Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

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Bayreuther Ausgabe 8 | 1. Jahrgang | 26. Mai 2013 www.bayreuthersonntagszeitung.de S onntagszeitung Eremitage Miss Volksfest 2013 Zentrum Seit 2005 wurde an der Orangerie, am Sonnentempel und am Alten Schloss in der Eremitage gebaut und restauriert. Nun sind die Bauarbeiten abgeschlossen und sechs Millionen Euro investiert. Unter elf Mitbewerberinnen wurde die 18-jährige Alisha Pohl am Donnerstag- abend zur Miss Volksfest 2013 gewählt. Unser Bilder der Woche zeigen die Ver- anstaltung. Fast vier Jahre haben die Vorbereitungen für die dringende Sanierung des ZENT- RUM gedauert. Seit September letzten Jahres wurde gebaut. Gestern fand die erste Veranstaltung statt. Seite 3 Seite 5 Seite 14 Fest in Folie verpackt Festspielhaus-Fassade gelungen nachempfunden Von den Besuchern am Tag der offenen Tür gab es positive Resonanz auf die Folienverkleidung, so der Pressesprecher der Festspiele Peter Emmerich. Fotos: Wolfgang Munzert fiert worden. Die Fotos dienten als Druckvorlage. Die gesamte bedruckte Fläche umfasst 1.500 Quadratmeter. In den kommenden Tagen werden die letzten Bereiche der Fassade verhängt. Die Folie trotzt Sonne wie Regen und ist fest verankert. Die Kosten für die Fassadenverkleidung liegen nach Angaben von Festspiel- Pressesprecher Peter Emmerich im sechsstelligen Bereich. Wie und wann es mit der Gesamtsanierung des Festspielhauses weiter geht, ist derzeit noch offen. gmu Es wurde viel diskutiert und ge- schmäht, warum das Festspielhaus im Jahr des 200. Geburtstags des Komponisten sich als Baustelle prä- sentieren muss. Zur Vorbereitung der Fassadensanierung ist das Ge- bäude seit Wochen eingerüstet. Da- mit wurde der erste Bauabschnitt der umfangreichsten Instandset- zung seit Fertigstellung des Fest- spielhauses eingeläutet. Die Fassa- densanierung wurde notwendig, da vor mehr als zwei Jahren sich erste Gesteinsbrocken aus der Fassade lösten. Bislang wurde das Bauge- rüst von grünen Folien abgedeckt. Jetzt zeigt eine bedruckte Folie die sonst sichtbare Außenansicht von Vorder- und Seitenfront. Der Zu- gang zum Festspielhaus durch das Königsportal und die Seitentüren ist weiterhin möglich. Alles in allem eine optisch sehr gelungene Vari- ante, die Baustelle zu kaschieren. Sogar Wandleuchten wurden realis- tisch auf der Folie dargestellt. Die von der Festspielleitung in Auftrag gegebene Spezialfolie wurde wurde von einer Nürnberger Firma hergestellt. Um die Gebäu- defronten so realistisch wie mög- lich reproduzieren zu können, ist die Fassade kleinteilig abfotogra- BAYREUTH. Von Blamage keine- Spur! Am vergangenen Sonntag konnten sich tausende Schau- lustige, die zum Tag der offenen Tür ins Festspielhaus gekom- men waren, davon überzeugen, dass die notwendigen Siche- rungsmaßnahmen für die Fas- sade am Festspielhaus sehr gut kaschiert wurden. Bedruckte Folien simulieren die Fassade. Historische Außenleuchte am Festspielhaus: Folie oder Wirk- lichkeit?

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Bayreuther

Ausgabe 8 | 1. Jahrgang | 26. Mai 2013www.bayreuthersonntagszeitung.de

SonntagszeitungEremitage Miss Volksfest 2013 ZentrumSeit 2005 wurde an der Orangerie, amSonnentempel und am Alten Schloss inder Eremitage gebaut und restauriert. Nunsind die Bauarbeiten abgeschlossen undsechs Millionen Euro investiert.

Unter elf Mitbewerberinnen wurde die18-jährige Alisha Pohl am Donnerstag-abend zur Miss Volksfest 2013 gewählt.Unser Bilder der Woche zeigen die Ver-anstaltung.

Fast vier Jahre haben die Vorbereitungenfür die dringende Sanierung des ZENT-RUM gedauert. Seit September letztenJahres wurde gebaut. Gestern fand dieerste Veranstaltung statt.

Seite 3 Seite 5 Seite 14

Fest in Folie verpacktFestspielhaus-Fassade gelungen nachempfunden

Von den Besuchern am Tag der offenen Tür gab es positive Resonanz auf die Folienverkleidung, so der Pressesprecher der Festspiele PeterEmmerich. Fotos: Wolfgang Munzert

fiert worden. Die Fotos dienten alsDruckvorlage.

Die gesamte bedruckte Flächeumfasst 1.500 Quadratmeter. Inden kommenden Tagen werdendie letzten Bereiche der Fassadeverhängt. Die Folie trotzt Sonne wieRegen und ist fest verankert. DieKosten für die Fassadenverkleidungliegen nach Angaben von Festspiel-Pressesprecher Peter Emmerichim sechsstelligen Bereich. Wie undwann es mit der Gesamtsanierungdes Festspielhauses weiter geht, istderzeit noch offen. gmu

Es wurde viel diskutiert und ge-schmäht, warum das Festspielhausim Jahr des 200. Geburtstags desKomponisten sich als Baustelle prä-sentieren muss. Zur Vorbereitungder Fassadensanierung ist das Ge-bäude seit Wochen eingerüstet. Da-mit wurde der erste Bauabschnittder umfangreichsten Instandset-zung seit Fertigstellung des Fest-spielhauses eingeläutet. Die Fassa-

densanierung wurde notwendig, davor mehr als zwei Jahren sich ersteGesteinsbrocken aus der Fassadelösten. Bislang wurde das Bauge-rüst von grünen Folien abgedeckt.

Jetzt zeigt eine bedruckte Foliedie sonst sichtbare Außenansichtvon Vorder- und Seitenfront. Der Zu-gang zum Festspielhaus durch dasKönigsportal und die Seitentürenist weiterhin möglich. Alles in allem

eine optisch sehr gelungene Vari-ante, die Baustelle zu kaschieren.Sogar Wandleuchten wurden realis-tisch auf der Folie dargestellt.

Die von der Festspielleitungin Auftrag gegebene Spezialfoliewurde wurde von einer NürnbergerFirma hergestellt. Um die Gebäu-defronten so realistisch wie mög-lich reproduzieren zu können, istdie Fassade kleinteilig abfotogra-

BAYREUTH. Von Blamage keine-Spur! Am vergangenen Sonntagkonnten sich tausende Schau-lustige, die zum Tag der offenenTür ins Festspielhaus gekom-men waren, davon überzeugen,dass die notwendigen Siche-rungsmaßnahmen für die Fas-sade am Festspielhaus sehr gutkaschiert wurden. BedruckteFolien simulieren die Fassade.

Historische Außenleuchte amFestspielhaus: Folie oder Wirk-lichkeit?

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2 Aktuell26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung2

I hr Recht am SonntagIhre Rechte bei Flugzeitverspätung

Doch nicht immer zahlen dieFluggesellschaften gleich, obwohlsie ihre Verpflichtungen kennen.

Denn nicht nur der BGH undder EuGH haben in dieser Sachebereits mehrfach entschieden, son-dern ebenso eine Vielzahl an örtli-chen Amtsgerichten.

Denn der BGH hat im Jahre 2011(Az. X ZR 71/10) letztmalig ent-schieden, dass nicht das Amtsge-richt am Sitz der Fluggesellschaftzuständig ist, sondern das Amts-gericht am Abflug- und Ankunftsortder Reise.

Dadurch entsteht ein erhebli-cher Vorteil der Fluggäste, die sichnicht zum Heimatgericht der Flug-gesellschaften begeben müssen.

Dem Fluggast ist im Falle einerFlugzeitverspätung zu raten, dieReiseunterlagen und hier spezielldie Buchungsbestätigung sowieBordkarten bis zur Rückkehr ausdem Urlaub gut aufzuheben unddie Ankunftszeit am Zielflughafen innachweisbarer Form, zum Beispieldurch ein Foto der Ankunftstafel mit

dem Mobiltelefon am Flughafen,festzuhalten.

Am besten jedoch ist es, wennsich der Fluggast an andere vonder Flugzeitverspätung betroffeneFluggäste wendet und sich derenNamen und Adresse notiert, viel-

leicht sogar gegenseitig, da der An-spruch jeder einzelnen Person zu-steht und somit gewährleistet wird,dass alle Fluggäste zu deren Rechtkommen.

Sollten auch Sie Probleme miteiner Reise gehabt haben und

wissen wollen, ob Ihnen hier eineAusgleichszahlung zusteht, hilft Ih-nen in dieser Angelegenheit gerneein Rechtsanwalt des BayreutherAnwaltvereins weiter.

www.bayreuther-anwaltverein.de

Der Bundesgerichtshof (BGH)hat am 07.05.2013 erneut überden Ausgleichsanspruch beiFlugzeitverspätung nach der EG-Richtlinie Nr. 261/2004 entschie-den.

Aufhänger war ein verspäteterAbflug am Flughafen in Berlin, wo-durch der Anschlussflug in Madridnach San José verpasst wurde.Der Weiterflug fand erst am darauffolgenden Tag statt.

In diesem Urteil entschied derBGH (Az. X ZR 127/11) erneut, wieauch bereits schon im Jahre 2010(Az. Xa ZR 95/06) unter Zugrunde-legung der Rechtsansicht des Eu-ropäischen Gerichtshofs (EuGH,Az. C-402/07, C-432/07), dass nichtnur Fluggäste annullierter Flüge,sondern auch die Fluggäste ver-späteter Flüge einen Ausgleichsan-spruch erhalten, wenn sie infolgeder Verspätung ihr Endziel erst dreiStunden nach der vorgesehenenAnkunftszeit oder noch später er-reichen.

Dabei kommt es bei der Höhe derAusgleichszahlung in erster Linieauf die Entfernung des Zielflugha-fens an. So beträgt der Mindestan-spruch pro Person 250,-- Euro undsteigt, je nach Entfernung, auf biszu 600,- Euro pro Person an.

Markus Purrucker,Rechtsanwalt,Wirtschaftsmediator (CVM)

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Martin MunzertGeschäftsführungTel. 0921/[email protected]

Gabriele MunzertRedaktionTel. 0921/[email protected]

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DIE Zeitung am Sonntag!

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Straßenfest in derUnteren Fußgängerzone

verwöhnen die Besucher. Das Pro-gramm reicht von Vorträgen überdie Vielfalt von Gewürzen und Kräu-tern bis hin zu Entspannungskopf-massagen und einen Fingerskate-Park.

Darüberhinaus sorgen zweiLivebands „Die 2 von den Swing-stars“ für Unterhaltung. Kinderkönnen sich in einer Hüpfburgvergnügen. Außerdem sorgt eineVespa-Ausstellung des Vespa-Clubs Bayreuth für einen weiterenHöhepunkt in der Unteren Fußgän-gerzone.

Einfach vorbeischauen und sichvom außergewöhnlich vielfältigenAngebot überzeugen! Viel Spaßdabei! red

BAYREUTH. Die BayreutherInnenstadtsanierung ist endlich ab-geschlossen. Die Bayreuther Mar-keting & Tourismus GmbH nutztnun die Gelegeneheit, zusammenmit den ansässigen Händlern dengelungen Umbau zu feiern.

Am 1. Juni findet nun von 10 bis20 Uhr zum ersten Mal ein Straßen-fest in der Unteren Fußgängerzonestatt. Initiiert durch die ansässigenEinzelhändler wird die Untere Ma-ximilianstraße bis zum Unteren Tor,inklusive der ehemaligen „Borra-cho-Fläche“, in ein buntes Straßen-fest verwandelt.

Produktpräsentationen, be-sondere Angebote, Kulinarisches,Schankwägen und ein Grillstand

„Bayreuth erlebt“CD als Hommage an die Lebensleistung vonWolfgangWagner

freundschaftliche Bande. Heute istder luxemburgische Musikjournalistim Besitz von stundenlangen Auf-zeichnungen früherer Interviews fürdas Luxemburgische Radio, die erheute wie einen besonderen Schatzhütet. Diese Unterlagen und Live-Mitschnitte eines Festkonzertes von1995 im Grand Théâtre mit dem Or-chester der Bayreuther Festspieleund Sängern, hat Raymond Thollnun zu einer CD verarbeitet. Jahr-hundert-Isolde Birgit Nilsson, diewährend 18 Jahren für Sternstun-den auf dem Grünen Hügel sorgte,erzählt auf der CD humorvoll von ih-ren Bayreuth-Erlebnissen und auchder frühere Mitarbeiter von Wielandund Wolfgang Wagner, Hans-PeterLehmann ist zu hören.

Ins Programmheft des dama-ligen Konzertes schrieb WolfgangWagner folgendes Grußwort: „In ei-ner Zeit wie der unsrigen, in der aufdem europäischen Kontinent jene,freie Menschheit‘ einerseits immermehr und enger zusammenwächstund andererseits in sehr national ge-prägten, blutigen Kriegen bekämpft,hat die Kunst, wie ich glaube, sowohleine besondere Verpflichtung alsauch eine ungewöhnliche Chance,

nämlich die, stets aufs neue das ihrinnewohnende utopische, also aufKünftiges, vor allem auf Humanisie-rung gerichtete Potential, sicht- undhörbar werden zu lassen. Die WerkeRichard Wagners sind von solcherZukunft und Utopie in reichemMaßeerfüllt, und die Bayreuther Festspielebemühen sich alljährlich um derenzeitentsprechende Verlebendigungund Versinnlichung.“

Auch die Töchter WolfgangWagners, Eva und Katharina, freuensich darüber, dass durch diese CDdie Erinnerung an den Vater aufrechterhalten bleibt. So steht es auf derCD-Hülle. Der musikalische Teil derCD bietet Auszüge aus den Opern„Tristan und Isolde“, „Tannhäuser“und „Die Walküre“. Cyprien Katsarisinterpretiert „Isoldes Liebestod“ unddie Musiker der Bayreuther Fest-spiele 1995 spielen „Siegfried Idyll“,unter der Leitung von Jack MartinHändler. Eine öffentliche Präsenta-tion mit Live-Musik am Piano wirdes im August dieses Jahres im Ro-koko-Saal des Steingraeber-Hausesgeben. Die CD von Solo MUSICA /Vertrieb NAXOS selbst ist ab mor-gen zum Preis von 20,99 Euro imHandel. gmu

BAYREUTH. In Erinnerung anWolfgang Wagner erscheint abmorgen die CD „Bayreuth erlebt“,mit Geschichten und Musik, auf-gezeichnet 1995 in Luxemburg.Damals unterhielt sich WolfgangWagner in einer Talkrunde mitKünstlern, die in Bayreuth Ge-schichte geschrieben haben.Die Gesprächsleitung hatte derluxemburgische MusikjournalistRaymond Tholl. Der damaligeAuftritt war der Grundstock für diejetzige Doppel-CD.

