2013

16
Redaktion Filder-Zeitung Telefon: 07 11/72 05-89 61 E-Mail: [email protected] Kontakt Mitte Die Bilder laufen immer noch Der Filmamateur- und Videoclub wird 80 Jahre alt. Seine Mitglieder haben Filme in aller Welt gedreht – und dafür immer eine Extra-Tasche fürs Material dabei gehabt. SEITE III Inhalt Vaihingen Forschung im Spielkeller Was bedeuten Hörspiele für Kinder? Welche Folgen hat es für unseren Musik- konsum, dass wir keine Platten mehr hören? Ein Professor macht sich Gedanken. SEITE II Oberaichen Ärger wegen Rodung im Juni Mehrere hundert Bäume sind im Juni auf einem Privatgrundstück gerodet worden – während der Brutzeit für Vögel. Immer noch ist der Unmut im Ort darüber groß. SEITE IV Ein Hit für Kinder G erade einmal fünf Minuten Fußweg sind es vom Parkplatz Forsthaus zur Grillhütte am Bettelweg. Dann muss man allerdings stramm laufen. Aber auch mit Rucksack auf dem Rücken und Kindern im Schlepptau dauert der Fuß- marsch nicht länger als zehn Minuten. Mit dem Bus ist der Grillplatz am besten mit der Linie 91 zu erreichen, deren Busse an einer Busschlaufe direkt am Rotwildpark halten. Die Haltestelle heißt wie der Park- platz auch Forsthaus. Der Grillplatz liegt al- so zentral und doch mitten im Wald. Die Stadt scheint weit entfernt zu sein. Außer zwitschernden Vögeln, lachenden Kindern und Geraschel im Di- ckicht ist an diesem idyllischen Fleckchen nichts zu hören. Der Grillplatz ist durch seine Ausstat- tung ausgesprochen kinder- und familien- freundlich. Direkt neben der Grillhütte befindet sich ein gro- ßer Spielplatz mit Spielfläche zum Toben und Bolzen. Es gibt eine Rutsche, eine Wip- pe, Schaukeln und Holzelemente, auf denen Kinder klettern können. In mehre- ren Holzhüttchen können sich die kleinen Besucher verstecken, wer lieber sitzt, kann dies auf einer der zahlreichen Holzbänke tun – oder einfach auf der Wiese. Die Grillhütte selbst ist einfach, aber ge- pflegt. Die Grillstelle mit mehreren Rosten ist überdacht. Sitzbänke gibt es überdacht und im Freien. Brennholz steht für die Be- sucher bereit, auch drei Mülltonnen für die Reste. Wer im Anschluss ans Grillen einen Verdauungsspaziergang machen möchte, kann sich auf den Weg zum Bärenschlössle machen. Etwa 45 Minuten benötigt man, wenn man die direkte Strecke einschlägt. Etwas näher liegt das Wildgehege. Hier können große und kleine Besucher das Rot- wild beobachten. Aber auch außerhalb des Geheges stehen die Chancen im Rotwild- park, ein Reh auf der Lichtung zu entde- cken, gut. FazitGrundsätzlich taugt die Grillhütte Bettel- weg für alle Altersgruppen. Besonders geeignet ist sie aber für Familien mit Kindern. Denn zum einem wartet auf die Kleinen ein riesiger Spiel- platz und zum anderen müssen die Erwachse- nen vom Parkplatz oder der Bushaltestelle aus ihr Grillgut nicht allzu weit schleppen. // Grill-Gut – die ganze Serie im Netz www.stuttgarter-zeitung.de/grill-gut www.stuttgarter-nachrichten.de/grill-gut Grill-Gut Die Hütte am Bettelweg im Rotwildpark hat einen riesigen Spielplatz und ist sehr familienfreundlich. Von Kathrin Thimme DER STANDORT Die Hütte im Rotwildpark ist einfach, aber gepflegt. Foto: Michael Steinert W anderschuhe hat sich Tim Zan- der nicht gekauft, um den Kili- mandscharo zu besteigen. Der 35-Jährige Vaihinger wollte bequeme Tre- ter. Und bequem, das heißt für den Triath- leten und Abteilungsleiter der Schwimmer des SV Vaihingen Laufschuhe. „Ich bin zu Beginn auch dementsprechend belächelt worden“, sagt er und lächelt selbst. „Aber ich war oben.“ 2009 haben ihn Freunde gefragt, ob er mit ihnen nach Tansania fahren wollte, um den Kilimandscharo zu besteigen, mit knapp 6000 Metern der höchste Berg Afri- kas. „Der höchste Berg, auf dem ich bis da- hin gewesen war, ist der Pfänder am Boden- see“, sagt Zander. Kaum 1100 Meter über dem Meeresspiegel. „Muss man für den Ki- limandscharo nicht Bergsteigertechniken lernen?“, fragte er seine Freunde und sah sich bereits im Haltegurt und mit Steig- eisen. Sportlich ist Zander zwar seit jeher. Sehr sportlich sogar, er trainiert gerade für den Iron-Man-Triathlon auf Hawaii. Aber Wandern, das war bisher nicht seins. Kein Problem, beruhigten ihn seine Freunde. Am Kilimandscharo muss niemand klet- tern, es ist eher Bergwandern als Bergstei- gen, alles sei gut ausgewiesen. „Da habe ich zugesagt“, sagt Zander. Die Idee reizte Zander, der als Pro- zessoptimierer bei einem Elektrotech- nikhersteller in Nür- tingen arbeitet. Vai- hingen liegt rund 500 Meter über Normal- null, 6000 Meter sind da schon eine andere Hausnummer. Los ging es für Zander und seine Freunde im Januar 2010. „Wir drei und insgesamt 14 Begleiter“, sagt er und zählt verwundert noch mal auf dem Erinnerungsfoto nach, das auf dem Com- puter zu sehen ist. Zwei Bergführer, ein Koch und 11 Träger – „aber wir hatten mit den Zelten und Proviant für eine Woche mehr als 140 Kilo Gepäck dabei“. „Pole, po- le“ – „langsam, langsam“, das riefen die Af- rikaner den drei Deutschen immer wieder zu, die zunächst stramm fürbass schritten. „Wir haben anfangs gemeint, möglichst vie- le Kilometer machen zu müssen“, sagt Zan- der. Schließlich waren die Wanderwege breit und gut ausgebaut und der Weg zum Gipfel nur 42 Kilometer lang. Ein Spazier- gang für den Marathonläufer Zander. Er und seine Freunde hatten sich zu Beginn gewundert, warum dafür sechs Tage einge- plant waren. Am ersten Tag stieg die Grup- pe direkt von 1000 Metern auf 3000. Doch nach und nach verstand Zander, warum es sinnvoll war, den Aufstieg lang- sam anzugehen. „Zum einen ist die Land- schaft zu schön, um da einfach durchzura- sen“, sagt der 35-Jährige und öffnet Fotos mit spektakulären Motiven: Sonnenunter- gänge, der Gipfel des Kilimandscharo aus der Ferne, die schnee- bedeckte Gipfelkuppe über einem Ring aus Wolken. Vier Vegeta- tionszonen durchwan- derte die Gruppe: vom tropischen Regenwald bis auf den Gletscher. Und dann war da die Höhenkrankheit. Zunächst erwischte es Zanders Bekannte, dann ihn selbst. Im Camp auf 4600 Meter ging es ihm schlecht. Rasende Kopfschmer- zen hatte er, und das Gefühl, nicht richtig Luft zu bekommen. „Vielleicht hat es mich stärker getroffen als die anderen, gerade weil ich Ausdauersportler bin“, mutmaßt der 35-Jährige. Denn sein Körper sei es ge- wohnt, viel Sauerstoff aus der Luft zu zie- hen. Auf einmal war da nicht mehr genug. Am Abend vor dem Aufstieg zum Gipfel lag Tim Zander in seinem Zelt und fror erbärm- lich. „Ich hatte alles an, was ich dabei hatte und zitterte dennoch vor Kälte und bekam keine Luft.“ Hätte man ihn gefragt: Gipfelaufstieg oder Marathon – Zan- der wäre in diesem Au- genblick lieber Mara- thon gelaufen. Um Mitternacht ging es trotzdem los. 1200 Hö- henmeter bei minus zehn Grad und fünf Stunden Weg im Dunkeln standen der Gruppe bevor. Zander aß unterwegs ohne Unterlass Müsliriegel – „ich wollte nicht in den Unterzucker kommen“. Schritt für Schritt kämpfte er sich nach oben. Teils mit Unglauben beobachteten die Deutschen, wie der afrikanische Bergführer scheinbar mühelos den Gipfel erklomm. „Aber die sind es auch gewohnt, ihnen machen 6000 Meter Höhe nichts aus.“ Um 5 Uhr kamen Tim Zander und seine Freunde oben an. Zanders Kopf dröhnte – aber er war glück- lich. Denn just in diesem Moment ging die Sonne auf. „Das war einfach unglaublich.“ Sechs Tage hatte der Aufstieg gedauert – der Abstieg gelang in einem Tag. Kurioser- weise setzte ihm der Sauerstoffmangel beim Abstieg stärker als beim Aufstieg zu. Zander schnaufte wie ein alter Mann. „Viel- leicht war es die Übermüdung.“ Aber der Moment auf dem Gipfel hat ihn für alles entschädigt. In Turnschuhen auf den Kilimandscharo VaihingenSteigeisen brauchte Tim Zander beim Aufstieg nicht – aber einen langen Atem. Von Annegret Jacobs Vergessen sind die Kopfschmerzen und die Atemnot: Tim Zander um 5 Uhr morgens auf dem Gipfel des Kilimandscharo. Foto: z Urlaub des Lebens KilimandscharoTim Zander erinnert sich an Atemnot und Glücksgefühle „Mein höchster Berg bis dahin war der Pfänder am Bodensee gewesen.“ Tim Zander bestieg den Kilimandscharo Grill-Gut S eit Montag ist es klar: Der Studydeal zwischen der Hochschule der Me- dien (HdM) und den Vaihinger Ge- werbetreibenden wird Mitte Oktober be- ginnen. Bis zuletzt hatte die Aktion auf der Kippe gestanden, mehrfach musste die An- meldefrist verlängert werden. „Jetzt aber haben sich 50 Unternehmen gemeldet, die mitmachen werden“, sagt Ingo Vögele. Er ist Sprecher des Verbunds Vaihinger Fach- geschäfte (VVF) und einer der Initiatoren der Aktion. Ebenfalls involviert ist der Bund der Selbstständigen Vaihingen sowie die städtische Wirtschaftsförderung. Min- destens 50 teilnehmende Betriebe sind nö- tig, um die Ausgaben, rund 3000 Euro, für den Anschub des Projekts zu decken. Keine Rabatte, sondern speziell auf Stu- denten zugeschnittene Angebote – mit Stu- dydeal soll es gelingen, den Vaihinger Cam- pus enger an die Geschäfte im Bezirk zu binden. Bereits vor einem Jahr ist die Ak- tion für die Einzelhändler und Gastrono- men in Birkach und Plieningen erfolgreich an der Uni Hohenheim gestartet. In Vaihin- gen dagegen hatten sich die Betriebe eher skeptisch gezeigt. Kaum mehr als 40 Unter- nehmen aus dem Stadtbezirk hatten bis vor zwei Wochen Interesse daran gezeigt. „Zu wenig, um den Studenten ein attraktives Angebot zu machen.