2015 02 impuls

48
Ausgabe 2.2015 • 10. Februar 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Unternehmen des Monats Seite 30 + 31 Herbert Glätzle 6675 Tannheim 103 Tel. 05675 6295 [email protected] Foto: Scherl / privat Sepp Scherl aus Haiming fuhr mit seinem Rad bereits zehn Mal um die Welt! Seite 7

description

 

Transcript of 2015 02 impuls

Page 1: 2015 02 impuls

Ausgabe 2.2015 • 10. Februar 2015Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Unternehmen des Monats Seite 30 + 31

Herbert Glätzle

6675 Tannheim 103

Tel. 05675 6295

[email protected]

Foto

: Sch

erl /

priv

at

Sepp Scherl aus Haiming fuhr mit seinem Rad bereitszehn Mal um die Welt!Seite 7

Page 2: 2015 02 impuls

6 10. Februar 2015

Treffen aber nicht getroffen werdenKleine Musketiere trainieren in Imst mit Florett und Degen

Zweimal pro Woche setzen sieihre Fechtmasken auf, schlüpfenin die hieb- und stichfestenFechtanzüge und zücken dasFlorett. Die Kids des Vereins„Fechtclub Tiroler Oberland“trainieren in der Halle derNeuen Mittelschule Unterstadtin Imst. Obfrau Magda Kohlertsorgt für den korrekten Umgangmit der Waffe und dafür, dassauf spielerische Art und Weiseder Ehrgeiz der jungen Muske-tiere ab acht Jahren gewecktwird.Vor rund sechs Jahren wurde derFechtclub TIROLER OBER-LAND gegründet, um in derSport- und Kulturstadt Imst auchdieses Angebot zu verankern, be-richtet Magda Kohlert, eine gebo-rene Haueis aus Zams. Man würdees gar nicht glauben, mit welcherKonsequenz und Konzentrationdie Kleinen bei der Sache sind,bricht sie als Landesfechtwartineine Lanze für den Fechtsport, derin unseren Breiten eher als Rand-sportart gesehen wird. Selbst Be-kanntschaft schloss Kohlert mitdem Florettfechten in England, alssie als 16-jährige über eine Freun-din damit in Berührung gekom-men war. Lange Aufenthalte imAusland konnten der Hotelfach-frau die Begeisterung für die ele-

gante Sportart, die ein Höchstmaßan Konzentration und Selbstdiszi-plin verlangt, nicht bremsen.

Fechtsprache ist FranzösischTREFFEN, aber NICHT GE-TROFFEN WERDEN, so lautetdie Devise, bringt es Kohlert aufden Punkt. Die Ertüchtigung derJugendlichen, sowie die mit demWaffenumgang verbundenen Re-geln und Manieren sind ihr einAnliegen auf der PLANCHE – wiedie Fechtbahn betitelt wird, aberauch Deutsch und Englisch sindangesagt. „Der Anteil von Bubenund Mädchen hält sich in etwa dieWaage“, so Kohlert, die betont,dass, wie bei Sportdisziplinen üb-lich, voller Körpereinsatz gefordertwird.Begonnen wird mit dem Florett,später auf Degen übergegangen.Bei diversen Turnieren in Deutsch-land und Italien erhielten und er-halten die aus Imst sowie den um-liegenden Tälern kommenden Ju-gendlichen Gelegenheit, Teamgeistzu beweisen und Kontakte zuknüpfen, obwohl beim Fechtendas individuelle Talent und derCharakter stark zum Ausdruckkommen. Genauso wie Koordina-tion, Konzentration und Reakti-onsvermögen gestärkt werden. DieStärken und Schwächen des jewei-

ligen Gegners auszuloten gehörtnatürlich zum großen Einmaleinsdazu. Der Gefahrenmoment sei zuvernachlässigen, sagt Kohlert, daMasken und Anzüge aus stichfe-stem Material sind, stumpfe Klin-gen verwendet werden und anzu-merken ist, dass die Ausrüstung fürdie Kinder vom Verein zur Verfü-gung gestellt wird.

SchnupperkurseAls Olympische Disziplin mit Flo-rett, Degen und Säbel von jeherverankert, kann Österreich mit sei-nen ca. 2000 Fechtern neben denParadenationen wie Frankreich,Italien, Deutschland, China etc.mitmischen, sowie bei Olympi-schen Spielen, Europa- und Welt-meisterschaften Medaillen errin-gen. Bei Interesse sich einfach anden FECHTCLUB TIROLEROBERLAND, Frau Magda Koh-lert, unter 0676/4016804 [email protected]. (leva)

Magda Kohlert begleitet den ImsterFechtnachwuchs. Fotos: privat

Konzentration und Koordination ist bei dieser eleganten Sportart gefragt.

Pollenallergie:Jetzt vorbeugen!

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt undTCM-Mediziner,Telfs

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin6410 Telfs • Telefon 05262 / 67938

Dr. Stefan Ulmer

www.tcm-shiatsu.at

Sie werden sich vielleicht wundern,dass ich bereits im Feber die Pollen-allergie, also den klassischen „Heu-schnupfen“, zum Thema mache.Aber das hat einen guten Grund:Jetzt ist die ideale Zeit, um nochvorbeugend etwas gegen die Pollen-allergie zu tun. Denn der Leidens-druck, der spätestens mit Beginnder Blüte von Hasel und Erle imMärz beginnt, muss nicht sein!Westliche und östliche Medizinbieten vorbeugende und akute Be-handlungsmethoden, die einenentspannten Start in den Frühlingermöglichen. Allergien sind sogareines der Hauptanwendungsgebieteder Traditionellen ChinesischenMedizin (TCM). In der TCM gehtes nämlich immer um einen har-monischen Energiefluss im Körperund eventuelle Störungen diesesFlusses. Im Falle von Allergien istes meist ein Energiemangel inLunge, Niere, Milz-Pankreas oderauch Leber. Sehr oft handelt es sichauch um angestaute Energie in derLeber. Mit einer individuellenKombination der Methoden Aku-punktur, Kräutertherapie, Shiatsu,Eigenbluttherapie und Ernährungnach den 5 Elementen kann mandiese Störungen ausgleichen, dieProbleme werden also an der Wur-zel gepackt. Bei rechtzeitigem The-rapiebeginn ist es sogar möglich,das Auftreten von Beschwerden zuunterbinden. Die dauerhaften Er-folgsraten liegen hier zwischen 65und 90 Prozent. Aber auch Men-schen mit akuten Symptomen sindmit der TCM gut beraten: Allergi-kerInnen wird schnell und effektivbei Augenbrennen, Nasenrinnen,Atembeschwerden, Hautirritatio-nen u.v.m. geholfen und neuerlicheAnfälle werden dank der nachhal-tigen Methoden reduziert.

g’sund bleiben!

Telfs: Helle Drei-Zimmer-Wohnung(Wohnzimmer mit Balkon/Loggia, 2Zimmer, Küche, Bad und WC, Speis/Abstellraum und Kellerabteil) in zen-traler und ruhiger Lage zu vermie-ten. Miete € 620,–, BK €170,–, Heizung € 90,– pro Monat. Info undBesichtigung: Tel. 0676/84657329.

Page 3: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 7

Auf dem Rad zehn Mal um die WeltSeppl Scherl aus Haiming ist seit seiner Jugend ein emsiger BikerRelativ spät mit dem intensivenRadfahren begonnen, hat dieserOberländer trotzdem in Summebereits 400.000 Kilometer aufdem Drahtesel zurückgelegt!Rund ein Drittel davon übrigensauf dem Weg von und zur Ar-beitsstelle.

Zwar im zarten Alter von 18 Jah-ren kurzzeitig mit einer Junioren-Rennlizenz bei den InnsbruckerSchwalben ausgestattet und miteinem Freund um diese Zeit auchbereits von Haiming bis nach Mar-tina an der Schweizer Grenze un-terwegs, schlummerte die Radlei-denschaft bei Seppl Scherl langeZeit. Er begann erst als Über-30-Jähriger wieder regelmäßiger in diePedale zu treten und es sollte einSchicksalsschlag vor mittlerweilesechs Jahren sein, der ihn zu einemrichtiggehend passionierten Pedal-ritter werden lassen sollte. Was war im Jahr 2009 geschehen?Es war das Schlimmste, was einemEhemann passieren kann! SepplsFrau, ansonsten pumperlgesundund in 27 Ehejahren keinen einzi-gen Tag „im Krankenstand“ brachzusammen und verstarb an akutemHerzversagen. „Das war natürlichwie eine Keule für mich“, sagt der60-Jährige. Damals habe er ge-meint, die Welt würde stehenblei-ben und dafür habe sich bei ihm„alles nur mehr gedreht“.

Radfahren als TrauerarbeitNach einiger Zeit der intensivenTrauer stellte sich für den Haimin-ger allerdings die Frage, was er nunin seiner Freizeit tun sollte. Dievier Kinder bereits erwachsen undsonst viel mit der Gattin unter-wegs, erwachte die alte Liebe Rad-fahren. Hilfreich dabei war Pensio-nist Karl Stigger. Der heute 77-Jährige hatte selbst erst in seinemRuhestand mit dem Biken begon-nen und brachte Seppl Scherl mitseinen Trainingseinheiten bald aufden Geschmack. So waren für diebeiden bald einmal 100 Kilometereine magische Grenze, die es ein-fach bei entsprechendem Wetter zubewältigen galt. Innsbruck und re-tour wurde zum Standard – zumAufwärmen ging es dazu vorerst je-

weils auch noch nach Roppen.Bald äußerte der neue Radkollegeauch den Wunsch, einmal 200 Ki-lometer am Stück zurückzulegen.Gesagt - getan. - Und so rollte dasDuo nach Kramsach, trank dorteinen Kaffee und strampelte mun-ter wieder retour. Durchschnitts-geschwindigkeit: beachtliche 28,5km/h. Natürlich legte Seppl Scherl auchbereits die Distanz des ÖtztalerRadmarathons zurück. Allerdings„nur für mich“, sagt der Lehrer fürOffice-Management an der Inns-brucker HAK, „und nicht amRenntag. Das ist mir zu vielDruck, wenn alle gleichzeitig un-terwegs sind, das muss ich nichthaben“. Seine Zeit mit privatemBegleitfahrzeug: zehn Stunden.Der angewandte Informatik-Leh-rende führt seit 1987 akribischFahrtenbücher und hat errechnet,dass er in den vergangenen zehnJahren durchschnittlich 40 Kilo-meter pro Tag auf den diversenDrahteseln (Mountainbike, E-Bike, Rennrad) zurückgelegt hat.Dies ist umso bemerkenswerter, daim Winter und bei Schlechtwetternicht gefahren wird! Den größtenUmfang gab es mit 20.000 Kilo-metern im Jahr 2011 zu verzeich-nen. Vor vier Jahren fuhr SepplScherl alleine im August 4.400 Ki-lometer. Eine Strecke, von der an-dere in ihrem ganzen Leben nur

träumen können.Geschätzt rund ein Drittel der Ge-samtstrecke von 400.000 Kilome-ter hat der Haiminger auf demWeg von und zu seiner Arbeits-stelle hinter sich gebracht. Zu-nächst stets zur HAK nach Land-eck, wo er 1976 mit dem Unter-richten begonnen hatte, und aufdem Rückweg noch schnell nachFlirsch oder zum Fernsteinsee,„damit die 100 Kilometer auchvoll geworden sind“. Ende 2016wartet die Pension. Dann willSeppl Scherl auch beim Radfahrenreduzieren. „Wieso soll ich dannjeden Tag nach Innsbruck fah-ren?“, fragt er. Die Verminderungdes Umfanges sei zwar unlogisch,weil er dann ja mehr Zeit zur Ver-fügung habe, allerdings wälze erandere Pläne. So soll es mit demCampingbus vermehrt ins benach-barte Ausland gehen. So habe er inDeutschland bereits über das In-ternet einige aufgelassene alteBahnstrecken ausfindig gemacht,welche nun asphaltiert und mit derentsprechenden Infrastruktur ver-sehen eine herrliche Möglichkeitzum Dahingleiten bieten würden.Motto: Wo einst der Zug gefahrenist, da kann es nicht steil sein.

„Werde es ruhiger angehen“Es müssten dann auch nicht mehrsolche Gewalttouren sein wie nachSt. Johann und retour (340 Kilo-

meter an einem Tag), sonderndabei sollte mehr das Genießen imVordergrund stehen. KörperlicheProbleme kennt Seppl Scherl amRad keine. „Ich kann mich imFrühjahr das erste Mal wieder egalauf welchen Sattel setzen und habekeine Beschwerden.“ Auch auf An-hieb wieder 200 Kilometer in An-griff zu nehmen, stelle für ihnkeine unüberwindbare Hürde dar.Gott sei Dank habe er bisher auchkeinen Radunfall gehabt, so derHaiminger, er sehe sich auch nicht„als grüner Apostel“, weil dieCO2-Ersparnis durch seine Fahr-ten von und zur Arbeitsstelle dochbeachtlich sei, aber es sei eben vielschöner mit dem Rad. Schwitzenwürde er dabei übrigens nie. „Daskenne ich in diesem Zusammen-hang gar nicht.“ Und so strampelter bei entsprechendem Wetter inder Früh um halb acht in Haiminglos, ist spätestens zwei Stundenspäter in der Landeshauptstadtund hat dann noch eine halbeStunde Zeit, ehe es mit dem Un-terrichten los geht. (best)Bereits in jungen Jahren war es einmal zur Schweizer Grenze gegangen. Fotos: privat

Seppl Scherl, wie ihn viele kennen: aufdem Fahrrad.

Page 4: 2015 02 impuls

4 10. Februar 2015

Ein gutes neues Jahr beginnt mit einem Neujahrsempfang

1 4

17 18

5 6 7 8 9

10 11 12 13

14 15 16

2 3

Bereits traditionell trifft sich die ImsterWirtschaft zum Neujahrsempfang in denRäumlichkeiten der Wirtschaftskammer.Nach den Weihnachts- und Neujahrs -feierlichkeiten und –feiertagen ist denUnternehmern deutlich anzumerken,wie sie sich wieder auf die neuen Auf-gaben stürzen. Natürlich wird die Zu-sammenkunft auch immer wieder gernedazu genützt, um alte Verbindungen zufestigen oder neue wirtschaftliche Part-nerschaften ins Leben zu rufen.1 Karl Raich, Bürgermeister von Jer-

zens, erschien in Begleitung vonBirgit.

2 Notariat, Geistlichkeit, Ex-Finanz:Klaus Reisenberger, StadtpfarrerAlois Oberhuber, Ex-Sparkassen-boss: Eduard Meze (v. li.).

3 Treff am Eingang: Sparkassendirek-tor Meinhard Reich, Birgit Navac-chi-Scheiber (Pregartner Mode),Sparkassenvorstand Martin Haßl-wanter, Wk-Boss Joe Huber (v. li.).

4 Vater und Sohn Praxmarer (Ötzta-ler Kunstschmiede), links Peter undrechts Tobias, nahmen WK- Geschäftsstellenleiter Stefan

Mascher in ihre Mitte.5 Bernhard Anker ( Vertriebsleiter

West Tirol und Vorarlberg bei Uni-Credit Bank Austria AG) unterhieltsich mit Daniela Pfeifer, der Gattinvon Holzmagnat Michael. Sie istkünstlerisch tätig und stellt in ihrerGalerie in der Oberstadt Acrylmale-reien und Taschen aus.

6 Zwei, die mitunter unter Strom ste-hen: Elektrounternehmer MichaelSanter aus Habichen bei Oetz undThomas „Tschett“ Schatz, erfolg-reicher Fußballcoach und Flücht-lingsbetreuer.

7 Hirschenwirt und TVB-ObmannHannes Staggl posierte mit Ger-man Erd, dem Abt des StiftesStams. Der Geistliche war die Tagezuvor in Wien gewesen, um Gelderfür eine weitere Sanierung des Klo-sters loszueisen. „Kein leichtes Un-terfangen“, so der Abt, der augen-zwinkernd meinte, in so einem Fallmit dem Fegefeuer zu drohen, zeigekeine Wirkung.

8 WK-Präsident Jürgen Bodenseer,Hermann Föger, Bgm. von Silz,

Landesrätin Patrizia Zoller-Frisch-auf und der Imster BH RaimundWaldner.

9 Franz Sailer, Geschäftsführer derÖtztaler Verkehrsbetriebe unterhieltsich lange mit Toni Prantauer, demObmann der WK-Landeck.

10 Einer, der beruflich gerne badengeht und zwei, die dies tunlichstvermeiden sollten: BäderobmannSepp Fiegl (m.) sowie Markus Bär(Firmenkundenbetreuer) und Tho-mas Schultes (Oberland- und Außer fernregionalleiter UniCreditBank Austria AG).

11 Tirols AK-Vizepräsident ReinholdWinkler (l.), rechts: Metallunter-nehmer Friedrich Pohl (Ötztal-Bahnhof).

12 Mit wem er denn am liebsten aufein Bild wolle? „Am besten miteiner Jungen!“, scherzte WalterStoll-„Wohnen“ und stellte sichneben Johanna Wohlfarter ausArzl.

13 Hoch die Tassen: Ex-WK-ObmannHarald Höpperger, Luis Kluiben-schädl (Fa. „Alpe“ Stams, Kommu-

nal- und Umwelttechnik), KlausHöpperger und Stefan „Beeren“Mair (v. li.).

14 Junge Runde: Armin Mavc (li., Hol-zer, Arzl), Marianne Ladner („Ma-stercut“ Friseurladen am ImsterSonnberg), Matthias Schimann,der laut eigenen Aussagen „zu die-ser Runde einfach dazugehört“.

15 Peter Ennemoser (Sparkasse ImstAG) sowie die Steuerberater Rolf-Dieter Kuprian und Thomas Breidl(re.) werden sicherlich auch Fi-nanzthemen angeschnitten haben.

16 Für den Direktor der „Schule derWirtschaft“ natürlich ein Pflichtter-min: HAK-Leiter Harald Schaber,hier im Bild mit Spediteur UlfSchmid („Unitrans“, WK-SparteTransport/Verkehr).

17 Umhausens neue KronewirtinKathrin Bauer war mit ihrem Gatten Martin aus dem Ötztal an-gereist.

18 Zwei, die ganz offensichtlich gut la-chen haben: René Venier (zertifi-zierter Anlageberater im PrivateBanking, Sparkasse Imst AG) und

Page 5: 2015 02 impuls

Neo-Reiseunternehmer MarcoWalser, beide aus Imst.

19 Ötztal-Connection I: Andy Brugger(im Hintergrund links, „Rodelhütte“Sölden), Sägewerksbesitzer EmilKuprian (Huben) und SöldensRaika-Geschäftsleiter HannesGstrein.

20 Ötztal-Connection II: Edmund Auer(„Waldhotel“ Längenfeld), AndreasPerberschlager (GeschäftsführerAcherkogel-Bergbahnen Oetz) undLois Amprosi („Feelfree“). Ersterersaß einst im Längenfelder Gemein-derat, die anderen beiden (re.) tundies aktuell in Oetz.

21 Fleischhof Oberland-Geschäftsfüh-rer Georg Schuler (li.) im Gesprächmit Hotelier Bruno Füruter (Weiß-wald/Pitztal, „Belmont“, „Sportho-tel Seppl“).

22 Zwei vom Fach: Imsts Schützen-hauptmann Georg Posch (li., er lei-tet die bekannte RECA-Ofenabtei-lung) und Baumeister MichaelWallnöfer (Ötztal-Bahnhof).

23 Entsorger Thomas Höpperger (li.,Rietz) und Holzspezialist und -händ-

ler Gregor Marberger (Ötztal-Bahnhof) lagen bei ihrer Unterhal-tung sichtlich auf einer Wellen-länge.

24 Johannes Gruber leitet das HotelEggerbräu in Imst.

25 Zwei Imster Urgesteine: Rechtsan-walt Martin Leys (li.) und Ex-Ge-meindepolitiker, Ex-Arbeitsmarkt-service-Boss und aktueller Wein-bruder Peter Jaritz.

26 Versicherer Bernhard Neurauteraus Imst und Simon Klotz (re.), Ge-schäftsführer des Wirtschaftsbun-des aus Oetz.

27 Florian Hafele, Mitarbeiter beiPohl-Metall in Ötztal-Bahnhof, hattemit seiner Begleiterin ChristineReischl offensichtlich ein gutes Losgezogen.

28 Einer, der bereits seit einiger Zeitseinen Mann steht: Dominic „Au-tohaus“ Kapferer aus Umhausen(m.), und zwei, die zwar bereits einefreche Lippe riskieren, sich aller-dings erst beweisen müssen: KevinPfurtscheller (li., Geschäftsstellen-leiter Bezirksblatt Imst) und Werbe-

berater Harald Schiefer.29 Jürgen Ewerz (li.) leitet ein Bauin-

genieurbüro in Imst, Rudl Köll leitetdie Geschicke der Gemeinde Tar-renz.

