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LEISTUNGSBERICHT Bezirksstelle Graz-Stadt 2010 MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes Graz-Stadt „Aus Liebe zum Menschen“

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LEISTUNGSBERICHTBezirksstelle Graz-Stadt

2010

MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes Graz-Stadt

„Aus Liebe zum Menschen“

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl 4 Bezirksstellenleitung 5

Team Österreich Tafel 6

Rettungs- und Krankentransportdienst Überblick RKT 10 Dienstgruppen 12 Regionalbetreuung 16 Medizinercorps 18

Gesundheits- und Soziale Dienste Pflege und Betreuung 20 Besuchs- und Begleitdienst 22 Rufhilfe 24

Rot-Kreuz-Jugend Graz 26

Österreichisches Jugendrotkreuz 30

Ausbildung 32

Zivildienst 34

Krisenintervention 36

Unterstützende MitgliederInnen 38

Sponsoren 40

Impressum 43

Freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter1.380 MitarbeiterInnen

Hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter158 MitarbeiterInnen Rettungs- & Krankentransport: 52 MitarbeiterInnenVerwaltung: 19 MitarbeiterInnenGesundheits- und Soziale Dienste: 87 MitarbeiterIn-nen

Zivildiener60 Mitarbeiter (Anzahl 2010)

Die MitarbeiterInnen-Zahlen beziehen sich auf alle Leistungsbereiche, die das Grazer Rote Kreuz der Bevölkerung anbietet.

Im Jahr 2010 unterstützten 13.809 Menschen das Grazer Rote Kreuz durch ihre Mitgliedschaft.

Die freiwilligen MitarbeiterInnen des Grazer Roten Kreuzes erbrachten im Jahr 2010 327.337 unbezahl-te Dienststunden für die Grazer Bevölkerung.

Bei einer Bewertung mit € 20,-/Stunde ergibt das eine Ersparnis an Steuermitteln von € 6.546.740,-.

Vorwort | Team Österreich Tafel | Rettungs- und Krankentransportdienst | Gesundheits- und Soziale Dienste | Rot-Kreuz- Jugend Graz | Österreichisches Jugendrotkreuz | Ausbildung | Zivildienst | Krisenintervention | Mitglieder

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Vorwort des Bürgermeisters Vorwort der Bezirksstellenleitung

Menschenleben retten, helfen, wo Hilfe gebraucht wird, vor Ort sein, wenn Kata-strophen uns den Atem rauben. Das Team des Roten Kreuzes leistet in der Stadt Graz großartige Arbeit Jahr für Jahr und Tag für Tag. Der vorliegende Leistungsbericht 2010 belegt dies wieder einmal eindrucksvoll, denn hinter all diesen Zahlen steckt so viel menschlicher Einsatz, fachliches Können und ein starkes Gemeinschaftsgefühl – hier in Graz wie auf der ganzen Welt, wo unter dem Zeichen des Roten Kreuzes gearbeitet wird.

Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Einheit, Universa-lität und Freiwilligkeit lauten die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes. Das heurige Jahr 2011 steht ganz im Zeichen des letzteren, der Freiwilligkeit, es ist das Jahr des Ehrenamtes. Was wäre eine Stadt wie Graz mit mehr als einer Viertelmillion EinwohnerInnen ohne jene Menschen, die freiwillig und unentgeltlich für ihre Nächsten im Einsatz sind. Das dichte Netz an Hilfsangeboten wäre nicht möglich, wenn diese Eh-renamtlichen nicht ihren Beitrag dazu leisten würden. Und damit spreche ich alle MitarbeiterInnen des Roten Kreu-zes, Bezirksstelle Graz-Stadt, persönlich an: Ihnen gilt mein Dank, meine Hochachtung und Anerkennung. Bitte machen Sie weiter so, wir brauchen Sie!

Herzlichst Ihr

Mag. Siegfried NaglBürgermeister der Landeshauptstadt Graz

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,Sehr geehrte Mitglieder,Sehr geehrte Spenderinnen und Spender!Die Bezirksstelle Graz-Stadt des Österreichischen Roten Kreuzes, Landes-verband Steiermark blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück.Im Rettungs- und Krankentransportdienst lieferten wir die gewohnte, außer-gewöhnliche Qualität. Unsere Ausbildung erreichte wieder über 10.000 exter-ne und interne Schulungsteilnehmer. Die Anzahl der freiwilligen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter – ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre - konnten wir wieder steigern.Getreu unserem Leitbildmotto: „Wir setzen auf das Bewährte und wagen das Neue!“ beteiligt sichunsere Dienststelle seit März 2010 an der neu ins Leben gerufenen „Team Österreich Tafel“.Innerhalb kurzer Zeit wurde diese Arbeit zu einem festen Bestandteil des Leistungsangebots unserer Bezirksstel-le. Und mit großzügiger Unterstützung durch eine große Anzahl von Partnern aus dem Handel können wir jede Woche Dutzende Familien mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs versorgen.Wir sind froh, dass wir von diesen Partnern unterstützt werden. Wir sind stolz darauf, dass wir Menschen in unse-ren Reihen haben, die diese Arbeit mit Leib und Seele leisten. Wir sind aber auch erschüttert und entsetzt, dass mitten in unserer Wohlstandsgesellschaft eine derart große Anzahl von Mitbürgerinnen und Mitbürgern lebt, die diese Art der Unterstützung benötigt.„Idealisten wollen die Welt verändern und nicht den Status Quo verwalten“ ist einer unserer Leitsprüche. Mit Ihrer Mithilfe arbeiten wir daran!

