Barftgaans Dezember 2013

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Feuilleton Was wird aus unseren Dörfern | ab S. 16 Zeit für neue Ideen Film ab! Merry Christmas – So feiern unsere Nachbarn Geschichten von Weihnachten in anderen Ländern und Kulturen S.30 Geschenk-Ideen Wegweiser für schwere Zeiten Die besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36 Barftgaans fährt mit! 17 Jahre »Mobiles Kino« in Bad Bevensen | S. 24 Von Barbara Kaiser | ab S. 11 Weihnachtszauber in Uelzen Leuchtende Vorfreude » » » »

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Das Stadtmagazin für Leute in und um Uelzen

Transcript of Barftgaans Dezember 2013

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Feuilleton

Was wird aus unseren Dörfern | ab S. 16Zeit für neue Ideen

Film ab!

Merry Christmas – So feiern unsere NachbarnGeschichten von Weihnachten in anderen Ländern und Kulturen S.30

Geschenk-Ideen

Wegweiser für schwere Zeiten

Die besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36

Barftgaans fährt mit!

17 Jahre »Mobiles Kino« in Bad Bevensen | S. 24

Von Barbara Kaiser | ab S. 11

Weihnachtszauber in UelzenLeuchtende Vorfreude»

»

»»

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Bahnhof mit Umsteigemöglich-keit zum Regional- und Fernverkehr

Verbundtarifgebiet

Bahnhof oder Haltepunkt

metronom Servicecenter

Cuxhaven

Bremen Hbf

Stade

Hammah

Himmelpforten

Hechthausen

Hemmoor

Wingst

CadenbergeOtterndorf

Horneburg

Buxtehude Hamburg-HarburgMeckelfeld

Maschen

Bienenbüttel

Winsen (Luhe)Radbruch

BardowickLüneburg

Celle

Hannover Hbf

Elze (Han)

Northeim (Han)

Göttingen

Lauenbrück Tostedt

Scheeßel

Rotenburg (Wümme)

Sottrum

Ottersberg (Han)Sagehorn

Bremen-

Oberneuland

KleckenHittfeld

Sprötze

Buchholz (Nordheide)

Hamburg Hbf

Bad Bevensen

Suderburg

Unterlüß

Eschede

Großburgwedel

Isernhagen

Banteln

Alfeld (Leine)

Freden (Leine)

Einbeck Salzderhelden

Nörten-Hardenberg

Kreiensen

Langenhagen Mitte

Sarstedt

Nordstemmen

Stelle

Ashause

n

Uelzen

metronom Servicecenter

• Servicecenter Buchholz (Nordheide) Bahnhofsstraße 1, 21244 Buchholz

• Servicecenter Stade Am Bahnhof 14, 21680 Stade• Servicecenter Winsen (Luhe) Bahnhofsplatz 2, 21423 Winsen• Servicecenter Hamburg Hbf Steintorwall 15, 20095 Hamburg• Servicecenter + Reisebüro Eschede Bahnhofsstraße 50, 29348 Eschede

metronom Kundenzentrum & Fundbüro

St.-Viti-Str. 1529525 UelzenTel.: (0581) 97 164-164Fax: (0581) 97 164-169E-Mail: [email protected](Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr)

Aktuelle Verkehrsmeldungen und mehr:

facebook.com/ metronom.Eisenbahngesellschaft

@metronom4me

Unser Service für Sie:

FahrradmitnahmeSnackautomatAlkoholfrei

Hier gibt es metronom Fahrkarten.www.metronom.de(0581) 97 164-164 ( Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr )

Gilt Mo. – Fr. von 9:00 bis 3:00 Uhr,

Sa., So. & feiertags schon ab 0:00 Uhrh

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Mit meiner besten Freundin bin ich in 25 Jahren zum Kaminabend verabredet. Wenn mal wieder viel passiert ist oder alles anders kam als gedacht, malen wir uns aus, wie es wohl sein wird: Wir haben Katzen auf dem Schoß und wohnen auf dem Dorf. Eine Konstante braucht das Leben.

Wie es später einmal sein wird, treibt zur Zeit viele Menschen um: privat und be-ruflich. Der demografische Wandel lauert quasi hinter jeder Ecke. Auch Barftgaans schaut in dieser Ausgabe, mit welchen Konzepten die Menschen unserer Region dem Wandel entgegen wirken wollen. Wie werden unsere Dörfer in zwanzig Jahren aussehen? Wie bleiben die ländlichen Regionen attraktiv? Für Junge und für Alte?

Für mich stand es eigentlich nie zur Debatte, wie und wo ich leben wollte. Länd-lich natürlich! Einen kleinen Ausflug in die Stadt habe ich erst im Sommer wieder rückgängig gemacht. Der Umzug nach Uelzen war ein Zugeständnis an meinen Mann. Ein bisschen Hoffnung vielleicht, dass aus unserer Fernehe mal ein richtiges Zusammenleben wird. Er ist überzeugter (Groß-)Städter. Nachdem ich mich doch wieder aufs Dorf zurückgezogen habe, hatte ich mich gedanklich bereits abgefun-den: Zusammen leben wir erst, wenn wir alt sind. Umso erstaunter war ich, als mein Ehemann mir mitteilte, zu mir ziehen zu wollen.

Aber was bringt uns überzeugte »Landeier« eigentlich auf die Dörfer? Die Liebe zur Natur? Bessere Möglichkeiten Tiere zu halten? Ein stärkerer Gemeinschaftssinn vielleicht? Die Ruhe und die gute Luft? Dass unsere Kinder freier aufwachsen und jederzeit draußen spielen können? Ein richtiger Sternenhimmel?

Für mich ist das Leben auf dem Land das gewisse Etwas mehr. Einfach mehr Lebens(t)raum!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen mehr Räume und Träume im Leben, eine schöne Vorweihnachtszeit und einen guten Rutsch!

Liebe Leserinnen,Liebe Leser!

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Kurz berichtetIt´s Tru[mann] – Heimlig Abend

Uelzener Weihnachtszauber

Willkommen zum Eiszauber in Uelzen

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7

8

Inhalt

ThemenWinterdienst in Uelzen

»Stecken Sie nicht den Kopf in den Sand...«

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Zeit für neue Ideen auf dem Lande

Was bedeutet NALAMA-NT?

Zwei Klaviere und ein Saxophon

Weihnachten in fremden Ländern

Pro Beweis – Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

Anpacken und verändern

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20263038

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FeuilletonKeine anderen Götter neben mir11Bauer kriegt ´ne Frau13Goethes Kaktuskopf und Freuds Albträume14

38Pro BeweisHilfe für Opfer häuslicher Gewalt

Sie geben alles bei Schnee und Eis11

ImpressumHerausgeber/VerlagGreen Lemon UG & Co.KGWächterweg 35 | 29525 UelzenRedaktionEva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva]Tel.: 05 81 | 98 99 93 92Nicole Lütke [nicole]Nadja Bolzendahl [nadja][email protected] Kaiser [email protected]

KolumnistJürgen Trumann [It´s Tru[mann][email protected] Steinmann [hauke][email protected]

Onlineredaktion barftgaans.deNicole Lü[email protected]

GestaltungKay Steinmann (verantwortlich)[email protected] Meyer Hursched MurodowTobias Kassühlke (Fotografie)

Projektleitung/MedienberatungNadja [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

MedienberatungYvonne [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

Erscheinungsweise2-monatlich

Druck-Auflage14.000 Exemplare

DruckMeiling Druck | Haldensleben

Palliativversorgung – Gemeinsam den Weg gehen42

Das Trauertagebuch44

Buchveröffentlichung: Friedhöfe in Stast und Kreis45

Perspektivwechsel61

Preistträger: Flötenwettbewerbs „Friedrich Kuhlau“15

Wieren aus der Vogelperspektive. Foto: Schoop

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Rubriken

Weihnachtsmärkte im Landkreis

Die Zeit ist reif für stille Reserven

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Geschichte auf Platt28

Freizeit

ab16Was wird aus unserer Dörfern?Der demografische Wandel in unserer Region wird sich am stärksten in den Dörfern wieder-spiegeln. Mit Initiativen wie »Wieren 2030 – ein Dörfergemeinschaft packt an« arbeiten die Menschen der Region gegen die Prognosen an.

Der Film muss dorthin, wo die Menschen sind

Eine Tour mit dem Bücherbus

Gästemagazin für die Vitalheide

2425

29

Chronist der deutschen Teilung39

Bad Bevensen –Kurstadt-Highlights23

Die Heilung in uns – Buchvorstellung36Gesundheit im Blick37Gastronomie im Blick41Geschenktipps zu Weihnachten

Jugendredaktion

ab 49MedienberatungYvonne [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

Erscheinungsweise2-monatlich

Druck-Auflage14.000 Exemplare

DruckMeiling Druck | Haldensleben

Selbst wenn die erste Liebe längst vergessen ist, so er-innert sich doch noch fast jeder an seine erste wun-derbare richtige Jeans. Diese ungewöhnliche Be-ziehungsgeschichte,zu dem einzig wahren Kleidungsstück, ist erfreuli-cherweise eine unendliche Liebe! Genau so, wie wir es uns auch im wahren Leben wünschen.Es ist ganz gleich, welchen Stil oder welche Richtung Sie persönlich mögen, schließlich ist jede Jahres-zeit so einzigartig wie man selbst. Ich bin mir sicher, dass Sie bei uns immer Ihr Lieb-lingsstück finden und ich freue mich darauf.

Achterstraße 4 | 29525 Uelzenwww.jeansuelzen.de

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Apotheker Hacke lässt Dampf ab40

55Kinonews58Termineab 62

Vorweihnachtliches Ebstorf28

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»Hast du kein Zuhause?«, witzeln manchmal Bekannte, die mich wieder einmal in einem Café antreffen. Die Bemerkung darf ich dann freundlich zurückgeben und mich freuen, mir eine Wohnung leisten und mich zudem in verschiedenen Gaststuben der Stadt heimisch fühlen zu können.

Über das Christkind ist alle Jahre wieder zu hören, dass für die Eltern kein Raum in der Herberge war, ihnen ein Stall als Unterkunft dienen musste, ein Futtertrog als Babybett. Dieser Umstand, im Laufe der Zeit sehr verklärt, ergötzt als Krip-penspiel die Heiligabend-Kirchgänger. Dabei war die Krippe eine Not-Unterkunft – weil »ein Gebot ausging«, ein Erlass, der alles Volk in Bewegung brachte sich registrieren zu lassen, so »auch Josef … mit Maria, seinem vertrauten Weibe«. Heute macht sich, von sozialen und finanziellen Umständen genötigt, oft genug »das Weib« allein auf, sein Kind in eine Krippe zu geben, anstatt ihm persönlich ein Zuhause bieten zu können.

»Fühl dich wie Zuhause – aber benimm dich nicht so«, ist eine Begrüßung, die, üblicherweise in scherzhaftem Ton gesagt, doch eine klare Ansage beinhaltet: Passe dich unseren Regeln an und erspare uns Unannehmlichkeiten. Das ist eine, meist unausgesprochene, verbreitete Weihnachts-Maxime, die, überfordernd, Probleme geradezu provoziert, die sogar das herangewachsene Christkind unan-genehm auffallen ließ: zu offen, zu geradeheraus, zu unangepasst, zu unbequem.»Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf«, steht von ihm geschrieben.Das ist tragisch. Denn er hatte alles dabei, was sich ein Gastgeber zum Fest wün-schen kann: Liebevolle Aufmerksamkeit, Aufrichtigkeit, Friedfertigkeit, sogar die Fähigkeit, Wasser in Wein zu verwandeln – einen Sack voller Geschenke sozusa-gen.Nur dass er eine besondere Wert-Schätzung an den Tag legte, unabhängig von Wirtschaftlichkeit und Nützlichkeit. Statt Börsen-Ochs und Dukaten-Esel lud er die schwarzen Schafe in die Stube, ans »Stövchen« ein, wo sich ihre Gesichter aufhellen konnten.

Wenn man statt der Altlasten und des Erwartungsdrucks einander die Vorausset-zungen als gute Gaben mitbrächte, die man sich selbst wünscht: Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, guten Mut zu guter Laune; die Kinder bzw. die Eltern wiegend statt aufwiegend, zugewandt wie natürlicherweise einem Säugling – man zum Gelingen beitrüge, es heimelig und Zuhause werden zu lassen, das wäre doch… wie Weihnachten.

It `s Tru[mann]

HEIMELIG AbenD

GENUSSVoLLE WINTER-

ZEIT IM CAFé HIRSCHHeißer Kakao mit Marshmallows, nach Man-deln duftender Mandochino oder eine ent-spannende Chai Latte – köstliche Kaffee-spezialitäten im ganz besonderen Ambiente des Café Hirsch erwärmen Leib und Seele in der kalten Jahreszeit. Die Vereinigung von traditionellem Kaffeehausambiente mit mo-dernem Vintagestil sorgt für eine einmali-ge Atmosphäre, in der man gerne verweilt. Verführerische Torten und Blechkuchen ma-chen die Pause zum vollkommenen Genuss. An Samstagen können Sie sich hier übrigens auch mit vielfältig belegten Brötchen für den Einkaufsbummel stärken. Ob zur Kaffeepause mit der Freundin, zumMittagssnack oder in größerer geselliger Runde, das freundliche Team freut sich auf Ihren Besuch!

Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 18.00 UhrMi. 10.00 - 18.00 UhrSa. 9.00 -18.00 Uhr

Sonntags geschlossen, außer an verkaufsoffenen Sonntagen!

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Weihnachten – eine Zeit des Jahres, die die Menschen immer wieder verzaubert. Zusammenkommen, beisammensitzen und Geschichten erzählen: Die Adventsszeit ist stimmungsvoll und besinnlich. Diese

Atmosphäre ist es auch, die jedes Jahr tausende Besucher zum Uelzener Weih-nachtszauber und der traditionellen Fensteröffnung am Alten Rathaus zieht. Auch in diesem Jahr werden trotz des Umbaus die bunten Fenster die Dunkelheit erleuchten.

Wenn Horst Schulz täglich um 18 Uhr die Trompete erklingen lässt und die En-gel die bunten Bilder der Künstlerin Dagmar Glemme enthüllen, liegt stets eine festliche Stimmung in der Luft. In der St.-Marien-Kirche laden von 17.15 bis 17.45 Uhr verschiedene Chöre aus der Region zur Einstimmung zum gemeinsamen Sin-gen ein. Ein prominenter Gast erzählt anschließend seine ganz persönliche Weih-nachtsgeschichte. Am 23. Dezember wird Ministerpräsident Stephan Weil nach Uelzen kommen, um mit seiner Geschichte auf das Fest einzustimmen.

Klar gehört ein Besuch des gemütlichen Weihnachtsmarktes rund um die St.-Ma-rien-Kirche zur Vorweihnachtszeit dazu: Ein Punsch oder Glühwein, klönen und stöbern an den Ständen mit Geschenkideen und anderen schönen Dingen.

In der Heilig-Geist-Kapelle lädt die liebevoll gestaltete Krippen-Szene zum Ver-weilen ein. Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlen Lichterketten über den Stra-ßen und in vielen Bäumen. Genießen Sie die Vorweihnachtszeit mit allen Sinnen! [nicole]

LeuchtenDe VoRFREUdEWeihnachszauber in Uelzen vom 29.11. bis 23.12.

Vom 1. Advent an erklingen täglich in der St.-Marien-Kirche bekannte Ad-vents- und Weihnachtslieder.

Sonntag, 2.12.: St. Petri GemeindechorMontag, 3.12.: Musikschule NiebuhrDienstag, 4.12.: Gitarren- und Flötenkreis RoscheMittwoch, 5.12.: Frauenchor »Concordia« WrestedtDonnerstag, 6.12.: Heiderose HarmonikerFreitag, 7.12.: Kirchenchor WichmannsburgSamstag, 8.12.: Ev. Posaunenchor OldenstadtSonntag, 9.12.: Männerchöre Bad Bodenteich, Ostedt, SuhlendorfMontag, 10.12.: Gesangverein »Heiderose« StadensenDienstag, 11.12.: MGV »Concordia« Wrestedt

Mittwoch, 12.12.: Kinderchor der Uelzener Singschule Donnerstag, 13.12.: Schulchöre der Musikschule für Kreis und Stadt Uelzen Freitag, 14.12.: Sing- und Posaunenchor der Christusgemeinde NettelkampSamstag, 15.12.: Flötenkreis amica musicaSonntag, 16.12.: Weihnachtsoratorium, 17 Uhr (an diesem Tag kein öffentliches Singen)Montag, 17.12.: Bärbel Grosse-ChorDienstag, 18.12.: »Liedertafel Germania«Mittwoch, 19.12.: Choriander-Frauenchor der Singschule Bach-Colleg Donnerstag, 20.12.: Gesangsverein »Frohsinn Hösseringen«Freitag, 21.12.: Shantychor Helgoländer Jungs Samstag, 22.12.: Kammerchor UelzenSonntag, 23.12.: Orgelmusik und offenes Singen

Festliche Melodien

Akzent Hotel und Restaurant Deutsche EicheSoltauer Str. 14 | 29525 Uelzen

Tel. 05 81-90 55-0 | [email protected]

Ab sofort lädt das Hotel und Restaurant »Deutsche Eiche« in Uelzen / Veerßen zum Lebkuchenhaus-Wettbewerb ein. Unter dem Motto »Wer baut das schönste Leb-kuchenhaus?« sind Kinder und Erwachsene aufgerufen, ihr selbst gebautes Knusper-haus bis zum 20.12. (täglich von 7-22 Uhr) in die »Deutsche Eiche« zu bringen. Dort können die Meisterwerke von den Gästen bewundert und bewertet werden.Am 22. Dezember um 15 Uhr werden diedrei besten Knusperhäuschen prämiert, denSiegern winkt neben Restaurant-Gutschei-nen ein exklusiver Kochkurs in der »Deut-schen Eiche«. Alle Teilnehmer erhalten einen Ehrenpreis und können nach der Prämie-rung ihr Knusperhaus wieder mitnehmen, um an den Weihnachtstagen das eigene Heim damit zu verschönern.Das Café in der »Deutschen Eiche« ist wäh-rend der Lebkuchenhaus-Aktion täglich geöffnet und verwöhnt seine Gäste mit le-ckeren hausgebackenen Torten und Kuchen – kommen, gucken und genießen!

Weitere Infos zum Wettbewerb immer aktuell: www.eiche-uelzen.de und Tel. 05 81 | 90 55-0.

Knusper, Knusper,

Knäuschen......wer baut das schönste häuschen?

Foto: Thomas Neidhardt – www.tnt.de

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Es ist das Winterereignis in und um Uelzen – kaum ein Event in der Vorweihnachtszeit zieht so viele Menschen in die Innenstadt wie mycity on ice. Ein attraktives Rahmenpro-gramm und viele Mitmach-Aktionen für Groß und Klein lo-cken auch in diesem Jahr wieder auf die Eisbahn mitten im Uelzer Weihnachtszauber auf dem Herzogenplatz.Die Vorfreude auf den Beginn von mycity on ice in Uelzen wird täglich spürbar größer. Vom 25. November bis zum 26. Dezember 2013 verwandeln die Stadtwerke Uelzen den Herzogenplatz wieder in eine märchenhafte Eiswelt. Hier können Schlittschuh-Liebhaber auf der Eisbahn ihre Runden drehen und sich in den Pausen an den Weihnachtsbuden mit heißem Weihnachtspunsch und warmen Speisen aus dem großen kulinarischen Angebot stärken. Wen es nicht gleich aufs Eis zieht, der wird auch abseits der Eisfläche unterhal-ten. Weihnachtlich geschmückte Pagodenzelte, ein beson-deres Kinderprogramm, spannende Wettkämpfe und spek-takuläre Premieren sorgen für jede Menge Abwechslung in den Wochen vor Weihnachten.

mycity on ice – Eisvergnügen mit TraditionSeit mittlerweile dreizehn Jahren ist mycity on ice in der Heideregion fester Bestandteil der Adventszeit. Eine schö-ne Tradition, die jedoch nur durch das große Engagement der vielen freiwilligen Helfer und Sponsoren aus der Region in dieser bewährten Form aufrechterhalten werden kann. Die Stadtwerke Uelzen, die auch 2013 wieder als Organisa-tor und Hauptsponsor des Events auftreten, sehen in der Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur stetigen Verbes-serung der Lebensqualität in Uelzen und Umgebung. »Als kommunales Energieversorgungsunternehmen, das seit mehr als 150 Jahren mit der Region verbunden ist, möchten wir diesen Entwicklungsprozess aktiv mitgestalten«, betont Franziska Albrecht, Leiterin für Marketing und Unterneh-menskommunikation bei den Stadtwerken Uelzen. »Dazu gehört, dass wir bereits seit 2008 als erster Energielieferant in Niedersachsen unsere Haushaltskunden mit Ökostrom be-

liefern und damit einen wichtigen Schritt zum Gelingen der Energiewende geleistet haben. Unmittelbar spürbar für die Menschen in der Region sind natürlich auch der Betrieb des modernen und zuverlässigen Busverkehrs sowie der ganz-jährige Freizeitspaß im BADUE.«

Das Programm zum 13. Jubiläum von mycity on icePünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit wird der Her-zogenplatz in der Uelzener Innenstadt wieder zu einer spiegelglatten Rutschpartie. Als vorweihnachtliches Geschenk wird allen »kleinen« pluscard-Inhabern jeden Sonntag eine besondere Ehre zuteil. Alle Kinder, die sich in der Zeit von 10 bis 11 Uhr an der Eisbahn einfin-den, können mit mycity pluscard kostenlos Schlittschuh laufen. Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sich diese einfach vor Ort ausleihen.

Nikolausparty auf dem Eis Um die kleinen Besucher dreht sich auch am 6. Dezember alles, wenn zwischen 15 und 18 Uhr die große Nikolauspar-ty stattfindet. Mit einem bunten Unterhaltungsprogramm möchte mycity allen Kindern einen einzigartigen Nachmit-tag bereiten und lädt herzlich zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ein. Natürlich dürfen auch der Nikolaus und seine Helfer nicht fehlen. Ein Highlight ist auch in diesem Jahr das traditionelle Stiefelbefüllen. Alle Kinder mit einer gültigen pluscard dür-fen sich ihre geputzten Stiefelchen mit verschiedenen Le-ckereien auffüllen lassen und gleich mitnehmen. Neben dieser tollen Aktion warten unter anderem spannende Bastelaktivi-täten, Spiele auf dem Eis und das Plätzchenverzieren auf die kleinen Gäste.

Breakdance Vorführung der Dizwon Crew Uelzen Einen Tag danach, am 7. Dezember, erwartet die Besucher von 17 bis 18 Uhr auf der Uelzener Eisbahn eine Premiere: Die Breakdance-Lokalmatadore der Dizwon Crew Uelzen wer-

WiLLkommen zum EISZAUbER in UELZEN

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den für ein wahres Feuerwerk sorgen. Mit einer unglaubli-chen Mischung aus Musik, Akrobatik und Tanz werden die Zuschauer hier ganz sicher einen spektakulären Abend er-leben.

Frank und seine Freunde Ein weiteres Highlight ist in diesem Jahr wieder der Bühnenauftritt von »Frank und seinen Freunden« am 14. Dezember ab 15 Uhr. Nicht zuletzt seit dem Gewinn des Deutschen Rock- & Pop-Preises in der Kategorie »Kin-derlieder« gehört der Kindermusiker Frank Acker zu den erfolgreichsten Kinderliedermachern Deutschlands. Mit der » Winter-Wunderland-Show« stellen »Frank und seine Freunde« auf der mycity on ice Bühne ihr Album »Winter Wunderland« vor.

Biathlon auf dem Eis mycity und der Kreisschützenverband Uelzen holen den Biathlon auf die Eisbahn. Bei einem sportlichen Wettkampf ist am 15. Dezember von 15 bis 18 Uhr für jedermann der Spaß vorprogrammiert. Ziel beim Biathlon auf dem Eis ist es, mit Schlittschuhen einen Parcours aus insgesamt zwei Laufstre-cken, fünf Schüssen am Schießstand und einem Slalom-Lauf mit anschließendem Abschmücken des Weihnachtsbaumes als Schnellster zu absolvieren. Anmeldungen erfolgen direkt an der Eisbahn oder über die »mycity on ice« Facebook-Sei-te. Auf die Gewinner warten tolle Preise bei der Siegereh-

rung ab 18.30 Uhr auf der Eisbahn. Mitmachen lohnt sich!

Mölders Holz-Olympiade und Christmas Rock Party Während sich die deutschen Sportler für die Winter- Olympiade im russischen Sotchi noch fitmachen, verwan-deln Antenne Niedersachsen und Mölders Baucentrum die Eisbahn am 21. Dezember in eine Holz-Olympiade. Ab 15 Uhr können hier alle begeisterten Heimwerker beim Kampf um den Titel hämmern und sägen was das Zeug hält. Anmel-den können Sie sich direkt über die Veranstaltungsseite bei Facebook oder direkt im Mölders Baucentrum am Funkturm. Am Abend des 21. Dezember wird dann die Kult-Band »He-art Rock Café« die Stimmung auf der Eisbahn anheizen. Ab 19 Uhr sorgt die beliebte Band dafür, dass auch die Ü30- Generation bei mycity on ice ganz auf ihre Kosten kommt. Mit einem tollen Musikprogramm und den größten Rock-Hymnen aller Zeiten wird die Gruppe das Eis in der Uel-zener Innenstadt zum Beben bringen und die klirrende Kälte vergessen machen.

