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AWO-Zeitung Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V. 3 | 2014 Liebe Freundinnen und Freunde der AWO Kiel, wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein schönes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2015 Gesundheit, Glück und Erfolg. Gleichzeitig möchten wir uns für Ihre Treue zur AWO Kiel bedanken. Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Neujahrsempfang am Sonntag, 18. Januar 2015, ab 11.00 Uhr in der „Räucherei“, Preetzer Str. 35, 24143 Kiel. Ganz besonders freuen wir uns in diesem Jahr darauf, dass wir Frau Samiah El Samadoni, Bürgerbeauftragte für Soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein, auf unserem Neujahrsempfang begrüßen dürfen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 12. Januar 2015 bei Frau Bebensee-Lüders unter Telefon 0431.7 75 70-30, Fax 7 75 70-65 oder E-Mail: [email protected]. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gesa Langfeldt IreneSebens Vorsitzende Geschäftsführerin Fotos © Africa Studio, VRD – Fotolia.com

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AWO-ZeitungMitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V.

3 | 2014

AWO-Zeitung

Liebe Freundinnen und Freunde der AWO Kiel,

wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein schönes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2015 Gesundheit,

Glück und Erfolg. Gleichzeitig möchten wir uns für Ihre Treue zur AWO Kiel bedanken.

Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Neujahrsempfang am Sonntag, 18. Januar 2015, ab 11.00 Uhr in der „Räucherei“, Preetzer

Str. 35, 24143 Kiel. Ganz besonders freuen wir uns in diesem Jahr darauf, dass wir Frau Samiah El Samadoni, Bürgerbeauftragte für

Soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein, auf unserem Neujahrsempfang begrüßen dürfen.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 12. Januar 2015 bei Frau Bebensee-Lüders unter Telefon 0431.7 75 70-30, Fax 7 75 70-65 oder

E-Mail: [email protected]. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Gesa Langfeldt IreneSebensVorsitzende Geschäftsführerin

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Kinder und Jugendliche

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Eine Fortbildungswoche für das Team des AWO Kinderhauses Gustav-Schatz-Hof

Anfang November nutzte das Team des Kinderhauses die Schließungswoche, um

die zukünftige pädagogische Arbeit im Haus gemeinsam zu planen.

Dank der Unterstützung aus der Elternschaft konnte die Einrichtung für eine

Woche schließen und das Team sich komplett auf die fachlichen Inhalte kon-

zentrieren.

Der Schwerpunkt der Woche lag in der Gestaltung der Spielräume im Kinder-

haus. Auf Basis der Beobachtungen der Spielsituationen der Kinder entstanden

in Arbeitsgruppen drei Modelle, wie zukünftig der Garten, die Dachterrasse und

die Mehrzweckhalle aussehen sollen. Diese wurden im Team ausführlich disku-

tiert und im Anschluss an die Woche den Kindern und Familien vorgestellt. Jetzt

müssen nur noch die Pläne in die Realität umgesetzt werden. Dabei werden

die Familien mit eingebunden und alle können jetzt schon auf die Ergebnisse

gespannt sein.

In dieser Woche konnte das Team auch zwei Referenten begrüßen. Zum einen

Savas Sari, der als Fachkraft des Migra tionsdienstes der AWO den Kollegen und

Kolleginnen einen Einstieg in die interkulturelle Pädagogik bot und damit das

Interesse beim Team weckte, in naher Zukunft ein Training zu diesem Thema zu

beginnen. Zudem gab Frau Paulmann vom Kinderschutzzentrum einen Über-

blick über die fachliche Arbeit im Kinderschutzzentrum.

Zwar war die Woche viel zu kurz für die vielen Ideen und Inhalte,

jedoch freute sich das gesamte Kollegium auf den Montag, wenn

die Kinder mit ihren Familien das Haus wieder mit Leben füllen.

Renate Sticke, Leitung AWO KH Gustav-Schatz-Hof

Und wieder einmal ist’s soweit – wir läuten ein die Winterzeit.

Unser Wintermarkt hat mittlerweile Tradition und so trafen die ersten Besucher-

scharen schon weit vor 14.00 Uhr ein. Bei der Tombola gab es tolle Preise zu

gewinnen: Ob Gutscheine für den Tierpark oder das SumSum, Fahrradhelm oder

Schulranzen, Spielzeuge, Bücher oder Adventskalender – die Preise lockten Groß

und Klein. Schon um 16 Uhr wurden die letzten Lose verkauft.

Auch der Kuchen, den unsere fl eißigen Eltern gebacken hatten, war viel zu früh

verspeist. Zum Glück gab es noch Waffeln, Zuckerwatte und Hot-Dogs, so dass

niemand hungrig nach Hause gehen musste.

Die Erwachsenen konnten an den festlich dekorierten Ständen der Aussteller

hübsche selbstgenähte Bekleidung, Strick- und Häkel waren, Lederpuschen und

diverse selbst gefertigte Accessoires für kleines Geld erwerben.

