Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von...

20
Info Schule Hergiswil Inhalt Ein neues Schuljahr beginnt 1 Editorial 2 Organigramm Schule Hergiswil 3 Adressen 3 Klassen im Schuljahr 2008/09 5 Zum Schulstart – Sicherer Schulweg 6 Abschlussarbeit der 3. ORS A 7 Abschlussreise der 3. ORS A 8 Berufsorientierung 9 Schulsporttag der Grundstufe und Primarschule 10 Schulreise in die Unterlauelen mit Übernachten im Stroh 12 Grundstufe Dorf – Schule auf dem Bauernhof 14 «Xund» und «Zwäg» 15 Besessene Tiere 16 Neues aus der Musikschule 17 Welcome! – English books in the GROBI 19 Neues aus der Ludothek 20 1 Rückblick auf das Schuljahr 2007/08 Allgemein: Das Schuljahr 2007/08 war wiederum ein volles, ereignisreiches Jahr. Darüber ha- ben wir regelmässig in den Schulnachrichten, an Veranstal- tungen und auf unserer Home- page berichtet. Über alle Stufen stand in der Qualitätsentwicklung auch im vergangenen Jahr die Zu- sammenarbeit innerhalb und an den Schnittstellen zur nächsten Stufe im Zentrum. Zur Koordina- tion dieser Übergänge und Opti- mierung der Abläufe haben sich die Lehrpersonen in regelmässi- gen Stufensitzungen getroffen. Die Einhaltung aller Verbindlich- keiten war dabei schwerpunkt- mässig. Bewegte Schule: In Hergiswil haben wir zwischen Sommer- und Herbstferien während 6 Wo- chen regelmässige Bewegungs- sequenzen in den Schulalltag eingebaut. Zusätzlich wurden so genannte Bewegungsbaustellen eingerichtet, welche von den Kindern auch in ihrer Freizeit rege benutzt wurden. Darauf konnten Kinder und Jugendliche mit verschiedenen von Baufir- men zur Verfügung gestellten Materialien Bewegungsparcours zusammenstellen. Die positiven Erfahrungen aus dieser Pilotphase in den Schulall- tag sind auf vielfältige Weise auch in den Schulalltag hineinge- flossen. So ist in den Schulhäu- sern an Projektwochen und Ta- gen das Thema vertieft worden. Wir werden mit regelmässigen Impulsen dafür sorgen, dass die Schule Hergiswil auch in Zukunft bewegt bleibt. An der Orientierungsschule: An der ORS wurde im vergange- nen Jahr eine externe Evaluation durchgeführt. Ein Team der kan- tonalen Bildungsdirektion hat Bereiche des Schullalltags unter- sucht. Gerne werden wir in einer der nächsten Nummern ausführ- lich über die Resultate berichten. Daneben wurde mit allen Schülern eine umfangreiche Theaterproduktion auf die Beine gestellt. Während des ganzen Jahres liefen dazu Vorberei- tungsarbeiten, inklusive zweier Projektwochen, bevor die Insze- nierung «Railstarexpress» mit grossem Erfolg über die Bühne ging. An der Primarschule: Weiter- aufbau der Struktur hin zu alters- gemischtem Unterricht, diverse Projekte, wie zum Beispiel das in dieser Nummer beschriebene Projekt «xund und zwäg», Klas- senlager, Begabungs- und För- derkurse usw. An der Grundstufe: Weiterfüh- rung des Projekts «Zusammenar- beit und Übergang in die Primar- schule» und unzählige kleine Projekte an den Klassen und in Zusammenarbeit mit der Primar- schule. Die Musikschule hatte im ver- gangenen Jahr grosse Erfolge zu feiern. In dieser Nummer wird darüber berichtet. Ebenso erfolgreich läuft es dank grossem Engagement der Bibliothekarinnen an unserer Grobi und wir durften unter an- derem in unseren Schulnachrich- ten von spannenden Autorenle- sungen schreiben. Der Mittagstisch und die Nachmittagsbetreuung wachsen ständig. Unterdessen werden Ein neues Schuljahr beginnt Fotos aus den Projekttagen Dorf «Es lebe die Bewegung!»

Transcript of Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von...

Page 1: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

Info Schule HergiswilInhalt

Ein neues Schuljahr beginnt 1Editorial 2Organigramm Schule Hergiswil 3Adressen 3Klassen im Schuljahr 2008/09 5Zum Schulstart – Sicherer Schulweg 6Abschlussarbeit der 3. ORS A 7Abschlussreise der 3. ORS A 8Berufsorientierung 9Schulsporttag derGrundstufe und Primarschule 10Schulreise in die Unterlauelenmit Übernachten im Stroh 12Grundstufe Dorf –Schule auf dem Bauernhof 14«Xund» und «Zwäg» 15Besessene Tiere 16Neues aus der Musikschule 17Welcome! – English booksin the GROBI 19Neues aus der Ludothek 20

1

Rückblick auf dasSchuljahr 2007/08Allgemein: Das Schuljahr2007/08 war wiederum ein volles,ereignisreiches Jahr. Darüber ha-ben wir regelmässig in denSchulnachrichten, an Veranstal-tungen und auf unserer Home-page berichtet.Über alle Stufen stand in der

Qualitätsentwicklung auch imvergangenen Jahr die Zu-sammenarbeit innerhalb und anden Schnittstellen zur nächstenStufe im Zentrum. Zur Koordina-tion dieser Übergänge und Opti-mierung der Abläufe haben sichdie Lehrpersonen in regelmässi-gen Stufensitzungen getroffen.Die Einhaltung aller Verbindlich-keiten war dabei schwerpunkt-mässig.

Bewegte Schule: In Hergiswilhaben wir zwischen Sommer-und Herbstferien während 6 Wo-chen regelmässige Bewegungs-sequenzen in den Schulalltageingebaut. Zusätzlich wurden sogenannte Bewegungsbaustelleneingerichtet, welche von denKindern auch in ihrer Freizeitrege benutzt wurden. Daraufkonnten Kinder und Jugendlichemit verschiedenen von Baufir-men zur Verfügung gestelltenMaterialien Bewegungsparcourszusammenstellen.Die positiven Erfahrungen aus

dieser Pilotphase in den Schulall-tag sind auf vielfältige Weiseauch in den Schulalltag hineinge-flossen. So ist in den Schulhäu-sern an Projektwochen und Ta-gen das Thema vertieft worden.Wir werden mit regelmässigenImpulsen dafür sorgen, dass dieSchule Hergiswil auch in Zukunftbewegt bleibt.An der Orientierungsschule:

An der ORS wurde im vergange-nen Jahr eine externe Evaluationdurchgeführt. Ein Team der kan-tonalen Bildungsdirektion hatBereiche des Schullalltags unter-

sucht. Gerne werden wir in einerder nächsten Nummern ausführ-lich über die Resultate berichten.Daneben wurde mit allen

Schülern eine umfangreicheTheaterproduktion auf die Beinegestellt. Während des ganzenJahres liefen dazu Vorberei-tungsarbeiten, inklusive zweierProjektwochen, bevor die Insze-nierung «Railstarexpress» mitgrossem Erfolg über die Bühneging.

An der Primarschule: Weiter-aufbau der Struktur hin zu alters-gemischtem Unterricht, diverseProjekte, wie zum Beispiel das indieser Nummer beschriebeneProjekt «xund und zwäg», Klas-senlager, Begabungs- und För-derkurse usw.

An der Grundstufe:Weiterfüh-rung des Projekts «Zusammenar-beit und Übergang in die Primar-schule» und unzählige kleineProjekte an den Klassen und inZusammenarbeit mit der Primar-schule.Die Musikschule hatte im ver-

gangenen Jahr grosse Erfolge zufeiern. In dieser Nummer wirddarüber berichtet.Ebenso erfolgreich läuft es

dank grossem Engagement derBibliothekarinnen an unsererGrobi und wir durften unter an-derem in unseren Schulnachrich-ten von spannenden Autorenle-sungen schreiben.Der Mittagstisch und die

Nachmittagsbetreuung wachsenständig. Unterdessen werden

Ein neues Schuljahr beginntFotos aus den Projekttagen Dorf «Es lebe die Bewegung!»

Page 2: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

2

Info Schule Hergiswil 2/2008

Liebe Leserinnen, liebe Leser

1998 habe ich in Hergiswil meine Stelle als Schulleiter an-getreten. In diesem Sommer ist der Jahrgang aus derOrientierungsschule ausgetreten, der im gleichen Som-mer 1998 in den Kindergarten eigetreten ist. Die 10 Jahresind für mich wie im Fluge vorbeigegangen. Haben es die3.-ORS-Schüler und -Schülerinnen auch so kurzweilig er-lebt? Wohl kaum. Das Zeitgefühl ist relativ. Ich kann michnoch gut erinnern, wie ich als Kind die Sommerferienwo-chen als sehr lange Zeit wahr genommen habe. Tatsäch-lich habe ich mich gegen Ferienende sogar wieder auf dieSchule gefreut. Heute scheint mir diese Sommerpausezwischen Schulende und Schulbeginn wesentlich kürzer.

