Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

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Bayreuther Ausgabe 3 | 1. Jahrgang | 21. April 2013 www.bayreuthersonntagszeitung.de S onntagszeitung 3. Bratwurstgipfel Verlegung nach Bamberg Am 12. Mai findet von 11 bis 18 Uhr auf dem Gelände des Wiesweiherparks in Pegnitz der 3. Fränkische Bratwurstgipfel statt. Fränkische Metzgermeister kämpfen mit ausgefallenen Wurstkreationen um den Titel des Bratwurstkönigs. Voraussichtlich Mitte Juli wird die Ober- fränkische Bezirksgeschäftsstelle des Bayerischen Fußballverbandes von Bayreuth nach Bamberg verlegt. Die Bayreuther Fußballvereine bedauern diese Entwicklung. Seite 7 Seite 5 Teile der Ausgabe beinhalten Beilagen von Akustiks. In unserer heutigen Ausgabe finden Sie eine Beilage von Media Markt. Vier Köpfe für Siegfried? Mount Rushmore als Inspiration für Ring-Regisseur Castorf Sieben Produktionen Welche Bedeutung Chronisten und Kritiker dieser Inszenierung des vierteiligen „Ring des Nibelungen“ im Jahr des 200. Geburtstags Ri- chard Wagners (1813-1883) zuge- stehen werden, bleibt abzuwarten. Insgesamt stehen bekanntlich heu- er sieben Produktionen auf dem Spielplan: Neben den vier Opern des „Ring“ kommen „Tannhäuser“ sowie „Lohengrin“ zur Aufführung. Auftakt macht am 25. Juli „Der Flie- gende Holländer“. „Bussiness as usual, also alles wie gewohnt“, bezeichnet Pres- sesprecher Peter Emmerich die aktuellen Betriebsabläufe. Die technischen Einrichtungen für den diesjährigen Ring seien erledigt, nun haben die Beleuchter die Auf- gabe, am Werk für das passende Licht zu sorgen. Ab morgen sind erste szenische Proben angesetzt. „Auch die Kartenbestellungen sind sehr gut angelaufen“, so Pe- ter Emmerich auf Nachfrage. „Die Online-Bestellungen werden immer mehr bevorzugt. Fast ein Drittel der Kartenbestellungen erfolgt bereits per Internet.“ gmu Offensichtlich ist es der Kopf des kommunistischen Theoretikers und Revolutionärs Karl Marx, der sehr wahrscheinlich zur Dekoration der Oper „Siegfried“ gehört. Wie bereits berichtet, spielt die diesjährig erstmals aufgeführ- te Ring-Tetralogie von Regisseur Frank Castorf auf vier Kontinen- ten. Während ein Schauplatz Ameri- ka sein wird, scheint es Siegfried möglicher- weise nach Russland zu verschlagen. Regisseur Frank Castorf wurde offen- sichtlich auch von den symbolträchtigen Prä- sidentenporträts im Felsgranit des Mount Rushmore inspiriert. Die vier Präsidenten- köpfe aus den Black Hills von South Da- kota waren tatsächlich noch nie die Vorlage für eine Oper, als Hintergrund für Filmaufnahmen dienten sie al- lerdings schon: Im dramatischen Showdown des Films „Der unsicht- bare Dritte“ von Alfred Hitchcock, kämpften Eva Marie Saint und Cary Grant zwischen den Präsidenten- köpfen um ihr Leben. Auch auf dem Cover des Albums „Deep Purple in Rock“ sind die Präsidentenköpfe zu sehen. BAYREUTH. „Mount Rushmo- re lässt grüßen“, mag sich der eine oder andere Passant am Festspielhügel gedacht haben, als monumentale Porträtköpfe aus LKWs am Bühnenausgang des Festspielhauses ausgeladen wurden. Katharina im Interview Heute ab 16.05 Uhr in Bayern 2 Heute wird sie in Bayern 2 in der Sendung „Eins zu Eins. Der Talk“ von 16.05 bis 17 Uhr unter ande- rem über ihre berühmten Vorfahren und ihren persönlichen Musikge- schmack sprechen. Fortsetzung auf Seite 2 NÜRNBERG/BAYREUTH. Katha- rina Wagner wurde 2001 Assis- tentin der Festspielleitung. Be- reits 2002 gab sie ihr Regiedebüt. Sie fiel vor allem durch unkon- ventionelle Interpretationen auf, die in den Feuilletons oft kontro- vers diskutiert wurden.

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Bayreuther

Ausgabe 3 | 1. Jahrgang | 21. April 2013www.bayreuthersonntagszeitung.de

Sonntagszeitung3. Bratwurstgipfel Verlegung nach BambergAm 12. Mai findet von 11 bis 18 Uhr aufdem Gelände des Wiesweiherparks inPegnitz der 3. Fränkische Bratwurstgipfelstatt. Fränkische Metzgermeister kämpfenmit ausgefallenen Wurstkreationen um denTitel des Bratwurstkönigs.

Voraussichtlich Mitte Juli wird die Ober-fränkische Bezirksgeschäftsstelle desBayerischen Fußballverbandes vonBayreuth nach Bamberg verlegt. DieBayreuther Fußballvereine bedauerndiese Entwicklung.

Seite 7 Seite 5

Teile der Ausgabebeinhalten Beilagen

von Akustiks.

In unserer heutigenAusgabe finden Sie eineBeilage von Media Markt. von Akustiks.

Vier Köpfe für Siegfried?Mount Rushmore als Inspiration für Ring-Regisseur Castorf

Sieben ProduktionenWelche Bedeutung Chronisten undKritiker dieser Inszenierung desvierteiligen „Ring des Nibelungen“im Jahr des 200. Geburtstags Ri-chard Wagners (1813-1883) zuge-stehen werden, bleibt abzuwarten.Insgesamt stehen bekanntlich heu-er sieben Produktionen auf demSpielplan: Neben den vier Operndes „Ring“ kommen „Tannhäuser“sowie „Lohengrin“ zur Aufführung.Auftakt macht am 25. Juli „Der Flie-gende Holländer“.

„Bussiness as usual, also alleswie gewohnt“, bezeichnet Pres-sesprecher Peter Emmerich dieaktuellen Betriebsabläufe. Dietechnischen Einrichtungen für dendiesjährigen Ring seien erledigt,nun haben die Beleuchter die Auf-gabe, am Werk für das passendeLicht zu sorgen. Ab morgen sinderste szenische Proben angesetzt.

„Auch die Kartenbestellungensind sehr gut angelaufen“, so Pe-ter Emmerich auf Nachfrage. „DieOnline-Bestellungen werden immermehr bevorzugt. Fast ein Drittel derKartenbestellungen erfolgt bereitsper Internet.“ gmu

Offensichtlich ist es der Kopf deskommunistischen Theoretikers undRevolutionärs Karl Marx, der sehrwahrscheinlich zur Dekoration derOper „Siegfried“ gehört.

Wie bereits berichtet, spieltdie diesjährig erstmals aufgeführ-te Ring-Tetralogie von Regisseur

Frank Castorf aufvier Kontinen-ten. Während einSchauplatz Ameri-

ka sein wird, scheintes Siegfried möglicher-

weise nach Russland zuverschlagen.

Regisseur FrankCastorf wurde offen-sichtlich auch von densymbolträchtigen Prä-sidentenporträts imFelsgranit des MountRushmore inspiriert.Die vier Präsidenten-köpfe aus den BlackHills von South Da-kota waren tatsächlich

noch nie die Vorlage füreine Oper, als Hintergrund fürFilmaufnahmen dienten sie al-lerdings schon: Im dramatischen

Showdown des Films „Der unsicht-bare Dritte“ von Alfred Hitchcock,kämpften Eva Marie Saint und CaryGrant zwischen den Präsidenten-köpfen um ihr Leben. Auch auf demCover des Albums „Deep Purple inRock“ sind die Präsidentenköpfe zusehen.

BAYREUTH. „Mount Rushmo-re lässt grüßen“, mag sich dereine oder andere Passant amFestspielhügel gedacht haben,als monumentale Porträtköpfeaus LKWs am Bühnenausgangdes Festspielhauses ausgeladenwurden.

Katharina im InterviewHeute ab 16.05 Uhr in Bayern 2

Heute wird sie in Bayern 2 in derSendung „Eins zu Eins. Der Talk“von 16.05 bis 17 Uhr unter ande-rem über ihre berühmten Vorfahrenund ihren persönlichen Musikge-schmack sprechen.

Fortsetzung auf Seite 2

NÜRNBERG/BAYREUTH. Katha-rina Wagner wurde 2001 Assis-tentin der Festspielleitung. Be-reits 2002 gab sie ihr Regiedebüt.Sie fiel vor allem durch unkon-ventionelle Interpretationen auf,die in den Feuilletons oft kontro-vers diskutiert wurden.

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2 Aktuell21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung2

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Hommage an die Bratwurst3. Fränkischer Bratwurstgipfel am Sonntag, 12. Mai, in Pegnitz

berg kommt wie kann es anderssein, ein Bratwurst mit Lebku-chengewürzen.

Gewertet wird in drei Kate-gorien: Promis machen den Ge-schmackstest im Bereich Klassi-scher Wurst. Die Bürgermeisterdes Wirtschaftsbandes A9 be-werten die Kreativbratwurst undauch die Besucher dürfen in derKategorie Publikumspreis voten.Spitzenplätze in den drei Katego-rien ergeben den Bratwurstkönig.Herzstück des Bratwurstgipfelssind die verschiedenen Ständeder 16 teilnehmenden fränki-schen Metzgereien, an denengrenzenlos geschlemmt werdenkann.

Ebenfalls erstmalig wird beimBratwurstgipfel ein Nachwuchs-preis mit eigenem Pokal ausge-lobt, hier geht, stellvertretend fürdie anderen Nachwuchsfleischer,die Staatliche Berufsschule Bam-berg ins Rennen. „Eine tolleChance für den Nachwuchs“, soHWK-Präsident Thomas Zimmer,„hier können Azubis ihre Meister

durch Kreativität überraschen“.Die Initiatoren der Handwerks-kammer sind sich einig: DieVeranstaltung wird nicht nur eintolles Fest sondern ist zudemeine positive Präsentation desFleischerhandwerks. Man könnezeigen, dass auch kleine BetriebeQualität herstellen und verkaufen.Sie tragen so zumWohle des Ver-brauchers bei.

Begleitet wird die außerge-wöhnliche Mischung aus Brat-wurstwettbewerb und Genussfestwieder mit einem bunten Rah-menprogramm mit Live-Musikvon der „Peterlesboam RevivalBand“ und dem Kabarettisten„Mäc Härder“. Die Tourismusbör-se der Metropolregion Nürnbergrundet das Angebot ab.

Schirmherr der Veranstal-tung, die am 12. Mai von 11 Uhrbis 18 Uhr auf dem Gelände desWiesweiherparks in Pegnitz statt-findet, ist der Oberbürgermeisterder Stadt Nürnberg und Präsidentdes Bayerischen Städtetages, Dr.Ulrich Maly. gmu

PEGNITZ. Honig, Chili, Scho-ko, Zwiebel, Meerrettich oderKümmel: Diese Geschmacks-komponenten vermutet derFeinschmecker zunächstnicht in einer besonderstypischen fränkischen Spezi-alität, nämlich der Bratwurst.

Doch ganz nach dem Motto „Er-laubt ist was schmeckt“ kreierenauch in diesem Jahr fränkischeMetzgermeister eigene Wurstspe-zialitäten, um beim 3. FränkischenBratwurstgipfel von Fachleutenund Publikum möglicherweisezum Bratwurstkönig ausgerufenzu werden.

Aus einer spontanen Idee ent-wickelte sich in den vergangenendrei Jahren eine Veranstaltung,die zuletzt von 20.000 Gästen be-sucht wurde. Der Bratwurstgipfel,organisiert von der GenussregionOberfranken und der Stadt Peg-nitz, ist inzwischen Tradition. Sotreffen sich heuer am 12. Mai, 16fränkische Metzgereien zu einemausgeklügelten Bratwurstwettbe-werb, bei dem jede teilnehmendeMetzgerei zwei Bratwurstspezi-alitäten ins Rennen schickt: eineKreativbratwurst und eine klassi-sche Bratwurst.

In der Kategorie KlassischeBratwurst werden unter anderemeine Coburger Bratwurst, traditi-onell auf Kiefernzapfen gegrillt,eine Original Würzburger Brat-wurst und zum ersten Mal auchechte Nürnberger Bratwürste an-geboten! Bei der Kreativbratwurstwollten sich die Kontrahenten beieiner ersten Präsentation nochnicht ganz festlegen: Es kann je-doch verraten werden, aus Nürn-

Regisseur kein TraumjobFestspielchefin Katharina Wagner im BR-Interview

Im Gespräch mit dem Leiter StudioFranken des Bayerischen Rund-funk, Martin Wagner, antwortetdie Festspielchefin beispielsweise

auf die Frage, wie sie an klassi-sche Musik herangeführt wurde?„Schon als kleines Kind habe ichmeinen Vater immer wieder zu Pro-ben begleitet. Bei Harry Kupfers„Holländer“-Inszenierung durfte ichin dem großen Schiff sitzen. Oderdie überwältigenden Eindrücke beimeiner ersten Meistersinger-Probe,wo es viel zu sehen gab. Als Drei-jährige erlebte ich die Zusammen-hänge auf der Bühne ganz spiele-risch. Das war sicher der richtigeAnsatz, mein Interesse zu wecken.Stets hatte ich viele Fragen überdas Geschehen auf der Bühne.Deshalb habe ich auch keine Ant-wort auf die Frage, welches meineliebste Wagner-Oper ist. Alle Stü-cke sind mir so vertraut.“

Die Frage nach ihrem Traumjobbeantwortet Katharina Wagner ei-gentlich nicht. Sie meint lediglich,dass jeder Traumjob auch Schat-tenseiten habe und das Regiefüh-ren eigentlich kein richtiger Job sei.