Wintermarkt am 15. November im Kinderhaus Krummbogen

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AWO Hallenfußballcup 2014

Am 15.10.14 wurde in der Hein-Dahlinger-Turnhalle der

zweite AWO Hallenfußballcup, organisiert durch das Kin-

derhaus Tiroler Ring, ausgetragen. Trotz der relativ gerin-

gen Beteiligung (nur fünf Kinderhäuser waren vertreten)

war es wiedermal ein tolles Turnier. Aufgrund der geringen

Teilnehmerzahl wurde die komplette Halle als Spielfeld be-

nutzt, so dass die Spieler/-innen ordentlich ins Schwitzen

kamen. Vor großartiger Kulisse (Danke an die vielen mitge-

reisten Fans für die tolle Stimmung!!!) wurde gekämpft, ge-

laufen, gezaubert, gefeiert und so manche Träne vergossen.

Nach tollen und mitreißenden Spielen konnte schließlich

die Mannschaft des Strandkindergartens, die „Strandki-

cker“, das Turnier für sich entscheiden und den begehrten

Pokal für ihr Kinderhaus gewinnen.

Nach erfolgter Siegerehrung, bei der wie immer alle ihre

Medaille bekamen, traten alle Mannschaften sichtlich zu-

frieden die Rückreise an.

Wie bei jedem Turnier üblich, wurde von den einzelnen

Teams ein „Startgeld“ in Form eines Beitrages zur Verpfl e-

gung aller Anwesenden mitgebracht. Während des Turniers

wurde dann dieser Beitrag zu fairen Preisen verkauft.

Für die Verwendung des Erlöses hatten sich die Organisato-

ren (Stefan Kaphengst und Klaus Schulz) etwas Besonderes

ausgedacht. Schon seit Langem besteht eine gute Zusam-

menarbeit und ein reger Austausch zwischen dem Bürger-

treff in Elmschenhagen und dem Kinderhaus Tiroler Ring.

Es wird sich gegenseitig besucht oder die „Strickgruppe“

aus dem Bürgertreff strickt warme Socken oder Mützen für

das Kinderhaus. Um diese Zusammenarbeit zu intensivieren Die fünf Teams bei der Siegerehrung

und den „Strickdamen“ ein kleines Dankeschön zukom-

men zu lassen, hat man sich entschieden, von dem Erlös

des Hallencups Wolle zu kaufen und diese den Damen zu

schenken. Die Übergabe erfolgte am 11.11.14 im Bürgertreff

am Bebelplatz in Elmschenhagen und sorgte für eine freu-

dige Überraschung bei den Damen. In netter Runde und bei

einer schönen Tasse Kaffee (, der gleich mit gespendet wur-

de,) können die Damen nun wieder stricken bis „die Nadeln

glühen“.

Stefan Kaphengst, AWO Kinderhaus Tiroler Ring

Die Kinder hatten viel Spaß beim Gestalten weihnachtlicher Kerzen, Wachsbilder tropfen,

Batiken von T-Shirts, Knüpfen von Freundschaftsbändern, im Bilderbuchkino, in der Geis-

terbahn (mit echtem Skelett!) und beim Schminken.

Nur so ist es uns jedes Jahr aufs Neue möglich, einem jungen Menschen im Rahmen des

FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) ein Jahr lang die Möglichkeit zu bieten, sich sozial zu enga-

gieren und in das Berufsfeld Kindertageseinrichtung reinzuschnuppern. Denn die Erlöse

des Wintermarktes fl ießen, dank unseres Fördervereins Krummbolino-Kids e.V., direkt in

die Finanzierung der FSJ-Stelle. Doch ohne zusätzliche Spenden geht es nicht – herzlichen

Dank an alle, die uns hierin unterstützen!

Und ein herzliches Dankeschön an die vielen Helfenden, das Team und an Inga Brandt!

i. A. Daniela Kindermann, AWO Kinderhaus Krummbogen

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Kinder und Jugendliche

Der Sieg beim Hallenfußballturnier aus Sicht eines Vaters

Schon vor dem letzten Spiel stand fest, dass dieses Mal die

Strandkicker das Turnier gewonnen hatten, was nach der Sie-

gerehrung von den Spielern auch auf der Tribüne und später

im Auto („we are the champions …“) gefeiert wurde.

Am Ende noch einmal einen herzlichen Dank an die Organi-

satoren des Fußball-Cups und natürlich auch an Sabine und

Tobi, die das Team des Strandkindergartens so toll vorbereitet

und betreut haben.

Andreas Fesefeldt, Vater von Jonte (Strandkicker)

Am 14.10.2014 kam für meinen Sohn Jonte der große Tag, an

dem er an seinem ersten AWO Fußballturnier teilnehmen

durfte. Das Turnier in der Hein-Dahlinger-Halle war von dem

AWO Kinderhaus Tiroler Ring wieder einmal hervorragend or-

ganisiert worden und wurde genauso durchgeführt.

