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Ausgabe Nr. 10, Juni 2005 Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Landesverband Berlin

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Ausgabe Nr. 10, Juni 2005

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Berlin aktuell · Nr. 10/20053

Inhalt · Impressum

Inhalt/Impressum Seite 3

Leid!artikel Seite 4

Berufsordnung Seite 6

Spannende Zeiten Seite 7

Die persönliche Meinung –Es kann nur drei Dinge geben! Seite 8

Zum „Sammeln“ blasen! Seite 9-12

Quo vadis FVDZ – schon wieder? Seite 14

ZÜB Seite 14

Chlortetracyclin HCL RezeptgrundlageRiemser Arzneimittel AG Seite 15

Wie geht’s einem Zahn in Deutschland Seite 16-17

Zirkonoxid CUBES – eine Revolution in der Zahnheilkunde Seite 17/21

10. Berliner Prophylaxetag Seite 18-19

Bringen Sie Ihre Patienten zum Strahlen! Seite 20

Zahlungen an die Mitarbeiter –Steuern und SV-Abgaben sparen ist möglich Seite 22-23

Ozonbehandlung in der Praxis Seite 24-25

Go Dent auf der IDS 2005Erwartungen weit übertroffen Seite 26

Inhalt Impressum

Freier Verband Deutscher ZahnärzteLandesverband Berlin

Landesgeschäftsstelle Berlin und BrandenburgWestfälische Straße 40, 10711 BerlinTel.: 030 / 97005940 Mo + Mi 9.00-13.00 UhrFax: 030 / 97005946, e-mail: [email protected]

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Chefredakteur:ZA. Franz Tilpe, Windscheidstr. 11, 10627 BerlinFax: 030 / 32701768, e-mail: [email protected]. Markus G. C. Quast (V.i.S.P.)

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Die Fremdartikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wir möchten jedoch im Namen der Meinungsfreiheit und der Diskussionsbildung auch konträre Meinungen veröffentlichen.

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Die vorgezogene Bundestagswahlschürt die Hoffnung im Land, dass inden zwei Jahren im Anschluss an dieBundestagswahl im Bereich Gesund-heitswesen tatsächlich Schritte in Rich-tung Lösung des Finanzierungsproblemsder GKV unternommen werden. DerVerband der PKV’en geht so weit, dasser im Juni sein eigenes Konzept zur Be-einflussung der politischen Meinungs-bildung einbringen möchte. So soll ver-mieden werden, „dass im Eifer des un-vermutet ausgebrochenen Wahlkampfeswenig tragfähige und wenig zukunfts-fähige Positionen zum erklärten Pro-gramm künftigen Regierungshandelnserhoben werden“.Tatsächlich braucht Deutschland eineAlternative zu dem bestehenden dualenSystem der gesetzlichen und privatenKrankenversicherung. Nur so kann die

Hoffnung auf eine nachhaltige und ge-nerationengerechte Finanzierung desGesundheitswesens entstehen.

Unsere Erfahrungen mit den Prinzipiender Erwirtschaftung des Deckungsbei-trages der privaten Krankenversichererund die sehr individuelle Vorgehens-weise bei der Interpretation der gelten-den Gebührenordnung bis hin zu Maß-nahmen von gezielter Verunsicherungder Versicherten durch unpräzise Kos-tenübernahmeaussagen und Ausgliede-rung von Einzelleistungen der GOZ ausdem Erstattungskatalog der jeweiligenPKV verleiten uns nicht in der Aussagedes Verbandes der PKV’en unsere Inte-ressen vertreten zu sehen.

Wenn es eine Option für die Zukunftsein wird, die Finanzierung eines größe-ren Anteils der zahnärztlichen Leistun-gen in private und damit kapitalge-deckte Versicherungsformen überführtzu sehen, so wird deutlich, dass unserepolitische Auseinandersetzung zu einemgrößeren Anteil mit der privaten Versi-cherungswirtschaft erfolgen wird. Dassoll auch heißen, dass wir die Ausein-andersetzung mit der Legislativen wei-terhin führen werden müssen, auchwenn ich in den vergangenen Jahrenden Eindruck gewonnen habe, dass un-sere sachgerechten Positionen nichtausreichend Gehör und jedenfalls zuwenig Umsetzung fanden.

Als Zusammenfassung aus den beste-henden Optionen der anstehenden poli-tischen Ereignisse lässt sich für uns je-doch noch einmal in aller Klarheit fest-halten:Die Zahnheilkunde ist in Gänze nichtversicherbar. Tumor, Trauma, Fehlbil-

dung und Kinderbehandlung müssen inDeutschland weiterhin versichert sein.Alle anderen Bereiche sind mit der in-suffizienten Mangelverwaltung der Ver-teilungspolitik bei qualitätsorientierterBehandlung nicht finanzierbar. Hierkann Eigeninitiative und individuelleAbsicherung auf der Basis von Ei-geneinschätzung und Beratung erfol-gen.

Es geht in der ganzen Auseinanderset-zung nicht nur um uns. Schließlich wol-len wir einen Weg zu generationenge-rechter Gesundheitsversorgung finden,um auch unseren Kindern und derenKindern Gesundheit zugänglich zu ma-chen. Generationengerechtigkeit heißt,dass wir nicht auf die Kosten einer, oderanderer Generationen, ohne Aussichtauf Gegenleistung, leben dürfen. Wirwürden gegen das Äquivalentprinzip,als zentralem Bestandteil der Gerech-tigkeit, verstoßen.

Für die gesetzliche Krankenversicherungbedeutet das, dass sie höchste Wirt-schaftlichkeit erreichen muss, um eineMehrbelastung der Jüngeren auszu-schließen. Diese Grundforderung derWirtschaftlichkeit ist nur durch diekonsequente Einführung von Wettbe-werb zu erreichen.

Wir wollen unsere Vorstellungen zumVorteil unserer Patienten und zur Siche-rung der eigenen Existenz weiterhin mitNachdruck in der Öffentlichkeit vertre-ten. Dafür und jedem von uns in allenanderen Bereichen des Lebens wünscheich von Herzen

Viel Erfolg!Markus G. C. Quast

Berlin aktuell · Nr. 10/20054

Leid!artikel

Leid!artikel

Markus G. C. Quast

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Berlin aktuell · Nr. 10/20056

Berufsordnung

Berufsordnung

Dr. Jürgen GromballFreier Verband Deutscher ZahnärzteLandesverband Berlin

Ein Zopf aus alten Tagen, ein überflüs-siges Papier für freiberufliche Zahnärztein Europa? Ein Reglementarium derStaatsaufsicht? Nein! Wenn sich Ärzte seit Alters her demHippokratischen Eid verpflichtet fühlenund sollten, dann kann man diesen Eidals Fortsetzung des Genfer Gelöbnissesvon 1948 wiederfinden. Auch dieses Gelöbnis wirkt in seinerSprache ein wenig altbacken, hat abervon der Kraft seiner Aussage nichtsverloren.

Einem Berufsstand, der eine Dienstleis-tung der höheren Ordnung erbringt,steht es gut an, sich selber Regeln zugeben, um ein würdiges, anständigesund kollegiales Verhältnis untereinan-der zu pflegen. Wir Zahnärzte habenden Auftrag, die Mundgesundheit derBevölkerung zu erhalten, Schäden zu

vermeiden und dort, wo sie auftreten,zu lindern.Dazu gehört qualifiziertes Wissen, an-ständiges Verhalten und Hingabe zumBeruf und zum Menschen.

Die Bundeszahnärztekammer hat eineneue Musterberufsordnung vorgeschla-gen. Die Länderkammern erlassen alshoheitliche Aufgabe die Berufsordnungfür ihren Geltungsbereich. Sie sind freiin ihren Entscheidungen.Die Zahnärztekammer Berlin ist be-strebt, wie schon bei der letzten Ände-rung am 22. Juli 2002, die Berufsord-nung so liberal wie möglich zu gestal-ten. Es wird den individuellen Wün-schen der einzelnen Kolleginnen undKollegen Rechnung getragen. Die Be-rufsordnung soll das Miteinander för-dern und nicht behindern. Wir legengroßen Wert auf Individualität gepaart

mit klaren und definierten Aussagengegenüber der Öffentlichkeit.Selbstdarstellung der einzelnen Praxis,hat in erster Linie sachliche Informa-tion für den Bürger zu sein. Werbung,egal in welchen Medien, ist dem Zahn-arzt gestattet, hat aber mit viel Finger-spitzengefühl, Anstand und Ehrlichkeitzu erfolgen. Die Kammer steht den Kol-legen hierzu mit Rat und Tat gerne bei.

„Der Zahnarzt hat seinen Kollegen diegleiche Achtung zu erweisen, die erselbst beansprucht. HerabsetzendeÄußerung über die Person, die Behand-lungsweise oder das berufliche Wisseneines anderen Zahnarztes sind zu un-terlassen“ §10 Abs. 1.Das oberste Ziel der Berufsordnung istin der Präambel unter Punkt A festge-legt.

Die Freiberuflichkeit des Zahnarztesist zu gewährleisten.Im Gegensatz zur Musterberufsordnungder BZÄK findet das Genfer GelöbnisEingang in die Berufsordnung. DerKernsatz des Gelöbnisses sollte Ihreganze Aufmerksamkeit erfordern undIhr zahnärztliches Tun mitbestimmen.Ich werde nicht zulassen, dass Über-legungen der Religion, Nationalität,Rasse, Parteipolitik oder des sozialenStandorts zwischen meine Pflicht undmeine Patienten tritt.

Dr. Jürgen Gromball- Vizepräsident der Zahnärztekammer Berlin -

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Bertram Steiner

Manche von Ihnen kennen mich nochaus der Zeit, als ich stellvertretenderBundesvorsitzender unseres Verbandeswar, andere kennen mich nicht. Ichhabe vor 1997 alle Ämter und Funktio-nen abgegeben, nicht weil ich keineLust mehr auf Standespolitik hatte,sondern weil acht Jahre Tätigkeit imLandesvorstand und im Bundesvorstandzu einer Erschöpfung führt, die nacheiner Ruhepause verlangt.

Eine so lange Zeit in standespolitischerFunktion sorgt auch dafür, dass manden Bodenkontakt verliert, und mannicht mehr so recht weiß, wie es denKollegen draußen im Lande geht. Nunhatte ich einige Jahre Zeit, den Boden-kontakt wieder herzustellen.

Natürlich verfolgte ich die Standespoli-tik aus der Entfernung vielleicht inte-ressierter als die Mehrzahl derZahnärzte. Und nach einiger Zeit derBeobachtung stellte ich fest, dass eskritikwürdige Entwicklungen gibt, auchin unserem Freien Verband DeutscherZahnärzte.

Kritik zu üben, ohne Verantwortung zuübernehmen, ist leicht, das üblicheStammtischverfahren. Der Sache dientes wenig. Deshalb habe ich, statt amStammtisch zu nörgeln, mich bereit er-klärt, für den Vorsitz im LandesverbandBerlin zu kandidieren. Die Delegierten-versammlung hat mir einen Vertrauens-vorschuss gegeben und ist meinen pro-grammatischen Vorstellungen gefolgt.Der letzte Landesvorstand hat gute Ar-beit geleistet. Arbeit, die nicht sofortsichtbar wird, wie beispielsweise dieReorganisation unserer Geschäftsstelle

oder die Neustrukturierung unserer Ver-bandszeitung Berlin Aktuell. Hierfür giltihm mein Dank.

