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BLICKPUNKT Kongresszentrum im Fokus. Sagen Sie uns Ihre Meinung und gewinnen ein Wellness-Wochende für zwei. Seite 7 „Sechs in the City.“ In unserer Serie präsentiert Simone Vosswinkel von der ÖPD drei Tops und drei Flops. Seite 5 KW 18, Freitag/Samstag, 04./05. Mai 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Tea Time war gestern. Das neue Kultgetränk heißt „Bubble Tea“. Und das hat jetzt Ingolstadt erobert. Seite 8 Am Wochenende in www.stattzeitung.in: Maisause am Theater Bluesfest Ingolstadt Willi Resetarits & Band Audi fällt auf Platz drei (bp) Ferdinand Dudenhöffer, Deutschlands Autopapst und Chefprognostiker, der im Jahr 2009 noch prophezeit hatte, Au- di würde beim Absatz Mercedes überholen und nach BMW Platz zwei der deutschen Premiumher- steller einnehmen, verweist den Ingolstädter Autobauer in seiner neuesten Studie wieder auf Platz drei. Sowohl Mercedes als auch BMW seien deutlich dynamischer unterwegs, so das Gesamturteil des Autoprofessors. Vor allem aber behauptet er, Audi hätte den „Vorsprung durch Technik“ längst eingebüßt. Dem wider- spricht der Autohersteller natür- lich energisch. Die Zahlen seien nicht korrekt und wichtige Um- fragen zum Thema Image worden nicht berücksichtigt. Seite 12 85053 Ingolstadt-Süd - Eriagstr. 2 Tel.: 0841/ 964 140 www.asmo.de Alle Infos unter www.asmo.de/aktion2012 Exklusives Küchen-Highlight 8.999,- inklusive Lieferung und Montage 42,00 pro Person ab 19.00 Uhr 11. Mai Freitag Molekular Menü Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen. sehen I erleben I genießen Muttertagsbrunch 11.30 Uhr, € 31,00 p.P., mit Kinderprogramm Sonntag 13. Mai Barbara Kosmetik & Fußpflege med. (Auch Diabetiker und Marcumar-Patienten) Mobile Fußpflege Nähe Wonnemar, Ingolstadt Telefonische Terminvereinbarung unter: 0841 / 993 707 17 oder 0160 / 101 44 96 Wohlfühl-Wellness Fußbehandlung 25,- € Verwöhnzeit ca. 45 Minuten Frühjahrs-Gesichtsbehandlung statt 59,90 € 49,90 € Verwöhnzeit ca. 60 Minuten Ingolstädter Str. 18, Kösching Tel.: 08456/918155, www.wisse.de Orthopädie-Schuhtechnik Wisse Der Profi für Lauf-Einlagen Lesen Sie mehr auf Seite 15 stattzeitung.in Mehr Meinung für die Stadt! Ohne Geld kein Auto: Die Abschlepper gegenüber dem Klinkum lassen sich auf keine Diskussionen ein. Foto: oh Von Michael Schmatloch Die Warnstreiks der IG Metall haben Audi erreicht. In der Nacht zum Freitag legten 4000 Beschäf- tigte des Ingolstädter Automobil- herstellers die Arbeit nieder und ließen die Produktion der Model- le A3, A4 und Q5 für zwei Stun- den ruhen. Rund 250 Fahrzeuge wurden, wie aus Audikreisen zu erfahren war, in dieser Schicht weniger gebaut. Pünktlich um Mitternacht ver- sammelten sich die Audianer auf dem großen Platz vor dem Werk- zeugbau, um mit Transparenten, Fackeln und Trommeln ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. Auch Feuerspucker hatte die IG Metall für diesen zweistündigen Ausstand organisiert, um „die Nacht zum Tag zu machen“, wie es Jörg Schlagbauer, Vertrauens- körperleiter der IG Metall bei Au- di, treffend ausdrückte. „In der aktuellen Tarifrunde haben die Arbeitgeber jetzt schon drei Verhandlungstermine un- genutzt verstreichen lassen. Die Metall-Arbeitgeber haben ein so genanntes Angebot unterbreitet. Das aber ist kein Angebot, son- dern eine unverschämte Provo- kation“, wandte sich Sybille Wan- kel, Tarifexpertin der IG Metall Bayern, die extra aus München angereist war, an die Audianer. „Die Metall- und Elektroindus- trie hat 2011 einen sagenhaften Nettogewinn von 40 Milliarden Euro verbucht, und plötzlich ken- nen einen die Herren nicht mehr und erinnern sich nicht an ihre Versprechen aus den Krisenjah- ren, dass, wenn es wieder mehr zu verteilen gibt, wir unseren Anteil erhalten werden - totaler Gedächtnisverlust“, rief Betriebs- ratsvorsitzender Peter Mosch den begeisterten Zuhörern zu. „Die Kosten für Heizöl, Benzin und Strom steigen, Löhne und Gehäl- ter fallen“, so Johann Horn, erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt weiter, „die Gewinne der Unternehmen steigen, die Löhne und Gehälter der Arbei- ter und Angestellten aber fallen.“ Die Arbeitnehmer dürften nicht weiter die Melkkühe der Nation sein. Die Zeit sei gekommen, dass die Menschen für ihre gewaltige Arbeitsleistung die Anerkennung erfahren, die ihnen zustehe. „Mit dem bisherigen Angebot erhalten die Beschäftigten keine Anerkennung, sondern reinen Hohn“, redete sich zum Ende der Kundgebung Jörg Schlagbauer in Arbeitskampfstimmung, „dieses Arbeitgeber-Angebot von 2,57 Prozent mehr Lohn im nächsten Jahr ist eine Zumutung, geradezu eine Beleidigung und ein Schlag ins Gesicht.“ Das gleiche gerade einmal die Inflation aus. „Metal- lerinnen und Metaller sind doch keine kleinen Kinder, denen man ein Bonbon gibt und dann lachen sie wieder. 6,5 Prozent mehr Ent- gelt fordert die IG Metall. Das sind Peanuts für die Wirtschafts- bosse der Republik. Was für die Manager recht und billig ist, soll uns vorenthalten werden.“ Die vier Redner ernteten be- geisterten Applaus für die klaren Worte. Und die Begeisterung der Teilnehmer ließ keinen Zweifel daran, dass die IG Metall für die geforderten 6,5 Prozent mehr Lohn, für die Übernahme aller Auszubildenden und die Be- schränkung der Leiharbeit ent- schlossen zu kämpfen bereit ist. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 10. Mai in Fürsten- feldbruck statt. „Ich hoffe, dass wir dann eine Lösung finden“, meinte Schlagbauer im Anschluss an den Warnstreik gegenüber unserer Redaktion optimistisch. Andernfalls würde nach dem 10. Mai die nächste Warnstreikwelle folgen. „Damit die Arbeitgeber merken, dass wir es verdammt ernst meinen.“ Erst wenn das nicht helfe, werde man die rund 775 000 Beschäftigen in Bayern zur Urabstimmung aufrufen, um sich das Votum für einen Arbeits- kampf geben zu lassen. Soweit indes ist es noch lange nicht. Den ersten Schuss vor den Bug hat die IG Metall den Arbeitgebern verpasst. Und nach zwei Stunden gingen denn auch die Audianer wieder an die Bänder zurück. „Eine unverschämte Provokation“ Warnstreik der IG Metall bei Audi legte zwei Stunden lang die Produktion lahm Schlepper auf der Lauer Wer gegenüber dem Klinikum falsch parkt, wird gnadenlos abgeschleppt Zehn Jahre OB Lehmann (bp) Vor zehn Jahren wurde Alfred Lehmann Oberbürger- meister von Ingolstadt. Er trat die Nachfolge von Peter Schnell an, der 30 Jahre lang das Amt des Oberbürgermeisters inne hatte und Ingolstadt geprägt hat. Doch auch der frühere Wirtschaftsrefe- rent Lehmann wurde rasch zum „Erfolgsmodell“ der Ingolsädter CSU, die jetzt schon seit 40 Jahren in Ingolstadt das Stadtoberhaupt stellt. Lehmanns Start war nicht einfach: In den Jahren 2002/03 brachen die Steuereinnahmen dramatisch ein. So musste er gleich zu Beginn seiner Amtszeit einen harten Konsolidierungs- kurs fahren und die Grundsteuer erhöhen. Aber das schadete seiner Popularität nicht - „Sonnenkönig“ wurde er zeitweise in den Medien tituliert. Seite 6 Von Katharina Gassner Ein lukratives Geschäftsfeld hat ein Abschleppunternehmen am Supermarktparkplatz gegen- über vom Klinikum Ingolstadt entdeckt. Wer falsch parkt, wird gnadenlos abgeschleppt. Und ob das Auto nun da stehen darf oder nicht, entscheiden die Parkplatz- Sheriffs. Es handelt sich um eine Gruppe Männer, die von der Hausverwaltung und den Ge- bäudeeigentümern zu solchen ernannt wurden. Die Masche ist simpel: Einer beobachtet die vermeintlichen Falschparker, wohin sie gehen, ob sie das Gelände ohne Auto verlas- sen. Statt den Fahrer darauf hin- zuweisen, dass es sich ausschließ- lich um Kundenparkplätze han- delt, ruft er seinen Kollegen. Der wartet mit dem Abschleppwagen bereits um die Ecke. Dann geht al- les ganz schnell. Das Auto kommt an den Haken und der Besitzer bekommt eine saftige Rechnung präsentiert. 220 Euro, möglichst bar. Wer nicht zahlen will, bekommt sein Auto nicht. So einfach ist das. Pro Tag können es schon einmal bis zu zehn Autos sein, die der Abschlepptruck an den Haken nimmt. Selbst die Autos von Kun- den, die zuvor im Supermarkt eingekauft haben und danach das Gelände verlassen, werden weggeschleppt. Der Polizei ist die Vorgehensweise durchaus be- kannt. Viele der Abgeschleppten beschweren sich später wegen der Methode. Doch die Beamten sind machtlos. Denn so lange keine Straftat vorliegt, gibt es nichts, was die Polizei tun kann. Der Eigentü- mer hat das Recht, die Fahrzeuge entfernen zu lassen. Selbst wenn noch genügend Parkplätze frei sind. Das hat der Bundesgerichts- hof in einem Urteil entschieden. Doch die Gebühr von 220 Euro ist Wucher. Denn der Abschleppwa- gen steht direkt am Gelände. Das Auto wird auch nicht auf einen bewachten Parkplatz verfrachtet, sondern eine Straße weiter abge- stellt. Anfahrtskosten und Park- gebühren entstehen also nicht. Recherchiert man ein bisschen im Internet, liegt die Abschleppge- bühr in den meisten Städten bei lediglich 150 Euro. Seite 3 Milchstr. 12 · Westpark B 10% Salsa Air

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KW 18, Freitag/Samstag, 04./05. Mai 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die RegionTea Time war gestern. Das neue Kultgetränk heißt „Bubble Tea“. Und das hat jetzt Ingolstadt erobert.

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• Maisause am Theater

• Bluesfest Ingolstadt

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Audi fällt auf Platz drei (bp) Ferdinand Dudenhöffer,

Deutschlands Autopapst undChefprognostiker, der im Jahr2009nochprophezeithatte,Au-diwürdebeimAbsatzMercedesüberholenundnachBMWPlatzzweiderdeutschenPremiumher-stellereinnehmen,verweistdenIngolstädterAutobauerinseinerneuestenStudiewiederaufPlatzdrei. SowohlMercedesals auchBMWseiendeutlichdynamischerunterwegs, so dasGesamturteildes Autoprofessors. Vor allemaber behauptet er, Audi hätteden„VorsprungdurchTechnik“längst eingebüßt. Dem wider-sprichtderAutoherstellernatür-lichenergisch.DieZahlenseiennichtkorrektundwichtigeUm-fragenzumThemaImagewordennichtberücksichtigt. Seite 12

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11.Mai

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Muttertagsbrunch 11.30 Uhr, € 31,00 p.P., mit Kinderprogramm

Sonntag 13. Mai

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Mehr Meinung für die Stadt!

Ohne Geld kein Auto: Die Abschlepper gegenüber dem Klinkum lassen sich auf keine Diskussionen ein. Foto: oh

Von Michael Schmatloch

DieWarnstreiksderIGMetallhabenAudierreicht.InderNachtzumFreitaglegten4000Beschäf-tigtedesIngolstädterAutomobil-herstellersdieArbeitniederundließendieProduktionderModel-leA3,A4undQ5fürzweiStun-denruhen.Rund250Fahrzeugewurden,wieausAudikreisenzuerfahrenwar, indieserSchichtwenigergebaut.PünktlichumMitternachtver-

sammeltensichdieAudianeraufdemgroßenPlatzvordemWerk-zeugbau,ummitTransparenten,Fackeln und Trommeln ihrerForderungnach6,5ProzentmehrLohn Nachdruck zu verleihen.AuchFeuerspuckerhattedieIGMetallfürdiesenzweistündigenAusstand organisiert, um „dieNachtzumTagzumachen“,wie

esJörgSchlagbauer,Vertrauens-körperleiterderIGMetallbeiAu-di,treffendausdrückte.„In der aktuellen Tarifrunde

habendieArbeitgeberjetztschondrei Verhandlungstermine un-genutztverstreichen lassen.DieMetall-ArbeitgeberhabeneinsogenanntesAngebotunterbreitet.Das aber ist keinAngebot, son-derneineunverschämteProvo-kation“,wandtesichSybilleWan-kel, Tarifexpertin der IGMetallBayern, die extra ausMünchenangereistwar,andieAudianer.„DieMetall-undElektroindus-

trie hat 2011 einen sagenhaftenNettogewinnvon 40MilliardenEuroverbucht,undplötzlichken-neneinendieHerrennichtmehrunderinnern sichnicht an ihreVersprechenausdenKrisenjah-ren,dass,wenneswiedermehrzu verteilen gibt, wir unseren

Anteilerhaltenwerden - totalerGedächtnisverlust“,riefBetriebs-ratsvorsitzenderPeterMoschdenbegeisterten Zuhörern zu. „DieKosten für Heizöl, Benzin undStromsteigen,LöhneundGehäl-terfallen“,soJohannHorn,ersterBevollmächtigter der IGMetallIngolstadtweiter,„dieGewinneder Unternehmen steigen, dieLöhne undGehälter derArbei-terundAngestelltenaberfallen.“DieArbeitnehmerdürftennichtweiterdieMelkkühederNationsein.DieZeitseigekommen,dassdieMenschenfürihregewaltigeArbeitsleistungdieAnerkennungerfahren,dieihnenzustehe.„MitdembisherigenAngebot

erhaltendieBeschäftigtenkeineAnerkennung, sondern reinenHohn“,redetesichzumEndederKundgebungJörgSchlagbauerinArbeitskampfstimmung, „dieses

Arbeitgeber-Angebot von 2,57ProzentmehrLohnimnächstenJahristeineZumutung,geradezueineBeleidigungundeinSchlaginsGesicht.“DasgleichegeradeeinmaldieInflationaus.„Metal-lerinnenundMetallersinddochkeinekleinenKinder,denenmaneinBonbongibtunddannlachensiewieder.6,5ProzentmehrEnt-gelt fordert die IG Metall. DassindPeanutsfürdieWirtschafts-bossederRepublik.WasfürdieManagerrechtundbilligist,sollunsvorenthaltenwerden.“Die vier Redner ernteten be-

geistertenApplausfürdieklarenWorte.UnddieBegeisterungderTeilnehmer ließ keinen Zweifeldaran,dassdieIGMetallfürdiegeforderten 6,5 Prozent mehrLohn, für die Übernahme allerAuszubildenden und die Be-schränkung der Leiharbeit ent-

schlossenzukämpfenbereit ist.DienächsteVerhandlungsrundefindet am 10. Mai in Fürsten-feldbruck statt. „Ich hoffe, dasswir dann eine Lösung finden“,meinteSchlagbauerimAnschlussan den Warnstreik gegenüberunsererRedaktionoptimistisch.Andernfallswürdenachdem10.MaidienächsteWarnstreikwellefolgen. „Damit die Arbeitgebermerken, dass wir es verdammternst meinen.“ Erst wenn dasnichthelfe,werdemandierund775 000 Beschäftigen in BayernzurUrabstimmungaufrufen,umsichdasVotumfüreinenArbeits-kampf geben zu lassen. Soweitindesistesnochlangenicht.Denersten Schuss vor den Bug hatdie IGMetall denArbeitgebernverpasst.UndnachzweiStundengingendennauchdieAudianerwiederandieBänderzurück.

„Eine unverschämte Provokation“Warnstreik der IG Metall bei Audi legte zwei Stunden lang die Produktion lahm

Schlepper auf der Lauer Wer gegenüber dem Klinikum falsch parkt, wird gnadenlos abgeschleppt

Zehn Jahre OB Lehmann(bp) Vor zehn Jahren wurde

Alfred Lehmann Oberbürger-meister von Ingolstadt. Er tratdieNachfolgevonPeterSchnellan,der30JahrelangdasAmtdesOberbürgermeisters inne hatteundIngolstadtgeprägthat.DochauchderfrühereWirtschaftsrefe-rentLehmannwurderaschzum„Erfolgsmodell“ der IngolsädterCSU,diejetztschonseit40JahreninIngolstadtdasStadtoberhauptstellt.LehmannsStartwarnichteinfach: In den Jahren 2002/03brachen die Steuereinnahmendramatisch ein. So musste ergleichzuBeginnseinerAmtszeiteinen harten Konsolidierungs-kursfahrenunddieGrundsteuererhöhen.AberdasschadeteseinerPopularitätnicht-„Sonnenkönig“wurdeerzeitweiseindenMedientituliert. Seite 6

Von Katharina Gassner

Ein lukratives Geschäftsfeldhat einAbschleppunternehmenamSupermarktparkplatzgegen-über vom Klinikum Ingolstadtentdeckt.Werfalschparkt,wirdgnadenlosabgeschleppt.UndobdasAutonundastehendarfodernicht,entscheidendieParkplatz-Sheriffs.EshandeltsichumeineGruppe Männer, die von derHausverwaltung und den Ge-bäudeeigentümern zu solchenernanntwurden.Die Masche ist simpel: Einer

beobachtet die vermeintlichenFalschparker,wohinsiegehen,obsiedasGeländeohneAutoverlas-sen.StattdenFahrerdaraufhin-zuweisen,dassessichausschließ-lichumKundenparkplätzehan-delt,rufterseinenKollegen.DerwartetmitdemAbschleppwagenbereitsumdieEcke.Danngehtal-lesganzschnell.DasAutokommtandenHakenundderBesitzerbekommteinesaftigeRechnungpräsentiert. 220Euro,möglichstbar.Wernichtzahlenwill,bekommt

seinAutonicht.Soeinfachistdas.

ProTagkönnenesschoneinmalbis zu zehnAutos sein, die derAbschlepptruck an den Hakennimmt.SelbstdieAutosvonKun-den, die zuvor im Supermarkteingekauft haben und danachdas Gelände verlassen, werdenweggeschleppt. Der Polizei istdieVorgehensweisedurchausbe-kannt.VielederAbgeschlepptenbeschwerensichspäterwegenderMethode.DochdieBeamtensindmachtlos. Denn so lange keineStraftatvorliegt,gibtesnichts,wasdiePolizeitunkann.DerEigentü-merhatdasRecht,dieFahrzeuge

entfernenzulassen.Selbstwennnoch genügend Parkplätze freisind.DashatderBundesgerichts-hofineinemUrteilentschieden.DochdieGebührvon220EuroistWucher.DennderAbschleppwa-genstehtdirektamGelände.DasAutowirdauchnichtaufeinenbewachtenParkplatzverfrachtet,sonderneineStraßeweiterabge-stellt.AnfahrtskostenundPark-gebühren entstehen also nicht.RecherchiertmaneinbisschenimInternet, liegt dieAbschleppge-bührindenmeistenStädtenbeilediglich150Euro. Seite 3

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Landtag und Bezirkstag wer-den im nächsten Jahr gewählt. Die Stadtratswahlen finden 2014 statt. Eigentlich ist das noch eine Weile hin. Doch in den Parteien hat der Wahlkampf schon begonnen – nicht der um die Stimmen der Bür-ger, wohl aber der um Delegierten-stimmen für Parteitage.

