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NORDWEST- UND ZENTRALSCHWEIZ Die Älpler und ihre Tiere im Tal begrüsst. Immer beliebter scheint die Entlebucher Alpab- fahrt in Schüpfheim LU zu werden. Dieses Jahr hiessen am vergangenen Samstag über 10 000 Gäste die Älpler mit ihren Tie- ren im Tal willkommen. Daneben erfreute der be- gehrte Käse- und Regionalproduktemarkt sowie die Unterhaltung die Besucher. SEITE 13 BERN UND WESTSCHWEIZ Die Rassenvielfalt wird grösser. Der Kleinviehmarkt in Bulle ist seit je für seine grosse Vielfalt bekannt. Neben elf Schaf- und fünf Ziegenrassen waren Ponys und erstmals Lamas und Alpakas zu sehen. Auch bei den Neuweltkameliden gab es Sieger (Bild v.l.): Nicole Flach, Charlène Periolat, Annick Stett- ler, Ulrich Stettler und Priska Felder. SEITE 12 NORDOST- UND SÜDOSTSCHWEIZ Vier Bündner Alpkäse mit Maximalnote. An der Kantonalen Alp- käseprämierung am Plantahof nahmen insge- samt 86 Sennalpen teil. Vier Sennerinnen und Sennen konnten mit der Bestnote 20 ausgezeichnet werden. Das Expertenteam Rudolf Amrein, Agro- scope, und Fritz Utschlik, Allgäu (Bild), nehmen ei- nen Bündner Alpkäse unter die Lupe. SEITE 14 Anlässlich der Generalver- sammlung in Delsberg JU zog die Leitung des gemeinnützigen Vereins Fourchette verte (grüne Gabel) Bilanz über die vergan- genen 22 Jahre. Mit bereits über 1400 teilnehmenden Betrieben wächst der Verein seit Jahren rasant an. Zukünftig will er mit dem Label zur nationalen Refe- renz im Bereich der gesunden Ernährung werden. Das Label «Fourchette verte» wird an Res- taurationsbetriebe vergeben, die mindestens ein ausgewoge- nes Tagesmenü anbieten. Das Label wurde erstmals 1993 ver- wendet. Das Genfer Gesund- heitsdepartement versah damit die eigenen Verpflegungs- stätten. Der Verein mit föderalisti- schen Strukturen ist mittler- weile Teil der nationalen Kam- pagne zur Gesundheitsförde- rung. Ziel ist es, die Bevölke- rung für eine gesunde Ernäh- rung zu sensibilisieren und dadurch den sogenannten Zivi- lisationskrankheiten vorzubeu- gen. Im Sinne einer Investition in die Zukunft fokussiert der Verein vor allem auf Kinder und Jugendliche. Zeitbombe Übergewicht Die Problematik des Überge- wichts in den Industrieländern nimmt gefährliche Ausmasse an. «Es handelt sich hier um eine Zeitbombe bezüglich der Gesundheit der Bevölkerung und der daraus entstehenden Krankheitskosten. Wir müssen schnell handeln!», betont Mi- chel Thentz, Präsident von Fourchette verte Schweiz und Gesundheitsminister des Kan- tons Jura. Michel Thentz stützt seine Aussage dabei auf eine er- schreckende Tatsache. In den REGIO-FOKUS: Der Verein Fourchette verte zieht Bilanz und skizziert seine Vision Das Label «Fourchette verte» steht für eine aus- gewogene Ernährung. Seit 22 Jahren vor allem in der Romandie verbreitet, will der Verein auch die Deutschschweiz für seine Idee begeistern. Das findet Anklang. OLIVER METZLER letzten zehn Jahren stieg die Anzahl der Personen mit Über- gewicht (Adipositas) von 30 auf 41 %. Noch alarmierender ist die Situation bei den Kin- dern. Bereits 19 % der Kinder sind heute übergewichtig oder sogar fettleibig. Es ist erwiesen, dass eine ausgewogene Ernäh- rung den Zivilisationskrank- heiten vorbeugen kann. Über- gewicht und ungesunde Ernäh- rung erhöhen das Risiko, an ei- ner Herz-Kreislauf-Erkran- kung, Diabetes oder Krebs zu erkranken. Folge davon sind höhere Krankheitskosten, wel- che die Allgemeinheit mit den stetig steigenden Versiche- rungsbeiträgen zu berappen hat. Die Kosten, die durch Krankheiten aufgrund von Übergewicht und Fettleibigkeit direkt oder indirekt entstehen, haben sich von 2,7 Milliarden im Jahr 2002 auf 8 Milliarden Franken im Jahr 2012 fast ver- dreifacht. Fourchette verte will diesen Tendenzen nachhaltig entgegenwirken. Zertifizierung Fourchette verte ist ein Quali- täts- und Gesundheitslabel, das an Gastronomiebetriebe verge- ben wird, die mindestens eine ausgewogene Mahlzeit anbie- ten. Bei einer ausgewogenen Mahlzeit handelt es sich um ein Essen, das den Kriterien der Le- bensmittelpyramide entspricht. Das Tagesmenü muss also unter anderem mindestens zur Hälfte aus Gemüse bestehen. Der