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Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014 SONDERBEILAGE ESSEN & TRINKEN 2 In Bars und Bodegas genießen Urlauber spanische Köstlichkeiten. Auch auf Mallorca werden Tapas immer beliebter. Daheim beim Nachkochen bringen die Spezialitäten Insel-Feeling auf den Teller S onne, Strand und Meer. So sieht meist der klas- sische Spanienurlaub aus. Kulinarisch stellt sich bei Paella, Tapas und Sangria mediterranes Lebensgefühl ein. Außerhalb der Touristenzentren können Urlauber eher ursprüng- liche spanische Küche probieren. Manche Speisen lassen sich gut zu Hause nachkochen. Das spanische Essen schlecht- hin gibt es nicht. Denn jede Regi- on hat eigene Spezialitäten. Einige von ihnen haben es im Laufe der Jahre auf fast jede Speisekarte geschafft. „Die Küche ist von der Geschichte, den verschiedenen Kulturen und dem Klima geprägt“, sagt die Kochbuchautorin Margit Kunzke. Sie lebt in der Nähe von Valencia, wo der Reisanbau eine große Rolle spielt – Gerichte wie die Paella valenciana kennt fast jeder Urlauber. In Andalusien ist das mau- rische Erbe schme- ckbar: Gazpacho anda- luz wird auch in Tou- risten- hochburgen ser- viert. Die ursprüng- lich aus Gurken, Brot, Knoblauch, Olivenöl, Essig und Wasser bestehende kalte Suppe wird mit Tomaten und Pa- prika verfeinert. Daheim entsteht aus den Zutaten eine kulinarische Erinnerung: Dazu werden einfach sämtliche rohen Zutaten und das Brot püriert. Die Konsistenz variiert von dünnflüssig bis sämig. „Keine Crème fraîche, keine Brühe zuge- ben“, betont Kunzke. Um der schönsten Zeit des Jahres in Form einer Pa- ella nachzuschmecken, braucht es nicht viel. Ei- ne etwa 38 Zentimeter große Paellapfanne passt als Souvenir gerade noch so ins Gepäck, zuhause wird sie mit speziellem Paellareis aus dem Su- permarkt gefüllt. Hinzu kommen ins heiße Olivenöl mundgerechte Stückchen von Huhn und Kanin- chen, eine geriebene Gemüse- tomate, eine Viertel Artischocke und Safran. Fleisch mit Meeres- früchten und Fisch zu mischen, mögen Spanier nicht. Im Ori- ginal komme entweder das eine oder das ande- re in die Pfanne, sagt Kunzke. Gegart wird nach dem Anbra- ten aller Zutaten unter Zugabe von Was- ser oder Fond auf dem Holz- kohlegrill, der Elektro- herd tut‘s aber auch. Tapas sind ein Produkt der Ge- schichte Spaniens: Im Mittel- alter w u r - d e n Kurierreiter an den Wechselsta- tionen mit Wein versorgt. König Alfonso X. zügelte den Alkoholkonsum. Der Überlieferung nach ordnete er an, Brot, Wurst und Käse zum Wein zu reichen. Das Glas wurde mit den Zugaben bedeckt – aus dem „ta- par el vaso“entstand das Wort Ta- pas. Typische Tapas sind Feigen im Speckmantel, Aioli, Bohnen mit To- maten, dicke Bohnen mit Kräutern und Knofi, kleine Brotscheiben mit Chorizo-Wurst und Serrano-Schin- ken oder frittierte Sardellen. Margit Kunzke hat sich auf ve- getarische Tapas verlegt. Sie füllt Datteln mit Walnüssen, Feigen mit Crème fraîche oder stellt mari- nierte Artischocken mit Balsamico- Erdbeeren auf den Tisch. Die gekochten Artischocken werden entblättert, halbiert und in einer Mischung aus Salbei, Zitronensaft und Olivenöl mariniert. Die Erd- beeren werden in Balsamicoes- sig, Zucker, Salz und schwarzem Pfeffer eingelegt. Vor dem Ser- vieren kommen sie auf die er- wärmten Artischockenhälf- ten. Der eingesetzte spa- nische Balsamico lässt sich bei Bedarf durch ein hochwertiges Produkt aus Italien ersetzen, Rosen- oder Meersalz unterstreicht das Erd- beeraroma. Kurt Weid liebt die ländliche Küche der Iberer. „Wie die Oma gekocht hat“, ist dem in Spanien und Schweden lebenden Mitglied des Verbands der Köche Deutsch- lands am liebsten. Weid schätzt vor allem Kaninchen, das anders als in Deutschland in der spanischen Küche weit ver- breitet ist. Wa- rum? „Es ist das einzige Wild, das viel vorhanden ist.“ Ein Klassiker ist geschmortes Kaninchen. Eine halbes, mit Ros- marin und Thy- mian gewürztes Tier wird auf einem Bett aus Kartoffel- scheiben in den Backofen gescho- ben und zwischendurch mit Bouil- lon oder Wein übergossen. Serviert wird es rustikal in der Form. Ein Häppchen als Souvenir einfach nd das variiert „Keine e zuge- des a- so ie mit em Su- mmen erechte Kanin- müs e- chocke Mittel- alte r w u r - d e n Ku ri er re it er an d en entbl ätte Mischun und Oli v beer en sig, Zuc Pfeffer viere w h Italie Meers beerarom Kurt Küche d gekocht und Sch des Verb ana kennt fast ist das mau- e- ckba r: luz wird ri sten- g- Brot, enöl, s er te it a- t . h t e n ch e g inal k o mme d as eine oder re i n die Pfa Kunzk wi r d nach de te n al le unt e v o s F d k de herd auch T apa Pr odu k t schichte Sp Einfach, aber schmackhaft mag es auch Alberto Fortes, der unter anderem für das spanische Kulturzentrum Instituto Cervantes in Frankfurt am Main kocht. Seine Familie verwöhnt Fortes gerne mit Dorade in Salzkruste. Dazu wickelt er den Fisch in mit grobem Meer- salz ausgelegte Alufolie und gart ihn bei etwa 200 Grad im Ofen. Für die Würze steckt Fortes dem Fisch noch eine Zitronenscheibe zwischen die Kiemen. Als Beilage gibt es Runzel- kartoffeln und Mojo-Soße. Mit beiden können sich Urlauber pro- blemlos Ferienstimmung auch auf den heimischen Teller holen: kleine, ungeschälte Kartoffeln in grobkörnigem Salz kochen, bis die Schale fast weiß ist. Für die Mo- jo rojo werden Olivenöl, Kümmel, roter Chili, Paprikapulver und Essig pü- riert. Die grüne Variante (Mojo verde) geht mit Koriander, Wal- nüssen und ge- schälten Mandeln. Zur mediter- ranen Leichtigkeit des Seins trägt San- gria bei. Ein Krug des kühlen Getränks aus Wein, einem kräftigen Schuss Cognac, Orangen-, Zitronen- und Apfelstückchen passt auch zu hei- ßen Sommertagen auf Balkonien. Monika Hillemacher (dpa) nd en r- a- s s n r Kartoffel- ro t er Chili , u r i V ve Ko n ü sch Z ran des gr ia des aus kräf Tapas sind relativ schnell zubereitet und wecken leckere Erinnerungen an den Urlaub. FOTO: FRANZISKA KOARK

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Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE

ESSEN & TRINKEN2

In Bars und Bodegas genießen Urlauber spanische Köstlichkeiten. Auch auf Mallorca werden Tapas immer beliebter. Daheim beim Nachkochen bringen die Spezialitäten Insel-Feeling auf den Teller

Sonne, Strand und Meer. So sieht meist der klas-sische Spanienurlaub aus. Kulinarisch stellt sich bei Paella, Tapas und Sangria

mediterranes Lebensgefühl ein. Außerhalb der Touristenzentren können Urlauber eher ursprüng-liche spanische Küche probieren. Manche Speisen lassen sich gut zu Hause nachkochen.

Das spanische Essen schlecht-hin gibt es nicht. Denn jede Regi-on hat eigene Spezialitäten. Einige von ihnen haben es im Laufe der Jahre auf fast jede Speisekarte geschafft. „Die Küche ist von der Geschichte, den verschiedenen Kulturen und dem Klima geprägt“, sagt die Kochbuchautorin Margit Kunzke. Sie lebt in der Nähe von Valencia, wo der Reisanbau eine große Rolle spielt – Gerichte wie die Paella valenciana kennt fast jeder Urlauber.

In Andalusien ist das mau-rische Erbe schme- c k b a r : Gazpacho anda- luz wird auch in Tou- risten-hochburgen ser-viert. Die ursprüng-lich aus Gurken, Brot, Knoblauch, Olivenöl, Essig und Wasser bestehende kalte Suppe wird mit Tomaten und Pa-prika verfeinert. Daheim entsteht aus den Zutaten e ine kul inar ische

Erinnerung: Dazu werden einfach sämtliche rohen Zutaten und das Brot püriert. Die Konsistenz variiert von dünnfl üssig bis sämig. „Keine Crème fraîche, keine Brühe zuge-ben“, betont Kunzke.

Um der schönsten Zeit des Jahres in Form einer Pa-ella nachzuschmecken, braucht es nicht viel. Ei-ne etwa 38 Zentimeter große Paellapfanne passt als Souvenir gerade noch so ins Gepäck, zuhause wird sie mit speziellem Paellareis aus dem Su-permarkt gefüllt. Hinzu kommen ins heiße Olivenöl mundgerechte Stückchen von Huhn und Kanin-chen, eine geriebene Gemüse-tomate, eine Viertel Artischocke und Safran. Fleisch mit Meeres-früchten und Fisch zu mischen, m ö g e n Spanier nicht. Im Ori-g i n a l komme entweder d a s eine oder das ande-re in die Pfanne, sagt

Kunzke. Gegart wird nach dem Anbra-

ten aller Zutaten unter Zugabe

v o n W a s -s e r o d e r Fond au f dem Holz-kohlegr i l l ,

der Elektro-herd tut‘s aber

auch.Tapas sind ein

Produkt der Ge-schichte Spaniens: Im

Mi t te l - a l t e r w u r - d e n Kurierreiter a n d e n W e c h s e l s t a - t i o n e n m i t Wein versorgt. König Alfonso X. zügelte den Alkoholkonsum. Der Überlieferung nach ordnete er an, Brot, Wurst und Käse zum Wein zu reichen. Das Glas wurde mit den Zugaben bedeckt – aus dem „ta-par el vaso“entstand das Wort Ta-pas. Typische Tapas sind Feigen im Speckmantel, Aioli, Bohnen mit To-maten, dicke Bohnen mit Kräutern und Knofi , kleine Brotscheiben mit Chorizo-Wurst und Serrano-Schin-ken oder frittierte Sardellen.

