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47. Ordentliche Generalversammlung Moosalp Bergbahnen AG Saison 2014/2015 Freitag, 11. September 2015 Gemeindesaal, Bürchen www.moosalpregion.ch

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47. Ordentliche Generalversammlung Moosalp Bergbahnen AG Saison 2014/2015 Freitag, 11. September 2015 Gemeindesaal, Bürchen www.moosalpregion.ch

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Traktandenliste 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der GV vom 12. September 2014 4. Geschäftsberichte 2014/2015

Vorwort des VR-Präsidenten Jahresrechnung 2014/2015 Bericht der Revisionsstelle Genehmigung der Jahresrechnung Jahresbericht der Geschäftsleitung

5. Entlastung der Organe betreffend Geschäftsjahr 2014/2015 6. Budget und Finanzplanung 7. Verlängerung der genehmigten Kapitalerhöhung 8. Wahlen 9. Verschiedenes

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Protokoll-Auszug der GV vom 12.09.2014 1. Begrüssung Der Verwaltungsrat Präsident Bruno Hostettler eröffnete um 19:00 Uhr die 46. ordentliche Generalversammlung und begrüsste alle Anwesenden. Die Liste mit allen entschuldigten Personen wird nicht vorgelesen. Er stellt fest das an der GV Aktionäre mit einem Buchwert von CHF 668‘450.00 und 3525 Stimmen vertreten sind. Anschliessend wird die Traktandenliste von der GV genehmigt. 2. Wahl der Stimmenzähler Marco Perren wurde als Stimmenzähler vorgeschlagen und gewählt. 3. Protokoll der GV vom 24.08.2013 Das Protokoll der GV 2013 konnte vorgängig verlangt werden. Ebenfalls bestand die Möglichkeit dieses Protokoll auf der Homepage zu lesen. Das Protokoll wird ohne vorzulesen einstimmig und ohne Abänderung genehmigt. 4. Geschäftsberichte 2013/2014 4.1 Jahresbericht des Präsidenten Der Jahresbericht von Hostettler Bruno konnte vorgängig bestellt werden und lag an der GV ebenfalls schriftlich auf. Der Präsident wies auf die Vielseitigkeit und schönen Seiten der Region hin, hielt aber ebenfalls fest, dass es witterungsmässig eine ganz schwierige Saison war, da im Flachland praktisch kein Winter stattfand. Mit den im Dezember und März erzielten Ergebnissen konnte man zufrieden sein, von denjenigen im Januar und Februar war man hingegen enttäuscht. Am Schluss dankte der Präsident allen Personen, welche ihn in seiner Zeit als VR-Präsident unterstütz hätten. 4.2 Bericht des Unternehmensleiters Auch der Bericht von Schnyder Adrian konnte vorgängig bestellt werden und lag an der GV schriftlich auf. Da der Unternehmensleiter an der GV nicht anwesend war, wurde der Bericht von Verwaltungsrat Nellen Christian vorgelesen. Schnyder Adrian schaute nicht nur auf das vergangene Geschäftsjahr, sondern auf die letzten 6 Jahre zurück, während denen er bei den Moosalp Bergbahnen als Unternehmensleiter tätig war.

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Er wies auf das abgebaute Fremdkapital nach dem Bau der Sesselbahn, die Personalkosten, welche gesenkt werden konnten, die erzielten Umsatzzahlen und das Jahresergebnis hin. Weiter bedankte er sich bei allen Personen, welche sich in den letzten 6 Jahren in den Dienst der Moosalp Bergbahnen gestellt hatten. 4.3 Jahresrechnung Bruno Hostettler präsentierte den Jahresbericht. Der Betriebsertrag nahm um ca. Fr. 60‘000.- oder 3.81 Prozent ab. Des Weiteren wurden einzelne Aufwand-Posten detaillierter erklärt. Der Unternehmensverlust betrug Fr. 151‘382.26. Auf der Bilanzseite war zu erwähnen, dass die flüssigen Mittel um ca. Fr. 52‘000.00 zunahmen und die Debitoren um Fr. 50‘000.00 abnahmen, das heisst, die ausstehenden Rechnungen wurden früher bezahlt. Das Verhältnis Fremdkapital zu Eigenkapital hat sich verschlechtert. Verwaltungsrat Steven Lugard zeigt anhand einer Folie, wie sich Bürchen gegenüber dem Markt im Wallis entwickelt hat. 4.4 Bericht der Revisionsstelle Der Bericht der Revisionsstelle wurde von Stefan Zenhäusern vorgetragen. Die Revisionsstelle hat die Buchführung und die Jahresrechnung für das am 30. April 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Gemäss der Beurteilung der Revisoren entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag für die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. 4.5 Genehmigung Jahresberichte Der Jahresbericht des Präsidenten und des Unternehmensleiters sowie die Jahresrechnung werden von der Generalversammlung einstimmig genehmigt. 5. Entlastung der Organe für das Geschäftsjahr 2013/2014 Die Entlastung der Verwaltungsratsmitglieder wird von der Generalversammlung einstimmig angenommen. 6. Budget Das Budget wurde durch Martin Gattlen ausgeführt. Dabei wurde erwähnt, dass mit einem Umsatz von CHF 1‘520‘000.- budgetiert wurde. Demgegenüber stehen Aufwendungen aus dem operativen Geschäft von rund CHF 1‘104‘000.- (ohne Abschreibungen). Daraus resultiert ein BG II vor Abschreibungen von CHF 416‘000.-, was dem Cashflow entspricht. Insgesamt wird ein Unternehmensverlust von CHF 124‘000.- veranschlagt.

