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...werden Sie in dieser Ausgabe des espresso Magazins fi nden. Heiße Schlit-ten treffen auf edle Oldtimer, PS starke Rennwagen treffen auf kultige Klein-wagen. Und auch das ein oder andere Zweirad wird auf den nächsten Seiten Ihren Weg kreuzen. Und wohin soll es gehen? In dieser Ausgabe fi nden Sie die schönsten Ausfl ugsziele und spekta-kulärsten Feste, die einen Besuch Wert sind. Also: starten Sie die Motoren (oder treten Sie in die Pedale)!

Viel Spaß!

Ordentlich PS...

Rita Hollweck, Geschäftsführerin

Melanie Arzenheimer, Chefredakteurin

Das espresso Medienberaterinnenteam

Ingeborg Piehler 0841 / 95154-111

Evelin Raffalt 0841 / 95154-110

Helene Preschl 0841 / 95154-112

Impressum Verlag: espresso VerlagAdresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 Ingolstadt Tel. 0841/95154-0 | Fax 0841/95154-120 www.espresso-magazin.in [email protected].: Hermann KäbischGeschäftsführung: Maria Käbisch, Melanie Arzenheimer, Rita HollweckRedaktionsleitung: Melanie Arzenheimer

Redaktion: Hermann Käbisch, Katharina Gassner, Michael Schmatloch, Christiane Gottfriedsen, Kajetan Kastl, Natali MotterTitelfoto: Monika Gruber (Foto: Sabine Brauer)Art & Satz: Sedef Tunc, Daniela Kornprobst, Ines Lutz, Antonia Persy, Luisa Braun, Melanie LerzerArt Director: Kristin LeichtlDruck: Hofmann Nürnberg Auflage: 20.000Die nächste Ausgabe erscheint am: 28.6.2012

Unser espresso-Magazin geht online. Natürlich werden Sie es auch künftig jeden Monat druckfrisch als Zeitschrift lesen können.

Zusätzlich wird es aber jeden Sonntag um 18.00 Uhr eine online-Ausgabe geben. Die können Sie dann sogar herunterladen und offl ine lesen. Ein kleiner Wermutstropfen: das kostet 79 Cent.

Damit erweitern wird das redaktionelle Angebot, um noch mehr aus Ingolstadt und der ge-samten Region berichten zu können. Was viele noch gar nicht wissen: In Pfaffenhofen gibt es seit einem Jahr ein eigenständiges, zweimonatlich erscheinendes espresso-Magazin in gedruckter Form, das von Natali Motter geleitet wird. Der Erfolg dieses weiteren Magazins zeigt uns, dass unser Konzept bei Lesern und Werbekunden ankommt.

Mit unserer neuen wöchentlichen online-Ausgabe werden wir aktueller und noch ausführ-licher berichten. Viele Bilder, die aus Platzgründen im gedruckten Magazin nicht veröffent-licht werden können, sind dann im Internet verfügbar. Auch kurze Filmbeiträge werden in espresso-online eingebaut werden. Unsere Werbekunden können dann vor ihren Anzeigen Links auf die eigene Homepage setzen. Voraussichtlich Mitte Juni werden wir unter www.espresso.in starten.

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4 Inhalt espresso Magazin, Juni 2012

InhaltGESELLSCHAFT

16 Promis feiern Monika Gruber bekam den Blauen Panther

24 Auf der Yacht Exklusive R8 Premiere in Monaco

30 Startklar Interview mit den Donau Classic Organisatoren

36 Lichtgestalt(er) Stephan Berlitz lässt die Audis leuchten

40 Regen? Ja bitte! Gespräch mit Designerin Daniela Nardozza

KULTUR

44 Konzertgenuss Georgier luden zur Soirée

53 Wiederentdeckt Opern-Uraufführung in Neuburg

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Die schönsten (Bilder)Geschichten schreibt das Leben: als Ritchie Herbert im Auftrag des CSU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl beim Lammauftrieb in Mörnsheim fotogra-fierte, packte er die Gelegenheit beim Schopf. Mit den Worten „Geh mal her, wir Schwarzen müssen zusammenhalten“ hat er sich Horst Seehofer geschnappt und auf den Auslöser ge-drückt. Das Bild stellte der Fotograf aus Ingolstadt auf face-book ein, um damit einen „Tätigkeitsnachweis“ abzuliefern. Die Familie war gerade auf Verwandtenbesuch in Australien und sollte wissen, was Ritchie Herbert in der Heimat so macht.

Hallo, Horst, hergeschaut!

Meisterliche PerformanceGratulation zur Bayerischen Meisterschaft: Patrick Haller hat sich in Günzach den Titel im Einzelzeitfahren in der Alters-klasse U17 geholt. Bei widrigen Wetterbedingungen (Wind und acht Grad Kälte) konnte der Radsportler vom RSC Ingolstadt Team Radhaus auf 17 Kilometern 29 Sekunden Vorsprung he-rausfahren – bei einem Stundenmittel von 44 km/h! Zu dieser großartigen Leistung gratulierte ihm jetzt Florian Wisse, der das Nachwuchstalent zusammen mit dem Radhaus schon län-ger unterstützt und auch an diesem Erfolg „beteiligt“ war. Der Orthopädieschuhmacher Meister aus Kösching hat für Patrick Haller (nach einer intensiven Radanalyse) individuelle Carbon Einlegesohlen angefertigt. „Diese sorgen für eine bessere Posi-tion des Fußes im Schuh was sowohl die Performance auf der Bahn als auch beim Sprint oder am Berg verbessert. Durch die „RED RACER“ Radsporteinlage spüre ich eine wesentlich bes-sere Kraftübertragung beim treten.“ erklärt Patrick Haller. In diesem Sinne – weiterhin viel Erfolg auf allen Strecken!

Patrick Haller und Florian Wisse im Radhaus.

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Von Schule und Klinikum direkt in den Hörsaal – für viele Schüler des Berufsbildungszentrums Gesundheit Ingolstadt (BBZ) wird das bald zur Normalität: Das BBZ, das Klinikum Ingolstadt und die Katholische Universität Eichstätt-Ingol-stadt (KU) starten im Oktober eine Kooperation in der Pfle-geausbildung. Der Bachelor of Science in Pflegewissenschaft verbindet die hochschulische, schulische und praktische Pflegeausbildung. Die Pflege ändert sich ständig. Sie be-kommt immer neue Aufgaben und immer mehr Verantwor-tung übertragen. Dem tragen wir mit dem neuen Angebot Rechnung“, erklärt Wolfgang Lamprecht, der Leiter des BBZ. Ab Oktober startet in seiner Schule die erste Klasse mit 20 Plätzen, die nicht nur in den Klassenzimmern seines Hauses und auf Station im Klinikum in die Tätigkeiten der Pflege ein-geführt wird, sondern auch an der Universität eine umfang-reiche Theorieausbildung zu den Hintergründen absolvieren sowie akademische Arbeiten und Prüfungen schreiben wird. Neben den pflegerischen Tätigkeiten sollen die Studierenden dadurch wissenschaftliches Arbeiten, aber vor allem auch theoretische Grundlagen der Pflege und der Pflegewissen-schaften sowie medizinische, psychologische, soziologische und rechtliche Grundlagen lernen, sich aber auch wichtige Managementkenntnisse aneignen. Denn die seien bereits heute, noch mehr aber in Zukunft etwa im Bereich des Fall-managements gefragt, betont Erich Göllner, der Pflegedirek-tor des Klinikums Ingolstadt.

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Gruppenbild mit Ministerpräsident: Horst Seehofer hielt die Festansprache bei Gunter Schweigers Verabschiedung.

Verabschiedung eines BleibendenFestakt für Gunter Schweiger und Walter Schober

Walter Schober ist der neue Präsident der Hochschule für angewandte Wissen-schaften FH Ingolstadt. Das war bereits zu Beginn des Festaktes im Stadttheater Ingolstadt erkennbar, bei dem der bis-herige Präsident Gunter Schweiger ver-abschiedet und sein Nachfolger offiziell ins Amt eingeführt wurde, denn Walter Schober begrüßte formell die Gäste im Foyer, während Gunter Schweiger ent-spannt plaudern konnte.

Dennoch stand der Festakt im Zeichen des scheidenden Präsidenten, dessen Leistungen für die Hochschule gewür-digt wurden. Unter den 400 gelade-nen Ehrengästen im Großen Haus des Theaters war neben Ministerpräsident Horst Seehofer aus dem Kabinett noch Christine Haderthauer anwesend, wäh-rend sich der zuständige Minister, Wolf-gang Heubisch wegen eines Termins in Brüssel entschuldigen ließ. Seine Gruß-botschaft wurde, wie die weiterer Gra-tulanten, die allerdings zum Teil auch noch im Publikum saßen, per Video zugespielt. Während diese Einspielun-

gen überwiegend unterhaltend waren - Vizepräsident Thomas Doyé verriet beispielsweise, dass es Schweiger stets gelinge, andere freiwillig so entscheiden zu lassen, wie er es selbst vorher schon gewollt habe - war der Beitrag des Minis-ters eher peinlich. Moderator Rudolf Er-hard, als Landtagsreporter im Umgang mit Politikern erfahren, kündigte schon vorher an, dass es der Minister gewe-sen sei, der hier die Form des Interviews gewünscht habe. Das „Interview“ war dann das Abspulen offensichtlich vor-her einstudierter Fragen und Antwor-ten ohne viel Tiefgang. Bevor Schwei-ger und Schober selbst dann „echt“ auf der Bühne von Erhard interviewt wurden, traten außer Reinhard Büchl (u. a. Vorsitzender des Hochschulrats), der die Gäste begrüßte, noch Oberbür-germeister Alfred Lehmann und na-türlich Ministerpräsident Horst See-hofer ans Rednerpult. Alle kennen den scheidenden Präsidenten recht gut und brachten ihre berufliche und persön-liche Wertschätzung zum Ausdruck; Schweiger selbst merkte am Schluss zu

Recht an, dass er nicht in den Ruhestand gehe, sondern wieder als Lehrstuhlinha-ber in Forschung und Lehre tätig sein werde. In geselliger Runde mit Speis und Trank im Foyer klang der Festakt aus.

Viel Beifall erhielt die Gruppe „senza nome“ (Gustav Bernhardt, Gunter Lenz, Manfred Freund, Klaus und Florian Os-termeier), die den Festakt musikalisch umrahmte. Der nicht immer souveräne Moderator Rudolf Erhard trat (nicht nur einmal) ins Fettnäpfchen, als er erkärte, die Bandmitglieder „hätten ihre besten Jahre hinter sich“, was schon deshalb völlig daneben war, weil mit Marie Ru-back eine blutjunge Sängerin mitwirkte.

Mit Walter Schober steht nunmehr ein Wirtschaftswissenschaftler an der Spit-ze der Ingolstädter FH. Der 50-Jährige war Gründungsdekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Er kam schon 1994 an die FH, also noch vor Gunter Schweiger und gilt auch in Ver-waltungsfragen als erfahren. Der Neue ist also ein „alter Hase“. (hk)

12 Gesellschaft espresso Magazin, Juni 2012

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In Südamerika war Gunter Schweiger noch nicht: Ein Reisegutschein, überreicht von Reinhard Büchl und Mitarbeitern der FH, wird das ändern.

Walter Schober (re.) ist der neue Präsident der Fachhochschule.

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Bayerns beste BlondineMonika Gruber erhielt den Bayerischen Fernsehpreis

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Den Titel „Comedy-Queen“ hat ihr die Bildzeitung verliehen: Kabaret-tistin Monika Gruber ist derzeit auf der Überholspur – und das gleich auf mehreren Fernsehkanälen. Irgendwie logisch, dass sie nun auch den Baye-rischen Fernsehpreis in der Kategorie „Comedian“ einheimste. Obwohl den auch ihr Kollege Günter Grünwald hätte bekommen können, schließ-lich wurde „die Gruberin“ auch für ihr komisches Talent in Grünwalds Freitagscomedy ausgezeichnet. ››

Großes Bild linke Seite: Günter Grünwald und Monika Gruberlinks: Thea und Thomas Gottschalkunten links: Horst Seehofer mit Ehefrau Karin, Blacky Fuchsberger mit Ehefrau Gundel und Anna Loosunten rechts: Miroslav Nemec und Freundin Katrin Jäger, Udo Wachtveitl und Freundin Dina Marte

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Preis dank FrauenquoteDer Ingolstädter Kabarettist über-reichte seiner Kollegin schließlich den Blauen Panther und betonte, sie sei die „präziseste und inspirierteste Kollegin, die er kenne“. Ob´s denn an der Frauenquote lag, dass sie und nicht er den Preis abräumte? „Jetzt hat’s mich halt erwischt, auch wenn eigentlich der Günter den Preis ver-dient hätte,“ erklärte die Erdingerin gegenüber dem BR.

„Gott sei Dank hat sich der Fetzen rentiert“

Absolut gelohnt hatte sich nach ih-rer Einschätzung dafür die Anschaf-fung eines Donna Karan Designer-Kleides: „Gott sei Dank hat sich der Fetzen rentiert, den ich mir gekauft habe!“ erklärte sie bei der Fernseh-preisverleihung auf der Bühne im Münchener Prinzregententheater. Die „Botschafterin Bayerischen Ka-baretts“ hatte mal wieder die Lacher auf ihrer Seite.

Die Hingucker des Abends waren – vorsichtig formuliert – zwei Oberwei-ten. Zum einen wollte sich manch ein Fotograf nicht vom Dekolletee von Sylvie van der Vaart (wurde für „Let´s dance“ ausgezeichnet) trennen, zum anderen wirkte das Outfit von Thea Gottschalk durchaus „dominant“. Ansonsten gab´s viele glückliche Preisträger, allen voran die beiden Tatort-Kommissare. Ihnen wurde der Ehrenpreis des Bayerischen Minis-terpräsidenten verliehen: „Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl verkör-pern die viel gepriesene „Liberalitas Bavariae“ in wunderbarer Weise - mit einem Augenzwinkern, sympathisch, weltoffen und stets authentisch bay-erisch!“ hieß es in der Laudatio von Horst Seehofer.

links: Sylvie van der Vaart mit dem Blauen Panther


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Schönheit und Wissen

Rosalie Goldstein- Depperschmidt

ist Beauty Forum Business Lady 2012

„Dieser Titel ist für mich eine riesengroße Ehre!“ freut sich Rosalie Goldstein-Depperschmidt. Die Inhaberin des Kosmetikinstituts Jungbrunnen in Vohburg ist beim Beauty Forum in der Mes-se Leipzig als Business Lady 2012 ausgezeichnet worden. Schönheit und Wissen waren gefragt, um den Titel tragen zu dürfen.

„In der ersten Runde ging es ausschließlich um fachspezifische Fragen, etwa zum Thema Haut und die Kosmetik.“ Nur wer umfangreiche Kenntnisse vorweisen konnte, durfte überhaupt in Runde zwei antreten, wo es dann auf einem Catwalk auch um die Ausstrahlungskraft der La-dies ging. Am Ende hatte Rosalie Goldstein-Dep-perschmidt durch ihr perfektes Auftreten und ihr enormes Wissen die Jury absolut überzeugt und 129 weitere Bewerberinnen hinter sich gelassen. Und das, bei ihrer allerersten Teilnahme an die-sem Wettbewerb: „Ich hätte mich selbst gar nicht angemeldet, die Idee kam von Sothys. Und dann bei dieser starken Konkurrenz zu gewinnen – ein Traum!“ Nach der Kür kommt nun die Pflicht: als Beauty-Repräsentatin ist sie ein Jahr lang in Deutschland und darüber hinaus unterwegs.

Dabei geht es nicht nur darum, die Branche bes-tens zu vertreten – Rosalie Goldstein-Depper-schmidt hat nun auch die Gelegenheit, die exklu-sivsten Schulungen und Kongresse zu besuchen: „Diese Möglichkeit hätte ich ohne diesen Titel nicht bekommen. Letztendlich profitiert davon der Kunde, weil ich dieses Wissen in meine Arbeit einfließen lasse.“ Jedes zweite bis dritte Wochen-ende heißt es für die Vohburgerin: Koffer packen – und ab auf die nächste Beauty-Messe oder Fortbil-dungsveranstaltung. Dort beweist sie auch, dass Spitzen-Kosmetik nicht unbedingt in der Groß-stadt zu finden sein muss. Vohburg als eine Stadt der Schönheit – das ist doch mal ein Titel!

Und ein toller Platz im Beauty-Ranking ist gera-de noch dazu gekommen: bei der Kosmetikmes-se in Stuttgart ist das Institut Jungbrunnen zum zweitbesten Kosmetikinstitut Deutschlands ge-wählt worden! Glückwunsch! (ma)

Strahlende Siegerin:Rosalie Goldstein-Depperschmidt

mit Gisela Ellgoth (Geschäftsführerinvon Sothys in Deutschland) und

Rolf Scheider (Ex-Jurymitglied beiHeidi Klum)


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Sie hat den Sommer „eingefangen“ und ihm ein bezauberndes Gewand gegeben: Designerin Beate Bonk präsentierte jetzt ihre Kreationen aus der aktuellen Som-merkollektion. Seide, Baumwolle und Popeline sind die dominierenden Materi-alien und kräftige Farben und Kontraste setzen entsprechend kraftvolle Akzente. Und doch ist die Handschrift der re-nommierten Ingolstädter Designerin in jedem Kleidungsstück zu erkennen. „Starke Farben bleiben nach wie vor in, im Herbst wird sich das Colourblo-cking in Strukturblocking wandeln, was

bereits jetzt schon in der Kollektion er-kennbar ist“, erklärte Beate Bonk am Rande der Modenschau in ihrem Atelier in der Milchstraße. So werden glatte, flie-ßende Stoffe beispielsweise mit Obertei-len aus unzähligen Fransen kombiniert. Und dass sich ein weißer Fransenstoff mit Kreativität und Können in ein au-ßergewöhnliches Brautkleid verwan-deln lässt, bewies die Designerin mit ei-nem „Traum in Weiß“, der als krönender Abschluss der Modenschau vom Publi-kum begeistert beklatscht wurde. Ganz in Schwarz präsentiert sich dagegen die

neue Kollektion der Ingolstadt-Shirts, die an diesem Abend ebenfalls Premiere feierte. Und unter dem Motto „Schauen, staunen und genießen“ erwarteten die Gäste nicht nur modische Leckerbissen: gleichzeitig wurde auf die Eröffnung des Proseccogartens am Atelier, in dem skulpturale Kunst von Ariane Kipp zu bewundern ist, angestoßen.

Schauen, staunen und genießenBeate Bonk präsentierte ihre Sommerkollektion 2012

Designerin Beate Bonk

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Milchstraße 8, 85049 Ingolstadt Tel.: 0841/17789 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa. 10 -16 UhrN K

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So klingt Lebensfreude pur! Und diese Lebensfreude ist erstens ansteckend, zweitens eine wohltuende Abwechslung zum deutschen Depri-Pop und drittens aus Ingolstadt: mit „My Party“ ist DJane HouseKat ein echter Hit gelungen. Die blonde 25-Jährige hat mit Rapper Ra-meez die Charts so richtig aufgemischt (von 0 auf 4 in den deutschen Verkaufs-charts!) und wird Anfang Juni auch bei „The Dome“ am Start sein. Hinter dem Charterfolg steckt mit dem Ingolstädter Axel Konrad (Suprimemusic) einer der Erfolgsproduzenten in Deutschland, der mit „Groove Coverage“ und vielen ande-ren Produktionen mehr als 8 Millionen Tonträger verkauft hat. Jetzt hat er eine Chartstürmerin ins Rennen geschickt, die mit ihrem Hit die Partys dieser Welt zum Brodeln bringt.

Was war das bisher schönste Erleb-nis?DJane HouseKat: Ich dachte zuerst, das schönste Erlebnis war Platz 1 der iTu-nes Single Charts, aber dann steigt man in die offiziellen Verkaufscharts als höchster Neueinsteiger von 0 auf 4 ein,

ist man beim ZDF Fernsehgarten, man hört das eigene Lied im Radio, die Bild will ein Interview haben und ich werde bei The DOME auf der Bühne stehen. Es kommt eins nach dem anderen und je-des Erlebnis ist für sich "das schönste".

„My Party“ ist bereits im Januar auf iTunes erschienen. Wie hilfreich war ProSieben, als mit dem Song der Comedy-Dienstag beworben wurde?DJane HouseKat: Durch Pro7 konn-ten wir natürlich noch mehr Leute erreichen und es war das Beste, was mir passieren konnte, dass mein Song ausgewählt wurde. Aber das ist auch keine Garantie, dass die Leute das Lied gut finden und auch kaufen. Und auch schon im Januar war "My Party" in den iTunes Charts vertreten, ohne das groß Werbung gemacht wurde. Was beweist, dass der Song den Nerv der Zeit trifft.

Hat „My Party“ das Zeug zum Som-merhit 2012?DJane HouseKat: Ja, das würde ich sagen, da die Melodie einfach ins Ohr geht und gute Laune macht!

Wie lange gibt es schon DJane House-kat? DJane HouseKat: Ich lege schon seit fünf Jahren auf, aber bisher eher regional. Da war natürlich vielen DJAne HouseKat kein Begriff. Ich musste mich auch in der Vergangenheit immer wieder beweisen, da man es mit hauptsächlich männli-chen DJ's in der Branche nicht immer so leicht hat.