“ Doch durch Mundpropaganda habe man weitere Unternehmer vom Konzept überzeugen können, sagt Ingo Vögele. Rund 60 Prozent der Studydeal-Teilneh- mer kommen aus dem Vaihinger Einzel- handel, etwa 20 Prozent aus der Gastrono- mie und Hotellerie und weiter 20 Prozent aus dem Dienstleistungssektor. Aktuell ge- be es drei weitere Teilnehmer. „Auch jetzt freuen wir uns noch über weitere Interes- senten“, sagt Vögele. Bislang ist die Partnerschaft der Vaihin- ger Unternehmer auf die HdM begrenzt. Ende September soll die Studydeal-Inter- netseite, auf der die Unternehmen ihre An- gebote bewerben, ins Netz gestellt werden. Mitte Oktober sollen die Studydeal-Karten auf der Begrüßungsveranstaltung der Erst- semester an der HdM verteilt werden. Im September wollen die Studydeal-Initiato- ren auch mit der Universität über eine Ko- operation sprechen. Damit würde sich der Einflusskreis der Studydeal-Karte deutlich erweitern. VaihingenNach einer Hängepartie startet die Aktion Studydeal im Oktober. Von Annegret Jacobs Mehr als 50 Geschäfte machen mit 14 14 Botnang Schloss Solitude Büsnau Bärensee Neuer See Wildpark Spital- wald Pfaffenwald Schwarzwild- park Roten- wald Pfaffen- see Bettelweg 1 km Wildparkstraße Wildparkstraße Botnang-Nord Botnang-Süd K Augen- wald Samstag, 1. September 2012 FIV Riedenberg Kraftvoll und doch sensibel Die Abiturientin Sophia Weidemann studiert seit drei Jahren an der Musikhochschule. Im Augustinum hat die junge Pianistin ihr Können unter Beweis gestellt. SEITE III Inhalt Degerloch Die Welt aus 217 Metern Höhe Jochen Kik arbeitet als Sendertechniker beim SWR. Der 45-Jährige muss für seinen Job auch bis an die äußerste Spitze des Fernsehturm-Mastes steigen. SEITE II Plieningen Leergut mit Mehrwert Eine Organisation von Studenten namens Sife, die auch an der Uni in Hohenheim aktiv ist, sammelt Pfandflaschen. Und zwar für einen sozialen Zweck. SEITE IV Redaktion Blick vom Fernsehturm Telefon: 07 11/72 05-89 55 E-Mail: [email protected] Kontakt Die Fische, Schnecken und Krebse sind wieder in die Körsch zurückgekehrt. Bessere Kläranlagen und neue Regenrückhaltebecken haben die Wasserqualität verbessert. Archivfoto: Bock D egerloch hat sich vor eineinhalb Jahren als erster Bezirk das Fair- Trade-Siegel erarbeitet, doch nicht bei allen Händlern, Gastronomen und Kun- den kam der Gedanke an. Im April beschloss der Fair-Trade-Ver- ein, mehr Werbung zu machen. Der Vorsit- zende Hans-Henning Grotheer berichtet von ersten Erfolgen und neuen Plänen. Herr Grotheer, Sie wa- ren nicht zufrieden mit dem Bewusstsein der Degerlocher für fairen Handel. Sind die Menschen jetzt sensibler? Wir stehen an einem guten Anfang. Aber wir wünschten, es ginge schneller. Was ist bisher passiert? Wir haben einen Marktstand gekauft und diesen auf dem Maimarkt mit dem Gewer- be- und Handelsverein und dem Weltladen aufgestellt. Wir haben gezeigt, welche fair gehandelten Waren man in Degerloch außerhalb des Weltladens kaufen kann. Das kam gut an. Auch beim Schlossfest in der Innenstadt haben wir über die Fair-Trade- Bewegung in Stuttgart informiert. Was ist noch geplant? Wir arbeiten mit der Freien Aktiven Schule zusammen. Die Schüler haben einen Ver- kaufsstand in der Schule. Zudem konnten wir den Regisseur Stephan Bruckmeier ge- winnen. Er studiert mit den Schülern ein Theaterstück zum Thema Fair-Trade ein, das im Mai 2013 aufgeführt werden soll. Außerdem planen wir derzeit unseren Messeauftritt auf der Messe Fair Handeln. Einige Bezirke sind Degerloch inzwischen gefolgt. Wenn es 18 sind, wird Stuttgart zur Fair-Trade-Stadt. Ist ein solches Siegel sinn- voll, wenn es nur auf dem Papier steht? Man darf nicht aufgeben. Wir als Vorreiter waren froh, dass wir die Kriterien gepackt haben, die Basis zum Weiterarbeiten war aber noch zu dünn. Vorbildlich ist der Wes- ten. Die Steuerungsgruppe dort hat die Kri- terien längst erfüllt, doch sie möchte erst noch mehr Einzelhändler gewinnen, bevor sie sich um das Siegel bemüht. Das Gespräch führte Julia Barnerßoi. Nachgefragt Wie fair handelt Degerloch heute? Mit Werbung wollte Horst-Henning Grotheer den Fair-Trade-Gedanken streuen. Der Start sei gelungen, meint er. 27 27 8 10 Rohracker Möhringen Degerloch Hoffeld Heumaden Ostfildern Riedenberg Birkach Plieningen S h Sillenbuch Tränkebach Weidach Klärwerk Möhringen Körsch Zettach Hattenbach Frauenbronnbach Koppentalbach Langwieser See Rennenbach zum Klärwerk Mühlbach Heidfeldbach Ramsbach Auener Bach Kleinhohenheimer Bach Bußbach Katzenbach Königsträßlebach Tiefenbach Ramsbach Gewässergüteklassen I unbelastet bis gering belastet I–II gering belastet II mäßig belastet II–III kritisch belastet III stark verschmutzt III–IV sehr stark verschmutzt IV übermäßig verschmutzt nicht untersuchbar DIE WASSERQUALITÄT DER BÄCHE IM VERBREITUNGSGEBIET DES BLICK VOM FERNSEHTURM I m Jahr 1968, die Deutschen zahlten zehn Prozent Mehrwertsteuer, die Amerikaner umkreisten probeweise den Mond und die Prager forderten im Frühling mehr Freiheit, wurde das Wasser der Körsch zum ersten Mal untersucht – und der Bach zeigte sich größtenteils abge- storben. Fische, Krebse und Schnecken wa- ren verschwunden. Nur die Schlammröh- renwürmer waren mit bloßem Auge in der trüben Brühe zu erkennen. Unterm Mik- roskop zuckten dafür die Wimperntier- chen umso zahlreicher. So dreckig war das Wasser, dass Eltern ihre Kinder nicht in dem Bach spielen ließen. Und die Körsch war keine Ausnahme, sie war die Regel. Inzwischen ist das Leben in die Bäche Stuttgarts zurückgekehrt, wie eine aktuelle Untersuchung des Amts für Umweltschutz belegt. Die Körsch gilt demnach als durch- gängig mäßig belastet und belegt auf einer siebenstufigen Skala die drittbeste Stufe. Was sich nur mäßig anhört, ist für die Was- serschützer Baden-Württembergs ausrei- chend. Bäche und Flüsse sollen laut einer Vorgabe des Landes zumindest eben diese Güteklasse erreichen. Denn eine Ver- schmutzung, die diesem Rang entspricht, kann durchaus auch natürlichen Ur- sprungs sein. Der Grund für die einst schlechte Was- serqualität waren die Kläranlagen, von denen es zu wenige gab und die zudem nicht mit heutigen Anlagen zu verglei- chen sind. „Die natür- liche Reinigungskraft der Gewässer, vor allem der kleineren Bä- che, war bei Weitem nicht in der Lage, die großen Mengen eingeleiteten Abwassers zu verkraften“, teilt Werner Flad, der Leiter des Umweltamts, mit. Unmengen von Stickstoff und Phosphor überdüngten qua- si die Bäche. „Dies hatte zur Folge, dass die Fische und die anderen Lebewesen buch- stäblich erstickten und Algen grüne Teppi- che und Rückstände aus Waschmitteln Schaumkronen auf der Gewässeroberflä- che bildeten.“ Vor allem in den Außenbezirken der Stadt waren die Häuser oft nicht ans Kanal- netz angeschlossen, die Abwässer flossen ungereinigt in die Bäche. Nicht zuletzt des- wegen hat die Stadt seitdem zahlreiche Re- genrückhaltebecken gebaut. Diese verhin- dern, dass bei Starkregen das Wasser unge- klärt aus den Kanälen quillt. Dies hat „bei vielen Stuttgarter Bächen nochmals zu einer weiteren positiven Güteentwicklung beigetragen“, betont Flad. Von 89 erforderlichen Becken sind 70 in Betrieb, sieben werden derzeit gebaut, der Rest soll bis 2015 fertig sein. Im Auftrag der Stadt stapften Mitarbeiter einer Firma für Umwelttechnik die Wasserläufe entlang. Wobei sie sich nicht auf die Hauptadern be- schränkten, sondern auch die teils recht kurzen Zuläufe im Detail untersuchten. Je nachdem, welcher Zwickel Wasser noch als eigener Abschnitt betrachtet werden kann, kommen auf dem Gebiet der Landeshaupt- stadt so immerhin zwischen 50 und 100 Einzelbäche zusammen, die sich mit einer Gesamtlänge von 150 Kilometern wie ein Spinnennetz über die Landkarte legen. An 96 Stellen wurden Wasserproben entnommen und auf den Säuregehalt, die Leitfähigkeit, die Temperatur und die Sauerstoffsättigung untersucht. Zudem wurde etwa darauf geachtet, dass die Pro- ben nicht nur vor, sondern auch nach Stau- dämmen genommen wurden. Gleiches gilt für die Fälle, in denen sich die Bäche an Siedlungen vorbeischlängeln. Fast ausnahmslos sind die Bäche in den Stadtbezirken unterm Fernsehturm auf der siebenstufigen Skala den zweit- und drittbesten Kategorien zuzuordnen. Sie sind damit gering oder mäßig belastet und zeichnen sich durch eine große Artenviel- falt aus. Fische schwimmen im Was- ser, Schnecken krie- chen am Ufer, und auch die Krebse krab- beln wieder unter die Steine. Im Einzugsgebiet der Körsch – und so- mit in der Gegend von Plieningen und Bir- kach – gilt dies für die Zettach, den Hatten- bach, den Frauenbrunnenbach, den Heid- feldbach und den Koppentalbach. Im Einzugsgebiet des Ramsbachs – zwischen Birkach, Riedenberg und Degerloch – sind es die Weidach, der Königsträßlebach, der Auener Bach und der Kleinhohenheimer Bach. Und auch die Zuläufe des Dürrbachs sind sauber. Dies sind in der Gegend von Sillenbuch und Heumaden der Tiefenbach, der Bußbach und der Katzenbach. Zwei Wasserläufe vermiesen die Statis- tik allerdings. Da ist zum einen der sehr kurze Rennenbach auf Plieninger Gemar- kung, der seinen Ursprung im Langwieser See hat und unter den Häusern Plieningens zum Klärwerk geleitet wird. Der See nimmt das Wasser des Regenrückhaltebeckens auf, das von der Landesmesse, dem Flugha- fen und der Autobahn her fließt. Auch der Tränkebach gilt als kritisch belastet. Bei starkem Regen reicht das Rückhaltebecken an der Hoffeldstraße nicht aus. Das Wasser aus dem Kanalnetz schwappt dann in gro- ßer Menge durch das Bachbett. Die Folge: Vor allem Egel und Wasserasseln fühlen sich dort wohl. Der Seifenschaum ist längst Geschichte Filder Eine Untersuchung des Umweltamts belegt die hohe Wasserqualität in den Bächen auf der Filderebene. Von Rüdiger Ott In den mit Stickstoff und Phosphor überdüngten Bächen erstickten die Fische. Nur der Rennenbach und der Tränkebach erfüllen die Vorgabe des Landes nicht. Freitag, 31. August 2012 Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013 Preisliste 2013 www.stzw.de/lokal Filder-Zeitung Der gemeinsame Lokalteil Der gemeinsame Lokalteil Blick vom Fernsehturm

description

 