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Somit werden Abschreibungen im Umfang von CHF 500‘000, ausserordentliche Aufwendungen von CHF 20‘000.- und Steuern von CHF 20‘000.- nach dem BG II budgetiert. Martin Gattlen führte weiter aus, dass der Marketingaufwand jeweils als Scharnierposten angesehen werden muss. Alles was weniger eingenommen wird, kann auch weniger ins Marketing investiert werden. 7. Wahlen Vor den ordentlichen Wahlen wurden die zwei zurücktretenden Verwaltungsräte, Bruno Hostettler und Christian Nellen verabschiedet. Ihnen beiden wurde ein kleines Präsent überreicht. An dieser Stelle zog der scheidende Präsident Hostettler Bruno über seine 10 Jahre Bergbahnen, davon 4 Jahre als Präsident ein kurzes Résumé. Bruno Hostettler stellt kurz Martin Gattlen vor, der sich neu für das Amt des Verwaltungsratspräsidenten zur Verfügung stellt. Da aus den anwesenden Aktionären kein Gegenvorschlag kam, stellte er den Antrag, Martin Gattlen das Vertrauen auszusprechen. Er wurde einstimmig und mit Akklamation gewählt. Für den scheidenden Christian Nellen konnte Harald Gattlen motiviert werden. Er stellte sich kurz selber vor. Auch er wurde ohne Gegenstimme neu in den Verwaltungsrat gewählt. Somit präsentiert sich der neue Verwaltungsrat wie folgt:

- Martin Gattlen (VR-Präsident) - Damian Werlen (VR-Vizepräsident) - Harald Gattlen (neu) - Steven Lugard (bisher) - Daniel Berchtold (bisher) - Amade Schnydrig (bisher) - Urs Juon (bisher) - Ruppen Beat (bisher)

Da auch Adrian Schnyder die Moosalp Bergbahnen verlässt wurde sein Nachfolger gesucht und in der Person von Gattlen Philipp gefunden. Er stellte sich vor und umriss mit einigen Worten seine Aufgaben und seine Motivation für die Region.

Wie jedes Jahr wird die Revisionsstelle für ein weiteres Jahr gewählt. Der Verwaltungsrat schlägt der Versammlung die Valfida Treuhand AG für ein weiteres Jahr vor. Mit Akklamation wurde die Verlängerung des Mandates bestätigt. 8. Projekte Folgende Projekte wurden vom Verwaltungsrat kurz präsentiert: Neue Webseite, Winterangebot, Beleuchtung Blattlift, Werbebus, Public Viewing, Birkenlehrpfad, Beschilderung der Schneeschuhwanderwege, Kinderlift Bodmen.