Das gilt um so mehr, wenn eines der begehrten Mandate frei wird. So haben Thomas Thöne (SPD) und Rudolf Geiger (CSU) erklärt, sie würden nicht mehr für den Bezirkstag kandidieren. Zwei Be-zirkstagsmandate, aber mit einem gewaltigen Unterschied. Wer von der CSU als Stimmkreiskandi-dat nominiert wird, der kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er direkt in den Bezirkstag einzieht. Die Christso-zialen verfügen über ein stabiles Wählerpotenzial, so dass deren Stimmkreiskandidat regelmäßig

mit den meisten Stimmen direkt in den Bezirkstag einzieht. Dagegen muss ein Kandidat einer anderen Partei mit Hilfe seiner Erst- und Zweitstimmen versuchen, über die Liste den Sprung ins Plenum zu schaffen.

Zur Kandidatensuche: Bei der CSU ist die Diskussion in vollem Gange. Zunächst stellt sich die Frage: Mann oder Frau. Da mit Christine Haderthauer die Frauen prominent vertreten sind, meinen viele, ein Mann solle es sein. Auch hier ist die Auswahl groß, wenn auch mit Stefan Einsiedel ein jun-ger und sympathischer Kandidat etwas heraus ragt, der sich nicht zu schade war, im Europawahlkampf - aufgrund der Listenplatzierung ohne echte Chance – für die Partei zu kämpfen. Aber auch Sebastian Knott wird hoch gehandelt. Bei den Sozialdemokraten ist derzeit noch kein Favorit zu erkennen.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 18/12

FORUM DER PARTEIEN

KOlumne

Notizenaus der ProvinzVon Michael Schmatloch

eDITORIAl

Der Wahlkampfhat begonnenVon Hermann Käbisch

Haben Sie nicht auch den Ein-druck, dass es um Ingolstadt in letzter Zeit seltsam ruhig gewor-den ist? National und interna-tional. Dabei klingen uns doch die hehren Attribute noch in den Ohren. Die am schnellsten wach-sende Großstadt Deutschlands, die wirtschaftlich aussichts-reichste Region, Boomtown. Wir haben doch gefühlt jede Woche ein Ranking gewonnen. Und jetzt? Kein Superlativ mehr, kein Rekord. Nicht mal ein er-wähnenswerter Lottogewinner rettet die Ehre der Schanz. Und selbst der Podcast von Oberbür-germeister Alfred Lehmann wird aus purem Stoffmangel immer kürzer. Wären da nicht die Tro-penholzbretter der Innenstadt-bänke, worüber hätten wir uns in den letzten Wochen überhaupt noch unterhalten sollen?

Die Stadt droht, in der Bedeu-tungslosigkeit zu versinken. Gut, Ingolstadt ist noch immer welt-weit die einzige Stadt zwischen Lenting und Lichtenau. Dieses Alleinstellungsmerkmal kann uns keiner nehmen. Das heißt, würde Audi sich sozusagen selbstständig machen und samt GVZ zur eigenen Stadt erklären, dann hätten wir selbst in diesem Punkt ein Problem.

Was können wir froh sein, dass Johannes Langer vom Altstadt-theater zumindest auf kultu-rellem Gebiet die Ehre der Stadt gerettet hat. Mit einem litera-rischen Rekord. Der „Herr der Ringe“ am Stück gelesen. Auch wenn am Anfang der Idee ein fa-taler Irrtum stand. Denn Langer ging eigentlich davon aus, der „Herr der Ringe“ sei die Auto-biografie von Rupert Stadler und bestens dazu angetan, durch eine öffentlichkeitswirksame Würdi-gung das Verhältnis zwischen Stadt und Audi zu vertiefen. Bis ihm der Buchhändler seines Ver-trauens gesagt hat, es handle sich zweifelsfrei um Fantasy-Literatur von einem gewissen Herrn Tol-kien. Und der sei nachweislich nie im Vorstand von Audi gewesen, nicht einmal zu DKW-Zeiten.

Immerhin, soll Johannes Lan-ger gesagt haben, käme in „Litera-tur“ das Wort „Uhr“ ja schon vor. Was also läge näher, als gegen selbige anzulesen.

So kam es dann, dass die gan-ze Welt für 55 Stunden auf In-golstadt blickte. Na ja, die ganze Welt ist vielleicht etwas hoch ge-griffen. Aber bis Hundszell und Knoglersfreude drang die Kun-de vom Literaturrekord schon. Schade nur, dass vom „Guinness-Buch der Rekorde“ niemand zur Stelle war. Dem Vernehmen nach wollte ja ein Beobachter kommen. Der sei indes tragischerweise kurz vorher verstorben. Ja, als man ihm von dem Rekordversuch in Ingolstadt erzählt hat, soll er sich totgelacht haben.

Aber was soll’s. Wir haben das souverän durchgezogen, auch wenn nichts davon im Guinness-Buch stehen wird. Das liegt al-lerdings nicht nur am fehlenden Beobachter, sondern hat einen ganz trivialen Grund. Der Re-kord im Dauervorlesen liegt seit 2007 bereits bei 212 Stunden und wurde in Norderstedt bei Ham-burg aufgestellt. Und in der Do-minikanischen Republik haben im vergangenen Jahr Studenten sogar mehr als 300 Stunden lang aus Werken des Historikers und früheren Präsidenten Juan Bosch vorgelesen. So was muss einem doch gesagt werden.

Na ja, fürs nächste Jahr hat Johannes Langer bereits Pläne geschmiedet, um all diese Re-korde vom Platz zu fegen. 300 Schanzer ohne gültige Fahrer-laubnis werden 73 Tage lang am Stück alle jemals von Audi veröf-fentlichten Betriebsanleitungen in Versform vortragen. Was heißt da „keine Literatur“? Warum glauben Sie gibt es bei den jam-bischen Versformen den so ge-nannten „gereimten Viertakter“? Den kennen Sie auch nicht? Christian Morgenstern? „Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwi-schenraum, hindurchzuschaun“. Das ist Literatur, dagegen klingt selbst Marieluise Fleißer wie . . . Marieluise Fleißer.

Es ist löblich, den Mitgliedern der Bezirksausschüsse (BZA) für ihre Aufgaben das nötige Rüstzeug zu vermitteln. Das hat die Stadt kürzlich getan und in einer Pres-semitteilung darauf hingewiesen. Bei genauerem Hinsehen war die Aktion aber weniger löblich. An der Schulung nahmen nur Mit-glieder der CSU und FW teil. Der Trick: Eingeladen wurden die Vor-sitzenden und Stellvertretenden der zwölf BZA. Dabei blieben alle anderen Parteien außen vor. Die Gutsherrenart, die die FW früher beklagt haben, legen sie nun selbst an den Tag. Die Beschränkung auf Mitglieder der beiden die Koalition tragenden Gruppen ist nichts an-deres als versteckte Parteienfinan-zierung aus Steuermitteln. Die BZA sollten überparteilich zusammen-arbeiten. Bildungsveranstaltungen sollten allen Mitgliedern der Stadt-viertelgremien zugänglich sein. Die Bürger hatten schon 2008 die Nase voll vom „Mir-san-mir“-Gehabe der CSU. Dies gilt 2012 genauso für den um eine FW-Komponente angereicherten Alleinvertretungs-anspruch. Die SPD fordert, zu-sätzliche Weiterbildungsveran-staltungen anzubieten, die für alle Mitglieder der BZA offen sind.

Achim Werner

Gutsherrenart à la CSu und FW

Die Freien Wähler unterstützen alle Bemühungen, den Tourismus in Ingolstadt voranzubringen. Ei-ne Voraussetzung dafür ist, die Tourist-Information, die jetzt im Alten Rathaus untergebracht ist, deutlich aufzuwerten. Der jetzige Geschäftsraum ist viel zu klein, zu eng, nicht repräsentativ und erfüllt in keiner Weise zeitgemäße Ansprüche. Die Stufen, die ins Erd-geschoss des Alten Rathauses füh-ren, sind für Behinderte nahezu unüberwindbar und stellen auch für Besucher mit Kinderwagen ein großes Hindernis dar. Außerdem fehlen Toiletten. Die Stadtrats-fraktion der Freien Wähler schlägt deshalb vor, für die Tourist-Infor-mation ein neues, großzügiges Ladenlokal im Bereich des Rat-hausplatzes zu suchen. Die Stadt sollte sich außerdem stärker auf die immer größer werdende Grup-pe der Fahrrad-Touristen einstel-len. Für sie werden überdachte Fahrrad-Abstellplätze und vor allem Möglichkeiten zur sicheren Aufbewahrung des Gepäcks be-nötigt. Ein weiteres Manko ist die zu geringe Zahl an Parkplätzen für Reisebusse. Deshalb sollten auf dem Parkplatz an der Jahnstraße zusätzliche Plätze für Busse ausge-wiesen werden.

Tourist-Info braucht mehr Platz

40 erfolgsjahre für Ingolstadt

Seit 40 Jahren lenken CSU-Oberbürgermeister die Geschicke der Schanz: Peter Schnell (1972 – 2002) und Dr. Alfred Lehmann (seit 2002) sind dabei Garanten für eine erfolgreiche Stadtpolitik. „In-golstadt ist IN“ – dieser Slogan aus den 70er Jahren charakterisiert seit vier Jahrzehnten eine Aufbruchs-stimmung. Ingolstadt hat sich in dieser Zeit zur grünen Großstadt entwickelt, in der historisches Er-be vorbildhaft gepflegt wird.

Der Wandel von der reinen Industriestadt zur Wissensmetro-pole ist eine einmalige Erfolgsge-schichte. Zahlreiche unabhängige Studien bescheinigen der Schanz beste Zukunftschancen. Es ist ge-radezu folgerichtig, dass inzwi-schen mehr als 126 000 Menschen in Ingolstadt leben. Und der Zuzug hält an. Die Herausforde-rungen sind beachtlich, aber die Ingolstädter CSU wird sich auch künftig für eine lebens- und lie-benswerte Großstadt einsetzen.

Zum Doppeljubiläum der bei-den CSU-OB wird am Donners-tag, 24. Mai, von 9 bis 12 Uhr im Alten Rathaus ein „Offener Bür-gerempfang“ mit den OB statt-finden. In diesem Rahmen wird auch an herausragende Projekte erinnert. Joachim Genosko

Über den Antrag der Grünen, Parkplätze samstags kostenfrei anzubieten, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass sich außer mir noch jemals irgend ein Stadtrat für Park-plätze einsetzen würde, denn alle meine Vorschläge und mehrere Anträge von mir zu diesem Thema wurden seit 2002 von allen übrigen 49 Stadträten stets strikt abgelehnt und die Semmeltaste wurde erst zwei Jahre nach meiner Antrag-stellung eingeführt. Dass nun ausgerechnet die Kolleginnen der Grünen einsehen, welch wichtige Rolle das Parkplatzangebot für die Innenstadt spielt, ist sehr erfreulich und ich werde sie dabei selbstver-ständlich unterstützen!

Unsere Nachbarstadt Neuburg macht es uns vor: das „Himmel-blaue Wochenende“ wird seit vielen Jahren mit großem Erfolg angeboten!

Mindestens so wichtig wie gele-gentlich kostenlose Parkplätze ist aber, dass wir kontinuierlich aus-reichend Parkraum zu moderaten Preisen zur Verfügung stellen. Bei-spielsweise darf der Volksfestplatz nicht nach Miba und Volksfesten auch noch einem Zirkus zur Ver-fügung gestellt werden!

Christel Ernst

KontinuierlichesParkplatzangebot

Am 13. Mai ist MuttertagWie wär‘s mit

einem Gutschein?

Happy Hour täglich:

09.00 bis 12.00 Uhr19.00 bis 21.00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo.-Sa.: 09.00 bis 21.00 UhrSonn- und Feiertags: 10.00 bis 14.00 Uhr

Im WestPark-Shoppingcenter | 85057 IngolstadtTel.: 08 41 - 98 11 900

SONNE ERLEBEN

LIFE SUN

Holen Sie sich schon im Frühling Ihre Sommerbräune!

(msc) Die Automobilhersteller feiern einen Absatzrekord nach dem anderen. Dank boomender Märkte wie beispielsweise Chi-na ist ein Ende dieser Entwick-lung kaum absehbar. Womit die Autos in Zukunft allerdings betrieben werden, das ist die Frage. Die Vorräte an fossilen Brennstoffen sind endlich, die Umweltbelastung eminent. Ist die so genannte E-Mobilität die Lösung oder hat die Industrie hier die falschen Konzepte? Über diese Frage und die Pro-bleme rund um das elektrische Auto sprachen wir mit dem Prä-sident des Bundesverbandes E-Mobilität, Kurt Sigl.

Herr Sigl, Sie waren früher ziemlich in Sachen Fahrsicher-heitstrainings und Off-Road engagiert. Das sind ja nun keine Dinge, die man unbedingt mit engeriesparen in Verbindung bringt.

Kurt Sigl: Wir haben im Off-Road-Bereich schon vor zehn Jahren umgestellt auf Autogas und Erdgas. Und einen Hummer beispielsweise mit reinem Son-nenblumenöl. Das ist aber nicht der ausschlaggebende Punkt für mich gewesen. Ausschlaggebend für den Turn zu E-Mobilität war eigentlich die Idee der Gründung einer Elektro-Enduro-Schule. Vor fünf Jahren habe ich in den USA diese Zero-Enduros gesehen. Das

hat mich fasziniert.

Welches Konzept hat bei den alternativen Antrieben die größ-ten Zukunftschancen? erdgas, Brennstoffzelle oder elektroan-trieb?

Sigl: Grundsätzlich präsentie-ren wir Technologieoffenheit. In Deutschland können wir es uns definitiv nicht leisten, auf irgend eine Technologie zu verzichten. Die Kombination wird es ausma-chen. Wenn man beispielsweise den Schwerlastverkehr betrach-tet, wird sicher die Brennstoff-zelle eine wichtige Rolle spielen. Das wird aber noch zehn bis 15 Jahre dauern. Im Augenblick ist die Produktion jedoch noch nicht rentabel. Vorrübergehend sind in erster Linie die Brücken-technologien von Bedeutung. An erster Stelle ganz klar der Plug-In-Hybrid (der an der Steckdose auf-geladen werden kann, Anm. d. Red.). Dann der Range Extender und nicht zu vergessen das reine Elektrofahrzeug.

Wenn wir mal schauen, was Audi so alles anbietet auf diesem Sektor. Gibt der Ingolstädter Au-tobauer die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Zeit? machen die alles richtig oder alles falsch?

Sigl: Weder noch. Die Idee, den Gaul von hinten aufzuzäu-men mit dem A8 etron ist vom

Imagegedanken sicherlich keine der schlechtesten Ideen. Man kann einen Markt auch formen. Das hat ja auch Steve Jobs bei Apple bewiesen. So gesehen ist die Taktik von Audi sicher nicht die verkehrte. Allerdings muss man auch darauf hinweisen, dass gepennt wurde. Und zwar in der kompletten deutschen Auto-mobilindustrie. Man hat einfach Trends verschlafen. Man ist zu spät auf den Zug aufgesprun-gen und hat jetzt einen riesigen Nachholbedarf. Ob die ganzen Konzepte nun richtig oder falsch sind, das zu beurteilen wäre über-heblich.

Was bringt einem beispiels-weise ein A8 hybrid, der ein paar Kilometer rein elektrisch fährt?

Sigl: Gut, der Hybrid ist für uns als Verband für E-Mobilität eine Mogelpackung. Das steht ja auch preislich in keiner Relation. Und ein paar Kilometer elektrisch zu fahren, um meinem Nachbarn zu imponieren, das macht nicht unbedingt Sinn. Elektromobilität beginnt für uns eindeutig beim Plug-In-Hybrid, was bei A1 etron ja der Fall wäre. Oder eben beim Range Extender.

Sie selber fahren einen elekt-rischen Opel Ampera mit Range extender. Ist das für Sie die zu-kunftsträchtigste lösung?

Sigl: Das sicher nicht. Es bleibt eine Brückentechnologie. Aber mit Sicherheit auch ein erster richtiger Schritt. Es kommt halt immer auf das Nutzerverhalten an. Wenn ich als Nutzer so eines Autos die Möglichkeit haben muss, neben dem Stadtverkehr auch lange Strecken bewältigen zu können, dann ist der Range Extender im Augenblick das Non plus ultra. Da gibt es wenig Alter-nativen mit Ausnahme des Plug-In-Hybrids. Aber auch das könnte man noch sinnvoller machen, in-dem man besipielsweise anstatt eines Benzinmotors einen für Au-togas oder Erdgas integriert.

Wie lange wird es noch dau-ern, bis sich das elektrofahrzeug auf deutschen Straßen durch-setzten wird?

Sigl: Ich gehe davon aus, dass 2013 der Knoten platzen wird. In diesem Jahr haben wir die Inter-nationale Automobilausstellung in Fankfurt. Und bis dahin wer-den auf den Messen nicht nur Fakes und Showcars, sondern auch serienreife E-Fahrzeuge auch der deutschen Hersteller stehen. Die große Stückzahl auf den Straßen erwarten wir sei-tens des Verbandes dann in den Jahren 2015/16. Deshalb sind wir auch davon überzeugt, dass wir 2020 nicht nur eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen haben werden, sondern wesentlich mehr.

Kurt Sigl, Präsident des Verbandes für E-Mobilität, schwört auf den Range Extender. Foto: Schmatloch

Hybrid, eine mogelpackungKurt Sigl, Präsident des Verbandes e-mobilität, und sein Blick in die Zukunft

Page 3: 2012-kw18-blickpunkt

Von Katharina Gassner

Nach einem Interviewtermin vergangene Woche im West-Park habe ich beschlossen, noch schnell im Klinikum vorbei zu fah- ren, um einem Freund ein paar persönliche Sachen zu bringen. Nachdem wir Journalisten ja so-wieso nie viel Zeit haben, wollte ich den Halt im Klinikum gleich noch mit der Nahrungsaufnah-me verbinden. Mein Plan war folgender: Ich parke am Edeka gegenüber vom Klinikum In-golstadt, laufe schnell über die Straße, um die Tasche abzugeben und hole mir anschließend im Ge-schäft etwas zu essen.

Gesagt getan – keine 25 Mi-nuten später war ich wieder zurück am Parkgelände des Su-permarktes. Dort erwartete mich statt einem schnellen Mittagessen eine böse Überraschung. Mein Auto ist weg. Es steht nicht mehr dort, wo ich es kurz zuvor abge-stellt hatte. Während ich noch darüber nachdenke, was zu tun ist, steht schon ein bärtiger Mann neben mir und will wissen, ob ich den roten Polo suche. Denn den habe er abschleppen lassen.

