Ausgabe 1/17 Lazarev’s GesundheitsZeitung · Lazarev’s GesundheitsZeitung Rückenschmerzen beim...

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Gesundheits Zeitung Ausgabe 1/17 Lazarev’s Inhaltsangabe Seite 1 • 10 Fragen an Andrea Lazarev • Rechtzeitig Orthopäden aufsuchen Seite 2 • 10 Fragen an Andrea Lazarev • Was ist gesunde Ernährung? • Das sagen Patienten Seite 3 • Rehasport als „Gesellschaftlicher Treffpunkt“ • Rückenschmerzen beim Sitzen vermeiden Seite 4 • Diagnose „CMD“ Impressum: Herausgeber: Andrea Lazarev | Mitarbeit und Redakon: smartmedien GmbH, Andrea Lazarev, Nina Lazarev, Chrisane Kroschel | Bildnachweis: Andrea Lazarev, privat, smart- medien GmbH | Grafik, Layout, Design, Druckverantwortung: smartmedien GmbH | Haſtungsauschluss: Die hier abgefassten Texte geben die Meinung der Autoren wieder und stellen keinen Behandlungsratschlag dar. Sie ersetzen nicht den Besuch beim Arzt.Die Inhalte wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richgkeit, Vollständigkeit und Ak- tualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Warum ist es wichtig, rechtzeitig den Orthopäden aufzusuchen? Als Orthopäde steht man häufig vor einem Problem, das lösbar ist. Viele Paenten stellen ihre Beschwerden erst sehr spät vor. Einige orthopädische Erkrankungen können in einem frühen Stadium erfolgreich be- handelt werden. Werden die Beschwerden jedoch verschleppt, können sie chronisch werden oder sogar zu Folgeschäden führen. Die Behandlung gestaltet sich dann oſt sehr langwierig und kos- tenintensiv. Auch sollte beachtet werden, dass manchmal weitere Untersuchungen erforderlich werden, für die man lange auf Termine warten muss. Treten Beschwerden in kürzer werdenden Abständen immer häufiger auf, oder sind sogar dauerhaſt vorhanden, darf man auf keinen Fall zö- gern, seinen Orthopäden aufzusuchen, damit er die Schwere der Erkrankung einschätzen und eine sinnvolle Behandlung einleiten kann. T. Breitenbach Frau Andrea Lazarev betreibt in Bonn drei Gesundheitszentren mit den Schwerpunk- ten Physiotherapie, Physiofitness, Rehas- port und betriebliche Gesundheitsför- derung. Heute stellt sie ihr umfassendes Gesundheits- und Prävenonskonzept vor und zeigt effekve Lösungsansätze auf. Wir stecken noch in der kalten Jahreszeit. Was kann man auch in dieser Zeit tun, um sich wohler zu fühlen? Im Winter spüren viele Menschen wieder vermehrt Rückenschmerzen und Verspan- nungen. Hauptursachen hierfür sind Be- wegungsmangel, eine fröstelnde Kör- perhaltung und Verkühlung. Wenn die Behandlung mit Wärme bei akuten Schmerzen nicht mehr ausreicht, ist es wichg sofort mit einer gezielten Be- handlung zu starten, um eine Chronifizie- rung zu vermeiden. Die Physiotherapie und auch der Rücken- zirkel an Geräten bieten modernste Behand- lungs- und Trainingsmethoden für gezielte Schmerzbehandlung. Wir wissen, wie wich- tig eine sofortige Therapie ist. Für uns ist daher eine schnelle Terminvergabe selbst- verständlich. Wie können Sie diese schnelle Terminverga- be gewährleisten? Unser Team besteht aus 45 qualifizierten Mit- arbeitern, die jeden Tag immer das Beste für ihre Paenten geben. So können wir immer eine lückenlose Weiterversorgung gewähr- leisten, auch wenn ein Therapeut mal im Ur- laub sein sollte. Welche Behandlungsmethoden und Präven- onsmaßnahmen bieten Sie an? Neben Physiotherapie und Gerätetraining auf Rezept oder als monatliches Abonnement bildet der Rehasport einen wichgen Schwer- punkt. Mit Gerätetraining und Rehasport können unsere Räumlichkeiten wie in einem Fitnessstudio genutzt werden – und das mit physiotherapeuscher Anleitung. Bei uns fin- det jeder ein auf seine individuellen Bedürf- nisse abgesmmtes Angebot in ansprechen- der Umgebung. Was umfasst Rehasport genau? Rehasport besteht aus 50 vom Arzt verordne- ten Einheiten in einer Gruppe. Laut Sozialge- setzbuch hat jeder Paent pro Diagnose min- destens einmal im Leben Anspruch auf eine solche Reha-Maßnahme. Der Paent nimmt an einem Kursprogramm teil, das gezielt auf seinen persönlichen Leistungsstand ange- passt ist. Was bewirkt Rehasport? Beim regelmäßigen Rehasport spüren die Teilnehmer bereits innerhalb weniger Wo- chen eine Verbesserung der körperlichen Beschwerden und steigern somit ihr Wohl- befinden. Unser Ziel ist es, Menschen nach schwerer Krankheit, Unfall und OP wieder die Türen ins soziale und gesellschaſtliche Leben zu öffnen. Weiter mit dem Interview geht’s auf Seite 2 10 Fragen an Andrea Lazarev www.praxis-lazarev.de 1