Vieles hat sich in den 10 Jahren an der Schule Hergiswilverändert. Vieles ist zum Glück auch gleich geblieben. Essind Veränderungen, die wir teilweise aus eigenem An-trieb vorgenommen haben, wie zum Beispiel die Einfüh-rung der Grundstufe oder des Mittagstisches mit er-weiterter Betreuung. Neue Fächer wie Englisch an der Pri-marschule oder zum Beispiel der neue LehrplanInformatik an unserer Schule sind über kantonale Geset-zesänderungen eingeführt worden.

Geändert hat sich in dieser Zeit auch die Zusammen-setzung der Schüler in den Klassen, sie ist noch bunterund unterschiedlicher geworden.

Wie alle Schulen versuchen wir uns den Veränderungenzu stellen und passen unsere Strukturen und Lernmetho-den den veränderten Bedürfnissen an.

Wie die Schule der Zukunft aussehen soll, das wird inder nächsten Zeit verstärkt in der Öffentlichkeit diskutiertwerden. Soeben ist das Referendum gegen das Harmos-konkordat zu Stande gekommen. Ebenso ist die Diskus-sion über die freie Schulwahl verstärkt in den Medien.

Um diese Schulpolitik geht es aber in dieser Ausgabeder Schulnachrichten nicht. Im Zentrum stehen auch dies-mal Berichte aus dem Schulalltag. Viel Spass beim Lesen!

Peter Baumann, Schulleiter

Editorial

weit über 100 Essen wö-chentlich ausgegeben. Mar-grith Bieri und Paul Bau-mann betreuen diese Ange-bote mit viel Engagementund Herzblut.

Ausblick auf dasSchuljahr 2008/09Das neue Schuljahr beginntin der Grundstufe und Pri-marschule musikalisch be-wegt.Das Projekt wird sechs

Wochen bis zu den Herbst-ferien 2008 dauern. In allenKlassen bauen wir täglichoder in Blöcken Musik imUmfang von 15 Minuten inden Unterricht ein. Höhe-punkt dieser Phase ist eineAufführung vor Publikum amDonnerstag vor den Som-merferien. Verschiedenewissenschaftliche Studienzeigen auf, wie wertvoll re-gelmässiger Musikeinsatz ander Schule ist. So soll diesesProjekt ein erster Meilen-stein in einer noch stärkerenZusammenarbeit mit derMusikschule sein.

In der Primarschule gehtder Aufbau der Mischklas-sen weiter. Dazu wird es wei-tere Veranstaltungen fürLehrpersonen und Elterngeben. Daneben sind wie-der einige Klassen- undauch Schulhausprojekte imJahresprogramm vorgese-hen.Gleich nach den Herbstfe-

rien wird nach der ORS auchdie Primarschule zusammenmit der Grundstufe durchdas kantonale Volksschul-amt mit einer externen Eva-

luation geprüft. Gerne be-richten wir in der Frühlings-ausgabe des «Hergiswilers»über die Resultate.

Unser Jahresmotto in derQualitätssicherung an derSchule heisst weiterhin «Ver-bindlichkeit». Uns ist es

wichtig, dass alle getroffe-nen Vereinbarungen undAbmachungen sowie alleVorgaben von Kanton undSchulrat eingehalten undgelebt werden. In den Stu-fenkonferenzen wird diesesMotto weiter präzisiert.Auch im kommenden

Schuljahr wird es wieder klei-nere und grössere Projektein Klassen und Schulhäuserngeben, die den Schulalltagergänzen.

Peter Baumann, Schulleiter

Page 3: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

2/2008 Info Schule Hergiswil

3

Schulsekretariat Martin NiederbergerSchulhaus Grossmatt041 632 66 [email protected]

Schulleitung Peter BaumannSchulhaus Grossmatt041 632 66 [email protected]

Lehrerzimmer Matt: 041 630 25 26Pause: 09.55–10.10 Uhr Grundstufe: 041 630 28 05

Dorf: 041 632 33 70Grundstufe: 041 632 33 73Grossmatt: 041 632 66 36Grundstufe: 041 632 66 38

SchulhausleitungMatt Claudia Hartmann

G 041 630 25 [email protected]

Dorf Simone HunzikerG 041 632 33 [email protected]

Grossmatt Ursula HaasG 041 632 66 [email protected]

Musikschulleitung Rangit ShorterG 041 632 66 [email protected]

Schulpräsident Alfonso VentroneG 041 618 36 [email protected]

Homepage www.schule-hergiswil.ch

SCHULGEMEINDEVERSAMMLUNGSchulgemeinde

SCHULRATPräsident: Alfonso VentroneVizepräsident: Adrian Schmid

PRÄSIDIALESPersonal

Alfonso VentroneAdrian Schmid

FINANZEN

Karin ErniAlfonso Ventrone

PÄDAGOGIKINFORMATION

Bibliothekskommission

Pia Kaiser NiederbergerMartin Freimann

JUGENDINFORMATIK

JugendförderpreisInformatikkommission

Urs OdermattNiklaus Minder

BAULIEGENSCHAFTEN

BELEGUNGENAnlagen- und

Betriebskommission

Adrian SchmidKarin Erni

KULTURKulturkommission

Musikschulkommission

Martin FreimannPia Kaiser Niederberger

VEREINESPORT

Qualitätsmanagement

Niklaus MinderUrs Odermatt

SCHULSEKRETARIATMartin Niederberger

SCHULLEITUNG (SL)Peter Baumann

Ursula Haas

Erweitertes LeitungsteamSL, SHL Dorf, Grossmatt, Matt

SCHULHAUSLEITUNGDORF

Simone Hunziker

LEHRERTEAMDORF

SCHULHAUSLEITUNGGROSSMATTUrsula Haas

LEHRERTEAMGROSSMATT

SCHULHAUSLEITUNGMATT

Claudia Hartmann

LEHRERTEAMMATT

LIEGENSCHAFTEN-LEITUNG

Markus Roth

MUSIKSCHUL-LEITUNG

Rangit Shorter

HAUSWARTE-TEAM

MUSIKSCHULLEHR-PERSONENTEAM

Stellvertretungen kursiv

Organigramm Schule HergiswilLegislatur 2008–2010

Adressen

Page 4: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

4

Info Schule Hergiswil 2/2008

Personelles

VerabschiedungenAn der Primarschule imSchulhaus Dorf feierte BedaReichlin ein seltenes Jubi-läum: 40 Jahre Dienst an derSchule Hergiswil! Gleichzei-tig erreichte der Jubilar da-mit auch sein Pensionsalter.Im Jahr 1961 begann BedaReichlin als Klassenlehrer imSchulhaus Matt. Diese Tätig-keit übte er immer kompe-tent und allseits geschätzt21 Jahre aus, ehe ihn einechronische Erkrankung zueiner längeren Arbeitspausezwang. 1990 kehrte BedaReichlin an unsere Schule zu-rück. Seither betreute er imSchulhaus Dorf den Deutsch-unterricht für Fremdspra-chige. Auch in dieser Tätig-keit engagierte sich Bedaprofessionell und zuverläs-sig. Seine ruhige und über-legte Art wurde von seinenKollegen sehr geschätzt. Inall diesen Jahren hat sich

Beda Reichlin auch für diegesamte Schule in verschie-dener Funktion und Arbeits-gruppen eingesetzt. So warer zeitweise auch Mitglied inder pädagogischen Kommis-sion als Fachmann fürDeutsch als Fremdsprache.Für diese ungewöhnlichlangjährige Verbundenheitmit der Schule Hergiswilmöchte ich Beda auch in die-sen Schulnachrichten herz-lich danken!Ebenfalls auf Ende Schul-

jahr verlässt uns PatriziaGammeter. 17 Jahre hat siean unserer Schule gearbeitetund dies in unterschied-lichen Stufen und Pensen.Sie arbeitete dabei mit vielenverschiedenen Partnerinnenzusammen. Diese dazu not-wendige Flexibilität undKompetenz zeichnet Patriziaaus. Sie war eine sehr zuver-lässige und geschätzte Stel-lenpartnerin. Trotz ihres Teil-pensums engagierte sichPatrizia auch stark für die

Schulgemeinschaft und halfmit, unzählige kleinere undgrössere Projekte zu verwirk-lichen.Sie gibt nun ihre Tätigkeit

als Lehrerin auf, um beruflichetwas Neues zu wagen. Wirwünschen ihr dazu alles Guteund danken herzlichst für alles.Zu Ende ging an unserer

Schule auch die Lehrzeit fürChristian Imfeld. Als ersterLehrling «Betriebspraktiker»arbeitete er an unserer Schulehauptsächlich im vielfältigenHauswartsdienst. Seine drei-jährige Ausbildung absol-vierte er mit grossem Erfolg.An der Abschlussprüfung er-reichte er im Durchschnitteine ausgezeichnete 5,3.

