August 2007 1 Auswirkungen der Klimaschutzdebatte auf das Verbraucherverhalten Onlinebefragung auf ...

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August 2007 1 Auswirkungen der Klimaschutzdebatte auf das Verbraucherverhalten Onlinebefragung auf www.euroamsonntag.de sowie www.MarktundMittelstand.de

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August 2007 1

Auswirkungen der Klimaschutzdebatteauf das Verbraucherverhalten

Onlinebefragung aufwww.euroamsonntag.de

sowiewww.MarktundMittelstand.de

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Insgesamt

• Die Mehrheit der Studienteilnehmer weist der Politik eine große Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz zu. Politische Steuerungsinstrumente (verpflichtende Einführung des Rußpartikelfilters, Förderung von alternativen Antrieben, steuerliche Maßnahmen, Abgasnormen) werden für sinnvoll gehalten. Die Teilnehmer glauben, der politische Druck auf die Hersteller müsse erhöht werden. • Von den Autoherstellern fordern die Befragten in den nächsten fünf Jahren ein breites Engagement für die Umwelt. Der Rußfilter für Dieselfahrzeuge gilt derzeit als sinnvollste Maßnahme. • Insgesamt wird den Herstellern attestiert, sie hätten zu spät auf die Umwelt-Diskussion reagiert. Gleichwohl werden sie weltweit nach den japanischen Herstellern an zweiter Stelle verortet, wenn es um die umweltfreundlichsten Fahrzeuge geht. • Auch die Teilnehmer selbst sehen sich in der Pflicht zum Klimaschutz: Die Mehrheit gibt an, künftig ein Fahrzeug mit geringerem CO2-Ausstoß zu kaufen.

Zu den einzelnen Fragestellungen

1. Weit mehr als drei Viertel der Befragten glauben nicht daran, dass die Hersteller ohne politischen Druck den Verbrauch ihrer Modelle drastisch senken. Den Druck durch die Politik zu erhöhen, befürworten 86 Prozent der Befragten. Von den befragten Frauen waren 100 Prozent dieser Auffassung. Ebenso meinten dies alle Teilnehmer mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 5.000 Euro (100%) und 87 Prozent der Firmen-Pkw-Nutzer.

2. Der Absatz umweltfreundlicher Fahrzeuge würde nach Ansicht fast aller Studienteilnehmer (90 %) steigen, wenn die Fahrzeuge weniger kosten würden. Einhellig dieser Ansicht waren die befragten Frauen (100%). Für die Männer war der Preis nicht ganz so häufig absatzentscheidend (89%).

Zusammenfassung

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3. Ein Großteil der Befragten nehmen die Politik in die Pflicht: Knapp drei Viertel (74%) halten die Einführung des Rußpartikelfilters für angezeigt. Auch die Förderung der alternativen Antriebe ist in den Augen der Teilnehmer eine sinnvolle Maßnahme (Zulassungsprämie für Hybridantrieb: 67%, Förderung von Erd-/Autogas-Antrieben: 66%). Mehr als zwei Drittel (69%) halten eine Kfz-Steuer für sinnvoll, die nach der verursachten Schadstoffbelastung bemessen ist. Ebenfalls rund zwei Drittel (63%) treten für eine Verschärfung der EU-Abgasnorm ein. Die Steuerbefreiung des Bio-Diesel und die Einführung eines Tempolimits liegen abgeschlagen auf den letzten Positionen (40% und 30%).

4. Den Vorschlag von Umweltminister Gabriel, Unternehmen über eine veränderte Steuergesetzgebung Anreize zum Klimaschutz zu geben, halten fast die Hälfte der Befragten (43%) für sinnvoll. Von den befragten Frauen stimmen 70 Prozent seinem Vorschlag zu, nur noch Firmenfahrzeuge steuerlich absetzen zu können, die weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Die Zustimmung der Selbstständigen liegt nur bei etwa einem Drittel (32%). 75 Prozent der Firmen-Pkw-Nutzer, aber auch 30 Prozent der Privat-Pkw-Nutzer lehnen den Vorschlag ab.

