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Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaſtslandschaſt an Saale und Unstrut ANTRAGSTELLUNG UND ENTSCHEIDUNG 07/2013 Einreichung des Antrags beim Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt 08/2013 Vorlage des Antrags bei der Beauf- tragten der Kultusministerkonferenz zur Vorprüfung 09/2013 Vorlage des Antrags beim UNESCO-Welterbezentrum in Paris zur Vorprüfung 11/2013 Rückmeldung des Welterbe- zentrums über das Ergebnis der Vorprüfung 02/2014 Einreichung des Antrags, danach Evaluierung durch eine Kommission der UNESCO 06/2015 Entscheidung über die Aufnahme auf der jährlichen Sitzung des Welterbekomitees AUF DEM WEG ZUM WELTERBE Wer durch die reizvolle, von Weinbergen und Flusstälern geprägte Landschaft an Saale und Unstrut streift und dabei die eindrucksvollen Zeugnisse hochmittelalterlicher Bau- kunst bestaunt, ahnt, welch kulturhistorische Bedeutung diesem Gebiet beizumessen ist. Mächtige Adelsburgen, beeindruckende Kirchen mit imposanten Klosteranlagen und der Naumburger Dom St. Peter und Paul zeugen von einer glanzvollen Vergangenheit und üben noch heute eine nahezu magische Faszination aus. „Nirgendwo sonst auf der Welt ist ein derartiges Gesam- tensemble an Befestigungsanlagen, Profan- und Sa- kralbauten des Hochmittelalters auf so engem Raum erhalten…“ (Dr. Holger Kunde, Direktor und Kustos der Vereinigten Domstifter) Die Bemühungen um den Schutz dieses reichen kultu- rellen Erbes und die Aufnahme in die Liste der UNESCO- Welterbestätten reichen bis in die 1990er Jahre zurück. Bereits im Oktober 1998 wurde der Naumburger Dom in die sogenannte Tentativliste aufgenommen (Liste der Kul- tur- und Naturgüter, die in den Jahren 2000-2010 von der Bundesrepublik Deutschland zur Aufnahme in die UNESCO-Liste angemeldet wurden). Am 8. April 2008 gründete sich der Förderverein Welterbe an Saale und Unstrut e.V. mit dem Ziel, die Antragstellung zu realisieren und in der Öffentlichkeit eine breite Basis für das Vorhaben zu gewinnen. Fensterrose im Kloster Pforte, Grisaillemalerei

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Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut

AntrAgstellung und entscheidung

07/2013 Einreichung des Antrags beim Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt

08/2013 Vorlage des Antrags bei der Beauf- tragten der Kultusministerkonferenz zur Vorprüfung

09/2013 Vorlage des Antrags beim UNESCO-Welterbezentrum in Paris zur Vorprüfung

11/2013 Rückmeldung des Welterbe- zentrums über das Ergebnis der Vorprüfung

02/2014 Einreichung des Antrags, danach Evaluierung durch eine Kommission der UNESCO

06/2015 Entscheidung über die Aufnahme auf der jährlichen Sitzung des Welterbekomitees

Auf dem Weg zum Welterbe

Wer durch die reizvolle, von Weinbergen und Flusstälern geprägte Landschaft an Saale und Unstrut streift und dabei die eindrucksvollen Zeugnisse hochmittelalterlicher Bau-kunst bestaunt, ahnt, welch kulturhistorische Bedeutung diesem Gebiet beizumessen ist. Mächtige Adelsburgen, beeindruckende Kirchen mit imposanten Klosteranlagen und der Naumburger Dom St. Peter und Paul zeugen von einer glanzvollen Vergangenheit und üben noch heute eine nahezu magische Faszination aus.

„Nirgendwo sonst auf der Welt ist ein derartiges Gesam-tensemble an Befestigungsanlagen, Profan- und Sa-kralbauten des Hochmittelalters auf so engem Raum erhalten…“ (Dr. Holger Kunde, Direktor und Kustos der Vereinigten Domstifter)

Die Bemühungen um den Schutz dieses reichen kultu-rellen Erbes und die Aufnahme in die Liste der UNESCO-Welterbestätten reichen bis in die 1990er Jahre zurück. Bereits im Oktober 1998 wurde der Naumburger Dom in die sogenannte Tentativliste aufgenommen (Liste der Kul-tur- und Naturgüter, die in den Jahren 2000-2010 von der Bundesrepublik Deutschland zur Aufnahme in die UNESCO-Liste angemeldet wurden).Am 8. April 2008 gründete sich der Förderverein Welterbe an Saale und Unstrut e.V. mit dem Ziel, die Antragstellung zu realisieren und in der Öffentlichkeit eine breite Basis für das Vorhaben zu gewinnen.