Die Landschaft rund um Bay-reuth bezeichnet sie als super,die Menschen als nett und un-kompliziert. Sie vermisse dasLeben in einer Großstadt nicht.Sie wohne gerne in Bayreuth,schließlich sei sie Fränkin undpflege auch den örtlichen Dialekt.

Das einstündige Interview vonFrankenstudioleiter Martin Wagnermit Katherina Wagner wird heutein BAYERN 2 ab 16.05 Uhr ausge-strahlt. gmu

BAYREUTH. Im Wagner-Jubilä-umsjahr nimmt sich KatharinaWagner eine Stunde Zeit für einGespräch mit dem BR.

Katharina Wagner bei der Aufzeichnung des Interviews im Studio Franken des BR in Nürnberg. Foto: BR

Freuen sich auf den Bratwurstgipfel: V.l. Der Pegnitzer Bürgermeis-ter Uwe Raab, Michael Breitenfelder vom Wirtschaftsband A9, HWK-Präsident Thomas Zimmer. Fotos: Stefan Dörfler

Auch das Thema Altersvorsorgesollte vor der klassischen Geldan-lage geplant und durchdacht sein.Gerade hier verschenken vieleKunden staatliche Fördermöglich-keiten und damit am Ende wiederVermögen.

An der Spitze der Pyramide stehtdie eigentliche Geldanlage, oderviel mehr die langfristige Anlage-strategie. Mit einer einzigen Anla-geform kann man die Herausfor-derungen der heutigen Zeit, diesogenannte Realzinsfalle (Niedrig-zinsniveau gepaart mit höheren In-flationsraten) und die Staatsschul-denkrise, nicht umgehen.

Passend zur individuellen Ein-kommens- und Vermögenssi-tuation und zur persönlichenRisikoneigung erstelle ich mitmeinen Kunden den richtigenAnlagenmix. Als Antwort auf dieRealzinsfalle empfehlen wir alsSparkasse Bayreuth die Bei-mischung von Sachkapitalin Form von Aktien- und

können. Damit vermeide ich fürmeine Kunden böse Überra-schungen und ermögliche gleich-zeitig die Teilnahme an den welt-weiten Renditechancen.

Wir, die Kundenberater der Spar-kasse Bayreuth, sind überzeugt,dass eine individuelle Beratunggenau der richtige Weg ist, um dieWünsche jedes Einzelnen zu rea-lisieren. Unser Ziel ist es, dassunsere Kunden das gute Ge-fühl haben, in finanziellerHinsicht alles im Griff zuhaben.“

und objektive Beratung bietet,denn der Verbraucher wird vonzahlreichen Finanzdienstleisternstark umworben.

Im Zeitalter von Computer, Smart-phone und „Hosentaschen-Ban-king“, kommt zwangsläufig dieFrage auf, ob persönliche Beratungüberhaupt noch notwendig ist. Daseine schließt das andere jedochnicht aus. Marktforschungsstudienhaben ergeben, dass mehr als zweiDrittel der Kunden ihre Sparkassezwar auf unterschiedlichen Ver-triebswegen erreichen möchten,auf die persönliche Beratung abernicht verzichten wollen.

Tobias Heinlein über seine Arbeitals Kundenberater„Viele meiner Kunden kommen zumir und hoffen in den aktuell unru-higen Zeiten auf den allumfassen-den Anlagetipp, der Rendite bringtund vor allem keinerlei Risiko hat.Dabei kann ich die Frage nicht pau-schal beantworten, sondern eherauf eine bekannte Redewendung

verweisen: „Nicht alles auf eineKarte setzen“. Bevor ich eine Anla-geempfehlung gebe, ist es uns beider Sparkasse Bayreuth wichtig,erst einmal die Wünsche und Zieleunserer Kunden zu analysieren.Das bedeutet: Im Vordergrundsteht die Lebenssituation des Kun-den. Sie ist Dreh- und Angelpunktfür die weitere Beratung.

Im Rahmen unseres Sparkassen-Finanzkonzeptes erhalten unsereKunden den Überblick über die vierwichtigsten Aspekte ihrer Finanzen:Service und Liquidität, Absicherungder Lebensrisiken, Altersvorsor-ge und Geldanlage. Oft dominiertdie Sorge davor, im Rahmen einerGeldanlage Kapital zu verlieren.Dabei übersehen viele, dass z. B.durch einen Unfall, oder einen Pfle-gefall sehr schnell viel Vermögen„verloren gehen“ kann.

Das heißt für mich, ichmussmeinenKunden hier Absicherungsmöglich-keiten bieten, die letztendlich wie-der dem Vermögensschutz dienen.

Immobilienanlagen. Zur Rendite-optimierung sind Anlagen in denweltweit aufstrebenden Volks-wirtschaften sehr interessant.Gerne setze ich diese Themenin Kombination mit intelligen-ten Fondsanlagen um. I n -telligent deswegen,weil hier Kapitaler-haltsszenarien undHöchsts tandss i -cherungen überverschiedeneLau f ze i t enangestrebtw e r d e n

BAYREUTH. Täglich halten wir esin der Hand: Unser Geld. Damites auch gut angelegt ist, brau-chen Kunden einen zuverlässi-gen Partner, der eine kompetente

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3Aktuell 21. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Welttag des BuchesGeschenk-Aktion in der Kinderbibliothek

„Wald der Abenteuer“ muss sicheine Schulklasse gemeinsam Her-ausforderungen stellen. red

www.welttag-des-buches.de

BAYREUTH. Unter dem Motto„Ich schenk dir eine Geschichte“werden am Dienstag, 23. April,dem UNESCO-Welttag des Bu-ches, um 13 Uhr, 20 Exemplaredes Welttagsbuches in der Kin-derbibliothek Bayreuth im R21,Richard-Wagner-Straße 21, anKinder der 4. und 5. Jahrgangs-stufen verschenkt.

Deutschlandweit feiern an diesemTag Buchhandlungen, Verlage,Bibliotheken, Schulen und Lese-begeisterte ein großes Lesefest.Im Zentrum steht die Buch-Gut-schein-Aktion „Ich schenk Dir eineGeschichte“, die vom Bundesver-band und den Landesverbändendes Börsenvereins des DeutschenBuchhandels zusammen mit derStiftung Lesen organisiert wird. DieGeschenk-Aktion soll insbesonde-re Kindern der 4. und 5. Klassenbundesweit die Freude am Lesenvermitteln. Auch in diesem Jahrerscheint nach positiver Resonanzzum zweiten Mal ein Kurzroman. In

Am Welttag des Buches sollenauch schon die Jüngsten zum Le-sen animiert werden. Foto: Meister

ProminenterLeser inWeimarSternekoch liestBayreutherSonntagszeitung

BAYREUTH. Im März bereitete derSpitzenkoch Marcello Fabbri für dieGäste der PizzaRia in der Spinne-reistraße 7 ein köstliches 5-Gänge-Menü.

Bei diesem Kochevent lernte dasRedaktionsteam der BayreutherSonntagszeitung den 42-jährigenItaliener kennen. Beeindruckt vomGeschmacksfeuerwerk der Spei-senfolge reisten nun Bayreuthernach Weimar. Dort verwöhnt dermit einem Michelin-Stern ausge-zeichnete Spitzenkoch bereitsseit 20 Jahren Gäste im Restaurant„Anna Amalia“ im „Hotel Elephant“.Die Bayreuther hatten natürlich dieBayreuther Sonntagszeitung im Gepäckund überraschten Marcello Fabbri auf die-se Weise mit Neuigkeiten aus der Wagner-stadt. gmu

Sternekoch Marcello Fabbri ist begeistertvon der Bayreuther Sonntagszeitung.

Foto: red

FensterschürzenAußergewöhnliche Schmuckformen an Bauernhäusern

Treffpunkt ist um17Uhr amDorfplatzin Mistelbach. Brigitte Trausch vomVerein „Rettet die Fachwerk- undSandsteinhäuser! e.V.“ wird überdas Phänomen Fensterschürzenan Beispielen vor Ort berichten. Der2011 gegründete Verein hat es sich

zum Ziel gesetzt, auf die Schönheitvon regional typischen Bauwerkenaufmerksam zu machen und derenPflege und Erhalt zu fördern.Im Anschluss an den Rundgang fin-det ein kurzer Vortrag in der „Missl-wocha Brotzeitstubm“ statt. red

MISTELBACH. Auf Initiative desCSU-Ortsverbandes Mistelbachfindet am Donnerstag, 25. April,ein Rundgang und Vortrag zumThema „Fensterschürzen – au-ßergewöhnliche Schmuckformenan Bauernhäusern“ statt.

„Überzeugendere Konzeption“Fußballverband verlegtGeschäftsstelle vonBayreuth nachBamberg

nicht gelungen ist, dem BFV einegeeignete Immobilie anzubieten.„Wir als Stadtsportverband verfü-gen über keine Räume und konntendaher nichts offerieren“. Währendbeim BFV-Bezirk die Entscheidungfiel, lief in Bayreuth gerade derOberbürgermeisterwahlkampf.

„Als der Bayreuther Hans Ebers-berger noch BFV-Bezirksvorsitzen-der war, wäre es sicher nie zu einersolchen Entscheidung gekommen.Karl-Heinz Bram sieht dies als Lich-tenfelser natürlich leidenschafts-loser, im Zweifelsfall ist er in Bam-berg schneller als in Bayreuth“, soLüdtke. Zumindest sei es gelungen,die Bezirksgeschäftsstelle des Bay-erischen Landessportverbandes(BLSV) in Bayreuth zu halten. „Aberdie Geschäftsstelle des größtenSpartensportverbandes zu verlieren,tut natürlich schon weh. Wir arbeitenschließlich eng mit dem BFV zusam-men, die kurzen Wege für die Bay-reuther Sportvereine sind jetzt aberleider weg“, betonte Lüdtke.

Optimal wäre es nach den Wor-ten des Vorsitzenden des Stadt-sportverbandes gewesen, wennsich die Vision von einem „Hausdes Sports“ mit den Bezirksge-schäftsstellen des BLSV und desBFV unter einem Dach in Bayreuthhätte verwirklichen lassen. Eine ge-eignete Immobilie am Luitpoldplatz,die sich im Eigentum der E.ON be-findet, wäre auch vorhanden gewe-sen. „Letztlich ist dies nach meinemKenntnisstand aber daran geschei-tert, dass die E.ON zu viel Geld ver-langt hat“, so Lüdtke. rs

Räumlichkeiten mit insgesamt 270Quadratmetern Fläche sowie dieverbesserte Parkplatzsituation unddie günstige Verkehrsanbindungden Ausschlag für Bamberg“, soBram. Bamberg sei unter Berück-sichtigung aller oberfränkischenVereine auch verkehrsgünstigergelegen als Bayreuth. Bram nann-te in diesem Zusammenhang auchden ICE-Anschluss Bambergs so-wie den S-Bahn-Anschluss Rich-tung Nürnberg.

Die neue Geschäftsstelle befindetsich im Eigentum des BFV, zum 30.April wird die gesamte Immobiliefrei sein. Nach den erforderlichenUmbauarbeiten wird der Umzugnach Bamberg wohl im Laufe desMonats Juli erfolgen, so Bram.

„Fußball braucht Leidenschaft,helfende Hände, aber auch eineintakte Infrastruktur. Die neue

Geschäftsstelle in Bamberg soll fürdie vielen lokalen Vereine, für Funk-tionäre, Sportpolitiker und natürlichden Verband ein Treffpunkt derKommunikation werden“, erklärteBFV-Präsident Dr. Rainer Koch. Un-ter anderem ist neben den Bürosder Mitarbeiter auch ein modernausgestatteter Konferenzraum vor-gesehen.

Freude herrscht über die Verle-gung der BFV-Geschäftsstelle na-türlich in Bamberg.

Für Oberbürgermeister AndreasStarke bedeutet die Entscheidungeine „weitere Aufwertung für dieSportstadt Bamberg“. Bamberg seischließlich nicht nur eine Basketball-Hochburg, sondern auch ein traditi-onsreicher Fußball-Standort.

Wolfgang Lüdtke bedauerte esgegenüber der Bayreuther Sonn-tagszeitung, dass es in Bayreuth

BAYREUTH. „Die Entwicklung tutunseren Bayreuther Fußballverei-nen sehr weh und ist zu bedau-ern“. Alles andere als zufriedenist Wolfgang Lüdtke, der Vor-sitzende des Bayreuther Stadt-sportverbandes, über den vor-aussichtlich im Juli anstehendenUmzug der Geschäftsstelle desBezirks Oberfranken des Bayeri-schen Fußballverbandes (BFV)von Bayreuth nach Bamberg.

Bislang befindet sich die Ge-schäftsstelle, die die Anlaufstelle füralle oberfränkischen Fußballvereinedarstellt, an der Albrecht-Dürer-Straße in Bayreuth in unmittelbarerNähe des SVB-Hallenbades. „Wirhaben vor der Standortentschei-dung sowohl die Stadt Bayreuthals auch die Stadt Bamberg an-geschrieben und ihnen mitgeteilt,dass wir unsere Geschäftsstelleauf einen modernen Stand bringenwollen. Die aktuelle Geschäftsstellebietet hier einfach keine optima-len Bedingungen. Trotz aller Bay-reuther Bemühungen legte uns dieStadt Bamberg einfach die über-zeugendere Konzeption vor“, er-klärte Karlheinz Bram, der Bezirks-vorsitzende des BFV, auf Nachfrageder Bayreuther Sonntagszeitungdie Hintergründe der Anfang 2012gefallenen Entscheidung.