Wer freut sich momentan am meisten mit Ihnen über den Erfolg?DJane HouseKat: Sicherlich meine Fami-lie und die besten Freunde, da sie wissen, dass Musik und mein Job einfach meine Leidenschaft sind!

Hat eine Housekat eine Hauskatze?DJane HouseKat: Nein, ich habe keine Katze. Ich mag auch eher Hunde. Aber HouseKat ist auch keine Anspielung auf ein Haustier, sondern eine Zusammen-setzung aus House wegen der Musik und Kat mit K wegen meinem bürgerli-chen Namen Kathrin.

Viel Erfolg und alles Gute! (ma)

Chartstürmerin aus Ingolstadt

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Einen allerersten Blick werfen zu können auf die Sportwagenzukunft von Audi. Das war sicherlich einer der Gründe, mit dem Ingolstädter Autohersteller nach Monaco zu reisen, um sich dort im ebenso faszi-nierenden wie exklusiven Ambiente des legendären Grand Prix Historique an Bord einer nicht minder exklusiven Yacht an-zuschauen, wie der „R8 V 10 plus“ dem-nächst über die Straßen brettern wird.Der andere Grund jedoch war Jacky Ickx. Denn die Rennfahrerlegende, die schon seit Jahren für Audi als Markenbotschaf-

ter unterwegs ist, war an diesem Wochen-ende angetreten, um ein paar Runden auf dem wohl schwersten Formel-1-Kurs der Welt zu drehen. Mit einem Rennwagen, den in Aktion zu sehen in der Tat ein ex-klusives Vergnügen bedeutet.Der Auto Union Typ C, kurz „Silberpfeil“ genannt, stand da wie frisch aus der Fab-rik, als Jacky bei wunderschönem Mittel-meerwetter in die Boxengasse kam, um den 520-PS-Boliden zu starten. Obschon er richtig „ausgewachsen“ dasteht, ist er mit seinen 3,92 Meter in der Tat fünf

Zentimeter kürzer als ein heutiger VW Polo. Kaum zu glauben.Akustisch hat er indes weit mehr zu bieten. Wer nicht rechtzeitig die Hände schützend vor die Ohren gehalten hatte, als Jacky Ickx den Startknopf betätigte, dem stand ein Dezibel-Schock bevor. Denn die 16 Zylinder des Renners, der in der Saison von 1936 das Maß aller Dinge war, machen in der Tat einen Höllenlärm.Der Presserummel war dementsprechend groß, als die Formel 1- und Le Mans-Ikone dann auf die Rennstrecke steuerte

Legenden der LeidenschaftMit Rennfahrer-Legende Jacky Ickx beim Grand Prix Historique in Monaco


und unter markantem Zylinderdonner seine Runden drehte. Ein faszinieren-der Kontrast, jener alte Silberpfeil und der brandneue R8 V10 plus. An Bord der Yacht „Darling Danama“ stand er da, von einem weißen Tuch bedeckt und sorgsam bewacht, bevor Audi-Chef Rupert Stad-ler im mediterranen Licht des Hafens von Monaco das Signal gab, den Boliden freizulegen. Selbstredend waren den mitgereisten Journalisten zuvor die Foto-handys „verklebt“ worden, denn die offizi-elle Präsentation des Faceliftings steht ja erst noch an. Auf dem Pariser Autosalon.Und ganz ehrlich: Von ein paar Verän-derungen an der Front abgesehen, hat sich optisch nicht so viel getan bei dem Boliden, der auf den Namen R8 V10 plus

hört, und die Wartezeit überbrücken soll, bis 2015 ein ganz neuer R8 das Licht der Welt erblickt. Chefdesigner Wolfgang Egger schwärmte dennoch ausgiebig von den gestalterischen Qualitäten des Supersportlers, der da in mattem Blau eindrucksvoll auf dem Mitteldeck der mondänen Yacht stand, die Audi eigens für dieses Wochenende gemietet hatte, während Pressechef Toni Melfi die tech-nischen Neuerungen erläuterte: 550 PS bringt das Update auf die Waage, verbes-serte Sprinteigenschaften und vor allem ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetrie-be. Noch bevor einer der Journalisten viel-leicht doch noch einen Fotoapparat aus der Tasche zaubern konnte, war der neue Bolide auch schon wieder verhüllt.(msc)

Chefdesigner Wolfgang Egger erläutert die Vorzüge des Audi SupersportlersR8 V10 plus, der auf dem Pariser Auto-salon zu sehen sein wird.

Rennfahrerlegende Jacky Ickx mit seiner Frau an Bord der Yacht „Darling Danama“.

espresso Magazin, Juni 2012 Gesellschaft 25

Wenn Männer heiß laufenLamborghinis und schöne Frauen am Corso Italia


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Bei Sandro Montuoris Corso Italia versam-melten sich Schönheiten: Lamborghinis und Frauen. Der Szene-Gastronom hatte sich für City-PS etwas Besonderes einfal-len lassen: Eine Parade luxuriöser Autos, vorzugsweise italienischer Herkunft. Die glänzenden Augen der Männer richteten sich an diesem Tage nicht (nur) auf die im Corso immer anzutreffenden langbeini-gen Schönen sondern auf die verführeri-schen Karrossen mit vielen PS unter der Haube. Hier liefen Männer heiß.

Auch die Veranstalter von CITY-PS, Tho-mas Deiser und Bernd Wölfl schauten bei Sandro vorbei. Beide konnten sehr zufrie-den sein.

Sandros Liebe zu Lomborghinis wird übri-gens Folgen haben: Im Sommer erweitert er seine Bar und dann werden die „Lambo-Fans“ optisch auf ihre Kosten kommen: Die Einrichtung wird sich an den Lambor-ghini-Farben und Design orientieren. (hk)

1 Zwei Schönheiten: Karina und Lamborghini2 Die Lamborghini-Fans Fritz Öttinger (2.v.l.) und Sandro Montuori (3.v.l.) freuten sich zusammen mit Dirk Köthe (2.v.r.), Leiter Audi Service-Center, und dessen Familie über die gelungene Veranstaltung.3 Sandro Montuori (re.) mit Stammgast Franz Schmid4 In-City-Vorsitzender Thomas Deiser und Geschäftsführer Bernd Wölfl5 Kult aus Italien: Die Vespa-Roller

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Die Zukunft hat bereits begonnen

VIP-Abend und Tag der offenen Tür im neuen Autohaus Bacher

Es war spannend: Praktisch in letzter Minute wurde der Vertrek, das Concept-Modell mit viel Potenzial von Ford, beim Autohaus Bacher in Ingolstadt angelie-fert. Da ist den Organisatoren Walter Hangl und Pia Pielmeier ein Stein vom Herzen gefallen. Das innovative Fahr-zeug war nur ein Highlight der „Ford-Feiertage“ beim Autohaus Bacher in In-golstadt. Firmenchef Anton Pielmeier konnte von Ford auch den Verkaufschef Wolfgang Kopplin begrüßen, der darauf hinwies, dass Ford vor „Vorsprung durch

Technik“ im Rennen liege. Nach BMW und Mercedes stehe Ford in der Rang-liste innovativer Unternehmen vor dem Ingolstädter Autobauer.

Und dann gibt es noch einen Ingolstäd-ter Ingenieur, der bei Ford eine maßgeb-liche Rolle spielt: Klaus-Peter Tamm, früher bei Audi, zeichnet jetzt für die Produktlinien Fiesta und B-Max verant-wortlich. Der von Tamm als Chefingeni-eur verantwortete B-Max war natürlich auch zu bestaunen. Mit dem Fahrzeug

wurde beim Championsleague-Finale der Pokal transportiert. Das besondere am B-Max ist die fehlende B-Säule, die vollwertig durch eine andere Konstruk-tion ersetzt wird. Bernhard Mahler von Radio IN leitete eine kurze Diskussi-onsrunde, bei der insbesondere darauf hingewiesen wurde, dass die neuen Räumlichkeiten nach modernsten ener-getischen Gesichtspunkten gestaltet wurden. Firmenchef Pielmeier rechnet damit, dass auf dem Betriebsgelände jährlich circa 120 000 kwh mehr Strom

Michael Neteler (Regionalleiter Verkauf & Marketing Region SÜD), Pia und Stefan Pielmeier, Christian Pielmeier, Wolfgang Kopplin (Direktor Verkauf Deutschland bei Ford), Klaus Peter Tamm (Chefi ngenieur bei Ford) und Firmeninhaber Anton Pielmeier mit Frau Maria.


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erzeugt als verbraucht werden. Der wird an die Stadtwerke Ingolstadt geliefert. Zur Unterhaltung trug der weltbekann-te Fußballartist Alfred Reindl bei, der zeigte, was man mir einem ganz norma-len Fußball so alles anfangen kann. Mit einem üppigen Büffet und zwanglosem Talk klang der Abend harmonisch aus. (hk)Fo

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Countdown zur Donau Classic

Benzingespräch mit den Rallye Organisatoren Robert Faber und Peter Hallauer

Foto: Audi

30 Interview espresso Magazin, Juni 2012

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Poliertes Chrom, dröhnende Motoren und gut gelaunte Fahrer: die Donau Classic Rallye ist für die Oldtimer-freunde purer Genuss, die rollenden Raritäten üben auch auf die Zuschau-er eine riesige Faszination aus. Schon bei der ersten Auflage der Rundfahrt waren fast 90 Autos am Start, mitt-lerweile sind an die 200 Fahrzeuge unterwegs. Organisiert wird die Rallye nun schon zum siebten Mal von zwei „Oldtimer-Verrückten“, nämlich Robert Faber und Peter Hallauer. Sie haben ihre eigenen Erfahrungen als Teilnehmer von Oltimer-Rundfahrten genutzt und es in Ingolstadt besser gemacht – vom Pokal für Fahrer und Beifahrer bis hin zu den moderierten Wertungsprüfungen. So haben sie einen echten Klassiker ins Leben geru-fen, der in diesem Jahr vom 21. bis 23. Juni stattfindet.

Ist Ingolstadt prädestiniert für diese Art von Veranstaltung?Robert Faber (auf dem Bild rechts): Auf jeden Fall. Der Wohlstand der Region hängt am Automobil, fast jeder hat - wie ich - seinen Ferienjob bei Audi gemacht, deshalb sind die Men-schen hier wirklich wesentlich Auto affiner als in anderen Regionen. Wir haben das selbst erlebt, bei anderen Oldtimer-Rallyes fahren sie zum Teil zuschauerlos. Es hängt auch damit zusammen, dass sich wenige Veran-stalter so viel Mühe machen wie wir, die Bevölkerung zu informieren. Wir, beziehungsweise meine Eltern fahren heute noch die Strecke ab und legen bei jedem Metzger, Bäcker und Laden

Flyer mit den Durchfahrtszeiten aus.

Peter Hallauer (links): Was uns auch immer freut, sind die Sponsoren, die die Durchfahrt oder Wertungsprüfung auf ihrem Gelände mit Firmenfesten verbinden. Da kommen oft Hunderte von Menschen zusammen, die schon auf den Fahrzeugtross warten.

Robert Faber: Am Anfang war aber viel Überzeugungsarbeit nötig, denn die wussten zunächst gar nicht, was wir meinen.

Peter Hallauer: Wir wurden da schon beäugt nach dem Motto: die armen Kerle, ob das was wird. Und das war ja auch verständlich, schließlich waren wir absolute No Names. Wir waren beispielsweise bei Media Saturn, da hatte kurz vorher noch jemand vorge-sprochen, der für eine Unsumme das Segel seines Schiffs als Werbefläche loswerden wollte.

Mit der Rallye sind Sie inzwischen ja auch Botschafter für Ingolstadt?Robert Faber: Ich glaube, es gibt nicht viele Veranstaltungen, die mehr Hotelübernachtungen generieren. Und es geht ja nicht nur um die Stadt Ingolstadt, die Rallye bezieht die komplette Region mit ein. Die Teilneh-mer nehmen diese Eindrücke mit in ihre Heimat. Und es gibt auch einen gewissen Rallye-Tourismus, sprich Zuschauer, die eigens anreisen und deswegen zum Beispiel auch in Hotels in der Nähe einer Wertungsprüfung übernachten.

espresso Magazin, Juni 2012 Interview 31


Wie kurz vorher machen Sie den letzten Strecken-Check? Peter Hallauer: Jede Strecke, die befahren wird, müssen wir uns genehmigen lassen. Die einzelnen Ämter wissen über Baustellen Bescheid und teilen uns das mit. Etwa 14 Tage vorher machen wir den Schnitt, dann müssen ja auch die Roadbooks für die Teilnehmer gedruckt werden. Sollte dann noch etwas sein, müssen wir eine Umleitung einrichten. Wir hatten aber auch schon oft den Fall, dass Baustellen eigens für uns für die Durchfahrt frei gegeben wurden. Die Stadt Ingolstadt unterstützt uns da seit Jahren, ebenso die Gemeinden in der Region, da wird zum Teil extra nochmal Schotter aufgetragen, damit die Rallye durchfahren kann. In der Haunwöhrer Straße wurde da zum Beispiel die Baustelle gestoppt und extra ein Schild angebracht „Durchfahrt nur Donau Classic“. Da haben wir schon tolle Sachen erlebt.

Wie alt ist das älteste Fahrzeug, dass dieses Jahr an den Start geht?Robert Faber: Es ist ein Bentley aus dem Jahr 1927 mit dabei, das dürfte das älteste Auto sein. Dabei handelt es sich um ein Fahrzeug für Rundstreckenrennen aus der damaligen Zeit. Diese Autos sind schwer wie ein Lkw und waren für 24-Stunden-Rennen konstruiert worden. Von diesen Rennwagen sind drei Stück am Start, das freut uns natürlich sehr. Überhaupt ist dieses Jahr ein Jahr, in dem rund 20 dieser Vorkriegsautos mit dabei sind. Das ist wirklich toll.

Gerade Sie beide haben ja eigentlich erstmal eine Rie-senmenge Arbeit mit der Donau Classic. Warum tun Sie das immer wieder?Peter Hallauer: Es macht einfach Spaß. Wir haben es mit lauter netten Leuten zu tun. Jede Ausgabe der Donau Classic ist auch für uns ein Erlebnis, wir lernen jedes mal neue Strecken kennen. Jede Veranstaltung ist ein kleines Abenteuer, bei der man nicht weiß, wie es aus-geht. Wir freuen uns auch immer ganz besonders auf diejenigen, die seit Anfang an dabei sind und die man einmal im Jahr bei der Donau Classic wieder trifft.

Robert Faber: Das Thema alte Autos hat mich schon im-mer fasziniert, ich habe nie etwas anderes gemacht, als mich mit alten Autos beschäftigt. Dann ist das natür-lich nachwievor toll, dass so viele Oldtimer zu unserer Rallye kommen. Der schönste Moment ist der, wenn das Startsignal am ersten Tag gegeben wurde und der ganze Druck, den es bei jeder Großveranstaltung gibt, von einem abfällt.

Peter Hallauer: Und wenn das letzte Auto am Samstag im Ziel angekommen ist und es ist nichts passiert, dann gehen wir traditionell an die Bar auf der Audi Piazza und trinken ein Bier. Nach der Preisverleihung am Abend gönnen wir uns das zweite Bier und dann ist es mal wieder geschafft. (ma)

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32 Interview espresso Magazin, Juni 2012


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Im OldtimerfieberDonau Classic Vorfreude im Hause Klepmeir und Neuber

Woran erkennt man den wahren Fan? Er ist begeistert – bei Wind und Wet-ter. Und er hat Spaß bei dem, was er tut. Diese wetterfeste Begeisterung ha-ben beispielsweise Sonja und Roman Neuber aus Wolnzach bewiesen. 2011 war ausgerechnet die Donau Classic Etappe, die auf dem Gelände ihrer Fir-ma Station gemacht hat, eine ziemlich ungemütlich, nass-kalte Angelegenheit. Doch den wahren Oldtimerfan konnte das nicht erschüttern und so applaudierten die Neubers bei strömendem Regen den Fahrern (und Beifahrern) in ihren histori-schen Automobilen. „Die schönen Autos, der sportliche Wettkampf, die ganze At-mosphäre, das macht für uns den Reiz der Rallye aus“, erklärt das Ehepaar. Roman Neuber ist schon immer Oldtimer Fan, seit Jahren ist sein Wunschauto ein alter Por-sche. Und wenn man dann die schnittigen „Oldies“ zum Beispiel bei der Wertungs-

prüfung auf dem eigenen Firmengelän-de aus nächster Nähe bewundern kann, dann... ja, dann wird’s höchste Zeit, auch einmal selbst am Steuer zu sitzen. „Unsere schönste Oldtimer-Erfahrung haben wir im letzten Jahr gemacht, als wir selbst

bei der Donau-Classic mitgefahren sind“, erzählt Sonja Neuber. Auch in diesem Jahr sind die Neubers wieder im Oldtimer-Fieber: am Samstag, den 23. Juni, macht die Donau Classic Rallye wieder Station bei Elektro Neuber in Wolnzach.

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Wertungsprüfung im Regen 2011 bei Elektro Neuber

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Kleiner Fiat ganz großEinen regelrechten „Kultstatus“ hat sich schon das Team Autohaus Klepmeir bei der Oldtimer-Rallye erarbeitet. Bereits seit der zweiten Ausgabe der Rundfahrt ist Robert Klepmeir mit seinem knallro-ten Fiat 500 dabei. An Bord hat er einen guten Spezl, jede Menge gute Laune und garantiert keine Stoppuhr, denn ihm geht’s nicht um Titel und Platzierungen: „Wir machen das nur aus Spaß, haben immer eine Flasche Prosecco mit dabei

und lassen auf der Zielrampe die Korken knallen!“ Auf den vorderen Plätzen einer Wertung wird man den kleinen 500er, der noch nie eine Panne hatte, nicht finden. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, biegt Robert Klepmeir auch mal in einen Bier-garten ab, um ein Päuschen einzulegen.

Wen kümmern da schon Zeitvorgaben. Dafür setzt man Trends: Die roten Abarth-Schuhe des Klepmeir-Teams haben schon manch einen Nachahmer gefunden. Mal sehen, wer sich dieses Jahr dem Trand anschließt. Sicher ist, dass Robert Klep-meir mit dem Fiat 500 wieder am Start sein wird, der Prosecco wurde schon kalt gestellt. Und weil das Autohaus Klepmeir in Winden am Aign bereits seit der 2. Do-nau Classic zu den Sponsoren der Rallye gehört, machen die Oldtimer auch diesmal wieder Station im Autohaus. Am Samstag, den 23. Juni, findet dort die Wertungsprü-fung Nummer 19 statt (etwa gegen 15 Uhr) – davor war man bei Elektro Neuber zu Gast. Den aktuellen Zeitplan finden Sie unter www.donau-classic.de

Klein, aber nicht zu übersehen: der Fiat 500 von Robert Klepmeir

„Wir lassen auf der Zielrampeimmer die Korken knallen!“

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Wir befinden uns tief unter den Fabrik- und Bürogebäuden auf dem Audi-Werksgelände. Hier hinunter schafft es kein Sonnenlicht. Und das ist auch gut so, denn im „Untergrund“ muss es fins-ter sein wie die Nacht. Fast scheint es, man wäre in einem der Labore gelan-det, in dem die neuesten Spielereien für James Bond erfunden werden. Aber hier tüftelt Stephan Berlitz, der Leiter der Abteilung für Entwicklung Lichtfunk-tionen und Innovationen, mit seinem Team an innovativen Lichtkonzepten für die Audi-Fahrzeugflotte. Derzeit versetzt ein Buchstabe die Lichtdesig-ner in Verzückung: das „O“ in OLED.

Das Wort LED ist in aller Munde, aber was bedeutet eigentlich das „O“ in OLED?Stephan Berlitz: Das „O“ steht für or-ganisch, OLED steht für die Abkürzung „organic light emitting diode“. Normale LEDs bestehen aus Halbleiter-Kristallen, hier basiert die Lichterzeugung also auf physikalischen Prinzipien. Bei organi-schen LEDs wird eine hauchdünne, che-mische Paste mit Eigenschaften eines Halbleiters verwendet. Diese Substanz wird zwischen Glasplättchen luft- und wasserdicht verschlossen. Legt man an dieses winzige „Sandwich“ aus Glas und organischen Polymeren eine geringe Spannung an, dann leuchtet die Fläche.

Was macht die OLED-Technologie für Sie so attraktiv?Stephan Berlitz: OLEDs sind ener-gieeffizient, geben nur eine geringe Wärme ab und sind zudem klein und sehr leicht. Sie leuchten aus sich selbst heraus, geben damit unabhängig vom Blickwinkel die selbe Lichtstärke ab und brauchen keine Reflektoren wie herkömmliche Leuchten. Die dün-nen Platten lassen sich außerdem in den unterschiedlichsten Anordnun-gen verwenden, was einem Designer nahezu unendlich viele Möglichkeiten eröffnet. Wir befassen uns bereits seit drei Jahren mit dem Thema, sehen uns

Lichtgestalt(er)Audi-Lichtentwickler Stephan Berlitz über ein „O“ und seinen ganz speziellen Schwarm

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aber erst am Anfang einer Entwicklung. Ich schätze, in vier bis fünf Jahren wird es OLEDs bei Audi auch im Exterieur-Bereich geben.

