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6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013 „Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemen bei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “ Dipl.-Ing. Dieter Weismann www.geco-dialog.de Guten Tag.
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6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
www.geco-dialog.de
Guten Tag.
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
www.geco-dialog.de
Planung und Betrieb von
Abwasserfördersystemen bei
zukünftig veränderten Rahmenbedingungen
Mein Thema:
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Dipl.-Ing. Dieter Weismann, Chemnitz/Sa.
• Erfahrungen: Planen, Errichten, Umrüsten, Optimieren...
• Fachbuchautor, Studien und Gutachten• GECO e.V. (www.geco-dialog.de)
• CEOCOR-Wissenschaftsvereinigung (www.ceocor.lu)
awa.consult, Gera/Th.
• Pump- und Fließsysteme
• System-Untersuchungen und Vorschläge
• Technik, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit
• Mikrobiell unterstützter Geruch & Korrosion
• Quasidynamische System-Betrachtungen• Studien und Gutachten
• Begleitung “Optimierungs- und Effizienz-Maßnahmen”
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„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Chemnitz
- drittgrößte Stadt Sachsen
- etwa 250.000 EW
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„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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„Sulfid - Praxishandbuch der AbwassertechnikBiogene Korrosion, Geruch, Gefahr verhindern und Kosten beherrschen“Herausgeber: D. Weismann und M. Lohse
2007, 733 Seiten, Mehrere Co-Autoren
„Kommunale Abwasserpumpwerke“2. deutsche Auflage
Herausgeber: D. Weismann und T. Gutzeit
2006, 509 Seiten
Fachbücher
3. deutsche Auflage,vollständig überarbeitet,in Vorbereitung
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Fachverband: Fachverband Fachverband Fachverband Fachverband
MikrobielleMikrobielleMikrobielleMikrobielle KorrosionKorrosionKorrosionKorrosion• Gründung 04/2011
• GE - GEruch
• CO - COrrosion Sparte MIC
Mikrobiell beeinflusste Korrosion
Sparte PROJEKTEZIM, F&E, Messe,
Workshops
Sparte MIOMikrobiell beeinflusster
Geruch
AG1Forschung & Entwicklung
AG2Erkennen & Analysieren
AG3Materialien &
Schutz
AG1Forschung & Entwicklung
AG2Erkennen & Analysieren
AG3Technologie &
Schutz
AWASYSAnschluss-
projekte
IFAT 2014MA-Stand
IDEENPOOL
TagungJanuar 2015
RestrukturierungStart
4. MGV 2014
Information/Anmeldung
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„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Inhalt des Referates
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. • Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
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Erster Punkt
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. • Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
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Was ist Abwasser?
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…das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften veränderte und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende Wasser(Schmutzwasser) sowie das von Niederschlägen aus dem Bereich von bebauten oder befestigten Flächen abfließende und gesammelte Wasser (Niederschlagswasser).
Als Schmutzwasser gelten auch die aus Anlagen zum Behandeln, Lagern und Ablagern von Abfällen austretenden und gesammelten Flüssigkeiten.
Legaldefinition (Abwasserabgabengesetz - AbwAG)
AB WASSERSuggestion: Transport A nach B ist wahrscheinlich kein Problem!
~25%
~75%
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Das ist Abwasser!
Das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit komplizierteste, flüssige, diffuse, mit lebenden Mikroorganismen, biologischen und chemischen Inhaltsstoffen belastete, physikalischen und klimatischen Einflüssen unterworfene und dadurch, sowie durch etwaige Vermischungen entstehend, sich unkontrolliert verändernde Gemisch von Wasser, Fluiden, löslichen und unlöslichen Stoffen unterschiedlicher Art, in veränderlichen und verschiedenen Zustands- und Dissoziationsformen und Konzentrationen, in unstetigen Verhältnissen.
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Ist Abwasser Abfall?
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Aus Abfall wird Abwasser
• Hier gilt das Abfallrecht (KrWG)„…Stoffe…, derer sich der Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss.“
• Hier gilt das Wasserrecht (WHG…)„Stoffe, sobald sie…in Abwasseranlagen
eingeleitet oder eingebracht werden,…“
Pflichten:• vermeiden
• wieder-verwenden
• recyceln
• verwerten
• beseitigen………………… ....
