Ausgabe 71, August 2015

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08/15 Ausgabe 71 UNSER THEMA 03 LIT setzt neue Maßstäbe FORSCHUNG & WISSENSCHAFT 09 Höchster EU-Forschungspreis für Prof. Widmer JKUniversum 20 TeichWerk: Schwimmender Pavillon auf Uniteich . LIT Linz Institute of Technology . 5 Jahre Kunststofftechnik

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08/15Ausgabe 71

UNSER THEMA 03LIT setzt neue Maßstäbe

FORSCHUNG & WISSENSCHAFT 09Höchster EU-Forschungspreis für Prof. Widmer

JKUniversum 20TeichWerk: Schwimmender Pavillon auf Uniteich

. LIT Linz Institute of Technology

. 5 Jahre Kunststofftechnik

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Rektor o.Univ.Prof.Dr. Richard Hagelauer

Liebe Leserin, lieber Leser,

Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz nimmt seit ihrer Gründung vor bald 50 Jahren eine Vorreiter-rolle bei technologischer Innovation ein. Hier hat die österreichische Informatik ihren Anfang genommen.Die JKU ist auch Pionierin an der Schnittstelle zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informati-onselektronik und hat 1990 europaweit das erste Hochschulstudium Mechatronik eingeführt. 2009 im-plementierten wir in Rekordtempo das Kunststofftechnik-Studium und bauten es seither zum um-fassendsten akademischen Polymerprogramm weltweit aus. In dieser Ausgabe der Campus News ziehenwir Bilanz über diese beispiellose Erfolgsstory „made by JKU“ und stellen Ihnen dabei auch unsere vierKunststofftechnik-Institute näher vor.

Wir leben in bewegten Zeiten. Das Rad der technologischen Entwicklungen scheint sich immer schnellerzu drehen. Die JKU will mit ihrem Geist der wissenschaftlichen Avantgarde diese Entwicklungen aktivmitgestalten. Der designierte Rektor Meinhard Lukas kündigte deshalb für Herbst 2015 die Einrichtungdes neuen Linz Institute of Technology (LIT) an. Es wird ein international ausgerichtetes Zentrum für tech-nologische Lehre und Forschung unter starker Einbindung der OÖ Industrie entstehen. Zugleich wird dietechnologische Kompetenz der JKU in einer starken Marke gebündelt und noch klarer sichtbar gemacht.

Ich wünsche uns allen eine schöne Sommerzeit und viel Vergnügen beim Lesen!

EDITORIAL

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UNSER THEMA03 Gründung des Linz Institute of Technology (LIT)05 5 Jahre JKU-Kunststofftechnik – Eine Erfolgsgeschichte07 Prof. Lang: Institute of Polymeric Materials and Testing07 Prof. Major: Institute of Polymer Product Engineering08 Prof. Steinbichler: Institute of Polymer Injection Moulding and Process Automation08 Prof. Miethlinger: Institute of Polymer Extrusion and Compounding

FORSCHUNG & WISSENSCHAFT10 Innovative App „BikerSOS“11 Neues CD-Labor „Alterung, Gesundheit und Arbeitsmarkt“11 Prof. Widmer erhält ERC Advance Grant12 JKU räumt beim OÖ Forscherinnen Award ab

LEHRE & STUDIUM16 Zweiter Medizin-Aufnahmetest

JKUNIVERSUM19 JKU entwickelt neue Corporate Identity20 TeichWerk – Schwimmende Eventlocation auf dem Uniteich21 Bau des neuen JKU-Technikums21 Neugestaltung der Lernzonen beim HS125 Humans of JKU – Die vielen Gesichter der Uni

Richard Hagelauer

IN HALT

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Die JKU hat seit ihrer Gründung eine Vorreiterrolle beitechnologischer Innovation. Hier hat die österreichischeInformatik mit dem Linzer InformationswissenschaftlichenProgramm (LIP) ihren Anfang genommen. Die JKU ist auchPionierin an der Schnittstelle zwischen Maschinenbau,Elektrotechnik und Informationstechnik. Sie hat 1990 eu-ropaweit das erste Hochschulstudium Mechatronik einge-führt. Die Fachbereiche Informatik und Mechatronik, aberauch Kunststofftechnik, technische Chemie, technischePhysik und Industriemathematik stehen für herausragendetechnologische Lehre und Forschung.

Bildung einer neuen starken MarkeDieser Kompetenz verdankt der Industriestandort OÖ vi-tale Impulse. Und doch hat die technologische Lehre undForschung an der JKU keine zufriedenstellende Außenwir-kung. Das bestätigt eine ganz aktuelle IMAS-Umfrageunter MaturantInnen, die von der Sparte Industrie derWKOÖ in Auftrag gegeben wurde: Während deutlich mehrals die Hälfte der MaturantInnen die neue MedizinischeFakultät klar im Fokus haben, sind es bei der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät nur etwa 20 Prozent.

Ein ganz ähnliches Bild zeigen Image-Umfragen der ver-gangenen Jahre. Das erklärt zumindest teilweise die immernoch zu geringe Zahl an Studierenden an der TN-Fakultät.„Es ist Zeit für eine neue Markenbildung. Die technologi-sche Kompetenz der JKU muss in einer eigenen Einrich-tung mit einer starken Marke gebündelt werden“, erklärtder designierte Rektor Meinhard Lukas. Deshalb wird imHerbst die Gründung des Linz Institute of Technology (LIT)erfolgen. „Wir etablieren hier ein international ausgerich-tetes Zentrum für technologische Lehre und Forschungunter starker Einbindung der OÖ Industrie.“

Internationale Vernetzung am LITWissenschafterInnen der JKU werden sich in Forscher-gruppen am LIT organisieren, um sich zentralen techno-logischen Themenstellungen zu widmen. Dabei werdensie sich mit internationalen ForscherInnen vernetzen:Jedes zweite Semester wird einem Innovationsschwer-punkt gewidmet sein (Special Semester).

Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz stellt den Führungsanspruch bei technolo-gischer Innovation. Sie baut deshalb ein internationales Lehr- und Forschungszentrumfür Produkt- und Produktionsprozessforschung auf. Dafür wird eine richtungsweisendeAllianz zwischen Universität, Land OÖ, Stadt Linz sowie der OÖ Industrie und Wirt-schaft geschmiedet. Dr. Wolfgang Eder, Weltstahlpräsident, CEO der voestalpine undVizepräsident der IV OÖ übernimmt den Vorsitz im Beirat des LIT.

Gründung des Linz Institute of Technology (LIT)

Der Industriestandort Oberösterreich als logischer Ort für das neue LIT

„Es ist Zeit für eine neue Markenbildung“Designierter JKU-Rektor Meinhard Lukas

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Das LIT wird für jedes Special Semester eine/n internationalführende/n WissenschafterIn als GastprofessorIn nach Linzholen. Parallel werden weltweit Stellen für junge Wissen-schafterInnen ausgeschrieben. Ein Betrieb der OÖ Industriewird jeweils die Patenschaft für ein solches Special Semesterübernehmen. Intelligente Produktionsprozesse („Industrie4.0“) und Medizintechnik sind erste Schwerpunkte.

LIT als Plattform für alleingenieurwissenschaftlichen StudienDas LIT wird gezielt als internationale Speerspitze für For-schung und Entwicklung am Standort positioniert. Zu-gleich ist das LIT künftig die zentrale Plattform für alleingenieurwissenschaftlichen Studien an der JKU. „Ziel isteine ganz starke Assoziation des LIT mit dem Industrie-standort Linz und Oberösterreich. Es gibt keinen logische-ren Ort als Linz für ein ingenieurwissenschaftlichesStudium. Das liegt für jeden auf der Hand, der vom Pöst-lingberg abends auf Linz schaut“, betont Lukas.

Schulterschluss mit Land OÖ, Stadt Linz und der OÖ IndustrieDas LIT kann auf einem soliden Fundament aufgebautwerden. Dazu hat das Land OÖ schon während des Rek-torats von Richard Hagelauer einen zentralen Beitrag ge-leistet. Von Seiten des Ressorts Bildung, Wissenschaft undForschung wurden in den vergangenen Jahren maßgebli-che Landesgelder investiert (Kunststofftechnik, Mechatro-nik, Informationselektronik, Katalyse, JKU Technikum etc).„Das LIT ist eine logische Weiterentwicklung des Ausbausder Mechatronik und der Informatik, sowie des Aufbausder Kunststofftechnik. Ich begrüße und unterstütze daherdie Pläne des künftigen Rektors Meinhard Lukas. Zugleichdanke ich dem Land OÖ und der Stadt Linz für die ausge-zeichnete Zusammenarbeit und große finanzielle Unter-stützung“, sagt Rektor Richard Hagelauer.

Das Land OÖ wird zusätzlich zur bisherigen Förderung beimAusbau der Technik in das LIT investieren. Auch die StadtLinz wird für einen Beitrag leisten. Sie setzt damit eine jahr-zehntelange Fördertradition trotz der angespannten bud-getären Situation fort. Die Fördermittel dienen vor allemder Einbindung internationaler ForscherInnen in das LIT.Technologische Lehre und Forschung braucht eine starkeVernetzung mit der Industrie. Der designierte RektorMeinhard Lukas hat bereits vor Monaten einen intensivenDialog mit der IV OÖ über eine verstärkte Kooperation be-gonnen. Auch die OÖ Industrie wird sich vor allem durchdie erwähnten Patenschaften für Special Semester maß-geblich in das LIT einbringen. Darüber hinaus ist einestarke Vernetzung zwischen dem LIT und den F&E Abtei-lungen der OÖ Industriebetriebe geplant.

Unterstützung durch den BundDie JKU hat ihre Vorstellungen zur anstehenden Verhand-lung der Leistungsvereinbarung 2016-18 bereits dem Wis-senschaftsresort des Bundes (BMWFW) kommuniziert.Dabei ist der Ausbau der technologischen Lehre und For-schung ein Schlüsselanliegen. „Will der Bund die Vorrei-terrolle der JKU bei der interdisziplinären technologischenForschung sicherstellen, braucht es eine entsprechende Fi-nanzierung“, so Lukas. Die JKU kann nicht nur technolo-gische Innovation vorantreiben, sondern auch derenökonomische, soziologische, betriebswirtschaftliche undrechtliche Folgen beforschen.

Dr. Wolfgang Eder übernimmt Vorsitz im Beirat des LITDer designierte Rektor Meinhard Lukas konnte Dr. Wolf-gang Eder für die Funktion des Vorsitzenden im Beirat desLIT gewinnen. Die Unterstützung durch den aktuellenWeltstahlpräsidenten, CEO der voestalpine und Vizeprä-sidenten der IV OÖ ist für das LIT besonders wertvoll.„Herr Dr. Eder steht wie kaum ein anderer für technologi-sche Innovation und industriellen Vorsprung. Das ist einstarkes Signal für den hohen internationalen Anspruchdes LIT“, so Lukas. (jm)

v.li.: KommR DI Günter Rübig, Obmann der Sparte Industrie der WK OÖ undVorsitzender des Rates für Forschung und Technologie für Oberösterreich, o. Univ.-Prof. Dr. Richard Hagelauer, Rektor der JKU, MMag. Klaus Luger, Bürgermeister, Univ.-Prof. Dr. Meinhard Lukas, Dekan und designierter Rektorder JKU, Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann, Mag.a Doris Hummer, Lan-desrätin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Dr. Axel Greiner, Präsidentder IV OÖ und DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der IV OÖ

Meinhard Lukas, designierter Rektor der JKU

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Diese JKU-Erfolgsstory begann 2007 mit der Gründungder beiden Institute „Chemie der Polymere“ (Prof. Brügge-mann) und „Polymerwissenschaften“ (Prof.in Hild). Sie bil-deten die Basis für das akademische Programm „Kunst-stofftechnik und Polymerchemie“. Bereits zwei Jahre spä-ter, im Wintersemester 2009 starteten dann die erstenStudierenden das Bachelor-Studium „Kunststofftechnik“.Ermöglicht wurde dies nicht zuletzt durch den Einsatz vonDr. Gerhard Roiss (damals Chairman of the SupervisoryBoard of Borealis AG, später CEO & Chairman of the Exe-cutive Board der OMV AG) und JKU-Rektor Richard Hage-lauer.

Akademischer WeltrekordBei der Einführung des Kunststofftechnik-Studiums hatProf. Reinhold W. Lang, vormals an der Montanuniver-sität Leoben, federführend mitgewirkt. „Von der Idee imDezember 2007 bis zur Vollumsetzung und Implementie-rung, d.h. Besetzung der Professuren und Start des Studi-enbetriebs, vergingen weniger als zwei Jahre. Das ist einakademischer Weltrekord“, betont „Gründungsprofessor“Lang die beispiellose Entschlossenheit, mit der alle betei-ligten Akteure die Realisierung dieses Studiums ermög-lichten.Rektor Richard Hagelauer: „Mit der Etablierung einesganzen Studienprogrammes zum Schwerpunkt ‚Kunst-stofftechnik und Polymertechnologien‘ ab 2009/10 habenwir an der JKU eine wichtige strategische Entscheidunggesetzt, die bereits nach kurzer Zeit zu einer Erfolgsge-schichte geworden ist. Die Einrichtung erfolgte mit maß-geblicher Unterstützung durch Bund und Land Ober-österreich, vor allem aber auch durch die Industrie. Einmalmehr hat sich das ‚Linzer Modell‘ als Kooperation zwi-schen Universität, Land OÖ und der Wirtschaft bestensbewährt.“Auch der designierte JKU-Rektor Meinhard Lukas gratu-liert zum 5. Geburtstag und freut sich über die Erfolge derLinzer Kunststofftechnik. „Rektor Hagelauer hat vor 5 Jah-ren eine mutige Entscheidung getroffen. Er hat gemein-sam mit GD Roiss wahrlich einen Kraftakt gesetzt. Heutebietet die Kunststofftechnik gemeinsam mit der Mecha-tronik und der Informatik ein vitales Fundament für unserneues Linz Institute of Technology (LIT). Ich danke allenKollegInnen für ihre bemerkenswerte Aufbauarbeit.“

Gründung des Polymer Technology CentersIm Mai 2013 erfolgte mit der Gründung des JKU PolymerTechnology Centers ein weiterer Meilenstein: Auf rund3.000 m2 Nutzfläche im JKU Science Park stehen den For-scherInnen Labors, die mit modernen kunststofftechni-schen Verarbeitungsmaschinen, Messgeräten und Prüfein-richtungen ausgestattet sind sowie Büros, Computer-Ar-beitsplätze, Seminarräume und Hörsäle zur Verfügung,Insgesamt wurden in die Geräteinfrastruktur 10 MillionenEuro investiert.In den vergangen Jahren haben die neu gegründeten In-stitute der Kunststofftechnik zudem rund 30 MillionenEuro an Drittmitteln für die Kunststoff-Forschung an derJKU eingeworben.