Was ist vielleicht noch nicht technisch möglich, aber in der Vorstellungskraft der Entwickler schon „angedacht“? Stephan Berlitz: Unser großes Ziel sind dreidimensionale OLEDs. Wir arbei-ten bereits an ersten Prototypen und haben zum Beispiel OLEDs in Ring-form auf verschiedenen Eben in den Rücklichtern eines TT verwendet. Wir haben auch ein Sportwagen-Modell mit speziellen, dreidimensional angeordne-ten OLED-Platten an den Flanken, am Rücken und im Innenraum aufgebaut. Im Prinzip ist hier das ganze Auto zum Leuchtmittel gemacht worden, ein un-glaublich spektakulärer Effekt!

Und was hat es mit dem „Schwarm“ auf sich?Stephan Berlitz: Beim Projekt „The Swarm“ wurde das gesamte Heck eines Audis in eine große, gebogene Licht-fläche verwandelt. Unter dem durch-sichtigen Kunststoff stecken tausende kleine Lichtpunkte, die eine Bewegung simulieren. Es sieht aus wie bei einem Fisch- oder Vogelschwarm, daher der Name. Dieser High-Tech-Schwarm sig-nalisiert, was das Auto als nächstes tut: Biegt es nach rechts ab, so „fließt“ das Licht nach rechts. Auch Bremsmanöver oder die Geschwindigkeit werden auf diese Weise visuell umgesetzt. So wird jemand, der hinter dem Fahrzeug fährt, über beabsichtigtes Abbiegen und andere Aktionen des Autos visuell in Kenntnis gesetzt. Das sieht sensationell gut aus und bietet gleichzeitig erhöhte Sicherheit.

Welche Rolle spielt das Lichtdesign bei Audi?Stephan Berlitz: Bei Audi wird sehr viel Wert auf das Thema Licht und Licht-technik gelegt. Die Beleuchtung ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das durch ein entsprechendes Design noch unterstützt wird. Wenn Sie auf der Autobahn einen Audi im Rückspiegel sehen, dann erkennen sie ihn allein am Lichtdesign, und das bei Tag oder Nacht. Bei der LED-Technologie gibt Audi die „Pace“ vor.

Vielen Dank für das Gespräch (ma)

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Schon als Kind hat sie Omas Klamot-ten aus dem Schrank geholt und eige-ne Modenschauen veranstaltet. Jetzt ist Daniela Nardozza freiberufliche Mode-Designerin und Geschäftsführerin ihres eigenen Labels. Ihre Ausbildung absol-vierte sie an der Designschule Istituto Marangoni – und zwar an allen drei Standorten Mailand, Paris und Lon-don. Kein Wunder, dass sie neben ihrer Muttersprache Deutsch auch Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch spricht. Das Mode-Business ist schließ-lich international. Sie arbeitete für Bur-berry, Melissa Odabash und Alexander McQueen und kehrt nun mit einer eige-nen Design-Idee in ihre Heimat zurück. In Ingolstadt hat ihr Label „Daniela Nardozza“ nun auf sich aufmerksam gemacht. Für das Konzept, schicke Re-genmäntel für Businesspartner herzu-stellen, wurde Daniela Nardozza mit

dem Gründerpreis Ingolstadt in der Kategorie Kreation und Design ausge-zeichnet. Im Interview spricht sie über Regen, Modebewusstsein und das harte Business.

Wie kam es zur „Regenmantel-Busi-ness-Idee“?Ich habe drei Jahre in London gelebt und bin mit dem Fahrrad in die Arbeit gefahren. Dabei hat es immer mal geregnet und ich war auf der Suche nach einem schönen Regenmantel, habe aber keinen gefunden. In einem Plastikfetzen konnte ich mich im Büro nicht sehen lassen und so entstand die Idee, Regenmäntel zu kreieren.

„Feuchtigkeit“ und Mode scheint bei Ihnen irgendwie zusammen zu gehö-ren. Sie haben ja auch schon Bademo-de entworfen?

Ich war eineinhalb Jahre für die Luxus-Bademodendesignerin Melissa Oda-bash tätig und habe an verschiedenen Kollektionen mitgearbeitet. Aber jetzt habe ich mich im Prinzip genau mit dem Gegenteil von Bademode selbstän-dig gemacht.

Für schönes Wetter gibt es ja auch viel schöne Mode. Aber der „Schlechtwet-tersektor“ war da eher benachteiligt?Das stimmt. Das Gute an dem Regen-mantel ist außerdem, dass man ihn auch bei gutem Wetter anziehen kann.

Trotzdem, wenn man an Fashion Design denkt, dann denkt man nicht unbedingt an Regenmäntel. Wie hat Ihr Umfeld reagiert?Die meisten haben es für eine super Idee gehalten und nur gemeint, sie würden auch gleich einen bestellen.

Gute Idee (nicht nur) für schlechtes WetterDaniela Nardozza bekam den Gründerpreis für ihr Designer-Regenmantel-Konzept

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Sie waren weltweit im Modeeinsatz unterwegs und haben jetzt in Ingol-stadt Ihr Unternehmen gegründet. Ist das nicht ein „Fashion-Schock“?Es ist hier schon anders, aber es ist auf keinen Fall ein Schock. Ich bin immer wieder froh, wenn ich hier bin. Ingolstadt ist schön, mir gefällt es hier sehr gut.

Hat die Mode hier bei uns einen ho-hen Stellenwert oder wird in anderen Ländern Mode mehr geschätzt?Generell ist es schon so, dass die Men-schen in bestimmten Ländern modisch interessierter sind. Wobei ich finde,

dass es in Deutschland schon wesent-lich besser geworden ist. Gerade die jüngeren Leute sind ganz fanatisch auf Mode. Wenn ich allerdings bestimmte Designer nenne, sind die in Deutsch-land oft noch nicht bekannt, woanders wachsen die Leute mit der Mode und diesen Namen auf.

Ist Ingolstadt eine modische Stadt?Ich würde sagen: Ja! Ich finde, dass es in Bayern allgemein modisch aufwärts geht und sich die Leute für Mode mehr interessieren. Natürlich gibt es überall Menschen, die sich aus Mode einfach nichts machen.

Wenn Sie selbst in eine Boutique gehen, können Sie da ganz normal einkaufen, ohne auf Schnitte, Verar-beitung und Ähnliches zu schauen?Ich kann nicht normal einkaufen ge-hen. Ich muss immer die Stoffe anfas-sen, muss mir das Label anschauen und ich überlege mir dabei, für wie viel Geld man das wohl produzieren könnte. Man steckt in dem Business immer drin. Mir macht es aber Spaß, auch für mich selbst einzukaufen. Hin und wieder schneidere ich mir etwas selber, aber ich gehe gerne shoppen, denn dabei kann ich mich von anderen Designern inspirieren lassen.

Haben Sie einen Lieblingsdesigner?Die ändern sich eigentlich von Kol-lektion zu Kollektion. Aber wer schon immer einer meiner Lieblingsdesigner war, ist Oscar de la Renta und Phillip Lim, also die New Yorker Designer haben es mir angetan. Was mir außer-dem ganz klassisch immer gefällt ist Valentino.

Was muss man mitbringen, um im Mode-Business zu bestehen?Die Modeindustrie ist meiner Einschät-zung nach eine der härtesten. Es sind Stunden über Stunden an Arbeit, bei einem Praktikum ist die Bezahlung ei-gentlich gleich null, gemessen an dem Zeitaufwand, den man hineinsteckt. Ich habe in manchen Studios schon viele Tränen fließen sehen, da geht es teilweise schon heftig zu. Es kommt immer auf das Label und die Firmen-philosophie an. Bei Burberry war das Arbeitsklima zum Beispiel super. Es kommt drauf an, wo man arbeitet.

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Das kann schon mal passieren, dass man als Preuße in Bayern „eine mitbekommt“. Auch Rosemarie Creusen, die Vorsitzende des För-dervereins Beratungszentrum für Frauen Ingolstadt, musste da durch – bei der Lesung von Melanie Arzenheimer im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums. „Hochalpine Tra-gödie“ lautete das Gedicht, in dem es einem „Preußen-Zipfel“ an den Kragen geht. Und auch Betonschädel, Politiker und Co. bekamen eine lyrische „Watschn“ an diesem ungewöhnlichen Heimatabend. Unter dem Motto „Witzigkeiten in Wort und Ton – Heimatausgabe“ präsentierte Melanie Arzenheimer heimtückische Gedichte, die hauptsächlich aus ihrem neuen Lyrikband „Unter Spezln“ stammten (ab Mitte Juni im Handel). Dazu lieferten Kerstin Schulz (Ge-sang) und Jens Lohse (Klavier) die passenden, deutschsprachigen Schmankerl – vom „schö-nen Gigolo“ bis zu „Alles aus Liebe“ von den Toten Hosen (letzteres verursachte in dieser speziellen Schulz-Lohse-Version nachweislich Gänsehaut bei manch einem Zuhörer).

Am Ende gab´s nach einer Extraportion Ap-plaus noch eine unterhaltsame Zugabe. Alle Akteure hatten übrigens auf eine Gage ver-zichtet, denn die Einnahmen des Abends, der vom Förderverein Beratungszentrum für Frauen Ingolstadt veranstaltet wurde, kamen selbigem zugute.

Unter SpezlnEin besonderer Heimatabend im Stadtmuseum

Bild oben v.l.: das Führungstrio des Fördervereins Frauenberatungszentrum: Rosemarie Creusen, Gudrun Sticht-Schretzenmeyr und Jutta Krause-WegmannBild links v.l.: Melanie Arzenheimer, Jens Lohse und Kerstin Schulz

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New York hatte ihn schon, Las Ve-gas und Hollywood auch... jetzt ver-brachte Herr von Löffelstein einen zauberhaften Abend im Kosmetik-studio haut couture. Er gewann mit seinen Darbietungen die deutsche Meisterschaft, war Europameister und überraschte die Gäste von haut couture nun mit diversen Zauber-tricks. Mal war es ein Gutschein für eine Gesichtsbehandlung, den er hinter den Ohren der Gäste hervor-

zauberte, ein anderes Mal verblüffte er die Gäste mit seinen Kartentricks.Nachdem nun auch das gesamte Sortiment der Firma Hauschka in-klusive der dekorativen Kosmetik erhältlich ist, konnten die aktuellen Farben der Lippenstifte bewundert und auch gleich ausprobiert werden. So manche Kundin fand hier ihre ganz persönliche Wohlfühlfarbe. Bei einem Glas Prosecco blieb genügend Zeit für persönliche Gespräche.

Einfach zauberhaft Magische Momente im Kosmetikinstitut

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1 Herr Löffelstein „bezauberte“ die Damen2 Die Gastgeberinnen: Frau Hlawon, Frau Greinwalder und Frau Muhr

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Soirée im Neuen Schloss Freundeskreis Georgisches Kammerorchester lud in die Dürnitz ein

Das Gesinde speiste zu früheren Zeiten in der Dürnitz. Nun waren es die Freun-de des Georgischen Kammerorchesters, die im historischen Saal beim hervorra-genden Büffet des Hotels Anker kräftig zulangten. Leider könne er keinen Rot-wein anbieten, gestand der Vorsitzende des Freundeskreises, Friedemann Götz-ger, bei der Begrüßung zu diesem vom Freundeskreis organisierten Konzert mit kulinarischen „Zugaben“. Doch das war kein Fehler der Gastronomen sondern Rücksichtnahme auf den Boden aus dem 16. Jahrhundert, die die Museums-leitung erwartete. Museumsdirektor Ansgar Reiß war es zu verdanken, dass das Konzert des Georgischen Kammer-orchesters im Neuen Schloss stattfin-den konnte. Der „Schlossherr“ öffnete kurzfristig die Pforten, denn ursprüng-lich sollte die Soirée in der Exerzierhalle im Klenzepark stattfinden. Doch „Die kalte Sophie macht alles hie“ erzählte Friedemann Götzger und so erfreuten sich die „Freunde“ der Kunst und der kulinarischen Genüsse in der geheizten Dürnitz - vielleicht in noch stilvollerem Ambiente als in der Exerzierhalle.

Zu den musikalischen Höhepunkten des von Lavard Skou Larsen geleiteten Konzerts gehörten sicherlich die Auf-tritte der Ensemblemitglieder Theona Gubba-Chkheidze, die zusammen mit Lavard Skou Larsen das Konzert für zwei Violinen in d-Moll von Johann Sebastian Bach spielte und Alexander Konjaev, der das Violinkonzert von Giu-seppe Tartini darbot. Ungewöhnlich das Talent des erst 11-jährigen Cle-mens Heiß aus Eichstätt, der auf seiner Trompete Thema und Variationen von Albert Lorzing zum Besten gab.

„Kunst ist schön, aber sie macht viel Arbeit“

Umjubelter Star des Abends aber war die georgische Pianistin Elisso Bolkvad-ze, die sich mit einem Werk von Fréde-ric Chopin vorstellte und anschließend für ihre Interpretation des eingängigen Konzerts für Klavier und Orchester in D-Dur von Joseph Haydn umjubelt wurde. „Kunst ist schön, aber sie macht viel Arbeit“ wusste schon Karl Valentin;

Friedemann Götzger zitierte den bay-erischen Komiker aus innerster Über-zeugung. (hk)

1 v.l. Klaus und Susanne Schöngart, Friedemann und Heide Götzger, Rudolf Arold2 Marianne Aschenbrenner, Herma Stieglmeier und Marianne Genosko3 Beate Bonk trug BONK4 Christa Mißlbeck,Rosemarie Körner, Marianne Schwarz, Sepp Mißlbeck und Maria Mödl

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Oscarreifer Genuss Die kulinarische Filmnacht im Audi ForumAusgezeichnete Filmkunst traf auf ausge-zeichnete Küche! Im Audi Forum fand die erste kulinarische Filmnacht statt - und die Premiere war durchweg gelungen. Das kulinarisch-cineastische Angebot hatte den Geschmack des Publikums getroffen. „Tolle Sache!“ konnte man hören und auch die Veranstalter - allen voran Audi Forum Chef Stephan Öri - waren sehr zufrieden. „Die Nachfrage nach Tickets hat uns wirk-lich überrascht.“ Unter dem Motto „Früh-lingserwachen“ erwarteten die Gäste zu-nächst erfrischend fruchtige Getränke (mit und ohne Alkohol), sowie verschiedene Vorspeisen (u.a. mit Spargel). Nach dieser ersten Stärkung begaben sich Filmfans ins Audi Programmkino, wo das erste cineas-tische Schmankerl wartete: „The Artist“, der mehrfach oscargekrönte Stummfilm machte den Anfang des Filmreigens. In der ersten Filmpause durfte das Büffet

„gestürmt“ werden - hier erwarteten den Genießer u.a. marinierte Thunfischwür-fel mit zweierlei Sesam und Backpflaume, aber auch Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Pastavariationen. Die Grundlage für Film Nummer zwei war damit gelegt. Es folgte die Woody Allen Komödie „Midnight in Pa-ris“. Und nach der konnte man sich ganz beschwingt und schon gegen Midnight an feinen, leichten Genüssen erfreuen, etwa an Limonenschaum mit Räucherlachs (im praktischen Teigtütchen). Auf das kulina-rische Finale furioso folgte der filmische Schlusspunkt mit der „Komödie im Mai“. Und während die Gäste die letzten Film-minuten genossen, grübelten Stephan Öri, Uwe Seifert, Betriebsleiter der Gastronomie im Audi Forum und Andreas Clasen, der Betreiber des Programmkinos, unter wel-chem Motto die nächste kulinarische Film-nacht stattfinden wird. (ma)

v.r. Uwe Seifert (Betriebsleiter Gastronomie Audi Forum), Stephan Öri (Leiter Audi Forum) mit Partnerin und Kino-Betreiber Andreas Clasen

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Mit der Oper „Demetrio“ kam im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt Simon Mayrs letztes großes Bühnenwerk zur Auf-führung, so dass die Simon-Mayr-Tage 2012 den Bogen vom frühen und noch unbekannten Mayr zum europaweit gewür-digten Opernkomponisten des Jahres 1823 schlagen und so seine künstlerische Entwicklung widerspiegeln.

Teilnehmer der Mitgliederrundreise in den Schweizer Jura im Juni 2011 kennen das Werk bereits von einer musika-lisch sehr schönen Aufführung beim Festival du Moutier, die ebenfalls unter der Leitung des argentinischen Dirigenten Facundo Agudin stand. Nun aber gab es am 10. März in Posen eine Neuinszenierung mit Kräften der dortigen Staatsoper, die jetzt als Gastspiel im Festsaal zu hören war - leider nur konzertant, da das Große Haus nicht zur Verfügung stand. Die Staatsoper Posen gehört zu den renommiertesten Opern-häusern Polens. Für ihre glanzvollen Darbietungen an die-sem Abend erhielten alle Akteure viel Beifall.

1 Rita und Rainer Rupp mit Dr. Regina Schnell2 Anton Knapp mit Tochter 3 Sabine und Gabriel Engert4 zwei junge Klassikfans5 Hanns Dieter und Ingrid Reiß, Erna und Siegfried Hofmann

Beifall für „Demetrio“

Simon Mayr Oper im Festsaal des Stadttheaters

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Der wahre Fan lässt sich durch nichts von seiner Leidenschaft abhalten. Wenn Sie jetzt denken, es geht um Fußballfans, dann haben Sie sich getäuscht. Wer lei-denschaftlich gerne tanzt, der kommt zum Maiball in Eichstätt, egal ob da ein gewisser FC Bayern im Championsleague Finale steht oder nicht. Mehr noch: So viele Besucher wie noch nie konnten Silvia und Franz Bilz zur 15. Auflage ih-res Balles begrüßen. Mit einem „schön, dass ihr da seid“ eröffnete Franz Bilz die Veranstaltung und bemerkte im Hinblick auf die kickende Konkurrenz: „Wir spie-len hier im eigenen Stadion und siegen.“ Die Mannschaft, die sich für den Maiball zusammengefunden hatte, war exzellent aufgestellt: das bewährte Team Gold-schmiede Bilz/Tanzschule Dance Maxx wurde erstmals durch den Eichstätter Tanzsportclub (ETC) ergänzt. „Man bringt Dinge unter einen Hut, die unter einen Hut gehören“, betonte Franz Bilz in seiner Begrüßung bevor er das Wort an den Mo-derator des Abends, Sven Walker, übergab.

Der hatte sein Augenmerk gleich auf die festlich gekleideten Damen und Herren gerichtet: „Man sieht an der Krawatte ganz genau, welche Frau welchen Herren einkleidet!“ Dann legte die 17-köpfige MFL Bigband mit einem Wiener Walzer los und die Tanzfläche war im Nu gefüllt.

Ein Ball für TanzsportfreundeDrehungen, Promenaden, komplizierte Schrittfolgen – schon auf den ersten Blick war klar: hier wird mit Leidenschaft ge-tanzt. Und genau das soll der Maiball ja auch sein – eine Veranstaltung für die, die mehr als einen Foxtrott auf´s Parkett legen möchten. Selbst beim Paso Double war die Tanzfläche noch richtig gut ge-füllt. „Wir haben etwa 60 Ballgäste mitge-bracht“, erklärte ETC Vorstand Wolfgang Riffelmacher. Außerdem kamen Besucher aus Nürnberg, Wemding, Regensburg, Augsburg und Roth, um beim Maiball das Tanzbein zu schwingen (einige übernach-teten sogar deswegen in Eichstätt). Es liegt sicherlich auch an der hervorragenden

Tanzmusik der MFL-Band, die mit sattem (aber nicht kreischend grellem) Sound und rhytmischer Vielfalt begeisterten. Die Tanzeinlagen der Hip-Hop Gruppe des ETC und der Dance Maxx Showtanzgruppe sorgten für zusätzlichen Schwung. Ein be-schwingter Abend – für die, die sich auf´s Tanzen konzentrierten. Die Fußballfans, die es doch nicht lassen konnten, hat-ten im Foyer des Alten Stadttheaters die Möglichkeit, das Championsleague Finale live mit zu verfolgen. Es war vermutlich das Public Viewing mit den am besten gekleideten Fußballfans in der Region. Doch auch das half bekanntlich nichts. Als etliche Ballgäste nach dem „versem-melten“ Elfmeterschießen wieder in den Saal kamen, stimmte die MFL-Bigband einen langsamen Walzer an. „Wir hätten auch mehrere sizilianische Trauermärsche im Repertoire“, meinte der Bandleader. Die wurden aber glücklicherweise nicht benötigt und so hatte auch der traurigs-te Bayernfan seine Enttäuschung schnell wieder weg getanzt. (ma)

Maiball mit FußballVolles Haus im Alten Stadttheater in Eichstätt

Die Dance Maxx Showtanzgruppe tanzte zu einem ABBA Medley.