Raymond Tholl beschäftigt sichnicht nur beruflich mit Musik, er istdarüberhinaus leidenschaftlicherWagnerianer. Seine persönlicheWagner-Faszination begann 1984,als er erstmals Karten für eine Auf-führung im Festspielhaus erhielt.Auch einem Interviewtermin mitWolfgang Wagner wurde damalsstattgegeben. Mit der Zeit ergabensich weitere Gesprächstermine inden jeweiligen Festspielsommern– immer zum Thema „Entwicklungder Festspiele, ihre Kontinuität wieihre Wandlung“. Mit den Jahren ent-wickelten sich zwischen RaymondTholl und dem Festspielleiter auch

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3Aktuell 26. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Sechs Millionen investiertSanierungen in der Eremitage abgeschlossen – Abkommendem Jahr neuer Museumsladen

darüberhinaus Platz für Gardero-ben und Gepäckaufbewahrung so-wie für neue Toiletten.

Die Kosten hierfür belaufen sichnochmals auf 370.000 Euro. DieEröffnung ist für März kommendenJahres geplant. gmu

notwendig, da durch die fehlendefeste Abtrennung entsprechendeArbeitsbedingungen nicht gewähr-leistet waren.

Künftig werden Kasse undSouvenirladen in der ehemali-gen Kastellan-Wohnung im Alten

Schloss untergebracht. So werdenauch Schäden im Museumsladenweniger, die immer wieder durchUnachtsamkeiten der Touristen anden Mitnahmegegenständen verur-sacht wurden.

Durch den Umzug entsteht

BAYREUTH. Seit 2005 wurde ander Orangerie, am Sonnentempelund am Alten Schloss in der Ere-mitage gebaut und restauriert.Nun sind sämtliche Bauarbeitenabgeschlossen und sowohl dasAlte wie auch Neue Schloss inder historischen Parkanlage zei-gen sich dem Besucher in alterPracht.

Zu den dringenden Baumaßnah-men gehörten die Entfeuchtung,dafür wurden Drainagen angelegt,die statische Sicherung von Dach-stuhl und Gebäude, Ziegel- undSchieferabdeckungen sowie dieRestaurierung der historischen In-nenräume. Die Wiedereröffnungdes Alten Schlosses für Besucherkonnte aufgrund der zügigen Bau-arbeiten bereits 2009 erfolgen. WieMdL Walter Nadler der BayreutherSonntagszeitung mitteilt, sind dieSanierungsarbeiten inzwischenkomplett abgeschlossen. In denletzten acht Jahren wurden somit inder Eremitage sechs Millionen Euroverbaut.

Wie MdL Walter Nadler wei-terhin informiert, werden bis zumnächsten Jahr der Museumsladenund die Kasse verlegt – beide be-finden sich bisher, nur durch Pflan-zen abgegrenzt vom Café, in derOrangerie. Die Umsiedelung wurde

Markgraf Georg Wilhelm (1712–1726) errichtete auf einemWaldgelände ein Schloss, welches als Schauplatzhöfischen Eremitenspiels genutzt wurde. Foto: Wolfgang Munzert

„Rock imPark“-Tagestickets

geskarten für alle drei Festival-tage erhältlich. Die Tageskartenenthalten keine Park- oder Cam-pingberechtigung. Die Zufahrtzum Festivalgelände ist aus-

schließlich mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln möglich. Die Tages-karten können im Internet unterwww.mainticket.de geordert wer-den. Foto: red

NÜRNBERG. Für das Festival„Rock im Park“, das vom 7. bis9. Juni auf dem Zeppelinfeld inNürnberg steigt, ist ab sofort einbegrenztes Kontingent an Ta-

Cave Clubbing

POTTENSTEIN. Am Samstag, 1.Juni, steigt ab 21 Uhr in einer deraußergewöhnlichsten LocationsOberfrankens der Party-Groß-event „Cave Clubbing”. An und inder Teufelshöhle in Pottensteinladen sieben DJs zu einem Ereig-nis der Extraklasse ein.

In der Main-Area auf dem Park-platz der Höhle stehen beim Cave-Clubbing neben Halifax-Resident DJFabX, die Señoritaz, bestehend ausden beiden DJanes 2Hot4You undPretty Pink, auf der Bühne. Ergänztwird das Quartett von Timmy D., derbesonders für sein Händchen imHouse-Bereich bekannt ist. Der Bay-reuther Club „Trichter“ ist außerdemim Eingangsbereich der Höhle miteiner eigenen Area am Start. DIe DJsPatrick Hero, Peny und DeeOh bietenhier zusammen mit den Trichter-Resi-dents Spike Serra und A.M.E.C. dasBeste aus House- und Black-Music.

Bayreutheraufder„BAYREUTH“Stadträte besuchten Patenboot der Bundespolizei

Zweiter von links Kapitän JohannesPaulsen zusammen mit seiner Crewund den Stadträten. Foto: red

tern wird von einer 7.000 PS starkenMaschine angetrieben. Die Delegati-on aus Bayreuth besuchte zunächstdie Insel Helgoland. Von dort ging esdirekt zum Hafengeburtstag in Ham-burg.

Das stattliche Schiff lief dort zu-sammenmit etwa 100 weiteren Groß-schiffenundSeglernunter demBeifallvon Hunderttausenden Zuschauernin den Hafen ein und fand einen Lie-geplatz direkt neben der Elbphilhar-monie und direkt neben der GorchFock. Zwei Tage lang galt auf allenSchiffen im Hafen die Devise „openBoat“. Für die Gastfreundschaft derCrew des Patenbootes dankte Bür-germeister Thomas Ebersberger

zusammen mit den Stadträten Dr.Dieter Schweingel, Oskar Brückner,Stephan Müller und Klaus Klötzer.

HAMBURG/BAYREUTH. AufEinladung des Kapitäns des Pa-tenboots BAYREUTH, JohannesPaulsen, besuchte eine Delegati-on des Stadtrats die Mannschaftdes Schiffs der Bundespolizei inCuxhaven.

Das Patenboot versieht in derDeutschen Bucht hoheitliche Auf-gaben und kümmert sich dort unteranderem um Umweltschutz, Einwan-derung undZoll, ist aber auch zustän-dig für Küstenwache und die damitverbundenen Schutz- und Hilfemaß-nahmen für Schiffe in deutschen Ho-heitsgewässern.

Das Boot mit einer Länge von 68Metern und einer Breite von elf Me-

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4 26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung4 Termine

BayreuthSchiller – Ganz oder gar nicht“Ganz oder gar nicht“ ist das Motto von Etienne, Bruno und Maggie, dreiSchauspielern, die es auf sich genommen haben, Schillers dramatischeWerkegesammelt an einemAbend zu präsentieren. Ihr Anliegen ist sowahnwitzig wieihre Persönlichkeiten, und so wird der Abend zum Angriff auf das Zwerchfelldes Publikums und zumwegweisenden Ringen um dieWerktreue. Der Fränki-sche Theatersommer lädt hierzu in die Galerie I-Kuh ein.Freitag, 31. Mai, 19 UhrGalerie I-Kuh, Nürnberger Straße, Bayreuth

H ighlights der Woche

BayreuthBunt gemischtUnter dem Titel „Bunt gemischt“stellt Marlis Pöhlmann ihre farb-intensiven Acrylbilder in derGlenk-(Schmiedt-)Passage aus.Von Himmelsleitern über Sternen-frauen bis zum Mondstrahl will dieHobbymalerin den Betrachter ineine Traumwelt entführen und ihnanregen, sich seine eigenen Ge-danken zu machen.Samstag, 01. Juni, bis Sonn-tag, 30. Juni, Glenk-(Schmiedt-)Passage, Luitpoldplatz 4

BayreuthMarkus Söder sprichtDie Bayreuther CSU veranstaltet amDienstag, 28. Mai, (einen Tag nachdem Bayreuther Volksfest) um 19.30Uhr eine Politische Kundgebung mitdem Bayerischen Staatsminister derFinanzen, Dr. Markus Söder MdL, imFestzelt auf dem BayreutherVolksfestplatz. Die musikalischeUmrahmung der Veranstaltungübernehmen die Original Fichtelge-birgsmusikanten.Dienstag, 28. Mai, 19.30 UhrVolksfestplatz Bayreuth

BayreuthHistorische Wassertechnik„Wasser marsch! – Die Wassertech-nik des 18. Jahrhunderts“ lautet derTitel einer Sonderführung, die dieSchloss- undGartenverwaltung Bay-reuth-Eremitage heute um 14.30 Uhrin der Eremitage anbietet. Gezeigtwird, teils im Außenbereich, die ba-rocke Wassertechnik im Park. Treff-punkt ist an der Museumskasse, derEintritt inklusive Führung kostet 4,50Euro, ermäßigt 3,50 Euro.Sonntag, 26. Mai, 14.30 UhrEremitage Bayreuth

SanspareilRundgang im FelsengartenDie Schloss- und GartenverwaltungBayreuth-Eremitage organisiert amheutigen Sonntag, 26. Mai, um 14Uhr einen Rundgang durch den inder Zeit Markgräfin Wilhelmines an-gelegten Felsengarten in Sanspareilmit Parkführung.Treffpunkt für die Teilnehmer desRundgangs ist an der Museumskas-se, Eintritt 3,50 Euro, ermäßigt dreiEuro.Sonntag, 26. Mai, 14 UhrFelsengarten Sanspareil

HollfeldWagner im RingZum Wagnerjahr 2013 wird dem geneigten Publikum durch den Fränki-schen Theatersommer ein komplettter (!) Jahrhundert-Ring vorgelegt. Er,entpuppt‘ sich zudem bei dieser Neuinszenierung als ein sehr ,sächsisti-scher Ring an einem Abend‘. Da jedoch sein Schöpfer, Richard Wagner,selbst zur Mitarbeit bewegt werden konnte, dürften keine Fragen mehr of-fen bleiben (z.B. Die Frage, ob Wotan die 9 Walküren wirklich völlig unbe-absichtigt mit der Edenmutter Erda zeugte...)Ein leichtfüßiger und spannender Abend mit Thomas Glasmeyer und sei-nen Theater-Puppen – eine Koproduktion der Landesbühne Oberfrankenmit dem piccolo teatro espresso.Premiere am Samstag, 1. Juni, 20 UhrKulturzentrum St. Gangolf Hollfeld

RosenzauberinBayreuth1. Rosen- & Gartenfestival im Hofgarten

rosen. Eine Jean Paul-Rose, die ext-ra für 2013 produziert wurde, gibt esebenfalls zu bestaunen. Insgesamtsind 300 verschiedene Rosensortenim Sortiment. Sie können vorab un-ter www.stiftland-rosen.de betrach-tet werden.

Attraktives RahmenprogrammNeben zahlreichen Vorträgen rundum Garten und Rose zeigen über60 Aussteller Neues und Altbewähr-tes für die Saison 2013. Auch eineSchlossbesichtigung ist möglich.Gemäß dem Motto „Lasst Blumensprechen“ wird ein wissenschaftli-ches Projekt mit Klang und Pflanzenvorgestellt. Außerdem zeigen Floris-ten, wie aus naturnahen Produktenschöne kleine Dekoelemente fürHaus und Garten entstehen. Auchden hauseigenen Rosensekt, Ro-secco „Stiftland-Gold“, welcher ausdem Blütensirup der gelben Stift-landrose hergestellt wird, gibt esauf dem Festival zu verkosten. Anbeiden Tagen sorgt Stiftland-Eventfür kulinarische Genüsse mit Live-Musik. Das Festival ist am Samstagvon 10 bis 21 Uhr und am Sonntagvon 10 bis 18 Uhr geöffnet. sm

BAYREUTH. Am 01. und 02. Junifindet im Hofgarten am NeuenSchloss in Zusammenarbeit mitder Bayerischen Schlösserver-waltung und der Firma Stiftland-Event aus Mitterteich das 1. Ro-sen- & Gartenfestival statt.

Die Gärtnerei Schinner aus derNördlichen Oberpfalz produziert aufeiner Fläche von mehreren 1.000m² neben den üblichen Beet- undBalkonblumen seit nunmehr über10 Jahren Schnitt- und Gartenro-sen. Zum Rosen- und Gartenfesti-val zeigt die Gärtnerei neben Beet-,Edel-, Kleinstrauch-, Kletterrosen,auch Englische und FranzösischeSorten sowie Rambler und Strauch-

Die neueJean Paul-Rose

Fotos aus AngolaAusstellung im Pfalzmuseum ForchheimFORCHHEIM. Zur Einstimmungauf die 7. Afrika-Kulturtage inForchheim vom 5. bis 7. Julipräsentiert das PfalzmuseumForchheim ab Donnerstag, 6.Juni, die Sonderausstellung„Somos Irmãos – wir sind Brü-der“ aus dem IWALEWA-HausBayreuth. Die Ausstellung zeigtkünstlerische Fotografien derFotografenfamilie Pinto Alfonsoaus Angola.

Die Familie Pinto Afonso istTeil einer fotografischen Traditi-on, die sich in Angola trotz desjahrzehntelangen Bürgerkriegsentwickelt hat. Die Fotografiender Brüder Zé António, Ruy undJoaquim Pinto Afonso bieten demBetrachter eine Entdeckungsrei-se durch eine hoch kreative Welt.

Jede der Aufnahmen zeigteinen eigenen Stil. Im familien-eigenen Fotostudio Ngufo wur-den auch die Söhne Sérgio undRogério groß, die heute zu denbesten Mode- und Werbefotogra-fen Angolas gehören.

Die Sonderschau stellt Foto-grafien der drei älteren Brüder undihrer Söhne Sérgio und Rogériovor: Von frühen Studioporträts,über einzigartige Dokumente desKarneval im Luanda der 1970er

Jahre, bis zu den Fotografien derjüngeren Generation. Letzterefokussieren eine urbane Jugendund die Aufbruchstimmung nachdem Kriegsende, aber auch denfast erstaunten Blick auf das ei-gene Land und seine Menschenaußerhalb Luandas.

Das Pfalzmuseum Forchheimhat Dienstag bis Sonntag von 10bis 17 Uhr und nach Vereinbarunggeöffnet. Eintrittspreise des Muse-ums: Erwachsene 5 Euro, Kin-der ab 6 Jahre 2 Euro, Familien 9Euro, Kinder bis 6 Jahre frei. red

Dötzers Hoffest 2013Volles Programm am 1. und 2. Juni

Calabrese, Antipastivariationenund Hoffest-Specials. Für dieFußballfans wird außerdem dasDFB-Pokalfinale gezeigt.

Ein Weißwurstfrühschoppenmit Menno Stuifmeel, bekanntvomMaisel‘s Weißbierfest und „St.Georgen swingt“, steht am Sonn-tag, 02. Juni, um 10.30 Uhr aufdem Programm. Ab 11.30 Uhr dür-fen sich alle Gäste auf das Kultge-richt freuen: die Dötzer-Ente – einknuspriger Landentenbraten mitKloss und Blaukraut zum Super-Hoffestpreis von 5,50 Euro. Außer-dem gibt es natürlich noch weitereGerichte und für die Kleinen Kin-dereis gratis – solange der Vorratreicht. Also rechtzeitig vorbeikom-men undmitfeiern. sm

BAYREUTH. Passend zur Bier-gartensaison bietet DötzersRestauration zum Hoffest 2013am Samstag, 01.06., und Sonn-tag, 02.06., ein volles Programmauf dem Parkplatz in der Damm-allee.

