Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

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Neueröffnung Unser Grundsortiment umfasst: Modellbausätze & Zubehör Modellautos Bücher ausgesuchte Spielsachen Weiterhin führen wir: Spezialartikel Bürobedarf (z.B.:Toner) Versandmaterial (Kartons u.a.) diverse Artikel (z.B.: DVDs) Spezielle Reparaturanleitungen (Autos und Motorräder) Annahme von Schneiderarbeiten (aller Art), auch Leder Zahlreiche Eröffnungsangebote Pottensteiner Str. 21a · 95447 Bayreuth Telefon 09 21 / 50 70 96 38 Öffnungszeiten: Mi.-Fr. 10-18 Uhr • Sa. 10-14 Uhr Jeden letzten Samstag vom Monat geschlossen ehemals Wasserbetten-Trunk Miteinander Bayreuth soll sich um das Attribut „Gewalt- freie Stadt“ bemühen. Dr. Peter Kuhn von der Universität Bayreuth will Beteiligte wie Eltern, Schulen und Kommunen auffordern, Netzwerke zu knüpfen. Seite 3 Nr. 40 | 4. Jahrgang 10. Oktober 2010 Regionalauflage: 50.600 Exemplare | wöchentliche Gesamtauflage: 290.936 Exemplare Haus Wahnfried Der europaweit ausgeschriebene Architek- tenwettbewerb für den geplanten Anbau an das Richard Wagner-Museum ist entschie- den. Das Siegerentwurf überzeugt die Ver- antwortlichen. Seite 7 Welche Schwerpunktnutzung erhält das Opernhaus nach der Sanierung? Derzeit ist das Staatliche Bau- amt Bayreuth dabei, die Sanie- rungsarbeiten im Auftrag der Schlösserverwaltung zu projektie- ren. Der Bereichsleiter Hochbau Johann Hanfstingl ist ebenfalls da- von überzeugt, dass eine zu schnelle Aufheizung in den Win- termonaten eine extreme Belas- tung für das Haus sei. Dennoch ist er davon überzeugt, dass es mit den heutigen technischen Mitteln möglich wäre, nach der Sanierung eine Winterbespielung zuzulas- sen. „Bei den erforderlichen Ar- beiten werden wir fundamental in die Bausubstanz des Gebäudes eingreifen. Man muss sich jetzt Gedanken machen, welchen Schwerpunkt das Haus künftig ha- ben soll: Will die Stadt über ein einzigartiges bespielbares baro- ckes Theater verfügen oder möch- te man den Touristen ein Museum anbieten? Geld darf bei dieser Ent- scheidung keine Rolle spielen“. Noch heute zeigt das Opern- haus die künstlerischen Neigun- gen seiner Erbauerin Markgräfin Wilhelmine, die zu ihrer Zeit aus der Residenzstadt Bayreuth eine strahlende Kulturmetropole form- te. Der Verein Perspectiv – Gesell- schaft der historischen Theater Europas, dessen Ehrenpräsident Außenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher ist, macht es sich zur Aufgabe, bedeutsame Theater in Europa von Italien bis Norwegen künstlerisch zu verbinden. Hinter- grund der Initiative ist die Er- kenntnis, dass Theaterbauten der zurückliegenden 400 Jahre bei al- ler Verschiedenheit auf eine ge- meinsame Wurzel zurückgehen und somit einen wichtigen Teil des gemeinsamen europäischen Kul- turerbes darstellen. Das Mark- gräfliche Opernhaus ist derzeit in die Deutschland-Route der „Euro- pastraße Historische Theater“ in- tegriert. Auch Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl würde sich eine ganzjährige Bespielbarkeit wün- schen. „Schließlich hat das Opernhaus einen unschätzbaren Wert für den Tourismus und als Veranstaltungsort in Bayreuth. Dennoch ist uns selbstverständ- lich klar, dass es sich um ein denk- malgeschütztes Gebäude han- delt. Letztendlich muss die Bayeri- sche Schlösserverwaltung die Ent- scheidung treffen, wie das Haus in Zukunft genutzt wird.“ Für MdL Walter Nadler (CSU) hat der Erhalt des Gesamtkunst- werkes oberste Priorität. In Zeiten knapper Kassen sei er froh, dass die Sanierung erfolgen könne wie geplant. Den Einbau barocker Bühnentechnik im Rahmen der Sanierungsarbeiten sieht Nadler als interessanten Aspekt, sich von anderen historischen Theatern deutlich abzugrenzen. gmu Bayreuth. Das Markgräfliche Opernhaus wird ab heuer einer mehrjährigen Sanierung unterzo- gen und daher für die Zeit der Bauarbeiten komplett geschlos- sen. Wie die Öffnung nach Voll- endung der Sanierungszeit aus- sehen wird, ist derzeit nicht be- kannt. Sicher ist, dass das Opern- haus künftig, wenn überhaupt, nur noch in den Sommermonaten als Theater genutzt wird. Der Schwerpunkt des einzigartigen Barocktheaters wird dann wohl eher eine museale Nutzung sein. Der Pressesprecher der Bayer- ischen Schlösserverwaltung, Dr. Jan Björn Potthast, bestätigte die- se Angaben im Gespräch mit dem Bayreuther SONNTAG und sprach von einem entscheidenden Schritt. Zirka 17 Millionen Euro werde die grundlegende Sanie- rung dieses herausragenden Kul- turguts nach ersten Schätzungen kosten. Diese Mittel seien vom Bayerischen Finanzministerium auch zugesagt. Da der Antrag auf die Aufnahme in die Weltkultur- erbe-Liste unverändert auf dem Tisch liege, sei die Sanierung auch eine „Herzensangelegenheit“ des Freistaats Bayern. Wenn das Theater künftig nur noch im Sommer bespielt werden kann, wird es Veranstaltungen wie das Osterfestival, das Festival Bayreuther Barock oder die Frän- kische Festwoche, alles wichtige Bestandteile des Kulturlebens, an diesem Aufführungsort wohl nicht mehr geben. Museum oder Barocktheater Die Nutzung des Markgräflichen Opernhauses als Theater wird künftig nur noch eingeschränkt möglich sein. Foto: Munzert

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Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

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Page 1: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

NeueröffnungUnser Grundsortiment umfasst:

• Modellbausätze & Zubehör• Modellautos • Bücher• ausgesuchte SpielsachenWeiterhin führen wir:• Spezialartikel Bürobedarf (z.B.: Toner)• Versandmaterial (Kartons u.a.)• diverse Artikel (z.B.: DVDs)Spezielle Reparaturanleitungen(Autos und Motorräder)

Annahme von Schneiderarbeiten(aller Art), auch Leder

Zahlreiche Eröffnungsangebote

Pottensteiner Str. 21a · 95447 BayreuthTelefon 09 21 / 50 70 96 38

Öffnungszeiten: Mi.-Fr. 10-18 Uhr • Sa. 10-14 UhrJeden letzten Samstag vom Monat geschlossen

ehemals Wasserbetten-Trunk

MiteinanderBayreuth soll sich um das Attribut „Gewalt-freie Stadt“ bemühen. Dr. Peter Kuhn vonder Universität Bayreuth will Beteiligte wieEltern, Schulen und Kommunen auffordern,Netzwerke zu knüpfen. Seite 3

Nr. 40 | 4. Jahrgang 10. Oktober 2010Regionalauflage: 50.600 Exemplare | wöchentliche Gesamtauflage: 290.936 Exemplare

HausWahnfriedDer europaweit ausgeschriebene Architek-tenwettbewerb für den geplanten Anbau andas Richard Wagner-Museum ist entschie-den. Das Siegerentwurf überzeugt die Ver-antwortlichen. Seite 7

Welche Schwerpunktnutzung erhält das Opernhaus nach der Sanierung?

Derzeit ist das Staatliche Bau-amt Bayreuth dabei, die Sanie-rungsarbeiten im Auftrag derSchlösserverwaltung zu projektie-ren. Der Bereichsleiter HochbauJohann Hanfstingl ist ebenfalls da-von überzeugt, dass eine zuschnelle Aufheizung in den Win-termonaten eine extreme Belas-tung für das Haus sei. Dennoch ister davon überzeugt, dass es mitden heutigen technischen Mittelnmöglich wäre, nach der Sanierungeine Winterbespielung zuzulas-sen. „Bei den erforderlichen Ar-beiten werden wir fundamental indie Bausubstanz des Gebäudeseingreifen. Man muss sich jetzt

Gedanken machen, welchenSchwerpunkt dasHaus künftig ha-ben soll: Will die Stadt über eineinzigartiges bespielbares baro-ckes Theater verfügen oder möch-te man den Touristen ein Museumanbieten? Geld darf bei dieser Ent-scheidung keine Rolle spielen“.

Noch heute zeigt das Opern-haus die künstlerischen Neigun-gen seiner Erbauerin MarkgräfinWilhelmine, die zu ihrer Zeit ausder Residenzstadt Bayreuth einestrahlende Kulturmetropole form-te.

Der Verein Perspectiv – Gesell-schaft der historischen TheaterEuropas, dessen Ehrenpräsident

Außenminister a.D. Hans-DietrichGenscher ist, macht es sich zurAufgabe, bedeutsame Theater inEuropa von Italien bis Norwegenkünstlerisch zu verbinden. Hinter-grund der Initiative ist die Er-kenntnis, dass Theaterbauten derzurückliegenden 400 Jahre bei al-ler Verschiedenheit auf eine ge-meinsame Wurzel zurückgehenund somit einenwichtigen Teil desgemeinsamen europäischen Kul-turerbes darstellen. Das Mark-gräfliche Opernhaus ist derzeit indie Deutschland-Route der „Euro-pastraße Historische Theater“ in-tegriert.

Auch Oberbürgermeister Dr.Michael Hohl würde sich eineganzjährige Bespielbarkeit wün-schen. „Schließlich hat dasOpernhaus einen unschätzbarenWert für den Tourismus und alsVeranstaltungsort in Bayreuth.Dennoch ist uns selbstverständ-lich klar, dass es sich umein denk-malgeschütztes Gebäude han-delt. Letztendlichmuss die Bayeri-scheSchlösserverwaltungdie Ent-scheidung treffen, wie das Haus inZukunft genutzt wird.“

Für MdL Walter Nadler (CSU)hat der Erhalt des Gesamtkunst-werkes oberste Priorität. In Zeitenknapper Kassen sei er froh, dassdie Sanierung erfolgen könne wiegeplant. Den Einbau barockerBühnentechnik im Rahmen derSanierungsarbeiten sieht Nadlerals interessanten Aspekt, sich vonanderen historischen Theaterndeutlich abzugrenzen. gmu

Bayreuth. Das MarkgräflicheOpernhaus wird ab heuer einermehrjährigenSanierung unterzo-gen und daher für die Zeit derBauarbeiten komplett geschlos-sen. Wie die Öffnung nach Voll-endung der Sanierungszeit aus-sehen wird, ist derzeit nicht be-kannt. Sicher ist, dass dasOpern-haus künftig, wenn überhaupt,nur noch in den Sommermonatenals Theater genutzt wird. DerSchwerpunkt des einzigartigenBarocktheaters wird dann wohleher eine museale Nutzung sein.

Der Pressesprecher der Bayer-ischen Schlösserverwaltung, Dr.Jan Björn Potthast, bestätigte die-se Angaben im Gespräch mit demBayreuther SONNTAG und sprachvon einem entscheidendenSchritt. Zirka 17 Millionen Eurowerde die grundlegende Sanie-rung dieses herausragenden Kul-turguts nach ersten Schätzungenkosten. Diese Mittel seien vomBayerischen Finanzministeriumauch zugesagt. Da der Antrag aufdie Aufnahme in die Weltkultur-erbe-Liste unverändert auf demTisch liege, sei die Sanierung aucheine „Herzensangelegenheit“ desFreistaats Bayern.

Wenn das Theater künftig nurnoch im Sommer bespielt werdenkann,wird esVeranstaltungenwiedas Osterfestival, das FestivalBayreuther Barock oder die Frän-kische Festwoche, alles wichtigeBestandteile des Kulturlebens, andiesem Aufführungsort wohl nichtmehr geben.

Museum oder Barocktheater

Die Nutzung des Markgräflichen Opernhauses als Theater wird künftig nurnoch eingeschränkt möglich sein. Foto: Munzert

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BAYREUTHBayreuther SONNTAG | 10. Oktober 20102

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sich wehrlos. Wenn sich jedochdie Schockstarre löst, erkenntman schnell, dass das DeutscheRecht einem Gewaltopfer zahlrei-che Möglichkeiten zur Verfügungstellt, sich aktiv zu wehren undinsbesondere auf Wiedergutma-chung des erlittenen Schadens zuklagen.

In dem Strafverfahren gegenden Täter ist das Opfer nicht dar-auf beschränkt, bei Gericht nur alsZeuge seine Aussage zu machen.Es besteht auch die Möglichkeitsich als Nebenkläger dem Straf-verfahren anzuschließen. Diesbietet zahlreiche Vorteile, zumBeispiel die Möglichkeit, das ge-samte Strafverfahren verfolgen,aktiv Beweisanträge stellen zukönnen und wie ein Staatsanwaltzum Beispiel auch die Zeugen zubefragen. Daneben kann das Op-fer auch einen sogenannten Adhä-sionsantrag stellen, das heißtSchadensersatz- und Schmer-zensgeldansprüche bereits imStrafverfahren geltend machen.

Kommt es zu einer Verurteilung,hat der Täter auch die Anwalts-kosten zu erstatten. Daneben gibtes aber auch dieMöglichkeit, dassder Staat diese Kosten über-nimmt. Im Einzelfall sollte mansich von einem erfahrenen Anwaltberaten lassen. Dieser hat auchdie Möglichkeit, bereits frühzeitigAkteneinsicht zu beantragen.Dann kann sich das Opfer über diebei der Polizei gemachten Aussa-gen des Täters und der Zeugen in-formieren und gegebenenfallshierauf Stellung nehmen. Der An-walt berät auch über weitereMög-lichkeiten, die dasGesetz demOp-fer im Strafverfahren zur Verfü-gung stellt oder über Ausnahmen,wanndieseRechte nicht zur Verfü-gung stehen. Dies gilt zum Bei-spiel bei einem Strafverfahren ge-gen einen Jugendlichen, der das18. Lebensjahr noch nicht erreichthat.

Auch im sogenannten Zivilver-fahren kann auf Schmerzensgeldbeziehungsweise Schadenersatz

geklagt werden. Dabei kann mandie Erstattung der Heilbehand-lungskosten ebenso verlangen,wie Ersatz für verschmutzte Klei-dung, der beschädigten Brilleoder Zahnarztkosten für einge-schlagene Zähne. Zu einer Ent-schuldigung kann der Täter vomGericht aber nicht verpflichtetwerden, im Zivilrecht entschuldigtsich der Täter „nur“ mit Geld.

Daneben ist es auch wichtig,Ansprüche im Rahmen des soge-nannten Opferentschädigungs-gesetzes geltend zu machen. Hierhilft der Staat dem Verbrechens-opfer, in dem er Heil- und Kran-kenbehandlungskosten über-nimmt oder dem Beschädigten fürgesundheitlicheDauerschäden ei-ne Rente zahlt oder sonstigeFürsorgeleistungen gewährt.Schmerzensgeld zahlt der Staathingegen nicht. Hierzu ist nur derTäter verpflichtet. Wichtig ist es,möglichst frühzeitig einen Antragbei den zuständigen Versorgungs-ämtern zu stellen. Dies sollte nicht

später als ein Jahr nach der Tat er-folgen. Da sich das Versorgungs-amt hinsichtlich der gewährtenLeistungen wieder an den Täterhält, ist es auch wichtig, in diesemFall einen eigenen Strafantrag beider Staatsanwaltschaft zu stellen.

Der Anwalt Ihres Vertrauenskann Ihnen zudem auch weitereStellen und Institutionen empfeh-

len, die Sie unterstützen. Dieskann z. B. der Weiße Ring seinoder die Stiftung „Deutscher An-waltverein contra Rechtsextremis-mus und Gewalt“.

Den richtigen Anwalt finden Sie imBayreuther Anwaltverein.

www.bayreuther-anwaltverein.de

Zunächst ist es ein Schock, Opfereiner Gewalttat zu sein, unabhän-gig davon, ob es ein Raubüberfallwar, Vergewaltigung oder Schlä-gerei. Man steht der Situationohnmächtig gegenüber und fühlt

Martin Strecker, Rechtsanwalt,Fachanwalt für Verkehrsrecht

BAYREUTH. Auch im Jahr 2011bietet das Standesamt BayreuthdieMöglichkeit, sich in einembe-sonderen Ambiente an einem

An Samstagen in Bayreuth in besonderem Ambiente heiraten

Samstag das Jawort zu geben.Folgende Termine und Orte ste-hen zur Auswahl: Am 19. März,16. April, 14. Mai, 18. Juni und 15.