Neu an unserer SchuleCristina Martin wird neu imkommenden Schuljahr ander Grundstufe Matt tätigsein. Die langjährige Arbeits-partnerin von Catherine Frut-schi, Ruth Marfurt, wechseltzurück an die Primarschule

und an ihre Stelle wechseltnun Cristina Martin. Siebringt schon viel Schulerfah-rung als Primarlehrerin derUnterstufe mit. Sie arbeitetein Mischklassen und in denletzten drei Jahren hat sie imKanton Luzern in GeissMelchnau ebenfalls an ei-nem Pilotprojekt, der vierjäh-rigen Basisstufe, mitgearbei-tet. Frau Martin ist wohnhaftin Luzern und freut sich aufunser Grundstufenprojekt,für das sie sich schon frühinteressierte.Nina Kälin übernimmt an

der Primarschule neu alsPartnerin von Ruth Marfurtein Teilpensum an einer derMischklassen an der Primar-schule Dorf. Für sie ist es dieerste Stelle nach der Ausbil-dung zur Primarlehrerin ander Pädagogischen Hoch-schule Luzern. Sie kennt un-sere Schule von einem länge-ren Praktikum, kennt alsoschon etwas unsere Schule.Auch sie freut sich sehr auf

die Arbeit mit den Schülern,Eltern und Lehrerkollegen.Anfang August hat Joël

Güggi die Lehre als Fach-mann für Betriebsunterhalt inAngriff genommen. JoëlGüggi hat 1999 die Schule inHergiswil abgeschlossen.Danach absolvierte er imHotel Des Balances in Luzerndie Lehre als Servicefachan-gestellter. Nach der RS und3-jähriger Praxis im HotelAstoria sowie Abstechern alsBarfachmann wechselte ervor 4 Jahren zur SecuritasLuzern. Zusammenmit seinerPartnerin hat Joël eine 1½-jährige Tochter und wohnt inStansstad.Wir begrüssen die drei

Neuen ganz herzlich an un-serer Schule Hergiswil!Im Bericht von Rangit

Shorter werden in dieserNummer auch über die Zu-und Abgänge bei der Musik-schule berichtet.

Peter Baumann, Schulleiter

Neuwahl in den Schulrat

Rücktritt vonJacqueline KeiserNach acht Jahren Tätigkeitim Schuljahr trat JacquelineKeiser diesen Frühling ausdem Schulrat zurück. Sie be-treute während ihrer Amts-zeit das Ressort Kultur.In diesem Ressort gibt es

zwei Schwerpunkte: Musik-schule und die Kulturkom-mission. Beide Bereiche be-treute Jacqueline Keiser mitgleicher Begeisterung.So engagierte sie sich so-

wohl innerhalb des Schulrateswie auch ausserhalb in unzäh-ligen Anlässen für beides. Siewar eine hartnäckige und er-folgreiche Verteidigerin imSchulrat, wenn es darumging, Gelder und Unter-stützung für ihr Kultur- undMusikressort zu bekommen.Sie vertrat stets kompetentund bestens gerüstet ihre An-liegen im Schulrat. Auffallendwar aber auch ihr aktives En-

Page 5: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

5

2/2008 Info Schule Hergiswil

gagement bei allen wichtigen(und unwichtigen) Geschäf-ten ausserhalb ihres Ressorts.Die Zusammenarbeit mit

den Angestellten der Musik-schule, insbesondere mitdem Musikschulleiter undauch der Volksschule, funk-tionierte problemlos undfruchtbar. Alle konnten mitihren Anliegen bei ihr Gehörfinden und konnten auf ihrekonstruktive Unterstützungzählen. In ihrer Amtszeit hatsie bei vielen Anlässen mit-gewirkt. Ihre witzigen und in-telligenten Ansprachen undLaudationes an zahlreichenVeranstaltungen werden inErinnerung bleiben. Jacque-line Keiser hat alle Menschengern und begegnet ihnen inihrer Vielfalt und Verschie-denheit mit Offenheit undNeugierde. Es ist geradediese Eigenschaft, die einegute Schulrätin auszeichnet.Wichtig für Jacqueline

Keiser war auch die Intensi-vierung der Zusammenarbeitvon politischer und Schulge-meinde. Mit der Neuausrich-tung der Kulturarbeit unddem Erschaffen eines neuenKulturleitbildes hat sie dazusehr viel beigetragen.Im Namen der ganzen

Schule möchten wir alle(Schulräte wie Angestellte)für das grosse Engagementzum Wohle der Schule Her-giswil herzlich danken!

Neu im SchulratMartin FreimannAls Nachfolger von Jacque-line Keiser wurdeMartin Frei-mann in den Schulrat ge-wählt. Mit einem kleinen Por-trät stellen wir ihn an dieserStelle gerne vor. Wir sindüberzeugt, dass er mit seinerErfahrung und Interesseneine ideale Nachfolge ist.Martin Freimann ist 41

Jahre alt, Vater von TochterFabienne (13), Ökonom undBerufsschullehrer, letzteresseit 15 Jahren in Sarnen undStans. Aktuell Prorektor undzuständig für den Dienstleis-tungsbereich (Verkauf- undBüroberufe + kaufm. BM)sowie zu 40% im Dienstleis-tungsbereich (Detailhandels-fachleute) Geschäftsführervon Land in Sicht GmbH.Martin Freimann war acht

Jahre lang Kulturförderer inObwalden, Abschluss im2007 mit Förderpreis vonAlbert Köchlin-StiftungDie Bildung ist seine Pas-

sion. Der Spagat zwischen

der Wirtschaftlichkeit undden Menschen in all seinenFacetten fasziniert ihn. Einbesonderes Anliegen ist ihmauch die Verbindung undVernetzung von Sek I und dieSek. Ein Abschnittsdenkenverschlingt unnötig Res-sourcen und Energie. Ist ansich bloss reine Eitelkeit.In verschiedenen Funktio-

nen engagiert er sich für die-ses Ziel.

Seine ersten EindrückeDas Schuljahresende und allesverlaufen ruhig und gelassen.Dies weist auf eine ausgewo-gene Schulhauskultur und einwohlwollendes Lehrpersonen-klima hin. Das ist ein Ausdruckvon Stärke. Der Schulrat unddie Schulleitung pflegen einesachliche, konstruktive Streit-kultur im gegenseitigen Ein-vernehmen.Diese beiden Schule-Her-

giswil-Eigenschaften, undandere, motivieren ihn sehrin seinem neuen Amt, emo-tional zu bewegen.

Grundstufe

Oberstufe

Primarschule

Klasse Schulhaus Lehrperson

GS a Dorf (Villa Kb.) Angela Macchione/Margarita KaeslinGS b Dorf (Villa Kb.) Simone Hunziker/Peter HodelGS c Grossmatt Christof Bünter/Sabin LuternauerGS d Grossmatt Agnes Hurschler/Nicole KammermannGS e Matt GS Catherine Frutschi/Christina MartinGS f Matt GS Claudia Clifford/Christina Raffi

2. Kl. Matt Claudia Hartmann/Brigitte Christen2./3./4. Kl. a Dorf Silvia Kiser/Daniel Würsch2./3./4. Kl. b Dorf Franziska Albert/Ramona Christen/

Ursula Küchler2./3./4. Kl. c altes Dorf Ruth Marfurt/Nina Kälin3./4. Kl. a Matt Ruth Legrand3./4. Kl. b Matt Raphaela Schlumpf5./6. Kl. a Dorf Rolf Irniger/Urs Sibler5./6. Kl. b Dorf Markus Blum/Daniela Kraut5./6. Kl. c Dorf Benno Maurer5. Kl. a Matt Norbert Liem5. Kl. b Matt Robert-Ph. Christen6. Kl. Matt Hans Stalder

1. ORS Stammkl. A Grossmatt Ursula Haas/Thomas Winter1. ORS Stammkl. B Grossmatt Thomas Steiner2. ORS Stammkl. A a Grossmatt Claudia Zumbühl2. ORS Stammkl. A b Grossmatt Samuel Egger2. ORS Stammkl. B Grossmatt Stefan Joller3. ORS Stammkl. A a Grossmatt Katharina Fischer3. ORS Stammkl. A b Grossmatt Luzia Rieder3. ORS Stammkl. B Grossmatt Judith Fischer

Klassenim Schuljahr 2008/09

Page 6: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

6

Info Schule Hergiswil 2/2008

Am 18. August 2008 beginntin Nidwalden für ca. 650 Kin-der eine neue Herausforde-rung! Der erste Schultag!Auch in Hergiswil starten 43Kinder in der 1. Grundstufe!Doch ist nicht nur die Grund-stufe eine neue Erfahrung,auch der Schulweg ist einefremde Welt, die erkundetsein will! Die jüngsten Fuss-gänger sind ihnen unbe-kannten Situationen ausge-setzt und auf die Hilfe undToleranz erfahrener Verkehrs-teilnehmer angewiesen.

