23. Januar 2014

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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK www.nordschleswiger . dk Der Nordschleswiger FREDERICIA – Der Bau eines Seekabels von Endrup bei Esbjerg quer durch die Nordsee in die niederländische Stadt Eemshaven rückt näher. Die staatliche dänische Energietransmissionsgesell- schaft Energinet.dk hat Untersuchun- gen abgeschlossen, die zeigen, dass eine direkte Verknüpfung der Versorgungs- netze in Dänemark und den Niederlan- den mit großen wirtschaftlichen Vortei- len verbunden wäre. Die zuständige Di- rektorin bei Energinet.dk, Dorthe Vin- ther, erläutert, dass die 300 Kilometer lange Kabelverbindung die Versor- gungssicherheit in Dänemark erhöhen werde. So könnte Dänemark bei ausblei- bendem eigenen Windstrom auf Elek- trizität aus den Niederlanden zurück- greifen. Vor allem könnten auch däni- sche Windstromüberschüsse gewinn- trächtig verkauft werden. Nach Billi- gung des Projektes durch den Energi- net-Vorstand muss Klima- und Energie- minister Martin Lidegaard (Rad.) das 4,5 Milliarden Kronen teure Projekt ge- nehmigen, das als Cobra-Kabel bezeich- net wird. Die EU will das neue Seekabel, das eine Ergänzung der ausgebauten Verbindungen nach Deutschland, Schweden und Norwegen ist, mit 645 Mio. Euro unterstützen. Energinet-Di- rektorin Dorthe Vinther unterstreicht, dass Betreiber von Windenergieanla- gen, Kraftwärmewerken und konventio- nellen Kraftwerken von dem 2019 be- triebsbereiten Kabel profitierten. hee ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Kommentar Seite 13 APENRADE/AABENRAA – Peter Autzen und Co. können einem fast schon leid- tun. Da haben sie eine glorreiche Idee, wie sie zum Wohle aller mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen können und nun scheint diese Idee schon von vorn- herein zum Scheitern verurteilt – wegen einer zumindest für den Außenstehen- den recht bürokratisch erscheinenden Entscheidung des Ökonomieausschus- ses. Da es sich nicht um eine gänzlich neue Veranstaltung dreht, sondern um eine Kooperation zwischen Outdoor Aabenraa und dem Ringreiterkomitee, kann RingriderRock nicht aus der neu- en, mit einer Million Kronen dotierten „event-pulje“ des Ökonomieausschus- ses bezuschusst werden. Seite 16 SONDERBURG/SØNDERBORG Wenn Ortsunkundige mittels GPS das Hotel Comwell ansteuern, enden sie bei der gesperrten Einfahrt an der Rosengade, der Adresse für das Hotel. Das wollte die Kommune ändern und hatte die Idee, dem Hotel die Adresse Strandvej zu ge- ben, mit der Folge, dass alle Häuser eine neue Nummer bekommen müssten. Da- gegen hatten Anrainer etwas. Sie be- fürchteten Scherereien u. a. mit Behör- den. Ihr Protest hatte Erfolg. Es bleibt (vorerst) alles so, wie es ist. Seite 20 TONDERN/TØNDER – Die ministerielle Ankündigung von neuen Initiativen im Küsten- und Naturtourismus werden von der Fremdenverkehrschefin in der Kommune Tondern, Bodil Glistrup Thomsen, begrüßt. Der Verein hat auch ein Auge darauf, wo sich Verbesserun- gen aufdrängen. So läuft beispielsweise der Empfang der Feriengäste derzeit nicht ganz optimal. Seite 18 BRAUDERUP/BRODERUP – Die Ökomeie- rei Thise hat just eine Exportabsprache mit China an Land gezogen. Auch die Brauderuper Ökomeierei „Naturmælk“ hat Besuch von potenziellen Abneh- mern aus China gehabt, wird vorerst aber nicht mit auf die Exportfähre springen. Man konzentriere sich auf den heimischen Markt, zumal die Nachfrage momentan groß sei und man langfrisitg gar nicht wisse , ob man genügend Öko- milch für die Weierverarbeitung heran- schaffen kann. Seite 17 BERLIN – Der Vorsitzende des däni- schen Ökobauernverbandes, Per Kølster, trifft sich in Berlin am Ran- de der Grünen Woche mit deut- schen Kollegen, um über das auch in Deutschland akute Problem zu be- raten, dass wegen des Booms beim Anbau von Mais für die Gewinnung von Biogas die Agrarlandpreise in die Höhe schießen und vor allem die momentan wirtschaftlich ge- beutelten Milchviehbetriebe ge- schädigt werden. In Nordschleswig hatten Landwirte aus Schleswig- Holstein große Flächen gepachtet, um dort Mais für Biogasgewinnung anzubauen. Das hat bei zahlreichen Öko-Höfen im Grenzland zum Ver- lust von Weideflächen für ihre Rin- derherden geführt. hee DPA Dänischer Klimaminister froh über 40 Prozent weniger Kohlendioxid / Hedegaard: Sind weitergekommen KOPENHAGEN/BRÜSSEL – „Das Ziel, den CO 2 -Ausstoß um 40 Prozent zu senken, stellt sicher, dass die EU an einer ehrgei- zigen Klima- und Energiepolitik zum Vorteil der Unternehmen und Bürger festhält. Sie bekommen stabile Rahmen für ihre Investitionen.“ So lautete der Kommentar des dänischen Klima- und Energieministers Martin Lidegaard (Rad.) nach Bekanntgabe der neuen kli- ma- und energiepolitischen Ziele der EU, wie sie sich die EU-Kommission vorstellt. Die neue Zielsetzung muss auch vom EU-Parlament und dem EU- Ministerrat gebilligt werden. Die für Kli- mapolitik zuständige EU-Kommissarin Connie Hedegaard stellte klar, dass die EU nicht von ihren anspruchsvollen Kli- maschutzzielen abrücke. „Trotz aller Unkenrufe, der Kommission gelänge heute kein großer Wurf, sind wir deut- lich weitergekommen. Eine Emissions- reduktion um 40 Prozent ist die kosten- effizienteste Zielvorgabe für die EU und trägt unserer weltweiten Verantwor- tung Rechnung“, so die frühere däni- sche Klima- und Energieministerin. Lidegaard lobte, dass die EU gemein- sam daran arbeite, die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen zu verringern. Damit könne die EU auch glaubwürdig bei den globalen Klimaver- handlungen 2015 in Paris auftreten. Der dänische Industrieverband DI lobte besonders die Zielsetzung der EU- Kommission, im Zuge der Klimaschutz- politik auch die Energiekosten im Auge zu behalten. Mit heftiger Kritik reagier- te die SF-Europaabgeordnete Margre- the Auken auf die Vorschläge der EU- Kommission. Die wenig anspruchsvol- len Ziele seien ein Schlag ins Gesicht der Bürger und Unternehmen. Der konser- vative EU-Abgeordnete Bendt Bendtsen meinte, das Konzept hätte schlechter sein können. Er kritisierte, dass neben Ländern wie Dänemark, Deutschland und wenigen anderen EU-Staaten nicht mehr Länder im Kampf für das Klima ih- rer Verantwortung gerecht werden. Per Clausen von der Einheitsliste sprach auch von einem enttäuschenden Konzept der EU. „Wenn die EU-Kom- mission das Klima im Stich lässt, dann muss Dänemark sich an die Spitze stel- len und an hohen nationalen Zielen fest- halten“, so Clausen. hee/Ritzau KOPENHAGEN – Vertreter der dänischen Bahnpendler sind auer, nachdem bekannt ge- worden ist, dass 2013 Mittel in Höhe von einer Milliarde Kronen für Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in Dänemark nicht abgerufen worden sind. Ritzau KOPENHAGEN – Das dänische Unterneh- men Vestas, es ist Weltmarktführer bei der Produktion von Windkraftanlagen, ist nicht begeistert von Plänen der EU- Kommission, bis 2030 in der Union den Anteil der erneuerbaren Energie auf 27 Prozent zu erhöhen. Man hatte auf 30 Prozent gehofft, so ein Konzernspre- cher. EU-weit sei aber die Diskussion noch nicht abgeschlossen. Ritzau . . ........................................................ KLIMAZIELE: EU FÖRDERT ERNEUERBARE ENERGIE 40 Prozent weniger Treibhausgase im Ver- hältnis zur Menge 1990 soll EU-weit bis 2030 erreicht werden. Auf 27 Prozent soll der Anteil der erneuer- baren Energie in der EU insgesamt bis 2030 erhöht werden. Effizientere Nutzung der Energie soll einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz ge- ben. Das europäische Quoten-Handelssystem über Verschmutzungsreche soll reformiert werden. Es soll eine Marktstabilitätsreser- ve eingeführt werden. Auch müssen wett- bewerbsfähige Energiepreise gesichert werden. Alle EU-Staaten sollen zur Umstellung ihrer Energieversorgung auf mehr Klimaschutz verpflichtet werden. Die einzelnen EU.Staaten sollen weiter selbst über die Schwerpunkte in ihrer Ener- gieversorgung bestimmen. Es müssen aber Mindestanforderungen hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Bürgerbeteili- gung eingehalten werden. DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NR. 19 / 69. JAHRGANG / 15 KR. Strom-Seekabel in die Niederlande rückt näher Nicht so Nets Gute Initiative hat wenig Chancen auf Erfolg Protest der Anwohner hatte Erfolg Touristischer Griff an die eigene Nase Brauderuper Ökomeierei schielt nicht nach China Chef dänischer Ökobauern wegen Mais-Booms aktiv Neuer EU-Klimaschutzplan erntet Lob und Kritik Pendler sauer: Milliarde für Züge ungenutzt Windkraftkonzern Vestas nicht begeistert von EU-Klimaplan . . ........................................................ Læs mer Læs mere om os: e om os: www www.kraftman.dk .kraftman.dk Aab Aabenraa kontakt: enraa kontakt: T: T: 7462 7462 2060 2060 Kvindelig tatovør - her står kundeservice, tryghed, unik kunst og kvalitet i første række. Jeg er flyttet til nye lokaler og har skiftet nummer! Cristys BodyArt Jernbanegade 2 6230 Rødekro Tlf: 21 37 42 47 SØNDERJYLLANDS SYMFONIORKESTER SÆSON 13 14 www.sdjsymfoni.billetten.dk www.sdjsymfoni.dk KØB BILLET NU! ...dit klassiske orkester Alsion 2 - 6400 - Sønderborg - [email protected] - +45 65 50 88 00

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Der Nordschleswiger, ePaper Jahrgang 2014.

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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK

www.nordschleswiger.dk

Der Nordschleswiger

FREDERICIA – Der Bau eines Seekabelsvon Endrup bei Esbjerg quer durch dieNordsee in die niederländische StadtEemshaven rückt näher. Die staatlichedänische Energietransmissionsgesell-schaft Energinet.dk hat Untersuchun-gen abgeschlossen, die zeigen, dass einedirekte Verknüpfung der Versorgungs-netze in Dänemark und den Niederlan-denmit großenwirtschaftlichenVortei-len verbunden wäre. Die zuständige Di-rektorin bei Energinet.dk, Dorthe Vin-

ther, erläutert, dass die 300 Kilometerlange Kabelverbindung die Versor-gungssicherheit in Dänemark erhöhenwerde. SokönnteDänemarkbei ausblei-bendem eigenen Windstrom auf Elek-trizität aus den Niederlanden zurück-greifen. Vor allem könnten auch däni-sche Windstromüberschüsse gewinn-trächtig verkauft werden. Nach Billi-gung des Projektes durch den Energi-net-Vorstandmuss Klima- und Energie-minister Martin Lidegaard (Rad.) das

4,5 Milliarden Kronen teure Projekt ge-nehmigen, das alsCobra-Kabel bezeich-net wird. Die EUwill das neue Seekabel,das eine Ergänzung der ausgebautenVerbindungen nach Deutschland,Schweden und Norwegen ist, mit 645Mio. Euro unterstützen. Energinet-Di-rektorin Dorthe Vinther unterstreicht,dass Betreiber von Windenergieanla-gen,Kraftwärmewerkenundkonventio-nellen Kraftwerken von dem 2019 be-triebsbereiten Kabel profitierten. hee

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Kommentar Seite 13

APENRADE/AABENRAA – Peter Autzenund Co. können einem fast schon leid-tun. Da haben sie eine glorreiche Idee,wie siezumWohleallermehrereFliegenmit einer Klappe schlagen können undnun scheint diese Idee schon von vorn-herein zumScheitern verurteilt –wegeneiner zumindest für den Außenstehen-den recht bürokratisch erscheinendenEntscheidung des Ökonomieausschus-ses. Da es sich nicht um eine gänzlichneue Veranstaltung dreht, sondern umeine Kooperation zwischen OutdoorAabenraa und dem Ringreiterkomitee,kann RingriderRock nicht aus der neu-en, mit einer Million Kronen dotierten„event-pulje“ des Ökonomieausschus-ses bezuschusst werden. Seite 16

SONDERBURG/SØNDERBORG – WennOrtsunkundige mittels GPS das HotelComwell ansteuern, enden sie bei dergesperrten Einfahrt an der Rosengade,derAdresse für dasHotel.Daswollte dieKommune ändern und hatte die Idee,dem Hotel die Adresse Strandvej zu ge-ben,mit der Folge, dass alleHäuser eineneueNummerbekommenmüssten.Da-gegen hatten Anrainer etwas. Sie be-fürchteten Scherereien u. a. mit Behör-den. Ihr Protest hatte Erfolg. Es bleibt(vorerst) alles so, wie es ist. Seite 20

TONDERN/TØNDER – Die ministerielleAnkündigung von neuen Initiativen imKüsten- und Naturtourismus werdenvon der Fremdenverkehrschefin in derKommune Tondern, Bodil GlistrupThomsen, begrüßt. Der Verein hat auchein Auge darauf, wo sich Verbesserun-gen aufdrängen. So läuft beispielsweiseder Empfang der Feriengäste derzeitnicht ganz optimal. Seite 18

BRAUDERUP/BRODERUP – Die Ökomeie-rei Thise hat just eine Exportabsprachemit China an Land gezogen. Auch dieBrauderuper Ökomeierei „Naturmælk“hat Besuch von potenziellen Abneh-mern aus China gehabt, wird vorerstaber nicht mit auf die Exportfährespringen.Mankonzentriere sichaufdenheimischenMarkt, zumal dieNachfragemomentan groß sei undman langfrisitggar nicht wisse , obman genügendÖko-milch für die Weierverarbeitung heran-schaffen kann. Seite 17

BERLIN – Der Vorsitzende des däni-schen Ökobauernverbandes, PerKølster, trifft sich in Berlin am Ran-de der Grünen Woche mit deut-schenKollegen,umüberdasauch inDeutschland akute Problem zu be-raten, dass wegen des Booms beimAnbau vonMais für die Gewinnungvon Biogas die Agrarlandpreise indie Höhe schießen und vor allemdie momentan wirtschaftlich ge-beutelten Milchviehbetriebe ge-schädigt werden. In Nordschleswighatten Landwirte aus Schleswig-Holstein große Flächen gepachtet,um dort Mais für Biogasgewinnunganzubauen. Das hat bei zahlreichenÖko-Höfen imGrenzland zumVer-lust von Weideflächen für ihre Rin-derherden geführt. heeD

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Dänischer Klimaminister froh über 40 Prozent weniger Kohlendioxid / Hedegaard: Sind weitergekommen

KOPENHAGEN/BRÜSSEL – „Das Ziel, denCO2-Ausstoß um 40 Prozent zu senken,stellt sicher, dassdieEUaneiner ehrgei-zigen Klima- und Energiepolitik zumVorteil der Unternehmen und Bürgerfesthält. Sie bekommen stabile Rahmenfür ihre Investitionen.“ So lautete derKommentar des dänischen Klima- undEnergieministers Martin Lidegaard(Rad.) nach Bekanntgabe der neuen kli-ma- und energiepolitischen Ziele derEU, wie sie sich die EU-Kommissionvorstellt. Die neue Zielsetzung mussauch vom EU-Parlament und dem EU-Ministerrat gebilligtwerden.Die fürKli-mapolitik zuständige EU-KommissarinConnie Hedegaard stellte klar, dass dieEUnicht von ihrenanspruchsvollenKli-maschutzzielen abrücke. „Trotz aller

Unkenrufe, der Kommission gelängeheute kein großer Wurf, sind wir deut-lich weitergekommen. Eine Emissions-reduktion um 40 Prozent ist die kosten-effizienteste Zielvorgabe für die EUundträgt unserer weltweiten Verantwor-tung Rechnung“, so die frühere däni-sche Klima- und Energieministerin.Lidegaard lobte, dass die EU gemein-

samdaran arbeite, die Abhängigkeit vonimportierten fossilen Brennstoffen zuverringern. Damit könne die EU auchglaubwürdig bei den globalenKlimaver-handlungen 2015 in Paris auftreten.Der dänische Industrieverband DI

lobtebesondersdieZielsetzungderEU-Kommission, im Zuge der Klimaschutz-politik auch die Energiekosten im Augezu behalten. Mit heftiger Kritik reagier-

te die SF-Europaabgeordnete Margre-the Auken auf die Vorschläge der EU-Kommission. Die wenig anspruchsvol-lenZiele seieneinSchlag insGesichtderBürger und Unternehmen. Der konser-vativeEU-AbgeordneteBendtBendtsenmeinte, das Konzept hätte schlechtersein können. Er kritisierte, dass nebenLändern wie Dänemark, Deutschlandund wenigen anderen EU-Staaten nichtmehrLänder imKampf fürdasKlima ih-rer Verantwortung gerecht werden.Per Clausen von der Einheitsliste

sprach auch von einem enttäuschendenKonzept der EU. „Wenn die EU-Kom-mission das Klima im Stich lässt, dannmuss Dänemark sich an die Spitze stel-lenundanhohennationalenZielen fest-halten“, so Clausen. hee/Ritzau

KOPENHAGEN – Vertreter derdänischen Bahnpendler sindauer, nachdem bekannt ge-worden ist, dass 2013 Mittelin Höhe von einer MilliardeKronen für Verbesserung desöffentlichen Nahverkehrs inDänemark nicht abgerufenworden sind. Ritzau

KOPENHAGEN – Das dänische Unterneh-men Vestas, es ist Weltmarktführer beider Produktion von Windkraftanlagen,ist nicht begeistert von Plänen der EU-Kommission, bis 2030 in der Union denAnteil der erneuerbaren Energie auf 27Prozent zu erhöhen. Man hatte auf 30Prozent gehofft, so ein Konzernspre-cher. EU-weit sei aber die Diskussionnoch nicht abgeschlossen. Ritzau

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KLIMAZIELE: EU FÖRDERTERNEUERBARE ENERGIE

40 Prozent weniger Treibhausgase im Ver-hältnis zur Menge 1990 soll EU-weit bis2030 erreicht werden.

Auf 27 Prozent soll der Anteil der erneuer-baren Energie in der EU insgesamt bis2030 erhöht werden.

Effizientere Nutzung der Energie soll einenwesentlichen Beitrag zumKlimaschutz ge-ben.

Das europäische Quoten-Handelssystemüber Verschmutzungsreche soll reformiertwerden. Es soll eine Marktstabilitätsreser-ve eingeführt werden. Auch müssen wett-bewerbsfähige Energiepreise gesichertwerden.

AlleEU-StaatensollenzurUmstellung ihrerEnergieversorgung auf mehr Klimaschutzverpflichtet werden.

Die einzelnen EU.Staaten sollen weiterselbstüberdieSchwerpunkte in ihrerEner-gieversorgung bestimmen. Es müssenaber Mindestanforderungen hinsichtlichUmweltverträglichkeit und Bürgerbeteili-gung eingehalten werden.

DONNERSTAG, 23 . JANUAR 2014 N R . 1 9 / 6 9 . J A H R G A N G / 1 5 K R .

Strom-Seekabel in dieNiederlande rückt näher

Nicht so Nets

Gute Initiative hat wenigChancen auf Erfolg

Protest der Anwohnerhatte Erfolg

Touristischer Griffan die eigene Nase

Brauderuper Ökomeiereischielt nicht nach China

Chef dänischerÖkobauernwegenMais-Booms aktiv

Neuer EU-Klimaschutzplanerntet Lob und Kritik

Pendler sauer:Milliarde fürZüge ungenutzt

WindkraftkonzernVestas nicht begeistertvon EU-Klimaplan

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Der NordschleswigerDer Nordschleswiger

Der Himmel ist meist dichtbewölkt, örtlich schneit es.Bei -4 bis 1 Grad weht einstarker, in Böen stürmischer

Wind aus Südost.

Simone Thomalla (48) undMartinWuttke (51)müssen ihrenDienstalsLeipziger„Tat-ort“-Kommissare quittieren. MDR-FernsehdirektorWolf-Dieter Jacobikündigte überraschend an, dassder Krimi„grundlegend neuge-staltet“werdensolle.ThomallaundWuttkewerdenbis2015nochdreimalalsKommissa-re zu sehen sein. Parallelwird ein neuer Sachsen-Tatort vorbereitet. Sowohldie neuenErmittler als auchderHandlungsort seien völ-lig offen.

Sei tenb l ick

WerdraußenbeimLaufenaufseinemMobil-telefon liest oder eine SMS schreibt, setztsichgleichmehrfacherGefahraus.Nebensinkender Aufmerksamkeit ist auch dasGleichgewicht gestört, und derGangweicht von der geraden Linie ab. Dashaben Forscher in Australien jetzt bei 26Testpersonen belegt. Einige gingen un-gestört,einigeaufdemHandylesendundeinige SMS schreibend. Ihre Bewegun-genwurden dreidimensional analysiert.Fazit: Durch SMS schreiben oder aufdem Telefon lesen geht man langsamer,weicht von der geraden Linie ab – undbewegt sich zudemwie ein Roboter.

Tippfehler beim Eingeben einer Internet-Adresse sind meist sehr lästig.Oft landet man dann auf einerWebseite, die genau daraufspekuliert hat undsoGeldausWerbung einnehmen will. Der Betriebeiner solchen „Tippfehler-Domain“kann grundsätzlich möglich sein,muss aber nach einem Urteil desBundesgerichtshofs (BGH) vongestern die Vorschriften desWettbe-werbsrechts einhalten. Wenn jemandauf dieseWeise Kunden abfange undandere im Geschäftsbetrieb störe, seidies eine unlautere Behinderung.

Der frühere Eiserne Vorhang zwischen OstundWest lebt einer neuen Studie zufolge

indenKöpfenvonHirschenweiter.Das haben Forscher im National-park Böhmerwald herausgefun-

den.„DieHirscheaufder tschechi-schen Seite des Böhmerwalds wan-

dern genau bis zu der Stelle, wo früherStacheldraht den Sperrbereich vor derStaatsgrenze markierte“, teilten Zoologengestern mit. Ähnlich verhielten sich ihre

Artgenossen auf der anderen Seite derdeutsch-tschechischen Grenze. Die Tierewurden für die Studie mit Funk-Halsbändernausgestattet und sechs Jahre lang beobachtet.

SCHWERIN/LÜBECK Für den Mord aneiner 29 Jahre alten Joggerin aus Lübeckhat das Landgericht Schwerin einen46-jährigen Mann zu lebenslanger Haftverurteilt. Nach Überzeugung der Richterhatte er die Frau am 7. Juli 2013 in einemWald zwischen Lübeck und Herrnburg(Mecklenburg-Vorpommern) angegriffenundmiteinemgezieltenMesserstichindenHals getötet. Das Gericht stellte auch diebesondere Schwere der Schuld fest. Damitist eine vorzeitige Entlassung des vorbe-straftenMannesnach frühestens15Jahrennicht möglich. Die späte Erklärung desAngeklagten, er habe die Frau attackieren,aber nicht tötenwollen, konnte denMord-vorwurf nicht entkräften. sh:z

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75000 Inhaber vonGenussscheinendesWindparkbetreibers zittern um ihrGeld

sei genauso wenig möglich wieRückzahlungen von Genuss-scheinkapital oder Zinsen. Zu-gleich rief Penzlin die rund75000 Anleger auf, von Forde-rungsanmeldungen abzuseh-nen. Diese seien unwirksam,solange das Insolvenzver-fahren noch nicht eröffnet ist.

Firmengründer Rodbertushält Prokon „nach wie vor füroperativ gut aufgestellt“ undzeigt sich zuversichtlich, dass„wir die aktuellen Schwierig-keiten überstehen werden“.Klar sei jedoch „dass esZeit ist,etwas zu verändern“ – das Ge-schäftsmodell von Prokonmüsse „angepasst“ werden.Überraschend kam die Ent-

scheidunggesternAbendnicht.Bereits vor zehn Tagen hatteRodbertus den Gang zum In-solvenzrichter für den Fall an-gekündigt, dass mehr als fünfProzent des Genusscheinkapi-

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„Rückzahlungen vonGenussscheinkapitaloder Zinsen sind

derzeit nicht möglich.“Dietmar PenzlinInsolvenzverwalter

tals inHöhe von 1,4MilliardenEuro zurückgefordert werde.Zwischenzeitlich hatten Tau-sende Anleger gekündigt. Aufeindringlichen Appell von Pro-kon, das Unternehmen durchden Liquiditätsentzug nicht andie Wand zu fahren, würdenKündigungen imWert von fast100 Millionen Euro wiederstorniert. Offenbar war dasaber nicht genug. Heute willProkon in Itzehoe Details überdie Insolvenz und die weitereZukunft bekanntgeben.Wirtschaftsminister Rein-

hard Meyer (SPD) bedauertedie Entwicklung, sieht „in derInsolvenz aber auch eineChance“. Er habe großesInteresse daran, „dass dieWertschöpfung bei Prokonfortgeführt wird“.Trotz der Hiobsbotschaft

konnte Prokon gestern aucheinen Erfolg verbuchen. DerAntrag derVerbraucherzentra-len auf einstweilige Verfügungwurde vom Landgericht Itze-hoe abgeschmettert. Prokonhabe keinen Druck auf die An-leger ausgeübt, sondern mitdeutlichenWorten auf die Fol-gen des Eigenkapitalentzugeshingewiesen. kim

DPA

KIELDieKoalitionsprichtvoneinempolitischen „Meilenstein“, CDU-OppositionsführerJohannesCallsenfürchtet eine Absenkung desBildungsniveaus. Nach kontroverserDebatte hat der Landtag gestern inKiel das neue Schulgesetz be-schlossen. Die Opposition votiertegeschlossen gegen das Gesetz.Bildungsministerin Waltraud

Wende (parteilos) sagte, mit denNeuerungen werde die Chancen-gleichheit signifikant erhöht. UnionundFDPsehendagegendieExistenzdesGymnasiumslangfristigbedroht.

Beide Fraktionen scheiterten mitÄnderungsanträgen, die Schulenmehr Freiräume geben sollten.KernderReformistdieEinführung

eines zweigliedrigen Schulsystems.Die Regionalschulen mit mehr als240 Schülern werden zum Schuljahr2014/2015 zu Gemeinschafts-schulen. Daneben wird esGymnasien geben. Kleine Regional-schulen werden Mitte 2015 umge-wandelt, wenn sie dann mindestens240Schülerhaben.Andernfallsdroht2019 die Schließung. höv

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HANNOVER Der ehemaligeSprecher von Christian Wulff,Olaf Glaeseker, hat als Zeugeim Korruptionsprozess gegenden früherenBundespräsiden-ten nur wenig zur Aufklärungder Vorwürfe beigetragen undzeigte deutliche Gedächtnis-lücken.Die frühereAssistentindes Medienmanagers DavidGroenewold sagte dagegenaus, dass der FilmfinancierWulff um Hilfe bei der Ver-marktung eines Films gebetenhabe. „Der Brief war über-lebenswichtig“, betonte dieBürokauffrau. sh:z

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ITZEHOE AmEndehatesnichtgereicht: Zwar haben mehr als40000 Anteilseigner Prokondie Treue geschworen und ihreGenussrechte nicht gekündigt.Dennoch teilte gestern um17.15 Uhr der Chef desWindparkfinanzierers, Cars-ten Rodbertus, mit, dass Pro-kon „trotz des großen Zu-spruchs“ einen Insolvenzan-trag beim Amtsgericht Itzehoegestellt hat. „Das bedeutet al-lerdingskeineswegsdasAusfürProkon“, versicherte Rodber-tus auf der Unter-nehmens-Homepage. Der An-trag müsse zunächst auf seineZulässigkeit geprüft werden,„was einige Monate in An-spruch nehmenwird“.Als vorläufiger Insolvenzver-

walter wurde Dietmar Penzlinvom Amtsgericht Itzehoe be-stellt. Er teilte mit, „dass derGeschäftsbetrieb in vollemUmfang fortgeführt wird“.SämtlicheVerfügungenderGe-schäftsführung seien jedoch absofort nur noch mit seiner Zu-stimmungwirksam.LöhneundGehälter sollen bis April überdas Insolvenzgeld vorfinan-ziert werden. Die Zeichnungneuen Genussscheinkapitals

Schnee und starker Wind

Wetter

Thomalla und Wuttkemüssen beim „Tatort“ gehen

SMS-Schreiberlaufen wie Roboter

„Tippfehler-Domain“ darfkeine Kunden abfangen

Hirsche stoppen amfrüheren Eisernen Vorhang

Lebenslange Haftstrafefür Mord an

Lübecker Joggerin

AlbtraumfürAnleger:Prokon ist insolvent

Streit bis zum Schlussum das neue Schulgesetz

Ex-Sekretärin desMedienmanagersbelastet Wulff

2016 könnten die ersten Castor-Transporteins Kernkraftwerk Brunsbüttel (Foto) rollen.Weil sich jetzt auch Hessen offen für dieAufnahme von Atommüll zeigt, ist die zentraleBedingung der Kieler Landesregierungerfüllt: Der Norden hatte darauf gepocht, dassan drei deutschen Standorten Castorenzwischengelagert werden. Seite 6

Atommüll-Zwischenlagerin Brunsbüttel rückt näher

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 2. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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23.Jan201400:32:04

Schleswig-Holstein / Hamburg

SCHLESWIG Es ist ein echtesSahne-Grundstück: Unverbau-barer Schleiblick, Badestellegleich vor der Tür, die Innen-stadt fußläufig erreichbar – unddas alles auf dem malerischenHolm.Möglicherweise entstehthier demnächst ein Einfamili-enhaus.EsgehtumdasGeländedes St.-Johannis-Klosters inSchleswig, einem der ältestenGebäude-Ensembles in derStadt.Hier ist jedeVeränderungein heikles Thema. Deshalbwählte Klosterprobst Friedrichvon Ahlefeldt-Dehn seineWor-te sehr vorsichtig, als er gesterndie Pläne für einen Neubau be-stätigte.Nochseinichtsspruch-reif, betonte er.Möglicherweisewerde das Vorhaben niemalsumgesetzt. Auch wollte ernichtsdazusagen,wogenaudasneueHausstehensoll.DemVer-nehmennachgehtes jedochumdenKlostergartenaufderWest-seite des Grundstücks – zwi-schen dem Bibelzentrum undder Schlei.

Der Klosterprobst verweistauf die hohen Kosten, die derUnterhalt der 800 Jahre altenAnlageverursacht.DasGeldda-zustammtüberwiegendausderVermietung vonWohnungen inden bestehenden Klosterbau-ten. Eine weitere Einnahme-quelle sind Veranstaltungen imRemter, dem historischen Spei-sesaal, wo unter anderem stan-desamtliche Trauungen statt-finden.„Wir sind gezwungen, dar-

über nachzudenken, unsereEinnahmesituation zu verbes-sern“, sagte von Ahlefeldt.„Beim gegenwärtig niedrigenZinsniveau wäre es fahrlässig,die Möglichkeit eines Neubausnicht zu prüfen.“ Er hat bereitsGesprächemitdenzuständigenDenkmalschützern geführt,unddiesehabenoffenbar signa-lisiert, dass ein Neubau grund-sätzlich möglich ist. Auch dieMitarbeiter des städtischenBauamtes haben nach zweiOrtsterminen keine Bedenken.

Eine Baugenehmigung liegtaber noch nicht vor.Zuletzt war 1995 ein Neubau

auf dem Klostergelände ent-standen. Es ist ein Wohnhausals Ersatz für einen abbruchrei-fen Schuppen. Das Gebäudeträgt heute den NamenHenny-von-Schiller-Haus als Erinne-rung an die 2012 verstorbenedamalige Priörin, die für denBau eine beträchtliche Summeaus ihrem Privatvermögen ge-spendet hatte. Der Klosterpr-obst erinnert sich noch gut dar-an, dass der Neubau damalsKontroversen auslöste.DieHandwerker-Autos,die in

dieser Woche auf dem Kloster-geländeparkten,habenmitdemmöglicherweise bevorstehen-denNeubauindesnichtszutun.Auf demDachwerdennoch im-mer die Schäden repariert, dieder Orkan „Christian“ ange-richtethat,außerdembekommteinesderbestehendenGebäudeeinen neuenWintergarten.

Ove Jensen

Die mittelalterliche Klosteranlage am zählt zu den ältesten Gebäude-Ensembles in Schleswig. OJE

KIEL Kein Schulfrieden – jedenfallsnicht im Schleswig-HolsteinischenLandtag. Mit den Stimmen der Koaliti-on hat das Parlament gestern das neueSchulgesetz verabschiedet. Die Opposi-tion votierte geschlossen dagegen.Bildungsministerin Waltraud Wende

(parteilos) sprach von einem „Meilen-stein“. Schleswig-Holstein habe künftigeine klar strukturierte Schullandschaft.GewinnerderReformseienSchülerinnenundSchüler.Union,FDPundPiratenhiel-ten geschlossen dagegen. Oppositions-führer Johannes Callsen (CDU) nanntedasGesetz„einrot-grün-blauesBildungs-diktat“. Damit werde das „tiefeMisstrau-en“vonSPD,GrünenundSSWinSchulenund Lehrkräfte offenbart. Redner der Ko-alitionsfraktionen hielten der Regierungvor allem zu Gute, das Gesetz in einembreiten Dialog mit allen an Schule Betei-ligten erarbeitet zu haben. „So viel Dialogwar noch nie“, sagteWende.Callsen dagegen sprach von einem

„Pseudodialog“und „Basta-Politik“. Er-neut werde tief in die Schulstruktureneingegriffen. „Das einzige, was Sie mitIhrem Schulgesetz erreichen, ist eineAbsenkung des Bildungsniveaus.“ Indieselbe Kerbe schlug die FDP-Bil-dungspolitikerin Anita Klahn, die derKüstenampel vorhielt, die Schulen inein starres Korsett zu zwängen. Anträgeder Liberalen und der Union, die aufmehr Freiräume für die Schulen poch-ten, fanden keine Mehrheit.Kritik kamauchvondenPiraten. „Wer

die Schullandschaft immer neu auf-mischt, tut ihr nichts Gutes“, sagte ihrBildungspolitiker Sven Krumbeck. DasneueGesetz sei „nicht gut genug fürdie-ses Land“, es gebe auch außerhalb desParlaments „eine breite Opposition“.Dass Eltern und Lehrer Kritik am Kurs

derKoalition geäußert hätten, räumte dieGrüneAnkeErdmann ein. Die aber sei imUnterschied zu den Protesten gegen dievor drei Jahren von CDU und FDP be-schlossene Schulreform „in Zimmerlaut-stärke“ vorgetragenworden. „Wirmoder-nisieren unser Schulsystem, ohne be-währte Strukturen zu zerschlagen“, assis-tierte JetteWaldinger Thiering (SSW).

SPD-FraktionschefRalfStegnerwischteKritik vom Tisch. Die Koalition habe bis-her schon deutlich gemacht, dass BildungPriorität habe. So sei ein Teil der vonSchwarz-Gelb beschlossenen Stellenkür-zungen an Schulen zurückgenommenworden. Eine „Anti-Gymnasium-Politik“gebeesnicht.DieKoalitionbeendenurdievon der Vorgängerkoalition betriebene„Anti-Gemeinschaftsschul-Politik.“Die Lehrergewerkschaft GEW kom-

mentierte, das neue Schulgesetz sei „we-sentlich besser als das alte“ und baue Bil-dungsbarrieren ab. Allerdings fehlten denSchulen die notwendigen Lehrerstellen,umdasGesetz „dauerhaft erfolgreichum-setzen zu können.“ Das Parlament bleibeaufgefordert, auf Stellenstreichungen anSchulen zu verzichten. Das aber lehnenKoalition wie Opposition unter Hinweisauf die Schuldenbremse ab. Peter Höver

Für sie ist das neue Schulgesetz ein „Meilenstein“: Bildungsministerin WaltraudWende gestern im Landtag. DPA

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DIE ECKPUNKTE DES SCHULGESETZES

> Zentraler Punkt des neuen Schulgeset-zes ist die Einführung eines zweigliedrigenSchulsystems. Die 42 bestehenden Regio-nalschulen werden aufgelöst. Sind solcheSchulen groß genug, werden sie zu Ge-meinschaftsschulen umgewandelt. Dane-ben können Eltern ihre Kinder auch künftigzumGymnasium schicken.>WelchenWeg Eltern wählen, ist ihnenfreigestellt; die bisherige Schulartempfeh-lung zum Ende der Grundschulzeit entfällt.Als Ersatz kommt ein Beratungsgesprächüber den Leistungs- und Entwicklungs-stand der Kinder.> Nach Klasse 6 dürfen Gymnasien Kindernur noch in Ausnahmefällen auf Gemein-schaftsschulen „schrägversetzen“. Andersals Gemeinschaftsschulen mit G9-Ober-stufen bieten Gymnasien das Abitur in derRegel nachacht Jahren an.Bestandsschutz

haben die bestehendenG9- undGY-Gymnasien. Gemeinschaftsschulen ohneOberstufen können mit Schulen mit Ober-stufe oder Beruflichen Gymnasien koope-rieren. An Gemeinschaftsschulen gibt eskeine abschlussbezogenen Klassenver-bände mehr. Der Unterricht hier findet in„binnendifferenzierter“ Form statt.> AbgeschafftwerdenderHauptschul-undder Realschulabschluss. Stattdessen gibtes nach neun Jahren den„ersten allgemein-bildenden Schulabschluss“, den „MittlerenSchulabschluss nach zehn Jahren und dasAbitur nach 13 Jahren.> Dorfschulen, die wegen geringer Schü-lerzahlen vor der Schließung stehen, sollenüber eine „Experimentierklausel“ zunächstweiter bestehen können.> Und: Plattdeutsch und Friesisch sollen imUnterricht eine größere Rolle spielen. höv

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Deutschland-Tournee23. Januar 1864: Eine Abordnung von150 holsteinischen Bürgern erreichtFrankfurt,denSitzderDeutschenBundes-versammlung. Diese so genannte Landes-deputationbefindetsichaufeinemWerbe-feldzug durch Deutschland. Sie möchteBundesgenossen für eine AnerkennungFriedrichsVIII. vonAugustenburgalsHer-zog eines unabhängigen Schleswig-Hol-stein gewinnen. Es ist zugleich ein Protestdagegen, dass den Schleswig-Holsteinernim letzten November König Christian IX.von Dänemark als Regent übergestülptworden ist - nach den Abmachungen dereuropäischen Großmächte im LondonerProtokoll, aber ohne Einverständnis dermeisten Einheimischen, die ChristiansErbansprüche auf Schleswig und Holsteinbestreiten. Bei einem Empfang durch dieBundesversammlung erklärt dieDeputati-on, im Namen „zahlreicher Gemeindenund Verbände“ aufzutreten. Durch ihrenMund bringe das Volk von Holstein seine„qualvolle Ungeduld über das Hinaus-schieben eines Beschlusses“ zum Aus-druck, „welcher über sein ganzes Daseinentscheidet: die Fürsten und freien StädteDeutschlands „wollen endlich den durch-lauchtigstenHerrn,welchenganzHolsteinals seinen Herzog erkennt, ohne Verzugund freudig in die Reihe der deutschenSouveräne aufnehmen.“ Mit demselbenAppell wird die Abordnung an verschiede-nendeutschenFürstenhöfenvorstellig.Biszum bayerischen König nach Münchenführt die Tournee. fju

Uni-Klinikum soll 2017Schwarze Null schreibenKIEL Die Sanierung des Uni-KlinikumsSchleswig-Holstein (UKSH) wird nachEinschätzung von Wissenschaftsministe-rin Waltraud Wende (parteilos) mehrereJahredauern. „EineschwarzeNull für2017ist sehr ambitioniert“, sagte Wende imKielerLandtag.DieKonsolidierungdesmitrund11800ArbeitsplätzengrößtenArbeit-gebers im Land sei aber auf dem richtigenWeg. Die jüngst mit den Krankenkassenverabredete Anhebung des landesweitenBasisfallwertes bringe dem UKSH künftigjährlicheMehreinnahmenvonetwa16Mil-lionen Euro. Eine weitere Angleichung anden bundesdurchschnittlichen Vergü-tungswert würde zusätzliche neun Millio-nenEurobringen. 2013hatte dasKlinikummit 38MillionenEurodas größteDefizit inseiner Geschichte verzeichnet. lno

Stegner sieht Linke nichtals SchmuddelkindKIEL DieLinkemuss sich indenAugendesdesignierten SPD-Vizes Ralf Stegner gra-vierendändern,umalsPartner imBund in-fragezukommen.ErwolledenKontaktzurLinken intensivieren, aber nicht, umunbe-dingteineKoalitionanzustreben.DieLinkesei Konkurrenz, aber kein Schmuddelkind.StegnersollamSonntagzumVize-ChefderSPD gewählt werden. Im Falle seinerWahlwolleereinenkontinuierlichenGesprächs-fadenmit der Linkspartei knüpfen. lno

KIEL Konsens im Landtag: KoalitionwieOpposition kritisieren die Pläne vonBundeswirtschaftsminister Sigmar Gab-riel (SPD) zur Energiewende als ökono-misch unsinnig. Auch MinisterpräsidentTorstenAlbig (SPD) erneuerte seineKri-tik an der von Gabriel geplanten Decke-lung der Windenergie-Gewinnung anLand. Ein verlangsamter Ausbau bergedie Gefahr einer Rückkehr zur Atom-energie, sagte Albig im Landtag.Albigs Rechnung: Bis 2022 müssen

100 Terabyte Atomstrom ersetzt wer-

den.Werde dieWindkraft ausgebremst,fehlten der Bundesrepublik bis dahin20 Terabyte. Folge könne sein, dass dieEuropäische Union wegen der Klima-ziele wieder auf Kernenergie pochenwerde.Damit sei derErfolg derEnergie-wende in Deutschland in Gefahr.CDU-Fraktionschef JohannesCallsen

forderte Albig auf, den Netzausbau vor-anzutreiben. Die Förderung kosten-günstig geförderten Stroms lohne nur,wenn er auch abtransportiert werdenkönne, sagte Callsen. SPD-Fraktions-

chef Ralf Stegner sagte, die Energie-wende funktioniere da am besten, woder Wind am meisten bläst.Gabriels Pläne laufen darauf hinaus,

das Erneuerbare-Energien-Gesetz(EEG) zu ändern. Subventionen für dieÖkostrom-Branche sollen gekürzt unddadurch der Strompreis gesenkt wer-den. Dazu soll unter anderem die För-derung für windintensive Standorte ge-kappt werden. Für windstarke Standor-te bedeutet das eine Kürzung von bis zu20 Prozent. höv

KIEL Es hakt weiter bei dem seit ei-nigen Wochen laufenden Probe-betrieb des Digitalfunks für die Po-lizei. „Nach heutigem Stand sindweder ich noch die Landespolizeimit der derzeitigen Situation zu-frieden“, sagte Innenminister And-reas Breitner (SPD) gestern imLandtag. Der Minister will an demKonzeptjedochfesthaltenundFeh-ler abstellen.ImVergleichzumAnalogfunkha-

be die Digitaltechnik bei weitemVorteil, sagte Breitner unter Beru-fung aufExperten. So gebe esweni-ger Funklöcher. Auch im finanziel-len Bereich laufe die Umstellungnach Plan. Von einem Millionen-grab könne keine Rede sein.FDP-Fraktionschef Wolfgang

