bau:zeit #12

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report «Watt d’Or» an Lenum AG Seite 20 bildung Vorbereitung auf das Berufsleben Seite 22 projektpräsentation Holzheizwerk Malbun Seite 8 hypothek Aktuelles von der VPB Seite 24 Für Ihre Sicherheit: Alarmanlagen Videoüberwachungen Brandmeldeanlagen Tel +423 237 57 37 www.sauter.li Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle aus Liechtenstein für die Region 12 /2013 Februar Heizen mit Holz Die in jüngerer Zeit aufgekommene Diskussion über globale Umweltprobleme und Ressourcenknappheit rückt einheimi- sche, erneuerbare und CO 2 -neutrale Energiethemen zuneh- mend in den Mittelpunkt des energiepolitischen Interesses. ab Seite 5 Isch Not am Ma, am Risch lüt a ! 0800 077 077 2 in 1 Kombiheft Energiefachstelle Liechtenstein www.energiebündel.li Energie effizient und sinnvoll einsetzen

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region.

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Page 1: bau:zeit #12

report «Watt d’Or» an Lenum AG Seite 20

bildung Vorbereitung auf dasBerufsleben Seite 22

projektpräsentationHolzheizwerk Malbun Seite 8

hypothek Aktuelles von der VPB Seite 24

Für Ihre Sicherheit:• Alarmanlagen• Videoüberwachungen• Brandmeldeanlagen

Tel +423 237 57 37www.sauter.li

Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

12/2013Februar

Heizen mit HolzDie in jüngerer Zeit aufgekommene Diskussion über globale Umweltprobleme und Ressourcenknappheit rückt einheimi-sche, erneuerbare und CO2-neutrale Energiethemen zuneh-mend in den Mittelpunkt des energiepolitischen Interesses. ab Seite 5

Isch Not am Ma, am Risch lüt a !

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Page 2: bau:zeit #12

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Liebe bau:zeit-Leserin, Lieber bau:zeit-LeserDa die lie:zeit & bau:zeit nun in Form einer Monatszeitschrift publiziert wird – ausser im Januar und Juli – kommen Sie nun in den Genuss einer 10-maligen Lektüre der bau:zeit. Die bau:zeit erfreut sich bei der Leserschaft wie auch bei den inserierenden Kunden besonderer Beliebtheit. Diese Resonanz motiviert das Redaktionsteam, Ihnen auch im 2013 bestens recherchierte Hintergrundgeschichten rund um das Bauen, Wohnen, Leben wie auch über Energie- und Wirtschaftsthemen anzubieten.

In der ersten bau:zeit-Ausgabe im neuen Jahr widmen wir uns schwerpunktmässig der Nutzung von Holzenergie und stellen Ihnen in diesem Zusammenhang das neue Holzheizwerk Mal-bun sowie ein Grossteil der Gewerbeunternehmen vor, die bei der erfolgreichen Realisierung dieses innovativen Projektes mit-gewirkt haben. Ebenso interessant präsentiert sich das moderne Bürogebäude NIA in Triesen. Die Bauherrschaft gewährt uns einen sympathischen Einblick hinter die Kulissen.

Über welche Klasse Liechtensteins Unternehmen verfügen, zeigt die aufsehenerregende Energie-Auszeichnung des Bundesamtes für Energie, nämlich des «Watt d’Or 2013» an die Lenum AG, Vaduz, dies im Rahmen des Minergie-P-Eco Standards beim grössten Bürogebäude der Schweiz - der Credit Suisse. Lesen Sie auch das erste grosse Interview mit dem neuen Leiter des Amtes für Bau und Infrastruktur – Markus Verling.

Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen viel Spass und viel Interessantes bei der Lektüre und grüsse Sie herzlich

Johannes KaiserRedaktionsleiter

Ausgabe 12/ 2013

focus: Heizen mit Holz Seite 5

interview: Neuer Amtsleiter B&I, Markus Verling Seite 6

projektpräsentation: Holzheizwerk Malbun Seite 8

report: Watt d‘0r 2013 an Lenum AG Seite 20

bildung: Vorbereitung auf das Berufsleben Seite 22

hypothek: Aktuelle Bankkonditionen VPB Seite 24

tipp: Was tun bei Schimmelpilz Seite 25

baureport: Modernes Bürogebäude NIA, Triesen Seite 26

Aus dem Inhalt:

Holzheizwerk Malbun heizte am 5. November 2012 erstmals ein

3Editorial

Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt; Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Redak-tionsleiter), Herbert Oehri, Rebecca Testi-Marogg, Jnes Rampone; Grafi k / Satz : Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann; Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Nicolas Haas, Vera Oehri-Kindle; Fotos: Oliver Hartmann, Jürgen Posch, Julia Kaiser, Klaus Schädler, istockphoto, ZVG von Unternehmen; Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag; Urheberschutz: Die Texte und Bilder dürfen ohne vorherige Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröff entlich werden Erscheinung: Wochenende 9.Februar 2013 als Mo-natszeitschrift Aufl age: 36‘000 Exemplare (Postverteilung) - u.a. in alle Haushaltungen von Liechtenstein und Bezirk Werdenberg und Postfächer Rheintaler Gemeinden – Ausgewählte Adressen von Sargans bis Bad Ragaz und Grossraum Feldkirch.

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Page 4: bau:zeit #12

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Umweltfreundlich heizen mit Holz

: Die Klimaerwärmung ist kein rhetorisches Damoklesschwert, das über uns schwebt, sondern ein längst erkanntes Problem von globaler Trag-weite. Fossile Energieträger setzen riesige Mengen an CO2 frei, welches das klassische Treibhausgas «anheizt». Die Nutzung von Holzenergie birgt für das Klima zahlreiche Vorteile.Von Johannes Kaiser

Während Jahrtausenden war Holz die einzige aktiv genutzte Energie des Menschen. Seit der Industrie-alisierung erlangten fossile Ener-gien sowie die Elektrizität stets grössere Bedeutung. Ende der 1970er Jahre deckte Holz in den hoch industrialisierten Staaten ei-nen verschwindenden Teil von ein bis zwei Prozent des Gesamtener-gieverbrauchs ab. Die globalen Umweltprobleme sowie Ressour-cenknappheit liessen erneuerbare und CO2-neutrale Energiethemen wieder zunehmend in den Mittel-punkt des energiepolitischen Inte-resses rücken. In Liechtenstein ist auf Privatinitiative im Malbun ein modernes Holzheizwerk entstan-den, mit dem im Alpengebiet seit dem 5. November 2012 CO2-neu-trale Heizenergie produziert wird. Die Bürgergenossenschaft Balzers ist im Zusammenwirken mit dem Holzkreislauf Liechtenstein in der Planung eines weiteren Holzheiz-werkes. Zudem verfügen die Ge-meinden in ihren Zentren vielfach über Hackschnitzel-Heizungen.

Aktive Waldwirtschaft und CO2-NeutralitätAb Seite 8 stellt die bau:zeit das jüngste Holzheizwerk, das ar-chitektonisch bestens ins Land-schaftsbild integrierte Heizwerk Malbun, vor. Schweizweit ist die Holzenergie heute nach der Was-

serkraft die zweitwichtigste einhei-mische Energie und damit auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor. Wenn auf Holzenergie ge-setzt wird, wird einerseits der Wald aktiv bewirtschaftet und anderer-seits der CO2-Kreislauf der Natur gewahrt. Heizen mit Holz bedeu-tet heizen im CO2-Kreislauf der Natur. Dieser Kreislauf geht per-fekt auf, solange nicht mehr Holz verbrannt wird, als nachwächst. Bei der Pflege der Wälder fallen ne-ben dem Stammholz sowie dessen Weiterverarbeitung Sortimente an, die sich als Energieholz eignen und damit eine ideale sowie nachhal-tige Energiequelle darstellen. So

fällt bei der Waldpflege nicht allein wertvolles Nutzholz an, sondern auch qualitativ minderwertiges Holz, das für die Funktion als Energieholz prädestiniert ist.

Qualitativ einwandfreie Verbrennung von Holz-brennstoffen Holz ist zudem ein nachwach-sender Rohstoff und zeigt damit auf, dass auf einen natürlichen Kreislauf gesetzt wird. Die Wert-schöpfungskette der Holzenergie fällt sehr ortsnah an und schafft damit auch für das einheimische Gewerbe Arbeitsplätze. Um dem Qualitätssiegel der CO2-Neut-

ralität gerecht zu werden, bilden moderne sowie korrekt betriebene Holzheizungen eine Vorausset-zung, damit die geltenden lufthy-gienischen Anforderungen nicht nur erfüllt, sondern die Werte der gültigen Luftreinhalte-Verordnung unterschritten werden. Die heute der Verbrennung von Holzbrenn-stoffen zugewiesenen Immissionen fallen zu einem überwiegenden Teil bei falsch betriebenen und/oder veralteten Holzheizungen an. Das Holzwerk Malbun erfüllt diesbezüglich die Anforderungen des Qualitätssiegels vollauf.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Die Wertschöpfungskette der Holzenergie fällt ortsnah an.

Page 6: bau:zeit #12

einblicke

Neues Amt für Bau und Infrastruktur : Im Rahmen der Verwaltungsreform wurden auf den 1. Januar 2013 zahlreiche Amtsstellen zusammengelegt und umstrukturiert. So sind beim «Amt für Bau und Infrastruktur» diverse Bereiche unter einem Dach vereint worden. Vom neuen Amtsleiter Markus Verling wollte die bau:zeit wissen, was alles neu ist.

bau:zeit Herr Verling, wie prä-sentiert sich die neue Amtsstelle für die zentralen Bereiche von Bau und Infrastruktur?