• Helfen Sie als Eltern in-dem sie einige Punkte be-achten:Ihr Kind bewundert Sieund ahmt Sie nach. Verhal-ten Sie sich zu Fuss, mitdem Fahrrad und auch amSteuer eines Motorfahr-zeugs vorbildlich.

• Ihr Kind will den Schulwegaktiv erlebenVerzichten Sie auf denTransport mit dem Auto.

• Ihr Kind soll die Strasseselbstständig überquerenlernenGehen Sie mit ihm immerkorrekt über die Strasseund lassen Sie es selbstentscheiden, wann dasÜberqueren sicher ist.

• Ihr Kind soll sich für denSchulweg Zeit nehmenSchicken Sie es rechtzeitigzur Schule – Hetze und Eileerhöhen das Unfallrisiko.

Helfen Sie als Automobilist,indem Sie einige Punkte be-achten:• Kindern fällt es schwer,sich auf mehrere Dingegleichzeitig zu konzentrie-ren und lassen sich daherleicht durch mancherleiInteressantes ablenkenKonzentrieren Sie sich fürdie Kinder um somehr undvermeiden Sie es sich ab-lenken zu lassen!

• Kinder können Geschwin-digkeiten, Distanzen odergar Bremswege nicht ab-schätzenVermindern Sie die Ge-schwindigkeit um IhrenBremsweg zu verkürzenund halten Sie am Fussgän-gerstreifen vollständig an.Den Stillstand von Rädernkönnen Kinder erkennen. Inder ganzen Schweiz werdendie Kinder von der Polizeientsprechend geschult.

• Kinder können sich nichtin die Situation von Auto-fahrern versetzen – siehaben noch nie ein Autogelenkt!

Versetzen Sie sich in dieSituation der Kinder – Siewaren schon mal ein Kind!

• Kinder am Strassenrandsind nur eines mit Sicher-heit – voller Überraschun-genLassen Sie sich nicht über-raschen – rechnen Sie mitallem!

• Kinder kennen Gefahren,können sie jedochschlecht einschätzen. Da-her zögern Sie manchmal,die Strasse zu betretenGeben Sie dem Kind dieZeit zu zögern und unter-lassen sie Hand- oder

Lichtzeichen. Ein Zögernkann dem Kind einmal dasLeben retten.

Mit einer kinderfreundlichenFahrweise können Sie Un-fälle verhindern. Gleichzeitighelfen Sie den Frischlingenzu ebenso verantwortungs-bewussten, hilfsbereiten undtoleranten Teilnehmer desStrassenverkehrs heranzu-wachsen.

Kantonspolizei Nidwalden

Verkehrsinstruktion

Manuela Zimmermann

Zum Schulstart – Sicherer Schulweg

Page 7: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

2/2008 Info Schule Hergiswil

Das Thema «Meine Biografiein Wort und Bild» löste an-fänglich nicht bei allen Ju-gendlichen Begeisterungaus. Uns schien jedoch die zuEnde gehende Schulzeit undsomit der baldige Beginn ei-nes neuen Lebensabschnittswichtig genug, um die Schü-lerinnen und Schüler Rück-schau auf ihr junges Lebenhalten zu lassen.Mittels verschiedener

Textformen, welche in den 3Jahren zuvor thematisiertworden waren, sollten die Ju-gendlichen ihr bisheriges Le-ben in Worte fassen und dieTexte gleichzeitig mit Fotosillustrieren. Dabei war es ih-nen überlassen, welches Me-dium sie für ihre Arbeit wähl-ten – von der kompletten Ar-beit am PC bis hin zumhandgeschriebenen und be-malten Album war alles mög-lich.Zum Start erhielten alle ein

Dossier mit den inhaltlichenund terminlichen Vorgabenund mit Textbeispielen.Dann wurde von allen einePlanung verlangt. Uns Lehr-

personen war wichtig, dassdie Jugendlichen selbststän-dig über eine längere Phaseihre Arbeit, vom Ideen sam-meln bis hin zum letztenFeinschliff, einteilten unddann auch termingerechtdurchführten. Einigen ge-lang dies sehr gut, anderekamen auf den Abgabeter-min hin dann doch noch un-ter Zeitdruck – auch dies einewichtige Erfahrung im gan-zen Prozess.Was dann aber abgege-

ben wurde hat zu einemgrossen Teil unsere Erwar-tungen übertroffen.Entstanden sind wunder-

schöne Alben, in denen vomElfchen über Liebesgedichtezur ausführlichen Biografie,von persönlich kommentier-ten Zitaten, Liedtexten undBuchauszügen bis hin zur Re-flexion über die drei ORS-Jahre und die Erwartungenan die Zukunft viel spannen-des, erstaunliches, traurigesund auch schönes zu lesenist.Mit Stolz haben die Ju-

gendlichen ihre fertigen Ar-

beiten auch ausgetauscht,haben sich noch mal intensivfüreinander interessiert, sichgemeinsam erinnert.Die Rückmeldungen zur

Arbeit jedenfalls haben unsLehrpersonen gezeigt, dasses sich lohnte, trotz Repetie-ren für all die kantonalenAbschlussprüfungen, trotzAbschlussreise, trotz Vorbe-reitung für den Abschluss-

abend, trotz Vorfreude aufdas Kommende, sich die Zeitzu nehmen zum Nachden-ken, zum Reflektieren, zumAbschied nehmen von derSchulzeit und der Kindheit.

Kommentare derJugendlichen«Ich machte die Schlussar-beit sehr gern. Man sah die

Veränderung von sich selbstund auch was alles im Lebengeschah. Hat mir Spass ge-macht.» (Nadin)

«Das Thema der Schlussar-beit fand ich sehr gut. Es hatmir Spass gemacht, nach 9Jahren Schulzeit einmal ei-nen Rückblick auf mein bis-heriges Leben zu machen.Ich habe viel Zeit investiert

für die Arbeit, doch dieshabe ich mit viel Freude ge-macht.» (Melanie)

«Es war erleichternd.» (Yannick)

«Mir hat es sehr Spass ge-macht, diese Schlussarbeitzu machen. Ich fand es einspannendes Thema und mirgefällt es, auch Texte zuschreiben.» (Adrian)

Trotz kantonaler Abschlussprüfung für die3. ORS hatten wir Lehrpersonen uns entschie-den, im Fach Deutsch eine grössere Schlussar-beit schreiben zu lassen.

Abschlussarbeit der 3. ORS A

7

Page 8: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

8

Info Schule Hergiswil 2/2008

Schon seit langer Zeit freutenwir uns auf das Klassenlagerin der dritten ORS. Paris hiessunser Reiseziel. Am Samstag-morgen dem 21. Juni um07.00 Uhr traf unser Car nachetwa einer Stunde Verspä-tung endlich ein. Mit demvielen Gepäck und der gutenLaune startete unsere Reisein Richtung Frankreich. Unge-fähr neun Stunden Fahrt hat-ten wir vor uns. Nach diesertollen aber langen Carfahrttrafen wir um 15.45 Uhr imHotel Fiap in Paris ein. Schonbald wurden die Zimmer denjeweiligen Gruppen zuge-teilt. Doch leider passierteein kleines Missgeschick.Eine Gruppe von vier Mäd-chen erhielt kein Zimmer undhätten sich aufteilen sollen.Da das Ganze aber nicht soeinfach war, beschlossen wir,das Gepäck vorerst einmal inirgendein Zimmer zu stellen.Ein Spaziergang der ChampsElysée entlang, welcher beimArc de Triomphe endete,lockerte die angespannteStimmung ein wenig auf. Daaber alle sehr müde von derlangen Carfahrt waren, be-schlossen die Lehrer dasNachtessen im Hotel einzu-nehmen. Diese Gelegenheitnutzten wir, um die Zimmer

fair aufzuteilen. Dank der Be-reitschaft unserer Kollegin-nen gelang es, die Zimmer soaufzuteilen, dass es allen ein-igermassen passte.