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9. Verschiedenes Der Gemeindepräsident von Bürchen, Zenhäusern Philipp, überbrachte die Grüsse der Gemeinde. Er informierte kurz über die anstehenden Projekte; u.a. erwähnte er den Dorfplatz in Zenhäusern sowie die Lenkungsabgabe. Hubert Lehner wollte zusätzliche Erklärungen wie und wo der Beschluss über das Saisonende 2015 zustande kam. Nach einer angeregten Diskussion wurde vom neuen VR Präsidenten Martin Gattlen versprochen, zusammen mit den Gewerbebetrieben, nach einer Lösung zu suchen. Bruno Hostettler erwähnt den Vorverkauf und weist darauf hin, dass doch viele davon Gebrauch machen sollen. Zum Schluss dankt der Präsident seinen Verwaltungsratskollegen, dem Unternehmensleiter, den Mitarbeitern der MBB AG und von Bürchen-Unterbäch Tourismus für die geleistete Arbeit. Er lädt die Anwesenden zu einem Apéro ein, dass von der Gemeinde Bürchen offeriert wird und freut sich auf interessante Gespräche. Er wünscht allen einen sonnigen und milden Herbst und freut sich, viele Anwesende wieder zahlreich auf der Piste begrüssen zu können. Der Präsident, Hostettler Bruno Die Aktuarin, Oppliger Nadja

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Vorwort des VR-Präsidenten Werte Aktionärinnen und Aktionäre, Sehr verehrte Gäste der Moosalpregion,

wir blicken heute zurück auf ein bewegendes Jahr sowie eine bewegende Saison 2014/2015. Ich möchte mich vorab bei allen herzlich bedanken, welche uns die Treue gehalten haben und dem Schneesport weiterhin frönen. Die Saison 2014/2015 geht sicherlich als eine der Emotionalsten in die Geschichtsbücher ein. Sie war besonders geprägt durch externe, nicht beeinflussbare Faktoren, welche dazu geführt haben, dass die Wirtschaftlichkeit der Moosalp Bergbahnen AG stark gelitten hat. Einerseits waren es sicherlich die Wetterverhältnisse, welche uns besonders am Anfang der Saison grosse Kopfschmerzen und schlaflose Nächte beschert hatten. Die Serie von überdurchschnittlich warmen Monaten zog sich weit in den Dezember hinein, so dass an die Produktion von Kunstschnee nicht zu denken war. Kunstschnee, der uns in der Folge fehlte. Die Tatsache, dass man mit dem PKW am 24. Dezember noch bis auf die Moosalp fahren konnte, zeigt, wie wenig Schnee im Gebiet der Moosalpregion lag. Erst einige Tage nach Weihnachten konnte die Saison mit dem einfallenden Schnee richtig lanciert werden. Allerdings wusste man bereits zu jener Zeit, dass es wirtschaftlich wohl schwierig werden würde, das fehlende Weihnachtsgeschäft im Verlaufe der restlichen Wintersaison noch aufzufangen. Am 15. Januar erreichte die Ferienregion Schweiz eine schwerwiegende Mitteilung. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte verkündet, den Euro-Mindestkurs von 1.20 gegenüber dem Schweizer Franken aufzuheben. Quasi über Nacht haben sich die Ferien von Gästen aus dem Euro-Raum in der Schweiz um fast 20% verteuert. Eine gewisse Zurückhaltung bei Buchungen und einige Annullationen waren nur die kurzfristigen Folgen aus diesem Entscheid. Der Tourismus ist wie kaum eine andere Branche den Folgen der Wechselkurs-veränderungen ausgesetzt. Dies haben fast sämtliche Destinationen gespürt - die Branchenführer mal ausgeschlossen. Trotz dieser doch eher düsteren Meldungen konnte man auch in der vergangenen Saison vorwiegend im Februar wunderbare und winterliche Momente in der Moosalpregion erleben. Wenn ich an die stets top präparierten Pisten denke, der Hauch von Winter und Pulverschnee, die Einfachheit in der Moosalpregion sehne ich diese Zeit bereits jetzt schon wieder herbei. Gesamtheitlich sind wir aber mit der vergangenen Saison nicht zufrieden. Wie bereits erwähnt, konnte man lediglich im Februar die Umsatzziele erreichen.