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1 Das Veranstaltungsteam Wolfgang Riffelmacher (ETC), Franz und Silvia Bilz (Goldschmiede Bilz), Nina Triebler und Sven Walker (Dance Maxx)2 Beweisfoto: Tanzen ist ein Sport, der generationsüber-greifend begeistert3 Daniel Wagner und Barba-ra Eichiner-Wagner4 Stefan und Diana Burzler mit Andreas Kaffka5 Claudia und Michael Seltmann

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Da sind echte musikalische Bande entstanden: der Chor des Ca-ritas Zentrums St. Vinzenz stand beim Jahreskonzert der Eich-stätter Musikschule auf der Bühne der Aula in der Universität in Eichstätt. Zusammen mit der Band der Musikschule Eichstätt und dem Chor der Musikalischen Früherzie-hung überbrachten sie das Motto des Konzerts: „Dieser Tag soll fröhlich sein!“ Die ganze Vielfalt der musika-lischen Ausbildung wur-de an diesem Abend in ein Konzert „gepackt“ - vom klassichen Klavierstück über Stücke für Klarinette, Tuba, Gitarre oder Bläser bis hin zu Pop- und Rocksongs. Das Publikum feierte die Darbietungen mit reich-

lich Applaus. 440 Schüler sind derzeit in den verschiedensten Gruppen der Musikschule aktiv, ein absoluter Höchststand, wie Thomas Obermeier, der erste Vorsitzende des Musikschule

Eichstätt e.V., erklär-te. Und die Tendenz ist weiter steigend. 19 Lehrkräfte, allen voran Schulleiter Rudi Trögl, unterrich-ten derzeit die Kin-der und auch manch einen Erwachsenen. Das Jahreskonzert war übrigens zu-gleich auch eine mu-sikalische Geburts-tagsfeier, denn der Verein feierte damit sein zehnjähriges Be-stehen. (ma)

Dieser Tag soll fröhlich seinJahreskonzert der Musikschule Eichstätt

Ihr Können an den unterschiedlichsten Blasinstrumenten bewiesen (von oben nach unten) Nikolina Kitic, Julian Braun, Lea Bacherle und Lena Templer

Der Chor des Caritas Zentrums St. Vinzenz Ingolstadt trat zusammen mit dem Chor der Musikalischen Früherziehung der Musikschule Eichstätt auf.

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„Mein Beruf ist mein Hobby und umge-kehrt. Diese kreative Arbeit mache ich für mein Leben gerne!“ Friseurmeisterin Bar-bara Flieger gerät ins Schwärmen, wenn man sie auf ihren Beruf – in ihrem Fall ist es wohl auch eine Berufung – anspricht. Seit 25 Jahren ist sie für kleine und große Kunden da, 23 Jahre davon war Barbara´s Haarstudio in Dollnstein zu Hause, seit zwei Jahren befindet sich der Friseur-

salon in Eichstätt auf dem Blumenberg. „Der neue Salon hat super eingeschlagen, viele Kunden sind mir hierher gefolgt und zahlreiche neue sind dazu gekommen.

Ob Damen, Herren oder Kinder – in Barbara´s Haarstudio sind alle Alters-klassen herzlich willkommen. In ent-spannt-lockerer Atmosphäre (gern bei einer Tasse Kaffee oder einem Gläschen

Sekt) entstehen hier individuelle Stylings. „Wir verwenden hauptsächlich Styling- und Pflegeprodukte von L'Oréal, weil die Qualität erstklassig ist.“ Nun wurde auf die 25 erfolgreichen Jahre angestoßen – und auch auf eine genauso erfolgreiche Zukunft. Für die sucht Barbara Flieger übrigens ab November Verstärkung. Fri-seurprofis mit Teamgeist und guter Lau-ne können sich ab sofort bei ihr melden.

Kreativer KopfBarbara Flieger ist seit 25 Jahren Friseurin

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Die 65. Neuburger Barockkonzerte unter der neuen künstlerischen Leitung von Jutta Dieing finden vom 11. bis 14. Oktober 2012 statt. Sie führen die Kon-zertbesucher nach Frankreich in die prächtige Zeit Ludwig XIV. (1638-1715). Unter dem Thema „Fran-zösische Barockmusik am Hofe des Sonnenkönigs“ stellte die Musik- und Kulturwissenschaftlerin Jut-ta Dieing ein Festivalprogramm aus der Blütezeit des Hofes von Versailles zusammen, das das Le-bensgefühl und den Glanz des Hochbarock wider-spiegelt. Es wurde geliebt, intrigiert, geschmachtet und getanzt am französischen Königshof - sei-ne Mätressen bestimmten, was „en vogue“ war. Den Anfang macht ein Opernabend am 11. Ok-tober im Stadttheater: „Le triomphe de l´amour“ nach Szenen von Molière, Musik von Francois Couperin und Michel Pignolet de Montéclair. Die bildhaften und harmonisch effektvollen Kompo-sitionen in Form von Miniatur-Opern werden von der Compagnie Opéra Baroque und dem United Continuo Ensemble zur Aufführung gebracht. Den reizvollen Brückenschlag zwischen Klassik und Jazz gestaltet der weltweit anerkannte Pia-nist Joachim Kühn mit von ihm ausgewählten Stücken von Couperin, Bach und Mozart. Für den ausgewiesenen Jazzkenner und Stiftungs-Vorsit-zenden Dr. Tobias Böcker ist es eine Sensation, den renommierten Musiker am 12. Oktober im „intimen“ Birdland Jazz Club erleben zu dürfen. Kunstvoll erlesene ländliche Galanterien am baro-cken französischen Hofe bringt am Samstag, den 13. Oktober im Kongregationssaal das österrei-chische Ensemble Accentus Austria mit „Gentil-lesses de Village“ zu Gehör.

Mathias Loibner und Tobie Miller, zwei Virtu-osen unserer Zeit, erwecken ein heute rares Modeinstrument der damaligen Zeit zum Le-ben: die Barockdrehleier. Hochkultivierte Mu-sik, die auch heute noch gute Laune verbreitet. Sonntag, den 14. Oktober um 11.00 Uhr erklingt in der Schlosskapelle „La Marche Persane“, Musik für Gambe und Laute mit Vittorio Ghielmi und Luca Pi-anca. Den Schlussakkord der Konzertreihe setzt das Quartett Private Musicke mit dem „Concert de Rossignol“ im historischen Lesesaal der Provinzial-bibliothek zur „Blauen Stunde“ um 17.00 Uhr. In der delikaten Besetzung von zwei Traversflöten, Theor-be, Gitarre und der Viola da Gamba werden Werke französischer Meister (Marin Marais, Jaques Mar-tin Hotteterre, Michel Blavet und Robert de Viseé) musiziert. Mit stimmungsvollen Spielstätten und einem erlesenen Programm bieten die Neubur-ger Barockspiele erneut die seltene Gelegenheit, sich einem musikalischen Thema unter vielfäl-tigen Aspekten „live“ intensiver nähern zu kön-nen. Karten erhalten Sie u. a. bei der Neuburger Touristinformation am Ottheinrichplatz A 118/Service-Telefon 08431 55-240/241. (cg)

Näheres: www.neuburger-barockkonzerte.de

Am Hofe des Sonnenkönigs

Neuburger Barockkonzerte unter neuer künstlerischer Leitung

Dr. Tobias Böcker (1. Vorsitzender Stiftungsvorstand), Intendantin Jutta Dieing, Kulturamtsleiterin Kathrin Jacobs und Dr. Fritz von Philipp, dessen Vater die Neuburger Barockkonzerte ins Leben rief und dazu eine Stiftung gründete.

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Der Zweikampf mit der GeliebtenDie Neuburger Kammeroper präsentiert eine Wiederentdeckung

Man kann durchaus von einer Weltur-aufführung sprechen, die am 21. Juli in Neuburg stattfindet: Die Neubur-ger Kammeroper bringt die Oper „Der Zweikampf mit der Geliebten“ von Louis Spohr auf die Bühne, ein Werk, das 200 Jahre lang „verloren“ war. Erst der Neuburger Horst Vladar, künstle-rischer Leiter der Kammeroper, hat es jetzt geschafft, Musik und Text wieder zu vereinen: „Seit 1811 waren keine Aufführungen der Oper nachzuweisen, weil das Textbuch verschollen war.

„Das Werk war 200 Jahrelang verloren“

Durch einen Zufall bin ich bei meinen Recherchen schließlich in der Berliner Staatsbibliothek gelandet und habe dort die Vorlage für ein Textbuch ent-deckt.“ Aufgrund dieser Vorlage re-konstruierte Horst Vladar das Libret-to – und die Oper „Der Zweikampf mit der Geliebten“ erlebt nun ihre Erstauf-führung mit den rekonstruierten Dia-logen. „Sie enthält sehr schöne Arien“, schwärmt der künstlerische Leiter der Kammeroper, „aber diese sind zum Teil wirklich schwer zu singen.“ Die Sänge-

rinnen und Sänger sind deshalb schon fleißig am Üben – noch jeder für sich. Mitte Juni wird dann zusammen ge-probt. Neben den Solisten, die aus ganz Deutschland kommen, stehen auch wieder zahlreiche Einheimische auf der Bühne, denn der Opernchor setzt sich aus den Mitgliedern verschiedener Neuburger Chöre zusammen.

Die Handlung spielt im Brüssel des 16. Jahrhunderts: ein spanischer Edel-mann hält seine Braut für untreu, wird von ihr, die sich als Ritter verkleidet hat, aber aus einer Notlage befreit. Es kommt zu Missverständnissen und Ri-valitäten, Irrungen und Wirrungen. Am Ende … das soll nicht verraten werden. Erleben Sie es selbst!

Aufführungstermine sind am 21., 22., 27., 28. und 29. Juli 2012 im Stadttheater Neuburg (Beginn20 Uhr). Karten gibt es in der Gästeinfo der Stadt Neuburg (Tel. 08431/55-241 oder 08431/55-240, e-mail: [email protected]), im Bücherturm (Tel.: 0 84 31/64 23 92) und an der Abendkasse. Infos unter www.neuburger-kammeroper.de

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1 Michael Hoffmann, Yvonne Steiner in der Inszenierung von 20112 Die Damen und Herren des Chores in „Die verkehrte Welt“

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Sportlicher Auftakt: Am Freitag, 6. Juli, lassen die Sportfreunde Stiller den Audi Sportpark „beben“ - sie sind die Headli-ner am ersten Tag des Festivals. Ihr Er-folg basiert auf einer organisch gewach-senen Freundschaft mit ihrem Publikum und den Melodien, die stets die Herzen der Fans erreichen. Außerdem stehen an diesem Tag in Ingolstadt Philipp Poisel, Caligola sowie Fiva & Das Phantom Or-chester auf der Bühne. Neben den Spor-tis ragt Phillip Poisel hervor: Vom Ge-heimtipp zum Durchstarter, so könnte man den unaufhaltsamen Aufstieg des sensiblen Singer/Songwriter überschrei-ben. Besonders gespannt dürfen die Fes-tivalbesucher auf Caligola sein, das neue Projekt der Mando Diao-Sänger und -Gi-tarristen, sein. Ihr Debütalbum „Back To Earth“ bietet eine eklektische Mischung aus Rock, Soul und HipHop. Das Pro-gramm wird abgerundet durch die von Sportfreunde-Bassist Rüdiger Linhof pro-duzierte Rapperin und Moderatorin Fiva & Das Phantom Orchester.

Mit der Empfehlung des aktuellen Nr. 1 Albums „Danke fürs Zuhören - Lieder-

sammlung 1998 - 2012“ stehen Xavier Naidoo & Quartett an der Spitze des zweiten Veranstaltungstages. Xavier Naidoo hat einen atemberaubenden Er-folgsweg zurückgelegt, der durch begeis-ternde, ausverkaufte Live-Auftritte und eine beeindruckende Hit-Serie markiert ist. Mit seiner individuellen Kombinati-on aus überragendem Talent, authenti-schem Stil und spirituellen Inhalten hat er sein eigenes deutsches Soul-Genre ge-schaffen. Bestseller-Singles wie „20.000 Meilen“, „Wo willst Du hin?“, „Bevor Du gehst“ und „Wenn ich schon Kinder hät-te“, „Dieser Weg“ und „Ich kenne nichts... (das so schön ist wie du)“ mit dem US-Rapper RZA knüpften nahtlos an frühe-re Hits wie „Führ mich ans Licht“ oder „Nicht von dieser Welt“ an.

Gemeinsam mit Xavier Naidoo agieren vier weitere Interpreten, die schon große Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben. So Marlon Roudette mit seinem Debütal-bum „Matter Fixed“, das seine Mattafix-Ära ablöste. Vom Coffee Shop ins Schein-werferlicht gelangte Christina Perri, als ihre Single „Jar Of Hearts“ eine Million

Downloads erreichte und ihr Debütal-bum „lovestrong.“ in die Charts katapul-tierte. Als Special Guest wurde Melanie C verpflichtet. Nach ihrem kometenhaften Aufstieg mit den Spice Girls hat sie eine beachtliche Solokarriere mit zahlreichen Hitsingles und -alben aufzuweisen.

Sie können dabei sein! Wie Sie Karten für das Audi RockPop Festival gewinnen können, lesen Sie auf Seite 113.

Caligola, Naidoo und die SportfreundeAudi RockPop Festival am 6. und 7. Juli im Audi Sportpark

Preise:Stehplätze für einzelne Festivaltage kosten 45 Euro, Sitzplätze 55 Euro.Das Kombiticket für zwei Festival-tage gibt es von 80 Euro (Stehplatz) bis 95 Euro (Sitzplatz). Sämtliche Ti-cketpreise verstehen sich inklusive Vorverkaufs- und Systemgebühren.

Infos: www.audi-rockpop-festival.de Bundesweite Ticket Hotline: 01805 – 570 000 (0,14 Euro/Min., Mobilfunk-preise max. 0,42 Euro/Min.) Karten-vorverkauf auch online unter: www.eventim.de / www.mlk.com

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Wie Integration funktionieren kann, das wird momentan in einer Turnhalle klar. Genauer in der Turnhalle der Mittelschu-le an der Lessingstraße in Ingolstadt. Hier kreuzen sich - unter künstlerischer Aufsicht – die Wege von Jugendlichen, die sich ansonsten wohl nie begegnen würden. Sie proben für das Bewegungs-Theater-Projekt „Wildwuchs“, bei dem über 60 Schüler auf und fast 20 Schü-ler hinter der Bühne aktiv sind. „Es ist ein großes Puzzle. Das Wort Wildwuchs drückt die Energie und die Vielfalt des Stückes aus,“ erklärt David Williams, Choreograph und künstlerischer Leiter des Mammut-Projekts. Und dass die jun-gen Darsteller eine Menge Energie ha-ben, beweisen sie bei den intensiven Pro-ben. Wie bei einem echten „Wildwuchs“ ist der Stoff des Stücks nicht von Anfang an vorgeschrieben, sondern entsteht in der Arbeit mit den Darstellern. Premiere

von „Wildwuchs“ ist am 28. Juni um 19 Uhr im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt, eine weitere Vorstellung fin-

det am 30. Juni um 18 Uhr statt. Wo es Karten gibt, erfahren Sie im Internet un-ter www.jugendkultursommer.de

Riesen-Puzzle mit Riesen-PowerDas Jugend-Theater-Projekt „Wildwuchs“ feiert Ende Juni Premiere

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espresso Magazin, Juni 2012 Rubrik XXespresso Magazin, Juni 2012 Gesellschaft 55

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Der Rot-Weiß ist nicht nur im Internet unter

www.tennis-ingolstadt.de

vertreten, sondern auch in

Facebook zu finden.

Auf ein Treffen im Rot-Weiß freut sich das Team der

Tennisabteilung.

Spiel, Sport und SpaßBuntes Programm bei der Saisoneröffnungsfeier des STC Rot-Weiß

Petrus meinte es sehr gut und schenkte den Rot-Weiß’lern wunderbares Wetter zur Saisoneröffnung. Ein Schleiferltur-nier wurde ausgetragen, Beach-Tennis & Beach-Volleyball angeboten, die 1. Herrenmannschaft spielte mit Ju-gendlichen, und die Jüngsten stand, zu-sätzlich zu ihrem Kleinfeldtennis, eine Hüpfburg zur Verfügung.

Alexander Nikolic präsentierte seine Tennisschule mit bekannt professi-oneller Ausstattung. Auch in dieser Saison wird er sich wieder, zusammen mit David Wex, perfekt um die Weiter-entwicklung der Sportler, egal ob Frei-zeit- oder Turnierspieler, kümmern. Mittlerweile trainieren bei Nikolic und Wex auch einige Spieler anderer Vereine.

Dank des schönen Wetters wurde die Eröffnungsfeier gleich auf die Terrasse verlegt. Nach dem „Ansturm“ auf das leckere Büfett - jeder war des Lobes voll - gab es am späteren Abend ein Tennis-Regelquiz. Anschließend wurde bis in die Morgenstunden ausgelassen gefeiert.

Sehr erfreulich ist, dass Rot-Weiß viele neue Mitglieder gewinnen konnte. Eini-ge knüpften während der Saisoneröff-nung gleich die ersten Kontakte oder fanden schon einen Platz in einer der Mannschaften. Der STC hat Teams in nahezu allen Alters- und auch in vielen Spielklassen, von der Kreisklasse bis zu den beiden Landesligamannschaften, Damen 30 und Herren 30. Damit ist auch der STC im Top Tennis in Ingol-stadt vertreten. Auch den Jugendlichen

kann der Verein in allen Altersklassen etwas bieten, von den Kleinsten bis zu den 18-Jährigen, von der Kreisklasse bis zur Bezirksliga, der höchsten Spiel-klasse in Mittelfranken. Im STC gibt es insgesamt 14 Mannschaften bei den Erwachsenen und 11 bei den Jugendli-chen, was einsame Spitze in der Region ist. Am besten sieht man das auch am munteren Betrieb auf der Anlage.

In diesem Jahr stehen für die Mitglieder noch etliche Aktivitäten auf dem Pro-gramm, wie z.B. Pfingst- und Sommer-Camps, Turniere für Jugend und Erwach-sene oder die Clubmeisterschaft. Ein weiteres Highlight wird das Sommerfest im Juli mit einem Überraschungstur-nier. Alle näheren Informationen finden Sie im Internet.

Mit Feuereifer dabei: Die Tennis-Kids mit Trainer Alexander Nikolic Die Jugend spielte mit der 1. Herrenmannschaft

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Es wuselt im museum mobile im Audi Forum. 20 Kinder sausen von einem Ausstellungsstück zum anderen und machen sich Notizen. Mittendrin steht Magdalina Todorowa und stellt knallhar-te Fragen: „Und wie könnte man jetzt das Gewicht der Radnabe verringern, ohne seinen Umfang zu verändern?“ Während der ahnungslose Auto-Amateur schon am Begriff Radnabe gescheitert wäre, sprudelt es aus den Kindern heraus: „Man könnte Löcher einfügen oder Hohl-räume. Dann wird die Radnabe leichter, aber die Funktion bleibt.“ Magdalina To-dorowa ist begeistert: „Das sind wirklich kleine Forscher!“ Und genau für die hat die Projektkoordinatorin im Audi Forum dieses Mitmachprogramm mit ihrem Team entwickelt. Unter dem Titel „Bio-nik – Leichtbau für kleine Forscher“ tau-chen die Kinder zwei Stunden lang in die Welt des Leichtbaus ein. Und sie erfah-ren, dass viele große Erfindungen, Kons-truktionen und Bauwerke von der Natur abgeschaut wurden. Zum Beispiel der Klettverschluss, der von einem Schwei-zer Ingenieur erfunden wurde, nachdem er und sein Hund nach dem Spaziergang immer wieder mit anhänglichen Klet-ten kämpfen mussten. Ein menschlicher Oberschenkelknochen (im museum mo-bile wird er anhand von Skelett Fridolin

erläutert, einer Leihgabe des Medizinhis-torischen Museums in Ingolstadt) war außerdem die Vorlage für die Konstrukti-on des Eiffelturms. Und wer war der ers-te, der die Natur zum Vorbild für seine Erfindungen machte? „Leonardo da Vin-ci!“ schallt es aus 20 Kehlen. Diesen Kin-dern macht so schnell keiner etwas vor. Das interaktive Mitmachprogramm im Audi museum mobile ist buchbar für

Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, für jeweils 5 Euro pro Kind. Gruppenbu-chungen (z.B. für Geburtstage) für bis zu 20 kleine Gäste sind jederzeit nach Ab-sprache möglich (Preis: 60 Euro). Es wird bei allen Führungen um Voranmeldung gebeten: Entweder über die kostenlose Telefonnummer des Audi Forum Ingol-stadt, Tel: 0800-2834444, oder per E-Mail an [email protected].

Kleine Forscher in AktionKinder eroberten die Leichtbau-Ausstellung im museum mobile

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Wir sind startklar!Am 10. Juni findet der Triathlon in Ingolstadt statt -

die Firma BFFT ist Unterstützer in mehrfacher Hinsicht

Freitag später Nachmittag, die Sonne brennt und wer nicht mehr im Büro ist, der gönnt sich ein gemütliches Päus-chen im Schatten. Von wegen: Dieje-nigen, die beim Ingolstädter Triathlon teilnehmen, laufen (oder fahren) jetzt erst zur Höchstform auf. So wie die Mit-arbeiter von BFFT. Die Gesellschaft für

Fahrzeugtechnik mbH mit Hauptsitz in Gaimersheim ist einer der Sponsoren des Ingolstädter Triathlons – und nicht nur das: rund 60 „BFFTler“ nehmen aktiv am Triathlon teil, das sind 10 Prozent aller Mitarbeiter! Allein 15 Staffeln werden von der im wahrsten Sinne des Wortes dynamischen Firma gestellt. „Sie sind ein super Team, sehr aufgeschlossen und interessiert. Schon bei der ersten Informationsveranstaltung haben sie mir

ein Loch in den Bauch gefragt“, erklärt Gerhard Budy, der den Triathlon in Ingol-stadt organisiert und von BFFT als Coach für die Mitarbeiter engagiert wurde. An besagtem Freitag Nachmittag gibt er den Startschuss zum Rad- und Lauftraining am Ingolstädter Baggersee. „Die meisten sind richtig euphorisch, da muss man

fast die Bremse anziehen“, schmunzelt Budy – und ab geht’s!

