bau:zeit #5

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Welche Energie verstromt unsere Zukunft? Planung - Beratung - Verkauf Büro Lager Betrieb www.beck-ag.com Fukushima verändert die Welt Seite 4 Fachkräftemangel in Liechtenstein? Seite 28 Spatenstich Industrie- zubringer Schaan Seite 38 Die digitale Zukunft mit Speedcom Seite 59 Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle aus Liechtenstein für die Region Für Ihre Sicherheit: Alarmanlagen Videoüberwachungen Brandmeldeanlagen Tel +423 237 57 37 www.sauter.li 5/2011 Mai Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik, Antennenbau, Verkauf und Service Landstrasse 91, 9494 Schaan Tel. +423 233 22 11, Fax +423 232 16 13 [email protected], www.gmeiner.li Telefon +423 373 11 71 bau@gebr-buehler.li www.gebr-buehler.li Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz [email protected] www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 N +423 777 15 81 : Fukushima hat die Welt erschreckt und wach gerüttelt. Es ist nicht mehr egal – wie auch schon – was für Strom aus der Steckdose kommt. Eines ist sicher: Der Bedarf an Strom wird in der Zukunft nicht kleiner und die Kreativität, woher der Strom kommt, wird vielfältiger und umwelt- freundlicher.

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

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Welche Energie verstromt unsere Zukunft?

Planung - Beratung - Verkauf

• Büro• Lager• Betrieb

w w w . b e c k - a g . c o m

Fukushima verändert die WeltSeite 4

Fachkräftemangel in Liechtenstein?Seite 28

Spatenstich Industrie-zubringer SchaanSeite 38

Die digitale Zukunft mit SpeedcomSeite 59

Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

Für Ihre Sicherheit:

Alarmanlagen Videoüberwachungen Brandmeldeanlagen

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5/2011Mai

Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik, Antennenbau, Verkauf und Service

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: Fukushima hat die Welt erschreckt und wach gerüttelt. Es ist nicht mehr egal – wie auch schon – was für Strom aus der Steckdose kommt. Eines ist sicher: Der Bedarf an Strom wird in der Zukunft nicht kleiner und die Kreativität, woher der Strom kommt, wird vielfältiger und umwelt-freundlicher.

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Liebe bau:zeit-Leserin, Lieber bau:zeit-Leser

Die Resonanz und die Feedbacks, die wir von unserer bau:zeit-Leserschaft erhalten, sind sehr positiv und erfreulich. Auch in der vorliegenden Aus-gabe befassen wir uns mit � emenbereichen, die die Menschen bewegen. Bauen, Wohnen und Leben sind sehr vielfältig und tangieren fast alles, was uns im Alltag begegnet – zu Hause, unterwegs, am Arbeitsplatz, in der Freizeit, beim Einkaufen oder beim Relaxen in einem Café.

Bauen, Wohnen und Leben verlangen von uns viel Energie und wir brauchen auch viel – immer mehr – Energie. Bei jedem zweiten Hand-griff sind wir mit der Steckdose verkabelt und es funktioniert: das Licht geht an, der Computer läuft, die Kaff ee-Maschine bereitet uns Freude, das Elektrovelo ist aufgeladen, der Kühlschrank hält uns alles frisch usw. Anfangs März schockierte Fukushima die Welt und die Frage, welchen Strom wir nutzen wollen, überragte plötzlich alle anderen. In der vorliegenden bau:zeit beleuchten wir im Kontext der Katastrophe in Japan die Situation, die sich in unserem Land Liechtenstein in Bezug auf die Energie- und Stromversorgungsfragen stellt.

Von Interesse werden auch die Unternehmens- und Projektpräsentati-onen sein, die authentische Einblicke in das vielseitige Wirken unserer innovativen Gewerbebetriebe und KMUs geben.

Herzlich grüsst Sie

Johannes KaiserRedaktionsleiter

Ausgabe 05 / 2011

Herausgeber: Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Jnes Rampone, Rebecca Testi-Marogg, Alexander Batliner, Verena Cortés, ; Grafi k / Satz / Lithos: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Melanie Elkuch, Medienbuero Oehri & Kaiser AG; Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser, Patrick Greuter (Leitung), Sonja Lüchinger, Johannes Kaiser; Fotos: Michael Zanghellini, Oliver Hartmann, Paul Trummer, istockphotos, ZVG von Unternehmen, Gemeinden und Privaten; Druck: Tamedia AG, Druckzentrum, CH-8021 Zürich; Aufl age: 20’000 Exemplare beglaubigt; Urheberschutz: Die Texte /Bilder dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers / Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröff entlicht werden (auch nicht in abgeänderter Form); Erscheinung: Sonnag, 22. Mai 2011

Sonja Lüchinger ist per 2. Mai 2011 in unser Unternehmen einge-treten. Sie arbeitet im Verkauf Marketing (Innen- und Aussendienst) für unsere verschiedenen Publikationen. Sonja Lüchinger war u.a. 7 Jahre bei der Publicitas in Mels tätig sowie 12 Jahre im Innendienst bei der Vaduzer Medienhaus AG.

Bei der Kundschaft gilt sie als sachkompetent und zuvorkommend. Wir freuen uns, Sonja Lüchinger in unserem Team willkommen zu heissen und wünschen ihr einen guten Start.

Aus dem Inhalt:

Fukushima verändert die Welt ab Seite 4

Stromverbrauch in Liechtenstein ab Seite 5

Unsere Erdbebensicherheit ab Seite 10

Elektrische Wärmepumpen? ab Seite 13

Wohnen, Farben und Kunst ab Seite 18

Fachkräftemangel in Liechtenstein? ab Seite 28

Businesspark im Unterland ab Seite 32

Ungleichgewicht Wohnbauförderung ab Seite 36

Startschuss Industriezubringer Schaan ab Seite 38

Wohnanlage «Auf Berg» in Mauren ab Seite 41

Jugend und Ausbildung ab Seite 50

Traditionsunternehmen «Bäkerei Güg» ab Seite 52

Digitale Zukunft mit Speedcom ab Seite 56

Bauen & Finanzen mit der VPBank ab Seite 59

Unsere Unternehmenspräsentationen:

Jehle Gartenbau, Schaan | Gstöhl Farben, Eschen | Kindvisi-on, Bendern | Mavag AG, Mauren | Peter Lampert AG Wand- und Bodenbeläge, Vaduz | Deimag Immobilien, Schaanwald | Kurt Schneider Trockeneisstrahlen, Schaan | E. u. G Marxer, Bauunternehmen René Ritter, Mauren | Hoch- und Gassner Ingenieurbüro AG, Triesen

Impressum

3Editorial

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Strompreise werden steigen : Das Erdbeben in Japan und die damit einher gehende Katas-trophe um das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi haben die �ematik um die Stromerzeugung in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Die Stimmen, welche den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie fordern, nehmen zu. Ein gleichwertiger Ersatz ist jedoch nicht in Sicht.Von Alexander Batliner

Wie soll der Strom erzeugt werden, welchen wir verbrauchen? Welche Einschränkungen beim Stromver-brauch müssen wir in Kauf neh-men, wenn wir auf Atomstrom verzichten? Wie viel sind wir bereit, für den Strom zu bezahlen? Diese Fragen stehen momentan um den halben Erdball im Zentrum der Diskussion um die zukünftige Stromversorgung. Auch in Liech-tenstein wird diese Frage intensiv diskutiert. International scheint Einigkeit darüber zu herrschen, dass die Atomenergie auf null zurückgefahren werden soll. Dies obwohl bezüglich CO2-Ausstoss die Atomkraft die sauberste Form der Stromproduktion ist. Unklar ist jedoch, wie der stetig steigende Stromverbrauch anderweitig ge-deckt werden kann. Mit den alter-nativen Stromerzeugungs-Metho-den wie Geothermie, Windenergie oder Fotovoltaik kann bei weitem noch nicht jene Strommenge pro-duziert werden, welche benötigt wird. Wasserkraft- und Gaskom-bi-Kraftwerke sind weitere Mög-lichkeiten, die jedoch ohne grosse Auswirkungen auf die Natur und Umwelt nicht zu bewerkstelligen sind. Werner Döhler, Leiter Kern-energie der Axpo AG, führt dann auch in seinem Gastkommentar aus: «Alle Arten der Stromerzeu-gung haben Vor- und Nachteile.» In Liechtenstein werden momen-tan verschiedenste Abklärungen

vorgenommen, welches Potential welche Methode hat.

Erhöhung Eigenversor-gungsgradIn Liechtenstein wird Atomstrom verbraucht. Dies deshalb, weil die Lieferanten der LKW ihren Strom auch von Atomkraftwerken be-ziehen. Daran wird sich über kurz oder lang auch nichts ändern, da der Stromverbrauch in Liechten-stein anderweitig nicht gedeckt werden kann. Dieser steigt trotz erhöhter Energieeffizienz jährlich zwischen drei und vier Prozent.

«Es wäre blauäugig zu glauben, dass man mit Energieeffizienz den Stromzuwachs stoppen kann. Man kann ihn stark dämpfen. Wenn man das Niveau von heute halten kann oder es eine Abflachung im Zuwachs gibt, hat man schon ei-niges erreicht», so Gerald Marxer, Geschäftsführer der LKW. Aus diesem Grunde sind die LKW auch bestrebt, den Eigenversor-gungsgrad in Liechtenstein zu er-höhen. Dieser beträgt momentan knapp 20 Prozent und soll Schritt um Schritt auf über 50 Prozent erhöht werden. Dies soll mit den Rheinkraftwerken geschehen.

Gerald Marxer betont: «Mit zwei Staustufen können wir 25 Prozent vom benötigten Strom des Landes selbst produzieren. Mit den Photo-voltaik-Anlagen, den Kraftwerkbe-teiligungen im Ausland sowie den heute bereits bestehenden Anlagen liesse sich der Eigenversorgungs-grad auf 60 Prozent erhöhen. Das wird von uns gewünscht, denn nur so können wir die Abhängigkeit vom Ausland reduzieren und die Strompreise attraktiv halten.»

Steigende StrompreiseIn nächster Zukunft wird mit stei-genden Strompreisen zu rechnen

In Zukunft wird mit steigenden Strompreisen zu rechnen sein.

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5titel story

Die Erdbebenkatastrophe und ihre Folgen bei den Kernkraftwerken in Japan haben die Diskussion um die Erzeugung von Strom intensiviert. Verschiedene Länder Europas prü-fen, ob die Kernkraftwerke vom Netz genommen werden können. Haben wir in Liechtenstein dann noch genügend Strom? Wo bezie-hen wir unseren Strom? Was muss Liechtenstein tun, um den Strom-

sein. Dies deshalb, weil an der Strombörse das Prinzip von An-gebot und Nachfrage gilt und das Angebot durch die Abschaltung von Atomkraftwerken zurück ge-hen wird. «Als direkten Effekt von Fukushima Daiichi sind die Bör-senpreise um ca. 10 bis 15 Prozent gestiegen. Wenn nun Deutschland und die Schweiz verschiedene Kernkraftwerke vom Netz nehmen und abschalten, muss man sich im

Gerold Marxer, Vorsitzender Geschäftsleitung der LKW

Klaren sein, dass diese Energie anderswo erzeugt werden muss, wahrscheinlich mit Technologien, die teurer sind. Man kann davon ausgehen, dass der Strom teurer werden wird» so Gerald Marxer. Am billigsten ist jener Strom, den die LKW selbst herstellen. Gerade auch aus diesem Grund möchten die einheimischen Kraftwerke den Eigenversorgungsgrad weiter erhö-hen. «Als LKW wollen wir in den

nächsten paar Jahren so weit sein, um von allen relevanten Technolo-gien das Potential in Liechtenstein zu kennen. Dann müssen die Ent-scheidungen gefällt werden», wie der LKW-Geschäftsführer betont. Darüber hinaus stellt er unmiss-verständlich fest, dass der eigen produzierte Strom billiger ist, als jener, der eingekauft werden muss. Auch deshalb sei die Erhöhung des Eigenversorgungsgrades von Be-

deutung. «Tatsache ist: Je weniger Strom wir einkaufen müssen, desto günstiger wird der Strom sein, da wir mit unseren eigenen Produkti-onsanlagen günstiger produzieren können. Das Ziel muss sein, lang-fristig stabile und tiefe Stromprei-se anbieten zu können. Dies bringt den privaten Haushalten Vorteile aber auch der Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsplatzes Liechten-stein», so Gerald Marxer.

«Wo unser Lieferant den Strom bezieht, ist für uns nicht relevant» Interview von Alexander Batliner mit dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung der LKW, Gerald Marxer

bedarf zu decken? Wir sprachen mit Gerald Marxer, dem Vorsit-zenden der LKW-Geschäftsleitung über diese und andere �emen.

Herr Marxer, woher kommt der Strom, den die Liechten-steinerinnen und Liechten-steiner verbrauchen?Gerald Marxer: Rund 20 Pro-zent stammen aus inländischer

Produktion, vor allem aus Was-serkraft. Den grössten Anteil hat dabei das Samina-Kraftwerk im Steg. Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerke runden die Eigenproduktion ab, wobei diese zusammen nicht mehr als 2 Pro-zent ausmachen. Die restlichen rund 80 Prozent beziehen wir aus dem Ausland.

Welchen Anteil hat der Atomstrom am Stromver-brauch Liechtensteins?Gerald Marxer: Im Jahr 2009 lag der Anteil an Kernenergie bei rund 40 Prozent. Rund 30 Prozent stam-men aus Wasserkraft und weitere 30 Prozent ist graue Energie. Dies ist jener europäische Strommix, den wir an der Börse einkaufen. In diesem stammen weitere rund 30 Prozent aus der Kernenergie.

Weiss man, von welchen Atomkraftwerken dieser Strom bezogen wird?Gerald Marxer: Rund 12 Prozent des Landesabsatzes beziehen wir von Schweizer Atomkraftwerken, den Rest aus europäischen Kern-

anlagen. Von welchen konkret der Strom stammt, wissen wir nur teil-weise.

Hatte die Abschaltung der Kraftwerke in Deutschland einen Einfluss auf die LKW und unseren Stromver-brauch?Gerald Marxer: Nein, kurzfristig überhaupt nicht. Wir haben Ver-träge mit unseren Lieferanten. In diesen wird die Art, die Menge und der Preis der Energie definiert und nicht die Produktionsstätte. Mit-telfristig wird die Stilllegung von Kernkarftwerken aber einen Ein-fluss auf die Grosshandelspreise haben, der dann auch Auswir-kungen auf die Endkundenpreise haben wird.

In der Schweiz gibt es nun eine Initiative zur schnellst-möglichen Abschaltung al-ler Kernkraftwerde. Welche Folgen hätte dies für uns?Gerald Marxer: Kurzfristig eben-falls keine, da unsere Lieferverträ-ge nicht an die Kraftwerkstandorte, sondern an die Lieferanten gebun-

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den sind. Es ist dann Sache unse-res Lieferanten zu garantieren, dass wir die gewünschte Menge Strom erhalten. Wo unser Lieferant den Strom bezieht, ist für uns nicht relevant.

Man spricht immer wieder von Öko-Strom aus saube-ren Energien. Ist es tech-nisch überhaupt machbar, dass ein Haushalt nur Öko-Strom bezieht?Gerald Marxer: Physikalisch ist es nur möglich, wenn es von einem Kraftwerk eine direkte Leitung gibt. Das ist natürlich weder sinn-voll noch realistisch. Jeder Strom muss jedoch gemäss europäischer Gesetzgebung eine Kennzeich-nung haben. Jeder Stromproduzent oder -lieferant muss so seine Ener-gie deklarieren. Wir haben im Jahr 2010 in der Grössenordnung von 19 Prozent ökologische Eigenpro-duktion. Diese ist unseren eigenen Strom-Produkten (LiStromNatur und LiStromNatur Plus) zuge-ordnet. Physikalisch gibt es keine Unterscheidung, sondern es ist im

Prinzip ein Label, das vergeben wird.

Rund 20 Prozent Eigenver-sorgung, reicht dies für die Zukunft?Gerald Marxer: Nein, auf keinen Fall. Man kann Strom an der Bör-se beschaffen, wo der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Dieser Preis ist sehr volatil und wird künftig sicher steigen. Marktpreise orientieren sich an einer Gewinnoptimierung für den

Erzeuger. Eigene Produktion ba-siert auf Herstellkosten, was künf-tig Preissicherheit garantiert. Die LKW möchten entsprechend den Eigenproduktionsanteil bis ins Jahr 2020 auf 50 bis 60 Prozent steigern. Daran arbeiten wir intensiv und prüfen verschiedene Möglichkei-ten. Unser Ziel und gesetzlicher Auftrag ist es, die Strompreise auch langfristig für die Verbrau-cher so tief wie möglich zu halten. Dies ist nur mit einem Anstieg des Eigenproduktionsanteils möglich.

Welche Möglichkeiten?Gerald Marxer: Einerseits klären wir, was im Land selbst noch mög-lich ist. Kleinere Wasserkraftwer-ke, Ausbau der Photovoltaik oder Windenergie sind in Abklärung. Nebenher sind wir auch daran, Beteiligungen im Ausland zu ak-quirieren. Wir haben zum Beispiel eine Akquisition bei einem Wind-park in der Nordsee getätigt. Wir sind auch dabei, in Österreich ein Kleinwasserkraftwerk zu bauen. Zudem stehen wir mit Kraftwerk-beteiligungsgesellschaften in viel-versprechenden Verhandlungen. Das grösste inländische Potential, das wir zur Zeit evaluieren, ist die Erstellung von einer oder zwei Staustufen im Rhein. Wir sind überzeugt, dass diese ökologisch verträglich zum Nutzen aller Be-teiligten realisiert werden können. Eine Kraftwerksstufe könnte den Eigenversorgungsgrad mit dem LKW-Anteil um 10–15 Prozent erhöhen.

Seit dem 11. März ist unsere Sicht auf die Welt der Energie eine an-dere. Beim Anblick des havarier-ten Atomkraftwerks Fukushima Daiichi haben viele Menschen intuitiv ein diffuses Gefühl der Angst. Und selbst für einen In-genieur wie mich, der täglich mit Kernenergie zu tun hat, bleiben immer noch Fragen offen, was genau in Japan passiert ist und warum.

