Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

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Bayreuther Ausgabe 6 | 1. Jahrgang | 12. Mai 2013 www.bayreuthersonntagszeitung.de S onntagszeitung Militärmuseum Opernhausmuseum Bilanz nach einem Jahr Nach vier Jahren intensiver Vorarbeit wird am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr das „Mu- seum für Militärtradition in Oberfranken“ mit einem Standkonzert des Heeresmusikkorps 12 in Weidenberg eröffnet. Der Kulturausschuss des Landtags hat die Staatsregierung einstimmig aufgefor- dert, die Einrichtung eines Opernhaus- museum zu prüfen. Möglicher Standort ist das historische Redoutenhaus. Nicht nur sparen, sondern auch vernünf- tig investieren, so das Credo von Ober- bürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bei einer Pressekonferenz zu ihrem einjähri- gen Amtsjubiläum. Seite 3 Seite 5 Seite 7 Das große Geburtstags-Special wird am Donnerstag, den 16. Mai ab 9.00 Uhr mit einem tollen Jubiläums- Gewinnspiel gefeiert. An diesem Tag erhält jeder 15. Besucher den jeweils vorab gewählten Eintritt gratis – hier entscheidet das Los direkt an der Kasse. Für alle Kinder gibt es in der Badewelt von 15 bis 18 Uhr ein buntes Kinderanimationsprogramm. Es warten tolle Spiele und Aktionen am und im Wasser wie z.B. Tattoo sprühen, Wild- wasserfahrt, Schatzsuche, Tauchspiele, die beliebte Laufmatte, Gratis-Eis u.v.m. Immer mit dabei das Maskottchen „Ther- melino“! Ab 16.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr kann das Saunaparadies im Rahmen eines erstmalig stattfindenden „Abend der offenen Sauna- tür“ sowohl von Gästen in Straßenkleidung über die Kasse, als auch von interessierten Badegästen in Badekleidung kostenlos be- sichtigt werden. Der offizielle Saunabetrieb endet an diesem Tag deshalb bereits um 16 Uhr. Die Badewelt bleibt regulär bis 22.00 Uhr geöffnet. Im Saunagarten er- wartet Sie ein gemütlicher Biergartenbe- trieb und am Saunakiosk sorgen leckere Grillspezialitäten für das leibliche Wohl. Um 17 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr können Sie an einer offiziellen Saunaführung teilnehmen. In der neuen Fränkischen Bier- und Genuss-Sauna erfahren Sie um 19 Uhr alles Wichtige Rund ums Saunieren, über verschiedene Düfte und die beliebtes- ten und abwechslungsreichen Aufgüsse der Therme Obernsees. Außerdem wird um 17 Uhr der erweiterte Wohnmobilstell- platz und die Panorama-Oase mit einer Reihe von geladenen Gästen offiziell eröff- net. Info´s zum kompletten Angebot der Geburtstagswoche gibt‘s unter www.therme-obernsees.de Briefmarke und Gedenkmünze Das Bundesfinanzministerium ehrt den Komponisten Richard Wagner zum 200. Geburtstag Sammlerqualität „Spiegelglanz“. Sie wird ab 22. Mai angeboten. Die Präsentation nutzte Finanz- staatssekretär Koschyk um darauf hinzuweisen, dass sich die Bundes- regierung in der Pflicht sehe, das Bayreuther Festspielhaus baulich wieder in neuem Glanze erstrahlen zu lassen. Entsprechende Mittel sei- en bereits im Haushalt 2014 vorge- sehen. Hochwertige Kunst benötige einen hochwertigen Rahmen, so Koschyk, und keine Flickschusterei. Fortsetzung Seite 2 Der Rand der Münze enthält in ver- tiefter Prägung die Worte Wotans aus der Oper „Das Rheingold“: Wandel und Wechsel liebt, wer lebt. „Briefmarken sind nicht nur ein Beleg für gezahltes Porto, Gedenk- münzen nicht nur ein Zahlungsmittel oder Sammlerstück. Sie sind Kul- turbotschafter unseres Landes. Mit den Motiven der Briefmarken und Gedenkmünzen werden stets auch besondere historische Persönlich- keiten gewürdigt, die über die Gren- zen unseres Landes hinaus gewirkt haben,“ so Hartmut Koschyk bei der Präsentation. Die Briefmarke wird in einer Auflage von 7,4 Millionen Stück gedruckt. Sie ist in den Ver- kaufsstellen der Deutschen Post er- hältlich. Die Münze hat eine Auflage von zirka 1,5 Millionen, davon etwa 200.000 Stück in der hochwertigen BAYREUTH. In der vergangenen Woche stellte der Parlamentari- sche Staatssekretär beim Bun- desminister der Finanzen, Hart- mut Koschyk, zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V, Dr. Georg Frei- herr von Waldenfels, im Chorsaal der Bayreuther Festspiele ein Sonderpostwertzeichen und die 10-Euro-Sondermünze anläss- lich des 200. Geburtstages von Richard Wagner vor. Die Fest- spielleiterinnen und Urenkelinnen Eva Wagner-Pasquier und Katha- rina Wagner erhielten Ersttags- alben und die Gedenkmünze. Fast vierzig Jahre mussten verge- hen, bis die Bayreuther Festspiele wieder mit einer Briefmarke geehrt wurden. 1976 kam eine Sonder- briefmarke zu den 100. Festspie- len auf den Markt. Damals war die Festspielbühne abgebildet. Nun kommt das Konterfei des Meisters persönlich auf Marke und Münze. Das Motiv der Sondermarke hat die Grafikerin Julia Warbanow aus Ber- lin gestaltet. Vorlage für das 58-Cent Postwertzeichen ist ein Gemälde aus dem Nationalarchiv der Richard- Wagner-Stiftung Bayreuth. Der Entwurf der Münze stammt von Erich Ott aus München. Die Wertseite zeigt den Bundesadler. Festgäste im Chorsaal des Festspielhauses. Foto: Gabriele Munzert

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Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

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Bayreuther

Ausgabe 6 | 1. Jahrgang | 12. Mai 2013www.bayreuthersonntagszeitung.de

SonntagszeitungMilitärmuseum Opernhausmuseum Bilanz nach einem JahrNach vier Jahren intensiver Vorarbeit wirdam Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr das „Mu-seum für Militärtradition in Oberfranken“ miteinem Standkonzert des Heeresmusikkorps12 in Weidenberg eröffnet.

Der Kulturausschuss des Landtags hatdie Staatsregierung einstimmig aufgefor-dert, die Einrichtung eines Opernhaus-museum zu prüfen. Möglicher Standortist das historische Redoutenhaus.

Nicht nur sparen, sondern auch vernünf-tig investieren, so das Credo von Ober-bürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe beieiner Pressekonferenz zu ihrem einjähri-gen Amtsjubiläum.

Seite 3 Seite 5 Seite 7

Das große Geburtstags-Special wird amDonnerstag, den 16. Mai ab 9.00 Uhrmit einem tollen Jubiläums- Gewinnspielgefeiert. An diesem Tag erhält jeder 15.Besucher den jeweils vorab gewähltenEintritt gratis – hier entscheidet das Losdirekt an der Kasse. Für alle Kinder gibtes in der Badewelt von 15 bis 18 Uhr einbuntes Kinderanimationsprogramm. Eswarten tolle Spiele und Aktionen am undim Wasser wie z.B. Tattoo sprühen, Wild-wasserfahrt, Schatzsuche, Tauchspiele,die beliebte Laufmatte, Gratis-Eis u.v.m.Immer mit dabei das Maskottchen „Ther-melino“!Ab 16.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr kann dasSaunaparadies im Rahmen eines erstmaligstattfindenden „Abend der offenen Sauna-tür“ sowohl von Gästen in Straßenkleidungüber die Kasse, als auch von interessiertenBadegästen in Badekleidung kostenlos be-

sichtigt werden. Der offizielle Saunabetriebendet an diesem Tag deshalb bereits um16 Uhr. Die Badewelt bleibt regulär bis22.00 Uhr geöffnet. Im Saunagarten er-wartet Sie ein gemütlicher Biergartenbe-trieb und am Saunakiosk sorgen leckereGrillspezialitäten für das leibliche Wohl.Um 17 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr können Siean einer offiziellen Saunaführungteilnehmen. In der neuen Fränkischen Bier-und Genuss-Sauna erfahren Sie um 19Uhr alles Wichtige Rund ums Saunieren,über verschiedene Düfte und die beliebtes-ten und abwechslungsreichen Aufgüsseder Therme Obernsees. Außerdem wirdum 17 Uhr der erweiterte Wohnmobilstell-platz und die Panorama-Oase mit einerReihe von geladenen Gästen offiziell eröff-net. Info´s zum kompletten Angebot derGeburtstagswoche gibt‘s unter

www.therme-obernsees.de

Briefmarke und GedenkmünzeDas Bundesfinanzministerium ehrt den KomponistenRichard Wagner zum 200. Geburtstag

Sammlerqualität „Spiegelglanz“. Siewird ab 22. Mai angeboten.

Die Präsentation nutzte Finanz-staatssekretär Koschyk um daraufhinzuweisen, dass sich die Bundes-regierung in der Pflicht sehe, dasBayreuther Festspielhaus baulichwieder in neuem Glanze erstrahlenzu lassen. Entsprechende Mittel sei-en bereits im Haushalt 2014 vorge-sehen. Hochwertige Kunst benötigeeinen hochwertigen Rahmen, soKoschyk, und keine Flickschusterei.

Fortsetzung Seite 2

Der Rand der Münze enthält in ver-tiefter Prägung die Worte Wotansaus der Oper „Das Rheingold“:Wandel und Wechsel liebt, wer lebt.

„Briefmarken sind nicht nur einBeleg für gezahltes Porto, Gedenk-münzen nicht nur ein Zahlungsmitteloder Sammlerstück. Sie sind Kul-turbotschafter unseres Landes. Mitden Motiven der Briefmarken undGedenkmünzen werden stets auch

besondere historische Persönlich-keiten gewürdigt, die über die Gren-zen unseres Landes hinaus gewirkthaben,“ so Hartmut Koschyk bei derPräsentation. Die Briefmarke wirdin einer Auflage von 7,4 MillionenStück gedruckt. Sie ist in den Ver-kaufsstellen der Deutschen Post er-hältlich. Die Münze hat eine Auflagevon zirka 1,5 Millionen, davon etwa200.000 Stück in der hochwertigen

BAYREUTH. In der vergangenenWoche stellte der Parlamentari-sche Staatssekretär beim Bun-desminister der Finanzen, Hart-mut Koschyk, zusammen mitdem Vorstandsvorsitzenden derGesellschaft der Freunde vonBayreuth e.V, Dr. Georg Frei-herr von Waldenfels, im Chorsaalder Bayreuther Festspiele einSonderpostwertzeichen und die10-Euro-Sondermünze anläss-lich des 200. Geburtstages vonRichard Wagner vor. Die Fest-spielleiterinnen und UrenkelinnenEva Wagner-Pasquier und Katha-rina Wagner erhielten Ersttags-alben und die Gedenkmünze.

Fast vierzig Jahre mussten verge-hen, bis die Bayreuther Festspielewieder mit einer Briefmarke geehrtwurden. 1976 kam eine Sonder-briefmarke zu den 100. Festspie-len auf den Markt. Damals war dieFestspielbühne abgebildet. Nunkommt das Konterfei des Meisterspersönlich auf Marke und Münze.Das Motiv der Sondermarke hat dieGrafikerin Julia Warbanow aus Ber-lin gestaltet. Vorlage für das 58-CentPostwertzeichen ist ein Gemäldeaus demNationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth.

Der Entwurf der Münze stammtvon Erich Ott aus München. DieWertseite zeigt den Bundesadler.

Festgäste im Chorsaal des Festspielhauses. Foto: Gabriele Munzert

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2 Aktuell12. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung2

Martin MunzertGeschäftsführungTel. 0921/[email protected]

Gabriele MunzertRedaktionTel. 0921/[email protected]

Stefanie MeisterRedaktion/LayoutTel. 0921/[email protected]

Christina KolontourouMedienberatungTel. 0921/[email protected]

Renate HofmannMedienberatungTel. 0921/[email protected]

Roland SchmidtRedaktionTel. 0921/[email protected]

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I hr Recht am SonntagProbleme mit Radfahrern auf Gehwegen

men hat. Es ist dabei völlig unbe-achtlich, dass diese „Unart“ desBenutzens von Gehwegen durchRadfahrer häufiger zu beobachtenist, z.B. weil angeblich die Straßezu gefährlich sei, der Pflasterbelagauf der Straße unbequem sei, etc.

Während der auf dem Gehwegausfahrende Pkw-Fahrer keinerleiHaftung trägt, besteht Vollhaftungauf Seiten des Radfahrers, der – sodie Rechtsprechung – erheblichs-tes Fehlverhalten zeigt, wenn erden Bürgersteig benutzt. Selbst-verständlich kann es bei den ge-genständlichen Konstellationen zuabweichenden Haftungsquotenkommen, z.B. wenn der Pkw-Fahrerzu schnell bzw. ohne sich zu verge-wissern, ob eventuell bevorrech-tigter Verkehr auf dem Bürgersteigvorhanden ist (Fußgänger!), auseinem Grundstück / einer Hofaus-fahrt ausfährt. In allen anderen Fäl-len ist wegen des groben Verkehrs-verstoßes des Radfahrers dessenAlleinhaftung gegenüber dem unterBeachtung der Sorgfaltspflichtendie Grundstückseinfahrt benutzen-den Kraftfahrer zu bejahen.

Fazit:Es ist allen Radfahrern (Ausnahmensiehe unten) dringend davon abzu-raten, den Gehweg als Fahrbahn

zu benutzen zum Schutz andererPersonen (insbesondere Fußgän-ger), jedenfalls aber unbedingt zumSchutz der eigenen körperlichenUnversehrtheit.

Im Bereich des Landgerichts-bezirks Bayreuth jedenfalls wirdregelmäßig die Vollhaftung desRadfahrers im Hinblick auf seinenVerkehrsverstoß ausgeurteilt, wasbei Verletzungen der Fahrradfah-rer zu erheblichen wirtschaftlichenund körperlichen Nachteilen führenkann, ohne dass dafür ein Scha-denersatzpflichtiger zur Verfügungstünde.

Es gelten folgende Besonderhei-ten:- Kinder bis zum vollendeten 8. Le-bensjahr sind von der Fahrbahnund vom Radweg ausgeschlossenund müssen den rechten oder lin-ken Gehweg benutzen und zwar je-weils in beiden Richtungen, da sieauf der Fahrbahn wegen ihres ent-wicklungsbedingten Verkehrsun-verständnisses, dass die Kraftfahrerin der Regel missverstehen, beson-ders gefährdet sind. Nur wenn einGehweg fehlt, dürfen diese Kinderdie Fahrbahn benutzen.- Kinder zwischen dem 8. und dem10. Lebensjahr dürfen auf Gehwe-gen Rad fahren, können aber wahl-

weise auch die Fahrbahn oder Rad-wege benutzen.- Erwachsenen gleichgestellt sindKinder ab 10 Jahren, die Gehwegemit Fahrrädern überhaupt nicht be-fahren dürfen.

Sie müssen – in gewisser Wei-

se wie Erwachsene – die Fahrbahnbenutzen.

Rat und Auskunft zu verkehrs-und haftungsrechtlichen Fragenerhalten sie bei den Anwälten desBayreuther Anwaltvereins.www.bayreuther-anwaltverein.de

Die neue Fahrradsaison beginntund damit ist auch wieder zu be-obachten, dass viele radfahrendeBürger anscheinend ohne jegli-ches Unrechtsbewusstsein sichihren Weg auf Gehwegen / Bür-gersteigen bahnen.

