bau:zeit Ausgabe 26

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Das ganze Bad aus einer Hand. Eine Offerte, ein Preis, ein Termin, ein Wort. Vier Handwerker in voller Harmonie. www.vollbad.li Erfolgreicher Baustellentag 2014 ab Seite 12 CONFIDA – Stockwerk- eigentum-Verwaltung Seite 10 Sonderthema «Holz & Wohnambiente» Seite 6 Die Walser-Gemeinde Triesenberg ab Seite 14 Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle aus Liechtenstein für die Region 26 /2014 Juni FL-9491 Ruggell T +423 373 13 85 [email protected] www.buntag.li Isch Not am Ma, am Risch lüt a ! 0800 077 077 Energiefachstelle Liechtenstein www.energiebündel.li Energie effizient und sinnvoll einsetzen www.entsorgungsprofi.li EnTsorG unG sPrOFI MAX BECK AG · VADUZ «Saubermann der Nation» Mehmet Ceran www.gdi.llv.li Freizeit und Sport GEODATENPortal der Liechtensteinischen Landesverwaltung Seite 10 Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz [email protected] · www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 · N +423 777 15 81 Jugendhaus Malbun in neuem Outfit ab Seite 20

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

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Das ganze Bad aus einer Hand.Eine Offerte, ein Preis, ein Termin, ein Wort.

Vier Handwerker in voller Harmonie.

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ErfolgreicherBaustellentag 2014ab Seite 12

CONFIDA – Stockwerk-eigentum-VerwaltungSeite 10

Sonderthema «Holz & Wohnambiente»Seite 6

Die Walser-GemeindeTriesenbergab Seite 14

Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

26/2014Juni

FL-9491 RuggellT +423 373 13 [email protected]

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Umsetzungsstärke heisst, Ideen ein konkretes Fundament zu verleihen. Die VP Bank realisiert, indem sie Finanzierungspläne entwickelt. Nennen Sie uns Ihre Wünsche – wir setzen alles daran, sie wahr werden zu lassen. Denn Taten sprechen lauter als tausend Worte. Sicher voraus.

VP Bank AGAeulestrasse 6 · 9490 Vaduz · T +423 235 66 55 · [email protected] · www.vpbank.comDie VP Bank Gruppe ist vertreten in Vaduz, Zürich, Luxemburg, Moskau, Tortola/BVI, Hongkong und Singapur.

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Ausgabe 26 / 2014

Ingenium AG, Ingenieurbüro, Vaduz 4

VPBank: Wahl des Finanzierungspartners 5

Sonderthema «Holz & Wohnambiente» 6

CONFIDA – Stockwerkeigentum-Verwaltung 10

Erfolgreicher Baustellentag 2014 12

Die Walser-Gemeinde Triesenberg 14

Bildung/Jugend: Demis Sassi, Vilters 18

Energiebündel Liechtenstein 19

Projektpräsentation: Jugendhaus Malbun 20

Bauen aktuell: in Gamprin und Triesen 29

Liebe bau:zeit-Leserin Lieber bau:zeit-LeserDer zweite Baustellentag von 100pro!, Berufsbildung Liechtenstein, dem Baumeisterverband Liechtenstein und dem Amt für Bau und In-frastruktur fand auf dem Areal des Pumpspeicherkraftwerks Samina sehr grossen Anklang. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher wurden mit einem attraktiven Rahmenprogramm verwöhnt und nutz-ten die Gelegenheit, dem WorldSkills-Teilnehmer 2015 in Brasilien, Christoph Sele, über die Schulter zu schauen. Sein Lehrbetrieb, Jonny Sele AG, Baugeschäft Triesenberg, darf stolz auf diesen jungen, streb-samen Berufsmann sein.Die Walser-Gemeinde Triesenberg nimmt im Ensemble der elf Liech-tensteiner Gemeinden eine besondere Stellung ein, da zu ihrem Ho-heitsgebiet mit dem Malbun, Steg, Masescha und Gaflei in nächster Nähe ein beliebtes Ferien- und Naherholungsgebiet zählt. Gemeinde-vorsteher Hubert Sele hebt die Bedeutung des sanften, nachhaltigen Tourismus für die Gemeinde Triesenberg hervor und zeigt auf, was die Gemeinde Triesenberg für ein attraktives Alpengebiet alles unternimmt.Wenn wir schon im Alpengebiet sind, stellen wir Ihnen das neu sa-nierte Jugendhaus Malbun vor, das – wie Liechtensteins Infrastruk-tur-Ministerin Marlies Amann-Marxer dies treffend ausdrückt – an alpinem Charme gewonnen hat.

Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen das bau:zeit-Team

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IMPRESSUM

Herausgeber: Zeit-Verlag AnstaltEssanestrasse 1169492 Eschen T. 00423 375 9000

Redaktion: [email protected] (Redaktionsleiter), [email protected], [email protected], Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorenInnen Grafi k/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Katharina HaslerAnzeigen: [email protected], [email protected], [email protected] Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Bildimpression vom Baustellentag 2012 Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Aufl age/Verteilung: 36‘000 Exemplare – an alle Haushalte im Fürs-tentum Liechtenstein, Bezirk Sarganserland und Werdenberg, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch

Erscheinung: Wochenende 7. Juni 2014

Titelbild: Jugendhaus Malbun vor der Wiedereröffnung

Nächste bau:zeit -Ausgabe:Wochenende 9. August 2014

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Die Wahl des richtigen Finanzierungspartners

Der Preis eines Guts oder einer Dienstleistung ist mittlerweile ein fast alles überwiegendes Kriterium bei unseren täglichen Entscheidungen. Wir haben heute die Möglichkeit in sekundenschnelle unzählige Angebote miteinander zu vergleichen. Qualitative Faktoren bleiben dabei in der Regel unberücksichtigt. Gerade bei einer Immobilienfinanzierung wird oftmals davon ausgegangen, dass das günstigste Angebot gleichzeitig das Beste ist. Doch ist das wirklich so?

Ein konkurrenzfähiger Preis stellt in jeder Branche eine Grundvo-raussetzung für den Erfolg und den Fortbestand des eigenen Un-ternehmens dar. Nicht anders ist es bei einer Bank, auch Preise von Bankprodukten und - dienstleis-tungen müssen einem Konkur-renzvergleich standhalten. Wie in anderen Branchen sind qualitati-ve Faktoren jedoch in einem Ver-gleich kaum zu berücksichtigen, da die Erwartungen und Anfor-derungen jedes Kunden individu-ell sind. Vor einer Entscheidung sollte man sich grundlegend Ge-danken machen, welche Faktoren für einen persönlich wichtig sind. Vergleichen lässt sich dies bei-spielsweise mit einem Autokauf. Auch hier sind die Bedürfnisse jedes Käufers grundverschieden. Einem Kunden reicht es mög-lichst kostengünstig von A nach B zu gelangen. Hierzu benötigt er keinerlei Zusatzausstattung, er wünscht keine Serviceleistun-gen, keinen Ansprechpartner in der Garage etc. Einem anderen Kunden ist es aber wichtig, dass das Fahrzeug qualitativ hochste-hend verarbeitet ist und neuste Sicherheitsstandards erfüllt, die Garage einen guten Service bietet und er bei Problemen fachlich gut ausgebildete Ansprechpartner hat. Diese beiden Kaufinteressenten haben völlig andere Vorstellungen und Erwartungen, wenn sie ein Fahrzeug kaufen. Ersterer wird vermutlich sehr gut fahren, wenn er sich in einem Vergleichspor-tal für das günstigste Fahrzeug auf dem Markt entscheidet. Der anspruchsvollere Kunde hinge-gen wird kaum glücklich, wenn er seinen Entscheid lediglich auf

den Preis des Fahrzeuges redu-ziert. Qualitative Faktoren spielen vorallem bei weitreichenden und langfristigen Entscheidungen wie der Wahl eines Bankpartners eine wichtige Rolle. Eine Nicht-berücksichtigung dieser Aspekte kann in Zukunft viel weitreichen-dere Kosten und Folgen mit sich bringen, als ein möglicherweise minimal höherer Zinssatz bei Abschluss einer Finanzierung.