«Alle Arten der Stromerzeugung haben Vor- und Nachteile»Gastkommentar von Stephan Werner Döhler, Leiter Kernenergie der Axpo AG

Die Kernkraft ist seit der Na-turkatastrophe in Japan intensiv in der öffentlichen Diskussion. Politiker und Ökonomen stellen die unterschiedlichsten Szenarien für eine Energieproduktion ohne Kernenergie auf. Dabei sind die Risiken dieser Technologie die gleichen wie zuvor. Die Strom-produktion aus Kernkraft hat ein Restrisiko – das breite Bewusst-sein dafür erlebt in diesen Tagen

aber eine ausgeprägte Debatte. Kann man darum die Strompro-duktion mittels Kernenergie über Jahre hinweg noch aufrechthal-ten? Oder ist ein sofortiger Aus-stieg aus der Technologie machbar und sinnvoll? Eine rationale Be-wertung der Umstände tut Not. Neben den Nachteilen bietet die Kernkraft auch handfeste Vortei-le. So ist die Kernenergie heute nachweislich die Technologie mit

den tiefsten Gestehungskosten. Für eine Volkswirtschaft wie die schweizerische sind wettbewerbs-fähige Strompreise ein wichtiger Standortvorteil. Selbst mit dem teilweisen Weggang der Schwer-industrie ins Ausland steigt der Strombedarf in Europa kontinu-ierlich an. Wirtschaftswachstum und Stromverbrauch sind gekop-pelte Grössen. Auch ein konti-nuierliches Bevölkerungswachs-

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tum, wie es beispielsweise in der Schweiz stattfindet, beeinflusst den Strombedarf massgeblich.

Sieht man von diesen ökonomi-schen und demografischen Fakto-ren ab, stellen sich in der Energie-diskussion auch Fragen über die Klimaziele. Dass die kurzfristige Abschaltung der Kernkraftwerke den Bau neuer Grosskraftwerke zur Folge hätte, darüber herrscht weitestgehend Einigkeit. Kohle-kraftwerke, wie sie beispielsweise Deutschland betreibt, können keine realistische Alternative für die Schweiz und Liechtenstein sein. Gas-Kombikraftwerke sind

- entsprechende Bewilligungen

vorausgesetzt – relativ schnell erstellt. Die momentane Debat-te über diese Anlagen bleibt aber trotzdem eine Diskussion über Präferenzen im Umweltschutz, denn Gaskombi-Kraftwerke wei-sen eine schlechte CO2-Bilanz auf. Ein grosser Vorteil der Kernkraft ist gerade der geringe Aussto-ss von CO2. Zudem ist gerade beim �ema Gas zu erwähnen, dass viele Erdgas-Vorkommen in Regionen liegen, die teilweise instabile politische Verhältnisse aufweisen. Eine letzte Alternative zur Überbrückung von kurzfris-tigen Versorgungsengpässen sind Stromimporte. Dabei muss man sich erstens bewusst sein, dass

auch der Importstrom grössten-teils aus Kernkraft oder Kohle gewonnen wird. Zum Zweiten bedeuten Lieferverträge eine Abhängigkeit von ausländischen Kraftwerksbetreibern. Allerdings könnten auch Länder wie Frank-reich oder Deutschland, die in der Vergangenheit klassische Stromexporteure waren, in naher Zukunft nicht mehr genügend Überschussproduktion zum Ex-port haben. Die drohende Versor-gungslücke lässt sich kurz- oder mittelfristig in der Schweiz weder mit einem Ausbau der Wasserkraft noch mit den neuen erneuerbaren Energien lösen. Bei letzteren sind entweder die Technologien noch

nicht ausgereift (Geothermie), die Stromproduktion fällt nicht zu-verlässig an (Wind/Sonne) oder die Potentiale in der Schweiz sind nicht ausreichend.Mit welcher Art Energie wir uns künftig versorgen wollen, hängt vom Willen der Bevölkerung ab. Die Herausforderungen sind gross. Alle Arten der Stromerzeu-gung haben Vor- und Nachteile, es bleibt uns nur ein vernünftiges Abwägen der Sachlage. Eines ist klar: Die stetige Sicherheit, über Strom zu verfügen, ist ein grosser Standortvorteil und ein Komfort, den niemand von uns missen will. Dem müssen wir grösstmögliche Sorge tragen.

Atomkraftwerke sind natür-lich nicht gut für die Umwelt, aber es ist wahrscheinlich billiger. Ich finde Windkraft-werke wären besser. Meinen Stromverbrauch schränke ich nicht ein. Ich verbrauche genau gleich viel Strom wie immer. Wenn ich ihn aber selber bezahlen müsste, würde ich sicher sparen. Ich glaube schon, dass die Gebäude in Liechtenstein erdbebensicher sind. Wir ha-ben ja genug Geld um gute Häuser zu bauen. Also ich hoffe es zumindest.

Lea Sele, Triesenberg

Atomstrom ist zwar billiger aber er ist gefährlicher für die Umwelt. Ich achte ei-gentlich nicht darauf, wie viel Strom ich verbrauche. Ich glaube nicht, dass wir hier in einem Erdbebengebiet woh-nen. Aber die Erdbeben, die es hier gibt, würden unsere Gebäude glaube ich schon aushalten.

Celine Sprenger, Triesen

Ich bin eigentlich gegen Atomkraftwerke, aber mir ist klar, dass es im Moment nicht anderes gibt. Ich bin aber für die Abschaffung. Um Strom zu sparen schalte ich beispielsweise Strom-steckleisten aus. Das habe ich schon immer so ge-macht. Dafür, dass es hier prak-tisch keine Erdbeben gibt, denke ich sind die Gebäu-de in unserer Region sicher genug.

Andrea Just, Bad Ragaz

Ich finde Atomstrom nicht gut. Ich fände Naturstrom besser. Meinen Stromver-brauch schränke ich aber nicht ein. Unsere Gebäude sind bestimmt nicht beson-ders Erdbebensicher.

Tobias Schierscher, Schaan

Meinungen zum Thema «Atomstrom»

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9energie

LGV-Kompetenzzentrum für Gas und thermische EnergieDie Liechtensteinische Gasversor-gung ist eine öffentlich rechtliche Anstalt, die im vergangenen Jahr das 25-Jahrjubiläum beging und in der Energieversorgung Liechten-steins eine dominierende Rolle ein-nimmt. Die LGV zählt über 4200 Kunden und so ist die Energie-Versorgung von beinahe 50% aller Hausanschlüsse im Talgebiet durch die LGV eine beeindruckende Grösse. Kürzlich verabschiedete die Regierung die Eignerstrategie der Liechtensteinischen Gasversor-gung, die die unternehmerischen Ziele und Strategie im Einklang mit dem Verwaltungsrat sowie der Geschäftsführung festlegt. Ein be-sonderes Augenmerk wird dabei im Energiemarkt Liechtenstein auf die Bündelung von Synergien gelegt, sodass die LGV zusätzlich zur Gasversorgung für die thermische Energie zuständig ist.

Regierungschef-Stellvertre-ter und Wirtschaftsminister Dr. Martin Meyer: «Die Liechten-steinische Gasversorgung soll künf-tig das zentrale Kompetenzzentrum

für leitungsgebundene Energiege-winnung und -verteilung im Land sein. Dadurch wird sicher gestellt, dass die Versorgung mit Gas und thermischer Energie auch künf-tig gewährleistet bzw. a u f g e b a u t wird».

LGV-V e r w a l -tungsr atspr äsident Patrick Kranz: «Die Liechten-steinische Gasversorgung ist im Energiegeschäft sehr stark vertre-ten. Der Marktanteil liegt bei 23 % und sie zählt rund 4200 Kunden. Die LGV wird ihr zweites Stand-bein, das Betreiben von thermi-schen Erzeugungsanlagen wie

thermische Kraftwerke und Biogas-anlagen, sowie die Verteilung dieser Energie in Fernwärmenetze weiter forcieren und ausbauen. Auch mit der geplanten Biogas-Anlage mit

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ist, ausgebaut und den LGV-Kunden angeboten werden. So wird sich die Liechtensteinische Gasversorgung in den nächsten Jahren als der thermische Energie-versorger im Lande etablieren».

LGV-Geschäftsführer Dietmar Sartor: «Erdgas ist im Vergleich zu

allen anderen fossilen Energieträ-gern wie Erdöl und Kohle die um-weltschonendste Energie. Mit der Einführung von Biogas, welches zu 100% aus biologischen Abfall-produkten gewonnen wird, kön-nen wir unseren umweltbewussten LGV-Kunden eine erneuerbare Energie anbieten. Biogas/Erdgas wird eine echte kostengünstige Al-ternative zu den im Lande stark geförderten Heizsystemen wie Wärmepumpen, Erdsonden und Holzheizungen».

LGV-Verwaltungsratspräsident Patrick Kranz: «Die LGV be-treibt seit zwei Jahren ein Block-heizkraftwerk in Triesen mit einem Fernwärmenetz, das im Jahre 2010 erweitert werden konnte. Die neue LGV-Eignerstrategie beinhaltet, dass die LGV zukünftig die Ver-sorgung mit Gas und thermischer Energie im Lande gewährleisten soll. So wird in Zukunft die Er-zeugung von thermischer Energie und die Verteilung der Energie in Fernwärmenetzen ein neues Stand-bein der LGV sein».

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Erdbebensicherheit: «Seit 2003 gelten verschärfte Bedingungen»

: Das Erdbeben in Japan hat eine Nation erschüttert, aber ebenso die ganze Welt. Bilder von der unfassbaren Zerstörung haben in jedes Wohnzimmer gefunden und werfen die Frage auf: Wie sicher sind meine vier Wände? Was kann uns geschehen?Von Rebecca Testi-Marogg

In der Tat gibt es in Liechtenstein strenge Vorschriften, was die Erd-bebensicherheit von Gebäuden angeht. «Bis 1970 gab es in Liech-tenstein und der Schweiz keine Vorschriften für erdbebensicheres Bauen», erklärt Hansjörg Vogt, Präsident der Liechtensteiner Inge-nieur- und Architektenvereinigung LIA und Inhaber des Ingenieurbü-ros Tragweite in Vaduz. «Seit dem Jahr 2003 gelten verschärfte Be-dingungen bezüglich Erdebebensi-cherheit, die aktuelle Erkenntnisse der Erdbebenforschung widerspie-geln», so Hansjörg Vogt weiter.

Erdbebengebiet RheintalDenn das Liechtensteiner und St. Galler Rheintal sind ein Erdbeben-gebiet, wenn auch nicht so stark ge-fährdet wie beispielsweise das Wal-lis oder die Region Basel. «Warum die Region ein Erdbebengebiet ist, kann man nicht eindeutig beant-worten», sagt Nicholas Deichmann vom Schweizerischen Erdbeben-dienst SED. «Dass der geologische Übergang von der nördlichen al-

pinen Front ins Molasse-Becken etwas damit zu tun hat, ist nahe-liegend, aber eine schlüssige Erklä-rung ist das nicht», führt er weiter aus. Grundsätzlich könne man aber sagen, dass die Erdbeben in der Schweiz bedingt seien durch das Kräftespiel zwischen der im-mer noch aktiven, wenn auch sehr verlangsamten Kollision zwischen Afrika und Europa einerseits und andererseits durch Ausgleichsbe-wegungen der Alpentopographie selber verursacht werden.

Erdbeben der Stärke 7 möglich«In Mitteleuropa kann durchaus mit einem Beben der Magnitude 7 gerechnet werden, wenn auch sehr selten», so Deichmann. Zum Vergleich: Das Beben in Japan hatte eine Stärke von 8,9. Erklä-rend ist allerdings zu sagen, dass die Auswirkungen nicht linear an-

steigen sondern exponentiell. Ni-cholas Deichmann ist aber sicher, dass ein Beben wie das in Japan in Mitteleuropa nicht denkbar ist. «Solch grosse Beben sind bisher nur in sogenannten Subduktionszonen, wo eine ozeanische Krustenplatte unter einen Kontinent abtaucht, bekannt. Nur dort sind die Bruch-zonen gross genug, um einem so grossen Beben Raum zu bieten», erklärt er.

Seit 2003 reglementiertAuch in der heutigen Zeit sind Erdbeben nicht vorhersehbar. Den-noch wird seit 2003 bei jedem Bau-gesuch untersucht, ob ein Gebäude potenziell gefährdet ist. Auch ohne amtlich vorgeschriebene Prüfung sind die Planenden und ausfüh-renden Unternehmer verpflichtet, die Regeln des erdbebensicheren Bauens einzuhalten. Für bestehen-de Bauten wird eine Überprüfung

gemäss des entsprechenden SIA-Merkblattes empfohlen. Jedoch: «Falls das bestehende Gebäude die heutige Norm nicht voll er-füllt, besteht nicht automatisch die Verpflichtung, Ertüchtigungs-massnahmen umzusetzen. Anhand der Kosten baulicher Massnahmen ist im Einzelfall abzuklären, ob die-se in Bezug auf die zu erwartende Risikoreduktion verhältnismässig bzw. zumutbar sind», schreibt das Schweizer Bundesamt für Um-welt BAFU. Hansjörg Vogt bestä-tigt dies: «Bei einem historischen Gebäude sind die Möglichkeiten verständlicherweise stärker ein-geschränkt. Es muss zwischen Tragsicherheit und der Erhaltung der historischen Bausubstanz abgewogen werden; ausserdem spielen Machbarkeit und Kosten eine Rolle. Trotzdem sind oftmals Massnahmen möglich und sollten auch jeweils abgeklärt und gege-benenfalls umgesetzt werden. In Liechtenstein wurden bereits meh-rere historische Bauten im Rahmen von Restaurierungsarbeiten mit ge-zielten Massnahmen hinsichtlich Erdbeben ertüchtigt.»

Mögliche Massnahmen ergreifenZudem werden die Bauwerke ge-mäss ihrer Bestimmung klassifiziert, das heisst, das Bauwerke der Klas-sen II und III, die für die Öffent-lichkeit bestimmt sind oder einen wichtigen Bestandteil der Sicher-heit bilden, strengeren Vorschrif-ten unterliegen als Privatbauten.

Die Schweizerische Ingenieur- und Architektenvereinigung SIA hat eine Karte erstellt, auf der ersichtlich ist, in welchen Regionen welche Erdbeben-sicherheitsmassnahmen im Bauwesen nötig sind. Bild: SIA

Hansjörg Vogt ist Inhaber des Ingenieurbüros Tragweite in Vaduz und Präsident der Liechtensteiner Ingenieur- und Architektenvereini-gung SIA. Bild: zvg

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«Für lebenswichtige Infrastruk-turbauten wie Feuerwehrgebäude, Spitäler, usw. werden höhere Anfor-derungen vor allem im Bezug auf die Funktionstüchtigkeit gestellt», erklärt Hansjörg Vogt. Mit planeri-schen und baulichen Massnahmen kann eine hohe Erdbebensicher-heit erreicht werden. «Qualifi zierte Planer sind im Stande, Tragwerke erdbebengerecht auszulegen und zu berechnen und die Umsetzung durch einen qualifi zierten Unter-nehmer auf der Baustelle zu beglei-ten», erklärt Hansjörg Vogt.

Unvorhersehbare SchädenWas in Liechtenstein zusammen-brechen würde, würde uns ein starkes Erdbeben treff en, ist nicht vorauszusagen. Je nach Epizent-rum und Dauer wären die Schä-den unterschiedlich. Neben der generellen Verletzbarkeit eines Gebäudes spielen auch die Lage oder der Bauuntergrund eine wich-tige Rolle. Sicher ist, dass bei einem Erdbeben der Magnitude 7 starke Gebäudeschäden, Verletzte und auch Tote die Folge wären. Die möglichen Massnahmen werden gesetzlich vorgeschrieben, dennoch ist es unmöglich, Erdbebenschäden gänzlich zu verhindern. So unvor-hersehbar wie Erdbeben sind, so schwierig ist es, die Massnahmen für erdbebensichere Gebäude in jedem Fall umzusetzen.

Die Grafi k zeigt die Erdbeben in der Schweiz bis 1975. Deutlich erkennbar: Unsere Region ist ein Erdbebengebiet. Bild: SED

Hypozentrum? Epizentrum? Magnitude? Intensität?Als Hypozentrum eines Erd-bebens bezeichnet man den Ort im Erdinnern, an dem der Bruchvorgang angefangen hat. Das Epizentrum ist die Projek-tion des Hypozentrums an die Erdoberfl äche. Die Magnitude ist ein Mass für die Energie, die bei einem Erdbeben frei-gesetzt wird. Sie kann aus der

instrumentell aufgezeichneten Bodenbewegung berechnet werden. Die Magnituden-Ska-la wird auch als Richter-Skala bezeichnet. Die Bestimmung der Intensität eines Erdbebens basiert auf einer Klassifi zie-rung der Wirkung (Bodenbe-wegung, Schäden), auf der Erdoberfl äche.

Sie wird in Europa gemäss der Europäischen Makroseis-mischen Skala mit Werten von I bis XII angegeben. Mit Schäden ist ab Intensität VI zu rechnen.

Quelle: Schweizerischer Erdbebendienst

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Warum elektrische Wärmepumpen trotz Atomdiskussion? : Nach den Ereignissen in Japan ist die Atomdiskussion neu ent-flammt und führt zu Verunsicherung. Ein Blick auf die Zusammenhänge in der Energiewirtschaft kann helfen, sich an den Fakten zu orientieren und pas-sende Lösungen zu finden.

energie

Die liechtensteinische Energiesta-tistik zeigt einen vergleichbaren Anteil Strom wie die Schweiz. Rund 25 % der verbrauchten Energie ist Elektrizität und davon stammen rund 40% aus Atomkraft-werken. Folglich ist der Anteil der Atomenergie am Gesamtverbrauch recht genau 10%. Weltweit liegt der Anteil der Atomkraft auf etwa der Hälfte bei rund 5%. Somit wird klar, dass das �ema Energie nicht allein auf die Atomfrage reduziert werden sollte. Es stellt sich die Frage, wie der Verbrauch gesenkt oder zumindest bei wachsender Bevölkerungs sta-bilisiert werden kann. Eine zentrale Rolle spielen die Umwandlungs-wirkungsgrade, also die Frage, wie Strom generiert und eingesetzt wird. Nachfolgende Abbildungen illustrieren, wie fossile Energie weit effizienter genutzt werden kann. Bei gleichem fossilem Ver-brauch kann die Atomkraft nach und nach ersetzt werden. Auf-grund der geänderten Einstellung zur Atomkraft wird diese Option kurzfristig sicherlich an Bedeu-tung gewinnen.

Abbildung 1 zeigt eine normale Heizung für Gebäude, welche mit

Öl oder Gas betrieben wird. Dabei sind gute Anlagen in der Lage, 90 % des Brennstoffes in Nutzwär-me zu verwandeln. 90 % erscheint auf den ersten Blick als sehr gut. Doch leider kann auf diese Weise

Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle

nie mehr als die im Brennstoff ent-haltene Energie nutzbar gemacht werden. Technisch gesehen ist die-ses Verfahren daher als ausgereizt zu betrachten. Will man mehr, muss anders vorgegangen werden.

