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    Friedrich Retlow: Bruno Grnings Heilstrom seine Natur und seine Wirkung, 1955

    BRUNO GRNINGS HEILSTROM1

    seine Natur und seine Wirkung

    von FRIEDRICH RETL0W

    ERSCHIENEN IM EIGENVERLAG, 1955

    1Die Schreibweise wurde an die Richtlinien der aktuellen Rechtschreibung angepasst. Text-

    formatierungen wie Fettungen oder Sperrungen wurden wie im Original vorgenommen.

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    VORWORT

    Die Heilungen Bruno Grnings haben in der Welt grtes Aufsehen und hchsteVerwunderung hervorgerufen. Da die ungezhlten Heilerfolge einwandfrei erwiesen

    sind, hoffen die gleichfalls ungezhlten Kranken, durch Bruno Grning von ihrenLeiden befreit zu werden. Um den Heilungssuchenden den Weg zu Bruno Grningund seiner die Krankheit berwindenden Kraft zu zeigen, sollen die nachstehendenErklrungen und Hinweise gegeben werden.

    Um den Vorgang der Heilung zu verstehen, insbesondere den Charakter des Heil-stromes zu erkennen, ist es erforderlich, dass wir die noch weitverbreitetematerialistische Denkweise durch ein religis-geistiges Denken berwinden. Die An-erkennung einer geistigen, gttlichen Welt, welche unsere Erde umgibt und durch-dringt, lsst zumindest ahnen, dass wir bei Bruno Grning mit einem Lebensstrom zutun haben, der ihm aus einer hheren Welt zufliet und durch ihn heilwirkend Krank-

    heiten beseitigt.

    Wer die geistigen Krfte und ihren Einfluss auf den Gesundheits- bzw. Krankheits-zustand leugnet, wird Bruno Grnings Heilkraft und ihre Wirkung nicht verstehen undsie aus nachstehenden Grnden auch nicht empfangen knnen.

    Da diese Schrift vor allem den Heilungssuchenden zur Aufklrung dienen und jeneVoraussetzungen aufzeigen soll, welche fr den Empfang des Heilstromes beachtetund erfllt sein mssen, sind die wissenschaftlich-metaphysischen Begrndungen andas Ende dieser Abhandlung gesetzt worden. Derjenige, der sich fr eine ein-gehende Erklrung interessiert, sei daher auf die Schlusskapitel hingewiesen.

    In Bruno Grning tritt uns ein Kraftstrom entgegen, der ihm offensichtlich aus einerhheren Welt zufliet, sich durch die Erschlieung innerer Sinne in ihm offenbart unddurch ihn auswirkt. Er ist ein Mensch, der ber eine den Durchschnitt der gegen-wrtigen Menschheit weit berragende Fhigkeit verfgt und in unserer westlichenWelt eine einmalige Erscheinung ist. Der Kraftstrom fliet ihm offenbar aus dem un-erschpflichen Lebensreservoir zu, so dass bei einer auch noch so groen und an-dauernden Ausstrahlung desselben niemals eine Schwchung oder ein Versiegeneintritt.

    Es ist bezeichnend und gleichzeitig fr das Wirken Bruno Grnings charakteristisch,dass die Strme der Heilkraft ohne eine besondere Einstellung und Bemhung durchihn zur Auswirkung kommen. Ohne jede Anstrengung, Einstellung oder sonstigeManahme strmen die Krfte aus. In lssiger Krperhaltung, vllig gelockert undohne irgendeine Anspannung, tritt er den Heilungssuchenden gegenber, die denStrom empfangen. Er hat nie ein Rezept verordnet oder jemals spezielle An-weisungen gegeben. Hieraus ist ersichtlich, dass die Heilungen vllig abseits jedersonst blichen Heilpraxis liegen. Bruno Grning bezeichnet sich mit Recht nur alsdas Werkzeug eines hheren Willens und eines Stromes, der durch ihn wirkt, ohnedass er selbst dabei etwas hinzuzugeben hat. Seine uerung, die man von ihmimmer wieder hren kann, nmlich, dass nicht er, sondern ES heilt, findet hierin die

    Erklrung.

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    DIE AUSWIRKUNGEN DES HEILSTROMES

    Der Heilstrom wird dem Kranken von der geistigen Seite aus bertragen. Die Krank-heitsursachen, die in Strungen, Lhmungen oder sonstigen Hemmungen desGesundheitsrhythmus liegen, werden dadurch beseitigt. In schweren Fllen, wie bei

    langjhrigen Lhmungen, Arthritis, Rheuma und inneren Leiden, wobei die Organe inihrem Lebensrhythmus fast vollstndig ausgesetzt haben, ist eine lngere Einwirkungerforderlich. In vielen, auch langjhrigen Leiden sind sofortige Heilungen erzieltworden, wie die nachstehenden Berichte bezeugen.

    Da es sich bei schweren Erkrankungen darum handelt, zunchst die ausgesetztenund nicht mehr harmonisch pulsierenden Lebensstrme neu zu beleben, ihnen Kraftzuzufhren und den Gesundheitsrhythmus in Bewegung zu setzen, ist eine ent-sprechende mehrmalige Einwirkung ntig. Solche, lngere Zeit erforderndeHeilungen haben ihren Grund nicht etwa in einer nicht ausreichenden Kraft BrunoGrnings, sondern allein in dem Vorgang des natrlichen Aufbaues und der

    Regulierung der Krfte, in der Verbindung mit den entsprechenden Vernderungendes in unmittelbarer Beziehung stehenden physischen Krpers und seiner Organe.

    Der Heilstrom Bruno Grnings ist so stark, dass er immer nur teilweise und deneinzelnen Fllen entsprechend dosiert, angewendet wird. Es ist schon erwhntworden, dass diese Heilkraft kosmischen Charakter hat und aus dem unerschpf-lichen Reservoir eines kosmischen Kraftfeldes gespeist wird. Damit erklrt sich auchdas Phnomen der Grningschen Heilwirkungen bis in weite Entfernungen, ohnedass er selbst dabei gegenwrtig zu sein braucht. In ihm ist eine Kraft konzentriert,deren Strahlung von ihm geleitet und gesendet wird, und die sich in dem gesamtenLebensbereich auszuwirken imstande ist. Diese phnomenale Tatsache kann mitdem uns heute als selbstverstndlich geltenden Radiosender verglichen werden, derauf den therwellen berall zu senden vermag, wo die Wellen ein Schwingungsfeldhaben, also in dem Gesamtbereich der Erde. Der Unterschied zwischen diesen undden Kraftstrmen Bruno Grnings besteht nur darin, dass wir beim Radiosender mittherwellen zu tun haben, die durch den elektrischen Strom gesendet werden,whrend es sich bei Grning um Krfte hherer Art handelt, die ein lebendiger Willeleitet, und die sich als Strme der Gesundheit an den feineren Empfnger desmenschlichen Organismus auswirkt.

    Wenn wir noch bei dem Vergleich mit der Radiosendung verbleiben, so wird uns

    auch eine Tatsache einleuchten, ber welche sich manche Heilungssuchendewundern und enttuscht sind, nmlich, dass die Einwirkung des Heilstromes nicht injedem Fall zum vollen Erfolg fhrt. Man kann sagen, dass der Strom jede Krankheitheilt, jedoch nicht jeden Kranken. Der scheinbare Widerspruch liegt in der Aufnahme-fhigkeit der Heilungssuchenden. Wenn man die Tonwellen eines bestimmtenRadiosenders empfangen will, ist es erforderlich, dass man sein Empfangsgert aufdie entsprechende Welle des Senders einstellt. Geschieht dies nicht, so erhalten wirkeinen Empfang, und es wre falsch und tricht, behaupten zu wollen, der Sendersei nicht in Ttigkeit oder seine Kraft sei schwach, weil sie unser Empfangsgertnicht erreicht. Dass es auerdem noch gute und weniger gute Empfangsgerte gibt,sei dazu noch vermerkt. In jedem dieser Flle jedoch trgt nicht der Kraftstrom des

    Senders die Schuld an einem ungnstigen oder berhaupt nicht stattfindendenEmpfang, sondern allein der Empfnger bzw. sein Gert.

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    Genau so ist es bei dem Kraftstrom Bruno Grnings. Das krperliche Verhalten unddie gedankliche Beschaffenheit des Kranken bestimmen in hohem Mae, wie derHeilstrom im Organismus aufgenommen wird, und wie er sich in ihm auswirken kann.Viele Kranke erwarten ihre Heilung ausschlielich durch die uere Einwirkung, ohnedabei zumindest die gedankliche Haltung einzunehmen, die erforderlich ist, um den

    Strom aufnehmen zu knnen und in sich wirken zu lassen.

    Eine der erstaunlichsten Wirkungen des Heilstromes besteht darin, dass er ein Kraft-feld von einer Weite zu schaffen imstande ist, welches hunderte Menschen gleich-zeitig zu umschlieen vermag, die dann die Kraft empfangen. Die Massenheilungen,bei denen zumindest eine Mehrzahl von Menschen die Heilwirkungen versprt,darunter auch spontane Heilungen zutage treten, sind eine Tatsache, die vonden

    Teilnehmern einwandfrei bezeugt werden. Die Heilungssuchenden sind dabei einemKraftfelde angeschlossen, innerhalb desselben sie vermittels des Senders Grningden Lebensstrom erhalten, der ihnen bei der berwindung der Krankheitszustndezu Hilfe kommt.