Margit Kunzke hat sich auf ve-getarische Tapas verlegt. Sie füllt Datteln mit Walnüssen, Feigen mit Crème fraîche oder stellt mari-nierte Artischocken mit Balsamico- Erdbeeren auf den Tisch. Die gekochten Artischocken werden

entblättert, halbiert und in einer Mischung aus Salbei, Zitronensaft und Olivenöl mariniert. Die Erd-beeren werden in Balsamicoes-sig, Zucker, Salz und schwarzem

Pfeffer eingelegt. Vor dem Ser-vieren kommen sie auf die er-

wärmten Artischockenhälf-ten. Der eingesetzte spa-nische Balsamico lässt sich bei Bedarf durch ein

hochwertiges Produkt aus Italien ersetzen, Rosen- oder

Meersalz unterstreicht das Erd-beeraroma.

Kurt Weid liebt die ländliche Küche der Iberer. „Wie die Oma gekocht hat“, ist dem in Spanien und Schweden lebenden Mitglied des Verbands der Köche Deutsch-lands am liebsten. Weid schätzt vor allem Kaninchen, das anders als in Deutschland in der spanischen Küche weit ver-breitet ist. Wa-rum? „Es ist das einzige Wild, das viel vorhanden ist.“ Ein Klassiker ist geschmortes Kaninchen. Eine halbes, mit Ros-marin und Thy-mian gewürztes Tier wird auf einem Bett aus Kartoffel-scheiben in den Backofen gescho-ben und zwischendurch mit Bouil-lon oder Wein übergossen. Serviert wird es rustikal in der Form.

Ein Häppchen als Souvenireinfach nd das variiert „Keine

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Einfach, aber schmackhaft mag es auch Alberto Fortes, der unter anderem für das spanische Kultur zentrum Instituto Cervantes in Frankfurt am Main kocht. Seine Familie verwöhnt Fortes gerne mit Dorade in Salzkruste. Dazu wickelt er den Fisch in mit grobem Meer-salz ausgelegte Alufolie und gart ihn bei etwa 200 Grad im Ofen. Für die Würze steckt Fortes dem Fisch noch eine Zitronenscheibe zwischen die Kiemen.

Als Beilage gibt es Runzel-kartoffeln und Mojo-Soße. Mit beiden können sich Urlauber pro-blemlos Ferienstimmung auch auf den heimischen Teller holen: kleine, ungeschälte Kartoffeln in grobkörnigem Salz kochen, bis die Schale fast weiß ist. Für die Mo-jo rojo werden Olivenöl, Kümmel,

roter Chili, Paprikapulver und Essig pü-riert. Die grüne Variante (Mojo verde) geht mit Koriander, Wal-nüssen und ge-schälten Mandeln. Zu r med i t e r-ranen Leichtigkeit des Seins trägt San-gria bei. Ein Krug des kühlen Getränks aus Wein, einem kräf t igen Schuss

Cognac, Orangen-, Zitronen- und Apfelstückchen passt auch zu hei-ßen Sommertagen auf Balkonien. Monika Hillemacher (dpa)

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■ Tapas sind relativ schnell zubereitet und wecken leckere Erinnerungen an den Urlaub. FOTO: FRANZISKA KOARK

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PR-ARTIKELMODE3

Das Meer rief – die Witty Knitters Hasen sind da

Die beliebte Modemarke eröffnet einen Store auf Palmas Jaime III

Das trendige Fashion-label „WITTY KNIT-TERS“ eröffnete sei-ne 27. Dependance erstmalig in Spanien,

in der mallorquinischen Haupt-stadt Palma. Mitten in der Haupteinkaufszone steht den Kunden seit 12. Juli ein zwei-geschossiger Store auf 90 Qua-dratmetern in der Jaime III, 10 zur Verfügung.

Nach den ersten Geschäften in Westerland, Kitzbühel, Tim-mendorfer Strand, Norderney und Hamburg kommt nun ein Store in der historischen Alt-stadt Palmas hinzu. Nach einer zweimonatigen Umbauphase zeigt der neue Store den mode-affinen Damen wo der Hase lang läuft: Mit schwarz-weiß ge-kachelten Böden, der WITTY-typischen antiken Türenwand, hinter der sich die Umkleiden verstecken, riesigen Zylinder-leuchten und eigens angefertig-ten Hasengemälden wollen die Hasen der „WITTY KNITTERS“ sich ganz wie zu Hause und die Besucher ganz wie Alice im Wunderland fühlen.

Der Store besticht durch seine charmante Größe mit geheimnis-vollen Details und verwinkelten Ecken. Über eine WITTY-gelbe Treppe gelangt der Besucher in das zweite Obergeschoss, um noch weiter in das WITTY- Wunderland einzutauchen.

Aber damit noch nicht ge-nug. In diesem Jahr soll der Hase noch mehr Aus lauf

WITTY KNITTERS PALMA

Jaime III, 10

07015 Palma

Tel.: +34 971-66 60 11

[email protected]

www.wittyknitters.com

INFO

unterstützt Sheryn die „WITTY KNITTERS“ als Technical Ma-nager, reist von London einmal im Monat durch die Welt und kontrolliert die Produktionsstät-ten in Portugal, Österreich, Ita-lien, Tunesien und China.

Zusätzlich zu den feinen Kaschmir-Oberteilen und Ac-cessoires, steht die aktuelle FS-Kollektion unter einem farben-frohen und maritimen Stern: Die Farbpalette geht von ‚Sun-ny Lime’ über ‚Pistachio Green’ zu ‚Sky Blue’. Ob Pullover, Chinos, T-Shirts oder gestreifte Seidentops – eines haben alle Styles gemeinsam: Sie lassen sich perfekt zu einem Outfit kombinieren, für den komplet-ten „WITTY KNITTERS-LOOK“ von Kopf bis Fuß. So zieht es die „WITTY KNITTERS“ mit den goldenen Hasen als Logo mit ihren Stores in die schöns-ten Innenstädte und Urlaubs-ziele Europas, in die Berge und ans Meer, dort wo der exklusive und trendige Sport-Schick die schönste Zeit des Jahres noch schöner macht.

bekommen. National und in-ternational werden weitere Standorte mit exquisiter Einzel-handelslage gesucht. Unter anderem soll die Expansion der „WITTY KNITTERS“ in

den Hot-Spots von St. Moritz und Gstaad in der Schweiz oder Knokke an der belgischen Nordseeküste weitergehen.

So international die Läden, so international ist auch das

Design: London ist der Dreh- und Angelpunkt der „WITTY KNITTERS“. In der britischen Metropole leitet Kate Sheryn das Design- und Develop-mentcenter. Seit drei Jahren

■ Fassade und Innenbereiche des gerade eröffneten Witty Knitters-Geschäfts in Palma. FOTOS: WITTY KNITTERS

24,50 €

SCARF„ZALA“

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WITTY KNITTERS PALMAJaime III 10 07015 Palma de Mallorca T +34 971 666 011

[email protected] www.wittyknitters.com

WILLKOMMEN IM WITTY WONDERLAND

VON PALMA!

Die WITTY KNITTERS Hasen erobern seit drei Jahren die Fashionherzen der Frauen im Sturm.

Jetzt hat ein Store in Palma de Mallorca eröffnet!Wenn Sie wissen wollen wo und wie der Hase läuft,

dann schauen Sie im WITTY-Wonderland vorbei.Das verwunschene, einzigartige Storekonzept präsentiert trendige und sportive Fashion für

Junge und Junggebliebene Ladies.

Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE

MODE6

■ Riemchen in Gold. F.:

FORNARINA

■Bunt, frisch,

modern. FOTO: CAPRICE

■ Fürs „Trekking in the city“. F.: KARL LAGERFELD

Selbst halbwegs modeinteressierte Menschen mögen es kaum glauben: Trekkingsandalen an den Füßen von Modejunkies. Aber warum auch nicht?

Los Rincones de La Alacena stellt die neuen Party-Trends für Sommerfeste vor – thematische Bereiche, Cocktailbars, Showcooking und Finger Food sind nur einige der Ideen für jede Art von Event

Auf 6, 10 oder gar 14 Zentimetern durch die Sommerhitze staksen? Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. In diesem

Jahr sind Sandalen häufig kom-plett fl ach – und folglich bequem. „Das Rustikale wird mit edlen Ap-plikationen wie schönen Steinen oder Metallic-Schimmer aufge-brochen“, erklärt Claudia Schulz einen weiteren Haupttrend.

Die modischsten Hits: Normaler-weise sind sie als Gesundheits-latschen oder Ökoschuh ver-schrien. Doch wer sich bisher mit den bequemen Tretern nicht vor die Tür getraut hat, kann sich in diesem Sommer freuen. Zwar sind

die klassischen Fußbetten aus Kork häufig mit Le-der überzogen oder bunt eingefärbt. Aber nur weil

der Schuh moderner aufgelegt wurde, ist er

nicht minder gemüt-lich. „Wir sind im

Alltag so vielen Zwängen und Vorschr i f ten unterworfen“, sagt Claudia

Schulz vom Deutschen Schuh-institut in Offenbach. „Da mögen wir es in der Freizeit einfach lässig und relaxed.“ Aber Achtung: Die Gesundheitssandale ist genau das – ein Freizeitschuh. „Im Büro ge-hen die Öko-Sandalen gar nicht“, so Schulz.