Im Herbst 2009 wurde an der JKU das „Kunststofftechnik“-Studium eingeführt undseither zu einem breiten Polymerprogramm ausgebaut. Eine Erfolgsgeschichte derAmtszeit Rektor Hagelauers und zugleich bedeutende Säule des neuen Linz Instituteof Technology (LIT).

5 Jahre JKU Kunststofftechnik –Eine Erfolgsgeschichte

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Zogen eine erfolgreiche Bilanz über mehr als 5 Jahre JKU-Kunststofftechnik:v.li.: Prof. Reinhold W. Lang (Vorstand des Instituts für Polymerwerkstoffe),Dr. Alfred Stern (Vorstandsmitglied BOREALIS AG), Dr. Gerhard Roiss (CEO &Chairmen of the Executive Board der OMV AG a.D., Mag.a Doris Hummer(Landesrätin für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Rektor Richard Hage-lauer, Dr. Peter Neumann (CEO der ENGEL HOLDING Gesellschaft m.b.H.),Dipl. Betriebsw. (DH) Axel Kühner (Vorstandsvorsitzender der GREINER HOL-DING AG)

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Internationales AusbildungskonzeptDas Ausbildungsprogramm wurde mittlerweile um dreipolymertechnologische Masterprogramme (Polymer Che-mistry, Management in Polymer Technologies – beide seit10/2010, Polymer Technology and Science – seit 10/2013)erweitert, die international ausgerichtet sind und seit demWintersemester 2013/14 vollständig in Englisch angebo-ten werden. Von Anfang an gibt es auch Doktorats- undPhD-Programme. Getragen werden die kunststofftechni-schen Studien von vier Instituten, die mittlerweile alle imJKU Science Park 2 und 3 beheimatet sind.Insgesamt sind an der JKU inklusive der vier Kunststoff-technik-Institute 13 Institute mit 17 ProfessorInnen im Be-reich „Kunststoff“ tätig: Polymeric Materials and Testing(Lang, Wallner), Polymer Product Engineering (Major), Po-lymer Injection Moulding and Process Automation (Stein-bichler), Polymer Extrusion and Compounding (Mieth-linger), Chemie der Polymere (Brüggemann), Katalyse (Neu-besetzung), Analytische Chemie (Buchberger, Klampfl),Physikalische Chemie – LIOS (Sariciftci), Chemische Tech-nologie Organischer Stoffe (Paulik, Schwarzinger), Polymer-wissenschaften (Hild, Eder), Soft Matter Physics (Bauer),Oberflächen- und Nanoanalytik – ZONA (Hingerl), Con-structional Light Weight Design (Schagerl).

Das breiteste akademische Polymerprogramm weltweitDie JKU-Kunststofftechnik-Studien überzeugen durch fünfwesentliche Merkmale: Erstens bilden sie eines der um-fassendsten akademischen Polymer-Programme weltweit.Zweitens ist auf Grund der drei Master-Studien eine hoheFlexibilität zur fachlichen Spezialisierung und Vertiefunggewährleistet. Drittens bestehen große Synergiepotentialedurch die Einbettung in das breite akademische Umfeld derJKU mit ihren vier Fakultäten (Technik-Naturwissenschaft,

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaf-ten, Medizin). Viertens ist die nationale und internationaleKompatibilität der Studienprogramme gegeben, was dieStudierendenmobilität fördert. Last but not least habendie AbsolventInnen sehr gute Berufsaussichten und Kar-riereperspektiven, zumal Oberösterreich als Zentrum derösterreichischen Kunststoffindustrie gilt und auch europa-weit einen hohen Stellenwert hat.

Der Start im Herbst 2010 war mit 101 ErstinskribentInnensehr erfolgreich. Seither stieg die Gesamt-Studierendenzahlkontinuierlich an. Der Stand mit Wintersemester 2014 sind280 belegte Studien. Auch die Entwicklung der Absolven-tInnenzahlen ist erfreulich: Aktuell werden insgesamt 90,davon 61 Bachelor-Abschlüsse, 15 Master-Abschlüssesowie 14 Doktorats-Abschlüsse gezählt. (jm)

Die neuen Schwerpunkte – Einbettung im JKU-Umfeld

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Eine Welt ohne Kunststoff(Un)denkbar?(!)Am Institut für Polymerwerkstoffe (Institute of Polymeric Materials and Testing IPMT)wird an den Kunst- und Verbundwerkstoffen der Zukunft und ihren Anwendungen,d.h. an Polymerwerkstoffen für Technologien einer nachhaltigen Entwicklung geforscht.Dazu werden auch effizientere Prüfverfahren für die Kunststofftechnik entwickelt.

Vorstand des Instituts ist Prof. Reinhold W. Lang. Rund 25MitarbeiterInnen lehren und forschen hier. Prof. Lang waran der Montanuni Leoben tätig, ehe er als „Gründungs-professor“ gemeinsam mit Rektor Richhard Hagelauer seitetwa 2008/09 das Konzept für das Kunststofftechnik-Stu-dienprogramm an der JKU wesentlich mitgestaltet und im-plementiert hat, ein Programm das mittlerweile zumbreitesten akademischen Polymerprogramm weltweit aus-gebaut wurde.

Nach Prof. Lang kommt Polymerwerkstoffen in Technolo-gien und Produkten einer nachhaltig zukunftsfähigen Ent-wicklung eine Schlüsselrolle zu. „Im Zentrum stehen dabeiInnovationen mit deutlich verbesserter Funktionalität undPerformance bei gleichzeitig mehr Systemintelligenz undEffizienz, weniger Energie- und Materialbedarf, sowie die

zunehmende Nutzung regenera-tiver Ressourcen“, so Prof. Lang.„Man kann auch sagen, es gehtum die Substitution von Materieund Energie durch Wissen, Intel-ligenz und Geist. Dafür bietenPolymerwerkstoffe beste Voraus-setzungen!“. Eine enge Vernet-zung von Wissenschaft undWirtschaft wird hierbei immerwichtiger. (jm)

www.jku.at/ipmtwww.solpol.atwww.kunststoffstudium.at

Univ.-Prof. DI Dr. Reinhold W. Lang

Nützliche Kunststoffteile für viele LebensbereicheAm Institut of Polymer Product Engineering(Vorstand Prof. Zoltan Major) wird in engerKooperation mit Unternehmen an Metho-den für Bauteil-Entwicklungen geforscht.

Prof. Major und sein mehr als 15-köpfiges internationalesForscherInnen-Team kooperieren mit internationalen Un-ternehmen wie Rosenbauer, Audi, Engel, MAN, Borealisoder Siemens. „Wir beschäftigen uns mit der Frage, wieman aus Kunststoff sinnvolle und nützliche Bauteile fürverschiedenste praktische Anwendungen machen kann“,so Prof. Major. Es geht um Bauteile mit speziellen Anfor-derungen, z.B. Zahnriemen oder Zahnräder für die Auto-mobilindustrie, Verpackungssysteme oder Bierkisten. DieJKU-WissenschafterInnen entwickeln jedoch nicht dieBauteile an sich, sondern Modelle, die dann simuliert undgetestet werden und so eine effizientere Produktentwick-lung für die Unternehmen ermöglichen.

Crashtests, Medizin- und SporttechnikDynamische Belastungen für Crashtests in der Automobil-industrie ist einer der Forschungsschwerpunkte von Prof.Major. Im Bereich Medizintechnik werden etwa Modellevon Gehirnen hergestellt, an denen Mediziner chirurgischeEingriffe trainieren können. Oder es wird an Orthosen ge-forscht, das sind Bauteile für Mund und Finger, mit denenbeeinträchtigte Menschen Dinge steuern können. (jm)

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Vom Auto bis zur TabletteWie man Kunststoff formtAm Institute of Polymer Injection Moulding and Process Auto-mation dreht sich alles um die Weiterentwicklung der Spritz-gießtechnik und den Voraussetzungen für eine wirtschaftlicheund energiesparende automatisierte Fertigung.

Die Spritzgießtechnik ist das bedeutendste Kunststoffver-arbeitungsverfahren. Kunststoff in die richtige Form zubringen dauert zwischen 2 Sekunden (bei sehr dünnwan-digen Lebensmitttel-Verpackungsbehältern) und 20 Minu-ten (für eine 30 mm LED-Scheinwerferlinse). Weltweitwerden heute auf ca. 1 Million Spritzgießmaschinen über50 Millionen Tonnen Kunststoffe verarbeitet. „Eine beson-ders große Herausforderung sind dabei die rund 10.000verschiedenen Kunststoff-Typen“, erklärt InstitutsvorstandProf. Georg Steinbichler.

Kunststoff geht durch den MagenEr arbeitet mit seinen 11 MitarbeiterInnen aus 6 Nationensowie 18 Studierenden an einer Reduzierung des Energie-verbrauches beim Kunststoff-Formen. „Das gelingt z.B.durch Leichtbau im Automobil und Einsatz von freige-formten dickwandigen Linsenelementen bei LED-Beleuch-tungssystemen zur intelligentenLichtverteilung“, so Steinbichler.Ein wichtiges Thema also für dieWirtschaft, weshalb auch inter-nationale Firmen gerne mit demJKU-Institut zusammenarbeiten.Neben einem deutschen Auto-hersteller sind auch Pharma-Un-ternehmen interessiert: Der Ein-satz neuer Spritzgießtechnik fin-det auch bei neuen TablettenAnwendung. (cs)

Verbesserte Kunststoffe: Forschung als PassionDie „Überführung“ von modernen Werkstoffen in innovative Produkte steht am Institutfür Polymer Extrusion und Compounding (Leitung: Prof. Jürgen Miethlinger) im Mittel-punkt.

Mittels fortschrittlicher Verarbeitungstechnologien werdenKunststoffe verarbeitet. „Die Polymer Extrusion und Com-poundierung ist die wichtigste kontinuierliche Verarbei-tungstechnologie für Kunststoffe“, erklärt Prof. Mieth-linger. Und fügt hinzu: „Für mich und meine rund 20 Mit-arbeiterInnen ist diese Forschung mehr als eine Arbeit, esist unsere Passion!“ Prof. Miethlinger selbst arbeitet nebenseiner Tätigkeit an der JKU auch Teilzeit in der Industrie,kann daher auch in der Ausbildung seiner Studierendenhohen Praxisbezug vermitteln.

Fortschrittliche MethodenDerzeit im Fokus der JKU-ForscherInnen: „Wir arbeiten bei-spielsweise an neuen Extruderkonzepten, ,taylor made‘Hochleistungscompounds, neuen Folien für die Lebensmit-telindustrie oder neuen Kunststoffrohren mit verbesserten

mechanischen Eigenschaften. Dazu betreiben wir experi-mentelle Studien und setzen fortschrittliche Messtechno-logien und Simulationsmethoden ein.“

Die Leidenschaft, mit der erselbst an der Verbesserung vonKunststoffen arbeitet, erwartetder Institutsleiter auch von sei-nen StudentInnen: „Wer diesesStudium absolvieren will, sollteBegeisterung für fortschrittlicheVerarbeitungstechnologien undmoderne Methoden mitbringen.Dafür kann man hier einen Bei-trag zur vierten industriellen Re-volution – Industrie 4.0 – leisten!“(cs)

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Christian Indra (Absolvent der Informationselektronik ander JKU) und Werner Richtsfeld (Student der Wirtschafts-informatik an der JKU) sind selbst begeisterte Motorrad-fahrer. „Die ein oder andere brenzlige Situation habe ichda selbst schon erlebt“, so Indra. Auch gesehen hat er viel– er arbeitet in seiner Freizeit beim Roten Kreuz als Ret-tungssanitäter. Grund genug für die beiden, eine ganzspezielle App zu entwickeln. „Nach einem Jahr ist es end-lich soweit – die App kann kostenlos runtergeladen wer-den“, ist Richtsfeld stolz auf die Entwicklung der JKUler.„BikerSOS“ zeichnet nicht nur die Fahrroute auf, sie er-kennt auch Stürze – und unterscheidet dabei zwischenharmlosem Handy-Crash und ernstem Motorrad-Unfall.„Diese Unterscheidung war das Kernstück der Entwick-lung“, so Indra.

Dummy musste leidenUnzählige Tests mit einem selbstgebauten Dummy führtenschließlich zur zuverlässigen Software, die nun im Ernstfallselbstständig ein Notruf-SMS absetzt – bislang nur an eineTelefonnummer, die man vorher eingibt. Zur Sicherheitgeht der Notruf erst 30 Sekunden nach dem Unfall ab –man hat also genug Zeit, einen eventuellen Fehlalarm ma-nuell abzubrechen. „Mit unserer App sollen die Fälle aus-geschlossen werden, in denen verunglückte Biker stunden-lang unentdeckt im Straßengraben liegen“, so die beidenRohrbacher. Die der JKU dankbar sind: „Nicht nur, dassunsere Ausbildung uns das Handwerk für das Projekt ge-geben hat, auch so wurden wir unterstützt. Zum Beispielhat ein JKU-Jurist uns rechtlich beraten.“

Das Ergebnis kann nun Menschen retten und ist kostenlosunter www.bikersos.at zu haben. Und wie geht es weiter?„Wir suchen nun einen Partner, zu dem der Notruf direktabgesetzt wird. Wir sind auch auf der Suche nach Unter-stützern. Leute die oft mit MotorradfahrerInnen zu tunhaben und BikerSOS-Downloadkärtchen verteilen wollen.“Vielleicht wird so das Motorradfahren sicherer – Dank derinnovativen JKU-Technologie. (cs)

Infos zum Studium Informationselektronik:http://www.jku.at/content/e262/e242/e2380/e1721

Infos zum Studium Wirtschaftsinformatik:http://www.jku.at/content/e262/e242/e2380/e2268

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir – zumindest an der Johannes Kepler Uni-versität (JKU) Linz. Die praxisorientierte Ausbildung führt immer wieder zu spannendenProjekten. So auch bei der App „BikerSOS“, die von zwei JKU-Studierenden entwickeltwurde und die selbstständig Motorradunfälle erkennen und entsprechend Notrufe ab-setzen kann.

BikerSOS: JKU-App kann Leben retten

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Die junge Wissenschaft vom alten Menschen: Neues CD-Labor an der JKUDie Alterung der Gesellschaft hat weitreichende Konsequenzen. Besonders in West-europa wirken sich die demographischen Änderungen aus – vor allem in Bereichen wieGesundheit und Arbeitsmarkt.

Österreichweit einzigartig werden in einem neuen Chris-tian-Doppler-Labor – dem 150. seiner Art – an der JKU diewirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Aspekte die-ses Wandels wissenschaftlich untersucht. Hauptfördergeberdes CD-Labors ist das Bundesministerium für Wissenschaft,Forschung und Wirtschaft (BMWFW).