Kubicki forderte ein schnelles Be-heben der Probleme. „Nach siebenJahren und rund 70Millionen Euro

habenwir inSchleswig-Holstein ei-nen operativen Probebetrieb, dereinige Regionalleitstellen und de-ren Beamte schier verzweifelnlässt“, sagte Kubicki. Als Beispielnannte er die bestehenden Proble-me der Technik bei Einsätzen inGebäuden an. Die sollen Breitnerzufolge durch ein anstehendesUpdate bei den Geräten behobenwerden.Bis zum Jahresende fließen nach

Angaben der Regierung weitere 16Millionen Euro in den Aufbau desDigitalnetzes.Ganoven könnendenPolizeifunk nicht mehr abhören.Zudem können Polizeizentralen inEinsatzfällen per GPS den Standortihrer Streifenwagen feststellen undFahrzeuge losschicken, die sich amnächsten am Einsatzort befinden.DerAnalogfunksollEnde2016bun-desweit abgeschaltet werden. sh:z

KIELER PARLAMENT Kein Schulfrieden, aber Einigkeit bei der Kritik an Gabriels Plänen zur Windenergie-Förderung

Brisante Neubaupläne fürs Kloster

Landtag beschließt neues Schulgesetz

Zweigliedrigkeit, Wahlfreiheit der Eltern, Plattdeutsch

1864Der Krieg um

Schleswig-Holstein

Nachr ichten

Landtag einig: Gabriels Energie-Pläne „unsinnig“

Digitalfunk: Innenministerverspricht weniger Funklöcher

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 3. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Schleswig-Holstein / Hamburg

RENDSBURG Sie war einst ih-rer Zeit voraus. Die Mitte der1980-er Jahre eröffnete Alt-stadtpassage inRendsburgwareine der ersten überdachtenEinkaufs-Malls im Land. EinVorzeige-Objekt, aus dem inden vergangenen Jahren einProblemfall geworden ist.Wechselnde Geschäfte, ver-waiste Flächen, die versteckteLage und ein eher ungemütli-chesAmbienteunterGlasma-chen den verbliebenen Gas-tronomen und Händlern zuschaffen.Doch jetztdeutetsichBesse-

rung an. Die Immobilie stehtvordemNeubeginn. ImFebru-ar werden zunächst die beidenEingänge zum AltstädterMarkt und zur Hohen Straßeumgestaltet. Sie sollennachei-nem kürzlich gefällten Be-schluss der Eigentümerver-sammlung heller und freundli-cher werden – und so mehrKunden in die Passage locken.Im Frühjahr kommt dann

auch Bewegung ins Innere.Mitte Mai wollen die stadtbe-kannten Fachgeschäfte „KruseSpiel&Fun“und „Sport-Rake-te“ in die Altstadtpassagewechseln. Und nicht nur das.Die Eigentümer streben auchUmbauten an, die das Ausse-hen der Altstadtpassage radi-kal verändern könnten. Unteranderem gibt es konkreteÜberlegungen, den gläsernenFußgängertunnel, der von derHohen Straße in die Passage

führt, ersatzlos abzureißen.Die Wintergarten-artige Glas-front wird möglicherweisenach hinten versetzt. Dadurchwürde Platz geschaffen für ei-nen idyllischen Innenhof.Nach Auskunft von Stepha-

nie Ebsen von der Büdelsdor-fer City Immobilien GmbH,die die Passage betreut, ist einentsprechender Architekten-entwurf in der Diskussion. DieVerwalterin weist jedoch dar-auf hin, dass ein einstimmigerBeschlussderEigentümernot-wendig sei. „Wir sind da nochmitten in den Planungen.“ DerEigentümer-Kreis besteht aus20 Parteien mit zusammen 33Geschäfts- oder Wohneinhei-ten.Seit gestern zählt Thorsten

Aust zu dieser Gemeinschaft.Der Inhaber von „Sport-Rake-te“ unterzeichnete den Kauf-vertrag für ein Objekt mit dreiEtagen und zusammen 235QuadratmeternNutzfläche im

Kernbereich der Passage. Esstammtausder Insolvenzmas-se der Hartmann-Gruppe. Imersten Stock will Aust am 15.Mai sein Sportgeschäft eröff-nen, darunter ein Café. DasKruse-Spielzeuggeschäft ge-genüber nimmt ab Mai zweiEtagen ein. Geplant ist unteranderem eine Rutsche, auf derKinder insErdgeschoss sausenkönnen.Sportausstatter Aust glaubt

fest an die Zukunft der Alt-stadtpassage. Der zentraleStandortunddieÜberdachungbieten seiner Meinung nachviele Vorteile undPlatz für Ak-tionen. ImjetzigenZustandseider Durchgang aber nicht ein-ladend genug. „Wir müssenhier Sitzplätze schaffen“, sagtAust,derebenfallsbetont,dassdie Eigentümerversammlungdas letzteWorthabe.„DieLeu-te müssen Lust bekommen,sichinderAltstadtpassageauf-zuhalten.“ höf

Sitzplätze statt Betonkübel – das wünscht sich „Sport-Rakete“-Inhaber Thorsten Aust. Er entscheidet aber nicht alleine. HÖFER

Schleswig-Holstein / Hamburg

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Hamburg: 95 Prozent derS-Bahnen sind pünktlichHAMBURG Knapp 95 Prozent der S-Bah-nen in Hamburg waren im vergangenenJahrpünktlich.DamithabedieS-BahnzumdrittenMal inFolgedenZielwert desHam-burger Verkehrsverbunds (HVV) erreicht,teilte das Unternehmen amMittwoch mit.DerZielwert imHVVliegebei94,7Prozent.Betriebsstörungen oder Einsätze von Ret-tungswagen und Polizei seien in die hoheProzentzahl bereits eingerechnet. DieS-BahnHamburg bewältige auf sechs Lini-entäglichmehrals1100Zugfahrtenundbiszu 700000 Fahrgäste, sagte Kay Uwe Arn-ecke, Sprecher der Geschäftsführung. DasHamburgerS-Bahn-Netz ist 147Kilometerlang und hat 68 Bahnhöfe. epd

Zwölf Kilogramm Drogenin Ersatzreifen verstecktHAMBURG In einem Reservereifen habenZollfahnder in Hamburg zwölf KilogrammRauschgiftentdeckt.EinmitzweiMännernbesetzter Kleintransporter war einer Zoll-streife aufgefallen.Bei derKontrolle schlugeinDrogenhundan, berichtetedasZollamtHamburg-Hafen gestern. Bei einer Durch-leuchtung des Autos in der Großröntgen-anlage des Zolls wurde dann das gut ver-steckte Rauschgift – hauptsächlich Ha-schisch undMarihuana sowie 300 GrammEcstasy-Tabletten – gefunden. Die beidenMänner kamen inUntersuchungshaft. lno

Zoll stellt auf der A 725000 Zigaretten sicherOWSCHLAGDerZollhatanderA7aufdemParkplatz Owschlag (Kreis Rendsburg-Eckernförde) rund 25000 geschmuggelteZigaretten sichergestellt. Die Beamten desHauptzollamtesKiel entdeckten bei einemKleintransporter manipulierte Schraubenan den Hecktüren. Nachdem die Zöllnerdiese entfernt hatten, sei ihnen vonden In-sassen des Wagens Geld angeboten wor-den,umsievonderKontrolle abzubringen.Die Beamten ließen sich darauf nicht ein.Gegen das Ehepaar aus der Ukraine wurdeein Strafverfahren eingeleitet. lno

Ahrensburger Rathaus soll „Kulturdenkmal besonderer Bedeutung“ sein / Stadt befürchtet hohe Folgekosten

AHRENSBURG „Ist das Kunstoder kann das weg?“ Das ist diezentrale Frage, an der sich in Ah-rensburg (Kreis Stormarn) seitMonatendieGeisterscheiden.Esgeht um das Rathaus, ein Beton-bauausdemJahr1970,dervielenMenschen ein Dorn im Auge istund der gemeinhin als hässlichergrauer Klotz empfunden wird.Ausgerechnet den will das Lan-desamt für Denkmalpflege insDenkmalbuch eintragen. DieStadt hat kaum Chancen, dage-gen anzugehen: Wenn sie nichtselber denDenkmalschutz bean-tragt, was eventuell Fördermittel

aus privaten Stiftungen einbrin-gen könnte, wird er von der Be-hörde übergestülpt. EinzigerAusweg wäre ein Widerspruchder zuständigenMinisterinAnkeSpoorendonk (SSW). Doch diedenkt gar nicht daran, ihr Vetoeinzulegen. Bei einem Besuch inAhrensburg machte sie jetztunmissverständlich deutlich:„Wenn alles für Denkmalschutzspricht, kann ich das nicht aussachfremden Überlegungen in-frage stellen.“ Damit sind alleHoffnungen vor allem der loka-len CDU-Politiker wie eine Sei-fenblase geplatzt.Über Geschmack lässt sich be-

kanntlich nicht streiten. Für Ast-rid Hansen vom Landesamt ver-eint das Rathaus in beeindru-ckender und moderner Weiseden klassischen Rathausbau mitTurm mit einem modernen Ver-waltungsbau, einem Hochhaus,

das sich aus einem Flachbau her-aus entwickelt. Architekt Karl-Heinz Scheuermann aus Ahrens-burg habe es verstanden, moder-ne mit traditionellen Materialienzu verbindenundhabe ein beein-druckendesPendantzumSchlossgeschaffen. StadtsprecherAndre-as Zimmermann hat da eine et-was andere Sichtweise: „Hübschistesnatürlichnicht,aberdaswardamals der Zeitgeist.“Im Rahmen des Anhörungs-

verfahrens beauftragte die StadtAhrensburg Ende vergangenenJahreseinenGegengutachter,um

mitdessenHilfegegendieUnter-schutzstellungargumentierenzukönnen. 20000 Euro ließen sichdie Ahrensburger die Expertisevon Dr. Olaf Gisbertz kosten.Doch diese Investition erwiessich als Flop. Der Wissenschaft-ler von der TU Braunschweigsprach sich ausdrücklich für denDenkmalschutzaus,weildasRat-haustechnischundhistorischeinKulturdenkmal besonderer Be-deutung sei und von enormemkünstlerischen Verständnis zeu-ge. Als architektonisches Symbolder Urbanität erinnere es an die

FormenspracheMiesvanderRo-hes.DieAusstattungmit Palisan-dervertäfelungundTeakholzfen-sternsowiedieLampenvonArneJacobsen oder Professor Christi-an Ludwig Tümpel zeugten vonderhohenBauqualität.Er forder-tedieAhrensburgerPolitiker auf,das Heft des Handelns in dieHandzunehmen,unddenDenk-malschutz selber aktiv voranzu-treiben. Nur dann bestehe eineChance auf Fördermittel.Eigentlich hätte die Fassade

des Verwaltungssitzes mit Milli-onenaufwand saniert werden

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„Wenn in 30,40 Jahren derBeton bröckelt,könnten enormeKosten auf unszukommen.“

Tobias KochCDU Fraktionsvorsitzender .. ..............................................

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„Wenn alles fürDenkmalschutzspricht,kannichdasnicht aus sachfrem-den Überlegungeninfrage stellen.“

Anke SpoorendonkKultusministerin

sollen. Die Aufträge für den Bauneuer Fluchtwege waren bereitsvergeben worden. Das hat Bür-germeister Michael Sarach erstmal gestoppt. Ein zusätzlichesAußentreppenhaushättedieFas-sade irreversibel beschädigt.Gutachter Gisbertz hatte darge-legt,dassdieAuflagendesBrand-schutzes auch durch einen Um-bau des inneren Treppenhauseserfüllt werden könnten.Kritiker der Denkmalschutz-

Pläne befürchten, dass sie dieStadt zukünftig teuer zu stehenkommen werden und die Kom-mune in ihrer Entscheidungs-

freiheit einschränken werden.CDU-Fraktionsvorsitzender To-bias Koch kritisiert: „Wenn in 30,40 Jahren der Beton bröckelt,könnten enorme Kosten auf unszukommen. Schon bei Umbau-ten wird es hohe Auflagen ge-ben.“Eswirdbefürchtet,dassderDenkmalschutz auch bei städte-baulichen Beschlüssen im Um-feld des Rathauses beteiligt wer-denmuss.Alternativ war in Ahrensburg

diskutiert worden, dass Rathausabzureißen, das Filetgrundstückin der Innenstadt zu verkaufenund an anderer Stelle einenNeu-bau zu errichten. Diese Überle-gungen erteilt Bürgermeister Sa-racheineAbsage. „Daskannmanvielleicht machen, wenn manGeld hat, aber nicht, wenn dieStadt pleite ist.“

Andreas OlbertzKommentar Seite 2

Klassischer Rathausbau mit Turm aus einer Epoche des Aufbruchs vor 40 Jahren. BLASE

SCHWERIN/LÜBECK Sie wollte sich amMorgennursportlichenSchwungholenfürdenTag, an demeinFamilienausflug in deraltenHeimat geplantwar.Doch als sichdie29-jährige Frau, die zu Gast bei den ElterninLübeckwar, imJuli2013vonihremSohnzum Joggen verabschiedete, war es einAbschied für immer. Nach wenigen Kilo-metern liefAnna-LenaU. ineinerLichtungnahe des ehemaligen Grenzstreifens öst-lich von Lübeck ihrem Mörder fast in dieArme. Eine tragische Zufallsbegegnung.Der 46-Jährige stach der arglosen Läuferinmit einem Butterflymesser in den Hals. Eswar Mord, entschieden die Richter amSchweriner Landgericht gestern und ver-urteilten Norman L. aus Lübeck zu einerlebenslangenHaftstrafe.Das Gericht folgte in seiner Urteils-

begründungderArgumentationderStaats-anwaltschaft und stellte auch die besonde-re Schwere der Schuld fest. Damit ist einevorzeitigeEntlassungnach15 Jahrennichtmöglich. Der Täter habe einem kleinenKind dieMutter genommen. „Damit hat erschwere Schuld auf seine Schultern gela-den“, sagte derVorsitzendeRichter RobertPiepel. Zudem sah das Gericht mit Heim-tücke und niederen Beweggründen gleichzweiMordmerkmale als erfüllt an. Ein kla-res Motiv konnte das Gericht nicht erken-nen, schloss aber sexuelle Absichten aus.Der Staatsanwalt hatte in seinem Plädo-

yer von einem kaltblütigen Mord ohne je-denAnlass gesprochen.Der 46-Jährige, derdas Opfer nicht kannte, habe am Tattag –womöglich aus Frust über sein eigenes Le-ben – „irgendeinen Menschen töten“ wol-len. Die Verteidigung hingegen hatte ver-langt, wegen gefährlicher Körperverlet-zungmit Todesfolge die Haftstrafe auf elf-einhalb Jahre zu begrenzen. Der Verteidi-ger ließoffen, ober inRevisiongehenwird.

Der Vertreter der Nebenkläger, Rechts-anwalt Henning Heintzenberg, zeigte sich„sehr zufrieden“ mit dem Urteil. Die Per-sönlichkeit des Opfers sei vom Richter„sehr gewürdigt“ worden, stellte er fest.SeineMandanten – die Eltern, der italieni-sche Ehemann sowie der zweijährige SohndesOpfers –waren nicht im Saal zu sehen.Der Fall hatte im vorigen Sommer in

Norddeutschland für Bestürzung gesorgtund großeTrauer ausgelöst. Die 29-JährigewurdevorGerichtvonBekanntenundVer-wandten als lebensfroh, offen und herzlichbeschrieben. „Ein wahrer Sonnenschein“,

46-Jähriger tötete kaltblütig eine junge Mutter / Gericht sieht besondere Schwere der Schuld erfüllt

sagte Richter Piepel. Die junge Physiothe-rapeutinwarmit ihremSohn indenUrlaubnach Lübeck gefahren. Die Stadt, in der sieaufwuchs, in der ihreEltern lebten,mit dersie viele schöneErinnerungenverband. Siehatte in Italien geheiratet, dort auch eineneueHeimat gefunden.Das jungePaarwarvollerPläne,derUmzug indieSchweizundein beruflicher Neustart standen bevor.IhrMördernahmdasUrteil – regungslos

wie fast immer in diesem Prozess – zurKenntnis. Lange hatte der vorbestrafteMann geschwiegen, sich kurz vor Endedann aber doch überraschend zu der Tatbekannt. Er hatte sie allerdings als Unfallgeschildert und gesagt, er habe nur jeman-den verletzenwollen, um ins Gefängnis zukommen, damit die Mutter seiner KinderihmnichtweiterdieVerantwortungfürdenNachwuchs aufbürden könne. Dieser Ver-sion folgte dasGericht nicht.DasGeständ-nis sei „lebensfremd und unglaubhaft“.AuchohneGeständnisseidieBeweislage

erdrückend gewesen, so der Richter. DNA-Spuren am Tatmesser hatten wenige Tagenach dem Angriff auf die Spur von L. ge-führt. Der genetische Fingerabdruck waraus früheren Ermittlungen in den Daten-banken gespeichert. Der Mann hatte kurzvor derTat eineUmschulung zumLageris-ten abgeschlossen und war auf Arbeits-suche. Er lebte von seiner langjährigen Le-bensgefährtin getrennt. Zweimal bereitshatte er in den 80er Jahren Frauen überfal-len und war dafür verurteilt worden. Erschlug und drillte seine vier eigenen Kin-der, wie sich im Prozess herausstellte.EinePsychiaterinstellteeinePersönlich-

keitsstörung bei dem Täter fest, verneinteaber eineverminderteSchuldfähigkeit.DieGutachterin hält ihn jedoch in Zukunft fürgefährlich für die Gesellschaft. Das Urteilistnochnichtrechtskräftig. CorinnaPfaff

Gedenkstein inHerrnburg für dasOpfer. HOK

Ermordet: Anna-Lena U. POLIZEI

Verurteilt: NormanL. DPA

Ein Neubeginn für dieRendsburger Altstadtpassage

Nachr ichten Denkmalschutz für einen Betonklotz

Heimtückischer Mord – lebenslänglich

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Schleswig-Holstein / Hamburg

Eine halbe Million Euro Schaden: 55-Jähriger fackelte statt Unkraut die Konzertscheune auf Schloss Salzau ab – 300 Euro Geldstrafe

PLÖN Ein 55-jähriger Gärtneraus Schleswig wollte eigentlichnur Unkraut verbrennen. Dochirgendwie schlugen die Funkenauf eineEingangstür der 80mal20 Meter großen Konzert-scheune von Schloss Salzau(Kreis Plön) über. WenigeStunden später lag die ganzeHalle in Schutt und Asche. Beidem Feuer am 24. Mai 2012entstand dort ein Schaden voneiner halben Million Euro.Der Schleswiger wurde ges-

tern vor dem Amtsgericht inPlön wegen fahrlässiger Brand-stiftung zu einer Geldbuße von300 Euro an den Vogelschutz-bundverklagt.ErmussauchdieKosten des Verfahrens vonrund 1000 Euro tragen. SollteErwin J. innerhalb eines Jahresder Bewährung erneut gericht-lich auffallen, sindallerdings60Tagessätze zu 40 Euro – 2400Euro – Geldstrafe fällig, lautetedas rechtskräftige Urteil.Es war eine Verkettung un-

glücklicher Umstände, warensich Staatsanwalt, Amtsrichte-rin und Verteidiger einig. Miteinem Gasbrenner vernichtete

der Angeklagte Erwin J. in denMorgenstunden des 24. Mai2012 das Unkraut in einem Ab-stand von bis zu 50 Zentimeterbis zur Konzertscheune. DasAbflammen mit der Auflage ei-nes Sicherheitsabstandes zuGebäuden sei von der Gebäu-demanagement Schleswig-Holstein (GMSH) als Auftrag

gegeber vorgegeben worden.Und irgendwann brannte das

Holztor am Eingang vor derBühne. „Wir versuchten noch,die Flammen mit einem Feuer-löscher und unserem Mineral-wasser zu löschen“, sagte der55-Jährige. Doch Windböenhätten an dem heißen Tag dieFlammen immer wieder ent-

facht. „Weitere Feuerlöscherwaren in der Konzertscheune,doch die Türen waren ver-schlossen“, sagte Erwin J. wei-ter. InnerhalbvonMinutenhabealles gebrannt. Zwischenzeit-lich sei die Feuerwehr alarmiertworden. So habe das Schicksalseinen Lauf genommen.Erwin J. ist seit 2006 bei der

Schleswiger Firma beschäftigtundgilt dort seither als sehr zu-verlässiger Mitarbeiter, wieauch sein Vorarbeiter AndreasJ. (42) gestern als Zeuge bestä-tigte. „Das Warten auf diesenProzess war schlimmer als jedeGeldstrafe“, sagte der Verur-teilte. Er sei froh, dass es jetztvorbei ist. Michael Kuhr

Die Konzertscheune Salzau stand am 24. Mai 2012 nach einem gärtnerischen Einsatz mit einem Gasbrenner in Flammen. STAUDT

KIEL Bei Unfällen auf glattenStraßen sind in der Nacht zugestern mehrere Menschenverletzt worden. Ein 19-Jäh-rigerwar auf derL29beiHol-lingstedt (Kreis Schleswig-Flensburg) vermutlich auf-grund von Glätte und über-höhter Geschwindigkeit mitseinem Fahrzeug ins Schleu-dern geraten, geriet auf dieGegenfahrbahn und pralltedort gegen einen Baum. Erkam mit lebensgefährlichenVerletzungen ineinKranken-haus. Kurz darauf gerietebenfalls in Hollingstedt ein21 Jahre alter Pizzabote mitseinem Wagen ins Schleu-dern und überschlug sichmehrfach. Er wurde imKran-kenhaus untersucht.

Auf der A 7 in Höhe Gro-ßenaspe kollidierten amDienstagabend insgesamtvier Autos, die in RichtungHamburg unterwegs waren.Alle Autos waren laut Polizeizu schnell auf der glatten Au-tobahn unterwegs. Zwei Au-tos gerieten ohne anderenUnfallbeteiligten ins Schleu-dern und fuhren in die Leit-planke. Ein NachfolgenderAutofahrer erkannte die Un-fallstellezuspätundstießerstmit dem Auto eines Ersthel-fers zusammen und krachtedann in einen der Unfallwa-gen. Insgesamt wurden beidenUnfällen siebenPersonenleicht verletzt, einige wurdenvorsorglich ins Krankenhauseingeliefert. Die A 7 war für

die Bergungsarbeiten fürzweieinhalb Stunden Rich-tung Hamburg voll gesperrt.Gestern Vormittag kam es

zu einem weiteren Unfall aufderB200beiHaselund(KreisNordfriesland). Hier rutsch-te ein Kleinwagen in einenGraben, der Fahrer wurdeleicht verletzt. Weitere Fahr-zeuge waren nicht beteiligt.Nach demWintereinbruch

mit zumTeil extremer Glätteberuhigte sich die Verkehrs-situation nach Angaben derPolizei tagsüber wieder.Überfrierender Regen hattein Teilen Norddeutschlandsam Dienstag zu mehrerenUnfällen geführt. BesondersbetroffenwarendieöstlichenRegionen Schleswig-Hol-steins.Die Hamburger Stadtreini-

gung war unterdessen mitrund 110 Streufahrzeugen imEinsatzundstreutediewichti-gen Hauptverkehrsstraßen.Besonders in den südlichenundöstlichenStadtteilenhattees zuvor Schneeschauer ge-geben. Der Deutsche Wetter-dienst kündigte auf seiner In-ternetseite für die kommen-denTagevereinzelt Schneefallund Temperaturen bis minussiebenGrad an. lno/mki/ume

Dieser Kleinwagen landete gestern Vormittag neben der B200 beiHaselund im Graben. PETRA PETERSEN

UETERSEN/ITZEHOE DreiJahre nach dem sogenanntenDioxin-SkandalumdenUeter-sener FuttermittelherstellerHarlesund Jentzsch steht fest:Die Fettpanscherei wird keinjuristisches Nachspiel haben.Das Landgericht Itzehoe teiltegestern mit, dass die 8. GroßeStrafkammer die Eröffnungdes Hauptverfahrens abge-lehnt habe.Ende 2010 wurde bekannt,

dassHarles und Jentzschmin-destens 3000 Tonnen dioxin-belastetes Futterfett aus ange-liefertem,mitdemUmweltgiftbelastetem Fett hergestelltund bundesweit vertrieben

haben soll. Die Staatsanwalt-schaft Itzehoe ermittelte ge-gen zwei Manager des Unter-nehmens. Den BeschuldigtenkonntensiejedochkeinenVor-satz nachweisen. Zudemhatten diese die überhöhtenDioxin-Werteselbstgemeldet.Dennoch wurden sie wegengewerbsmäßigen Betrugs undVerstoßes gegen das Lebens-mittel- und Futtermittelge-setzbuch angeklagt. Der Vor-wurf der Staatsanwaltschaft:Harles und Jentzsch soll altesFrittierfett den Futterfettenbeigemischt und diese dannalsPflanzenfettanMastbetrie-be verkauft haben.

Entgegen der Staatsanwalt-schaft waren die Richter nichtder Auffassung, dass die ge-mixten Fette nicht an Nutz-tiere hätten verfüttert werdendürfen. Denn die Altspeisefet-te selbst seien rein pflanzlich,auch wenn in diesen Fleischfrittiertwordensei „undsomitSpuren von Stoffen tierischerHerkunft“ enthalten habenkönnen. „Zu Gunsten der bei-denAngeschuldigtenmussda-vonausgegangenwerden,dassdie verwendeten Fette nurzum Frittieren von PommesFrites verwendet wurden“,heißtes inderBegründungderRichter. Thomas Klink

Rutschig: Junge stürztin Nord-Ostsee-KanalOSTERRÖNFELD Für die Polizei ist klar:Der Junge hatte „einen tüchtigen Schutz-engel“. Der Zwölfjährige war gestern Mit-tagmit seinemFahrrad inOsterrönfeld beiRendsburg am Schwerlasthafen umherge-fahren.DochdieGlättewurde ihmaufdemdort abschüssigen Gelände zum Verhäng-nis – der Junge rutschte mit samt seinesFahrrades in Richtung Kanal, konnte sichnichtmehrhaltenundfielüberdieKaimau-eretwavierMetertiefinsWasser.„Erkonn-teauseigenerKraftzueinerLeiterschwim-men und aus demWasser steigen“, berich-tetPolizeisprecherRainerWetzel.Vorsorg-lich sei der Junge in einRendsburgerKran-kenhaus eingeliefert worden. sh:z

Gewissensbisse: Räuberstellt sich nach ÜberfallKIEL/MOLFSEE Schlechtes Gewisseneines Räubers – vier Monate nach einemÜberfall auf einenBlumenladen inMolfseebei Kiel stellte sich ein 23-Jähriger der Po-lizei in Neumünster. Am 11. Septemberhatte der Mann im Blumenladen mit vor-gehaltener Waffe einen dreistelligen Euro-Betragerbeutet.EinHaftbefehlwurde jetztgegen ihnerlassen, aberunterAuflagenau-ßer Vollzug gesetzt. lno

Flammendes Missgeschick des Gärtners

Viele Verletztebei Glatteis-Unfällen

Tierfutter-Skandal mit Dioxin-Fett:Richter lehnen Verfahren ab

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Scooter feiernGeburtstag20 JAHRE HARDCOREAls vor 20 Jahren derVocoder-gestählte Schlachtruf „Hyper, hyper!“durch die von Kirmestechno geplagten 90-erJahre-Jugendzimmer bretterte, hätte wohlkaumeinergedacht,dassScooterauchnach 20 Jahren immer noch erfolg-reich sind. Inzwischen habenH.P.Baxxter und seineMannenPopklassi-ker vonMaffays„Nessaja“ über Super-tramps„Logical Song“ bis zur TitelmusikvonMissMarple gepitcht und erbarmungslosdurch den Technowolf gedreht.Wenn das Triomit jederMenge Tänzern und Pyrotechnik„20 Years of Hardcore“ feiert, reisen traditionellauch viele Fans aus England an.Scooter, 24.1., 20 Uhr, O 2World, Sylvesterallee, ab47 Euro

Ärger um geliehenenNachwuchsKOPFLASTIGES SOZIALDRAMAJette John sucht an der Seite desMaurerpoliersPaul nach einemStück vomGlück. Da sie selbstkeine Kinder bekommen kann, bedient sie sichbei dem unglücklichen polnischenDienstmäd-chen Pauline, das ihr ein ungewolltes Kind über-lässt. Zumindest solange, bis sie es selbst zu-rückbegehrt.TheaterdirektorHassenreu-ther sucht derweil mit seinen Schau-spielschülern nach denMethodenkorrekter Artikulation. Jette Steckelsein wenig kopflastige InszenierungmischtGerhardHauptmanns naturalis-tischeMilieustudie„DieRatten“mitElemen-ten ausEnarSchleefsStück„DieSchauspieler“.DieRatten, 23.1.,11.2.und17.2.,20Uhr,ThaliaTheater,Alstertor1,Karten9-55Eurounter040-32 81 44 44

AbsturzgefährdeterBrit-PopperKOMMT ER ODER KOMMT ER NICHT?WennPete Doherty eine Tourneemit denLibertines oder seiner aktuellen Forma-tion Babyshambles ankündigt, weißman erfahrungsgemäß erst kurz vor-her, ob der absturzgefährdete Rock-starauch tatsächlichauftaucht.Dasak-tuelleAlbum„Sequel to thePrequel“ klingtzumindest nach grundsolidemBritpop. Da ist zuhoffen,dassderskandalumwitterteBritediesmalden Verführungen auf demKiez entsagt.Babyshambles, 29.1., 20Uhr,Docks, 38Euro

Mit Pink Floydzu den SternenPSYCHEDELISCH Im Planetarium bietet sichFreunden von Pink Floyd ein fantasievoller Aus-flug in Sternenweltenmit Lasereffekten zumAl-bum„DarkSideof theMoon“.Anschließendfolgtdas Floyd-Tribut „ACosmicWall“. aböPlanetarium, Otto-Wels-Str. 1 (Stadtpark),24.1., 21.30Uhr, 11,50 Euro

Schleswig-Holstein / Hamburg

Hessen ist bereit für Castoren – daswirkt sich auch imNorden aus

BRUNSBÜTTEL/WIESBADEN Hes-sens neue grüne UmweltministerinPriska Hinz ist grundsätzlich bereit,am Kernkraftwerk Biblis künftigAtommüll aufzunehmen. „Sollte esnach sorgfältiger Prüfung erforder-lich sein, auch inBiblisCastoren zwi-schenzulagern,wirddieLandesregie-rung eineLagerung inBiblis dulden“,ließdieseitdieserWocheamtierendeHinz ihre Sprecherin gestern gegen-überunsererZeitungerklären.Damitwürde ein drittes BundeslanddieDe-ponierung der Behälter ermöglichen– was die Bedingung von Schleswig-Holstein und Baden-Württembergist, die als bisher einzige LänderCas-torenaufnehmenwollen.Die geplan-te Unterbringung in Brunsbüttelrückt somit näher.MinisterinHinz bekräftigtemit ih-

rer Aussage eine Vereinbarung ausdem schwarz-grünen Koalitionsver-trag in Hessen. Wieviele Castor-Be-

hälter inBiblisgelagertwerdenkönn-ten, ließ sie offen: Erst nach sorgfälti-ger Prüfung könne beantwortet wer-den, „in welchem Umfang eine Auf-nahme möglich wäre“, sagte ihreSprecherin.ZudemmüssederStrom-konzernRWEalsBetreibervonBibliszuvor eine Genehmigung beim Bun-desamt für Strahlenschutz (BfS) be-antragen. RWE wollte sich dazu ges-tern nicht äußern.Insgesamt kehren noch 26 Casto-

ren nach Deutschland zurück – zu-erst fünf per Bahn aus dem französi-schen La Hague in 2015, ab 2016dann21perSchiffausdembritischenSellafield. Die Behälter dürfen nichtmehr ins bisherige ZwischenlagerGorleben, damit demGesetz zur Su-chenacheinemneuenAtomendlagerauch jede weitere Zwischenlagerungdort untersagt wurde. Jedoch hattensich Schleswig-Holsteins Minister-präsident Torsten Albig (SPD) und

Umweltminister Robert Habeck(Grüne) ebenso wie Baden-Würt-tembergs grüner RegierungschefWinfriedKretschmannbereiterklärt,einenTeil inBrunsbüttelbeziehungs-weise Philippsburg aufzunehmen –aber nur, wenn sich noch ein drittesLand beteiligt.Dass seine hessischeKollegin dazu

jetzt bereit ist, begrüßte Habeck. „Esist notwendig, dass auchandereBun-desländerLastenzu tragen“, sagte er.Schließlich sei dieAtommüll-Entsor-gung „eine gesamtgesellschaftlicheAufgabe.“ Nun erwarte er von derneuenBundesumweltministerinBar-baraHendricks(SPD),dasssie„zügigein tragfähiges Konzept für die Lage-rung der Castoren aus der Wieder-aufbereitung vorlegt“.In einem ersten Vorstoß hatte

Hendricks Anfang des Jahres bereitsHessens Ministerpräsident VolkerBouffier (CDU) aufgefordert, sich anderZwischenlagerungzubeteiligen–doch der hatte sich abweisender ge-zeigt als jetzt seine Umweltministe-rin. „Es scheint mir nicht zielfüh-rend“, hatte Bouffier gesagt, „wennwir Castor-Transporte aus Sellafieldmit tausenden Polizeibeamten absi-chernmüssen undhunderteKilome-ter durchs Land schicken, nur damitauch ein unionsregiertes Land be-troffen ist.“ Allerdings schloss er nurein Endlager in Biblis aus, nicht aberein Zwischenlager.Sollte Hessen sich tatsächlich zur

Zwischenlagerung bereit finden,dann wächst dieWahrscheinlichkeit,dassab2016auchinBrunsbüttelCas-torendeponiertwerden.ZwarhatdasOberverwaltungsgericht Schleswigdas schonbestehendeZwischenlagerfür den AKW-eigenen BrunsbüttelerAtommüll kürzlich für rechtswidrigerklärt. Doch zum einen haben Be-treiber Vattenfall und das BfS Be-schwerde gegen die Nichtzulassungder Revision eingelegt – die Geneh-migung des Zwischenlagers ist dahernach Angaben aus Habecks Ministe-riumweitergültig.ZumanderenwärefürdenwiederaufbereitetenMüll ausSellafield ohnehin eine neue Erlaub-nis notwendig. Henning Baethge

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„Die Entsorgung vonAtommüll ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe.“

Robert Habeck (Grüne)Landesumweltminister

KIEL/BERLIN Besucher der GrünenWoche erfahren, dass Friedrichskoogan der Nordsee eine Seehundstationund einen Kutterhafen hat. Über Grö-mitz an derOstsee erfahren sie nichts.Messebesucher erfahren auch, dass St.Peter-Ording unter anderem mit ei-nembreitenAutostrandlocktoderwel-cheFreizeitangeboteNeumünster bie-tet. Doch bei Fragen zu Lübeck, Kieloder Fehmarn müssen die Touristikeram Infostand passen. Anders als dieNordseeküsteunddieMitteSchleswig-

Holsteins präsentieren sichdie Urlaubsorte der Ostseenicht auf der Messe. „Wir ver-bringen viel Zeit damit, denBesuchernzuerklären,warumdas so ist“, sagt Werner Do-mann aus St. Peter-Ordingund findet es bedauerlich.Denn allein voriges Jahr haben er undseine Kollegen auf der Messe in Berlin10000 Prospekte verteilt. „Und derBerlinererwartet,dasserInfosvonbei-den Küsten bekommt“, sagt Domann.

Der Ostsee-Holstein-Tou-rismus (OHT) hat sich in die-semJahrbewusstentschieden,nicht an der Grünen Wocheteilzunehmen,sagtMarcEulervon der Tourismus-AgenturSchleswig-Holstein (Tash).Kommentieren möchte das

beimOHT aber niemand.Domannwünschtsichmehrgemein-

same Information aus dem „echtenNorden“. So hat die Westküste eineRadwanderkarte, die jedoch auf Höhe

derA7endet. „Es fehltdasGegenstück–odereineKarte fürs ganzeLand.“VorallemimHinblickaufdieAnkündigungvon Landwirtschaftsminister RobertHabeck, den Messeauftritt umzuge-stalten, sollten die Ostseeorte ihreChance nicht verpassen, meint Do-mann. Die Gespräche über ein neuesHallenkonzept sollen demnächst be-ginnen. Bis Sonntag ist Schleswig-Hol-stein noch in seiner gewohnten Formin Berlin zu erleben. hamo>Mehr von derMesse: shz.de/gruenewoche

HAMBURG Und ewig drehtsichderBaukranüberderHam-burger HafenCity: Auch 2014werde es zwischen KehrwiederundElbbrückenjedeMengeBe-wegung geben, versprach Ha-fenCity-Chef Jürgen Bruns-Be-rentelg gesternbei seinemAus-blick auf die kommendenzwölfMonate. „Es entsteht eine neueDynamikmitvielenneuenBau-stellen und einem Investitions-volumenvon650MillionenEu-ro.“ In Bau gehen insgesamt180000 Quadratmeter Ge-schossfläche – das Anderthalb-fache der Elbphilharmonie.Zu den bemerkenswerten

Vorhaben zählen unter ande-rem die Wasserhäuser im Baa-kenhafen. ImgrößtenHafenbe-ckenderHafenCitybeginnt zu-gleich die Aufschüttung derPark- und Freizeitinsel. Auchmachen sich die Handwerkeran denBau gleich dreier großerFirmenzentralen: fürdasMine-ralölunternehmenMarquard&Bahls, den Duty-Free-Bran-chenführer Gebr. Heinemannsowie denEdel-MaklerEngel&Völkers. Letzterer zieht in ei-nen 55Meter hohen Büro- undWohnturm nahe dem Strand-kai, der als letzterAbschnittderwestlichen HafenCity nunebenfallsbebautwird.Nochhö-her hinaus geht es im „Intelli-gent Quarter“ am Magdebur-ger Hafen, wo ein 70-Meter-Tower fürWohnungenundBü-ros entsteht.Anderes wird 2014 fertigge-

stellt und bezogen. So eröffnetnach mehrmaliger Verschie-bung im April die HafenCity-Universität im Elbtorquartier.

IndereuropaweiteinzigartigenHochschule für Baukunst undMetropolenentwicklunglernen2000 Studenten, die den Stadt-teil verjüngen werden.Stichwort jung. Die Hafen-

City ist nach Angaben derStadtplaner keineswegs Büro-wüste und Wohnort betuchterSingles, sondern zusehendsauchHeimat vonFamilien. DerAnteil der Haushalte mit Kin-dern ist auf 14,5 Prozent ge-klettert – mehr als in Eimsbüt-tel. Entsprechend sehen diePlanungen den Bau weitererKitas und Schulen vor.

Der Vorzeige-Stadtteil werde2014 zudem kultureller, ver-sprechen die Macher. In dennächsten Monaten soll festste-hen, welches Konzept sich fürdie Kreativnutzung ehemaligerLagerhallen im Quartier Ober-hafen durchsetzt. Für das Baa-kenhöft an der Spitze des Baa-kenhafens beginnt die Aus-schreibung alsKultur- undVer-anstaltungsort. Allerdings be-fristet auf zehn Jahre. Denndort, soBruns-Berentelg,könn-te in ferner Zukunft doch nocheinmal das Parlament einesNordstaates vor Anker gehen.Zum Knackpunkt in diesem

JahrwirdaberdasSchicksaldessüdlichen Überseequartiers.

AmMagdeburgerHafen in derHafencity soll im„IntelligentQuarter“ ein70-Meter-Tower entstehen. STÖRMER

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„Esentstehteineneue DynamikmitvielenneuenBaustellen.“

Jürgen Bruns-BerentelgHafenCity-Chef

Die Entwicklung des promi-nent gelegenen Areals im Her-zenderHafenCitywarinderFi-nanzkrise ins Stocken geraten.Laut Bruns-Berentelg laufenGespräche mit hochkarätigeninternationalen Investoren, dieihr Interesse bekundet haben.Noch in diesem Jahr wolle dieStadt den Zuschlag einem derBewerber erteilen. „Auf diesenwartet eine komplizierte Auf-gabe“, sagt der HafenCity-Chef, der die Investitionssum-me für das südliche Übersee-quartier auf eine drei ViertelMilliardeEurotaxiert.Dortsol-lengroßeEinzelhandelsflächenentstehen, aber eben kein ge-schlossenes Shopping-Center.DieGebäudesolleneingemein-sames Dach erhalten, das Kun-den und Flaneure vor den Un-bilden des Hamburger Wettersschützt. Zugleich soll dort aufWunsch des SPD-Senats aberauch ein nennenswerter Anteilan Wohnungen entstehen.Und:DerInvestorsolleinneuesKreuzfahrtterminal errichten.Dagegen ist der großeTraum

vom spektakulären ScienceCenter im Überseequartierausgeträumt. 2009 hatte derniederländische StararchitektRemKohlhaas fürdenStandortneben demKreuzfahrtterminaleinen 70 Meter hohen, in derMitte offenen Bau für eine po-pulärwissenschaftliche Erleb-niswelt entworfen. Doch fürdas auf 200 Millionen Euro ge-schätzteProjektfindetsichkeinGeldgeber. Was statt dessen inallerbester Elblage entstehensoll,verrietderHafenCity-Chefnicht. Markus Lorenz

HAMBURG Dunkles Jackett,dezent gestreifte Krawatte.Der Auftritt von Theo Som-mer (Foto) vor Gericht passtzumBild eines ehrbarenKauf-manns. Aber jetzt fällt einSchatten auf „fast acht Jahrzehnte ei-nesunbescholtenenLebens“.Derfrü-here „Zeit“-Herausgeber ist wegenSteuerhinterziehung zu einer Frei-heitsstrafevoneinemJahrundsiebenMonaten auf Bewährung verurteilt

worden. Außerdem muss ereineGeldbuße von 20000Eu-ro zahlen. Das entschied dasHamburger Amtsgericht ges-tern. Laut Anklage hat der83-Jährige zwischen2007und

2011SteuerninHöhevon649000Eu-ro nicht bezahlt, die aus Einkommenaus freiberuflicher Nebentätigkeitfällig geworden wären. Der Publizistbezeichnete die Strafe als „schmerz-lich, aber angemessen“. lno

HAMBURG-TIPPSHAMBURG-TIPPSHAMBURG-TIPPS! Atommüll

schon bald nachBrunsbüttel?

