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Aufbau der Präsentation

1. Ziel der Dissertation und derzeitiger Stand

2. wesentliche Punkte aus Artikel darstellen

3. Darstellung der Relevanz dieses Artikels für die Arbeit

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Energiewissen und energiebezogenes Verhalten

Ziel der Dissertation:

1) Entwicklung eines Testverfahrens zur Erfassung des Energiewissens und der Energieeinstellung

2) Durchführung einer Studie mit Schülern zur Verbesserung des Energiewissens

Derzeitiger Stand:• Fragebogenentwicklung fasst abgeschlossen• Planung der Schulstudie

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Überblick Umweltbewusstseinsforschung

• Seit 70er Jahre beschäftigt sich die Psychologie mit diesem Thema

• Zusammenhang zwischen Umweltbewusstsein und tatsächlichem Verhalten => Maloney & Ward (1973)

– Frühe Forschung war eher Theorie offen => Sammlung von möglichen Prädiktoren für das Verhalten

– Seit den 90er Jahren auch vermehrt Auseinandersetzung mit der Theorieentwicklung => Was bedingt umweltschonendes Verhalten?

• Theorie des überlegten Handelns und die Weiterentwicklung Theorie des geplanten Verhaltens

• Theorie zum Norm-Aktivationsmodell und seine Weiterentwicklung

– Neben dieser Forschungstradition gibt es eine pragmatischere Richtung Interventionsforschung !

• Befasst sich damit wie können Menschen zur Veränderung von ganz konkreten Verhaltensweisen bewegt werden

• Strategien zur Förderung von umweltschonenden Verhaltensweisen– Mülltrennung– Energiesparen im Haushalt– Recycling– Verkehrsmittelnutzung

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Überblick Umweltbewusstseinsforschung

• Erste Tradition Welche Faktoren beeinflussen Verhalten wichtig für Praxis

– Vielzahl von konkurrierenden Modellen für Menschen in Praxis keine Hilfestellung für die Gestaltung von Maßnahmen

• Zweite Tradition Vielzahl von konkreten Techniken entwickelt die zur Gestaltung von Interventionen eingesetzt werden können

– Kommunikationstechniken, „foot in the door“ Technik, Selbstverpflichtung,.....

• Modell das beide Traditionen zusammenführt wäre wünschenswert– Modell das in Praxis Fuß gefasst hat ist jenes von Fietkau & Kessel (1981)

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Fietkau & Kessel Modell

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Entwicklung eines neuen Modells mit aktuellen Forschungsergebnissen

• Fietkau & Kessel Modell– Keine Berücksichtigung von Normen– Keine Differenzierung von Verhalten

• Neues Modell wird aufbauend auf Erkenntnissen der Forschung konzipiert– Forschungsheuristik – Alle Kausalbeziehungen wurden bereits empirisch geprüft– Zwei Modelltraditionen:

• Theorie des geplanten Verhaltens – Kosten & Nutzenerwartungen– Subjektive Normen– Spezifischen Kontrollüberzeugungen

• Normaktivationsmodell – Persönliche ökologische Norm– Verantwortungszuschreibung– Variablen die für die Aktivierung persönlicher Normen relevant sind

• Handlungen (bewusste, intentionale, automatische, gewohnheitsmäßige)

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7 Konstrukte

• Haben sich in verschiedenen Modelltest als relevant erwiesen– Kosten und Nutzenerwartungen– Soziale Norm– Persönliche ökologische Norm– Problemwahrnehmung– Wahrnehmung von Handlungskonsequenzen– Wahrgenommener Verhaltensspielraum– Verhaltensgewohnheiten

• Interventionsforschung– Verhaltensänderung durch Belohnung und Bestrafung– Information & Bildung– Berücksichtigung von kognitiven Variablen (Sozialpsychologie)– Ansätze die an die Normen ansetzten (Blockleader, Feedbackformen,

Selbstverpflichtung)

• Neues Modell muss normzentrierte Interventionen zulassen

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Integratives Einflussschema für umweltgerechtes Handeln (Matthies, 2005)

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Determinanten des Umweltverhaltens?

• Aktivierung von Motiven für das Energiesparen– Problemwahrnehmung– Wahrnehmung von Handlungskonsequenzen– Bewusstheit von Fähigkeiten– Weitere Motive durch Belohnung/Bestrafung aktivierbar

• Abwägen der Kosten und Nutzen des Verhaltens

• Gewohnheiten können Normaktivation verhindern– Assoziationen zwischen Situation und Verhalten– Verhaltenskosten (gewohntes ist leichter auszuführen)– Norm nur dann verhaltensrelevant wenn keine Gewohnheit entgegensteht

• Informationsvermittlung zentral für die Aktivations- und Motivationsphase (persönlichen Norm)

– Hypothesen:• Verhaltenskosten dürfen nicht hoch sein, damit Norm in Verhalten umgesetzt wird

sonst benötigt zusätzliche Motivationen

• Kann Norm aufgrund anderer stärkere Motive nicht in Handlungen umgesetzt werden führt dies zur Verantwortungsabwehr

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Intervention im Verkehrsbereich; Normaktivation

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Einsatz des Modells zur Planung von Interventionen

– Gewohnheiten durchbrechen durch Aktionen (mit dem Rad zur Schule gibt Ökopunkte, Vergabe von Freitickets,....)

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Relevanz des Artikels für die Dissertation

• Intervention zur Verbesserung das energiebezogenen Wissen als Voraussetzung für ein entsprechendes Verhalten

• Mit den vorgestellten Modell können systematisch Ideen entwickelt werden wie eine entsprechende Bildungseinheit für Schüler zu gestalten ist

• Überlegungen zur Auswahl und Kombinationen von Maßnahmen können abgeleitet werden.– Berücksichtigung von Verhaltenskosten und sonstigen Motiven wichtig

für Interventionsstrategien

– In welchem Fall sind überhaupt bewusstseinsbildende Maßnahmen angebracht

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