Markus Verling: Die Zusam-menlegung der Amtsbereiche Hochbauamt, Tiefbauamt, Woh-nungswesen, Teilbereiche der Ortsplanung, der Stabstelle für Landesplanung und der Dienst-stelle Bauadministration führte zum neuen Amt für Bau und In-frastruktur (ABI). Unter diesem Dach sind rund 150 Mitarbeitende in drei Abteilungen und einer zen-tralen Dienststelle vereint und be-schäftigt. In der Abteilung «Orts-planung/Baurecht/Förderungen» werden einerseits alle Bereiche der Ortsplanung wie Gemeindericht-pläne, Zonenpläne, Gemeindebau-ordungen sowie Gestaltungs- und Überbauungspläne betreut, ande-rerseits bearbeitet diese Abteilung sämtliche Baugesuchsverfahren und erlässt die entsprechenden Baubewilligungen. Zudem sind die Themen Wohnbauförderung und Mietbeihilfen in dieser Ab-teilung angesiedelt.

In der Abteilung «Hochbau» sind sämtliche staatlichen Hochbau-projekte integriert, angefangen von der strategischen Planung, über

die Projektierung bis zur Realisie-rung sowie dem anschliessenden Betrieb. Die Liegenschaftsver-waltung ist ebenfalls Teil dieser Abteilung. In der Abteilung «Tiefbau» sind sämtliche Bereiche des ehemali-gen Tiefbauamts wie die Verkehrs-planung, der Bau und Betrieb der Verkehrsinfrastruktur des Landes und auch der Bereich Vermessung und Geoinformation beheimatet.

Die Abteilungen wie auch die Amtsleitung werden von einer zentralen internen Dienststelle unterstützt. Diese bietet sämtliche Sekretariatsleistungen und vereint die amtsinterne Rechtsberatung für die Abteilungen des Amtes und den staatlichen Landerwerb in sich. Die Aufgaben des Amtes für Bau und Infrastruktur sind entspre-chend vielfältig, komplex und auch in vielen Bereichen zwischen

Land, Gemeinden und privaten Bauherren vernetzt.

Verwaltungsreformen haben es in sich, dass klare und direktverbind-liche Strukturen geschaffen werden. Welche Vorteile bringt diese von Ih-nen aufgeführte Kombination von Kernbereichen zu einem Amt?Neu sind sämtliche Bereiche des privaten und staatlichen Bau-ens in einer Amtsstelle vereint.

Interview: Johannes Kaiser

Neuer Leiter des Amtes für Bau und Infrastruktur: Markus Verling

Page 7: bau:zeit #12

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Dies bringt intern sinnvolle Syn-ergien, die es ermöglichen, Pro-zessabläufe zu vereinheitlichen und zu optimieren. Im Bereich der staatlichen Hoch- und Infra-strukturbauten werden bestehen-de Schnittstellen und Koordina-tionshemmnisse abgebaut sowie interne Abläufe somit effizienter. In der strategischen Ausrichtung werden künftig sämtliche Projek-te der Verkehrsinfrastruktur wie auch der staatlichen Hochbauten noch verstärkter im Rahmen einer Lebenszyklusbetrachtung geplant, realisiert und betrieben. Dies führt mittel- bis langfristig zu effizien-teren Systemen und geringeren Betriebskosten.

Resultieren daraus für private Antragsteller im Sinne des Service-Public direktere und unbürokrati-schere Wege?Ja, das ist so. Für private Bauher-ren wird diese Reform ebenfalls entsprechende Vereinfachun-gen bringen. Ein Bauwerber soll künftig davon profitieren und sich den Gang zu verschiedenen Amts-stellen ersparen können. Sämtliche Unterlagen sollen zentral bei einer Stelle beim ABI eingereicht wer-den können. Alle Bewilligungen werden dann wiederum von einer Stelle direkt dem Bauherrn über-

mittelt. Es geht hier um eine echte Verbesserung des Service Public der Verwaltung zum Nutzen der Einwohnerinnen und Einwohner. Die Verwaltungsreform hat in die-ser Richtung sicher bereits gute Ansätze gebracht. Diese müssen aber auch in Zukunft noch weiter vertieft und verbessert werden.

Umstrukturierungen und neue Organisationsmodelle haben auch für die Mitarbeitenden eine Aus-wirkung, da es unter Umständen veränderte Aufgabengebiete zu be-wältigen gibt. Wie geht das Team die neue Ausgangslage an? Jede Umstrukturierung führt bei den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern zuerst sicher einmal zu Unsicherheiten. Wenn beste-hende Strukturen und Abläufe hinterfragt und neu aufgestellt werden, verändern sich auch die Aufgabenfelder der Mitarbeiten-den. Bei einer solch grossen und einschneidenden Veränderung wie bei der Schaffung des neuen Amtes für Bau und Infrastruk-tur, welche auch eine lange Zeit in Anspruch genommen hat, ist das auch nicht anders. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter mit einzubeziehen und diese immer und möglichst zeitnah über die

Entscheidungen sowie die nächs-ten Schritte zu informieren, ihre Fragen zu beantworten und ihre Ängste ernst zu nehmen. Es gilt so rasch wie möglich die neuen Strukturen zu fixieren und die personellen Fragen zu klären. Im Anschluss daran kann sich jeder Mitarbeiter orientieren und findet wieder Sicherheit und Vertrauen. Diese Aufbauarbeit haben wir am Anfang des Jahres sofort in Angriff genommen mit dem Ziel, die Strukturen inklusive der per-sonellen Besetzungen im ersten Quartal dieses Jahres zu fixieren. Im Anschluss daran werden die internen sowie externen Prozesse angeschaut und bei Bedarf opti-miert. Ziel ist es, bis Mitte Jahr soweit gefestigt zu sein, dass die internen Abläufe klar strukturiert und optimiert sind sowie erste po-sitive Effekte spürbar werden.

Welche Projekte nehmen in den nächsten Monaten einen besonde-ren Stellenwert ein?Wir werden, sobald die neue Re-gierung bekannt ist, mit dem für den Bereich Bau und Infrastruk-tur zuständigen Minister die anstehenden wichtigen Projekte besprechen und gemeinsam die Prioritäten für die kommenden Monate und Jahre - zumindest für

die Legislatur - festlegen. Es ste-hen für Liechtenstein einige zen-trale Projekte und Entscheidun-gen an. Sei dies in den Bereichen der Verkehrsinfrastruktur, der S-Bahn FLACH, der Strassen-verbindung Vaduz-Triesen, aber auch betreffend die Problematik bei den Rheinübergängen Vaduz-Sevelen und Bendern-Haag, um nur einige zu nennen. Im Bereich der staatlichen Hochbauten gilt es, die Liegenschaftsstrategie des Landes weiter zu entwickeln und schrittweise umzusetzen. Zudem stehen sicherlich spannende Dis-kussionen im Zusammenhang mit dem SZU II, der Erweiterung des Schulzentrums Mühleholz und auch dem Thema Landesspital an.

Grosse Herausforderungen, aber auch Chancen, die Zukunft Liech-tensteins aktiv mitzugestalten?Ich freue mich auf diese verant-wortungsvollen Aufgabenbereiche und bin überzeugt, dass das Amt für Bau und Infrastruktur mit all seinen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern die anstehenden Heraus-forderungen und Chancen für das Land mit Elan in Angriff nimmt und ihr bestes leistet, um Liech-tenstein in eine positive Zukunft zu führen.

Amt für Bau und Infrastruktur

Recht/Sekretariat/Projekte/Landerwerb

HochbauBaubewilligungFörderungen

Ortsplanung

BaurechtBrandschutz

WohnbauförderungMietbeihilfe

Projektierung staatlicher Hoch-

bauten

Liegenschafts-verwaltung

Vermessung und Geoinformation

Infrastruktur Bau

Infrastruktur Betrieb

Verkehr

Tiefbau

Page 8: bau:zeit #12

: Das Holzwerk Malbun ist in mehrerlei Hinsicht ein Parade-beispiel, ökologische und ökonomische Zielsetzungen unter einen Hut zu brin-gen. Einerseits steckt innovativer Unternehmergeist hinter diesem Projekt und andererseits sorgt die erste Holzhackschnitzel-Heizanlage in Liechtenstein, die auch sogenanntes minderwertiges Energieholz verwerten kann, für ein gutes Klima im Alpengebiet.

Text: Johannes KaiserFotos: Klaus Schädler

Am 5. November 2012 wurde im Holzwerk Malbun erstmals ange-feuert und seither werden in Mal-bun rund 30 Häuser - gross und klein - mit Wärmeenergie beliefert. Das Malbuner Heizwerk Konsor-tium ist eine Liechtensteiner Ge-sellschaft im Eigentum von fünf Liechtensteiner Privatpersonen. Mit dem Holzwerk Malbun, das mit einem zentralen Heizkes-sel ausgestattet ist, welcher mit Holzhackschnitzel betrieben wird, werden Mehrfamilienhäuser, Ho-tels, Einfamilien- und Geschäfts-häuser mit CO2-neutraler Wärme versorgt. Die Holzwerk AG hat derzeit mit 29 Kunden Wärmelie-

ferverträge abgeschlossen, die bis anhin im Malbuntal ca. 420‘000 Liter Heizöl verbraucht haben. Es ist das Ziel der Holzwerkbetrei-ber, das Volumen der Wärmeener-gielieferung in den nächsten Jahren bis auf einen Ölersatz von einer halben Million Liter auszubauen.