Ihre Bezirksstellenleitung

Vorwort | Team Österreich Tafel | Rettungs- und Krankentransportdienst | Gesundheits- und Soziale Dienste | Rot-Kreuz- Jugend Graz | Österreichisches Jugendrotkreuz | Ausbildung | Zivildienst | Krisenintervention | Mitglieder

von links nach rechts: Komm. Rat. Dir. Franz Hörz, Erich Keusch, Univ.-Prof.Ing.Mag.Dr. Otto Krickl, Univ.-Prof.Dr. Gerhard Prause, Dr. Elisabeth Simma, Thomas Zehetleitner, BRK. Peter Hoppenberger

l.: Ass.-Prof.Dr. Berthold Petutschnigg r.: BGF Michael Moser

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Team ÖsterreichTafel

Vorwort | Team Österreich Tafel | Rettungs- und Krankentransportdienst | Gesundheits- und Soziale Dienste | Rot-Kreuz- Jugend Graz | Österreichisches Jugendrotkreuz | Ausbildung | Zivildienst | Krisenintervention | Mitglieder

Team Österreich TafelVerwenden statt verschwenden

Neu beim Roten Kreuz – die Team Österreich Tafel!

Blaulicht, Folgetonhorn, Reflektorstreifen und rote Jacken, das alles verbindet man mit der Hilfe des Roten Kreuzes. Aber es gibt andere Bereiche. Weniger laute, weniger auffällige und daher auch weniger bekannte. Im Frühling 2010 kommt einer dieser leisen Bereiche ins Rollen. Medial unterstützt von Hitradio Ö3 wird begonnen darauf hinzuweisen, dass in Österreich, einem der reichs-ten Länder dieser Erde, Menschen leben, die arm sind. Nicht in der Lage, ihren Bedarf an Grundnahrungsmitteln zu decken.

Das Rote Kreuz weist darauf hin, dass ein solcher Zustand nicht tragbar ist: man wird dagegen etwas tun. Menschen werden angesprochen, die unbüro-kratisch helfen wollen. Kontakte zu Lebensmittelketten werden geknüpft, die ein Sozialprojekt zur Bekämpfung von Armut unterstützen wollen. Es entsteht das Projekt „Team Österreich Tafel“. Armut hat viele Gesichter. Auch - und vor allem - in Graz. Eine Flüchtlingsfamilie aus Albanien stellt sich an einem der Ausgabe-Samstage bei der Tafel an. Ein Mindestrentner erzählt, dass er fast nichts hat und dennoch seine Kinder unterstützt. Er ist froh, dass er hier gratis Lebensmittel bekommt.

Auch junge Menschen sind da. Die meisten finden keine Arbeit, einige haben nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Sie alle warten auf die nächsten Rot Kreuz MitarbeiterInnen, die sie abholen und mit ihnen die Tafel entlang gehen. Den ganzen Tag schon sind die MitarbeiterInnen der Tafel Graz im Einsatz. Es gilt, von mehr als siebzig Filialen, die das Projekt unterstützen, Lebensmittel einzusammeln und in die Exerzierplatzstraße zu bringen. Sechs Touren durch Graz kommen so an einem Samstag zusammen.

Am Abend werden die Lebensmittel sortiert und der Tafel entlang aufgelegt. Die Halle ist gefüllt mit Obst, Ge-bäck, Käse, Kaffee und dem Stimmengewirr der MitarbeiterInnen. Um 18 Uhr beginnt die Ausgabe. Gabi über-nimmt den ersten Kunden. Es ist der Mindestrentner. Er hat schon seit drei Wochen kein Gemüse mehr gegessen, zu teuer. „Dem kann geholfen werden“, sagt Gabi.

Inge Eder, Team Österreich Tafel Mitarbeiterin

„Es gibt bei uns viele Menschen, die sich Grundnahrungsmittel nicht leisten können! Mich erfüllt es mit Freude, hier einen Bei-trag für Bedürftige leisten zu können.“

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Vorwort | Team Österreich Tafel | Rettungs- und Krankentransportdienst | Gesundheits- und Soziale Dienste | Rot-Kreuz- Jugend Graz | Österreichisches Jugendrotkreuz | Ausbildung | Zivildienst | Krisenintervention | Mitglieder

Nina Hohl,Team Österreich Tafel Mitarbeiterin

„Es ist toll im Team zu arbeiten! Ich möchte durch die Arbeit bei der Team Österreich Tafel meinen öffentlichen Beitrag leisten!“

David Horvath, Team Österreich Tafel Mitarbeiter

„Wir leben in einer Gesellschaft, die sehr verschwenderisch mit Lebensmittel umgeht. Bei der Team Österreich Tafel kann ich etwas gegen die Armut tun und die Verschwendung minimieren!“

ZAHLEN TEAM ÖSTERREICH TAFEL

Koordinator MitarbeiterInnenstand 2010 MitarbeiterInnen pro SamstagEisank David 227 15