Seit Jahren ist die Restaura-tion Dötzer für feine, italienischeKüche, exklusives Catering, ab-wechslungsreiche Events undstimmungsvolle Weinabende be-kannt. Beliebt ist mittlerweile auchsein alljährliches Hoffest, das anzwei Tagen Genuss und Unter-haltung für die ganze Familie ver-spricht. So gibt es am Samstag,01. Juni, ab 17 Uhr Livemusik mitSuzan Baker & Dennis Lüddicke,dazu Grillspezialitäten, Salsiccia

Geologische SpurenHeute Wanderung der Naturfreunde

Es sind reichlich Informationstafelnüber den Zinn- und Granitabbau,die Geologie, den Naturraum unddie Industriegeschichte aufgestellt.Treffpunkt für die Teilnehmer istum 10 Uhr auf den Lidl-Parkplatzin Bindlach. Weitere Infos und An-meldungen bei Wolfgang Fleißner,Telefon 0151/20790049 oder unterwww.naturfreunde-bayreuth.de .

red

BAYREUTH. Auf den Geologi-schen Pfad bei Tröstau führt eineWanderung der Bayreuther Na-turFreunde am heutigen Sonntag,26. Mai.Die leichte Wanderung geht übereine Strecke von rund zehn Kilo-meter. Der Lehrpfad informiert überdie Kulturlandschaft, wobei Geolo-gie und Bergbaugeschichte einenwichtigen Teil einnehmen.

„Nur ein Tag“Premiere für Kinderspiel ab 4 Jahren

Fuchs und Wildschwein verlie-ben sich in die Fliege und wollenihr deshalb nicht verraten, dass sieleider nur einen einzigen Tag lebenwird.

Deshalb tut der Fuchs so, alsob er selbst nur einen Tag zu le-ben hätte. Die Maifliege ist zuersttraurig darüber. Dann aber kommtsie auf die Idee, dem Fuchs dieseneinzigen Tag mit so viel Freude wienur möglich zu füllen. Dadurch er-leben alle Drei einen wunderschö-nen Tag, und haben viel Spaß beimHühner jagen, Schule spielen, Hei-raten und Kinder kriegen.

Die Regie führt Werner Hilden-brand. Das Stück dauert etwa 50Minuten, es gibt keine Pause. rs

BAYREUTH. Im Rahmen derSommerspiele der StudiobühneBayreuth ist am Sonntag, 2. Juni,um 15 Uhr im Römischen Theaterder Eremitage Premiere für dasKinderstück „Nur ein Tag“ vonMartin Baltscheit.

An einem schönen Tag im Maisitzen die beiden Freunde Fuchsund Wildschwein am Bach und be-obachten, wie eine wunderschöneMaifliege schlüpft. Die Maifliegensind Eintagsfliegen, die so großwie ein Schmetterling werdenund ebenso elegant und prächtigaussehen. Sie leben als Larve amGrund der Bäche und haben nachdem Schlüpfen nur einen einzigenTag Zeit, Hochzeit zu halten.

Die kleine GalerieBAYREUTH. Noch bis 31. Augustist in der „kleinen Galerie“, Richard-Wagner-Straße 29, die Ausstellung„Meine Wagner-Welten“ mit Male-reien des Künstlers Vladimir Kisel-jov zu sehen. Die Ausstellung zum200. Geburtstag Richard Wagnersist eine Veranstaltung des Wagner-Verbandes Brno in Tschechien.„Die kleine Galerie“ von FriederikeBaier ist Montag bis Freitag von 11bis 18 Uhr sowie samstags von 11bis 14 Uhr geöffnet. rs

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5Aktuell 26. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Die Vizemiss aus dem vergangenen Jahr war Favoritin des Publi-kums. Die 18-jährige Alisha Pohl (Bild rechts unten) wurde am Don-nerstag zur Bayreuther Miss Volksfest 2013 gewählt.

Bilder derWocheMisswahl Volksfest Bayreuth

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Bilder ab Montag online unter: www.bayreuthersonntagszeitung.deFotos: Stefan Dörfler

„St. Georgen swingt“ wiederAm 13. und 14. Juli sorgen 24 Bands für 62 Stunden Unterhaltung

Shop von Rosenthal in Speichers-dorf. Am 29. Juni werden Kartenim Rotmain-Center mit Live-Musikverkauft. Auch auf dem Bürgerfestkönnen Karten erworben werden.Daneben läuft der Vorverkauf auchonline unter der Adresse www.stgeorgen-swingt.de/das-event/Tickets mit der Möglichkeit, die Ein-trittskarten gleich auszudrucken.

Als neuen Fanartikel gibt es heuereine limitierte Anzahl von „St. Geor-gen swingt“-Tassen, die in Zusam-menarbeit mit der Firma Rosenthalkreiert wurden. Außerdemwurden zurWerbung für die Veranstaltung eigeneBierdeckelgestaltet. rs

Orleans Jazz, Funk, Swing, Blues,Soul & Latin, Pop, Boogie, Gospel,Sinti-Jazz und Rockabilly bis hin zuPiano and more.

Gegenüber dem Vorjahr wurdedie Zahl der Bands etwas zurück-gefahren, außerdem wird ein Hofweniger bespielt, aber unter demStrich mehr für die Musiker inves-tiert, so dass die Qualität des Fes-tivals insgesamt steigt.

„Highlights“ an den beiden Ta-gen sind die „Ballroomshakers“ mitSwing und Boogie, die „Blassport-gruppe“ mit Brass, Pop und Rock,„Bürgermeista“ mit Reggea-Popsowie der Singer-Songwriter Edo

Zanki. Für Tango, Swing und Gy-psy sorgen „Grandessa“, HankCash präsentieren Country, „Sone-ros de Verdad“ begeistern mit La-tin und für Party- und Discosoundsorgen „Tuneship“. Daneben gibtes unter anderem auch bekannteGrößen der regionalen Musikszenezu hören, außerdem erhalten auchNachwuchsbands eine Chance.

Karten für das gesamte Festi-valwochenende zum Preis von achtEuro gibt es im Vorverkauf unteranderem beim NordbayerischenKurier, Maxstraße 58, bei den teil-nehmenden Geschäften in St.Georgen sowie im Factory Outlet

BAYREUTH. Das Festival „St.Georgen swingt“ geht heuer amWochenende 13./14. Juli in diedritte Auflage – und die Veran-stalter erhoffen sich mit angepeil-ten 20.000 Besuchern eine neueRekordresonanz nach 10.000 und12.000 Besuchern in den beidenVorjahren. Mit 24 zum Teil hoch-karätigen Bands aus den ver-schiedenen Stilrichtungen desJazz, die insgesamt 62 Stundenlang auf zwei Hauptbühnen undin fünf der romantischen Hinter-höfe des historischen Stadtteilesauftreten, sind die Voraussetzun-gen dafür sicher gegeben.

45 wöchentliche Sitzungen mitzusammen 5.000 Stunden Vorbe-reitung haben insgesamt sieben Ar-beitsgruppen absolviert, um die dritteAuflage des Festivals auf die Beinezu stellen. Alle Organisatoren undAktiven des Vereins „St. Georgenswingt“ arbeiten ehrenamtlich, eben-so die neun beteiligten BayreutherVereine. „Dies macht uns gegenübervergleichbaren Festivals einzigartig“,betonte Malte Bröcker, der Vorsitzen-de von „St. Georgen swingt“ bei derVorstellung des diesjährigen Festi-valprogrammes. Ein exklusiver Mixaus Musikstilen und kulinarischenKöstlichkeiten der Region durch ins-gesamt 20 beteiligte Gastronomenund Caterer – und das auf höchstemNiveau – werden das Festival beson-ders für Musikkenner zu einem un-vergesslichen Erlebnis machen, istsich der Vorsitzende sicher.

Geboten werden alle mögli-chen Stilrichtungen – von New

Eine einzigartige Atmosphäre wie in den beiden Vorjahren wird sicher auch heuer wieder an beiden Tagenbeim Festival „St. Georgen swingt“ herrschen. Foto: red

Der Bayerische Staatsminister der Finanzen zu Besuch in Bayreuth.Foto: Gabriele Munzert

„Sanierung – nationales Thema“Staatsminister Markus Söder sieht Bund und Land bei derInstandsetzung des Festspielhauses in der Pflicht

den Salzburger Festspielen. Bei-de Veranstaltungsreihen würdensich zwar inhaltlich unterscheiden,die Medienarbeit, die in den ver-gangenen Jahren für das Festivalin Österreich geleistet wurde, seisehr erfolgreich gewesen und habeden Bekannheitsgrad und auchdas Interesse an den SalzburgerFestspielen nochmals erhöht. Nichtnur bei Baumaßnahmen am Fest-spielhaus Bayreuth sei die öffent-liche Hand in der Pflicht, sondernauch bei der Vermarktung“, so derFinanzminister. Kräfte müssen ge-bündelt werden, dass betreffe so-wohl das Markgräfliche Opernhauswie auch das Festspielhaus. „Geldist in Franken gut aufgehoben“, soder Finanzminister, in Bayreuth ar-beiten wir jetzt eben eine Baustellenach der anderen ab“. gmu

BAYREUTH. „Heute ist ein schö-ner Tag“, so der BayerischeStaatsminister der Finanzen, Dr.MarkusSöder, bei seinemBesuchin Bayreuth letzte Woche. Nach-dem er das Informationszentrumim Markgräflichen Opernhauseröffnet hatte, schlenderte der Fi-nanzminister durch die Stadt undließ sich bei der Touristinforma-tion auf der Bank neben RichardWagner nieder.

Zum Thema Festspielhaussanie-rung sagte Dr. Söder: „Noch vorFestspielbeginn müssen sich sämt-liche Beteiligten an einen Tisch set-zen“.

Die Instandsetzung des Fest-spielhauses bezeichnete der Mi-nister als nationales Thema. „Wirsehen uns hier in Konkurrenz mit

Für internationales PublikumWagner-Stadtplan jetzt auch auf Englisch erhältlich

„Im Grunde genommen ist derStadtplan ein kleiner Crash-Kurs fürTouristen, aber auch interessierteEinheimische in Sachen RichardWagner und Bayreuth“, so dieAutorin.

Im Zentrum des beidseitig be-druckten Stadtplanes stehen zweiSpaziergänge durch Bayreuth mitzahlreichen interessanten Statio-nen, die mit Richard Wagner in Be-ziehung stehen.

Zudem bietet der Plan zahlrei-che unterhaltsame, nachdenklicheund informative Themenspalten,die sich auf die Stationen der Spa-ziergänge und die „BayreutherJahre“ von 1872 bis 1883 als Höhe-punkt und Abschluss von WagnersLebenswerk beziehen.

Außerdem wird auf das Verhält-nis Wagners zu Bayreuth, in einemchronologischen Teil auf das Lebenund Werk des Komponisten und ineinem separaten Kapitel auf Vor-schläge zur Einkehr – im englisch-sprachigen Plan nach dem Motto„Dining a la Wagner“ eingegangen.

Unterstützung erhielt Dr. KarlaFohrbeck bei der in viermonatiger,ehrenamtlicher Arbeit geleistetenKonzeptionierung des Stadtplanesvon dem renommierten Wagner-Publizisten Professor Udo Berm-bach aus Hamburg.

Mit der englischsprachigen Va-riante des Stadtplanes ist die Stadtjetzt bestens für eine optimale In-formation von Festspiel-Besuchernaus aller Welt gerüstet. rs

BAYREUTH. Rechtzeitig vor derAnreise der ersten internationa-len Festspielgäste gibt es denvon der früheren Nürnberger Kul-turreferentin Dr. Karla Fohrbeckkonzipierten „Richard Wagner-Stadtplan“ auch in englischerSprache.

Der vor einem Vierteljahr, zunächstin deutscher Sprache, vorgestellteStadtplan erfreut sich bei Besu-chern der Stadt und Einheimischengroßer Beliebtheit, erklärte Dr. KarlaFohrbeck im Gespräch mit der Bay-reuther Sonntagszeitung.

Mit dem Stadtplan kann manStationen von Wagners Leben inder Stadt und der näheren Umge-bung entdecken und erkunden.

Page 6: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

6 26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung6 Boulevard

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Sonntag Montag Dienstag

Wolkenreich, ör tlich etwasRegen oder Nieselregen

10°

Wolkig, gelegentlich etwasRegen, nur wenig Sonne

14°

Sonnig, vorübergehendQuellwolken, meist trocken

20°

Wetter

...Dieter Bohlen schon wieder einen Charterfolg verzeichnenkann. Er hat für Schlagersternchen Beatrice Egli, die bei „Deutschlandsucht den Superstar“ den Sieg davon getragen hat, den Gewinnertitel„Mein Herz“ geschrieben.

...Daniela Katzenberger ihrer Schwester keine Brust-OPbezahlt? Der Familiensegen soll schief gehangen haben, weil Jenny Kat-zenberger mit einem A-Körbchen so unglücklich ist. Mama Iris Katzenber-ger erklärt: „Daniela hat einen Rückzieher gemacht, weil sie geizig ist.“

S chon gewusst, dass...

Kater Ramon, Alter unbekannt,wurde in Oberobsang aufgefun-den und befindet sich seit 14.Mai im Tierheim. Wer vermisst dieaktive, sehr verspielte und ver-schmuste Katze?

Dieses und viele weitere Tierewerden im Bayreuther Tierheimvermittelt. Foto: Stefan Dörfler

Tierheim BayreuthTelefon 0921/62634www.tierheim-bayreuth.de

B abys im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 23 Babys zur Welt. Beim Foto-termin präsentierten sich von links: Amelie Spielberg (19.05.) und Mattes Schmidt (21.05.), beide in denArmen von Hebamme Katharina Hahn, sowie Charlotte Mertlik (22.05.) und Erik Zeiler (20.05.), beidein den Armen von Hebamme Thea Sattler. Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototerminbereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Z uhausegesucht

A uf eine Tasse KaffeeDiesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert:Anne Haug

s p i e l twird, ist

dies ein bewegen-der Augenblick. Das harte Vorbe-reitungstraining ist dann vergessen.Was nach meiner Sportlerkarrierekommt, wird sich zeigen.

Sonntagszeitung: Wo siehst Dudeinen Lebensmittelpunkt?Anne Haug: Mein Lebensmittel-punkt ist Bayreuth. Hier leben mei-ne Eltern und Freunde. Zusammenmit meinem Lebenspartner habe ichnoch eine Wohnung in München.Ich pendle, wenn ich nicht zu Wett-kämpfen unterwegs bin.