Mit intensivem Training hatten sich die Kinder lange vorbe-

reitet, sowohl im Strandkindergarten als auch im heimischen

Garten, was mehrere Gewächshausscheiben und abgeknickte

Lieblingsblumen meiner Frau zur Folge hatte.

Also, motiviert war Jonte, genauso wie alle anderen Mitspie-

ler seiner Strandkicker (und sicherlich auch wie alle anderen

Spieler und Spielerinnen in der Halle).

Ab 9.00 Uhr ging es endlich los. Bei diesem Turnier waren

außer unseren Strandkickern noch die White Sharks (Kinder-

haus Tiroler Ring), die Schanzen Vampire (Kinderhaus An der

Schanze), die Power Eichhörnchen (Kinderhaus Krummbogen)

und die FC Räucherei 08 (Kinderhaus Steinmarderweg) dabei.

Auf der Tribüne hatten sich richtige Fanblöcke gebildet, die

lautstark das jeweilige Team anfeuerten. Zwischen den Spie-

len musste ich darauf achten, dass Jonte oder auch die ande-

ren Strandkicker nicht zu viel essen und trinken wollten, aber

es scheint, als spiele es sich in dem Alter selbst mit vollem

Magen mit nicht zu bremsender Dynamik.

Ich hatte mir bei den anderen Eltern einen guten Platz auf

der Tribüne ausgesucht und war immer mindestens genauso

aufgeregt wie Jonte, wenn die Mannschaft der Strandkicker

unten auf das Spielfeld stürmte. Die Trainerin Sabine und der

Co-Trainer Tobi versuchten vor jedem Spiel, die reine Männer-

mannschaft (vermutlich Zufall, bei den anderen Mannschaf-

ten hatte das Thema „Gender“ teilweise einen sehr hohen

Stellenwert) mental einzustimmen … und los ging es. Es war

genauso, wie ich es mir vorgestellt und erhofft hatte: Insge-

samt bewegte sich eine Wolke bestehend aus 14 Jungen und

Mädchen in tollen Trikots über das Spielfeld und es war klar

zu erkennen: Tore schießen war das einzige Ziel, möglichst

mehr als die anderen. Und das gelang unseren Strandkickern

auch in den ersten drei Spielen. Nur im letzten Spiel gab es

ein gerechtes, torloses Remis gegen die FC Räucherei 08.

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Im ozean:labor der Kieler Forschungswerkstatt ist das Thema „Müll im

Meer“ ein wichtiger Baustein. Die Forschungswerkstatt will nicht nur

Wissen vermitteln, sondern auch etwas tun – vor allem an den Küsten

direkt vor unserer Haustür!

Der Coastal Cleanup Day wurde von der Ocean Conservancy ins Leben

gerufen, um auf die Vermüllung der Meere aufmerksam zu machen und

fi ndet weltweit jedes Jahr am dritten Samstag im September statt. Rund

um den Globus wird dann von freiwilligen Helfern Müll an Ufern und

Stränden von Flüssen, Seen und Meeren gesammelt, nach einem in-

ternational einheitlichen Schema sortiert, gezählt und gewogen. Die

Ergebnisse werden an die Ocean Conservancy in Washington, USA, ge-

meldet und international ausgewertet. Genauere Infos können Sie der

folgenden Internetseite entnehmen:

www.forschungs-werkstatt.de/allgemein/costal- cleanup-2014-der-kieler-foerde/

Da diese Aktion genau den Kernpunkt unserer Pädagogik im Strandkindergarten trifft, haben wir uns in diesem Jahr

erstmals daran beteiligt. Zum Coastal Cleanup Day, am 20. September von 10.00 bis 13.00 Uhr, erschienen ca. 50 große

und kleine Helfer vom Strandkindergarten. Ausgerüstet mit Handschuhen, Eimern und einigen „Greifern“ ging es – bei

Sonnenschein - los. Unglaublich, was alles gefunden wurde, sogar ein Autoreifen war dabei. Spitzenreiter und über-

all aufgelesen wurden Zigarettenstummel. Schade eigentlich, denn auch am Falckensteiner Strand stehen genügend

Mülleimer parat.

Auch wenn unsere Kinder vom Strandkindergarten es gewohnt sind, am Strand Müll zu fi nden, so geben sie nicht auf.

Müll wird bei uns auch im Alltag gesammelt und entsorgt. Eines der ersten Dinge, die ein Strandkindergartenkind lernt,

ist keinen eigenen Müll am Strand liegen zu lassen. Wir hoffen einen – wenn auch kleinen – Beitrag dazu zu leisten,

dass die folgenden Generationen besser mit unserer Umwelt umgehen. Vielen Menschen ist leider nicht bewusst, dass

wir die Umwelt brauchen: Ohne sie gibt es kein Leben.