Erste Ausgabe Anzahl der KundInnen 2010 Angefahrene Filialen pro Samstag20. März 2010 7.971 72

Andrea Maier, Team Österreich Tafel Mitarbeiterin

„Ich arbeite sehr gerne bei der Tafel, denn es gefällt mir, Menschen zu unterstützen die es im Leben momentan nicht so leicht haben (wie wir). Besonders ins Herz geschlossen habe ich ein kleines Mädchen, das ihre Mutter bei jeder Witterungslage begleitet, uns mit kleinen Diens-ten unterstützt und weiß wenn sie mal groß ist, dann wird sie Ärztin sein. Ich finde auch den Grundgedanken sehr gut, jene Lebensmittel zu verteilen, die in Ordnung sind und sonst weg geworfen würden. Unbedingt erwähnen möchte ich meine KollegInnen, wir haben eine ganz tolle Gemeinschaft entwickelt und auch viel Spaß mit einander!“

Die Ausgabe findet jeden Samstag um 18:30 Uhr in der Exerzierplatzstraße 47 statt.

Team Österreich Tafel Mitarbeiterinnen beim Einsortieren der Waren.

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Vorwort | Team Österreich Tafel Rettungs- und Krankentransportdienst | Gesundheits- und Soziale Dienste | Rot-Kreuz- Jugend Graz | Österreichisches Jugendrotkreuz | Ausbildung | Zivildienst | Krisenintervention | Mitglieder

Gerd Gmoser, Rettungssanitäter

„Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, wenn Hilfe von Nöten ist, dass diese durch unsere freiwillige Mitarbeit im Roten Kreuz jeder-zeit und allen zu Verfügung steht. Dies ist für mich Motivation genug, einen Teil mei-ner Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen.“

Rettungs- undKrankentransportdienst

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Rettungs- und Krankentransportdienst – eine Kernaufgabe in Graz

Im Schnitt wurden die Grazer Rettungsmittel pro Tag zu 182 Einsätzen gerufen. Insgesamt rückten Sani-täterinnen und Sanitäter 109.613 Mal zu Patienten aus. Das sind die nackten Zahlen, aber hinter diesen Zahlen stehen Menschen. Damit diese Leistungen für die Bevölkerung erbracht werden können, engagier-ten sich 2010 an der Bezirksstelle Graz-Stadt im Bereich Rettungs- und Krankentransportdienst rund 1.100 Freiwillige, Hauptberufliche und Zivildienstleistende.

„Wir sind da, um zu helfen!“ - das ist das Motto jener, die oft auch bei widrigsten Witterungsverhältnis-sen den Dienst am Nächsten tun. Insbesondere in diesem Leistungsbereich geht es oft um Sekunden, die im Einsatz zählen. Trotzdem setzen wir auf das Bewährte und wagen das Neue, damit die Rot-Kreuz-Hilfe auch in der Zukunft wirksam bleibt.

Dass diese Leitgedanken schon seit langer Zeit funktionieren, bewies im Jahr 2010 das Medizinercorps des Grazer Roten Kreuzes, das in einer eindrucksvollen Feier im Grazer Congress ihr 120-Jahr-Jubiläum beging.

Wir übernehmen Verantwortung und schaffen Vertrauen! Dieser Satz spiegelt sich auch im Bereich Ambulanzdienste bei Veranstaltungen wieder. Hier konnten die Leistungen im Vorjahr weiter gesteigert werden. In Summe wurden 410 Veranstaltungen professionell sanitätsdienstlich betreut.Dieser Satz wird auch in Zukunft weiterhin das Versprechen aller sein, die sich im Bereich Rettungs-und Krankentransportdienst, sowie in allen anderen Leistungsbereichen des Roten Kreuzes für die Grazer Be-völkerung engagieren. Damit unsere Gesellschaft auch in Zukunft lebenswert bleibt.

ÜBERBLICK RETTUNGS- UND KRANKENTRANSPORTDIENST

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Die Motivation und das Engagement unserer 96 MitarbeiterInnen spiegelt sich auch in den Dienststunden wieder. Im Jahr 2010 wurden 44.869 Dienststunden geleistet. Intern hat im Juli 2010 eine neue Gruppenleitung die Arbeit aufgenommen und führt seit dem im 3er Team die Montag-Nachtdienstgruppe. Aus einsatztechnischer Sicht ist ein Brandeinsatz in einem Grazer Innenstadtlokal mit nachfolgender Bereitstellung einer Notunterkunft im Rot-Kreuz Einsatzzentrum für sechs Personen hervorzuheben.

MONTAG NACHT DIENSTGRUPPE

Das vergangene Jahr 2010 stand für die Dienstag-Nacht Dienstgruppe ganz im Zeichen der Qualitätssicherung. So fand im Mai etwa eine groß angelegte Alarmübung in der Kapellenstraße statt. Außerdem konnte unser Einstiegsleitfaden für neue Mitarbeite-rInnen fertig gestellt werden und findet seit dessen Einführung großen Anklang. Neben dem jährlichen Hüttenwochenende auf der Sommeralm führte uns unser Partieausflug für einige Tage nach Kroatien ans Meer.