Dabei kommt es sehr häufigzu Unfällen mit teilweise erheb-lichen wirtschaftlichen und auchkörperlichen Schäden, letzterehauptsächlich durch Verletzungender Radfahrer selbst. Der verkehrs-

rechtlich in Anspruch genommeneRechtsanwalt wird dann häufig vordie Frage gestellt, wer von beidenUnfallkontrahenten denn schaden-ersatzpflichtig sei.

Vorauszuschicken ist, dass einGehweg definiert wird als ein fürFußgänger vorbehaltener Sonder-weg, eingerichtet durch Trennungvon der Fahrbahn aufgrund Ge-staltung (Pflasterung, Plattenbelag,Bordstein, Trennlinie, etc.).

Nach den rechtlichen Vorschrif-ten darf ein Gehweg ausschließlichvon Fußgängern benutzt werden,einzige Ausnahme für Fahrradfah-rer ist geregelt in § 2 Abs. 5 Straßen-verkehrsordnung, wonach Kinderbis zum vollendeten 8. Lebensjahrden Gehweg benutzen müssen,ältere Kinder bis zum vollendeten10. Lebensjahr den Gehweg benut-zen dürfen.

Damit steht fest, dass alle Rad-fahrer jenseits des 10. Lebensjah-res mit dem Fahrrad einen Gehwegnicht befahren dürfen.

Die Rechtsprechung ist durch-gängig der Auffassung, dass der-jenige, der als Erwachsener un-erlaubt mit dem Fahrrad auf demBürgersteig fährt, allein für die Fol-gen eines Zusammenstoßes z.B.mit einem aus einer Hofeinfahrtherausfahrenden Pkw, aufzukom-

Friedrich Stöhr, Rechtsanwalt,Fachanwalt für Versicherungsrecht,Fachanwalt für Verkehrsrecht

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Für ein schönes SommerfestBeschicker des Backofenfestes mit Handwerkermarkt übereichten Spende

Hohe Warte ist eine Fachklinik fürdie Versorgung sowie Rehabilitati-on von Querschnittpatienten. Das

Geld wird für die Ausstattung desSommerfestes für frühere und aktu-elle Patienten verwendet. gmu

BAYREUTH. Es ist eine schöneTradition, dass nach dem alljähr-lichen Backofenfest mit Hand-werkermarkt stets eine karitativeEinrichtung mit einer Spende be-dacht wird.

Durch den Verkauf von Brot-marken und zusätzliche Spendender Beschicker konnten insgesamt1.594,94 Euro an die Deutsche Stif-tung Querschnittlähmung überge-ben werden.

Thomas und Alexandra Zimmervon der Bäckerei Lang, die Organi-satoren des Festes, haben nun denBetrag an Petra Schatz, Leiterin derErgotherapie an der Klinik HoheWarte und an Andreas Bergham-mer, Leiter des Sozialdienstes derHohen Warte, übergeben. Die Klini-kum Bayreuth GmbH Betriebsstätte

V. l. Petra Schatz, Thomas undAlexandra Zimmer, Andreas Berg-hammer. Foto: Gabriele Munzert

Briefmarke & Münze

ner-Pasquier hatte bei der Gestal-tung von Münze und BriefmarkeEinfluss genommen. Hartmut Ko-schyk würdigte Richard Wagnerals überragende Künstlerpersön-lichkeit seiner Zeit. gmu

- Fortsetzung von Seite 1Parlamentarischer StaatssekretärHartmut Koschyk überreichte denUrenkelinnen des Komponisteneine Erstausgabe und jeweils eineMünze zur Erinnerung. Eva Wag-

Hartmut Koschyk mit Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier.Foto: Gabriele Munzert

Das sagt die Versicherung.

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BAYREUTH. Zur ersten Orientie-rung in der Vielfalt der Informa-tions- und Medienangebote derStadtbibliothek Bayreuth findet amDonnerstag, 16. Mai, um 17 Uhr,eine Führung statt. Neben einemRundgang durch die Stadtbiblio-thek im RW21 erhalten Interessierteeine Einführung in die Literatursu-che, Titelrecherche und AusleiheTreffpunkt 17 Uhr am Servicepoint.

Führungen durchdie Stadtbibliothek

K urzmeldungSantiano live in ConcertAb sofort Tickets für das Konzert „Mit den Gezeiten“BAYREUTH. Aufgrund der über-wältigenden Nachfrage für dieTickets ihrer vergangenenHerbsttournee haben sich San-tiano dazu entschieden, für dasFrühjahr 2014 weitere Termineihres Konzertprogramms „Mitden Gezeiten“ in den Verkauf zugeben.

Wie bei den Seemannsliedern,den sogenannten Shantys, spie-geln die Lieder von Santiano dasLeben der Seefahrt wider: Unddass die Musiker wissen, wovonsie reden, bedingt sich in ihrer ge-gebenen Affinität zur Seefahrt. PeteSage, der unter anderem mit Wes-ternhagen und Mike Oldfield alsGeiger zusammen arbeitete, kenntdie Seefahrt seit 30 Jahren. Aberauch alle anderen vier Musikersind der Seefahrt verbunden. DerMusikstil vermischt verschiedeneMusikgenres: Ob traditionelle, in-ternationale Volkslieder, Popmusik,Rock’n’ Roll oder Irish Folk.

Karten gibt es auf www.even-tim.de, ab morgen an Vorverkaufs-stellen, unter Tel. 0951/23837 oderwww.kartenkiosk-bamberg.de.

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3Aktuell 12. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Pfingstmarktin Bayreuth

von Sonntag bis Dienstagwie gewohnt auf dem Markt!

SchicksaldereinzelnenSoldaten imMittelpunkt„Museum für Militärtradition in Oberfranken“ eröffnet am 15. Mai in Weidenberg – Standkonzert

der Residenz von der KulmbacherPlassenburg ins Alte Schloss nachBayreuth ab 1604 stationiert gewe-sen. Unter Markgraf Christian Ernstleisteten viele Bayreuther Kriegs-dienst gegen Franzosen und Türken,unter Markgraf Alexander kämpften1778 fast 2.000 Bayreuther Soldatenin Amerika, 1.000 von ihnen bliebenin der „Neuen Welt“. Von 1792 bis1806 war das Preußische Infanterie-regiment Nr. 45 in Bayreuth statio-niert, dann folgte bis 1810 die franzö-sische Herrschaft. Nach der Überga-be an das Königreich Bayern wurdenin Bayreuth das Königlich-Bayerische13. Infanterieregiment sowie das 6.Chevauleger-Regiment stationiert.1866 zog das 7. Infanterieregiment

nalsozialismus ausdrücklich distan-zieren. Nach dem Krieg wurde dieBundeswehr in der Stadt von 1963bis 1994 zunächst durch das Panzer-artilleriebataillon 125 und das Panzer-grenadierbataillon 102 „BayreutherJäger“ repräsentiert. Ab 1994 wurdedie Truppenpräsenz noch zehn Jahredurch das II./Luftwaffenausbildungs-regiment 3 aufrechterhalten. „UnserMuseum will einen Beitrag zur Inten-sivierung der politisch-historischenBildung leisten. Durch die Verdeut-lichung der Abgrenzung von Ge-schichte und Tradition soll auch zurkritischen Auseinandersetzung mitTraditionen angeregt werden“, be-tont der Museumsleiter. rswww.militaermuseum-weidenberg.de

der Kaserne ihre Traditionsräume mitzahlreichen historischen Exponatenzur Bayreuther Garnisonsgeschich-te. Nach der Schließung der Kasernewollte man die Ausstellungsstückein einem eigenen Museum präsen-tieren. Der Markt Weidenberg stelltefür diesen Zweck schließlich das his-torische Rauh-Haus zur Verfügung,erklärte Museumsleiter Martin Götz,Hauptmann der Reserve und frühe-rer Bayreuther Jäger, im Gesprächmit der Bayreuther Sonntagszeitung.Hinzu kamen weitere Stücke aus pri-vaten Sammlungen, unter anderemdie umfangreiche Sammlung des frü-heren Stadtrates Karl Neukam.

Zusammen mit stellvertreten-dem Museumsleiter Robert Fischer,

dem Bezirksgeschäftsführer desVolksbund Deutscher Kriegsgrä-berfürsorge, dem Vorsitzenden derKameradschaft „Bayreuther Infan-terie“ und früheren Kommandantender Bayreuther Jäger, Oberst a.D.Heinz-Gerhard Schröder, und demVorsitzenden der Kameradschaft„Bayreuther Artillerie“, Oberstabs-feldwebel Gerhard Will, ist Götz dietreibende Kraft des Museums. EtlicheKameradschaftsmitglieder arbeitetenzudem seit vier Jahren viele Stundenehrenamtlich beim Museumsaufbaumit. Im Museum sind verschiedenenEpochen der Bayreuther Militärge-schichte jeweils separate Räumegewidmet. Markgräfliche Garnisonensind in Bayreuth seit der Verlagerung

ein – die „Siebener“ waren zunächstin der Mainkaserne und dann in derNeuen Infanteriekaserne stationiert.

Neben Original-Uniformen, Waf-fen und soldatischen Gebrauchsge-genständen sind auch eine Vielzahlhistorischer Fotos und Urkunden aus-gestellt – eine der Urkunden trägt so-gar die Original-Unterschrift von KönigLudwig II. Besonders wird dabei stetsdas Einzelschicksal des Soldaten her-ausgearbeitet. Daneben werden zahl-reiche Zinnfiguren und Nachstellun-gen historischer Schlachten gezeigt.

Aufgegriffen wird auch die Bay-reuther Militärhistorie in der Weima-rer Republik und im „Dritten Reich“,wobei sich die Kameradschaften vonjeglicher Verherrlichung des Natio-

WEIDENBERG. Nach vier Jahrenintensiver Vorarbeit wird am Mitt-woch, 15. Mai, um 18 Uhr das „Mu-seum für Militärtradition in Ober-franken“ mit einem Standkonzertdes Heeresmusikkorps 12 eröffnet.Das Museum, das von den beidenKameradschaften „Bayreuther In-fanterie“ und „Bayreuther Artille-rie“ getragen wird, hat seine Heim-statt im „Rauh-Haus“, einem derältesten Häuser von Anfang des15. Jahrhunderts im historischenOrtskern von Weidenberg an derAlten Bayreuther Straße 10.

Die beiden Kameradschaften,deren Verbände von 1963 bis 1994in der Bayreuther Markgrafenkaser-ne stationiert waren, hatten schon in

Rechtes Bild: Museumsleiter Martin Götz (links) und sein Stellvertreter Robert Fischer mit einem einem französischen Harnisch von 1859 – einemBeutestück aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Linkes Bild: Überreste einer amerikanischen Bombe, die am 11. April 1945 im Ge-bäude der Metzgerei Morg in Bayreuth einschlug, werden ebenfalls im Museum gezeigt. Die Bombenreste stellte die Familie Morg zur Verfügung.

Die beimAusbau desMuseumbeteiligtenHelfer. Fotos: Roland Schmidt Uniformen des Kgl.-Bayerischen 7. Infanterieregiments.

Auf geht‘s zur Bayreuther HütteDeutscher Alpenverein Sektion Bayreuth organisiert Busfahrt

Termin:Do, 27. bis So 30. Juni

Teilnehmergebühr:294 Euro(Nichtmitglieder + 20 Euro)

Leitung und Auskunft:Joachim Fend 0921/53777

Anmeldung:DAV- GeschäftsstelleLeuschnerstr. 1895447 BayreuthTel./ Fax: 0921 4988

I nformationenBayreuth, Joachim Fend, mitteilt,steht bei dieser Reise der Komfortim Mittelpunkt. Für all diejenigen,die nicht auf Bequemlichkeit ver-zichten möchten, stehen Hotel-zimmer in Kramsach bereit. Werjedoch Hüttenflair vorzieht, hatGelegenheit zur Übernachtung aufdem Berg. Weiterhin werden Wan-

derungen organisiert, jedoch keinegeführten Touren. Alle Interes-sierten, die schon immer mal oderimmer wieder der Bayreuther Hüt-te, einem genialen Aussichtspunktüber das Ziller-, Alpbach- und Inntalauf 1.600 Meter, einen Besuch ab-statten möchten, haben mit dieserFahrt Gelegenheit. gmu

BAYREUTH. Der Deutsche Alpen-verein (DAV), Sektion Bayreuth,feiert sein 125-jähriges Jubilä-um. Aus diesem Grund wird vonDonnerstag, 27. bis Sonntag, 30.Juni eine Busfahrt zur sektions-eigenen Bayreuther Hütte ange-boten.Wie der 1. Vorsitzende der Sektion

Die Bayreuther Hütte ist seit 1926imBesitz der SektionBayreuth. Sieliegt auf einem lang gezogenenAlmrücken und wird vom Sonn-wendjoch im Westen flankiert. Sieist ein idealer Ausgangspunkt fürzahlreiche Bergwanderungen.

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4 12. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung4 Termine

BayreuthMamaladnamalaDer Frühling treibt‘s ja momentan recht bunt. Da lassen sich die „Früchte“von der Improvisationstheatergruppe Mamaladnamala gerne anstecken.Am kommenden Donnerstag, 16. Mai, um 20.13 Uhr im Becher-Saal,werden auf der Bühne die Frühlingsgefühle so richtig herausgelassen.Die Zuschauer dürfen gespannt sein, was die Spieler so alles aus dem„Amala“ holen.Donnerstag, 16. Mai, 20.13 UhrBecher-Saal

H ighlights der Woche

BayreuthAntrittskonzertAm 15. Mai um 20 Uhr gibt Matthi-as Neumann sein Antrittskonzert ander Goll-Orgel im Großen Orgelsaalder Hochschule für evangelischeKirchenmusik. Es werdenWerke vonWeckmann, Bach, Messiaen undDuruflé zu hören sein. Der 29-jähri-ge Matthias Neumann ist seit demWintersemester 2012/13 Professorfür Orgelspiel an der Hochschule fürevangelische Kirchenmusik.Mittwoch, 15. Mai, 20 UhrHS für evang. Kirchenmusik

BayreuthBunt statt BraunDer Verein „Bunt statt Braun – ge-meinsam stark für Flüchtlinge“ feiertunter demMoto „Miteinander leben –voneinander lernen“ 20-jähriges Be-stehen. Neben einem internationalenBuffet wird ein buntes Programmfür Groß und Klein inklusive Kinder-Mitmach-Theater und verschiedenenMusikbeiträgen u.a. von der Studen-tenband SAWA und Urbain N’Dakongeboten.Freitag, 17. Mai, 18 UhrEv. Gemeindehaus, R.-W.-Str. 24.