Jährlich «verrauchen» in Malbun 500 000 Liter HeizölJährlich werden allein im Zentrum von Malbun ungefähr 500‘000 Li-ter Heizöl benötigt, um die Hotels, Ferien- und Wohnhäuser zu behei-zen. Durch die Meereshöhe von 1600 m muss in Malbun auch im

Sommer sehr viel geheizt werden. Die Hotelanlagen benötigen das ganze Jahr Wärme. Wie die Initi-

anten des Holzheizwerks Malbun hervorheben, habe sie dieses Vo-lumen an fossilem Brennstoff , die

Innovatives und modernes Holzheizwerkin Malbun

Vorsteher Hubert Sele, Patrik Beck und Th omas Lampert.

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weltweit schwindenden Ölvorräte, der ständig steigende Ölpreis sowie Gespräche mit Vorarlberger Heiz-werk-Pionieren dazu bewogen, das Projekt «Hackschnitzel- Heizwerk Malbun» zu verwirklichen. Ein weiterer Grund, der das innova-tive Vorhaben beschleunigte, war das Faktum, dass zahlreiche Öl-kessel im Malbuner Zentrum in die Jahre gekommen sind und die Hausbesitzer somit zwangsläufi g mit der Frage konfrontiert werden, eine Sanierung vorzunehmen oder sich an das Holzwerk Malbun an-zuschliessen. Die erstere Variante von Sanierungsarbeiten wäre we-sentlich teurer und aufwändiger.

Ein CO2-neutrales MalbunDie Verwendung umweltfreundli-cher, erneuerbarer Energieträger für die Wärmegewinnung passt ideal in die natürliche Ferien- und Erleb-niswelt des Naherholungsgebietes Malbun. Die Biomasse-Anlage ist modern, technisch auf neuesten Erkenntnissen und kann zudem auch Astmaterial verwerten, was bei den bisher bestehenden Heizungen nicht möglich war. Das Malbuner Heizwerk benötigt jährlich ca. 2000 Festmeter Brennholz, was rund 5000 m3 Hackschnitzel entspricht. Bis dato musste dieses Restmaterial ins benachbarte Ausland abtrans-

Das sind die Beteiligten des Holzwerks Malbun. Die Initiatoren Thomas Lampert, Clemens Lam-pert und Patrik Beck sind mit dem Naherholungsgebiet Malbun sehr verbunden und wollten somit im Alpengebiet etwas Nachhaltiges bewegen. Unsere Aufnahme zeigt v.l. Unternehmer Thomas Lampert, Clemens Lampert, Marcell Strolz (Berater), Reinhard Malli (Berater, Heiz-werk Zug) und Architekt Patrik Beck.

Erstes Holzheizwerk in Liechtenstein, das auch Abfallholz verwertet.

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portiert bzw. verkauft werden. Die gesamte Technik basiert auf be-währtem System, das in Österreich seit Jahren erprobt ist und sehr er-folgreich eingesetzt wird. Mit einer effi zienten Kondensationsanlage wird dafür gesorgt, dass kein rau-chender Kamin zu sehen ist.

Gute Einbettung ins LandschaftsbildFür den richtigen Standort des Heizwerkes wurden diverse Mög-

lichkeiten im Bereich der öff ent-lichen Zone zwischen der Tal-station Täli und dem Bereich des geplanten Parkhauses evaluiert. Der defi nitive Standort ist ideal, er befi ndet sich zwischen den Park-plätzen unterhalb des Zentrums. Die Baute ist sehr gut in die Land-schaft eingebettet, nämlich ausser-halb des Zentrums und dennoch zentrumsnah. Die Hackschnitzel bzw. sämtliches Hackgut wird innerhalb des Gebäudes gelagert.

Optisch entstand somit ein rusti-kaler Bau ohne «unschöne» Lager-plätze und Lärmemissionen durch das Hacken vor Ort. Die Holzwerk AG hat dazu von der Genossen-schaft Grosssteg den Lagerplatz links nach dem Tunnel im Steg gepachtet. Das Brennholz «hin-ter» dem Tunnel wird vom Land erworben und «vor» dem Tunnel wurde mit der Gemeinde Triesen-berg eine einvernehmliche Lösung vereinbart.

Für ein CO2-neutrales Malbun. Idealer Standort: ausserhalb des Malbuner Zentrums und dennoch zentrumsnah.

Feuerten erstmals am 5. November 2012 an: v.l. Roland Greilberger (Kessellieferant), Th omas Lampert (Heizwerk Malbun), Bernhard Koch (Kessellieferant).

2011 – Planungs- und Entscheidungsphase• Februar: Projektvorstel-

lung Triesenberger Ge-meinderat

• April: Informationsabend Anrainer und Interessierte

• Mai: Evaluierung Wärme-vertrags-Abschlüsse

• Juni: Entscheid über die Realisierung des Heiz-werks

• September: Defi nitiver Entscheid der Heizwerks-Realisierung. 80 Prozent der Leistung war auf der Basis von insgesamt 23 Vertragspartnern gesi-chert.

• Ab September: Detailpla-nung und Ausarbeitung Verträge. Vorbereitungs-phase für Baustart.

2012 – Bauphase• 13. Juni 2012:

Spatenstich• Spätherbst 2012:

Fertigstellung• 5. November 2012:

Inbetriebnahme des Heiz-werkes Malbun

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Malbuntal mit zwei Hauptleitungen erschlossenBezüglich des Leitungsnetzes wird das Malbuntal durch den Mal-bunbach in die zwei Zonen «links vom Bach» und «rechts vom Bach» unterteilt. Das Leitungsnetz be-trägt insgesamt 2700 m. Dank der Verlegung der Netzwerkleitungen in Wiesenfl ächen - dort wo dies möglich war - ist das Heizwerk-Leitungsnetz von anderen Werk-leitungen unabhängig und auch bei künftigen Anschlüssen fl exibel.

Landtag misst mit zwei verschiedenen EllenDie Kosten des gesamten Heiz-projektes inklusive dem Leitungs-bau sowie der Wärmeerzeugung beträgt 4.8 Mio. Franken. Ausser dem Subventionsbeitrag des Lan-des im Rahmen des Energieförde-rungsgesetzes von CHF 200‘000 wurde das Projekt von privater Hand fi nanziert. Eine Motion an den Landtag betreff end die Ge-währung eines Förderbeitrages in Form eines zinslosen Darlehens, wie dies die Bürgergenossenschaft Balzers beim Landtag im Oktober 2012 einbrachte, wurde vom Land-tag im November 2012 mehrheit-

Innenansicht des Heizwerks Malbun mit hochmodernem technischen Feuerungs-Standard.

Vorteile eines Liefervertrages mit dem Biomasse-Heizwerk Malbun

Finanzielle Vorteile für Hotel-, Wohnungs- und Hausbesitzer:• Service-, Strom- und Kaminfegerkosten entfallen• Kosten für eine teure Tankrevision entfallen• Geringere Investitionskosten als bei der aufwändigen Sanierung oder bei Austausch des

alten Heizkessels• Verrechnung der effektiven Heizkosten• Möglichkeit mehrerer Ratenzahlungen über das Jahr verteilt• Die Kosten sind transparent und werden nach einem Schlüssel je Kilowattstunde jährlich

in Rechnung gestellt. Der Energiepreis wird jährlich dem Schweizer Holzindex angepasst.

Räumliche und bauliche Vorteile für den Kunden:• Gewinn eines zusätzlichen Raumes, da der Öltank nicht mehr benötigt wird und umgenutzt

werden darf.• Im Heizraum wird nur wenig Platz für die Verteilstation benötigt.• Hohe Betriebssicherheit• Keine Brandschutzvorschriften• Für künftige Bauten wird weder ein Öltank noch ein Heizraum nötig sein

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lich abgelehnt. Unverständnis löste dies bei den Betreibern des Holzwerks Malbun insbesondere deshalb aus, da der gleiche Land-tag einer analogen Antragstellung seitens der Bürgergenossenschaft Balzers mehrheitlich zustimmte. Aus der Sicht der Holzwerk AG Malbun wird hier mit zwei ver-schiedenen Ellen gemessen und eine Gleichbehandlung vermisst.

Bis dato wurden mit dem Heizwerk Malbun 30 Lieferverträge abgeschlossen.Die Anlage ist computergesteuert.

Im Gespräch mit Thomas Lam-pert, Unternehmensvertreter der Heizwerk Malbun Aktiengesell-schaft

bau:zeit Herr Lampert, wie ist die Idee geboren, in Liechten-steins Feriengebiet Malbun ein Holzheizwerk mit CO2-neutraler Energieherstellung zu realisieren?

Thomas Lampert: Wir sind al-les Malbuner. Die Motivation, im Malbun etwas nach vorne zu bringen, ist bei uns sehr gross. Die Idee von einem Holzheizwerk in Malbun ist an und für sich nichts Neues: die Gemeinde Triesenberg hatte vor Jahren schon einmal versucht, ein Heizwerk zu bauen. Vor rund zwei Jahren haben wir uns zusammengetan und dazu entschlossen, einen neuerlichen Versuch zu starten. Es stand die Sanierung der Strasse im Zentrum von Malbun an, etliche Heizkes-sel waren sanierungsbedürftig und das Bedürfnis, erneuerbare Ener-gie einzusetzen, wird stets grösser.

Wir haben einige Heizwerke be-sucht sowie deren Funktionieren genauestens unter die Lupe ge-nommen. Ebenfalls haben wir uns mit Experten ausgetauscht, um so ein massgeschneidertes Projekt für Malbun zu planen. Das Resultat lässt sich sehen und findet allseits sehr grossen Anklang.

