2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

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Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden Rheinfelden 22. Ausgabe Mai/Juni 2012 gratis erhältlich x x 2 2 angekommen. in Rheinfelden Die neue Ausstellung im Haus Salmegg 100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler Museum Programm Festival der Kulturen angekommen. in Rheinfelden Mit Sonderbeilage zum Brückenjubiläum Die neue Ausstellung im Haus Salmegg 100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler Museum Programm Festival der Kulturen

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Kultur- und Stadtmagazin

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in Rheinfelden

Die neue Ausstellung im Haus Salmegg100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler MuseumProgramm Festival der Kulturen

angekommen.

in Rheinfelden

Mit Sonderbeilage zum

Brückenjubiläum

Die neue Ausstellung im Haus Salmegg100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler MuseumProgramm Festival der Kulturen

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Editorial

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ein Buch und ein Vorabdruck im „Spiegel“ lösten im März eine Lawine aus, die die Kultur-

politik erfasste. Das Buch »Kulturinfarkt«* beklagt, dass „von allem zu viel und überall das

Gleiche“ gemacht werde. Zudem komme das Spiel der freien Kräfte in der Kultur zu kurz.

Die Autoren fordern deshalb die Schliessung jeder zweiten Kultureinrichtung und möchten

das frei gewordene Geld dafür an die übrig gebliebenen Kulturorganisationen verteilen,

weil diese unterfinanziert seien. Sie wollen ferner eine Stärkung der Amateurkunst, der

kulturellen Bildung, der Kunsthochschulen und die Förderung einer Kreativwirtschaft.

Was die Kulturexperten fordern ist hier in Rheinfelden (Baden) längst Praxis. Gut 70 Pro-

zent der gesamten städtischen Kulturausgaben gehen an die Amateure. Sie werden für

Kinder, Jugendliche und Bürger ausgegeben, die sich im Musikverein, in der Musikschule,

der Volkshochschule, im Kulturpark Tutti Kiesi betätigen oder sich in der Stadtbibliothek

mit Medien eindecken.

Grosse Kulturtempel haben wir nicht, und die Schliessung der

Stadtbibliothek - samt Verweis auf das gute Angebot in einer

Nachbarstadt - wäre mehr als ein schlechter Witz. Die Autoren,

unter anderem der Direktor von Pro Helvetia, Pius Knüsel, mahnen

mangelnde Publikumsorientierung bei der Programmgestaltung

an. Für uns hier in Rheinfelden ist diese Kritik Schnee von gestern,

denn natürlich steht die Publikumsorientierung schon immer im

Zentrum unserer Programmplanungen. Auch wenn es nicht immer

so einfach ist, den Publikumsgeschmack richtig einzuschätzen.

Blickt man zurück auf die letzten Jahre, darf man mit den Ergebnissen der kontinuierlichen

Kulturarbeit in unserer Stadt durchaus zufrieden sein. Ein Grund sich auszuruhen, besteht

allerdings nicht. Attraktive Veranstaltungen organisieren und kulturelle Bildung verstärken

- das sind zwei von vielen künftigen Aufgaben der städtischen Kulturarbeit. Zum Besten

der Bürgerinnen und Bürger, für die der „weiche Standortfaktor“ Kultur in all seinen Fa-

cetten ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebensalltags ist. Vom „Kulturinfarkt“, darüber

sollten wir uns freuen, kann - in beiden Rheinfelden - nun wirklich nicht die Rede sein.

Claudius Beck

Leiter des Kulturamts Rheinfelden (Baden)

* Der Kulturinfarkt. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention. Dieter Haselbach, Armin Klein,

Pius Knüsel und Stephan Optik, Knaus Verlag 2012, 19,99 Euro

ImpressumHerausgeber:

Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)

Redaktion Heft 22:

Brigitte Brügger, Claudius Beck,

Michelle Geser, Raimund Kagerer,

Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.

Druck: Herzog Medien AG

Realisation: Büro Kagerer, Lörrach

Auflage: 7 000, Sonderbeilage 12 000 Exemplare

ISSN 1664-4778

Verteilung:

Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,

Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen

Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten

der Neuen Fricktaler Zeitung

Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D

Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2, D-79618

Rheinfelden

c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237

Kontakt Kalender Rheinfelden/D:

[email protected]

Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH

Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger

Rathaus, Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden

[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11

Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH

Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller,

Albrechtsplatz 3, 4310 Rheinfelden

[email protected], Tel: ++41 61 835 00 16

Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli/August

30. Mai 2012

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Diese Ausstellung ist wichtig für Rheinfel-

den“, so konnte man es von den zahl-

reichen Besucherinnen und Besuchern der

Vernissage am 25. März im Haus Salmegg

immer wieder hören. Dass Zuwanderung für

Rheinfelden eine ganz besondere Rolle spielt,

war den meisten wohl bereits bewusst, den-

noch zeigten sich viele von dem Thema und

seiner Umsetzung in der Ausstellung sehr

beeindruckt. Vor allem die Kombination aus

allgemeinen Informationen zum historischen

Hintergrund und zahlreichen persönlichen

Einzelschicksalen fand sehr positive Resonanz.

Anstoss zu dieser Ausstellung gab die Volkshoch-

schule Rheinfelden, die sich zwei Semester lang

mit dem Thema „Heimat(en)“ beschäftigt hatte.

Auf die Frage, ob auch das Stadtmuseum einen

Beitrag hierzu leisten könne, kristallisierten sich

schnell die Bereiche alte Heimat/neue Heimat,

historisch gesehen also Ein- und Auswanderung,

heraus. Aufgrund der Fülle an Material blieb es

dann schliesslich bei dem für Rheinfelden so

überaus wichtigen Thema Zuwanderung.

Das Konzept sah fünf Schwerpunkte vor: die Zu-

wanderung um 1900 anlässlich des Kraftwerks-

baus und der Industrieansiedlung, der Zuzug

von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen nach

dem Zweiten Weltkrieg, die Zuwanderung der

sogenannten Gastarbeiter ab 1955 sowie die An-

kunft von Aussiedlern und Spätaussiedlern aus

Osteuropa. Ein grosses Anliegen war es ausser-

dem, auf die Situation der Asylbewerber hinzu-

weisen, die hier in Rheinfelden (Baden) in der

Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises in der

Schildgasse untergebracht sind.

Frau Dr. Diezinger und Frau Dr. Klein vom Stadt-

museum boten daraufhin an der VHS den Kurs

„Wir machen eine Ausstellung“ an und stellten

den interessierten Teilnehmerinnen und Teilneh-

mern Thema und Konzept der Ausstellung vor.

So entstand eine sehr engagierte Arbeitsgruppe,

die zahlreiche Ideen, Informationen, Geschich-

Angekommen.

Zuwanderung

nach Rheinfelden

Eine faszinierende Ausstellung

des Stadtmuseums Rheinfelden

im Haus SalmeggEin Text von Dr. Eveline Klein

angekommen4

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ten und Leihgaben beisteuerte, und schliesslich

auch noch tatkräftig beim Aufbau mit anpackte.

Im Laufe der Zeit meldeten sich auch immer wie-

der Personen, die bereit waren, ihr persönliches

Zuwandererschicksal zu erzählen und in die Aus-

stellung mit einfliessen zu lassen.

Diese persönlichen Schicksale, die in den meisten

Fällen durch Erinnerungsstücke ergänzt und ver-

anschaulicht werden, sind es denn auch, die die

Ausstellung so lebendig machen, die aber oft auch

Nachdenklichkeit und Betroffenheit auslösen.

Da gab es die Zuwanderer der ersten Stunde, die

Bauarbeiter und Fabrikarbeiter, die unter schwie-

rigen Bedingungen hier lebten und arbeiteten,

oftmals sogar die Schlafstelle mit einem anderen

Schichtarbeiter teilen mussten oder von den che-

mischen Stoffen in den Fabriken krank wurden.

Viele verliessen die neu entstehende Ansiedlung

sehr schnell wieder, die Fluktuation in der Bevöl-

kerung war zunächst sehr hoch.

Die Heimatvertriebenen des Zweiten Weltkriegs

konnten aus der alten Heimat kaum etwas mit-

bringen, ausser vielleicht ein paar Fotos und

Papiere; sie waren froh, überhaupt lebend im

Westen angekommen zu sein und wagten nun

in Rheinfelden einen Neuanfang.

Da ist das Gastarbeiterkind, das in der deutschen

Schule zunächst an der fremden Sprache schei-

terte und sich schliesslich doch zum Handwerks-

meister hocharbeitete; ein Hin-und-Hergerissen-

Sein zwischen zwei Ländern, Sprachen, Kulturen.

Die deutschen Aussiedler und Spätaussiedler

blieben nach dem Krieg zunächst als Minderhei-

ten in ihren osteuropäischen Heimatländern, tra-

ten aber dann doch die Reise nach Deutschland

an, weil sie sich eine bessere Zukunft für ihre

Kinder erhofften, weil sie unter den bestehenden

Verhältnissen keinerlei Perspektiven mehr für

sich sahen oder weil sie zu ihren Angehörigen

nach Deutschland ziehen wollten.

Da sind die Asylbewerber, für die „Angst“ zum

beherrschenden Lebensgefühl geworden ist, und

die nicht wissen, wie es für sie und ihre Familie

weitergehen wird. Menschen, oft gut ausgebildet

und qualifiziert, die hier zum Nichtstun verurteilt

sind, weil sie keine Arbeitserlaubnis bekommen;

Familien, die sich ein ruhiges Leben in Sicherheit

wünschen.

Sie alle sind einmal in Rheinfelden angekom-

men. Dabei hatten sie Koffer voller Erinnerun-

gen, Hoffnungen, Ängste und Fragen. Und so

zieht sich der Koffer als gemeinsames Symbol

für alle Ausstellungsbereiche wie ein roter Faden

durch die verschiedenen Themenkomplexe.

Auf die Suche nach Spuren der Einwanderung in

Rheinfelden hat sich die Fotografin und Grafike-

rin Petra Bötter begeben. Die Ergebnisse sind in

einem eigenen Raum in Form einer Bildergalerie

zu sehen.

Angekommen. Zuwanderung nach

Rheinfelden, Ausstellung des Stadtmuseums

Rheinfelden (Baden)

Haus Salmegg, Rheinbrückstraße 8

Geöffnet: Samstags, sonn- und feiertags

12 bis 17 Uhr

Eintritt: 2 Euro (bis einschl. 16 Jahre und mit

Oberrheinischem Museums-Pass frei)

Tel. 07623/95-348 oder 95-246

.Ein Text von Dr. Eveline Klein

angekommen

Italienisches Essen: längst angekommen in der Stadt. Ein Spielzeugauto (unten) haben Asylbewerber gebaut.

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angekommen

angekommen. - im sonnigen SüdenDeutschlands

Giuseppe Romano und seine

Familie sind längst

in Rheinfelden zuhause

Ich bin Rheinfelder geworden, ich bin hier zu-

hause“, sagt Giuseppe Romano und wischt das

grosse Käsemesser ab, mit dem er einer Schwei-

zer Kundin gerade ein Stück sardischen Schafskä-

se abgeschnitten hat. „Uns fehlt hier nichts“, fügt

er hinzu, „die Menschen sind offen, die Land-

schaft ist schön, wir haben Arbeit und Sicherheit.

Das Einzige, was wir hier nicht haben, ist viel-

leicht das Meer.“ Das Meer, das in seiner ganzen

Kindheit immer ganz nah war. Das thyrrenische

Meer noch dazu, das fast immer tiefblau ist,

wenn man von den hohen Küstenstreifen hinaus

und hinab blickt. „Come va, signorina?“, wird die

nächste Kundin empfangen, die eine Handvoll

Artischocken aus den Obstkisten genommen hat,

um sie wiegen zu lassen. „Tutto bene“, kommt

die Antwort schnell und vertraut. „Si, tutto bene“.

Es ist Giuseppe Romano nicht in die Wiege ge-

legt worden, dass er eines Tages auf dem Rhein-

felder Kirchplatz Obst, Gemüse, Käse, Salami

und fein selbst eingelegte Antipasti verkaufen

würde. Geboren wurde er in dem Städtchen Gioi

Cilento, Provinz Salerno. „Tausend Einwohner im

Winter, schöne alte Häuser, agricultura, Sonne,

aber nichts für junge Leute, die etwas werden

wollen.“ Er besucht die Schule wie alle andern

und erinnert sich heute an eine freie, wunderba-

re Kindheit. „Bis 11, 12 Uhr nachts auf der Strasse,

und nie um 7 Uhr daheim wie meine eigenen

Kinder hier in Rheinfelden.“ Aber, man habe um

alles kämpfen müssen, denn nichts sei selbstver-

ständlich da gewesen.

Heute ist Giuseppe Romano 41 Jahre alt. Er hat

eine Sizilianerin geheiratet und kann auf vier Kin-

der stolz sein. Der älteste ist 14, die grosse Toch-

ter, die das Rheinfelder Gymnasium besucht, 11,

die beiden Nachzügler sind zwei und sechs Jahre

alt. Und natürlich ist in dieser Familie so manches

anders als damals im sonnigen Italien. Schon

allein die Sprachregelung verdient Beachtung:

„Im Kinderzimmer immer Deutsch, in der Kü-

che immer Italienisch, im Wohnzimmer je nach

Fernsehprogramm die angemessene Sprache.“

Denn, den Romanos ist es sehr wichtig, dass ihre

Kinder gut Deutsch lernen in der neuen Heimat,

dass sie Schulen absolvieren und was erreichen

im Leben.

Für Vater Giuseppe war es nicht ganz so einfach,

als er mit 17 Jahren den Entschluss fasste, die

Aus Italien an den Hochrhein:

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angekommen

Heimat zu verlassen, um sein Glück anderswo zu

machen. Es gab zu dieser Zeit in Rheinfelden be-

reits Familien aus der Region, konkret, eine Eisdie-

le, in der er, wie es hiess, eventuell arbeiten könn-

te. Genug Sicherheit für den jungen Mann, sich

auf den Weg in den Norden zu machen, um die

Sache entschlossen selbst in die Hand zu nehmen.

Die kalte Dusche blieb nicht aus. Es wurde ein re-

genreicher, kühler Sommer. Von wegen Eisdiele

und lauschige Abende am schönen Hochrhein.