In Berlin hat Schleswig-Holstein keine Ostsee

Vorzeige-Stadtteil der Zukunft:Die Hafencity wächst weiter

Ex-„Zeit“-Herausgeber wegenSteuerhinterziehung verurteilt

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 SEITE 6. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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23.Jan201400:33:05

WirtschaftWirtschaft

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BRÜSSEL Die EU verlängert die Über-gangsfrist für das neue ZahlungssystemSepaumsechsMonate.GeldtransfersvonUnternehmen und Vereinen im bis-herigen Format sind damit noch bis zum1. August möglich. Die Brüsseler Bot-schafterder28EU-Staatenbilligtendamiteine Vereinbarung mit dem Europaparla-ment.DieEU-KommissionhattedieFrist-verlängerung Anfang des Monats vor-geschlagen, um ein Zahlungschaos inEuropa zu vermeiden. dpa

Streik der Fluglotsensoll verboten werdenFRANKFURT Die Deutsche Flugsiche-rung (DFS) will den für Mittwoch kom-mender Woche geplanten Lotsenstreikgerichtlich verbieten lassen. Das bundes-eigene Unternehmen hat beim Arbeits-gericht Frankfurt eine einstweilige Ver-fügung gegen den einstündigen Ausstandbeantragt. Der Streik wird von der Ge-werkschaft der Flugsicherung (GdF) or-ganisiert. Die DFS hält die Arbeitsnieder-legungen für einen verbotenen politi-schen Streik. Das Gericht verhandelt amkommendenMontag. dpa

VW-Betriebsrat kritisiertGeschäft in den USAWOLFSBURG Volkswagens Betriebsrats-chef Bernd Osterloh sieht auf dem wich-tigen US-Markt viele hausgemachte Pro-bleme für den Autobauer. Die USA seienfür VW eine „Katastrophenveranstal-tung“, sagte das Aufsichtsratsmitgliedgestern. Dem Konzern fehlten in zentra-len Segmenten die passenden Autos, dasHändlernetz sei nicht eng genug, unddenErwartungen der US-Kunden werde zuwenig Rechnung getragen. dpa

HAMBURG Entgegen demBundestrend ist die Zahl derFirmenpleiten in Hamburgdeutlich gestiegen. Insgesamtseien 907 Unternehmen inder Hansestadt im Jahr 2013zahlungsunfähig geworden,teiltedieWirtschaftsauskunf-teiBürgelgestern inHamburgmit. Das sei ein Anstieg vonfast 22 Prozent im Vergleichzum Vorjahr, der stärkste un-ter den Bundesländern. Bun-desweit ging die Zahl der In-solvenzen um 9,7 Prozent aufrund 26700 zurück. Denstärksten Rückgang verzeich-net Nordrhein-Westfalen mitminus 17,2 Prozent. Deutlichweniger Insolvenzverfahrenim Vergleich zumVorjahr gabes auch in Schleswig-Holstein(1010 Insolvenzen, minus14,6 Prozent).Grund für die gegenläufige

Tendenz in der Hansestadtist laut Bürgel unter ande-rem, dass die Hansestadt ei-nen sehr hohen Anteil anjungen Unternehmen behei-matet – und diese hatten es2013 auch bundesweitschwer am Markt. Mehr alsein Viertel der Pleiten inDeutschland gingen 2013auf das Konto von Firmen,die erst bis zu zwei Jahre amMarkt waren.In Hamburg rutschten im

vergangenen Jahr 247 jungeUnternehmen in die Insol-venz. Zudem bewegte sichHamburg nach Angaben derWirtschaftsauskunftei inden zurückliegenden Jahrenauf einem sehr niedrigenNi-veau bei den Firmenpleiten– daher falle der Anstieg sodeutlich ins Gewicht. dpa

KIEL Das Institut für Weltwirtschaft (IfW)inKielhates2013erneut indieTop-Ligaderinternationalen Denkfabriken für globaleWirtschaftsfragen geschafft. In dem Think-Tank-Ranking der University of Pennsylva-nia liegedas IfWaufdemsechstenPlatzundsei damit die bestplatzierte deutsche Ein-richtung, teilte das Institut gestern mit. Da-mit belege das IfW seit 2009 in dieser Rang-liste stets einenPlatz unter denTop10. „Dieerneute Platzierung unter den Top-Denkfa-briken in der Welt gibt uns Ansporn, weiteran der Lösung globaler Wirtschaftsproble-me zu arbeiten. Sie ist auch ein schönes Ge-

schenk zum100.Geburtstag, dendas IfW indiesem Jahr feiert“, freute sich IfW-Präsi-dent Dennis J. Snower.Der „Go To Think Tanks Report“ wird

jährlich vom „Think Tanks and Civil Socie-tiesProgram“derUniversityofPennsylvaniaherausgegeben. Für denReportwurden lautIfW in diesem Jahr 6826 Denkfabriken aus182Ländernvonmehrals1900ExpertenausWissenschaft, Medien, Unternehmen, Poli-tik und Verbänden unter die Lupe genom-men. Bewertet wurden unter anderem dieQualitätundderEinflussvonForschungundpolitischer Beratung. dpa

STAUDT

SPD verteidigt Übernahme der Strom- und Fernwärmenetze

HAMBURG Hamburgs Finanzsena-torPeterTschentscher(SPD)hatdieÜbernahme der Strom- und Fern-wärmenetze von Vattenfall durchdie Stadt gegenKritik vonCDUundFDPverteidigt. „Ein gutes Verhand-lungsergebnis ist imZweifel für bei-de Seiten günstiger und besser alsein langer Rechtsstreit“, sagteTschentscher gestern in der Ham-burgischen Bürgerschaft mit BlickaufdievonSenatundVattenfall aus-gehandelten Verträge. Rückende-ckung erhielt er in der AktuellenStunde von Grünen und Linken.CDUundFDPwarfen demSPD-Se-nat dagegen vor, voreilig gehandeltund mutmaßlich einen viel zuhohen Preis vereinbart zu haben.„Sie stellenBlankoschecks aus“, kri-tisierte CDU-Fraktionschef Diet-rich Wersich Bürgermeister OlafScholz (SPD).ScholzundderschwedischeEner-

giekonzern hatten vor einer Wochevereinbart, dassdieStadt ihrebeste-hende 25,1-Prozent-Beteiligung anden Strom- und Fernwärmenetzenauf 100 Prozent erhöht. Die Kostenfür das Stromnetz bezifferte der Se-natallesinallemaufmindestens655Millionen Euro. Für das 2019 zurDisposition stehende Fernwärme-netz werden noch einmal mindes-tens 950 Millionen Euro fällig. DieVerträge sind ein erster Schritt zurRekommunalisierung der Energie-

netze, wie sie eine knappeMehrheitbei einem Volksentscheid am 22.September verlangt hat. Nun musssich die Stadt in einem zweitenSchrittimKonzessionsverfahrenge-genmöglicheKonkurrenzdurchset-zen.Der SPD-Senat werde den Volks-

entscheid umsetzen, versicherteTschentscher. „DagibteskeineAus-reden, da gibt es keineTricksunddawird auch nicht auf Zeit gespielt.“CDU-Fraktionschef Wersich warfBürgermeister Scholz dagegenSelbstherrlichkeit vor, weil dieserbei der Fernwärme schon jetzt Fest-legungen für die nächste Legislatur-periode getroffen habe. „Der neueSenatwird2018nurJaoderNeinsa-gen können. Er wird keinen Ver-handlungsspielraum mehr haben.“Die FDP-Fraktionsvorsitzende Kat-ja Suding sprach von einem immen-sen Risiko für die Steuerzahler.Gleichzeitig sei einNutzennicht er-kennbar. LobendeWorte kamenda-gegen vonGrünen und Linken.Bereits vor Beginn der Bürger-

schaftssitzung hatten die Umwelt-organisationBUNDunddie Initiati-ve„Moorburgtrassestoppen!“einenPlanungsstopp für die Fernwärme-trasse nach Altona verlangt. MitÜbernahme der Fernwärme durchdie Stadt gebe es keine Grundlagemehr für das laufende Planfeststel-lungsverfahren. Markus Klemm

Nachr ichten

EU verlängertSepa-Umstellungsfrist

Hamburg hatstärksten Anstiegan Firmenpleiten

Kieler Institut mit WeltrufStreit umHamburgerNetzrückkauf

DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 7. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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DAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 22.01. 21.01. in % Hoch TiefAdidas 1,35 92,92 91,68 +1,35 92,92 67,04Allianz 4,50 130,95 132,60 –1,24 133,90 101,75BASF 2,60 80,22 80,61 –0,48 80,61 64,79Bayer 1,90 104,05 103,10 +0,92 104,05 69,01Beiersdorf 0,70 76,88 76,86 +0,03 76,88 63,30BMW 2,50 85,73 85,93 –0,23 86,21 63,93Commerzbank – 13,01 13,16 –1,18 13,77 5,79Continental 2,25 163,55 162,45 +0,68 164,85 82,18Daimler 2,20 65,99 65,57 +0,64 66,09 38,65Deutsche Bank 0,75 37,42 37,62 –0,53 39,95 29,68Deutsche Börse 2,10 60,11 59,80 +0,52 63,14 44,98Deutsche Post 0,70 26,77 26,86 –0,35 26,86 16,80Deutsche Telekom 0,70 12,82 12,66 +1,26 12,82 8,01E.ON 1,10 13,77 13,61 +1,18 14,71 11,94Fresenius 1,10 117,90 117,90 0,00 117,90 87,07Fres.Med.Care 0,75 53,97 53,71 +0,48 55,60 47,00Heidelbg.Cement 0,47 59,50 57,50 +3,48 60,54 45,22Henkel Vz. 0,95 84,60 85,35 –0,88 85,35 62,39Infineon 0,12 7,71 7,72 –0,19 7,77 5,42K+S 1,40 23,70 24,14 –1,80 37,52 15,92Lanxess 1,00 46,00 48,41 –4,99 68,99 43,03Linde 2,70 150,35 149,90 +0,30 153,90 130,25Lufthansa – 18,34 18,23 +0,60 18,54 12,93Merck 1,70 135,45 133,00 +1,84 135,45 97,06Münchener Rück 7,00 156,40 158,55 –1,36 161,20 132,70RWE 2,00 27,61 26,89 +2,70 30,56 20,74SAP 0,85 58,94 59,62 –1,14 64,80 52,20Siemens 3,00 98,51 99,97 –1,46 101,35 73,65ThyssenKrupp – 19,02 18,74 +1,52 19,41 13,16VW Vz. 3,56 201,30 202,60 –0,64 204,15 138,50

TECDAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 22.01. 21.01. in % Hoch TiefAdva – 4,05 4,05 –0,07 4,83 3,56Aixtron – 11,78 11,30 +4,25 13,79 9,10BB Biotech 4,50 130,20 127,90 +1,80 130,20 74,10Bechtle 1,00 56,65 56,73 –0,14 57,10 30,70Cancom 0,35 33,99 33,60 +1,16 34,13 12,92Carl Zeiss Meditec 0,40 23,15 23,17 –0,09 26,80 20,93CompuGroup 0,35 19,98 20,06 –0,40 20,81 15,22Dialog – 16,27 16,03 +1,47 16,63 8,86Drägerwerk Vz. 0,92 96,03 97,68 –1,69 106,60 81,49Drillisch 1,30 23,00 22,77 +0,99 23,00 11,73Evotec – 4,25 4,39 –3,03 4,84 2,09freenet 1,35 23,05 23,00 +0,20 23,05 15,30Jenoptik 0,18 13,38 13,22 +1,21 13,84 7,46Kontron 0,04 5,27 5,20 +1,33 5,77 3,32LPKF 0,25 19,43 20,20 –3,81 20,80 8,36MorphoSys – 68,90 67,82 +1,59 68,90 29,29Nemetschek 1,15 55,68 55,62 +0,11 56,35 36,38Nordex – 10,81 10,71 +0,98 14,06 3,71Pfeiffer Vac. 3,45 93,70 94,50 –0,85 99,45 77,94PSI 0,30 13,80 13,86 –0,40 17,41 11,40Qiagen – 17,98 18,00 –0,08 18,11 13,99QSC 0,09 4,13 4,24 –2,45 5,11 2,17Sartorius Vz. 0,96 93,30 93,60 –0,32 93,60 72,04SMA Solar Techn. 0,60 30,43 30,32 +0,33 33,50 17,27Software 0,46 26,55 26,11 +1,70 35,14 22,50Stratec 0,50 34,59 35,25 –1,86 39,89 26,00Telefónica Dtld. 0,45 6,18 6,18 –0,11 6,41 4,98United Internet 0,30 33,40 32,71 +2,11 33,40 16,75Wirecard 0,11 33,00 32,12 +2,74 33,00 16,77Xing 0,56 80,50 80,50 0,00 86,20 38,00

MDAX

Aareal Bank – 28,09 28,34 –0,86 29,89 16,05Airbus Group 0,60 57,16 57,08 +0,14 57,18 34,35Aurubis 1,35 44,30 45,26 –2,13 57,24 38,68Axel Springer 1,70 48,35 48,70 –0,72 49,38 30,91Bilfinger 3,00 86,88 87,80 –1,05 88,10 69,95Boss 3,12 96,86 97,00 –0,14 103,50 81,27Brenntag 2,40 131,50 131,65 –0,11 134,75 104,95Celesio 0,30 22,98 22,96 +0,07 24,50 13,18DMG Mori Seiki 0,35 25,90 25,67 +0,90 25,90 14,60Dt.Euroshop 1,20 33,21 33,20 +0,02 34,48 29,45Dt. Wohnen Inh. 0,21 14,55 14,62 –0,48 15,76 12,41Dürr 1,13 65,79 66,01 –0,33 67,74 35,83ElringKlinger 0,45 29,53 29,06 +1,62 35,13 22,45Evonik – 29,40 29,80 –1,36 32,94 24,56Fielmann 2,70 86,62 85,59 +1,20 86,62 69,70Fraport 1,25 56,11 56,33 –0,39 57,41 42,92Fuchs Vz. 1,30 72,41 71,81 +0,84 74,26 55,92GAGFAH – 11,04 11,01 +0,32 11,05 8,16GEA Group 0,55 35,91 35,31 +1,70 35,91 24,66Gerresheimer 0,65 53,75 53,74 +0,02 53,75 37,60Gerry Weber 0,75 35,11 34,80 +0,91 36,89 28,76Hannover Rück 3,00 61,53 61,93 –0,65 64,34 52,42Hochtief 1,00 63,26 63,46 –0,32 68,41 46,30Kabel Dtld. 2,50 97,52 97,67 –0,15 97,67 57,85Klöckner & Co – 11,31 11,10 +1,98 11,50 8,15

Krones 0,75 65,20 65,10 +0,15 67,58 45,02KUKA 0,20 36,10 36,34 –0,65 38,20 27,72LEG Immobilien 0,41 43,80 44,00 –0,45 46,27 37,80Leoni 1,50 59,57 59,50 +0,12 59,57 29,31MAN 1,00 90,56 90,58 –0,02 90,58 83,76Metro 1,00 34,23 34,48 –0,71 37,28 20,88MTU Aero Engines 1,35 66,85 67,20 –0,52 79,25 65,76NORMA Group 0,65 41,00 40,52 +1,17 41,00 21,30Osram – 47,47 47,05 +0,87 47,47 23,80Pro7SAT.1 3,67 34,74 35,00 –0,74 36,00 22,16Rational 5,70 245,75 247,75 –0,81 262,55 205,55Rheinmetall 1,80 46,95 46,65 +0,64 47,44 35,01Rhön-Klinikum 0,25 21,84 22,09 –1,15 22,18 14,69RTL Group 5,10 92,71 93,83 –1,19 99,34 52,16Salzgitter 0,25 31,55 31,50 +0,16 37,16 24,77SGL Carbon 0,20 29,03 28,82 +0,75 33,48 21,20Sky Deutschland – 6,91 7,13 –3,03 8,13 3,89Stada 0,50 37,95 38,17 –0,60 42,41 26,66Südzucker 0,90 19,95 20,45 –2,47 34,01 18,18Symrise 0,65 34,95 35,12 –0,48 35,12 26,05TAG Immobilien 0,25 9,04 8,90 +1,53 9,62 8,16Talanx 1,05 24,73 24,90 –0,68 25,88 22,06TUI – 12,55 12,54 +0,04 12,79 7,51Wacker Chemie 0,60 89,09 87,00 +2,40 92,24 50,66Wincor Nixdorf 1,48 53,78 53,21 +1,07 54,99 36,44

WEITERE NOTIERUNGEN

Basler 0,30 30,58 30,90 –1,04 31,65 13,71Bauer 0,30 19,85 19,55 +1,51 23,10 17,26Beate Uhse – 0,69 0,68 +2,21 1,23 0,62Behrens J.F. 0,05 2,75 2,76 –0,40 3,80 2,39Bertelsm. Gen. 01 (15%)– 290,00 288,20 +0,62 292,53 251,75Bijou Brigitte 5,50 74,86 75,25 –0,52 80,30 63,40comdirect bank 0,44 8,85 8,77 +0,99 8,87 7,07Design Bau – 1,63 1,69 –3,96 1,93 1,44Drägerwerk 0,86 76,95 77,15 –0,25 89,64 67,35Edding Vz. 1,75 48,26 48,26 0,00 50,80 43,95Edel 0,10 2,47 2,47 +0,04 2,50 1,84Eurokai Vz. 1,00 23,80 23,50 +1,28 24,32 17,50Frosta 0,75 18,31 18,26 +0,27 19,23 15,25Hanse Yachts – 5,55 5,50 +0,93 6,15 2,09Hawesko 1,65 40,00 39,92 +0,19 44,38 36,95

IKB – 0,74 0,74 +0,14 0,75 0,38Jungheinrich Vz. 0,86 55,73 54,10 +3,01 55,73 29,42Lotto24 – 4,01 4,10 –2,24 5,17 3,25Marseille Kliniken 0,11 4,65 4,65 0,00 5,81 4,18Medion 0,69 16,10 16,40 –1,82 17,20 15,78Motorola 0,31 47,41 49,47 –4,16 49,63 40,39mybet Holding – 1,04 1,04 0,00 1,74 0,81Philips 0,75 27,74 27,91 –0,61 28,16 20,31Porsche Vz. 2,01 79,33 79,18 +0,19 79,33 52,96Postbank 1,66 37,85 37,95 –0,26 38,25 30,47Puma 0,50 228,43 228,22 +0,09 246,33 209,31Unilever 0,27 29,91 29,42 +1,69 32,93 27,50Vivacon – 0,29 0,30 –4,33 0,55 0,16Vivanco – 0,67 0,60 +11,67 0,90 0,51Vossloh 2,00 72,98 73,29 –0,41 84,35 62,43

DAX9.720,11– 0,10%

MDAX16.874,73

– 0,15%

TECDAX1.264,22+ 0,86%

E-STOXX503.151,27– 0,06%

EUR-USD1,3551

+ 0,01%

ROHÖL107,66

+ 0,45%q q p q p pGOLD

1.239,40– 0,21%q

INVESTMENTFONDSAusg. Rückn. Rückn22.01. 22.01. 21.01.

Ausg. Rückn. Rückn22.01. 22.01. 21.01.

Allianz Global InvestorsAdirenta 15,02 14,58 14,56Adireth 91,09 88,44 88,41Concentra 95,87 91,30 91,77Euro Bond TotalRet. 64,79 62,90 62,90Flexi Immo A 83,65 80,43 80,43Flexi Rentenfonds 87,22 84,27 84,36Fondirent 42,13 40,90 40,84hausInvest 42,93 40,89 40,89Kapital Plus 58,04 56,35 56,33Pimco Corp.Bd Europa 39,06 37,92 37,90PIMCO Euro Bond 11,31 10,98 10,99Pimco Europazins 52,28 50,76 50,71Pimco Euro Rentenf. 60,35 58,88 58,84Pimco Geldmarktf. 48,65 48,65 48,65Pimco Rentenfonds 84,59 82,53 82,47RCM BRIC Stars 124,61 118,68 118,56RCM Rohstofffonds 73,31 69,82 70,40RCM US Equity A 59,64 56,80 56,97RCM Wachst. Europa 91,95 87,57 87,64Vermögensb. Dltd 157,55 150,05 151,08DekaAriDeka 64,00 60,80 61,03Converg.Aktien CF 155,48 149,86 150,30Converg.Renten CF 49,87 48,07 48,09CorporateBond CF 54,69 53,10 53,08DekaFonds 96,40 91,58 92,05DekaLux-Gl.Res. CF 77,17 74,38 74,53DekaRent Intern. 18,11 17,58 17,56DekaStrukt.5 Chance 135,61 132,95 132,63DekaStrukt.5 Chance+ 171,37 168,01 167,56DekaStrukt.5 Ertrag 107,72 105,61 105,61DekaStrukt.5 Ertrag+ 108,78 106,65 106,58DekaStrukt.5 Wachst. 116,32 114,04 113,90Euro Stocks CF 34,87 33,61 33,84Gl.Converg.RentCF 42,37 40,84 40,87GlobalChampions CF 116,87 112,65 112,54ImmobilienEuropa 47,74 45,35 45,35ImmobilienGlobal 57,18 54,32 54,32MegaTrends CF 51,82 49,95 49,95RenditDeka 22,97 22,30 22,29RentenReal 42,52 41,28 41,29UmweltInvest CF 89,76 86,52 86,61DWSDWS Akkumula 717,75 683,57 683,57DWS Convertibles 128,73 124,97 124,97DWS Deutschland 175,84 167,47 167,47DWS Geldmarkt Plus 68,35 68,35 68,35

DWS Gold Plus 1477 1434 1441DWS Inv. Global E.M. 171,01 162,46 161,90DWS Rendite Opt. 4S. 103,27 103,27 103,27DWS Rendite Optima 74,00 74,00 74,00DWS Top 50 Asien 114,35 109,94 109,94DWS Top 50 Europa 126,78 121,90 121,90DWS Top Dividende 97,92 93,25 93,25Eurorenta 54,00 52,42 52,42Inter-Renta 15,19 14,74 14,74Investa 148,85 141,75 141,75Top 50 Welt 70,97 68,23 68,23Vermög.bild.fonds R 18,36 17,82 17,82Vermögensbildg. f. I 108,05 102,90 102,90PioneerCore European Eq. A – 8,91 8,89Europ. Potential – 132,96 132,89Global Ecology – 220,93 221,70Invest Euroaktien 59,49 57,90 58,27Inv.Gl.Convertibles 116,35 112,42 112,42Inv. Substanzwerte 56,79 54,87 54,95N. Americ. Basic Val. – 59,59 59,49nordasia.com 56,09 53,42 52,79NordConcept 70,92 68,52 68,45NordDynamic 55,46 52,82 52,88Top Eur. Players A – 7,09 7,09Top Germany 184,63 175,84 176,65US Mid Cap Value A – 7,87 7,81U.S. Pioneer A – 5,72 5,70Union InvestmentUni21.Jahrhundert net 25,72 25,72 25,67UniAsiaPacific 99,34 95,52 95,12UniDeutschland 175,32 168,58 168,30UniDividendenAss 56,67 54,49 54,46UniDyn.: Europa 68,52 65,88 65,68UniEuroAktien 59,02 56,21 56,24UniEuroAspirant 49,07 47,64 47,77UniEuroKapital 69,05 67,70 67,69UniEuropa 1685 1605 1602UniEuropaRenta 45,98 44,64 44,63UniFavorit: Aktien 91,41 87,06 86,90UniFonds 49,09 46,75 46,68UniGlobal 153,99 146,66 146,27UniImmo: Deutschland 96,06 91,49 91,48UniImmo: Europa 57,67 54,92 54,92UniKapital 113,16 110,94 110,96UnionGeldmarktFonds 50,05 50,05 50,05UniOpti4 100,99 100,99 100,98UniRenta 18,87 18,32 18,32

MÜNZEN & METALLEMünzen Ank. Verk.Krüger Rand 890,50 956,00Philharmoniker 890,50 954,70Tscherwonez 222,75 344,25Wilhelm II. 207,04 260,16Vreneli 160,35 191,41EdelmetalleGoldbarren (1kg) 29116,00 29754,00Silberbarren 1 kg 464,50 510,20Silber (Ind/1 kg) – 548,00Platinbarren 100g 3352,00 3646,00Kupfer (Del-Notiz) 549,98 552,14NE-Metalle von bisKupfer (MK Notiz) – 638,77

WÄHRUNGENSorten Devisen

22.01.14 Ank. Verk. Geld BriefAustralien (A-$) 1,43 1,64 1,5316 1,5318Dänemark (dkr) 7,12 7,87 7,4621 7,4624Großbritannien (£) 0,78 0,85 0,8175 0,8175Japan (Yen) 135,81 149,81 141,48 141,49Kanada (kan.$) 1,41 1,57 1,5005 1,5007Norwegen (nkr) 7,98 8,98 8,3423 8,3459Polen (Zloty) 3,71 5,00 4,1615 4,1626Schweden (skr) 8,35 9,50 8,7711 8,7777Schweiz (sfr) 1,19 1,28 1,2347 1,2348Tschechien (czk) 23,79 30,18 27,4727 27,4802Türkei (try) 2,91 3,21 3,0632 3,0637USA ($) 1,29 1,42 1,3550 1,3551

*Alle Angaben ohne Gewähr. Investmentkurse letztverfügbar Kurse: SIX Telekurs/ Finanzen VerlagTexte: dpa Sortenkurse: Reisebank

MARkTDATENZinssätze in %Basiszinssatz -0,63 %Hauptrefinanzierungssatz 0,25 %Spitzenrefinanzierungssatz 0,75 %Umlaufrendite 1,47 %Staatsanleihen Rendite 10 JahreDeutschland 1,77 %Grossbritannien 2,90 %Italien 3,83 %Japan 0,68 %Schweiz 1,102 %Spanien 3,741 %USA 2,856 %

9675

9700

9725

9750

9775

Quelle: Finanzen Verlag

9742,969730,12

9717,71 9720,119715,90

45,0

46,5

48,0

49,5

51,0

Quelle: Finanzen Verlag

48,2448,38

49,7648,41

46,00

1,345

1,350

1,355

1,360

1,365

Quelle: Finanzen Verlag

1,35841,3566

1,3566

1,3526

1,3597

DAX

lAnXess

euro In DollAr

Do Fr Mo Di Mi

WochenAnAlysen TAgesAnAlysen

rIchTungsloslanxess-Kursziel gesenkt.Der Aktienmarkt hat sich zurWochenmitte kaum von derStelle bewegt. Der Dax pendel-te gestern im Handelsverlaufohne große Impulse zwischenGewinnen und Verlusten. AmSchluss gab der Leitindex um0,10 Prozent auf 9.720,11Punkte nach. Insgesamt fehltennach der jüngsten Rekordjagdneue Impulse, sagten Händler.Viele Anleger nähmen Gewinnemit, woraufhin andere bei Kurs-rücksetzern dann zugriffen.Schlusslicht im Dax warennach einer massiven Senkungdes Kursziels auf 28 Eurodurch die Analysten von JPMorgen die Aktien des Che-miekonzerns Lanxess. Heidel-bergCement profitierte von ei-ner Kaufempfehlung undsetzten sich an die Dax-Spitze.

1. Aixtron + 4,252. Heidelbg.Cement + 3,483. Wirecard + 2,744. RWE + 2,705. Wacker Chemie + 2,406. United Internet + 2,117. Klöckner & Co + 1,988. Merck + 1,84

geWInner unDVerlIerer22.01.14 Veränderung in %auf Basis Schlusskurse

1. Lanxess – 4,992. LPKF – 3,813. Evotec – 3,034. Sky Deutschland – 3,035. Südzucker – 2,476. QSC – 2,457. Aurubis – 2,138. Stratec – 1,86

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Erste Todesopfer beiProtesten in der UkraineKIEW Der blutige Machtkampf zwi-schen den Regierungsgegnern und derprorussischen Führung in der Ukrainehat sichmit demTod vonbis zu fünfDe-monstranten und 300 Verletzten dra-matisch zugespitzt. Oppositionspoliti-kerVitaliKlitschkogabPräsidentViktorJanukowitschdie Schuld andenOpfern.„Heute schießt die Regierung als Ant-wort aufdieForderungenderMenschenauf das eigene Volk“, sagte der Ex-Box-weltmeister.DieRegierungwarfderOp-position hingegen vor, dieMenschen zuUnruhen aufgewiegelt zu haben.Die EUdrohte der Regierung in Kiew mit mög-lichen „Konsequenzen“. Die ukraini-sche Generalstaatsanwaltschaft bestä-tigte, dass zwei Männer erschossenwurden, nannte aber keine Täter. In Ki-ewüberwogbeiunabhängigenBeobach-tern die Meinung, dass Scharfschützender Sicherheitskräfte geschossen hät-ten. Die Regierung wies das zurück. Dieinhaftierte Oppositionsführerin JuliaTimoschenko rief am Nachmittag dieUkrainer zumAufstandgegenPräsidentViktor Janukowitsch auf. Die rund15000 Demonstranten auf demMaidanfürchten nun, dass der Platz durch Si-cherheitskräfte gestürmtwerdenundesnoch mehr Opfer geben könnte. dpa

Deutsche Extremistensterben in PakistanISLAMABAD Bei Luftangriffen auf radi-kalislamische Taliban hat das pakistani-scheMilitär nach eigenenAngabenauchdrei Deutsche getötet. Es handele sichum Extremisten mit Verbindungen zuden Taliban, sagte ein ranghoher Mili-tärvertreter. Sie seien indemGebietMirAli in Nord-Waziristan nahe der Grenzezu Afghanistan getötet worden. DasAuswärtigeAmt inBerlinkonntedieAn-gaben zunächst nicht bestätigen. EineSprecherin sagte: „Die deutsche Bot-schaft in Islamabad steht mit den örtli-chen Behörden in Kontakt und bemühtsich mit Nachdruck um Aufklärung.“ Inder Region fliegt die pakistanische Luft-waffe seit dem Vortag Angriffe mitKampfflugzeugen und Kampfhub-schraubern. Dabei seien bisher mindes-tens 40 Extremisten getötet worden,teilte dasMilitär amMittwochmit. Dar-unter seien auch Anführer der Talibanund usbekische Extremisten. Nord-Wa-ziristan ist eine Hochburg der pakista-nischen Taliban (TTP). dpa

Politik

Bundesregierung berät über neues Energie-Gesetz

MESEBERG Angela Merkel könntejetzt einmal so richtig auf denTischhauen.NichtmitderFaust.Sondernmit ihrer Krücke, auf die die Kanz-lerin sich seit einem Skiunfall imWeihnachtsurlaub stützen muss.Etwa, wenn Vizekanzler SigmarGabriel gleich zur ersten Klausurdes neuen schwarz-roten Kabinettszu spät ins Schloss Mesebergkommt und somit ein geplanter ge-meinsamer Auftritt mit der Regie-rungschefin verschoben werdenmuss. Gabriels kurzsilbige Begrün-dung: „Verkehr“. Andere Regie-rungsmitglieder hatten es gesternpünktlich über die verschneitenStraßen zum Gästehaus der Regie-rung ins Brandenburgische ge-schafft.

Merkel zeigt Gabriel aber auf an-dereWeiseGrenzenauf.Damitgehtes nicht um Kleinigkeiten wie Un-pünktlichkeit, sondern umdie ganzgroße Herausforderung ihrer zwei-ten großen Koalition: die Energie-wende. Das Thema liegt bei Wirt-schaftsminister Gabriel. Schafft eres, das Erneuerbare-Energien-Ge-setz (EEG) so zu reformieren, dassRabatte für manche Industrieanla-gen gekappt, Vergütungen für Öko-energie-Anlagen verringert und soder Strompreisanstieg gebremstwird – ohne große Proteste von In-teressenverbänden und Bevölke-rung–, könnteerderStarderRegie-rungundderUnionbeiderBundes-tagswahl 2017 sehr gefährlich wer-den. Doch Merkel stellte in Mese-berg nun klar: „Daswird ein ProjektdergesamtenBundesregierungundnicht ein Projekt nur eines Minis-ters.“ Keinesfalls will sie einen Er-folgbeiderEnergiewendealleinmit

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„Die Energiewende ist einProjekt der gesamtenBundes-regierung und nicht ein Pro-jekt nur eines Ministers.“

Angela MerkelBundeskanzlerin

ihrem neuen KoalitionspartnernachHause gehen lassen.Das heißtaber auch, dass ein Scheitern eben-so ihr zugeschriebenwerdenmüss-te. Erfahrungsgemäßmacht sie sichaber nur Projekte zu eigen, mit de-nen sie auch zu gewinnen glaubt.

Kabinett billigt Eckpunktezur Energiewende

Gabriel legte dem Kabinett ges-tern seine Eckpunkte für einegrundlegende Reformdes Erneuer-bare-Energien-Gesetzes (EEG)vor.Damit will er den rasanten Kosten-anstieg der vergangenen Jahre zu-mindest bremsen.Widerstand kamvon der CSU aber gegen die vorge-sehenen Kürzungen bei der Förde-rungvonBiogas-Anlagen.HierhatteGabriel„eineambitionierteDegres-sion“ angekündigt und die Brancheaufgeschreckt. Auf Druck der CSU-Minister Hans-Peter Friedrich(Landwirtschaft), Gerd Müller(Entwicklung) undAlexanderDob-rindt (Verkehr) wurde dem Kabi-nettsbeschluss nun eine Protokoll-notiz hinzugefügt. „Die VergütungvonAnlagenbis75Kilowattstunden(...) muss auch zukünftig erhaltenbleiben“, sagte Friedrich. Die Bio-masse, die viel zur Grundlast bei-trägt,werdegebraucht,umSchwan-kungen bei Wind- und Sonnen-strom auszugleichen. Grünstrom-Anbieter inBayernprofitierenunterden Bundesländern erheblich vonder EEG-Förderung, die Verbrau-cherundWirtschaft alsUmlagemitdem Strompreis bezahlenmüssen.Die Klausur in Meseberg wird

heute fortgesetzt – dann mit denThemenEuropapolitik,Rentenpoli-tik und der Rolle Deutschlands inzentralen Konflikten. Bei dem letz-ten Punkt hatte AußenministerFrank-Walter Steinmeiermit Über-legungen zu einem zurückhalten-den Einsatz der Bundeswehr in derZentralafrikanischen Republik be-reits im Revier von Verteidigungs-ministerin Ursula von der Leyen(CDU) gefischt. Kristina Dunz

BRÜSSEL Es war eine Abkehrmit Ansage: Seit Wochen ha-benBerichteüberUnstimmig-keiten in der EU-Kommissionerahnen lassen, dass sich dasGremium nicht mehr auf ver-bindliche Klimaziele in festge-legten Bereichen wird einigenkönnen. Tatsächlich sind imEU-Rahmen für die Klima-und Energiepolitik bis 2030,der gestern in Brüssel vorge-stellt wurde, nationale Vorga-ben zum Ausbau der erneuer-baren Energien weggefallen.Stattdessen gibt es ein EU-weites Ziel, den Marktanteilvon erneuerbaren Energienauf 27 Prozent zu steigern. ImJahr2012 lagderAnteilbereitsbei 14,4 Prozent – die Vorgabefür2020sind20Prozent.NeueAnsprüche an den effiziente-ren Energieverbrauch gibt eskeine.Geblieben ist eine einzige

Vorgabe: Bis 2030 sollen dieTreibhausgas-Emissionen inderEUum40Prozent gesenktwerden. Wie die Staaten dieserreichen, bleibt ihnen selbstüberlassen. Kritiker, wie etwader schleswig-holsteinischeUmweltminister Robert Hab-

eck,warnenvor fatalenFolgenfür die deutsche Energiewen-de und den weltweiten Klima-schutz. Auch für Wirtschafts-minister Sigmar Gabriel sinddie Vorschläge der Kommis-sion ein Rückschlag – er hattebis zuletzt die Hoffnung aus-gesprochen, dass es weiterhinspezifische nationale Ziele fürden Ausbau erneuerbarerEnergien geben würde, insbe-sondere um der deutschenÖkostrombranche Planungs-sicherheit zu verschaffen.Mit dem übergreifenden

Klimaziel sind die EU-Staatennun freier, zu entscheiden, aufwelche Weise sie ihre Treib-hausgas-Emissionen senken.„Das könnte dazu führen, dassstärker auf risikoreichereTechnologien, wie CCS odermittels Fracking gewonnenes

Erdgas gesetzt wird“, vermu-tetDr. Sonja Peterson,wissen-schaftliche Geschäftsführerinam Institut fürWeltwirtschaftin Kiel. Trotzdem sei das 40-Prozent-Ziel ein ernst zu neh-mendes Vorhaben, so die Ex-pertin für europäische Klima-politik.Nachdembis2020eineVerringerung von 20 Prozentangestrebt ist (und schon jetztbeinahe erreicht ist), müsstendie Staaten auf jeden Fall wei-tereAnstrengungenunterneh-men, um die nächste Vorgabezu erfüllen.EU-Energiekommissar

Günther Oettinger hatte eineAbsenkungvonnur35Prozentgefordert, während Umwelt-verbände für bis zu 55Prozentplädiert hatten. Der DeutscheNaturschutzring geißelte das40-Prozent-Ziel denn auch als

einen „Witz“. Allein mit denbestehenden und beschlosse-nen Maßnahmen komme dieEU auf 32 Prozent Treibhaus-gas-Einsparungen–ganzohneneue Ziele.Zustimmung gibt es hinge-

genvomBranchenverbanddereuropäischen Stromwirt-schaft in Brüssel. Die bisheri-gen Vorgaben hätten zu einemkostspieligen und undurch-schaubaren Geflecht von In-itiativen und Markteingriffengeführt, erklärte eine Ver-bands-Sprecherin. Lob gab esvon ihrer Seite auch für diegesternverkündetenPlänezurReform des Emissionshan-dels. Die Stromproduzenten,aber auch der Grüne RobertHabeck, hatten sich einegestärkte Form des europa-weiten Handels mitCO2-Zertifikaten gewünscht.DieVorschlägederKommis-

sionwerdenimMärznochein-mal von den EU Staats- undRegierungschefs beraten.Weitgehende Änderungenwerdendannabernichterwar-tet. Eine endgültige Entschei-dungsolles imSommergeben.

Kerstine Appunn

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Der Reformvorschlag der Kommission sieht ab 2021 einen neuenMechanismus im Emissionshandel vor, durch den die Zahl der zuversteigernden CO2-Zertifikate automatisch angepasst werdenkann. In derWirtschaftskrise war der Handel ineffektiv geworden,weil viel zu viele Zertifikate übrig waren. Ein ideal ausgestalteterEmissionshandel könnte praktisch alleine dafür sorgen, dass er-neuerbare Energien weiter ausgebaut würden, weil sie einenMarktvorteil gegenüber Kohle- und Gaskraft hätten.

EMISSIONSHANDEL REFORM-PLÄNE DER EU

HANNOVER Der ehemaligeSprecher von Christian Wulff,Olaf Glaeseker, hat als Zeugeim Korruptionsprozess gegenden früheren Bundespräsiden-ten nur wenig zur Aufklärungbeigetragen. Weder die Um-stände des Oktoberfestbe-suchs von Wulff im Jahr 2008nochDetailsrundumdasFilm-projektJohnRabedesmitange-klagtenDavidGroenewold sei-en ihm noch im Gedächtnis,sagteGlaeseker vor demLand-gericht Hannover.Die Staatsanwaltschaft geht

davon aus, dass sichWulff vonGroenewold einen Teil derKosten rund um einen Okto-berfestbesuch im Jahr 2008 inMünchenbezahlenließ.ImGe-genzug soll er für dessen Film-projekt bei der Siemens-Spitzegeworben haben. Die beidenMänner stehengemeinsamvorGericht.Glaeseker selbst hatte seine

Teilnahme an der München-Reise mit seinem Chef damalswegen einer Erkrankung kurz-fristig abgesagt. „Das hätte ichdienstlich abgerechnet“, sagte

der ehemalige niedersächsi-sche Regierungssprecher.„Bundespresseball, Bambi,Ok-toberfest – das gehört fürmichalles zum Kerngeschäft.“ Erselbst könne sich nicht entsin-nen, nachträglich mit Wulffüber den Wiesn-Besuch ge-sprochen zu haben. Als der Be-suchimJanuar2012indenMe-dienthematisiertunddamitfürWulffzumProblemwurde,hat-te dieser Glaeseker schon ent-lassen.Die frühere Assistentin

Groenewolds hatte zuvor alserste Zeugin der Darstellungder Verteidigung widerspro-chen. Die 63-jährige Frau sagte

aus, dass der FilmfinancierWulff in einem Brief um Hilfebei der Vermarktung gebetenhabe. „Er hat zu mir gesagt,dass er sicher ist, dass HerrWulff helfen kann.“ Wirt-schaftliche Probleme seinerFirma hätten ihn 2008 zu die-sem Schritt veranlasst. „DerBrief war überlebenswichtig“,sagte die Zeugin. Groenewoldhabe sie persönlich damit be-auftragt. „Es war eine wichtigeSache,erhättemirdenKopfab-gerissen, wenn ich es nicht ge-macht hätte.“ Die Verteidigunghatte erklärt, der Bittbrief seizwar geschrieben, aber nie anWulff versandt worden. dpa

Olaf Glaeseker gestern vor dem Gerichtssaal. DPA

BERLIN Piercings raus, Tattoos verstecktundOhrlöcher abgedeckt: Ein neuer Erlassregelt künftig, „Das äußere Erscheinungs-bild der SoldatinnenundSoldatenderBun-deswehr“. Damit weitet die BundeswehrdiebisherigeRegelung„DieHaar-undBart-trachtderSoldaten“–derenRegelnwiebis-her gelten – auf weitere modische Aspekteaus. Ein eigenes Kapitel widmet sich etwader Körpermodifikation und Körperbema-lung. Tätowierungen sind demnach zwargrundsätzlich erlaubt, müssen aber durchdie Uniform verdeckt werden. Ist das nichtmöglich, etwa,weil sie sich amHals auf denHänden oder imGesicht befinden, müssensie „dezent“ abgedeckt werden. Verbotensind Tattoos mit pornografischem, diskri-

minierendem oder verfassungswidrigemInhalt.Piercings oder Ohrringe müssen die Sol-

daten imDienst abnehmen. Soldatinnen istes immerhin erlaubt, je Ohr einen „dezen-ten Ohrstecker aus Edelmetall oder Perl-mutt“ zu tragen. So genannte Tunnel, alsogrößere, mit einem Ring geweitete LöcherimOhr,müssen lautErlassdurcheinehaut-farbene und bis zu 15Millimeter große Ab-deckung versteckt werden.Auch eine Erleichterung nimmt mit dem

neuenRegelwerkEinzug:Künftig ist es Sol-daten erlaubt, zum Dienstanzug einen Re-genschirm zu tragen –wenn auch nur „ein-farbig schwarz,, schlicht gestaltet, unbe-druckt“. mki

PICTURE ALLIANCE

Nachr ichten Merkel bringtihr Kabinettauf Linie

EU schraubt Klimaziele herunterWulff-Prozess: Zeuginwiderspricht der Verteidigung

Versteck das Tattoo!

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 SEITE 8. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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BERLIN Der teure Neubau der Bundes-nachrichtendienst-Zentrale in Berlinsorgt für Ärger. Die Kosten für den Um-zug vonMünchen in die Hauptstadt be-laufen sichbereits auf 912MillionenEu-ro. Neuester Posten: Ein Wäldchen aus60 edlenKiefern, das nebendemHaupt-quartier gepflanzt wird. Wie das Maga-zin „Cicero“ berichtet, kostet jederBaumzwischen 15000 und 16000Euro,für den gesamten Wald werden also750000 bis 1,02 Millionen Euro fällig.Diebeiden teuerstenBäumesind jedochzwei Palmen: Die ausMetall gefertigtenKunstwerke kosten laut „Bild“ jeweils314000 Euro. sh:z

PolitikPolitik

Chinas Elite sollSteueroasen nutzenPEKING Chinas reiche Elite wickeltnach Medienberichten heimlich und ingroßem Stil lukrative Geschäfte überSteueroasen ab. Die Enthüllungen stüt-zen sich auf bisher vertrauliche Unter-lagen, den sogenannten Offshore-Le-aks-Daten, die inDeutschlandder „Süd-deutschen Zeitung“ (SZ) und demNorddeutschen Rundfunk (NDR) vor-liegen. Auch nahe Verwandte wichtigerchinesischer Politiker steuern demnachTransaktionen über anonyme Briefkas-tenfirmen in der Karibik. Die Informa-tionen werfen ein neues Licht auf dasAusmaßderGeschäfte führender chine-sischerFamilienunddiemassivenKapi-talabflüsse aus der zweitgrößten Volks-wirtschaft der Welt. In den Dokumen-ten sollen neben dem Schwager vonStaats- und Parteichef Xi Jinping auchder Sohn, die Tochter und der Schwie-gersohn von Ex-MinisterpräsidentWenJiabaoauftauchen.MitgliederdesParla-ments seien ebenso aufgelistet wiesuperreiche Unternehmer sowie Füh-rungskräfte von Staatsunternehmen,die in Korruptionsskandale verwickeltgewesen seien, berichteten die weltweitbeteiligten Medienhäuser. Chinas Be-hörden reagierten mit einer Blockadeder Berichte im Internet und zensiertenKommentare in sozialen Medien. DieEnthüllungen kommen zu einem un-günstigen Zeitpunkt für Chinas Führer,weil gerade Kritiker vor Gericht gestelltwerden, die eine Offenlegung der Ver-mögen von Politikern fordern. dpa

MONTREUX In aufgeheizter Stimmunghaben die syrischen Friedensverhand-lungen in der Schweiz begonnen. Die sy-rische Regierungsdelegation legte sichmitUN-GeneralsekretärBanKiMoonan.Westliche Politiker beschworen die Bür-gerkriegsparteien, Mut und Verantwor-tungsbewusstsein zu zeigen. Die ersteSitzung, an der Minister aus 30 Staatenteilnahmen,ginggestern inMontreuxoh-ne konkrete Ergebnisse zu Ende.Der syrische Außenminister Walid al-

Muallimhielt sichtrotzeinerErmahnungvonBannicht andie vorgeschriebeneRe-dezeit. Er sprach statt 10 Minuten mehrals20Minuten langundsagte: „NachdreiJahren des Leidens ist das mein gutesRecht.“ Die Regimegegner beschimpfteeralsTerroristenausdemUmfeldvonAl-Kaida. „Diese Konferenz kann nicht er-folgreich sein, denn Politik und Terroris-mus gehen nicht zusammen“, erklärte er.Der Vorsitzende des syrischen Oppositi-onsbündnisses, Ahmed al-Dscharba,zeigte sich dagegen kompromissbereit.Er sagte: „Das syrischeVolk erwartet vonuns allen Ergebnisse.“ Seine Worte ka-men bei westlichen Diplomaten deutlichbesser an, als dieBrandrede vonAl-Mual-lim.Außenminister Frank-Walter Stein-

meier (SPD) sagte, der erste Konferenz-tag habe gezeigt, „dass die Positionenweit auseinanderliegen“. Er sei „em-pört“,dassdersyrischeAußenminister inseiner Rede jede Verantwortung des Re-gimes für die schreckliche Lage in Syrienbestritten habe. Ziel der Verhandlungensei es, jetzt zumindest einen „Einstieg inhumanitäre Lösungen“ zu bekommen.US-Außenminister John Kerry betontevor den Konferenzteilnehmern: „In Syri-ens Zukunft ist kein Platz für Assad“. Erwarnte davor, sich bei den anstehendenVerhandlungen nur um humanitäre Fra-gen und lokale Waffenstillstandsverein-barungen zu kümmern. Diese seien not-wendig, könnten aber nur ein Zwischen-schritt auf dem Weg zu einer umfassen-den Friedenslösung sein.Der syrische Machthaber Baschar al-

Assad, der nicht an den Verhandlungenteilnimmt, hat bisher alle Rücktrittsfor-derungenzurückgewiesen.Erwill imJunierneut für das Präsidentenamt kandidie-ren. In Syrien tobt seit 2011 ein Bürger-krieg, in dem schon mehr als 130000Menschen ums Leben gekommen sind.Tausende werden vermisst. dpa

Herr Gysi, wie fühlt es sichan, als Oppositionsführerdurch die Lande zu reisen?Ich muss erst noch lernen, einGefühl dafür zu entwickeln.Auf jedenFallweiß ich,dassdieVerantwortung größer wird.Und zwar deshalb, weil ichnicht nur das Oppositionsbe-dürfnis des eigenen Potenzialszu befriedigen habe, sondernauch das Oppositionsbedürf-nis derWählerinnenundWäh-ler von CDU/CSU und SPD.Denn die wollen auch einewirksameOpposition haben.