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Auch die Nachsaison und das Ostergeschäft blieben weit hinter den Erwartungen. Das Unternehmensergebnis fiel daher auch sehr negativ aus, so dass ein hoher Verlust aus der vergangenen Saison resultiert. Der fehlende Umsatz schlägt sich fast eins-zu-eins auf das Unternehmensergebnis durch. Für die Zukunft müssen wir uns allerdings klar bewusst sein, dass wir auch bei guten Wetterverhältnissen und bei einem etwas höheren Euro-Kurs viele Herausforderungen zu meistern haben. Der Druck, neue Kunden zu gewinnen, wird weiter zunehmen. Wir müssen Wege finden, uns zu modernisieren und ein attraktives Skigebiet mit erschwinglichen Preisen zu bleiben. Auch wenn wir innerhalb dieses Prozesses im Rahmen von Kompromisslösungen auf einzelne Sachen verzichten und Optimierungen in Kauf nehmen müssen. Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Zu guter Letzt möchte ich mich noch bei meinen Kollegen im Verwaltungsrat, bei der Geschäftsleitung und der gesamten Belegschaft der Moosalp Bergbahnen AG bedanken. Sie haben einen tollen Job gemacht und vielen zufriedenen Gästen schöne Erinnerungen an die Moosalpregion beschert. Besonders auch unseren Pensionären, die sich Jahr für Jahr in den Dienst unserer Region stellen und uns somit helfen, dass der Skibetrieb weitergeführt werden kann. Auch den übrigen Partnern der Moosalp Bergbahnen AG gehört ein herzliches Dankeschön. Sei es der Gemeinde Bürchen und der Gemeinde Törbel für die Unterstützung während des gesamten Betriebsjahres oder den Lieferanten, welche oft viel Geduld brauchen mit uns. Zum Schluss noch ein grosses Dankeschön an alle Gäste für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung. Ich möchte meinen kurzen Rückblick nun abschliessen mit einem Satz, welchen ich an die gesamte Bevölkerung von Bürchen richten möchte: «Ohne Gäste wäre Bürchen ein einfaches Bergdorf, mit Ihnen ist es aber eine wertvolle Region.» In diesem Sinne hoffe ich, Sie auch im nächsten Jahr wieder bei uns begrüssen zu dürfen und wünsche allen noch viele schöne Momente in der Moosalpregion. Martin Gattlen VR-Präsident

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Jahresrechnung 2014/2015

Erfolgsrechnung Rechnung Saison 14/15

Rechnung Saison 13/14 %

Nettoertrag 1‘350‘835.87 1‘509‘834.76 -10.5 Personalaufwand -579‘659.75 -555‘876.45 4.3 Bruttoergebnis 771‘176.12 953‘958.31 -19.2 Mietaufwand -7‘800.00 -8‘450.00 -7.7 Unterhalt und Reparaturen -262‘584.70 -254‘434.89 3.2 Versicherungen, Abgaben, Gebühren -86‘378.90 -74‘860.85 15.4 Energie- und Entsorgungsaufwand -91‘525.40 -111‘681.35 -18.0 Verwaltungs- und Informatikaufwand -27‘635.87 -25‘442.95 8.6 Werbeaufwand -55‘767.85 -47‘554.15 17.3 Sonstiger Betriebsaufwand -14‘458.20 -16‘503.85 -12.4 Betriebsergebnis 1 (vor Finanzerfolg) 225‘025.20 415‘030.27 -45.8 Finanzerfolg -72‘527.49 -73‘841.68 -1.8 Betriebsergebnis 2 (vor Abschreibungen) 152‘497.71 341‘188.59 -55.3 Abschreibungen -505‘293.10 -485‘561.49 4.1 Betriebsergebnis 3 (vor a.o. Erfolg) -352‘795.39 -144‘372.90 -144.4 Ausserordentlicher Erfolg 35‘718.90 16‘843.89 112.1 Unternehmensergebnis (vor Steuern) -317‘076.49 -127‘529.01 -148.6 Steueraufwand -25‘422.00 -23‘853.25 6.6 Unternehmensverlust -342‘498.49 -151‘382.26 -126.2

Bilanz Rechnung Saison 14/15

Rechnung Saison 13/14 %

Umlaufvermögen 268‘299.19 243‘684.60 10.1 Anlagevermögen 4‘089‘086.85 4‘555‘200.00 -10.2 Fremdkapital 2‘840‘904.13 2‘939‘904.20 -3.4 Eigenkapital 1‘516‘481.91 1‘858‘980.40 -18.4