Giuseppe Romano wurde weitergereicht an eine

Pizzeria, um Teller zu waschen. „Ich habe den

ganzen Sommer keinen Sonnenstrahl gesehen“

erinnert er sich, „ich habe kein Wort Deutsch

verstanden und entsetzliches Heimweh gehabt.“

Kaum war der Sommer vorbei, liess der junge

Giuseppe Eisdiele und Tellerwaschen zurück, um

wieder in den Süden zurückzukehren. Es war wie

im Märchen: „Kurz nach dem Gotthard öffnete

sich der wolkengraue Himmel, kam die Sonne

heraus. Ich habe wieder zu leben begonnen.“

„Buongiorno Giuseppe“, grüsst ein älterer Herr

und nimmt sich drei Clementinen. Die Fortset-

zung des Verkaufsgesprächs pendelt zwischen

Deutsch und italienischen Einsprengseln. Man

liebt das in Rheinfelden, diese zwei Minuten süd-

liches Glück vor dem Verkaufswagen von Giusep-

pe Romano. „Alles frisch und saftig“, meint Gius-

eppe, während er eintütet. „Wir müssen unseren

Kunden absolute Qualität anbieten“, fügt er an,

„sonst haben wir gegen die Konkurrenz der

Grossen keine Chance.“ Der Markt sei schwieri-

ger geworden als in den Anfangsjahren. Damals

mussten die Leute vor seinem Stand eine Weile

anstehen, bis sie dran waren. Aber Giuseppe will

nicht klagen. Er hat sein Leben nach heftigen

Rückschlägen noch sehr gut hinbekommen.

Die erste Rückkehr ins Cilento dauerte nicht lang.

Giuseppe Romano hatte in Deutschland gut

verdient und Geschmack an der Tatsache gefun-

den, dass er nun finanziell auf eigenen Beinen

stand. Er brach ein zweites Mal in den Norden

auf, arbeitete in München und am Hochrhein in

verschiedenen Berufen und baute sich Schritt für

Schritt einen neuen Lebenskreis auf.

Die Katastrophe kam wie der Blitz aus heiterem

Himmel. Auf einer Baustelle wurde der junge

Mann unter einer frisch gemauerten Wand be-

graben, als die in sich zusammenbrach. Nach

eineinhalb Stunden konnte er schwer verletzt ge-

borgen werden. Zum Glück gingen die Lähmun-

gen an Armen und Beinen wieder zurück. Aber

mit dem Bau war es vorbei, und die Schmerzen,

die geringe Belastbarkeit von Muskulatur und

Gelenken, die blieben bis heute.

Die Lebensfreude hat sich Giuseppe Romano

durch sein schlimmes Unglück aber nicht neh-

men lassen. „Ich bin gern hier auf diesem Markt-

platz und habe meinen Spass daran, wenn ich

mit den Kunden sprechen kann.“ Italienisch,

prestissimo, wenn ein italienischer Mitbürger

aus seiner Heimat vor dem Stand hält, um kurz

„Ciao“ zu sagen. Deutlich langsamer, sorgfältiger,

sobald deutsche oder schweizerische Kundschaft

ihre Bestellung aufgibt. Und natürlich klingt in

den Verkaufsgesprächen immer auch ein Stück-

chen Alemannisch mit, denn Giuseppe Romano

und seine Familie sind am Hochrhein ganz und

gar daheim. Sie sind im besten Sinne des Wortes

in Rheinfelden „angekommen“. rk

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Industriekultur

Mit Geduld, Feingefühl und Sachkenntnisgegen den nagenden Zahn der Zeit

In monatelanger Arbeit wurde eine Turbine des Alten Kraftwerks restauriert:

Bernhard Luginbühl oder Jean Tinguely hätten wohl ihre helle Freude

gehabt: Was da für Wochen in einem grossen Zelt auf dem Gelände

des Kraftwerks Wyhlen ausgebreitet lag, weckte sofort die Assoziation

von Kunst. Schwarze, tonnenschwere Bauteile eines Generators, der im

Alten Kraftwerk Rheinfelden bis zuletzt Strom produziert hatte. Ein aus-

geweideter Gigant, dem man nun, da er auseinandergebaut am Boden

lag, mit der Lupe auf die Pelle rücken konnte.

Respekt und Würde fallen dem Betrachter ein, der über die Schönheit

und Vollendung eines technischen „Kunstwerks“ staunt. Respekt für die

Leistung, aber auch die Handwerkskunst, die sich mit diesem Generator

offenbart. Die „Turbine 10“, wie sie bei Energiedienst heisst, wird vom Som-

mer an in einem Pavillon am Rhein interessierten Menschen ein Stück der

bedeutenden Stromgeschichte Rheinfeldens vermitteln. Sie ist der vielsa-

gende Rest des Alten Kraftwerks, der nach dem beklagenswerten Abbruch

übrig geblieben ist.

„Ich muss gestehen, dass uns zunächst nicht die volle Bedeutung des Re-

staurierungsgedankens klar war“, erläutert Gerhard Blessing, der einstige

Leiter des Alten Kraftwerks. „Wir gingen davon aus, dass man die Bauteile

sandstrahlen und frisch lackieren würde“. Verständlich und auch nahelie-

gend. Aber der Denkmalschutz stellt (mit Recht) höhere Ansprüche.

Eine komplette Restaurierung sollte es werden, so das Landesdenkmalamt

in Stuttgart, eine fachgerechte „Rückführung auf den letzten Gebrauchs-

zustand“. Schliesslich sollte dieses wichtige historische Objekt der frühen

Stromgewinnung auch künftig für Forschung und Geschichte ein zutref-

fendes, auch wissenschaftlich stichhaltiges Bild vermitteln. „Heute sind wir

froh, dass wir diese überaus sorgfältige und zeitraubende Arbeit in Auftrag

gegeben haben“, bestätigt Gerhard Blessing

Wolf Meyer zu Bargholz wurde der Energiedienst AG vom Landesdenkmal-

amt empfohlen. Er ist selbständiger Restaurator für Technische Kulturgüter

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Industriekultur

und hat schon eine Menge sensibler, angerosteter oder sonstwie beschä-

digter Gegenstände vor dem Verfall bewahrt. Er ist ein passionierter Retter

und ein ideenreicher Mensch, der so schnell nicht aufgibt, wenn sich ihm

Probleme in den Weg stellen. Im Fall der Rheinfelder Turbine waren es Salz,

Rost und mechanische Beschädigungen durch den Ausbau, die zunächst

ratlos machten. Wie sollte man dieses wertvolle Stück, das beim ersten An-

fassen schier unter den Händen zu zerbröseln schien, wieder fit für Ausstel-

lungszwecke machen? Wolf Meyer zu Bargholz wählte den umständlichsten

Weg, den der äussersten Genauigkeit. Mit allen Raffinessen wurde Farbe

abgehoben, wieder angeklebt, gefestigt, gewachst und nachgemalt. Das Er-

gebnis ist frappierend gelungen und wahrlich originalgetreu. Wo vor dem

Ausbau Patina war, ist auch jetzt Patina. Holzteilchen und Schnüre wurden

so ersetzt, wie es der Gebrauchszustand erforderlich machte. Alles glänzt

wieder wie frisch lackiert, aber es wurde nichts übermalt und zugedeckt,

sondern nur aufgefrischt und gleichsam wieder zum Leben erweckt. Eine

hauchfeine Beschriftung, die den spannenden Hinweis auf den Herstel-

lungsort der Gussteile gibt, hat das Restauratorenteam nur mit hellem, halb

transparentem Wachs nachgezeichnet. Sie wollten dem Objekt ja nichts hin-

zufügen, das ursprünglich nicht oder nicht mehr vorhanden war.

„Ich brauche mein Team bei einer so umfangreichen Arbeit ganz dringend“,

sagt Wolf Meyer zu Bargholz. Die Gruppe vergrössert die Summe der vor-

handenen Detailfähigkeiten und macht es überhaupt erst möglich, in einem

gegebenen Zeitrahmen fertig zu werden. Bei der Rheinfelder Turbine hat

etwa die Fachrestauratorin Karin Eigenmann einen wesentlichen Teil der

akribischen Sanierungsarbeit an den Oberflächen gemacht.

Mit schier unendlicher Geduld schälte sie lose Farbreste ab und befestigte

sie fachgerecht wieder an Ort und Stelle. Eine Monate dauernde Prozedur.

Und das alles unter denkbar schwierigen Umständen, denn der strenge

Winter machte ja auch vor dem Wyhlener Restaurations-Zelt nicht halt.

Andere Malerarbeiten wurden vom Malermeister der Energiedienst AG

nach Anleitung ausgeführt. Praktikanten und Studenten waren in die Arbeit

eingebunden, und alle haben dazu beigetragen, dass die Turbine 10 nun

als denkmalgerechtes, industriehistorisches Schmuckstück des künftigen

Energiewegs in einem attraktiven Pavillon bewundert werden kann. rk

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Kunstorte

Es gibt wohl in jeder Stadt Gebäude oder hi-

storische Winkel, an denen man immer wie-

der vorübergeht und doch nicht weiss, was

sich eigentlich dahinter verbirgt. Eine wert-

volle Bausubstanz, eine stadtgeschichtliche

Besonderheit oder sonst ein kunsthistorischer

Rang? Die Gebäude sind so selbstverständlich

da, dass man längst aufgehört hat,

darüber nachzudenken.

Die Stadtparkkapelle in Rheinfelden/

CH ist so ein Fall, ein ganz typischer

noch dazu. Sie steht am Eingang zum

Stadtpark und buchstäblich ein wenig

im Schatten des Parks. Die Besuche-

rinnen und Besucher haben meist

ein Ziel, wenn sie an dem schlichten

Bauwerk vorbeigehen. Sie wollen mit

ihren Kindern zum Spielplatz, durch-

queren den Park auf dem Weg zum

„sole uno“ oder suchen einfach ein

ruhiges Plätzchen, um endlich den

Krimi fertig zu lesen.

Das kleine Kirchlein bleibt im Schat-

ten, es tritt gleichsam höflich zurück

und verdient es doch, genauer be-

trachtet zu werden, denn es repräsen-

tiert ein wichtiges Stück Rheinfelder

Geschichte.

Die Stadtparkkapelle, früher Gottes-

ackerkapelle genannt, war, wie der

Name sagt, das Kirchlein am ersten Friedhof

Rheinfeldens. Sie wurde 1598 den Heiligen Ger-

vasius und Protasius geweiht und 1633/34 wieder

zerstört. 1639 ging die Stadt daran, den Friedhof

wieder herzustellen und errichtete das Beinhaus,

das noch heute südlich der Stadtparkkapelle und

direkt an der ehemaligen Friedhofsmauer steht.

Die Kapelle selbst wurde 1740 unter dem städ-

tischen Baumeister Franz Altermatt neu errichtet.

1827 baute man das weit auskragende Vordach

mit seinen gebauchten Säulen und den Dachrei-

ter an. Das Glöcklein im Dachreiter stammt aus

der Kapuzinerkirche.

Das Innere der Kapelle ist hell und einladend.

Es ist auch so stimmig schön, dass sich viele

Brautpaare dafür interessieren, ob man nicht

dort heiraten könnte. (Man kann natürlich. Über

die Modalitäten gibt Tourismus Rheinfelden im

Stadtbüro gerne Auskunft.)

Das Schmuckstück des Innenraums ist zweifellos

der bunt marmorierte spätbarocke Säulenaltar,

der vermutlich von dem 1749 in Rheinfelden ein-

gebürgerten Altarbauer Matthias Arnold stammt.

Das Altarblatt aus dem 17. Jahrhundert ist mit J.

Herschi signiert. Es zeigt die um den Gekreuzig-

ten und Maria versammelten 14 Nothelfer.

Ein grossformatiges Tafelbild am rechten Chor-

bogen stammt aus dem Kapuzinerkloster. Es

zeigt Ignatius von Loyola und Franz Xaver an der

Seite der entrückten Immaculata.

Besonders eindrucksvoll ist die stilistische Ge-

schlossenheit der Stadtparkkapelle. Sie ver-

mittelt auf kleinstem Raum sprechend den

künstlerischen Reichtum, auch die Vielfalt der

Ausdrucksformen des 18. Jahrhunderts. Mit

einem Wort: ein Bijou, an dem man nicht länger

achtlos vorbeigehen sollte. rk

Die Stadtparkkapelle ist einhistorisches Rheinfelder KleinodDas Kirchlein im Stadtpark war die Kapelle des ersten Friedhofs

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Kunstorte

Auf den ersten Blick täuscht diese Bronzepla-

stik. Man betrachtet aus der Ferne eine schlan-

ke Knabenfigur, die, einen Ball in den Händen,

unverkennbar dem Gestus des „jungen Hel-

den“ huldigt, wie er in der europäischen, ge-

nauer: deutschen Kunst eine gewisse Zeit lang

als vorbildlich galt. Fest gegründet in seiner

jugendlichen Kraft steht er da, offenbar bereit,

den Ball zu werfen.

Tritt man an die Bronzefigur, die im Pausenhof

der Gertrud-Luckner-Realschule steht, näher he-

ran, entpuppt sich plötzlich ein gänzlich anderes

Bild. Die trutzige Pose löst sich auf in atmende

Eleganz und bildhauerische Virtuosität. Es ist,

als hätte Arnold Schneider, der Schöpfer dieser

Plastik, hintersinnig ein Gegenbild ins ungeliebte

Vorbild eingeschrieben, das Klischee der Stärke

unterwandert und damit wirkungslos gemacht.

Man steht und staunt und wundert sich, dass

diese Kunst, die hier in Rheinfelden entstanden

ist, so wenig beachtet und abseits in einem Dorn-

röschenschlaf verharren muss.

Aber Halt, Arnold Schneider, der am 8. Januar

1908 in St. Julien bei Metz geboren wurde, ist

durchaus berühmt in Rheinfelden, denn er hat

den Latscharis 1936 zu ihrem Kostüm, zu ihrer

Identität verholfen und auch sonst viel für die

Rheinfelder Fasnacht gezeichnet und gemalt.

Der Latschari, der „arbeitslose Eckenstehertyp“

der zwanziger Jahre, sollte die Symbolfigur

schlechthin für die Rheinfelder Fasnacht werden.

Schneider, der „allseits geschätzte einheimische

Künstler“, hat das farbenfroh freche Kostüm ent-

worfen und eigenhändig die Masken geschnitzt.