Die neue Geschäftsstelle ent-steht auf einer Ebene in einem Ob-jekt an der Mußstraße in Bamberg,unweit der Konzert- und Kongress-halle und in unmittelbarer Näheeines größeren Kongresshotels.„Außerdem gaben die großzügigen

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4 21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung4 Termine

DonndorfSonderführung durch den Schlosspark Fantaisie„Vom Rokoko zur Empfindsamkeit – Rundgang durch den SchlossparkFantaisie“ lautet der Titel einer Sonderführung, die die Schloss- und Gar-tenverwaltung Bayreuth-Eremitage am heutigen Sonntag, 21. April, um14 Uhr in Donndorf anbietet. Treffpunkt ist an der Museumskasse. Beischlechtem Wetter findet ein Rundgang durch das Gartenkunst-Museumim Schloss Fantaisie statt.Sonntag, 21. April, 14 Uhr,Schlosspark Fantaisie Donndorf

H ighlights der Woche

Großes TanzturnierBavarian Dance Days in Bayreuth

650 Turnierstarts ist für jedenetwas dabei.

Große TanzsportmesseAm Flächenrand hat man die Mög-lichkeit, sich bei einer großen Mes-se über Tanzsport und Zubehör zuinformieren. Zahlreiche Ausstellerbieten Tanzkleider, Schuhe, Frä-cke, Musik-CDs, Ohr- und Hals-schmuck, Strass und vieles mehr.Ein Turnierfotograf setzt die Paarenoch einmal richtig in Szene.

EintrittspreiseTages-Tickets sind zum Preis von7 Euro (Erwachsene) und 5 Euro(Schüler/Studenten), Zwei-Tages-Tickets für 12 Euro und 8 Euro inder Tanzschule Jahn, Markgrafen-allee 3b, Bayreuth und an der Ta-geskasse erhältlich. Für das leibli-che Wohl ist bestens gesorgt. sm

BAYREUTH. Ein großes Tanz-ereignis steht in Bayreuth vorder Tür. Am Samstag, 27. undSonntag, 28. April finden dieBavarian Dance Days – einesder beiden größten bayerischenTanzturniere für Einzelpaare inden Standard- und Lateintänzen– in der Oberfrankenhalle statt.

Bereits zum vierten Mal in Folgewerden über 800 Tänzerinnenund Tänzer von 9 bis 22 Uhr aufdrei Tanzflächen um die bestenPlatzierungen kämpfen. Dabeikann man jederzeit kommen, diePaare anfeuern und mitfiebern.Zu sehen gibt es schwungvolleund elegante Tänze ebenso wieheiße lateinamerikanische Rhyth-men. Von den Anfängern bis zuden Profis, von den Erwachsenenbis zu den Senioren – bei über

Einzelpaare in den Standard- und Lateintänzen kämpfen in derOberfrankenhalle Bayreuth um gute Platzierungen. Foto: red

DonndorfNaturfilmeDer BUND Naturschutz lädt amDonnerstag, 25. April, um 20 Uhr insHotel Fantaisie nach Donndorf, Bam-berger Straße 5, zu einem Abend mitFilmen des preisgekrönten Natur-filmers Georg Hempfling aus Schna-belwaid ein.Gezeigt werden seine neuen Filme„Bedrohte Natur“ und „Die Natur imWandel der Jahreszeiten“. Der Eintrittist frei.Donnerstag, 25. April, 20 UhrHotel Fantaisie, Donndorf

BayreuthBayreuther Gartenwelt„Zwischen Goldenen Äpfeln undRuinen – Die Bayreuther Gartenweltim 18. Jahrhundert“ lautet der Titeleines Vortrages von Ingo Berensvon der Schlösser- und Gartenver-waltung am Dienstag, 23. April, um19 Uhr imMegaron des GymnasiumChristian-Ernestinum. Veranstal-ter ist der Verein der Freunde deshumanistischen Gymnasiums Bay-reuth.Dienstag, 23. April, 19 UhrMegaron des GCE

BayreuthFilmgesprächAm Mittwoch, 24. April, um 19.30Uhr lädt das Cineplex zusammenmit dem Evang. Bildungswerk zu ei-nem weiteren Filmgespräch ein. DerFilm „Hannah Arendt“ beschreibt dieTeilnahme und Eindrücke der gleich-namigen Philosophin und Schriftstel-lerin beimEichmann-Prozess 1961 inJerusalem. ZumNachgespräch stehtProf. Niels Gottschalk-Mazouz vonder Uni Bayreuth zur Verfügung.Mittwoch, 24. April, 19.30 UhrCineplex Bayreuth

BayreuthBAT CampusGalerieIn ihrer 37. Ausstellung zeigtdie BAT CampusGalerie Werkeihres diesjährigen Ausstellungs-stipendiaten Clemens Tremmel.Die Vernissage findet am Donners-tag, 25. April, um 18.30 Uhr statt.Die Laudatio spricht Dr. Martinavon Assel, Leiterin des Kunstmuse-ums Bayreuth. Clemens Tremmelstudiert derzeit an der Hochschulefür Bildende Künste in Dresden.Ausstellung bis 03. JuniFoyer Audimax der Uni Bayreuth

BayreuthHeute Biergarten-Eröffnung am HerzogkellerZum Start in die neue Biergartensaison gibt es im größten BiergartenBayreuths am Sonntag, dem 21. April, anlässlich der offiziellen Biergar-teneröffnung einen leckeren fränkischen Mittagstisch mit Bayreuther Klößund zünftiger fränkischer Volksmusik. Im Jahr 1888, also vor 125 Jahren,eröffnete auf dem Herzog der “Herzogkeller”. Seither genießt man dortdie handwerklich gebrauten Bierspezialitäten frisch aus der BayreutherBierbrauerei AG. Durchgehend bis 21 Uhr stehen Grillhax’n und herzhafteSchäuferla in Landbiersoße sowie Krenfleisch auf der Karte, jeweils natür-lich serviert mit Bayreuther Klößen. Für musikalische Unterhaltung sorgendie Wiesenttaler Musikanten.Sonntag, 21. April,Herzogkeller Bayreuth

90er-PartyAm Samstag aufdem Herzogkeller

„Auf der sicheren Seite“Neue Lieder zur Bibel mit Jörg Streng

aus seiner Feder erschienen – amkommenden Samstag sind sie inBindlach „live“ zu hören. Der Eintrittist frei. kpv

BINDLACH. „Auf der sicherenSeite“ – unter diesem Titel stehtein „Abend mit Liedern & Gedan-ken“, zu dem die evangelischeKirchengemeinde am Samstag,27. April, um 19.30 Uhr in dieBartholomäus-Kirche Bindlacheinlädt.

Mit eher leisen Tönen wird JörgStreng mit seinem Team zahlreicheneue Lieder zur Bibel präsentieren.Durch die fröhlichen, nachdenk-lichen und wegweisenden Textemöchte Jörg Streng „Appetit“ ma-chen, ganz neu hinzuhören auf diealten Worte der Bibel. Beim SCMHänssler-Verlag sind zwischenzeit-lich drei CDs mit Gemeindeliedern

Jörg Streng musiziert am Sams-tag in Bindlach. Foto: red

BAYREUTH. Die Halle von Bay-reuths größtem Biergarten, demHerzogkeller, wird am 27. Aprilzum letzten Mal vor der Sommer-pause ihre Türen öffnen und ab22 Uhr für einen Abend das Zu-hause der größten 90er-Party derRegion sein. Der Abend bietet dieperfekte Möglichkeit, der bestenMusik eines vergangenen Jahr-zehnts zu frönen.

Die 90er Jahre waren im Rück-blick ereignisreich, oft farbenfrohund abgedreht und auch musika-lisch durchaus interessant. Elektro-nisches Gefiepe eroberte die Tanz-flächen und hat sich mittlerweileals Techno, Trance und Houseetabliert. Geschniegelte Boygroupsbrachten die weibliche Fanwelt umden Verstand und wer auf härtereMusik stand, war dem Grunge ver-fallen. Auch die Blütezeit des Deut-schen Hip-Hop und natürlich dieD-Mark prägen die 90er Jahre bisheute entscheidend und erinnernuns an die gute, alte Zeit.

Für alle Feierbiester sind „SingHallelujah!“, „Party-People !“(Whoomp-there it is) und „I´ll tellyou what i want“ mittlerweile zuParty-Schlachtrufen geworden, dieauf kaum einer Party ausgelassenwerden. Immer wieder zeigt sich:die schrille Mode, Filmklassiker wie„Titanic“ und die One-Hit-Wonderder 90er haben unzählige Anhän-ger, die sich regelmäßig auf demHerzogkeller treffen. Dazu sind da-malige One-Hit-Wonder wie „BarbieGirl“ von Aqua oder „Macarena“von Los Del Rio noch heute bes-tens zum Abtanzen geeignet. Also,fix das Tamagotchi gefüttert unddas Flanell-Hemd angezogen undauf geht’s in das bunte Jahrzehntder 90er! Die DJs Steve K. und AndiV. kennen sich in diesem Jahrzehntbestens aus und werden für einenkollektiven Tanz- und Partyrauschsorgen. red

Alles über FischeTag der offenen Tür in der Lehranstaltdes Bezirks für Fischerei in Aufseß

können die Kinder anhand vonBestimmungsbildern und ausge-stattet mit Sieben und Schüsselndie Tierwelt der Aufseß spiele-risch kennen lernen. Lehrreichsind außerdem eine Aquarien-wand, Führungen, eine Filmvor-führung sowie Besichtigungender Teichanlagen. Für das leib-liche Wohl sorgt ein Fischver-kaufsstand, der oberfränkischeFisch-Spezialitäten – frisch, ge-räuchert und gegrillt – für Fein-schmecker und Fischliebhaberanbietet. Filetiervorführungenzeigen, wie der Fisch auch zuHause richtig gehandhabt wird. red

AUFSESS. Groß und Klein kön-nen am heutigen Sonntag, 21.April, von 10 bis 16 Uhr dieLehranstalt für Fischerei desBezirks Oberfranken in Aufseßbeim Tag der offenen Tür ken-nen lernen und sich über dieVielfältigkeit der oberfränki-schen Gewässer informieren.

Die Teichanlagen an der Drai-sendorfer Straße und das Muse-um sind von 10 bis 16 Uhr für dieBesucher geöffnet. Das Geländeder Lehranstalt kann auf eigeneFaust erkundet werden. „WasserMarsch!“ heißt es bei schönemWetter ab 13 Uhr für die kleinenBesucher. Bei der Bachsafari

Plan-FlohmarktDas Kinderhilfswerk Plan Internati-onal, Aktionsgruppe Bayreuth, istbeim heutigen Marktsonntag aufdem Gelände von Hertel-Möbel inGesees-Forkendorf mit einem Floh-marktstand vertreten. Im Angebotsind Bekleidung für Groß und Klein,Spielwaren, Schallplatten/DVD’s,Bücher und Haushaltswaren allerArt. Der Erlös geht an das Kinder-hilfswerk.

Wagnerla Weia!Bis zum 1. November werden inder Rechtsanwaltskanzlei Dr. Ritt-ger und Kollegen, Kanzleistraße 3/II, unter dem Titel „Wagnerla Weia!“aus Anlass des 200. Geburtstagesvon Richard Wagner Cartoons undComics rund umWagner & Co. vonKlaus Häring ausgestellt.

FilmabendDie Schmalfilm- und VideofreundeBayreuth laden am Freitag, 26. Ap-ril, um 19 Uhr zu einem öffentlichenFilmabend in den Schwenksaal ander Pottensteiner Straße 12 ein.

FrühlingsfestDie Freie Wählergemeinschaft(FWG) Eckersdorf veranstaltetam heutigen Sonntag von 11.30bis 17 Uhr auf dem Gelände derReservistenkameradschaft Donn-dorf/Eckersdorf ein Frühlingsfest.Neben Vergnügen für die Kinder,Musik, Kaffee und Küchla sowiedeftigen Spezialitäten gibt es auchInformationen über aktuelle kom-munalpolitische Themen durchBürgermeisterin Sybille Pichl unddie Gemeinderäte der FWG.

Weißer RingVom 27. April bis 5. Mai wird in denunteren Räumen des Bergamtes inder Maxstraße 6 (zwischen Finanz-amt und Sternplatz) die Wander-ausstellung „Opfer“ des WeißenRing gezeigt. Die Ausstellung istein besonders eindrucksvolles Me-dium, das das Schweigen brechenund den Opfern ein Gesicht gebenwill.

VereinstagAm Samstag, 27. April, steigt von14 bis 17 Uhr amMenzelplatz der 5.Altstädter Vereinstag. Geboten wirdein buntes Programm, unter ande-rem mit Torwandschießen, einemLichtpunktschießen mit dem Schüt-zenverein sowie einer Drehleiter-vorführung der Feuerwehr. Für dasleibliche Wohl ist bestens gesorgt.