Neben aktiver Teilnahme auch Sponsoring

Bereits im März hat bei BFFT die Vorberei-tung auf das große Sportereignis begon-nen. Bei einer Einführungsveranstaltung erläuterte Gerhard Budy den künftigen Triathleten, was auf sie zu kommt und

wie der Trainingsplan aussieht. Es folgten Schwimm-, Rad- und Lauftrainings, ein Einblick in die Leistungsdiagnostik und regelmäßige Treffen, um Technik und Kondition zu verfeinern. BFFT ist ein sehr mitarbeiterorientiertes Unternehmen. Gesundheit und Fitness der Kollegschaft spielen dabei eine wichtige Rolle und

dazu passt die aktive Beteiligung am Triathlon in Ingolstadt hervorragend. Dass man die Großveranstaltung auch als Sponsor unterstützen werde, stand dabei schon vorher fest. Der Einstieg von BFFT war für Gerhard Budy „die Rettung“, denn die Veranstaltung stand trotz des großen Teilnehmer- und Zuschauerzu-spruchs nach der zweiten Auflage auf der Kippe. Jetzt ist die dritte Auflage der Veranstaltung in trockenen Tüchern und

Gerhard Budy (li) vor der Trainingseinheit mit einigen BFFT-Teilnehmern. Das BFFT Auto wird beim Triathlon am 10. Juni übrigens noch eine besondere Rolle spielen (also Augen aufhalten!)

60 Sport espresso Magazin, Juni 2012

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die Anmeldungen geben dem Organisator recht. „Wir haben über 1800 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem europäi-schen Ausland, das ist absoluter Rekord. Wir sind ausgebucht!“ Der Triathlon in Ingolstadt gehört mittlerweile zu den wichtigsten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland und darüber hinaus.

Vom Vollprofi bis zum Jedermann

Die Mischung macht´s: Vom absoluten Neuling bis zum professionellen Leistungs-sportler reicht die Teilnehmerliste des In-golstädter Triathlons. Gestartet wird am 10. Juni in drei Distanzen: beim Jugend-

bzw. Jedermann-Triathlon müssen die Sportler 0,5 km schwimmen, 20 km radfahren und 5,2 km laufen, die Olym-pische Distanz geht über 1,5 km Schwim-men, 40 km Radfahren und 10 km Laufen und die Mitteldistanz bedeutet, dass die Teilnehmer 2 km schwimmen, 80 km radfahren und 21 km laufen. „Das Thema Staffel wird außerdem immer beliebter, das zeigt sich auch an der Firma BFFT,“ berichtet Gerhard Budy, „Es sind rund

espresso Magazin, Juni 2012 Sport 61

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100 Staffeln angemeldet, etwa 70 gehen über die olympische Distanz.“ Dreh- und Angelpunkt des Triathlons ist der Ingol-städter Baggersee: hier wird nicht nur ge-schwommen, auch die Wechselzone für das Radfahren und Laufen befindet sich hier. Die Laufstrecke schließlich führt – entweder eine, zwei oder vier Runden – um den Baggersee herum ins Ziel. In-formationen zum Großereignis finden Sie unter www.triathlon-ingolstadt.de.

Kids for Kids Lauf am Vortag des Triathlons

Vor den Großen kommen die Kleinen: Im Vorfeld des Triathlons laufen am Sams-tag, den 9. Juni um 14 Uhr die Kinder. Wer zwischen 4 und 12 Jahren alt ist (auch Roll-stuhlfahrer sind herzlich willkommen), der kann sich wie ein echter Triathlet fühlen, denn der Zieleinlauf befindet sich genau dort, wo Tags darauf die Profis jubeln. Die Strecke ist 400 Meter lang und weil dabei sein alles ist, wird hier keine Zeit genom-men. Jeder, der ins Ziel kommt, ist auch ein echter Sieger. Die Startgebühr beträgt fünf Euro, jedes Kind bekommt dafür ein Laufshirt (ge-sponsert von der Firma Kessel). Die Teil-nahmegebühr geht komplett zu Gunsten der Kinder der Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule in Ingolstadt(Infos: www.jnvk.de).

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Nur noch für kurze Zeit!

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Diese Überraschung hatte Schwung. Ge-nauer: Hüftschwung! Karin Kneidl hatte ihre besten Freunde – darunter etliche Damen der Frauenunion Mailing - zur Geburtstagsfeier in das Tennisheim in Mailing eingeladen. Und siehe da: zwei Freundinnen überraschten sie mit einer gekonnten Bauchtanzeinlage. Doch Vor-machen allein galt nicht- Mitmachen war angesagt und so durfte auch Karin Kneidl ins Geschehen eingreifen. Das machte sie sehr gerne, denn auch sie ist leidenschaftliche Bauchtänzerin. Danach wurde das Geburtstagskind durch „Teufelchen“ Simone Feigl und „Engelchen“ Carmen Oblinger heraus-

gefordert – aber Karin Kneidl konterte in diesem Spielchen souverän. Gefeiert wurde bis in die Morgenstunden, wobei an der gute Laune der Gäste sicherlich auch Karin Kneidls Sohn nicht unschul-dig war. Als erfahrener Barkeeper mixte er tolle Cocktails, die für zusätzliche Party-Power sorgten.

Orientalischer GrußKarin Kneidl feierte ihren 50. Geburtstag

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1 Das Geburtstagskind, umringt von ihren Freundinnen2 Karin Kneidl mitEhemann und Kindern3 Karin Kneidl beim Geburtstags-Bauchtanz

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„Es kommt ein Tsunami auf uns zu!“Startschuss für die Initiative „Region Ingolstadt gegen den Schlaganfall“

Die Zahlen sind erschreckend: In der Region Ingolstadt ereignen sich pro Tag durchschnittlich vier Schlaganfälle. Vier-mal am Tag ändert sich nicht nur das Leben eines Menschen, sondern auch das seiner Familie. „Experten meinen, es kommt ein Tsunami auf uns zu“, erklärt Birgit Härtle, Science Projekt Manager bei

Boehringer Ingelheim. Die Initiative „Re-gion Ingolstadt gegen den Schlaganfall“ möchte auf das Thema aufmerksam ma-chen. Sie wurde vom Klinikum Ingolstadt, der Ilmtalklinik, den Kliniken im Natur-park Altmühltal, St. Elisabeth in Neu-burg, der Kreisklinik Weißenburg, dem Ärztenetz GO IN, der Audi BKK und dem

Pharmaunternehmen Boehringer Ingel-heim zusammen mit weiteren Partnern wie der AOK Bayern und dem Bayerischen Apothekerverband ins Leben gerufen. Es geht vor allem um rechtzeitiges Han-deln. „Wenn jemand nachts um drei Uhr ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl fest-stellt, dann aber den Doktor nicht stören

espresso Magazin, Juni 2012 Gesundheit 67

Schlaganfall_2.indd 1 21.05.2012 18:38:33

„Diesmal ziehe ich es durch!“ Gute Vorsätze sind ge-duldig, ganz besonders beim leidigen Thema Rau-cherentwöhnung. Wer schon mehrmals vergeblich versucht hat, sich vom blauen Dunst zu verabschie-den, der kann durch Akupunktur den gewünschten Erfolg erzielen.

Dr. Dieter Rösler in Lenting setzt die Behandlungsme-thode seit Jahren zur Raucherentwöhnung ein – mit beachtlichem Erfolg. „Schon mit der ersten Sitzung sind 80 % der Behandelten erfolgreich therapiert“, erklärt der Arzt. „Die Entzugserscheinungen lassen sich mit Akupunktur erfolgreich in den Griff bekom-men. Vor allem die starke Nervosität, die Überreiztheit und die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, können so bekämpft werden“, sagt der Experte für traditionelle chinesische Medizin. Noch Fragen? Gerne informiert Sie Dr. Rösler in einem persönlichen Gespräch.

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will, kann das katastrophal enden“, erklärt Dr. Siegfried Jedamzik, der Vorsitzende des Praxis-netzes GO IN. „Bei einem Schlaganfall gibt es nur ein enges Zeitfenster von drei Stunden. In diesem Zeitraum kann dem Betroffenen sehr gut gehol-fen werden“, ergänzt Prof. Dr. Günter Ochs, der Direktor der Neurologischen Klinik im Klinikum Ingolstadt. Den Patienten schnellstmöglich in die Klinik zu bekommen, das sei ein ganz entschei-dender Punkt. Das Klinikum Ingolstadt ist mit ei-ner sogenannten Stroke Unit, einer Spezialstation für Schlaganfälle, ausgestattet. Über eine teleme-dizinische Vernetzung sind die Krankenhäuser in Eichstätt, Kösching, Weißenburg und Pfaffenhofen mit Ingolstadt verbunden - ebenso die Klinik St. Elisabeth in Neuburg. Letztere kooperiert seit 2008 mit der Neurologischen Klinik des Klinikums. „Zu-nächst hatten wir begonnen mit Internet basier-ten Videoübertragungen von Befunden unserer Schlaganfallspatienten die Behandlung zu verbes-sern. Seit etwa zwei Jahren hat die Abteilung von Prof. Ochs und unsere Abteilung hier in Neuburg die Kooperation noch stärker intensiviert“, so Chef-arzt Dr. Friedrich Braun. „Das Klinikum stellt uns einen neurologischen Facharzt zur Verfügung, der die Schlaganfallsbehandlung auf dem Niveau der speziellen Schlaganfallstation in Ingolstadt auch hier in Neuburg durchführt.“ Für die Bevölkerung in Neuburg und Umgebung ist das ein großes Plus. Besser wäre es natürlich, es würde sich gar kein Schlaganfall ereignen. Vorbeugen sollte man schon

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V.l.: Dr. Siegfried Jedamzik, Gerhard Fuchs, Prof. Dr. Günter Ochs, Birgit Härtle und Dr. Christian Pacher

im Jugendalter, meint Dr. Friedrich Braun: „Eigent-lich ist es auch gar nicht so schwer, gesundheits-schädliches Verhalten zu vermeiden. Das Rauchen erst gar nicht zu beginnen und sich ausreichend zu bewegen, um sein Gewicht zu kontrollieren sind schon mal gute Voraussetzungen um den Ri-sikofaktoren für Erkrankungen des Blutkreislaufs-, des Herzens und auch des Gehirns im Laufe eines Lebens keine Chance zu geben.“ Schließlich sind schon jüngere Menschen schlaganfallgefährdet. Beispielsweise weil sie erblich vorbelastet sind oder an Bluthochdruck, Diabetes oder Vorhofflimmern leiden. „Unser jüngster Schlaganfallpatient ist 19 Jahre jung“, erklärt Gerhard Fuchs, der Vorstands-vorsitzende der Audi BKK: „Viele Menschen können weder die Symptome eines akuten Schlaganfalls deuten, noch wissen sie was im Notfall zu tun ist. Daher werden wir für dieses Thema sensibili-sieren und Aufklärungsarbeit leisten.“ Das tun in verstärktem Maße auch die Apotheker. „Wir haben den Vorteil, den direktesten Weg zum Menschen zu haben und im Gespräch zum Beispiel Alarmsigna-le zu erkennen. Und wir kennen die Patienten und die Hausärzte“, so Apotheker Dr. Christian Pacher vom Bayerischen Apotheker Verband. Mit einer Plakataktion, Flyern, Spots in verschiedenen Medi-en und mehr will die Initiative „Region Ingolstadt gegen den Schlaganfall“ nun mehr Aufmerksam-keit auf das Thema lenken, das nach Herzinfarkt und Krebserkrankung die dritthäufigste Todesur-sache in Deutschland ist. (ma)

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Mehr als 50 Delegierte aus allen Be-zirksgruppen des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieu-re in Bayern trafen sich im ARA-Hotel Comfort in Ingolstadt zu ihrer Landes-verbandstagung. In seiner Begrüßung hob der 1. Vorsitzende der Bezirksgruppe Ingolstadt, Walter Muck hervor, dass die Bezirksgruppe Ingolstadt sich in ihrer berufspolitischen Arbeit nicht nur der Stadt Ingolstadt, sondern der ganzen Region 10 verantwortlich fühle. Dies zeigt auch das Profil der Mitglieder der Bezirksgruppe. Aus diesem Grund sprach zu Beginn der Veranstaltung die stellv. Eichstätter Landrätin Tanja Schorer-Dremel zu den Delegierten. Sie betonte, dass der BDB der einzige Verband sei, in dem alle Baufachleute, vom Freiberufler bis zum Studenten, gemeinsam organi-siert seien. In einem weiteren Grußwort durch Sepp Mißlbeck, 3. Bürgermeister der Stadt Ingolstadt, wurde besonders die Leistung und Bedeutung der Archi-

tekten und Ingenieure, gerade für eine Stadt wie Ingolstadt und deren rasanter Entwicklung in den vergangenen aber auch kommenden Jahren hervorgehoben.

Die Tagung wurde begleitet durch eine Ausstellung der Mitglieder der BDB-Be-zirksgruppe Ingolstadt sowie von Kollegen aus der Region 10, in der Projekte der Bü-ros vorgestellt wurden. Den BDB-Kollegen aus Bayern konnte damit eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Bau-Planer in und um Ingolstadt vorgestellt werden.

Die Bezirksgruppe Ingolstadt lud zu einem bayerischen Festabend ins Kolpinghaus. Unter dem Motto „feiern am Mittelpunkt Bayerns“ erlebten die Gäste aus ganz Bayern ein kurzweiliges Programm. Mit großer Begeisterung wurde der Auftritt der Ruaßkuchlmusi, Dominik Harrer und Ingrid Harrer-Hofmann aus Möckenlohe aufgenommen. Unter der Begleitung der Möckenloher Blechmusi genossen die Gäste

Auftritte der Trachtler vom Trachtenverein Edelweiss aus Gaimersheim unter der Lei-tung von Waltraud Betz. In einer Zugabe konnten die Gäste anschließend gleich selbst ihre Liebe zum bayerischen Volks-tanz unter professioneller Anleitung der Gaimersheimer Trachtler entdecken. So wie Sebastian Schiebel aus Gaimersheim konnten viele Mitglieder der Bezirksgruppe an diesem Abend für langjährige Treue zum Verband geehrt werden.

Zukunft gestalten – Werte bewahrenBDB Landesverbandstagung in Ingolstadt

1: Hein Künzer mit Frau Angela, Ehrenvorsitzen-der des BDB2: Sebastian Schiebel mit Ehefrau Aloisia aus Gaimersheim3: von links Walter Muck, Georg Gassner, Walter v. Wittke, Landesvorsitzende Marion Bartl, Stellv. Landesvorsitzender Mario Mirbach, Alban Faußner, Reiner Schlientz4: von links Manuel Fischer, Viktoria Ganser, Lois Lein, Viktoria Schmidt, Michaela Zombeck, Thomas Christopher 5: Marion Bartl und Klaus Schneider 6: Walter Muck und Aurelia Dehnhard Muck

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Alle wollten sie dahin, wo es nach frisch gebackenen Brezen duftete: beim Tag der offenen Tür im Backhaus Hackner in Gai-mersheim herrschte ein riesengroßer Andrang. Zum dritten Mal nach 1998 und 2005 durften die Besucher einen Blick hinter die Kulissen des Betriebs werfen und das Backhandwerk hautnah erleben. Bereits vor dem Eingang hatten sich lange Schlangen gebildet. Kind und Kegel war an diesem verregneten Sonntag ins Gaimersheimer Gewerbegebiet gekommen, um sich über das Backhandwerk umfassend zu informieren. Dem Backhaus Hackner war es sehr wichtig, den Besuchern zu zeigen, dass na-türlich hochmoderne Maschinen eingesetzt werden, aber auch noch sehr viel von Hand gemacht wird. Es ist erstaunlich, mit welcher Fingerfertigkeit die Mitarbeiter zum Beispiel Brezen und viele andere Backwaren verarbeiten. Dass in diesem Betrieb Hy-giene und Sauberkeit an oberster Stelle stehen, ist für das Fami-lienunternehmen eine Selbstverständlichkeit. Für das leibliche Wohl hatten die Gastgeber bestens gesorgt, im Festzelt gab es bei Livemusik herzhaften Mittagstisch und natürlich viele süße Leckereien.

Für einen guten Zweck wurden außerdem für die kleineren Be-sucher Amerikaner und Marzipan-Tierchen hergestellt und ver-kauft. Der Erlös daraus kommt dem Verein der Kenia-Hilfe Bux-heim zugute. Vorgestellt wurde beim Tag der offenen Tür auch das „Life Park Max“ Fitness-Brot - der neue, gesunde Genuss aus dem Backhaus Hackner. (kk)

Ansturm auf das Backhaus Hackner

Das Familienunternehmen lud zum Tag der offenen Tür

Bild oben: Stefan und Thomas HacknerBild mitte v.l.n.r.: Irmgard und Albert Wittmann mit Sieglinde und Anton Hackner

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Hier ist die Natur der Energielieferant – und zwar von oben und von unten. Das Haus der Familie Nefzger in Arnsberg im Alt-mühltal verfügt über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, die fast so viel Strom erzeugt, wie von der Familie verbraucht wird. Aus der „Tiefe“ kommt die Erdwärme: „Wir haben das Haus 2004 gebaut und wollten auf keinen Fall einen Tank und eine Ölhei-zung“, erklärt Michael Nefzger. „Damals waren wir vermutlich unter den ersten, die sich für Erdwärme entschieden haben.“ Die Tiefenbohrung erwies sich allerdings als recht kniffelig, denn der Untergrund im Urdonautal ist schwierig. Am Ende waren sechs statt zwei Löcher notwendig, um das Haus mit Erdwärme zu versorgen. Der Aufwand hat sich trotzdem gelohnt, finden Sabi-ne und Michael Nefzger und die Zahlen geben ihnen recht: der Heizölpreis hatte sich zwischenzeitlich fast verdoppelt. Mit sol-chen Rechenspielen müssen sich die Kinder Niklas (9 Jahre) und Sophie (fast 13) noch nicht befassen – sie genießen den großen Garten und ihren Freiraum, den die eigenen Kinderzimmer bie-ten. Eine kleine Welt für sich ist das Galerie-Zimmer von Sophie Nefzger mit eingebauter Raffinesse: eine Schiebetreppe passt sich platzsparend an die jeweilige Wohnsituation an. (ma)

Im Einklang mit der Natur

Familie Nefzger wohnt am Ortsrand von Arnsberg

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Oben rechts: der Ka-chelofen liefert Wärme und beliefert gleichzeitig einen Pufferspeicher

Linke Seite: Familie Nefzger in ihrem Esszimmer, darunter Tochter Sophie mit der Schiebetreppe

espresso Magazin, Juni 2012 Wohnen privat 75

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Von der Zeitmanagerin zur Lebensunternehmerin

Erfolgreiches Damenseminar bei der Elektroinnung Ingolstadt

„Von der Zeitmanagerin zur Lebensunter-nehmerin“ lautete der Titel des Seminars, das von der Elektroinnung erstmals nur für die Frauen aus den Unternehmen der Elektroinnung Ingolstadt angeboten wurde.

Neue Strategien, wie sie besser mit Stress und dem steigenden Druck bei der Ar-beit umgehen können, erarbeiteten sich 16 Unternehmerfrauen bzw. Mitarbei-

terinnen in lockerer Atmosphäre unter der Leitung der erfahrenen Unterneh-mensberaterin und Trainerin Eva Kanis. Inhalt war:

Für diese Themen stand nur der halbe Samstag zur Verfügung. Obermeister Pe-ter Appel begrüßte die Damen persönlich und freute sich über die positive Reso-nanz. Er würdigte die Arbeit der Unter-nehmerfrauen und wünschte sich, dass die Frauen das neu gewonnene Wissen teilen, denn „diese Themen sind auch für die Männer wichtig“, hob er mit Blick auf das umfangreiche Handout hervor, das Hintergrundwissen.

Den Stress bewältigen: Von der Zeitmanagerin zur Lebensunternehmerin

Die Persönlichkeit als Basis für Erfolg

Erfolgsfaktoren für Frauen: 10 Gebote für Lebenserfolg

76 Elektroinnung espresso Magazin, Juni 2012

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16 Unternehmerinnen bzw. deren Mitarbeiterinnen nah-men am Seminar der erfahrenen Trainerin Eva Kanis teil. Natürlich war auch Innungsobermeister Peter Appel vor Ort.

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die Teilnehmerinnen. Diese fühlen sich verstanden und erkennen, dass sie mit Ihren Themen nicht alleine da stehen. Durch die interessante Mischung aus Er-leben, Erfahren, Austauschen und leben-diges Lernen finden sie Lösungen für ihre eigenen Themen. Denn hohe Anforde-rungen wie ständiges Einstellen auf neue Situationen, wachsendes Aufgabenvolu-men und Leistungsanforderungen gehö-ren zum Alltag der Unternehmerfrauen.

Das Seminar hat ihnen vor allem gezeigt, dass es einen direkten Zusammenhang von Erfolg und Gesundheit mit der Kraft der eigenen Persönlichkeit gibt und wie groß der eigene Einfluss darauf ist.