Was wissen wir sonst über diesen Maler und Bild-

hauer, der sich selbst bescheiden einen „Kunst-

gewerbler“ nannte und offenbar wenig dafür tat,

seinen Nachruhm, seinen künstlerischen Glanz

für die späteren Generationen aufzupolieren?

Leider sehr wenig.

Eine Handvoll Gemälde ist greifbar, ein paar Fo-

tografien, die den Künstler im Porträt und an der

Staffelei zeigen. Einen bürgerlichen Menschen,

der gut und gerne auch La-

teinlehrer hätte sein können.

Nichts von künstlerischer

Wildheit, von Boheme und

genialem Freiheitswillen.

Als Maler hat Schneider ganz

offensichtlich kubistische Stil-

mittel bevorzugt. Kristalline

Formen mit harten, scharf

gesetzten Konturen geben

die Bildstrukturen vor. Men-

schen, Tiere, ordnen sich

dieser vorgegebenen Form,

ihrem Rhythmus unter und

werden so Teil eines Ganzen,

das Form und Individuali-

tät harmonisch verbindet.

Kraftvolle, dunkle Konturen

verstärken zuweilen die oh-

nehin dominierende formale

Komponente und öffnen die

Malerei für die Welt des ab-

strakten Expressionismus.

1992 ist Arnold Schneider in

Rheinfelden gestorben. Das

ist nun genau zwanzig Jahre

her und vielleicht ein guter Grund, sich erneut

und gründlich mit dem Lebenswerk dieses Künst-

lers auseinanderzusetzen. Schneider ist ein Stück

Rheinfelder Kultur und ein lebendiger Beweis

dafür, dass diese Stadt, die so oft als „Arbeiter-

stadt“ beschrieben wird, eine interessante eigene

kulturelle Identität entfalten konnte. Eine kleine

Monografie des Künstlers und seines Werks wäre

sicher hilfreich, diesen Aspekt der Rheinfelder

Geschichte deutlicher herauszuarbeiten. rk

Arnold Schneider, ein vergessener Rheinfelder Künstler?In diesem Jahr jährt sich der Todestag Schneiders zum 20. Mal

Porträt Arnold Schneider (Foto Wehinger)

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Vereine

Sein 20-jähriges Bestehen feiert der Eltern-

verein Rheinfelden am Sonntag, 6. Mai, in

der Kurbrunnenanlage. Ein interessantes Un-

terhaltungsprogramm wird dem Verein eine

gute Gelegenheit bieten, sich in der Öffent-

lichkeit zu präsentieren und vielleicht auch

Danke zu sagen für Hilfe und Unterstützung,

die der Verein in den zwei Jahrzehnten durch

viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, Mit-

arbeiter und Freunde oder Förderer seiner

Arbeit erhalten hat.

20 JahreElternbildungund gute KontakteElternverein Rheinfelden bietet Müttern und Vätern Rat und Hilfebei Fragen der Erziehung

„Wir sehen unsere Kernaufgabe in der Wissens-

vermittlung zu Erziehungsfragen“, erläutert Nico-

le Seeholzer Koch, die den Elternverein seit 10

Jahren leitet. „Was in der Erwerbsarbeit selbst-

verständlich ist, sich regelmässig weiterzubilden,

das steht bei der Erziehung in der Familie eher

im Hintergrund.“ Der Elternverein, dem im Jubi-

läumsjahr fast 200 Mitglieder angehören, biete

deshalb ein breites Bildungsangebot, das die

Väter und Mütter nutzen können, wenn sie für

den Familienalltag Rat und Hilfe brauchen. Kom-

munikation und Kontakt sind ebenfalls wichtig,

denn manch ein Problem stelle sich ganz anders

dar, wenn man plötzlich sieht, dass auch andere

Familien damit ihre Schwierigkeiten haben.

Der Verein ist gut strukturiert und in der Rhein-

felder Öffentlichkeit durch verschiedene An-

gebote bekannt, die jedes Jahr wieder in der

Agenda auftauchen: Die „Rädlibörse“ gehört

zu diesen öffentlichen Anlässen genauso wie

die Kinderkleiderbörsen oder der Spielzeug-

flohmarkt. Sehr gut besucht ist auch immer die

Krabbelgruppe „Zwärgeträff“ (unsere Bilder) im

reformierten Kirchengemeindehaus. Dort kön-

nen Mütter und Väter mit ihren Kindern (von

0 bis 3 Jahren) ohne Anmeldung einen unter-

haltsamen Nachmittag mit Krabbeln, Singen

und Spielen verbringen. „Kontakte und gute Ge-

spräche ergeben sich dabei von selbst“, bestätigt

Nicole Seeholzer Koch, und genau das soll ja

auch erreicht werden. Ein weiterer Fixpunkt der

Vereinsarbeit ist die Babysittervermittlung. Der

Elternverein pflegt eine Babysitterliste, die über

Mail oder Telefon angefordert werden kann. Alle

Jungen und Mädchen, die gerne Kinder hüten

wollen, können sich auf die Liste setzen lassen.

Ein erfolgreich abgeschlossener Babysitterkurs ist

allerdings Voraussetzung dafür.

Zu den klassischen Bildungsprojekten des El-

ternvereins gehören natürlich die Vorträge und

Workshops, an denen Erziehungsfragen intensiv

besprochen und diskutiert werden. Ein Respekt-

training für Buben von 9 bis 11 Jahren bot der

Verein im April an, und kurz vor dem Jubiläum

steht mit dem „Elternbildungstag Fricktal“ noch

ein grösseres Ereignis im Programm, bei dem

der Elternverein Rheinfelden Mitveranstalter ist.

„Stark durch Erziehung“ heisst das Thema und

repräsentiert damit eines der zentralen Ziele

auch des Rheinfelder Elternvereins. „Wir stellen

immer wieder fest, dass oft ein überraschend

hoher Informationsbedarf zu den Grundfragen

der Erziehung vorhanden ist“, erläutert Nicole

Seeholzer Koch.

Ausgesuchte Fachreferenten helfen bei den

Workshops deshalb den Müttern und Vätern,

ihre vielen offenen Fragen zu klären. Egal, ob es

ums Lernen, ums liebe Geld oder die schwierige

Pubertät geht. „Die Bildungsangebote stossen im

Elternverein auf sehr gute Resonanz“, fasst die

Präsidentin zusammen und weist darauf hin,

dass die Einzelveranstaltungen regelmässig im

Internet unter www.elternverein-rheinfelden.ch

oder auch in der sorgfältig und ansprechend ge-

stalteten Vereinszeitschrift „Rhyfels“ ausgeschrie-

ben werden. Und natürlich: Neue Mitglieder sind

herzlich willkommen, denn die 200er-Marke

sollte im Jubiläumsjahr zum Besten des Vereins

dann doch erreicht werden.

Page 13: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

13

Perukreis

Hilfe für Kinderim peruanischenHochlandDer Perukreis Dinkelbergunterstützt Armenküchen undeine Schule in Junin

Partnerschaft, die ernst gemeint ist, kann

offenbar mühelos Grenzen überwinden.

Die Seelsorgeeinheit Dinkelberg pflegt seit 10

Jahren eine solche Verbindung zu einer ka-

tholischen Partnergemeinde in Peru. Und die

Unterschiede der Landschaften und Lebens-

weisen sind so verschieden, wie man sich das

nur denken kann.

Junin, die peruanische Gemeinde, liegt nicht nur

im Herzen Südamerikas, sondern auch noch auf

einer Höhe, die dem untrainierten Mitteleuropä-

er Kopfschmerzen bereiten kann. 4800 Meter

sind keine Kleinigkeit und brauchen regelrechte

Akklimatisation. „Ich lasse es deshalb immer

langsam angehen“, berichtet Günther Schmidt,

der Vorsitzende des Perukreises Dinkelberg, der

schon mehrmals in der Partnergemeinde war

und deshalb weiss, was dort auf ihn zukommt.

Von Anfang an wurden die Frauen und Männer

des Perukreises in Junin mit warmherziger Gast-

freundschaft empfangen. Die Stadt liegt inmitten

einer kargen Hochebene und hat wenig zu bie-

ten, was der Mitteleuropäer unter Lebensqualität

oder Wohlstand versteht. Armut und schwierige

Bedingungen beherrschen das Leben. „Es ist

kalt“, erläutert Günter Schmidt, „und in den Häu-

sern gibt es in der Regel keine Öfen“.

Der Perukreis Dinkelberg hat sich vor allem die

Unterstützung von Kindern zu seiner Aufgabe

gemacht. Es fehlt dort ja oft an den grundlegen-

den Dingen eines Kinderlebens, am gesunden

Essen, an den Bildungsmöglichkeiten und an

manchem mehr. Kleine Geldbeträge können

andererseits fast Wunder tun: Für drei Euro mo-

natlich kann ein Kind aus Junin jeden Tag eine

warme Mahlzeit bekommen. Der Perukreis un-

terstützt deshalb „Comedors“, einfache Küchen,

in denen das warme Essen für rund 150 Kinder

zubereitet wird.

Aber Kinder brauchen auch Wissensvermittlung

und Ausbildung: Das Projekt einer Schule in

kirchlicher Trägerschaft wurde ins Auge gefasst,

überstieg aber rasch die finanziell beschränkten

Möglichkeiten einer Partnerschaft. Der Perukreis

sprach bei Miserior, der Sternsingeraktion, vor

und hatte Erfolg. Die Schule steht und wird von

Karmeliterschwestern und anderen engagierten

Lehrkräften betrieben. Allein, auch hier fehlt oft

Geld, denn die wenigsten Eltern können sich das

Angebot der Privatschule leisten. Der Perukreis

Dinkelberg vermittelt deshalb „Schulpatenschaf-

ten“, um auch vielen Kindern aus sozial schwa-

chen Familien eine Schullaufbahn zu ermög-

lichen. 150 Euro pro Jahr und Kind braucht es,

damit noch mehr Jungen und Mädchen aus Ju-

nin die Schule besuchen können. Wer sich dafür

interessiert, eine solche Patenschaft zu überneh-

men, kann sich beim Perukreis Dinkelberg mel-

den. Erste Informationen vermittelt die Website

www.stmichael-karsau.de.

„Unsere Tätigkeit ist natürlich nicht nur auf diese

Kernprojekte beschränkt“, ergänzt Günter Schmidt.

Jedes Jahr gibt es eine Weihnachtsaktion, bei der

möglichst viele Kinder beschenkt werden. Ein So-

zialfond für die Pfarrei San Ignacio de Loyola er-

laubt die Unterstützung von alleinstehenden und

bedürftigen Senioren. Viel Gutes, viel Hilfe, seit

nunmehr 10 Jahren. Ein guter Grund, die Part-

nerschaft am 17. Juni entsprechend zu feiern. Gä-

ste aus Junin werden natürlich auch dabei sein.

Einfachste Verhältnisse prägen das Leben in Junin. Die Partnergemeinde der Seelsorgeeinheit Dinkelberg liegt auf 4800 Metern Höhe, und die wirtschaftlichen Bedingungen sind sehr schwierig.

Page 14: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

14Mein Rheinfelden

Grenzübergänge und Brücken bestimmen unseren Lebensalltag im Dreiländereck. Kaum ein Tag,

an dem wir nicht mit den Nachbarländern Schweiz oder Frankreich in Kontakt kommen. Man

kennt die Zöllner oder Grenzwächter oft von jahrelangen Begegnungen und kennt sie doch nicht.

Eine vertraute Fremdheit, die zu unserem Leben gehört.

Roger Vogt ist seit 1981 beim Zoll Rheinfelden

tätig. Er kennt die Arbeit am turbulenten Auto-

bahnzoll genauso wie die Dienststunden im

Zollhaus an der Alten Rheinbrücke. Es sind jetzt

vorwiegend Fussgängerinnen und Fussgänger,

die sich an seinem Fenster melden, um eine

„Ausfuhr im nichtkommerziellen Reiseverkehr“

zu deklarieren.

Vogt kontrolliert die Rechnung und den Ausweis

der Person. Dann kommt, wenn alles stimmt, der

Stempel aufs Dokument und der Fall ist wieder

erledigt. „Die Grünen Zettel“, wie sie im Volks-

mund heissen, sind in der letzten Zeit deutlich

mehr geworden. Schweizerinnen und Schweizer

kaufen gern und preisgünstig in Deutschland

ein und können sich dazu noch die Mehrwert-

steuer nach der korrekten Ausfuhr auszahlen

lassen. Etwa 200 Ausfuhrkassenzettel bearbei-

ten Roger Vogt und seine Kollegen pro Tag. Am

Autobahnamt sind das erheblich höhere Zahlen:

An Samstagen können das schon über 600 Aus-

fuhrgenehmigungen in der Stunde werden. Ein

Stempelautomat verhindert übrigens, dass die

Kolleginnen und Kollegen im Rahmen dieser

Überbelastung chronische Sehnenscheidenent-

zündungen bekommen...

Auch an der Zollstelle der Alten Rheinbrücke

hat es schon andere, arbeitsintensivere Zeiten

gegeben. Als es die Autobahnbrücke noch nicht

gab, passierten jeden Tag rund 6000 Fahrzeuge

die Zollstelle. Man erinnert sich (ohne Wehmut)

an die langen Staus auf der Brücke, denn zu be-

stimmten Tageszeiten war geduldiges Warten

vor dem Zoll unvermeidbar. Pendler, Reisende,

LKWs und Busse mussten durchgeschleust wer-

den. Das brauchte einfach seine Zeit.

„Wir haben damals an der Alten Rheinbrücke

im Schichtdienst gearbeitet“, erinnert sich Roger

Vogt, denn das Zollamt war Tag und Nacht von 0

bis 24 Uhr geöffnet. Etwa 14 Stammkräfte teilten

sich den Dienst, der zwischen 7.30 und 17 Uhr

auch noch die gewerbliche Warenabfertigung

umfasste.

Und nicht nur das, denn die ständige Präsenz der

Beamten vor Ort sorgte auch dafür, dass sie eine

Menge Alltagsleben - bis hin zu Lebenskrisen mit-

bekamen.

In der Zeit kurz nach der Brückensperrung

fragten oft verdutzte Reisende, wie sie nun mit

ihrem Auto in die Schweiz kämen? Selbstver-

ständlich gaben die Zöllner Auskunft und hal-

fen weiter. Erheblich problematischer waren

schon die Ereignisse, wenn etwa Lebensmüde

beim Zoll kommentarlos ihren Abschiedsbrief

hinterliessen und im Halbdunkel der Rhein-

brücke verschwanden. „Wir mussten schnell

reagieren“, erzählt Roger Vogt, „und sofort

umfassenden Alarm auslösen.“ Spannende,

nervenaufreibende Stunden, die man wohl nie

vergisst.