Ent- scheid über die Vergabe oder den Entzug des Labels wird durch eine externe Zertifizie- rungskommission gefällt und jährlich überprüft. Das Restau- rant kann daneben aber weiter- hin auch Pommes frites anbie- ten. Ausschlaggebend ist, dass der Gast die Möglichkeit hat, sich für eine gesunde Mahlzeit zu entscheiden. Die Betriebe profitieren im Gegenzug vom positiven Image eines Labels, das für Qualität und Gesundheit steht. Der Be- trieb wird bei der Umstellung von einem diplomierten Er- nährungsberater begleitet, kann sich auf der Homepage des Vereins präsentieren und profitiert von den Werbeaktio- nen. Investition in die Zukunft Letztlich entscheidet also im- mer noch der Gast selbst, ob er sich gesund ernähren will. Ein weiteres Ziel des Vereins besteht deshalb darin, die Bevölkerung zu einem ausgewogenen Essver- halten zu ermutigen und auf den direkten Zusammenhang zwi- schen Ernährung und Gesund- heit hinzuweisen, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. «Durch diese Priorisierung sol- len Kinder und Jugendliche Er- nährungskompetenzen erwer- ben, sodass sie sich instinktiv für gesundes Essen entscheiden», er- läutert Stéphane Montangero, Generalsekretär des Vereins. Etwa 70% der zertifizierten Be- triebe bedienen Kinder und Ju- gendliche. Der Kanton Jura, der hier eine Vorreiterrolle spielt, hat sogar durch eine parlamentari- sche Motion alle Mensas und Ca- feterias in Schulen dazu ver- pflichtet, sich durch Fourchette verte zertifizieren zu lassen. Die Vereinsleitung betont dabei, dass die ausgewogene Ernährung nur ein Teil der Gesundheitsförde- rung ist und mit regelmässiger körperlicher Aktivität kombi- niert werden muss. Potenzial für Bauern Fourchette verte lädt wie das Motto «5 am Tag» zu einer gesün- deren Ernährung ein. 3 Portio- nen Gemüse und 2 Portionen Früchte am Tag legen dazu den Grundstein. Heute werden nur etwa 20 % der Bevölkerung die- sem Motto gerecht. 50% der Konsumenten geben sich mit 2 oder noch weniger Portionen zu- frieden. Eine konsequent ausge- wogene Ernährung würde also die Nachfrage nach Früchten und Gemüse enorm steigern und ein gewaltiges Absatzpotenzial für die Bauern generieren. Der Ver- ein empfiehlt zudem die Verwen- dung regionaler Produkte. Stéphane Montangero rät den Bauern, sich bei den zertifizierten Gastronomiebetrieben nach neuen Absatzmöglichkeiten zu erkundigen. Infos: www.fourchetteverte.ch Das Label wurde 1993 vom Genfer Sozial- und Gesundheitsdepartement entwickelt. 1996 wurde der Verein «Fourchette verte» gegründet. Das Projekt war ein Erfolg. Sehr schnell schlossen sich weitere welsche Kantone und das Tessin an. 1999 wurde die schweizerische Vereinigung gegründet. Seither wird sie auch von der Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt. Nur zögerlich begannen sich dann auch Deutschschweizer Kantone für das Konzept zu interessieren. Erst 2011 schlossen sich die Kantone Bern und Solothurn dem Verein an. Dann folgten Aargau (2012) und Thurgau (2014). Und bei der diesjährigen Generalversammlung war erstmals auch der Kanton St. Gallen präsent. Heute können sich bereits über 1400 Betriebe der Gemeinschafts- gastronomie mit dem Label schmücken. Das entspricht 133 000 Sitzplät- zen. Über 90 % dieser Betriebe befinden sich in der lateinischen Schweiz. Der Verein will nun auch die deutsche Schweiz von diesem Konzept be- geistern. Michel Thentz skizziert die Vision: «Das Label Fourchette verte muss zur nationalen Referenz für die gesunde Ernährung werden.» Bis 2020 sollen alle Kantone dem Verein angeschlossen sein. om 22 JAHRE FOURCHETTE VERTE Volg. Im Dorf daheim. In Fläsch zuhause. Lokaler Wein ist fein! Winzer Hanspeter Kunz ist einer von vielen lokalen Produzenten, die für Volg «Feins vom Dorf» - Produkte herstellen. Seine Weine sind im Volg Fläsch (GR) erhältlich. Entdecken Sie in jedem Volg andere «Feins vom Dorf» - Spezialitäten. brandinghouse REKLAME Mittwoch, 30. September 2015 REGIONEN Grüne Gabel sorgt für gesunde Ernährung Stéphane Montangero, Michel Thentz und die Präsidentin der Sektion Jura, Stéphanie Mertenat Eicher (v.l.), präsentieren die «Fourchette verte». (Bild: Oliver Metzler)