Oktober im ehemaligen Sitzungs-saal des Alten Rathauses, Maxi-milianstraße 33; am 16. Juli, 13.August und 17. September in der

Eremitage. Die Trauungen im Al-ten Rathaus und in der Eremitagefinden in der Zeit zwischen 10und11.30 Uhr statt. Für eine Trauung

an diesen Orten fallen zusätzlichzu den üblichen Anmeldegebüh-ren noch aufwandsbedingte Son-derkosten an. red

Der Anwaltverein informiert

Gewaltopfer sind nicht rechtlos

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BAYREUTH10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 3

Firma Grundig Business Systemswurde vielfach für ihre Produkte ausgezeichnet

DasHauptgeschäft der Firma istnach wie vor die Produktion vonanalogen Diktiergeräten. Hiervonverlassen pro Tag etwa 250 dasBayreuther Werk.

Dieser Markt wird nach denWorten von Fertigungsleiter Mar-tin Halwas für die Zukunft kon-

stant bleiben. Wachstumsmarktist die Produktion digitaler Dik-tiergeräte.

Hier werden derzeit 90 bis 100pro Tag im Werk an der Weiher-straße gefertigt. Die hochwertigenDiktiergeräte kosten zwischen300 und 500 Euro.

Im Jahr 2002produzierte die Fir-ma das erste digitale Diktiergerätder Marke digta. Im Laufe der Jah-re folgten viele neue Innovatio-nen. So wurde Grundig BusinessSystems unter anderem im ver-gangenen Jahr auf der CeBIT mitdem „Innovationspreis-IT“ der Ini-tiative Mittelstand für das welt-weit erste kabellose Diktiermikro-fon, das Digta CordEx, ausge-zeichnet.

Heuer gab es für das gleicheGe-rät den iF product design award.„Wir sehen uns mit mehr als vierMillionen verkauften Diktiersyste-men nicht nur als einen der füh-renden Hersteller weltweit, son-dern auch als Innovationsführerder Branche“, so Martin Halwas.

Derzeit werden etwa 50 Prozentdes Umsatzes am deutschenMarkt erzielt. Für die Zukunft siehtmandeutlichesWachstumspoten-zial vor allem in England, Frank-reich, Schweden und den USA. Indiesen Märkten ist man zur Unter-stützung der Expansionsbestre-bungen auch mit eigenen Nieder-lassungen präsent.

"Wenn die wirtschaftlichenRahmenbedingungen stimmen,setzen wir weiter auf Wachstum,auch im Bereich der industriellenAuftragsfertigung für Drittunter-nehmen", erklärte Roland Holl-stein.

Die Umsatzdelle, die durch dieWirtschaftskrise zu verzeichnenwar, ist mittlerweile ausgebügelt,das Jahr 2010 schaut deutlich bes-ser aus. Es werden ständig neueMitarbeiter mit technischer Fach-ausbildung gesucht.

Im Jahr 2008 wurde GrundigBusiness Systems zu einem der100 innovativsten mittelständi-schen Unternehmen ernannt. Dar-über hinaus erhielt das Unterneh-men 2009 das Gütesiegel "TOPJOB" für herausragende Personal-arbeit. rs

Neues präventives Netzwerk: Bayreuth soll sichum Attribut „Gewaltfreie Stadt“ bemühen

von Mobbing, Bedrohung, Erpres-sung,Vandalismusbishin zu Frem-denfeindlichkeit und Rassismus.Um bestehende Gewaltkreisläufezu durchbrechen, will Dr. PeterKuhn, der an der Universität Bay-reuth Ausbildungsleiter für dasLehramt Sport ist, Beteiligte wieEltern, Schulen und Kommunenauffordern, Netzwerke zu knüpfen.

„Jetzt ist es an der Zeit, unserenKreis zu erweitern“, so Dr. Kuhn.Mit OB Dr. Michael Hohl hat er be-reits Kontakt aufgenommen. Die-ser hat seine Unterstützung zuge-sagt. An demBündnis „GewaltfreieStadt Bayreuth“ sind bislang dieBayreuther Turnerschaft, die Judo-abteilung des Post-SV, die Karate-Minis, Okinawa Bayreuth, der Box-Club, der Athletik-Club, die Sport-schule Gröger, 3R Bushido Kampf-künste, der Fight-Club Oberfran-ken, das Zanshin- Projekt und dieBayreuther Notruf- undBeratungs-stelle gegen sexuelle Gewalt Aval-on beteiligt. gmuwww.gewaltfreie-stadt.de

Bayreuth. Innovation und hoch-wertige Produkte „made in Ger-many“ - dafür steht die in Bay-reuth beheimatete Firma GrundigBusiness Systems. „Kernkompe-tenz“ ist die Fertigung professio-neller Diktiersysteme im hoch-wertigen Segment - Kunden sindvor allem Arztpraxen, Anwalts-und Steuerbüros oder die Öffent-liche Verwaltung. Aber auch iminternationalen Geschäft ist dieFirma tätig. So arbeitet seit kur-zem die thailändische Justiz mitDiktiergeräten aus Bayreuth. Einstetig wachsender Bereich ist zu-dem die Auftragsfertigung. Sohat Grundig Business Systemssämtliche Scanner, die am Flug-hafen London-Heathrow sowieam Airport von Bangkok genutztwerden, im Auftrag der ebenso inBayreuth beheimateten FirmaDESKO gefertigt.

„Wir sind der einzige Hersteller,der Diktiersysteme noch wirklichin der gesamten Wertschöpfungs-kette in Deutschland fertigt“, er-klärte Roland Hollstein, der Ge-schäftsführer von Grundig Busi-ness Systems, im Gespräch mitdem Bayreuther SONNTAG.

Die Produktion von Diktiergerä-ten am Standort Bayreuth hat fürGrundig eine über 50jährige Tradi-tion. Im Jahr 2001 wurde die Grun-dig Business Systems als eigen-ständige GmbH aus der GrundigAG ausgegliedert und war damitauch nicht von der Insolvenz derAG betroffen. Im Jahr 2003 wurdedie Firma dann von der auf Re-strukturierungsfälle spezialisier-ten INDUC AG übernommen.

Die Zahl der Mitarbeiter wurdeim Rahmen der Restrukturierungvon ehedem knapp 300 auf 120zurückgefahren. Heuer nahm dieMitarbeiterzahl in der mittlerweilekonsolidierten Firma erstmalswieder auf 160 weltweit – davon140 in Bayreuth – zu.

Innovation „made in Bayreuth“

Die Produktion innovativer Diktiersysteme im hochwertigen Segment ist dieKernkompetenz der Bayreuther Firma Grundig Business Systems.

BAYREUTH. Bayreuth ist Kultur-und Universitätsstadt, wir sind„Genussregion“ und die Regionverfügt über die höchsteBrauerei-dichte.Nunsei es ander Zeit, dasssich die Stadt um ein neues Attri-but bemüht. Dr. Peter Kuhn hat ander Uni Bayreuth ein Projekt ausder Taufe gehoben, dessen Ziel esist, ein Netzwerk zur Präventionjeglicher Form von physischer,psychischer und struktureller Ge-walt zubilden,dasmöglichstvielebeteiligte Institutionen und Ver-bände einschließt und sowohl Tä-ter als auch Opfer im Blick hat.

Neben all den anderen Vortei-len, welche die Stadt auf sich ver-eint, kann der Titel „GewaltfreieStadt“ für manchen Besucher in-teressant genug sein, sich für ei-nen Besuch hier zu entschiedenoder vielleicht für Familien einenAnreiz bieten, hier zu leben.Gewaltist allgegenwärtig und macht auchvor dem Lebensraum Schule nichtHalt. Die Formen von Gewalt in derSchule sind vielfältig und reichen

Kein Platz für Gewalt

Vom 11. bis 17. Oktober läuft diediesjährige Herbstsammlungder Diakonie. Wohnungslosig-keit ist häufig die Folge von län-gerfristigen Verarmungs- undAusgrenzungsprozessen be-nachteiligter Menschen. In Bay-reuth ist die BeratungsstelleKirchliche Allgemeine Sozial-Arbeit eine erste Anlaufstelle fürMenschen in existenziellen Not-lagen. Durch Hilfsangebote soll

Herbstsammlung der Diakonie vom 11. bis 17. Oktober

vor drohender Obdachlosigkeitbewahrt werden. Beim Projekt„Chance Herzogmühle“ bietetdie Projektstelle in einem Bürodirekt in der Obdachlosensied-lung den Bewohnern Hilfe undUnterstützung bei der Vermitt-lung einer Wohnung auf demregulären Wohnungsmarkt an.Auch findet allgemeine sozialeBeratung statt. Für diese wichti-gen und notwendigen Angebote

für Wohnungslose ist die Diako-nie jedoch mehr denn je aufSpenden aus der Bevölkerungangewiesen, da nahezu alle Be-reiche von Zuschuss-Kürzungenvon Kirche und Staat betroffensind.

Spendenkonto: Sparkasse Bay-reuth, Konto 9034406, BLZ 773501 10, Stichwort: Herbstsamm-lung 2010

Oktoberfest auf dem Viktualienmarkt

Der jeweils dienstags und donnerstags stattfindende Viktualienmarkt,der aufgrund der Baumaßnahmen am Marktplatz immer wieder umzie-hen musste, hat nun seinen vorläufig endgültigen Standort gefunden:Auf dem Stadtparkett. Künftig werden neben dem üblichen Frischesorti-ment aus der Region auch wieder regelmäßig Aktionen stattfinden. Auf-takt dieses Veranstaltungsreigens auf dem Stadtparkett war ein Okto-berfest am vergangenen Donnerstag. Jeder Fierant hatte eine ganz be-sondere Spezialität im Angebot. Dazu gehörten unter anderem Feder-weißer, Zwiebelkuchen und Becknbier. Oberbürgermeister Dr. MichaelHohl (l.) ließ es sich natürlich nicht nehmen, beim Oktoberfest auf demStadtparkett den Bieranstich durchzuführen. Foto: Munzert

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BAYREUTHBayreuther SONNTAG | 10. Oktober 20104

„First Night“ zumSemesterstart: Feiern undKennenlernenderKneipenweltnichtnur fürStudenten

ersten Mal stattfindet, aber zu ei-ner Dauereinrichtung im Party-kalender der Stadt werden soll.Besser, schneller kann man dieStadt nicht kennen lernen, schö-ner kann eine Partynacht in denangesagtesten Plätzen gar nichtsein. Ein besonderes Highlightsteigt dabei in der Suite: HURRI-CAN SOUND, IVI & ICE presents.DANCEHALL X_PLOSION, SpezialGuest SILLY WALKS (Hamburg)kommen nach Bayreuth und legenan diesem Abend im angesagtenClub an der Stadtkirche auf. Die-ser Top-Act beginnt um 22 Uhrund ist im Eintrittspreis der FirstNight enthalten.Infos: www.f1rstnight.de

im Geschäft Maximilianstraße 5und dort für den Einkauf von Wei-nen und Spirituosen verantwort-lich. Seit mittlerweile 20 Jahrenbeschäftigt er sich intensiv mitWhisky, vor allem Single Malt ausSchottland. Auchprivat hat der Ex-perte eine Vorliebe für das traditi-onsreiche Getränk und besitzt ei-ne kleineSammlung echter Raritä-ten. DieGäste desWhisky-Dinnersdürfen sich also auf eine Auswahlaußergewöhnlicher Whiskys freu-en, die der Kenner auf der Grund-lage langjähriger Erfahrung ge-troffen hat. Bei der Zusammen-stellung des exklusiven Menüswurde viel Wert auf Originalitätgelegt. So gibt es sechs Gängemitverschiedenen Fleisch- und Fisch-gerichten sowie einem leckerenDessert. Der Preis für das Whisky-Dinner enthält neben den Menü-Gerichten einen Aperitif, dieWhis-kys und Mineralwasser.

Tickets gibt es im Vorverkaufunter Telefon 0921/7585-0 sowiein den „Süße Quelle“-Filialen Ma-ximilianstraße 5 und Carl-Schül-ler-Straße 5a und im Internetunter www.bayreuth-ticket.de . rs

Bayreuth

Irische GeschichtenBei seinen fünf Reisen durch Ir-land hat Robert Rausch eine Viel-zahl irischer Geschichten gehört.In Pubs oder an Torffeuern sit-zend, faszinierte ihn stets, wie engSagen und Wahrheiten beieinan-der liegen: Wenn in der RealitätNot herrscht, sind es meist die Fa-belwesen, die mit ihren guten Ga-ben helfen. Robert Rausch nimmtSiemit auf eine Reise in diese Zwi-schenwelten. Freundeder irischenGeschichte, der Elfen und zauber-haften Wesen kommen auf ihreKosten.Samstag, 16.10., 20 Uhr

Confiserie Klein, R.-W.-Straße 22

Was Sie kommendeWoche nicht versäumen sollten:

Bayreuth

Kulinarische LesungGregor Weber spielt auf vielenBühnen: Er ist ARD-Tatort- Kom-missar Stephan Deininger ausSaarbrücken, er schreibt zur Zeitan seinemersten Romanund er istgelernter Koch. Mit 36 Jahren ließer sich in Kolja Kleebergs BerlinerGourmet-Tempel Vau ausbildenund tingelte danach zehn Monatedurch zehn deutsche Küchen. Soentstanden zehn Geschichten vonHöhen und Tiefen hinter den Töp-fen. HeinerHerpich serviert zur Le-sung ein Drei-Gänge-Menü dersaarländischen Küche.Do., 14.10./Fr., 15.10, jew. 19.30 Uhr

Jean Paul Salon, Friedrichstraße 10.

Bayreuth

Lust auf Singen?Unter dem Motto „Lust auf Sin-gen? – Ja freilich!“ laden der Baye-rische Landesverband für Heimat-pflege und die Beratungsstelle fürVolksmusik in Franken mit ihrerLeiterin Carolin Pruy zusammenmit dem Seniorenkreis der PfarreiSt. Johannes Nepomuk zum „Lie-derkaffee“ ins Pfarrheim St.Nepo-mukplatz in Laineck ein. Die Lei-tung des “Liederkaffees“ hat Ca-rolin Pruy. Wichtig ist nicht einegute Stimme, sondern der Spassam Singen. Musikanten, die auf-spielen wollen, sind willkommen.Mittwoch, 13.10., 16 Uhr

Pfarrheim Laineck

Bayreuth

Bayreuther DiabetestagIm Klinikum Bayreuth findet amSamstag, 16. Oktober, von 9 bis 13Uhr, zum vierten Mal der Bayreu-ther Diabetestag statt. Die Klinikfür Gastroenterologie unter derLeitung von Privatdozent Dr. Stef-fen Mühldorfer, thematisiert Dia-betes auch in diesem Jahr wiederfür Betroffene, Fachpublikum undInteressierte. Informationen zuden neuesten Behandlungsmög-lichkeiten in der Diabetologie so-wie Erfahrungsberichte und hilf-reiche Tipps runden das Pro-gramm ab.Samstag, 16.10., 9 – 13 Uhr

Klinikum Bayreuth

Bayreuth

WüstenreiseDas Evangelischen Bildungswerklädt zu einer Bilderschau einerWüstenreise ein. Das Pfarrersehe-paar der Stadtkirche, Hans-Hel-mut und Kathrin Bayer, hat heuerim Frühjahr eine besondere Reiseunternommen: Zusammenmit Be-duinen und Kamelen wandertensie durch die Wüste zwischenRotem Meer und Hochgebirge,schliefen unterm Sternenhimmelund nahmen sich eine echte Aus-zeit. An diesem Abend werden sievon ihren Erfahrungen berichtenund eindrucksvolle Bilder zeigen.Mittwoch, 13.10., 19.30 Uhr

Ev.-Luth. Dekanat, Kanzleistr. 11

Bayreuth

Opportunity InternationalDer Leitsatz von Opportunity In-ternational lautet: „Wir gebendem Menschen nicht den FischzumÜberleben.Wir geben ihmdieAngel und bringen ihm bei, damitFische zu fangen!“ Die Hilfsorgani-sation reicht in Afrika und AsienKleinkredite und Mikrofinanzie-rungen aus, damit die Menscheneigenverantwortlich handeln kön-nen. Um die Arbeit von Opportuni-ty International geht es bei einerAusstellung, die ab Freitag, 15.Oktober, in der Sparkasse Bay-reuth zu sehen ist.ab Freitag, 15.10.