Abschleppen? Wieso das denn? Ok, zugegeben. Ich habe den Kundenparkplatz kurzzeitig blockiert. Aber dennoch berufe ich mich auf mein Parkrecht als Kunde. Schließlich habe ich dort auch geparkt, um im Supermarkt mein Mittagessen zu holen. Doch das interessiert mein Gegenüber überhaupt nicht. Das macht er mir unmissverständlich klar. Wir müssen auf den Chef warten, er-klärt er mir. Der würde mir dann sagen, wie es weitergeht.

Ich will nur noch mein Auto zu-rück haben. Da fährt auch schon der Abschlepptruck um die Ecke. Ohne Umschweife kommt man

gleich zur Sache: „Kein Cash, kein Auto“, sagt der Chef zu mir. 220 Euro soll ich bezahlen, möglichst in bar und zwar sofort. Dann und erst dann würde mich sein Kolle-ge zu meinem Auto bringen. Wo es steht, sagt man mir nicht. „Es ist nicht weit“, bekomme ich le-diglich zu hören.

220 Euro hatte ich aber nicht im Portemonnaie. Außerdem fand ich den Preis für knapp eine halbe Stunde Parken doch etwas übertrieben. Doch das interessier-te den Fahrer des Abschleppwa-gens nicht im Geringsten. „Kein Cash, kein Auto“, wiederholt er nur. Auch dass ich noch vorhat-te einkaufen zu gehen, änderte nichts an der Tatsache. So blieb mir keine andere Wahl, als das geforderte Geld aus dem Auto-maten zu ziehen - selbstverständ-lich mit Gebühren, - denn ich bin bei einer anderen Bank. Mit den Worten „Das war wohl ein teurer Parkplatz, was?“ nimmt er die 220 Euro entgegen. Einer seiner Kollegen wartet schon in seinem BMW auf mich.

Die Truppe ist gut durchorgani-siert, das muss man ihnen lassen. Mit einem doch leicht mulmigen Gefühl steige ich zu dem Frem-den ins Auto. Wo es denn jetzt hingehe, will ich endlich wissen. „Ist nicht weit“, höre ich wieder. In Gedanken gehe ich die Umge-bung durch und frage mich, wo denn hier wohl ein Abstellplatz für abgeschleppte Autos sein könnte. Doch weit gefehlt. Mein Auto wurde einfach nur in der nächsten Seitenstraße abgestellt.

Mit Auto aber um 220 Euro leichter mache ich mich auf den Weg zurück in die Redaktion. Dort erfahre ich, dass ich mit meinem Schicksal nicht allein bin. Ein Leser unserer Zeitung, Kurt Winterstein, hat Ähnliches

erlebt. Nur mit dem Unterschied, dass er noch vor dem Verlassen des Parkgeländes sehr wohl im Supermarkt eingekauft hatte. Trotzdem war später sein Auto weg. Abgeschleppt. Winterstein zog vor Gericht und erzielte zu-mindest einen Vergleich.

„Das ist die reinste Abzocke“, meint auch mein Leidensgenosse. Anfahrtskosten dürfte es ja wohl kaum geben, der Truck steht schließlich schon vor Ort. Auch werden die abgeschleppten Au-tos nicht bewacht. Wofür also das viele Geld?

Ich frage bei der Polizei in In-golstadt nach. Den Beamten ist die Thematik durchaus bekannt. Immer wieder beklagen sich vermeintliche Falschparker über die Vorgehensweise der Truppe. Doch tun kann die Polizei nicht viel. „So lange keine Straftaten, Beleidigungen oder betrüge-rische Absichten vorliegen, ist die Praktik dicht“, erklärt mir Polizei-sprecher Wieland Radlmair.

Der Eigentürmer des Park-platzes hat alle Ansprüche an das Abschleppunternehmen abgetre-ten, berichtet der Rechtsanwalt Bernd Schwaiger. Er hat Kurt

Winterstein vor Gericht vertreten. Und wie sich herausstellt, war das nicht der einzige Prozess, der ge-gen die Abschlepp-Firma geführt wurde. Unter anderem auch, um die Frage der Nötigung zu klä-ren. Denn selbst wenn ein Unter-nehmen das Recht auf Geld hat, kann es dieses nicht mit Zwang durchsetzen. Der Wert des ein-behaltenen Autos übersteigt die geforderten 220 Euro um ein Vielfaches. Sich hier auf das Pfandrecht zu berufen, sei nicht in Ordnung, sagt der Anwalt.

Auch er spricht ganz klar von Abzocke. Der Abschleppwagen stehe schließlich den ganzen Tag vor dem Supermarkt, mit dem Vorsatz „Nicht-Kunden“ sofort abzuschleppen. Und das bestä-tigt mir auch eine Anwohnerin. An ihrer Wohnung fährt der Ab-schlepptruck vorbei, wenn wie-der ein Auto am Haken hängt. An „guten Tagen“ wäre das bestimmt bis zu zehn Mal der Fall, berichtet sie.

Laut einem BGH-Urteil aus dem Jahre 2009 ist der Eigentü-mer des Parkplatzes durchaus berechtigt, ein Auto bei Zuwider-handlung entfernen zu lassen.

Allerdings ist in dem Urteil von lediglich 150 Euro die Rede und nicht von 220 Euro. Das scheint wohl ein wirklich lukratives Ge-schäft zu sein, zumindest für die Abschleppfirma. Denn als kun-denfreundlich würde ich diese Vorgehensweise nicht unbedingt bezeichnen. So sieht das auch Bernd Schwaiger: „Stellen Sie sich vor, Sie sind zum Beispiel mit Ihrem Kind beim Einkaufen und es muss kurz zur Toilette“, so der Anwalt. „Sie verlassen also den Supermarkt, um eine Örtlichkeit aufzusuchen. Und wenn Sie zu-rück kommen, ist Ihr Auto weg. Das kann nicht sein.“ Da ist etwas dran, also frage ich bei der Edeka Südbayern nach. Auch hier ist die Thematik längst bekannt. Doch Edeka Südbayern hat mit dem Abschleppdienst nichts zu tun. Der Markt in der Krummenauer-straße werde von einer selbstän-digen Kauffrau betrieben, heißt es aus der Pressestelle. Die Eigentü-mer haben den Abschleppdienst beauftragt.

Rechtsanwalt Schwaiger rät, den Betrag nicht zu zahlen und eine Strafanzeige wegen Nöti-gung zu stellen. Allerdings sollte

man das nicht ohne Rechtschutz-versicherung tun. Da ich leider bis dato keine solche hatte, bleibe ich auf den Kosten sitzen. Teures Lehrgeld, das ich da bezahlen musste – wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, welche Lehre ich aus der Geschichte gezogen ha-be. Vielleicht sollte ich es auch so machen wie eine Leidensgenos-sin aus Manching. Die hat ihre

Abschlepp-Rechnung zu Anten-ne Bayern geschickt und der Sen-der hat im Rahmen der Aktion „Anntenne Bayern zahlt Ihre Rechnung“ die Kosten übernom-men.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 18/12

Das wird teuer: 220 Euro müssen Autobesitzer auf dem Parkplatz vor dem Edeka-Markt am Klinikum für ihr Fahrzeug bezahlen. Fotos. Schmatloch

Eindeutiger Hinweis auf kostenpflich-tiges Abschleppen.

„Kein Cash –kein Auto“

Die Abschlepp-Mafia gegenüber

dem Ingolstädter Klinikum

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Page 4: 2012-kw18-blickpunkt

(kr) Der FC Ingolstadt 04 hat viele Fans und es werden immer mehr. Viele der Anhänger des FC sind sehr begeistert und man mö-ge manche gar verrückt nennen, aber der FC 04 hat auch einen tierischen Fan: die Hündin von Delia Weinbrod und Jochen Gün-ther. Die beiden enthusiastischen Fans lieben ihren FC, nun tut dies auch ihr Hund.

Vor knapp fünf Jahren zog De-lia Weinbrod von Mainz nach In-golstadt. Ihr Partner, ein FC-Fan, weckte in ihr die Leidenschaft für den Ingolstädter Fußballklub. „Ich kannte ja aus Mainz schon Zweitliga-Fußball, war also sozu-sagen vorbelastet und fußballbe-geistert“, erzählt die 41-Jährige. Ihr gleichaltriger Freund ist noch mehr sport- und, im Besonderen, fußballaffin. „Jochen ist Ingolstäd-ter. Gerade die Verbundenheit zur Heimat und seine Begeiste-rung für Sport hat ihn und dann auch mich zum FC 04 gebracht.“ Als sie auf die Schanz kam, war der FC 04 sofort ein ganz wich-tiges Thema für sie, so Weinbrod.

Dass nun auch die dreijährige Hündin Idra ganz wild auf den FC 04 ist, ist ihrem Spieltrieb geschul-det. „Sie ist richtig verspielt und ballverrückt. Sie spielt mit allem, was rund ist. Das ist ihr oberstes Gebot“, sagt Frauchen lachend. Bei einem Stadionbesuch hat die Hündin gar ein eigenes Trikot be-kommen. „Jetzt ist sie eben auch Fan und zudem der erste offizielle Vereinshund des FC 04“, erklärt sie stolz. Idra hat sogar zwei Lieb-lingsspieler: Marino Biliskov und

Sascha Kirschstein. „Wenn einer der beiden nach dem Training zu ihr zum Spielen kommt und mal so richtig schießt, dann kann sie so richtig flitzen“, lacht Weinbrod.

Im Stadion sind die beiden großen Fußballfans bei jedem Heimspiel. „Für uns ist es einfach toll, jeden Spieltag wieder in der Südkurve zu stehen. Besondere Momente sind natürlich, wenn Tore fallen. Da kochen unglaub-liche Emotionen hoch.“ Auch zu den anderen Anhängern ist der Kontakt sehr gut, sagt Weinbrod. „Zusammen mit so vielen Fans in

der Südkurve zu stehen, ist im-mer wieder etwas Außergewöhn-liches. Die Stimmung ist, finde ich, in dieser Saison noch viel besser geworden.“ Am Sonntag reist das Paar auch nach Braun-schweig, um seinen Verein gegen die Eintracht zu unterstützen und anzufeuern. „Für uns ist es die zweite Auswärtsfahrt. Der Kon-takt zu den anderen Fans ist hier noch enger. Es werden Erlebnisse und Geschichten über den FC 04 geteilt und ausgetauscht.“

Neben den anderen Fans lobt sie auch den gesamten Verein.

„Mir imponiert, dass der Verein so dicht an den Fans ist“, sagt sie. „Egal ob die Mitarbeiter in der Ge-schäftsstelle, die Spieler, die Trai-ner oder der Vorstand – alle sind auf dem Boden geblieben. Man kann sich ganz normal mit ih-nen unterhalten, wenn man zum Training geht und sie trifft.“ Das beeindruckt sie merklich. Man sorge sich immer sehr gut um die Fans, findet sie. „Der FC Ingol-stadt ist ein Verein zum Anfassen. Es ist etwas Besonderes, denn hier ist man mittendrin, statt einfach nur dabei.“

von Hermann Käbisch

Die Ingolstädter Festungs-bauten sind ein Pfund, mit dem die Stadt wuchern kann. So wurde kürzlich auch bei der Jungen Union im Rahmen der Veranstaltungsreihe„Ingolstadt. Deine Heimat. Deine Zukunft“ der Wert der historischen Bauten her-vorgehoben und angeregt, diese in der überregionalen Vermarktung der Stadt stärker hervorzuheben.

Einen Eindruck, noch dazu ku-linarisch durch einen Biergarten angenehm abgerundet, erhält der geschichtlich Interessierte im Schutterhof, der sich versteckt westlich des Kreuztores und süd-lich der Friedhofsstraße befindet. Der Schutterhof ist ein von allen Seiten von Festungsbauten um-gebener Innenhof, der nur über zwei Tore von der Friedhofstraße und vom Glacis her zu erreichen ist. Seine Funktion bestand darin, den Lauf der Schutter, dort wo der Fluss durch die Befestigungsan-lagen in die Stadt fließt, also eine Öffnung und damit Schwachstelle der Verteidiger vorhanden ist, ab-zusichern. Die Schutter floss also einst von Westen kommend durch den Schutterhof in die Stadt. Im Festungsgemäuer ist die entspre-chende Öffnung noch gut zu se-hen, auch wenn die Schutter heute in den Künettegraben umgeleitet wird und den Schutterhof deshalb nicht mehr erreicht. Früher befand sich in diesem Innenhof auch das Militärbad, ein Schwimmbecken für die Soldaten, dessen Becken-

rand noch im Originalzustand im Boden zu sehen ist und jetzt den Rahmen für Ingolstadts wahr-scheinlich schönste Boccia-Bahn bildet.

In den Innenhof wurde auch ein dem Biergarten dienendes Gebäu-de errichtet, das – wie bei einem derart sensiblen Umfeld nicht anders zu erwarten – zahlreiche selbsternannte „Architekturkriti-ker“ auf den Plan rief und Wirbel in den Medien verursachte. Ma-rianne Mang vom Architekturbüro Mang-Zellner erklärt die Verwen-dung des Betons als Material: „Wir haben bewusst darauf verzichtet, Ziegelmauerwerk zu verwenden oder eine Ziegelverblendung an-zubringen. Es wäre nicht möglich gewesen, den gleichen optischen

Eindruck wieder zu schaffen, wie er bei den Festungsbauwerken ge-geben ist.“

Dennoch hat sich die Archi-tektin an die Festungsarchitektur angelehnt: Die alten Tore im Fe-stungsmauerwerk sind massive Eiche. Deshalb wurde auch bei den Läden, mit denen der Neu-bau geschlossen wird, massives Eichenholz verwendet. Und der Beton wurde sandgestrahlt, so dass er rauer wirkt und dem Sockel der Festungsbauten unterhalb des Ziegelmauerwerks nahe kommt. Durch die Oberflächenbehand-lung wurden auch die „Kies-Zu-schläge“ in den Mauern sichtbar und so das Ausgangsmaterial des Betons, also der Kies, offengelegt.

Andrea Mödl, die zusammen

mit ihrem Mann den neuen Bier-garten bewirtschaftet, ist mit dem Gastronomiebau sehr zufrieden: „Wir haben eine vollwertige Gas-tronomieküche und könnten alles anbieten. Bevorzugt werden wir aber die bayerische Küche auf die Speisekarte setzen. Natürlich gibt es auch Eis und künftig werden wir hausgemachte Kuchen anbie-ten.“

Da mögen einige über den Biergarten und seine Architek-tur noch so wettern. Abgestimmt wird hier mit Maßkrügen und da haben Wirt und Architek-tin einen überwältigenden Sieg eingefahren. Das zeigt der Zuspruch, den der Biergarten bereits am Eröffnungstag zu ver-zeichnen hatte.

STADT & REGION4 Blickpunkt KW 18/12

Der SchutterhofWarum ein Biergarten von Festungsmauern umgeben ist

Andrea Mödl und Marianne Mang (rechts) vor dem Gastronomiebau im Schutterhof: Sandgestrahlter Beton und massives Eichenholz sind Gestaltungselemente. Foto: Käbisch

„Erstunken und erlogen“ Achim Werner wehrt sich gegen Behauptung, er wolle OB-Kandidat werden

Von Hermann Käbisch

In den Medien, auch hier, wurde darüber spekuliert, ob der SPD-Fraktionsvorsitzende im Ingolstädter Stadtrat, Achim Werner, selbst für das Amt des Oberbürgermeisters in Ingolstadt kandidieren wolle und deshalb nur halbherzig seinem Auftrag, einen OB-Kandidaten für die In-golstädter SPD zu finden, nachge-kommen sei.

Im Interview äußerte sich der Sozialdemokrat dazu: „Ich fin-de, Informationen, die in einer Zeitung wiedergegeben werden,

sollten richtig und korrekt sein. Ich hatte nie vor, habe nie vor und werde nie vorhaben, als OB zu kandidieren.“ Die Behauptung, er würde sich nicht pflichtgemäß um einen OB-Kandidaten bemühen sei „erstunken und erlogen“.

Warum er auf der Suche nach einem OB-Kandidaten unterwegs sei, antwortet Werner: „Es ist die Aufgabe des Parteivorstandes und der Parteivorsitzenden, einen Kandidaten zu suchen. Die Partei-vorsitzende hat mich mit meinen Kontakten, die ich als Abgeord-neter und langjähriger Kommu-nalpolitiker habe, gebeten, sie zu

unterstützen.“ Das klingt über-zeugend, zumal durchgesickert ist, dass Sylvia Schwarz nicht mehr als Parteivorsitzende antre-ten will. „Sie hat von Anfang an erklärt, nur für eine Amtszeit zur Verfügung zu stehen“, erklärt ihr Genosse. Wer als Nachfolger ins Rennen geht, wollte Werner nicht beantworten. Der Behauptung, der bisherige Stellvertreter Marcel Aigner sei der Favorit in der SPD-Führung, hat er jedenfalls nicht widersprochen.

Wer nun Nachfolger des künf-tig nicht mehr für den Bezirkstag kandidierenden Thomas Thöne

wird, wollte oder konnte Achim Werner gleichfalls nicht verraten. Das werde im Herbst entschieden.

Thöne selbst hat erklärt, er wolle sich jetzt mit aller Kraft der Kommunalpolitik widmen. Man-che können sich Thöne als OB-Kandidaten in Ingolstadt vorstel-len. Dann sollte er im Vorfeld aber Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat sein, damit er in der Öffentlichkeit noch stärker wahr-genommen wird. Fraktionsvorsit-zender ist aber Achim Werner. Ob Thomas Thöne wohl gegen Achim Werner um den Fraktionsvorsitz antritt?

Auf den Hund gekommenDer FC 04 und seine Fans (6): Wenn sogar der Vierbeiner zum FC 04-Fan wird

Tierisch gut: Jochen Günther und seine Hündin Idra stehen auf den FC 04. Foto: Privat

familien

Stadt Ingolstadt

Veranstaltungen vom 11. bis 20. Mai

Zeit fürFamilien

Stadt Ingolstadt

Page 5: 2012-kw18-blickpunkt

STADT & REGION 5Blickpunkt KW 18/12

Von Michael Schmatloch

Eigentlich fühlt sich Simone Vosswinkel in Ingolstadt recht wohl. Auch in der Innenstadt, die für sie an vielen Stellen den Charme süditalienischer Städte hat. „Wir haben hier wunderschö-ne Ecken und Plätze“, meint die ÖDP-Stadträtin, die von der tol-len Atmosphäre ebenso schwärmt wie von dem Erholungswert der Stadt. Die Lebensqualität jedoch gilt aus ihrer Sicht leider nicht für alle Menschen in Ingolstadt. Speziell in Unsernherrn und Friedrichshofen sieht Simone

Vosswinkel dringenden Hand-lungsbedarf, um diese „Hölle“ le-benswert zu machen. Aber auch die Theresienstraße und hier speziell der Zustand des Pflasters müsse dringend repariert wer-den. Nicht nur wegen der Damen mit hochhackigen Schuhen, son-dern auch im Hinblick auf die äl-teren Bürger.

Was Simone Vosswinkel gefällt

Die große Wiese im Klenze-park: „Was mich am Klenzepark fasziniert, ist die Tatsache, dass

er wahnsinnig viel Platz für die Menschen bietet. Hier ist es egal, welcher sozialen Herkunft man ist. Hier sitzt jeder im Grünen und kann seine Freizeit gestalten. Die Leute, die vielleicht nicht den großen Garten zu Hause haben, finden hier ein Plätzchen im Frei-en. Hier kann man den Sommer perfekt genießen. Es ist einfach wunderschön.“

Dollstraße: „Wir fahren alle weit weg in den Süden, um Ur-laub zu machen. Liebe Leute, lauft doch endlich mal bewusst durch unsere Stadt. Wir haben hier wunderschöne Ecken und wunderschöne Straßen. Es ist so schön wie in jeder Stadt in Südita-lien. Wenn man bewusst die Doll-straße in Richtung Hohe Schule geht, die schönen Fassaden sieht, das Leben, das sich dort abspielt. Das ist doch eine wunderbare At-mosphäre.