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NORDWEST- UND ZENTRALSCHWEIZ

Die Älpler und ihreTiere im Tal begrüsst.Immer beliebter scheintdie Entlebucher Alpab-fahrt in Schüpfheim LUzu werden. Dieses Jahrhiessen am vergangenen

Samstag über 10000 Gäste die Älpler mit ihren Tie-ren im Tal willkommen. Daneben erfreute der be-gehrte Käse- und Regionalproduktemarkt sowie dieUnterhaltung die Besucher. SEITE 13

BERN UND WESTSCHWEIZ

Die Rassenvielfalt wirdgrösser.Der Kleinviehmarkt inBulle ist seit je für seinegrosse Vielfalt bekannt.Neben elf Schaf- undfünf Ziegenrassen waren

Ponys und erstmals Lamas und Alpakas zu sehen.Auch bei den Neuweltkameliden gab es Sieger (Bildv. l.): Nicole Flach, Charlène Periolat, Annick Stett-ler, Ulrich Stettler und Priska Felder. SEITE 12

NORDOST- UND SÜDOSTSCHWEIZ

Vier Bündner Alpkäsemit Maximalnote.An der Kantonalen Alp-käseprämierung amPlantahof nahmen insge-samt 86 Sennalpen teil.Vier Sennerinnen und

Sennen konnten mit der Bestnote 20 ausgezeichnetwerden. Das Expertenteam Rudolf Amrein, Agro-scope, und Fritz Utschlik, Allgäu (Bild), nehmen ei-nen Bündner Alpkäse unter die Lupe. SEITE 14

Anlässlich der Generalver-sammlung in Delsberg JU zogdie Leitung des gemeinnützigenVereins Fourchette verte (grüneGabel) Bilanz über die vergan-genen 22 Jahre. Mit bereits über1400 teilnehmenden Betriebenwächst der Verein seit Jahrenrasant an. Zukünftig will er mitdem Label zur nationalen Refe-renz im Bereich der gesundenErnährung werden. Das Label«Fourchette verte» wird an Res-taurationsbetriebe vergeben,die mindestens ein ausgewoge-nes Tagesmenü anbieten. DasLabel wurde erstmals 1993 ver-wendet. Das Genfer Gesund-heitsdepartement versah damitdie eigenen Verpflegungs-stätten.