Es handelt sich also um eine private Trägerschaft mit privater Finan-zierung?

Ja, wir sind eine private Gesell-schaft und haben alles privat fi-nanziert. Wie wir schon im Vor-feld angekündigt haben, können Interessenten, sobald das Bauvor-haben abgeschlossen ist, Anteile erwerben.

Der Landtag stimmte einer Moti-on, die dazu führen soll, dass das Holzheizwerk der Bürgergenos-schenschaft Balzers durch das Land mittels einem zinslosen Darlehen mitfinanziert wird, zu, und er-staunlicherweise lehnte der Land-

tag ein völlig analoges Begehren des Holzheizwerkes Malbun ab. Ist dieser Entscheid für sie nach-vollziehbar?

Nein, das Ganze ist für uns nicht nachvollziehbar.

Im Zentrum von Malbun werden jährlich ungefähr 500‘000 Li-ter Heizöl benötigt. Kann dieses Energie-Volumen mit dem Holz-heizwerk gedeckt werden? Woher stammt vornehmlich das Roh-Heizmaterial? Die Leistung des Heizkessels ist so ausgelegt, dass wir das gesam-te Zentrum mit Umgebung an-schliessen können. Das Heizroh-material stammt vom Alpengebiet Steg, Malbun, Valüna usw. – sowie von der Gemeinde Triesenberg.

Wie können sich Hotels, Ferienhäu-ser und öffentliche Infrastrukturen an das Holzheizwerk anschliessen? Ist diesbezüglich eine beliebig hohe Kapazität vorhanden?

»Der Kunde hat wenig mit der Heizung zu tun, es fällt keine Tankrevisi-on an, kein Kaminfeger muss zur Stelle sein, es gibt keine Brennerstö-rungen mehr …

Thomas Lampert

Interview

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Sie melden sich bei der Heizwerk Malbun AG und schliessen mit dem Heizwerk einen Wärmelie-fervertrag ab. Das Heizwerk or-ganisiert anschliessend sämtliche notwendigen Schritte des Netzan-schlusses. Im Zentrum von Mal-bun sind nur noch wenige Parzel-len, auf denen grössere Projekte realisiert werden können - zudem benötigen neue Gebäude aufgrund der energiefreundlichen Bauweise viel weniger Heizenergie. Wird bei einem älteren Wohnungsblock die Gebäudehülle saniert, so werden wiederum Kapazitäten frei. Diese Entwicklungen wurden bei der Planung berücksichtigt und somit eingerechnet. Darum können wir auch in Zukunft weitere Gebäude am Heizwerk anschliessen.

Wie ist ein solcher Wärmeliefer-Vertrag ausgestaltet?

Im Wärmeliefervertrag sind Rech-te und Pfl ichten von Anschliesser und Heizwerk geregelt. Es wird darin die Anschlussgebühr, der

«Die Aufgabe zur Planung des Heizwerkes Malbun war eine sehr spezielle für einen Architekten ist es doch nichts Alltäg-liches. Das Heizwerk sollte im Bereich zwischen den Talsta-tionen der Bergbahnen und dem Dorfeingang von Malbun zu stehen kommen. Um den genaueren Ort zu bestimmen, war es vorgängig sehr wichtig, den Ablauf des Betriebes zu ver-stehen. So wurden einige ganz verschiedene Beispiele in der Schweiz und in Österreich besichtigt. Ein solches Gebäude benötigt eine Zufahrt für das Ankommen der Hackschnitzel sowie eine Abfahrt für das Abtransportieren der entstan-denen Asche. Wir haben uns für den Standort zwischen zwei bestehenden, terrassenförmig angeordneten Parkplätzen und möglichst nahe an der Verkehrsachse entschieden. Die Zu- und Abfahrt kann so über bestehende Verkehrsfl ächen ge-schehen und der nötige Höhenunterschied zwischen Zu- und Abfahrt war auch schon vorhanden. Das Gebäude kommt so ohne Rampen und Krananlagen aus.

Architektonisch wollten wir ein möglichst kompaktes Volu-men erstellen. Der gesamte notwendige Lagerplatz für das Hackgut sollte im Gebäude geschlossen positioniert werden können, einerseits um eine saubere Umgebung zu erhalten und andererseits um das Material beispielsweise vor Schnee-verwehungen sowie Witterungseinfl üssen zu schützen. Das Gebäude präsentiert sich praktisch als Würfel, kompakt und nach aussen mit sägerohem Holz verschalt. Diese sägerohe Verschalung besteht aus unterschiedlich breiten und tie-fen Brettern, um die Fassade zu strukturieren und auch den Holzgedanken nach aussen sichtbar zu machen. Die leicht geneigte Dachfl äche ist extensiv begrünt ausgeführt. Mit den Jahren wird das Naturholz verwittern und sich der grauen Farbe der Türen, Fenster und Tore anpassen. So wird das Ge-bäude später noch monolithischer wirken. Durch die grosse Verglasung ist es möglich, von aussen direkt in den grossen Heizraum und auf den Holzkessel zu blicken. Ebenso ist in der Nacht auf diese Weise das Brennen des Feuers im Kessel und somit das Leben des Gebäudes» erkennbar.

Es war eine spannende Aufgabe, die es in Rekordzeit zu be-wältigen galt. Dies war Dank einer sehr guten Zusammenar-beit aller Beteiligten möglich.»

Architekt Patrik Beck, Archtiektur PIT Bau, Triesenberg

Wärmepreis, die Teuerung und die Zahlungsart festgelegt bzw. schriftlich vereinbart. Zudem sind die technischen Anforderungen der Heizungsanlage des Kunden darin enthalten.

Wie fassen Sie für den Kunden die Vorteile des Holzheizwerkes Mal-bun zusammen?

Es wird CO2 neutral geheizt, Der Kunde hat wenig mit der Heizung zu tun, es fällt keine Tankrevisi-on an, kein Kaminfeger muss zur Stelle sein, es gibt keine Brenner-störungen mehr usw. Interessant ist für den Hausbesitzer auch der Raumgewinn anstelle eines Tank-kessels. Im Weiteren fällt keine Vorfi nanzierung für Brennstoff an, es ist lediglich mit geringen Preisschwankungen zu rechnen und letztlich bleibt die Wertschöp-fung im Land und in der Region.

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Holz aus den heimischen WaldungenDas Heizwerk Malbun ist die erste Holz-hackschnitzel-Heizanlage in Liechten-stein, die auch sogenanntes minderwertiges Energieholz – Äste und Restholz – verar-beitet und somit zur Energiegewinnung verwerten kann. Der Rohstoff für das Heizwerk in Malbun stammt aus den Waldungen des Alpenge-bietes Malbun und Steg sowie im Weiteren

zum Teil aus der Waldpfl ege der Gemeinde Triesenberg. Die Heizwerk Malbun AG hat von der Genossenschaft Grosssteg links nach dem Tunnel im Steg eine Fläche für die Holzlagerung sowie für die Holzverar-beitung zu Hackschnitzeln gepachtet. Beim Heizstandort in Mabun wird das Hackgut innerhalb des Gebäudes gelagert, sodass vor Ort keine Lärmemissionen entstehen.

Holzlager- und -verarbeitungsplatz im Steg.

Beim Holzheizwerk in Malbun wird das Hack-gut letztlich innerhalb des Gebäudes gelagert.

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Prestigeträchtige Energie-Auszeichnung : Am 10. Januar 2013 verlieh das Bundesamt für Energie zum siebten Mal den Watt d’Or - die Auszeichnung für aussergewöhnliche Leis-tungen im Energiebereich. Die Lenum AG, Vaduz, durfte diesen «Gütesiegel-Preis» zusammen mit der Bauherrschaft und dem Projektteam für das grösste Bürogebäude der Schweiz entgegennehmen.

Text: Johannes KaiserFotos: Dirk Altenkirch, Karlsruhe Bundesamt für Energie

Mit dem Uetlihof 2, der Erwei-terung des seit 1976 bestehenden Büro-Komplexes im Süden der Stadt Zürich, setzt die Credit Suisse neue Massstäbe. Der Neu-bau mit neun Etagen und einer Bürofläche von 38'000 m2, welcher am 16. März 2012 eröffnet wurde, ist das bisher grösste Minergie-P-Eco Gebäude in der Schweiz. Der Uetlihof 2 ist zudem mit dem Label «Gutes Innenraumklima» zertifiziert worden und erreicht durch die Optimierung der Her-stellungsenergie (graue Energie)

und einem umweltfreundlichen Mobilitätskonzept die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft.

Hohe Auszeichnung für Lenum AG, VaduzDas Team der Lenum AG aus Va-duz war für die Gesamtbegleitung Minergie-P-Eco verantwortlich. Christoph Ospelt hebt dazu her-vor: «Vor wenigen Jahren galt der Minergie-P-Eco Standard für grosse Gebäude noch als schwer errreichbar. Nun ist der Uetlihof 2 in Zürich das grösste Gebäude

mit dem Minergie-P-Eco Label in der Schweiz. Ein Pilotprojekt, bei dem alle Beteiligten einen ener-gietechnisch innovativen Prozess durchliefen. Für die Credit Suisse ging es beim Uetlihof 2 nicht ein-fach um ein grünes Mäntelchen, sondern um ein Engagement im Sinne der Nachhaltigkeitsstrate-gie.» So bietet das Gebäude den 2500 Mitarbeitenden äusserst attraktive Arbeitsbedingungen. Insgesamt beheimatet der Uetli-hof der Credit Suisse 8000 Mit-arbeitende.