Im Beisein von Vizekanzler und Wissenschafts- Forschungs-und Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner sowievieler weiterer Gäste aus Politik und Wirtschaft wurde dasinsgesamt 150. CD-Labor im Juni feierlich eröffnet.

„Die neue Medizinische Fakultät der JKU zeichnet sichdurch ihre Schwerpunktsetzung - der Versorgungsfor-schung und der klinischen Altersforschung – aus. Vorallem aber zeigt das neue Labor auch die enorme gesell-schaftliche Bedeutung des Themas“, freut sich der desig-nierte Rektor der JKU, Dekan Meinhard Lukas, über dieneue Forschungseinheit.

Die Gesamtlaufzeit für das CD-Labor ist auf sieben Jahreveranschlagt; für diesen Zeitraum ist ein Budget von zweiMillionen Euro vorgesehen. Geleitet wird es von Prof. Ge-rald Pruckner (Abteilung Gesundheitsökonomie) und Prof.Rudolf Winter-Ebmer (Abteilung Arbeitsmarktökonomie).(cs)

Die beiden Leiter des neuen Christian Doppler Labors „Alte-rung, Gesundheit und Arbeitsmarkt” mit dem designiertenJKU-Rektor und dem Vizekanzler: v.li.: Dekan Univ.-Prof. Dr.Meinhard Lukas (designierter Rektor, JKU), Univ.-Prof. Dr.Rudolf Winter-Ebmer (CD-Laborleiter), Dr. Reinhold Mitter-lehner (Vizekanzler und Bundesminister für Wissenschaft,Forschung und Wirtschaft), Univ.-Prof. Dr. Gerald Pruckner(CD-Laborleiter)

EU-Auszeichnung für SpitzenforschungWittgenstein-Preisträger JKU-Professor Gerhard Widmer (Leiter des Instituts für Com-putational Perception) wurde im Mai 2015 vom European Research Council (EuropäischerForschungsrat, ERC) mit einem mit mehr als 2,3 Millionen Euro dotierten „ERC AdvancedGrant“ ausgezeichnet.

Die JKU verfügt nun über bereits fünf ERC-Grants, welchedie bedeutendste Förderung der EU für Grundlagenfor-schung sind. Prof. Widmers Forschungsprojekt „Gettingat the Heart of Things: Towards Expressivity-aware Com-puter Systems in Music“ verfolgt das revolutionäre Ziel,Computern beizubringen, den musikalischen Ausdruckbzw. die Essenz von Musik zu erkennen und selbständiganzuwenden. „Wir wollen in vollkommen neue Dimensio-nen vordringen, was das ‚Verständnis‘ von Computern fürmenschliche Aspekte in der Kommunikation betrifft. Jen-seits von praktisch relevanten Technologien werden wirvor allem auch eine Menge über Musik und Musikwahr-nehmung lernen“, so Prof. Widmer, der zu den international

renommiertesten Com-puterwissenschafternÖsterreichs zählt undals Pionier im BereichKünstliche Intelligenzund Musikwahrneh-mung von Computerngilt. Durch seine For-schungen können inZukunft ganz neue An-wendungen in der Musikwelt möglich werden, z.B. Such-maschinen, die Musik danach einschätzen, ob sie ehertraurig oder fröhlich klingt. (jm)

Prof. Gerhard Widmer© Barbara Gindl/APA/picturedesk.com

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START-Preis für an der JKU tätigen MathematikerUnter den acht START-PreisträgerInnen 2015 befindet sich auch der MathematikerUniv.-Doz. DI Dr. Christoph Aistleitner. Der gebürtige Linzer arbeitet derzeit in derRückkehrphase eines Schrödinger-Stipendiums an der JKU am Institut für Finanzmathe-matik und angewandte Zahlentheorie (Leitung Prof. Gerhard Larcher).

Der START-Preis des Wissenschaftsfonds FWF ist mit je 1,2Millionen Euro dotiert und somit die höchste Föderung fürJungforscherInnen in Österreich. Die PreisträgerInnen er-halten damit die Chance, für sechs Jahre eine eigene Ar-beitsgruppe auf- bzw. auszubauen.

Nach dem Studium der Technischen Mathematik und Ma-thematischen Computerwissenschaften an der TU Wienpromovierte Aistleitner an der TU Graz und ist dort seit2011 Assistenzprofessor am Institut für Analysis and Com-putational Number Theory. In den vergangenen siebenJahren war Aistleitner meist im Ausland tätig.

Nach Aufenhalten in Ungarn undDeutschland führte ihn ein Schrö-dinger-Stipendium nach Austra-lien und Japan.Aistleitner wird sich in seinemSTART-Forschungsprojekt mitkomplexen Fragestellungen ausvielen verschiedenen Bereichender Mathematik beschäftigen.Verbindendes Element ist dabeidie Verwendung wahrscheinlich-keitstheoretischer Methoden. (jm) U

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JKU räumt beim OÖ Forscherinnen Award 2015 abGroßer Erfolg der JKU beim OÖ Forscherinnen-Award 2015, die fünf der acht Preis-trägerinnen stellte. Der OÖ Forscherinnen-Award wird auf Initiative von Forschungs-landesrätin Doris Hummer verliehen, heuer bereits zum dritten Mal.

„Eine großartige Leistung, die zeigt, dass es an der JKUsehr viel und sehr gutes weibliches Forschungs-Know-howgibt“, freut sich Gabriele Anderst-Kotsis, JKU-Vizerektorinfür Forschung. Es gibt vier Kategorien mit zusätzlich je-weils einem Sonderpreis für Jungforscherinnen. Das sinddie 5 JKU-Preisträgerinnen:

■ „Technik und Naturwissenschaft“: Dr.in Elisa Tordin(Institut für Organische Solarzellen)

■ „Gesundheitsforschung“: Assist. Prof.in Irene Tiemann-Boege, PhD, MSc (Institut für Biophysik)

■ „Sozial- Wirtschafts- und Rechtswissenschaften": Dr.inKarin Bruckmüller(Institut für Strafrechtwissenschaften)

■ Sonderpreis Jungforscherin „Technik und Naturwissenschaft": DIin Johanna Novacek (Institut für Organische Chemie)

■ Sonderpreis Jungforscherin „Sozial- Wirtschafts- und Rechtswissenschaften“:Mag.a Dr.in Daniela Schrack (Institut für Betrieblicheund Regionale Umweltwirtschaft) (jm)

Die JKU-Preisträgerinnen des OÖ Forscherinnen Awards2015: Irene Tiemann-Boege (li.), Johanna Novacek (2.v.li.),Daniela Schrack (3.v.li.), Landesrätin Doris Hummer (Mi.);Karin Bruckmüller (6.v.li.), Elisa Tordin (2.v.re.)

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Landesausstellung unter JKU-LeitungEinem besonderen Thema widmet sicher heuer die OÖ. Landessonderausstellung: Siebehandelt „LebensRisken LebensChancen. Soziale Sicherheit in Österreich“. Ermöglichtwurde die Ausstellung unter anderem mit dem Wissen von JKU-ForscherInnen.

„Unsichtbares sichtbar machen“ ist das Ziel der Ausstel-lung, die bis Anfang November in Gallneukirchen stattfin-det. „Österreich ist ein Land mit sozialer Absicherung. Esist aber zentriert auf Erwerbstätigkeit. Für viele Menschen,die nicht am Arbeitsmarkt sind, greifen immer noch Struk-turen, die vor 100 Jahren aufgebaut wurden“, erklärt Dr.Mag. Brigitte Kepplinger vom Institut für Gesellschafts-und Sozialpolitik. Sie ist eine der wissenschaftlichen Lei-terInnen der Ausstellung. Ebenso Em. Prof. Irene Dyk-Ploß(ebenfalls vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik).„Die Ausstellung ist eine Bestandsaufnahme des Sozial-

staats in Österreich insgesamtund in Oberösterreich speziell“,so die JKU-Forscherin. Beide wol-len „Impulse zur Bewusstseins-und Meinungsbildung“ setzen.

Auf rund 1.000 m2 kann mansich täglich von 9 bis 18 Uhr(letzter Einlass: 17 Uhr) ein Bildvom Stand der sozialen Absiche-rung machen. (cs)

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Neues Material für RöntgendetektorenDie digitale Revolution hält nun auch Einzug in die Röntgendiagnostik. Eine interna-tionale Forschungskooperation mit Beteiligung der JKU hat ein neues Material gefun-den, das die finanziell günstige Herstellung von flexiblen Detektoren erlaubt.

Die Ergebnisse wurden nun im Fachblatt „Nature Photo-nics“ veröffentlicht. Analoge Röntgenbilder werden wohlbald der Vergangenheit angehören. Digitale Röntgenge-räte verwenden, ähnlich wie Digitalkameras, zweidimen-sionale Pixeldetektoren anstelle von strahlungsempfind-lichen Filmen. Diese Methode ist zwar nicht neu, doch diehohen Kosten für die Detektoren wirken immer noch alsHemmschuh. „Das größte Problem mit herkömmlichen Materialien istdie Herstellung einer gleichmäßigen, strahlungsempfind-lichen Schicht auf der strukturierten Elektrode des Detek-tors“, erklärte Wolfgang Heiss, damals Leiter des Projektsan der JKU. Perowskite dagegen, eine neue Klasse von

Materialien, die bereits erfolg-reich in der Fotovoltaik einge-setzt werden, sind wesentlicheinfacher zu verarbeiten. „Diese Halbleiter kommen quasiaus der Flasche“, so Heiss, der2002 die höchstdotierte Förde-rung für Jungforscher in Öster-reich, den Start-Preis, erhaltenhatte. „Sie können in Form einerLösung verhältnismäßig einfachauf die Elektroden aufgesprühtwerden.“ (cs) ao

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Ein elektrohydraulisches Herz für moderne MaschinenForschern der JKU ist ein großer Durchbruch bei Schwingpumpen-Technologie gelungen.Das sind direkte elektro-hydraulische Energiewandler mit zahlreichen Anwendungsmög-lichkeiten bei Geräten und Maschinen.

„Sie wandelt die von einem Elektro- oder Dieselmotorkommende mechanische Leistung in eine hydraulischeum, ist also gleichsam das Herz des Antriebssystems“, er-klärt Eugenio Leati, MSc vom JKU-Institut für Maschinen-lehre und hydraulische Systeme. Bei der gängigen elektrisch-hydraulischen Leistungswand-lung wird über einen drehenden Elektromotor eine Hy-draulikpumpe angetrieben. Bei hohen Leistungen erzieltman damit auch sehr gute Wirkungsgrade. Bei kleinenLeistungen unterhalb eines Kilowatts ist der Wirkungsgradaber schlecht.

„Es liegt daher nahe, einen elektrischen Linearmotor miteiner Kolbenpumpe direkt zu verbinden und damit dasGetriebe und seine Verluste einzusparen“, so DI Dr. FlorianPoltschak vom JKU HOERBIGER Reseach Institute of SmartActuators. Ein Linzer Forscherteam aus Spezialisten derelektrischen und hydraulischen Antriebstechnik hat eineneue Schwingpumpe entwickelt, die wesentlich bessereWirkungsgrade und Leistungsdichten aufweist.

„Er arbeitet mit einer für solche Systeme sehr hohen Fre-quenz von derzeit 300 Hz und ist damit 6-mal so schnellwie die gängigen Systeme“ beschreibt Poltschak die neueDimension. (cs)

Drogenpolitik im Wandel

v.li.: Eugenio Leati, MSc, DI Dr. Florian Poltschak vor Oszillationspumpe

Die Drogenpolitik ist derzeit weltweit auf dem Prüfstand.Das Konzept einer umfassenden Kriminalisierung und Re-aktion vorwiegend mit strafrechtlichen Mitteln wird immerstärker hinterfragt. Ein unter JKU-Leitung neu erschienenesBuch macht die Ergebnisse einer internationalen und inter-

disziplinären Vergleichsstudie zum Umgang mit illegalenSuchtmitteln, Suchtmitteldelinquenz und substanzabhän-gigen Straftätern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Dabei wird festgestellt, dass dem Krankheitscharaktereiner Sucht und daraus folgend suchtinduzierter Krimina-lität nur mit medizinischen, nicht aber primär mit demMittel der Strafe Rechnung getragen werden kann. IhrFokus liegt auf dem Vergleich strafender versus behand-lungsorientierter Reaktion auf Suchtmitteldelinquenz.Dazu wurde die Rechtslage in Österreich, Polen und Spa-nien analysiert. „Rechtstatsachenforschung ist ein sehrspannendes Unterfangen. Sehr motivierend war für unsauch die damit einhergehende Internationalität“, meintProjektleiter Prof. Richard Soyer (JKU). Er hat die Studiegemeinsam mit Univ.Ass. Dr. Stefan Schumann als Koor-dinator in Kooperation mit der Med Uni Wien, der Jagel-lionen Universität Krakow sowie der Fundaćion IMIM,Barcelona und mit finanzieller Unterstützung der OpenSociety Foundations, Zug (CH) durchgeführt. (cs)

Prof. Richard Soyer Univ.Ass. Dr. Stefan Schumann

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Themenführerschaft der JKU im MedizinrechtWelche Sanktionen bestehen bei einem Kunstfehler im Zivil- und Strafrecht? Was müssenund dürfen Ärzte, Zahnärzte und andere medizinische Berufe? Wie sind die rechtlichenRahmenbedingungen für medizinische Universitäten und Fakultäten? Diese und viele an-dere Detailfragen sind im neu aufgelegten Standardwerk zum Medizinrecht nachzulesen.

Teamforschung im Medizinrecht ist eine zentrale Aufgabedes Instituts für Recht der sozialen Daseinsvorsorge undMedizinrecht der JKU. Die Neuauflage des Standardwerks„Handbuch des Medizinrechts“, herausgegeben von Pof.Reinhard Resch und Hon.Prof. Felix Wallner, war Anlass zueiner gut besuchten Buchpräsentation am 17. Juni an derJKU. Es ist eine umfassende Aufarbeitung des Medizin-rechts in all seiner Breite durch ausgewiesene Rechtsexper-tInnen aus Wissenschaft und Praxis. In insgesamt 39Kapiteln findet sich eine gründliche und in dieser Tiefe inÖsterreich einzigartige Aufarbeitung des Medizinrechts. Eingroßer Teil der Autoren sind WissenschafterInnen der JKU.