Fensterrose im Kloster Pforte, Grisaillemalerei

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IMPRESSUM(Hrsg.) Förderverein Welterbe an Saale und Unstrut e.V. Schönburger Straße 41 | 06618 Naumburg (Saale)Tel.: 03445-73 16 99 | Fax: 03445-73 16 97info@welterbeansaaleundunstrut.dewww.welterbeansaaleundunstrut.de

Verantwortlich für den Inhalt: Roland ThränRedaktion: Sina Lehmann M.A.Layout: propaganda!, Druck: Saale-Druck NaumburgErschienen: Dezember 2012, Auflage: 15.000Bildnachweise: Frank Boxler, Bildarchiv der Vereinig-ten Domstifter (Titel), Dr. Epperlein, Guido Siebert, Falko Matte, Christin Buchheim, Andreas Stötzner, Reinhard Schmitt, Wolfgang Kubak, Michael Rang, Saale-Unstrut-Tourismus e.V., Matthias Rutkowski, Petra Ullrich

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PanoRaMa-aUSSIchtSPUnktE1 Haus Sonneck Telegrafenweg 8, 06618 Großjena

2 Max-Klinger-Weinberg Blütengrund 3, 06618 Kleinjena

3 Bismarckturm Sachsenholzstr. 50, 06618 Naumburg

4 Himmelreich Bergstraße 6, 06628 Bad Kösen

5 Zscheiplitz Nonnenturm Zscheiplitz, 06632 Freyburg (Unstrut)

6 Schlossterrasse Goseck Burgstraße 53, 06667 Goseck

7 Schönburg Burg 1, 06618 Schönburg

WEISCHÜTZ

ZSCHEIPLITZ

BALGSTÄDTNISSMITZ

PÖDELIST

GOSECK

DOBICHAU

GROSSJENA

SAALESAALE

UNSTRUT

UNSTRUT

KLEINJENA

ROSSBACHNAUMBURG

FLEMMINGEN

SCHULPFORTE

BAD KÖSEN

FRÄNKENAU

KUKULAU

SAALECK

PUNSCHRAU

HASSENHAUSEN

EULAU

SCHELLSITZ

SCHÖNBURGPOSSENHAIN

WETHAU

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DaS antRagSgEbIEt MIt kERn- UnD PUffERzonE

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Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität sind die Kri-terien für die Aufnahme in das UNESCO Welterbe. Kern des Antrags ist daher die Herausarbeitung des außerge-wöhnlich universellen Wertes der historischen Kulturland-schaft an Saale und Unstrut. Der Naumburger Dom sowie die Burgen, Klöster und Kirchen stehen dabei genauso im Blickpunkt wie die kulturlandschaftlichen Ausprägungen in Form von Weinbergen, Streuobstwiesen, Mühlen und Wasseranlagen. Anhand von zahlreichen Aspekten der Ge-schichte, Kunstgeschichte, Archäologie, Denkmaltopogra-phie und Siedlungsentwicklung wird nachgewiesen, dass das Gebiet aufgrund der einmaligen Dichte der erhaltenen Denkmäler aus der Zeit des Hochmittelalters (10.-13. Jahr-hundert) für sich ein Alleinstellungsmerkmal im weltwei-ten Vergleich in Anspruch nehmen kann.

