42 - StudierendenZeitschrift

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42 Zur Lage der Nation Being Queer BAFöG Dschungel AStA Keller StudierendenZeitschrift. AStA der Hochschule Niederrhein. 42

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StudierendenZeitschrift des AStA der Hochschule Niederrhein

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42

Zur Lage der Nation

Being Queer

BAFöG Dschungel

AStA Keller

StudierendenZeitschrift.

AStAder Hochschule Niederrhein.

42

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Editorial 03

AStA Team 04

Zur Lage der Nation 08

Willkommen im Sozial Referat 12

Ma`Ma die Musi 14

AStA-Keller 16

OpenStage + Krefeld Unplugged 18

Breakdance im AStA 20

Sportangebote 22

Mobil werden mit dem AStA 25

Freie Software 26

Konsum – eine neue Religion? 28

Aus der Freistunde gesprochen 32

Brief an eine_n Heterosexuelle_n 34

Being Queer 36

Geschlechtergerechtes Formulieren 38

in wissenschaftlichen Texten

Referat für Internationales 39

Rezepte zum Nachmachen 40

BAFöG-Dschungel 42

Interview mit einer AStA Referentin 44

Eure Kulturgang in MG 46

Youtube-Link-Tips 48

Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört 50

mehr Lesestoff? 54

Filmliebe 56

Großes Rätselraten 57

Impressum 58

INHALTSvERZEIcHNIS

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Liebe Studierende, liebe Leserinnen und Leser,

es war ruhig geworden um den AStA in den vergangenen Semestern.Eine Ruhe, die Stillstand suggerierte.Eine Ruhe, die unheimlich war.Eine unerträgliche Ruhe.

Damit ist es jetzt vorbei!

Denn in diesem Heft, welches Du grade in den Händen hältst und Dich womöglich fragst, ob Du es einstecken, direkt lesen oder liegen lassen sollst, verrät Dir der AStA, was in der Zeit der Ruhe auf dem Campus geschehen und worüber im AStA gesprochen und diskutiert worden ist. Viele neue Gesichter hat der AStA für ein Engagement gewinnen können, ein neues Team hat sich gefunden.

Wie wird die Krise des Studierendenparla-ments bewältigt?Was macht das Sozialreferat des AStA?Was geht in Sachen Kultur?Wieso soll Geschlechterpolitik für mich ein Thema sein?Was erwartet mich an der Hochschule Niederrhein?

Diese Ausgabe der 42 will Dir nicht nur Antworten auf diese Fragen liefern. Nein, diese 42 will Dich inspirieren, über den Tellerrand Deines Studiums hinaus zu blicken. Sie will Dir informative, zum Nach-denken anregende Beiträge servieren, die der Entwicklung eines tobenden Lebens Ausdruck verleihen. Diese Beiträge sind an Dich adressiert. Sie sind für Dich niederge-schrieben. Sie lassen Dich daran teilhaben, was das AStA Team beschäftigt.Ein besonderer Hinweis gilt dem Akti-onsmonat des AStA im April. In dem voll gepackten Programm ist für Dich mit Sicherheit auch etwas dabei. Achte auf die Plakate und die Broschüre zum Aktions-monat!

Das AStA Team wünscht Dir zu guter letzt nicht nur viel Spaß beim Lesen sondern auch die Ruhe dafür.

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Name: Arne Posingis

Geb.: 05.10.1982

Funktion:

Vorstandsvertretung in Krefeld

Studienbeginn: 2005

Fachbereich:

01-Chemie

Semester: 12

Mein Film-Tipp:

00 Schneider – Jagd auf Nihil

Baxter

Name: robert kramer

Geb.: n.a.

Funktion: vorsitz

Studienbeginn: n.a.

Fachbereich: 03-elektrotechnik

Semester: n.a.

Mein Film Tipp:

„skin or die“, „skinhead

attitude“, „white terror“ (doku-

mentation, daniel schweizer)

Name: Julia Edich

Geb.: 20.11.1985

Funktion: Referentin für

Mahnwesen

Studienbeginn: WiSe 2009

Fachbereich: 07-Textil

Semester: 6

Mein Film-Tipp: The Help

Name: Julia Pastars

Geb.: 01. Februar 1987

Funktion: Sozialreferentin KR

Studienbeginn: WiSe 09

Fachbereich:

09-Wirtschaftsingenieurwesen

Semester: 6

Mein Film/CD/Buch-Tipp:

Film: Trust, CD: Beatsteaks -

Boombox, Buch: Fucking Berlin

Name: Darja Larionov

Geb.: 24.11.1988

Funktion: Referat für

Internationales

Studienbeginn: WiSe 2011

Fachbereich: 07-Textil

Semester: 2

Mein Film-Tipp:

Vicky Christina Barcelona

EUER AStATEAM…Neu seit 2011.Und vielleicht bald mit DIR !?

für Kontakt einfach:[email protected]ügen.

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Name: Tim Fischer

Geb.: 16.10.1983

Funktion: Finanzer

Studienbeginn: War schon noch

dieses Jahrtausend

Fachbereich: 01-Chemie

Semester: zweistellig :)

Mein Film/CD/Buch-Tipp: Film:

V for Vendetta; CD: Eric Fish &

Friends - Anders sein; Buch:

Khalil Gibran - Der Prophet

Name: Doga Sagsöz

Geb.: im Jahre des Hundes

Funktion: OpenStage veranstal-

ten, 42-Magazin gestalten

Studienbeginn: 09/2005

Fachbereich: 02-Design

Semester: 14

Mein Film/CD/Buch-Tipp:

„Der Film Deines Lebens“, „Is-

mael“ > Daniel Quinn (Buch)

Name: Carolin Szabo

Geb.: liegt vor der Zeitrechnung

Funktion:

Vorstandsvertretung MG

Studienbeginn: 2007

Fachbereich: 06-Sozialwesen

Semester: 10

Mein Film/CD/Buch-Tipp: Film:

„ziemlich beste Freunde“; CD:

„Best of Queen“; Buch: „Die

Galerie der Lügen“> Ralf Isau

Name: Britt Remmers

Geb.: 1985

Funktion:

Being Queer Referentin

Studienbeginn: 2011

Fachbereich: 6-Sozialwesen

Semester: 2

Mein Film/CD/Buch-Tipp:

Film: Rent, CD: Tracy Chapman

Buch: „Behalt das Leben lieb“

von Jaap ter Haar

Name: Stephan Tötsches

Geb.: 19.11.1981

Funktion: Kulturreferent

Studienbeginn: WiSe 2010

Fachbereich: 06-Sozialwesen

Semester: 4

Mein Film/CD-Tipp:

I‘m still here - Film/Doku,

Boots Electric - Honkey Kong

- Musik

Name: Simon Huber

Geb.: 23.04.1981

Funktion:

AStA-Keller Koordinator

Studienbeginn: WiSe 2006

Fachbereich: 01-Chemie

Semester: 12

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Name: Holger Lamers

Funktion:

Öffentlichkeitsarbeit

Studienbeginn: 2006

Fachbereich: 02-Design

Semester: 12

Name: Florian Anderhalden

Geb.: 06.11.1982

Funktion: Anti-Diskriminierung

Studienbeginn: 2010

Fachbereich: 06-Sozialwesen

Semester: 4

Mein Film/CD/Buch-Tipp: „Was

nicht passt, wird passend

gemacht“ (Film) / „15“ von

Buckcherry (CD)

Name: Florian Scholz

Geb.: 21.08.1990

Funktion: EDV-Referent

Studienbeginn: 2010

Fachbereich: 03-Informatik

Semester: 4

Mein CD/Buch-Tipp: Nightwish

– Imaginarium,

„Herr Der Ringe“ auf Englisch

lesen :P Lohnt sich!

Name: Rebecca Verboket

Geb.: 09.04.1987

Funktion:

Sportreferentin für Krefeld

Studienbeginn: 09/2011

Fachbereich: 06-Sozialwesen

Semester: 1

Mein Film-Tipp: „Die Farbe Lila“

Name: Katrin Stahlhofen

Geb.: 17. Juli 1983

Funktion: Pressereferat

Studienbeginn: 09/2011

Fachbereich: 06-Sozialwesen

Semester: 2

Mein Film/CD/Buch-Tipp:

Film: Pina - Tanzt, tanzt sonst

sind wir verloren, CD: Incubus -

A crow left of the murder, Buch:

Khalil Gibran - Der Prophet

Name: Alex Wilke

Funktion: BAföG-Referent MG

Fachbereich: 07-Textil

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Name: Anita Simmes

Geb.: 22.11.1981

Funktion: Sozialreferat in

Mönchengladbach

Studienbeginn: WiSe 2011

Semester: 2

Mein Buch+Musik-Tipp: „Das

Spiel ist aus“> Jean- Paul

Sartre, Hier ist Musik frei:

www.jamendo.com

Name: Ulrike Simon

Geb.: 23.08.1988 in Düsseldorf

Funktion: Referentin für Um-

welt und Ökologie

Studienbeginn: WiSe 2010

Fachbereich: 07-Textil

Mein Buch-Tipp: „Atlas

Shrugged“> Ayn Rand

Leider ohne Bild und Steckbrief:

BAföG-KR, Webmaster

Kulturgang MG

Being Queer (2. Hälfte)

Teile von Anti Diskriminierung

Datenverarbeitung + EDV

Verwaltung + Organisation

Mahnwesen (2.Hälfte)

Ge-Fü KR

Möchtest Du mitmachen?Wir suchen zur Zeit Menschen für folgende Positionen:- Umweltreferat für Krefeld- KfZ-Instandhaltung für Krefeld

Bei Interesse, meldet euch einfach in den AStA Büros in KR+MG

Name: Sonja Menold

Geb.: 20.12.1989

Funktion:

Sportreferentin für MG

Studienbeginn: WiSe 2010/2011

Fachbereich:

FB 06 - Kulturpädagogik

Semester: 4

Meine Buch-Tipps: „Sommer-

diebe“> Truman Capote, „Das

Labyrinth der Wörter“> Marie-

Sabine Roger, „Ein feiner Herr

und ein armer Hund“> Adriaan

van Dis

Name: Sabine Flören

Geburtsdatum: 17.07.1985

Referat:

Lehrmittelkoordinatorin MG

Studienbeginn: WiSe 2008

Semester: 1

Fachbereich: 07-Textil

Name: Hicham Ztoti

Funktion: Geschäftsführung MG

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Eine Stütze der sogenannten freiheitlich demokratischen Grundordnung der BRD fußt auf dem Parlamentarismus – einem System von gewählten Vertreterinnen und Vertretern. Europa, Nationalstaaten, (Bun-des-)Länder, Kommunen oder Gemeinden, – alle funktionieren nach diesem Prinzip – mehr oder weniger. Zumindest scheint mit dem Abgeben der eigenen Stimme, dieses auch buchstäblich zu geschehen. Der Anspruch, vertreten zu werden, ist in den hießig bekannten Demokratien fest verwurzelt. Suggeriert doch der Wahlvor-gang, daß sich nunmehr die Gewählten um die Geschicke, um das Schicksal, um das (Un-)Glück, um das Wohl der Wähler_in-nen, der Gemeinschaft, ja der Gesellschaft engagieren und einsetzen werden.Freude, Jubel, Euphorie brechen mitunter bei den Gewählten aus, sobald bekannt ist, daß sie die Mehrheit einer Gruppe hinter sich vereinen konnten. Nicht aus-zuschließen ist, daß neben dem Anspruch vertreten zu werden, auf der anderen Seite ein Anspruch an Macht gedeiht, der Einfluss sichert, der auf bestimmten Ebenen prominent macht, der zur eigenen Vita passt wie‘n Arsch auf nen Eimer. So schaut zumindest nicht unüblicherweise in den eingebürgerten politischen Zirkeln die Realität aus. Überall?

Mitnichten! Das System der „Verfassten Studierendenschaft“ beherbergt einen ebensolchen Parlamentarismus in der Form des ansässigen Studierendenparla-ments. Auch hier sitzen gewählte Vertre-

ter_innen, nämlich die der Studierenden-schaft, die in ihrer legislativen Funktion die Gewaltenteilung als Ausdruck der und Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung garantieren. Das System der „Verfassten Studierendenschaft“ ist selbstverwaltet. Das heißt, die Studie-rendenschaft regelt die Angelegenheiten, die sie betreffen, selbst. Ausdruck der Selbstverwaltung ist beispielsweise die Satzungshoheit, die Möglichkeit Beiträge von den Mitgliedern, den Studierenden, zu erheben und einen eigenen Haushalt zu führen sowie den Handlungs- und Aktionsradius im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung selbst ab-zustecken. Das Legislative und Exekutive – diese Funktion im demokratischen Sys-tem „Verfasste Studierendenschaft“ füllt der AStA aus – einander bedingen und Abhängigkeiten aufweisen, ist gewollt und dem gepflogenen Demokratieverständnis zufolge sinnig. Ein Parlament, welches Beschlüsse fasst, kann eben nur in soweit als relevant betrachtet werden, als daß es auch eine Kraft gibt, die die Beschlüsse umzusetzen vermag. Ebenso vermag ein Exekutivorgan nur handlungsfähig zu sein, wenn das Parlament Strukturen schafft oder zumindest Beschlüsse fasst, die den bevorstehenden und zu bewältigenden Aufgaben gerecht werden, die einen Weg zu einem Ziel aufweisen.