Medizinrecht ist damit an der JKU fest verankert. Nebendem bereits im 10. Jahrgang anlaufenden Masterstudiumfür Medizinrecht kommen wesentliche wissenschaftlicheImpulse von der JKU. Die JKU beweist damit ihre Themen-führerschaft in Forschungsfragen im Zusammenhang mitder Humanmedizin, im Besonderen im Medizinrecht. (cs)

Das neu aufgelegte Werk mit (von links) den beiden Heraus-gebern Reinhard Resch und Felix Wallner sowie dem Vize-präsidenten der Oö Ärztekammer MR Dr. Johannes Neuhofer

476 TeilnehmerInnen beim zweitenMedizin-AufnahmetestNach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr fand am 3. Juli 2015 der bereits zweiteAufnahmetest für das Humanmedizin-Studium an der Medizinischen Fakultät statt.597 BewerberInnen hatten sich für die 60 Studienplätze angemeldet, wovon 476 aufden JKU-Campus kamen, um den Test zu absolvieren. Es nahmen 283 Frauen (60%) und193 Männer (40%) am Test teil.

Unter den 476 TeilnehmerInnen (das entspricht 80% derangemeldeten BewerberInnen) waren 284 ÖsterreicherIn-nen (60%), 187 Personen aus einem EU-Mitgliedsstaat(39%) und 5 Personen (1%) mit einem Reifeprüfungszeug-nis aus einem Drittstaat. Es absolvierten 235 Oberösterrei-cherInnen (83% der österreichischen TeilnehmerInnen bzw.49% aller TeilnehmerInnen) den Test. 185 TeilnehmerIn-nen kamen aus Deutschland (39% aller TeilnehmerInnen).Die 60 Studienplätze werden nach folgendem Schlüssel

aufgeteilt: 75% (45 Plätze) entfallen auf InhaberInneneines österreichischen Reifeprüfungszeugnisses, 20% (12Plätze) auf InhaberInnen eines in der EU ausgestellten Rei-fezeugnisses und 5% (3 Plätze) auf Reifezeugnisse ausDrittstaaten.Ab Kalenderwoche 32 erfolgt die individualisierte Be-kanntgabe der Testergebnisse. In der KW 34 werden dieBewerberInnen darüber informiert, ob sie einen Studien-platz bekommen haben. (jm)

BewerberInnen im Hörsaal 1 vor Beginn des Aufnahmetest

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ErfolgsstoryMultimedia-Diplomstudium JUSMit dem Multimedia-Diplomstudium JUS verfügt die JKU europaweit über ein Allein-stellungsmerkmal. Seit mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und leitet Zivilrechtspro-fessor Univ.-Prof. Dr Andreas Riedler, Vorstand des Instituts für multimediale LinzerRechtsstudien, dieses erfolgreiche Studienkonzept.

Das MM-Studium JUS verzeichnet aktuell 4.500 aktiveStudierende, die von über 100 Lehrenden betreut werden.Pro Studienjahr werden über 12.000 schriftliche Prüfungs-arbeiten abgelegt und mehrere tausend mündliche Prü-fungsgespräche geführt. Allein im Studienjahr 2014/15wurden über 900 (!) Studierende im 1. Studienabschnittaufgenommen. Rund die Hälfte aller AbsolventInnen derRechtswissenschaftlichen Fakultät stammt aus dem Be-trieb des MM-Studiums JUS.

Der große Vorteil des MM-Studiums ist, dass der Studien-betrieb fast zur Gänze ortsunabhängig und im Interesseder Studierenden auch unabhängig von den vorgegebe-nen Zeit-, Semester- und Stundenplänen des Präsenzbe-triebes organsiert ist. Dazu gibt es etwa Vorlesungen aufinteraktiven DVDs, Seminare übers Internet und weltweitePrüfungsstandorte.

„Unsere AbsolventInnen sind mittlerweile in ganz Öster-reich in führenden Positionen in Justiz, Politik und Wirt-schaft tätig“, freut sich Prof. Riedler. „Trotz aller Erfolgewollen wir natürlich auch in den nächsten Jahren das Mul-timedia-Studienkonzept JUS weiter entwickeln, die Prü-fungsaktivität der Studierenden erhöhen und individuelleBetreuungskonzepte realisieren.“ (jm)

Mehr Infos unter: www.linzer.rechtsstudien.at

Jus-Projekt: „Klage“ von Studierenden gegen Profi-AnwälteDas vom Institut für Unternehmensrecht und der huber ebmer partner RechtsanwälteGmbH ins Leben gerufene Projekt „Jus live“ wurde auch heuer wieder erfolgreich ab-geschlossen. Studierenden wird durch dieses Projekt die Möglichkeit geboten, univer-sitäre Ausbildung und anwaltliche Praxis zu kombinieren.

Anhand eines Praxisfalles aus dem Gesellschaftsrecht,diesmal ein Disput über den Verkauf einer Beteiligung,nehmen die Studierenden unterschiedliche Positionen einund setzen in Echtzeit die zur Abwicklung der Streitsachenotwendigen Schritte - von der Einladung zur Generalver-sammlung bis zur Klagsführung. Selbst die Generalver-sammlung wird in den Kanzleiräumlichkeiten live ab-gehalten. Den Studierenden stehen Prof. Eveline Artmannund die MitarbeiterInnen des Institutes sowie die Rechts-anwälte der Kanzlei huber ebmer partner RechtsanwälteGmbH als Coach zur Seite. Über eine Homepage könnensie ihre Strategien und Fragen diskutieren, erhalten wich-tige Praxistipps und erste Einblicke in die anwaltlicheDenkweise. Um diese ersten Praxiserfahrungen noch zuvertiefen, gibt die Kanzlei dem Studierenden, der die An-forderungen am besten gemeistert hat, die Möglichkeitzu einem Praktikum. Dieses Jahr konnte Gerold Rachbauerzum Gewinn des Praktikums gratuliert werden. (cs)

v.li.: Frau RA Mag. Elisabeth Nagel, Herr Gerold Rachbauer und Prof. Artmann

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Joint Master Global Business – Troika:UnternehmenspräsentationenIm Juni endete das diesjährige Joint Master Programm Global Business – Troika für 25StudentInnen in Bergamo, Italien. Dieses Studienprogramm wird gemeinsam von der JKU,der University of Bergamo (Italien) und der Higher School of Economics in Nizhny Nov-gorod (Russland) durchgeführt und von der Industriellen Vereinigung OÖ unterstützt.

Im Laufe des Programmes studieren die TeilnehmerInnenjeweils drei Monate in Russland, Italien und Österreich. EinHighlight dieses Master Programmes, wie auch im Parallel-programm ACT, sind die Unternehmensprojekte, die jedesJahr in Kooperation mit international ausgerichteten Un-ternehmen durchgeführt werden. Dieses Jahr zählten unteranderem Ardes (Scame Group), Podere Cavaga, Italce-menti, Ceva Logistic, Acqua Pejo und Banca Imi zu den Ko-operationspartnern der Studierenden. Die Studierendenerarbeiteten in multinationalen Teams beispielsweise Markt-eintrittsstrategien in Russland und Österreich, entwickeltenein Finanzinstrumentarium für den russischen Markt undanalysierten den Fertigbauhausmarkt in vier Ländern.

Die Präsentationen der Projekte fanden vor VertreterInnender Unternehmen, UniversitätsprofessorInnen und Gästender Partneruniversitäten in Bergamo statt. (cs)

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JKU geht an die DonauDie Johannes Kepler Universität (JKU) Linz entwickelt gemeinsam mit der Kreativ-schmiede Jung von Matt eine neue Corporate Identity und Kommunikationsstrategie.Der designierte Rektor Meinhard Lukas lud dazu drei hochkarätige Werbeagenturenzu einem Pitch, bei dem sich die Agentur Jung von Matt/Donau mit einem eigenstän-digen und kraftvollen Konzept durchsetzen konnte.

Der österreichische Außenposten der Jung von MattGruppe, eine der erfolgreichsten und kreativsten unab-hängigen Werbeagenturen Europas („Wer hat’s erfunden?Ricola.“, EDEKA „Supergeil“ uvm.) überzeugte einerseitsmit seiner Erfahrung (JvM/Donau betreut u.a. T-Mobile,Erste Bank und Caritas Mobiles Hospiz) und andererseitsmit seiner international ausgezeichneten Kreativität(Cannes Lions, ADC*E, D&AD etc.).

Ein starker AuftrittDurch die neue Corporate Identity der JKU sollen nun ihreKonturen geschärft und die Dachmarke der Universität ge-stärkt werden. Die Kommunikation, sowohl extern alsauch intern, passiert zeitgemäß auf allen Kanälen (Web-site, Social Media und Print). So können Submarken wiedas Linz Institute of Technology (LIT) auch über ÖsterreichsGrenzen hinaus positioniert werden. Der neue Auftritt derJKU wird Anfang Oktober zur Inauguration von RektorLukas präsentiert werden.„Schon die ersten Besprechungen haben gezeigt, welcheEnergie die Kooperation mit Jung von Matt freisetzt“, er-klärt Meinhard Lukas. „Mich beeindruckt ihre kreativeKraft gepaart mit handwerklichem Können. Hier bahntsich eine richtungsweisende Allianz auf universitäremBoden an. Wir dürfen alle auf die Kampagne im Herbst

gespannt sein. Dabei wird es imKern um die Breite und Offen-heit unserer Universität gehen.“Volkmar Weiss, Geschäftsfüh-rer/Kreation bei Jung von Matt/Donau, freut sich auf eine neueHerausforderung. „Wir betretengerne neuen Boden. Das giltauch für den Campus der JKU.Immerhin ist das die erste Uni-versität, die wir betreuen. Undich freue mich schon sehr aufeine spannende Zusammenarbeit.“

Aufwertung des CampusÜberhaupt steht bei dem neuen Konzept der Campusstark im Vordergrund. Dieser Bezug beginnt bereits imLogo und zieht sich durch die gesamte Corporate Identityund Kampagne. Denn der designierte Rektor MeinhardLukas hat vor, den Campus der JKU durch sportliche, kul-turelle und gastronomische Angebote als Treffpunkt undOrt für Austausch neu zu positionieren und aufzuwerten.„Der Campus muss nicht nur für Lehrende und Studie-rende attraktiver werden. Er soll sich auch zum Magnetfür die Linzer Bevölkerung entwickeln“, so Lukas.

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Location mit Auftrieb: JKU baut ein TeichWerk

Die JKU entstand rund um den Universitätsteich. Knapp 50 Jahre später baut die Uni-versität nun mitten im Teich. Sie errichtet eine schwimmende Location: das JKU Teich-Werk. Auf einer Fläche von 400 m² entsteht ein völlig neuartiger Ort der Begegnung.Er ist zugleich Bar, Kaffeehaus, Bühne, Think-Tank und Eventlocation.

Die raffinierte Konstruktion ist ein Symbol für die heraus-ragende technologische Kompetenz des Universitäts- undIndustriestandortes Oberösterreich. Das JKU TeichWerksteht für eine neue Campuskultur.

Er war schon da, als 1964 am Gelände des Schlosses Au-hof an der neuen Hochschule gebaut wurde und ist dasZentrum des Campus: der JKU Uniteich. Jetzt sorgt er fürAuftrieb an der JKU. Auf seinem moorgrünen Wasser wirdein Bauwerk errichtet, das JKU TeichWerk. Seit März wirdgeplant, im Sommer gebaut und im Herbst eröffnet. Dasist nur durch die beispiellose Unterstützung durch das LandOÖ und die OÖ Industrie möglich. Der Startschuss erfolgtemit einem aufsehenerregenden Sondertransport, als dreiTage lang der 5-teilige Schwimmkörper an den Campus-teich geliefert und mit einem 250-Tonnen-Spezialkran an-gebracht wurde. Ein Schauspiel, das viele Zuseher anlockte.

5 Jahre PlanungDie Idee geht auf das Jahr 2009 zurück. Im Kulturhaupt-stadtjahr haben Architekt Max Luger (Luger & Maul Ar-chitekten, Wels) und Meinhard Lukas erste Pläne für einschwimmendes Kulturcafé am Campus der JKU entwi-ckelt. Jetzt wird diese Idee Realität. Luger & Maul planenseit März 2015 an einem Raum auf dem Wasser, der schondiesen Herbst eröffnet werden soll.

Der eingeschossige Schwimmkörper ist eine Konstruktionaus Holz, Stahl und Glas; aufgeteilt in einen überdachtenAußenbereich und einen großzügigen Innenraum mit Barund Café. Verbunden werden beide Bereiche durch eineBühne, die nach beiden Seiten hin geöffnet werden kann.Das TeichWerk ist nicht nur Café und Bar, sondern auchein besonderer Platz für Konzerte, Theater, Sommerkino,Performances, Teichgespräche oder Feste. Ein Highlightbildet das Sonnendeck auf dem begehbaren Dach.

Land OÖ und OÖ Industrie ermöglichen TeichWerkVisionäre Ideen brauchen starke und mutige Partner. Lan-desrätin Doris Hummer hat das Projekt von Anfang an un-terstützt. Aus ihrem Ressort fließen 300.000 Euro in dasProjekt. Diese öffentlichen Mittel haben eine starke Wir-kung. Sie beleben den Studienstandort, stimulieren die Ju-gendkultur und ermöglichen eine Symbiose von raffinier-ter Technologie und moderner Architektur.

„Kürzlich haben wir den Aufbau des Linz Institutes ofTechnology (LIT) angekündigt. Die Gründung dieses Tech-nologieinstituts verdanken wir einem richtungsweisendenSchulterschluss zwischen der OÖ Politik und der OÖ In-dustrie gemeinsam mit der JKU. Heute freuen wir unsüber die Errichtung unseres TeichWerks. Beide Initiativenstehen in einem engen Zusammenhang. Wir wollen un-sere technologische Kompetenz weithin sichtbar machen.Ein Standort ist nur dann attraktiv, wenn er neben exzel-lenter Lehre und Forschung auch in den Soft Facts über-zeugt“, so der designierte Rektor Meinhard Lukas. (jm)

Univ.-Prof. Dr. Meinhard Lukas (designierter Rektor der JKU),und MMag. Max Luger (Luger & Maul Architekten)

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN zum TeichWerk■ Fläche: ca. 400 m²■ Nettoherstellkosten: ca. 860.000 Euro■ Bauherr: Verein Campus 4.0 – eine Initiative von

Land OÖ, IV OÖ, ÖH JKU und JKU■ Generalplaner: Luger & Maul Architekten

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Neubau JKU TechnikumIm Mai 2015 erfolgte der Baubeginn des JKU Technikums, das am JKU Campus hinterdem TNF-Turm neben dem Hochschulfondsgebäude entsteht. Die Fertigstellung desneuen zweistöckigen 1.400 m2 großen Büro-, Maschinen- und Laborkomplexes ist fürEnde 2015 geplant.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 4,3 Millionen Euro,wovon das Land Oberösterreich 2,4 Millionen Euro inForm eines Baukostenzuschusses fördert. Der Restbetragvon 1,94 Millionen Euro wird von der Bundesimmobilien-gesellschaft (BIG) – die zum Wissenschafts-, Forschungs-und Wirtschaftsministerium ressortiert - investiert undüber Mieten der JKU refinanziert. Nach Fertigstellung desNeubaus kann der angemietete Außenstandort der JKU inder Welserstraße in Leonding aufgegeben und das Institutfür Chemie der Polymere sowie das Institut für Verfahrens-technik nun direkt am Universitätscampus angesiedeltwerden. Zusätzlich wird auch das KompetenzzentrumHolz (Wood K plus) im neuen Technikum Forschungsakti-vitäten durchführen.„Durch den Neubau des JKU-Technikum werden zukünftigalle unsere Chemie-Institute am JKU-Campus vereint sein.Es wird dadurch nicht nur dieser Fachbereich sondernauch das Synergiepotential aller technisch-naturwissen-schaftlichen Institute gestärkt“, freuen sich Rektor RichardHagelauer, der designierte Rektor Meinhard Lukas undJKU Operation Manager Alexander Freischlager. (jm)

Studieren den Bauplan des JKU Technikums: v.li.: Rektor Richard Hagelauer, Bildungs- und Forschungs-Landesrätin Doris Hummer, BIG-Geschäftsführer Hans-PeterWeiss und der designierte JKU-Rektor Meinhard Lukas

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Neue Lernzonen beim Hörsaal 1 eröffnetSchneller als geplant konnten bereits am 25. Juni 2015 die neuen Lernzonen rund um denHörsaal 1 (Raiffeisen-Saal) im Keplergebäude eröffnet werden. Der Umbau erfolgte aufInitiative der Studierenden bzw. der ÖH JKU und mit Unterstützung des „CampuslandOberösterreich“ und Bildungslandesrätin Mag.a Doris Hummer. Die Kosten von 80.000Euro werden je zur Hälfte von der JKU und dem „Campusland Oberösterreich“ getragen.