Am Sonntag begann derTag dann um 09.00 Uhr miteinem Spaziergang zur NotreDame, entlang der Ile St.Louis und durchs Marais-

quartier. Nach dem Mitta-gessen in der Nähe des Cen-tre Pompidou erwartete unsder anstrengende Aufstiegdes Eiffelturms. Bis in die

zweite Plattform durften wirin der grössten Hitze 680Treppen laufen. Die Aussichtentschädigte uns für dieAnstrengung. Nach demAbendessen verfolgten vieleden Fussballmatch Italien-Spanien im Fernseher.

Montagvormittag: Nacheinem Kurzbesuch am «Mar-che au Puces» picknicktenwir auf der Treppe der SacrcCœur. Nach einem kleinenBummel durch das MontMartre und der Besichtigungder Sacre Cœur, machten wiruns auf den Heimweg, dadas Abendessen im QuartierLatin angesagt war. DerAbend verlief ganz normalund viele genossen ein le-ckeres Nachtessen in ver-schiedenen Restaurants.Doch leider konnten fünfKollegen von uns dem ver-botenen Alkohol nichtwiderstehen und wagtensich in eine Bar. Doch nichtlange blieben sie unent-deckt und der Abend en-dete weniger lustig. DieNachricht, dass sie amnächsten Morgen die Heim-reise antreten mussten,überraschte alle sehr. DochRegeln sind nun mal Regeln.Am Dienstagmorgen

machten wir uns auf den

Weg in Richtung La Défense,doch leider ohne unsereJungs. Am frühen Nachmit-tag besuchten wir das grosseSchloss Versailles. Da wirnoch ein wenig Zeit hatten,beschlossen einige von unsalleine in der Champs Elyséenoch eine kleine Shopping-tour zu unternehmen. Um 21Uhr fuhren wir mit der Metrozum Eiffelturm und genosseneine eineinhalbstündigeBootsfahrt auf der Seine.Am Mittwochmorgen hat-

ten wir einige Zeit um unsereKoffern zu packen und dasZimmer ordentlich zu hinter-lassen. Danach stand unserletzter Ausflug in Paris an,der Louvre. Viele freuten sichauf das berühmte Bild Mona-Lisa, doch war die Grössedes Bildes enttäuschend. AmMittag konnten wir das Mit-tagessen in einem Restau-rant selbst bestimmen unddanach blieb uns ein wenigZeit zum shoppen. Dochschon bald mussten wir dieHeimreise antreten. Um23.15 Uhr wurden wir vonunsern 5 Klassenkameradenmit einem «Willkommen –We’re sorry» und unseren El-tern herzlich empfangen.

Anja, Annina, Clarissa, 3. ORS

Abschlussreise Paris 2008 der 3. ORS

Page 9: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

9

2/2008 Info Schule Hergiswil

BerufsorientierungAnschlusslösungen der 3. ORS Aa – Klassenlehrperson Ursula Haas

Blättler Martin Informatiker Pilatus FlugzeugwerkeBlättler Melanie Fachangestellt Gesundheit Kantonsspital LuzernBlättler Yannick Gymnasium Kollegium St. Fidelis StansDe Simoni Sascha Wirtschaftsmittelschule LuzernEllenberger Andrea Gymnasium Sportmittelschule EngelbergHafner Stefanie Gymnasium PPZ Musegg LuzernKauffmann Tim Hochbauzeichner Architekturbüro Syfrig LuzernMacchione Vanessa Augenoptikerin Knüsel Opitk LuzernMathis Olivia Gymnasium Kollegium St. Fidelis StansOdermatt Adrian Polymechaniker Pilatus FlugzeugwerkeOswald Pascal Gymnasium ImmenseeOtt Nadin Lynn WBS (10. Schuljahr) Stans

Anschlusslösungen der 3. ORS B – Klassenlehrperson Thomas Steiner

Abdullai Nesibe BrückenangebotBlättler Adrian Bau-Schreiner Schmidiger AGBlättler Claudia Verkäuferin Dorfplatz 9Breisacher Samuel Schreiner AlpnachnormDi Sante Gianluca Koch ZwydenErismann Kilian Multimediaelektroniker RTV ErismannErni Marco Maurer Achermann AGFrick Sascha Elektromonteur Waser AGKeiser Lukas Automobilfachmann Amstutz GarageLecci Stafano Carrosserie-Lackierer Willy AGLiembd Theres Textilverkäuferin MigrosRoth Peter Landschaftsgärtner Blättler AGScotton Michael Schreiner Rohrer & Gabriel GmbHVentrone Clarissa BrückenangebotWürsch Samuel Maler MTB Businger

Anschlusslösungen der 3.ORS Ab – Klassenlehrperson Thomas Winter

Blättler Laura 10. Schuljahr StansChristen Claudia RestaurationsfachfrauEdwards Annatolie Nicole KollegiEffinger Petra KVFiebiger Anja KollegiFleischmann Florian MetallbaukonstrukteurHartmann Annina KVIsoardi Sebastian KVNiederberger Loris KollegiNiederberger Sandra KVPoli Livia KVSanmukalingam Ajantha KollegiStäheli Corinne KollegiValu Roy Hochbauzeichner

Page 10: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

Info Schule Hergiswil 2/2008

Um 09.40 begann der Sport-tag auf dem Matt- wie auchGrossmattareal. Es gab einriesiges Spielangebot, beidem die Schülerinnen undSchüler für ihre Leistung Bü-roklammern sammeln konn-ten, die sie wiederum in ver-schiedene Früchte wie Bana-

Dienstag, 10. Juni, 08.00 Uhr starten in der Badi Hergiswil bei wolkenlosemHimmel aber doch kühlen 16 Grad Celsius die Qualifikationsläufe für denSchwimmwettkampf. Alle sind motiviert und bereit für den Start. Jahrgang2001 startet zuerst und Jahrgang 1993 und ältere kommen am Schluss. Eswird gejubelt und angefeuert, gratuliert und getröstet.

nen, Nektarinen, Kokusnuss,Ananas und Kiwis eintau-schen konnten.Weil die Hitzedurstig macht, bekommtman das Trinken umsonst.Es wird Mittag und alle ha-

ben einen riesen Hunger. DieMittagspause findet beimSchulareal Matt statt. Sie es-

sen ihre Sandwiches, grillenihre Wurst beim Grillstandund essen noch andere Sa-chen aus ihrem Rucksack.Man bekommt auch noch ei-nen Bon für ein Soft-Eis.Am Nachmittag geht der

Sporttag wieder weiter. DieBewölkung nimmt stetig zu.Parallel dazu finden auf derLaufbahn die Ausscheidun-gen für den schnellsten Her-giswiler statt.Um 17.00 Uhr strömten

dann wieder Sportler und Zu-schauer in die Badi, entwe-der um an den Finalläufenteilzunehmen oder sich nachdem anstrengenden Tag ab-zukühlen.Und pünktlich zur Medail-

len- und Pokalübergabe fängtes zu regnen an.

Jetzt möchte ich noch ganzbesonders der 3. ORS dan-ken, die wirklich sehr gutgearbeitet haben und auchU. Kipfer, N. Waldvogel undnoch anderen Lehrpersonen.

Sebastian Isoardi, 3. ORS

Schulsporttag der Grundstufe und Primarschule

v. l. n. r.: Deborah Ziehli, Tagessiegerin 25 m; Dario Allgäuer, Tagessieger 25 m;Jasmine Wallimann, Tagessiegerin 50 m und Sascha de Simoni, Tagessieger 50 m

10

Page 11: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

11

2/2008 Info Schule Hergiswil

Jahrgänge 1991/92/93/94, Mädchen 50m1. Jasmine Wallimann (Tagessiegerin 50 m) 36,46 sec2. Zoë Steiner 62,12 sec3. Deborah Blum 68,36 sec

Jahrgänge 1995/96, Mädchen 50m1. Francesca Dommann 36,74 sec2. Linda Zgraggen 40,43 sec3. Simona Caminada 45,05 sec4. Lynne Gasseling 49,60 sec

Jahrgänge 1997/98, Mädchen 25m1. Deborah Ziehli (Tagessiegerin 25 m) 20,64 sec2. Jacqueline Ruperti 20,85 sec2. Tiffany Ruperti 21,21 sec4. Denise Frei 22,19 sec

Jahrgänge 1999/2000, Mädchen 25m1. Lilian Tyler 29,44 sec2. Olivia Tschuppert 31,46 sec3. Sandra Steffen 33,00 sec4. Louisa Fortkord 33,06 sec

Jahrgänge 2001/02, Mädchen 25m1. Paulina Fortkord 38,20 sec

Jahrgänge 1991/92/93/94, Knaben 50m1. Sascha De Simoni (Tagessieger 50 m) 30,76 sec2. Yanick Lauper 31,74 sec3. Luis Marte 35,25 sec4. Sascha Frick 39,25 sec

Jahrgänge 1995/96, Knaben 50m1. Tino Poletti 44,96 sec2. Lukas Christen 45,37 sec3. Julius Allgäuer 50,74 sec4. Maik Frei 54,39 sec

Jahrgänge 1997/98, Knaben 25m1. Dario Allgäuer (Tagessieger 25 m) 19,26 sec2. Sämi Christen 19,62 sec3. Silvan Blättler 26,46 sec4. Aron Baumgartner 27,63 sec

Jahrgänge 1999/2000, Knaben 25m1. Nick Hofstetter 25,23 sec2. Merlin Zgraggen 26,12 sec3. Luca Filliger 26,79 sec4. Emanuel Wicki 27,30 sec

Jahrgänge 2001/02, Knaben 25m1. David Blättler 46,55 sec

Hergiswiler Schwimmwettkampf 2008

Page 12: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

12

Info Schule Hergiswil 2/2008

1. Empfang/ZnüniAls wir ankamen bekamenwir von der Bäuerin Andreaein Überraschungsei. Dochdie Hülle der Figur durftenwir nicht wegwerfen. Warumwohl nicht? Sie sagte, eswäre eine Überraschung.