Kontinuität und Innovation sind keineGegensätze, sondern notwendig diezwei Seiten einer Medaille. Deshalb fin-den Sie in dem neuen Landesvorstandauch viele Kollegen wieder, die Ihnenbekannt sind. Neben Michael Dreyer,Arndt Gerstenberger und Marius Radtkeunterstützen mich Jürgen Gromball undBernhard Bost. Selbstverständlich istauch Franz Tilpe, der Chefredakteur vonBerlin Aktuell, immer dabei. Und für dieBezirksgruppen sind Ute Glaser, RitaPrüfer, Jan-Günter Frenzel und ManfredWegner als Verbindung zur kollegialenBasis im Vorstand.

Dieses Jahr wird ein spannendes Jahr, inpolitischer und standespolitischer Hin-sicht. Wahlen, nicht nur in unseremVerband, stehen an und Weichen wer-den gestellt. Ob die Weichen in Rich-tung Freiberuflichkeit gestellt werden,muss sich noch zeigen.

Der Landesverband Berlin wird die Ar-beit in den Körperschaften ZÄK undKZV fordernd und fördernd unter die-sem Gesichtspunkt begleiten. Auch fürdie Zusammenarbeit mit anderen Ver-bänden in Berlin - insbesondere unsererKoalition - sind wir offen, wenn es die-sem Ziel dient. Ich werde zusammenmit meinen Kollegen im Landesvorstandalles tun, damit der politische und stan-despolitische Zug in die richtige Rich-tung rollen kann.

Bertram Steiner

SpannendeZeiten

Damit nur Ihr Lächeln strahlt.

Berlin aktuell · Nr. 10/20058

Die persönliche Meinung

Dr. Arnt Gerstenberger

Die persönliche Meinung –Es kann nur drei Dingegeben!

Vielleicht haben Sie das auch einmalerlebt. Irgendwann in Ihrer beruflichenLaufbahn war die praktische Zahnme-dizin möglicherweise nicht mehr derzentrale Bereich Ihres Lebens. Papier-kram, persönliche Probleme, privateInteressen oder Engagement in ande-ren Lebensbereichen ließen IhrenBeruf in den Hintergrund treten. So istes vielen und auch mir in den letztenJahren ergangen. Dabei sind all dieAblenkungen – jede für sich gesehen –u.U. wichtig und notwendig. Die Aus-übung der Zahnmedizin an sich erfor-dert jedoch den „ganzen Mann“ unddie „komplette Frau“! Ist dies nicht derFall, stellen sich in der täglichen Praxisschnell Ermüdungserscheinungen ein,die sich unmittelbar auf den persönli-chen und geschäftlichen Erfolg aus-wirken. Post bleibt länger als nötig lie-gen. Stellungnahmen für Patientenverschieben sich, Mitarbeiter fühlendie Abwesenheit des Chefs oder derChefin. Sie gehen ihre eigenen Wege,erst nach bestem Wissen dann nurnoch so gut es geht und manchmalschlechter. Kommen dann noch finan-zielle Herausforderungen ist das Sze-nario vollständig.

Ich denke, die bei vielen Kollegen ehergetrübte Stimmung seit Anfang desJahres hat auch hier ihre Ursachen.Selbstverständlich drücken schlechteFinanzen die gute Laune erheblich. Pa-tienten sind zurückhaltend, Labore

klagen wegen zu geringer Auftragsein-gänge. Und dennoch, die Praxen lau-fen mehr oder weniger wie gute Mo-toren! Die Patienten, deren Notwen-digkeiten und Wünsche und damit Be-darf und Umsatz wären da.

Meine Entscheidung in den letztenWochen lautete:Das Leben vereinfachen und die Ener-gie auf das Wesentliche konzentrieren.Denn im Leben eines Zahnarztes kannes nur drei Dinge geben:Praxis, Familie und eigene Lebens-freude!

In dem Augenblick, in dem ich michden Praxisbelangen mehr zugewendethabe, wurde vieles besser. Zwar war das Praxisteam erstauntüber die neu losgebrochene Schaffens-kraft. Wenn viele Dinge wieder wichtigsind, trifft dies nicht unbedingt gleichauf Verständnis, bisweilen können ge-nervte Reaktionen auftreten.

Zuwenden heißt für mich, präsent zusein, wieder überall einen Blick zu ris-kieren, wieder mit den Mitarbeiternzusammenzuarbeiten, und das imSinne des Wortes. Ist der Arzt imStress oder innerlich abwesend, dannleidet die Zusammenarbeit, dann wirddie innerliche Abwesenheit durch Pra-xisklatsch und Tratsch überdeckt.

Team und Chefs habe aber letztlichnur ein Ziel: Zufriedenheit der Patienten, optimaleorganisatorische und menschliche Pra-xisabläufe sowie dauerhaften finanzi-ellen Erfolg!

Ich nutze die Inhalte der Seminare vonFVDZ und anderen, lese viel und be-obachte mich in meiner Tätigkeit. Ge-rade starten wir im Team, wichtigePraxisabläufe nachvollziehbar undkontrollierbar neu zu gestalten. Esmuss ja nicht gleich die ISO 9001 sein!In berufspolitischen Bereichen heißtdas für mich, für die Mitglieder desFreien Verbandes und möglicherweisejeden anderen Zahnarzt oder Zahnärz-tin in Berlin:Setzen Sie sich auch hier effizient ein.Wählen Sie wenige aber regelmäßigeund wichtige Treffpunkte, etwa Kolle-genzirkel oder Fortbildungsrunden. AmEnde investieren Sie so in die Optimie-rung Ihrer Praxisabläufe und damit indie Erleichterung Ihres Lebens. Sie auf diesem Wege zu unterstützen,hat sich der Landesverband Berlin desFVDZ vorgenommen. Wir werden diestun in Verband, Kammer und auchwieder in der KZV. Sie werden sehen.Halten Sie Kontakt!Wir vom Freien Verband wünschenIhnen einen guten Sommer und einebessere zweite Jahreshälfte 2005!

Herzlich, Ihr Dr. Arnt Gerstenberger

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Berlin aktuell · Nr. 10/200510

Zum „Sammeln“ blasen

Dr. Marius Radtke

Zum „Sammeln“ blasen

Kennen Sie Messis? – Furchtbar! Undnoch schlimmer: ich bin einer (obwohlich mich dagegen redlich zur Wehrsetze). Alles „muss“ ich aufheben.Manchmal hat das aber auch seinGutes, z.B. wenn man vor Problemensteht, die einem irgendwie bekanntvorkommen, dann ist es mitunter hilf-reich, wenn in alten Unterlagen Bei-spiele für Argumentationslinien undLösungen zu finden sind, die zumin-dest Orientierung geben können, si-cher nicht „eins zu eins“ aber immer-hin ....

Drei solcher Dokumente („Grundsätzedes Freien Verbandes zur Arbeit in denKörperschaften“ von 1962, EV Be-schluss vom 25.03.2000 und einen Ar-tikel des Kollegen Thyroff zum Thema„Ist das Engagement in den Körper-schaften noch zeitgemäß?“ aus demBZB/November/02 - also noch vor denHV‘n von Bremen und Ulm) möchte ichIhrer Aufmerksamkeit empfehlen.*Aber auch der Artikel im letzten DFZMai/2005 S. 34-38 über den Weg derNotgemeinschaft Deutscher Zahnärztezum Freien Verband besitzt noch nach50 Jahren erstaunliche Aktualität.

Auf der diesjährigen Landesversamm-lung am 10.06.2005 – zu der alle Mit-glieder herzlich eingeladen sind – gehtes zeitgleich mit dem Vorstandswah-len auch um ein Stück Standortbe-stimmung.

Daher halte ich es an dieser Stelle fürangebracht, sich die Präambel der Sat-zung des Freien Verbandes DeutscherZahnärzte e.V. in Erinnerung zu rufen:

... Das Ziel des Freien Verbandes Deut-scher Zahnärzte ist die Sicherstellungder freien Ausübung des zahnärztli-chen Berufes zum Wohle des Patienten.Der Freie Verband Deutscher Zahnärztehandelt als umfassende undunabhängige Interessenvertretung sei-ner Mitglieder. ....

Aber was erwarten Sie als Mitglieder?Mit Ihrem Beitritt bekennen Sie sichauch zu dem Satz:

... Nur ein unabhängiger und von Be-vormundung freier Zahnarzt kann sei-nen beruflichen und ethischen Ver-pflichtungen voll gerecht werden. ...

Dass die Pfade zu diesem Ziel vielfältigund schwierig sein können undmanchmal auch Umwege bedeuten,wissen wir alle. Die Diskussion überden besten Weg ist so alt wie unserVerband.

Dabei sind Ideale wie Sterne: Man darfsie nicht aus den Augen verlieren,denn sie geben einem Orientierung; siezu erreichen ist aber äußerst schwer.

Ein solcher Weg zur Erlangung der Be-rufsfreiheit war der „Korb“: klar, lo-gisch, konsequent.Aber was nützt ein noch so schönerWeg, wenn die Kollegen Angst habenoder unwillig sind, ihn zu gehen?

Ein weiterer Versuch – wenn auch ausder „Eigendynamik“ einer HV heraus –waren die Beschlüsse von Bremen:Stell Dir vor, der Staat macht aus ge-maßregelten „Organen der Selbstver-waltung“ nunmehr vollends „Staats“-

KZVen, und kein Zahnarzt macht mit!– Großartig.

Hier hat der Blick „nach oben“ zum„hehren Fixstern der Berufsfreiheit“(und ich meine das nicht ironisch!)dazu geführt, dass wir voll gegen dieWand gelaufen sind.

Wiederholte Diagnose: Ziel hervorra-gend, Weg unzureichend. – Leider.Die Sprachlosigkeit des FVDZ bis zurnächsten HV in Ulm war ebenso ver-heerend wie die Beschlüsse von Bre-men. Hier wäre eine a.o. HV wichtiggewesen!Und ich lasse mir auch nicht einreden,dass „Ulm“ die logische Fortführungvon „Bremen“ ist!Was ist eigentlich so schlimm dabei,wenn das Ziel stimmt, man die Kraftbesitzt, sogar mutige Wege einzu-schlagen, diese aber wieder verlässt,weil sie sich als unpraktikabel erwie-sen haben? – Nur wer nichts macht,kann auch nichts falsch machen.

Was bleibt? – Alles so wie bisher? –Oder nach dem Opportunitätsprinzip?

Die „Neuen Wege“ (die in Wirklichkeitso neu nicht sind) mit ihren drei Stu-fen:• immer mehr Leistungen außerhalb

der GKV (Außervertragliche Leis-tungen)

• immer mehr Patienten außerhalbder GKV (Kostenerstattung)

• immer mehr Zahnärzte außerhalbder GKV (individueller Ausstieg)

sind – nachdem der „große“ Ausstiegnicht gelungen ist – die logische Kon-sequenz und einem so individualisti-

Berlin aktuell · Nr. 10/200511

Zum „Sammeln“ blasen

schen Beruf wie dem unseren auch an-gemessen.

Es ist auch gut, dass der FVDZ nunmehrsich für die umfassende Vertretung sei-ner Mitglieder verantwortlich fühlt.Darüber hinaus heißt es:

... Der Freie Verband DeutscherZahnärzte ist gewillt, diesen Grundfor-derungen in allen relevanten Bereichender Gesellschaft zur Geltung zu verhel-fen. ...............

Gleichwohl können wir die KZVen selbstin ihrer jetzigen Form nicht ignorieren– auch wenn es mir innerlich noch sosehr widerstrebt. Solange 90% der Be-völkerung in der GKV versichert sind,kann man wirtschaftlich ohne sie nichtüberleben. Den Ignoranten sei jedoch ins Stamm-buch geschrieben: allein von der GKVkann man seine Praxis auch nicht mehraufrecht erhalten.