Eiskunstlauf-Show und große Tombola-Auslosung Zum krönenden Abschluss des diesjährigen Eiszaubers in Uelzen erwartet alle Eisbahn-Fans ein ganz besonderes Highlight. Die Eislaufkünstler des ESC WEDEMARK SCOR-PIONS stellen am 22. Dezember ihr eigens für mycity on ice entwickeltes Show-Programm vor. Lassen Sie sich ver-zaubern von einer Kreation aus Eiskunstlauf, Tanz und Ak-robatik bei peppiger Musikbegleitung. Neben der Eiskunst-lauf-Show warten tolle Tombola-Preise – also Lose nicht vergessen!

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201

3

DezemberMontag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

Sonntag

01

15:00 – 18:00 Uhr SpAZ-Kinderpartymit Fräulein Hatschi

04

15:30 – 16:30 Uhr

Lauflernschule

15:30 – 16:30 Uhr Lauflernschule19:00 – 20:00 Uhr Training Eisstock- schießen

11

15:30 – 16:30 Uhr

Lauflernschule

15:30 – 16:30 Uhr

Lauflernschule

18

25

15:00 – 17:00 UhrSpiele auf dem Eis

03

15:00 – 17:00 UhrSpiele auf dem Eis

15:00 – 17:00 UhrSpiele auf dem Eis

10

17

30

05

15:30 – 16:30 Uhr Lauflernschule19:00 – 20:00 Uhr Training Eisstock- schießen 12

15:30 – 16:30 Uhr Lauflernschule19:00 – 20:00 Uhr Training Eisstock- schießen 19

NovemberMontag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

15:00 – 17:00 UhrSpiele auf dem Eis

15:30 – 16:30 Uhr Lauflernschule

26 27

15:30 – 16:30 Uhr Lauflernschule19:00 – 20:00 Uhr Training Eisstock- schießen

19:00 – 23:00 Uhr

HüttengaudiParty

28 30

06

15:00 – 18:00 Uhr

Nikolausparty

13

19:00 – 21:00 Uhr Training Eisstock- schießen

20

19:00 – 22:00 Uhr Eisstockmeister-schaften

17:00 – 18:00 Uhr BreakdanceVorführungDIZWON CrewUelzen

15:00 – 16:00 UhrFrank und seineFreunde19:00 – 22:00 Uhr Vorrunde Eisstock- meisterschaft

15:00 – 18:00 Uhr Mölders Holz-Olympiade19:00 – 21:00 Uhr Christmas Rock 21

08

18:30 – 19:30 Uhr THREE A PAIR –Livemusikaus Uelzen

15:00 – 18:00 Uhr BiathlonKreisschützen-verband

15

15:00 – 17:00 Uhr Eis-Show & Tombola18:30 – 19:00 Uhr Gospel ChorJust4Fun 22

07

Eröffnung »mycity on ice«

mycity wünscht Ihnen viel Spaß bei »mycity on ice« und ein tolles Jahr 2014!

24 2926

25

14

ÖffnungszeitenSchulen (Mo-Fr) 09:00 – 13:00 UhrEiszeit (Mo-Do) 13:00 – 19:00 UhrEiszeit (Fr) 13:00 – 22:00 UhrEiszeit (Sa) 10:00 – 21:00 UhrEiszeit (So) 10:00 – 20:00 Uhr24.12.2013 Geschlossen25.+26.12.2013 13:00 – 20:00 Uhr

Kinder 2,50 EUR 3,– EURErwachsene 3,50 EUR 4,– EURSchlittschuh-verleih / Paar 3,50 EUR 4,– EUR

Eintrittspreise pro Person 1 Stunde

mitpluscard

ohnepluscard

letzter Tag »mycity on ice«

mycity-Kalender (210x148mm) DruckDatei_Layout 1 01.11.13 12:00 Seite 1

Mehr Infos unter: www.mycity.de ... ...oder bei Facebook: www.facebook.com/mycityonice

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10 | www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar 2014

Das Salzlager ist voll, Fahrzeuge und Geräte sind ein-satzbereit. Geht es nach Jürgen Kaune, Abteilungslei-ter der Betrieblichen Dienste der Stadt Uelzen, kön-

nen die ersten Schneeflocken fallen. Das Winterdienst-Team der Stadt Uelzen, steht in den Startlöchern.

Noch schlummert der Fuhrpark, zu dem vier große Lkws für die Straße und elf kleine Fahrzeuge für die Fuß- und Geh-wege gehören, in der Garage. Sobald der erste Schnee fällt oder die Fahrbahnen vereist sind, sind die Mitarbeiter auf der Straße im Einsatz. »Wir haben immer den Wetterbericht im Auge. Sobald sich Schnee und Eis ankündigen, werden die Kollegen per SMS alarmiert«, erklärt Kaune.

Die Mitarbeiter des Räumdienstes haben alle vierzehn Tage eine Woche lang Rufbereitschaft. »Gegen 4.30 Uhr alarmie-ren wir die Kollegen, die ersten Fahrzeuge fahren gegen fünf Uhr vom Hof«, so Kaune. Erst wenn die Kollegen da sind, wird das Streugut aufgeladen – damit es nicht fest friert. Rund 6 bis 7,5 Tonnen Salz kommen auf einen Lkw. Das Streugut muss für den ganzen Winter halten – von Novem-ber bis März. Daher lagern in einem Silo auf dem Gelände 100 Tonnen Salz, in der Halle kommen nochmal 100 Tonnen Salz und 400 Tonnen Sand für die Gehwege dazu. Das verbrauch-te Salz wird dann gleich wieder nachbestellt.

Die große und kleinen Räumfahrzeuge sorgen im ganzen Stadtgebiet und in den äußeren Ortsteilen für freie Fahrt. 16 Mitarbeiter sind drei bis fünf Stunden unterwegs. Je nach-dem, ob nur gestreut wird oder ob auch geräumt werden muss. »Die Strecken sind so gelegt, dass ein reibungsloses Abfahren möglich ist«, betont Kaune. Das Allerschlimmste

sei Blitzeis, da seien die Streudienste besonders gefordert. »Wir sind ja immer die ersten, die auf die Strecke gehen, das ist schon gefährlich. Besonders auf Brücken oder Steigun-gen kommen selbst unsere Fahrzeuge nicht mehr weiter«.

Ein »Urgestein« des Winterdienstes ist Christian Bergs. Seit 23 Jahren ist er mit den orangenen Fahrzeugen unterwegs. So manche Geschichte hat der ruhige 58-Jährige auf Lager. Er kennt seine Fahrzeuge – heute mit modernen Bordcom-putern ausgestattet – genau. Wie viel er streut, hängt von der Eisschicht ab. Anhand des Computers kann Bergs die Richtung, in die das Salz gestreut wird, die Menge und die Richtung des Schneepfluges genau einstellen.

Bergs ist es gewohnt, bei Eis und Schnee unterwegs zu sein. »Manche Autofahrer verhalten sich leichtsinnig«, stellt er fest. Einige überholen ihn, einige fahren zu schnell. »Mache Fahrer denken, nur weil wir gestreut haben, ist die Straße auch frei«, sagt Bergs. Die vergessen allerdings, dass das Salz erst einige Zeit braucht, bis es das Eis auftaut. Und überhaupt – Salz wirkt nur bis zu einer Temperatur von -10 Grad Celsius. Ist die Strecke einmal geräumt und schneit es dennoch wei-ter, müssen die Mitarbeiter wieder von vorn anfangen. Ab 22 Uhr ist Ruhezeit für die Fahrer – bis um 4.30 Uhr wieder die Schneepflüge angeworfen werden.

»Mir macht es Spaß dafür zu sorgen, dass die Menschen bei Schnee und Eis sicher im Auto unterwegs sind«, betont Bergs. Er selbst kann der Jahreszeit auch schöne Seiten ab-gewinnen: »Ich mag den Winter – er darf nur nicht zu lange dauern.« [nicole]

Wer ist zum Winterdienst verpflichtet?• Eigentümer von bebauten und unbebauten Grundstücken• Mieter oder Pächter einer Wohnung, eines Grundstückes

oder eines Hauses, wenn sie laut Miet- oder Pachtvertrag zum Winterdienst verpflichtet sind.

• Welche Flächen umfasst der Winterdienst ?• An bebaute oder unbebaute Grundstücke angrenzende

Gehwege, Radwege, Gossen und Straßenabläufe. • Ist kein Gehweg oder Seitenraum vorhanden: Ein mindes-

tens 1,50 m breiter Streifen auf jeder bebauten Seite der Straße.

• An Bushaltestellen: Der Zugang vom Gehweg zur Halte-stelle.

• Wann und wie ist der Winterdienst durchzuführen?• Bei Schnee- und Eisglätte: Werktags bis spätestens 7.30, an

Sonn- und Feiertagen: bis spätestens 8.30 Uhr • Bei einsetzendem Schneefall oder Eisglätte: Unverzüglich

während der Hauptverkehrszeiten werktags von 7.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 8.30 Uhr, jeweils bis 20 Uhr.

• Gehwege räumen in einer Breite von mindestens 1,50 m, Radwege in einer Breite von mindestens 1m, Geh- und Radwege nebeneinander in einer Breite von mindestens 2,50 m.

• Abstreuen: Generell mit Sand, Splitt oder anderen ab-stumpfenden Mitteln. Nicht verwendet werden dürfen: Salz und Chemikalien. Ausnahmsweise Streusalz bei Eisregen, auf Treppen, Ram-pen, starken Gefällestrecken.

• Freischaufeln (bei Tauwetter): Die Gossen in voller Schau-felbreite und Straßenabläufe sind komplett zu räumen, da-mit das Tauwasser anschließend ungehindert und einfach ablaufen kann.

sie geben ALLES bei SCHNEE unD EISWinterdienst der Stadt Uelzen sorgt für freie Fahrt

Wissenswertes zum Winterdienst

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keine AnDeren GöTTER neben mir …Lektüre und ein Selbstversuch im Richard-Wagner-Jubiläumsjahr 2013

Was kann man an Wagner mögen? Den Mann? Schön war er gerade nicht, klein obendrein. Die Musik? Vielleicht. Auch wenn diese Selbstinsze-

nierung ohne Ende ist und von schwülstigen Texten beglei-tet wird, die man besser nicht genauer aushört. Den Men-schen? Den nun ganz und gar nicht; denn der gute Richard war einer, der andere gnadenlos für sich instrumentalisierte und fallen ließ, sobald sie nicht mehr nützlich waren. Und da ist sein allem immanenter Antisemitismus noch mit keinem Worte erwähnt. Vielleicht schlägt positiv seine Liebe zu Tie-ren, explizit zu Hunden, zu Buche? Aber das ist relativ, weil hier von einer Hundebesitzerin aufgeschrieben.Lesen wir also bei anderen nach und schauen wir! Zum Ju-biläumsjahr, dem 200. Geburtstag des Sachsen, waren die Regale voll, die Bühnen dieser Republik ebenfalls. Sogar Bayreuth öffnete seine Tore einem Regisseur, der Chaos be-deuten kann: Frank Castorf. Ich habe mich dem Selbstversuch unterworfen mit der Lek-türe von Kerstin Decker: »Richard Wagner mit den Augen seiner Hunde betrachtet« (Berenberg-Verlag) und Gottfried Wagner: »Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Richard Wagner – Ein Minenfeld« (Propyläen). Und ich habe fünf Stunden im Nationaltheater Weimar im »Lohengrin« gesessen. Bin ich jetzt Wagnerianer geworden? Nein, und nochmals nein! Erstens: Das Buch von Kerstin Decker ist eine kleine Be-langlosigkeit, die sich nett liest. In der der Behauptung nachgespürt wird, wie Wagners Vierbeiner seine Musik ins-pirierten. Ob Neufundländer Robber Anteil am »Fliegenden

Holländer« hat, ist eigentlich genauso unerheblich wie die Annahme, das Schwanzwedeln von King Spaniel Peps habe sich im »Tannhäuser« verewigt. Literarisches Fastfood also.Zweitens: Der Weimarer »Lohengrin« ist sehr sehenswert. Ein musikalischer Glücksfall die Sänger, allen voran eine Elsa (Johanni van Oostrum), die in jedem Ton und jeder Geste überzeugt. Heiko Börners Lohengrin kommt einem zu Be-ginn ein wenig belegt in der Stimme vor, bis zur Gralserzäh-lung aber bewahrt er Kraft und Ausstrahlung. Die Staatska-pelle Weimar wird mit der Esoterik des Vorspiels genauso fertig, wie sie dramatisch aufzutrumpfen vermag. Und die Chöre – hervorragend aufgestellt – jagen einem Schauer über den Rücken! Eine kluge Regie-Idee (Tobias Kratzer) macht aus dem auch optisch grauen Volk der Brabanter, die auf »das große Wunder warten« (in Leuchtschrift auf der Bühne) eine muntere, hoffende Gemeinschaft in zau-berhaft bunten Kostümen. Die am Ende jedoch, deprimiert nach der Abreise des Ritters, wieder weggeworfen werden. Schönes, tiefes Symbol. Das Ende gleicht dem Anfang. Die Gerichtseiche auf der Bühne, um die sich alles versammelt, ist sowieso nur ein Stumpf gewesen; in Zeiten der Hoffnung visuell imaginiert als ganzer Baum…Was stört? Wagners Kriegsgeschrei: »Für deutsches Land das deutsche Schwert!/ So sei des Reiches Kraft bewert.« Und damit sind wir beim Dichterkomponisten, den Uren-kel Gottfried Wagner in seinem Buch, und damit drittens, sehr detailliert, kenntnisreich und mit vielen Zitaten auf den Prüfstand und an den Pranger stellt. Dessen Publikum lässt er dabei nicht aus. Die Kapitelüberschriften sind Programm

Feuilleton

TermineBis Montag, 16. Dezember | Ausstellungsraum Kunst-

verein | Bilder und Skulpturen Anne Kollwitz und Michael Hitschold

Bis Sonntag, 22. Dezember Arboretum Melzingen, Collage-Bilder von Georg Lipinsky.

Sonntag, 17. November: St. Marien, 20 Uhr, Oratori-sches Konzert der Reihe »75 Jahre Pogromnacht«.

Sonntag, 24. November: Theater Bevensen, 19.30 Uhr, »Deutschland. Ein Wintermärchen«, Szenische Lesung nach Heinrich Heine.

Donnerstag, 28. November: Jahrmarkttheater Bostel-wiebeck, Premiere »Stadt, Land, Wurst«.

Freitag, 29. November: Theater an der Ilmenau, 11 Uhr, »Romeo and Juliet« (Englisch).

Donnerstag, 12. Dezember: Kulturnhalle, 20 Uhr, Kabarett mit Gerd Hoffmann »DENKverBOTE«.

Dienstag, 31. Dezember: Theater an der Ilmenau, 19 Uhr, Wiener Blut«.

Samstag, 4. Januar: Kurhaus Bad Bevensen, 19.30 Uhr, Neujahrskonzert.

Sonntag, 5. Januar: Theater an der Ilmenau, 11 Uhr, Neujahrskonzert.

Samstag, 18. Januar: Theater an der Ilmenau, 19 Uhr, »Dornröschen«, Ballett.

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in dieser sehr gut lesbaren Publikation, die jedem Wagner-Gänger zur Kennt-nis angeraten sei. Durchschritten wird das Leben des Jubilars zwischen »Der Dilettant und Scharlatan« und »Der Revoluzzer« über den »Königslieb-ling«, »Rassenantisemit« und »Selbst-vergötterer« bis zur »Erlösungs-GmbH zum Endlösungs-Tempel« und dem »Neu-Bayreuther Etikettenschwindel«.Wir dürfen gerne den Kopf schütteln, dass Kapellmeister Christian Thiele-mann im Jahr 2013, auf Wagners Welt-sicht und den reaktionären Gehalt sei-ner Opern angesprochen, allen Ernstes sagt: »In den Noten ist dafür kein Platz, denn C-Dur bleibt C-Dur.« Aber es ist ein Irrtum zu glauben, die Musik ließe sich vom ideologischen Gehalt tren-nen, weil Wagner sich selbst als »Pro-grammmusiker« verstand. Er nutzte sein musikalisches Können, seine frag-würdigen Botschaften massenkompa-tibel zu machen. Und wenn der Auflauf der Festwiese in den »Meistersingern« in strahlendem C-Dur überwältigt, dann dürfen wir nicht vergessen, wie diese »heil`ge deutsche Kunst« einen Beckmesser (eine Wagner-Karikatur des ewigen Juden wie Alberich oder Mime im »Ring«) zuvor erniedrigte und verspottete. »Das Ohr ist ein williges Organ«, zitiert Gottfried Wagner Carl von Ossietzky, »durch das Ohr läßt sich der Kopf am leichtesten betrügen.« Und wenn ich an dieser Stelle einer wunderbaren »Lohengrin«-Aufführung das Wort rede, so insistiere ich genau-so auf der Anmerkung: Indem die Bra-

banter am Ende, nach dem Platzen ih-rer Träume und dem Harren auf einen

»Erlöser«, wieder aus ihren farben-frohen Kostümen steigen, wird damit gleichzeitig das königliche Kriegsge-plärr vom »deutschen Schwert« kon-terkariert und unterlaufen durch die Regie. -»Ich kann nicht glauben«, schätzt Opernregisseur Barrie Kosky ein, »dass Menschen sagen, es gäbe kei-nen Antisemitismus in Wagners Stü-cken.« Gottfried Wagner belegt das und die Selbstüberhebung seines Ah-nen mit zahllosen anderen Zitaten. Redet über dessen herablassenden Umgang mit seinem (ihm unentbehr-lichen) königlichen Hofkapellmeister Hermann Levi, über sein Frontmachen gegen die Ernennung Paul Heyses als künstlerischen Leiter des Hofthea-ters. Erzählt vom Schnorrer Wagner, wie ihn Meyerbeer in Paris und Liszt in Weimar kennenlernten. Man hülle sich angesichts der Begeisterung der Musik lieber in Schweigen, schreibt er und wirft dem neuen Bayreuther Fami-lien-Clan nur halbherzige Aufarbeitung vor. Trotz anderslautender Ansagen durch Katharina Wagner im Jahr 2008 im Feuilleton der »Jüdischen Allgemei-nen Zeitung«.»Je mehr ich über Wagner lese, desto schwerer fällt es mir, seine Musik auf-zuführen«, bekannte Sir Simon Rattle im Interview mit der »Zeit« zum Auf-takt dieses Jahres. Ist also C-Dur doch nicht gleich C-Dur? [Barbara Kaiser]

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»Stadt, Land, Wurst« heißt das neue Stück von Autor und Regisseur Thomas Matschoß, das am Donnerstag, 28. No-vember, 19.30 Uhr, im Theaterhaus Bostelwiebeck Premiere feiert. Das klingt auf der einen Seite wie das alte Kinderspiel »Stadt, Name, Land, Tier, Beruf, Pflanze, Fluss« - auf der an-deren jedoch wie: Ist eh alles egal. Wurscht eben.Dass dem Jahrmarkttheater-Ensemble, ganz gleich in wel-cher Zusammensetzung, seine künstlerische Arbeit keines-wegs »wurscht« ist und dass Matschoß, voller Kreativität steckend, sich stets Neues, Amüsantes wie Bedenkenswer-tes auszudenken vermag, wissen treue Fans seit sechs Jah-ren. Diese turbulente Komödie nun hat alles, was das Genre braucht. »Der Titel deutet es an: Es geht um unterschiedliche Lebensentwürfe«, sagt Matschoß dazu. Stadtleben, Landle-ben und was diese zwei Arten des Daseins ausmachen und mit einem machen. Wie will man leben und kann man es wie vorgestellt. Und Klischees spielen natürlich auch eine große Rolle und wie man Vorurteile (vielleicht) überwindet.»Wir nehmen viele Themen, über die man stolpert«, sagt der Autor. »Manche behandeln wir ernst und manche als Gag.« Landei trifft Stadtpflanze, wortkarge Bauern, Schüt-zenfestsauferei, Chill-out-area, Hühner mit Namen und Tier-arztbesuch, Reeperbahn-Feeling. Und natürlich gibt es ein Happyend! Und Musik! Dieses Mal genauso aus der Feder von Thomas Matschoß.Die Theaterebene sei immer ganz klar, ist der sich sicher und präsentiert das Modell des Bühnenbildes, wo der Him-mel auf dem Lande hoch, weit und Windräder bestückt ist. Der viel kleinere Horizont der Stadt suggeriert Bedrängnis. Ob die geistigen Horizonte von Stadt und Land dem ent-sprechen, sich proportional (wozu?) entwickeln oder doch reziprok erscheinen, das untersuchen fünf Schauspieler in 27 Rollen. Die Tiere – keine Angst, aus Tierschutzgründen keine lebendigen - nicht mitgezählt. Dazu gibt es Videoein-spielungen, die das Ganze noch einmal auf eine andere Ebe-ne heben, andere Realitäten präsent werden lassen.Das Jahrmarkttheater gibt Vollgas, heißt es auf dem aktuel-len Programmflyer. Und: »Es lebe die Schwundregion!« Die Gegend, wo sich Fuchs und Hase vermeintlich »Gute Nacht«

sagen, wo es bis zum nächsten Theater 100 Kilometer sind, es dafür aber Vogelgezwitscher und viel frische Luft vorrätig hat. Am Ende jedenfalls wird alles gut. Das ist das kräftigs-te Klischee neben dem maulfaulen Landwirt, dem düsteren Oberförster, den zwei allwissenden Weibern - Dorf-Wikipe-dia sozusagen – dem smartem Reitlehrer, gierigem Energi-einvestor und all den anderen Figuren.»Dass alle Klischees falsch sind, ist leider auch eins«, war sich der Medienberater Karl-Heinz Karius sicher. Wir Zuschauer werden also mit dem Schlussapplaus entscheiden, wie sehr uns dieses Theater den Spiegel vorhielt. [Barbara Kaiser]

Die Premiere wird besprochen unter www.barftgaans.de Link: Feuilleton im Netz. Aufführungen am 29./30. Novem-ber, 6./7., 12./13./14., 20./21., 26./27. Dezember und am 3./4. Januar 2014. Immer 19.30 Uhr Theaterhaus Bostelwiebeck. Kartentelefon: 05807/979971 oder per E-Mail: [email protected]

bAuer kriegt `NE FRAUPremiere einer neuen Jahrmarkttheater-Produktion am 28. November in Bostelwiebeck

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Braucht Goethe auf seinem Dichterkopf einen groß-stacheligen Kaktushelm? Als Narrenkappe fürs Aus-halten von Widersinnigem und Lüge vielleicht. Und

warum ist Michelangelos Adam, eindeutig identifizierbar durch die Körperhaltung, so alt geworden? Verzweifelt an-gesichts dieser Welt, sitzt er versteckt zwischen überdimen-sionalen Pflanzenstängeln. Albert Einstein steckt uns nicht die Zunge heraus wie auf dem berühmten Foto, sondern zeigt uns einen Vogel. Den Finger am Artischocken bewehr-ten Haupte. Macht diese Pflanze schlau? Sodass man zur Erkenntnis kommt: »Zwei Dinge sind unendlich, das Univer-sum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.«In unverwechselbarer Ästhetik kommen sie daher, die Bil-der von Georg Lipinsky, die noch bis zum 22. Dezember im Arboretum Melzingen zu sehen sind. Der Uelzener Künstler hat sich dafür ins Reich der Flora begeben; so wie es An-spruch ist, will man seine Arbeiten an diesem Orte zeigen.»Schnittblumen« nennt Lipinsky seine zwei Dutzend Bil-der. Acht von ihnen wachsen empor aus einer Art Kiste. Aus Pandoras Büchse? Hier komponiert der Maler Figuren,

GoETHES KAKTUSKopF unD FreuDs ALbträume»Schnittblumen«-Collagen von Georg Lipinsky bis Ende Dezember im Arboretum

meist weibliche, in oder auf einem orangefarbenen Behält-nis, aus dem die jeweilige Pflanze sprosst. Frida Kahlo trägt eine Kaiserblütenkrone und hält eine Frucht in der Hand. Eine Pfingstrose korrespondiert mit prallen Torso-Brüsten und ein Leib scheint von einer Silberdistel angepflockt, ein anderer von einer Yucca erdolcht. Jemand trägt eine Lilien-krone. Liliencron?Georg Lipinsky ist der Aus-sich-heraus-Rufer geblieben und konfrontiert uns auch mit abgelegenem Bildungsgut. Man kann das Renitenz nennen oder einen Hang zur Provokati-on. Angst vor seiner Fabulierlust muss man allerdings nicht haben, denn wo wäre heute noch Bildkunst als Widerhaken im öffentlichen Bewusstsein anwesend? Alles marktkon-form glatt. Nicht bei Lipinsky.»Sigmunds Gärten« unter seinen Schnittblumen wuchern wie die Welten eines Hieronymus Bosch. Krakenarme, Toten-Schädel, präparierte Muskelkörper im Dschungel unserer Träume. Der große Psychoanalytiker schaut den Betrachter mit Zitronen auf dem Kopf an – alles nur vergeb-lich? Hat er mit den sprichwörtlichen Zitronen gehandelt in seiner Lehre?Baudelaires »Blumen des Bösen« unter Lipinsky Schnitt-blumen reden keineswegs von Überdruss, Melancholie oder Weltenschmerz. Ein Armeetarnanzug und ein blutiges Hemd, dazu das Logo von United Colors of Benetton – das sind die mit der umstrittenen Werbung – und man könnte dazu den Dichter zitieren: »Und blutige Prachtentfaltung der Zerstörung.«Die Arbeiten Georg Lipinskys sind trotz aller Fülle sachlich kühler Detailrealismus, zerschnittene (Schnittblumen!) und in anderen Zusammenhang gefügte Petitessen. Aber Vor-sicht, wie immer bei Collagen: Es entstehen falsche Bilder aus echten. Als solche führen die Werke ein magisches Ei-genleben. Wie die asiatische Schöne, die auf dem Kopf das Ensemble des Holdenstedter Schlosses trägt. Hoch oben. Unantastbar.Vor der Dame ein Absperrgitter. Obacht: Hochkultur? Denken Sie, was Sie wollen! [Barbara Kaiser]

Feuilleton

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AbSCHLUSSKoNZERT dES 15. INTERNATIoNALEN FLöTENWETTbEWERbS „FRIEdRICH KUHLAU“Preisträgerinnen und Preisträger Kategorie I: Flöte Solo/Flöte und Klavier1. Preis: Andrea Mairhofer/Italien, Alexey Zuev/Russland.2. Preis: Katherine Batemann/USA, Seungwon Lee/Südkorea.3. Preis: Shu-Torng Lin/Taiwan.