Zu Beginn teilte sich die Gruppe in blaue, gelbe, grüne, rote Typologien und es gab viel Spaß dabei, zu erfahren, welcher Zeitmanagement-Typ sie sind und wie anders auch das Büro, der Schreibtisch ››

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und der Arbeitsstil der verschiedenen Persönlichkeitstypologien aussehen. Es war spannend, die unterschiedlichen Ver-haltensweisen beim eigenen Umgang mit Stress und Zeit zu erkennen. Übungen zur Verdeutlichung der Kraft der eigenen Gedanken und Emotionen brachte die Frauen erst recht zum Staunen. Wenn es möglich ist, den eigenen Finger mit der Kraft der Konzentration zum Wachsen zu bringen, dann kann es auch gelingen, aus dem Hamsterrad auszusteigen! Mit den Methoden der Herzintelligenz mehr innere Ordnung herzustellen – darum geht es. Negative mentale und emotionale Reaktionen wie Ärger und Sorgen rufen Unordnung und ein Ungleichgewicht im

vegetativen Nervensystem hervor. Posi-tive Reaktionen hingegen wie Wertschät-zung und Mitgefühl erhöhen die Ordnung und das Gleichgewicht. Optimistische Sichtweisen, Anerkennung und Herzlich-keit sind Energiespender.

„Gelungenes Zeit- und Lebensma-nagement benötigt deutlich mehr Auf-merksamkeit und Wertschätzung für die eigentlichen Antriebskräfte, die im Inneren des Menschen stattfinden“, lautete das Fazit am Schluss des Se-minars, das wie im Flug vorüberging. „Raus aus dem Opferland und Kummer-tal!“ Diesen Impuls wollen die Frauen besonders beherzigen. Das Kennenler-

nen des Eisbergmodells, das den großen Einfluss des Unterbewusstseins erläutert, wird ihnen dabei ebenso helfen wie die Erinnerung an den lebendigen Austausch der Teilnehmerinnen untereinander. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich nach einem reinen Damenseminar derart energiegeladen und hochmotiviert füh-len kann“, lautete der Kommentar einer Teilnehmerin.

Alle dankten Peter Appel sowie der Lehr-lingswartin Carola Greiner-Bezdeka und Theresia Deutscher für ihr großes Engage-ment beim Zustandekommen und freuen sich auf eine Fortsetzung dieser Seminar-reihe zur Vertiefung des Gelernten.

In lockerer Runde erfuhren die Damen welcher Zeitmanagement-Typ sie sind.

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aus aller Welt, von Indien bis Ecuador,“ erklärt inlingua Geschäftsführerin Johan-na Schlierf. Die Anforderungen sind hoch: „Beim Abschlusstest geht es um das Lese- und Hörverstehen, aber auch um Geogra-fie, Kultur und Politik. Am Ende sollen sich die Teilnehmer problemlos im deutschen Sprachraum bewegen können.“ Wer den Absolventen des Jubiläumskurses zuge-hört hat, hat daran keinen Zweifel. Mit dem Abschluss-Zertifikat in der Hand

geht es für die Zuwanderer nun darum, mit ihren Deutschkenntnissen bei der Be-werbung zu punkten. Neben der Sprach-beherrschung ist da auch ein sicheres Auftreten von Vorteil. Das weiß auch die junge Frau aus Rumänien: „Nach diesem Kurs habe ich keine Angst mehr, deutsch zu sprechen.“ Anmeldungen zum Inter-gationskurs sind jederzeit möglich, Infos unter www.inlingua-ingolstadt.de bzw. www.inlingua-abensberg.de.

Keine Angst, deutsch zu sprechenIm inlingua Sprachcenter fand der 50. Integrationskurs statt

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Unter einer regelmäßigen Arbeitsstät-te versteht man den ortsgebundenen Mittelpunkt der dauerhaften berufli-chen Tätigkeit eines Arbeitnehmers. Die genaueren Anforderungen haben sich aber zum Jahreswechsel 2011/12 gravierend verändert. Früher konnte ein Mitarbeiter, der in mehreren be-

trieblichen Einrichtungen des Arbeitgebers tätig war, mehrere regelmäßige Arbeitsstätten nebeneinander haben. Jetzt kann ein Arbeitnehmer nicht mehr, als eine regelmäßige Arbeitsstätte je Arbeitsverhältnis haben. Diese bestimmt sich nach dem Mit-telpunkt der beruflichen Tätigkeit. Lässt sich kein Mittelpunkt feststellen, gibt es keine regelmäßige Arbeitsstätte und es liegt insgesamt eine Auswärtstätigkeit vor. Die Reduzierung der re-gelmäßigen Arbeitsstätten auf maximal eine, bringt vor allem Vorteile für die Firmenwagenbesteuerung und bei der Reisekos-tenerstattung. Bei der Firmenwagenbesteuerung ergeben sich durch Reduzierung der regelmäßigen Arbeitsstätte(n) deutliche Lohnsteuerentlastungen. Fahrten zu Betriebsstätten des Arbeit-gebers, die keine regelmäßige Arbeitsstätte darstellen, sind dann beruflich veranlasste Auswärtstätigkeiten. Bei der Spesengewäh-rung steigen durch Reduzierung der regelmäßigen Arbeitsstät-ten die Möglichkeiten für steuerfreien Spesenersatz. Liegt eine mindestens 8-stündige Abwesenheit vor, können pro Tag 6 EUR steuerfrei erstattet werden.

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Jetzt ist er fertig - der Dorfplatz in Gerolfing

„Kaiserwetter“ bei der feierlichen Eröffnung und Segnung des Dorfplatzes in Gerolfing.

Aller guten Dinge sind in Gerolfing nicht „drei“ sondern „zwei“. Im letzten Jahr klappte es mit der Eröffnung des neuen Dorf-platzes nicht. Das Wetter spielte nicht mit und der Belag aus Steinen gab - kaum verlegt - schon seinen Geist auf. Schuld waren Petrus und ein Materialfehler.

Ein Jahr später beim zweiten Versuch war es dafür um so schö-ner. Doch Oberbürgermeister Alfred Lehmann, der das 200 000

Euro teuere Bauwerk lobte und darauf hinwies, dass ungefähr die Hälfte der Mittel aus dem sogenannten „Bürgerhaushalt“ stamme, über den der Bezirksausschuss verfügen darf, konnte sich eine spöttische Anmerkung nicht verkneifen: „Der Gerol-finger Dorfplatz war nicht die größte Baustelle, die wir in der Stadt hatten aber schon eine der schwierigsten“ witzelte er und hatte die Lacher auf seiner Seite. Natürlich waren neben einigen Stadträten - aber nicht aller Fraktionen - die stolzen Bezirksaus-schussmitglieder, an ihrer Spitze Hans Jürgen Binner, anwesend.

Auch der Gerolfinger Stadtrat Hans Achhammer nahm sich des problematischen Pflasters an und bat vor der Segnung den Gerofinger Pfarrer Wolfgang Hörl insbesondere den Bodenbe-lag mitzu segnen. Wolfgang Hörl, ein sehr volkstümlicher und beliebter Pfarrer in Gerolfing, reagierte. „Wo ist er denn der Achhammer?“ fragte er vor der Segnung.

Die Gerolfinger Gewerbetreibenden hatten zahlreiche Stände aufgebaut und so gab es einen kleinen Markt, denn man glatt öfter stattfinden lassen sollte. Natürlich wirkte die Singgemein-schaft bei der Messe mit und die Kolpingia spielte zünftig auf.

Anzapfqualitäten bewies Hans Achhammer, der vorher tief stapelte und sich selbst als schlechten Anzapfer bezeichnete. Insoweit hatte er schon „OB-Qualitäten“. Allerdings hatte ihm der amtierende Rathauschef vorher ein paar Tipps gegeben. Den Abschluss des offiziellen Teils bildeten die Böllerschützen.(hk)


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1 Pfarrer Wolfgang Hörl (li.) und sein evangelischer Kollege segneten.2 Malerin Eva Jung präsentierte ihre Werke3 Gerolfinger Urgestein: Sophie Hirsch

4 Nach der Eröffnung eine frische Maß5 Erich Steger am Messer- und Schmuckstand6 Auch der katholische Frauenbund zeigte Präsenz


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Schon früh morgens, wenn die meis-ten noch schlummern, geht hier die Arbeit los: In der Reitanlage am Kel-tentor in Manching ist Renate Schnell bereits im Stall, um sich um die Pfer-de zu kümmern. Ihre Reitanlage – das ist ihr Leben. Und diese Leidenschaft hat sie auch an Tochter Christine ver-erbt: „Wenn einen der Virus einmal gepackt hat, lässt er einen nicht mehr los“, schmunzelt die Inhaberin des Reit-stalls. Den kleinen und großen Pferde-sportfreunden, die hier aktiv sind, geht es übrigens genauso.

Über 40 Pferde und 20 Shetland Ponys sind in dem Meisterbetrieb bestens un-

tergebracht, eine große Reithalle sorgt auch bei schlechtem Wetter oder gro-ßer Hitze für ideale Bedingungen. Gera-de für die ambitionierten Reitsportler, die sich auf Turniere vorbereiten, ist das ein Riesenvorteil. Mit Christine Schnell unterrichtet hier eine erstklassige Rei-terin mit Tuniererfolgen in Dressur bis L und Springen bis M/A die Kinder und Erwachsenen (übrigens auch im Ein-zelunterreicht!). Die Lage inmitten von Wäldern und Wiesen macht die Reitan-lage außerdem zum idealen Ausgangs-punkt für ausgedehnte Ausritte in die idyllische Natur. Noch so ein Grund, wa-rum sich Renate und Christine Schnell hier so unglaublich wohl fühlen.

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Bereits zum vierten Mal findet das Afrikafest am Samstag, 16. Juni 2012, von 10 bis 23 Uhr in der Theresienstraße statt. Klangvolle Trommelschläge und Köstlichkeiten aus der afrikanischen Kultur werden Ingolstadt wieder zu einem afrikanischen Schauplatz verwandeln und tausende von Besuchern mit afrikanischer Le-bensfreude begeistern.

Ein reichhaltiges Programm wird für Abwechslung sorgen: Über 20 Gruppen und Initiativen aus Ingolstadt und der Region stellen ihre Hilfsprojekte für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien in afrikanischen Ländern vor. Afrikanische Musik, Tanz, Trommeln, Kunst, ein vielfältiges Kinderprogramm, afrikanische Speisen und Getränke, afrikanisches Kunsthandwerk, Schnitzereien, Schmuck, eine Modenschau und vieles mehr werden das Fest zum Erlebnis machen. Die gemeinnützige Veranstaltung, die vor allem durch Spenden finanziert wird, lebt von den vielen Ehrenamtlichen, die sich jedes Jahr mit Freude, Ideen und Tatkraft einsetzen. Or-ganisatoren und Veranstalter sind Gerda Büttner, Joseph Prah, Hanns-Hinrich Sierck und das Kulturamt der Stadt Ingolstadt. Oberbürgermeister Lehmann hat die Schirmherrschaft übernom-men. Weitere Infos gibt es unter www.afrikafest-ingolstadt.de.

Afrikanisches Flair in Ingolstadt

Afrikafest in der Theresienstraße

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Vohburg feiertBürgerfest mit Donau Classic Wertung,

Vier Stadttore Lauf und Vespatreffen vom 22. bis 24. Juni

Unter dem Motto „Wir in Europa“ wird es bunt und fröhlich beim diesjährigen Bür-gerfest in Vohburg. Schließlich befindet man sich zu diesem Zeitpunkt mittendrin in der Fußball EM! Beim Bürgerfest in Voh-burg sind die Nationen Italien, Spanien, Irland, Frankreich, Griechenland, Portugal und natürlich Bayern am Start – nicht als Fußballteams, sondern mit Musik und ku-linarischen Spezialitäten. Aber der Reihe nach: den Startschuss zum Festwochenen-de geben nicht die Fußballer, sondern die

Piloten der Donau Classic Oldtimer Rallye. Am Freitag, den 22. Juni, steht der „Große Preis von Vohburg“ auf dem Programm, gegen 15 Uhr drehen die historischen Ge-fährte ihre Runden durch die Stadt. Nach einer Zwangspause im vergangenen Jahr wegen des Brückenbaus sind die Oldtimer diesmal wieder die glanzvolle Ouvertüre zum Bürgerfest. „Vohburg ist immer etwas Besonderes, weil dort alle mitmachen. Für diejenigen, die dort wohnen, ist die Rallye ja durchaus ein Handicap, denn die

kommen während der Wertungsprüfung schlichtweg nicht zur Haustür heraus. Es gibt wenige Gemeinden, die für diese Zeit so extrem betroffen sind, aber trotzdem so gerne mitmachen“, erklärt Robert Faber, der die Rallye organisiert. Genaue Infor-mationen zu den Durchfahrtzeiten finden Sie unter www.donau-classic.de

Sportlich geht es am Samstag, den 23. Juni zur Sache. Um 14 Uhr starten die jüngsten Teilnehmer beim Vier Stadttore Lauf, Start

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Start ist am Kleinen Donautor. Nach und nach laufen verschiedene Altersklassen bis um 16.30 Uhr schließlich die Erwachsenen auf die Strecke gehen. Anmeldung unter www.sv-irsching-knodorf.wg.am. Wer den gemütlichen Biergarten bevorzugt, der ist

ab 15 Uhr im großen Biergarten des SV Menning und TV Vohburg bestens aufge-hoben. Ab 17 Uhr geht’s da auch für die Kleinen richtig rund, wenn der Mitmach-Zirkus Geraldino und die Bubble-Boys für Stimmung sorgen. Ab 17 Uhr startet außer-

dem der Biergartenbetrieb am Vis à Vis. Für die internationalen Genüsse sorgen das Partnerschaftskomitee mit französischen Spezialitäten wie z.B. Crepes, die Vohburger Faschingsgesellschaft steuert zum Bür-gerfest eine Cocktail-Bar mit dem Motto „Portugal“ bei, das Seniorenzentrum Phö-nix bereitet griechische Köstlichkeiten zu, der Vohburger Tennisclub bietet bayerische Spezialitäten an und die Fischerfreunde Dünzing steuern Steckerlfische bei.

Verkaufsoffener Sonntag am 24. JuniDer Bürgerfest-Endspurt am Sonntag, den 24. Juni hat mit dem Sautrogrennen ein traditionell spritziges Vergnügen vorzu-weisen: ab 12 Uhr stechen mutige Kapi-täne in ihren Sautrögen auf der Kleinen Donau in See. Bereits um 9.30 Uhr beginnt ein Gottesdienst im Biergarten, ab 11 Uhr wird dort zum zünftigen Weißwurstfrüh-stück mit musikalischer Begleitung durch die Stadtkapelle Vohburg geladen. Zum Festbetrieb kommt am Sonntag noch ein „Schmankerl“: die Vohburger Geschäfte haben von 13 bis 17 Uhr geöffnet. So lässt sich der Biergartenbesuch prima mit einem gemütlichen Einkaufsbummel verbinden.

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Public Viewing und Livebühne am Großen Donautor Eine ganz neue „Partylocation“ feiert beim diesjährigen Bürgerfest Premiere. Nachdem das Große Donautor samt Vorplatz seit Kurzem in neuem Glanz erstrahlt, ist hier der ideale Platz für eine Bühne. Gastro-nom Christian Dollinger hat sich deshalb ins Zeug gelegt und stellt vor der maleri-schen Kulisse des historischen Tores eine Livebühne auf. Hier geht die Party schon am Donnerstag, den 21. Juni los – und zwar mit einem Public Viewing. Auf der großen Leinwand wird das Viertelfinalspiel der Fußball EM übertragen (Einlass ab 19 Uhr, Spielbeginn 20.45 Uhr). Auch am Freitag, den 22. Juni, können alle Fußballfans hier pures EM-Feeling genießen. Nach dem Spiel stiegt eine Rock-Party. Am Samstag, den 23. Juni, ist Live-Musik angesagt. Los geht’s um 19 Uhr mit Biergartenbetrieb und den ersten Bands, ab 21 Uhr legt die Coverband Kameleon los: sie sind bekannt für ihren hervorragenden Sound und präsentieren Hits der vergangenen Jahrzehnte. Gegen 1 Uhr beginnt die große Rock-Party, die erst dann endet, wenn der letzte Partygast heimgeht.

Vespa-Treffen am BürgerfestsonntagSie sind einfach Kult: Vesparoller in allen Farben, Motorisierungen und Altersklassen bilden am 24. Juni einen beeindruckenden Corso. Die ganze „Meute“ trifft sich um 15 Uhr am Cafe Paradox in Ingolstadt, um dann gegen 15.30 Uhr nach Vohburg auf-zubrechen. Hier werden die Teilnehmer mit Livemusik (ab 16 Uhr) auf der Donautor-Bühne empfangen. Nicht nur die „Vespisti“ können den Abend gemütlich bei Musik, Speis und Trank ausklingen lassen.

Die Vespafreunde treffen sich am 24. Juni in Vohburg

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Eine Zeitreise zurück ins Mittelalter unternimmt die Drei-Burgen-Stadt Riedenburg im Naturpark Altmühltal vom 1. bis 3. Juni. Für ein Wochenende verwandelt sich das romantische Städtchen in ein Eldorado für Mittelalterfreunde. Hunderte von Teilnehmern sorgen für Kurzweil. Am Freitag, 1. Juni, wird das Fest um 18 Uhr am Marktplatz vom „Burggrafen“ eröffnet. Am Samstag, 2. Juni, lädt ab 13 Uhr ein Kinderprogramm zum Mitmachen ein. Am Sonntag, 3. Juni, wird um 10 Uhr in der Stadtpfarrkirche ein Festgottesdienst zelebriert, ab 14 Uhr zieht dann ein farbenfroher Festzug mit schwer gerüsteten Kriegsknechten durch die Altstadt. Speis und Trank werden nach mittelalterlicher Art geboten. Ein Geheimtipp ist das speziell gebraute „Emmerbier“.

Am 15.und 16. Juni 2012 findet in Riedenburg die Sonnwendfeier in Zusammenarbeit mit der Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal statt. Die Feier an Land beginnt am Freitag um 18 Uhr mit einem Live-Musik-Programm. Am Samstag geht’s um 14

Uhr mit einem Kinderprogramm los. Ab 15 Uhr wird der größte aufblasbare Drache Europas am Stadtweiher zu bestaunen sein. „Drachen-Klettern“ und Rutschen ist für alle erlaubt! Ab 19 Uhr spielen „die Hundskrippeln“ am Stadtweiher und ab 20 Uhr „Noise Island“ in der Uferstraße. Ab ca. 21.30 Uhr treffen die Ausflugs-schiffe in Riedenburg ein und werden mit einem bengalischen Feuer begrüßt. Gleich darauf werden die „Gaukler zu Rittenburg“ die Besucher mit ihrer Feuershow direkt an der Schiffsanlegestel-le in ihren Bann ziehen. Im Anschluss findet ein phantastisches Höhenfeuerwerk statt, dem sich dann ein gigantisches Brillaint-Feuerwerk mit klassischer Musik am Stadtweiher anschließt.

Schwertkämpfe und LichterzauberMittelalterfest und Sonnwendfeier in Riedenburg

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Das Cafe Scheck ist ein Familienbetrieb im besten Sinne. Seit 1968 sind Rena-te und Bernhard Scheck, ein starkes Team und perfekte Gastgeber. „Das Cafe ist unser Leben und wir sind sehr froh darüber, dass unsere Nachfolge gesichert ist. Denn das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr“, äußerten sich die beiden. Daher ist es sehr erfreulich, dass sich Tochter Anette seit vielen Jahren im Betrieb engagiert. Sie hat bei Confiseur Vollen-weider in der Schweiz ihren Konditor-beruf erlernt. Das ist eine Top-Adresse. 2005 machte sie ihren Konditormeister in Köln. Ein Jahr wurde mit der Planung für den Umbau verbracht und schließ-lich kam man zu der optimalen Lösung: das Zentrum des Cafes ist die S-förmige Theke, welche eine Sonderanfertigung ist und somit einzigartig. Hier werden die Wünsche der Kunden und Gäste er-füllt. Die Front präsentiert sich in ed-lem schokobraunen Rosenholz mit viel Glas. Schon beim Betreten des Ladens zieht die Rückwand und die Theke alle Blicke auf sich. Im anschließenden Ca-

fébereich wurde ein besonderes Am-biente aus hochwertigen aubergine-farbenen Polstersesseln und Bänken geschaffen. Die riesige Pralinenthe-ke im Anschluss an die Torten- und Kuchentheke wartet mit 30 verschiede-nen edlen Trüffel- und Pralinensorten auf Sie. Lassen Sie sich verführen mit Marc de Champagner-, Rum-, Baileys-, Amaretto- und Kir Royaltrüffeln, und vieles mehr aus Vollmilch- und Bit-terschokolade. Neu im Pralinensorti-ment ist die „fesche Riedenburgerin“. Zu guter Letzt die „Weizenbier-Trüffel und Aventinus (flüssig)“, die in der Sen-dung „Unkraut“ im BR Fernsehen von Konditormeister Bernhard Scheck vor-gestellt wurde. Außerdem finden Sie hier verschiedenste Schokoladentafeln oder Frischschokolade in einer dafür geschaffenen Schokoladenecke bzw. Theke. Am Wochenende ein Torten- und Kuchenparadies! Im Mittelpunkt der Tortentheke stehen 25 verschiedene Tortenköstlichkeiten angefangen von Mozart-Spezialtorte, spanische Vanille-torte, Himbeerweinsahne, Mohnman-

del – Märchen, Exoticsensation bis hin zur Birnencharlotte. Neu bei Scheck: Desserttörtchen und Torte im Glas im-mer samstags und sonntags. Auch der weithin berühmt gute Bienenstich ist sehr zu empfehlen. Eine große Auswahl an Blechkuchen und Plunder – alles mit reiner Butter – werden von Hand in der eigenen Backstube gefertigt. „Wir müs-sen die Qualität hoch halten. Bei uns wird alles frisch und mit Liebe zum Detail zubereitet, da machen wir kei-ne Kompromisse!“, outet sich Bernhard Scheck als Verfechter der Konditoreneh-re. Dieses erstklassige frische Sortiment beinhaltet alles, was man von einem guten Tagescafe erwartet – und ein biss-chen mehr.