Wie sagte Wilhelm Busch:Es ist im Leben alter Brauch, alles istsowohl ... als auch.

Lassen Sie mich zum Schluss als Appellan Sie noch einmal aus der Präambelder Satzung des Freien Verbandes Deut-scher Zahnärzte e.V. zitieren:

... Der ganze Berufsstand bleibt aufgeru-fen, bei der Verwirklichung dieser Zielezusammenzuwirken. ................

Wie denken Sie darüber? Sagen Sie unsIhre Meinung.

Demokratie lebt vom Mittun.

Aus einem Schreiben vom 29.3.2000

.... im Auftrage des Erweiterten Bundesvor-standes gebe ich Ihnen nachfolgend einenBeschluß zur Kenntnis, den dieser in seinerSitzung am 25. März in Freising bei nur einerGegenstimme und zwei Enthaltungen gefaßthat:

„Der Vertretung der berufspolitischen Inte-ressen in der Öffentlichkeit wird in der Arbeitdes Gesamtverbandes Präferenz eingeräumt.Der Freie Verband wird daneben die Arbeitseiner Mitglieder in den zahnärztlichen Kör-perschaften und Organisationen unterstüt-zen, soweit sich diese eindeutig für dieDurchsetzung der Grundsätze unseres Ver-bandes einsetzen.Berufspolitische Arbeit in den Körperschaf-ten und Organisationen, die darauf angelegtist, nicht ein Maximum an Freiheit für Zahn-

arzt und Patient zu erzielen, sondern einfalsches System prolongiert, muß von denGremien des Verbandes offen kritisiert wer-den, um den Schaden für jeden Kollegenkenntlich zu machen.

Begründung:

Durch die veränderten gesetzlichen Grundla-gen ist eine freie Berufspolitische Interessen-vertretung durch die zahnärztlichen Körper-schaften nicht möglich. Die zahnärztlichenKörperschaften sind in ihrer gegenwärtigenStruktur dazu bestimmt, die Interessen desStaates gegenüber dem einzelnen Zahnarztdurchzusetzen. Sie sind damit ungeeignet,als dominierendes Arbeitsfeld die Basis zurDurchsetzung unserer berufspolitischen For-derungen zu bilden. Die Berufspolitische Ar-beit der Frei-verbands-Mitglieder in den

zahnärztlichen Organisationen und Körper-schaften muß die Zwänge des gegenwärti-gen Systems deutlich machen und dadurchdazu beitragen, die Öffentlichkeit für einfreies Gesundheitssystem zu gewinnen.“

Dieser Standortbestimmung vorausgegan-gen war eine fünfstündige Diskussion derLandesvorsitzenden und Mitglieder des Bun-desvorstandes über das Verhältnis des FreienVerbandes zu den Körperschaften. Die Posi-tion des Erweiterten Bundesvorstandes isteindeutig: Das Profil der zahnärztlichen In-teressenvertretung in der Öffentlichkeitdurch den Freien Verband wird geschärft.Der Anspruch des Verbandes auf die berufs-politische Meinungsführerschaft soll im Ver-hältnis zu den zahnärztlichen Körperschaf-ten und Organisationen deutlicher sichtbarwerden.

Berufsordnung

Seit der Freie Verband Deutscher Zahnärzteexistiert, wird die Frage diskutiert, ob er sichin die Körperschaften einbringen und seineMitglieder in die Ehrenämter entsenden soll.

1955 hoben 35 Gründungsmitglieder dieNotgemeinschaft Deutscher Zahnärzte ausder Taufe. Die wirtschaftliche Lage derZahnärzte war Mitte der 50er Jahre allesandere als rosig. Neben finanzieller Notdrohte mit dem neuen Kassenarztrecht eineZementierung der Zulassungsbeschränkun-gen, Zwangsschlichtung und Verzicht aufdas Recht des „vertragslosen Zustandes“.

Zielkonform

Jene Ziele, die der spätere Freie Verband inden Gründerjahren formulierte, haben auchheute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.Damals ging es um die Durchsetzung derEinzelleistungsvergütung, um mehr Demo-kratie und um die Abwehr von Krankenkas-senkliniken. Und damals wie heute geht esum die standespolitische Richtung desFreien Verbandes um die Frage, ob und wieweit sich die Mitglieder des „Kampfverban-des“ von den Körperschaften assimilierenlassen.

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt?

Als in den sog. „fetten“ Jahren (1975 bis1988) die Prothetik in die Sachleistungüberführt wurde, regte sich in der Zahnärz-teschaft kein Widerstand – und auch derFVDZ hat sich korrumpieren lassen, obwohles genügend Warner gab, die prophezeiten,dass das System es nicht verkraften würde.Die vergangenen zehn Jahre waren geprägtvon einer Vielzahl von Kostendämpfungsge-setzen, der die Zahnärzteschaft – trotz Be-teiligung des Freien Verbandes – keinendurchgreifenden Widerstand entgegenset-

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des AutorsDieser Artikel entstand vor den HV‘n von Bremen und Ulm

Freier Verband am ScheidewegIst das Engagement in den Körperschaften noch zeitgemäß?

(Fortsetzung auf Seite 12)

Zum „Sammeln“ blasen

Die zahnärztlichen Körperschaften führenGesetze des Staates aus, die dieser vorallem im allgemeinen Interesse erlassenhat. Es kann aber kein Zweifel daran beste-hen, daß die Ausführung dieser den Standoft bedrückenden Gesetze und Vorschriftendurch ehrenamtlich tätige Kollegen, die dieAuswirkungen aller dort getroffenen Maß-nahmen in der Praxis aus eigener Erfahrungkennen, für den Stand zweckdienlich undvon Nutzen ist. Deshalb sollte es Ehren-pflicht eines jeden Kollegen sein, sich fürdie Arbeit in den . zahnärztlichen Körper-schaften zur Verfügung zu stellen. Der FreieVerband seinerseits ist keine Wahlpartei fürÄmter in den Körperschaften. Aber esgehört zu seinen Aufgaben, die Mitgliederaufzufordern, sich für die ehrenamtlicheTätigkeit in den Körperschaften zur Verfü-gung zu stellen, sie hierbei zu unterstützenund auf ihre zukünftige Tätigkeit vorzube-reiten. Der Freie Verband stellt für die Ar-beit seiner Mitglieder in den zahnärztlichenKörperschaften folgende Leitsätze auf:

1. Mitglieder des Freien Verbandes sindverpflichtet darauf zu achten, daß diezahnärztlichen Körperschaften ihreKompetenzen nicht überschreiten,

• daß sie nicht zum Selbstzweck entarten,• daß sie sich jeden ungerechtfertigten

Druckes auf den einzelnen Kollegen ent-halten,

• daß ihre Finanzgebarung offen und sau-ber ist.

2. (Laut Gesetz sind die Kollegen in denKörperschaften an Weisungen vonaußen nicht gebunden.!) .. Es ist deshalbbesonders wichtig, bei der Auswahl der-jenigen Mitglieder des Freien Verbandes,die für Ehrenämter in den Körperschaf-ten vorgeschlagen werden, kritisch vor-zugehen und nur solche Kandidatenvorzusehen, bzw. zu unterstützen, dieden Ideen des Freien Verbandes beson-ders verbunden sind und die erwartenlassen, daß sie in der Ausübung ihresMandates auch daran festhalten wer-den.

3. Die Ausübung von mehr als 2 mit Auf-wandsentschädigung versehenen Eh-renämtern und die Ausübung eines sol-chen Ehrenamtes über länger als 2Wahlperioden hinaus sollte auf Ausnah-mefälle beschränkt bleiben.

4. Der Freie Verband ist der Auffassung,daß es eine moralische Selbstverständ-lichkeit ist, ein Mandat zurückzugeben,wenn die Berechtigung zur Führung desAmtes durch ein Mißtrauensvotum ab-gesprochen wurde.

5. Der Freie Verband erwartet von seinenin den Körperschaften wirkenden Mit-gliedern eine Förderung der Zusammen-arbeit zwischen Körperschaften undFreiem Verband.

6. Er selbst wird ständig bestrebt sein, a) zu den in die Körperschaften entsandten

Mitgliedern einen engen Kontakt zupflegen,

b) ihre Entscheidungsfreiheit zu achten, c) das Verständnis für die schwierigen ge-

setzlichen Auf gaben in den Körper-schaften insbesondere bei seinen Mit-gliedern zu vertiefen und die Bereit-schaft zur Wahrnehmung berufspoliti-scher Auf gaben in den Körperschaftenvor allem bei den jungen Kollegen zu er-wecken.

Der Freie Zahnarzt 1962

Grundsätze des Freien Verbandes zur Arbeit in den Körperschaften

zen konnte. Die einzig wirkliche Chance,der „Korb“, hatte durch fehlende Unter-stützung – weniger allerdings in Bayern –keine echte Aussicht auf Realisierung. Seit1993 betreibt die Politik eine Umsetzungvon Zwangsmaßnahmen über die Körper-schaften, die jetzt mit der Nullrunde fürArzthonorare, mit der möglichen Ein-führung der Gewerbesteuer für Arztpraxenund mit der Einführung des vollen Mehr-wertsteuersatzes für Zahntechnik-Leistun-gen einen vorläufigen Höhepunkt erreichthat. Die Entmachtung der Selbstverwal-tungen wird weiter vorangetrieben.

Rein oder raus?

Solange es Körperschaften gibt, wird derVerband sich bemühen müssen, in ihnenEinfluss auszuüben, um die Umsetzung vonRepressalien seitens Politik und Kassen zuverhindern. Auf der anderen Seite muss derFVDZ als politischer Verband tragfähige

Zukunftsmodelle entwickeln und mitge-stalten – und das funktioniert nur vonaußen. Unabhängig davon sollte sich derFreie Verband nicht als Garant für die wirt-schaftliche Prosperität in den Praxen ver-stehen, wohl aber den Zahnärzten entspre-chende Unterstützung und Hilfe anbietenkönnen, um die Praxisführung betriebs-wirtschaftlich zu optimieren. Es muss überneue Organisationsstrukturen nachgedachtwerden, die zusätzlich zum Verband an-stelle der Körperschaften zu schaffen sind,um den Kollegen Hilfestellung zu geben,die den Ausstieg aus dem Sachleistungssy-stem aus eigener Kraft nicht wagen – bei-spielsweise in Form einer Abrechnungs-und Beratungsgesellschaft. Die Mitarbeitin Körperschaften ist spätestens dann inFrage zu stellen, wenn sie durch haupt-amtliche Vorstände geführt werden soll.Daneben muss der Verband Hilfestellungleisten beim Aufbau neuer körperschaftli-cher Strukturen, auch in dezentraler Form.

Fazit

Bleibt die Frage, ob sich der FVDZ als so-litäre Kaderpartei sieht oder sich als Ver-band mit Breitenwirkung profilieren will.Ich bin gegen die Kaderpartei, weil siedazu neigt, Extrempositionen zu vertreten.Es muss dem Verband gelingen, unter-schiedliche Meinungen zu bündeln: offen-sives Diskutieren im Inneren und einheitli-ches Auftreten nach außen. Wir brauchenkeinen sturen Dogmatismus, sondern müs-sen tragfähige Mehrheiten schaffen.