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GesundheitsZeitungAusgabe 1/17

Lazarev’s

InhaltsangabeSeite 1• 10 Fragen an Andrea Lazarev• Rechtzeitig Orthopäden aufsuchen

Seite 2• 10 Fragen an Andrea Lazarev• Was ist gesunde Ernährung?• Das sagen Patienten

Seite 3• Rehasport als

„Gesellschaftlicher Treffpunkt“• Rückenschmerzen beim Sitzen

vermeiden

Seite 4• Diagnose „CMD“

Impressum:Herausgeber: Andrea Lazarev | Mitarbeit und Redaktion: smartmedien GmbH, Andrea Lazarev, Nina Lazarev, Christiane Kroschel | Bildnachweis: Andrea Lazarev, privat, smart-medien GmbH | Grafik, Layout, Design, Druckverantwortung: smartmedien GmbH | Haftungsauschluss: Die hier abgefassten Texte geben die Meinung der Autoren wieder und stellen keinen Behandlungsratschlag dar. Sie ersetzen nicht den Besuch beim Arzt.Die Inhalte wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Ak-tualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.

Warum ist es wichtig, rechtzeitig den Orthopäden aufzusuchen?Als Orthopäde steht man häufig vor einem Problem, das lösbar ist. Viele Patienten stellen ihre Beschwerden erst sehr spät vor. Einige orthopädische Erkrankungen können in einem frühen Stadium erfolgreich be-handelt werden. Werden die Beschwerden jedoch verschleppt, können sie chronisch werden oder sogar zu Folgeschäden führen. Die Behandlung gestaltet sich dann oft sehr langwierig und kos-tenintensiv. Auch sollte beachtet werden, dass manchmal weitere Untersuchungen erforderlich werden, für die man lange auf Termine warten muss. Treten Beschwerden in kürzer werdenden Abständen immer häufiger auf, oder sind sogar dauerhaft vorhanden, darf man auf keinen Fall zö-gern, seinen Orthopäden aufzusuchen, damit er die Schwere der Erkrankung einschätzen und eine sinnvolle Behandlung einleiten kann.

T. Breitenbach

Frau Andrea Lazarev betreibt in Bonn drei Gesundheitszentren mit den Schwerpunk-ten Physiotherapie, Physiofitness, Rehas-port und betriebliche Gesundheitsför-derung. Heute stellt sie ihr umfassendes Gesundheits- und Präventionskonzept vor und zeigt effektive Lösungsansätze auf.

Wir stecken noch in der kalten Jahreszeit. Was kann man auch in dieser Zeit tun, um sich wohler zu fühlen?

Im Winter spüren viele Menschen wieder vermehrt Rückenschmerzen und Verspan-nungen. Hauptursachen hierfür sind Be-wegungsmangel, eine fröstelnde Kör-perhaltung und Verkühlung. Wenn die Behandlung mit Wärme bei akuten Schmerzen nicht mehr ausreicht, ist es wichtig sofort mit einer gezielten Be-handlung zu starten, um eine Chronifizie-rung zu vermeiden.