Trekkingsandalen: Doch e in bisschen extremer und etwas für Modemutige sind Trekkingsanda-len. Was eigentlich als beliebter Schuh für Wanderer und Ruck-sacktouristen bekannt ist, ist in diesem Sommer absolut straßen-tauglich unter Modebewussten. Doch auch die Trekking sandale kommt nicht in ihrem altbe-kannten Look daher. „Es darf glän-zen“, berichtet Schulz nach einem Blick in die Kollektionen. Metallic-farben setzten einen interessanten Kontrast zu den rustikalen Trek-king-Sohlen.

Riemchensandalen: Auch die fili-granen Riemchenflats kommen

nicht mehr ohne Gold, Silber, Kup-fer oder Bronze aus. „Diese Art fl acher Schuh mit seinen dünnen Riemchen hat sich schon seit ei-niger Zeit durchgesetzt“, sagt Per-sonal Shopperin Andrea Lakeberg aus Berlin. Doch in diesem Som-mer kann die Sonne ganz beson-ders hübsch auf ihnen funkeln. „Metallic-Farben sind Joker-farben“, beschreibt Schulz die Designidee. Denn sie passten sich jedem Outfi t an. Die dünnen Riemchen umschmei-cheln dabei elegant den Fuß. Knöchelriem-chen oder Zehentren-ner sind häufig nicht

einmal aus Leder, sondern direkt aus Metall. Und unter mancher fi -ligraner Sandalette fi ndet sich eine fl ache Plateausohle – ein Absatz, der eigentlich keiner ist.

T-Spangen: Auch die auf den ersten Blick etwas konservativ anmutende T-Spangen-San-dalette ist eigentlich nicht als

Trendschuh bekannt. Doch das gemütliche, an den Zehen

meist geschlossene Modell mit breitem Riemchen und flachem Blockabsatz ist mit Metallic-Ele-menten oder Lack aufgewertet worden. Nude- oder Pastellfarben machen aus dem eher klassischen Schuh schließlich ein edles, schi-ckes Wohlfühlmodell. „Und das kann dann auch wieder im Büro getragen werden“, erklärt Schulz.

Flip-Flops für ihn: „Männer ha-ben es bei Sandalen um einiges

schwieriger als Frauen“, f i n d e t

d i e

Personal Shopperin Lakeberg. Oftmals wirkten Sandaletten an Männerfüßen wie Jesuslatschen. Sie empfiehlt daher qualitativ hochwertige Flip-Flops aus Le-der. „Plastik und Gummi gehören ins Schwimmbad oder an den Strand.“ Als Alternative zur San-dalette machten sich edle, klas-sische weiße Leinenschuhe gut.

Für den Orthopäden Tho-mas Pauly sind viele Sandalen ein Graus. „Besonders die ganz flachen Modelle ohne Sohle mit richtigem Profi l und ordentlichem Fußbett sind aus orthopädischer Sicht kein Schuh“, erklärt das Vorstandsmitglied des Deut-schen Orthopäden- und Unfall-chirurgenverbands. Er rät, beim Sandalen kauf ganz besonders auf die richtige Größe zu ach-ten. Wenn der Zeh am oder über den Rand stehe, sei der Schuh eindeutig zu klein. Gut seien at-mungsaktive und den Auftritt dämpfende Sohlen.

Julia Naue (dpa)

Bequem ist jetzt richtig hip

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PR-ARTIKEL

Die neue Form des Catering: Themen-Gastronomie

Neue Anforderungen Seit geraumer Zeit sorgt ein Cate-ring-Service für viel mehr als nur Speisen und Getränke. Hinzu ge-kommen ist etwa die Dekoration und das Gestalten eines beson-deren Ambientes für den betref-fenden Anlass. Die Speisen und Getränke wollen ins richtige Licht gesetzt sein. Wer ein Catering be-stellt, muss sich sicher sein, dass alles perfekt ausgeführt wird.

La Alacena de Mallorca wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Ursprünglich als Catering-Dienst für Feste von Freunden auf der Insel gedacht, ist die Firma mitt-lerweile eine bekannte Adresse für beste mediterrane Küche und einen ausgezeichneten Service. Die Speisen werden nach selbst kreierten Originalrezepten zube-reitet, wunderschön dekoriert und von erstklassigem Personal ange-

richtet und serviert – ein exklusi-ver Service sowohl für Firmen als auch für den privaten Rahmen. Die Leistungen können dort er-bracht werden, wo es der Kunde wünscht, wahlweise stehen ihm auch mallorquinische Privat fi ncas in toller Umgebung zur Verfügung.

Themen-Gastronomie„Thematische Bereiche“ heißt das neueste Angebot bei La Alacena, eine Mischung aus Gastronomie, Kreativität und Eleganz. Eine fri-sche, unterhaltsame Möglichkeit, Ihre Gäste in Rahmen eines Som-merfestes zu überraschen.

So werden beispielsweise in der orientalischen Ecke asiatische Speisen zusammengestellt, darun-ter eine Auswahl an Sushi, Teriya-ki-Hähnchen, Spieße, Lachs mit Sojasoße oder mit Fleisch und Ge-müse gefüllte Teigtaschen. Ein wei-terer Renner ist der amerikanische

Bereich, vor allem unter jüngeren Leuten, die sich vom Showcoo-king begeistern lassen, um dann die kleinen Hamburger und Hot-dogs im echten Yankee-Stil zu genießen.

Getränke Beliebt sind in letzter Zeit auch an einer Bar servierte Getränke wie Gin Tonic, besondere Biersorten oder der Modedrink „Frozen“ als Cocktail.

ShowcookingGerne werden im Rahmen des Caterings ganze Menüs zusam-mengestellt. Als Starter könnte z. B. eine Auswahl an Tapas und Kanapees serviert werden. Das mit dem Kunden abgestimmte Haupt-gericht wird vor den Augen der Gäste zubereitet, und jeder kann sich selbst so viel nehmen, wie er möchte. Zum Abschluss lockt

eine süße Ecke die Schlemmer mit ebenfalls hausgemachten Süß-speisen und Desserts.

FingerfoodFingerfood heißt ein weiteres High-light. Alles, was mit den Fingern gegessen werden kann, gehört in diese Kategorie. Die Auswahl an Speisen, die als Fingerfood zube-reitet werden können, ist riesen-groß.

PräsentationBesonderen Wert legt La Alace-na auf die Präsentation der Spei-sen und Getränke. Ergonomische und futuristische Designs ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, zu-mal immer das Wohlbefi nden der Speisenden im Vordergrund steht. Dieser Catering-Service verwan-delt Ihr Sommerfest in ein ganz persönlich auf Sie und Ihre Gäste zugeschnittenes Event.

Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE8

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■ Schieben Sie Ihren Traum von der eigenen Ferienwoh-nung im Süden nicht mehr auf die lange Bank. Ihre Immobilie kann in Deutschland fi nanziert werden. FOTO: ISABEL RAMÓN

Sicherheit! Wenden Sie sich dafür an den BHW Postbank-F i n a n z i e r u n g s s p e z i a l i s t e n Eggo Rettmer und sein Team, ansässig in der Metropolregion H a m b u r g . S c h i e b e n S i e Ihren Traum von der eigenen Ferienwohnung im Süden nicht auf die lange Bank. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – damit Sie beim Kauf Ihrer Ferienimmobilie sicher sein können, prüfen wir alles gründlich und genau: Wir schalten entsprechend ausgesuchte, deutschsprachige und vor Ort ansäss ige Treuhänder und Notare ein. Diese wickeln Ihre Finanzierung ab und arbeiten damit sowohl zu Ihrer Sicherheit als auch zum Schutz des Kreditinstituts. Sie vertreten Ihre Interessen und dienen als Ansprechpartner für

alle Fragen, die in Zusammenhang mit der Hypothekenbestellung u n d D a r l e h e n s a u s z a h l u n g vor Ort s tehen. E ine so lche g r e n z ü b e r s c h r e i t e n d e F inanzierung braucht e twas Zeit. Und diese Zeit sollten Sie sich nehmen – unzureichende Kontrolle kostet manchmal ein Vermögen. Wir empfehlen Ihnen, den Kaufvertrag erst nach der

Objektbewertung und der Vorlage einer verbindlichen Kreditzusage abzuschließen. Finanziert werden Personen deu t sche r Na t i ona l i t ä t m i t d a u e r h a f t e m W o h n s i t z und E i nkommens que l l e i n Deutschland. Die Besicherung Ihrer Finanzierung erfolgt direkt an der Immobilie in Spanien. Dabei werden ausschließlich

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Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014 SONDERBEILAGE

PR-ARTIKELFREIZEIT9

Aufs Meer wie die MallorquinerLlaüt Mallorca bietet Bootsausfl üge auf einer 46 Jahre alten Jolle an. Von Portocolom aus geht es an der Küste entlang

Die Gischt des tiefblauen Mit-telmeers spritzt in die kleine Jolle, die der Steuermann Car-los mutig und sehr geschickt durch die an diesem Tag doch

erstaunlich hohen Wellen steuert. Die llaüt, das traditionelle mallorquinische Fischerboot, heißt zum Glück „„Audaç““, also „die Wagemutige“. Zu viert geht es heute von Portocolom aus auf die Tour, die Bootsbesitzer Joan Roig im vergange-nen Sommer erdacht hat. Roig, der eigentlich eine Tauchschu-le in dem kleinen Hafenort besitzt, wollte mit seinem Unternehmen „Llaüt Mallor-ca“ eine Lücke im touristischen Angebot der Insel schließen. Die Gäste Mallorcas sollten die Möglichkeit bekommen, vom Meer aus die zerklüftete Küste, kleine Badebuchten und malerische Höhlen im Südosten zu erkunden. Die Idee da-zu kam Roig bei einem Urlaub auf Malta. Dort werden die Touristen in Scharen auf kleinen bunten Fischerbooten der Einhei-mischen über das Meer gefahren. Das müsste doch auf Mallorca auch möglich sein, dachte sich Roig und kaufte eine im Jahr 1968 in Portocolom gebaute llaüt aus Holz. Den Winter 2012/13 nutz-te er, um die Jolle wieder auf Vordermann zu bringen. Sechs Personen plus Steuer-mann können maximal mitfahren. Die „Audaç“ war auch in den vergan-genen Jahrzehnten nicht als Fischerboot unterwegs, wie man vielleicht vermuten könnte. Mit dem sechseinhalb Meter langen Boot wurden seit jeher Passagie-re vom Hafen aus zu zwei Badebuchten transportiert, die Mitte des 20. Jahrhun-derts unter den Namen s‘Arenal dels homes (Männerstrand) und s‘Arenal de les dones (Frauenstrand) bekannt waren. Inzwischen heißen die Strände s‘Arenal gros und s‘Arenal petit. Doch zu Beginn des Badetourismus war es üblich, dass Frauen und Männer ge-trennt schwammen.