Die „Verfasste Studierendenschaft“ lebt vom Mitmachen – eine Aussage, die zwei-felsohne richtig ist, die Verantwortung auf

ZUR LAGE DER NATION

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die Mitglieder des Systems überträgt, die zur Partizipation motiviert. Durch Teilhabe am Geschehen sichert ein bestehendes System – insbesondere auch das System der „Verfassten Studierendenschaft“ – den eigenen Fortbestand. Das System sichern-de und stärkende Prozesse setzen ein, gerade dann, wenn die „Verfasste Studie-rendenschaft“ mit Hoheitsrechten aus-gestattet ist. Der Fortbestand eines sich selbst verwaltenden Systems sollte also im Interesse der Partizipierenden als auch der Mitglieder fest verankert sein. – Doch nicht an der Hochschule Niederrhein.In der niederrheinischen Provinz in Mönchengladbach und Krefeld steckt das System „Verfasste Studierendenschaft“ in einer selbst generierten Krise – hervorge-rufen durch verloren gegangenen Machtan-spruch, Desinteresse, Teilnahmslosigkeit. Diese Krise hat an der HN einen Namen: das Studierendenparlament, oder kurz StuPa.Eine als nicht ganz unproblematisch zu bezeichnende zugrunde liegende Vergan-genheit hat die „Verfasste Studierenden-schaft“ in eine Lage monövriert, in der sich die im SoSe 11 neu gewählte Legisla-tive nur sehr beschränkt handlungsfähig zeigt. Von 31 zu besetzenden Sitzen im Parlament der Stu-dierenden konnten mangels Kandidat_innen nur 26 belegt werden.Im Zuge von Rücktritten vom Mandat und Ausscheiden aus der Studierendenschaft ist das aktuelle StuPa 24 Sitze groß – von idealerweise 31.Die Anzahl der Sitze im Parlament nach Auszählung der Stimmzettel hat offen gelegt, daß die Hochschulgruppe

- „Solidarität“ mit 12 Sitzen- „Do It Now“ mit 3 Sitzen- „AFA – Alles Für Alle“ mit 3 Sitzen- „Nitroglycerin“ mit 3 Sitzen- „Direktwahl 2010“ mit 2 Sitzen- „Egal“ mit einem Sitz- „BGSB Tank Girl Elite Einheit“ mit einem Sitz - „Enthaltung“ mit einem Sitz im Parlament vertreten ist. Die Chronolo-gie und die Anzahl der stattgefundenen Plena des Studierendenparlaments mag suggerieren, daß sich die gewählten Vertreter_innen viel zu sagen hätten, daß es viel zu beschließen gäbe – ja, daß der Parlamentarismus in der studentischen Selbstverwaltung und in ihren Repräsen-tant_innen manifestiert ist. Leider ist das ein Trugschluss.

Im Folgenden sei zunächst offen gelegt, warum das Studierendenparlament bis einschließlich 12.01.12 ganze 14 mal ein-geladen worden ist. Der Grund ist einfach zu finden: Eben jener verloren gegangener Machtanspruch, Desinteresse und Teil-nahmslosigkeit haben zu einer Vielzahl beschlussunfähiger Sitzungen geführt. Beschlussunfähigkeit wird festgestellt, wenn 50% und mehr der gewählten Mitglieder des StuPa abkömmlich sind. Die sogenannten Wiederholungssitzungen sind ohne Rücksicht auf die Anzahl erschiene-ner Parlamentarier_innen beschlussfähig,

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02.11.11 fünfte Sitzung des StuPa – nicht beschlussfähig, 6 anwesende Parlamenta-rier_innen;09.11.11 Wiederholungssitzung der fünften Sitzung des StuPa – beschlussfähig, 9 anwesende Parlamentarier_innen;

01.12.11 sechste Sitzung des StuPa – nicht beschlussfähig, 10 anwesende Parla-mentarier_innen;08.12.11 Wiederholungssitzung der sechs-ten Sitzung des StuPa – beschlussfähig, 11 anwesende Parlamentarier_innen;

05.01.12 siebte Sitzung des StuPa – nicht beschlussfähig, 11 anwesende Parlamenta-rier_innen;12.01.12 Wiederholungssitzung der siebten Sitzung des StuPa – beschlussfähig, 8 anwesende Parlamentarier_innen;

sofern die Einladung die selben Tagesord-nungspunkte enthält und innerhalb von vier Wochen nach der beschlussunfähigen Sitzung den Mitgliedern des Legislati-vorgans zugestellt worden ist – ein wahr-haftiger Notnagel!Die folgende Aufstellung macht deutlich:

Auf lediglich drei von vierzehn StuPa Sitzungen ist eine qua-lifizierte Mehrheit zustande gekommen.

16.06.11 konstituierende Sitzung des StuPa – beschlussfähig, 20 anwesende Parlamentarier_innen;11.07.11 Fortsetzung der konstituierenden Sitzung des StuPa – beschlussfähig, 16 anwesende Parlamentarier_innen;

18.08.11 zweite Sitzung des StuPa – nicht beschlussfähig, 9 anwesende Parla-mentarier_innen;22.08.11 Wiederholungssitzung der zwei-ten Sitzung des StuPa – beschlussfähig; 10 anwesende Parlamenarier_innen;

28.09.11 dritte Sitzung des StuPa – nicht beschlussfähig, 5 anwesende Parlamenta-rier_innen;04.10.11 Wiederholungssitzung der dritten Sitzung des StuPa – beschlussfähig; 16 anwesende Parlamentarier_innen;

17.10.11 vierte Sitzung des StuPa – nicht beschlussfähig, 11 anwesende Parlamenta-rier_innen;27.10.11 Wiederholungssitzung der vierten Sitzung des StuPa – beschlussfähig; 9 anwesende Parlamentarier_innen;

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Nun mag man ob dieser zahlreichen Sitzungsversuche entgegenhalten, daß die studentische Selbstverwaltung einer Selbstbeschäftigungstherapie ihrer Vertre-ter_innen gleiche und man selbst eh nichts damit zu tun habe. Doch sei angemerkt, daß das Parlament nicht nur für sich selbst oder für die Organe der Studieren-denschaft beschließt sondern auch direkt für oder gegen die Studierenden. So tan-gieren die Beschlüsse des StuPa durchaus auch alle Studierenden.Ein hervorhebenswertes Ereignis ist in diesem Kontext, daß dem Parlament so-wohl zur Sitzung am 02.11.11 als auch zur darauf folgenden Sitzung am 09.11.11 eine qualifizierte Mehrheit gefehlt hat, um den Studierendenschaftsbeitrag auf Antrag des AStA zum Sommersemester 2012 von 13 Euro auf 11 Euro zu senken. Die Frist der Verwaltung der Hochschule, verbindlich bis zum 11.11.11 (kein Scherz!) den für das SoSe 2012 fälligen Studierendenschaftsbeitrag zu kommunizieren, ist damit ergebnislos verstrichen.Das es das StuPa nach weit über der Hälfte der Legislatur noch immer nicht bewerkstelligt bekommt, einen Wahlaus-schuss, der den Prozess für die theoretisch im Sommer anstehenden Wahlen zum Stu-

Pa und den FSRs anstößt, zu bilden, kann als weiteres Indiz für die Handlungsun-fähigkeit des aktuellen Legislativ-Organs der Studierendenschaft gelten. Ebenso hinterfragenswert ist der Umstand, daß es ausreichend zu sein scheint, drei Man-datsträger_innen hinter sich zu wissen, um in den Vorstand des AStA gewählt zu werden. Dem des Parlamentarismus‘ zu-grunde liegendem Demokratieverständis kommt das aktuelle Parlament allenfalls völlig unzureichend nach. Besserung ist nicht in Sicht. Die dringende Notwendig-keit einer auf die aktuellen Bedürfnisse der Studierendenschaft angepassten Satzung bleibt wohl auch vorerst beste-hen.Denn nichts ist so wichtig, als daß es durch längeres Liegenbleiben nicht noch wichtiger werden würde.Ausweg? Ein neues starkes Parlament!Wie? Durch Neuwahlen!Zeitpunkt? Ungewiss! (rk)

If the kids are united, they`ll never be divided.

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Liebe Studis,Willkommen im AStA –

Du hast Fragen zum Thema:Studieren mit Kind?Du brauchst Informationen zu DAKA Fonds und Stipendien? Du hast Fragen und brauchst Hilfe zur allgemeinen Finan-zierung Deines Studiums?Du befindest dich in einer finanziellen Notsituation?Du brauchst Unterstützung bei Problemen oder hast Fra-gen zu Deiner Krankenkasse?Du hast Fragen zum Thema  Hilfe für Menschen mit Be-hinderung und chronischen Erkrankungen?Du brauchst einen neuen Job oder eine Wohnung?Du hast Fragen zum Thema Miete?Oder oder oder????

Wir versuchen zu helfen, wo wir nur kön-nen und haben stets ein offenes Ohr für Eure Fragen, aber auch Anregungen. ….komm zum Sozialreferat des AStA´s der Hochschule Niederrhein.Wir helfen Euch gerne und bitten Euch auf uns zu zu gehen….Das Sozialreferat setzt sich, wie alle anderen Referate des AStA der Hochschule Niederrhein, aus normalen, sozial enga-gierten Studierenden zusammen, die unter anderem auf Erfahrungen im Hochschul-alltag aber auch auf persönlich Erlebtes zurückgreifen können. Das Sozialreferat ist nicht nur als Kum-merkasten zu verstehen, sondern erarbei-tet mit Euch zusammen konkrete Hilfen für Eure Problemlagen. Ebenso könnt Ihr jederzeit mit Vorschlägen und Anregungen in den AStA kommen, denn Eure Meinung und Eure Wünsche sind mit entscheidend für das Angebot der Referate. Wir erklären Euch gerne Vorschriften und Amtswege, geben Adressen von Behörden und Institutionen weiter oder stellen die Kontakte für Euch direkt her. In besonderen Fällen einer finanziellen Notlage können von uns zinsfreie Darlehen zu Eurer Unterstützung vergeben wer-den.  Aber auch in hochschulspezifischen Fragen wie unter anderem Finanzierungs-

WILLKOMMEN IMSOZIALREFERAT

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hilfen im Diplom/ Bachelor können wir Euch weiterhelfen. Läuft etwas in Eurem Fachbereich nicht richtig, könnt Ihr uns darüber informieren; wir setzen uns mit Eurem Fachschafts- und Fachbereichsrat in Verbindung. Das Sozialreferat gibt jedoch keine Rechtsbelehrung/ -beratung.Das Sozialreferat ist nur eines von vielen Weiteren Referaten des sozialen Bereichs. So gibt es neben diesem noch das BAföG- und das Härtefall- sowie Verkehrsreferat. All diese Referate sind dafür gedacht Euch unterstützend zur Seite zu stehen. Also zögert nicht uns aufzusuchen! Wir freuen uns stets über Eure Besuche. Natürlich seid Ihr auch jederzeit herzlichst Willkommen, auch wenn Ihr vielleicht ein-fach nur nähere Informationen zu unserer Arbeit haben wollt. :-)

Eure Ansprechpartnerinnen sind: Sozialreferentin in Krefeld: Julia Pastars, WirtschaftsingenieurwesenSozialreferentin in Mönchengladbach: Anita Simmes, Kulturpädagogik

Schaut doch auch mal auf der AStA-Home-page vorbei: http://asta.hs-niederrhein.de/dort gibt es auch immer wieder interes-sante Neuigkeiten … (jp & as)

….und hier haben wir mal einige wichtige Adressen für Euch zusammengestellt:

Du hast rechtliche Fragen, aber ein

Anwalt oder die verbraucherschutzzen-

trale sind Dir fürs erste zu teuer?

Hier eine erste Hilfe Adresse für

Rechtsfragen: Studentische Rechtsbe-

ratung - kostenlose Hilfe!

Im Rahmen der studentischen

Rechtsberatung helfen fortgeschrit-

tene Studentinnen und Studenten der

Rechtswissenschaft unter Anleitung

von Juristen mit der Befähigung zum

Richteramt bei rechtlichen Problemen.