Transcript of 2013

Page 1: 2013

Redaktion Filder-Zeitung

Telefon:07 11/72 05-89 61

E-Mail: redaktion@filder-ze

itung.zgs.de

Kontakt

Mitte

Die Bilder laufen immer noch

Der Filmamateur- u

nd

Videoclub wird 8

0 Jahre

alt. SeineMitglieder

haben

Filme in allerWelt gedre

ht

– und dafür immer eine

Extra-Tasche für

sMaterial

dabei gehabt. SE

ITE III

Inhalt

Vaihingen

Forschung im Spielkeller

Was bedeuten Hörs

piele

für Kinder?Welche Fo

lgen

hat es für unsere

nMusik-

konsum, dass w

ir keine

Plattenmehr höre

n? Ein

Professor macht sich

Gedanken. SEITE

II

Oberaichen

Ärger wegen Rodung im Juni

Mehrere hundert B

äume

sind im Juni aufeinem

Privatgrundstück

gerodet

worden– währen

d der

Brutzeitfür Vöge

l. Immer

noch istder Unm

ut imOrt

darübergroß. SE

ITE IV

Ein Hit für Kinde

r

Gerade ei

nmal fünfMinutenF

ußweg

sind es vom Parkplatz Forstha

us

zur Grillhütte a

m Bettelweg. Dan

n

muss man allerdings stram

m laufen.Aber

auch mit Rucksack auf dem

Rückenund

Kindernim Schlepp

tau dauertder Fuß-

marsch nicht länger als

zehnMinuten.Mit

dem Bus istder Gri

llplatz am bestenmit

der Linie 91 zu erreiche

n, derenBusse an

einer Busschla

ufe direkt am Rotwild

park

halten.Die Haltestell

e heißtwie der

Park-

platzauchForst

haus.DerGrillpl

atz liegtal-

so zentralund doch mitten im Wald. Die

Stadt scheint w

eit entfernt zu

sein. Außer

zwitschernden

Vögeln,

lachenden Kindern

und Geraschel im Di-

ckichtist an diesem

idyllischen Fleckch

en

nichts zu hören

.

Der Grillplatz ist

durchseine Ausstat

-

tung ausgesprochen

kinder-und familien-

freundlich.

Direkt

neben der Grillhütte b

efindetsich ein gro-

ßer Spielplatz

mit Spielfläche zum Toben

undBolzen.Es g

ibt eineRutsche

, eineWip-

pe, Schaukeln und Holzelem

ente, auf

denen Kinderklettern

können. In mehre-

ren Holzhüttchen können

sich die kleinen

Besucher verste

cken, wer liebe

r sitzt, kann

dies aufeiner de

r zahlreichen Holzbänk

e

tun – oder einfa

ch auf derWiese.

DieGrillhütte s

elbst isteinfach

, aber ge-

pflegt. Die Grills

telle mit mehrerenRosten

ist überdacht. S

itzbänke gibt e

s überdacht

und im Freien.Brennh

olz steht für die

Be-

sucher bereit, au

ch dreiMülltonn

en für die

Reste. Wer im Anschlu

ss ans Grillen einen

Verdauungsspaz

iergangmachen möchte,

kann sich auf denWeg zum

Bärenschlössle

machen.Etwa 45 Minuten

benötigt man,

wenn man die direkteStrecke

einschlägt.

Etwas näher liegt das Wildgehege. Hier

könnengroßeu

ndkleineBesuc

herdasRot-

wild beobachten. Abe

r auch außerhalb des

Geheges stehen

die Chancen im Rotwild

-

park, ein Reh auf der

Lichtung zu entde-

cken, gut.

FazitGrundsätz

lich taugt die Gri

llhütte Bettel-

weg füralle Alte

rsgruppen. Beson

ders geeignet

ist sie aber für Fa

milienmit Kindern. Denn

zum

einemwartet auf die Kl

einen einriesiger

Spiel-

platz und zum anderen

müssen die Erwach

se-

nen vomParkplat

z oder der Busha

ltestelleaus

ihr Grillgut nicht

allzu weit schlep

pen.

// Grill-Gut – die g

anze Serie imNetz

www.stuttgarter-

zeitung.de/grill-

gut

www.stuttgarter-

nachrichten.de/g

rill-gut

Grill-Gut Die Hütte am Bettelwe

g im Rotwildpark hat e

inen riesigen

Spielplatz und ist

sehr familienfreu

ndlich. Von Kathr

in Thimme

DER STANDORTDie Hütte im

Rotwildpark ist

einfach,aber gep

flegt.

Foto: Michael S

teinert

Wandersc

huhe hat sichTim Zan-

der nicht gekau

ft, um den Kili-

mandscharo zu besteige

n. Der

35-Jährige Vaih

inger wollte be

queme Tre-

ter. Undbequem

, das heißt für d

en Triath-

leten und Abteilungsl

eiter der Schwi

mmer

des SVVaihing

en Laufschuhe. „Ic

h bin zu

Beginnauch dementspre

chend belächelt

worden“, sagt e

r und lächeltselbst. „

Aber

ichwaroben.“

2009 haben ihn Freunde gefragt,

ob er

mit ihnennach Ta

nsania fahrenwollte, u

m

den Kilimandscharo zu besteige

n, mit

knapp 6000Metern der höc

hste Berg Afri-

kas. „Der höchs

te Berg,auf dem

ich bis da-

hingewesenwa

r, ist derPfänder

amBoden-

see“, sagt Zand

er. Kaum 1100 Meter üb

er

demMeeresspiegel. „M

ussman für denKi-

limandscharo nicht B

ergsteigertechn

iken

lernen?“, fragte

er seineFreund

e und sah

sich bereitsim Haltegurt

und mit Steig-

eisen. Sportlich

ist Zander zwar

seit jeher.

Sehr sportlich sogar, e

r trainiert gerad

e für

den Iron-Man-Tria

thlon auf Hawaii. Aber

Wandern,das war

bisher nicht sein

s. Kein

Problem, beruh

igten ihn seine Freunde.

Am Kilimandscharo muss niemand klet-

tern, esist eher

Bergwandern als Berg

stei-

gen, alles sei gut

ausgewiesen. „D

a habe ich

zugesagt“, sagt Z

ander. Die Idee reizte

Zander,der als Pro-

zessoptimierer

bei

einemElektro

tech-

nikhersteller in

Nür-

tingenarbeitet

. Vai-

hingenliegt run

d 500

Meter über Normal-

null, 6000Meter sin

d

da schon eine an

dere

Hausnummer.

Los ging es für

Zanderund sein

e Freunde im Januar

2010.

„Wir drei und insge

samt 14 Begleiter“,

sagt

er und zählt ver

wundert noch mal auf de

m

Erinnerungsfot

o nach, das auf d

em Com-

puter zu sehen ist. Zwei Bergfü

hrer, ein

Koch und 11 Träger – „aber w

ir hatten mit

den Zeltenund Provian

t für eine Woche

mehr als 140Kilo

Gepäckdabei“.

„Pole, po-

le“ – „langsam, langsam

“, das riefen die Af-

rikanerden drei De

utschenimmer wied

er

zu, die zunächst

stramm fürbassschritte

n.

„Wirhabenanfangs

gemeint,möglichstvie-

leKilometermachen z

umüssen“,sagt Zan

-

der. Schließlic

h warendie Wanderw

ege

breit und gut ausg

ebaut und der Weg zum

Gipfel nur 42 Kilometer lan

g. Ein Spazier-

gang für den Marathonläufer Zander.

Er

und seine Freunde hatten

sich zu Beginn

gewundert, war

um dafür sechs Tag

e einge-

plant waren. Am

ersten Tag stieg die Gr

up-

pe direkt von 10

00Metern auf 3000.

Doch nach und nach verstand Zander,

warumes sinnv

oll war,den Aufstieg

lang-

sam anzugehen. „Zu

m einen ist die Land-

schaft zu schön, u

m da einfach durchzu

ra-

sen“, sagt der 3

5-Jährige und öffnet F

otos

mit spektakuläre

n Motiven:Sonnen

unter-

gänge, der Gipfe

l des Kilimandscha

ro aus

der Ferne, die

schnee-

bedeckte Gipfelk

uppe

über einemRing aus

Wolken.Vier Vegeta-

tionszonen durchw

an-

derte die Grupp

e: vom

tropischen Regenw

ald

bis auf denGlets

cher.

Und dann war da

die Höhenkrankheit.

Zunächst erwis

chte es

Zanders Bekann

te,

dann ihn selbst.Im

Camp auf 4600 Meter

ging es ihm schlecht.

Rasende Kopfsch

mer-

zen hatte er, und das Gef

ühl, nicht richt

ig

Luft zubekommen. „Vie

lleicht hat es mich

stärkergetroffe

n als die anderen, gerade

weil ichAusdau

ersportler bin“

, mutmaßt

der 35-Jährige. D

enn sein Körpersei es ge

-

wohnt,viel Sau

erstoff aus der L

uft zu zie-

hen. Auf einmalwar d

a nichtmehr gen

ug.

Am Abend vor dem

AufstiegzumGipfel la

g

Tim Zanderin seinem

Zelt und fror erb

ärm-

lich. „Ichhatte a

lles an,

was ichdabeiha

tteund

zittertedennoc

h vor

Kälte undbekam

keine

Luft.“ Hätte man ihn

gefragt:Gipfelau

fstieg

oder Marathon

– Zan-

derwäre in dies

emAu-

genblick lieber Mara-

thon gelaufen. Um

Mitternacht ging es

trotzdemlos. 1200

Hö-

henmeter bei minus zehn Grad und fünf

StundenWeg im Dunkel

n standender

Gruppebevor. Z

ander aß unterwe

gs ohne

UnterlassMüslirieg

el – „ichwollte n

icht in

den Unterzucker kommen“. Schritt

für

Schritt kämpfte er s

ichnachoben. Te

ilsmit

Unglauben beobach

teten die Deutschen,

wie derafrikani

sche Bergführe

r scheinbar

mühelosden Gipfel e

rklomm. „Aberdie

sind esauch gewohn

t, ihnenmachen 6000

Meter Höhe nichts aus.