Dasheißt, Siewerden anderswahrgenommen?Ja, man wird ernster genom-men,undzwarauchvonUnter-nehmern.

Geben Sie sich jetzt staats-männisch?(Lacht) Nein, nein. In meinemWesen kann ich mich nichtmehr verändern.

AberSiekönnen linkePolitikjetzt besser rüberbringen.Natürlich. Wenn die Oppositi-on so klein ist, wird diese letzt-lich in denMedien sogar über-bewertet. Das muss man klugnutzen.

Wie wollen Sie Ihre Partei2017indieRegierungführen?Das Entscheidende ist, dassmandas vorbereitenmuss.Da-bei darf man die Stimmung inder Gesellschaft nicht unter-schätzen. 2013 gab es keineWechselstimmung. Aber wennes eineWechselstimmunggibt,dann muss man vorbereitetsein.

Die SPD aber richtet sich ge-rade in der großen Koalitionein.BestehtdaüberhauptdieMöglichkeit, einen gemein-samen Machtwechsel vorzu-bereiten?Man muss Gespräche führen,umzu sehen,was geht undwasnicht. Mal sehen, ob die SPD

dazubereit ist. Aber das ändertnichts an unserer Rolle: Wirsind die Opposition. Und zwareine andere als die Grünen.

Glauben Sie, dass Sie über-haupteinverlässlicherBünd-nispartner sein können? ImEntwurf zum Europawahl-programmwerfendieLinkenderEUvor,zueiner„neolibe-ralen, militaristischen undweithin undemokratischenMacht“ geworden zu sein.Den Satz halte ich für überzo-gen.ErwirdmitSicherheitkor-rigiert werden auf unseremParteitag. Trotzdem ist es rich-tig,dassdieEU,wasSüdeuropabetrifft, eine unsoziale und un-demokratische Politik betrie-ben hat. Und ich finde es auchnicht gut, dass die EU immermilitärischer wird. Aber daskannman auch anders ausdrü-cken. Unser Wahlprogramm-entwurf ist imKernproeuropä-isch.

DieEUwillsichmilitärischinZentralafrika engagieren.Auch die Bundeswehr wirddabeisein.DasdürftenichtinIhrem Interesse sein.Ich wusste, dass ich Wester-

Linken-FraktionschefGregorGysi überseineRollealsOppositionsführerundseineSehnsuchtnachWesterwelle

welle noch einmal vermissenwerde.

Wie bitte?Nur in dieser Frage. Er war alsAußenminister,wasMilitärein-sätze betrifft, ausgesprochenzurückhaltendundhat sichda-mit bei Merkel auch durchge-setzt. Steinmeier sieht das an-ders. Warum drängelt er beimThemaZentralafrikaso?Esgibtüberhaupt keinen Druck.

Machen diese unterschiedli-chen Haltungen bei Militär-einsätzeneinrot-rotesBünd-nis nicht unmöglich?Die Kunst bei Koalitionsver-handlungen besteht darin,nicht kompromissunfähig zusein. Andererseits aber auch,seine Identität nicht zu verlie-ren. Sie haben völlig Recht: DieMilitäreinsätze gehörenzudensehr schwierigen Themen.

Schleswig-Holstein ist einLandderWindkraft.DieLan-desregierung wehrt sich ge-gen die von Wirtschaftsmi-nisterGabrielgeplantenKür-zungen bei den Fördergel-dern. Zu Recht?Natürlich. Wir müssen die er-

neuerbaren Energien fördern.LänderwieSchleswig-HolsteinhabensichaufdieWindenergieeingestellt. Und jetzt kommtGabriel undwill die Förderungreduzieren.Damitwird viel ka-putt gemacht.

AberwiebleibtderStromfürden Verbraucher bezahlbar?Wir müssen im Umfang derEEG-Umlage die Stromsteuersenken. Die Stromsteuer hatüberhaupt keine ökologischeWirkung. Als Zweites müssenwirwieder eine Strompreisauf-sicht schaffen.Undwirmüssendie Industrie-Rabatte auf einMinimum reduzieren. Dannhaben wir die Idee entwickelt,dass man pro Haushalt 300 Ki-lowattstunden im Jahr ohneGebühr bekommtundproPer-son 200 Kilowattstunden. Zu-dem schaffen wir Anreize zumEinsparen von Energie, zumBeispielmit einerAbwrackprä-mie für alte, stromfressendeHaushaltsgeräte.

Das Ganze kostet aber vielGeld.Bei der Abwrackprämie für dieAutoshattenwirdasGeldauch.

Interview: Alf Clasen

Gregor Gysi: „Wir müssen die erneuerbaren Energien fördern.“ STAUDT

Geheimdienst-Neubaukostetschon912Millionen

Nachr ichten Tiefe Gräben beiFriedensgesprächen

für Syrien„Ichwerde ernster genommen“

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23.Jan201400:33:23

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KulturKultur

MADRID Fast 400 Jahre nachdemTod von Lope de Vega isteine bislang unveröffentlichteKomödie des bedeutendenspanischen Autors aufge-taucht. Der LiteraturexperteAlejandroGarcíaReidyvonderUniversität inSyracuse imUS-Bundesstaat New York ent-deckte das Werk in der spani-schen Nationalbibliothek(BNE) in Madrid. Die Komö-die mit dem Titel „Mujeres ycriados“ (Frauen und Diener)hatte bislang als verschollengegolten.WiedieBNEgesternmitteilte, handelte es sich beiderEntdeckungumeinehand-schriftliche Kopie aus demJahr 1631. DasManuskript seibislang nicht alsWerk von Lo-pe de Vega (1562-1635) iden-tifiziert worden. dpa

FRANKFURT/MAIN Dem Ex-pressionisten Emil Noldewidmet das Frankfurter Stä-del Museum vom 5. März aneine große Sonderausstel-lung. Gezeigt werden rund140 Gemälde, Aquarelle undGrafiken aus allen Schaf-fensphasen des Künstlers –darunter berühmte Meister-werke wie der „Frühling im

Zimmer“ oder „Das LebenChristi“. Zum ersten Malseit 25 Jahren sei damit inDeutschland wieder eineRetrospektive zum WerkEmil Noldes (1867-1956) zusehen, teilte das Museumgestern in Frankfurt mit. Ei-nige der Arbeiten seien zu-dem noch nie außerhalb derNolde Stiftung im nordfrie-

sischen Seebüll gezeigt wor-den. „Die Retrospektivewird anhand aktueller For-schungsergebnisse einen fri-schen Blick auf einen der be-kanntesten Künstler werfen,in dessen Werk es noch vie-les neu zu entdecken gibt“,kündigte Kurator Felix Krä-mer an. Die Werkschau dau-ert bis zum 15. Juni. dpa

HAMBURG Auma Obama, ke-nianische Soziologin undSchwester von US-PräsidentBarackObama,wirdamSonn-tag das Hamburger Theater-festival „Um alles in der Welt- Lessingtage“ eröffnen. The-matischer Schwerpunkt istvom25.Januarbiszum9.Feb-ruardieVerbindungzwischenden Kontinenten Afrika undEuropa.„So gesellschaftspolitisch

wardasFestivalnochnie.Undes istauchkünstlerischsoam-bitioniert und abenteuerlus-tig wie nie“, sagte Thalia-In-tendant Joachim Lux. ZumAbschluss des Festivals stehtein Abend über und mit derGruppe „Lampedusa inHam-burg“ auf dem Programm.Das Thalia hatte mit den afri-

kanischen Flüchtlingen be-reits Elfriede Jelineks Stück„Die Schutzbefohlenen“ zurUrlesung gebracht.„Unser Festival zeugt von

den vielfältigen Bemühun-gen, Grenzen zu überwinden– ein Geist, der sich in Ham-burg immermehr durchsetzt,wie die breite Unterstützungfür die Lampedusa-Flüchtlin-ge durch die Bevölkerungzeigt“, sagte Lux. Dies sei ge-nau der Geist Lessings, derGeist einer kosmopolitischenKultur. „Politisch sind wir da-von jedoch sehr weit ent-fernt“, meinte Lux. „Lampe-dusa entwickelt sich immermehr zum Menetekel, zumSymbol für das Versagen Eu-ropas – mit mehr Toten als jean der Berliner Mauer.“ dpa

Achim Reichel, das Urgestein der Hamburger Musikszene, wird 70

HAMBURG Vom Seefahrersohn zumStoryteller: Als AchimReichel 1960 eineKellnerlehre im Restaurant an denHamburger Landungsbrücken begann,wollte er noch „auf Vaters Spuren alsSchiffssteward“ die Weltmeere berei-sen, schreibt der Musiker auf seiner In-ternetseite. Doch schon im Jahr darauffolgten erste Auftritte mit den Rattles.Seitmehr als fünf Jahrzehnten steht dasUrgestein der Hamburger Musikszeneauf der Bühne. 70 Jahre alt wird Reichelkommenden Dienstag.

Im Moment habe er wenig Zeit, heißtes aus seinemBüro – „auchFeierlichkei-ten anlässlich eines runden Geburtsta-ges müssen dabei auf der Strecke blei-ben“. Reichel stecke in den Aufnahmenfür ein Album.Zuletztwar „Solomit Euch –meinLe-

ben, meine Musik, gesungen und er-zählt“ (2010) erschienen. Seit 2009 trater mit dem Programm auf, „bei dem esnicht nur darum ging, zwanzig Liederabzuspielen und Tschüss zu sagen, son-dern auch darum, zu erzählen, wie eswar in einem Leben aus der Wundertü-te, mit demFahrstuhl nach oben, der je-derzeit auch wieder abwärts rauschenkonnte“, wie er es beschreibt.Der in Wentorf bei Hamburg gebore-

ne Sohn einer Seefahrerfamilie kann aufeine vielfältig geprägte Karriere imShowgeschäft zurückblicken. AlsRock’n’Roll-Musiker ging er die erstenSchritte, mit der Band The Rattles spiel-te er im1962 eröffneten „Star-Club“ aufder Reeperbahn. Den dortigen Band-wettbewerb gewannen die Rattles undwurden als erste deutsche Gruppe in

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„Aber das hat mandamals alles

gar nicht so realisiert.Das wird einem erst später klar.“

Achim Reichelüber seine gemeinsame Vergangenheit

mit den Beatles

dem legendären Club auf St. Pauli enga-giert. 1962 standen dort auch die Bea-tles für drei Gastspiele auf der Bühneund legten zu dieser Zeit den Grund-stein für ihre weltweite Karriere.Vier Jahre später spielten die Rattles

als Vorband auf der einzigen Deutsch-landtour der Beatles, zuvor waren siebereits mit Kollegen wie Little Richard,Joe Cocker oder den Rolling Stones un-terwegs. Ach, die alten Geschichten,denke er immer,wenn ihmFragen zu je-ner Zeit damals gestellt werden, erzähl-te Reichel mal in einem Interview. Aufderselben Bühne zu stehen wie die Bea-tles, müsse doch irre gewesen sein, hei-ße es dann stets. „Aber das hat man da-mals alles gar nicht so realisiert“, sagteer, „das wird einem erst später klar“.Mitte der 70er Jahre veröffentlichte

Reichel – 1969/1970 letzter „Star-Club“-Pächter – Alben mit verrocktenSeemannsliedern. Für „Regenballade“(1978) vertonte er die Texte von Dich-tern wie Goethe und Fontane. In den80er und 90er Jahren folgten zahlreicheweitere Veröffentlichungen, Hits wie„Der Spieler“ sowie das Erfolgsalbum„Melancholie und Sturmflut“ mit Lie-dern wie „Aloha Heja He“ und „KuddelDaddel Du“. Der Shanty-ErneuererüberraschteseineFansmiteinerVielfaltmusikalischer Konzepte. 2002 widmeteer sich auf dem Album „Wilder Wasser-mann – Sagen und Mythen“ Balladen-klassikern, 2006 auf „Volxlieder“ altemLiedgut.Eigentlich hatte er es ruhiger angehen

lassen wollen und legte jüngst auchmalein JahrBühnenabstinenzein, trotzdemverlängerte der Musiker immer wiederseine „Solo für Euch“-Tour. Es sei einegroße Erfahrung gewesen, fünf Jahremit einer „Multimedialen Erinnerungs-show“ in deutschen Landen unterwegszu sein und dabei „100mal auf ein be-geistertes Publikum zu treffen“,schreibtReichel auf seiner Internetseiteund verspricht einen Fans: „Auf bald.“

Dorit Koch

KIEL Kulturministerin AnkeSpoorendonk (SSW) hat gesterndie Ausschreibung für den Kino-preis 2013 bekannt gegeben. Biszum 28. März 2014 können sichFilmprogrammmacher bewer-ben. Über die Preisvergabe befin-det eine unabhängige Jury. „DerKinopreis Schleswig-Holsteinwürdigt die anspruchsvolle undherausragende Kinoprogramm-arbeit des abgelaufenen Kinojah-res.Wir wollen damit das Kultur-gut ,Film‘ unter erschwertenwirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen angemessen ins öffentli-che Bewusstsein rücken“, erklär-te die Ministerin. Die Vielfalt vorOrt zu erhalten, sei ein wesentli-ches Anliegen des Kinopreises.

Der Kinopreis des Landes wirdfür die Gestaltung besondererJahresfilmprogramme vergeben.Dabei haben Filmsonderpro-gramme, Kinder- und Jugend-angebote, Dokumentarfilme undProgrammreihen eine preisbe-gründende Gewichtung. Verge-ben werden Einzelauszeich-nungen mit Preisgeldern zwi-schen 1000 und 3500 Euro. Ins-gesamt werden Mittel in Höhevon 27500 Euro ausgeschüttet.Einsendungen nimmt die

Kieler Filmwerkstatt (Haßstraße22, 24105 Kiel) entgegen. Die Be-werbungsunterlagen können beiwww.kinopreis.schleswig-hol-stein.de eingesehen werden.

sh:z

HAMBURG Wir sind nur aufPlatz 26. Die Dänen dagegenbelegen laut UN Report denersten Platz auf der Glücks-skala. Der englische Dramati-ker Martin Crimp kann mitderlei Messungen offenbarnur so viel anfangen, als sieihmeineVorlage füreinneuesStück liefern.Und zwar eines,dass die Frage nach demGlück gehörig auf die Schippenimmt und sich schon malforsch „In der Republik desGlücks“ nennt. Drei Indizienfür Glück werden in drei Tei-

len gezeigt: eine Familie beimWeihnachtsessen, die absolu-te Freiheit, mit seinem Lebenzu machen, was man will undschließlich eine Partner-schaft, in der man über allessprechen kann.ImThalia inderGaußstraße

hatRegisseurinAnneLenkdasStück zusammen mit achtSchauspielern auf die Bühnegebrachtundausdiesemetwasbemühten, nicht immer stim-migenKonstrukt einen durch-aus sehenswerten Abend ge-staltet, dernachgut100Minu-

ten mit viel Beifall belohntwurde. Zunächst wird die Fa-milie unter die Lupe genom-men. In einem Glaskubus sit-zen Vater, Mutter, Großelternund zwei Teenager-Töchterum einen Tischmit Putenbra-ten, Rotkohl und Klößen, da-hinter steht ein künstlicherWeihnachtsbaum (Bühne: Ju-dithOswald).DieAtmosphäreist angespannt, auch wenn dieMutter (Christina Geiße) aufHarmonie macht. Endgültigkippt sie mit dem AuftretenOnkel Bobs (Daniel Lom-

matzsch), der allen mal sorichtig die Meinung geigt.Schon geht es weiter mit demzweiten Teil, den die Schau-spieler in einer Art Revue dar-bieten: Das Glück der indivi-duelle Freiheit beißt sich, daszeigen diese ins Absurde ge-steigerten Forderungen, indeneigenenSchwanz.Unddieliebenden Partner im letztenTeil? Verstehen kein Wort desanderen, jede Bitte verkehrtsich ins Gegenteil. Vielleichtist Glück ja doch nicht mess-bar. Susanne Oehmsen

HAMBURG Das „Phantom der Oper“soll länger als zunächst angekündigtsein Unwesen in den Hamburger Musi-cal-Katakomben treiben. Wie der Ver-anstalter Stage Entertainment gesternmitteilte, wird das Musical in der Han-sestadt verlängert. Ursprünglich solltedas Stück, das im Dezember vergange-nen Jahres erneut Premiere im TheaterNeue Flora gefeiert hatte, für zehn Mo-nate bleiben. 250000 Tickets seien seit-dem verkauft worden. Das „Phantom“solle bis mindestens Sommer 2015 zusehen sein, sagte eine Sprecherin. DasMusical von Andrew LloydWebber hat-te 1990 seine Deutschlandpremiere inder eigens gebauten Neuen Flora gefei-ert. Elf Jahre lang –bis Juni 2001 – sahenrund acht Millionen Besucher die Ge-schichte über den unglücklich verlieb-ten Mann mit der Maske und machtenHamburg damit zur Musical-StadtNummer eins in Deutschland. dpa

MÜNCHEN 89 Jahre nach der Erstver-öffentlichung löst Hitlers Propaganda-buch „Mein Kampf“ heftigen Streit zwi-schenOpposition imbayerischenLand-tag undder Staatsregierung aus. Kultus-minister Ludwig Spaenle (CSU) vertei-digte gestern im Hochschulausschussdas Nein zu einer offiziellen kommen-tierten Neuausgabe der Hetzschrift inbayerischen Staatsauftrag. „Das würdezum Schaden unseres Landes ausfal-len“, warnte Spaenle vor internationa-len Negativschlagzeilen. Doch mit ih-rem Nein setzt sich die Staatsregierungüber einen einstimmigen Landtags-beschluss hinweg. Spaenle räumte ein,dass die Staatsregierung ihre Meinunggeändert habe. Israelische Politiker bishin zu Staatspräsident Schimon Peresebensowie KZ-Überlebende hätten sichgegen eine Neuausgabe im Staatsauf-trag ausgesprochen, begründete Spaen-le den Kurswechsel. dpa

RENDSBURG Die Trends bei Schlagzeug,Keyboard undCo. sowie Tipps von Profis– dies Kombination zeichnet die Rends-burger Musikmesse aus, die amWochen-ende (25. und 26. Januar) in der Altstadt-passage der Kanalstadt stattfindet. Inner-halb von 14 Jahren hat sich die MessedeutschlandweitzueinerderdreigrößtenVeranstaltungen dieser Art entwickelt, soVeranstalter Ralf Dreeßen. An dem Wo-chenende können nicht nur Instrumenteausprobiert werden, es gibt auch ein mu-sikalisches Bühnenprogramm. Mit dabeisind unter anderem Schlagzeuger JostNickel, der mit Jan Delay und JohannesOerding zusammengearbeitet hat (Sonn-abend, 14 Uhr) sowie Susan Albers. DieSängerinundPianistinbelegte imvergan-genen Jahr bei „Deutschland sucht denSuperstar“ den vierten Platz. sab

> Info:Sa, 25. Januar, 14 bis 18Uhr. So, 26. Januar,11 bis 17 Uhr. Eintritt frei. www.musikmarkt-rends-burg.de.

„AlohaHejaHe“:DerMusikerAchimReichel erzähltmit seinenLiederngerneGeschichten.DPA

Werk vonLope de Vegaentdeckt

Städel Museum plantNolde-Retrospektive

Auma Obama eröffnetHamburger Lessingtage

Der singendeSeemann

Schleswig-Holsteinsucht die besten Kinos

Viel Glück im Thalia Theater

Nachr ichten

„Phantom der Oper“bleibt länger als geplant

Heftiger Streit umHitlers „Mein Kampf“

Instrumente testenauf Musikmesse

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Spor t im Fernsehen

DONNERSTAG, 23. JANUAR09.30 ES Tennis. Australian Open in Mel-bourne: Halbfinals Männer (live)20.00 SPORT 1 Basketball. Euroleague, 4.Spieltag: FCBayernMünchen–GalatasarayIstanbul (live)21.00 ES Tennis. Australian Open in Mel-bourne: Tageszusammenfassung undAnaly-se23.30 ES Tennis. Australian Open in Mel-bourne: Halbfinals Frauen

Spor t in ZahlenHANDBALLEUROPAMEISTERSCHAFT, MÄNNERHauptrunde, Gruppe I:Mazedonien – Spanien 22:33Österreich – Ungarn 25:24Dänemark – Island 32:231. Dänemark 5 153:125 10:02. Spanien 5 156:135 8:23. Island 5 140:146 5:54. Ungarn 5 123:139 3:75. Österreich 5 129:140 2:86. Mazedonien 5 117:143 2:8

Hauptrunde, Gruppe II:Russland –Weißrussland 31:30Frankreich – Schweden 28:30Polen – Kroatien 28:311. Frankreich 5 157:140 8:22. Kroatien 5 147:126 8:23. Polen 5 145:136 6:44. Schweden 5 138:137 6:45. Russland 5 141:154 2:86. Weißrussland 5 137:172 0:10

TENNISAUSTRALIAN OPEN IN MELBOURNEHerren-Einzel, Viertelfinale: Rafael Nadal (Spanien/1) –Grigor Dimitrow (Bulgarien/22) 3:6, 7:6, 7:6, 6:2; Roger Fe-derer (Schweiz/6) – Andy Murray (Großbritannien/4) 6:3,6:4, 6:7, 6:3Damen-Einzel, Viertelfinale: Agnieszka Radwanska (Po-len/5) – Victoria Asarenka (Weißrussland/2) 6:1, 5:7, 6:0;DominikaCibulkova (Slowakei/20)–SimonaHalep (Rumä-nien/11) 6:3, 6:0

FUSSBALLTESTSPIELFC St. Pauli – 1860München 2:2

SOTSCHI Anonyme Drohmails an meh-rereNationaleOlympischeKomitees, indenenGewaltakte gegen Athleten ange-kündigt werden, haben zwei Wochenvor demStart derOlympischenWinter-spiele in Sotschi für Aufregung gesorgt.Der Deutsche Olympische Sportbund(DOSB)unddas InternationaleOlympi-scheKomitee (IOC)bemühten sich ges-tern um eine Beruhigung der Lage. „Wirhaben mehrmals dieselbe Mail mit un-spezifischen Warnungen erhalten. Esscheint sich um eine Rundmail zu han-deln“, teilte der DOSB mit. Auch dasIOCverwiesdarauf, dass es sichumeineRundmail handele, die keine konkreteBedrohung ausdrücke. Ignoriert werdedie elektronische Post dennoch nicht.„Wir haben die Behörden eingeschaltet.Wir nehmen alle Hinweise zu Sicher-heitsfragen ernst“, erklärte der DOSB.Kurz vor dem Jahreswechsel hatte es inWolgogradrund700Kilometernördlichvon Sotschi zwei Selbstmordattentatemit insgesamt 34 Toten gegeben. sid

Federer und Nadal imHalbfinale vonMelbourneMELBOURNE Roger Federer ist RafaelNadal bei denAustralianOpen insHalb-finale gefolgt. Der 32 Jahre alte Schwei-zer bezwang gestern in Melbourne denBriten AndyMurray mit 6:3, 6:4, 6:7, 6:3undmachtedamitdenmitSpannunger-warteten Klassiker gegen den spani-schen Weltranglistenersten perfekt.Nadal hatte sich zuvor gegen Grigor Di-mitrow (Bulgarien) mit 3:6, 7:6, 7:6, 6:2durchgesetzt. Das erste Halbfinale be-streiten heute Stanislas Wawrinka(Schweiz) und Tomas Berdych (Tsche-chien). Bei den Frauen ist Titelverteidi-gerin Victoria Asarenka überraschendim Viertelfinale ausgeschieden, dieWeißrussin musste sich der Polin Ag-nieszka Radwanska mit 1:6, 7:5, 0:6 ge-schlagen geben. Die 24-jährige Rad-wanska trifft heute auf Dominika Cibul-kova aus der Slowakei (6:3, 6:0 gegendieRumänin Simona Halep). Im anderenVorschlussrundenduell stehen sich LiNa (China) und Eugenie Bouchard (Ka-nada) gegenüber. dpa

Sport

HAMBURG Das sportverrückte Däne-mark befindet sich im Handballrausch.Seit der erstenMinute der Heim-EM fei-ert ein ganzes Land sich selbst und dieMannschaft um Superstar Mikkel Han-sen. Die Spiele der Gastgeber werden re-gelmäßig zu Straßenfegern. Bis zu zweiMillionen Dänen sahen die ersten Parti-en ihrer Lieblinge im Fernsehen, spätes-tens am Finalwochenende werden esvoraussichtlich mehr als drei Millionensein–dabeihatDänemarknur5,6Millio-nen Einwohner. Der übertragende Sen-der TV2 erwartet Rekordquoten.Davon kann der deutsche Spartensen-

der Sport1, der dieExklusivrechte anderEM besitzt, in Abwesenheit der DHB-Auswahl nur träumen. Mit den bisheri-gen Liveübertragungen aus Dänemarkerreichte Sport1 im Schnitt 250000 Zu-schauer – ein Marktanteil von 0,8 Pro-zent. Dies entspricht exakt den Werten,die bei Spielen der Handball-Bundesligaerreicht werden, wie ein Sprecher desSenders unserer Zeitung bestätigte.Auch an der deutschen Eliteklasse be-sitzt Sport1 die Exklusivrechte.Bei den Topquoten gibt es zwischen

EM- und Bundesliga-Spielen ebenfalls

nur geringeUnterschiede. Den EM-Spit-zenwert bei Sport1 erreichte die PartiePolen gegen Frankreich (15. Januar) mit390000 Zuschauern, gut 10000 mehrschalteten beim Liga-Kracher THWKielgegen HSV Hamburg am zweiten Weih-nachtstag ein.Trotz der im Vergleich zu Dänemark

überschaubaren Zuschauerzahlenherrscht bei Sport1 keine Katerstim-mung. „Ein großes internationalesHandballturnier ohne Deutschland istfür uns als nationaler Sportsender eineneueSituation.Dennzuletzt bei derWM2013hatdieNationalmannschaftbeidenöffentlich-rechtlichen Sendern für sehrgute Einschaltquoten gesorgt. Ist dieDHB-Auswahl beteiligt, weckt logischer-weise das gesamte Turnier ein weitaushöheres mediales Interesse in Deutsch-land“, sagteAlexanderWölffing, stellver-tretender Chefredakteur von Sport1.Unzufrieden mit den bisherigen Reich-weiten sei er aber nicht: „Wir liegen mitdenÜbertragungenderEMaktuell sogarüber unseren Werten bei der WM-Vor-runde 2013. Und die heiße Endphase be-ginnt erst – da hoffen wir natürlich, dassdie Quoten besser werden.“ hl

Sport

HERNING Dänemark gegen Kroatienund Frankreich gegen Spanien kämpfenbei der Handball-Europameisterschaftder Männer um den Einzug ins Finale.Als letzte Mannschaft qualifizierte sichgestern Kroatienmit dem 31:28 (14:15)über Polen für das Halbfinale am Frei-tag. Die Kroaten sicherten sich denzweiten Platz in der Gruppe 2.

Spielmacher Domagoj Duvnjak mitsechs Toren und Torhüter Mirko Alilo-vic waren beimBrozemedaillen-Gewin-ner der letzten WM, EM und Olympi-schen Spiele die entscheidendenAkteu-re. Die vom deutschen Trainer MichaelBiegler betreuten Polen, für die MichalJurecki sechs Tore erzielte, treffen alsGruppendritter am Freitag im Spiel umden fünften Platz auf Island.Der Gruppensieg war Olympiasieger

Frankreich schon zuvor sicher gewesen.Das 28:30 (16:14) der Équipe tricoloregegen Schweden änderte daran nichts.Die Skandinavier beendeten die Haupt-runde auf dem vierten Platz vor Russ-land, das zu einem 39:33 (23:17) überSchlusslicht Weißrussland kam.Gastgeber Dänemark schlug Island in

der Gruppe 1 in Herning ohne großeProbleme 32:23 (17:13) und hat als ein-ziges Team alle bisherigen sechs Spielegewonnen. Mads Mensah Larsen trafachtmal für die Dänen. Gudjon Valur Si-gurdsson (10/4) war bester Schütze derdrittplatzierten Isländer. Hinter Däne-mark sicherte Weltmeister Spanien mitdem 33:22 (15:12) gegen Mazedonienden zweiten Rang. dpa

Sportliche Zukunft des einstigen Nationaltorwarts ist nach Vertragsauflösung in Hoffenheim völlig unklar

SINSHEIM Als Frührentnerin spe könnte sich TimWieseeigentlich schon jetzt seinemWunschtraum widmen. „Zu-rückgezogen leben und Pfer-de züchten“, antwortete derehemalige deutsche Natio-naltorwart einmal auf dieFrage nach seinen Vorstel-lungen vom Lebensabend.Ob der 32-Jährige nach sei-nem endgültigen Aus beimFußball-Bundesligisten 1899Hoffenheim die Schuhe abertatsächlich an den Nagelhängt, ist noch völlig offen.„Darüber mache ich mir inden kommenden Wochenkeine Gedanken“, sagte dersonst so extrovertierte Kee-per. Gemeinsam mit der Fa-milie will er „meine Zukunftin aller Ruhe überdenken“.WiesesBeraterRogerWitt-

mann sprach derweil von ei-ner Erlösung. „Es ist allesnoch sehr frisch, und es istnicht leicht für den Jungen“,sagte Wittmann. „Tim ist

jetzt aber natürlich auch er-löst von allem.“Aus finanziellen Gründen

muss Wiese sicher nicht inein(Bundesliga-)Torzurück-kehren. Die Auflösung seinesnoch bis 2016 laufenden Ver-trags–undsomitdasEndeei-nes 569 Tage andauerndenMissverständnisses – wurdedem Unerwünschten angeb-lichmit sechsMillionenEuroAbfindung versüßt. Einsportlich derart trostlosesEnde seiner weitgehend er-folgreichen Karriere dürfteaber gerade Wiese nicht sostehen lassen wollen.AlsetablierteNummerdrei

im Tor der Nationalelf warder gebürtige Bergisch Glad-bacher im Sommer 2012nach Hoffenheim gekom-men, um denClub in den Eu-ropapokal zu führen. Angeb-lich lockten zur gleichen Zeitnoch deutlich glanzvollereClubs aus Spanien und Itali-en, Wiese selbst sprach von

Real Madrid. Doch die Ent-scheidung pro Hoffenheimsollte sich für den langjähri-gen Schlussmann von Wer-der Bremen nicht auszahlen.Nach der katastrophalen Sai-son 2012/13, in der Wieseerst Hoffnungsträger, dannKapitän und letztendlich ei-ner der Hauptschuldigen fürden Absturz war, landete erzusammenmit anderen „Alt-lasten“ in der so genanntenTrainingsgruppe 2. Der Rou-tinier, der 269 Bundesliga-

und 55 Europacupspiele ab-solvierte und für Deutsch-land mit der Nummer einsauf dem Rücken aufgelaufenwar, passte nicht mehr insKonzept.Nur mitleidig lächelnd

wurden Wieses Bekundun-gen, der Mannschaft wiederhelfen zu wollen und jeder-zeit ins Tor zurückkehren zukönnen, zur Kenntnis ge-nommen. Und bei seinemEx-Verein in Bremen, wo einguter Torhüter hätte ge-brauchtwerdenkönnen,hießes im September: „Er hat sei-nenZenit überschritten.“EinSchlag insGesicht für den er-fahrenen Profi.Wie es nun weitergeht, ist

völlig offen. Seiner Tochterzuliebe, die im Kraichgau indie Schule geht, bleibt derKeeper zunächt in der Nähevon Hoffenheim wohnen.Pferdekoppeln, so viel stehtimmerhin fest, gibt es dortzur Genüge. sid

Ein Bild aus vergangenen Ta-gen: TimWiese im Trikot von1899 Hoffenheim. GETTY

BERLIN Die Bundesregierung willwährend der Fußball-WM in Brasi-lien Liveübertragungen auf Groß-bildleinwänden bis tief in die Nachtermöglichen. Bundesumweltminis-terin Barbara Hendricks (SPD)stellt den Entwurf einer Public-Vie-wing-VerordnungbeiderKabinetts-klausurvor, diegestern imbranden-burgischen Meseberg begonnenhat. Hintergrund ist, dass knapp dieHälfte der 64 WM-Partien um 22Uhr deutscher Zeit oder später be-ginnt. Es würden Ansätze geprüft,„das große öffentliche Interesse ge-nauso zu berücksichtigen, wie ei-nen Mindestschutz der Nachtruhefür betroffene Anwohner“, heißt esin Regierungskreisen. Lediglich dieDetails der Verordnung müsstennoch ausgearbeitet werden. sh:zG

ETTY

MÜNCHEN Martin Schmitt (Foto) warder erste Popstar des Skispringens, dieTeenager kreischten bei seinem An-blick, in seiner Heimat Furtwangenwurde eine Straße nachihm benannt. Doch das istlange her. Seit 2002 hatSchmitt kein Springenmehr gewonnen, er flogtrotzdem einfach weiter.Nunaber ist Schluss:Nach17 Jahren im Weltcup hängt der Team-Olympiasieger von 2002 die Skier anden Nagel. Verkünden wird er seinenRücktritt nach „Bild“-Informationenam 1. Februar in Willingen.Überraschend kommt der Schritt

nicht. Schmitts Auftritte bei der Vier-schanzentournee in Oberstdorf undGarmisch waren seine einzigen Welt-cup-Starts in diesemWinter. VomA-Ka-der ist der 35-Jährige weit entfernt. Gutmöglich aber, dass er dem Skispringenerhaltenbleibt: InKöln studiert Schmittderzeit an der Trainerakademie, 2015wird er seinen Abschluss machen.Seit 1997 war Schmitt imWeltcup da-

bei, er feierte 28Siege. ZweiMal gewannerdenGesamtweltcup, vierMal starteteer bei Olympia, 18Mal bei der Tournee.Dort schloss sich nun auch der Kreis.Garmisch sei „ein guterOrt für den letz-tenWeltcup“, sagte Schmitt anNeujahr,und es klang bereits nach Abschied. sid

Igor Vori zog mit Kroatien ins Halbfinale derHandball-EM ein. DPA

Nachr ichten

Drohmails: IOC siehtkeine konkrete Gefahr

Handball-EM: Sport1mit TV-Quoten zufrieden

Kroatien steht nach Sieggegen Polen im Halbfinale

Wiese denkt über Karriereals Pferdezüchter nach

Bei Fußball-WM:Public Viewingbis tief indieNacht

Skispringer SchmittbeendetKarriere

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 SPORT1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Dokument:

NOS_23_Jan.SHZTZ_Haupt_Sport1;Seite:

1;Format:(348.00

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23.Jan201400:33:31

HIGHLIGHTS

17.00 Tagesschau 17.15 Walulis sieht fern17.45 SWR3latenight 18.15 Klub Konkret18.45 Leben! 19.15 Auf 3 Sofas durch ...19.45 Mission Mittendrin 20.15 vernetzt –verkuppelt – verliebt 20.45 Wer’s bringt,gewinnt 21.15 Ausflug mit Kuttner ... 21.45Sternenfänger 22.10 Dienstags ein Heldsein 22.35 vernetzt – verkuppelt – verliebt23.05 l Vergissmichnicht. Liebeskomödie,F, 2010 00.28 Getrieben

17.55 Unser Sandmännchen qE 18.00 rbb um sechs E18.25 rbb wetter E 18.30 zibbE 19.25 rbb wetterE 19.30Regionales 20.00 Tagesschau qE 20.15 l Die Frau im rotenKleid. Drama, D, 2006 q E21.45 rbb Aktuell q E 22.15Stilbruch E 22.45 Krömer –Late Night Show q E 23.30Bücher und Moor E 00.15Faster, harder, louderE

19.50 Träume auf dem Rittergut(4/4) qEB 20.15 Lebensret-ter q EB 21.00 Hauptsachegesund q E B 21.45 MDRaktuell q EB 22.05 artour qE B 22.35 Zur Pflege nachPolen E B 23.03 MDR aktu-ell Eins30 EB 23.05 Polizei-rufkommissare Jaecki Schwarzund Wolfgang WinklerE 23.35l Das Traumpaar. Komödie, D,2008 qEB 01.05 Regionales

05.00 Plusminus q B05.30 Morgenmagazin qE09.00 Tagesschau qE09.05 Rote Rosen q B09.55 Sturm der Liebe q B10.45 Tierärztin Dr. Mertens.

Die Erbschaft qE11.35 Elefant, Tiger & Co. B12.00 Tagesschau qE12.15 ARD-Buffet q B13.00 Mittagsmagazin qE14.00 Tagesschau qE14.10 Rote Rosen q B15.00 Tagesschau qE15.10 Sturm der Liebe q B16.00 Tagesschau qE16.10 Verrückt nach Meer.

Feuer und Eis auf Sizilien17.00 Tagesschau qE17.15 Brisant q B18.00 Verbotene Liebe.

Daily Soap q B18.50 Alles Klara. Wikinger und

Indianer q B19.45 Wissen vor acht – Natur19.50 Wetter vor acht qE19.52 Olympia Countdown q19.55 Börse vor acht qE20.00 Tagesschau qE

20.15: Kai Pflaume lädt wiederzur Quizrunde ein, während De-bora Rosenthal in der Jury sitzt

14.50 Hallo Robbie! E 15.35 Raum-schiff Enterprise E 17.10 Die 2 E18.00 Hart aber herzlich E 18.45 DieRettungsflieger E 19.30 Der letzteZeuge E 20.15 l Der Tote im Spree-wald. Kriminalfilm, D, 2009 E 21.45 lSpreewaldkrimi – Die Tränen der Fische.Kriminalfilm, D, 2011E 23.15 l OriginalSin. Erotikthriller, USA, 2001 E 01.00Katastrophen, die Geschichte machten

17.00 Die Geschichte der Gei-erwally 17.30 Regionales 18.00Abendschau 18.45 Rundschauq 19.00 Geld und Leben 19.45Dahoam is Dahoam v 20.15quer 21.00 Tatsachen – von undmit Rolf Miller 21.45 Rundschau-Magazin q 22.00 Capriccio 22.30Lido 23.15 KlickKlack 23.45Rundschau-Nacht 23.55 Dahoamis Dahoam q v 00.25 Die aller-beste Sebastian Winkler Show

16.15 daheim + unterwegs E18.00 Lokalzeit E 18.05 hierund heute qE 18.20 Service-zeit q E 18.50 Aktuelle Stun-de q E 19.30 Lokalzeit E20.00 Tagesschau q E 20.15l Tatort: Sag nichts. Krimireihe, D,2003 q E v 21.40 WDR ak-tuell qE 22.00 frauTV qE22.30 Menschen hautnah q B23.15 l Police, adjective. Drama,RO, 2009E 01.05 Domian B

05.00 hallo deutschlandE05.30 Morgenmagazin qE09.00 heuteE09.05 Volle Kanne –

Service täglichEB10.30 Notruf Hafenkante.

Alte Freunde qEB11.15 Soko 5113.

Tödliche SpekulationE12.00 heuteE12.10 drehscheibeE13.00 Mittagsmagazin qE14.00 heute – in Deutschland14.15 Die Küchenschlacht15.00 heute qE15.05 Topfgeldjäger qE16.00 heute – in Europa q16.10 Soko Wien. Krimiserie.

Am Limit qEB17.00 heute qE17.10 hallo deutschland q17.45 Leute heute qE18.05 Soko Stuttgart.

Krimiserie. Warte, bis esdunkel ist qEB

19.00 heute qE19.20 Wetter qE19.25 Heldt. Krimiserie. Die

Abrechnung qEB v

20.15: Martin (Hans Sigl) hofft,dass Lena sich an den Tod ihrerMutter erinnern kann

13.15 Berlin – Tag & Nacht EB 14.15 X-Diaries EB 15.05Der Trödeltrupp E B 16.05Privatdetektive im Einsatz EB 17.00 X-Diaries EB 18.00Köln 50667 E B 19.00 Ber-lin – Tag & Nacht E B 20.00RTL II News 20.15 Die Kochpro-fis E B 21.15 FrauentauschEB 23.10 Exklusiv – Die Re-portage EB 00.00 Exklusiv –Die ReportageEB

11.45 Am Schauplatz Gericht qE 12.30 EcoE 13.00 ZIB qE 13.20 Der Weg der Diaman-ten E 15.30 Hawaii – InsideParadise E 18.30 nano E19.00 heute q E 19.20 Kul-turzeit E 20.00 Tagesschau qE 20.15 Natur unter BeschussE B 21.00 scobel E 22.00ZIB 2 qE 22.25 Titanic qE) 23.10 Titanic q ) 23.55 10vor 10 00.25 RundschauE

11.00 Hallo Niedersachsen q11.30 Wildes Oldenburger

Land qE12.15 In aller Freundschaft13.00 X:enius qE13.25 Brisant q B14.00 NDR aktuell q B14.15 Bilderbuch qE15.00 NDR aktuell q B15.15 Der Herr der

WildpferdeE16.00 NDR aktuell q B16.10 Mein NachmittagE17.10 Panda, Gorilla & Co.18.00 SH 18:00.