Sparkasse, Opernstraße 12

BAYREUTH. Den Termin solltensich alle – ob Studenten odernicht – im Terminkalender schonmal dick anstreichen: Am 16. Ok-tober startet die erste First Nightin der Bayreuther Innenstadt. In16 Kneipen und Lokalen in der In-nenstadt wird dann gefeiert, bisden DJs die Luft ausgeht. Zusam-men mit den Gastronomen prä-sentiert der Verein BayreuthEvent und Festival e.V. diese Par-ty-Nacht der Extraklasse.

Bayreuther Trichter, Cafe Luis,Shine Lounge, Backsta, Rosenau,Engins Ponte, Friedrichs, Kana-pee, Suite, Roxy, Sophies Dance-club, Cafe Journal, Kilians IrishPub, Winkellosalm und Dschäblinheißen an diesem ersten Semes-ter-Samstag die heißesten Locati-ons in Bayreuth. Dort legen 16 DJsin den verschiedenstenMusikrich-tungen auf und da ist für jedenGe-schmack etwas dabei. Feiern, Tan-zen, Party machen – und dabei er-leben, dass in Bayreuth richtigwas los ist. Die lange Partynachtab 21 Uhr gibt es im Vorverkaufschon für fünf Euro.

Der Clou dabei: Die Karten gibtes beim Media-Markt und der legtauf jede gekaufte Karte einen Ein-kaufsgutschein im Wert von fünfEuro drauf. Einmal zahlen und an16 Locations Spaß haben: Das istdie First Night, die übrigens zum

Samstag:Party-NachtderExtraklassein14Locations BAYREUTH. Das Evangelische

Bildungswerk bietet am Sams-tag, 16. Oktober, von 10 bis 13Uhr einen Kurs für Menschenmit chronischen und kritischenErkrankungen an. Denn chroni-sche, aber auch plötzlicheschwere Erkrankungen verursa-chen tiefe Veränderungen derLebensumstände und der Le-bensgestaltung. Hier kann JinShin Jyutsu helfen. Diese Thera-pieform ist eine Art Akkupres-sur, die ohne Druck ausgeführtwird. Durch das Berühren undHalten von bestimmten Körper-punkten bzw. Körperregionen(über der Kleidung) tritt tiefeEntspannung und Wohlgefühl

Entspannung trotz Erkrankung

ein. Dadurch kann Loslassenvon Schmerz, Angst und An-spannung möglich werden. DasSeminar ist für Begleitende,aber auch für Betroffene selbstgedacht. Sie lernen praktischund theoretisch einfache undwirkungsvolle Sequenzen ausdem Jin Shin Jyutsu kennen.Vorkenntnisse sind keine erfor-derlich. Veranstaltungsort istdie Praxis Martina Hellmuth,St.-Nikolaus-Str. 5, Bayreuth.Weitere Informationen und An-meldung direkt bei Seminarlei-terin und Jin Shin Jyutsu-Thera-peutin Martina Hellmuth, Tel.0921 / 26 15 0 69. Weitere Infosunter www.ebw-bayreuth.de. rs

BAYREUTH. Nur noch wenigeTage, dann endet die Bewer-bungsfrist für die Voraus-scheidungsphase von R.I.O.!-Rock in Oberfranken. Nach-wuchsbands, die sich für dieR.I.O.!- Clubtour im kommen-den Frühjahr qualifizierenmöchten, können sich biszum15.Oktober bewerben. InBamberg, Bayreuth, Hof undCoburg finden im Herbst dievier Vorausscheidungenstatt. Wer sich jetzt noch an-meldet, hat dort die Chance,die Jury zu überzeugen, dassman auf der R.I.O.!- Clubtournicht fehlen darf. Die Bewer-bungsunterlagen und alle In-formationen gibt es unterwww.rockinoberfranken.deoder auf der neuen Facebook-Seite von R.I.O.!.

Jetzt anmelden

BAYREUTH. Am Samstag, 16. Ok-tober, gibt es schottische Kulturim RAMADA Hotel Residenz-schloss Bayreuth zu erleben: EinSechs-Gänge-Menü mit der Ver-kostung von sechs schottischenWhiskysorten wartet auf die Gäs-te.

Beim „Whisky-Dinner“ drehtsich einen ganzen Abend lang al-les um kulinarische Genüsse ausSchottland. Im Mittelpunkt desDinners steht daher neben einemtraditionell-schottischen 6-Gän-ge-Menü eine umfassende Whis-ky-Verkostung, die den Gästennach jedem Gang einen ausge-suchten Single-Malt-Whisky bie-tet.

Der Whisky-Experte StefanVogel von der „Süßen Quelle“wird dabei über Herkunft und Tra-dition der schottischen Whiskysberichten und unterhaltsameAnekdoten und Geschichten er-zählen, während Jimi O’Locklin ander Gitarre und Mick Davis an derFiddlemit keltischerMusik für denpassenden Rahmen sorgen. Ste-fan Vogel, bereits seit 1983 in derSüßen Quelle tätig, ist Filialleiter

ExklusivesWhisky-Dinner

HUMMELTAL. Am kommendenSonntag, 17. Oktober, öffnet derAchte Regionale Künstlermarktin der Volksschule Hummeltalseine Pforten für die Besucher.Künstler aus der Region stellenihre Arbeiten aus – Bilder in ver-schiedenen Techniken, Tiffa-nyglasarbeiten, Schals und Tü-cher, Getöpfertes für Innen undAußen, Schmuckunikate, Ge-drechseltes aus heimischenHölzern, Filzschmuck und vielesmehr.Für Jung und Alt werden wiederVorführungen und Mitmach-aktionen angeboten – wie zum

Regionaler Künstlermarkt

Beispiel das Filzen eines Igels.Das nahegelegene MuseumHummelstube lädt zum Tag deroffenen Tür und freut sich eben-falls auf Ihren Besuch!Dort ist auch eine Ausstellungder Künstlerin Evi Remer zu se-hen (Näheres unter www.evi-remer.de). Der Eintritt ist frei.Der Markt ist von 10 bis 17 Uhrgeöffnet.Information für interessierteKünstler: Es stehen noch einigeStandplätze zur Verfügung.Kontakt: Telefon09279/923241 oder per E-Mail:[email protected] . rs

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BAYREUTHBayreuther SONNTAG | 10. Oktober 20106

Sudoku

Lösung Sudoku Lösung Rätsel

Platzhirsch-Golfturnier in zünftigen Trachten

Zu einemganz besonderenGolfturnier in privater Runde lud Iris Koch (Bildmitte) auf das Gelände des BayreutherGolfplatzes ein. Beim „Iris for friends – Platzhirschturnier“ ging es in zünftiger Tracht zur großen Jagd auf dasGreen. Nebender golferischen Leistungwurde natürlich auch die vorbildliche undumfangreiche Ausstattungderjeweiligen Tracht gebührend bewertet. Die Damen auf unseremBild waren da natürlich ohne Frage von haus ausKandidatinnen für die vorderen Plätze. Foto: Dörfler

Der Fernsehkult lebt, die Intri-gen gehen weiter: Die legen-däre US-Serie „Dallas“ wirdneu aufgelegt. Und zwar nichtals „Remake“ sondern alsFortsetzung. Im Mittelpunkt

des Ge-schehensstehen dieSöhne vonBobby undJ.R. Ewing.Bei der Be-setzungwird ge-

klotzt statt gekleckert: „Lost“-Frauenschwarm Josh Hollo-way (Foto) spieltdenSohnvonBobby, Ali Larter ist als seineFrau im Gespräch. „24“-Superstar Kiefer Sutherlanddarf wahrscheinlich als Sohnvon J.R. so richtig fies werden.Als seine Filmpartnerin ist Jen-nifer LoveHewitt imGespräch.Hardcore-Fans des Originalsdürfen sich auch freuen: LarryHagmann (79), Patrick Duffy(61) und Linda Gray (70) wer-den gelegentlich in ihren altenRollen wiedermitspielen.

Die europäische Rockwelttrauert: Steve Lee, 47-jährigerSänger der Schweizer Hard-rock-Band Gotthard, ist bei ei-nem Mo-torradun-fall in denUSA umsLeben ge-kommen.Zwei Wo-chen langwollte derSchweizer auf seiner HarleyDavidson mit Freunden durchdas Land reisen. Am Dienstagkam es 50 Kilometer vor LasVegas zudemfolgenschwerenUnfall: Medienberichten zu-folge geriet ein Anhänger ei-nes vorbeifahrenden Lastwa-gens auf der rutschigen Stra-ße ins Schleudern. Der Anhän-ger erwischte fünf der amWe-gesrand parkendenMotorräder, eines davon trafSteve Lee. Der 47-Jährigestarb noch an der Unfallstelle.

Klatschspalte

BAYREUTH. Wegen Kanal- undWasserleitungs- Bauarbeitenkann es ab dem morgigen Mon-tag, 11. Oktober, auf der Bundes-straße B 85 auf Höhe der Kreu-zung Kulmbacher Straße/AmBauhof zu Verkehrsbehinderun-gen kommen.Zunächst wird nach Auskunftdes städtischen Straßenver-kehrsamtes die B 85 in diesemBereich verschmälert, sodassnur jeweils eine Fahrspur instadtaus- und stadteinwärtiger

Verkehrsbehinderungen auf der B 85 zu erwarten

Richtung zur Verfügung steht.Das Linksabbiegen in die Straße„Am Bauhof“ beziehungsweisein die Peter-Henlein-Straße istnicht möglich, ebenfalls dasLinksabbiegen aus der Peter-Heinlein-Straße beziehungswei-se aus der Straße „Am Bauhof“.Die Verschmälerung der B 85dauert zirka drei bis vier Wo-chen, danach wird die Straße„Am Bauhof“ halbseitig ge-sperrt.Die Verkehrsregelung erfolgt in

dieser Zeit über eine Baustellen-ampel.Das städtische Straßenver-kehrsamt rechnet besonderswährend des Berufsverkehrs mitVerkehrsbehinderungen auf derB 85.Die Arbeiten an der Straße „AmBauhof“ dauern voraussichtlichbis Mitte Dezember.Danach sollen die Bauarbeitenauf der B 85 in Richtung derHimmelkronstraße weitergehen.

rs

VielErfolg!

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BAYREUTH10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 7

Bayreuther Chemiker über die sowertvollen „seltenenErden“

zweite Jahreshälfte seine Ausfuhr-quoteum72Prozent auf 8.000Ton-nen beschränkte. Als Gründe wur-denein zuniedriger Preis, nationaleSicherheitsinteressen und derKampf gegen illegale Förderung ge-nannt. Kempe weiß aber auch vonnennenswerten Vorkommen selte-nerErdenaußer-halb Chinas, et-wa in den USA,Australien undGrönland. Wennsich das wiederrechnet, wirdauch dort derAbbau vorange-trieben“, istKempe über-zeugt. Weil die Förderung in denwestlichen Ländern wesentlich teu-rer ist,würdedasauchdenPreisderseltenen Erden deutlich nach obentreiben. Dass deshalb bald allesvomHandybis zumElektroauto vielmehr kosten könnte, glaubt Kempeaber nicht: „Auf die Gesamtpreise-entwicklung wirkt sich das wohleher untergeordnet aus.“ Aber eini-ge deutsche Unternehmen würden

die Veränderung deutlich spüren,etwaderGlühlampen-HerstellerOs-ram. Über 60 Prozent ihrer 4,6Milli-arden Euro Umsatzmacht die Firmamit energieeffizienten Produkten.Um moderne Beleuchtungstechnikherzustellen, braucht die Siemens-Tochter selteneErdenwieDysprosi-um,Holmiumund Thulium.

Der weltweite Lithiummarkt istnicht so stark von der chinesischenExportpolitik abhängig, doch derRohstoff ist nicht weniger begehrt.Um etwa sechs Prozent stieg derweltweite Verbrauch in den Jahren2000 bis 2008, insgesamt 20 Pro-zent davon entfallen auf die Batte-rieindustrie. Dieser Anteil wird sichin den nächsten zehn Jahren min-destens verdoppeln. Rund 17.000Tonnen Lithium wurden 2008 welt-weit gefördert. Aber schon für die20-Kilowattstunden-Batterie einesPlug-in-Hybridfahrzeugs oder einesbatteriebetriebenen Elektroautoswerden drei Kilogramm reines Lithi-umbenötigt. Nochehedas Zeitalterder Elektroautos richtig anbrechenkann, droht bereits eine Lithium-Lü-cke zu klaffen. fö

gekommenen Erweiterungs-grundstück entstehen.

Aller Voraussicht nachwerdensogar die dortigen großenAhornbäume erhalten bleibenkönnen.

Durch die breite Glasfront desAnbaues soll quasi „der Park indas Gebäude hineingeholt wer-den“, erläuterte der OB, der sichebenso wie Dr. Friedrich „sehrglücklich“ über den Siegerent-wurf zeigte.

Im Erdgeschoss des Erweite-rungsbaues, der nach den Wor-ten des OB bis zumWagner-Jubi-läumsjahr 2013 fertig gestelltsein soll, werden künftig Wech-selausstellungen stattfinden, imdarunter liegenden Unterge-schoss wird die Dauerausstel-lung des Richard Wagner-Muse-um eingerichtet.

Das neue Museumsdepot sollunterirdisch unter dem Vorplatz

des HausesWahnfried eine neueHeimstatt finden. Das HausWahnfried selbst soll künftigwieder mehr als „genius loci“den Wohnhaus-Charakter ausder Zeit Wagners zeigen.

Nach den Vorprüfungen liegtder Siegerentwurf des Wettbe-werbs innerhalb des vorgegebe-nen Kostenrahmens für die Sa-nierung und Erweiterung desMuseums von rund zwölf Millio-nen Euro.

Die Finanzierungsgesprächestehen an, Ende Oktober wirdder Stadtrat über das Projekt be-raten.

Das in Berlin-Kreuzberg be-heimatete Büro Staab Architek-ten hat unter anderem die Erwei-terung des Maximilianeums inMünchen, den Bau des NeuenMuseumsNürnberg und desMu-seums Schäfer in Schweinfurtgeplant. rs

Bürgerinitiative hatte Fotowettbewerb ausgelobt

Kinder und Jugendliche hat dieBürgerinitiative erneut auf ihreZiele hingewiesen.

Aus den zahlreich eingesandtenFotoswählte nuneine Fachjury dieBilder aus, die mit einem hohenkünstlerischen Anspruch die Pro-blematik am besten herausstel-

len. Der erste Preis wurde mit 300Euro prämiert und ging an 20-jäh-rige Studentin Kathrin Vogel.

Alle Fotos sind zusammen mitanderen Bildern vom Hussengutab Januar in Form einer Ausstel-lung in derGalerie I-Kuh ,Nürnber-ger Straße 5, zu sehen. gmu

BAYREUTH.Cerium,Neodym,Yttri-um–soexotischdieNamen fürdenNicht-Chemiker klingen, so all-gegenwärtig sind diese Elementein Hybridautos, Windkraftanlagenund iPods. Die „seltenen Erden“sind 17 metallische Grundstoffe,die vor allem in China abgebautwerden.

„Ohne die seltenen Erden ist un-ser Lebennicht vorstellbar,man fin-detsieaufGeldscheinen, inAutorei-fen und in Magneten“, sagt RhettKempe, der den Lehrstuhl für anor-ganische Chemie an der Uni Bay-reuth innehat. „Die Chemiker-Com-munity befasst sich schon langemitdiesen faszinierenden Elementen.“Vergangene Woche leitete Kempein Bayreuth eine Tagung, auf dersich 120 Teilnehmer aus aller Weltüber seltene Erden austauschten.