Unstruttal bei Freyburg

Dom und Domfreiheit Naumburg

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Zusammenfluss von Saale und Unstrut

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Die historische Wein-KulturlanDschaft Über Jahrhunderte hinweg hat der Weinbau die Saale-Unstrut-Region gezeichnet und das Leben der Menschen bestimmt. Die Geschichte des Weinbaus an den Flüssen Saale und Unstrut beginnt mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 998. Kaiser Otto III. schenkte dem Kloster Memleben sieben Orte, zu denen auch Weinberge gehörten. Später waren es vor allem die Mönche des Zis-terzienser-Klosters Pforte, die den Weinbau weiterentwi-ckelten. Noch heute prägen unberührte Landschaften mit Weinbergen, Steilterrassen, jahrhundertealten Trocken-mauern und romantischen Weinbergshäuschen das 760 Hektar große Qualitätsweinanbaugebiet Saale-Unstrut.

hochmittelalterliche herrschaftslanDschaftDie „hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft“ ist ein be-sonderes Phänomen der Kulturlandschaft an Saale und Un-strut. Im Hochmittelalter waren es die Repräsentanten der geistlichen und weltlichen Macht, die maßgeblich auf Kul-tur, Wirtschaft und Gesellschaft einwirkten.

Ausdruck dessen sind beispielsweise der Dom zu Naum-burg als herausragende Bischofskirche, die Neuenburg als eine der größten und prächtigsten Dynastenburgen und das Zisterzienserkloster Pforte. Mit der Gründung von Orten und Städten entwickelten sich die agrarische und handwerk-liche Produktion sowie die bis heute im Landschaftsbild verankerte hochmittelalterliche Infrastruktur von Straßen- und Wegeführungen bis hin zu wasserbaulichen Anlagen.

Die saale-unstrut-reGion als KulturlanDschaft im unesco WelterBe Die UNESCO bestimmt Kulturlandschaft als ein Kultur-gut, das die gemeinsamen Werke von Natur und Mensch darstellt. An Saale und Unstrut ist durch das Wirken des Menschen und durch die besonderen naturräumlichen Bedingungen eine beeindruckende Kulturlandschaft entstanden. Terrassenweinberge, Trockenlebensräume mit seltenen Pflanzen- und Tierarten, Streuobstwiesen, Wälder, Flusstäler und Seitentäler sowie eine einzigartige Dichte an kulturhistorischen und archäologisch bedeut-samen Orten charakterisieren dieses Gebiet.

Streuobstwiese bei Weischütz

Blick auf Flusslandschaft

Wehr an der Zeddenbacher Mühle

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ÖffnunGsZeitenMärz-Okt. Mo-Sa 09.00-18.00 UhrNov.-Feb. Mo-Sa 10.00-16.00 Uhr So/kirchliche Feiertage ab 12.00 Uhr Domplatz 16/17 | 06618 Naumburg Tel.: 03445-2301133 | Fax: 03445-2301134 [email protected]

naumBurGer Dom unD DomfreiheitDer Naumburger Dom St. Peter und Paul zählt mit seiner Klausur, der Marienkirche und der Dreikönigskapelle zu den bedeutendsten sakralen Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters.

Zusammen mit den umliegenden Häusern der Domherren und Handwerker bildete der Dom einen eigenen Stadtbe-zirk – die Domfreiheit – deren Ausdehnung bis heute im Stadtbild klar erkennbar ist.

Weltbekannt ist der Naumburger Dom vor allem durch die Arbeiten des „Naumburger Meisters“, eines namentlich unbekannten Architekten und Steinbildhauers und seiner Werkstatt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Seine Reliefs zur Passionsgeschichte mit der eindrucksvollen Kreuzi-gungsgruppe am Westlettner und die zwölf überlebens-großen Stifterfiguren im Westchor faszinieren durch ihre unvergleichliche Wirklichkeitsnähe und ihre individuelle Ausdruckskraft. Vor allem die Stifterfigur Uta vermag jähr-lich tausende Besucher in ihren Bann zu ziehen.

Überhaupt ist die Erlebbarkeit mittelalterlicher Liturgie und Geistesgeschichte in der Naumburger Kathedrale von be-sonderer Eindringlichkeit und Authentizität. Wo sonst auf der Welt sind gleich zwei Lettneranlagen dieser Qualität aus dem 13. Jahrhundert erhalten? Neben dem Westlett-ner mit den Passionsreliefs ist auch der um 1230 entstan-dene Ostlettner von besonderem Wert. Er gilt als einer der ältesten erhaltenen romanischen Hallenlettner der Welt. Hervorzuheben ist auch die Statue der Heiligen Elisabeth von Thüringen in der Elisabethkapelle im Erdgeschoss des Nordwestturms.