Der Durchzug des Trosses der Tour de France

im Jahr 2000 war dagegen eher ein Kinderspiel.

Viel Aufregung vorher, eine knallbunte Werbeko-

lonne, und dann die Radfahrer selbst. „In einem

Höllentempo sind sie links und rechts vom Abfer-

tigungshäuschen durch die Zollstelle gerauscht“,

erinnert sich Roger Vogt und lacht, „dann war es

auch schon wieder vorbei.“

Arbeitsalltag im Zollgebäude an der Alten RheinbrückeDie Zahl der Ausfuhrbescheinigungen ist deutlich angestiegen

Roger Vogt

Zöllner

Page 15: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

15

Mys Rhyfälde

Die Grenzwächter an der Brückewaren auch Feuermeldestelle

Der Schweizer Grenzübergang an der Alten Rheinbrücke war vor einigen Jahren noch als schwie-

riges „Nadelöhr“ für den Durchgangsverkehr bekannt. Die Fahrzeugkolonnen landeten praktisch

mitten in der Altstadt, mussten an der „Fröschweid“ nach der Abfertigung die schmale Strasse

Richtung Kurbrunnen hinauffahren, um schliesslich - und wörtlich: „Schritt für Schritt“ - wieder

Anschluss ans Fernstrassennetz zu bekommen.

Auch für den Alarm des Rhein-Rettungsdienstes waren sie zuständig

All das ist längst vorbei, aber Wachtmeister Mar-

kus Schärer erinnert sich noch gut an die Jah-

re nach 1977, in denen er seinen Dienst beim

Grenzwachtkorps begonnen hatte. „Geduld ist

das Prädikat eines Grenzwächters“, sagt er und

lächelt verschmitzt, denn Geduld hat er damals

wohl reichlich lernen dürfen.

Pünktlich zu den Festzeiten des Jahres, zu Weih-

nachten, Ostern oder während der Sportferi-

en zwängten sich die Blechlawinen durch die

Fröschweid. Lärm, Abgase, Ungeduld, mangeln-

de Ortskenntnis oder auch der eine oder ande-

re ruppige Tonfall: All das forderte die rund 16

Grenzwächter, die sich den Dienst rund um die

Uhr teilten, natürlich heraus.

Und nicht nur das. „1978 war Rheinfelden auch

noch Hauptzollamt“, erinnert sich Markus Schä-

rer (deshalb die noch heute zu sehende Ram-

pe am Zollgebäude). 120 Lastwagen mussten,

zusätzlich zum Alltags-Reiseverkehr, täglich ab-

gefertigt und samt Anhänger durch das „Nadel-

öhr“ geschleust werden. „Das war nicht immer

einfach“, bestätigt der Grenzwächter, „denn der

Raum zum Rangieren ist hier am Rand der Alt-

stadt sehr knapp bemessen.“

Moderne Technik wie heute? Natürlich Fehl-

anzeige. „Man bekam damals ein dickes Fahn-

dungsbuch für den Dienst und musste sich darin

auskennen. Fahndungscomputer und andere

technische Hilfsmittel kamen erst viel später“, so

der Grenzwächter.

Wenig bekannt ist eine ausserordentlich verant-

wortungsvolle „Nebentätigkeit“ der Rheinfelder

Grenzwächter, die sie für Jahrzehnte ausgeübt

haben. Sie waren die Feuermeldestelle für die

Stadt und 10 umliegende Orts-

gemeinden. Im Brandfall liefen

die Meldungen als Erstes beim

Grenzwachtposten an der Rhein-

brücke ein. Dort wurde sofort

Alarm ausgelöst und das weitere

Vorgehen geplant. Auch den

Rheinrettungsdienst organisierten

die Grenzwächter vor Ort. Sie

verständigten im Krisenfall die Ge-

brüder Graf, die sofort mit ihrem

Rettungsboot zu Hilfe eilten.

„Jedes Jahr ein Unfall“, erinnert

sich Markus Schärer, der auch all

die aussergewöhnlichen Hochwas-

serereignisse miterlebt hat, die es

im schweizerischen Rheinfelden

immer wieder gab. „Das Wasser

stand bis an den Türeingang der

Grenzwache, der ganze Vorplatz

war ein einziger See. Eine Durch-

fahrt war natürlich nicht mehr

möglich.“ Spannende Tage für den

Rheinfelder Grenzposten, der das

alles hautnah miterlebt hat.

Heute arbeitet der Grenzwächter

als Einsatzleiter vorwiegend am

Grenzübergang an der Autobahn.

Weite Teile der Schweizer Lan-

desgrenze werden ja seit einigen

Jahren von mobilen Einheiten

stichprobenartig überwacht. Der

Einkaufstourismus hat in der letz-

ten Zeit deutlich zugenommen und

damit das Arbeitsvolumen der Grenzwächter, die

ja auch, als zusätzliche Dienstleistung, Tag für Tag

Zollkontrollen vornehmen.

Markus Schärer schätzt an seinem Beruf, jeden

Tag mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen.

Er macht auch gerne Nachtdienst und liebt es,

„so ganz in der Arbeitswelt zu leben.“ Keine

schlechten Voraussetzungen für einen Beruf,

dessen Arbeitsbelastungen auch heute noch an

manchen Tagen durchaus an die Grenze gehen

können.

Markus Schärer, Wachtmeister

Page 16: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

16

Die Stadt Rheinfelden und die Energieregion

Fricktal organisieren vom 22. bis 24. Juni 2012

auf dem Feldschlösschenareal zusammen mit

dem Verband e‘mobile und dem regionalen

Garagengewerbe eine Ausstellung zu neuen

Antriebstechnologien und Treibstoffen.

Mit der Wahl des Opel Ampera zum „Car of the Year“ haben die Fachjournalisten den jüngsten Entwicklungen

Rechnung getragen. Der Ampera ist ein Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 60 km pro Batterieladung. Ein

Benzinmotor kann die Batterie unterwegs aufladen. Damit erhöht sich die Reichweite auf 500 km.

Elektro-, Hybrid-, Erdgas-/Biogas- und Bioethanolfahrzeuge bei Feldschlösschen

Ausstellung zu neuen Antriebstechnologien

In den vergangenen Jahren haben diverse Auto-

hersteller ausgereifte Elektrofahrzeuge auf den

Markt gebracht. Damit ist das Thema Elektromobi-

lität konkret geworden. Noch gibt es verschiedene

„Baustellen“ wie Ladestationen und Ladedauer,

Reichweite, Kosten usw. Um diese Probleme zu

entschärfen, wurden Zwischenstufen wie Plug-in-

Hybrid-Fahrzeuge (Toyota Plug-in Prius) oder Elek-

trofahrzeuge mit Range Extender (Opel Ampera

oder Chevrolet Volt) entwickelt. Weiterhin aktuell

sind alternative Treibstoffe, namentlich Erdgas/Bio-

gas und Bioethanol. Zu letzterem hat der Bundes-

rat eine Verordnung erlassen, welche gewährleis-

tet, dass in die Schweiz importierte Biotreibstoffe

nicht Nahrungsmittel konkurrenzieren.

Zu all diesen Themen bietet e‘mobile, der

Schweizerische Verband für elektrische und

effiziente Strassenfahrzeuge, kompetente und

unabhängige Informationen. Nach dem Motto

„learning by doing“ stehen über 20 Fahrzeuge

für unverbindliche Probefahrten unter fachkundi-

ger Begleitung bereit – eine seltene Gelegenheit,

die unterschiedlichen Antriebskonzepte und Mo-

delle direkt miteinander zu vergleichen!

Weitere Informationen siehe: www.e-mobile.ch

schweiz.bewegt - die Bewegungswoche in Rheinfelden

www.gesundheitsforum-rhf.chmit allen Angeboten!

Ganz im Zeichen von Fitness und Gesund-

heit steht wieder die Bewegungswoche in

Rheinfelden vom 4. bis zum 12. Mai. Unter

dem Motto „schweiz.bewegt“ organisiert die

Gemeinde Rheinfelden (Lokales Sportnetz)

eine Fülle von Möglichkeiten, sich sportlich zu

betätigen und die Wintermüdigkeit aus dem

Körper zu vertreiben.

Im Internet kann das umfangreiche Angebot von

Anlässen mit allen Ortsangaben und Terminen

im Detail studiert werden. Die Webadresse lau-

tet: www.gesundheitsforum-rhf.ch

Ein besonderer Höhepunkt der Bewegungswo-

che wird mit Sicherheit wieder der bekannte

Wettbewerb „go for 5“ sein. Er findet am 5. Mai

von 15 bis 17 Uhr - übrigens zum fünften Mal -

statt.

Die Rheinfelder Bevölkerung ist eingeladen, sich

am COOP-Gemeindeduell zwischen Rheinfelden

und Wettingen zu beteiligen. Jede Sekunde zählt,

und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer er-

halten gratis einen Schrittzähler. Man kann die

Strecke von fünf Kilometern spazierend, walkend

oder joggend zurücklegen. Hauptsache ist, dass

möglichst viele Rheinfelderinnen und Rhein-

felder mit dabei sind. Treffpunkt ist am Sportplatz

Schiffacker, Engerfeldstrasse. Die Teilnahme ist

gratis und braucht keine Anmeldung.

Anlässe

Page 17: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

17

durchausvielversprechendDer Titel dieses Konzerts - „durchaus heiter“ -

lässt sich vielleicht auch ironisch verstehen: Wer

die neue und spektakuläre Einspielung der Sinfo-

nien Ludwig van Beethovens mit dem „Kammer-

orchesterbasel“ kennt, ist geneigt, dem Gesamt-

ergebnis eher das Prädikat: „durchaus grimmig“

zu verleihen. Selten wurden diese Stücke so

widerborstig wie nachhaltig gegen den Strich ge-

kämmt. Mit einem aussergewöhnlichen Ergebnis,

versteht sich. Umso schöner, dass Rheinfelden

nun in den Genuss kommt, eine dieser wild ent-

schlossenen Beethoven-Interpretationen, die der

achten Sinfonie, F-Dur, Op. 93, in der Stadtkirche

St. Martin erleben zu dürfen.

Giovanni Antonini kennt als Dirigent keine Kom-

promisse, und das macht ihn zum Seelenver-

wandten der nicht weniger singulär zupackenden

Cellistin Sol Gabetta, die in diesem Programm,

das im Rahmen des „Solsberg-Festivals“ stattfin-

det, Schumanns Cellokonzert a-moll, Op. 129, in-

terpretieren wird. Zwei brodelnde Musik-Vulkane

auf der Bühne mit einem noch immer nicht ganz

rätsellosen Stück und, wer weiss, vielleicht sogar

„durchaus heiter“.

Donnerstag, 28. Juni, 20.15 Uhr, Stadtkirche

Rheinfelden und

Freitag, 29. Juni, 20:15 Uhr, Stadtkirche Rhein-

felden, Konzert 8 und 9 des Solsberg-Festivals.

www.solgabetta.com, www.solsberg.ch

Alissa Margulis in Schloss BeuggenDie faszinierende Geigerin mit Bach, Mozart und Brahms

Zwei bemerkenswerte Konzertereignisse ste-

hen für die Monate Mai und Juni im Programm

der Schlosskonzerte Beuggen. Vor allem das

Konzert im Mai verdient Beachtung und ver-

spricht ein überaus spannendes Musikerlebnis.

Am Sonntag, den 13. Mai, um 17 Uhr, stellt sich

nämlich die weltweit renommierte Geigerin Alissa

Margulis als neue Dozentin für Violine der 7. In-

ternationalen Sommerakademie für Musik ISAM,

die dieses Jahr vom 3. bis 10. August stattfinden

wird, musikalisch vor. Alissa Margulis ist eine

von Europas jüngsten Professorinnen und lehrt

am Königlichen Konservatorium Antwerpen seit

2009. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen

Weltstars wie Martha Argerich, Gidon Kremer,

Mischa Maisky und David Geringas. Sie war

mehrfache Preisträgerin bei den bedeutendsten

internationalen Violinwettbewerben. Zusamm-

men mit den bestens bekannten ISAM-Dozenten

Prof. Denis Severin (Violoncello) und Tatiana

Korsunskaya (Klavier) interpretiert Alissa Margu-

lis ausgesuchte Meisterwerke aus Barock, Klassik

und Romantik: die Chaconne aus der Partita II für

Violine solo von J. S. Bach, die Sonate für Violine

und Klavier, KV 454, von W. A. Mozart und das

Trio für Violine, Violoncello und Klavier, op. 8,

von J. Brahms.

Am Sonntag, den 17. Juni, um 17 Uhr, gestalten

Stefan Müller-Ruppert (Rezitation) und Maximili-

an Mangold (Gitarre) eine musikalische Lesung

über Don Camillo und Peppone mit italienischer

Gitarrenmusik von Scarlatti, Paganini, Carulli u.a.

Dank der grosszügigen Unterstützung durch die

Sparkasse Lörrach-Rheinfelden ist der Eintritt wie

immer frei, Spenden sind herzlich willkommen:

Sie dienen der Deckung der Unkosten, dem

Erhalt der Instrumente in Schloss Beuggen und

fliessen in den Stipendienfonds der Internationa-

len Sommerakademie für Musik ISAM.

Im Rahmen der Konzertreihe „Orgelmusik zur

Marktzeit“ präsentiert das in Rheinfelden leben-

de Musikerehepaar Asta und Bernd Vogel am

Samstag, dem 16. Juni, 11 Uhr, in der Christus-

kirche erneut eine spannende Geschichte an der

Orgel für Kinder und Erwachsene. Dieses Mal

hört das Publikum die abenteuerlustige „Kirsche

Elfriede“, die, anstatt im Marmeladenglas zu en-

den, sich nach Australien aufmacht.