Die Physiotherapie und auch der Rücken-zirkel an Geräten bieten modernste Behand-

lungs- und Trainingsmethoden für gezielte Schmerzbehandlung. Wir wissen, wie wich-tig eine sofortige Therapie ist. Für uns ist daher eine schnelle Terminvergabe selbst-verständlich.

Wie können Sie diese schnelle Terminverga-be gewährleisten?

Unser Team besteht aus 45 qualifizierten Mit-arbeitern, die jeden Tag immer das Beste für ihre Patienten geben. So können wir immer eine lückenlose Weiterversorgung gewähr-leisten, auch wenn ein Therapeut mal im Ur-laub sein sollte.

Welche Behandlungsmethoden und Präven-tionsmaßnahmen bieten Sie an?

Neben Physiotherapie und Gerätetraining auf Rezept oder als monatliches Abonnement bildet der Rehasport einen wichtigen Schwer-punkt. Mit Gerätetraining und Rehasport können unsere Räumlichkeiten wie in einem Fitnessstudio genutzt werden – und das mit physiotherapeutischer Anleitung. Bei uns fin-det jeder ein auf seine individuellen Bedürf-nisse abgestimmtes Angebot in ansprechen-der Umgebung.

Was umfasst Rehasport genau?

Rehasport besteht aus 50 vom Arzt verordne-ten Einheiten in einer Gruppe. Laut Sozialge-setzbuch hat jeder Patient pro Diagnose min-destens einmal im Leben Anspruch auf eine solche Reha-Maßnahme. Der Patient nimmt an einem Kursprogramm teil, das gezielt auf seinen persönlichen Leistungsstand ange-passt ist.

Was bewirkt Rehasport?

Beim regelmäßigen Rehasport spüren die Teilnehmer bereits innerhalb weniger Wo-chen eine Verbesserung der körperlichen Beschwerden und steigern somit ihr Wohl-befinden. Unser Ziel ist es, Menschen nach schwerer Krankheit, Unfall und OP wieder die Türen ins soziale und gesellschaftliche Leben zu öffnen.

Weiter mit dem Interview geht’s auf Seite 2

10 Fragen an Andrea Lazarev

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Was ist gesunde Ernährung?Wer kennt das nicht? Man steht morgens lust- und kraftlos auf, hat Ringe unter den Augen, trockene Haut oder Verdauungsbeschwerden? „Warum bloß?“ fragen Sie sich. „Ich ernähre mich doch gesund und schlafe ausreichend!“ Was aber be-deutet „gesunde“ Ernährung? Es gibt unendlich viele unterschiedliche Ernährungsformen wie z.B. Trennkost, vegan, vegetarisch, Diät nach Atkins-on, Ernährung nach TCM oder Ayurveda usw., aus denen wir uns das Richtige aussuchen können. Was aber ist die „richtige Ernährungsform“? Die Frage soll-te lauten: „Was ist die richtige Ernährung für mich?“

Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch hat einen anderen Stoff-wechsel, d. h. nicht jeder verträgt alles, was als gesunde Ernährung propagiert wird. Die Müdigkeit am Morgen könnte für bestimmte Men-schen eine Folge des üppigen Rohkosttellers vom Vorabend sein. Der Verdauungsapparat ist die ganze Nacht damit beschäftigt die kalte, rohe Nahrung zu erwärmen

und zu zerkleinern, was uns keine erholsame Nachtru-he trotz ausreichend Schlaf schenken kann. Folgen können Schwere, Verschleimung, Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten sein. Für diese Menschen wäre mit Sicherheit eine warme pürierte Suppe mit wärmenden Gewürzen wie Ingwer und Chili am Abend verträglicher. Der Rohkostteller kann in diesem Fall mittags mit einem gekochten Getrei-

de, z. B. Hirse, oder auch Kartoffeln verzehrt wer-den. Das macht ihn bekömmlicher.

Zunächst sollte man sich also fragen, was bekommt mir eigentlich gut? Wie fühle ich mich nach bestimmten Mahlzei-

ten? Bin ich fit und ausgeruht oder schlapp und lustlos? Ist mir ange-nehm warm oder friere ich schnell und neige zu Erkältungskrankheiten?