K urzmeldung

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6 21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung6 Boulevard

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Sonntag Montag Dienstag

Mehr Wolken als Sonne,vereinzelt Niederschlag

16°

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Wetter

Sonntagszeitung: Wie se-hen die Zukunftsplanungen fürdas Event, auch im Hinblickauf eine Integration von „St. Georgenswingt“ in das Programm der Lan-desgartenschau 2016, aus?Malte Bröcker: Das Ziel, unser Fes-tival in die Landesgartenschau zu in-tegrieren, bleibt bestehen. Wir wollenzeigen, dass wir als kultureller Partnerinfrage kommen und das Programmbereichern können. Ansonsten solldas Event auch in den nächstenJahren weiter wachsen – aber immerorganisch, ohne jemanden zu belas-ten. Wir sprechen erst mit den betrof-fenen Leuten und fällen dann Ent-scheidungen.

A uf eine Tasse KaffeeDiesmal im Gespräch mit Roland Schmidt: Malte Bröcker und Florian Topf

über die Oberfran-kenstiftung, her-ein. Weitere gutzehn Prozentwerden überdie Stand-mieten deransässigenGastronomen ge-deckt. Die verblei-benden knapp 40Prozent kommen durchdie Eintrittsgelder herein.Im Jahr 2011 konnten 10.000 und imvergangenen Jahr 12.000 Besucherbegrüßt werden. Für heuer hoffenwir bei schönem Wetter an beidenTagen auf insgesamt 20.000 Besu-cher. Der Kartenvorverkauf beginntAnfang/Mitte Juni.

Sonntagszeitung: Die frühere„Schokofabrik“ in St. Georgen wurdedieser Tage als neues Sport- und Kul-turzentrum eröffnet. Kooperiert „St.Georgen swingt“ mit der „Schoko“?Florian Topf: Ja, wir wollen definitivzusammenarbeiten, auch mit demIwalewa-Haus, das zusammen mitdem Verein „Schoko e.V.“ das dor-tige Kulturprogramm auf die Beinestellt. Wir finden das Konzept der„Schoko“ und das Engagement derjungen Leute hervorragend. Bereitsheuer wird es in der Schokofabrikeine „After-show-Party“ für unser Fes-tival sowie eine Modenschau geben.

ner Vereine, das sich wöchentlichtrifft. Das Kernteam ist wiederum inverschiedene Arbeitskreise unter-gliedert. Derzeit wirken der Kiwa-nis-Club Bayreuth-Obermain, dieJunior-Beratung Bayreuth, der Bran-naburger Bürgerverein, die Feuer-wehr St. Georgen, die Reservisten-kameradschaft, der Sportring, derKiwanis-Club Bayreuth, der Türki-sche Kulturverein, Vertreter der städ-tischen Wirtschaftsförderung, derbeiden St. Georgener Kirchenge-meinden und neu auch der Grund-schule St. Georgen mit. Kinder derGrundschule wollen bei „St. Geor-gen swingt“ auf dem „Kinderhof“ einStück aufführen und haben für dasEvent extra ein tolles Lied kompo-niert. Insgesamt sind im Kernteamvon 20 bis 70 Jahren alle Generatio-nen vertreten und man lernt viel von-einander. Für die Durchführung desEvents werden rund 170 freiwilligeHelfer gebraucht. Selbst die Justiz-vollzugsanstalt beteiligt sich hier.

Sonntagszeitung: Wie finanziertsich das Festival?Malte Bröcker: Die Finanzierungruht auf vier Säulen: Etwa 40 Prozentwerden über Sponsorengelder ak-quiriert. Wir haben hier erfreulicher-weise einen enormen Zulauf, was dieRichtigkeit unseres Konzeptes unter-streicht. Rund zehn Prozent kommendurch Förder- und Drittmittel, etwa

Qualität wird sich aber weiter stei-gern, außerdem sind die jeweiligenSpielzeiten länger. Highlights sindam Samstag Abend die „Blassport-gruppe“, zehn professionelle Musi-ker aus München in quietschgrünenAdidas-Trainingsanzügen, die einetolle Show abziehen und praktischalles verjazzen, was es musikalischgibt. Außerdem kommt Edo Zanki,der Singer-Songwriter von Udo Lin-denberg. Auch ansonsten haben wirein vielfältiges Programm im Ange-bot. Es spielen aber nie zwei Bandsdes selben Genres gleichzeitig. Wirversuchen nach Bayreuth zu holen,was sonst nicht hierher kommt. DasProgramm stellt Tom Kramer, einMusiker aus Amberg, in Absprachemit dem Organisations-Kernteamzusammen. Außerdem haben wir

heuer zwei größere Hauptbühnen.Zudem gibt es mehr Fieranten,eine größere Auswahl an traditio-nellen fränkischen und internatio-nalen Spezialitäten sowie erstmalsin Zusammenarbeit mit der FirmaRosenthal als Merchandising-Artikeleine „St. Georgen swingt“-Tasse.

Sonntagszeitung: Welche Philo-sophie steht hinter dem Event „St.Georgen swingt“?Florian Topf: Das Motto des vonChristian Niedermeier und KlausWinkler aus der Taufe gehobenenFestivals lautet „Bürger begeisternBürger“. Neben der Stärkung desZusammenhalts soll auch das be-sondere Flair herausgestellt werden.Am in den vergangenen Jahren ste-tig aufgewerteten Straßenzug St.Georgen und vor allem auch in densehr gepflegten Hinterhöfen, in de-nen die einzelnen Bands auftreten,herrscht eine große Idylle. Die Ver-eine können sich präsentieren unddurch den Ausschank auch Geldfür die Vereinskasse verdienen. Wirwollen auch zu keinen anderen Ver-anstaltungen, etwa dem Bürgerfest,in Konkurrenz treten.

Sonntagszeitung: Welche Initiati-ven und Vereine sind an der Organi-sation des Events beteiligt?Florian Topf: Wir haben ein Kern-team mit Vertretern verschiede-

Am Wochenende 13. und 14. Juliist es wieder so weit: Bei derdritten Auflage von „St. Georgenswingt“ kommt einmal mehr einStück New Orleans nach Bay-reuth. Vorsitzender Malte Böckerund das für Marketing und PRzuständige VorstandsmitgliedFlorian Topf geben einen Aus-blick auf das diesjährige Event.

Sonntagszeitung: Worauf dürfensich die Besucher bei der drittenAuflage von „St. Georgen swingt“freuen? Wird es gegenüber demVorjahr eine weitere Steigerung ge-ben?Malte Bröcker: Wir erwarten 24Bands mit insgesamt 135 Musikern.Dies sind im Vergleich zum Vor-jahr zwar zwölf Bands weniger, die

Malte Bröcker und Florian Topf (von links) sind derzeit noch voll mitden Vorarbeiten für „St. Georgen swingt“ beschäftigt. Foto: Munzert

Dieser nicht-kastrierte Beaglewurde am 15. April an der Stadt-halle aufgefunden.Wer kennt den Hund odervermisst ihn?

Dieses und viele weitere Tierewerden im Bayreuther Tierheimvermittelt. Foto: Dörfler

Tierheim BayreuthTelefon 0921/62634www.tierheim-bayreuth.de

B abys im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 20 Babys zur Welt. Beim Foto-termin präsentieren sich von links: Layla Schraml (16.04.), Georgina Maisel (15.04.), Leonie Zink (17.04.),Julian (15.04.), Paul Drachsler (16.04.) und Moritz Ferdinand Feder (17.04.). Allen Neugeborenen undden Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Dörfler

Z uhausegesucht

...Tom Cruise in den 80ern eine Affäre mit Cher hatte? Die 16Jahre ältere Popsängerin war damals auf dem Höhepunkt ihrer Karriereund Tom stand noch am Anfang seiner Schauspiel-Karriere. Die Sängerinund der damals 24-jährige Darsteller trafen sich bei einem Event im Wei-ßen Haus. Cher soll sich sofort in Tom verliebt haben.

...Beyoncé von ihrem Mann eine Insel geschenkt bekommt? Jay-Zsoll planen, seiner Gattin eine der Abaco-Inseln im Norden der Bahamasfür drei Millionen Dollar zum Hochzeitstag zu kaufen. Im Hintergrund stehtoffenbar der Wunsch nach einem friedlichen, paparazzifreien Urlaubsdomizil.

S chon gewusst, dass...

Bayreuther Sonntagszeitung

Malte Bröcker und Florian Topf

über die Oberfran-kenstiftung, her-ein. Weitere gut zehn Prozent

Gastronomen ge-deckt. Die verblei-benden knapp 40 Prozent kommen durch

Die „Karin Sand New OrleansBrass Band“ sorgte in den ver-gangenen beiden Jahren für guteStimmung. Foto: red

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7Aktuell 21. April 2013Bayreuther SonntagszeitungBayreuther Sonntagszeitung

Aus dem Rathaus...Stadt wünscht Versachlichung

Äußerungen der Vereinsführung der SpVgg Bayreuthüber eine angebliche Blockadehaltung der Stadtgegenüber dem Fußball-Bayernligisten, wie sielaut Medienberichten bei der jüngsten Mitglieder-versammlung fielen, sorgen im Rathaus für Kopf-schütteln. Gleiches gilt für die vom Aufsichtsrats-vorsitzenden der SpVgg gestreute Behauptung,nicht nur die Altstadt habe Zwistigkeiten mit der Ver-waltung, sondern auch der BBC Bayreuth und der EHC Bayreuth.

In einer Pressemitteilung fordert das Rathaus die Führung derSpVgg Bayreuth auf, zu einer sachlichen Diskussion zurückzu-kehren. Die Stadt unterstütze den Verein in vielfältiger Form undsei – wie bei allen anderen Bayreuther Sportvereinen auch – aneiner konstruktiven Zusammenarbeit sowie einer positiven Fort-entwicklung der SpVgg interessiert. Einen Sonderstatus könne esaber nicht geben. Die Stadt sei vielmehr gehalten, alle BayreutherSportvereine gleich zu behandeln.

Behindertenbeirat positioniert sich

Der Behindertenbeirat der Stadt Bayreuth hat in seiner jüngsten Sit-zung gefordert, das Gelände um den Spielplatz Schöne Aussichtweiterhin als Bestandteil der Landesgartenschau zu belassen. Wiebereits berichtet, soll der Spielplatz samt Zugang zum Gelände derkünftigen Landesgartenschau im Zuge der Vorbereitungen auf dasGroßereignis barrierefrei ausgebaut werden.

Noch freie Plätze

Für die vom Stadtjugendamt im Zuge der Städ-tepartnerschaft mit der italienischen HafenstadtLa Spezia angebotenen Ferienjobs sind nochPlätze frei. Die Ferienjobs dauern vom 1. bis 31.August. Interessenten müssen volljährig seinund über ausreichende Kenntnisse der Landes-

sprache verfügen. Bewerbungen sind in deutscher und italieni-scher Sprache (Anschreiben und Lebenslauf) an das Stadtjugend-amt, Rathaus II, Dr. Franz-Straße 6, 95445 Bayreuth, zu richten.

Auch für die Europäischen Treffen in Bay-reuth und Annecy gibt es noch freie Plätze. DasEuropäische Treffen in Bayreuth richtet sich anSchülerinnen und Schüler der 6. bis 9. Klassenund findet vom 2. bis 17. August statt. Angebo-ten wird ein Sprachkurs und ein umfangreichesFreizeitprogramm.

Das Europäische Treffen in Annecy wiederum findet vom 1. bis16. August statt und ist für Schüler der 8. bis 12. Klassen gedacht,die mindestens zwei Jahre Französischunterricht hatten.

Weitere Informationen unter Tel. 09 21/25 17 65 oder 25 12 51.Anmeldeunterlagen unter www.bayreuth.de.

Äußerungen der Vereinsführung der SpVgg Bayreuth

Konfirmation in der KreuzkircheBAYREUTH. Heute um 9.30 Uhrfeiern diese gestern Abend nachAbendmahl und Beichte fotografier-ten zwanzig Jugendlichen der Ev.Kreuzkirche ihre Konfirmation.

Oben von links: Levin Skornicka,Leon Gerlich, Oliver Sluga, AdamFriedauer, Philipp Ammon, ArminHoffmann, Manuel Fleißner. Mitte:Pfarrerin Birgit Ilse Bauer, Johan-nes Jira, Philipp Dünkel, MareikeSchrader, Lilly Gebhard, LorenaKöhler, Manuel Toffano, Pfarrer Mar-tin Schöppel. Unten: Hanna Bauer,Sophia Kölpien, Hanna Rieß, Anne-Dora Drechsel, Sandra Scheidler,Anja Sievers, Julia Fleißner.In Bayreuth finden heuer die letztenKonfirmationen am 5. Mai in der Spi-talkirche und Laineck sowie am 12.Mai in der Christuskirche statt.

Foto:Klaus-Peter Volke

Am Dienstag, 23. April, um 20 Uhrfindet im Gemeindezentrum derEvangelischen Kreuzkirche eineGründungsversammlung für einenaus finanziellen Gründen dringendnotwendigen Förderverein der seitfast 5 Jahren ausgelasteten Tages-pflege „Im Kreuz zu Haus“ statt.

Förderverein

K urzmeldung

Kunstausstellung„Traumwelten Richard Wagners“

Arbeiten die Musik und Atmosphä-re der Wagnerschen Geschichtenin ein bildnerisches Äquivalent um-zusetzen.

Eröffnung: 21. April 2013, 11 UhrZur Ausstellungseröffnung werdenInterpretationen von und mit Dr.Frank Piontek und Musikdarbietun-gen von Felicitas Mertel (Gesang)und Simone Mertel (Klavier) zu hö-ren sein. Die Ausstellung dauert bis06. Juli 2013 und ist täglich von 8bis 19 Uhr geöffnet. sm

BAYREUTH. Die Reihe „Kulturim Klinikum“ widmet ihre zweiteQuartalsausstellung 2013 dem200. Geburtstag Richard Wag-ners.