“ Um 5 Uhr kamen

Tim Zanderund seine Freund

e oben an.

ZandersKopf dr

öhnte –aber er

war glück-

lich. Denn just in diesem

Moment gingdie

Sonne auf. „Das

war einfach ung

laublich.“

SechsTagehatt

e derAufstieg ge

dauert –

der Abstieg gela

ng in einem Tag. Kurioser-

weise setzteihm der Sauerst

offmangel

beim Abstiegstärker

als beimAufstieg

zu.

Zanderschnauf

tewie einalterM

ann. „Viel-

leicht war es di

e Übermüdung.“Aber de

r

Moment aufdem Gipfel h

at ihn für alles

entschädigt.

In Turnschuhen auf den

Kilimandscharo

Vaihingen Steigeisen brau

chte Tim

Zander beim Aufstieg

nicht –

aber einen lange

n Atem. Von

Annegret Jacobs

Vergessen sind d

ie Kopfschmerzen un

d die Atemnot: Tim

Zanderum 5 Uhr m

orgens auf dem Gipfel d

es Kilimandscha

ro.Foto: z

Urlaub des Lebens

Kilimandscharo Tim Zander

erinnert

sich an Atemnot undGlücksg

efühle

„Mein

höchsterBerg

bis dahinwar

derPfänder am

Bodensee

gewesen.“

Tim Zander bestieg

den Kilimandscharo

Grill-Gut

Seit Montag is

t es klar: Der St

udydeal

zwischen der Hochschu

le der Me-

dien (HdM) und den Vaihinger Ge-

werbetreibende

n wird Mitte Oktober be-

ginnen.Bis zule

tzt hattedie Akti

on auf der

Kippe gestande

n,mehrfachmusste di

e An-

meldefrist verlän

gert werden. „J

etzt aber

haben sich 50 Unternehmen gemeldet, di

e

mitmachen werden“, sagt I

ngo Vögele.Er

ist Sprecher de

s Verbunds Vaih

inger Fach-

geschäfte (VVF

) und einer der Initiat

oren

der Aktion.Ebenfal

ls involviert ist der

Bund der Selbstständi

gen Vaihingen sowie

die städtische W

irtschaftsförder

ung. Min-

destens50 teiln

ehmende Betriebe s

ind nö-

tig, umdie Aus

gaben, rund 3000 Euro, fü

r

denAnschub de

s Projekts zu de

cken.

Keine Rabatte, s

ondernspeziell

auf Stu-

dentenzugesch

nitteneAngebo

te–mit Stu-

dydeal soll es ge

lingen, denVaih

ingerCam-

pus enger an die Geschä

fte im Bezirkzu

binden.Bereits

vor einem Jahr ist

die Ak-

tion für dieEinzelh

ändler und Gastron

o-

men in Birkachund Plie

ningenerfolgre

ich

anderUniHohenhe

imgestartet. InVai

hin-

gen dagegenhatten sich die Betr

iebe eher

skeptischgezeig

t.Kaummehrals4

0Unter-

nehmenausdemStadtbe

zirkhattenbis v

or

zwei Wochen Interesse daran

gezeigt.„Zu

wenig,um den Student

en ein attraktives

Angebot zumachen.“

Doch durchMundpro

paganda habe

man weitereUntern

ehmer vom Konzept

überzeugen können

, sagt Ingo Vögele.

Rund 60 Prozentder Studyde

al-Teilneh-

mer kommen aus dem Vaihinger Einzel-

handel,etwa 20

Prozentaus der

Gastrono-

mie und Hotellerieund weiter 2

0 Prozent

aus demDienstle

istungssektor. A

ktuell ge-

be es drei weite

re Teilnehmer. „Auc

h jetzt

freuen wir unsnoch über we

itere Interes-

senten“, sagt Vö

gele.

Bislangist die P

artnerschaft der

Vaihin-

ger Unternehmer auf die

HdM begrenzt.

Ende September soll

die Studydeal-Inter

-

netseite, auf der

dieUnternehm

en ihreAn-

gebote bewerben

, ins Netz gestel

lt werden.

Mitte Oktober sol

len die Studydeal-K

arten

auf derBegrüßu

ngsveranstaltun

g der Erst-

semester ander HdM verteilt

werden. Im

September wol

len die Studydeal-Initia

to-

ren auch mit der Universit

ät übereine Ko

-

operation spreche

n. Damit würdesich der

Einflusskreis de

r Studydeal-Kar

te deutlich

erweitern.

Vaihingen Nach einer Hän

gepartie

startet die Aktion

Studydeal im

Oktober. Von An

negret Jacobs

Mehr als 50

Geschäfte

machen mit

14

14

StZ-Grafik

BotnangSchloss Solitude

Büsnau

Bärensee Neuer

See

Wildpark

Spital-wald

Pfa�enwald

Schwarzwild-

park

Roten-wald

Pfa�en-

see

Bettelweg

1 km

Wildparkstraße

Wildparkstraße

Botnang-Nord

Botnang-Süd

KAugen-

wald

Samstag, 1. September 2012

FIV

Die Bilder laufen immer noch

Der Filmamateur- u

nd

Videoclub wird 8

0 Jahre

alt. SeineMitglieder

haben

Filme in allerWelt gedre

ht

– und dafür immer eine

Extra-Tasche für

sMaterial

dabei gehabt. SE

ITE III

Forschung im Spielkeller

Was bedeuten Hörs

piele

für Kinder?Welche Fo

lgen

hat es für unsere

nMusik-

konsum, dass w

ir keine

Plattenmehr höre

n? Ein

Professor macht sich

Oberaichen

Ärger wegen Rodung im Juni

Mehrere hundert B

äume

sind im Juni aufeinem

Privatgrundstück

gerodet

worden– währen

d der

Brutzeitfür Vöge

l. Immer

noch istder Unm

ut imOrt

darübergroß. SE

ITE IV

Foto: Michael S

teinert

Gruppebevor. Z

ander aß unterwe

gs ohne

UnterlassMüslirieg

el – „ichwollte n

icht in

den Unterzucker kommen“. Schritt

für

Schritt kämpfte er s

ichnachoben. Te

ilsmit

Unglauben beobach

teten die Deutschen,

wie derafrikani

sche Bergführe

r scheinbar

mühelosden Gipfel e

rklomm. „Aberdie

sind esauch gewohn

t, ihnenmachen 6000

Meter Höhe nichts aus.

“ Um 5 Uhr kamen

Tim Zanderund seine Freund

e oben an.

ZandersKopf dr

öhnte –aber er

war glück-

lich. Denn just in diesem

Moment gingdie

Sonne auf. „Das

war einfach ung

laublich.“

SechsTagehatt

e derAufstieg ge

dauert –

der Abstieg gela

ng in einem Tag. Kurioser-

weise setzteihm der Sauerst

offmangel

beim Abstiegstärker

als beimAufstieg

zu.

Zanderschnauf

tewie einalterM

ann. „Viel-

leicht war es di

e Übermüdung.“Aber de

r

Moment aufdem Gipfel h

at ihn für alles

Seit Montag is

t es klar: Der St

udydeal

zwischen der Hochschu

le der Me-

dien (HdM) und den Vaihinger Ge-

werbetreibende

n wird Mitte Oktober be-

ginnen.Bis zule

tzt hattedie Akti

on auf der

Kippe gestande

n,mehrfachmusste di

e An-

meldefrist verlän

gert werden. „J

etzt aber

haben sich 50 Unternehmen gemeldet, di

e

mitmachen werden“, sagt I

ngo Vögele.Er

ist Sprecher de

s Verbunds Vaih

inger Fach-

geschäfte (VVF

) und einer der Initiat

oren

der Aktion.Ebenfal

ls involviert ist der

Bund der Selbstständi

gen Vaihingen sowie

die städtische W

irtschaftsförder

ung. Min-

destens50 teiln

ehmende Betriebe s

ind nö-

tig, umdie Aus

gaben, rund 3000 Euro, fü

r

denAnschub de

s Projekts zu de

cken.

Keine Rabatte, s

ondernspeziell

auf Stu-

dentenzugesch

nitteneAngebo

te–mit Stu-

dydeal soll es ge

lingen, denVaih

ingerCam-

pus enger an die Geschä

fte im Bezirkzu

binden.Bereits

vor einem Jahr ist

die Ak-

tion für dieEinzelh

ändler und Gastron

o-

men in Birkachund Plie

ningenerfolgre

ich

anderUniHohenhe

imgestartet. InVai

hin-

gen dagegenhatten sich die Betr

iebe eher

skeptischgezeig

t.Kaummehrals4

0Unter-

nehmenausdemStadtbe

zirkhattenbis v

or

zwei Wochen Interesse daran

gezeigt.„Zu

wenig,um den Student

en ein attraktives

Angebot zumachen.“

Doch durchMundpro

paganda habe

man weitereUntern

ehmer vom Konzept

überzeugen können

, sagt Ingo Vögele.

Rund 60 Prozentder Studyde

al-Teilneh-

mer kommen aus dem Vaihinger Einzel-

handel,etwa 20

Prozentaus der

Gastrono-

mie und Hotellerieund weiter 2

0 Prozent

aus demDienstle

istungssektor. A

ktuell ge-

be es drei weite

re Teilnehmer. „Auc

h jetzt

freuen wir unsnoch über we

itere Interes-

Vaihingen Nach einer Hän

gepartie

startet die Aktion

Studydeal im

Oktober. Von An

negret Jacobs

Mehr als 50

Geschäfte

machen mit

RiedenbergKraftvoll und doch sensibelDie Abiturientin SophiaWeidemann studiertseit drei Jahren an derMusikhochschule. ImAugustinum hat die junge

Pianistin ihr Können unterBeweis gestellt. SEITE III

InhaltDegerlochDieWelt aus 217 Metern Höhe

Jochen Kik arbeitet alsSendertechniker beimSWR. Der 45-Jährigemussfür seinen Job auch bis andie äußerste Spitze desFernsehturm-Mastessteigen. SEITE II

PlieningenLeergut mit MehrwertEine Organisation vonStudenten namens Sife,die auch an der Uni inHohenheim aktiv ist,sammelt Pfandflaschen.