Reet: Risiken und Ret-tung. Die Zukunft einesBaustoffs

18.15 Typisch! q B18.45 DAS! q B19.30 SH Magazin.

Was Krankenhäuserkrank macht / Was Ten-nistalente wissen müssen/ Was Schafscherer proStunde schaffen / Wasman von Sterneköchenlernen kann

20.00 Tagesschau qE

20.15: Viele Trucks sind aufden Eisstrassen im kanadischenNordwesten unterwegs

09.15 Ghost Whisperer B 10.15Cold Case 11.15 Castle B 12.10Numb3rs 13.00 Charmed 14.00Ghost Whisperer B 14.55 Wi-thout a Trace 15.50 Cold Case16.40 News 16.50 Castle 17.45Abenteuer Leben 18.55 AchtungKontrolle B 20.15 l Eine Frageder Ehre. Thriller, USA, 1992 B23.15 l Die Unbestechlichen.Kriminalfilm, USA, 1987 B 01.37kabel eins late news

12.00 Shopping Queen E B13.00 Verklag mich doch! E15.00 Shopping Queen E B16.00 4 Hochzeiten und eineTraumreise E B 17.00 mie-ten, kaufen, wohnen E B19.00 Das perfekte Dinner EB 20.00 Prominent! E 20.15l Speed. Thriller, USA, 1994 qEB 22.25 l Shuttle. Horror-film, USA, 2008E) B 00.20Vox nachrichtenE

05.35 Explosiv – Das Magazin06.00 Guten Morgen

DeutschlandEB08.30 Gute Zeiten, schlechte

ZeitenEB09.00 Unter unsEB09.30 Familien im Brennpunkt10.30 Familien im Brennpunkt11.30 Unsere erste

gemeinsame Wohnung12.00 Punkt 12EB14.00 Die Trovatos –

Detektive decken auf.Doku-SoapE

15.00 Verdachtsfälle.Doku-SoapE

16.00 Familien im Brennpunkt17.00 Betrugsfälle.

Doku-SoapE17.30 Unter unsEB18.00 Explosiv – Das Magazin18.30 Exclusiv – Das Star-

MagazinEB18.45 RTL AktuellEB19.03 WetterE19.05 Alles was zählt.

Daily SoapEB19.40 Gute Zeiten, schlechte

ZeitenEB

20.15: Semir (Erdogan Atalay,l.) und Ben (Tom Beck) wurdenZeugen eines brutalen Überfalls

14.00 Disney Cinemagic HD:l Bambi 2 – Der Herr der Wäl-der. Zeichentrickfilm, USA 200616.20 Sky Hits HD: l Zwei an ei-nem Tag. Romantikkomödie, USA2011 20.15 Fox HD: Blue Bloods– Crime Scene New York. Komö-dien und Tragödien 21.00 Univer-sal Channel HD: Weeds – KleineDeals unter Nachbarn 23.00 SkyAction HD: l Krieg der Götter.Fantasy-Action-Film, USA 2011

17.05 X:enius 17.35 Geheimbün-de (2/3) B 18.25 Mit dem Zugdurch ... B 19.10 Arte Journal19.30 Australiens National-parks EB 20.15 l InspectorBanks – Kalt wie das Grab. Kri-mireihe, GB, 2011 EB 21.45l Easy Money. Actionfilm, S/D,2010 E ) B 23.40 l Meingroßer Freund Shane. Western,USA, 1953 E 01.35 Ol’ ManRiver – Mächtiger MississippiE

05.30 Frühstücksfernsehen B10.00 Im Namen

der Gerechtigkeit –Wir kämpfen für Sie! B

11.00 Richterin BarbaraSalesch

12.00 Richter Alexander Hold13.00 Richter Alexander Hold14.00 Auf Streife B15.00 Im Namen

der Gerechtigkeit –Wir kämpfen für Sie! B

16.00 Anwälte im Einsatz B17.00 Schicksale – und plötz-

lich ist alles anders B17.30 17.30 Sat.1 Regional.

Erntezeit: In Lübeck wirdjetzt Reet geschnitten

18.00 Navy CIS. Krimiserie.Legende. Gibbs undseinen Kollegen gelingtes zusammen mit demNCIS-Team um SpecialAgent Macy, dem Waffen-händler auf die Schlichezu kommen. B

19.00 Navy CIS. Krimiserie.Geheimpoker B

19.55 Sat.1 Nachrichten

20.15: Hotch (Thomas Gibson, r.)und seine Kollegen ermitteln ineinem Fall von Ritualmorden

09.45 Mama Mirabelle’s Tierkino09.55 Au Schwarte! 10.18 Kika-ninchen B 10.25 Die Meeresprin-zessinnen E 10.50 Die BieneMaja q B 11.15 Das Dschungel-buch q B 11.40 Rowdy & ZwickB 12.05 High 5 E B 12.25Bernard E 12.30 Tupu 12.55Tim und Struppi q EB 13.40Die PfefferkörnerE 14.08 logo!14.10 Schloss Einstein – ErfurtEB 15.00 Die Mädchen-WGE 15.25 H2O E B 16.18logo!E 16.20 My Life MeE16.45 Das Green Team E B17.05 Pat & StanE 17.10 High5 E B 17.35 Rowdy & ZwickE B 18.00 Shaun das SchafEB 18.15 Die Biene Maja qEB 18.40 Lauras Stern E18.50 Unser SandmännchenEB 19.00 Das Dschungelbuch qE B 19.25 pur+ E 19.50logo! E 19.59 LiLA E 20.00Kika LiveEB 20.10 Tracy Be-aker kehrt zurück E B 20.35BaxterEB

05.05 Eine schrecklichnette Familie

05.25 Malcolm mittendrin07.00 Eine schrecklich

nette Familie08.00 Scrubs – Die Anfänger08.50 Two and a Half Men B09.20 Two and a Half Men B09.45 The Big Bang Theory B10.15 The Big Bang Theory B10.40 The Big Bang Theory B11.05 How I Met Your Mother11.30 How I Met Your Mother12.00 How I Met Your Mother12.25 Scrubs – Die Anfänger12.55 Scrubs – Die Anfänger13.20 Two and a Half Men B13.45 Two and a Half Men B14.15 The Big Bang Theory B14.40 The Big Bang Theory B15.10 The Big Bang Theory B15.35 How I Met Your Mother16.05 How I Met Your Mother16.30 How I Met Your Mother17.00 taff B18.00 Newstime18.10 Die Simpsons18.40 Die Simpsons19.05 Galileo B

20.15: Detective Allen Gamble(Will Ferrell) ist sehr glücklich mitseiner Frau Sheila (Eva Mendes) 16.15 Neue Heimat – neues Glück 16.30

Kinder der Tundra – Überleben im Eis17.00 Das Abenteuer der Eisbärenkinder17.45 coldmirror 18.00 Lindenstraße 18.30l Zwei Männer und ein Baby. Komödie, D,2004 20.00 Tagesschau 20.15 Outland20.45 NDR Comedy Contest 21.45 Night-Wash 22.15 extra 3 22.45 Zapp 23.15Woidboyz WaschGang 00.00 Startrampe00.30 Outland

13.15 Deutschland – Deine Familien 14.00Vor Ort 15.15 Im Dschungel der Warentes-ter 16.00 Thema 17.15 Gefährliche Flucht17.45 Vor Ort 18.00 Das Land der zweiGesichter 18.30 Verschollen in der Arktis19.15 Bedrohtes Paradies am Rande derWelt 20.00 Tagesschau 20.15 Atlantisder Nordsee 21.00 Kampf um die Ostsee21.45 heute journal 22.15 Phoenix Runde23.00 Der Tag 00.00 Phoenix Runde

20.15 Das ist spitze! „Das istSpitze!“ Dieser Satz wur-de vor 27 Jahren von Mo-derator Hans Rosenthalgeprägt. Die Neuauflageder legendären „DalliDalli“-Show mit Kai Pflau-me ist ebenso aufgebautwie ihr Vorgänger. q B

22.15 Panorama q B22.45 Tagesthemen qE23.15 Beckmann q B00.30 Nachtmagazin qE00.50 Das ist spitze! q B02.53 TagesschauE02.55 l Blaue Bohnen für ein

Halleluja. Western,I, 1967 qE

20.15 Der Bergdoktor.Arztserie. Königskinder.Mit Hans Sigl qEB

21.45 heute-journal qE22.15 Maybrit Illner.

Talkshow qE23.15 Markus Lanz qE00.30 heute nachtE00.45 l Der Adler – Die

Spur des Verbrechens:Codename: Ares.Krimireihe, DK, 2004.Mit Jens Albinus,Ghita NørbyE

02.20 Berlin – Saigon qE03.05 Berlin – Saigon qE03.45 Berlin – Saigon qE04.30 Berlin – Saigon qE

20.15 Eisdiamanten. FrostigeSchatzsuche in KanadasNorden q B

21.00 Grönland – Reich derGletscher und Eisberge

21.45 NDR aktuell qE22.00 l Kleine Schiffe.

Komödie, D, 2013. MitKatja Riemann, AylinTezel q B v

23.30 Nonstop Comedy23.55 Das große

KleinkunstfestivalE00.40 Das große

KleinkunstfestivalE01.25 Beckmann qE02.40 Zapp q B03.15 Hallo Niedersachsen q

20.15 Alarm für Cobra 11 –Die Autobahnpolizei.Der Ex

21.15 Der Lehrer.Sie reden auch erst unddenken dann, oder? B

22.15 Ich bin ein Star –Holt mich hier raus!Reality-Show

23.15 The Blacklist.Raymond Reddingtonsschwarze ListeE) B

00.00 RTL Nachtjournal B00.27 WetterE00.35 Ich bin ein Star –

Holt mich hier raus!01.35 The BlacklistE) B02.20 Alarm für Cobra 11

20.15 Criminal Minds.Krimiserie. PaloMayombe ) B

21.15 Criminal Minds.Krimiserie. Besessen B

22.15 Criminal Minds.Krimiserie. Die letzteSchlacht B

23.15 Sons of Anarchy.Dramaserie. AlteKnochen ) B

00.15 Sons of Anarchy.Der Angriff ) B

01.15 Criminal Minds.Palo Mayombe ) B

01.55 Criminal Minds.Besessen B

02.50 Criminal Minds B

20.15 l Die etwas anderenCops. Actionkomödie,USA, 2010. Mit Dwayne„The Rock“ Johnson,Steve Coogan ) B

22.30 red! Spezial –Mission Beauty B

23.35 TV total. Zu Gast: LukeMockridge

00.30 Apartment 23.Paris ) B

00.55 Apartment 23.Die unmoralischeNachbarin ) B

01.20 Stargate. TödlicheKlänge

02.10 Stargate. Neue Feinde03.00 Spätnachrichten

Fernsehen

Provenza (G. W. Bailey) kritisierte scharf. VOX

Gestern gesehen

Mörder mit der Todesstrafe en-den würde, wäre enorm kost-spielig gewesen und muss-te deshalb abgewandt werden.Vor allem Provenza (G. W. Bai-ley) hielt mit seiner Kritik an derVorgehensweise nicht hinterdem Berg. Der Lieutenant istden Zuschauern bereits aus derUrsprungsserie „The Closer“bekannt, aus der die meistenCharaktere übernommen wur-den. Ein gelungener Auftakt!

Morgen in der TV-Kritik:Easy MoneyARTE, 21:45

Im Mai 1993 belegte eine Un-tersuchung der Duke Univer-sität, dass eine lebensläng-liche Haft gar nicht so teuerist, wie man bis dahin dachte.James Duff, Autor des Spin-offs zur US-Krimiserie „TheCloser“, nahm zum Serienstartin gelungener Weise Bezug aufDiskussionen zu diesem The-ma. In der Folge „Neues Spiel“ließ er Hauptdarstellerin MaryMcDonnell als Sharon Raydorstrikt ihre Vorschriften umset-zen: Die Mitarbeiter des LAPDsollten versuchen, Geld zu spa-ren. Ein Prozess, der für einen

Major CrIMeS VoXVon Manuela Müller

15.15 The Good Wife 16.05 Venner 16.30Venner 17.00 Nyhederne og Sporten 17.10Regionale nyheder 17.20 Go’ appetit 17.50Vejret 18.00 Nyhederne og Sporten 18.15Regionale nyheder 18.25 Dit vintervejr18.30 EM-håndbold: Studiet 19.00 Ny-hederne 19.30 Regionale nyheder 20.00Operation X 20.50 Station 2 22.00 Ny-hederne og Sporten 22.20 Regionale ny-heder 22.35 EM-håndbold: Studiet 23.10Besat af skrammel 00.05 Det sejestesjak – Shipping Wars

13.00 Hammerslag E 13.30 Afsporet15.15 Hercule Poirot 16.05 Hercule Poirot17.00 Downton Abbey III 17.50 TV AvisenE 18.00 Price inviterer – Tamra Rosanes18.30 TV Avisen med SportenE 18.55Vores vejr E 19.05 Aftenshowet E19.55 TV Avisen E 20.00 BonderøvenE 20.30 Det store SvinerigeE 21.30TV Avisen E 21.55 Bag Borgen E22.20 Sporten E 22.30 KompensationE 23.40 Water Rats E 00.25 Mord icentrumE

Nachrichten jede volle Stunde19.05 N24 Auf Streife 19.25 N24 AufStreife 20.10 Der Untergang der Titanic21.15 Auf Leben und Tod – Entführungüber dem Atlantik B 22.10 Die Piraten-küste – Undercover in Somalia B 23.10Studio Friedman 23.35 Ritter spielen ausLeidenschaft – Die Sehnsucht nach demMittelalter B 00.30 Krieg im Frieden – DieWar and Peace Show B

14.00 News Stream 15.00 World Busi-ness Today 16.00 International Desk17.00 Global Exchange 17.45 CNN Mar-ketplace Middle East 18.00 World Sport18.30 Open Court 19.00 InternationalDesk 19.45 CNN Marketplace Europe20.00 Amanpour 20.30 CNN NewsCen-ter 21.00 Connect the World 22.00 QuestMeans Business 23.00 Amanpour 23.30World Sport 00.00 Piers Morgan Live

Tage sho r o s k op

In die Felder sind dieZahlen von 1 bis 9einzutragen, wobeiin jeder Zeile, in je­der Spalte sowie injedem stark umran­deten 3x3­Feld jedeZahl genau einmalvorkommt.

Sudoku

Spielanleitung undAuflösung des letzten Rätsels:

8 1 3 2 9 6 5 7 45 6 4 3 1 7 8 2 99 2 7 8 5 4 6 1 37 4 8 1 6 2 3 9 56 9 1 4 3 5 2 8 73 5 2 9 7 8 1 4 61 7 9 6 2 3 4 5 82 8 6 5 4 9 7 3 14 3 5 7 8 1 9 6 2

1

2

3

4

5

6

7

8

1 2 3 4 5 6 7 8

Trug,Vorspie-gelung

Fehllos

interna-tionalesNotruf-zeichen

Frau vonAdam(Bibel)

ugs.:Gefäng-nis

franzö-sisch:ja

Nachteilzufügen

Plus-pole

Laut derEnttäu-schung

gefro-renesWasser

Staats-besitz inÜbersee

großeEule

griechi-scheVorsilbe:Stern

Gewürz-pflanze

Mutterder Nibe-lungen-könige

deutscheTV-Anstalt(Abk.)

griff-bereit

vertrauteAnrede

Wasser-strudel

Lyriker

einSchnell-zug(Abk.)

Nord-ger-mane

InitialendesSängersHendrix

sittlicheHaltung,Anstand

Tier-produkt

zustim-mendeAntwort

fair, demGesetzentspre-chend

DEIKE PRESS-761

P

U

T

V

ACONTO

BEO

NITRID

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DIA

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DOST

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STUERMER

RAT

S

A

MA

M

AT

ECKIG

GEBRAUCH

HORT

KM

LEE

REE

Lösungswort: BESCHEID

Auflösung des letzten Rätsels

Widder 21.03-20.04.Sie sollten sich einenFehler, den auch andere

bereits bemerkt haben, eingeste­hen und die Verantwortung über­nehmen. Es nützt nichts, sich jetztstur zu stellen.

Stier 21.04.-20.05.Ein finanzielles Problemwird weiterhin wachsen,

wenn Sie nicht bald eine Lösungfinden. Sie sollten sich gegebe­nenfalls Rat und Hilfe eines Fach­mannes holen.

Zwillinge 21.05.-21.06.Sie sollten Ihrem Partnerderzeit den Rücken frei­

halten. Er braucht Ihre Unterstüt­zung jetzt ganz besonders. StellenSie Ihre Bedürfnisse für einenMoment zurück.

Krebs 22.06.-22.07.Versuchen Sie, Ihre Pflich­ten und Aufgaben ein

wenig mehr zu koordinieren undzu organisieren. Sie könnten sichbei Ihrem Chaos sonst nur allzuleicht verzetteln.

Löwe 23.07.-23.08.Sie sollten lernen, öftereinmal nachzugeben und

nicht immer Recht behalten zuwollen. Das ist insbesondere imBeruf sowie in einer festen Be­ziehung äußerst wichtig.

Jungfrau 24.08.-23.09.Lassen Sie sich jetztnicht auf einen Wett­

streit mit einem Ihrer Kollegen ein.Auch wenn Ihr Ehrgeiz gewecktsein sollte, sollten Sie sich nichtherausfordern lassen.

Waage 24.09.-23.10.Sie zeigen wieder ein­mal, dass man sich auf

Ihr Wort auch wirklich verlassenkann. Man muss Sie nicht daranerinnern, ein Versprechen auchendlich einzulösen.

Skorpion 24.10.-22.11.Sie sollten Ihr Zeitmana­gement überdenken. Es

gibt momentan eine Menge Auf­gaben und Pflichten, die zu koor­dinieren sind. Verlieren Sie darü­ber nicht den Kopf!

Schütze 23.11.-21.12.Sie sollten jetzt nicht soungeduldig sein! Ihre

hektische und hibbelige Art ver­setzt Ihre Umgebung in Unruhe.Versuchen Sie es mit ein paarEntspannungsübungen.

Steinbock 22.12.-20.01.Sie sollten aufpassen,dass Sie es mit Ihren

Spielchen nicht zu weit treiben.Beruflich und privat werden SieIhre Umgebung mit diesem Ver­halten sehr verärgern.

Wassermann 21.01.-19.02.Lassen Sie sich nichtdavon entmutigen, dass

man nicht unverzüglich auf IhreAvancen reagiert. Sie sollten Ih­rem Gegenüber jetzt die Zeit ge­ben, die er braucht.

Fische 20.02.-20.03.Machen Sie sich nichtden Stress, alles perfekt

erledigen zu wollen. Das könnenSie nicht schaffen. Sie machensich mit diesen Anforderungennur das Leben schwer.

2 86 4

1 5 87 3

2 4 11 9

3 4 55 7 2

3 9 4

schwer

DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 12

Dokument:

NOS_23_Jan.SHZTZ_Haupt_NOS_S_12;Seite:

1;Format:(348.00

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Vollfarbe;Datum:23.Jan201400:31:16

Der Nordschleswiger

Da herrschte fast schon Weltuntergangs-stimmung, als das dänische Dankort-Sys-tem am Montag zusammenbrach: An denTankstellen konnte kein Benzin getanktwerden, im Bäckerladen gab es keine Bröt-chen und in der Geschäftswelt ging fastnichts mehr. Nur noch wer Bares hatte,„überlebte“.Nun, ganz so schlimm war es vielleichtdoch nicht, auch wenn vor allem die Wirt-schaft sich darüber beklagte, es würde eindreistelliger Millionenbetrag in den Kas-sen der Geschäftsleute fehlen.Mag zwar sein, doch wer nicht am Mon-tag tankte, tat dies am Tag darauf undauch die Kühlschränke sind wieder gefülltworden. Nur der impulsive Einkauf fehltein den Kassen – und der kann an einemMontag nicht so groß gewesen sein.DieWirtschaftwirddenKreditkartenaus-fall also schon überleben und wir anderenauch. Übrigens wäre der Zusammenbruchnur halb so schlimm gewesen, wenn alleGeschäfte von der Offline-Funktion Ge-brauchgemachthätten:SiehättendieKar-tentransaktionen im Geschäft durchfüh-ren und später alle Daten übertragen kön-nen. Das wussten aber längst nicht alle.Es wird einem aber an einem solchen Tagbewusst, wie abhängig wir heute von gutfunktionierenden Systemen sind: sei esjetzt dasKreditkartensystem vonNets oderdas EDV-System am Arbeitsplatz.Wer sich aber nach den „guten alten Zei-ten“ zurücksehnt, sollte die vielen Vorteileder „neuen Technik“ nicht vergessen. Esgeht in der heutigen modernen Gesell-schaft einfach nicht ohne Computer,Smartphones und die dahinter liegendenSysteme.Darüber kann auch ein Zusammenbruchwie am Montag nicht hinwegtäuschen.Und wie gesagt: Wir haben es doch alleüberlebt – oder? Die Blessuren hat sichNets zugezogen. Der Dankort-Betreibermuss mit der Blamage und dem Imagever-lust leben.

Gwyn Nissen

KOPENHAGEN – Als damalige Vorsitzende desRechtsausschusses war sie im Frühjahr 2012maß-geblich an der Christiania-Lüge von Ex-Justizmi-nister Morten Bødskov (Soz.) beteiligt oder zu-mindest vorab informiert. Vielfach wurde die 63-jährige SF-Fraktionschefin Anne Baastrup daherscharf kritisiert und von Gegnern u. a. als Präsidi-umsmitglied des Folketings als untragbar bezeich-net.Nunhat siemitgeteilt, dass sienach„einerhar-ten Periode“ wegen Stress Urlaub genommen hat.Sie litt schon im letzten Frühjahr mal an Stress.Den Fraktionsvorsitz übernimmt erstmal dierechtspolitischeSprecherin vonSF,KarinaLorent-zen Dehnhardt aus Kolding, die übrigens aktuellauch Vorsitzende des Rechtsausschusses ist. pl

In den letzten drei Monaten von 2013 stieg der Umsatz unterm Strich nur um bescheidene 0,5 Prozent

APENRADE/AABENRAA – Einen Monatnach Weihnachten zieht der dänischeEinzelhandel eine eher ernüchterndeBilanz: Der Umsatz im Dezember gingnämlich um 0,6 Prozent zurück im Ver-gleich zum November.

Im elften Monat des Jahres 2013 warer allerdings um ein Prozent gestiegen.Aber auch imVerhältnis zumDezember2012 brachte der letzte Monat einenUmsatzrückgang von 1,5 Prozent. Inden letzten dreiMonaten von 2013 ging

der Umsatz unterm Strich nur um be-scheidene 0,5 Prozent in die Höhe.Expertenmeinen, das dies u. a. darauf

zurückzuführen ist, dass immer mehrDänen übers Internet einkaufen, dennder Dankarten-Umsatz ging imNovem-ber und Dezember immerhin um 1,8Prozent rauf im Vergleich zu Septem-ber/Oktober.EinGroßteil desUmsatzesgehealsonicht andieGeschäfte vorOrt.Außerdem sind die dänischen Verbrau-cher weiterhin sehr zurückhaltend.Trotzdem sei der Jahresabschluss, so

ChefanalystToreStramervonNykredit,doch sehr enttäuschend, wenn man be-denke, dass 2013 steigende Reallöhne,rekordniedrige Inflation, Steuererleich-terungen, niedrigeZinsenundeineStei-gerung beim Verbrauchervertrauenbrachte.Tore Stramer erwartet/hofft aber,

dass 2014 die Wende kommen werde –aber nicht dramatisch.Das habe dann auch Einfluss auf die

Gesamtökonomie, zumal der privateKonsum immerhin 50Prozent desBrut-tonationalproduktes ausmache. Dakönne das erwartete generelle Wachs-tum dann auch enttäuschen. plDer Osterhase kann bald verkaufen, was der Weihnachtsmann nicht los wurde. DPA

KOPENHAGEN – Zehn Jahre nach einem Kindes-missbrauch wurde nun ein 58-jähriger Mann vonder Polizei auf Nordseeland verhaftet und gesterndem Haftrichter in Helsingør vorgeführt, der ihnfür 14 Tage in U-Haft steckte. Der U-Häftling soll2003 versucht haben, ein heute 17 Jahre altesMäd-chen zu vergewaltigen. Er leugnet die Tat. DerMann gehört zur Familie des Mädchens. Detailshält die Polizei für sich – auch, wieso man nach sovielen Jahren plötzlich auf den Fall aufmerksamwurde. Nur so viel: Bei Sexübergriffen beginnt dieVerjährungsfrist erst, wenn das Opfer mündig ge-worden ist. pl

KOPENHAGEN – Der Verband der däni-schen Kaufleute, De SamvirkendeKøbmænd, fordert nach dem langwieri-gen Ausfall der Dankarte am vergange-nenMontag, dass die Nationalbank nundenBetriebderKarteunter ihreFittichenimmt und damit die jetzige Betreiber-gesellschaft Nets ablöst.Ein neuer privater Betreiber würde

womöglich denGewinnnochweiter op-timieren wollen.Es sei Sache der Großbanken, was sie

als Mitbesitzer von Nets tun wollen,aber es sei ein politisches Anliegen, wasdieNationalbank tunwill. Aber, soDSK,es sei im Grundgesetz festgeschrieben,dass es dasRecht des „Königs“ dieMün-ze zu betreiben – das müsse dann auchfür das „Geld“ dieser Tage gelten.DSK-Direktor JohnWagner bittet das

Folketing eindringlich darum, sichgründliche Überlegungen zu machen,ob man das Risiko eingehen wolle, dassdas Kartensystem in den Händen einesausländischen Kapitalfonds landenkönnte.Er verweist darauf, dass man das

Dankarten-System mit dem Bahnnetzvergleichen könnte.Der Staat bleibe da ja Eigner der Stre-

cke – schreibe nur Teile des Bahnbetrie-bes aus. pl

KOPENHAGEN – Laut einer Umfrage vonAnalyse Danmark würden vier von fünfMitgliedernderGewerkschaft3Fweiterihrem Job nachgehen, falls sie im Lottofünf Millionen Kronen gewinnen soll-ten. Dabei gaben 43,3 Prozent an, dasssie unverändert arbeiten würden – 33,2Prozent meinten, sie würden die Ar-beitszeit doch etwas reduzieren. Dasschreibt „Fagbladet 3F“. Bei „DanskeSpil“ teilt man mit, dass das gut in diePraxis passt: Kaum jemand kündige sei-en Job nach einem Gewinn.

RÖDDING/RØDDING – Frøs Herreds Spa-rekasse schloss das Geschäftsjahr miteinem kleinen Plus von vier MillionenKronenab– imJahrdavorwarenesnoch14 Millionen. Frøs musste, weil ein Teilder Wirtschaftskunden weiterhin harteZeitenerlebt, 89,2MillionenKronenab-schreiben gegenüber 76,8 Millionen imVorjahr.Aber Sparkassenchef Kurt Jensen

sieht die Abschreibungen als natürliche

Konsequenz der schwierigen Zeiten.Aber die Krise nehme ab – bessere Zei-ten seienaufdemWeg.Die relativ kleineSparkasse will weiter vor Ort expandie-ren und keine Filialen schließen,wie diegroßen es tun würden.Man wolle in seinen elf Filialen lokal

entscheiden, wenn die Bevölkerung dasweiter voll unterstütze, wie sie es bishermassiv getan habe. Man habe hochzu-friedene Kunden. pl Kurt Jensen

KOPENHAGEN – (DN) 20 Jahre lang habedie Produktivität der Dänen sich kaumbewegtundseibeiWeitemnichtähnlichgestiegenwie bei unseren europäischenNachbarn. Man habe, so „Dansk Indus-tri“, also nicht den gleichen Ertrag von

Investitionen gehabt wie die Konkur-renz. Da will der Industrieverband nunwas tun. Alle Unternehmen sollten ihreProduktion genau durchleuchten.„Wenn wir Wachstum und Arbeits-

plätze schaffen wollen, müssen wir alle

guten, kreativen Lösungen finden“, soder Topchef von DI, Karsten Dybvad.Sein Verband startet nun eine landes-

weite Kampagne, um insgesamt 2.500Unternehmen noch in diesem Jahr be-hilflich zu sein aufdemWegzueinerhö-

heren Produktivität. Mindestens 1.000Firmen solltendavon gerne einenmess-baren Produktivitätsschub bekommen.Es sei die Verantwortung aller, hier ansZiel zu kommen. Denn insbesonderenach der Finanzkrise sei das wichtig.

KOPENHAGEN – Justizministerin Karen Hækkerup (Foto ganz links) fing inder Regierung von Chefgenossin und Parteikollegin Helle Thorning-Schmidt (rechts) als Sozial- und Integrationsministerin an. ImAugust letz-ten Jahres wurde sie im Zuge einer Rochade zur Ernährungsministerin „de-gradiert“, und nach demRücktritt vonGenosseMorten Bødskov übernahmsie imDezember das Justizministerium.Hier hat sie sich offenbar zumDar-ling der Regierung gemausert. Im Popularitätsbarometer, das YouGov für„metroXpress“ erstellt hat, kommt sie auf den ersten Platz der 22-köpfigenMinisterriege. Sie habe frischenWind in das etwas verstaubte Justizminis-terium gebracht – und das komme beim Wähler an, so Experten.Am anderen Ende der Skala findet sich SF-Chefin Annette Vilhelmsen

wieder, die seinerzeit das Sozialministerium von Karen Hækkerup über-nahm. Höhenspringer der Umfrage ist SF-Außenminister Holger K. Niel-sen, der als Steuerminister nur Rang 17 einnahm, und nun auf dem10. Platzlandete. Verliererin ist BeschäftigungsministerinMette Frederiksen (Soz.),die von Rang drei auf 14 abstürzte.Der Mann in der Bildmitte ist die Nr. 7: Wachstums- und Gewerbeminis-

ter Henrik Sass Larsen (Soz.).Übrigens: Auf der Skala von 1 bis 5, kommt Hækkerup auf 3.26 – nicht

schlecht aber auch noch nicht gut. plARCHIVFOTO:HASSEFERROLD

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Der Handel an den europäischen Finanz-märkten verlief gestern durchweg ruhig. Sokonnte gestern auch an der KopenhagenerBörse der Rekordstand des Leitindex C 20nicht gehalten werden. Er schloss mit 723,310,4 Prozent unter dem Vortagesstand. U. a.die Aktienkurse der Unternehmen Novo,Mærsk, Novozymes und Coloplast ließen den C 20 absacken. Gewinner des Tages war gestern die Aktie des Unterneh-mens Chr. Hansen. Sie konnte um 3,0 Prozent zulegen. Am Anleihemarkt gab es kaum Bewegungen. Die dänischenStaatsobligationen bewegten sich kaum, die Zinsen in Südeuropa gaben nach.

Nicht so Nets

Stress: Auszeit für SF-Frau

Weihnachten war nicht soschön für den Einzelhandel

Vermeintlicher Täternun in U-Haft – zehn Jahrenach Kindesmissbrauch

Dänische Kaufleutewollen, dass dieNationalbank die

Dankarte übernimmt

Arbeiten trotzLottomillionenFrøs Herreds Sparekasse mit kleinem

Plus aber großer lokaler Expansionslust

Dänischer Industrieverband will produktivere Dänen

Justizministerin hat sich zum Darling der Regierung gemausert

Börsen-Bericht Følg med i kursudviklingen påwww.kreditbanken.dk

DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 13. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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SportredakteurJens Kragh Iversen(jki.)Telefon 73 32 30 57

Storegade 30DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Die Super-liga-Fußballer von SønderjyskE absol-vieren heute (13 Uhr) den ersten Testvor der am 21. Februar beginnendenRückrunde.Gegner auf demKunstraseninRothenkrug istErstdivisionärFCFre-dericia, der vor wenigen MonatenSønderjyskE aus dem Pokal warf. Hall-grimur Jonasson wird nach einer Län-derspiel-Reise mit Island noch ge-schont. Auch Johan Absalonsen, SørenMussmann, Ayoub Sørensen und BoStorm fehlen verletzungsbedingt. jki

WOYENS/VOJENS – Der dänische Eisho-ckey-Meister hat nicht unerwartet nocheinmal nachgerüstet und für den Restder laufenden SaisonPatrick Asselin ge-holt. Der 26-jährige Kanadier war in dervergangenen Saison Liga-Torschützen-könig und feierte mit SønderjyskE dasDouble, bevor es ihn in den SüdenDeutschlands zog, um in der Nähe sei-ner in Zürich lebenden Freundin zusein. Bei DEL2-Tabellenführer Bietig-heimSteelerswurde er abernicht glück-lich, saß als sechster Ausländer imKampf um die fünf Legionärsplätze zuoft auf der Tribüne.„Der Neuzugang ist nur dank der Un-terstützung von mehreren Sponsoren,Privatpersonen und SønderjyskE Isho-ckey Supportmachbar gewesen.Wir se-hen uns nun gut gerüstet für die Play-offs“,meint Sportchef SørenStockfisch,der langeaufdieRealisierungdesTrans-ferswartenmusste, denndieBietigheimSteelers wollten den Kanadier nur zie-hen lassen,wennderWechsel einesVer-teidigers von den Nottingham Panthersnach Bietigheim klappte.„Wir kennen seine Fähigkeiten und erpasst auch rein menschlich hervorra-gend zu uns“, so Stockfisch.Michael Madsen hat zum zweiten Malden Rücktritt vomRücktritt erklärt. DerEx-Nationaltorwart unterstützt biszum Saisonende das Team um Stamm-torhüter AlfieMichaud und den erst 17-jährigen Thomas Lillie.Noch ohne Asselin und Madsen sowieohne Kim Lykkeskov, dessen Leiste ge-schont wird, geht SønderjyskE ins Aus-wärtsspiel heute um 19 Uhr gegen denTabellenachtenHerlev. „Es ist Spiel einsnach dem Pokalfinale. Wir hatten dieMöglichkeit, die Enttäuschung zu ver-dauen, und ichhabedasGefühl, dasswireine Trotzreaktion sehen werden“, sagtStockfisch: „Das war ein Denkzettel füruns, dass die Bäume nicht in den Him-mel wachsen.“ jki

Sport

APENRADE/AABENRAA –SønderjyskEs Liga-Frauenmussten gestern Abend einenherben Rückschlag im Abstiegs-kampf hinnehmen, als die Nord-schleswigerinnen ihr HeimspielgegenKøbenhavnHåndboldmit25-29 (13-16) verloren. Damitist SønderjyskEweiterhinTabel-lenletzter und auf dem direktenAbstiegsplatz.SønderjyskE konnte gar nicht andie super Leistung vom letztenHeimspiel gegen die Spitzen-mannschaft von Viborg HK an-knüpfen.DabeiwäreKøbenhavnHåndbold eine der Mannschaf-ten gewesen gegen dieSønderjyskEhättepunktenmüs-sen, liegen die Kopenhagenerdoch ebenfalls nur im unterenTabellendrittel.Die beidenMannschaften liefer-ten sich in der ersten HalbzeiteinpackendesundtemporeichesDuell in dem sich keines der bei-den Teams in den ersten 22 Mi-nuten entscheidend absetzenkonnte.DanachwarallerdingsderWurmdrin bei SønderjyskE. Im Angrifflieferte nur noch Sofie Bæk An-dersen eine ligawürdige Leis-tung. Sie machte sieben Tore inder ersten Hälfte. Darüber hin-aus trugen sich nur Stine Knud-sen (3) undRamunePekarskytte(3) in die Torschützenliste ein.Zum Vergleich: Bei Kopenhagenmachten inder erstenHälfte sie-ben Spielerinnen die Tore.Schlimmer war allerdings, dassdie Abwehr alles andere als Li-gastandard hatte. Die Gäste spa-zierten förmlich durch die Ab-wehr und liessen dabei Orsolya

Kurucz keineChance imTor. Siehatte in der Anfangsphase nochsieben Bälle gehalten, aber da-nach war weder sie noch ErsatzMie Sørensen der große Rück-halt – Schuld waren allerdingsdie Vorderleute. August Johann-son wechselte mehrmals imSpiel auf der Torwartposition –aber ohne Glück.In der zweiten Halbzeit schienauch Sofie Bæk Andersen ihrPulver verschossen zuhaben. Zuviel Verantwortung lag auf denSchultern der jungen Spielerinund es schlichen sich Fehler ein.DennochwarsiemitAbstanddiebeste Spielerin ihrer Mann-schaft.Von ihren Mannschaftskamera-dinnen war immer noch nichtszu sehen – höchstens RamunePekarskyte machte vereinzelte

Tore aus dem Rückraum.Kopenhagen setzte sich auf 22-18 ab, bevor Trainer August Jo-hannson mit einem Timeoutund Karen Knuttsdottir auf derSpielmacherposition neue Ak-zentezusetzen–abernichtshalfmehr.Die Spielerdecke ist einfach zudünn, wenn tragende Kräfte wieSanne Van Olphen ganz ausfal-len. Sie hatte sich beim Trainingan der Hand verletzt und schossimgesamtenSpiel auchnur zweiMal aufs Tor – ohne Erfolg.Kopenhagenbrachte die endgül-tige Entscheidung herbei, alsSønderjyskE von der 35. zur 45.Minute zehn Minuten lang keinTor gelang und die Gäste auf 26-18 erhöhten.In der Schlußphase gab es nochein letztes, kleines Aufbäumen,

aber näher als 25-28 (57. Minn-te) kamen die Gastgeberinnennichtheran–undeswäregesternauch nicht verdient gewesen.Noch ist allerdings nichts verlo-ren: SønderjyskE (4 Punkte)trifft in den nächsten Monatenauf die direkten Abstiegskandi-daten Nykøbing (4 Punkte) undRingkøbing (5 Punkte). Bis da-hinmuss sichdieMannschaft al-lerdings wieder steigern, wennes mit dem Klassenerhalt klap-pen soll.

Handballliga der FrauenSønderjyskE-København Håndbold 25-29 (13-16)TorschützenSønderjyskE:SofieBækAn-dersen11(4),RamunePekarskyte7,Sti-ne Knudsen 3, Maja Holm 2, Louise Aas-kov 1, Mie Sando 1.Torschützen København Håndbold: IdaSylvest6,ChristinaKrogshede5,MieAu-gustesen 5

SønderjyskE war gestern auf verlorenem Posten, als das Tabellenschlußlicht im Heimspiel gegen KøbenhavnHåndbold mit 25-29 verlor. FRIEDRICH HARTUNG

„Handball ist für mich eine Polter-abend-Aktivität, vergleichbar mitPaintball oder Fallschirmspringen. Ichhabe eine Minute des EM-Finales ge-sehen, habe aber nie herausgefunden,wer heiratet...“Das zwei Jahre alte Zitat von Troels

Bech, Trainer von Fußball-SuperligistOB, ist sicherlich lustig und auch alsProvokation mit einem Augenzwin-kern gemeint, doch die lieben Fußbal-ler können ruhig von ihrem hohenRoss runterkommen und sich von denHandballern eine Scheibe abschnei-den.Die dänischen Handballer haben im

letzten Jahrzehnt das Erfolgsrezeptgefunden, wie man die Herzen der Na-tion gewinnt, während die dänischenFußballer im gleichen Zeitraum im-mer neue Tiefstwerte in Sachen Popu-larität erreicht haben. Erfolge spielenda natürlich eine große Rolle, aber wieman sich Fans und Presse gegenübergibt, sicherlich auch.

Die Fußballer werden von den Fansgrößtenteils abgeschirmt. Nach Län-derspielen geht es für die Fußballer di-rekt in die Umkleidekabine und nachPresseinterviews mit dem Bus ins Ho-tel. Die Handballer bleiben nach denPresseaktivitäten noch lange in derHalle , schreiben bereitwillig Auto-gramme und lassen sich auch in derFanzone blicken.Die Fans sind glücklich, die Presse

auch. Da hapert es schon in wenigmehr bei den Fußballern, wo die Ein-stellung eine andere ist, auch geprägtvon einem DBU-Kommunikationsdi-rektor, der den Ruf genießt, der Presseauch gerne mal Steine in den Weg zulegen.Im Gegensatz zu den Fußballern hat

man bei den Handballern den Ein-druck, dass sie gerne in die Mixed Zo-ne gehen und nicht gezwungen wer-den müssen. Einen nicht auf denMund gefallenen Anders Eggert wirdman kaum wieder los und selbst der

VON JENS KRAGH IVERSEN

größte Star der Mannschaft, MikkelHansen, ist kooperationswillig undantwortet selbst bei Sonderwünschender kleinsten Provinzzeitung mit ei-nem „Ja, selbstverständlich!“Mikkel Hansen ist immerhin Welt-

handballer des Jahres 2011 und gehörtwieder zum Kandidatenkreis, wennam Sonntag für 2013 der Beste seinesFachs gekürt wird. Der größte Star derFußball-Nationalmannschaft heißtNicklas Bendtner, der (gefühlt) öfterin Skandale außerhalb des Platzes ver-wickelt ist, als er bei seinen Klubs ein-gesetzt wird. „Ich habe keine Lust, mitdir zu reden. Ich tue es nur, weil ichmuss“, warf er bei einem DBU-Presse-termin noch vor wenigen Monaten ei-nem dänischen Journalisten an denKopf und bestätigte somit den Ein-druck, den man schon seit längererZeit nicht nur von Bendtner hatte.Boxen in Herning ist vom ersten

EM-Tag an proppenvoll gewesen, Par-ken in Kopenhagen die letzten Jahre

sehr selten. Auch vor den Bildschir-men haben die Handballer den Fuß-ballern den Rang abgelaufen.Der typische Fußball-Fan ist immer

noch männlich und geht oft allein sei-ner Leidenschaft nach. Wenn, sindhöchstens die Kinder dabei. VieleFußball-Fans interessieren sich auchfür andere Sportarten wie Handball,hier ist aber die ganze Familie begeis-tert dabei, von der Ehefrau über Omaund Opa bis zu den Kindern. So lassensich auch die hohen Einschaltquotenvon knapp zwei Millionen erklären.Von den Mitgliederzahlen her ist

der Fußball weiterhin klar die Num-mer eins, aber die Fußballer müssensich schon ein wenig mehr anstren-gen, damit die Position als SportartNummer eins in Dänemark nicht ge-fährdet wird.