    Wenn dabei die eigenen, positiven Krfte der Kranken, freigemacht durch Glubig-keit, Begeisterung und innere Erhebung, mitwirken, vollziehen sich jene Ver-nderungen, seelisch und krperlich, die als Wunderheilungen bezeichnet werden,da im allgemeinen die innere Gesetzmigkeit dieser Vorgnge nicht erkannt wird.

    Bei allen diesen Vorgngen handelt es sich nicht um Suggestionen, Einbildungenoder gar hypnotische Einwirkungen. Bruno Grning lehnt jede Beeinflussung dieserArt ab, sondern sendet lediglich den sich in ihm offenbarenden Kraftstrom, ohne denfreien Willen des Menschen anzutasten. Wenn er die gedankliche Aufgeschlossen-heit und ein glubiges Gemt als eine Voraussetzung fr den Empfang des Stromesbezeichnet, so geschieht es aus den bereits dargelegten Grnden, wobei der Patientdie Verbindung mit seiner hheren Natur wiedergewinnt, was gerade das Gegenteileines medialen Zustandes ist.

    VORAUSSETZUNG FR DIE HEILUNG

    Was haben wir mit den Krften und Zustnden zu tun, die zwar fr unsere Augennicht sichtbar, aber dennoch vorhanden sind. So sind Gedanken mentale Gebilde,die sich so verdichten knnen, dass sie bekanntlich dem Antlitz und der Haltung des

    Menschen ihren Charakter aufprgen. Dass Gedanken lebendige Formen sind, ausdem feinen Stoff der bersinnlichen Welt gebildet, wird kaum mehr bezweifelt, da dieTatsache des Gedankenlesens und der Gedankenbertragung allgemein bekannt ist.

    Viele Erfahrungen sind gemacht worden, dass der Heilstrom Bruno Grnings nurgeringe Aufnahme und Wirkung fand, da sich die Kranken unbewusst abschirmten.Gedanken der Sorge, auch der Gedanke an die eigene Krankheit, sowie natrlichauch Skepsis und Unglubigkeit sind Hindernisse, die dem Einstrmen der Kraft imWege sind. In ein Gef, das mit dem Deckel fest verschlossen ist, kann man keineFlssigkeit gieen. Und selbst das Sonnenlicht kann uns nicht erreichen, wenn wirdie Fenster unseres Zimmers, in dem wir uns befinden, dicht verhngen.

    Bei den Heilungen durch Bruno Grning haben wir es mit Vorgngen zu tun, die aufder geistigen, seelischen Ebene liegen. Wir mssen daher den geistigen Krften,

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    also den Gedanken und Empfindungen in unserem Gemt, besondere Beachtungzuwenden.

    Um den Heilstrom Bruno Grnings mglichst stark empfangen zu knnen, ist es er-forderlich, die Eigenstrahlung, also alle eigenwillige, selbstschtigen und strenden

    Gedanken mglichst auszuschalten. Wir haben hier mit derselben Forderung zu tun,wie wir sie in den religisen Lehren immer wieder vorfinden. Um der gttlichenGnade teilhaftig zu werden, muss sich die Seele in dankbarer Glubigkeit dem Gtt-lichen ffnen. Wir mssen werden wie die Kinder, um das gttliche Gut empfangenzu knnen. Nicht unmndig und ohne Verantwortung, sondern ohne Schuld, ohneNeid, Hass und ohne Begierde nach der weltlichen Macht, irdischem Besitz undGenus. Immer wieder finden wir die religise Forderung ausgesprochen, dass derMensch sein niedriges Ich ausschalten und vergessen muss, dass nur in derglubigen, dem Guten und Wahren zugewandten Seele das Gttliche zur Offen-barung kommen kann. Die Erfahrung hat in zahlreichen Fllen gezeigt, dass die Be-scheidenen, die demtig und ehrfrchtig ihr Geschick und ihre Heilung der Fgung

    Gottes anheimstellten, den Heilstrom am strksten empfingen und die volle Heilungerlangten. Diejenigen jedoch, welche stolz, selbstbewusst und fordernd die Heilungverlangten, verhinderten durch den selbstschtigen Willen das Einstrmen derhheren Kraft und konnten nur in geringem Grade oder berhaupt nicht ihre Heilungerreichen.

    Im Hinblick auf diese Wichtigkeit des Gemtszustandes des Heilungssuchenden sinddie Worte zu verstehen, wenn er immer wieder sagt: Nicht verlangen, sondern er-langen!

    Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass Gedanken und Empfindungen ihre be-sondere Ausstrahlung haben, und dass von ihnen Energiequellen ausgehen, welchesich der Umgebung bestimmend auswirken. Dass solche Eigenstrahlungen dem Ein-flieen des Heilstromes hindernd im Wege stehen und ihm den Weg verlegenknnen, ist daher durchaus verstndlich.

    Auch geschieht es nicht selten, dass Personen, welche die Kranken betreuen, Eltern,Verwandte u.a. ihre Sorgen, Zweifel und verlangende Erwartungen als strendeEigensender den Schutzbefohlenen abschirmen und dadurch unbewusst die Heilungerschweren oder unmglich machen.

    Es ist gewiss nicht leicht, sich von dem Gedanken des Zweifels, der Sorge und denKmmernissen des Alltags freizumachen. Diese Gedanken hllen viele Menschenein, wie in einen dunklen Mantel. J eder Mensch hat seine Gedanken- undEmpfindungswelt, deren Ausstrahlung seine Umgebung ohne Worte und Handlungenmageblich beeinflusst und bestimmt.

    Eine vllige Gedankenbeherrschung oder -ausschaltung ist wohl nur einem Heiligenmglich. Sie ist auch fr den Empfang des Heilstromes nicht erforderlich. Doch mussein Loslassen strender und abschirmender Gefhle und Gedanken herbeigefhrtwerden. Diese Voraussetzung hat ihren Grund in den Gesetzen des geistigenLebens und in der Wechselwirkung der hier in Betracht stehenden Krfte.

    Ein religiser Mensch, der glubigen Gemtes sich dem Walten eines gttlichenWillens zuwendet und seinen Krper als das Haus betrachtet, das er als geistige

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    Individualitt bewohnt, wird am leichtesten von den einschrnkenden und ab-schlieenden Gedanken freiwerden. Er steht seinem Organismus wie ein Beobachtergegenber und betrachtet gelassen, welche Wirkungen und Vernderungen durchden Heilstrom vor sich gehen.

    Nicht an die Krankheit denken, ist immer wieder die Forderung Bruno Grnings,denn durch den Gedanken an dieselbe halten wir sie fest. Wir sitzen auf der Krank-heit und verhindern ihre Beseitigung. Aus diesem Grunde ist die Erfahrung gemachtworden, dass bei Kranken mit den gleichen Leiden der eine schnell geheilt werdenkonnte, whrend bei dem anderen durch sein Festhalten ein mehrmaliges Ein-wirken erforderlich war. Religiositt und Gottglubigkeit sind daher Eigenschaften,die Bruno Grning immer wieder als Voraussetzungen fr seine Heilungen fordert.

    Religiositt und Gottglubigkeit sind ihm jedoch keinesfalls nur Mittel zur Erreichungund Heilung zur Gesundheit. In Wahrheit ist es gerade umgekehrt. Sein Bestreben istes, die Menschen auf dem Wege der Verinnerlichung wieder zum Gttlichen zurck-

    zufhren. Ein gottgeflliges Leben bildet den Inhalt seines Wollens, ist das Zielseines Strebens, und die Herbeifhrung der Gesundheit gilt ihm nur als Voraus-setzung, sich im Gttlichen wiederzufinden.

    DIE WIRKUNGEN DES HEILSTROMES

    Wie bereits dargelegt, fliet der Kraftstrom in denMenschen ein, strkt den Lebens-kreislauf, fhrt die trgen oder gelhmten Lebensrhythmen auf ihre gesunde undnormale Schwingungszahl zurck und fllt somit den geschwchten und un-harmonisch arbeitenden Organismus mit neuer Kraft auf. Besonders wirkt natrlichder Strom in jenen Teilen, welche das lebenspendende und erhaltende Element derkranken Organe sind. Da jede Zelle und jedes Organ unseres Krpers das ihrzugrundliegende geistige Feld hat und jede Erkrankung eines Organs unseresKrpers in dem ernhrenden und erhaltenden geistigen Schwingungsfeld seineUrsache und Grundlage hat, wird durch die Auffllung und Regulierung der Lebens-kraft auch die Krankheit im physischen Krper beseitigt.