„Eigentlich sind sie gar nicht soselten“, sagt Kempe.Die seltenstenErden kämenweltweit so häufig vorwie Silber, die häufigsten wie Zink.Weil sie aber aus China so billig zubekommen waren, lieferte dasReichderMittebislangetwa97Pro-zent dieser speziellen Rohstoffe.Dass China jetzt die Ausfuhr dras-tischdrosselt,wecktBefürchtungenin Europa, denUSAund in Japan.Schon ist von einer neuen Roh-

stoffkrise die Rede. Allein diesesJahr verbraucht die Welt rund115.000 Tonnen seltene Erden. Undder steigende Einsatz von grünerTechnologie treibt die Nachfrageweiter hoch. Das auf Rohstoffe spe-zialisierte Marktforschungsunter-nehmenRoskill rechnet für2012mit185.000 Tonnen. „Der Nahe Ostenhat sein Öl, China hat seltene Er-den“, sagte schon 1992 der chinesi-sche Staatsführer Deng Xiaoping.Nun nutzt das Reich der Mitte denbislang wenig beachteten Ressour-cenvorteil, um wirtschaftspoliti-schen Druck auszuüben. Es galt alsein Weckruf, dass China für die

LithiumwirdsobegehrtwieÖl

Rhett Kempe

BAYREUTH. Der europaweitausgeschriebene Architekten-wettbewerb für den geplantenAnbau an das Richard Wagner-Museum im Haus Wahnfried istentschieden: Wie Oberbürger-meister Dr. Michael Hohl amFreitag Abend bekannt gab, hatein Entwurf des renommiertenBerliner MuseumsarchitektenVolker Stab das Rennen unter23 Bewerbern gemacht.

Eingeschossig, aus einerStahl- und Glaskonstruktion be-stehend, wird sich der Anbau imAnschluss an das Gärtnerhausnach hinten in den Park ziehen.Dabei wird die eigentliche histo-rische Parkfläche, wie sie zurZeit Richard Wagners zur VillaWahnfried gehörte, nicht tan-giert.

Der Anbau wird, wie Muse-umsleiter Dr. Sven Friedrich er-klärte, auf einem später hinzu-

DerSiegerentwurf steht fest

Museumsleiter Dr. Sven Friedrich, Professor Anne Beer, die Vorsitzende des Preisgerichtes, und Oberbürger-meister Dr. Michael Hohl (von links) vor der Fotomontage und dem Lageplan des Siegerentwurfs. Foto: Schmidt

BAYREUTH. Seit achteinhalb Jah-ren kämpft eine Bürgerinitiativeim Stadtteil Hussengut darum,dass die quer durch dasWohnge-biet führende 2x 110-Kilovolt-Stromleitung unterirdisch verka-belt wird.

Mit einem Fotowettbewerb für

Hochspannung imHussengut

Hinten v. l. Lena Remmert, Hanna Dannhäuser, Maria Griensteidl, Initiator Stadtrat Gerhard Gollner. Vorne v. l. JurorAxel Luther, Robert Dannhäuser, Kathrin Vogel, Christian Hofmann, Jurorin Brigitte Wehrfritz. Foto: Munzert

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BAYREUTHBayreuther SONNTAG | 10. Oktober 20108

Gutscheine im Scheckkartenformat für den Einzelhandel

freie Auswahl und kann die Kartenach Lust und Laune bei allen teil-nehmenden Unternehmen einlö-sen, wodurch der Schenkende beider Auswahl für das passende Ge-schenk kein Risiko eingeht. „Wirhaben den Betrag eines Einzelgut-scheines niedrig gewählt, damitdie Teilnahme für möglichst viele

Geschäfte interessant ist“, so Pe-ter Fritsch. Aufkleber werdenkünftig darauf hinweisen, in wel-chen Läden der Gutschein einge-löst werden kann. Bisher sind zir-ka 50 Bayreuther Händler dabei.Mit dem Kauf des Gutscheins gibtes auch eine Liste aller ange-schlossenen Geschäfte. gmu

mer wieder herausgefordert hat,spannendes Theater zu machen.Als Geschenk zumGeburtstag gibtes nun „Buntes zum Runden“ – ei-ne Theatershow zum 30. Jubiläumder Studiobühne Bayreuth. In ei-ner einzigartigen Theatershowwerden die lustigsten und schöns-ten, verrücktesten und drama-tischsten Momente aus 30 JahrenStudiobühne gezeigt: in über 30Szenen aus über 30 Produktionender letzten 30 Jahre, mit fast 30Mitwirkenden in 70 Rollen und 70Kostümen und der Musik vonHans Martin Gräbner.

Es gibt einWiedersehenmit denBeissingers, den beiden Bayern,den Schievelbuschs, Romeo undPater Lorenzo, Mime und Sieg-fried, Isolde und Marke, Lenz undMuffel, den Präsidentinnen, demTraumfresserchen, derMarkgräfinWilhelmine, der Marquise vonMerteuil, und und und… man darf

gespannt sein! Aufführungstermi-ne sind der 22. und 30. Oktober,der 13., 20., 24. und 26. Novem-ber, sowie der 4., 11., 18., 29. und31. Dezember, jeweils um 20 Uhr.

Ferner ist am 5. Dezember um 17Uhr eine Aufführung.

Vor der Premiere am 17. Okto-ber um 17 Uhr wird bereits um 16Uhr im Foyer der Studiobühne dieAusstellung „Farben. Räume“ vonKarl Heinz Beer eröffnet. KarlheinzBeer ist Bühnenbildner der erstenStunde – seit 30 Jahren begleiteter die Studiobühne Bayreuth. Erlebt als bildender Künstler in Bam-berg, schafft aber auch immerwie-der farbensprühende Räume fürOper und Schauspiel an verschie-denen Theatern. Eine seiner ers-ten Arbeiten bei der Studiobühnewar „Der Ring des Liebesjungen“(1982), seine aktuellsten Produk-tionen sind „Clavigo“, „Stunden-plan einer Rache“, „Geschichtenaus demWienerWald, „Thannreu-ther, Meistersinger“, „Herr Bellound das blaue Wunder“ und dieJubiläumsshow „Buntes zum Run-den“. rs

derike Popp, Stefanie Ziegler, Jo-nas Bergmann, Lisa Schmeußer,Tony Schneider, Janine Roppelt,Evelyn Ziegler, Lucas Raithel,Christine Raithel.

Deutsches ReitabzeichenKlasse IV: Janine Roppelt, EvelynZiegler, Tony Schneider, JonasBergmann, Katja Voß, Larissa

Fuchs, Lisa Schmeußer, Friederi-ke Popp, Larina Zimmermann;

Deutsches Longierabzeichen:Christine Raithel, Birgit Jakob.

Links: Lisa-Madlen Kühleinmit ihrem Pferd Koreal, rechts:Beate Silbermann mit demSchulpferd Sammy Joe. Foto: red

Bayreuth. Mit dem „BayreutherStattGeld“, einem handlichenGutschein im Scheckkartenfor-mat steht ab dem letzten Okto-berwochenende die ganze Viel-falt der Einkaufsstadt Bayreuthoffen.

Ob shoppen, schlemmen, sichverschönern lassen oder nur her-umschlendern. Mit dem „Bayreu-ther StattGeld“ können Kunden inallen teilnehmenden Geschäfteneinkaufen. Auf Initiative des City-managements ist in der vergange-nen Woche die neue „Währung“vorgestellt worden. „Rechtzeitigvor dem Weihnachtsgeschäft wol-len wir diesen neuen Gutscheinden Bayreuthern bekannt ge-macht haben“, so Peter Fritschvon der Bayreuther Marketing &Tourismus GmbH (BMTG).

In allen Filialen der Sparkasse,imBayreuth Shop und der Tourist-Info sind künftig die Gutscheineim Scheckkartenformat, die sichhervorragend als Präsent eignen,imWert von 10 Euro käuflich zu er-werben. Der Beschenkte hat die

„Bayreuther StattGeld“

V. l. Peter Fritsch (BMTG), Siegmund Schiminski (Sparkassendirektor), Dr.Manuel Becher (BMTG), OB Dr. Michael Hohl. Foto: Munzert

Peter J. Osswald:UntermSchattenbogen

Seit Anfang 2001 kuratiert der Bayreuther Künstler und KulturmanagerPeter J. Osswald (rechts) zusammen mit seiner Ehefrau Karin (links) eh-renamtlich die Kunstausstellungen im Rahmen von „Kultur im Klini-kum“. Die Jubiläumsausstellung zum Abschluss des Dezenniums gestal-tet Osswald selbst unter dem Motto „Unterm Schattenbogen“ mit einerAuswahl seiner im Zeitraum von 2001 bis 2010 entstandenen Bilder. Indiesen neueren Arbeiten auf Papier paart sich Farbtemperament mit be-tonter grafischer Diktion zu innenweltlichen Kompositionen von eigen-williger Prägung, Aussagen mit einem Mischcharakter aus Seelenland-schaft und Emotionsportrait. Foto: Dörfler

BAYREUTH. Im Herbst 1980 wur-de die Studiobühne Bayreuth vonRegisseur Werner Hildenbrandzusammen mit einer HandvollTheaterbegeisterter gegründetund entwickelte sich zum größ-ten und bekanntesten Theater inBayreuth.

Inzwischen stellen ein profes-sionelles Team, zusammen mit ei-nem über 100 ehrenamtliche Mit-glieder umfassenden Ensemble,einen spannenden Spielplan aufdie Beine,mit zwölf bis 14Neupro-duktionen und über 220 Vorstel-lungen pro Jahr.

In den drei Jahrzehnten standenrund 500 Mitwirkende auf derBühne, unter der Regie von rund30 Regisseuren und mit der Hilfevon 200 Aktiven hinter den Kulis-sen.

Die Studiobühne ist stolz aufsich und auf ihr Publikum, das siein all den Jahren begleitet und im-

Studiobühne:„BunteszumRunden“

Karl Heinz Beer. Foto: red

Tolles Wetter und gute Stim-mung herrschten vergangenenSonntag amReithof in Forst: Vie-le junge Teilnehmer hatten näm-lich die Prüfungen für ihre Leis-tungsabzeichen abgelegt.

Basispass Pferdekunde: (v. l.)Katja Voß, Birgit Jakob, LarissaFuchs, Larina Zimmermann, Frie-

Ausgezeichnete Reiter

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BOULEVARD10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 9

„Mein Sonntag“

Simon Nüssel war von 1954 bis1958 für die Bayernpartei sowievon 1958 bis 1994 für die CSUMitglied des Bayerischen Land-tags. 1970wurde er Staatssekre-tär im Bayerischen Staatsminis-terium für Landwirtschaft undForsten, 1987 Staatsminister indiesemMinisterium. Heute ist er86 Jahre alt und lebt auf seinemelterlichen Bauernhof in Rimlasbei Bad Berneck. Simon Nüsselist Ehrenbürger der Stadt BadBerneck, Träger der Ehrenme-daille in Gold des LandkreisesBayreuth und Träger des Ehren-rings der Stadt Bayreuth.

Bayreuther SONNTAG: Ihr VaterAdam Nüssel war für die CSU1946 Mitglied der BayerischenVerfassungsgebenden Landes-versammlung und von 1946 bis1950 Mitglied des BayerischenLandtages. Wurde so ihr Interes-se an der Politik geweckt?Simon Nüssel: Ich bin in einerbäuerlichen Familie aufgewach-sen und bekam sehr frühzeitig

Kontakt zur Kommunalpolitik.Mein Vater gehörte dem damali-gen Kreisgremium Bad Berneckan und war Mitglied des Bayer-ischen Landbundes, einer berufs-ständischen Organisation mitVerbindungen zur Politik. Wegenseiner seiner demokratischenGe-sinnung wurde er 1935 von denNationalsozialisten, mitten imWinter und ohne Gerichtsbe-schluss, ins Gefängnis St. Geor-gen gebracht. Damals war ich elfJahre alt. Der Gefängnisaufent-halt war für mich beschämend.Freunde der Familie befürchtetensogar eine Verlegung meines Va-ters aufgrund seiner offenen kriti-schen Haltung gegenüber denNationalsozialisten in das Kon-zentrationslager Dachau. Dieseschreckliche Zeit berührte michnachhaltig und hatmich zu einemdemokratisch orientierten Men-schen werden lassen.

Bayreuther SONNTAG: Zunächstgalt Ihr Interesse aber der Land-wirtschaft.

Simon Nüssel: Meine Kindheitverlief ähnlich wie die andererKinder aus Familien mit landwirt-schaftlichen Betrieben. ZunächstSchule, dann Fremdlehre und all-gegenwärtig die stetige Mitarbeitauf dem elterlichen Bauernhof.Ich durfte jedoch die HöhereLandbauschule besuchen, die ichwegen der Einberufung zumKriegsdienst abbrach. Bei der da-maligen Wehrmacht kam ich zurLuftwaffe. Nach einer Schnellaus-bildung erwarb ich den Piloten-schein, auch für Blindflug II, aufder JU 88. Mit viel Glück blieb mirbei Kriegsende eine lange Gefan-genschaft erspart. Danach warich fest entschlossen, mir alsLandwirt eine Existenz aufzubau-en, eine Familie zu gründen undmich in der Gesellschaft zu enga-gieren. Der Verband der ehemali-gen Landwirtschaftschülerbrauchte einen Vorsitzenden unddie Raiffeisenkasse Bad Berneckebenfalls, die Mitgliedschaft imBayerischen Raiffeisenverbandwar in dieser Zeit selbstverständ-lich. 1956 übernahm ich dann denoberfränkischen Verbandsvor-sitz, den ich bis 1980 inne hatte.Dieses Amt brachte auch weitereAufgaben mit sich. Mir war eswichtig, bäuerliches Kulturgut zupflegen und zu erhalten. Was mirnicht passte, waren die konfes-sionellen Vorbehalte innerhalbder landwirtschaftlichen Verbän-de. Ich organisierte den Kauf ei-nes Hotels in Grainau bei Gar-misch-Partenkirchen durch dieJungbauernschaft. Von dieserzentralen Bildungs- und Schu-lungsstätte sollten bis heutewichtige Impulse für die bayeri-sche Landwirtschaft ausgehen.

Bayreuther SONNTAG: Wie star-teten Sie Ihre politische Karriere?Simon Nüssel: 1954 erhielt ichüber die Oberfrankenliste derBayernpartei ein Mandat als Ab-geordneter des BayerischenLandtags. Die bayerischen Politi-ker Hanns Seidel und Franz JosefStrauß ebneten mir dann denWeg in die CSU, zu der ich wech-selte, nachdem dort die konfes-sionellen Schranken gefallen wa-ren. Ich wurde stv. Fraktionsvor-sitzender der CSU im Landtag, Vi-zepräsident des Landtags und1969 Vorsitzender des Landwirt-schaftsausschusses. 1970 kamdie Berufung als Staatssekretärins Bayerische Staatsministeri-um für Landwirtschaft und Fors-ten. In dieser Funktion brachteich auch das Landwirtschaftsför-derungsgesetz in Bayern mit aufden Weg. Die bayerische Land-wirtschaft musste sich durch dieEuropäische Union und dem da-mit verbundenen Wettbewerbgroßen Herausforderungen stel-len. Zu meinen wesentlichen Auf-gaben zähle ich in der Legislatur-periode 1974 bis 1978 den Auf-bau der Universität Bayreuth.1981 wurde mein Einsatz deshalbauch mit der Ehrensenatorwürdebelohnt. Als eine besondersschöne Aufgabe werte ich heutedie Mitarbeit in der Gesellschaftder Freunde von Bayreuth. Michfreut es auch, das Schaffen vonWolfgang Wagner unmittelbarmiterlebt zu haben.Bayreuther SONNTAG: In ihrer40-jährigen Zeit im Landtag er-lebten sie sieben Ministerpräsi-denten. Wer hat Sie am meistenbeeindruckt?Simon Nüssel: Zweifelsohne

Franz Josef Strauß. Er verfolgteeine klare politische Linie, gabentscheidende Impulse für Bay-ern und auch Deutschland, dieauch Lösungen für die landwirt-schaftlichen Probleme brachten.Ich hatte auch ein sehr gutesmenschliches Verhältnis zu Al-fons Goppel.

Bayreuther SONNTAG: Hat sichder Stil und Umgang in der Politikin den letzten Jahr geändert, oderwarum treten so viele Politikerwie Ole van Beust, Roland Kochoder Jürgen Rüttgers, plötzlichvon ihren Ämtern zurück?Simon Nüssel: Dem ZweitenWeltkrieg folgte eine stetige undauf Vorwärtskommen ausgerich-tete Aufbauarbeit in Deutschlandund später in der EuropäischenUnion. Die totalitären Staaten imOsten erforderten ein enges Zu-sammenrücken aller demokrati-schen Parteien. Die Anforderun-gen an die Volksparteien, die sichin dieser Zeit bewährten, warenhoch. Zwar stehen die Parteienauch heute vor großen Heraus-forderungen, jedoch sind dieseanders als in der Nachkriegszeit.Heute leben wir in einem Wohl-fahrtsstaat mit sozialer Absiche-rung für alle. Der Bankenskandalmit der folgenden weltweitenWirtschafts- und Finanzkrise hatauch uns getroffen. Wir müssensparen und dafür sorgen, dassder europäische Einigungspro-zess weiter optimiert wird. Darinliegt unsere Zukunft. In den Par-teien herrscht natürlich immerweniger Disziplin. Früher gingman auch mit mehr Achtung undRespekt miteinander um. Des-halb zeigen sich heute vermehrt

Zermürbungserscheinungen beiunseren Politikern.