Abbildung 2 zeigt die Kombinati-on von Gas- und Dampf- Kom-bikraftwerk, welche elektrische Wirkungsgrade von bis zu 60 % erreichen. Anschliessend wird die elektrische Energie lokal in Wär-mepumpenheizungen verwendet. Mit diesem Vorgehen lassen sich zwei statt ein Haus beheizen, so zu sagen Aktion 2 für 1. Der Grund liegt in der kombinierten Nutzung des Gasturbinen- und Dampf-kraftwerksprozesses. Solch hohe elektrische Wirkungsgrade kön-nen zur Zeit in Grosskraftwerken von mehreren 100MW realisiert werden. Setzt man die produzier-te Elektrizität zum Betrieb von Wärmepumpen ein, erhält man zusammen mit der Nutzung der Umweltwärme doppelt so viel Heizwärme als mit einem Heiz-kessel und kann folglich gleich zwei Gebäude beheizen. Dabei ist die Wärmepumpentechnologie mit Jahresarbeitszahlen ( JAZ) von 3.0 wie im Beispiel angeführt noch nicht ausgereizt. Mit Erdwärme-sonden werden schon jetzt Jahres-arbeitszahlen von 4.0 und besser erreicht, was die Bilanz weiter verbessert.

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energie

Das ganze ist keine wundersame Vermehrung von Energie, auch nicht wirklich neu, sondern ledig-lich heutige Technik konsequent angewendet. Würden die fossilen Brennstoffe über den in Abbildung 2 gezeigten Prozess effizienter eingesetzt, könnten alle Gebäude mit Heizwärme versorgt und ein Stromüberschuss von mehr als dem Atomanteil realisiert werden.

Da gleich viel Brennstoff ver-braucht wird, bleibt dabei die CO2-Bilanz identisch. Dies steht im Widerspruch zur immer wieder geäusserten Argumentation, dass der Ersatz der Atomkraftwerke zu einer Verschlechterung der CO2-Bilanz führe. Dieser Argumenta-tion kann nur dann zugestimmt werden, wenn die Atomkraftwerke lediglich 1 zu 1 ersetzt werden, also ohne die Verbrennung von fossi-len Brennstoffen für Heizzwecke aufzugeben. Würden die Atom-kraftwerke sozusagen doppelt ersetzt und Gebäude auf Wärme-pumpenheizung umgestellt, führte dies zu einer unveränderten Bilanz. Es ist also die scheinbar paradoxe Lösung, welche bezüglich CO2- Bilanz besser abschneidet.

Kritiker werden nun entgegnen, dass dieses Vorgehen wenig zu-kunftsgerichtet sei, da die Über-legungen weiterhin auf dem Ver-brauch fossiler Energie wie Erdöl

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und vor allem Erdgas beruhen. Dieser Kritik ist zu entgegnen, dass der Umbau der Energiever-sorgung in Richtung Nachhaltig-keit zum einen Zeit benötigt und zum anderen eine Strategie für die zukünftige Heizungsart notwendig macht. In diesem Kontext bildet das Konzept gemäss Abbildung 2 einen wichtigen Zwischenschritt in Richtung erneuerbare Versor-gung. Die Verwendung von Elek-trizität als universelle Energieform

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zum Betrieb von Wärmepumpen ermöglicht die Umstellung des Erzeugungsmixes in Schritten. So lassen sich erneuerbare Erzeu-gungsformen wie Wasser-/ Sonne- und Windkraft jeweils gemäss dem neuesten technischen Stand und dessen Wirtschaftlichkeit aus- und in das Energiesystem einbauen. Die Notwendigkeit zur Erhöhung der Energieeffizienz bleibt somit mit oder ohne Atomdiskussion weiterhin das zentrale Energie-

thema. Bietet die Energieeffizi-enz doch viele Ansatzpunkte für Neuentwicklungen in Industrie und Gewerbe. Schlussfolgernd zeigen vorige Ausführungen, dass effiziente elektrische Wärmepum-pen trotz oder gerade wegen der Atomdiskussion als Heizungsart eingesetzt werden sollen.

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Thermische FassadenkollektorenTop in Design und Leistung

�ermische Solarkollektoren werden vermehrt in die Fassade von Gebäuden integriert und über-nehmen damit auch gestalterische Funktionen. Um dem Rechnung zu tragen, werden Fassa-denkollektoren mit unterschiedlich strukturierten Oberflächen angeboten. Nebst dem optischen Effekt können dadurch auch Mehrerträge gewonnen werden. Durch das Anbringen von Fassa-denkollektoren können einerseits Isolations- und Fassadenkosten eingespart werden und anderer-seits entstehen auf dem Dach freie Flächen für z.B. stromproduzierende Photovoltaik-Anlagen. Die Solarfassade wird dadurch in Zukunft zum Sinnbild für Nachhaltigkeit und Effizienz.

Géraldine D’Atria GeschäftsführerinAES Alternative Energie Systeme GmbH

Einfach und praktisch die Sonnenstrahlen nützenSolarfassaden sind mehr als nur Kol-lektoren, die an die Wand montiert werden. Denn die Kollektoren bieten auch eine ausgezeichnete Wärme-dämmung. Für die Gestaltung von Solarfassaden bieten sich Hauswände

an, die eine Ausrichtung nach Süd-westen, Süden oder Südosten aufwei-sen. Da für die Fassadengestaltung die Architektur die Masse vorgibt, sind Sondermasse eher die Regel als die Ausnahme.

Neue architektonische Möglichkeiten dank höchster FlexibilitätArchitekten stehen vor neuen Mög-lichkeiten, nachhaltige Energietech-nologie direkt mit dem Gebäude zu verbinden. Fassadenkollektoren wer-den zu einem Teil der Gebäudehülle. Gebaute Beispiele zeigen hier den Weg zu einer gelungenen Kombi-nation von Architektur und nach-haltiger Wärmeversorgung mit So-laranlagen. Will man nicht die ganze Fassade mit einem Solarkollektor belegen, besteht die Möglichkeit, Teile der Fassade mit entsprechend individuell gestalteten Kollektorflä-chen zu versehen.

Bauphysik und Fassaden-kollektorenBauphysikalische Fragen, wie vor al-lem jene zum �ema Kondensation an der Kollektorrückwand, sind mittler-

weile umfangreich untersucht und be-antwortet worden. Die Solarindustrie bietet eigens entwickelte Fassadenkol-lektormodule an, die bauphysikalisch unbedenklich in die Gebäudehülle integriert werden können.

Vorteile und SolarertragDurch die steile Aufstellung der Fas-sadenkollektoren bleibt der Kollektor immer schneefrei und sauber. Diese Anordnung hat auch einen techni-schen Mehrwert: selbst im Winter-halbjahr und bei tief stehender Sonne ist der Einstrahlungswinkel der Son-nenstrahlen vorteilhaft. Durch die Reflexion bei Schneelage und durch die Schneefreiheit des Kollektorfel-des ist der reale Ertrag aber höher als bei herkömmlicher Installation auf dem Dach. Damit gewährleistet das System auch bei heizungsunter-stützenden Solaranlagen eine hohe Abdeckung. Zusätzlich wird durch

den steilen Aufstellungswinkel der sommerlichen Überhitzung der Kol-lektoren vorgebeugt.

AES Alternative Energie Systeme GmbHbefasst sich intensiv mit diesem �e-ma und steht in aktiver Verbindung zu Architekten, Planern und Herstellern. Dies garantiert dem Anlagebetreiber eine optimale Beratung unter Beizug aller erforderlichen Spezialisten.

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Page 16: bau:zeit #5

In 24 Stunden zum fertigen Traumgarten

Das neue Haus oder die neue Wohnung ist bezogen, die Gartenmöbel sind platziert. Wenn da nur die neugierigen Blicke der Nachbarn und Passanten auf den eigenen Teller nicht wären. Privatsphäre muss her ! Von Rebecca Testi-Marogg

Doch wer mag schon warten, bis die Hecke endlich die gewünsch-ten zwei Meter hat? Wer möchte schon Unkraut zwischen den ge-rade gesetzten Bodendeckern her-auszupfen? Und wer möchte schon die Kinder sechs Wochen lang vom Garten fernhalten, bis der Rasen anständig gewachsen ist? Muss auch nicht sein. Mit dem Garten für Ungeduldige.

Die Gärtnerei Jehle hat die Lösung für alle, die keine Zeit oder Ge-duld mit dem natürlichen Pflan-zenwachstum haben. Zum Beispiel Fertig-Hecken am Laufmeter. Diese sind in verschiedenen Hö-hen und in laubabwerfenden oder immergrünen Sorten lieferbar.

Eine Fertig-Heckeam Laufmeter Ausgewachsene Heckenteile, die je nach Pflanzenart durch ein hochwertiges Gitter stabilisiert werden, werden entweder direkt in die Erde gepflanzt oder können auch in Pflanzkübeln gedeihen, z.B. auf Terrassen oder Balkonen. Die Elemente können auf Mass geschnitten werden.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Hecken sind einfach und schnell zu pflanzen, bieten so-fortigen Sichtschutz und Privats- phäre und sind, da eher schlank, auch platzsparend.

Bodendecker ... eins, zwei, dreiEbenso schnell und einfach kann ein dekorativer Bodendecker ver-legt werden. Dies sind Pflanzen, die in der Gärtnerei auf Kokosmatten kultiviert werden. Einmal durch-gewurzelt, lassen sich die Pflanzen wie Rollrasen sehr zeitsparend und

bequem verlegen. Die Bodende-ckermatten sind gekennzeichnet durch hohe Pflanzdichte mit weit entwickelten Pflanzen. Die Matten sind 55 mal 34 Zentimeter gross.Die Vorteile sind zahlreich: Durch die einfache Handhabung der Pflanzenmatten ist sofort das Ergebnis sichtbar. Es gibt keine

Probleme beim Anwachsen, da die Pflanzen bereits voll durchge-wurzelt sind. Der Pflegeaufwand ist minimal, da kaum Unkraut spriesst. Im Handumdrehen kön-nen so triste Gartensteppen in ansprechende Augenweiden ver-wandelt werden.

Es grünt schnell grünWer Rasen normal ansät, steht vor zwei Problemen: 1. Dauert es etwa sechs Wochen, bis die Rasenflä-che betreten werden kann. Und 2. gedeiht in dieser Zeit neben dem Rasen auch das Unkraut. Rollra-sen schafft Abhilfe. Bereits nach etwa zwei Wochen kann der Rasen betreten werden. Ausserdem hat Unkraut keine Chance. Der Rasen wird auf dem vorbereiteten Boden ausgelegt und gründlich gewässert. Und der Garten erstrahlt innert einiger Stunden in neuem Glanz.

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Page 17: bau:zeit #5

17garten

SchattenspenderZu einem schön gestalteten Gar-ten gehört auf jeden Fall auch ein schattenspendender Baum. �eoretisch ist es möglich, einen Baum in jeder Grösse zu pflan-zen, sofern die Kosten keine Rolle spielen. Doch auch wer nicht im Lotto gewonnen hat, kann sich einen schönen Baum leisten. Es empfiehlt sich in jedem Fall, eine Fachperson um Rat zu fragen. Die Auswahl ist riesig, und je nach dem, welche Ansprüche an den Baum gestellt werden, sind andere

Kriterien wichtig. Im Trend liegen derzeit sowohl Kugel- als auch flachgezogene Hochstammbäume in verschiedenen Arten, die ideale Schattenspender sind.

SchmuckstückeDie Hecke steht, der Bodendecker passt, der Rasen grünt und der Baum spendet angemessen Schatten. Aber die wahren Schmuckstücke des Gar-tens fehlen noch: Schöne Blumen machen den Garten erst zu dem, was er ist. Auch hier ist eine Beratung im Fachgeschäft fällig, wenn man

die ideale Pflanze für sein Beet oder seine Balkonkisten sucht. Es gibt eine grosse Auswahl an Pflanzen, die pflegeleicht sind und dabei reich blühen, also den idealen Farbpunkt und Blickfang bilden.

Schön sieht es aus und praktisch ist es, wenn Rabatten und Beete durch Schienen vom Rasen getrennt sind.

Diese sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich und erleich-tern die Gartenarbeit dahingehend, dass z.B. kein Gras mehr in die Ra-batten wachsen kann und der Rand der Beete klar begrenzt ist und das ganze Jahr über gepflegt aussieht. Die Ausführungen sind zahllos, im Fachgeschäft Gärtnerei Jehle gibt es Rat und Tat.

Checkliste

Garten-Musts oder die Dinge, die getan werden müssen

1. Wässern: Gerade in den heissen Sommermonaten oder wenn über längere Zeit Trockenheit herrscht, ist Giessen unerlässlich.

2. Düngen: Es führt kein Weg daran vorbei. Jede Pflanze braucht einen angemessenen Dünger und muss zu gegebener Zeit damit versorgt werden. Die Ansprüche sind unterschiedlich. Hier hilft Rat aus dem Fachgeschäft.

3. Unkraut jäten: Es ist recht anstrengend, muss aber von Zeit zu Zeit getan werden, wenn der Garten gepflegt aussehen soll. Lieber öfter einmal die Runde durch den Garten machen, bevor der Dschungel überhand nimmt.

4. Schneiden: Bäume und Sträucher brauchen ebenso wie Hecken regelmässig einen Schnitt. Dies ist nicht einfach zu bewerkstel-ligen und je nach Art sehr unterschiedlich. Eine Fachperson gibt gerne Auskunft, wie am besten vorgegangen wird.

Page 18: bau:zeit #5

zelnen Farben ihre Wirkung von vornherein zugesprochen wird. Blau wirkt kühl, Grün beruhigend,

Rot und Orange warm, Gelb son-nig und freundlich, Weiss klas-sisch und kühl, Braun gemütlich und dunkel. Dennoch können diese Farben ganz anders wirken, je nachdem wie sie kombiniert werden. In diesem Zusammen-hang wird wiederum der Rat einer Fachperson wichtig. Es gibt ganze Bücher über die Auswahl von Far-ben für Wohnräume.

Wichtiges FarbkonzeptZur Auswahl des Farbkonzeptes spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wichtig ist die Verwendung des Raumes. Ein Hobbyraum wird

Ein Badezimmer in dunkelblau ist zwar ungewöhnlich, kann aber die perfekte Wahl für Menschen sein, die gerne ruhige, etwas altmodische Atmosphäre mögen und die Farbe mit frischem Weiss akzentuieren und kombinieren. Aber die richtige Farbe zu fi nden ist eine Kunst, die gelernt sein will. Farbe ist etwas sehr individuelles, aber es gibt Untersu-chungen, die bestätigt haben, dass Menschen in einem blau gestriche-nen Raum froren, während sie in einem Rot gestrichenen Raum eher zu warm hatten. Diese Einfl üsse dürfen in der Farbgestaltung nicht ohne Beachtung bleiben.

Die Wirkung der FarbenDas Farbempfi nden ist allerdings sehr unterschiedlich, obwohl ein-

Stilfaktor Farbe:

Die Wandgestaltung machts

: Nichts beeinfl usst die Raumatmosphäre im gleichen Mass wie die Farbe der Wände. Aber Farbe ist eine Frage des Könnens. Mit einem Farbkon-zept, am besten erstellt durch Fachleute, kann ein Raum ein ganz neues Gefühl vermitteln und in neuem Glanz erstrahlen.

lifestyle

Von Rebecca Testi-Marogg

Der Trendton Aubergine setzt in diesem Wohnzimmer den Akzent. Bild: Alpina Farben AG

Farbe ohne Farbe: Die Lebendigkeit kommt aus dem Fussboden und den Fenstern.Bild: Malerei Boss AG

Page 19: bau:zeit #5

19lifestyle

anders gestaltet werden als ein ein Schlafzimmer, ein Kindergarten anders als ein Verhandlungssaal beim Gericht. Ausserdem wich-tig ist die übrige Einrichtung des Raumes, denn ein Farbkonzept bezieht sich auf alle Elemente im Raum. Auch das Gebäude selber spielt eine Rolle: Alt oder Neu ver-langt unterschiedliche Behandlung. Auch was aus den Fenstern sichtbar ist, die Umgebung also, spielt in die optimale Farbwahl hinein.

Auch Weiss hat StilWeiss, ewiger Dauerbrenner an den Wänden, hat aber auch durchaus seine Vorteile. Ein kleiner Raum kann damit aufgehellt und sogar grösser wirken. Eine frisch gestri-chene Wohnung vermittelt einen besonders sauberen und neuen Eindruck. Und reines Weiss kann beliebig mit anderen Farben kom-biniert werden. Ausserdem kommt Farbe in Wohnräumen auch von selbst: durch die Fenster zum Bei-spiel. Farblose Räume wirken ruhig und elegant, können aber auch sehr kühl sein. Hier kommt es wieder-um auf das Interieur an, dass den Stilpunkt setzt.

Trendfarben 2011An der Möbelmesse in Mailand waren die Farben eher dunkel und gedeckt, d.h. Töne wie Dunkel-braun, Antrazith, Flaschengrün und dunkles Violett spielten eine wichtige Rolle. Ebenso begehrt sind Beige, Mauve, Flieder und Aubergine. Erlaubt ist aber, was gefällt. Eine Giftgrüne Wand ent-spricht nicht gerade dem neusten Trend, kann aber dem persönlichen Empfinden nach die optimale Lö-sung sein.

Wir haben uns informiert bei: i3 Innenarchitektur, Triesen, Malerei Boss AG, Vaduz.

Farbakzent in Rot: Auch in der Küche findet Farbe ihren Platz. Bild: Malerei Boss AG

Mut zur Farbe: Nicht nur ein Mädchenzimmer verträgt ein bisschen Rosarot. Bild: Alpina Farben AG

Wie will ich den Raum verändern ?Je nach Farbwahl kann ein Raum grösser und heller, aber auch gemütlicher und dunkler wirken. Soll der Raum modern, klassisch oder mediterran aussehen? Anhand dieser Fragen wird ein Farbschema ausgesucht und die entsprechenden Farben auf die Flächen angewendet.

Wie findet man die optimale Farbe ?Am besten mit Hilfe eines Farbkonzeptes, zu dem man am besten eine Fachperson hinzu zieht. Ein wesent-licher Faktor ist dabei die Bestimmung des Raumes: für private Räume kann das Bauchgefühl entscheiden, bei öffentlichen Räumen wirken Rottöne wärmend, Blautöne kühlend und Grüntöne beruhigend.