    Die uerliche, im Krper zutage tretende Wirkung des Stromes ist wie eine sehrzarte Elektrisierung, verbunden mit einer Durchwrmung, Durchblutung und Ent-spannung des kranken Organes, meist des Krpers. Auer dengenannten sind die

    Wirkungen des Heilstromes natrlich je nach dem Zustand der Krankheit sehr ver-schieden und mannigfaltig. So knnen bei dem einen die Schmerzen schnell ver-schwinden, whrend bei dem anderen Schmerzen in Erscheinung treten, welchedurch die Vernderungen im Organismus erst entstehen. Wichtig ist, dass sich Ver-nderungen zeigen, welche erkennen lassen, dass der Kranke den Heilstrom auf-genommen hat und dass der Organismus reagiert. Spontane Heilungen vonschweren Leiden, die J ahrzehnte hindurch bestanden und durch rztliche Be-mhungen weder gelindert noch beseitigt werden konnten, hat Bruno Grning ingroer Zahl herbeigefhrt.

    Eine Entspannung und Lsung gelhmter und deformierter Glieder wird daher oft in

    Augenblicken erzielt, so dass Gelhmte, die viele J ahre nicht gehen konnten, ihrenFahrstuhl verlieen oder ihre Krcken beiseite legten und in den vollen Besitz ihrerBewegungsfreiheit kamen. Dieselben Erfolge wurden bei Blindheit, Taubheit, Ge-

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    lenkversteifungen und schweren inneren Leiden erzielt. Es gibt praktisch keineKrankheit, die dem Heilstrom zu widerstehen imstande ist, vorausgesetzt, dass dieEinstellung des Kranken dem Strom keine Hindernisse entgegenstellt.

    Dass in schwierigen und komplizierten Fllen auch die persnliche Anwesenheit

    Bruno Grnings wnschenswert ist, ergibt sich aus den Vernderungen, die der Heil-prozess hervorruft. Auch bei der Heilmethode Bruno Grnings handelt es sich ja nichtum Wunder, welche auerhalb der Lebens- und Naturgesetze geschehen, sondernum gesetzmige Vorgnge, welche auf einer feinstofflichen Ebene liegen. Bei einerwiederholten Aufklrung durch Bruno Grning kann er durch Anpeilung den Zustanddes Kranken stndig berprfen und seinen Strom in geringer oder strkererSchaltung wirken lassen.

    Unbedingt erforderlich ist jedoch die persnliche Anwesenheit Grnings nicht. Fr dieWirkung seines Heilstromes gibt es innerhalb des groen therfeldes unseresPlaneten weder Entfernung noch zeitliche Begrenzungen, hnlich so, wie ja auch die

    Radiowellen jenseits der irdischen Schranken von Zeit und Raum ungehindertwirken. Zahlreiche Flle bezeugen, dass Kranke in weiter Entfernung durch denStrom ihre Gesundheit erlangten und den Empfang der Heilwelle durch genaueNennung der Uhrzeit mitteilten. Diese Ferneinwirkungen nehmen im Wirken BrunoGrnings einen groen Raum ein.

    Bei den Heilungen, wenn Bruno Grning nicht anwesend ist, findet die

    STANNIOLKUGEL

    in vielen Fllen Verwendung. Sie ist von ihm selbst geformt und mit seinem Stromgeladen. Sie ist mit ihm magnetisch stndig in Verbindung und stellt gewissermaeneinen Zwischensender dar, der die Heilkraft in gleicher Weise und im selbenCharakter ausstrahlt, wie es bei Bruno Grning selbst der Fall ist. Die Heilwirkung derKugel ist so gro, dass durch ihre Strahlung schwere und schwerste Krankheitengebessert oder ganz beseitigt worden sind. Die aufgeladene Kraft der Kugel er-schpft sich nicht, da sie stndig durch den Strom, den Bruno Grning sendet, auf-gefllt wird, ohne dass er dabei die einzelnen Zentren eigens zu bedenken ntig hat,oder dass eine oder die andere vergessen werden knnte. Viele Menschen ver-danken der Stanniolkugel die Wiedererlangung ihrer Gesundheit, ohne dass dieseMenschen jemals mit Grning in persnlicher Verbindung waren und ihn von Ange-

    sicht kennenlernten.Die Heilkugel kann auf verschiedene Art angewendet werden, um ihren Strom zuempfangen. Nach der Anweisung Grnings ist es am besten, wenn man sie insitzender Haltung, wobei der Rcken mglichst nicht anzulehnen ist, in die rechteHand nimmt. In dieser sitzenden Haltung sollen die Hnde, Knie und Fe einandernicht berhren, um den gleichmigen Umlauf des Stromes zu ermglichen und zuerleichtern.

    Die Heilwirkung wird gefrdert, wenn der Kranke sich dabei in einer ruhigen Gemts-verfassung befindet und nicht von den Sorgen, Plagen und Alltagsinteressen in An-

    spruch genommen wird. Es ist wichtig, sich von derartigen Gedanken freizumachenund auch die Gedanken der eigenen Krankheit auszuschalten. Vorteilhaft ist es, sichin stiller Erhebung wie ein objektiver Beobachter seinem Krper gegenber einzu-

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    stellen und aufmerksam in sich hineinzuhorchen, welche Empfindungen und Ver-nderungen durch den Kraftstrom im Krper vor sich gehen. J ede Art von Ver-nderung, wie z.B. Temperaturwechsel, ziehende, stechende, erwrmende oder ab-khlende Zustnde, welche gegebenenfalls auch schmerzhaft sein knnen, zeigenan, dass der Strom empfangen wurde und wirksam ist.

    Man verbleibe in dieser inneren und ueren Haltung solange, wie die Ver-nderungen sich bemerkbar machen und die Wirkung des Stromes fhlbar ist. Nachdem Abklingen kann diese Sitzung abgebrochen und je nach dem Ermessen desKranken in entsprechenden Zeitabschnitten wiederholt werden.

    Es steht ferner dem Kranken frei, die Stanniolkugel so anzuwenden, wie er es frangebracht und wirkungsvoll erachtet. So kann sie z.B. bei Ischias- oder Arthritis-Leidenden an die kranken Teile des Krpers durch Tuch oder Strumpf herangebrachtoder getragen werden. Dies ist besonders nachts whrend des Schlafens zuempfehlen. Whrend des Schlafens vollzieht sich der Heilungsprozess meist

    wirkungsvoller als bei Tage, da die Gedanken und Empfindungen vllig zur Ruhegekommen sind, infolgedessen die Lebensstrme und Strahlung der Heilkraft unein-geschrnkt denOrganismus durchfluten knnen.

    Auer der genannten Kugel hat Bruno Grning viele andere Gegenstnde wie z.B.Bilder, Skulpturen, Steine, Bcher sowie Krcken und Sthle angesprochen und mitseinem Strom geladen, welche dieselbe Heilwirkung haben, wie sie in Verbindungmit der Stanniolkugel geschildert wurde. Der Kraftstrom in diesen Gegenstndenbleibt erhalten und erschpft sich aus bereits erklrten Grnden nicht.

    Diese Tatsachen mgen dem materialistisch Denkenden, der nur die grobphysischeUmwelt als die alleinige Wirklichkeit erachtet, rtselhaft und unglaublich erscheinen.Es ist auch in der Tat eine hhere Einsicht in die feinstoffliche Sphre unseresPlaneten und ihrer Wirkungsweise erforderlich, um die Erscheinungen um BrunoGrning verstehen zu knnen.

    Die Mannigfaltigkeit in den Wechselwirkungen der irdischen Welt versetzen unsdurch die fortgesetzten Erfindungen in Staunen und Verwunderung. Die feinstoff-licheren Kraftfelder und Ebenen, unsichtbar fr unsere Augen und nicht messbar mitphysischen Instrumenten, lassen ihrer weit greren Beweglichkeit und hherenSchwingungszahl ihres Stoffes noch grere Mglichkeiten der Beherrschung von

    Krften und Gesetzen zu, als wir sie im allgemeinen verstehen und kennen. Dieberphysische Welt mit ihren Schwingungen, Krften und Mglichkeiten ist demmaterialistisch denkenden Menschen ein verborgenes Reich, und wenn von dort Ge-schehnisse und Auswirkungen in unsere allgewohnte Welt hineinwirken, dann be-zeichnet sie der eine als betrgerische Vorspiegelungen und der andere als einWunder. Sie sind keines von beiden, sondern lediglich die Anwendung und Aus-bung einer hheren Kenntnis und feinerer Krfte, die von der offiziellen Wissen-schaft noch nicht erforscht und deshalb noch unbekannt sind. So treten in demWirken von Bruno Grning Fhigkeiten zutage, die rtselhaft und wunderbar genanntwerden mssen. Seine

    HELLSEHERISCHE BEGABUNG

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    uert sich in verschiedener Art. Es ist schon von dem Anpeilen gesprochenworden, dies ist ein hellseherisches Durchdringen des menschlichen Organismus,hnlich wie es mittels der Rntgenstrahlen geschieht, wodurch es Bruno Grningmglich ist, den Krankheitszustand einwandfrei zu erkennen, wie es durch physischeInstrumente und Manahmen nicht mglich ist. Oftmals nimmt er das Krankheitsbild

    von einem Heilungssuchenden wie eine blitzschnelle, geistige Photographie auf undbertrgt sie auf eine andere Person, welche dann den Krankheitszustand soempfindet, wie der Kranke selbst. Bruno Grning lsst sich dann von dem, der dasBild bertragen erhielt, den Krankheitszustand in allen Einzelheiten berichten. DerKranke besttigt dann hchst verwundert den genau zutreffenden Bericht.