Max

2. Hofregeln/Besichti-gung Schlafplatz

In unserem Znüniraum hatuns Andrea auch die Hofre-geln erklärt. So gab es einigeStoppschilder, auf denen«Buiräzonä» stand. Dann ha-ben wir das Gepäck geholtund zu unserem Schlafplatzgebracht und uns eingerich-tet. Ich fand, der Schlafplatzsah toll aus, aber auch einbisschen klein.

Robert

3. Schafe/ZiegenDa auf dem Bauernhof auchSchafe und Ziegen lebten,hat uns Bäuerin Andrea et-was über sie erzählt. Wirdurften sie auch füttern. Da-bei merkten wir, dass dieseTiere gerne hartes Brotfressen. Dann mussten wirherausfinden, warum dieseTiere auch Paarhufer ge-

nannt werden. Dazu habenwir einen Fussabdruck einesSchafes hergestellt.

Petra

4. Rasselball filzenMan füllte die gelbe Formaus dem Überraschungsei,mit kleinen Steinen. Wennman es schüttelte, tönte essehr schön und lustig. DieBäuerin Andrea hatte Schaf-wolle, die schon gewaschenwar. Jeder nahm ein bisschenWolle und «klebte» es mitSchmierseife an das «Ei».

Man musste es zu einer Ku-gel formen. Nach einerWeile, als alles trocken war,hatte man ein Ball aus Schaf-wolle und wenn man ihnschüttelte, klang es sehrschön.

Julia

5. Kräuter sammelnund Tee kochen

Auf dem Bauernhof gab esauch viele wild wachsendeKräuter. Mit Hilfe eines Pla-kats von Andrea haben wirdiese gesucht und dann da-

mit einen Kräutertee ge-braut. Unsere Gruppe hat indas Wasser Brennnesselnund wilden Pfefferminz ge-tan.

Louis

6. Grasen und Schilterfahren

Nach dem Mittagessen durf-ten wir Hans-Ueli beim Gra-sen helfen. Wir konnten aufden Schilter steigen undmussten uns dort auf den Bo-den setzen. Nach einer kur-zen Fahrt gings ans Grasen.

Wir nahmen das Gras dannmit dem Rechen zusammen.Nun musste es nur noch mitder Gabel auf den Schiltergeladen werden. Auf demvollbeladenen Schilter gingswieder zurück zum Stall.

Tim und Jassin

7. Kühe füttern/«Besamer»

Der Schilter kam mit demvielen Gras zurück in denStall. Die Hälfte der Kinderverstreute das Gras mit einerHeugabel. Die meisten fan-den es lustig und interessant.Die andere Hälfte trieb danndie Kühe in den Stall. Wirstaunten, wie viel Gras dieKühe fressen. Später kam einMann: der Besamer. Ersuchte sich eine Kuh aus undgab ihr den Samen. Danachschaute er bei einer Kuh, obsie ein Kalb bekommt.

Marco

8. Brötli backen…und geniessen

Als es fünf Uhr war, konnteman der Bäuerin Andrea hel-fen beim Brötli und Brotebacken. Der Teig klebte im-mer am Tisch und es warschwierig ihn wieder wegzu-

nehmen. Dann endlich ka-men die Brötli dran. Wir mas-sen zuerst ab, nachher form-ten wir den Teig. Zuletztschoben wir die Brötli in denBackofen.

Madeleine

9. Spielen/zäme schön haWir hatten es fast immer lus-tig, denn wir haben vieleSpiele im Stroh gespielt.Sehr beliebt waren Mörder-lis, Fangis oder einfach nurRutzen. Vor dem Stall hattees einen kleinen Bach. Hierkonnte man das Wasserstauen und Blätter als Bötlifahren lassen.

Jan

Schulreise in die Unterlauelen mit Übernachten im Stroh4. Klasse Matt (Claudia Hartmann/Brigitte Christen)

Page 13: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

2/2008 Info Schule Hergiswil

10. Znacht: Älplerma-gronen im Restaurant

Um halb acht Uhr durften wirins Restaurant Unterlauelen.Dort erwartete uns Christof,der Bruder von Hans-Ueli,der das Restaurant führt. Ei-nige von uns hatten einenBärenhunger. Christof ser-vierte uns eine grosse PlatteÄlplermagronen mit Apfel-mus. Da dies gerade meinGeburtstag war, hatte ich ei-nen feinen Schoggikuchenmitgenommen, den wir zumDessert genossen.

Selina

11. Abend-Quiz mitBäuerin Andrea

Am Abend machten wir einQuiz rund um den Bauernall-tag. Es gab drei Gruppen:die Ziegen, die Kühe und dieSchafe. Auf einem grossenPlakat hatte Andrea viele Fel-der eingezeichnet und diesemit Post-it-Zetteln überklebt.Auf diesen waren Symbole.Jede Gruppe durfte derReihe nach ein Symbol aus-wählen. Eine Aktivität warzum Beispiel das Nageln. AmEnde hat die Gruppe Kuhgewonnen, Ziege wurde

zweiter und letzter wurdendie Schafe.

Markus

12. Zähneputzen undNachtruhe

Wir mussten unsere Zähne ineinem Wohnmobilwagenputzen. Nachher mussten wirum zehn Uhr ins Heubett. Eswar sehr bequem. Ich sanktief ins Stroh hinein. FrauHartmann und Frau Christenhatten gesagt, dass wir nochdreissig Minuten miteinan-der reden dürfen, denn sietranken noch einen Kaffee

bei der Bauernfamilie. MeinWunsch wäre es, mehrmalsdorthin zu gehen. Leiderkonnten wir keine Heu-schlacht machen, weil einpaar Heuschnupfen hatten.

Emilie

13. Aufstehen und«Buiräzmorge»

Das Aufstehen war schön, ichwollte ehrlich gesagt garnicht mehr aufstehen. Ichschlief super in diesem wei-chen Heu. Nach einer Weilegingen dann alle aus demalten Stall und liefen zumGaden. Dort war schon allesmit feinen Sachen gedeckt.Es gab Zopf und Tannen-sprösslihonig. Dann gab esauch noch eine Schafswurst,die die Bäuerin Andrea al-leine gemacht hat. Zum Trin-

ken gab es Milch mit Cao-tina, Kornflakes und Apfel-saft.

Giulia

Nach dem Morgenessendurften Markus und Lars fürdie Alpsegnung die Bänkeaufstellen. Trotz schlechtemWetter kamen doch etwahundert Personen zum Got-tesdienst.

Lars

14. Spielen, aufräumenund Rückfahrt

Wir spielten noch eine Weileim Heu. Doch schon baldmussten wir unsere Sachenpacken. Nun galt es, denSchlafsack vom Heu zu be-freien und die Wolldeckenordentlich zusammenzule-gen. Zu Fuss liefen wir zum

vereinbarten Treffpunkt, wouns «Taxi» wieder abholte.

Petra

15. SchlussbemerkungenWir waren ganz begeistertvon unserer Schulreise. Zumeinen war auf dem Bauernhofimmer etwas Ios, die Schülerdurften immer mithelfen undzum anderen genossen dieKinder die zwei Tage mitei-nander. Andrea und Hans-Ueli waren sehr geduldig,hatten immer wieder tolleIdeen und verstanden es,den Schülern allerlei über dieTiere und den Bauernhof zuvermitteln. Es wurde viel ge-lacht und gespielt. Einzig dasWetter hätte besser sein kön-nen, doch trotzdemherrschteeine super Stimmung. Herz-lichen Dank!