Sonntagszeitung: Magst Du Aus-gehen und Partys?Anne Haug: Partys und heftigesAbfeiern, das passt nicht zu mir. Ichbin eher ein zurückgezogener Typ.Mit Freunden essen gehen und sichgut unterhalten, gehört zu meinenliebsten Freizeitbeschäftigungen.Aufregende Partys vermisse ichnicht. Denn überhaupt, ich durch-lebe derzeit ohnehin eine ziemlichaufregende Zeit!

nem Terminplan.Mein Alltag selbstist von Ritualen ge-prägt. Diese gebenmir die innere Ruheund vermitteln Sicher-heit. Leistungssport aufhohem Niveau ist nur einegewisse Zeit zu betreiben. Dochsolange man dabei ist, lebt manmit und für den Sport. Und man willPlätze auf dem Siegerpodest. VielZeit verbringe ich deshalb auf Flug-häfen und in Hotels, denn um in derWeltspitze mit dabei zu sein, mussich im Jahr etwa ein Dutzend Wett-kämpfe bestreiten, die allerdings aufverschiedenen Kontinenten stattfin-den.

Sonntagszeitung: Du hast dich fürden Profisport entschieden. Wie lan-ge dauert eine Sportlerkarriere?Anne Haug: Dem Hochleistungs-sport sind natürliche Grenzen ge-setzt. Irgendwann wird man dieerforderlichen Zeiten, um sich für ei-nen Wettkampf zu qualifizieren odergar zu gewinnen, nicht mehr schaf-fen können. Mein großes Ziel ist dieOlympiade 2016 in Rio de Janeiro.Dort möchte ich in Topform sein undvielleicht auch, nach meinem elftenPlatz bei den Olympischen Spielen2012 in London, eine Medaille ge-winnen. Wenn im Stadion die Natio-nalhymne meines Heimatlandes ge-

verhelfen“. Da Schwimmen meineschlechtere und Laufen meine bes-sere Disziplin ist, kann ich deshalbdaraus Vorteile ziehen.

Sonntagszeitung: Du bist beimdiesjährigen Maisel`s-Fun Run mit-gelaufen. Just for Fun?Anne Haug: Ja, es war wirklich einSpaß. Wenn man so will, hat beieinem früheren Maisel’s-Fun Runauch meine sportliche Karriere be-gonnen. Der damalige Lauf warsozusagen mein erster sportlicherWettbewerb. In diesem Jahr warmeine Teilnahme eher Trainings-einheit. Bei meinen Aufenthaltenzu Hause in Bayreuth stehen meisteine Vielzahl von Terminen auf demBesuchsprogramm, so dass mirkaum Zeit zum Training bleibt. Mitder Teilnahme am diesjährigen FunRun konnte ich Spaß und Trainingverbinden.

Sonntagszeitung: Triathlon stellthohe Anforderungen. Wie motivierstDu dich?Anne Haug: Diese Sportart forderteiniges an Entbehrungen, das fängtschon beim Essen an. Mit bleibenim Jahr eigentlich nur etwa vierWochen Freizeit, wo ich versuchezu regenerieren. Während der übri-gen Zeit stehen entweder Training,Wettkampfvorbereitungen oder dieeigentlichen Wettkämpfe auf mei-

lerin des Jahres 2012. Der bishergrößte Erfolg der Triathletin ist derVizeweltmeistertitel im vergangenenJahr. Fest im Blick der Bayreutherinist Edelmetall bei den OlympischenSpielen 2016 in Rio de Janeiro.

Sonntagszeitung:Wenn der Durch-bruch in die Weltspitze erst einmalgeschafft und gesteigertes Selbst-

vertrauen da ist, wirdvieles leichter!Anne Haug: Schönwär’s! Leider ist esnicht ganz so. Wennnach einem größerensportlichen Erfolg, dieMedien auf Sportleroder Sportlerinnenaufmerksam werden,fängt alles erst an.Einhergehend mitsportlichen Erfolgensteigt auch der Leis-tungsdruck, weil dieÖffentlichkeit jetzt erstrecht aufmerksam be-obachtet, welche Plat-zierung ich bei einemWettkampf erreiche.Sportfachleute oderZuschauer analysierendie Ergebnisse undsuchen Fehler.

Sonntagszeitung:Triathlon ist eine Aus-

dauersportart, bestehend aus ei-nem Wettkampf in den DisziplinenSchwimmen, Radfahren und Lau-fen. Warum hast Du dich für dieseSportart entschieden?Anne Haug: Weil mir diese Diszi-plinen irgendwie liegen. Der Wett-kampf in den Disziplinen Schwim-men, Radfahren und Laufen istvielseitig aber auch widersprüchlich.Gezieltes Aufbautraining bei allendrei Disziplinen ist wichtig, um so-wohl eine Gesundheitsgefährdungals auch eine Überlastung des Kör-pers auszuschließen. Fleiß ist letzt-lich die Basis des Erfolges. MeinKörper ist das Sportgerät und esist faszinierend, sich auszupowernund an die Grenzen der körper-lichen Leistungsfähigkeit zu gehen.Als Kind habe ich auch Tennis ge-spielt, jedoch festgestellt, dass mirdiese Sportart nicht liegt. Über meinStudium der Sportwissenschaften inMünchen habe ich mich dem Triath-lon genähert und als 20-Jährige erstrichtige Schwimmtechniken erlernt.Mit 27 Jahren entschloss ich michdann, Profisportlerin zu werden.

Sonntagszeitung: Welche Diszipli-nen bevorzugst Du? Kann man Feh-ler oder Schwächen ausgleichen?Anne Haug: Bei uns Triathletenheißt es: „Beim Schwimmen kannman den Wettkampf verlieren, je-doch ein guter Lauf kann zum Sieg

Die diplomierte Sportwissenschaft-lerin Anne Haug gehört zu densportlichen Aushängeschildern derStadt Bayreuth. Von den Sporthilfe-Athleten wurde sie nach ihrem Siegim Triathlon-Auftaktrennen der WM-Serie in Auckland/Neuseeland imApril zur Sportlerin des Monats ge-wählt. Auch die Stadt Bayreuth wähl-te sie vor einigen Tagen zur Sport-

Anne Haug mit ihrem Athletiktrainer TobiasHerrmannsdörfer. Fotos: Steffi Meister

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7Aktuell 26. Mai 2013Bayreuther SonntagszeitungBayreuther Sonntagszeitung

Aus dem Rathaus...Erscheinungsbild ausgewählt

Einstimmig hat sich derAufsichtsrat der Landes-gartenschau Bayreuth2016 GmbH für die Ent-würfe der WerbeagenturPropella Konzept + De-sign zum künftigen Kom-munikationskonzept derGartenschau entschieden. Mit einer plakativen Farbgebung, ver-spielten bunten Elementen aus Flora und Fauna und innovativenGestaltungsideen konnte das von dem Team um Ulrike Albanese,Stefano Merenda und Jan Grams konzipierte Erscheinungsbildüberzeugen. Die Münchner Agentur wird nun für die ersten Marke-tingaktivitäten der Gartenschau 2016 beauftragt.

Änderung der Müllabfuhr

Wegen des Feiertags Fronleichnam am Donnerstag, 30. Mai, fälltdie Biomüllabfuhr aus. Der Abfuhrplan wird folgendermaßen geän-dert: Die Biomüllabfuhren von Mittwoch/Donnerstag, 29./30. Mai,finden jeweils einen Tag früher als sonst üblich statt. Die Tourenvon Montag/Dienstag, 27./28. Mai, sowie Freitag, 31. Mai, bleibenhingegen unverändert. Die gelben Wertstoffsäcke im Abfuhrbezirk10 der Abfallfibel werden bereits am Mittwoch, 29. Mai, abgeholt.

Planunterlagen liegen aus

Im Bereich des Geländes der Landesgartenschau 2016 in Bayreuthsoll ein etwa zwei Hektar großer Auensee errichtet werden, der zurErholung einlädt. Er liegt im Hochwasserrückhalteraum, in derNiederung im südlichen Teil des Gartenschaugeländes südöstlichdes Roten Mains, kurz vor dem bestehenden Einschöpfbauwerk.Um die Wasserversorgung des Sees sicherzustellen, ist geplant,Wasser aus dem Roten Main abzuleiten, auf das Grundwasser ein-zuwirken und Grundwasser zu entnehmen sowie Wasser aus demAuensee in einem Graben zum Roten Main ein- und auszuleiten.Die Maßnahme bedarf einer behördlichen Genehmigung.Unterlagen liegen vom 21. Mai bis 21. Juni beim Amt für Umwelt-schutz der Stadt Bayreuth, Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13, Zim-mer 411, öffentlich aus. Jeder, der seine Belange berührt sieht,kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist Einwen-dungen erheben.

Sportlich-individuelle NoteKia pro_cee‘d mit 7-Jahres-Garantie – Ab Juli GT mit 204 PS

Ab Juli wird die Kia pro_cee‘d-Modellreihe um eine weitere, be-sonders sportliche Variante erwei-tert: den Kia pro_cee‘d GT. Mit demturboaufgeladenen 1.6 GDI-Benzin-motor wird der Golf-GTI-Konkurrentsatte 204 PS leisten. Der sportlich-elegante Kraftprotz wird zudem zueinem Preis angeboten werden,der die Konkurrenz im sportlichenKompaktbereich schlucken lassendürfte: In der bereits recht üppigausgestatteten Version „GT-Cup“ist der Sportler bereits für 22.990Euro zuzüglich Überführungskos-ten erhältlich.

Der Kompaktsportler wird üb-rigens auch als fünftürige Variantecee‘d GT angeboten werden – ab24.490 Euro zuzüglich Überfüh-rungskosten in der Version „GT-Challenge“. rs

mit RDS- und MP3-Funktion, einemanuelle Klimaanlage, Lederlenk-rad und Lederschaltknauf, ein Mul-tifunktionslenkrad, Tagfahrlicht,Zentralverriegelung und Anschlüs-se für USB-, AUX- und iPod.

Wer die für 20.090 Euro (Benzi-ner) beziehungsweise 21.190 Euro(Dieselversion) erhältliche Ausstat-tungslinie „Vision“ wählt, bekommtweitere Komfort-Accessoires wieelektrisch einstellbare Außenspie-gel, eine Geschwindigkeitsregel-anlage, ein je nach gewünschtemFahrstil flexibel eingestelltes Lenk-drehmoment, ein beheizbaresLenkrad, Nebelscheinwerfer, Park-sensoren hinten, Sitzheizung aufden vorderen Plätzen sowie LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuch-ten.

Die Spitzenvariante schließlich

ist die Ausstattungslinie „Spirit“ ab21.590 Euro als Benziner oder ab22.690 Euro in der Dieselvariante(jeweils zuzüglich Überführungs-kosten). Hier sind 17-Zoll-Leicht-metallfelgen, ein Start-Stopp-Sys-tem für die Version mit Schaltge-triebe, Fahrer und Beifahrersitz mitLendenwirbelstütze, Klimaautoma-tik, Regensensor, Rückfahrkameraund ein hochwertigeres CD-Radiomit an Bord.

Auch vom Verbrauch her gene-riert sich der Kia pro_cee‘d maßvoll,der kombinierte Verbrauch beläuftsich beim 1.6 GDI Benziner auf6,1 Liter und beim 1.6 CRDi Dieselauf 4,3 Liter. Eine besonders ver-brauchsgünstige „Edition 7“-Vari-ante des Dieselmodells begnügtsich nach Herstellerangaben sogarmit 3,8 Litern auf 100 Kilometer.

BAYREUTH. Der Kia cee‘d ist dieerste Baureihe des koreanischenAutoherstellers, die explizit fürden europäischen Markt konzi-piert ist. Seit Ende 2006 auf demMarkt, erfolgte 2012 ein Faceliftder in der Golfklasse angesiedel-ten Fahrzeugreihe. Am meistenvon der Kundschaft nachgefragtwerden die fünftürige Versionsowie die Kombivariante „Sports-wagon“. Eine interessante Vari-ante ist aber auch der dreitürigepro_cee‘d. Er ist sicher nicht dasFahrzeug für die große Masse,aber interessant für Individua-listen und junge Leute, die einesportliche Variante bevorzugenund ein solides, zuverlässigesAuto suchen, für das es, wie beiallen Kia-Modellen, eine 7-Jah-res-Herstellergarantie gibt.

Der Kia pro_cee‘d erhielt seinFacelift vor kurzem und herausge-kommen ist ein Fahrzeug mit dyna-mischer Silhouette und charakte-ristischen Seitenfenstern, die sichnach hinten verjüngen. Ausdrucks-starke Rückleuchten verbindendas muskulös wirkende Heck desDreitürers mit dem markanten Sei-tenprofil. „Diesen Wagen will manfahren, nicht nur besitzen“, formu-lierte hierzu Kia-Chefdesigner PeterSchreyer.

Das Fahren mit dem Kiapro_cee‘d macht Spaß und ist er-schwinglich. Im Angebot sind der-zeit zwei Motorvarianten. Der 1.6GDI Benziner hat eine Leistungvon 135 PS, der 1.6 CRDi Diesel-Motor verfügt über 128 PS. Denpreisgünstigen Einstieg bietet dieAusstattungslinie „Edition 7“ für18.490 Euro in der Benziner- und19.890 Euro in der Diesel-Version(jeweils zuzüglich Überführungs-kosten). In der Grundausstattungist eigentlich – Kia-typisch – nahezualles an Bord, was man für ein kom-plettes Auto braucht. Neben sechsAirbags, 16-Zoll-Leichtmetallfelgenund elektronischem Stabilitäts-programm mit Traktionskontrolleverfügt das Fahrzeug in der Grund-ausstattung über einen höhenver-stellbaren Fahrersitz, ein CD-Radio

Der dreitürige pro_cee‘d ist die sportlich-jugendliche Variante der Kompaktbaureihe des koreanischenAutomobilherstellers Kia. Foto: Roland Schmidt

FensterschürzenAusstellung über traditionellenFassadenschmuck an Bauernhäusern

zugekehrten Giebelseiten sind vorallem unterhalb der Fenster auf-wändig verziert.

Die außergewöhnliche Kunstfer-tigkeit der Baumeister und insbe-sondere der Steinmetze hat dabeieine außerordentliche Vielzahl anMotiven hervorgebracht, die in ihrer„Handschrift“ verschiedene Meistererkennen lassen. red

BAYREUTH. Der Verein „Rettetdie Fachwerk- und Sandsteinhäu-ser! Verein zur Erhaltung regio-nal typischer oder bedeutsamerBauwerke in Oberfranken e.V“eröffnet am Mittwoch, 5. Juni,um 16.30 Uhr im 1. Stock desGebäudeteils Kanzleistraße derRegierung von Oberfranken eineFotoausstellung.

Bezirksheimatpfleger ProfessorDr. Günter Dippold führt in das The-ma ein. Die Ausstellung ist währendder üblichen Dienstzeiten bei frei-em Eintritt geöffnet.

Mit den Fotos möchte der Ver-ein auf die Schönheit und Vielfaltdieser bauhistorisch und künstle-risch wertvollen Schmuckformenan Bauernhäusern aufmerksammachen, um sowohl bei den Eigen-tümern als auch in der allgemeinenBevölkerung das Bewusstsein zuwecken, dass hier außergewöhnli-ches oberfränkisches Kulturgut zubewahren ist.