BayreuthVorlesestundenAm 18. und 25. Mai finden jeweilsum 11 Uhr Lesungen von Vorleserin-nen und Vorlesern im Gruppenforumder Kinderbibliothek im RW21 statt.Die Leserinnen und Leser, die in ei-nem Seminar für ihre ehrenamtlicheTätigkeit ausgebildet wurden, werdeninteressante, lustige und spannendeGeschichten vortragen, denen sichmeist noch eine kreative Mal- oderBastelaktion anschließt.Sa., 18./Sa., 25. Mai, jew. 11 UhrKinderbibliothek RW21

BayreuthBrandenburger KulturstadlDas Jugendtheaterstück „Crash“von Sera Moore Williams hattegestern im Brandenburger Kul-turstadl Premiere. „Crash“ ist einPortrait über die Jugend, ihre Be-findlichkeiten, Sehnsüchte und dasErwachsenwerden mit all den damitverbundenen Problemen. WeitereAufführungen sind am 17. Mai sowie6. und 29. Juni (jeweils 19Uhr) sowieam 16. Juni (um 17 Uhr).Freitag, 17. Mai, 19 UhrBrandenburger Kulturstadl

Bayreuth„Pfinxtwerkstatt“: In die Luft guckenVom 18. bis 20. Mai findet am Lindenhof Bayreuth wieder das„Pfinxtwerkstatt“-Wochenende statt. Mit vielen kreativen und bewegen-den Workshops zum erleben und mitmachen kann man ganz entspannt„in die Luft gucken“, wie auch das diesjährige Motto heißt. Unter ande-rem werden folgende Workshops angeboten: Spielerisch bewegen nachFeldenkrais, Improspiele und Lach-Workshop für Kinder und Erwachsene,Kleine Kostbarkeiten aus Speckstein, Bauchtanz, Klangschalen, Yoga,Meditation u.v.m. Eingeladen sind sowohl Erwachsene als auch Kinderund Jugendliche. Weitere Informationen unter Tel. 0921/56 06 81 0 oderwww.ars-audiendi.de.Samstag, 18., bis Montag, 20. MaiLindenhof Bayreuth

Internationaler MuseumstagEtliche Bayreuther Museen heute geöffnet – Schatz liest Jean Paul

gramm. Besucher können dabei un-zählige Funde aus der TongrubeMis-telgau und der näheren Umgebungbestaunen, die in Grabungen derletzten Jahre geborgen wurden. Vorallem große, gut erhaltene Fischsau-rier können bewundert werden undauch Teile von Krokodilen und selte-nen Plesiosauriern gibt es zu sehen.Highlight ist unter anderem der riesi-ge Schädel des ca. elf Meter langenRaubsauriers Themnodontosaurus.Der Eintritt ist frei.

Bei freiem Eintritt geöffnet habenauch das Historische Museum amKirchplatz, das Franz-Liszt-Museum,Wahnfriedstraße 9, und das neuge-staltete Jean-Paul-Museum, Wahn-friedstraße 1 – und zwar durchge-hend von 10 bis 17 Uhr.

Der bekannte Schauspieler Hans-Jürgen Schatz liest am Internationa-len Museumstag um 14.30 Uhr in derRollwenzelei aus Jean Pauls „Selbst-erlebensbeschreibung“. Mit größterLese-Lust hat Johann Paul FriedrichRichter in seiner Kindheit alles ver-schlungen, was ihm an Lesbarem vordie Augen kam, vom Fachbuch bishin zur „Baireuther Zeitung“. Späterhat er vieles, das ihm merkens- undwissenswert erschien, exzerpiert, umes dann, als er Schriftsteller gewor-den war und sich Jean Paul nannte,in seine eigenenWerke einfließen zulassen. red

„Paare“ widmet. Das Afrikazentrumder Universität Bayreuth im Iwalewa-Haus, Münzgasse 9, stellt ab 14 Uhrunter dem Motto „Alle Menschen insMuseum“ sein museumspädagogi-sches Programmvor. Um16Uhr wirdeine Führung durch die Ausstellun-gen des Hauses angeboten und um19 Uhr gibt‘s DIY-Cocktails am Kunst-Container der Schoko in St. Georgen.

Maisel‘s Brauerei- und Büttne-reimuseum lädt um 14 Uhr zu einerFührung durch die Biergeschichte.Highlights der Tour sind neben derkomplett erhaltenen historischenBrauerei unter anderem zwei Räumemit 400 Emailleschildern verschiede-ner Brauereien und Biermarken. DieFührung dauert etwa 60 Minuten undkostet 5 Euro. Nach der Tour erwartetdie Gäste ein Glas Maisel‘s Weisse inder „Alten Abfüllerei“. Treffpunkt: Vordem Brauerei-Museum in der Kulm-bacher Straße 40.

Eine Biertour der besonderen Artkönnen die Besucher des Internati-onalen Museumstags um 16 Uhr inden Aktien-Katakomben erleben. Eswartet ein Abstieg in die faszinieren-deWelt der historischen Felsenkeller.Zu bestaunen ist ein Panoptikum ausBrauereihistorie, Kulturgeschichteder Stadt Bayreuth und vieles mehr.Die Führung dauert etwa 60 Minu-ten, kostet 5 Euro und endet im ge-mütlichen Bräustüberl. Treffpunkt: Im

Brauereihof der Bayreuther Bierbrau-erei AG, Kulmbacher Straße 60.

In ihrer 37. Ausstellung, die nochbis zum 3. Juni andauert, zeigt dieBAT-CampusGalerie von 10 bis 18Uhr ihren diesjährigen Ausstellungs-stipendiaten Clemens Tremmel. ImRahmen des Internationalen Muse-umstags wird es für alle Besucher derGalerie im Foyer des Audimax derUni Bayreuth Kurzführungen durchdie Ausstellung und eine kleine Über-raschung geben.

Das Urwelt-Museum ist heute von10 bis 17 Uhr geöffnet. Um 14 Uhrsteht ein Vortrag „Das Urweltmeer– die Tongrube Mistelgau“ und eineanschließende Führung auf dem Pro-

BAYREUTH. „Vergangenheit erin-nern – Zukunft gestalten: Museenmachen mit!“ lautet das Motto desdiesjährigen internationalen Mu-seumstags am heutigen Sonntag,12. Mai. Auch in Bayreuth beteili-gen sich mehrere Einrichtungen andem Aktionstag.

Die Schloss- und Gartenverwal-tung Bayreuth-Eremitage bietet um11 Uhr und 16 Uhr einen Frühlings-spaziergang durch den Hofgartenunter dem Motto „Garten im Wandel“an (Eintritt: 5,50 Euro, ermäßigt 4,50Euro einschließlich Führung). Auchim Schloss Fantaisie können Besu-cher bei einemRundgang durch denSchlosspark den Frühling genießen(Eintritt 3,50 Euro, ermäßigt 3 Euroeinschließlich Führung). Treffpunkt istjeweils die Museumskasse.

Das Kunstmuseum im Alten Rat-haus, Maximilianstraße 33, öffnetum 10 Uhr bei freiem Eintritt seinePforten. Um 14 Uhr wartet MonikaNürnberger in der Museumswerkstattauf interessierte Besucher. Ebenfallsum 14 Uhr wird unter der Leitungvon Dr. Beatrice Trost eine Führungdurch die Ausstellung der Dr. Helmutund Constanze Meyer-Kunststiftungangeboten. Das Plakatmuseum imKunstmuseum Bayreuth lädt um 11Uhr zur Eröffnung einer Ausstellungin der Ausstellungshalle des NeuenRathauses ein, die sich dem Thema

Hans-Jürgen Schatz liest heute inder Rollwenzelei. Foto: G. Munzert

Nichts AlltäglichesBAYREUTH. Die Künstlergrup-pe Forum Phoinix zeigt noch biszum 15. Juni eine nicht alltäg-liche Photoausstellung in ihrenRäumen an der Kämmereigasse9 ½.

Nicht photographische Hand-werkskunst steht bei dieser Aus-stellung im Vordergrund.

Diee Kameralinse übernimmtvielmehr die Funktion eines Skal-pells, welches Bayreuther Eigen-heiten präpariert.

Die Ambivalenz von Morbiditätund schräger Schönheit rückt inden Focus dieser Gemeinschafts-ausstellung.

Ein Versuch, den „Geist, derBayreuth durchwirkt“, mit einemAugenzwinkern darzustellen.

Nebenbei, alle Akteure sindbekennendeBayreuther. red

Ab dem heutigen Sonntag prä-sentiert das Plakatmuseum imKunstmuseum Bayreuth in derAusstellungshalle des Neuen Rat-hauses die Ausstellung „Paare.Paare“.Das Paar ist naturgemäß ein fas-zinierendes Thema. Seit Adamund Eva denkt der Mensch inPaaren, verstärkt durch anderePaare, die ,Geschichte gemacht‘haben: Tristan und Isolde, Romeound Julia und viele andere. DieAusstellung vereint eine Auswahlaus möglichst vielen Themenbe-reichen des Plakatmuseums mitausgewählten Werken aus demKunstmuseum Bayreuth. Eröff-nung ist heute um 11 Uhr, dieAusstellung endet am Freitag, 28.Juni. red

Plakatmuseum

K urzmeldung

Bayreuther Skalpell

glaublichen Puppentheater“ prä-sentiert ein Stück für Erwachsene,komprimiert auf 20 Minuten. „TheWall“ von Pink Floyd bringen Wer-ner Osterrrieder und Marcus Bau-denbacher alias „Have a Sitar“ alsDuo auf die Bühne. Karten für dasBayreuther Skalpell gibt es onlinezum Selberausdrucken bei okticket.de sowie an der Theaterkasse. red

BAYREUTH. Kleinkunst ist dasGrößte – mindestens, wenn esum die Bandbreite dessen geht,was dabei geboten wird. DiesesSpektrum nach Bayreuth zu ho-len, ist einer der Ansprüche desBayreuther Skalpells. Mit der 18.Ausgabe am Mittwoch, 15. Mai,um 19.30 Uhr in der Rosenauwirddas Skalpell diesem Anspruchmehr als gerecht. Denn von Pup-pentheater bis Rockoper, vonStimmkunst bis zu Jonglage isteiniges geboten.

Liedermacherin Claudia Rudekist in jeder Hinsicht eine Erschei-nung auf der Bühne, ein Erlebnisfür das Publikum, einGenuss für dieSinne. Stimmtheater mit raffiniertentechnischen Elementen bietet SilviaSauer (Bild). Die Sängerin bewegtsich zwischen Jazz, improvisier-ter Musik, Vertonung von Stumm-filmen und Stimmtheater. DanielaDaub nimmt auf einem BarhockerPlatz, jongliert, plaudert, musiziert,fasziniert. Dabei ist sie poetisch,artistisch, charmant, philosophisch,komisch – in jedemFall sehenswert.Die Kleinkunstkiste mit dem „Un-

Page 5: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

5Aktuell 12. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

BücherspendeErinnerung an die Aktion der National-sozialisten vor 80 Jahren

Christoph Rabenstein zum An-lass, gut ein Dutzend aktuellerBücher zum Thema „Nationalso-zialismus und Neonazis“ an dieStadtbibliothek im RW21 zu über-geben.

Mit dem Motto „Nicht Bücherverbrennen, sondern mit Büchernaufklären“ will der SPD-Landtags-abgeordnete Zeichen setzen.

gmu

BAYREUTH. Am Freitag jähr-te sich zum 80. Mal die soge-nannte Bücherverbrennungdurch die Nationalsozialisten inDeutschland.

Damals wurden jüdische, marxis-tische und pazifistische Schrift-steller systematisch verfolgt undihre Werke öffentlich verbrannt.Den Jahrestag nahm MdL Dr.

MdL Dr. Christoph Rabenstein und der Leiter der Stadtbibliothek,Jörg Weinreich.

Pfingstmarkt läuft

schen Spezialitäten und Lebensmit-teln über Haushaltswaren, Strick-,Leder- und Korbwaren bis hin zuSpielzeug.Am heutigen Sonntag ist derPfingstmarkt von 11 bis 18 Uhr ge-öffnet. Am morgigen Montag undam Dienstag bieten die Fieran-ten jeweils von 10 bis 19 Uhr ihreWaren feil. red

BAYREUTH. Noch drei Tage biszum Dienstag, 14. Mai, läuft derdiesjährige traditionelle Bay-reuther Pfingstmarkt.Über 40 Händler aus der Regionund darüber hinaus bieten an denMarkttagen auf dem Stadtparkett inder Fußgängerzone ein vielfältigesSortiment an.Das Angebot reicht von kulinari-

Noch bis Dienstag auf dem Stadtparkett

Heute in Pegnitz:BratwurstgipfelPEGNITZ. Am heutigen Sonntagvon 11 bis 18 Uhr dreht sich inPegnitz alles um die Wurst.Ganz nach dem Motto „Erlaubtist, was schmeckt“ kreieren auchin diesem Jahr wieder fränkischeMetzgermeister eigene Bratwurst-spezialitäten, um beim drittenFränkischen Bratwurstgipfel vonFachleuten und Publikum mögli-cherweise die Krone als Bratwurst-könig zu erhalten und damit denamtierenden Bratwurstkönig KlausLindner abzulösen.Neben den kulinarischen Genüs-sen wird ein buntes Rahmenpro-gramm geboten. Erwartet werden20.000 Besucher. rs

AsphaltierungBAYREUTH. Ab Dienstag, 21.Mai, muss die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich zwischenKönigsallee und Volksfestplatzvollständig und die Königsalleeim Kreuzungsbereich Friedrich-Ebert-Straße halbseitig wegenAsphaltierungsarbeiten gesperrtwerden.Die Königsallee kann in diesemBereich nur stadtauswärts befah-ren werden. Stadteinwärts wird derVerkehr über die Kerschensteiner-straße, Äußere Badstraße, Fried-rich-Ebert-Straße, Grünewaldstra-ße und Albrecht-Dürer-Straße zumHohenzollernring umgeleitet. DieArbeiten dauern voraussichtlich bisDonnerstag, 23. Mai. red

KommtOpernhausmuseum?Welterbe-Informationszentrum im Redoutenhaus?

cherservice und einer musealenPräsentation integriert werden.Wie Walter Nadler erklärt, wirddie Konzeption auch von Wissen-schaftsminister Wolfgang Heu-bisch (FDP) unterstützt.

Mit der Einrichtung einesMuseums käme man laut Nadlerauch einer grundlegenden Forde-rung der UNESCO für die Welt-erbestätten nach. Dem Markgräf-lichen Opernhaus war vor rundeinem Jahr der Weltkulturerbe-status verliehen worden.

Der Umbau des Redouten-hauses zum Museum ist bislangnoch nicht in den umfangrei-

chen Sanierungs- und Restaurie-rungsarbeiten am MarkgräflichenOpernhaus enthalten, die voraus-sichtlich bis zum Jahr 2017 an-dauern werden.

Nadler könnte sich vorstellen,dass in dem Museum auch einvon Gymnasiasten vor einigenJahren erstelltes Modell der alten,historischen Bühnentechnik desMarkgräflichen Opernhauses, dieheute nicht mehr existiert, gezeigtwird.

Das geplante Museum wirdauch der Weiterentwicklung desTourismus in Bayreuth zugutekommen, soWalter Nadler. rs

BAYREUTH. Wie der Bay-reuther CSU-Landtagsabgeord-nete Walter Nadler mitteilt, hatder Kulturausschuss des Land-tags auf Antrag der Regierungs-fraktionen von CSU und FDPdie Staatsregierung einstimmigaufgefordert, die Einrichtungeines Opernhausmuseums inBayreuth zu prüfen.

Als möglicher Standort wur-de das historische Redouten-haus neben dem Markgräfli-chen Opernhaus genant. In dasOpernhausmuseum könnte ein„Welterbe-Informationszentrum“mit Einrichtungen für den Besu-

Zertifikate überreichtErfolgreicher Abschluss des Kurses gefeiert

Um die Pflegeerlaubnis zu erhalten,mussten die Tagesmütter/der Ta-gesvater dem Jugendamt persön-liche Eignung, fachliche Qualifizie-rung, kindgerechte Räumlichkeitenund Kenntnisse über die Anfor-

derungen der Kindertagespflegenachweisen.Viele Eltern sind aus unterschiedli-chen Gründen sehr dankbar für dasgute Angebot der Tagespflege.

sm

BAYREUTH. 16 Tagesmütter undein Tagesvater erhielten von Eli-sabeth Zagel, Leiterin der Evang.Familien-Bildungsstätte, ihre Qua-lifizierungszertifikate für den er-folgreichen Abschluss des Kurses.