Und zwar für einensozialen Zweck. SEITE IV

Redaktion Blick vom Fernsehturm

Telefon: 07 11/72 05-89 55E-Mail: [email protected]

Kontakt

Die Fische, Schnecken und Krebse sind wieder in die Körsch zurückgekehrt. Bessere Kläranlagen und neue Regenrückhaltebecken haben dieWasserqualität verbessert.Archivfoto: Bock

D egerloch hat sich vor eineinhalb

Jahren als erster Bezirk das Fair-

Trade-Siegel erarbeitet, doch nicht

bei allen Händlern, Gastronomen und Kun-

den kam der Gedankean. Im April beschloss

der Fair-Trade-Ver-ein, mehr Werbung zu

machen. Der Vorsit-zende Hans-Henning

Grotheer berichtetvon ersten Erfolgen

und neuen Plänen.Herr Grotheer, Sie wa-ren nicht zufriedenmit demBewusstsein der

Degerlocher für fairen Handel. Sind die

Menschen jetzt sensibler?Wir stehen an einem guten Anfang. Aber

wir wünschten, es ginge schneller.Was ist bisher passiert?Wir haben einen Marktstand gekauft und

diesen auf dem Maimarkt mit dem Gewer-

be- und Handelsverein und dem Weltladen

aufgestellt. Wir haben gezeigt, welche fair

gehandelten Waren man in Degerloch

außerhalb des Weltladens kaufen kann. Das

kam gut an. Auch beim Schlossfest in der

Innenstadt haben wir über die Fair-Trade-

Bewegung in Stuttgart informiert.Was ist noch geplant?Wir arbeiten mit der Freien Aktiven Schule

zusammen. Die Schüler haben einen Ver-

kaufsstand in der Schule. Zudem konnten

wir den Regisseur Stephan Bruckmeier ge-

winnen. Er studiert mit den Schülern ein

Theaterstück zum Thema Fair-Trade ein,

das im Mai 2013 aufgeführt werden soll.

Außerdem planen wir derzeit unseren

Messeauftritt auf der Messe Fair Handeln.Einige Bezirke sind Degerloch inzwischen

gefolgt. Wenn es 18 sind, wird Stuttgart zur

Fair-Trade-Stadt. Ist ein solches Siegel sinn-

voll, wenn es nur auf demPapier steht?

Man darf nicht aufgeben. Wir als Vorreiter

waren froh, dass wir die Kriterien gepackt

haben, die Basis zum Weiterarbeiten war

aber noch zu dünn. Vorbildlich ist der Wes-

ten. Die Steuerungsgruppe dort hat die Kri-

terien längst erfüllt, doch sie möchte erst

noch mehr Einzelhändler gewinnen, bevor

sie sich um das Siegel bemüht.DasGespräch führte Julia Barnerßoi.

Nachgefragt

Wie fair handeltDegerloch heute?Mit Werbung wollte Horst-HenningGrotheer den Fair-Trade-Gedanken

streuen. Der Start sei gelungen, meint er.

Foto: A

rchivBü

rkle

27

27

8

10

Rohracker

Möhringen

Degerloch

Ho�eld

Heumaden

Ostfildern

Riedenberg

Birkach

PlieningenStZ-Grafik

S

h

SillenbuchTränkebach

Weidach

KlärwerkMöhringen

KörschZettach

Hattenbach

Frauenbronnbach

Koppentalbach

Langwieser See

Rennenbach

zum Klärwerk

Mühlbach

Heidfeldbach

Ramsbach

Auener Bach

Klein

ho

hen

heim

er Ba

chBußbach

Katzen

bach

Königsträßlebach

Tiefenbach

Ramsbach

Gewässergüteklassen

I

unbelastet bis gering belastet

I–II gering belastet

II

mäßig belastet

II–III kritisch belastet

III

stark verschmutzt

III–IV sehr stark verschmutzt

IV

übermäßig verschmutzt

nicht untersuchbar

DIE WASSERQUALITÄT DER BÄCHE IM VERBREITUNGSGEBIET DES BLICK VOM FERNSEHTURM

I m Jahr 1968, die Deutschen zahlten

zehn Prozent Mehrwertsteuer, die

Amerikaner umkreisten probeweise

den Mond und die Prager forderten im

Frühling mehr Freiheit, wurde das Wasser

der Körsch zum ersten Mal untersucht –

und der Bach zeigte sich größtenteils abge-

storben. Fische, Krebse und Schnecken wa-

ren verschwunden. Nur die Schlammröh-

renwürmer waren mit bloßem Auge in der

trüben Brühe zu erkennen. Unterm Mik-

roskop zuckten dafür die Wimperntier-

chen umso zahlreicher. So dreckig war das

Wasser, dass Eltern ihre Kinder nicht in

dem Bach spielen ließen. Und die Körsch

war keine Ausnahme, sie war die Regel.

Inzwischen ist das Leben in die Bäche

Stuttgarts zurückgekehrt, wie eine aktuelle

Untersuchung des Amts für Umweltschutz

belegt. Die Körsch gilt demnach als durch-

gängig mäßig belastet und belegt auf einer

siebenstufigen Skala die drittbeste Stufe.

Was sich nur mäßig anhört, ist für die Was-

serschützer Baden-Württembergs ausrei-

chend. Bäche und Flüsse sollen laut einer

Vorgabe des Landes zumindest eben diese

Güteklasse erreichen. Denn eine Ver-

schmutzung, die diesem Rang entspricht,

kann durchaus auch natürlichen Ur-sprungs sein.Der Grund für dieeinst schlechte Was-

serqualität waren dieKläranlagen, vondenen es zu wenigegab und die zudemnicht mit heutigenAnlagen zu verglei-chen sind. „Die natür-

liche Reinigungskraft

der Gewässer, vor allem der kleineren Bä-

che, war bei Weitem nicht in der Lage, die

großen Mengen eingeleiteten Abwassers zu

verkraften“, teilt Werner Flad, der Leiter

des Umweltamts, mit. Unmengen von

Stickstoff und Phosphor überdüngten qua-

si die Bäche. „Dies hatte zur Folge, dass die

Fische und die anderen Lebewesen buch-

stäblich erstickten und Algen grüne Teppi-

che und Rückstände aus Waschmitteln

Schaumkronen auf der Gewässeroberflä-

che bildeten.“Vor allem in den Außenbezirken der

Stadt waren die Häuser oft nicht ans Kanal-

netz angeschlossen, die Abwässer flossen

ungereinigt in die Bäche. Nicht zuletzt des-

wegen hat die Stadt seitdem zahlreiche Re-

genrückhaltebecken gebaut. Diese verhin-

dern, dass bei Starkregen das Wasser unge-

klärt aus den Kanälen quillt. Dies hat „bei

vielen Stuttgarter Bächen nochmals zu

einer weiteren positiven Güteentwicklung

beigetragen“, betont Flad.Von 89 erforderlichen Becken sind 70 in

Betrieb, sieben werden derzeit gebaut, der

Rest soll bis 2015 fertig sein. Im Auftrag der

Stadt stapften Mitarbeiter einer Firma für

Umwelttechnik die Wasserläufe entlang.

Wobei sie sich nicht auf die Hauptadern be-

schränkten, sondern auch die teils recht

kurzen Zuläufe im Detail untersuchten. Je

nachdem, welcher Zwickel Wasser noch als

eigener Abschnitt betrachtet werden kann,

kommen auf dem Gebiet der Landeshaupt-

stadt so immerhin zwischen 50 und 100

Einzelbäche zusammen, die sich mit einer

Gesamtlänge von 150 Kilometern wie ein

Spinnennetz über die Landkarte legen.

An 96 Stellen wurden Wasserproben

entnommen und auf den Säuregehalt, die

Leitfähigkeit, die Temperatur und die

Sauerstoffsättigung untersucht. Zudem

wurde etwa darauf geachtet, dass die Pro-

ben nicht nur vor, sondern auch nach Stau-

dämmen genommen wurden. Gleiches gilt

für die Fälle, in denen sich die Bäche an

Siedlungen vorbeischlängeln.Fast ausnahmslos sind die Bäche in den

Stadtbezirken unterm Fernsehturm auf

der siebenstufigen Skala den zweit- und

drittbesten Kategorien zuzuordnen. Sie

sind damit gering oder mäßig belastet undzeichnen sich durcheine große Artenviel-falt aus. Fischeschwimmen im Was-

ser, Schnecken krie-chen am Ufer, undauch die Krebse krab-

beln wieder unter dieSteine.Im Einzugsgebiet

der Körsch – und so-

mit in der Gegend von Plieningen und Bir-

kach – gilt dies für die Zettach, den Hatten-

bach, den Frauenbrunnenbach, den Heid-

feldbach und den Koppentalbach. Im

Einzugsgebiet des Ramsbachs – zwischen

Birkach, Riedenberg und Degerloch – sind

es die Weidach, der Königsträßlebach, der

Auener Bach und der Kleinhohenheimer

Bach. Und auch die Zuläufe des Dürrbachs

sind sauber. Dies sind in der Gegend von

Sillenbuch und Heumaden der Tiefenbach,

der Bußbach und der Katzenbach.Zwei Wasserläufe vermiesen die Statis-

tik allerdings. Da ist zum einen der sehr

kurze Rennenbach auf Plieninger Gemar-

kung, der seinen Ursprung im Langwieser

See hat und unter den Häusern Plieningens

zum Klärwerk geleitet wird. Der See nimmt

das Wasser des Regenrückhaltebeckens

auf, das von der Landesmesse, dem Flugha-

fen und der Autobahn her fließt. Auch der

Tränkebach gilt als kritisch belastet. Bei

starkem Regen reicht das Rückhaltebecken

an der Hoffeldstraße nicht aus. Das Wasser

aus dem Kanalnetz schwappt dann in gro-

ßer Menge durch das Bachbett. Die Folge:

Vor allem Egel und Wasserasseln fühlen

sich dort wohl.

Der Seifenschaum ist längst Geschichte

Filder Eine Untersuchung des Umweltamts belegt die hohe

Wasserqualität in den Bächen auf der Filderebene. Von Rüdiger Ott

In den mitStickstoff undPhosphorüberdüngtenBächenersticktendie Fische.

Nur derRennenbachund der

Tränkebacherfüllen dieVorgabe desLandes nicht.

Freitag, 31. August 2012

Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013Preisliste 2013

Reste. Wer im Anschlu

ss ans Grillen einen

Verdauungsspaz

iergangmachen möchte,

kann sich auf denWeg zum

Bärenschlössle

machen.Etwa 45 Minuten

benötigt man,

wenn man die direkteStrecke

einschlägt.

Etwas näher liegt das Wildgehege. Hier

könnengroßeu

ndkleineBesuc

herdasRot-

wild beobachten. Abe

r auch außerhalb des

Geheges stehen

die Chancen im Rotwild

-

park, ein Reh auf der

Lichtung zu entde-

FazitGrundsätz

lich taugt die Gri

llhütte Bettel-

weg füralle Alte

rsgruppen. Beson

ders geeignet

ist sie aber für Fa

milienmit Kindern. Denn

zum

einemwartet auf die Kl

einen einriesiger

Spiel-

platz und zum anderen

müssen die Erwach

se-

nen vomParkplat

z oder der Busha

ltestelleaus

ihr Grillgut nicht

allzu weit schlep

pen.

// Grill-Gut – die g

anze Serie imNetz

www.stuttgarter-

zeitung.de/grill-

gut

www.stuttgarter-

nachrichten.de/g

rill-gut

Die Hütte imRotwild

park isteinfach,

aber gepflegt.

Grundsätzlich ta

ugt die Grillhütte

Bettel-

weg füralle Alte

rsgruppen. Beson

ders geeignet

ist sie aber für Fa

milienmit Kindern. Denn

zum

einemwartet auf die Kl

einen einriesiger

Spiel-

platz und zum anderen

müssen die Erwach

se-

nen vomParkplat

z oder der Busha

ltestelleaus

ihr Grillgut nicht

allzu weit schlep

pen.