In der Zeit etwa von 1750 bis1870 ist speziell im BayreutherUmland an vielen Bauernhäusernideenreicher Fassadenschmuck inForm von „Fensterschürzen“ ange-bracht worden.

Die meist zur Straßenseite

Fensterschürze an einem Anwe-sen in Bindlach.

Alpenverein im FokusGeschichte der Bayreuther Sektion imMittelpunkt einer Ausstellung an der Uni

Wanderrucksäcke aus verschie-denen Jahrzehnten sowie einPaar Ski aus den 1930er-Jahren.Aber auch moderne Bergausrüs-tung ist zu sehen.

Besonders ausführlich wirdüber die Andenexpedition derBayreuther AlpinistInnen im Jahr1987 berichtet. Interessant sindauch die zahlreichen Informatio-nen rund ums Klettern mit demHinweis auf die im Februar 2013neu eröffnete Bayreuther Kletter-wand.

Besucher der Ausstellungkönnen sich außerdem über dieaktuellen Aktivitäten und die ver-schiedenen Gruppen der SektionBayreuth informieren.

red

BAYREUTH. Wer sich für Berg-sport im Allgemeinen und fürdie Geschichte der BayreutherSektion des Deutschen Alpen-vereins im Besonderen interes-siert, der sollte sich die aktuel-le, noch bis zum 3. Juli laufendeAusstellung in der ZentralenUniversitätsbibliothek nicht ent-gehen lassen.

Anhand zahlreicher Fotos,Expeditionsberichte und Aus-rüstungsgegenstände laden dieAusstellungsmacher zu einerZeitreise durch die 125-jährigeGeschichte der Sektion Bayreuthdes Deutschen Alpenvereins ein.

Die Ausstellung zeigt u.a. his-torische Berg- und Kletterschuhe,Seile, Eisbeile und Klemmgeräte,

Theater auf TourenKartenvorverkauf startet am 1. Juni

selbstbewussten Persönlichkeitentwickelt, die Verantwortung fürihr Handeln übernimmt.

Den 200. Geburtstag Giusep-pe Verdis nimmt das Landesthe-ater Coburg zum Anlass, um am19. November, sein bekanntesMeisterwerk „Ein Maskenball“ zupräsentieren.

Das Theater an der Ruhr zeigtam 26. November mit „Woyzeck“eines der meistgespielten undeinflussreichsten Dramen derdeutschen Literatur. Die Insze-nierung bezieht ein achtköpfigesBlas- und Streichorchester ein,das aus den episodenhaft auftre-tenden Nebenfiguren des Stücksgebildet wird und das Geschehenuntermalt. Alle fünf Veranstaltun-gen beginnen jeweils um 20 Uhrim Großen Haus der Stadthalle.Der Verkauf von Abonnementsstartet am 1. Juni, Einzelkartensind ab 1. Juli bei der Theaterkas-se, Opernstraße 22, Tel. 09 21 /6 90 01; Fax 09 21 / 885 761, E-Mail: [email protected]ältlich. Ein Programmfaltblattsowie einen Flyer mit den Abo-Be-dingungen gibt es bei der Thea-terkasse und den Bürgerdienstenin beiden Rathäusern. red

BAYREUTH. Griechische Tra-gödie, unglücklich Liebende,Herrschermord beim Masken-ball und vieles mehr: Das bietet„Theater auf Touren“ im Herbst2013. Karten können ab 1. Junials Abo mit rund 20 Prozent Er-sparnis oder ab 1. Juli für dieeinzelnen Aufführungen erwor-ben werden. Schüler und Stu-denten erhalten beim Kauf vonEinzelkarten sogar 50 ProzentErmäßigung.

„Theater auf Touren“ startetam Freitag, 18. Oktober, mit einerTragödie: Das Junge SchauspielEnsemble München spielt dieTragödie „Medea“ von Seneca ineiner Neuübersetzung von UdoSegerer.

Am 25. Oktober ist die „Shake-speare Company Berlin“ mit zweiunglücklich Liebenden zu Gast,die sprichwörtlich geworden sind:Romeo und Julia.

Das Westfälische Landes-theater zeigt am 12. NovemberJohann Wolfgang von GoethesVersdrama „Iphigenie auf Tauris“.Im Mittelpunkt dieses Schlüssel-stücks steht die Wandlung seinerHeldin, die sich von einem pflicht-bewussten Mädchen zu einer

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8 Aktuell26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung8

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926. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Sport

StefanSchmidt verlässt BBCPhilipp Heyden erster Neuzugang für die Saison 2013/14

dem Feld stand, markierte er 6,3Zähler und heimste 3,4 Reboundsein. In den beiden Spielen gegenden BBC kam er auf 12 bzw. 8Punkte.

„Ich denke, für mich ist esjetzt an der Zeit, den nächstenSchritt zu machen. Das besonde-re Interesse aus Bayreuth hat mirdiese Entscheidung erleichtert.Dazu kommt, dass ich mit Nico-lai Simon und Simon Schmitzschon mehrere Jahre zusammengespielt habe und weiß, was aufmich zukommt. Ich freue michschon jetzt auf eine weitere Sai-son in der Oberfrankenhölle undhoffe, wir können unsere Zieleerreichen!“, sagt der Rückkehrerzum BBC Bayreuth.

BBC-Trainer Predrag Krunicsieht in Phillipp Heyden einenSpieler, der durchaus ins Systempassen könnte: „Phillipp ist einer-seits ein Spieler mit Potential, erkann sich noch weiterentwickeln.Außerdem bringt er Erfahrung inder Beko Basketball Bundesligamit“.

Derweil steht mit StefanSchmidt auch der erste Abgangaus dem Bundesligakader des

BBC Bayreuth fest. Der gebürtigeNürnberger spielte seit 2009 imTrikot der Wagnerstädter und warsomit dienstältester Spieler imKader. In seinen vier Jahren kamer auf Grund mehrerer langwieri-ger Verletzungen auf lediglich 74Punktspiele, 49 davon in der BBL.

Dass Bayreuth dem 24-jähri-gen in guter Erinnerung bleibenwird, steht für Stefan Schmidtaußer Frage: „Ich habe viel inBayreuth erlebt und dabei vie-le positive – wie den Aufstiegund Klassenerhalt – aber auchnegative Erfahrungen – wie Ver-letzungen und Trainerwechsel– gemacht. Einerseits hat es mirhier sehr gut gefallen, es wurdesich sehr gut um die Spieler ge-kümmert. Andererseits ist auchirgendwann der Zeitpunkt, eineneue Herausforderung zu suchenund Lebenserfahrung als Menschund Erfahrung als Spieler zu sam-meln. Ich wünsche dem Club vorallem sportlich alles Gute unddenke, mit Predrag Krunic hatman genau den richtigen Trainergefunden, der in Bayreuth nochviel bewegen kann“, resümierteSchmidt. red/rs

BAYREUTH. Der erste Neuzu-gang des BBC Bayreuth für dieSaison 2013/2014 ist PhillippHeyden. Der Center ist in Bay-reuth kein Unbekannter, er trugschon in der Saison 2010/2011,der Premierenspielzeit desClubs in der Beko BasketballBundesliga, das Trikot des BBCund wechselte dann nach Wei-ßenfels zum MitteldeutschenBC.

Nun, nach zwei Jahren beimMBC, kehrt der 2,06 Meter großeSpieler nach Oberfranken zurück.

Der am 26. September 1988in Marbach am Neckar gebore-ne Phillipp Heyden lernte dasBasketball-ABC bei seinem Hei-matclub TV Marbach, von demaus er 2005 zum Regionalligis-ten BSG Ludwigsburg wechsel-te. Nach nur einem Jahr ging esnach Berlin zum TuS Lichterfelde,wo Phillipp Heyden zu Einsätzenin der NBBL, Pro B und späterauch in der Bundesliga beim Ko-operationspartner ALBA BERLINkam. 2008 wechselte der frühereA2-Nationalspieler zurück nachLudwigsburg, wo er, mit einerDoppellizenz ausgestattet, vorallem für den Pro A-Club Kirch-heim Knights, aber auch für dasBundesliga-Team der EnBW Lud-wigsburg auflief.

Zur Saison 2010/2011 wur-de Phillipp Heyden dann an denfrisch in die Beko BBL aufge-stiegenen BBC Bayreuth aus-geliehen. In 24 Spielen stand erim Schnitt fast neuneinhalb Mi-nuten auf dem Parkett und kamdabei auf 2,3 Punkte und 1,7Rebounds. Nach einem Jahr inder Wagnerstadt zog es Heydenweiter nach Norden, in die Pro Azum Bundesliga-Absteiger Mittel-deutscher BC. Mit 10,3 Punktenund 5,4 Rebounds in 25 Spielen(durchschnittliche Spielzeit 22:15Minuten) hatte der mittlerweile24-jährige Center großen Anteilam sofortigen Wiederaufstieg derWölfe. Auch in der abgelaufenenBBL-Saison schlüpfte PhillippHeyden wieder in das Trikot derWeißenfelser. In 30 Spielen, in de-nen er im Schnitt 16 Minuten auf

Stefan Schmidt (2. v. l.), hier bedrängt vonmehreren Oldenburger Akteu-ren, zeigte in vier Jahren immer vollen Einsatz für den BBC. Foto: Dörfler

Hollfeld bleibt in der Bayernliga1:1 gegen Forchheim – Altstadt leistet mit 5:3-Sieg Schützenhilfe

der Pause markierte Rene Schildt inder 47. Minute das 1:2 für die Gäste.Nicolaus glich in der 54.Minute für dieSpVgg aus, erneut Arancino schlugjedoch drei Minuten später zurück –2:3 für Trogen.

Erst in der Schlussphase bogdie Altstadt die Partie durch den drit-ten Treffer von Nicolaus (78.) sowieweitere Tore von Francis Kioyo (83.)und Martin Weiß (88.) zum Endstandvon 5:3 noch herum. In der Endab-rechnung belegt die Altstadt mit 62Punkten Rang sechs der Tabelle. Ab-

steigen in die Landesliga müssen derTSV Kleinrinderfeld, der FC Sand undDon Bosco Bamberg. Sand verlorgestern 3:4 gegen Großbardorf undBamberg zog mit 7:3 beim Würbur-ger FV den Kürzeren.

Meister der Bayernliga Nord undAufsteiger in die Regionalliga ist derFC Schweinfurt 05, in die Relegationumden Regionalligaaufstieg geht derTSV Großbardorf als Tabellendritter,nachdemder Zweite Jahn Forchheimkeine Regionalligalizenz beantragthat. rs

HOLLFELD/BAYREUTH. Der ASVHollfeld hat mit einem 1:1 gegenTabellenzweiten Jahn Forchheimam gestrigen letzten Spieltag denKlassenerhalt in der Fußball-Bay-ernliga Nord geschafft. Schüt-zenhilfe leistete den Hollfelderndabei auch die SpVgg Bayreuth,die 5:3 gegen den ebenfalls imAbstiegskampf verstrickten FCTrogen gewann.

Nach einer ersten Hälfte ohnegroße Chancen auf beiden Seitenging Jahn Forchheim in Hollfeld inder 55. Minute durch Tobias Ulbrichtmit 0:1 in Führung.

In der 71. Minute erzielte Johan-nes Veth im Nachsetzen den vielumjubelten 1:1-Ausgleich, nach-dem zunächst Dominik Schornnur die Latte getroffen hatte. In derAbschlusstabelle steht Hollfeld da-mit mit 36 Zählern auf Platz 14.

In die Relegationmit den Landesligenmuss der FC Trogen, der gestern beider SpVgg Bayreuth antrat und sichlange nicht geschlagen gab. Timo-thy Nicolaus brachte die Altstadt inder 41. Minute mit 1:0 in Führung,postwendend erzielte Giorgio Aran-cino jedoch den 1:1-Ausgleich (42.).Doch damit nicht genug, kurz nach

BAYREUTH. Sergej Waßmillerbleibt weitere zwei Jahre Trainerdes frischgebackenen Eishockey-Oberligisten EHC Bayreuth. DerVerein vermeldete dieser Tageden erfolgreichen Abschluss derVertragsverhandlungen. Waßmil-ler führte den EHC Bayreuth in derabgelaufenen Saison zur Meister-schaft in der Bayernliga und demdamit verbundenen Aufstieg indie Oberliga Süd. Auch ein Groß-teil der Aufstiegsmannschaft sollnach dem Willen der EHC-Verant-wortlichen gehalten werden. rs

Waßmiller bleibt

K urzmeldung

HeuteLänderspiel inBayreuthStreethockey: Deutschland gegen Weltmeister Tschechien

zwei Spieler werden alle WM-Fah-rer des deutschen Teams am Sonn-tag spielen. „Dieses Spiel ist für unssehr wichtig, dass sich die Blöckevielleicht schon am Sonntag etwasfinden können“, so Jung. Auch dieUnterstützung durch die Zuschauerist sehr wichtig. Vor zwei Jahren inKaufbeuren konnte man vor knapp1.000 Zuschauern ein richtig gutesSpiel machen.

Auf ähnlich viele Zuschauerhofft man nun auch in Bayreuthund vielleicht kommen ja auch ei-nige tschechische Fans. „Für dasTeam ist es auch wichtig, dassuns die Leute mit ihrem Besuchunterstützen. Anders als z.B. dastschechische Team, bekommt diedeutsche Mannschaft keine staat-lichen Zuschüsse und die Spielermüssen alles selber bezahlen“, soder Teammanager.

Das Spiel im Bayreuther Eis-stadion beginnt um 15 Uhr. Im Rah-menprogramm wird es auch eine

Tombola geben und für das leibli-che Wohl ist bestens gesorgt.

Der deutsche Kader:Tor:Maximilian Dürr, Ferdinand Dürr(beide Heilbronn). Der jüngereBruder des Nationaltorhüters er-setzt kurzfristig WM-Fahrer MichaelEisenschmid (Germaringen).

Verteidigung:Marco Zimmer (Bayreuth), OsmanMaras, Harry Schmid (beide Heil-bronn), Stefan Kujan, AlexanderKozicz (beide Germaringen) PhilippSeifert (Rosenheim).

Im Sturm:Oleg Seibel, Christof Hagen, StefanHagen, Christain Masel, Michal Bar-tosch (alle Bayreuth), Daniel Brend-le, Benjamin Brozicek, Robin Platz,Patrick Luschenz (alle Heilbronn),Christian Gailhofer (Germaringen)und Markus Schütz (Rosenheim).

BAYREUTH. Die deutscheStreethockey-Nationalmann-schaft bestreitet ihr einziges Vor-bereitungsspiel auf die Weltmeis-terschaft am heutigen Sonntagum 15 Uhr im Bayreuther Eis-stadion gegen das Nationalteamaus Tschechien.