Thomas Thyroff,Landesvorsitzender desFreien Verbandes Bayern

(Fortsetzung von Seite 11)

Berlin aktuell · Nr. 10/200512

Berlin aktuell · Nr. 10/200513

Warum tun wir uns das eigentlich an?Seit den Bremer Beschlüssen über denRückzug aus den KZVen stellen wir unsandauernd diese Frage. Und das zuRecht!Nun sind wir nicht nur eine HV, sondernauch zwei Klausurtagungen des Landes-verbandes weiter. Und es reift etwas. Esreift die Erkenntnis, dass wir einengroßen Fehler gemacht haben, als wir aufunsere Einflussnahme auf die KZVen ver-zichten wollten, weil wir deren Stellen-wert falsch einschätzten.Getragen von ohnmächtigem Zorn aufden Gesetzgeber, sahen Teile des FV inden KZVen nur noch Vollstrecker derStaatsgewalt, in denen man nicht mitar-beiten dürfe, um sich nicht die Finger zubeschmutzen. Andere in unserem Ver-band sahen das anders.Nun ist es aber, wie es ist. Wir haben denEinfluss verloren und beklagen uns darü-ber, was so läuft. Wir sind einigermaßenentsetzt, mit welchen Bezügen sich nichtnur in Berlin unsere hauptamtlichen Vor-stände in den KZVen bedenken. Sie tunihre Arbeit und richten sich, da sie nichtvom FVDZ entsandt wurden, dabei nichtmehr nach ihrer politischen Heimat, wirkönnen sie also auch nicht zur Rechen-schaft ziehen. Wir bemerken teilweisemit Erstaunen, dass sich in vielen Berei-

chen, über die KZVen hinaus, niemandmehr um den Freien Verband kümmert. Erwird weder gefragt, noch gehört. EineEntfremdung von den Körperschaften,insbesondere zu den KZVen, war festzu-stellen, und das nicht nur dort, wo inzwi-schen keine Freiverbändler mehr in denVorständen sitzen.In Berlin, wo auch ein Richtungsstreitüber lange Zeit den Verband lähmte,bahnt sich eine Einigung an. Beide Lagerakzeptieren einander und sind in der Dis-kussion, eine Grundvoraussetzung füreinen wieder politisch erfolgreich agie-renden Verband. Es wurde sich sogar ge-genseitige Unterstützung zugesichert,wobei im Verband Platz für unterschiedli-che Orientierung sein muss.Wenn Sie diese Zeitung in der Hand hal-ten, ist unsere Landesversammlung inBerlin vom 10. Juni schon vorbei. Auf die-ser LV werden, wie es aussieht, erstmaligzwei Kandidaten, stellvertretend für diebeiden Grundrichtungen im FV, um denLandesvorsitz sich bemühen. Eine Schär-fung des politischen Profils des Landes-verbandes wird mit Sicherheit daraus re-sultieren. Und das ist auch gut so!So sehen es jedenfalls die Mitglieder, dieden FVDZ als (berufs-)politischen Ver-band sehen und nicht in erster Linieeinen Verein brauchen, über den man

verschiedenste Kurse verbilligt buchenkann, wo man Vorteile beim Erwerb ver-schiedener Produkte hat. Das alles istnicht unnütz, aber diese Möglichkeitenhat man auch woanders. Eine Einflussnahme auf die Rahmenbe-dingungen, unter denen ein Berufsstandtätig ist, wird nur möglich sein, wennman an den entscheidenden Stellen derSelbstverwaltung, wie eingeschränktderen Handlungsspielräume auch seiensollten, in der Verantwortung steht.Wenn man wieder die politische Heimatderer ist, die als Vorstand in einer Körper-schaft sitzen und diese nicht auf sich al-lein gestellt agieren müssen.Ich hoffe, die Landesversammlung wirdein Erfolg. Nicht nur für den zukünftigenLandesvorsitzenden, sondern für den Lan-desverband und den ganzen FVDZ. Wirbrauchen einen Vorstand, der den Ver-band einen kann, damit er wieder – auchbei Wahlen – die Unterstützung und dieStimmen der eigenen Mitglieder erhältund womöglich sogar darüber hinaus.

Karsten Geist

Berlin aktuell · Nr. 10/200514

FVDZ/ZÜB

Karsten Geist

Quo vadis FVDZ –schon wieder?

ZÜBZÜB bedeutet Zusatzausbildung aufüberbetrieblicher Basis und ist eingemeinsames Projekt der Zahnärzte-kammer Berlin und des Pfaff Berlin. DerBedarf an Personal, das sich durch zu-sätzliche Fähigkeiten von der Masseabhebt wird immer größer.Die Ende 2004 durchgeführte Pilot-phase des Fortbildungsangebots ZÜBfür annähernd 100 Auszubildendeergab eine Resonanz, die so positiv war,dass nun der Startschuss für die Durch-führung fällt. Dieses Angebot richtetsich an alle ausbildenden Zahnarztpra-

xen und Auszubildende mit dem Ziel,schon während der Ausbildungszeit fürFortbildung zu sensibilisieren unddamit die Ausbildung zu unterstützen. Die Tätigkeit der/s ZahnmedizinischeFachangestellte ist, wie nur wenigeandere Berufe, einem ständigen Wan-del unterworfen. Mit ZÜB können Aus-zubildende, unabhängig von ihremAusbildungsstand, zusätzliche Kennt-nisse erwerben und ihr bisheriges Wis-sen vertiefen. Sie werden es im späte-ren Berufsleben brauchen. Eine emp-fehlenswerte Möglichkeit also, sich für

einen Kostenbeitrag von 20,- € proKurs auf dem Arbeitsmarkt Vorteile zuverschaffen und mehr Sicherheit imberuflichen Alltag zu erlangen. Ein ent-sprechender Flyer wird über die Beruf-schulen, die ZÄK Berlin oder auch dasPfaff Berlin zu erhalten sein. Unterstützen Sie bitte Ihre Auszubil-denden bei der Auswahl der Kurse undder Anmeldung, der Vorteil liegt nichtnur bei den zukünftigen ZFA´s!

Karsten Geist (Helferinnenreferat Zahnärztekammer Berlin)

Berlin aktuell · Nr. 10/200515

Riemser Arzneimittel AG

Es gibt zahlreiche Situationen in derzahnärztlichen Praxis, die einer raschen Lö-sung bedürfen. Ein Patient hat einfachnicht die Geduld, zu warten, bis konserva-tive Maßnahmen greifen – eine unmittel-bare oder zumindest kurzfristige Linderungvon Beschwerden wird gefordert. Solche Problemsituationen sind z.B. die„trockene Alveole“ nach Zahnextraktion,ein gar nicht so seltenes Ereignis. Oder,eine akute Parodontitis, eine infizierte Pro-thesendruckstelle, ein oberflächlicher Abs-zess oder Ähnliches, was stets mit großenBeschwerden für den betreffenden Patien-ten einhergeht, steht zur Behandlung anund lässt keine längerfristigen Strategienzu.Nun gibt es die Möglichkeit, mit Anästhe-tika eine Schmerzausschaltung zu bewir-ken; nur, wenn die Wirkung nachlässt,steht unser Patient wieder vor der Praxis-tür. Hat man parallel zur Anästhesie syste-misch wirkende orale Antibiotika verordnet,so wirken diese oftmals nicht rasch genug.Auch sind die gängigen Salben, die in derZahnheilkunde eingesetzt werden, meistauf enzymatischer Basis und deshalb ebenauch nur relativ langsam wirkend.In solchen Indikationen ist eine langbe-währte Salbenrezeptur mit der Wirksubs-tanz Chlortetracyclin ein probates Hilfsmit-tel: die spezielle Rezeptur sorgt dafür, dassdie Salbe lange am Wirk-Ort verbleibt. Diepharmakologisch wirksame Rezeptur istgebunden an Maisstärke. Die Maisstärkequillt bei Zutritt von Wasser bzw. Speichelauf, haftet an den Mundhöhlengeweben –auch an der Mundschleimhaut! – und sichert in der Mundhöhle eine längere Ver-weildauer, wobei so ein Depot an hoch-wirksamem Antibiotikum angelegt wird.Das eingesetzte Chlortetracyclin als Breit-bandantibiotikum kann auf diese Weise inhoher Konzentration besonders effektiv dieschädliche Bakterienflora inaktivieren.Beispiel Dolor post: hier leiden Patientenaufgrund einer Wundheilungsstörung (nachder Extraktion konnte kein schützendes Fi-

brin über dem Knochen gebildet werden –Speichel hat ja die fatale Eigenschaft, Fi-brin auflösen zu können) nach Infektionder knöchernen Oberflächen der Alveole anschier unerträglichen Schmerzen. Die Vor-gehensweise mit Anästhesie, Anfrischender Wunde und Einlegen eines Streifens istnur in einem gewissen Prozentsatz wirk-sam, und die Gabe von systemischen Anti-biotika sollte eher kritisch gesehen werden,weil hier mit Nebenwirkungen zu rechnenist und die Wirkstoffkonzentration an derexponierten Oberfläche des Kieferknochenskaum ausreichend hoch ist.Das Einbringen von Chlortetracyclin HCLRezepturgrundlage von Riemser Arznei-mittel AG (PZN 0593359) hingegen sicherteine ausreichend lange Verweildauer, einemaximale Wirkstoffkonzentration sowie alsResultat eine rasche Linderung der Be-schwerden bei geringer Belastung des Organismus.Ein anderes besonders auffälliges Beispielist die akute Parodontitis bzw. der Paro-dontalabszess. Auch hier leiden Patientenan großen Schmerzen, die nicht einfachabzustellen sind. Man kann Chlorhexidinlö-sung spülen – nur, die Patienten lassen dieswegen der damit verbundenen zusätzlichenSchmerzen oft nicht zu, und die empfoh-lene Zahnreinigung stellt sich dabei meistals überhaupt nicht durchführbar dar, weileine Anästhesie in solchen Fällen nichtwirklich hergestellt werden kann undzudem mit den Regeln der „Wirtschaftlich-keit“ nicht vereinbart werden und so zunachträglichen Honorarkürzungen führenkann.Hier empfiehlt es sich, das Präparat miteiner Kanüle direkt in die auffällige Paro-dontaltasche zu instillieren – der Erfolgtritt erfahrungsgemäß in ganz kurzer Zeitein und der Krankheitsprozess wird so einerkorrekten Therapie mit Anästhesie undKürettage zugänglich.Der besondere Vorteil dieses Präparatesliegt in der durch die beigefügte Mais-stärke gesicherten langen Verweildauer

und Bioverfügbarkeit sowie den einfachenund zahnarztfreundlichen Applikation: manentnimmt dem Pastenbehälter diebenötigte Menge, formt eine Kugel undträgt diese durch leichten Druck auf diebetroffenen Stellen auf. Eine solche Pas-tenkugel kann extrem leicht auch in einebesonders berührungs- und schmerzsensi-ble Alveole eingebracht werden. Im Fall derParodontaltasche empfiehlt es sich, einSystem zu verwenden, das zähe Pasten ver-arbeiten kann.Die Centrix-Dosierspritzen (die günstigstefür € 20,- bei Dental-Union erhältlich)sowie befüllbare Einweg-Tips mit unter-schiedlichen Öffnungen sind optimal fürden Einsatz mit dieser Paste. Selbst mit nadelgroßer Öffnung funktioniert die Ap-plikation noch. Chlortetracyclin HCL Rezepturgrundlagekann auch durch Zugabe von Vaseline inder Viskosität modifiziert werden; dies isteine Möglichkeit, eine bessere Applikationauch in schwer zugänglichen Regionen zubewirken.Lokal wirkenden Präparaten wird in derZahnheilkunde häufig der Vorzug gegen-über systemischen Pharmaka gegeben –der Grund liegt in den Besonderheiten derMundhöhle. Oftmals gelingt es bei systemi-scher Gabe einfach nicht, dort eine ausrei-chend hohe Wirkstoffkonzentration zu erreichen, wo es an sich erforderlich wäre,weil Speichel und Exsudat eine uner-wünschte Clearance bewirken. Lokal einge-setzte Präparate mit einer galenischen Zubereitungsform, die eine längere Ver-weildauer sichern, haben am Wirkort eineum etliche Zehnerpotenzen höhere Kon-zentration und damit naturgemäß auchbessere Wirksamkeit…Dr. Gerhard HetzWinkstraße 5, 81373 MünchenFax: 089/74664118E-Mail: [email protected]