5. Die Verbraucher stellen den deutschen Autoherstellern im Vergleich zu den ausländischen Wettbewerbern kein gutes Zeugnis aus: Knapp drei Viertel meinen, die deutschen Hersteller hätten zu spät auf die Umwelt-Diskussion reagiert. Von den befragten Frauen sind 100 Prozent dieser Ansicht. Die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 5.000 Euro sind ebenfalls geschlossen dieser Meinung.

6. (Ohne Grafik) Japanische Autohersteller bieten die besten Fahrzeuge im Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz. Das meinen 57 Prozent der Teilnehmer. Trotz aller öffentlichen Kritik liegt Deutschland mit 39 Prozent an zweiter Stelle. Deutsche Hersteller haben ihre stärksten Befürworter unter den Hochverdienern (monatliches Haushaltsnettoeinkommen über 5.000 Euro): Sie halten die hiesigen Marken für die umwelt- und klimaverträglichsten Fahrzeuge. Das Schlusslicht bildet Italien mit vier Prozent und Korea mit zwei Prozent.

7. Die Studienteilnehmer fordern von den Herstellern in den nächsten fünf Jahren ein breites Engagement im Umwelt- und Klimaschutz. Sowohl alternative Antriebe (Hybrid: 62%, Erd-/Autogas: 62%, Brennstoffzelle: 62%, Wasserstoffantrieb: 61%) als auch kleinere Motoren (55%) und Fahrzeuge (58%) sind Dinge, auf die sich die Hersteller konzentrieren sollen. Mehr als drei Viertel (83%) der Befragten nehmen die Hersteller global in die Pflicht, mehr umweltverträgliche Fahrzeuge zu bauen.

Zusammenfassung

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8. Die Klimadebatte ist nun auch bei den Verbrauchern angekommen: Teilnehmer aller Berufsgruppen und Einkommensstufen werden bei ihrem nächsten Fahrzeugkauf auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit achten. Für die befragten Frauen gilt das zu 100 Prozent.

9. Mehr als drei Viertel (83%) der Teilnehmer reagieren auf die Klimadebatte, indem sie zukünftig ein Fahrzeug mit geringerem CO2-Ausstoß kaufen werden. Von den befragten Selbstständigen ziehen sogar 95 Prozent diese Konsequenz. Die verschiedenen technischen Alternativen werden in etwa gleich häufig gewählt (Erd-/Autogas: 43%, Hybridantrieb: 38%, geringerer Hubraum: 39%, kleinerer Wagen: 33%). Für den Fahrzeugvertrieb wird die Kennzeichnung des CO2-Werts eines Wagens gegenüber seiner technischen Ausstattung in Zukunft die entscheidende Rolle spielen. Die Loyalität der Teilnehmer zu ihren bisherigen Herstellern ist recht hoch. Nur 42 Prozent ziehen einen Wechsel in Erwägung. Die Hochverdiener (über 5.000 Euro netto/Monat) und die befragten Frauen zeigen sich flexibler: Von ihnen wechseln über drei Viertel (79%) und fast zwei Drittel (59%) ihre Automarke.

10. Die noch nicht entschiedene Gesetzeslage zum Umwelt- und Klimaschutz hat kaum Einfluss auf die Art, wie die Teilnehmer ihr nächstes Fahrzeug erwerben werden. 84 Prozent der Teilnehmer verneinen, es zu leasen anstatt bar zu kaufen oder zu finanzieren. Von den befragten Frauen setzen jedoch fast zwei Drittel (60%) auf Flexibilität und möchten lieber für die Nutzung als für den Besitz Ihres Fahrzeugs zahlen: Sie erwägen, ihr nächstes Fahrzeug zu leasen.

11. Angestellte (80%), Rentner (75%) und Studenten (71%) haben bisher klar bevorzugt, ihr Auto über einen Barkauf zu erwerben. Von den befragten Selbstständigen haben sogar 100 Prozent ihre Fahrzeuge auf diese Art finanziert. Die Kredit- und Leasingfinanzierung sind mit 79 und 60 Prozent vor allem bei den Hochverdienern (über 5.000 Euro netto/Monat) überdurchschnittlich beliebt. Selbstständige und Firmen-Pkw-Nutzer bevorzugen das Leasing.