DIENSTAG NACHT DIENSTGRUPPE

Panta rhei. Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.Eine Tatsache, die sich in den Dienstgruppen im Roten Kreuz immer deutlicher wi-derspiegelt; die Fluktuation wird immer größer, die Verweildauer sinkt. Und trotz-dem funktioniert „die MiNa“ immer besser, neue MitarbeiterInnen bringen neue Begeisterung, die „alten Hasen“ sorgen für die Kontinuität. Und allen zusammen sei gedankt, durch euch ist das Rote Kreuz, was es ist!

MITTWOCH NACHT DIENSTGRUPPE

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Gebhard Povoden 96 44.869

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Thomas Aschauer 146 45.772

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Ing. Martin Tropper 100 43.926

12 13

ZAHLEN RKT

113.132

109.613

2009

2010

EINSÄTZE GESAMT NOTARZTEINSÄTZE

3.188

2.154

2009

2010

Michael Zimmerer, Notfallpatient im Oktober 2010

„Ich wurde im Herbst 2010 durch einen tragischen Unfall fast aus dem Leben gerissen. Schwerstver-letzt wurde ich an der Unfallstelle von einem Rettungsteam, das binnen weniger Minuten zur Stelle war, erstversorgt und ins Krankenhaus eingeliefert. Für mich begann ein langer und beschwerlicher Weg zurück ins Leben – aber ich lebe! Durch den unverzüglichen und professionellen Einsatz der Rot-Kreuz-RetterInnen konnten die ersten und entscheidenden Minuten optimal genutzt werden und es wurde noch Schlimmeres, oder vielleicht sogar mein Tod, vermieden!“ Michael Zimmerer, wurde im Herbst 2010 bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt.

Vorwort | Team Österreich Tafel Rettungs- und Krankentransportdienst | Gesundheits- und Soziale Dienste | Rot-Kreuz- Jugend Graz | Österreichisches Jugendrotkreuz | Ausbildung | Zivildienst | Krisenintervention | Mitglieder

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Getreu dem Motto „Wir setzen auf das Bewährte und wagen das Neue“ haben wir im vergange-nen Jahr versucht, einerseits unsere Stärken weiter auszubauen, andererseits Herausforderungen mit teils neuen Strategien zu begegnen. Eine große Prüfung für die Samstag-Nacht Gruppe war die hohe Anzahl an verletzungsbedingten Ausfällen, die wir, Dank der tatkräftigen Mithilfe aller MitarbeiterInnen, vollständig kompensieren konnten und aus der wir gestärkt hervorgegangen sind - ein Beweis dafür, dass wir nicht nur unseren Patienten gegenüber verpflichtet sind, sondern auch unserer Samstag-Nacht Gruppe.

SAMSTAG NACHT DIENSTGRUPPE

Die Sonntag-Nacht-Gruppe besteht hauptsächlich aus sehr jungen MitarbeiterIn-nen. Auch im Jahr 2010 konnten wieder zahlreiche neue MitarbeiterInnen gewon-nen werden. Um die Zugehörigkeit zur Sonntag-Nacht-Gruppe zu stärken, finden das ganze Jahr über verschiedene gemeinsame Freizeitaktivitäten sowie ein Partie-ausflug (Schiausflug Semmering 2010) statt.

SONNTAG NACHT DIENSTGRUPPE

Neben den vielen Tagdiensten, Ambulanzdiensten und Rückholtransporten, welche die Mit-arbeiterInnen der Gruppe VERDI durchführten, organisierten wir 2010 auch wieder in tra-ditioneller Weise den Adventstand am Eisernen Tor. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass im vergangenen Jahr zwölf ehemalige Zivis der Gruppe VERDI beitraten und dem Roten Kreuz somit als Freiwillige erhalten bleiben. Ein weiteres Highlight war für unsere Gruppe im vorigen Jahr ein Besuch bei der Schokoladenfabrik Zotter und ein Ausflug ins Wechselgebiet.

VERDI DIENSTGRUPPE

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Mag. Marko Scherllin 107 42.022

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Jürgen Winkelbauer 101 41.484

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Maria Mauerhofer 127 20.502

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Von den acht Freiwilligen Nachtdienstgruppen, ist die Freitag-Nacht jene Gruppe mit der geringsten MitarbeiterInnenanzahl. Durch das enorme Engagement und der hohen Dienstfrequenz jedes einzelnen Mitarbeiters gelang es der Freitag-Nacht-Gruppe alle Dienste ohne Hilfe aus anderen Dienstgruppen zu besetzen. Der Zusammenhalt in der Freitag-Nacht-Gruppe wird sowohl mit gemeinsamen selbst zubereitenden Mittages-sen während der Sonntagsdienste als auch mit einem jährlichen Partieausflug gestärkt.

FREITAG NACHT DIENSTGRUPPE

Wenn Sie das breite Spektrum des Rettungs- und Krankentransportdienstes in allen er-denklichen Facetten kennenlernen möchten, dann sind Sie in der Samstag-Tag-Gruppe richtig. Wir sind ein tolles Team, das nicht nur jeden Samstag viele Krankentranspor-te, Rettungs- und auch Nofalleinsätze bewältigt, sondern auch gerne die Freizeit ge-meinsam verbringt. Beim jährlichen Partieausflug verbrachten die MitarbeiterInnen der Samstag-Tag-Gruppe 2010 vier unvergessliche Tage in Vodice, Kroatien.