Neue Massstäbe beim ökologischen BauenDer Uetlihof gilt schon seit Lan-gem als ein renommiertes Vorzei-ge-Projekt. Bereits die erste Bau-phase setzte neue Massstäbe beim ökologischen Bauen. Nach rund drei Jahren Bauzeit konnte der neue, 270 Mio. Franken «schwe-re» Erweiterungsbau «Uetlihof 2» (UH 2) am Fusse des Uetlibergs in Zürich im März letzten Jahres eröffnet werden. Durch das Label Minergie-P-Eco wurde die Mess-latte noch einmal höher gesetzt,

Für die Gesamtleitung des Minergie-P-Eco Standards war die Lenum AG, Vaduz, verantwortlich und wurde mit dem hochwertigen Preis «Watt d’Or 2013» ausgezeichnet. Von links Georg Högger, Antony Strub, Markus Nater, Christoph Ospelt von der Lenum AG, Markus Basler und Patrice Lenzinger.

report

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■ Energiekonzepte Neubauten■ energetische Sanierungen■ Gesamtkonzepte MINERGIE-P/-A/ECO■ erneuerbare Energien

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Anlässlich der Preisverleihung « Watt d'Or 2013» v.l. Markus Nater, Christoph Ospelt von der Lenum AG und Patrik Burri.

Das grösste Gebäude der Schweiz mit dem Minergie-P-Eco Label: Uetlihof 2 der Credit Suisse.

Einer der drei riesigen Lichthöfe.

sodass die Mitarbeitenden ein Gebäudeklima vorfi nden, das den höchsten Ansprüchen an komfor-tablen und umweltfreundlichen Arbeitsbedingungen gerecht wird.

Optimierte Haustechnik und effi ziente Wärme-dämmungDie Zertifi zierung Minergie-P-Eco erhalten ausschliesslich Ge-bäude, die einen sehr tiefen Ener-gieverbrauch ausweisen. Neben einer ausgefeilten Haustechnik ist dabei vor allem die Wärmedäm-mung wichtig. Eine optimierte Gebäudehülle stellt sicher, dass möglichst wenig Energie für die Wärmeerzeugung benötigt wird. Der Erweiterungsbau wird künftig nur noch rund einen Zehntel der Heizenergie verbrauchen, die ein üblicher Bau aus dem Jahr 1976 – der Entstehungszeit des alten Uet-lihofs – benötigte. Diese wird von

einer Wärmepumpe bereitgestellt, welche im Winter die Abwärme der IT-Infrastruktur nutzt. Im Sommer hingegen muss aus den Büroräumen Wärme abgeführt werden. Dabei hilft ein «Blätter-wald» aus sich überlagernden De-cken-Panels in den Bürofl ächen. Mit den Panels kann nicht nur die Kühlung und die Lüftung gesteu-ert, sondern auch die Akustik der Räume abgestimmt werden.

Gesunde Baumaterialien, gutes Innenraumklima und lichtdurchfl utete BürosVon der umweltbewussten Bau-weise der Credit Suisse profi tiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mitarbeitenden. Der Zertifi zierungs-Zusatz «Eco» stellt sicher, dass beim UH 2 ökologische Materialien verwendet wurden, die die Umwelt möglichst wenig

belasten und optimal für das In-nenraumklima sind. Zusätzlich als Qualitätssicherung wurde das Zertifi kat «GI Gutes Innenraum-klima» angestrebt, das nur an Gebäude vergeben wird, die eine besonders gute Raumluftqualität ausweisen. Das Minergie-P-Eco Label bein-haltet auch Vorgaben zu einer ho-hen Effi zienz bei der Beleuchtung und der Nutzung von Tageslicht, die im UH 2 durch die spezielle Anordnung der Arbeitsplätze und drei Lichthöfe erfüllt wird, die für genügend Tageslicht sorgen. Die restliche Beleuchtung wird von intelligent gesteuerten, neu ent-wickelten LED-Stehleuchten si-chergestellt, welche ein effi zientes und stromsparendes Flächenlicht-Management mit tiefen Betriebs-kosten garantieren.

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Ein Beruf mit Kopf, Hand und Herz

: John Zimmermann ist Klassenlehrer der Werkklasse am Freiwil-ligen 10. Schuljahr in Vaduz. Durch den Unterricht in mehreren Kantonen und unterschiedlichen Schultypen kann der vielseitige Pädagoge seinen Schü-lern besonders viel berufliche Erfahrung mitgeben und sie besonders gut mo-tivieren.Von Isabella Maria Wohlwend

Der engagierte Lehrer hat sei-ne Ausbildungen in der Schweiz und in Deutschland absolviert. Nachdem er 1984 an der Evange-lischen Mittelschule in Schiers im Prättigau das Primarlehrepatent gemacht hat, zog es ihn 1985 an die Pädagogische Hochschule in St. Gallen. Mit dem 1987 erwor-benen Oberschullehrerdiplom in sprachlich-historischer Ausrich-tung waren seine Ausbildungs-jahre aber noch nicht vorbei. 2007 hat er einen Abschluss als Master of Arts in Schulmanagement an der Technischen Universität Kai-serslautern erworben. John Zim-mermann hat seine Jahre an der Schule und Universität genossen: «Ich ging eigentlich in all den Jah-ren gerne zur Schule, obwohl ich nicht ausschliesslich gute Lehrer hatte. Aber ich habe mich an die Guten gehalten und versuche ihnen nachzueifern.» Mit dieser Haltung geht er auch heute sei-nem Beruf Lehrer am Freiwilligen 10. Schuljahr» nach.

Vorbereitung auf Berufs-lehreFür ihn ist es wichtig, seinen Schü-lern neben den fachlichen Kennt-nissen auch in Sachrechnen, Geo-metrie, Deutsch sowie Staatskunde Wissen für den Alltag mitzugeben. Die unzähligen lebenskundlichen Gespräche mit seinen Schülern so-

wie die unmittelbare Vorbereitung auf die Berufslehre bereiten ihm Freude: «Hier kommt mir meine Lebenserfahrung sowie meine ehemalige Tätigkeit als Lehrbe-auftragter für Allgemeinbildung an den Berufsschulen Buchs und Chur zu Gute. Das Bewusstsein fördern für das, was ein Jahr spä-ter auf sie zukommt, kann nicht schaden! Allgemein nimmt der Stellenwert des Beratens konti-nuierlich zu.»

Kombination «Schule und Arbeitsalltag»«Die Symbiose zwischen Kopf, Hand und Herz ist zentral, da auf diese Weise der ganze Kör-per mit einbezogen wird. Wer den Kopf nicht bei der manuellen Umsetzung des Plans hat, muss mit neuem Material wieder von vorne anfangen! Unser System der dualen Berufsausbildung mit den schier unzähligen Weiterbil-dungsmöglichkeiten an einer HF bis hin zum Studium an einer FH finde ich äusserst interessant und erstrebenswert.» Nach die-sem Prinzip wird am Freiwilligen Schuljahr unterrichtet, die Schüler der Werkklasse sind zu gleichen Teilen einerseits in der Schule, an-dererseits aber auch immer in den Arbeitsalltag integriert, auch wäh-rend des Semesters. Ungefähr die halbe Unterrichtszeit sind sie in

Intensivkursen bei Berufsmeistern in der Metall-, Holz und Maler-branche beschäftigt inklusive min-destens sechs Wochen Berufsprak-tika verteilt auf verschiedene Tage oder auf ganze Wochen.

Das Coaching wird stets wichtigerNeben den kaufmännischen Aus-bildungen ist die Auswahl an Handwerksberufen umfangreich. Frauen zieht es meist in Berufe wie Frisörin, Detailhandel oder medizinische Berufe. Männer in-teressieren sich mehr für Berufe wie Automechaniker, Informati-ker oder wählen Ausbildungen in der Industrie. Die Möglichkeiten im Freiwilligen 10. Schuljahr sind durch das breite Angebot an ver-schiedenen Profilen breit gefächert und das gefällt John Zimmer-mann: «Generell die Heteroge-nität. Obwohl die meisten meiner Schülerinnen und Schüler aus den drei Oberschulen kommen, gibt es ziemliche Unterschiede, was das Mitbringen des stofflichen Ruck-sacks anbelangt. Noch spannender wird es, wenn noch ehemalige Re-alschulabsolventen in dieser Klasse sind oder einzelne kurz die Time-Out-Schule besucht haben. Da die Kreativität und Vielfältigkeit der Jugendlichen durchaus ausge-prägter wird, nimmt das Coachen einen wichtigen Stellenwert ein.

Als Klassenlehrer dieser Klasse muss man väterlich streng sein, einen breiten Rücken haben und einiges an Geduld mitbringen. Es stellt täglich eine neue spannende Herausforderung dar, die Jugend-lichen in eine Berufslehre beglei-ten zu können und dies schaffen seit einigen Jahren eigentlich alle. Das Geheimnis dieses Erfolgs liegt vielleicht gerade darin, dass der Lehrer seine Lernenden nicht nur in die Schnupperlehren schickt, sondern einen sehr intensiven Kon-takt zu den betrieblichen Ausbild-nern hegt. «Obwohl die meisten Lehrmeister eigentlich keine te-lefonischen Referenzen einholen, haben sie doch eine Menge Fragen.

John Zimmermann bereitet seine Schü-ler /-innen auf die Berufspraxis vor.

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Und genau diese werden ohne zu beschönigen von Angesicht zu Angesicht geklärt. Transparenz ist dabei das Wichtigste.»