Der heutige Domplatz markiert das Zentrum der Dom-freiheit, die bis ins 19. Jahrhundert als ein Sonderrechts-bezirk (Immunität) neben der sich östlich anschließenden Naumburger Bürgerstadt bestanden hat. Häuser mit groß-zügigen Hausfronten und aufwendig gestalteten Fassaden umziehen den Naumburger Dom wie einen Kranz. Es sind die Kurien der Domkirche, von denen die Ägidienkurie aus dem Jahr 1200 mit ihrer eindrucksvollen Kapelle beson-ders hervorzuheben ist.

Naumburger Dom

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staDtfÜhrunGen naumBurGApril-Okt. Do 16.00 Uhr ab Dom (ab Juli) Fr 20.00 Uhr ab Tourist-Information Sa 10.30 und 14.00 Uhr So/Feiertag 10.30 Uhr ab DomNov.-März So/Feiertag 10.30 Uhr ab DomTourist-Information NaumburgMarkt 6 | 06618 Naumburg | Tel.: [email protected] | www.naumburg.de

BÜrGerstaDt naumBurGDie Grundstruktur der mittelalterlichen Stadt ist seit seiner Anlage im 13. Jahrhundert weitgehend unverändert ge-blieben, wenngleich sich das Stadtbild durch den verhee-renden Brand von 1517 grundlegend veränderte.

Zeigte sich Naumburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts noch als mittelalterliches Fachwerkstädtchen, so prä-sentierte es sich nach dem Wiederaufbau als moderne Renaissance-Stadt mit imposanten, reich geschmückten Steinbauten, die das Erscheinungsbild bis heute prägen. Vereinzelte Spuren mittelalterlicher Bauten finden sich in der Bürgerstadt, so beispielsweise im Rathaus, der Wen-zelskirche, der Hohen Lilie am Markt (Stadtmuseum) sowie in Teilen der Stadtbefestigung.

ÖffnunGsZeiten April-Okt. Mo-So 10.00-18.00 Uhr Nov.-März Di-So 10.00-17.00 Uhr Schloss 1 | 06632 Freyburg (Unstrut) Tel.: 034464-35530 | Fax: [email protected] www.schloss-neuenburg.de

schloss neuenBurGHoch über dem Winzerstädtchen Freyburg erhebt sich die mächtige Anlage der Neuenburg. Die Schwesterburg der Wartburg wurde um 1090 durch den Thüringer Grafen Ludwig den Springer errichtet und unter den Landgrafen von Thüringen prachtvoll ausgebaut. Die Neuenburg war ein Zentrum ritterlich-höfischer Kultur.

Hier arbeitete Heinrich von Veldeke am „Eneasroman“, dem ersten weltlichen Versepos in mittelhochdeutscher Sprache. Architektonisches Kleinod ist die um 1170/75 entstandene Doppelkapelle, die der berühmte preußische Denkmalpfleger Ferdinand von Quast als das „Vollendetste, was wir vielleicht aus der ganzen Ornamentik des Mittelal-ters besitzen“ bezeichnete.

Schloss Neuenburg

Marktplatz Naumburg

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ÖffnunGsZeiten Mai-Okt. Mo-Fr 10.00-12.00, 14.00-16.00 Uhr Sa/So/Feiertag 14.00-16.00 Uhr Nov.-April auf Anmeldung im Pfarramt Kirchstr. 7 | 06632 Freyburg (Unstrut) Tel.: 034464-27451 | [email protected]

altstaDt freyBurG unD staDtKirche st. marienVon den Ludowingern um 1185 gegründet gilt Freyburg heute aufgrund seiner typisch parallel verlaufenden Stra-ßenzüge als Musterbeispiel einer romanischen Stadt. Auch die beeindruckende Stadtbefestigungsanlage vermittelt heute noch ein anschauliches Bild der damaligen Zeit.