Von der Entscheidung für den Relaunch der Lernzonen biszum Abschluss der Arbeiten verging weniger als ein hal-bes Jahr. Es wurden vor allem neue Möbel (Tische, Stühle,Trennwände) angeschafft, aber auch mehr Steckdosen fürNotebooks zur Verfügung gestellt.

„Der JKU ist es ein sehr großes Anliegen, dass die Studie-renden die bestmöglichen Studienbedingungen vorfindenund den Campus als attraktiven Lern- und Lebensraumempfinden. Deshalb haben wir – gemeinsam mit demCampusland Oberösterreich - die optisch und funktionalattraktive Neugestaltung der Lernzonen rasch umgesetzt“,freut sich JKU-Rektor Richard Hagelauer. „Dies ist ein wei-terer toller Schritt zur Aufwertung des Campus und trägtzu einem pulsierenden Campusleben bei“, so ÖH JKU-Vor-sitzender und Initiator des Umbaus Michael Obrovsky. (jm)

v.li.: Rektor Richard Hagelauer, Landesrätin Doris Hummer,designierter Rektor Meinhard Lukas, ÖH JKU-VorsitzenderMichael Obrovsky und JKU Operation Manager AlexanderFreischlager

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Mentoringprogramm Go ahead!der KEPLER SOCIETY und ÖH JKU startetin die zweite Runde Dass man mit Abschluss seines Studiumsdie Verbundenheit zu seiner Universitätnicht verliert, beweisen ab Mitte Oktober2015 wieder 15 AbsolventInnen der JKU.Sie stellen sich als MentorInnen für 15 JKUStudierende zur Verfügung und unterstüt-zen diese rund um das Thema Jobeinstieg.

Das Mentoringprogramm Go ahead! wurde gemeinsamvon der KEPLER SOCIETY und der ÖH JKU ins Leben geru-fen und begleitet Studierende in der letzten Phase ihresStudiums. „Die ÖH JKU will mit diesem Programm aufzei-gen, dass wir unseren Studierenden nicht nur beim Studi-enanfang zur Seite stehen, sondern sie auch am Endeihres Studiums begleiten“, so der Stv. ÖH VorsitzendeMarkus Isack. „Aus Sicht des Alumniclubs der JKU freutes mich, dass wir 15 AbsolventInnen als MentorInnen ge-winnen konnten, welche ihre Erfahrungen rund um denJobeinstieg an unsere Studierenden weitergeben wer-den“, so der Geschäftsführer der KEPLER SOCIETY Mag.Johannes Pracher.

Fachlich begleitet wird das Mentoringprogramm von derGeschäftsführerin der Frauenfachakademie Schloss Mond-see Mag.a Brigitte Maria Gruber. In sechs Modulen werdenden Mentees Tipps für den Jobeinstieg und den Aufbaueines beruflichen Netzwerkes sowie soziale Kompetenzenvermittelt. Seitens der KEPLER SOCIETY wird das Programmvon Mag.a Alexandra Priglinger betreut, die auch das Kar-rierecenter der JKU leitet. (jm)

v.li.: Stv. ÖH Vorsitzender Markus Isack, Mag.a AlexandraPriglinger, Mag.a Brigitte Maria Gruber, KS GF Mag. Johan-nes Pracher, Gernot Hautzenberger

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Kompetenzen weiterentwickeln, Perspektiven erweiternLebenslanges Lernen ist mehr als nur ein Schlagwort. Seit der Gründung vor mehr als25 Jahren sind die Johannes Kepler Universität Linz und die LIMAK Austrian BusinessSchool eng miteinander verbunden. Für jene, die sich nach dem Studium entsprechendweiterbilden möchten, ist die LIMAK Austrian Business School die richtige Adresse.

Intensive und kompakte Weiterbildung in 5-6 Monaten.Die IN.TENSIVE Zertifikatslehrgänge sind 9 bis 15 Tagedauernde, berufsbegleitende Kurzprogramme, die in einemZeitraum von 5 bis 6 Monaten geblockt abgehalten wer-den (meist Do bis Sa). In den einzelnen Zertifikatslehrgän-gen beschäftigen sich die TeilnehmerInnen je nach Spezia-lisierung mit Themen wie:■ Business Law ■ Change Management and Organizational Development■ Controlling and Performance Management■ Innovation and Product Management■ Leadership Experience■ Management Compact■ Quality, Project and Process Management■ Sales Management Excellence■ Strategic Management and Entrepreneurship

Schritt für Schritt zum MBADie IN.TENSIVE Zertifikatslehrgänge werden für den LIMAKMBA angerechnet. Die Teilnehmer/innen können die ein-zelnen Lehrgänge wie Module absolvieren und sich so,unter Berücksichtigung der Zulassungsvoraussetzungen,das Master of Business Administration Degree erarbeiten.

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Frühlingsfestival imBrucknerhaus LinzAnlässlich des 35-jährigen Bestehens desUniversitätsorchesters der JKU gastiertedas Orchester im Brucknerhaus. Nach derEröffnung mit der „Akademischen Festou-vertüre“ von J. Brahms folgte der ersteHöhepunkt des Abends.

Gemeinsam mit der Geigerin Johanna Bohnen, Stimmfüh-rerin bei den 2. Violinen beim Brucknerorchester, spieltedas Orchester „Die vier Jahreszeiten“ von A. Piazzolla. Jo-hanna Bohnen fühlte sich sichtlich wohl und begeistertedas Publikum mit ihrem Auftritt. Nach dem Konzert be-dankte sie sich herzlich beim Orchester für die hervorra-gende Begleitung sowie das familiäre Klima im Orchester.Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit einer Suite aus„Schwanensee“ von P. I. Tschaikowski. Den Abschluss bil-dete das Werk „Danzón no. 2“ von A. Márquez.

Zugabe gefordertDas Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus. Eswurde noch eine Zugabe gespielt: „Hoe-Down“ von A.Copland wurde durch einen solistischen Zwischenteil vonden Amerikanern Rebecca „Becky“ Koehler (Violine) undihrem Mann Brandt (Gitarre), der für zwei Jahre eine Post-Doc Stelle an der JKU innehatte, aufgepeppt. Das Orches-ter konnte sich am Ende über „Standing Ovations“freuen. Das nächste Konzert findet am 12.12.2015 in derFriedenskirche Christkönig statt. (cs)

KinderUni 2015 Zum 12. Mal öffnete die KinderUni 2015in Oberösterreich im Juli ihre Pforten fürneugierige Kinder von 5 bis 16 Jahren. Ansechs Standorten in Oberösterreich (Linz,Steyr, Wels, Hagenberg, Almtal und Enns-tal) gestaltet das Team des IFAU gemein-sam mit seinen PartnerInnen, mit Wissen-schaftlerInnen und ExpertInnen ein bun-tes Programm aus Experimenten, Labor-besuchen, Exkursionen, Workshops undVorlesungen.

Lead-Partner der KinderUni OÖ war die JKU. Gabriele An-derst-Kotsis, Vizerektorin Johannes Kepler Universität Linz.„Ich behaupte immer, Neugierde ist eine der wichtigstenEigenschaften einer Wissenschafterin und eines Wissen-schafters. Und da in Kindern noch sehr viel Neugierdesteckt, ist die KinderUniOÖ ein hervorragendes Projekt,um Interesse und Begeisterung für Wissenschaft und For-schung zu wecken und zu fördern. Da leistet die JKU alsLeadpartner natürlich immer gerne ihren Beitrag!“

An der JKU brachten am 20. und 21. Juli gleich 19 Instituteihre Fragestellungen aus Naturwissenschaft, Systemsoft-ware, Robotik bis Strafrecht, Unternehmensgründung oderPhilosophie ein. Nicht zu vergessen das Open Lab, in dembereits 5- bis 7-Jährige experimentieren durften. (cs)

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Bürgerservice in drei Dimensionenpersönlich – telefonisch – digitalMit 1. Jänner 2015 wurde das Bürgerservice mit der Telefonvermittlung des Landes OÖzusammengelegt. Damit ist ein weiterer Meilenstein hin zu einer modernen, effizientenund bürgernahen Verwaltung gelungen, denn dieses neue Wissens- und Service-Centerbündelt die Vorteile der telefonischen Erreichbarkeit mit den Kompetenzen des Bürger-service, sodass Amtswege mitunter vollständig per Telefon erledigt werden können.Natürlich steht das Bürgerservice im Landhaus und im LDZ auch weiterhin persönlichmit Rat und Tat zur Seite.

Rund 2000 Anrufe kommen täglich ins telefonische Bürger-service des Landes OÖ. Geschulte Mitarbeiterinnen undMitarbeiter beantworten nicht nur Anfragen, im Einzelfallkönnen bereits beim Erstkontakt Ihre Anliegen direkt undabschließend erledigt werden.

Die dritte Dimension der effizienten undmodernen Kommunikation wurde durcheinen Relaunch der Landes-Homepage mit1. April 2015 als sozusagen „virtuelles Bür-gerservice“ geschaffen. Besonderer Wertwurde dabei auf Barrierefreiheit, einfacheBedienbarkeit und schnelle Suche gelegt.

Die neue Homepage gliedert sich in 4Schwerpunkte, die täglich am neuestenStand gehalten werden:

Themen zu LebensbereichenDas Land Oberösterreich bietet aktuelleFachinformation und Anwendungen zufolgenden Lebensbereichen:Bauen und Wohnen, Bildung und For-schung, Geschichte und Geografie, Gesell-schaft und Soziales, Gesundheit, Kultur,Land- und Forstwirtschaft, Sicherheit undOrdnung, Statistik, Umwelt und Natur.

Online-Service rund um die UhrHier findet man amtliche Kundmachungen(Amtstafel) sowie Informationen und dienötigen Formulare zu Ausschreibungen,Wettbewerben, Jobs & Karriere im Landes-dienst, über Förderungen, Beihilfen und

Zuschüsse, über interaktive Dienste wie z.B. Informationenzu Luftgüte- und meteorologischen Messwerten, aktuelleWasserstände, Lawinensituation oder die momentane Situation auf Oberösterreichs Straßen. Weiters erfährt manhier mehr über e-Government, das rund um die Uhr einenunbürokratischen, schnellen und bequemen Weg bietet,mit den Behörden in Kontakt zu treten, sowie Anträge undFormulare online zu bearbeiten und einzubringen.

Oberöstereich und seine Politik1,4 Millionen Menschen leben in Oberösterreich, die alle6 Jahre im Rahmen der Landtagswahl demokratisch ent-scheiden, welche Parteien sie mit insgesamt 56 Abgeord-neten im Landtag vertreten. Hier findet man Informationenzu Landtag und Landesregierung, Wahlen, Gesetzen, Vor-lagen und Kundmachungen, zum jährlichen Budget-Vor-anschlag und Rechnungsabschluss, sowie zu den ThemenEuropa und Internationales.

Oberösterreichische Landesverwaltung im Dienste der Bürgerinnen und BürgerHier erhalten Sie Informationen über die Organisation derOberösterreichischen Landesverwaltung (Amt der Oö.Landesregierung, Bezirkshauptmannschaften, Gemeindenund weitere Einrichtungen) und wichtige Projekte.

Kontakt BürgerserviceTelefon: 0732 / 7720E-Mail: [email protected]: www.land-oberoesterreich.gv.at

Sie können das Bürgerservice persönlich, telefonisch oder digital kontaktieren (Foto: Land OÖ/Kauder)

Die neu gestaltete Landes-Homepage ist zeitgemäß,

modern gestaltet und wurde technisch auf den neuesten Stand gebracht

(Foto: Land OÖ)

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Aktion „RadeltZurArbeit“JKU erstrampelt Platz 2 in OÖ

„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ – diesesErfolgsrezept kannten schon die alten Römer. Und auchan der JKU wird danach gehandelt. Bei der Aktion „RadeltZurArbeit“ kamen im Mai zahlreiche MitarbeiterInnen mitdem Drahtesel ins Labor oder Büro – und erradelten den2. Platz in Oberösterreich. Österreichweit belegte die JKUmit ihren 13.766,3 geradelten Kilometern sogar den her-vorragenden 6. Platz. (cs)

Rund 4.000 Schüler bei SIM 2015 erwartet

Auch heuer wieder informieren sich rund 4.000 Schüler-innen und Schüler an der JKU bei der 16. Auflage der Studieninfomesse vom 23. bis 25. September über dasbreitgefächerte Angebot der Bildungslandschaft in Ober-österreich. An mehr als 60 Info-Ständen können sich dieJugendlichen ausführlich beraten lassen, um die künftigeAusbildung auf die individuellen Stärken und Interessenabzustimmen. Auch beim Besuch von Vorlesungen kön-nen sich angehende AkademikerInnen ein Bild vom Stu-dienalltag machen. (cs)

„Humans of JKU“ – die vielenGesichter der Universität

Die JKU ist unglaublich vielfältig – der Campus ist bevöl-kert von Studierenden, WissenschafterInnen und Ange-stellten, aber auch von Menschen, die zu Besuch sindoder sich auf dem schönen Campusgelände erholen. Siealle haben ihre ganz persönlichen Gründe, warum siehier sind – „Humans of JKU“ will wissen welche. Vomperuanischen Austauschstudenten, der die schöne Um-gebung genießt, bis zur Pensionistin, die am Teich ihretägliche Jause genießt, zeigt die Seite die ganze Band-breite der JKU-Angehörigen und anderer BesucherInnen.