30 Thomas Thaler (li.), Organisations-referent der ÖVP, Vermesser RomanMarkowski und Markus Fisch -naller. Letzterer fungiert als Be-triebsleiter des Imster Wasserkraft-werkes der W.E.B. und ist auch alsselbständiger Unternehmensberaterim Kraftwerksbereich tätig. In seinerkargen Freizeit steht er überdiesdem Imster Eishockeyverein vor.

31 Barbara Neumayr-Schuler vonder Imster WK mit Elmar „Erdbe-wegungen“ Parth in der Imster In-dustriezone.

32 Monika Brunner (li., „Spielzeugpa-radies“ FMZ) und Pauline Mair, sieführt einen Tee- und Kaffeeladen,ebenfalls im FMZ, nützten die Gele-genheit für eine richtige Damenun-terhaltung.

33 Simone Hammerle (Raika Silz) undChristian Koch (RaumausstatterImst).

34 Melanie Bruckner (li.) und LuziaHaid arbeiten beide für und in der„Brasserie Brucknerei“.

35 Elmar Gabl (li., RaumausstatterImst), Baumeister Hubert Monzund Günter Schreier (SchlossereiKarres) hatten sich zu einer Män-nerrunde zusammengefunden.

10. Februar 2015 5

22

27

31

28

32 33 34 35

29 30

23 24 25 26

19 20 21

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 6: 2015 02 impuls

Landeck, 28. Jänner 2015, 5 Uhr.Die Motoren von drei riesigenroten Trucks brummen. Auf-bruchstimmung bei den Fah-rern. Der Konvoi setzt sich inRichtung Spanien in Bewegung.

Für Siegfried Stark und seine dreiMitarbeiter bedeutet dies den Auf-takt zu den ersten Formel 1-Testsvom 1. bis 4. Februar in Jerez, woStark für das Ferrari Formel 1-Team drei Racetrucks jeweils auf-und abbaut. Weitere Tests folgenvom 19. bis 23. Feber und vom26. bis 6. März. Für die übrigen 16Mitarbeiter und für zwei Formel 1-Hospitalitys beginnt die Formel 1-Saison mit dem ersten EuropeGrand Prix Anfang Mai in Barce-lona. Acht Stationen, die er mitseinem Team absolviert. ImSchlepptau das „Motorhome“ desSchweizer Rennstalls Sauber undFerrari aus Italien. „Motorhome“meint: ein futuristisch anmutendesGebäude samt Interieur ausKüche, Lounge, Pressezentrum,Sanitäre und kompletter Technikauf rund 400 Quadratmetern.Dieses wird vor Ort innerhalb vondrei Tagen aufgebaut. SiegfriedStarks Mitarbeiter treten (bis aufvier, die für die Betreuung zustän-dig bleiben) die Heimreise an.Nach dem Rennen erfolgt derAbbau des „Motorhome“, umsämtliche Teile zum nächsten Aus-tragungsort des Grand Prix zutransportieren. Die Saison reicht von Ende Feberbis Ende September. Ein Katapultaus Logistik und Organisation, beidem jedes Detail passen muss.

Hundertprozentig. Tausendpro-zentig. Verantwortlich dafür istSiegfried Stark aus Kappl, der auchnach fünfzehn Jahren on tour jedesMal wieder vom Rennfeeling ge-packt wird. „Die Faszinationbleibt, es ist allein schon das Fah-ren an sich ...“, erklärt der Kapp-ler. So abgebrüht kann er gar nichtsein, dass er nicht in den Bann desturbulenten Geschehens gerät.Probleme sieht er als Herausforde-rung, wenn er zum Beispiel auf dieSuche nach einem Gulli-Deckeloder Stromanschluss in Valenciageht. „Dass etwas nicht geklappthätte, das hat es noch nie gegeben.Einzig ein Sturm wie in Silverstonekann dem gut eingespielten Teamein wenig zu schaffen machen“,gibt der 39-Jährige mit KFZ-Mei-

sterbrief und Ausbildung zum Be-rufskraftfahrer in der Tasche zu.

Rennzirkus hautnahSeine Laufbahn hat, - auf gut Paz-naunerisch - „kli“ begonnen, ver-gleichsweise bescheiden als Land-maschinenmechaniker und an-schließend als Techniker für Pi-stenfahrzeuge. Per Zufall, wennman so will. Eine VorarlbergerFirma hatte vor 15 Jahren einenBerufskraftfahrer gesucht – dieFahrt ging von München nachBarcelona, wo er gefragt wurde, ober nicht beim Aufbau helfen wolle.Wobei seine Karriere in Folge mitSelbstvertrauen, Zielstrebigkeitund Know-how zu tun hat unddem Beweis, dass eine Talengenichts mit der Weite des Horizonts

zu tun hat. Den Rennzirkus, aller-dings auf gänzlich andere Art, hater schon früh beim ÖSV-Kader alsSnow-Boarder miterlebt. Beim se-lektivsten Snow-Board-Rennender Welt, dem Boardercross inGaltür, erreichte er 2001 und 2002den sensationellen dritten Rang,2000 stand er sogar ganz oben amSiegerpodest.

Formel 1 schnuppernHeute besitzt Siegfried Stark seineeigene Firma und beschäftigt der-zeit 18 Mitarbeiter, LKW-Fahrerund Techniker, führt eine Trucker-flotte von sieben LKWs für denSauber-Rennstall und elf für Ferrariund befindet sich auf Expansions-kurs. „Ich suche immer gute Leute,die gerne dabei sind“, offeriert derUnternehmer. Wer also die ent-sprechenden Qualifikationen mit-bringt und Lust auf ein Leben aufAchse hat, sollte sich getrost mel-den. Wobei eines klar sein dürfte.Mit Abenteuern im eigentlichenSinn hat dieser Job wenig gemein,aber für jemanden, der das Flair derFormel 1 schnuppern und dieRennbahn-Boliden hautnah inspi-zieren will, der kann die Welt derReichen und Schönen peripher er-leben, wenngleich „das ganz nor-male Leute sind“, wenn SiegfriedStark von Größen wie Lewis Ha-milton, Nico Rosberg oder Seba-stian Vettel spricht. Siegfried Stark selbst ist auch „amBoden“ geblieben. Ein cooler Typmit Boshi (Häkelmütze, Anm.),der in seinem Apart-Garni „River-side“ nach dem Rechten schautund der seine Urlaube nicht aufden Malediven verbringt, sondernlieber in den Bergen chillt undwenn möglich seinem Vater aufder Alm und in der Landwirtschafthilft. (leva)

10. Februar 2015 21

Hinter den Kulissen der Formel 1Paznauner Know-how ist von Barcelona bis Monza im Einsatz

Für Siegfried Stark aus Kappl beginnt die Rennsaison der Formel 1 bereits in Landeck.

Hospitality von Ferrari Hospitality von Sauber.

Foto

s: p

rivat

Foto

: Lec

hner

Page 7: 2015 02 impuls

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Ulrike Millinger (ulmi), Christina Hoetzel (hoch), Anja Moschen (anmo)Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected] Luger, [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 24. Februar 2015

2 10. Februar 2015

WK Landeck lud zum Neujahrsempfang

11

9

10

6

7 8

3

4 5

1 2

Foto

s: P

aul S

chra

nz

So viele Gäste wie noch nie drängtensich Mitte Jänner beim Neujahrsemp-fang der Wirtschaftskammer im Land-ecker Stadtsaal. Mit Spannung wurdedie Erklärung von LH Günther Platter zurzuletzt heftig diskutierten Seveso-III-Thematik erwartet. Als der LandeschefEntwarnung für die Anrainer und dieStadt gab, brandete spontaner Beifallauf. Diesen gab es auch für die frisch-gebackene 23-jährige Malerin Vize-Eu-ropameisterin Aline Erben, die für ihrengroßartigen Erfolg von WK-Bezirksob-mann Toni Prantauer einen Gutscheinfür ein Wellnesswochenende im Naude-rer Almhof in Empfang nehmen konnte.Dass der Bezirk nicht nur im Tourismusführend ist, sondern auch ausgezeich-nete innovative und weltweit tätige Be-triebe beheimatet, bewiesen RainerHaag und Thomas Weiskopf, die mitihrer Firma in Landeck Roboter bauen,die unter anderem als Verpackungs-und Flaschentransferanlagen Verwen-dung finden.Neben heimischer Prominenz aus Kir-che, Wirtschaft, Politik, Banken undSchulen, darunter Dekan Martin Koma-rek und Pfarrer Richard Rotter, BH Mar-

kus Maaß, dem Landecker BM WolfgangJörg, waren auch die Vertreter aus denNachbarregionen mit dem VinschgauerBezirkspräsidenten Andreas Tappeiner,dem HGV-Präsidenten Manfred Pinzgerund Handelskammerpäsident MichaelEbner an der Spitze traditionell starkvertreten.Während viele Gäste den Smalltalkpflegten, warf Bruderschaftsmeister AdiWerner ein Auge auf die "Brüder" und"Schwestern", die ohne Abzeichen un-terwegs waren und hob fleißig "Bußgel-der" ein. Für eine kurze Schreckse-kunde sorgte ein Alarm im Stadtsaal,der - wie sich rasch herausstellte -durch das Buffet ausgelöst wurde. "DerLandecker Feuerwehrkommandant isthier, uns kann nichts passieren", meinteein Gast augenzwinkernd. 1 Die WK-Mitarbeiter Klaus Schuler

und Angelika Schmid gaben denBesuchern ein Tiroggl-Brot mit aufden Heimweg.

2 Ein Prost auf 2015: Toni Prantauer,Patrizia Zoller-Frischauf, GüntherPlatter, Michael Ebner, ManfredPinzger, Andreas Tappeiner undJürgen Bodenseer (v. li.).

3 Vize-Europameisterin Aline Erbenund WK-BezirksstellenleiterThomas Köhle.

4 Konzentriert vor den Ansprachen v. li.: Werner Bouvier, Renate undStefan Falch, Karin und JosefPlatter.

5 Thomas Weiskopf (li.) und RainerHaag präsentierten ihre innovativenRobotersysteme.

6 Die WK-Funktionäre Andreas Fahrner (li.) und Hans Kröll unter-hielten sich bestens.

7 Manfred Netzer (Autohaus Netzer),Dir. Reinhold Greuter und KRGerhard Müller (Elektro Müller)

8 Ernst Kössler aus St. Anton undVolksbankchef Martin Holzer nah-men Christine Greuter in die Mitte.

9 Adi Werner, im Bild mit PeterHauser und Bernd Tamanini, kas-sierte „Bruderschafts-Bußgelder”.

10 Johannes Plangger, HermannHammerl, JW-Obmann Heiko Luchetta und Helmut Planken-steiner (HW-Bau).

11 Zum Wohl aufs neue Jahr: KlausAntretter, Martin Winkler undChristoph Gitterle (v. li.).

DANKE!Liebe Leserinnen und Leser,ich durfte an dieser Stelle schon mehr-fach über die Hilfsbereitschaft der impuls-Familie berichten. Und auchdiesmal war das Echo auf unsereSpendenaktion für die zehnjährige LeaNeuner aus Piller überwältigend! Soviele Menschen aus unserem Aufla-gengebiet haben ihre Herzen und ihreBrieftaschen geöffnet, um dem kleinenMädchen, das an einer unbekanntenErkrankung des zentralen Nervensys -tems leidet, zu helfen. Dafür darf ichIhnen namens der Familie Neuner unddes gesamten impuls-Teams auf dasHerzlichste danken! Mit Ihren großzü-gigen Spenden und dem Reinerlös,den impuls aus dem Verkauf der Weih-nachtsinserate erwirtschaftet, kannder vom Schicksal so hart getroffenenBauernfamilie äußerst wirkungsvollunter die Arme gegriffen werden.Wie schon in den vergangenen Jahrenverzichten wir aus Gründen der Dis-kretion auf die Nennung konkreterEuro-Beträge. Sie können sich aber si-cher sein, dass ausnahmslos jederCent Ihrer Spende der Familie Neunerzugutekommt. Und auch das bei an-deren Benefizaktionen übliche „Spen-denfoto“ ist unsere Sache nicht. Denn– wie schon bei früheren Anlässen er-wähnt – die Ehre gilt wiederum Ihnen,liebe Leserinnen und Leser. Ihre Spen-den haben auch in diesem Fall wiederGroßes bewirkt!

Ihr Wolfgang Weningerim Namen des impuls-Teams

Page 8: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 3

Der Imster „Hemme“ beschritt neue Wege!Hermann Jenewein hat sich weltweit einen Namen in Sachen Teflonrecycling gemacht Man kennt ihn in Imst unterHemme. Als Hermann von derSirapuit, der, wenn er seiner Hei-matstadt einen seiner seltenenBesuche abstattet, locker undwie eh und je recht leger daher-kommt. Auf den ersten Blickwürde man deshalb niemals ver-muten, was hinter dieser un-scheinbaren Person steckt.Das Wundermaterial Teflon hatseinen Siegeszug rund um die Erdeund quer durch das Weltall längstangetreten. Ob als Bratpfannenbe-schichtung oder als Astronauten-anzug, die chemische Verbindungvon Kohlenstoff und Fluor istnicht nur schier unzertrennlich,sondern auch dermaßen hitze- undsäurebeständig, dass andere Mate-rialien ihr nicht das Wasser reichenkönnen. Der Werkstoff mit seinenbeachtlichen Eigenschaften wurdein den 1930er Jahren von Du Pontentdeckt, einer nach Amerika aus-gewanderten französischen Fami-lie, die zuvor bereits das Schieß-pulver erfunden hatte. Deshalbsteht auch heute noch der NameDu Pont als Synonym für die welt-weite Teflonherstellung.Für den Imster Hermann Jeneweinstellte die namensgleiche Schwei-zer Tochterfirma das Sprungbrettfür seine eigene berufliche Karrieredar - und das kam so: Der Imsterwechselte nach Absolvierung desFachbereiches Kunststofftechnikund Werkstoffwissenschaft an derLeobener Montanuni postwen-dend in die Schweiz, wo er zu-nächst in Zürich arbeitete, ehe ernach Genf zu Du Pont in die Ab-teilung Forschung und Entwick-lung kurvte.Mitte der 1990er kam es auf demweltweiten Teflonmarkt zu einerradikalen Trendwende, den die da-mals erstmals boomende Halblei-terindustrie zu verantworten hatte.Grasten doch Intel & Co die Be-stände dermaßen ab, dass mancheBereiche richtiggehend ausgehun-gert wurden. Damit war guter Ratteuer und Jenewein kam auf diespontane Idee: Teflon sollte auchim Recyclingverfahren herstellbarsein! Der Tüftler berichtete nam-haften Experten von seinem bahn-brechenden Vorhaben, erntete

dabei allerdings nur Kopfschüt-teln. Denn erstens sei ein derarti-ges Verfahren nicht durchführbarund zweitens sei man keine Um-weltschutzfirma, so war vor allemauch aus den USA zu vernehmen.Also blieb dem Visionär nichts an-deres übrig, als sich selbständig zumachen. Es folgten einige Patenteund heute wird Teflon im Recy-clingverfahren mit einer derartigenGüte hergestellt, dass sich nahezukein Unterschied zur Originalher-stellung feststellen lässt. Selbst derals mehr als gründlich bekanntedeutsche TÜV bestätigt die Spit-zenwerte und Jenewein erhielt je-weils 1997 und 2013 den Innova-tionspreis der EuropäischenUnion.

Einsatzgebiet diversifiziertStanden anfangs bei Trifluor - derFirma, die Jenewein mit zwei deut-schen Partnern gegründet hat - dieBemühungen um Rauchgasreini-gung mit recyceltem Material imMittelpunkt, hat sich seitdem dasAnwendungsspektrum wesentlichverbreitert. Hebt man heute eineAutohaube in die Höhe, dann

kann man davon ausgehen, dassdie zu sehenden Elektroinstalla -tionsröhrchen auf einem Patentvon Trifluor beruhen. Des Weite-ren kommt wiederaufbereitetesTeflon natürlich in der chemischenIndustrie zum Einsatz oder auchbei PC-Verkabelungen. Als offen-sichtlichstes Anwendungsgebietsteht aber noch etwas anderes zuBuche! Etwas, das sozusagen mitOlympischen Spielen (China) undChampions League zu tun hat. Esgeht um die Verkleidung von Sta-dien, wie etwa jenem der AllianzArena, der Heimstätte des ruhm-reichen FC Bayern München.

Wieder war es der ZufallAls der Membranhersteller für dieAußenhaut der Allianz Arenaeinen Abnehmer für seine Abfällesuchte, googelte dieser im Internetnach einem möglichen Partner –und fand wen? Richtig! Trifluor.Also setzte sich der mittlerweilezum Münsteraner (Münster =Stadt in Deutschland) Gewordenein sein Auto und begutachtete dieAbfälle. So nebenbei erwähnte Je-newein auch, dass die Rippenrohre

für die Belüftung der einzelnenKissen nicht unbedingt immerschwarz und aus Gummi seinmüssten, sondern sogar auch trans-parent hergestellt werden könnten.Der Membranhersteller riss dieAugen auf, griff zum Telefon undrief den Architekten in der Schweizan, der Jenewein umgehend zueinem Gespräch einlud. Selbigerkehrte postwendend mit dem Auf-trag für die fünf Kilometer langenLeitungen zurück! Diese versorgenseitdem die 2.700 Kissen der70.000 Quadratmeter großen, ex-trem UV-beständigen Außenhautdes Münchner Stadions mit Zu-und Abluft, weil diese Strömungals Maßnahme gegen Schimmel-bildung stets getrocknet werdenmuss.

Noch immer ein Ziel vor AugenAls visionäres Ziel für den Rest sei-nes Arbeitslebens möchte der aus-gewanderte Oberländer, der miteiner japanischen Frau verheiratetist und einen gemeinsamen Sohnhat („Einen Eurasier, der Chemiestudiert“), die großen Halbleiter-hersteller wie „Intel“ dazu bringen,ebenfalls auf Recyclingmaterial zusetzen. Was keine leichte Aufgabedarstellt, aber wer den gebürtigenImster kennt, der ahnt bereits, dassder Tüftler & Denker auch hierdabei ist, einen gangbaren Weg zufinden. Jedenfalls sind die Ver-handlungen bereits sehr weit fort-geschritten und es sieht danachaus, dass Hermann Jenewein seineFirma an Du Pont verkauft, nochdrei bis fünf Jahre als Konsulent ar-beitet und dann sein gleicherma-ßen aufregendes wie ungewöhnli-ches Arbeitsleben beenden wird.Dann wird er noch mehr Zeit vor-finden, um mit Freunden seinenach wie vor vorhandene Passiondes Skifahrens auszuleben. (best)

Hemme Jenewein (r.) bei der Verleihung des European Plunkett Award 2014. Die-ser Award wird jährlich für Innovationen auf dem Gebiet der Teflon Fluoropolymereverliehen. Die vom Imster Unternehmer gegründete Firma Trifluor hatte diese Aus-zeichnung bereits 1997 für ein innovatives, auf Teflon basierendes Kaminausklei-desystem für Niedertemperaturheizungen erhalten. Foto: privat

Page 9: 2015 02 impuls

MALEREI · BESCHRIFTUNGENVOLLWÄRMESCHUTZ · RAUMAUSSTATTUNGSONNENSCHUTZ

Stuben Nr. 48 · 6542 PfundsTel. +43 (0) 5474 5231 · Fax +43 (0) 5474 5231 - [email protected] www.micheluzzi.com DIE GANZE WELT DER FARBEN...

www.gitterle.at

Fließerau 384 a · 6500 Landeck · Tel. 05442 / [email protected] · www.glasundservice.com

Ausführung der Ganzglasduschen und Sonderverglasungen

Technisches Büro für Gebäudetechnik(Heizung - Sanitär - Lüftungsanlagen - Badewasseraufbereitung)

Unterdorf 39, 6532 LadisTel. +43 5472 6903-0e-mail: [email protected]

www.montes-fiss.at

Teile des Altbestandes optimal in das neue Hotel integriert. Nun ver-fügt das Vier-Sterne-Haus über 21 Doppelzimmer und 9 Apartmentsmit insgesamt 70 Betten.Bei der Gestaltung des neuen Hotels war den Innenarchitekten vonArtis Plan die Verwendung von hochwertigen Materialien besonderswichtig: Verschiedene Natursteine prägen das Bild des Hotels in allenBereichen und erschaffen ein harmonisches Zusammenspiel von Tradi-tion und Moderne. Die helle, freundliche Atmosphäre des Interieursunterstreicht die Klarheit der lichtdurchfluteten Architektur, währendkleine, wohl überlegte Farbakzente wie bei den Wandflächen in Spach-teltechnik und die Verarbeitung von edlen Hölzern ein Gefühl vonWärme und Geborgenheit geben. Ein Highlight des neuen Fisser Garni-Hotels ist der auf über 200 Qua-dratmeter erweiterte Wellnessbereich. Dazu wurden die bestehendeSaunalandschaft im Erdgeschoß um eine Biosauna, eine Infrarotkabine,ein Kneippbecken und einen Ruheraum ergänzt, ein neuer 25 qm gro-ßer Fitnessraum mit modernsten Trainingsgeräten realisiert und ein In-finity-Pool errichtet, von dem man beim Schwimmen den beeindruk-kenden Blick auf die Tiroler Bergwelt genießen kann. Nicht nur den Gästen des Hotels sondern auch Besuchern von außer -halb zugänglich ist die neu geschaffene Montes Lounge. Mit diesem

außergewöhnlichen In-Lokal ent-stand ein trendiger Treffpunkt imZentrum von Fiss bzw. in derNähe der Talstation. Alles in allem präsentiert sich dasVier-Sterne-Hotel Montes in Fissals neues Juwel der alpinen Wun-derwelt und bietet perfektenKomfort gepaart mit entspannterAtmosphäre in einem außerge-wöhnlichen und edlen Ambiente.