    Solche bertragung des Krankheitsbildes auf eine andere Person ist besonders beikranken Kindern vorteilhaft, um das Krankheitsbild zu erkennen. Vor allem bedient ersich dieser Manahme, um in krzester Zeit mehrere Krankheitsbilder aufzunehmenund schriftlich festzuhalten. In jedem Falle durchschaut er selbst den Zustand desKranken mit absoluter Genauigkeit und Sicherheit.

    Es ist aus den angedeuteten Grnden verstndlich, dass Bruno Grning von denHeilungssuchenden nicht wissen will, welcher Art ihre Krankheit ist, da er durch seinehellseherische Fhigkeit in der Lage ist, besser und schneller zu erkennen, umwelche Krankheitszustnde es sich handelt. Nichts erzhlen und nicht fragen sinddie uerungen, die man immer wieder hrt, wenn er sich mit den Kranken be-schftigt.

    Inwieweit seine hellseherische Fhigkeit reicht, um in nherer oder weiterer FernePersonen und Ereignisse zu schauen, lsst sich nicht bestimmt sagen, da er sichdarber nicht ausspricht und diesbezgliche Fragen unbeantwortet ablehnt. Doch istaus spontanen Auslassungen ber bestimmte Begebenheiten erwiesen, dass erdiese Fhigkeit hat, zumindest bis zu einem bestimmten Grade und zwar zeitweise,wenn er sich eigens darauf einstellt.

    In Bezug auf das Abklingen von Krankheiten bis zur vlligen Gesundung soll nochauf eine kritische Zeit hingewiesen werden, die von Bruno Grning als der

    REGELUNGSVORGANG

    bezeichnet wird. Es handelt sich bei den Heilungen durch den Kraftstrom um das

    gleiche wie bei jeder anderen Heilung, wennhier auch das Mittel ein anderes ist, alses sonst in Anwendung kommt. Aber hier wie dort vollziehen sich im Krper Ver-nderungen, die durch die berwindung und Beseitigung der Krankheit entstehen.Ein neuer Lebensstrom durchzieht die gelhmten oder erschlafften Organe, beseitigtfremde Stoffe und Gifte, lst die Verkrampfungen, stt alles ab, was nicht Gesund-heit ist und arbeitet somit an einer Umstellung, welche,krzere oder lngere Zeit inAnspruch nehmend, nicht ohne Begleiterscheinungen vor sich geht.

    So kann es geschehen, dass innerhalb dieser bergangserscheinungen Schmerzenauftreten, die vorher nicht sprbar waren, dass sich Zustnde einstellen, die zur Be-unruhigung Anlass geben knnen. Diese Regelungserscheinungen und Regelungs-

    schmerzen, wie sie Bruno Grning nennt, sind naturgeme Vorgnge, die den Ver-lauf der Heilung begleiten und sich nicht umgehen lassen. Damit soll keinesfalls ge-sagt sein, dass diese wenig angenehmen Zustnde in jedem Falle auftreten mssen.

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    Sie werden hier erwhnt, um sie als das zu erkennen, was sie sind, und um vor derTuschung zu bewahren, dass eine Heilung nicht vor sich geht und gar ein Rckfallstattgefunden habe.

    Es liegt dabei die Gefahr nahe, dass ein Kranker whrend dieser bergangszeit an-nimmt, er sei wieder in die alte Krankheit zurckgefallen und um Schmerzen, dievielleicht strker auftreten wie zuvor, zu lindern, Betubungsmittel und sonstigeMedikamente zu sich nimmt, die dann den Heilungsverlauf nicht nur aufhalten,sondern womglich vllig unterbinden knnen.

    Normalerweise klingen die Regelungsschmerzen immer mehr ab, wenn es auch ge-schehen kann, dass zuweilen durch uere Einflsse, z.B. durch Erkltung, ber-anstrengung oder dergleichen sich diese schmerzhaften Erscheinungen bemerkbarmachen knnen. Der Genesende muss wissen, dass seine Genesung Geduld undSchonung erfordert.

    Von groer Bedeutung fr diesen bergangszustand und die Zeit, bis die Gesund-heit wieder fest in unseren Hnden ist, ist das Gedankenleben. Besonders beiHeilungen durch den Kraftstrom Bruno Grnings, dem die materialistische Welt un-glubig und ablehnend gegenbersteht, ist die Gefahr vorhanden, dass abflligeMeinungen, bswillige Urteile auf den Kranken einstrmen und ihm mit suggestiverMacht den Glauben an Grnings Knnen und damit den Glauben an die Heilung undGesundung zerstren. Dass durch eine solche schdliche Beeinflussung, besonderswenn sie von der Empfindung des Kranken aufgenommen wird, den stndigwirkenden und neu einflieenden Heilstrom unterdrckt und zerstrt, ist verstndlich.Mancher Rckfall in den frheren Krankheitszustand ist auf diese zerstrende Ein-wirkung von negativen Gedanken zurckzufhren.

    Gedanken sind Krfte, die ihre spezifische Schwingung und Ausstrahlung haben.Wie ein Ofen wohltuende Wrme oder auch vergiftende Kohlendnste ausstrahlenkann, so sendet der Mensch durch seine Gedanken unablssig entweder gesunde,erhebende Krfte aus, wenn er Gutes denkt, oder ungesunde erniedrigende, wennerschlimmen Gedanken nachhngt.

    Wenn daher Kranke, bei denen sich eine Heilung vollzieht, aus einer harmonischenUmgebung von guten, hilfsbereiten und zuversichtlichen Menschen in einen anderen

    Kreis von Spttern, Zweiflern und Unglubigen eintreten und dort verbunden bleibenmssen, knnen aus den genannten Grnden Rckflle eintreten, deren Ursachenuerlich gesehen, nicht erkennbar sind.

    Es ist daher ein Gebot der Klugheit, bei einem solchen Wechsel der Umgebung, wieberhaupt im Verkehr mit Skeptikern und Unwissenden, ber eine eingeleiteteHeilung durch den Strom sich mglichst schweigsam zu verhalten. Erst wenn diebergangszeit beendet und der Gesundheitszustand fest fundiert und gesichert er-scheint, sollten wir frei darber reden, und sollten uns dann verpflichtet fhlen, einklares und kraftvolles Bekenntnis abzulegen. Ein solches ist dann der selbstverstnd-liche Dank an Bruno Grning, durch dessen Wirken wir wieder in den Besitz des

    kostbarsten, irdischen Gutes, der Gesundheit, gekommen sind. Das bekennendeZeugnis der vollzogenen Heilung ist gleichzeitig fr ihn eine gewisse Hilfe, welche er

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    noch in dem schweren Kampf mit einer verstndnislosen Welt um die Erlangung derFreiheit fr sein segensreiches Wirken bentigt.ABKEHR VOM MATERIALISMUS

    Wir befinden uns an einer bedeutsamen Zeitwende, an welcher durch die

    Forschungen der Metaphysik und der Geisteswissenschaften Erkenntnisse ber dieinnere Natur des Weltalls und des Menschen zutage treten, die zwar den wahrhaftWeisen und Erleuchteten in allen Zeiten bekannt, aber durch denMaterialismus ver-schttet, geleugnet und in Vergessenheit gekommen waren.

    Die Materie, der uere greifbare Stoff, der ein Zeitalter hindurch als die alleinigeWirklichkeit betrachtet wurde, ist durch die wissenschaftliche Forschung und durchphilosophische Darlegungen endgltig entthront worden. Immer mehr wird erkannt,dass die Materie gebundene Kraft und Kraft nichts anderes ist, als verfeinerter Stoff.Hinter den wechselnden Formen der Erscheinungswelt ist der Ozean des Lebens mitseinen Energien und Kraftstrmen verborgen, der alle Geschpfe ernhrt, aufbaut

    und ihnen Existenz verleiht.

    Das Lebenselement, die geistige, unsichtbare Grundlage aller Wesen und Er-scheinungen in der Welt, kann nicht mit krperlichen Augen gesehen, nicht mitHnden gegriffen, nicht auf der Waage gewogen und nicht mit dem Messer seziertwerden. Aber dieses unsichtbare Lebensmeer, aus dem die organische Ttigkeit derPflanzen, Tiere und Menschen entspringt und auf die materiellen Krper einwirkt, istdennoch vorhanden. Wenn der Materialist behauptet, dass nichts existiere, von demer nichts wei, so wrde damit gesagt, dass ein solcher Mensch sich einbildet, er seibereits im Besitze der Allwissenheit, und es knne nichts in der Welt geben, das ernoch zu lernen htte. Aber jede neue Entdeckung hat diesem Grenwahn ein Endegemacht, und alle einsichtsvollen Gelehrten sind noch am Ende zu der berzeugunggekommen, dass, wie der groe Newton sagt, wir nur Kinder sind, welche am Uferspielen, whrend vor uns der groe, noch unerforschte Ozean der Wirklichkeit liegt.