Pflichten ( §§§§55, Abs.1):• „…ist so zu beseitigen, dass
das Wohl der Allgemeinheit
nicht beeinträchtigt wird.“
rechtliche Schnittstelle
gemäß Satzung
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Abwasser ist nicht gleich Abwasser
Abwasser unterschiedlich in
• Herkunft• Anfallzeit
• Anfallmenge• Inhaltsstoffe
• biologischer Zustand• chemischer Zustand
• physikalischer Zustand
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Diffus-dynamische Veränderungen
…wie…
• Vermischungen (pysikalisch)• chemische Reaktionen
• biologische Abbauprozesse
…begünstigt u.a. durch • geometrische Verhältnisse
• Baulich-technische Bedingungen• gewähltes Abwasserförderverfahren
• Fließgeschwindigkeiten • Verweilzeiten
• Ablagerungen und Sielhaut• Temperaturen und pH-Wert
• Konzentrationen• Witterung…
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Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad?
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Ja, denn fast alles macht es schwierig
• schwankende Mengen • unterschiedliche Anfallzeiten• diffuse, stoffliche Zusammensetzung
• diffuse, chemischen und physikalischen Eigenschaften• diffuse, biologische Inhaltsstoffe
• breite Veränderungspotenziale• oft große Entfernungen
• manchmal große Höhenunterschiede• meist mit Geländeprofil verlegte Druckleitung…
…und das überwiegend mit
• feststehenden, baulich-technischen Verhältnissen• mit nur wenigen flexiblen Elementen (FU, Niveaust.)
Diffus-dynamische Verhältnisse in einem statischen System!
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Zweiter Punkt
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad.• Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
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Abwasserfördersystem - viel mehr als eine Pumpe!
Abwasser-
zufluss
Abwasser-
abflussAbwasser-
Druckleitung
Abwasser-
pumpwerk
Abwasser-
übergabe
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Verfahren für Abwasserfördersysteme
Pneumatische VerfahrenHydraulische Verfahren
GemischteSysteme
Direkt wirkend
Indirektwirkend
Strömungs-maschinen
Verdränger-maschinen
Überdruck-systeme
Vakuum-systeme
KombinierteSysteme
Strömungs-maschinen
Verdränger-maschinen
Abwasserförderung
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Fließgeschwindigkeit
Wirkungsgrad Motor
Sammelraum
Druckleitung
Abwasserbelüftung
Dosierung
Förderverfahren
Schaltlastspiele
Niveausteuerung
Einflussmöglichkeiten
Wirkungsgrad Hydraulik
Materialauswahl
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Effiziente Abwasserförderung: Klingt einfach - Ist schwer zu machen
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Beispiel - Abwassermenge steigt
Erster Anschein: Negativ zu bewerten!
• Ansteigen der Förderdauer oder Fördermengen (bei FU) • Höherer Energieaufwand, vermehrter Verschleiß
• Baulich-technische Grenzauslastung könnte erreicht werden
Bei nähere Betrachtung: Bis Obergrenze eher positiv zu bewerten!• Sinken Verweilzeiten in Abwassersammelraum
• Sinken Verweilzeiten in Druckleitung• Sinken Ablagerungspotenzial und Sielhautbildung
• Geringere negative Veränderung Abwasserqualität • Geringere Erhöhung biochemisches Reaktionspotenzial
• Geringere Erhöhung Ausgasungspotenzial • Erhöhung Selbstreinigung des Systems
• Potenziell keine Ersatzmaßnahmen notwendig
I.d.R. JA! ATV-DVWK A-134
Überlastung betrachtet?
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Beispiel - Abwassermenge sinkt
Erster Anschein: Positiv zu bewerten!
• Sinken der Förderzeiten • Einsparen von Energie, geringerer Verschleiß
Bei nähere Betrachtung: Eher negativ zu bewerten!