SAMSTAG TAG DIENSTGRUPPE

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Christian Ziegler 89 41.731

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Rudolf Reisner 115 37.126

DONNERSTAG NACHT DIENSTGRUPPE

Gruppenleiter MitarbeiterInnen Geleistete Stunden 2010Erich Keusch 111 37.244

Neben unserem regulären Dienst in jeder Donnerstag-Nacht des Jahres betreuen wir seit fast 25 Jahren die Ambulanz des Bauernbundballs. 2010 waren 23 Mitarbei-terInnen, 2 NotärztInnen und 2 RettungsmedizinerInnen im Einsatz. Zur Verfügung standen 4 Rettungswagen und ein modern ausgestatteter Ambulanzraum. Die große Menschenmenge und viele Einsätze forderten unsere MitarbeiterInnen, es kam aber zu keinen größeren Zwischenfällen. Für uns gehört die Planung und Umsetzung des Sanitätsdienstes bei diesem Großeinsatz bereits zum fixen Bestandteil in jedem Jahr!

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Barbara Muhr, Regionalbetreuerin

„Mich fasziniert es, das Rote Kreuz mit allen Leistungsbereichen und seinen Stärken zu präsentieren. Weiters ist es ein Ziel von mir, eine optimale Schnittstelle zwischen KundInnen, PatientInnen und dem Roten Kreuz zu bilden.“

RegionalbetreuungGraz

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Begriffe wie KundInnenenbetreuung, Key-Account-Management oder Zungenbrecher wie Customer-Re-lationship-Management würde man in einer Non-Profit-Organisation - wie es das Roten Kreuz eine ist - eigentlich nicht vermuten.

In den letzten Jahren veränderten sich aber viele Rahmenbedingungen am Markt. Einerseits buhlen immer mehr, vorwiegend privat geführte, KrankentransportanbieterInnen um PatientInnen, andererseits rücken die Verantwortlichen in Krankenhäusern und Pflegeheimen, sowie niedergelassene ÄrztInnen zunehmend in die Position von Kunden.

Für das Rote Kreuz ist es aber enorm wichtig, diese Marktsegmente zu halten, bzw. weiter auszubauen. Das veranlasste die Verantwortlichen des Landessekretariats und der Bezirksstellen Graz-Stadt und Graz-Umgebung im Jahr 2010 dazu, eine Regionalbetreuung einzurichten. In diesem Bereich gehen die Bezirke Graz-Stadt und Graz-Umgebung gemeinsame Wege, um auch die Synergien, die sich daraus ergeben optimal nutzen zu können.

Im Mai 2010 konnte unsere Regionalbetreuerin Barbara Muhr ihre Arbeit aufnehmen und sich diesem Bereich intensiv widmen. Mittlerweile werden von ihr in beiden Bezirken 12 Krankenanstalten, 8 Privat-kliniken, 49 Pflegeheime und 250 niedergelassene Ärzte betreut. Bei der Betreuung geht es vorwiegend um Themen wie Beschwerdemanagement, der Prozessoptimierung oder der Steigerung von Qualität und Kundenzufriedenheit. Damit soll das Service rund um unsere PatientInnen noch weiter verbessert und die Zusammenarbeit an den Schnittstellen mit anderen Gesundheitseinrichtungen, zum Wohle der PatientIn-nen, optimiert werden.

NEU BEIM ROTEN KREUZ - DIE REGIONALBETREUUNG

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Andrea Kieninger, NKI-Rettungsmedizinerin

„Die Tätigkeit als NKI-Rettungsmedizinerin finde ich irrsinnig spannend! Dabei ist es mir sehr wichtig Menschen in Extremsituati-onen zu helfen.“

Medizinercorps Graz 12. Oktober 1890: Ärztemangel bei der Grazer Rettung. Zwei Wundärzte können die notfallmedizinische

Versorgung der Bevölkerung nicht mehr alleine aufrechterhalten und bilden daher 12 Medizinstudenten zur qualifizierten Hilfeleistung in Notsituationen aus.Das Grazer Medizinercorps ist geboren!

Der vor 120 Jahren geborene Gedanke der Ausbildung von Medizinstudenten zu kompetenten Helfern bei medizinischen Notfällen aller Art floriert heute mehr denn je. Seit 1890 haben über 600 Ärzte ihre notfallmedizinische Ausbildung und Karriere beim Medizinercorps begonnen.

Der Stefaniensaal des Grazer Congress war daher am 16. Oktober 2010 Schauplatz eines besonderen Jubiläums. Das Grazer Medizinercorps, Aus- und Fortbildungsstätte für not-fallmedizinisch engagierte Medizinstudierende und Ärzte, feierte sein 120-jähriges Bestehen. Rund 300 Gäste, ehemalige und aktive RettungsmedizinerInnen und DienstärztInnen sowie zahlreiche Ehrengäste aus Rotem Kreuz, Medizin und Politik verfolgten spannende Vorträge von Größen des Medizi-nercorps wie Univ.-Prof.Dr. Gerhard Prause oder Univ.-Prof.Dr. Fritz Sterz.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Band Scarecrowtales, des-sen Bandmitglieder teilweise selbst ehemalige Rettungsmediziner waren. Bei einem gemütlichen Festessen konnte der gelungene Abend dann langsam ausklingen.6 Monate intensive Vorbereitungsarbeit haben sich gelohnt, um diese un-vergessliche Jubiläumsfeier auf die Beine zu stellen.