    Die Zeitperiode des blinden Materialismus ist vorber und die einsichtsvollen Denkerder Gegenwart nhern sich wieder einem hheren geistigen Standpunkt, welchen diegroen Weisen in allen Zeiten eingenommen und vertreten haben. Es ist gewiss derFall, dass die moderne Wissenschaft mithilfe der feinsten Instrumente den Bau desmenschlichen Krpers bis in die letzten Einzelheiten untersucht hat, dass diemoderne Chemie mehr wei ber die ueren Beziehungen der Stoffe und Metalle

    als die alten Alchemisten. Aber die Vertreter der Geisteswissenschaft wussten in denalten Zeiten und auch gegenwrtig viel mehr als unsere materialistische Wissen-schaft vonden geheimnisvollen Krften, die hinter den Dingen, in der Seele der Welt,vorhanden sind und damit in allen Geschpfen und Formen wirken. Die Geistes-wissenschaft kennt auer dem menschlichen Krper noch viel wichtigere Bestand-teile der menschlichen Konstitution, nmlich die inneren, geistigen Zentren, welchesich im sichtbaren Krper auswirken.

    Dem Materialismus zufolge ist der Mensch mit seinem Denken, Wollen undEmpfinden eine Ttigkeit des physischen Krpers, insbesondere des Gehirns.

    Die Geisteswissenschaft dagegen betrachtet den Menschen als eine Seele, derenbewusste und organisierende Kraft den physischen Krper aufbaut und erhlt. DerKrper ist nur das Haus, welches der Mensch als geistige Individualitt bewohnt. Bei

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    Behandlung des Hauses darf man daher den Bewohner nicht auer acht lassen, weilsich aus diesem Baumeister selbst das Haus bildet und durch ihn erhalten wird.Wenn auch eine genaue Kenntnis des materiellen Krpers und seiner Organe sowiederen Funktionen von groem Werte und eine Notwendigkeit ist, so ist es doch vonnoch grerer Wichtigkeit, diejenigen Krfte zu kennen, welche den Krper beleben

    und seine Organe befhigen, ttig zu sein. Es sind jene therisch-geistigen Krfte,die man summarisch als die Seele bezeichnet.

    DER THERKRPER DES MENSCHEN

    Wir haben das Weltall mit all seinen Geschpfen als eine Offenbarung des gttlichenLebens und Willens zu betrachten, welche die Weltsubstanz in verschiedenartigeSchwingungen versetzt. J e hher, schneller und geistiger die Schwingung ist, um somehr offenbaren sich die gttlich-harmonischen Krfte. J e stofflicher und langsamerdie Schwingung ist, um so weniger kommt das hhere Leben und Bewusstsein zum

    Ausdruck. Die Geisteswissenschaft spricht daher von mehreren Schwingungsfeldernunseres Planeten, die einander durchdringen und umgeben.

    In Bezug auf die Klrung des Heilphnomens Bruno Grnings ist es vor allem er-forderlich, zu verstehen, dass unser Planet von einem therfeld umgeben ist unddurchdrungen wird und dass unsere physische Erde nur eine Verdichtung des un-sichtbaren, therischen Globus darstellt. Das Vorhandensein des thers braucht jaheute niemandem mehr bewiesen zu werden, da die therwelle uns stndlich die

    Tonbilder des Radiosenders bermittelt.

    Das therfeld des Planeten und des Sonnensystems ist der Trger aller Lebens-krfte. In ihm schwingen alle magnetischen und elektrischen Strme und beleben

    jedes Wesen und Geschpf in der Welt, jedes Atom, jede Pflanze, jedes Tier undjeden Menschen.

    So wie der Planet aus den angedeuteten Kraftfeldern zusammengesetzt ist, dessengrbstes die physische Erde ist, so hat auch der Mensch die gleiche zusammen-gesetzte Konstitution. Er fhrt ein irdisches Dasein vermittels seines physischenKrpers, seine Lebenskraft hat ihre Grundlage im therkrper, die Leidenschaftenund das Empfinden schwingen in seinem Astralkrper und die Krfte hherer Art, dieGedanken- und Tugendkrfte gehren noch feineren und geistigeren Schwingungs-

    feldern an. Alles in der Natur ist Leben. Die sichtbaren Dinge sind nicht das Lebenselbst, sondern dessen Offenbarungen in der Erscheinung. Dieselben Krfte, welchein der groen Natur ttig sind, sind auch im Menschen wirksam; in beiden herrschtdasselbe Gesetz.

    Dass der irdische Krper eines jeden Menschen von einem therischen Organismusbelebt und durchdrungen wird, ist wissenschaftlich bereits als eine Tatsache erkanntworden. Man nennt ihn den fluidischen oder den Odkrper. Dieser therkrper ist bei

    jedem Menschen verschieden. Daher hat auch jeder Mensch eine strkere oderschwchere Lebenskraft. Ohne den therkrper ist der irdische Mensch nur einLeichnam.

    Dass man den therkrper nicht sehen kann, ist kein Beweis gegen sein Vor-handensein. Man kann auch die Luft nicht sehen, und dennoch leben wir in ihr wie

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    die Fische im Wasser. Mancherlei Erfahrungen und Erscheinungen an unseremirdischen Leib zeugen von dem Vorhandensein und der Wirksamkeit destherkrpers. Als Trger der Lebenskraft und der Lebensempfindung ist er auch der

    Trger jenes Gefhles, das sich im Krper uert. Ohne den therkrper wrde derMensch keinen krperlichen Schmerz empfinden. Bei der Narkose, z.B. whrend

    einer Operation, wird der therkrper bis zu einem bestimmten Grade aus demirdischen Krper herausgedrngt, wodurch die Unempfindlichkeit des Schmerzeserzielt wird. Es ist auch bekannt, dass bei amputierten Gliedern, wobei dertherkrper unverndert bleibt, der betreffende Mensch in seinem nicht mehr vor-handenen Arm oder Bein noch weiter entsprechende Empfindungen hat.

    Im normalen Zustand ist der therkrper mit dem irdischen Leib engverbunden. EineTrennung der beiden fhrt den Todherbei. Denn ohne dentherkrper gibt es keineLebensttigkeit.

    Da jeder Teil unseres irdischen Leibes, jede kleinste Zelle, von denLebensstrmen

    des therkrpers umkreist und durchflutet wird, ist es leicht zu verstehen, welchenEinfluss die Beschaffenheit des therkrpers auf unser leibliches Wohlbefinden hat,insbesondere auf die Krankheitszustnde, deren Ursache und Heilung.

    DIE KRANKHEITEN UND IHRE URSACHEN

    Harmonie, Ordnung und Gesundheit sind die gesetzmigen uerungen desGeistes in der Natur. Wo diese Ordnung und Harmonie gestrt wird, entstehen Un-ordnung, Stauung, Verschiebung, Druck usw. im einzelnen Geschpf sowohl alsauch im sozialen Leben und in der gesamten Natur. Krankheit ist die Folge einerStrung und Schwchung der harmonisch wirkenden Lebenskrfte, wodurch derenEinfluss auf den Krper gehindert wird.

    Es gibt vielerlei Krankheiten, je nach der Art ihrer uerung und dem Organ, dessenTtigkeit gestrt ist. Im allgemeinen kann man von drei Arten von Krankheitensprechen: Physische, moralische und intellektuelle. J e nach der Art der Krankheitsind auch die Ursachen verschieden. Die Krankheit sowohl wie die Ursache der-selben werden je nach dem Standpunkt, den der Mensch einnimmt, verschieden be-urteilt und bezeichnet. Daraus ergeben sich die verschiedenen Heilmethoden, durchwelche man versucht, die Krankheiten zu beseitigen.

    Es ist selbstverstndlich, dass die Menschheit von den zahllosen Krankheiten nurdadurch geheilt werden kann, dass man die Ursachen meidet. Dies setzt abervoraus, dass man dieselben kennt. Die materialistische Wissenschaft wird dieMenschheit von der Last der Krankheiten nicht befreien knnen, weil sie die innerenwahren Ursachen der Krankheiten, nmlich die seelischen Krfte und Kraftstrmeleugnet. Hilfe kann dem Menschen von auen nur bis zu einem Teile werden, da sich

    jeder selbst eine klare Einsicht in die Gesetze des Lebens verschaffen muss. Dennnur derjenige kann die Gesetze erfllen, der sie kennt. Als Aufgabe unseres Lebenskann die Erkenntnis und Erfllung der geistigen Gesetze bezeichnet werden. Sie sindder gttliche Wille in der Natur.

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    DIE HEILMETHODEN

    Es gibt viele Heilmethoden, von denen eine jede bestimmte Erfolge zu verzeichnen

    hat. Die einzelnen Methoden zu besprechen und einander gegenberzustellen, liegtnicht in der Absicht dieser Schrift. Es sei nur auf zwei Gruppen von Heilweisen hin-gewiesen: solche, die ueren, materiellen Heilmittel, und andere, welche unsicht-bare, geistige, im Menschen liegende Krfte anwenden.

    In Wirklichkeit sind alle Heilmethoden, auch die materialistischen, welche sichuerer Mittel und Medikamente bedienen, Methoden okkulter innerer Art. Dennalleaus Prparaten gewonnenen Stoffe werden durch Assimilierung in Krfte um-gewandelt, die auf den therkrper des Menschen einwirken und von diesem ausden irdischen Leib beeinflussen. Dies trifft besonders bei der homopathischen Heil-weise zu, in welcher die Verabreichung der Heilmittel in groer Verdnnung erfolgt.