Mittlerweile ist Carlos gerade damit beschäftigt, ein Boot einer Tauchschu-le zu maßregeln, das mitten in der Cala Marçal festgemacht hat und damit die ankommenden Boote und sich selbst gefährdet. Die Cala ist an diesem strah-lenden Tag gut besucht, und die „Audaç“ nimmt wieder Fahrt in Richtung offenes Meer auf. Gegen die nachmittägliche Hit-ze sind die Gäste auf dem Boot durch ein großes Sonnensegel bestens geschützt, auf den Holzbänken sitzt man bequem. Ab und zu bekommen die Passagiere ein paar Spritzer ab. Die nächste Anlaufstelle ist die Cala Brafi, eine Naturbucht ohne direkten Zugang mit dem Auto. Wer dort baden möchte, muss entweder mit dem Boot kommen oder zu Fuß gehen. Das Wasser glitzert. In der Bucht steht eine verlasse-ne Ruine und lässt dieses Fleckchen Er-de noch malerischer erscheinen. Carlos erklärt, dass es sich dabei um ein altes Fischerhäuschen handelt. Dort bewahrte man Netze auf und verpackte den Fang zum Weitertransport in den Hafen. Die llaüt tuckert zur nächsten Bucht, der Cala Estreta. Dort wartet ein ma-jestätischer Kormoran auf die Bootsbe-satzung. Carlos bietet ein Bad an, wir springen ins Wasser. Danach geht es weiter zur Cala Mitjana. Auf dem Weg dorthin springen drei halbwüchsige Jungs von einem etwa zehn Meter ho-hen Felsen ins Meer. In der Cala Mitjana thront die Villa eines spanischen Unter-nehmers auf einem perfekt gekürzten grünen Rasen. Zum Abschluss gibt es hier noch ei-ne typisch mallorquinische Brotzeit mit pa amb oli mit den Wurstspezialitäten sobrassada, camaiot und botifarró. Da-neben hat Carlos in seinem Korb auch noch Käse, Oliven, Wein von der Insel und den Kräuterschnaps herbes. Zu-rück legt er den Turbo ein. In die Höh-len nahe des Leuchtturms kann Carlos

an diesem Tag wegen der hohen Wel-len nicht hineinfahren. Normalerweise ist die Höhlen erkundung der Cova gran aber fester Bestandteil des Programms. An der Mole in Portocolom warten schon drei Urlauber aus Deutschland auf die nächste Tour. Die „Audaç“ fährt dreimal täglich aufs Meer hinaus: früh um 9.30 Uhr, mittags um 13 Uhr und nachmittags um 17.30 Uhr. Steuermann Carlos spricht Spanisch und Englisch (nahezu perfekt). Außerdem hat er rudimentäre Deutsch-Kenntnisse.

Wer möchte, kann das Boot sogar für besondere Anlässe – Heiratsantrag oder ähnliches – buchen. jk

■ Joan Roig zeigt seinen Gästen die zerklüfteteKüste im Süd-osten von Mallorca. FOTO: LLAÜT-MALLORCA

Llaüt Mallorca

Preis für Ausfl ug inklusive „pa amb

oli“: 42 Euro (Kinder 34 Euro).

Ganzes Boot: 250 Euro. Tel.: 663-

60 05 91, www.llautmallorca.com

INFO

■ Auch zu zweit kann man das Boot für besondere Anlässe mieten. FOTO: LLAÜTMALLORCA

PR-ARTIKELHAUS & GARTENMallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE10

■ Einbrechern kann mit modernen Alarmsystemen Einhalt geboten werden. FOTOS: BUBITZ ALARM

Sicheres Eigenheim nicht nur im UrlaubDie sonnige Ferienzeit wird von Einbrechern bevorzugt ausgenutzt. Um unangenehmen Überraschungen

vorzubeugen, ist der Einsatz einer hochmodernen Alarmanlage ratsam – und das ganzjährig

Die Urlaubszeit bringt zahlreiche angeneh-me Momente mi t sich: geselliges Bei-sammensein am Ba-

destrand, lange Wanderungen über die Urlaubsinsel Mallor-ca oder der Bodega-Besuch in der Stadt. Allerdings kön-nen die schönen Erlebnisse schnell vergessen sein, denn zur gleichen Zeit treiben zu-hause auch Einbrecher ihr Unwesen.

Aktuelle Erfahrungswerte besagen, dass rund 60 Pro-zent aller Einbrüche in der Dämmerung oder Dunkelheit stattfinden. Immer öfter wer-den jedoch mittlerweile auch Einbrüche am helllichten Tag verübt. Ist man erst einmal von einem Einbruch betroffen, sind neben dem finanziellen Verlust, der in der Regel von Versicherungen gedeckt wird, vor allem psychische Folgen belastend. Die Vorstellung, dass der Täter bereits im ei-genen Heim war, zerstört das Gefühl der Geborgenheit, oft auf Jahre.

Grundsätzlich sollte man das Eigenheim beim Verlas-sen durch Abschließen si-chern. Allerdings sind Einbre-cher heutzutage derart pro-fessionell, dass gewöhnliche Schließanlagen oft kein Hin-dernis darstellen. Daher emp-fehlen Experten dringend die zusätzliche Sicherung mittels einer Alarmanlage. Sie bietet zu jeder Tages- und Nachtzeit sowohl bei An- als auch Ab-wesenheit der Bewohner den nötigen Schutz. Eine hoch-moderne Anlage ist zum Bei-spiel das Bublitz-Alarmgerät B2. Das Hightech-Gerät der neuen Generation überwacht zuverlässig und rund um die Uhr die komplette Objektau-ßenhaut, also alle Fenster und

Außentüren. Diese Aufga-be übernimmt ein im Gerät integriertes, hoch empfind-liches Sensorsystem. Wird eine Scheibe eingeschlagen bzw. ein Fenster oder eine Tür aufge hebelt, so verändert sich nicht nur impulsartig der Luftdruck im Objekt, sondern gleichzeitig auch die immer vorhandene Schwingung des Luftvolumens, und zwar im unhörbaren Bereich von 1 bis 16 Hertz. Erst wenn das Gerät beide Veränderungen in einer bestimmten Art und Ausprä-gung registriert, wird Alarm

ausgelöst, obwohl der Täter sich noch außerhalb des Ge-bäudes befi ndet.

D i e Besonde rhe i t de s Alarmgeräts von Bublitz ist, dass es weder auf Gewitter, Vogelanflug, Überschallknall oder ähnliche Umweltereig-nisse reagiert. Damit ist die Anlage in hohem Maße fehl-alarmsicher. Bewohner und Haustiere können sich bei aktivem Alarmgerät frei be-wegen. Die Überwachung funktioniert zuverlässig über mehrere Etagen auf bis zu 1.000 Quadratmetern Nutzfl ä-

che. Ein weiterer Pluspunkt: Weder Kabel, Bewegungs-melder, Magnetkontakte noch Glasbruch sensoren sind erfor-derlich, und außerdem entfal-len Montage arbeiten und War-tungsaufwand.

Neben ihrer Funktion als Alarmanlage bietet die B2 die Möglichkeit, in Verbindung mit Bublitz-Rauchmeldern, zusätzlich auch als Rauch-meldeanlage eingesetzt zu werden. Ein angeschlossenes GSM-Telefonwahlgerät alar-miert im Fall eines Brandes oder Einbruchs bis zu sechs

SON CALMA SL

Andreas Sehring

C/. Calma, 2

07160 Paguera

Tel. +34 634-33 46 34

E-Mail: [email protected]

KONTAKT

Teilnehmer oder den Wach-dienst per Textansage.

Weitere Informationen zu den Alarmanlagen fi nden Sie auf der Website www.bublitz-alarm.de.

RENAULT ZOE

Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014 SONDERBEILAGE

PR-ARTIKELBAUEN11

Casa meva – Mallorqui-nisch für „Mein Haus“ – ist der Name einer star-ken Marke von Dressler & Partner, dem Architek-

tur- und Projektmanagementbüro, Bauunternehmen und -träger. Der Gründer und Chef Wolfgang Dress-ler (Weil am Rhein, 1959) baut bereits seit 20 Jahren hochwertige Häuser und Villen auf Mallorca.

Was verbirgt sich hinter dem Konzept von „Casa Meva“?Hervorragende Qualität in Verbin-dung mit kürzester Bauzeit. In nur drei Monaten kann Ihr schlüssel-fertiges Haus in Modulbauweise mit einer Stahlrahmenkonstruktion als Energiesparhaus errichtet wer-den. Die Gebäude können ein- oder zweigeschossig, wahlweise mit Flach-, Sattel- oder Pultdach sowie ganz nach örtlichen Gege-benheiten, Baurichtlinien und in-dividuellen Vorstellungen der Bau-herren verwirklicht werden.