«Durchhalten» – gilt auch für’s BerufslebenDoch nicht nur im Klassenzimmer lehrt John seine Schüler und berei-tet sie aufs Leben vor. Im Rahmen der Motivationswoche schwingt sich der Lehrer, der auch privat gerne Biken geht, für eine Woche mit seinen Schülern aufs Fahrrad. In fünf Tagen radeln sie rund 250 Kilometer durch die Ostschweiz. Ausser der Region lernen die Ju-gendlichen vor allem sich selber besser kennen: «Manche stossen

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Unser Standort:Amt für Volkswirtschaft Poststrasse 1 (Haus der Wirtschaft )9494 SchaanT +423 236 64 32/[email protected]

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durch das tägliche Absolvieren von gut 50 km etwas an ihre Grenzen und lernen durchzuhalten, denn das braucht es auch auf ihrem spannenden Weg in ihr Berufsle-ben.» John Zimmermann hat auch nach 27-jähriger Tätigkeit rund um die Schule immer noch Lust auf berufl iche Veränderung. Er kann sich durchaus vorstellen, die Leitung einer hiesigen Sekundar-schule zu übernehmen oder in ein interessantes Amt der Landesver-waltung zu wechseln. Man lernt schliesslich nie aus und entwickelt sich immer weiter, dies gilt nicht nur für John Zimmermanns Schü-ler, sondern auch mit Sicherheit für ihn selbst.

In fünf Tagen legt John Zimmermann mit seinen Schülern mit dem Fahrrad jähr-lich eine Strecke von 250 km zurück. Wie in der Berufsausbildung geht es auch da um das Kennenlernen der Grenzen und um den Durchhaltewillen.

Energie effi zient und sinnvoll einsetzen

Energeti sche SanierungRedukti on des Energieverbrauchs bei einem Einfamilienhaus (150 m2) aus den 80er Jahren

Opti mierungGebäudehülle

20'000 kWh

12'000 kWh

4'000 kWhNeue Heizung(Wärmepumpe)

Warmwasser

Heizung

Warmwasser

Heizung

Heizung

Warmwasser

Page 24: bau:zeit #12

Sparpotenzial bei Hypotheken nutzen

: Die aktuelle Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist für die Finanzierung von Wohneigentum nach wie vor äusserst attraktiv. Wann und wie stark die rekordtiefen Zinssätze wieder ansteigen, ist nur schwer vorrauszusagen. Kreditnehmer sollten deshalb der Diversifikation einen hohen Stellenwert einräumen.

Die Schweizer Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr überraschend stark gewachsen. Ein Blick auf die Wachstumskomponenten offenbart jedoch, dass sich diese bei weitem nicht in jener guten Verfassung be-findet, welche die jüngsten Wachs-tumszahlen suggerieren. Möglich machte das hohe Wachstum ledig-lich ein deutlicher Lageraufbau. Die Schweizer Wirtschaft hat noch nicht auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückgefunden. Trotz einer wieder an Fahrt gewin-nenden Binnennachfrage wird sie daher im laufenden Jahr kaum stär-ker als 1 Prozent wachsen.

Auch 2013 weiterhin tiefe ZinsenWie erwartet lässt der Deflations-druck in der Schweiz allmählich nach. Im Dezember lag die Teu-erung mit – 0,4 Prozent wieder etwas tiefer, allerdings wird die Inflationsrate schon bald die Null-

linie überschreiten. Die Angst vor anhaltend hohen Teuerungsraten ist jedoch weiterhin unbegründet. Die schwache Konjunkturdynamik wird einen deutlicheren Anstieg der Inflationsraten vorerst verhin-dern. Zinsanhebungen sind somit nicht in Sicht. In der Schweiz bil-det jedoch der antizyklische Kapi-talpuffer einen Sonderfaktor, wel-cher im Juli 2012 eingeführt wurde. Wird dieser vom Bundesrat ausge-löst, müssen Banken ihr Hypothar-geschäft mit mehr Eigenmitteln unterlegen. Neugeschäfte würden dadurch um schätzungsweise 0,25 bis 0,5 Prozent verteuert.

Zentralbanken werden an Kurs festhaltenDie Entwicklung der Konjunk-tur und somit der Zinsen in der Schweiz findet nicht isoliert statt, sondern ist stark von den wich-tigsten Handelspartnern abhängig. Deren Zentralbanken werden die Leitzinsen nahe null halten. Die US-Notenbank (Fed) wird mittels Aufkauf von heimischen Anleihen (Quantitative Easing) notfalls auch die längeren Renditen drücken. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) ist nun unter bestimmten Bedingungen zum systematischen Ankauf von Staatsanleihen der Peripheriestaaten bereit. Sie be-schränkt damit die Extremrisiken und dürfte ein ausgeprägtes Auf-flammen der Krise wie im vergan-genen Sommer künftig vermeiden.

hypothek

Wahl des richtigen FinanzierungsproduktesIn diesem Umfeld kommen bei der Wahl des Finanzierungsprodukts die Vorteile der Diversifikation zum Tragen. Wer von den tiefen kurzfristigen Zinsen profitieren möchte, kann aktuell von der äus-serst zinsgünstigen Geldmarkthy-pothek profitieren. Bei Anzeichen eines Zinsanstiegs kann kosten-los in eine Festsatzhypothek ge-wechselt werden. Diese Art der Finanzierung beinhaltet jedoch ein spekulatives Element, falls die Zinsen plötzlich ansteigen. Die Ri-sikofähigkeit für eine Geldmarkt-hypothek muss deshalb zwingend gegeben sein. Zudem muss die Zinsentwicklung laufend im Auge behalten werden. Um das Risiko eines raschen Zins-anstiegs zu streuen, empfehlen wir, einen Teil der Finanzierung durch eine Festsatzhypothek abzudecken. Hier bleibt der Zinssatz über die gesamte Laufzeit unverändert und die Zinsbelastung ist somit klar budgetierbar. Risikobewusste Kreditnehmer machen zudem ein Splitting auf zwei oder mehrere unterschiedliche Laufzeiten, was künftige Zinsschwankungen zu glätten hilft.

Gemeinsam mit dem Finanzie-rungspartner kann nach Abwägen aller relevanten Aspekte das für den Kunden am besten geeignete Hy-pothekarmodell gefunden werden.

Über die PersonMartin Lampert ist 1999 in die VP Bank eingetreten und seit 2009 als Kundenberater Firmen-kunden und Kredite tätig. Er schloss den Bachelor of Busi-ness Administration sowie den Master of Science in Banking and Financial Management an der Universität Liechtenstein ab. Derzeit bildet er sich berufsbe-gleitend in einem Executive-Di-plomprogramm am Swiss Finance Institute weiter.

Kontakt:+423 235 66 30 oder [email protected] www.vpbank.com

Martin LampertKundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank

Geldmarkthypothek muss deshalb zwingend gegeben sein. Zudem muss die Zinsentwicklung laufend im Auge behalten werden. Um das Risiko eines raschen Zinsanstiegs zu streuen, empfehlen wir, einen Teil der Finanzierung durch eine Festsatzhypothek abzudecken. Hier bleibt der Zinssatz über die gesamte Laufzeit unverändert und die Zinsbelastung ist somit klar budgetierbar. Risikobewusste Kreditnehmer machen zudem ein Splitting auf zwei oder mehrere unterschiedliche Laufzeiten, was künftige Zinsschwankungen zu glätten hilft. Gemeinsam mit dem Finanzierungspartner kann nach Abwägen aller relevanten Aspekte das für den Kunden am besten geeignete Hypothekarmodell gefunden werden. Ein Beratungsgespräch mit dem Kundenberater lohnt sich in jedem Fall. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle und kostenlose Beratung. Zinssätze und - prognosen

Geldmarkthypothek (LIBOR-basiert)

Aktuell Prognose (3 – 6 Monate)

1 Monat 0.95 %

3 Monate 0.96 %

Festsatzhypothek (Swap-basiert)

Aktuell Prognose (3– 6 Monate)

2 Jahre 1.15 %

3 Jahre 1.25 %

4 Jahre 1.40 %

5 Jahre 1.55 %

6 Jahre 1.75 %

7 Jahre 1.85 %

Gültig per 3. Februar 2013 Über die Person

Martin Lampert ist 1999 in die VP Bank eingetreten und seit 2009 als Kundenberater Firmenkunden und Kredite tätig. Er schloss den Bachelor of Business Adminis tration sowie den Master of Science in Banking and Financial Management an der Universität Liechtenstein ab. Derzeit bildet er sich berufsbegleitend in einem Executive-Diplomprogramm am Swiss Finance Institute weiter.

Kontakt:

+423 235 66 30 oder [email protected]

Ein Beratungsgespräch mit dem Kundenberater lohnt sich in jedem Fall. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle und kostenlose Bera-tung.

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Schimmelpilz-Befall wirksam behebenBei Sanierungen wie auch bei Neubauten sind Bauschäden immer häufi ger anzutreffen. Negative Auswirkungen kön-nen insbesondere durch Feuchtewanderungen, Luftundichtigkeit bis hin zu mangelhaftem Wärmetransport entstehen. Auf diese Weise bilden sich Schimmelpilze und Algen. Das Unternehmen ringtec ist in Liechtenstein der Spezialist, um diesen Problemen entgegenzuwirken und sie dauerhaft zu beheben.