Cordula Steinke, Betriebsleiterin AWO Strandkindergarten

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Müll in der OstseeCoastal Cleanup Day im AWO Strandkindergarten

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Kinder und Jugendliche

„Besser kann man das nicht machen!“Bundesweite Fortbildung auf dem AWO Kinder- und Jugendbauernhof

In Zusammenarbeit mit dem Bund der Aktivspielplätze und

Jugendfarmen (BdJA) veranstaltete der AWO Kinder- und Ju-

gendbauernhof vom 10. – 12. Oktober ein mehrtägiges Fort-

bildungsangebot für Mitarbeiter/-innen von pädagogisch

betreuten Spielplätzen. Diese zentrale Austausch- und Fort-

bildungsveranstaltung (ATW) fand nach 1989, 1995 und 2001

zum vierten Mal in Kiel statt.

Die jeweiligen Arbeitsgruppen zeichneten sich sowohl durch

den praktischen Bezug als auch durch die Vermittlung der je-

weiligen Theorie aus. Folgende Arbeitsgruppen standen den

pädagogischen Mitarbeiter/-innen aus dem gesamten Bun-

desgebiet bei der Anmeldung zur Verfügung:

AG 1: Anlegen eines Hochbeetes

AG 2: Gestalterisches Arbeiten mit Paletten

AG 3: Künstlerisches Gestalten mit Holz

AG 4: Farbenküche

AG 5: Heißes Eisen

AG 6: Spielerisches Tanzen mit Kindern

AG 7: Spielen, Spielen, Spielen

AG 8: Spiele für Kinder und Pferde

AG 9: Sachkundenachweis für Ziegen und Schafe

AG 10: Mein Werkzeug und ich

Nach fast einjähriger Planungs- und Vorbereitungsphase be-

grüßte der Kieler Stadtpräsident Herr Werner Tovar die über

100 Gäste am 10. Oktober mit folgenden Worten:

„[…] ich begrüße Sie herzlich im Namen der Landeshaupt-

stadt Kiel. […] Sie wollen sich austauschen über Ihre Arbeit

und sich fortbilden. In einer – wie ich fi nde – wichtigen

Angelegenheit. Denn Sie geben mit Ihrer Arbeit und Ihren

Projekten den Kindern und Jugendlichen etwas zurück, das

eigentlich schon beinahe verloren gegangen ist: Die Lust am

Spielen, am Entdecken und am Bauen.

Wir Städte und Kommunen bemühen uns ständig, neue

schöne Spielplätze für Kinder zu errichten. Doch wir hinter-

fragen viel zu selten, was die Kinder eigentlich wollen, was

die Kinder überhaupt brauchen. Ein Sprichwort lautet: „Gib

Kindern Bretter, und sie bauen eine Hütte. Gib Kindern eine

Hütte, so machen sie daraus Bretter.“ Das trifft den Kern der

Sache. Kinder wollen gestalten und selbst entscheiden, wie

sie spielen.

Wenn ich mich an meine Kindheit zurück erinnere, dann

denke ich an Versteckspielen, Blindekuh, Fußballbolzen

und Entdeckungstouren. Wiesen, Wälder und Felder wa-

ren unsere Spielplätze. Es war eine Zeit, in der Kinder mehr

Fantasie als Spielzeuge besaßen. […]

Kinder und Jugendliche wollen ihrer Fantasie freien Lauf

lassen. Sie wollen auf Entdeckungsreise gehen. Das ist auf

einem Aktivspielplatz oder einer Jugendfarm möglich. […]

Sie alle arbeiten in diesem Bereich und wissen, wovon ich

spreche. Kinder und Jugendliche brauchen für ihre Ent-

wicklung viele Eindrücke und Herausforderungen. Die be-

kommen sie zum Beispiel auf dem Kinder- und Jugend-

bauernhof der AWO in Kiel-Mettenhof. Das ist eine ganz

wundervolle Einrichtung. Es ist ein Ort, der für viele junge

Menschen im Laufe der Jahre auch ein zweites Zuhause ge-

worden ist. Er schenkt den Kindern und Jugendlichen prä-

gende Erfahrungen und Abenteuer – das kann mit keinem

Geld aufgewogen werden, das ist zeitlos und wertvoll.

Dabei öffnet der Hof den jungen Menschen eine Welt, die

ihnen im Alltag oft verschlossen bleibt. Viele von ihnen

können sich fi nanziell oder aus Platzmangel keine Haus-

tiere leisten oder sie haben keinen Garten, wo sie etwas

anpfl anzen können. Auf dem Bauernhof mitten in der Stadt

erleben sie, was sie alles schaffen können. Das kräftigt das

Selbstwertgefühl.

[…] das Besondere an dem Hof ist: Jeder ist hier willkom-

men. Kinder und Jugendliche erfahren hier Gemeinschaft.

Eine Gemeinschaft, in der es in erster Linie nicht darauf

ankommt, wie viel die Eltern verdienen, wohin sie in den

Urlaub fahren oder auf welche Schule sie gehen. Hier zäh-

len Wertschätzung, Akzeptanz und Teamarbeit. Aber auch

die Freiheit sich auszuprobieren und zu entfalten, wird den

jungen Menschen auf dem Hof geboten.