Was für Baustile sind möglich?Da gibt es kaum Grenzen. Egal, ob Landhausstil, klassische Moderne, Bauhaus-Elemente oder klassische Bauweise – es sind sehr viele Stil-richtungen möglich. Dank der in-novativen Modulbauweise ist Casa meva ein sehr fl exibles System. Es bietet Raumkonzepte mit viel Frei-heit und Komfort zu einem exzel-lenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die bisherigen von Dressler & Part-ner realisierten Projekte zeichnen sich durch lichtdurchfl utete, helle und großzügige Wohnräume aus.

Wie sieht es mit der Energie-effi zienz aus? Sämtliche „Casa meva“-Bauten sind Energiesparhäuser mit durch-geplanter, innovativer Haustechnik, die ganz auf die Wünsche der Bau-herren abgestimmt wird. Möglich sind etwa Klimasysteme aller Art, Solarthermie- oder Photovoltaikan-lagen, Wärmepumpen oder Pellet-Anlagen. Zudem bieten wir clevere Lösungen für die Haussicherheit, aktuelle BUS-Steuertechniken für die Beleuchtung, die Heizung, die Rollläden und Markisen oder die Pooltechnik. Auch Einbaukü-chen und Schranksysteme können gleich mit eingeplant werden.

Was beinhaltet das „Casa meva“-Angebot noch? Neben der fundierten Beratung und dem Entwurf und der Planung durch das eigene Architekten-team kümmern wir uns auch um sämtliche Behördengänge. Wir bieten eine konkurrenzlos schnelle Bauzeit für ein Haus mit Niedrig-energiestandard, sparsame Be-triebskosten, qualitativ hochwertige Bauausführung nach deutschem

Top-Qualität in kürzester Bauzeit: Mit „Casa meva“

profi tieren Sie von einer innovativen Modulbauweise.

Wohnanlage in Vallgornera in Bau

„Ihr Haus“ von Dressler & Partner

Standard, Einbau von hochwer-tigen Markenprodukten, kontrol-lierte Be- und Entlüftung in jedem Haus, Termintreue, Festpreis für vereinbarte Leistungen, deutsch-sprachige Begleitung (Handwerker, Ingenieure und Techniker), Foto-dokumentation aller Bauabschnitte sowie die durchgängige Betreuung vor, während, und nach der Fertig-stellung.

Sie bauen derzeit im Südosten. Was hat es damit auf sich? Direkt an der Küste erstellt Dressler & Partner derzeit in der Urbanisation

Vallgornera eine geschlossene Wohnanlage mit Gemeinschafts-garten und einem großen, moder-nen Swimmingpool im mediterra-nen Stil. Die Anlage soll mit einem Terrassencafe, Bäcker, Geschäften und Parkplätzen ergänzt werden. Mit dem innovativen Modulsystem werden die individuellen Wünsche der späteren Bewohner realisiert.

Wie gehen Sie dort vor?Jedes der Modulhäuser wird auf einem Betonsockel in einer durch-schnittlichen Höhe von 60 cm erstellt. Außenwände werden als

Module mit einer Stahlrahmen-konstruktion, Mineralwoll iso-lierung, Spanplatte, 12,5 mm Gipskartonplatte im Innen- und Stahlblech als Dampfbremse im Außenbereich, ausgeführt. Auf die Außenhaut kommt zusätzlich das Wärmedämmverbundsystem (18 cm Stärke). In Teilbereichen verleiht eine Natursteinfassade, einschließlich einer geeigneten Isolierung bzw. Dämmung den Häusern einen landes typischen Stil. Die Fenster werden von einer Marèssteinplatte eingefasst. Das Dach wird als Flachdach mit einer

140 mm starken Wärmedämmung und einer Einfassung in Zinkblech ausgeführt. Alle Bauteile werden unter Berücksichtigung der bau-physikalischen Gegebenheiten von Mallorca erstellt und garantieren im Sommer und im Winter ein ange-nehmes und gesundes Wohnklima. Fenster und Fenstertüren werden als Isolierglasfenster in Kunststoff sowie mit elektrischen Rollläden in den Außenwänden verbaut.

Was ist mit dem Innenausbau?Er erfolgt in Trockenbauweise, als abgehängte Decke sowie im Bereich der Zwischenwände als Gipskartonständerwände zwei-lagig beplankt. Der Fußboden wird als Trockenestrich verlegt. Diese Bauweise hat den großen Vorteil, dass wir ohne größere Feuchtig-keit im Innenbereich auskommen. Alle Decken- und Wandflächen werden hell gestrichen. Die Fuß-böden und die Wandflächen im Nassbereich der Bäder erhalten einen Fliesenbelag. Sanitärobjek-te und Armaturen sind Marken-produkte wie Duravit oder Villeroy & Boch und können vom Kunden ausgesucht werden. Alle Räume erhalten eine dezentrale, kontrol-lierte Wohnraumbelüftung, eine moderne Funksteuerung für Licht und Rollläden sowie Einbaustrahler mit LED-Leuchtmitteln, Steckdosen und Schalter in einer guten Aus-stattung. Im Wohnbereich ist ein Anschluss für SAT-TV vorgesehen. ■ Ein „Casa meva“-Haus mit einem Teil der Fassade in Naturstein; rechts: Plan Wohnanlage Vallgornera. F.: D&P

■ Das Team (v. li. nach re.): O. Kramer, A. Schönberg, R. H. Steiner, D. Thoms, W. Dressler, L. Hennrich, B. Van de Voorde und S. Piña F.: DRESSLER & PARTNER

INFO

C/. sa Tanqueta, 16

E-07210 Algaida /

Islas Baleares

Tel. +34 971-12 53 75

Fax +34 971-12 51 07

www.casa-meva.com

Dressler & Partner

■ Innenausbau eines „Casa meva“-Objekts: Modern, hell, mediterran und energieeffi zient. FOTO: DRESSLER & PARTNER

PR-ARTIKELAUSFLÜGEMallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE12

Mit Barcos Azules die Insel erkundenWer Mallorca besucht, sollte sich die Fahrt von Port de Sóller nach Sa Calobra nicht entgehen lassen

Die Firma Barcos Azules ist hauptsächlich auf der Strecke zwischen Puerto de Sóller und Sa Calobra im Einsatz. Sie

setzt Fahrgastkatamarane ein, die von zwei Schwimm körpern getragen werden und bietet dank der Breite mehr Platz als herkömmliche Schiffe mit einem einzigen Schiffsrumpf. Die grö-ßere Breite bewirkt auch gleich-zeitig mehr Stabilität und eine ruhigere Schiffbarkeit, die Pas-sagiere können die Überfahrt in Ruhe genießen. Große Fenster, die im Übrigen geöffnet werden können, ermöglichen auch aus dem Schiffsinneren einen tollen Ausblick auf das Meer und die Serra de Tramuntana. Die Schif-fe der Barcos Azules-Flotte wer-den aus Fasermaterial und aus einem Stück gebaut. Dies sorgt für eine größere Widerstands-kraft bei Seegang. Zudem sind die Schiffe mit wasserdichten Schotten ausgestattet, die bei ei-nem Zusammenstoß eventuelle Überfl utungen verhindern.

Breites ServiceangebotDas Serviceangebot von Barcos Azules beschränkt sich nicht nur auf die Strecke zwischen Port de Sóller und Sa Calobra, sondern erstreckt sich auch auf ande-re Ziele der Insel, die vielfältige Landschaften bietet, von der wildbewachsenen, felsigen Nord-küste bis zum Naturschutzpark Cabrera. Über Mallorca hinaus können auch längere Ausflüge zu den anderen Inseln gebucht werden, beispielsweise nach Menorca, deren Küste noch das wilde Aussehen zeigt, das ihr die Erklärung zum Naturreservat der Biosphäre der Unesco einbrach-te. Oder nach Ibiza und Formen-tera, wo verborgene, einsame Buchten und der Zauber der Pityusennächte locken.

Passeig Es Través, 3

07108 Port de Soller

Tel: 971-63 01 70 / 07 11  

Fax: 971-63 33 01

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[email protected]

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Barcos Azules

WANN SIE ABLEGEN, WAS ES KOSTET

Unsere Hauptstrecke ist die Ver-bindung zwischen Port de Sóller und Sa Calobra, die wir täglich mehrmals anbieten:

Port de Sóller - Sa CalobraAbfahrt Port de Sóllertägl ich: 10, 11.15,13 und15 UhrAbfahrt Sa Calobratäglich: 13.45, 16:45 Uhr

Port de Sóller - Cala TuentAbfahrt Port de Sóllertäglich 10 UhrAbfahrt Cala Tuenttäglich 16.55 Uhr

PreisePort de Sóller - Sa CalobraEinfache Fahrt Erwachsene 15 Euro Kinder (bis 5 Jahre) kostenlos

Kinder (6 bis 11 Jahre) 8 Euro Jugendliche (ab 12) 14 Euro Hin- und RückfahrtErwachsene 25 Euro Kinder (bis 5 Jahre) kostenlos Kinder (6 bis 11 Jahre) 8 Euro Jugendliche (ab 12) 14 Euro

Reservierungen Informationen und Reservierung: Tel.: 971-63 01 70

Sonderfahrten SonnenuntergangMontags, mittwochs und donners-tags, Abfahrt Port de Sóller: 20.30 Uhr, Dauer 1 Stunde

PreiseErwachsene 12 Euro Kinder (4-11 Jahre) 7 Euro Der Preis beinhaltet ein Glas Wein oder ein Eis.

Informationen und Reservierun-gen unter Tel.: 971-63 01 70

Für Gruppen und auf Nachfrage können wir auch alle anderen ge-wünschten Ziele anbieten, zum Beispiel Sant Elm, Formentor oder andere Wunschziele. Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die Möglichkeiten und die verfügbaren Termine.