Bayreuther SONNTAG: Sie sindjetzt 86 Jahre und pflegen ihrenpolitischen „Unruhestand“!Simon Nüssel: Seit dem 80. Le-bensjahr versuche ich nur nochBeobachter zu sein, obwohl ichnatürlich regelmäßige Kontaktezu den Politikern pflege, dieStadt- und Landkreis Bayreuthvertreten. Ich freue mich überKarl-Theodor zu Guttenberg, dermit mittlerweile hohem Ansehenauf den politischen Ebenen arbei-tet. Ich bringe auch bei Minister-präsident Horst Seehofer ober-fränkische Anliegen vor. Ansons-ten denke ich, tragen jetzt jünge-re in der Politik die Verantwor-tung und ich will mich nichtaufdrängen. Im Übrigen bin ichganz zufrieden. So feierte ich erstkürzlich mein 63. Hochzeitsjubi-läum und freue mich heute stetsüber das Schaffen meiner Kinderund Enkel.

In seinen Memoiren blickt SimonNüssel auf sein Schaffen zurück.

Mit 40 Jahren im Landtag und Ämtern als Staatssekretär und Staatsministerhat Simon Nüssel eine einzigartige Politikerlaufbahn in Oberfranken. F.: rs

DIE BAYREUTHER KLINIKUMZWERGE

In der vergangenen Woche kamen am Klinikum Bayreuth 25 Kinder zur Welt. Von links: Thea Susanne Bär (05.10.), Damian-Lennox Waletko (03.10.),Lindsay-Sidney Graichen (05.10.), Felix Barnick (07.10.), Max Görl (05.10.), Jernando Jerome Bügler (07.10.), Noah Beyer (07.10.) und (vorne) LaurenzLeonhard Söhnlein (01.10.). Der Bayreuther SONNTAG wünscht den Neugeborenen und allen Kindern, die zum Fototermin bereits zu Hause waren,alles Gute auf ihrem Lebensweg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.

Bettina HofmannLeiterin des First Reisebüros

Es ist für mich wichtig, auch amSonntag zeitig aufzustehen, umso viel wie möglich vom Tag ge-nießen zu können. Ich hoffe, essind uns noch einige schönewar-me Herbsttage vergönnt, so dassich viel Zeit auf meinem Lieb-lingsplatz im gemütlichenStrandkorb auf dem Balkon ver-bringen kann.Dort genieße ich meine ersteTasse schwarzen Kaffee des Ta-ges und vertiefe mich in meine

Lieblingszeitschriften. Das ver-schafft mir Ruhe und viel Ent-spannung – so kann ich denSonntag hervorragend begin-nen.Gefrühstückt wird dann aller-dings erst etwas später. Zu ei-nem ausgiebigen guten Früh-stück gehört für mich frisch aufgebrühter Kaffee, ein Vollkorn-brötchen, Käse und ein gekoch-tes Ei.DieMittagszeit ist der Familie ge-

widmet. Da ich in meinem Eltern-haus wohne, kochen wir in derRegel alle zusammen. Wenn esnoch einmal möglich ist, werdenwir sogar in Erwägung ziehen,den Grill vielleicht ein letztes Malin diesem Jahr anzuwerfen.Den Nachmittag verbringe ichgerne in unserem Garten, natür-lich auch zusammenmit der gan-zen Familie. Manchmal unter-nehme ich einen Spaziergang inder nahe gelegenen Eremitage.Ganz wichtig: Ein Plausch mitden Nachbarn darf natürlichauch nicht fehlen.Abends genieße ich gerne ein gu-tes Glas Rotwein und lasse denTag mit meinem Freund in Ruheausklingen.

Ein Kanarienvogel wurde inder Tiefgarage an der August-Riedel-Straße gefunden. DerVogel befindet sich seit 30.September im BayreutherTierheim. Das Tier sucht ei-nen neuen Besitzer und einliebevolles neues Zuhause.

Wer liebt mich,wer nimmt mich?

Viele weitere Tiere werden imTierheim Bayreuth vermittelt.

Tierheim BayreuthTel. 0921/62634

www.tierheim-bayreuth.de

In Teilen unserer heutigenAusgabe finden Sie

Beilagen der Firmen KiK,Nahkauf, Clear Energy und

Auto-Scholz.Wir empfehlen dieBeilagen Ihrer

freundlichen Beachtung!

Simon Nüssel, Staatsminister a.D.… diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert

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Page 11: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

BAYREUTH

SPORT

MEDI

ZIN-WITTKE.DE

Kurpromenade 295448 BayreuthTelefon: 0921 - 50 73 74 444Fax: 0921 - 50 73 74 175E-Mail: [email protected]

ì NEUES AUS DERSPORTMEDIZIN

... dass die Anwendung der sog. ACP-Therapie bei Sportverlet-zungen in den USA und auch bei uns immer mehr in den Fokusder Behandlungs-Optionen rückt?

Bekannte Sportler wie der Golfer T. Woods wurden nach langerVerletzungspause mit dieser Methode innerhalb kurzer Zeit wiedervoll einsatzfähig.

ACP steht für – Autologes Conditioniertes Plasma – also für diespezielle Aufbereitung von Eigenblut zur Gewinnung einer kleinenMenge thrombozytenreichen Plasmas, das direkt anschließend lo-kal in die verletzte Struktur injiziert wird. Hintergrund dieser Maß-nahme ist die Erkenntnis, dass die in dem Plasma vorhandenenkonzentrierten Wachstumsfaktoren zu einer deutlichen Beschleuni-gung der Ausheilung und Regeneration von geschädigtem Gewe-be führt. Thrombozytenkonzentrate werden bereits seit Jahren mitErfolg in der Kieferchirurgie zur Verbesserung der Einheilung vonTransplantaten eingesetzt und nun zeigt sich, dass diese Wachs-tumsfaktoren auch den Heilungsprozess von Muskeln, Sehnen,Bändern und Knorpel signifikant beschleunigen.So berichten Forschungsgruppen aus verschiedenen Ländern z.B.von einer schnelleren Regeneration eines Sehnendefekts und einererhöhten Festigkeit der Sehne nach 2-3 Wochen durch die Gabevon autologen Wachstumsfaktoren.

Wie läuft das Ganze nun in der Praxis ab? Der Patient bekommteine kleine Menge Blut abgenommen (20ml), aus dem in einemspeziellen Trennverfahren das thrombozytenreiche Plasma gewon-nen (ca. 5 ml) und sogleich in die verletzte Stelle infiltriert wird.(6-8 Behandlungen )

Die Methode ist effektiv, nebenwirkungsfrei und noch kostengüns-tig. Nach ersten positiven Ergebnissen bei uns lautet mein Rat-schlag:

ì Bei anhaltenden Sehnen-, Band- und Muskelverletzungenist die ACP-Therapie eine vielversprechende Behandlungs-option.

Ihr Dr. Reinhard Wittke

SPORT10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 11

Arbeitssieg zum Bayernliga-Auftakt gegen den EV Pfronten

erhöhten auf 4:1. In der Folge gin-gen die Gastgeber zwar recht fahr-lässig mit ihren Chancen um, alsBartosch aber in der 37. Minutedas 5:1markierte, dachtendie 564Zuschauer an die sichere Ent-scheidung. Plötzlich machte sichbeim EHC jedoch ein unerklärli-cher Schlendrian breit und dieGäste kamen in der 38. Minutedurch zwei Treffer von Umbreitund Poirier auf 5:3 heran.

Im Schlussdrittel blieb der EHCam Drücker und der gute Pfronte-ner Torwart Kaps verhindertemehrfach mit Paraden einen hö-heren Rückstand. Letztlich war esdann der vonMikesz glänzend freigespielte Geigenmüller, der in der52. Minute den 6:3-Endstand fürBayreuth herstellte.

Heute gastieren die Tigers um18.30 Uhr im zweiten Punktspielbeim ECDCMemmingen. rs

BAYERNLIGA

SV Heimstetten – TSV Buchbach 1:1

SV Seligenporten – SpVgg Bayern Hof 2:2

SV Schalding-H. – FC Ismaning 2:2

TuS Regensburg – Schweinfurt 05 1:1

FC Ingolstadt II – Würzburger FV 2:1

1. FCE Bamberg – SpVgg Bayreuth (bei

Redaktionsschluss noch nicht beendet)

1. SV Seligenporten 14 29:24 26

2. TSV Großbardorf 13 29:20 25

3. Unterhaching II 13 23:14 24

4. FC Ismaning 14 29:22 24

5. 1. FCE Bamberg 13 23:21 24

6. FC Ingolstadt II 14 31:21 22

7. FSV Erl.-Bruck 13 28:22 21

8. Würzburger FV 14 23:23 20

9. TSV Rain/Lech 13 21:15 18

10. Schweinfurt 05 14 19:20 18

11. SpVgg Bayreuth 13 19:23 17

12. SV Schalding-H. 14 21:27 17

13. TSV Rosenheim 13 14:16 16

14. TSV Aindling 13 16:16 15

15. SV Heimstetten 14 17:22 13

16. TuS Regensburg 14 13:20 12

17. TSV Buchbach 14 14:29 11

18. SpVgg Bayern Hof 14 18:32 9

LANDESLIGA NORD

DVV Coburg – Bayern Kitzingen 1:1

SV Memmelsdorf – FC Sand 0:2

Kick. Würzburg – ASV Rimpar 1:0

SpVgg Selbitz – SV Haibach 1:1

FT Schweinfurt – VfL Frohnlach 0:3

TSV Aubstadt – TuS Frammersbach 1:1

FC Kahl – FC Burgkunstadt 3:1

ASV Hollfeld – DJK Bamberg 15.00

1. VfL Frohnlach 14 39:14 36

2. SpVgg Selbitz 14 27:13 30

3. Kick. Würzburg 14 31:17 28

4. FT Schweinfurt 14 35:25 27

5. SV Haibach 14 30:22 27

6. FC Sand 14 31:12 26

7. TG Höchberg 13 21:10 22

8. DJK Bamberg 13 31:23 20

9. SV Memmelsdorf 14 21:19 20

10. Neudrossenfeld 13 26:24 18

11. FC Burgkunstadt 14 19:28 15

12. ASV Rimpar 14 23:39 15

13. Bayern Kitzingen 14 18:21 14

14. FC Kahl 14 18:36 12

15. DVV Coburg 14 19:30 10

16. TuS Frammersbach 14 7:19 9

17. ASV Hollfeld 13 12:28 9

18. TSV Aubstadt 14 10:38 3

BEZIRKSOBERLIGA OFR.

FC Strullendorf – TSV Meeder 5:0

Vorw. Röslau – ASV Gaustadt 1:2

SV Mitterteich – SpVgg Lettenreuth 1:2

FC Trailsdorf – TSV Thiersheim 1:1

FC Trogen – FSV Bayreuth 0:0

SV Friesen – FC Mitwitz 3:1

Saas Bayreuth – Neustadt-Wildenh. 15.00

1. SV Pettstadt 12 43:16 29

2. FSV Bayreuth 12 20:6 28

3. ASV Gaustadt 13 21:11 28

4. FC Trogen 12 28:9 27

5. SV Mitterteich 12 29:14 25

6. SpVgg Lettenreuth 13 29:17 25

7. SV Friesen 12 26:14 21

8. Vorw. Röslau 12 31:22 19

9. Saas Bayreuth 11 17:13 18

10. FC Strullendorf 12 26:33 13

11. FC Trailsdorf 13 19:36 12

12. TSV Thiersheim 12 23:26 11

13. Neustadt-Wildenh. 12 18:23 11

14. SG Regnitzlosau 11 11:25 10

15. TSV Mönchröden 11 16:28 7

16. FC Mitwitz 12 8:23 6

17. TSV Meeder 12 5:54 0

Bezirksliga Ost

TSC Mainleus – SpVgg Oberkotzau 0:2

SV Gesees – SV Mistelgau 1:0

SC Hummeltal – FC Türk Hof 15.00

SSV Kasendorf – SpVgg Bayreuth II 15.00

1. SpVgg Oberkotzau 13 32:19 28

2. FC Tirschenr. 12 31:16 24

3. TV Selb-Plößberg 12 28:22 23

4. SV Gesees 13 19:15 23

5. SSV Kasendorf 12 35:23 22

6. Kirchenl.-Speich. 12 31:24 22

7. SpVgg Wiesau 12 31:29 21

8. SpVgg Bayreuth II 12 36:22 20

9. TSC Mainleus 13 25:21 16

10. TSV Stadtsteinach 12 14:14 16

11. SV Mistelgau 13 22:24 16

12. SpVgg Bayern Hof II 12 21:32 14

13. SpVgg Selb 12 18:27 13

14. FC Wüstenselb. 12 32:42 13

15. SV Froschbachtal 12 28:34 12

16. SC Hummeltal 12 19:25 11

17. FC Türk Hof 12 23:36 11

18. VfB Kulmbach 12 14:34 3

BAYREUTH – Die Sport-Schnup-perwoche für Schülerinnen undSchüler der 2. und 3. Klassen derBayreuther Grund- und Förder-schulen geht in ihre 13. Runde:Von Montag, 11. Oktober, bisFreitag, 15. Oktober, beteiligensich 17 Bayreuther Sportvereinemit 24 verschiedenen Sportar-ten an der Aktion, die unter derSchirmherrschaft von Oberbür-germeister Dr. Michael Hohlsteht. In diesem Jahr haben wie-der rund 1.300SchülerinnenundSchüler die Möglichkeit, kosten-los an der Schnupperaktionswo-che teilzunehmen. Die Organisa-toren hoffen, dass das Ergebnisvom letzten Jahr überboten wer-den kann. 2010 hatten rund 300

Abmorgen Sport-Schnupperwoche

Schülerinnen und Schüler andem Sportangebot teilgenom-men. Alle Bayreuther Grund-schulen, vier Förderschulen, unddie Montessori-Schule habensich bereit erklärt, die in Fragekommenden Schülerinnen undSchüler zu ermuntern, dieSchnupperangebote wahrzu-nehmen. JedesKindhat dieMög-lichkeit, an drei verschiedenenKursen teilzunehmen.DieKurse-inteilung in den einzelnen Sport-arten sowie die Gutscheine, diedie Kinder von ihren Sportleh-rern oder Klassenleitern erhal-ten, müssen jeweils zu Kursbe-ginn bei den Übungsleitern ab-gegeben werden. Eine Anmel-dung ist nicht notwendig. red

BAYREUTH. In einer weitgehendkämpferisch geprägten Begeg-nung setzte sich der EHC Bay-reuth am Freitag Abend zum Auf-takt der Punkterunde in der Eis-hockey-Bayernliga mit 6:3(2:1,3:2,1:0) gegen den EV Pfron-ten durch.

Die Tigers taten sich mit den er-wartungsgemäß recht defensivstehenden Gästen lange schwer.Letztlich war es in der 8. MinuteBartosch, der nach einer schönenEinzelaktion von Geigenmüllerüber fast die gesamte Eisflächeper Nachschuss die 1:0-Führungfür Bayreuth markierte. Wer jetztdachte, dass sich das Spiel desEHC etwas flüssiger gestaltenwürde, sah sich getäuscht. Nacheinem kapitalen Scheibenverlustmarkierte Poirier in der 14. Minutenämlich den 1:1-Ausgleich. Kurzvor dem Ende des ersten Drittelsmarkierte der konsequent nach-setzende Mikesz jedoch die er-neute 2:1-Führung für die Gast-geber.

Im zweiten Abschnitt lief esdann deutlich besser für die Ti-gers. ErneutMikeszmit einem eis-kalt abgeschlossenen Angriff inder 23. Minute und Potac, der inder 25. Minute eine Unordnung inder Abwehr der Allgäuer nutzte,

EHC startet mit 6:3-Erfolg

6:3 gewann der EHC Bayreuth gegen den EV Pfronten. Auf unserem Bild zogBrahmer ab, die Scheibe landete aber nicht im Gästetor. Foto: Arth

BAYREUTH. Seit gestern Nach-mittag läuft das traditionelle, be-reits zum 14. Mal stattfindendeInternationale Schwimmfest desSV Bayreuth im vereinseigenenHallenbad.

Insgesamt nehmen an der Ver-anstaltung rund 250 Aktive mitknapp 1.100 Einzelstarts ausDeutschland, der Schweiz undTschechien teil.