Die weithin sichtbare Stadtkirche St. Marien verdankt ihre Entstehung gewiss Landgraf Ludwig IV. von Thüringen und seiner später heiliggesprochenen Gemahlin Elisabeth. Trotz späterer Umbauten ist die ursprüngliche spätromani-sche Gestalt noch gut erkennbar. Erhalten haben sich unter anderem die östlichen Teile mit dem Altarraum und dem Querhaus, der dreischiffige Grundriss des Langhauses, der Vierungsturm sowie die eindrucksvollen Westtürme.

ÖffnunGsZeiten April-Okt. 10.00-18.00 Uhr Nov.-März 10.00-16.00 Uhr 06628 Schulpforte Tel.: 034463-35110 oder 28115

ZisterZienserKloster PforteNeben Burgen und frühstädtischen Ansiedlungen dienten insbesondere Klöster der Etablierung und Festigung von Herrschaft. Das Kloster Pforte wurde im Jahre 1137 durch den Zisterzienserorden gegründet.

Im Zuge der Reformation wurde es 1540 säkularisiert. 1543 ließ der Landesherr Herzog Moritz von Sachsen aus Kloster und Gütern eine Landesschule errichten, aus der spätere Gelehrte wie Klopstock, Fichte und Nietzsche hervorgin-gen.

Bemerkenswert sind neben der Klosteranlage selbst roma-nische Ausstattungsdetails wie zwei hölzerne Schränke, eines von zwei in Europa erhaltenen Triumphkreuzen, die einzige erhaltene Grisaillemalerei eines ganzen Rosen-fensters sowie auf dem Friedhof eine steinerne Toten-leuchte.

Klosteranlage Schulpforte

Stadtkirche Freyburg

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ÖffnunGsZeiten März-Okt. tägl. 10.00-18.00 Uhr, nach 18.00 Uhr auf Anmeldung Nov.-März 10.00-16.30 Uhr Mo/Di geschlossen Am Burgberg 33 | 06628 SaaleckTel.: 034463-27325 [email protected] www.rudelsburg.com

ruDelsBurGHoch über dem Saaletal erinnern die malerischen Burgrui-nen von Saaleck und Rudelsburg als beliebte Ausflugsziele an ihre Gründung durch die Naumburger Bischöfe.

Die erste urkundliche Erwähnung der Rudelsburg reicht in das Jahr 1172 zurück. Sie wurde als Befestigungsanlage zum Schutz des Saaletals und der hier verlaufenden alten Verkehrswege wie der Via Regia errichtet. Franz Kugler schrieb hier 1826 das bekannte Lied „An der Saale hellem Strande…“.

ÖffnunGsZeiten April-Okt. Mo-Fr 10.00-17.00 Uhr Sa/So/Feiertag 10.00-18.00 Uhr Am Burgberg 32 | 06628 Saaleck Tel.: 034463-27745 [email protected] www.burg-saaleck.info

BurG saalecK Nur wenige hundert Meter entfernt von der Rudelsburg liegt die Burg Saaleck, erstmals im Jahre 1140 durch den Naumburger Bischof Udo I. erwähnt.

Nur die beiden Bergfriede, ca. 22,5 m hoch, davon ein Turm mit originaler Turmhaube, sind erhalten geblieben. Am 3. Oktober 1819 wurde hier der erste deutsche Geschichtsver-ein gegründet. Eine der verschiedenen Ausstellungen, die auch Originalfunde zeigt, widmet sich den Wildpferdjä-gern, die hier im Saaletal vor 15000 Jahren lagerten.

Rudelsburg

Burg Saaleck und Rudelsburg

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ÖffnunGsZeiten Mai-Sept. Di-So 10.00-18.00 Uhr Okt.-März nach vorheriger Anmeldung Burgstraße 53 | 06667 Goseck Tel.: 03443-284488 [email protected]

KlosterKirche unD schlossanlaGe GosecKGoseck, die ehemalige Stammburg der Pfalzgrafen von Sachsen, gehörte bereits im 9. Jahrhundert zu den wich-tigsten Grenzburgen an der Saale. Der in Goseck gebore-ne spätere Erzbischof Adalbert von Bremen (1000–1072) gründete hier 1041 ein Benediktinerkloster, welches mit Einführung der Reformation 1539 wieder aufgelöst wurde.