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. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ein Bericht vom EM-Hauptrun-denspiel Dänemark - Island auf:www.nordschleswiger.dk

HERNING – Handball-Natio-naltrainer Ulrik Wilbek hatentschieden: Casper U. Mor-tensen verlässt vorerst dendänischen EM-Kader – „ein-gewechselt“ wird wieder Jes-per Nøddesbo.Der Barcelona-Handballer

hatte schwer daran zu knab-bern, dass er vor dem Spielgegen Spanien ausgebootetworden war. Auch gegen Un-garn saß er auf der Tribüne.Wilbek erklärte, dass Mor-

tensen als Ersatz für AndersEggert auf links viel Kraftverbraucht habe, und er habees glänzend gemacht, trotz-dem sehe er, Wilbek, hin-sichtlich der Ressourcen ei-nen Vorteil darin, Nøddesbowieder einzuwechseln. Wil-bek hat damit zwei seinerdrei Wechselmöglichkeitenwahrgenommen und willnicht ausschließen, dassMortensen zurückkommt.Die dänischen Handballer

durften sich gestern über dieQualifikation für die Welt-meisterschaft 2015 in Katarfreuen. Spanien zog als zwei-teMannschaftderHauptrun-den-Gruppe 1 ins Halbfinaleein, und da Spanien als Titel-verteidiger bereits qualifi-ziert ist, haben sich die übri-gen Halbfinalisten die dreibei dieser EM zu vergeben-den Tickets gesichert. „Unsbleiben nervigeWM-Qualifi-kationsspiele nach Ende derSaison erspart“, freut sichMichal V. Knudsen. /Ritzau/

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DR 1

06.00 Vormittagsprogramm12.00 Antikduellen12.30 Skattejægerne (3:15)13.00 Hammerslag (3:12)13.30 Inspector Morse: Afsporet15.15 Hercule Poirot (30 + 31)17.00 Downton Abbey III (6:10)17.50 TV AVISEN18.00 Price inviterer18.30 TV AVISEN/Sporten/Vejret19.00 Aftenshowet Talkshow19.55 TV AVISEN20.00 Bonderøven (2:10)20.30 DR1 Dokumentaren:

Det store Svinerige21.30 TV AVISEN21.55 Bag Borgen22.20 Sporten22.30 Taggart: Kompensation23.40 Water Rats Krimiserie00.25 City Homicide Krimiserie01.10 Damages III02.50 Something in the Air04.10 Naboerne Dramaserie

04.55 Shamwari Naturserie

DR 2

06.30 Vormittagsprogramm12.00 Nyheder12.30 Min Verdenshistorie

- Rikke og uafhængigheden13.00 Nyheder13.10 Mig og millionerne (3:4)14.00 Nyheder14.05 The Daily Show14.30 Jersild i tiden15.00 Nyheder/Penge15.35 P1 Debat på DR216.00 Nyhedstimen / Nyheder18.10 Min Verdenshistorie18.40 Kontinenternes rejse (3:4)19.30 Men Behaving Badly20.00 Debatten21.00 I skattely (2:4)21.40 FULDT STOP FREM (2:5)21.45 Det slører stadig22.00 Med Martin Breum i Arktis:

Hvis oliekatastrofen rammer

22.30 Deadline23.00 Afrika med atomkraft23.50 The Daily Show00.15 Fauli, fed og færdig?00.45 Mig og millionerne (3:4)01.35 Danske mord

- Bødlen der huggede forkert02.15 Deadline Nat

TV 2

Sendungen von TV Syd in Fettdruck

06.00 Nyhederne, Sporten og Vejret06.30 Go’morgen Danmark11.30 Grænsepatruljen12.00 Nyhederne/Sporten/Vejret12.11 Regionale nyheder12.20 Liebhaverne12.50 EM-håndbold: Pressemøde

med håndboldherrerne14.00 Hjemme bedst14.55 Hus til stregen15.40 The Good Wife16.30 Venner

17.00 Nyhederne og Sporten17.10 Regionale nyheder17.20 Go’ appetit17.50 Vejret18.00 Nyheder18.10 Regionale nyheder18.25 Dit vintervejr18.30 EM-håndbold: Studiet19.00 Nyhederne19.30 Regionalprogramm20.00 Savnet20.50 Station 2 Uopklaret

Kriminalmagazin22.00 Nyhederne og Sporten22.20 Regionale nyheder22.35 EM-håndbold: Studiet23.10 Besat af skrammel00.05 Det sejeste sjak

- Shipping Wars00.30 Grænsepatruljen00.55 Grænsepatruljen01.25 Sky Cops02.00 Modern Family02.25 Kongen af Queens02.50 Et helvedes hus03.10 Boligkonge i Las Vegas04.00 Nyhederne og Vejret

TV SYD

12.10 Kort Nyhedsoversigt13.00 Danmark Rundt13.30 En bid af Danmark13.57 Kort nyhedsoversigt14.00 Ud på landet14.30 Historien om øl og bryggerier14.55 Kort nyhedsoversigt15.00 Danmark Rundt15.30 En bid af Danmark16.00 Ud på landet16.30 Historien om øl og bryggerier17.00 Danmark Rundt17.25 Kort nyhedsoversigt17.30 TV SYD Krøniken 198818.00 Kaffe med Kurt18.25 Kort nyhedsoversigt18.30 Fangstgaranti 3: Put & Take19.00 Danmark Rundt19.30 Nyheder19.55 TV SYD Krøniken 198820.25 Christiansfeld 1:520.40 Filsø - Danmarks største

naturgenopretning 1:420.55 Danmark Rundt

21.25 Nyheder21.50 Ta' med på job: Gram Slot 4:421.55 Nyhederne22.30 Fangstgaranti 2:Torsk på havet23.00 Danmark Rundt

TV 3

05.40 Queer Eye for the Straight Guy06.25 The Vampire Diaries07.10 America’s Next Top Model08.00 Kourtney & Kim Take New York09.00 The Mentalist09.55 Hospitalet10.55 Bedste Bud12.00 Masterchef UK13.00 Fra skrot til slot14.00 Kourtney & Kim Take New York15.00 Luksusfælden Serie16.00 Bones - Die Knochenjägerin17.00 Navy NCIS Dramaserie18.00 Bedste Bud19.00 Masterchef USA20.00 Kræsne købere21.00 The Kardashians22.00 Ramsay’s Kitchen Nightmares

23.00 Navy NCIS Dramaserie23.55 Bones - Die Knochenjägerin00.55 The Mentalist02.40 Unnatural History03.25 I‘m With Lucy Komödie04.55 Better With You

RADIO SYD

Landesnachrichten (Radioavisen)zu jeder vollen Stunde

05.03 Morgenstund06.05 P4 Morgen10.03 Klar vikar på 4'eren12.00 Radioavis12.18 P4 Play12.30 P4 Syd Nyheder12.35 P4 Play (Forts.)13.03 Danmarksmester14.03 Madsen15.06 P4 Hjemad16.50 Radiosporten16.53 P4 Hjemad (Forts.)18.03 P4 Aften

Erstes Testspiel fürSønderjyskE-Fußballer

Patrick Asselin kommtbis zum Saisonende

SønderjyskE: Dämpfer im Abstiegskampf

Fußballer müssen sich Scheibe abschneiden

Ulrik Wilbeksortiert Casper U.Mortensen aus

Fernseh- und Hörfunkprogramm für Donnerstag

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 14. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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x520.00

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Vollfarbe;Datum:23.Jan201400:31:28

FLENSBURG – In der Ausstellung„Fårbenfrøh“ präsentieren Kunststu-denten der Universität Flensburg abkommenden Dienstag im FlensburgerKKIMalerei vonHanneMadsen, Künst-lerin aus Kolding. Besonders spannendwird es bei der Vernissage am4. Februarum19Uhr, bei derGäste auf ungewöhn-liche Weise die Kunst erleben können.Interessierte sollten hierfür am besteneine Taschenlampe einstecken.

Hanne Madsen stellt seit 2005 ihreWerke innerhalb Dänemarks aus. Fürihr erstes grenzüberschreitendes Pro-jekt kommt sie nun nach Flensburg.„Dafür hat sie extra eine andere Aus-

stellung verschoben“, freut sich RicardaCapelle aus dem studentischen Organi-sations-Team. Die Studenten haben au-ßerdem noch eine weitere Art der Ver-netzung geplant: Eine Schulklasse be-kommt die Möglichkeit, sich mit Mad-sens Malerei auseinanderzusetzen undinsbesondere ihre Spachteltechniknachzuempfinden. Die daraus entste-henden Bilder sind dann wieder selbstTeil der Ausstellung.„UnswaresvonAnfanganwichtig, die

Kunstwerke erfahrbar zu machen“, er-

Mit Hanne Madsen geht es im KKI Laboratorium bunt zu

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„Vielleicht kann ich so viel sagen,dass die Vernissage kein normalerMuseumsrundgang wird, sonderndem Besucher ermöglicht, Bilderauf aktive Weise zu entdecken.“

Ricarda CapelleKunststudentin

klärt Rebekka Bolte, die Kunst und visu-elle Medien für das Lehramt studiert.„Da hat es natürlich gut gepasst, dassauchHanneMadsen gerne ihre Arbeits-weise anderen nahebringt und öfter inProjekten für Jugendlichemitwirkt.“ Sosind neben HanneMadsens Bilder auchSchülerwerke imHanne-Madsen-Stil zusehen. Im Vorfeld hatten die Studenteneinen Workshop in einer 8. Klasse derComenius-Schule in Flensburg durch-geführt.Unddie Sachemit derTaschenlampe?

MitveranstalterinRicardaCapelle: „Dasbleibt eine Überraschung. Vielleichtkann ich so viel sagen, dass die Vernis-sage kein normaler Museumsrundgangwird, sondern dem Besucher ermög-licht, die Bilder auf aktiveWeise zu ent-decken. Bei ‘Fårbenfrøh’ geht es natür-lich um viel Farbe und dies steht ja imKontrast zur grauen Jahreszeit – dieserKontrast von dunkel und trostlos undbuntund lebensfrohwirdbeiderVernis-sage erlebbar“, verspricht sie.HanneMadsens Begeisterung für Far-

ben und Freude spürt man in den Bil-dern: Die meist abstrakten Acrylarbei-ten strahlen kindliche Ausgelassenheitaus. Die Künstlerin selbst sagt dazu:„Durch das Malen möchte ich meineFreude ausdrücken und Menschen be-rühren.“ swa

Öffnungszeiten 4. bis 8. Februar 2014Dienstag, 4. Februar: Vernissage ab 19 UhrMittwoch bis Freitag: 17 bis19.30 UhrSonnabend: 10 bis 15 UhrOrt: KKI in Flensburg, Duburger Str. 14Der Eintritt ist frei

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Også et job til psykisk sygeEfterregionsrådsmødetden20.januar har Samordningsudval-get under Region Syddanmarkkonstitueret sig med Bo Liber-green (V) som formand og un-dertegnede (S) somnæstformand. Jegser fremtil etgodt samarbejde mellem for-mandsskabet og ikke mindstudvalgets medlemmer til gavnfor borgerne i region Syddan-mark.Udvalgets primære arbejdsop-gaverer i realitetenalt,hvaddersundhedsmæssigt berører bor-geren, lige fra parkiserendelæger, speciallæger, tandlægertil fysioterapi mm. Derudoverhar udvalget ansvaret for sa-marbejdet mellem regionen ogkommunerne indenfor detsundhedsmæssige område.Et af de første områder jeg vilsætte i fokus, er et tættere sa-

marbejdeomudskrivningafpa-tienter - især indenfor psykiat-rien – i forhold til kommuner-nes jobcentre. Derigennemhåber jeg, at der samlet kansættesmerefokuspåfremtidigejobmuligheder for denne grup-pe borgere, således at de efterudskrivningikkefastlåsespåsy-gedagpenge – og i værste faldpassiv bistandshjælp –men de-rimodhurtigstmuligt sluses til-bage på arbejdsmarkedet.Skaldette realiseres,kræverdetsamtidigenbetydeligmereflek-sibel og medmenneskelig inds-tilling fra både arbejdsgivere ogarbejdstagere, isæroverforbor-gere med psykiske problemer.Netop denne gruppe har sværtved at levere en arbejdsindsatspå 110 %, men alligevel ønskerlangtdenstørstedel af gruppenogså at opleve et arbejds-fælleskab,atbidragetilsamfun-

det i det omfang den enkeltekan magte det, og ikke mindst,at blive modtaget medværdighed og anerkendelse ogopleve sig selv som en del af etfællesskab.Forskere har gennem under-søgelsepåvist,atca.hver5.afospå et tidspunkt gennem livetkommer i berøring med en de-pression, en psykisks sygdomeller lignende Jeg håber derfor,at både arbejdsgivere,fagbevægelsen og ikke mindstden enkelte på arbejdspladsenvil tage godt imod os, når viforhåbentlig snarestmuligt og iet tætsamspilmedkommuner-ne kommermed en række kon-krete tiltag.For mig skal det enkelte men-neske ikke alene måles påøkonomiske værdier. Mennes-kelige værdier bør også inddra-ges. Ellers får vi et koldt sam-

fund,derudelukkendefokuserepå økonomi.

Jørn Lehmann Petersen(Soz.), 2. Vorsitzender,

Sundhedssamordningsud-valget der Region Süddäne

mark, Farverløkke 41,Broacker

To slags politikereI Danmark er der to slags poli-tikere: Dem på Christiansborg,somhar politik som fuldtidsjobog som får et honorar i enstørrelsesorden, som muliggørdetteogbyråds -og regionspoli-tikere som får et mindre hono-rar, fordi lokal politik er et fri-tidsjob., Det er et fint og demo-kratisksystem,somsåledesskalmuliggøre, at lokalpolitikererepræsenterer den brede befol-kning og er en del af det pulse-

Leserbr ie fe

rendesamfund.Lokalpolitikerehar ofte kontakt til deres kolle-gaer på Christianborg og kansåledes give dem inputs fra detvirkelige liv.Men desværre fungerer syste-met ikkeefterhensigten.Lokal-politikereerikkeetbredtudsnitafbefolkningen,2/3afallelokal-politikere er offentligt ansatteogmange politikere er både re-gions- og byrådspolitikere ogsåledes alligevel fuldtids- oglevebrødspolitikere.Alle møder i f.eks region Syd-danmark foregår i arbejdstiden.Med en aktivitet på over 50møder, seminarer eller andrearrangementer omåret i almin-delig arbejdstid, er det slet ikkemuligtatvaretageetfuldtidsjobved siden af.Argumentet for, at møderneforegår i almindelig arbejdstid,er atman som lokalpolitiker får

kompensation for tabt ar-bejdstjeneste. Man kan således„bare“ tage fri og blive trukket iløn.Dennesynspunkteretgodtbevis for at lokalpolitikere alle-rede er blevet så verdensfjerneog uden jordforbindelse, at detror, alle mennesker ude i sam-fundet „bare“ kan købes fri detantal timer, de ønsker.Harmanet job,harmankravpåog ret til at få fri til at varetagesine politiske hverv. Det offent-lige har formentlig nemmereved at afløse en medarbejderend man har i det private erh-vervsliv. Skolelærere, som erstærkt overrepræsenteret i lo-kalpolitik, skaffes bare en vikar- tit ufaglært- hvilketselvfølgelig er uheldigt for ele-verne. Men en vikar for en be-troet medarbejder i det privateerhvervsliv er ikke mulig - ogslet ikke,hvisderskalbruges50

arbejdsdage svarende til2 1/2mdr. i en arbejdskalender.Undersøgelser viser, at kun21%afdanskernemener,deharindflydelse på, hvad der er påden politiske dagsorden, me-dens kun en tredjedel af dans-kerne mener, at de ting politi-kernebeskæftigersigmed,erdevigtigste. Afstanden fra den al-mindelige befolkning til politi-kerne er alt for stor, og dethjælper ikke at almindeligemennesker bliver holdt ude fraden politiske verden og at poli-tikerne således uforstyrret fårlov til at leve i deres egen lilleboble. Hvor skal fornuftenkomme fra ?

ÄrztinMarianneMørkMathiesen,

Liberal Alliance,Regionsratsmitglied

der Region Süddänemark

FLENSBURG – Der Unternehmensbera-ter, Buchautor und Coach Peter Mod-ler bietet sogenanntes Arroganztrai-ning für weibliche Führungskräftean. Auf dem Campus Flensburg hält ernun am Dienstag, 28. Januar, einenVortrag.„Machtspiele zwischen Männern undFrauen im Arbeitskontext“, lautet derTitel des Abends, zu dem der Freibur-ger am Mittwoch ins Audimax auf demCampus Flensburg einlädt. Es geht umArroganztraining für Frauen, das zumehr Erfolg im Beruf verhelfen soll.„Männer und Frauen haben ein Ver-ständigungsproblem“, meint Modler.„Die meisten Frauen kommuniziereneher, indem sieWert auf Gleichberech-tigung, Sachorientierung und Team-geist legen. Die Mehrzahl der Männerdagegen ist überwiegend vertikal ori-entiert, also hierarchisch. Ihnen sindRangordnung, Durchsetzungsstärkeund Territorialverhalten eigen.“Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhrund kostet 10 Euro. Um Anmeldungwird bis zum 27. Januar gebeten [email protected]. swa

Die bis 2043 angestrebte Zweisprachigkeit im Saarland könnte in Nordschleswig nicht funktionieren, sagt Professor Frandsen von der SDU

APENRADE/AABENRAA – Nur knapp2.570 km² klein und dennoch großflä-chig zweisprachig: Das Saarland willFranzösisch als zweite Verkehrs- undUmgangssprache etablieren. Das umpolitische Eigenständigkeit bemühteBundesland will als bilinguales „Tor zuFrankreich“ von sich reden machen, bis2043 soll neben der deutschen SpracheFranzösisch im Alltag der Saarländerdeutlich spürbar Einzug halten.Saarlands Ministerpräsidentin Anne-

gret Kramp-Karrenbauer (CDU), Che-fin der großen Koalition, präsentiertenun in Saarbrücken gezielte Vorschlägeder „Frankreich-Strategie“, um dieseVision als Alleinstellungsmerkmal ge-genüberanderenBundesländernzuver-markten: „Die von 2013 an geboreneGeneration soll alle Chancen erhalten,damit sich innerhalb von drei Jahrzehn-ten die französische Sprache zur zwei-

ten Umgangs- und Bildungssprache imSaarland entwickeln kann“, sagte sie.In der Landesverwaltung sollen künf-

tig Französisch-Kenntnisse Einstel-lungskriterium sein. Alle im öffentli-chen Dienst Angestellten sollen An-spruch auf Sprachaus- und fortbildungerhalten. Französische Bürger könntengezielt für Aufgaben in der Verwaltungangeworben werden. Bei ihrem Vorha-ben setzt Kramp-Karrenbauer auf denWillen der saarländischenBevölkerung,die Nachbarsprache zu erlernen.Wäre eine solche zielgerichtete Ent-

wicklung hin zur bewussten Zweispra-chigkeit auch in Nordschleswig denk-bar? Nein, glaubt Professor Steen BoFrandsen vom Institut für Grenzregi-onsforschunganderSüddänischenUni-versität (SDU). „Was dort im Saarlandpassiert, ist ein unglaublich spannendesVorhaben. Aber es ist kaumübertragbar

auf die deutsch-dänische Grenzregion.Die Vision aus dem Saarland erinnertdaran, was auch in Südtirol Realität ist:Eine starke Zweisprachigkeit, von derdie Menschen einer Region profitieren

unddieausdemWillenderBevölkerungheraus entsteht.“ InderhiesigenGrenz-region gebe es eine stärkere sprachlicheund kulturelle Asymmetrie als im Saar-land. „Das Saarland ist in hohem Maßeein Kernland der europäischen Integra-

tion. Eingebettet zwischen Deutsch-land, Luxemburg, Frankreich undBelgi-en ist die Diversität zwischen den Kul-turen nicht so groß wie zwischenDeutschland und Dänemark. Hinzukommt, dass eine bilinguale Regiongeografisch schwer zu bestimmen ist.Wo beginnt, wo endet Nordschleswig?UndaußerhalbvonNordschleswig ist esunwahrscheinlich, dass die Mehrheitder Bevölkerung Deutsch als offiziellezweite Umgangssprache wünscht. Ichkönntemir eher vorstellen, dass so eineVision in Südschleswig Anklang findet.“Eine Stärkung des Zweisprachigkeit seinördlich der Grenze aber durchauswünschenswert. „Wir profitieren eben-so von den zwei Sprachen und Kulturenund es wäre für uns alle von Vorteil,wenn wir dieses Merkmal unserer Regi-on deutlicher herausstellen“, so Profes-sorSteenBoFrandsen. SaraWasmund

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„Hinzu kommt, dasseine bilinguale Regiongeografisch schwer zubestimmen ist.Wo beginnt, wo endetNordschleswig?“

Prof. Steen Bo FrandsenSprach- und Kulturforscher an der SDU

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Marie Stein, Sonderburg, 88 Jahre;Ingemargrethe Ostenfeldt Swenson,Torning, 58 Jahre;Lorens Chr. Todsen, Tandslet, 59 Jahre;Niels Andersen Wind, Hoyer, 67 Jahre.

FLENSBURG – Als 14-Jähriger gab er seinKonzertdebüt mit der Königlichen Ka-pelle, seitdemhat sich der heute 26-jäh-rige Andreas Brantelid zu einem der ge-fragtesten Cellisten Dänemarks entwi-ckelt. Am kommenden Donnerstag, 30.Januar, spielt er gemeinsam mit demSønderjyllands Symfoniorkester imDeutschen Haus in Flensburg. Auf demmusikalischen Programm stehtSchumannsCellokonzert unter Leitungvon Dirigent Andreas Delfs. Darüberhinaus spielt der Sohn dänisch-schwe-discher Eltern Schumanns Sinfonie Nr.2 sowie Don Juan von KomponistStrauss. Konzertbeginn ist um 20 Uhr.

„Die Isländer sind wie die Nazis 1938– sie schlachten die Österreicher ab.“Mitdieser geschmacklosenParallelehatder isländische TV-Kommentator BjörnBragi Arnarsson nicht nur bei Öster-reichs Handball-Nationalteam für Auf-regung gesorgt. Im Sender „RUV“ ver-glich er die Isländer im EM-Spiel gegenÖsterreich mit den Nazis und erntetedafür international massive Kritik.

NORDSCHLESWIG

Die dänische Malerin unddie Taschenlampe

Die Sprache der Männerund die antrainierteArroganz der Frauen

Saarlands Vision „kaum übertragbar“

Todes fä l l e im Grenz land

Junger dänischer Cellistspielt Schumanns Werkeim Deutschen Haus

Spruch des Tages

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LokalredakteurinAnke Haagensen(aha.)Telefon 73 32 30 60

Ruth Candussi(can)Telefon 73 32 30 61

Storegade 30DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anrufen unter 74 62 38 80 oder E-Mail an [email protected]

VERANSTALTUNGEN:

16.30-18 Uhr: ARV: Kraft- und Ergome-tertraining für Jugendliche u. andere(mit Gerd Larsen)18-20 Uhr: ARV: Kraft- und Ergometer-training für Erwachsene19.30 Uhr: Dän. Schule Hellewatt (Ge-meinschaftsraum/Alrum): Vortrag vonApenrades ehem. Bürgermeisterin ToveLarsen (Veranstalter: HellewatterAbendhochschule)

ÖFFNUNGSZEITEN:

6-8, 15-17und19-21Uhr: Schwimmhal-le Apenrade9-11.30 Uhr: Die Alte Schmiede, Skib-brogade 1310-17 Uhr: Galerie Kruusmühle, Feld-stedtholz10-18 Uhr: Dt. Zentralbücherei8-18 Uhr: Dän. Bibliothek Apenrade11-17 Uhr: „BaneGården“, Apenrade13-17 Uhr: Dän. Bibliothek Rothenkrug

MUSEEN:

9-12 Uhr: Deutsches Schulmuseum amJørgensgaard„Museum Sønderjylland“: 13-16 Uhr:Apenrader Museum/Schifffahrtsmuse-um; 11-15 Uhr: Schloss Brundlund

KINORAMA:

16 Uhr: Frost (dänisch synchr. Fassung;US-amerik. Animationsfilm; Originalti-tel: Frozen; deut. Titel: Die Eiskönigin –Völlig unverfroren; nicht empf. für Kin-der unter 7 Jahren)16.15 Uhr: Emil & Ida fra Lønneberg(schwed. Animationsfilm; Originaltitel:Emil och Ida i Lönneberga; ohne Alters-beschränkung)17.45 Uhr: One Chance (US-amerik.Biografie/Komödie; deut. Titel: OneChance – Einmal im Leben; fr. ab 11 J.)18 Uhr: Mandela: Vejen til frihed (brit.-südafrik. Biografie; Originaltitel: Man-dela: Long Walk To Freedom; deut. Ti-tel: Mandela: Der lange Weg zur Frei-heit; frei ab 11 Jahren)20 Uhr: The Wolf of Wall Street (US-amerik. Drama; frei ab 15 Jahren)21Uhr: Jack Ryan: ShadowRecruit (US-amerik. Actionthriller; frei ab 15 J.)

FAMILIENBERATUNG:

Lundtoft und dt. Institutionen in Apen-rade: Anika B. M. Skøtt 22 24 88 01Rothenkrug/Apenrade: Jette Nielsen

74 52 88 07 / 22 24 88 07

POLIZEI

Zentrale Esbjerg: 114

Kein Lotto wegenHandball-EMAPENRADE/AABENRAA – Das ApenraderBankocenter amLille Kolstrup teilt mit,dass der geplante Lottoabend am kom-menden Freitag wegen des Halbfinal-spiels der dänischen Handballnational-mannschaft ausfällt. Sollten es die däni-schen Herren sogar ins Finale schaffen,fällt auch die Lottoveranstaltung amSonntag aus. Sollten sich die Dänen nurfür das Spiel umPlatz drei qualifizieren,werden am Sonntag wie gewohnt ab 19Uhr imBankocenter Zahlen aufgerufen.

Apenrade

Ökonomieausschuss schiebt Schwarzen Peter an den Kultur- und Freizeitausschuss weiter / Bürgermeister Andresen (V): Super Idee, aber…

APENRADE/AABENRAA – Eine Gruppeinitiativfreudiger Apenrader hat malwieder eine tolle Idee gehabt: Basierendauf den Tatsachen, dass die Ringreiter-fete am Sonnabend in den vergangenenJahren rückläufige Besucherzahlen auf-wies und auch das Open-Air-Konzert inApenrade nicht die erwünschten Publi-kummassen anzog, haben die beidenGruppen sich überlegt, die Dinge zukombinieren und eine neue Attraktionins Leben zu rufen: RingriderRock. EinMusikspektakel, das am Ringreiter-Sonnabend von 14 bis 24Uhr insgesamtfünf Live-Konzerte mit attraktivenBands und Interpreten das Publikumanlocken soll – mit anschließender Af-terparty bis 2 Uhr.„Super Idee“, finden auch dieMitglie-

der des Apenrader Ökonomieausschus-ses.Dennochwarensieauf ihrerSitzungnicht bereit, einen entsprechenden Zu-schuss zu bewilligen, damit die Ideeauch verwirklicht werden kann. Dabeihat der Stadtrat in Verbindung mit denHaushaltsverhandlungen im vergange-nen Herbst eine sogenannte „eventpul-je“ inHöhevoneinerMillionKronenab-gesetzt für Veranstaltungen, die dasImage der Kommune aufbessern kön-nen, so das Argument damals.„Es sind in meinen Augen aber eher

Wachstumssondermittel denn eigentli-che Veranstaltungsmittel“, erläutertApenrades Bürgermeister Thomas An-dresen (V) die Entscheidung des Öko-nomieausschusses. „Aus diesem Son-dertopf sollen neue Initiativen unter-stützt werden. Bei RingriderRock han-delt es sich ja eigentlich um bestehendeVeranstaltungen, die jetzt nur in ande-rer Form durchgeführt werden sollen“,

sagt Andresen, der dabei immer wiederhervorhebt, wie wichtig und richtig die-se Initiative in seinen Augen ist.Der Ökonomieausschuss hat dem

Apenrader Ringreiterkomitee und denMännern hinter dem Outdoorkonzert-Konzept (Peter Autzen und Co.) des-

halbauchkeindirektesNeinerteilt, son-dern den Antrag an den Kultur- undFreizeitausschuss weitergeleitet, wohlwissend, dass dieser seine für Eventszur Verfügung stehenden 843.000 Kro-nenbis auf 38.000Kronen schon zweck-gebunden hat und dass einNein von der

Kommune gleichbedeutend damit ist,dass die tolle Idee nicht umgesetzt wer-den kann.RingriderRockhatumeinenZuschuss

in Höhe von 100.000 Kronen und eineAusfallbürgschaft in gleicher Höhe ge-beten. aha

Die Zeltfeten am Ringreiter-Sonnabend locken nicht mehr so viele Gäste auf den Ringreiterplatz wie noch vor wenigen Jahren. RIGGELSEN

APENRADE/AABENRAA – Der frühe-re Vorsitzende des Kultur- undFreizeitausschusses, Povl KyllingPetersen (Soz.), votierte als einzi-ges Ökonomieausschuss-Mitglieddagegen, dass der Antrag der Ring-riderRock-Initiatoren an den Kul-tur- und Freizeitausschuss weiter-geleitet wird.„Die Weiterleitung geschieht

doch nur, weil der Ökonomieaus-schuss zu feige ist, selbst Nein zusagen. Das muss jetzt der Kultur-und Freizeitausschuss machen,denn der Ausschuss kann nicht die

Summe zuschießen, die die Veran-stalter benötigen, um Ringrider-Rock durchführen zu können; essei denn, man entzieht den beste-henden Initiativen wie dem Gour-metfestival einfachwiederdieMit-tel“, sagt Povl Kylling Petersen.Er findet es überhaupt befremd-

lich, dass dieseEvent-Sondermitteldem Ökonomieausschuss unter-stellt sind. „Der Kultur- und Frei-zeitausschuss hat doch die Erfah-rung auf diesem Gebiet und dieMitarbeiter der Verwaltung sindauf diese Dinge spezialisiert.“ aha

APENRADE/AABENRAA – Daoffensichtlich nicht klar ist,wozu die für Events abge-setzte eine Million Kronenverwendet werden soll, hatder Ökonomieausschuss dieAusarbeitung von Richtlini-en in Auftrag gegeben.Für Apenrades neuen Bür-

germeister Thomas Andre-sen (V) ist klar: Die Mittelsollen für neue Initiativenverwendetwerden, dieApen-rade einen Imagegewinn unddamit Wachstum bringen.

APENRADE/AABENRAA –PeterAutzen, Direktor derSønderjyllandshalle undMit-initiator von MusikSc1enOutdoor Aabenraa, ist Mit-entwickler der Ringrider-Rock-Idee. Natürlich ver-suchte der Nordschleswiger,eine Stellungnahme zu derEntscheidung des Ökono-mieausschusses bei ihm ein-zuholen. Er hielt sich abermerklich zurück. „Ich warteerst einmal ab, dass ich esschwarz auf weiß habe. Und

dann müssen wir uns in derGruppe zusammensetzen.Wir haben nämlich nochnicht darüber gesprochen,was wir machen, wenn wirden Zuschuss von der Kom-mune nicht erhalten. Dazumüssen wir dann noch erstStellung beziehen“, so Aut-zen. In dem eingereichtenKonzept waren der Zuschussin Höhe von 100.000 Kronenund die Ausfallbürgschaft ingleicher Höhe jedoch ein vi-taler Bestandteil.

RÖLLUM/RØLLUM – Ein Schwerlast-transporter sorgte gestern auf demTinglevvej in Höhe von Röllum übermehrere Stunden für Verkehrsproble-me.U. a. musste die Autobahnbrücke ge-

sperrt werden. Der Verkehr wurde überKlipleff umgeleitet. EinWindmühlenteilhatte sich kurz vor 11 Uhr auf der Lade-fläche verschoben. Die Folge: Der Trans-porter kippte. Das Windmühlenteilmusste umgeladen werden.Erst hieß es, der Verkehr könne ab 14

Uhr wieder fließen. Die Umleitung wur-de aber zumindest noch bis in den spä-ten Nachmittag aufrecherhalten. aha

APENRADE/AABENRAA – Ein 46-jährigerApenrader hat sich eine Anzeige wegenKörperverletzung eingehandelt, nach-dem er einen Mitarbeiter des hiesigenDrogencenters tätlich angegriffenhatte.Der 46-Jährige soll den Mitarbeiter(m/w) gestoßen, ihn übelst und laut-stark beschimpft und schließlich auchnoch eine Kaffeetasse nach ihm gewor-fen haben. Die Episode hat sich bereitsam Montag zugetragen. aha

ROTHENKRUG/RØDEKRO – Beieiner Hausdurchsuchung hatdie Polizei nicht nur diversesDiebesgut sichergestellt,wes-halb ein 35-jähriger Rothen-kruger der Hehlerei bezich-tigt wird. Es wurden offen-sichtlich auch eine oder meh-rere gefährliche Waffen beiihm gefunden; er wird näm-lich morgen wegen VerstoßesgegendasverschärfteWaffen-

gesetz dem Haftrichter inSonderburg vorgeführt. Ausermittlungstaktischen Grün-den hält sich die Polizei mitDetails zuderoderdengefun-denen Waffe(n) zurück. DieHausdurchsuchung wurdebereits am 8. Januar durchge-führt. Das aufgefundene Die-besgut ließ sich auf mindes-tens vier Einbrüche zurück-führen. aha

APENRADE/AABENRAA – Ges-tern Vormittag fand das ersteTreffen des Kommunekon-taktrates (KKR) der RegionSüddänemark statt. Es wardas erste Treffen nach derWahl und so galt es, Ämter zuverteilten. Apenrades Bür-germeister Thomas And-resen (V) wurde in den Vor-stand des University CollegeSyddanmark (UC Syd) ge-wählt. Bevor jemandem ab-gekartetes Spiel schwant:

Seine Amtsperiode beginnterst am1. April; die Entschei-dung über den künftigenStandort der Schwestern-schule der Region findet je-doch Ende März statt. Aller-dings ist Apenrades frühereBürgermeisterinToveLarsenzu diesem Zeitpunkt noch indem Gremium vertreten.Povl Kylling Petersen

(Soz.) wurde als KKR-Vertre-ter in den Gesundheitskoor-dinationsausschuss gewählt.

Heute

Keine reelle Chance für RingriderRock

„Ökonomieausschussist zu feige“

Wozu soll dasGeld verwendetwerden?

„Dazu müssen wir erstnoch Stellung beziehen“

Umleitung nachVerkehrsunfall

Angriff gegen Personaldes Drogencenters

35-Jähriger festgenommen

Thomas Andresen neuim UC-Syd-Vorstand

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Vielen Dank für Besuche undAufmerksamkeiten zu meinem

75. Geburtstag.

Heinz Asmussen

Wir trauern um

Käte AndersenSie war uns viele Jahre eine engagierte

und herzensgute Vorsitzende.

Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

Deutscher Kindergarten Jürgensgaard

Wir trauern um unsere

Dänischlehrerin

Käte AndersenUnsere Gedanken gehen an die Angehörigen.

DieMitarbeiter von Optik Hallmann

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Vollfarbe;Datum:23.Jan201400:31:40

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VERANSTALTUNGEN

19Uhr: Klubraumder deutschen Sport-halle Tingleff, Zeppelinvej: Skatturnierfür jedermann

ÖFFNUNGSZEITEN

5.30-7.30 Uhr: Schwimmhalle Tingleff10-12 und 12.30-18 Uhr: Deutsche Bü-cherei Tingleff10-17 Uhr: Rathaus Bau: Bürgerservice13.30-17 Uhr: Schwimmbad Bülderup13-17 Uhr: Dän. Bibliothek in Tingleff13-18 Uhr: Dän. Bibliothek in Bau14-15 Uhr: Schwimmhalle Bau (Senio-ren)15-17 Uhr: Schwimmhalle Bau (alle)15-17 Uhr: Rathaus in Tingleff: Polizei-Sprechstunde18-21 Uhr: Schwimmhalle in Tingleff(nur für Erwachsene)

Galleri Nexus, Uk, Ausstellung: bis 25.Januar nach Absprache zugänglich

MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN:

Lagermuseum des Nationalmuse-ums, Lejrvej 83, Fröslee (mit AmnestyInternational, UN-Museum und Muse-um der Bereitschaftsgeschichte) nochim Januar geschlossen.

„Oldemorstoft“, Lokalhistorisches Mu-seum Bau, Bovvej 2, in Pattburg bis1. April geschlossen

Mechanisches Museum, Lundtoftvej6A, Hockerup, saisonbedingt geschlos-sen (auf Anfrage)

FAMILIENBERATUNG:

(Telefonzeit: werktags von 8-9 Uhr)

Tingleff/Uk/Bollersleben:Karin Hansen mobil: 22 24 88 06

Buhrkall/Rapstedt:Alwine Holt: 74 64 32 29

mobil: 22 24 88 04Bau/Lundtoft:Anika Skøtt: mobil: 22 24 88 01

POLIZEI:

Tingleff und Pattburg (über ZentraleEsbjerg): 73 33 14 48Grenzpolizei: 73 67 14 47

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Kjeld Thomsen(kjt.)Telefon 74 64 48 03

Hauptstraße 100DK - 6360 TingleffTelefax 74 62 94 [email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anrufen unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

JÜNDEWATT/JYNDEVAD – Kulinarischwirdeseinmalmehr imDeutschenHausJündewatt. Der Verein „Deutsches HusJündewatt“ lädt Sonnabend, 1. Februar,ab 19 Uhr zum traditionsreichen Eis-beinessen ein. Da dieses Gericht nichtjedem zusagt, kann auch Grünkohl ge-wählt werden. Das gemeinsame Essenwirdmit geselligem Beisammensein beiMusik ausklingen.Die Teilnahme an dem schmackhaf-

tenMiteinander kostet 160 Kronen ein-schließlich Kaffee und Musik.Um Anmeldung wird bis spätestens

kommenden Sonnabend, 25. Januar, ge-beten bei Merete Bennetsen unter Tel.74648441 oder 26348995.Für den Fall, dass es eine großeNach-

frage gibt, gilt das Prinzip „wer zuerstkommt, mahlt zuerst“. kjt

Tingleff

Die Brauderuper Ökomeierei „Naturmælk“ wird vorerst nicht für den chinesischen Markt produzieren. ARCHIVFOTO

Während die Ökomeierei Thise den chinesischen Markt beliefern wird, setzt Brauderup andere Prioritäten

BRAUDERUP/BRODERUP – DieBrauderuper Ökomeierei„Naturmælk“ hatte vor garnicht langer Zeit Besuch vonpotenziellen Kunden ausChina und die kleineGenos-senschaftsmeierei ist gene-rell aktiv und professionelldabei, wenn es um Absatz-möglichkeiten undErschlie-ßung neuer Märkte gehe.Während die Konkurrenzvon der Ökomeierei Thisejust eine Lieferabsprachemit chinesischen Abneh-mern getroffen hat, hältman in Brauderup den Ballallerdings flach. Hier ist derExport nach China keineOption. Zumindest nicht in

der augenblicklichen Situa-tion.„Wir konzentrieren uns

auf den heimischen Marktund auf unsere hiesigenKunden, zumal die Nachfra-ge derzeit sehr groß ist“, soNelly Riggelsen, Marketing-chefin der BrauderuperMeierei.Anfragen von externen

Abnehmern gebe es nachwie vor und man habe denExport beispielsweise nachChinaweiterhin im Sinn, fürden Fall, dass es beim Ab-satz haken sollte. „Zurzeitist alles aber auf standby“,so Riggelsen.Man müsse die Menge der

Rohwaren, sprich Ökomilchim Auge behalten. Hier sindGrenzen gesetzt, wie viel fürdie Weiterverarbeitung zurVerfügung gestellt werdenkann. „Man denke da nichtnur an das Problemmit Bio-mais, sondern auch an diegenerelle Unsicherheit, diees momentan im ökologi-schen Sektor gibt“, ergänztNelly Riggelsen mit Verweisdarauf, dass Biomaisanbauzunehmend Ökoagrarflä-chen einnimmt und dassZweifel an den Zukunfts-chancen der Ökologie aktu-ell somancheÖko-Landwir-te zum Aufgeben bringenbzw. dazu veranlassen, auf

konventionelle Landwirt-schaft umzustellen.Die Meldung von den chi-

nesischen Exportaktivitätender Thise-Meierei verwun-dert die Fachwelt insofern,alsdassderMeierei justandiezehn Ökolandwirte als Zulie-ferer verloren gegangen sindund allein dadurch 15 Millio-nen LiterMilch im Jahrweni-ger zur Weiterverarbeitungzur Verfügung stehen. DenSchritt begründeten Land-wirte u. a. damit, dass ab2015keine Begrenzung mehr beider Menge der Milchproduk-tion gilt, was eher konventio-neller Milchviehwirtschaftzugutekommt. kjt

PATTBURG/PADBORG – Die Transportor-ganisation „International Transport Dan-mark“wundertsichgelindegesagtüberdieBehauptung,dassinDänemarksogenannteKabotagefahrten – Gütertransport auslän-discher Lkw in einem anderen Land – zu-genommen und ein gewisses Ausmaß an-genommenhat. LautEU-Verordnung ist esausländischen Lastwagen nach einemTransport ineinanderesLanderlaubt,dortinnerhalb einer bestimmten Frist Tourenzumachen.DasbetrifftauchLastwagendä-nischer Firmen, die über Tochtergesell-schaften im Ausland gemeldet sind.

Berechnungen, wonach über zehn Pro-zent des dänischen Inlandtransports vonausländischen Fahrzeugen vorgenommenwerden,werdenalshaltlosbezeichnet. ITDstützt sichdabei aufVerkehrszählungenander Grenze.„Wennwirdie reelleZahlausländischer

Lkw im Verhältnis zur Anzahl dänischerFahrzeuge setzen, ist es schlicht und er-greifend unmöglich, dass Ausländermehr als zehn Prozent der Inlandtrans-porte vornehmen. Es ist sogar sehr un-wahrscheinlich, dass der Anteil an fünfProzent herankommt“, so die Einschät-

zung von ITD-AnalytikerAndreas Jessen.„Eine realistische These ist, dass jeder

zehnte ausländische Lastwagen in Däne-mark eine Kabotagefahrtmacht. Daswür-de1,3Prozent allerLastwagenbedeuten.“Da nicht alle dänischenWagen ständig imEinsatz sind,müssedieZahl imVerhältniszwar etwas nach oben korrigiert werden.Sie werde vermutlich aber identisch seinmit dem von der EU-Statistikagentur„Eurostat“ ermittelten Wert von 2,6 Pro-zent, so Jessen.Gewerkschaften, andere Branchenver-

bände und sogar Transportministerin Pia

OlsenDyhr gaben zu verstehen, dass dieseZahl wiederum haltlos ist. Kabotageakti-vitäten würden in zunehmendem Maßestattfinden, teilweisemehr als erlaubt. ITDstuftdieoffiziellenStatistikenhingegenalsrealistisch ein.Jessenweistzurück,dassITDdieProble-

me mit Kabotage bagatellisieren möchte.„Füruns,dieZeitdafürverwenden,sichmitden zugänglichenDaten zu befassen, ist esaber einfach ärgerlich zu sehen,wiedieÖf-fentlichkeit über einen längeren Zeitraummit ganz unrealistischer Auslegung irrege-führt wurde“, sagt Anders Jessen. kjt

BÜLDERUP/BYLDERUP – Allzuviel wird natürlich nochnicht davon verraten, wasdas Publikumbei den Revue-abenden am 22. und 23. Feb-ruar in der Versammlungs-stätte „SlogsHerredsHus“ inBülderup erwartet. Roter Fa-den wird aber Skurriles undAmüsantes sein, das sich amBahnhof ereignet. Das Stückheißt „DSB – det skete bare“(„DSB – ist ist einfach pas-siert“).„Zuschauer werden sich

auf den Tingleffer Bahnhofversetzt fühlen, wo eigenar-tige automatische Türen da-für sorgen, dass man gut inden Bahnhof hineinkommt,es mitunter aber schwer hat,wieder hinauszukommen“,gibt Tanja Petersen einenkleinen Vorgeschmack auf

die satirischen Showeinla-gen. Sie und Dorthe Nissensind die Regisseurinnen der

diesjährigen Revue. „Es gibtlustige Verwicklungen“, fügtDorthe Nissen hinzu. kjt

Kurioser Ein- undZugang amBahnhof: Rasmus Jensen, IngaChris-tiansen und Dirk Petersen vom Bülderuper Revueteam. HFR.

SCHMEDEBY – EineBürgerinausSchmedeby hat es nun schwarzaufweißbzw.alsE-Mail imCom-puter:Der Briefkasten, der bislang amPadborgvej angebracht war,bleibt verschwunden. Kurz vorSilvester wurde der Behälter ab-montiert. Ortsansässige vermu-teten, dass man es wegen der Sil-vesterböller vorsorglich machte.Es war aber nicht vorsorglich,sondern für immer, wie die Postauf Anfrage bestätigt.In den vergangenen Jahren seienPostwurfsendungen generell um

50Prozentgesunken.DasEntlee-renvonPostkästenseizukostspie-lig geworden, weshalb manschaute, wo Postkästen gemessenan deren geografischer Verbrei-tung und der Menge der Briefewegfallen könnte, heißt es in derRückmeldung.InSchmedebygibtes noch einen Postkasten amHøjmark.Mandürfe seinenBriefaber gern dem Postboten mitge-ben,wenndieservorbeikommt,soder Hinweis. Wo Postkästen üb-rig geblieben sind, kann man derHomepage der Post entnehmen(www.postdanmark.dk). kjt

FRÖSLEE/FRØSLEV – Dienstagabendwurde am Autobahn-GrenzübergangFröslee eine größer angelegte Routine-kontrolle durchgeführt. Für einigeStunden positionierten sich Kräfte derSondereinheit von Polizei und Zoll(„PT-Gruppe“) am Übergang und nah-men Fahrzeuge und deren Insassen aufdemWeg nach Norden unter die Lupe.Werden bei derartigen Kontrollen

gernmal kleinereundauchgrößereVer-gehen entlarvt, blieb es diesmal sehr ru-hig, so TimWulff von der PT-Gruppe.

JÜNDEWATT/JYNDEVAD –„WilkommenimVorstand, Ronja Nissen und Uwe Peter-sen!“, verkündet der RingreitervereinJündewattauf seinerFacebook-Seite.Wieberichtet, gelang es auf der kürzlich abge-haltenen Generalversammlung nicht,Nachfolger für die scheidenden Vor-standsmitglieder Frank undHans Nissenzu finden, woraufhin dem Vorstand dasMandat erteilt wurde, selbst Kandidatenzu finden. Das ist offenkundig gelungen.Um den Vorstand in Zukunft einfacher

mit Mitgliedern besetzen zu können,wird mit dem Gedanken gespielt, denVorstand von sieben auf fünf Mitgliederzu reduzieren. kjt

PATTBURG/PADBORG – Das ApenraderLokalkomitee des Herzvereins („Hjer-teforeningen“) lädt am Montag, 6. Feb-ruar, zum nächsten Herzcafé für Herz-kranke und deren Angehörige im Patt-burger Aktivitätscenter in der Jernba-negade 8 ein. Einen unverbindlichen„Schnack“ mit anderen Betroffenenkannman von 16 bis 17.30 Uhr halten –oder auch nur anderen zuhören. kjt

Heute

SchmackhaftesMiteinander imDeutschen Haus

China-Export für „Naturmælk“momentan keine Option

ITD: Kabotagebehauptungen ein Mythos

Skurriles am Bahnhof – BülderuperSatireteam fleißig am Üben

Verschwundener Briefkastenkein Silvesteropfer

Kontrolle an derAutobahngrenze ohnegroße Vorkommnisse

Mitglieder für denRingreitervorstand

gefunden

Nächstes Herzcaféim PattburgerAktivitätscenter

Links und RechtsLinks und RechtsLinks und RechtsLinks und Rechts

vom Ochsenwegvom Ochsenwegvom Ochsenwegvom Ochsenweg

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LokalredakteurinBrigitta Lassen(bi.)Telefon 74 72 19 18

JournalistinMonika Thomsen(mon.)