Kategorie II: Zwei Flöten/ Zwei Flöten und Klavier1. Preis: Aya Komatsu, Reina Abe/beide Japan.2. Preis: Sooeun Choi/Südkorea, Wen-Yi Tsai/Taiwan.3. Preise: Verena Beatrix Schulte, Lara Hüttemann/beide Deutschland. Eva Szabados/Ungarn, Pantxoa Urtizberea/Frankreich.

Kategorie III: Drei Flöten/Vier Flöten1. Preis: Maximilian Josef Randlinger/Deutschland, Matvey Demin/Russland, Sunghyun Cho/Südkorea.2. Preis: Holly Melia, Sarah Bennett, Helen Wilson/alle Großbritannien.3. Preise: Elzbieta Drozdowska, Anna Jasińska, Seweryn Zapłatyński/alle Polen, Eva Szabados/Ungarn, Pantxoa Urtizberea/Freankreich, Barbara Chemelli/Österreich, Elisa En Alena Zagler/Italien.

Den Sonderpreis des Soroptimist Club International erhielt: Katherine Bateman/USA.

Anke Scheuermann - DietscheGudesstr. 11 | 29525 UelzenTelefon: 05 81 | 1 47 95

Besprechung unterFeuilleton im Netzwww.barftgaans.de

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Aussterbende Dörfer ohne Infrastruktur, eine Bevöl-kerung, die mehrheitlich über 65 Jahre alt ist und lee-re Häuser: So könnte das Szenario für den Landkreis

Uelzen im Jahre 2030 aussehen. Dr. Franziska Lehman vom Planungsbüro pro loco aus Bre-men und Dr. Jens-Martin Gutsche vom Büro Gertz Gutsche und Rümenapp aus Hamburg stellten den politischen Man-datsträgern aus Stadt und Kreis Uelzen das zu erwartenden Szenario vor und zeigten Handlungsempfehlungen für die Kommunen auf.

Die Bevölkerung altert und schrumpftDie Analyse der Bevölkerungsentwicklung für die 27 Ge-meinden des Landkreises mit insgesamt knapp 200 Orts-teilen ergibt einen Rückgang der Bevölkerung in allen Teilen des Kreises bis 2030 um 17 Prozent. Der Landkreis hätte dann noch etwa 78.800 Einwohner (Ende 2009: rund 95.000) Noch deutlicher ist der Rückgang bei den Einwoh-nern unter 25 Jahren: im Kreisdurchschnitt 35 Prozent. Die Zahl der Ein- und Zweipersonenhaushalte wird steigen. Dazu wird es mehr Seniorenhaushalte geben. Die Nachfra-ge nach gebrauchten Immobilien wird sinken. In allen Ein-heits- und Samtgemeinden machen die alten Immobilien aus den Jahren von 1958 bis 1979 ein knappes Drittel aus – aber diese Häuser werden nicht mehr nachgefragt. Kurz gesagt: Es fehlen seniorengerechte Mietwohnungen in den zentralen Orten.

Unverkäufliches Bauland und LeerständeDr. Gutsche zeigte den interessierten Gästen auf, dass es im Kreis ein Überangebot an Bauflächen gibt, die nicht mehr zu verkaufen sind oder für die es keine Nachfrage mehr gibt. Es bestehen Flächenreserven von etwa 220 Hektar, das ent-spricht etwa 2.300 Wohneinheiten im gesamten Landkreis. Die Analyse ergab zudem, dass der Anteil von leerstehenden Wohnungen und Häusern stetig ansteige.

Fünf OrtsteiltypenDie Experten für Regionalentwicklung teilten unter verschie-denen Aspekten den Landkreis in fünf Typen ein. Grundlage waren die Infrastruktureinrichtungen und die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen.

Typ A – die KerneDazu zählen die zentralen Bereiche von Uelzen, Bienenbüt-tel, Bad Bevensen und Ebstorf. Insgesamt gehören 14 Orts-teile dem Typ A an. Die Entwicklung dieser Kerne ist stabil. Die Orte altern langsamer und es wandern weniger Men-schen ab.

Typ B – die ehemaligen ZuzugsgemeindenDiese Orte waren primäre Orte von Siedlungserweiterun-gen. Sie profitieren von der unmittelbaren Nähe zu den Ker-nen (beispielsweise Wriedel, Hanstedt I, die weiter entfernt gelegenen Ortsteile von Bienenbüttel). In diesen Teilen voll-zieht sich aktuell der demografische Wandel.

„stecken sie nicht Den kopF in Den sAnD, HANdELN SIE!“

Auch Emmendorf gehört zu den »schwächeren« Dörfern der Analyse.

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Typ C – der ÜbergangsbereichDiese Orten zeichnen sich durch eine überdurchschnitt-liche Bautätigkeit in den letzten Jahren aus. Hier nimmt die Altersgruppe über 65 Jahren besonders zu (beispiels-weise Suhlendorf, Lüder, Barum, Altenmedingen)

Typ D – der hart getroffene ländliche Raum

Ist der häufigste aller fünf Typen. Fast 27 Prozent aller Ortsteile gehören zu diesem Typ. Viele dieser Orte sind sehr klein (beispielsweise Holthusen I, Haaßel)

Typ E – die kleinteiligen Brennpunkte der ProblemlagenDiese 32 Ortsteile haben die schlechteste Prognose. Es sind die kleinsten Orte in den Randlagen des Kreises. Vie-le Menschen sind in der Vergangenheit aus diesen Orten abgewandert (beispielsweise Eimke, Stoetze, Staden-sen).

Leitbild: Kooperation für stärke ZentrenUm eine positive Entwicklung für alle Orte und Ortsteile zu erreichen, schlagen die Experten eine Kooperation auf allen Ebenen vor – von den Kommunen bis zum Kreis.

Folgende Handlungsempfehlungen wurden vorgeschlagen:• Schaffung von seniorengerechten Wohnungen• Barrierefreiheit im öffentlichen Raum• Gute Anbindung an ÖPNV-Angebote• Nähe zu Einrichtungen der Nahversorgung und sozialen

Infrastruktur sowie der hausärztlichen Versorgung• Nähe und gute Erreichbarkeit von Kindergarten, KiTa

und Grundschule• Attraktive Angebote in innerörtlichen Bereichen auch

für Familien mit Kindern• Guter energetischer Standard der Wohnungen• Leerstandskataster: aktuelle Kenntnisse über derzeiti-

gen und zukünftigen Leerstand• Stärkung der innerörtlichen Bereiche der Ortsteile• bedarfsgerechte, zurückhaltende Neuausweisung von

Baugebieten, vor allem in den Gruppen D und E

Fazit: Ausgehend von den rückläufigen Bevölkerungs-zahlen wird deutlich, dass die Schaffung von attraktiven, nachfrageorientierten Wohnungsangeboten im Zent-rum einer neuen kommunalen Strategie stehen muss. Dazu kommt die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur: Nahversorger, Anbindung an den öffentlichen Nahver-kehr, ein attraktives Freizeitangebot. Viele gerade kleine Ortschaften werden dieses Angebot nicht mehr vorhal-ten können. Eine Strategie wäre es deshalb, mit ande-ren Kommunen und dem Landkreis ein gemeinsames Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Kooperationen zwi-schen Gemeinden werden notwendig sein, um einen at-traktiven Standard in der Region halten zu können. Auf den Kreis kommen große demografische Veränderungen zu. Zeit, sich diesen zu stellen. [nicole]

www.markthalle-bienenbuettel.deMarkthalle: 05823-9542220 Dorfgespräch: 05823-9542230

Weihnachtsstimmung in der Markthalle

Samstag, 30. November Kulinarisches, Künstler und ihr Handwerk, ca. 16 Uhr: Der Hamburger Nachtwächter Volker Rog-genkamp liest Heine, Kästner, Ringelnatz & Konsorten auf Platt- und Hochdeutsch

Sonntag, 8. Dezember, 19.30 UhrAls ideale musikalische Einstimmung auf die Weih-nachtszeit singen Amy Rodenburg (Sopran) aus den USA und Mira Teofilova (Klavier) aus Bulgarien. »Veni, Veni Emmanuel«, »Stille Nacht», »The Little Drummer Boy«, »The Christmas Song« und vieles, vieles mehr. Eintritt: 12 Euro, Kartenvorverkauf im Marktladen.

Samstag, 14. Dezember, Beginn 11 Uhr Kochen, Backen, Singen und der Nikolaus kommt, Künstlern über die Schulter schauen...

Samstag, 21. Dezember, Beginn 11 UhrBesonderes vor dem Fest: Kulinarisches,Künstler und Kunsthandwerk, talentierte Künstler zeigen ihr Können. Ab ca. 16 Uhr stimmt der Hamburger Nachtwächter Volker Roggenkamp aufs Fest ein.

Musicaltag in der Markthalle6. Dezember (Nikolaus)

Weihnachtsmusicalfür Kinder, 9.30 Uhr + 11 Uhrangemeldete Kindergärten und Gruppen

für Kinder und Junggebliebene,Eintritt 5 Euro um 15.30 Uhr

Let's Twist – Christmas Showmit Stars aus der Musical-Szene HamburgEintritt 12 Euro, Beginn um 19.30 Uhr

Kartenvorverkauf im Marktladen.

Markthalle 2014Freitag, 10. Januar, 19 UhrBernd Vocht, Osteopath und Heilpraktiker aus Wieren, stellt sein Buch »Ein heilender Weg vor«.Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder telefonisch unter 05825-831412

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Zwei Drittel aller ländlichen Gemeinden verlieren Bevöl-kerung – Dörfer in ihrer Existenz bedroht – Landflucht be-schleunigt sich: Das sind nur drei der Schlagzeilen, die täg-lich vom Niedergang der ländlichen Gemeinden künden.

Eine Studie des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwick-lung (»Die Zukunft der Dörfer. Zwischen Stabilität und de-mografischen Niedergang«) erklärt, dass es in Deutschland bis 2050 zwölf Millionen Menschen weniger geben könnte. Dieser Niedergang werde überwiegend ländliche Regionen treffen. Die Studie zeigt außerdem auf, dass eine Vielzahl von Faktoren, wie beispielsweise die schnelle Erreichbarkeit von Schulen, Ämtern, Einzelhandel oder Ärzten, die Stabili-tät eines Ortes beeinflussen. Und noch ein Punkt wirke sich positiv aus: Je mehr sich die Bewohner für ihre eigenen Be-lange engagieren, desto stabiler sind ihre Ortschaften.

Die Bewohner der ehemaligen Gemeinde Wieren und Lehm-ke packen ihre Zukunft an. Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen und versuchen so, ihren Wohnort weiter lebenswert zu gestalten. Uwe Kufner und Dieter Schoop stehen nur stellvertretend für viele, die sich seit Jahren unermüdlich einsetzen. »Ich will in Wieren nicht nur wohnen, ich möchte hier leben«, beschreibt Schoop seine Motivation. Er lebt mit seiner Familie seit über 30 Jahren hier; engagierte sich bei der Prinzengarde des TuS Wieren, bei der Aktion »Sommerbad Wieren« und beim Arbeitskreis Handwerk, Handel und Gewerbe. »Es ist wichtig, immer wieder neue Ideen zu entwickeln, um den Ort und die um-liegenden Dörfer attraktiv zu machen«, so Schoop. Ideen hatten die Wierener immer viele: der Weihnachtsmarkt, das Dorffest – oder der Adventskranz im Dorf, an dem an jedem Sonnabend in der Vorweihnachtszeit eine Kerze entzündet wird. Selbstverständlich sei das nicht, dass sich so viele Ein-wohner ehrenamtlich engagieren. »Aber es zeigt, dass wir alle den Willen haben in Wieren gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.«

Nur dem Einsatz und jahrelangen Engagement der Wierener ist es zu verdanken, dass sich nicht nur die Wierener jeden

Sommer über ihr Bad freuen können, das es seit 2000 eigent-lich nicht mehr geben sollte. Die Sommerbäder in Stadensen und Wieren sollten aufgrund von Sparmaßnahmen geschlos-sen werden. Die »Aktion Sommerbad Wieren« (ASW) grün-dete sich im April 2000 zunächst als Bürgerinitiative und wollte »zur dauerhaften Existenzsicherung des Sommerba-des Wieren beitragen.« Uwe Kufner, Vorsitzender der ASW erzählt, dass das Bad 2004 erneut vor dem Aus stand. 2005 übernahm dann die »Aktion Sommerbad Wieren« als Verein das Bad und führt es seitdem in Eigenregie. »Der Betrieb kostet rund 210.000 Euro, davon bezahlt die Samtgemein-de Aue 42.000 Euro. Die Kosten für Betrieb, Erhaltung und Investitionen müssen wir selbst tragen. Die Samtgemeinde hatte in den zurückliegenden Jahren nur das Notwendigste investiert. Darum war es erforderlich, dass wir die Technik komplett erneuern mussten«, erzählt Kufner.

Dank vieler ehrenamtlichen Helfer und Spender kann der Betrieb aufrechterhalten werden, auch Investitionen sind möglich. »Das geht nur, weil Firmen und viele Bürger vor Ort beispielsweise unentgeltlich helfen und wir nur die Ma-terialkosten bezahlen müssen«, so Kufner. Rund 8.000 eh-renamtliche Arbeitsstunden kommen so durchschnittlich in einem Jahr zusammen. Ein Einsatz, der sich lohnt. Rund 30.000 Badegäste haben 2013 das Schwimmbad in Wieren genutzt. Und noch wichtiger: Fast alle Kinder der benachbar-ten Grundschule in Wieren haben hier schwimmen gelernt.

Mehr Informationen zur "Aktion Sommerbad Wieren" gibt es im Internet: www.sommerbad-wieren.de

Am Samstag, 30. November, 18 Uhr, wird die 1. Kerze am Adventskranz entzündet.

zeit Für NEUE IdEEN AuF Dem LAnDeWieren: Eine Dörfergemeinschaft packt an

Infos & Termine

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ANpACKEN unD VeränDernWieren 2030: Dörfer für die Zukunft rüsten und attraktiv gestaltenNur wenn sich die Gemeinden auf die Zukunft vorbereiten, können sie für Neubürger attraktiv werden. Eine gute Ver-kehrsanbindung und Infrastruktur, finanzierbare Immobilien und ein reiches Vereinsleben: Das macht unsere Dörfer le-benswert. Wenn alle mit anpacken, hat das Leben auf dem Land eine Zukunft. In der Ortschaft Wieren als Mittelpunkt und größtem Dorf der Altgemeinde Wieren und Lehmke werden noch viele alltägliche Bereiche abgedeckt: Kinder-garten und -tagestätte, die Grundschule und die ärztliche Versorgung sind noch vorhanden. »Eine unserer Herausfor-derungen ist es, diese auch zu erhalten«, so Peter Meyer, ei-ner der Initiatoren von »Wieren 2030«. Unter dem Motto »Lebensraum Wieren 2030 – eine Dörfer-gemeinschaft packt an« bemühen sich engagierte Bürger um Perspektiven und Lösungen für die ländliche Zukunft. Im Rahmen der Lokalen Aktionsgruppe der Heideregion (LAG) konnte die Ge-meinde Wrestedt mit Leader-Mitteln Prof. Dr. Arnd Jenne von der Ostfalia Hochschule mit der Erarbeitung eines Konzeptes beauftragen. »Kein Konzept, das nur über Experti-sen entwickelt wurde, wird auf den Dörfern funktionen«, ist sich Prof. Dr. Arnd Jenne von der Ostfalia sicher, »Die Ideen müssen von den Bürge-rinnen und Bürgern kommen und getragen werden.« Ein wesentlicher Aspekt auch für den stellvertreten-den Gemeindedirektor Alexander Kahlert, der die Initiative seitens der Gemeinde Wrestedt berät. An Interesse und dem Willen, die Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen, man-gelt es den Menschen der Region nicht, wie die Haushalts-befragung und die ersten Workshops zeigen. Fast die Hälf-te aller Haushalte (46 Prozent) hat sich an der Befragung beteiligt, zur Auftaktveranstaltung Ende August waren gut 150 Personen erschienen, die ersten Workshops konnten 50 Teilnehmer zählen.

Projekte aus den vier definierten Themenfelder werden zur Zeit in verschiedenen Workshops bearbeitet: • Versorgung• Verkehr• Wirtschaft• Leben und Wohnen

Trotzdem müssen sich alle Beteiligten im Klaren sein, dass es nicht das Ziel sein kann, alles wieder so herzustellen wie es früher einmal war: Kreative Lösungen sind gefragt! Eine be-sondere Herausforderung stellt die Versorgung mit Lebens-mitteln dar, seit der kleine EDEKA in Wieren geschlossen hat. Dass sich hier ein Discounter niederlässt, ist weitestgehend ausgeschlossen. Eine Arbeitsgruppe zum Themenfeld Ver-sorgung beschäftigt sich mit eben dieser »Dorfladen«-The-matik. Das fehlende Angebot macht besonders den älteren Bürgern zu schaffen.

Um den demografischen Wandel positiv zu beeinflussen, müssen die Dörfer auch für Familien attraktiv bleiben. »Schule, Kindergarten, das Vereinsleben und die Freizeitan-gebote sind wichtig, damit sich junge Eltern für das Landle-

ben entscheiden", betont Peter Meyer. Die verschiedenen As-pekte und Themenfelder grei-fen ineinander. Sind die Dörfer für Familien interessant, verbes-sern sich auch die Strukturen für die älteren Bürger. »Deshalb ist es wichtig, die Attraktivität für jungen Leute und Familien auf-recht zu erhalten«, so Jochen Steinhagen. »Die Dörfer leben-dig zu halten, ist eine unserer Aufgaben.«Eine Belebung der Altgemeinde

Wieren und Lehmke durch einen Ausbau der touristischen Angebote ist ein weiterer Ansatz, der ebenfalls bearbei-tet wird. »Die Anbindung an den Ilmenauradweg oder an die Salzstraße können den Bereich Tourismus aktivieren«, meint Hartmut Skroka von der Ostfalia. Das käme auch den gastronomischen Angeboten zu Gute. »Wir hatten in fast jedem der kleinen Dörfer eine Gaststätte, diese Kommuni-kationsstätten sind für die Dorfgemeinschaft wichtig«, so Kahlert. Sie würden durch touristische Projekte ebenfalls gestärkt werden.Zur Zeit wird außerdem an einer Entscheidungsstruktur für »Wieren 2030« gearbeitet. Ein Verein oder auch eine Ge-nossenschaft sind im Gespräch, um Entscheidungen treffen zu können, finanzielle Mittel zu generieren und Projekte anzuschieben. »Auch hier gibt es bereits ein Bereitschaft sich finanziell zu beteiligen», erklärt Jochen Steinhagen.

Ein Einstieg in das Projekt »Wieren 2030« ist jederzeit möglich und die Gruppe freut sich über jeden, der bereit ist sich zu engagieren und mitzumachen.

AnsprechpartnerJochen Steinhagen und Peter MeyerE-Mail [email protected] KahlertE-Mail [email protected]

Mitmachen

Workshop zu den Themen: Grund- und Nahversorgung, mobiler Einzelhandel, Dorfladen, Ärzte …

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2. November bis 24. Dezember 2013

Ideen zum FestWeihnachtliche Ausstellung & Präsente

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Der Klimawandel, die Globalisierung der Märkte und der demografische Wandel werden Einfluss auf die künftige Ent-wicklung der Landnutzung haben. Vor diesem Hintergrund unterstützt der Landkreis Uelzen das wissenschaftliche Verbundprojekt »NaLaMa-nT«. 21 Forschergruppen aus den Bereichen Klimatologie, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Sozioökonomie sowie fünf Vertreter aus vier Modellregio-nen in Niedersachsen (Diepholz, Uelzen), Sachsen-Anhalt (Fläming) und Brandenburg (Oder-Spree) sind daran betei-ligt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Projekt läuft noch bis Mitte 2015.

Im Rahmen des Projektes sollen Wissensgrundlagen für ein anpassungsfähiges und nachhaltiges Landmanagement erarbeitet sowie Handlungsstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels aufgezeigt werden. Hierzu wurden in den vier Modellregionen während der letz-ten drei Projektjahre gründliche Zustandserhebungen sowie

ergänzende Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse dazu dienen sollen, einen Blick in die Zukunft zu werfen: Welche Baumarten sind unter den zu erwartenden klimatischen Ver-hältnissen und der zunehmenden Holznachfrage geeignet? Welche Unkräuter werden wir auf unseren Äckern finden? Wie werden sich das Grundwasserdargebot und die Wasser-nachfrage im ländlichen Raum verändern? Was ist ein nach-haltiges Landmanagement aus Sicht der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft?

Wer sich für das Thema »Nachhaltiges Landmanagement« interessiert, ist herzlich zu den Veranstaltungen der gleich-namigen Vortragsreihe eingeladen, die in regelmäßigen Abständen in Uelzen stattfindet. Dort stellen Experten der Land-, Forst und Wasserwirtschaft Aspekte einer nachhalti-gen Landnutzung vor und laden die Teilnehmer zur Diskussi-on ein. Mehr Informationen gibt es unter www.nalama-nt.de oder auf http://www.uelzen.de > Suchbegriff: NaLaMa-nT.

WAs beDeutet NALAMA-NT? »Nachhaltiges Landmanagement im norddeutschen Tiefland«

Aus der Lichtkrone beschafftes Blattmaterial, welches wissenschaft-lich untersucht wird. Die Analyse des gepflückten Blattmaterials gibt Auskunft über das aktuelle »Stress-Erleben« der Bäume. Foto: Spindelndreher

Foto: NW-FVA

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Kurstadt-Highlights

»Alpenüberquerung - barfuß« – Dia-ShowDonnerstag, 21.11.2013, 19.30 Uhr, KurhausIn seiner neuesten Multivisionsshow er-zählt Martl Jung über seine Beweggründe und den langen Weg, der ihn zum extrems-ten Barfußwanderer Deutschlands werden ließ.Eintrittspreis: 11 Euro

Michael Hirte »Liebesgrüße auf der Mund-harmonika«Freitag, 29.11.2013, 19.30 Uhr, KurhausGroße Tournee 2013 live mit Band und Bass-bariton Ronny Weiland.Eintrittspreis: ab 27,20 Euro

Weihnachtskonzert mit dem Knabenchor St. PetersburgDonnerstag, 05.12.2013, 15.30 Uhr, KurhausDie Lünepost veranstaltet ein Weihnachts-konzert mit Stars aus St. Petersburg. Mit dabei ist der Knabenchor St. Petersburg unter Leitung von Vadim Ptscholkin.Eintrittspreis: 24 Euro

Die Norddeutsche Kammerakademie Lüneburg »Zeitenwende«Samstag, 14.12.2013, 19.30 Uhr, KurhausDie Lüneburger Symphoniker interpre-tieren Musik des Barockzeitalters, der Frühklassik und der Wiener Klassik.Eintrittspreis: ab 16 Euro

Das kleine WeihnachtsspektakelDienstag, 17.12.2013, 19.30 Uhr, KurhausEine anarchistische Weihnachtsrevue der etwas anderen Art.Eintrittspreis: 16 Euro

Weihnachten mit Judith & MelFreitag, 20.12.2013, 19.30 Uhr, KurhausDie Superstars der Volksmusik präsentieren eine volkstümliche Schlagerweihnacht.Eintrittspreis: ab 18 Euro

GregorianikaSamstag, 21.12.2013, 16.30 Uhr + 19.30 Uhr, Kloster MedingenKlassisch-gregorianische Klänge und moderne Arrangements stimmkräftig präsentiert.Eintrittspreis: 18,50 Euro

Vorverkauf in der Touristinfo Bad Bevensen, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und

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Judith & Mel – Das blonde Traum-paar aus dem hohen Norden steht

seit Jahren erfolgreich an der Spitze der deutschsprachigen Musikszene. Mit ihrem aktuellen CD-Album »MEINE LIEBE – DEINE LIEBE« knüpfen Judith & Mel nahtlos an die bisherigen Erfolge an. Diese neue CD enthält zwölf neue Lieder, die Mel Jersey für sich selbst und seine bezaubernde Ehefrau Judith komponiert und getextet hat, wie fast alle Titel die das Duo bisher gesungen hat, sprühen förmlich vor Emotionen und die großen Gefühle sind Thema Nummer 1.Genauso ist es auch mit der aktuellen Weihnachts-CD »Weihnachtszeit mit Judith & Mel«. Titel wie »Weihnach-ten kommen die Kinder nach Haus`« – »Oma erzählt« – »Weihnacht im Norden« – »Weihnacht überall« um nur einige zu nennen, sind alles Titel, die Mel Jersey dem Duo auf den Leib geschrieben hat und darin all seine Erinnerungen und Erlebnisse aus der Kindheit und dem späteren Leben ver-arbeitet hat.Mit diesen gefühlvollen

Weihnachts-Liedern treten die beiden in Bad Bevensen auf und werden für die Besucher ein einmaliges Erlebnis präsentieren.Im ersten Teil des Konzerts werden Judith & Mel ihre volkstümlichen Schlager vortragen und im zweiten Teil dann die weihnachtlichen Titel. Das weihnachtliche Bühnenbild wird die Besucher genauso wie die Musik-Show in die richtige Vorweihnachtstimmung bringen.Freitag, 20.12.2013, 19:30 Uhr, Kurhaus

„WEIHNACHTEN mit JuDith & meL“

Mit mittelalterlichen Gesän-gen begeistert der Chor Gregorianika jedes Jahr zur

Weihnachtszeit das Publikum in der Klosterkirche Medingen. Auch in die-sem Jahr ist der Männerchor mit zwei Auftritten um 16 Uhr und 19.30 Uhr zu Gast.In der Klosterkirche zu Medingen wirft flackerndes Kerzenlicht seine Schat-ten. Vor dem Altar stehen sieben Män-ner, in schlichte graue Kutten gehüllt. Aus der Ruhe erheben sich ihre kraft-vollen reinen Stimmen, die mühelos das runde Kirchenschiff erfüllen. Mys-tische Stimmung, ein hervorragend geschulter Mönchschor und makello-ser A-cappella-Gesang – dafür steht »Gregorianika«. Das Vokal-Septett aus der Ukraine entführt seine Zuhörer mit klassischer Gregorianik in die traditi-

onellen mittelalterlichen Klöster. Bei den gregorianischen Chorälen handelt es sich um schwebende einstimmige Vertonungen von Gebeten und bib-lischen Texten. Daneben beherrscht der Chor auch motettenförmige Hym-nen, wie »Ave Verum«. Stücke wie »From the Sea to the Mountain« oder »Night in Shining Armour« ebenso wie »Schneeland« sind der Jahreszeit an-gepasst. Die Klassiker der Gregorianik umfassen Gebete, Sequentiae, Introiti, Mariengesänge und Luzide. Daneben erweitern auch moderne Arrange-ments das Repertoire der Sänger. Mit seiner umfangreichen musikalischen Bandbreite unterstreicht der Chor eindrucksvoll seine Einzigartigkeit in Deutschland.Samstag, 21. Dezember, 16.30 Uhr und 19.30 Uhr, Klosterkirche Medingen

gesänge Des MITTELALTERS

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Gemütliche Kinosessel, der Geruch von Popcorn und ein guter Film auf der Leinwand: Ein Kinobesuch ist seit Jahrzehnten ein Erlebnis. Generationen könn-

ten darüber erzählen, welche Filme sie am meisten geprägt oder beeindruckt haben – in den 70ern war es vielleicht »Star Wars«, »E.T.« in den 80ern. Es war die Zeit der gro-ßen Lichtspielhäuser, die es nicht nur in den Großstädten gab, sondern auch in den ländlichen Regionen. 1962 gab es in Uelzen noch mehrere Kinos: das Park-Theater an der Schuhstraße, die Kammer-Lichtspiele an der Veerßer Stra-ße sowie das Central Theater an der Bahnhofstraße. In den 80er-Jahren schlossen die meisten von ihnen, vor allem auf dem Land. Nur das Central Theater ist bis heute geblieben.