Behandelt werden alle Fälle mit einem

Umfang von bis zu 700 €, soweit sie

nach einer vorprüfung zur Bearbeitung

als geeignet erachtet werden.

Eine Haftung besteht nur bei vorsätz-

licher oder grob fahrlässiger Falschbe-

ratung.

Bitte beachten: Die Beratung erfolgt

durch die Studierenden - nicht durch

die betreuenden Anwälte!

http://www.jura.uni-duesseldorf.de/hilfe   

Du erwartest ein Kind oder weißt nicht,

wie du ein Studium und eine Familie

unter einen Hut bekommen sollst?

http://www.hs-niederrhein.de/gleichstellungfamilienservice/familienbuero/„Das Familienbüro bietet Beratung

rund um das Thema „Familie und

Beruf/Studium“ und richtet sich nicht

nur an Studentinnen und Studenten mit

Familien- und Pflegeaufgaben, sondern

auch an alle Beschäftigten der Hoch-

schule Niederrhein. Das Familienbüro

ist eine Einrichtung der Gleichstellung,

um die vereinbarkeit von Studium/Be-

ruf und Familie zu verbessern.“

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Ma ma die Musi... In dieser Rubrik stellen wir Bandprojekte und Musik von Studierenden unserer Hochschule vor, diesmal:

SOUND PREGNANcYMusikstile verschmelzen wie Erbgut um ein rhythmisches Grundgerüst aus – ge-slapten oder jazzigen – Walkingbasslines, groovenden Beats und harmonierenden Gitarren kleiden sich in eklektizistischer Weise Elemente aus Jazz, Rock, Blues, Ska und Folk. Die Texte sind in deutscher Spra-che, mal lustig, kritisch, ironisch oder alles zusammen, gesungen von einer unglaub-lich facettenreichen Stimme. Ihre Auftritte sind oft gekennzeichnet durch eine vom Anfang bis zum Ende hüp-fende Masse, schweißtreibende Geburten ohne Wehen, aber wehleidigen Blicken wenn es vorbei ist.

http://www.mondoversum.de/bands.html

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von links: Jan (Bass), Lukas (Gitarre+Gesang), Fredi (Gitarre), Tobi (Drums, Fachbereich: 02)

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Am Campus West (Frankenring) in Krefeld findet Ihr den AStA-Keller. Ihr möchtet eine Party oder irgendeine andere kulturelle Veranstaltung machen und sucht noch einen passenden Platz dafür? Kommt vorbei und sprecht mit uns. Im Moment laufen dort Tanzkurse, Tischtennis, Kino-, sowie Spielabende und Partys. Der Raum ist ca. 120m² groß und kann für private, bzw. öffentliche Veranstaltun-gen von Euch genutzt werden. Eine Musik- und Lichtanlage ist vorhanden. Getränke werden von uns für kleines Geld verkauft, damit die Unkosten gedeckt sind und Ihr als Veranstaltende den Abend auch genießen könnt.

AStA KELLER

… WAS KOSTET`S?Die Kosten werden mit den Getränkeein-nahmen gedeckt, für Dich als Veranstal-ter_in fallen je nach Veranstaltung nur die Gebühren für die Gema an, die sich am Eintrittspreis orientieren und die Kosten für die Reinigung.

KONTAKTNimm einfach Kontakt zu Simon Huber

auf, dann klären wir alles Weitere:

[email protected]

oder im AStA Büro anrufen.

SELBER MIETEN …Kein Problem! Wir stellen Dir den Keller gerne zur Verfügung! Ob Party, Lesung, Filmvorführung oder Konzerte, wir haben fast alles an Equipment vor Ort.

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SPO

RTA

NG

EBO

TE

AStAPA

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TIScHTENNISDienstags, ab 18:00 Uhr kann jede_r, die/der Lust auf Tischten-nis hat, einsteigen.

MUSIcAL DANcINGHier wird an Bewegungsabläufen, Choreographie und Synchronisati-on für Auftritte gefeilt. Montags und mittwochs ab 19 Uhr

Vom Kulturreferat des AStAs geplant, finden diese Partys

meist alle zwei Monate statt und unterliegen öfters irgend-

welchen Mottos. Party all night long - ohne

Eintritt, dafür meist mit einem Kickerturnier inkl. Gewinnen.

DOKUcLASHWird vom Kulturreferat organisiert. Hierfür werden Stühle aus dem AStA Gebäude in den Keller gebracht, die Leinwand aus-gerollt und ein Beamer angeschmissen.Es gibt dank unserer mobilen Bühne sogar eine kleine Loge.Platz gibt‘s für ca. 50 StudentInnen. Knabbereien und Geträn-ke sind für eine kleine Mark zu haben und der Eintritt ist frei.

regelmäßige veranstaltungen im AK:

OPENSTAGE + KREFELD UNPLUGGEDMehr dazu auf der nächsten Seite …

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Für beide Veranstaltungen könnt Ihr Euch vorab melden und einen Termin für einen Auftritt finden. Die vorangemeldeten Künstler_Innen und Bands werden dann auf dem Flyer angekündigt und im Web (AStA-Website + Facebook) vorgestellt.

Insbesondere bei der OpenStage ist es auch erwünscht, dass sich spontan aus dem Publikum Menschen entschließen eine kurze Performance zu liefern, sei es ein Stück auf der Gitarre, ein Gedicht, ein

Rap, ein Poetry-Slam Vortrag, oder was immer ihr gerne machen wollt. Und nach den fest eingeplanten

Konzerten sind alle aufgerufen – zur offenen Jam Session, bei der improvisiert und ausprobiert werden kann, was noch unausgegoren ist, aber meist trotzdem schon gut schmeckt.

Bei der Unplugged ist zwar dieselbe Technik (Mikrofone, Mischpult, Boxen) im Einsatz wie bei der OpenStage, jedoch werden hier mit besonderem Schwer-punkt Singer/Songwriter vorgestellt und Bands spielen akustische Versionen ihrer sonst elektronisch ergänzten/aufgebauten Musikstücke.

+heißen die zwei Konzert Veranstaltungen, die monatlich im AStA Keller in Krefeld stattfinden. Bei freiem Eintritt kann man gute Musik und günstige Getränke genießen.

Aktuellste Infos

findet ihr bei facebook unter:

„Openstage Krefeld“, bzw.

„Krefeld Unplugged“

Kommentieren. Teilen. Liken;-)

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Seit September 2011 spielten im AStA-Keller: > Bäk zum Päk Hiphop/Rap> The Staars Pop.> Rapa Nuts Rock.> Lozasfuel Alternative/Rock> Evan Freyer Singer/Songwriter> Peter Piek Singer/Songwriter> Steven Hein & Amanda Haas Indie/Pop/Rock> Versuchsanordnung Experimental/Live-Jazz> Lee Jay Cop Cop-Style> Boiled Bobcats Power-Pop-Rock> Flatlanders Folk

> G 140 Ska> Das A und O Alternativ> Peter Marchand Folk/Rock> Dead Koys PunkRock/Emocore> All Hail The New Flesh Metal/Hardcore/Alternative> Wegelagerer Polka/Alternative> Tara Nielsen Singer/Songwriter> Ede Wolf Rock/Acoustic/Comedy> Alex Amsterdam Rock/Indiepop> The Mitch Buchannons Punk/Ska/Tropisch> g140 Punk/Rock/Ska> Jaana Singer/Songwriter

Alle Kunstformen und Musikstile sind willkommen, sowie natürlich jede_r Kultu-rinteressierte.... um euch einen Überblick zu verschaffen, folgt unten eine Auflistung der letzten Bands, die bei OpenStage und Unplugged aufgetreten sind. Wir hoffen euch zu inspirieren, neue, unbekannte Mu-sik von lokalen Künstlerinnen und Künst-lern zu entdecken. Die meisten Bands sind im im Web, bei facebook, myspace, soundcloud, etc., vertreten. Viel Vergnügen auf der Entdeckungsreise und hoffentlich bis bald im AStA-Keller.

Edwin (Unplugged) + Doga (OpenStage)

> Dean Blues Blues/Soft Rock> Dunkles Licht Singer/Songwriter> L.A.X. Pop/Rock/Country> Endoplasmatisch Rock/Alternative> Bugs Alive Alternative/Indie/Rock> Rapa Nuts Alternative/Indie> Edwin O Putnam & The Weather Men Alternative-Folk> saender Alternative/Indie Pop> Rubiano  Singer/Songwriter> Neuser Alternative/Indie Pop

kommende Termine:27.April: Unplugged,04.Mai: OpenStage,18.Mai: Unplugged,1.Juni: OpenStage,29.Juni: Unplugged

Anfragen für Auftritte

bitte ans Krefelder AStA-Büro,

Telefon: 02151-822 366 0

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Hallo, ich heiße Ulli (a.k.a. pSyCh_oNe), bin Mitglied der „KR-SHOX“ und studiere an der HSNR im FB 01.Mein Sportangebot lässt sich mit drei T´s beschreiben: Tanzen, Turnen und Toben. Neben Breakdance Basics geht es um Akrobatik, sowie die Suche nach dem persönlichen Style. Spaß steht ganz klar an erster Stelle. Choreographisches Team-work und Battle-Fitness dürfen auch nicht fehlen. Über euren Besuch würde ich mich freuen.

BREAK-DANcE

Montags von 17.00 - 19.00 Uhr

Schmiedestr. 98 in KR- Oppum

IM AStA!

Hallo, ich heiße Ulli (a.k.a. pSyCh_oNe), bin Mitglied der „KR-SHOX“ und studiere an der HSNR im FB 01.Mein Sportangebot lässt sich mit drei T´s beschreiben: Tanzen, Turnen und Toben. Neben Breakdance Basics geht es um Akrobatik, sowie die Suche nach dem persönlichen Style. Spaß steht ganz klar an erster Stelle. Choreographisches Team-work und Battle-Fitness dürfen auch nicht fehlen. Über euren Besuch würde ich mich

BREAK-DANcE

IM AStA!

Kursleitung& Infos: Ulas [email protected]

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Page 21: 42 - StudierendenZeitschrift

Montags von 17.00 - 19.00 Uhr

Schmiedestr. 98 in KR- Oppum

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SPORT SPORT SPORT - ja Du liest richtig, Mönchengladbach & Krefeld bewegt sich. Du studierst an der Hochschule Nieder-rhein und hast Lust Dich sportlich zu betätigen, hier hast Du die Gelegenheit.Nutze das vielseitige Angebot.KOSTENLOS.

Such Dir einen oder mehrere Kurse aus und schau einfach mal vorbei. Bitte beachte die beistehenden Kursinformati-onen und kontaktiere bei Bedarf den/die zuständige/n Übungsleiter_In.

Möchtest Du selbst einen Kurs anbie-ten, hast Fragen oder Anregungen, dann schreib an:

Für Angebote in MG:[email protected]ür Angebote in KR:[email protected]

Die aktuellsten Infos über kurzfristige Änderungen gibt’s auf unserer Website: http://asta.hs-niederrhein.de/sport

Viel Spaß!

JUST DO iT

Sportangebot Mönchengladbach

Badminton

Montags 15.00 - 18.00 Uhr

Sportpark Return

Am Gerstacker 221, 41238 MG

Info: Zwischen 15.00 - 16.00 Uhr

gibt es einen Übungsleiter.

Schlägerverleih vor Ort.

Kontakt: Markus -

[email protected]

Basketball

Montags 18.00 - 20.00 Uhr

Heinrich-Lersch-Schule

Rohrstraße 43, 41065 MG

Info: Hallenschuhe mitbringen!