13

Page 14: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

Info Schule Hergiswil 2/2008

14

Passend zu unserem Jahres-thema «Tierwelt» konntenwir am 29. April 2008 Schuleauf dem Bauernhof erleben.Wir fuhren mit dem Schulbusins Eigenthal auf den Bau-ernhof Unterlauelen zu Hans-ueli und Andrea Keiser.Da wird die Theorie zum

Sinneserlebnis und Lernstoffkann mit Kopf, Hand undHerz aufgenommen werden.Schwerpunkte des Tages-

ausflugs waren die drei Tier-familien Kuh, Schaf undZiege.

Schlussquiz: Welche Behauptung ist wohl richtig? Fatima füttert ein junges Schaf.

Auch der Esel geniesst die Streichel-einheiten.

Bauer Hansueli Keiser erzählt den KindernWissenswertes über die Kühe.

Grundstufe Dorf – Schule auf dem Bauernhof

Wir konnten erfahren, wasund wie viel die Tiere fressen,wo sie schlafen und wie ihreFamilienstruktur ist. In denverschiedenen Gehägen wa-ren wir den Tieren ganz nah.Ein Höhepunkt für die Kinderwaren die jungen Schafe. Wirdurften sie mit der Schop-penflasche füttern – was beidiesen hungrigen Kerlcheneiniges an Mut erforderte.Zum Zmittag wurden wir in

der Alpwirtschaft Unterlaue-len mit Älplermagronen ver-wöhnt.

Beim Schlussquiz konntenwir die neu erforschten Wis-sensgebiete gleich testenund einen Preis gewinnen.Glücklich und mit vielen

neuen Eindrücken reisten wirwieder zurück zur GrundstufeDorf.

Margarita Kaeslin und

Beatrice Grimm

Bei den Ziegen.

Page 15: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

2/2008 Info Schule Hergiswil

15

Den miesen Wetterprogno-sen zum Trotz starteten wirtopmotiviert in unsere Pro-jektwoche.Zum Start genossen wir

feine Jogurts und bewegtenuns zu Euro-Klängen. An-schliessend konnten dieSchüler an sechs Halbtagenverschiedene Ateliers besu-chen. Die klassen- und alters-gemischten Gruppen waren

immer bester Laune undtrotzten dem schlechtenWetter täglich aufs Neue…Zum Glück führten wir am

Dienstag unsere Tagesaus-flüge durch. Die Jüngeren er-lebten einen spannendenParcours auf dem Sonnen-berg in Kriens. Dieser bein-haltete die Besichtigungmehrerer Bauernhöfe. Kurzvor der Mittagsrast auf dem

grossen Spielplatz durftenalle eine RundeMinigolf spie-len. Kinder und Leiter warenmit Begeisterung dabei.Die Grösseren fuhren per

Zug und Bus ins Eigenthal, indie Unterlauelen, die nochzur Gemeinde Hergiswil ge-hört. SCHUB (Schule auf demBauernhof) gab uns an dreiverschiedenen Orten Ein-blick in die harte, aber erleb-nisreiche Arbeit des Bauernoder Älplers.Der mehrstündige Marsch

über die Oberlauelen unddas Fräkmünt zurück insSchulhaus Matt zeigte unsauf, dass Hergiswil grösser ist

als manch einer annimmt! Anden folgenden Tagen wurdedas Wetter nicht besser undtrotzdem hatten alle in denverschiedenen Gruppen undden spannenden Ateliers vielSpass.Die Leiter improvisierten

und die Kinder liessen sichdie gute Laune nicht verder-ben.Zum Schlussnachmittag

zauberten alle Klassen in ei-ner Stunde eine «xunde»Köstlichkeit. Das lange Büffetwar innert kürzester Zeit vonden begeisterten Gästen(Eltern) und Schülern leer-gegessen.

Alle fanden Zeit noch et-was zu plaudern, und so be-endeten wir diese Wochemüde, aber sehr zufrieden.An dieser Stelle noch ein

spezielles Danke an all un-sere Helfer, Fahrer und Teil-zeitlehrpersonen, die einentollen Einsatz leisteten und

der Schulgemeinde Hergis-wil für die grosszügige finan-zielle Unterstützung!

SchulhausleitungMatt

C. Hartmann

Weitere Bilder unter Projektwoche

Matt auf www.schule-hergiswil.ch.

«XUND» und «ZWÄG» Projektwoche Schulhaus Matt vom 2. bis 6. Juni 2008

Page 16: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

16

Info Schule Hergiswil 2/2008

Fächerübergreifende Arbeit Textiles und Tech-nisches Gestalten by Brigitte Käser und IsabellaFrank mit der 5./6. Klasse Maurer, Dorf.

Besessene Tiere

Technisches GestaltenZuerst mussten wir die Holz-stücke auf denMillimeter ge-nau mit der Handsäge ablän-gen. Danach leimten wir dieDachlattenteile zusammenund fixierten alles mitSchrauben. Romina mussteihr Holzgestell noch einmalaufmachen. Diese Arbeit waretwas mühsam. Mit Karton-röhren versuchten wir nun,unserem Tier eine typischeForm zu geben. Nachherkleisterten wir drei Papier-schichten auf das Tier. BeimAnmalen war es sehr schwie-rig, den richtigen Farbton zutreffen. Das Fellmuster muss-te sehr genau beobachtetwerden, damit man das Tiererkennt. Wir sind stolz aufunsere Ergebnisse.Martina, Milena, Romina, Marco

Textiles GestaltenBevor wir unser besessenesTier verzierten, machten wirverschiedene Experimenteder Techniken, die uns FrauFrank zeigte. Aus den Ar-beitsproben entstand einZettelhalter, den wir unserenLieben als Weihnachtsge-

schenk übergaben. Danachplanten wir den textilen Teildes Tieres. Wir konntenschablonieren, filzen, appli-zieren oder eine Mola her-stellen. Wir bekamen einEntwurfsblatt, auf dem wirdas Tier aufzeichneten unddie Materialbestellung auf-geben konnten. Jeder zeich-nete sein eigenes Schnitt-muster und alle arbeitetensehr individuell. Das hiessauch, eigene Verantwortungfür seine Arbeit zu überneh-men. Das wiederum warmanchmal ein bisschen cha-otisch. Am Schluss konntenwir wilde, gezähmte, aberauch wunderschön farbigeTiere ausstellen und be-trachten.Uns hat diese intensive Ar-

beit sehr gefallen, und wirsind stolz auf unsere «Beses-senen Tiere».

Esther, David, Amy, Ines

Vorbereitungenfür die AusstellungLina, Fabian und Bryan be-sorgten Getränke und Chips.Die Tische im Malatelier wur-den mit Stroh bedeckt um

die Tiere auszustellen. FrauKäser hat eine Diashow ins-talliert, welche mit verschie-denen Tierstimmen aus demUrwald untermalt wurde. Wirstellten viele verschiedeneTiere aus, zum Beispiel: EinHund, einen Elefanten undLöwen. Unter einem Baumwurden auch Tiere ausge-stellt. Alle Schülerinnen undSchüler haben gut mitgear-beitet.

Dominic, Lina, Levin, Arthur

Die AusstellungUm 19.00 Uhr trafen die ers-ten Besucher ein. Wir konn-ten nun endlich unseren El-

tern die besessenen Tiere imStroh präsentieren. UnsereEltern waren begeistert. Siekonnten auch unsere TG-Ordner betrachten und denArbeitsprozess verfolgen.Unsere Knetfiguren, die wirim Technischen Gestaltenbei Frau Käser geformt hat-ten, waren auch ausgestellt.Auf die Wand wurden BildervomArbeitsprozess gebeamt.Dazu hörte man verschie-dene Tiergeräusche im Hin-tergrund. Wir assen und tran-ken etwas und im Nu war es20.00 Uhr und die Ausstel-lung war zu Ende.

Bryan, Nicole, Cedric, Fabian Brigitte Käser (links) und Isabella Frank.

Schülerinnen vor ihren besessenen Tieren.