Page 10: 2015 02 impuls

24 10. Februar 2015

WIR KENNEN DIE SCHÖNHEITEN

UNSERER BERGE, DIE REIZVOLLSTEN WEGE

UND AUCH DIE STILLEN ECKEN.

Für Ihre anspruchsvollen Wanderungen und Touren, speziell aber fürGletscherbegehungen und Gipfelbesteigungen empfehlen sich im

Sommer und Winter die Bergführer der Bergführerstelle Vent:

Info: Haus Hubertus • Tel. 05254 | [email protected] • www.bergfuehrer-vent.at

Mit den Touren-Brettln in die NaturDas hinterste Ötztal – insbeson-dere die Fraktion Vent – mit ihrenDreitausendern ist im Winter na-türlich ein Dorado für Schitouren-geher. Die Bergführerstelle Ventvon Kilian Scheiber mit ihren her-vorragend ausgebildeten Berg- undSchiführern ist für Gäste und Ta-gesbesucher eine optimale Anlauf-stelle für Touren in den ÖtztalerAlpen.Die Kunden der BergführerstelleVent können nicht nur Einzeltou-

ren oder Privatführungen miteinem erfahrenen Guide unterneh-men, sondern auch aus mehrtägi-gen Touren wählen, wobei alle so-wohl mit Tourenschiern als auchmit Schneeschuhen durchgeführtwerden können. Besonders beliebtsind die „Venter Rundtour” oderdie „verkehrte Venter Schirunde”,die ab März wieder angeboten wer-den.Nähere Infos gibt es im Internetunter www.bergfuehrer-vent.at

Bekannt und beliebt ist der Rofenhofals Ausflugsziel – im Winter wie imSommer! Erreichbar sind wir mit demAuto ab Vent in 5 Minuten. Oderman fährt mit dem Gratis-Skibus bisVent und wandert mit Schneeschuhenoder gutem Schuhwerk eine halbeStunde auf der linken Talseite talein-wärts über die „Bart ebene”, vorbei amalten Wildspitzkreuz über die Hänge-brücke zum Rofenhof.Ganztägig warme Küche 11–19 Uhr(Gamsbraten, Schweins haxen oderSteak à la Bruno auf Vorbestellung).Kein Ruhetag! Geöffnet bis 3. Mai; ab23. Mai durchgehend bis ca. Mitte

Oktober. Jeden Mittwoch gratis ge-führte Laternenwanderung über diebeleuchtete Hängebrücke. Start 20:30Uhr Kreuzung Rofenhof, Ausfahrt P9.Auf Ihr Kommen freuen sich Sabineund Florian Klotz mit Familie.

Die Wirtsleute Florian und Sabine Klotzfreuen sich auf einen Besuch.

Familie Florian Klotz · Rofenstraße 3 · 6458 VentTel: +43 (0)5254 - 8103 · www.rofenhof.at

Berggasthaus

Rofenhof

Beliebtes Ausflugsziel im hinteren Ötztal

Abseits der pulsierenden Ski- undPartypisten, Funparks und Event-Locations entfaltet der ÖtztalerWinter im Söldener Ortsteil Venteinen besonderen Reiz. Hierheißt es Winter, Sport und Naturgenießen. Die stillen, tiefver-schneiten Hänge rund um das ge-mütliche Bergdorf Vent gelten alsSkitourenparadies. Hier am Tal-schluss beginnt zum Beispiel dieVenter Runde, ein echter Skitou-ren-Klassiker und eine der belieb-testen „Hautes Routes“ der Ost-alpen. Zudem bietet der 130Seelen Ort das ideale Familien-skigebiet – klein und überschau-bar. Perfekt für Anfänger, Könnerund Familien gleichermaßen. Aufden Skiliften gibt es kein Warten,sondern 800 schneesichere Hö-henmeter mit Abfahrten bis vordie Haustüre. Wer es lieber ruhigangehen möchte, den erwarten15 km Winterwanderwege querdurch die verzauberte Winter-

landschaft im hinteren Ötztal.Für all jene, die trotz allem einkleines Abenteuer suchen, lädtder 5 km lange Rodelweg alleWinterfans zu lustigen Rodelpar-

tien ein. Die etwas längere An-reise – von Sölden gelangt man inetwa 20 Minuten in die ver-träumte Ortschaft – lohnt sichalso auf jeden Fall. Und die hei-

mischen Gastronomiebetriebebereiten natürlich auch den ein-heimischen Tagesausflüglerneinen besonders herzlichen Emp-fang.

Foto

: Ern

st L

oren

zi

WINTERZAUBER IN VENT

Vent: Winterfreuden für die ganze FamilieSchneesicherheit bis ins Frühjahr für Pisten-, Rodelspaß und traumhafte Skitouren

Page 11: 2015 02 impuls

MALEREI · BESCHRIFTUNGENVOLLWÄRMESCHUTZ · RAUMAUSSTATTUNGSONNENSCHUTZ

Stuben Nr. 48 · 6542 PfundsTel. +43 (0) 5474 5231 · Fax +43 (0) 5474 5231 - [email protected] www.micheluzzi.com DIE GANZE WELT DER FARBEN...

Das Marent ist seit heuer das erste Gebäude, welches man zu Ge-sicht bekommt, wenn man nach Fiss einbiegt. Nur fünf Gehminutenvom Ortskern oder weitere sechs Minuten von den Seilbahnen ent-fernt, findet der Gast am südöstlichen Ortsrand von Fiss ein neuesHotel, das es in sich hat.Der Bau des neuen Beherbergungsbetriebes, der von den Brüdern Chris tian und Alexander Marent geführt wird, wurde am 22. April desvergangenen Jahres gestartet und bereits Mitte Dezember abge-schlossen. Klar, dass dabei die Abläufe bei einem Bauvolumenvon immerhin 11.000 Kubikmetern gut gepasst haben müssenund so konnten die ersten Gäste bereits am 20. Dezember

setzt neue MaßstäbeNeues Hotel direkt am Ortseingang von Fiss

www.aw-trockenbau.at

Elektroinstallation

Christian und Alexander MarentOberer Spelsweg 6 · 6533 Fiss · Tel. 05476 / 20 3 [email protected] · www.dasmarent.at

>

8 10. Februar 2015

Page 12: 2015 02 impuls

Foto

s: ©

ww

w.w

olfg

angh

umm

er.c

om

Baucontrolling • Projektentwicklung • ImmobilienbewertungImmobilienvermittlung • Nutzwertfestsetzung (Parifizierung)

6414 Mieming · Tel. 05264-43599 www.km2gmbh.at

STATIK – TRAGWERKSPLANUNG

Dipl.-Ing. Georg PfennigerStaatl. befugt. u. beeid. Zivilingenieur f. Bauwesen

mit:

Dipl.-Ing. Christian Kerber, Projektleitung

6500 Landeck, Malserstraße 49Telefon ++43 (0)5442/61395 – Fax DW 4Mobil: 0664/1818510E-mail: [email protected]

www.fiegl.co.at

Ausführung der Glasgeländer und Schlosserarbeiten:

10. Februar 2015 9

Page 13: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 23

Kampleweg 2 · 6522 Prutz · Tel. 05472 2296Gewerbepark 14 · 6460 Imst · Tel. 05412 61950

www.kuechenprofis.at

Antjes ganzer Stolz sind die handgemal-ten Bilder ihrer Kinder, die beim Eingangdes Frühstückraumes hängen.

Aus dem Holz des alten Stadels wurdendie Einfassungen der Nischen herge-stellt.

stücksraum bietet genügendPlatz und ich lege viel Wert aufdie persönliche Betreuung“,berichtet sie. Jeder Gast erhältein extra zusammengestelltesFrühstück mit täglich wech-selnden Wurst- und Käsesortenserviert. Obst und Müslis gibtsam Buffet. Jahrelang selbst zu

Besuch in Fiss, fand Antje dortihren Partner fürs Leben undmacht zusammen mit Bern-hard, den zwei Kindern undHündin, „klar Schiff“ im HausSonnenblume. Familie Rietzler freut sich über Anfragen unter [email protected]

Klassischer Start ins neue Jahr„Nachdem ich im Vorjahr für zu langesReden zwischen den Stücken die GelbeKarte bekommen habe, werde ich michheuer kürzer fassen", versprach RudolfStreicher beim traditionellen ArlbergerNeujahrskonzert, das er heuer zum 14.Mal in der der WM-Halle dirigierte. Derehemalige Verkehrsminister und Ehren-bürger von St. Anton lief heuer einmalmehr zur Höchstform auf, schoss zuStraußmelodien eine Salve und stieß obseines Elans beinahe ein Mikrophon vonder Bühne.Die Freunde St. Antons und der klassi-schen Musik, unter ihnen die langjäh-rige St. Anton-Urlauberin NR-PräsidentinDoris Bures, Alt-LH und EhrenbürgerWendelin Weingartner, der ehemaligeBMW- und Volkswagenmanager BerndPischetsrieder, Mario Stedile-Foradoriund Guido Schmidt-Chiari (ArlbergerBergbahnen), Karl Schranz, der Kaba-rettist Markus Linder, WK-Bezirksob-mann Toni Prantauer, die Volksbank-Vorstände und Sponsoren der Veran-staltung, Martin Holzer und Daniel Koler,sowie Steuerberater Dietmar Spiss zeig-ten sich wie die 500 Besucher von dermusikalischen Kost des Ambassade-Or-chesters angetan. Bürgermeister Hel-

mut Mall und TVB-Obmann Richard Wal-ter oblag es, dem Dirigenten nach denobligatorischen Zugaben die Groß fla-schen Wein zu überreichen, die Bruder-schaftsmeister Adi Werner aus seinemWeinkeller mitgebracht hatte.

1 Karl Schranz (li.) und der ehemaligeTVB-Direktor Heinrich Wagner.

2 Kabarettist Markus Linder mitSchwiegermutter Franziska Ladnervom Schuhhaus Ladner in Zams, Alt-LH und Ehrenbürger Wendelin Wein-gartner mit Gattin Inge (v. re.).

3 EWA-Chef Karl Schobel mit GattinAngelika, Loredana und ThomasKöhle (WK Landeck)

4 NR-Präsidentin Doris Bures mitBgm. Helmut Mall (li.) und TVB-Ob-mann Richard Walter.

5 Brigitte und Mario Stedile, WilmaHimmelfreundpointner und GuidoSchmidt-Chiari.

6 Günther und Margit Raffl (Raffl´s St.Anton) mit Doris und Bernd Pischetsrieder (v. li.)

7 TVB-Obmannstv. Dietmar Spiss mitGattin Martina (re.) und Bettina Eb-ster.

8 Rudolf Streicher in seinem Element.

1

5

8

6

7

2

3 4

Foto

s: P

aul S

chra

nz

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Heim und alles Gute für die Zukunft!

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 14: 2015 02 impuls

einziehen. Ihnen stehen 31 Zimmer und Suiten zur Verfügung. Letz-tere wurden im Dachgeschoß doppelstöckig ausgeführt und ver-mitteln dadurch Loftcharakter. Zimmer gibt es somit in allen Kate-gorien, von der Classic- über die Familien- mit getrennten Schlaf-zimmern bis hin zur Luxusausführung. Die Größe variiert zwischen 23und 45 Quadratmetern.Neben einem Indoorpool findet man im Marent einen SPA-Bereichmit Finnischer- und Softsauna, einem Dampfbad sowie Massage-und Kosmetikräume. Besondere Erwähnung verdient die Bar-Lounge, die ein wirkliches Schmuckstück darstellt. Als überdurch-schnittlich darf sicherlich auch der Ausblick aus dem Restaurant

Wir danken Alexander und Christian

für die angenehme Zusammenarbeit!

10 10. Februar 2015

Page 15: 2015 02 impuls

Sanatoriumstraße 8 6511 Zams

Tel. 0664 122 61 87

[email protected]

PFLASTEREI - BAUWARENHANDEL

sowie dem Frühstückszimmer auf dieumliegenden Berge bezeichnet wer-den. Das À-la-carte-Restaurant, ge-nannt die Bruderherzstube, verfügtüber 35 Sitzplätze. Daneben gibt esaber auch ein eigenes Restaurant fürdie Hausgäste. Es gibt ausreichend Tiefgaragen- undgenügend Außenstellplätze. Die Ener-gieversorgung ist über eine Gaszufuhrgewährleistet.

Den angeführten Firmen gilt der Dank der Bauherrschaft

für die gute Zusammenarbeit.

10. Februar 2015 11

Page 16: 2015 02 impuls

2014 hatte die Gemeinde im vor-deren Pitztal einiges zu feiern: Sokonnte der Neubau der Feuer-wehrhalle und des Mehrzwecksaa-les abgeschlossen werden. Auch beider Neuen Mittelschule konnteder letzte Handwerker nach einerintensiven vierjährigen Generalsa-nierung das Feld räumen und dasnunmehr komplett modernisierteSchulgebäude den Lehrern undSchülern übergeben werden. Eineweitere wichtige Errungenschaftvor allem für junge Familien freutBürgermeister Walter Schöpf ganzbesonders: „Wir konnten die bis-her rein vom Kinder- und Jugend-verein privat betriebene Schlümp-febetreuung von drei Vormittagenpro Woche auf eine Öffnung vonMontag bis Freitag ausweiten.“ Sokönnen die Eineinhalb- bis Drei-jährigen täglich betreut werdenund zwar gemeindeübergreifend.Dass diese Entwicklung den aktu-ellen Bedürfnissen Rechnung trägt,

zeigt die 100%-ige Auslastung dermittlerweile gemeindefinanziertenKinderkrippe.Eine einmalige Gelegenheit nutztedie Gemeinde auch beim Kaufeines Bauernhofes inklusive vierHektar Grund, der ihr von einerErbengemeinschaft angebotenwurde. Die 3,5 Hektar landwirt-schaftliche Fläche konnten Zugum Zug an ortsansässige Land-wirte weiter verkauft werden unddie 5.000 m² in Ortszentrumsnähestehen der Gemeinde als Eigentü-mer für Zukunftsprojekte zur Ver-fügung. „Dies war eine Chance,die man nur einmal bekommt undnutzen muss“, freut sich Schöpfüber den gelungenen Deal. Außerdem konnten Ende des Jah-res bei der feierlichen Schlüssel-übergabe 18 Mietkaufwohnungenan die neuen Mieter übergebenwerden. Alle Einheiten waren inkurzer Zeit vergeben, zum Teilsogar mehrfach nachgefragt. Dies

zeigt mehr als deutlich, dass nachwie vor großer Wohnbedarf inWenns besteht und diesem Um-stand wird auch 2015 wiederRechnung getragen:

Sozialer WohnbauGleich zwei Wohnanlagen werdenheuer im Frühjahr angegangen.Zum einen setzt die Neue HeimatTirol das Wohnprojekt Brennwaldum. Hier werden zehn topmo-derne Eigentumswohnungen zumVerkauf angeboten, für die sich be-reits jetzt Interessierte in der Ge-meinde melden können. Anderer-seits errichtet die AlpenländischeHeimstätte 16 Mietkaufwohnun-gen in der Matscherhaussiedlung. Nachdem die Neue Mittelschulenunmehr in neuem Glanz er-strahlt, erhält heuer die Volks-schule etwas mehr Aufmerksam-keit. So werden der Schulhof undder Sportplatz neu gestaltet unddas bereits in den kommenden

Monaten. Schließlich dürfen sichnoch die Kleinsten über einenneuen Spielplatz im Bereich desneuen Mehrzwecksaales freuen.

Güterweg PitzenhöfeDie Gemeinde Wenns beschäftigtebenso wie die NachbargemeindeJerzens der Güterweg in die Pit-zenhöfe, der aufgrund der tonna-gebeschränkten Belastbarkeit deralten Holzbrücke akuten Verbesse-rungsbedarf aufweist. So wirdheuer noch eine neue Brücke beto-niert, die sich mit € 330.000,-- zuBuche schlagen wird. In den fol-genden beiden Jahren ist dannschließlich der Güterweg an derReihe und soll nach Abschluss wie-der für LKWs und Busse jeder Ge-wichtsklasse offen stehen. Das ge-samte Projekt wäre ohne die Unter-stützung des Landes, welches 50 %der Kosten übernimmt, nicht fi-nanzierbar. Den Rest teilen sichdie beiden Gemeinden Wenns undJerzens, wobei Wenns aufgrundder betroffenen Fläche und Bür-geranzahl 73 % zu tragen hat.

(ulmi)

12 10. Februar 2015

Seit nun mehr als 10 Jahren betreibt KFZ-Mike eineAutowerkstatt in Wenns. Das Team rund um KFZ-MikeWeber ist überzeugt vom weltgrößten Allrad PKW Her-steller Subaru und erfolgreicher Händler dieser Marke.Noch diesen Monat kommt das brandneue Subaru Modell, der Forester Allrad Diesel mit CVT (Automatik),auf den Markt und steht für Sie jederzeit in Wenns zur

Probefahrt bereit. Neben dem permanenten Allrad -system verfügt Subaru auch über den weltweit erstenDiesel Boxer-Motor.Bei KFZ-Mike sind alle Automarken willkommen undwerden von unseren fachkompetenten Mitarbeitern repariert. Besonders wichtig ist uns, dass jede Kundinbzw. jeder Kunde in unserer Werkstatt den besten

Service bekommt. Auch rund ums Thema Leasing werden Sie bestmöglich beraten. KFZ-Mike und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch.

KFZ-Mike Ihr Subaru Partner im Pitztal

WENNS / JERZENS

Wenns setzt auf sozialen WohnbauBaustart für 26 Wohnungen bereits im Frühjahr

Bgm. Walter Schöpf freut sich auf viele zusätzliche Wohnungen in seiner Gemeinde. Die Neue Heimat Tirol startet heuer mit dem Bau der Wohnanlage Brennwald.

Foto

: Gem

eind

e W

enns

Visu

alis

ieru

ng: N

eue

Heim

at T

irol

Page 17: 2015 02 impuls

In der russischen Volksmedizin werdendem aus der Sonnenblume gewonnenenÖl höchst heilende Wirkungen nachge-sagt. Stammgäste vom ehemaligen HausRietzler in Fiss haben seit Winter 2014/15diese Pflanze bestimmt auch schon in ihrHerz geschlossen. Im ursprünglich 1968

errichteten Haus mit Stall und Stadel wur-den ein Jahr später bereits vier Zimmervermietet. Nachdem man 2001 die Land-wirtschaft aufgab, standen Stall und Sta-del über zehn Jahre lang leer. 2014 ent-schied man sich für den Komplettabriss,um Platz für das neue Haus Sonnenblume

zu schaffen. Im heurigen Sommer folgtnoch die Fertigstellung der Grünanlagenmit Tischtennis und Schaukel. Die kleine,familiär geführte Frühstückspension bietetin vier Doppelzimmern (mit Balkon) zu je25 m² Platz für bis zu zehn Gäste.Alle Zimmer verfügen über Dusche / WC /TV sowie WLAN-Zugang. Wer sich zu Mit-tag am Berg aufhält und dort ein Lokal be-sucht, freut sich zudem über die separatbuchbare Singleküche zur Zubereitungeiner Kleinigkeit am Abend. Die ruhigeLage am Ortsrand, mit großzügigem Park-platz direkt vor der Haustür, bedeutet je-doch auf keinen Fall Abgeschiedenheit.Restaurants und Einkaufsmöglichkeitenbefinden sich in unmittelbarer Nähe. DieBergbahnen sind zu Fuß in zehn Minutenerreichbar. „Es war uns beim Bau sehr wichtig, auf hei-mische Firmen zurückzugreifen“, sagtHausherr Bernhard Rietzler, der selbst alsMonteur bei einem Installationsbetrieb inZams beschäftigt ist. Seine aus Hamburgstammende Frau Antje kümmert sich umdas Wohl der Gäste. „Unser schöner Früh-

Ausführung der Telefon- und TV-Anlage

A-6533 Fiss · Fisserstraße 40Tel. 05476 / 6394

Mobil. 0664 / 280 89 [email protected]

www.tischlerei-krismer.at

Wir gratulieren zum gelungenen Umbau, verbunden mit dem Dank für Ihre geschätzte Auftragserteilung!