Orgelmusik für Kinder

Klassik

KL

AS

SI

K

Page 18: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

1818

Kulturenfestival

Das 18. Festival der Kulturen, das vom 18.

bis 20. Mai 2012 auf dem Areal des Kur-

brunnens, Rheinfelden/CH, stattfindet, kehrt

mit seinem Thema «Brücken» zur Ursprungs-

philosophie zurück. Nicht, um sich auszu-

ruhen, sondern um daran zu erinnern. Das

vergrösserte Organisationsteam möchte das

Festival während dem Auffahrtswochenende

zur Brücke werden lassen und wünscht sich

ein grosses, neugieriges Publikum für sein

vielseitiges Angebot. Musik konnte schon

immer einen Übergang zwischen verschie-

denen Welten schaffen. In der Musik werden

Kulturen und Stile miteinander verbunden –

es gibt keine Grenzen. Genau deshalb ist das

Musikprogramm am Festival der Kulturen

tragend für das Thema in diesem Jahr. Es bie-

tet jede Menge Gelegenheiten mitzuerleben,

wie es tönt, wenn kubanische und osteuro-

päische Rhythmen miteinander verschmel-

zen, wenn Jazz mit Latin- und Afrogrooves

gewürzt wird. Das Veranstaltungsprogramm

lockt jedoch mit noch viel mehr Spezialitäten!

Ausserdem können sich die Besucherinnen

und Besucher wie immer am Weltmarkt mit

Köstlichkeiten und Kostbarkeiten aus aller

Welt verwöhnen.

Das Festival derKulturen schlägtmusikalische Brückenzwischen den Welten

Ein facettenreiches Programmangebot lädtvom 18. bis 20. Mai zum Mithören und Mittanzen ein

Dieser Abend dreht sich rund um Schokolade.

Woher kommt der Rohstoff Kakao, wie wird er

angebaut, welches sind die Kriterien für gute

Qualität, wie kommt der Kakao in die Schweiz,

wo wird Schokolade erster Qualität hergestellt,

welches persönliche Engagement steckt hinter

dem Projekt von Yayra Glover und wie wird mit

der Schokolade CRU GHANA RICHE dieses Pro-

jekt zusätzlich unterstützt?

Der Film «Zartbitter» von Angela Spörri gibt Ant-

worten dazu und wirft viele Fragen auf. Nach

dem Film beantworten und diskutieren Fachleute

aus dem In- und Ausland Fragen aus dem Pu-

blikum.

Freitag, 18. Mai, ab 19 Uhr Schützen Kultur-

keller

Cinéma africain Groove the beat Samstag, 19. Mai, ab 11 Uhr, Kurbrunnenanlage

11.30 Uhr: Anca Serban aus Zürich und Sheila

Kouaté aus Lüen beschäftigen sich mit dem The-

ma der Begegnung. Sie zeigen auf eindrückliche

Weise, dass sich der zeitgenössische Tanz nicht

auf der Basis nur einer Technik oder ästhetischen

Form, sondern aus der Vielfalt heraus versteht.

12.30 Uhr: Die «Analog Natives» wildern in

den unwegsamen Revieren der Afro-, Latin- und

Jazzmusik; aber auch im eigenen verschlungenen

Gärtchen, wobei sie oft im Eigenen Exotisches

und im Fremden Urschweizerisches entdecken.

www.myspace.com/analognatives

14 Uhr: Christoph Schwaninger (Piano), Ema-

nuel Teschke (Bass), Frederik Heisler (Drums), Se-

bastian von Keeler (ss+ts). Wenn wir nachsitzen,

bekommt ihr was zu hören. Mitreissende Grooves,

eingehende Melodien und gelebte Improvisati-

onen. Das ist Pop-Jazz aus der eigenen Feder.

15 Uhr: Meist geht es in den groovigen und be-

herzten Songs der Band LOOM um die Liebe

- aber auch um Unliebsames. Auf jeden Fall im-

mer um Gefühle, ohne die das Leben langweilig

wäre, und ohne die es keine Musik auf der Welt

gäbe... www.mx3.ch/artist/loom1

Page 19: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

19

Kulturenfestival

Dance the night away Samstag, 19. Mai, ab 18 Uhr, Kurbrunnenanlage

Sunday rhythmsSonntag, 20. Mai, ab 12 Uhr, Kurbrunnenanlage

16 Uhr: Jaro Milko & the Cubalkanics. Osteuro-

päische Zigeunermusik trifft auf Cumbia und Mu-

sica Cubana. Diese rootsbezogene Musik weckt

das Fernweh, die Latinrhythmen des Drums-

Percussion-Duo-Monsters schiessen gnadenlos

in die Hüften. (Bild rechts)

www.mx3.ch/artist/jaromilkothecubalkanics

18 Uhr: Voix du Bois erspielen mit prallen

Bassläufen und virtuosen Perkussionssoli eine

Stimmung voller Sonne, Groove und Dynamik

– manchmal heiss und überschwänglich, manch-

mal soulig melancholisch und immer tänzerisch

bewegt. www.myspace.com/voixdubois

20 Uhr: Neighbourhood. Fast ohne Pause pul-

siert der heisse Sound der elf Musikerinnen und

Musiker, wobei die verschiedenen Stile frech

durchmischt werden, ohne den Boden des Jazz

je ganz zu verlassen. Neighbourhood ist ab-

wechslungsreich, eingängig und 100% tanzbar.

www.neighbourhood.ch

21.30 Uhr: Tribo: Die vielköpfige Truppe aus Zü-

rich wird die Zuhörer mit ihren groovigen Sam-

ba-Reggae-Rhythmen in Tanzstimmung bringen

und mit einer kleinen Feuershow einheizen.

www.tribobandzurich.wordpress.com

23 Uhr: Afterparty in der Trinkhalle

12 Uhr: Andreas Isler

«Hang» ist berndeutsch und heisst Hand. Hang

ist aber auch der Name des Instrumentes, durch

welches Andi Isler, Perkussionist, seine Zuhörer

in eine fantastische Welt der Töne entführt.

www.musick.ch

14 Uhr: The Mentalist

Der professionelle Künstler

sorgt mit seinen ausserge-

wöhnlichen mentalen Fä-

higkeiten für Staunen, Ver-

wirrung und Begeisterung.

Tobias Heinemann erweckt

mit seinem Auftritt eine fes-

selnde Atmosphäre, die Sie

in seinen Bann ziehen wird.

www.tobiasheinemann.ch

15 Uhr: Tribo

Die groovigen Samba-Reggae-Rhythmen, die

ganz Bahia zum Swingen bringen, werden auch

die Besucherinnen und Besucher bei uns am

Festival verzaubern. Mit einer Parade durch den

Markt lassen sie uns an ihrer Lebensfreude teil-

haben.

www.tribobandzurich.wordpress.com

17 Uhr: N‘Guewel Saf Sap

«N’Guewel Saf Sap» bedeutet in der Sprache

der Künstler «Griots mit heissem Blut». Auf dem

Platz vor der Kurbunnenanlage laden sie zum

gemeinsamen Tanzfest ein, zu einem Sabar, um

das Festival gemeinsam zu einem lebendigen

Abschluss zu bringen. www.safsap.ch

Attraktives Kinderprogrammmit Karussell und Schneckesamstags und sonntags

Ein besonderes Programm für Kinder bietet das

18. Festival der Kulturen samstags und sonntags.

Ein handbetriebenes Karussell wird den Kindern

Vergnügen bereiten. Das vor 20 Jahren selbst ge-

baute Familien-Karussell wird in der Manier einer

Gondoliere mit reiner Muskelkraft betrieben. Mit

selbst geschriebenen Mundart-Liedern begleitet

Roger Burnens die Runden seiner Fahrgäste.

Eine weitere Attraktion ist die Erzählung „Rie-

senschnecke auf Reisen“, die ebenfalls samstags

und sonntags ganztags zu hören sein wird. Die

Achat-Riesenschnecke „Wa bibio“ erzählt, wie sie

von weit her bis nach Rheinfelden kam. Sie ist

lebendig und lässt sich streicheln.

Markt der Kulturen

Auch im Jahr 2012 ist der Markt der Kulturen

wieder ein Herzstück des Kulturen-Festivals. Er ist

am Samstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet und am

Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Stände befinden

sich zwischen Altstadt und Kurbrunnenanlage.

Page 20: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

20

Kunst

Zusammen teilen sie die Liebe zur Struktur. Aber während die Laufen-

burger Malerin Silvia Gillardon mit zarten Farbklängen Bewegung, Wer-

den, geheimnisvolle Horizonte, auf sandigem, nachgiebigem Bildunter-

grund bannt, bietet dem Zürcher Bildhauer Max Maag härtestes Gestein

Herausforderung und Inspiration für seine Formideen.

So bilden in der gemeinsamen Ausstellung karge, kraftvolle Plastiken und

stille, melodiöse Bildkompositionen einen faszinierenden Kontrast, der in

den meditativen Räumen der Kapelle eindrücklich zur Geltung kommt.

Vernissage: Samstag, 28. April, ab 15 Uhr,

Finnissage: Samstag, 19. Mai, ab 15 Uhr.

Öffnungszeiten jeweils mittwochs und frei-

tags 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags

13 bis 17 Uhr und zusätzlich an den beiden

Feiertagen 1. Mai und Auffahrt (17. Mai) 13

bis 17 Uhr. Details: www.gillardon.com

Form und Farbe im KontrastSilvia Gillardon und Max Maag in der Johanniterkapelle

Ein Kunst-Sonntag mit temporären Gärten und Galerie

Auf starke Resonanz stiess die Ausschreibung eines „Kunstsonntags“

am 1. Juli in der Innenstadt Rheinfelden (Baden). „Wir haben viele An-

meldungen und positive Zustimmung zum Projekt erhalten“, berichtet

Kulturamtsleiter Claudius Beck. Man darf sich also auf einen bunten,

künstlerischen Julianfang mitten in der Stadt freuen.

Zwei verschiedene Themenbereiche sind vorgesehen: Die Temporären Gärten

„1m3 Glückseligkeit“ und die Freiluftgalerie, die Bilder und Objekte direkt im Ka-

stanienpark zeigen wird. Da das ganze Vorhaben natürlich sehr wetterabhängig

ist, hat das Kulturamt bereits einen Ersatztermin vorgesehen: es ist der 15. Juli.

Der Juli beginnt in der Innenstadt Rheinfelden (Baden) mit einem künstlerischen Grossereignis

Für den Bereich der Temporären Gärten stellt die Stadtgärtnerei am 1. Juli 20

ihrer populären roten (Grün07-) Kisten, gefüllt mit Pflanzsubstrat, zur Verfügung.

Die künstlerisch aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer können diese Kisten

nun neu gestalten. Der Runde Tisch Stadtgrün fördert das Vorhaben. Die im

„Runden Tisch“ zusammengeschlossenen Gärtnereien und Grünbetriebe wol-

len die Kreativen mit Materialspenden unterstützen. Darüber hinaus erhält jeder

Teilnehmende eine finanzielle Unterstützung aus Mitteln der „Entente Florale“.

Neben der Freiluftgalerie, die Pavillons, Stellwände, Staffeleien oder Podeste

nutzen wird, soll es auch Kreative Werkstätten für Kinder, Jugendliche und

Erwachsene, organisiert vom Kulturpark Tutti Kiesi, geben. Bewirtung ist

selbstverständlich, denn wer so fleissig an diesem Sonntag Kunst produ-

ziert, wird auch kräftig Hunger und Durst bekommen. Weitere Auskünfte

über das Kulturamt, Telefon: 07623 95-237.

Page 21: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

21

Ausstellungen

Ein neuer Kunstort im Städtli? Eine Ausstellung in der Rheinfelder Kupfergasse 13

„Fatto in casa“ heisst eine Ausstellung, die vom 3. bis zum 12. Mai in

einem interessanten neuen Rheinfelder Kulturraum stattfinden wird.

Seit Anfang des Jahres ist Roberto Vacca mit seinem Klavier (und einem

grossen Akkordeon) in der Kupfergasse 13 eingezogen, um dort Unter-

richt zu geben und das eine oder andere kleine Konzert zu veranstalten.

Der Raum hat schlichte Eleganz und die richtige Grösse für einen individu-

ellen kleinen Kulturbetrieb. Das erste Konzert war ein enormer Erfolg. Eine

Ausstellung mit Arbeiten von Christine Burch, Esther Dietwiler - beide renom-

mierte Rheinfelder Keramikerinnen - und Ruth Honegger wird nun folgen.

Die Initialzündung für eine Ausstellung kam vermutlich ganz von selbst.

Christine Burchs Atelier mit Keramikwerkstatt und Laden liegt unmittelbar

neben der Kupfergasse 13. Man kam ins Gespräch, sah die Möglichkeiten

und ging daran, das Unternehmen vorzubereiten. Spannend für den aus-

senstehenden Nicht-Rheinfelder: Die Kupfergasse war schon immer eine

„Ecke für die Kunst“, der Ort, der einen neugierigen Bildermenschen anzog,

wenn er ins Städtli kam.

Christine Burch und Esther Dietwiler - sie formt filigrane Frucht- und Ge-

müseobjekte - hatten schon lange vor, einmal gemeinsam auszustellen.

„Ihre Arbeiten passen sehr gut zu meinem klassisch schlichten, fröhlichen

Geschirr“, sagt Christine Burch. Ruth Honegger, die gelernte Dekorations-

gestalterin, arbeitet mit einer ganz eigenen Collagetechnik. Ihre „Küchen-

bilder“ passen natürlich bestens zu den gezeigten Keramikobjekten.

Roberto Vacca, der Pianist, wird die Vernissage am Donnerstag, 3. Mai,

18.30 bis 21 Uhr, musikalisch gestalten. Auch bei der Finissage am

Samstag, 12. Mai, 16 Uhr, wird er zu hören sein.

Besichtigen kann man die Ausstellung in der Kupfergasse 13 am Freitag

von 17 bis 20 Uhr, am Samstag von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 14

bis 17 Uhr.

Page 22: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

Irena Brežná ist Gast in der Reihe „Literatur

in Rheinfelden, Kulturbrücke“. Sie liest am

Montag, 7. Mai, 18 Uhr, in der Stadtbibliothek

Rheinfelden, Rindergasse 6.

Irena Brežná ist Schriftstellerin und Publizistin,

ehemalige Kriegsjournalistin, Slawistin, Psy-

chologin und interkulturelle Vermittlerin. Sie

stammt aus der Slowakei und lebt seit 1968 in

der Schweiz. Sie stellt ihren neuen Roman „Die

undankbare Fremde“ vor. Hildegard Cowan-So-

bolewski moderiert, die Bibliothek sorgt für den

Apéro. Gäste sind herzlich willkommen!