(cs)„Humans of JKU“: http://jkulinz.tumblr.com/

JKU-Beachvolleyballteam erreicht Universitäts-EM-ViertelfinaleIn Larnaca (Zypern) herrschten perfekte Bedingungen fürdie Uni-Beachvolleyball-Europameisterschaft. Diese wur-den im Juni ausgetragen – und auch ein Team der JKU warvertreten. Michael Murauer (Soziologie) und FlorianSchnetzer (Wirtschaftswissenschaften) erreichten trotzVerletzungspech das Viertelfinale. In einer dramatischenPartie mussten sich die beiden JKU-Studierenden dem Titelfavoriten Polen nach drei Sätzen geschlagen geben.Zuvor hatten die beiden Sportler Griechenland, Deutsch-land und Portugal geschlagen sowie im AchtelfinaleFrankreich deutlich besiegt. (cs)

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„Nagamori Award“ für Wolfgang GruberAss. Prof. DI. Dr. Wolfgang Gru-ber vom Institut für ElektrischeAntriebe und Leistungselektro-nik (Leitung Prof. WolfgangAmrhein) wurde mit dem „Na-

gamori Award“ für motorbezogene Technologien derNaga- mori Foundation des japanischen Unternehmens„Nidec“ ausgezeichnet. Dr. Gruber wurde für seine Leis-tungen im Bereich Design, Optimierung und Herstellungvon neuartigen „Lagerlosen Scheibenmotoren“ und derenindustrielle Anwendung ausgezeichnet. Die NagamoriAwards unterstützen herausragende JungforscherInnen,die mit ihrer Arbeit zu einem besseren Leben der Gesell-schaft beitragen und die Umwelt nachhaltig schützen. (jm)

Nähere Infos: www.nagamori-f.org/en.html

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er Tolles JKU-Ergebnis bei der„Schlacht der Fakultäten“

Die dritte „Schlacht der Fakultäten“ ist geschlagen - unddie JKU kann sich über einen tollen Erfolg freuen. DieSchlacht der Fakultäten ist ein Wettkampf, bei dem sichtalentierte, kreative und sportliche Studierende ihrer He-rausforderung des Jahres stellen. Auf die TeilnehmerInnenwarteten actionreiche und einzigartige Bewerbe.Den Sieg trug das Team „Polymer Unchained“ von derJKU TNF davon, auf Rang 3 platzierte sich die „Gruppe 1“Von der JKU SoWi-Fakultät. Die JKU gratuliert natürlichdem Siegerteam, das aus Anna Hartl, Florian Reiter, KlausGeretschlager, Klemens Grabmayer, Markus Povacz undPatrick Bradler bestand. (cs)

Zwei JKU-Forscherneue ÖAW-Mitglieder

In ihrer jährlichen Wahlsitzung,die am Freitag 17. April 2015stattfand, nahm die Österrei-chische Akademie der Wissen-schaften (ÖAW) insgesamt 40neue Mitglieder in die Akademieauf. Darunter auch die beidenJKU-Wissenschafter Univ.-Prof.DI Dr. Bernhard Jakoby (Leiterdes Instituts für Mikroelektronikund Mikrosensorik) und Dr.Georgios Katsaros (Institut fürHalbleiter- und Festkörperphy-sik). Die 11 Forscherinnen und29 Forscher aus dem In- undAusland werden mit der Mit-gliedschaft in der ÖAW für ihreherausragenden wissenschaftli-chen Leistungen und ihr wissen-schaftliches Ansehen ausge-zeichnet. Prof. Jakoby ist nun„Korrespondierendes Mitgliedder mathematisch-naturwissen-schaftlichen Klasse im Inland“und Dr. Katsaros „Mitglied derJungen Kurie“. (jm)

Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Jakoby

Dr. Georgios Katsaros

JKU Lehrling für den Caesarino-Wettbewerb 2015nominiert

Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation derWKOÖ prämierte die besten Ideen junger Nachwuchsta-lente im Kreativbereich mit dem „Caesarino 2015“. An-fang Juni fand im Panoramasaal des WIFI Linz die Preis-verleihung statt. Sabine Klammer, Lehrling der AbteilungWeb und Medien brachte ihre Game-Idee zum Thema„Virtual World“ mit ein. Sie freut sich bereits im erstenLehrjahr unter den Nominees zu sein: „Im Herbst geht esfür vier Berufsschul-Projekttage nach Barcelona! Da kannich das Preisgeld gut gebrauchen.“ (cs)

v.li.: Fachgruppenobmann Christof Schumacher, NomineeSabine Klammer, Juryvorsitzender Prof. Thomas Feichtner

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Österreichisches Ehrenzeichenfür Prof. Löschnigg

Das Österreichische Eh-renkreuz für Wissenschaftund Kunst I. Klasse wurdeProf. Löschnigg am 10.Juni von LH Mag. FranzVoves (Steiermark) in Ver-tretung des Bundespräsi-denten überreicht. DieAuszeichnung wurde fürdie hervorragenden wis-senschaftlichen Leistungen(18 Bücher, über 200 Pu-blikationen, Herausgabevon Schriftenreihen, fürdie Organisation von Ta-gungen und Seminarenund für den Einsatz für dieArbeitnehmerinteressendurch die Verbindung vonGrundlagenforschung und

betrieblicher Praxis verliehen. Prof. Löschnigg ist an derJKU am Institut für Universitätsrecht tätig. (cs)

3 Jahre Campusland OÖSeit Mitte 2012 bündeln alle acht Hochschulen in Ober-österreich mit der gemeinsamen Dachmarke "Campus-land OÖ" ihre Kräfte. Diese Initiative von Bildungs- undForschungslandesrätin Doris Hummer soll die Bekannheitdes Studienstandorts Oberösterreich noch weiter steigern.Bei einer Pressefahrt mit der „Campusland-Bim“ in LinzEnde Mai wurde Bilanz gezogen. „Seit Jahren bemüht sichdie JKU um ein volluniversitäres Studienangebot amStandort Oberösterreich. Kooperationen in Lehre und For-schung mit den andern Hochschulen sind somit erfolg-reich gelebte Praxis“, so Rektor Richard Hagelauer. (cs)

v.li.: Rektor Franz Keplinger (Pädagogische Hochschule derDiözese Linz), Rektor Reinhard Kannonier (Kunstuniversi-tät), Rektorin Ursula Brandstätter (Anton Bruckner Privat-universität), Rektor Richard Hagelauer (JKU), LandesrätinDoris Hummer, GF Gerald Reisinger (Fachhochschule OÖ),GF Bettina Schneebauer (FH Gesundheitsberufe OÖ), Rek-tor Franz Gruber (Katholische Privatuniversität Linz), Rek-tor Herbert Gimpl (Pädagogische Hochschule OÖ);

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VKB-WissenschaftspreisSechs junge WissenschafterInnen erhielten von der VKB-Genossenschaftsstiftung insgesamt 6.200 Euro zugespro-chen. Die Preise wurden im Rahmen eines Festaktes in Linzübergeben.

Die „Hauptpreise“ gingen an Dr. Martin Oberndorfer ausWels für seine Dissertation „Die Prospektpflicht nach demKMG“ sowie an Dr. Tim Wittenberg aus Deutschland fürseine Arbeit zum Thema „Willensbildung der Mitglieder undCorporate Governance im neuen Genossenschaftsrecht“.Weitere Stiftungspreise für ihre Diplomarbeiten erhieltenMag. Matthias Lahninger aus Oberweis, Mag. Karin Reisin-ger, BSc aus, Mag. Dipl. Ing. René Stellnberger, BSc aus Un-terweißenbach sowie Mag. Andrea Wiesinger aus Wien. (cs)

v.li.: VKB-Generaldirektor Mag. Christoph Wurm, Universitäts-professorin Dr.in Eveline Artmann, Universitätsprofessor Dr.Helmut Pernsteiner und Klubobmann Mag. Thomas Stelzer

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Houska-Preis 2015: Auszeichnung für JKU-ProjektEin Forscherteam der JKU entwickelte neuartige Simulati-ons- und Messmethoden für Spritzgießmaschinen. Dafürgab es bei einer feierlichen Gala eine Auszeichnung. Do-tiert war die Auszeichnung mit 10.000 Euro. Österreichsbeste Forschungsprojekte wurden am 23. April mit demHouskapreis der B&C Privatstiftung vor 300 Top-Entschei-dungsträgern aus Industrie und Wirtschaft ausgezeichnet.Aus den bundesweit über 30 Einreichungen waren zehnForscherteams für den heimischen „Forschungs-Oscar“nominiert, darunter war das JKU-Projekt. (cs)

Video zum Projekt:https://www.youtube.com/user/Houskapreis

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Bundespräsident Fischer ehrtausgezeichnete PromovendenAm Mittwoch, 29. April 2015,hat Bundespräsident Heinz Fi-scher in einem feierlichen Fest-akt an der JKU gleich zweiPromovenden der JKU mitdem Ehrenring der RepublikÖsterreich für ihre herausra-gende Studienleistung ge-ehrt. DI Johannes Höller, BScund DI Gerhard Prechtl, BScerhielten die Doktorwürdeder Technischen Wissenschaf-ten unter den Auspizien desBundespräsidenten. Die Aus-gezeichneten müssen sämtli-che Stationen in ihrer Schul-laufbahn und ihres Studiumsmit Bestnoten abschließen.„Die Promotion sub auspiciisist die höchste Auszeichnungfür Studienleistungen in Öster-reich, die nur rund 20 von2.500 Promovenden pro Jahrerreichen. Seit der Gründungder JKU vor 50 Jahren habenerst 49 Personen diese Aus-zeichnung erhalten“, so Rek-tor Richard Hagelauer. (jm)

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Dr. Heinz Fischer mit DI Dr. Johannes Höller, BSc

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Netzwerktreffen „IG Datenschutz“Mitte Juni 2015 fand an der JKU erstmals ein Treffen der„IG Datenschutz"“ (Interessengemeinschaft Datenschutzder österreichischen Hochschulen und Forschungseinrich-tungen) statt. Ziel ist die Vernetzung von Datenschutzbe-auftragten österreichischer Universitäten, höherer Bildungs-und Forschungseinrichtungen. Initiator dieser Initiative istMartin Sackl, Leiter der Stabsstelle Datenschutz der JKU.Rund 45 Institutionen haben ihr Interesse an einer Teil-nahme dieses Dialogs bekundet. Durch gegenseitigen Er-fahrungsaustausch sollen alle Beteiligten im Umgang mitdem Datenschutz profitieren. (jm)

v.li.: Markus Kastelitz (Medizinische Universität Wien),Martin Sackl (Leiter Stabsstelle Datenschutz, JKU), Vizer-ektor Friedrich Roithmayr, Harald Lothaller (Kunstuniver-sität Graz), Harald Hutter (Institut für Höhere Studien)

Welttreffen der Digitalhydraulik an der JKU60 der weltweit führenden ExpertInnen aus Wissenschaftund Industrie im Bereich der Digitalhydraulik kamen heuerzum „Digital Fluid Power“-Workshop an die Johannes Kep-ler Universität (JKU) Linz. Die TeilnehmerInnen stammten ausBrasilien, Frankreich, Japan, Russland, den USA und vielenanderen Ländern und machten Linz zwei Tage lang zur Welt-hauptstadt der Digitalhydraulik. „Die weltweite VernetzungWissenschaft und Praxis ist wichtiger denn je, gerade in derHydraulik“, stellt DI Dr. Bernd Winkler vom Linz Center ofMechatronics GmbH (LCM), die am JKU Science Park behei-matet ist und an der die JKU mit 25 Prozent beteiligt ist.

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v.li.: Univ.Prof.in Dr.in Gabriele Anderst-Kotsis (Vizerektorin fürForschung an der JKU), DI Dr. Bernd Winkler (Linz Center ofMechatronics GmbH), Univ. Prof. DI Dr. Rudolf Scheidl, Insti-tutsvorstand für Machine Design and Hydraulic Drives (JKU)

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Ewald Weichselbaum (Institute of Biophysics, Department of Molecular and Membrane Biophysics) zum „Student Research Achievement Award in Bioenergetics”

Andreas Karner (Institut für Biophysik) zum 14. Wilhelm-Macke-Award

JKU-Ehrendoktorin Mildred Dresselhaus zur „Medal of Honor“ der IEEE Foundation

Dr.in Mag.a Mag.a Carina Steidl, Mag.a Karin Reisinger BSc. und Mag. Lester Ryan Steimann zu ihren Karl-Leitl-Preisen

Prof. DI Dr. Bernhard Jakoby (Leiter des Instituts für Mikroelektronik und Mikrosensorik) und Dr. Georgios Katsaros(Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik) zur Mitgliedschaft bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

DI Johannes Höller, BSc und DI Gerhard Prechtl, BSc zur Promotion sub auspiciis

Prov.Doz. Dr. Peter Kritzer (Institut für Finanzmathematik und angewandte Zahlentheorie) zum IBC Preis

Prof. Gerhard Widmer (Institut for Computational Perception) zum „ERC Advanced Grant“

Mag.a Carina Schmiedseder, Mag.a Stefanie Gerhofer und Konrad Swietek, MSczum Publikumspreis beim Staatspreis Multimedia & e-Business 2015

Dr.in Elisa Tordin (Institut für Organische Solarzellen), Assist. Prof.in Irene Tiemann-Boege, PhD, MSc (Institut für Biophysik),Dr.in Karin Bruckmüller (Institut Strafrechtwissenschaften), DIin Johanna Novacek (Institut für Organische Chemie), Dr.in Daniela Schrack (Institut für Betriebliche und Regionale Umweltwirtschaft) zu ihren Preisen bei OÖ Forscherinnen-Award

Mag. Dominik Auer, Mag. Patrick Perger, Mag.a Verena Wirtl zu ihren VKB-Wissenschaftspreisen

dem Team „Polymer Unchained“ und der „Gruppe 1“ zu Platz 1 und 3 bei der „Schlacht der Fakultäten“

Univ.-Doz. DI Dr. Christoph Aistleitner (Institut für Finanzmathematik und angewandte Zahlentheorie) zum START-Preis des FWF

Ivan Zilic (PhD-Programm Economics) zum Best-Paper-Award bei der CINCH

Sabine Klammer (Abteilung Web und Medien)zur Nominierung für den Caesarino 2015

Assist-Prof. Wolfgang Gruber zum „Nagamori Award“

Prof. Löschnigg (Institut für Universitätsrecht) zum Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