Welche Möglichkeiten gibt es ?Nicht aussen vorgelassen sollte die Verwendung von Tapeten werden. In den letzten Jahren wurden di-ese immer wichtiger. Fototapeten, Ornamenttapeten, Strukturtapeten in allen Farben sind erhältlich und vermitteln ein ganz neues Raumgefühl. Gerade solche mit grossen Mustern werden zum Blickfang und bleiben lange etwas Besonderes

Page 20: bau:zeit #5

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chert und ist zumindest in meinen Augen nicht mehr wegzudenken. Aber auch die Kunst im Büro darf nicht zu kurz kommen. Man verbringt doch sehr viel Zeit des Tages in den Büroräumen. Jörg Bächer hat in der BILANZ mal sehr treffend gesagt: «Für die Mit-arbeiter ist gezielter Kunsteinsatz weit mehr als blosse Dekoration. Richtig und massvoll in Szene gesetzt, verleiht Kunst einem Un-ternehmen Identität, erhöht das Zusammengehörigkeitsgefühl und stimuliert unter Umständen sogar

Kreativität und Motivation der gesamten Belegschaft. Im besten Fall spiegelt eine Firmensammlung die Persönlichkeit des betreffenden Unternehmens wieder, dessen Cor-porate Image genauso wie dessen internen Kultur.»

bau:zeit Wer leistet sich Kunst?

Eva-Maria Bechter: Um sich Kunst «zu leisten» ist vordergrün-dig nicht die Geldbörse gefragt, sondern die Bereitschaft, sich mit

bau:zeit Kunst und Wohnen gehö-ren zusammen, oder nicht?

Eva-Maria Bechter: Für mich auf jeden Fall! Das Wohnen erlebt ja heutzutage beinahe eine Art Re-naissance. Es wird wieder selber gekocht, man lädt Leute zu sich ein und man sucht sich eine Im-mobilie mit Wohlfühlfaktor. Und hierzu gehört für mich auch die Kunst. Denn was gibt es schöne-res als mit einem guten Glas Wein vor SEINEM Bild zu sitzen und dieses zu geniessen? Kunst berei-

Kunst an der Wohnzimmerwand

: Wer sich ein trautes Heim schafft, steckt ebenso viel Geld und Liebe in die Gestaltung der Innenräume wie in die Immobilie selber. Ein As-pekt, der dabei gerne vernachlässigt wird, ist die Dekoration der Wände, sprich: Die Kunst an der Wohnzimmerwand. Galeristin Eva-Maria Bechter (EMB Contemporary Art, Triesen), erklärt, worauf es ankommt.Von Rebecca Testi-Marogg

etwas Faszinierendem auseinander zu setzten. Etwas mit Suchtfaktor! Egal ob Schmuck, Autos, Immo-bilien oder auch Möbel, wer sich mit einem �ema intensiver be-schäftigt, wird auch immer tiefer in die Materie eintauchen. Nun zur Frage: Kunst kann sich im Grunde jeder leisten. Wenn man in junge Künstler investiert oder sich auch mal im Sektor der Druckgrafik umsieht, so kann man schon für wenig Geld tolle Kunst sein eigen nennen. Vom Klientel? Da würde ich sagen, die Generation ab 30

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lifestyle

Die Familienfotos gehören ebenso dazu wie das Werk von Erich Steininger.

und natürlich aufwärts beschäftigt sich mit der Kunst. Wie schon er-wähnt, man beginnt sich einzu-richten, häuslich zu werden und sein Heim zu gestalten.

bau:zeit Ist Kunst fürs Wohnzim-mer ein Lustkauf oder ein überlegtes Geschäft?

Eva-Maria Bechter: Teils-Teils. Schön wird es in meiner Positi-on als Galeristin dann, wenn der Kauf ein vermeintlicher Lustkauf war und dann die Arbeit für den Käufer auf keinen Fall mehr weg-zudenken ist. Denn dann hat sich die Kunst behauptet und ist über den ersten «Aha-Effekt» gestie-gen und hat nachhaltig Eindruck hinterlassen. Tatsache ist aber, dass Kunst keine Materie ist, die man bei einem netten Cocktail-Empfang einfach mal so mitnimmt, wie vielleicht Modeschmuck oder kleine Wohnaccessoiers. Man darf sich also ruhig Zeit lassen, denn es soll ja auch der richtige Kauf sein. Und gute Kunst beeindruckt sowieso und wird den potentiellen Käufer ständig verfolgen.

bau:zeit Wie wichtig ist Beratung in diesem Bereich? Und wie berät man potenzielle Kunstkunden?

Eva-Maria Bechter: Beratung ist – wie in jeder anderen Branche – das A und O. Genauso wie man seinem Wohnberater vertraut, kann man auch seinem Galeristen vertrauen. Denn in den überhäuften Ange-boten an vermeintlicher Kunst ist es oft schwer den Überblick zu be-halten. Ist der Preis gerechtfertigt, kaufe ich hier auch etwas Nachhal-tiges oder steckt hier ein Potential dahinter? Deswegen gibt es uns Berater. Die Beratung ist indivi-duell. Zuerst muss man sich mal durch den «Dschungel» der Ange-bote kämpfen, sprich eruieren, ob der Kunde sich beispielsweise mit der Fotografie, der Malerei oder auch der Druckgrafik auseinander setzten möchte, dann hängt es da-von ob, wo die Arbeit hinkommen soll, von welcher Preisklasse wir re-den usw. Was ich persönlich schon des öfteren gemacht habe, sind Be-suche in Künstler-Ateliers, Aus-stellungen oder auch Messen mit meinen Kunden. Die Hilfestellung hin zum «richtigen Sehen», der

informative Zugang, all das muss Teil einer Beratung sein. Und hier bin ich dann eben mehr Kunsthis-torikerin wie Verkäuferin...

bau:zeit Wann ist Kunst eine Wertanlage?

Eva-Maria Bechter: Die erste Frage ist: Muss Kunst immer eine Wertanlage sein? Nur wer aus Lei-denschaft Kunst kauft und sam-melt und sich mit der Materie auseinandersetzt kann auch den wahren Zugang zur Kunst finden. Aber natürlich ist die Wertanlage kein unwesentlicher Aspekt. Doch hier gilt ganz klar: Angebot und Nachfrage! Nicht jeder Picasso ist gleich eine hervorragende Wert-anlage und ob die Investition in einen jungen Künstler, der gerade die Akademie beendet hat, sich irgendwann als Gewinn heraus-stellt, lässt sich heute auch schwer sagen. Deswegen gibt es in dieser Hinsicht nur einen wirklich gül-tige Prämisse: wer sich Kunst im Sinne von Rendite kaufen möchte, muss die Top-Stücke der Künstler erwerben und hierfür braucht man

Eva-Maria Bechter, Jahrgang 1976, ist Kunsthistorikerin und Galeristin. Die Bilder zeigen ihre Wohnung in Wien, wo sie mit ihrem Lebensgefährten und ihrem kleinen Sohn lebt. Sie ist Inhaberin der Galerie EMB Contemporary Art in Triesen und pen-delt zwischen Liechtenstein und Wien.

Kapital. Bleiben wir beim �ema Picasso: nicht alles was Picasso in seinem langen Leben gemalt hat, weist dieselbe Bedeutung und Qualität auf. Natürlich gibt es auch immer wie-der andere Beispiele: wer vor eini-ger Zeit in den englischen Künstler Banksy investiert hat – und das konnte man noch zu sehr tiefen Preisen – kann sich heute über eine gewaltige Gewinnzunahme freuen. Deswegen: Sollte hier wirklich der Gewinn im Vordergrund stehen braucht es eine sehr gute Beratung, gute Kenntnis über den Kunst-markt aber auch das berühmte Quäntchen Glück. Doch ist mei-ner Meinung nach die Rendite in Bezug auf die Leidenschaft, die Kunst auslösen kann, bei weitem rentabler.

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Griechische Fischteller aus der Slg. Florence Gottet und Exponate aus Liechtenstein und Berlin

FISCHWELTEN VOM MITTELMEER ZUM ALPENRHEIN

26. Mai bis 30. Oktober 2011

Kunst und Kostbarkeiten in den Sonderausstellungen

im Liechtensteinischen Landesmuseum

www.Landesmusem.li

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Einzel-, Mehrraum- und Businesslösungen von kind.VISIONDem Wunsch, praktisch alle heute verfügbaren Unterhal-tungs- und Informationsmedien überall im Haus geniessen und gleichzeitig diverse Servicefunk-tionen steuern zu können, sind fast keine Grenzen mehr gesetzt - all dies massgeschneidert auf die unterschiedlichen Räume und Zusatzgeräte sowie den in-dividuellen Geldbeutel.

PlanungEin Multi-Room-Audio System besteht nicht nur aus Radio, CDund mehreren Lautsprechern.

Es ist ein vernetztes System aus Bild- und Tonquellen, Bedienele-menten, Steuerelektronik und Ver-stärkern bis hin zum optisch und akustisch perfekt integrierten Ein-baulautsprecher. Dabei ergeben sich hohe Anforderungen an Tech-nik, Design und Langzeitnutzen. Die kreative Planung ist die Basis für ein perfektes Ergebnis mit ex-zellentem Preis-Leistungsverhält-nis. Denn nur, was als Gesamt-konzept ausgerichtet ist, erfüllt auch Ihre Erwartungen hinsichtlich einfacher Bedienung und optima-ler Integration in den Raum.

Komplettlösungen aus einer HandFür Planung und die Umsetzung Ihrer multimedialen Installatio-nen vor Ort ist kind.VISION Ihr Spezialist. Dabei begleitet Sie das Mitarbeiter-Team durch alle Planungs- und Realisierungs-phasen, von der ersten Beratung über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme und "schlüs-selfertigen" Übergabe inklusive Dokumentation und Schulung. Falls gewünscht, übernimmt kind.VISION auch als Schnitt-stelle die Koordination mit den

verschiedenen am Projekt be-teiligten Unternehmen und Lie-feranten.

EinbauDie professionelle Installation hochwertiger, hausübergrei-fender

fender Audio- und Videotechnik sowie die Verkabelung für die Steuerung von den Räumen in die Zentrale und die Lautspre-cherkabel, die die Signale vom Verstärker an die Lautsprecher in den Hörzonen leiten, sind die Voraussetzung für herausragen-de Klangqualität, Bedienkomfort und Betriebssicherheit. Nach der Montage der Lautsprecher und der Bedienelemente erkennen Sie, wie wenig der optische Ein-druck des Wohnraumes durch die installierte Technik beein-trächtigt wird. Hinter den Ku-lissen werden die zuletzt plat-zierten Ton- und Bildquellen mit einander verbunden, das Zusammenspiel getestet und die Bedienelemente programmiert. Ihr persönliches System für TON & BILD im ganzen Haus ist nun für viele Jahre betriebsbereit.

Beratung und Planung von schlüsselfertigen Konferenz-räumenIhr Konferenzraum ist die Visiten-karte Ihres Unternehmens. Hier empfangen Sie Kunden und Lie-

vernetzte lebensräume

Gesamtlösungen aus einer Hand

Adrian Kind, Geschäftsinhaber

feranten, schulen Ihre Mitarbeiter und Partner. Hier entstehen Ideen und Erfolge. Ein wichtiger Bestand-

teil ist dabei eine moderne und benutzerfreundliche Medien-technik vom Projektor bis zur Leinwand, vom Bildschirm bis zur interaktiven Bedieneinheit.Je nach Komplexität und Grösse des Systems greift dieses stärker oder schwächer in die verschie-denen Bauprozesse ein. Deshalb plant kind.VISION zu-sammen mit Ihnen sowie Ihrem Architekten im Vorfeld individu-elle Lösungen für Ihre Bedürf-nisse. Denn eine gute Planung und Beratung im Vorfeld spart unnötige Kosten und ermöglicht einen reibungslosen, schnellen Ablauf bei der Realisation Ihres neuen Konferenzraumes.Sei es für die Multimediatech-nik im liechtensteinischen EXPO 2010-Pavillon in Shanghai oder diverse Projekte führender regio-naler Unternehmen - für In-stallationen rund um Präsenta-tions- und Videokonferenztechnik bzw. Medienraumsteuerung (mit Crestron-Produkten) ist die Firma kind.VISION mit den hauseige-nen Technikern und Softwarespe-zialisten Ihr kompetenter Partner.

Multimedia-Technik EXPO 2010 in Shanghai

Multimediales Wohnen

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wirtschaft & finanzen

bau:zeit Herr Hausmann, Sie bemühen und sorgen sich als Leiter des Volkswirtschaftsamtes um eine gedeihliche «Volkswirtschaft». Wel-che wirksamen «Hebelmöglichkeiten» stehen Ihnen zur Verfügung?

Christian Hausmann: Eigentli-che Hebelmöglichkeiten im Sinne einer punktuellen sowie aktiven

Fachkräftemangel in Liechtenstein?Eine gedeihliche Volkswirtschaft hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Einflüsse sind globaler Natur und so sind für Liechtensteins Wirt-schaftsstandort Wandlungsfähigkeit, Innovation und Antizipation von ent-scheidender Bedeutung. Besten Einblick über die Relevanz von qualifizierten Fachkräften, über Währungsschwankungen und über die Zukunft von Ener-giefragen hat der Leiter des Volkswirtschaftsamtes, Christian Hausmann.

Interview: Verena CortésFotos: Michael Zanghellini

Wirtschaftsförderung haben wir nicht zur Verfügung. Ist aber auch nicht notwendig. Die Erfahrungen aus benachbarten Ländern zeigen, dass solche Instrumente nicht nachhaltig sind. Wir konzentrie-ren uns in unserer Arbeit intensiv auf die Zusammenarbeit mit dem Werkplatz Liechtenstein. Heisst im Klartext: Unternehmen und Pri-

vate möglichst effizient und mit einem partnerschaftlichen Prinzip in den notwendigen Behörden-gängen zu unterstützen und die bürokratischen Erfordernisse auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Politik der kurzen Wege hebt uns in vorbildlicher Weise von anderen Staaten ab und nicht zuletzt genau deswegen mehren sich auch die

Anfragen für eine Unternehmens-ansiedelung aus dem Ausland.

bau:zeit Ganz konkret heisst dies zum Beispiel?

Christian Hausmann: Eine di-rektere Hebelwirkung erhoffen wir uns durch die Erarbeitung der

Christian Hausmann, Leiter Volkswirtschaftsamt

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29wirtschaft & finanzen

neuen Strategie zur Förderung von Forschung und Entwicklung. Denn gerade die heimische In-dustrie – mit knapp 40% vom BIP (Bruttoinlandsprodukt) wichtigs-ter Wirtschaftszweig – hat sich mit vielen innovativen und auch forschungsintensiven Produkten auf internationalen Märkten be-haupten können und dies soll ver-stärkt auch in Zukunft so bleiben.Export ist neben der Innovation die zweite Ausrichtung unseres Werkplatzes. Hier haben wir die Zusammenarbeit mit der OSEC (Schweizerische Vereinigung zur Förderung des Exports) endlich mit einer konkreten Leistungsver-einbarung konkretisiert und wer-den diesbezüglich demnächst näher informieren dürfen.

bau:zeit Aus Wirtschaftskreisen wird immer wieder der Mangel an qualifizierten Fachkräften laut. Ist dies tatsächlich so?

Christian Hausmann: Ja! Und zwar branchenübergreifend! Der Dienstleistungssektor ist genauso betroffen wie der Industrie- und Gewerbesektor. Dies hat verschie-dene Gründe: einerseits macht sich langsam der demografische Wandel bemerkbar, andererseits befinden wir uns in einer sich belebenden Konjunktur mit tiefer Arbeitslo-sigkeit. Es wäre nun natürlich toll,

man könnte ein paar Berufsgrup-pen nennen, welche zurzeit beson-ders gefragt sind. Dem ist leider bzw. auch Gott sei Dank nicht so. Eine Definierung spezifisch fehlen-der Berufe hätte nämlich zur Folge, dass sich mehr Leute für eine sol-che Ausbildung entscheiden als der Arbeitsmarkt tatsächlich braucht. Und dies dann auch mit einer Verzögerung aufgrund der Ausbil-dungszeit von drei bis fünf Jahren. Bestens bekannt ist dies durch Be-griffe wie «Lehrerschwemme» oder «Medizinerschwemme», weil sich die Leute aufgrund eines Mankos in der Wirtschaft zu vehement auf diese Berufe gestürzt haben. In ein paar Jahren werden diese Be-rufe dann wieder zur Mangelware. Diesen Zyklus nicht aufkommen zu lassen ist nun die grosse Kunst zu Zeiten des Fachkräftemangels.

bau:zeit Es sollte doch das Ziel sein, liechtensteinische Arbeitskräfte aus den KMU’s und dem Gewerbe zu solch «gefragten» qualifizierten Fach-kräften aus- und weiterzubilden.

Christian Hausmann: Genau! Das Hauptaugenmerk sollte hier aber auf Weiterbildung und «Training on the job» gelegt werden. Dies ist schneller, effizienter und damit für die Betriebe auch kostengünstiger. Umfragen haben ergeben, dass sich gerade diejenigen Unternehmen,

welche seit Jahren auf die syste-matische Weiterbildung der eige-nen Mitarbeiter setzen, nun auch keinen Fachkräftemangel beklagen und dies wohl auch in Zukunft nicht tun werden, da sie per se als Arbeitgeber attraktiv für neue, qua-lifizierte oder «sich-qualifizieren-wollende» Mitarbeiter sind. Fatal wäre ein Kampf um Arbeitskräfte, welcher sich auf der Ebene der Ent-löhnung bewegt: damit würden die Produkte aufgrund stark steigender Lohn/Stückkosten überproporti-onal steigen und gerade in Zeiten des starken Schweizer Frankens die exportorientierte Liechtensteini-sche Wirtschaft erheblich unter Druck bringen bzw. die Konkur-renzfähigkeit schwächen.

bau:zeit Was kann die Politik dazu beitragen, um diesen Weg zu gehen?