120 Jahre Medizinercorps Graz

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Aida Cordic, Fachsozialbetreuerin in der Altenarbeit

„Wir sind oft die einzigen Ansprechpart-nerInnen für unsere KlientInnen! Daraus resultiert eine intensive Bindung zu den be-treuten Menschen. Ich fühle mich in diesem Beruf wohl wie an meinem ersten Tag vor ca. 7 Jahren, da es gerade die Beziehungen zu den Menschen sind, die den Berufsalltag bereichern!“

Pflege und Betreuung

FOLGENDE LEISTUNGEN WURDEN 2010 IM BEREICH PFLEGE UND BETREUUNG ERBRACHT

Otto Oswald, 89 Jahre, Klient des Bereiches Pflege und Betreuung

„Mir ist die professionelle Pflege durch die Hauskrankenpflege sehr wichtig, da seit einigen Jahren eine Wunde am Fuß versorgt werden muss. Die Pflegekräfte des Roten Kreuzes bil-den auch die Schnittstelle zu meinem Hausarzt und zum Krankenhaus.“

ÜBERBLICK PFLEGE UND BETREUUNG

Im Jahr 2010 wurden die Strategien der Abteilung Pflege und Betreuung für die Jahre 2011 – 2015 in regionalen Workshops von den regionalen Pflegedienstleitungen, Bezirksgeschäftsführern, Mitarbeiterinnen der Abteilung Controlling, Frau ZBR Maria Schierz und MitarbeiterInnen der Abteilung Pflege und Betreuung erarbeitet.

Die Zielsetzungen und Maßnahmen dieser Strategien sind neben der Professionalität in der Erbringung der Dienstleistungen im Kernbereich der mobilen Pflege und Betreuung (Hauskrankenpflege, Alten- und Pflegehilfe, Heimhilfe) wichtige Bereiche, damit das Rote Kreuz als Dienstleistungsanbieter im Bereich der Gesundheitsver-sorgung weiter erfolgreich bestehen kann.

Nach der Erlangung der Auszeichnung „Committed to Excellence“ nach EFQM im Herbst 2009 wurden 2010 weiterführende Maßnahmen zur Qualitätssicherung gesetzt.

In den Qualitätszirkeln QZ 1 „MitarbeiterInneneinschulung“QZ 2 „24-Stunden-Qualitätssicherung“QZ 3 „Pflegedokumentation“QZ 4 „MitarbeiterInnengewinnung/-bindung“

wurden Verbesserungspotenziale diskutiert, Vorschläge erarbeitet und in der Praxis umgesetzt.

Pflege- und Betreuungsstunden 2010 Hausbesuche 2010 KlientInnen 201056.186 96.104 1.116

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DI Gerhard Aichernig, Mitarbeiter des Besuchs- und Begleitdienstes

„Mit meiner freiwilligen Mitarbeit beim Be-suchs- und Begleitdienst möchte ich helfen, die Einsamkeit pflegebedürftiger Menschen zu lindern und oftmals auch deren Angehö-rige ein wenig zu entlasten.“

Besuchs- undBegleitdienst

Der Verlust an Werten, die nicht in Geld allein messbar sind, schreitet in unserer schnelllebigen Zeit fort. Wir haben uns dazu entschlossen, dem entgegen zu wirken! Deshalb freut es uns besonders, dass die Gruppen Jakomini und Lend wieder eine beachtliche Leistungsbilanz im Jahr 2010 vorlegen konnten.

„Unsere Bilanz bezieht sich auf aufgebrachte Zeiteinheiten für unsere Mitmenschen und nicht auf Geldwer-te! Deshalb erfüllt es uns mit Stolz, sagen zu können, dass im vergangenen Jahr 19.329 freiwillige Stunden erbracht werden konnten.“, so Monika Ripper, GSD Referentin der Gruppe Graz-Stadt.

Erkennbar ist ein immer größer werdender Bedarf bei der Begleitung einsamer oder isolierter Menschen.

„Wir sehen es aber auch als unsere Aufgabe an, pflegende Angehörige zu unterstützen und damit zu entlasten.“, resümiert Helga Wallner, die Leiterin der Gruppe Lend.

Es war für uns auch ein Jahr des internationalen Erfahrungsaustausches: Ein Mitglied unseres Teams, Frau Margit Eisinger, war im Rahmen eines Projektes drei Wochen lang in der bulgarischen Stadt Plovdiv, um die Arbeit der dortigen KollegInnen vom bulgarischen Roten Kreuz näher kennen zu lernen. Die bulgarischen KollegInnnen waren einige Wochen davor bei uns, um unser „Netzwerk der Hilfe“ besser kennenzulernen.Weiters wurde von uns das Tageszentrum in der Albert-Schweitzer-Gasse in gewohnter Weise betreut und zählt mittlerweile zum fixen Bestandteil des Grazer Roten Kreuzes. Anhand unserer Tätigkeiten kann man sehr gut erkennen, dass im Bereich Besuchs- und Begleitdienst die Rot-Kreuz-Hilfe perfekt funktioniert und man sich dort engagiert, wo der Bedarf am größten ist!