• Erhöhung Verweilzeiten in Abwassersammelraum• Erhöhung Verweilzeiten in Druckleitung
• Erhöhung Ablagerungspotenzial und Sielhautbildung• Negative Veränderung Abwasserqualität
• Erhöhung biochemisches Reaktionspotenzial• Erhöhung Ausgasungspotenzial
• Erhöhung Förderwiderstand (Ablagerungen + Gase in HP‘s)• Erhöhter Strombedarf zum Überwinden des Widerstandes
• Ersatzaufwendungen Spülen AWPW und DL• Ersatzaufwendungen Abwasserqualität und Hydraulik…
Unterlastung betrachtet?
I.d.R. NEIN!
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Beispiel pH-Wert pH 6: 100% H2S pH 9: 0% H2S
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Beispiel Abwassertemperatur
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Problem- und Kostenpotenziale
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Bauwerk AWFS - nur 3 Jahre Nutzungsdauer!
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Energiekosten?
Zuverlässigkeit?
Investitionskosten?
Wartungsarmut?
Emissionsfreiheit?
Nutzungsdauer?
Gesundheit?
Betriebskosten?Life Cycle Costs?
Energieeffizienz?
Nachhaltigkeit?
Ressourcen schonend?
Was ist wichtig?
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Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen!
Abwasser-
zufluss
Abwasser-
abflussAbwasser-
Druckleitung
Abwasser-
pumpwerk
Abwasser-
übergabe
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
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Dritter Punkt
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. • Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Statische und dynamische Bedingungen
Abwasserfördersysteme » bauliche und
technische Anlagen
Abwasser » diffuser Mediencocktail mitbiol. und chem. Reaktionspotenzial
Abwassererzeuger » veränderter Umgang mitTrinkwasser und Kreislaufnutzung
Rahmenbedingungen » Demografie, Energiekosten, Verwertung von Abwasser
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Einfluss Einwohnerzahl bis 2030 (Deutschland)
[http://commons.wikimedia.org/wiki/File:DE_Strompreis_Zusammensetzung_HH_2012.png]
EW-Zahl-Entwicklung bis 2030: • Deutschland -10%
• alte Bundesländer -0,4% bis -13,8% • neue Bundesländer -10,5% bis -21,3%
• Stadtstaaten +4,6% bis -3,6%
• Hamburg +4,6%• Sachsen-Anhalt -21,3
• Saarland ähnlich wie S.-A.
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Einfluss Regionale Alterung bis 2020 (Deutschland)
[gwf-WASSER/ABWASSER, November 2010M. Nowack, S. John, J. Tränckner, E. Günther]
OWL
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Einfluss Wanderung der Einwohner bis 2020 (Deutschland)
[BBR M. Nowack, S. John, J. Tränckner, E. Günther]
OWL
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Einfluss Strompreis bis 2020 (Deutschland)
[http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/86/Strompreisentwicklung-BRD_2000-2010.png/800px-Strompreisentwicklung-BRD_2000-2010.png]
+30 bis +50% erscheint realistisch
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Einfluss Wasserverbrauch bis 2020 (Deutschland)
-10 bis -20 % erscheint realistisch
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Pflichten daraus: • effizientere Motoren
• effizientere Laufräder/Hydrauliken
was bedeutet:
• Wegfall vieler Laufräder• Einsatz von „Sperrstoff-Problemlösungen“
• Invest-Kosten Neubau und Sanierung• Umbaukosten
absehbar:
• zukünftig auch für nass aufgestellte Pumpen…
Einfluss EU-Effizienzvorgaben (Ökodesign-Richtlinie)
„Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 zur Schaffung eines Rahmens für die
Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiever-
brauchsrelevanter Produkte“
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Einfluss Art des Wasserverbrauchs in Haushalten
„NASS“
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Folgen daraus: • Vermeiden von Abfall, der zu Abwasser wird
• Wiederverwenden von Abfall, der zu Abwasser werden würde• Recyceln von Abfall, der zu Abwasser werden würde• Verwerten von Abfall, der zu Abwasser werden würde
was bedeutet:
• Herausforderungen an Haustechnik: neue Lösungen!
absehbar:• sinkende Abwassermengen
• mit allen Konsequenzen
Einfluss Abfallvermeidung (KrWG)
„Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der
umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen“
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Fazit
100 Jahre…
…modernste AbwasserTechnologie…
…braucht neue Ideen!?