Ausführung:SANITÄR · HEIZUNG · FLIESEN

Sonnenblume erblühte in Fiss

Fam. Bernhard und Antje RietzlerLatschthayaweg 5, 6533 Fiss

Tel. 05476/[email protected]

Page 18: 2015 02 impuls

Schi fahren und Rodeln warendie Sportarten, die zur Grün-dung am 15. November 1935 ge-führt haben. Angefangen hatalles mit etwa 30 Mitgliedern,die einen Mitgliedsbeitrag von1,50 Schilling pro Jahr zu be-rappen hatten. Seither hat sicheiniges getan! Der zwischenzeit-lich neu gegründete Sportvereinist heute das ganze Jahr aktivund dabei sehr einfallsreich, wasdie gemeinsamen Unternehmun-gen anbelangt.Eine Handvoll Jugendlicher gabenden Anstoß zur Gründung desVereins – die Kinder und Jugend-lichen sind es auch heute noch,denen der Ausschuss rund um Ob-mann Christian Schlatter beson-dere Aufmerksamkeit schenkt.Aber nicht nur die Wenner Jugendzeigt sich sportlich, insgesamt über200 Mitglieder von fünf bis über80 Jahren sind regelmäßig bei denunterschiedlichsten „Ausrückun-gen“ mit von der Partie – und dassowohl im Sommer als auch imWinter. So ist der wöchentliche Rad- undWalkingtreff während der wärme-ren Monate bereits eine fixe Insti-tution geworden und auch stetsgut besucht.„Im Vordergrund ste-hen für uns die Kameradschaftund das gemeinsame Bewegen infreier Natur, bei uns muss nie-mand Spitzensportler sein“, setztein engagierter Christian Schlattervor allem auf Teamgeist undFreude am Sporteln. Schließensich dabei dann noch so promi-nente Pitztaler wie Benni Raichoder Mario Stecher der Gruppe an,motiviert das natürlich umso mehrund bleibt vor allem den Teen-agern besonders in Erinnerung.Den Erwachsenen vorbehalten istallerdings die jährliche Schweintal-trophy, bei der die Galflunalm wal-kend oder bikend erreicht werdenmuss und auf dem Weg bis zumZiel die eine oder andere Juxauf-gabe auf die Teilnehmer wartet. –Jedenfalls gewinnt dabei nicht un-bedingt der oder die Schnellste,Geschicklichkeit und Köpfchenkönnen da schon mal den Sieg aus-machen.Aber auch im Winter verkriechen

sich die Wenner nicht hintermOfen, sondern nehmen begeistertdie Angebote des Sportvereins an,wie etwa Schneeschuhwanderun-gen, mit und ohne Stirnlampen,und das Vereinsschi- oder -rodel-rennen. Eine weitere Initiative, die es seitdieser Wintersportsaison für ein-heimische Kinder gibt, hat bereitsviele Freunde gewonnen undscheint wirklich vorbildhaft: So er-möglichen die Jerzener Bergbah-nen, die Schischulen, die Gemein-den und Sportvereine des vorderenPitztales Kindern ab fünf Jahrengratis Schifahren mit Schilehreram Hochzeiger und zwar jedenSamstag die ganze Saison hin-durch. Dabei werden Schifahrer abfünf Jahren auf zwei Stunden vor-mittags oder nachmittags eingela-den, und wer den ganzen Tagdurchhält, bekommt sogar nochein Mittagessen spendiert. EinzigeVoraussetzung ist die Mitglied-schaft bei einem Sportverein.

Zeit zum FeiernSelbstverständlich muss jeder flei-ßige Sportler hin und wiederSportschuhe und –geräte in dieEcke stellen und sich ein paar ge-mütliche Stunden gönnen. Dafürgibt es in diesem Jahr genügendAnlass, muss doch das 80-jährigeBestehen des Sportvereins gebüh-rend gefeiert werden. In Erinne-rung an das erste Schirennen desdamaligen Wintersportvereins

Wenns 1937 wird am 7. März diePreisverteilung des Schüler- undVereinsrennens um ein „Winter-sportkränzchen“ bereichert. Unddann steht am 14. November janoch die große Jubiläumsfeier im

neuen Mehrzwecksaal ins Haus.Dabei wird es neben Live-Musikund verdienten Ehrungen einenspannenden Rückblick auf dasLeben des Sportvereins von 1935bis heute geben. (ulmi)

10. Februar 2015 13

WENNS / JERZENS

Sportverein Wenns feiert runden GeburtstagVor 80 Jahren wurde der „Wintersportverein Wenns“ gegründet

Christian Schlatter überrascht vor allemdie Kinder und Jugendlichen des Vereinsmit immer neuen Ideen. Foto: U. MillingerDer Sportverein bemüht sich stets, Alt und Jung die Freude am Sport zu vermitteln.

Foto

: SV

Wen

ns

Winterspaß erleben...Wenn die Fischsaison zu Ende istentsteht aus unserem Fischteich ein Eislaufplatz. Dort kann man nebenEislaufen und Eishockeyspielen auch Eisstockschießen. Neben dem Eis-laufplatz befindet sich eine ca. 1,5km lange Rodelbahn und eineRutschbahn für die Kinder.Nach der Rodel- oder Eislaufpartie können Sie in unserer gemütlichen FISCHERSTUBN einkehren. Weiters gibt es bei uns viele Wanderwege und einenKinderschilift. Der Tellerlift (Walchlift) befindet sich ebenfalls in unmittelbarerNähe des Fischteiches.

Öffnungszeiten FischerstubnDi–So 11–18 UhrÖffnungszeiten TellerliftMo–Fr 13.30 bis 16.30 Uhr Wochenenden und alle Feiertage:Schilift von 13 bis 16 Uhr geöffnet.Nachtrodeln und NachteislaufenRodelbahn und Eislaufplatz jeden Do ab 20 Uhr beleuchtet.Auf Anfrage sind wir natürlich auchgerne an anderen Wochentagenabends für Sie da.

Page 19: 2015 02 impuls

14 10. Februar 2015

JERZENS / WENNS

Das Gemeindebudget von 2014stand ganz im Zeichen der Was-serversorgung und konnte zugroßen Teilen auch abgeschlos-sen werden. So wurde in Ritzen-ried Rablesau die notwendig ge-wordene Quellneufassung erle-digt und im Herbst auch gebüh-rend eingeweiht. Gleichzeitigkonnte dort die noch fehlendeLöschwasserversorgung undneue Straßenbeleuchtung umge-setzt werden. Ebenso 2014wurde mit dem Bau des Wasser-kraftwerks Jerzens begonnen,welches schlussendlich 4700Haushalte mit Strom versorgenkann.

Bürgermeister Karl Raich ist zuRecht stolz auf eine 24%-ige Be-teiligung an der Kraftwerksgesell-schaft, die es der Gemeinde erlau-ben wird, den eigenproduziertenStrom selber zu verbrauchen. „Wirkönnen damit Gemeinderäum-lichkeiten wie etwa Kindergartenund Volksschule und die Straßen-beleuchtung mit Strom versorgenund dabei ca. € 18.000,-- pro Jahrsparen, die wieder den Gemeinde-bürgern zu Gute kommen wer-den“, freut er sich für alle Jerzenerund Jerzenerinnen. Und schon bald ist es soweit: Be-reits im Frühjahr dieses Jahres wird

der Probebetrieb aufgenommenund spätestens im Herbst 2015wird das gesamte Projekt inklusiveAufräum- und Umzäunungsarbei-ten sowie Begrünung abgeschlos-sen sein. Dann kann auch jenerGrund unterhalb von Toyota Rein-stadler, der bereits 2014 durch dieGemeinde angekauft und bisherals Lager- und Ausweichfläche imRahmen des Kraftwerksbaus ge-nutzt wurde, seiner beabsichtigtenBestimmung übergeben werden,nämlich als Lagerplatz für Strauch-schnitt, Gras, Heu und Gartenab-fälle der Jerzener Gemeindebürger.Entlang der 3,6 km langen Druck-leitung konnten mit den sowiesostattfindenden Grabungsarbeitenweitere Leitungen für die Wasser-versorgung bzw. eine Leerverroh-rung für Glasfaserkabel mit verlegtwerden, was sich freilich ebenfallspositiv auf die Kosten auswirkt.Außerdem ermöglichte die Kraft-werksgesellschaft, die Drucklei-tung zum Zwecke einer Löschwas-serversorgung für Schön anzuzap-fen.

Gerätehaus in RitzenriedNach einer umfangreichen Kata-strophenübung kam die Gemein-deführung gemeinsam mit denVerantwortlichen der Feuerwehrzur Erkenntnis, dass die Freiwillige

Feuerwehr Jerzens ohne Unterstüt-zung durch die leistungsstarkeLöschgruppe Ritzenried im An-lassfall nur eingeschränkt hand-lungsfähig wäre. Und so beschlossman hier den Neubau eines eige-nen Gerätehauses, der 2014 in An-griff genommen wurde und bereitsbis zum Rohbau fortgeschritten ist.Wenn alles planmäßig läuft, kanndas neue Feuerwehrhaus inklusiveAufenthaltsräumen und Notunter-künften, die bei eventuellen Stra-ßensperren notwendig würden,noch heuer, spätestens aber imnächsten Jahr fertig gestellt wer-den.Weiters hat der Gemeinderat dieSanierung der Tanzalm beschlos-sen, die wesentliche Verbesserun-gen vor allem im Gastbereich brin-gen soll. Die Kosten, die diese Mo-dernisierungsarbeiten mit sichbringen werden, können aber vonden Substanzerlösen gedeckt wer-den und bedürfen keiner weiterenzusätzlichen Finanzspritze aus derGemeindekasse. Ebenso 2015 unter Dach und Fachgebracht werden soll die Bereitstel-lung eines neuen Siedlungsgebietesim Nahbereich des Dorfes. DerBürgermeister wünscht sich eineAusweitung des Dorfkerns, umauch jungen Familien genügendWohnanreize bieten zu können.

Dementsprechend sollen zahlrei-che Privatgründe für Einfamilien-häuser bis Ende des Jahres zur Ver-fügung stehen.

Finanzielles Aufatmen Als Mitglied des Planungsverban-des Pitztal hat sich natürlich auchJerzens an einigen kostenintensi-ven Projekten beteiligt, die sichjedes Jahr kräftig zu Buche ge-schlagen haben, aber 2014 abge-hakt werden konnten. So konntedie Neue Mittelschule Wenns nachabgeschlossener Sanierung Anfangdieses Jahres eingeweiht werden,was beim Pflegezentrum Pitztalschon 2014 erledigt wurde.Ebenso konnte unter die Umge-staltung des Pitz Park ein Strich ge-zogen werden. Damit bleibt der fi-nanziell strapazierten Gemeinde abnun ein bissl mehr Luft für neueVorhaben.So wurde beispielsweise die Pla-nung einer Wasserversorgung undeines Abwasserkanals für Gischle-wies bereits in Auftrag gegeben,ebenso nimmt die Sanierung derHochzeigerstraße bereits konkreteFormen an und soll 2016 starten.Und schlussendlich wird bereits aneinem öffentlichen WC, das na-türlich auch behindertengerechtsein wird, getüftelt.

(ulmi)

Jerzens produziert seinen eigenen StromNeues Kraftwerk geht noch heuer in Betrieb – Kostenersparnis tut Gemeindekasse gut

Bgm. Karl Raich muss sich finanziellnach der Decke strecken. Foto: U. Millinger

Die Tanzalpe wird einer umfangreichen Sanierung und Vergrößerung unterzogen. Visualisierung: Baumeister Alexander Eiter

Der Kraftwerksbau wird sich optimal indie Landschaft einfügen.

Visu

alis

ieru

ng: G

emei

nde

Jerz

ens

Page 20: 2015 02 impuls

Eigentlich war er für den elterli-chen Schuhmacher-Betrieb vor-gesehen. Als Hotelsekretär inHochsölden schnupperte er daserste Mal touristische Luft. Dassdiese mitunter dünn sein undganz schön außer Atem bringenkann, hat er bald schon im Pitz-tal erfahren. Und dennoch: Seitüber fünf Jahrzehnten schmiedetder Jerzener mit Hauptwohnsitzauf 1900 Metern Pläne und iststets mit Rat und Tat zur Stelle.

„Das Schlimmste ist, wenn man inder Früh aufsteht und keine Auf-gabe für den Tag hat“, beschreibtder 72-jährige Gastronom kurzund bündig sein Credo und unter-malt dieses Motto mit einer Le-bensgeschichte, die sich heutzutagewohl kaum mehr so zutragenkönnte. Mit jugendlichen 20 Jah-ren sprang er das erste Mal überseinen Schatten und investierte

Geld, das er von zwei Banken lieh,in ein Projekt, das 50 Jahre späterniemand mehr wagen würde: 1962zufällig im Hochzeigergebiet ge-landet, erkannte Werner Sailer so-fort, dass hier touristisches Ent-wicklungspotenzial im wahrstenSinne begraben liegt und bereitsim Jahr darauf erstand er „einenSteinhaufen ohne Strom, Wasserund WCs“ - das heutige Hochzei-gerhaus.Die Ruine mitten im Nichts heizteseinen Ehrgeiz an und so wurde ernicht müde, mit seinem Unimogund in mühevoller Arbeit Bauma-terialien und Werkzeug neun Kilo-meter den Berg hinauf zu trans-portieren und seine Errungen-schaft bereit für erste Gäste zu ma-chen. Gleichzeitig baute er mitsechs anderen Jerzenern einen Tel-lerlift neben dem Hochzeigerhaus(Hochzeiger Liftgesellschaft). Nurwenige Jahre später erkannten er

und ein paar angestammte Pitzta-ler die Notwendigkeit weiterer In-vestitionen und Fortschritte undgründete mit deren Unterstützungdie Pitztaler Erschließungsgesell-schaft, die dann auch den erstenSessellift am Hochzeiger, einSchwimmbad in Wenns und dieRiffelseebahn in St. Leonhard um-setzte. „Wir haben wirklich hartgearbeitet. Sieben-Tage-Wochenund 15-Stunden-Tage waren nor-mal, aber die damalige Zeit hat füruns gearbeitet“, fasst er die dama-ligen Arbeitsumstände zusammen.So zählten Handschlagqualität unddas gegebene Wort zu den größtenTugenden unter Geschäftspart-nern.

SchicksalsschlägeWirtschaftlich lief alles wie amSchnürchen, doch persönlich trafihn doch ein sehr einschneidenderSchicksalsschlag mit aller Wucht,der fast das Ende seiner Pitztalzeitbedeutete: Seine kleine TochterKlaudia starb nur einjährig anLungenentzündung. Dieser Rück-schlag veranlasste ihn dazu, alles,was er sich bis dahin aufgebauthatte, zum Verkauf anzubieten.Doch da er keine Interessentendafür fand, rang er sich schließlichdazu durch, noch einmal durchzu-starten und weiterzumachen.Gleichzeitig suchte er für seine Fa-milie, die schließlich auf eine wei-tere Tochter und drei Söhne an-wuchs, eine Bleibe im Tal und soerstand er in Wenns das Café Gru-ber, das er für seine Frau und dieKinder umbaute, während er, zu-

mindest wenn Saison war, imHochzeigerhaus arbeitete. Speziell das Thema „Familie“ wirdvon dem rührigen Jerzener mitZweitwohnsitz in Wenns groß ge-schrieben. So leiten zwei seinerSöhne die Hotels Sailer und Stefansowie das Hochzeigerhaus, wäh-rend Sohn Alexander mit Leib undSeele einen Tischlereibetrieb undeine Landwirtschaft führt. TochterSonja hat das kaufmännische Ta-lent ebenfalls geerbt und betreibtmit ihrem Mann eine Schlossereiin Imst „Wenn sie mich fragen,stehe ich stets gerne zur Verfügungund wo Not am Mann ist, helfeich jederzeit mit“, freut er sich aberauch, immer noch gebraucht undzu Rate gezogen zu werden.

(ulmi)

10. Februar 2015 15

JERZENS / WENNS

Als „Tarreter“ das Pitztal in Schwung gebrachtWerner Sailer – Vom Schuhmacher und Kaufmann zum Gastronom und Wegbereiter

Werner Sailer führte bis vor wenigenJahren die Buchhaltung für alle Betriebehändisch und ausschließlich auf Papier.

Foto

: U. M

illin

ger

Foto vom Altem Hochzeigerhaus beim Umbau 1963/64. Foto: Privat/Sailer

Erfahrung, Können und HandschlagqualitätDie Internet-Seite der Firma Heizung -Sanitär - Solar Hartwig Gstrein GmbH. inWenns ist mit der URL www.gstre.in auf-rufbar. Wer sich dort ein bisschen um-sieht, kommt auch auf eine Seite mit Re-ferenzen von bereits realisierten Solar-,Heizungs-, Sanitär- und Lüftungs-Pro-jekten. Auch Kunden des Pitztaler Unter-nehmens kommen zu Wort: „Hartwig hatmit seinem Team die ganzen Installatio-nen in unserem Haus übernommen undunser Vertrauen durch seine präzise Ar-beitsweise von Anfang an gewonnen. DieArbeiten wurden absolut pünktlich undtermingerecht erledigt – die super Orga-nisation spricht für den professionellenService des Unternehmens”, ist nur eine

der vielen positiven Meinungen.Das entspricht exakt der Firmenphiloso-phie, mit der Hartwig Gstrein seinerzeitdas Unternehmen als Ein-Mann-Be triebgegründet hat. Heute bietet der Meister-betrieb mit seinen sechs Mitarbeitern einumfangreiches Dienstleistungsangebotin den Bereichen Heiztechnik, Sanitär,Gas, Solar sowie Lüftung. Erfahrung,Können und Handschlagqualität sindkeine leeren Worte. „Wir stehen tirolweitsieben Tage die Woche und 24 Stundentäglich zur Verfügung. Unsere Kundenkönnen uns bei Notfällen jederzeit anru-fen, denn gerade dann wird dringendeine rasche und fachmännische Hilfe ge-braucht”, so Hartwig Gstrein.

Page 21: 2015 02 impuls

16 10. Februar 2015

Zwei Projekte zum StartImster Bauträgerunternehmen realisiert zwei Wohnanlagen und hat auch sonst einiges zu bieten

Die IMMBAU Immobilien- undBaumanagement GmbH gibt

es seit 2013. Die GeschäftsführerGregor Posch & Thomas Schlie-renzauer verfügen über sämtlicheGewerbeberechtigungen in Bezugauf Bauträger- und Baumeistertä-tigkeiten. Von den beiden wurdenbereits einige Einfamilienhäusergeplant, ebenso wie Wohnanlagen.Posch und Schlierenzauer bietenalso ein Gesamtpaket und derSpruch „ Alles aus einer Hand“ istwohl selten zutreffender als beidiesen beiden Jungunternehmern.Von der Erstellung von Energie-ausweisen bis hin zu Generalun-ternehmern mit Fixpreisgarantiegibt es bei IMMBAU alles.Zwei Projekte in der BezirksstadtImst sind es, welche IMMBAU der-zeit gerade verwirklicht. Zumeinen ist dies eine neue Wohnan-lage in der Schustergasse. Diedarin befindlichen sechs Einheitenmit einer Größe zwischen 60 und100 Quadratmetern weisen besteenergietechnische Kennziffern(HWB 29,2 kWh/m2 a) auf. DieDrei- und Vierzimmerwohnungen,welche hochwertig ausgestattetund nach Süden ausgerichtet sindund über große Balkone verfügen,werden schlüsselfertig an dieneuen Käufer übergeben. Der Ver-

Verkaufsstart für die Wohnungen

in der Schustergasse bereits erfolgt!

In Versicherungsangelegenheitenvertrauen wir auf den

Versicherungsprofi

Kuntner AndreasTel. 0664/1302495

Danke für die angenehme Zusammenarbeit.

Page 22: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 17

• Heizung• Sanitäre• Klima• Elektro

kaufsstart für diese Wohnungen istbereits erfolgt.Das zweite Projekt, bei dem be-reits alle fünf Einheiten verkauftwurden, ist die KleinwohnanlageAuf Arzill. Die neuen Eigentümerwerden ihre Wohnungen (75 bis110 m2) Anfang Mai beziehen kön-nen. Auch dieses Objekt, das übereine Tiefgarage, einen Personen-aufzug, ein Erd-, ein Obergeschoßund ein Penthouse verfügt, wurdein Ziegelbauweise errichtet. Wiebei der Wohnanlage Schuster-

gasse sorgt eine Kombination ausGas und Solaranlage für wohligeWärme. Da sowohl Einreich-, Po-lier- als auch Detailplan von IMM-BAU kamen und darüber hinausauch das Projektmanagement, dieBauleitung und das Sicherheits-konzept aus dem eigenen Hausstammten, konnte zügig und ohnestörende Einflüsse gearbeitet wer-den.