Was die Lärmbelästigung und die Sperrzeiten für die Außen-gastronomie betrifft, muss man die Gedanken etwas weiter spin-nen. Gerade ältere Menschen wohnen gerne in der Innenstadt. Natürlich ist man lärmempfind-licher, wenn man älter wird.

Aber ich behaupte auch, wenn man in der Innenstadt zieht, muss man ein gewisses Lärmpotenzi-al in Kauf nehmen. Der zweite Punkt ist aber auch gegenseitige

Rücksichtnahme. Dass man eben nicht gröhlend durch die Altstadt läuft. Ich finde es nicht unbedingt sinnvoll, wenn man sagt, um 23 Uhr muss Schluss sein. Deshalb immer wieder der Appell: Nehmt bitte Rücksicht auf die Anwohner. Es muss doch möglich sein, ein verträgliches Miteinander hinzu-bekommen.“

Wander- und Radweg zum Baggersee: Aus dem Zentrum unserer Stadt ist man in kürzester Zeit in einem Naherholungsge-biet. Welche Stadt hat denn so-was? Wo habe ich so viel Grün und so viel Luft zum Atmen? Ich bin in kurzer Zeit zu Fuß am Bag-gersee, kann entlang der Donau gehen. Natürlich müssen wir die Donau noch mehr einbinden. Aber sie ist ja schon präsent.“

Und was ihr nicht gefällt

Pflaster der Theresienstraße: „Jetzt ist wieder Sommer und das Thema Frauen und hohe Schuhe wieder aktuell. Ich sage es jetzt aus meiner persönlichen Erfah-rung: Laufen Sie mal mit solchen Schuhen durch Regensburg. Im Gegensatz zu Ingolstadt ist das Erholung. Wenn man beispiels-weise über 80 Jahre alt ist und Gehprobleme hat, dann ist das Pflaster in der Theresienstraße

unzumutbar. Unsere historischen Pflaster sind wunderschön. Aber sollten wir nicht eine Stadt haben, wo die Menschen jeder Gener-ation vernünftig laufen können? Das Wellenpflaster in der There-sienstraße ist da das prägnanteste Beispiel. Es ist also nicht die Optik des Pflasters. Es muss einfach be-quem zu laufen sein.“

Unsernherrn: „Das ist die Höl-le. Die Lebensqualität der Men-schen in Unsernherrn ist wirklich ganz, ganz schlimm. Die Bela-stung mit dem Verkehr und dem Lärm ist unzumutbar. Wenn man

sich im Bereich der Ampel mal hinstellt und sich das anschaut: Diese Lebensqualität! Hier müs-sen wir ansetzen.“

Friedrichshofen: „Das Pendant im Norden in der Friedrichsho-fener Straße. Da kann man jetzt motzen über die Vergangenheit, über die Westparkerweiterung, wo vorher schon klar war, dass es verkehrstechnische Probleme geben wird. Aber das bringt jetzt wenig. Wir müssen überlegen, wie wir die Situation verändern können. Aber ich habe momentan keine Lösung.“

Simone Vosswinkel ist 39 Jahre alt und seit 2008 für die ÖDP im Ingolstädter Stadtrat. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und engagiert sich mit Nachdruck nicht nur für ökologische Anliegen, sondern auch für familien- und gesell-schaftsspolitische Themen. Fotos: Schmatloch

Sechs in the cityNeue Serie: Die ÖDP-Stadträtin Simone Vosswinkel präsentiert ihre drei persönlichen Tops und Flops in Ingolstadt

Flop: Das Pflaster in der Theresienstraße.

Flop: Der Verkehr in Unsernherrn.

Top: Die Wiese im Klenzepark.

Flop: Der Verkehr in Friedrichshofen.Top: Die Dollstraße.

Top: Der Wanderweg zum Baggersee.

www.stattzeitung-plus.inMehr Meinung für die Stadt!

Tag der offenen Tür Sonntag, 6. Mai, Klinik Kösching

ab 11 Uhr• FührungendurchdieKlinik• Aktionen der Stationen und Abteilungen• MessungvonBlutzucker,Blutdruck&Puls,

BestimmungdesBody-Mass-Index

ab 11.30 Uhr• Medizinische Vorträge im Tagungs-

zentrum Schloss Kösching und im BRK- Gebäude

Für die kleinen Besucher/innen:Fußparcours | Kuscheltiersprechstunde |

Luftballonwettfliegen | Hüpfburg

Das Team der Klinikküche Kösching sorgt rund um die Uhr

für Ihr leibliches Wohl.

Klinik KöschingKrankenhausstraße 19

85092 KöschingTelefon 08456 / 71-0

Klinik EichstättOstenstraße 3185072 Eichstätt

Telefon 08421/ 601-0www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de

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Bei der Teilnahme bitten wir um folgende Angaben:Name des Vereins, Ansprechpartner, Telefon,Höhe des MaibaumsGrün am Maibaum (echt oder künstlich)Aufstellen (per Hand oder mit Maschine)

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Jetzt noch schnell bewerben! Einsendeschluss am Sonntag, 6. Mai.Schickt eure Fotos und Unterlagen einfachper E-Mail an [email protected]

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Page 6: 2012-kw18-blickpunkt

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 18/12

Qualität statt QuantitätVor zehn Jahren wurde Alfred Lehmann Oberbürgermeister von Ingolstadt

Von Hermann Käbisch

Ingolstadt ist eine kleine Groß-stadt. Und da bedarf es einer bestimmten Infrastruktur. Die zu schaffen, hatte sich Alfred Lehmann zum Ziel gesetzt, als er vor genau 10 Jahren das Amt des Oberbürgermeisters von Ingolstadt übernahm. Er trat in die großen Fußstapfen seines erfolgreichen Vorgängers Peter Schnell und machte Ingolstadt zur „Boom-Town“. Jetzt, nach zehn Jahren Amts-zeit, ist Alfred Lehmann der Auf-fassung, dass vieles, was man als kleine Großstadt braucht, vorhanden ist und nunmehr „Qualität vor Quantität“ geht. Das bedeutet: Es werden we-niger große Objekte in Angriff genommen werden. Vielmehr wird „am Bestand gearbeitet“ werden.

Zahlreiche laufende Projekte Im Augenblick geschieht aber

noch viel Neues: Der Auftrag für die Erweiterung des Deutschen Medizinhistorischen Museums ist erteilt. Beim Umbau der alten Gießereihalle zum neuen Muse-um für konkrete Kunst und De-sign läuft die Ausschreibung mit den Architekturbüros. Für das geplante Donaumuseum existiert bereits das Gebäude: der Kava-lier Dallwigk. Die Erweiterung der Fachhochschule steht an; das Ingolstädter Automobilunterneh-men Audi baut eine Akademie. Nicht unumstritten ist das Ho-tel- und Kongresszentrum, das gleichfalls auf dem alten Gießerei-gelände entstehen soll. Durch die Realisierung dieser Planung soll Ingolstadt im Vergleich zu ande-ren bayerischen Städten attrak-tiver werden.

„Wir werden zwar die Vo-raussetzungen dafür schaffen, dass eine vierstellige Zahl von Kongressteilnehmern in einem Raum untergebracht werden kann. Hauptsächlich wollen wir

aber die vielen kleinen Kongresse haben. Die Veranstalter kleinerer Kongresse wollen nicht unbe-dingt nach München. Wir haben eine günstige zentrale Lage. Au-ßerdem ist Ingolstadt kostengün-stiger als München“, argumen-tiert das Stadtoberhaupt.

Reithalle und Kongresszentrum als

Ersatz für Stadttheater

Wenn die Bebauung des Gie-ßereigeländes „in trockenen Tü-chern ist“, dann wird wohl selbst der dynamische Alfred Lehmann etwas kürzer treten. Auch er sieht die Notwendigkeit, „im Bestand“ zu arbeiten. Dazu gehört sicher auch die Renovierung des Stadt-theaters. Diese Baumaßnahme wird nicht nur enorm viel Geld kosten; es ist auch dafür Sorge zu tragen, dass der Spielbetrieb wei-tergehen kann, wenn renoviert

wird. Hier kann das zu errichten-de Kongresszentrum eine Rolle spielen: „Das Kongresszentrum kann in der Renovierungsphase dem Festsaal ersetzen, nicht aber den Zuschauerraum des Stadt-theaters.“

Doch auch dafür zeichnet sich eine Lösung ab. Alfred Lehmann möchte die Reit- und Exerzier-halle im Klenzepark „theater-tauglich“ machen. Die Reithalle soll so umgebaut werden, dass sie nicht nur als Ersatzspielstätte während der Renovierungspha-se des Stadttheaters tauglich ist, sondern danach das sogenannte „Kleine Haus“, das sich jetzt beim Turm Baur befindet, aufnehmen kann. „Ich möchte kein Theater-zelt, das nach der Beendigung der Sanierung wieder abgebaut wird. Wir stecken das Geld lieber in die Reithalle und haben dort dann ei-ne dauerhafte Spielstätte.“

Das wird nicht ganz billig wer-den, denn es muss unter anderem eine Heizung eingebaut werden. In der Exerzierhalle daneben wird dann das Foyer zum Aufent-halt der Zuschauer in den Pausen entstehen.

Ob auch das neue Museum für Konkrete Kunst und Design als Ersatzspielstätte in Betracht kommt, wenn beispielsweise der Entwurf des Wiener Büros Quer-kraft zum Tragen käme, der ja das ganze Erdgeschoss für multifunk-tionale Zwecke zur Verfügung stellen würde, dazu wollte der Oberbürgermeister nichts sagen. „Bei der Frage, welcher Entwurf umgesetzt wird, beteilige ich mich nicht an Spekulationen!“

Blick zurück

Was waren schwere Entschei-dungen, die Alfred Lehmann in

seiner Amtszeit zu treffen hatte? „Gleich zu Beginn in den Jahren 2002/03 mussten wir finanzpo-litisch einen harten Konsolidie-rungskurs fahren. Zu der Zeit waren die Steuereinnahmen dra-stisch eingebrochen. Wir haben damals beispielsweise die Grund-steuer erhöht.

Auch die Entscheidung, ob das Factory-Outlet-Center ge-baut werden soll oder nicht, war nicht einfach. „Wir haben einen Bürgerentscheid auf den Weg ge-bracht, der mit einer eindeutigen Entscheidung endete. Alle da-mals geäußerten Befürchtungen sind nicht eingetroffen. Es sind keine hässlichen Hallen gebaut worden; es wurden auch nicht nur 400-Euro-Jobs geschaffen, wie manche vermutet hatten.“

Lehmann blickt gelassen auf seine bisherige Amtszeit zurück. Sein Amt erfüllt ihn offensichtlich

mit Freude. Auch das politische Klima im Stadtrat empfindet er als angenehm. Auch wenn mal hart diskutiert und manchmal auch polemisiert wird. „Früher war das auch nicht anders. Da gab es auch hitzige Debatten, zum Beispiel zwischen Franz Götz und Hermann Regensburger. Aber auch damals hat man sich hinter-her wieder vertragen.“ Rauer, so Lehmann, sei das Klima im Stadt-rat seitdem nicht geworden.

Die private Seite

„Ich habe mich nach Übernah-me des Amtes im Jahre 2002 voll reingekniet. Da ist Zeit immer knapp. Darunter leiden natürlich Familie und Freunde“, bedauert der Politiker. So ging auch eine Ehe in die Brüche. Zwischen-zeitlich ist Alfred Lehmann wie-der verheiratet. Im letzten Jahr ehelichte er Christina Samsoniu.

Zeitknappheit ist auch dafür verantwortlich, dass er seit geraumer Zeit keinen Sport mehr betreibt. „Wer spielt schon mit mir Tennis, wenn ich keinen festen Termin garantieren kann?“ Auch die Rückenschule und der Hometrainer sind ins Abseits ge-raten. „Ich achte aber auf mein Gewicht, trinke wenig Alkohol und schaue, dass ich genügend Schlaf habe.“ Hier kommt ihm eine Eigenschaft zugute, um die ihn mancher beneidet: Der Ober-bürgermeister kann im Auto so-fort einschlafen, wenn ihn sein Fahrer „übernommen“ hat und erholt sich insbesondere auf der Heimreise von auswärtigen Ter-minen. „Auf der Hinfahrt bereite ich mich im Auto meistens vor und schlafe nicht.“

Gut informiert ist Alfred Leh-mann dank Iphone, iPad und Facebook. Natürlich liest er auch gedruckte Zeitungen. „Die Süd-deutsche lese ich aber nicht mehr. Die ist im Bayernteil rein gegen die CSU eingestellt. Wenn etwas Wichtiges drin steht, unterrichtet mich ja die Pressestelle.“

Blickt optimistisch in die Zukunft: Vor zehn Jahren trat Alfred Lehmann sein Amt als Oberbürgermeister an. Foto: Pressestelle Ingolstadt

espresso Mediengruppe ∙ Wagnerwirtsgasse 8 ∙ 85049 Ingolstadt Beratung und Buchung unter

Tel.: 08 41 / 9 51 54 0Reisebedingungen/Veranstalter:Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters M-tours Live Reisen GmbH.

Carrara (keltisch für Steinbruch) ist eine Stadt mit knapp 66.000 Einwohnern in der italienischen Provinz Massa-Carrara. Sie liegt in den Apuanischen Alpen in der Region Toskana und befindet sich am Carrione-Fluss sowie etwa 100 Kilometer nordwestlich von Florenz. Bekannt ist Carrara durch die weißen Marmorvor-kommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Entlang der Küste erstreckt sich eine mehrere hundert Meter hohe, zum Teil steil ins Meer abfallende, sanft gerundete Bergkette. Die Cinque Terre bestehen aus fünf kleinen, abschüssigen Geländeeinschnitten, die sich zum Meer hin öffnen. In den Tälern liegt je eines der Dörfer. Vier der fünf Ortschaften liegen unmittelbar am Wasser. Lediglich Corniglia liegt auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer.

3. Bürgerreise nach Carrara mit Klaus Mittermaier nach Carrara und Cinque Terre

Freitag, 31.08.2012 – Anreise 04.30 Uhr Abfahrt ab Ingolstadt. Anreise im komfortablen Reisebus nach Marina di Pietrasanta. Die Übernachtung findet in einem 3-Sterne Hotel statt. Abendessen und Übernachtung im Hotel. Samstag, 01.09.2012 – Die Marmor Welt von Carrara Nach dem Frühstück geht es heute um 9.00 Uhr los. Wir fahren mit dem Bus nach Carrara. Dort angekom-men besuchen wir ein Marmorwerk mit fachkundiger Erklärung der Maschinen, Arbeitsmethoden und Blocktransformation in Fertigware. Danach gehen wir in Richtung der Marmorsteinbrüche. Hier erfahren Sie mehr zu den antiken und modernen Abbautechniken. Gegen Mittag fahren wir ein paar Kilometer weiter, um die Geheimnisse des berühmten „Lardo di Colonnata“ kennen zu lernen. Na-türlich genießen wir dazu eine großzügige Mahlzeit. Nachmittags haben Sie Zeit zur freien Verfügung, bevor wir abends das bekannte September-Fest in Carrara

besuchen. Übernachtung im Hotel. Sonntag, 02.09.2012 – Die Cinque Terre Unser heutiger Ausflug beginnt um 8.00 Uhr. Zuerst fahren wir mit dem Bus nach La Spezia und weiter nach Ma-narola. Bei einem geführten Dorfrundgang lernen Sie Manarola näher kennen. Anschließend spazieren wir am „Liebesweg“ entlang nach Riomaggiore. Um ca. 11.20 Uhr fahren wir mit der Bahn weiter nach Monterosso. Hier besuchen wir die St. Johannes Pfarrkirche (XIV Jh.), das wertvolle Oratorium „Mortis et Orationis“ und das malerische Fischerdorf. Um ca. 15.00 Uhr geht es wei-ter mit dem Schiff nach Portovenere und nach La Spezia. Abendessen und Übernachtung im Hotel. Montag, 03.09.2012 Heimfahrt Nach dem Frühstück treten wir wieder die Rückreise nach Ingolstadt an.

Reiseverlauf:

Eingeschlossene Leistungen:

- Busfahrt ab/bis Ingolstadt- 3 Ü/HP im 3-Sterne-Hotels (Landeska-

tegorie) in Marina die Massa oder Um-gebung

- 3x Halbpension (Frühstück am Buffet, Abend-essen mit 3-Gang Menü und Salatbuffet)

- 1x Lardo- und Käsemahlzeit mit Wein als Mittagessen

- Halbtägiger Ausflug mit örtlicher Reise-leitung „Marmorwerk“

- Ganztägiger Ausflug mit ör tlicher Rei-seleitung Cinque Terre inkl. Bahn- und Schifffahrt

- Eintrittstickets „Via dell`amore“- Reiseleitung ab/bis Ingolstadt

Termin: 31.08. -03.09.2012

Preis:

295,- € pro Person im DZ

Page 7: 2012-kw18-blickpunkt

Besuch aus der Heimat: Hans-Jürgen Binner, Ortsverbandsvorsitzender der Gerolfinger CSU, hatte eine Fahrt nach Mün-chen in die Staatskanzlei samt Empfang durch den Ministerpräsidenten organisiert. Foto: oh

STADT & REGION 7Blickpunkt KW 18/12

Im espresso Verlag erschienenArchäologische Radtouren in und rund um Ingolstadt

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Der Gesetzgeber hat mit Einfüh-rung des Bürgerentlastungsge-setzes bestimmt, dass ab dem Jahr 2010 geleistete Beiträge zur (Basis-)Kranken- und Pfl egever-sicherung in vollem Umfang als Sonderausgaben berücksichtigt werden (§ 10 Abs. 1 Nr. 3 i.V. mit Abs. 4 EStG). Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind dagegen im Rahmen der neuen Berechnungsmethode nur be-schränkt abzugsfähig. Hierzu hat der Gesetzgeber - zusammen mit den Beiträgen zur Basiskran-ken- und Pfl egeversicherung - ein erhöhtes Abzugsvolumen einge-führt (1.900 / 2.800 Euro). Das Ab-zugsvolumen steht dabei primär für die Beiträge zur Basiskran-

ken- und Pfl egeversicherung zur Verfügung. Die sonstigen Vorsor-geaufwendungen (u.a. die Beiträ-ge zur Arbeitslosenversicherung) werden nur berücksichtigt, soweit das Abzugsvolumen durch diese noch nicht aufgebraucht ist (§ 10 Abs. 1 Nr. 3a i.V. mit Abs. 4 EStG). Die Beiträge zur Basiskranken- und Pfl egeversicherung bleiben - auch wenn das Abzugsvolumen überschritten wird – demgegen-über in jedem Fall voll abziehbar.