Qualität der BeratungDer Kauf einer Immobilie stellt bei vielen Personen einen bedeu-tenden und oftmals einmaligen Schritt dar. Entsprechend wichtig ist es, diesen Schritt sorgfältig zu planen und dafür auch professi-onelles Wissen und Erfahrung von Fachleuten in Anspruch zu nehmen. Setzen Sie sich bereits in einer frühen Phase mit Ihrem (zukünftigen) Kundenberater zu-sammen und besprechen Sie mit ihm Ihre Pläne. Ein erfahrener und kompetenter Kundenbera-ter, der sich idealerweise mit den regionalen Gegebenheiten aus-kennt, ist für eine nachhaltige Zusammenarbeit erfolgsentschei-dend. Achten Sie bei der Wahl Ihres möglichen Finanzierungs-partners darauf, dass Ihnen lang-jährige, fachlich gut ausgebildete und kompetente Kundenberater als Ansprechpartner zur Verfü-gung stehen. Es ist deren Aufgabe im Gespräch mit dem Kunden eine objektive Einschätzung be-züglich Realisierbarkeit des Fi-nanzierungsvorhabens abzugeben und den Kunden über allfällige Risiken im Zusammenhang mit der geplanten Investition aufzu-klären. Eine umfassende, professi-

hypothek

onelle und individuelle Beratung durch einen verantwortungsbe-wussten Kundenberater gehört bei einer seriösen Bank ebenso zu einer Finanzierung dazu wie eine zeitnahe Kommunikation.

Drum prüfe, wer sich bindetNeben der Qualität der Bera-tung und Service sollte auch das Bankinstitut als solches vertieft geprüft werden. Gerade bei der Immobilienfinanzierung han-delt es sich in der Regel um eine Partnerschaft über verschiedene Lebensphasen hinweg. Oftmals wird dabei vergessen, dass man sich bei Abschluss einer mehr-jährigen Festzinsvereinbarung nicht nur langfristig einen Zins-satz sichert, sondern dass sich die Kunden in der Regel auch an ein Bankinstitut binden und Ein-schränkungen in der Flexibilität hinnehmen müssen. Fragen wie nachhaltig und kon-tinuierlich sich die Bank in der Vergangenheit in der Region und im Kreditgeschäft positioniert hat, müssen unbedingt geklärt werden. Auch wie sie sich in früheren Kri-sen oder im aktuell unsicheren Umfeld gegenüber ihren Kunden verhalten hat und wie kundennah und flexibel eine Bank bisher war, können interessante Anhalts-punkte bei der Wahl des richtigen Bankpartners liefern. Zudem soll-te das Augenmerk darauf gelegt werden, ob die Bank die regula-torischen Mindestanforderungen bereits heute erfüllt.Damit sich die Wahl des Finan-zierungspartners langfristig als richtig erweist, müssen neben dem Preis auch die qualitativen Aspekte berücksichtigt werden.

Über die PersonPatrick Cavelti ist 2005 in die VP Bank eingetreten und seit 2009 als Kundenberater im Be-reich Firmenkunden und Kredite tätig. Berufsbegleitend hat er sich während dieser Zeit an der Uni-versität Liechtenstein zum Master of Science Banking and Financial Management (MSc) weitergebil-det. Zuvor war Patrick Cavelti bei der Graubündner Kantonalbank tätig und hat sein Studium an der HTW in Chur zum eidg. dipl. Betriebsökonom FH erfolgreich abgeschlossen.

Kontakt: +423 235 67 72 [email protected]

www.vpbank.com

Patrick CaveltiKundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank

Holz strahlt natürliche Wärme ausund spricht unsere Sinne an

: Holz gehört zu den ältesten benutzten Pflanzenteilen in der Ge-schichte der Menschheit. Nach wie vor fühlen sich die meisten Menschen wohl in Holzhüllen. Ein Streifzug durch die Geschichte des Holzes im Innen-ausbau und warum wir immer wieder auf Holz zurückkommen.Von Asha Ospelt-Riederer

In Einbäumen überquerte der Mensch Flüsse und Seen, dank Holz konnte er das erste Feuer entfachen und Hütten auf Pfäh-len auf dem Wasser bauen.

Die positiven Eigenschaften von Holz kannte man bereits, bevor die ersten Häuser im klassischen Sinn gebaut wurden: Holz ist re-lativ einfach zu bearbeiten, dau-

erhaft und tragfähig. Aufgrund seiner geringen Dichte bei einer gleichzeitig hohen Steifigkeit eignet sich Holz hervorragend als Baumaterial.

Holz ein zuverlässiger,solider BaustoffHolz gab Bauten jeglicher Art nicht nur eine natürliche Hülle, sondern war auch haltbar und

widerstandsfähig. Der Werk-stoff war also rundum prak-tisch. Holz als Schmuck konn-ten sich zunächst nur Adel und Klerus leisten. So entstanden besonders in Europa prunk-volle Säle. Ein Beispiel ist die im 18. Jahrhundert gebaute Stiftsbibliothek in St.Gallen. Die gesamte Inneneinrichtung wird von Holz dominiert und

der formvollendete Fussboden aus Tannenholz mit eingelas-senen Sternen und Rankungen aus Nussbaumholz wird als be-sonders schützenswert angese-hen, weshalb er von Besuchern nur mit Filzpantoffeln betre-ten werden darf. Die Stifts-bibliothek gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Palette der Gestaltungsmöglichkeiten mit Holz ist riesengross. Im Ausstellungsraum der Roeckle AG, Vaduz, werden Sie bestens beraten.

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Edle Holzarten –die StimmungsmacherNach der Industrialisierung haben auch wohlhabende Bür-ger begonnen, das Interieur ih-rer Häuser mit Ornamenten aus Holz auszustaffieren. So schmückten edle Holzarten bald auch die Wohnzimmer des Bie-dermeiers. Holz wurde zum Sta-tussymbol des dritten Standes. Je seltener eine Holzart war, umso begehrter war sie. Von Japan bis Schweden präsentierte man so seinen Reichtum. Verschiedene Holzarten spiegelten dabei die Lebensart seiner Besitzer. Tan-nenholz, aus dessen langen und astfreien Brettern man Masten für Hochseesegler anfertigte, strahlte eine noble Schlichtheit aus. Das mit braunroten Sträh-

nen versehende Kirschholz, aus dem vorwiegend Tische und Kommoden hergestellt wurden, vermittelte Eleganz. Das bestän-dige Eichenholz wurde zu einem Sinnbild für Dauerhaftigkeit. Das bereits erwähnte edle Nuss-baumholz war ein Statussymbol, aus dem auch heute noch Ar-maturenbretter luxuriöser Autos hergestellt werden.

Trends in derInnenausstattungSeither unterlag die Beliebtheit des Werkstoffes vielen Moden: Mal kleidete er Wohnräume grossf lächig und mal nur mini-mal aus, mal wurde er fast aus-schliesslich für Möbel verwen-det, mal wollte man ihn nur in dunkler Ausführung, mal lieber

hell, mal natürlich, dann wieder lasiert.

Die Zeit von ausschliesslich dem Status dienenden und überlade-nen Interieurs ist inzwischen definitiv vorbei. Wir schätzen tendenziell eher reduziert einge-richtete Wohnräume, in denen sich das Auge auf das Wesent-liche konzentrieren kann. Dabei ist Heimeligkeit nicht mehr das oberste Ziel, wohl aber Wohn-lichkeit. Wir wollen uns in Räumen aufgehoben und wohl fühlen.

Holz – idealer Werkstofffür den InnenausbauWeil Holz eine natürliche Wär-me ausstrahlt, ist es ein idealer Werkstoff für den Innenausbau.

Holz spricht unsere Sinne an, es ist lebendig und es riecht warm. Barfuss über einen Holzboden zu gehen ist eine Wohltat: Un-bewusst erfassen die Füsse den Boden, seine Holzart, seine Ver-arbeitungs- und Verlegart und er-fühlen seine Beständigkeit. Nicht nur wegen seiner Optik und Haptik, sondern auch, weil es die Luftfeuchtigkeit wirkungsvoll re-guliert, hat Holz einen positiven Einfluss auf die Befindlichkeit des Menschen, wie Langzeitstu-dien aufzeigen konnten. Holz ist einfach schön und gut.

Parkett, Türen, Terrassenböden sind nur einige Produkteaus dem grossen Sortiment der Firma Roeckle AG in Vaduz

Das Holzhandelsunternehmen Roeckle AG blickt auf eine lang-jährige Firmentradition zurück. Die Produktepalette reicht von rohen Latten und Brettern bis zum edlen Parkett und Haus-und Zimmertüren. Also sämtliche Ma-terialien für alle holzverarbeiten-den Betriebe und Privatkunden.

In der Ausstellung lässt sich die grosse Vielfalt von Parkett und

Türen erleben. Mit der Lancie-rung der Mühleholzdielen aus ro-bustem Eichenholz hat Roeckle sein Sortiment um weitere High-lights bereichert. Anhand von grossflächigen Muster gewinnen Sie einen Überblick über die ak-tuellen Parketttrends.