Gezeigt werden Illustrationen zuseinen Musikdramen von Corde-lia Maria Mertel. Die freischaffen-de Malerin und Grafikerin ist seitmehr als drei Jahrzehnten mit denWerken und Aufführungen im Bay-reuther Festspielhaus vertraut undversucht, in ihren sehr persönlichen

Kurator Peter J. Osswald mit der Künstlerin Cordelia Maria Mertel.Foto: Steffi Meister

Druckfrisch undnicht vonvorgestern!

Bayreuther

Sonntagszeitung

Rund um das MotorradMotorpark Schrembs neu in Bayreuth

Store für Lederkombis, Helme undallem was dazu gehört, rundet dasumfangreiche Angebot ab. SogarMaßanfertigung sämtlicher Leder-kleidung mit Farb- & Designwahlist möglich! Hermann Schrembsbietet auch Renn-und Sicherheits-trainings an sowie einen hauseige-nen KFZ- Meisterbetrieb für PKW &Zweirad-Service. Zum Verkauf ste-hen Neu- und Gebrauchtfahrzeuge.Vermietung von Motorrädern gehörtebenfalls zum Programm. red

www.motorpark-schrembs.de

BAYREUTH. MotorradparkSchrembs hat in der Sophian-Kolb-Str. 6 eine Niederlassungeröffnet.

Bereits seit 1997 führenHermannSchrembs und Petra Schrembs inPottenstein ein Fachgeschäft. Nunwurde auch in Bayreuth eine Nieder-lassungmit einer Ausstellungsflächevon 440 Quadratmetern eröffnet.

Zum Angebot gehören Motor-radmarken wie Kawasaki, Aprilia,Piaggio und Derbi. Fachberatungist selbstverständlich. Ein Zubehör-

radbegeisterte aus ganz Europaerwartet. Wenn sich beim Konvoitausende, chromblitzende Motor-radräder durch Kulmbachs Innen-stadt schlängeln, sind nicht nurMotorrad-Fans begeistert.

Polizeipräsident Reinhard

Kunkel betont hierzu: „BeimMotorradfahren liegen Faszinationund Risiko eng beieinander. DiePolizei wird daher weiterhin aufPrävention und Repression set-zen, um schwere Motorradunfällezu reduzieren“. red

KULMBACH. Am 27. und 28.April werden wieder tausendeBiker in Kulmbach erwartet.

Die Motorradsternfahrt unterdem Motto „ANKOMMEN STATTUMKOMMEN“ lockt stets zahl-reiche Schaulustige an. Ebensofinden Ehrengäste aus Politikund Gesellschaft den Weg nachKulmbach. Schirmherr des 13.Biker-Event ist erneut der Bayeri-sche Innenminister Joachim Herr-mann.

Mehr als hundert Motorrad fah-rende Polizeibeamte aus dem In-und Ausland werden ebenfalls ammittlerweile größten Motorradtref-fen Süddeutschlands teilnehmen.Engagiertes Ziel der Veranstaltungist es, alle Verkehrsteilnehmer fürein verantwortungsvolles Verhal-ten im Straßenverkehr zu sensibi-lisieren. Im Mittelpunkt stehen In-formationen und Demonstrationenzum Thema Verkehrssicherheit.Auch heuer werden wieder Motor-

Größtes MotorradtreffenMotorradsternfahrt in Kulmbach heuer unter dem Motto„ANKOMMEN STATT UMKOMMEN“

Im vergangenen Jahr erfolgte eine Ausfahrt zur Giechburg. Foto: red

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Page 8: Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

8 21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung8 Sport

Oldenburg niedergerungenBBC auf gutem Weg zum Klassenerhalt in der Beko BBL

lenzweiten EWE Baskets Oldenburg.Die Spieler, der neue Trainer PredragKrunic (links) und die BBC-Fans ga-ben alles für den Sieg. Nach der Par-tie gaben die Akteure ihren Fans Au-togramme (rechtes Bild). Wir hoffen,

dass der BBC gestern Abend in derAuswärtspartie beim MItteldeutschenBC vielleicht schon den endgültigenSchritt zum Klassenerhalt gemachthat. Das Spiel war erst nach Redakti-onsschluss zuEnde. Fotos: Dörfler

BAYREUTH. Einen wichtigen Schrittzum Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga machte der BBC Bay-reuth am Mittwoch mit einem über-raschenden 84:72-Sieg im letztenSaison-Heimspiel gegen den Tabel-

Altstadt mit desolater Partie0:4-Heimniederlage gegen den Würzburger FV

sierte (34.). In Halbzeit zwei dasgleiche Bild: Bayreuth war aufdem Feld, Würzburg bestimmteTempo, Spielrhythmus und Spielnahezu nach Belieben.

Karsanidis nutzte die sich bie-tende Räume mit einem schönen16-Meter-Schuss und einem Ab-stauber, nachdem Eck bei einemFlankenball lethargisch wirkte unddas Leder nicht klärte.

„Das war Angsthasenfußball“fand Gröger deutliche Worte inRichtung seiner Elf, aus der mitHannemann nur ein Akteur auf-grund unbändigen Einsatzes un-eingeschränkt herauszuhebenwar. Fleißnoten verdienten sichEckert sowie der kurz vor Endevon einem Volleyschuss aus kur-zer Distanz getroffene, mit einerGehirnerschütterung ausgewech-

selte und ins Klinikum gebrachteLorenz Hofmann.

Bayreuth: Eck - Pötzinger, Fied-ler, Schmidt (46. Kioyo), Horter -Hannemann, Hofmann (87. Blödt)- Nicolaus, Kolb, Weiss (46. Hie-mer) - Eckert.Würzburg: Lechner, Dirksen,Christ, Steinmetz, Drenkard, Ka-molz (76. Riedner), Schömig (81.GAnzinger), Bloemer (86.Wei-mer), Krautschneider, Karsanidis,Droszcz.Schiedsrichter: Laumer (Schwa-bach). Gelbe Karten: Hofmann,Nicolaus, Eckert, Hiemer, Han-nemann, Kolb / Karsanidis, Stein-metz. Gelb/Rote Karte: Eckert(76.). Tore: 0:1, 0:2 Krautschnei-der (15./19., FE), 0:3, 0:4 Karsa-nidis (54./90.). ab

BAYREUTH. Au Backe, SpVggBayreuth: Gegen den Würzbur-ger FV kassierten die Altstädterdie zweite 0:4-Packung auf hei-mischem Boden nach der Win-terpause.

„Es ist erschreckend, wie ein-fach wir es dem Gegner machen“zeigte sich auch Trainer HeikoGrö-ger geschockt von der Darbietungseiner Elf, die zu keiner Zeit demgut aufgelegten Gegner auch nuransatzweise Paroli bieten konnte.„Bayreuth hatte seine erste echteChance ja erst nach 80 Minuten“stellte der scheidendeWFV-CoachMichael Hochrein nach Spielendeüberrascht fest. In der Tat: DerSchuss des erneut eingewech-selten Manuel Hiemer neben dasKreuzeck war neben einem von Ti-mothy Nicolaus knapp neben denPfosten gesetzten Schrägschuss(36.) die einzig nennenswerte Tor-möglichkeit der Wagnerstädter.

Am Rande bemerkt - und dasist kein Spaß: WFV-Keeper Lech-ner hatte während der kompletten90 Minuten einen einzigen Flan-kenball zu klären, blieb ansonstenkomplett beschäftigungslos. Aufder anderen Seite rückte Sebas-tian Eck eher unliebsam in denBlickpunkt. Nach einer Fehlerket-te, ausgehend von einem unnöti-gen Horter-Pass ins Zentrum derAbwehr, sah er bei Krautschnei-ders Führungstreffer alles andereals gut aus.

Als Fiedler Drenkard zu Fallbrachte, legte Krautschneiderschnell nach (19.). Würzburg hät-te den Sack schon bis zur Pausezumachen können, ließ aber besteMöglichkeiten liegen. Die dickstehatte Bloemer, der vor dem leer-stehenden Tor den Pfosten anvi-

Der Altstädter Martin Weiß (gelbes Trikot) setzt sich gegen den Würz-burger Benjamin Schömig durch. Foto: Klaus-Peter Volke

Brose Baskets überzeugten89:80-Heimsieg am gestrigen Abend gegen ALBA Berlin

und führten nach dem ersten Vier-tel bereits mit 26:12. Die Grundlagefür den Sieg war damit gelegt, zurHalbzeit wurde der Vorsprung wei-ter auf 52:36 ausgebaut.

In der zweiten Hälfte versuchtendie Berliner, mit einer aggressive-ren Defense das Blatt nochmals zuwenden. ALBA gewann zwar dasdritte Viertel mit fünf Punkte Vor-sprung, eine entscheidende Ver-kürzung des Rückstandes gelanggegen die hervorragend aufspie-lenden Bamberger jedoch nicht.

Topscorer bei den Brose Bas-kets war der im Hinblick auf diePlayoffs zu immer besserer Form

findende Spielmacher Anton Ga-vel mit 21 Punkten. Center PhilippNeumann erreichte 19 Zähler undMannschaftskapitän Casey Jacob-sen kam auf 16 Punkte.

Bei ALBA Berlin zeichnete sichDaShaun Wood mit 16 Zählern alsbester Werfer aus.

Die letzten beiden Begegnun-gen der Hauptrunde in der BekoBBL müssen die Brose Baskets nunauswärts am Dienstag, 23. April,um 19.30 Uhr bei den Eisbären Bre-merhaven sowie am kommendenSamstag, 27. April, um 20 Uhr imFrankenderby bei den s.Oliver Bas-kets Würzburg absolvieren. rs

BAMBERG. Das war ein deutli-ches Ausrufezeichen der BroseBaskets Bamberg kurz vor Be-ginn der Playoffs in der BekoBasketball-Bundesliga: Gesternabend besiegte das Team vonHeadcoach Chris Fleming denErzrivalen ALBA Berlin in der mit6.800 Zuschauern ausverkauftenheimischen Stechert-Arena mit89:80 und hat damit den erstenTabellenplatz nach der Hauptrun-de sicher.

Die Bamberger begannen nachder knappen Heimniederlage ge-gen die Artland Dragons von Mitt-woch furios gegen die Hauptstädter

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921. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Sport

präsentiert die Tabelle & Statistik der

Statistik

Gladbach – Augsburg 1:0Tor: 1:0 Daems (28., Foulelfmeter)

Hannover – FC Bayern 1:6Tore: 0:1 Stindl (16., Eigentor),

0:2 Ribery (22.), 0:3 und 0:4 Gomez

(40., 62.), 0:5 Pizarro (71.), 1:5 Hoff-

mann (84.), 1:6 Pizarro (86.)

Hamburg – Düsseldorf 2:1Tore: 1:0 und 2:0 van der Vaart

(14., 20.), 2:1 Schahin (34.)

Leverkusen – Hoffenheim 5:0Tore: 1:0 Kießling (16.), 2:0 Schürrle

(31.), 3:0 Kießling (65.), 4:0 Schürrle

(69.), 5:0 Reinartz (79.)

Dortmund – Mainz 2:0Tore: 1:0 Reus (1.), 2:0 Lewandowski

(87.)

Frankfurt – Schalke 1:0Tor: 1:0 Russ (41.)

Bremen – Wolfsburg 0:3Tore: 0:1 Arnold (13.), 0:2 Olic (27.),

0:3 Diego (66., Foulelfmeter)

Heute spielen:

Stuttgart – Freiburg 15.30 UhrNürnberg – Greuther Fürth 17.30 Uhr

1. FC Bay. München 30 89:14 81

2. Borussia Dortmund 30 74:35 61

3. Bayer Leverkusen 30 58:38 53

4. FC Schalke 04 30 50:46 46

5. SC Freiburg 29 39:34 45

6. Eintr. Frankfurt 30 43:42 45

7. Bor. Mönchengladb. 30 37:39 44

8. Hamburger SV 30 36:46 44

9. FSV Mainz 05 30 36:36 39

10. Hannover 96 30 51:55 38

11. 1. FC Nürnberg 29 33:39 38

12. VfL Wolfsburg 30 38:45 37

13. VfB Stuttgart 29 31:46 36

14. Werder Bremen 30 45:59 32

15. Fortuna Düsseldorf 30 36:47 30

16. FC Augsburg 30 27:45 27

17. 1899 Hoffenheim 30 35:59 24

18. Greuther Fürth 29 19:52 15

Inh. Ingo Walther • Wölfelstr. 1 • 95444 BayreuthTel.: 0921/16803139 • Fax: 0921/16834129

Erfolgreiche SaisonTSG Bayreuth wird Vizemeister

besetzten Oberliga war in die-sem Jahr der Konkurrenzdruckbesonders hoch. Daher blickendie Tänzerinnen und Tänzer ausBayreuth gemeinsam mit ihrenTrainern stolz auf diese gelunge-ne Turniersaison zurück, wo siein allen fünf Turnieren souveränden zweiten Platz mit ihrer Cho-reografie „Rihanna – Disturbia“verteidigen und sichern konnten.Jetzt hat die Formation über denSommer erst einmal Zeit, sich aufdie neue Saison 2014 vorzuberei-ten. sm

BAYREUTH. Die Lateinformationder TSG Bayreuth beendete ihreSaison 2013 erfolgreich mit demzweiten Platz in der Oberliga undwurden somit Vizemeister.