Das Kino wieder zurück zu den Menschen in die Regionen zu bringen hat sich seit 1992 das »Mobile Kino Niedersach-sen« (MKN) zur Aufgabe gemacht. In Bad Bevensen macht das Mobile Kino seit 1996 Station und hat sich seitdem eine kleine und treue Fangemeinde aufgebaut. »Wir wollten ei-gentlich den Jugendlichen vor Ort etwas bieten. So ist die Idee entstanden, dass Mobile Kino nach Bad Bevensen zu holen«, erzählen Ute und Rolf Hartmann.

Gezeigt werden die Filme in er Aula in der Lindenstraße. »Viel Herzblut« gehöre dazu, um das Kino am Leben zu erhalten, »aber wir sind stolz darauf, dass wir das über so viele Jahre geschafft haben.« Am Nachmittag laufen besondere Filme für Kinder, am Abend wird anspruchsvolles Programmkino

gezeigt. Auch unbekanntere Filme wie »More than honey« bekommen ihre Chance.

Achtmal im Jahr heißt es in Bad Bevensen »Film ab!«. Aus einer umfangreichen Liste des MKN wählt das Team in Bad Bevensen seine Favoriten aus. Das Team in Bad Bevensen hat beim Mobilen Kino ein Filmabonnement gebucht. Ab und zu wird auch ein thematisch geeigneter Film für eine Schulveranstaltung am Vormittag ausgewählt. Seit 1992 versorgt das MKN Regionen mit anspruchsvollen Filmen für Kinder und Erwachsene erzählt Bernhard Gorka. »Es geht nicht darum, die aktuellen und kommerziell erfolgreichen Filme zu zeigen, sondern welche mit kulturellem Anspruch. Die Idee war, die Kultur auf dem Land zu fördern und das Kino zurück zu den Menschen zu bringen.« Das MKN ist ein Projekt unter dem Dach der LAG Jugend und Film Nie-dersachsen e. V., das im letzten Jahr landesweit insgesamt rund 22.000 Zuschauer ins Kino gelockt hat. Die Kinder- und Jugendfilme werden mit einem speziellen medienpädagogi-schen Angebot, beispielsweise gemeinsamen Basteln oder Spielen, ergänzt.

Zu hoffen bleibt, dass die engagierten Kino-Liebhaber in Bad Bevensen sich weiter für ein breites kulturelles Ange-bot – mit Kino – einsetzen und das Stammpublikum dem MKN die Treue hält. Sonst würde die Leinwand in Bad Be-vensen schwarz bleiben und die Kurstadt um ein kulturelles Angebot ärmer. [nicole]

am Freitag, 29. November, 16 Uhr: Fünf Freunde 220 Uhr: »Love is all you need«

Romantische Komödie mit Trine Dyrholm und Pierce Brosnan, die unter der Sonne Italiens die große Liebe finden.

Philip ist Firmenchef, Ida Frisörin, er ist Vater des Bräutigams in spe, sie Mutter der zukünftigen Braut. Sie sind auf dem Weg zur Hoch-zeit in Italien. In der Flughafen-Garage stoßen sie erstmals aufeinan-der –buchstäblich – mit ihren Autos. Obwohl das kein guter Anfang ist und die beiden sich nicht ausstehen können, ändert sich das im Laufe der Vorabfeierlichkeiten in einem Landhaus in Sorrent. Seine Schwägerin nervt, ihr Mann taucht mit seiner Affäre auf, die Braut-leute sind sich unsicher und Ida befürchtet, dass ihr Bruskrebs wie-der ausbrechen könnte. Die beiden kommen sich dennoch näher.

Der FiLm muss Dorthin, Wo dIE MENSCHEN SINd17 Jahre »Mobiles Kino« in Bad Bevensen

Mal ins Kino...

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D er Strom Lesewilliger nimmt an diesem Nachmit-tag kaum ab. Kinder schmökern in Bilderbüchern, Eltern und Großeltern schauen sich nach den neu-

esten Romanen um oder blättern durch die vielen Zeitschrif-ten. Der Bücherbus ist auf seiner Tour durch den Landkreis unterwegs. Eine Institution, denn die rollende Bücherei – früher die Fahrbücherei – versorgt seit den 60er-Jahren die Leseratten. Dass der Bücherbus heute immer noch über die Dörfer fährt, ist dem unermüdlichen Einsatz von Sylke Dre-scher und ihren Mitstreitern zu verdanken.Hektisch werden die letzten Bestellungen in den Bus ge-packt. Routiniert überprüft Sylke Drescher die Listen, greift hier ein Buch aus dem Regal und packt es in den Bus. Dre-scher ist die Leiterin des Vereins BücherBus e. V. An diesem Nachmittag ist sie zusammen mit Andreas Henneke von Gerdau über Eimke, Lintzel und Melzingen bis Westerwey-he unterwegs. Rund 120 Haltestellen fährt der Bücherbus im gesamten Landkreis an. Mit an Bord haben die beiden Sachbücher, Romane, Kinder- und Jugendbücher, CDs, Hör-bücher und Musik – rund 4.000 Medien. Insgesamt umfasst

der Bestand 21.000 Medien. Eine bunte Auswahl, bei der für jeden etwas dabei ist.Erster Halt: Gerdau. Hier wird der Bücherbus schon erwar-tet. Ein munteres Geschnatter der Kunden. Die einen wol-len ihre Bücher verlängern, die anderen suchen nach neu-em Lesestoff. Büchertipps werden ausgetauscht und Sylke Drescher empfiehlt neue Schmöker. »Wir haben einen en-gen Kontakt zu den Kunden, da gibt es Bindungen, die über Jahre gewachsen sind.« Sie kennt die Vorlieben ihrer Leser, wer lieber Krimis, wer Liebesromane liest. Alle drei Wochen parkt der Bus in den Orten an den ausgeschilderten Halte-stellen. Für viele ein fester Termin im Kalender. »Wenn der Bus nicht mehr käme, das wäre schlimm. Dann müsste ich erst mit dem Auto in die Stadt fahren«, erzählt eine ältere Dame. So wie ihr geht es fast allen. Der Bücherbus ist mehr als eine rollende Bücherei, er ist ein Treffpunkt im Ort. Nach-barn halten einen Plausch, Mütter tauschen Tipps aus und für die älteren Menschen ist es eine bequeme Möglichkeit, Bücher auszuleihen. Viele Kinder besuchen am Nachmittag den Bücherbus und decken sich mit Lesestoff für die Ferien ein. »Der Bücherbus ist einfach eine wichtige Einrichtung«, meint Esther Suderburg. Ohne ihn würde auf dem Dorf ein wichtiger Ort der Kommunikation fehlen. »Ein Treffpunkt der Dorfgemeinschaft«, sagt Heidi Stamm. Bücherbus – ist das noch zeitgemäß? Wer daran zweifelt, dass die Bücherei auf Rädern eine beliebte und viel genutzte Einrichtung ist, der sollte selbst einmal an einer Haltestelle zusteigen. Die Idee der Fahrbücherei war es, den Menschen in den Dörfern einen einfachen Zugang zu Medien zu schaf-fen und bei Kindern das Lesen zu fördern. Das ist heute der Anspruch, genauso wie vor 50 Jahren. »Wir wollen den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern«, sagt Drescher. Ohne die Arbeit des gesamten Bücherbus-Teams gäbe es wohl viele traurige Leseratten im Landkreis. [nicole]

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre nutzen den Bücher-bus kostenlos. Der Leseausweis für Erwachsene kostet 15 Euro im Jahr. Der Verein Bücherbus e. V. ist Träger der Fahrbücherei. Der Verein erhält vom Landkreis eine So-ckelfinanzierung, die er durch Spenden aufstocken muss. Ausführliche Informationen zum Angebot und wie Sie dem Bücherbus helfen können, gibt es im Internet unter http://www.buecherbus-uelzen.deStandort und Magazin sind in der Tivolistraße 9 in Uelzen. Im Bücherbus gibt es folgende Medien vor Ort und auf Vor-bestellung: Romane, Kinder- und Jugendbücher (auch für die Kleinsten), Sachbücher (Tier- und Gartenbücher, Koch- und Bastelbücher, Reise- und Kunstbücher, Zeitschriften, Sprachkurse, CDs, Hörbücher.

Die büCHER zu Den menschen bRINGENEine Tour mit dem Bücherbus

Rollende Bücherei

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»Es waren einmal …« so könnte die-se Geschichte beginnen und dann wie folgt weitererzählt werden: »... drei verschiedenartige Künstler aus drei verschiedenen Himmelsrichtun-gen, die sich eher zufällig vor ein paar Jahren begegneten und dabei ihre gemeinsame Wertschätzung für den US-amerikanischen Sänger und Song-schreiber Randy Newman entdeck-ten.«Was zunächst als launige Idee unter dem Motto »Das Randy-Newman-Pro-jekt« begann, löste von Anfang an begeisterte Publikumsreaktionen und Pressekritiken aus und führte zur ers-ten bundesweiten Tournee durch 20 Städte und zu einem Höhepunkt bei den »Songs an einem Sommerabend«, dem bundesweit wohl bedeutendsten Liedersänger-Festival. Dieses Festival findet von Beginn an auf den Klosterwiesen vor dem ober-fränkischen Kloster Banz bei Bad Staffelstein statt. Veran-stalter und Presse waren so ziemlich alle einer Meinung: nämlich Zeuge eines unerwartet grandiosen Konzerts ge-worden zu sein.Nach nunmehr über sieben Jahren, zwei Programmen und unzähligen Konzerten zwischen Alpen und Nordsee präsen-tieren die drei Musiker des Randy-Newman-Projekts am 23. November in Schamuhns Neuem Schauspielhaus nun den dritten Teil unter dem griffigen Titel »Dixie Flyer«.Wer aber sind die Männer, die sich den Namen »Randy-Ne-wman-Projekt« gaben? Es sind George Nussbaumer – der blinde Sänger aus Österreich, Manfred Maurenbrecher, der

Geschichtenerzähler am Klavier und der Multi-Instrumen-talist Richard Wester an Saxophon und Flöte. Gemeinsam bauen sie aus Newmans Melodien, Rhythmen und Cha-rakterstudien Abende voller Spannung, Dramatik, Schärfe und Sehnsucht und jeder für sich sind sie unverwechselbar. Vor allem der »Geheimtipp« George Nussbaumer wird bei den Konzerten regelmäßig mit Standing Ovations gefeiert. Die hinreißende Konstellation zusammen mit den Deut-schen Kleinkunstpreisträgern Manfred Maurenbrecher und Richard Wester hinterlässt eine nachhaltige Wirkung beim Publikum. Wie im Flug vergeht die Zeit, wenn im Spiel der Drei aus Randy Newmans klugen Bösartigkeiten Träume von einer anderen Welt werden und diese Träume rasant in die Wirklichkeit rasen – wie der »Dixie Flyer« – ein Eisenbahnzug zwischen Kalifornien und New Orleans. [Frels]

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zWei kLAViere unD EIN SAxopHoN»Dixie Flyer« – Das Randy-Newman-Projekt im Schauspielhaus

Das Projekt: Kultige Randy-Newman Texte, l iterarisch und eigenwillig interpretiert von Manfred Maurenbrecher gegen die eindrucksvolle Stimme von George Nussbaumer. Dazu das unverwechselbar lyrische Saxophon von Richard Wester. Dies Konzert am Sonnabend, dem 23. November, verspricht bluesig sentimental und spannend zu werden! Die Karten gibt es für 20 € online unter http://www.eventbrite.de/event/8972363581/eorg oder für 23 € an der Abendkasse.

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Jetzt wo in Uelzen in de Wisch `n neiet Inkopscenter baut ward, fööl mik up`n Tofall de Jubiläumsschrift: „100 Johr Schwienherdbooktucht Hannober“ von 1995 in de Händ`n.Na dor les ik nu as olen Schwienzüch-ter so düt un dat. Natürlich stöt ik up dat Russengeschäft mit de schö`n ool Veihmarkthall, de dor stohn hät, wo jetzt de erste Parkplatz vörm Kreishus is. Stellt jük mol vör, hüt mössen dus-end Söögen dor bie`n Kreishus noh`n Bohnhoff to Fot dörch de Stadt. `N kortes Stück Veerßer Stroot, denn lang up de Dieterichsstroot bet noh de Alewinenstroot, denn een korts Stück Bohnhofstroot un links rup

noh`Göderbohnhoff. Dor häbt uhs Vörforn öwer wat ferdig brocht, dat könn sik sehn loten!Nu ne Anfrog bie`n Ordnungsdamt von de Stadt Uelzen.Wie wür dat hüt utsehn?Von de Stadt möss ne Genehmigung her, wür ok klappen. Nu öwer de een-hillig Meenung.De Schwien von hüt, könn`n dat öwer-haupt nich, sünd öwertücht, Driewers dorto harn wie ok nich mehr, dat gew een furchtboret Dörcheenanner. Also könt wie tohop foten; Minsch un dat uns anvertautet Veih is düsse Strapot-zen hüt nich mehr wussen .Stalin hät de dusend Sögen domols krägen un se sünd all gesund bie de

Bolschewiken as „Genossin Sau“ up-nohmen wor`n.Düt möch ik mol mit dat schöne Bild von de oole Veehmarkthall, de im Krieg zerschoten würin Erinnerung bringen. Vielicht ännert de Architekten dat Portol noch so, dat de Veehmarkthall in Erinnerung blivt. [Wilhelm Feuerhake]

dAT RUSSENGESCHäFT 1929/1930

Geschichte auf Platt

Orte und Wege der Besinnung!

Informationen bei der Tourist-Info EbstorfTel. 05822 2996 | [email protected] | www.ebstorf-tourismus.de

»Genießen Sie die Vorweihnachtszeit bei den Veranstaltungen in der Urlaubsregion oder verbinden Sie die Wanderung durch die reizvolle winterliche Landschaft auf einen unserer Besinnungswege mit einem Cafébesuch in Ebstorf oder im Arboretum Melzingen.«

Auch wenn die Tage kürzer werden und die Menschen lieber in den warmen Stuben bleiben, locken vorweihnachtliche Veranstaltungen Groß und Klein nach draußen.

Weihnachtsmarkt auf dem RathausplatzAm ersten Adventswochenende wird im Klosterflecken Eb-storf auf dem im weihnachtlichen Glanz illuminierten Rat-hausplatz der traditionelle Weihnachtsmarkt gefeiert. Ab dem frühen Nachmittag kann man am 30. November und am 1. Dezember hier allerlei Schönes und Leckeres entde-cken. Kinderbasteln im Rathaus, Wichtelmarsch zum Öffnen des ersten Kalendertürchens und das Ankommen des Weih-nachtsmannes wird die Kleinsten erfreuen. Daneben erfreu-en die Auftritte verschiedener Chöre und Musikgruppen aus Ebstorf mit einem Potpourrie bekannter und beliebter Weih-nachtsmelodien. Weihnachtsgansverlosung und die Ausga-be der Tombolapreise durch die Wirtschaftsgemeinschaft runden das festliche Wochenende ab, dessen Höhepunkt es ist, wenn am frühen Abend des 1. Advents die erste Kerze durch den Bürgermeister des Klosterfleckens am großen Ad-ventskranz entzündet wird. Damit ist die Einladung an alle Besucher verbunden, auch an den drei anderen Advents-sonntagen dem Programm rund um das Anzünden der Ker-zen beizuwohnen.

Posaunenkonzert am 1. AdventDer Posaunenchor lädt am 1. Advent um 17 Uhr zu seinem schon zur Tradition gewordenen und immer sehr stim-

AdVENT, ADVentVorweihnachtszeit im Klosterflecken

mungsvollen Auftritt in die Klosterkirche ein. Der Frauen-chor tritt am 2. Advent um 19.30 Uhr in der besonderen At-mosphäre des alten Refektoriums im auf.

Kreuzgangsingen am 3. AdventAm 3. Advent lädt das Kloster um 17 Uhr zum Kreuzgangsin-gen ein. Diese Veranstaltung ist bei Groß und Klein eine sehr beliebte Tradition geworden. Bei Kerzenschein erleben sin-gend alle den Kreuzgang in ganz besonderer vorweihnacht-licher Stimmung.

Arboretum MelzingenErstmalig bietet auch das Arboretum Melzingen mit dem Gospelchor »foryoursouls« am 1. Advent um 16.30 Uhr ein stimmungsvolles Konzert im weihnachtlich geschmückten Gartencafé. Bis zum 22. Dezember ist das Gartencafé im Arboretum noch geöffnet, so dass nach dem Genuss von Kaffeespezialitäten und von Haus gebackenen Torten der wunderschöne Garten auch noch im winterlichen Kleid be-trachtet werden kann.

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Die neue Themenmarke der Lüneburger Heide zu Gesundheit, Entspannung und Wellness nimmt Gestalt an: Im November erscheint neben dem ersten gemeinsamen Gastgeberverzeichnis auch erstmals ein Gästemagazin für die Urlauber. Die Gastgeber in der Vitalheide können das 48-seitige Gäste-magazin in ihrer Touristinformation kostenlos für die Weitergabe an ihre Urlauber bekommen.

Unter dem Markennamen »Vitalheide – anregend anders« haben sich die Touristinfos von Bad Bevensen, Bad Bodenteich, Heideregion Uelzen, Stadt Uelzen, Urlaubsregion Ebstorf sowie der Samtgemeinden Rosche und Su-derburg zusammengeschlossen. Künftig könnten darunter alle Angebote zu Gesundheit, Wellness und Spiritualität in der Lüneburger Heide vermark-tet werden.

Das neue Gästemagazin erscheint getrennt für die Winter- und Sommersai-son. Gastgeber können darin keine Anzeigen schalten. Damit soll zum einen die Neutralität gewahrt werden, zum anderen soll es jedem Gastgeber er-möglicht werden, die Broschüre an Urlauber weiterzugeben, ohne damit automatisch auf Anzeigen seiner Mitbewerber aufmerksam zu machen.

Die Autoren des Gästemagazins kommen aus der Region, darunter die Jour-nalistinnen Kathrin Marie Arlt, Barbara Kaiser, Nicole Lütke, Eva Neuls oder der Gordon Sowerby. Chefredakteur ist der Journalist Wolfgang Weiler aus Berlin. Er arbeitet seit vielen Jahren in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Bad Bevensen und die Region.

Das für die Winter- und Sommersaison getrennt erscheinende Magazin will Urlaubern in locker geschriebenen Beiträgen Lust auf die Region in der jeweiligen Jahreszeit und ihre regionalen Produkte machen und zu neuen Entdeckungen anregen. Das Gästemagazin ist kostenlos bei den Touristin-formationen zu beziehen.

neues gästemAgAzin Für Die VITALHEIdEIm November erscheint neben dem neuen Gastgeberverzeichnis für die Vitalheide auch das neue Gästemagazin für die Urlauber

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30 | www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar 2014

Freunde treffen, ein geschmückter Weihnachtsbaum, Ge-schenke und ein leckeres, üppiges Festessen mit Gans oder Ente. Für viele Familien in Deutschland gehören

diese Dinge zum Weihnachtsprogramm.Jede Nation feiert das Fest auf ihre ganz spezielle Weise: mit besonderen Traditionen und einer ganz eigenen Geschichte. Die schwedische Weihnachtszeit beispielsweise beginnt mit dem ersten Advent. Das Fest der heiligen Lucia am 13. Dezem-ber ist die Hauptfestivität vor Weihnachten selbst. In Russland und manchen anderen slawischen Ländern Osteuropas kennt man die Tradition des Ded Moros (Väterchen Frost), der von seiner Enkelin Snegurotschka (Schneemädchen, Schneeflöck-chen) begleitet wird. Weihnachten wird in Russland erst am 7. Januar gefeiert. In Spanien werden traditionell keine Weihnachtsbäume auf-gestellt, sondern die Wohnungen mit Weihnachtskrippen ge-

schmückt. In den Straßen hängen Lichterketten oder Sternde-korationen zwischen den Häuserzügen.Der Nahe Osten verbindet weihnachtliche Elemente mit tra-ditionellen Riten. Der Libanon ist ein Mosaik aus verschie-denen christlichen und islamischen Konfessionen. Von allen arabischen Ländern hat der Libanon prozentual gesehen die größte christliche Gemeinde. Die wichtigsten Feste der größten religiösen Gruppen – Muslime und Christen – sind offizielle Feiertage. Schulen, Behörden und Banken sind nicht nur am Ramadan- und am Opferfest, sondern auch an den Weihnachtstagen der westlichen und orthodoxen Kirchen geschlossen. Die libanesischen Christen haben eine vielfältige Weihnachts-tradition. Für Weihnachten wird das Haus dekoriert und tra-ditionell eine Krippe aufgebaut. Ein schöner Brauch ist es, Wochen vor Weihnachten Weizen-, Bohnen-, Erbsen- oder

Und so feiern unsere Nachbarn...... in DänemarkBei den Dänen beginnt Weihnachten am 23. Dezember, wo gemeinsam Apfelkuchen und Tee genossen werden. Dieser Tag wird als "Lillejuleaften" bezeichnet, was soviel wie "Kleiner Heiliger Abend" bedeutet. Traditionell ist der 23. Dezember der Tag an dem viele Dänen sich den Weih-nachtsbaum ins Haus holen.

... in ItalienDas Weihnachtsfest wird am 25. Dezember begangen, wo das Jesus-Kind in ganz Italien ausgiebig gefeiert wird. Am 6. Januar kommt die gute Zauberin/Hexe La Befana zur Be-scherung. Sie saust nachts durch die Schornsteine und lässt für die artigen Kinder Geschenke in Schuhen oder Strümp-fen zurück. Die bösen Kinder finden allerdings Kohlestück-chen in ihren Schuhen.