Page 6: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

6 12. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung6 Boulevard

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Sonntag Montag Dienstag

Wolkig, gelegentlich etwasRegen, kurzzeitig Sonne

13°

Mehr Wolken als Sonne,nur vereinzelt Niederschlag

14°

Mehr Wolken als Sonne,nur vereinzelt Niederschlag

18°

Wetter

...Heike Makatsch Schönheitseingriffe bedenklich findet?Während verhältnismäßig junge Sternchen ihre natürlichen Gesichter mitBotox bis in die Unkenntlichkeit spritzen, verzichten immer mehr echteStars auf den Faltenkiller. So kommt für Heike Makatsch der Gang zumSchönheitschirurgen nicht in Frage.

...Kirsten Dunst den Kuss mit Brad Pitt widerlich fand? Die Schau-spielerin erklärte kürzlich, dass sie keine guten Erinnerungen an ihren ers-ten Film-Kuss für den Film „Interview mit einem Vampir“ (1994) hatte. Es seizugleich der erste richtige Kuss der damals 11-Jährigen gewesen.

S chon gewusst, dass...

A uf eine Tasse KaffeeDiesmal im Gespräch mit Roland Schmidt:Karl-Heinz Bram

wie versucht man, entgegen zu wir-ken?

Karl-Heinz Bram: Große Sorgemacht uns der demografische Wan-del vor allem im Bereich Fichtelge-birge und oberer Frankenwald. DortwerdenwirmitSicherheit auchMann-schaften verlieren, die nicht mehr ge-nügend Akteure für den Spielbetriebstellen können. Der BFV ist bemüht,Vereine so weit als möglich am Le-ben zu erhalten. Ein wichtiges Instru-ment ist dabei die Spielordnung. Sosoll es Erleichterungen für die Grün-dung von Spielgemeinschaften imHerren- und Jugendbereich geben.In den untersten Klassen wäre auchdenkbar, die Verbandsspielrunde inFormmehrerer Turniere auf Großfeldabzuhalten. Hinsichtlich der Begeis-terung der Kinder für den Fußballhaben wir das Problem, dass an denGrundschulen mittlerweile über 90Prozent der Lehrkräfte weiblich sind.Hier soll verstärkt auf die Mitarbeitder Vereine, etwa durch Fußballtur-niere amNachmittag im Rahmen derGanztagsschule, gesetzt werden.

über lange Jahre gewachseneIdentität. Auf der anderen Seitesucht das Weismainer Stadionnach Auslastung. Beides auf ei-nen Nenner zu bringen, ist sichersehr schwierig. Wenn man nur einpaar Spiele pro Saison unter Flutlichtin Weismain austrägt, kostet dies inder Endkonsequenz natürlich Geld,schließlich müssen zwei Sportstät-ten drittligatauglich gehalten werden.Wünschenswert wäre in jedem Fallder Zusammenschluss der regio-nalen Sponsoren zu einem Pool.Zu beachten ist ferner, dass es erstab der 3. Liga Fernsehgelder gibt.Selbst wenn die wirtschaftlichenVoraussetzungen gegeben sind,heißt dies aber noch nicht, dass mansportlich gleich von der Bayernligaüber die Regionalliga in die 3. LIgadurchmarschiert. Man muss sichin Geduld üben und vor Augen ha-ben, dass für die dritte Liga ein Etatvon deutlich über einer Million Euroerforderlich ist. Von der Infrastrukturher kämen in Oberfranken als Dritt-ligastandorte praktisch nur Bam-berg, Bayreuth oder Hof infrage, wo-bei für den Ausbau der Stadien über-all, insbesondere auch von Seitender jeweiligen Kommunen, investiertwerden müsste.

Sonntagszeitung: Wie schlägt sichdie demografische Entwicklung imoberfränkischen Fußball nieder und

sive des Nachwuchsbereiches ver-pflichtend.

Sonntagszeitung:Wie bewerten Siedas bisherige Abschneiden der ober-fränkischen Vertreter in der neuenRegionalliga Bayern?Karl-Heinz Bram: Ich hoffe natür-lich, dass alle Mannschaften ausdem Bezirk den Klassenerhalt schaf-fen, wobei dies im Falle des VfLFrohnlach schon eng werden dürfte.Die neue Regionalliga als oberstebayerische Spielklasse hat sich zu ei-ner tollen Sache entwickelt. Die Ver-bandsspielleitung tut auch alles, umin der Vermarktung optimale Ergeb-nisse zu erzielen. Der Amateurfußballist schließlich eine Macht – Mit denZuschauerzahlen, die bayernweit aneinem Wochende auf die Sportplät-ze kommen, kann man die Allianz-Arena fünf Mal füllen.

Sonntagszeitung: Was halten Sievon der Idee einer „SpVgg Oberfran-ken Bayreuth“?Karl-Heinz Bram: Ich verfolge dieDiskussion mit sehr großem Inter-esse. Ich war einige Jahre für dasManagement des Stadions in Weis-main zuständig. Oberfranken verfügtderzeit über keine einzige Profimann-schaft. Ich begrüße einerseits dieInitiative, habe aber auch Skepsis.Auf der einen Seite hat ein Verein wiedie SpVgg Bayreuth seine eigene,

Sonntagszeitung: Wie kamen Siezur Aufgabe des Bezirksvorsitzen-den? Haben Sie früher auch selbstaktiv gekickt?Karl-Heinz Bram: Ich habe selbstnicht aktiv Fußball gespielt, war aberetwa vier Jahre lang aktiver Schieds-richter. Durch meine berufliche Tä-tigkeit in leitender Position bei derKulmbacher Firma Raps war ichlange Zeit stark eingebunden sowiebundes- und europaweit unterwegsund damit aus dem Fußballgeschäftdraußen. Ich war im Grunde Seiten-einsteiger, als ich zunächst Spiel-leiter in Lichtenfels und 2002 zumKreisspielleiter für den Kreis Coburg/Lichtenfels gewählt wurde. Als 2006

dann die Neuwahl des Bezirksvorsit-zenden anstand und Karl Fleischernicht mehr kandidierte, erklärte ichmich zur Kandidatur bereit und er-hielt das Vertrauen der Delegierten.Meine Gegenkandidaten waren da-mals Alfred Zeilner aus Neudrossen-feld und der Bamberger Kreisspiel-leiter Rudolf Frank.

Sonntagszeitung: Was waren diewichtigsten Entscheidungen in Ihrerbisherigen Amtszeit?Karl-Heinz Bram: In jedem Fall dieGebietsreform mit der Schaffungvon drei neuen großen Spielkreisenin Oberfranken. Außerdem gehtmit der neuen Geschäftsstelle desBFV-Bezirks in Bamberg, die im Julieröffnet werden soll, ein von allenBeteiligten schon lang gehegterWunsch in Erfüllung. Die neue Ge-schäftsstelle ist repräsentativ undsteht allen Vereinen und Funktio-nären als neuer Kommunikations-mittelpunkt zur Verfügung. Sehrwichtig ist der neue Konferenz- undSchulungsraum mit 30 Sitzplätzen.Gegenüber der bisherigen Ge-schäftsstelle in Bayreuth bedeutetunser neues Domizil einen massi-ven Fortschritt. Außerdem wurde inden vergangenen Jahren der elek-tronische Datenaustausch massivausgebaut – so wird der elektro-nische Spielbericht ab der Saison2013/14 für alle Spielklassen inklu-

Seit 2006 ist der Lichtenfelser Karl-Heinz Bram Vorsitzender des Be-zirks Oberfranken im BayerischenFußballverband (BFV). In dieser Po-sition als oberster oberfränkischerFußballfunktionär ist er dafür zu-ständig, dass imBezirk alle relevan-ten Satzungen, Verordnungen undVorgaben des BFV umgesetzt wer-den. Außerdem zählen die Finanz-hoheit und die Öffentlichkeitsarbeitzu seinen Kompetenzbereichen.Ferner hält der Bezirksvorsitzendeenge Kontakte zu den Bezirks-spielleitungen für Herren, Jugendund Frauen, zur Sportgerichtsbar-keit, zum Schiedsrichterwesen undzu den Kreisspielleitern.

Roland Schmidt mit Karl-Heinz Bram, dem ranghöchsten Fußball-funktionär in Oberfranken. Foto: Gabi Munzert

Der elfjährige Schäferhund-RüdeSamson musste wegen Trennungim Tierheim abgegeben werden.Der sehr umgängliche Seniorsucht ein liebevolles Zuhause.

Dieses und viele weitere Tierewerden im Bayreuther Tierheimvermittelt. Foto: Stefan Dörfler

Tierheim BayreuthTelefon 0921/62634www.tierheim-bayreuth.de

B abys im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 19 Babys zur Welt. Beim Foto-termin präsentierten sich von links: Milena Thiem (06.05.), Ben Luca Fakler (06.05.), Emma KathleenIbler (04.05.), Fräulein Kurdina (07.05.), Aliyah Hübner (07.05.), Marie Becker (08.05.) und Jonathan EmilWeiß (08.05.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, aufdiesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Z uhausegesucht

Page 7: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

7Aktuell 12. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung

„Vernünftige Investitionen“OB Brigitte Merk-Erbe zieht Bilanz über erstes Jahr im Amt

desgartenschau 2016 liefen plan-gemäß. „Auch hier gilt es aber,genau auf die Kostenentwicklungzu achten. Der gesteckte Kosten-rahmen muss in jedem Fall einge-halten werden. Auch sind die Nach-folgekosten so niedrig wie möglichzu halten“.

Hinsichtlich ihrer Zielsetzung,Bayreuth zur „kinderfreundlichstenStadt Deutschlands“ zu machen,laufen laut Merk-Erbe derzeit meh-rere Arbeitsgruppen, die ihre Er-gebnisse bis zur Sommerpausedem Stadtrat präsentieren sollen.

Neben dem Ausbau der Kin-derbetreuung, auch in den Ferien,geht es um die bessere Pflege dervorhandenen Spiel- und Bolzplät-ze. „Ich lasse außerdem prüfen,wie und wo im Innenstadtbereichein neuer und attraktiver Kinder-spielplatz entstehen könnte. Einenmöglichen Standort könnte sichMerk-Erbe in der Fußgängerzoneauf Höhe Hugendubel vorstellen.

„Insgesamt sollen die Men-schen das Gefühl haben, dass inBayreuth etwas voran geht. Derzeitwird in der Stadt so viel gebaut wieselten zuvor, vor allem handelt essich dabei um Investitionen vonPrivatpersonen, der privaten Un-ternehmen sowie der Universität.Im ersten Quartal haben wir im Rat-haus 74 Baugenehmigungen aus-gesprochen. Dies ist eine Zahl, wiesie bislang selten erreicht wurde“.

Unter dem Strich hat es Merk-Erbe nach eigenenWorten nicht be-reut, Oberbürgermeisterin gewor-den zu sein. Allerdings wünschtesie sich „in mancher Sitzung mehrsachliche Diskussionen“. Auchüber ein Jahr nach der Wahl falle es„noch nicht allen Stadtratsmitglie-dern leicht, das Votum der Wählerzu akzeptieren“. rs

ligen. Bei diesen Verhandlungenhabe man bislang aber noch keinegreifbaren Erfolge erzielen können.

Hinsichtlich der erforderlichenSanierungsarbeiten am BayreutherFestspielhaus werde sich die Stadtihrer Verantwortung in Bezug aufeine finanzielle Beteiligung nichtentziehen. Hierzu liefen derzeitnoch Gespräche.

„Sehr viel Bewegung“ ist nachden Worten der Oberbürgermeis-terin in das Thema Bahnanbindungder Stadt Bayreuth gekommen. DieRegion Bayreuth sei unter Führungder Stadt bei diesem Thema überdie Parteigrenzen hinweg nochnie so geschlossen aufgetretenwie jetzt. Auch die Universität, dieWirtschaftskammern und weitere

gesellschaftlich relevante Gruppenstünden voll dahinter. „In Münchenund Berlin wird erkannt, dass dieBayreuther nicht mehr bereit sind,den derzeitigen Stand oder garnoch eine Verschlechterung derBahnanbindung zu akzeptieren“,erklärte Merk-Erbe. Der Franken-Sachsen-Express konnte zunächstbis 2016 gesichert werden.

„Ansonsten gibt es aber nochkeine harten Fakten. Unser Zielmuss die vollständige Elektrifizie-rung der Franken-Sachsen-Magis-trale auf bayerischer Seite sowieein zweites Gleis mit Elektrifizie-rung zwischen Schnabelwaid undBayreuth sein“, erklärte die Ober-bürgermeisterin.

Die Vorplanungen für die Lan-

BAYREUTH. „Wir haben einesehr angespannte Haushalts-lage. Mein Ziel ist, im Jahr 2016einen ausgeglichenen Haushaltvorzulegen. Dennoch darf Sparennicht zum Selbstzweck werden.Vernünftige Investitionen sollendurchaus ermöglicht werden“.Dieses Credo vertrat Oberbürger-meisterin Brigitte Merk-Erbe beieiner Pressekonferenz zu ihremeinjährigen Amtsjubiläum.

Als eine solche „vernünftigeInvestition“ sieht die Oberbür-germeisterin beispielsweise dieSanierung und Erweiterung derStadthalle. Merk-Erbe zeigte sichsehr zufrieden darüber, dass dasvon ihr favorisierte multifunktionaleNutzungskonzept für die Halle, dasauch verstärkt die Abhaltung vonTagungen und Kongressen ermög-lichen soll, eine Mehrheit im Stadt-rat gefunden hat. Der Baubeginnfür die Stadthalle soll im Herbst2015 erfolgen. Am kommendenMittwoch, 15. Mai, ist eine Sonder-sitzung des Stadtrates zum ThemaStadthalle geplant. Für die Arbeitensoll es einen europaweiten Realisie-rungswettbewerb geben.

Am Haus Wahnfried steht derBaubeginn für den Neubau desRichard-Wagner-Museums an. DieBauarbeiten im Inneren von HausWahnfried samt der erforderllichenEntkernung sind bereits weit fortge-schritten. Damit die Kosten für denMuseumsneubau nicht aus demRuder laufen, wurde laut Merk-Erbeder Bayerische Kommunale Prü-fungsverband mit der Kostenüber-wachung beauftragt. Angesichtsder herausragenden nationalenund internationalen Bedeutung desProjektes sollten sich der Bund undder Freistaat Bayern auch an denlaufenden Nachfolgekosten betei-

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Foto: Roland Schmidt

Panasonic Foto-Offensive bei Photo PorstFreitag, 17. und Samstag, 18. Mai in der Maximilianstraße 24 in Bayreuth

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bekommt man natürlich auch fach-kundige Hilfestellung. Abzüge inverschiedenen Formaten könnenebenfalls im hauseigenen Minilaborerstellt werden.

Geschenkartikel und mehrAuch Sonderformate und Ge-schenkartikel gibt es sofort zumMitnehmen, z. B. Poster bis 60/80cm, Tassen, Mousepads, T-Shirts,Puzzles oder Zaubertassen.

BAYREUTH. Panasonic ist welt-weit ein führendes Unternehmenin der Entwicklung von Kamerasund Fotozubehör. Die Produkt-palette erfüllt eine Vielzahl vonKundenbedürfnissen im privatenund geschäftlichen Bereich.

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alles rund um die Fotografie. DasFachgeschäft hält ein umfassendesSortiment – von Kompaktkamerasüber digitale Spiegelreflexkamerasbis hin zu Objektiven und sämtli-chem Zubehör – für seine Kundenbereit. Eine individuelle Beratungdurch fachlich kompetente Mit-arbeiter ist selbstverständlich.