Privatdozent Ernst Marschner (Institut für Finanzrecht) zur Habilitation

Ass.-Prof. Dr. Martin Hiebl und Univ.-Prof. Dr. Birgit Feldbauer-Durstmüllerzum „Highly Commended Paper Award“ des Journals „Society and Business Review“

der Arbeitsgruppe von Assoc. Prof. Dr. Christoph Romanin (Abteilung Molekulare- und Membran-Biophysik) zu ihren Auszeichnungen bei der Gordon Conference „Calcium Signalling“

dem JKU-Beachvolleyballteam (Michael Murauer und Florian Schnetzer) zum Erreichen des Viertelfinales bei der Uni-EM

der Abteilung Gleichstellungspolitik zum zum 2. Platz für Projekt SF4Tec2move beim Staatspreis „Mobilität“ 2015

WKOÖ-Direktor Dr. Bremberger zur Ernennung zum 34. Ehrenbürger der JKU

Ass.-Prof. Dr. Martin Hiebl (Institut für Controlling und Consulting) zum „Outstanding Reviewer Award“

WIR GRATULIEREN

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Doktorin (SOWI):Ina Weinbauer, St.Valentin

Magistra / Magister (SOWI):Michael Adrowitzer, Linz, Sabrina Aistleitner, Linz, Roland Al-lerstorfer, Linz, Marion Ammer, Vorchdorf, Vera Bachleitner-Schätz, Schleissheim, Patrick Baumann, Wels, Markus Bierecker,Sattledt, Lorenz Brandner, Innsbruck, Eva Bruckgraber, Wien,Stefan Buchner, Linz, Susanne Deisenhammer, Linz, FlorianDeutinger, Linz, Ekaterina Ebmer, Linz, Franz Eder, Franken-burg a. H., Alexandra Egger, Bad Goisern, Judith Egger, Linz,Lisa Ellmauer, Aigen-Voglhub, Thomas Enzi, St. Georgen i. A.,Mario Fitzka, Linz, Christian Grims, Linz, Rudolf Grims, Linz,Christian Gruber, Linz, Anna-Sophie Haferlbauer, Ottnang amHausruck, Pia Haslinger, Steyr, Sabina Haugeneder, Leonding,Patrick Hemetsberger, Ampflwang, Florian Hofbauer, Leon-ding, Lucie Höritzauer, Micheldorf, Susanne Jarolim, Traun,Ekaterina Jungbauer, Leonding, Marion Knoll, Linz, Agnes Kobilka, St. Georgen/Gusen, Sandra Kofler, Linz, Claudia Koller, Engelhartszell, Claudia Konnerth, Hörsching, StefanKranzinger, Linz, Hannes Krawinkler, St. Florian, BarbaraKroiss, Frankenmarkt, Brigitte Lang, Linz, Tanja Lanz, Rutzen-moos, Andreas Leitner, Wendling, Manuel Leitner, Aigen, Mar-kus Lengauer, Luftenberg, Michael Lichtenberger, Asten,Tamara Loizenbauer, Walding, Isabella Märzinger, St. Martinim Mkr., Ursula Mauch, Ried im Innkreis, Lisa Mayr, Enns, DorisMayrhofer, Unterweitersdorf, Laura Mittermayr, Engerwitz-dorf, Simon Moser, Münzkirchen, Carmen Mostbauer, Enns,Christian Müller, Attnang-Puchheim, Christina Obermair,Krenglbach, Daniela Ortmann, Traun, Raffaela Oßberger, Gall-neukirchen, Eva Oyrer, Gallneukirchen, Florian Pauckner, Linz,Christina Pechhacker, Neukirchen/Altmünster, Markus Penner,Schwertberg, Maja Pocrnja, Linz, Jovana Popovic, Linz, MichaelaPöstinger, St. Veit i. Mkr., Maximiliane Preiß, Ortenburg, PetraPrielinger, Gmunden, Peter Pucher, Leonding, Gerald Raab,Baumgartenberg, Nina Rammersdorfer, Leonding, Eva-MariaRechberger, Walding, Stefan Riedelsberger, Laakirchen, SandraRieß-Friedinger, Marchtrenk, Biljana Roljic, Hallein, Daniela Sa-xenhuber, Linz, Nadine Schauer, Pram, Rosemarie Schauer-Wolkenstein, Wang, Manuel Schlager, Kirchdorf, SabrinaSchmid, Neukirchen v. W., Lisa Schmidt, Linz, Barbara Schöfl,Linz, Gunther Schönauer, Linz, Rita Schwarzbauer, Wels, Han-nah Stögermüller, Wels, Monika Straif, Linz, Michael Tanzer,Oberalm, Julia Tischberger, Linz, Tina Tossmann, Pasching, InesTrajceski, Wels, Robert Wakolbinger, Perg, Claudia Weidinger,Grünau, Theresa Wimberger, Linz, Günter Zwirner, Linz

Master of Science (SOWI):Alexandra Albrecht, Pucking, Christian Asböck, Grünau, DietmarBok, Linz, Grazyna Brandstätter, Linz, Raphael Campestrini,Ottensheim, Tanja Fellner, Gratkorn, Ingrid Fürst, Engerwitzdorf,Stefan Gföllner, Waizenkirchen, Michael Hartlauer, Dietach, Ra-mona Haslinger, Steyr, Philipp Hermann, Linz, Thomas Hinter-reiter, Grünburg, Niklas Höfler, Schlägl, Pascal Höfler, Schlägl,Stefan Holezius, Zell am Pettenfirst, Julia Inquart, Linz, NinaKlausegger, Waldneukirchen, Stephan Küsel, Bell, Michael Kut-sam, Bad Hall, Steve Landgraf, München, Diana Leeb, Linz, Yi-Hsuan Lin, Tainan, Chieh-Jung Liu, Taichung, Simone Ober-eigner, Linz, Christian Pramesberger, Linz, Martin Reif, Pa-sching, Elke Reisinger, Linz, Ulrike Schaubmaier, Auberg, JuliaScheucher, St. Agatha, Christoph Schmeiduch, Ruhstorf, JacobSchneider, Gmunden, Ana Slanina, Straseni, Elitsa Vasileva,Linz, Anja Victora, Linz, Christina Vokal, Hörsching

Master of Social Sciences:Orlane Murat, Linz

Bachelor of Science (SOWI):Bernhard Adlhart, Pfaffstätt, Christian Aichinger, Perg, Came-lia-Alina Albu, Perg, Dominik Arnold, Mauer/Amstetten, DanielAschauer, Linz, Elisabeth Atzmüller, Linz, Petra Autengruber,Linz, Markus Bierecker, Sattledt, Stefan Biereder, Waizenkirchen,Carina Bindreiter, Bad Zell, Silvia Brandstetter, Taiskirchen, Mi-chaela Bräuer, Hartkirchen, René Danglstätter, Salzburg, SabrinaDanninger, Wels, Alexander Degner, Leonding, Karl Derntl, St. Georgen/Gusen, Petra Durstberger, Oberneukirchen, FatmaElma, Linz, Hanna Entholzer, Peuerbach, Christoph Freuden-thaler, Linz, Clemens Frosch, Linz, Pia Fürhapper, Traun, DavidGabauer, Alberndorf, Marco Gasteiner, Leonding, Bettina Gatt-ringer, Linz, Wolfgang Grabenschweiger, Amstetten, NicoleGratzl, Leonding, Petra Gusenleitner, Engerwitzdorf, SilviaHahn, Dimbach, Daniela Hartl, Leonding, Julia Haslinger, Wal-ding, Stefanie Hauser, Münzkirchen, David Hofer, Ried in derRiedmark, Nadine Hofstetter, Linz, Christian Hohensinner, Tol-let, Daniel Holzer, Bad Zell, Patricia Holztrattner, Linz, MarioHopfner, Linz, Karin Hufnagl, Wels, Laura Iosof, Thalheim/Wels,Marinko Ivic, Strasswalchen, Claudia Kaar, Henndorf am Waller-see, Manuel Kaiser, Linz, Sandra Kaufmann, Traun, Katrin Kend-ler, Hofstetten-Grünau, Carina Kerbl, Micheldorf, Melanie Kiss,Aschach an der Steyr, Patrick Klostermann, Marchtrenk, Johan-nes Köck, Frankenburg, Sandra Köll, Weißkirchen, AlexanderKorner, Linz, Ines Kraus, Braunau am Inn, Roland Kreslehner,Gallneukirchen, Alice Kuhn, Wien, Astrid Landerl-Brameshu-ber, Wels, Thomas Langthaler, Bad Zell, Michaela Leitner, Bergbei Rohrbach, Anita Lettner, Baumgartenberg, Katrin Linden-bauer, Steinbach, Bojan Maksimovic, Leonding, Carina Mayr-hofer, Linz, Patrick Miklaszewicz, Linz, Manuela Mittermayer,Linz, Manuela Moser, Linz, Sarah Oberndorfer, Roitham, Sieg-fried Ölinger, Schönau, Tanja Pfanzagl, Haid, Rene Puchner,Linz, Thomas Reiter, Linz,

Die JKU gratuliert allen hier genannten AbsolventInnen, die zwischen 24. Februar 2015und 27. Mai 2015 ihren Akademischen Grad erhielten, und wünscht ihnen für ihre Berufs-laufbahn viel Erfolg.

AbsolventInnen an der JKU

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Stefan Rieger, Wels, Nicola Schachinger, Ampflwang, FlorentinaSchallmeiner, Pinsdorf, Christoph Schleimer, St. Agatha, HendrikSchlieper, Linz, Patrick Schnaitter, Pucking, Daniela Schoiber,Kleinraming, Bianca Schönauer, Grünbach, Edward Schönfelder,Steyr, Carina Schwarz, Vorderweißenbach, Mathias Seidenbusch,Hohenzell, Yuliya Shamayeva, Micheldorf, Ludwig Spielauer,Ottensheim, Barbara Starzer, Reichenthal, Melanie Steiner, Ab-tenau, Andreas Steinhofer, Fornach, Daniela Steinkellner, Linz,Sandra Steinmair, Linz, Martin Stockinger, Waidhofen/Ybbs,Jakob Straßer, Feldkirchen/Donau, Gerald Streicher, Timelkam,Annalena Ulamec, Salzburg, Nikolaus Urban, Linz, Rahela Vu-kovc, Linz, Viktoria Wallaberger, Münzkirchen, Barbara Weigl,Linz, Paul Weindlmayr, Mauthausen, Madelaine Wiesinger,Linz, Laura Winterer, Oed, Lukas Wischenbart, Ferschnitz, Mo-nika Wöhrenschimmel, Puchenau, Verena Wolfesberger, Vor-derweißenbach, Gerlinde Wolfsgruber, Grieskirchen, JasminWukonig, Leonding, Julia Zehetgruber, Euratsfeld, Daniel Zorn,Grieskirchen

Doktorin /Doktor (RE):Gerhild Bednar, Weyer, Stefan Hammerschmidt, Linz, ElisabethKeinert, Linz, Manuel Melzer, München, Doris Pichler, Linz

Magistra / Magister (RE):Christoph Aglassinger, Hallein, Sigrun Angerhofer, Linz, SilvanaAsen, Frankenmarkt, Roman Babes, Müllendorf, Lisa Birmili,Bad Hall, Tanja Brandl, Grieskirchen, Toni Bühler, Mauren, SükranDeveci, Hallein, Peter Erlacher, Bad Erlach, Vanessa Farokhnia,Wien, Sandra Feichtenschlager, Grieskirchen, Angelika Freu-denthaler, Leonding, Michael Gesswein, Altmünster, AndreasGöttler, Konstanz, Jenny Grafinger, Nußbach, Andreas Gras-böck, Steyregg, Roland Gupper, Strau, Michael Hafner, Alt-münster, Melanie Halbig, Gschwandt, Bianca Hofer, Trofaiach,Iris Hofer, Telfs, Christine Holleis, Krimml, Claudia Hubmann,Fußach, Anita Kavalirek, Wien, Eva Lang, Linz, Fabian Mayer,Linz, Alexander Meisinger, Leonding, Lisa Neulinger, Linz, Eli-sabeth Pötzl, Linz, Doris Pufitsch, Wien, Thomas Reisinger,Perg, Annette Rinner, Bad Hall, Matthias Rohner, Lauterach,Heinrich Schaur, Eferding, Monika Seitz, Wien, Renate Starin-ger, Wien, Ursula Stattler, St. Pölten, Georg Steidl, Lienz, So-phie Stürmer, Linz, Theresa Wiederseder, Sarleinsbach, RomanWolfsegger, Pregarten, Marion Zechner, Graz

Master of Arts:Gabriela Simmer, Garsten, Johannes Wagenleitner, Linz

Bachelor of Arts:Tanja Huber, Linz, Sarah Lang, Passau, Christina Steger, Linz

Master of legal and business aspects in technics:Christian Fadanelli, St. Georgen/Gusen, Sandra Gugenberger,Wels, Stefan Huber, Salzburg, Gerald Kirchmayr, Leonding,Christoph Kolmer, Engerwitzdorf, Jürgen Rafetseder, Puchenau

Bachelor of Business Law:Jasmin Ebner, Mauthausen, Katharina Halbmair, Amstetten, KarlKriechbaumer, Pregarten, Sandra Peyr, Linz, Mathias Prucha,Leonding, Michaela Rittberger, Eschenau i. H., Maximilian Stef-felbauer, Linz, Jennifer Tiefenbacher, Steyregg, Andrea Wie-singer, Stroheim, Roman Wolfsegger, Pregarten

Doktorin /Doktor der technischen Wissenschaften:Gholamreza Barati Sedeh, Linz, Andreas Brandstätter, Seewal-chen, Andreas Grois, Linz, Ingrid Hintersteiner, Pabneukirchen,Gerold Hölzl, Braunau am Inn, Bernhard Jachs, Gutau, MonikaKofler, Vorchdorf, Peter Lanzerstorfer, Wels, Georg Möstl, Gra-mastetten, Klaus Oppenauer, Enns, Suryasarman Padmanab-han Madampu, Linz, Michael Reisinger, Neumarkt/Kallham,Francisco Serdio Fernandez, Linz, Klemens Springer, Leonding,Alexandru-Ciprian Zavoianu, Hagenberg

Dipomingenieurin /Diplomingenieur:Christian Aichhorn, Linz, David Auinger, Walding, Stephan Bau-ernfeind, St. Georgen/G., Robert Ebetsberger-Katerl, Schörf-ling, Stephanie Fink, Eberstalzell, Martin Gangl, Kirchschlag beiLinz, Paul Götzendorfer, Linz, Nicole Hofmann, Walding, SimonHubmer, Marchtrenk, Gergely Kalapos, Linz, Franz Kinzl, Salz-burg, Andreas Kovacs, Frankenburg, Anna Mayrhofer, Peuer-bach, Martin Meindlhumer, Linz, Peter Mühleder, Bad Leon-felden, Lukas Muttenthaler, Mauthausen, Nedzad Nadarevic,Linz, Markus Nadlinger, Amstetten, Severin Neudorfer, Peil-stein, Michael Pieber, Himberg, Peter Plechinger, Hagenberg,Johannes Pollak, Enns, Christian Raml, Reichenau, Manuel Rig-ger, Schwaz, Silvester Sadjina, Salzburg, Mathias Schläger, Pre-garten, Patrick Schrangl, Prambachkirchen, Vladyslav Solokha,Odessa, Gunnar Spiegel, Engerwitzdorf, Gregor Stadler, Michel-dorf, Markus Stöckler, Haag, Jürgen Strasser, Linz, BenjaminThaler, Sarntal, Christoph Wiesner, Schalchen, Christoph Wim-berger, Linz, Dominik Zaunrieth, Seewalchen

Master of Science (TN):Dominik Farka, Wien, Anna Maria Langmüller, St. Georgen/Y.