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Konditormeister Bernhard Scheck vorgestellt wurde. Außer -dem finden sie hier verschiedenste Schokoladentafeln oderFrischschokolade in einer dafür geschaffenen Schokoladen -ecke bzw. Theke.Am Wochenende ein Torten- und Kuchenparadies!Im Mittelpunkt der Tortentheke stehen 25 verschiedeneTortenköstlichkeiten angefangen von Mozart-Spezialtorte,spanische Vanilletorte, Himbeerweinsahne, Mohnmandel -märchen, Exoticsensation bis hin zur Birnencharlotte. Neu beiScheck: Desserttörtchen und Torte im Glas immer Samstagsund Sonntags. Auch der weithin berühmt gute Bienenstich istsehr zu empfehlen. Eine große Auswahl an Blechkuchen undPlunder – alles mit reiner Butter – werden von Hand in dereigenen Backstube gefertigt. „Wir müssen die Qualität hochhalten. Bei uns wird alles frisch und mit Liebe zum Detailzubereitet, da machen wir keine Kompromisse!“ outet sichBernhard Scheck als Verfechter der Konditorenehre. Dieseserstklassige frische Sortiment beinhaltet alles, was man voneinem guten Tagescafe erwartet – und ein bisschen mehr.Bei Ihrem nächsten Einkauf im Mai erhalten Sie eine kleineÜberraschung gegen Vorlage vom carpe diem (Pro Person undEinkauf nur einmalig)!

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Im Altmühltaler Abenteuerpark findet jeder eine attraktive Freizeitbeschäfti-gung nach seinen Bedürfnissen und un-terschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Hier kann man den Wald mal ganz an-ders erleben und dabei viel Spaß haben.Der Hochseilgarten im Altmühltal ist ein Hindernisparcour aus Seilen und Stahl-kabeln, auf denen man sich in luftiger Höhe von Baum zu Baum bewegt. Das Hangeln von Station zu Station ist eine Herausforderung für jeden Kletternden – jedoch niemals ohne ausreichende Si-cherheitsvorkehrungen. Hier kann man fernab vom Alltag die Natur als heilend und kraftsparend erfahren.Im Abenteuerpark lassen sich neben Ner-venkitzel und Spaß auch wertvolle Im-pulse, Erinnerungen und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Außerdem kann man seine eigene Grenzen austesten!

Voraussetzungen für jedes Abenteuer sind aber immer gutes Schuhwerk und wetterangepaßte Kleidung. Und Kinder von 8 bis 12 Jahren können nur in Beglei-tung eines Erwachsenen teilnehmen.Der Walderlebnispfad bietet Schulklas-sen, Kindergartengruppen und Familien die Möglichkeit, Wissenswertes und Infor-matives über den Baum und den Lebens-raum Wald kennenzulernen. Die Besu-cher des Erlebnispfads lernen den Baum aktiv von der Wurzel bis zur Krone ken-nen. Das Felsenkeller-Labyrinth bietet die Möglichkeit, die Entstehung der verschie-denen Erdschichten nach zu vollziehen.Ganz egal für was man sich entscheidet, am Ende geht es darum, die Natur un-mittelbar zu erfahren und die Nähe zum Wald ganz intensiv zu erleben. Denn wer die Natur kennt und begreift, ist auch be-reit sie zu schützen.

Nervenkitzel und SpaßIndividuelle Herausforderung im Altmühltaler

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Altmühltaler Abenteuerpark, Bräuhausstraße 36, 92339 Beilngries - Ausführliche Informationen:Mail: [email protected], www.altmuehltaler-abenteuerpark.de, Tel: 08461 - 60 29 90


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Hoppla? Hat da ein Kreuzfahrtschiff in Gaimersheim angelegt? Bei genauer Betrachtung stellt sich dieses Schiff als das neue Hauptgebäude des Freibades heraus. „Unser Freibad ist ein komplet-ter Neubau, im Prinzip ist nur die Größe des Geländes gleich geblieben“, erklärt die Erste Bürgermeisterin Andrea Mi-ckel. Markantester Blickfang ist die neue „Schaltzentrale“, in der Schließfächer, Sanitäranlagen und das Büro des Bade-meisters zu finden sind. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich ein Sonnen-deck mit Lounge-Atmosphäre. Und wer die spritzige Abkühlung für zwischen-durch liebt, der kann direkt vom Son-nendeck auf den Sprungturm klettern und aus fünf Metern Höhe ins kühle

Nass springen (drei oder ein Meter sind natürlich auch möglich). Der Clou im Sprungbecken ist aber eine sechs Meter hohe Kletterwand, von der aus man sich ins Wasser fallen lassen kann. Nebenan kann man in einem echten (beheizten)

Wohlfühlbecken auf einer Sprudel-liege entspannen oder sich unter der Nackendusche eine Erfrischung holen. Ein 25 Meter langes Schwimmerbecken steht außerdem den sportlichen Badbe-suchern zur Verfügung.

Wasserspielplatz und natürlicher Licht-schutzfaktor„Die großen, alten Bäume haben unsere Badegäste schon immer sehr geschätzt. Und wenn wir auch alles auf dem Gelän-de neu gestaltet haben, die Bäume sind geblieben“, betont Andrea Mickel. Die natürlichen Schattenspender sind vor allem bei Familien beliebt. Gerade Kin-der kommen hier auf ihre Kosten: ein kunterbunter Wasserspielplatz macht Lust auf „Action“. Hier können sich die Kleinen mit Wasserkanonen, spritzen-den Tieren und mehr, so richtig austo-ben. Ein flexibles Sonnensegel sorgt da-für, dass sich die Kinder trotzdem keinen Sonnenstich einfangen. Die Sportsfreun-de sind auf dem neuen Beachvolleyball-platz bestens aufgehoben und wen der kleine oder große Hunger übermannt, der kann sich im nagelneuen Gastro-bereich des Freibades mit Pizza, Eis und Pasta stärken. Und sollte das Wet-ter spontan umschlagen, dann kann in Gaimersheim trotzdem munter weiter gebadet werden, denn das AQUAMARIN nebenan hat das ganze Jahr über geöff-net und ist im Eintrittspreis mit drin!

Erste Bürgermeisterin Andrea Mickel vor dem futuristischen Neubau im Freibad Gaimersheim

Wo Baden zum Erlebnis wird

Eröffnung des neuen Freibades in Gaimersheim

AQUAMARIN GAIMERSHEIMMartin-Ludwig-Str. 15 85080 Gaimersheim � 0 84 58/32 46-0

Freibad und ErlebnisbadAQUAMARIN in Gaimersheim

Die Attraktionen im neuen Freibad:- moderne Badelandschaft umgeben von altem Baumbestand- Entspannungsbecken mit Sprudel- liegen, Nackenduschen und Co. - 25 m Schwimmerbecken- großer Wasserspielplatz für Kinder- Beachvolleyballplatz- Kletterwand im Sprungbecken- großes Sonnendeck

Sommer-Öffnungszeiten:Mai bis September täglich 10 bis 20 Uhr

Sommer-Eintrittspreise:Mai bis September Erwachsene: 4 Euro Abendtarif (ab 18 Uhr): 2 Euro

Jugendliche (bis 17): 2 Euro Abendtarif (ab 18 Uhr): 1 Euro

Sommertarif-Familienpaket*Zwei Erwachsene und drei Kinder zahlen zusammen 10 Euro

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Rein ins nasse Vergnügen!

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Abe

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gerf

est Vom Mittelalter bis zur Moderne

Am 30. Juni und 1. Juli feiert Abensberg wieder sein Bürgerfest,

ganz unter dem Motto: Vom Mittelalter bis zur Moderne.

In romantischer Kulisse und im Schein der Fackeln erwarten Hexen, Gaukler, Musik, Tanz und vieles mehr die Besucher. Der Schlossgarten und Brunnenhof steht mit napoleonischen Soldatenlagern ganz un-ter dem Zeichen des 19. Jahrhunderts. Im Burggraben lassen Ritter, Gaukler und He-xen das Mittelalter wieder auferstehen. Eine breite Palette historischer Hand-werkskunst findet sich auf dem mittel-alterliche Markt. Vom Schuster bis zum Besenbinder werden alte Berufe erlebbar. Alle kleinen Gäste können sich im Ringel-stechen, Apfelbeißen und anderen histori-schen Spielen messen. Einlass in den his-torischen Bereich des Bürgerfestes ge-währt die Schlosswache des BRK. Für Besucher im historischen Kostüm, die Kirchenbesucher am Sonntag und Kinder unter 1,20m ist der Eintritt frei.

Der Stadtplatz hingegen steht ganz im Zeichen der Moderne. In diesem Jahr wird ein besonderes Schmankerl geboten:

Abensberg feiert und der Bayerische Rundfunk feiert mit!

Erstmals ist der BR auf dem Abensberger Bürgerfest mit einer großen Showbühne vertreten. Bayern 1 - Moderator Rüdiger Nowak präsentiert am Samstag, 30. Juni und Sonntag, 1. Juli Partybands und Oberpfälzer Humoristen. Abwechs-lungsreiche Unterhaltung garantiert!

Stadt Abensberg Touristinformation im Herzogskasten Stadtplatz 1, 93326 Abensberg Telefon: 09443/9103-59 Telefax: 09443/9103-18 [email protected] www.abensberg.de

Toni Lauerer

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Die Spargelfelder prägen neben den Hopfengärten die Region rund um Abensberg und stellen seit über 100 Jahren die Lebensgrundlage vieler Bau-ern dar. Die Spargelbifinge erstrahlen vor allem bei Sonnenuntergang in ganz besonderem Glanz. Diese einzigartigen Momente ziehen nicht nur Romanti-ker in den Bann. Während sich in den Hopfengärten zarte Pflanzen vorsichtig der Sonne entgegen-schlängeln, wird auf den Spargelfeldern noch bis Johanni fleißig Spargel gestochen. Die Spargelbauern kümmern sich in lie-bevoller Handarbeit um das edle Gemüse, das nicht umsonst den Namen „Königin des Gemüses“ trägt. Um dem Karat des Abensberger Spargels über die Landes-grenzen hinaus Bedeutung zu verleihen,

ist der Abensberger Spargel seit dem letzten Jahr ein durch die EU geschütztes Produkt. Die vielen Gastronomen der Region er-freuen die Gaumen mit klassischen Gerichten, kredenzen aber auch Extra-vagantes. Wer mehr über das Edelgemü-se erfahren möchte, kann an einer der Spargelwanderungen teilnehmen. Hierbei erfährt man viel Wissenswertes über die Geschichte des Spargels, den Wandel der

Erntemethoden und die Kunst, Spargel zuzubereiten. Das Abensberger Spargel-land, ein Erlebnis der ganz besonderen Art – nicht nur für Gourmets. Weitere Informationen finden Sie auf www.abensberg.de. Die Spargelhöfe rund um Abensberg können Sie prob-lemlos mit dem Fahrrad erreichen. Über die Touristinformation können Fahr-räder und E-Bikes entliehen werden. (Tel: 09443/9103 59).

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„Ich habe mich mit meiner Frau gestrei-tet!“ Frei nach Lothar Matthäus (der an diesem Abend noch des öfteren sein Fett weg bekommen sollte) sang sich Martin Zingsheim in die Herzen des Publikums. Am Ende sollte der freche und unglaub-lich wortgewandte Kölner den 17. Hal-lertauer Kleinkunstpreis - ein Stück Bahnschiene aus der Strecke Wolnzach-Geisenfeld - in Händen halten. Mit den Worten „Der erste Platz geht an einen Preußen“, wurde das Ergebnis verkün-det. Doch im Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart (wie immer bei dieser Veranstaltung ausverkauft) begeisterte nicht nur er: Lokalmatadorin Elke Pelz-

Thaller aus Reichertshofen gab die Men-talbäuerin („In der Holledau spricht man rustikalisch“), das Wiener Duo Blözinger sinnierte am Lagerfeuer über Frauen („Du bist deppert, aber schön!“) und Ste-

fan Otto aus Moosthenning bei Dingolfi-ng widmete der Caritas-Kleiderkammer den Song „Gwand hamma mehra“. Die Moderation des Abends hatte wie in den Vorjahren Chris Boettcher übernommen

– er garnierte die Ankündigungen u.a. mit dem „Bockfotzngsicht“- Song und ei-nigen Lektionen „Fränglisch mit Loddar“. Den wohl härtesten Job des Abends hat-te aber Günter Staud: Der Marketinglei-ter der Hallertauer Volksbank war als personifizierte Stoppuhr engagiert und überwachte die Einhaltung der Höchst-redezeit von 20 Minuten pro Teilnehmer. Einmal gelb und einmal gelb-rot zückte der Kleinkunst-Schiri bis zur Halbzeit, danach mussten keine Verwarnungen mehr ausgesprochen werden. Da hatte sich sein konsequentes „Durchgreifen“ offenbar auch hinter Bühne herum ge-sprochen. (ma)

Kleinkunstpreiß holt KleinkunstpreisMartin Zingsheim begeisterte Jury und Publikum

„In der Holledau spricht man rustikalisch“

V.l. (stehend) Moderator Chris Boettcher, Henriette Staudter (Kulturreferentin Geisenfeld), Martin Zingsheim, Wilfried Gerling (Vorstandsvorsitzender Hallertauer Volksbank), Elke Pelz-Thaller, Stefan Otto, Robert Blöchl und Roland Penzinger (Bloezing), Pascale Schaible (Agentur Zweigold), sitzend: die Kleinkunstpreis-Veranstal-ter Karl Rockermeier und Hannes Hetzenecker, Bild rechts: „Zeitnehmer“ Günter Staud


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03 „Mittsommer-Abend“Do, 21. Juni, Ridder²

Verbringen Sie einen lauschigen Sommer-abend mit Livemusik auf dem Freigelände des Naturmöbel-Einrichtungshauses Rid-der² in der Gerolfinger Straße 102 in Ingol-stadt. Das Motto lautet: Naturfotografie trifft auf Naturmöbel. Zusammen mit den Gast-gebern Ingrid und Andreas Ridder präsen-tieren die Lightcatchers Elisabeth Schmid-bauer und Alfons Hauke eine Auswahl ihrer künstlerischen Fotografien. Bei wenig som-merlichem Wetter wird der „Mittsommer-Abend“ einfach nach drinnen ins Glashaus verlegt.

Die Fotografien der Lightcatchers sind vom 21.6. - 29.9. bei Ridder² zu sehen.

02 Michael Altinger liveFr. 15. Juni, Altes Stadttheater Eichstätt

„Das Ende vom Ich“ heißt das aktuelle Pro-gramm des Kabarettisten Michael Altinger. Was bleibt einem Mann in einem Alter, in dem man das Leben allmählich vom Ende her definiert? Da sollte die Zukunftsplanung dringend über die Patientenverfügung hin-ausgehen. Wie der Titel bereits verrät, wird es dabei wieder höchst energetisch und intellektbestätigend zur Sache gehen. Mit anderen Worten: wild, saukomisch und blöd nur dann, wenn’s auch wirklich sein muss.

Beginn: 20 Uhr. Karten gibt’s bei Musik Mayr (ehem. Gottstein) Eichstätt, (08421/4567), im Eichstätter Kurier und in allen Geschäfts-stellen des Donaukuriers.

01 „Das Posthorn“Do., 14. Juni, Festsaal Ingolstadt

Das Posthorn ist ein altes Signalinstrument, das aber nicht vom Hornisten, sondern vom Trompeter geblasen wird. In romantischen Zeiten blies es der Postillion, der dabei im-mer auf dem Kutschbock saß. Die Post-kutsche war das öffentliche Verkehrsmittel und Mozart hat es oft von innen gesehen, denn er reiste durch halb Europa. Seine Posthorn-Serenade wird bei diesem Kon-zert erklingen, ebenso Werke von Chen und Tschaikowsky. Beginn ist um 20 Uhr. Solist des Abends ist Li Wei Qin (Violoncello), das Georgische Kammerorchester wird von sei-nem „Ex-Chef“ Ariel Zuckermann dirigiert. Infos unter www.georgisches-kammerorchester.de

Wer - wann - wo...03

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100 Veranstaltungen espresso Magazin, Juni 2012

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04 Das Mädchen aus der Feenweltab Fr. 22. Juni, Turm Baur

Die Feenkönigin schäumt vor Wut. Die Fee Lakrimosa will ihre Tochter nur mit dem Sohn der Feenkönigin vermählen. Zur Stra-fe für ihren Hochmut wird Lakrimosa so-lange auf ein Wolkenschloss verbannt, bis sich ihre Tochter Lottchen mit einem armen Mann vermählt. Zudem soll sie auf der Erde ausgesetzt werden. Das Romantische Origi-nalmärchen mit Gesang von Ferdinand Rai-mund hat am 22. Juni Premiere.

Gespielt wird es bis Ende Juli. Karten und Infos unter www.theater.ingolstadt.de

05 Hundskripplfest Dienstag, 29. Juni, Steinsdorf

Das erste, einzigartige Hundskripplfest – es steigt am Freitag, den 29.06. auf dem Steins-dorfer Festplatz. Im Vorfeld feiert der SF Steinsdorf die Sportplatzeinweihung, dann geht es weiter mit der Hundskrippl-Gaudi. Der gesamte Überschuss des Festes wird gespendet (z.B. an den Förderverein zur

Unterstützung Krebskranker in der Region Ingolstadt e.V.) Die Schirmherrschaft hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl übernommen. Im Vordergrund soll ein ver-gnüglicher Abend stehen: Beginnen werden die „oidn Hundskrippln“. Im Laufe des Abends wird sich der Altersdurchschnitt kontinuierlich verringern, wenn sich die jungen Hundskripplndazugesellen. Dabei werden die „oidn“ zum letzten Mal auf der Bühne stehen und das Zepter an die Jungen weitergeben.

Seit mehr als 10 Jahren begleiteten die Hundskrippln viele Feste in Steinsdorf und der näheren Umgebung. Die oidn Hunds-krippln bestehen aus Erwin Lintl, Bernhard Winkler und Alexander Schilling. Bei den jun-gen Hundskrippln spielen Christian Winkler, Franz Eichhammer jun. und Andreas Semm-ler. Alle stammen aus Steinsdorf oder Men-dorf. Die Jungen werden ab dieser Saison er-gänzt durch Michael Hecker aus Tettenwang und Christian Besel aus Hagenhill, die ihren Ursprung in der Boaznmusi Saigon haben. Karten gibt´s bei allen Filialen der Raiffeisen-bank Riedenburg-Lobsing oder unter Tel. 09446/2649 bei Familie Winkler.

06 Marshall & AlexanderDi., 10. Juli, Theaterfestsaal Ingolstadt

Vor bereits 14 Jahren schafften Marc Mar-shall und Jay Alexander den großen Durch-bruch mit dem Duo „Marshall & Alexan-der“. Die beiden Künstler stehen für große Emotionen und grandiosen Gesang. Der Zusammenklang der beiden Stimmen ist weltweit einmalig und erlaubt es den bei-den Ausnahmekünstlern, sich in den unter-schiedlichsten musikalischen Stilrichtungen gekonnt zu bewegen. Eins wollen Marshall & Alexander nicht, sich allzu weit von ih-rem Publikum zu entfernen. Deshalb wie-der Auftritte in kleinen und mittleren Hallen mit ihrem Programm „Hautnah“. Klassik, Pop und Jazz. Marshall & Alexander wid-men sich ihren Lieblingsliedern. Ohne gro-ße Showeffekte präsentieren sie mit großer Leidenschaft die Highlights ihres musikali-schen Schaffens.

Eintrittskarten für das Konzert am 10. Juli im Festsaal in Ingolstadt gibt es in allen bekannten CTS Vorverkaufstellen. Telefon-nummer 0700 / 9222 9222.

www.marshall-alexander.dewww.marshall-alexander.dewww.marshall-alexander.de

Dienstag, 10. Juli 2012, 19.30 UhrDienstag, 10. Juli 2012, 19.30 UhrDienstag, 10. Juli 2012, 19.30 UhrDienstag, 10. Juli 2012, 19.30 UhrDienstag, 10. Juli 2012, 19.30 UhrDienstag, 10. Juli 2012, 19.30 UhrFestsaal Ingolstadt, Schlosslände 1Festsaal Ingolstadt, Schlosslände 1Festsaal Ingolstadt, Schlosslände 185049 Ingolstadt85049 Ingolstadt85049 Ingolstadt

Kartenvorverkauf: in allen bekannten CTS VorverkaufstellenKartenvorverkauf: in allen bekannten CTS VorverkaufstellenKartenvorverkauf: in allen bekannten CTS VorverkaufstellenTelefon: 0700 - 9222 9222Telefon: 0700 - 9222 9222Telefon: 0700 - 9222 9222

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René Krömer

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Party!Wir haben das Zeug dazu!

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Nun stehen sie fest: Die 77 Künstlerin-nen und Künstler, die von 22. bis 24. Juni 2012 die Reithalle und das Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt mit ihren Ar-beiten bestücken werden. Die Jury der kunstmesse ingolstadt ´12 hat Ende März in einer mehrstündigen Sitzung aus 104 BewerberInnen ausgewählt und eine spannende und qualitativ hoch-wertige Mischung aus Bildhauerei, Ma-lerei, Keramik, Textilkunst, Schmuck und Fotografie zusammengestellt. Die diesjährigen AusstellerInnen kommen wieder aus dem gesamten bayerischen Donauraum.