ÜBERBLICK BESUCHS- UND BEGLEITDIENST

Juliane Zimmer, 92 Jahre, Klientin des Besuchs- und Begleitdienstes

„Ich war mein Leben lang viel in der Natur und in der Stadt unterwegs. Durch die Betreuung des Besuchs- und Begleitdienstes kann ich nach wie vor mit meiner Betreuerin hinausgehen und mich dabei sicher fühlen.“

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Erika Perl,Rufhilfe-Mitarbeiterin

„Für mich ist es ein wunderbares Gefühl, den Menschen täglich ein Stück Sicherheit nach Hause zu bringen. Ohne die Rufhilfe könnten viele Mitmenschen ihr Leben nicht mehr in ihrer vertrauten Umgebung meis-tern. “

Rufhilfe

3.512

3.808

2009

2010

RUFHILFETEILNEHMER IN DER STEIERMARK

Häufig kommt es im Rettungs- und Krankentransportdienst vor, dass man zu älteren Patienten ausfährt, die regelmäßig stürzen und nicht mehr selbst aufkommen. Oft sehen die Betroffenen und deren Angehöri-ge einen Umzug ins Altersheim als die einzige Lösung für die Situation an, und das obwohl die Betroffenen eigentlich noch für sich selbst sorgen könnten. In diesen für alle Beteiligten belastenden Situationen bietet die Rufhilfe-Steiermark eine optimale Lösung. Mit einem Notruftelefon können sich die TeilnehmerInnen geschützt in ihrer gewohnten Umgebung bewegen. Erfreulich ist die Tatsache, dass im Jahr 2010 um 296 mehr Menschen die Dienste der Rufhilfe in Anspruch nahmen als noch im Jahr 2009. Das System der Rufhil-fe schützte mit Stichtag 31.12.2010 steiermarkweit bereits 3.808 Personen!

ÜBERBLICK RUFHILFE

ZAHLEN RUFHILFE

Elfriede Schild, 105 Jahre, Rufhilfe Teilnehmerin

„Vor einigen Wochen bin ich in meiner Wohnung gestürzt. In dieser Situation war es beruhi-gend für mich zu wissen, dass nach dem Auslösen des Rufhilfe-Alarms Hilfe zu mir unterwegs war! Es gibt auch meinen Angehörigen ein Gefühl der Sicherheit, dass ich im Notfall durch die Rufhilfe versorgt bin.“

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Kira Huber, 13 Jahre;Rot-Kreuz-Jugend

„Wir hatten in der Schule einen Erste Hilfe Kurs. Das war mir zu wenig, da ich mehr über das Thema Helfen erfahren wollte! Bei der Rot-Kreuz-Jugend macht es Spaß, dabei zu sein und ich kann viel über das Helfen erfahren!“

Rotkreuz JugendGraz

Rot-Kreuz-Jugend GrazAufgrund regen Zulaufs von Jugendlichen im Alter zwischen 8 und 17 Jahren, entschloss man sich kurzerhand dazu, die Jugendgruppe in 8 - 14-Jährige (Gruppe Henry) und in 14 - 17-Jährige (Gruppe Dunant) zu teilen. Es gibt aber trotz-dem viele gemeinsame Aktivitäten und Gruppenstunden. Bereits Ende 2010 begann das Bewerbstraining für den Erste-Hilfe-Bundesbewerb in Dornbirn. Voll motiviert wer-den bereits jetzt schon im Hinblick auf den Bundesbewerb praxisnahe Erste-Hilfe-Situationen trainiert. Die Qualifikation dazu erfolgte beim Erste-Hilfe-Landesbewerb 2010 des Steirischen Roten Kreuzes.

Der Winter wurde dazu genutzt, die Räumlichkeiten der Jugendwohnung komplett zu renovieren. Neben einem neuen Anstrich der Wände wurden eine neue gemütliche Sitzecke nebst neuem Mobiliar für Aufbe-wahrung und Präsentation eingerichtet und eine neue Küche montiert. Höhepunkt der Umbauarbeiten war ein von den Jugendlichen gemeinsam erarbeitetes Wandbild, welches die Grundsätze des Roten Kreuzes darstellt.

Kurz vor Weihnachten wurden unsere Jugendlichen eingeladen, einen Weihnachtsbaum am Grazer Schlossberg zu schmücken, dessen Schmuck die Rot-Kreuz-Grundsätze wiederspiegelte.

Krönender Abschluss des Jahres 2010 war die Weihnachtsfeier in den Schulungsräumlichkeiten des Rotkreuz-Einsatzzentrums. Diese waren mit dem von den Jugendlichen gebastelten Weih-nachtsschmuck kaum mehr als solche wiederzuerkennen. Das Team unserer Jugendbetreuer sieht einer positiven Zukunft entgegen und steht höchst engagiert hinter den Zielen der Grazer Rot-Kreuz-Jugend.

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Judith, was bedeutet für dich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?