Bekanntester Teilnehmer istder amtierende Kurzbahneuropa-meister über 1.500 Meter Freistil,Jan Wolfgarten vom SV Würzburg05, der in Bayreuth über 100, 200und 400 Meter Freistil sowie die400-Meter-Lagendistanz an denStart geht. Aus Genf kommtSwann Oberson nach Bayreuth,die bei Olympia 2008 in Peking ei-nen beachtlichen sechsten Platzüber die Zehn-Kilometer-Freiwas-serdistanz erreichte.

Am heutigen Sonntag beginntum 9.30 Uhr der zweite Wett-kampftag. Foto: Dörfler

SVB-Schwimmfest:HeutezweiterTag

28:27-Zittersieg für HaSpo Bayreuth gegen Ottobeuren

Einen 28:27-Zittersieg schafften die Handballer vonHaSpoBayreuth gestern Abend imBayernliga-Heimspiel ge-gen den TSV Ottobeuren. Zur Halbzeit führte Bayreuth mit 15:12. In der zweiten Hälfte kamen die Gäste aber,begünstigt durch Fehler des HaSpo-Teams, nochmals stärker auf und gingen wenigeMinuten vor Schluss sogarmit 24:26 in Führung. Mit einem finalen Kraftakt wendeten die Bayreuther jedoch noch das Blatt. Bester Werferbei HaSpo waren Michael Neumaier und Wilhelm Becker mit je acht Treffern. Unser Bild zeigt einen Wurf vonHannes Zerrenner. Foto: Dörfler

Page 12: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

„Woche des Sehens8. 10. – 15. 10. 2010“

Liebe Patienten, wir laden Sie recht herzlich zu unserer

Informationsveranstaltung am 14. 10. 2010

um 18.00 Uhr in derMaximilianstr. 66 / 1. OG ein.

Themen:

•Operation des grauen Star mit Videovorführung– Dr. med. Hans Krehn –

• Ernährung und Behandlungsmöglichkeitenbei der altersbedingten Makuladegeneration– Dr. med. Edith Krehn –

GESUNDHEITBayreuther SONNTAG | 10. Oktober 201012

lassene Ärzte sind im Beirat oderals Mitglieder vertreten“, berich-tet Prof. Dr. Markus Sackmann(Bamberg), stellvertretenderSprecher des Tumorzentrums.

Im Laufe der Zeit haben sich sie-ben Arbeitsgruppen gebildet, diesich mit speziellen Gebieten – wieMagen-Darm, Gynäkologie oderPathologie – befassen. Hier ist dieZusammenarbeit genauso wich-tig, wie zwischen den einzelnenKliniken. „Über Tumorkonferen-zen können wir das Wissen in dieFläche bringen“, informiert Spre-cher Dr. Bernd Greger (Lichten-fels).

Dazu bedienen sich die Ärztemoderner Technik, etwa Video-konferenzen. So können Patien-ten wohnortnah behandelt wer-den und genießen trotzdem diebestmögliche Versorgung. „Wirhaben auch ohne Uniklinik einegenauso gute Versorgung wie an-

dere Bezirke“, sagt Regierungs-präsident WilhelmWenning.

Die Finanzierung läuft zum Teilüber Spenden. Die aktuelle Spen-de der Oberfrankenstiftung fließtvor allem in die Personalkosten.„Dafür bedankenwir unsund freu-en uns gleichzeitig über weitereSpenden – auch aus privaterHand“, so Schatzmeister Dr. Mar-kus Ewald (Kulmbach).

Im März 2011 soll eine Informa-tionstagung zur Tumordokumen-tation der Krebsregister Deutsch-land in Bayreuth stattfinden.„Auch für diesen Zweck könntedie Oberfrankenstiftung Geld zu-schießen“, stellte Geschäftsfüh-rer Eckhard Wiltsch in Aussicht.Die Stiftung bezuschusst unter-schiedliche Vorhaben.

Hier im Besonderen die For-schungsarbeit und das soziale En-gagement des TumorzentrumsOberfranken. js

Woche des Sehensvom 8. Oktober bis zum 15. Oktober – Augen im Blickpunkt

zahlreiche Allgemeinerkrankungen im Auge sichtbar

BAYREUTH. Seit gut einem Jahrgibt es das Tumorzentrum Ober-franken – das sechste in Bayern.Es soll die flächendeckende Ver-sorgung aller Krebspatienten inganz Oberfranken garantieren.

Die Keimzelle des neuen Tu-morzentrums ist das Krebsregis-ter für Oberfranken. Hier werdensämtliche Daten (Verteilung, Al-terstruktur, Krankheitsverläufe)von Krebserkrankten gesammelt,um daraus wichtige Erkenntinissezu gewinnen. „Diese Aufgabe ge-lingt uns sehr gut. Die Erfassungs-rate liegt bei fast 100 Prozent“, er-klärt Dr. Alexander Kiani (Bay-reuth), Leiter des Krebsregisters.Das Register ist somit die Basisdes Tumorzentrums Oberfranken.

Aus den anfangs 28Gründungs-mitgliedern des Turmorzentrumswurden schnell über 100 Mitglie-der. „Sehr viele große und mittel-großeKliniken und auch niederge-

Ein Jahr Tumorzentrum Oberfranken

Seit Juni 2009 gibt es das TumorzentrumOberfranken. Unser Bild zeigt (v. l. ) Dr. Markus Sackmann, Dr. Bernd Greger,WilhelmWenning, Tanja Maisel, Dr. Markus Ewald, Dr. Alexander Kiani und Eckhard Wiltsch. Foto: Janina Selig

Auf die Bedeutung von gutemSehvermögen, auf die Ursachenvermeidbarer Erblindung sowieauf die Situation sehbehinderterMenschenwill die „Woche des Se-hens“ aufmerksam machen. Siefindet bereits zum neunten Malstatt. Die acht Trägerorganisatio-nen führen bundesweit eine Viel-zahl von Aktionen durch. Alle In-fos: www.woche-des-sehens.de

Die schleichende Gefahr

Allein am Grünen Star erkrankennach Angaben des "Initiativkrei-ses zur Glaukomfrüherkennung"bundesweit pro Jahr rund 800.000Menschen. Der Name geht auf ei-ne Verfärbung der Regenbogen-haut des Auges zurück, die gele-gentlich mit der Erkrankung ein-hergeht. Etwa jedem zehnten Be-troffenen droht mit zunehmen-dem Lebensalter die Erblindung.Das Tückische an der chronischen

Sehnervenkrankheit ist, dass sieschleichend verläuft, so dass dieBetroffenen den beginnenden

Funktionsverlust zunächst nichtbemerken. Ausgelöst wird siedurch eine ErhöhungdesAugenin-

nendrucks, die den Sehnerv schä-digt und zur Zerstörung von Ner-venfasern führt. Ab 40 sollte mansich daher alle ein bis zwei Jahreeiner Früherkennungsuntersu-chung unterziehen. In den meis-ten Fällen kann mit Medikamen-ten der Verlauf der Erkrankung ge-stoppt und der Sehnerv vor weite-ren Schäden bewahrt werden. Diegesetzlichen Kassen übernehmensolche Vorsorgeuntersuchungenbeim Augenarzt grundsätzlichnicht.

Gefragte ZusatzversicherungenDaher haben die Deutschen auchInteresse an Zusatzversicherun-gen. Von den Ergo Direkt Versi-cherungen etwa gibt es eine Au-genzusatzpolice ohne Gesund-heitsfragen. Der Basistarif bein-haltet die Erstattung augenärztli-cher Vorsorgeuntersuchungen biszu einem Betrag von 100 Euro proVersicherungsjahr. Wer eine Seh-schärfenkorrektur mittels Laser-operation durchführen lassenwill,erhält dafür während der Ver-tragslaufzeit einen Zuschuss vonbis zu 1.000 Euro. Aufwendungenfür Sehhilfen, die dem Ausgleicheiner Fehlsichtigkeit dienen, wer-den zu 100 Prozent erstattet,höchstens jedochbis zu einemBe-trag von 150 Euro innerhalb vonzwei Versicherungsjahren.

Das Auge ist ideal für die schonen-de Diagnostik – mit geübtem Blickund innovativen Untersuchungs-methoden kann der Augenarzt An-zeichen vieler Allgemeinerkran-kungen wie Bluthochdruck, Dia-betes oder Fettstoffwechselstö-rungen in einem frühen Stadiumerkennen.

Ein Blick auf die Hornhaut kannAufschluss geben, wie es um denFettstoffwechsel eine Patientenbestellt ist: Sind hier ringförmigeAblagerungen zu sehen (Arcus li-poides, Fettbogen), kann dies einZeichen für eine erhebliche Fett-stoffwechselstörung sein. DieseFettablagerungen beeinträchti-gen das Sehen nicht und sind vorallembei Patienten in höheremAl-ter nicht selten. Schon mit einemseit mehr als 150 Jahren bewähr-

Schau mir in die Augen

ten Hilfsmittel, dem Augenspie-gel, kann der Augenarzt Auswir-kungen von Diabetes oder Blut-hochdruck sehen. Nicht seltenstellt der Augenarzt als erster dieDiagnose. „Die heute üblichenUntersuchungsmöglichkeiten er-lauben dem Augenarzt, die Netz-hautgefäße ohne Belastung desPatienten genauestens zu unter-suchen. Er beurteilt die Netzhaut-gefäße nach ihrem Verlauf und ih-rem Kaliber und stellt bereits ein-getretene Schädigungen an derNetzhaut fest. Er kann damit einenHinweis geben, wie lange und wiestark ein hoher Blutdruck, eine Zu-ckerkrankheit oder Nikotinkon-sum das Gefäßsystem bereits be-lasten – um nur einige gefäßschä-digende Faktoren zu nennen.

red

Ab 40 sollte man sich alle ein bis zwei Jahre einer Früherkennungs-untersuchung unterziehen. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Page 13: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

GESUNDHEIT10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 13

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In unserer nächsten Sonntags-sprechstunde ist Dr. med. Ste-phan Fuchs mit einem Thema ausseinem medizinischen Fachge-biet zu Gast.

die nuklearmedizinischen Klini-ken und Praxen häufig Generato-ren mit geringerer Aktivität erhiel-ten, aber auch immer wieder mitkompletten Lieferausfällen kon-frontiert wurden.

Viele der etwa 60000 nuklear-medizinischen Untersuchungen,die in Deutschland im Regelfallwöchentlich durchgeführt wer-den, waren hiervon betroffen.

Gibt es Lösungsmöglichkeiten?Medizinisch dringliche Untersu-chungen müssen bei Liefereng-pässen unter optimaler Nutzungder Restaktivitäten bevorzugtwerden. Für bestimmte Untersu-chungen, wie z. B. Herzuntersu-chungen, gibt es alternative Radi-opharmaka, die in einem Zyklot-ron erzeugt werden.

Allerdings bringen diese teilsauch Nachteile hinsichtlich derStrahlenbelastung und der Bild-qualität mit sich. Dringliche Ske-lettszintigraphien, z. B. im Rah-men der Tumorabklärung, könnenunter Umständen durch eine auf-wendigere und teuerere Positro-nen-Emissioms –Tomographie er-setzt werden.

Seit zwei Wochen besteht zu-nächst wieder eine stabile Liefer-situation.

Jedoch ist es für die Zukunftwichtig, die Radionuklidversor-gung z. B. durch Umrüstung be-stehender Forschungsreaktorenzu sichern, wie für den ReaktorGarching II im Gespräch.

Diese Ausfälle entstanden sowohldurch geplante Wartungsarbei-ten, aber auch durch nicht vorher-sehbare technische Störungen, dadie Reaktoren bereits Betriebszei-ten von über 40 Jahren aufweisen.

Was bedeutet dies für dieNuklearmedizin?Die Ausfälle der Forschungsreak-toren führten zu weltweiten Lie-ferengpässen insbesondere derMolybdän-Generatoren, sodass

sechs Stunden hat, kann es nichtbevorratet werden. Auch die Mo-lybdän 99-Generatoren verlierendurch radioaktiven Zerfall ständigan Aktivität, sodass eine regelmä-ßigewöchentliche Belieferung dernuklearmedizinischen Einrichtun-gen mit Molybdän-Generatorenerfolgen muss.

In den letzten beiden Jahren istes nun aber immer wieder zu Aus-fällen von bis zu vier Forschungs-reaktoren gleichzeitig gekommen.

Ich möchte dies am Beispiel desTechnetium 99m erklären. Es ent-steht durch den radioaktiven Zer-fall des Mutternuklids Molybdän99. Dieses wird weltweit im We-sentlichen in fünf Forschungs-reaktoren gewonnen.

Nach spezieller Aufbereitungwird dasMolybdän 99 dann in dennuklearmedizinischen Einrichtun-gen als Generator für Technetium99m verwendet. Da Technetium99m eine Halbwertszeit von nur

Erwin Bärschneider

In den letzten zwei Jahren ist eswiederholt zu Engpässen im Be-reich der nuklearmedizinischenVersorgung gekommen, da be-stimmte nuklearmedizinischeMedikamente für die Diagnostikund die Therapie zeitweise nichtoder nur in geringemUmfang ver-fügbar waren. Diese Engpässebestanden weltweit und betrafenpraktisch alle nuklearmedizini-schen Einrichtungen in Klinikenund Praxen. Viele Untersuchun-gen und auch Behandlungenmussten verschoben oder gar ab-gesagt werden.

Erwin Bärschneider, als Facharztfür Nuklearmedizin in der Radiolo-gie-Praxis imDürerhof tätig, erläu-tert die Hintergründe.

Um welche Medikamente han-delt es sich?Es handelt sich hierbei um Radio-isotope. Die Mehrzahl der nukle-armedizinischen Anwendungendienen der Diagnose. Hierfür istinsbesondere das radioaktiveNuklid Technetium 99m zu nen-nen, das für 80 bis 90 % aller nuk-learmedizinischen Untersuchun-gen benötigt wird. Es wird als ra-dioaktiver Markierungsstoff fürdie meisten Untersuchungssub-stanzen eingesetzt oder wie beider Schilddrüsenszintigraphie di-rekt als Radiopharmakon verwen-det.

Weshalb traten Engpässe auf?

Untersuchungsabläufe in der Nuklearmedizin.

Die aktuelle Sonntagssprechstunde

Nuklidengpässe in der Nuklearmedizinvon ErwinBärschneider, Facharzt für Nuklearmedizin

Page 14: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

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SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 10. Oktober 201014

Auto im HerbstAusreichende Beleuchtung und die richtige Bereifung sorgen für zusätzliche Sicherheit auf herbstlichen Straßen

Optimales Material hilft den Bremsweg zu verkürzen

Sehen und gesehen werden! Die-ser Satz gilt besonders im Stra-ßenverkehr. Ganz besonderswichtig ist er, wenn es um die Be-leuchtungsanlage des Kraftfahr-zeuges geht. ZuBeginnder „dunk-len Jahreszeit“ sollten alle Auto-fahrer die Beleuchtung an ihremFahrzeug überprüft haben.

Als zusätzlichen Sicherheitsfak-tor hat die EU-Kommission für dengenerellen Einsatz von Tagfahr-leuchten die Weichen gestellt. DieRichtlinie sieht vor, dass ab Febru-ar 2011 alle neu auf den Marktkommenden Modelle im Pkw- undKleintransporterbereich Tagfahr-leuchten haben müssen. Ab demAugust 2012 gilt dies dann für alleneuen Nutzfahrzeuge. Bei derNachrüstung von Tagfahrlichtsollten wesentliche Dinge beach-tet werden: Lichttechnische Anla-gen sind sogenannte bauartge-nehmigungspflichtige Teile undsind mit einem Genehmigungszei-chen, ein großes E mit kleiner Zif-fer daneben im Kreis, gekenn-zeichnet. Veränderungen dieserAnlagen, etwa die Verwendung ei-

nes anderen Leuchtmittels, sindnicht zulässig. Tagfahrleuchtendürfen nur alleine betrieben wer-den und auf keinen Fall mit demAbblendlicht. Wird die Leuchtein-heit fürs Tagfahrlicht beim Ein-schalten des Abblendlichts aufStandlichtniveau abgedimmt, sogilt es rechtlich dann auch als sol-ches. Ein wichtiger Punkt bei derNachrüstung mit Tagfahrlicht istdie Anbringung am Fahrzeug.Min-destens 250 mm, höchstens aber1.500 mm über dem Boden dürfendie Leuchten angebracht sein. DieInnenränder müssen mindestens600 mm Abstand voneinander ha-ben. Dieser darf auf 400 mm ver-ringert werden, wenn die Gesamt-breite des Fahrzeuges kleiner als1.300 mm beträgt. Angeboten zurNachrüstung wird auch eine Kom-bination aus Tagfahr- und Positi-onslicht (Standlicht). Bei der Ver-wendung als Positionslicht mussdie Mindestbauhöhe 350 Millime-ter betragen und der Außenrandder Leuchtfläche darf nicht mehrals 400 mm vom Außenrand desFahrzeuges entfernt sein. red

Sicherheit durch Reifen

Sommerreifen im Winter sind et-wa so sinnvoll wie Flip-Flops beiEis und Schnee. In der kalten Jah-reszeit sollte daher nicht nur dieKleidung gewechselt werden. Mitsinkenden Temperaturen sindFahrer klug beraten, auch ihreSommerreifen gegen winterlichePendants zu tauschen - und zwarnicht nur, weil Fahrern, die imWin-ter mit Sommerreifen unterwegssind, ein Bußgeld droht.