Kontakt: Christian -

[email protected]

Beach-volleyball

Mittwochs 16:15 - 17:45 Uhr

Sportpark Return

Am Gerstacker 221, 41238 MG

Kontakt: Paul -

[email protected]

Fussball

Donnerstags 15.15 - 16.45 Uhr

Kunstrasenplatz am Sportpark Re-

turn, Am Gerstacker 221, 41238 MG

Info: Hallenschuhe mitbringen

Kontakt: Hicham -

[email protected]

Hip Hop / Jazzdance

Dienstags 18-19.30 Uhr

Ort: Theaterlabor des FB06 im

Gebäude O (Ökotrophologie)

Kontakt: Mareen -

[email protected]

Indoor Soccer

Freitags 15.30 - 17.30 Uhr

Sporthalle im Polizeipräsidium

(gegenüber der HS),

Theodor-Heuss-Straße 149,

Info: Hallenschuhe mitbringen

Kontakt: Hicham,

[email protected]

Kampfsport

Di.+Do.: 20.30 - 22.00 Uhr

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Page 23: 42 - StudierendenZeitschrift

Peter-Ustinov-Schule (Am Torfbend),

Karl-Barthold-Weg 8, 41065 MG

Kontakt: Sven -

[email protected]

Kondition und Stretching

Montags 19.00 - 20.00

ASV-DOJO Dohrweg 2,41066 MG

Info: Anschließend Sauna, www.

asv-dojo.de

Kontakt: Rouven -

[email protected]

Lauf- und Fitnesstraining

Dienstags 18.00 - 20.00 Uhr

(gerne auch nach Absprache)

Treffpunkt: Grenzlandstadion in

Rheydt an der Haupttribüne und der

Weitsprunggrube

Kontakt: Volkmar -

[email protected] / 0170 9435985

Lauftreff volksgarten (extern)

Mo.+ und Mi.: ab 18:00 Uhr

Carl-Diem-Str.62, 41065 MG (An der

Kindertagesstätte Flohkiste)

Info: Laufstrecken: 3,8km; 5,8km;

7,7km; 9,2km und 10,96km es sind

alle Leistungsniveaus vertreten

Kontakt: Rolf, 02161 13290

Power Yoga

Montags 19.00 - 20.30 Uhr

Donnerstags 18.00 - 19.30 Uhr

Theaterlabor des FB06, Gebäude O

Info: Yogamatte oder ähnliches

mitbringen

Kontakt: Benjamin -

[email protected]

Rock‘n Roll

Freitags 17.00 - 18.00 Uhr

Turnhalle der Erich Kästner Grund-

schule Dohlerstraße

Info: Nach dem Training kann noch

beim Training der Rock‘n Roll Tanz-

gruppe zugesehen werden

Kontakt: Angelika -

[email protected]

Tai chi chuan

Dienstags 20.00 - 22.00

ASV-DOJO Dohrweg 2,41066 MG

Info: Anschließend Sauna,

www.asv-dojo.de

Kontakt: Rouven -

[email protected]

Tennis (extern)

flexible Termine 10Std. á 6,90€ / Std.

Ort: MG

Info: TeilnehmerInnenanzahl begrenzt!

Kontakt: Peter -

[email protected] / 0173 1911939

Tischtennis (extern)

Dienstags 20.00 - 22.00 Uhr

Schulzentrum in der Geusenstraße in

Rheindahlen, 41179 MG

Info: Hier kann man während des Ver-

einstrainings einfach mitspielen.

volleyball

Montags 20.00 - 22.00 Uhr

Heinrich-Lersch-Schule,

Rohrstraße 43, 41065 MG

Info: Hallenschuhe mitbringen

Kontakt: Sascha -

[email protected]

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Sportangebot in Krefeld

Breakdance

Montags 17:00 - 19:00 Uhr

Gesamthalle Schmiedestraße 98

Kontakt: Ulas Ciftci -

[email protected]

Badminton

Mittwochs 17:00 - 18:00 Uhr

Sporthalle, Gymnasium Am Moltke-

platz/Roonstraße Krefeld

Kontakt: Kevin Foth -

[email protected]

Basketball

Mittwochs 18:00 - 20:00 Uhr

Sporthalle,Gymnasium Am Moltke-

platz/Roonstraße Krefeld

Kontakt: Lars Elbracht -

[email protected]

Eishockey

Aktuelle Infos zu Trainingszeiten,

Ausrüstung, Anfahrt usw. findet ihr

über die facebook-Gruppe „Eishockey

Hochschule Niederrhein“ oder per

Mail an: Thomas Stenka -

[email protected]

Fußball

(Draußen bis September 2012)

Montags 19:30 - 20:30 Uhr

Donnerstags 19:30 - 20:30 Uhr

Vennfelderstr.10 (Ascheplatz),

Krefeld

Kontakt: Erik Simon -

[email protected]

Handball

Montags 17:00 - 20:00 Uhr

Turnhalle des Gymnasium Fabritia-

num, Uerdingen, Fabritiusstr. 15a

Kontakt: Martin -

[email protected]

Kanusport

Montags 17:00 - 19:00 Uhr

Am Bootshaus des Kanu-Sport-Klubs

Bayer Uerdingen, Bataverstraße 18,

Krefeld-Linn, Anmeldung:

[email protected]

Kooperation mit dem crefelder

Ruder-club 1883 e.v.

Mittwochs 17:00 - 19:00 Uhr

Crefelder Ruder-Club am Elfrather

See

Anmeldung: Nadine Krumbein: hoch-

[email protected]

Musical Dance

Montags 19:00 – 21:00 Uhr

Mittwochs 19:00 - 21:00 Uhr

AStA-Keller Frankenring 20, Krefeld

Anmeldung: Bianca Oeffling - hsnr-

[email protected]

Salsa - Rueda de casino

Donnerstags 18:00 - 19:30 Uhr

Foyer vor der Mensa Frankenring,

Campus West Krefeld

Kontakt: Philipp Kunz - salsa.hsnr@

googlemail.com

Katharina Kiehl - [email protected]

Keine Anmeldung erforderlich

Schwimmtraining (FÄLLT VOR-

ÜBERGEHEND AUS)

Mittwochs 20:30 - 22:00 Uhr

Bad am Stadtpark Fischeln, Kölner

Straße 415

Kontakt: Paul Soppert - mechatroni-

[email protected]

Sportangebot des SC Bayer 05

Uerdingen e.V. für Studierende

Kooperation Bayer Schwimmverein

Montags 07.00 Uhr - 10.00 Uhr

Mittwochs 16.00 Uhr - 20.00 Uhr

Donnerstags 07.00 Uhr - 12.00 Uhr

und 21.00 Uhr - 22.00 Uhr

Samstags 10.00 Uhr - 12.00 Uhr

Sonntags 10.00 Uhr - 14.00 Uhr

Schwimmverein Bayer Uerdingen 08

e.v., Am Waldsee 25, Krefeld

Info: Studierendenausweis nicht

vergessen

Tischtennis & Tischfußball

Dienstags 18:00 - 20:00 Uhr

AStA-Keller Frankenring 20, Krefeld

Kontakt: Khalil Abidoune -

[email protected]

volleyball

Montags 20:00 - 22:00 Uhr

Turnhalle Gerberstraße 43, Krefeld

Kontakt: Parvin Mohaghegh -

[email protected]

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Page 25: 42 - StudierendenZeitschrift

MOBIL WERDEN MIT DEM AStABulli verleih für Kurztransporte oder Reisen …

Nutzungskonditionen:Kurzzeittarif20 € für 3 Stunden, inkl. 50 km,

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Gremien der Studierendenschaftkostenfreie Nutzung zur Erledigung der

Aufgaben der Gremien der Studierendenschaft, inkl. 100 km, 50 € Kaution

Alle Tarife

zzgl. Kraftstoffkosten. Der Bulli wird vollgetankt übergeben und zurückgebracht. Die Kilometerpauschale

nach Aufbrauchen der Freikilometer beträgt 0,1 € / km. Die Kaution beträgt, wenn nicht anders angegeben,

150 € und entspricht der Selbstbeteiligung der Teilkasko Versicherung.

Reservierungen

werden ausschließlich im AStA Büro Krefeld während den Öffnungszeiten angenommen – auch telefonisch.

Erst mit dem Hinterlegen der Reservierungspauschale von 50 € ist die Reservierung bestätigt. Absagen von

bestätigten Reservierungen bis spätestens 48 h vor der geplanten Übergabe, sonst wird die Reservierungs-

pauschale einbehalten.

FIAT Ducato

Baujahr:

Leistung in PS:

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max. Zuladung:

Sitzplätze:

Verbrauch (durchschnittlich):

2008

120

150 km/h

ca. 1300 kg

max. 8

8,2L/100km

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Page 26: 42 - StudierendenZeitschrift

Einen kleine Einführung zum Thema

FREIE SOFTWARE …In vielen Studiengängen ist es für Studie-rende beinahe notwendig auch daheim mit Hilfe professioneller Software Experimente und Beispiele aus Übungen, Praktika oder Vorlesungen zum besseren Verständ-nis des Stoffes wiederholen zu können. Viele Studierende möchten auch gerne ihr erlerntes Wissen zur Realisierung eigener Projekte einsetzen und müssen somit in der Lage sein, ihr Wissen daheim und nicht nur in den Laboren der Hochschule anwenden zu können. Meistens sind den Studierenden nur kommerzielle Anwen-dungen bekannt, welche zwar über die gewünschten Funktionalitäten verfügen, jedoch für die meisten Studierenden finan-ziell nicht erschwinglich sind.Für die meisten Anwendungsbereiche existieren jedoch funktional mindestens gleichwertige, freie und somit meist kos-tenlose Programme, welche oft auch mit der bekannten, kommerziellen Software kompatibel sind. In manchen Fällen stellt den einzigen wahrnehmbaren Unterschied die Gestaltung der grafischen Benutzer-oberfläche dar.Die folgende Definition „Freier Software“ ist stark verbreitet und mit anderen Defi-nitionen größtenteils kompatibel:

Freie Software bedeutet die Freiheit des Benutzers, die Software zu benutzen, zu kopieren, sie zu vertreiben, zu studieren, zu verändern und zu verbessern. Quelle: GNU-Projekt [http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html]

TM

einige Beispiele für freie Software

(VLC Player, Firefox, Openoffice)

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Ein wichtiger Aspekt dieser Definition ist die Freiheit des Benutzers, die Software benutzen, kopieren und vertreiben zu dürfen. Diese Freiheiten bringen den wich-tigen den Vorteil mit, dass die Software gratis bezogen und auch verteilt werden darf. Wichtig ist ebenfalls, dass es sich bei diesen Kopien um Vollversionen und nicht um Testversionen oder „Lite“-Versionen handelt, da die Differenzierung von Soft-ware in solche Klassen nur bei kommerzi-eller Software vorgenommen wird. Es ist auch anzumerken, dass es sich bei Freier Software selten um veraltete Software handelt. Ganz im Gegenteil: Freie Software wird über viele Jahre weiterentwickelt und nicht nach wenigen Jahren bereits eingestampft. Ein negatives Beispiel hier-für stellt das Betriebssystem Microsoft Windows dar, welches mittlerweile alle 2 Jahre in einer neuen Version erscheint, welche sich nur geringfügig von der vor-herigen Version unterscheidet (Windows Vista und Windows 7). Ein weiterer Vorteil freier Software ist, dass freie Software von Privatpersonen als auch von Wissen-schaftler_innen aus aller Welt entwickelt wird und somit öfters dem „State Of The Art“ entspricht und in wenigen Fällen sogar der kommerziellen Software tech-nisch voraus ist. Ein Beispiel hierzu stellt der Vergleich zwischen dem Webbrowser Firefox und dem „Internet Explorer“ der Firma Microsoft dar, weil mittlerweile vie-le Personen den Webbrowser Firefox als schneller, standardkonformer und sicherer empfinden.

Möglicherweise kommen Bedenken auf, dass freie Software von böswilligen Ent-wickler_innen missbraucht wird, um Tro-janer oder Viren in Systeme einzuschleu-sen. Ein ähnliches Argument wäre, dass Entwickler_innen ein leichtes Spiel bei der Suche nach Sicherheitslücken haben und somit Schadsoftware entwickeln können. Glücklicherweise sind solche Vorkommnis-se selten und nahezu unmöglich, da sehr viele Personen die Quelltexte grösserer Projekte vor ihrer Veröffentlichung regel-mässig lesen und auch funktional über-prüfen, um somit fatale Sicherheitslücken bereits sehr früh erkennen zu können. Bei vielen kommerziellen Softwareprodukten werden kritische Sicherheitslücken erst nach vielen Monaten geschlossen und manchmal wird auf fatale Sicherheitslü-cken nicht oder viel zu spät hingewiesen.Eigentlich gibt es freie Software für fast jeden Anwendungsbereich. Es gibt freie Office-Suites, Betriebssysteme, Computer-spiele, Entertainmentprogramme, Musik-kompositionsprogramme und vieles mehr! Eine sehr umfrangreiche Auflistung solcher Programme findet ihr unter:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_free_and_open_source_software_packages Gerne stehe ich unter der Emailadresse [email protected] bei Fragen zu Eurer Verfügung. (fs)(Fachbereich 03: Elektrotechnik und Informatik)