Barcos Azules Mallorca

■ Auf dem Katamaran „Panorama“ haben bis zu 394 Personen Platz. Die Länge des Rumpfes beträgt 30 Meter, die Breite 8,50 Meter. Dieser Kata-maran erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten. Große Fenster ermöglichen eine tolle Aussicht bei der Überfahrt. FOTO: BARCOS AZULES

■ „J. Capapuig“ ist der Name dieses Schiffes. Es bietet Platz für 414 Personen, Besatzung inbegriffen. Die Länge beträgt 30 Meter, die Breite 8,80 Meter, und die Höchstgeschwindigkeit, mit der es über das Meer fl itzt, sind 18 Knoten. FOTO: BARCOS AZULES

■ Die „N. Capapuig“ ist der Flitzer der Barcos Azules-Flotte. Mit 15,24 Meter Länge kann diese Yacht höchsten 11 Personen befördern, dafür bei einer Geschwindigkeit von stolzen 34 Knoten. Die Yacht ist außerdem mit Kojen, Dusche, Wohnzimmer und Küche ausgestattet. FOTO: BARCOS AZULES

■ Dieses Schiff wurde nach einem der Häfen, den die Schifffahrts-gesellschaft regelmäßig anläuft, benannt: „N. Cala Tuent“. Es kann 250 Personen an Bord nehmen, Besatzung inbegriffen. Die Länge beträgt 25 Meter und die Höchstgeschwindigkeit sind 18 Knoten. F.: BARCOS AZULES

■ Vielleicht eines der romantischsten Boote des Unternehmens, „Calob-ra“, das kleiner als die meisten Schiffe der Flotte ist und daher höchstens 87 Personen beherbergen kann. Seine 14,7 Meter Länge bringen es dank zweier 250 PS Motoren auf 12 Knoten Geschwindigkeit. FOTO: BA

■ Das Chartern von Booten ist eine ideale Möglichkeit für diejenigen, die dem Lärm des Massentourismus und überfüllten Stränden entfl iehen wollen. Ein Abstecher zu zweit, eine Woche Cruising mit Freunden, eine besondere Party ... sprechen Sie uns an! GRAPHIK: BARCOS AZULES

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Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014 SONDERBEILAGE

PR-ARTIKELHAUS & GARTEN15

Sonnenschutz von SchumacherUm den optimalen

Schatten zu schaffen, müssen auch Technik

und Know-how gekonnt gesteuert werden. WAREMA

ist auf den Balearen dank des berufl ichen Einsatzes einer Frau vertreten, die Ihnen bei Ihrem Vorhaben

von Anfang bis Ende zur Seite steht

Claudia Schumacher wollte in jungen Jah-ren genießen, anstatt im Hamsterrad zu knechten. Die Ar-

beitszeiten als Zahnarzthel-ferin erlaubten es, nebenher Parfüms und Lebensversi-cherungen zu verkaufen. Das erste Geld fl oss. Mit 26 Jahren wurde sie erstmals Mutter ei-ner Tochter. Danach verdiente sie ihr Gehalt als Schreibkraft bei diversen Arbeitgebern. „Ich konnte mich schlecht un-terordnen”, räumt sie ein.

Ein Kontakt zum Fachher-steller WAREMA begründete 1997 ihr neues Leben. Clau-dia Schumacher l ieß sich mit Sonnenschutztechnik in Remscheid nieder. „Ich habe buchstäblich mit Null begon-nen.” Es gab keinen Plan, aber den Traum von der Selbst-ständigkeit. Sie startete ohne Bankkredit nur mit Unterstüt-zung der Wirtschaftsförderung Remscheid für ein halbes Jahr und dem großen Ausstellungs-raum von WAREMA auf Kom-mission. Zunächst beschäf-tigte die Jung-Unternehmerin externe Monteure. Eine harte Zeit: „Anfangs habe ich nur in kleinen Zahlen gedacht.” Und an nichts anderes als an ihr

Schumacher

Sonnenschutztechnik

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www.schattenmacher.de

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Mallorca kann sich keiner leis-ten!“ Sie lacht!

Claudia Schumacher fährt bei Auftragsvergaben zum Kunden, um das Objekt ge-nau zu begutachten. Auf dem Schattensimulator ihres Lap-tops kann sie den Lichteinfall zeigen und optimalen Son-nenschutz planen. Technische Unterlagen und eine gute Pla-nungsabteilung im Hause WA-REMA unterstützen sie dabei. Die Sonne auf der Terrasse oder an Fensterfronten hat sie im Blick. „Früher hatte ich ei-nen Kompass, heute weiß ich intuitiv, wo welche Himmels-richtung ist.” Aus der Schat-tenspenderin ist längst eine unternehmerische Lichtgestalt geworden. Alle Produkte sind MADE IN GERMANY.

Motoren, Markisen und in-nenliegendem Sonnenschutz, Steuerungen sowie Verdunke-lungsanlagen.

Das alles gelang ohne ein BWL-Studium. Die Erfolgs-formel klingt banal: „Mit lear-ning by doing habe ich es geschafft.” Jüngeren Nachah-mern rät Claudia Schumacher: „Macht, was ihr gerne tut, und legt einfach los.” Bei ihr hat es bestens funktioniert. Im Mai 2005 vergrößerte sich die

F i r m a , u n d i m F r ü h j a h r 2 0 1 2 s ta r te te s ie mi t dem Verkauf ihrer Produkte auf der Sonneninsel Mal-lorca mit großem Erfolg! Der abge-droschene Begriff „Powerfrau” trifft auf sie voll zu: „Bei mir ist das Glas im-mer ganz voll”, so das Lebensmotto.

Wohl auch nur deshalb konnte

2013, das Jahr, in dem die zweite Tochter Anna geboren wurde, das beste in der Fir-mengeschichte werden. In El-ternzeit befi ndet sich momen-tan ihr Ehemann. Die ersten Monate verbrachte Baby An-na mit der Mama tagsüber im Büro und oft auf Mallorca, um Kunden und Architekten zu besuchen. Heute läuft das Ge-schäft mit vier Monteuren und einer Verwaltungsangestellten rund. Schumacher Sonnen-schutztechnik ist fachlich und qualitativ mit guten Produkten aufgestellt: „Ich investiere lie-ber in die Optimierung inter-ner Abläufe durch modernes Equipment”, denkt sie weit-sichtig. „Eine Reklamation auf

■ Chefi n Claudia Schu macher ist nie um eine zün-dende Idee ver legen – egal ob es um Rollläden, Motoren, Markisen, oder Steu-erungen geht. FOTO: SCHUHMACHER

Jungunternehmen. „18-Stun-den-Tage waren keine Selten-heit. Wenn ich zuhause war, habe ich weiter nachgedacht, wie ich Kunden akquiriere und alles noch optimaler gestalten kann.“

Das Unternehmen gedieh. Nach zwei Jahren stellte sie zwei Monteure plus eine Büro-kraft ein. 17 Jahre danach ver-zeichnet sie eine stetig positi-ve Entwicklung beim Verkauf und Einbau von Rollläden und

PR-ARTIKELKULTURMallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE16

Auf der harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Natur ba-siert die Inszenierung der 1999 in Kanada

uraufgeführten Show „Dralion“, die seitdem von mehr als elf Millionen Zuschauern besucht wurde und ab Ende August in Palma zu sehen sein wird. Vor genau zwei Wochen, am 3. Juli, fand die erste Aufführung der Spanien-Tournee 2014 des Circ du Soleil im Stadion Anoeta in San Sebastián statt. Eine Gele-genheit, einmal hinter die Kulis-sen des magischen Circ du Soleil zu schauen.

Rund 100 Frauen und Män-ner aus zehn verschiedenen Län-dern organisieren und realisieren die Vorführungen. Tägliche Pro-ben, gesunde Ernährung, indi-viduelles, regelmäßiges Training und das Zusammenleben von Menschen ganz unterschied-l icher Herkunft best immen den Alltag der Zirkusmitglieder. Sie reisen um die ganze Welt. 19 Flugzeuge transportieren das die Ausrüstung und das Büh-nenbild für die zweistündige Show.

Wie stets beim Circ du Soleil, ist bereits das Bühnenbild von „Dralion” beeindruckend. Eine Riesengerüst – 25 Techniker benötigen zwölf Stunden, um es aufzustellen – wird mit einem großfl ächigen Tuch behängt, um den Hintergrund zu gestalten. Das so entstandene Gebilde lässt an einen futuristischen chinesi-schen Tempel denken oder an das Innere einer mittelalterlichen Festung. Außen werden an dem Gerüst gelochten Aluminiump-latten angeraumt. Diese Wände sind gleichzeitig resistent und doch elastisch, die Struktur ver-mittelt den Eindruck von Leich-tigkeit und Flexibilität. In diesem

speziell gestalteten Bereich tan-zen und springen die Akrobaten und führen ihre Kunststücke vor. Sie lassen Unvorstellbares wahr werden.

Der Name „Dralion” setzt sich aus den englischen Wörtern dragon (Drachen) und lion (Lö-we) zusammen, zwei emblema-tische Figuren der Show. Dabei steht die Drachenfigur für das kulturelle Erbe der orientalischen Welt und die Figur des Löwen für die Traditionen des Westens. Aus künstlerischer Sicht verschmilzt in dieser Show des Circ du Soleil 3.000 Jahre chinesische Akro-batikkunst mit dem multidiszip-linären Können der westlichen Zirkusartisten. Inspiriert wird die Show zudem von der orientali-schen Philosophie, vor allem von der ständigen Suche nach einem harmonischen Nebeneinander von Mensch und Natur. Die vier in der Natur wirkenden Kräfte werden in menschlicher Form dargestellt, und jeder wird eine Farbe zugeordnet. Die Luft ist blau, das Wasser grün, das Feu-er rot und die Erde gelb. In „Dra-lion” verbinden sich Ästhetik, Zirkusnummern und Livemusik zu einem ebenso großartigen wie harmonischen Spektakel. Insge-samt treten 54 Künstler auf.