Nähere Informationen im Internetunter www.immbau.at

Einstieg in die Welt von Google und Outlook

1

5

9

6 7

8

2

3 4Fo

tos:

guw

a

Seit November 2014 ist Imst um eine At-traktion reicher. Die Computeria hat inder Bundeshandelsakademie und -han-delsschule ihre Pforten geöffnet und er-möglicht somit ein MITEINAND der be-sonderen Art. Im Rahmen der Compute-ria helfen Schüler der ersten und zweitenJahrgänge der IT-HAK im UnterrichtsfachPBSK (Persönlichkeitsbildung und so-ziale Kompetenz) Menschen im fortge-schrittenen Alter dabei, in die digitaleWelt einzutauchen. Somit können dieSchüler ihr Fachwissen weitergeben unddie Erwachsenen kostenlos in Bezug aufneue Technik unterstützen. Zugleich bie-tet die Computeria (Verschmelzung derWörter „Computer“ und „Cafeteria“)neben aktivem Lernen auch Austauschund gemütliches Zusammensein beiKaffee und Kuchen. Interessierte habenjeden Dienstagnachmittag (ausgenom-men in der Ferienzeit) von 14 bis 16 Uhrdie Möglichkeit, ihre Kompetenzen anComputer, Tablet oder Handy zu erwei-tern und neue Kontakte zu knüpfen.1 Bgm. Stefan Weirather, LRin Beate

Palfrader und Hak-Direktor HaraldSchaber (v. li.) freuen sich zusam-men mit den Schülern über die neueComputeria.

2 Die Sparkassen-Vorstände MeinhardRaich (li.) und Martin Haßlwanter(re.) mit Nina Margreiter, die dieComputeria in der HAK Imst betreut.

3 Kämpfer für ein wertvolles MITEIN-AND in Imst: Peter Hild (li.) und PaulMüller.

4 Der Imster GR Andreas Sailer mitseiner Schwester Doris, die im So -zial ausschuss des Landecker Ge-meinderates tätig ist und auch in derOberländer Bezirkshauptstadt eineComputeria initiieren möchte.

5 StRin Gitti Flür startete das ProjektMITEINAND in Imst. Dabei geht esdarum, zwischen den Generationen,aber auch zwischen den KulturenBrücken zu bauen. Sie bedankte sichbei HAK-Dir. Harald Schaber miteinem Saltbrenntn.

6 MITEINAND-Unterstützer (v. li.): JosefMair, Otto Flür, Peter Hild („Papa“des Projektes Computeria) und JosefGabl.

7 Auch Tatjana Stimmler, Leiterin desImster Stadtmarketings, freute sich.

8 Die Schulband der HAK umrahmte dieEröffnung gekonnt.

9 Anna Ratz und Kevin Glatz führtendurch die Eröffnung.

Page 23: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 35

GALTÜR

Spezialist für heikle EinsätzeWenn im Paznauntal oder anderen Re-gionen des Bezirkes Landeck gebautwird, ist auch David Raggl aus Galtürnicht weit: Mit seiner Firma DARA Klein-bagger bietet der JungunternehmerErdbewegungen und Transporte imkleinen und großen Stil an. Dabei istdem Galtürer keine Baustelle zu großoder zu klein. Selbst unwegsame undbesonders enge Situationen meistertDavid Raggl mit seinem Kleinbagger,wie ein Blick auf die Homepagewww.dara-kleinbagger.at beweist. „Wir passen überall hinein“, ist dasMotto des Ein-Mann-Betriebes:„Schmale Zufahrten, enge Türen, Keh-

ren oder Ecken, also Orte, an die sonstkaum ein Gerät hinkommt, sind unsereSpezialität“, so DARA. Auch Einsatzorte,an denen das Gewicht der Maschineneine Rolle spielt, wie zum Beispiel beiAbbrucharbeiten in oberen Stockwer-ken, sind für die Firma DARA Kleinbag-ger wie geschaffen. Daneben bietet David Raggl natürlichauch herkömmliche Erdbewegungen,Transporte, Leitungsbau sowie land-schaftspflegerische Arbeiten an. Zu denDienstleistungen der Fa. DARA Klein-bagger zählt auch der Verleih von An-hängern in verschiedenen Gewichts-klassen – je nach Transportmenge!

Beim Thema Naturgefahren und Energie dabeiWann immer im österreichischenGemeindebund über das ThemaRisikomanagement gravitativerNaturgefahren geredet wird, istBürgermeister Anton Mattle eingern gesehener Gast. So weilte derGaltürer Gemeindeboss Ende Jän-ner wieder bei einer Tagung, wo ermit Mitarbeitern des Landes ausden Bereichen Geologie undRaumplanung die Tiroler Delega-tion bildete.Vorne dran ist die Galtürer Ge-meinde immer auch dann, wenn esum das Thema Energie geht. Ab-geleitet aus dem Gemeindehaus-bau und den nachfolgenden bei-den Auszeichnungen, votierte derGemeinderat dafür, dem Klima-bündnis beizutreten. Seitdemprangt nicht nur die Bezeichnung„Klimabündnisgemeinde“ auf denGaltürer Ortstafeln und unter-streicht damit den Status einesLuftkurortes. Nachhaltigkeit istauch in vielen anderen Bereichenspürbar. So findet sich der Paznau-ner Ort etwa seit drei Jahrendurchgehend in der Spitzenposi-tion der zurückgelegten Fahrradki-lometer pro Tausend Einwohner.Die Bemühungen um Nachhaltig-keit unterstreicht aber auch die

heuer realisierte Photovoltaikan-lage auf dem Dach des Gemeinde-hauses, die mit ihrer Eigenbedarf-abdeckung ein zusätzliches Signalaussendet. Mit anderen zukunfts-gerichteten Projekten darf gerech-net werden.

Skigebietserweiterung geplantMartin Lorenz, der Geschäftsfüh-rer der Galtürer Bergbahnen, hatdieser Tage öfters beruflich inVorarlberg zu tun. Grund dafürist die Neutrassierung und derAustausch eines Sesselliftes ineine Gondelbahn, womit der Be-reich Breitspitz noch attraktiver

als bereits bisher gemacht werdensoll. Warum sich Lorenz diesbe-züglich in Vorarlberg aufhält, hatden Grund, dass sowohl dieGrundbesitzer aus dem Ländlestammen als auch die dortigenBehörden verfahrenstechnisch fürdie Erweiterung zuständig sind.

Jubiläum am „Sonnencremeberg“Der Piz Buin, oder übersetzt die„Große Ochsenspitze“, ist nichtnur der höchste Berg Vorarlbergs,sondern auch ein Grenzberg, dendrei Regionen (Engadin, Monta-fon, Paznaun) gerne zur Werbungverwenden. Gehören tut er freilichGaltür und das kam so: Ursprüng-lich im Besitz der Gemeinde vonArdez, konnten die Unterengadi-ner in Folge der kleinen Eiszeitihre Almen nicht mehr bewirt-schaftet und verkauften daher denGaltürern um 1900 das GebietVermunt. Übrigens zu einem ge-ringeren Preis, weil sich dieSchweizer sagten, die Galtürer, das

sind unsere Nachfahren! Heuersoll es zum 150-Jahr-Jubiläum derErstbesteigung in den drei angren-zenden Regionen gemeinsameVeranstaltungen geben. Warumder Piz Buin gerne mit einer Son-nencreme in Verbindung gebrachtwird, hat übrigens folgenden Hin-tergrund: Erfunden wurde einesder ersten Sonnenschutzprodukteder Welt von Franz Greiter. Derjunge Schweizer Chemiestudenthatte sich beim Besteigen des PizBuin einen Sonnenbrand zugezo-gen, der ihn dazu animierte, 1938die „Gletschercreme“ zu entwi -ckeln.

Foto

: TVb

Gal

tür

Page 24: 2015 02 impuls

Wir bedanken uns bei der Familie Höllrigl für die angenehme Zusammenarbeit

und wünschen viel Erfolg!

ARCHITEKTUR INTERIOR DESIGN WELLNESS & SPA BAU- UND PROJEKTMANAGEMENT

i n f o @ a r t i s p l a n . c o m · w w w. a r t i s p l a n . c o m

Neues Hotel-Juwel am Sonnenplateau****Hotel Garni Montes in Fiss bietet perfekten Urlaub auf höchstem Niveau

Hell und freundlich, mit einer harmonischen Kombination aus Tradi-tion und Moderne – so präsentiert sich seit diesem Winter das neue

4-Sterne Hotel Montes in Fiss. Die Familie Höllrigl hat aus ihrem ehe-maligen Appartementhaus Bergheim ein vollkommen neues Hotel miteigenständiger Architektur und Optik geschaffen. Es war ein Zusam-menfügen unzähliger Meilensteine, die zum neuen Hideway im Zen-trum von Fiss geführt haben. Denn wo heute das Hotel Montes Gästeaus aller Herren Länder empfängt, stand bis vor kurzem noch das HausBergheim.

Page 25: 2015 02 impuls

Ausführung des gesamten Wellnessbereichs

Wellnessbereiche Setz GmbHTel. 05412 / 62604

e-mail: [email protected]

A-6533 Fiss · Fisserstraße 40

Tel. 05476 / 6394 · Mobil. 0664 / 280 89 60

[email protected] · www.tischlerei-krismer.at

Ausführungsplanung und Statik

Unser Anspruch: Wasser in seiner kristallklaren Ästhetik zur vollen Entfaltung zu bringen.

Jeder Heidenbauer LenhardtEdelstahlpool ein Unikathöchster Verarbeitungsqualität.

Heidenbauer Lenhardt Edelstahl, 8600 Bruck/MurTel.: 0 38 62/51 903-0www.lenhardt.at

Edle Pools – Edle Wasser

Familie Höllrigl | Angerweg 4 | 6533 Fiss | T: +43 (0) 5476 20054 | [email protected] | www.montes-fiss.at

Das kleine, feine Appartementhaus – seit vielen Jahren im Besitz derFamilie Höllrigl – hat in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Um-und Zubauten erlebt. Nun war es für die Besitzerfamilie an der Zeit,den lang gehegten Traum vom eigenen Hotel zu realisieren...Gemeinsam mit den Planungsprofis des Architekturbüros Artis Plan inSamnaun fiel im April 2014 der Startschuss für das ehrgeizige Projekt.Das Architektenteam rund um Hoteldesigner Hansjörg Kolednik warfür die Architektur, Innenarchitektur und die komplette Ausschreibungdes Projektes verantwortlich; die Bauleitung lag in den Händen derBauherrschaft, unterstützt durch das Architekturbüro Artis Plan.Im Zuge der nur neun Monate dauernden Bauarbeiten wurden das bestehende Gebäude großzügig erweitert und aufgestockt sowie >

Page 26: 2015 02 impuls

TISCHLEREI

SERAFIN SCHEIBER

6450 Sölden · Tel. 05254/2302

TISCHLEREI

SERAFIN SCHEIBER

6450 Sölden · Tel. 05254/2302

Tapezierer - Ihr Raumausstatter Meisterbetrieb

6432 Sautens 98/ÖtztalTel. 05252/6544 • Fax: 6544-4 • [email protected]

„Ich montiere nur noch schnell die Schneekettenund dann ziehen wir euer Auto raus!“ – Wenn derWinter eingekehrt ist, benötigen täglich zwei, dreiLenker/innen und deren Fahrzeuge die Hilfe von Flo-rian Fender. „Unser Haus ist im Winter mit dem Autoerreichbar, jedoch herrscht Schneekettenpflicht!“ Einpaar Gäste versuchen es dann doch ohne Ketten,aber nicht jeder verfügt über ein allradbetriebenesFahrzeug mit Spikes, wie der Juniorchef. Nach einpaar Minuten Fahrt vom „Stiegele“ (Richtung Hoch-sölden, wo die Schiabfahrt die Straße unterquert) er-reichen wir unser Ziel auf 2000 m Seehöhe, den Al-pengasthof Sonneck, welcher für Schivergnügen imWinter und Bergerlebnis im Sommer steht. Direktneben dem Haus bringt ein Schlepplift die Gäste indas Schigebiet der Ötztal Arena. Der Gasthof selbst wurde zwischen 1960 und 1963von Franz und Paulina Scheiber erbaut. Die massi-ven, meterdicken Steinwände zeugen noch heutedavon. Seit 1988 erlebte das Gebäude so manchenUmbau und der Zubau der Panoramastube und desKinderspielraumes 2014 dürfte nicht der letzte ge-wesen sein. Die neu errichtete Stube bietet einenwundervollen Ausblick auf die Ötztaler Bergwelt,während die kleinen Gäste aus einer Vielzahl vonSpielmöglichkeiten auswählen können. Der Gasthofbietet in 11 Doppel- und einem Einzelzimmer in derGröße von 15 – 20 m² Platz für bis zu 28 Personen.„Unsere schön eingerichteten Zimmer mit Halbpen-sion verfügen über einen Balkon, Dusche/WC/TV/Fönund sind bei Stammgästen, die uns teils schon seit25 Jahren besuchen, sehr beliebt“, berichtet die Wir-tin Anita Fender. Zusammen mit ihren Kindern Mi-chaela und Florian, sowie dem Hauspersonal, bietetsie in vier Stuben und einer großen Sonnenterrasseechte Tiroler Gastlichkeit. „Kulinarisch servieren wirHausmannskost sowie herkömmliche Gerichte.Nach einem langen und erlebnisreichen Tag auf derPiste freuen sich die Hausgäste über unsere Sauna,Infrarotkabine mit Solarium und das Dampfbad. Ent-spannen können sie dann anschließend im Ruhe-raum.“Im Sommer freut sich die Familie Fender in der Zeitvon Mitte Juni bis Ende September über Besuchvon Wanderern und Mountainbiker. Wer lieber mitdem eigenen Fahrzeug anreisen will, kann in denSommermonaten natürlich auf die Schneekettenverzichten.

Alpengasthof Sonneck in Sölden/Gaislach erweitert

Wir danken den angeführten Firmen für die gute Zusammenarbeit.

Fender Anita · Gaislachalm 12 · 6450 Sölden · Tel. 0 52 54 / 29 [email protected] · www.alpengasthof-sonneck.at

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 27: 2015 02 impuls

26 10. Februar 2015

�Apotheken-Ratgeberfür den Winter

Die Grippewelle rollt wieder an!So erkennen Sie den Unterschied zwischen Erkältung und InfluenzaDie deutliche Zunahme von Influenza-Nachweisen inklinischen Proben und ein signifikanter Neuanstieg anGrippe-Erkrankungen seit Ende Jänner signalisiert denBeginn der Grippewelle in Österreich. Menschen, diesich heuer vorsorglich durch eine Grippeimpfunggegen die Influenza schützen wollten, stecken jedochim Dilemma: Der Großteil der Infektionen wird diesesJahr durch Influenza A/H3N2 Virus-Varianten verur-sacht, die nicht durch den Impfstoff abgedeckt wer-den. Eine umso größere Bedeutung kommt der recht-zeitigen Anwendung von influenzavirusspezifischenantiviralen Medikamenten zu - den so genannten Neu-

raminidasehemmern. Näheres dazu weiß Ihr Apothe-ker! Es bleibt uns leider auch diesen Winter nicht er-spart: Die kalte Jahreszeit ist auch „Grippezeit“! Wäh-rend leichtere Erkältungen mit Halsschmerzen, Hustenund Fieber meistens bald überstanden sind, kann die„echte Grippe“, die sogenannte Influenza, auch bei ro-busten Menschen zu schwerer Krankheit mit Bettläg-rigkeit führen.Wer ist besonders gefährdet?Menschen, deren Immunsystem angeschlagen ist,sind sowohl für Erkältungen als auch Grippe anfälligerals Menschen mit gesunder Immunabwehr. Schwere

Verläufe der saisonalen Grippe kommen besondershäufig bei älteren oder chronisch Kranken, zum Bei-spiel Menschen mit Asthma oder Diabetes, vor. Bei derNeuen Grippe scheinen dagegen jüngere Menschenstärker gefährdet zu sein.

Grippe- und Erkältungssymptome sind sehr ähn-lich. So erkennen Sie den Unterschied:• AKUT Im Gegensatz zur Erkältung tritt die Grippe

plötzlich und heftig auf. Alarmzeichen: starker Schüt-telfrost.

• FIEBER Bei einem banalen grippalen Infekt steigt dieKörpertemperatur oft nur minimal an. Influenza gehtmit hohem Fieber über 39 Grad einher.

• SCHMERZ Intensive Kopf- und Gliederschmerzentreten bei Grippe meist schon im Anfangsstadiumauf. Herkömmliche Schmerzmittel können die Symp tome lindern.

• HUSTEN Das Grippe-Virus breitet sich mit Rasanz inden Bronchien aus und führt zu starkem, trockenemHusten. Wenn möglich, den Hustenreiz nicht unter-drücken.

• MATT Bei Grippe wird jede Bewegung zur Qual. Nunheißt es "ab ins Bett", denn der Kreislauf beginnt zustreiken.

• ENTZÜNDUNG Hals- und Ohrenschmerzen könnensowohl bei Influenza als auch im Zuge einer Erkäl-tung auftreten. Ob Antibiotika angezeigt sind, ent-scheidet der Arzt.

• DAUER Während eine Erkältung oft innerhalb vonTagen überwunden ist, kann es Wochen dauern, sichvon der Grippe zu erholen: Schonzeit!

So schützen Sie sichMit einfachen Hygieneregeln kann das An steckungs -risiko deutlich gesenkt werden:• Anhusten oder Anniesen vermeiden• möglichst keine Hände schütteln• häufig lüften• Papiertaschentücher benutzen und diese sicher ent-

sorgen• gründlich und öfter Hände waschen• größere Menschenansammlungen meiden

Sollte es Sie doch erwischen - Ihr Apotheker kannhelfen und berät Sie fachmännisch.

Das hilft:• Bewusst leises Sprechen verschlimmert die Hei-

serkeit nur. Versuchen, wie gewohnt zu sprechen.• Kamille als Inhalation angewendet oder als Tee.• Salbei, Isländisch Moos, Schlüsselblume, Spitz-

wegerich und Fenchel zu gleichen Teilen mischen(2 TL), mit heißem Wasser übergießen, zehn Mi-nuten ziehen lassen, abseihen. Dreimal am Tageine Tasse trinken.

• Einmal am Tag ein Wechselbad mit Thymian (hilftgegen Entzündungen): Thymian ins heiße Wasser,

Füße oder Arme drei Minuten baden, dann in kal-tes Wasser, nochmals drei Minuten heiß baden,abschließend wieder kaltes Wasser anwenden.

• Gurgeln Sie mit Salbeitee. • Malventee wirkt schleimlösend, reizlindernd und

beruhigend. 1 EL getrocknete Blüten oder die dop-pelte Menge Blätter mit einer Tasse heißem Was-ser übergießen, 15 Min. ziehen lassen, abseihen.Vier- bis fünfmal am Tag eine Tasse trinken.

Alle Kräuter und Zutaten für diese Tipps erhal-ten Sie in Ihrer Apotheke.

Heiserkeit: Tipps & Tricks im Fall des Falles

Ihr Apotheker weiß mehr!

6460 Imst · Langgasse 78 bTel. 05412/61255 · Fax DW-5Email: [email protected]

ÖFFNUNGSZEITENMo–Fr 8–18.30 Uhr, Sa 8–12.00 Uhr

Landesrätin besucht Tischlerei Spitzer in StanzachDie für Wirtschaft zuständige Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf be-suchte dieser Tage die Firma Tischlerei Spitzer in Stanzach. Das 1963gegründete Familienunternehmen hat sich auf die Fertigung von hoch-qualitativen Inneneinrichtungen und Küchen spezialisiert. Nach gründ-licher Planung wurde im letzten Jahr in eine neue Zuschnitthalle in-vestiert, die dem neuesten technischen Stand entspricht. „Unser Be-trieb bietet 20 Mitarbeitern Arbeit. Wir punkten am Markt mit indivi-dueller Planung und hochwertiger Ausführung. Die Auftragslage ist,besonders von privaten Kunden, sehr gut“, informiert der FirmenchefIng. Bernd Spitzer. Die Landesrätin war von der Betriebsführung be-geistert: „Ein Vorzeigebetrieb mit Mut und Kraft zur Investition. Ich binfroh, dass wir solche Betriebe in unserem Land haben“.

Drei Generationen der Unternehmerfamilie Spitzer mit LRin Zoller-Frischauf und Bgm. Hanspeter Außerhofer Foto

: VP

Reut

te /

Klau

s Sc

him

ana

Page 28: 2015 02 impuls

kög 2 • 6600 reutte/tirol • tel. 05672/66166

Fliesen Design Eiter GmbH

6600 Lechaschau · Sepp Haggenmüller Str. 22Tel. +43 (5672) 65046

[email protected]

Ausführung sämtlicher Fliesenlegerarbeiten

Das von allen fünf Gemeinden des Hochtales errichtete TannheimerArzthaus war zuletzt ein wenig in die Jahre gekommen. Da bot diebevorstehende Übernahme durch Dr. Arno Mauthner die perfekteGelegenheit, die Sache wieder in Schwung zu bringen. Also wurdendie Böden erneuert, die Innenwände und die Außenfassade erhielteneinen neuen Anstrich und auch in Sachen Barrierefreiheit wurde flei-ßig gewerkelt, wovon beim Eingang eine Rampe und im Inneren einbehindertengerechtes WC zeugen. Parallel dazu wurde von Dr.Mauthner die Einrichtung in den Behandlungszimmern und im Emp-fangsbereich erneuert und das Wartezimmer freundlicher gestaltet.Neben der allgemeinmedizinischen Tätigkeit bietet Dr. Mauthner im

renovierten Tannheimer Arzthausauch Osteopathie, Manuelle Me-dizin und Neuraltherapie an.Seine Partnerin Dr. Glowka – der-zeit in Karenz – bietet Akupunk-turbehandlungen und in naherZukunft auch Führerscheinunter-suchungen an.

