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Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe | Konsortialführung im Projekt STROKE OWL 1 STROKE OWL Schlaganfall-Lotsen für Ostwestfalen-Lippe Lotsen-Tagung | Gütersloh I 20. September 2018 Dr. Georg Galle I Dr. Michael Brinkmeier

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STROKE OWL

Schlaganfall-Lotsen für Ostwestfalen-Lippe

Lotsen-Tagung | Gütersloh I 20. September 2018

Dr. Georg Galle I Dr. Michael Brinkmeier

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Projekt STROKE OWL Eckpunkte Daten und Fakten

• Fördermittelquelle: Innovationsfonds des Gemeinsamen

Bundesausschusses (G-BA)

• Projektträger: DLR Projektträger, Köln

• Projektstart: Oktober 2017

• Bewilligte Fördersumme: 7,1 Mio. Euro

(einschl. Mittel für alle

Konsortialpartner)

• Förderzeitraum: 3 Jahre (01.10.2017 – 30.09.2020)

• Beginn Aufnahme Patienten: Juni 2018

Eines der

größten

Innovationsfonds-

Projekte

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Konsortium STROKE OWLStarke Partner im Projekt

Konsortialführer: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

•Steuerung und Management des Gesamtprojekts

•Koordination der Lotsen-Intervention

•Kommunikation mit dem Förderer

Universität Bielefeld

•Wissenschaftliche

Evaluation des

Projektes

•Begleitung auf

wissenschaftlicher

Ebene

OFFIS•Entwicklung digitale

Belotsungsakte

(LotsenApp)

•Konzeption und

Betrieb der

IT-Infrastruktur

Konsortialpartner:

TK und IKK classic

•Selektivvertrags-

Partner

•Bereitstellung der

GKV-Routinedaten

IHP

•Finanzcontrolling

des Projektes

KVWL - Kassenärztliche

Vereinigung

Westfalen-Lippe

•Selektivvertrags-Partner

•Abrechnungsdienstleistung

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STROKE OWL - ProjektpartnerGebündelte Kompetenz in einem umfassenden Netzwerk

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•Einführung eines Care- und Case-

Managements durch 17 Schlag-

anfall-Lotsen in Ostwestfalen-Lippe

•Lotsen nehmen den Patienten auf

der Stroke Unit in das Projekt auf

und begleiten ihn für 12 Monate

durch alle Phasen der Versorgung

•Lotsen begleiten ihre Patienten von

der Akutstation bis in die Nachsorge;

das umfasst einen Rehabesuch,

einen Hausbesuch sowie

regelmäßige Telefonkontakte

•Lotsen optimieren die

Versorgungssituation durch

individuelle, empathische und

professionelle Begleitung

Schlaganfall-Lotsen InterventionWie arbeiten die Lotsen im Projekt STROKE OWL?

Der Schlaganfall-

Lotse als

„Fü(h)r-Sprecher“

des Patienten

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•Senkung der Schlaganfall-Rezidivrate in der Interventionsgruppe im

Vergleich zur Kontrollgruppe in einem einjährigen Beobachtungszeitraum

•Verbesserung der Lebensqualität, Zufriedenheit und Teilhabe des

Schlaganfall-Patienten

•Verbesserung der Versorgungsqualität für Schlaganfall-Betroffene

•Klärung der gesundheitsökonomischen Fragestellung, ob durch den

Lotsen-Einsatz die Gesamtkosten je Patient gesenkt werden können

Zielsetzung des ProjektesWas möchten wir erreichen?

Koordiniert-

vernetzte

Versorgung

nach

Schlaganfall

Reintegration in das Arbeits- und Sozialleben

sowie selbstbestimmte Teilhabe

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Vorbereitungsphase -Voraussetzung für Projektbeginn

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•Interventionsgruppe umfasst bis zu 2.000 Schlaganfall-Patienten

aus der Region Ostwestfalen-Lippe

•Erhebung der Primärdaten (medizinische Daten und Daten zur

Lebensqualität) erfolgt über einen Zeitraum von einem Jahr

•Erfassung der Primärdaten mittels der vom Konsortialpartner OFFIS

entwickelten „LotsenApp“ in einer digitalen Belotsungsakte

•Bildung einer Kontrollgruppe aus Vergleichsregionen mittels Matching-

Verfahren („statistische Zwillinge“)