Nach den letzten beiden Turnie-ren in Landshut und Münchenstand das Ergebnis endgültigfest: Das Team aus Neumarktertanzte sich auch dort jeweilsden ersten Platz und sicherte sichdamit den Aufstieg in die Regio-nalliga. In einer mit zehn Mann-schaften aus ganz Bayern stark

Die Lateinformation der Tanzsportgemeinschaft Bayreuth. Foto: red

Bayern im Spielrausch1:6-Auswärtssieg des Deutschen Meisters

Zuspiel von Pizarro auf den Halb-zeitstand von 0:3. Das 0:4 in der 62.Minute erzielte erneut Gomez nachVorarbeit von Rafinha und einer fla-chen Hereingabe von Boateng. Das0:5 besorgte in der 75. Minute Pizar-ro aus kurzer Distanz nach Zuspielvon Alaba. In der 84. Minute dannder 1:5-Ehrentreffer der Hannove-raner: Neuer konnte den Ball nacheinem Freistoß von Pander aus 20Metern nicht festhalten und Hoff-mann staubte per Kopf ab. Damitwar aber noch nicht Schluss, in der86. Minute besorgte erneut Pizarroden 1:6-Endstand. rs

HANNOVER. Mit einem klaren1:6-Auswärtssieg bei Hannover96 wärmte sich der FC BayernMünchen gestern Nachmittag inder Fußball-Bundesliga für dasHalbfinal-Hinspiel in der Champi-ons-League am Dienstag gegenden FC Barcelona auf.

Die gegenüber dem Pokalspielgegen Wolfsburg auf acht von zehnFeldspielerpositionen verändertenBayern waren in der AWD-Arenavon Anfang an die überlegeneMannschaft.

In der 16. Minute die für Han-nover unglückliche Führung: Stindllenkte eine Hereingabe von Alabazur 0:1-Gästeführung ins eigeneNetz. Der Ursprung des 0:2 in der22. Minute lag in einem eklatantenHannoveraner Abwehrfehler: EinFehlpass von Djourou landete beiPizarro. Der Peruaner spielte unbe-drängt in den Lauf von Ribery unddieser vollendete souverän gegen96-Keeper Zieler.

In der 40. Minute erhöhteschließlich Gomez nach präzisem

Bayern-Stürmer Mario Gomez setzt sich vehement gegen zwei Hanno-veraner Gegenspieler durch. Foto: dpa

BLSV: Stabübergabe

wurde Monika Engelhardt. Kreitmei-er übergab seiner Nachfolgerin jetztin der Geschäftsstelle symbolischeinen Staffelstab. Foto: red

Der langjährige, verdiente BLSV-Be-zirksvorsitzende Manfred Kreitmei-er trat kürzlich bei den Neuwahlennicht mehr an. Neue Vorsitzende

Page 10: Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

10 21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung10 Sport

Impressum Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth

Bindlach

Heinersreuth

Eckersdorf

Mistelgau

Hummeltal

Mistelbach

Gesees

Herausgeber:SaGa Medien & Vertrieb OHGRichard-Wagner-Straße 36, 95444 BayreuthTel. 09 21 / 1 62 72 80-40Fax 09 21 / 1 62 72 [email protected]

Geschäftsführung:Gabriele Munzert, Martin Munzert

Anzeigenberatung:Renate HofmannChristina KolontourouJoachim [email protected]

Redaktion:Gabriele Munzert, Roland Schmidt,Stefanie [email protected]

Druck:Frankenpost Verlag GmbHSchaumbergstraße 9, 95032 Hof

Zustellung:SaGa Medien & Vertrieb OHGMartin Munzert (verantwortlich)

Zurzeit gültigeAnzeigenpreisliste Nr. 1/01.04.2013

Die Bayreuther Sonntagszeitung wird an alle Haushalte in Altenplos, Bayreuth, Bindlach,Eckersdorf, Gesees, Heinersreuth, Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau undNeunkirchen kostenlos verteilt.

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung undelektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Auflage 45.339 Exemplare

Mit dem „Alpenvulkan“ an der BandeDer spätere Bundestrainer Hans Zach war zwei Jahre SVB-Coach

Deutscher Zweitligameister

Immerhin gewann der SVB in zweiSpielen gegen den ECD Sauer-land Iserlohn erneut die DeutscheZweitligameisterschaft. Am Endeder Saison verließ Hans Zach dieKommandobrücke, wechselte zurDüsseldorfer EG und wurde in derFolgesaison mit dem Team von derBrehmstraße Deutscher Meister.

Für die Saison 1990/91 ver-pflichtete der SVB Lorenz Funk alsneuen Coach, dieser wurde jedoch

bereits im Dezember 1990 von PaulSommer abgelöst.

In der Zweiten Bundesliga Süddrehte der EHC 80 Nürnberg dies-mal den Spieß um und verdrängteBayreuth mit 46:18 Punkten auf denzweiten Tabellenplatz. In der Meis-terschaftsrunde um den Aufstiegzur Bundesliga wurde allerdingsnur der neunte Rang unter zehnTeams erspielt.

Allerdings ging es infrastruk-turell voran. Die Stadt hatte durcheine neue Tribüne auf der Gegen-geraden das Eisstadion für einFassungsvermögen von 4.700 Zu-schauern ausgebaut.

Eingleisige Zweite Bundesliga

In der Saison 1991/92 ging es für

den SVB darum, sich für die ge-plante neue eingleisige ZweiteBundesliga zu qualifizieren. In derVorrundengruppe Süd wurde dasTeam in einer Einfachrunde Fünfterund qualifizierte sich gerade nochfür die Zwischenrunde zusammenmit den fünf besten Nordclubs.

Hier belegte der SVB ebenfallsden fünften Rang, qualifizierte sichdamit für die eingleisige Zweite Ligasowie für die noch folgende Auf-stiegsrunde zur Bundesliga. Dortgelang ein bemerkenswerter vier-ter Rang hinter dem EHC DynamoBerlin, dem EC Ratingen und demEHC 80 Nürnberg.

In der Doppelrunde der ein-gleisigen Zweiten Bundesliga derSpielzeit 1992/93 erreichte der SVBunter Trainer Dr. Richard Pergl mitausgeglichenem Punktekonto von44:44 den achten Rang.

Dieser reichte gerade noch fürdie Qualifikation zur erstmals aus-getragenen Playoff-Runde. Im nachdem Modus „Best of five“ ausgetra-genen Viertelfinale scheiterten dieBayreuther aber nach drei Nieder-lagen am Vorrundenmeister Augs-burger EV.

Meister und Aufsteiger in dieerste Liga wurde letztlich der SBRosenheim, Vizemeister Weißwas-ser scheiterte in den Relegations-spielen zur Bundesliga am EHCFreiburg.

Letzte Saison des SV Bayreuth

Die Spielzeit 1993/94 sollte die letz-

te des SV Bayreuth werden. Wäh-rend der Saison wurde der Spiel-betrieb aus finanziellen Gründeneingestellt. Den SC Memmingenereilte das gleiche Schicksal, dieZweite Liga spielte letztlich mit nurneun Vereinen zu Ende.

Um den Eishockeysport nachder Insolvenz des Schlittschuh-vereins Bayreuth am Leben zuerhalten, wurde als neuer Vereinder ESV Bayreuth aus der Taufegehoben.

Der frisch gebackene ESVmusste in der Spielzeit 1994/95,also in der Saison, in der auch die„Deutsche Eishockey Liga“ (DEL)die Bundesliga ablöste und in derBundesrepublik ein neues Eisho-ckey-Zeitalter begann, in der un-tersten Klasse neu starten. rs/kpv

Eishockey in Abu Dhabi

Nach Saisonschluss unternahm derSVB auf Einladung des Scheichsvon Abu Dhabi ein Werbereise inSachen Eishockey in die Wüste.Dort wurde in drei Spielen gegenMünchen die Wintersportart auf derarabischen Halbinsel vorgestellt.

Vor der folgenden Saison1989/90 wurde die Mannschaftunter Vorsitzendem Georg Bern-reuther nochmals verstärkt, JeffPyle und Pierre Rioux kamen auf dieAusländerstellen nach Bayreuth.Außerdem integrierte Hans Zachweiter konsequent junge Spieler indie Mannschaft. Mit 59:13 Punktenschaffte der SV Bayreuth erneut dieMeisterschaft in der 2. BundesligaSüd, auf den Rängen folgten derEHC 80 Nürnberg, Absteiger ESVKaufbeuren und der EV Landsberg.

In der Aufstiegsrunde scheiterteBayreuth aber erneut mit dem vier-ten Platz hinter dem EV Landshut,dem EHC Freiburg und dem ESVKaufbeuren. Mit entscheidend wardas verletzungsbedingte Fehlender Top-Verteidiger Anton Doll undAnton Kaminski bei einem großenTeil der Aufstiegsrundenpartien.Pierre Rioux holte mit 24 Toren und27 Assists den ersten Platz in derScorerwertung der Aufstiegsrunde.

wendend erst zu Ligarivalen HedosMünchen und schließlich zum ERCSchwenningen in die 1. Bundesli-ga. Trainer Danny Lawson musstebereits nach vier Spieltagen gehen,sein Nachfolger wurde RichardPiechutta.

Letztlich erspielte der SVB unterden gegebenen Umständen nocheinen annehmbaren vierten Tabel-lenplatz in der 2. Bundesliga Süd.Auch in der Aufstiegsrunde zurBundesliga wurde man erneut vier-ter hinter Preussen Berlin, demEHCFreiburg und dem Krefelder EV.

Vereins-Neugründung

Aus steuerlichen Gründen undweil das finanzielle Risiko zu großwurde, war es nicht mehr mög-lich, die Eishockeyabteilung beimSchwimmverein Bayreuth zu hal-ten. So wurde unter Vorsitz vonDieter Braun der „Schlittschuhver-ein Bayreuth“ aus der Taufe geho-ben, das finanzielleFundament bildeteeine „SportwerbeGmbH“. Der neueVorsitzende Die-ter Braun landetegleich einen gro-ßen Coup mit derVerpflichtung vonHans Zach, dem späteren Meister-trainer in Düsseldorf und National-trainer von 1998 bis 2004, als SVB-Chefcoach.

Hans Zach war im Vorjahr erst-

mals eigenverantwortlich als Trai-ner beim EC Ratingen an der Ban-de gestanden.

Der später als „Alpenvulkan“titulierte Coach war damals einzigerdeutscher Diplom-Eishockeytrainer.

Mit dem ehrgeizigen Zach ander Bande stand der SV Bayreuth inder Saison 1988/1989 in der 2. Bun-desliga Süd zur Halbzeit bereits mit30:6 Punkten an der Tabellenspit-ze. Am Ende konnte die Südliga-Meisterschaft schon drei Spieltagevor Saisonschluss gefeiert werden.Im Schnitt kamen 2.600 Fans in dasBayreuther Stadion. In zwei Duellenmit dem Nordmeister Krefeld wur-de sogar der Titel des DeutschenZweitligameisters erobert.

Am Ende einer glänzenden Auf-stiegsrunde wurde der Aufstieg nur

um einen Punktverpasst, der SVBerreichte den drit-ten Rang hinterdem EHC Freiburgund Hedos Mün-chen. Toni Krinnerwar erfolgreichs-ter SVB-Torjäger

in der Aufstiegsrunde, im Schnittkamen 3.300 Besucher zu denSpielen. 1.500 Schläger und 1.000Pucks wurden während der gesam-ten Saison verbraucht.

BAYREUTH. „Sportliche Konsoli-dierung auf einer soliden finanzi-ellen Basis“ – Mit dieser Vorgabedes Führungsteams um Vorsit-zenden Paul Düreth ging der SVBayreuth nach dem mit demAbstieg geendeten „Abenteuer1. Bundesliga“ in die folgendeZweitligasaison 1986/87.

Aus dem vorjährigen Erstligakaderblieben lediglich vier Akteure üb-rig. Trainer war mit Ulf Sterner einMann mit NHL-Erfahrung, neuerFührungsspieler des Teams wurdeder Kanadier Mike Heidt. Das Teamhielt sich gut und erreichte in derZweiten Bundesliga Süd den drittenPlatz. Douglas Moffatt wurde mit 40Toren und 48 Assists vierter in derScorerwertung.

Auch in der anschließendenAufstiegsrunde hielt die Mannschaftwacker mit und erreichte einen res-pektablen vierten Rang hinter demBSC Preussen Berlin, EintrachtFrankfurt und dem EHC Freiburg.Nachbarrivale VERE Selb meldeteam Ende der Saison Insolvenz anund stieg aus der 2. Bundesliga ab.

In der Folgesaison ging es zeit-weise drunter und drüber. DouglasMoffatt kehrte wegen psychischerProbleme in seine kanadische Hei-mat zurück, der als Ersatz geholteStürmer Rick Hindmarch brachsich nach nur zehn Minuten Ein-satz die Kniescheibe und fiel aus.Mike Heidt erhielt einen deutschenSpielerpass und wechselte post-

Hans Zach war, als

er 1988 zum SVB kam, der

einzige deutsche Diplom-

Eishockeytrainer.

Aufstiegsrundenpartie zur Eishockey-Bundesliga am 24. Februar 1991 zwischen Bayreuth und Hannover:SVB-Torwartlegende Habnitt klärt gegen Maroste. Fotos: Klaus-Peter Volke

Der spätere Düsseldorfer Meistertrainer und Bundestrainer Hans Zachstand von 1988 bis 1990 beim Schlittschuhverein Bayreuth als Chef-trainer an der Bande.

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1121. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Gesundheit

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BAYREUTH. Was ist dieterzo®Gehörtherapie? Und wiekann die terzo®Gehörtherapieverlorenes Sprachverstehen zu­rück bringen?