Der GEIST Von WEIHNACHTENAnders und doch ähnlich: So feiern andere Nationen das Fest

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Linsensamen zu säen. Mit diesen Pflänzchen werden später dann die Krippen dekoriert.Im Islam wird Weihnachten nicht gefeiert. Überhaupt kennt der Islam eigentlich nur zwei Hauptfesttage: Das Opferfest, das im Rahmen der Pilgerfahrt stattfindet und das Fest des Fastenbrechens, das zum Abschluss des Monats Ramadan gefeiert wird. Aber wie gehen Muslime mit Weihnachten um? Wie verbringen sie die Feiertage?»Als Kinder haben wir Weihnachten gefeiert, wie die deut-schen Familien auch. Mit Weihnachtsbaum und Geschenken«, erzählt Nora Khamis. Ihre Familie stammt aus dem Libanon, sie ist in Deutschland geboren. Die Familie trifft sich, man isst zusammen etwas Leckeres, Geschenke werden geöffnet – Fa-milie Khamis feierte so, wie das am Weihnachtsabend viele Familien machen. Mittlerweile feiert die Familie aber nicht mehr traditionell, dennoch gehört der Besuch des Weihnachtsmarktes mit Freunden dazu. »Ich mag Weihnachten mit Tannenbaum und allem was dazugehört.« Sie reist auch regelmäßig in das Land, aus dem ihre Eltern stammen. »Im Libanon gibt es ja auch vie-le Christen, die feiern traditionell. Die Stadt ist geschmückt mit Tannenbäumen, auch im muslimischen Teil.« Jasmin Houd Houd berichtet, sie sei Palästinenserin, geboren in Deutschland. Ihre Familie ist aus Palästina in den Libanon geflohen. Von dort aus sind sie nach Deutschland gekommen. »Weihnachten ist für uns ein ganz normaler Tag. Wir haben den Ramadan und das Opferfest, die wichtigsten Feiertage bei uns.« Die 18-Jährige macht zur Zeit ein Jahrespraktikum beim CJD Jugendmigrationsdienst (JMD) und besucht die Fachoberschule Wirtschaft. Nora, die sich als Tagesmutter im JMD selbstständig gemacht hat, hat so ihre ganz eigenen Er-innerungen an Weihnachten: »Wir haben immer gegrillt, das fand ich toll.«Und was mögen sie an Weihnachten in Deutschland? »Weih-nachten ist schön«, sagen sie. Die geschmückten Bäume, die Lichter. Mohammad Isa Sahel und Mahsoud Sediqi sind aus ihrer Heimat geflüchtet. Mahsoud mit seiner Frau und zu-nächst einem Kind. Mohammad hat seine Familie in Afghanis-tan zurückgelassen. »Weihnachten«? Für jede Nationalität bedeutet das etwas völ-lig anderes. Das Fest wird unterschiedlich gefeiert, sogar an unterschiedli-chen Tagen. Doch egal, woher man kommt, eines ist allen ge-meinsam: Zusammenkommen, Familie, Freunde, gutes Essen. Willkommen sein, gerade, wenn die Heimat weit weg ist. DAS ist der Geist der »Weihnacht«. [nicole]

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4»Ideen zum Fest« bei der weihnachtlichen Ausstellung in der ObstScheune Tätendorf vom 2. 11. bis 24. 12. zu den Öffnungszeiten. www.obstscheune-an-der-b4.de

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6Gaumenschmaus & Augenfreuden auf der Adventsausstellung von »Geschmackvoll« in Suderburg am Sa., 23.11. von 8.30 bis 16.30 Uhr und Sonntag, 24.11., von 11 bis 16.30 Uhr.

7Weihnachtliches Konzert mit den »Helgoländer Jungs« am 15.12. um 14.30 Uhr in Wegeners Landhaus in Kl. Süstedt.

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www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 33

2Weihnachtszauber für Zuhause und zum Verschenken bei der Advents-Ausstellung von WunderSchön in Römstedt von Do., 21.11. bis Sa., 23.11., 9 bis 18 Uhr un So., 24.11., 10 bis 16 Uhr und zu den üblichen Geschäftszeiten.

»Lichterglanz« in der Baumschule Meyerholz Weihnachtsgeschenke, Adventskränze u.v.m. Am Donnerstag 28.11., von 7.30 bis 18 Uhr.

4

Obstscheune Tätendorf, Uelzener Chaussee 4, 29576 Barum

»Ideen zum Fest« bei der weihnachtlichen Ausstellung in der ObstScheune Tätendorf vom 2. 11. bis 24. 12. zu den Öffnungszeiten. www.obstscheune-an-der-b4.de

5

Kunsthandwerk und Kulinarisches beim Vorweihnachtsmarkt im Heide-Café Bartels in Bokel am 24./25.11., (Sa. 11-17, So 10-17 Uhr mit Frühstücksbuffet).

Heide-Café Bartels Zur Günne 16, 29365 Bokel

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6

GeschmackvollBahnhofstraße 3, 29556 Suderburg

Telefon: 0 58 26 | 95 83 13

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Wegeners LandhausEichenring 21, 29525 Uelzen/Kl. Süstedt

www.wegeners-landhaus.de

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8Pur Natur/Gartenschule im AdventGeschmackvolle Dekorationen & kleiner Weihnachtsmarkt der schönen Dinge am Sa., 23.11. von 11 bis 18 Uhr, und So., 24.11. von 11 bis 17 Uhr.

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W er die Uelzener Versicherungen kennt, der weiß: Die »Uelzener« geht gerne mal neue Wege. Diesen Mut, sich nicht beirren zu lassen, hat die Uelzener

Versicherungen zum Spezialisten für Tierversicherungen ge-macht. Dieses Engagement wurde kürzlich mit dem 1. Platz in der Kategorie Personalentwicklung und Qualifizierung des InnoWard 2013, dem Bildungspreis der Deutschen Versiche-rungsbranche, ausgezeichnet.

Mit dem Projekt »Aktivierung der ›Stillen Reserven‹« hat das Ausbildungsteam ein Augenmerk auf Kolleginnen und Kol-legen gelegt, die als Quereinsteiger zu uns ins Unternehmen gekommen sind. »Das bringt mehrere Vorteile für beide Seiten und diese Auszeichnung erfüllt uns mit Freude und Stolz«, er-klärt Personalreferentin Beate Krüger. »Die Kolleginnen haben bereits Berufserfahrung und kennen das Tagesgeschäft ganz genau. Ihre Leistung wird mit dieser Weiterqualifizerung wert-geschätzt.« Hintergrund des Projektes ist der sich abzeichnende Fach-kräftemangel, ein Thema mit dem sich auch die Uelzener Ver-sicherungen wie jedes andere Unternehmen in Deutschland beschäftigen muss. Wie es sich für einen Versicherer gehört, sorgen die »Uelzener« lieber vor, statt am Ende das Nachse-hen zu haben. Martina Klenzmann, Stefanie Kozok, Nadine Neumann, Bianca Buddeberg-Schulz, Christine Buchholz und Kathrin Richter haben diese Chance für sich ergriffen. Von ihren Kollegen wurden sie respektvoll als »Azubis mit Erfahrung« bezeichnet. Zwei Jahre haben sie nach dem Blen-ded-Learning-Konzept die Ausbildungsinhalte neben ihrer Berustätigkeit gelernt. Das Konzept ist eine Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning. »Natürlich war es auch anstrengend«, erklären die Teilnehmerinnen einhellig, »aber diese enorme Unterstüt-zung und Kollegialität zu erfahren war einfach großartig. Alle haben hinter uns gestanden und geholfen, besonders aber natürlich Marion Rochel und Beate Krüger.« Regelmäßige Un-terrichtssamstage an denen die »Azubis mit Erfahrung« von der Ausbildungsleiterin und der Personalreferentin liebevoll betreut wurden. »Das ist ja auch eine Belastung, die von allen

mitgetragen werden muss,« erklären sie. »Wir haben versucht eine schöne Lernatmosphäre zu schaffen und geholfen, wo wir konnten. Wie übrigens alle Kollegen im Haus.« Um so mehr freuen sich alle über den InnoWard: »Wir wollten etwas für die Mitarbeiter tun, die schon länger dabei sind, sich engagieren und mehr machen wollen – der InnoWard war sozusagen die Krönung zum Abschluss unserer Bemühungen.«

Das Thema Ausbildung liegt dem Traditionsunternehmen schon lange am Herzen. Die Uelzener Versicherungen wissen wie wertvoll gut ausgebildete Mitarbeiter sind. Deshalb sor-gen sie auch dafür, dass junge Menschen hier eine EIns-a-Aus-bildung absolvieren können. In diesem Jahr haben Maleen Arndt, Natali Geiger, Birte Müller und Phillip-Seren Menke den klassischen Weg der dreijährigen Ausbildung abgeschlossen. Neben breit gefächerter Praxis-Erfahrung hatten sie einen um-fassenden Einblick in alle Abteilungen und lernten das tägliche Versicherungsgeschäft so rundum kennen. Die immer wieder guten bis sehr guten Prüfungsergebnisse der Absolventen bestätigen regelmäßig das Top-Ausbildungskonzept der »Uel-zener«. »Sehr gut ist der Betriebsunterricht. Man bekommt richtig viel Unterstützung und wird hervorragend auf die Ab-schlussprüfung vorbereitet«, so eine junge Absolventin. Ein-mal wöchentlich treffen sich die Auszubildenden zum internen Betriebsunterricht neben den Berufsschultagen. Hier wird der Lehrstoff durch das Ausbildungsteam Marion Rochel und Bea-te Krüger wiederholt und vertieft – beste Abschlussnoten sind dafür die Bestätigung!

Auch aus Sicht des Vorstandes ein sehr erfolgreiches Jahr im Zeichen der Ausbildung, Förderung und Weiterentwicklung von Mitarbeitern: »Hinter uns liegt ein außergewöhnliches Ausbildungsjahr, denn so viele Absolventen gibt es selten. Umso größer ist unsere Freude darüber, dass alle erfolgreich bestanden haben!«, erklärt Imke Brammer-Rahlfs, Personal-vorstand der Uelzener Versicherungen. »Wir gratulieren unse-ren Absolventen herzlich und freuen uns auch in diesem Jahr wieder bewiesen zu haben, wie tierisch gut die Ausbildung bei der Uelzener ist.«

Die zeit ist reiF Für STILLE RESERVENUelzener Versicherungen: Neue Konzepte für eine kompetente Zukunft

»Die InnoWard-Jury würdigte das Projekt der Uelzener als »ein Beispiel par excellence für lebenslanges Ler-nen und einen zeitgemäßen Weg zur Gewinnung von Auszubildenden, die nicht Schulabgänger sind«. Besonders hervorgehoben wurden die positiven Nebeneffekte für das Unternehmen: »Ein neues, verständnisgeprägtes Miteinander im Unternehmen, gestie-gene Loyalität und nicht zuletzt auch Traum-Abschlussnoten der sechs neu-en Kaufleute: sechsmal eine Eins im fallbezogenen Fachgespräch und ins-gesamt viermal Abschlussnote Zwei, zweimal eine Drei. (...) beachtlich.«

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Sabine Kozok, 40 Jahre:»Ich habe sehr viel mit der Beratung von Kunden zu tun und habe jetzt einfach viel mehr Hintergrundwissen, um besser beraten zu können. Für mich ist es auch schön, jetzt eine Fachkraft auf diesem Gebiet zu sein.«

Nadine Neumann, 36 Jahre: »Als Kauffrau für Bürokommunikation bin ich über Umwege zur Uelzener Ver-sicherung gekommen. Ich arbeite sehr gerne hier und wollte die Chance nutzen eine vollwertige Fachkraft zu sein. Jetzt kann ich zukünftig auch unseren neuen Auszubildenden als Mentorin zur Seite stehen.«

Bianca Buddeberg, 38 Jahre: »Wenn ich gefragt werde was ich beruf-lich mache, kann ich jetzt selbstbewusst sagen, ich bin Kauffrau für Versicherung und Finanzen. Auch mit Hauptschulab-schluss kann man etwas erreichen, ich bin ja auch Vorbild für meine Kinder. Wenn man fleißig ist und an sich glaubt, klappt es mit dem Traumberuf.»

Christine Buchholz, 56 Jahre: »Ich habe schon immer gerne gelernt und bin jetzt seit neun Jahren hier tätig. Die Beratung unserer Kunden macht mir viel Spaß. Bei der großen Bandbreite un-serer Angebote und Leistungen fehlte mir das Hintergrundwissen – jetzt nicht mehr, das ist ein gutes Gefühl. Außerdem war es für mich eine Herausforderung: Schaffe ich das?«

Kathrin Richter, 37 Jahre: »Ich habe mich als Quereinsteigerin bis zur Abteilungsleiterin des Service bei der Uelzener beruflich entwickeln dürfen, da war es für mich klar, als das Projekt vorgestellt wurde, dass ich dabei bin. Es ist schön sich einbringen zu können und mit Kollegen gemeinsam etwas zu errei-chen.«

Martina Klenzmann, 54 Jahre:»Vor zehn Jahren habe ich im Teleser-vice begonnen, ohne Computerkennt-nisse und habe die Chance bekommen, alles hier zu erlernen. Privat habe ich mir weitere Kenntnisse erarbeitet, auch für die Abteilung Finanzen, in der ich heute tätig bin. Mich weiterzubilden macht mir Spaß, deshalb war ich sofort mit dabei.«

Die Nr.

Uelzener Versicherungen | Postfach 2163 | 29511 UelzenTel.: 0581 8070-0 | www.uelzener.de

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36 | www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar 2014

Jeder Mensch steht irgendwann an einem Punkt in seinem Leben, an dem er sich die Frage stellt: Warum passiert mir das? Sei es eine Krankheit, eine berufliche

oder familiäre Krise, ein Unglück … dafür gibt es eine Erklä-rung in uns selbst. Einfühlsam, mit vielen Erläuterungen auf-grund von Erfahrungen aus der osteopathischen Arbeit an seinen Patienten, mit Einblicken in seinen eigenen Lebens- und Leidensweg, möchte Bernd Vocht seinen Lesern einen Gedanken ans Herz legen: sich selbst in Liebe zu betrachten.

Mit seiner Philosophie möchte er Ihnen ermöglichen, den Ursprung Ihres eigenen Lebensmusters zu finden. Der wich-tigste Schritt dafür ist die Entscheidung, etwas aus sich her-aus ändern zu wollen. Niemand anderes als Sie selbst trägt die Verantwortung für Ihr Leben. Nicht der Chef, der Sie ent-lassen hat; nicht der Partner, der Sie hat sitzen lassen; nicht

der Umstand, der Sie krank gemacht hat. Sie benötigen den Willen, sich selbst zu erkennen. Sie benötigen Interesse an den Ursprüngen Ihres emotionalen Ichs. Sie benötigen den Mut, zu verstehen, welchen Mustern wir uns selbst unter-werfen, um Ihr Leben nachhaltig zu verändern. Mit diesem Buch möchte Bernd Vocht Ihre Fähigkeit wecken, Ihr Leben, Ihre Gesundheit, Ihre Bestimmung in die eigene Hand zu nehmen und positiv zu verändern.

Über den Autor: Bernd Vocht ist Phystiotherapeut, Heilpraktiker und Osteopath. Ge-meinsam mit seiner Frau Alexand-ra hat er seit 13 Jahren eine eigene Praxis in Wieren. Sein Buch basiert auf Erkenntnissen seiner beruflichen Tätigkeit, seines eigenen (Er-)Lebens und den Erfahrungen aus der Arbeit mit seinen Patienten.

dIE HEILUNG IN UNSBernd Vocht lädt ein: Entdecken Sie sich selbst

Können unsere Emotionen so wichtig, sogar so lebensbe-stimmend sein, dass sie festlegen:• Ob ich glücklich oder unglücklich bin? • Ob ich depressiv oder optimistisch und

lebensbejahend bin?• Ob ich Krebs bekomme oder andere Krankheiten? • Ob ich auf der Sonnenseite lebe oder mich lieber von

der Erde stehlen möchte?Ich sage ja! Ja, sie sind so wichtig!

Alles was ich brauchte ist, der Wille, im Jetzt zu fühlen und die Hingabe, das Fühlen zuzulassen und es zu beob-achten!Das Beobachten schafft den Raum zwischen mir und mei-nem Gefühl. Mit dieser Kleinigkeit ist der Bann gebrochen. Eine Unterbrechung des limbischen Reaktionsmusters: Das krankmachende Denken und Fühlen bin nicht ich!

Wir können uns unmöglich einen besseren, gerechteren, friedlicheren, gesünderen Planeten wünschen, ohne den

ersten Schritt bei uns selbst und in uns selbst zu unter-nehmen. Wie dieser Schritt bewerkstelligt werden kann,

möchte ich in diesem Buch verdeutlichen.

Der Wille, sich selbst auf die Schliche zu kommen, ist Interesse an sich selbst zu haben.

Interesse fordert den Willen zum Verstehen.Verstehen bedeutet sich selbst kennenlernen.

Kennenlernen bedeutet positive Zuwendung und Öffnung sich selbst gegenüber.

Das sind alles Aspekte, die der Liebe sehr nahekommen.

BuchvorstellungMachen Sie aus einer Mücke einen Elefanten! Eine elementare Aufforderung des Vortrags, den Bernd Vocht zu Vorstellung seines Buches hält. Stellen Sie sich selbst in den Mittelpunkt und erlauben Sie es sich, Ereignissen aus Ihrer frühsten Kindheit eine Bedeu-tung für das gesamte, folgende Leben zu geben.

Termine:Samstag, 23. November, 16 Uhr, Rittersaal Burg Bodenteich

Freitag, 10. Januar, 19 Uhr Markthalle Bienenbüttel

Samstag, 8. Februar, 16 Uhr, Lässig, Hundertwasser Bahnhof Uelzen

Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder telefonisch unter 05825-831412

Das Buch ist erhältich im step by step Gesundheitszentrum, in Wieren, Droher Straße 2, und im Internet unter www.stepbystep-verlag.de

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www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 37

MeinStudio, Inh. Ulrike Ranke, Uelzener Str. 12, 29525 Uelzen-Molzen

Tel. 05 81 | 20 83 83 80Termine nach Absprache

FIT IN 10 MINUTENSie möchten etwas für Ihr Wohlbefinden, Ihr Wunschgewicht und Ihre Körperhaltung tun, mögen aber die Atmosphäre und Betriebsam-keit in herkömmlichen Fitnessstudios nicht und haben zudem auch noch wenig Zeit? Dann sind Sie bei der Power Plate Trainerin Ulrike Ranke in Molzen genau richtig! „MeinStudio“ bietet durch das von ihr individuell erstellte und begleitete Training auf der „Power Plate®“ in geschützter Atmosphäre die Möglichkeit, in nur 10-minütigen Terminen effektiv an seinen Schwachpunkten zu arbeiten. Was aber ist eigentlich die „Power Pla-te®“ und wie kommt es zu den schnell erkennba-ren Erfolgen? Die Vibrationen der „Rüttelplatte“ und die dazu ausgeführten Kräftigungs-, Deh-nungs- und Entspannungsübungen erzeugen bis zu 50 Muskelreflexe pro Sekunde – so stellt sich der Trainingseffekt in wesentlich verkürzter Zeit ein. Dank der sympathischen Gesundheitstraine-rin und dem heimeligen Ambiente des Studios, das auf einem liebevoll restaurierten Resthof eingerichtet ist, macht das Ganze auch noch richtig Spaß und man fühlt sich einfach gut auf-gehoben. Unbedingt ausprobieren und das Star-terpaket für 24,90 € sichern! Weitere Infos unter www.meinstudio-molzen.de

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EIN ANdERER bLICK AUF UNS SELbST...Stimulation mit KlanggabelnAlles, was wir erleben, erzeugt bestimmte In-formationen, die wir speichern. Daraus entwi-ckeln wir individuelle Verhaltensmuster, die un-seren Alltag nicht nur erleichtern, sondern als unbewusste Steuerung uns auch hemmen oder blockieren können.

Jeder Mensch hat charakteristische Lernwege und einen individuellen Lernstil. Die Art und Weise der Informationsaufnahme und ihrer Verarbeitung bedingt unsere Reaktionen und Ausdrucksmöglichkeiten.

Kinesiologie ist eine sanfte Methode, bei der achtsam und respektvoll mit dem Körper kom-muniziert wird. Mit Hilfe von Muskeltests als »Biofeedback-System« können Ungleichge-wichte und Dysfunktionen festgestellt werden. Sie kann auf alle Bereiche unseres Lebens un-terstützend wirken und fördert: intellektuelle und soziale Kompetenz, körperliche Fähigkei-ten und emotionale Balance.

Bereiche | kinesiologische Begleitungen• Lern- und Konzentrationsstörungen• Lese- und Rechtschreibprobleme• Dyslexie• Entwicklungsstörungen der Feinmotorik und

Auge-Hand-Koordination• Prüfungsängste• Mobbing• Motivations- und Aufmerksamkeitsdefizite• berufliche Neu- oder Umorientierung• Selbstentfaltung und

Persönlichkeitsentwicklung• Steigerung von Selbstbewusstsein und

Selbstvertrauen• Erkennen und Entwickeln eigener Stärken• Stress- und Konfliktmanagement• Stressabbau

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alte Muster auflösen I neue Wege zur Entfaltung der Persönlichkeit öffnen

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Winterzeit ist Erkältungszeit. Und die Anste-ckungsgefahren lauern momentan überall. Höchste Zeit, diesen ständigen Angriffen auf Ihre Gesundheit mit gestärkten Abwehrkräften zu begegnen. Bevölkerungsstudien zeigen, dass sportlich Aktive seltener an Infekten erkranken als Inaktive. Regelmäßiger Bewegung kommt in den kalten Wintermonaten daher besondere Be-deutung zu.

Egal, ob Sie Rad fahren, joggen oder zügigen Schrittes spazieren gehen: Bereits 30 bis 60 Mi-nuten an der frischen Luft pro Tag wirken Wun-der. Der Wechsel zwischen warmer Innen- und kalter Außenluft regt Durchblutung und Abwehr-kräfte an. Natürlich können Sie Ihre Abwehrkräf-te auch indoor durch Ausdauersport stärken. Hierfür reichen 3- bis 5-mal pro Woche.

Wichtig nur: Bitte nicht übertreiben! Denn eine ungewohnt intensive Trainingseinheit schwächt das Immunsystem. Treiben Sie lieber moderat und regelmäßig Sport.

HöCHSTE ZEIT FüR STARKE AbWEHRKRäFTE

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Page 38: Barftgaans Dezember 2013

hiLFe Für opFer häusLicher geWALt

V iele Frauen und Männer, die Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt geworden sind, scheuen sich, Strafanzeige zu erstatten. Spuren gehen so verlo-

ren. Das »Netzwerk ProBeweis« verbindet primäre Hilfe mit forensischer Beweissicherung. Gestartet ist das Projekt am 1. Juni 2012 an zwei Standorten, in Hannover und in Oldenburg.Ab Dezember wird das Klinikum Uelzen Partnerklinik des Netzwerkes und somit eine wichtige Anlaufstelle für Betrof-fene von häuslicher und/oder sexueller Gewalt. Ziel des Projektes ist, Betroffenen von häuslicher und sexu-eller Gewalt eine gerichtsverwertbare, kostenfreie und ver-fahrensunabhängige Dokumentation und Spurensicherung bereits vor der möglichen Entscheidung für eine Strafanzei-ge anzubieten.Betroffenen Frauen und Männern können in Opferambu-lanzen für eine eventuelle spätere Beweisführung Verlet-zungen dokumentieren und Spuren sichern lassen – ohne unmittelbar nach der Tat eine Strafanzeige erstatten zu müssen. Denn sollte sich eine Frau erst nach einiger Zeit

»Netzwerk ProBeweis« hilft Opfern von häuslicher Gewalt und Sexualstraftaten

Jede vierte Frau in Deutschland wird einer Studie des Bundesfamilienministeriums zufolge min-destens einmal im Leben Opfer von häuslicher Gewalt oder einer Sexualstraftat durch einen früheren oder den aktuellen Beziehungspartner. »Das Netzwerk ProBeweis bietet ein situations-gerechtes Angebot für die Opfer von Sexualde-likten und häuslicher Gewalt und leistet einen wichtigen Beitrag für die Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen. Die weitere Ausdeh-nung des Angebotes ist im Flächenland Nieder-sachsen von besonderer Bedeutung«, betont Cornelia Rundt, Niedersächsische Sozial- und Frauenministerin.

für eine Strafanzeige entscheiden, sind meist mögliche ge-richtsverwertbare Beweismittel verloren.Mit der verfahrensunabhängigen Beweissicherung werden mögliche Tatspuren standardisiert dokumentiert und gesichert. Hier-zu werden die Betrof-fenen körperlich untersucht und Fotos von Spuren gemacht. Die Be-weise werden zum Teil bis zu 20 Jahre aufbewahrt.Durch das Projekt werden die Opfer angesprochen, die sich erst später zur Anzeigeerstattung entschließen. Zudem wird die Vernetzung des Projekts mit Opferhilfe und Opferbe-ratungsstellen dabei helfen, Opfern durch Beratung den Weg zur Anzeigeerstattung zu erleichtern. [kay]

Die Opfer, die sich an das Klinikum Uelzen wenden, brauchen eine ungewollte Strafverfolgung des Täters nicht zu befürchten. Eine Strafverfolgung ist nur geboten, wenn das Opfer direkt Anzeige erstattet. Im Netzwerk ProBeweis wenden sich die Opfer jedoch zu-nächst nur an die medizinischen Mitarbeiter des Klinikums, nicht an

die Strafverfolgungsbehörden. Die Möglichkeit der medizini-schen Untersuchung zur reinen Beweissicherung wird vielen Frauen die Angst nehmen, sich den Ärzten anzuvertrauen, er-klärt Jaqueline Falke vom Polizeikommissariat Uelzen.