•Vergleichsregionen: Münster- und Sauerland

•Krankenkassen stellen Daten zu den Interventionspatienten und

anonymisierte GKV-Routinedaten von Schlaganfall-Patienten aus den

Vergleichsregionen zur Verfügung (keine Primärdatenerhebung in

Vergleichsregionen)

Studiendesign gesundheitsökonomische EvaluationUniversität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

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MethodikMesszeitpunkte Primärdatenerhebung im Rahmen der Evaluation

Datenerhebung

jeweils über einen

Zeitraum von

12 Monaten

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MethodikEin- und Ausschlusskriterien

Einschlusskriterien:

• >= 18 Jahre, Patientinnen und Patienten nach gesichertem Schlaganfall definiert nach

bestimmten Kriterien (u. a. mRS 0-4)

• bis zu 2.000 Patienten/Patientinnen in Ostwestfalen-Lippe, Betreuung der Patienten

bis Ende Juli 2020 (bis Juni 2019 werden neue Patienten in das Projekt aufgenommen)

• GKV Mitgliedschaft: IKK,TK, AOK, BARMER, BKK AG OWL, BKK Miele, DAK

• Bereitschaft zur Kooperation und Datenüberlassung, bekundet über schriftliche

Einverständniserklärung

Ausschlusskriterien:

• Überdeckende Grunderkrankungen aus Onkologie, Psychiatrie/Sucht, Neurologie

(ICD-Codes hinterlegt)

• Aufnahme aus stationärer Pflegesituation bzw. schwer pflegebedürftige Patienten (Pflegegrad 4 und 5)

• Patienten außerhalb des Einzugsbereiches OWL

• Keine ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache, welche eine aktive Teilnahme des Patienten

am Projekt verhindern

• Mitgliedschaft bei einer nicht kooperierenden GKV, Mitgliedschaft bei einer PKV

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Entwicklung Dokumente und Instrumente für InterventionVorbereitende Maßnahmen

• Entwicklung Lotsenpfad STROKE OWL > Definition und Darstellung des gesamten

Lotsen-Prozesses

• Patienteninformation > Wichtigste Fragen und Antworten zur Teilnahme am Projekt

• Teilnahmeerklärung > Schriftliche Einwilligung zur Teilnahme des Patienten am Projekt

• Assessment > Situationsaufnahme und Bedarfserstellung

• Zieldefinition > Festlegung individueller Ziele

• Maßnahmenplanung > Definition der erforderlichen Maßnahmen zur Zielerreichung

• Anschreiben Hausärzte, Anschreiben Rehakliniken > mit allen notwendigen

Informationen

• Überleitungsbögen > Vermittlung der relevanten Patienteninformationen an

Hausärzte/ Reha-Kliniken

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Schulung der Schlaganfall-LotsenErfolgreich zwei Schulungswellen durchgeführt

• Zwei Lotsengruppen bereits in zwei

Schulungswellen (ab. Jan 2018 und Juni

2018) qualifiziert

• 3. Schulung startet im Oktober mit

Teilnehmern auch aus anderen Lotsen-

Projekten in Deutschland

• Zusammen mit der Stiftung Deutsche

Schlaganfall-Hilfe führt die Katharina Kasper

Akademie die Qualifizierung im

Stiftungsgebäude in Gütersloh durch

• Für das Projekt maßgeschneidertes,

modular aufgebautes Weiterbildungs-

konzept gemäß den Vorgaben der DGCC

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Schulung der Schlaganfall-LotsenInhalte der Schulung

• 1. Basismodul „Case Management“ von 80 UE sowie 16 UE selbstorganisierte

Transferaufgaben; diese Module sind zertifiziert nach DGCC

• 2. Zusatzmodule

•Medizinische und Neuropsychologische Grundlagen: 8 UE

•Psychosoziale Grundlagen und Methoden der Beratung: 24 UE

•Sozialrecht: 16 UE

•Projektaufbau, Zielgruppe, Patienteneinschluss, Tätigkeitspfad: 4 UE

•Methodik: 4 UE

•Datenumgang: Erhebung, Nutzerführung durch die App; Datensicherung, Datenschutz: 8 UE

Das Schulungskonzept

soll als „Gütersloher Modell“

Standards in der Ausbildung von

Schlaganfall-Lotsen

in Deutschland setzen

∑ 160

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Administrativ-gesetzliche VorgabenVorbereitungsphase

Zur Vorbereitungsphase gehören drei administrativ-gesetzliche

Voraussetzungen, die zwingend vor dem Patienteneinschluss erfüllt

sein müssen:

• Ethikvotum Februar 2018

• Selektivvertrag Mai 2018

• Datenschutzkonzept Mai 2018

Drei wichtige Meilensteine

für die erste Aufnahme von

Schlaganfall-Patienten

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Selektivvertrag nach § 140a SGB V Rechtsgrundlage für die besondere Versorgung der Versicherten

• Inhalt: Vertrag regelt die Leistungen, die im Rahmen des Projekts

STROKE OWL für die Versicherten der teilnehmenden Krankenkassen

erbracht werden

• Vertragsparteien: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, IKK classic,

Techniker Krankenkasse, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe

• Weitere Krankenkassen sind dem Vertrag bis heute beigetreten:

AOK NordWest, DAK, BARMER, BKK AG OWL, BKK Miele

• Strukturelle Problematik:

•Selektivverträge nach § 140a passen nur sehr eingeschränkt für

Innovationsfondsprojekte, da sie eine Kette weiterer Rahmenbedingungen nach sich

ziehen

•Einzelne Vorgaben des BVA widersprechen z.T. wissenschaftlichen Standards

•G-BA macht keine klaren Vorgaben, welche vertragliche Basis für neue

Versorgungsformen (NVF) gewählt werden sollte

Handlungsempfehlung

des BMC:

Schaffung einer

eigenen vertraglichen

Rechtsgrundlage für

den Innovationsfonds

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DatenschutzkonzeptDatensicherheit im Umgang mit Patientendaten

• Empfängerorientierte Datenbereitstellung und Verschlüsselung

• Automatisierter, algorithmusbasierter Prozess der Datenzusammenführung

• Pseudonymisierung: Patientendaten werden mittels kryptografischer Verfahren

pseudonymisiert

• kein Rückschluss aus dem Pseudonym auf eine konkrete Person möglich

• Schlaganfall-Lotse ist der Einzige, der sowohl die Patienten-Stammdaten als

auch die erhobenen medizinischen Daten kennt

• Zeitl. Zusammenfallen der Erstellung des Datenschutzkonzepts mit Inkrafttreten

der DSGVO im Mai 2018 erhöht Komplexität des Projekts

Maximum an Datensicherheit im Projekt gewährleistet

Bestätigung durch Datenschutz-Folgenabschätzung

eines unabhängigen IT-Rechtsexperten

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Datenfluss für die EvaluationVereinfachte Darstellung

Projektpatient LotseEvaluationsdaten

Uni BielefeldEvaluation

Krankenkassen

Betreuungskontext

Versicherungs-daten

Abrechnung +Routinedaten

Personendaten

Study NurseFragebögen

Routinedaten

Fragebögen (papierbasiert)

Fragebogenantworten (per Post)

Bereitgestellt von

OFFIS – Institut für

Informatik, 2018

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Projektphase Aufnahme Patienten

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Stand 14.09.18

163 Patienten im Projekt STROKE OWL

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Projektphase: Aufnahme PatientenOptimierung und Qualitätssicherung

• Seit Beginn Patienteneinschluss kontinuierliche Optimierung der

Prozesse und Abläufe:

•Ein- und Ausschlusskriterien: Streichung der Diagnose F17 (Nikotinabusus)

•Aufnahme neuer für die Region relevanter Krankenkassen (BKK Miele)

•Festlegung Prozess bei Verlegung aufgrund von Thrombektomien

•Anpassungen und Verbesserungen in der LotsenApp, welche im

Projektverlauf von OFFIS kontinuierlich optimiert wird

•Entwicklung weiterer relevanter Inhalte für die Lotsen-Schulung (z.B.

(Sekundärprävention)

• Lotsen-Qualitätszirkel im 2-Wochen-Rhythmus:

•Forum für Erfahrungsaustausch der Schlaganfall-Lotsen

•Rückmeldung und Anregungen aus der Lotsen Praxis

•Abstimmung einer standardisierten Arbeitsweise im Lotsenpfad

•Kontinuierliche Schulung der Lotsen

•Klärung organisatorischer Fragen

•Schnittstelle zwischen STROKE OWL-Projektteam und -Lotsenteam

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Gesamtübersicht Fallzahlen Absolute Häufigkeit der Patienten – KW 24 bis KW 37 2018