Das herkömmliche Vorgehen beiSchwerhörigkeit besteht in der Ver­sorgung der Betroffenen mit Hör­geräten. Durch diese künstlicheVerstärkung des Schalls gelangenwieder akustische Signale über dasInnenohr zum Gehirn. Hat das Ge­hirn jedoch auf Grund einer längerbestehenden Schwerhörigkeit be­reits die Fähigkeit verloren, dieseSignale sinnvoll zu interpretieren, isteine wirksame Verbesserung desVerstehens von Sprache nur untergroßen Schwierigkeiten möglich.Oft tritt sogar ein negativer Effektein: Die neuen Höreindrücke durchdas Hörgerät werden vom untrai­nierten Gehirn als störend und be­lastend empfunden. Das Hörgerätlandet häufig in der Schublade.Diese Erkenntnis ist der Ansatz­punkt für die terzo®Gehörtherapie.Untersuchungen belegen, dass dieterzo®Gehörtherapie zu messba­ren Verbesserungen des Hörensund Verstehens führen kann.

des Kalks wird dabei so groß, dass eraus der Sehne „ausbricht“ und in denangrenzenden Schleimbeutel „ein­bricht“. Der Schleimbeutel baut dannden Kalk ab (Resorptionsphase).Dies führt zu einer über einige Tageanhaltenden massiven Schleimbeu­telentzündung. Wenn der Patientdiese sehr schmerzhaften Tage miteinem Schmerzmittel überbrückt,ist der Kalk aufgelöst, oder zum Teilaufgelöst. Ein Röntgenbild einigeWochen später wird zeigen, ob nochKalkreste übrig geblieben sind.

Welche Therapiemöglichkeitengibt es?Ein operatives Vorgehen ist nur in

Ausnahmefällen notwendig. Meis­tens hilft ein Übungsprogramm,um den sogenannten Subacromi­alraum zu entlasten. Ein entspre­chendes Videoprogramm findetsich unter: www.oc­bayreuth.de .Es wird dabei eine relative Erwei­terung des Raums unter dem Acro­mion erreicht und damit der Druckauf die durch den Kalk verbreiterteSehne verringert.Bei anhaltenden Beschwerdenkann ein Therapieversuch mit einerStoßwellentherapie unternommenwerden. Nur im Falle anhaltenderstarker Beschwerden kann einarthroskopisches Vorgehen ge­wählt werden. Über eine Schlüssel­lochchirurgie wird das Kalkdepoteröffnet, der Kalk abgesaugt undevtl. der gereizte Schleimbeutelmit entfernt. In der Resorptions­phase mit massiven unerträglichenSchmerzen kann entweder unterdem Einsatz von starken Schmerz­mitteln eine Woche zugewartetwerden, in der Annahme, dass sichdanach der Kalk aufgelöst hat, oderes wird eine arthroskopische Kalk­entfernung und Schleimbeutelent­fernung durchgeführt.Eine operative Kalkentfernung beigeringen Beschwerden ist nie not­wendig – es besteht durch den Kalkkeine Gefahr für die Rotatorenman­schette.

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bei bis zu 20% der Gesunden wirdein Kalkdepot gefunden, das keineBeschwerden macht. Es erfordertdann auch keine weitere Therapie.

Wo sitzt der Kalk?Das Kalkdepot befindet sich in derRotatorenmanschette, einer Gruppevon Sehnen in der Schulter, meis­tens in der Supraspinatussehne.

Schadet der Kalk der Schulter?Der Kalk gefährdet die Schulternicht. Es kommt zu keiner Schädi­gung der Rotatorenmanschette.

Welche Beschwerden macht eineKalkschulter?Die Rotatorenmanschette befindetsich im Subacromialraum, demRaum zwischen Oberarmkopf undSchulterhöhe (Acromion). DerKalk kann zu einer Reizung derSehne führen und zu einer Verdi­ckung der Sehne. Es wird dannim Subacromialraum zu eng undder Patient berichtet über die Be­schwerden, die alle Patienten mitProblemen im Subacromialraumhaben, egal welche Struktur desRaums betroffen ist, egal ob eseine Kalkschulter, ein Riss in derRotatorenmanschette oder ein ge­reizter Schleimbeutel ist. Es handeltsich um nächt­liche Schmerzen, diesich bessern, wenn man leicht er­höht schläft. Der Schmerz strahltflächig in den Oberarm seitlichaus, oft bis zum Ellbogen. Es treten

Schmerzen beim Heben des Armsauf. Bei der Kalkschulter könnendie Beschwerden über lange Zeitnur gering sein. Es kann aber dannplötzlich ein äußerst massiver, un­erträglicher Schmerz auftreten, derca. eine Woche anhält – es handeltsich dann um die sogenannte Re­sorptionsphase des Kalks.

Was passiert, wenn der Schmerzplötzlich unerträglich wird?Die Kalkschulter ist eine sich selbstbegrenzende Erkrankung – irgend­wann löst sich der Kalk auf – ent­weder ganz oder nur zum Teil. Diesist vorübergehend mit massivenSchmerzen verbunden. Der Druck

Schulterschmerzen sind sehrhäufig. 90 Prozent allerMenschenklagen mindestens einmal im Le­ben über Schulterschmerzen.Manchmal ist eine Kalkschulterder Grund für die Beschwer­den. Antworten auf Fragen zumProblem der Kalkschulter gibtder Bayreuther Orthopäde undUnfallchirurg Professor Dr. KlausFritsch, der sich u.a. auf die ope­rative Therapie von Schulter­erkrankungen spezialisiert hat.

Wer bekommt eine Kalkschulter?Die Kalkschulter tritt meist zwi­schen dem 30. und 50.Lebensjahrauf, Frauen sind häufiger betroffenals Männer, meist ist die rechteSchulter betroffen, häufig auch bei­de Schultern. Die Ursache ist un­klar. Es trifft sowohl Schwerarbeiterals auch Patienten, die die Schulternicht übermäßig belasten.

Wie wird eine Kalkschulterdiagnostiziert?Zur Diagnose sind Röntgenaufnah­men ausreichend. Der Kalk stelltsich im Röntgen in der Regel bes­ser dar, als z.B. im MRT. Anhandder Röntgenaufnahmen kann auchder Typ des Kalkdepots und dasStadium diagnostiziert werden, alsoob es sich z.B. um ein Kalkdepot imRuhezustand handelt oder um einKalkdepot, das in Auflösung be­griffen ist. Häufig ist ein Kalkdepotim Röntgenbild ein Zufallsbefund –

Professor Dr. med. Klaus Fritsch,Facharzt für Orthopädie undUnfallchirurgie

In unserer nächsten „Sprechstun­de am Sonntag“ in der Ausgabeam28. April lesen Sie einenBeitragvon Martina Remshardt, Fachärztinfür Radiologie aus der Radiologie­Praxis im Dürerhof.

Röntgenbild einer Kalkschulter.

Füßen Beachtung schenkenAuf gesundem Fuß durch den Sommer

die Haut anzuregen. Schöne Füßeentlasten außerdem den Organis­mus. Nicht umsonst würden Füße

aufgrund ihrer zahllosen Schweiß­drüsen häufig als Ersatznieren be­zeichnet. djd

Den ganzen Sommer über genie­ßen die Füße vieler Frauen die gro­ße Freiheit. Oft sind sie nur spärlichbedeckt, stecken in Sandalen, Flip­Flops oder Peeptoes. Doch das siehtnicht immer gut aus. Die schönstenSchuhe verlieren nämlich ihre Wir­kung, wenn die Füße ihrer TrägerinHornhaut, trockene Stellen oder Na­gelpilz aufweisen. Mit basischer Fuß­pflege kann man derlei Unansehn­lichkeiten entgegenwirken. Frauen,die Wert auf ihr Äußeres legen undzugleich etwas für ihre Gesundheittun wollen, sollten schon vor Beginnder Sommersaison so ihre Füße re­gelmäßig pflegen. Basische Fußpfle­ge hilft nicht nur bei der natürlichenRückfettung der Haut, sondern sorgtauch dafür, dass Pilzen die Wachs­tumsgrundlage entzogen wird. Umsich vermehren zu können, benö­tigten Pilzerreger ein saures Haut­milieu. Mit zusätzlichen Bürstungenist es möglich, die Durchblutungzu fördern, Hornhaut zu entfernenund zudem die Ausscheidung vonüberschüssigen Schadstoffen über

Mit gepflegten Füßen sind neue Sandaletten doppelt schön.Foto: djd/Jentschura

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Page 12: Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

12 21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung12 Stellenmarkt

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Bayreuther

Sonntagszeitung

527 freie LehrstellenDie neue HWK-App hilft bei der Ausbildungsplatzsuche

gen und Lehrgänge informieren, hatdie Adressen der HWK- Mitarbeiterparat, und kann viele andere Infor-mationen über das Handwerk in derRegion abrufen. Die HWK- App wirdin den kommenden Wochen nochum einen Servicebereich und einenVeranstaltungskalender erweitert.

red

Ebenso seit wenigen Wochengibt es auch die Internet- Betriebs-datenbank der Handwerkskammerals App. Das so genannte Hand-werkerradar ermöglicht Handwer-kerkunden nicht nur eine bequemeSuche nach bestimmten Schlag-worten oder Handwerksberufenmit Umkreissuche. Die App-Nutzer

können mit dem Handwerkerradarauch direkt mit den ausgewähltenHandwerksbetrieben kommuni-zieren, also telefonischen Kontaktaufnehmen, um Rückruf bitten oderauch E-Mail-Nachrichten versen-den, auch mit Bild.

Mit der HWK-App kann man sichjederzeit über aktuelle Veranstaltun-

BAYREUTH. Lehrstellenradar,Handwerkerradar und HWK-App: Neue Kommunikations-wege helfen bei der Suchenach einem Ausgbildungsplatz.

Das oberfränkische Handwerk bie-tet derzeit noch 527 freie Lehrstel-len, die nicht mehr nur im Internet(www.hwk-oberfranken.de – Lehr-stellendatenbank) sondern ab so-fort auch über eine eigene App vonEltern, Lehrern und Schülern jeder-zeit und mobil abgerufen werden.

Das so genannte Lehrstellen-radar, das vor kurzem auf der CeBITin Hannover als beste Verwaltungs-App Deutschlands ausgezeichnetworden ist, steht ab sofort zum kos-tenlosen Download für iOS und An-droid im App- Store zur Verfügung.

Mit dem Lehrstellenradar kannman sich eigene Suchprofile ein-richten, sich jederzeit über offeneLehrstellen oder angebotene Prak-tikumsplätze informieren und auchdirekt mit den Ausbildungsbetrie-ben via Rückruffunktion oder E-Mail in Kontakt treten.

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und Anlernkräften für Büro undVerwaltung sowie Industrie undHandwerk spezialisiert und besetztdarüber hinaus Kundenanfragen inden Bereichen IT, Call-Center, Gas-tronomie und Pflege.

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BAYREUTH. Am 15. April öffnetedie neue Niederlassung von per-sona service, einem führendendeutschen Zeitarbeitsunterneh-men, ihre Türen für alle, die sichberuflich verändern möchten.

„Gerade in der Anfangsphase wer-den wir viele neue Mitarbeiter ausgewerblichen und kaufmännischenBerufen einstellen“, sagt dazuMelanie Vinci von der personaservice-Geschäftsleitung. Das Un-ternehmen hat sich auf die Über-lassung und Vermittlung von Fach-

Foto: HWK

V. l.: Stefanie Arneth (Personal-Sachbearbeiterin), Nicole Tisini(Abteilungsleiterin) und Alexan-der Sammeth (Bezirksleiter).

Foto: red

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Page 13: Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

1321. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Im Blickpunkt: Wilhelmsplatz

Der erste Bayreuther KreisverkehrAmWilhelmsplatz laufen fünf Straßen zusammen – Viele bauliche Veränderungen nach demKrieg

Professor Yelinvon der Kunstaka-demie Stuttgartentworfen und vonHildegard Welleraus Stuttgart vonHand gewebt wur-de. Erst am 30. Juni1958 errichtete der Lan-deskirchenrat eine offizielle „Pfar-rei Bayreuth-Christuskirche“. Dieseitherige vierte Pfarrstelle in SanktGeorgen wurde erste Pfarrstelle derneuen Pfarrei der Christuskirche.

Zum Kirchensprengel gehörtin grober Abgrenzung das Gebietnördlich des Roten Maines bis zumBahnhofsgelände, inklusive deshistorischen Stadtviertels „NeuerWeg“ und der „Gartenstadt“.

Heute hat die Christuskirchen-gemeinde um die 3.000 Gemeinde-mitglieder.

Ein in jüngster Zeit fertigge-stelltes Bauprojekt am Wilhelms-platz war die Sanierung mit Umbaudes Wohn- und GeschäftshausesFriedrich-von-Schiller-Straße 11/Wilhelmsplatz 2.

Die Arbeiten liefen unter der Trä-gerschaft der GEWOG, der „Woh-nungsbau- und Wohnungsfürsor-gegesellschaft der Stadt Bayreuth“.Im Zuge des Projektes entstanden15 modernisierte und attraktiveZwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungensowie eine Gewerbeeinheit überzwei Etagen. rs

schwer zerstört. Ganze Häuserrei-hen stürzten in sich zusammen undviele Menschen kamen im Bom-benhagel ums Leben. Auch die inder Nähe des Wilhelmsplatzes ander Goethestraße 4 bis 6 befindli-che Zuckerwarenfabrik Martin Wir-sing wurde schwer zerstört, aberauch relativ schnell wieder aufge-baut. In der Firma wurde noch bis1965 produziert.

Auf insgesamt drei kriegszer-störten Grundstücken an der EckeGoethe-/Nibelungenstraße ent-stand nach dem Krieg das neueZentrum der Christuskirchenge-meinde mit Kirche, Gemeindehausund Pfarrhaus.