Chlortetracyclin HCL Rezepturgrundlage Riemser Arzneimittel AGRasche Hilfe bei Entzündungen bakterieller Genese

Viele Menschen jammern hierzulandeüber die Zustände – aber was würdeein Zahn sagen?Seit 30 Jahren bin ich Zahnarzt hier inBerlin, damals noch die „Frontstadt“.Von „Wellness“ und „beautiful Smile“war noch keine Rede. Es gab keine mi-nimal invasiven Techniken, und Füllun-gen dauerhaft zu kleben war einTraum. Als zum Ende der 60er die VMKProthetik sich etablierte, begann einRun auf „Schöne Zähne“. Denn erstdiese keramisch vollverblendeten Kro-nen und Brücken konnten unsere Pati-enten zufriedenstellen. Die Füllungs-technik war damals nicht in der LageGleiches zu leisten. So entwickeltesich die Prothetikabteilung jeder Unizur Königsklasse in den 70ern undhielt diese Stellung bis in den Anfangder 90er.Häufig wurden Zähne aus kosmeti-schen und oder prothetischen Gründenbeschliffen oder extrahiert – es war jaso einfach mit VMK-Kronen/Brückenden Patienten zufrieden zu stellen.Und die Kosten? Da war unser Staatvor: per Gesetz wurden Mitte der 70erdie Zahnprothetik zur gesetzlichenLeistung erklärt und damals für einigeJahre sogar zu 100% (Honorar + Mat.+ Lab.-Kosten) erstattet. Das galt füralle Zähne im Munde, auch für dieWeisheitszähne. – Ob sich da jederZahn gefreut hat, dass er des Schmel-zes und einer großen Menge Dentinsberaubt wurde – das bezweifele ich. -Nun, die Sozialkassen waren voll undder Gedanke an Mitarbeit der Patien-ten bei seiner Mundhygiene war klein.Nach dem Motto: „die Kasse zahlt ja“kamen die Patienten in Massen in un-sere Praxen. Die Dentallabore warendiesem Arbeitsanfall nicht gewachsen.Binnen weniger Monate etablierte sich

ein gewaltiger Kronen/Brücken- undProthesen-Tourismus nach den USAund Kanada sowie Japan aber auch inden damaligen Ostblock wie DDR,Tschechien, Polen, Ungarn. Dort mus-sten die Bürger dann noch länger aufihren Zahnersatz warten, weil die De-visen wichtiger waren. Weil die Labor-kosten ein durchlaufender Posten inunseren Praxen waren, hatte sichschnell ein hohes Preisniveau einge-pendelt, auf das wir Zahnärzte keinenEinfluss hatten; die Politik lies dieDinge laufen und die Krankenkassen(d.h. die Mitglieder) zahlten alles! Vor diesem Gesetz, welches Zahnpro-thetik zur Kassenleistung machte, wardas Verhältnis Honorar zu Labor-Kos-ten etwa 3:1, nachher kehrte es sich indas Gegenteil.Was heute große Wellen schlägt:„Zahnersatz aus China – kann der wastaugen?“, war damals überhaupt nichtangedacht. Hauptsache der Bedarfwurde gedeckt; Verbraucherschutzge-danken im heutigen Sinn gab es nicht.In Anbetracht der großen Mengen anausländisch hergestellten Zahnersatzkann auch die ausländische Qualitätnicht schlecht gewesen sein – dennsonst hätte es bestimmt nach einigerZeit massenhaft Klagen und Meckereigegeben. Mir ist aber davon nichts zuOhren gekommen. So meine ich, dasses jedem Zahn wohl doch egal war,welche Nationalität seine Krone hatte,sobald er sich vom Schleiftrauma er-holt hatte und diese Krone gut passte.Zum Ende der 80er begann inDeutschland allgemein das Erwachenin Richtung Paradontologie zu denken.Die Prophylaxe und mit ihr der Ge-danke an Zahnpflege und Mitarbeit(Compliance) das Patienten reifteheran. Die Stimmen, die da riefen:

„Schlagt die Prophylaxe tot, denn esbringt uns um unser Brot!“ wurdenimmer leiser. Damals leistete ein nor-maler Kassenzahnarzt noch alles, aus-genommen schwierige chirurgischeEingriffe. Mit all dem war der Behand-ler so beschäftigt, weil er eigentlichkeine Arbeit am Patienten delegierenkonnte oder wollte; für Prophylaxe-maßnahmen hätte er nie Zeit gehabt.Dafür eine Helferin einzusetzen wareinfach nicht im Denken derZahnärzte. – Leider, sagt da der ein-zelne Zahn, denn inzwischen weiß er,wie gut ihm Prophylaxe tut. In den 90ern entwickelte sich die Pa-radontologie und mit ihr die Prophy-laxe als Contitio sine qua non – unddas ist gut so. Auch die Kons. erhieltgroße Unterstützung durch die Indus-trie, welche uns die Möglichkeit eröff-nete, Füllungen an jeden Zahn zu kle-ben, egal wie groß der Defekt ist. Dasist super und erfreut jeden einzelnenZahn heutzutage genauso wie die Tat-sache, dass auch sein Zahnbett, dasParadont, heute aufmerksam undschonend behandelt wird. Natürlich istes für jeden Zahn überraschend nebensich einen Metallpfosten als Nachbarnzu haben, der sich mittels einer Kronedie Kau- und Sprecharbeit mit ihmteilt. Früher hatte nur die Kieferchirurgendie Implantate gesetzt, häufig ohnegenügend prothetischem Fachwissen;aber das hat sich ja gottseidankgrundlegend geändert. – So freut sichjeder Zahn heute über eine künstli-chen Nachbarn der zu ihm passt undihn in seiner Arbeit unterstützt. Ge-meinsam werden alle in Prophylaxebetreut. Aber warum jammern danndie Leute, wenn´s dem Zahn heute sogut geht? Tja, das liebe Geld! Die

Berlin aktuell · Nr. 10/200516

Wie geht’s einem Zahn…

Franz Tilpe

Wie geht’s einem Zahnin Deutschland

Berlin aktuell · Nr. 10/200517

VITA In-Ceram 2000 YZ CUBESZirkonoxid CUBES – eine Revolutionin der ZahnheilkundeObwohl Zirkoniumdioxid bereits im 18.Jahrhundert von dem deutschen Che-miker M. H. Klaproth entdeckt wurde,hat der Werkstoff erst vor einigen Jah-ren in dem zahnmedizinischen undzahntechnischen Bereich Eingang ge-funden. Seitdem findet Zirkonoxidimmer mehr Anwendung und befindetsich auf einem unaufhaltsamen Vor-marsch, das Material der Zukunft zusein. Die VITA In-Ceram 2000 YZ CUBES, diesich immer größerer Beliebtheit er-freuen, bestehen aus einem Yttriumteilstabilisiertem Zirkoniumoxid, das zuden Oxidkeramiken zählt. Das Zirkoni-umdioxid (Zirkoniumoxid, Zirkonoxid)hat innerhalb der keramischen Werk-stoffe eine Sonderstellung, denn esweist herausragende mechanische Ei-genschaften, insbesondere Festigkeit(3-Punkt-Biege-Festigkeit nach DIN ENISO 6872 von deutlich über 900 MPa),Langzeitstabilität und Zähigkeit auf.

Keramiken im weitesten Sinne sind allenichtmetallischen anorganischen Werk-stoffe, die weitestgehend wasserbe-ständig sind und aus einem großen Teiloder vollständig aus kristallinen Stoff-

Zirkonoxid CUBES

VITA In-Ceram 2000 YZ CUBES 20/19 (15,5 x 19 x 20) und VITA In-Ceram 2000 YZ CUBES 40/19 (15,5 x 19 x 40)

VITA In-Ceram 2000 YZ CUBES 55 mm

(Fortsetzung auf Seite 21)

Krankenkassen zahlen längst nichtmehr alles was der Patient möchte undwas der Zahnarzt leisten kann. DerZahn hängt wieder völlig von seinemTräger ab, von dessen Interesse an ihmund seinem Wohlergehen. Wieviel istihm der Zahn wert? Heutzutage ist dieKonkurrenz groß: Reise, Möbel, HiFi/TV,Auto, Kleider ect. Wir Zahnärzte kön-nen nur befunden und entsprechendeBehandlungen empfehlen. Die Notver-sorgungen wie früher sind gottseidank

selten geworden. Aber auch das Verord-nen von Zahnbehandlungsleistungen istvorbei. Der Staat verlangt mehr Einsatzvom Bürger, er soll sich selbst mehr umjeden Zahn kümmern sowohl in dertäglichen Pflege als auch finanziell beiBehandlungsbedarf. Das sieht der Zahnschon lange so.

Übrigens: Dem Zahn ist es egal, welcherPolitiker über die Zahnheilkunde be-stimmen möchte, er will nur gut be-

handelt werden von seinem Träger undseinem Zahnarzt – das haben wir ge-lernt und dafür sind wir da.Medizinische Heilbehandlung eignetsich nicht zur Sozialisierung, sie ist undbleibt individuell – eine Angelegenheitzwischen Patient und Behandler!

Franz Tilpe

10. Prophylaxetag

Berlin aktuell · Nr. 10/200518

Zum zehnten Mal wird der Prophylaxe-tag am 09. und 10. Dezember 2005 inBerlin stattfinden. Eine Veranstaltung,die sich in den letzten Jahren aufgrunddes hohen Niveaus der Fachvorträgeund Workshops zu einer bundesweitfesten Größe in der Welt der Prophy-laxe etabliert hat. Dies spiegeln insbe-sondere die von Jahr zu Jahr steigendenTeilnehmerzahlen wider.

Das Jubiläum begeht das Pfaff Berlinwürdig – mit spannenden Vorträgen,praxisnahen Workshops und verschie-denen Überraschungen für die Teilneh-mer. Gutes soll gut bleiben und sokonnte das Pfaff Berlin – wie bereits inden vergangenen Jahren – hoch-karätige Referenten gewinnen. Der Ver-anstaltungsort des letzten Jahres hatdie Teilnehmer überzeugt und so wirdauch im Dezember 2005 das Swissôtelmit seinen ansprechenden Tagungsräu-men in zentraler Lage als Treffpunkt fürprophylaxeinteressierte Teams zur Ver-

fügung stehen. Neu in diesem Jahr wirdsein, dass sich die Veranstaltung nichtmehr nur primär an ZAHs, ZFAs, ZMPsund DHs richten wird, sondern auch fürZahnärztinnen und Zahnärzte ein inte-ressantes zusätzliches Vortragsangebotgeschaffen wurde. Neben dem inhaltli-chen Programm wird es ebenfalls wie-der eine Dentalausstellung an beidenVeranstaltungstagen geben, in derenRahmen Unternehmen ihre Prophylaxe-Produkte präsentieren.

Der Prophylaxetag startet am09.12.2005 mit einem breit gefächer-ten Workshopangebot für daszahnärztliche Team. Die Auswahl derWorkshops setzen verschiedene Ak-zente im Bereich der Prophylaxe. Vonkommunikations- und zielgruppenori-entierten Aspekten über die Einbindungder Prophylaxe in den organisatori-schen Ablauf der Praxisarbeit bis hin zu„rein fachlichen“ Themen aus dem Be-reich Prophylaxe und Diagnostik und

dem parodontalen Bereich – deckt dasSpektrum unterschiedliche Interessen-schwerpunkte ab.