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KONSUM –EINE NEUE RELIGION?Wir sind Bürger_in der Industrienation, brauchen uns keine Sorgen um Krankheit oder Hunger machen. Wir haben eine Wohnung und immer fließend warmes Wasser. Wir haben genug Geld, uns beispielsweise einen Fernseher, Laptop, Handy und über 8 kg Klamotten jedes Jahr zu kaufen. Und? Fühlt es sich gut an? Warum befriedigt uns das nicht? Weil wir vielleicht keine Zeit haben uns an unseren Besitztümern zu erfreuen? Warum können wir nicht genügsam sein, warum reichen uns Wohlstand, Freunde und Gesundheit nicht aus? Wieso wollen wir ständig alles neu und noch viel mehr haben? Ist es vielleicht die Werbung, die uns auf Schritt und Tritt verfolgt? Werbung, die täglich neue Bedürfnisse kreiert und suggeriert? Im Sekundentakt sehen wir etwas Neues, was wir noch nicht besitzen, aber UNBE-DINGT brauchen. Ein durchschnittliches Kind beispielsweise „konsumiert über 9000 Werbespots in einem Monat und mehr als 70 % der Kinder zwischen 6 – 13 Jahren finden diese Werbung gut!“1 Wir sind also mit Werbung großgeworden und mit dem Gefühl, dass etwas fehlt, erzogen. Doch diese beworbenen Produkte versprechen nur glücklich zu machen- bis zur nächsten Werbetafel. Oder bis es eine neue Version vom I Phone gibt, die die vo-rige alt und technisch rückständig erschei-nen lässt. Dann ist schon wieder etwas ganz Neues auf dem Markt, was wir sofort brauchen. Aber warum braucht man alle

sechs Monate ein neues Handy? Was für eine Art Befriedigung gibt denn eine neue Modekollektion jede Woche anzuprobie-ren? „Jeder Deutsche hat durchschnittlich rund 8000 Dinge zu Hause.“2 Müssten wir dann nicht alle in Glück schwimmen, so wie die Werbung es uns versprochen hat? Ein fragwürdiges und zu hinterfragendes Glück,nicht wahr? Aber wie kann Werbung nur so unglaublich stark sein, uns allen diese falschen Versprechen glauben zu machen und uns zu zwingen zu konsumie-ren? Wann hat das angefangen?Ein wichtiges Argument kann sein, dass sich der Mensch in der modernen Gesell-schaft von jeglichen traditionellen gesell-schaftlichen Normen und Werten befreit hat. Wir sind aufgewachsen im neuen Zeitalter der Euphorie der Emanzipation und Individualisierung, wie Wolfgang Ullrich in seinem Buch “Haben Wollen” es empfindet. Er vertritt die Meinung, dass uns modernen Menschen der Rahmen einer starken, beständigen und Generationen umfassende Großfamilie fehlt, so wie es noch vor über 100 Jahren noch üblich war. Meine Urgroßmutter hatte um die neun Geschwister, meine Großmutter dann nur noch vier und heute hab ich nur noch eine Schwester. Aber genau diese Großfamilien gaben dem Individuum Halt, Ordnung und Zuversicht, denn hier war es Teil eines großen Ganzen, was die Zeit überdau-ert und nahezu unzerstörbar war. Hier konnte der Mensch als Individuum seine eigene Verletzbarkeit vergessen und mit den nächsten Generationen unsterblich werden. Heute bleibt uns nur unser ver-wundbares, kurzes Leben, welches durch alle erdenklichen Mittel geschützt werden muss. Das würde teilweise auch die immer

1) Yourope 18.12.2011: http://videos.arte.tv/de/videos/yourope-4298774.html

2) Yourope 11.12.2011 http://videos.arte.tv/de/videos/yourope-4298166.html

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schneller wachsende Liste der bekannten Krankheiten erklären, die die Pharmain-dustrie neu „entdeckt“. Wir haben so sehr Angst vor der Vergänglichkeit unseres kurzen Lebens, das wir auch hier der Wer-bung um eventuelle Krankheiten sofort Glauben schenken. Die Pharmaindustrie fährt mit unseren Ängsten Riesengewinne. Es werden wirkungslose Medikamente gegen Krankheiten verkauft, die gar keine sind. Eine äußerst interessante Arte-Doku-mentation gibt auch bei youtube.de: „Krankheit nach Maß“. Ein schockierendes Bild beschreibt außerdem das Buch „Nebenwirkung Tod“ von John Virapen, in dem unter anderen beschrieben wird, wie erst die Tablettentherapie einen gesunden Menschen krank macht.Ein weiterer Antrieb zum Glauben an den Konsum kann der schon seit Jahrzehnten hoch verschuldete Staat sein, der von der

Kaufkraft des Bürgers und der Bürgerin abhängig ist. Warum also sollte eine Regierung, die uns Bürger_innen schon viel zu oft auf die Rolle des Konsumenten oder des/der Konsument_in reduziert, uns vor den falschen Versprechungen der Wer-bung schützen? Ja, diese Regierung lässt es sogar offiziell zu und unterstützt den geplanten Verfall, den schon Victor LeBow 1955 in der Zeitung Economist erkannte und folgendermaßen beschrieb: “Planned obsolescence is a business strategy in which the obsolescence (the process of becoming obsolete—that is, unfashiona-ble or no longer usable) of a product is planned and built into it from its concep-tion. This is done so that in future the consumer feels a need to purchase new products and services that the manufactu-rer brings out as replacements for the old ones. […] A classic case of planned obsolescence was the nylon stocking. The inevitable “laddering” of stockings made consumers buy new ones and for years discouraged manufacturers from looking for a fibre that did not ladder. The garment industry in any case is not inclined to such innova-tion. Fashion of any sort is, by definition, deeply committed to built-in obsolescence. Last year’s skirts, for example, are desi-gned to be replaced by this year’s new models”.3 LeBow wird auch in der „story of stuff“ auf youtube.de zitiert, ein aufschlussreicher Kurzfilm über die Abfall Wirtschaft der heutigen Zeit. Planned obsolescence wurde in den 1920ern in dem heute als mit weltweit höchster Abfallrate bekannten Land, den USA. Nicht mal zehn Jahre später, übernahmen dieses Prinzip auch die Europäischen Länder. Zu dieser

3) Artikel: http://www.economist.com/node/13354332 29

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Zeit herrschte hier die Große Depression, welche den Konsumenten und Konsumen-tinnen die Kaufkraft natürlich minderte. Darum sahen viele Unternehmen und Regierungen in dem geplanten Verfall von Produkten eine Chance die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Gedanke des geplanten Verfalls mit dem amerikanischen Designer Brooks Stevens wieder richtig populär, um die Käufer_innen anzutreiben „something a little newer, a little better, a little sooner than necessary“4 besitzen wollen zu lassen.Zusammenfassend haben wir also nicht nur eine psychologischen Kaufzwang, sondern auch den technischen Verfall als treibende Kraft pausenlos konsumieren zu müssen.  Dazu kommen die Umstände des Individuums in der industrialisierten Welt. Eine Welt, in der es nicht mehr wichtig oder nötig ist, einen sehr engen Kontakt zu seiner Familie zu haben. Eine Welt, in der es nur noch wichtig ist so schnell wie möglich unabhängig und selbstbestimmt zu sein. Man steht für sich allein, aber dafür anscheinend selbstbestimmt. Aber in Zeiten von unklaren politischen Strukturen und aggressiven Lobbyismus, verschwom-mene Normen und verlorene Werten, Gottlosigkeit und manipulierten Nachrich-ten. An dieser Stelle möchte ich dringend das Buch „Der gekaufte Staat“ von Sascha Adamek und Kim Otto empfehlen, welche auch aus dem ARD- Politmagazin „Monitor“ bekannt seien dürften. Das jedenfalls macht uns angreifbar, verletzlich ohne Schutz und Rückhalt – zugänglich für jede Art von Versprechen. Versprechen in Form von Markennamen und Slogans, die uns offensichtlich den rettenden Arm

reichen wollen, unsere Seele streicheln, wenn wir genau ihre Produkte kaufen, uns verhöhnen und in den Abgrund ziehen, wenn nicht.

Die Werbebranche interessiert sich für uns, kennt uns und weiß von all unse-ren Wünschen und Ängsten. Sie hat sie ja selber erschaffen, um neue Produkte absetzen zu können, um noch mehr Geld zu machen. Hier geht es um unvorstellbar große Geldgewinne, die es zu erreichen gilt. Und wir wollen doch so gerne ver-trauen, glauben und sicher sein. Auf der Suche nach Glück konsumieren wir und geben alles, werden sogar Leibeigene der Banken, um „flüssig“ zu bleiben. „Die Zahl der verschuldeten Jugendlichen ist in den letzten Jahren über 200 % gestiegen, Tendenz steigend“5. Das ist nur ein wei-teres erschreckendes Indiz für den Druck, den die Werbung ausübt. Ein weiteres Symptom für eine schleichende Krankheit, mit oder wie es so oft heißt eine Doktrin einer neuen Religion. (us)

4) Artikel gepostet von jakeisblogging: http://jakeisblogging.wordpress.com/2011/02/21/planned-obsolescence-2/

5) Yourope 7.01.2012 http://videos.arte.tv/de/videos/yourope-6306396.html

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24.11.2012

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AUS DER FREISTUNDE GESPROcHENIdeen und Anregungen zum Nachmachen und Hinterfragen

Wir fünf Studentinnen haben uns in einer der Freistunden zusammen gefunden, um zu lernen und uns auszutauschen, bis das Handy einer der Frauen klingelt. Ihr Freund hat ihr geschrieben, dass er eine Jobzusage bekommen hat. Eine Unterhal-tung entsteht.Sie freut sich natürlich für ihn und meint: „Endlich macht der mal was“Ich frage darauf: „Aber der arbeitet doch schon relativ viel neben der Schule oder nicht?“ „Naja nicht wirklich, außerdem soll der ja auch mehr Geld verdienen, sonst werde ich den nicht heiraten“ (spaßend) „Ist denn Geld haben für dich ausschlag-gebend?“„Ja na er sollte schon mehr Geld verdienen als ich später“Diese Aussage trifft mich wie ein Schlag! Hat das diese ehrgeizige, gebildete und selbstbewusste Frau gerade wirklich gesagt?! Im 21. Jahrhundert? Ist das wirklich möglich?! Zur Sicherheit frage ich nochmal nach: „Meinst du das ernst?“„Ja natürlich“Ich falle fast von dem Stuhl! Und ich bin scheinbar die Einzige dieser Gruppe, die diese Einstellung zweifelhaft findet! Meine Gedanken drehen sich! Ich meine, für mich ist die Eheschließung heute schon nicht mehr notwendig, aber daran, dass das

viele anders sehen habe ich mich schon fast gewöhnt. Die Annahme, dass der Mann mehr Geld verdienen muss, war mir absolut neu und scheint mir gerade noch sinnloser als die Ehe an sich überhaupt!Ich versuche es zu verstehen: „Und war-um MUSS der Mann mehr verdienen?„Ja, na der Mann würde doch Komplexe kriegen, wenn seine Frau mehr verdient, außerdem hat die Frau mit der Kinderer-ziehung und dem Haushalt jawohl schon genug Verantwortung zu tragen.“Ach du Scheiße! Kinder, Küche, Kirche und der Mann bringt die Kohle nach Hause?! Ich glaub ich bin im falschen Film. Sind denn immer noch nicht genug mutige Frau-en auf die Straßen gegangen, um für ihre Rechte, Gleichberechtigung und Selbstbe-stimmung zu kämpfen? Wie tief ist denn dieses – für mich veraltete – Gedankengut verankert, dass diese Aufteilung heute noch gewünscht wird? Meiner Meinung nach sollte doch angestrebt werden, so gut es geht Aufgaben, sowohl im Haushalt als auch bei der Kindererziehung, gerecht auf beide Partner zu verteilen. Gleiche Rechte und Pflichten. Können Männer denn immer noch nicht da drüber stehen, wenn die Frau mehr Geld verdient? Wenn man an die Gehälterverteilung für Mann und Frau denkt, anscheinend immer noch nicht. Leicht resigniert frage ich noch: „Warum studierst du denn eigentlich noch?“„Na ich will trotzdem auch mein eigenes Geld verdienen, ich will ja nicht abhängig sein.“ (anonym)

> DOKUTIP: Herrschaft der Männer

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Page 34: 42 - StudierendenZeitschrift

Du fragst dich, was queer überhaupt bedeuten soll? Das bist du. Das bin ich. Das sind wir alle. Wie, du willst nicht so bezeichnet werden? Du findest, dass das eine Beleidigung ist? Wieso? Jede*r 2. benutzt doch auch Schwuchtel, als ob es ein ganz normaler Begriff für einen jungen Mann ist, der sich zu anderen Männern eher hingezogen fühlt, als zu Frauen. Also darf ich dich nicht als queer bezeich-nen? Wieso? Holst du sonst all deine Freund*innen und lässt mich vermöbeln? Meinst du nicht, dass das ein wenig übertrieben ist? Stell dir mal vor, dass jede Schwuchtel dich vermöbelt hätte, als du ihn so genannt hast.Aber ich sollte dich jetzt nicht noch weiter reizen. Ich erkläre dir einfach, was „queer“ überhaupt bedeutet. Für jede*n von uns umfasst queer etwas anderes. Jede*r legt einen anderen Schwerpunkt bei dieser Bezeichnung. Im Großen und Ganzen umfasst es jede*n. Sei es die Schwulen, die Lesben, die Bisexuellen, die Trans*Menschen, die Intersexuellen, die BDSMler*innen. Und jetzt kipp bitte nicht um… Aber der Begriff beinhaltet auch dich. Die Heterosexuellen sind im Begriff mit einbegriffen. Du willst nicht mit „denen“ in einem Wort vereint sein? Und was ist mit „Menschen“? Oder sind wir für dich keine Menschen? Du kannst mir sonst was für Schimpfwörter an den Kopf werfen. Ich werde meinen Kopf nicht einziehen. Ich bin einzigartig. Ich bin queer. Ich bin lesbisch.