Bis zum Jahr 2010 wurde die Show in Zirkuszelten aufge-führt. Dann verlegte man sich auf Sporthallen wie die Palma Arena. Am 18. Januar 2015 wird „Dralion” zum letzten Mal überhaupt zu sehen sein. Dann wird der Cirque du Soleil voller Ideen und Hoffnungen ein neu-es Projekt in Angriff nehmen. Nach zehn Jahren Erfolg mit der jetzigen Show, ist es eine echte Herausforderung den hohen Er-wartungen mit einem neuen Pro-gramm gerecht zu werden.

Susana Rodríguez

■ Akrobatik vor magischem Bühnenbild – Drache und Löwe sind die Hauptfi guren der Show „Dralion“. FOTO: CIRC DU SOLEIL

Ein ganz wichtiger Bestandteil der Circ du Soleil-Shows sind die Kostüme. Durch sie erst wird jede Rolle der Akrobaten definiert und vermittelt. Far-ben, Stoffe und Schnitte unter-streichen die Bewegungen der Künstler. Für die Kostümierung der Show „Dralion” arbeitete die zirkuseigene Schneiderei in Montreal drei Monate lang. Alle Kostüme sind von der chinesischen, afrikanischen oder indischen Bekleidungs-tradition inspiriert. Für den Transport der insgesamt 3.000 Kleidungsstücke, die in jeder Show benötigt werden, ste-hen zwei Lastwagen bereit. Die Kostüme werden für jeden Künstler maßgeschneidert, vor jeder Show überprüft und ge-gebenenfalls repariert. Alle Details werden sorgfäl-tig überwacht, von der Farbe der Schuhe über die Kostüm-nähte bis zu den Perücken, die gekämmt und dekoriert sein wollen. „300 Paar Schu-he werden wöchentlich ge-putzt und von Hand bemalt”, erklärt eine der verantwortli-chen Mitarbeiterinnen. Um das Schminken kümmert sich hingegen jeder Künstler selbst. Im Schnitt braucht je-der Akrobat eine Stunde, um sich seiner jeweiligen Rolle entsprechend zu bemalen. Das für die Kostüme der Grup-pe zuständige Team besteht aus vier Zirkusmitgliedern, die an jedem Aufführungsort von drei lokalen Kräfte unterstützt werden.

HINTER DEN KULISSEN

Kostüme nach chinesischen, afrikanischen und indischen Vorbildern

Vorhangauf für den Circ du SoleilVon 28. August bis 6. September gastiert die weltberühmte Truppe mit ihrer Show „Dralion“ in der Palma Arena

■ Jedes Detail wird sorgfältig überwacht. FOTO: SUSANA RODRÍGUEZ

■ Die Schuhe werden von Hand bemalt. FOTO: SUSANA RODRÍGUEZ

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Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014 SONDERBEILAGE

PR-ARTIKELFERIEN17

Moderne und TraditionFünf Sterne und unzählige Vorzüge: Lassen Sie sich im Hotel GPRO Valparaíso verwöhnen!

Seit der Eröffnung im Jahr 1974 hat das Hotel Valparaíso das Bild der Bucht von Palma ge-prägt. Unzählige Stars

haben dort schon genächtigt, viele Firmen wählen das Hotel als Ver-anstaltungsort für ihre Events oder Kongresse.

Von den vielen Vorzügen dieses Hotels sind es vor allem die privi-legierte Lage mit der unübertrof-fenen Aussichten auf die Bucht von Palma sowie die Nähe zu allen neuralgischen Punkten der Insel-hauptstadt, die die Gäste beson-ders schätzen.

22.000 Quadratmeter Garten- und Poolbereich laden den Be-sucher zum Verweilen ein. Man entspannt in einem ruhigen Areal fernab vom Lärm und Trubel der Stadt und doch mittendrin. Unten den vielen Serviceleistungen, die das Hotel anbietet, finden sich auch speziell für Mallorcaresiden-ten konzipierte Angebote. „Zum Abschalten muss man die Insel nicht verlassen“, lautet hier das Motto.

Das Hotel hat zwei Restaurants mit beeindruckendem Ausblick über die Bucht. Restaurantleiter Carlos Botella sorgt im Haupt lokal dafür, dass bei den Gästen kein Wunsch offen bleibt. In diesem

Sommer wurde das neue Pool-restaurant Dao eröffnet, das sich an ein Publikum richtet, das in lo-ckerer Atmosphäre speisen möch-te ohne auf exklusiven Service und Glamour zu verzichten. Außerdem wird hier im Sommer jeden Don-nerstagabend gegrillt, ob frisches Fleisch, Fisch oder Gemüse – alles ist von bester Qualität.

Die Gartenanlagen des Hotels und die großfl ächigen Terrassen der großen Suiten, auf denen bis zu 300 Personen Platz fin-den, sind der ideale Ort, um be-sondere Momente zu feiern. Die Infrastruktur des Hotels und un-

sere Erfahrung ermöglichen es, Ihren Feiern das gewisse Etwas zu verleihen. Llorenç Bauza lei-tet das Programm „Romance“, das sich speziell an Brautpaare richtet: „Die Leute, die bei uns ihre Hochzeit feiern, sind immer begeistert. Dass sie ihre Gäste beispielsweise mit einem privaten Feuerwerk überraschen können, fi nden die meisten Paare einfach wunderschön.“

Einer der Hotspots des Ho-tels ist das fantastische Spa. Auf fast 3.000 Quadratmetern steht den Gästen modernstes Equip-ment zur Verfügung und sorgt

für ein Wohlfühlerlebnis der be-sonderen Art. Verschiedene Saunen, Dampfbäder, Wasser-betten, Jacuzzi, Relax-Liegen, Behandlungskabinen, ein Medita-tionsraum und ein Team aus qua-lifi zierten Kosmetikern und Mas-sagetherapeuten gehören zum exklusiven Angebot. Sie müssen nicht im Hotel wohnen, um in den Genus des Spas zu kommen, den Fitnessraum, Padel- oder Ten-nisplatz zu benutzen. Mallorca-Residenten sind jederzeit herzlich willkommen. Der Fitnessraum ist natürlich ebenfalls mit moderns-ten Geräten ausgerüstet.

Dass das Hotel im Januar 2014 von der chinesischen Gruppe Jang-su GPRO Group erworben wurde, hat am exzellenten Service des Hauses nichts geändert. Es steht nach wie vor für die traditionelle Gastfreundschaft Mallorcas. Au-ßerdem sind wir stets bestrebt, auf das, was die Zukunft dem Hotelge-werbe bringen wird, vorbereitet zu sein. Die neuen Eigentümer legen großen Wert auf hohe Qualitäts-standards und ständige Innovation. Sowohl Hotelgäste von außerhalb als auch Mallorca-Residenten sol-len immer wieder aufs angenehms-te überrascht werden.

■ Die ideale Location für jede Art von Event oder Feier. ■ Fünf-Sterne-Oase mit allem erdenklichen Komfort. FOTOS: HOTEL VALPARAÍSO

Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE18TRANSPORT

Erholung beginnt für viele Menschen nicht direkt vor der Haustür. Die schönsten Straßen für die Ausfahrt auf dem Rennrad oder

Berge für die Klettertour liegen oft weit ab vom Schuss. Gerade beim Rad-, Wasser- und Bergsport ist oft das Auto am praktischsten, um das gesamte Equipment zu transportieren.

Für Radsportler stellt sich zunächst die Frage, ob sie ihr Sportgerät auf dem Dach, auf e inem Heckträger oder gar im Auto transportieren wollen. Für A lexander Ahrens vom Verkehrsc lub Deu tsch land (VCD) s ind Heckt räger d ie praktischste Lösung. „Die sind rückenschonend, weil man das Fahrrad nicht hochhieven muss.“ Allerdings benötige man meist e ine Anhängerkupplung für die Befestigung der Träger. „Es gibt auch Systeme als Zubehör,

Mit Surfbrett und Rennrad Auch Sportler brauchen ein Auto, um dorthin zu kommen, wo sie sich fi t halten können. Wie das Equipment sicher ans Ziel kommt

die ohne Anhängerkupplung auskommen, doch die werden nur von sehr wenigen Herstellern angeboten“, so Ahrens.

Wer auch schwerere Räder wie Pedelecs mit elektrischem Zusatzantrieb transportieren will, sollte auf die zulässige Stützlast achten. „Die maximale Stützlast f indet man in den Z u l a s s u n g s p a p i e r e n d e s Autos“, erklärt Ahrens. Wer eine Anhängerkupplung nachrüstet, müsse Kosten von bis zu 800 Euro inklusive Montage kalkulieren. „Die Preise für Trägersysteme starten bei 90 Euro, können aber auch bei 300 Euro liegen.“

Wer sich für den Dachtransport entscheidet, sollte gleich auf ein Auto mit Dachreling zurückgreifen. Kombis bieten die oft serienmäßig oder mindestens als Zubehör. Hier ist die maximal zulässige Dachlast zu berücksichtigen, die insbesondere bei Fahrrädern

mit zusätzlichem Elektroantrieb überschritten werden könne. Von Nachrüstsystemen aus dem Zubehörhandel rät der VCD-Experte ab: „Bei Tests hat sich gezeigt, dass die Befestigungen bei starken Belastungen oft nicht halten.“

In jedem Fall müssen die Räder auf das Autodach befördert werden. „Bei leichten Rennrädern geht das noch, aber gut für den Rücken ist es nicht“, warnt Ahrens.

„Außerdem steigt der Verbrauch des Autos durch den erhöhten Luftwiderstand.“ Und es verändert sich das Fahrverhalten durch den erhöhten Schwerpunkt nachteilig.

Für Surfer oder Kanuten ist der Transport im Auto keine Option. Trotzdem hält Max Hiller vom Wirtschaftsverband Wassersport Kombis oder Vans für vorteilhaft. „Es ist ja immer die Frage, wie viel Equipment ich unterbringen kann“, sagt er. „Kanu und

Surfbrett gehören aber aufs Dach.“ Deshalb sollte das Auto wie beim Fahrradtransport über eine Dachreling zur Befestigung eines Trägersystems verfügen. „Mit der Dachlast gibt es selten Probleme, Kanus sind nicht besonders schwer“, berichtet Hiller.