Die Grundsteinlegung für dieChristuskirche, die heute das Bilddes Platzes prägt, erfolgte im Jahr1953. Die festliche Einweihungdurch Oberkirchenrat Burkert fandam 3. Mai 1956 statt, Prediger wardamals Landesbischof HermannDietzfelbinger. Die Kirche weist dreiTürme auf, was architektonisch den„Dreieinigkeitsgedanken“ aufgrei-fen sollte. Entgegen ersten Planun-gen entstand jedoch keine „Drei-einigkeitskirche“.

Letztlich wurde das neue Got-teshaus auf den Namen „Chris-tuskirche“ getauft, da bereits dieBayreuther Stadtkirche den Namen„Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ trägt,

berichtet Kurt Herterich in seinemBuch „Vom Bayreuther Schloßturmzum Festspielhügel“.

Meditativer Mittelpunkt desGotteshauses ist ein 1966 fertiggestellter Wandteppich, der von

BAYREUTH. Der Wilhelmsplatzist einer der Orte im Bayreuth,die ihr Gesicht im Laufe der Jahr-zehnte am meisten veränderthaben. Historisch gesehen istder Wilhelmsplatz praktisch dererste Kreisverkehr im BayreutherStadtgebiet.

Benannt nach Wilhelm I. (1797- 1888), dem preußischen Königund ersten deutschen Kaiser nachder 1871 erfolgten Gründung desDeutschen Reiches, laufen amWilhelmsplatz fünf schnurgeradeStraßen (zweimal die Friedrich-von-Schiller-Straße, die Karl-Marx-Stra-ße, die Nibelungenstraße und dieGoethestraße) zusammen.

Vor dem Zweiten Weltkrieg be-fand sich in der Platzmitte ein mitBlumen bepflanztes, von Bäumenumgebenes Rondell, das von ei-ner hohen Laterne überragt wur-de. Erst in der zweiten Kriegshälftewurde statt des Pflanzbeetes in derPlatzmitte ein großes Wasserbassinangelegt, um daraus bei Bomben-angriffen Löschwasser entnehmenzu können. Leider wurden die Be-fürchtungen hinsichtlich von Bom-benangriffen auf Bayreuth gegenEnde des Zweiten Weltkriegs imApril 1945 traurige Realität.

Durch die schweren Bombarde-ments alliierter Luftstreitkräfte wur-den die Gebäude amWilhelmsplatz

Die 1956 fertig gestellte Christuskirche ist heute das zentrale Gebäudeam Wilhelmsplatz. Fotos: Schmidt

Am Wilhelmsplatz laufen fünf Straßen zusammen. Der nach dem Deutschen Kaiser Wilhelm I. benannte Platz war historisch gesehen der ersteKreisverkehr im Bayreuther Stadtgebiet.

Das Gemälde des Bayreuther Lehrers und Kunstmalers Hans Schaefer aus dem Jahr 1947 zeigt einen Blickvom Wilhelmsplatz auf die durch Kriegsschäden gezeichnete Friedrich-von-Schiller-Straße. Im Hintergrundder intakte Bahnhof. Das Originalgemälde hängt im Historischen Museum. Foto: Archiv Dr. Arno Kröniger

Page 14: Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

14 21. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung14 Backofenfest

17. Backofenfest mit HandwerkermarktAm kommenden Sonntag: Sehen - Erleben - Genießen von 10.30 bis 17 Uhr

10.30 UhrEröffnung am Museumsbackofen

13.30 UhrBroteinschießen für Kinder

15.30 UhrBroteinschießen für Kinder

17 UhrMarktende

P rogrammsche Braten und Grillspezialitäten.Gegen den Durst sind alkoholfreieGetränke erhältlich, aber auch fri-sches Beck‘n Bier von der BäckereiLang oder Pomme Royal, ein köst-licher Apfelsekt. Süße Leckereiensind natürlich auch im Angebot.Spritzkuchen und weiteres Gebäckaus dem Café Alt-Bayreuth.

Wie in jedem Jahr wird ein Teildes Markterlöses an eine gemein-nützige Einrichtung gespendet.Heuer wird das Geld für das Som-merfest der querschnittgelähmtenPatienten der Klinikum BayreuthGmbH, Betriebsstätte Hohe Warte,verwendet. Um die Besucher desBackofenfestes auf die Problematikder Rollstuhlfahrer aufmerksam zu

machen, veranstalten die Klinikum-Mitarbeiter einen Rollstuhlparcour:Vom Rollator bis zum Hightech-Sportrollstuhl kann jedes Hilfsmittelausprobiert werden. Solche Erfah-rungen sollen dazu dienen Vorbe-halte abzubauen.

Organisator Thomas Zimmerfreut sich auf das diesjährige Back-ofenfest: „Das Fest ist die ersteOpen Air-Veranstaltung des Jahres.Nach dem langen Winter nutzen si-cher viele Bayreuther die Gelegen-heit zu einem Familienausflug, aufein ganz zauberhaftes Gelände amRande der Stadt.“

Auch das landwirtschftliche Mu-seum hat ganztätig geöffnet. Füh-rungen finden tatt. gmu

gefertigte beziehungsweise bear-beitete Stücke. Alte Handwerks-traditionen werden wach, wenndie Besucher einem Geigen-bauer, einem Glasbläser, ei-nem Korbmacher, einem Hut-macher oder einem Töpfer überdie Schulter schauen können.

Im Rahmen des Backofenfesteswird der historische Backofen desMuseums von der Bäckerei Langneu belebt. Damit aus dem Brot-teig ein schmackhaftes knusprigesBrot wird, bedarf es umfangreicherVorbereitungen. Auch heuer wer-den Brotmarken verkauft, mit denenjeder Besucher einen „Teigling“erwerben und in den historischenBackofen einschieben – im Fachjar-gon: Einschießen – kann. Anschlie-ßend kann das frische Brot natürlichmit nach Hause genommen werden.Wenn frischer Brotduft verführerischüber das Festgelände zieht, wird derAppetit eines jeden Besuchers an-geregt.

Für die Beilagen zum Brotsorgen die Metzgerei Wiesen-müller aus Bayreuth und derPegnitzer Spezialitätenmetzgerund Bratwurstkönig 2012 KlausLindner. Im Angebot sind fränki-

BAYREUTH. Am kommendenSonntag, 28. April, findet von10.30 Uhr bis 17 Uhr rund um dasMuseum für bäuerliche Arbeits-geräte an der Adolf-Wächter-straße das 17. Backofenfest mitHandwerkermarkt statt.

Aufgrund des umfangreichen Pro-gramms wird heuer sicher an diegroßen Publikumserfolge frühererMärkte angeknüpft. Allen kunst-handwerklich interessierten Be-suchern der Region wird mit demHandwerkermarkt ein großes Ver-kaufs- und Informationsforum ge-boten.

Der Handwerkermarkt bietet dieideale Plattform für alle Menschen,die sich mit kunsthandwerklichenund gestalterischen Tätigkeiten be-fassen. Glas, Holz, Keramik, Metallund Stoff – das sind nur einige Ma-terialien, aus denen die Ausstellerihre Unikate fertigen.

Der Markt bietet nicht nur dieMöglichkeit, die gefertigten Stückekäuflich zu erwerben, sondern dieBesucherinnen und Besucher kön-nen sich auch Anregungen für daseigene Hobby holen. Das vielfältigeAngebot an Kunsthandwerk undaltem Handwerk enthält nur selbst Die beteiligten des diesjährigen Backofenfestes. Fotos: Gabriele Munzert

Landrat Hermann Hübner und Ehefrau Gisela beim letztjährigen Brot-einschießen mit Thomas Zimmer.

Page 15: Bayreuther Sonntagszeitung vom 21.04.2013

1521. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Energie und Wärme

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Landrat Hübner mit dem Delegationsleiter und des Gyeonggi-Provinztages Hwa-Sup Yoon. Foto: red

Bayreuther Sonntagszeitung Energie und Wärme

Aktionswoche vom 26. April bis 5. MaiEnergie selbst erzeugen – Neue Förderung vom Staat für Speicher und Solarwärme

„Deine Energiewende“In diesem Jahr steht die Wocheder Sonne ganz unter dem Mot-to: „Deine Energiewende“. Mit derbundesweiten Aktionswoche ma-chen sich Initiativen, Verbände,Kommunen und Unternehmen be-reits seit 2007 gemeinsam für denAusbau der solaren Energieerzeu-gung stark. red

www.woche-der-sonne.de

pellets ideal und bietet ebenfallsgute Förderbedingungen. Beide ge-meinsam sichern bis zu 100 Prozentder Wärmeversorgung eines Haus-halts und werden staatlich mit demKombinationsbonus unterstützt.

Seit 1. März fördert die KfW Ban-kengruppe die Anschaffung einerSonnenheizung mit einem neuenKredit-Programm. Bis zu 50.000Euro Kreditsumme stellt die Bank fürdie Umstellung der Heizungsanlageauf erneuerbare Energien zu attrak-tiven Konditionen bereit.

Zusätzlich wurde der Mindestför-derbetrag für eine Sonnenheizungauf 1.500 Euro angehoben. Durchdie vermiedenen Ausgaben für Gasoder Öl sowie die Förderung sinddie Anlagen sehr wirtschaftlich zubetreiben.

Kostenlos und aus erster HandDie Aktion Woche der Sonne bie-tet eine gute Gelegenheit, sichkostenlos und aus erster Handüber den neuesten Stand bei So-larstrom mit Speicherung undSolarwärme und Pellets zu in-formieren. Experten, Praktiker,Handwerker, Kommunen undSolarbegeisterte zeigen auf verschiedensten Veranstaltungen, wa-rum sich eine solche Anschaffungwirklich lohnt und wie viel Ener-giekosten sich einsparen lassen.

Bundesweit finden rund 3.600Veranstaltungen zu Photovolatik,Solarthermie und Holzpellets statt.Termine können im Veranstaltungs-kalender auf der Internetseite re-cherchiert werden.

BAYREUTH. „Deine Energiewen-de“ lautet das Motto der diesjäh-rigen Woche der Sonne vom 26.April bis 5. Mai. Rund 1.000 Ver-anstalter organisieren währendder bundesweiten AktionswocheSolarevents und zeigen, dass essich lohnt, Strom und Wärme ausSonnenergie und Pellets selbstzu erzeugen. Für die ErneuerbareEnergieerzeugung stehen Eigen-heimbesitzern staatliche Förde-rungen zur Verfügung. Ab 1. Maibezuschusst der Staat auch denEinbau von Speichern mit attrak-tiven Beträgen.

Photovoltaik und Solarthermielohnen sich: Sie bieten Unabhän-gigkeit in den eigenen vier Wän-den und schützen vor steigendenStrom- und Wärmepreisen. DieErzeugungskosten für Solarstromliegen inzwischen meist unter denStrom-Bezugspreisen vomEnergie-versorger. Das neue Batteriespei-cherprogramm der Bundesregie-rung macht die Investition in einenSolarstromspeicher angesichtsweiterhin steigender Stromkostenzusätzlich attraktiv. Der Strombe-zug kann mit einem Speicher umbis zu 60 Prozent reduziert werden.

Neue Förderung ab 1. MaiEnergiespeicher gelten als wich-tiger Baustein der Energiewende,die durch das neue Speicher-programm der Bundesregierungab 1. Mai mit bis zu 660 Euro proKilowattpeak Solarstromleistunggefördert werden. „Betreiber vonSolarstrom-Anlagen können durchihren Einsatz den Anteil ihres selbstgenutzten Stroms deutlich erhö-hen. Strom, der vor Ort erzeugt undverbraucht wird, muss zudem nichtdurch die öffentlichen Stromnetzetransportiert werden – das entlas-tet“, erklärt Jörg Mayer, Geschäfts-führer des Bundesverband Solar-wirtschaft e.V. deren Vorteil. DieNetze müssen nicht mehr auf diemaximale Einspeisung der Solar-strom-Anlagen ausgelegt werden.

Kombination idealFür die Wärmeversorgung ist dieKombination Solarthermie mit Holz-

Kampagnenbild zur Woche der Sonne. Quelle: WdS

Landkreis mit Vorbild-CharakterÖrtliche Projekte zur Energiewende

verbunden. Bereits 2011 wurdeeine Vereinbarung zum bilateralenAustausch und eine Klimaschutz-partnerschaft unterzeichnet.

Bei einem Besuch der Korea-ner im Bayreuther Landratsamt,gab Landrat Hermann Hübner denostasiatischen Gästen einen Über-blick über den Landkreis Bayreuthund freute sich über das Interesseüber Projekte zur Energiewende.Anschließend informierte Regi-

onalmanager Bernd Rothammelüber die Klima- und Energiepolitikder Bundesregierung und die Ini-tiative der Bioenergieregion Bay-reuth. Zum Programm der südko-reanischen Gäste gehöreten dielandwirtschaftlichen Lehranstaltenin Bayreuth besuchten, um sichpraktische Beispiele wie Biogasan-lage, Hackschnitzelheizkraftwerkund Nahwärmenetz anzusehen.

red

BAYREUTH. Im Rahmen einerStudienreise zur Deutschen Ein-heit besuchte eine 40-köpfigekoreanische Delegation aus derProvinz Gyeonggi – im Nord-westen Südkoreas gelegen – füreine Woche die BundesrepublikDeutschland. Eine Station wardas Bayreuther Landratsamt.

Der Landkreis Bayreuth fühlt sichmit dem Land Korea besonders

Druckfrischund nicht vonvorgestern

Bayreuther

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