Aus dem 11. Jahrhundert sind Chor und Querhaus sowie eine bedeutende Einsäulenkrypta der einstigen romani-schen Klosterkirche erhalten. Seit 1997 ist die Anlage im Besitz der »Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-An-halt«. Seit 1998 hat hier das europäische Musik- und Kul-turzentrum - Schloss Goseck« seinen Sitz.

KlosterKirche ZscheiPlitZDie Pfalzgrafen von Sachsen verlegten 1041 ihre Residenz von Goseck auf den Sankt-Martini-Berg in der Nähe des heutigen Zscheiplitz und nannten sie Weißenburg.

Dort residierte Pfalzgraf Friedrich III. bis zu seiner Ermor-dung 1085. Die Sage bringt seine Gemahlin Adelheid und den Thüringer Grafen Ludwig mit diesem Verbrechen in Verbindung, die ein Verhältnis miteinander hatten.

Ludwig wurde daraufhin in der Burg eingekerkert. Ein kühner Sprung in die Saale brachte ihm die Freiheit und schließlich den Namen „Ludwig der Springer“ ein.

1089 wandelten Ludwig und Adelheid die Weißenburg in ein Benediktinerinnenkloster St. Martini um, von dem nur die Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert fortbestand. Vom Nonnenturm bietet sich eine herrliche Aussicht über das Unstruttal.

anschrift Zscheiplitz | 06632 Freyburg (Unstrut) Tel.: 034464-26526 oder 27412

Klosterkirche Zscheiplitz

Schloss Goseck

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ÖffnunGsZeiten April-Okt. Di-So 10.00-17.00 UhrNov.-März Di-So 10.00-16.00 Uhr Am Kunstgestänge 1 | 06628 Bad Kösen Tel.: 03445-703503 und 034463-27668 www.museumnaumburg.de

romanisches hausDie Zisterzienser in Pforte betätigten sich als hervorragen-de Wasserbauer (Anlegung der Kleinen Saale, Mühlenbau). Von ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zeugt heute vor allem das so genannte „Romanische Haus” in Bad Kösen, ein aus dem dritten Viertel des 12. Jahrhunderts stammender sehr bedeutender und höchst selten erhalten gebliebe-ner Wohn-, Verwaltungs- und Wirtschaftsbau einer wirt-schaftlichen „Außenstation” von Klöstern (Grangie).

Als Museum beherbergt es heute Europas umfangreichste Käthe-Kruse-Puppensammlung sowie eine Dauerausstel-lung zur Kloster-, Salinen- und Heilbadgeschichte.

ÖffnunGsZeiten Burgschänke/TurmbesteigungApril-Okt. So-Do 11.00-18.00, Fr/Sa 11.00-22.00 Uhr Nov.-März Fr-So 11.00-18.00 Uhr Burg 1 | 06618 Schönburg Tel.: 03445-750218 [email protected]

BurGanlaGe schÖnBurG Die Burg mit dem imposanten Rundturm war im Mittel-alter wichtiger Besitz der Naumburger Bischöfe. Von der ursprünglichen Bausubstanz aus dem 12. und 13. Jahrhun-dert sind Mauerreste, der Bergfried und das Gerichtshaus der Naumburger Bischöfe erhalten.

Von hier bietet sich ein lohnenswerter Ausblick über das Saaletal und auf das Panorama der Stadt Naumburg sowie (vom Turm) auf das Schloss Goseck. Die „Alte Försterei“ von 1539 beherbergt heute die Burggaststätte.

Schönburg

Romanisches Haus Bad Kösen

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Weitere sehensWÜrDiGKeiten DorfKirchen im antraGsGeBiet Mitteldeutschland ist reich an romanischen Dorfkirchen. Auch im Saale-Unstrut-Gebiet zwischen Bad Kösen, Gos-eck, Freyburg und Naumburg finden sich zahlreiche Kir-chen mit interessanten baulichen Details aus der Zeit des Hochmittelalters.

Im heutigen Burgenlandkreis lässt sich eine überwältigend große Anzahl von Chorturmkirchen nachweisen. Diese Besonderheit im Dorfkirchenbau lässt sich vermutlich auf Siedler aus Thüringen, Franken und Bayern zurückführen. Einige besonders beachtenswerte Kirchen werden hier vorgestellt.

romanische Kirche flemminGenDie Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und ist der Gestalt nach eine Chorturmkirche. Der Chorturm wur-de im 16. Jahrhundert ergänzt, was einen früheren Turm jedoch nicht ausschließt. Besonders eindrucksvoll sind die romanischen Fresken im Chorraum und in der Apsis. Sie gehören zu den wenigen überlieferten romanischen Wandmalereien im Raum des heutigen Burgenlandkreises.