Tannheimer Arztpraxis runderneuertDr. Arno Mauthner | Sennweg 3 | 6675 Tannheim | Tel. 05675 6202

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 29: 2015 02 impuls

Das Café Edelweiß in der Reutte-ner Allgäuerstraße steht für Tradi-tion. In dem markant gelben Haushat die nunmehr in den Ruhestandübergetretene Chefin ElisabethSchlaffer 40 Jahre lang nach demRechten gesehen. Nun hat RenateFreidl das Ruder übernommen. Al-lerdings nicht, ohne vorher bereitsacht Jahre lang in diesem Betriebgearbeitet zu haben. Mit dieserNachfolge ist also Kontinuität ge-währleistet, was nicht zuletzt die

Arbeiter freuen wird, die hiergerne ihr Mittagsmenü ein-nehmen. Für sie gibt es dieganze Woche über ein ab-wechslungsreiches Angebot,nur der Donnerstag, der istjeweils fixiert, denn das istder Schnitzel- respektive CordonBleu-Tag!Das rund 30 Sitzplätze umfassendegemütliche Restaurant hat Montagbis Freitag von 9 bis 22 Uhr geöff-net, am Samstag ist Ruhetag und

am Sonntag kann man zwischen 9und 15 Uhr einkehren. Allerdingsnur, bis die beliebte Terrasse wie-der geöffnet werden kann, dannsitzen die Gäste nämlich auch am

Sonntag gerne länger imFreien. Spätestens ab Mai wirdauch der allseits beliebte und eben-falls bereits zur lieben Tradition ge-wordene freitägige Dämmerschop-pen mit Musikunterhaltung wie-der aktiviert. In dem Raucherlokalwird es am Unsinnigen Donners-tag ab 16 Uhr ebenfalls eine Mu-sikunterhaltung geben. Die neue Betreiberin freut sich aufzahlreichen Besuch.

6600 Reutte · Lindenstraße 9Tel. 05672 / 62527 · Mobil 0664 / 4202527

[email protected] · www.kastner-gmbh.at

Olympstraße 146430 Ötztal-Bahnhof

Telefon 05266-8901-0www.neurauter-frisch.at

Renate Freidl ist die neue Chefin im CaféEdelweiß in Reutte.

Café EdelweißInh. Renate Freidl Tel. 05672 / 62876Allgäuer Straße 56600 Reutte

Nach Neuübernahme alles in bewährter HandCafé Edelweiß in Reutte mit neuer Besitzerin

28 10. Februar 2015

Ich danke den angeführten Firmen für die gute Zusammenarbeit.

Page 30: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 29

Fliegen als Lebensbegleiter eines AußerfernersJakob Sprenger aus Berwang hat sich dem Bau großer und kleiner Flugzeuge verschriebenJakob Sprenger ist heute 65 Jahrejung. Die Fliegerei begleitet denHotelier im Ruhestand aber be-reits 98 (!) Jahre lang! Grund dafürist sein Interesse sowohl am Mo-dellfliegen als auch dem „richtigenFliegen“. Insofern muss man hiergewissermaßen doppelt rechnen.Vom Modellbau war der Berwan-ger bereits als Bub fasziniert. Alsowetzte der Kleine so oft es ging inNachbars Werkstatt, um dem beimBasteln zuzuschauen und mit offe-nem Mund am Wegesrand zu ste-hen, wenn die edlen Segler durchdie Luft schwebten.Aufgrund dieser Begeisterung ist esauch leicht verständlich, dass derBerufswunsch von Jakob Sprengerin Richtung Maschinenbau ging.Allerdings durfte dieser seinenTraumberuf lediglich vier Jahrelang ausüben, ehe es zunächst zumBarras ging und anschließend dieHotelfachschule rief. Es galt, 1975das Familienhotel zu übernehmen,das Großvater Fritz Mosauer 1925gegründet und Vater EngelbertSprenger weiter ausgebaut hatte.Also tat Jakob Sprenger wie ihmgeheißen ward, wäre aber nur allzugern Maschinenbauer geblieben.Wenn schon von der Werkbankferngehalten, so konnte der Hote-lier wenigstens sein Hobby aus-üben: die Fliegerei. Also begann ervor 53 Jahren mit dem Modellflie-gen und vor mittlerweile 45 Jahrenmit dem Motorflug (53+45=98!).Positiver Nebeneffekt: Durch dieBeschäftigung mit den Modellenund dem Restaurieren von richti-gen Maschinen konnte auch das

geliebte Handwerk ausgeübt wer-den. Zwar nur in der Freizeit, aberimmerhin!

PilotenscheinElektrohändler Elmar Schiedle ausReutte ist im Außerfern vielennoch ein Begriff. Und Schiedle wares auch, der Sprenger dazu ani-mierte, den Pilotenschein zu ma-chen. Sprenger ließ sich nichtlange bitten und meldete sich1970 auf dem Motorsportplatzbeim legendären Fluglehrer RudolfKrebs. Dieser schulte damals alleInteressierten kostenlos, die Schü-ler hatten lediglich die reinen Flug-kosten zu bestreiten. Ein Idealis-mus, der heute wohl nicht mehrdenkbar wäre.In den folgenden beiden Jahrzehn-ten flog Jakob Sprenger an Bordder Cessna quer durch Europa.Die weitesten Strecken führtenetwa nach Athen oder nach Schwe-den, allerdings war „nach 20 Jah-ren der Reiz weg“, sagt Sprenger,der daraufhin „nach etwas Beson-derem suchte“.

Oldtimer aus der FlugrevueEs sollte dann ein „Zufallstreffer“sein, der die weitere fliegerischeKarriere des Berwangers be-stimmte. Jedenfalls erstand der Au-ßerferner einen abgetakelten Dop-peldecker, den er dann in 4.000Arbeitsstunden wieder auf Vorder-mann brachte. Bei dem Unterfan-gen unter Aufsicht einer Flugwerftblieb kein Schräubchen in seinerHalterung. Der Flieger wurde bisauf sein Holzskelett abgepackt,

und selbst von diesem wurdennoch Teile erneuert. Am Schlusswaren es zigtausende Einzelteileder 1949 in Algier gebauten Ma-schine, die verstreut auf einer 30Meter langen Werkbank lagen. EinSammelsurium, bei dessen Anblickes dem Laien den Magen um-drehte. Selbst Sprenger war dannetwa zur Hälfte der Arbeit rechtmulmig zumute und er fragte sich,ob das schon jemals wieder einFlieger werden sollte.Es wurde ein Flieger, und zwareine wunderschöne rote Kunst-flugmaschine mit einem Holzpro-peller, auch dank der Mithilfe vonFreunden, Sohn, Gattin und Toch-ter, die etwa eigenhändig die Be-spannung nähten. Originalpläneund eine Vielzahl von Fotos beimAuseinanderbauen hatten die Re-staurierung direkt am AußerfernerFlughafen möglich gemacht.

Zweite Maschine im Eigenbau Nun möchte man meinen, wer je-mals eine derartige Strapaze wiedas Restaurieren durchgemachthat, auch wenn sie als Hobby po-

sitiv besetzt sein mag, der lässt seinLebtag lang die Finger von derarti-gen Unterfangen. Nicht so bei Fa-milie Sprenger, die sich auch nocheine blaue Kunstflugmaschine na-mens One Design aufbaute. Auf-bauen ist in diesem Zusammen-hang genau das richtige Wort,denn bei dem 50%-Bausatz wur-den zudem 30 % des Originalpla-nes geändert. Es wurde also das ei-gentlich in Stahl konstruierteFachwerkheck einfach weggeflextund in Karbon neu aufgebaut.Oder es wurden neue Aufhänge-punkte gesucht. Alles, auch derFormenbau, geschah diesmal inder eigenen Hotelgarage, in dersich eine voll ausgestattete Werk-statt befindet. Die Erschaffung desExperimentalflugzeuges dauerte indiesem Fall ganze drei Jahre undnahm 3.500 Arbeitsstunden inAnspruch. Dafür gab es dazwi-schen immer wieder einmal einePause. Unterbrechungen, die esetwa brauchte, um eine neu fertig-gestellte Baugruppe von der AustroControl überprüfen zu lassen. Umetwa die Flügel zu erproben, muss-ten 3,2 Tonnen Zementsäcke aufdiese geschlichtet werden.Auch wenn es Jakob Sprengerheute mit der Fliegerei ein wenigruhiger angeht, zumindest bei denModellfliegergästen ist immer waszu tun. Diesen hilft er bei techni-schen Gebrechen oder begleitet siezu Flugmanövern in die heimischeUmgebung. „Für mich ist FliegenErholung pur und ich kann kom-plett abschalten“, so der flugbegei-sterte Berwanger. (best)

Einen Doppeldecker aus dem Jahr 1949 hat Jakob Sprenger aus Berwang in rund 4000 Arbeitsstunden restauriert. Noch heute fliegt der Hobbypilot mit der Maschine.

Foto

s: p

rivat

Jakob Sprenger in jungen Jahren.

Foto

: priv

at

Page 31: 2015 02 impuls

30 10. Februar 2015

UNTERNEHMEN DES MONATS

Wir gratulieren zur Ernennung

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!

Man schrieb die Jahre1965/66, als der in Zöblen

geborene Franz Glätzle zusammenmit seinen Eltern Antonia undJosef das Wohn- und Geschäfts-haus in Tannheim errichtete.Gleichzeitig meldete er das damalsnoch als Freies Gewerbe geführteBodenlegehandwerk an undmachte sich selbstständig. Wenigspäter legte der damalige Neo-Un-ternehmer aber bereits die Mei-sterprüfung ab und eröffnete dasheute weitum bekannte Raumaus-stattungsgeschäft.Herbert Glätzle, der nunmehrigeInhaber, Sohn der Gründergenera-tion Helene und Franz, absolviertezunächst die Tapezierer-Lehre imelterlichen Betrieb und konnte

1991 die Gesellenprüfung mit Er-folg abschließen. Nach dem Be-such der Meisterschule und erfolg-reich abgelegter Meisterprüfungübernahm er 1999 den elterlichenBetrieb. So wie bei seinen Eltern,die im Hintergrund nach wie vor

Herbert Glätzle, mit seinen Eltern Helene und Franz.

Tannheim: 50 Jahre Raumausstattung Glätzle

Beschattungs- und DekorationselementeEigene Stickmaschine

Wir danken den

angeführten

Firmen für die

jahrelange gute

Zusammenarbeit.

Verschiedene Stickarbeiten

Page 32: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 31

Derzeit sind reduzierte Retromuster sehr gefragt. Perfekte Farbgebung bei den Raumtextilien.

Herbert Glätzle 6675 Tannheim 103 Tel. 05675 6295 [email protected]

mit Rat und Tat zur Seite stehen,schätzen die Kunden aus weitemUmkreis die professionellen undexakten Ausführungen der Glätzle-Arbeiten. Im Büro kümmert sichHerberts Schwester Sigrid um ad-ministrative Angelegenheiten.

Ein reichhaltiges Angebot anBöden, Stoffen, Vorhängen undGardinen sowie Beschattungs- undDekorationselementen sorgennicht nur für Vielfalt bei der Aus-wahl, sondern auch für Befriedi-gung der ebenso mannigfachen

Wünsche von Hotellerie, Gewerbeund Privaten. Wobei alles nach wievor in der eigenen Werkstatt pass-genau zugeschnitten und angefer-tigt wird. Besondere Erwähnungverdient die hauseigene Stickma-schine, die detailgetreue Ausfüh-

rungen auf nahezu jedem Unter-grund erlaubt. Seien es Sti ckereienin Lederpolsterungen, Firmenab-zeichen auf Tischdecken oderLogos auf Feuerwehrjacken – derPhantasie sind dabei keine Gren-zen gesetzt.

Herbert führt den Betrieb seines Vaters weiter

Designboden mit Einlegearbeit, imAnschluss ein Teppichboden.

Parkett und Vorhänge im GemeindesaalGrän.

Designboden diagonal verlegtmit Bordüre.

Auch sehr individuelle Lösungen wie dieses rustikaleSchlafzimmer werden von Glätzle ausgestaltet.

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om /

Glät

zle

Page 33: 2015 02 impuls

wählte Schüler und jeweils auch einigeGastmusiker, nachdem nicht alle Regi-ster selbst vollständig besetzt werdenkönnen. Auch wird jeweils auf die Dien-ste eines Gastdirigenten vertraut, derdurch seine Arbeit stets einige nachhal-tige Inputs mitbringt.1 Ehrenbezirksstabführer Siegfried

Stigger gratulierte dem Leiter der LMSÖtztal, Klaus Strobl, zum gelungenenAuftritt.

2 Der Mann mit Hut, Wolfgang Schöpf,Ehrenbezirksobmann des Blasmusik-verbandes Silz, und Georg Schmid,der Verantwortliche der Veranstal-tungsreihe Musik am Piburger See

(heuer mit den Regensburger Dom-spatzen), unterhielten sich währendder Pause.

3 Christian Nösig, Gemeinderat in Oetzund Obmann des Turm-Museumsver-eins, dessen Tochter Julia im OrchesterOboe spielt, traf BezirkskapellmeisterAlexander Grüner.

4 Als Gastsolist trat diesmal MarkusKuen in Erscheinung. Der ehemaligeAbsolvent der LMS Ötztal ist derzeitbeim Radiosymphonieorchester desSWR in Stuttgart als Wechseltrompe-ter engagiert.

5 Im Auditorium gesichtet: NMS-Dir. Bar-bara Heinz mit ihrem Mann FranzPeter und einem vormaligen Direktorder Hauptschule Oetz, Edi Walser.

6 Sprach die verbindenden Worte: Ex-HSDirektor Franz Röck.

7 Durfte im Rahmen des Konzertes ihrDekret für 25-jähriges Wirken im Lan-desdienst entgegennehmen: die be-liebte Sekretärin der LMS Ötztal, ResiSchmid.

8 Treffen von Sandkastenfreunden: LMS-Leiter Klaus Strobl überreichte anGastdirigent Raimund Walder ein klei-nes Dankeschön.

9 Treue Konzertbesucher: Marion undHelmut Walch (Generali Versicherung)aus Stams.

32 10. Februar 2015

Alles andere als ein „raffinierter“ VortragDer Kneipp Aktiv Club Imst unter derLeitung von Obfrau Christine Schnegglud zu einem informativen Vortrag vonDipl.-Vitalcoach Sabine Neurauter-Thur-ner. Dabei trafen sich zahlreiche „Kneip-pianer“ und gesundheitsbewusste Zu-hörer im Imsterberger Schneggahof, umwertvolle, aber für jedermann leicht um-setzbare, Tipps für gesunde Ernährungund bewussteres Einkaufen zu erhalten.Neurauter-Thurner erläuterte dabei sehrausführlich die Problematik, die in „raf-finierten“, also aufbereiteten und gerei-nigten Lebensmitteln steckt. Fette, Salz,Zucker aber auch Mehl präsentierensich nach abgeschlossener Raffinationzwar klar und lagerfähig bzw. blüten-

weiß und scheinbar perfekt, könnenvom Körper allerdings viel schwererverarbeitet werden als naturbelasseneGrundnahrungsmittel. Die Mutter vonzwei Söhnen mit eigener Praxis in Imstpräsentierte natürlich nicht nur graueTheorie, sondern verriet auch perfekteBezugsquellen und einfache Verarbei-tungsmöglichkeiten von regionalen undsaisonalen Produkten. Im Anschluss anihren Vortrag beantwortete Sabine Neu-rauter-Thurner noch ausführlich zahlrei-che Fragen und bestärkte alle, bewuss-ter zu essen. (ulmi)1 Hausherrin Christine Schnegg (li.)

und Sandra Unterrainer (re.) ausSchönwies organisierten in ihrer

Funktion als Obleute des KneippAktiv Club Imst diesen Abend.

2 Vitalcoach Sabine Neurauter-Thurner referierte kompetent übergesunde, sprich „unraffinierte“ Le-bensmittel und die größten Ernäh-rungssünden.

3 Sandra Flir und Karin Grall ausder Imsterau sowie Renate Flir (v. li.) aus Imst machten sich inter-essiert einige Notizen.

4 Die mitgebrachten Rezeptbücherinteressierten Christine Rotter,Imst (li.) und Sandra Unterrainer(re.) besonders.

5 Höllrigl Margret, Herbert undKarin Kneller (v. li.) aus Imst essen

1

5 6 7 8

2 3 4

lieber ein bissl weniger, dafür umsohochwertiger.

6 Die Leiterin des Kneipp-Kindergar-ten Arzl Monika Röck-Zangerl (re.)versucht natürlich, schon den Klein-sten gesunde Ernährung näher zubringen. Sabine Neurauter-Thur-ner gefällt’s!

7 Elisabeth Kathrein und MarthaNeururer, Arzl, Michaela Ragglaus Schönwies und die LandeckerinFranziska Sieß (v. li.) konnten vielWissenswertes für den Alltag mit-nehmen.

8 Auch Mina Zangerle (re.) aus Imstwollte noch einen Rat von der Re-ferentin persönlich.

Foto

s: U

lrike

Mill

inge

r

Gelungenes Galakonzert der Landesmusikschule ÖtztalEs ist immer wieder erstaunlich, was auchsymphonische Orchester aus ländlichenGebieten zu leisten imstande sind. BestesBeispiel dafür ist der Klangkörper der Lan-desmusikschule Ötztal, welcher seit Jah-ren immer wieder für Verblüffung sorgt. Inder musikalischen Vereinigung wirkenLehrer der LMS genauso mit wie ausge-

1

5 96 7 8

2 3 4

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 34: 2015 02 impuls

Es ist natürlich ein Zufall, aber derwill es, dass die Gemeinde Galtüraktuell gerade zwei 68ern Beinemacht. Anders als bei der Bezeich-nung der meist linksgerichtetenStudenten- und Bürgerrechtsbe-wegungen, die mehr oder wenigerzeitlich parallel seit Mitte der1960er Jahre aktiv gewesen warenund deren Thematisierungen inder Folge eskalierten, insbesonderein den USA (Antikriegsdemon-strationen gegen den Vietnam-krieg, Folgen der Ermordung Mar-tin Luther Kings) und in Europa(diverse intensive zivile Auseinan-dersetzungen), geht es im hinterenPaznaun weniger um ideologischeals vornehmlich um baulicheDinge.

Sanierung der VolksschuleSo wurde heuer zum einen die ausmehreren Bauphasen stammendeVolksschule einem Relaunch un-terzogen. Vor allem der von Archi-tekt Hentschel stammende Trakt,eben Ende der 1960er erbaut,wurde genau unter die Lupe ge-nommen, nachdem zu dieser Zeitdas Thema Energiesparen nochkein besonderes Thema gewesenwar. Dementsprechend hatte es bisdato auch einen riesigen Energie-verbrauch gegeben – und zudemauch Schimmelbildung in einerWohnung. Also wurden die Außen fassade und der Dachbodengedämmt, die Fenster erneuertund auch sonst alles in die Wegegeleitet, damit das Bauwerk wiederdem Stand der Technik entspricht.Bürgermeister Anton Mattle: „Jetzthat diesbezüglich alles wiederHand und Fuß und wir verfügennun auch über einen entsprechen-den Energieausweis.“ Derzeit wirddie Galtürer Volksschule dreiklas-sig geführt, 40 Schülerinnen undSchüler sind es, welche die runder-neuerte Bildungsanstalt besuchen.