Christian Hausmann: Da hat man in den vergangenen Jahren viel ge-tan und tut dies nach wie vor! Al-lerdings nicht auf dem Gebiete der Weiterbildung, sondern in der Aus-bildung sprich dem alten Modell von Schule und Lehre, das sich seit jeher bewährt hat. Andere Ländern kennen dies nicht oder zumindest nicht in diesem Ausmasse. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass wir zusammen mit der Region Rheintal einer der Pools

sind, in welchem hochqualifizierte Arbeitskräfte sich entwickeln und entsprechend - auch vom Ausland - umworben werben. Diese zu hal-ten ist genauso wichtig – wenn nicht wichtiger – wie ausländi-sche zu rekrutieren. Aktiv wurde die Politik aber in erster Linie im Jahre 2009 / 2010 als uns die Wirt-schaftskrise voll getroffen hatte mit den entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und damit verbunden der Kurzarbeit. Da-mals wurde beschlossen, dass die Kurzarbeit zur Weiterbildung von betroffenen Mitarbeitern genutzt werden durfte. Das war richtig und wichtig, da man davon ausgehen konnte, dass sich die Wirtschaft wieder erholen würde, um genau dann mit noch besser qualifizierten MitarbeiterInnen Marktanteile zu gewinnen. Und so ist es auch ge-kommen.

bau:zeit Ein �ema, das Liech-tensteins Wirtschaft schon länger begleitet und massgeblich beeinflusst sind die Währungsschwankungen des Euro, Dollars im Verhältnis zum Schweizer Franken. Woher stammt dieses Problem?

Christian Hausmann: Darüber könnte man nun ganze Bücher schreiben. Im Kern aber zeigt sich folgende Problematik: Wechsel-kurse zwischen Währungen sind

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wirtschaft & finanzen

im Idealfall immer ein Spiegelbild von grenzüberschreitenden Dienst-leistungs-, Waren- und Finanzströ-men ähnlich wie bei zwei korre-spondierenden Wasserbehältern. Diese sollten im Gleichgewicht bleiben. Wird nun der Druck in einem der Behälter erhöht – in der Realität durch das Drucken von Neugeld beispielsweise – sinkt der eine Wasserspiegel und der andere erhöht sich. Überträgt man nun dieses Bild in die Realwirtschaft mit der entsprechenden Komple-xität von vielen Währungen und unterschiedlichen Massnahmen, versteht man, dass die Wechsel-kurse stark anfangen zu schwanken. Diese Volatilität führt dazu, dass der Schweizer Franken als Flucht-währung aufgrund der geringsten Schwankung von vielen anderen Ländern und Anlegern gewählt wird. Diese vermeintliche Stabilität bringt in erster Linie Planbarkeit für die Unternehmen und am Ende sicherlich auch eine entsprechende Rendite. Genau aus diesem Grun-de ist zur Zeit auch kaum abseh-bar, wann der Schweizer Franken wieder auf ein verträgliches Mass zurückkommen wird.

bau:zeit Wie wirkt sich diese in-stabile Währungssituation auf die KMU’s aus und was für Möglich-keiten gibt es für die KMU’s?

Christian Hausmann: Hier muss man zwischen kurzfristigen li-quiditätssichernden Massnahmen und mittelfristigem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit eines ex-portorientierten Unternehmens unterscheiden. Kurzfristig hängt das betriebliche Währungsma-nagement stark davon ab, wie viel ein Unternehmen selbst aus dem EUR-Raum oder USD-Raum im-portiert. Je höher dieser Anteil an der Wertschöpfung eines Produk-tes oder Dienstleistung ist, desto weniger ist man davon betroffen.

Mittelfristig wird sich ein gleich-bleibend hoher Frankenkurs zu ei-nem strukturellen Problem für ein Unternehmen entwickeln, welches sich im Endeffekt nur über eine Preisanpassung beheben lässt. Dies ist aber gerade bei preissensitiven Produkten oder auch bei langfris-tigen Lieferverträgen nur schwer durchsetzbar. Die Erfahrung aber zeigt, dass Kunden einen langjäh-rigen zuverlässigen Lieferanten kaum aufgrund einer Preisanpas-sung nach oben wechseln. Da gibt es ganz klare empirische Ergebnis-se über die letzten Jahre: nur 5% wechseln den Lieferanten aufgrund des höheren Preises, 15% wechseln aufgrund von Qualitätsmängeln, aber 80% wechseln den Lieferanten, weil der Service nicht mehr stimmt. Das sollte zuversichtlich stimmen: Liefertreue, Zuverlässigkeit und

Christian Hausmann, Leiter Volkswirtschaftsamt

Jahrgang: 1964

Wohnort: Balzers

Berufliche Laufbahn: 14 Jahre selbständiger Unternehmer, 6 Jahre Geschäftsführer des KMU Zentrums an der Universität Liechtenstein, seit 2009 Amtsleiter AVW

Hobbies: Sport und Reisen

eine ständige Weiterentwicklung der Produkte sind Garanten auch beim jetzigen hohen Wechselkurs die Kunden zu halten und neue zu gewinnen.

bau:zeit Noch ein ganz ande-res �ema, das seit der japanischen Atomkraftwerk-Katastrophe in Fu-kushima wiederum hochaktuell ist, ist die Förderung von erneuerbaren Energien. Energie und Wirtschaft ist unzertrennlich. Worin liegt die Zukunft aus Ihrer Sicht?

Christian Hausmann: Sowohl Fukushima als auch schon vor 25 Jahren Tschernobyl haben die Grenzen der Beherrschbarkeit der Atomspaltung aufgezeigt. Momen-tan ist es «in» sich von dieser Form der Energiegewinnung zu verab-

schieden. Nota: weltweit werden 210 Atomkraftwerke mit total 437 Reaktorblöcken betrieben. Zur Zeit befinden sich 65 Atomkraft-werke im Bau. Diese Kraftwerke leisten rund 390 GW oder übers Jahr gerechnet 3500 TWh (Tera-Watt-Stunden). Dies entspricht der Leistung von 12.800 Wasserkraft-werken der Grössenordnung des Mapragg-Werkes (Gigerwald). Es wird eine grosse Herausforde-rung werden die atomare Energie – die fossilen Energieträger noch gar nicht miteinbezogen – durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Das heisst aber auch, dass sich in diesem Gebiet in den kommen-den Jahren und Jahrzehnten ein Forschungs- und Entwicklungs-boom etablieren wird. Es geht aber nicht nur darum, neue erneuerba-re Energiequellen zu entdecken oder zu optimieren, sondern es geht auch darum, aus der vorhan-denen Energie mehr rauszuholen also über Energieeffizienz unsere stetig steigende wachstumsorien-tierte Weltbevölkerung mit weni-ger Energieaufwand befriedigen zu können. Darin liegt auch das grosse Potential der Forschung und Ent-wicklung, denn richtig «sparen» will am Ende niemand von uns allen.

bau:zeit Wie verträgt sich dies mit der Absicht in Liechtenstein, die Energie-Einspeisevergütung zu senken?

Christian Hausmann: Das wäre ja nicht das erste Mal, dass die Einspeisevergütung gesenkt wird. Das wird immer wieder passieren und zwar zu recht und hat nichts mit Kostensenken oder Sparmass-nahmen zu tun: man will damit die stark sinkenden Investitionsaus-gaben für Photovoltaik-Anlagen kompensieren und zwar genau derart, dass die Förderung immer gleich attraktiv bleibt. Das ist fair und auch transparent.

Page 31: bau:zeit #5

3131

Ob Küche oder Keller, ob Bad oder Wohnraum, ob innen oder aussen - die Peter Lampert AG bietet für alle Bereiche individuelle Lösungen. Aufgrund der reichhal-tigen Erfahrung im Verlegen von keramischen Wand- und Bodenbelägen sowie Natursteinen gibt es für jeden Geschmack vom klassischen bis hin zum romantischen Stil die persönliche Ausführung. Neben dem fundierten Know-how und der Kompe-tenz zeigt sich die Kundenzufriedenheit auch bei den

zuverlässigen und professionellen Reparatur- und Ser-viceleistungen. «Alles, nur nicht langweilig» – diesen Slogan lebt die Peter Lampert AG nicht nur mit ihren Produkten und ihrer Dienstleistung, sondern mit dem best ausgebildeten Mitarbeiter-Team.

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: Das Unternehmen Peter Lampert AG, Plattenbeläge, Vaduz, zählt auf über 30 Jahre lange Erfahrung. Plattenbeläge Lampert ist in der Re-gion der Fachbetrieb für Wand- und Bodenbeläge – ob innen oder im Aussen-bereich für den Wohnbereich, Gewerbe und Industrie. Die Verwirklichung der Wünsche und Vorstellungen des Kunden steht dabei stets im Zentrum.Von Rebecca Testi-Marogg

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Peter Lampert AGWand- und BodenbelägeIm Oberfeld 139490 Vaduz

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Page 32: bau:zeit #5

: Im Wirtschaftspark Eschen ist an zentraler Position ein Businesspark in Planung – mit Hotel, Tagesräumen und nahegelegenem Freizeitangebot. Die Projekt-Unternehmer der Eiba AG sind derzeit an der Evaluation von Grossinvestoren, die sich im Bereich des Hotel-Betriebs engagieren. Der Wirtschafts-standort Liechtenstein wird mit diesem Projekt an Attraktivität gewinnen und ein bisheriges Defizit in der Kombination an Unterkunfts- und Businesslokalitäten abdecken.

Attraktiver Businesspark im Unterland

Innovativer UnternehmergeistDas Unternehmerkonsortium der Eiba AG baut mit dem Projekt «Businesspark» auf den Vorteilen und Stärken des Wirtschaftsstand-ortes Liechtenstein auf. Mit dem neuen Steuergesetz welches am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, gestaltet sich der Wirtschafts-standort Liechtenstein noch attrak-tiver. Die solide Finanzpolitik der öffentlichen Haushalte von Land, Gemeinden sowie staatlichen So-

zialwerken bildet einen weiteren Standortvorteil, genauso wie die kurzen Behördenwege.

3 Sterne plus bis 4 Sterne-Hotel an optimaler LageAuf einem Drittel der insgesamt 12’000 m2 grossen Fläche an zentraler Lage im Wirtschafts-park Eschen ist ein Hotel für die Unterkunft von Geschäftsleuten, Kunden und Gästen geplant. Aufgrund von Informationen

und Kontakten ist bei den um-liegenden Industrieunterneh-men der Bedarf an Hotelzim-mern im Segment 3-Sterne plus oder 4-Sterne in hohem Masse vorhanden. Der Flächenanteil des bisher projektierten Hotels kann bei Bedarf auch ausgebaut werden. Durch dieses Angebot können Tagungsteilnehmer oder Kunden nach einem anstrengen-den Tag bequem im selben Ge-bäude essen und übernachten. Es besteht die Möglichkeit, das

hauseigene Restaurant oder eines der verschiedenen Restaurants in der Umgebung zu besuchen.

Tages- und Büroräume mit modernster InfrastrukturTagungsräume können gemietet werden und bieten Platz für bis zu 100 Personen. Die modernste Einrichtung ist Basis für erfolgrei-che und effiziente Tagungen oder Workshops. Weiter werden Räu-me für Verpflegung und Erholung

Von Verena Cortés

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angeboten. Die Organisation der Tagungsräume und unterstützen-de Dienstleistungen, wie z.B. ein Gründerservice, werden durch die UnternehmerZentrum AG erbracht.

Businesspark mit nahegelegenem NaherholungsgebietDer naheliegende Sportpark Eschen-Mauren bietet einen idealen Ausgleich zu den Ge-schäftsaktivitäten. Die Finnen-bahn ist ganzjährig für eine Trainingseinheit f rei zugäng-lich und auch der Spielplatz mit integrierter Grillstelle lädt zum Verweilen und Ausspan-nen nach einem anstrengenden Geschäftstag ein. Des Weiteren sind auch Umkleidekabinen und Duschmöglichkeiten, ein Club-raum mit Küche sowie ein Foyer und ein Schulungsraum vorhan-den. Die Anlagen des Tennisclubs Eschen-Mauren sind ebenfalls nur wenige Gehminuten vom Businesspark entfernt.

Businesspark EIBA ist lukratives AnlageprojektDer Businesspark EIBA ist ein Anlageprojekt mit einer aussichts-reichen Rendite. Langfristige Miet-verträge, eine ausgezeichnete Ver-kehrsanbindung, ein professionelles Objektmanagement und steigende Immobilienpreise in Liechtenstein garantieren eine sichere Investition. Die Gesamtanlage soll auf wenige Investoren aufgeteilt werden. Im ersten Planungsschritt werden die Bedürfnisse des Hotelbetreibers berücksichtigt. Die Eigentümer und Mieter sind, bis auf den fi xen Standort und das Bebauungskon-zept, frei in der Ausgestaltung ihres Objektteils. Es kann in der Planungsphase über die Ausgestal-tung des mehrstöckigen Gebäudes weitreichend mitentschieden wer-den. Interessenten werden bei Be-triebsansiedlung gesamtlich wie z.B. bei Erwerb von Grundeigentum, Mitarbeiterbeschaff ung, Finanzie-rungen, Steuern, Wohnsitznahme, Schulen etc. durch interne und ex-terne Berater unterstützt.

Ideale Lage und einzigartiges Objekt

Der Businesspark und somit die Gemeinde Eschen

sind direkt an der Verbindungsachse zwischen Feld-

kirch/Vorarlberg und der schweizerischen Autobahn

A13. Das Gebäude ist zudem wenige Minuten zu

Fuss von den nächsten Bushaltestellen entfernt.

Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt Richtung

Vaduz, Buchs SG (CH) sowie Feldkirch (AT).

Kontakt

A r c h i t e k t u r b ü r o · L i e g e n s c h a f t e n

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St. Luzistrasse 189492 Eschen

T. +423 377 03 [email protected]

Von Verena Cortés

wirtschaft & fi nanzen

Page 34: bau:zeit #5

bekannt aus unserem Radio...

Mauren, MaienwegDie Kleinwohnanlage mit insgesamt 5 Wohn-einheiten befindet sich in der Wohnzone W2 an bester Südlage (Anordnung). Tiefgarage sowie ein moderner Ausbaustandart sind selbstverständich. Die in unmittelbarer Nähe gelegenen Erholungsgebiete, eignen sich zur Gestaltung Ihrer Freizeit und laden auf einen Spaziergang, eine Radtour oder vielen anderen attraktiven Freizeitmöglichkeiten ein.

3½-Zimmer Wohnung

Bahnstrasse, SchaanDas zentral gelegene Objekt erweist sich in Hinsicht auf den Schulweg, den Geschäften aber auch dem Freizeitangebot als Ideal. Das nah gelegene Riet mit dem Rheindamm, eignet sich für viele Freizeitmöglichkeiten.Das Haus verfügt über ein grosszügiges Platzangebot, was insbesonders für Familien den optimalen Wohnraum bietet. Neben den einer Garage, Waschraum, Wohnzimmer oder Küche, bietet das Objekt auch Stauraum und einen eigenen Garten.

Grosses Einfamilienhaus

einer Garage, Waschraum, Wohnzimmer oder Küche, bietet das Objekt auch Stauraum und

CHF 1'700'000.-

Zollstrasse, SchaanEinfamilienhaus an wünderschöner, sonniger Lage mit herrlicher Aussicht auf die umliegende Bergwelt und das Rheintal. Das nah gelegene Riet mit dem Rheindamm, eignet sich für viele Freizeitmöglichkeiten. Das Haus verfügt über ein grosszügiges Platzange-bot, was insbesonders für Familien den optimalen Wohnraum bietet. Neben Garage, Waschraum, Wohnzimmer und Küche, bietet das Objekt auch viel Stauraum und einen eigenen Garten.

Einfamilienhaus

Waschraum, Wohnzimmer und Küche, bietet das Objekt auch viel Stauraum und einen

Preis a. Anfrage

Schaan, Im RietleBeim vorliegenden Bauprojekt handelt es sich um eine ruhig gelegene, kleine Wohnanlage am Rande des interessanten Naherholungsge-biet - dem Schaaner -Riet.Haben Sie Fragen zu diesem Objekt ? Wir beraten Sie gerne ! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder E-Mail !

3½ und 4½ Zimmer Wohnungen

Ab CHF 720'000.-

Deimag Immobilien AGBahnweg 38FL-9486 [email protected]

Besuchen Sie uns auch im Internet unter:

www.deimag.li

T +423/373 47 59F +423/373 30 92

CHF 590'000.-

Schaan, Im Rietle

T +423/373 47 59Bewilligtes Neubauprojekt

Baubeginn: Oktober 2011

Gamprin, HaldenstrasseDie Liegenschaft befindet sich an der Halden-strasse, Parzellennummer 509. Einkaufsmög-lichkeiten, die Schule, Post und Bankomat etc. sind zu Fuss in wenigen Minuten zu erreichen.In unmittelbarer Nähe befinden sich diverse Naherholungsgebiete, darunter z.B. Grossa-bünt mit grossem Badesee. Machen Sie sich ein persönliches Bild dieses Objekts. Wir erteilen gerne weitere Auskünfte.

Reihenhaus (Neubau)

ein persönliches Bild dieses Objekts. Wir

CHF 850'000.-

Eschen, FallsgassDas talwärts ausgerichtete Terrassenhaus, liegt an einer hervorragenden topografischen Südhanglage, am Dorfrand von Eschen.Das Grundstück wurde vollumfänglich zu Ihrem Vorteil ausgenutzt. Direkter Personen-aufzug in Ihre Wohnung und grosse Terrassen sind nur ein Teil vielerlei Eigenschaften.Die Wohnungsgrundrisse und die Haustechnik ermöglichen einen umfassenden Wohnkom-fort und einen grossen Spielraum in der individuellen Gestaltung

3½, 4½ und 5½-Zimmer-Whg.

fort und einen grossen Spielraum in der

Ab CHF 1'200'000.-

EschenAn idealem Standort errichten wir in der Industriezone der Gemeinde Eschen ein optimales Gewerbehaus für Produzenten, Dienstleister oder Unternehmen in der Vertriebsbranche. Mit dem Gewerbehaus FLEXX stehen Ihnen nahezu alle Möglichkeiten offen, um sämtliche gewerblichen Aspekte zu Ihrem Vorteil auszunutzen. Auch Ausbauwün-sche können noch berücksichtigt werden. Verlangen Sie unsere Dokumentation.

Industrie & Gewerbehaus FLEXX

Verlangen Sie unsere Dokumentation.

CHF a. Anfrage

Page 35: bau:zeit #5

35

Gamprin, OberbühlAn Top-Lage in Gamprin verkaufen wir ein WBF-konformes Reihenhaus. Das Dorfzentrum mit Einkaufsmöglichkeiten, der Kirche, Schule und Kindergarten sind in wenigen Minuten zu erreichen. Der umliegende Wald, ist vor allem für Naturfreunde ein Leckerbissen, um sportliche sowie auch gemütliche Ausflüge zu unternehmen. Dieses Objekt ist auch für Familien sehr geeignet. Nicht nur wegen der optimal gestalteten Räumlichkeiten, sondern auch wegen der Verkehrsfreien Lage.