Diese Kombination aus Fürsorge und Freiheit, Akzeptanz

und Verantwortung spüren die jungen Menschen auch. Das

macht den Hof zu einem beliebten Ort in Mettenhof.

Die Kinder und Jugendlichen tragen diese Erfahrungen ein

Leben lang bei sich. Die Eindrücke nehmen sie nach Hause,

in die Schulen, ihre Familien und für ihren Berufsweg mit.

Von dem AWO Kinder- und Jugendbauernhof in Kiel geht

viel Gutes aus.

Meine Damen und Herren, ich bin mir sicher, dass Sie alle

ebenso engagiert für Ihre Aktivspielplätze, Jugendfarmen

und Bauernhöfe arbeiten – und Kindern und Jugendlichen

ermöglichen, ihre ganz eigenen Abenteuer zu erleben.

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Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Wochenende, viele An-

regungen für Ihre Arbeit und eine schöne Zeit in unserem

tollen Kiel.“

Nach diesen vielsagenden Worten des Stadtpräsidenten be-

grüßte auch die 1. Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Kiel

e. V., Frau Gesa Langfeldt, alle Anwesenden.

Ein Impulsreferat des Kinderschutzbundes rundete schließ-

lich den Freitagabend ab. Am Samstag und Sonntag folgten

die einzelnen Arbeitsgemeinschaften, die mit einer Aus-

nahme alle auf dem AWO Kinder- und Jugendbauernhof

angeboten wurden.

Glücklicherweise spielte an diesem ATW-Wochenende, ent-

gegen der allgemeinen Vorhersage, auch das Wetter mit

und die Teilnehmer/-innen erlebten eine Fortbildungsver-

anstaltung, die der Bund der Jugendfarmen und Aktivspiel-

plätze folgendermaßen resümierte:

„Dank Eures unglaublichen Engagements und Eurer Organi-

sationskunst war es ein sehr abwechslungsreiches und aus

unserer Sicht ein sehr informatives, anregendes und wahr-

lich gelungenes Austauschwochenende.

Wir fanden es toll, dass die Arbeitsgruppen zentral auf Eu-

rem Platz stattfanden und somit auch die Möglichkeit ge-

boten war, dass man in die einzelnen AGs reinschnuppern

konnte. Der „Kieler Abend“ hat uns viel Spaß gemacht und

die Verpfl egung war ganz hervorragend. Für uns als Ver-

anstalter war dies ein „Rundum-sorglos-ATW“, weil Ihr an

alles gedacht habt. Besser kann man das nicht machen!“

Jens Lankuttis,

Leiter des AWO Kinder- und Jugendbauernhofes

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Alt und Jung

Kiel - Jugend MACHT Gaarden

Vom 13. – 24.10.2014 fand in den Räumen des Werkhofs Ost

des Jugendmigrationsdienstes des AWO Kreisverbandes Kiel

wieder ein talentCAMPus in den Herbstferien statt.

Zielgruppe waren Jugendliche aus Bulgarien, die als neue

EU-Bürger erst seit Kurzem in Deutschland ansässig sind und

sich überwiegend in schwierigen Lebenslagen befinden. Bei-

spielsweise führt der mangelhafte Zugang zu Ressourcen zu

äußerst beengten Wohnverhältnissen, ungenügendem Versi-

cherungsschutz bis hin zu fehlender Ausstattung mit Schul-

materialien.

Die Resonanz war äußerst positiv. 12 Anmeldungen Jugend-

licher im Alter von 12 bis 14 Jahren gab es vor Beginn des

Kurses. Weitere Jugendliche fragten den Zugang zum Kurs

während dessen Laufzeit an.

Das fünftägige Kursangebot begann um 9.00 Uhr mit einem

an den Demokratieführerschein des VHS-Landesverbandes

NRW angelehnten Bildungsprogramm. Nach einer Mittags-

pause mit körperlicher Betätigung im nahegelegenen Sport-

und Bewegungspark schloss sich nachmittags bis 16.30 Uhr

ein thematisch passendes Kulturangebot an.

Im ersten Teil wurde den Teilnehmenden durch den Kursleiter

Herrn Jan Stücker der grundsätzliche, demokratische Aufbau

skizziert. Hier wurde ein besonderes Augenmerk auf Kommu-

nalpolitik gelegt, die Jugendlichen die größten Möglichkeiten

zur direkten Mitwirkung bietet. So nahmen die Jugendlichen

an der Sitzung des Jugendortsbeirats Gaarden am 12. Novem-

ber teil.

Aber auch andere jugendrelevante Themen wurden bespro-

chen. Zudem ergaben sich einige Möglichkeiten, Gespräche

zu schulischer, sozialer und sprachlicher Integration zu füh-

ren, die von den Teilnehmenden aufgrund der überwiegend

kurzen Wohndauer in Deutschland noch zu bewältigen ist.