12. Geprägt durch die zunehmenden Rabattschlachten im deutschen Autohandel gehen die Teilnehmer beim Fahrzeugneuerwerb besonders häufig auf Angebote von Händlern und Herstellern ein. Weit über drei Viertel (85%) nutzen Rabatte und etwa je ein Drittel nimmt Finanzierungsangebote der Händler (38%) und der Autobanken (34%) wahr. Leasingangebote spielen bei der Finanzierungsentscheidung der Teilnehmer eine untergeordnete Rolle.

Zusammenfassung

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Nein14 %

Ja86 %

1. Sollte die Politik Ihren Druck auf die Autohersteller erhöhen, den Kraftstoffverbrauch neuer Modelle drastisch zu verringern?

Ergebnisse

Weit mehr als drei Viertel der Befragten glauben nicht daran, dass die Hersteller ohne politischen Druck den Verbrauch ihrer Modelle drastisch senken.

Von den befragten Frauen waren 100 Prozent dieser Auffassung. Ebenso meinten dies alle Teilnehmer mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 5.000 Euro (100%) und 87 Prozent der Firmen-Pkw-Nutzer.

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Nein10 %

Ja 90 %

2. Würden Ihrer Meinung nach mehr umweltfreundliche Fahrzeuge gekauft, wenn sie preisgünstiger wären?

Ergebnisse

Der Absatz umweltfreundlicher Fahrzeuge würde nach Ansicht fast aller Studienteilnehmer drastisch steigen, wenn die Fahrzeuge weniger kosten würden.

Einhellig dieser Ansicht waren die befragten Frauen (100%). Für die Männer war der Preis nicht ganz so häufig absatzentscheidend (89%).

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74

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63

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Zusammengefasste Antworten: „sehr sinnvoll“ und „sinnvoll“

3. Welche Maßnahmen halten Sie für den privaten Straßenverkehr zum Schutz der Umwelt am sinnvollsten?

VerschärfungEU-

Abgasnorm

Einführg.Tempo-

limit

Rußpartikel-filterpflicht f.Dieselfahrz.

Förderg.Erdgas-/Autogas

Zulassungs-prämieHybrid-Antrieb

Steuer-freiheit

Biodiesel

Aufhebung Kfz-

zugunstenMineralöl-

Steuer

Kfz-Steuernach

Schadst.-Belast.

Pro

zent

Aufhebung Absetz-

barkeit v.Firmen-Kfz.

Ergebnisse

Sehr viele Befragte nehmen die Politik in die Pflicht: Knapp drei Viertel halten die Einführung des Rußpartikelfilters für angezeigt. Auch die Förderung der alternativen Antriebe ist in den Augen der Teilnehmer eine sinnvolle Maßnahme.

Mehr als zwei Drittel halten eine Kfz-Steuer für sinnvoll, die nach der verursachten Schadstoffbelastung bemessen ist. Ebenfalls rund zwei Drittel treten für eine Verschärfung der EU-Abgasnorm ein.

Die Steuerbefreiung des Bio-Diesel und die Einführung eines Tempolimits liegen abgeschlagen auf den letzten Positionen.

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5

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28

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0

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20

30

40

1 2 3 4 5 6

Pro

zent

4. Was halten Sie von dem Vorschlag von Umweltminister Gabriel, nur noch Firmenfahrzeuge steuerlich absetzen zu können, die weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen?

Ø = 3,3

1 = sehr sinnvoll bis 6 = sinnlos

Ergebnisse

Den Vorschlag von Umweltminister Gabriel, Unternehmen über eine veränderte Steuergesetzgebung Anreize zum Klimaschutz zu geben, halten fast die Hälfte der Befragten (43%) für sinnvoll.

Von den befragten Frauen stimmen 70 Prozent diesem Vorschlag zu.

Die Zustimmung der Selbstständigen liegt nur bei etwa einem Drittel (32%).