ÖffnunGsZeitenApril-Okt. Sa/So 10.00-19.00 Uhr06618 Flemmingen | Mönchshof

Wandmalerei in der Dorfkirche Flemmingen

Wandmalerei in der Dorfkirche FlemmingenChorraum der Dorfkirche in Flemmingen

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romanische Kirche WeischÜtZDirekt am Unstrut-Radweg im Winzerdorf Weischütz liegt die Kirche aus dem 12. Jahrhundert mit ihrem typischen quadratischen Chorturm. An der Südseite des Turmes, etwa auf der Höhe von drei Metern, ist eine waagerechte Mauerkerbe zu erkennen. Es ist vermutlich die Einpassung eines Schleppdaches, das im Mittelalter verschiedenen Zwecken diente, zum Beispiel als Notunterkunft für Pilger.

ÖffnunGsZeitenOffene Kirche, durchgehend geöffnet Martin Hoffmann, Tel.: 034462-21366Weischütz | 06632 Freyburg (Unstrut)

romanische Kirche BalGstÄDtDer Turm der spätromanischen Kirche stammt aus ei-ner einzigen romanischen Bauphase und hat gekuppelte Schallarkaden und Säulchen mit Blattkapitellen. An allen drei Außenseiten sind noch Fugenritzungen aus dieser Zeit erhalten. Im Jahr 1311 wurde die Glocke „Anna“ der Balgstädter Kirche gegossen, eine der ältesten in Deutsch-land und aufgrund ihrer spiegelbildlichen Inschrift eine Besonderheit. Besichtigen kann man sie heute im Glockenmuseum Laucha.

romanische Kirche PÖDelistDie spätromanische Kirche aus den 1220er/1230er Jahren dominiert noch heute das Dorfbild. In spätgotischer Zeit wurde anstelle der ursprünglichen Apsis ein polygonaler Chor mit schönen Maßwerkfenstern angefügt. Der goti-sche Marienaltar stammt von dem Bildschnitzer „Meister H. F. mit der Pflugschar“.

anschrift Balgstädt | 06632 Freyburg (Unstrut)

BesichtiGunG auf anfraGe Kontakt: Dr. Konrad Bühler Tel.: 034464-28112 oder Familie Kitzmann | Tel.: 034464-27986 Pödelist | 06632 Freyburg (Unstrut)

Kirche Pödelist

Kirche Balgstädt

Kirche Weischütz

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reisetiPPs WelterBe aKtiV GeniessenBegeben Sie sich selbst auf Entdeckungstour im Welterbe-Antragsgebiet! Erleben Sie die Faszination des Hochmittel-alters zum Beispiel in einer Führung oder einer geführten Wanderung. Herrlich verknüpfen lassen sich Ihre Ausflüge mit köstlichen Saale-Unstrut-Weinen und herzhafter regi-onaler Küche!

WeinGenuss fÜr selBstentDecKerÜber 50 Privatweingüter, die Winzervereinigung Freyburg, das Landesweingut Kloster Pforta und die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien laden entlang der Weinstraße Saale-Unstrut zum Probieren, Genießen und Verweilen ein. Gön-nen Sie sich diese Genuss- und Entdeckungsreise durch die edle Vielfalt hiesiger Weine und ihrer Geschichte. Las-sen Sie sich verzaubern - von der einmaligen Weinkultur-landschaft und von edlen Weinen und Sekten der Region.

Weinbauverband Saale-Unstrut e.V. Tel.: 034464-26110 | www.natuerlich-saale-unstrut.de

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historische WanDerunG Von Der altstaDt freyBurG Zum schloss neuenBurG Auf Ihrer Wanderung erkunden Sie zunächst die kulturhis-torisch bedeutsame Freyburger Altstadt und die Stadtkir-che St. Marien. Im Anschluss wandern Sie zur Neuenburg und lassen sich dort in eine glanzvolle Vergangenheit der ritterlich-höfischen Kultur entführen!