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AWASYS in diesem Sinne (www.awasys.eu)
VIDEO-KLICK
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Vierter Punkt
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. • Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
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„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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DWA • ATV-DVWK A-134
„Planung und Bau von Abwasserpumpanlagen“
• DWA A-116, Teil 1 bis 3
„Besondere Entwässerungsverfahren Teil 1 - Unterdruckentwässerungssysteme
Teil 2 - DruckentwässerungssystemeTeil 3 - Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen
DIN-EN
• DIN-EN752-6„Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden-Teil 6 - Pumpanlagen“
Planungsrichtlinien und –normen
Für die Zukunft ausreichend?
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
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DWA • ATV-DVWK M-154
„Geruchsemission aus Entwässerungssystemen-…“
• DWA M-168
„Korrosion von Abwasseranlagen, Abwasserableitung“
Gesetzliche Normen • WHG, Abschnitt 2, §54 ff.
„Abwasserbeseitigung“
Für die Zukunft ausreichend?
Planungsrichtlinien und -normen
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Umfrageergebnisse AWASYS-Teilnehmer:
Halten Sie die derzeitigen Planungsansätze für Pump anlagen für ausreichend, um zukünftige Anforderungen sicher und wirtschaftlich zu erfüllen?
• Ja: 18%
• Nein: 70%
Ist die Technologie der Abwasserförderung ausgereif t?
• Ja: 13%• Nein: 82%
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• Abwassertransport von „A“ nach „B“• technische Zuverlässigkeit
• geringer Energieverbrauch• niedrige Kosten• lange Nutzungsdauer
Bisherige Anforderungen
Abwasser-
zufluss
Abwasser-
abflussAbwasser-
Druckleitung
Abwasser-
pumpwerk
Abwasser-
übergabe
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• Abwassertransport von „A“ nach „B“• Positive Beeinflussung der Medienqualität
• technische Zuverlässigkeit• Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Bedingungen• geringer Energieverbrauch
• problemorientiert optimierter Energieverbrauch• niedrige Kosten
• problemorientiert optimierte Kosten• lange Nutzungsdauer
• problemorientiert lange Nutzungsdauer
Zukünftige Anforderungen
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• Situation feststellen (Neubau, Umbau, Rückbau)• Ziele festlegen
• notwendiges Betrachtungs-/Bilanzierungsgebiet erfassen
• relevante Einflüsse erkennen
(z.B. Standort, Demografie, Wirtschaft, Kosten) • 3 Referenzmodelle definieren
(Abwassermenge wie geplant, AWM sinkt, AWM steigt oderAbwasserqualität bleibt, AQ sinkt, AQ steigt…)
• Referenzmodelle untersuchen/berechnen/abschätzen• Risiken und Maßnahmen untersuchen/berechnen/abschätzen
• Vor- und Nachteile gegenüberstellen, Kosten vergleichen• über Weiteres entscheiden
Planung wird umfangreicher
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Weg von statischen Betrachtungen
• Abwasser verändert sich unkontrolliert• Mengen verändern sich unstetig
• Verhalten der Menschen verändert sich• Demografie setzt Bedingungen• Energiepreise in steigender Entwicklung
• Materialpreise unterliegen Steigerungsraten
Scheinbar statische Systeme müssen „quasidynamisch“betrachtet werden!
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
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Planung OHNE QDS
» PARTIELLE-Lebenszykluskosten» Technik» Investitionen» Energiebedarf
» GÜNSTIGSTE LÖSUNG
Planung MIT QDS
» SYSTEM-Lebenszykluskosten» Technik» Investitionen» Energiebedarf» Verfahren» Betrieb» Nutzungsdauer» Problemmanagement» EFFIZIENTESTE LÖSUNG
Quasidynamische Systembetrachtung
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- Sauerstoff- und Schwefelwasserstoffbilanzen im Kanal-/Pump-/Entwässerungssystem
- Geruchsstoffpotenziale - Geruchsstoffausbreitung
- Korrosionspotenziale - Auswirkungsabschätzung auf Materialien und Bauteile
- Variantensimulation von Ersatz- und Gegenmaßnahmen - Konkretisierung von möglichen Maßnahmen bei den Varianten
- Vergleiche: EnergieeffizienzMaterialeffizienzZuverlässigkeitWartungsaufwandInvestitionskostenWirtschaftlichkeit
Arbeit mit Prognosen
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Erfassung der Situation
- Objektdaten (Lage, Dimensionen, Werkstoffe) - Abwasserquantität (hydraulische Daten)- Abwasserqualitäten (analytische Daten)
- Problemspezifische Daten
Ermittlung der Prognosegrundlagen
- Vergleichsrechnung von mehreren Modellen - Abgleich mit praktischen Erfahrungen
Erstellung der Prognose
- Erläuterung der Ergebnisse und Hinweise
Beispiel: Geruch und Korrosion (sulfidbedingt)
POMEROY
HVITVED-JACOBSEN
THISTLETHWAYTE
POLDER &
MECHELEN
DWA 116
Praxis-
erfahrungen
BOON
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Fünfter Punkt
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. • Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
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Wer optimieren will, muss wissen, was wirklich läuft
AbwasserqualitätZufluss?