Jaqueline Falke

Beweissicherung führt nicht zwingend zur Strafverfolgung

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www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 39

Grenzfotograf, Chronist der deutschen Teilung und Bewahrer der Erinnerung – Jürgen Ritter hat sein Le-ben seiner Berufung gewidmet: der Dokumentation

der innerdeutschen Grenze. Sein Leben ist mit der deutschen Geschichte verwoben und er zeigt uns kleine Mosaiksteine aus der großen Geschichte. Ein kleines Guckloch in den Gren-zalltag der Deutschen Demokratischen Republik, der DDR. Anfang der 80er-Jahre: Die Teilung Deutschlands ist fest zementiert. Mauer und Stacheldraht halten die DDR zusam-men. Die Entspannungspolitik Willy Brands hat für ein fast ›normales‹ Verhältnis zwischen den beiden deutschen Staa-ten gesorgt. Doch was ist schon normal, wenn ein Land auf seine eigenen Bürger schießt, wenn diese das Land verlas-sen wollen? »Ich hielt die Teilung für Unrecht. Die Mauer war ein Verbrechen«, sagt Ritter. Denn die Grenzanlagen richte-ten sich gegen das eigene Volk, nicht gegen den Feind im Westen.Das monströse Beton-Bauwerk, Wachtürme, Soldaten, die von Kameraden beim Arbeiten überwacht wurden – von Rit-ter wurden diese Szenen des Alltags für alle Zeiten festge-halten. Seine Bilder fangen einmalige Stimmungen ein. Ein Grenzturm bei Sonnenaufgang. Wachtürme und Kirchen, die zusammenstehen. Ein Widerspruch? Ritter hat immer das Besondere gesucht, das er fotografisch festhalten wollte, den besonderen Winkel, die besondere Stimmung. Ein Bild, das Geschichte machte: Grenzsoldaten vor dem Brandenburger Tor, aufgenommen am 10. November 1989. Sie stehen allein, in vier Reihen. Die Männer in Uniform se-hen ein bisschen verloren aus. »Ich möchte mit meinen Bil-dern in den Köpfen der Menschen bleiben«, sagt Ritter. An

fast 50 Orten brachte er seine Werke zu den Menschen. Seit 1981 werden seine Fotos ausgestellt. Manchmal wurden Bil-der zensiert – wie bei einer Ausstellung im Hamburger Senat. »Die politisch Verantwortlichen wollten die Entspannungs-politik nicht gefährden oder die DDR provozieren.« Doch das Regime in Ost-Berlin fühlte sich provoziert. Ritter gründete 1982 den Verein ›Grenzopfer‹, der geflohenen DDR-Bürgern beim Neustart im Westen half. Die Stasi beobachtete ihn seit 1982. Wie seine Stasi-Akte beweist, wurde Ritter von West-deutschen bespitzelt. Der Geheimdienst sammelte Zeitungs-ausschnitte über seine Ausstellungen. Die Stasi befürchtete »... von Ritter und Mitgliedern des Vereins seien auch terro-ristische Angriffe gegen die Staatsgrenze ... zu erwarten« –so steht es in der Akte. Berlin, 10. November 1989: Ritter ist da, wo Geschichte geschrieben wird. Am Checkpoint Charlie und an der Ber-nauer Straße. »Das Klopfen der Mauerspechte war wie ein Rauschen, das kann ich gar nicht beschreiben.« Aus Laut-sprechern dröhnt der Schlager »Marmor, Stein und Eisen bricht« und tausende Menschen singen mit. Ein berühren-der Moment. »Ich dachte, meine Aufgabe sei erledigt«, sagt Ritter. Doch er fotografiert weiter. Die Veränderungen an der Mauer, der Grenze, in den Orten. So entstand sein Buch »Die Grenze – ein deutsches Bauwerk«, eine Gegenüberstel-lung der Bilder von einst und heute. Seine Bilder bleiben – heute als Bücher und Kalender und auf der Internetseite www.grenzbilder.de. Ein Fundus an einmaligen Aufnahmen – so können sich Generationen später einmal ansehen, wie Deutschland von 1961 bis 1989 aussah. Als eine Mauer die Deutschen trennte. [nicole]

DEUTSCHLAND GRENZENLOS –Damals und Heutevon Jürgen Ritter und Peter Joachim Lapp.Jürgen Ritter hat die frühere Grenze durch Deutschland im Bild dokumen-tiert und nach der Einheit die land-schaftlichen und baulichen Veränderungen an gleicher Stelle festgehalten. Auslieferung im Frühjahr 2014. Ch. Links Verlag, Berlin.Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls: der „DEUTSCHLAND GRENZENLOS“ Kalender.Fotos die vor ca. 30 Jahren und heute wieder am gleichen Ort aufgenommen wurden.Bestellungen für Buch und Kalender sind unter www.grenzbilder.de möglich.

chronist Der dEUTSCHEN TEILUNGGrenzfotograf Jürgen Ritter veröffentlicht »Deutschland Grenzenlos«

Deutschland Grenzenlos

Fotos: Jürgen Ritter

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Modellbau: erst Schiffe, dann Loks

Apotheker hAcke Lässt dAMpF Ab

Er wirkt leicht verkrampft, aber glücklich: Andreas Hacke kauert vorgebeugt auf einer seiner Modell-Dampfloko-

motive und tuckert los. Sechs km/h Höchstgeschwindigkeit kann der Uelzener Apotheker erreichen. »Ich sitze quasi an der Maschine«, beschreibt der Hobby-Lokführer seine unge-wöhnliche Körperhaltung.

Dampftraktor LisbethOriginal nachgebaute Dampfloks, die mit Wasserdampf an-getrieben werden, haben es dem gebürtigen Lippstädter angetan. Hacke, Jahrgang 1952, besitzt zwei größere Exem-plare. Lisbeth, benannt nach seiner Mutter Elisabeth, ist die Nachbildung eines Modells aus dem Jahr 1928. Nachgebaut im Maßstab 1:3,7. Der Dampftraktor der englischen Firma Aveling & Porter ist 1,18 m lang und wiegt 127 kg. Hacke er-warb die Maschine vor zwölf Jahren vom Nürnberger Erbau-er Gerhard Kieffer. Der Kaufpreis betrug damals 18000 DM. Würde der stolze Besitzer die Kostbarkeit heute gewinnbrin-gend verkaufen? »Nein«, lautet die eindeutige Antwort.

Der große Sir RolfHackes jüngstes Exemplar ist ein ganzes Stück größer: Sir Rolf, benannt nach seinem Vater, ist ein Traktor der Firma Zimmermann vom Typ Burrell Agricultural im Maßstab 1:2,7. Er misst 1,70 m und ist 530 kg schwer. Zum Anheizen ver-wendet Hacke hochwertige Anthrazitkohle. Durch die enorme Hitze verpuffen auf einem Streckenkilometer fünf Liter Wasser. Das bedeutet: alle zehn Minuten nachkippen.

Nachschub muss herViel umständlicher ist es, den Nachschub an Anth-razitkohle heranzuschaffen. Dazu muss Hacke extra nach Hannover fahren. Jedesmal ein kleines Abenteu-er, denn sein 25 Jahre alter VW Golf verfügt über keine grüne Umweltplakette. Und die ist in der niedersächsi-schen Landeshauptstadt bekanntlich Pflicht.Dass sein Auto schon zum alten Eisen zählt, darin sieht der Halter auch einen Vorteil: »So konnte ich in den vielen Jahren Geld sparen.« Natürlich für das nicht ganz billige Hobby.

Mutterland EnglandIn Deutschland haben sich rund 100 Bastler dem Bauen von Modell-Dampfloks verschrieben. Sie tauschen sich im »Freundeskreis Straßendampf« aus. Dem Verein trat Hacke im Jahr 2001 bei. Ungleich größer ist die Fangemeinde in England, dem Mutter- land der ungewöhnlichen Frei-zeitbeschäftigung.

Alljährlich findet in der Grafschaft Dorset im Südwesten, ge-nauer in Tarrant Hinton, das weltgrößte Dampffestival statt.Vornehmlich aus England beziehen die deutschen Bastler die benötigten Bauteile, normalerweise jeden Monat nur einen Satz. »Dadurch erhält man beim Werkeln den Überblick«, so Hacke. Und den Geldbeutel schont es ebenfalls.

Bastel-Leidenschaft und DampfvirusWie kam Hacke zum Modellbau? »Ich habe bereits als Kind gern gebastelt«, sagt der dreifache Familienvater. Mit Schiffsmodellen fing es irgendwann richtig an. Erster Ver-such war ein Mississippi-Raddampfer. »Ich bin zunächst am flachbödigen Rumpf gescheitert«, schmunzelt Hacke. Viele andere Schiffsmodelle mit Dampfantrieb folgten. Alle sind schwimmtüchtig. Einige davon tragen die Namen von Ha-ckes Kindern Franziska, Hubertus und Konstanze. Aber wie wurde die Leidenschaft für Loks entfacht? Daran erinnert sich Andreas Hacke noch genau: »Von der Fußgängerbrücke hinter dem Bahnhof beobachtete ich die von Dampflokomo-tiven gezogenen Züge. Den Geruch des Abdampfes habe ich nie vergessen. Dadurch bin ich mit dem Dampfvirus an-

gesteckt worden.« Na dann, Qualm ab und freie Fahrt voraus... [Gordon Sowerby]

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FELdFRISCH CATERING – dIE CLEVERE ART, SEINE GäSTE ZU bEEINdRUCKEN!Ob zum geschäftlichen Meeting oder zum festli-chen Empfang, zum Get Together oder zur Messe, in kleiner privater Runde oder mit 500 Gästen – Feld-frisch Catering Marlies Schulz erstellt Ihnen für je-den Anlass ein maßgeschneidertes kulinarisches An-gebot. Vom raffinierten Uelzener Schnittchen über anspruchsvolles Fingerfood bis hin zum imposanten Flying-Food, vom vielfältigen Buffet bis zum exqui-siten Menü – mit dem Feldfrisch-Catering-Konzept aus hochwertigen Zutaten und innovativen Kreatio-nen begeistern Sie Ihre Gäste – auch die Vegetarier und Veganer!Laden Sie doch mal zum Motto-Abend ein: mediter-ran, asiatisch oder mal nur mit Spezialitäten aus der Region – Sie werden staunen, was möglich ist, denn bei Feldfrisch Catering sind dem guten Geschmack keine Grenzen gesetzt! Gerne ist Marlies Schulz auch bei der Wahl der Location behilflich und küm-mert sich um den kompletten Ablauf Ihrer Veran-staltung! Nur feiern müssen Sie noch selbst!

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GASTLICHKEIT MIT BESONDEREM CHARME: DIE LÜBENER TENNEIm schönen Museumsdorf Lüben in der Gemeinde Wittingen lädt die Lübener Tenne zum Verweilen, Genießen und Feiern ein. Zwischen altem Fachwerk und mit dem nostalgischen Charme vergangener Zeiten, entflieht man hier in naturnaher Umgebung dem Alltag. Lassen Sie sich vom vielfältigen kulinari-schen Angebot der Familie Wolter verwöhnen: Ob beim Gänsebratenessen (26./28./29./30. November sowie 6./12./13./14./16. Dezember, jeweils ab 12 Uhr, 21.12., auch ab 18 Uhr), dem Weihnachtlichen Din-ner-Buffet am Sa., 14. Dezember, ab 18 Uhr oder bei der ganz privaten Weihnachtsfeier im Kreise von Familie oder Kollegen – wer einmal in der Lübener Tenne war, kommt gerne wieder – deshalb die Emp-fehlung, rechtzeitig vorzubestellen!Übrigens: Das ganze Jahr hindurch wird jeden Sonn-tag ab 10.30 Uhr zum Brunch oder ab 11.30 Uhr zum Lunch Buffet eingeladen. Reservierungen werden erbeten unter Telefon 0 58 31/25 33-0. Weitere Infos und Termine unter www.luebener-tenne.de

OT Lüben Nr 129378 WittingenTel.: 0 58 31 | 25 33-0Fax.: 0 58 31 | 75 15www.luebener-tenne.de

ERLEbNIS UNd GENUSS pUR IM WIESENCAFé HoF HARAMOb zum Klönschnack nach der Arbeit oder einem gemütlichen Treffen mit Nachbarn und Freunden: Im Wiesencafé Hof Haram in Oldendorf II kön-nen Sie die Seele baumeln lassen und genussvoll Ihre Zeit verbringen. Egal ob die heiß geliebte Buchweizentorte oder die nicht weniger beliebte Mohn-Marzipantorte – für jeden Geschmack ist et-was dabei. Der bunte Hüttenzauber und die Weihnachtsaus-stellung stimmen Sie auf die festliche Zeit ein. Las-sen Sie sich zu kleinen Geschenken inspirieren – mit wunderhübschen Ideen aus Skandinavien. Ver-schenken Sie doch einfach etwas „Erwärmendes“: Wie wäre es mit norwegischen Plaids aus Røros Tweed; dazu gibt es stilvolle Damenmode, Mützen, Schals, Kissen und Kerzen sowie eine große Aus-wahl an dekorativen Seidenblumen. Am Nikolaustag, 6. Dezember, 19 Uhr, dürfen Sie sich auf norwegische Spezialitäten vom reichhalti-gen Buffet freuen. Die Märchenerzählerin unter-hält die Gäste mit geheimnisvollen Geschichten. Anmeldungen bitte telefonisch 05822/ 1348. Und wer die richtigen Räumlichkeiten für seine Weih-nachts- oder Familienfeier noch nicht gefunden hat: Das Wiesencafé bietet Platz für 120 Personen.

Unsere Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag: 14 bis 18.30 UhrSonntag: 13 bis 18.30 UhrWeihnachten: 1. Weihnachtstag geschlossen,2. Weihnachtstag: geöffnet von 14 bis 18.30 Uhr

Wiesencafé - Hof Haram29587 Natendorf-Oldendorf II

Telefon: 0 58 22 | 13 84

Barftgaans – Gastronomie im Blick

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gemeinsAm Den Weg gehenpalliativversorgung unterstützt patienten und betroffene

Letztes Jahr im Sommer veränderte die Diagnose Krebs alles im Leben von Benedikt Eiternick. Fast ein Jahr ist es her, dass Sylke Eiternick ihren Mann nach

einer intensiven Zeit der palliativen Pflege zu Hause beerdigt hat. Herzlichen Dank an sie, dass sie mit uns über dieses sen-

sible Thema spricht.

Viele Betroffene sind im ersten Moment wie ge-lähmt, weiß Dirk Ammann zu berichten und häufig fehlt eine intensive Auf-klärung und Beratung, was für Möglichkeiten unheil-bare Patienten haben. Eine Frage steht ganz oben: Wie sie ihre verbleibende Zeit verbringen möchten und können.

Familie Einternick hatte das Glück, dass eine enga-gierte Klinik-Sozialarbeite-

rin sie ausführlich informiert und beraten hat. »Mein Mann wollte nicht zum Sterben ins Krankenhaus,« erzählt Sylke Eiternick heute. Durch ein Ge-spräch im Krankenhaus hat sie vom Palliativnetz Landkreis Uelzen e.V. erfahren. Hier wurde sie weiterberaten und be-treut. »Es ist viel zu wenig bekannt, dass eine Palliativpflege zu Hause möglich ist. Es wäre schön, wenn mehr Menschen dies in Anspruch nehmen könnten. Einen geliebten Men-schen bis zum Abschied zu Hause zu begleiten ist anstren-gend und schwierig, aber es ist auch machbar und eine tief-greifende Erfahrung auf diesem letzten Weg da zu sein, sich zu kümmern und Wünsche zu erfüllen«, ergänzt sie.

Für Sylke Eiternick war die Unterstützung, die sie durch das Palliativ-Team des Pflegedienstes Ammann erfahren hat eine sehr große Hilfe, diese Situation zu meistern. »Der Pflege-dienst und der Palliativarzt sind immer erreichbar gewesen, rund um die Uhr, wenn es Fragen oder Probleme gab. Die Unterstützung in der Pflege selbst, das Aufstehen und die speziellen Handgriffe, damit war ich anfangs überfordert. Aber auch die Hilfestellung darüber hinaus, die Beratung, Gespräche, die Unterstützung haben uns sehr geholfen.«Den Betroffenen Mut zuzusprechen ist ein wichtiger Be-standteil der Palliativpflege. »Als Frau Eiternick uns ange-sprochen hat, ob sie es noch wagen können, ein Wochenen-de an die Ostsee zu fahren, haben wir ihr und ihrem Mann unbedingt dazu geraten und ihr geholfen, alles vorzuberei-ten.«

Zu helfen, Wünsche zu erfüllen, Ängste zu nehmen und vor allem auch ehrlich zu sein, ist das Wichtigste. Besonders hier stoßen Ärzte an ihre Grenzen. Vielleicht, weil sie sich selbst schlecht damit abfinden können, ihre Patienten nicht mehr gesund machen zu können?

»Alle meine Fragen wurden professionell und trotzdem ein-fühlsam beantwortet. Dem privaten Umfeld ist es schwer gefallen, mit dem Thema Tod umzugehen. Es war auch nur eingeschränkt möglich, mit meinem Mann darüber zu spre-chen, was er möchte. ›Du machst das schon.‹ Besonders in den letzten Tagen«, erzählt Sylke Eiternick. »Trotzdem, auch unsere Freunde, Nachbarn und meine Familie waren mir eine große Stütze. Schwierig ist dann nochmal die Zeit danach. Da würde ich mir Möglichkeiten zur Verarbeitung wünschen."

Dirk Ammann bestätigt ebenfalls die Bedeutung der Un-terstützung der Angehörigen. »Sie ist mindestens genauso

Benedikt Eiternick

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wichtig wie die Betreuung des Patienten. Wenn der Angehö-rige zusammenbricht, ist niemandem geholfen.« In der Pal-liativpflege hat der Pflegedienst die einmalige Möglichkeit, sich wirklich die Zeit zu nehmen, die für Patient und pflegen-den Angehörigen notwendig sind. »Natürlich habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, ob ich es alleine Zuhause schaffe. Für uns wäre dann ein Hos-piz die Alternative gewesen«, erklärt Sylke Eiternick. Es gibt zudem die Möglichkeit, die Palliativpflege in Anspruch zu nehmen, wenn der Betroffene in einer Pflegeeinrichtung un-tergebracht ist. »Auch hier können wir die Sterbebegleitung übernehmen, da das normale Pflegepersonal in der Regel nicht dafür ausgebildet ist und überlastet wäre«, informiert Dirk Ammann. »Viel zu öft höre ich von betroffenen Angehö-rigen, die die Palliativversorgung nicht in Anspruch genom-men haben, im Nachhinein von Schwierigkeiten während der Betreuung. Das ist mir unverständlich.«

Betroffenen rät er, den Hausarzt auf die Palliativversorgung anzusprechen: »Das bedeutet nicht, dass der Hausarzt mit dem Patienten nichts mehr zu tun hat, sondern dass die Versorgung in akuten Fällen durch einen spezialisierten Arzt des Palliativnetzes übernommen wird und die Pflege durch einen extra ausgebildeten Pflegedienst«, betont Dirk Am-mann.Sieben Ärzte und fünf Pflegedienste kümmern sich um die Palliativversorgung im Landkreis Uelzen. [eva]

Die zentrale Rufnummer des SAPV-Netzes

0581 838383

SAPV bedeutet Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgungSpezialisiert sind die Mitarbeiter, die eine Palliative Care-Zu-satzausbildung zu ihrer eigentlichen Qualifikation durchlau-fen haben. Sie bringen viel Erfahrung in ihrem Fachgebiet mit, insbesondere in der ambulanten Versorgung. Es werden besonders schwer betroffene Patienten, zumeist unheilbar erkrankte Menschen in der letzten Lebensphase, in der SAPV betreut, die unter komplexen Symptomen lei-den. In enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und an-deren Beteiligten werden diese Symptome behandelt und gelindert.

Die Palliativ Versorgung beinhaltet: • Information und Beratung von Patienten und Angehörigen• Schmerztherapie und Behandlung von belastenden

Symptomen• Hilfestellung bei der Formulierung des Patientenwillens• Enge Zusammenarbeit mit weiteren Diensten• 24-Stunden Rufbereitschaft für Patienten und Angehörige• Erstellung von Medikamenten- und Krisenplänen in

Absprache mit dem Hausarzt• Unterstützung in schwierigen Situationen im familiären und

sozialen Bereich• Vernetzung mit Hospizvereinen und ehrenamtlicher Helfer• Einfühlsame Begleitung aller Betroffenen

Anspruch auf PalliativversorgungDie spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) ist eine Leistung der Krankenversicherung, auf die ein Rechts-anspruch besteht und die vom Hausarzt verordnet werden kann.

Das SAPV-Netz Uelzen klärt Fragen zur pflegerischen Versor-gung, zur medizinischen Problematik, zur familiären Unter-stützung und zur ärztlichen Versorgung. Im SAPV-Netz sind alle Einrichtungen, die Betroffenen oder Angehörigen Hilfe bieten können, zusammengeschlossen.

Das Palliativ-Team des Pflegedienstes Ammann.

Häusliche Kranken- und Altenpflege Dirk Ammann GmbHErnststr. 46 | 29525 Uelzen | Tel. 05 81 -7 56 87 | Fax 05 81- 7 56 [email protected] | www.pflegedienst-ammann.de

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DAs »TAGEbUCH Für TRAUERNdE« Ein kleiner Wegweiser für schwere Zeiten

Millionen Menschen nehmen Jahr für Jahr an Trauerfeiern teil. Au-ßer einem Kranz, einem Blumen-

strauß oder einem Kartengruß können sie dem Trauernden kaum etwas geben, haben kaum weitere Möglichkeiten, ihre aufrichti-ge Anteilnahme und Betroffenheit zum Aus-druck zu bringen. Hinzu kommt, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, ihre Anteilnahme auszudrü-cken, weil ihnen die Worte fehlen, einen Trauernden zu trösten.Es ist allgemein bekannt, dass die eigentli-che Trauer und Einsamkeit erst langsam ins Bewusstsein eines Trauernden vordringen. Doch dann ist er meist in seiner Trauer allein, die Blumen verwelkt und die Beileidskarten vergessen. Während für alle anderen das Le-ben weitergeht, mühen die Trauernden sich, mit ihrer neuen Lebenssituation zurechtzu-kommen. Natürlich gibt es Bücher über Tod und Trau-er. Meist sind sie ideologisch oder religiös geprägt. Ob sie in der Trauerverarbeitung helfen, bleibt offen.Üblicherweise versuchen die meisten Trau-ernden ihren Schmerz zu verdrängen und/oder zu vergessen. Manchen gelingt das auch, doch das ist keine Trauerverarbeitung. Die, die es nicht vergessen oder verdrängen können, leiden, werden oft psychisch und körperlich krank und brauchen dann profes-sionelle Hilfe. Der Verlust eines geliebten Menschen ist im übertragenen Sinn wie der Bruch eines wichtigen Knochens, den wir brauchen, um uns fortbewegen zu können. Bei ei-nem Beinbruch käme niemand auf die Idee, solch einen Bruch zu ignorieren oder auf Selbstheilung zu hoffen.Doch genau das geschieht, wenn keine Trauerarbeit geleistet wird. Auch die See-

le kann "brechen" und braucht Hilfe. Das "Tagebuch für Trauernde" – einzigartig in seiner Konzeption – hingegen will und kann den Trauernden helfen. Es ist kein Ersatz für eventuell notwendige medizinische oder an-dere professionelle Hilfe, jedoch kann es als Anleitung zur aktiven Trauerverarbeitung einen Beitrag leisten, nicht seelisch zu er-kranken.Das "Tagebuch für Trauernde" nimmt den Leser an die Hand und führt ihn behutsam zurück in das gemeinsame Leben mit einem Menschen, der unwiederbringlich von ihm gegangen ist. Es lädt ihn ein, sich an entscheidende Pha-sen und Ereignisse des gemeinsamen Le-bens zurückzuerinnern und die schönen und wertvollen Dinge festzuhalten, in seinem ganz persönlichen Trauertagebuch. Kraft, das Lebens zu meistern und "weiterzuma-chen" bekommt man durch gute Erinnerung und durch Dankbarkeit.Das "Tagebuch für Trauernde" ist ein großar-tiges, ein wertvolles Geschenk für Trauern-de, denen man etwas nachhaltig Tröstendes schenken möchte. Der Trauernde bekommt somit ein Geschenk, das in einzigartiger Wei-se zeigt: Du (Trauernder) bist mir nah ...

Dieses Buch entstand in der Zusam-menarbeit mit dem Buchautor und Theologen Hans J. Zimmermann und dem Wendländer Künstler Tobias Kassühlke.Das Tagebuch für Trauernde und alle Infos zum Buch und Künstler erhal-ten sie hier:mail: [email protected]: 0 58 83 | 7 44 90 18web: www.kreartion.com/tagebuch

Irgendwo dort weit über dem Regenbogen

ist der Ort, wo Träume wahr werden,

wo Sorgen dahin schmelzen, wo kein Schmerz regiert,wo keine Tränen fließen,

jenseits, weit dort.

zeitlos - klassisch, kreativ - modern oder als naturbelassener Felsen

Michael MeynSteinmetz- und Bildhauermeister

Gr. Liederner Straße 24 29525 Uelzen

Telefon: 0581 2782E-Mail: [email protected]

Internet: www. meyn-stein.de

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www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 45

Friedrich Brüning, Uwe Harnack, Angelika Weber: Friedhöfe in Stadt und Kreis Uelzen. Herausgeber: Muse-ums- und Heimatverein des Kreises Uelzen e. V. Uelzen, 2014. 264 Seiten. ISBN 978-3-929864-22-9. Erhältlich beim Museums- und Heimatverein des Krei-ses Uelzen, Schlossstraße 4, 29525 Uelzen oder E-Mail: [email protected]

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Manche Menschen machen einen großen Bogen um diesen Ort, andere nutzen das weitläufige und grüne Gelände für einen kleinen Spaziergang: Friedhöfe berühren jeden auf ganz un-

terschiedliche Art und Weise. Sie sind ganz besondere Orte, die viel über die Bewohner und die Geschichte einer Stadt oder einer Gemeinde aus-sagen. Dabei liegt stets ein Hauch von Mystik, Nostalgie und Vergäng-lichkeit in der Luft. Friedhöfe sind aber auch wichtige Bestandteile des öffentlichen Grüns. Wer will, findet hier Ruhe und Entspannung.