Gruppen unter 12 Pers.: 36,00 € (Stadtführung mit Kirche) zzgl. 8,00 € pro Person Eintritt Schloss Neuenburg (inkl. Audio Guide) Gruppen ab 13 Personen: 11,00 € pro Person (Stadtführung mit Kirche und Schloss Neuenburg inkl. Audio Guide)

erleBnis KulturlanDschaft Der naturParK saale-unstrut-triaslanDWas ist eigentlich Kulturlandschaft? Der Mensch kultiviert seine Umgebung, baut Wohnstätten, Wege, ganze Sied-lungen. So wird aus Wald ein Feld, aus dem Berghang der Weingarten, aus der Furt die Brücke... Spannende Führun-gen und Wanderungen zu diesem Thema bietet der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland:

· Weinverkostungen im Herzoglichen Weinberg· Orchideen-, Blumen-, Geotop-, Kräuterführungen· Archäologische Führungen zu historischen Denkmälern

hier ZeiGt sich nicht nur Das mittelalter Von seiner schÖnsten seite2 Ü/F in Naumburg oder Bad Kösen, Saale-Unstrut-Wein-menü (3-Gänge, 3 Weine), Eintritt Naumburger Dom und Domschatz, Stadtführung in Naumburg o. Bad Kösen, Kombiticket „Museen Naumburg & Bad Kösen“, Führung (Audio Guide) im ehem. Zisterzienserkloster Pforte

Tipp: Ausflug zu den Burgruinen „Saaleck und Rudelsburg“Preis: ab 119,00 € p. P. im DZ ***Verlängerungsnacht ab 26,00 € im DZ

Freyburger Fremdenverkehrsverein e.V. Tel.: 034464-27260 | www.freyburg-tourismus.de

Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ Tel.: 034461-22086 | www.naturpark-saale-unstrut.de

Tourist-Information Naumburg Tel.: 03445-273 125, -121, -123 | www.naumburg-tourismus.de

Neuenburg

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auf Den sPuren Von nietZsche…Das Kloster Pforte und berühmte söhne der landesschule

Wissen Sie, was Friedrich Nietzsche, Johann Gottlieb Fich-te, Friedrich Gottlieb Klopstock und Leopold von Ranke miteinander verbindet? Alle vier deutschen Geistesgrößen genossen zu ihrer Zeit eine umfassende humanistische Schulausbildung in Schulpforte, der heutigen Landes-schule Pforta. Bestaunen Sie die aus der mittelalterlichen Klosteranlage hervorgegangene Internatsschule mit ihrem malerischen Kreuzgang, die Kirche mit eindrucksvoller Westfassade und eine seltene Totenleuchte auf dem alten Klosterfriedhof!

April-Oktober jeden letzten Samstag im Monat 10.30 Uhr und nach Vereinbarung Treffpunkt: Schulpforte, Besucherzentrum auf ehem. Gutshof

Dauer: ca. 90-120 MinutenPreis: 5,00 €, ermäßigt 4,00 €

Weitere öffentliche Führungen finden von April bis Okto-ber samstags 10.30 Uhr und 14.00 Uhr statt. Selbsterkun-dende Rundgänge sind während der Öffnungszeiten mit einem Audio-Guide möglich.

WeinVerKostunGen auf schloss neuenBurG Im einzigartigen Ambiente des Weinmuseums Sach-sen-Anhalts auf der Neuenburg kann die Weinkultur der Saale-Unstrut-Region kennengelernt werden. In der ge-mütlichen Weinschänke verkosten Sie Qualitätsweine verschiedener Weingüter und einen Sekt aus der Saale-Unstrut-Region. Gruppen ab 15 Pers., Einzelanmeldungen auf AnfragePreis: ab 12,50 € pro Person (inkl. Wein/Sekt, Brot, Käse, Wasser)

Museumsladen Schloss NeuenburgTel.: 034464-26262 | www.schloss-neuenburg.de

Stiftung SchulpfortaTel.: 034463-35110 | www.stiftung-schulpforta.de

Klosterkirche Schulpforte

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Blick auf den Westlettner im Naumburger Dom