Grill-Gut – die ga

nze Serie imNetz

www.stuttgarter-

zeitung.de/grill-

gut

www.stuttgarter-

nachrichten.de/g

rill-gut

Redaktion Blick vom Fernsehturm

Telefon: 07 11/72 05-89 55E-Mail: [email protected]

Kontakt

Wir arbeiten mit der Freien Aktiven Schule

zusammen. Die Schüler haben einen Ver-

kaufsstand in der Schule. Zudem konnten

wir den Regisseur Stephan Bruckmeier ge-

winnen. Er studiert mit den Schülern ein

Theaterstück zum Thema Fair-Trade ein,

das im Mai 2013 aufgeführt werden soll.

Außerdem planen wir derzeit unseren

Messeauftritt auf der Messe Fair Handeln.Einige Bezirke sind Degerloch inzwischen

gefolgt. Wenn es 18 sind, wird Stuttgart zur

Fair-Trade-Stadt. Ist ein solches Siegel sinn-

voll, wenn es nur auf demPapier steht?

Man darf nicht aufgeben. Wir als Vorreiter

waren froh, dass wir die Kriterien gepackt

haben, die Basis zum Weiterarbeiten war

aber noch zu dünn. Vorbildlich ist der Wes-

ten. Die Steuerungsgruppe dort hat die Kri-

terien längst erfüllt, doch sie möchte erst

noch mehr Einzelhändler gewinnen, bevor

sie sich um das Siegel bemüht.DasGespräch führte Julia Barnerßoi.

8

OstfildernOstfildernOstfildern

BirkachBirkach

PlieningenPlieningenPlieningenPlieningenPlieningenPlieningenPlieningenPlieningenStZ-Grafik

SSS

hh

KlärwerkKlärwerkKlärwerkKlärwerkKlärwerkMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringenMöhringen

Körsch

KörschZettachZettach

Hattenbach

FrauenbronnbachFrauenbronnbachFrauenbronnbach

KoppentalbachKoppentalbachKoppentalbach

Langwieser SeeLangwieser SeeLangwieser See

RennenbachRennenbachRennenbachRennenbachRennenbachRennenbachRennenbachRennenbach

zum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerkzum Klärwerk

MühlbachMühlbachMühlbachMühlbachMühlbach

Heidfeldbach

Heidfeldbach

Ramsbach

Ramsbach

Ramsbach

Gewässergüteklassen

I

I

unbelastet bis gering belastet

I–II

I–II gering belastet

II

II

mäßig belastet

II–III

II–III kritisch belastet

III

III

stark verschmutzt

III–IV

III–IV sehr stark verschmutzt

IV

IV

übermäßig verschmutzt

nicht

nicht untersuchbar

stäblich erstickten und Algen grüne Teppi-

che und Rückstände aus Waschmitteln

Schaumkronen auf der Gewässeroberflä-

che bildeten.“Vor allem in den Außenbezirken der

Stadt waren die Häuser oft nicht ans Kanal-

netz angeschlossen, die Abwässer flossen

ungereinigt in die Bäche. Nicht zuletzt des-

wegen hat die Stadt seitdem zahlreiche Re-

genrückhaltebecken gebaut. Diese verhin-

dern, dass bei Starkregen das Wasser unge-

klärt aus den Kanälen quillt. Dies hat „bei

vielen Stuttgarter Bächen nochmals zu

einer weiteren positiven Güteentwicklung

beigetragen“, betont Flad.Von 89 erforderlichen Becken sind 70 in

Betrieb, sieben werden derzeit gebaut, der

Rest soll bis 2015 fertig sein. Im Auftrag der

www.stzw.de/lokal

Filder-Zeitung D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm

Page 2: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm Filder-Zeitung

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

VerlagSTUTTGARTER ZEITUNG Verlagsgesellschaft mbH Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart

Vertragspartner für Anzeigen und BeilagenSTUTTGARTER ZEITUNG Werbevermarktung GmbH Postfach 10 44 26, 70039 Stuttgart

AnzeigenverkaufFon 0711 7205-1623 Fax 0711 7205-1614 [email protected]

Chiffregebühren je Anzeige zzgl. MwSt. inkl. MwSt.Abholung 3, – 3 3,57 3 Zusendung 5, – 3 5,95 3

GeschäftsbedingungenAufträge werden zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremd beilagen in Zeitungen und Zeitschriften und den Zusätzlichen Geschäftsbe dingungen des Verlages ausge-führt.

BankverbindungBaden-Württembergische Bank 2 255 080 (BLZ 600 501 01)

Zahlungsbedingungen14 Tage nach Erscheinen ohne jeden Abzug, ansonsten tritt 30 Tage nach Erscheinen und Zugang der Rechnung Verzug ein. Bei Vorauszahlung oder Teilnahme am Bankeinzugsverfahren 2 % Skonto. Gelegenheitsanzeigen werden gegen Bank einzug abgewickelt.

Agenturvergütung15% auf die Grundpreise. Die Agentur muss Auftraggeber und Rechnungsempfänger sein.

Nachlässe für Anzeigen innerhalb eines Abschlussjahres

Nachlässe sind nur bei Abschluss möglich (siehe auch Zusätz-liche Geschäfts bedingungen Ziffer d). Abschlüsse sind generell auf Einzelkunden zu beziehen. Die Abschlüsse der Lokalaus-gaben sind nicht mit Abschlüssen der STUTTGARTER ZEITUNG Anzeigengemeinschaft kombinierbar.

Allgemeine Verlagsangaben

Mengenstaffel Mal-Staffel

ab 1 000 mm 3 % ab 6 Anzeigen 5 %

ab 3 000 mm 5 % ab 12 Anzeigen 10 %

ab 5 000 mm 10 % ab 24 Anzeigen 15 %

ab 10 000 mm 15 % ab 48 Anzeigen 20 %

ab 20 000 mm 20 %

Page 3: 2013

Degerloch

Birkach

Plieningen

hSillenbucHeumaden

Zuffenhausen

Botnang

Weilimdorf Feuerbach

Vaihingen

Möhringen

Frauenkopf

Stammheim

Wangen

Hedelfingen

Untertürkheim

Bad Cannstatt

Münster

Mühlhausen

Obertürkheim

Mitte

Nord

West Ost

STUTTGART

Süd

Waldenbuch

Leinfelden-Echterdingen

Filderstadt

Steinenbronn

Nord

Süd

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blickvom Fernsehturm

Kombinationen mit:

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Bad Cannstatt& Neckarvororte

Kombination mit:

InnenstadtD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Kombination mit:

Kombinationen mit:

Filder-ZeitungD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Nord-RundschauD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Kombination mit:

Allgem. Verlagsangaben Verbreitungsgebiet

Verbreitung

Gebiet verk. Auflage*

Gesamtausgabe 25 252

Filder-Zeitung Nord 11 740

Vaihingen/Büsnau/ Dachswald

4 270

Rohr (Dürrlewang) 1 891

Fasanenhof 578

Möhringen 3 227

Sonnenberg 826

Kaltental 817

Sonstige Orte 131

Filder-Zeitung Süd 13 512

Echterdingen 1 688

Leinfelden 2 299

Musberg 1 027

Stetten (Fildern) 862

Sonstige Orte 201

Waldenbuch 1 031

Steinenbronn 595

Bernhausen 1 711

Bonlanden 1 454

Harthausen 563

Plattenhardt 1 241

Sielmingen 840

Verbreitung

Gebiet verk. Auflage**

Gesamtausgabe 10 182

Degerloch 2 270

Hoffeld 622

Sillenbuch 1 629

Heumaden 1 417

Riedenberg 1 143

Lederberg 117

Plieningen 1 098

Birkach 757

Asemwald 408

Hohenheim 18

Schönberg 303

Steckfeld 253

Sonstige Orte 147

* IVW 2/2012 ** Verlagsangabe

Page 4: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm Filder-Zeitung

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Preise Schwarzweiß-Anzeigen und Farbanzeigen(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)

Nr. Ausgabe Erscheinungs- termin

Auflage Schwarzweißmm-Preis 3

1 ZusatzfarbeMindestgröße

100 mm mm-Preis 3

2 oder 3 Zusatzfarben Mindestgröße

200 mm mm-Preis 3

Textteil* Schwarzweiß mm-Preis 3

E100 Filder-Zeitung Gesamt Mo–Sa 25 252 1,92 2,40 2,84 7,23

E110 Filder-Zeitung Nord Mo–Sa 11 740 1,19 1,49 1,77 –

E120 Filder-Zeitung Süd Mo–Sa 13 512 1,19 1,49 1,77 –

E130 Blick vom Fernsehturm Mo, Mi, Fr 10 182 1,05 1,31 1,55 3,20

E200 Filder-Zeitung Gesamt 2 mal innerhalb einer Kalenderwoche**

je 25 252 3,03 3,79 4,48 –

E210 Filder-Zeitung Nord 2 mal innerhalb einer Kalenderwoche**

je 11 740 1,90 2,37 2,81 –

E220 Filder-Zeitung Süd 2 mal innerhalb einer Kalenderwoche**

je 13 512 1,90 2,37 2,81 –

E230 Blick vom Fernsehturm 2 mal innerhalb einer Kalenderwoche**

je 10 182 1,67 2,09 2,48 5,13

* Textteilanzeigen mit Zusatzfarbe:

Farbzuschläge auf den Textteilpreis schwarzweiß

Bei 1 Zusatzfarbe: 25 Prozent

Bei 2 oder 3 Zusatzfarben: 48 Prozent

Mindestgröße: 1-spaltig/20 mm

** Nur möglich bei gleicher Anzeige ohne Änderung.

Page 5: 2013

Anzeigenpreise

Abweichende Preise Schwarzweiß-Anzeigen*Familienanzeigen, Vereinsanzeigen**

Nr. Ausgabe mm-Preis 3

zzgl. MwSt. inkl. MwSt.