Im Landkreis Uelzen gibt es 82 Orte, die einen oder mehrere Friedhö-fe besitzen – eine vielfältige Friedhofslandschaft und -kultur, ein echter Kulturschatz, den es auch für nachfolgende Generationen zu bewahren gilt. Diese alte und bedeutende Friedhofskultur des Landkreises zu doku-mentieren, dieser Mammutaufgabe haben sich Friedrich Brüning, Uwe Harnack und Angelika Weber angenommen. In einer Dokumentation über 250 Seiten geben sie den alten Friedhöfen, Grabdenkmälern, Kapel-len und Glocken einen Ort der Erinnerung. In dem Buch sind alle Friedhöfe – nach Ortsnamen – aufgeführt und ihre Geschichte und Besonderheiten vermerkt. So gibt es neben den Friedhö-fen in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft auch Klosterfriedhöfe, private Ruhestätten, jüdische Friedhöfe und Reste der vor- und frühge-schichtlichen Bestattungsplätze. Hinzu kommen Gedenkstätten für die Gefallenen der Weltkriege und Kriegsgräber, Gräber ausländischer Ver-storbener, vor allem von Zwangsarbeitern. Allerdings werden die Kriegs-denkmäler nur erwähnt. Eine genaue Recherche wäre zu umfangreich gewesen und hätte den Rahmen des Buches gesprengt, erklärte Har-nack. Beim Stöbern im Buch entdeckt man viele neue Details, denn die Fried-höfe im Landkreis sind zum Teil sehr unterschiedlich. Es gibt Wald- und Heidefriedhöfe, übersichtliche Gräberfelder und unter dichtem Busch-werk verborgene Grabstätten. Erstaunlich viele kleine Friedhöfe besit-zen eine eigene Kapelle, oftmals mit Glocke. Auf den Friedhöfen fallen unterschiedlich gestaltete Grabmale auf: schlichte oder aufwendig bearbeitete Einzelsteine sowie pompöse Fa-miliengräber aus verschiedenen Epochen. Aufschlussreich sind auch die Inschriften und Symbole neben den persönlichen, auf den Verstorbenen bezogene Darstellungen. Zu jedem Friedhof wird die Lage und die Ge-schichte beschrieben. Die Friedhofskultur ist seit einigen Jahren im Umbruch. Große Familien-grabstätten gibt es kaum noch, da sie zu teuer geworden sind. Flächen für Urnengräber nehmen zu, neu sind Flächen für anonyme Bestattun-gen. Alte kunstgeschichtlich bedeutsame Grabdenkmäler verfallen. Sie zu retten – zumindest in Schrift und Bild – ist Ziel dieses Buches. [nicole]

zum GEdäCHTNISFriedhöfe in Stadt und Kreis Uelzen

Oder doch lieber so?

Steinbildhauerei Jörg BieligRipdorfer Str.11-13

29525 UelzenTel.: 0581 - 73262

Page 46: Barftgaans Dezember 2013

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Page 47: Barftgaans Dezember 2013

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Auch für 2014 hat das FIRST REISEBÜRO EICHMANN wieder eine spannende Auswahl an Reisezielen für seine begleite-ten Gruppenreisen zusammengestellt: Erleben Sie die faszi-nierende Tierwelt Südafrikas, begeben Sie sich auf die Spu-ren der Highlander nach Schottland, tauchen Sie ein in die einzigartige Natur und Kultur Madagaskars oder lassen Sie sich ein auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und besuchen Sie Äthiopien und damit die Wiege der Menschheit. Dieses sind aber nur einige der Reise-Höhepunkte 2014, weitere in-teressante Reiseziele und natürlich die beliebten Kreuzfahr-treisen finden Sie unter www.eichmann-reisen.de Gruppenreisen im FIRST REISEBÜRO EICHMANN erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, die Teilnehmer kommen mittlerweile aus ganz Deutschland. Die von Monika Eich-mann und ihrem Team organisierten »Reisen unter Freun-

den« sind eine einmalig schöne Erfahrung für alle, die gerne mit anderen reisen und dennoch ihre persönliche Freiheit genießen wollen. Ob als Paar oder alleine – Sie finden schnell Anschluss im Kreise Gleichgesinnter und können durch die fachkundige Reiseleitung Länder, Städte und Menschen so eindrucksvoll und stressfrei erleben, wie es alleine kaum möglich ist – inklusive echter Geheim-Tipps! Zudem verdop-pelt sich bekanntermaßen die Freude, wenn man sie tei-len kann! Und diese Möglichkeit besteht sogar noch dann, wenn die Reise schon zu Ende ist: Gruppenreisende treffen sich gerne im Anschluss in »Eichmanns ReiseClub«, um sich bei den auf der Reise gemachten Fotos und Filmen gemein-sam der schönsten Reisemomente zu erinnern und vielleicht schon wieder das nächste Reiseziel ins Auge zu fassen…. [nadja]

REISEN UNTER FREUNdEN

11 TAGE ÄTHIOPIEN ZEITREISE IN DIE VERGANGENHEIT 02.02.-11.02.2014, ab € 2.350,- Flug ab/bis Frankfurt. Faszinierende Kirchenfeste – Klosterkirchen im Tana See – Kaiserplatz Gondar – Semien Nationalpark – Stelen von Axum – Geheimnis der Bundeslade – Reich der Königin von Saba – Fel-senkirchen von Laibela – zur Quelle des blauen Nils. +++Nur noch 4 Plätze frei+++

SCHOTTLAND RUNDREISE 8 TAGE 10.-17.07.2014, ab € 1.445,- Flug ab/ bis Hannover.Treffen mit »echten Schotten«w – Besichtigung einer Schaffarm und einer Whiskybrennerei – ein Besuch bei Nessie und Urquhart Castle – Edinburgh und Glas-gow – Auf den Spuren der Highlander

MADAGASKAR – INSEL DER GEGENSÄTZE UND GARTEN EDEN27.10.-07.11.2014 ab € 2995,- Mit Rail & Fly zum Frankfurter Flughafen, Flug nach Antananarivo und zurück.Schon der Name Madagaskar weckt die Lust auf Exo-tik und Abenteuer: kunstvolle Reisterrassen, bizarre Dornenwälder und Kulturen mit asiatischen Wurzeln. Die Natur der viertgrößten Insel weltweit ist einzig-artig, die Klimazonen von Halbwüste bis Regenwald sind Heimat von Tier – und Pflanzenarten, die es nur auf Madagaskar zu finden gibt!

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Kartoffel-Birnen-Gratin

festtaGsmenüs toGofreitag, 20.12. - Donnerstag, 2.01.14

Genau das richtige gegen Weihnachts- und Feiertagsstress.Lassen Sie sich in Ihren eigenen Wänden ganz lässig verwöh-nen. Sie sorgen für das richtige Ambiente, das Küchenteam des Lässigs für das gelungene Essen. Feines Kartoffelcremesüppchenmit Heideananas und Streifen vom Räucherlachs 5,10 €Weihnachtliche Blattsalatein Himbeerdressing mit Scheiben vonFlugentenbrust, Baguette 6,10 €Ganze Gans oder Bauernente für 4 Personenmit Orangen-Thymiansauce, Apfelrotkohl,Speck-Rosenkohl, hausgemachten Semmelknödelnund Kartoffeln 75,90 €Knusprig gebratene Gänsekeulemit Orangen-Thymiansauce, Apfelrotkohl undKartoffelklößen 18,90 €Knusprig gebratene Gänsebrustmit Orangen-Thymiansauce, Apfelrotkohl undKartoffelklößen 21,60 €Halbe Bauernente frisch aus dem Ofenmit Orangen-Thymiansauce, Apfelrotkohl undSalzkartoffeln 17,50 €Bratapfel mit Rumrosinen und Vanilleschaum 3,50 €Bitte 2 Tage vorab bestellen.Bestellen – abholen – genießen!

festtaGsKartemittwoch, 25.12.13 - Donnerstag, 2.01.14

Karotten-Kokos Suppe mit Ingwer 4,50 €Feines Kartoffelcremesüppchenmit frischem Heideananas undRäucherlachsstreifen 5,10 €Weihnachtliche Blattsalatein Himbeerdressing mit Scheiben vonder Flugentenbrust, Baguette 6,10 €Rehsteaks an karamellisierten PerlzwiebelnRotweinbirne gefüllt mit Preiselbeeren,Bohnenbündchen und Kartoffelpuffer 19,90 €Schweinemedallions auf Blattspinatmit Gnocchi und Gorgonzolasoße 17,50 €Rinderfilet auf Süßkartoffelpürreemit mariniertem Wildkräutersalat 24,50 €Knusprig gebratene Gänsebrustmit Orangen-Thymiansauce, Apfelrotkohlund Kartoffelklößen 22,60 €Halbe Bauernente frisch aus dem Ofenmit Orangen-Thymiansauce, Apfelrotkohlund Salzkartoffeln 18,50 €Mousse von Schokolade auf Gewürzorange 5,50 €Bratapfel mit Rumrosinen und Vanilleschaum 5,50 €

Das Wild aus unseren Angeboten ist aus Wild-/ Waldschuss!Alle weiteren Zutaten weisen Bio-Qualität auf.

ZuBereitunG:Die Kartoffeln bissfest garen, pellen und in dün-ne Scheiben schneiden. Birnen schälen, in feine Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträu-feln. Zwiebel fein würfeln, in Butter glasig düns-ten und in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Birnen- und Kartoffelscheiben überlappend

und kreisförmig in die Auflaufform schichten. Sahne und etwas Gemüsebrühe mit Mehl abbin-den, mit Pfeffer und Salz würzen. Die Soße soll alles bedecken, darüber den Bergkäse verteilen. Den Auflauf 20 bis 30 Minuten bei 180 Grad gold-braun backen.

unsere wechselnDen aBenDKarten, VeranstaltunGen unD mehr unter www.laessiG-im-Bahnhof.De

Zutaten: • 1 kg festkochende Kartoffeln • 1 EL Mehl • 250 g Birnen • Butter • 1 Zwiebel • 250 ml Sahne • Zitronensaft • Salz, Pfeffer • Bergkäse • Gemüsebrühe

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Page 55: Barftgaans Dezember 2013

www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 55

im BahnhofGalerie Restaurant Backshop

JazzMusikÖkOlOgisch

Veranstaltung

PartyPOPeVentkunstrOckMenüküchenPartysPeisenlesung

saisOnstarttalentbühne

bufettPfingstenband

brunchkOnzertMuttertagfestlich

theMenabendgeMäldebilderPhOtOgraPhieVerkOstungWeihnachtenVatertagMarkttagausstellungkOchensPassacaPellaMaler

schMackhaftVeranstaltung

PartyPOPeVentkunstrOckMenüküchenPartysPeisenlesung

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allesbiO

Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 29525 Uelzen

Tel.: 05 81 - 97 36 55 21 Mail: [email protected]

www.laessig-im-bahnhof.dewww.facebook.com/LaessigimBahnhof

DE-ÖKO-007

Jugendredaktion

Wir befinden uns in der Zukunft und alles hat sich verändert. Der Großteil aller Menschen wird von sogenannten Seelen kontrolliert, die sich in ihren Körpern eingenistet haben und sie so steuern. So auch die Seele Wanda. Ihr neuester Wirt ist die junge Rebellin Melanie, einer der letzten richtigen Menschen auf der Erde. Doch die Kontrolle über Melanie zu erlangen, scheint nicht so einfach, wie ge-dacht, denn da Melanie eine Rebellin war, hat sie einen stär-keren Willen als andere Menschen. So kommt es also, dass Wanda nicht alleine Melanies Körper bewohnt, sondern Me-lanie auch noch da ist und ihrerseits versucht den Besitz über ihren Körper zurückzubekommen. Denn sie möchte mit aller Kraft zu ihrem Bruder und ihrem Geliebten zurückkehren, die ebenfalls noch Menschen sind und sich irgendwo versteckt halten. Durch die starken Gefühle von Melanie beginnt Wan-da sich genauso nach den beiden zu sehnen und letztendlich machen die beiden Frauen in einem Körper sich auf den Weg, um die Menschen zu finden, die sie lieben.

Das Wort, mit dem man die Handlung am besten beschreiben kann, ist das Wort: ermüdend!Eigentlich beginnt die Geschichte ganz gut, mit der Be-schreibung der Situation auf der Erde und der Vorstel-lung von Wanda, der Protagonistin, die mit Melanie in ihrem Kopf zurechtkommen muss. Es geht auch ganz in-teressant weiter, weil Wanda sich entgegen ihrer Art auf die Suche nach Jamie und Jared macht und den weiten, gefährlichen Weg durch die Wüste für zwei Menschen, die sie gar nicht kennt auf sich nimmt und dabei auch fast stirbt. Doch dann kommt Wanda in die Höhlen, dem Ver-steck der Rebellen und das aufregende Leben ist vorbei. Da ihre Spezies die Menschen übernommen hat, sind die üb-rig gebliebenen Menschen nicht gerade gut auf sie zuspre-chen, außer Jeb und Jamie, und wünschen ihr den Tod.Also ist Wandas Hauptbeschäftigung zu Beginn ihres Höhlen-abenteuers sich zu fürchten. Das kann ich ja sogar noch ver-stehen, weil sie eben eine sehr sensible, gewaltverachtende Person ist und die Rebellen nicht die gastfreundlichsten We-sen sind.Als sich alle ein bisschen an sie gewöhnen konnten, nach un-gefähr 150 weiteren Seiten (Ja, 150 Seiten hat sie sich nur gefürchtet!), nimmt Jeb, der Anführer, sie unter seine Fit-tiche und weist sie in ein paar gemeinnützige Arbeiten ein. Die weitere Alltagsbeschäftigung von Wanda besteht nun die nächsten ...ähm naja...500 Seiten?! daraus Brot zu backen, Gemüse anzupflanzen und abzuernten, sich mit Ian, einem anderen Rebell und anderen Menschen anzu-freunden und sich gelegentlich vor Jared zu fürchten, der sie immer noch nicht leiden kann. Jamie dagegen freun-det sich sogar mit Wanda an, weil er dahinter kommt, dass Melanie noch lebt und in Wandas Kopf mitlebt. Wie man sieht, geht es spannend weiter! >>>

seeLenVon Stephenie Meyer

Buchrezension:

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56 | www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar 2014

Die einzige interessante Stelle, die in diesem Teil, der den Größten in der gesamten Handlung ausmacht, ist meiner Meinung nach die Stelle, bei der Wanda mitbe-kommt, dass die Menschen auf ihren Beutezügen (für die Versorgung der Gruppe) besetzte Körper entfüh-ren und die Seelen gewaltsam entfernen, also töten. Wanda ist dadurch dann selbstverständlich traumatisiert, da sie denkt, man wolle ihr das auch antun und ich konn-te die Seelen in diesem Moment wirklich verstehen, denn

die Menschen ha-ben eindeutig einen Hang zu Brutalität. Wenn man sich diese erschlagende Statis-tik der Langeweile so durchliest, könn-te man meinen, dass Frau Meyer alles falsch gemacht hat, was man so falsch machen kann, aber das ist nicht mal so! Sie hatte durchaus Momente eingebaut, bei denen es rich-tig spannend hätte werden können, nur leider hat sie diese Momente verpasst und lieber weiter um den heißen Brei he-rumgeredet!Leider war der Schreibstil auch nicht ihre Stär-ke, weshalb ich die

fehlende Spanung nicht nur der missratenen Handlung an-kreiden darf. Man muss ja gerecht bleiben! Bleiben nur noch die Charaktere, die meine Bewertung noch retten könnten und da muss ich fairerweise sagen, es gab einen kleinen, naja klitzekleinen, Lichtstreifen am Horizont.

Wanda ist in Ordnung. Ich finde sie nicht übermäßig spek-takulär ausgearbeitet, aber ihre Handlungsweise ist mir im-mer verständlich geblieben, wenn man bedenkt, dass sie eine Seele ist, es also ganz natürlich ist, wenn sie sich wie ein treudoofes, naives Hündchen verhält. Melanie war ein-fach nur nervig. Selbstverständlich muss es furchtbar für sie sein nicht der Herr über ihren Körper zu sein, aber ihre ständige Einmischung in Ians und Wandas Beziehung hat sie mir einfach nur unsympathisch gemacht, weil sie dabei auch offensichtlich immer vergaß, dass es für Wanda auch nicht gerade toll sein muss jemanden zu küssen, den zwar ihr Kör-per, aber nicht sie selber liebt.Genauso nervig war Jared. Es muss natürlich hart sein, wenn man den Körper anschaut, den man liebt und aber genau weiß, dass die Person, zu der er eigentlich gehört, nicht mehr drin ist, aber das gibt ihm nicht das Recht eine fühlende Per-son zu verprügeln, egal ob Wanda ein Mensch ist oder nicht. Also genau genommen ist Melanie in einen Schläger ver-liebt, denn wer einmal schlägt, der tut es immer wieder. Ian konnte ich als toleranten Rebellen, der die WAHRE Wan-da erkennt gut akzeptieren, somit bekommt seine Rolle eine befriedigende 3.Süß war auch Jamie, der immer versuchte älter zu sein, als er wirklich war, aber in Wahrheit natürlich immer noch ein Junge war, der Trost von seiner großen Schwester braucht (oder auch von Wanda). Außerdem hat er sich nicht von Ja-red und seiner Halsstarrigkeit und Intoleranz beeinflussen lassen. Ein Höhepunkt war für mich aber Jeb, der verrückte Anführer, der sich als gar nicht so verrückt herausgestellt hat, wie alle dachten. Er ist der Einzige, der Wanda einfach nur mit Neugierde betrachtet hat und ihr eine Chance gab sich in der Gesellschaft einzugliedern.Nachdem ich jetzt so viel zu den Charakteren gesagt habe, komme ich noch kurz zum leider sehr voraussehbaren Ende. In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass das Ende so über-raschend ist, aber ehrlich gesagt, war mir das schon von An-fang an klar, da Wanda nun mal eine Seele ist und somit für Frie-den und für das Glück von anderen Personen alles tun würde. Außerdem war das dann doch zu viel Happy End und hat mich stark an "Biss" erinnert. [hauke]

Jugendredaktion

1. Bänderschnecken können bis zu drei Jahre lang schlafen. Dabei leben sie aber nur drei bis vier Jahre. Somit können sie ihr ganzes Leben lang schlafen.

2. In Alaska ist es ein Verbrechen, einen lebenden Elch aus einem Flugzeug zu schubsen oder betrunken zu machen.

3. Die Behauptung, in der Bibel würden keine Katzen erwähnt, ist falsch (siehe Einheitsübersetzung, Buch Baruch, Kapitel 6, Vers 21). Aber in der Bibel gibt es weder Gänse noch Enten.

... für euch gesammelt von Hauke

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TZLo

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WIS

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www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 57

Gemeinsames Hobby – gemeinsame Zeit!Mach mit beim THWbei der THW-Jugendund den THW-Kids

Alle Infos auf www.thw-uelzen.de

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Page 58: Barftgaans Dezember 2013

58 | www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar 2014

Kinonews

THE METRopoLITAN opERA LIVE IM KINoAm Samstag, 14. Dezember 2013: | Verdi Falstaff ca. 101 Min. inkl. Pause

Central Theater Uelzen

Georg Baselitz

Anfang der sechziger Jahre sorgte der deutsche Maler und Bildhauer Georg Baselitz mit seinen zum Teil obszönen Motiven für Aufsehen: Besonders bekannt aus der Zeit ist sein Bild »Die große Nacht im Eimer«, das einen masturbierenden Jungen zeigt. Später beeindruckte und pro-vozierte er mit seinen Werken, die »auf dem Kopf stehen« bis hin zu völlig schwarzen Bildern. Die Doku-mentation begleitet hautnah das Schaffen des Künstler über mehrere Jahre hinweg und zeigt seinen per-sönlichen Kreativitätsprozess.

Filmstart: 18.11. | Central Uelzen

Dirigent: James Levine, Produktion: Robert Carsen Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Am Montag, 2. Dezember wird folgender Film gezeigt:

FILMKUNSTTAGEIn dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen:Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäi-sche Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung...

GLoRIa Die geschiedene 58jährige Gloria verkriecht sich nicht zu Hause, sondern flirtet auch schon mal im Single-Club, schwingt das Tanzbein und hat Lust auf Sex. Als sie den ebenfalls geschiedenen Rudol-fo trifft, funkt es. Sie geht lässt Nähe und Intimität zu, öffnet sich dem anderen. Sein Manko: Kaum ruft dessen Ex oder eine seiner Töchter an, folgt der sonst so kuschelige Kerl brav deren Order. Er schaut in die Vergangenheit, sie in die Zukunft. Ir-gendwann zieht Gloria die emotionale Notbremse und erkennt, sie genügt sich selbst.

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Die Tribute von Panem – Catching Fire Katniss und Peeta haben die Hunger-spiele überlebt. Doch viel mehr: Sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den anstehenden Hungerspielen noch einmal gegeneinander antre-ten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überle-ben stellen.

Filmstart: 21.11. | Central Uelzen

Der Medicus

Im Jahr 1021 wird der 9-jährige Rob in London Waise. Sein Schicksal will, dass er dem fahrenden Bader Henry Croft begegnet, der ihn als Lehrling zu sich nimmt. Von ihm erlernt Rob die Grundkenntnisse der Heilkunst, aber auch Zirkusstücke wie das Jonglieren. Nach dem Tod des Ba-ders reift in Rob der Wunsch, Medi-zin zu studieren. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise in den Orient, um beim berühmten Arzt Avicenna die begehrte Wissenschaft zu erlernen und ein anerkannter Me-dicus zu werden.

Filmstart: 25.12. | Central Uelzen

Der Hobbit: Smaugs Einöde

Der Hobbit Bilbo Beutlin, der große Zauberer Gandalf und die 13-köp-fige Zwergengruppe um Anführer Thorin Eichenschild sind nicht mehr weit von der ehemaligen Heimat der Zwerge, dem Berg Erebor, ent-fernt. Auf der Flucht vor dem has-serfüllten Orkkönig Azog gelangt die Gruppe in die dunklen Gefilde des Düsterwalds. Doch das größte Abenteuer wartet noch auf Bilbo und seine Freunde, denn im Innern der Festung Erebor ist der der Dra-che Smaug erwacht und bedroht die Menschen der nahen Seestadt.

Filmstart: 12.12. | Central Uelzen

Page 59: Barftgaans Dezember 2013

www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 59Central Theater Uelzen

Während die Arbeit am kommenden Studioalbum noch in vollem Gange ist, wird der Mannheimer Sänger Laith Al-Deen in diesem Jahr mit seinem live acoustic Set auf der Bühne stehen und exklusive Versionen von Titeln aus seinem bisherigen musikali-schem Schaffen präsentieren.Bluesige Piano-Solos (Tobi Reiss), tolle, spanisch ange-hauchte Gitarrenarbeit (Ole Rausch) und swingendes Schlagzeug (Dave Mette) mit funkigem Bass (Frieder Gottwald) – die Musiker erweisen sich als versiertes Team, das die Songs authentisch überbringt.

Laith Al-Deen: live acoustic 2013

Jan Weiler: Berichte aus dem Christstollen

Spätestens wenn der Adventskalender hängt, läuft der Countdown: Weihnachten droht mit allen Konse-quenzen für Figur und Nervenkostüm. Da muss man als Glühweinhasser auf den Weihnachtsmarkt und als Nikolaus in die Schule. Da verwandeln sich Kinder in Wunschmonster und Ehefrauen in backende Nerven-bündel. Und natürlich wird das Fest nicht stiller, wenn auch noch der italienische Schwiegervater zu Besuch kommt... Jan Weiler präsentiert die schönsten Weih-nachtsgeschichten aus „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ und seiner Serie „Mein Leben als Mensch“.

Christoph Maria Herbst: Das total gefälschte Geheim-Tagebuch

Neues Buch, neue Geschichten!Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvier-te eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rund-funk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert Veranstaltungen wie seine mittlerweile international berühmte »Russendisko«. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie zahlreichen weiteren Büchern avancierte er zu einem der be-liebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands. Alle seine Bücher gibt es als Hörbuch, von ihm selbst gelesen.

Wladimir Kaminer: Diesseits von Eden – Neues aus dem Garten

Ich bin seit zwei Wochen mit der Treppe dran, die Nachbarn haben schon „Ferkelmerkel“ in den Staub geschrieben … Sie ist wieder „mächtigste Frau der Welt“ in „Forbes“, wir haben ein bisschen gefeiert, bis die Nachbarn sich über den Krach beschwert haben … Sie trifft Obama in Washington. Ich hab gerade ihre Blazer aus der Reinigung geholt … Können wir mit Rösler zum Chinesen gehen? … Nach den letzten drei sensati-onell verkauften, erfolgreichen Lesetourneen 2007, 2009 und 2011 mit Tommy Jauds „Vollidiot“ und „Millionär“ und seinem eigenen Bestseller „Ein Traum von einem Schiff“ begeisterte Christoph Maria Herbst deutschlandweit das Publikum und sorgte für volle Hallen. Nun geht er mit seinem neuen Pro-gramm auf Tournee und liest „Das total gefälschte Geheim-Ta-gebuch vom Mann von Frau Merkel“ ab November 2013.