Bundestrainer Didi Hegen kanndiesen Sommer aufgrund seinesJobs in Kaufbeuren das Team nichtcoachen. „Bis zuletzt haben wirgehofft, er könnte zum Spiel nachBayreuth kommen“, so Teammana-ger Oliver Jung. Leider steht auchCo-Trainer Gordon Lang nicht zurVerfügung. So musste man in die-sem Jahr improvisieren. Geplantwar dann, dass die beiden erfolgrei-chen Spielertrainer der Liga, MarcoZimmer (Bayreuth) und Heiko Vog-ler (Heilbronn), gemeinsam bei derWM coachen. Auch dieser Planwird wohl nicht ganz aufgehen, daMarco Zimmer von seinem Arbeit-geber nicht freigestellt wird. Bis auf

15 Spieler unter VertragAltstadt sucht für neue Saison noch fünf bis sechs Neuzugänge

Saison, nämlich die beiden Torhü-ter Daniel Freiberger und SebastianEck, die Innenverteidiger PhilippHannemann und Esra Schmidt,für die defensiven und offensivenAußenbahnen die Joungster Ju-lian Pötzinger, Lorenz Hofmannund Bastian Horter sowie TimothyNicolaus, Michael Eckert und MinoKayser, für das zentrale MittelfeldAlexander Schreckinger, Manuel

Hiemer und Eduard Root, im SturmStefan Kolb und Francis Kioyo.

Die sportliche Führung derSpVgg ist intensiv damit beschäf-tigt, fünf bis sechs starke Neuzu-gänge für vakante Positionen inabsehbarer Zeit präsentieren zukönnen.Der Trainingsauftakt für dieneue Saison in der Bayernliga Nordist für Dienstag, 18. Juni, geplant.

red

BAYREUTH. Wie Fußball-Bay-ernligist SpVgg Bayreuth mitteilt,haben aus dem aktuellen Kaderjetzt die beiden letzten Wunsch-kandidaten Timothy Nicolaus undPhilipp Hannemann für die neueSaison 2013/14 ihre Verträge ver-längert.

Damit haben mittlerweile ins-gesamt 15 Spieler des aktuellenKaders Arbeitspapiere für die neue

KannBambergausgleichen?Heute zweites Spiel Bayern München gegen Brose Baskets

Übertragung – wurden Zeuge,wie die Brose Baskets nach dreiausgeglichenen Vierteln allein imletzten Spielabschnitt 37 Punktekassierten, darunter 14 Zähler vomTopscorer der Partie, Tyrese Rice.Vor allem in der Defensive liegt alsoviel Arbeit vor dem Team von Chris

Fleming. „Wir haben einige Fehlergemacht und unsere Köpfe hän-gen lassen, “ sagte der HeadcoachnachdemerstenSpiel. „Wir werdenetwas ändern, aber es handelt sichum Nuancen zu diesem Saisonzeit-punkt. Wir müssen einfach mentalstärker sein“, beschrieb er die Ziel-vorgabe für die kurze Zeit zwischenden Spielen.

Manager Wolfgang Heyderfordert vor dem Spiel von seinemTeam vor allem hundert ProzentEinsatz: „Es ist natürlich eine sehrspannendeFrage,obunsereMann-schaft, die inzwischen die Hochleis-tung von 65 Spiele in den Knochenhat, nochmal die Energie aufbringt,auch in sehr hektischer und emoti-onaler Atmosphäre gegenzuhalten.Wir müssen hoch emotional insSpiel gehen und dabei trotzdemimmer den kühlen Kopf bewahren,weil die Münchner natürlich durchihre Aggressivität definitiv versu-chen werden, uns zu Fehlern zuzwingen.“ red

BAMBERG. Am heutigen Sonn-tag (19:05 Uhr/live in SPORT1)treten die Brose Baskets zumzweiten Spiel der Halbfinalserieder Playoffs in der Beko Bas-ketball-Bundesliga gegen denFC Bayern München im AudiDome an. Ohne den erkranktenAnton Gavel und den Langzeit-Verletzten Matt Walsh gab derfünfmalige deutsche Meister ausBamberg am vergangenen Mitt-woch sein Heimspiel mit 85:98 abund steht nun vor der schwerenAufgabe, sich den Heimvorteilzurückzuerobern und in der Best-of-five-Serie zum 1:1 auszuglei-chen.

Die Münchner können sich da-gegenmit einem weiteren Sieg denersten Matchball zum Einzug insFinale erspielen.

6.800 Zuschauer in der aus-verkauften Halle und im Schnitt340.000 Zuschauer an den Fern-sehgeräten – so viele wie nochnie bei einer SPORT1-Basketball-

EinErfolgsfaktorderBayern:Head-coachSvetislavPesic. Foto: dpa

Die Spieler des ASV Hollfeld bejubelten gestern den Klassenerhalt in derBayernliga Nord. Foto: Roland Schmidt

Page 10: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

10 26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung10 Im Blickpunkt: Sophienstraße

Drei Markgräfinnen als NamenspatroninnenDie Sophienstraße ist seit jeher eine wichtige Einkaufsstraße in der Bayreuther Innenstadt

ein völlig neues Stadtbild schaffenließ. Von der Markgräfin ging insbe-sondere die Anregung für die Errich-tung der dortigen barocken Schloß-bauten aus. Außerdem ist überliefert,dass der aufwändige Lebensstil derbeiden letzten Ehegattinen und desMarkgrafen selbst die finanzielle Situ-ation des Markgrafentums erheblichbelastete. rs

im Jahr 1662 die gleichaltrige Erdmu-the Sophie, die Tochter des Kurfürs-ten Johann Georg von Sachsen. Fürihre Zeitgenossen war die streng re-ligiös erzogene und schriftstellerischtätige Erdmuthe Sophie „die schöns-te Princessin Teutschlands“, für denHofstaat in Bayreuth aber schlichtdie „Femme Fatal“. Jedenfalls schiendie junge Markgräfin in der Ehe nichtallzu glücklich gewesen zu sein. Be-reits nach zwei Jahren hatte sie eineAffäre mit einem Rittmeister und spä-ter ging sie mit dem Oberrittmeisterfremd. Der Markgraf ging auf diesenmit Degen und Pistole los, in einemBrief an einen Dritten nannte Christi-an Ernst seine Gattin einen „Flacken“und eine „Hure“. Zwar kam es wiederzur Versöhnung, die Markgräfin starbaber mit 26 Jahren an einem Unter-leibsleiden.

Die Fertigstellung ihres heutenicht mehr existenten Schlosses aufdem damaligen Culmberg erlebteErdmuthe Sophie nicht mehr. Ihrzu Ehren wurde die Anhöhe in „So-phienberg“ umbenannt. Seine zwei-te Ehe schloss Christian Ernst 1673mit Sophie Luise von Württemberg.Aus der Ehe ging 1678 der ErbprinzGeorg Wilhelm sowie als TochterChristiane Eberhardine, die spätereGemahlin von August dem Starken,hervor. Nach dem Tod der zweiten

Gattin heiratete der Markgraf 1703Elisabeth Sophie, eine Tochter desGroßen Kurfürsten von Preußen. Eli-sabeth Sophie war in erster Ehe mitdem Herzog von Kurland vermählt,nach dessen Tod heiratete sie denBayreuther Markgrafen.

Die dritte Ehegattin hatte eine be-sondere Vorliebe für Erlangen, wo ihrMann Anfang des 18. Jahrhunderts

BAYREUTH. Die Sophienstraße imHerzen der Bayreuther Innenstadtist seit jeher eine der abwechs-lungsreichsten und bestfrequen-tiertesten Einkaufsstraßen.

Die Sophienstraße verbindet dieMax- und die Schulstraße mit derFriedrichstraße. In der Sophienstra-ße, die seit den 1980er-Jahren Teilder Fußgängerzone ist, finden sichzahlreiche Geschäfte mit teils langerTradition aus den verschiedenstenBranchen. Vor ihrer Benennungals Sophienstraße hieß die Straße„Breite Gasse“, in noch früheren Zei-ten „Sutte“, was so viel wie „feuchteStelle“ bedeutet, sowie in ihrem südli-chen Teil „Priestergasse“.

Woher hat die Sophienstraßeaber ihren Namen? Fest steht, dassdie Straße 1889 zur Sophienstraßewurde und dass sich der Straßen-name auf die drei Gattinen des Mark-grafen Christian Ernst (1644 bis 1712)bezieht. Werfen wir daher einen Blickauf die drei Ehefrauen des Markgra-fen, der als toleranter Bayreuther Lan-desherr Verwaltung und Wirtschaftförderte, dasMilitär deutlich ausbauteund eben wegen dieser militärischenAmbitionen der einzige Markgraf war,der reichspolitisch – etwa bei der Zu-rückschlagung der Türken vorWien –wirklich Bedeutung erlangte. Im Altervon 18 Jahren heiratete der Markgraf

Page 11: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

1126. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Gesundheit

Impressum Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth

Bindlach

Heinersreuth

Eckersdorf

Mistelgau

Hummeltal

Mistelbach

Gesees

Herausgeber:SaGa Medien & Vertrieb OHGRichard-Wagner-Straße 36, 95444 BayreuthTel. 09 21 / 1 62 72 80-40Fax 09 21 / 1 62 72 [email protected]

Geschäftsführung:Gabriele Munzert, Martin Munzert

Anzeigenberatung:Renate HofmannChristina KolontourouJoachim [email protected]

Redaktion:Gabriele Munzert, Roland Schmidt,Stefanie [email protected]

Druck:Frankenpost Verlag GmbHSchaumbergstraße 9, 95032 Hof

Zustellung:SaGa Medien & Vertrieb OHGMartin Munzert (verantwortlich)

Zurzeit gültigeAnzeigenpreisliste Nr. 1/01.04.2013

Die Bayreuther Sonntagszeitung wird an alle Haushalte in Altenplos, Bayreuth, Bindlach,Eckersdorf, Gesees, Heinersreuth, Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau undNeunkirchen kostenlos verteilt.

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung undelektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Auflage 45.339 Exemplare

S prechstunde am SonntagSehnen- und Bänderrisse am Sprunggelenk – von Prof. Dr. med. Klaus Fritsch

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schen Schienbein und Wadenbeinsollte eine operative Stabilisierungdurchgeführt werden.

Die Häufigkeit von Achillesseh-nenrissen nimmt zu. Dies hängtdamit zusammen, daß die Anzahlvon Menschen zunimmt, die einenBürojob haben, und relativ un-trainiert in der Freizeit Spielsportbetreiben. Männer sind sechsmalhäufiger betroffen als Frauen. DerHäufigkeitsgipfel ist um das vier-zigste Lebensjahr. Die Rißzone istmeist in dem Areal mit der schlech-testen Gefäßversorgung (mittleresDrittel der Sehne). Die meisten Ver-letzungen treten nach mehr als 30Minuten sportlicher Belastung auf,wahrscheinlich durch Versagenneuromuskulärer Schutzreflexe auf-grund von Ermüdung und schlech-tem Trainingszustand.

Die Patienten bemerken ein hör-bares Schnappen und drehensich häufig um, da sie das Ge-fühl haben, es hätte sie jemandin die Ferse getreten. Typisch istder Thompson Test: Kompressionder Wade in Bauchlage löst kei-ne Beugung des Fußes aus. Einetastbare Lücke und Ultraschalloder MRT können die Diagnosesichern.

Die nichtoperative Therapie kannmit einer Lauforthese durchge-führt werden, wenn keine sportli-chen Ansprüche und keine erhöh-te berufliche Belastung vorliegen.

Die Operation sollte bei Sporttreibenden Patienten durchge-führt werden. Die Vorteile im Ver-gleich zur nichtoperativen The-rapie: bessere Rekonstruktionder Sehnenlänge, geringere Re-rupturrate, besseres funktionellesErgebnis. Die meisten Patientenhaben Angst davor, daß sich dieAchillessehne rasch zurückzieht(wie ein gerissenes Gummiband),und nach einigen Tagen inope-rabel wird. Die Achillessehnen-Operation ist jedoch keine zwin-gende Notfall-Operation, son-dern kann in den nächsten Tagennach dem Riß ohne Zeitdruck alsWahleingriff erfolgen. Hilfreichist dabei, wenn der Patient sichvom Zeitpunkt des Risses biszur Operation schont, damit dieVerletzungsregion nicht sehr auf-geschwollen ist. Dies erleichtertdie Operation und Rehabilitation.

Weitere Informationen finden Sieunter: www.oc-bayreuth.de

Eine Knöchelschiene sollte für 6Wochen getragen werden, um diegerissenen Bänder zum Verheilenzu bringen.

Bei chronischer Außenbandin-stabilität kommen Schienen undBandagen zum Einsatz und spezi-elle krankengymnastische Therapie(Propriozeptionstraining). Bei an-haltenden Beschwerden kann eineoperative Stabilisierung durchge-führt werden,z.B. eine Algren-Ope-ration, bei der die Bänder gestrafftwerden.

Treten nach einer Pronationsver-letzung (Umknöcheln nach Innen)hinter dem Außenknöchel Schmer-zen und Schwellung auf, sollte aneine Verletzung der Peronealseh-nen (Riß oder Instabilität) gedachtwerden. Dies kann leicht mit einemAußenbandriß verwechselt wer-den.

Innenbandrisse sind wesent-lich seltener als Außenbandrisseund treten auch nach einer Prona-tionsverletzung auf. Sie erforderneine Schiene und Teilbelastungmit Krücken von 6 Wochen. Wirempfehlen danach für mindes-tens 3 Monate feste Einlagen zurStützung des Rückfußes und desLängsgewölbes. Bei nichttherapier-

tem Innenbandrissen kann es zueiner irreversiblen Fehlstellung imSprunggelenk kommen.

Syndesmosenrisse betreffen dieBandverbindung zwischen denbeiden Unterschenkelknochen.Der Unfallmechanismus ist eineÜberstreckung des Sprungge-lenks oder eine Außenrotations-verletzung des Sprunggelenks.Bei Hinweis auf einen frischenkompletten Syndesmosenriß mitVerbreiterung des Abstandes zwi-

Bänder- und Sehnenverletzun-gen am Sprunggelenk gehörenzu den häufigsten Sportverlet-zungen. Prof. Dr. Klaus Fritsch,Arzt für Orthopäde und Un-fallchirurgie, erklärt die wich-tigsten Verletzungsformen.

Die häufigsten Bänderrisse amSprunggelenk betreffen die Außen-bänder. Von den drei Außenbän-dern reißt am häufigsten das vor-dere Außenband (Lig fibulotalareanterius). Der Verletzungsmecha-nismus ist ein Supinationstrauma,d.h. man knöchelt nach außen um.Danach zeigt sich eine Schwellungund Druckschmerz über den Bän-dern. Bei der Untersuchung zei-gen sich eine vordere Schublademit Vorwärtsschub des Fußes ge-genüber dem Unterschenkel, undeine vermehrte Aufklappbarkeitin Supination . Die Diagnose desBänderrisses kann durch Streß-Röntgenaufnahmen oder MRT ge-sichert werden. Die Therapie derBänderrisse ist meist nichtopera-tiv. Zunächst mit Ruhe, Kühlung,Kompression, Hochlagern desFußes. Es gilt die Grundregel: Jeschneller die Gelenksschwellunggestoppt wird, desto kürzer ist dieRehabilitation für den Patienten.