Veranstalter ist der Runde Tisch Migration, Rhein-

felden, zusammen mit der Stadtbibliothek

Kontakt: Tel.: 061 831 24 60 oder Email: biblio-

[email protected]

Am Montag, 18. Juni, 18 Uhr, liest dann Dmitrij

Gawrisch in der Reihe „Literatur in Rheinfelden,

Kulturbrücke“, in der Stadtbibliothek Rheinfelden,

Rindergasse 6.

Dmitrij Gawrisch, 1982 in Kiew, Ukraine, gebo-

ren, wuchs ab seinem zwölften Lebensjahr in

Bern auf. Er schreibt Theaterstücke und Prosa,

für die er diverse Preise und Stipendien erhielt,

zuletzt einen Werkbeitrag des Kantons Bern für

die Arbeit an seinem ersten Roman „Der Kranich

im Schnee“.

Hildegard Cowan-Sobolewski moderiert, die Bi-

bliothek sorgt für den Apéro. Gäste sind auch

hier herzlich willkommen!

Veranstalter ist der Runde Tisch Migration, Rhein-

felden, mit der Stadtbibliothek. Kontakt: Tel.: 061

831 24 60 od. Email: [email protected]

2x Literatur aus dem slawischen KulturbereichDie „Kulturbrücke“ stellt in der Stadtbibliothek/CH zwei interessante Schreibende vor

Page 23: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

23

Bühne

Der Klavierkabarettist Klaus Kohler ist nicht nur

ein begnadeter Pianist und Schauspieler, er ist

auch der grösste heimliche Frauenheld, den die

Welt je gesehen hat: Er ist der beflügelte Mann.

Kaum hat Kohler sich von seinen amourösen

Fehlschlägen erholt, wechselt der „beflügelte

Mann“ von soft auf hart und zeigt uns allen,

was wirklich in ihm steckt: Klavierfussball! Kohler

spielt, singt, rappt, dirigiert und parodiert, was

die Tasten hergeben.

In Kohlers mitreissendem Klavierkabarett geht

es um Höchstleistungen: sportlich, musikalisch

und erotisch! Doch der übermächtigen „Damen-

Anlässlich des 50. Todesjahres des Komponisten

Hanns Eisler (1898-1962) haben Martin Jösel

und Birgit Tausch dessen Tucholsky-Lieder wie-

der „entdeckt“. Einen kleinen Teil der Musik hatte

Eisler schon in der Zeit der Weimarer Republik

komponiert. Der Löwenanteil entstand Mitte der

Medea ist eines der wichtigsten Stücke des

antiken Dramatikers Euripides. Auf der Suche

nach dem Goldenen Vlies reist Jason nach Kol-

chis und trifft auf Medea, die ihm mit ihren

magischen Kräften hilft, das Gesuchte zu er-

halten. Aus Liebe zu ihm verlässt Medea ihre

Heimat und begeht Grausamkeiten, um Jason

immer wieder zu helfen. Im fremden Korinth

versuchen sie gemeinsam mit ihren zwei Kin-

dern, ein neues Leben zu beginnen.

Doch als Jason sich in die Königstochter von

Korinth verliebt und diese heiraten will, werden

die Rachegedanken von Medea übermächtig. Sie

möchte Jason alles nehmen, was ihm lieb ist. „Ich

bin ganz allein, bin heimatlos, bin staatenlos, als

Raubgut wurde ich weggerissen aus einem Land

ganz, ganz fern von hier, am Ende der Welt, von

jenem Mann, der mich jetzt verhöhnt.“

Die durch das Kulturamt Weil am Rhein und

Tempus fugit im Oktober 2009 initiierte Kessel-

hausgruppe trifft sich mit „Medea“ für ihre dritte

Produktion. Gemeinsam nähert man sich unter

der Regie von Simone Lüdi dem antiken Stoff der

Medea und entdeckt in ihm die Aktualität einer

alten Geschichte. Das eigene Land verlassen, we-

gen einer grossen Liebe; betrogen und verlassen

Klavierfussball, was die Tasten hergebenKlaus Kohler spielt, singt, rappt und parodiert hinreissend

mannschaft“ gegenüber muss Kohler im Straf-

raum der Gefühle gestehen: „I‘m a lover, not a

fighter!“

Ob die Angebetete nun „Vera“ oder „Jaqueline“

heißt, ob sich der Protagonist „im Himmel“ oder

ernüchtert wieder auf Erden wähnt - das Publi-

kum erwartet ein kabarettistisches Feuerwerk

mit all den Facetten, die gutes Musiktheater aus-

zeichnen.

Klaus Kohler, Vorgespielte Höhepunkte, Ka-

barett. Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr, Bürgersaal

Rheinfelden. 14 €, VVK: 12 €, ermässigt: 6 €

www.der-befluegelte-mann.de

Euripides‘ Medea mit der KesselhausgruppeDas antike Drama wird von Simone Lüdi als hochaktuelle Tempus fugit - Produktion inszeniert

werden vom eigenen Mann; die Rachegelüste

spüren; dies sind Themen, die auch noch im 21.

Jahrhundert Menschen und Beziehungen bewe-

gen.

Medea, Euripides, Regie: Simone Lüdi. Donners-

tag, 17. Mai, 20 Uhr, und Freitag, 18. Mai, 20 Uhr

im Bürgersaal Rheinfelden. Eintritt: 13 €, ermäs-

sigt: 6 €

Wenn die Igel in der Abendstunde…fünfziger Jahre: Nach Exil und Gefängnis waren

sich Eisler und Ernst Busch wieder begegnet.

Busch „bestellte“ bei Eisler für seine Tucholsky-

Matineen rund 25 weitere Songs. Martin Jösel

und Birgit Tausch haben eine Auswahl der Lieder

getroffen, diese der Entstehungszeit der Ge-

dichte folgend neu arrangiert und interpretiert.

So entstand ein satirisch-kritischer, zugleich sehr

unterhaltsamer literarischer Liederabend, der die

Geschichte der Zeit zwischen den beiden Welt-

kriegen widerspiegelt.

Jösel & Tausch, Tucholsky-Liederabend. Sams-

tag, 5. Mai, 20 Uhr, Haus Salmegg, Dietschy-

saal. 12 €, VVK: 10€, Schüler: 5€

Page 24: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

24

Am 31. März 2012 beging der Förderverein Dinkelbergmuseum Minseln e.V. sein 25-jähriges Jubi-

läum mit einer Ausstellungseröffnung und einem anschliessenden Jubiläumsempfang. Es war ein

grosser Glücksfall für den Förderverein, dass gerade rechtzeitig zum Jubiläum ein langgehegter

Wunsch verwirklicht werden konnte: Eine Ausstellung über die Markgräfler Tracht, die auch in

den Dinkelbergdörfern noch bis in die 1930er Jahre hinein häufig getragen wurde – vereinzelt

sogar noch länger.

Zustande gekommen ist die Ausstellung durch

Kontakte zum Markgräfler Trachtenverein in Kan-

dern. Fred Wehrle und Thomas Hofer, die den

Trachtenverein vor 25 Jahren gegründet haben

und heute den Vorsitz führen, sammeln bereits

seit vierzig Jahren alles rund um die Tracht. Bei

beiden wurde das Interesse schon im Kindesalter

geweckt, weil die Grossmütter zum Kirchgang

diese besonderen Kleidungsstücke mit der be-

eindruckenden Hörnerkappe getragen haben.

Sie müsse sich noch ihr „Geweih“ aufsetzen,

sagte Thomas Hofer manchmal scherzhaft zu

seiner Grossmutter, wenn sie vor dem Kirchgang

die Hörnerkappe feststeckte.

Die Ausstellung, die sich wunderbar in das Ambi-

ente des Dinkelbergmuseums einfügt, zeigt das

ganze Spektrum der Geschichte dieser Tracht;

angefangen von der Vrenelitracht, wie sie zu

Zeiten Johann Peter Hebels getragen wurde, bis

hin zu den neueren Modellen mit der bekannten

Hörnerkappe. Sie umfasst somit einen Zeitraum

von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis

etwa 1930.

Zu sehen sind Kupferstiche, Lithographien, Aqua-

relle und Fotografien, die die verschiedenen Ent-

wicklungsstufen bildlich darstellen, aber auch

mehrere Originalkleider aus der Zeit von 1850

bis 1910, unter anderem auch ein Hochzeitspaar.

Dazu kommen diverse Accessoires wie bestickte

Hosenträger, Uhrenketten, Broschen, Trachten-

körbe, Handbeutel („Ridikül“) und anderes mehr.

Während Fred Wehrle mittlerweile die vermut-

lich umfangreichste Sammlung von Fotografien

der Markgräfler Tracht zusammengetragen hat,

beschäftigt sich Thomas Hofer vor allem mit den

Kleidungsstücken selbst. Er hat schon für meh-

rere Museen Textilrestaurationen durchgeführt,

denn oft sind die alten Stoffe aus Seide, Seiden-

rips, Wolle und Tüll brüchig oder von Motten

befallen.

Die Ausstellung im Dinkelbergmuseum Min-

seln, Wiesentalstraße 48, ist noch an fol-

genden Tagen geöffnet:

17. Mai (Himmelfahrtstag mit Museumshöfle-

fest), 24. Juni und 29. Juli, jeweils von 14 bis

16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

www.dinkelbergmuseum.de

www.markgraefler-trachtenverein-kandern.de

Das Dinkelbergmuseum Minselnzeigt alte Markgräfler Trachten

Dinkelbergmuseum

Page 25: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

25

Die Brauerei Feldschlösschen bereitet sich auf die Sommersaison vor. Emsiges Treiben herrscht

im Schloss. Besonders intensiv wird im 1885 erbauten Wirtshaus mitten auf dem Brauereiareal

gearbeitet, das zuletzt das Lokal „Schlossgarten“ beherbergte: Hier öffnet im Juni 2012 das neue

Restaurant „Feldschlösschen“ seine Türen. Das Brauereirestaurant macht Bierkultur erlebbar. Es

soll zu einem Anziehungspunkt für die Rheinfelder Bevölkerung und die Region werden.

Neueröffnung Restaurant „Feldschlösschen“ im Juni 2012

Seit April 2012 ist das Restaurant auf dem Areal

der Brauerei Feldschlösschen geschlossen. Die

Räumlichkeiten werden vom renommierten

Architekten Andrin Schweizer, der u.a. auch die

Gastronomiebetriebe „les garçons“ in Basel und

die Laborbar in Zürich konzipiert hat, neu gestal-

tet. Im Innern taucht man zukünftig ein in die

Welt von Feldschlösschen, an der Aussenfassade

des geschichtsträchtigen Baus wird nichts verän-

dert.

Vom einfachen Lunch bis zum

raffinierten Gourmet-Menü

Nach der Frühjahrskur lädt das neue Restaurant

„Feldschlösschen“ ab Juni 2012 die Bewohne-

rinnen und Bewohner von Rheinfelden und der

Region zum Geniessen und Verweilen ein. Neu

stehen rund 150 Plätze im lauschigen Biergarten

zur Verfügung, der deutlich vergrössert wird.

Vom Restaurantgarten aus bietet sich ein im-

posanter Blick auf das Schloss der Brauerei und

den Schwarzwald. Das neue „Feldschlösschen“

ist mittags und abends geöffnet. Es bietet sich

u.a. an für die Verpflegung nach einem Braue-

rei-Rundgang. Auch gesellige Gruppen, Vereine,

Jassrunden sind herzlich willkommen. Der hohe

Gastronomiestandard, den das Restaurant bis-

lang genoss, ist auch in Zukunft garantiert: Wer

gutbürgerlich essen oder auf gehobenem Niveau

dinieren möchte, wird im neuen „Feldschlöss-

chen“ nicht enttäuscht werden – selbst auf ein

Glas Wein muss im Brauereirestaurant niemand

verzichten.

Bierkultur erleben

Seit jeher hat Gastfreundschaft bei Feldschlöss-

chen Tradition. Bereits im Gründungsjahr 1876

wurde eine Sommerwirtschaft auf dem Brauerei-

areal eröffnet. Nachdem der Gastronomiebetrieb

in den letzten zehn Jahren verpachtet war, über-

nimmt das Unternehmen Feldschlösschen die

Führung nun wieder selbst.

Das Restaurant wird zum Schaufenster der Brauerei:

Neben dem grossen Angebot von Offenbieren aus

dem Hause Feldschlösschen werden den Gästen

auch immer wieder neue Kreationen der Brau-

meister zur Degustation angeboten. Bierkultur

wird hier gelebt und zelebriert. Das kulinarische

Angebot der Feldschlösschenküche wird mit sei-

nen Kreationen die Gäste überraschen!

Sei es mit Kompositionen, die mit Zutaten aus

der Brauerei verfeinert sind oder die zum Facet-

tenreichtum der Biere passen. Braumeister und

Küchenchef stehen in regem Kontakt und wer-

den für die Gäste neue Erlebnisse rund um das

Bier schaffen. Sie freuen sich auf Ihren Besuch!

Restaurant Feldschlösschen

Feldschlösschenstrasse 32,

4310 Rheinfelden Tel.: 061 833 99 99,

e-mail: [email protected]

www.feldschloesschen-restaurant.ch

Öffnungszeiten:

im Sommer

Montag bis Freitag: 10 bis 23 Uhr;

Samstag: 9.30 bis 23 Uhr,

Sonntag: 10.30 bis 22 Uhr

Eintauchen in die Welt von Feldschlösschen:

Tourismus

Page 26: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

Kinder/Circus26

„Robinson und Freitag“ basiert auf

der Romanvorlage von Daniel De-

foe und anderen Bearbeitungen.

Wenn Robinson und Freitag sich be-

gegnen, prallen zwei fremde Welten

aufeinander. Wie verständige ich

mich mit jemandem, der eine an-

dere Sprache spricht? Lassen sich

solche Hürden überwinden? Mit vie-

len Bildern und viel Bewegung setzt

sich das Stück mit diesen Fragen

auseinander. Es geht um den Über-

lebenskampf und die Freundschaft

zweier Menschen, die unterschied-

licher nicht sein könnten.

Begleitet von Musik kommt das

Stück mit wenig Sprache aus. Kinder und Erwach-

sene werden gleichsam auf die Entdeckungsreise

von Robinson und Freitag mitgenommen, da

Tempus fugit mit Kindertheater:

Robinson und Freitag auf EntdeckungsreiseDas Kinder- und Jugendtheater gastiert am 10. und 11. Mai im Rheinfelder Bürgersaal

sich in den Themen jeder mühelos wiederfin-

den kann: Abenteuerlust, Einsamkeit und die Er-

kenntnis, dass man manchmal vom eigenen Weg

abweichen muss, um weiter zu kommen.