Das Haus- und Zimmertüren-programm ist variantenreich, von modern, elegant bis rus-

tikal. Ebenfalls bieten sie ein reichhaltiges Sortiment von Terrassenbelägen aus Laub- und Nadelhölzern mit verschie-denen Oberflächenstrukturen oder thermischer Veredelung. Lassen Sie sich hier im Bei-sein ihres Architekten oder Handwerkers von kompetenten Fachleuten beraten. Sie finden auch in der Ausstellung im Lo-va-Center Vaduz einen Auszug

von unserm Parkett und Türen-programm.

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kauf. Nein, ganz im Gegenteil: Die Kundenbetreuer konzent-

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Kauf. Vorher heisst: Den Kunden aufgrund seiner Bedürfnisse

die passende Lösung oder Lösungsvarianten anbieten. Nach

dem Kauf heisst: Den Kunden bei der Verarbeitung der Pro-

dukte, bei der Montage oder bei allfälligen Fragen zur Seite

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Verwaltung von Stockwerkeigentumprofessionell – begleitend – vermittelnd

bau:zeit Der Erwerb von Stock-werkeigentum hat in der Vergan-genheit stark zugenommen. Hat dies ein Zusammenhang mit dem Bauboom der letzten Jahre?Daniel Bleisch: Diese Entwick-lung hat mehrere Gründe, doch besteht sicherlich auch ein Zu-sammenhang mit der starken Bautätigkeit – insbesondere im Angebot von Eigentumswohnun-gen. Der Erwerb von Stockwerk-eigentum wird zudem von wei-teren Faktoren beeinflusst. Die Verfügbarkeit von Grund und Boden für den Bau eines Einfa-milienhauses ist für viele Bauwer-ber und Familien in Liechtenstein immer weniger gegeben. So stellt sich ganz konkret die finanzielle Frage, wie junge Leute, Bauwilli-ge oder Familien zu den «eigenen vier Wänden» kommen. Stock-werkeigentum ist eine Variante, bei der der Landpreis eingerech-net ist. Aufgrund von mehreren Wohnungseinheiten auf konzen-triertem Raum ist der Landanteil pro Stockwerkeinheit viel gerin-ger. Auf diese Weise ist eine Ei-gentumswohnung trotz zum Teil hohen Grundstückspreisen er-schwinglicher. Stockwerkeigen-tum ist somit eine veritable Mög-lichkeit, um den Wunsch von Eigentum erfüllen zu können.

Was sind die Vorteile von Stockwerk-eigentum bzw. einer Eigentums-wohnung?Eigentumswohnungen sind insbesondere aus finanziellem Aspekt sowie auch aus weite-

Das Zusammenleben von verschiedenen Bewohnern in einer Stockwerkeigentü-mer-Gemeinschaft ist dann für alle von guter Wohn- und Lebensqualität geprägt, wenn die Spielregeln klar definiert sind und wenn sich die Bewohnerinnen und Be-wohner auch gut verstehen. Die CONFIDA ist bestrebt, mit ihrem professionellen Know-how sowie ihrer 50-jährigen Erfahrung das Funktionieren in der Stockwerk-eigentümer-Gemeinschaft bestmöglichst zu erreichen.

ren Gründen je länger je be-liebter. Die Liegenschaftsver-waltung organisiert für alle beteiligten Stockwerkeigentümer den gemeinschaftlichen Betrieb, wie z. B. Erstellung der Betriebs-kostenabrechnung, Überwachung des Zustandes der Liegenschaft, Begleitung von Reparaturen, Un-terhalts- und Sanierungsarbei-ten, Führung und Kontrolle der Hauswartung, etc. Im Gegensatz zu einem Einfamilienhaus ent-fällt die Pflege der Umgebung, so beispielsweise das Rasenmä-hen oder die Schneeräumung im Winter. Wer den Alltag gerne anders nutzen und sich mehr auf

Daniel Bleisch, Immobilien-Verwalter mit eidg. FachausweisT. +423 235 83 62, [email protected]

Interview: Johannes Kaiser

persönliche Freizeitaktivitäten konzentrieren möchte, schätzt die Vorzüge von Stockwerkeigentum.

Die CONFIDA ist der Spezialist in der gesamten Immobilienbetreuung – insbesondere auch der Organisati-on und Betreuung von Stockwerkei-gentum. Ja – neben den Verwaltungsman-daten von Mietobjekten betreuen wir einen wesentlichen Anteil an Liegenschaften mit Stock-werkeigentum. Damit eine gute Basis für einen reibungslosen Be-trieb erzielt wird, ist es äusserst wichtig, dass die Spielregeln des Zusammenlebens sowie die ent-

sprechenden gemeinschaftlich festgelegten Betriebs-Strukturen – organisatorischer und finanzi-eller Natur – klar geregelt sind sowie von allen verpflichtend eingehalten werden.

Eine einvernehmliche und gute Or-ganisation unter den Eigentümern ist das A und O. Wie wird dies er-reicht? Da in einer Stockwerkeigentü-mer-Gemeinschaft oft mehrere Personen mit unterschiedlichen Interessen unter demselben Dach leben, müssen sie sich an die ge-meinschaftlichen Ordnungen (Nutzungs- und Verwaltungs-

»Jeder Tag stelltmehrere Herausfor- derungen an mich:Probleme lösen,Fragen beantworten oder Kunden zufriedenstellen – und dasschon über einJahrzehnt bei einem der grössten Immo-bilien-Dienstleister in Liechtenstein.

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reglement, Hausordnung, etc.) halten. Die Erfahrung zeigt, dass dies eine fachkundige und pro-fessionelle Begleitung erfordert, denn je besser die Rechte und Pflichten der Stockwerkeigen-tümer definiert sind, umso pro-blemloser gestaltet sich das Zu-sammenleben der Gemeinschaft.

So ist die Stockwerkeigentümer-Versammlung das oberste Organ, das die Spielregeln festlegt?Oberstes Organ in dem Sinne, dass die Stockwerkeigentümer-versammlung wie beispielsweise in einem Verein die Generalver-sammlung nach einer klar festge-legen Traktandenliste abgehalten wird. Dies können z.B. sein: Ge-nehmigung der Jahresrechnung, Entlastung der Verwaltung, Ge-nehmigung des Budgets und Ent-scheidungen über allfällige Anträ-ge der Stockwerkeigentümer u.v.m.

Wie ist das Vorgehen, wenn Gebäu-de-Reparaturen oder gar bauliche Sanierungen anstehen? Diese Situation ist insbesondere bei älteren Liegenschaften, bei denen nach der ersten Generati-on ein Sanierungsbedarf ansteht, eine spezielle Herausforderung. Hier kommt das verantwortliche und vertrauensvolle Handeln ei-

ner Liegenschafts-Verwaltung vollauf zum Tragen. So ist die Einrichtung eines sogenannten Erneuerungsfonds sehr wich-tig. Bei neueren Liegenschaften ist ein solcher Fonds, aus dem künftige ausserordentliche Repa-raturen, Unterhalts- oder Sanie-rungsarbeiten bestritten werden, ein bewährtes Vorgehen. Wenn bei älteren Liegenschaften die Äufnung eines Erneuerungs-fonds versäumt wurde, kann es bei anstehenden Investitionsar-beiten unter Umständen zu Prob-lemen finanzieller Art kommen. Wir von der CONFIDA weisen auf eine stetige jährliche Einlage in den Erneuerungsfonds hin.

So bietet die CONFIDA bei der Ver-waltung von Liegenschaften einen «Rundumservice» an?Wir verfügen bei der CONFIDA über best ausgebildete Immo-bilien-Fachleute, die durch ihr Know-how, ihre Kompetenz und ihre Führungsqualität sowohl bei Verwaltung von Mietobjekten, Objekten im Stockwerkeigentum wie auch bei weiteren Immobili-en-Dienstleistungen für Zufrie-denheit und Wohlergehen aller Beteiligten sorgen. So stehen wir den Stockwerkeigentümern als kompetenter Partner zur Seite.

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einblicke

: Der Baustellentag 2014, der von der 100pro!, Berufsbildung Liechtenstein, dem Baumeisterverband Liechtenstein und dem Amt für Bau und Infrastruktur ins Leben gerufen und im Mai zum zweiten Mal organisiert wurde, entpuppte sich zu einem vollen Erfolg.

Der Baustellentag 2014, der auf dem Areal des Pumpspeicher-kraftwerks Samina in Vaduz sei-ne Durchführung fand, zeigte künftigen Lehrstellensuchenden, jungen Leuten und der Bevölke-rung, welche interessanten sowie vielseitigen beruflichen Tätigkei-ten im Baumeistergewerbe ange-boten werden. So wurden Berufe wie Maurer, Baupraktiker, Stras-senbauer, Strassenbaupraktiker und Pflästerer anhand von Be-rufsschauständen, an denen junge Berufsleute ihr Können zeigten, vorgestellt. «Dies motiviert die Lernenden, dem interessierten Publikum live zu zeigen, welche Fähigkeiten in ihnen stecken und mit welcher Begeisterung sie ihren künftigen Job erler-nen», führte Ivan Schurte, Leiter 100pro! – Berufsbildung Liech-tenstein, aus.