Sportzentrum gekauftEs ist auf den ersten Blick einwenig erstrebenswerter Deal, aller-dings einer, der mit Kalkül durch-gezogen wurde: Seit heuer ist dieGemeinde Galtür mehr oder we-niger stolze Besitzerin des 1968 er-bauten Sportzentrums. Erbaut

hatte es damals der Tourismusver-band, damals noch in Form einesHallenbades. Der TVB reichte esallerdings zehn Jahre später an dieBergbahnen weiter, die ihrerseitseine Tennis- und Squashhallesowie eine Kegelbahn dazubauten.Nun sagte man sich vor längererZeit bei den Bergbahnen: Schönund gut, aber das ist nicht unserKerngeschäft. Zumal es einen jähr-lichen Abgang zu verkraften galt.Rote Zahlen wird das Sportzen-trum auch weiterhin schreiben, al-lerdings sollten diese sich je nachaktuellen Energiekosten im Bereichzwischen 150- und 200.000 €einpendeln. Bürgermeister AntonMattle ortet Frühlingsluft auchdurch den Umstand, dass sich beieiner Befragung der Galtürer Bür-gerinnen und Bürger eine über-wiegende Mehrheit für die Über-nahme der Sportzentrums durchdie Gemeinde ausgesprochen hat.Nun soll die Anlage an das Gas-netz angeschlossen werden, sobalddies möglich ist. Die Gemeinde isteine Betreiberverpflichtung für sie-ben Jahre eingegangen. Laut Ge-meindeoberhaupt würde es aller-dings Sinn machen, „die wertvolleund liebgewordene Einrichtungauch nach Ablauf dieser Frist wei-terzubetreiben.“ Schließlich ist dasSportzentrum erst im Jahr 2000

generalsaniert, um einem Veran-staltungssaal erweitert und auchdie Technik und die Badeanlageauf Vordermann gebracht worden.Es ist die einzige Anlage im Tal, dieüber Sportbahnen verfügt, was vorallem für den Nachwuchs und dasGesundheitswesen von Bedeutungist. Vision ist, das Haus weiterzu-entwickeln und eventuell in ein Ju-gendhotel zu integrieren. Wie sehrder Saal indes bereits gerne in Be-schlag genommen wird, zeigte dieVeranstaltung um die Vergabe des“Alpinen Schutzwaldpreises“ An-fang Feber. Neu ist ein Kombitik-ket, mit dem man Alpinarium undHallenbad um zehn Euro pro Per-son besuchen kann. (best)

10. Februar 2015 33

GALTÜR

Galtür macht zwei 68ern Beine!Paznauner Gemeinde saniert Volksschulhaus und übernimmt Sportzentrum

SPORTZENTRUM GALTÜRGemeinde Galtür

0043 (0)5443 [email protected]

SportbeckenMassagedüsenRutsche 45m

Mutter-Kind-BereichRestaurant

Öffnungszeiten12:00 bis 21:00 Uhr

Information05443 8275 od. 8210

Badespaß für Jungund Alt zu jeder

Jahreszeit.

GünstigeFamilienkarten.

Mit dem Kauf des Sportzentrums liegt die Verantwortung für das Hallenbad nun in der Hand der Gemeinde Galtür.

Bürgermeister Anton Mattle will dasSportzentrum weiter entwickeln.

Page 35: 2015 02 impuls

GALTÜR

FASSADEN- INNENGESTALTUNG · AUTO- WERBEBESCHRIFTUNGENFARBENHANDEL · FASSADENSTEIGER

A-6533 See · Wald 374 · Tel. 05441 / 8518email: [email protected] · www.malerseiwald.at

Ausführung der Zimmermannsarbeiten:

Bau und ZimmereiGesellschaft m.b.H. & Co.KG

6555 KAPPL 303Tel. 05445/6218 Fax 05445/6218-8

e-mail: [email protected]

Tel. +43-5442-64444-0www.bouvier.at

HEIZUNG&ENERGIETECHNIK · FLIESEN&NATURSTEIN

SANITÄR&BÄDERBAU · WELLNESS&SPADESIGN

LÜFTUNG&KLIMAANLAGEN

Mit einem Aufwand von rund 350.000 Euro wurde die Volksschule Galtür dem aktuellenStand der Energietechnik angepasst. Im Zuge der Arbeiten erhielt das Schulgebäude neueFenster. Weiters wurden die Außenwände thermisch saniert und mit Fassadenplatten verkleidet. Damit hat das Schulgebäude auch eine optische Aufwertung erfahren. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde auch der Chorraum erneuert. Die dabei verwende-ten Wand- und Deckenelemente sorgen nun für eine tolle Akustik. Auch ein neues Mobiliar

lädt nun zum Singen und Musizieren ein. Alle Arbeiten wurden von einheimischenFirmen ausgeführt, Bürgermeister Anton Mattle bedankt

sich für die professionelle Zusammenarbeit.

Volksschule Galtür wurde saniert

Sicher Freeriden von Kindesbeinen anAuf der neuen Siggi’s Freeride-Route im Silvapark GaltürAn Bäumen vorbei, über kleineNaturschanzen springen undüber Tiefschneefelder gleiten – sosieht für viele das perfekte Free-ride-Erlebnis aus. Doch geradeKinder und Jugendliche unter-schätzen oft die Gefahren einerFahrt im freien Gelände. MitSiggi‘s Freeride-Route engagiertsich der SILVAPARK Galtür fürdie Sicherheit im Backcountryunter den jungen Fahrern. So ler-nen die angehenden Freeride-Helden das richtige Verhalten ab-seits der Pisten schon von Beginnan beim Skiunterricht in derSchischule Silvretta Galtür.„Wann können wir endlich einmalim Tiefschnee fahren?“ Diese undähnliche Fragen hören SkilehrerIn-nen beim Unterricht, sobald dieKinder mehr oder weniger sicherauf den Skiern stehen. Das ver-wundert angesichts der steigenden

Beliebtheit des Freeridens und dermedialen Präsenz des Sportes, derin Videos oft als die Königsdiszi-plin des Skifahrens stilisiert wird,nicht. Die Bergbahnen SilvrettaGaltür antworten auf diese Ent-wicklung mit einer eigenen Streckespeziell für Kinder, Siggi’s Freeride-Route, und neuen Inhalten beimSkiunterricht.Wenn die Kinder des Skikurses dieGrundlagen des Skilaufens auf dengesicherten Skipisten beherrschen,bereiten sie sich gemeinsam mitden Guides auf die erste Freeride-tour vor. Das richtige Verhalten,Sicherheitsmaßnahmen sowie dasWissen um die Gefahren abseitsder Pisten werden von den Profisder Schischule Silvretta Galtür ver-mittelt. Außerdem wird die rich-tige Handhabung mit den LVS-Geräten gelernt und für den Ernst-fall im Pieps-Übungsgelände trai-

niert. Beim LVS-Checkpoint, auchgleichzeitig Startpunkt der Siggi’sFreeride-Route, werden die Gerätevor jeder Tour nochmals kontrol-liert.Nach der Theorie kommt die Pra-xis und endlich können die Kinderdas Abenteuer Freeriden gemein-

sam mit den SkilehrerInnen pro-bieren. Siggi’s Freeride-Route ist sokonzipiert, dass die Gefahren aufein Minimum reduziert wurden,aber dennoch der Lerneffekt erhal-ten bleibt. So können die Kindersicher und unter Aufsicht ihre er-sten Erfahrungen sammeln.

Im SILVAPARK Galtür lernen die Kleinsten das richtige Verhalten abseits der Piste.

Foto

: TVb

Gal

tür

Page 36: 2015 02 impuls

36 10. Februar 2015

GALTÜR

Zum zweiten Mal nominiertAlpinarium ist wieder bei der Verleihung des Europäischen Museumspreises dabei

Es ist schon bemerkenswert, wasdem Galtürer Alpinarium in seinernoch jungen Geschichte an Ehrezuteil wird: Wurde es doch als er-stes Tiroler Ausstellungshaus zumzweiten Mal für den EuropäischenMuseumspreis nominiert! Dasmuss man sich wahrlich auf derZunge zergehen lassen! Da gibt es

im hintersten Paznaun ein kleinesMuseum – und ausgerechnet dashat bei den Nominierungen dieNase vorne!Erstmals ist das Alpinarium für dieeuropaweite Auszeichnung im Jahr2007 vorgeschlagen worden. Da-mals als Replik auf die Ausstellung„Lebensstrategien in den Bergen“.

Die Reise der Verantwortlichenführte vor acht Jahren nach Ali-cante – und auch wenn es damalsnur knapp zu keinem Preis reichte,alleine schon das Dabeisein bedeu-tete eine große Ehre.

Neue Verleihung - neues GlückHeuer wird eine Galtürer Delega-tion im Mai Richtung Glasgowaufbrechen. Das ist zwar ein ande-res Reiseziel, allerdings sind die Er-wartungen dieselben. ProjektleiterHelmut Pöll: „Bei dieser Veran-staltung werden wieder sämtlicheTop-Häuser Europas vertretensein. Bekommen wir einen Preis,ist es gut, wenn nicht, dann wer-den wir auch nicht übermäßigtraurig sein, weil alleine das Da-beisein für uns eine Rie-senauszeichnung darstellt.Das Dabeisein ist eigent-lich bereits ein Preis fürsich.“Die hochkarätige Jury hatim Spätsommer 2014 dieaktuelle Ausstellung„GANZ OBEN – Ge-schichten über Galtür und dieWelt“ ins Auge gefasst, aber auchgeschaut, was sonst noch gemachtwurde. Also etwa: Wie hat dasRahmenprogramm dazu ausge-schaut? Welche Forschungen wur-den angestellt? Oder: Wie schautes mit der Sammlertätigkeit aus?Und dabei wird das Alpinariumdurchaus punkten können. Gab esdoch gerade 2014 einige Projekte,die sich durchaus sehen lassen kön-nen. Zu erwähnen ist in diesem

Zusammenhang der „Weg derSchwabenkinder“, ein Gemein-schaftsvorhaben mit Landeck, St.Anton und Pettneu. Helmut Pöll:„Eine ganz besondere Geschichte,weil die Kinder Namen und da-durch Gesichter erhielten. Aus-schlaggebend waren die Dienstpo-stenlisten vom Bauernhaus Mu-seum Wolfegg aus Deutschland.Alle Namen Galtürer Kinder, eswaren über 50, konnten in denTaufbüchern gefunden werden.“

Auch Historie unter die Lupe genommenEin anderes Projekt lief unter demNamen „Silvretta Historica“.Dabei wurde in Zusammenarbeitmit dem Montafon und dem En-

gadin die Besiedlungsge-schichte der Region er-forscht. Zwei Ergebnisseaus dieser Arbeit: DerNachweis einer der älte-sten Almhütten aus derBronzezeit im Fimbatalund Besiedlungsspurenaus der Steinzeit im Jam-

tal. Teile dieser Erkenntnisse wur-den bereits in die neue Ausstellungeingearbeitet, andere Teile werdenspäter Verwendung finden. Lesun-gen, Sonderausstellungen und Ver-anstaltungen wie die „Almbegeg-nungen“ rundeten das Programmim Alpinarium ab. Dank einersparsamen Arbeitsweise konntedank der Unterstützung des Lan-des auch noch die Publikation„Ganz oben“ herausgegeben wer-den. (best)

Page 37: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 37

GALTÜR

Jamtalhütte ist Stützpunkt für den WintergenussDie Jamtalhütte hoch oberhalb von Gal-tür hat eine mehr als 100-jährige Ge-schichte. Heute verfügt das Haus, dasvon Gottlieb Lorenz bereits in der viertenGeneration geführt wird, über 180Schlafplätze (davon 120 Betten), 225Sitzplätze in den gemütlichen Hütten-stuben und sogar über Seminarräume.Und doch: Wer die Ruhe sucht, ist in derJamtalhütte richtig! Abschalten! Wegvon den vollen Pisten und der Après-Ski-Musik! Das bietet eine Skitour durchdas wunderschöne Silvrettagebiet! DieJamtalhütte bildet den idealen Aus-gangspunkt für Skitouren auf die umlie-genden Zwei- und Dreitausender inallen Schwierigkeitsstufen.

Oder man genießt den Winter beimSchneeschuhwandern. Mit den Schnee-schuhen stapft man ohne große Mühedurch den tiefen Schnee. Zurück in dergemütlichen Hütte, wärmen Sie sichdann bei einer Tasse Tee oder heißerSchokolade auf. Also: Egal, ob Sie einen entspanntenAbend auf der Jamtalhütte verbringenwollen, um Ihrem Ziel am nächsten Tagschon einen Schritt näher zu sein, odersich mit heimischen Spezialitäten stär-ken wollen, Gottlieb Lorenz und seinTeam bieten alles, was das Herz desWinterfreundes begehrt.Ausgiebige Infos zur Jamtalhütte gibt esübrigens unter www.jamtalhütte.at

Alpenvereinshütte mitten in der Silvretta. Eine der schönsten Landschaften der Alpen,

ideal für Berg-, Kletter- und Skitouren.

Ab 15. Februar sind wir wieder für euch da!

Auf euer Kommen freut sich Familie Gottlieb LorenzTel. 05443 84 08 · [email protected]

„Donikkl“ gibt Kinderkonzert in GaltürDer Kindermusik-Star rockt den Familienskiort - mit dabei: Das „Fliegerlied“

„Ich flieg’ wie ein Flieger, bin sostark wie ein Tiger!“ - wer kenntdas „Fliegerlied“ nicht. Was vielenicht wissen: Der Song stammt ausder Feder von Kindermusik-Star„Donikkl“. Noch zwei Mal, am 26.Februar sowie am 31. März kommter in das Skigebiet Galtür – einSpass für die ganze Familie, ganzohne Eintrittskarte und Skipass. Jeweils um 15 Uhr spielt der flip-pige Rotschopf im Bambiniland imSilvapark Galtür, welches im Talliegt und ganz ohne Skipass er-reichbar ist. „Lass die Sonne rein“heißt sein neues Album. KalteFüße sind also ausgeschlossen -Reggae, Rock und grooviger Soulwechseln sich ab mit Ska undLatin-Sound. Das geht in dieBeine. Gemeinsam mit den Kin-dern tanzt und singt er zu „Mr. Ba-nana“ oder „Spring wie'n Kän-guru“. Natürlich darf da das rich-tige Outfit nicht fehlen: Wie „Do-nikkls“ Bandmitglieder schlüpfen

auch die Kinder in knallbunte Tier-kostüme. Und spätestens, wennsein „Fliegerlied“ aus den Boxen er-tönt, ist es auch für die Erwachse-nen „So a schöner Tag“. „Donikkl“ holt sich Inspirationvon zu Hause: Der 38-jährige Pro-

duzent, Musiker, Komponist undPädagoge ist Papa von zwei Kin-dern. Er weiß genau, was die Klei-nen begeistert. Sein Siegeszug gehtaber weit über die KinderzimmerDeutschlands hinaus. Seinerfolgreichster Party-Hit

„So a schöner Tag“ (2001) wurdemit mehreren goldenen Schallplat-ten und Preisen ausgezeichnet. Ergehört bis heute zum Standard-Re-pertoire jeder Party und läuft auf

Volksfesten, in Festzelten,Berghütten und Diskothe-

ken. Auch „Donikkls“zahlreiche Fernsehauf-

tritte in Deutsch-land – unter an-derem bei ARD,ZDF, SAT.1,RTL und sogarMTV - habenihn einem brei-teren und älte-ren Publikumbekannt ge-macht. Heuteist er nicht mehrnur den kleinenMusikfans einBegriff.

Donikkl spielt am 5. und 26. Februar sowie am 31. März 2015 im Skigebiet Galtür. Foto: Donikkl

Page 38: 2015 02 impuls

Es ist eine seltene Kombination,die Christof Köfler lebt: Er ar-beitet an sich, an seinen Werken,mit Klienten und mit Jugendli-chen. Und dabei geht es stets umMalerei und Grafik.

Dass der gebürtige Ötztaler, dernun bereits seit einigen Jahren inImst lebt, ein wenig anders ist, dassieht man ihm auf den ersten Blickan. Hager von Gestalt, unterwegsmit federndem Gang und einemStrickkäppi auf dem Kopf, unterdem lange Rastas baumeln.Er hat etwas Geheimnisvolles, die-ser junge Mann mit den wachenAugen, die sich unvermittelt hebenund einem vielsagend und miteiner Mischung aus Sanftmut unddoch Bestimmtheit entgegenblik-ken. Es sind die Augen einesKünstlers. Eines einzigartigenKünstlers. Nicht, dass er mit seinerKunst bereits ein Alleinstellungs-merkmal erlangt hätte, okay, dasvielleicht auch, weil er halt wieviele seiner Kollegen über eine in-dividuelle Arbeitsweise verfügt.Aber halt nicht im klassischenSinn. Also, dass er im Jahr hun-derte Werke verkaufen würde.Nein, das nicht und das, was ihnabhebt, ist der Umstand, dass erdie Kunst mit anderen teilt. Denndavon gibt es in Tirol nur sehr we-nige.„Im Alter von 14 Jahren spürte ichdie innere Notwendigkeit, michschöpferisch auszutoben und dannist es einfach passiert“, so der 44-Jährige, der den kritischen Blickund die Unangepasstheit mag. EinFarbtupfer also in einer manchmaleh schon viel zu grauen Welt.

1993 wagt Christof Köfler denSchritt nach Wien. Zunächst als„Zivi“, dann schreibt er sich an derAngewandten ein, schließt 2003mit dem Mag. art. ab und hatdamit die Schule des Phantasti-schen Realisten Wolfgang Hutterdurchlaufen. Eine prägende Zeit.Anschließend verschlägt es denHochschulabsolventen wieder zu-rück in die Heimat, wo er sichselbstständig macht.Nach einer kurzen Phase der Ori-entierung bietet sich dem Jungun-ternehmer die Chance, bei der Le-benshilfe zu arbeiten. Tätigkeits-bereich: Malassistenz. Köflermacht sogenannte Malsettings.Lässt den Klienten die Freiheit,„sich selbst auszudrücken und freizu entfalten“. Diese sind begei-stert. Gleichzeitig beginnt er auchim privaten Umfeld „Malprozessezu begleiten“. Wie jenen von Martin Schauer (www.martin-schauer.at), einem jungen Inns-brucker mit Handicap, dessenFeinmotorik und Kommunikationsich in den zehn Jahren des ge-meinsamen Arbeitens wesentlichverbessern. 2010 verschlägt es denKünstler schließlich an die BAKIPin Zams, wo er angehende Kinder-gartenpädagogen/innen im FachBildnerische Erziehung unterrich-tet. Für den Künstler selbst - imHinblick auf seine eigene Schaf-fenskraft - eine Gratwanderung,weil er, wie er sagt, „natürlich auchseine eigenen Projekte weiter ver-folgen möchte“.

AkryptomanieWas ist das für ein Genre, dem sichKöfler verschrieben hat? Denn die

Auswahl innerhalb der Familie istbreit gestreut: die Performance-Kunst seines in die Schweiz ausge-wanderten älteren Bruders Hans-jörg (47), das Schaffen seiner jün-geren Zwillingsbrüder Gabriel undDavid (32) oder die Malerei sowieBildhauerei seiner Schwester Simone (36). „Ich nenne meinenStil ‚Akryptomanische Art‘ “, sagtder Viertgeborene der Köfler-Fa-milie. Akrypto…, bitte was? „Es isteine verschlüsselte, geheimnisvolle,vielleicht auch ein wenig psyche-delische, auf alle Fälle mit der je-weiligen Zeit eng verwobene Ar-beit“, erklärt der Mitbegründer derAteliergemeinschaft Sonnberg Auto nomer Kunst- und Kulturver-ein in Imst. Es sei eine Energie, dieihn weitertreibe. Die ihn an meh-reren Werken gleichzeitig arbeitenlasse und zwar, „wenn jeweils dieZeit dazu gekommen ist“. DieRichtung seiner Arbeit könnewohl am besten mit einer Mi-schung aus Realismus, Surrealis-mus, Pop-Art, Abstraktion und

Ornamentik beschrieben werden.Jedenfalls würden ihm die Motivenie ausgehen, sagt er, weil ein Aus-schnitt aus einem fertigen Werkimmer wieder der Ausgangspunktfür ein neues sei.

Kunst- und Malunterricht Für sein soziales Wirken wünschtsich Christof Köfler, dass sich„mehr Institutionen öffnen“. Mal-assistenz – das Wort Maltherapiemöchte er gerne vermeiden – kostenicht mehr als etwa Logotherapieund sei erfahrungsgemäß für garnicht wenige Menschen eine idealeForm des Ausdrucks, die nur aneine einzige Voraussetzung gebun-den ist: sich auf den individuellenProzess einlassen zu wollen. Auflange Sicht hat Köfler die Grün-dung einer Art Kunstschule für dasOberland im Auge. „Wir habenhier trotz Handygeneration vieleTalente“, die es zu fördern gelte,„das wäre bereichernd für die Re-gion“. Auf dass das Leben wiederbunter werde! (best)

38 10. Februar 2015

Foto

s: K

öfle

r

Künstler, Malassistent und Lehrer mit Visionen: Christof Köfler. Foto: www.bestundpartner.com

Kreativer Farbtupfer mit sozialer AderZwischen Kunst, wirtschaftlichem Überleben und Einsatz für besondere Menschen

Page 39: 2015 02 impuls
Page 40: 2015 02 impuls

40 10. Februar 2015

Staatlich geprüfter Makler und Berater für Versicherungen

VersicherungsbüroEMBERGER Wilfried

St. Wendelin 103 · 6465 NassereithHandy 0664 / 111 23 74Tel./Fax: 0 52 66 / 201 [email protected]

● Dachstuhl ● Dachsanierung ● Zaun ● Balkon ● Massivholzhaus

6465 Nassereith · Brunnwald 404Tel. 0676 - 93 52 686 · Fax 05265 - 5112

UNSERE STÄRKEN: ● Handschlagqualität

● Verlässlichkeit ● solide Handwerksarbeit

A-6465 Nassereith • St. Wendelin 24Tel. +43 (0) 5265 / 5167 • Fax +43 (0) 5265 / 20049

Mobil +43 (0) 0664 / 2122641 • [email protected]

„Es ist zwar viel Arbeit, aber dasEndergebnis rentiert sich aufjeden Fall und macht viele JahreFreude“, beschreibt ChristophThurner sein „Sanierungspro-jekt“ in Nassereith.