Die Beiträge zur Arbeitslosen-versicherung sind zwangsweise zu leisten und Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung unterliegen in der Regel dem Progressionsvorbehalt nach § 32b EStG. Der BFH hat zwar die Entscheidung des Gesetzgebers bestätigt, dass Beiträge zur Ar-beitslosenversicherung weiterhin nur beschränkt als weitere sons-tige Vorsorgeaufwendungen im Rahmen der Sonderausgaben abzugsfähig sind (BFH, Urteil v. 16.11.2011 - X R 15/09). Die Rich-ter des BFH sehen keinen Verstoß

gegen das so genannte „subjekti-ve Nettoprinzip“ und daher keine Bindung an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) mit dem Aktenzeichen 2 BvL 1/06. Es bestehe kein ver-fassungsrechtlicher Anspruch darauf, dass die Beiträge zur Ar-beitslosenversicherung steuerlich in voller Höhe berücksichtigt wer-den. Auch müssten die Beiträge nicht im Wege eines so genann-ten „negativen Progressionsvor-behalts“ berücksichtigt werden, was einen niedrigeren Steuersatz für die übrigen Einkünfte zur Fol-ge hätte.

Gegen die negative Entschei-dung des BFH wurde jedoch eine Verfassungsbeschwerde beim BVerfG (Az.: 2 BvR 598/12) eingelegt wurde. Damit können Beschäftigte in dieser Frage wei-terhin Einspruch gegen ihren Steuerbescheid einlegen und unter Hinweis auf die anhängige Verfassungsbeschwerde das Ru-hen des Einspruchsverfahrens beantragen.

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Braucht Ingolstadt ein Kon-gresszentrum und wie groß soll es sein? Noch in diesem Monat wird der Stadtrat über den Be-bauungsplan abstimmen, der die Grundlage für Ingolstadts Hotel- und Kongresszentrum bilden soll. Neben zahlreichen Befürwortern gab es in der Ver-gangenheit auch kritische Stim-men. Doch bisher haben fast nur Politiker und Architekten ihre Meinung geäußert. Uns interes-siert, was der Wähler in Ingol-stadt denkt. Deshalb bitten wir Sie um Ihre Meinung. Teilnah-

meberechtigt sind Personen über 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in Ingolstadt haben. Sie können Ihre Wahl per Brief, Postkarte oder Mail mitteilen. Auf jeden Fall sind Anschrift, Alter und na-türlich eine der vorgeschlagenen Antworten anzugeben.

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In der Diskussion: Wie groß soll das Hotel- und Kongresszentrum werden? Stimmen Sie ab. Foto: Pressestelle Ingolstadt

Sind Sie der Meinung, dass das neue Hotel- und Kongresszentrum auf dem Gießereigelände...

Antwort 1 ...mit 200 Zimmern gemäß ursprünglicher Planung...

Antwort 2 ...mit 160 Zimmern in der reduzierten Form...

Antwort 3 ...auf dem Gießereigelände gar nicht, sondern an einem anderen Platz... Antwort 4 ...überhaupt nicht gebaut werden sollte.

Wählen Sie eine der vorgegebenen Antworten aus und teilen Sie uns diese wie vorgesehen mit.

Gewinnspiel-Fragen

Page 8: 2012-kw18-blickpunkt

von Katharina Gassner

Tea Time war gestern, heute heißt das neue Trendgetränk „Bubble Tea“. Ein Teegemisch mit bunten Glibberperlen. Di-rekt aus Asien - genauer gesagt aus Taiwan - ist der Perlentee inzwischen auch nach Ingolstadt geschwappt. Deutschlandweit schießen die Bubble Tea Läden wie Pilze aus dem Boden. Und auch an Ingolstadt ist der Trend nicht vorbei gegangen. Dafür haben Marion Wolfert und Wil-li Schwarz gesorgt. Seit Februar 2012 bieten sie in ihrem Laden „Boobuk“ in der Harderstraße das neue Szenegetränk an.

„2010 war eine Arbeitskollegin von mir in China“, erinnert sich Marion Wolfert. „Sie hat mir vom Bubble Tea zum ersten Mal er-zählt. Dort ist das Getränk sehr etabliert, an jeder Ecke gibt es einen Bubble Tea Laden“. Neu-gierig geworden, recherchierte die 24-Jährige genauer nach, was es denn mit dem Bläschentee auf sich hat. Sie erzählt ihrem Mann Willi von der Idee, einen Bubble Tea Laden in Ingolstadt zu er-öffnen. „Ich fand es toll, etwas zu machen, was es in Ingolstadt noch nicht gibt“ berichtet die Un-ternehmerin. Der Gatte ist An-fangs etwas skeptisch, doch zu

diesem Zeitpunkt hatte das Pär-chen das bunte Teegemisch noch nicht selbst probiert. Sie fahren in verschiedene Städte wie Wien oder Frankfurt, um das Trendge-tränk zu testen. „Nach den ersten Schlucken waren wir beide mehr als überzeugt: Ingolstadt braucht einen Bubble Tea Laden.“

Gesagt getan – und die Ingol-städter, gerade die junge Gene-ration, ist begeistert vom neuar-tigen Szenedrink. Wobei „neuar-tig“ wohl nur auf Europa zutrifft, denn in Taiwan gibt es das Ge-tränk seit mehr als 30 Jahren. Ur-sprünglich sollte er die Kinder für Tee begeistern. Die Perlen waren mehr als Nachtisch gedacht. In den 1990er Jahren eroberte der Bubble Tea Amerika und vor rund drei Jahren hat er es dann schließ-lich auch nach Europa geschafft. Wie der Name „Bubble Tea“ schon sagt, ist Tee das Grundge-tränk. Drei verschiedene Sorten bietet das Boobuk in Ingolstadt an: Schwarz, grün und rot. „Hier unterscheiden wir uns schon von vielen anderen Bubble Tea Lä-den“, erzählt die Chefin, „unser Tee wird immer frisch zubereitet. Es gibt Läden, die den Tee aus Wasser und Pulver mischen, das schmeckt einfach nicht gut.“

Tee ist also die Basis, doch jetzt wird noch einmal unterschieden:

Es gibt den Milchtee - die cremige Variante und den Fruchttee – die eben fruchtige Variante. „Die Kunden entscheiden sich meis- tens für die fruchtige Version“,

erzählt Wolfert, „Milchtees sind ja bei uns in Deutschland generell nicht so verbreitet.“

„Aller Anfang ist schwer“, heißt es so schön und auch beim ersten

Bubble Tea-Kauf wird der Laie vor eine echte Herausforderung gestellt. Insgesamt 33 verschie-dene Geschmäcker stehen auf der Karte plus einem monatlich

wechselndem Geschmack. Von Amaretto- über Pfirsich-, Lit-schi-, Apfel- bis hin zum Taro-geschmack ist nahezu alles ver-treten. Ist die Entscheidung nun

Danke, Mama!

Gastro & LifestyLe8 Blickpunkt KW 18/12

Its „Bubble-Tea“-TimeDas bunte, zuckersüße Kultgetränk erobert Ingolstadt

Willi Schwarz und Marion Wolfert haben den Bubble Tea nach Ingolstadt geholt Fotos: Gassner

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Sagen Sie der besten Mutter der Welt „Danke“ und verschenken Sie einen gemeinsamen Nachmittag beim Muttertagskonzert. Genießen Sie bei Kaffee und Kuchen das Duett Liudmilla Shilemkowa am Klavier und Emanuil Chudner am Fagott, denn mit gemeinsamer Zeit zaubern Sie am Muttertag garantiert ein Lächeln in das Gesicht der besten Mutter, Schwiegermutter oder Ehefrau.

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Am 13. Mai ist Muttertag. Der Tag zu Ehren aller Mütter. Sie kocht, sie wäscht, sie tröstet, in der Regel tut sie einfach alles für ihre Kinder. Ehrensache, dass wir den Müttern an diesem

Tag „Danke“ sagen. Seit dem 20. Jahrhundert wird der Mut-tertag in der westlichen Welt gefeiert. Mit einem Frühstück am Bett oder einem schönen Strauß Blumen lässt sich die

liebe Mama ganz sicher über-raschen.

Doch aufgepasst. Nicht jedes Geschenk eignet sich, um der lieben Mutter eine Freude zu ma-chen.

Aysegül Kurtlugil (37)„Ein Kochtopf wäre ein unmög-

liches Geschenk. Viel mehr freue ich mich über einen Blumen-strauß“

Birgit Hofbeck (33) „Küchengeräte kommen für

mich gar nicht in Frage. Am Schönsten ist es, wenn man am Muttertag mit der ganzen Familie feiert und essen geht. Über Blu-men und kleine Geschenke freue ich mich auch sehr.“

Frauke Henke (69)„Mein Sohn sagt immer: „Mut-

tertag ist jeden Tag“. Ich habe noch nie ein schlechtes Geschenk bekommen. Das schönste aller-dings war ein Armreif aus Elfen-bein.“

Wir fragten Mütter: Welches Geschenk finden Sie unmöglich und worüber freuen Sie sich?

Irene Baum (52)„Ich möchte keine Anti-Falten

Creme geschenkt bekommen. Die allerschönsten Muttertagsge-schenke sind Blumenampeln.“

Hannelore Voelkmann (62)„Ich halte nicht viel vom Mut-

tertag. Kinder sollten immer nett zu ihrer Mutter sein, auch wenn kein Muttertag ist. Gegen schöne Blumen habe ich jedoch nichts einzuwenden. Ein Familienessen ist an anderen Tagen angebrach-ter, da die Restaurants am Mut-tertag zu voll sind.“

Karin Kettner (33)„Ich freue mich immer sehr

über die selbstgebastelten Ge-schenke meiner Tochter. Zu kit-schige Geschenke mag ich nicht besonders.“

Sonntag, 13. Mai

Page 9: 2012-kw18-blickpunkt

GASTRO & LIFESTYLE 9Blickpunkt KW 18/12

KOCHEN MIT WITZIGMANN

Zutaten für 4 Personen:600g neue Kartoffeln180g Frischkäse20g Quark100ml Sahne 1 Prise CayennepfefferSalzschwarzer Pfeffer aus der MühleSaft von ½ Zitrone½ Bund Schnittlauch3 Zweige Petersilie1 Zweig Dill

Zubereitung:1) Die Kartoffeln gründlich

waschen und ungeschält in ei-nen Topf mit Salzwasser geben. Die Kartoffeln darin einmal aufkochen lassen und in etwa 20 Minuten (je nach Größe) gar kochen.

2) Den Frischkäse mit dem Quark und der Sahne glatt rüh-ren und mit Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

3) Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Die Kräuter in die Quarkmischung geben und verrühren.

4) Die Kartoffeln in einer Schale zusammen mit dem Kräuterquark servieren.

Tipp:Je nach Jahreszeit kann man natürlich auch andere Kräuter wie etwa Basilikum, Minze, Gartenkresse oder Kerbel ver-wenden. Kartoffeln und Quark schmecken groß und klein.

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endlich gefallen, geht es gleich weiter. Welches Topping darf es sein? Und das ist jetzt das Ent-scheidende. Das Topping – sprich die Bubbles, gibt es wieder in ver-schiedenen Farben, Geschmä-ckern und Konsistenzen.

Ganz klassisch, wie es auch in Taiwan seine Anfänge genom-men hat, gibt es die „Tapioka-Kü-gelchen“. Das sind geschmacks-neutrale Stärke-Perlen aus der Maniokwurzel, die in Honigwas-ser eingelegt werden. Die Konsi-stenz erinnert an Gummibärchen oder Kaugummi. Das zweite Topping - der Renner unter den Gästen – die „Popping Bobas“. Kleine Fruchtperlen, gefüllt mit Sirup, die im Mund zerplatzen. Natürlich gibt es auch hier wie-der jede Menge verschiedene Sorten. Von Lychee bis Mango ist alles dabei. Das dritte und letzte Topping sind die „Jellys“. Hier werden Geleestückchen in den Tee gemischt. Die sind zum Zer-kauen gedacht, von Aloe Vera bis Coffee gibt es alles was das Herz begehrt.

Selbstverständlich hilft das freundliche Personal im Boobuk den Kunden, die richtige Wahl zu treffen, denn gerade am An-fang scheint es doch etwas kom-pliziert. Zum Schluss wird alles in einen Becher geworfen und kräftig durchgemixt. Zuvor muss aber noch eine letzte Entschei-dung getroffen werden und zwar die der Größe. Den Medium-Be-cher gibt es für 3 Euro, das Large-Format für 3,50 Euro. Dann ist

das bunte Kultgetränk fertig und kann in vollen Zügen getrunken beziehungsweise gekaut werden. Eins sollte man vielleicht noch erwähnen: In Taiwan zählt der Bubble Tea als Zwischenmahl-zeit. Durchschnittlich hat ein Ge-tränk gut und gerne 400 Kalorien. Doch das scheint den Bubble Tea-Trend nicht aufzuhalten. Zumindest macht es im Boobuk in Ingolstadt den Anschein. Bis vor die Türe bildet sich am Nach-mittag die Schlange der Bubble Tea-Fans. Sogar Bubble Tea-Gut-scheine schenkt man sich inzwi-schen. Die gibt es auch im Laden zu kaufen. Die Meinungen zum Szenedrink sind so bunt gemischt wie das Getränk selbst. Wer mit-reden will, muss es einfach selbst ausprobieren. Montag bis Sams-tag hat das Boobuk von 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.

Bubble Tea: Mit bunten Glibberperlen

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Alltagsgegenstände würden mei-ne Mutter nicht sehr begeistern. Ein schönes Essen ist immer ein gutes Muttertagsgeschenk.“

Wir fragten die Kinder: Was würden Sie Ihrer Mutter schenken und welches Geschenk kommt gar nicht in Frage?

Ludwig Welz (46)„Ich schenke ihr keinen Ge-

brauchsgegenstand. Pralinen oder Blumen hingegen sind ein gutes Geschenk.“

Sultan Kahraman (28)„Als ich klein war, malte ich

meiner Mutter immer ein Bild. Darüber hat sie sich wahnsinnig gefreut. Ein schlimmes Geschenk wäre bestimmt ein Diätbuch oder ähnliches.“

Matthias Ernst (20)„Ich würde meiner Mutter nie

ein Fußbad schenken, da es so rü-berkommen würde, als hätte sie schlecht riechende Füße. Meine Mutter bekommt an diesem Tag viel Zeit und Aufmerksamkeit von mir geschenkt.“

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Sonntag, 13. Mai

Page 10: 2012-kw18-blickpunkt

Von Michael Schmatloch

Das Buch Hiob hätte eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Verdankt doch die Mutter aller schlechten Nachrichten, die Hi-obsbotschaft, ihren Namen jenem Teil des Alten Testamentes. Und der viel zitierte Satz „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s ge-nommen“ würde dieser Tage wie kaum ein anderer als Klagelied für das Audi-Management tau-gen.

Denn Ferdinand Dudenhöf-fer, Deutschlands Autopapst und Chefprognostiker, der im Jahr 2009 noch prophezeit hatte, Au-di würde beim Absatz Mercedes überholen und nach BMW Platz zwei der deutschen Premiumher-steller einnehmen, verweist den Ingolstädter Autobauer in seiner neuesten Studie wieder auf Platz drei. Sowohl Mercedes als auch BMW seien deutlich dynamischer unterwegs, so das Gesamturteil des Professors aus der Universi-tät Diusburg Essen und Direktor des CAR-Center Automotive Re-search, dem eine detaillierte Pro-gnose zugrunde liegt.

Audi widerspricht da selbst-redend vehement. Weder die Kostenberechnungen noch die Mutmaßungen über die Integra-tion von Porsche seien zutref-fend. Und in Sachen Image seien

wichtige Umfragen schlicht un-terschlagen worden.

Mercedes hatte in den ver-gangenen Jahren eigentlich we-nig Grund zu lachen. 2005 löste BMW den bis dahin führenden Premiumhersteller an der Spit-ze ab, 2011 verdrängte Audi die Stuttgarter schließlich auch noch von Platz zwei. Für die zweite Jahreshälfte 2012 allerdings sieht Dudenhöffer diesen Vorsprung schrumpfen, wenn Mercedes im September mit der neuen A-Klas-se in gleich vier Karosserievarian-ten auf den Markt kommt. „Die A-Klasse wird für Mercedes zur wichtigsten Baureihe beim Ren-nen um die Marktführerschaft im Premiumsegment“, so Duden-höffer, zumal die Kooperation mit Renault Mercedes helfe, die Preise für diese Modelle aggres-siver gestalten zu können. Seine Prognose: 2013 werden die Stutt-garter mit der neuen A-Klasse an Audi vorbeiziehen.

Für das Jahr hat Dudenhöffer einen Absatz von 1,415 Millio-

nen Einheiten bei Audi berech-net gegenüber 1,4 Millionen bei Mercedes. 2013 käme Audi dem-nach auf 1,63 Millionen Fahr-zeuge, Mercedes hingegen be-reits auf 1,68 Millionen. Es bleibe bei einem Kopf-an-Kopf Rennen im Premiumsegment, ist sich der Autopapst sicher.

Seine Zahlen untermauert er auch mit der so genannten Vari-anten-Effizienz, die ausdrückt, wieviele Fahrzeuge im Schnitt pro neuer Modellvariante ver-kauft werden. Da lag Audi, wie Dudenhöffer aufschlüsselt, mit 59 227 Euro zwar deutlich hinter BMW aber vor Mercedes. „Aller-dings konnte Audi seine Verkäufe pro Variante nur geringer stei-gern als Mercedes und BMW“, so Dudenhöffer. In Zahlen heißt das 14 Prozents teigerung bei Audi, 25 beziehungsweise 27 Prozent bei den Mitbewerbern. Auch daraus leitet er einen Nachfrageschub ab, wenn Mercedes die A-Klasse in den Markt eingeführt hat.

Beim Umsatz pro Auto läge Audi schon heute deutlich hinter Mercedes und BMW. 29 164 Eu-ro sei der Umsatzschnitt für ein Audi-Fahrzeug im Jahr 2011 ge-wesen im Gegensatz zu BMW mit 37 885 und Mercedes mit 41 559 Euro. Dieser Wert sei bei Audi seit 2008 sogar um 14,2 Prozent gesunken, während die beiden anderen um 10,7 und 11,5 Pro-zent zulegen konnten. „Ich biete Ihnen eine einfachere Rechnung an: Umsatz 2011 (44,096 Millarden Euro) geteilt durch 1,3 Millionen, macht rund 34 000 Euro pro Au-tomobil als Durchschnittswert“, nimmt Pressesprecher Jürgen de Graeve die Studie Dudenhöffers aufs Korn. Sein Urteil: Die Zah-len stimmen einfach nicht. „Aber auch dieser Wert hat aus meiner Sicht nur wenig Aussagekraft,

denn entscheidend ist, welche Rendite man mit diesen Umsät-zen erzielt. Und da hatten wir 2011 die Nase vorn“, so de Graeve weiter.

„Was sich beim Premiumcha-rakter der Marke Audi, gemessen an den Fahrzeugpreisen, andeu-tet, setzt sich bei anderen wich-tigen Imagekriterien fort“, erläu-tert Dudenhöffer, „Audi konnte in wichtigen Imagekriterien die Position seit dem Jahr 2012 nicht verbessern.“ In diesem Punkt geht es in der Studie des medien-präsenten Professors wirklich ans Eingemachte. Denn die Schlüs-se, die er aus den differenzierten Zahlen der Umfrage „Bestes Auto“ der Fachzeitschrift „auto motor und sport“ zieht, klin-gen einigermaßen aufrüttelnd. „Zwar führt Audi in wichtigen Kategorien wie ,Beste Verarbei-tung’, ,Hohe Zuverlässigkeit’ und ,Gutes Design’“, so Dudenhöffer, der Vorsprung aber sei innerhalb von zwei Jahren deutlich abge-schmolzen. „BMW und Mercedes bewegen sich dynamischer nach vorne als Audi“, lautet sein Urteil. Und dies werde sich künftig bei den Verkäufen bemerkbar ma-chen.