Christoph Sele – World-Skills-Teilnehmer 2015Über die Schulter sehen konn-te man auch dem WordSkills-Teilnehmer Christoph Sele, der Liechtensteins Farben im Fach «Maurer» im 2015 an den Be-rufsweltmeisterschaften in Bra-silien vertreten wird. Christoph Sele wird vom Lehrbetrieb und Bauunternehmen Jonny Sele AG, Triesenberg, ausgebildet. Er wird im Übrigen bereits dieses Jahr auch bei den Swiss-Skills – den Schweizer Berufs-meisterschaften – in Bern teil-nehmen.

Von Verena Cortés

Vermittlung der Begeiste-rung für den Bauberuf«Es ist uns ein Anliegen, Be-geisterung für den Bauberuf zu wecken», hob Beat Gassner, Prä-sident des Baumeisterverbandes, den Stellenwert des zweiten Bau-stellentages hervor. Bereits nach der Premiere des Baustellentages im 2012 war ein vermehrtes In-teresse an den Bauberufen fest-

stellbar, ergänzte der Verbands-präsident der Baumeister, «dies hat uns zusammen mit der Be-rufsbildung Liechtenstein, 100 pro!, sowie dem Amt für Bau und Infrastruktur, Daniel Bader, Pro-jektleiter Tiefbau, bewogen, er-neut einen Baustellentag durch-zuführen. Dieser hielt auch, was er versprach, das Interesse seitens der Bevölkerung war sehr gross.

Christoph Sele vertritt Liechtenstein im 2015 an den WorldSkills Berufsweltmeisterschaften in Brasilien.

Informationen über Landes-baustellen und Pumpspei-cherkraftwerk SaminaEs wurde den Besucherinnen und Besuchern – Jugend, künftige Lehrlinge, Familien, Fachleute, einfach allen Interessierten – ne-ben den Demos an den Berufs-schauständen auch ein abwechs-lungsreiches, informatives und amüsantes Rahmenprogramm

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Cassandra Senti und Ivan Schurte von der Berufsbildung Liechtenstein – 100pro! Beat Gassner, Präsident des Baumeisterverbandes Liechtenstein (rechts).

Das Steuern der Walze machte sichtlichen Spass!

AMT FÜR BAU UND INFRASTRUKTUR

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Christoph Sele, Liechtensteiner WorldSkills-Teilnehmer 2015 in Brasilien

angeboten. Einerseits nutzte das Amt für Bau und Infrastruktur die Gelegenheit, die derzeit ak-tuellsten sowie wichtigsten Tief-bauprojekte im Land – wie die Landstrasse Vaduz, die Strass-senbaustelle beim der Hilti AG in Schaan sowie das S-Bahn-Projekt FL.A.CH – zu präsentieren und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Andererseits boten die Liechtensteinischen Kraftwerke an, die Grossbaustelle des Pump-speicherkraftwerks Samina, das vor Ort seit geraumer Zeit in Re-alisierung ist, zu besichtigen.

Walze und Bagger «fahren»Viel Spass hatten Jung und Alt, sich selbst an das Steuer und an die Hebel der Baumaschinen zu setzen und unter Anleitung der fachkun-digen «Baumeister» den Bagger oder die Walze zu lenken. Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz, denn «bauen» macht durstig und hungrig. In einer kleinen Fest-wirtschaft gab es Wurst, Brot und Getränke, sodass der Baustellentag 2014 rundum zu einem tollen Er-lebnis mit viel Informationen so-wie Sensibilisierung und Begeiste-rung für Baumeisterberufe wurde.

Triesenberg – attraktive Gemeinde mit Aussicht ins weite Rheintal

: Die Gemeinde Triesenberg mit dem Malbun, Steg, Masescha und Gaflei ist nicht nur für die Gäste aus dem Ausland, sondern insbesondere für Liechtensteins Bevölkerung das nationale Ferien- und Naherholungsgebiet. Vorsteher Hubert Sele hebt im Gespräch hervor, dass ein sanfter nachhaltiger Tourismus für die Gemeinde Triesenberg auch eine wirtschaftliche Chance darstellt. Von Johannes Kaiser

bau:zeit Herr Vorsteher, mit Blick auf die elf Gemeinden Liechtensteins hat die Gemeinde Triesenberg doch einen speziellen und mit dem Alpengebiet Malbun einen unikaten Charakter?

Hubert Sele: Ja – Triesenberg un-terscheidet sich in vielen Belangen von den anderen Gemeinden. Wir sind eine Berggemeinde und damit sind beispielsweise das Bauen und die Bewirtschaftung der Böden mühsamer und aufwändiger. Trie-senberg wird aufgrund seiner Lage

nie ein bevorzugter Standort für Industrie- und Finanzdienstleis-tungsunternehmen werden. Dafür bietet unsere attraktive Wohn-gemeinde eine herrliche Aussicht ins weite Rheintal und auf die Schweizer Berge und die Fahrzeit zu den Arbeitsplätzen in den be-nachbarten Talgemeinden beträgt nur etwa zehn Minuten. Eine spe-zielle Situation hat die Gemeinde Triesenberg mit den Höhenlagen auf der Rheintalseite, mit Steg und Malbun hinter dem Kulm sowie den sieben Gemeindealpen. Hier

kann Triesenberg der Bevölkerung Liechtensteins und der Region ein Ferien- und Naherholungsgebiet und zugleich einen Wintersport-ort anbieten. Ein sanfter nach-haltiger Tourismus ist denn auch eine wirtschaftliche Chance für Triesenberg. Was uns auch noch von den anderen Gemeinden un-terscheidet, ist unsere Walser-Ab-stammung und unser Dialekt, auf den wir stolz sind.

Nicht nur für Triesenberger, son-dern für viele Einwohnerinnen

und Einwohner «unter Ihnen» aus dem Talgebiet – Oberland wie Unterland – ist das Malbun eine beliebte Erholungsdestination. Ist diese Tendenz zunehmend?

Malbun, Steg, Masescha und Gaflei werden als Ferien- und Naherholungsgebiet im Sommer und im Winter noch an Bedeu-tung gewinnen. Die Talgemein-den werden weiter wachsen und die Siedlungen dichter werden. Die Leute haben das Bedürfnis, sich in der Freizeit von der oft

Hubert Sele, Gemeindevorsteher Triesenberg

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hektischen Arbeitswelt erholen. Das Berggebiet vor der Haustü-re bietet ihnen Tapetenwechsel, Sportmöglichkeiten und Erho-lung in der Natur.

Welche Auswirkungen hat die-se Aufgabe des «Naherholungs-Tourismus» auf die Bereiche der Infrastrukturen, des Tourismus-Angebotes, des Gästeservices usw. für die Gemeinde?

Wenn der Tourismus als wirt-schaftliche Chance genutzt wer-den soll, so bedingt dies für die Gemeinde auch gezielte Inves-titionen zur Bereitstellung und Unterhalt der entsprechenden In-frastruktur.

Ihre Gemeinde ist in den letzten Jahren einwohnermässig und be-züglich der Siedlungsausweitung enorm gewachsen. Die bautechni-schen Aufwände für Erschliessun-gen, Kanalisationen und Stras-seninfrastruktuen waren und sind doch sehr beträchtlich?

Da muss ich etwas korrigieren: Die Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren nur ganz langsam gestiegen und eine Siedlungs-ausdehnung nach aussen ist seit der Zonenplanung vor 14 Jah-ren nicht mehr der Fall. Neuer-schliessungen mit Strassen und Werkleitungen gibt es praktisch nicht. Die Gemeinde muss aber

laufend beträchtliche Mittel in den Unterhalt und die Sanierung des bestehenden Strassen- und Werkleitungsnetzes investieren: In Kanalisationsleitungen (57 km), in Wasserleitungen (53 km) und in das Strassennetz, ohne Alp- und Waldstrassen (49 km).

Triesenberg ist eine beliebte Wohngemeinde und kein Indus-triestandort. Dennoch verfügt Ihre Gemeinde über einige sehr engagierte Gewerbe- und KMU-Betriebe?

Triesenberg verfügt über ein starkes Bau- und Baunebenge-werbe, Dienstleistungsbetriebe in verschiedenen Sparten und im Tourismussektor gut aufgestellte Hotels und Restaurants. Die-se Betriebe sind für Triesenberg enorm wichtig als Arbeitgeber und bieten zudem willkommene Ausbildungsplätze für unsere Ju-gend an.