Insbesondere Surfer müssen beim Transport der Ausrüstung auch d ie Länge des Autos berücksichtigen.

Heiko Dilk (dpa)

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■ Das Fahrrad auf dem Dach des Wagens erhöht den Luftwiderstand beim Fahren. FOTO: PATRICK PLEUL

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Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014 SONDERBEILAGE

MODE19

Nicht ohne mein Polohemd Besser gekleidet als mit einem T-Shirt, aber weniger steif als ein Hemd: Das Polohemd passt auf den Golfplatz, ins Büro, aber auch zur Grillparty am Abend. Und der Zwitter der Modewelt ist nicht nur bei Männern beliebt

Es ranken sich modische Legen-den darum, wer das Polohemd eigentlich erfunden hat. Nach der bekanntesten stammt die Idee des kurzärmeligen Mittel-

dings zwischen Hemd und Shirt von den Trikots, die indische Aristokraten einst zu ihren Jodhpur-Hosen trugen. Wäh-rend dieses aber durchaus eine Mode-legende sein kann, gilt eins als sicher: Erfi nder des modernen Polohemds ist der französische Tennisspieler René La-coste, der solche Hemden bereits 1933 designte. Lacoste hatte übrigens den Spitznamen „Krokodil“, und genau ein solches wurde zum Logo der Marke.

Heute sind Polos vor allem aus der Herrenmode nicht mehr wegzudenken, es gibt sie von vielen Anbietern. „Polos sind die Farbtupfer in so mancher Män-nergarderobe – und ein Lieblingsstück im Hochsommer, weil Baumwollpikee hoch saugfähig und deshalb bei hohen Temperaturen angenehm ist“, nennt die Stilexpertin Katharina Starley aus Wiesbaden Gründe für die Beliebtheit der Hemden. „An Männern mit einem trainierten Oberkörper ist es schön, wenn das Polohemd schmal sitzt und auch die Ärmelabschlüsse eng anliegen oder der Ärmel sogar knapp oberhalb des Bizeps endet. Frau-en schauen da gerne hin.“ Hingegen sollten Männer mit untrainierten Armen besser darauf verzichten.

S ind d ie Po lohemden hochwertig gefertigt und wirken so, passen sie auch mit einer feinen Stoffhose zum lässigen Geschäftslook. Gute Far-ben sind je nach Farb-typ Töne aus der gan-zen Rot palette von Braunrot über Bur-gunder bis Kirsch-rot sowie mittlere Blau- und Grüntöne, sofern sie einem ste-hen, findet Starley. Sogenannte Nicht-farben wie Schwarz und Weiß lassen einen häufig leblos erschei-nen. „Beige töne sind gerade am Anfang der Saison, wenn die Haut noch blass ist, unvor-teilhaft.“

Aber auch bei den Frauen hat sich das Polohemd mittlerwei-le durchgesetzt – und gilt bereits als echter Klassiker, wenn man stilvolle Lässigkeit aus-strahlen möchte. „Dar-über hinaus ist das Po-lo eine tolle Alternative zur Bluse und im Som-mer auch noch beson-ders praktisch“, findet die

■ Blumig: Variante von

Cinque.

■ Legerer Schick für alle und zu jedem Anlass: Polohemden gehen fast immer. FOTOS: LAURA KENT, BOSS ORANGE, ETRO

Personal-Shopperin Stephanie Zarnic aus München. Sie plädiert dafür, dieses Kleidungsstück bewusst in einem klas-sisch-sportlichen Outfi t einzusetzen.

Das sieht ihre Hamburger Kollegin Maria Hans ein wenig anders: „Der Grat zwischen langweilig und klassisch ist gerade bei diesem Kleidungsstück sehr schmal.“ Sie rät, unbedingt einen witzi-gen Kontrapunkt zu setzen. „Das kann eine auffallende Kette sein, das kann

auch eine witzige Frisur sein“, sagt die Stylistin. „Hauptsa-

che, es wertet das Polo trendy auf.“

Wichtig ist bei der Aus-wahl immer die Qualität. „Das Dumme an Polos ist, dass man damit oft auch irgendein Label spa-zieren führt, weil Polos auch beliebte Werbemittel

sind“, sagt Modeberaterin

Katharina Starlay. „Und da Werbe artikel nur zu gerne möglichst billig produziert werden, hat man dann den ganzen Ärger mit ziehenden Nähten, schnell ausgewaschenen Fasern und einer nachlässigen Optik.“ Sie fasst daher als

Kauftipp zusammen: „Polohemden soll-ten also immer gut verarbeitet, nie billig sein und – wenn schon – eine gut ge-machte Stickerei haben, die sich auch in der Wäsche nicht verzieht.“ Andrea Abrell (dpa)

Mallorca Zeitung – 17. Juli 2014SONDERBEILAGE

MODE20

■ Taillen-betont aus leich-ter Visko-se. FOTO: HEINE

Erlaubt ist, was gefälltAn Sommerkleidern kommt derzeit keine Frau vorbei, die sich ein bisschen für Mode interessiert. Lange waren die Designer nicht mehr so umtriebig. Ein Überblick

Der Vokuhila ist zurück – aber nicht auf dem Kopf. Im Sommer 2014 ziert der „Vorne kurz, hin-ten lang“-Stil den Körper. „Der-zeit gibt es viele Kleider, die vor-

ne kürzer sind als hinten“, erläutert die Stilberaterin Bianca Büning aus Münster. Einblicke geben auch lange Kleider, die leicht transparent sind und einen kurzen Unterrock zeigen.

Aber es muss gar nicht so gewagt sein – aktuell ist so ziemlich jede Kleider länge angesagt und so findet jede Frau etwas für sich. Denn: „Kleider sind absolut in und eine herrliche Möglichkeit, sich einfach, leicht und weiblich zu kleiden“, sagt die Stilberaterin Tiziana Assmann aus Herford.

Lange Bandeau- und Maxikleider aus f l ießenden Stoffen sind derzeit ebenso in Mode wie Wickel-kleider und Modelle mit langen Plissee-röcken. Wer es gerne kürzer mag, greift zu luftigen Kleidern mit Gummizug oder Tail-lengürtel. So lassen sich auch geschickt ein paar Pölsterchen in der Bauchgegend kaschieren.

Vortei lhaft s ind Dre iv ie r te lä rmel : „Das ist kleidsam u n d k a s c h i e r t , wenn gewünscht, die Oberarmpartie“, erläutert die Perso-nal Shopperin Bar-bara Ehlert aus Vel-ten (Brandenburg). Außerdem machten Dreiviertelärmel eine schöne Silhouette. Die beliebten langen Hippie-kleider sieht die Expertin am liebsten an jüngeren Frauen. Ältere wirkten darin leicht etwas alt-backen. Die Stilberaterin Assmann rät grundsätz-lich zu knielangen Mo-dellen, diese passten den meisten Frauen am besten.

In den Kol lekt ionen finden sich häufig Stof-fe im Häkelstil und sol-che, die mit Ethno- und

Retromotiven sowie grafi schen und geblümten Mustern bedruckt sind. Älteren Frauen sollten es damit aber nicht übertreiben: Manchmal ist es besser, auffällige Muster als Akzent zu wählen und überwiegend auf Schlichtes zu setzen.

Bei den Farben ist grundsätzlich fast alles möglich. Gerade bei den Blumenmustern geht es drunter und drüber. Was aber auffällt: Es fi nden sich verstärkt warme Farben wie Beige, Braun und Grün in den Kollektionen. Aber hie-rauf sollten viele Frauen verzichten: „Die vielen Khaki-Varianten sind ein ziemliches Problem im Moment“, fi ndet Ehlert. Sie passen blassen Hauttypen selten. „Blau ist für die helle Haut am besten“, erklärt die Farbexpertin.

Beliebte Stoffe im Kleidersommer 2014 sind Spitze, leichte Viskose und Gehäkeltes. Aber auch Seide, Leinen, weich fl ießender Jer-sey und Baumwolle sind mit dabei. Ein Tipp für heiße Tage sind natürliche Materialien, sie kühlen dann am besten. „Wer zum Schwitzen neigt, sollte von Polyester und Co. die Finger lassen“, sagt Tiziana Assmann.

„Kleine Frauen sollten vorsichtig sein bei langen Röcken“, rät die Stilberaterin Bianca Büning. Sie lassen die Frauen oft noch kleiner wirken, da sie optisch stauchen. „Außerdem gilt: Kleine Frauen, kleine Muster. Große Frau-en, große Muster.“ Jene Frauen mit A-förmiger Figur, also mit schmalem Oberkörper und brei-ten Hüften und Beinen, sollten darauf achten, dass das Kleid einen auffälligen Blickfang am Oberkörper hat und an der Hüfte nicht zu eng sitzt, erläutert Bianca Büning. Wer eine V-Figur mit einem breiten Oberkörper hat, kann mit einem schönen Ausschnitt den Blick auf die Körpermitte lenken. Bei einer X-Figur wird am besten die Taille mit Gürtel oder Gummizug betont. Frauen mit O-förmiger Figur wiederum sollten Dekolleté oder Beine hervorheben.

Ein Wickelkleid setzt laut der Modeexpertin Büning eine schöne Brust geschickt in Szene. W e r ein paar Pfunde kaschieren wi l l , sollte auf Längsstreifen

und -nähte setzen. Auch vertikal ange-ordnete Farbmixe im Co lo rb lock ing-S t i l sind vorteilhaft. Das A und O ist, dass sich

Frauen im Kleid ih-rer Wahl wohlfüh-len. Das gelingt, wenn s i e d i e Körperteile zei-gen, die sie am liebsten mögen. Susanne Collins (dpa)

■ Vor-ne kür-zer als hinten. FOTO: RICH & ROYAL