Der Verein mit föderalisti-schen Strukturen ist mittler-weile Teil der nationalen Kam-pagne zur Gesundheitsförde-rung. Ziel ist es, die Bevölke-rung für eine gesunde Ernäh-rung zu sensibilisieren unddadurch den sogenannten Zivi-lisationskrankheiten vorzubeu-gen. Im Sinne einer Investitionin die Zukunft fokussiert derVerein vor allem auf Kinder undJugendliche.

Zeitbombe ÜbergewichtDie Problematik des Überge-

wichts in den Industrieländernnimmt gefährliche Ausmassean. «Es handelt sich hier umeine Zeitbombe bezüglich derGesundheit der Bevölkerungund der daraus entstehendenKrankheitskosten. Wir müssenschnell handeln!», betont Mi-chel Thentz, Präsident vonFourchette verte Schweiz undGesundheitsminister des Kan-tons Jura. Michel Thentz stütztseine Aussage dabei auf eine er-schreckende Tatsache. In den

REGIO-FOKUS: Der Verein Fourchette verte zieht Bilanz und skizziert seine Vision

Das Label «Fourchetteverte» steht für eine aus-gewogene Ernährung. Seit22 Jahren vor allem in derRomandie verbreitet, willder Verein auch dieDeutschschweiz für seineIdee begeistern. Das findetAnklang.

OLIVER METZLER

letzten zehn Jahren stieg dieAnzahl der Personen mit Über-gewicht (Adipositas) von 30auf 41 %. Noch alarmierenderist die Situation bei den Kin-dern. Bereits 19 % der Kindersind heute übergewichtig odersogar fettleibig. Es ist erwiesen,dass eine ausgewogene Ernäh-rung den Zivilisationskrank-heiten vorbeugen kann. Über-gewicht und ungesunde Ernäh-rung erhöhen das Risiko, an ei-ner Herz-Kreislauf-Erkran-kung, Diabetes oder Krebs zuerkranken. Folge davon sindhöhere Krankheitskosten, wel-che die Allgemeinheit mit denstetig steigenden Versiche-rungsbeiträgen zu berappenhat. Die Kosten, die durchKrankheiten aufgrund vonÜbergewicht und Fettleibigkeitdirekt oder indirekt entstehen,haben sich von 2,7 Milliardenim Jahr 2002 auf 8 MilliardenFranken im Jahr 2012 fast ver-dreifacht. Fourchette verte willdiesen Tendenzen nachhaltigentgegenwirken.

ZertifizierungFourchette verte ist ein Quali-

täts- und Gesundheitslabel, dasan Gastronomiebetriebe verge-ben wird, die mindestens eineausgewogene Mahlzeit anbie-ten. Bei einer ausgewogenenMahlzeit handelt es sich um einEssen, das den Kriterien der Le-bensmittelpyramide entspricht.Das Tagesmenü muss also unteranderem mindestens zur Hälfteaus Gemüse bestehen. Der Ent-scheid über die Vergabe oderden Entzug des Labels wirddurch eine externe Zertifizie-rungskommission gefällt undjährlich überprüft. Das Restau-rant kann daneben aber weiter-hin auch Pommes frites anbie-ten. Ausschlaggebend ist, dassder Gast die Möglichkeit hat,sich für eine gesunde Mahlzeitzu entscheiden.