Finden Sie heraus, welche Nahrung Ihnen sowohl schmeckt als auch gut bekommt!

Antje Kraut

Weiter mit dem Interview Teil 2

Unsere Spezialisten kommen ins Unterneh-men und analysieren die Arbeitsplätze der Mitarbeiter. Oft sind die Fehlhaltungen des Alltags der Auslöser für Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen. Wir bieten im Zuge dessen eine ergonomische Arbeitsplatzbera-tung an. So erkennen wir vor Ort die Ursachen für körperliche Über- oder Fehlbelastung. Für Unternehmen bedeutet diese wertvolle Prä-ventionsmaßnahme langfristig auch eine Sen-kung des Krankenstandes.

Wo finden Patienten bei Ihnen den richtigen Ansprechpartner?

Ein kompetentes Therapeutenteam betreut gesetzlich Versicherte für Physiotherapie, Krankengymnastik und Rückentraining in der Kasernenstraße 22 in Bonn. Als eine der we-nigen physiotherapeutischen Praxen in Bonn übernehmen wir auch gerne die verschrei-bungspflichtigen Hausbesuche pflegebedürf-tiger oder in ihrer Mobilität eingeschränkter Patienten.

Unser Reha Zentrum in der Endenicher Stra-ße sorgt mit einem geschulten Team für eine zuverlässige und ganzheitliche Betreuung. Für Privatversicherte stehen die Räumlichkeiten am Bonner Münsterplatz PhysioPrivat Lazarev am Münster in persönlicher Atmosphäre zur Verfügung.

Mit welchen Beschwerden kommen Patien-ten zu Ihnen?

Wir behandeln akute und chronische Schmerzzustände, postoperative Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, Kieferge-lenkbeschwerden (CMD), Migräne und Span-nungskopfschmerzen, Schulterproblematiken und Erschöpfungszustände (Burn-out). Rü-ckenschmerzen sind eine der häufigsten Dia-gnosen.

Warum nimmt Ihrer Meinung nach der Be-darf an Physiotherapie, Rehasport und Kran-kengymnastik zu?

Die Menschen sind heutzutage vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Die Grenzen zwi-

schen Beruf und Privatleben sind oft fließend. Unsere Lebenserwartung steigt. Es mangelt aus verschiedenen Gründen oft an richtiger Bewegung. Meistens fehlt den Menschen die Zeit, sich aktiv um Ihren Körper zu kümmern. Das Gesundheitsbewusstsein steigt dennoch weiterhin an.

Wie reagieren Sie auf diese Entwicklung?

Wir haben mit unserem Gesundheits- und Präventionskonzept eine umfassende Lösung für alle Lebensbereiche geschaffen. Wir ho-len Menschen ab, die mitten im Leben stehen und Wert auf Gesundheit, Vitalität und Aktivi-tät legen. Menschen, die vorsorgen und ihre Schmerzfreiheit im Alltag behalten möchten. Ebenso setzen wir uns für ältere und pflege-bedürftige Menschen ein, die sich maximale Beweglichkeit und Unabhängigkeit im Alltag wünschen.

Vielen Dank für dieses ausführliche Inter-view, Frau Lazarev.

Sehr gerne, es hat mir viel Freude bereitet.

Das sagen Patienten der Physiotherapie LazarevHerr Krämer aus Bornheim : Die Geräte haben mir direkt zugesagt. Ich kenne sie schon aus meiner Reha in Königstein, sie sind sehr gelenkschonend und angenehm be-dienbar. Liegt verkehrstechnisch sehr günstig; es ist gut mit der Bahn erreichbar und liegt direkt auf dem Weg zur Arbeit.

Das Team ist top, es macht einfach Spaß hier. Die soziale Komponente stimmt. Das Empfangsteam ist immer freundlich und die Physiothera-peuten haben Freude am Erfolg ihrer Kunden.

Walburga Schmidt: Alle Leute hier sind nett! Nicht so überfüllt. Fachlich für mein Wirbelg-leiten bin ich hier gut aufgehoben und bin gut stabilisiert. Man kann jederzeit die Therapeuten um Rat fragen und um Kontrolle bitten.