Der Wechsel auf Winterpneusist vor allemwichtig, weil die Som-merreifen schon bei unter zehnGrad Celsius stark an Sicherheitverlieren. „Der Sommerreifen ver-härtet bei niedrigen Thermome-terwerten“, erklärt Christoph Kal-la, Kautschukexperte beim Spezi-alchemie-Konzern Lanxess. „DieFolge ist der sogenannte Bobby-car-Effekt: Autofahrer mit Som-merpneus rutschen im Winter aufihren Reifen fast wie auf Plastikrä-dern.“ Anders bei Winterreifen:Die haben eine thermoelastischeGummimischung, die verglichenmit Sommerreifen bei Kälte deut-lich mehr Haftung aufbaut.“ Da-durch bieten sie bei Schnee undMatsch mehr Stabilität auf derStraße und kürzere Bremswege.

Tests bestätigen, dass die Reifengut auf trockener und nasser Fahr-bahn haften, ohne dass der Rei-fengummi auf kaltem und glattemUntergrund verhärtet.

Heutige Hightechkautschuketragen zudem dazu bei, dass mo-derne Hochleistungsreifen ener-giesparender und umweltfreund-licher sind. Nur sie sind auf die je-weiligen Anforderungen optimalabgestimmt: Dazu zählt neben gu-ter Nassrutschfestigkeit (Sicher-heit) und wenig Abrieb (Haltbar-keit) auch ein geringer Rollwider-stand (weniger Spritverbrauchund CO2-Ausstoß). Die Gummimi-schung spielt hierbei eine beson-dere Rolle: „In unseren Laborenentwickeln wir ständig neue Kaut-schuktypen, um die Qualität derReifen zu verbessern“, so Chris-toph Kalla von Lanxess. „Hierzugehören auch innovative Zusätzewie unser Kautschukadditiv Nano-prene, mit dem wir die Lebens-dauer der Reifen deutlich steigernkönnen.“ Für Fahrer bedeuten dieverbesserten Reifeneigenschaf-ten mehr Sicherheit und wenigerKosten: Die Reifen halten länger,sparen Sprit und schonen so denGeldbeutel. djd/pt

Page 15: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

SONDERTHEMA10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 15

Leben imWintergartenWohnen mit Wohlfühlgarantie – Wintergärten erleben neue Renaissance

Dass Hausbesitzer zurzeit wiederzunehmend in ihre Objekte inves-tieren, umWert undWohnqualitätzu steigern, wundert Dipl.-Ing.Franz Wurm, 1. Vorstand des Win-tergarten-Fachverbandes e.V., inRosenheim nicht. Auch der Bauvon Wintergärten gehört dazu –nicht zuletzt unter dem Aspekt dieEnergieeffizienz des Haupthauseszu verbessern.

Wo Sonne reinkommt ins Ge-bäude, muss Wärme nicht künst-lich erzeugt werden, und umge-kehrt sollte das Gebäude mög-lichst wenig von der innen vorhan-denen Wärme nach außen durch-lassen.

Das aktuelle Maß der Dinge isthier, neben einer hoch wärme-dämmenden Rahmenkonstrukti-on, das Dreifachisolierglas, mitdem ein moderner Wintergartenauch auf der Nordseite eines Hau-ses die Anforderungen der gülti-gen Energieeinsparverordnungerfüllen kann.

Die Kennzahlen für die Energie-effizienz einer Verglasung sindderU-Wert und der g-Wert. Der U-Wert bezeichnet die Wärmemen-ge, die von innen nach außendringt – je niedriger der Wert, des-to besser. Der g-Wert bezeichnet

die Menge der Gesamtenergie diesie als kurzwellige Strahlung insHaus hineinlässt. Dort kann mandiese Sonnenenergie dann alsWärmestrahlung nutzen – je hö-her der Wert, desto besser.

Eine weitere Steigerung in Sa-chen Energieeffizienz bedeutetdie so genannte Low-E-Beschich-tung. Diese Schicht reduziert denWärmedurchgang in Verbindungmit dem dreifachenWärmedämm-glas derart, dass sich auf der äu-ßeren Scheibe beispielsweise imWinter Eisblumen bilden könnten,während die innere Scheibe nahe-zu Raumtemperatur aufweist. Anhoch entwickelten Materialienfehlt es also nicht, um mit demmodernen Wintergarten einen so-laren Gewinn zu erzielen und denWohnkomfort erheblich zu ver-bessern. Dazu zählen qualitativhochwertige Verarbeitung, pas-sende Übergänge zumHaus, dich-te Anschlussfugen oder Öffnungs-flügel sowie idealerweise eineRahmenkonstruktion in Holz/Alu-Bauweise.

Die Wintergarten-Ratgeber-Broschüre „Wintergärten – Infor-mation und Faszination“ bietethierzuweitere Infos und Experten-tipps.

Zu beziehen per E-mail: [email protected] unter Tel. 08031-8099845.

akz-o

Flexibel in der Form

Der Zusammenhang zwischenausreichender Tageslichtversor-gung und dem menschlichenWohlbefinden ist allgemein aner-kannt. Das Licht steuert nicht nurden Zyklus der Natur, sondernlenkt auch den menschlichen Ta-gesrhythmus.Dabeiwird das Lichtnicht nur über die Augen, sondernauch über die Haut aufgenom-men. Licht- und Farbtherapiensind heute anerkannte und be-währte Heilmethoden. Diese Er-kenntnis findet auch in der Archi-tektur ihren Niederschlag. Diebeste Lösung für eine maximale

Krank durch zu wenig LichtVersorgung vonWohnhäusernmitnatürlichemLicht stellt ohne Zwei-fel einmodernerWohn-Wintergar-

ten dar, der bei jedem Wetter alsLichtoase genutzt werden kann.

BundesverbandWintergarten

Die Anzahl der Lichtschienen -und damit die Intensität derSonneneinstrahlung – ist bei-spielsweise bei den Rolllädenvon Schanz individuell gestalt-bar. Empfehlenswert für Fens-ter ist es, jede dritte oder vierteLamelle damit auszustatten,während Experten bei Glasdä-chern eines Wintergartens zujeder vierten bis sechsten La-melle raten. Die Rollläden ma-chen nahezu jede Form mit,denn sie werden nach Maß ge-fertigt. Das gilt sogar dann,wenn ein Dach mehr als 45Grad Neigung hat.

Foto: Wintergarten-Fachverband e.V./akz-o

Page 16: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

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SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 10. Oktober 201016

Energie sparen …Preise für fossile Brennstoffe machen energetische Sanierung notwendig

Umstieg auf erneuerbare Energien wird auch im privaten haushalt immer wichtiger

Die sogenannte Energieeffizienz-klasse – erkennbar an den Buch-staben A bis G – gilt als wichtigerHinweis für den Energieverbrauchvon Haushaltsgeräten. Doch dieKennzeichnungen sind nur inner-halb einer Gerätegruppe ver-gleichbar, wie die Fachleute derVerbraucherzentrale Sachsen er-

läutern. "Während das A beiWaschmaschinen für die spar-samste Klasse steht, ist es beiKühl- und Gefriergeräten vor al-lem ein Hinweis auf Energieschlu-cker", informiert EnergieexperteRoland Pause: „Hier sind die A-Geräte die Schlusslichter.“Kühl- und Gefriergeräte seien bei

der Senkung des Energiever-brauchs führend: Schon vor Jah-ren habe man eine Erweiterungder Energieeffizienzklasse A aufA+ und A++ vorgenommen. Seit2010 gebe es eine weitere Verbes-serung, denn Geräte der energie-intensiveren B-Klasse dürftennicht mehr im Handel angeboten

werden. Nach Schätzungen derVerbraucherzentrale Sachsensind derzeit rund 10 Prozent derKühl- und Gefriergeräte in derKlasse A ausgewiesen, fast 60Prozent gehören zu den A+-Gerä-ten und über 30 Prozent könnenauf die sparsamste Effizienzklas-se A++ verweisen. dapd

Was künftig Heizöl oder Erdgaskosten werden, weiß niemand ge-nau. Aber die meisten Hausbesit-zer sind sich sicher, dass die Prei-se für fossile Brennstoffe weitersteigen und möchten deshalb un-abhängiger vom Energiemarktwerden.

Für alle diejenigen Haushalte,deren Wohneigentum aus denJahren 1949 bis 1990 stammt, undfür alle, deren Eigenheim vor 1949erbaut wurde, ist der zukünftigeHandlungsbedarf besondersgroß.

Auf www.lbs-ht.de gibt es Infor-mationen zum typischenModerni-sierungsbedarf, sortiert nachHausbaujahren und anderen The-men rund ums Energiesparen undModernisieren.

Energetisch sanierenZum Ziel, Heizkosten zu sparenund die Umwelt zu schonen, füh-ren vor allem zwei Wege: Ein ge-ringerer Verbrauch fossiler Brenn-stoffe oder der Umstieg auf erneu-erbare Energien. Wer weniger hei-

Energetisches Sanieren

zen möchte, setzt auf eine guteDämmung. Vor allem Fenster, Au-ßenwände und der Dachstuhl bie-tenmeist erhebliches Sanierungs-potenzial. Auch der Einbau einesBrennwertkessels kann ein sinn-voller Schritt sein.

Diese modernen Kessel nutzenim Gegensatz zu herkömmlichenHeizkesseln auch die Abwärme.So wird die Energie, die in denBrennstoffen steckt, fast vollstän-dig verwertet. Eine wichtige Alter-native sind neue Technologienwie eine Solarthermieanlage oderHolzpelletheizungen. Sie geltenmittlerweile als erprobt und ha-ben sich deshalb etabliert.

Den Umstieg finanzieren„Auch wenn sich eine Investitionin moderne Heiztechnik rechtschnell bezahlt macht, muss sieerst einmal finanziert werden. Undwer gerade sein Eigenheim abge-zahlt hat, dem stehen oft keineausreichenden Mittel zur Verfü-gung“, erklärt Peter Marc Stober,Sprecher der Geschäftsleitung derLandesbausparkasse (LBS) Hes-sen-Thüringen: „Gut beraten sindHausbesitzer, die frühzeitig einenBausparvertrag abschließen. EinBausparer, der monatlich 136 Eu-ro auf seinen Bausparvertrag ein-zahlt, kann bereits in zehn Jahrenauf eine Bausparsumme von40.000 Euro zurückgreifen. djd

Die Solarthermieanlage auf dem Dach kann auch beim Heizen unterstützen. Foto: djd

Moderne Fenster tragen ganz wesentlich dazu bei, die Heizkosten zureduzieren. Foto: djd

Auch Wasser wird in Zukunft mitalternativen Wärmequellen erhitztwerden. Foto: djd

Page 17: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

Stadtgebiet BayreuthBechert GmbH H/I Ludwig-Thoma-Str. 15 Tel.: 0921/7561-0Böhm & Lienemann H/I Rich.-Wagner-Str. 64 Tel.: 0921/64179 u. 64720Döring & Reuth GmbH S Fantaisiestraße 22a Tel.: 0921/66612Einsiedel & Bernt GmbH S Leuschnerstraße 40 Tel.: 0921/64547Fischer Haustechnik GmbH H/I Grüner Baum 17 Tel.: 0921/20201GEWOG H/I Gutenbergstraße 8 Tel.: 0921/89652Hacker Hans I Am Bauhof 13 Tel.: 0921/41484Hopf Karl GmbH H/I Ritt. v. Eitzenbergerstr. 4 Tel.: 0921/799960Jung Helmut H/I Schöne Aussicht 17 Tel.: 0921/2305517Kasel Stefan S Rosestr. 25 Tel.: 0921/1502686Knab GmbH H/I Himmelkronstraße 4 Tel.: 0921/74690Leopold Helmut H Holländerstraße 14 Tel.: 0921/22188Linhardt Gerhard H/I St. Nikolausstr. 15 Tel.: 0921/68992Nickl Rainer H/I Markgrafenallee 24 Tel.: 0921/21171Okelmann Helmut GmbH S Gabelsbergerstr. 7 Tel.: 0921/7262626Preiss Willi H/I/S Brandenburgerstr. 38-40 Tel.: 0921/20095W. Schlenck GmbH H/I Ludw.-Thoma-Str. 36 a Tel.: 0921/75712-0Weber Hugo GmbH H/I Am Pfaffenfleck 5 Tel.: 0921/970616Wehrfritz Adolf H/I Nürnberger Str, 5 Tel.: 0921/64449Wernecke GmbH H/I/S Dammallee 5 Tel.: 0921/64840Zahn Gerhard H/I Brandenburger Str. 27 Tel.: 0921/23127Bad BerneckEngelbrecht Peter H/I/S Goldmühler Str. 41 Tel.: 09273/9241-0Engelbrecht Markus H/I/S Goldmühler Str. 41 Tel.: 09273/9241-0Hartung Hermann e.K. H/I Westendstraße 3 Tel.: 09273/351 u. 981-0Krug Norbert H/I Maintalstraße 147 Tel.: 09273/1438Pargent Friedrich GmbH S/I Maintalstraße 155 Tel. 09273/502045BindlachMaisel Gerd H/I/S Deps, Lohweg 2 Tel.: 09208/8877BischofsgrünHaas Jörg H/I Kiefernweg 34 Tel.: 09276/223325CreußenFassold Haustechnik GmbH & Co. KG H/I Prebitzer Str. 10 Tel.: 09270/919713Vogtmann Hans GmbH H/I/S Schloßstraße 12 Tel.: 09270/247FichtelbergNey Richard H/I/S Bayreuther Str. 32a Tel.: 09272/1560Wagner Werner H/I Jahnstraße 7 Tel.: 09272/96191Zutter Eduard GmbH H/I Mühlberg 4a Tel.: 09272/1605GeseesSchiller GmbH H/I Spänfleck 7 Tel.: 09201/1032GoldkronachHagen-Haustechnik GmbH H/I Marktplatz 7 Tel.: 09273/1026HollfeldKaupper Gerhard H/I Langgasse 31 Tel.: 09274/8655Teufel Roland H/I Südstraße 8 Tel.: 09274/433Wolf Hermann S Königsfelder Weg 13 Tel.: 09274/9620HeinersreuthWeiß Matthias H/I Kanalstraße 2 Tel.: 09203/686808MistelbachSeiter Dieter H/I Bahnhofstr. 15 Tel.: 09201/799275MistelgauTöpfer Haustechnik e.K. H/I/S Streitbrunnenweg 25 Tel.: 09206/214NagelKöstler Hans GmbH H/I Wunsiedler Str. 22 Tel.: 09236/9587PegnitzFailner Oskar H/I Im Grün 12 Tel.: 09246/753Lothes Karl H/I Alte Schule 8 Tel.: 09241/6519Seifert Gottfried GmbH H/I/S Nürnberger Str. 6 Tel.: 09241/2907PlechKroder Wilhelm GmbH H/I/S Hauptstraße 25 Tel.: 09244/557PottensteinEckert Harald H/I Kühlenfelser Str. 22 Tel.: 09243/1624Löhr Franz H/I Fischergasse 22 Tel.: 09243/801SpeichersdorfNachtmann e. Kfm. H/I Industriestraße 5 Tel.: 09275/916791Zetlmeisel Gerd GmbH H/I Bayreuther Str. 37 Tel.: 09275/6251WaischenfeldLinhard Stefan H/I/S Nankendorfer Str. 43 Tel.: 09204/254Bezold Robert H/I Vorstadt 29 Tel.: 09202/1650WeidenbergHaug Fritz u. Helmut GBR H/I Lessau 7 Tel.: 09278/346Lippolt GmbH H/I Hesslacher Str. 4 Tel.: 09278/999-0Wachs Karl-Heinz H/I/S Industriestraße 45 Tel.: 09278/1365Weiss Peter H/I/S Industriestraße 20 Tel.: 09278/1298

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SONDERTHEMA10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 17

… Umwelt schonenEinsparungen durch neue Energiestandards möglich

Wellpappe lässt Wälder wachsen

Vielen Hausbesitzern ist nicht be-kannt, dass im Falle einer Behei-zung der Kellerräume zugleich ei-neWärmedämmung verpflichtendist. So schreibt es die Energieein-sparverordnung (EnEV) vor. Beiunbeheizten Kellern empfiehltsich eine Mindestdämmung. DasInfozentrum Pro Keller e.V. hat da-zu eine aktuelle Broschüre veröf-fentlicht, die kostenlos unter 038520794014 bestellt werden kann.