Ein Highlight ist auch der haus-eigene Fotobuch-Service. DieSoftware ist im Laden oder unter

Das kompetente Team von Photo Porst berät Sie gerne. Foto: red

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Gollner stellt ausVom 16. Mai bis 30. Augustin der Regierung von Oberfranken

standenen Arbeiten verdeutlichenihre neue expressive Art der Male-rei. Auch eine Reise in die Wüstennach Usbekistan ließ sie eine Se-rie von Wüstenbildern erschaffen,die die schier unendliche Weitedieser Landschaft porträtieren(siehe Bild links). 1999 eröffneteChristel Gollner ihre eigene Ateli-er-Werkstatt-Galerie im Hinterhofder Austraße 1 in Bayreuth undgründete zeitgleich eine Malschu-le für Erwachsene und Kinder.

Vor sechs Jahren hat dieKünstlerin den Vereinsvorsitz beiden Oberfränkischen Malertagene.V. übernommen. Diese Maler-tage werden jährlich bereits seit1998 von Christel Gollner in unter-schiedlichsten oberfränkischenOrten organisiert. Gollners Werkewurden in unzähligen nationalenund internationalen Ausstellun-gen und Ankäufen gewürdigt. DieVernissage wird vom britischenMusiker und Komponisten NigelAmson aka Pharmacist von derKünstlerkolonie Fichtelgebirgemusikalisch umrahmt. rs

BAYREUTH. Die Regierung vonOberfranken setzt ihre Reihe„Regierung und Kunst“ mit ei-ner bis 30. August dauerndenAusstellung von Werken derBayreuther Künstlerin ChristelGollner fort.

Die Vernissage der Ausstellungmit dem Titel „Augenblicke“findet amDonnerstag, 16. Mai, um18 Uhr im Bibliothekssaal K241der Regierung von Oberfrankenstatt. Christel Gollner malt häu-fig vor Ort und konzentriert sichauf das, was sich vor ihr auftut.Dabei sind ihr die atmosphäri-schen Stimmungen und Licht-effekte sehr wichtig.

In ihrem Atelier setzt sie oftdiese Eindrücke in eine abgewan-delte, teils abstrakte Bildspracheum. Sie experimentiert gerne mitverschiedenen Untergründen,Farben und Materialien, wodurchspontan ganz neu geartete Im-pressionen entstehen. 2011 nahmdie Künstlerin an einem Plein Airin Nida (Litauen) teil, die dort ent-

Page 8: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

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Page 9: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

912. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Sport

präsentiert die Tabelle & Statistik der

Statistik

Bayern – Augsburg 3:0Tore: 1:0 Müller (69.), 2:0 Shaquiri (82.),

3:0 Luiz Gustavo (88.)

Leverkusen – Hannover 3:1Tore: 1:0 Hegeler (6.), 2:0 Kießling (28.),

3:0 Hegeler (59.), 3:1 Sobiech (71.)

Düsseldorf – Nürnberg 1:2Tore: 1:0 Balitsch (23., ET), 2:0 Mak

(58.), 1:2 Plattenhardt (64.)

Hoffenheim – Hamburg 1:4T.: 0:1 Son (18.), 0:2 Aogo (35.), 0:3 Jiracek

(60.), 1:3 Volland (61.), 1:4 Rudnevs (88.)

Schalke – Stuttgart 1:2Tore: 0:1 und 0:2 Ibisevic (24., 66.), 1:2

Niedermeier (90., ET)

Wolfsburg – Dortmund 3:3Tore: 0:1 Bender (5.), 1:1 und 2:1 Perisic

(14., 23.), 3:1 Naldo (26.), 3:2 und 3:3

Reus (84., 88.)

Bremen – Frankfurt 1:1Tore: 1:0 de Bruyne (22.), 1:1 Lakic (51.)

Greuther Fürth – Freiburg 1:2Tore: 1:0 Zimmermann (3.), 1:1 Schmid

(69.), 1:2 Kruse (78.)

Mainz – Gladbach 2:4Tore: 1:0 Parker (12.), 1:1 und 1:2 Hrgo-

ta (39., FE, 59.), 1:3 Hanke (65.), 1:4

Hrgota (80.), 2:4 Ivanschitz (90., HE)

1. FC Bay. München 33 94:15 88

2. Borussia Dortmund 33 80:40 66

3. Bayer Leverkusen 33 64:39 62

4. FC Schalke 04 33 56:49 52

5. SC Freiburg 33 44:38 51

6. Eintracht Frankfurt 33 47:44 50

7. Hamburger SV 33 42:52 48

8. Mönchengladbach 33 42:45 47

9. Hannover 96 33 57:62 42

10. VfL Wolfsburg 33 45:50 42

11. VfB Stuttgart 33 35:53 42

12. FSV Mainz 05 33 40:42 41

13. 1. FC Nürnberg 33 36:45 41

14. Werder Bremen 33 48:63 34

15. Fortuna Düsseldorf 33 39:54 30

16. FC Augsburg 33 30:50 30

17. 1899 Hoffenheim 33 40:66 28

18. Greuther Fürth 33 25:57 21

Inh. Ingo Walther • Wölfelstr. 1 • 95444 BayreuthTel.: 0921/16803139 • Fax: 0921/16834129

Sportlerin des JahresTriathletin Anne Haug ausgezeichnet

stadt beigetragen“. Anne Haug, dieauch zur deutschen Triathletin desJahres gewählt wurde, freute sichsehr über die Auszeichnung. „Bay-reuth ist schließlich meine Heimat-stadt und da ist so eine Würdigungetwas ganz Besonderes“, erklärtedie Sportlerin des Jahres.

Der Ehrenbrief der Stadt „fürhohe Verdienste um den Sport“ging an Dietmar Stumpf, den seit1979 sehr erfolgreich amtierendenAbteilungsleiter der Wassersprin-ger im Schwimmverein Bayreuth.

rs/Foto: Stefan Dörfler

BAYREUTH. Weltklasse-Triath-letin Anne Haug (rechts) wurdebei der Sportlerehrung der StadtBayreuth in der Oberfrankenhalledurch Oberbürgermeisterin Bri-gitte Merk-Erbe als „Sportlerindes Jahres 2012“ ausgezeichnet.

Anne Haug ist Vizeweltmeisterinim Triathlon und war bei den Olym-pischen Spielen 2012 in London mitPlatz elf beste Deutsche.

Laut OberbürgermeisterinMerk-Erbe hat Anne Haug durchihre Erfolge „in erheblichem Maßezum guten Ruf Bayreuths als Sport-

Beens verlässt BBCMartin Piotrowski neuer Geschäftsführer

mitteilung für den Fall, dass sichVeränderungen in den Führungs-funktionen ergeben, Vorkehrungengetroffen. Durch eine Neuzuord-nung der Aufgabengebiete lassensich die Ziele des BBC Bayreuth ef-fektiver verwirklichen und insbeson-dere der Kontakt zu Sponsoren, derStadt Bayreuth, den Fans, der Ligaund allen weiteren Partnern stärkerintensivieren.

Neben Piotrowski soll künftigein zweiter, hauptamtlicher Ge-schäftsführer installiert werden.Dessen Tätigkeitsschwerpunkt wirdes sein, die umfangreichen, opera-tiven Aufgaben mit Unterstützungdurch das Geschäftsstellen-Teamzu bearbeiten. red

BAYREUTH. Nach nur gut vierMonaten im Amt verlässt Ge-schäftsführer Marko Beens denBasketball-Bundesligisten BBCBayreuth „aus persönlichenGründen“.

Laut einer Pressemitteilung desBBC soll künftig eine Doppelspitzedie Fäden ziehen. Eine der beidenGeschäftsführer-Positionen über-nimmt Martin Piotrowski, der schonseit mehreren Jahren dem Wirt-schaftsbeirat angehört und paralleldazu als Vizepräsident des BBCBayreuth e.V. fungiert.

Der 45-jährige Bayreuther Un-ternehmer tritt das Amt nicht un-erwartet an. Die Gesellschafterdes BBC hatten laut der Presse-

WiedergutmachungBamberg will Revanche gegen Hagen

Ein großer Teil dieser Arbeitwird eine stabile Team-Defensegegen die in Bamberg von knapp200 eigenen Fans unterstützenHagener Scharfschützen sein.Einer, auf den es dabei ankom-men wird, ist Anton Gavel. DerGuard erhält heute vor dem Spielaus den Händen von Jens Stau-denmeyer, Leiter Sport der BekoBBL, die Auszeichnung als besterVerteidiger der Beko BBL-Saison2012/13.

Wie schon in der Saison2011/2012 sahen die Expertenden mittlerweile mit einer deut-schen Staatsbürgerschaft aus-gestatteten Slowaken als BestDefender der Liga – in diesemJahr vor Quantez Robertson undJohn Bryant.

Staudenmeyer wird die Tro-phäe am Sonntag drei Minutenvor dem Tip-off an den 28-Jähri-gen Anton Gavel übergeben.

An der Abendkasse werdenfür das Spiel nur noch Restkartenzur Verfügung stehen. Auch werkeine Karten mehr bekommenkonnte, kann das Spiel auf bro-sebaskets.tv im Livestream ver-folgen.

Eine Zusammenfassung desSpiels zeigt das Bayerische Fern-sehen am Sonntag ab 23 Uhrin der Sendung „Sport in Bay-ern“. Radio Bamberg überträgtlive aus der Arena, Netradio aufwww.radio-bamberg.de. red/rs

BAMBERG. Am heutigen Sonn-tag um 19.30 Uhr absolvierendie Brose Baskets Bamberg ihrzweites Heimspiel in der Play-off-Viertelfinalserie der BekoBasketball-Bundesliga gegenPhönix Hagen. Der Gewinnerder heutigen Partie erspielt sichden ersten Matchball und kannim vierten Spiel am 15. Mai(19:30 Uhr) in Hagen ins Halb-finale einziehen.

Mit 95:86 unterlagen die Bro-se Baskets am Donnerstag deneuphorisierten Hagenern im He-xenkessel ENERVIE Arena, diedamit die Serie wieder auf Nullstellten. 17 erfolgreiche Distanz-würfe senkten sich in den Bam-berger Korb. Adam Hess, der imersten Spiel kein Faktor war, trafacht seiner insgesamt 15 Ver-suche. Am Ende kam er auf 28Punkte.

„Sicher hat Hess überragendgespielt“, kommentierte BroseBaskets Head Coach Chris Fle-ming, und fügt hinzu: „aber wirhaben ihn auch sehr schlechtverteidigt.“ Mit schlechter Kon-zentration und ohne Killerinstinktsei seine Mannschaft ins Spielgegangen, bemängelte der Meis-termacher und kündigte selbstbe-wusst an: „Ich bin mir sehr sicher,dass wir am Sonntag eine andereKonzentration aufs Feld bringenund dass wir unsere Arbeit erledi-gen werden.“

ZweiSiege indrei TagenSpVgg schlägt Haibach und Amberg

te mit dem 2:1 für die erneute Füh-rung der SpVgg. Kurz nach Wieder-beginn erhöhte Martin Weiß in der50. Minute nach Vorarbeit von EsraSchmidt auf 3:1 für die Gastgeber.Der 3:2-Anschlusstreffer durchBenjamin Werner in der 84. Minutehatte nur noch statistischen Wert.Die Altstadt steht damit zwei Spiel-tage vor Schluss mit 56 Zählern,punktgleich mit dem Fünften Würz-burger FV, auf Tabellenplatz sechs.

Die weiteren Ergebnisse von ges-tern Nachmittag aus der Bayern-liga Nord: Selbitz – Memmelsdorf2:0, Haibach – Forchheim 3:2, Aub-stadt – Schweinfurt 1:2.Der ASV Hollfeld empfängt heuteim Kampf um den Klassenerhalt um15 Uhr Don Bosco Bamberg. rs

BAYREUTH. Zwei Tage nach dem3:2-Last-Minute-Sieg gegen Ale-mannia Haibach durfte die SpVggBayreuth gestern Nachmittag inder Fußball-Bayernliga Nord ei-nen weiteren Erfolg feiern. Erneutmit 3:2 behielten die Schützlingevon Trainer Heiko Gröger gegenden noch um den Aufstieg in dieRegionalliga mitspielenden FCAmberg die Oberhand und sinddamit auf gutem Weg zu einemversöhnlichen Saisonabschluss.

Die Altstädter gingen gegenAmberg bereits in der 6. Minutedurch Lorenz Hofmann mit 1:0 inFührung. Nur vier Minuten spätererzielte jedoch Thomas Götzl den1:1-Ausgleich für die Oberpfälzer.Kurz vor dem Pausenpfiff sorgtePhilipp Hannemann in der 43. Minu-

Philipp Hannemann (rechts) köpfte in der 43. Minute das 2:1 für dieSpVgg, der Amberger Julian Ceesay (links) kam zu spät. Foto: Volke

Bayern präsentieren die SchaleMeisterfeier nach 3:0 gegen Augsburg – Club siegt in Düsseldorf

Am kommenden Samstag kommt esnun zwischen Freiburg und Schal-ke zu einem Finale um Platz vier. ImRennen um einen Platz in der Euro-pa League sind auch der HamburgerSV und Borussia Mönchengladbach(4:2 beim FSV Mainz 05) wieder imGeschäft.

Für Augsburg und Düsseldorfgeht das Zittern bis zum letzten Spiel-tag weiter. Die Fortuna ging gegenden Club durch ein Eigentor vonHanno Balitsch (22.) in Front, kas-sierte aber dann Gegentore durchRobert Mak (58.) und Marvin Platten-hardt (64.) und blieb zum elften Malin Serie sieglos. Düsseldorf gastiertkommenden Samstag in Hanno-ver. Der FC Augsburg empfängt dieSpVgg Greuther Fürth, die gesternauch im letzten Saisonheimspiel trotzfrüher Führung gegen Freiburg nichtden ersehnten ersten Heimsieg in derBundesliga schaffte. rs/dpa

letzten Spieltag am kommendenSamstag auf Relegationsplatz 16.Fünf Jahre nach ihrem vielbestauntenEinstand in der Fußball-Bundesliga

steht die TSG 1899 Hoffenheim vordem Abstieg. Der Tabellen-Vorletzteaus dem Kraichgau verlor mit 1:4gegen den Hamburger SV und liegteinen Spieltag vor Ende der Saisonweiter zwei Punkte hinter Relegati-onsplatz 16 zurück. KommendenSamstag gastiert Hoffenheim inDortmund und muss auf ein Wunderhoffen. Nur dank der um fünf Treffergünstigeren Tordifferenz behaupte-te Fortuna Düsseldorf nach dem 1:2gegen den 1. FC Nürnberg Rang 15.Werder Bremen brachte sichmit dem1:1 gegen Eintracht Frankfurt endgül-tig in Sicherheit.

Im Kampf um die ChampionsLeague-Teilnahmeerlitt der FCSchal-ke 04mit 1:2 gegen den VfB Stuttgarteinen empfindlichen Rückschlag. DieNiederlage der Königsblauen lässtFrankfurt und den SC Freiburg (2:1bei Absteiger SpVgg Greuther Fürth)weiter von der Königsklasse träumen.

MÜNCHEN. Zwar stand dieDeutsche Meisterschaft des FCBayern München in der Fußball-Bundesliga schon länger fest,nach dem gestrigen letzten Sai-son-Heimspiel, dem mit 3:0 ge-wonnenen Nachbarderby gegenden FC Augsburg, bekamen dasTeam und Meistertrainer JuppHeynckes nun aber endlich dieMeisterschale überreicht. An-schließend wurde das Meister-team in einem Autokorso zumMarienplatz gefahren, wo vomRathausbalkon aus mit den Fansgefeiert wurde.