Vor dem Kulm ist Triesenberg in den letzten Jahren infrastruktu-rell sehr gut bestückt und modern

ausgebaut worden, hinter dem Kulm sind einige Projekte im Tun?

Nachdem mit der Dorfzentrums-erweiterung das Verwaltungsge-bäude mit Pflegewohnheim und das Vereinshaus fertiggestellt wurden, besitzt Triesenberg in der Tat ein modernes und wohl einzigartiges Dorfzentrum mit vielen öffentlichen und privaten Einrichtungen. Unmittelbar in Zentrumsnähe befinden sich die Kirche, ein Hotel, Restaurants, die Post, Lebensmittelgeschäfte,

»Was uns auch vonanderen Gemeinden unterscheidet, ist unser Walser-Dialekt, auf den wir stolz sind.

Kulturell engagierte Vereine beleben das Dorfgeschehen.

Der Stausee Steg prägt die wunderbare Berglandschaft.

Eisplatz – eine weitereAttraktion im Wintersportangebot

: Mitte Mai wurde es endlich wahr. Nach verschiedenen Projekt-Anläufen fand der Spatenstich für den Bau des eines neuen, mobilen Kunsteis-platzes mit Infrastrukturgebäude statt. Mit den beiden Projekten Eisplatz und Parkhalle, welche ebenfalls «grünes Licht» erhielt, wird das Naherholungsge-biet im Alpengebiet Malbun eine erhebliche Aufwertung erfahren.

Mit dem Bau des Kurhauses Mal-bun in den Jahren 1907/1908 be-gann auch in Malbun «das goldene Zeitalter der Sommerfrischler». Niemand aber hätte es damals gewagt, den bösen Malbun-Geis-tern zu trotzen und in der Zeit nach Weihnachten im Malbun-tal zu verbleiben. 1932 wurde der Bann durch die Malbun-Pioniere Maria und Simon Schroth-Hilti (Eltern von Elsi Vögeli) gebro-chen. Sie öffneten ihr Kurhaus erstmals für den Winterbetrieb

und legten damit den Grundstein für die spätere Entwicklung des kleinen Malbuntals, das damals den Triesenberger Bauern als Maiensäss diente. Schnell einmal entdeckten Schweizer, Deutsche und Belgier das Kleinod am Fuss des Augstenbergs für ihre Som-mer- und Winterferien.

Entwicklung zumWinterskiortIn der Zeit des Zweiten Welt-kriegs wurde es im Hochtal

Malbun für einige Jahre wieder ruhig. Bedeutsam war dann der schnelle Aufschwung nach der Tunneleröffnung Gnalp-Steg (4. Dezember 1947). Anfangs der fünfziger Jahre liess Sepp Ender den ersten Skilift in Steg erbauen und richtete in Malbun mit ei-nem Seilzug eine Aufstiegshilfe für Skifahrer ein. In den sechzi-ger Jahren kam in Malbun-Steg die Zeit des grossen Aufbruchs. Skilifte, Hotels und Restaurants wurden erbaut; Malbun stand

touristisch vor grossen Heraus-forderungen, was im Jahr 1964 zur Gründung des Kurvereins Malbun führte.

Eisplatz – Alternative zum Skifahren, Langlaufen und SchneewandernAuch heute noch ist Malbun im Sommer und Winter das Naher-holungsgebiet für Liechtenstein und die Region. Im Winter lo-cken die gut präparierten Pisten viele Skifahrer ins Malbuntal

die Metzgerei, eine Papeterie und so weiter. Aber auch in Malbun wurde investiert: Als aktuelle Beispiele – neben den üblichen Unterhaltsaufgaben – möchte ich die nun abgeschlossene Strassen- und Werkleitungserneuerung im Zentrum von Malbun, den Bau einer neuen Kunsteisplatzanlage und eines Gebäudes mit öffentli-chen Einrichtungen, einer neuen Abfallsammelstelle und die Neu-gestaltung des Ortseingangsbe-reichs anführen.

Wie man sagt, versteht es die Ge-meinde Triesenberg immer sehr gut, die entsprechenden Geldmit-tel zu rekrutieren?

Mit den relativ geringen Steuer-einnahmen ist Triesenberg – wie verschiedene andere Gemeinden auch – auf den Finanzausgleich angewiesen. Und obwohl Trie-senberg als f lächenmässig grösste Gemeinde ein weitläufiges Stras-sen- und Werkleitungsnetz und das Liechtensteiner Feriengebiet

mit Steg und Malbun unterhalten muss, bekommen beispielsweise Balzers, Eschen oder auch Mau-ren gleiche oder gar höhere fi-nanzielle Zuwendungen aus dem Finanzausgleich.

Herr Vorsteher, noch zwei per-sönliche Fragen: Die Gemeinde Triesenberg ist mit dem Malbun

mit Sicherheit ein Aushängeschild des Liechtenstein-Tourismus. Wie lautet der Werbespot dazu aus Ih-rem Munde?

Im Frühling, Sommer,Herbst und Winter,vor dem Kulm und auch dahinter,Erholung, Essgenuss, Kultur und Sportfindest du an diesem schönen Ort.

Welches ist Ihr Lieblingsort in Ih-ren Gemarkungen?Natürlich mein Zuhause in Ro-tenboden. Dann aber auch der Steg. Was die Vorfahren dort mit der besonderen Siedlungsform, der Ringbebauung und der Kul-turlandschaft geschaffen haben, ist einzigartig.

Verwaltungsgebäude und Pflegewohnheim St. Theodul im Dorfzentrum.

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Freuen sich auf den Start der Realisierung des Eisplatzes in Malbun: Vorsteher Hubert Sele (links im Bild), Roberto Trom-bini, Leiter Hochbau (neunter von links), die Architekten Norman Lampert und Patrik Beck (rechts aussen) sowie weitere Vertreter von öffentlichen und privaten Institutionen.

1932 Kurhaus Malbun öffnet auch für den Winterbetrieb

1947 Tunneleröffnung Gnalp-Steg

1962 Erste Liftanlage in Malbun wird eingeweiht, Skilift Hochegg auf ca. 1900 m.ü.M

1963 Sesselbahn auf das Sareiserjoch (2000 m.ü.M) wird eingeweiht

1966 Eröffnung der Skilifte Schneeflucht und Täli

1973 Eröffnung des Natureisplatzes im Winter mit Tennis-platz als Sommernutzung

1999 Liftbetreiber stehen vor dem finanziellen Ruin, unter Einbezug der Bevölkerung, aller Dienstleistungsbe-triebe (Hotelbetreiber, Geschäftsinhaber, Liftbetriebe usw.), Tourismusorganisationen und der öffentlichen Hand wird ein neues Leitbild für Malbun erarbeitet. Neben einer Verbesserung des Ortsbilds, einer Ver-kehrsberuhigung des Malbuner Zentrums werden unter anderem eine Parkhalle, ein Kunsteisplatz und ein Mehrzwecksaal gefordert

2003 Revision der Ortsplanung und des Ortsplanungskon-zepts gemäss den Vorgaben des Leitbilds

2005 Ver- und Entsorgungsleitungen Bergrestaurant Sareis

2006 Neubau Sesselbahnen Hochegg und Täli

2006 Bau der Beschneiungsanlage

05-08 Revision der Bauordnung

2010 Umbau des Bergrestaurants Sareis

2012 Neubau Restaurant Schneeflucht

09-10 Erlass des Verkehrsrichtplans für den motorisierten Individualverkehr

2012 Bau des Hackschnitzel-Heizwerks Malbun

12-13 Strassenneubau mit Werkleitungen Alpenhotel – Tal-station Sareisbahn

2013 Belagsarbeiten Parkplatz Schneeflucht und Optimie-rung Parkplätze

2014 Mobile Kunsteisplatzanlage mit Infrastrukturgebäude

14-15 Privates Parkhaus am Ortseingang von Malbun

14-15 JUFA Jugend- und Familiengästehaus

Meilensteine in der Entwicklung des Wintersports Malbun

und Wintersportbegeisterte su-chen abseits der Skipisten Erho-lung beim Schlitteln, Wandern, Skitourengehen oder auch beim Schlittschuhlaufen. Die Alter-nativen zum alpinen Skifahren sind auch dann wichtig, wenn die Liftanlagen wegen starkem Föhn stillstehen, wie das in der Ver-gangenheit oftmals der Fall war.

Kunsteisplatz MalbunLeider konnte bei Föhn auf dem alten Natureisplatz eine Eisf läche zum Schlittschuhlaufen in der Regel aber auch nicht gewähr-leistet werden. Nach mehreren Jahren Vorbereitung, während der das Projekt immer wieder angepasst, das Raumprogramm verkleinert und laufend optimiert wurde, ist es nun endlich soweit: Malbun bekommt einen Kunst-eisplatz.