Reihenhaus

optimal gestalteten Räumlichkeiten, sondern

CHF 895'000.-

Mauren, Peter-Kaiser-Str.In nähe des Dorfzentrums von Mauren (ca. 5 Gehminuten) errichten wir eine Überbauung mit hellen und grosszügig gestalteten Räumlichkeiten. Die optimale Lage mit sämtlichen Infrastrukturen und ein breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten verleihen diesem Projekt ein besonderes Augenmerk.

6 x 4½ Zimmerwohnungen (129 m2 NWF)Grosse Terrasse (31 m2) sowie Keller und zwei Tiefgaragenplätze. Die Wohnungen sind alle Wohnbauförderungskonform. Aussbauwünsche können noch berück-sichtigt werden.

1 x 5½ Attikawohnung (160 m2 NWF)Grosse Terrasse (168 m2) sowie Keller und zwei Tiefgaragenplätze.

Optional können weitere Tiefgaragenplätze noch dazu gekauft werden.

Überbauung Freiadorf

Optional können weitere Tiefgaragenplätze

Ab CHF 895'000.-

Deimag Immobilien AG Bahnweg 38 FL-9486 Schaanwald

T +423/373 47 59F +423/373 30 92

Flux, EschenSehr schöne 4 1/2 Zimmer Wohnung an bester Südwestlage in Eschen (Flux). Die Räumlich-keiten sind freundlich, hell und grosszügig gestaltet. Zudem lädt das nah gelegene Riet für attraktive Freizeitmöglichkeiten ein. Wünschen Sie einen Besichtigungstermin zu diesem Objekt? Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

4½-Zimmer Maisonette Whg.

CHF 795'000.-

Schlatt, RuggellWir verkaufen ein neu erstelltes Reihenhaus, Baubeginn Okt. 2010. Das mitten im „grünen“ gelegene Objekt mit 210m2 Nettowohnfläche und 3 Garagen bietet neben behaglichem Wohnambiente eine grosszügig und sonnige Aussenanlage. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Besichtigungstermin, wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Reihenhaus (Neubau)

Aussenanlage. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Besichtigungstermin, wir unverbindlichen Besichtigungstermin, wir

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Triesen- Attikawohnung mit 210 m2

(Auch als Büro geeignet) CHF 3'500.00

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Vaduz- 31/2 Zimmer Wohnung inkl. Akonto-Nebenkosten CHF 1'650.00

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Schaanwald- 31/2 Zimmer Wohnung (Neubau) inkl. NK CHF 1'650.00

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Gamprin- Reihenhaus

CHF 2'300.00

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Mauren- 41/2 Zimmer Wohnung an Top-Lage CHF 2'300.00

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Schaan- 31/2 Zimmer Attikawohnung

CHF 2'200.00

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Haben Sie Fragen zu unseren Mietobjekten oder wünschen Sie einen Termin?

Herr Wilfried Strässer (Tel. 00423 777 47 59) hilft Ihnen gerne weiter.

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Vermietungen

Nendeln - 31/2 und 41/2 Zimmer Neubau-Wohnungen-----------------------------------------------------------------------------------------------------------Vaduz - Bürohaus-----------------------------------------------------------------------------------------------------------Schaanwald - Reihenhäuser und Einfamilienhäuser-----------------------------------------------------------------------------------------------------------Ruggell - 41/2 sowie 31/2 Zimmer Wohnungen, Reihenhäuser

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Page 36: bau:zeit #5

bauen & recht

Ungleichgewicht in der staatlichen Wohnbauförderung : Der Landtag hat im vergangenen Jahr das Wohnbauförderungs-gesetz vor dem Hintergrund der Einsparmöglichkeiten für den Staat in einigen Punkten abgeändert. So auch die Berechnung zur Nettowohnfläche und zur Sub-ventionierung. Doch es gibt Unterschiede, sagt Architekt Walter Estermann. Interview: Herbert Oehri

bau:zeit Herr Estermann, Sie sagen es gibt Unterschiede in der Berechnung zwischen Einfamili-enhäusern und grösseren Wohnein-heiten. Worin liegen diese Unter-schiede?

Walter Estermann: Ja, da gibt es Unterschiede. Einfamilien-häuser und Wohnungen werden bis zu einer Fläche von 150 m2 durch den Staat gefördert. Sind die Wohnungen grösser, entfällt die Förderung. Wir wissen, dass die Förderung für ein zinsloses Darlehen und die Subvention für verdichtetes Bauen von der Grösse der Wohnfläche abhängig ist. Eine Wohneinheit mit 150 m2 Fläche wird mit CHF 150‘000 zinslosem Darlehen plus CHF 50‘000 Sub-vention für verdichtetes Bauen ge-fördert. Kleinere Wohneinheiten werden dementsprechend weni-ger gefördert, d.h. Bauherren, die sich keine grosse Wohnung leisten können, werden bei der Ausschüt-

tung des zinslosen Darlehens und auch bei der Subvention sozusagen bestraft.

bau:zeit Wie werden diese berech-net und gefördert? Können Sie uns dies anhand eines Beispiels aufzei-gen?

Walter Estermann: Im letzten Jahren hat der Landtag wegen Sparmassnahmen eine Gesetzes-änderung beschlossen. Derzufol-ge werden neu die Treppenhäuser bei Wohneinheiten nicht mehr zur Wohnfläche gerechnet. Bei der Subvention und dem zinslo-sen Darlehen ergeben sich nun folgende Änderungen. Beispiel: Ein Einfamilienhaus kann um die Fläche von 18 m2 (weil die Treppen und Podeste nicht mehr mitgerechnet werden) auf 168 m2 vergrössert werden. Das sind 12 Prozent Mehrfläche gegenüber 150 m2. Das empfinden viele

Bauwillige als ungerecht. Dieses Beispiel zeigt deutlich auf, dass all jene, die wohlhabender sind und grösser bauen können, mit dieser gesetzlichen Verordnung zusätz-lich noch belohnt werden. Demgegenüber steht das ande-re Beispiel: Bei den Wohnungen darf die Wohnungserschliessung und die Treppenlage nach neuem Gesetz nicht mehr zu Wohnfläche dazugerechnet werden. Bei einer Wohnung mit 80 m2 Wohnfläche entspricht das 9 m2 weniger Fläche. Diese bedeutet für den Bauwilli-gen CHF 9‘000 weniger zinsloses Darlehen und CHF 3‘000 weniger Subvention, also 11 Prozent we-niger staatliche Förderungsgelder. Dieser Fall zeigt, dass jene Bau-herren, die kein Eigenheim oder Einfamilienhaus erstellen, sondern eine Wohneinheit kaufen oder er-richten lassen, wegen der Nichtzu-rechnung der Wohnerschliessung und der Treppe, durch das Gesetz bestraft wird.

Architekt und Generalunternehmer Walter Estermann

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bau:zeit Was schlagen Sie als ge-rechte Alternative vor?

Walter Estermann: Nach mei-ner Meinung muss das zinslose Darlehen und die Subvention für verdichtetes Bauen für jeden Eigenheimwerber, ob Wohnung oder Einfamilienhaus, gross oder klein, einmalig mit dem glei-chen staatlichen Beitrag bedacht werden. Mein Vorschlag und als Alternative gedacht wäre zum Beispiel für alle ein zinsloses Dar-lehen in Höhe von CHF 100‘000 und CHF 35‘000 für verdichtetes Bauen. Damit könnte der Staat ebenso seine Sparmassnahmen durchziehen und gerechter wäre es allemal.

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: Der Industriezubringer Schaan ist kein unbeschriebenes Blatt. Im Gegenteil, seine Entstehungsgeschichte ist lange und war viel diskutiert. Neben einer optimalen Verkehrslenkung steht dieses Strassenprojekt für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein und auch für die Entlastung des Dorfzentrums Schaan inklusive den zentrumsnahen Wohnquartieren. Wir haben den Leiter des Tiefbauamtes, Markus Verling, über den aktuellen Stand sowie die nächsten Schritte befragt.

Industriezubringer Schaan - kurz vor dem Startschuss

Von Verena Cortés

bau:zeit Herr Verling, in engem Kontext mit dem Industriezubringer Schaan stand seinerzeit der Gross-kreisel Schaan. Erfüllt dieser Gross-kreisel die Erwartungen?

Markus Verling: Das Bild im Zen-trum von Schaan hat sich mit der Inbetriebnahme des Grosskreisels Ende 2010 sehr stark verändert. Die Verkehrs-Verstopfung zu ge-wissen Uhrzeiten bei der Schaa-ner Lindenkreuzung führte dazu, dass sich Tausende von Autofah-rern in alle Richtungen durch die Wohnquartiere zwängten. Damit war natürlich nicht nur die Le-bensqualität dieser Bewohner-schaft arg beeinträchtigt, sondern insbesondere auch die Sicherheit der Kinder, Schüler und allgemein der Fussgänger und Fahrradfahrer tangiert. Mit der «Eröff nung» des Grosskreisels Schaan hat sich der Verkehr in diesem neuralgischen Verkehrsknoten massgeblich ver-fl üssigt und gleichzeitig haben sich die Staubildungen im früheren Ausmass weitgehend aufgelöst. Wenn sich die Fahrzeuglenker an-fangs mit dieser neuen Verkehrs-lenkung im Grosskreisel mit den Spurwechseln noch anfreunden mussten, fi nden sie sich mittler-weile sehr gut zurecht. Diese neue

Verkehrsorganisation fi ndet somit eine grosse Akzeptanz. Die Ver-kehrssituation im Zentrum von Schaan wird mit der Realisierung des Industriezubringers noch zu-sätzlich verbessert, da heutzutage der Zielverkehr in das Industrie-gebiet Schaan – insbesondere auch die LKWs – durch den Grosskrei-sel geschleust wird.

bau:zeit Nun gilt der Fokus dem Industriezubringer. Seit der Volks-abstimmung ist es um dieses Projekt ganz ruhig geworden. Was sind die nächsten Schritte?

Markus Verling: Das Tiefbau-amt befasste sich beim Industrie-zubringer Schaan in den letzten

Monaten mit verschiedenen Ab-klärungen, die mit der Zustimmung des Gesamtprojektes verbunden waren. So bildete die UVP (Um-weltverträglichkeitsprüfung) eine Aufl age, welche bereits vor eini-ger Zeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte, eine wesentliche Grundlage. Im Zusammenwirken mit der Gemeinde Schaan galt es weitere Arbeiten auszuführen, so mit der Landwirtschaftskommis-sion sowie der Verpachtungskom-mission der Gemeinde Schaan. Zudem wurden Ende März die Rodungsarbeiten für den Bau des Industriezubringers auf der östli-chen Seite durchgeführt, dies in Abstimmung mit der Gemeinde Schaan und dem Amt für Wald,

Natur und Landschaft. Schliess-lich wurden in den vergangenen Monaten auch die Bauprojekte er-stellt und ein erster Teil der Bauar-beiten bereits ausgeschrieben und vergeben.

bau:zeit Wie stellen sich die ver-schiedenen Interessensgruppen heute zu diesem Projekt?

Markus Verling: Es ist uns ein Anliegen, alle involvierten Kreise, d. h. die betroff enen Anwohner, die Landwirte, die Unternehmen im Industriegebiet sowie die tan-gierten Amtsbehörden in engem Zusammenwirken mit der Ge-meinde Schaan über die einzel-nen Bau-Etappen zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Dass die Landwirte während der Bautätigkeit am meisten tangiert sind, liegt auf der Hand. Wir stre-ben hier eine enge Zusammen-arbeit an und sind wenn immer möglich bestrebt einvernehmliche Lösungen zu fi nden.

bau:zeit Wann wird mit dem In-dustriezubringer offi ziell gestartet?

Markus Verling: Der offi zielle Start ist am 6. Juni 2011 mit dem Spatenstich vorgesehen.

Markus Verling, Leiter des Tiefbauamtes

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39wirtschaft & verkehr

Der Industriezubringer Scha-an ist mehr als nur «ein Stück Strasse». Diese Verkehrsinfra-struktur wird mit Blick in die Zukunft als langfristige Lösung betrachtet, die einerseits dazu beiträgt, dass die Wohnquartie-re im Zentrum von Schaan vom Schleichverkehr entlastet werden und das Industriegebiet mit den zahlreichen Arbeitsplätzen direkt erschlossen wird. Das Projekt ba-siert auf dem von der Regierung genehmigten Mobilitätskonzept «Mobiles Liechtenstein 2015». Damit Liechtenstein weiterhin eine solide und fl orierende Wirt-schaft aufrecht erhalten kann, ist Liechtenstein längerfristig auf alle Verkehrsträger – Strasse und Schiene – angewiesen. So ist der Industriezubringer Schaan nicht isoliert zu betrachten, sondern im Kontext mit der gesamten Ver-kehrs-, Wirtschafts- und Arbeits-platzentwicklung in Liechtenstein und der Region zu sehen. Die Ab-

stimmung mit dem öff entlichen Verkehr, z. B. die Ergänzung mit Schnellbussen direkt zu den Ar-beitsplatzzentren, ist ebenfalls ein wichtiges � ema. Der Wirt-schaftsstandort – welcher auch den Wohlstand sichert – ist auf ein funktionierendes Verkehrssys-tem angewiesen.

Nadelöhr Linden-kreuzung entschärftSeit dem Ja an der Urne zum In-dustriezubringer Schaan sind im Mobilitätsbereich wesentliche Massnahmen eingeleitet worden. Der Grosskreisel Schaan konnte in der Zwischenzeit eröff net und in Betrieb genommen werden. Die Erwartungen, die seitens des Lan-des und der Gemeinde Schaan in ihn gesteckt wurden, sind vollauf erfüllt worden. Die Rückstaus beim neuralgischen Nadelöhr der Lindenkreuzung haben sich bei kritischen Stosszeiten rapide zurückgebildet bis aufgelöst.

Industriezubringer Schaan bedeutet zukunftsträchtige Weichenstellung

Spatenstich Industrie-zubringer Schaan am 6. Juni 2011Beim Industriezubringer Schaan befasste sich das FL-Tiefbauamt in den letzten Monaten mit der Erstellung der Bauprojekte und den Ausschreibungen für den Bau. Zudem standen verschiedenen Abklärungen und Untersuchun-gen an, die seitens des Landes Liechtenstein vorzunehmen wa-ren. Eine Aufl age bildete dabei die Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP), welche schon längere Zeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Im Zusammenwirken mit der Gemeinde Schaan war das Eingriff sverfahren für den Indus-triezubringer nach den Vorgaben des Naturschutzgesetzes, welches das Anhörungsrecht der Verbän-de garantiert, zu koordinieren. Auch die Abstimmung mit den entsprechenden Kommissionen sowie den zuständigen Organen der Gemeinde Schaan konnten

6. JUNI2011

erfolgreich abgeschlossen wer-den. So steht dem Startschuss der ersten Bauetappe des Indust-riezubringers Schaan nichts mehr entgegen.

Nachdem bereits Ende März die Rodungsarbeiten für den Bau des Industriezubringers Schaan in Absprache mit dem Amt für Wald, Natur und Landschaft Schaan vorgenommen wurden, fi ndet der eff ektive Baubeginn dieses auf mehrere Jahre etappier-ten Strassenbauprojektes offi ziell mit dem Spatenstich am 6. Juni 2011 statt.

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beim Einsatz in der Denkmal-schutzpflege, wo die Trockeneis-Reinigung ihre Vorteile deutlich ausspielen kann. Farbanstriche können auf diese Weise von alten Fachwerkbalken mit Trockeneis-strahlung entfernt werden, ohne Beschädigungen an den jahrhun-dertealten Balken zu verursachen.

Page 41: bau:zeit #5

41

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In höheren Lagen entlang des Eschnerberges machen die Bau-herren sehr schnell einmal mit einem eigenwilligen Baugrund Bekanntschaft, denn unter einer geringen Schicht Erde trifft man auf felsigen Untergrund. Dies er-fordert grössere Sprengarbeiten und so ist bereits der Aushub mit einem grösseren Aufwand ver-bunden, als dies in der Talebene der Fall ist. Dies hat René und Dagmar Ritter bewogen, mit dem zur Verfügung stehenden Grundstück sorgsam umzugehen. Entstanden ist ein optimal durch-dachtes Überbauungs-Projekt, das sich sehr gediegen in das Land-schaftsbild einfügt.

Optimales Zusammen-wirken zwischen Archi-tekt und BauherrschaftDem Baubeginn im Februar 2009 ging naturgemäss eine längere Planungsphase voraus. Zusammen mit dem Architekten Patrick Matt von Matt Architekten in Mauren konnte die Bauherrschaft aus dem Vollen schöpfen, denn als ausgebil-deter Hochbauzeichner, Bauleiter

Mehr- und Einfamilienhaus

: Mauren ist ein Dorf, das in der Siebenhügel-Landschaft und am Rücken des Eschnerberges für ihre Einwohnerschaft ein herrliches Wohnambiente bietet. An sonniger Hanglage realisierten René und Dagmar Ritter «Auf Berg» ein modernes Bauprojekt – ein Mehrfamilien- sowie ein Einfamilienhaus.

Text: Tamara BeckFotos: Michael Zanghellini

Wohnlage «Auf Berg»

und Maurermeister ist René Ritter selbst vom Fach und konnte somit einschlägiges Know-how mit in die Waagschale bringen. Dies war in der Planungs- und Realisierungs-phase, wie Patrick Matt und René Ritter rückblickend hervorheben, eine ideale Konstellation. «In jeder

Phase der Bauentwicklung haben wir uns sehr gut verstanden und wir wussten beim Fachsimpeln stets, von was wir reden», be-schreibt René Ritter das optimale Zusammenwirken zwischen dem Architekten und ihm sowie seiner Frau als Bauherrschaft.

Harmonische Einbettung in die WohnlandschaftDie zwei Gebäude präsentieren sich in kubischer, geradliniger Gestaltungsart. Durch die Eter-nitfassaden in natürlichem Braun bzw. Hellgrau fügen sie sich har-

Dagmar und René Ritter

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Page 43: bau:zeit #5

43baureport

monisch in den Hang und somit in die Wohnlandschaft ein. Trotz grosszügiger Gebäudekubatur für insgesamt sieben Parteien ist die Gesamtanlage von einer beträcht-lichen grünen Aussenanlage um-geben.