Fakten im Überblick

Wie bereits im letzten Jahr findet derProphylaxetag am 09.12. und10.12.2005 im zentral gelegenenSwissôtel am Kurfürstendamm statt.

Die Tagesveranstaltung wird mit 8 –jeder Workshop mit 1 Fortbildungs-punkt bewertet. Die Kosten je Work-shops betragen 43,00 Euro und für den Vortragsblock der Zahnärzte159,00 Euro. Melden Sie sich als Team(1 ZA + 1 ZAH) an, gewähren wir Ihnenfür den 10.12.2005 einen Teampreis.Bei Anmeldung bis zum 31.08.2005 undZahlungseingang bis 20.09.2005 ge-währen wir einen Frühbucherrabatt.Mit dem beiliegendem Formular könnenSie sich schriftlich über das Pfaff Berlin

10. Berliner ProphylaxetagDer Prophylaxetag feiert seinen ersten runden Geburtstag.

Bewährter Veranstaltungsort für den Berliner Prophylaxetag – das Swissôtel.Quelle: Swissôtel Berlin

Ausklang des 10. Prophylaxetages in vorweihnachtlicher Stimmung auf dem Kron-gut Bornstedt Quelle: Krongut Bornsted

Workshop-Angebot am 09.12.2005

13:00 Eröffnung der Dentalausstellung14:00 – 15:30 Professionelle Zahnreinigung - manuell, maschinell oder Laser

Wh. 16:00 – 17:30 Referentin: DH Irene Thiesen, Münster

14:00 – 15:30 HalitosisWh. 16:00 – 17:30 Referent: Dr. Rainer Seemann, Berlin

14:00 - 15:30 Wie sag ich´s dem Patienten: Bedarf spiegeln, Angebote unterbreiten

Wh. 16:00 – 17:30 Referentin: Jennifer Schnell, Berlin

14:00 – 15:30 Organisation der Individualprophylaxe im dentalen AlltagWh. 16:00 – 17:30 Referent: ZA Rainer Klerx, Hannover

14:00 – 15:30 Vorbehandlung- Schlüssel zur erfolgreichen PARO-TherapieWh. 16:00 – 17:30 Referentin: DH Jutta Plötz, Greifswald

14:00 – 15:30 RaucherentwöhnungWh. 16:00 – 17:30 Referent: Dr. Christoph Ramseier, Bern

14:00 – 15:30 Partnerschaftliche Kommunikation: Wege zu Vertrauen und Patientenbindung

Wh. 16:00 – 17:30 Referentin: Petra Erdmann

14:00 – 15:30 Prophylaxe und Jugendliche: Ein „uncooles“ Thema?Wh. 16:00 – 17:30 Referenten: Sybille van Os-Fingberg, Rainer Grahlen, Berlin

Vortragsblock für Zahnärzte am 10.12.2005

08:00 Eröffnung der Dentalausstellung

08:45 - 09:00 Eröffnung durch den Präsidenten der Zahnärztekammer Berlin, Herrn Dr. Schmiedel und den Präsidenten der Landeszahnärztekammer Brandenburg, Herrn ZA Herbert

09:00 - 10:00 Parodontitistherapie- state of the art europaweitProf. Jean-Pierre Bernimoulin, Berlin

10:00 - 11:00 Mikrobiologische Diagnostik, AntibiotikatherapieProf. Bernd-Michael Kleber, Berlin

11:00 - 12:00 Entfernung des subgingivalen Biofilms manuell oder maschinellPD Dr. Gregor Petersilka, Münster

Pause/Besuch der Dentalausstellung

13:00 - 14:00 Manifestation systemischer Erkrankungen in der MundhöhleProf. Andrea Schmidt-Westhausen, Berlin

14:00 - 15:00 Moderne Konzepte der PA-Therapie-mikrochirurgische VerfahrenN. N.

Pause/Besuch der Dentalausstellung

15:30 - 16:30 Regenerative PA-TherapieProf. Anton Sculean, Nijmegen

16:30 - 17:30 Stress als Risikofaktor bei parodontalen ErkrankungenPD Dr. Renate Deinzer, Düsseldorf

Berlin aktuell · Nr. 10/200519

10. Prophylaxetag

Prof. Kleber moderiert den in diesem Jahr erst-mals angebotenen Vortragsblock für Zahnärzte.

Quelle: Prof. Bernd-Michael Kleber

Frau ZÄ Kronfeld führt schwungvoll durch das mitvielen interessanten Referenten besetzte Programmfür ZAH/ZFA. Informationen über dieses erhalten Sieunter www.pfaff-berlin.de oder 030/414725-0.

Quelle: Pfaff Berlin / Sabine Berg

oder online unter www.pfaff-berlin.deanmelden. Für weiterführende Informa-tionen steht Ihnen das Team des PfaffBerlin gern unter 030/414725-0 zurVerfügung.

Advent, Advent – ein Lichtlein brennt…

Auf vielfachen Wunsch findet in diesemJahr der Prophylaxetag wieder in derAdventszeit statt. Für viele Praxen eineZeit zurückzublicken und gemeinsam alsTeam in eine vorweihnachtliche Stim-mung einzutauchen. Planen Sie einePraxis-Weihnachtsfeier oder möchtenSie gemeinsam mit Ihrer Familie undFreunden das Jahr ausklingen lassen? Inunserem Rahmenprogramm EVENTuellgeben wir Ihnen außergewöhnliche Im-pulse für vorweihnachtliche Höhepunkteund schöne Lichtblicke für das Ende desJahres. Informationen erhalten Sie aufunserer Webseite auf www.pfaff-ber-lin.de oder Sie rufen uns an unter derRufnummer 030/414725–0 an.

Sabine BergDr. Christine Jann

Berlin aktuell · Nr. 10/200520

ABC-Bank

Frau Simone Zingel

Bringen Sie Ihre Patienten zum Strahlen!

Nicht nur in Asien oder Amerika, son-dern auch in Deutschland boomt dasGeschäft mit der Schönheit. Undschöne Zähne sind inzwischen fürviele Menschen ein absolutes Muss!Diese Verschiebung ist Anzeichen einerTrendwende. Für die kommenden 25 Jahre zeichnensich drei große Trends ab:Megatrend 1: GesundheitMegatrend 2: AlterMegatrend 3: FrauenDie Trend-Prognose zum MegatrendGesundheit besagt, dass einerseits derStellenwert von Gesundheit zuneh-mend immer wichtiger wird, dass sichdie Menschen andererseits künftigauch mehr selbst versorgen und absi-chern müssen. Aus den Veränderungenin der Alterspyramide entsteht einweiterer Megatrend, der sich größten-teils in der sich wandelnden Lebenssi-tuation und der sich veränderndenSicht- und Denkweise älterer Men-schen widerspiegelt. Zu den wichtigs-ten, zukünftigen Bedürfnissen der Se-nioren gehören dabei Gesundheit,Leistungsfähigkeit und Schönheit.Auch Frauen liegen im Trend. Dabeigeht der Drang der Frauen nach Unab-hängigkeit einher mit den bisher nichtoder wenig beachteten Wünschennach Schönheit und Bildung. Diesendrei Trends wird auch in der Zahnheil-kunde Rechnung getragen. Immermehr Ärzte spezialisieren sich deshalbauf das Gebiet der Zahnkosmetik. Aberein schönes Lächeln gibt es heutenicht immer umsonst. Seit der Ge-sundheitsreform müssen viele Patien-ten aus eigener Tasche zuschießen,wenn sie über den von der gesetzli-chen Krankenversicherung vorgegebe-nen engen Rahmen hinaus die Mög-

lichkeiten der modernen Zahnmedizinausschöpfen möchten. Um ihr Selbstwertgefühl zu steigern,würden sich viele Patienten dennochfür eine aufwändigere zahnmedizini-sche Versorgung entscheiden, aber siehaben Sorge, die Kosten nicht beglei-chen zu können.Dies wird von Frau Zingel, Beraterinfür Schönheitsfinanzierungen bei derABC Privatkunden-Bank, bestätigt.

Frau Zingel, die ABC Privatkunden-Bank hat sich auf Schönheitsfinan-zierungen spezialisiert. Bietet IhrHaus auch Dental-Kredite an?

Natürlich. Wir finanzieren im Bereichder klassischen als auch der ästheti-schen Zahnheilkunde. Dazu bieten wireinen Ratenkredit mit flexibler Lauf-zeit von 12-72 Monaten an. So isteine individuelle, auf die Bedürfnissedes einzelnen Kreditnehmers zuge-schnittene Belastung möglich.

Wie wird Ihr Angebot von den Ärz-ten angenommen? Welche Erfah-rungen haben Sie gemacht?

Der Vertriebskanal der Dental- undSchönheitsfinanzierungen wird vonuns seit Anfang 2003 aufgebaut. Wirkonnten mittlerweile mit Kliniken,Zahnärzten und auch Zulieferern, wiez.B. Dentallabore, zahlreiche Koopera-tionen begründen und ein entspre-chendes Finanzierungsvolumen gene-rieren. Wir stellen zunehmend Anfra-gen von Ärzten und Patienten fest. InZeiten, in denen Personalchefs nebeneinem gepflegten Äußeren vermehrtauch auf schöne, natürlich wirkendeZähne achten, wollen sich immer mehr

Patienten ihren Traum von einer Ge-biss-Verschönerung verwirklichen. Dieskönnen die Zahnärzte mit Hilfe unse-res Angebotes unterstützen.

Hat der Zahnarzt auch Vorteile?

Ja, natürlich. Der Zahnarzt kann eineprofitable Behandlung durchführen,die sonst an den knappen Finanzendes Patienten gescheitert wäre. DerPatient hat den Vorteil, dass er eineästhetisch oder qualitativ hochwerti-gere Versorgung erhält.

Was ist denn bei der Wahl der Ko-operationspartner für Sie ausschlag-gebend?

Bei den Kooperationen legen wir größ-ten Wert auf die fachliche Reputationder Kooperationspartner. Durch dieTeilnahme an Spezialmessen undFachtagungen, die im Bereich ästhe-tisch-plastischer Chirurgie stattfinden,machen wir auf uns aufmerksam undkommen so mit den Fachleuten inKontakt.

Frau Zingel, wir danken Ihnen fürdieses Gespräch.

Sie haben Interesse an dem Angebotder ABC Privatkunden-Bank undmöchten mit Frau Zingel Kontakt auf-nehmen?

Sie erreichen Frau Zingel telefonisch unter0171 - 604 73 31 oder0511 - 936 938 - 0per Fax unter 0511 - 936 938 - 20per Mail [email protected]

Zirkonoxid CUBES

Berlin aktuell · Nr. 10/200521

gemischen bestehen, die durch Sinternhergestellt werden. Dabei wird in derZahnmedizin zwischen Silikatkeramikund Oxidkeramik unterschieden.Die Silikatkeramik wird unterteilt inFeldspat- und Glaskeramik. Aus werk-stoffkundlicher Sicht besteht diese Ke-ramik aus einer kristallinen und glasi-gen Phase. Jedoch nimmt die glasigePhase einen größeren Anteil ein, sodass eine niedrige mechanische Festig-keit vorliegt und somit diese Keramiknicht bei höher belasteten Restauratio-nen, wie beispielsweise bei mehrgliedri-gen Brückenversorgungen, indiziert ist.