Feuer und Flamme für Holzbildung

jugend

: Demis Sassi ist im dritten Lehrjahr zum Schreiner bei der Schrei-nerei Savoy in Vilters. Er spricht mit einer Begeisterung von seiner Arbeit, dass man sich am liebsten gleich selber hinter die Werkbank stellen würde. Und weil Worte manchmal nicht ausreichen um ein Projekt zu erklären, nimmt er während des Interviews auch gerne mal den Stift selber in die Hand um Skiz-zen und Minipläne anzufertigen.Von Asha Ospelt-Riederer

bau:zeit Mein Grossvater war Schreiner und ihm fehlte der klei-ne Finger einer Hand...

Demis Sassi: Mir fehlt noch kein Finger und ich rechne auch nicht mit einem Verlust. Bei uns im Be-trieb wird die Sicherheit grossge-schrieben. Natürlich arbeitet der Schreiner mit scharfem Werk-zeug und kraftvollen Maschi-nen, an denen man sich verletzen könnte. Aber wenn man sich Zeit nimmt, alles richtig einzustellen und die Sicherheitsvorschriften einhält, dann kann nichts passie-ren. Ich finde es super, dass diese Vorschriften in meinem Lehrbe-trieb so ernst genommen werden.

Wolltest du schon immer Schreiner werden?

Dass es eine Schreinerlehre wer-den sollte, war nicht von Anfang an, aber doch relativ schnell klar. Mir waren bereits in der Primar-schule die handwerklichen Fä-cher am liebsten und im Werk-unterricht habe ich am liebsten mit Holz gearbeitet. Ich habe auch öfters mit meinem Vater im Keller gebastelt. Nach der Schule habe ich dann aber in verschiede-ne Berufe reingeschnuppert: Vom Kindergärtner über den Garten-bauer bis zum Zimmermann.

Und was hat dir bei der Schrei-nerlehre am meisten zugesagt?

Dass man am Abend sieht, was man gemacht hat. Und dass man

jeden Tag etwas dazulernt. Wie halte ich das Holzteil am besten? Wie könnte ich diesen Ablauf noch vereinfachen? Bevor ich mich beworben habe, war ich bei verschiedenen Schreinereibetrie-ben sieben oder acht Mal in einer Schnupperlehre.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?

Das kommt auf die Jahreszeit an. Im Winter beginnen wir um 07.15 Uhr, im Sommer eine Vierstelstunde früher. Nach einer kurzen Begrüssung besprechen sich die Arbeiter mit dem Chef, dann sprechen wir Lehrlinge uns mit dem Chef ab. Um etwa 09.00 Uhr machen wir eine kurze Znünipause. Am Mittag habe ich eine Stunde Zeit für mich. Nach der Mittagspause nehmen alle wieder ihre Arbeit auf und um 17.00 bzw. 17.15 Uhr ist Arbeits-schluss. Am Freitagnachmittag hören wir Lehrlinge früher auf und räumen die Schreinerei auf bis Arbeitsschluss.

Wie hast du den Wechsel von der Oberstufe ins Berufsleben erlebt?

Ich habe mich sehr darauf ge-freut, fand ihn anfangs aber auch sehr streng. Ich musste plötzlich viel früher aufstehen als in der Schule. Und ich muss sagen, ich bin nicht gerade ein Morgen-mensch. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und bis ich im Geschäft bin, bin ich auch fit.

Dann bist du froh, wenn du ein-mal wöchentlich zur Schule ins BZB gehen kannst?

Das ist nicht weniger streng. Am Anfang hatte ich meine lie-be Mühe mit der Mathe. Jetzt läuft es aber besser. In einigen Wochen habe ich meine erste wichtige praktische Prüfung. Wir bekommen zehn Aufga-ben, die wir innerhalb von zehn Stunden lösen müssen. Wir müssen Pläne richtig lesen, nach Mass arbeiten und die Zeit ein-halten können.

Bist du nervös? Fühlst du dich gut vorbereitet?

Nervös bin ich schon ein wenig. Aber ich habe das grosse Glück, in einem tollen Lehrbetrieb ar-beiten zu dürfen. Mein Chef schaut uns Lehrlingen gut auf die Finger, er kontrolliert und bespricht mit uns auch regel-mässig die Arbeitsprotokolle. Ich darf am Samstag jeweils in den Betrieb kommen und Übungsaufgaben für die Prü-fung lösen. Das sind gute Vor-aussetzungen.

Demis Sassi macht seine Lehre so richtig Freude, er wird bei seinem Betrieb «Schreinerei Savoy» in Vilters auch vorbildlich betreut und gefördert.

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Haus der Jugend und Vereine im Malbunin neuem Outfi t

: Das Jugendhaus Malbun bietet für viele Jugendliche und Ver-eine aus Liechtenstein und der Region eine beliebte Lager-, Freizeit- und Feriendestination – dies im Sommer und Winter. Es ergänzt das bestehende Angebot von Unterkünften und touristischen Nutzungen ideal. Exakt auf die Sommerzeit präsentiert es sich nach einer Generalsanierung sowie Moderni-sierung in neuem Outfi t.

Von Jnes Rampone-WangerFotos: Oliver Hartmann

projektpräsentation

Im Jahre 2009 wurde vom Land Liechtenstein eine Zustandsana-lyse vom Jugendhaus Malbun er-arbeitet, mit dem Ziel, alternative Szenarien zu entwickeln und die unterschiedlichen Interventions-tiefen zu definieren. Auf Basis der Zustandsanalyse und der da-raus erarbeiteten Projektdefini-

tion inkl. einem Kostenrahmen beauftragte die Regierung das Amt für Bau und Infrastruk-tur vor vier Jahren mit der Sa-nierung der Gebäudehülle inkl. wärmetechnischer Massnahmen, Renovation sämtlicher inneren Oberflächen, Sanierung von In-frastrukturräumlichkeiten (Kü-

che, WC- und Duschanlagen), Ersatz von gebäudetechnischen Systemen (Brauch- und Heiz-wasseranlage, Elektroinstalla-tionen) und mit umfassenden Massnahmen zur Sicherstellung der Behindertengerechtigkeit. Als Architekt wurde Patrik Beck, architektur PITBAU, und

für die Bauleitung Norman Lampert, Lampert Architek-tur AG, beauftragt. Im April 2013 folgte der Bau- und Sanie-rungsbeginn und heute Samstag,7. Juni 2014, wird das «neue» Ju-gendhaus Malbun feierlich wie-dereröffnet und offiziell seinem Betrieb übergeben.

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Patrik Beck,architekturPITBAU,Triesenberg

Wir haben vom Land Liech-tenstein den Auftrag für die Renovation des Jugendhauses Malbun erhalten. Vorgängig wurde eine Zustandsanalyse er-stellt, welche als Grundlage für die weitere Bearbeitung diente. Der Bestand weist eine saubere Gebäudestruktur auf, hat kei-ne Schnörkel und ist funktio-nal. Die Grösse der Räume für Aufenthalt, Waschbereich und Schulung sind gross genug und entsprechen den Erfordernis-sen einer maximalen Bettenbe-legung. Die Schlafräume sind etwas eng und knapp bemessen, anderseits haben diese aber da-durch auch den gewünschten Lagercharakter. Das Gebäude war wärmetechnisch und vom

Wir haben vom Land Liech-tenstein den Auftrag für die Renovation des Jugendhauses Malbun erhalten. Vorgängig wurde eine Zustandsanalyse er-stellt, welche als Grundlage für die weitere Bearbeitung diente. Ausbau her in die Jahre gekom-

men. Es gab kein Lift und keine WC- und Waschräume für Be-hinderte. Die Installationen wa-ren alt und teilweise nicht mehr funktionsfähig.Es wurde entschieden, den Bau auf den Rohbau zurückzusetzen, somit konnten alle Leitungen neu verlegt werden. Mit dem neu-en Unterlagsboden konnte eine Niedertemperatur Bodenheizung eingebaut werden. Durch diese Vorgehensweise war es auch mög-lich, relativ einfach dort Anpas-