Qualität und hoher AusbaustandardDie Wohnungen im Mehrfa-milienhaus bieten einen hohen Ausbaustandard. Die südlich ausgerichteten Balkone sowie die

grossen Fenster lassen viel Licht in die Räume und geben diesen eine besondere Leichtigkeit. René und Dagmar Ritter setzten bei all ihren Ausführungen, sei dies in der Auswahl von Baumaterialien oder in Fragen der Innenarchitek-tur, stets auf besondere Qualität. So wurden die Böden beispiels-weise mit Parkett verlegt, was zu einer warm und heimelig wirken-den Atmosphäre beiträgt.Die Attikawohnung bietet einen noch höheren Ausbaustandard

und zieht sich über die gesamte obere Etage. Der Wohnraum wurde etwas zurückversetzt, so dass der Mieter rund herum über eine aussichtsreiche Terrassenflä-che verfügt.

Praktische Infrastruk-turen und gemütliche AussenanlageAuch die weiteren Infrastruktu-ren wie die Kellerräumlichkeiten sowie die Parkgarage sind bestens erschlossen und praxisnah aus-

gestaltet. Zum Wohlfühlen zählt in hohem Masse auch die Aus-senanlage, die naturnah gestaltet, mit einheimischen Sträuchern be-pflanzt wurde und dem Ganzen eine besonders einladende Note verleiht. Im Gartenbereich be-findet sich zudem der Spielplatz für die Kinder, die einen grossen Freiraum geniessen können.

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Page 45: bau:zeit #5

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Einfamilienhaus mit einmaliger Wohn- atmosphäreAuch das Einfamilienhaus lässt keine Wünsche offen. Die Archi-tektur und der Stil widerspiegelt die Gestaltungsformen des Mehr-familienhauses, wobei es doch sei-nen ganz eigenen Charakter zum Ausdruck bringt. René und Dag-mar Ritter war es wichtig, dass sich dieses Objekt eigenständig präsentiert und auch im Innen-ausbau vom Mehrfamilienhaus

abweicht. Ins Auge fallen somit gleich die grosszügigen Raumhö-hen mit 3.10 m. Zur Ausstattung des Einfamilienhauses gehören ein offener Wohnraum mit Tun-nelkamin im Wohn- und Essbe-reich, eine Küche mit Eckbar, ein grosszügiges Badezimmer sowie ein separater Balkon, eine Anklei-de und als besonderes Bijou ein Weinkeller mit einer Original-Felswand als einmaligen Blick-fang.

Wohnen im obersten Ge-schoss – Pool im FreienIm ersten Geschoss befinden sich die Schlaf- sowie ein weiteres Ba-dezimmer und im obersten Ge-schoss Wohnen, Essen sowie die Terrasse. Gänzlich abgeschirmt von den Einblicken ist im Gar-ten ein Pool positioniert. Zudem bilden grossformatige Stahlplat-ten, die in den Zwischenräumen bepflanzt sind, zusammen mit der Kombination von Natursteinmau-ern eine mediterrane Atmosphäre.

Da das Haus in den Hang gebaut ist, fährt man von unten direkt in eine der drei Garagen, von wel-chen aus eine Liftanlage die ein-zelnen Stockwerke erschliesst.

Auf Fels gebautDie Erschliessung des Grund-stücks war für die Bauherrschaft mit grossem Aufwand verbunden. Nebst den erwähnten Sprengun-gen im felsigen Hang war auch der Bau von Stützmauern notwendig. Der Bau der Zufahrt zur Liegen-

baureport

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Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.

Unterlagsböden • Treppenüberzüge • Zementüberzüge

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Bauherrschaft:

René und Dagmar Ritter, Nendeln

Architekt:

Patrick Matt, Matt Architekten, Mauren

Bauleiter:

Martin Büchel, Matt Architekten, Mauren

Gebäude:

Mehrfamilienhaus und Einfamilienhaus

Baubeginn:

Februar 2009

schaft musste ebenfalls vom Bau-herrn erstellt werden. Das Ganze ist jedoch solid und stabil - schliess-lich ist alles auf Fels gebaut.

Dank und Gratulation an alle BeteiligteDie Bauherrschaft - René und Dagmar Ritter - bedanken sich an dieser Stelle für das sehr gute Zusammenwirken und die her-vorragende Zusammenarbeit beim

Architekten, den beteiligten Un-ternehmern, die zum Grossteil aus Liechtenstein beschäftigt wurden, im Weiteren den Handwerkern und bei allen involvierten Behör-den. Dass alles reibungslos - natür-lich nicht ohne grosses zeitliches Engagement - verlaufen ist und die Mieter mit ihrem Zuhause «Auf Berg» sehr zufrieden sind, freut René und Dagmar Ritter ganz besonders.

Fertigstellung: Sommer/Herbst 2010

Kubatur:

Mehrfamilienhaus 3800 m3, Einfamilienhaus 1500 m3

Einheiten im Mehrfamilienhaus:

eine Attikawohnung à 145 m2

vier 4,5-Zimmer-Wohnungen à 100 m2

eine 2,5 Zimmer-Wohnung à 75 m2

Parkgarage mit 15 PlätzenKeller

Einfamilienhaus:

6,5-Zimmer325 m2 Wohn- plus Nebenfl ächen

Heizsystem:

Gasheizung und Sonnenkollektoren

Das Projekt «Auf Berg»

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Page 49: bau:zeit #5

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Ihr Partner rund ums HausDie traditionsreiche Bauunternehmung E. und G. Marxer AG, Mauren, ging anfangs 2010 in eine neue Eigentümerschaft über – in das Bauunternehmen Wilhelm Büchel AG, Gamprin-Bendern. Der Firmenname blieb und Geschäftsführer René Ritter führt die Geschicke des erfolgreichen Bauunternehmens. Im Programm der Hoch- und Tiefbauten empfi ehlt sich die «neue» E. und G. Marxer AG, u. a. für massgeschneiderte Kundenarbeiten für Private und die öffentliche Hand.

Als fachkompetenter und umsichtiger Ge-schäftsführer leitet heute René Ritter das tra-ditionelle Bauunternehmen mit Sitz in Mauren sowie mit 30 best ausgebildeten und moti-vierten Angestellten.

Bauunternehmung E. und G. Marxer AG

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René RitterGeschäftsführerNatel + 423 794 23 [email protected]

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Page 50: bau:zeit #5

: Lehrling Martin Stahel lässt einen Einblick in seinen Alltag so-wie in die Herausforderungen der Lehrzeit gewinnen. Dabei ist die Meinung des Berufsschulfachlehrers Martin Maag nicht immer deckungsgleich.

Im quirligen Schulhausleben, das im Berufs- und Weiterbildungs-zentrum (bzb) in Buchs während des Stundenwechsels herrscht, habe ich den Elektroinstallateur-lehrling Martin Stahel und seinen Fachlehrer Martin Maag getrof-fen. Unter den etwa 2‘200 Lernen-den sind viele, die einen Beruf aus der Baubranche gewählt haben: Hoch-, Tief- und Bauzeichner, MalerInnen, Maurer, Schreine-rInnen oder Zimmermänner.

Erstes Lehrjahr relativ strengMartin Stahel's Lehrbetrieb ist in Berneck und obwohl ihm die Arbeit viel Spass macht, erzählt er, dass vor allem das erste Lehr-jahr körperlich recht anstrengend war. Deshalb hat er sich auch entschieden, nicht zusätzlich die Berufsmittelschule (BMS) zu absolvieren. «Ich wusste da-mals auch noch nicht so recht, was ich nach der Lehre mit der BMS anfangen sollte», erinnert er sich. «Es wird mit der BMS schon einiges verlangt und diese Doppelbelastung mit der Lehre muss gut überlegt sein», meint der Fachlehrer und Elektroingenieur Martin Maag. Er unterrichtet alle berufsbildenden Fächer wie Elek-trotechnik, Fachzeichnen, Kom-munikationstechnik oder Regeln der Technik.

Hohe Anforderungen an Elektroinstallateur-LehrlingeMartin Stahel ist inzwischen im 3. Lehrjahr. Zu den Unter-richtsstunden beim Fachlehrer kommen wöchentlich noch All-gemeinbildungs- und Sportstun-den dazu. Die Anforderungen an die Elektroinstallateurlehrlinge sind hoch, schliesslich haben sie später als Fachleute eine grosse Verantwortung zu tragen. Wenn die vierjährige Lehre als Elekt-roinstallateur zu anspruchsvoll ist, kann in die dreijährige Lehre als Montageelektriker gewechselt werden. Berufsschullehrer Martin Maag würde es schätzen, wenn

die Lehrbetriebe schon beim Abschluss des Lehrvertrages auf die schulischen Fähigkeiten der Lehrlinge achten und gegebenen-falls besser eine Lehre als Monta-geelektriker anbieten würden.

Legere Liechtensteiner LehrlingeZwischen 20 und 30 Pro-zent der Lernenden am bzb kommen aus Liechten-stein. Gibt es Unterschiede zwischen den «Stromer-Stiften» aus der Schweiz und Liechten-stein? Für Martin Stahel kaum; er muss sogar ein wenig nachdenken, wer aus seiner Klasse aus Liech-tenstein kommt. Lehrer Martin

Lehrling Martin Stahel und Berufsschulfachlehrer Martin Maag

Maag lächelt: «Vor allem im ersten Lehrjahr merke ich schon, dass die Liechtensteiner ein bisschen legerer im Umgang sind. So geht ihnen das Du und das Tschüss leichter über die Lippen und sie gehen auch mit dem �ema Haus-aufgaben lockerer um. » Was man über die Lehrlinge sagen kann, gilt übrigens auch für ihre liech-tensteinischen Lehrmeister. Die Lehrlinge aus dem Fürstentum reagieren oft auch etwas erstaunt, wenn sie erfahren, dass auch an rein liechtensteinischen Feierta-gen in Buchs unterrichtet wird.

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Page 52: bau:zeit #5

Ein Stück Maurer Lebenskultur

: Wer kennt sie nicht, die Bäckerei Ritter, im Volksmund auch «Lehrritter» oder «Bäckerei-Güg» genannt. Seit 1884 gibt es die legendäre Bäckerei bei der Kirche in Mauren. Das Traditionsunternehmen wird heute in fünfter Generation weitergeführt, von Marco Ritter, geb. 1970.

Im Jahre 1884 eröffnete Franz Josef Ritter (1838–1921), Marcos Urgrossvater, im Elternhaus bei der Maurer Pfarrkirche eine Bä-ckerei, die er neben seinem Job als Primarlehrer betrieb, und die er eigentlich für seinen Sohn Eduard errichtet hatte. Dieser trat dann auch in die Fusstapfen seines Va-ters, wurde Bäcker und übernahm die Bäckerei im Alter von 30 Jah-ren. Mit dem vollen Vertrauen in seine Fähigkeiten sowie dem Be-wusstsein, dass sein Frau Kathona geb. Biedermann von Schellenberg mit ganzen Herzen und Talent für ihre Kunden da sein würde, gelang es der Familie Ritter, sich in einer harten Zeit durchzusetzen. Katho-na und Eduard Ritter waren die «Erfinder» der berühmten «Güga-Bürle» mit dem einzigartigen und unübertrefflichen Brotgeschmack. Zu diesem Zeitpunkt war das Bild unseres Landes noch stark bäu-erlich geprägt. Vom Brotverkauf allein konnte man nicht leben und so betrieb Eduard zusammen mit seiner tüchtigen Ehefrau Katona eine kleine Landwirtschaft, die bis zum Verkauf des letzten Pfer-des im Jahre 1950 Bestand hatte. Im Jahre 1899 heiratete Edu-

ard Ritter Kathona Biedermann (1873–1950) vom Gasthaus «Lö-wen» in Schellenberg. Dem Ehe-bund entsprossen zehn Kinder, sechs Buben und vier Mädchen. Alle Kinder sind in der Zwischen-zeit gestorben, als letzte die jüngs-te, Gusti Ritter-Ritter in diesem Frühjahr.

Ludwig Ritter über-nimmt Bäckerei und LadenLudwig Ritter (1905–1969), das fünftälteste der «Lehrritter-

Kinder», übernimmt nach sei-ner Lehrzeit im Jahre 1947, im Todesjahr seines Vaters, den elterlichen Betrieb. Er heiratete 1939 die Nachbarin Kathi Nagel (1914–1987). Sie haben zwei Kin-der: Otto *1940 und Erika *1942. Ludwig und Kathi Ritter waren sehr tüchtige Kaufleute und bau-ten in den folgenden Jahren das Familienunternehmen kontinu-ierlich aus. So waren nicht nur bauliche Veränderungen in einer sich schnell entwickelnden und stürmischen Zeit der 1950er und

1960er Jahr nötig, sondern auch Innovationen im betrieblichen Bereich. 1952 löste der elektrische Ofen den bis dahin noch mit Holz betriebenen und fast altertümlich anmutenden Backofen erstmals ab. Auch musste Ludwig Ritter in jener Zeit die alte Backstube vergrössern, denn das Geschäft, das sein Vater anfänglich noch als Nebenerwerb betrieb, florierte in einer wachsenden Wohlstands-gesellschaft immer besser. Auch hatten Bäckermeister Ludwig und Kathi Ritter den Mut, diese für damalige Begriffe hohen Investiti-onskosten auf sich zu nehmen, da sie in ihrem Sohn Otto einen wür-digen Nachfolger heranwachsen sahen, dem das Bäckerhandwerk sozusagen im Blut lag.

Otto Ritter, der Bäckermeister Otto Ritter (Rufname: Güg) trat in die Fusstapfen seiner direkten Vorfahren und wurde ebenfalls Bä-ckermeister. Ein ausgezeichneter dazu. Die Bäckerlehre absolvierte er bei seinem Vater, welche er mit grossem Erfolg und den besten Noten abschloss. Es gab damals noch keine keinen Knetmaschinen,

Franz Josef Ritter (1838–1921) „Lehrritter“ mit seinen Söhnen von links Otto (1878–1960), Hansjörg (1874–1935), Martin (1872–1947), Eduard (1869–1947), Stefan (1876–1931) und seiner Tochter �eres Büchel geb. Ritter (1880–1936).

Von Herbert Oehri

Page 53: bau:zeit #5

53historisches

der Teig musste mit den Händen geknetet werden. Hinzu kamen das frühe Aufstehen mitten in der Nacht und der ihm schon in jungen Jahren anvertraute Hauslieferdienst, den Otto sogar noch ausbaute. Al-lerdings wurde die Kundschaft in den Gemeinden des Unterlandes (ausser Gamprin und Ruggell) per Auto bedient. Sein Grossvater und Vater hatten es in dieser Hinsicht ungleich schwerer. Sie belieferten die wachsende Kundschaft noch mit Pferd und Wagen und im Win-ter mit einem Schlittengespann. Gerade dieser Kundschaftsdienst ist ein weiteres Indiz für die lange Tradition der Bäckerei Ritter. Die Versorgung der Gemeinden mit Brot, Patisserie und Lebensmittel war für die dortige Bevölkerung sehr wichtig.

Otto Ritter, der SportlerDer «Güg» Otto war in jungen Jahren ein Tausendsassa. Er war

– und ist es heute noch, allerdings hat er einige Gänge zurückge-schaltet, ein begeisterter Sport-ler. Ihn interessiert alles, was mit Sport und Wettkampf zusam-menhängt. Er war ein begnadeter Fussballspieler. Sein erster Verein war der FC Mauren. In denn Juni-orenklassen tat er sich als einer der gefürchtetsten Goalgetter hervor, vor dessen Torinstinkt alle Gegner Angst hatten. Er war schnell wie ein Pfeil, wieselflink und konnte dribbeln wie kaum ein anderer. So kam es nicht selten vor, dass Otto in einem Match allein 7 bis 10 Treffer erzielte. Der FC Vaduz wurde auf ihn aufmerksam und so wechselte er in die Erstliga nach

Katharina (Kathi) Ritter, geb. Nagel (1914–1987) war eine sehr tüchtige Verkäuferin im Kolonial-warengeschäft der «Lehrritter» bei der Maurer Kirche. Sie war eine lebensfrohe und lustige Persönlichkeit, die den Aufstieg der Bäckerei und das Ladengeschäft Ritter stark mitprägte.

Ludwig Ritter (1905–1969) hei-ratete im Jahre 1939 die Nachbarin Kathi Nagel. Von Beruf war Lud-wig Ritter Bäckermeister. Kathi und Ludwig Ritter waren sehr tüchtige Kaufmannsleute und bauten in den 1950 und 1960er-Jahren das Fami-lienunternehmen kontinuierlich aus.

Bäckerei & Handlung Ludwig Ritter (Güg) vor der Renovation.

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Vaduz, wo er auch Stammspieler wurde. Dann folgte er dem Ruf seiner Kameraden und wechselte zum USV Eschen-Mauren, wo er viele Jahre Spieler der 1. Mann-schaft gewesen ist.

Neubau mit LadenlokalitätenNach dem Umbau in den Fünf-zigerjahren durch Vater Ludwig Ritter baute Otto Ritter 1968 neben seinem Elternhaus ein grösseres Einfamilienhaus mit Ladenlokalitäten. Die grosszü-gig ausgestaltete Verkaufsfl äche ermöglicht ein breites Angebot an Brotwaren, Patisserien, Le-bensmitteln und Gebrauchsge-genständen des täglichen Lebens. Qualität ist ein Gütezeichen im Hause «Güg» und seine Kund-schaft deshalb gross. Da dürfen natürlich auch nicht die legen-dären «Güga-Bürle» fehlen, die heute noch das Gütesiegel des Brotangebots darstellen. Eine

kaum mehr wegzudenkende Persönlichkeit im Ladengeschäft ist seine Frau Monika, die Otto 1968 geheiratet hat. Gemeinsam bauten sie Bäckerei und Ver-kaufsgeschäft auf den moderns-ten Stand aus. Nicht zu verges-sen ist dabei natürlich auch Erika Oehri, die Schwester von Otto, die seit Jahrzehnten im Laden-geschäft mithilft. Seit 2004 ist Otto Ritter pensioniert, arbeitete aber noch ein paar Jahre weiter. Er hat 2008 die Bäckerei und das Ladengeschäft seinem Sohn Marco Ritter übergeben, der als gelernter Bäcker und Konditor seinen tüchtigen Vorfahren in nichts nachsteht. Seine Lehrzeit absolvierte Marco beim Triesner Bäckermeister Gaston Frommelt. Er führt den Betrieb vorbildlich und in guter Tradition des Hau-ses bereits in fünfter Generation. 2006 heiratete Marco Ritter Julia Gschwenter aus Ruggell. Sie ha-ben zwei Mädchen.

Woher stammt der Name «Güg»?