Ich bin ich. Und so wie ich bin ist es genau richtig! Du mit deinen Freund*innen, ihr könnt mich mal an meinem queeren Arsch lecken! Wenn meine Freund*innen und ich erst einmal unsere Stöckel auspacken, dann rate ich dir, renn… renn so schnell du kannst. Wir haben uns schon viel zu lange viel zu viel bieten lassen. Ihr habt uns beworfen, geschlagen, getreten, beleidigt und noch vieles mehr! Das hört jetzt mit mir auf. Gerannt bin ich genug. Ich werde nicht weichen. Ich werde mich nicht ver-stecken! Wir werden die Straßen erobern! Sie sogar besetzen! Und wir werden nicht weichen!QUEER IS HERE! WE’RE NOT GONNA DISAPPEAR!!!!(anonym)

BRIEF AN EINE*N HETEROSExUELLE*N…

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GLOSSARHomophobie oder Homosexuellenfeindlichkeit:

Diskriminierung von Lesben und Schwulen.

Heterosexismus und Heteronormativität:

Legt eine heterosexuelle Orientierung und Zweigeschlecht-

lichkeit als natürlich erscheinendes Ordnungsprinzip fest.

Alles Nicht-Heterosexuelle und Nicht-Zweigeschlechtliche

wird abgewertet und unsichtbar gemacht.

Trans*phobie oder Trans*feindlichkeit:

Diskriminierung von Menschen, die sich gar nicht oder nur

teilweise mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren.

Biphobie oder Bisexuellenfeindlichkeit:

Diskriminierung von Bisexuellen.

Transexualität:

Medizinisch-psychatischer Begriff für Menschen, die sich

mit ihrem Geburtsgeschlecht nicht passend beschrieben

fühlen und dies medizinisch und juristisch korrigieren

lassen (Transfrau, MzF; Transmann FzM)

Transgender:

Menschen, die sich mit ihrem Geschlecht nicht oder nur

teilweise beschrieben fühlen und die pathologisierende he-

teronormative zweigeschlechtliche medizinische Definition

ablehnen

Trans*:

Sammelbegriff für alle Transbegriffe. Die geläufigsten sind:

Transsexuell, Transgender und Transident.

Travestie:

Künstlerische Inszenierung, Drag Shows, die Geschlecht-

lichkeit persiflieren und karikieren.

cisgender oder cissexualität:

Begriff für Menschen, die sich eindeutig einem Geschlecht

zuordnen (Gegenbegriff zu Transgender)

Intersexualität:

Menschen, deren körperliche geschlechtliche Merkmale

nicht nach den heteronormativen Ordnungskriterien eindeu-

tig „männlich“ oder „weiblich“ zu geordnet werden können.

Queer:

Könnte in seiner ursprünglichen Bedeutung mit „seltsam“,

„verschroben“, „abgedreht“ oder eben „abnorm“ übersetzt

werden, entwickelte sich im 20. Jahrhundert mit dieser

Konnotation zu einem Schimpfwort gegen Schwule. Es

wurde von Schwulen, Lesben,Trans*, Bi’s, Inter* selbst-

ständig angeeignet wurde und ist seither eine Selbstbe-

zeichnung für alle nicht heteronormativen Identitäten und

Begehren.

crossdressing:

Tragen der Kleidung vom anderen Geschlecht. (Ein Cross-

dressing Workshop wird vom BeingQueer Referat im April

angeboten. Nehmt einfach Kontakt zu uns via Mail auf:

[email protected], oder kommt in

unserer Sprechstunde vorbei!)

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17. MAI TAG GEGEN HOMOPHOBIEAm 17. Mai 1990 beschloss die Weltge-sundheitsorganisation (WHO) Homosexua-lität von der Liste der psychischen Krank-heiten zu streichen. Der Paragraph 175 des deutschen Strafgesetzbuches stelle seit 1872 bis in das Jahr 1994 sexuelle Hand-lungen zwischen Personen des männlichen Geschlechts unter Strafe.Um jedes Jahr an dieses Ereignis zu erinnern, ging von Louis-George Tin eine Initiative aus, dass dieses Datum gewählt werden sollte, um einen internationalen Tag gegen Homophobie zu feiern!

cSDDer Christopher Street Day (kurz: CSD) erinnert an den ersten bekannt geworde-nen Aufstand von Homosexuellen in der Christopher Street in New York. Am 28. Juni 1969 fand wie so häufig eine poli-zeiliche Razzia im Stonewall Inn, die als LesBiSchwule* Kneipe bekannt war, statt. Solche Razzien fanden regelmäßig statt und waren häufig auch einfach nur ge-walttätiger Natur ohne einen bestimmten Sinn zu haben, außer natürlich der Homo-phobie. Infolgedessen kam es zu tagelang andauernden Straßenschlachten zwischen Homosexuellen und der Polizei.In Erinnerung an diesen Tag finden jedes Jahr CSDs statt. Wie auch dieses Jahr wieder. Guckt doch einfach einmal nach, ob nicht einer in eurer Nähe ist!So wie zum Beispiel in diesem Jahr der CSD in Düsseldorf am 27.05.2012 oder der ColognePride am 08.07.2012!

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SLUTWALK„Women should avoid dressing like sluts in order not to be victimized“Am 24. Januar 2011 sagte ein Polizeibeam-ter der Toronto Police Service diesen Satz zu einem seiner älteren Kollegen, um ihm in einer Präsentation weiterzuhelfen. Eini-ge Wochen später entschuldigte sich der Polizeibeamte per Mail, dass es ein nicht durchdachter Kommentar gewesen wäre. Am 3. April 2011 gingen Menschen zum ersten Mal auf die Straße in Toronto um sich gegen solche und ähnliche Kom-mentare zur Wehr zu setzen. Die Welle schwappte über den amerikanischen Konti-nent hinweg und kam letztlich auch nach Europa. Der deutschlandweite Slutwalk fand am 13. August 2011 in vielen Groß-städten statt.Auch dieses Jahr solltet ihr die Augen offen halten! Geht auf die Straßen!

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Das Sprache in Wort und Schrift diskri-minierend sein kann, dürfte heutzutage hinlänglich bekannt sein – und dennoch ist es leider bis dato nicht zur Selbst-verständlichkeit geworden, den eigenen Sprachgebrauch entsprechend anzuglei-chen. Durch unsere maskulin geprägte Sprache verschwinden alle anderen Geschlechter inklusive Ihrer Anliegen, Leistungen, Problemstellungen etc.Dabei ist ein bewusster Umgang mit Sprache ohne viel Aufwand zu bewerk-stelligen durch:1) Gender Gap:z.B. Schüler_innen/Schüler*innenDurch den Unterstrich/das Sternchen wird ein Raum für alle Geschlechter gelassen2) Das „BinnenI“z.B. StudentInnenbenennt zumindest die weibliche und männliche Geschlechtsform3) Splitting/Doppelungz.B. Professorinnen und ProfessorenWird häufig in der gesprochenen Sprache verwendet. 4) Neutrale Formz.B. die Studierenden

Wie wird das Ganze denn nun „ordnungs-gemäß“ in wissenschaftlichen Arbeiten umgesetzt? Frustrierender Weise gibt es hierfür bislang keine einheitlichen Standards: die Prüfungsordnung des Fachbereiches Sozialwesen verweist z. B.

mit „*“ darauf, dass trotz der konsequent (!!) verwendeten männlichen Form auch die Frauen gemeint seien (was wiederum von der Uni Leipzig als „eine denkbar schlechte Alternative“ dargestellt wird1) Im selbigen Fachbereich empfiehlt ein Professor die geschlechterneutrale For-mulierungsweise – oder das „Binnen I“ als Alternative.Die Uni Leipzig legt eine Doppelung oder die geschlechterneutrale Formulierung nahe – schließt jedoch auch das „Binnen I“ nicht aus und die Uni Mainz lässt die Wahl zwischen Splitting oder Binnen I.In den meisten wissenschaftlichen Ver-öffentlichungen lässt sich die geschlech-terneutrale Form antreffen, dicht gefolgt vom Binnen I.Für die geschlechtergerechte Formulie-rung in Hausarbeiten, Referaten etc. lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt an unserer Hochschule „nur“ folgendes festhalten, die Art und Weise des Genderns muss mit den einzelnen Lehrenden/Dozie-renden abgesprochen werden – denn zumindest, dass wir unsere Sprache in Wort und Schrift gerecht und nicht diskri-minierend gestalten, sollte außer Frage stehen. (lm)

GEScHLEcHTERGEREcHTES FORMULIEREN IN WISSENScHAFTLIcHEN TExTEN

1) http://www.uni-leipzig.de/~sbpaed/wb/media/Informationsportal/Belegarbeit/Vorgaben%20zur%20Erstellung%

20der%20Wissenschaftlichen%20Hausarbeit.pdf Date:08.02.2012

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HELLO EvERYBODY my name is Darja, I‘m the referent for international Students at HS-Niederrhein.I would like to welcome all international students and draw attention to my duties at HS-Niederrhein. My task is to support all international stu-dents and to give assistance when financi-al, study or social problems occur.Holla at me, you can find me and my col-leagues contact information at the AStA Website: asta.hs-niederrhein.de I also would like to share two recipes of delicious meals from east africa,my study college Ann Ogada from Nairobi, Kenia gave it to me.

(dl)

Tilapia-some light cuisine (fish with sauce)Fish: deep fry in oil

Sauce: fry in pan use following ingredients: - oil- onions- garlic- tomatoes- black or white pepper - coconut- lemon- tomato past Githeri- a tasty traditional meal with beeffry in little oil the following ingredients:- onions- beef (in a can or fried in pan) - tomatoes- paprika- peperoni add and warm up this ingredients:- beans- corn- potatoes (cooked)

It‘s prepared by mixing all the ingredients together for better results.Enjoy your meal.

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…und noch ein paar erprobte Rezepte zum nachmachen

Mein Lieblingsrezept für Zitronensorbet (cs):3 Teile Wasser2 Teile Zucker1 Teil Zitronensaftevtl. dünne unbehandelte Zitronenschalen-streifen

Alle Zutaten miteinander verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann ab damit in den Gefrierschrank und immer wieder mal umrühren. Wenn das Sorbet nicht mehr flüssig ist, ist es fertig :-)

Mandarinen Topfkuchen (br)300 g Magarine300 g Mehl300 g Zucker6 Eier1 Pck. Backpulver2 Pck. Vanillezucker3 EL Schokostreusel2 kleine Dosen Mandarinen

Mandarinen gut abtropfen lassen und dabei den Saft auffangen. 125ml von dem Mandarinensaft und alle Zutaten außer den Mandarinen in einer Rührschüssel vermischen. Den Teig in eine eingefette-te Backform geben und die Mandarinen gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200°C 1 Stunde backen. In regelmäßigen Ab-ständen in den Backofen schauen und bei Bedarf mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu braun wird.

Roter Linsen curry Dip (br)150 g rote Linsen375 ml Gemüsebrühe2 ZwiebelnEtwas OlivenölCurrypulverPaprikapulverPfeffer

Die kleingeschnittene Zwiebel in dem Olivenöl in einem Topf anbraten. Dann die Linsen dazugeben und mit der Gemüsebrü-he ablöschen. Und so lange kochen lassen, bis die Linsen gar sind. Nach Geschmack mit Paprika und Currypulver und Pfeffer abschmecken und alles pürieren.Guten Appetit!

Hummus (Kichererbsenpüree) (cs)eine Dose Kichererbseneine Knoblauchzehe (geschält)ein Eßlöffel SesampasteSalz, Pfeffer, Chili2 EL Olivenöl

Die Kichererbsen in ein Sieb schütten und abspülen, dann mit dem Knoblauch und der Sesampaste pürieren. Währenddessen im-mer wieder soviel Olivenöl dazugeben, das eine geschmeidige Konsistenz entsteht. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Dazu passt Fladenbrot hervorragend.