Ausgangspunkt war einüber 150 Jahre altesHaus am NassereitherPostplatz. 1962 wurde esum ein 2. Geschoß auf-gestockt und um ein Ge-schäft im Parterre erwei-tert. 1989 eröffnete dieSparkasse im Erdge-schoß eine Filiale. „Iso-lierung oder sonstigewärmetechnische Däm-mungen gab es keine“,beschreibt ChristophThurner die Situationbis zum Jahr 2011. „Dazeichnete es sich ab, dass unserebeiden Söhne eine Wohnung be-nötigen und wir starteten in dieProjektphase.“ Der Altbestandsollte generalsaniert und das Ne-

bengebäude abgerissen werden.Anstatt dessen entstand ein Neu-bau, der an den Altbestand ange-dockt wurde. „Der erste Schritt sollte zur Bankdes Vertrauens führen, denn die

haben Fachleute für dieFinanzierung und dieFörderungen auf Bun-des- und Landesebene“,rät Thurner, der vonBeruf Leiter der inter-nen Revision der Spar-kasse Imst ist. Weitersempfiehlt er, dass mansich an etablierte Firmenaus der Umgebung hält,ein Ansprechpartner desVertrauens wäre auchdort von Vorteil. Zudemhelfen natürlich auchEnergieberater und Bau-meister durch den oft

undurchsichtigen Dschungel vonDämm-, Heizungs- und Fenster-produkten. Thurner entschied sichfür eine 14 cm starke Fassaden-dämmung und eine 18 cm starke

Aufdachdämmung mit nachfol-gender Eindeckung des Sattelda-ches mit Tonziegeln. Die alte Ölheizung wich einer voll-automatischen Pelletsanlage, dieauch den angedockten Neubaumit Wärme versorgt. Im Altbauwird die Wärme über Heizkörperin die Räume verteilt, im Neubauwurde eine Fußbodenheizung in-stalliert. Die alten, rund 25 Jahrealten Zweischeiben-Fenster wichenmodernen Holz/Alu-Fenstern mitDreischeiben-Verglasung. Die un-

tere Hälfte des Neubaus wurde be-toniert, Obergeschoß eins undzwei bestehen aus einem Holzrie-gelbau. Die Fassade wurde hier mitspeziellen Faserzementplatten be-plankt. Auf dem Flachdach ent-steht heuer noch eine Terrasse mitschönem Panoramablick. Die Kosten für die Sanierung desAltbaus beziffert Christoph Thurner mit rund 117.000 Euro.Dafür gab es eine Reihe von nichtrückzahlbaren Förderungen vonBund und Land. (best)

Nach erfolgter Sanierung spart sich Familie Thurner einen Großteil der Heizkosten.

„Der erste Weg solltezur Bank seines Ver-trauens führen“, rätChristoph ThurnerSanierern und Reno-vieren. Foto: guwa

Foto

: Thu

rner

„Sanieren rentiert sich auf jeden Fall”Christoph Thurner sanierte sein rund 150 Jahre altes Elternhaus in Nassereith

Page 41: 2015 02 impuls

42 10. Februar 2015

Mit freundlicher Unterstützung der

www.oppl.at

Weitblick im FernblickDie Themen Energie und Älterwerden bestimmten diesen Umbau in Schnann

Waren es vorher bis zu 3.000Liter Öl, die jährlich in dem un-gedämmten Haus nicht nurdurch den Kamin, sondern auchdurch die Fenster sowie durchdie Wände und die oberste Ge-schoßdecke hinausgeblasen wor-den waren, so schaut es nachdem Umbau ganz anders aus.Auch das Raumangebot ist nunnicht mehr mit vorher zu ver-gleichen.

“Es war einerseits die Frage derEnergie“, sagt Albert Korber, „dieuns den Umbau angehen ließ, undandererseits die Notwendigkeit, fürdas Alter vorzusorgen.“ So habeman vor einigen Jahren einen bein-amputierten Gast im Haus gehabtund sich dabei sehr schwer mitdessen Rollstuhl getan. Vor allemaber ein dringend notwendigerToilettenbesuch des Behindertenhabe damals die gesamte Familie

Die zwei Bauherren: Albert Kober (l.) und sein Vater Stefan, 94 Jahre alt.

Page 42: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 41

Tischlerei Praxmarer GmbHA-6444 Längenfeld - Huben - Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

BAU-SCHLOSSEREI SAURER

Olympstraße 27

6430 Ötztal Bhf.

Mobil: 0676/9330663

Tel.& Fax: 05266/87677

www.schlosserei-saurer.at

[email protected]

AnordnungEG: Top 1 und Top 2: Zwei 2-Zimmerwohnungen

inkl. jeweils 1 Abstellraum außerhalb der WohnungenTop 3: Eine 2-Zimmerwohnung

1. OG: Top 4 und Top 5: Zwei 2-Zimmerwohnungen inkl. jeweils 1 Abstellraum außerhalb der Wohnungen

Top 6: Eine 2-Zimmerwohnung2. OG: Top 7 und Top 8: Zwei 2-Zimmerwohnungen

inkl. jeweils 1 Abstellraum außerhalb der WohnungenIm Untergeschoss (Eingangsebene) befinden sich:• Garagenebene mit 8 Autoabstellplätzen • Technikraum • Hausmeisterraum• Fahrradraum • Besucherparkplatz

Wenn den Mietern am 12. Februar die Schlüssel für ihre neuenWohnungen übergeben werden, ist es gerade einmal etwas mehr alsein Jahr her, dass mit der Errichtung der acht, eher klein gehalte-nen, Einheiten begonnen worden ist. Es war der 3. Februar 2014,als die Baumaschinen für das Projekt der GHS, der Gemeinnützi-gen Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes, auffuhren.

Das weiße, kubische Gebäude besteht aus drei Wohngeschossen undeinem Untergeschoss mit insgesamt acht Parkplätzen. Somit ist jederWohneinheit ein Garagenabstellplatz zugeordnet. Die Erschließung derWohnungen erfolgt über das Untergeschoss mittels Aufzugsanlage bzw.Freitreppe UG - EG, Treppenhaus EG - 2.OG.

AllgemeinesFür jede Wohnung sind zwei Fahrradabstellplätze vorhanden. Weitersgibt es einen behindertengerechten Besucherparkplatz. Die Müllentsor-gung befindet sich in der Eingangsebene. Die Energieversorgung läuftüber das Gasnetz und wird durch eine Solaranlage unterstützt. Als Ge-neralunternehmer trat die Baufirma Auer aus Umhausen in Erscheinung.

Mietwohnanlage Tumpen„Bödele” fertiggestellt

Page 43: 2015 02 impuls

Zum bestehenden Energiekonzept mitErdwärme, Fußbodenheizung undWohnraumlüftung würde es den Kachelofen eigentlich gar nicht brauchen. Korbers heizen auch immernur ganz wenig ein, es geht lediglichum einen warmen Rücken beim Handarbeiten.

In der Küche findet sichrechts ein kleiner Essbereichfür vier Personen, durch dieGlasschiebetüre gelangt manaber auch in denWohnbereich, wo sich eingrößerer Tisch befindet.

vor große Probleme gestellt. Alsosagte man sich, wenn man einesTages umbauen sollte, dann wolleman diesen so weit als möglichbarrierefrei gestalten. Keine zu weithergeholte Vorstellung, denn nunist es die Betreuung von „Opa“Stefan, die sich durch ein geräumi-ges Bad sowie breite und schwel-lenlose Türen leichter bewerkstel-ligen lässt.Der heute 94-Jährige war es auch

Mitte der 1960er Jahre gewesen,der das Haus baute. Freilich bereitsdamals an seiner Seite: Sohn Al-bert, der fleißig mithalf. Voreinem halben Jahrhundert ludman nach einer Überschwem-mung in der Unteren Au denSchotter noch händisch auf einenTraktoranhänger. Und auch die1.000 Sack Zement (damals nochà 50 Kilogramm) mussten nochmit Mannes- und Bubenkraft um-

gehievt werden, nachdem wederdie nahe Brücke noch die fehlendeZufahrt einen LKW-Transport zu-ließen. So wurde also zunächst zu-sammen mit zwei Nachbarn müh-sam eine Wegmauer errichtet unddie Jahre darauf an dem Häuschengebastelt. 1968 konnte dann derBahnwärter mit seiner Familie ein-ziehen. Es gab kleine Räume, wiehalt zur damaligen Zeit üblich,und unter dem Dach waren auch

noch zwei Fremdenzimmer unter-gebracht. Der Name des neuenStolzes in Hanglage: Fernblick!

Herrliche Lage oberhalb des DorfesNun bezog sich der Name Fern-blick freilich auf die Aussicht in dasStanzertal, wo hinter einer Kuppeder Kirchturm von Pettneu auf-taucht und sich dazwischen grüneMatten mit archaisch anmutenden

10. Februar 2015 43

Page 44: 2015 02 impuls

Der Bauherrenfamilie war ein großes Bad wichtig.

Der Wohnraum von Tochter Gabriele überzeugt durch ein helles, wohnliches Ambiente.

Stadeln ausbreiten. Im Zusam-menhang mit dem letztjährigenUmbau kann statt Fernblick aberdurchaus von Weitblick gespro-chen werden! Albert Korber: „Wirwollten bei unserem Umbau be-wusst an der Energiewende mitar-beiten und konnten, dank der Un-terstützung von Ingo Wucherer,unsere Vorstellungen elegant um-setzen.“ So wurden zwei 90 Meter tiefe

Erdsonden gebohrt, die nun dasHaus mit Bio-Wärme versorgen.Die Bauherren staunen nochheute, wie schnell sich die Bohrerin den Fels fraßen: „Bereits nachdrei Tagen war alles erledigt.“ Tie-fenbohrungen, die sind inSchnann übrigens keine Seltenheit,nachdem in der 300 Seelen-Ge-meinde bereits acht Bauherren sichfür diese zukunftsträchtige Va-riante entschieden haben.

Aber nicht nur die Bohrarbeitengingen relativ rasch über dieBühne, auch sonst geriet die Bau-abwicklung nie ins Stocken. Wasallerdings weniger damit zu tunhatte, dass Albert Korber seit mehrals 20 Jahren als Schnanner Schüt-zenhauptmann fungiert. Der ehe-malige Bedienstete der ArlbergerBergbahnen vertraute statt einesBefehlstones vielmehr auf ihm be-kannte Unternehmer und hat zu-

sammen mit Gattin Johanna aucheinen Zeitplan erstellt, der die Ab-wicklung wesentlich erleichterte.Nun komplettiert Tochter Ga-briele das Familienglück. DieKrankenschwester ist nach 15 Jah-ren in der Landeshauptstadt wie-der in ihre Heimat zurückgekehrtund vervollständigt damit das zu-kunftsorientierte Mehrgeneratio-nenhaus.

(best)

44 10. Februar 2015

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 45: 2015 02 impuls
Page 46: 2015 02 impuls

46 10. Februar 2015

6600 Reutte | Krankenhausstraße 34 | Tel. +43 (0)5672/[email protected] | www.pflegeschule-reutte.at

Gehobener Dienst - DiplomausbildungAusbildungsbeginn: 15. September 2015

Dauer der Ausbildung: 3 JahreAbschluss: Diplom in allgemeiner Gesundheits- und Krankenpflege

Anmeldeschluss: 31. März 2015

Kombistudium Pflege

Ausbildungsbeginn: 15. September 2015Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre

Abschluss: Diplom in allgemeiner Gesundheits- und Krankenpflege +

Bachelor of Science in NursingAnmeldeschluss: 31. März 2015

Reutte als Pflege-HotspotEine Pflegeschule mit HerzWer an einer Pflegeausbildung In-teresse hat, ist an der PflegeschuleReutte am richtigen Ort. Schulkultur und Schulklima geltenals bedeutende Merkmale für dieQualität guter Schulen. Schülerbzw. Studenten brauchen eine guteAtmosphäre, eine positive emotio-nale Grundlage, um lernen zu kön-nen. Dieses Credo spiegelt sich ineiner besonderen „familiären“ At-mosphäre an der PflegeschuleReutte wider. Ein engagiertesSchulteam fördert nach neuestenpädagogischen Erkenntnissen diepersönliche und fachliche Entwick-lung der Schüler bzw. Studenten.Direktor Peter Mittermayr, MScund das Team der PflegeschuleReutte laden alle Interessiertenherzlich ein, sich auf der Home-page - www.pflegeschule-reutte.at -ein umfassendes Bild von den An-geboten dieser Bildungseinrichtungmit Herz zu machen.Neben Heim- und Pflegehilfelehr-gängen starten im Herbst 2015wieder die dreijährige Diplomaus-

bildung und das dreieinhalbjährigeKombistudium, welches in Koope-ration mit der privaten UniversitätUMIT in Hall, mit dem Diplomund Bachelor of Science in Nursingabschließt.Die Ausbildungen werden in dua-ler Form angeboten, was bedeutet,dass Theoriephasen mit Prakti-kumsphasen wechseln. Wir ermög-lichen es unseren Schülern bzw.Studenten auch, Praktika außer-halb unseres Bezirkes und sogar imAusland zu absolvieren. Diese Fle-xibilität bietet die Möglichkeit, ver-schiedenste Pflegeeinrichtungen,Arbeitsmöglichkeiten und Berufs-chancen kennen zu lernen. Die Schüler bzw. Studenten sindwährend der Ausbildung kran-ken-, unfall- und pensionsversi-chert und erhalten darüber hinausein monatliches Taschengeld. Die Verköstigung in der Cafeteriades BKH Reutte ist kostenlos, inzwei Wohnheimen stehen Klein-garconnieren zu günstigen Kondi-tionen zur Verfügung.

„No Sports Limits” in der Ferienregion ImstKletter-Weltmeisterin AngelaEiter, Bike-Europameister DanielFederspiel und Imst Tourismus GFMichael Mattersberger trafen sichkürzlich in Nassereith für ein ge-meinsames Fotoshooting des Out-door- und Bergsportmagazins Ge-arBook. Kletter-Ass Angy Eiter erzählte,dass ihr diese „schrägen“ Aufnah-

men besonders viel Spaß gemachthaben und sie noch nie einenProfi-Radfahrer gemeinsam mitseinem Sportgerät am Seil gesi-chert hat. Normalerweise ist „Mister Elimi-nator“ Daniel Federspiel ziemlichcool - mit seinem Rad am Seil vonAngy hängend, hatte er jedoch ge-hörigen Respekt. Auf jeden Fall

war es ein großer Spaß der etwasanderen Art.„Bei der Vermarktung der ThemenKlettern & Rad sind spannendeKombinationen möglich“, erzähltGF Mattersberger und möchte mitausgefallenen Ideen mehr als bis-her die sportlich aktiven Gästeziel-gruppen für die Ferienregion Imstansprechen.

Foto

: Im

st T

ouris

mus

Spendenübergabe in Imst

Die Projektgruppe der 3 AA der Abend-HAK Imst hatte es sich letzten Herbstzum Ziel gemacht, Geld für das Spen-denkonto „Imster helfen Imster Fami-lien“ zu sammeln. Eine Summe von €450 kam durch einen Bingo-Nachmittagbei den Senioren vom Raika-Saal sowieeiner Tombola auf der Weihnachtsfeierder Abend-HAK zusammen, welche nunvon Marina Steindl und Gloria Schöpf(li.) an Diakon Andreas Sturm (re.)übergeben wurden. Sowohl die Senio-ren um Obmann Friedrich Nestel alsauch die Lehrpersonen und Schüler derAbend-HAK zeigten sich großzügig. Da-neben unterstützte die Generali GruppeTelfs das Projekt finanziell. Die Band"Weird Fishes" verzichtete auf jeglicheBezahlung und einige Näherinnen, dieüber Hobby-Näherin Kerstin Hengsber-ger mobilisiert wurden, sorgten - eben-falls unentgeltlich - dafür, dass es über-haupt etwas zu verlosen gab.

Page 47: 2015 02 impuls

10. Februar 2015 47

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir Lehrlinge für:

ElektrotechnikBewerbungen bitte an: [email protected]

Für unser junges, dynamischesTeam suchen wir noch Lehrlinge:

· Koch m/w

· Hotel- und

Gastgewerbeassistenz m/w

· Restaurantfachkraft m/w

Hotel Sonnenhof

Füssner-Jöchle-Straße 5

6673 Grän / Tannheimer Tal

www.sonnenhof-tirol.com

Bewerbungen bitte an: Hotel Sonnenhof

Füssner-Jöchle-Straße 5 | 6673 Grän, Tannheimer Tal

[email protected] | Tel. +43 (0) 5675/6375

Land Tirol belohnt in Imst besonders tüchtige Lehrlinge

Mit der Gewährung einer Prämiewürdigt das Land Tirol Lehrlinge,die sich während ihrer Ausbildungin der Berufsschule und im Be-trieb besonders engagieren. LRJohannes Tratter überreichte nunim Rahmen einer Feier in derLandwirtschaftlichen Landeslehr-anstalt in Imst entsprechende Ur-kunden an 42 Lehrlinge aus demBezirk. Im Bild jene zwei Lehr-linge, die die Höchstförderung er-halten haben: Simone Schmid ausImst (Lehrbetrieb „Unser Lager-haus“ Warenhandels-GesmbH,Ötztal-Bahnhof ) und Nathalie Ilgenstein aus Rietz (GärtnereiBernhart Elisabeth, Telfs). LRTratter (li.) und Josef Huber, Be-zirksobmann der Wirtschaftskam-mer Imst, gratulierten sehr herz-lich. In Tirol gibt es über 180 verschie-dene Lehrberufe. In unserem Bun-desland absolvieren aktuell 11.490junge Menschen in 3.695 Lehrbe-trieben eine Lehre. Im Bezirk Imst

bilden derzeit 343 Lehrbetriebe879 Lehrlinge aus. Die stärkstenSparten sind Gewerbe und Hand-werk, gefolgt vom Handel.Die Begabtenförderung des Lan-des ist eine Anerkennungsprämiefür herausragende Leistungenwährend der Lehrausbildung, inderen Genuss jene Lehrlinge kom-men, die sich schulisch und imLehrbetrieb besonders ausgezeich-net haben. Die Prämien liegenzwischen 50 und 290 Euro (beiAnsuchen ab 1.1.2015 beträgt dermaximale Förderbetrag 340Euro). Die Urkunden werden vierbis fünf Mal jährlich im Rahmeneiner Feier persönlich übergeben.Der Nachweis besonderer Lei-stungen erfolgt durch das Berufs-schulzeugnis, die Leistungsbeur-teilung durch den Lehrbetrieb,eine mit Auszeichnung bestandeneLehrabschlussprüfung sowie dasGoldene Leistungsabzeichen beimLehrlingswettbewerb der Wirt-schaftskammer.

Foto

: Lan

d Ti

rol/D

ie F

otog

rafe

n

Dominic Schedler aus Steeg ist Lehrling des MonatsDer Lehrling des Monats November2014 heißt Dominic Schedler. Bei einemBesuch in seinem Lehrbetrieb, derMichlbauer GmbH in Höfen, gratulierteihm der für Arbeitsmarktagenden zu-ständige LR Johannes Tratter. Der künf-tige Harmonikamacher steht derzeit imdritten Lehrjahr und konnte die dritteFachklasse mit ausgezeichnetem Erfolgabschließen. Für seine hervorragendenLeistungen sprach ihm die Berufsschulediese besondere Anerkennung aus. VomBetrieb wird Dominic für seine Verläss-lichkeit, Kollegialität, Pünktlichkeit undseinen Fleiß sehr gelobt. Er absolviertezudem den Kurs „Sicheres Arbeiten anHolzbearbeitungsmaschinen“ und be-sucht die Musikschule, sein Instrument

ist die Steirische Harmonika. Auch seine übrige Freizeit gestaltet derjunge Mann vielseitig und aktiv, unteranderem als Mitglied der Jungbauern-schaft/Landjugend Steeg, der Musikka-pelle Hägerau, des Sportvereins Steegund der Spielgemeinschaft Steeg/Holz-gau. Zu seinen Hobbys zählen Musik,Wandern und Bergsteigen. Mit der Auszeichnung „Lehrling des Mo-nats“ holt das Land Tirol besonders en-gagierte künftige Fachkräfte vor denVorhang, informiert LR Tratter: „Vielejunge Menschen in Tirol entscheidensich für eine Lehre. Sie treffen damiteine gute Wahl! Fachkräfte sind gefragtund die unterschiedlichen Lehrberufebieten viele Entwicklungschancen”.

Foto

: Lan

d Ti

rol

Verleihung der Auszeichnung „Lehrling des Monats“ in Höfen - LR Johannes Trat-ter gratuliert Dominic Schedler und Heinrich Schedler (Geschäftsführer, Ausbilderund stolzer Vater des erfolgreichen Lehrlings).

Simone Schmid aus Imst (li.) und Nathalie Ilgenstein aus Rietz erhielten die Urkundezur Höchstförderung, auch WKO-Obmann Huber gratulierte.

Page 48: 2015 02 impuls