30. Mai 2008Ergebnisse Tarifrunde 2008 Walter Berroth, Hartmut Seyfert 1 Tarifergebnis TVöD Bund...
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30. Mai 2008 Ergebnisse Tarifrunde 2008Walter Berroth, Hartmut Seyfert
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Tarifergebnis
TVöD Bund
2008/2009
30. Mai 2008 Ergebnisse Tarifrunde 2008Walter Berroth, Hartmut Seyfert
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2008
Die Entgelte werden zunächst um ein Sockelbetrag von 50,- € erhöht
(bei Teilzeitbeschäftigten ist der Betrag geringer und zwar entsprechend dem individuellen Beschäftigungsumfang - bei einer Kollegin mit 19,5 Stunden pro Woche reduziert sich der Betrag auf 25,- €)
Die so erhöhten Beträge werden dann bei allen nochmals um 3,1 % angehoben
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2008
Beispiel 1 Erzieherin (Vollzeitkraft)
Entgeltgruppe 6 Stufe 2
Brutto im Dezember 2007 1.960,00 €
Sockelbetrag 50,- € 2.010,00 €
Prozentuale Erhöhung 3,1 % 62,31 €
Brutto ab Januar 2008 2.072,31 €
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2008
Beispiel 2 Altenpflegerin (Teilzeitkraft 50 %)
Entgeltgruppe 7a Stufe 4
Brutto im Dezember 2007 1.165,- €(ohne Zulagen)
Sockelbetrag 25,- € 1.190,- €Prozentuale Erhöhung 3,1 % 36,89 €
Brutto ab Januar 2008 1.226,89 €
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2008
Beispielspiel 3 Hauswirtschaftl. Helferin in der Altenpflege (Vollzeitkraft)
Entgeltgruppe 3 Stufe 4
Brutto im Dezember 2007 1.800,- €
Sockelbetrag 50,- € 1.850,- €
Prozentuale Erhöhung 3,1 % 57,35 €
Brutto ab Januar 2008 1.907,35 €
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2008
Alle diejenigen, die durch die Übergangsregelung ein
höheres Entgelt als die letzte Stufe ihrer Entgeltgruppe
haben, erhalten die Erhöhung auf ihr individuelles
Entgelt
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2008
Beispiel Sozialarbeiter (Vollzeitkraft)
Entgeltgruppe 10 , individuelles Entgelt über der Stufe 5
Brutto im Dezember 2007 3.426,81 €
Sockelbetrag 50,- € 3.476,81 €
Prozentuale Erhöhung 3,1 % 107,78 €
Brutto ab Januar 2008 3.584,59 €
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Entgelterhöhung zum 1. Januar 2009
Ab 1. Januar 2009 werden die Entgelte um 2,8 % erhöht
Zusätzlich wird im Januar 2009 eine einmalige Sonderzahlung von 225 € gewährt
(bei Teilzeitbeschäftigten ist der Betrag geringer und zwar entsprechend dem individuellen Beschäftigungsumfang – bei einer Kollegin mit 19,5 Stunden reduziert sich der Betrag auf 112,50 €)
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Zusätzliche Vereinbarungen
„Alte Bewährungsaufstiege“aus dem BAT können nun in
einem erweiterten Umfang nachgeholt werden, auch
wenn zum Zeitpunkt des Wechsels zum TVöD
- bei uns der 1. Januar 2006 -
noch nicht 50% der
Bewährungszeit erfüllt waren.
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Zusätzliche Vereinbarungen
Der Anspruch auf Umsetzung eines alten
Bewährungsanspruches aus dem BAT besteht, wenn
nach dem alten System bis 31. Dezember 2009 ein
Bewährungsaufstieg hätte vollzogen werden müssen.
Dieser nachträgliche Bewährungsaufstieg erfolgt aber
nur auf Antrag der/des Beschäftigten !
Gilt nur für Kolleginnen und Kollegen, die schon vor
dem 1. Januar 2006 beschäftigt waren !
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Zusätzliche Vereinbarungen
Beispiel 1 nachträglicher Bewährungsaufstieg
Pfarramtssekretärin - Einstellung zum 1. 10. 2003Eingruppierung BAT VII, Fallgr. 3 – jetzt Entgeltgr. 5, St. 3Bewährungsstieg nach 6 Jahren nach BAT VIb, Fallgr. 5Zeitpunkt 1. 10. 2009 - siehe Eingruppierungsplan 61a
Das heißt, die Kollegin hat ab dem 1. 10. 2009 einen Anspruch auf einen nachträglichen Bewährungsaufstieg und zwar nach Entgeltgruppe 6 Stufe 3.
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Zusätzliche Vereinbarungen
Beispiel 2 nachträglicher Bewährungsaufstieg
Erzieherin – Einstellung zum 1. 9. 2005Eingruppierung BAT IVb, Fallgr. 8 - jetzt Entgeltgr. 6 Stufe 3Bewährungsaufstieg nach 3 Jahren BAT Vc, Fallgr. 11aZeitpunkt 1. 9. 2008 - siehe Eingruppierungsplan 21
Das heißt, ab dem 1. 9. 2008 hat die Kollegin einen Anspruch auf einen nachträglichen Bewährungsaufstieg. In dem Fall nach Entgeltgruppe 8 Stufe 2
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Zusätzliche Vereinbarungen
Beispiel 3 nachträglicher Bewährungsaufstieg
Verwaltungsangestellter – Einstellung zum 1. 7. 2001
Eingruppierung BAT VIb, Fallgr. 7a - jetzt Entgeltgr. 6, Stufe 4
Bewährungsaufstieg nach 8 Jahren nach BAT Vc, Fallgr. 15a
Zeitpunkt 1. 7. 2009 - siehe Anlage 1a zum BAT
Das heißt, der Kollege hat am 1. 7. 2009 einen Anspruch auf einen nachträglichen Bewährungsaufstieg und zwar nach Entgeltgruppe 8 Stufe 3
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Zusätzliche Vereinbarungen
Beispiel 4 nachträglicher Bewährungsaufstieg
Sozialarbeiter – Einstellung zum 1. 10. 20001. Bewährungsaufstieg am 1. 10. 2001 in BAT IVb, Fallgr. 2
jetzt Entgeltgruppe 10, St. 42. Bewährungsaufstieg nach 7 Jahren in BAT IVa, Fallgr. 3
Zeitpunkt 1. 10. 2008 - siehe Epl. 22
Die komplizierteren Regelungen für einen nachträglichen Bewährungsaufstieg bei den Entgeltgr. 9 -15 und der noch fehlende neue Text des Tarifvertrages lassen zur Zeit keine genaueren Angaben zu.
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Zusätzliche Vereinbarungen
Die Regelungen wie beim nachträglichen Bewährungsaufstieg gelten auch für die sogenannten Vergütungsgruppenzulagen,
wie z.B. bei den Erzieherinnen
Erzieherin – Einstellung zum 1. 9. 2002
ab dem 1. 9. 2005 BAT Vc Fallgr. 11a – jetzt Entgeltgr. 8, hat ab dem 1. 9. 2009 einen Anspruch auf eine Vergütungs- gruppenzulage – siehe Epl. 22, Fußnote 1
Wegen der genauen Höhe bitte mit dem Kirchverwaltungsamt in Verbindung setzen.
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Zusätzliche Vereinbarungen
im Bereich des TVöD/Bund gibt es keine Arbeitszeiterhöhung – es bleibt bei den 39 Stunden
Verhandlungen der Entgeltordnung für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst werden vorgezogen