Auch wussten die Jugendlichen von Erfahrungen der Aus-

grenzung und Ungleichbehandlung an ihren Schulen zu be-

richten. Hierzu erwies es sich als hilfreich, dass die Kurslei-

tung von den Assistenzkräften Herrn Ebilfez Uluc sprachlich

und Frau Christina Binder pädagogisch unterstützt wurde.

Mittagsfreizeit im Sportpark Exkursion zu Rathaus und Landtag

Um einen anschaulichen Theorie-Praxis-Transfer zu er-

möglichen, erkundeten die Jugendlichen im Rahmen einer

Fotosafari ihre Umgebung, nahmen sie bewusst wahr, do-

kumentierten und lernten präsentieren, was sie als verände-

rungsbedürftig empfanden. Weiterhin führte eine Exkursion

zu einigen im Kursprogramm genannten Orten: dem Rathaus

und dem schleswig-holsteinischen Landtag.

Während des Nachmittagsprogramms gab es eine Einführung

in Fotobearbeitung mit dem Programm GIMP. Hier konnten

die Jugendlichen ihre neu gewonnenen Kenntnisse einset-

zen, um mittels Fotomontagen wünschenswerte Veränderun-

gen in Gaarden auszuprobieren. Die Ergebnisse wurden auf

Stellwänden präsentiert.

Da die Teilnehmenden im Durchschnitt erst seit eineinhalb

Jahren in Deutschland leben und ihr Sprachstand es deshalb

nicht ermöglichte, schwierige Inhalte zu vermitteln, wurde

das Programm durch Herrn Ebilfez Uluc auch in Türkisch be-

gleitet.

Als hilfreiches Werkzeug erwies sich hier auch die Gruppen-

arbeit, bei der alle einander mit individuellen Fähigkeiten

ergänzen konnten. Die Motivation war groß und die Teilneh-

menden bewiesen auch musikalisches Talent: Für die Dozen-

ten gab es ein spontanes Konzert mit Gesang und Trommeln.

Die Rückmeldungen nach Ende des Programms waren aus-

schließlich positiv. Ein weiterer Kurs in den nächsten Ferien

wurde angefragt.

Savas Sari und Jan Stücker, Jugendmigrationsdienst AWO KV

Kiel e. V.

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Neuer Vorstand im AWO Ortsverein Kiel West

Auf einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung am

1. November 2014 im Haus des AWO Landesverbandes im Si-

beliusweg in Kiel-Mettenhof wurde die Vorstandsspitze des

AWO Ortsvereins Kiel-West neu gewählt. Gerwin Stöcken,

der bisherige Vorsitzende, kann aus berufl ichen Gründen

den Ortsverein nicht weiter führen und ist deshalb zurück-

getreten.

Zu Beginn der Versammlung stellte er die vielfältigen Aktivi-

täten des Ortsvereins während der vergangenen zwei Jahre

dar und dankte dem gesamten Vorstand für die geleistete

gute Arbeit. Anschließend schlug er Horst Reyer als neuen

Vorsitzenden zur Wahl vor.

Horst Reyer stellte sich den Anwesenden persönlich vor.

In Gaarden geboren, wohnt er seit 1966 in Mettenhof und

zählt somit zu den „Ureinwohnern“ des seit jenem Jahr neu

entstandenen Stadtteils, dessen politische und soziale Ent-

wicklung er von Anbeginn miterlebte.

Seit 1972 ist Horst Reyer AWO-Mitglied. Er kennt praktisch

sämtliche Ortsvereinsvorsitzenden der letzten Jahrzehnte

sowie viele ehrenamtliche AWO-Mitglieder. Als Gerwin Stö-

cken ihm die eventuelle Amtsübernahme des Vorsitzenden

des Ortsvereins Kiel-West antrug, sagte er zu.

Horst Reyer wurde einstimmig bei eigener Enthaltung ge-

wählt und nahm die Wahl an. Nach seinen Dankesworten

für das ihm geschenkte Vertrauen verkündete er, für den

Moment auf eine programmatische Erklärung zu verzichten,

vielmehr wolle er zunächst mit Hilfe des Ortsvereinsvor-

standes Bewährtes weiterführen.

Rosemarie Schmidtke, langjährig bewährte stellvertretende

Vorsitzende, trat ebenfalls von ihrem Posten zurück. Sie wird

jedoch weiterhin den Vorstand als Beisitzerin unterstützen.

Als Nachfolgerin von Rosemarie Schmidtke wurde Heidrun

Holert vorgeschlagen, die sich persönlich vorstellte. Auch

sie ist vertraut mit vielfältiger ehrenamtlicher Tätigkeit. Vor

allem war sie lange Zeit im AWO Ortsverein Flintbek tätig, so

dass ihr Ortsvereinsarbeit geläufi g ist. Sie wurde einstimmig

bei eigener Enthaltung zur stellvertretenden Vorsitzenden

gewählt.