Um 17.39 Uhr nahm MünchensKapitän Philipp Lahm aus den Hän-den von Ligapräsident ReinhardRauball die Meisterschale für den 23.Titelgewinn entgegen. Vor der Partiehatten die Fans dem scheidendenCoach Jupp Heynckes einen stim-mungsvollen Abschied bereitet. DerIm Abstiegskampf auf jeden Zählerangewiesene FC Augsburg standin München lange vor einer Überra-schung, dann machten Thomas Mül-ler (70.), Xherdan Shaqiri (82.) undLuiz Gustavo (87. Minute) den 600.Bundesliga-Heimsieg der Bayernperfekt.

Augsburg bleibt damit vor dem

Inmitten seiner Erfolgself durfte der scheidende Trainer Jupp Heynckes nach einer überragenden Saisondie Meisterschale und den Meisterwimpel in die Höhe recken. Foto: dpa

Der Düsseldorfer Kapitän Andreas Lambertz (links) und der Nürnber-ger Mike Frantz im Zweikampf. Am Schluss siegte der Club. Foto: dpa

Page 10: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

10 12. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung10 Sport

Wohnen in traumhafter StadtrandlageBaugebiet Bayreuth „Saaser Berg“ wird bis zum Sommer fertiggestellt

Sonntagszeitung: Die Internet-geschwindigkeit ist heute für vieleBauherren ein entscheidendes Kri-terium bei der Grundstückswahl.Wie sieht es mit der Telekommuni-kation in dem Baugebiet aus?Harry Krause: Die komplette Te-lekommunikation haben wir ver-trauensvoll in die Hände der FirmaKabel Baumann in Bayreuth gelegt.Wir haben uns bewusst für einenörtlichen Anbieter entschieden, dafür den Käufer die Abwicklung undauch Beratung vor Ort mit Sicher-heit von Vorteil ist. Die Technologieder Glasfaseranbindung bis in jedeWohnung ist ein Novum für ein sol-ches Baugebiet, wie uns SiegfriedBaumann bestätigt hat. Wir könnensomit eine Internetgeschwindigkeitvon 50 Mbit garantieren.

Sonntagszeitung: Was muss ichtun, wenn ich mich für ein Grund-stück interessiere?

einem unverbindlichen Beratungs-gespräch erhalten Interessentenalle Informationen und Unterlagenzu diesem Baugebiet. sm

Sonntagszeitung: Wo liegen dieVorzüge diese Baugebietes?Harry Krause: Da gibt es einige –die traumhafte Stadtrandlage imSüd-Westen von Bayreuth, die un-terschiedlichen Grundstücksgrö-ßen, die sehr gute, gewachsene Inf-rastruktur und der bezahlbare Preis.

Sonntagszeitung: Welche bauli-chen Möglichkeiten gibt es?Harry Krause: In sehr guter Zu-sammenarbeit wurden mit dem Pla-nungsamt der Stadt Bayreuth indi-viduelle Bebauungsmöglichkeitengeschaffen. Von Ein- und Zeifami-lienhäusern bis Reihen- oder auchDoppelhäusern in bestimmten Be-reichen ist alles machbar. Auch ver-schiedene Dachformen wie Sattel-und Pultdach sind erlaubt.

Sonntagszeitung: Derzeit laufendie Baumaßnahmen für die Erschlie-ßung auf dem Areal. Haben Sie

auch schon mit dem Verkauf dereinzelnen Grundstücke begonnen?Harry Krause: Ja. Hier bin ich –und auch unser Verkaufsbeauftrag-ter Günter Pfaffenberger von derPlanetHome AG – sehr zufrieden.Wir konnten bereits über 20 derinsgesamt 50 Grundstücke notariellverbriefen.

Sonntagszeitung: Bis wann ist mitder Fertigstellung der Baumaßnah-men zu rechnen?Harry Krause: Die Erschließungs-maßnahmen werden unter derRegie des Tiefbauamtes der StadtBayreuth, bei dem ich mich andieser Stelle für die gute Zusam-menarbeit recht herzlich bedankenmöchte, durchgeführt. Nachdemdie Bauarbeiten zügig vorangehen,ist bis zum Sommer mit der Fertig-stellung zu rechnen. Ein Baustartkönnte somit für die Käufer noch indiesem Jahr erfolgen.

Harry Krause: Für die Vermark-tung ist im Alleinvertrieb GünterPfaffenberger von der PlanetHomeAG in Bayreuth verantwortlich. Bei

BAYREUTH. Stadtnah wohnenund doch im Grünen – das ist derWunsch vieler Bauherren. Die-ser geht im Baugebiet Bayreuth„Saaser Berg“ zu 100 Prozent inErfüllung.

Wir haben uns mit Harry Krause,Geschäftsführer der FirmengruppeKrause, über die Vorteile des attrak-tiven Baugebietes unterhalten.

Sonntagszeitung: Was hat Sie alsBauträger für Gewerbebau bewo-gen, ein Baugebiet für Grundstückezu projektieren?Harry Krause: Das Grundstückwurde mir von der PlanetHome AGangetragen. Nachdem ich meineHeimatstadt Bayreuth gut kenneund den Stadtteil „Saas“ für einehervorragende Wohnlage halte,habe ich mich entschlossen, diesesherrliche Stadtrandareal in Angriffzu nehmen.

V.l.: Günter Pfaffenberger (PlanetHome AG), Steffi Meister (BayreutherSonntagszeitung) und Harry Krause (Firmengruppe Krause).

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Ja zur Spielbetriebs-GmbHWeg für die „SpVgg Oberfranken Bayreuth“ frei gemacht

Dechant, früherer Macher des SCWeismain, ist über die Weismain-Waldstadion KG ebenso wie FranzStegner, Chef des Stadion- undHallenbestuhlers Stechert, dersich gerade mit den Verantwortli-chen der Bamberger Arena über-worfen hat, zu jeweils 20 Prozentan der neuen GmbH beteiligt.

Die restlichen 60 Prozent ander Spielbetriebs-GmbH hält dieSpVgg Bayreuth. Auch in Zukunftwird die Altstadt jeweils über 50Prozent der Anteile an der GmbHhalten, dies ist schon von Ver-bandsseite her so vorgeschrieben.Aufsichtsräte der Spielbetriebs-GmbH sind neben Dr. WolfgangGruber und Dr. Mathias Fleisch-mann von der SpVgg BayreuthAlois Dechant, Franz Stegner undGerald Weinrich, früherer Aktiverder SpVgg Bayreuth und mittler-weile in den vergangenen Jahreneiner der Macher beim Fußball-Landesligisten TSV Neudrossen-

feld. In der kommenden Saisonwill man ein Budget von 380.000Euro auf die Beine stellen, 160.000Euro davon steuern Dechant undStegner bei, die auch beide beider Akquirierung weiterer Spon-soren aus der gesamten Regionbehilflich sein wollen.

Als Entgegenkommen an AloisDechant werden auch in der neu-en Saison wieder Heimspiele derSpVgg Bayreuth im WeismainerWaldstadion unter Flutlicht stattfin-den. Wie viele und welche Partiendas sein werden, können die Ver-antwortlichen noch nicht sagen,es sollen jedoch „deutlich wenigerals die Hälfte der Heimspiele“ sein,so Dr. Gruber.

Ziel ist für die kommende Sai-son der Aufstieg in die Regional-liga. Bleibt zu hoffen, dass auchdas Team den aufgebauten Druckaushält – denn die Wahrheit liegtim Fußball bekanntlich immernoch auf dem Platz. rs

BAYREUTH. Mit großer Mehr-heit hat eine Mitgliederver-sammlung der SpVgg Bay-reuth beschlossen, dass dieerste Fußball-Mannschaft derAltstadt in eine Spielbetriebs-GmbH ausgegliedert wirdund künftig unter dem Namen„SpVgg Oberfranken Bayreuth“firmiert.

Die Verantwortlichen des Ver-eins versprechen sich durch dasneue Konstrukt bessere Chancen,an Sponsorengelder heranzukom-men und somit bald wieder in hö-here Fußball-Sphären als die der-zeitige Fußball-Bayernliga Nordaufzusteigen.

„Nachdem wir die Insolvenzgemeistert haben, wollen wir jetztdurchstarten“, betonte Vorstands-vorsitzender Dr. Wolfgang Gruber.Als „Verbündete“ haben die Ver-antwortlichen der Altstadt dabeizwei alte Bekannte der oberfränki-schen Sportszene gefunden: Alois

Erfolgreiche WasserwachtlerBayreuther Rettungsschwimmer-Nachwuchs in Bayern vorne dabei

aus Unterfranken vor Oberbayernund Niederbayern/Oberpfalz.

Zum erfolgreichen BayreutherRettungsschwimmer-Team gehör-

ten: Felix Schmeer, Niklas Hühnel,Theresa Mader, Hannah Korze-niowski, Luise Wander und ViktoriaMader. red

BAYREUTH. Einen hervorragen-den sechsten Platz errang dieJugend-Mannschaft der Stufe II(Alter 11 – 13 Jahre) von der Was-serwacht Bayreuth beim Landes-wettbewerb im Rettungsschwim-men im schwäbischen Neu-Ulm.

Dabei mussten die 6 BayreutherRettungsschwimmer, die als Be-zirksmeister den Wasserwachtbe-zirk Ober- und Mittelfranken beiden Bayerischen Meisterschaftenvertreten haben, gegen die stärks-ten Mannschaften aus Bayern inden verschiedenen Disziplinen desRettungsschwimmens, Erste HilfeTheorie und Praxis, sowie Wasser-wachtwissen und Eisrettung antre-ten.

Nach den Rettungsschwimm-Wettbewerben lag die BayreutherMannschaft, die von Trainer RobertMader trainiert wird, sogar auf demfünften Platz. Am Ende belegtendie Wagnerstädter nach einem hartumkämpften Wettbewerb in der Ge-samtwertung den sechsten Rang.

Sieger wurde die Mannschaft

Die erfolgreichen Rettungsschwimmer der Wasserwacht Bayreuth mitTrainer Robert Mader (links) und Betreuerin Sophia Lugert (vierte v.l.).

Page 11: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

1112. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Gesundheit

Impressum Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth

Bindlach

Heinersreuth

Eckersdorf

Mistelgau

Hummeltal

Mistelbach

Gesees

Herausgeber:SaGa Medien & Vertrieb OHGRichard-Wagner-Straße 36, 95444 BayreuthTel. 09 21 / 1 62 72 80-40Fax 09 21 / 1 62 72 [email protected]

Geschäftsführung:Gabriele Munzert, Martin Munzert

Anzeigenberatung:Renate HofmannChristina KolontourouJoachim [email protected]

Redaktion:Gabriele Munzert, Roland Schmidt,Stefanie [email protected]

Druck:Frankenpost Verlag GmbHSchaumbergstraße 9, 95032 Hof

Zustellung:SaGa Medien & Vertrieb OHGMartin Munzert (verantwortlich)

Zurzeit gültigeAnzeigenpreisliste Nr. 1/01.04.2013

Die Bayreuther Sonntagszeitung wird an alle Haushalte in Altenplos, Bayreuth, Bindlach,Eckersdorf, Gesees, Heinersreuth, Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau undNeunkirchen kostenlos verteilt.

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung undelektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Auflage 45.339 Exemplare

S prechstunde am Sonntag„Hüftgelenksarthrose – Möglichkeiten vor der Operation“ von Dr. med. Stefan Gycha

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Medikamente, vorsichtige physio-therapeutische Behandlung undvor allem eine Schonung des be-troffenen Gelenkes notwendig.

Das Langfristziel bestehtnatürlich darin, ein schnelles Vor-anschreiten der Gelenkabnutzungzu vermeiden und somit die Mobi-lität des Patienten zu erhalten undeinen künstlichen Gelenkersatz solange wie möglich hinauszuzögernoder bestenfalls sogar zu vermei-den.Um dieses Langfristziel zu errei-chen, sind einige generelle Maß-nahmen wichtig:- Übergewicht reduzieren- Regelmäßige Bewegung ohnezu große Belastung (Schwimmen,Radfahren)- ggf. Korrektur von Fuß- oder Bein-achsfehlstellungen durch Einlagenoder Schuhranderhöhungen.- Übungen zum Kräftigen und zumDehnen der Muskulatur in Eigen-regie oder beim Physiotherapeuten.

An medikamentöser Behandlunghat sich vor allen Dingen seit vielenJahren die Therapie mit Hyaluron-säure bewährt, diese wird direkt insHüftgelenk injiziert.

Hyaluronsäure ist der wichtigsteBestandteil der körpereigenen „Ge-lenkschmiere“. Mit zunehmendemAlter/Knorpelverschleiß kommt eszu einer kontinuierlichen Abnahmeder Hyaluronsäure-Konzentrationim Gelenk.

Die Injektion dieser Substanz indas betroffene Gelenk führt zu einerVerminderung des Knorpelabbaus.Außerdem wird die körpereigeneHyaluronsäureproduktion wiedergesteigert.

Genau genommen injiziert mankeine Gelenkschmiere, sondern eswird dadurch dem Gelenk ermög-licht, wieder selbst Gelenkschmiere

zu bilden. Glucosamin und Chond-roitin, in Tablettenform eingenom-men, sollen auch eine gewissepositive Wirkung auf den Knorpe-lerhalt des Hüftgelenkes haben.

Die aktuellen Forschungser-gebnisse zeigen vor allen Dingenjetzt eine positive Wirkung der fo-kussierten extracorporalen Stoß-wellentherapie im Frühstadiumder Arthrose.

Die derzeitige Wissenschaftbesagt, dass die fokussierte Stoß-wellentherapie eine Kaskade vonbiologischen Anworten und mo-lekularen Veränderungen anstößtund somit insbesondere über dieneu entstandene verbesserte Ge-webeversorgung/Ernährung zu ei-ner Regeneration/Heilung diesesGewebes führt.

Die natürlichen biologischenVorgänge der Selbstheilung desKörpers werden wieder in Ganggesetzt.

Ein sicher sehr vereinfachtes,aber doch anschauliches Erklä-rungsmodell ist, dass der Körperdurch die 1000-fach gesetztenhochenergetischen Miniimpulsemerkt, „hier ist etwas nicht in Ord-nung, was ich reparieren muss“und all die positiven Heilvorgängewieder in Gang setzt.

Die neueste Forschung konzen-triert sich jetzt auch auf die Therapiemit Stammzellen. Diese „Superzel-len“, die sich zu jedem Gewebe ent-wickeln können, sollen dazu gebrachtwerden, sich im Gelenk in neueKnorpelzellen umzuwandeln, alsoneuen Knorpel zu bilden. Hier sindaber sicher noch viele Untersuchun-gen notwendig, ob dieses Verfahrenwirklich einmal das hält, wasman sichderzeit davon erhofft. Auch bei derStoßwellentherapie finden intensiveForschungen statt, um diese Behand-lungsmethode zu optimieren.

dem Alter verändert sich die Be-schaffenheit des Knorpels, er istnicht mehr so wiederstandsfähig.Die Oberfläche wird rau und ris-sig, das Gelenk gleitet nicht mehrreibungslos. Verstärkter Knorpel-abrieb führt zu einer schmerzhaftenEntzündung des Gelenkes.

Diagnose der Hüftgelenks-arthroseDie Diagnose wird durch den

behandelnden Arzt einmal durchdie tyische klinische Untersuchungund dann vor allem durch eineRöntgenaufnahme, ggf. auch Kern-spinuntersuchung, gestellt.