    Die Wirkung einer Kraft wchst mit der Verfeinerung oder Verdnnung des ihr zu-grunde liegenden Stoffes. J ede Kraft ist stofflich, weil es ohne Stoff keine Kraft gibt.Materie ist gebundene Kraft und Kraft nichts anderes, als Stoff in verdnntem Zu-stand. Die Wirkung der homopathischen Heilmittel liegt in der Auslsung vonEnergien des thers.

    Da jedem Organ des menschlichen Krpers der entsprechende Teil des therkrperszugrunde liegt und alle Krankheiten auf Strungen der therischen Kraftstrme be-ruhen, werden diese Strungen durch die homopathischen Heilmittel und derenEnergieauslsung beseitigt, wonach dann die Krankheit im Krper beseitigt wird. DieWirkung beruht auf der den Mitteln zugrunde liegenden Kraftpotenz oderSchwingungszahl des thers.

    Eine direkte Einwirkung ohne uere Mittel geschieht durch die Heilkraft desMagnetismus. Die hier wirkende Kraft ist Prana, die Lebensenergie, welche, wieschon dargelegt wurde, das ganze Sonnensystem erfllt und in allen Geschpfendas erhaltende und aufbauende Element ist. Sie ist auch das Lebenselement eines

    jeden Menschen und hat ihren Sitz und Trger im therkrper. J eder Mensch hatseinen besonderen Lebensmagnetismus. Manche haben ihn in einem sehr hohenGrade, bei anderen ist er gering, und die pulsierenden Rhythmen sind schwach undtrge. Ein Magnetiseur von Berufung ist ein Mensch, der ber einen groen Strom

    von Prana verfgt und daher den trgen, schwachen oder gestrten Lebenskreislaufeines Kranken auffllen und strken kann, was sich dann in der Gesundung desPatienten auswirkt.

    Da jede Zelle und jedes Organ unseres Krpers das ihr zugrunde liegende therfeldhat und jede Erkrankung eines Organs in dem ernhrenden und erhaltendentherischen Abbild seine Ursache und Grundlage hat, wird durch die Auffllung undRegulierung des betreffenden therorganes auch die Krankheit im physischenKrper beseitigt.

    Da beim Magnetisieren auch der Wille des Magnetiseurs, wenn auch ungewollt,

    hinzukommt, ist die geistige und seelische Beschaffenheit des Heilenden nicht ohneBedeutung. Der Kranke, der sich beim Magnetisieren passiv macht, nimmt leicht diegemts- und seelischen Zustnde des Magnetiseurs in sich auf. Ein Heilender, der

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    magnetische oder sonstige geistige Krfte anwendet, sollte ein Heiliger, zumindestein sittlich und geistig hochstehender Mensch sein, um den Kranken sogleich auchseelisch helfen zu knnen.DER HEILSTROM BRUNO GRNINGS

    Nach den obigen Darlegungen wird es uns nun mglich sein, den Charakter und dieWirkung der Heilkraft Bruno Grnings zu verstehen. Wir haben hier jedoch weder miteinem Heilmagnetismus in bekannter, allgemein vorkommender Art, noch mit einersonstigen suggestiven oder gar hypnotischen Kraft zu tun. Vielmehr handelt es sichum einen Kraftstrom, der als ein unmittelbarer Zufluss aus der geistigen Welt zu be-zeichnen ist und der sich mit einer Intensitt, Weite und Unerschpflichkeit auswirkt,dass die dadurch erzielten Heilerfolge wie unerklrliche Wunder erscheinen.

    J eder Mensch steht durch seine physische, therische, astrale und mentaleKonstitution mit dem Kosmos in stndiger Verbindung und Wechselwirkung. Mannennt daher den Menschen den Mikrokosmos, d. h. die kleine Welt, die das Abbild

    des Makrokosmos, der ganzen Welt ist und in sich dieselben Krfte und Zustndehat, die in der groen Welt vorhanden sind. Bei den Menschen der gegenwrtigenEntwicklungsstufe sind jedoch die inneren Organe fr die Offenbarung derkosmischen Krfte im allgemeinen noch nicht entwickelt. Daher stehen die Menschenden Kraftstrmen des Kosmos zunchst nur empfindungs- und erkenntnismiggegenber, ohne die Krfte in ihrer Unmittelbarkeit und schpferischen Macht in sichzur Auslsung bringen zu knnen.

    Durch seine Verinnerlichung, Erhebung und Vereinigung in das hhere gttlicheSelbst des Menschen erschlieen sich die Zentren der inneren Krper, und diehheren Krfte und Lebensstrme offenbaren sich im Menschen.

    Der grte deutsche Arzt, Theophrastus Paracelsus, sagt; In der Natur sind groegeheime Krfte enthalten, und wenn sie von den Hindernissen befreit werden, dieihrer Entwicklung im Wege stehen, so ist es, als ob ein gefangener Mensch seinerBande entledigt wird und sein Gemt frei ist. Das Mysterium der Natur in denKrpern ist wie ein Feuer im Holz, das nicht brennen kann, solange das Holz nassist. Wollen wir aber diese Geheimnisse kennenlernen, so mssen wir vor allem das-

    jenige bedenken, was dem Menschen am ntzlichsten und edelsten allein zu wissenntig ist, nmlich das groe Geheimnis, was Gott ist, was der Mensch ist und wiesich Gott und Mensch zueinander verhalten, da nur durch Gott das ewige Gute er-

    kannt werden kann. Archidoxes Libe I.

    DER RELIGISE WEG

    Bei der Betrachtung des Wirkens Bruno Grnings darf eine Seite nicht unerwhntbleiben, welche in seinem Tun den religis-ethischen Inhalt und den eigenen Be-weggrund darstellt. Er ist ein religiser Mensch, der das Dasein auf Erden unddessen Wert nicht allein in der Erlangung der Gesundheit erblickt. Die Gesundheit istfr ihn nur eine Voraussetzung fr eine Lebensfhrung, in der sich die religis-ethischen Forderungen erfllen. Dengttlichen Willen tun, welcher die Liebe zu allen

    Menschen und Geschpfen ist und an der Leidbefreiung der seelisch und krperlichkranken Menschheit mitzuhelfen, ist sein Bestreben. Daher hren wir vonihm immerwieder die Mahnung, sich dem gttlich Guten und Wahren zuzuwenden, da im

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    Grunde nur durch die Gefolgschaft von dem, was das Gttliche in uns als die Stimmeder Vernunft und des Gewissens fordert, eine dauernde krperliche Gesundheit er-langt werden kann.In den Reden Bruno Grnings hrt man immer wieder, wie er die Heimkehr zu Gottals die Aufgabe aller Menschen bezeichnet. Wenn ihm diejenigen danken wollen, die

    durch ihn die Gesundheit wieder erlangt haben, so weist er diesen Dank ab und sagt:Danken Sie dem Herrgott, nicht mir, denn er allein ist der Helfer, und danken SieIhm, indem Sie Seine Gebote erfllen! Immer wieder weist er darauf hin, dass derMensch seine Mitmenschen lieben soll wie sich selbst.

    In einfacher Glubigkeit ist er von seiner Sendung und Mission erfllt, die Menschenzu Gott zurckzufhren. Seine ganze Liebe gilt den Kranken, Armen und Be-drftigen. Ihnen zu helfen ist der Inhalt seines Lebens, dem er alle Bequemlichkeitenund Annehmlichkeiten opfert. Seine Freunde wissen, wie ihm die Kranken amHerzen liegen, und wie oftmals nach tagelanger Reise erschpft und hungrig, fr ihnerst nach dem Besuch der Kranken, die Zeit fr die eigene Erholung in Betracht

    kommt.

    Die Menschen sollen wieder gtig und hilfsbereit werden, sollen wissen, dass sie alleKinder Gottes sind und dementsprechend brderlich denken und handeln. Das sinduerungen, die er seinen Kranken immer wieder nahelegt.

    Der Aufbau und die Erhaltung des Krpers hngt in hchstem Mae von der Be-schaffenheit und dem Charakter der Seele ab. Die Seele ist die schpferischeUrsache, und der physische Krper ist die uere Auswirkung. Durch die Art, wie derMensch geistig beschaffen ist, wie er denkt und empfindet, gestaltet er sein ueresLeben und damit seinen Krper. Die tgliche Erfahrung bezeugt, wie gewaltig dieVorstellungen und Einbildungen das Wohlbefinden beeinflussen. Die Gedanken undVorstellungen wecken die Wnsche, die Leidenschaften und Begierden und be-stimmen eine falsche Lebensweise, deren Folge wieder das Heer der Krankheitenist.

    In der seelischen Beschaffenheit des Menschen haben wir die gemeinsame Grund-lage aller Zustnde im Dasein des Menschen zu erkennen. Man kann die gegen-wrtige Gesamtlage der Menschheit mit einer groen Krankheit vergleichen, derenAuswirkungen sich in Kriegen, Revolutionen, dem sozialen Elend und in dem rck-sichtslosen Kampf aller gegen alle darstellen. Die Gier nach Besitz, Genus und

    Macht beherrscht die Gemter und schafft jene Zustnde, die in ihrem weiteren Ver-lauf in den Abgrund herzloser Entfremdung, der Verzweiflung und der Vernichtungaller Werte hinabfhren.