VITA In-Ceram Classic SPINELL, ALUMINA und ZIRCONIA sind hingegenpolykristalline oxidische Keramiken, dieeine Dominanz der kristallinen Phasemit einem kleinen Anteil der Glasphaseaufweisen. Im zahnärztlichen undzahntechnischen Bereich sind dieseOxidkeramiken, die bisher klinisch be-währtesten Vertreter dieser Gruppe. Je-doch entdeckt in letzter Zeit die Zahn-technik und Zahnmedizin das Zirkoni-umdioxid für sich. Dieser Werkstoffwird bereits seit mehr als 25 Jahren inder Orthopädie erfolgreich bei Hüftge-lenksoperationen eingesetzt.

Die aus Y-TZP (Yttria stabilized Tetra-gonal Zirconia Polycrystal) bestehendenVITA In-Ceram 2000 YZ CUBES gehörenzu den leistungsfähigsten Oxidkerami-

ken für zahnmedizinische Anwendun-gen. Die hervorragende Risszähigkeitdes Y-TZP wird durch die sogenannteUmwandlungsverstärkung verursacht.Beim Y-TZP befinden sich die ZrO2 Kris-talle durch den Zusatz von Y2O3 ineinem metastabilen Phasenzustand,den das unstabilisierte ZrO2 üblicher-weise in einem Temperaturbereich zwi-schen 950 °C und 2370 °C einnimmt.Wird nun dem tetragonalen ZirkonoxidEnergie, beispielsweise in Form einesdurch den Werkstoff laufenden Risseszugeführt, wandeln sich die Zirkonoxid-kristalle unter Volumenzunahme in ihre,bei Raumtemperatur, stabilere mono-kline Phase um. Die bei der Umwand-lung verbrauchte Energie und die durchden Volumensprung entstehendenDruckspannungen im Gefüge führen zueiner Verlangsamung oder gar zumStopp des Risses. Weitere Eigenschaften, die für die Be-liebtheit des Zirkoniumdioxids spre-chen, ist die Biokompatibilität, nahezuPorenfreiheit und die hohe Wider-standsfähigkeit gegenüber chemischen,thermischen und mechanischen Ein-flüssen. Der bisherige Nachteil von Ver-sorgungen aus Zirkondioxid – dieweißen Gerüste – ist gelöst. Die ge-schliffenen Zirkoniumdioxid-Restaura-tionen aus den YZ CUBES werden ent-sprechend der späteren Zahnfarbe mitdem VITA COLORING LIQUID eingefärbt.

Durch die Entwicklung unterschiedli-cher Blockgrößen ist das Anwendungs-spektrum der YZ CUBES größer gewor-den, denn es kann mittlerweile auch inBereichen eingesetzt werden, die einergrößeren Belastung ausgesetzt sind, seies als mehrgliedrige Brückengerüste,Stiftkernaufbauten und Implantat-abutments. Ab Herbst 2005 wird dieProduktpalette um zwei Blockgrößenerweitert: VITA In-Ceram 2000 YZCUBES 20/19 (15,5 x 19 x 20) und VITAIn-Ceram 2000 YZ CUBES 40/19 (15,5 x19 x 40). Sie sind damit deutlich größerals die bisherigen Varianten (14 x 15 x20 bzw. 14 x 15 x 40) und erweiterndas Einsatzspektrum der YZ CUBES.Lange Kronen für Frontzähne, insbeson-dere Eckzähne, aber auch engere Ra-dien im Zahnbogen sind in der Produk-tion von Brückengerüsten möglich.

Der Zahnarzt kann aufgrund der Mate-rialeigenschaften die substanzschonen-dere Hohlkehlpräparation statt der Stu-fenpräparation anwenden. Dabei mussbei der okklusalen/inzisalen Reduktiondie Schichtstärke der Verblendkeramikberücksichtigt werden. Spitz auslau-fende Schneidekanten oder Höckermüssen abgerundet werden. Die Präpa-rationsgrenze sollte subgingival liegenund der Stumpf sollte leicht konischsein. Von Vorteil ist, dass die Versor-gung aus den YZ CUBES mit einem her-kömmlichen Befestigungszement –analog der VMK-Technik – befestigtwerden kann.

Die überzeugenden Materialeigen-schaften und die Vorteile in der Verar-beitung von Zirkonoxid vereinigen dieVITA In-Ceram 2000 YZ Cubes in sich.Damit sind diese zahnfarbenen Zirkon-oxid CUBES der Begriff für Stabilitätund Flexibilität. Für Zahnärzte undZahntechniker eröffnet sich ein weitesIndikationsspektrum von Einzelkronenund Brücken für den Front- und Seiten-zahnbereich sowie Implantat-Abut-ments.

Comcord GmbHDüsselthaler Str. 35www.comcord.de

(Fortsetzung von Seite 17)

Die VITA In-Ceram Produktfamilie

MgAl2O4

100% MgAl2O4

400

2,7

7,7 x 10-6K-1

VITA In-CeramClassicSPINELL

ZrO2Al2O3

67% Al2O3

33% ZrO2

600

4,4

7,8 x 10-6K-1

VITA In-CeramClassic

ZIRCONIAAl2O3

100% Al2O3

>500

3,5

7,3 x 10-6K-1

VITA In-Ceram2000

AL CUBESZrO2

<95% ZrO2

5% Y2O3

>900

5,9

10,5 x 10-6K-1

VITA In-Ceram2000

YZ CUBESAl2O3

100% Al2O3

500

3,9

7,4 x 10-6K-1

VITA In-CeramClassic

ALUMINAchem. FormelZusammensetzung(Gewicht %)Biegefestigkeit (MPa)*Risszähigkeit (MPa ·�m)*WAK (20-500° C)*Indikation- Primärteile

- Inlays1)

- Frontzahnkronen

- Seitenzahnkronen

- Frontzahnbrücken

- Seitenzahnbrücken

empfohlen möglich 1) Nur Schlickertechnik* ca.-Werte (eigene Messungen)

Grafik „Die VITA In-Ceram Produktfamilie“

Berlin aktuell · Nr. 10/200522

Steuern und SV-Abgaben sparen

In Zeiten, in denen die wirtschaftlichenRahmenbedingungen härter werden,sind steuer- und sozialversicherungs-freie Zahlungen des Arbeitgebers anden Arbeitnehmer ein probates Mittel,die bei einer Gehaltserhöhung entste-hende Belastung mit Lohnsteuer undSozialabgaben zu umgehen. Die Listeder Möglichkeiten ist sehr umfang-reich. Daher können wir an dieser Stellenur auf ein paar „Highlights“ eingehen.

Die Praxisgebühr macht`s möglich -Fehlgeldentschädigung

Mit der Einführung der Praxisgebühr istin der Praxis mit einem Mal ein erhöh-ter Bargeldverkehr zu verzeichnen. Fürdie Barkasse müssen nicht nur geson-derte Aufzeichnung geführt werden, siemuss am Ende eines Tages auch stim-men. Im Empfangsbereich muss dahereine zuverlässige Mitarbeiterin sitzen.Es kann aber trotz aller Vorsicht nichtausgeschlossen werden, dass am Endedes Tages ein Fehlbetrag verbleibt.Die Mitarbeiterin, die mit der Kasse be-traut ist, haftet für Fehlbeträge, wennsie schuldhaft gehandelt hat (Manko-haftung). Das nachzuweisen ist jedochin der Regel nicht möglich.Mit der Mitarbeiterin kann aberschriftlich im Arbeitsvertrag oder durcheine Ergänzung zum Arbeitsvertragvereinbart werden, dass sie für Fehlbe-träge in einem bestimmten Umfang zurZahlung herangezogen wird. Für diesenFall besteht die Möglichkeit, der Mitar-beiterin eine pauschale Fehlgeldent-schädigung von monatlich 16 EUR zuzahlen. Soll diese Zahlung sozialversi-cherungs- und lohnsteuerfrei erfolgen,ist folgendes zu beachten:

Zunächst einmal kann die Zahlung nuran die Mitarbeiterin oder den Mitarbei-ter erfolgen, der auch tatsächlich mitdem Bargeld zu tun hat. Das heißt, derausschließlich am Stuhl tätigen Zahn-arzthelferin kann diese Zahlung steuer-und sozialversicherungsfrei nicht zuteil werden.Darüber hinaus verlangt die Finanzver-waltung, dass die Fehlgeldentschädi-gung nicht als Teil des Gehaltes im Ar-beitsvertrag enthalten ist, oder durchUmwandlung des Gehaltes vereinbartwird. Weiter muss vereinbart werden,dass die Zahlung zum Ausgleich desHaftungsrisikos erfolgt.Arbeitsrechtlich soll im Arbeitsvertragaufgenommen werden, dass die Mitar-beiterin oder der Mitarbeiter bis zueinem bestimmten Maximalbetrag haf-tet (12fache des monatlichen Fehlgel-des) und dass hierfür eine monatlicheZahlung in Höhe eines bestimmten Be-trages vorgenommen wird.Wollen Sie Ihrer Zahnarzthelferin bzw.Ihrer Mitarbeiter am Empfang ein Fehl-geld zahlen, empfiehlt es sich in jedemFall, rechtlichen Beistand zu Hilfe zunehmen.

Gutscheine – Die Gefahr lauert imDetail

Als Lohn gilt nicht nur in Bar oder perÜberweisung gezahlter Arbeitslohn.Auch andere an die Mitarbeiter in Formvon Sachzuwendungen oder Dienstleis-tungen aus Anlass des Arbeitsverhält-nisses erbrachte Leistungen sind Ar-beitslohn. Damit unterliegen siegrundsätzlich den Sozialversicherungs-abgaben und der Lohnsteuer. Hierunterfällt beispielsweise die unentgeltliche

Überlassung des betrieblichen Fahrzeu-ges an die Mitarbeiterin, welches dieseauch für private Fahrten nutzen darf.Aber auch die unentgeltliche oder ver-billigte Gewährung von Mittagsessenfür die Mitarbeiter stellt einen derarti-gen Sachbezug dar. Steuerfrei ist dieprivate Mitbenutzung von arbeitgeber-eigenen PC´s oder Telekommunikati-onseinrichtungen. Dürfen Ihre Mitar-beiter beispielsweise außerhalb der Ar-beitszeit kostenlos im Internet surfen,entfallen darauf keine Lohnsteuer undkeine Sozialversicherungsabgaben.Ein beliebte Form des Sachbezuges sindWarengutscheine, welche die Mitarbei-ter in einem Buchgeschäft, an derTankstelle o.a. einlösen können. DerClou dabei ist: Die Warengutscheinekönnen im Wert von monatlich bis zu44 EUR an die Mitarbeiterin oder denMitarbeiter ausgereicht werden, ohnedass hierauf Sozialversicherungsabga-ben oder Steuern anfallen. Aber Ach-tung – der Teufel steckt im Detail.

- Was muss und was darf nicht auf denGutscheinen stehen?

Auf dem Warengutschein muss dieWare, für die er eingelöst werden kanngenau bezeichnet werden. Hat die Mit-arbeiterin die Möglichkeit, zwischenverschiedenen Produktgruppen zuwählen, liegt kein steuerbegünstigterSachbezug vor. Auf keinen Fall darf auf dem Gutscheinein Maximalbetrag oder eine anderewertmäßige Beschränkung angegebensein. Bei Büchergutscheinen ist dies aufGrund der Buchpreisbindung wenigerproblematisch. Problembehafteter sindda schon Benzingutscheine. Preis-schwankungen können hier zu schier

Zahlungen an die Mitarbeiter – Steuern und SV-Abgaben sparen istmöglich

Berlin aktuell · Nr. 10/200523

Steuern und SV-Abgaben sparen

unlösbaren Problemen heranwachsen.Aber auch hier gibt es Lösungen.Wollen Sie Ihren Mitarbeitern einenderartigen Vorteil zu kommen lassen,wenden Sie sich an uns. Wir helfenIhnen gerne.