Ziel der ArthrosetherapieBeim akut schmerzenden Hüftge-lenk ist natürlich das erste Ziel, dieSchmerzen soweit wie möglich zureduzieren. Hierfür sind Schmerz-mittel und entzündungshemmende

Die Hüftgelenksarthrose ist einedegenerative Erkrankung desHüftgelenkes. Ihr liegt ein Ver-schleiß der Knorpeloberflächevon Hüftpfanne und Hüftkopf zuGrunde. Die Hüftgelenksarthrosezählt vor allem zu den altersbe-dingten Verschleißerscheinun-gen. Meistens sind Patientennach dem 50. Lebensjahr betrof-fen. Bei jüngeren Patienten liegthäufig ein Unfall mit Verletzungdes Gelenkknorpels in der Ver-gangenheit vor. Auch kann esdurch angeborene Fehlformenwie z.B. der Hüftdysplasie späterzur Coxarthrose kommen.

Erste Anzeichen sind Schmer-zen beim Laufen und Treppenstei-gen, die Freizeitsportaktivitätensind plötzlich eingeschränkt. VieleBetroffene empfinden es „als obSand im Getriebe wäre“. Typischsind Schmerzen morgens nachdem Aufstehen, die sog. Einlauf-schmerzen. Die nächsten Stundensind dann oft beschwerdefrei, bisdie Schmerzen, entsprechend dertäglichen Gelenkbelastung, zumAbend hin wieder zunehmen.

Bei fortschreitender Arthrosekommt es zu Ruheschmerzen, dasHüftgelenk verursacht Beschwerdenauch ohne dass es belastet wird.Die nicht operativen Behandlungs-möglichkeiten erklärt der Bay-reuther ArztDr. med. Stefan Gycha.Facharzt für Allgemeinmedizin,Sportmedizin und Chirotherapie,Zentrum für nicht operative Ge-lenk- und Wirbelsäulentherapie

Was ist Arthrose?Wie verursacht sie Schmerzen?Arthrose bedeutet Gelenkver-schleiß, Grundlage ist ein langsamfortschreitender Knorpelschadendurch Abnutzung. Mit zunehmen-

Dr. med. Stefan GychaFacharzt für Allgemeinmedizin,Sportmedizin und Chirothera-pie, Zentrum für nicht operativeGelenk- und Wirbelsäulentherapie

In unserer nächsten „Sprechstun-de amSonntag“ in der Ausgabe am19. Mai lesen Sie einen Beitrag vonProfessor Dr. med. Hans-GeorgSimank, Facharzt für Orthopädiesowie Arzt für Ambulante Operatio-nen, Manuelle Medizin und Ortho-pädische Rheumatologie.

Rechtes Hüftgelenk in der Auf-sicht von vorne.

Rechtes Hüftgelenk „aufgeschnit-ten“.

Kernspin (MRT)-Aufnahmen eines linken Hüftgelenkes zu Beginn derBehandlung und ein Jahr später. Der erhebliche Schaden im oberenTeil des Hüftkopfes (mit dem roten Pfeil markiert) hat sich nach 3 x 3Behandlungen mit fokussierter extracorporaler Stoßwellentherapie einJahr später praktisch komplett zurückgebildet.Die Patientin ist beschwerdefrei und wieder sportlich voll aktiv.

Werbung für die KrankenpflegeInfos zur Berufswahl am Donnerstag, 16. Mai, in der Stadthalle

Mit ihnen Gegenwart und Zukunftgestalten“.

Rund um das Vortragspro-gramm haben Mitarbeiter aus denverschiedenen Pflegebereichen derKlinikum Bayreuth GmbH zusam-men mit Schülerinnen und Schü-lern, Ausbildern und Lehrern derKrankenpflegeschule ein buntesProgramm für die Besucher zusam-mengestellt.

Neben ausführlichen Informa-tionen rund um Aus-, Fort- undWeiterbildung stellt das Teamdie gesamte Bandbreite des an-spruchsvollen Pflegeberufs vor,von Schmerztherapie, Wundma-nagement und Stomapflege überDiabetesberatung, Aromapflegeund Palliativpflege bis hin zum The-ma Krankenhaushygiene. red

die Möglichkeit, Fragen zu stellen,Kontakte zu knüpfen und einen Ein-blick in das Berufsbild der Kranken-pflege zu erhalten.

In verschiedenen Vorträgen undDiskussionen werden an diesemTag aktuelle Themen rund um diePflege aufgegriffen.

Referenten sind dabei nebenChristoph Hodes, Pflegedienstlei-ter der Klinikum Bayreuth GmbH,die Leitende Regierungsschul-direktorin bei der Regierung fürOberfranken, Martina Schulz, undStefanie Schlieben von der Baye-rischen Krankenhausgesellschaft.Dabei schildern auch Schüler derGesundheits- und Krankenpflegeihre Sichtweise auf Beruf und Aus-bildung.

Während sich Schlieben bei-

spielsweise der Frage widmet, obes in der Pflege tatsächlich Nach-wuchssorgen gibt, setzen sich imAnschluss Schüler und Schülerin-nen aus dem zweiten und drittenAusbildungsjahr mit der Verein-barkeit von Theorie und Praxis imPflegealltag und den gängigen Vor-stellungen von der Ausbildung zumGesundheits- und Krankenpflegeroder zur Gesundheits- und Kran-kenpflegerin auseinander.

Der Nachmittag steht ganz imZeichen der Praxisanleitung. In dreiVorträgen geht es um die Fragen:„Anleiten – Was heißt das?“, „Wiewird’s gemacht?“ und „Was ist dasrichtige Werkzeug“?

Der Tag endet mit einer Po-diumsdiskussion zum Thema„Ideenmotor – die Jungen Wilden:

BAYREUTH. Unter dem Motto„Baustelle Schüleranleitung“laden Ausbilder, Lehrer undSchüler der Krankenpflegeschuleder Klinikum Bayreuth GmbH amDonnerstag, 16. Mai, zwischen10 und 16.30 Uhr, zum 4. Tagder Krankenpflege in das KleineHaus der Stadthalle Bayreuth ein.

Mit einem bunten Programmaus Vorträgen, Diskussionen, Aus-stellungen und Informationen rich-tet sich der Tag vor allem an Schü-ler und Schülerinnen, die kurz vorihrem Abschluss und damit vor derBerufswahl stehen, aber auch anBerufsschüler, Lehrkräfte, Pflege-dienstleitungen und Pflegekräfteaus der Krankenpflege, der Kin-derkrankenpflege oder Altenpfle-ge. Sie alle haben an diesem Tag

Fragen zum Thema RenteKrebsberatungsstelle organisiert Vortrag amMittwoch, 15. Mai

Im Vortrag geht es unteranderem um folgende Fragen:- Wann liegt eine Berufsunfähig-keit oder Erwerbsminderung vor?- Wie lange wird Rente bezahltund wie viel darf hinzuverdientwerden?

Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich.

Die Teilnahme am Vortrag istkostenfrei.

Weitere Informationen

erhalten Interessierte bei derPsychosozialen Krebsberatungs-stelle Bayreuth unter Telefon0921/1503044.

Die Veranstaltung am 15.Mai findet in einer Kooperationvon Psychosozialer Krebsbera-tungsstelle Bayreuth und denPsychoonkologischen DienstenKlinik Herzoghöhe und KlinikumBayreuth statt.

red

BAYREUTH. „Erwerbsgemin-dert oder berufsunfähig? – Waswäre wenn?“ lautet der Titeleiner Veranstaltung am kom-menden Mittwoch, 15. Mai, um18 Uhr in der Bayreuther Kli-nik Herzoghöhe, KulmbacherStraße 103, im Terrassensaal,7.Stock.

Referentin ist Emmi Richtervon der Deutschen Rentenversi-cherung in Bayreuth.

Heute ist Internationaler Tag derKrankenpflege. Im Jahr 2011 wa-ren in bayerischen Krankenhäusern63.484 Personen im Pflegediensttätig. Von diesen waren 30.555(48,1 Prozent) teilzeitbeschäftigtund knapp 86 Prozent Frauen. Seit1991 stieg die Zahl der Pflegekräf-te um 21 Prozent, die der Teilzeit-beschäftigten jedoch um nahezu128 Prozent. Im gleichen Zeitraumnahm die Zahl der behandeltenPatienten (Fälle) um 29 Prozent zu.

Internationaler Tagder Krankenpflege

S tichwort

Page 12: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

12 12. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung12 Im Blickpunkt: Gemeinde Heinersreuth

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WohlfühlgemeindeimRotmaintalMit guter Infrastruktur in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bayreuth

eine Engstellenbeseitigung, durchdie laut Dötsch auch einst von derGemeinde erwogene Pläne zumBau einer Querverbindung von derBundesstraße 85 bei der GärtnereiVogel quer über die Au nach Cot-tenbach obsolet werden.

Voran geht es auch mit derWohnbebauung im Gemeindege-biet. Im über einen privaten Investorlaufenden, insgesamt elf Parzellenumfassenden Baugebiet auf demGelände der früheren AltenploserSchule entstehen mittlerweile dieersten Häuser, im Baugebiet Cot-tenbach-West, das etwa die gleicheGrößenordung wie das AltenploserGebiet aufweist, ist die Erschlie-ßung in vollem Gange.

Auch die geplante „Biogasan-lage Rotmaintal“, die in RichtungBayreuth in der Nähe des Schlacht-hofes entstehen soll, ist nach denWorten des Bürgermeisters auf denWeg gebracht. Derzeit befindensich die Planunterlagen in der er-neuten Auslegung.„Mein Ziel ist es,dass verstärkt leerstehende Gebäu-de wiederbelebt werden oder nochfreie Baulücken bebaut werden,um so zunächst die vorhandeneBebauung zu komprimieren, bevorweitere neue Baugebiete ausge-wiesen werden“, erklärte Dötsch.Ein „ewiges Thema“ bleibt der Baueiner Ortsumgehung durch die Ver-legung der Bundesstraße 85.

- Fortsetzung auf Seite 13

HeInersreutH. „Wohlfühlge-meinde für alle Generationen imrotmaintal“ lautet der slogan,mit der die Gemeinde Heiners-reuth wirbt – und in der tat, vonder Infrastruktur her ist in dermomentan 3.689 einwohner zäh-lenden Kommune vor den torender stadt Bayreuth alles notwen-dige vorhanden.

Um die hohe Qualität zu hal-ten oder noch auszubauen, laufenderzeit einige Baumaßnahmen.Wie Bürgermeister Hans Dötsch imGespräch mit der Bayreuther Sonn-tagszeitung erklärte, werden zurZeit für 190.000 Euro im BereichWeikenreuth und in einem kleinenTeil von Unterwaiz die Wasserlei-tungen ausgetauscht. Die Arbeitensind zu etwa zwei Dritteln abge-schlossen.

Im Deckensanierungsprogrammfür die durch den harten und lan-gen Winter arg in Mitleidenschaftgezogenen Straßen stehen heuerrund 100.000 Euro für größere As-phaltierungen zur Verfügung, füreinzelne Flickarbeiten werden ins-gesamt 128.000 Euro aufgewendet.Voll im Gange ist auch die 290.000Euro teure Baumaßnahme für denAnschluss von Tannenbach undVollhof an die kommunale Abwas-serentsorgung. Bis Ende Mai sollendie Arbeiten abgeschlossen sein.

Voraussichtlich in seiner Sitzungam kommenden Freitag, 17. Mai,wird der Gemeinderat beschlie-ßen, dass der alte HeinersreutherSportplatz von der Schule, der Kin-dertagesstätte und der Feuerwehrals Bolzplatz beziehungsweise alsFestplatz genutzt werden darf.

Demnächst beginnen unter Re-gie des Landkreises Bayreuth dieArbeiten zum Ausbau der Kreisstra-ße BT 14 (Cottenbacher Straße).Wichtigste Maßnahme ist dabei

Das Heinersreuther Rathaus mit dem Nest für den Storch, dem Wappentier der Gemeinde, auf dem Dach-first. In manchen Jahren wird das Nest auch tatsächlich bezogen. Fotos: Roland Schmidt

Ein idyllischer und historischer Ort in Altenplos ist das Alte Schloss.

Page 13: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

1312. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Im Blickpunkt: Gemeinde Heinersreuth

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Bayreuther

Sonntagszeitung

Wolllädla vergrößert

An der Bayreuther Straße 10 in Heinersreuth hat Theres Heckel ihr„Hannaschraather Wolllädla“ vergrößert. Im neuen Verkaufsraum imErdgeschoss sind Woll-, Strick- und Häkelwaren jeglicher Art, gerneauch auf Bestellung, erhältlich.

Für unsere namhaften Kunden ausHof und Naila suchen wir ab sofortProduktionsmitarbeiter m/w(Handwerk + Industrie).Bei Interesse bitte melden unter:0921-793119-11.

AnschlussandieDatenautobahnPläne für „schnelles Internet“ in der Gemeinde Heinersreuth

recyclingfirma ansiedeln. Auch dieTankstelle mit Waschstraße wollendie neuen Besitzer selbst weiter be-treiben.

Für die Feuerwehr Unterwaiz wirdheuer ein rund 100.00 Euro teures,geländegängiges Feuerwehrauto neuangeschafft. Der zu erwartende Zu-schuss beläuft sich auf 19.500 Euro.

Die Kinderbetreuung wurde be-reits in den vergangenen Jahrendurch mehrere Baumaßnahmen op-timiert. Das Seniorenheim Kastani-engarten erhielt erst kürzlich wiederbei einer Zertifizierung ein sehr gutesErgebnis. Für die Zukunft schwebtDötsch imSeniorenbereich die Schaf-fung eines „Versorgungsringes“ fürältere Leute, die zwar noch selbstän-dig sind, aber beispielsweise Hilfe beiBesorgungen brauchen, vor.

Die Haushaltslage der Gemein-de Heinersreuth gestaltet sich heuerrecht entspannt, dieSchuldenkönnenum 320.000 auf 4,457 Millionen Euroabgebaut werden. Ein Grund hierfürist, dass entgegen ursprünglichenPlanungen heuer keine Deckensanie-rung für die B 85 stattfindet, da dieStraße als Bedarfsumleitung wegender Baumaßnahmen auf der Auto-bahn A70 benötigt wird. So konntesich die Gemeinde vorerst die imZuge des Deckenbaus mit geplante,450.0000 Euro teure Wasserleitungs-verlegung sparen. rs

- Fortsetzung von Seite 12

„Bis heute gibt es für eine Umge-hung keine festgelegte Trasse. DieGemeinde ist in der gesamten Ange-legenheit nur Bittsteller. Welche Pro-jekte im Bundesverkehrswegeplanfür die Jahre 2016 bis 2020 aussichts-reich platziert werden, entscheidet derVerkehrsausschuss desBundestagesim Jahr 2015. Immerhin hat der Frei-staat Bayern aber das Projekt nacheinem Beschluss des Ministerratesbeim Bund angemeldet“, fasste derBürgermeister zusammen.

Voran geht es beim Thema „An-bindung an das schnelle Internet“.Nach Gesprächen mit Netzanbieternsoll in der Gemeinderatssitzung am17. Mai ein Grundsatzbeschluss ge-fasst werden. Alle Ortsteile ausserHeinersreuth, das bereits von KabelDeutschland versorgt wird, sollendemnach künftig über die Telekomeine Anbindung an die schnelle Da-tenautobahn finden. Hierzu sind ent-sprechende Leitungen zu verlegen,die geschätzte gemeindliche Kosten-beteiligung läge laut Dötsch bei rund200.000 Euro.