sungen vorzunehmen, wo es nötig war – sei dies ein grösseres Fenster oder beispielsweise eine bessere Einteilung einer Nasszelle.Die saubere Gebäudestruktur wurde nicht verändert. Funk-tionell gab es vor allem Bedarf bezüglich einer behindertenge-rechten Erschliessung der drei Geschosse und des Speisesaa-les, welcher früher Stützen hatte und so etwas beengt und nicht so f lexibel bestuhlbar war. Das Ge-bäude weist drei Geschosse auf, die Schulungsräume im Unterge-schoss waren und sind erneut um wenige Tritte tiefer als der ande-re Teil des Untergeschosses. Es war klar, wenn ein Lift eingebaut würde, sollte dieser auch alle Be-reiche des Gebäudes erschliessen. Der Aufzug konnte so positio-niert werden, dass die gewünsch-te Erschliessung möglich wurde.Das Dach des Speisesaales wurde so abgefangen, sodass die Stützen entfernt werden konnten und so eine flexiblere Nutzung des Spei-sesaales ermöglicht wurde. Die Zwischendecke wrude entfernt und die bestehende Fensterfront auf den Boden erweitert. Der Spei-

sesaal wirkt durch diese Massnah-me freundlich und hell. Der Hal-lenbereich im Erdgeschoss wurde gegen den Sitzplatz offener ge-staltet, die wenigen verwinkelten und abgeschrägten Ecken wurden begradigt und ergaben so gut aus-genützte Nasszellen. Die Fassade wurde aussen wärmegedämmt und mit einer hinterlüfteten Fassade aus Tannenholz passend zur Um-gebung verkleidet. Wärmetech-nisch präsentiert sich das Gebäude heute auf dem neusten Stand. Die alte Ölheizung wurde ausgebaut und das Gebäude erhielt einen Fernwärmeanschluss an das Heiz-werk Malbun, sämtliche Installati-onen wurden neu verlegt.Zusammengefasst präsentiert sich das Gebäude heute in einem neuen Zustand mit moderner Technik sowie mit klaren archi-tektonischen Linien. Die Zusam-menarbeit zwischen dem Amt für Bau und Infrastruktur, dem Schulamt, dem Hausverwalter, der Bauleitung, den Handwerkern und sämtlichen Beteiligten war sehr angenehm und zielführend. In diesem Sinne bedanke ich mich recht herzlich bei allen Akteuren.

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Jugendhaus hat an alpinemCharme gewonnen

Was bietet das Jugendhausden Gästen in Zukunft?

Das Jugendhaus Malbun ist ein-zigartig. Ich denke dies jedes Mal, wenn ich auf der Fahrt ins Malbun auf Höhe des Kalberbö-chels automatisch den Kopf nach rechts drehe. Nur um zu schauen, ob es denn auch noch steht. Wer von uns hat nicht einen Bezug zu diesem Gebäude? Viele ver-binden das Jugendhaus mit den ersten Lagererfahrungen, mit nächtelangen Gesprächen oder Schneeballschlachten vor dem Abendessen. Kurz, das Jugend-haus steht für viel Spass abseits des Schulalltags.

Das Jugendhaus bietet auch zu-künftig die bewährten Nutzun-gen als Sommer- und Winter-lager für die liechtensteinischen Schulen und verschiedene weitere Institutionen an. Es bietet Platz für ca. 60 bis 65 Lagerteilnehmer. Nebst der Nutzung als Sommer- und Wanderlager ist das Haus vor allem über die Wintermonate sehr begehrt und wird alljährlich rege genutzt. Lagerteilnehmer

Marlies Amann-Marxer, Infrastruktur-Ministerin der Fürstlichen Regierung

Markus Verling, Leiter des Amtes für Bau und Infrastruktur

Das Jugendhaus hat mit der durch-geführten Renovation seinen ur-sprünglichen Charakter als Feri-enlager in den Bergen behalten. Seine Architektursprache ist jetzt eine andere, das Gebäude hat an alpinem Charme gewonnen. Für den respektvollen Umgang mit der Situation gebührt allen Beteiligten Anerkennung und Respekt. Das Resultat zeigt mir, dass der Entscheid für eine Sanierung des bestehenden Gebäudes richtig ge-wesen ist. Denn beim Jugendhaus geht es nicht nur um sportliche Aspekte. Die Jugendlichen im

Lande erleben während ihrer Primarschulzeit mindes-tens ein Sommer- sowie ein Winterlager in diesem spe-ziellen Haus. Dabei lernen sie die heimische Bergwelt kennen, und vielleicht auch schätzen. Es freut mich daher umso mehr, dass wir unseren Ju-gendlichen auch zukünftig die Möglichkeit geben können, diese Erfahrungen zu machen. Denn es sind solche Erlebnisse, die identitätsstiftend wirken. In die-sem Sinne werde ich immer dann

bestätigt, wenn ich nach meinem eingangs erwähnten Kontroll-blick beruhigt feststelle, dass das Jugendhaus noch steht.

sind vornehmlich die Primar- und Sekundarschulen Liechten-steins. Weitere Nutzer sind unter anderen die Caritas-Sommerla-ger, liechtensteinische Vereine mit Jugendförderung sowie aus-ländische Schulen, Gruppen und Vereine. Auch als Unterkunft bei Gross-anlässen in Liechtenstein wird das Jugendhaus gerne angefragt und genutzt: z. B. Liegames,

Special Olympics usw. Daraus resultierend ergibt sich eine Aus-lastung von gesamthaft ca. 1350 Lagerteilnehmern in der sai-sonbedingten Belegungszeit von ungefähr 35 Wochen pro Jahr. Das Jugendhaus ergänzt das be-stehende Angebot an Unterkünf-ten und touristischen Nutzungen ideal. Wie sich die Belegungs-zahlen künftig entwickeln, wird sich zeigen.

Nach der Totalsanierung präsen-tiert sich das Jugendhaus heute in einem technisch, energetisch sowie auch betrieblich einwand-freiem Zustand und kann den zukünftigen Nutzern übergeben werden.

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Welche Gründe führten zur Generalsanierung?

Die Liegenschaft wurde seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1971 das letzte Mal im Jahre 1985 reno-viert und in diesem Zusammen-hang mit einem Einfamilienhaus für das Verwaltungspersonal er-weitert. Mit der Ausnahme einer Dachsanierung im Jahr 2003 wurden keine grösseren Um-bauarbeiten oder Erneuerungen vorgenommen. In den letzten Jahrzehnten wurden die üblichen Instandhaltungsarbeiten getätigt. Erforderliche Massnahmen ne-ben den gesetzlich geforderten sind umfangreiche Sanierungen

Dieter Goop, Leiter Projektierungbeim Amt für Bau und Infrastruktur

im Bereich der Duschen und der Küche sowie eine Sanierung di-verser Einzelbauteile im Innen- und Aussenbereich der gesam-ten Liegenschaft. Bezüglich der Gebäudetechnik ist festzuhalten, dass viele Komponenten des heu-te 43-jährigen Gebäudes ihre zu erwartende Lebensdauer längst überschritten hatten und diverse Systeme nicht mehr dem Stand der Technik bzw. den gesetzli-chen Vorschriften entsprachen. Massnahmen und Ergänzun-gen im Bereich der Brauch- und Heizwasseranlagen sowie der

Elektroinstallationen waren zwingend notwendig. Eine energetische Sanierung der Gebäudehülle war aufgrund der alpinen Lage – 1'447 M.ü.M. – ebenfalls zwin-gend.

Aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Jugendhauses drängte sich eine umfassende Sanierung mit weitreichenden energetischen Massnahmen des Gebäudes auf.Die Regierung beauftragte im Juni 2012 das ehemalige Hoch-bauamt (heute das Amt für Bau

und Infrastruktur) mit der Um-setzung des Projektes mit ei-nem Finanzbedarf von CHF 4‘400‘000 (ohne Baukostenteue-rung).

Säge- und Hobelwerk • Zimmerei • Systembau

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Herbert Marchner,Geschäftsführer

Was hat sich imVergleich zum «alten»Jugendhaus allesverändert?

Das Jugendhaus wurde aussen wärmegedämmt und mit ei-ner hinterlüfteten Fassade aus Tannenholz passend zur Umgebung verkleidet. Die saubere Gebäudestruktur konnte beibehalten wer-den. Neu ist das Jugendhaus behindertengerecht und mit einem Lift ausgestattet. Dieser konnte so positioniert werden, dass alle Geschosse im Haus er-schlossen sind. Die Zwischende-cke im Speisesaal wurde entfernt und die bestehende Fensterfront bis auf den Boden gezogen. Das Hauptdach über dem Speisesaal wurde neu so verstärkt, dass die beiden Stützen entfernt werden konnten. Durch diese Mass-nahme wirkt der Speisesaal sehr freundlich und einladend.Der bestehende Unterlagsboden wur-de abgebrochen und mit einer Dämmung neu gegossen. Da-durch konnten alle Leitungen re-lativ einfach erneuert und anstelle von Radiatoren eine Bodenhei-zung verlegt werden, was für den Betrieb und den Unterhalt einen erheblichen Vorteil bringt.