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champignon-Spinat-Lasagne (sani)250 g Champignons,2 Zwiebeln, 6 Knoblauchzehen,500 g Tiefkühl-Spinat,Salz, Gewürze, Öl, Hafer- oder Soja-Drink,Zitronensaft

Spinat- Schicht 1.+3. Schicht2-3 Knoblauchzehen1 Zwiebel500g TK-Spinat

Den Knoblauch und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und nacheinander in heißem Öl gold-braun anbraten. Spinat dazugeben. Mit Gemüsebrühe, Meersalz, Pfeffer, Muskatnuss würzen und Hafer-drink dazuschütten, kurz köcheln bis der Spinat ganz aufgetaut ist.

Champignon- Schicht (2. Schicht)1 Zwiebel250g Champignons

Zwiebel in kleine Würfel schneiden und gold-braun anbraten.Champignons in dünne Scheiben schneiden und anbraten. Mit Gemüsebrühe, Meersalz, Pfeffer, Papri-ka würzen und Haferdrink dabei schütten.Die Soße mit Sojamehl verdicken und kurz quellen lassen.

Vegane Soße obenauf2-3 KnoblauchzehenSalzPfeffer2 TL Zitronensaft100 ml Öl125 ml HaferdrinkGewürze der Provence

Die Zutaten in ein hohes Becherglas füllen und mit dem Stabmixer zu einer Soße pürieren.

ZubereitungDie Hälfte der Spinat-Schicht in eine Auf-laufform füllen und mit Lasagne-Blättern (am besten Vollkorn) bedecken. Danach die Champignon-Schicht auftragen und mit Lasagne Blätter bedecken. Die restliche Spinat-Schicht in die Auflaufform füllen und wieder eine Schicht Lasagne Blätter auftragen. Hierauf kommt die vegane Soße und die Auflaufform kommt für ca. 45min bei 200Grad in den Ofen.

Optional können die Mengen verdoppelt und mehr Schichten Lasagne aufgelegt werden.

Guten Appetit!

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In aller Kürze:

BAFöGBAFöG-Dschungel Deutsch-land. Wir geben euch in Kurzfassung die wichtigsten Infos. Wer bekommt BAFöG, an wen muss ich mich wenden und was muss ich vorlegen? Aber – was ist überhaupt BAföG?

Geld. Studierende der Fachhochschule, wie wir, erhalten die Förderung zur Hälfte als Zuschuss und zur Hälfte als zinsloses Darlehen, das später in niedrigen Raten zurückgezahlt wird; maximal allerdings 10.000€. Also; eine Auseinandersetzung mit dem Thema lohnt sich auf jeden Fall.

Wer bekommt BAföG? Da BAföG in der Regel abhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt wird, aber auch von einigen anderen Faktoren abhängt, lässt sich nicht pauschal sagen wer Anspruch auf die staatliche Förderung hat und wer nicht. Doch es gibt ein paar grundsätzliche Voraussetzungen:BAföG erhalten normalerweise deutsche Studierende, in bestimmten Fällen können jedoch auch ausländische Studierende Geld bekommen, z.B. Personen mit einem Daueraufenthaltsrecht.

Eine erste Ausbildung ist in der Regel förderungsfähig. Auch der zweite Bil-dungsweg und eine daran anschließende Ausbildung werden oft gefördert.Ein Master-Studiengang ist förderungsfä-hig, wenn er auf einem Bachelor-Studien-gang aufbaut.Nach einem Fachrichtungswechsel bis zum 4. Fachsemesters, wenn ein „wichti-ger Grund“ vorliegt, erfolgt eine weitere Förderung.Mehr Informationen zum Thema: www.das-neue-bafoeg.de

An wen kann ich mich wenden?Eine sehr zu empfehlende Seite, die einen groben ersten Überblick verschafft, ist der BAFöG-Rechner. Unverbindlich und um-fangreich, jedoch ohne rechtliche Gewähr, kannst du schätzen ob + wieviel BAföG du erhalten könntest. www.bafoeg-rechner.de Jedoch der direkte Weg, um ein BAFöG zu besprechen und schlussendlich zu beantra-gen führt zum Studentenwerk Düsseldorf. www.studentenwerk-duesseldorf.deDiese sind auch jeden 1. + 3. Donnerstag im Monat von 10:00 bis 13:00 in unserer Mensa in Mönchengladbach anzutreffen. Aber natürlich auch wir, die ASTA Refe-renten in Mönchengladbach + Krefeld, sind jederzeit für euch ansprechbar; per Mail, Telefon oder in der offenen Sprechstunde. Jegliche Kontaktdaten sind auf der AStA

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Was muss ich vorlegen?Ziemlich viel und alles ziemlich detailliert. Den BAföG-Antrag (mehrere Formulare) er-hältst Du beim BAfög-Amt (Adresse s.o.). Der Antrag muss jedes Jahr neu gestellt werden, da die Förderungsleistung jeweils nur für ein Jahr bewilligt wird. Nach der Einreichung des kompletten Antrags dauert es in der Regel noch einige Wochen, bis du die Förderungsleistung erhältst. Daher solltest Du den Wieder-holungsantrag am besten drei Monate vor dem Ende des Bewilligungszeitraumes einreichen,damit eine nahtlose Weiterför-derung sichergestellt ist.Neben den Standard-Formularen gehören meistens noch Einkommensbescheid der Eltern, Belege über den schulischen und beruflichen Werdegang und meist einiges mehr dazu.

Gut – man muss sich etwas durchwühlen durch den BAFöG-Dschungel – aber meist lohnt es sich und gibt eine finanzielle Sicherheit während der Studienzeit. Egal, ob Ihr Fragen zum Thema BAFöG habt, Hilfe beim Antrag stellen oder ein-fach nur die Antragsunterlagen braucht, wir stehen Euch gerne zur Verfügung!

Studienfinanzierungs-Beratung in MG:[email protected] in KR:[email protected]

(aw & gt)

Ärger mit dem Prüfungsamt?Wenn ihr Probleme mit dem Prüfungs-

amt habt – weil euch z.b. ein Attest

nicht anerkannt wird – und Unterstüt-

zung braucht, könnt ihr euch gerne an

den AStA wenden. Wir würden dann

als Beistand auftreten. Im § 14 Abs. 4

vwvfG NRW steht dazu folgendes:

„Ein Beteiligter kann zu verhandlun-

gen und Besprechungen mit einem

Beistand erscheinen. Das von dem

Beistand vorgetragene gilt als von den

Beteiligten vorgebracht, soweit dieser

nicht unverzüglich widerspricht.“ (cs)

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caro: Hallo Britt, schön das du dir Zeit genommen hast für dieses Gespräch

Britt: Hallo Caro

caro: Du studierst bei uns an der Hochschule Soziale Arbeit, in welchem Semester bist du jetzt?

Britt: Im zweiten Fachsemester

caro: Du engagierst Dich ja bei uns im AStA, wie kam es dazu?

Britt: Im Sommersemester 2011 war ich Gaststudentin an der HSNR um dann im Wintersemester regulär eingeschriebene Studentin zu werden. Gleich am Anfang stellte ich fest, dass der AStA eine wich-tige Instanz in der verfassten Studieren-denschaft ist, und dachte mir, da würde

ich gerne mitmachen. Als Gaststudentin ging das erstmals in Form eines Prakti-kums.Ab September wurde ich dann als Referentin vom Stupa bestätigt.

caro: Wie war der Einstieg in den AStA für dich? Gab es eine Hemm-schwelle und wie wurdest du aufge-nommen und integriert?

Britt: In meiner Praktikantinnenzeit bin ich größtenteils mitgelaufen, habe mir al-les angeschaut und konnte mir so ein Bild von der AStA-Arbeit machen. Auf diesem Weg habe ich auch meine Mitreferent_in-nen kennengelernt, und ich habe festge-stellt, dass das AStA-Team ein offenes, tolerantes und kontaktfreudiges Team ist. So fiel es mir nicht schwer, meinen Platz in dieser Gruppe von unterschiedlichen und individuellen Menschen zu finden.

INTERvIEW MIT EINER AStA-REFERENTIN

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caro: Welches Referat bekleidest du im AStA? Britt: Zusammen mit meiner Mitreferentin bin ich für das Queer-Referat zuständig

caro: Was ist das Queer-Referat?

Britt: Das Queer-Referat richtet sich hauptsächlich an Studierende mit alter-nativen Lebensweisen. Hierunter fallen Schwule, Lesben, Transsexuelle, Bisexuel-le, Intersexuelle und Heterosexuelle. Mit anderen Worten, wir kümmern uns um jede*n

caro: Beschränkt sich dein Aufgaben-gebiet nur auf die Referatsarbeit?

Britt: Nein, natürlich nicht. Hauptsächlich beschäftige ich mich mit meiner Referats-arbeit, jedoch nicht nur ausschließlich. Wir sind ein Team! Und so unterstützen wir uns gegenseitig in allen Bereichen. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert die sozialen Kompetenzen und ich lerne auch viel von meinen Mitreferent_innen.

caro: Was würdest du Kommiliton_in-nen sagen oder raten, die sich auch für eine Tätigkeit im AStA interessieren?

Britt: Kommt vorbei, trinkt einen Kaffee und schaut euch den Laden mal an. Und wenn es euch gefällt, macht mit.

caro: Worin siehst du für dich per-sönlich die vorzüge deiner Arbeit im AStA?

Britt: Den Erwerb von sozialen und organisatorischen Kompetenzen, das Engagement für die Studierendenschaft, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Kultur-kreisen und abgesehen von den hochtra-benden Worten, ist es einfach schön in den AStA gehen zu können, um mit netten Leuten zu klönen, Kaffee zu trinken oder abends schon mal beim Grillen im AStA-Garten ein Bierchen zu trinken.

caro: vielen dank für das Gespräch.

(cs & br)

SPREcHSTUNDEeinmal wöchentlich im AStA MG, die genaue Zeit findet Ihr auf der AStA-Homepage.

Kontakt: BeingQueer.HSNR @googlemail.com

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Hallo liebe Leute,hier stellt sich die „Kulturgang“ vor. Das sind Nora, Franziska, Anna, Meike, Hannah, Benjamin und Matthias.

Wir studieren alle im sechsten Semes-ter Kulturpädagogik und haben uns seit einem Jahr „Kultur für die HS Nieder-rhein“ auf die Fahnen geschrieben. Als Teil des AStAs der Hochschule se-hen wir es als unsere Aufgabe, Kultur an den Campus zu bringen. Und das möglichst vielfältig! Ob es nun eine Poetry Nacht, der Kreativmarkt „Kreativistisch“, eine Theatergruppe oder die Open Stage in Gladbach ist. Wir sind alle aktiv und wollen unseren Campus kulturell nach vorne bringen.

Für alle Anregegungen, Ideen und Wünsche haben wir stets ein offenes Ohr und sind jederzeit ansprechbar!Auch im neuen Semester haben wir wieder eine Menge in petto und freuen uns über jedes neue Gesicht, das das kulturelle Leben an der HS Niederrhein mit uns gestalten will und genießt!

EURE „KULTURGANG“

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Bei der Poetry Night geht es nicht um Wettkampf, sondern darum, das aktive Erzählen und Zuhören in angenehmer Atmosphäre zu fördern. Literatur nicht nur passiv zu konsumieren, sondern auch weiterzugeben.

Diese Veranstaltung lebt von Deinen Bei-trägen oder von Dir als Gast. Ziel ist es die Zeit und den Raum zu bieten einmal auf eine andere Art in der Hoch-schule zu sein. Nicht zum Lernen sondern um selber aktiv zu werden und sich kreativ auszutauschen oder einfach spannenden, neuen und vielleicht auch ungewöhnlichen Texten zu lauschen.

Termine werden noch bekannt gegeben. Aktuelles gibt`s immer auf der AStA-Homepage: asta.hsnr.de

Poetry an der HS Niederrhein

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unter den folgenden Suchbegriffen findet ihr bei Youtube interessante Dokus, Vorträge & Ausschnitte:

> So werden Konsumenten heran gefüttert (Maz von Phoenix über Kinder, Ernährung und Gesundheit, 10 min.)

> Nano: Zucker macht süchtig und krank (Maz von 3sat, über neue Studie zu Zucker und Suchtverhalten, Nahrungsmit-tel-Lobby, ca. 8 min.)

> Die Tricks der Lebensmittelindustrie (ARTE-Doku) HQ 2011 (ca. 59 minütige Doku über die Machenschaften der Lebensmittelindustrie)

> PET - Plastikflaschen (WDR Bericht) (Maz vom WDR über Bedenklichkeit von Plastik-Flaschen, ca. 5 min.)

