Ein Journal für Bierliebhaber und Genießer Herausgegeben...

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Fortsetzung nächste Seite Nr. 52 • Mai/Juni 2017 14. Jahrgang Ein Journal für Bierliebhaber und Genießer Herausgegeben vom Herzogkeller zu Bayreuth Neubau einer Eigentumswohnanlage www.winklerundbrendel.de Bauträger: Planung: Leitengraben 3 - 97084 Würzburg Tel. 0931 - 45080-0, Fax 4508099 [email protected] Tel. 0921 – 151 20 90 § 13 Wohnungen über 6 Etagen in KfW55-Ausführung § Gewerbeeinheit im EG § 2- bis 4-Zimmer Wohnungen von 48 m² bis 134 m² § Alle Wohnungen mit Balkon oder Dachterrasse Bürgermeister Muncker schon seine Hilfe zugesichert und ei- nen Bauplatz angesehen hat, platzte die nächste Frage in die Runde: „Und wer soll des zohln?“ Die Antwort, dass das Geld von König Ludwig kom- men soll, wurde postwendend erwidert: „Der hot doch a ka- ans mehr!“ Ähnlich dürften sich im Dezember 1871 die Ge- spräche beim „Angermann“, in der „Eule“, beim „Anker“ oder in der „Sonne“ zugetragen ha- ben. Die Bayreuther Bevölke- rung hatte kein Vertrauen in Richard Wagners „Zukunfts- musik“. Die Stadtoberen reagierten Schnell sprach sich herum, dass der Meister nach einem riesigen Krach aus München ausgewiesen wurde. „Und jetzt solln mir des Theater bauen?“ Und wer soll des zohln? 14. Mai (Muttertag) ab 16 Uhr geöffnet. Es gibt Rinder- rouladen und Putenschnitzel mit Pfifferlingssoße. 25. Mai (Vatertag) ab 11 Uhr geöffnet. Heute u.a. die Grillhax´n für 7,90 €, Bratwür- ste „Berner Art“ mit Speck, Zwiebeln und Käse gefüllt und für Väter den Schnaps für 1€. 21.7. / 19.8. geschl. Gesell- schaft – kein Biergartenbetrieb TERMINHINWEISE Liebe Gäste! 129 Jahre gibt es ihn schon, unseren alt-ehrwürdigen Biergarten Herzogkeller. Da steht also in Kürze ein runder Geburtstag an. Keinen runden Geburtstag, sondern eine „Schnapszahl“ hat sich die Bäckerei Lang ausgesucht. 111 Jahre ist das Unternehmen in Familienbesitz und seit vielen Jahren ein treuer Lieferant des Herzogkellers. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zum außergewöhnlichen Jubiläum! Und unseren Gästen wün- schen wir eine schöne und entspannte Biergartensaison bei uns auf dem Herzogkeller! Ihr Sandro DʻAmbrogio und Andy Göß Festpielhaus um 1900: Damals wie heute kostet die Kultur viel Geld. Foto: Archiv B. Mayer „Habt Ihr das kleine, queck- silberige Männla gesehen, das den ganzen Tag mit dem Ban- kier Feustel rumläuft? Wer ist denn des?“ Der Stabstrom- peter Peter Göttling, damals berühmt als ältester Soldat der deutschen Armee, konn- te seinem Stammtischbruder beim Hahnenwirt am Renn- weg die Frage beantworten: „Das ist Richard Wagner, ein Musiker. Der hat schon einen ganzen Haufen Opern kompo- niert, die kein Mensch auffüh- ren kann.“ „Und der will“, so erzählte Göttling der interes- sierten Runde weiter, „bei uns ein Nationaltheater bauen, in dem nur seine Kompositionen aufgeführt werden.“ „Der hot doch a kaans mehr“ Als er dann noch ausführ- lich berichtete, dass ihm der Ja, denn die Stadtvertretung reagierte: Der Bürgermeister Theodor Muncker und der Ban- kier Friedrich Feustel gründe- ten einen Verwaltungsrat, der mit der Planung begann. Die Gesamtkosten für das Thea- ter, die Aufführungstechnik und die Bühnenbilder für die drei „Ring“-Zyklen wurden auf 300.000 Thaler geschätzt. Private Initiative Nur wenige Monate nach dem verheißungsvollen Start wur- de aber auch Wagner klar, dass sich sein Konto nicht von allei- ne füllte. So sollten die 300.000 Thaler durch 1000 Patronats- scheine à 300 Thaler finan- ziert werden. Viel zu teuer für einen normalen Bürger. Die Gründung von Förderverei- nen sollte Abhilfe schaffen. So Der Bau des Festspielhauses rief damals viele Skeptiker auf den Plan – von Stephan Müller

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Nr. 52 • Mai/Juni 2017 14. Jahrgang

Ein Journal für Bierliebhaber und Genießer Herausgegeben vom Herzogkeller zu Bayreuth

Neubau einerEigentumswohnanlage

www.winklerundbrendel.de

Bauträger: Planung:

Leitengraben 3 - 97084 WürzburgTel. 0931 - 45080-0, Fax 4508099 [email protected]

Tel. 0921 – 151 20 90

§ 13 Wohnungen über 6 Etagen

in KfW55-Ausführung

§ Gewerbeeinheit im EG

§ 2- bis 4-Zimmer Wohnungen

von 48 m² bis 134 m²

§ Alle Wohnungen mit Balkon

oder Dachterrasse

Bürgermeister Muncker schon seine Hilfe zugesichert und ei-nen Bauplatz angesehen hat, platzte die nächste Frage in die Runde: „Und wer soll des zohln?“ Die Antwort, dass das Geld von König Ludwig kom-men soll, wurde postwendend erwidert: „Der hot doch a ka-ans mehr!“ Ähnlich dürften sich im Dezember 1871 die Ge-spräche beim „Angermann“, in der „Eule“, beim „Anker“ oder in der „Sonne“ zugetragen ha-ben. Die Bayreuther Bevölke-rung hatte kein Vertrauen in Richard Wagners „Zukunfts-musik“.

Die Stadtoberen reagierten

Schnell sprach sich herum, dass der Meister nach einem riesigen Krach aus München ausgewiesen wurde. „Und jetzt solln mir des Theater bauen?“

Und wer soll des zohln?

14. Mai (Muttertag) ab 16 Uhr geöffnet. Es gibt Rinder-

rouladen und Putenschnitzel

mit Pfi fferlingssoße.

25. Mai (Vatertag) ab 11 Uhr geöffnet. Heute u.a. die

Grillhax´n für 7,90 €, Bratwür-

ste „Berner Art“ mit Speck,

Zwiebeln und Käse gefüllt und

für Väter den Schnaps für 1€.

21.7. / 19.8. geschl. Gesell-

schaft – kein Biergartenbetrieb

TERMINHINWEISE

Liebe Gäste!129 Jahre gibt es ihn schon, unseren alt-ehrwürdigen Biergarten Herzogkeller. Da steht also in Kürze ein runder Geburtstag an. Keinen runden Geburtstag, sondern eine „Schnapszahl“ hat sich die Bäckerei Lang ausgesucht. 111 Jahre ist das Unternehmen in Familienbesitz und seit vielen Jahren ein treuer Lieferant des Herzogkellers. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zum außergewöhnlichen Jubiläum! Und unseren Gästen wün-schen wir eine schöne und entspannte Biergartensaison bei uns auf dem Herzogkeller!

Ihr Sandro DA̒mbrogio und Andy Göß

Festpielhaus um 1900: Damals wie heute kostet die Kultur viel Geld. Foto: Archiv B. Mayer

„Habt Ihr das kleine, queck-silberige Männla gesehen, das den ganzen Tag mit dem Ban-kier Feustel rumläuft? Wer ist denn des?“ Der Stabstrom-peter Peter Göttling, damals berühmt als ältester Soldat der deutschen Armee, konn-te seinem Stammtischbruder beim Hahnenwirt am Renn-weg die Frage beantworten: „Das ist Richard Wagner, ein Musiker. Der hat schon einen ganzen Haufen Opern kompo-niert, die kein Mensch auffüh-ren kann.“ „Und der will“, so erzählte Göttling der interes-sierten Runde weiter, „bei uns ein Nationaltheater bauen, in dem nur seine Kompositionen aufgeführt werden.“

„Der hot doch a kaans mehr“

Als er dann noch ausführ-lich berichtete, dass ihm der

Ja, denn die Stadtvertretung reagierte: Der Bürgermeister Theodor Muncker und der Ban-kier Friedrich Feustel gründe-ten einen Verwaltungsrat, der mit der Planung begann. Die Gesamtkosten für das Thea-ter, die Aufführungstechnik und die Bühnenbilder für die drei „Ring“-Zyklen wurden auf 300.000 Thaler geschätzt.

Private Initiative

Nur wenige Monate nach dem verheißungsvollen Start wur-de aber auch Wagner klar, dass sich sein Konto nicht von allei-ne füllte. So sollten die 300.000 Thaler durch 1000 Patronats-scheine à 300 Thaler fi nan-ziert werden. Viel zu teuer für einen normalen Bürger. Die Gründung von Förderverei-nen sollte Abhilfe schaffen. So

Der Bau des Festspielhauses rief damals viele Skeptiker auf den Plan – von Stephan Müller

konnten diese Vereinigungen über ihre Beiträge Patronats-scheine auch für mehrere we-niger begüterte Mitglieder er-werben.

Gründung von Verbänden

Nach der ersten Gründung eines Richard-Wagner-Ver-bandes in Mannheim wurden noch 1871 die Verbände in Leip-zig, Wien und Berlin gegrün-det, und es sollten schnell wei-tere folgen. Aus allen Ländern der Welt fl ossen nun Gelder, so dass die Bauarbeiten zunächst einmal beginnen konnten.