Schimmelpilz beeinträchtigt dieWohnhygiene

05.02.2013R:\Privat\Flükiger\Dach roh_Schimmel.fxi

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= 6.05 oC

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Schimmelpilz-Befall in einer frisch sanierten Wohnung Analyse des Schimmelpilzrisikos, um Massnahmen zur Ver-

meidung des Schimmelpilzes einzuleiten.

Schimmelpilze beeinträchtigen die Gesund-heit und damit die Wohnhygiene, da sowohl von lebenden wie auch von abgestorbenen Schimmelpilzen allergische und reizende Wir-kungen ausgehen können. Infektionen wer-den nur von lebenden Schimmelpilzen aus-gelöst. So ist es wichtig, dass Schimmelpilze nicht nur entfernt werden, sondern der Ursa-che nachgegangen wird. Schimmelpilze kön-nen einerseits ausserhalb einer Konstruktion– wie das obige Beispiel zeigt – sowie durch fehlerhafte Bauteil-Aufbauten in einer Kon-struktion auf Grund von Tauwasserbildung entstehen. Die Auskeimung der Schimmelpil-ze erfolgt je nach Pilzart in einem Tempera-turbereich zwischen 10 und 40 °C sowie einer relativen Feuchte zwischen 70 und 98 %.

Bauschäden können durch Wassereintra-gung, Baumängel oder Benutzerverhalten entstehen. Eine Beurteilung von Konstrukti-onen – vor allem bei Wärmebrücken, die sehr häufi g bei Sanierungen angetroffen werden – kann verhindern, dass künftig Schäden ent-stehen. Bei aufgetretenen massiven Schädi-gungen oder bei vorhandenen Fehlern ist vielfach ein baulicher Eingriff notwendig. Häufi g hilft auch eine Veränderung des Be-nutzerverhaltens, um eine Situation zu ver-bessern. Nur so kann der Ursache auf den Grund gegangen und das Schadenspotenzi-al entfernt werden. Die Firma ringtec kann anhand von Messungen und Auswertungen Massnahmen zur Behebung der Schäden aufzeigen.

Nachhaltige Schadensbehebung ist wichtig

ringtec ˙ Silligatter 5 ˙ FL-9492 Eschen Telefon: +423 371 17 57 ˙ www.ringtec.li

Ingenieurbüro für Gebäudetechnik undBauphysik

Heizung ˙ Lüftung / Klima

Sanitär ˙ Bauphysik ˙ Minergie

Roland RischIngenieur HTL für Gebäudetechnik und BauphysikInhaber von ringtec Establishment

Spezialisiert für:

• Messungen der Raumtempe-ratur und Raumluftfeuchte über längere Zeitperioden mittels Datenlogger und Einzelmessungen

• Infrarot-Wärmebildaufnahmen(wo notwendig, objektspezi-fi sch)

• Auswertungen von Mes-sungen unter Einbezug von neuesten Berechnungspro-grammen

• Aufzeigen der Ursachen und Massnahmen zur Behebung der Schäden

publireportage

Page 26: bau:zeit #12

Unerwartetes InnenlebenVon aussen trägt der Neubau eines Bürogebäudes an der Lands-trasse in Triesen der klassischen Architektur Rechnung: elegante, dunkle Klinkerfassade und unprätentiöse Stützen interpretieren den ruhigen Stil der Moderne. Innen hingegen wird der Besu-cher durch den durch Licht und Schatten bestechenden Innen-hof überrascht.

Von Rebecca Testi-Marogg

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Fakten zum BürokomplexBaubeginn: Sommer 2011Abschluss: Dezember 2012MassivbauweiseHeizsystem: Grundwassernutzung mit Wärmepumpe, Verteilung über kombinierte Heiz- und KühldeckenGrundstücksfl äche: ca. 960 m2

Bruttogeschossfl äche: ca. 930 m2

Die Bauherren wünschten sich etwas Besonderes, etwas, was Be-sucher überrascht und Mitarbeiter motiviert, was die Gemeinsam-keit fördert und die Transparenz begünstigt. Das verantwortliche Büro Bargetze + Partner fand die Lösung mittels eines Innenhofes, der seinesgleichen sucht und von aussen nicht zu erahnen ist. Über vier Stockwerke erstreckt sich der freie Raum, der vom Empfangsbe-reich bis zur Cafeteria im obersten Stockwerk alle Räume miteinander zu verbinden scheint und das Herz-stück des Gebäudes bildet.

Grösse und OffenheitHier herein tritt der Besucher der Räumlichkeiten eines Treu-handunternehmens als erstes und staunt über die Grösse, die ein solch off ener Raum in einem nicht ein-mal überdurchschnittlich grossen Gebäude zu vermitteln vermag. Im Erdgeschoss befi nden sich der Empfang mit erwähnenswerter handgefertigter Empfangstheke, sowie die Sitzungsräume, die ein wundervolles Konzept vereinigen, die ein wundervolles Konzept

vereinigen, das mit Farbberaterin Monika Heiss aus Th aur umgesetzt wurde. Sie tragen die Titel «Past, Now und Future» und vermitteln dies mittels raffi nierter und mu-tiger Innenausstattung. Im gleich schlichten Grundriss überwiegen anders als im restlichen Gebäude satte, warme Wandfarben, und ein auff älliger Teppichboden in Schot-tenkarooptik strahlt Gediegenheit aus. Im «Past» herrscht das Flair vergangener Tage durch Möbel im altenglischen Stil und einem sam-tig roten Wandanstrich. Das «Now» nebenan ist klassisch modern und kommt mit wenigen, aber beste-chenden Stilmitteln wie der dun-kelblauen Wandfarbe aus, die fast den Eindruck einer Stoff bespan-nung erweckt. «Future» hingegen ist spacig und metallisch. Alle drei Räume beweisen, dass ein guter Grundriss und schlichte Materia-lisierung die ideale Grundfl äche für weitere Kreativität in der Innenaus-stattung geben.

Schlichtheit im besten Sinn: Die mo-derne Fassade unterstützt das ruhige

und helle Innenleben.

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Inserat_bauzeit_marbau_pfad.indd 1 15.01.2013 23:00:51

Tanzplatz 25LI-9494 SchaanFon +423 232 09 00Handy +423 787 09 00Fax +423 233 18 22

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BlitzschutzanlagenFlachbedachungen

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Bargetze + Partner Architektenbedankt sich bei der Bauherrschaft für den Auftrag sowie bei allenProjektbeteiligten für die angenehme Zusammenarbeit.

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KLOTERTEAM AG

EIDG. DIPL. MALERMEISTER RHEINAUSTRASSE 2 CH -7320 SARGANS T +41 (0)81 720 40 70 F +41 (0)81 720 40 71WWW.KLOTER-TEAM.CH [email protected]

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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.G E K O N N T G E M A L T S P E Z I E L L E B E L Ä G EE L I E R

Gatterbach 19 · 9496 Balzers · Telefon +423 777 16 13 · Fax +423 384 16 43 [email protected]

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Erich Beck AGSchreinerei

Bergstrasse 124FL-9497 TriesenbergT +423 262 69 85F +423 262 68 [email protected]

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Der spektakuläre Innenhof vermittelt Weite und Grösse. Lichtdurchflutetes Treppenhaus.

Details wie die handge-fertigte Empfangstheke tragen zum indivi-duellen Charakter des Gebäudes bei.

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Indirekte Begegnungs-zoneGegen Norden erschliesst ein Treppenhaus, das in seiner hel-len Schlichtheit und glänzenden Oberflächen fast filigran wirkt, die übrigen Stockwerke und die Tief-garage. In der Eingangshalle sowie im Treppenhaus und den Wasch-räumen kam derselbe Kunststein-boden zum Einsatz, während in den Büroräumen dezenter Tep-pichboden verlegt ist.

Der quadratische Grundriss macht es möglich, dass die Büros rund um den Innenhof angeordnetet werden konnten. Die Einteilung wiederholt sich auf beiden Etagen und wird durch eine Teeküche und Waschräume ergänzt. Durch die im Innenhof versetzt zueinander angebrachten Fenster wirkt das ganze Gebäude, von aussen so massiv, von innen lichtdurchlässig und offen. Alle vier Etagen sind einsehbar und es entsteht eine Be-gegnungszone der besonderen Art.

«In Triesen entstand an der Landstrasse ein Bürogebäude, das der Bauherr selbst als ‹unser Bijou› bezeichnet. Von aussen ein dunkler Klinkerbau mit quadratischen Propor-tionen, der Eingang etwas von der Strasse zurück versetzt mit einem bepflanzten Vorplatz.

Die Fassade ist in gleich grosse Fensteröffnungen geglie-dert und die Säulen springen vor. Ein feines Spiel mit dem Steinformat an Sockel, Fenster und Dach zeigt die klas-sischen Elemente des Klinkerhandwerks. Im Inneren of-fenbart sich ein viergeschossiger Innenhof als eigentliches Herzstück des Gebäudes. Versetzt angeordnete Vergla-sungen erlauben geschossübergreifende Durchblicke und eine transparente Grosszügigkeit, die man von aussen nicht zu erahnen vermag. Das Erdgeschoss ist geprägt vom Luft-raum und seinem geometrischen Spiel der Öffnungen. Die grosse Empfangshalle dient als Begegnungszone für die daneben liegenden Sitzungszimmer.

Aufgrund des quadratischen Grundrisses konnten die Bü-roflächen in den oberen Geschossen rings um den Innenhof angeordnet werden. Nordseitig sind die Neben- und Sani-tärräume sowie eine grosszügige Treppenanlage mit Lift.Im Dachgeschoss befinden sich eine grossflächige Dachter-rasse und eine Cafeteria als sozialer Treffpunkt des Gebäu-des. Durch ein abgestimmtes Energiekonzept konnte das Gebäude in Minergiebauweise ausgeführt werden.