75 Prozent der Firmen-Pkw-Nutzer, aber auch 30 Prozent der Privat-Pkw-Nutzer lehnen den Vorschlag ab.

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Nein26 %

Ja74 %

5. Haben die deutschen Autohersteller aus Ihrer Sicht die aufkommende Umwelt-Diskussion verschlafen?

Ergebnisse

Die Verbraucher stellen den deutschen Autoherstellern im Vergleich zu den ausländischen Wettbewerbern kein gutes Zeugnis aus: Knapp drei Viertel meinen, die deutschen Hersteller hätten zu spät auf die Umwelt-Diskussion reagiert.

Von den befragten Frauen sind 100 Prozent dieser Ansicht.

Die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 5.000 Euro sind ebenfalls geschlossen dieser Meinung.

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61626262

83

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0

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20

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40

50

60

70

80

90

100

KleinereFahrzeuge

Verringerungd. Hubraums

Mehr Hybrid-

Technologie

Mehr Erdgas-/Autogas-Antrieb

Forcierung d. Brenn-stoffzelle

Forcierungd. Wasserstoff-

Technologie

Pro

zent

7. Autohersteller sollten sich in den nächsten fünf Jahren auf folgende Dinge konzentrieren, um der Umwelt gerecht zu werden:

Mehr umwelt-verträglicheFahrzeuge

Ergebnisse

Zusammengefasste Antworten: „sehr sinnvoll“ und „sinnvoll“

Die Studienteilnehmer fordern von den Herstellern in den nächsten fünf Jahren ein breites Engagement im Umwelt- und Klimaschutz.

Sowohl alternative Antriebe als auch kleinere Motoren und Fahrzeuge sind Dinge, auf die sich die Hersteller konzentrieren sollen.

Mehr als drei Viertel der Befragten nehmen die Hersteller global in die Pflicht, mehr umweltverträgliche Fahrzeuge zu bauen.

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8. Werden Sie der Umwelt zuliebe bei der Anschaffung des nächsten Fahrzeugs Ihr Kaufverhalten ändern?

Nein33 %

Ja67 %

Ergebnisse

Die Klimadebatte ist nun auch bei den Verbrauchern angekommen: Teilnehmer aller Berufsgruppen und Einkommensstufen werden bei ihrem nächsten Fahrzeugkauf auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit achten.

Für die befragten Frauen gilt das zu 100 Prozent.

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9. Welche Konsequenzen ziehen Sie aus der Klimadebatte?

33

38

43

83

4

42

39

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Steige auf ein kleineresFahrzeug um

Kaufe ein Fahrzeug mit geringerer Motorleistung

Kaufe ein Fahrzeug mitgeringerem CO2-Ausstoß

Wechsel denAutohersteller

Kaufe ein Fahrzeug mitErdgas-/Autogas-Antrieb

Mehrfachnennungen möglich

Angaben in Prozent

Kaufe ein Fahrzeugmit Hybrid Motor

KeineÄnderungen

Ergebnisse

Mehr als drei Viertel der Teilnehmer reagieren auf die Klimadebatte, indem sie angeben, zukünftig ein Fahrzeug mit geringerem CO2-Ausstoß zu kaufen. Von den befragten Selbstständigen ziehen sogar 95 Prozent diese Konsequenz.

Die verschiedenen technischen Alternativen werden in etwa gleich häufig gewählt. Für den Fahrzeugvertrieb wird offensichtlich, dass in Zukunft die Kennzeichnung des CO2-Werts eines Wagens gegenüber seiner technischen Ausstattung die entscheidende Rolle spielen wird.

Die Loyalität der Teilnehmer zu ihren bisherigen Herstellern ist recht hoch. Nur 42 Prozent ziehen einen Wechsel in Erwägung. Die Hochverdiener (über 5.000 Euro netto/Monat) und die befragten Frauen zeigen sich flexibler: Von ihnen wechseln über drei Viertel (79%) und fast zwei Drittel (59%) ihre Automarke.

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10. Werden Sie aufgrund der unsicheren Gesetzeslage Ihren nächsten Wagen leasen statt ihn bar zu kaufen oder zu finanzieren?

Nein84 %

Ja16 %

Ergebnisse

Die noch nicht entschiedene Gesetzeslage zum Umwelt- und Klimaschutz hat kaum Einfluss auf Art, wie die Teilnehmer ihr nächstes Fahrzeug erwerben werden.