Schwitzwasser verhindern

Gerade im Keller leistet eine Däm-mungwertvolle Dienste: Sie senktdie Heizkosten und verhindertSchwitzwasser, eine der Haupt-ursachen für Schimmel und Rost.Bei Lagerräumen verhindert eineMindestdämmung, evetuell zu-

sammen mit leichter Beheizung,dass sich kein Wasserdampf ausder Luft niederschlägt. Generellsind die Wärmeverluste eines Kel-lers gering, da das Erdreich wie ei-ne natürliche Dämmung wirkt.

Moderne Energiestandards

Bei beheizbaren Kellern muss derWärmeschutz im Keller in jedemFall in das Energiekonzept desHauses integriert werden. Die Pla-nung sollte dabei stets durch denFachmann erfolgen. Er kann dentatsächlichen Bedarf exakt be-rechnen. Als Berechnungsgrößegilt die Wärmedurchlässigkeit,früher als k-Wert geläufig undheute als U-Wert bekannt. Berech-net wird dabei die Wärmemenge,die durch ein Bauteil transportiert

wird. Bei Kellerwänden sollte derWert nicht über 0,35 liegen (De-tails unter www.prokeller.de). MitWärmedämmsteinen z.B. Wärme-dämmziegeln oder Leichtbeton-steinen ist dieses leicht einzuhal-ten. Bei Betonkellern oder Keller-wänden aus schweren Betonstei-nen oder Ziegeln empfiehlt essich, eine mindestens zwölf Zenti-meter dicke Dämmung einzubau-en.

Sind die Kellerwände von au-ßen genügend gedämmt, ist einezusätzliche Isolierung der Keller-decke und offener Treppenhäusermeist unnötig.Zu jeder guten Pla-nung gehören ebenso Kellerfens-ter mit Wärmeschutzverglasungsowie Kellerlichtschächte, die kei-ne Wärmebrücken bilden. djd/pt

Gut für Klima und Umwelt

Von wegen Waldsterben. Heutewissen wir, dass die Befürchtun-gen aus den 80er-Jahren übertrie-ben waren, denn in Europa warendie Waldflächen noch nie so großwie heute. Das jedenfalls hat dieFAO, die Ernährungs- und Land-wirtschaftsorganisation der Ver-einten Nationen, herausgefun-den. Nach den FAO-Berechnungensind zwischen Hammerfest undPalermo allein in den Jahren 2000bis 2005 eine halbeMillion HektarWald neu hinzugekommen. Dasentspricht etwa der zweifachenFläche des Saarlands.

Wesentlich beigetragen zu die-ser Entwicklung hat neben der er-höhten Sensibilität der Bevölke-rung für den ökologischen Wertder grünen Lunge besonders diewirtschaftliche Nutzung der nach-wachsenden Rohstoffe durch diePapier- und die Papier verarbei-tende Industrie. Sie ist eine Basisdes Baum-Booms. Damit leistenUnternehmen, die ihre Waren inWellpappe verpacken, indirekt ei-nen wirksamen Beitrag zum Um-weltschutz. Denn der Stoff, ausdem Obststeigen, Umzugskistenund Transportverpackungen her-gestellt werden, hat seinen natür-lichen Ursprung wie alle Papierer-zeugnisse imWald.

Das Papier für Wellpappe hat inDeutschland mit rund 80 Prozenteinen sehr hohen Anteil an Recyc-ling-Rohstoffen, also Zellstoff-Fa-

sern, die schon ein Produktlebenals Zeitung, Schreibpapier oderWellpappenverpackung hintersich haben. Wellpappenrohpapieraus Frischfasern schlägt mitdurchschnittlich 20 Prozent zu Bu-che. Dieser Rohstoff stammt vondem bei der Waldbewirtschaftunganfallenden Bruch- und Durch-forstungsholz aus überwiegendnachhaltiger Forstwirtschaft.

Dass die so gewonnenen Roh-stoffe unddie entsprechendenPa-piererzeugnisse sehr effektiveKohlendioxidspeicher sind, bele-gen Untersuchungen im Auftragdes Internationalen Rates derForst- und Papierverbände ICFPA:Danach enthält eine Tonne Papieretwa 1,3 Tonnen CO2 in gebunde-ner Form. Weiteres Umwelt-Plusvon Packstoffen auf pflanzlicherRohstoffbasis: Sie schonen diezur Neige gehenden fossilen Res-sourcen – besonders die Ölvor-kommen – und lassen sich nachHerstellung und Gebrauch mehr-mals wirtschaftlich recyceln.

Wellpappenkartons sind bei-spielhaft, was ein vom Verbandder Wellpappen-Industrie heraus-gegebenes Öko-Signet auf denPunkt bringt: „Verpackungen ausWellpappe: nachwachsende Roh-stoffe – vollständiges Recycling“.Eine nachhaltige Unternehmens-strategie braucht nachhaltige Ver-packungen. Damit dieWälder wei-ter wachsen. akz

Privates Fitnesscenter, Heizungsraum und Abstellbereich: Kellerräume werden vielfältig genutzt – eine Be-heizung und Dämmung sollte daher bei Neubau oder Modernisierung nicht vergessen werden.

Foto: djd/Vissmann

Page 18: Bayreuther SONNTAG vom 10.10.2010

Bayreuther SONNTAG | 10. Oktober 201018

Der Aufsteiger in die Basketball-Bundesliga gastiert um17 Uhr beim Liga-Urgestein LTi Gießen 46ers

Ovcina. Ziehen lassen mussteman unter anderem die starkenUS-Amerikaner Maurice Jeffers,Kevin Johnson, JoeWerner und Lo-renzo Williams sowie den Kanadi-er Osvaldo Jeanty, der sich be-kanntlich dem BBC Bayreuth an-geschlossen hat. Auch Eigenge-wächs Johannes Lischka, der vieleJahre für Gießen beziehungsweiseden Kooperationspartner Lich auf-lief, hat den Club verlassen undspielt künftig in Ludwigsburg.

46ers-Coach Vladimir Bogoje-vic musste also, ebenso wie seinBBC-Pendant Andreas Wagner, ei-nen Schwung neuer Spieler insTeam integrieren. Dass dies vor-erst gelungen ist, zeigt der 75:70-Heimsieg über die Telekom Bas-kets Bonn am vergangenen Sonn-tag. Dabei gab es allerdings aucheinen schmerzhaften Ausfall.ShootingGuard ChaseGriffin erlitteinen Außenbandanriss. Gießenreagierte schnell und verpflichteteden 23-jährigen Kanadier TylerKepkay nach. Vorerst hat Kepkayeinen vierwöchigen Vertrag.

Im Spielaufbau vertraut dasBundesliga-Urgestein auf denGeorgier Giorgi Gamqrelidze , derim Vorjahr für den Mitteldeut-schen BC auflief. Ebenfalls neusind Shooting Guard AnthonySmith, Small ForwardRyanBrookssowie Power Forward ZacheryPeacock. Alle drei spielen zumers-tenMal in Deutschland, Smith undPeacock führten das Team mit je21 Punkten gegen Bonn zum Sieg.Der einzige deutsche Neuzugangmit Spielzeit gegen die TelekomBaskets war Center Dirk Mädrich.

„Man hat am vergangenen Wo-chenende gesehen, wie Heim-stark Gießen ist“, analysiert BBC-Trainer Andreas Wagner dennächsten Gegner seiner Mann-schaft. „Es ist sehr unangenehmin der Halle zu spielen, in der essehr laut werden kann. Das Teamist sehr solide. Wir wollen nachder Niederlage in Braunschweigunbedingt gewinnen. Dafür müs-sen wir gut in die Partie kommen.Es wird keine Leichte Aufgabe füruns werden, auch durch die Nach-verpflichtung von Tyler Kepkaywerden wir es nicht leichter ha-ben. Er kennt die Liga und hat imletzten Jahr in der Pro A gezeigtwas er kann. Zudemhat er die Vor-bereitung über weite Strecken inBraunschweig absolviert. Auch istes in dieser frühen Phase der Sai-son noch kein Vor- oder Nachteilfür uns, dass Gießen am Freitaggespielt hat und wir pausierenkonnten.“

Spielbeginn in der SporthalleGießen-Ost, einer der „Kulthal-len“ der Liga, ist heute um 17 Uhr.Erneut setzt der BBC-Fanclub Bay-reuth BATS einen Fanbus ein.

Am kommenden Freitag, 15. Ok-tober, um 19.30 Uhr findet danndas erste Heimspiel der Saisonstatt. Tickets für die Partie gegendie BG Göttingen gibt es unter ti-ckets.bbc-bayreuth.de.

Bereits jetzt herrscht nach Aus-kunft des BBC eine großeNachfra-ge für das erste Bundesliga-Spielin Bayreuth seit elf Jahren, beidem es auch zum Wiedersehenmit Christoph Tetzner und JermainRaffington kommt. rs

Brose Baskets empfangen heute um 17 Uhr Bremerhaven

Minuten vor dem Ende kamHagengar auf 58:62 heran. Letztlich be-hielten die Bamberger in derSchlussphase zumindest an derFreiwurflinie die Nerven undschaukelten letztlich einen Siegmit sechs Punkten Differenz überdie Zeit.

Der heutige Gegner aus Bre-merhaven kam in den Playoffs dervergangenen Saison bis ins Halb-finale und schalteten dabei die BGGöttingen aus. Verantwortlich fürdenHöhenflugwar nebendemGe-schick von Head Coach DougSpradley vor allem das Spielertrio

Louis Campbell, Jeff Gibbs und An-drewDrevo. Allerdings blieb in derneuen Saison nur Playoff-HeldDrevo in Bremerhaven. Zusam-men mit dem ebenfalls BBL-erfah-renen Craig Callahan formt er ei-nes der stärksten Powerforward-duos der Liga. Die Fäden zieht derneue Point Guard Donald Cope-land, dessen Fähigkeit zu punktendie Brose Baskets bereits einmalschmerzlich erfahren mussten.Satte 25 Punkte markierte derGuard im November 2008, damalsim Dress von PGE Turow, im Euro-cup gegen die Bamberger. rs

BAYREUTH. Nach der knappen61:68-Auftaktniederlage bei denNew Yorker Phantoms Braun-schweig am vergangenen Sonn-tag steht für den BBC heute in derBasketball-Bundesliga erneutein Auswärtsspiel auf dem Pro-gramm. Das Team von TrainerAndreas Wagner gastiert dabeibeim Bundesliga-Urgestein LTiGießen 46ers, das mit zwei Sie-gen – am vergangenen Sonntagin eigener Halle gegen die Tele-kom Baskets Bonn und vor zweiTagen auswärts mit 64:58 in Lud-wigsburg – in die Saison gestar-tet ist.

DieHessen, Gründungsmitgliedder Bundesliga, spielen ununter-brochen in der 45. Saison in Folgeerstklassig. Durch die lange Tradi-tion beider Standorte wird dasSpiel das bereits 64. Aufeinander-treffen sein. In bislang 56 Liga-,fünf Pokal- und zwei Ligapokal-spielen stehen 37 Bayreuther Sie-gen (20 Heim- und 17 Auswärtser-folge) 26 Gießener Siege (15/11)gegenüber. Nur gegen Hagen (80Spiele) und Leverkusen (64) spiel-ten die Bayreuther Basketballerhäufiger. Das letzte Aufeinander-treffen beider Clubs war am 22.November 2006, als es in der ers-tenHauptrunde imBBL-Pokal eineknappe 71:79 Heimniederlage desBBC gab.

Aus dem Gießener Vorjahres-team, das Tabellen-Vierzehnterder BekoBBLwurde, sind, abgese-hen von einigen Jugendspielern,nur noch drei Akteure übrig: Cen-ter Jannik Freese , Shooting GuardMathias Perl sowie Center Elvir

BBC will heute gewinnen

BAMBERG. Mit einem 70:59-Ar-beitssieg gegen ratiopharm UlmamvergangenenSonntag in eige-ner Halle und einem letztlich harterkämpften 71:65-Auswärtssiegbei Phönix Hagen am Freitag sinddie Brose Baskets Bamberg mitzwei Auftakterfolgen in die neueSaison der Beko Basketball-Bun-desliga gestartet.

AmheutigenSonntagum17Uhrsteht für den Deutschen Meisterund Pokalsieger bereits die drittePartie an: In der heimischen Ste-chert-Arena Halle empfangen dieSchützlinge von Headcoach ChrisFleming die Eisbären Bremerha-ven. Wenn die Bamberger aber-mals die Oberhand behalten wol-len, werden sie sich allerdings ge-genüber der Leistung vom Freitagim Spiel gegen Hagen deutlichsteigern müssen. In der Dortmun-der Westfalenhalle, in der PhönixHagen das Heimspiel gegen denDouble-Gewinner austrug, gab esnämlich eine sehr zerfahrene undunansehnliche erste Halbzeit.Nach vielen Fehlwürfen und Ball-verlusten führte Bamberg zurHalbzeit zwar mit 26:21, wirklichüberzeugen konnten jedoch nurdie Youngsters Tibor Pleiß sowieMaurice Stuckey, der aufgrundder Verletzung von John Goldsber-ry viel Spielzeit erhielt.

Im dritten Viertel überzeugtendie Brose Baskets eher und bau-ten ihre Führung schnell auf 40:25aus. Maurice Stuckey baute denVorsprung beim Stand von 51:31sogar zwischenzeitlich auf 20Punkte aus. Wer nun allerdingsglaubte, dass die Brose Basketsden Sieg im letzten Viertel sicherund routiniert nach Hause spie-len, sah sich getäuscht.

DieHagener gaben sich nämlichkeineswegs geschlagen, kamenwie Phönix aus der Asche zurückund waren nach einem 13:2-Laufplötzlich wieder in Schlagdistanzzu den Bambergern. Zweieinhalb

Ziel ist der dritte Sieg

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Nächste Hilfe: Bahnhofsmission.

Wenn sie noch sehr jung sind oder alt. Wenn sie gerade

krank sind oder mit einer Behinderung leben. Wenn

ihnen unterwegs die Brieftasche gestohlen wurde oder

auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch die Hosennaht

platzt. Wenn sie durchnässt wurden oder sich geschnit-

ten haben oder keine Übernachtungsmöglichkeit finden.

Erst recht brauchen sie Hilfe, wenn das Leben entgleist

und in Krisen führt. Wenn sie wohnungslos sind. Arm.

Frierend. Verzweifelt. Hungrig. Einsam. Wenn sie süchtig

sind oder Schluss machen wollen.

Die Bahnhofsmission hilft jedem. Gratis. Sofort.

Niemand muss sich anmelden, Voraussetzungen erfüllen

oder seinen Namen verraten.

Seit über hundert Jahren betreiben evangelische und

katholische Kirche Bahnhofsmissionen. Wegen zuneh-

mender Armut, rückläufiger Einnahmen und geringerer

öffentlicher Hilfen hoffen wir in Zukunft auf Ihre ehren-

amtliche Mitarbeit – und Ihre Spende. Bitte helfen Sie

uns. Danke.

Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Bahnhofsmissi-

onen (IN VIA Landesverband Bayern und Diakonisches

Werk Bayern) c/o IN VIA Katholische Mädchensozialar-

beit Landesverband Bayern e.V.

IN VIA LV Bayern e.V. · Spendenkonto 2144123

BLZ 750 903 00 · LIGA Bank München

Kennwort: Bahnhofsmission (bitte angeben)

[email protected]

www.bahnhofsmission.de

Armut, Leid und

Verzweiflung existieren.

Wir aber auch.

So können Sie spenden:Mediengruppe Oberfranken –Franken helfen Franken e.V.Sparkasse BambergBLZ: 770 500 00Konto: 302194501

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ANZEIGEN10. Oktober 2010 | Bayreuther SONNTAG 19

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