> Der Wasserkristall „Mensch“ (4h49min) Salz und Wasser (über Wasser und Salz, Heilung und Ganzheit, Bio-Chemie vs. Quanten-Physik, Vortrag von Peter Ferreira, ca 4h 49 min)

> Einführung in die vollwertkost (playlist von TheHankie123‘s channel, es spricht: Ute-Marion Wilkesmann, Autorin von Hartz IV in aller Munde: 31 Tage Vollwertkost bei knapper Kasse)

> Garbage Warrior [Full Length Documentary](Doku über Michael Reynolds, Architekt von Selbstversorger-Häusern mit Müll-Recycling, ca. 1h 27 min)

(ds)

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AKTIONSMONATAPRIL

wir bieten euch:* Kultur* Sport* Being Queer* Kino* Party* u.v.m.

START AM 4. April,ab 17 Uhr: GRILLENab 20 Uhr: KIcKERTURNIERab 21 Uhr: PARTY

am AStA Keller, Campus West, Krefeld

Das gesamte Programm für den Aktionsmonat findet Ihr in Kürze auf unserer Website und auf eurem campus.

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Die Hochschule Niederrhein – ein komplexes Konstrukt aus 10 Fachberei-chen, 59 Studiengängen und rund 12.000 Studierenden. Nach außen hin präsentiert sich die HN einheitlich – als ein Ganzes. Doch ein Blick ins Innere der Hochschule verrät: Nicht nur inhaltlich sondern auch auf formaler Ebene unterscheiden sich die Fachbereiche aufgrund ihrer unterschiedli-chen Ausrichtung voneinander teils erheb-lich, so daß ein qualitativer Vergleich von Studienleistungen nicht immer gegeben ist. Dies spiegelt sich unter anderem in der Anzahl verschiedener Prüfungsordnungen wider, die den Studierenden der jeweili-gen Studiengänge unterschiedlich rigide Prüfungsbedingungen präsentieren. Trotz vieler Gemeinsamkeiten der einzelnen Prüfungsordnungen bestünden teils große Differenzen, die den Studierenden allen-falls schwerlich erklärt werden könnten, so das Statement eines Mitglieds des Senats der HN.1

So haben die Studierenden eines Fachbe-reiches die Möglichkeit, eine Prüfungsleis-tung bis zu fünf mal abzulegen, in anderen Fachbereichen erfolgt nach dem dritten erfolglosen Versuch die konsequente Exmatrikulation. Die Regelungen bezüglich Freiversuche, mündlicher Ergänzungsprü-fung oder Rücktritt von Prüfungen finden in den Fachbereichen unterschiedliche Anwendung, die eine Vergleichbarkeit von gleichwertigen Modulen erschwere.Um einen gemeinsamen Rahmen für alle Prüfungsordnungen an der HN zu schaffen, bedurfte es weit über ein Jahr. Ein Ent-wurf einer sogenannten Rahmenprüfungs-ordnung, der vom Präsidium am 16.05.11 dem Senat zur ersten Lesung vorgelegt worden ist, hat sich als Plattform ausführ-licher, gegensätzlicher, teils diffuser und egozentrischer Diskussion unter den Mit-gliedern des Senats und des Präsidiums der HN entpuppt. Vor allem die Dekane haben die Eigenständigkeit ihrer Fachbe-reiche gefährdet gesehen. Das Präsidium spricht stattdessen davon, „Die Erarbei-

JETZT WÄcHST ZUSAMMEN, WAS ZUSAMMEN GEHöRT

1) Protokoll der 389. Sitzung des Senats der Hochschule Niederrhein am 16.05.2011

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tung einer Rahmenprüfungsordnung […] vielmehr als Chance zu sehen, Antworten auf zentrale Fragen, welche für alle Fach-bereiche von Bedeutung sind, einheitlich regeln zu können.“2 Das Präsidium wolle in der „zentralen Frage“ rund um das Thema Prüfungsordnung eine einheitliche Hoch-schule formen und damit zur Abrundung des äußeren Erscheinungsbildes beitragen. Man wolle aber auch den Fachbereichen durchaus Handlungsspielraum und Freiräu-me zur individuellen Gestaltung lassen.Die Befürchtung, den Organen, Gremien und dem Verwaltungsapparat der Fachbe-reiche entstünde durch die mit der Verab-schiedung einer Rahmenprüfungsordnung einhergehenden Anpassung bestehender Regelungen ein unverhältnismäßig hohes Maß an zusätzlichem Aufwand, konnte ausgeräumt werden, indem der Entwurf der Rahmenprüfungsordnung den Fachbe-reichen vieles optional eigenverantwortlich überlasst.Hervorhebenswert ist in diesem Kontext, daß studentische Argumente im Senat

auf wenig Resonanz gestoßen sind. Für Studierende repressive Re-gelungen finden in der am 10.10.2011 durch den Senat verabschiedeten Rah-menprüfungsordnung einen festen Platz. Besonders umstrittene Punkte sind auf die Fachbereiche als Optionen zur Eigengestal-tung bzw. als Handlungspielraum abge-wälzt worden, so daß den studentischen Mitgliedern der einzelnen Fachbereichsräte hier eine besondere Rolle zukommen wird. Auf Fachbereichsebene soll so entschieden werden,

- ob in der jeweiligen Prüfungsordnung eine Freiversuchsregelung Anwendung findet. Für den Fall, daß der Fachbe-reichsrat eine solche Regelung be-schließt, darf den Studierenden nur ein Freiversuch im gesamten Studienverlauf gewährt werden und dies begrenzt auf die ersten beiden Semester.- ob in der jeweiligen Prüfungsordnung die Möglichkeit einer (mündlichen) Ergänzungsprüfung Berücksichtigung findet. Im Falle, daß der Fachbereichs-

2) Protokoll der 390. Sitzung des Senats der Hochschule Niederrhein am 04.07.2011 51

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rat von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, dürfen sich die Studierenden nur ein mal einer solchen (mündlichen) Ergänzungsprüfung unterziehen. Stu-dierende müssen sich unverzüglich nach Bekanntgabe des nicht ausreichenden Prüfungsergebnisses zur Ergänzungs-prüfung anmelden und diese sodann ablegen.

Darüber hinaus sieht die Rahmenprüfungs-ordnung weitere repressive Maßnahmen vor.

- Studierende, die sich für eine nicht bestandene Prüfung innerhalb von zwei Semestern nicht erneut hierfür anmel-den, werden vom Prüfungsausschuss zwangsweise angemeldet.- Es wird für alle Fachbereiche und alle Studiengänge flächendeckend die ver-bindliche Rücktrittspflicht eingeführt.- Sollten für eine Prüfung angemelde-te Studierende krankheitsbedingt die Prüfung nicht (vollständig) absolvieren können, so werden sie laut Rahmenprü-

fungsordnung gezwungen, die Prü-fungsunfähigkeit von einem Amtsarzt oder einem vom Prüfungsausschuss benannten Vertauensarzt attestieren zu lassen. Ob dies mit der gesetzlich garantierten freien Arztwahl in Einklang zu bringen ist, ist zu bezweifeln und bleibt abzuwarten.

Die Rahmenprüfungsordnung tritt für alle Studiengänge spätestens mit der Reakkre-ditierung in Kraft.

Haben in den vergangenen Jahren die Stu-dienbeiträge als ein Instrument gegolten, Studierende repressiv und schonungslos durch das Studium zu hetzen oder dieses abzubrechen, so ist dem Präsidium nun unter starker Beteiligung des Senates ein Schlag gelungen, Studierende mittels einer Rahmenprüfungsordnung noch mehr zu gängeln und zu bevormunden. Unter dem Aspekt, daß die Rahmenprüfungsordnung die verschiedenen Fachbereiche als Einheit im Konstrukt „Hochschule“ miteinander

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verbindet, ist die HN in ihrer Gesamtheit nun einen großen Schritt weiter, den Ruf einer Ausbildungsfabrik anzunehmen, in der es vornehmlich darum geht, die Fließbänder am Laufen zu halten und Stu-dierende en masse nach den Kriterien der ökonomischen Verwertungslogik als ent-sprechende Produkte darauf zu platzieren. Zwang und Repression werden kaum Luft zum Atmen lassen. Eine selbstbestimmte Gestaltung des eigenen Studiums rückt in weite Ferne.Daß studentische Worte und Argumen-te – sofern es sie überhaupt gibt – im Senat keine Beachtung finden, ist seit den zurückliegenden erfolglosen Interven-tionsversuchen des AStA und der FSRs gegen die vom Senat beschlossene Erhe-bung von Studienbeiträgen nichts Neues. Wenig verwunderlich ist dieses Verhalten vor allem auch deswegen nicht, wenn die Mehrheit der studentischen Vertreter_innen im Senat zu den entscheidenden Sitzungen nicht anwesend ist.

Es muss klar sein: Die professorale Mehrheit vertritt nicht die Interessen der Studierendenschaft. Sie vertritt in erster Linie eigene und dazu noch ganz andere Interessen. Ein starkes studen-tisches Engagement ist auch im System „Hochschule“ unbedingt notwendig, will die Studierendenschaft und das von ihr selbstverwaltete System „Verfasste Studierendenschaft“ nicht untergehen. Ganz deutlich wird die verabschiedete Rahmenprüfungsordnung auf die Studie-rendenschaft wirken. Zwischen Gängelei und Bevormundung sowie Zwang und Re-pression wird studentisches Engagement erschwert, wird den Studierenden für außerfachliche Weiterbildung Motivation, Zeit und Hingabe weggenommen. (rk)

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…mehr Lese-Stoff?

Die alten Ausgaben der 42 (Hefte 6-10)findest Du online unter:www.issuu.com/mikelneid/docs

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Wir möchten eure Artikel, Fotos, comics, Ideen …

z.B. über

* euren Studienverlauf, * Veranstaltungsberichte (gerne auch mit Fotos),

Ideen und Beiträge für feste Rubriken, wie

* aktuelle Medientipps, * Haushalts- und Studien-Tipps, * Tipps zur Selbst- und Weltverbesserung, u.v.m.

für die nächste Ausgabe der 42.

Eure Beiträge sendet Ihr bitte an:[email protected]

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1. Wenn Du in einer finanziellen Notsituation steckst, oder z.B. Probleme mit der Krankenkasse hast, an welches AStA Referat wendest du dich dann?

2. Was wird festgestellt, wenn im Studierendenparlament mehr als 50% der Parlamentarier_innen NICHT erscheinen?

3. Wo finden Krefeld Unplugged & Openstage, diverse Sportveranstaltungen und Partys statt?

4. Was wird jedes Jahr am 17. Mai gefeiert?

GROSSES RÄTSELRATEN

Lösung:

Zu gewinnen gibt es:1. Preis: Buch-Gutschein über 30 €2. Preis: 3 x 15 € Gutscheine für den Astakeller3. Preis: 5 x 10 € Gutscheine für die Lermis

Einsendeschluss: 31. Mai, AStA-Mitarbeitende sind von der Verlosung ausge-schlossen, Gewinner_innen werden angeschrieben.

Um die untenstehenden Reihen ausfüllen zu können, solltet ihr das Magazin „42“ sorgfältig durchlesen. So kommt ihr an des Rätsels Lösung.

Wenn ihr die vermeintlich richtigen Lö-sungswörter gefunden habt, dann tragt ihr sie bitte ein, und wenn alles richtig ist, ergibt es ein spektakuläres Lösungswort.

Der Rest ist ganz einfach:1. Namen und Emailadresse eintragen2. ausschneiden3. in den AstA-Büros in Mönchengladbach oder Krefeld abgeben4. gewinnen

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und ausfüllen – Viel Glück!

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Mail-Adresse:

[email protected]

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IMPRESSUM42 ist die Zeitung der Verfassten Studie-rendenschaft der Hochschule Niederrhein in Krefeld und Mönchengladbach.

Herausgeber: AStA der HNRedaktion: Doga SagsözBeiträge: Robert Kramer (rk), Caro Szabo (cs), Britt Remers (br), Ulrike Simon (us), Larissa Mokosch (ls), Darja Larionov (dl), Giang To (gt), Alexander Wilke (aw), Julia Pastars (jp), Anita Simmes (as)

Grafik & Layout: Doga SagsözBilder & Fotos: die Redaktion, V.i.S.d.P.: Vorsitz des AStA der HSNRDruck: flyeralarmAuflage: 5000Redaktionsanschrift:42AStA der HN AStA der HNAdlerstr. 35 Webschulstr. 2047798 Krefeld 41065 Möchengladbach

Homepage: asta.hsnr.de

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

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ABScHLUSS-TIPP

check out:

FOOD NOT BOMBSGutes Essen und Kultur.

jeden 3. Montag im Monat ,im BIS. in MG.

Kostenlos. Für eine Spende.

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