Bachelor of Science (TN):Stefan Amberger, Wels, Lisa Ehrlinger, Feldkirchen, JohannesEzinger, Taufkirchen an der Pram, Paul Freudenthaler, Linz, Sa-brina Gadermayr, Ried im Innkreis, Mathias Gartner, Linz, Chris-tina Gaunersdorfer, St. Valentin, Lisa Groiss, Feldkirchen, GeorgHirn, St. Pölten, Michaela Huemer, Scharten, Stefan Jäger, Linz,Clemens Kastner, Linz, David Kowanda, Linz, Carina Kropp, Ul-merfeld, Alexander Leitl, Puchenau, Carmen Lorenzoni, Linz,Tobias Malzer, Meggenhofen, Michaela Murauer, Schalchen,Florentina Pfleger, Linz, Andreas Pröll, Helfenberg, MathiasRaab, Haibach, Andreas Ratzinger, Münzbach, Erik Reindl,Moosdorf, Johannes Sailer, Ulrichsberg, Daniel Schrögendorfer,Linz, Jeffrey Schuster, Grünau im Almtal, Lisa Sonnleithner, Spitalam Pyhrn, Dominik Stumptner, Taufkirchen, Tia Truglas, Buch-bach, Michael Voita, Linz, Martin Weber, Linz, Simon Wetzlmair,Taufkirchen/Tr., Markus Wierer, Neumarkt, Martin Wolfmayr, Hel-fenberg, Stefan Wolkerstorfer, Niederwaldkirchen, Martin Wöss,Aigen, Stefan Wuschko, Ulrichsberg

Doktorin / Doktor der Naturwissenschaften:Mohammad Reza Ahmad Pour Monazam, Linz, Raphael Gri-fone, Betzdorf, Katja Huemer, Grieskirchen, Mykhailo Sytnyk,Linz, Shibo Wang, Linz

Magistra / Magister der Naturwissenschaften:Tina Pfaller, Ottensheim, Rainer Sickinger, Rottenbach, MichaelaStröbitzer, Strengberg

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32 | CAMPUS NEWS | AUGUST 15

WEITERBILDUNG

Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Die UN-Frauenkonvention – Umsetzung im nationalenRechtVortrag und Buchpräsentation des Kommentars zur UN-Konvention zurBeseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau – Umsetzung inder Schweiz und in Österreich.Nähere Infos unter: www.jku.at/legalgenderstudies/content/e98225

Linzer Forum 2015, Gesundheit und GesellschaftspolitikFachtagung zu Gesundheit und Public Health, heuer zum Thema „Ver-sorgungsforschung im interdisziplinären Kontext". Vorträge und Diskus-sion mit ExpertInnen aus dem In- und Ausland. Nähere Infos unter: www.jku.at/konferenzen/linzerforum2015

18. Kurt W. Rothschild VorlesungDie Vorlesung wird von Prof. Ernst Fehr gehalten. Prof. Fehr ist Direktordes UBS International Center of Economics in Society und Professor ander Universität Zürich. Der Vortrag ist zum Thema De gustibus est dis-putandum - The Emerging Science of Preference Formation.Nähere Infos unter: www.econ.jku.at

Bilanzrechtssymposium 2015Fachtagung über die Neuerungen durch das Rechnungsänderungsgesetzim UGB und der steuerlichen Gewinnermittlung sowie aktuelle Entwick-lungen im Bilanzstrafrecht. Nähere Infos unter: www.jku.at/tax/bilanzrechtssymposium (ab Herbst 2015)

20 Jahre EU Beitritt Österreichs – Wettbewerbsstandort und/oder Sozialmodell?Zum aktuellen Thema 20 Jahre EU Beitritt Österreichs, laden wir Exper-tInnen von Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer ein und diskutierenmit ihnen über die Entwicklung der österreichischen Situation in derWirtschafts-, Sozial-, und Beschäftigungspolitik. Anmeldung unter: [email protected]ähere Infos unter: www.jku.at/soz/content/e94924

7. Wintertagung des ICAE: Ökonomie! Welche Ökonomie?Die Tagung versucht das tradierte Verständnis ökonomischer Wissen-schaft in Frage zu stellen und mögliche alternative Herangehensweisenan eine „Wissenschaft von der Wirtschaft“ auszuloten und deren Erklä-rungskraft und Durchsetzungspotentiale kritisch zu beleuchten.Nähere Infos unter: www.icae.at

08. Oktober 201517.30 Uhr

15. Oktober 201509.00 - 16.00 Uhr

05. November 201518.00 Uhr

12. November 201509.00 - 16.00 Uhr 13. November 201509.00 - 12.00 Uhr

24. November 201513.00 - 16.00 Uhr und18.00 - 20.00 Uhr

04. Dezember 2015 -05. Dezember 2015Beginn:jeweils 09.30 Uhr

Weiterbildungsprogramm next STEPS

Page 33: Ausgabe 71, August 2015

33CAMPUS NEWS | AUGUST 15 |

WEITERBILDUNG

Research Seminar of the Department of EconomicsThe Department runs a regular research seminar where it invites scholarsfrom other universities and research institutions to give presentationson their ongoing research.Nähere Infos unter: www.econ.jku.at/research_seminar/

ForschungsseminarIm Rahmen des Forschungsseminares, organisiert vom Institut für Volks-wirtschaftslehre, gewähren Gastvortragende unterschiedlicher Universi-täten und Institutionen, aus allen Teilbereichen der VWL, Einblicke inihre jeweiligen aktuellen Forschungsprojekte.Nähere Infos unter: www.econ.jku.at

Mittwochskolloquium WS 2015/16Gemeinsames Forschungskolloquium des Institutes für Zeitgeschichte(JKU), der Abteilung Kulturwissenschaft (Kunstuni) und des Gespol-In-stitutes (JKU): Vorstellung und Diskussion aktueller Arbeiten durch Insti-tutsangehörige und Gäste.Nähere Infos unter: www.jku.at/ifz/content/e201924 www.gespol.jku.at

Rechtswissenschaftliche Fakultät

20. Österreichische UmweltrechtstageVorträge und Diskussionen zum Generalthema „Wirtschaft und Um-welt“ behandeln lösungsorientiert rechtsethische und rechtspolitischeRahmenbedingungen einer ökosozialen Marktwirtschaft. Weiteres traditionelles Highlight: topaktuelles Umweltrecht (Gesetzge-bung, Judikatur)Nähere Infos unter: www.iur.jku.at/index.php?id=160

Aktuelle Probleme zum Dienstrecht des allgemeinenUniversitätspersonalsDetaillierte Angaben, wie Programmablauf und Anmeldeformular sindetwa 3 Monate vor der Veranstaltung auf der Homepage www.jku.at/unirecht zu finden.Nähere Infos unter: www.jku.at/unirecht

Investitionsschutzabkommen – Gefahr für die Demokratie? Univ. Ass. Dr. Thomas Trentinaglia referiert über ausgewählte Rechtsfra-gen des internationalen Investitionsschutzrechts, insbesondere übermögliche Schadenersatzklagen von Investoren gegen Staaten vorSchiedstribunalen. Nähere Infos unter: www.wirtschaftsrecht.jku.at

Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Linzer Membranseminar 2015Alles über Trennverfahren mittels Membrantechnologie – in Theorie undPraxis. Möglichkeiten druckgetriebener Membrantrennprozesse, Erstel-lung und Beispiele von Anlagenkonzepten, Investitions- und Betriebs-kostenermittlung sowie praktische Anwendungen im Labor. Nähere Infos unter: www.jku.at/ivt

jeden Mittwoch17.15 - 18.45 Uhr

Start: Semesterbeginn

mittwochs (während des Semesters)17.15 – 18.45 Uhr

Ab Herbst 2015

16. September 2015,09.30 - 18.15 Uhr, an-schließend Rahmenpro-gramm, ab 19.30 UhrAbendprogramm17. September 2015,09.00 - 15.00 Uhr

03. Dezember 201510.00 – 16.00 Uhr

Vortrag online verfügbar01. September - 30. November 2015

permanent

16. September 2015Beginn: 09.00 Uhr17. September 2015Ende: 16.00 Uhr

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WEITERBILDUNG

Universitätslehrgänge der JKU Linz (www.jku.at/ulg)

Postgraduate Studium Informatics: Engineering & ManagementNähere Infos unter: www.isi-hagenberg.at

Aufbaustudium MedizinrechtNähere Infos unter: http://bit.ly/1Rg4G1P

VersicherungswirtschaftNähere Infos unter: www.versicherungslehrgang-jku.at

Aufbaustudium BWL für Juristinnen und JuristenNähere Infos unter: www.jku.at/mba-jus

FinanzmanagementNähere Infos unter: www.finanzmanagement-linz.at

Aufbaustudium FinanzmanagementNähere Infos unter: www.finanzmanagement-linz.at

Aufbaustudium Real Estate FinanceNähere Infos unter: www.ref-linz.at

Aufbaustudium TourismusmanagementNähere Infos unter: http://tourismus.jku.at

Optoelektronik-PhotovoltaikNähere Infos unter: www.zis-ff.at

Aufbaustudium Energiemanagement Recht-Technik-WirtschaftNähere Infos unter: www.energieinstitut-linz.at

Aufbaustudium Angewandtes WissensmanagementNähere Infos unter: www.jku.at/ulg/wissensmanagement

Aufbaustudium SchulmanagementNähere Infos unter: www.ph-ooe.at/schulmanagement

Aufbaustudium Medizin- und BioethikNähere Infos unter: http://bit.ly/1KGQUBy

Aufbaustudium Mediation und KonfliktmanagementNähere Infos unter: www.mediation-und-konfliktmanagement.eu

Aufbaustudium Management und Leadership für FrauenNähere Infos unter: www.jku.at/ulg/manag_leader_frauen

Aufbaustudium Optoelektronik-PhotovoltaikNähere Infos unter: www.zis-ff.at

Aufbaustudium Clinical ResearchNähere Infos unter: www.ph-cr.jku.at/cr

Postgraduate Studium Advanced Clinical ResearchNähere Infos unter: www.ph-cr.jku.at/cr

Start: 01. September 2015

Start:11. September 2015

Start:01. Oktober 2015

Start:02. Oktober 2015

Start:08. Oktober 2015

Start:08. Oktober 2015

Start:08. Oktober 2015

Start:09. Oktober 2015

Start:Oktober 2015

Start:Oktober 2015

Start:20. November 2015

Start:01. September 2016

Start16. September 2016

Start:Oktober 2016

Start: Herbst 2016

Start:SS 2017

Start: Oktober 2017

Start:Oktober 2017

10 % Ermäßigung bei kostenpflichtigen Veranstaltungen für Mitglieder der KEPLER SOCIETY und für Bedienstete derJKU. Dies gilt nicht für die Universitäts- und Zertifikatslehrgänge der LIMAK Austrian Business School.

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35CAMPUS NEWS | AUGUST 15 |

WEITERBILDUNG

Universitätslehrgänge und Zertifikatslehrgänge der LIMAK Austrian BusinessSchool (www.limak.at/programme)

Aufbaustudium (ABS) Management MBA – Business LawNähere Infos unter: www.limak.at/mba_law

(ABS) Management MBA – Controlling and Performance ManagementNähere Infos unter: www.limak.at/mba_controlling

(ABS) Management MBA – Innovation and Product ManagementNähere Infos unter: www.limak.at/mba_innovation

(ABS) Management MBA – Change Management and Organizational DevelopmentNähere Infos unter: www.limak.at/mba_change

(ABS) Management MBA – Quality, Project and Process ManagementNähere Infos unter: www.limak.at/mba_quality-project-process

(ABS) Management MBA – Sales Management ExcellenceNähere Infos unter: www.limak.at/mba_sales

(ABS) Management MBA – Strategic Management and EntrepreneurshipNähere Infos unter: www.limak.at/mba_strategic

(ABS) Management MBA – International Management MBANähere Infos unter: www.limak.at/immba

(ABS) Global Executive MBANähere Infos unter: www.limak.at/gemba

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Certified IFRS AccountantNähere Infos unter: www.limak.at/ifrs

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Change Management and Organizational DevelopmentNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_leadingchange

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Strategic Management and EntrepreneurshipNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_strategic

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Quality, Project and Process ManagementNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_quality-project-process

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Leadership ExperienceNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_leadershipexperience

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Management CompactNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_managementcompact

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Controlling and Performance ManagementNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_controlling

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Sales Management ExcellenceNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_sales

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Innovation and Product ManagementNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_innovation

IN.TENSIVE Zertifikatslehrgang Business LawNähere Infos unter: www.limak.at/intensive_law

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start:28. Oktober 2015

Start: 17. September 2015

Start: 17. September 2015

Start: 24. September 2015

Start: 01. Oktober 2015

Start: 22. Oktober 2015

Start: 28. Oktober 2015

Start: 26. Februar 2016

Start: 03. März 2016

Start: 16. März 2016

Start: 31. März 2016

Page 36: Ausgabe 71, August 2015

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Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Zul.Nr. GZ02Z034074M P.b.bIMPRESSUM:Die Zeitschrift der Johannes Kepler Univer-sität Linz, 4040 Linz, Altenberger Straße 69,erscheint viermal jährlich in einer Auflagevon jeweils 22.600 Stück.

Herausgeber:Rektor o.Univ.Prof. Dr. Richard Hagelauer,TRAUNER Verlag+Buchservice GmbH

Medieninhaber (Verleger): JKU Linz

Redaktionelle Leitung:Mag. Jonathan Mittermair (jm)

RedakteurInnen: Mag. Christian Savoy (cs)

Grafik & Layout: schreuerdesign.atFotos: 123rf, fotolia.de, JKU

Hersteller: TRAUNER Druck GmbH&CoKG, 4020 Linz,Köglstraße 14. Der Druck wird durch denTRAUNER Verlag unterstützt.

Falls sich Ihre Adresse geändert hat, wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsmanagement, Frau Arambasic, Tel.: 0732 2468-9344, e-mail: [email protected]