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Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie, Infektionskrankheiten und Vergiftungen der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Wolfgang Stremmel E-Mail: [email protected] Sekretariat: Tel.: 06221 / 56 87 05 Fax: 06221 / 56 41 16 Spitzenplatz im deutschlandweiten Vergleich! Die Abteilung zeichnet sich durch eine hohe stationäre Fallzahl, einen ho- hen CaseMix und CaseMix Index im bundesdeutschen Vergleich aus, und liegt dabei unter den ersten fünf Abteilungen für Gastroenterologie und He- patologie der Universitätskliniken in Deutschland. Die durchschnittliche Liegedauer liegt bei 6 Tagen, deutlich unter dem universitären bundesdeut- schen Durchschnitt. Im Sinne der universitären Maximalversorgung belegt die Abteilung den Spitzenplatz in der universitären Gastroenterologie mit mehr als 50% Maximalversorgungspatienten. Hohe Drittmittelquote Die eingeworbenen Drittmittel unserer Abteilung lagen 2006 bei insgesamt 1.299.006 Euro. Leistungsspektrum Die Abteilung Innere Medizin IV ist ein überregionales Schwerpunktzentrum für Gastroenterologie (Heilkunde des Magen-Darm-Traktes) und Hepatologie (Leberheilkunde). Weiterhin gehören auch Infektionskrankheiten und Vergif- tungen zu ihrem Zuständigkeits- und Kompetenzbereichbereich.

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Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie, Infektionskrankheiten und Vergiftungen der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg

Ärztlicher Direktor:

Prof. Dr. med. Wolfgang Stremmel

E-Mail: [email protected]

Sekretariat:

Tel.: 06221 / 56 87 05

Fax: 06221 / 56 41 16

Spitzenplatz im deutschlandweiten Vergleich!

Die Abteilung zeichnet sich durch eine hohe stationäre Fallzahl, einen ho-

hen CaseMix und CaseMix Index im bundesdeutschen Vergleich aus, und

liegt dabei unter den ersten fünf Abteilungen für Gastroenterologie und He-

patologie der Universitätskliniken in Deutschland. Die durchschnittliche

Liegedauer liegt bei 6 Tagen, deutlich unter dem universitären bundesdeut-

schen Durchschnitt. Im Sinne der universitären Maximalversorgung belegt

die Abteilung den Spitzenplatz in der universitären Gastroenterologie mit

mehr als 50% Maximalversorgungspatienten.

Hohe Drittmittelquote

Die eingeworbenen Drittmittel unserer Abteilung lagen 2006 bei insgesamt

1.299.006 Euro.

Leistungsspektrum

Die Abteilung Innere Medizin IV ist ein überregionales Schwerpunktzentrum

für Gastroenterologie (Heilkunde des Magen-Darm-Traktes) und Hepatologie

(Leberheilkunde). Weiterhin gehören auch Infektionskrankheiten und Vergif-

tungen zu ihrem Zuständigkeits- und Kompetenzbereichbereich.

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Endoskopie

Im Mittelpunkt der verfügbaren Untersuchungsmethoden steht die Endo-

skopie, welche die Betrachtung von Körperhohlräumen und Hohlorganen

mittels röhrenförmiger optischer Geräte (Endoskope) ermöglicht. Angeboten

wird das gesamte Spektrum der diagnostischen und therapeutischen endo-

skopischen Techniken in der Gastroenterologie, inklusive neuester Techni-

ken wie der Doppel-Ballon. Unsere Abteilung verfügt über international her-

ausragende Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Gallenwegser-

krankungen. Neu im Angebot sind Kapsel-Video-Enteroskopie und endo-

skopische Früherkennungsprogramme für Krebserkrankungen (ambulant

und stationär).

Speiseröhre und Magen

Durch "Volkskrankheiten" wie Sodbrennen (Refluxösophagitis) und Magen-

bzw. Zwölffingerdarmgeschwüre rücken die Erkrankungen von Speiseröhre

und Magen ins Blickfeld der Allgemeinbevölkerung. Die Gastroenterologen

des Klinikums arbeiten eng mit der Chirurgischen Universitätsklinik zusam-

men, um zu klären, ob mit Medikamenten behandelt oder operiert werden

sollte.

Darm

In der gastroenterologischen Abteilung werden schwerpunktmäßig die

chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen betreut. Auch hier garantiert

eine enge Zusammenarbeit mit den Chirurgen eine optimale Behandlung

der Patienten. Außerdem stehen alle modernen Diagnoseverfahren für Moti-

litätsstörungen des Gastrointestinaltrakts zur Verfügung.

Leber und Galle

Besonderes Gewicht sowohl in der Klinik als auch in der Forschung haben

die Virushepatitis und die Stoffwechselerkrankungen der Leber. Darüber

hinaus ist Heidelberg ein Zentrum für TIPSS-Anlagen und Lebertransplanta-

tionen einschließlich Lebendspende.

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Intensivmedizin

Eine Besonderheit unserer Abteilung ist die eigene, gastroenterologische

Intensivstation. Hier werden nicht nur Patienten vor und nach Lebertrans-

plantationen behandelt, sondern auch akute Fälle wie Infektionen (u.a. Ma-

laria und andere Tropenkrankheiten) und Vergiftungen versorgt.

Krebsleiden

Seit mehr als 40 Jahren werden Krebspatienten in Heidelberg interdiszipli-

när betreut. Gastroenterologische Tumoren werden in unserer Abteilung

stationär, ambulant oder in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Zentrum

für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) in der onkologischen Tagesklinik

behandelt.

Forschung

Das Aufgabenspektrum eines Universitätsklinikums umfasst neben dem

klinischen Bereich mit der Patientenversorgung auch den wissenschaftli-

chen Bereich mit klinischer Forschung und Grundlagenforschung. Die wis-

senschaftlichen Interessensschwerpunkte unserer Abteilung liegen auf dem

Gebiet der Grundlagenforschung. Das molekulare Verständnis von Memb-

ran-Transportmechanismen und Entzündungsreaktionen steht dabei im

Vordergrund. Wir arbeiten an neuartigen Konzepten, um die Entzündungsre-

aktion durch den Einsatz von Fetten zu regulieren. Daneben beschäftigen

sich andere Arbeitsgruppen der Abteilung mit zellbiologischen Aspekten der

Hepatitis B- und C-Virusinfektion. Apoptoseforschung und neue therapeuti-

sche Strategien (Gentherapie, Stammzelltherapie) sind weitere grundlagen-

orientierte Schwerpunkte der Abteilung.

Die klinische Forschung fokussiert sich auf die Therapie von Chronisch ent-

zündlichen Darmerkrankungen sowie genetisch bedingten Erkrankungen

(M. Wilson, Hämochromatose). Unsere Stärke ist der unmittelbare Wissens-

transfer von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische

Anwendung.