Osterstaße 36270 TondernTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail an [email protected]

Heute

Flutzeiten Havneby/Röm: 6.20 und18.45 UhrFlutzeiten Hoyer-Schleuse: 6.43 und19.08 Uhr

TERMINKALENDER:

6.30-8, 13-16, 18-21Uhr (20-21Uhr nurfürErwachsene):SchwimmhalleTonderngeöffnet9.30 Uhr: Pumpenhaus, Tonderner Mu-seum: Vortragsreihe (Det Grå Guld)10-13, 14-17, 19-21Uhr: SchwimmhalleScherrebek geöffnet10-12, 13.30-18Uhr:DeutscheBüchereiTondern geöffnet10-12, 14-17 Uhr: Schwimmhalle Arrildgeöffnet10-17 Uhr: Stadtmuseum Tondern undNordschleswigsches Kunstmuseum ge-öffnet11-16 Uhr: Hjemsted Oldtidspark,Scherrebek, geöffnet15 bis 17 Uhr: LAS Tondern, DeutscheSchuleOsterhoist, Deutsche Schule Lü-gumkloster: Einschreibung19Uhr: Deutsche Schule Lügumkloster:Generalversammlung (Sozialdienst Lü-gumkloster)

FAMILIENBERATUNG (SOZIALDIENST)

Tondern und Jeising-Seth-Abel: KarinMüller 74 78 93 40 / 22 24 88 03Hoyer, Lügumkloster, Norderrang-strup, Scherrebek und Bredebro: IlkaJankiewicz: 74 83 48 48 / 22 24 88 09

KINO TONDERN

16 Uhr: Emil og Ida fra Lønneberg16 Uhr: Frost18 Uhr: Mandela – Vejen til frihed18 .30 Uhr: One Chance20.30 Uhr: American Hustle21 Uhr: Jack Ryan: Shadow Recuit

Fami l iennachr ichten

HOCHZEIT

LÜGUMGAARD/LØGUMGÅRDE – Kath-rine Jefsen, Tochter von Irene undMar-tin Jefsen, Wodder, und Mathias Ri-chard Hansen, Sohn von Lena und StigRichard Hansen, Gilleleje, geben sichamSonnabend, 25. Januar, in derKirchezu Norderlügum das Jawort.

BREDEBRO – Langfinger waren amGal-gemark in Bredebro an einemNebenge-bäudeundeinemBüroamWerk.Siever-ließen den Tatort mit zwei tragbarenComputern.

Tondern

HOYER/HØJER – Mit 643 Punkten si-cherte sichJakobThimsen,Hoyer,unterden 19 Teilnehmern den Sieg beimBDN-Skat in Tondern. Mit 603 Punktenund somit 40 Zählern weniger folgteSönnik Petersen, Tondern, an zweiterStelle. Der dritte Platz ging mit 564Punkten an Lorenz Feddersen, Brems-büll. Es folgten Rainer Carstensen, Ton-dern, 528 Punkte, und Andre Riggelsen,Tondern, 514 Punkte.

TONDERN/TØNDER – Anders als sie essich vorgestellt hatten, verlief wohl fürso einige Kunden das Einkaufen im Su-permarkt Kvickly in Tondern gesternVormittag. Um 10.15 Uhr war aus denLautsprechern zu hören, dass das Ge-schäft mit technischen Problemenkämpfe und die Kunden wurden wie-derholt aufgefordert, den Laden zuverlassen. Bei den vermeintlichentechnischen Problemen handelte essich um eine Übung der TondernerFeuerwehr. Sechs Minuten nachdemder Rauch aus einer Rauchkanone inderMilch- undKäseabteilung losgelas-sen wurde, hatten sich alle KundenmitUnterstützung der Mitarbeiter insFreie gerettet, wie jv.dk meldet. DerEinsatzleiter der Feuerwehr, ThomasLund Sørensen, war mit dem Verlaufder Übung mitsamt Evakuierung gutzufrieden. Draußen konnten sich dieKunden an einer Tasse Kaffee wärmen.Der Kaffee war von zwei Eingeweihtengebrüht worden.

Die Tonderner Fremdenverkehrschefin begrüßt es, dass der Fokus auf den Küstentourismus gerichtet wird

TONDERN/TØNDER – Auf Rückenwindstößt der von Erwerbs- undWachtums-minister Henrik Sass Larsen (Soz.) lan-cierte Wachstumsplan mit InitiativenfürKüsten- undNaturtourismus bei derFremdenverkehrschefin für Röm undTondern, Bodil Glistrup Thomsen. „DieEmpfehlungen für Baumaßnahmen ander Küste sind sehr positiv. Viele der er-wähntenVorstöße, u. a.mit Fahrradtou-rismus und Wanderwegen, gibt es beiuns schon. Wir müssen nur verstärktdarauf aufmerksam machen“, so BodilGlistrup Thomsen.„Sehr positiv ist, dass ihnendieAugen

für den Küstentourismus aufgegangensind und nicht nur auf den Großstadt-tourismus in Kopenhagen fokussiertwird“, sagt die Fremdenverkehrschefin.Wichtig sei, dass man in touristischer

Hinsicht gesehenund gehörtwerde unddaher vermarkte sich die Kommuneauch in einer gemeinsamen Aktion vonTondern im Süden bis Skagen im Nor-den in einem deutschen Prospekt.Die Erfahrung mit der rückläufigen

Anzahl ausländischer und vor allemdeutscher Feriengäste, sei in der Kom-

mune Tondern nicht so ausgeprägt ge-wesen. „Ichdenke,wir sinddieKommu-ne entlang der Westküste, die dies amwenigsten gespürt hat. Das schreibe ichunter anderem der Grenznähe zu, da esdie Leute in Krisenzeiten nicht so weitvon zu Hause weglockt.“Ins Kreuzfeuer der Kritik sind u. a.

auch das dänische Preisniveau und derService geraten. „Es ist sehr wichtig,dass die Qualität und der Preis überein-stimmen. Von großer Bedeutung istauch der Empfang der Gäste. Da wissenwir aus einer Analyse von Röm, dass esPotenzial für Verbesserungen gibt. DerEmpfangsapparat ist sehr wichtig undmuss ständig motiviert und gewartetwerden. In diesem Bereich können wireinfach nicht gut genug werden“, siehtes Glistrup Thomsen, die derzeit Kursevorbereitet, damit die Mitarbeiter derFremdenverkehrsbüros, aber auch dieverschiedenen Akteure innerhalb desTourismusoptimal geschultwerden.Ei-ne Aufwertung sei sehr wichtig. „DieGäste sind unsere Botschafter, wenn siewieder in ihre Heimat reisen“, erklärtdie Fremdenverkehrschefin.

Sie reiste kürzlich mit 17 verschiede-nen Tourismusanbietern nach Kopen-hagenzurgroßenUrlaubs-undFreizeit-messe im Bellacenter. „Wir waren erst-mals so viele Vertreter dort und ich er-

freute mich daran, wie die verschiede-nen Anbieter schnell zusammenrück-ten und bei Nachfragen aufeinanderverwiesen“, so Glistrup.

Monika Thomsen

Radtourismus ist in der Kommune Tondern kein Fremdwort. HFR.

SEEWANG/SØVANG – Sonderlich über-rascht über dieVertagungderGerichts-verhandlung wegen Nichteinhaltungder zehn Meter breiten Uferrandstrei-fen ist Landwirt Jørgen Popp Petersen,Seewang, nicht. Der für heute anbe-raumte Prozess wurde, wie berichtet,vertagt, da die Teilnahme für die vonihm gewählte Pflichtverteidigerin JoanVollertsen zeitlich nicht machbar war.ImVorfeld gab es imKreis der landwirt-schaftlichen Kollegen großes Interessefür die Verhandlung.„Die Chance einer Vertagung war

ziemlich groß, da es in Thisted zweimalpassiert ist“, so Popp Petersen. Im ers-ten Durchgang sei der Fall in Thistedwegen eines Verfahrensfehlers vertagtworden, da dem Landwirt nicht der

Kontrollbericht derBehörde vorlag, derzur Anzeige führte. Im zweiten Anlaufwurde die Verhandlung verschoben, dader Richter es wegen der prinzipiellenBedeutung des Falls es für angebracht

hielt, dass der Landwirt einen Pflicht-verteidiger bekam. In einem Fall in Vi-borg hätte ein Landwirt selbst um eineVertagung gebeten.Da er seine Einberufung einen Tag

nach der Entscheidung in Thisted er-

hielt, sei es auch vorstellbar gewesen,dass diese richterliche EntscheidungKonsequenzen für seinen Termin vorGericht gehabt hätte, so Petersen, derAussicht auf eine Geldstrafe in Höhevon 10.000 Kronen hat.Der Vorstand des Landwirtschaftli-

chen Hauptvereins entschied sich ge-schlossen für die Bestellung der Felderwie bisher und ignorierte das GesetzzurSchutzderUferrandzonen,daszum1. Januar 2012 in Kraft trat. Unter an-deremdiesekontroverseHandlunghät-te dazu beigetragen, dass allmählichZeichen darauf hindeutenwürden, dassdie Regierung gewillt sei, den Stand derDinge zu verändern. Ein Indiz dafür istfürPoppdiekürzlicheAussagevonBau-ernchef Martin Merrild, dass Änderun-

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Jørgen Popp PetersenLandwirt und SP-Politiker

„Eine Abschaffung oder eine Ände-rung hin zu einem freiwilligen Ein-satz ist zwingend notwendig.“

generfolgtwären,hätteesnichtdenMi-nisterwechsel gegeben. „Diese Aussagemuss ja auf einemdiesbezüglichenWis-sen fußen.“ Zudem hatte die scheiden-de Nahrungsmittelsministerin KarenHækkerup Nachfolger Dan Jørgensendarauf hingewiesen, dass auf seinemTischdie ungelöste Sachemit denUfer-randzonen liegen würde. Jørgensenhätte gegenüber einer Fachzeitschriftdas Kommentieren abgelehnt.Eine Abschaffung des Gesetzes oder

eine Änderung hin zu einer freiwilligenRegelung sei zwingend notwendig, soPopp, bei dem ein aus Kopenhagen ent-sandter Vertreter der Pflanzenbau-behörde dreimal in Begleitung desDorfpolizisten aus Lügumkloster auf-tauchte. mon

TONDERN/TØNDER – Auf ein Kon-zerterlebnis querbeet durch Stilar-ten und Generationen nehmen Va-ter und Sohn, Jochen Brusch (Violi-ne) und Tristan Brusch (Gitarre undGesang) die Zuhörer am Sonntagmit. Das Konzert mit Klassik undRock in Regie des TondernerMusik-vereins beginnt um 15 Uhr im Pum-penhaus des Museums.H

FR

Zwei Laptops geklaut

Jakob Thimsenpunktete ammeisten

Einkaufs-Erlebnisder etwas anderen Art

bei Kvickly

Empfang mit Verbesserungspotenzial

Vertagung vor Gericht keine große Überraschung

Wenn der Vatermit dem Sohne...

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Ret til ændringer forbeholdes!BILLETBESTILLING: 1/2 time før første forestilling på tlf. 74 72 12 05

SKIBBROEN 13 . TØNDER . 74 72 12 05

www.biografen1-2.dkll bestil billetterll se programmet

Torsdag den 23. januar:Kl. 10.00: One ChanceKl. 10.00: Den Hundredårige der kravlede ud af...Kl. 16.00: Emil og Ida fra LønnebergKl. 16.00: Frost - 3D / Dansk taleKl. 18.00: Mandela: Vejen til frihedKl. 18.30: One ChanceKl. 20.30: American HustleKl. 21.00: Jack Ryan: Shadow Recruit

Fredag den 24. januar:Kl. 16.00: Emil og Ida fra LønnebergKl. 16.00: Frost - 3D / Dansk taleKl. 18.00: Mandela: Vejen til frihedKl. 18.30: One ChanceKl. 20.30: American HustleKl. 21.00: Jack Ryan: Shadow Recruit

Mandag den 27. januar tilonsdag den 29. januar:Kl. 16.00: Emil og Ida fra LønnebergKl. 16.00: Frost - 3D / Dansk taleKl. 18.00: Mandela: Vejen til frihedKl. 18.30: One ChanceKl. 20.30: American HustleKl. 21.00: Jack Ryan: Shadow Recruit

Lørdag den 25. januar ogsøndag den 26. januar:Kl. 13.30: Emil og Ida fra LønnebergKl. 13.30: Frost - 3D / Dansk taleKl. 15.30: One ChanceKl. 16.00: Emil og Ida fra LønnebergKl. 18.00: Mandela: Vejen til frihedKl. 18.00: The Wolf of Wall StreetKl. 21.00: American HustleKl. 21.15: Jack Ryan: Shadow Recruit

BDN Osterhoist-Bedstedt

lädt herzlich ein zur

Generalversammlungmit anschließendem Steckrüben-Essen

am Donnerstag,6. Februar 2014um 19 Uhrin derDeutschen SchuleOsterhoist

Tagesordnung laut Satzung

Es folgt eine Wahlnachlesemit SP-StadtratspolitikerJørgen Popp Petersen.

Preis: 60 Kronen

Anmeldungen bittebis zum 30. Januaran den VorsitzendenHenning Lorenzen,Tel. 74 77 55 05 / 20 22 15 05oder Gert Carstensen,Tel. 74 77 51 99 / 20 47 98 29

Auf rege Beteiligung hofftDer Vorstand

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Hadersleben

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TODESFALL

WOYENS/VOJENS – Inge Swenson istverstorben. Die Beerdigung findet ammorgigen Freitag um 13 Uhr von derKirche in Woyens aus statt.

9-18 Uhr: Sozialstätte Borgercaféen10-12 und 14-18 Uhr: DeutscheBücherei Hadersleben10-17 Uhr: Stadtbüchereien Woyens& Gramm (Selbstbedienung: 7-21 Uhr)10-17.30 Uhr: Stadtbücherei(Selbstbedienung: 7-21 Uhr)10-18 Uhr: Sozialstätte Parasollen13-16 Uhr: Museum13-16 Uhr: Museum Gramm13-16 Uhr: Stadtmuseum, Slotsgade13-17 Uhr: Stadtmuseumund Ehlerssammlung, Slotsgade,14-16 Uhr: Bispen: Rechtsberatung

FAMILIENBERATUNG

Jette Nielsen: Tel. 22 24 88 07

KOSMORAMA

10 Uhr: FORMIDDAGSBIFFEN:One Chance – Biografklub Danmark10.30 Uhr: BABYBIO: American Hustle18 Uhr: One Chance – BiografklubDanmark20 Uhr: DANMARKSPREMIERE:Mandela – Vejen til frihed20.30 Uhr: DANMARKSPREMIERE:American Hustle

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Gammelting 136100 HaderslebenTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

LOKALREDAKTIONfür die KommuneHadersleben

LokalredakteurinUte Levisen(lev.)Telefon 74 52 39 15

Karin Friedrichsen(kef)

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Am 4. AprillädtdieKommuneHaderslebenAnwoh-ner, Architekten und andere Akteure inVerbindungmitdemMasterplan fürdenHaderslebener Hafen zu einem Hafen-tag ein. An diesem soll darüber „reflek-tiert“werden,wiedievergangenenzehnJahre mit Hafenmasterplan verlaufensind. Es seien ja einige Faktoren hinzu-gekommen, so Bürgermeister H. P. Geil(V) und verwies vor allem auf das nichtvon allen geliebte Projekt „SkateCity“.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Die Kom-munalwahl im November des Vorjahreswurde für die Kommune eine halbeMil-lion Kronen teurer als veranschlagt. DieGesamtkostenbeliefen sich auf etwa2,1Millionen Kronen.Die Mehrkosten sind nach Angabender Verwaltung für die Entlöhnungkommunaler Mitarbeiter entstanden,die an den Wahlorten eingesetzt wur-den. ImUnterschiedzu früher sinddies-mal die jeweiligen Abteilungen für dieEntsendung vonMitarbeitern finanziellentschädigt worden. Die Domstadt-kommunehatmit insgesamt 34Wahllo-kalen wesentlich mehr Wahlstätten alsandere nordschleswigsche Kommunen.

Gremium stimmt am Dienstag über TV-Übertragung aus dem Rathaus ab

HADERSLEBEN/HADERSLEV –Folgt der Stadtrat einer entspre-chenden, fast einmütigen Em-pfehlung des Ökonomieaus-schusses, dann werden in naherZukunft die Sitzungen aus demStadtratssaal über vier Kamerasvia Internet übertragen. ThiesMathiasen von Dansk Folkepartivotierte indes als Einziger dage-gen. Die Voraussetzung dafür isteine Änderung der Geschäfts-ordnungdesGremiums, über dieder Rat auf seiner nächsten Sit-

zung am kommenden Dienstagentscheiden wird.Das Thema steht nicht zum

ersten Mal auf der Tagesord-nung, ist früher jedochals zu teu-er verworfen worden. Inzwi-schen haben sich die techni-schen Voraussetzungen im Ha-derslebener Rathaussaal geän-dert: Dieser wurde modernisiert– ebenso seine Mikrofonanlage.Die Kosten dafür, den Ratssaaltechnisch auf eineWeb-Übertra-gung vorzubereiten, belaufen

sich auf rund 164.000 Kronen;hinzu kommen Betriebsausga-ben in Höhe von jährlich etwa90.000 Kronen.Sollte der Stadtrat dem Aus-

schussbeschluss zustimmen, sokönnte das Web-TV laut Bürger-meister und Ausschussvorsit-zende H. P. Geil (V) zeitnah „aufSendung“ gehen. Die Bürgerkönnen somit die Ratssitzungenentweder live im Internet verfol-gen oder zu einem ihnen geneh-men Zeitpunkt. Ute Levisen

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Amkommenden Sonntag, 26. Januar,16 Uhr, bittet der HaderslebenerMusikverein erneut zum Konzert:Diesmal gastiert das renommierteEsbjerg Ensemble im Schleswig-schen Musikhaus. Die Musikerhaben sich auf Konzerten u. a. inden USA, China, Deutschland undFrankreich über Dänemarks Gren-zen hinaus einen Namen gemacht.Am Sonntag bringt das Ensem-

ble Werke von Mozart, Ravel,Richard Campanelli und ArnoldBax zu Gehör. Karten für dasöffentliche Konzert gibt es zumStückpreis von 125 Kronen amEingang.H

ENRIKSTENBERG

HADERSLEBEN/HADERSLEV –Morgen findet ab 16.30 Uhrein Lotto-Nachmittag in derTurnhalle der DeutschenSchule Hadersleben statt.Alle sind dazu herzlich ein-

geladen. Gleichzeitig ist dieSFO geöffnet, damit sichauch die ganz Kleinen nichtlangweilen und die Älteren in

Ruhe Bingo spielen können.In der Pause, ab etwa 17.30Uhr, können Suppe, „Pølse-horn“ und Eis erworbenwer-den.Alle Einnahmen kommen

der Schule zugute. Spendenkönnen bis zum Freitagmit-tag im Büro der Schule abge-geben werden.

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Gik det i „glemme-bogen”?Et dybt hul i asfalt belægningenpå Trigesvej i Haderslev, fik„æren” af at komme i avisenmedbillede og tekst og efterfølgendehurtig udbedring i 2013.Og et læserbrev fra undertegne-de samme år, vedr. enmeget hul-let og ujævnHiort Lorenzens veji samme by, resulterede i en hur-tig midlertidig udbedring af deværste skader og med en forvis-

Leserbr ie f

ning om, at en endelig ny asfaltbelægning ville komme snarest.Denkomdaogsåpådendel afHi-ortLorenzensvej, der liggermel-lem udmundingen af ChristineFrederikkes vej mod øst og tilkrydset hvor Lembchesvejskærer gennem mod vest.Men begge ender af vores vej måstadig henligge som megenujævn, og et mistænkelig dybthul i krydsetHiort Lorenzens vej

– Thrigesvej udvikler sig faretru-ende. Derfor denne opfordringtil formanden for „Miljø og tek-nik” udvalget, Benny Bonde: selige i den huske-bog, du fik fra H.P. Geil, hvis der er sat „flueben”vednyasfalt påheleHiortLoren-zens vej, så passer det ikke.Kom selv ud og se!

Kaj Kongsted,Hiort Lorenzens vej 58.2.3.,

6100 Haderslev

Das Jahr ist noch jung – erstepolitische Seifenblasen ausdem Wahlkampf bereits ge-platzt. Benny Bonde, Vorsit-zender des Ausschusses fürPlanung und Umwelt, führtdie Politshow, die sich dieserTage hinter den Kulissen ab-spielt, wenig überraschendan. Ein Beispiel, das nochnicht in den Schlagzeilenwar, ist das Ansinnen einesBauherrn am Ösbyer Tam-drupvej, dort drei Baugrund-stücke zu erschließen. DieVerwaltung weist mit demDaumen nach unten, da be-sagtes Grundstück in einerLandschaft liegt, die als

schützenswert gilt. Was diebürgerliche Ausschussmehr-heit nicht davon abhielt, eineSondergenehmigung ertei-len zu wollen, wobei sie da-mit rechnen muss, dass derFall vor der Naturklage-Ins-tanz strandet. Mit einer Kur-zen-Prozess-BehandlungwieindiesemFallwar zu rechnen– dass man sich so früh imneuen Jahr im Umweltaus-schuss über Bestimmungenhinwegsetzt, ungeachtet desRisikos eines langen juristi-sches Nachspiels, verwun-dert allerdings. Selbst wennmanhier denBock zumGärt-ner gemacht hat.

VON UTE LEVISEN

WOYENS/VOJENS – Der Woyenser Rota-ry Klub veranstaltet am kommendenDienstagabend, 28. Januar, um 19 Uhrim „Hotel Vojens“ einen Vortragmit JesChristiansen, der von seiner Karriereberichten wird und von dem Preis, dener dafür zahlen musste.Jes Christiansen, der einigen Hörern

noch aus dem Verkehrsradio von DR P3ein Begriff sein dürfte, verfiel demAlko-hol, was ihn teuer zu stehen kam, wie erin Woyens berichten wird.Der Erlös aus dieser Rotary-Veran-

staltung kommt dem Verein „StiensVenner“ inWoyens zugute, in demmansich für Kinder von Alkoholikern enga-giert und ihnen ein Aktivitätsangebotbietet. Der Präsident des Rotary Klubs,Morten Kragh-Mortensen, hofft, dassmöglichst viele an dem Vortragsabendteilnehmen werden. Sein Klub fördereseit geraumer Zeit bereits dasNetzwerkvon ehrenamtlichen Helfern, das sichvor Ort der Kinder von Alkoholikernoder ehemals Erkrankter annimmt.

Fami l iennachr icht

Heute

Zehn Jahre mitdem Masterplan:Hafentag für alle im April

Eine teure Wahl:Eine halbe Million Kronenteurer als veranschlagt

„Live“-Fernsehenaus dem Stadtratssaal

Esbjerg Ensemblegastiert Sonntagim Musikhaus

Morgen ist Lottospielin der deutschen Schule

Der Bockals Gärtner

Rotary Klub engagiertsich für Kindervon Alkoholikern

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DANMARKSPREMIERE Torsdag 23.1

DANMARKSPREMIERE Torsdag 23.1

Se detaljeret program med spilletider påwww.kosmorama1-2.dk

Biografklub Danmark

Helaftensfilm uden pauseSidste dag søndag 26/1 Sidste dag onsdag 29/1

RealD 3D - DANSK TALEVises lørdag/søndag

DANSK TALE - Vises lørdag/søndagSidste dag søndag 26/1

Film på vej:Torsdag 30. jan.: Det regner med frikadeller 2Lørdag 1. feb.: Nymphomaniac (KUN 3 dage)

Torsdag 6. feb.:Far til fire – Onkel Sofus vender tilbage / Lego: Et klodset eventyr /

Klassefesten 2: Begravelsen / RobocopTorsdag 13. feb..: Klokkeblomst og Piratfeen

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Sonderburg

Heute

ÖFFNUNGSZEITEN

6.05-7.45 und 14-19 Uhr: Humlehøj-Hallenbad: Schwimmen für alle9-17 Uhr: Alte Rathäuser Norburg undGravenstein: Bürgerservice10-12 Uhr: Lokalhistorisk Arkiv,Løjtertoft, Norburg10-12.30 Uhr: Gnisten, Kongevej 3610-13 und 14-18 Uhr: Deutsche Büche-rei, Rønhaveplads10-17 Uhr: Rathaus Sonderburg:Bürgerservice10-19 Uhr: Bibliothek, Kongevej13-16 Uhr: Sonderburger Schloss13-17 Uhr: Bibliothek Gravenstein13-17 Uhr: Bibliothek Norburg14-20 Uhr: Eisbahn Sonderburg16-18 Uhr: Lokalhistorisches Archiv,Gravenstein19-21.30 Uhr: Humlehøj-Hallenbad:Schwimmen für Erwachsene

VERANSTALTUNGEN

10-10.45 Uhr: Mariaheim, Sozialdienst:Bewegung für Senioren18.30Uhr:CaféSolskin,GrundtvigsAllé150: Thema „Angst“19 Uhr: Gemeindehaus, Kirke Allé 1:Vorbereitung für Taizé-Andachten19 Uhr: Efterskole Rinkenæs: Musical„All shook up“20Uhr: Alsion-Konzertsaal: Sinfonieor-chester: „Nordens Klang“

AUSSTELLUNGEN

12-16 Uhr: Augustiana: Arne HaugenSørensen13-17 Uhr: Kunstpunkt, Augustenburg:Dienstagsmaler

FAMILIENBERATUNG

BodilMatzewska, Alnor, 74650077oder2224 8808

KINO

KINORAMA16.00 Uhr: Frost16.15 Uhr: Emil og Ida fra Lønneberg17.45 Uhr: One Chance18.00 Uhr: Mandela: Vejen til frihed20.00 Uhr: The Wolf of the Wall Street21.00 Uhr: Jack Ryan: Shadow Recruit

NORDBORG BIO19.00 Uhr: One Chance

GRAVENSTEIN/GRÅSTEN – Den Abschlussder Generalversammlung des Gravenstei-ner Handelsstandvereins bildete die Ver-gabe des Preises „Gravensteiner des Jah-res“, der zum ersten Mal vergeben wurde.Der Preisträger heißt Preben Calender

Christensen (CCSkilte), dessenEmsigkeitund Engagement die neue Weihnachtsbe-leuchtung zu verdanken war. Das sei auchaußerhalb der Ortschaft positiv bemerktworden. Gravenstein hätte sich dadurchlaut Vorsitzendem Gunnar Hattesen als„attraktive Weihnachtsstadt“ vermarktenkönnen.Er charakterisierte Preben Calender

Christensen als „Energiebündel“ und

„Mann mit Herz“. Ihm sei in kurzer Zeitgeglückt, Sponsoren für die neuen Girlan-den zu finden. Diese kosten 50.000 Kro-nen. Der PR-Wert für die 26 Firmen: IhrName wird fünf Jahre auf einem Schild ander Girlande zu lesen sein.Der Preis umfasst zusätzlich einen Gra-

vensteiner Apfelbaum sowie eine Plakette.Preben C. Christensen freute sich über

die ehrenvolle Auszeichnung und danktefür den Rückhalt der Geschäftsleute fürseine Idee.DasFotozeigt (v. l.)PrebenChristensen,

Gunnar Hatesen, Kassierer Allan Gellertund Pernille Aaskov Nielsen, die aus demVorstand ausgeschieden ist. RN

ALNOR – Zum fünften Mal hatte der So-zialdienst Fördekreis einen „Suppen-abend“ veranstaltet und dieses Mal wa-ren 37 hungrige Esser in die Oase derFörde-Schule gekommen, ein neuer Re-kord. Die Vorsitzende Inken Knutzenerinnerte sich: Beim ersten Mal warenausschließlich Vorstandsmitglieder mitihren Familien dabei gewesen.InderOaseduftete esnachköstlichen

Suppen: Bodil Matzewska verwöhntedie Gaumen der Gäste wieder mit ihrerthailändisch angehauchten sämigenKürbissuppe, Silke Schultz kam nichtdrumherum, wieder ihre nahrhafte Sol-janka zu machen, Swenja Hoff steuerteeine zwar blass aussehende, aber sehrbekömmlicheKäsesuppebeiundbeiderNennung „Spargelsuppe“ von Henny

Hoeg gingen viele „Ohs“ durch denRaum. Diese Reaktion freute KöchinHenny, die vorgebeugt hat: „Ich binschlau geworden“, meint sie mit einemAugenzwinkern: Sie hat wohlweislicheinePortion für ihrengestrigenMittags-tisch abgezweigt. Im Vorjahr kehrte siemit leerem Topf nach Hause zurück.Auf dem Tisch standen somit an die

25 Liter Suppe, dazu gab es selbst geba-ckene Pizzabrötchen und Baguette.Nach dem Essen griffen Silke und

Vagn zu ihren Instrumenten. Sie spiel-ten irische Lieder, deutsche Volkswei-sen, aber auch deutsche Schlager, beidenen kräftig mitgesungen wurde.Zwischendurch gab es noch Kaffee

und Kekse, ehe die Gäste, an Leib undSeele gestärkt, nach Hause fuhren. RN

SONDERBURG/SØNDERBORG – Auf rechtungewöhnlicheWeise verschafften sicham Dienstag zwischen 10.30 und 13.25Uhr ein oder mehrere Einbrecher Ein-lass in zwei Wohnungen am Rytter-vænget.„Sie schraubten erst die Deckplatte

am Schloss heraus und entfernten danndenZylinder.Das ist schon rechtprofes-sionell“,meint JohnWeber vonderSon-derburger Polizei. In der einen Woh-nung fanden die Eindringlinge einenMacBook, eine Herrenuhr und Gold-schmuck. In der anderen holten sie sichein I-Pad, Parfum, Schmuck und 1.500Kronen in bar. In denWohnungen woh-nen zwei Frauen. rie

SONDERBURG/SØNDERBORG – Werdas satirische Kabarett der Hei-matmuseum-Truppe in Sankel-mark verpasst hat, der bekommtam Freitag, 7. Februar, in der Aulader Deutschen Schule Sonderburgerneut die Möglichkeit, sich dasZwerchfell strapazieren zu lassen.Auf Einladung der deutschen

Vereine im Bezirk Sonderburgnehmen Helmuth Petersen undCo. erneut die deutsche Volks-gruppe gewaltig aufs Korn.

Die Vorstellung „Die silberneNestbeschmutzung“ beginnt um19.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr wird einKäse- und Wurstbüfett gereicht.Wer essen und lachen will, zahlt190 Kronen. Der Eintritt für dasKabarett alleine beträgt 100 Kro-nen.Bis Freitag, 31. Januar, nehmen

die Deutsche Bücherei unter Tel.7442 5765 und Dieter Jessen [email protected] binden-de Anmeldungen entgegen. rie

GRAVENSTEIN/GRÅSTEN – Morgens warBürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) inGravenstein und abends schon wieder.In diesen Wochen seit Amtsantritt imJanuar keine Seltenheit. Er hält seinemArbeitsplatz, der Gravensteiner Land-wirtschaftsschule, die Stange, bis seineSchüler inwenigenWochen ihr Examenin Betriebsleitung abgelegt haben. Dasunterrichtet nämlich der Bürgermeisterseit 2000 an der Schule.„Wenn ich aufgehört hätte, hätte ich

das Gefühl, sie im Stich zu lassen“, er-klärt er am Rande der abendlichen Ge-neralversammlung des GravensteinerHandelsstandvereins im RestaurantvomMarina Fiskenæs.

Das heißt, Erik Lauritzenunterrichtetvormittags zwei Stunden, „mit der Fah-rerei werden es auch schon mal dreiStunden“, erzählt der Genosse. Nachdem Unterricht fährt er zu seinem ei-gentlichenArbeitsplatz, demRathaus inSonderburg.Diese Doppelbelastung spüre er

schon manches Mal, aber das Ende seischließlich absehbar. Was seine Fraudenn zu den langen Arbeitstagen sage?„Solange sie noch fragt, wann ich nachHause komme, bin ich beruhigt. Erstwenn sie damit aufhört, heißt das wohl,dass ich meine Koffer packen sollte,oder?“, meint der 53-Jährige ver-schmitzt lächelnd. RN

Erik Lauritzen: morgens Schule, dann Rat-haus. K. RIGGELSEN

SONDERBURG/SØNDERBORG – Die An-wohner am Strandvej können wiederaufatmen. Ihre Hausnummern werdennun doch nicht geändert, wie die Son-derburger Kommune in einem Schrei-ben Anfang Dezember angekündigt hat-te. Somit werden den gesamten Bewoh-nern an der Nobel-Adresse so mancheScherereien undunter anderemauchdieHerstellung von neuem Briefpapier er-spart. Nur die letzten beiden Häuser amStrandvej werden künftig nicht nur phy-sisch, sondern auch adressentechnischauf dem Kongevej liegen, wie die Kom-mune vorgeschlagen hatte. Dagegen wa-ren auch keine Klagen eingetrudelt.„Wir haben die Bürger erhört, und nun

müssen wir nur noch herausfinden, was

wir mit dem Hotel Comwell machen“,meinte gestern die zuständige Mitarbei-terin in der Abteilung Team Register,Laila Christensen.In der nun abgelaufenen Anhörung

waren vier schriftliche Reaktionen beider Kommune eingegangen.Ein Protestschreiben hatte der Eigen-

tümerverein des früheren HøjskolenStrand – wir berichteten – eingereicht.Die einfallsreichen Bewohner schlu-

gen in ihrer Mail unter anderem vor,doch einfach das Strandvej-Schild einpaar Meter zu verrücken, damit das Ho-tel Comwell das letzte Haus auf demSlotsbakken wird. Das hätte keine Kon-sequenzen für die anderen Häuser aufdem Slotsbakken.

Kommune kam denWünschen vieler Bewohner nach / Neue Lösung für Hotel Comwell finden

„Eigentlichwollenwir das Schild nichtso gerne versetzen. Das nehmen wir inZusammenarbeit mit dem Hotel unddem Theater in Angriff. Das wird span-nend“, so Laila Christensen.Die Einsicht der Kommune freut den

Eigentümerverein am Strandvej.„Wir sind jetzt einfach sehr zufrieden

und können jetzt wieder zur Tagesord-nung übergehen“, meinte gestern derVorsitzende Eggert Mumberg, der vieledankbare Mails von seinen Mitgliedernerhalten hat.Das Hotel Comwell, seit der Inbe-

triebnahme offiziell an der Rosengade 2gelegen, war von der Rosengade aus je-doch noch nie erreichbar. Die Einfahrtist seit eh und je mit einer schweren Ei-

senkette versperrt. Zum Hotel kommtman nur über den Strandvej, was zu Pro-blemen führen könnte, wenn z. B. bei ei-nem Notfall im Hotel oder Theater eineAmbulanz oder ein Arzt nicht sofortdorthin finden könnten. So könnten le-benswichtige Minuten verschwendetwerden.Hotelchefin Helle Miang stimmt da-

her mit der Kommune völlig überein,dass das Hotel Comwell an den Strand-vej muss.„Aber wir könnten ja Nummer 1 wer-

den, weil die Bewohner des HøjskolenStrand-Komplexes ja alle einen Buchsta-ben haben. Das habe ich jedenfalls vor-geschlagen. Mal sehen“, meinte HelleMiang. rie

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Rønhaveplads 116400 Sø[email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

LOKALREDAKTIONfür die KommuneSonderburg

Ruth Nielsen(RN.)Telefon 7442 4241

Ilse Marie Jacobsen(rie.)Telefon 7442 4241

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ClaudiusSchultz undBodilMatzewskamachten alles bereit für denAnsturmauf die köstlichduftenden Suppen. R. NIELSEN

SONDERBURG/SØNDERBORG – Einenverspäteten Jazzfrühschoppen gibt esamSonnabend inderKneipe„PennyLa-ne“ in der St. Rådhusgade. Von 12 bis 14Uhr unterhält „Hans JørnWolff All StarJazzband wieder mit internationalenswingenden Jazznummern. Der Eintrittist frei. Zur Band gehören neben Na-mensgeberWolff (Schlagzeug) auchPerNeander (Trompete), Etlef Jacobsen(Saxofon), Christoph Cringle (Banjo)und Erling Tjørnlund (Kontrabass).

TODESFÄLLE

SONDERBURG/SØNDERBORG – MarieStein ist 88-jährig entschlafen. Sie wirdmorgen um 11 Uhr von der Krypta derChristianskirche aus beigesetzt.

TANDSLET – Mit 59 Jahren ist LorensChr. Todsen verstorben. Die Beisetzungfindetmorgenum11UhrvonderKirchezu Tandslet aus statt.

SONDERBURG/SØNDERBORG – Werüberlegt, sich selbstständig zuma-chen, dem könnte eventuell dasSønderborg Erhvervs- og Turist-center (SET)beiderEntscheidungbehilflich sein. Am Donnerstag,30. Januar, lädt SET in seine Räu-me an der Perlegade 9,1 ein. EinExpertewirddenpotenziellenFir-mengründern Werkzeuge an dieHand geben, die den Beschluss er-leichtern und der Motivation Auf-

trieb geben können. Ein Jungun-ternehmer wird über seinen Wer-degang berichten. Dazu gibt es In-formationen über Regeln, u. a. zuArbeitslosengeld und Sozialhilfe.Die Veranstaltung dauert von

17.30 bis 21Uhr.DieTeilnahme istkostenlos. SET serviert Sand-wiches und Getränke. SET nimmtauch auf seiner Homepagewww.set-sonderborg.dk Anmel-dungen entgegen. RN

„Gravensteiner des Jahres“

Ansturm auf die Suppen

Einbrecher schraubtenSchlösser heraus

Nestbeschmutzungim Heimatmuseum

So lange meine Frau noch fragt

Hausnummern am Strandvej doch nicht geändert

Jazzmusik

Fami l iennachr ichten

Sprung in dieSelbstständigkeit?

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 NOS SEITE 20. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Aus der Region

Musiker proben Raritäten von Verdi undWagner – und sammeln Unterschriften

FLENSBURG Wenn er zweieinhalb Stun-denlangeinKonzertdirigiert,dannseidasin diesemMoment dasWichtigste. DieseMöglichkeit, künstlerisch eine Auszeit zunehmen, betrachtet Peter Sommerer alseinen der Vorzüge seines Berufs. Ansons-ten sei die Lage des Schleswig-Holsteini-schen Landestheaters und seines Sinfo-nieorchesters im Alltag allgegenwärtig,sagt sein Generalmusikdirektor. „Was ichalsmeinen Auftrag sehe, ist die künstleri-sche Fahne hochzuhalten“, erklärt er.Während vor vier Jahren das Landesthe-ater inFragegestelltwordensei,habesichseither „viel getan“.FürBallettvorstellun-gen beispielsweise gebe es Wartelisten,weiß der Dirigent. Die Resonanz, dieWahrnehmung des Theaters in Briefenund Gesprächen, empfindet er als mess-bar und positiv. Sein Eindruck: „Weil wirnicht im Elfenbeinturm etwas tun, son-dern vorkommen in den Städten, imLand.“PeterSommererwendetdieFrage,obsichdasLandseinTheater leistenkön-ne, lieber so: „Können wir es uns leisten,das Landestheater nicht zu haben?“ SeinGeneralmusikdirektor, geboren in Steyr,betrachtet es als einen Beitrag dazu,Schleswig-Holstein attraktiv zumachen.So denken Tausende: Weit über 10000

haben inzwischen ihreUnterschrift unterdieOnline-Petition „Rettung des Landes-theaters Schleswig-Holstein“ gesetzt. Sierichtet sich zunächst an die SchleswigerRatsversammlung,dieEndeFebruar inei-ner Sondersitzung erneut über denThea-ter-Neubau berät. Peter Sommerer hältdieseInitiativedesEnsemblesfürein„gu-tes Mittel, im Internet zur Sensibilisie-rung für ein bestimmtes Thema und zurSteigerungderAufmerksamkeitbeizutra-gen“.ErhofftaufKonsequenzenfürsHan-deln: „Die breiteWahrnehmung kann derPolitiknichtegalsein.“Allerdingsbrauchtdas Theater insgesamt 20000 Online-Stimmen, also fast noch einmal so vielewie abgegeben. Dafür bleiben 26 Tage.Währenddessen geht das Theaterleben

weiter. Das vierte Sinfoniekonzert steht

bevor. Sommerer verspricht „Raritäten“,darunter RichardWagners einziges geist-lichesChorwerk,diebiblischeSzene„DasLiebesmahl der Apostel“ als Erstauffüh-rung in Norddeutschland. MinutenlangwirdeinMännerchorohneOrchester sin-gen; es setzterstmitdemAuftrittdesHei-ligen Geists ein. „Te deum“, eine der viergeistlichenKompositionenGiuseppeVer-dis (Quattro Pezzi Sacri), und auch eineder letzten,habeder Italienerals seinbes-tesWerk bezeichnet. Sommerer nennt es„sein persönlichstes“.Seit September 2013 pendele Chordi-

rektor Bernd Stepputtis zwischenmehre-renStädten,umdie94ChorsängeraufdasKonzert vorzubereiten. Denn um dieMammutaufgabe zu stemmen, sind ne-ben dem Opern- und Extrachor desSchleswig-Holsteinischen Landesthea-ters, auch Mitglieder der Chöre der Bay-reutherFestspiele,derDeutschenundderStaatsoperBerlin sowieSängerderExtra-chörederHamburgischenStaatsoperundder Oper Kiel für das 4. Sinfoniekonzertbeteiligt. In diesenTagen führt Stepputtisdie einzelnen Chöre zusammen. PeterSommerer ermuntert, sich das Ergebnis

anzuhören: „Man kann beide Komponis-ten kennen lernen in sehr komprimierterForm.“ AntjeWalther

Petition:Noch26Tage langkönnenBürger im Inter-net dieOnline-Petition zurRettungdes Landesthea-tersSchleswig-Holsteinunterzeichnen.DasEnsem-ble hat diese Petition initiiert. Petitionsempfänger istdie Ratsversammlung Schleswig, die Ende Februarin einer Sondersitzung erneut über den Theaterneu-bau berät. Bei Redaktionsschluss hatten 10652Menschen ihre Unterschrift hinterlassen, rund 4200aus Schleswig-Holstein.

www.sh-landestheater.de/de/aktuell/theater-in-gefahr.php

Keine Scheu: „Wer sich immer vor Wagner gescheut hat, kann das konsumieren“, verspricht Peter Sommerer fürs vierte Sinfoniekonzert, bei dem zudem Verdi erklingt. STAUDT

FLENSBURG Das 4. Sinfonie-konzert des Sinfonieorchestersdes Schleswig-HolsteinischenLandestheaters steht bevor. Mu-sikdramaturgin Karin Hecker-mann ordnet es ein.