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Baucks BioGut • Staakenweg 1 • 29394 Lüder / OT Reinstorfwww.henning-bauck.de • [email protected]

Telefon 05824 2346 • Mobil 0172 6273522 • Fax 05824 985773Betriebsanschrift: Henning Bauck • Bergstraße 30 • 29389 Bad Bodenteich

DE-Öko-022 Deutsche Landwirtschaft

Alles für ein schönes Fest

Festlicher GenussDamwild an Spekulatiussaucefür zehn Personen2 kg Damwildkeule, ausgelöst, 1 Pack. Spekulatius, 5 Stck. Knoblauchzehen, 5 Stck. zwiebeln, 0,5 Ltr. Wildfond, 0,5 Ltr. Sahne, Olivenöl, Salz, Pfeffer

Lapin à la Moutarde1 Kaninchen, 3 Schalotten, 2 Knob-lauchzehen, 200 ml Weißwein, 500 ml Hühnerfond, 4 zweige frischer Estra-gon, Senf, 250 g Sahne, Pfeffer, Salz

Lammbraten mit Kräuterkruste1 kg Lamm (Rücken, ausgelöst), 4 Körner Piment, schwarzer Pfeffer, je 1 Bund Thymian, Salbei und Petersilie, 2 EL Öl, 1 EL Senf , 250 ml Rotwein, trocken, 2 zwiebeln fein gewürfelt, 3 Knoblauchzehen fein gehackt, 250 ml süße Sahne

Rezepte: www.henning-bauck.de

in der RegionGifhorn – am RathausMittwoch von 8 bis 14 UhrSamstag von 8 bis 14 Uhr

Uelzen – VitalmarktMittwoch von 7 bis 14 UhrSamstag von 7 bis 14 Uhr

Sie finden uns außerdem inWolfsburg und Braunschweig

Hofverkauf immer samstags,ab 10 Uhr, BioGut Reinstorf

Wochenmärkte

Unsere Produkte• Fleisch und Wurst aus eigener

Herstellung• eigene Viehzucht

(Deutsch-Angusrinder, Ungarische Steppenrinder, Büffel, Bisons, Landschweine, Bentheimer Landschafe, Wild aus eigenem Gehege, Lamas, Geflügel, Kaninchen)

• Eier unserer Geflügel (Hühner, Enten, Gänse, Fasanen, Wachteln, Puten, Perlhühner)

• Käse und Milchprodukte aus eigener Herstellung

• mehr als 100 Käsespezialitäten (DE/EU)

Feiern, Feste, AusflügeWir bieten für Gruppen Events und Festivitä-ten aller Art an. Eine gute Bio-Küche mit vielen hofeigenen Produkten ist die Grundlage. Gerne überlegen wir mit Ihnen gemeinsam, wie Ihre Veranstaltung bei uns unvergesslichwird: Kombinieren Sie Ausflüge und Feiernmit einer Hofführung und Aktionsangeboten.

•Nutztier-SafariundHofbesichtigung•Eventküche/KochenmitFreunden•VerkostungimWeinkeller•FeiernallerArt•KindergeburtstagemitBauernhof-Programm•Landerleben(kochen,backen,einmachen)•StartundZielfürAusflügeindieNatur

Wir erfüllen Wünsche ...Auskunft, Anregung und Anmeldung: Sabine Kliche, Telefon 0171-2635543

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www.barftgaans.de | Dezember 2013/Januar2014 | 61

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Als eingefleischte Großstadtpflanze entspreche ich (fast) dem Klische. Ich bin tolerant, weltoffen, kulturin-

teressiert und erlebnishungrig. Selbstver-ständlich muss ich in meiner Heimatstadt in einem trendy Viertel wohnen. Grob gesagt, falle ich direkt aus der Haustür hinaus in die Szene. Trotzdessen uns nur eine sechsspuri-ge Straße voneinander trennt.

Die Gewissheit, ich könnte, wenn ich denn wollte, war es mir jedenfalls wert, an den nördlichsten Punkt Altonas zu ziehen. Oder auch an den westlichsten Punkt Eimsbüt-tels. Selbst für die lokalen Mietpreis-Verhält-nisse zünden die Parameter meiner Woh-nung Stoff für Diskussionen an. Aber das ist mir auch heute noch egal.Ich habe mich in meinem lichtdurchfluteten Mini-Loft, in einem Zimmer mit Parkettfuss-boden, offener Küche und einer Terrasse von knapp 12 Quadratmetern Größe pudel-wohl gefühlt. Auch, wenn ich für insgesamt 43 Quadratmeter 630 Euro zahlen durfte. Warm und ohne Strom.

Wäre da nicht nur eines gewesen ... die Sa-che mit den Träumen ... im Leben.

Ich hatte einen überdurchschnittlich gut be-zahlten Teilzeitjob. Mit einem Aufgabenge-biet, für welches ich sogar alleinverantwort-lich agieren wie entscheiden durfte. Und dies bei freier Zeiteinteilung. Da blieb ne-benher noch genug Spielraum für die einen und anderen freiberuflichen Aktivitäten. So war jedenfalls der Plan.

Doch in stillen Momenten der Einkehr blitz-te immer wieder dieses Luftschloss auf ... Vor rund vier Jahren hatte ich es entdeckt und war in diesem spazieren gegangen. Ich probierte mich in jedem Zimmer aus.Zu der Musikanlage und dem CD-Archiv im Dachgeschoss zog es mich immer wieder zurück. Ich wollte mich auf die Moderati-on im Hörfunk spezialisieren und dafür no-cheinmal ganz klassisch ein Volontariat ab-solvieren.Im stolzen Alter von 37 Jahren. Vollkommen verrückt ... werden. Und das musste sie auch. Die Perspektive.

Es kam alles auf die Probewoche an. Fünf Tage lokaler Bürgerrundfunk in Uelzen. Ich simulierte reale Lebensbedingungen und übernachtete vor Ort.

Auch im Bezug auf meine beruflichen Vorr-aussetzungen glaubte ich mich zunächst in Sicherheit. Stress erzeugte viel eher die Flut an offenen Fragen:

• Wie fühlt es sich an, wenn die Wahrschein-lichkeit auf 50 Prozent steigt, auf die un-bekannte Person von frühmorgens beim Bäcker erneut in der Mittagspause an der Ilmenau zu stoßen?

• Wenn sich die gemeinsam geteilte Stadtfläche auf überschaubare 135,84 km2 beschränkt?

• Sich die kulturellen Ausweichmöglichkei-ten an einer Hand abzählen lassen?

• Die Uelzener Partymeile auf einem Bermu-dadreieck von vier locations konzentriert ist, die sich dazu in einer Straße direkt gegenüber liegen?

• Das sprichtwörtliche Hochklappen der Bürgersteige so lautlos vonstatten geht, dass ich vor überpräsent erdrückender Stille nicht einschlafen kann?

Nur auf eine Frage war ich überhaupt nicht vorbereitet. Sie wurde mir von meinem di-rekten Vorgesetzten am letzten Tag der Pro-bewoche gestellt:«Frau Prasse, können Sie sich vorstellen, Geduld aufzubringen? Denn hier ticken die Uhren langsamer.«Oh. Da war sie. Die alles entscheidende Ant-wort. «Wenn Sie mir das hoch und heilig verspre-chen, Frau Prasse, dann helfen wir Ihnen auch dabei.«Hilfsbereitschaft öffnet Herzen. Und das war das alle meine Zweifel aushebelnde Ar-gument.

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«Was hat Sie denn nach Uelzen verschla-gen?« Die Neugier einer Dame unterbricht meine Gedankenverlorenheit.Ich blicke in das ämusiert fragende Gesicht einer durchaus attraktiven Frau um die gol-dene Mitte der Fünzig. Sie trägt die Plastik-kopie einer rot-weiß gestreiften Matrosen-mütze. Ansonsten wirkt sie ganz normal.Richtig. Ich erinnere mich. Wir sind auf einer Benefiz-Veranstaltung, einem maritimen Frühshoppen am Sonntagvormittag. Ich un-terstütze eine Kollegin aus dem Sender.«Nun ja ...« Dazu lege ich das Grinsen eines Honigkuchenpferdes auf: «Ich bin für die Karriere nach Uelzen gezogen.«

Die Dame blickt mich ungläubig an: «Ähm ... aber Sie ... Sie kommen doch aus Ham-burg?!« Nina Prasse, Erzählung einer Großstadtpflanze

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Donnerstag, 21. bis 24. November

Ausstellung im »Wunderschön«Bilder-Ausstellung im »Wunderschön« in Römstedt, Sold-weg 1. Gast im Hühnerstall ist Sabine Auffarth.

Dienstag, 26. November, 19 Uhr

Die Geschichte der DGB-FrauenDr. Sibylle Plogstedt wird an dem Abend ihr neues Buch »Wir haben Geschichte geschrieben. Zur Arbeit der DGB-Frauen (1945-1990)« vorstellen. Die Veranstaltung findet im KVHS-Veranstaltungszentrum Uelzen, Turmstr. 9 statt.

Samstag, 30. November, 10 Uhr

Weihnachtsbäckerei mit Kindern Im Handwerksmuseum dürfen die kleinen Weihnachtsbä-cker ran. Am Sonntag findet ab 13 Uhr der Adventsmarkt auf dem Museumsgelände statt.

Freitag, 29. November, 19.30 Uhr

Maritimes Adventskonzert in der Himberger KircheDer Shantychor »Die Helgoländer Jungs« gibt ein maritimes Adventskonzert besonderer Art. Hier spiegelt sich das Leben der Seefahrt in der Weihnachtszeit wider: mit mariti-men Weihnachtsliedern, Geschichten von der Seefahrt und Weihnachtsliedern zum Mitsingen. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für Kinder- und Jugendarbeit gebeten.

Samstag, 30. November, 18 Uhr

Erste Kerze entzündetDer Arbeitskreis Handwerk, Handel und Gewerbe in Wieren lädt alle Bürger zum feierlichen Entzünden der ersten Adventskerze ein.

Donnerstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr

AdventskonzertWeihnachtliche Melodien erklingen in der St. Jakobuskirche in Wieren.

Donnerstag, 5. Dezember, 10 Uhr

Die kleine Hexe feiert WeihnachtenBilderbuchkino in der Bücherei Uelzen. Lisbet, die kleine Hexe, weiß gar nicht, was sie zuerst tun soll. Den Weih-nachtsbaum schmücken? Wenn die Weihnachtshexe kommt, muss schließlich alles fertig sein...

Donnerstag, 10. Dezember, 19.30Uhr

»Winterdag bi uns achtern Dieck« Dia-Vortrag im Kurhaus Bad Bevensen mit eindrucksvollen Winterbildern und plattdeutschen Geschichten.

Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr

Weihnachtliche StimmungIn der Kirche in Hanstedt I geben Christiane Schirmer, Klavier, und Holger Hansen, Violine, ein weihnachtliches Konzert.

Donnerstag, 21. November, 18.30 Uhr

Friedhofs-, Bestattungskultur im Wandel der ZeitHans-Udo und Manuel Maury stellen die verschiedenen Be-stattungsformen vor, bitten zur Diskussion und beantwor-ten Fragen rund um die Bestattung. Anmeldungen unter 0581/97649-0. Diese Veranstaltung findet im KVHS-Veran-staltungszentrum Uelzen, Turmstr. 9 statt.

Samstag, 7. Dezember, 17 Uhr

Musik im AdventGemeinsames Konzert des Gemischten Chores der Lieder-tafel Germania aus Bad Bevensen und dem Flötenensemble Bad Bevensen in der Dreikönigskirche.

Freitag, 6. Dezember, 20 Uhr

»Celtic Shamrock« im Herz- und GefäßzentrumDrei Frauen – das keltische Kleeblatt – singen die alten Bal-laden und Lieder mit viel Gefühl und Ausdruck. Nebenbei erfährt man einiges über die grüne Insel, das Leben dort, die Tradition, Geschichte und Geschichten.

Donnerstag, 5. Dezember, 15 Uhr

Ochs und Esel wissen mehrWeihnachtliches Singspiel mit Schülerinnen und Schülern ders Herzog-Ernst-Gymnasiums in der Stadtbücherei Uel-zen.

Freitag, 6. Dezember, 17 Uhr

ALENA-Stammtisch Öffentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im Café der Woltersburger Mühle. Jeder Stammtisch hat ein eigenes Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

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Termine

Sonntag, 15. Dezember, 11 bis 18 Uhr

Kunst- und Handwerkermarkt In der stilvollen Atmosphäre des Holdenstedter Schlosses können Sie die letzten Geschenke besorgen oder sich selbst mit einem handgemachten Unikat belohnen.

Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr

WeihnachtsoratoriumIn der St.-Marien-Kirche erklingen Teile des Weihnachtsora-toriums von Johann Sebastian Bach. Eintrittskarten: Stadt- und Touristinfo Uelzen, Telefon 0581/ 8006172

Samstag, 14. Dezember, 19.30 Uhr

»Zeitenwende«Die Lüneburger Symphoniker interpretieren im Kurhaus in Bad Bevensen klassiche Musik des Barockzeitalters, der Frühklassik und der Wiener Klassik. Unter der Leitung ihres neuen Musikdirektors Thomas Dorsch spielt das klassi-sche Ensemble Werke von Mozart, Beethoven und den Bach-Söhnen.

Freitag, 13. Dezember, 18 Uhr

Äten, Drinken und LopenMit Leckerem aus der mittelalterlichen Küche beginnt dieser historische Abend. Krustenbraten, Sauerkraut und andere rustikale Spezialitäten stimmen ein und sind Weg-bereiter für den anschließenden Rundgang durch Uelzen. Erleben Sie spannende Begegnungen mit geschichtlichen Persönlichkeiten der Stadt.

Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr

Das kleine WeihnachtsspektakelEine anarchistische Weihnachtsrevue im Kurhaus Bad Bevensen der etwas anderen Art. Wer keine Angst vor schwarzen Engeln, pöbelnden Omas oder klerikalen Rappern hat, der sollte sich diesen Abend auf keinen Fall entgehen lassen.

Sonntag, 15. Dezember, ab 11 Uhr

Antike GlasperlenmachereiGlas: Diesen faszinierenden Werkstoff gibt es seit über 5.000 Jahren. Zu allen Zeiten schmückte man sich gern mit Glasperlen: Männer, Frauen, Kinder, auch als Zeichen von Wohlstand oder als Talisman. In diesem Kurs geht es um grundlegende Techniken der Glasperlenherstellung von der einfarbigen geformten Perle bis zum einfachen Millefiori. Insbesondere werden Formen aus alten keltischen und wikingerzeitlichen Glasperlenwerkstätten, wie z. B. Ribe in Dänemark, aufgegriffen und hergestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Perlenwickeltechnik; deshalb wird über Gas-brennern mit regelmäßiger Flamme gearbeitet. Anmel-dungen sind bei der Kurverwaltung unter der Rufnummer 05824/3539 oder direkt bei AGIL unter der Rufnummer 04131/681706 möglich.

Mittwoch, 18. Dezember, 17 Uhr

Kleines vorweihnachtliches KonzertZum kleinen vorweihnachtlichen Konzert in der Friedenskir-che Uelzen, Dieterichsstr. 20, lädt die Kirchengemeinde ein. Es werden alte und neue Weisen und Musikanten, jung und nicht mehr ganz so jung, zu hören sein.

Sonntag, 15. Dezember, 20 Uhr

Herr Holm – Stille NachtNach dem überwältigenden Erfolg seiner Aufklärungskam-pagne im St. Pauli-Theater hat die Hamburger Polizeidirek-tion Herrn Holm mit einem neuen Projekt auf die Bürger unseres Landes angesetzt. Es ist der Weihnachtsabend, der die Polizei jedes Jahr wieder vor schier unlösbare Prob-leme stellt. Was als Fest der Freude und Besinnung mit Kaffee und Kuchen beginnt und mit dem Absingen des weihnachtlichen Liedgutes und der reichen Bescherung seiner Erfüllung zustrebt, findet für viele Familien seinen eigentlichen Höhepunkt in einem handfesten Polizei-einsatz. Zerschla-genes Mobiliar, brennende Tannen-bäume, gekreuzigte Weihnachtsmänner und verlorene Hoffnungen sind die Bilanz der Heiligen Nacht – jedes Jahr von neuem. Getreu dem Motto „Vor-beugen statt einsperren“ werden Bürger, die wiederholt durch unchristliches Verhalten am Heiligen Abend auffällig geworden waren, nun nachdrücklich von Herrn Holm zu einer zentralen polizeilichen Weihnachtsfeier geladen. Wer nicht zu Hause eigenverantwortlich mit Verwandten fröh-lich wird, muss es eben unter Aufsicht tun. Auch Feiern will gelernt sein – besonders am Heiligen Abend.

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Samstag, 4. Januar, 19.30 Uhr

Symphonisches Neujahrskonzert in Bad Bevensen Musikalisch ins neue Jahr mit dem Wendland-Sinfonie-Or-chester. Auf dem Programm stehen diesmal Richard Wag-ner, Richard Strauß und Anton Bruckner.

Donnerstag, 2. Januar, 15.30 Uhr

Aschenputtel – das MusicalEs war einmal: Das Aschenputtel, das unter ihrer bösen Stiefmutter und der gemeinen Stiefschwester leidet. Und dennoch vergisst Aschenputtel niemals ihren Traum – ihren Traum von der großen Liebe! Ein verlorener Schuh und die allzeit helfenden Tauben bereiten den Weg zum romanti-schen Happy-End, bei dem die an Schönheit alles überstrah-lende Aschenputtel am Ende doch zu ihrem verdienten Glück kommt und all ihre Träume in Erfül-lung gehen! „Aschen-puttel – das Musical“ ist eine kindgerechte und anspruchsvolle Interpretation des Märchens frei nach den Gebrüdern Grimm – mit viel Musik und tollen Kostümen im Theater an der Ilmenau in Uelzen. Für Kinder und für Kind-gebliebene ab vier Jahren. Und natürlich für alle Musical-Fans!

Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr

Träume und Wünsche Das diesjährige Neujahrskonzert des Göttinger Sym-phonie Orchesters setzt sich mit unseren „Träumen und Wünschen“ auseinander. Freuen Sie sich auf ein wun-derschönes, romantisches Konzert zum Jahresbeginn, durch dessen Programm der Chefdirigent des Orchesters, Christoph-Mathias Mueller, führen wird. Mit Werken von Jacques Offenbach, Fritz Kreisler, Josef Strauß und Johann Strauß (Sohn).

Dienstag, 7. Januar, 11 Uhr

Augen- und Sehtraining Die Bedeutung der digitalen Geräte wie Smartphone, Tablets, Laptops sowie PC-Arbeitsplätze wird in unse-rem Alltag immer größer. Von morgens bis abends, aus beruflichen Gründen, zu Informationszwecken oder zur Unterhaltung, sind sie unsere ständigen Begleiter. Die meisten Geräte nutzen wir in naher Distanz. Unsere Augen müssen ständig zwischen Bild und Text umschalten. Es ist daher nicht überraschend, das immer mehr Menschen über folgende Symptome klagen: Trockene Augen, gereizte Augen, Müdigkeit, Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich, Kopfschmerzen. Hier ist es hilfreich zu lernen, die Augen bewusster zu gebrauchen. Es werden Übungen trainiert. Ansprechpartnerin: Cornelia Burkert 05822-3177. Veranstal-tung des Arbeitskreis Landfrauen.

sToPSchulranzenpartyFreitag, 7. und Samstag, 8. Februar von 9 bis 18 Uhr in der Bürowelt Köhn,Am Funkturm 4, Uelzen.

Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr

Amazing Shadows im Theater an der Ilmenau Ein weiter Bogen spannt sich hier über Länder und Kul-turen, denn diese brandneue Show erzählt die fesselnde Geschichte einer genialen Kunstform. Von den Ursprüngen im fernen Osten vor über 1.000 Jahren über das ombres chinoises im 18./19. Jahrhundert in Frankreich bis zum Schattenspiel der Moderne in unserer Gegenwart. Die Künstler experimentieren mit den traditionellen Formen, erweitern diese durch Tanz und Akrobatik, Varieté- und Theaterelemente – und kreieren so eine neue, fantasti-sche Dimension. Sie durchbrechen die Schattenwände, tanzen auf verschiedenen Ebenen, spielen mit dem Licht und verschmelzen zu Schattenrissen. Der Zuschauer erlebt großes Kino, wenn die Akteure mit unglaublicher Leichtig-keit scheinbar fließend von einer Darstellungsebene auf die nächste springen. Eine Bildergeschichte, erzählt, gewoben und getanzt aus Licht und Schatten. Ausdrucksstarke Musik und eindrucksvolle Projektionen untermalen die wunder-same Schattenwelt. Das Abstrakte trifft die Wirklichkeit. Faszination pur in Licht und Schatten.

Sonntag, 11. Januar, 11 Uhr

Neujahrsempfang der Stadt Uelzen Verwaltung, Politik, Vereine und Verbände der Stadt und des Landkreises Uelzen laden zum Neujahrsempfang ins Rathaus ein.

7. und 8. Februar, 11 Uhr[Anzeige]

Page 65: Barftgaans Dezember 2013

Mümma

die

Mühlenmausvon: Caroline Rothe – www.waldwärts.de

5. Teil: MüMMas glüCksTag

www.woltersburgermuehle.de

Termine

Samstag, 30. November und Samstag, 7. Dezemberjeweils 16 Uhr bis 17.30 UhrEntlang an einem von Kerzen erleuchteten Lichterpfad wer-den die Teilnehmer durch den stillen, dunklen Winterwald zum lebenden Weihnachtsbaum geleitet. Dort wird es eine kleine, besinnliche Feierstunde mit Liedern und Texten ge-ben. Selbstgebackene Plätzchen der Teilnehmer machen die Runde und mit kleinen Futtergeschenken werden auch die Tiere des Waldes in die Waldweihnacht einbezogen. Die Ver-anstaltung wird geleitet von Caroline Rothe, zert. Waldpäd-agogin. Die Teilnahme kostet 9 Euro. Startpunkt ist am Cafe der Woltersburger Mühle .

Weitere Informationen: Caroline Rothe, Telefon: 0176-96918757,E-Mail: [email protected] www.waldwärts.de

Um Anmeldung wird gebeten.Vorher und im Anschluss besteht die Möglichkeit, Suppe, Kuchen und Kinderpunsch im Mühlencafe zu genießen.

Waldweihnacht an der Woltersburger MühleSamstag, 30.11. und 7.12., ab 16.00 Uhr

Die Waldweihnacht kann auch gebucht werden als Veran-staltung für Kinder - und/oder Erwachsenengruppen.

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Page 66: Barftgaans Dezember 2013

Unser Alltag ist hektisch: der Weg zur Arbeit, Termine, Besprechungen, Kinder zum Sport, Engagement im Verein, Großeinkauf für die Familie oder der Besuch bei den Verwandten.Viele unserer Termine und Verpflichtungen erreichen wir nur, indem wir ein geeignetes Verkehrsmittel nutzen. Je nach Tageszeit, Entfernung und Grund der Fahrt können wir uns für verschiedenste Verkehrsmittel ent-scheiden: das eigene Auto, Fahrrad, Bus, Taxi, Straßenbahn, die eigenen zwei Beine oder die Eisenbahn.Für mittlere und lange Entfernungen bietet die Fahrt mit der Eisenbahn einen fast unschlagbaren Vorteil: es ist be-quem.Einsteigen, hinsetzen und sich fahren lassen. Während der Fahrt können wir aus dem Fenster schauen und die Land-schaft genießen. Wir können lesen, nachdenken oder neue Freunde kennenlernen. Wir können im Internet surfen, auf Facebook kommentieren oder schlafen. Und kommen trotzdem schnell und pünktlich ans Ziel. Meistens.Die größte Kritik der Fahrgäste beim Bahnfahren sind »Ver-spätungen“. Bereits 5 Minuten Abweichung vom ursprüng-lichen Fahrplan führen bei vielen zu Stress und Verärgerung. 95% aller Züge fahren pünktlich. Zumindestens beim metro-nom. Trotzdem gibt es viele Gründe, warum ein Zug Verspä-tung haben kann: Personen im Gleis, andere Züge auf der Stre-cke, Baustellen und vieles mehr. Auch bei der Fahrt mit dem Auto gibt es diese Störungen – die meisten von uns nehmen sie klaglos in Kauf. Zum Vergleich: weniger als 40% aller Fahr-ten mit dem Auto verlaufen ohne Störung oder Verzögerung.

Warum regt uns eine Verspätung bei der Bahn dann so auf?Was meinen Sie? Wir bei metronom haben da eine Ver-mutung: der Fahrplan. Im Fahrplan werden Abfahrts- und Ankunftszeit genau angegeben. Ein Fahrplan wirkt wie ein Versprechen, ein Vertrag. Dabei ist er eigentlich nur eins: ein (Fahr)-Plan. Jeder Lokführer, Fahrdienstleiter und alle anderen Beteiligten sind fest entschlossen, diesen Plan einzuhalten. Meistens mit Erfolg. Kommt es auf den vielbe-fahrenen Schienenwegen dann zu einer der oben genann-ten Störungen, gibt es zu Verspätungen. Genau wie auf der Straße. Meistens sind es nur ein paar Minuten.Versuchen Sie beim nächsten Mal doch, diese Zeit zu genie-ßen. Zusätzlich. Es ist Ihre Zeit. Atmen Sie tief durch, lesen Sie noch zwei Seiten oder schenken dem Sitznachbarn ein Lächeln.In der Zwischenzeit wird die Störung behoben und Sie kom-men – wie geplant – entspannt und zufrieden ans Ziel. [Björn Pamperin]

fahrPlan Björn PamperinUnternehmenssprecher

metronom Eisenbahngesellschaft mbH St.-Viti-Straße 15 29525 Uelzen

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Page 67: Barftgaans Dezember 2013

Björn PamperinUnternehmenssprecher

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Licht ist LebenDas Lichtstudio von Manuela Schmidtke bringt Licht ins Dunkel – Esthetik, Ergonomie und Sinn-lichkeit finden sich in ihren ausgesuchten Lam-pen und Leuchten wieder. Sichtbar gemachtes Leben für jeden Raum geben die ausgesuchten Lampen dem Alltag eine emotionale Kulisse.

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