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Rückenschmerzen beim Sitzen vermeiden Der Mensch ist naturgemäß überhaupt nicht für das Sitzen auf Stühlen konstruiert. Die beste Lösung für die Physiologie des Menschen wäre also, gar nicht auf Stühlen zu sitzen.

Sitzposition ohne RückenschmerzenWie kann man den vielen Wirbelsäulenpatienten helfen, die Tag für Tag über Rückenschmerzen klagen? Die Sitzposition auf dem Rücken eines Pferdes ist die Bestmögliche. Daraus wurde ein Sattelstuhl entwickelt, der bei der Beseitigung von Rückenschmerzen hilft.

Die ideale Sitzposition Der Schlüsselpunkt für den Rücken beim Sitzen ist das Becken. Es über-nimmt die Funktion eines Fundaments für die Wirbelsäule. Je weiter wir nun nach hinten gelehnt auf unserem Steißbein sitzen, desto weiter zeigt das Becken nach hinten. Die Lendenwirbelsäule muss zunächst einen ge-waltigen Bogen nach hinten machen, bevor die gesamte Wirbelsäule sich in die senkrechte Position emporrecken kann. Bei dieser Bogenbildung entsteht die gefährlich einseitige Druckbelastung auf die Bandscheiben.

Je weiter wir aber unser Becken nach oben zeigen lassen, desto leichter machen wir es der Lendenwirbelsäule, ihren natürlichen Schwingungen entsprechend das Becken zu verlassen: direkt nach oben - ohne den Um-weg des beschriebenen Bogens. Die Position des Beckens lässt sich leicht an der Hosennaht ablesen, die bei der idealen Sitzposition senkrecht an der Hüfte verläuft.

Mein Favorit: Der Sattelstuhl Der Sattelstuhl bietet dem Sitzenden so viel Mobilität wie im Stehen. Der Sattelstuhl hat keine Lehne (die Statik ist wie im Stand optimal ausbalan-ciert), einen „Sattel“ als Sitz und einen mobilen Fuß auf Rollen. Ihre Arme und Ihr Oberkörper können frei und mit Kraft in alle Richtungen am Ar-beitsplatz bewegt werden. Die Füße sind auf den Boden gestützt und das bietet sowohl größte Entlastung für die Wirbelsäule als auch optimale Be-wegungsmöglichkeit. Die Sitzfläche ist in der Höhe individuell einstellbar.

Kaum Druck auf der BandscheibeAuf dem Sattelstuhl ist der Becken-Oberschenkel-Winkel erheblich größer

als bei konventionellen Sitzmö-beln. Das Becken ruht in der optimal ausgerichteten Position auf dem Sattel und dadurch ist das Becken und folglich auch die Wirbelsäule senkrecht nach oben gerichtet. Durch die Abspreizung der Beine findet sich hierbei für den Oberkör-per sogar genug Platz, sich weit nach vorn zu beugen mit stabi-ler Wirbelsäule. Deutlich messbar sinkt der Druck auf die Bandscheiben gegenüber herkömmlichen Sitzpositio-nen und er kommt dem im Liegen nahe.

Optimale Sitzposition – maximale MobilitätDie Oberfläche des Sattels ist konkav-konvex. Wir Men-schen sind an unserer Sitzkontaktfläche auch konkav (vom linken Oberschen-kel über das Schambein zum rechten Oberschenkel)-konvex (vom Schambein bis zum Steißbein). Diese beiden Flächen treten in Kontakt und so findet das Becken eine optimale Position: Stabil in die Senkrechte und doch mobil in alle Richtungen. Die Kraft der Hände kommt optimal zum Einsatz und die Koordi-nation von Augen-und Handfunktion wird genauer.

Alternative Lösungen für gutes SitzenDer Sattelstuhl ist ab 295 Euro erhältlich. Wenn dies Ihr Budget übersteigt, nutzen Sie einen Gymnastikball für ca. 10 Euro. Auch hier korrigieren Sie die Sitzposition vor dem Schreibtisch automatisch, die Wirbelsäule hat keine so optimale Position wie beim Sattelsitz. Über den Büro- und Sanitätsfachhandel können Sie einen swopper-Stuhl beziehen. Dieser hat einen festen Fuß ohne Rollen und einen flachen Sitz ohne Lehne. Er ermöglicht auch ein ergonomi-sches Sitzverhalten. Er ist ab ca. 500 Euro zu erhalten. Mein Favorit aus allen, auch hier nicht vorgestellten Alternativen ist der Sattelstuhl. Sie können ihn in der Praxis ausleihen, eine Woche zu Hause probesitzen und über meine Praxis ab 295 Euro günstig beziehen.