Mit dem professionellen Ensem-

ble wurden in den vergangenen

Jahren mehrere Kinderbücher

oder Märchen dramatisiert und

Eigenproduktionen entwickelt.

Darunter „Der kleine schwarze

Fisch“, „Sophiechen und der

Riese“ oder „Liebe Grüße, Deine

Marie“. „Robinson und Freitag“

erweitert nun das Repertoire um

die einfühlsame und bekannte

Geschichte über den gestrande-

ten Seemann Robinson Crusoe.

Robinson und Freitag, Regie

Karin Maßen. Donnerstag, 10.

Mai, 10.15 Uhr, und Freitag, 11. Mai, 15 Uhr,

im Bürgersaal Rheinfelden. Für Kinder von 6

bis 14 Jahren. 8€ für Kinder, 12 € Erwachsene

Das neue Programm „monti 2012 – kopfüber!“

sorgt mit hochstehenden artistischen Darbie-

tungen, feinsinnigen Clowns und berührender

Musik für ein unvergleichliches, ganzheitliches

Circuserlebnis.

Auf der Suche nach dem Ort, an dem alles mög-

lich ist, versuchen drei liebenswürdige, herzer-

wärmende Clowns, feinsinnig den roten Faden

zu spinnen. In einer vertikalen Welt, geschaffen

Circus Monti mit seinem neuen Programm: „kopfüber“

aus Fäden, Garn und Seilen, verstricken sie sich

in ihren eigenen Ideen und sind nicht sicher, ob

das Ende ihres Seils nun das Ende ist oder des-

sen Beginn: Artisten hängen kopfüber an dün-

nen Seilen, fallen regentropfengleich aus der Cir-

cuskuppel und wirbeln mit einer unglaublichen

Grazilität durch die Lüfte.

Mittwoch, 9. Mai, 15 Uhr / 20:15 Uhr, Donnerstag, 10.

Mai, 14 Uhr, Schulanlage Engerfeld, Rheinfelden/CH

Kinderkino im KulturparkMontag, 21. Mai, 15 bis 16 Uhr:

Kurzfilme, Spielen und Malen. Mutter-Kind Kino

für Kinder von vier bis sechs Jahren.

Mittwoch, 23. Mai, 15 Uhr:

Duma - Mein Freund aus der Wildnis. Kino für

Kinder ab sechs Jahren. Dauer, 95 Minuten

Montag, 25. Juni, 15 bis 16 Uhr:

Kurzfilme, Spielen und Malen. Mutter-Kind Kino

für Kinder von vier bis sechs Jahren

Mittwoch, 27. Juni, 15 Uhr:

Hände weg vom Mississippi. Für Kinder ab sechs

Jahren, Dauer: 100 Minuten.

Eintritt jeweils: 1,50 €

Page 27: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

27

Kalender27

Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden(Baden) Mai - Juni 2012Dienstag, 1. Mai

1. Mai FeierSpaghetti Plausch im Rumpel

11 Uhr, Colonia Libera Italiana, www.fcli.ch

Frühlingserwachen 10 bis 18 Uhr, Altstadt Rheinfelden

www.kaufstadt.ch

Kundgebung des DGB11 Uhr, Kirchplatz

16. Töpfer- und Künstlermarkt11 bis 20 Uhr, Schloss Beuggen

1. Mai BewirtungenNordschwaben, ab 10 Uhr auf dem Vorplatz

der Gemeindehalle;

Sportplatz Degerfelden

Krailochhütte Degerfelden

Bewirtung mit Musik

Waldparkplatz Herten

Waldfest des Musikvereins Adelhausen

ab 11 Uhr, Kreuzeiche

Mittwoch, 2. Mai

Matinée zur Ausstellung 100 Jahre Alte Rheinbrücke

10 Uhr, Fricktaler Muesum

www.fricktaler-museum.ch

City-Flohmarkt10 bis 18 Uhr, Fußgängerzone

AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus

Zeitalter der Glaubensspaltung19 Uhr, VHS-Haus, vhs-Universität

Vom Leistungsträger zum KostenfaktorPodiumsdiskussion

19.30 Uhr, Stadtbibliothek Lesesaal

Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt

Jugendreferat Rheinfelden

Donnerstag, 3. Mai

LiteraturnachmittagSeniorInnen für SeniorInnen SfS

15 Uhr, Cafe FIZ (Familien Informations

Zentrum), www.sfs-rheinfelden.ch

Küchengeschichte(n) ItaliensMargot Eisenmeier

19 Uhr, VHS-Haus

Freitag, 4. Mai

Liebesgeschichten Auf der Suche nach dem Märchenprinzen.

Lesung mit Kulturaustausch und winziger

Überraschung aus Amors Küche.

20 Uhr, Familienzentrum

Freitag, 4. Mai bis Sonntag, 6. Mai

Treffen der Jugendparlamenteim Rahmen des Landesjubiläums “60 Jahre

Baden-Württemberg”. Konzerte, Workshops

Kulturpark Tutti Kiesi

Samstag, 5. Mai

GeranienmarktBlühende Vielfalt auf dem Geranienmarkt

7 bis 14 Uhr, Oberrheinplatz

Orgelmusik zur Marktzeit Thomas Himmler und Jonas Bösken

11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Tausch & JöselWenn der Igel in den Abendstunden, Hanns

Eisler zum 50. Todestag, Lieder von Kurt

Tucholsky.

20 Uhr, Haus Salmegg Dietschy-Saal

Kulturamt. 12 €, VVK: 10 €, Schüler: 5 €

Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de

JahreskonzertMännergesangverein Warmbach

20 Uhr, Hans-Thoma-Halle Warmbach

Bewegungswoche mit vielen Attraktionen bis 12. Mai an

diversen Plätzen, in Hallen und Studios.

www.gesundheitsforum-rhf.ch

Altstadtführung Die ganze Geschichte, 14 Uhr, Rathaus Innenhof

www.tourismus-rheinfelden.ch

Altersheim Konzert14 bis 14.30 Uhr, Altersheime Kloos

Chortett Gemischter Chor Rheinfelden

Altersheim Konzert 15 bis 15.30 Uhr, Altersheim Lindenstrasse

Chortett Gemischter Chor Rheinfelden

go for 515 Uhr, Sportplatz Schiffacker

www.gesundheitsforum-rhf.ch

Tatort RheinfeldenLiteraturspaziergang, 16 Uhr, Rathaus

Innenhof. Spaziergang auf Spuren von

Kommissär Hunkeler zu

literarisch bedeutsamen Ecken und Winkeln

der Altstadt.

www.literaturspur.ch

Aarauer Vokalisten20 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin;

mit Werken von Jan Dismas Zelenka

www.aarauervokalisten.ch

Sonntag, 6. Mai

3000-Schritte-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen

Frühlings- und Muttertagskonzert17 Uhr, Musiksaal

der Musikschule Rheinfelden

www.rheinfelden.org/orchesterverein.ch

20 Jahre Elternverein Jubiläumsfeier in der Kurbrunnenanlage

www.elternverein-rheinfelden.ch

Montag, 7. Mai

Kulturbrücke mit Irena Brežná 18 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden

Organisator: Runder Tisch Migration Rhein-

felden mit der Stadtbibliothek

www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch

Dienstag, 8. Mai

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Kabarett im BürgersaalKlaus Kohler: Vorgespielte Höhepunkte

20 Uhr, Bürgersaal

Abendkasse: 14 €/Vorverkauf: 12 €, ermässigt: 6 €;

Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de

Mittwoch, 9. Mai

Circus Monti 201215 und 20.15 Uhr, Schulanlage Engerfeld

www.circus-monti.ch

Gruppentreffen Selbsthilfe KrebsInformationen und Austausch

17 Uhr, Café Paul

vhs-UniversitätMalerei des 20. Jahrhunderts

19 Uhr, VHS-Haus

Donnerstag, 10. Mai

Circus Monti 201214 Uhr, Schulanlage Engerfeld

www.circus-monti.ch

Jazzclub Q4: Ernie Watts20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller

www.jazzclubq4.ch

Paradiesische Genuss-Reisen Wildkräuter, Unkräuter, Heilkräuter

19 Uhr, Hotel EDEN im Park

CHF 85.– inkl. Apéro, 4-Gang Menü.

www.hoteleden.ch

Robinson und FreitagKindertheater für Kinder von 6 bis 14 Jahren

Theater Tempus fugit & Burghof Lörrach

10.15 Uhr, Bürgersaal. Kinder: 8 €/Erwachse-

ne: 12 €; Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und

www.reservix.de

Page 28: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

28

Kalender28

Lese-InselIlona Einwohlt: Eine Geschichte aus Stell-

dichein mit Schwein. Vorlesezeit für Kinder

von 5 bis 8 Jahren

15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel

Unter einem DachGemeinsames Konzert mit dem Georg-

Büchner-Gymnasium und der Musikschule

Rheinfelden. Auszüge aus dem neuen

Musical “Die Schöne und das Biest”

19.30 Uhr, Lichthof Georg-Büchner-Gymna-

sium, Eintritt frei

Ist die Bibel vom Himmel gefallen?Eine kleine Einführung in die Evangelien

Von Jesus bis zum Neuen Testament

19.30 Uhr, Paulussaal

Freitag, 11. Mai

Robinson und FreitagKindertheater für Kinder von 6 bis 14 Jahren

Theater Tempus fugit & Burghof Lörrach

15 Uhr, Bürgersaal.

Kinder: 8 €/Erwachsene: 12 €, Vorverkauf: 1, 3, 4,

5, 7 und www.reservix.de

Nachtsport Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren

20 bis 22 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden

NachtsportBallsport, Breakdance und vieles mehr!

Für alle Jugendlichen ab 15 Jahren

21 bis 24 Uhr, Sporthalle der Gewerbeschule

Ja-ZZ: Bridge Pipers Jazz Band (CH)20 Uhr, Schützen Kulturkeller, www.ja-zz.ch

Samstag, 12. Mai

Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus, Friedrichstr. 6

Dorf- und LandschaftsführungStreifzüge durch die Dörfer und ihre Land-

schaft, Geschichte, Kultur und Natur

14 Uhr, Altes Rathaus Minseln

Spaghetti Plauschab 9 Uhr im Rumpel, Colonia Libera Italiana

www.fcli.ch

Flohmarkt9 bis 16 Uhr im Städtli

Jahreskonzert Musikverein Karsau20 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau

Frühjahrskonzert MV Herten20 Uhr, Halle des St. Josefshauses

Sonntag, 13. Mai

Traditionelles Muttertagsfest CLI11.30 Uhr im Rumpel, www.fcli.ch

Kammermusik - Mutter NaturDeutsche Arien von Georg Philipp Händel

kombiniert mit volkstümlicher Musik

18 Uhr, reformierte Kirche Rheinfelden

www.ref-rheinfelden.ch

Frühlingskonzert der Stadtmusik Rheinfelden zugunsten des Jugendorchesters

11 Uhr beim Haus Salmegg

Schlosskonzert BeuggenInternationale Sommerakademie für Musik

ISAM, Werke von Bach, Mozart und Brahms

17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei

Montag, 14. Mai

Lebens-WendungenSaulus-Paulus; 19.30 Uhr, VHS-Haus

Dienstag, 15. Mai

Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt

Jugendreferat Rheinfelden

Mittwoch, 16. Mai

AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus

vhs-UniversitätZeitalter der Vernunft, „Absolutismus und

Aufklärung“, 19 Uhr, VHS-Haus

Donnerstag, 17. Mai

Vatertagshock Musikverein Karsau10 bis 20 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen

Maddefescht zum VadderdagGartenfest mit Musik zum Vatertag

11.30 bis 18 Uhr, Hebelhalle Nollingen

Europäisches Jugendchor Festival: UnterwegsKinder- und Jugendchor „Musicanti“, der

Kinderkoor Academie Nederland, Holland.

Konzertchor der Mädchenkantorei Basel.

VocalJazz-Ensemble der Royal Academy of

Music, Dänemark, www.ejcf.ch

17 Uhr, röm.-kath. Kirche Möhlin

Schauspiel MedeaTheatergruppe Tempus fugit

20 Uhr, Bürgersaal, Schüler u. Studenten: 6 €

Erwachsene: 13 € Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7

und www.reservix.de

Freitag, 18. Mai

Schauspiel MedeaTheatergruppe Tempus fugit

20 Uhr, Bürgersaal, Schüler/Studenten: 6 €

Erwachsene: 13 €, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7

und www.reservix.de

Samstag, 19. Mai

Orgelmusik zur Marktzeit mit Natalia Koschkarewa

11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Festival der KulturenKurbrunnenanlage bis Schifflände: Konzerte,

Markt, Workshops. www.kulturen.ch

Wenn die Tore schliessen Nachtführung in der Altstadt

21 Uhr, Rathaus Innenhof

www.tourismus-rheinfelden.ch

19. und 20. Mai

Rheinfelden-Triathlonim Park Tutti Kiesi

12 bis 19 Uhr Triathlon Messe

detaillierter Programmablauf unter:

www.rheinfelden-triathlon.de

Sonntag, 20. Mai

Internationaler Museumstag Zeigen, was wichtig ist! Welt im Wandel -

Museen im Wandel. 14 bis 17 Uhr, Fricktaler

Museum. Mit dem neuen Audioguide

unterwegs durchs Fricktaler Museum.

www.fricktaler-museum.ch

JahreskonzertAkkordeonorchester Rheinfelden

18 Uhr, Bürgersaal

Montag, 21. Mai

Mutter-Kind KinoKurzfilme, Spielen und Malen für Kinder

von 4 bis 6 Jahren.