Auch das Äußere muss stimmen –Überlassung von Berufsbekleidung

Auch die Überlassung von Berufsbeklei-dung ist lohnsteuer- und sozialversi-cherungsfrei. Es muss sich hier aber umberufstypische Berufsbekleidung han-deln. Der Kittel der Helferin fällt darun-ter, nicht hingegen eine Hose oder einShirt, dass auch im privaten BereichVerwendung finden könnte.

Belohnung und Motivation – Aufmerksamkeiten fördern den Zusammenhalt

Besondere Ereignisse können besondereReaktionen rechtfertigen. Zuwendun-gen aus Anlass der Hochzeit oder derGeburt eines Kindes sind daher in Höhevon maximal 315 EUR steuer- und so-zialabgabenfrei, wenn die Zahlung in-

nerhalb von 3 Monaten nach oder vordem bezeichneten Ereignis erfolgt.Aber auch Aufmerksamkeiten, bei-spielsweise aus Anlass des Geburtsta-ges sind begünstigt, wenn ein Wert von40 EUR nicht überschritten wird. Darüber hinaus können die Mitarbeiterim Rahmen einer Betriebsveranstal-tung, z.B. Weihnachtsfeier, belohnt undmotiviert werden, ohne dass es zusätz-lich Steuern kostet. Voraussetzung ist,dass im Kalenderjahr maximal 2 Veran-staltungen durchgeführt werden unddie Veranstaltung einen Wert pro Mit-arbeiter von 110 EUR nicht übersteigt.

Fazit

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten,Ihren Mitarbeitern einen Vorteil zukommen zu lassen und dabei auch nochLohnsteuer und Sozialversicherungsab-gaben zu sparen. Alles aufzuzählenwürde bedeuten, einen Roman zuschreiben. Haben Sie eine Idee, wie Sieihre Mitarbeiter belohnen wollen oderbrauchen Sie eine Anregung, fragen SieIhren Steuerberater. Er wird Ihnen wei-terhelfen und Sie darauf hinweisen,welche Falle es zu vermeiden gilt.

ADVISION Consulting AGMauerstr. 86-8810117 Berlinwww.advision.de

Ozonbehandlung

Berlin aktuell · Nr. 10/200524

Anamnese: Patientin, 74 Jahre AZ o.B.,Regulationsblockade kinesiologisch ge-testet, negativ, auruculomedizinischgetestet, Oscillation negativ, Inversionrechts, links negativ, chronisch apicaleParodontitis Zahn 42, röntgenologischgesichert, trotz Trepanation am folgen-den Tag Exacerbation ins akute Sta-dium mit Parulis und labialer Mundvor-hofverdickung, facial-mentale Ver-dickung, submandibuläre Lymphknotenpositiv tastbar und druckschmerzhaft,übliche begleitende klinische Sympto-matik.

Klinischer Verlauf: Da bereits die WR-Operation terminiert war, wurde derEingriff verschoben, um nicht im Zu-

stand der bestehenden klinischenSymptomatik zu operieren mit den be-kannten negativen Folgen. Forensischkönnte man sogar eine absolute Kon-traindikation definieren. Statt dessenerhielt die Patientin initial eine Ozon-behandlung mit dem OzonyTron, 50sec., Leistungsstärke 4-5. Als adjuvanteBehandlung erhielt die Patientin weiterhomöopathisch Arnica D 12, Sxmphy-tum D 12, Phytolacca D 12, Aconitum D30.

Als Darreichungsform wurde das Lösenvon 3-4 Globuli je Mittel in 0,25 LiterWasser empfohlen, das schluckweiseüber den Tag verteilt getrunken werdensollte.

Weiter wurde der Patientin geraten,Sonnenblumenöl-Spülungen (Araschid,Dr. R. Karach) anzuwenden.

Es gab keine Medikation von Chemotherapeutika – Antibiotika.

Im Verlauf der nächsten 4-6 Tagen Bes-serung und Rückgang der klinischenSymptomatik, so dass nach circa 8Tagen die PO neu angesetzt wurde. Pal-pationsbefund und Schwellung im Ves-tibulum-Bereich 42 waren negativ.Operativer Verlauf: Die OP erfolgte inInfiltrationanästhesie in der Umschlag-falte paradental 42 mit Xylonest 3%ohne Adrenalin paradental 42. – keinezusätzliche Leitungsanästhesie – . Be-reits bei der Schnittführung mit Mobili-sierung des Muco-Periostlappens, umdie ossäre Oberfläche apical 42 freizu-legen, erstaunte die absolute Schmerz-unempfindlichkeit. -pH-Wert-Verschie-bung bei vorausgegangener Parulis-Symptomatik. Zu erwähnen wäre noch,dass die Infiltrationanästhesie gewolltunterdossiert war, um dem Alter derPatientin Rechnung zu tragen.Die Lage des Herdes war durch die „in-nere Fistelung“ bereits erkennbar. Jede herdabhängige Weichteilschwel-lung hat diese physiologisch-pathologi-sche Verbindung von ossär-apical in dieMucosa, was sich dann in der klini-schen Symptomatik der angrenzendenWeichteile manifestier.Die knöcherne Durchbruchstelle wurdenur maschinell erweitert, bis der Herd –knapp kirschengroß - erkennbar war. Vor dem Ausschaben mit einem schar-fen Löffel erfolgte eine Ozonbehand-lung – Leistungsstärke 4, Zeit: 50 sec.- ,mit der PA- oder Trichter-Sonder untermobiler Berührung des Granuloms.Anschließend erfolgte das Ausschabendes Granuloms mit dem scharfen Löffel.

Entspannend für Patient, Assistenz und Zahnarzt

Ozonbehandlung in der PraxisFallbeispiel und Anwenderdokumentation einer BehandlungMit OzonyTron (Mymed) prä- und intraoperativ bei WR Zahn 42

Dr. med. dent. Jahns arbeitet seit über einem Jahr mit OzonyTron (Mymed)

Berlin aktuell · Nr. 10/200525

Ozonbehandlung

2 Beobachtungen verblüffen besonders:

1. Schmerzfreiheit beim Auskratzen desGranuloms, nicht einmal Empfind-lichkeit!

2. Keine Blutung, die den weiteren OP-Verlauf beeinträchtigen würde.

Chirurgisch tätige Kolle-gen werden mir beipflich-ten, dass absoluteSchmerzfreiheit geradebei minimaler Anästhesie-medikation eher unge-wöhnlich ist. Die patho-physiologische Erklärungfür die um Teil erhebli-chen Restschmerzen ist,dass die Anästhesie imentzündlichen oder puru-lenten Gewebe durch diepH-Wert-Verschiebung in-aktiviert wird. Auch dasFehlen einer über-

schießenden Blutung bei Entfernen vonentzündeten Granulationsgewebe isteher ungewöhnlich.Nach Reinigung des apicalen Herdes –es wurde nur ausgeschält – erfolgteeine weitere OzonyTron-Behandlungintraapical mit bereits erwähnter Inten-sität/Dauer. Die Sonde wird tief in den

Hohlraum eingeführt. Damit erreichtman eine maximale Eliminierung derperiapical vorhandenen Erreger auf-grund des Wirkungsspektrums vonOzon auf jede Art von Keimen. Eben-falls wurde orthograd der offene Wur-zelkanal „bestrahlt“. AnschließendeWurzelfüllung und primäre Wundver-sorgung beendeten den Eingriff. Derpostoperative Zustand einen Tag späterwar erkennbar schwellungsarm undschmerzfrei.

Kommentar:Aus meiner 32-jährigen beruflichen Er-fahrung in chirurgischer Tätigkeit ist mirkein WR-Eingriff in Erinnerung, der soentspannt für Patient / Assistenz /Zahnarzt besonders unter Berücksichti-gung der unmittelbaren akuten Vorge-schichte verlief.

Holzkirchen,Zahnarztpraxis Dr. med. dent. G. Jahns

Das spezielle Prinzip von OzonyTron(X), macht die präzise Applikation direkt am Behandlungsort möglich.

Berlin aktuell · Nr. 10/200526

Go Dent auf der IDS 2005

Go Dent auf der IDS 2005Erwartungen weit übertroffen

Es galt, die 25 Teile des Go Dent-Puzz-les in möglichst kurzer Zeit zusammenzu setzen. Als Tagespreise winkten u.a.Einzelmodelle in einer attraktiven Ge-winnbox. Zusätzlich lockte als End-preis ein ganzes Set im Wert von Euro2.998,--. Viele Besucher hatten bereitsfleißig zu Hause geübt – das Puzzlewurde mehreren dentalen Fachzeit-schriften bereits vor der IDS beigelegt.

Die flinkesten Finger hatte schließlichFrau Clemens aus Satrup bei Flens-burg. Die Zahnarzt-Helferin benötigtelediglich 42 Sekunden und ließ damitdie Konkurrenz weit hinter sich. „Dahat sich der Besuch ja gleich doppeltgelohnt!“ freute sich die frischge-backene Gewinnerin.

Tatsache ist: Immer mehr Praxen nut-zen das innovative Go Dent-System,um ihre Patienten innovativ und um-

fassend über die vielfältigen Möglich-keiten der modernen Zahnversorgungzu informieren. Von der Amalgamfül-lung bis zum hochwertigen Implantat,von der unverblendeten Vollguss- biszur individualisierten Vollkeramik-krone: An den sieben Modellen des GoDent-Systems lässt sich einzeln undkombiniert die gesamte Palette der ak-tuellen Zahntechnik demonstrieren.

Go Dent GmbHHohe Straße 20D- 74613 ÖhringenTelefon: 0 79 41 - 95 86 68Fax: 0 79 41 - 95 86 69Mail: [email protected]: www.godent.de

Der Trend zur effizienten Patientenaufklärung setzt sich weiter fort. Das hat die IDS 2005 in Köln eindrucksvoll unterBeweis gestellt. Bestes Beispiel sind die Modellspezialisten von Go Dent, wo Nachfrage und Besucherandrang bei wei-tem die gesetzten Erwartungen übertrafen. Sicherlich auch ein Erfolg des attraktiven Puzzle-Gewinnspieles, an demsich mehr als 300 Mitspieler beteiligten.

Mit schnellen Fingern zum Gewinn: Das Go Dent-Gewinnspiel auf der IDS

Bietet mehr als 100 Informationen rund um Zahntechnik und -medizin: das Go Dent-System

Chlortetracyclin

HCL Rezeptgrundlage

Antibiotisch wirkende Zubereitungen, wie Chlortetracyclin HCL-Rezepturgrundlage (vormals Aureomycin Dentalpaste) werden eingesetzt

bei bakteriell bedingten Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen, infizierten Zahnfleischtaschen und in der OP-Nachsorge zur

Infektionsprophylaxe, z.B. nach Osteotomien oder Extraktionen. Chlortetracyclin HCL-Rezepturgrundlage kann als Basis für die Herstellung

von Dental-Zubereitungen genutzt werden. Die Zubereitung wird auf die infizierten Stellen aufgetragen; dank der enthaltenen Maisstärke

haftet die Paste gut an der Schleimhaut und bildet ein antibakterielles Depot. Durch Zusatz von Paraffinöl wird die

Rezepturgrundlage geschmeidiger und weicher, je nach Anwendungszweck kann so die ideale Konsistenz

eingestellt werden. RIEMSER Arzneimittel AG, 17493 Greifswald - Insel Riems Erhältlich in Ihrem Dental-Depot!

Gingivitis und Paradontitis!

Ein Antibiotikum,

das lange wirkt!

Der natürliche Pasten-

träger Maisstärke sichert

die antibakterielle

Wirkung über Stunden!