Plastiken, Skulpturen, Keramik und Fotografie finden die BesucherIn-nen in der Reithalle, im Exerzierhaus sind Malerei, Zeichnung, Druckgra-fik und auch Schmuck und Textiles zu sehen. Neben den Kunstschaffen-den können sich die BesucherInnen über den Studiengang „Kunsterzie-hung an Haupt- und Realschulen der Katholischen Universität Eichstätt informieren und die Ergebnisse des

bayernweiten Kunstwettbewerbs KUNST- amBANDamLIMES des Regionalma-nagements „Altmühl-Jura“ betrachten. Der Veranstalter BBK Obb. Nord und In-golstadt e.V. präsentiert im Kubus in der Reithalle Arbeiten seiner Mitglieder, so-wie den BBK-Beitrag zum Projekt Stadt-GeschichteZukunft vom „Stadtkultur. Netzwerk bayerischer Städte e.V.“ mit dem Titel „Ateliergeschichten / Atelier-geschichte“.

Während den Messeöffnungszeiten können sich die BesucherInnen im KunstCafé stärken. Kinder sind herz-lich willkommen bei der KinderKunst mit der KUNST UND KULTURGARAGE. Am Samstag, 23. Juni 2012 heißt es ab 15 Uhr: DonauKunst grüßt Donau Clas-sic. Die Oldtimer-Ralley findet sich vor den Messehallen zu einer Durchfahrts-kontrolle ein. Am selben Tag findet um 20 Uhr ein Workshop mit Katharina Knieß zum Thema „Kunst in die Öffent-lichkeit“ statt. Auch Künstlerinnen und Künstler von außerhalb der Messe sind herzlich dazu eingeladen. Am Sonntag,

24. Juni 2012, um 11 Uhr diskutieren Prof. Günther Köppel von der Universi-tät Eichstätt, Gabriel Engert (Kulturre-ferent Stadt Ingolstadt), Werner Kapfer (Vorstand BBK Ingolstadt), Dr. Dieter Distl (Kulturamtsleiter a.D. Neuburg an der Donau) und Stefan Kopetzky (Kul-turreferent Stadt Pfaffenhofen) unter der Moderation von Dr. Isabella Kreim vom Kulturkanal Ingolstadt beim Talk im KunstCafé zum Thema „Brauchen wir ein Museum zeitgenössischer Kunst in der Region?“

Die kunstmesse ingolstadt ´12 findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt und erwartet tausende BesucherInnen, die während der Messe Kunst sehen und kaufen können und die KünstlerInnen persönlich antreffen. Die einzigartige Atmosphäre in Reithalle und Exerzier-haus mitten im attraktiven Klenzepark lädt zum Verweilen zwischen Kunst, Kaffee und Oldtimern ein.

Informationen: www.kunstmesse-ingolstadt.de

Wiederholung eines ErfolgsDie kunstmesse ingolstadt vom 22. bis 24. Juni im Klenzepark

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Rockmusik gegen TierquälereiMit „Cry 4 help“ unterstützt Bonfire PETA

„Who sheds a tear for the crocodile that you carry as a bag?” So heißt es im Bon-fire Song “Cry 4 help”, der ab sofort im Handel erhältlich ist. Die Ingolstädter Rockband möchte damit ein musikali-sches Statement setzen – gegen Tierquä-lerei. Und das mit einem ganz beson-deren Song: “Es ist großartig, dass einer unserer absoluten Lieblingssongs wieder zum Leben erweckt wird. Und dass wir ihn mit Unterstützung von PETA neu veröffentlichen können“, erklärt Sänger Claus Lessmann. Ein Euro pro Single geht

deshalb an die Tierschutzorganisation, die von Beatle Paul Mc Cartney und des-sen Tochter Stella seit Jahren unterstützt wird. Ausschlaggebend für die Idee, ei-nen Tierschutz-Song zu veröffentlichen war ein Bonfire Konzert Ende März in Kherson in der Ukraine. Die Band war schockiert von dem, was sie da sahen. Im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft „belohnte“ die Regierung diejenigen, die herrenlose Straßenhunde – zum Teil auf grausamste Art und Weise - töten. Nicht zu fassen für die Rocker, die sich als

Tierfreunde “outen”: “Wir sind alles sehr tierlieb. Ich habe zwei Katzen, Lilly und Cindy, Claus hat einen Beagle und Domi-nik einen Berner Sennenhund”, erklärt Hans Ziller. Die Schirmherrschaft für das Benefizprojekt hat übrigens Ingolstadts Oberbürgermeister Alfred Lehmann übernommen, schließlich ist Ingolstadt auch “Bonfiretown”. Zahlreiche Unter-nehmen aus Ingolstadt und der Region haben sich außerdem bereits an der Ak-tion beteiligt, alle Infos finden Sie unter www.bonfire.de.

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Anoma Pössl freut sich auf viele Gäste.

Ingolstadts italienische MomenteCarrara Weinfest vom 6. - 17. Juni auf dem Paradeplatz

Es duftet nach frisch gebackener Pizza, Italiens feinste Weine werden ausge-schenkt und ein frisch gebrühter Es-presso bildet den perfekten Abschluss eines genussvollen Abends! Vom 6. bis 17. Juni lockt das Carrara Weinfest alle Fans italienischer Lebensfreude und Genusskultur auf den Ingolstädter Pa-radeplatz. Den Startschuss geben die Fahnenschwinger am 6. Juni um 17 Uhr am Rathaus - zeitgleich wird dort eine Ausstellung von jeweils 10 Künstlern aus Carrara und Ingolstadt eröffnet. Da-nach ziehen die bunten Fahnenschwin-ger vom Rathaus- zum Paradeplatz, wo Bürgermeister Sepp Mißlbeck das 30ste Carrara Weinfest eröffnen wird.

Beim Festa del Vino dreht sich natürlich (fast) alles um den Wein, der erstmals auch in einem eigenen Zelt glasweise ausgeschenkt wird. Käse- und Wurst-spezialitäten sowie Pastavariationen kommen dazu auf den Tisch - und nicht zu vergessen diese Pizza! Wie im vergangenen Jahr kann das Orga-Team um Anoma Pössl wieder Weltklasse-Pizzabäcker in Ingolstadt begrüßen, die

den Teig im Handumdrehen (oder bes-ser: mit gekonnten Würfen in die Luft) in kulinarische Köstlichkeiten verwan-deln. Zum Anbeißen gut!

Umrahmt wird das italienische Fest na-türlich mit Musik aus Bella Italia: das Duo „DUE ASSI“ sorgt vom 6. bis 11. Juni für Stimmung, ab Dienstag, den 12. Juni

übernimmt das Duo „Orchestra Sere-na“ das musikalische Regiment. In diesem Jahr gibt es übrigens ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern: die Städtepartnerschaft zwischen In-golstadt und Carrara besteht nun seit genau 50 Jahren. Wenn das kein Grund ist, mit den gern gesehenen Gästen aus Italien anzustoßen. Salute!

Öffnungszeiten Carrara Weinfest

Sonntag - Donnerstag: 17.00 Uhr - 23.00 Uhr Freitag und Samstag: 17.00 Uhr - 24.00 Uhr Samstag und Sonntag:11.00 Uhr - 15.00 Uhr

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Wo das Hoch herkommtGerd Treffer über die Azoren –

die Wetterküche Europas

Wie das Wetter bei uns wird, entscheiden die Wetterfrösche auf den Azoren. Das Azo-renhoch, das sich regelmäßig südlich des Archipels aufbaut, bringt Europa sonniges Wetter - es ist die Wetterküche Europas.

Die Azoren, neun große Inseln, überwiegend vulkanischen Ursprungs, eine autonome Region Portugals, liegen 1500 Kilometer westlich des europäischen Festlandes und 3600 Kilometer von Nordamerika entfernt, mitten im Atlantik, sozusagen ein letzter Etappenpunkt auf der Transatlantikroute,

ein Sprungbrett von Europa hinüber auf den neuen Kontinent.

1427 hat ihn Diego de Silves für Heinrich den Seefahrer in Besitz genommen. 1493 besuchte Columbus die Inseln auf dem Rückweg von seiner ersten Entdeckungs-fahrt. Bald wurden sie wichtiger Stützpunkt auf dem Weg zu den neuen Besitzungen in Süd- und Mittelamerika.

Zentrum der Azoren ist das Inselzwillings-paar Faial und Pico. Die Hauptstadt von

Faial ist Horta. Hier hat, einige Zeit, Martin Behaim gelebt. Behaim, aus Nürnberger Pa-triziergeschlecht, zog es in die Ferne, nach Flandern und bald nach Portugal, wo er nach nautischen und astronomischen Studien in die Dienste König Johanns II. trat und Mitglied der renommierten Gesellschaft „Junta dos matematicos“ wurde. Nach der Aufnahme in den Christusritterorden wurde er mit diplomatischen Missionen betraut, die ihn 1486 auf die Azoren führten. Seine Frau, Joana de Macedo, war Tochter des Gou-verneurs der Zwillingsinseln Pico und Faial.

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Vier Jahre lang blieb Behaim auf Faial, ehe er zu einer Reise in seine Heimatstadt aufbrach. In Nürnberg entstand dann das Werk, das ihn berühmt machte, der ältes-te Erdglobus aus Pappe und Gips. Der mit Pergament überzogene Erdapfel - der sich heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet – misst 55 cm im Durchmesser. Sein Schöpfer kehrte nach Portugal zurück, wo er Seekarten entwarf und weiter für den Hof tätig war.

Beginn des 18. Jahrhunderts erlebten die Inseln eine wirtschaftliche Blüte. Sie war verbunden mit den Naturschätzen: Ananas, Orangen, Tee, Tabak.

Mit zunehmender Technisierung wur-den die Azoren zur Schaltstelle zwischen Amerika und Europa. Die Dampfschiff- fahrt benötigte Versorgungshäfen mit Koh-le. Viele Jahre lang war Horta ein wichtiger Zwischenhafen für Schiffe, Flugzeuge und Nachrichten. ››

Im Yachthafen von Horta: Es gehört zum guten Ton, dass jeder, der hier auf der Reise zwischen Europa und Amerika anlegt, sich durch ein selbst gemaltes Bild verewigt.

espresso Magazin, Juni 2012 Urlaubspost 107

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1893 verlief das erste Unterseekabel von Kontinent zu Kontinent über Faial

Die Deutsch-Atlantische Telegraphenge-sellschaft stellte damit am 1. September 1900 eine erste Verbindung von Emden über Horta nach New York her. Von Horta aus wurden die auf den Azoren erstellten Wetterberichte, die wichtig für die Passagier- und Handelsschifffahrt waren, übermittelt.

Jede Zeit hat ihre Spitzentechnik. Heute wird gemailt oder es werden SMS versandt. Im 19. Jahrhundert dagegen „kabelte“ man. Regierungen und Nachrichtenagenturen, oder besonders Reiche ließen Meldungen von flinken Händen in das Morsealphabet übersetzen und durch das Kabel schicken. Die Kabel durch den Ozean waren das world wide web der damaligen Zeit.

Gebäude der einstigen Colonia Alema, die sich in Horta erhalten haben, sind seltene Beispiele für deutsche Kolonialarchitektur mitten im Atlantik aus der Wilhelminischen Zeit. Die Häuser der deutschen Ingenieure

und Offiziere stehen in einem Park, der noch heute mit deutschen Eichen besetzt ist, in unmittelbarer Nähe des Regional-parlaments der Azoren, die eine autonome Region Portugals darstellen. Am Gebäude, das den einstigen Ballsaal der Deutsch-Atlantischen Telegrafengesellschaft birgt, und in dem heute eine Regierungsbehörde untergebracht ist, kann man noch die Glas-fenster sehen, die die deutschen Länder abbilden, - die weiß-blauen Rauten zum Beispiel. Und wer sich im Friedhof, hoch oben über der Stadt gelegen, mit einem phänomenalen Ausblick über die See hinüber zum Vulkan Pico auf der Nach-barinsel, umsieht, der wird gelegentlich noch Gräber finden, auf denen die Namen deutscher Offiziere oder Techniker und ihrer Angehörigen verzeichnet sind. Zwei Weltkriege, in denen die Gegner die Kabel kappten, überstand die DAT. 1954 nahm sie noch den unterbrochenen Dienst wieder auf. Aber die Aera der Telegrafie war vorbei, weil Telefon, Satellitenfunk und Internet die unterseeischen Kabel überflüssig machten.Heute noch ist der bunte Yachthafen

108 Urlaubspost espresso Magazin, Juni 2012

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von Horta Knotenpunkt der transat-lantischen Route der Sportsegler. Es gehört zum guten Ton, dass jeder, der hier auf der Reise zwischen Europa und Amerika anlegt, sich im großen Hafen durch ein selbst gemaltes Bild verewigt. Es soll Glück bringen, und den Seglern mangelt es bekanntlich nicht an abergläubischer Vorsicht. So findet man an den Kaimauern und auf den Wegen der Marina Kilometer um Kilometer bunter Malereien.

Man sagt, eine der berühmtesten Bars der Welt finde sich in Horta: Peters Cafe Sport. Dort gebe es den besten Gin 1500 Kilometer im Umkreis, auf jeden Fall, den besten zwischen Karibik und Gibraltar. In dieser Kneipe kümmert man sich um die Segler, ihre Post, ebenso wie um ihre Trinkwünsche, Hafenformalitäten und Bankgeschäfte. Wimpel und Flaggen bau-meln von der Decke. Lang wurde das Lokal von dem legendären, 2005 verstorbenen „Peter“ geführt, der eigentlich Jose Azevedo hieß, den aber ein englischer Kapitän im Zweiten Weltkrieg, angeblich wegen großer Ähnlichkeit mit dem eigenen Sohn, kurzer-hand umgetauft hatte. So berühmt ist diese Kneipe, dass sie für die Weltausstellung in Lissabon dort nachgebaut wurde. Der Gin bei Peter ist in der Tat genießenswert. Durch die Türen kann man hinüberbli-cken auf die Nachbarinsel und auf den hoch aufragenden Vulkan Pico oder aber in den ersten Stock hinaufgehen und sich dort das Museum ansehen mit den Scrims-haws, den kunstvoll bemalten Walzähnen. Übrigens: das Einhorn lebt. In der Sammlung findet sich auch ein riesiges, fast drei Meter langes Horn eines Narwals. Aber das ist nun wieder eine andere Geschichte.

Beispiel deutscher Kolonialarchitektur

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Der heiligste Ort der Christenheit – er sollte ein Ort des Friedens, der Vergebung und der inneren Einkehr sein. Als Meike und Sebastian Knott über Ostern die Grabeskirche in Jerusalem besuchten, herrschte hier alles - nur kein Frieden. „Das Grab Christi musste wegen einer handfesten Schlägerei geschlossen wer-den“, erzählt Sebastian Knott. Besucher unterschiedlichster Konfessionen hatten sich im Feiertags-Gedrängel in die Haare bekommen. Das kommt schon mal vor, im Heiligen Land. „Auf dem Dach der Gra-beskirche hatten zuvor noch äthiopische Christen getanzt. Ein außergewöhnlicher Anblick“, erinnert sich Meike Knott. Dass es wenige Meter um die Ecke in den zahl-reichen Devotionalien-Läden für die Pilger eine „Dornenkrone to go“ zu kaufen gab, passte ins Bild. Nicht als Pilger, sondern

als Kulturreisende waren die Zahnärztin und der Rechtsanwalt in Israel unterwegs, aber das Thema Religion ist ihnen dort auf Schritt und Tritt begegnet.

Zum Beispiel beim Zwischenstopp am Jordan, wo sich gerade Menschen tau-fen ließen. Oder im Supermarkt: „Wäh-rend unserer Reise feierten die Juden Pessach. Im Supermarkt waren deshalb bestimmte Produkte wie Bier oder Brot abgedeckt worden, weil sie in dieser Zeit nicht erlaubt sind.“ Besonders beein-druckt hat Meike Knott die Geburtskir-che in Bethlehem: „Ich war dort schon ein bisschen gerührt.“ Im Gegensatz zur Grabeskirche in Jerusalem herrschte hier kein Gedränge. Das lag auch am ganz speziellen Eingang: Der Einlass ist nur einen Meter vierzig hoch. Man hat

ihn zugemauert, um zu vermeiden, dass man mit dem Pferd in die Kirche konn-te.“ Der See Genezareth, das Tote Meer, die Ruinen von Masada, die Strandpro-menade von Tel Aviv, der Grenzwall zu den Palästinenser-Gebieten und Akkon mit seiner Kreuzritterfestung und dem wohl besten Hummus Lokal des Mittle-ren Ostens gehörten zu den Stationen dieser Reise. „Ein Bedrohungsgefühl war diesmal nie vorhanden“, erklärt Sebas-tian Knott, „Die Waffen sind etwas aus dem Alltag verschwunden.“ Der Jurist aus Ingolstadt hatte schon einmal für drei Monate in Tel Aviv gearbeitet. Dieser Besuch war bereits seine fünfte Reise ins Heilige Land: „Ich weiß jetzt schon, dass es mich in zwei oder drei Jahren wieder packen wird. Dann werden wir dieses bewegende Land wieder besuchen.“ (ma)

„Dieses Land bewegt einen!“Meike und Sebastian Knott waren unterwegs in Israel

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1 Gedränge vor der

Grabeskirche2 Taufzeremonie

im Jordan 3 Im Supermarkt

waren während des Pessach-Festes einige

Produkte tabu 4 Schwebendes Badevergnügen

im Toten Meer 5 Meike und

Sebastian Knott vor der

Geburtskirche in Bethlehem

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112 Karikatur + Sprücheklopfer espresso Magazin, Juni 2012

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HörensagenVIP-JoggingZumeist an Sonn- und Feiertagen ist eine kleine, aber erlesene Gruppe von Joggern vormittags unterwegs, um die prominenten Glieder fit zu halten. Mal trifft man sie am Baggersee, dann in der Nähe des Inter-Parks. Neben einem figürlich für lange Stre-cken nicht eben prädestinierten italienischen Szenewirt sind bildhübsche Töchter aus der Gruppe der fünf prominentesten Familien Ingolstadts mit dabei.

Kirchliche HochzeitEs gibt auch bei der Kirche Juristen. Diese sind in der Regel nicht damit beschäftigt, Ehen zu scheiden, obgleich es bekanntlich auch hier Möglichkeiten der Annullierung gibt. Manchmal müssen sie auch prüfen, ob Paare, die in den kirchlichen Stand der Ehe treten möchten, dies auch dürfen. Dem steht oft eine frühere, zwischenzeitlich geschiedene Ehe entgegen. Wenn ein bereits geschiedener Partner im Zeitpunkt der früheren Ehe-schließung und Scheidung nicht dem katholischen Glauben angehörte, so soll er seine zweite Frau kirchlich heiraten dür-fen. Darauf hofft angeblich ein prominentes Ingolstädter Paar.

StimmbruchZum Bruch kam es zwischen dem stimmgewaltigen, musika-lisch ausgebildeten Audi-Kulturmanager Jürgen Bachmann und seinem bisherigen Arbeitgeber. Bachmann hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er nicht bis an sein Lebensende bei Audi bleiben möchte. Dennoch hat sein Wechsel zum Beklei-dungshaus Wöhrl viele überrascht. Das Textilunternehmen ist bisher nicht gerade als Hort der Muse bekannt, auch wenn die Ehefrau des Firmeninhabers auf eine filmische Vergangenheit blicken muss. Beschleunigt wurde die Trennung anscheinend durch eine Umstrukturierung im Kulturmanagement des Au-tobauers. Zwischen einer neuen, weiblichen Vorgesetzten und Bachmann habe es, so wird behauptet, Dissonanzen gegeben.

GewinnspielWir verlosen 3 x 2 Karten für Michael Altinger in EichstättDer Kabarettist präsentiert am Freitag, den 15. Juni sein Pro-gramm „Das Ende vom Ich“ im Alten Stadttheater in Eichstätt. Es ist wild, saukomisch und blöd nur dann, wenn’s auch wirklich sein muss (mehr dazu auf Seite 100). Stichwort: Michael AltingerEinsendeschluss ist der 11. Juni 2012

Gewinnen Sie 2 x 2 Kombitickets für das Audi RockPop Festival!Die Sportfreunde Stiller, Melanie C, Xavier Naidoo, Caligola und viele weitere Stars sind am 6. und 7. Juli im Audi Sport-park in Ingolstadt zu Gast. Wir schenken Ihnen Kombitickets für beide Festivaltage (Sitzplätze). Mehr zum Programm lesen Sie auf Seite 54 und unter www.audi-rockpop-festival.de. Stichwort: Audi RockPop Festival Einsendeschluss: 22. Juni 2012

2 x 2 Karten für „Gruber + Gruber - Tango mit da Ziach“ beim Volxmusikfestival im Bauerngerätemuseum Hundszell zu gewinnen!Volksmusikfreunde aufgepasst: Am 6. Juli um 20.00 Uhr nehmen Sie die Brüder Gruber + Gruber mit da Ziach auf Entdeckungs-reise durch Tangolandschaften. Stichwort: VolxmusikEinsendeschluss ist der 22. Juni 2012

Die Gewinnspielfrage für oben stehende Verlosungen: Wer überreichte Monika Gruber den Bayerischen Fernsehpreis?

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114 Hörensagen + Gewinnspiel espresso Magazin, Juni 2012

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