Es ist Mittwoch Nachmittag und ich bin mit meiner Arbeit fast fertig. Heute freue ich mich besonders auf meinen Feierabend, da ich zu meiner wöchentlichen Rehastunde gehen darf. Ich spüre jedes Mal, wie gut diese Bewe-gungseinheit für meinen Körper ist und auch mein Geist kann für diese Zeit ein wenig zur Ruhe kommen.

Gleichzeitig freue ich mich auf die anderen Gruppenteilnehmer. Wir teilen unsere Be-schwerden, sprechen über alltägliche Dinge und verabreden uns auch schon mal auf ei-nen Kaffee oder Einkaufsbummel außerhalb des Rehasports. Ich bin sehr froh, auf ver-traute sowie auch auf neue Gesichter im Kurs zu treffen, denn das macht es so spannend.

Somit kann ich verschiedene Menschen ken-nen lernen und komme mit Leuten in Kontakt, die ich normalerweise vielleicht nicht treffen würde. Es ist schön, eine Art Ritual zu haben: Man kommt etwas früher vor Kursbeginn, kann sich noch ein wenig über die aktuellen Themen unterhalten, zieht dann seine Sport-kleidung an und beginnt mit dem Rehasport.

Danach fühlt man sich fit, erholt und man weiß, dass man sich was Gutes getan hat.

Und das Beste ist, ich kann nächste Woche wiederkommen.

Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin

Rehasport als„gesellschaftlicher Treffpunkt“

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• Lockerung von Muskelverspannungen

• Verbesserung der Durchblutung von Haut,

Gewebe und Muskelfasern

• Aktivierung des Gewebesstoffwechsel

• Kombination von Wärme und

Massagegriffen fördert die Mehrdurchblu-

tung in den tiefliegenden Gewebsschichten

• Langanhaltende Tiefenentspannung

• Behandlung durch hochqualifizierte

Physiotherapeuten

Wir freuen uns auf Sie!

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NEU!bei uns

„CMD“ - Was die Diagnose bedeutet und wie sie behandelt werden kannDie Diagnose „Craniomandibuläre Dysfunktion“ - kurz „CMD“ - begegnet uns in den Medien aber auch in Gesprächen mit dem Zahnarzt, Orthopäden oder Therapeuten immer häufiger. Was bedeutet das eigentlich genau?

Grob gesagt ist „CMD“ ein Sammelbegriff und sagt aus, dass etwas zwischen dem Cranium (Schädel) und der Mandibula (Unterkiefer) nicht ganz rund läuft. Die Ursache kann bei dem Gelenk selbst oder aber auch bei umliegen-den Strukturen und benachbarten Gelenken liegen.

Patienten mit dieser Diagnose leiden an ganz unterschiedlichen Beschwer-den. Einige Symptome lassen sich sofort auf das Kiefergelenk beziehen: • Gelenkgeräusche (Knirschen, Knacken) • Schmerzen • MundöffnungsstörungenAndere Symptome bringt man nicht auf Anhieb mit diesem in Verbindung: • Zahnschmerzen • Kopfschmerzen • Beschwerden an der Halswirbelsäule oder dem Schultergürtel

(z.B. Verspannungen)

• Beschwerden bezogen auf Augen oder Ohren • Schwindel • Schlafstörungen

Nach einer gründlichen Befragung des Patienten und einer darauf folgenden Be-funderhebung lässt sich schnell sagen, ob es sich um eine „CMD“ handelt oder nicht.

In der Therapie wird dann einerseits pas-siv durch den Physiotherapeuten z.B. durch Weichteiltechniken an der Muskulatur, Ge-lenk- und Nervenmobilisationen gearbeitet, andererseits kann der Patient aber auch Hausauf-gaben bekommen, um eigenständig aktiv zu werden.

Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Behandlung für Sie in Frage kommt.

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