„Die lange aufgebaute Positi-on ,Vorsprung durch Technik’ ist in der Meinung von mehr als 116 000 Autointeressierten in Deutschland verloren gegangen“, kommt Dudenhöffer auf den Punkt. Wichtige Innovationen wie Leichtbau, Entwicklung neu-er Antriebe oder auch neues Ka-rosseriedesign würden von BMW und Mercedes betrieben.

„Fünfzylindermotor, Turbo-technik, die vollverzinkte Karos-serie, Diesel-Direkteinspritzung und Aluminium-Leichbauweise waren wesentliche Innovationen, die Audis Premiumstellung be-

gründeten. Bei den Hybridsys-temen sind BMW und Mercedes die Technologieführer“, so Du-denhöffer weiter. Auch das The-ma Range-Extender habe Opel beispielsweise drei Jahre vor der ersten Audi-Studie „in Serie ge-gossen“.

Auch beim Design hätten sich die beiden Mitbewerber aus Stuttgart und München um den Thron des führenden Premium-herstellers „modern verjüngt“, während Audi bei seinem Stil aus der Winterkorn-Zeit geblieben sei und deswegen Punkte bei der ams-Umfrage eingebüßt habe.

„Bei den Images hat sich Herr Dudenhöffer als einzige externe Quelle die auto motor und sport-Leserbefragung ausgesucht. Er unterschlägt die Ergebnisse der manager magazin Imageprofile, wo wir die Nummer eins gewor-den sind und bei der mehrere tausend Führungskräfte befragt wurden“, kontert der Audi-Pres-sesprecher, „und zudem eine Umfrage der Autozeitung, wo wir auch Nummer eins wurden.“

Zu guter Letzt hat Ferdinand Dudenhöffer neben Mercedes

und BMW noch einen dritten Konkurrenten ausgemacht, der Audi auf die Pelle rücken könnte. Und der kommt aus dem eige-nen Stall. „Für den VW-Konzern macht es Sinn, die Marke Porsche stärker in den Vordergrund zu schieben“, meint der Autoexper-te, „das geschieht zu Lasten von Audi.“ Der Q5 beispielsweise werde es schwer haben, wenn der Porsche Cajun im Markt ist. Ähnliches gelte für den A6, wenn Porsche nach 2015 mit dem klei-nen Bruder vom Panamera auf-trumpfen werde. „Audi bewegt sich stärker auf VW in seiner Positionierung zu und wird eher zu einer Art Einsteigermarke im Premiumgeschäft.“ Die Innovati-onen jedenfalls würden zu Por-sche wandern.

Auch in diesem Punkt wider-spricht Audi vehement. „Sport-lichkeit ist und bleibt fest in den Markenwerten von Audi verankert. Und dieser Marken-wert findet insbesondere auch im erfolgreichen Mehrmarken-Management des VW-Konzerns Berücksichtigung“, erläutert Jürgen de Graeve, „denn es ist

einer der Erfolgsfaktoren des Konzerns, durch eine intelligente Baukasten-Strategie die Stärken einzelner Marken allen ande-ren Marken zu Gute kommen zu lassen, ohne deren jeweilige Kernwerte zu beschädigen.“ Die-se Vorgehensweise gelte insbe-sondere auch für die Integration von Porsche. Von einer Rivalität oder einem durch Konkurrenz geprägten Verhalten zwischen Audi und Porsche könne deshalb nicht die Rede sein.

Vorhersagen sind eben schwie-rig, vor allem, wenn sie die Zu-kunft betreffen. Der launige Spruch trifft wohl auch für die vorliegende Studie von Fer-dinand Dudenhöffer zu. Bei aller Skepsis muss man indes festhal-ten, dass Dudenhöffers Studie aus dem Jahr 2009, in der er den Wechsel von Audi auf Platz zwei im Premiumsegment prognosti-ziert hatte, zutreffend war.

Wenn auch mit einem Jahr Ver-spätung. Und die Parameter, die damals sein Urteil untermauert haben, waren die selben, die er auch in dieser Prognose verwen-det hat.

10 Blickpunkt KW 18/12auto & technik

Von Thomas Geiger

Sitzen wie im SUV und Fahren wie in einem Sportwagen – so kündigt Porsche jetzt die Premi-ere des Cayenne GTS an. Er ist zwar nicht der stärkste und auch nicht der schnellste Ableger des schweren Schwaben. Aber kein anderer Cayenne ist strammer ab-gestimmt und sportlicher um die Kurven zu bringen als der GTS, versprechen die Entwickler vor der Weltpremiere auf der Motor-show in Peking. Dafür muss man allerdings auch ein wenig tiefer in die Tasche greifen: 99 774 Euro kostet das dynamische Dickschiff, wenn im Juli der Verkauf beginnt.

Für stolze 25 000 Euro Aufpreis zum Cayenne S gibt es zuallererst mal einen etwas stärkeren Motor: Statt 400 leistet der 4,8 Liter große V8 jetzt 420 PS und katapultiert die Wuchtbrumme damit in 5,7 Sekunden auf Tempo 100, 160 km/h sind nach 13,3 Sekunden erreicht, und das Spitzentempo liegt bei imposanten 261 Sachen. Da wird es für einen Geländewa-gen auf der Überholspur schon ziemlich einsam.

Doch Kraft alleine reicht nicht,

um aus einem Dickschiff wie dem Cayenne einen Sportwagen zu machen. Deshalb hat Porsche den Allradler um gute zwei Zentime-ter tiefergelegt und so viel straf-fer abgestimmt, dass er deutlich mehr Kurvendynamik erlaubt. So schließt er nicht nur in Preis und Leistung die Lücke zwischen Ca-yenne S und Cayenne Turbo, son-dern erweitert auch den Charak-ter des Geländegängers um eine sehr dynamische Note.

Wem das nötige Feingefühl im Popometer fehlt, um diese Unterschiede heraus zu fahren, dem hilft Porsche mit einer be-tont sportlichen Ausstattung samt neuer Sitze und einem ent-sprechend testosterongeladenen Design auf die Sprünge. So be-kommt der Cayenne GTS nicht nur dickere Schweller und weiter ausgestellte Radläufe, sondern auch die Frontpartie des Turbos. Spätestens damit kann man sich auch den satten Preisaufschlag schön rechnen. Denn wer bislang das wahrscheinlich böseste SUV-Gesicht in den Rückspiegel seines Vordermannes drücken wollte, der musste dafür sonst 25 000 Eu-ro mehr bezahlen. Wuchtbrumme: Der Porsche Cayenne in der GTS-Version mit V8-Motor und 420 PS. Foto: oh

Mit Karacho durchs bucklige GeländeAls GTS wird der Porsche Cayenne zum Sportwagen unter den SUV

Tolles Design: Die CLA-Studie auf der Peking Motor Show Foto: Schmatloch

Krieg der Sterne

Warum Ferdinand Dudenhöffer Mercedes mehr

zutraut als der Premiumschmiede Audi

Traumwagen: Der R8 Spyder ist in China der Traum schlecht hin. Foto: Schmatloch

„Die lange aufgebaute Position ,Vorsprung durch Technik‘ ist in der Meinung

von 116 000 Autointeressierten

in Deutschland verloren gegangen.“

Ferdinand Dudenhöffer

Page 11: 2012-kw18-blickpunkt

Von Michael Schmatloch

Die Liebe seines Lebens ist rot, feuerrot. Sie ist Italienerin und hört auf den Namen „La rossa“. Allerdings steht sie nicht auf zwei Beinen, sondern auf Rädern. Denn wenn Werner Dimperl von Kurven schwärmt, meint er meist nicht die einer Frau. Er ist Ducatisti, Motorrad-freak mit Haut und Haaren. Und Motorrad ist für ihn gleichbe-deutend mit dem Begriff „Duca-ti“, eine Liebe, die schon früh be-gann und die sein ganzes Leben geprägt hat.

Seine Motorräder braucht man auch nicht in der Garage zu suchen. Denn die gehören zur Familie, wie er sagt. Und wie es sich für Familienmit-glieder gehört, haben die einen Ehrenplatz. Zwei seiner „Babys“ jedenfalls. Die stehen mitten im Wohnzimmer. „Damit ich sie morgens, wenn ich aufste-he, gleich sehen kann“, grinst Werner Dimperl. Natürlich hat er auch noch ein paar Ducatis in der Garage stehen, mit denen er regelmäßig fährt, an denen er „rumschraubt“, bis sie so unver-wechselbar sind, wie ein echter Ducatisti sich das wünscht.

Mit dem „Rumschrauben“ hat er schon sehr früh begonnen. Zuerst an Mofas. Da war er 14 Jahre alt. Mit 16 hat er sich seine erste Motocross-Maschine ge-kauft, ist Crossrennen gefahren, bis er mit 18 Jahren mit seiner ersten Ducati den Weg auf die Straße fand. „Das war eine Du-cati 815.“ Und es war Liebe auf den ersten Blick. „Ich war total infiziert und bin gefahren wie ein Irrer“, erzählt der 46-Jährige, „und ich war wirklich schnell.“

An die Grenzen zu gehen, fah- ren, was die Maschine hergibt, war natürlich auf Dauer nichts für die Straße. Deshalb ist er mit Freunden öfter mal nach Brünn in der Tschechische Republik gefahren, um bei Amateur-Auto-rennen in den Pausen seine Du-cati über die Piste zu jagen. Die Faszination wuchs und wuchs. Und Werner Dimperl fuhr von einem dieser Rennen zum näch-sten. Er war für den Rennsport geboren, daran gab es für ihn keinen Zweifel.

Inzwischen war er auf die Du-cati 916 SP umgestiegen, knapp 27 Jahre alt, als eines Tages ein professioneller Pilot, der ihn bei dem Amateurrennen in Brünn beobachtet hatte, zu ihm in die

Box kam und ihm riet, er solle unbedingt als Profi einsteigen.

Verrückt genug war Werner Dimperl und offensichtlich auch talentiert genug. So erwarb er zunächst die so genannte B-Lizenz und wurde damit bereits im ersten Jahr Vizemeister in der rein deutschen Rennserie, die damals Pro Superbike Pokal hieß und die sich auf provisorischen Rennstrecken wie Lager Lech-feld oder Zweibrücken abspielte. „Das war wirklich Hardcore“, er-

innert sich Dimperl.Um in die Liga mit internati-

onaler Besetzung aufzusteigen, musste man sich genügend Punkte „erfahren“. Das hat der Ingolstädter mit seiner Vizemei-sterschaft bereits im ersten Jahr geschafft.

Nun also galt es, gegen Pi-loten aus 16 Ländern auf Kursen wie dem Nürburgring oder dem von Hockenheim zu bestehen, in einer Rennserie eine Stufe unter der Weltmeisterschaft. Zusammen mit einem befreun-deten Mechaniker baute er seine Ducati als reinrassige Rennma-schine um. „Wir haben hier in Hundszell tage- und nächtelang geschraubt. Die Ersatzteilbe-schaffung war extrem schwer damals.“ Das funktionierte, wie er es ausdrückt, nur auf „italie-nischen Umwegen“.

Gemeinsam mit dem österrei-chischen Piloten Andi Meklau fand Werner Dimperl auch den Zugang zu dem Sponsorenpool von Michelin und Red Bull. Denn billig war seine Leiden-schaft nicht gerade. „Ich habe im Lauf der Jahre ein sehr sehr schönes Einfamilienhaus ver-senkt“, lacht der Ducatisti.

Der Erfolg blieb nicht aus. Nicht nur, dass er zusammen mit Meklau als Team für Ducati Deutschland gefahren ist und die Teamwertung gewann. „Das war nicht ganz einfach gegen die tollen Teams von Yamaha und Suzuki.“ Er erfuhr sich auch zum zweiten Mal den Titel des Vizemeisters.

Als im Jahr 2000 die Rennserie Pro Superbike zerschlagen wur-de, schlug auch für Werner Dim-perl die Stunde des Abschieds vom professionellen Rennsport. Denn die vom Deutschen Sport-fernsehen (DSF) übertragene Se-rie sicherte ihm die Sponsoren-gelder, die er brauchte, um seine Rennleidenschaft zu finanzie-ren. Mit dem Fernsehen indes zogen sich 2000 auch die Spon-soren zurück.

Dimperl entschied sich da-mals, als Vizemeister aus dem professionellen Rennsport aus-zusteigen, nach sechs aktiven Jahren im Rennsportzirkus. Zu-mal ihm die Doppelbelastung auch über den Kopf zu wachsen

drohte. In Ingolstadt musste er seine Firma für Haustechnik leiten, daneben die Rennma-schinen warten und schließlich an den Wochenenden Rennen fahren.

„Von 52 Wochenenden pro Jahr war ich 35 auf der Rennstre-cke“, erzählt er. Und auch, dass seine erste Ehe an seiner Leiden-schaft für Ducati gescheitert ist. Mit seiner zweiten Frau jedoch war das anders. „Die hat mich als professionellen Rennfahrer kennen gelernt und hat das ak-zeptiert.“

Auch wenn sie zu den meisten Rennen mitfährt, die er heute

noch als Zuschauer oder auch als Instruktor besucht, muss sie schon einiges erdulden für die Leidenschaft ihres Mannes. „Bei allem, was mit Ducati und mit mir zu tun hat, ist sie brutal lei-densfähig“, formuliert Dimperl die Vorzüge seiner zweiten Frau, die auch damit leben kann, dass eben keine Schrankwand im Wohnzimmer steht, sondern sei-ne Babys“, eine „Werksracing 916 RR“ und die Desmosedici 16 RR, die einen Wert von rund 120 000 Euro hat. „Auch Ferdinand Pi-ech hat eine davon“, sagt er, während er auf die rote Schön-heit deutet, von der es weltweit

nur 1500 gibt. Die Namen der anderen Besitzer klingten auch nicht übel: Tom Cruise und Brad Pitt. Werner Dimperl hat zwei davon, denn eine steht noch in der Garage.

Auch wenn er selbst nicht mehr als Profi an Rennen teil-nimmt, der Leidenschaft für den Rennsport und vor allem Ducati tut das keinen Abbruch. „Wenn du mal einen Vierer vor der Uhr stehen hast, kannst du mit Pro-fessionellen nicht mehr fahren, weil die Jungen über Grenzen gehen, über die du nicht mehr drübergehst“, schildert er den Unterschied zwischen den jun-

gen „Playstationfahrern“ und einem alten Hasen wie ihm, der seine Kurventechnik noch ohne elektronische Fahrhilfen perfek-tionieren musste und der sein Können mit rund 50 teilweise schweren „Abwürfen“ bezahlt hat. „Ich habe keinen Knochen, den ich mir noch nicht gebro-chen habe.“

Das, was er gelernt hat, was er von Ideallinie und Racelinie weiß, gibt er aber gerne an die jungen Kollegen weiter. Als In-struktor. Und ein paar Showren-nen fährt er selber schon auch noch.

Und jetzt hat sein Ducati-Fieber neue Nahrung erhal-ten. Ducati ist Audi. Für ihn als Schanzer und Ducatisti war die-se Nachricht wie Weihnachten und Ostern zusammen. „Ich hat-te schon Bedenken gehabt, Du-cati würde an irgendeinen Inder verramscht“, schildert Dimperl seine Freude über den Deal mit Audi, „Ducati ist unter den Mo-torräder weltweit das absolute Premiumprodukt. Es verkörpert Lifestyle. Und ein Ducatisti wird sich immer von der Masse der Motorradfahrer abheben.“

Und wie sehr es ihn reizt, sein Leben vollends dem Rennsport zu verschreiben, merkt man, wenn er erzählt, dass es ihn rei-zen würde, an dem Aufbau eines Rennstalls für Ducati mitzuar-beiten. „Ich könnte mir durch-aus vorstellen, ein Team für die Rennserie Superbike aufzubau-en und auch wieder zum Titel zu führen“, meint der erfahrene Motorrad-Rennfahrer, der sich gerne mal bei Audi vorstellen würde. „Damit die wissen, wer ich bin.“

„Bei allem, was mit Ducati und mir zu

tun hat, ist sie brutal leidensfähig.“

Werner Dimperl über seine Frau

Dieses Wohnzimmer hat jede Menge PS: Werner Dimperl mit seinen „Babys“. Foto: Schmatloch

Von der Liebe zu einer roten ItalienerinDer ehemalige Rennfahrer Werner Dimperl aus Hundszell ist ein Ducatisti mit Leib und Seele

LebensLinien 11Blickpunkt KW 18/12

Werner Dimperl auf der Rennstrecke. Foto: Privat

Page 12: 2012-kw18-blickpunkt

stadt & region 7Blickpunkt KW 04/12

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mitt-leren Alters, die gerade bei Gold-schmiedemeister Josef Krona-witter zwei kleine Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie

für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawit-ter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edelmetallrecy-cling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Gold-stadt Pforzheim einschmelzen zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Gol-

dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wert-volle Münze mit Sammlerwert ab-geben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusu-chen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpeter-säure in verschiedenen Konzent-rationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schie-ferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-

der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawit-ter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Krona-witter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Mot-to, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem Gold-Ankauf diese Woche Donners-tag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.

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06.05. - 13.05.2012

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

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KulturPlaner

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Theater Ingolstadt, Großes Haus

Oper: "La Traviata" von Giuseppe Verdi - Gastspiel Staatstheater am Gärtnerplatz

06.05.2012 19:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Angerichtet" - nach dem Roman von Herman Koch

07.05.2012 19:30 Uhr//

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Eisenstein" - Stück von Christoph Nußbaumeder

08.05.2012 19:30// Uhr

Stadttheater NeuburgTheater: "Verzauberter April" - Romantische Komödie von M. Barber mit Lara Joy Körner; auch 09.05.2012

08.05.2012 20:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt23. Bluesfest 2012: Jimmy Burns & Band (USA)

08.05.2012 20:30// Uhr

Stadtbücherei Ingolstadt19. Ingolstädter Literaturtage: Ingo Schulze liest aus seinem Buch "Orangen und Engel"

09.05.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Das Wintermärchen" - von William Shakespeare; auch 12., 13.05.2012

10.05.2012 19:30// Uhr

Theater Ingolstadt, FestsaalSimon-Mayr-Tage 2012: "Demetrio" - Opervon Simon Mayr

10.05.2012 19:30// Uhr

Neue Welt Ingolstadt23. Bluesfest 2012: Chris Jagger & Charlie Hart (UK)

10.05.2012 20:30// Uhr

eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Blumio "Gott vs Teufel Tour 2012"

10.05.2012 20:00// Uhr

Altstadt Theater Ingolstadt

19. Ingolstädter Literaturtage: Josef Bierbichler liest aus seinem Roman "Mittelreich"

10.05.2012 20:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater - Premiere: "König Ubu" von A. Jarry und "Ubus Prozess" von Simon Stephens ausverkauft!