Neues Leben wird demnächstauch wieder auf dem Areal des frü-heren Autohauses und der Tankstel-le Henning einziehen. Neu auf demGelände werden sich eine Etiketten-druckerei sowie eine Kartonagen-

Das Wehr bei Unterkonnersreuth. Foto: Roland Schmidt

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Page 14: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

14 12. Mai 2013 Bayreuther Sonntagszeitung14 Volksfest und Messe Bayreuth

AktionsprogrammSamstag 18. MaiWirtschaftsförderung Landkreis Bayreuth mit vielen Informationen für Bürger und Unternehmen in der Region Bayreuth

Sonntag 19. MaiFränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld

Montag 20. MaiVerwaltungsgemeinschaft Hollfeld mit den Rosen-Kunst- undGartentagen sowie dem touristischen Angebot von Hollfeld,Aufseß und Plankenfels

Dienstag 21. MaiVG Hollfeld und Verein für Regionale Entwicklung „Rund um dieNeubürg - Fränkische Schweiz“ e.V., Verkauf von Radelkarten„Rund um die Neubürg“ zum Messe-Sonderpreis

Mittwoch 22. MaiWohlfühlregion Fichtelgebirge e.V. sowie Kur- undTourist Information Bischofsgrün

Donnerstag 23. MaiFörderverein Landesgartenschau Bayreuth 2016 e.V.

Freitag 24. MaiKlimaregio Bayreuth – mit großem Facebook-Gewinnspiel

Samstag 25. Mai und Sonntag 26. MaiTherme Obernsees

Regionalmanagement Stadt und Landkreis Bayreuth GbRMarkgrafenallee 5, 95448 BayreuthTel: 09 21 / 728-158, Fax: 09 21 / 728-88-158,[email protected]

schau Bayreuth 2016 ist ebenfallsam Stand der Region Bayreuthvertreten. Hier wird den Besucherndie Arbeit des Vereins und die Mög-lichkeiten der Bürgerbeteiligung fürdie kommende Großveranstaltungaufgezeigt.„Let´s go Mehrweg“, die Umwelt-und Klimainitiative des Landkreisesund „Klimaregio Bayreuth“ prä-sentieren sich ebenfalls. Besondersattraktiv ist in diesem Zusammen-hang ein spannendes Facebook-Gewinnspiel, bei dem die Besuchernoch einiges über ihre persönlichenMöglichkeiten für den Klimaschutzlernen können. Natürlich stellt auchdie in der Region sehr beliebte Ther-me Obernsees ihr attraktives Frei-zeit- und Erholungsprogramm vor.

Die RegionBayreuth ist vielfältig.

Wechselnde Ausstellungs-partner aus der Region stellen dies

unter Beweis: Die Wirtschaftsförde-rung Bayreuth, die Verwaltungsge-meinschaft Hollfeld und die Regio-nale Entwicklungsgesellschaft „Rundum die Neubürg“. Auch das Frän-kische Schweiz-Museum Tüchersfeldinformiert am Stand.Die Wohlfühlregion Fichtelgebirgeund Nordbayerns einziger heilklima-tischer Kurort Bischofsgrün werdendie attraktiven Vorzüge der Fichtel-gebirgsregion darstellen. Zum einenals anziehendes Tagesausflugsziel,zum anderen als eine abwechslungs-reiche Tourismusdestination.Der Förderverein Landesgarten-

Volksfest und Messe BayreuthFreizeitspaß und Informationen – gebündelt auf demVolksfestplatz und dem angrenzenden FC-Gelände

Regionalmanagement sowie dieBayreuth Marketing & TourismusGmbH, die Möglichkeiten für Frei-zeit, Bildung und Vielem mehr, vonder Region für die Region vor.

Hinzu kommen die gesundheits-fördernden und medizinischenAngebote von vorwiegend regio-nalen Firmen aus den BereichenGesundheitstechnik, Krankenver-sicherung sowie Home-Wellness.Auch die neuesten Helfer für denmodernen Haushalt werden wiederangeboten. red

Themenbereichen Bauen-Woh-nen-Einrichten & Energiesparenvorstellen. Beispielsweise werdenEnergieberatungen vor Ort ange-boten sowie die neuesten Baustoffepräsentiert, mit denen Energie ein-gespart werden kann. Zum Trend-thema Elektro-Mobilität werdenunter anderem Elektro-Fahrzeugeausgestellt. Ein Elektro-Parcour,auf dem die Ausstellungsstückevon den Besuchern getestet wer-den können, ist ebenfalls in Vorbe-reitung.

Weitere Themenbereiche auf

der Messe bieten viel Wissenswer-tes und Tipps zu Ausbildung undBeruf. So informiert beispielweisedie Handwerkskammer zu aktu-ellen Themen aus der Arbeitsweltsowie zu Ausbildungsberufen imhandwerklichen Bereich. Auch dieBundeswehr berät und informiertüber die vielseitigen Möglichkeiten,die sich für junge Menschen erge-ben, die sich für eine Berufslauf-bahn beim Bund entscheiden.

Im Bereich Freizeit und Touris-mus stellt die Stadt Bayreuth, das

BAYREUTH. Die Oberfranken-Ausstellung, Messe Bayreuth,kombiniert mit dem Volksfeststellte bereits 2011 für die 60Schausteller wie auch die 250Aussteller einen Mehrwert dar.Deshalb setzen die Veranstalterauch heuer auf diese Symbiose.

Die Messe Bayreuth mit rund 250Ausstellern wird vom Samstag, 18.bis Sonntag, 26. Mai in 7 großenMessehallen sowie im Freigeländetäglich von 11 bis 19 Uhr wieder vie-le Trends und Neuheiten aus den

vergangenen Jahr löste sie dieseAufgabe souverän mit drei Schlä-gen. Den Eröffnungstag beschließtein großes Feuerwerk.

Bis Montag, 27. Mai, erwartetdie Besucher ein täglich wechseln-des Programm im Festzelt.

Jährliches Highlight ist dieMisswahl am Donnerstag, 23.Mai. Die Bayreuther Marketing &Tourismus GmbH nimmt Anmel-dungen der Bewerberinnen unterTel. 0921/885-731 entgegen. gmu

Bereits ab 16 Uhr werden 5.000Überraschungskuverts bei denSchaustellern auf dem Festplatzfür ein Euro pro Kuvert verkauft. DerInhalt der Kuverts hat einen Gegen-wert von bis zu sechs Euro.

Traditioneller Auftakt ist am Frei-tag um 16 Uhr der große Festum-zug ab dem Stadtparkett, angeführtvon einem historischen Bierfuhr-werk der Bayreuther Bierbrauerei.Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe begleitet den Zug ebenfalls

wie zahlreiche Stadträte. Vertretervon Vereinen und Verbänden sowiezahlreiche Musikgruppen rundendas bunte Bild des Festzuges ab.Erstmals wird in diesem Jahr eineRekordteilnehmerzahl von 1.800Mitwirkenden erwartet.

Es ist ebenso Tradition, dasOberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, wenn der Zug das Festgelän-de erreicht hat, gegen 17 Uhr heuerim Festzelt der Familie Mörz, daserste Fass Bier anstechen wird. Im

BAYREUTH. Das BayreutherVolksfest hat Tradition – seit 104Jahren wird das größte Fest derRegion bereits gefeiert.

Zahlreiche Attraktionen undSensationen versprechen auch indiesem Jahr Spaß und Unterhal-tung für die ganze Familie. Kurzumein Volksfest der Superlative, aufdas sich knapp eine halbe MillionBesucher aus nah und fern freut.Heuer eröffnet das populäre Festam Freitag, den 17. Mai.

Page 15: Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

1512. Mai 2013Bayreuther Sonntagszeitung Anzeigensonderseite: Messe Bayreuth

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Besonderheitenauf der MesseBAYREUTH. Die Messe mit ihrenEinkaufs-, Informations- und Un-terhaltungsangeboten versprichtzusammen mit den Attraktionendes Volksfestes auch 2013 wie-der eine tolle Großveranstaltungfür die ganze Familie zu werden.

Der Eintritt zur Messe ist auch heu-er kostenlos. Die Besucher kön-nen sich frei zwischen Messe undVolksfest hin und her bewegen. FürSicherheit sorgt darüberhinaus dieAbsperrung der Friedrich-Ebert-Straße, die sich auf diese Weise ineine Fußgängerzone verwandelt.Dadurch werden die Flächen bei-der Events miteinander verbunden.

Eine Besonderheit und auch bun-desweite Premiere auf der MesseBayreuth wird die Wildkatzenaus-stellung des Bund Naturschutzessein, der dieRückkehrderWildkatzein Bayern dokumentiert. Bereits seit20 Jahren setzt sich der Bund Na-turschutz jetzt schon für die erfolg-reiche Wiederbesiedlung der Wild-katze in Bayerischen Wälder ein.

red

KüchenplanungvorOrtKüchenSieber – Oberfrankens kreatives Küchenhaus

Bei der kreativen Küchenpla-nung gibt es keine zu kleine oderzu verwinkelte Räume. Aufgrundder langjährigen Erfahrung wirdjeder Küchenraum zum Küchen-traum

Dabei wird an alles gedacht:ausreichend Stauraum, eineergonomische, auf Körpergrö-ße abgestimmte Arbeitshöhe,die richtige Zuordnung vonArbeitsabläufen, energiesparendeKüchengeräte, usw.

Bei all den Bemühungen aber,stehen Sie als Kunde mit IhrenWünschen im Mittelpunkt. BeiKüchenSieber können Sie sichersein, dass alles stimmt. Wenn Siesich für eine Küche entschiedenhaben, wird sie termingerecht ge-liefert und fachgerecht montiert.

Nutzen Sie die Küchen-Sofortplanung während der Ober-franken-Ausstellung in Bayreuth.Bitte bringen Sie dabei gleich IhreMöbelstellmaße mit. red

WEISSDORF. Das große undweit über die Grenzen Oberfran-kens hinaus bekannte Küchen-Haus Sieber präsentiert sich aufder Oberfranken-Ausstellung inBayreuth.

Mit Hauptsitz in Weißdorf beiMünchberg und einer Küchen-filiale im „Factory In“ in Selbbegeistert KüchenSieber seitJahrzehnten zahlreiche Küchen-interessenten mit außergewöhn-lichen Planungsideen und einemexzellenten Service.

In den Ausstellungsräu-men werden Einbauküchen imaktuellen Trend, in allen Größen,Stilrichtungen und Preisklassenwohngerecht präsentiert.

Auf der Oberfranken-Ausstel-lung können Sie sich persönlichvon der Fachkompetenz über-zeugen. Interessenten, die ihreKüchenraumstellmaße zur Sofort-planung vorlegen, erhalten sofortein attraktives Angebot zum Mes-se-Vorteilspreis. Die Küche, Mittelpunkt des Familienlebens. Foto: djd

Landtagspolitik hautnahFreie Wähler auf der Messe Bayreuth: Halle/Stand Nr. D/D27

Strukturen und starke Regionenmehr Nachhaltigkeit und Stabilitätund stehen im Gegensatz zu Zent-ralismus. Strukturschwache Gebie-te bräuchten Perspektiven: Heimatzu bewahren und zugleich weiter-zuentwickeln, ist ein berechtigtesAnliegen der Bevölkerung.

Mit Hilfe einer vorausschauen-den Familien-, Bildungs- und So-zialpolitik wollen die Freien Wähler

noch mehr als bisher in die Zukunftinvestieren. Ferner muss die reifereGeneration stärker in die Gesell-schaft eingebunden werden: DieÄlteren besitzen wertvolles Wissenund Potenzial, wovon gerade Jün-gere profitieren können.

Die Freien Wähler fordern einGesundheitssystem, das alle Men-schen erreicht. Auch müssten dienatürlichen Lebensgrundlagen er-halten und eine möglichst regiona-le Versorgung mit gesunden Nah-rungsmitteln sichergestellt werden.

Für die Umorientierung derEnergieversorgung nach nachhal-tigen, sicheren und bezahlbarenEnergieträgern gebe es keine Alter-native. Sie sei schnellstmöglich undmit Nachdruck zu verfolgen.

Um die besten Ideen zum Woh-le aller Bürger Bayerns durchzuset-zen, ziehen die Freien Wähler dieparteiübergreifende Zusammen-arbeit einer ideologischen Partei-politik vor. Schließlich bedeute gutePolitik auch, Entscheidungen unab-hängig von Lobbygruppen im Inte-resse aller treffen zu können. red

BAYREUTH. Die Freie WählerLandtagsfraktion präsentiert sichauf der Messe Bayreuth.

Am Stand wird die Politik der Frei-en Wähler, die den Menschen unddessen Wohl in den Mittelpunktstellt, näher erläutert.

Damit eine Gesellschaft funkti-oniere, müssen Rahmenbedingun-gen geschaffen werden, die jedemEinzelnen die faire Chance böten,ein Leben in Eigenverantwortungund nach eigenen Wünschen zugestalten. Dabei ende individuelleFreiheit dort, wo die Freiheit ande-rer eingeschränkt werde. Ein Lebenin Sicherheit sowie das Strebennach Wohlstand seien Grundbe-dürfnisse des Menschen und damitAuftrag der Politik, so die Positionder Freien Wähler.

Bayern benötige bürgernaheund bezahlbare Strukturen mitstarken Kommunen. Mehr als jedeandere Wirtschaftsordnung sicheredie Soziale Marktwirtschaft Wohl-stand und Frieden eines Landes.Dabei versprechen überschaubare

MdL und LandtagsvizepräsidentPeter Meyer (Freie Wähler) ausHummeltal. Foto: red

Soziale GerechtigkeitVdK – ein Sozialverband stellt sich vor

sich der VdK für Solidarität und so-ziale Gerechtigkeit ein. Die Teilhabeder Menschen mit und ohne Behin-derungen am gesellschaftlichen,kulturellen und politischen Lebensind elementare Voraussetzungenfür eine gerechte Gesellschaft. Ge-nau das fordert auch die UN-Behin-dertenrechtskonvention für alle Be-reiche im Leben.

Noch immer werden aber Men-schen mit Behinderungen ausge-grenzt und oft diskriminiert. DerVdK sieht sich deshalb in der zivil-gesellschaftlichen Verantwortung,das Thema nicht aus den Augenzu lassen. Menschen mit und ohneBehinderungen sollen durch die sogenannte „Inklusion“ gemeinsamaufwachsen und zur Schule gehen,gemeinsam arbeiten und leben.

Aber auch für Eltern von Kindernmit Behinderung sind Angebot wieSeminare für die ganze Familie, in-klusive Freizeiten für Kinder undJugendliche mit und ohne Behinde-rung vorhanden. Die Sozialakade-mie bietet ein breites Angebot, umMenschen mit und ohne Beeinträch-tigungen zusammen zu bringen undVorurteile und Barrieren abzubauen.

red

BAYREUTH. Mit bundesweit über1,6 Millionen Mitgliedern ist derVdK der größte Sozialverbandin Deutschland. Deshalb ist derVerband eine starke Lobby fürRentner, Menschen mit Behinde-rung, chronisch Kranke, Pflege-bedürftige und deren Angehörige,Familien, ältere Arbeitnehmer undArbeitslose.

Die Fachkompetenz des VdK istdas Sozialrecht: Der Sozialverbandversteht sich als Anwalt sozial be-nachteiligter Menschen und kämpftfür soziale Gerechtigkeit. Allein inBayern vertritt der Sozialverband dieInteressen von 618.000 Mitgliedern.Damit hat der Sozialverband im Frei-staat mehr Mitglieder als alle politi-schen Parteien zusammen. Der VdKBayern ist nah an den Menschen.Das flächendeckende Betreuungs-netz mit rund 2000 Ortsverbändenund 69 Kreis- sowie sieben Bezirks-geschäftsstellen gewährleistet, dassjedes Mitglied einen VdK-Ansprech-partner in seiner Nähe findet. In Bay-reuth findet sich die VdK-Geschäfts-stelle in der Richard-Wagner-Straße36.

Als größter Sozialverband setzt

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