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Jahresbericht der Geschäftsleitung Geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, werte Gäste der Moosalpregion, ich kann die vergangene Saison nur schlecht mit anderen Jahren vergleichen, war es ja mein erster Winter, den ich als Geschäftsführer und Mitglied der Geschäftsleitung erlebte. Bei meinem Arbeitsantritt am 01. November war Vieles oder besser gesagt fast Alles bereits organisiert und es galt, sich in den verbleibenden Wochen möglichst rasch ein Bild des Betriebs zu machen und sich in die Abläufe und Prozesse einzuarbeiten, um dann bei Saisonstart bereit zu sein. Vieles kam aber auch erst im Laufe der Saison dazu. Ich möchte mich bei allen Personen bedanken, die mich in diesen ersten Monaten unterstützt haben und mir mit wertvollen Tipps zur Seite standen. Am Ende dieser «ersten» Wintersaison steht unter dem Strich nun ein Unternehmensverlust von rund Fr. 340‘000.- auf dem Papier. Eine Tatsache die doch recht bitter ist, hätte ich mir den Start natürlich anders vorgestellt. Wie auch im Bericht des Präsidenten zu entnehmen ist, schlagen sich die Mindereinnahmen im Wintergeschäft praktisch eins zu eins auf das Resultat nieder. Bis auf den Vorverkauf und das Februar-Geschäft musste man in allen Perioden ein Rückgang des Umsatzes hinnehmen. Diese Tatsache ist vorwiegend auf den Schneemangel zu Beginn der Saison und die wettermässig schlechten Wochenenden zurückzuführen. Während der gesamten Wintersaison gab es lediglich 2-3 Wochenenden, an denen das Wetter so richtig zum Skisport einlud. Der Unterhalt der Lifte fiel wesentlich höher aus als zuvor budgetiert. Die Gründe liegen dabei vor allem im Seilwechsel des Moosalp-Liftes, der Motor-Revision des Unterrat-Liftes, sowie dem Umlenkrad-Schaden am Riedlift, welche im Budget nicht eingeplant waren. Die Personalstunden waren im Vergleich zur Vorsaison um rund 680 Stunden tiefer, was mit dem verschobenen Saisonstart zu tun hat. Ohne die Betriebsverlängerung bis am 06. April wäre dieser Wert natürlich nochmals um einiges tiefer gewesen. Diese Verlängerung der Saison um 15 Tage vom 23. März bis 06. April brachte lediglich rund Fr. 27‘000.- ein. Ein Drittel davon kam von den Bürchner Hoteliers, mit welchen man ein interessantes Angebot für das Ostergeschäft ausarbeiten konnte. Mit durchschnittlichen Aufwänden von ca. Fr. 3300.- pro Tag (Personal, Strom, Diesel, …) bedeutete das aber immer noch ein Minusgeschäft von ca. Fr. 23‘000.- Auch während der Saison gab es Situationen, wie zum Beispiel Personalausfälle, Schäden an Liften und Fahrzeugen, technische Probleme u.v.m. welche es zu bewältigen gab. Vor allem beim Ausfall des Riedliftes auf Grund eines Umlenkrad-Schadens, war rasches Handeln gefragt.

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Der mehrtägige Ausfall konnte mit einem Bus-Pendelbetrieb kompensiert werden. Auch der Unterratlift musste auf Grund eines Lawinenniederganges, der das Rad einschüttete für einen Tag geschlossen werden. Auch wenn sich nun vieles vielleicht ein wenig negativ anhört, gab es auch positive Sachen. Trotz des Schneemangels zu Beginn der Saison konnten wir dank dem grandiosen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen voran den Pistenfahrzeugführern, stets top präparierte Pisten präsentieren. Diese Rückmeldung haben wir auch von zahlreichen Gästen erhalten. Dies ist sicherlich mit Abstand das Wichtigste für ein Skigebiet. Zufriedene Gäste generieren durch Mund-zu-Mund Propaganda vielleicht wieder neue Gäste. Der Entscheid im 2007 ein Sessellift zu bauen, hat sich dieses Jahr sehr bewährt, da bis zu dem grossen Schneefall nur die Pisten oberhalb «Chalte Bodo» geöffnet werden konnten und die Sesselbahn so als Transportbahn dienen konnte. Zum Schluss möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den tollen Einsatz während der gesamten Saison bedanken. Ein weiteres Dankeschön den Verwaltungsräten für die geleistete Arbeit, der Gemeinde Bürchen, der Gemeinde Törbel, sowie den regionalen Leistungsträgern für die gute Zusammen-arbeit. Ein grosser Dank geht an alle Aktionärinnen und Aktionäre für die Unter-stützung und an alle Gäste, dass Sie den Moosalp Bergbahnen die Treue halten. Ich hoffe, Sie im kommenden Winter in der Moosalpregion anzutreffen und wünsche Ihnen bereits heute einen tollen Winter. Philipp Gattlen Geschäftsführer, Mitglied der Geschäftsleitung

Vielen Dank für Ihren Besuch und Ihre Unterstützung