Eine Grundwassernutzung mit Wärmepumpe dient zur Wärmegewinnung und kann auch den Bedürfnissen der Kühlung gerecht werden. Die Verteilung erfolgt durch kombinierte Heiz- und Kühldecken. Komfortlüftung, Luft-befeuchtung und erhöhter Schallschutz sorgen für das Wohlbefinden der Nutzer. Eine distinguierte Farb- und Materialauswahl war für die Profession des Bauherren unerlässlich. Aber exakt gestaltete Farbakzente erleich-tern die Trennung der Arbeits- und Aufenthaltsbereiche und machen aus einem schlichten Bürogebäude das zitierte Schmuckstück.»

Innovative Wärmever-teilungAllen Räumen gemein ist die in-direkte Beleuchtung, die nur von aussen oder durch den Innenhof von einem anderen Stockwerk aus sichtbar ist. Lichtbänder erhellen hinter den tiefer gehängten De-cken die Räume mit hellem, aber dezentem Licht. Die Decken in allen Räumen haben es in sich: Durch sie erfolgt die Verteilung der Wärme oder Bedarfsweise der Kühlung. Sie erfüllen auch Akus-tikfunktionen.

Im obersten Stockwerk befindet sich die modern ausgestattete Ca-feteria, die vor allem durch mutige Farbwahl auffällt. Von ihr aus ge-langt man auf die rund 100 Qua-dratmeter grosse Dachterrasse, die ihresgleichen sucht und Besuchern wie Mitarbeitern ein besonderes Erlebnis bieten soll.

Die in mutiger Farbwahl gestaltete Cafeteriaerschliesst die Dachterrasse.

Bargetze + Partner Architekten SIA, TriesenProjektleiterin Simone Wohlgenannt

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Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.deimag.li

Schaan, Gapetschstr.Beim vorliegenden Bauprojekt handelt es sich um eine ruhig gelegene, kleine Wohnanlage am Rande des interessanten Naherholungsge-biet - dem Schaaner -Riet.Haben Sie Fragen zu diesem Objekt ? Wir beraten Sie gerne ! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder E-Mail !

4½-Zimmerwohnung (EG)

CHF 870'000.-

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Schellenberg, WidumWir verkaufen in Schellenberg dieses neue Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, schönem Balkon und Garten.

133 m2 Nettowohnfläche, 52 m2 Nebenfläche, 34 m2 Balkon. Einliegerwohnung: 44 m2

Ausbauwünsche nehmen wir gerne noch entgegen!

6 Zimmerhaus

CHF 1'150'000.-

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Eschen, EssanestrasseIn nähe des Dorfzentrums von Eschen errichten wir eine Überbauung mit hellen und grosszügig gestalteten Räumlichkeiten. Die optimale Lage mit sämtlichen Infrastrukturen und ein breites Angebot an Freizeitmöglich-keiten verleihen diesem Projekt ein beson-deres Augenmerk.

5 x 4½ Zimmerwohnungen (127 m2 NWF)Grosser Balkon (24.5 m2), Wintergarten (Unbeh. / 15.70 m2), Keller, zwei Tiefgaragenplätze und ein Aussenparkplatz.

1 x 5½ Zimmer Attika-Wohnung (202 m2 NWF)Grosse Terrasse (148 m2), Keller, zwei Tiefgaragenplätze und ein Aussen-parkplatz.

4½ und 5½-Zimmer-Whg.

), Keller, zwei Tiefgaragenplätze und ein Aussen

Ab CHF 950'000.-

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bekannt aus unserem Radio...

Gamprin, HaldenstrasseAn der Haldenstrasse (Parz.-Nr. 509) verkaufen wir ein Reihenhaus. Durch die zentrale Lage sind Einkaufsmöglichkeiten, die Schule, Post und Bankomat etc. in wenigen Minuten zu erreichen. In unmittelbarer Nähe befinden sich div. Möglichkeiten für Sport und Freizeit (z.B. Grossabünt). Wohnbauförderungskonform.Ausbauwünsche können noch berücksichtigt werden.

Reihenhaus

Ausbauwünsche können noch berücksichtigt

CHF 910'000.-

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Weitere Infos und Bilder unter:www.deimag.li

Vorarlbergerstr., SchaanwaldDas an guter Verkehrslage befindliche Objekt verfügt über 92 m2 Wohnfläche (1. OG). Zum Objekt gehören selbstverständlich Garage, Keller sowie ein Aussenparkplatz. Einkaufs-möglichkeiten, aber auch die Post, Bankomat Schule etc. sind in unmittelbarer Nähe. Das nah gelegene Riet eignet sich für viele Freizeit-möglichkeiten. Wünschen Sie eine Besichti-gung? Dann zögern Sie nicht uns anzurufen, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

4½-Zimmerwohnung

gung? Dann zögern Sie nicht uns anzurufen, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

CHF 520'000.-

NEUBAU!MINERGIES t a n d a r dOEKOPROJEKT

QUALITÄT SEIT MEHR ALS

JAHREN 25

Mauren, Peter-Kaiser-Str.Das in zentrumsnähe gelegene Objekt verfügt über grosszügig gestaltete Räumlichkeiten. Die optimale Lage mit sämtlichen Infrastruk-turen und ein breites Angebot an Freizeitmög-lichkeiten verleihen diesem Projekt ein beson-deres Augenmerk.

2 x 4½ Zimmerwohnungen (129 m2 NWF)Grosse Terrasse (31 m2) sowie Keller und zwei Tiefgaragenplätze. Die Wohnungen sind alle wohnbauförderungskonform.

Überbauung Freiadorf

Vorarlbergerstr., Schaanwald

zwei Tiefgaragenplätze. Die Wohnungen sind alle wohnbauförderungskonform.

Ab CHF 960'000.-

NEUBAU!Wir suchen laufend Miet- & Kaufobjekte sowie Grundstücke für vorgemerkte Kundschaft.

Liegenschaftsverwaltung? Mit uns kein Problem. Gerne erteilen wir Ihnen weitere Infos.

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Mauren- 41/2 Zimmer Dachwohnung CHF 1'750.00- 41/2 Zimmerwohnung CHF 1'900.00

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Schaanwald- 41/2 Zimmerwohnung CHF 1'750.00

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Eschen- Exklusive 31/2 Zimmerwohnung CHF 2'800.00

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Nendeln- 31/2 Zimmer Maisonettewohnung CHF 2'150.00

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Bendern- 31/2 Dachwohnung CHF 1'590.00

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Schaan- 61/2 Zimmer-Einfamilienhaus exkl. NK CHF 2'500.00

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Triesen- 51/2 Zimmer Attikawohnung CHF 2'400.00

- 31/2 Zimmerwohnung CHF 1'550.00

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Balzers- 11/2 Zimmerwohnung CHF 550.00

- 31/2 Zimmerwohnung CHF 1'550.00

- 31/2 Zimmer Maisonette-Dachwohnung CHF 1'980.00

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Malbun- Exklusive 31/2 Zimmerwohnung im Zentrum CHF 1'900.00

Haben Sie Fragen zu unseren Mietobjekten oder wünschen Sie einen Termin?

Michaela Thöni (Tel. 00423 791 73 70) hilft Ihnen gerne weiter. Weitere attraktive Mietangebote laufend im Internet unter: www.deimag.li Wir suchen laufend Mietobjekte für vorgemerkte Kundschaft.

Vermietungen

Werdenberg, StaatsstrasseAn guter Verkehrslage in Werdenberg (CH) befindet sich dieses gemütliche Einfamilien-haus. Ebenso verfügt dieses Objekt über einen Einliegerwohnung. Schule, Post, Medizinische Einrichtungen oder auch Einkaufsmöglich-keiten sind nur unweit vom Objekt entfernt.

Pläne zu diesem Objekt finden Sie direkt auf unserer Internetseite: www.deimag.li

6½-Zimmer EFH

Weitere Infos und Bilder unter:www.deimag.li

CHF 890'000.-

Schaan, ObergassDas Objekt liegt in unmittelbarer Zentrumsnä-he aber dennoch fern jeglichen Strassenlärms. Alle öffentlichen Institutionen sowie Bäckerei, Arzt, Bank oder Schule sind bequem zu Fuss in 5 Minuten erreichbar. Die Erdgeschosswoh-nung ist barrierefrei und bequem ebenerdig oder über direkten Lift von der Tiefgarage erreichbar. Zur Wohnung gehören 2 Tiefgara-genplätze, Kellerabteil, Fahrradraum, Trocken-raum als auch 206 m2 Garten mit Teich, Sitzplatz, Pergola und Gewächshaus.

4½-Zimmerwohnung (EG)

Weitere Infos und Bilder unter:www.deimag.li

Garten mit Teich,

CHF 1'250'000.-

Triesen, ErlenwegVielfältige schöne Spazier- und Radwege beginnen hier praktisch vor der Haustür. Im Dorf befinden sich gute Einkaufs- und Versor-gungsmöglichkeiten sowie Arztpraxen, die Post, Bankomat und Freizeitanlagen. Anschlüs-se zu den öffentlichen Verkehrsmitteln liegen in unmittelbarer Nähe zum Objekt. Die Residenz im Wingert gestattet durch erhöhte Lage einen wunderbaren Überblick auf Liechtenstein und die Ostschweizer Bergwelt.Wohn- / Nutzfläche: 94 - 109 m2

Div. 3½-Zimmerwohnungen

Liechtenstein und die Ostschweizer Bergwelt.

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