Von den befragten Frauen setzen jedoch fast zwei Drittel (60%) auf Flexibilität: Sie erwägen, ihr nächstes Fahrzeug zu leasen.

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81

34

9

10

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Barkauf

Kreditfinanzierung

Mehrfachnennungen möglich

Angaben in Prozent

Leasingfinanzierung

11. Wie haben Sie bisher Ihren Autokauf finanziert?

Keine dieserFinanzierungen

Ergebnisse

Angestellte, Arbeitslose, Rentner und Studenten haben bisher klar bevorzugt, ihr Auto über einen Barkauf zu erwerben. Von den befragten Selbstständigen haben sogar 100 Prozent ihre Fahrzeuge auf diese Art finanziert.

Die Kredit- und Leasingfinanzierung sind mit 79 und 60 Prozent vor allem bei den Hochverdienern (über 5.000 Euro netto/Monat) überdurchschnittlich beliebt.

Selbstständige und Firmen-Pkw-Nutzer bevorzugen das Leasing.

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1819

34

1618

38

85

0

20

40

60

80

100

Rabatte Hersteller/Händler

Finanzier-ungsangeb.

Händler

Finanzier-ungsangeb.Haus-Bank

RestwertEnde d.Leasing-vertrags

Kilometer-vereinb. d.Leasing-vertrags

Pro

zent

Finanzier-ungsangeb.

Leasing-gesellschaft

Finanzier-ungsangeb.Autobank

Zusammengefasste Ergebnisse: „sehr wichtig“ und „wichtig“

12. Welche Kriterien sind bei Ihrer Finanzierungsentscheidung besonders wichtig?

Ergebnisse

Geprägt durch die zunehmenden Rabattschlachten im deutschen Autohandel, gehen die Teilnehmer beim Fahrzeugneuerwerb besonders häufig auf Angebote von Händlern und Herstellern ein.

Weit über drei Viertel nutzen Rabatte und etwa je ein Drittel nimmt Finanzierungsangebote der Händler und der Autobanken wahr.

Leasingangebote spielen bei der Finanzierungsentscheidung der Teilnehmer eine untergeordnete Rolle.

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Geschlecht

weiblich9 %

männlich91 %

Statistik – die Studienteilnehmer

Vom 6. bis zum 21. August fand auf den Internetseiten Finanzen.net und MarktundMittelstand.de eine Online-Befragung statt. 153 Besucher haben an der Umfrage teilgenommen.

Der Großteil der Befragten waren Männer.

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Haushalts-Nettoeinkommen

K.A.21%

> 5.000 €5%

< 2.000,- €23%

2.000 bis 3.000 €

19%

3.000 bis 4.000 €

24%

4.000 bis 5.000 €

7%

Statistik – die Studienteilnehmer

Das monatliche Haushaltsnettoeinkommen sowohl der Männer als auch der befragten Frauen war in etwa normalverteilt über fünf Kategorien von unter 2.000 bis über 5.000 Euro.

Mit knapp einem Viertel entfällt auf die Kategorie von 3.000 bis 4.000 Euro der größte Anteil.

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Beruf

Student7%

Selbständig17%

Angestellt60 %

ohneArbeit

2 %

Rentner15 %

Statistik – die Studienteilnehmer

Die Angestellten stellen mit zwei Dritteln den größten Anteil an den Teilnehmern.

Von den befragten Frauen fallen nur knapp ein Drittel (30%) in diese Kategorie.

Sie sind mit 30 Prozent überdurchschnittlich am Segment der Rentner beteiligt.

Knapp zwei Drittel der Selbstständigen (60%) haben ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 5.000 Euro.

Dies trifft ebenso auf 40 Prozent der Rentner unter den Teilnehmern zu.

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Pkw-Nutzung

Privat-PKW89 %

Firmen-PKW11 %

Statistik – die Studienteilnehmer

Der größte Teil der Teilnehmer gibt an, einen privaten Pkw zu nutzen.

Fast die Hälfte (40%) der Teilnehmer, die einen Firmen-Pkw nutzen, weist ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von über 5.000 Euro auf.