Die Betriebe profitieren imGegenzug vom positiven Imageeines Labels, das für Qualitätund Gesundheit steht. Der Be-trieb wird bei der Umstellungvon einem diplomierten Er-nährungsberater begleitet,kann sich auf der Homepagedes Vereins präsentieren und

profitiert von den Werbeaktio-nen.

Investition in die ZukunftLetztlich entscheidet also im-

mer noch der Gast selbst, ob ersich gesund ernähren will. Einweiteres Ziel des Vereins bestehtdeshalb darin, die Bevölkerungzu einem ausgewogenen Essver-halten zu ermutigen und auf dendirekten Zusammenhang zwi-schen Ernährung und Gesund-heit hinzuweisen, vor allem beiKindern und Jugendlichen.«Durch diese Priorisierung sol-len Kinder und Jugendliche Er-nährungskompetenzen erwer-ben, sodass sie sich instinktiv fürgesundes Essen entscheiden», er-läutert Stéphane Montangero,Generalsekretär des Vereins.Etwa 70% der zertifizierten Be-triebe bedienen Kinder und Ju-gendliche. Der Kanton Jura, derhier eine Vorreiterrolle spielt, hatsogar durch eine parlamentari-sche Motion alle Mensas und Ca-feterias in Schulen dazu ver-pflichtet, sich durch Fourchetteverte zertifizieren zu lassen. DieVereinsleitung betont dabei, dassdie ausgewogene Ernährung nurein Teil der Gesundheitsförde-rung ist und mit regelmässigerkörperlicher Aktivität kombi-niert werden muss.

Potenzial für BauernFourchette verte lädt wie das

Motto «5 am Tag» zu einer gesün-deren Ernährung ein. 3 Portio-nen Gemüse und 2 PortionenFrüchte am Tag legen dazu denGrundstein. Heute werden nuretwa 20% der Bevölkerung die-sem Motto gerecht. 50% derKonsumenten geben sich mit 2oder noch weniger Portionen zu-frieden. Eine konsequent ausge-wogene Ernährung würde alsodie Nachfrage nach Früchten undGemüse enorm steigern und eingewaltiges Absatzpotenzial fürdie Bauern generieren. Der Ver-ein empfiehlt zudem die Verwen-dung regionaler Produkte.Stéphane Montangero rät denBauern, sich bei den zertifiziertenGastronomiebetrieben nachneuen Absatzmöglichkeiten zuerkundigen.

Infos: www.fourchetteverte.ch

Das Label wurde 1993 vom Genfer Sozial- und Gesundheitsdepartement entwickelt. 1996 wurdeder Verein «Fourchette verte» gegründet. Das Projekt war ein Erfolg. Sehr schnell schlossen sichweitere welsche Kantone und das Tessin an. 1999 wurde die schweizerische Vereinigung gegründet.Seither wird sie auch von der Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt. Nur zögerlich begannensich dann auch Deutschschweizer Kantone für das Konzept zu interessieren. Erst 2011 schlossensich die Kantone Bern und Solothurn dem Verein an. Dann folgten Aargau (2012) und Thurgau(2014). Und bei der diesjährigen Generalversammlung war erstmalsauch der Kanton St. Gallen präsent.

Heute können sich bereits über 1400 Betriebe der Gemeinschafts-gastronomie mit dem Label schmücken. Das entspricht 133 000 Sitzplät-zen. Über 90% dieser Betriebe befinden sich in der lateinischen Schweiz.Der Verein will nun auch die deutsche Schweiz von diesem Konzept be-geistern. Michel Thentz skizziert die Vision: «Das Label Fourchette vertemuss zur nationalen Referenz für die gesunde Ernährung werden.» Bis2020 sollen alle Kantone dem Verein angeschlossen sein. om

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Mittwoch, 30. September 2015 REGIONEN

Grüne Gabel sorgt für gesunde Ernährung

Stéphane Montangero, Michel Thentz und die Präsidentin der Sektion Jura, StéphanieMertenat Eicher (v.l.), präsentieren die «Fourchette verte». (Bild: Oliver Metzler)