Hannelore Bartsch, bisherige Revisorin, wurde als Beisit-

zerin einstimmig gewählt. Genau so fi el die Wahl der neu

vorgeschlagenen Revisorinnen Marion Büßenschütt und

Jutta Knaack aus.

Nach der formellen Mitgliederversammlung blieben alle

Teilnehmer/-innen zum gemeinsamen Frühstück. Fleißi-

ge Hände hatten vorher ein reichhaltiges Buffet, das keine

Wünsche offen ließ, liebevoll und nahezu professionell auf-

gebaut. Ein großes Lob!

Dieses gemütliche Beisammensein im Kreise vieler Mitglie-

der (42 !!) wurde gern und ausgiebig zum Klönen genutzt.

Erfreulich war, neben Mettenhoferinnen und Mettenhofern,

auch AWO-Mitglieder aus den beiden anderen Stadtteilen,

Russee und Suchsdorf, auf der Zusammenkunft zu begeg-

nen; ein hoffnungsvoller Beginn dafür, dass bei zukünf-

tigen Treffen der Ortsverein Kiel-West seinem Namen voll

gerecht werden kann. Das sollten wir versuchen zu pfl egen.

Dagmar Pössel, AWO Ortsverein West

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Alt und Jung

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Mettenhofer Kulturtage 2014 – und die AWO mittendrin!

Die Mettenhofer Kulturtage vom 23.10. – 2.11.2014 boten den Einwohnern Mettenhofs und auch

Besuchern von weiter her wieder eine große Zahl kultureller Veranstaltungen: von Ausstellungen

und Kreativangeboten über Lesungen bis zu Konzerten aus unterschiedlichen Musikrichtungen.

Der AWO Ortsverein Kiel-West hat die Mettenhofer Kulturtage, die zum 5. Mal von einem Team

um den ehemaligen Mettenhofer Ratsherren Cai-Uwe Lindner organisiert wurden, auch in die-

sem Jahr wieder aktiv unterstützt. Im Vorfeld durch eine fi nanzielle Spende und in der Durch-

führung in Form einer veranstalteten Lesung von humoristischen Texten und Gedichten am

2. November im Stadtteilcafé des AWO Servicehauses.

Dieser Vormittag lag fast ausschließlich in den Händen weiblicher Mitglieder unseres Ortsvereins

– nur Cai-Uwe Lindner ergänzte das 5-köpfi ge Frauenteam. Die Vorleserinnen hatten sich in

mehreren Seminaren zur Stimmbildung und Vorlesetechnik auf diese Veranstaltung gut vorbe-

reitet und ernteten reichlich den verdienten Beifall. Schon einige Tage zuvor hatte am gleichen

Ort Herr Timm vom Plattdütsch Krink Mettenhof mit großem Erfolg plattdeutsche Geschichten

vorgelesen.

Ebenfalls sehr gut besucht und beklatscht wurden

auch die beiden Konzerte des Kieler Mandolinen-

orchesters, die im Stadtteilcafé unseres AWO Service-

hauses veranstaltet wurden.

Horst Reyer, Vorsitzender des AWO Ortsvereins West

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AWO Kiel-Zeitung 3.2014 | 11

AWO Kamingespräch zum Thema „Inklusion in Kitas“ in der Räucherei

Inklusion ist in aller Munde. Doch was ist das eigentlich? Und

was bedeutet Inklusion in Kindertagesstätten? Um diese und

weitere Fragen rund um das Thema Inklusion ging es beim

ersten Kamingespräch der AWO Kiel am 18. November. In an-

genehmer Atmosphäre trafen sich Experten und Expertinnen,

um über Inklusion zu informieren und zu diskutieren, die

Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und

Soziales Frau Anette Langner, die Stadträtin für Bildung und

Jugend Frau Renate Treutel sowie Frau Ingrid Paradies, Leite-

rin der inklusiven AWO Kita Bekstraße in Wedel.

Die Moderation des Abends übernahm die Vorsitzende der

AWO Kiel Gesa Langfeldt. Der AWO Kreisverband wurde auf

dem Podium durch Frau Reinhild Gotsch, Leiterin der AWO

Kita Steinmarderweg und von Frau Rita Jansen-Giese von den

Heilpädagogischen Diensten vertreten. Nach einem interes-

santen und anregenden Referat von Herrn Jörg Asmussen,

Leiter des Fachdienstes Frühkindliche Bildung der Stadt Neu-

münster, entwickelte sich schnell eine lebhafte Diskussion.

Frau Paradies schilderte nachvollziehbar, wie Inklusion funk-

tionieren kann. „Wir erkannten“, so Ingrid Paradies, „dass

das starre Integrationssystem nicht mehr mit unserer Haltung

zusammenpasste“. Dies war der Startschuss für ein Kita-Pi-

lotprojekt zur Inklusion in Wedel, das drei Kitas umfasst.