11.05.2012 20:00// Uhr

Birdland Jazz Club NeuburgKonzert: Engstfeld-Weiss Quartett

11.05.2012 20:30// Uhr

19. Ingolstädter Literaturtage: Literarische NachtHarderbastei Ingolstadt11.05.2012 19:00// Uhr

Hofgarten NeuburgNeuburger Hofgartenfest: Regionale Bands, OpenAir-Kino, Regionalbewirtung; bis 13.05.2012

11.05.2012 19:30// Uhr

eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: UFO + The Wheel & guests: Nightrain

12.05.2012 20:00// Uhr

Kongregationssaal NeuburgKonzert: Ensemble del Arte - Orchesterkonzert mit Ariel Zuckermann (Leitung) und John Chest (Bariton)

12.05.2012 20:00// Uhr

Dom EichstättEichstätter Domkonzerte 2012: Flötenzauber im Mortuarium- Konzert für Blockflöte und Orgel

13.05.2012 19:00// Uhr

06.05.2012 bis 23.09.2012 „Lebensglut - Beziehungskälte“ - Erlebte und erzählte Avantgarde von Marieluise Fleißer Fleißerhaus Ingolstadt

(bp) Es kann gut sein, dass man an diesem Abend Betonschädeln, Freibiergesichtern oder ganz be-sonderen Spezln begegnet. Rein lyrisch, versteht sich. Zum zwei-ten Mal lädt der Förderverein Beratungszentrum für Frauen zu „Witzigkeiten in Wort und Ton“ in den Barocksaal des In-golstädter Stadtmuseums. Dies-mal steht die Veranstaltung un-ter dem Motto „Heimatausgabe“. Melanie Arzenheimer, Lyrikerin und Chefredakteurin des espres-so Magazins präsentiert spitze Verse aus ihrem neuen Lyrik-band „Unter Spezln“, der im Juni erscheint. Hier knöpft sie sich die

bayerische Heimat, deren Histo-rie und Hysterien vor. So kann es gut sein, dass auf der Autobahn (oder der B 13) plötzlich Rind-viecher die Straße kreuzen, dass die malerische Idylle durch eine blutige Tragödie „befleckt“ wird oder der meckernde Guglmann von seiner Gattin in die Schran-ken gewiesen wird. Erleben Sie erschütternde menschliche Tra-gödien in kurzen Sätzen wie: „Nachmittags im Möbelhaus /Wohnzimmer neu / Beziehung aus.“ Gemischt mit bewährt-bösartigen Gedichten aus vor-herigen Veröffentlichungen er-gibt sich dieser ganz besondere

Heimatabend. Melanie Arzen-heimer hat 2008 ihren ersten Gedichtband „Die Frisuren der Lemuren“ veröffentlicht (Verlag Steinmeier, Nördlingen), wurde 2009 mit dem Lyrikpreis „Hoch-stadter Stier“ ausgezeichnet und ist seitdem regelmäßig mit Ge-dichten u.a. in dtv-Anthologien vertreten.

Für die nicht minder bissige musikalische Würze sorgen Ker-stin Schulz (Gesang) und Jens Lohse (Klavier). Die Radio IN Moderatorin, die seit Jahren in diversen Genres musikalisch un-terwegs ist, präsentiert deutsch-sprachige Lieder und Chansons

aus den 30er Jahren (und darü-ber hinaus). Zusammen mit dem „Mann am Klavier“ präsentiert sie dem Publikum wohlklin-gende, zwischenmenschliche Tragödien und Gemeinheiten.

Beginn des musikalisch-lite-rarischen Abends am 10. Mai im Barocksaal des Stadtmuseums ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ko-stet 10 Euro, Karten gibt es aus-schließlich an der Abendkasse. Veranstalter der „Witzigkeiten in Wort und Ton“ ist der För-derverein Beratungszentrum für Frauen Ingolstadt e.V. Der Er-lös kommt dem Förderverein in vollem Umfang zu Gute.

Bayern und Betonschädel Witzigkeiten in Wort und Ton – die Heimatausgabe - am 10. Mai im Stadtmuseum

Musik trifft Lyrik: Kerstin Schulz (oben) und Jens Lohse (unten) übernehmen den musikalischen Teil des Abends. Melanie Arzenheimer (rechts) liest Gedichte.

(bp) Heinrich Sandner, Vorsit-zender des Fördervereins Kreuz-tor Ingolstadt e.V., hat wieder ein interressantes Ausstellungs-Highlight geplant: Die Wienerin Elisabeth Kotauczek liest aus ih-ren Büchern Gedichte und Lyrik, der Ingolstädter Willi Mayerhofer zeigt Bilder, die zu dieser Lyrik ent-standen sind.

Das geschriebene Wort, insbe-sondere das in Gedichten, bildne-risch darzustellen, ist ein schwie-riges Unterfangen. Um so erstaun-licher ist daher die Ausstellung im Kreuztor, die am Samstag, 12. Mai, um 11 Uhr eröffnet wird. Mayer-hofer geht es dabei nicht darum,

ein komplettes Gedicht malerisch abzubilden. Vielmehr greift er sich einen Aspekt heraus und interpre-tiert ihn auf seine Weise.

Elisabeth Kotauczeks aktu-ellstes Werk ist das Oratorium op. 450 "Ode an das Leben", das von Kurt Schmid komponiert und im Wiener Konzerthaus uraufgeführt wurde. Fünf Motive aus dem Ora-torium stellt Mayerhofer auch als Gemälde aus: "Traumtod", "Feuer und Schwert", "Sturm", "Quelle der Kunst" und "Tod, wo ist dein Stachel"

Die Ausstellung ist bis zum 16. Mai täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Lyrik und Malerei Elisabeth Kotauczek und Willi Mayerhofer

(bp) Die „Herzenstöne“ kommen am 12. Mai um 20 Uhr ins Pfarr-heim nach Buxheim. Die Gruppe unter Leitung von Christian Ledl sorgte bei ihren Vorstellungen im Altstadttheater Ingolstadt stets für ein ausverkauftes Haus. Mit

Schlagern aus den Dreißigern sind Bernhard Kehrwald, Emmy Seilt-gen, Daniela Mayer, Annette Ber-ger und Christian Ledl Garanten für einen unterhaltsamen Abend. Karten sind im Pfarramt Buxheim erhältlich.

Alte Schlager „Herzenstöne“ in Buxheim

12.05.2012 bis 20.05.2012„Die Kunst Deines Nachbarn“ - Interkulturelle AusstellungHaus der Begegnung Pfaffenhofen

Bis 31.07.2012 „Leichte Kunst“ - Meilensteine im automobilen LeichtbauAudi museum mobile Ingolstadt

Page 13: 2012-kw18-blickpunkt

(ml) Sie möchten umziehen, aber für fast alle Wohnungen, die angeboten werden, müssen Sie teuer Provision bezahlen? Das ist ärgerlich, muss aber nicht sein. Die Gemeinnützige Wohnungsbau Gesellschaft Ingolstadt GmbH bietet Ihnen eine Wohnungsvermittlung ohne Provision an. Kostengün-stig können Sie hier eine Woh-nung mieten, bei der Service und wirtschaftliche Rahmen-bedingen stimmen und kein zusätzliches Geld für einen Makler aufgewendet werden muss. Welche Möglichkeiten Ihnen die Gemeinnützige Woh-nungsbau-Gesellschaft zudem bietet und welche Wohnungs-projekte derzeit durchgeführt werden, erklärt Peter Karmann, Geschäftsführer der Gemein-nützigen Wohnungsbaugesell-schaft Ingolstadt GmbH, im Interview.

Wie sieht die derzeitige Woh-nungsmarkt-Situation in Ingol-stadt aus?

Es herrscht momentan eine angespannte Marktsituation in Ingolstadt. Der Bau von neuen Wohnungen läuft derzeit aber und innerhalb von vier Jahren sollen 400 neu gebaute Woh-nungen entstehen. Mit zusätz-lichen 400 Bestandswohnungen, welche durch Kündigungen pro Jahr frei werden, sollte sich da-durch die Wohnungssituation in Ingolstadt wieder etwas verbes-sern. Mit Wartezeiten muss aber dennoch gerechnet werden. Es gilt: Je früher man einen Antrag stellt, desto früher kommt man auch als Wohnungsmieter in Fra-ge und kann eine neue Wohnung beziehen.

Welche Möglichkeiten der Woh-nungsvermittlung bietet die Ge-meinnützige Wohnungsbauge-sellschaft?

Der Bestand von 6.600 Woh-nungen der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft glie-dert sich in zwei Gruppen: Es gibt die „öffentlich geförderten“ und die „frei finanzierten“ Woh-nungen.

Um Anspruch auf eine öf-fentlich geförderte Wohnung zu haben, ist ein Wohnberechti-gungsschein (WBS) erforderlich. Mit dem WBS können Sie nicht nur auf den Bestand der ins-gesamt 3.100 frei finanzierten Wohnungen, sondern auch auf die 3.500 öffentlich geförderten Objekte zugreifen und damit Ihre Chancen auf eine Wohnung verdoppeln. Einen Antrag stel-len kann grundsätzlich jeder. Danach wird das Einkommen des Antragsstellers überprüft und ermittelt, ob ein Anspruch besteht.

Besondere Zugangsbeschrän-kungen für die frei finanzierten Wohnungen gibt es nicht. Die Vermittlung aller Wohnungen erfolgt ohne einen Makler und damit auch ohne Provision.

Welche Vorteile bietet die Wohnungsvermittlung ohne Provision?

Man spart sich bei uns nicht nur das Provisionsgeld, sondern hat zusätzlich auch noch viele Serviceleistungen inklusive. Wir bieten zum Beispiel diverse Ver-anstaltungen an, haben einen 24-Stunden-Hausmeister-Re-paratur-Notdienst und beraten Sie auch in Renovierungsfragen oder bei individuellen Wohnan-passungen.

Gibt es auch Nachteile, wenn man eine Vermittlung ohne Pro-vision in Anspruch nimmt?

Ein Nachteil könnte vielleicht sein, dass die bürokratische Ab-wicklung etwas komplizierter ist. Aufgrund einer hohen Geld-ersparnis und den genannten Vorteilen lohnt es sich aber.

Welche neuen Wohnprojekte werden derzeit durchgeführt?

Ein Neubauprojekt ist derzeit „Die Schwinge“. An der Regens-

burger Straße in Ingolstadt ent-steht eine familienfreundliche Wohnanlage, die voraussichtlich im Frühjahr 2013 fertiggestellt wird und insgesamt 35 Woh-nungen bereitstellt. Ein wei-teres Projekt ist der Neubau der Wohnanlage des vierten Bauab-schnitts „An der Donau”. Insge-samt sollen dort 29 Wohnungen Platz finden.

Weitere Neubauprojekte und aktuelle Infos finden Sie unter www.gemeinnuetzige.de.

Peter Karmann, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Gesell-schaft Ingolstadt GmbH. Foto: oh

“Wohnungen ohne Provision!”Gemeinnützige Wohnungsbau-Gesellschaft vermittelt Wohnungen ohne Makler

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(bp) Eine Oldtimer-Schau, ein großer Teilemarkt und ein Spektakel der Extraklasse in der Luft lockte bei der Manchinger Gewerbemesse auf dem Bar-thelmarktgelände in Oberstimm Hunderte von Besuchern an. Vom Harleytreffen (Foto oben) bis zum faszinierenden Höhen-flug war für Jung und Alt einiges geboten. Bunte Bulldogs (Foto unten), faszinierende Zweiräder und jede Menge Lack und Chrom ließen auch das Herz eines jeden Oldtimerfreunds höher schlagen.

Rund 300 Gewerbetreibende aus dem Handwerk-, Industrie- und Dienstleistungsgewerbe stellten auf einer Ausstellungs-fläche von circa 5 000 Quadrat-metern in den Messezelten die Entwicklungen aus den ver-

schiedensten Branchen vor. Prä-sentiert wurden dabei die neue-sten Trends unter anderem aus den Bereichen Kommunikation, Renovieren, Bau, Gesundheit, Garten und Wärmetechnik.

Neben den wirtschaftlichen Highlights konnte sich aber auch das Rahmenprogramm auf der 50 000 Quadratmeter Großen Ausstellungsfläche sehen lassen. Eine besondere Attraktion war in diesem Jahr der Rundflug mit einem Hubschrauber. Für 45 Euro konnten die Besucher die Messe einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten.

Livemusik und Tanzeinlagen auf der 50 Quadratmeter großen Showbühne luden zum Mitma-chen ein und sorgten für ein um-fassendes Rahmenprogramm.

Gewerbemesse Manching ein voller Erfolg

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Page 14: 2012-kw18-blickpunkt

(djd/pt) Heizen mit Öl oder Gas war gestern. Wer heute neu baut oder sein Eigenheim moder-nisiert, sucht zumeist nach um-weltfreundlichen und sparsamen Alternativen. Die Preissprünge der vergangenen Jahre bei fossilen Brennstoffen tun ein Übriges da-zu, dass immer mehr Immobilien-besitzer über den Wechsel zu den "Erneuerbaren" nachdenken. Für das private Heim stehen bewährte und umweltfreundliche Techno-logien zur Verfügung, die auch preislich den Vergleich beispiels-weise mit einer modernen Gas-Therme nicht zu scheuen brau-chen. Ganz im Gegenteil: Die An-schaffungskosten liegen zumeist auf ähnlichem Niveau. Auf Dauer entlastet das Heizen mit erneuer-barer Energie die Haushaltskasse, da die laufenden Aufwendungen - zum Beispiel bei einer Pellethei-zung oder einer Wärmepumpe-Anlage - deutlich niedriger liegen als bei Gas und Öl. Zudem fördert der Staat mit verschiedenen För-derprogrammen den Umstieg.

Holz aus nachwachsendem An-bau verwenden

Besonders hoch in der Gunst der Verbraucher liegt heute wieder ein traditioneller Brenn-stoff, der gerade im waldreichen Deutschland in schier uner-schöpflichem Maße zur Verfü-gung steht: Holz. Es dient im-mer häufiger dazu, komplette Häuser angenehm zu erwärmen - ganz gleich ob mit einer Scheit-holz- oder Pelletanlage. Wenn das Brennmaterial aus kontrol-liertem, nachwachsendem An-bau stammt, ist das Heizen mit Holz eine umweltfreundliche Sache - auch unter Aspekten der persönlichen Klimabilanz. Da beim Verbrennen lediglich das Kohlendioxid freigesetzt wird, das zuvor während des Wachs-tums gespeichert wurde, fällt die Emissionsbilanz vollkommen neutral aus.

Förderprogramme für den Um-stieg suchen

Für zusätzliche Anreize sorgen

verschiedene Förderprogramme, von denen Hauseigentümer pro-fitieren können - etwa beim Um-stieg auf eine Pellet- oder Hack-schnitzel-Heizung. Wer den Umstieg auf das Heizen mit Holz plant, kann dazu Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bean-tragen. Besonders interessant: Die Kombination aus Pellethei-zung und Brennwerteinheit wird mit einem zusätzlichen Bonus prämiert.

Doch nicht nur die staatliche Unterstützung ist reizvoll. Das Heizen mit den Holzschnitzeln ist schon jetzt besonders kosten-

günstig: Pellets werden rund 40 Prozent billiger als Öl angebo-ten. Experten prognostizieren, dass dieser Vorsprung in den nächsten Jahren weiter wachsen werde. Gleichzeitig hat sich auch im Heizungssegment etwas ge-tan, denn Pelletfeuerungen gibt es mittlerweile schon preiswerter als Ölheizungen. Um Haus und Brauchwasser alternativ mit Pel-lets zu erwärmen, müssen Haus-besitzer bei Herstellern wie etwa Kago circa 10 000 Euro investie-ren - Mehrwertsteuer, Montage und Inbetriebnahme inbegriffen. Das ist weitaus weniger, als man für eine herkömmliche Heizung kalkulieren muss.

Holzpellets mit QualitätssiegelWenn die Pelletheizung instal-

liert ist, stellt sich die Frage nach dem geeigneten Brennmaterial. Lokale Anbieter gibt es in großer Zahl, doch Pellet ist nicht gleich Pellet. Um einheitlich hohe Qualitätsstandards zu sichern, hat das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) ein eigenes Gütesiegel entwickelt, das sogar noch stren-ger ist, als die aktuell gültige EU-Norm. Das unabhängige Qualitätszeichen "Enplus" soll möglichst geringe Emissionen und ein störungsfreies Heizen bei gleichzeitig hohem Brenn-wert gewährleisten.

Neben der Pelletheizung er-

lebt auch der Kamin derzeit eine echte Renaissance - zum einen aufgrund seiner dekorativen Eigenschaften, zum anderen, weil mit einem Kamin die Zen-tralheizung häufiger mal abge-schaltet bleiben kann. Gerade in der Übergangszeit, an kühlen Herbstabenden, reicht oft be-reits die wohlige Kaminwärme, um den Wohnbereich und an-grenzende Räume angenehm zu erwärmen. Planung und Installation eines Ofens sollte indes stets ein Fachmann über-nehmen. Dieser kennt die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Vorschriften und kümmert sich auch um die Abnahme der Anlage.

Im Trend: Holz selbst schlagenBesondere "Sparfüchse" behei-

zen ihren Kamin zudem immer häufiger mit selbst geschlagenen Scheiten. Wer sein Brennholz selbst macht, schont zusätz-lich die Haushaltskasse. Doch Vorsicht: Vor dem ersten Gang in den Wald sollte man einen Motorsägenkurs besuchen, um Sicherheit im Umgang mit den Geräten zu erlangen. Zudem ist der Kurs oft Voraussetzung für die Vergabe von Flächenlosen durch das Forstamt. Beim selbst geschlagenen Holz kommt es auf die richtige Lagerung an: Bei guter Luftzirkulation und locker aufeinander gelegt, sollte das Brennmaterial mindestens zwei Jahre lagern. Erst dann ist es tro-cken genug zum Verbrennen.

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Page 15: 2012-kw18-blickpunkt

Von Kevin Reichelt

Großer Jubel ist ausgebrochen, als Collin Quaner kurz vor dem Schlusspfiff einen Abpraller über die Linie drückte und den FC Ingolstadt nicht nur zum 1:0-Sieg gegen Energie Cottbus, sondern auch zum sicheren Klassenerhalt schoss. Die Er-leichterung stand jedem, der dem FC 04 die Daumen hält, ins Gesicht geschrieben. Für Qua-ner war es der Höhepunkt einer Saison, die nicht immer leicht für ihn war. Doch der Treffer gibt dem 20-Jährigen Auftrieb und lässt ihn selbstbewusst nach vorne schauen.

Lächelnd kommt er ums Eck. Verständlich, denn nach seinem ersten Treffer im Trikot der Schan-zer und dem dadurch gesicher-ten Klassenerhalt in der Zweiten Fußball-Bundesliga gab es viel zu feiern in den vergangenen Tagen. „Das war schon etwas Besonderes, in solch einem wichtigen Spiel mein erstes Tor zu machen. Ich hoffe aber, dass noch einige dazu kommen werden“, sagt Quaner. Direkt nach dem Treffer habe er noch nicht an den großen Jubel gedacht. „Es war noch mitten im Spiel, es galt ja auch noch, den Vorsprung zu verteidigen.“ Da-nach sei natürlich auch ihm ein Stein vom Herzen gefallen, dass der Abstiegskampf vorbei und der Klassenerhalt gesichert ist.

Mit dem 1:0-Sieg ersparte sich der FC ein Abstiegs-Endspiel am letzten Spieltag der Saison und eine weitere Woche voller Ab-stiegssorgen. „Das war unser Ziel.