Prof. Dr.med. Klaus FritschOrthopädische Chirurgie Bayreuth,Parsifalstr. 5, 95445 Bayreuth

Inunserernächsten „Sprechstundeam Sonntag“ lesen Sie einen Bei-trag von Dr. med. Stephan Fuchs,Facharzt für Orthopädie sowie Arztfür Ambulante Operationen undManuelle Medizin

Sprunggelenksorthese

„Mit dem Rad zur Arbeit“:Mit wenig Aufwand viel für die Gesundheit tun

möglichst mit Kolleginnen und Kol-legen seines Betriebes zu einemWertungs-Team mit bis zu vier Per-sonen zusammenschließen. Fin-det sich kein Team, können auchEinzelpersonen teilnehmen. JedesTeammitglied radelt natürlich seineeigene Strecke. Selbstverständlichkönnen größere Betriebe mehrereTeams anmelden. Die Anmeldungkann über das Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bayernerfolgen. Wer die „Radltage“ lieberper Hand ankreuzen will, erhält denAktionskalender bei seinem Koor-dinator im Betrieb oder bei jederAOK-Geschäftsstelle. red

einen neuen Teilnahmerekord zuerreichen“, so Thomas Neubauervom ADFC Bayreuth. Mitmachenkönnen auch alle, die bis zumBahnhof oder zur Bushaltestelleradeln und die restliche Streckezum Arbeitsplatz mit öffentlichenVerkehrsmitteln zurücklegen.

„Schon jetzt können sich Interes-sierte ganz bequem im Internet an-melden“, erklärt Thomas Neubauer.Dort wird der Aktionskalender onlineausgefüllt. Wie viel Kohlendioxid(CO2) sie durch den Verzicht aufsAutofahren eingespart haben, er-fahren die Teilnehmer mithilfe einesCO2-Rechners im Internet. Dazuerhalten sie immer den eigenen,aktuell geradelten Kilometerstand.Zudem gibt es einen Online-Wettbe-werb, bei dem die Teilnehmer eineFahrradtasche virtuell gestalten kön-nen. Unter den kreativsten Entwür-fen wird von Mai bis August jedenMonat ein Fahrrad verlost.

Starke KooperationspartnerFür die gemeinsame Initiative von

ADFC und AOK im Freistaat ist einwichtiger Erfolgsfaktor die Koope-ration mit den Sozialpartnern DGBBayern und vbw – Vereinigung derBayerischen Wirtschaft e.V. BeidePartner sind von Anfang an dabei.Die vbw übernimmt in diesem Jahrerneut eine besondere Rolle: Siefördert die Aktion. StaatsministerDr. Marcel Huber und Staatsse-kretärin Melanie Huml vom Bay-erischen Umwelt- und Gesund-heitsministerium übernehmen dieSchirmherrschaft.

Jetzt anmeldenWer mitmachen will, sollte sich

BAYREUTH. Um die eigene Fit-ness zu steigern, genügt bereitseine halbe Stunde Bewegung amTag. Am besten ist es, die Bewe-gung in den Alltag einzubauen.

„Dazu eignet sich das Radfahren be-sonders gut“, so Helmut Köllner, Be-wegungsfachkraft bei der AOK-Di-rektion Bayreuth-Kulmbach. Wer mitRadfahren regelmäßig in Bewegungkommen will, sollte bei der Aktion„Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOKund des Allgemeinen DeutschenFahrrad-Clubs (ADFC) mitmachen.Arbeitnehmer und Studenten sindaufgerufen, in der Zeit vom 1. Junibis zum 31. August 2013 an mindes-tens 20 Tagen in ihre Firma oder zur(Fach-) Hochschule zu radeln. 2012beteiligten sich bayernweit rund55.000 Arbeitnehmer/innen ausrund 7.000 Betrieben. Aus der Re-gion Bayreuth/Kulmbach nahmenüber 900 Berufstätige aus 160 ver-schiedenen Unternehmen teil. „Wirrechnen auch in diesem Jahr wiedermit vielen Teilnehmern und hoffen,

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nicht vonvorgestern!

Bayreuther

Sonntagszeitung

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Page 12: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

12 26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung12 Ausflugs- und Freizeittipps

Genussradeln mit dem E-BikeZwischen Felsriesen, Wiesen und Wäldern – am Ochsenkopf warten viele kleine Naturwunder

einer Einführung ins ÖkosystemNatur ein.

Wer bequem mit dem E-Bikeradeln möchte, kann in den Ge-meinden rund um den Ochsenkopfdas Bike tageweise leihen. Seitvergangenem Jahr sind sie rundum den Ochsenkopf erhältlich. DieRäder sind bis zu 25 km/h schnellund meistern bis zu 60 Kilometeram Stück. Telefonisch können dieE-Bikes bei jeder Tourist-Info in denGemeinden und in den fünf Ver-leihstationen reserviert werden. 20Euro kostet die Ausleihe pro Tag.Gäste, die die neue Ochsenkopf-karte besitzen, profitieren von denVergünstigungen bei vielen Ein-richtungen und bezahlen pro Tagnur 18 Euro fürs E-Bike. PassendeRadwegekarten helfen bei der Rou-tenplanung. red

www.erlebnis-ochsenkopf.de

eschenbach ist gut befahrbar. Dieleichten Steigungen sind müheloszu meistern. Zurück geht es mitdem Fahrradbus, der die Radfahreran Wochenenden, Feier- und Feri-entagen von Erbendorf nach Fich-telberg bringt. Weite Ausblicke ver-spricht die Zwei-Gipfeltour über dendichtbewaldeten Ochsenkopf undden etwas höheren Schneeberg mit1.053 Metern. Unterwegs laden dasSeehaus am Fichtelsee und derAsenturm auf dem Ochsenkopf-gipfel mit dem höchst gelegenenGasthaus Frankens zur Einkehr ein.Die Erlebnisregion Ochsenkopf isteine Ganzjahresdestination im Ho-hen Fichtelgebirge mit Naturerleb-nissen für Jung und Alt. Sommersladen Radel- und Wanderwege,Downhillstrecken für Biker, Hoch-seilgarten, eine Sommerrodelbahnund neuerdings ein Ziplineparkoder das Waldhaus Mehlmeisel mit

Rechts und links warten ruhigplätschernde Quellen, imposanteFelsriesen und kleine Kirchen aufNeugierige, die mit dem Rad in derErlebnisregion Ochsenkopf unter-wegs sind. Die Wald- und Wiesen-gebiete rund um den 1024 Meterhohen Ochsenkopf sind ein Doradofür Radfahrer. Egal ob sportlich mitdem Rennrad oder entspannt mitdem E-Bike. Der zirka 43 Kilometerlange Fichtelnaab-Radweg hält fürGenussradler viele kleine Natur-wunder und Sehenswürdigkeitenbereit: etwa das Silbereisen-Berg-werk, die Felsformationen im Stein-wald, das Bergbaumuseum, diebarocke Leonhardikirche und dieLorettokapelle, den Naturlehrpfadim Weißmaintal oder das Hammer-schloss aus dem 16. Jahrhundert inHopfau. Die fast durchweg asphal-tierte Strecke entlang der Fichtelna-ab von Bischofsgrün bis Windisch-

Die fränkische VerführungVielfältige Ferienregion direkt vor der Haustüre

rupfter” oder „Angemachter” nichtfehlen. Dazu gibt es Rettich und vorallem das frisch gebackene, deftigeBauernbrot.

Natürlich ist auch bei der eben-so erfolgreichen Initiative „Franken– Heimat der Biere“ eine App ver-fügbar. Diese Kampagne verknüpftinteressante Tipps und Hinweise„rund um Frankens Biere“ mit Bier-touren und Bierfesten.www.franken-bierland.de

Heilbäder und Kurorte im „Gesund-heitspark Franken“. Sie sind – dankinnovativer Konzepte und den Heil-schätzen aus der Natur wie Sole,Radon oder Stahl – wahre Gesund-heitsexperten. Mit ihren modernenThermen, großartigen Saunaland-schaften und Wellnessangebotensowie Besonderheiten wie dem ers-ten Heilwassersee in Deutschlandoder Salzseen mit einer Konzentra-tion wie im Toten Meer kann man

sich hier körperlich regenerierenund vor allem die Seele nach allenRegeln der Kunst baumeln lassen.

Großer Beliebtheit erfreut sich diefränkischeBrotzeit,oftmalsauch„Ves-per“ genannt. „Presssack“, „Geleg-ter” und Griebenwurst sind typischeBeigaben dafür, aber auch die geräu-cherte Bratwurst und roher Schinken.Und natürlich dürfen bei der fränki-schen Brotzeit hausgemachte Käse-spezialitäten wie „Zieberleskäs”, „Ge-

Das vielfältige Reiseland Frankengilt bei vielen Gästen als „verklei-nertes Abbild Deutschlands“. Jededer 15 unterschiedlichen Reise-landschaften hat ihren eigenen,unverwechselbaren Reiz. Mehr alsdie Hälfte der Fläche Frankens istin insgesamt zehn Naturparke ein-gebunden: Traumlandschaften fürGenießer. Sehenswürdigkeiten,Museen und Kulturleben lockenzudem nach Franken. Als „Sahne-häubchen“ sind dabei die fränki-sche Küche, die Bierspezialitätenund vor allem der Frankenwein zubezeichnen.

Als Kernland deutscher Ge-schichte ist Franken mit histori-schen Städten reich verwöhnt. Ans-bach, Aschaffenburg, Bamberg,Bayreuth, Coburg, Dinkelsbühl,Eichstätt, Erlangen, Fürth, Kulm-bach, Nürnberg, Rothenburg o. d.Tauber, Schweinfurt oder Würz-burg zählen zu den Glanzlichtern.Vier UNESCO-Welterbestätten hatFranken aufzuweisen: Die pracht-volle Würzburger Residenz, dieBamberger Altstadt, den römischenGrenzwall Limes und das barockeMarkgräfliche Opernhaus in Bay-reuth.

Nicht nur große Komponistenwie Richard Wagner werden inFranken gefeiert, sondern auchgroße Literaten. 2013 wäre JeanPaul 250 Jahre alt geworden. Alsechter Franke – in Wunsiedel ge-boren und in Bayreuth gestorben– ist er der Schöpfer von Figurenwie dem vergnügten Schulmeis-terlein Wutz, dem Siebenkäs, demQuintus Fixlein sowie natürlich vonWerken wie den „Flegeljahren”. DieStationen seines Lebens themati-siert im Jubiläumsjahr zum Beispieldie Litfaßsäulen-Ausstellung. Dazukommen Veranstaltungen wie Le-sungen mit dem Titel „Jean Paulund das Bier“. Sie beweisen, dassder Dichter durchaus kein Veräch-ter der fränkischen Kost war. Sogarliterarische Körper-Tattoos unterdem Motto „Mein Leibgedicht” wer-den aufgelegt (Infos: www.jean-paul-2013.de).

Wie vielfältig das UrlaubslandFranken ist, beweist ein Blick inden Veranstaltungskalender auf derWebsitewww.frankentourismus.deoder auf der kostenfreien App „FreuDich auf Franken“. Mehr als 2.500Veranstaltungen pro Jahr sind dortzu finden, und jedes Jahr werden esmehr.

Ganz gleich, auf welchem Wegman Franken für sich entdeckt: Dieentspannenden Momente kommennicht zu kurz. Dafür sorgen die 17

Romantische Städte wie Rothenburg sind beliebte Ziele. Fotos: Franken Tourismus

Page 13: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

1326. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Ausflugs- und Freizeittipps

Ritter und BurgfräuleinMittelaltermarkt auf Burg Rabenstein von 30. Mai bis 2. Juni

Viele FreizeitangeboteAuch außerhalb des Mittelalter-marktes ist das Naturparadies BurgRabenstein in den Sommermona-ten ein lohnendes Ziel. Täglich gibtes von Dienstag bis Sonntag Füh-rungen durch die über 800 Jahrealte Burg mit ihren Prunk-, Waffen-und Rittersälen (11-16.30 Uhr) unddurch die Tropfstein-Wunderweltder nur 10 Fußminuten entferntenSophienhöhle (10.30-17 Uhr). Hiergibt es auch eines der weltweit voll-ständigsten Höhlenbärenskelettezu bestaunen. Nachmittags um15 Uhr finden Flugschauen in derangegliederten Falknerei statt, inderen Volieren mehr als 80 faszinie-rende Greifvögel beherbergt sind.

Tagsüber lädt die urige Guts-schenke mit großem Biergartenzum Einkehren ein und am Abendist das Burgrestaurant geöffnet.Wildschwein-Grillbuffets mit einemganzen Wildschwein am Spieß,Murder Mystery Dinner, Grusel-dinner und außergewöhnlicheBurg- und Höhlenkonzerte rundendas Angebot ab. Und wer einmalromantisch wie Ritter und Burg-fräulein übernachten möchte, kanndies in den 22 komfortablen Hotel-zimmern der Burg tun. sm

auf ein umfangreiches Programmvon Aktionskünstlern, mittelalter-liche Feldschlachten und Schau-kämpfe, Puppentheater für Kinderund Feuershows am Abend freu-en. Historische Gruppen aus ganzDeutschland lagern vor der Kulisseder 800 Jahre alten Burg, Handwer-ker und Händler geben Einblick inlängst ausgestorbene Berufe desMittelalters. Markteröffnung ist am

Donnerstag, um 12 Uhr, durch denHerold. Für Musik sorgt die mittel-alterliche Gruppe „Triskilian“.

Erwachsene zahlen 7 Euro,Kinder 4 Euro Eintritt. Die Familien-karte (2 Kinder, 2 Erwachsene) kos-tet 20 Euro. Eintritt für Kinder unterSchwertlänge (1m) ist frei.

Öffnungszeiten: Do. 12-22 Uhr, Fr.und Sa.10-22 Uhr, So. 10-19 Uhr.

ahorntal. Ein Highlight für dieganze Familie ist der Mittelalter-markt auf Burg Rabenstein – dergrößte und beliebteste Mittel-altermarkt Nordbayerns.

Von Donnerstag bis Sonntag,30. Mai bis 2. Juni, begibt mansich auf Burg Rabenstein wiederauf eine spannende Zeitreise zu-rück ins Mittelalter. Alle großenund kleinen Besucher dürfen sich

„Bettler, Jauner, Galgenvögel“Ausstellung im Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld

Strafvollzug ein. Die Lebensge-schichte des Räubers Franz Trog-lauer, der nicht nur die Menschender Fränkischen Schweiz in Angstund Schrecken versetzte, begleitetdabei die Besucher wie ein roterFaden durch die Ausstellung.

Troglauers bedeutendsterCoup: Bambergs größter Kirchen-raub.

Spannende Originalobjekte undInszenierungen machen den Muse-umsbesuch zu einem Erlebnis derbesonderen Art.