Frau Gotsch und Frau Jansen-Giese forderten die Stärkung

von Regeleinrichtungen, damit diese den Erfordernissen des

Alltags gerecht würden. So wiesen beide auf den nicht mehr

zeitgemäßen Personalschlüssel und die damit verbundene

Relation Fachkraft-Kind hin.

Sowohl Frau Langner als auch Frau Treutel zeigten sich inter-

essiert und aufgeschlossen. Frau Staatssekretärin Langner er-

klärte, dass das Sozialministerium dabei sei, die Situation in

den Kindertagesstätten in Schleswig-Holstein zu analysieren.

Die Diskussion machte deutlich, dass großer Gesprächsbedarf

zwischen den Fachkräften aus den Kindertageseinrichtungen

und Politik und Verwaltung besteht. Dieser Abend wurde da-

für gut genutzt.

Veronika Linke

Wir laden Sie herzlich ein zu unserem ersten Kamingespräch am Dienstag, den 18. November 2014 von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr im AWO Bürgerzentrum Räucherei. Der Abend beginnt mit einem Einstiegsreferat von • Jörg Asmussen

Leiter des Fachdienstes Frühkindliche Bildung der Stadt Neumünster.

Anschliessend wird es eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen aus verschiedenen Bereichen geben. Wir begrüßen• Anette Langner

Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung

· Renate Treutel Stadträtin für Bildung, Jugend und Kreative Stadt· Ingrid Paradies

Leitung AWO Kita Bekstrasse in Wedel· Reinhild Gotsch

Leitung AWO Kita Räucherei in Kiel· Rita Jansen-Giese AWO Heilpädagogische Dienste in Kiel

Moderation: Gesa Langfeldt, 1. Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Kiel

Inklusion in Kindertageseinrichtungen

Dienstag, 18. November 2014 19.00 Uhr AWO Bürgerzentrum Räucherei Preetzer Straße 35 24143 Kiel

KAMIN-GESPRÄCH No. 1

Die Gesprächsreihe AWO Kamingespräche wird übrigens fortgesetzt.

Page 12: Aus der Verwaltung AWO-Zeitung Kiel/Zeitung/AWO... · Aus der Verwaltung AWO-Zeitung Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V. 3 | 2014 Liebe Freundinnen und Freunde der

Dies und Das

Preisrätsel

So können Sie gewinnen: Einfach das Lösungswort aufschreiben und

an den AWO Kreisverband, Preetzer Str. 35, 24143 Kiel schicken.

Einsendeschluss: 23.01.15

1. Preis: 1 AWO Kiel-Uhr

2. Preis: 4 AWO Kiel-Becher

3. Preis: 1 AWO Kiel-Wärmfl asche

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beschei-nigen,beglau-bigen

Kehr-besen;Kamin-kehrer

Europ.Atomge-meinschaft(Kurzwort)

frühererLanzen-reiter

wüst,leer

See inSchott-land(Loch ...)

Bilder-rätsel

schroffanstei-gend,abfallend

End-punkt

Burgin derEifel

ugs.:Mähre,Klepper

rau, grob Hühner-produkt

Bundes-staatder USA

weib-lichesRind

Lenk-vor-richtung

Entwurf;wissen-schaftl.Arbeit

Schuld-summe,Fehl-betrag

Frucht-hülse

Schiffs-,Flugzeug-besatzung(englisch)

italie-nischesWirts-haus

be-stimmterArtikel

salopp:unwohl;dürftig

Turn-übung

Frage-wort: VonwelchemOrt?Salz-gewin-nungs-anlage

zerstreutHeimatdesOdysseus

Platz-mangel,Raumnot

Gottanrufen

Asiat,Hima-lajabe-wohner

Geist-licher

Verliere-rin imWett-kampf

Teil-strecke

einenWegschaffen

Zier-strauch

Pökel-flüssig-keit

Haupt-stadtvonKanada

anhäng-lich,loyal

Tempel-berg inJeru-salem

Eile,über-stürztesDrängen

Kleider-ver-zierung

Ge-räuschderGrille

Abkür-zung fürMister

Einrich-tung fürBank-kunden

Dich-tung,Dicht-kunst

Wasser-stellefür Tiere

AusrufderVerwun-derung

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Füllen Sie die Felder so aus, dass jede waagerechte Zeile, jede senk rechte Spalte und jedes 3-x-3-Quadrat die Zahlen 1 bis 9 nur je einmal enthält.

Impressum: Erscheinungsform: 3-monatlich ab 30.03.2010

Aufl age: 1.600

Gestaltung: schmidtundweber, Kiel

Druck: Schmidt & Klaunig, Kiel

Bildnachweis: Africa Studio (Titel), Smileus – www.fotolia.com

V.i.s.d.P.: Irene Sebens

Neue Mitglieder ab August

OV Elmschenhagen

Jutta Pfeiffer

OV West

Elfriede Einfeldt

OV Mitte

Felix-René Haß

Nadine Rades

Heinz Wieser

Fördermitglieder Kinderhaus Spreeallee

geworben durch Claudia Englemann:

Anja Steenfatt