E100 Filder-Zeitung Gesamt 1,83 2,18

E110 Filder-Zeitung Nord 1,06 1,26

E120 Filder-Zeitung Süd 1,06 1,26

E130 Blick vom Fernsehturm 0,93 1,11

* Preise, auf die kein Nachlass gewährt wird.** Vereinsanzeigen aus dem Verbreitungsgebiet (ausgenommen Anzeigen für wirtschaftliche Zwecke, Partei- und Wahlanzeigen sowie Anzeigen von Interessengemeinschaften)

Anzeigenschluss 10 Uhr des Vortages! Für die Montagsausgabe: Freitag 10 Uhr

Sonderformate: Titelkopf (70 x 35 mm)(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)

Nr. Ausgabe Auflage SchwarzweißPreis 3

1 bis 3 Zusatzfarben

Preis 3

E100 Filder-Zeitung Gesamt 25 252 217,00 271,26

E130 Blick vom Fernsehturm 10 182 140,76 175,95

Page 6: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

Kombinationen

Preise Schwarzweiß-Anzeigen und Farbanzeigen(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)

Nr. Ausgabe Erscheinungs-termin

Aufl age Schwarzweißmm-Preis 3

1 ZusatzfarbeMindestgröße

100 mmmm-Preis 3

2 oder 3 Zusatzfarben Mindestgröße

200 mmmm-Preis 3

E300 Filder-Zeitung GesamtBlick vom Fernsehturm

Mo–SaMo, Mi, Fr

35 434 2,35 2,94 3,48

E310 Filder-Zeitung NordBlick vom Fernsehturm

Mo–SaMo, Mi, Fr

21 922 1,85 2,31 2,74

E320 Filder-Zeitung SüdBlick vom Fernsehturm

Mo–SaMo, Mi, Fr

23 694 1,85 2,31 2,74

N110 Nord-RundschauGesamtausgabe

Mo, Mi, Fr 14 250 1,28 1,59 1,89

N120 Nord-RundschauWeilimdorf/Feuerbach/Botnang

Mo, Mi, Fr 8 916 0,99 1,24 1,46

N130 Nord-RundschauZuffenhausen/Stammheim

Mo, Mi, Fr 5 334 0,62 0,78 0,92

C120 Innenstadt Mo, Mi, Fr 25 566 1,87 2,24 2,61

C130 Bad Cannstatt & Neckarvororte Fr 10 421 1,03 1,24 1,44

Page 7: 2013

AnzeigenpreiseKombinationen

Kombinationsrabatt auf die Einzelpreise bei Belegung von 2 Ausgaben 10 %, bei Belegung von 3 und mehr

Ausgaben 20 %

Anzeigenschluss2 Werktage vor dem 1. Erscheinungstermin, 10 Uhr

Weitere Kombinationen:Stadtgebiet Stuttgart und Cannstatt, Stuttgart-Nord, Fellbach, Leonberg, Strohgäu, Kornwestheim und Marbach (siehe nächste Seite). Unsere Mediaberater stehen Ihnen gerne für weitere Erläuterungen zur Verfügung.

SW 309

Stuttgarter Wochenblatt Degerloch/Plieningen/Birkach/ Heumaden/Riedenberg/Sillenbuch

Mi 29 660 0,81 0,89 0,97

SW 314

Stuttgarter Wochenblatt Vaihingen/Möhringen/Kaltental

Mi 35 865 0,85 0,94 1,02

SW 389

Filder-Wochenblatt Leinfelden-Echterdingen

Mi 17 655 0,55 0,61 0,66

SW 398

Filder Wochenblatt Filderstadt/Ostfildern/Neuhausen

Mi 39 395 0,95 1,05 1,14

Kombinationsrabatte werden gewährt, wenn die Anzeige unverändert in allen Ausgaben innerhalb einer Kalenderwoche erscheint.

Page 8: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

Wangen

Hedelfingen

Untertürkheim

Bad Cannstatt

Münster

Mühlhausen

ObertürkheimMitte

Nord

West Ost

STUTTGART

Süd

Beilstein

Affalterbach

Steinheim an der Murr

Kirchbergan der Murr *

Pleidelsheim

Mundelsheim

Oberstenfeld

Großbottwar

Murr

Erdmann-hausen am Nec

Benningen kar

Marbach am Neckar

Kornwestheim

Degerloch

Birkach

Plieningen

hSillenbucHeumaden

Zuffenhausen

Botnang

Weilimdorf Feuerbach

Hemmingen

Ditzingen

Gerlingen

Korntal-Münchingen

Leonberg

Renningen Weil der Stadt

Rutesheim Heimsheim

Weissach

Mönsheim

Wimsheim

Friolzheim

Vaihingen

Waldenbuch

rLeinfelden-Echte dingen

Möhringen

Filderstadt

Frauenkopf

Nord

Süd

Stammheim

Steinenbronn

Schmiden

Rommelshausen

Stetten

Fellbach

Oeffingen

Strohgäu Extra D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Filder-Zeitung D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Marbach & Bottwartal

& Kreis Ludwigsburg Kornwestheim

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Nord-RundschauD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blickvom Fernsehturm

InnenstadtD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Bad Cannstatt& Neckarvororte

& Rems-Murr-Kreis Fellbach

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

alteil * StZ ohne Lok in Kirchberg an der Murr

Kombinationsrabatt auf die Einzelpreise bei Belegung von 2 Ausgaben 10 %, bei Belegung von 3 und mehrAusgaben 20 %

Kombinationsrabatte werden gewährt, wenn die Anzeige unverändert in allen Ausgaben innerhalb einer Kalenderwoche erscheint.

Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne:Fon 0711 7205-1623

Attraktive Kombinationsmöglichkeiten

Page 9: 2013

Wangen

Hedelfingen

Untertürkheim

Bad Cannstatt

Münster

Mühlhausen

ObertürkheimMitte

Nord

West Ost

STUTTGART

Süd

Beilstein

Affalterbach

Steinheim an der Murr

Kirchbergan der Murr *

Pleidelsheim

Mundelsheim

Oberstenfeld

Großbottwar

Murr

Erdmann-hausen am Nec

Benningen kar

Marbach am Neckar

Kornwestheim

Degerloch

Birkach

Plieningen

hSillenbucHeumaden

Zuffenhausen

Botnang

Weilimdorf Feuerbach

Hemmingen

Ditzingen

Gerlingen

Korntal-Münchingen

Leonberg

Renningen Weil der Stadt

Rutesheim Heimsheim

Weissach

Mönsheim

Wimsheim

Friolzheim

Vaihingen

Waldenbuch

rLeinfelden-Echte dingen

Möhringen

Filderstadt

Frauenkopf

Nord

Süd

Stammheim

Steinenbronn

Schmiden

Rommelshausen

Stetten

Fellbach

Oeffingen

Strohgäu Extra D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Filder-Zeitung D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Marbach & Bottwartal

& Kreis Ludwigsburg Kornwestheim

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Nord-RundschauD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blickvom Fernsehturm

InnenstadtD e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Bad Cannstatt& Neckarvororte

& Rems-Murr-Kreis Fellbach

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

alteil * StZ ohne Lok in Kirchberg an der Murr

Page 10: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm Filder-Zeitung

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l Prospektbeilagen(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)

Nr. Ausgabe Auflage 3 - Preis je 1000 Exemplare bis

20 g 25 g 30 g

E100 Filder-Zeitung Gesamt Mo–Fr 27 600 Sa 29 400

75,– 80,– 85,–

E120 Filder-Zeitung Teilbelegung Süd Mo–Fr 14 500 Sa 15 400

75,– 80,– 85,–

E110 Filder-Zeitung Teilbelegung Nord Mo–Fr 13 200 Sa 14 000

75,– 80,– 85,–

E130 Blick vom Fernsehturm 11 500 75,– 80,– 85,–

Über 30 g auf Anfrage.

Beilagenverkauf und DispositionFon 0711 7205-1653, -1654

Beilagennachlass innerhalb eines Abschlussjahresbei 12-maliger Belegung der gesamten Beilagenauflage 5%bei 24-maliger Belegung der gesamten Beilagenauflage 10%

LieferanschriftPressehaus Stuttgart Druck GmbHc/o Filder-Zeitung, Abteilung Versand oderc/o Blick vom Fernsehturm, Abteilung VersandPlieninger Straße 150, 70567 Stuttgart (Möhringen)

AnlieferungMindestens vier Tage vor ErscheinenMontag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr

Technische Angaben1. Höchstformat 240 x 330 mm, Mindestformat 105 x 148 mm.2. Größere Formate können verwendet werden, wenn sie auf

das Höchstformat gefalzt angeliefert werden.3. Falz oder Heftung an der Längsseite erforderlich.4. Anlieferung vier Tage vor Erscheinen frei Haus.

Sonstige Angaben1. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines

Musters der Beilage und deren Billigung bindend.2. Der Verlag leistet keine Gewähr bei Verlust einzelner Beilagen

auf dem Vertriebsweg. Das Einfügen zwischen bestimmte Seiten ist technisch nicht möglich.

3. Sonderformen auf Anfrage.

Page 11: 2013

Prospektbeilagen/ Direktverteilung

regiodirectHaushaltswerbung

regiodirectHaushaltswerbung

regiodirectHaushaltswerbung

Zustellgebiet von regiodirect mit über 850 000 Haushalten(ohne Werbeverweigerer)

regiodirect ist Ihr starker und zuverlässiger Dienstleister, wenn es um zielgerichtete und effiziente Haushaltswerbung in Stuttgart und den vier benachbarten Landkreisen Ludwigsburg, Böblingen, Esslingen und Rems-Murr geht.

Aus folgenden Service-Komponenten stellen wir im Rahmen des Mikro-Marketing das jeweils gewünschte Dienstleistungspaket zu-sammen:» Stadtteil- und postleitzahlengenaue Auswahl» Gesicherter Ausschluss von Werbeverweigerern» Konfektionierung» Preise auf Anfrage

Ansprechpartner Fon 0711 7205-1623 Fax 0711 7205-1614 [email protected]

Page 12: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm Filder-Zeitung

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Technische Angaben Satzspiegel: 492 x 321 mm (Höhe x Breite)

= 3444 Ges.- mm

Spaltenzahl: Anzeigenteil: 7 Spalten Textteil: 5 Spalten Anzeigen-Umrechnungsfaktor (von Text- in Anzeigen spalten): 1,4

Panoramaanzeigen: 15 Anzeigenspalten = 671 mm breit

Spaltenbreiten:

Grundschrift: Anzeigenteil: 7 Punkt/2,625 mm Textteil: 8 Punkt/3 mm

Druckverfahren: Zeitungsrollenoffset (Schmuckfarbe im CMYK-Aufbau), Rasterweite 52 Linien/cm

Druckform: Direkte Plattenbelichtung über CTP-Thermal-Technologie

Druckreihenfolge: Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz

Tonwertumfang: Rastertonwerte mind. 3% bis max 90%

Tonwertzunahme: Die Tonwertzunahme beträgt im Mitteltonbereich ca. 26%

Gesamt-Farbauftrag: max. 240%

Zieldichte im Fortdruck: Cyan, Magenta, Yellow D = 0,95,

Schwarz D = 1,20

Bildauflösung: 175 dpi für Graustufenbilder 200 dpi für Farbbilder 1270 dpi für Strichzeichnungen

Bilder sollten nach ISO 12647-3 separiert werden.

Die entsprechenden ICC Profile ISOnewspaper26v4.icc (Farbprofil) und ISOnewspaper26v4_gr.icc (Graustufenprofil) sind auf der IFRA Seite unter www.ifra.de erhältlich.

Anzeigenteil Textteil

1 Spalte 44,4 mm 1 Spalte 61 mm

2 Spalten 90,5 mm 2 Spalten 126 mm

3 Spalten 136,6 mm 3 Spalten 191 mm

4 Spalten 182,7 mm 4 Spalten 256 mm

5 Spalten 228,8 mm 5 Spalten 321 mm

6 Spalten 274,9 mm

7 Spalten 321,0 mm

Page 13: 2013

Technische Angaben

ISDN-Anschluss: 0711 7205-2982

E-Mail: [email protected]

Übermittlung via FTP: IP: 212.4.227.235 (Port nicht notwendig) User: publicanz, Passwort: publicanz

Kontakt: Fon 0711 7205-1670, Fax 0711 7205-1666

Dateiformat: Wir bevorzugen PDF/X3. PDF- und EPS-Dateien, jeweils mit includierten Schriften, sind ebenfalls möglich.