Marco Hohenegger, Projektleiter, Amt für Bau und Infrastruktur

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Der Anschluss mittels Fern-wärmeleitung an das Heizwerk Malbun bringt zusätzliche Vor-teile, wie z. B. keine Sanie-rungs- und Erneuerungskosten der Heizanlage nach 15 bis 20 Jahren, umweltverträglicher Be-trieb (CO2-neutral), keine Be-lästigung durch Rauchgeruch, weniger Wärmeverluste sowie einen passablen Raumgewinn im Jugendhaus (Nutzung ehe-maliger Technik- sowie Tank-raum). Es handelt sich um ein sehr gelungenes Werk, das in Zukunft den Nutzern mit Si-cherheit sehr viel Freude berei-ten wird.

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Eine Gebäudesanierungnach Kriterien der NachhaltigkeitIm Gespräch mit Gantner Rosemarie, Beraterin für Bauökologie und Nachhaltigkeit bei der Lenum AG, Vaduz, über die bauökologischen Zielsetzungen bei einer Gebäudesanierung – am Beispiel des Jugendhau-ses Malbun.

bau:zeit Frau Gantner, bau-ökologische Vorzeigebauten sind oft Neubauten. Kann auch eine Gebäudesanierung nach den Kri-terien von Bauökologie und Nach-haltigkeit erfolgen?Rosemarie Gantner: Bauen ist eine der Aktivitäten unserer Wirtschaft, bei der am meisten Material umgesetzt und Res-sourcen verbraucht werden. Die Verlängerung der Lebensdauer eines Gebäudes ist eine sinnvol-le Massnahme, um nicht nur fi-nanzielle sondern auch materielle Ressourcen zu schonen.

Worauf wird dabei besonders ge-achtet? Neubauten sind sehr energieeffi-zient, verbrauchen dafür aber viel graue Energie für die Herstellung der Baustoffe. Bei Gebäudesanie-rungen kann viel Material und damit graue Energie gespart wer-den. Dafür ist es etwas aufwän-diger, dem alten Gebäude eine wärmetechnisch gut gedämm-te Gebäudehülle überzuziehen. Beim Jugendhaus ist das vor-bildlich gelungen. Zudem wurde die alte Ölheizung durch einen Anschluss an die Fernwärme mit

Hackschnitzeln ersetzt. Diese Massnahmen zusammen verbes-sern die Klimabilanz des Jugend-hauses massiv.

Und worauf wurde in Bezug auf die späteren Bewohner geachtet? Wie bei Neubauten, die wir bau-ökologisch begleiten, wurde auch beim Jugendhaus darauf geachtet, dass nur schadstofffreie Produkte eingesetzt werden. Dazu gehört die Unterstützung des Architek-ten bei der Auswahl der Materi-alien und bei der Formulierung von Zusatzbedingungen wie der Lösemittelfreiheit als Teil der Ausschreibung.

Da scheint am Schluss die Rech-nung ja für alle aufzugehen – für die Umwelt und die Nutzer. Ist dieses Vorgehen auch bezahlbar?Aus Sicht der Nachhaltigkeit sind die Lebenszykluskosten entschei-dend. Die Gesamtstrategie muss stimmen, so dass am Ende der Lebensdauer die finanziellen Ge-samtaufwendungen am gerings-ten sind. Dazu gehört auch die Auswahl von Oberflächen, die einfach sind im Unterhalt. Dies sind beispielsweise Linoleum und

Feinsteinzeugfliesen. Beide sind robust und einfach in der Reini-gung. Die Fassadenschalung aus Weisstanne benötigt praktisch keinen Unterhalt. Wie bei ortsty-pischen Stallbauten wird sich eine graue Patina entwickeln. Wenn nach Jahrzehnten die nächste Sa-nierung ansteht, lässt sich die Fas-sade problemlos erneuern. Gerade bei einem Jugendhaus sind solche Betrachtungen sehr wichtig.

Die Zustands- und Potentialanalyse als Grundlage für eine Gebäudesanierung

Bei der Zustandsanalyse von bestehenden Bauten werden alle Ge-werke und Themenkreise systematisch untersucht. Nebst der Zu-standsbeurteilung von Bauteilen wie Gebäudehülle und technischen Anlagen, gehören dazu beispielsweise auch die Betrachtung der Nutzungsqualität, der Barrierefreiheit sowie des Energieverbrauchs. Die Teilergebnisse werden in einem Bericht zusammengefasst und in einen Gesamtzusammenhang gebracht. Daraus lassen sich ver-schiedene Szenarien mit Massnahmenplänen und deren Kosten ent-wickeln. Die Szenarien können von Rückbau bis zu einer umfassen-den Modernisierung reichen. Auf dieser Basis können strategische Entscheide getroffen werden. Die Analyseergebnisse sind auch eine fundierte Grundlage für die folgende Projektierung zur Umsetzung. Die Lenum AG hat die Systematik zur Zustandsanalyse zusammen mit dem Amt für Bau- und Infrastruktur entwickelt und wendet diese in Zusammenarbeit mit Architekten und Fachplanern bei öffentlichen und privaten Bauten an.

Denn immerhin verbringt prak-tisch jedes Kind während der Schulzeit einige Tage im Jugend-haus-Lager, sei es für eine Wander- oder Skiwoche. Und so erinnerten sich die beiden Geschäftsleiter wie auch die Söhne von August Beck, Lukas und Raffael, die in zweiter Gene-ration im Unternehmen arbeiten, an manche Episoden aus vergan-genen Tagen. Dabei stellten beide

Generationen schmunzelnd fest, dass sich die Geschichten ähneln.

Sanierung nach ökologischen GesichtspunktenMit dem Grundsatzentscheid der Regierung, das Jugendhaus in Malbun, das im Jahr 1971 erbaut und 1986 minimal erwei-tert wurde, zu sanieren, ging dem Auftrag einher, dass die Reno-vationsarbeiten und Umbauten nach ökologischen Gesichts-punkten erfolgen sollten. Immer-hin handelt es sich um ein öffent-liches Gebäude, in welchem vor allem Kinder und Jugendliche verkehren. Entsprechend wurden die im Jugendhaus tätigen Unter-nehmen auch von der in der Energie- und Umweltberatung tägigen Firma Lenum AG aus Vaduz begleitet. Für die Inneren Verputzarbeiten bedeutete diese ökologische Grundhaltung, dass ausschliesslich mineralische

Putze verarbeitet wurden. Das verwendete mineralische Sanier-putzsystem stammt vom regio-nalen Putzhersteller Röfix AG in Sennwald.

BrandschutzIm Bereich des Trockenbaus war das Augenmerk stark auf den Brandschutz gerichtet. Hier galt es für die Gebrüder Beck AG Brandschutzverkleidungen zu schaffen. Tragende Bauteile und Steigzonen wurden verklei-det. Hierzu werden selbst Stahl-stützen entsprechend verklei-det, damit im Brandfall eine Schwächung tragender Bauteile möglichst lange verzögert wird.

Dank an die BauherrschaftDie Gebrüder Beck AG war von November bis März mit bis zu fünf Gipsern im Jugendhaus Malbun beschäftigt. Das Wetter spielte in dieser Zeit hervorragend mit und die Arbeiten konnten plan-mässig durchgeführt werden. Die Geschäftsleitung und die Mitar-beiter der Gebrüder Beck AG bedanken sich herzlich beim Land Liechtenstein als Bauherrschaft.

Sanierung Jugendhaus Malbun

Die Geschäftsleitung der «Gebrüder Beck AG», August und Franz-Josef Beck bedanken sich bei der Bauherrschaft für den Auftrag im Jugendhaus Malbun.

Das Jugendhaus im Malbun ist ein Ort der Erinnerungen. Das durften auch August und Franz-Josef Beck vom Gipsergeschäft «Gebrüder Beck AG» in Triesenberg für sich erfahren, als sie dort gemeinsam mit ihrer Beleg-schaft den Auftrag für Innere Verputzarbeiten und Trockenbauten im Dezember des vergangenen Jahres anpa-cken durften.

Gebrüder Beck AG

› Sitz in Triesenberg

› 1991 von den Gebrüdern

August und Franz-Josef

Beck gegründet

› 8 Mitarbeiter, 1 Lehrling

› Ausführung sämtlicher

Gipserarbeiten im Innen-

und Aussenbereich

www.gebr-beck.li

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Im Jugendhaus Malbun wurden ausschliesslich mineralische Putze verarbeitet.

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Einfamilienhäuser an der Hellbock-Gasse in Gamprin

Mehrfamilienhaus im Unterfeld in Triesen

Bauen

aktuell

Innere Verputzarbeiten sowie spezielle Gipserarbeiten.

Besten Dank für den geschätzten Auftrag:

Sämtliche Gipserarbeiten (Innen) und Aussendämmung.

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