    Alle einsichtsvollen und gtigen Menschen erkennen, dass die bel des Daseins nurdurch eine Rckkehr zu den unvernderlichen geistigen Gtern berwunden werdenknnen. In Wahrheit gibt es nur ein hchstes Gut, das ist Gott, der das eine Lebenund ewige, geistige Licht in aller Welt ist.

    J ede der groen Religionen, Philosophien, jede Ethik, Wissenschaft und wahreKunst spricht und erstrebt dieses Ziel der menschlichen Entwicklung und Vervoll-

    kommnung, und ihre Lehren und Hinweise stimmen miteinander berein, mgenauch die Formen und Ausdrucksweisen verschieden sein. Denn es gibt nur eineWahrheit, nur ein hchstes gttliches Sein und nur einen Weg der Erhebung und

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    Wiedervereinigung, der in der berwindung des falschen Wissens und der Selbst-sucht besteht.

    Bruno Grnings Wirken ist auf die uere und innere Umgestaltung der Menschengerichtet. Wir knnen nur wnschen, dass ihm fr diese segensreiche Bettigung

    jene Freiheit zuteil wird, die es ihm ermglicht, vielen leidenden Menschen Gesund-heit und Glubigkeit wiederzugeben.

    Aus der Flle der

    ERFOLGSBERICHTE

    welche seit dem erst zweijhrigen Wirken Bruno Grnings zu vielen hunderten vor-liegen, sollen nur einige folgen.

    Es befinden sich darunter auch solche von Ferneinwirkungen, die als Beleg fr dievorstehenden Erklrungen dienen mgen. Mchten die Aufklrungen zur Erkenntnisder Wahrheit beitragen und vielen Menschen zum Heile gereichen.

    H. H., Duisburg, den 21.02.1949:

    Hierdurch erklre ich an Eides Statt, dass Herr Grning mein Magengeschwr,durch Rntgenaufnahme festgestellt, beseitigt hat. Ferner war ich Zeuge bei derHeilung des Herrn K., hier selbst, dessen Unterarm gelhmt war, seine Hand undseine Finger wieder leicht bewegen kann und Gefhl und Kraft darin hat.

    W. P., Knabe, 9 J ahre alt, Freimann, den03.03.1949:

    Im Alter von sieben Monaten Gehirnhautentzndung, geistig zurckgeblieben.Gleichgewichtsstrungen, kann nicht allein gehen. - J etzt geistig belebt, geht alleindurch die Menschenmenge ohne anzustoen.

    J . K., Mnchen, den 03.09.1949:

    Starkes doppelseitiges Hftleiden, seit 45 J ahren Luxation, fhlt sich wieder voll-kommen hergestellt als neuer Mensch.

    R. M., Bischofswiesen, 14 J ahre alt, den 03.09.1949:

    Seit dem Alter von sechs Wochen spinale Kinderlhmung, kann nun wieder gehen.

    A. G., Waakirchen hei Bad Tlz, den O3.O9.1949:

    Durch Embolie nach Lungenentzndung 1945 gelhmt, kann nicht gehen. Stehtnach Stromaufnahme auf und geht wieder.

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    J . E., Westach, Post Isen, den O3.O9.1949:

    Herzwassersucht, Nieren- und Blasenleiden. In den letzten drei Monaten in dreiKrankenhusern, im letzten nach 48 Stunden als aussichtslos heimgeschickt. DurchBerhrung Bruno Grnings im Vorbeigehen vllig gesund geworden, geht in die Wirt-schaft und isst einen Braten und trinkt zwei Ma Bier.

    W. Sch., Westach, Post Isen, den O3.O9.1949:

    Seit neun Monaten infolge Thrombose eiterndes Bein, stark geschwollen, voll-

    kommen mit Ekzemen bedeckt, seit der Zusammenkunft mit Grning trockneten dieEkzeme vollkommen ab und verschwanden. Bericht von Augenzeugen aus dem-selben Dorf.

    Frau A., Wien 13, berichtet am 10.11.1949:

    Im Traberhof bei Rosenheim konnte ich mich von einer Heilung der Kinderlhmungberzeugen. Patient im Rollstuhl zum Traberhof gebracht, konnte sich nicht bewegenund wurde von seiner schweren Lhmung befreit. Patient war neben der Geh-behinderung mit einem Sprachfehler behaftet, von dem er ebenfalls befreit wurde.Wie der Patient berichtet, konnte er sich zum ersten Male seit drei J ahren mit seinerFrau wieder unterhalten und frei bewegen. Die Heilung hat laut Aussagen vor etwazehn Wochen stattgefunden und hlt bis zum heutigen Tage an.

    Am 29. September empfing mein Mann in Wien eine Fernheilung. Er uerte denWunsch, zu Grning persnlich zu gelangen. Infolge seiner Krankheit lehnten dierzte die Verantwortung fr eine Reise ab. In der spteren Zeitfolge versprte er auf-grundder Fernheilung eine derartige Besserung, dass er die Fahrt nach Deutschlandallein antreten konnte. Dieser Patient ist laut Aussagen namhafter rzte des In- undAuslandes als unheilbar bezeichnet worden.

    F. B., Mnchen, den 06.11.1950:

    Als 11 jhriges Mdchen bekam ich sehr starken Rheumatismus. Ich musste zehnWochen liegen, und die Krankheit zog vom Nacken in das linke Bein. Die . Bein-schmerzen haben mich seitdem nie ganz verlassen. Das Herz war sehr in Mitleiden-schaft gezogen. Zwei Operationen, zwei Schwangerschaften und die Wechseljahrebrachten in denBeinen verstrkte Schmerzen, da noch Krampfadern dazu kamen.Nach der Stromaufnahme durch Bruno Grning wurde die linke Krperseite starkwarm, dann hei, und ich fhlte den Puls in den Fingerspitzen klopfen. Ich konnte

    aufstehen und kann das Bein ohne Schmerzen nach vorn und hinten abbiegen.16.10.1950: Heute keine Schmerzen. Wie herrlich kann ich jetzt die vielen Treppenauf- und abgehen. 20.10.1950: Ich bin geheilt.

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    I. Sch., Bad Wiessee, den 28.10.1949:

    Bericht ber Fernheilung: Frau A. Z., Mnchen, bat Herrn Grning um Heilung vonihrem schweren Herzleiden, Herr Grning befasste sich noch in derselben Nacht mitdem empfangenen Brief. Die Kranke bekam in der Nacht die Reaktion. Sie konntedas Bett verlassen, kann gehen und fhlt sich sehr gesund.

    E. G., Schweinfurt a. Main, den 10.03.1951:

    Seit der letzten Stromaufnahme ist mein Kopfnervenleiden, das vor allem durch

    starken Kopfschmerz, der sich bis zur belkeit steigerte und der in den letztenJ ahren nur durch berdosierung von Kopfschmerztabletten und durch Spritzen be-gegnet werden konnte, vllig verschwunden. Ich hatte dieses Leiden seit nahezu 30

    J ahren.

    Frau G. K., Bad Kissingen, den 20.03 1951:

    Mein Shnchen hatte 3/4 J ahre lang stndig Afterbluten. Trotz rztlicher Be-handlung und Eingriffe war es nicht gelungen, die Blutungen einzustellen. Das Kindwar so schwach, dass es vom Stuhl fiel und ohnmchtig war. In der Klinik zur Be-obachtung eingeliefert, kam es ungebessert wieder nach Hause. Es hatte drei J ahrelang stndig eitrige Augen und war dauernd in rztlicher Behandlung. Durch HerrnGrning ist ein Wunder geschehen. Nach seinem Heilstrom zeigte sich nicht mehrdie geringste Blutung. Das Kind verlangte zu essen, was ich bis dahin nicht kannte,denn ich musste ihm immer das Essen aufntigen. Nun blht das Kind sichtlich auf,auch die Augen sind gut.

    A. K., Schweinfurt, den 22.03.1951:

    Laut Rntgenaufnahmen und EKG litt ich an Herzmuskelschaden und schwerenKreislaufstrungen. Auerdem hatte ich 3,3% Harnzucker und 2,9% Blutzucker. DieLeiden wurden im Stdtischen Krankenhaus Schweinfurt festgestellt. Durch HerrnGrning bin ich von den genannten Leiden befreit und habe keinerlei Strungenmehr.

    Ww. E. M., Bad Kissingen, den 14.03.1951:

    Ich hatte in den Knien schweren Rheumatismus und auch mit dem Herzen zu tun.Ich war immer in rztlicher Behandlung, und keiner hat die Schmerzen losgebracht.

    Durch Herrn Grning bin ich gesund geworden.

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    A. P., Schweinfurt, den 28.03.1951:

    Seit 10 J ahren war ich mit rasenden Kopfschmerzen behaftet. Verschiedene rztestellten eine Stirnhhleneiterung fest. Ich war fast zwei J ahre in erfolgloser rztlicherBehandlung. Durch Herrn Grning trat bei mir eine Reaktion ein, die sich darin

    uerte dass aus Nase und Mund kleine Eiterklmpchen mit geronnenem Blut aus-traten. J etzt fhle ich mich vollkommen frisch, gesund und ohne Schmerzen.