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Seit 1906, also seit 111 Jahren, ist die Bäckerei Lang im Fami-lienbesitz. Eine stolze Zahl, an die die Bäckerei in diesem Jahr immer an „Schnapszahltagen“ erinnern wird.Doch wie fi ng vor 111 Jahren alles an? Der Gründer der Bä-ckerei Lang, Bäckermeister Lo-renz Lang, machte sich nach Lehrjahren in Emtmannsberg 1906 mit seiner Frau Babette in St. Georgen in der Bäcke-rei Popp selbstständig, sieben Jahre später dann zog er um

in den Stadtteil Grüner Baum. 1913 absolvierte Lorenz Lang seine Meisterprüfung, bevor er 1919 nach dem 1. Weltkrieg die damalige Gastwirtschaft zum Bauernwolf und heutige Bäcke-rei Lang in der Jean-Paul-Stra-ße zum Preis von 45.000 Mark kaufte. 1928 veränderte Lorenz Lang die Außenfassade, errichte-te erstmals einen Laden mit Schaufenster und gab dem Haus seinen noch heute sicht-baren Charakter.

111 Jahre Bäckerei LangJubiläumsjahr mit Aktionen an „Schnapszahltagen“

Neue Erfrischungsgetränke sind in diesem Sommer auf der Karte des Herzogkellers zu fi nden. Da ist zunächst die natürlich erfrischende Vio Biolimona-de. Sie ist biozertifi ziert und vegan und wird hergestellt mit Fruchtsaft aus kontrolliert biologischem Anbau. Der Bio Ice-Tea von Gschwend-ner kommt in vier Geschmacks-richungen: Holunderblüte, In-gwer-Orange, Schwarzkirsche und Waldbeere. Alle Eistees sind aus echtem Tee-Aufguss

gemacht und 100% natürlich. Hopster von Kondrauer ist die erste alkoholfreie Hopfenlimo – mit dem Besten aus dem Hop-fen, aber ohne die Bitterstoffe und auch nicht so süss. Und den Hopfen-Kennern sei er-zählt: Es kommen Extrakte der vier Hopfensorten „Tradition“, „Taurus“, „Perle“ und „Casca-de“ zum Einsatz.Aus der Obstkelterei Rauh in Lehen kommt außerdem ein leckerer Pfi rsich-Eistee und eine erfrischende Rhabarber-schorle.

Auch über die Wintermonate war das Team des Herzogkellers nicht untätig! Wir haben die Zeit genutzt, um unsere Grillhütte im Biergarten ganz neu zu gestalten. Herausgekommen ist ein neuer, rustikaler Look, der, wie wir finden, sehr gut zum Am-biente unseres Biergartens passt. Wir freuen uns darauf, un-seren Gästen an schönen Biergartentagen Spezialitäten vom Grill servieren zu können. Neben Bratwürsten und Steaks gibt es auch leckere Makrelen vom Grill – eine Spezialität, die sonst nur recht selten erhältlich ist.

Grillhütte neu gestaltetIn dieser Saison gibt es auch gegrillte Makrelen

Das Bier-TraacherlaPraktisch und schön: Sechs Biergläser im Holzträger

Was gibt es Schöneres, als an einem lauen Sommer-tag mit Freunden auf dem Herzogkeller im Biergarten zu sitzen? Natürlich muss zwischendurch immer mal wieder eine Runde Bier geholt werden. Und die gibt es ab sofort im praktischen Sechser-Traacherla. Zum Son-derpreis von 15 EUR kann man an der Getränketheke sechs Seidla Bier bestellen. Und Dank des dekorativen und praktischen Holzträgers ist der Transport zurück zum Biertisch überhaupt kein Problem!

Wo sind eigentlich die Mottowochen?In den letzten Jahren haben wir hier in der Biergarten-zeitung immer kulinarische Mottowochen angekündigt. Auch in diesem Jahr wird es wieder Schnitzelwochen, Rippla-, Burger-, oder Pfifferwochen und viele weitere Spezialitätenwochen geben. Um noch besser auf das saisonale Angebot reagieren zu können, wird unser Kü-chenchef Andy Göß ab sofort die Mottowochen jeweils aktuell auf Facebook ankündigen:

www.facebook.com/herzogkeller.bayreuth

Doch letztlich reichten die Mit-tel hinten und vorne nicht. Vier Jahre zog sich das Unterneh-men hin, und kostete Richard Wagner viele Nerven. Immer wieder verzögerten sich die Bauarbeiten durch das feh-lende Geld. Ein Retter in letz-ter Minute musste her. „Nein, nein und wieder nein! So soll es nicht enden!“, rief Kö-nig Ludwig II. aus und sorgte am Ende mit einem Darlehen für die Rettung des Projekts und die Eröffnung der ersten Bayreuther Festspiele am 13. August 1876.

Erfrischender Trend Biogetränke und Hopfenlimonade erfrischen im Sommer

www.schwarzbach-tk.deTelefon: 09265 9411-0

Petzold & Pawelzik GBRNürnbergerstr. 2895448 BayreuthTelefon 0921/5166471 www.pepa-bikes.de

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