15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi

Dienstag, 22. Mai

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Mittwoch, 23. Mai

Duma – Mein Freund aus der WildnisKinderkino ab 6 Jahren

15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi

vhs-UniversitätKünstler des 20. Jahrhunderts

19 Uhr, VHS-Haus

Jazzclub Q4: The Trio of Oz20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller

www.jazzclubq4.ch

Donnerstag, 24. Mai

Lese-InselJujja Wieslander: Mama Muh liest

Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren

15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel

Studiokino zeigt: TGV20 Uhr, Studio Kino, www.studiokino.ch

Freitag, 25. Mai

Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten

NachtsportBallsport, Breakdance ab 15 Jahren;

21 bis 24 Uhr, Sporthalle der Goetheschule

Samstag, 26. Mai

Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten

U 16 DiscoDisco für alle 12 bis 16-jährigen mit DJ Tom

19 bis 23 Uhr, Scheffelhalle Herten

Page 29: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

29

Kalender29

Weg vom PC, raus in die NaturProjekt für Kids im Alter von 10 bis 12

Jahren, Jugendreferat Rheinfelden

Pfingstferien Kulturpark Tutti Kiesi29. Mai bis 1. Juni; Offenes Ferienpro-

gramm für Kinder ab 6 Jahren

8 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Samstag, 2. Juni

Orgelmusik zur Marktzeit mit Rolf Haas

11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Oldies Disco20 Uhr, röm. kath. Pfarreizentrum „Treff-

punkt“, www.oldies-disco.ch

Fischessen der Fischerzunftab 11 Uhr am schönen Salmenweiher,

Fischerhütte Rheinfelden/CH

Altstadtführung Die ganze Geschichte, 14 Uhr, Rathaus

Innenhof, www.tourismus-rheinfelden.ch

Sonntag, 3. Juni

Fischessen der Fischerzunftab 11 Uhr am schönen Salmenweiher

Fischerhütte Rheinfelden/CH

3000-Schritte-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg

Montag, 4. Juni

Monday Night Session The David Regan Orchestra

20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller

Dienstag, 5. Juni

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Mittwoch, 6. Juni

AWO-Seniorennachmittag14.30, Uhr, Treffpunkt Gambrinus

vhs-UniversitätZeitalter der Nationalstaaten

19 Uhr, VHS-Haus

Donnerstag, 7. Juni

Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm

13 bis 23 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden

Gewerbeverein u. SüMa Maier

Freitag, 8. Juni

Flohmarkt9 bis 16 Uhr, Festplatz Tutti Kiesi

Veranstalter: Andreas Hempel

Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm

14 bis 23 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden

Gewerbeverein u. SüMa Maier

Ja-ZZ: Steppin Stompers Dixieland Jazz Band (CH)

20 Uhr, Schützen Kulturkeller, www.ja-zz.ch

Ensemble pentaTon20 Uhr, Saal der Musikschule

www.pentaton.ch

Samstag, 9. Juni

Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm

11 bis 23 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden

Gewerbeverein u. SüMa Maier

Spaghetti Plausch Gemischter ChorAb 11 Uhr im Rumpel

Öffentliche Stadtführung14 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen

Sonntag, 10. Juni

Cityflohmarkt11 bis 18 Uhr, Fußgängerzone

Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm

11 bis 20 Uhr, Innenstadt/Rheinfelden

Gewerbeverein u. SüMa Maier

Verkaufsoffener Sonntag: 13 bis 18 Uhr

Montag, 11. Juni

Das Mikroskop-Werkzeug des Lebenswissenschaftlers

von Kurt Paulus, 19.30 Uhr, VHS-Cafeteria

Besuch Irisgarten in Zeiningen14.30 Uhr Bahnhof SBB

Infos: www.sfs-rheinfelden.ch

Mittwoch, 13. Juni

KulturImbiss im Fricktaler Museum12 Uhr, Fricktaler Museum

Anregender Kurzvortrag in Verbindung mit

einem kulinarischen Happen.

www.fricktaler-museum.ch

Ausflug mit Führung ChrischonaturmAnmeldung erforderlich: 07624-7388 oder

07623-5892, Kosten: 10 €, ca. 14 Uhr

Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt

Jugendreferat Rheinfelden

vhs-UniversitätMalerei II des 20./21. Jahrhunderts

19 Uhr, VHS-Haus

Donnerstag, 14. Juni

Lese-InselBritta Nonnast: Michi, Papa und ein Haus

voller Träume. Vorlesezeit für Kinder von 5

bis 8 Jahren,

15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel

Buchvorstellung Leseverein Riedmatt 1865

19 Uhr, Leseverein Riedmatt

Freitag, 15. Juni

100 Jahre Rheinbrücke Altstadtfest, Untere Altstadt, Inseli, Brücke

Grenzüberschreitendes Volksfest zum 100-

jährigen Bestehen der alten Rheinbrücke

www.rheinfelden-feiert.ch

Hochhauslauf beim FécampringEine Aktion unter Beteiligung der mobilen

Jugendarbeit, 17 Uhr, Fécampring

Die VögelTheater Tempus fugit

19 Uhr, auf dem Inseli

Schüler u. Studenten: 6 €/Erwachsene: 13 €

Vorverkauf: 11 €

VVK: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de

Konzert in Schätzles KellerJazz-Konzert mit der Band “VibraTon”

14 € bei Vorreservierung, Abendkasse: 15 €

jeweils incl. Speis & Trank

20.15 Uhr, Buchhandlung Schätzle

NachtsportBallsport, Breakdance und vieles mehr!

Für alle ab 15 Jahren

21 bis 24 Uhr, Sporthalle der Goetheschule

Samstag, 16. Juni

100 Jahre Rheinbrücke, AltstadtfestBrückenfest (siehe Sonderbeilage)

11 bis 24 Uhr buntes Programm. Altstadtfest

mit vielen Attraktionen in Rheinfelden/CH

www.rheinfelden-feiert.ch

Rheinfelden und seine Wasser14 Uhr, Rathaus Innenhof, Führung:

Vom Wasser im Rhein über das Badewasser

bis zum Bier - tauchen Sie ein in die Rhein-

felder Welten des Wassers.

www.tourismus-rheinfelden.ch

Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus

Orgelmusik zur Marktzeitfür Kinder mit Bernd Vogel

11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Page 30: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

30

Kalender30

VerabschiedungOberbürgermeister Niethammer

17 Uhr, Bürgersaal

Anton Bruckner – Festkonzert20.30 Uhr, Platz beim Haus Salmegg

Eintritt frei

Sonntag, 17. Juni

100 Jahre Rheinbrücke, AltstadtfestBrückenfest (siehe Sonderbeilage)

11 bis 18 Uhr buntes Programm. Altstadtfest

mit vielen Attraktionen in Rheinfelden/CH

www.rheinfelden-feiert.ch

Schlosskonzert BeuggenMit Stefan Müller-Ruppert und Maximilian

Mangold: Don Camillo & Peppone und

italienische Gitarrenmusik

17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei

Die VögelTheater Tempus fugit

18 Uhr, Inseli

Schüler u. Studenten: 6 €/Erwachsene: 13 €

Vorverkauf: 11 €

VVK: 1, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de

Montag, 18. Juni

Gauklertheater„Die Märchenkiste“ für Schulen und Kinder-

gärten, Eintritt frei, Kollekte

9 Uhr, Oberer Salmegg-Park

Gauklertheater„Die 3 Schminkfarben des Clowns“ für Schu-

len und Kindergärten, Eintritt frei, Kollekte

11 Uhr, Oberer Salmegg-Park

Kulturbrücke mit Dmitrij Gawrisch18 Uhr, Stadtbibliothek

Organisator: Runder Tisch Migration Rhein-

felden mit der Stadtbibliothek

www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch

Dienstag, 19. Juni

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Mittwoch, 20. Juni

AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus

Gang durchs Labyrinth Beuggen - dem Kreis des Kirchenjahres folgend

zum Thema: Das Jahr in der Mitte.

18 Uhr, Schloss Beuggen

vhs-UniversitätEuropa und die Weltpolitik heute

19 Uhr, VHS-Haus

Donnerstag, 21. Juni

Studiokino zeigt: Klangwerker20 Uhr, Studio Kino, www.studiokino.ch

Freitag, 22. Juni

Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten mit Kaffeestube

14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten

Paradiesische Genuss-Reisen Rosenfest im Garten Eden

19 Uhr, Hotel EDEN im Park

CHF 85.– inkl. Apéro, Büffet und Musik.

www.hoteleden.ch

Fischessen Rhein - Club 2012Depotstübli

KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden e. V.

Samstag, 23. Juni

Flohmarkt der Pfalzergruppe9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten

KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden e. V.

Fischessen Rhein-Club 201219 - 1 Uhr: Duo Räbse, Depotstübli

Sonntag, 24. Juni

KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden e. V.

Fischessen Rhein - Club 2012Depotstübli 10 bis 20 Uhr Uhr

www.haeusler-media.ch/rhein-club

Montag, 25. Juni

Mutter-Kind KinoKurzfilme, Spielen und Malen für Kinder

von 4 bis 6 Jahren.

15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi

Mittwoch, 27. Juni

Hände weg von MississippiKinderkino ab 6 Jahren

15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi

Break the BorderHip Hop Tanz-Workshop in der Innenstadt

Jugendreferat Rheinfelden

vhs-UniversitätKünstler des 20./21. Jahrhunderts

19 Uhr, VHS-Haus

Donnerstag, 28. Juni

Lese-InselUrsel Scheffler: Alles dreht sich um Leonie

Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren

15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel

Solsberg 201220.15 Uhr, Stadtkirche St. Martin

www.solsberg.ch

Freitag, 29. Juni

Fussballturnier auf dem BolzplatzFür die Altersgruppe U 16 sowie Ü 16

Infos und Anmeldung beim Jugendreferat,

[email protected]

Solsberg 201220.15 Uhr, Stadtkirche St. Martin

www.solsberg.ch

Sonntag, 1. Juli

Kunstsonntag 12 bis 18 Uhr, Kirchplatz

A U S S T E L L U N G E NFricktaler Museum „Die Brücke in Rheinfelden. Flussüber-

gang - historischer Schauplatz - Platz für

Geschichten“

Fricktaler Museum, Haus zur Sonne,

Öffnungszeiten Dienstag, Samstag und

Sonntag: 14 bis 17 Uhr. Bis 16. Dezember.

www.fricktaler-museum.ch

Form und Farbe im Kontrast Silvia Gillardon und Max Maag in der

Johanniterkapelle.

Zusammen teilen sie die Liebe zur Struktur.

Aber während die Laufenburger Malerin

Silvia Gillardon mit zarten Farbklängen

Bewegung, Werden, geheimnisvolle Horizonte

auf sandigen, nachgiebigen Bilduntergrund

bannt, bietet dem Zürcher Bildhauer Max

Maag härtestes Gestein Herausforderung und

Inspiration für seine Formideen. Bis 19. Mai.

Öffnungszeiten: mittwochs und freitags von

16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von

13 bis 17 Uhr und zusätzlich an den beiden

Feiertagen 1. Mai und Auffahrt (17. Mai) von

13 bis 17 Uhr. www.gillardon.com

fatto in casaKupfergasse 13: Christine Burch und Esther

Dietwiler zeigen Keramik/Objekte.

Ruth Honegger zeigt Malerei und Collagen.

3. bis 12. Mai, www.ch-keramik.ch

Angekommen. Zuwanderung nach Rheinfelden

Sonderausstellung im Stadtmuseum

Haus Salmegg bis 9. Juli.

Eintritt: 2 € (bis 16 Jahre und mit Oberrhei-

nischem Museums-Pass: Eintritt frei)

Samstags, sonntags und feiertags: 12 bis

17 Uhr

Verwandelte MenschenFotoausstellung von Sebastian Goras,

Christina Hummel, Toni Latsch-Gulde und

Bernd Potalla. Portraits von Menschen,

ironische Selbstportraits, zum Rollenspiel,

über das Verkleiden: Fotografien von

verwandelten Menschen! Die Bilder sind

während des Portraitkurses unter der

Leitung der VHS-Dozentin Petra Böttcher

entstanden. Bis 24. Mai, VHS-Haus

Das Mikroskop-Werkzeug des Lebenswissenschaftlersvon Kurt Paulus

11. Juni bis 21. Juli, VHS-Haus

Page 31: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

31

Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,

79618 Rheinfelden-Minseln

Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,

Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com

Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2,

79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de

Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben

Rathaus), 79618 Rheinfelden

Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,

79618 Rheinfelden - Adelhausen

Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,

79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,

www.familienzentrum-rheinfelden.de

Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42,

79618 D-Rheinfelden - Warmbach

Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden

(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),

www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de

Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden

Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael,

Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau

Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,

Telefon 07623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]

Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,

79618 Rheinfelden. - Karsau

Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden

(Träger: Ev. Paulusgemeinde)

Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,

Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden

Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,

Telefon: 07623 3828, [email protected]

Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,

79618 Rheinfelden-Herten

Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,

79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0

www.schloss-beuggen.de

Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden

Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden

Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,

4310 Rheinfelden

Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,

Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden

Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden

Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden

Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,

4310 Rheinfelden

Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,

4310 Rheinfelden

Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden

Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden

Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,

4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50

Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,

4310 Rheinfelden

Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden

Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden

Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden

Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,

4310 Rheinfelden

Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,

4310 Rheinfelden

Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,

4310 Rheinfelden

Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,

4310 Rheinfelden

RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,

4310 Rheinfelden

Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,

4310 Rheinfelden

Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,

4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25

Stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden

Studio Kino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden

Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH

7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,

Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],

Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis

17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1.

und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.

8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310

Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@

hotelschuetzen.ch

9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon

+41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.

10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rhein-

felden, Telefon +41 61 831 67 77

Adressen und Veranstaltungsorte/D

31

Adressen CH/D

St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-

Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de

Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,

79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,

www.stadtbibliothek-rheinfelden.de

VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,

Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de

Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:

1 Bürgerbüro im Rathaus Rheinfelden

3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10

4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichsstraße 5

5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Straße 17

6 vhs Rheinfelden e. V., Hardtstraße 6, Rheinfelden

7 Stadtbüro Rheinfelden (CH)

und im Internet unter www.ReserviX.de und über 1000

Vorverkaufsstellen und Callcenter des Vorverkaufsnetzes.

2x Rheinfeldenim Abonnement

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möchten das Heft lieber regelmässig per Post

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Melden Sie sich für ein Abonnement an. Das Heft

wird Ihnen dann pünktlich mit der Schweizer oder

deutschen Post direkt nach Hause gebracht.

Der Unkostenersatz dafür beläuft sich

in der Schweiz auf 30 CHF

in Deutschland auf 15 €

Informationen zum Abonnement im:

Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)

Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden

[email protected]

oder im:

Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH

Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden

[email protected]

Page 32: 2xRheinfelden 22 Mai/Juni 2012

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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Sparkasse Lörrach-RheinfeldenHans Raab * Fon 07621 / [email protected]

Unbenannt-6 1 2/6/2012 12:42:48 PM