    B. J ., Reith bei Kissingen, den 17.03.1951:

    Mein Enkelkind litt an einer Sehnenlhmung. Der Fu fing an nach unten einzu-wachsen, die Zehen waren stark verkrmmt und konnten nicht nach oben gebogenwerden. Herr Grning nahm eine Fernheilung vor um 8 Uhr 40. Ich fuhr sofort nachHause, wir holten das Kind aus dem Bett, stellten es auf den Tisch, und Fu undZehen waren gerade, und das Kind konnte die Zehen nach aufwrts biegen. Wir

    waren alle zutiefst ergriffen. Ich selbst litt an Gehbeschwerden und erfuhr ebenfallswesentliche Besserung.

    R. H., Hassenbach bei Kissingen, den 05.03.1951:

    Mein zweijhriges Kind ist nicht imstande, sich selbst zu bewegen, es bleibt soliegen, wie man es hinlegt. Auch konnte es nicht sprechen und war nicht in der Lage,das Kpfchen aufrecht zu halten, sondern hatte es immer in einem hngenden Zu-stand. Ich habe unzhlige rzte aufgesucht. Diese haben mir geraten, das Kind zuVersuchszwecken zur Verfgung zu stellen, da es doch nicht heilbar wre, u.a. sagtemir ein Arzt, ich solle zum Herrgott beten, damit das Kind eine Lungenentzndungbekommt und stirbt. Auf eine Gesundung brauche ich nicht zu rechnen. Am Tagenach dem Besuch bei Herrn Grning fing das Kind auf einmal an, kleine Worte zusprechen, was es bisher nicht konnte. Es wurde viel ruhiger und zufriedener. Ichkann jetzt mit dem Kind spielen, und es lacht dabei. Besonders erstaunlich ist auch,dass das Kind jetzt die Beinchen anziehen kann.

    C. H., Bad Kissingen, den07.03.1951:

    Seit J ahren leide ich an schwerem Rheuma, Gicht und Blutkreislaufstrungen, sto-artigem Blutandrang zum Gehirn und krampfartigen Zuckungen, wobei sich dieFinger nach innen verkrampfen. Durch die Stanniolkugel sind meine Schmerzen voll-kommen geschwunden, und ich fhle mich gottlob sehr wohl.

    L. W., Schweinfurt, den 21.03.1951:Ich litt an meinem linken Bein an einer sehr schweren Venenentzndung. Alle rzt-lichen Bemhungen waren erfolglos. Durch die Grningsche Stanniolkugel wurdemein Leiden zusehends besser, und in wenigen Tagen war ich davon ganz befreit.

    A. Sch., Bad Kissingen, den 22.12.1950:

    Fassung vom 22.1.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 20 von 22

  • 7/22/2019 1955 Bruno Groenings Heilstrom Text

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    Friedrich Retlow: Bruno Grnings Heilstrom seine Natur und seine Wirkung, 1955

    Am 13. Oktober 1950 erlitt mein Sohn infolge eines Sturzes eine Gehirn-erschtterung. Durch eine Fernheilung Herrn Grnings wurde der J unge in kurzerZeit wieder vollkommen gesund, ohne irgendwelche Folgen. Bei einem Zusammen-treffen mit Herrn Grning im Dezember des J ahres fragte er, wie es dem J ungengehe. Ich berichtete, dass er vollkommen gesund sei.

    Darauf sagte Herr Grning: Aber am rechten Bein ist der J unge etwas behindert.Mir war nichts davon bekannt. Doch als ich meiner Frau von der uerung HerrnGrnings erzhlte, war sie ganz benommen und gestand mir, der J unge sei vor vier

    Tagen auf die Kniescheibe gefallen und habe sich einen Splitter eingestoen,worber sie mir nichts mitgeteilt habe. Beides am rechten Bein. Er kann nicht richtiglaufen und klagt ber Schmerzen. Wir waren ber die fernseherische Fhigkeit HerrnGrnings vollkommen sprachlos.

    S. K., Mnchen, den22.02.1950:

    Ich hatte zwei J ahre lang eine Kniegelenkentzndung und konnte nur mit dem Stockgehen. rztliche Bemhungen brachten keine Heilung. Durch Herrn Grning ist mirgeholfen worden. Die Schmerzen sind weg, ich brauche keinen Stock mehr, kanndas Knie abbiegen, was ich zuvor nicht konnte. Auch Kopfschmerzen, an denen ichseit 20 J ahren litt, sind vollkommen verschwunden.

    Frau P. M., Bad Kissingen, den 08.01.1951:

    Es ist wirklich wie ein Wunder, dass mein jahrelanges Leiden chronische Nerven-schmerzen von Ihnen geheilt sind.

    C. B., Bad Kissingen, den 08.03.1951:

    Seit mehr als 10 J ahren litt ich an schwerer Arthritis an beiden Beinen und habealles versucht, um eine Besserung herbeizufhren, jedoch vergebens. Whrend derStromaufnahme gelang es mir, meine Knie zu bewegen und danach ungehindert denweiten Weg nach meiner Wohnung ohne Schmerzen in kurzer Zeit zurckzulegen.Am folgenden Vormittag sowie am Nachmittag konnte ich grere Spaziergngeunternehmen.

    Eine der Fernheilungen mit dem Fernsehen Bruno Grnings, von denen eine Vielzahlvorliegt, soll hier folgen. Es sei dazu bemerkt, dass in den meisten dieser Flle dieGeheilten keinen Bericht geben und die Heilung oftmals erst durch Mitteilungenanderer bekannt werden. Ein Brief wird unter vielen von Bruno Grning, ohne ihngelesen zu haben und seinen Inhalt zu kennen, in die Hand genommen und fern-heilend am 27.12.1950 von Grning festgestellt, wie Herr P. A. D., Mnchen, be-zeugen kann: Ohrensausen wird durch Wrme abklingen, Krankheit verschwindet,wenn sie ganz vergessen wird. Der betreffende Brief, der erst nach der eingeleitetenFernheilung geffnet wurde, hat im Bezug auf die Krankheit folgenden Wortlaut:Smtliche Spezialrzte hier erklren mir, mich leider nicht mehr heilen zu knnen.

    Wie glcklich wre ich, wenn ich von meinem Sausen in meiner rechten Kopfhlftebzw. Ohr erlst wre und auch wieder mit meinem rechten Ohr hren knnte. Ferner,wenn ich von den unangenehmen Begleiterscheinungen, von meiner angekrnkelten

    Fassung vom 22.1.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 21 von 22

  • 7/22/2019 1955 Bruno Groenings Heilstrom Text

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    Friedrich Retlow: Bruno Grnings Heilstrom seine Natur und seine Wirkung, 1955

    Bauchspeicheldrse, Leber und Galle befreit wre. Ich war heuer zwei Monate imSpital und wurde leider als ungeheilt entlassen.

    Antwortschreiben: Linz, den15.02.1951:

    In mir ist eine gesundheitliche Wandlung vorgegangen. Da knnen nur Sie einWunder an mir gewirkt haben, denn ich blhe in den letzten ca. vier Wochen gerade-zu auf. Was aber das Wichtigste ist, ich fhle mich krperlich so wohl. Mit meinemHerzen geht es wesentlich besser, auch mit meiner Galle und der Bauchspeichel-drse. Ich kann wieder ungestraft alles essen. Ich wre unendlich glcklich, wenn icheine der berhmten Stanniolkugeln aus Ihren lieben Hnden erhalten knnte.

    GEHEILTE BERICHTEN BER BRUNO GRNING

    Augsburg, den29.03.1951:

    Wir waren in den letzten Wochen Zeugen von Heilungen und sahen, wie Leidendemit Lhmungen, die seit J ahren bestanden, Krcken und Stcke pltzlich ablegtenund. ohne dieselben normal gehen konnten. Auch sind wir Zeugen, dass abwesendeKranke Heilung erfuhren. Diese Tatsachen sind zahlreich bewiesen. Bei der unsgesetzlich zuerkannten Meinungsfreiheit richten wir die Frage an die ffentlichkeit,aus welchem Grund und mit welchem Recht ber Bruno Grning das Heilverbot ver-hngt wurde. Wir und unzhlige ebenfalls Geheilte und Gebesserte sagen, dass keinirdisches Gesetz Bruno Grning seine Heilkraft entziehen kann und darf. Die Unter-zeichneten erklren an Eides Statt, dass sie Zeugen der angefhrten Heilungen ansich und anderen sind.

    E. S., Augsburg: Die Unterzeichnenden

    Von den vielen Heilungen an Tieren, bei denen das Vorurteil von Suggestion,Hypnose und dergleichen, gewisslich ausgeschlossen ist, folgender Bericht.

    W. K., Schweinfurt, den 19.03.1951:Mein Schferhund litt seit Wochen an einer schweren Staupe. Der Eiter lief aus denAugen nach erfolgloser Behandlung. Ich legte eines Abends die von Herrn Grningerhaltene Stanniolkugel dem Hund unter sein Lager. Am nchsten Morgen waren dieAugen vollkommen klar, und der Hund ist vollstndig gesund.