Darauf haben wir gehofft und zusammen dafür hart gearbeitet. Umso schöner ist es jetzt zu sehen, dass es geklappt hat.“ Für das Spiel bei Eintracht Braunschweig am Sonntag (Anpfiff: 13.30 Uhr) rech-net Quaner jedoch nicht mit einem lahmen Fußballspiel. „Es liegt in der Natur des Fußballers, dass er jedes Spiel gewinnen will“, sagt er. „Die Braunschweiger werden das Spiel nicht abschenken und wir wollen dort auch nicht verlieren. Wir werden dort auch alles geben, um das Spiel erfolgreich zu gestal-

ten.“Für den FC geht es – auch wenn

der Klassenerhalt nun gesichert ist - immerhin noch um den Fort-bestand einer fast unglaublichen Serie. Hatten die Schanzer in der Hinrunde gerade einmal zehn Zähler geholt, setzen sie nach der Winterpause zur Jagd auf den Klassenerhalt an: Bei nur einer Niederlage in den bisherigen 16 Rückrundenpartien und starken sechs Siegen und neun Unent-schieden sammelten die Schan-zer 27 Punkte. Damit erzielte der

FC 04 in der Rückrunde nur drei Zähler weniger als der bereits fest-stehende Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt.

Im Rückblick war die Saison für Quaner nicht ganz einfach. In der breit besetzten Offensivabteilung tat sich der Sommer-Neuzugang zunächst schwer und kam nur sel-ten zum Zug. Insgesamt lief er in 14 Partien auf; nur zwei Mal stand er in der Startelf, beide Male wurde er vorzeitig ausgewechselt. Meist agierte er, wie auch am Sonntag gegen Cottbus, als Joker. „Es war

wirklich ein Jahr mit Höhen und Tiefen“, bestätigt der schnelle Stür-mer, der von Arminia Bielefeld auf die Schanz gekommen war. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man immer hart an sich arbeiten muss und nie aufgeben soll. Man muss immer weitermachen“, be-tont er. Trotz der schwierigen Sai-son sagt er: „Ich bin froh, für den FC auflaufen zu dürfen. Ich bin sehr glücklich hier.“

Für die nächste Saison nimmt sich Quaner einiges vor. „Ich hab gelernt, auch in schwierigen Pha-

sen die Ruhe zu bewahren. Man darf den Kopf nicht verlieren und muss auf seine Chance warten. Ich möchte meine nutzen, mich durchsetzen und meinen Platz in der Elf ergattern.“

Ein weiterer Offensivakteur wird sich ebenfalls Hoffnungen auf einen Stammplatz machen dürfen: Torjäger Moritz Hart-mann, der sich nach seinem In-nenbandriss auf dem Weg der Besserung befindet, hat seinen auslaufenden Vertrag unter der Woche um ein Jahr verlängert.

SPORT

„Man muss immer weiter machen“Nach einer schwierigen Saison will Collin Quaner nächste Saison voll angreifen

Das goldene Tor: Collin Quaner jubelt nach seinem ersten Saisontor - das Tor zum Klassenerhalt für den FC 04. Foto: Bösl

15Blickpunkt KW 18/12

(kr) Knapp ein Jahr ist es her, dass beide den Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga fei-ern durften, heute sind die DJK Ingolstadt und der FC Hepberg schon feste Größen in der Klasse und spielen in den vergangenen Wochen der Saison ohne große Abstiegssorgen. Eine Leistung, von der selbst die Trainer beein-druckt sind.

Allerdings musste der FC Hep-berg zuletzt dann doch etwas zittern. Nach kurzem Tief in der Rückrunde rutschte die Elf von Trainer Fatih Reichenberger ab. „Wir waren eine launische Di-va, während die anderen Teams gepunktet haben“, räumt er ein. Durch zwei Siege in den beiden vergangenen Partien sicherte sich der Tabellenzehnte aber ab. Bei noch vier ausstehenden Partien sollte der Vorsprung von sieben Zählern ausreichen, um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu

haben. Bereits am Sonntag kann der FC beim TSV Großmehring (Anpfiff: 15 Uhr) einen weiteren großen Schritt schaffen.

Auf die ganze Saison gesehen, spielten die Hepberger eine starke Runde. „Wir sind nach dem Auf-stieg auf einer Welle der Euphorie gesurft“, betont Reichenberger. Besonders in der Hinrunde zeigte sein Team spielerisch und tech-nisch starken Fußball. Eben jene spielerische Stärke wurde in der Rückrunde etwas zum Problem: „Der Spieltrieb der jungen Mann-schaft war zu groß. Wir haben manchmal die taktische Ausrich-tung und die Ordnung im Spiel verloren“, sagt Reichenberger.

Die Weiterentwicklung hat die schwierige Phase jedoch ge-fördert: „Solch ein Tief ist auch wichtig“, weiß der Coach. „Die Nackenschläge tun gut und hel-fen in einer Lernphase.“ Für die kommende Saison peilt der Trai-

ner neue Ziele an: „Nächstes Jahr möchte ich natürlich den näch-sten Schritt nach vorne sehen.“ Rang fünf bis acht sollten erreicht werden.

Eine noch bessere Figur gab die DJK Ingolstadt ab. Über die Rele-gation in die Kreisliga gekommen, steht das Team derzeit auf Rang vier. Dabei sah es nach drei Nie-derlagen zu Beginn überhaupt nicht danach aus. „Man musste damals mit dem Schlimmsten rechnen“, erinnert sich Trainer Karl-Heinz Forster. Was danach passierte, imponierte dem Spie-lertrainer: „Wie schnell sich die junge Mannschaft an das Tempo gewöhnt hat und wie clever sie jetzt schon auftritt, ist unglaub-lich“, lobt er. An den drei erfah-renen Spielern (Bertholt Schnei-der, Dalibor Peric und Florian Eck) zogen sich die jungen Spieler hoch und reiften zu Leistungsträ-gern, darauf ist der Trainer be-

sonders stolz: „Einige der Jungen sind wahrhaft explodiert.“

Mit dem Erreichen von Platz drei hat die DJK noch ein großes Ziel in dieser Saison. „Die letzten Spiele der Saison werden aber auch schon eine Vorbereitung auf die nächste Saison sein“, sagt Forster. Diese Vorbereitung be-ginnt mit dem Derby am Sonntag (Anpfiff: 17 Uhr) gegen den Tür-kisch SV Ingolstadt.

In der nächsten Spielzeit möch-te der Coach sein Team freilich er-neut im oberen Tabellenbereich sehen. „Wir wollen uns etablieren und natürlich versuchen, vor-ne anzugreifen.“ Ohne Ziele, so Forster, gehe es nicht. Dass die DJK mit den Spitzenteams mit-halten kann, zeigte der 1:0-Erfolg gegen den VfB Friedrichshofen. „Wir brauchen uns vor keinem zu fürchten. Das ist eine Erkenntnis, die wir in dieser Saison gewon-nen haben“, betont Forster.

Zwei Aufsteiger sorgen für FuroreDJK Ingolstadt und FC Hepberg spielen eine starke Kreisliga-Saison

Letzten Samstag war es end-lich so weit: Der von vielen heiß ersehnte Halbmarathon startete und insgesamt 4500 Läufer be-wältigten die 21,1 Kilometer lan-ge Strecke quer durch die Stadt. Doch um ausdauernd und vor allem schmerzfrei zu laufen, sind das richtige Schuhwerk und falls nötig die passenden Einlagen das A und O. Das weiß auch Orthopä-dieschuhmachermeister Florian Wisse aus Kösching. Nicht um-sonst stellte er auf der begleiten-den Halbmarathonmesse aus und zahlreiche Besucher informierten sich interessiert über sein Ange-bot. „Beim Zieleinlauf konnte ich zahlreiche bekannte Läufer be-glückwünschen, die mit unseren Einlagen unterwegs waren“, so Wisse stolz. Bei den Läufern in der Region gilt der Fachmann aus Kö-sching als Spezialist, wenn es um Einlagen für Laufschuhe geht.

Wisse Orthopädie-Schuhtech-nik hat sich auf sensomotorische Einlagen – die enorm leistungsstei-gernd wirken – spezialisiert. „Gera-de bei Sportlern ist höchste Sorg-falt geboten, das fängt bei uns

schon bei der umfassenden Ana-lyse an“. Neben der klassischen Fußuntersuchung gehört ein Fußscan mit Fußdruckmessung sowie eine dynamische Videoana-lyse der Bewegungen dazu. „So können wir die Probleme genau erkennen. Auf Basis dieser Daten produzieren wir dann auf höchs-tem handwerklichen Niveau die individuell zugeschnittenen Einla-gen“, erklärt Florian Wisse.

Doch was genau sind senso-motorische Einlagen? In diese Spezialeinlagen werden individu-

elle, auf jeden Fuß abgestimmte sensomotorische Elemente ein-gearbeitet, die gezielt die Fußmuskulatur akti-vieren und so erheblich die Leistungsfähigkeit steigern. Die Einlagen stimu-lieren den Körper über das neuro-muskuläre System zu „richtigen“ Bewegungswiederholungen. Sie verbessern die Koordination des Laufens und sie optimieren so die Bewegungsabläufe. Die Verände-rung der Muskelspannung wirkt sich positiv auf den gesamten Hal-

tungs- und Bewegungsapparat aus.

„Wir betreuen aber nicht nur Läufer, auch für Radfahrer bieten wir ganz spezielle Einlagen an“, er-klärt Florian Wisse im Hinblick auf den kommenden Triathlon. Nach einer Profi -Analyse auf dem Fahr-rad wird die Haltung genau analy-siert und entsprechend Tipps zur optimalen Sitzposition gegeben. Danach können speziell an die Be-dürfnisse des Kunden angepasste High-Tech Carbon-Einlagen pro-duziert werden.

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(ca) Seit knapp zwei Jahren be-schreitet der FC Gerolfing neue Wege in der Nachwuchsarbeit. Mit dem umfassenden „Ju-gendkonzept 2015“ sollen die Sportler der Zukunft aus allen Abteilungen gefördert werden. Im Interview sprachen Fußball-abteilungsleiter Hans Reuther und der Hauptsponsor und Un-terstützer des Projekts, Rudolf Langer (Inhaber von Hörgeräte Langer), über die Idee hinter dem Konzept und die großen Pläne für die nächsten Jahre.

Was war der damalige Grundge-danke?

Langer: Schon vor zwölf Jah-ren, als ich zum FC Gerolfing kam, war klar, dass ich die Jugend unterstützen möchte. Meine Idee war, dass die Jugend starke Vor-bilder braucht. Das ähnelt meiner Firma. Wir bestehen aus 98 Pro-zent eigenen Leuten. Auch dort fördere ich unseren Nachwuchs. Durch Zufall habe ich dann Hans

Reuther und Mario Gamlien (Ex-Jugendcoach; d. Red.) getroffen, die mir ihr Leid geklagt haben. Dann haben wir gemeinsam ein Jugendförderkonzept über fünf Jahre entwickelt, damit Nachhal-tigkeit gegeben ist. Jedes Jahr un-terstütze ich dies mit 10 000 Euro.

Reuther: Rudolf Langers Grundgedanke war, das, was ihm geschäftlich an Gutem widerfah-ren ist, an die Jugend zurückzu-geben.

Man merkt bei Ihnen: Das ist ei-ne Herzensangelegenheit.

Langer: Ich bin als Jugendlicher in einem Wohnblock aufgewach-sen. Da war der Sportverein, bei mir war es der ESV Ingolstadt mit der Schach- und Leichtathletikab-teilung, wie ein zweites Zuhause. Ich wurde gleich in der Schachab-teilung aufgenommen und in die Mannschaft integriert. Wichtig ist, dass die Jugend herangeführt wird, dass es ihnen Spaß macht und sie von guten Trainern ge-

führt werden. Deswegen unter-stütze ich auch den Verein.

Welche Früchte trägt dieses Kon-zept?

Langer: Es wurde eine Leicht-athletikabteilung gegründet, die Turnabteilung gefördert und im Fußball eine U19 und U17 neu eingeführt. Da leiste ich auch gerne Sonderzahlungen. Dort ist meine Vision aufgegangen, dass sich aktiv um die Jugend geküm-mert wird und die Talente geför-dert werden.

Reuther: Wir gehen jetzt nicht hin und fördern alles, was im normalen Sportbetrieb gemacht wird, damit der Verein entlastet wird. Es sind besondere Maßnah-men wie eine Nacht des Sports, ein Selbstverteidigungskurs für Mädchen und Buben oder was völlig Neues. Wir haben die Leichtathletikgruppe gegründet und null-Komma-nix waren 40 Kinder in der Abteilung.

Im vergangenen Jahr haben

sich neun junge Mädchen in der Turnabteilung zu Assistenztrai-nerinnen ausbilden lassen. Durch all diese Projekte sind wir nun an der Kapazitätsgrenze angelangt. Da ist jetzt der Vorstand gefor-dert. Es muss in der Halle was passieren oder in einem anderen Bereich, weil wir platzmäßig voll-kommen ausgelastet sind.

Gibt es denn Pläne für neue bau-liche Maßnahmen, zum Beispiel für eine Halle?

Langer: Was kostet denn so eine Halle? 700 000 Euro? Es gibt viele Interessierte, die dort mit-machen würden. Ich würde auch im Gremium sitzen und mich um die Werbung kümmern, damit wir das Geld zusammenkriegen. Es ist ja kein Hexenwerk, es auf-zubauen.

Reuther: Wir müssen schauen, in welchem Zustand die jetzige Halle ist. Da muss man sowieso was machen. Die steht bestimmt schon seit dem Schulbau dort.

„Meine Vision ist aufgegangen“Das Nachwuchskonzept des FC Gerolfing trägt erste Früchte

Regionalliga

Sa., 05.05. 14 Uhr FC 04 II - 1. FC Nürnberg II

Landesliga

Sa., 05.05. 17 Uhr VfB Eichstätt - Schwabmünchen

Bezirksoberliga

Sa., 05.05. 15 Uhr ASV Dachau - FC Gerolfing

So., 06.05. 15 Uhr SV Manching - TuS Holzkirchen

Bezirksliga

Sa., 05.05. 15 Uhr TSV Rohrbach - TSV Oberhaunst

Sa., 05.05. 17 Uhr BC Attaching - VfB Eichstätt II

So., 06.05. 15 Uhr SV Karlshuld - TSV Dachau 65 TSV Kösching - FC Eitting

Kreisliga

So., 06.05. 15 Uhr TSV Pförring - VfB Friedrichsh.

TSV Großmehring - FC Hepberg SV Denkendorf - ST Scheyern Schweitenkirchen - Rohrbach II ST Kraiberg - TSV Wolnzach/M.

So., 06.05. 16 Uhr Sandersdorf - TSV Mailing-Feld So., 06.05. 17 Uhr Türk. SV Ingols. - DJK Ingolstadt

Kreisklasse I

So., 06.05. 15 Uhr FC Gerolfing II - FC Mindelstetten DJK Enkering - TSV Altmannstein TSV Etting - SpVgg Wolfsbuch FC GW IN - TSV Gaimersheim FC Hitzhofen - TV Ingolstadt FC Arnsberg - SV Stammham SV Buxheim - SV Kasing

KreisklasseII

So., 06.05. 13 Uhr SV Manching II - BC Uttenhofen

So., 06.05. 15 Uhr TSV Baar-Ebenhs. - SV Karlskron TSV Reichertshf. - FT RingseeTSV Lichtenau - VfB Pörnbach FC Geisenfeld - SpVgg Steinkir. TSV Reichertshs. - Hohenwart TV Vohburg - FC Hettenshausen

Spielplan

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12. Mai, live ab 19.00 UhrDFB Pokalfi naleBorussia Dortmund - FC Bayern München

19. Mai, live ab 19.00 UhrCampions-League FinaleFC Bayern München - FC Chelsea

+ alle Spiele der Fußball-

Europameisterschaftvom 8. Juni

bis 1.Juli 2012

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sonja Schuster, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Herausgeber und Chefredakteur: Michael SchmatlochRedaktion: Katharina Gassner, Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Christian von Ahsen, Tobias Zell

Redaktion Sport: Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Sedef Tunc

Akquisition/Marketing:Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sabine Bauer: 0841/9 51 54-203Astrid Ambrosch: 0841/9 51 54-206

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:11. / 12. Mai 2012

IMPRESSUM

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55

Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt

Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22.00 Uhr

Mittwoch, 15.00 - 22.00 Uhr, Freitag 17.00 - 22.00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 8.00 - 22.00 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12

Zahnarztnotdienst 05./06. Mai 10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr

Dr-medic Adele Kolles, Richard-Strauß-Str. 30, IN Tel.: 0841 / 43616

Dr. Andrea Albert, Westenstr. 33, Eichstätt Tel.: 08421 / 5510

Apotheken NotdienstSamstag, 05. Mai 2012

Marien-Apotheke, Wintergasse 3, Gaimersheim Tel. 08458 / 2100

St. Josefs-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 54, IN Tel.: 0841 / 56118

Sonntag, 06. Mai 2012

Eichenwald-Apotheke, Am Pfarrgraben 26, IN Tel. 0841 / 44211

Sonnenapotheke-Apotheke, Lena-Christ-Str. 1, IN Tel. 0841 / 2312

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11

Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87

Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22

(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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Einfach aussteigen und alles hin-ter sich lassen. Die Welt erkunden und so oft wie möglich aufs Was-ser. Wahrscheinlich der Traum eines jeden Surfers ...Liedermacher Chris Columbus ist ein bayrischer Freigeist auf der Suche nach Sonne, Wind, Meer und sich selbst. So eine Reise verändert. Das Leben zeigt sich aus einer neuen Perspektive. Die Leichtigkeit des Seins wird von Tag zu Tag mehr und dieses Le-bensgefühl verschafft sich Aus-druck. In der Hängematte, am Strand, die Gitarre in der Hand, entstehen die ersten Songs.Lieder, die das Leben schrieb. Authentisch, ehrlich, und gefühl-voll. Lässige Musik mit Akustik- Gitarre. Im weitesten Sinne Pop, manchmal mehr Reggae, manch-mal straight.Songs wie „Wenn der Wind wahd“ oder „Haus am Meer“ transportieren diese Good Vi-brations aus der „sockenfreien Zone“ in jede Konzerthalle, ins

Wohnzimmer und mitten ins Herz. Lieder wie „Eigentlich“, „Fang zum lebn o“ oder „Zeit, dass si wos ändert“, regen zum nachdenken an. Der Name Chris Columbus bringt all das zusam-men. Den Mut alles aufzugeben,

eine lange Reise, ein Hauch von Sonne, Wind und Meer und eine neue Sicht der Dinge. Doch auf einmal ändert sich das Leben wieder. Irgendwo, am an-deren Ende der Welt, entstehen lauter bayrische Songs, welche

langsam die Heimreise einläuten.Das erste Album „unterwegs zu mir“ wurde von Florian Rein und CC produziert und wird nun livepräsentiert. Chris Columbus gibt’s solo, unplugged und mit Band zu sehen.

Am Samstag, 12. Mai, präsen-tierten das DonaumoosKultur-Brettl und der Markt Manching Chris Columbus in der Aula der Mittelschule im Lindenkreuz in Manching

Kartenvorverkauf:Donaukurier, Ingolstadt Bücherei Manching,Rathaus-Pforte Post, KarlskronPrint-Project-Eicher, KarlskronTickets auch über: www.okticket.de

Eintrittspreis: 15,00 Euro, zzgl. VVK-Gebühr 16,50 EuroAbendkasse: 18,00 EuroEinlass: 18:30 Uhr / Beginn: 20 Uhr

Wenn der Wind wahdLiedermacher Chris Columbus am 12. Mai in Manching

DonaumoosKultur-BrettlKabarett • Comedy • Musik

13. September in der Aula der Mit-telschule ManchingHan‘s Klaffl und sein Programm „Restlaufzeit“

27. Oktober in der Mehrzweck-halle der Mittelschule ManchingCouplet AG mit dem Programm „Ab morgen wieder Hirn“

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