Wieder einmal ist es gelun-gen, Objekte aus namhaften Mu-seen Deutschlands im FränkischeSchweiz-Museum zu vereinen.

red

viele Familien in große Armut. EinGroßteil von ihnen sicherte sich dasÜberleben mit kleineren Gelegen-heitsdiebereien auf Märkten.

Im Gegensatz dazu planten dieprofessionellen Räuberbanden ihreVerbrechen generalstabsmäßig.

Sie verabredeten Zeitpunkt undZiel und organisierten die unauffäl-

lige Anreise, ebenso die Verteilungder Aufgaben und den Abtransportder Beute.

Diesem professionellen Vorge-hen stand das Unvermögen derHerrschenden im Kampf gegen dieKriminalität gegenüber.

Neue Gesetze, Abschreckungdurch Folter und harte öffentlicheStrafen bestimmten lange derenReaktion.

Die Ausstellung behandelt diesoziale Herkunft der Diebe undRäuber, stellt ausgewählte Räubervor, schildert die unterschiedlichenDelikte und deren zeitgenössischeWertung, geht auf die Verfolgungdurch die Behörden, die Rechts-sprechung und schließlich den

TÜCHERSFELD. „Bettler, Jau-ner, Galgenvögel – In den Fän-gen der Justiz“ lautet der Titeleiner Sonderausstellung, die biszum 3. November im FränkischeSchweiz-Museum in Tüchersfeldgezeigt wird.

Kriege und Naturkatastrophenstürzten im 17. und 18. Jahrhundert

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Segway-FührungenJederzeit auf Anfrage

Szenische Führungen durch die Altstadt:So., 26. Mai, 11 Uhr, Fr., 31. Mai, 18 Uhr,So., 02. Juni 11 Uhr

Museumsführungen:So., 26. Mai und So., 02. Juni jeweils 14.30 Uhr

Stadtführungen:Immer mittwochs um 15 Uhr undsamstags um 10.30 Uhr

Unterweltführungen:So., 02. Juni, 14 Uhr

Info:Touristinformation ForchheimRathaus, Hauptstraße 2491301 ForchheimTel. 09191/714337 und [email protected]

Weitere Infos:www.koenigsbad-forchheim.de Tel 09191-341 566-0

Von Bayreuth nach MainzMainradweg verbindet beide Städte – Geschenke für alle Radler

Bayreuther Touristinfo melden, zu-nächst eine Stärkung in Form eineralkoholfreien Maisel’s Weisse undBrot der lokalansässigen FirmaPEMA.

Wer möchte, kann ein Puzzleteilmit auf den Weg nehmen und in derTouristinfo in Mainz abgeben. Sosetzt sich im Laufe der Radsaisonin Mainz ein Bild zusammen, dasSehenswürdigkeiten beider Städtezeigt.

Wieviele Radler unterwegs seinwerden, ist noch nicht bekannt.Man darf also gespannt sein, wanndas Puzzle in Mainz fertig ist.

gmu

BAYREUTH. Bayreuth und Mainzhaben etwas gemeinsam. BeideStädte liegen am Mainradweg.Dazwischen liegen 509 Kilome-ter. Alle Radler, die sich jetzt vonBayreuth aus auf den Weg nachMainz machen und sich in derBayreuther Touristinfo melden,erhalten eine Stärkung.

Die Strecke erfordert also eine ge-wisse Kondition, den gesamtenWeg mit eigener Muskelkraft zubewältigen. Aus diesem Grund be-kommen alle Radler, die sich vonBayreuth aus auf den Weg nachMainz machen und sich in der

Cathrin Tronser von mainzplus Citymarketing und Dr. Manuel Becher,Geschäftsführer der BMTG. Foto: red

Page 14: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

14 26. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung14 Neueröffnung Zentrum

NeueChancen für Kultur - Begegnung - BildungZENTRUM nimmt nach neun Monaten Sanierungsarbeiten wieder den Betrieb auf

metern wurde eine multifunktionaleKleinkunstbühne mit knapp 100Zuschauerplätzen angebaut. Hierfinden künftig Lesungen, Kammer-konzerte und Theateraufführungenstatt. Der Anbau ist mit eigenem

des Saalbodens und das Verklei-den der Wände, was der Akustikim Raum sehr förderlich ist. Eineathmosphärische Lichtdecke sorgtzusätzlich für Stimmung. Das ge-samte Haus wurde mit zukunftswei-sender Heizungs- und Lüftungs-technik ausgestattet, so dass derEnergieverbrauch niedrig gehaltenwird und Schadstoffemissionen ge-ring sind. „Die Energieeffizienz, diewir erreichen, hat Modellcharakter“,so Klaus Klötzer.

Inzwischen herrscht im ZENT-RUM wieder regulärer Betrieb. Fürden Rest des Jahres ist faktischjeder zweite Tag ausgebucht, freutsich Geschäftsführerin Jana Siblo-va. Künstler wie Helmut Schleich,Django Asül oder Fiddlers Greenhaben heuer noch einen Auftritt imZENTRUM.

Die offizielle Eröffnung ist für9. August geplant, wenn auch dasFestival junger Künstler seinen Be-trieb aufgenommen hat.

Einen Veranstaltungskalenderfür die nächsten Events gibt‘s im In-ternet: www.das-zentrum.de

gmu

Vorstandsvorsitzende des Vereins,Stadtrat Klaus Klötzer. „Es warnicht nur so, dass die zahlreichenVeranstaltungen in den vergange-nen 30 Jahren Spuren hinterlassenhaben und die Technik inzwischenhoffnungslos veraltet war, auch dieBausubstanz zeigte sich teilweisemarode. Der Zustand des Hauseswar einfach nicht mehr zu halten.Wir verzeichneten aufgrund desRenovierungsbedarfs rückläufigeBesucherzahlen und sahen somitden Verein Internationales Jugend-kulturzentrum in seiner Existenz be-

droht. Heute ist man froh und stolz,sowohl den Zeitplan wie auch denKostenrahmen eingehalten zu ha-ben“.

Bereits seit 1982 ist das HausBegegnungsstätte für verschiede-ne Zielgruppen. Das Festival jungerKünstler ist hier ebenso zu Hausewie das „deutsch-französische fo-rum junger kunst“. Auch ist dasKonzert- und Veranstaltungsbürodes ZENTRUM im Gebäude un-tergebracht. In Zusammenarbeitmit dem Bezirksjugendring findenEducation-Projekte der offenenJugendarbeit statt. Dazu gehörtder Betrieb des Jugendradios„Funkloch“.

Hinsichtlich der Vielseitigkeitseines kulturellen Angebots und inder Diversität seiner Zielgruppenzeigt das ZENTRUM sowohl einregionales als auch ein internatio-nales Profil, das im oberfränkischenRaum seinesgleichen sucht.

Nach Abschluss der Arbeitensieht alles ganz anders aus. DasGebäude macht bereits von außeneinen modernen und funktionalenEindruck. Die alte Betonbalustra-de mit den Pflanzkästen ist ver-schwunden, mit zirka 100 Quadrat-

Eingang sowie Service- und Toilet-tenbereich unabhängig vom Haupt-gebäude zu nutzen.

Das Herzstück ist jedoch nachwie vor der Europasaal, der inklusi-ve der Galerie 420 Sitzplätze bietet,ohne Bestuhlung finden 600 Per-sonen Platz. Hier wurde vor allemdie Bühnen- und Saaltechnik aufden neuesten technischen Standgebracht. Sogar eine induktive Hör-anlage sorgt dafür, dass Besuchermit Hörgeräten bestens versorgtwerden.

Die Planung der Veranstaltungs-und Bühnentechnik inklusive Büh-nenbeleuchtung mit Audio- und Vi-deotechnik wurde vom BayreutherBüro Bühnenplanung Walter KottkeIngenieure GmbH ausgeführt. Dasörtliche Unternehmen ist mit zirka20 Mitarbeitern in ihrem Bereich ei-nes der größten Planungsbüros inEuropa und betreut derzeit nebender Sanierung des Jugendkultur-zentrums auch die des Markgräfli-chen Opernhauses in Bayreuth so-wie weitere Projekte weltweit.

Zu den übrigen Renovierungs-arbeiten zählte das Abschleifen

BAYREUTH. Im Mai 2011 gabder Stadtrat grünes Licht für eineKostenbeteiligung von zirka zweiMillionen Euro an der General-sanierung des ZENTRUM. Damitwar die Gesamtfinanzierung von5,8 Millionen Euro gesichert. In-zwischen hat der Trägerverein,Internationales Jugendkulturzen-trum Bayreuth e. V., den Betriebim ZENTRUM nach neun MonatenBauzeit wieder aufgenommen.

„Fast vier Jahre haben dieVorbereitungen für die dringen-de Sanierung gedauert“, so der

Der Vorstand des Vereins Internationales Jugendkulturzentrum Bay-reuth e. V. und die Geschäftsführerin Jana Siblova freuen sich über diegelungene Sanierung. Fotos: Gabriele Munzert

Das Innere des Hauses hat ein völlig neues Farbkonzept erhalten.

Page 15: Bayreuther Sonntagszeitung vom 26.05.2013

1526. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Immobilienmarkt

Immobilien in der Region suchen und findenEgal ob Traumhaus, Eigentumswohnung oder Mietobjekt: Bayreuther Spezialisten wissen Rat

Der Bayreuther Marktplatz istvom Gutenberghaus nur etwa 500Meter Luftlinie entfernt.

Zu den unmittelbaren Nach-barn des neuen Business-Centerszählen Frequenzbringer wie derHagebaumarkt, der Bayreuther Me-dia Markt, die Niederlassung desTÜV Bayern, die Firma Kfz-ServiceNordring, die Agentur für ArbeitBayreuth sowie das Ärzte- undDienstleistungszentrum in der NSBund vieles mehr.

Das Bild oben zeigt eine Animati-on, wie das Business-Center Guten-berghaus demnächst nach der Fer-tigstellung aussehen wird. Rechtsim Bild das Ärzte- und Dienstleis-tungszentrums NSB, das ebenfallssehr erfolgreich durch die FirmaGiera vermarktet wurde. rs

erfolgreich, wie Firmenchef HaraldGiera im Gespräch mit der Bay-reuther Sonntagszeitung erläutert.

Das Erdgeschoss des im Baubefindlichen Gutenberghauses istbereits vollständig vermietet. Dortentsteht eine Filiale des Bio-Super-marktes „Bio Bio“, eine Filiale derDrogeriekette dm sowie eine Filialeder Bäckerei Brunner.

Im oberen Bereich stehen aufdrei Geschossen bis zu 600 Qua-dratmeter Geschossfläche zur Ver-fügung. 50 Prozent der für die Ver-mietung an Büros, Kanzleien undPraxen vorgesehenen Flächen sinddabei bereits fest gebucht.

Der besondere Vorteil und dieBesonderheit ist die komplett stüt-zenfreie Ausgestaltung der oberenGeschossflächen. Somit können

potentielle Mieter den Grundrissihrer künftigen Büros so gestalten,wie es für sie am zweckmäßigstenist. „Dies ist ganz besondere Bau-kunst und ein großer Vorteil für dieMieter“, erklärt Harald Giera.

Ein großer Vorteil des Business-Centers „Gutenberghaus“ ist des-sen Positionierung in sehr guter,leicht erreichbarer Zentrumslage.Das Business-Center ist absolutmodern und zeitorientiert.

Bestens angebunden durchdie Verbindungsstraße Nordringerreicht man das Haus aus dreiRichtungen – von der KulmbacherStraße aus Richtung Westen, überden Nordring aus nordöstlicherRichtung sowie über die Guten-bergstraße und Casselmannstraßeaus Richtung Süden/Innenstadt.

BAYREUTH. Seit einigen Jahrenist der Neubau des Business-Centers „Gutenberghaus“ an derGutenbergstraße an der Stelledes früheren Kantinengebäudesder Neuen Spinnerei Bayreuth(NSB) ein Thema. Mehrere Mak-ler scheiterten an der Umsetzungdes Projektes. Durch die erfolg-reiche Vermarktung des NSB-Gebäudes wurde der Eigentümerdes Gutenberghaus-Areals aufden Immobilienservice Giera auf-merksam – und es gelang, dasProjekt umzusetzen.

Bauträger für den Gewerbebau-bereich des Gutenberghauses istdie renommierte Bauträgerfirma„Isarkies“, die Firma Immobilien-service Giera übernimmt die Ver-marktung – und dies läuft recht

Wissen der ExpertenImmobilienmakler zeigen Kompetenz

kennen. Machen Sie als Verkäu-fer oder Käufer von Immobiliensich dieses Wissen zu Nutzen.

An jedemErscheinungstag derRubrik geben wir einer regionalenMaklerfirma das Wort. Unser heu-tiger Beitrag beschäftigt sich mitdem Gutenberghaus in Bayreuth,das nach Jahren des Stillstandesjetzt realisiert und von der FirmaImmobilienservice Giera vermark-tet wird. rs

BAYREUTH. Wer Immobilienverkaufen will oder ein neuesTraumhaus, eine Eigentums-wohnung oder ein erschwingli-ches Mietobjekt sucht, handeltam klügsten, wenn er sich vonFachleuten beraten lässt.

In unserer Rubrik „Immobili-enmarkt“ stellen wir Immobilien-makler vor, die in Bayreuth undder Region verankert sind unddie den hiesigen Markt bestens

Wüstenrot-ServicecenterRegionalverkaufsleitung

Bärbel LeinMünzgasse 1195444 Bayreuth

Tel. 0921-1504700email:

[email protected]

Mit Sicherheit verschlossenTürverriegelung mit Fingerscanner-Zutrittskontrolle

Einbrecher dann nur wenig Wider-stand entgegenzusetzen. Besserist es daher, wenn die Tür sich au-tomatisch selbst fest verschließt,etwa mit einem integrierten Finger-scanner wie das Entrasys FD (wieFront Door) in Verbindung mit einerhalb- oder vollautomatischen Ver-riegelung.

Die Zutrittskontrolle des Haustü-renspezialisten Groke etwa funktio-niert ganz einfach: Sobald die Tür

zugezogen wird, dreht der Verrie-gelungsmechanismus im übertra-genen Sinne den Schlüssel um undsorgt dafür, dass das Sicherheits-system mit den zwei Fallenriegelndie Haustür automatisch verriegelt(VDS-geprüft nach Klasse A; WK 2und WK 3 geprüft).

Die Öffnung erfolgt dann mitdem eigenen Fingerabdruck undkomplett ohne Schlüssel. Der si-chere Fingerscanner merkt sich 50bis 80 Fingerabdrücke – je nachKomplexität des Fingerabdrucks –die ein Administrator einspeichernund jederzeit wieder löschen kann.

djd

Wenn es um die Sicherheit im Ei-genheim geht, spielt die Haustürenach wie vor eine wichtige Rolle.Viele Diebe spekulieren darauf,dass sie am normalen Eingang zumHaus leichtes Spiel haben. Nichtzu Unrecht, denn oft genug wirdder Zugang nur zugezogen, weilman das zusätzliche Verriegeln mitdem Haustürschlüssel in der Hektikdes Alltags ganz einfach vergisst.Die Haustür hat einem versierten

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