Arbeitsregime?
Förderdrücke?
Zustand Bauwerk?
Menge Übergabepunkt? Abwasserqualität
Übergabepunkt?
Fördermengen?
Zuflussmenge?
Zustand Technik?
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Konkrete Daten
sind unerlässlich für: • Erhaltung und Steigerung der Zuverlässigkeit
• Entscheidungen zu Sanierung und Neubau• Maßnahmen Optimierung und Effizienzsteigerung • Beseitigung von hydraulischen Problemen
• Strategien zu Geruch (MIO) und Korrosion (MIC) • …
Aber:
• AWPW schätzungsweise zu 75% nicht dafürtechnisch nicht ausgestattet!
Woher nehmen?
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
www.geco-dialog.de
Mobile Datenerfassung
Modulares Messsystem zur:• temporären Erfassung in AWFS
• Erfassung Betriebsregime• Erfassung Quantitäten• Erfassung Qualitäten
• konfigurierbar für hydr. und pneum. Systeme • inkl. qualifizierter Auswertung
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Ergebnisse:
Reguläre Ergebnisse: • Betriebsregime und -daten
• Energie- und Umweltbilanzen • Abwasser-Quantitäten und -verlauf • Auswertung und Vorschläge
Optionale Ergebnisse:
• Abwasser-Qualitäten und -verlauf• Emissions- und Korrosionspotenzial
• Ursachenanalyse von Problemen• Unterbreiten von Möglichkeiten und Optionen
• Untersuchung von Auswirkungen und• Ermitteln daraus entstehenden Kostenpotenziale
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Sechster Punkt
• Abwasserförderung - Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. • Abwasserfördersystem - Viele Abhängigkeiten mit Kostenpotenzialen.
• Bedingungen - Veränderungen erfordern “neue Ideen”.
• Planung - Statische Betrachtungen reichen nicht aus.
• Betrieb - Wissen, was wirklich läuft und dann handeln.
• Ausblick - Probleme sind gute Gründe für Innovationen.
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
„Planung und Betrieb von Abwasserfördersystemenbei zukünftig veränderten Rahmenbedingungen “Dipl.-Ing. Dieter Weismann
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Ergebnisse: • sinkende Abwassermengen im AWFS
• steigendes Problempotenzial• vermehrte Anwendung von „Ersatzmaßnahmen“• steigende spezifische Kosten pro m³
Notwendigkeiten:
• Quasidynamische Systembetrachtung • „Mehr Wissen“ und „Ersatzlösungen“ im Betrieb
…und dringend notwendig:• problemorientierte Innovationen
- für Abwasserfördersysteme - für AW -Systeme inkl. ARA- für Haustechnik
Ausblicke und Notwendigkeiten
6. OWL – ABWASSERTAG, 7. November 2013
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Reales Ziel?
http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Datei:Wollmilchsau.jpg
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AWASYS-Anschlussprojekte – Start Januar 2014
Mitwirken? Information und Anmeldung unter
www.awasys.eu
• Arbeitsgruppe 1
“Praktikable Lösungen für bestehende Abwasserförder systeme”» Projektorganisation für konkrete Lösungsansätze
• Arbeitsgruppe 2
“Abwasserfördersysteme der Zukunft”» Beratung der AG1
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Danke.