Otto Ritter, Jg. 1940, der sich nicht nur als Bäckermeister einen vorzüglichen Namen gemacht hat, sondern auch als Sportler im ganzen Lande bekannt war (Fussball, Ski-sport, Rad) erklärt uns: «Mein Grossvater Eduard soll in aller Herrgottsfrüh mit ei-ner Trompete (Dialekt: Guga) die Gesellen zur Arbeit gerufen haben. So fuhr in jeder Nacht, meistens um 2 Uhr ein fürchterlicher Trompetenstoss durchs Lehrritterhaus, und machte die Bäckersgesellen schneller munter als ihnen lieb war. Von Guga wurde dann der Beiname «Güg» abgeleitet». So liegt es nahe, dass man die von Eduard Ritter «kreierten» Bürle, die übrigens heute noch im Hause Ritter nach altem Rezept hergestellt werden, im Volksmund «Güga-Bürle» nennt. Sie sind so etwa wie das Gütezeichen der Bäckerei Ritter geworden.

Vater Otto Ritter (Güg) mit Sohn Marco in der eigenen Backstube.

Vor dem Lebensmittelgeschäft Ritter im Kirchenbot Mauren: Von links Marco Ritter mit Ehefrau Julia und den zwei Töchtern Noelia und Saphira und Marcos Eltern Monika und Otto Ritter.

historisches

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Was kann das Home-wiring-System?Homewiring-Systeme von R&M bestehen aus einem zentralen Kommunikationsverteiler und

sternförmig damit verkabelten Multimediadosen, die in den Zimmern individuell angebracht werden können.Sämtliche Kommunikationsanla-gen stehen in jedem Zimmer aus einer einzigen formschönen Mul-timediadose zur Verfügung. Die Dienste sind nicht mehr an ein-zelne Räume gebunden, sondern können sofort und überall fl exibel genutzt werden.Weil sich die Kommunikations- oder Unterhaltungsbedürfnisse der Bewohner auch verändern, kann am zentralen Verteiler einfach und rasch festgelegt werden, welcher

Die Verkabelung in Häusern und Wohnungen hat mit dieser Ent-wicklung nicht Schritt gehalten. Internet, LAN PC-Netzwerk, Radio und Fernsehen,Telefon oder Musik stehen oft nicht dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden.

Das Resultat ist ein unübersicht-licher Kabelsalat mit unzähligen Verlängerungen oder sind zusam-mengewürfelte Drahtlossysteme. Darunter leiden Ästhetik, Sicher-heit und Gesundheit. Wer heute baut, sollte eine Verkabelung mit einplanen, die den jetzigen wie

auch den künftigen multimedialen Ansprüchen genügt. Dafür gibt es schon heute die perfekte Lösung, und die heisst «Homewiring-System».

Sorgenfrei in die digitale Zukunft : Die Bedürfnisse an Wohnen und Unterhaltung haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. Computer, Fernseher und Radio in allen Zimmern, Game-Konsolen mit Internetanschluss, High-Speed Internet im Heimbüro, Musik nach Wunsch in jedem Raum.

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Mit dem Soundsystem Multi-roomPro von R&M können bis zu 12 Räume im Haus individuell mit Musik beschallt werden – ohne Elektrosmog und ohne Kabelsalat. Dazu wird einfach in jedem Zimmer ein elegantes Bedienelement (Key-pad) neben dem Lichtschalter ins-talliert. MultiroomPro ist die ideale Ergänzung zu Ihrem Homewiring-System.

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Alles aus einer Dose mit Homewiring von R&M

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Dienst in welchem Raum verfüg-bar sein soll und welcher nicht.

Die Vorteile des SystemsJeder Kommunikationsdienst ist in jedem Zimmer sofort verfüg-bar. Problemloses Freischalten oder Sperren der verschiedenen Dienste in den einzelnen Räumen ist mög-lich. In einer einzigen, formschönen Multimediadose befinden sich fünf standardisierte Schnittstellen. Da-bei sind alle handelsüblichen Ge-räte mit den gewohnten Steckern direkt und mühelos anschliessbar. Die Installation des Homewiring-Systems wird durch den Elektro-Installateur schnell und einfach durchgeführt. Dabei bleibt der Nutzer in der Wahl seines Tele-fon-, Internet- oder TV-Anbieters jederzeit frei. Die Einbaumasse von Kommunikationsverteilern und Multimediadosen sind normiert. Und: wer in einem Altbau wohnt, für den ist Nachrüsten selbstver-ständlich möglich.

Viele Gründe sprechen für ein Homewiring-SystemWer liebt es nicht gerne bequem? Die Homewiring-Systeme ermög-lichen echtes «Wohnfühlen», ganz ohne Elektrosmog und Verlänge-rungskabel. Alle hereinkommen-den Signale können nach Wunsch flexibel überall im Haus oder in der Wohnung verteilt werden.

Ein Team für alle Fälle – die SpeedCom-Crew:v. l. �omas Schurti, Andreas Kollmann, Eugen Graf, Peter Niggli, Yvonne Gauer, Harald Rüdisser, Alessandro Maccariello, Rolf Pfeiffer, Marion Frick-Oehler, Urs Frick, Robert Sturm, Katharina Kind, Andreas Frick, Gianessa Rattazzi, Stefan Franz, Bruno Schwendener, Manuel Hermann, Carmen Frick, Daniel Dutler

Ihr Installateur berät Sie und hilft Ihnen gerne weiter.

Investition, die sich aus-zahltDie Möglichkeit und die Flexi-bilität, das System zu erweitern und auszubauen, besteht jederzeit. Wenn zu einem späteren Zeit-punkt neue Anbieter oder Diens-te benötigt werden, lassen sich diese einfach über das bestehende Homewiring-System in Haus oder Wohnung verteilen. Der zentrale Kommunikationsverteiler ist schon heute dafür gerüstet. Oder auch wenn aus Kindern Teenager wer-

den, lassen sich neue Kommunika-tionsdienste einfach am Verteiler für das entsprechende Zimmer freischalten. So wird das Kinder-zimmer im Handumdrehen zum Arbeitszimmer oder zum Fernseh-zimmer

Nicht ausser Acht zu lassen ist der Werterhalt und die Wertstei-gerung der Immobilie. Durch die langfristig angelegte Multimedia-Verkabelung zum Zeitpunkt des Bauens gewinnt das Haus oder die Wohnung an Wert. Eine kleine Investition heute, die sich morgen bestimmt auszahlt.

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Wer mal muss... kann jetzt überall! Die Miet-WC Kabinen der Elkuch Josef AG sind die optimale Lösung für Baustellen, Veranstaltungen, Partys und alle Einsatzbereiche wo sanitäre Anlagen benötigt werden.

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Fixieren oder abwarten? : In Anbetracht der Krisenherde und raschen Veränderungen welt-weit suchen die Bankkunden in verschiedenen Geldfragen nach Antworten – so auch im Hypothekarbereich.

hypothek

Die Frage der Zinsabsicherung steht schon seit über zwei Jah-ren im Raum, wobei Volkswirt-schafter hüben wie drüben neben dem Zinsschritt der Eu-ropäischen Notenbank ( EZB ) im April weitere Aktivitäten an der Zinsfront prognostizieren. Wird der Frankenzins angesichts un-serer volkswirtschaftlichen Aus-gangslage und der Frankenstär-ke mitziehen ? Aus unserer Sicht dürften in den USA, Grossbri-tannien und der Schweiz erste Zinsschritte noch einige Monate auf sich warten lassen und auch in der Euro-Zone dürfte nicht eine Reihe von Zinsschritten folgen. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch die Schwei-zerische Nationalbank ( SNB ) noch in diesem Jahr besteht

unseres Erachtens erst, wenn sich die Inflation überraschend wei-ter beschleunigen sollte. Nichts-destotrotz kann auch ein kurz-fristiger Anstieg der Inflation zu Zinsspekulationen führen, was sich direkt auf die Hypothekar-zinsen auswirken kann.

Zinsen nahe den AllzeittiefsGrundsätzlich steht ausser Frage, dass sich die langfristigen Zinsen immer noch in Nähe der Allzeit-tiefs bewegen und der Spielraum nach unten äusserst gering ist. Für den Hypothekarschuldner heisst dies, dass die Zinsen bestenfalls auf dem aktuellen Niveau verhar-ren, tendenziell jedoch eher mo-derat steigen werden. Wer nach wie vor die tiefen kurzfristigen

Zinsen nutzen will und eine ge-wisse Schwankung der monatli-chen Belastung tragen kann, für den kommt der Einsatz einer Geldmarkthypothek durchaus noch in Frage. So bietet zum Bei-spiel die Geldmarkthypothek der VP Bank diesem risikobereiten Kunden die Möglichkeit, von tie-fen Zinsen zu profitieren und bei Anzeichen eines Zinsanstiegs die Hypothek zu fixieren. Vorsichtige Hypothekarschuldner hingegen, welche Sicherheit in Bezug auf Zinsschwankungen suchen und ihre Belastungen genau kalkulie-ren wollen, sollten die nach wie vor tiefen Zinsen längerfristig fixieren. Dabei wählen risikobe-wusste Kunden oftmals ein Split-ting von zwei unterschiedlichen Laufzeiten, was künftige Zins-schwankungen zu glätten hilft.

FazitDas Zinsanstiegsrisiko in der Schweiz ist gegeben. Aus Sicht der SNB besteht jedoch kein akuter Handlungsbedarf, die Zinsen in den nächsten Monaten anzuheben. Entsprechend dürf-ten sich die Hypothekarzinsen in engen Bandbreiten bewegen. Es empfiehlt sich eine Bindung in Festsatzhypotheken mit ein oder zwei Laufzeiten und/oder eine Geldmarkthypothek, sofern Zinsschwankungen tragbar sind.

Über die PersonRolf Jermann ist Leiter Firmenkunden und Kredite der VP Bank in Vaduz. Dort ist er für das gruppenweite Kreditgeschäft verantwort-lich. Bis zu seinem Wechsel zur VP Bank arbeitete er bei verschiedenen Schweizer Banken im In- und Ausland, wo er im nationalen und in-ternationalen Kreditgeschäft tätig war. Rolf Jermann ist eidg. dipl. Bankfachmann und hat sich an der Swiss Banking School sowie an der University of Toronto im Spezialgebiet International Banking and Finance weiter-gebildet.

Kontakt: [email protected]

Rolf Jermann

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enschen, Bilder und Geschichten

Mauren von 1800 bis heute

Die fünftbändige Buchreihe «Menschen, Bilder & Geschichten – Mauren von 1800 bis heute» wurde abgeschlossen.

Das Werk umfasst auf 2700 Seiten alle alten und neuen Maurer Familiengeschlechter, die weit über die Gemeinde hinausstrahlen. Viele aussergewöhnliche Geschichten umranken die Bandreihe und wecken Erinnerungen. Auch die Judensiedlungen in Mauren und am Eschner-berg von 1625–1652, das Schicksal der Schwabenkinder, die Hexenprozesse in Liechtenstein, aber auch persönliche Erzählungen von Zeitzeugen unter dem Titel «So bin ich aufgewach-sen» oder die Vorstellung der Dorfteile der Gemeinde Mauren sind Teil dieser interessanten geschichtlichen Abhandlung.

Wir bieten noch einige wenige Exemplare der fünfteiligen Buchreihe «Menschen, Bilder & Geschichten – Mauren von 1800 bis heute» zum Verkauf an:

Band 1: vergriff enBand 2: (Familien Fürst, Haas, Heeb, Jäger, Kaiser, Kieber, Kirschbaumer, Malin, Marock und alle neuen Bürgerfamilienvon Fahrni bis Lutterschmidt II)Band 3: (Familien Marxer und Matt sowie alle neuen Bürgerfamilien von Mahlknecht bis Mayer) Band 4: vergriff en Band 5: (Familien Ritter, Schreiber, Senti I und Senti II, Üehle, Walser, Wohlwend, Zech und alle neuen Bürgerfamilien von Pucher bis Zünd)

Von Band 5 sind noch nicht alle Exemplare abgeholt worden. Wir räumen eine letzte Frist bis Freitag, 27. Mai 2011 ein. Alle bis dahin nicht abgeholten Exemplare werden gegen Verrech-nung an Ihre Adresse zugestellt.

Kontaktaufnahme: Wer die komplette Buchreihe bestellt hat, also im Besitz der ersten vier Bände ist, erhält den 5. Band kostenlos. Kontaktadresse: Vera Oehri-Kindle, Tel. 375 9003

Verein für Ahnenforschung, Pfl ege der Kultur und des Brauchtums Mauren

LetzteGelegenheit!

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enschen, Bilder und Geschichten

Mauren von 1800 bis heute

Die fünftbändige Buchreihe «Menschen, Bilder & Geschichten – Mauren von 1800 bis heute» wurde abgeschlossen.

Das Werk umfasst auf 2700 Seiten alle alten und neuen Maurer Familiengeschlechter, die weit über die Gemeinde hinausstrahlen. Viele aussergewöhnliche Geschichten umranken die Bandreihe und wecken Erinnerungen. Auch die Judensiedlungen in Mauren und am Eschner-berg von 1625–1652, das Schicksal der Schwabenkinder, die Hexenprozesse in Liechtenstein, aber auch persönliche Erzählungen von Zeitzeugen unter dem Titel «So bin ich aufgewach-sen» oder die Vorstellung der Dorfteile der Gemeinde Mauren sind Teil dieser interessanten geschichtlichen Abhandlung.

Wir bieten noch einige wenige Exemplare der fünfteiligen Buchreihe «Menschen, Bilder & Geschichten – Mauren von 1800 bis heute» zum Verkauf an:

Band 1: vergriff enBand 2: (Familien Fürst, Haas, Heeb, Jäger, Kaiser, Kieber, Kirschbaumer, Malin, Marock und alle neuen Bürgerfamilienvon Fahrni bis Lutterschmidt II)Band 3: (Familien Marxer und Matt sowie alle neuen Bürgerfamilien von Mahlknecht bis Mayer) Band 4: vergriff en Band 5: (Familien Ritter, Schreiber, Senti I und Senti II, Üehle, Walser, Wohlwend, Zech und alle neuen Bürgerfamilien von Pucher bis Zünd)

Von Band 5 sind noch nicht alle Exemplare abgeholt worden. Wir räumen eine letzte Frist bis Freitag, 27. Mai 2011 ein. Alle bis dahin nicht abgeholten Exemplare werden gegen Verrech-nung an Ihre Adresse zugestellt.

Kontaktaufnahme: Wer die komplette Buchreihe bestellt hat, also im Besitz der ersten vier Bände ist, erhält den 5. Band kostenlos. Kontaktadresse: Vera Oehri-Kindle, Tel. 375 9003

Verein für Ahnenforschung, Pfl ege der Kultur und des Brauchtums Mauren

LetzteGelegenheit!

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Solaranlagen – effi zient und formschön

Urs Marxer, Techniker

«Die Sonne strahlt in nur drei Stunden dieselbe Energie-

Menge auf die Erde, wie die gesamte Weltbevölkerung in

einem ganzen Jahr verbraucht und dies komplett gratis.

Sonnenenergie ist sehr einfach zu nutzen und durch die

verschiedenen Kollektorengrössen formschön auf jedes

Haus integrierbar.»

MAVAG AG – Ihr fachkompetenter Partner in Liechtenstein und der Region für alle Fragen rund um SolaranlagenSonnenlicht ist eine unerschöpfl iche Energiequelle. Wir haben das Know-how und die technische Palette von Sonnenkollek-toren, um Ihren Wünschen angepasste und somit individuelle Lösungen zu realisieren.Sonnenenergie ist sehr einfach zu nutzen. Die Solartechnik ist nicht störungsempfi ndlich und sorgt für einen langen, sicheren und günstigen Betrieb. Durch unsere massgeschneiderten An-gebote machen wir Flächen nutzbar, die mit Standardlösungen nicht erschliessbar sind.

Sonnenkollektoren nach Mass – ästhetisches DesignMAVAG AG ist der Spezialist für die vielfältigste Installierung von Sonnenkollektoren. Individuelle Lösungen von Solaranlagen sind insbesondere bei Fassaden, Balkonen oder Dacheinbauten notwendig. Eine hohe Qualität bei der Installations-Ausführung sowie der Einsatz von leistungsfähigen Solar-Produkten sind hinsichtlich einer optimalen Energie-Gewinnung entscheidend.

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Wir beraten Sie gerne.

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Für unsere europaweite Expansion suchen wir zur Verstärkung unseres motivierten Teams in der Alarm- und Einsatzzentrale

Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen Alarmbearbeitung

Ihre Aufgaben

Im Alarm- und Störungsmanagement betreuen Sie die Kunden, protokollieren Alarm- und Stö-rungsmeldungen, unterstützen die Sicherheits-dienstmitarbeiter im operativen Aussendienst und disponieren Einsätze von Monteuren. Die spezifischen Anforderungen

Sie verfügen über eine kaufmännische Grund-ausbildung und/oder mehrjährige Erfahrung im administrativen Bereich. Sie sprechen einwand-frei Deutsch sowie Französisch und Englisch.

Die allgemeinen Anforderungen

Sie sind kommunikativ, entscheidungsfreudig, belastbar und behalten in hektischen Situationen die Über-sicht. Sie schätzen die Teamarbeit und zeigen Bereitschaft für Nacht- und Wochenenddienst. Sie verfügen über sehr gute PC-Anwendungskenntnisse. Wir können uns auf Ihre Vertrauenswürdigkeit verlassen. Wir bieten

ARGUS bietet Ihnen eine herausfordernde Aufgabe in einem zukunftsorientierten Umfeld, moderne Arbeits-plätze, ein attraktives Arbeitszeitmodell sowie vielfältige Weiterbildungsperspektiven. Eine leistungsge-rechte Entlohnung rundet unser Angebot ab. Interessiert?

Dann senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive eines Passfotos sowie eines aktu-ellen Betreibungsregister- und Strafregisterauszugs zu.

Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen Kältefernüberwachung

Ihre Aufgaben

Sie bearbeiten Störungen aus fernüberwachten Kühlanlagen und sorgen für einen auftragskonfor-men Ablauf der integrierten Prozesse. Sie beurtei-len auf Basis Ihrer Erfahrung und den bestehenden Vereinbarungen Alarme und Störungen. Sie reagieren auf kritische Situationen und treffen die notwendigen Massnahmen. Die spezifischen Anforderungen

Sie sind ausgebildeter Kältetechniker mit guten Kenntnissen in der Datenfernüberwachung. Sie sind in der Lage, Ihr Wissen weiterzuvermitteln und wirken unterstützend beim Ausbau der kältetechni-schen Kompetenz.

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Page 64: bau:zeit #5

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FL-9495 Triesen | Messinastrasse 30 | T +423 388 08 60 | F +423 388 08 61

[email protected] | www.hoch-gassner.li