280

164

65

7

45

Einschlusskriterien erfüllt von1365 Patienten insgesamt

Teilnahme zugestimmt Teilnahme abgelehnt Projekt abgebrochen /Fehldokumentation

Vom Lotsen nicht angesprochen

0

50

100

150

200

250

300

14.09.2018

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Fallzahlen: Erste vorläufige Daten und TrendsRelative Häufigkeit der Patienten in Prozent – KW 24 bis KW 37 2018

in % Trend

Anteil der Fälle auf der Stroke Unit, welche die Einschlusskriterien erfüllen 20,5

Anteil der Fälle, welche die Einschlusskriterien erfüllen und in das Projekt aufgenommen wurden 58,6

Anteil der Fälle, welche die Einschlusskriterien erfüllen und die Teilnahme abgelehnt haben 23,2

Anteil der Fälle, welche die Einschlusskriterien erfüllen und vom Lotsen nicht angesprochen wurden 16,1

14.09.2018

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Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe | Konsortialführung im Projekt STROKE OWL 23

6540%

1912%

1610%

1710%

3119%

159%

AOK

BARMER

BKK

DAK

IKK classic

TK

n= 163

Übersicht der Fallzahlen – je GKV Absolute und relative Häufigkeit der Patienten in Prozent – Stand 14.09.18

14.09.2018

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Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe | Konsortialführung im Projekt STROKE OWL 24

Wissenschaftlicher Beirat

• Der wissenschaftliche Beirat soll

aus der Perspektive der

Wissenschaft das Projekt begleiten,

insbesondere zu Fragen des

Studiendesigns, der Erhebung der

Daten und deren Auswertung.

• Er tagt maximal zweimal pro Jahr.

Prof. Dr. Wolfgang Greiner Inhaber des Lehrstuhls für

„Gesundheitsökonomie und

Gesundheitsmanagement“

Universität Bielefeld

Professor Dr. Karl Georg Häusler Universitätsprofessor für

Neurologie (Schwerpunkt

Schlaganfallforschung) Universität

Würzburg

Prof. Dr. Peter Löcherbach Fachbereich Soziale Arbeit und

Sozialwissenschaften

Katholische Hochschule Mainz

Prof. Dr. Darius Günther Nabavi Chefarzt Klinik für Neurologie,

Vivantes Klinikum Neukölln; Berlin

Prof. Dr. Helmuth Steinmetz Direktor der Klinik für Neurologie

Universitätsklinikum / Goethe-

Universität Frankfurt

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Projektbeirat

• Der Projekt-Beirat hat eine beratende

Funktion.

• Er gibt Feedback und bringt eine

unabhängige und fachlich fundierte

Sicht in das Projekt ein.

• Gleichzeitig vernetzt der Beirat das

Projekt STROKE OWL mit den

Akteuren im Gesundheitswesen und

in der Region OWL.

• Tagungsfrequenz: zweimal im Jahr

• Konstituierende Sitzung: erfolgte am

19. März 2018 im Haus der

Schlaganfall-Hilfe

Uwe Borchers Geschäftsführer ZiG – Zentrum für Innovation in der

Gesundheitswirtschaft OWL e. V.

Prof. Dr. Otto Busse Ehrenmitglied Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)

Ehrenmitglied Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)

Dr. Barbara Gansweid Leiterin des Fachreferates Pflege im MDK Westfalen-Lippe

und der SEG 2 „Pflege“ a. D.

Günter Garbrecht Mitglied des Landtags a. D.

Jürgen Heinrich Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft, Bielefeld

Thomas Keck Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen

Birgit Niemann-Hollatz Mitglied und Vorsitzende des Kreisgesundheitsausschusses

Gütersloh, Mitglied im Stadtrat Gütersloh und im Regionalrat

OWL

Dr. Volker Runge Leitung Schlaganfallbüro,

Leitung Aphasie-Regionalzentrum,

Sprecher Wittener Kreis,

Aatalklinik Wünnenberg GmbH

Dr. Almut Satrapa-Schill Kuratorium Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Reinhold Stücke Vorsitzender Regionalrat Ostwestfalen-Lippe

Dr. Theodor Windhorst Präsident Ärztekammer Westfalen-Lippe

Der Beirat des Innovationsfondsprojekts STROKE OWL

setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

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Das Stiftungsgebäude in derSchulstraße 22

33330 Gütersloh

Stand 19.09.18a

stroke-owl.de

schlaganfall-hilfe.de

VIELEN DANK!

Dr. Georg Galle

Projektleiter STROKE OWL

[email protected]

Dr. Michael Brinkmeier

Vorstandsvorsitzender

[email protected]