Bitte nicht verwenden: DCS-Formate, Haarlinien, RGB/LAB-Bilder,

Duplexbilder mit Sonderfarben.

Farben: Anzeigen mit 1 Zusatzfarbe sind in CMYK mit den korrekten Mischungsverhältnissen der gewünschten HKS- oder Pantone-Farbbezeichnung anzulegen. Anzeigen mit 2 Zusatzfarben und Vierfarbanzeigen sind in CMYK für den Vierfarbprozess zeitungsgerecht anzulegen. Fordern Sie unsere Farbseparationswerte oder den HKS-Muster- fächer der HKS-Farben im CMYK-Zusammendruck an.

Kontrollabzüge: Der Verlag sendet auf Wunsch einen Kontrollabzug der digital übermittelten Druckvorlage zur Überprüfung an den Auftraggeber. Soll der Kontrollabzug an einen davon abweichenden Empfänger übermittelt werden, muss die zutreffende Fax-Nummer bzw. E-Mail-Adresse eindeutig im Auftrag angegeben werden.

Muster für die digitale Übertragung von Druckunterlagen

Ordnername: Im 1. Teil ist das Kürzel des Zeitungstitels nach folgendem Muster anzugeben: FILDER = Filder-Zeitung BLICK = Blick vom Fernsehturm Der 2. Teil besteht aus Erscheinungstag und -monat nach dem Muster TTMM. Der 3. Teil besteht aus dem Namen des Insertionskunden.

Beispiel: Die Dateien für eine Anzeige in der Filder-Zeitung für den 01.10. sind in einem Ordner / Verzeichnis mit dem Namen „FILDER0110Muster“ oder „BLICK0110Muster“ abzuspei-chern (maximal 24 Zeichen)

Info-Datei: Zu jeder PDF/EPS-Datei ist eine separate Textdatei (Info-File) mit folgenden Zusatzinformationen zu erstellen: > Absender der Datei > Referenz / Telefonnummer für Rückfragen > Bemerkung (ggf. Anzeigenrubrik, Zusatzfarben)

PDF/EPS-Datei: Bitte übertragen Sie Ihre Anzeigendaten nur als PDF- oder EPS-Datei mit inkludierten/eingebundenen Schriften. Die in Originalgröße erstellte Anzeige muss von einem Weißraum von mindestens 10 mm umgeben sein darf keine Zusatz- hinweise wie Erscheinungstermin, Inserent usw. beinhalten. Die entsprechenden Informationsvermerke liefern Sie bitte als Info-Datei auf einem eigenen Dokument mit.

Anzeigen, deren Format durch einen umlaufenden Weißraum begrenzt wird, müssen zwingend mit vom verwendeten Layoutprogramm generierten Beschnitt- zeichen angeliefert werden. Keine manuell angelegten Beschnittzeichen verwenden!

Unerwünschte Druckresultate, die sich auf eine Abweichung des Kunden von den Empfehlungen des Verlages zur Erstellung und Übermittlung von Druckunterlagen zurückführen lassen, führen zu keinem Preisminderungsanspruch.Geringe Abweichungen im Farbton berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen oder Preisnachlässen. Der Kunde hat vor einer digitalen Übermittlung von Druckunterlagen dafür Sorge zu tragen, dass die übermittelten Dateien frei von evtl. Computerviren sind. Ent deckt der Verlag auf einer ihm übermittelten Datei Computerviren, wird diese Datei gelöscht, ohne dass der Kunde hieraus Ansprüche geltend machen könnte. Der Verlag behält sich vor, den Kunden auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen, wenn durch solche durch den Kunden infiltrierte Computerviren dem Verlag Schäden entstanden sind.

Unabhängig von den digitalen Druckunterlagen ist eine schriftliche Auftrags erteilung mit Dateiname und Motivkennzeichnung erforderlich.

Digitale Druckunterlagen

Page 14: 2013

Preisliste Nr. 15 | Gültig ab 1. Januar 2013

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm Filder-Zeitung

D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

1. „Anzeigenauftrag“ im Sinn der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden oder son-stigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung.

2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird.

3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzuru-fen.

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwai-ger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht.

5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Textmilli-meterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umge-rechnet.

6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so zeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftrag-geber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.

7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Sei-ten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzei-ge“ deutlich kenntlich gemacht.

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige An-spruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzan-zeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungs-minderung oder Rückgängigmachung des Auftrages. Schadenersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Ver-schulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen. Scha-denersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers, seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicher-ter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen. In den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden.

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch gelie-fert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt.

13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen, vom

Allgemeine Geschäftsbedingungenfür Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften

mern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Fotoabzüge, Proofs und Zeichnungen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu ver-tretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausfüh-rungen hat der Auftraggeber zu tragen.

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Aufla-ge nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeit-schriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreite-te) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigender Mangel, wenn sie bei einer Auflage bis zu 50 000 Exemplaren 20 v. H. bei einer Auflage bis zu 100 000 Exemplaren 15 v. H. bei einer Auflage bis zu 500 000 Exemplaren 10 v. H. bei einer Auflage über 500 000 Exemplaren 5 v. H. beträgt. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so zeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.

18. Bei Chiffreanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Chiffreanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weiterge-leitet. Die Eingänge auf Chiffreanzeigen werden vier Wochen auf-bewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht einge-räumt werden, die eingehenden Angebote anstelle und im erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen. Briefe, die das zulässige Format DIN A4 (Gewicht bis 50 Gramm) überschreiten, sowie Waren-, Bücher-, Katalogsendungen und Päckchen sind

Page 15: 2013

Geschäftsbedingungen

von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht ent- gegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann dennoch ausnahmsweise für den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber die dabei entstehenden Gebühren/Kosten über-nimmt.

19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.

20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahn-verfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichts-stand bei Nichtkaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers zum Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftrag-geber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.

Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszah-lung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung wer-den nach der Preisliste gewährt.

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen in Höhe von 8 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz sowie die Einzie-hungskosten berechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung ver-langen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offenste-hender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.

15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzei-genbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnum-

wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstel-len, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdan-zeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.

9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und ein-wandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druck-qualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebene Mög-lichkeiten.

Zusätzliche Geschäftsbedingungen a) Für Fehler infolge undeutlicher Niederschrift sowie bei fern-

mündlich aufgegebenen Anzeigen oder fernmündlich veranlassten Änderungen übernimmt der Verlag keine Haftung für die Richtigkeit der Wiedergabe.

b) Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der Anzeigentexte die geschäftsübliche Sorgfalt an, haftet aber nicht, wenn er von den Auftraggebern irregeführt oder getäuscht wird.

c) Bei Änderung der Anzeigen- und Beilagenpreise treten diese Bedingungen auch bei laufenden Aufträgen sofort in Kraft.

d) Der Werbungtreibende hat Anspruch auf den seiner tatsäch-lichen Abnahme von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entspre-chenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Vertrag abge-schlossen hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt. Die Ansprüche auf Nachvergütung entfallen, wenn sie nicht binnen drei Monaten nach Ablauf des Abschluß-jahres geltend gemacht werden.

e) Konzernrabatt wird nur bei privatwirtschaftlich organisierten Zusammenschlüssen gewährt. Keine Anwendung findet er z. B. beim Zusammenschluss verschiedener selbstständiger hoheitlicher Organisationen oder bei Zusammenschlüssen, bei denen Körper-schaften des öffentlichen Rechts beteiligt sind.

f) Anzeigen, auch solche des Einzelhandels, werden in der Regel über Anzeigenmittler angenommen und provisioniert. Einen Provi-sionsanspruch hat der Mittler aber nur dann, wenn er selbst alles, was zur Abwicklung eines Anzeigenauftrages gehört, tatsächlich

auch selbst regelt. Weicht der Mittler oder sein Kunde, der Inserent, von diesem Grundsatz auch nur im Einzelfall ab, entfällt für solche „Direkt-Dispositionen“ der Provisionsanspruch des Mittlers. AE-Provision erhalten nur Agenturen, die Anzeigen gewerbsmäßig im eigenen Namen und für eigene Rechnung erwerben und an Dritte weiterveräußern. Agenturen müssen sich in Verträgen und Abma-chungen mit ihren Kunden (Inserenten) an die Listenpreise des Verlages halten. Die vom Verlag gewährte AE-Provision darf von ihnen an ihre Kunden weder ganz noch teilweise weitergegeben werden.

g) Besteht ein Mengen- oder Malabschluss eines Einzelkunden, so gelten die Rabattbedingungen auch für die Anzeigenaufträge, die durch Anzeigenmittler geschaltet werden. Für solche Aufträge werden Rabattgutschriften bzw. Rabattnachbelastungen gegen-über dem Anzeigenmittler erstellt.

h) Bei Jahresabschlüssen von 100 000 mm und mehr sowie bei Anzeigenstrecken von mindestens 3 aufeinanderfolgenden Seiten in einer Ausgabe und für Promotionseiten sind Sonderkonditionen nach einheitlichen Richtlinien möglich.

i) Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung zur ErfüIlung von Aufträgen und Leistung von Schadensersatz, letztere auch für etwa nicht oder nicht rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen.

j) Der Auftraggeber trägt allein die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen. Dem Auftraggeber obliegt es,

den Verlag von Ansprüchen Dritter freizustellen, die diesen aus der Ausführung des Auftrages, auch wenn er abbestellt sein sollte, erwachsen. Der Verlag ist nicht verpflichtet, Aufträge und Anzeigen daraufhin zu prüfen, ob durch sie Rechte Dritter beeinträchtigt wer-den. Durch Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet sich der Inserent, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzei-ge bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweiIs gültigen Anzeigentarifs. Erscheinen abbestellte Anzeigen, so stehen dem Auftraggeber daraus keinerlei Ansprüche gegen den Verlag zu.

k) Die Vertragsdaten jedes Auftraggebers werden in einer EDV-Anlage verarbeitet und aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungs-fristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus gespeichert.

l) Inkassoberechtigung haben nur mit Ausweisen versehene Kassierer.

m) Der Verlag ist nicht verpflichtet, im Chiffredienst Zuschriften von Computer-Servicediensten, Chiffre-Servicediensten und gewerblichen Schreibbüros weiterzuleiten.

n) Bei Beilagenaufträgen kann es, aus technischen Gründen, zu Fehlstreuungen, Mehrfach- oder Fehlbelegungen kommen. Der Zustand und die Art der Beilage können die Fehlerquote beeinflus-sen. Eine Fehlstreuung, Mehrfach- oder Fehlbelegungen bis 2% der gebuchten Beilagenauflage gilt als ordnungsgemäße Erfüllung des Beilagenauftrages.

Page 16: 2013

www.stzw.de/lokal

Filder-Zeitung D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l D e r g e m e i n s a m e L o k a l t e i l

Blick vom Fernsehturm

Interessiert?Wir beraten Sie gerne!Fon 0711 7205-1623

Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbHPostfach 10 44 2670039 Stuttgart

Fon 0711 7205-1623Fax 0711 7205-1614

anzeigen@fi lder-zeitung.zgs.dewww.fi lder-zeitung.de