Page 17: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

17

2/2008 Info Schule Hergiswil

RückblickZwischendurch tut es ganzgut, zurückzulehnen und ein-fach «Erfolge» geniessen zukönnen! Die Musikschule hatgute Gründe, dies in diesemSommer machen zu dürfen.Das letzte Schuljahr undauch aktuell sind es dreigrosse Ereignisse, die unsdiese Berechtigung geben:

Lopper Örgeler in Beijing«Unsere» Lopper Örgeler ha-ben den grossen Sprung ge-schafft, diesmal internatio-nal. Sie wurden angefragt, im«House of Switzerland» wäh-rend den Olympischen Som-merspielen in Beijing zu spie-len und somit traditionelleSchweizer Volksmusik eineminternatonalen Publikum nä-

her zu bringen. In ihrer Bio-graphie schreiben sie (ich zi-tiere): «Hinter dem NamenLopper Örgeler stehen fünf20- bis 22-jährige Frauen ausHergiswil NW, welche mitBegeisterung ein gemeinsa-mes Hobby, das Schwyzerör-gele, ausleben. Angefangenhat alles in der MusikschuleHergiswil, in welcher wir uns

bei verschiedenen Musikleh-rern unsere Grundkenntnisseaneigneten.»Der Weg war lang, aber

Regula Durrer, Erika Blättler,Maja Zrotz, Ursi Blättler undAstrid Durrer, eben die Lop-per Örgeler, haben es ge-schafft! Ich wünsche allesGute und viele spannendeErlebnisse in China!

CCY erreicht den 1. Platzin ihrer Kategorie amEidgenössischen Jugend-musikfest in SolothurnAusgerechnet sie musstenschon als dritte von 24 Forma-tionen vor einer strengen Juryspielen. Fast zwei Tage muss-ten sie warten, bis der Ent-scheid fiel! Aber wie die CCYleibt und lebt, mit ihrer positi-

ven, gemeinschaftlichen Artunter der Leitung von AnjaMüller, holte sie sich den1. Platz und zwar deutlich! IhrePunktzahl war gegenüber denanderen Formationen überle-gen. Was kann man sich bes-seres wünschen? Ein tollerAbschluss für ein ereignisrei-ches Schuljahr. Nochmalsherzliche Gratulation.

Neues aus der Musikschule

Page 18: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

18

Info Schule Hergiswil 2/2008

Anerkennungen undAuszeichnungen beimdiesjährigen Jugend-musikwettbewerbZentralschweizNicht weniger als sechs Pia-nistinnen und Pianisten derKlavierklasse Janine Bau-mann haben Auszeichnun-gen und Anerkennungen er-halten. Super Leistung nichtnur an die Adresse der Schü-ler, sondern auch an ihre Leh-rerin!

PersonellesZwei langjährige Musiklehr-personen haben die Musik-schule auf Ende Schuljahr2007/08 verlassen. Sie tretenbeide in das wohlverdientePensionsalter. Dies sind Gi-sela Fuchs und Josef Smid.Gisela hat Blockflöte undOrffxylophon sowie musikali-

Josef Smid Esther Weiss-Stocker Silvia Stampfli Magdalena LustenbergerGisela Fuchs

sche Grundschule unterrich-tet. Josef betreute die Saxo-phonklasse. Herzlichen Dankfür die geleistete Arbeit!Ebenfalls einen herzlichen

Dank an Toni Nesler, der dieKonzertxylophonklasse wäh-rend des letzten Schuljahresinterimsmässig betreut hat.Christian Bucher wird die Fe-derführung im neuen Schul-jahr wieder aufnehmen.Neu übernimmt für Josef

Smid Esther Weiss-Stockerdie Betreuung der Saxo-phonklasse.Die Orffxylophonklasse

wird von Silvia Stampfli be-treut.Für die Blockflötenschü-

ler/-innen konnten wir Mag-dalena Lustenberger insTeam aufnehmen.Herzlich willkommen!

Ausblick:AmDonnerstag, 25. Septem-ber, findet der Abschluss ei-nes Gemeinschaftsprojektesder Volksschule/Musikschulemit dem Thema «Musikmacht Schule» statt. LassenSie sich überraschen. Nur soviel wird verraten: «Eine mu-sikalische Multikulti-Wunder-tüte, bei der alle, aber wirk-lich alle Schülerinnen undSchüler aller Schulstufen mit-machen.»Bei schönem Wetter

Sportanlage Grossmatt, beischlechtem Wetter, Lopper-saal, Zeit 19.00 Uhr.

PilotprojektIm «integrierten Musik-unterricht» an der Mittel-stufe 1 (2.–4. Mischklasse)werden die Schülerinnenund Schüler praxisorientier-

ten Musikunterricht erhal-ten und auch Aufführungenrealisieren.

Kurzprojektan allen GrundstufenAb Herbstferien im Team-teaching, praxisorientiertenMusikunterricht in Form ei-nes in sich abgeschlossenenProjektes. Die Schüler/-innenwerden mit diversen Musik-instrumenten bekannt ge-macht (Melodica, Kinderkla-rinette, Schlaginstrumente,Keyboard, einfache Saiten-instrumente usw.) und amSchluss ein kleines Konzertaufführen.

Pilotprojekt Team-teaching an der Grund-stufe 3 (MusikalischerGrundkurs)Mit Hilfe verschiedener In-

strumente den Zugang zurWelt der Musik anders ge-wichten. Es wird entdeckt,es wird probiert, es wird ge-spielt, es wird konzertiert!

Ein paar Datenzum merken1. Aufführung «musikalischeWundertüte» (siehe Text)

2. 1. Vortragskonzert in die-sem Schuljahr: Montag,27. Oktober, 19.00 Uhr,Aula

3. Vorweihnächtliches Kon-zert, Sonntag, 14. Dezem-ber, 17.00 Uhr, Kath. Kirche

Sie sehen, wir haben vielesvor. Ich freue mich auf einenspannenden Schuljahresbe-ginn!

R. Shorter, Musikschulleiter

Page 19: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

19

2/2008 Info Schule Hergiswil

Bibliotheksführungfür ElternDas GROBI-Team lädt dieEltern aller Grundstufen-kinder am Dienstag, 9. Sep-tember 2008, zu einer Bi-bliotheksführung ein. Von09.00 bis 10.00 Uhr ma-chen wir Sie mit unseremMedienangebot speziellfür 4- bis 7-Jährige ver-traut. Die Teilnahme istohne Anmeldung möglich.

Vor drei Jahren hat Englischin der Primarschule Einzuggehalten. Seit Anfang desSchuljahres stehen nun auchin der Bibliothek rund 50 Bü-cher in englischer Sprachezur Ausleihe bereit. Je nachAlter und Sprachkenntnissenkönnen die Leserinnen undLeser zwischen Bilderbü-chern und Erstlesetextenoder anspruchsvollerer Kin-der- und Jugendliteratur inverschiedenen Levels wäh-len. Dieses Angebot wird unsvon der Stiftung «bibliome-dia» Schweiz probeweise bisWeihnachten 2008 zur Verfü-gung gestellt. Damit wollen

wir für unsere Bibliothek ab-klären, wie gross die Nach-frage nach Büchern in eng-lischer Sprache ist.Reinschauen lohnt sich. Ich

freue mich auf rege Benüt-zung dieses Angebotes. Jenachdem werden wir esweiterführen oder sogar er-weitern. Auch Rückmeldun-gen und Anregungen zumThema «englische Bücher inder GROBI» nehmen wirgerne entgegen.

See you soon!

YolandaNiederberger,

Leiterin Schulbibliothek

Welcome! – English books in the GROBIÖffnungszeiten• Montag16.00–17.30 Uhr

• Donnerstag15.30–17.30 Uhr

Ausser in den Schulferienund fast gleich wie dieLudothek.

Page 20: Aktuell 1 2008 - Hergiswil · Obwalden, Abschluss im 2007 mit Förderpreis von AlbertKöchlin-Stiftung DieBildungistseinePas-sion. Der Spagat zwischen der Wirtschaftlichkeit und denMenscheninallseinen

20

Info Schule Hergiswil 2/2008

GeburtstagstaschenLustige Spiele für Ihre Kinder-party; Ausleihe für eine Wo-che, Sie bezahlen ½-Preis.

SpielabendJeden letzten Mittwoch imMonat (ausgenommen Fe-rien und Feiertage) ab 20.00Uhr. Offen für alle. Details je-weils im Nidwaldner Blitz,Gemeindespalte.

SpielneuheitenNeue Spiele stehen abAugust für Sie zur Ausleihebereit!

Jetzt Aktuell: Diverse Fahr-zeuge (Traktor, Einrad, Drei-rad, Trotty usw.), Aquaplay.

Nutzen Sie die Gelegenheitfür einen Besuch mit der gan-zen Familie. Wir freuen uns.

Euer Ludo Team

Neues aus der LudothekAb August 2008 belohnen wir unsere Kunden: Jedes 11. Gesellschaftsspiel gratis!

Öffnungszeiten• Montag15.30–17.30 Uhr

• Donnerstag15.30–17.30 Uhr

• Mittwoch vorSpieleabend19.30–20.00 Uhr

• letzter Samstagdes Monats09.30–11.00 Uhr

(letzter Samstag im Monat: die

genauen Daten entnehmen

Sie im Nidwaldner Blitz)