„Seid versammelt ihr imNamen Jesu Christs?“, fragtRichardWagner inseinemein-zigen geistlichen Chorwerk,der biblischenSzene „DasLie-besmahl der Apostel“. Dieseparallel zum „Tannhäuser“komponierteRaritätwirderst-mals in Schleswig-Holsteinaufgeführt. Beim großenDresdner Sängerfest 1843 er-

probteWagnermitdieserApo-stelgeschichte umdieErschei-nung des Heiligen Geistes zuPfingsten mit den in fünfGruppen aufgeteilten Chören(drei Männerchöre, zwölfApostel, Himmelschor) spezi-elle Raumklang-Wirkungen,auf die er 1882 im „Parsifal“zurückgriff. Aus dieser Opererklingt im Konzert der so ge-nannte „Karfreitagszauber“.Während der Protestant

Wagner in diesem „Bühnen-weihfestspiel“ eine erfundeneReligionsgemeinschaft in denMittelpunkt stellt, erschafftder Katholik Verdi in den

„Quattro Pezzi Sacri“ („Viergeistlichen Werken“) ein Ge-meinschaftsgefühl durch Mit-empfinden,dasdieSängerunddieZuhörerverbindet.DieMa-rienklageumdengekreuzigtenJesus („Stabat Mater Doloro-sa“), inder auchdieSchreckendes Jüngsten Gerichts be-schworen werden, das starkverinnerlichte, im Stil der Re-naissancemusik komponierteMarienlob („Laudi“), das har-monisch kühne „Ave Maria“und das abschließende, gran-diose„TeDeum“beziehenSpi-ritualität und Charisma ausder kirchlichen Liturgie, wur-denabervonVerdibewusst im„profanen“Konzertsaalaufge-führt–vielleicht,umalleMen-schen teilhaben zu lassen andem Vergnügen seines Alters,den„stillverbrachtenStundenmit Gott“, wie er selbst be-kannte. Sein einziges Kam-mermusikwerk, das Streich-quartett in e-Moll (1873), dasin der Fassung für Streichor-chester auf dem Programm

steht, lässt Verdi ebenso wieseine letzte Oper „Falstaff“(1893) in einer großen Fugeausklingen – der musikali-schen Form, die gleicherma-ßen in kirchlichen und weltli-chen Kompositionen einge-setzt wird und in der vieleStimmen ein Thema, eineWeisheit offenbaren: SeinenFalstaff lässt Verdi in heitererAbgeklärtheit erkennen, dass„allesSpaßaufErdenist“.Abernicht nur Spaß, fügt Verdi mitseiner letzten vollendetenKomposition, den „QuattroPezziSacri“,hinzu.Denndarinpostuliert er: „Lasst uns ge-meinsambeten, damit uns amEnde des Lebens der Weg insParadies führt!“Das 4. Sinfoniekonzert des

Schleswig-HolsteinischenSin-fonieorchesters, dirigiert vonGeneralmusikdirektor PeterSommerer,erinnertandiebei-den großen Theaterkompo-nisten Verdi und Wagner, die2013 ihren 200. Geburtstaghatten. Karin Heckermann

Aus der Region

ZUR RETTUNG DES LANDESTHEATERS Viertes Sinfoniekonzert und Online-Petition

STEINBERGKIRCHE Für Kinder und Ju-gendliche im Alter von neun bis 13 Jah-ren bietet die Internationale Bildungs-stätte Jugendhof Scheersberg in Zusam-menarbeit mit der Landes-Arbeitsge-meinschaft (LAG)Spiel vom24.bis zum26. Januar 2014 eine „Rap-&Tanzwerk-statt“ an. Zu angesagter Musik werdenTanzschritte und Choreografien erar-beitet und neue Tänze erfunden. Zwi-schen Training und Tanz steht der Rapauf dem Programm – eigene Texte sol-len verfasst und rhythmisch gespro-chen, also gerappt, werden, und natür-lich muss sich ein Rapper lässig bewe-gen, damit sein Text cool rüberkommt.Wie? Das zeigt Nicola Zimmermann,Tänzerin und Tanzpädagogin. Es wirdein spannendes und schweißtreibendesWochenende auf dem Scheersberg mitviel Spaß, Musik und Freude an Bewe-gung. Anmeldung und weitere Infos imInternetaufwww.scheersberg.deoderun-ter Telefon 04632/84800.

Schwarzer Humorvon Jörg HansenSCHLESWIG Nach zwei ausverkauftenVorstellungen mit über 1000 begeister-ten Zuschauern in Husum, steht JörgHansen amFreitag, 31. Januar, erstmalsmit seinem Stück „Allns packt?!...isdoch nich to Ennwennman doot is“ aufder Bühne der „Heimat“ in Schleswig.Um 20 Uhr heißt es Vorhang auf fürKlaus Brecht, den plattdeutschen Cow-boy, der noch bei „Muddi“ lebt und sichimKeller seinen „Private Saloon“ einge-richtet hat. Dort grübelt er viel über dasLeben nach demTod. „Allns packt?!“ isteinmit teilweise schwarzemHumor ge-spickter Monolog, in dem Klaus das Pu-blikum an seiner skurrilen Gedanken-welt teilhaben lässt. Karten für die Auf-führung des plattdeutschen, komödian-tischenMonologs sind imVorverkauf ab12 Euro bei den Schleswiger Nachrich-ten, der Buchhandlung Liesegang oderunter www.eventim.de erhältlich.

Frischer Windfür die BeziehungFLENSBURG Arbeit, Kinder, Sport be-gleiten unser tägliches Leben und be-einflussenesmaßgeblich. Sokannes ge-schehen, dass sich Partner einer Bezie-hung aus den Augen verlieren. Der All-tag frisst unsere Träume, Ziele undHoffnungen auf. Am Sonnabend, 25. Ja-nuar, von9.45Uhrbis 17Uhrwird inderGemeinschaft in der EvangelischenKir-che in Flensburg, Südergraben 28, einTagesseminar für Ehepaare angeboten.Die Eheberater Elke Widdel-Frercksund Martin Frercks – sie leben in einerPatchworkfamilie – zeigen auf, welcheEbenen eine gesunde Partnerbeziehunghaben sollte. An diesem Tag werdenMittel und Wege vorgestellt, wie Paareeinanderwiederneuentdeckenkönnen.Anmeldung sind unter Telefon 04351-896067 möglich.

Museumspädagoginliest Sonntag TierfabelnFLENSBURG Museumspädagogin Gun-da Grothe liest am Sonntag, 26. Januar,ab 10.30 Uhr im Naturwissenschaftli-chenMuseumFlensburg auf demMuse-umsberg zwischen zahlreichen präpa-rierten Tieren Kindern ab sechs JahrenTierfabeln über einheimische Tiere vor.Die Teilnahme an der Veranstaltungkostet ein Euro. Weitere Informationengibt es unter Telefon 0461-852504.

Wildecker Herzbubenkommen nichtSCHLESWIG Die „Wildecker Herz-buben“ werden nicht in Schleswig auf-treten: Der Veranstalter hat das Volks-musik-Konzert, das für Sonnabend ge-plant war, wegen des geringen Karten-verkaufs abgesagt.

FLENSBURG Die Theaterbür-gerstiftung gibt denKampfnichtauf. Zahlreiche Spender und Zu-stifter haben das Kapital in achtJahrenauf rund260000Euroan-steigen lassenunderwartenwei-terhin mit dieser anspruchsvol-len Kultur versorgt zu werden.2014 begeht das Landesthea-

ter sein 40-jähriges Bestehen.Das Abstimmungspatt derSchleswiger RatsversammlungwarEnde 2013 für Besucher undMitarbeiter ein Schlag ins Ge-sicht. Vor der baulichen Schlie-ßung seines Hauses am Lollfußbot die Stadt ihren Bürgern einbeachtliches Theater- und Mu-

sikleben. Vor 40Jahren haben zu-kunftsweisendePolitiker mit demLand die Weichenfür das Landesthe-ater gestellt unddamit die finanzi-ellen Belastungen abgesenkt.

NunstelltsichdieFrage,obeinTheaterneubau in Schleswig vonderPolitiknachvierJahrzehntenwirklichnochgewollt ist.WarumhatmandenBeschluss nicht un-ter Vorbehalt der Finanzierungderrestlichen1,5MillionenEurogestellt? Damit wäre für weitereVerhandlungeneinpositivesZei-

chen gesetzt. Vorrang hat aberbei allen möglichen Entschei-dungen der Erhalt des Landes-theaters für unsereRegion, denndieses ist als Ganzes in Gefahr.Der Verantwortungmüssen sichalle Beteiligten stellen.

Max Stark1. Vors. Theaterbürgerstiftung

Max Stark(CDU)

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VIERTES SINFONIEKONZERT VERDI UND WAGNER

Giuseppe Verdi (1813 – 1901): Streichquartett e-Moll(in der Fassung für Streichorchester) Quattro pezzi sacriRichardWagner (1813 – 1883): „Karfreitagszauber“ aus derOper„Parsifal“ Das Liebesmahl der Apostel.28. Januar, 19.30Uhr, A. P. Møller Skolen Schleswig29. Januar, 19.30Uhr, DeutschesHaus Flensburg(Einführung um18.45Uhr)30. Januar, 20Uhr, DomMeldorf31. Januar, 19.30Uhr, Theater Rendsburg (Einführung um19Uhr)6. Februar, 19.30Uhr, Theater Itzehoe (Einführung um19Uhr)

Bürger stimmen für das Theater

Geistliche Raritäten

Region in Kürze

Workshop für Rapperauf dem Scheersberg

Theaterbürgerstiftung warnt vor dem Kollaps

DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 REGNO1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Paula

Die KINA-Redakt ion

Nachrichten für KinderNachrichten für Kinder

CHICAGO Der Sän-gerinKeshagehtesnicht so gut. Sie hatProbleme damit,sich richtig zu er-nähren. Sie hat eine

Essstörung. Deswegen ist sie vorKurzem in eine Klinik gegangen, umsich helfen zu lassen. Als die Fans da-vonerfuhren, schrieben ihr viele, umsiezu unterstützen. Dafür hat dieSängerinaus den USA sich nun im Internet be-dankt. „Ich danke euch so sehr. Ich binvon eurer Liebe, den Briefen und derganzen Unterstützung zu Tränen ge-rührt“, steht auf ihrem Twitter-Account.

DUISBURG Dieser kleineKoala ist nochnichtoftzusehen.Jedenfallsnichtganz.Denn die meiste Zeit verbringt das Tierim Beutel seiner Mutter. „Das ist seinkleinerSchlafsack, indemersitzt“, sagtein Experte im Zoo in Duisburg. Dochso langsamwird es demKoala darin zueng. Denn er ist schon sechseinhalbMonate alt. „Oft lässt er jetzt sein Füß-chenodereinÄrmchenausdemBeutelhängen“, sagt der Fachmann. Oder erstreckt den Kopf heraus. Man sieht ihnaber auch immer mal wieder auf seinerMutter sitzen. Auf ihr kann er dann be-quem herumreiten. „Zum Trinken undSchlafen geht er aber noch zurück indenBeutel“, sagt der Fachmann.EinenNamen hat der kleine Koala noch nicht.Der Zoo hat deswegen drei Namenvorgeschlagen: Barani, Woomera undYiribana.Über die kannman im Internetabstimmen.EinenLinkzurAbstimmungfindest du aufwww.shz.de/kina.

Keck guckt der kleine Koala über denRücken seiner Mutter in die Welt. DPA

Politiker aus aller Welt wollen dem Land Syrien helfen.

Polizisten sorgen für Sicherheit vor dem Luxushotel, in dem die Politiker überden Frieden in Syrien reden. DPA

SYDNEY Manchmal haben wir es totaleilig. Um Zeit zu sparen, schreiben wirzum Beispiel noch schnell auf demWegzum Bus eine SMS. Doch das kann ge-fährlich sein.Forscher haben herausgefunden:Wer

simst und läuft, ist weniger aufmerksam.Das kann doof sein, wenn plötzlich einHindernis auftaucht – etwa eine Un-ebenheit imBoden.Dakommtman fix insStolpern. Zudem fanden die Forscherheraus, dass simsende oder lesendeSpaziergänger langsamer laufen und

nicht geradeaus. Denn das Tippen wirktsich auf das Gleichgewicht aus.Für ihre Tests hatten die Forscher

knapp 30 Leute geradeaus laufen las-sen.Manche schrieben dabei eineSMS,manche liefen ganz normal und einige la-senetwasaufdemHandy.Wirklichüber-raschend fanden die Forscher nicht, wassie herausgefunden haben. Man hatteschon lange vermutet, dass SMS-Schreiben oder Lesen die Menschenbeim Laufen unaufmerksamer sein lässt.Doch nun ist es eben bewiesen.

Rafael Nadal spielte mit verletztenHänden Tennis – und gewann. DPA

GeronimoStilton, Verle-ger der neuenNager Nach-

richten, hat so ziemlich vorallem Angst. Vor dem Flie-gen, der Dunkelheit, demEinbrecher, vor Katzen undvor Spinnen. Vor allem.Deshalb beschließt seine

Familie, ihn in ein Abenteuer-camp zu schicken, wo ihmdie Angst vergehen soll. DieCamp-Leiterin heißt ArseniaAnakonda und kennt keineGnade. Sie weckt die fünfCampbewohner mit eiskal-

amüsanter Band überGeronimos Leben. Man fragtsich die ganze Zeit, ob er dasTraining durchhält oder auf-gibt. Es ist eine eigenstän-dige Geschichte, die manverstehen kann, auch wennman vorher noch kein ande-res Buch des Mäuse-Repor-ters gelesen hat.

MARIE PHILIPSEN

Geronimo Stilton,„Die Dschungel-prüfung“. Ab 8 Jah-ren. 128 Seiten.7,99 Euro. Verlag:Rotfuchs.

tem Wasser, das sie ihnenum fünf Uhr morgens übersGesicht kippt. Widerspruchwird mit 1000000 Käso –der Campwährung –bestraft. Es folgen sehr harteDschungelprüfungen undeigentlich möchten alle aus-steigen. Aber Vertrag ist Ver-trag und niemand hat so vielGeld. Ob sich die Strapazenlohnen und Geroni-mo seine Ängstebesiegen kann?„Die Dschungel-

prüfung“ ist wiedereinmal ein sehr

MONTREUX Viele Polizisten stan-den gestern vor einem schickenLuxus-Hotel. Sie sollten wichtigePolitiker bewachen.Die Politiker kamen aus einem

besonderen Grund in das Hotel inunserem Nachbarland Schweiz:für eine Friedens-Konferenz. Esgeht dabei um das Land Syrien.Dort herrscht seit mehrerenJahren Gewalt, weil verschiedeneGruppen um die Macht kämpfen.Tausende Menschen starben.Viele Syrer sind auch in Nachbar-länder geflüchtet, um sich vorSchüssenundAngriffen inSicher-heit zu bringen.Bei der Friedens-Konferenz tra-

fen sich die verfeindeten Gruppenzum ersten Mal. Vertreter jederSeite hieltenReden und erzählten,wie sie den Bürgerkrieg sehen.

In den nächsten Tagen wollensie miteinander reden und ver-suchen, Lösungen für den Bür-gerkrieg zu finden. Allein dasReden halten Politiker aus ande-ren Ländern schon für einengroßen Fortschritt. Denn langeZeit weigerten sich die Gruppen,überhaupt Gespräche zu führen.Zwar glaubt kaum jemand, dass

es gelingt, bei dem Treffentatsächlich Frieden zu schließen.„Wunder wird es am heutigenTage nicht geben“, sagte ein deut-scher Politiker.Aber alle hoffen, dass man sich

auf kleine Schritte einigen kann.Etwa darauf, dass die Waffen inmanchen Gegenden schweigen.Dann könnten viele Menschen inSyrien sich ein wenig sichererfühlen.

MELBOURNE Du trittst nur vorsich-tigauf. JederSchritt tutweh.SoeineBlase am Fuß ist total fies. Blasenbekommtmanaber nicht nur andenFüßen. Auch an denHänden bildensie sich manchmal. Tennis-Spielerplagen sich zum Beispiel gelegent-lich damit herum.Dann kann es tierisch wehtun,

den Schläger zu halten. DeshalbklebensichdieSportlerPflasterundspezielles Klebeband umdie Fingerund auf die Hände. So schmerzendie Blasen beim Schlagen viel we-niger. Der Tennis-Profi Rafael Nadalkennt diese Probleme gut. Gesternstand er bei einem großen Turnier

auf dem Platz: bei den AustralianOpen. Dabei trug der Linkshändermehrere Pflaster an seiner linkenHand. Zwischendurch musste ersich sogar behandeln lassen. AmEnde gewann Rafael Nadal dasSpiel trotzdem. Nun steht er imHalbfinale – trotz Blasen.

Fünf Fehler

Leute

Sängerin Kesha musslernen, richtig zu essen

Tiere

Ein Koala namens Barani,Woomera oder Yiribana

Mäuse-Reporter Geronimound die Dschungelprüfung

Der Wegzum Friedenist schwer

Simsen und dabei laufen – das geht schief

Trotz Blasenins Halbfinale

Ina ReinhartFördestraße 2024944 FlensburgE-Mail:[email protected]: 0461/8081073

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Zah l d e s Ta g e s

234000Menschen in Deutschland erkranken jährlichneuaneinemTumorderHaut, 28000davonammalignen (bösartigen) Melanom. Deutschland-weit ist Hautkrebs die häufigste Krebsart. Zu-nehmendwirder auchbei jungenErwachsenendiagnostiziert.

KIEL EinaufderSpitzestehendesschwar-zesDreieckkennzeichnetseit1. Januaral-le Arzneimittel, die erst kurz auf demMarkt sindunddeshalb unter besondererBeobachtung stehen. Das neue Symbolweise darauf hin, dass möglicherweisenochnicht alleNebenwirkungen bekanntseien, teilt dieKrankenkasseBarmerGEKmit. Gekennzeichnet werden Medika-mente, Impfstoffe und Plasmapräparatemit Wirkstoffen, die nach dem 1. Januar2011 zugelassenwurdenund inderEuro-päischen Union vertrieben werden. Be-troffen sind auchArzneien, derenweiteremögliche Nebenwirkungen beobachtetwerdensollen.DasSymbolbedeutenicht,dass diese Medikamente unsicher seien.Gerade bei neuenWirkstoffen sei es aberwichtig, Nebenwirkungen auch nach derMarkteinführung zu überwachen. WerneueWirkungenfeststellt,solltediesesei-nemArzt oder Apothekermelden. sh:z

Kassen: Bund sollKliniken mitfinanzierenBERLINDieErsatzkassenforderneinstär-keres finanzielles Engagement des Bun-des für die Kliniken. Damit sollen unteranderem unnötige Operationen ausfinanziellem Interesse eingedämmt wer-den.VieleKlinikenversuchtenheute, feh-lendes Geld der Länder durch möglichstviele Behandlungen auszugleichen, sagteUlrikeElsner,ChefindesVerbandsderEr-satzkassen (vdek), gestern in Berlin. DieBundesländer sind für die Finanzierungvon Gebäuden und Gerät zuständig, dieKassen für die Bezahlung des laufendenBetriebs.SeitJahrenwirdbeklagt,dieLän-der statteten die Kliniken schlecht aus.Der vdekwill, dass derBund Investitions-quoten festlegtoder sichdirekt anden In-vestitionen beteiligt. Solche Forderungenwaren in der Vergangenheit daran ge-scheitert, dass die Länder sich vom Bundnicht im Gegenzug in die Klinikplanunghineinreden lassen wollen. dpa

Nordisch gesund

Tief entspannt vom Kettentraucher zum Frischluft-Atmer: Drei Sitzungen mit Hypnose-Therapie drehen das Suchtverhalten um

FLENSBURG Meine Sozialisation alsRaucher erfuhr ich durch Helmut, undmeine erste Fluppe war eine Ernte 23, dieervonseinemVaterausderSchubladedesWohnzimmerschranks geklaut hatte. Wirwaren 14 und auf dem Weg zur Schule.Undwährendwir abseits derHauptstraßean einer Koppel standen und hustend denbeißenden Qualm runterwürgten, kamenwir uns selbstverständlich total cool vor.Obercool.Daswar1970understmalso. Indenfrü-

hen 70ern saß der Marlboro-Mann näm-lich noch fest im Sattel und Rauchen warnicht tödlich. Die Kippe verband das Kindder 70ermit so unwiderstehlich verwege-nen Rauchern wie Steve McQueen, YulBrynneroder JeanPaulBelmondo.Erst ir-gendwann in den späteren 80ern – denOriginal-Marlboro-Mann hatte der Lun-genkrebs inzwischen genauso dahinge-rafft wieMcQueen, Brynner und andere –fing er an der Kampf, gegen die, naja, dieSucht.DiewiederholtenNeujahrs-Rituale,die alle Jahre wieder nach zwei Tagen er-zwungener Enthaltsamkeit im Rückfallendeten, die gescheiterten Versuche, esdann wenigstens kontrolliert angehen zulassen – unmissverständliche Hinweiseauf das,wasmaneigentlichwar: EinNiko-tin-Junkie.Eine Zeit lang trägt der Fatalismus

(„Nichtraucher sterben auch, nur gesün-der“), doch seit die „McQueens“ inschlechtbeleuchtetenkaltenEckennebenewigschwelendenAschenbecherneinsaman ihren Glimmstengeln saugen, ist derSpaß vorbei. Deshalb fand ich mich einesschönenTages bei Anja Sieberichs auf derCouchwieder.ZurhypnotischenRaucher-entwöhnung. Schluss, aus! Ich wollte ein-fach nichtmehr.SiemachtdasseitzehnJahren,undRau-

chersindfürdieFlensburgerHypnosethe-rapeutin eigentlich nur Beifang. Das er-zählt Sieberichs (47) während des obliga-torischen Vorbereitungsgesprächs. Siehinterfragt die Motive und verstärkt denAntrieb, mit einer Gewohnheit zu bre-chen, die von der werbenden Industrie –bei den meisten erfolgreich – unter dem

Sammelbegriff Freiheit und Abenteuerverankert wurde; sie setzt die Landmar-ken, diewir indrei SitzungenwährendderReise durchs Unbewusste besuchen wer-den. Ich gestehe Anja Sieberichs, dass ichzutiefst skeptisch bin. Sie sagt, skeptischsind sie alle, aber 70 Prozent gehen alsNichtraucher aus der Behandlung raus.Dann lässt sie mich den Tag bestimmen,ab dem ichNichtraucher seinmöchte. Ichwähle den Morgen der zweiten Sitzung.Damitbleibenmirnichtmalmehr24Stun-den, ummich zu verabschieden.Okay.AmAnfang ist esKlischeepur. Ich

aufderLiege.SieaufdemSessel.Halbdun-kel. Die Mikro-Anlage dudelt Entspan-nungsmusik vom Endlosband. Meine Ar-me undBeine sollen ganz schwerwerden.

Und der Kopf, natürlich. Leer, ganz leer.Ich falle nicht ins Koma. Ich bin nur sehr,sehr, sehr entspannt. Und sehr aufmerk-sam auf demvon der Therapeutin geführ-ten Spaziergang in meinem Unterbe-wusstsein. Ich sehe den trägen Fluss, densie zeigt, die grünen Wiesen, den blauenHimmel. Ich schnuppere Meeresbrise.Wir stehen an Weggabelungen. Ich mussentscheiden. Bergauf, den verderbtenDämpfen Mordors entgegen oder runternach rechts ins liebliche Tal? Natürlichmerkeich,wiesiemichaufdieandereSeitezuziehenversucht.WiesieVorstellungen,dieichbisebennochvomgutenLebenhat-te, neuverknüpft. EinenAugenblick erwä-ge ich, ihr das zu sagen, lass es dann aber.Über drei Sitzungen geht das so. Schon

am Ende des ersten halbstündigen Tref-fens ist nichts mehr, wie es vorher war.Wieder im Auto, der automatisierte Griffnach der Schachtel fällt aus. Obwohl ichtheoretisch bis Mitternacht noch Ketterauchen darf, ist diese Kette praktischschondurchbrochen.Stattdergewohnten30 Glimmstängel bring ich es auf geradenoch zehn. Am Ende gehe ich lieber frühschlafen. Die letzte Zigarette erinnere ichbis heute nicht.Tag zwei bringt den Durchbruch. Als

Folge einer intensiven Konfrontation mitdemTabakgenussbekommeichausheite-remHimmel einen tief entspannten Hus-

tenanfall, begleitet vom Geschmack aus-gedrückter Kippen in einem mit Bier ge-füllten Party-Aschenbecher. Ich besucheumgehendmit Anja Sieberichs die Regionmeines Gehirns mit dem SchaltschrankfürSuchtverhaltenund legedenHebel aufein rauchfreies Leben um. Ich gehe alsFrischluft-Atmer aus der Sitzung. Phasendes Jieperns, darauf hat Anja Sieberichsmichvorbereitet,könnenmirnichtsanha-ben. „Die dauern nur wenige Sekunden,dannistesvorbei“,sagtsie.„Undbaldhörtauch das ganz auf.“ Den Rest gibt mir amdrittenTagdieBegegnungmitderVergan-genheit.MeineersteZigarette,dieErnte23mit FreundHelmut. Anja Sieberichs Lieb-lingstrick. Dass diese Erinnerung nach solanger Zeit so hilfreich sein würde. . .Fazit:Don’tbeaMaybe–TunSiees!Seit

einem Jahr problemlos clean. Der Unter-schiedzufrüherenVersuchennachderEs-hilft-nur-wenn-es-weh-tut-Methode: Dastückische Gefühl, sich etwas zu versagen,fehlt ganz und gar. Nichtrauchen ist keinVerzicht, sondern Lebensqualität.

Holger Ohlsen

Rauchentwöhnungen sind nur Beifang: Anja Sieberichs setzt Hypnose meistens für kompliziertere Problemlösungen ein. STAUDT

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RAUCHEN: IMMER WENIGER JUGENDLICHE TUN ES

Etwa 30 Prozent der Erwachsenen inDeutschland im Alter von 18 bis 79 Jahrenrauchen – rund 20 Millionen Menschen.Männer liegen beim Zigarettenkonsum inallen Altersklassen vor den Frauen, imSchnitt liegtdieQuotebei ihnenbei33Pro-zent (Frauen 27Prozent). Vor allem jüngereErwachsene greifen regelmäßig zur Ziga-rette: 47 Prozent der Männer und 40 Pro-zent der Frauen zwischen18und29 Jahrenrauchen. In derGruppe der 65- bis 79-Jäh-rigen sind es nur noch 12 (Männer) bzw. 9Prozent (Frauen). Insgesamt sind die Zah-

len bei den Erwachsenen leicht rückläufig.Etwa ein Viertel der Raucher fällt gemäß ei-nemStandardderWeltgesundheitsorgani-sationunterdieKategorie„StarkeRaucher“– mit 20 und mehr Zigaretten täglich.Bei den Jugendlichenhat sichdieRaucher-quote seit 2001 (28 Prozent) mehr als hal-biert: 2011 rauchten nur noch knapp zwölfProzent der 12- bis 17-Jährigen zumindestgelegentlich. In Deutschland sterben jähr-lich etwa 110000 bis 140000 Menschenam Rauchen. Quelle: Bundeszentrale fürgesundheitliche Aufklärung

Holger Ohlsen (57) ist Mitgliedunserer Flensburger Lokal-redaktion und nach der Hypnoseseit einem Jahr rauchfrei.

HARRISLEEWerdieGrußfor-mel „gesundes neues Jahr“wörtlich nehmen möchte,kann dies mit einer Blutspen-de beim DRK-Blutspende-dienst Nord-Ost zu Jahresbe-ginn tun. Mit einer Blutspen-de von einem halben Literkann man bis zu drei Patien-ten dabei helfen, gesund zuwerden. Aus jederBlutspendewerden bis zu drei lebensnot-

wendigeBlutpräparate herge-stellt, teilt das Deutsche RoteKreuz mit. Insbesondere zuJahresbeginn nach den Feier-tagen, wenn in den KlinikenOperationenundspezialisier-te Behandlungen wieder mitNormalbetrieb durchgeführtwerden, seien Blutspendenbesonderswichtig.DennvieleSpenderwarenüberdieFeier-tage verreist und an den Fei-ertagen selbst konnten Blut-spendetermine nicht in demUmfang stattfinden, wie es anWerktagen der Fall gewesenwäre. Blut ist nicht künstlichherstellbar und Blutkonser-ven sind nur begrenzt haltbar(35-42 Tage).In Harrislee ist der nächsteSpendentermin Donnerstag,30. Januar von 16 bis 19.30Uhr in der Zentralschule amAlt Frösleer Weg 39. DieLandfrauen verwöhnen alleSpender mit einem leckerenImbiss; Parkplätze sind aus-reichend vorhanden. sh:zEntspannt Leben retten. DPA

FLENSBURG Das war’s: Die ver-traute alte Krankenversicherten-karte ist ungültig, die Zukunft ge-hört der elektronischen Gesund-heitskarte, darauf weist die Flens-burger DAK-Gesundheit in einerPressemitteilung hin. Schon jetztnutzenbundesweit etwa63Millio-nen Versicherte die elektronischeGesundheitskarte (eGK) mit Bild– und wer die nicht hat, der hatjetzt Schwierigkeiten.„Wer jetzt ohne neue Karte sei-

nen Arzt aufsucht, kann Problemebekommen, denn der Versiche-rungsschutz muss dann umständ-lich im individuellen Fall nachge-wiesen werden“, sagt Gesund-heitsexperte Ralf Luchtenveld vonder DAK-Gesundheit. Der Gesetz-geber habe die Krankenkassen zurAusgabe der elektronischen Ge-sundheitskartemit Foto verpflich-tet. Für viele Versicherte ange-sichts täglich neuer Enthüllungenüber Datenmissbrauch das eigent-liche Problem mit der Akzeptanzder elektronischen Gesundheits-karte. Die Lobby hingegen argu-

mentiert: Versicherte könnten soleichter identifiziert und Miss-brauchsfälle besser vermiedenwerden. Lediglich Versicherte, diedas 15. Lebensjahrnochnicht voll-endet haben, sowie Versicherte,denen eineMitwirkung bei der Er-stellung des Lichtbildes nichtmöglich war, haben eine Karte oh-ne Lichtbild erhalten.Es sei wichtig, so die DAK, dass

alle Versicherten ab 15 Jahre, dienoch kein Bild zur Erstellung derneuen Karte abgegeben haben, di-es so bald wie möglich einschi-cken. Einzelne Kassen bieten an,das Foto auch im Internet hochzu-laden. Versicherte der DAK-Ge-sundheit können bei Bedarf auchkostenlos ein Bild im Servicezent-rum erstellen lassen. Für diemeis-ten Versicherten gehört die elek-tronischeGesundheitskarte längstzum Alltag. Auch Arztpraxen undKrankenhäuser haben sich pro-blemlos auf die neue Karte einge-stellt. „Sie hat damit ihren erstenBewährungstest bestanden,“ soLuchtenveld. wal

Nordisch gesund

KIEL JedeTherapieformbirgtRisikenundNebenwirkungen, deren genaue Ursa-chen häufig nicht bekannt sind. Wissen-schaftlerderChristian-Albrechts-Univer-sität zu Kiel und des Universitätsklini-kums Schleswig-Holstein haben heraus-gefunden,dassFrauen,dieinderZeitnachden Wechseljahren mit Aminobisphos-phonaten gegen Osteoporose behandeltwerden, weniger Coenzym Q10 bildenund auch weniger Vitamin E im Blut ha-ben. Dieser Zusammenhang weist mögli-cherweise auf eine neue Ursache für Ne-benwirkungen der Therapie wie Kno-chen- und Gelenk-schmerzen hin.Osteoporose und

Knochenmetasta-sen von Tumorenwerden standard-mäßig mit Amino-bisphosphonatenbehandelt. DerWirkstoff verhin-dert den Abbau derKnochensubstanz. Als NebenwirkungenkönnenKnochen- undGelenkschmerzenoder Knochenbrüche auftreten.Die Forscher um Prof. Dieter Kabelitz,

Institut für Immunologie der Medizini-schenFakultät,undProf.GeraldRimbach,Institut für Humanernährung und Le-bensmittelkunde, konnten nun erstmalseinen Zusammenhang zwischen derLangzeit-Therapie mit Aminobisphos-phonatenundeinemMangelanCoenzymQ10zeigen. „DieErgebnisse eröffnenunseinen ganz neuen Ansatzpunkt, um lang-fristig die Nebenwirkungen einer Osteo-porose-Therapie mit Aminobisphospho-naten zu verbessern“, sagt Kabelitz.CoenzymQ10istanderEnergieversor-

gung des Körpers beteiligt. Aber es hatauchnocheineweiterewichtigeFunktion:Als Antioxidantien fangenCoenzymQ10und Vitamin E freie Radikale ab, die Zell-bestandteilezerstören.EinMangelanCo-enzym Q10 kann Muskel- und Knochen-schmerzenverursachen.DiesekönnenalsNebenwirkungen bei einer Behandlungmit Statinen auftreten, die den Choleste-rinwert senken sollen. Nun soll unter-sucht werden, ob die niedrigen CoenzymQ10- und Vitamin E-Spiegel wirklich dieUrsache der genanntenNebenwirkungensind.IndiesemFallkönntensiedurcheineGabedesCoenzymsverringertodersogarverhindert werden. sh:z

Prof. DieterKabelitz. SH:Z

Nachr ichten

Schwarzes Dreieck warntvorneuenNebenwirkungen

Der letzte Rittmit demMarlboro-Mann

Blutbank im neuen Jahr:Die Speicher sind leer

Beim Arztbesuch zähltnur noch die neue Karte

Nebenwirkungen derOsteoporose-Therapie

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DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 GESUND1A. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Das Schnapszahl-Datum 12.12.12 ist inBayern der geburtenstärkste Tag desJahres2012gewesen. 409Kinderkamenan dem Mittwoch zur Welt. „Das kannkein Zufall sein“, sagte Bayerns Innen-minister Joachim Herrmann (CSU) beider Vorstellung des Statistischen Jahr-buchs für Bayern in München und ver-mutete „aktive Geburtshilfe“.

Quentin Tarantino (50),Star-Regisseur, hat, nach-dem das Drehbuch zu sei-nem neuen Western-Film„The Hateful Eight“ durch-gesickert ist, das Projekt

zunächst verschoben. „Ich mache dasnicht mehr als Nächstes“, sagte Taran-tino dem Branchen-Portal „Dead-line.com“. Der Vertrauensmissbrauchhabe ihn „sehr, sehr deprimiert“, sagteder zweifacheOscar-Gewinner. „Ichha-be es sechs Leuten gegeben. Wenn ichdenen nicht vertrauen kann, habe ichkeine Lust, den Film zu machen.“ dpa

Von Aliens umgebenKaty Perry (29), US-Sängerin, fühltsich nach eigenen Worten von außer-irdischem Leben umgeben. „Ich sehealles durch eine spiritu-elle Linse. Ich glaubean viele astrologi-sche Dinge. Ichglaube an Aliens“,sagte die Musike-rin dem US-Maga-zin „GQ“. Sie gu-cke in die Ster-ne und denkesich: „Wie auf-geblasen sindwirzu glauben, wir seiendie einzige Lebens-form?“ dpa

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(Alle Angaben ohne Gewähr)

PanoramaPanorama

BERLIN Nach dem millionenfachenKlau von Online-Zugangsdaten ha-ben besorgte Internetnutzer dieWebseite der zuständigen Behördemit Anfragen überflutet. Das Bun-desamtfürSicherheitinderInforma-tionstechnik (BSI) bearbeitete bisgestern Nachmittag über zwölf Mil-lionenAnfragen,sagteBSI-PräsidentMichael Hange in Berlin. Darunterseien 884000 Betroffene gewesen.

DieBehördebemühesich,mitdemAnsturm an Anfragen fertig zu wer-den, so Hange am Rande einer Kon-ferenzzurCybersicherheit.DieTestsunter der Adresse www.sicherheits-test.bsi.de waren gestern deutlichbesser zu erreichen als am Vortag.Das BSI wolle aus dem Fall lernen.Experten warnten, dass solche An-griffe auf Nutzerdaten künftig häufi-ger vorkommen könnten.DasBSIhabebereitsvorDezember

von dem Datenklau erfahren, sagteHange. Kurz vor Weihnachten habedas BSI dann die Freigabe dafür be-kommen,eineWarnungherauszuge-ben. „Eine solche Aktion muss aberextremgutvorbereitetsein“,betonteer. Das BSI habe beispielsweise Zeitgebraucht, um den Sicherheitscheckzu programmieren und Daten-schutzfragen zu klären. Der Behör-

Mehr als zwölf Millionen Anfragen von Internetnutzern

denchef versicherte: „Wir habenschon sehr schnell gemacht. Schnel-ler geht esnicht.“Die obersteBehör-de für die IT-Sicherheit in Deutsch-land hatte am Dienstag mitgeteilt,dass 16 Millionen Benutzerkontengekapert worden seien. Das BSI gehtdavonaus,dassetwadieHälftedavonNutzern aus Deutschland gehören.Die Warnung verbreitete sich sehrschnell. Die BSI-Webseite, auf derMenschen überprüfen konnten, obsie betroffen sind, ging nach kurzerZeit unter der Flut der Anfragen indieKnie.Hangesagte,dieSeitesei in-zwischen umprogrammiert worden.Die Behörde sei dabei, die Überlas-tungsprobleme zu lösen.Die gestohlenen Datensätze ent-

hielten laut BSI meist eine E-Mail-Adresse und ein Passwort. Forscherund Strafverfolger seien auf die Da-ten gestoßen und hätten sie an dasBundesamt übergeben. Viele der ge-kapertenAdressenseienausanderenEU-Staaten. Es sei davon auszuge-hen, dass hinter dem Datenklau eininternational agierendes Netzstecke.KriminellekönntendieDatennutzen, um sich imNamen der Nut-zer etwa bei Onlineshops anzumel-den und dort Geld auszugeben,warnte der Direktor der EU-Agenturfür Netz- und Informationssicher-heit (ENISA), Udo Helmbrecht. In-ternetnutzersolltendieselbeKombi-nationausMailadresseundPasswortnicht fürmehrereOnlinedienstever-wenden.Christiane Jacke/Jessica Binsch

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Michael HangeBSI-Präsident

„Eine solche Aktion mussextrem gut vorbereitet sein.“

WASHINGTON Das Jahr 2013 gehört zuden zehnwärms-ten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen. MehrereLänder, darunter unter anderemAustralien (Foto), Teilevon Äthiopien und Tansania sowie Zentralasiens, erleb-ten sogar ihr wärmstes Jahr seit Beginn der Messungen,teilten die US-Raumfahrtbehörde Nasa und die US-Kli-mabehördeNOAA jetztmit.NachAngabenderNasawar2013 mit einer globalen Durchschnittstemperatur von14,6 Grad Celsius gemeinsam mit 2009 und 2006 dassiebtwärmste jemals gemessene Jahr. Die Daten derNOAAgebenes sogar alsdas viertwärmste Jahr aus. dpa

PAUL MILLER

MÜNCHEN/BERLIN Als Reaktionauf den Skandal um gefälschte Zah-len beim Autopreis „Gelber Engel“hatADAC-PräsidentPeterMeyer einReformprogramm für den Autoclubversprochen.ErwerdederHauptver-sammlung imMai Vorschläge unter-breiten, „die dauerhaft für mehr Of-fenheit, höhere Transparenz und di-rektere Mitgliedereinbindung sor-gen sollen“, sagteMeyer gestern.DieVerleihung des „Gelben Engels“ alsaufwendige Veranstaltung solle esnicht mehr geben, über dessen Zu-kunftseinochnichtentschieden,wie

Meyers Sprecher sagte. UnmittelbarvorMeyersErklärunghatte esForde-rungen aus der Politik nach mehrTransparenz beim ADAC gegeben.Justiz- und Verbraucherschutzmi-nisterHeikoMaas(SPD)fordertezu-dem Mindeststandards für Prüfver-fahren. Auch die politische Rolle desADACmussnachAnsichtdesVorsit-zenden des Bundestags-Verkehrs-ausschusses, Martin Burkert (SPD),auf den Prüfstand. So sei der ADACetwa füreineFreigabedesdeutschenFernbusmarkts eingetreten und bie-te nun Fernbuslinien an. dpa

PRETORIA Ein ungewöhnlichgroßer, 29,6 Karat schwererEdelstein ist in Südafrika ent-deckt worden. Nach Angabendes Minen-UnternehmensPetra Diamonds in Pretoriahat der blaue Diamant einenWert von bis zu 20 MillionenUS-Dollar (14,8 MillionenEuro). Der Stein wurde in derDiamantenmine am Fuße derMagaliesberge nahe derHauptstadt entdeckt, woschon Hunderte von schwe-ren Edelsteinen geborgenwurden.Darunterbefandsichauch der größte Diamant, derjemals weltweit gefundenwurde: Der 1905 entdeckte„CullinanDiamond“mit3106Karat, von dem zwei Teile als„Erster“ und „Zweiter SternAfrikas“ zu den britischenKronjuwelen zählen. dpa

BERG Der Schlagersängerund Schauspieler Fred Ber-telmann ist tot. Der Unter-haltungskünstler starb ges-tern im Alter von 88 Jahren,wie Medien be-richteten. Bertel-mann wurdedurch das Lied„Der lachende Va-gabund“ bekannt. In den1950er und 1960er Jahrenwar er einer der erfolgreichs-ten deutschen Schlagerinter-preten. Der in Duisburg ge-borene Sänger lebte zuletztin Berg am Starnberger See.Er verkauftemehr als 40Mil-lionen Platten. dpa

LAUBACH Ein Auto ist in derEifel in eine Gruppe Bun-deswehrsoldaten gefahren.Mehrere Soldaten wurdenbei dem Unfall bei Laubachin Rheinland-Pfalz gesternAbend zum Teil lebensge-fährlich verletzt, wie die Po-lizei berichtete. Die 17-köp-fige Gruppe sei auf einerLandstraße in Zweierreihenunterwegs gewesen und inder Dunkelheit von dem Au-tofahrer offenbar übersehenworden. dpa

Zu guter Letz t

Geburtenrekordam 12.12.12

Leute

Missbrauchtes Vertrauen

Lot to

Daten-Diebstahl:Ansturm aufSicherheitstest

Reformen beim ADAC –Autopreis vor dem Aus?

Blauer Diamantist 15 MillionenEuro wert

„Der lachendeVagabund“ – FredBertelmann ist tot

Auto fährt inMarschgruppeder Bundeswehr

Heiß, heißer,am heißesten

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BrunsbüttelBüsumCuxhavenDagebüllElmshornFri’koog-HafenGlückstadtHamburgHusumHörnum-HafenItzehoeList-HafenMeldorfPellworm-Anl.Strucklahn.gsh.TönningWesterlandWittd./AmrumWyk-Hafen

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Itzehoe

Elmshorn

Eckernförde

Hamburg

Bad Oldesloe

Pinneberg

Westerland

Schleswig

Flensburg

WETTERLAGEIm äußersten Osten Mitteleuropasbringt ein Hoch über Skandinavienteils freundliches, teils neblig-trübesWetter mit nur wenigen Schnee-schauern. Sonst überwiegen ver-breitet die Wolken, und es fällt teilsRegen, teils Schnee.

VORHERSAGEDie Sonne findet vor allem imOsten Wolkenlücken. Verbreitetüberwiegen aber dichte Wolken.Zum Teil fällt auch Schnee. Minus 4bis plus 1 Grad werden erreicht.Der Wind weht frisch, an der Küsteauch stark mit stürmischen Böen.

BIOWETTERDie derzeitige Wetterlage belastetdas Herz und den Kreislauf. Außer-dem kommt es bei vielen Menschenverstärkt zu Kopfschmerzen. Asth-matiker und Personen mit chroni-scher Bronchitis müssen sich heuteauf Atembeschwerden einstellen.

SCHNEEHÖHEN IN WINTERSPORTGEBIETENLillehammer (N)Braunlage (D)Oberstdorf (D)Zugspitze (D)Chamonix (F)Val-d’Isère (F)Lech-Zürs (A)

Kitzbühel (A)Obertauern (A)Schladming (A)Laax (CH)Saas-Fee (CH)Bruneck-Kronplatz (I)Schnalstal (I)

60-70 cm0 cm

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35-80 cm100-140 cm

40-100 cm20-130 cm80-280 cm50-180 cm50-300 cm

GEZEITENOrt/Tag hoch niedrig hoch niedrig

* Bei fehlenden Niedrigwasser-Angaben fällt der Pegel bereits vorher trocken, so dassder Zeitpunkt des Niedrigwassers nicht abgelesen werden kann. Quelle: Bundesamt fürSeeschifffahrt und Hydrographie

WEITERE AUSSICHTENDer Freitag zeigt sich wechselndbewölkt und meist trocken. Aucham Wochenende bleibt es überwie-gend freundlich und trocken.

VOR 100 JAHRENWolkig, minus 1 Grad.

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23.Jan201400:33:34