Judith Zacharias: Es liegt irrsinnig großes Potential in unserem Nachwuchs! Das tolle an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist, dass sie total be-geisterungsfähig sind. Ich wünsche mir, dass die Jugendlichen die Zeit bei der Rot-Kreuz-Jugend positiv in Erinnerung behalten und zu verantwortungsbe-wussten Menschen heranwachsen.

Was können wir als Rotes Kreuz den jungen Menschen anbieten?

Judith Zacharias: Wir leben in einer Zeit, in der Kommunikation bei jungen Menschen vorwiegend über das Internet oder via SMS stattfindet. Bei uns erlebt man Gemeinschaft und Freundschaft und verfolgt gemeinsame Ziele. Wir bieten den Jugendlichen viele Möglichkeiten der persönlichen Entwick-lung an. Ob fachlich oder persönlichkeitsbildend – die Förderung wird indivi-duell auf jede/n Einzelne/n angepasst.

Was werden deine Ziele in der Jugendarbeit sein?

Judith Zacharias: Die Bezirksstelle Graz-Stadt bietet ein breites Spektrum für die Bevölkerung an. Wir als Jugendgruppe profitieren dadurch natürlich. Wir wollen den Jugendlichen den Zugang in alle Leistungsbereiche ermöglichen und die Jugendarbeit auf ein breites Fundament stellen. Ein weiteres Ziel wird die Öffentlichkeitsarbeit sein. Wir wollen viele junge Menschen zu uns holen! Dafür ist es natürlich notwendig, dementsprechend präsent zu sein.

Judith Zacharias ist Bezirks-jugendreferentin des Roten Kreuzes in Graz

INTERVIEW MIT DER BEZIRKSJUGENDREFERENTIN

Die Sprecher der Gruppen „Henry“ und „Dunant“, Viktoria Kronberger und Karl Würschum beschäftigten sich bereits 2010 intensiv mit dem neuen Rotkreuz-Leitbild.

Ein paar Worte zu deinem Team!

Judith Zacharias: Solide und gute Jugendarbeit kann nur mit einem voll motivierten Team funktionieren. Es ist bemerkenswert, was dieses Betreuerteam für unsere Jugendlichen leistet! Mich erfüllt es mit Stolz, hinter diesem Team stehen zu dürfen und so vielen jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Freizeit beim Roten Kreuz verbringen zu können, anzubieten.

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1.118

1.524

2009

2010

ERSTE HILFE GRUNDKURSE IN SCHULEN

Dipl. Päd. Katharina Becher, ÖRK- Schulreferentin VS Peter Rossegger

„Helfen macht Schule, weil helfen bei den kids wieder „in“ ist! Ich engagiere mich für das ÖJRK, weil es in Zeiten wie diesen gar nicht genug Unterstützung geben kann!“

ÖsterreichischesJugendrotkreuz Beim Österreichischen Jugendrotkreuz wird jede Altersgruppe, vom Volksschüler bis

hin zum Maturanten, durch die oben genannten Bereiche angesprochen und zum Mit-machen animiert. Diese Aktivitäten finden sowohl in der Schule, als auch in der Freizeit statt. Die SchülerInnen sind beim Erlernen und Üben mit großer Begeisterung bei der Sache und stellen das Erlernte in der Praxis (in der Schule und bei Mitschülern) und bei Wettbewerben beeindruckend unter Beweis.Im Mai 2010 konnten sie ihre erlernten Erste-Hilfe-Maßnahmen im Erste-Hilfe-Landesbewerb, der im Citypark in Graz stattfand, unter Beweis stellen. Mehr als 250 SchülerInnen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren demons-trierten in professioneller Manier ihr Können. Die Leistungen der SchülerInnen waren von höchster Qualität und zeigten, wozu Jugendliche, die von einer Sache begeistert sind, fähig sind.Herrn Mag. Waldemar Zelinka vom Citypark Graz, der es uns erstmals ermöglichte, in der Öffentlichkeit einen Erste-Hilfe-Bewerb durchzuführen, sei herzlichster Dank ausgesprochen. Unseren teilnehmenden Jugendlichen wurde von den Zusehern Lob und Anerkennung gezollt. Das Anwenden von Erste-Hilfe-Maßnahmen basiert auf gründlicher Arbeit von gut geschulten und unermüdli-chen Lehrbeauftragten. „Da die Jugendlichen in unserer schnelllebigen Zeit immer höheren Belastungen und Stress ausgesetzt sind, sind die Verantwortlichen beim Jugendrotkreuz sehr stolz darauf, dass sich SchülerInnen von vier Grazer Schulen in der sogenannten „Peer-Group-Education“ in Suizid-, und AIDS-Prävention ausbilden ließen.“, sagt Dipl. Päd. Barbara Linditsch, eine der Verantwortungsträgerinnen des Grazer Jugendrotkreuzes.Natürlich wollen wir auch im kommenden Schuljahr diese Aktivitäten fortsetzen und unsere SchülerInnen dazu anregen, an Kursen und Veranstaltungen des Österreichischen Jugendrotkreuz mitzumachen.Der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Graz-Stadt danken wir für die stets tatkräftige Unterstützung.

ÖSTERREICHICHES JUGENDROTKREUZ GRAZ-STADTEin Bezirk dessen Aktivitäten sich sehen lassen können.

43,09

62,04

2009

2010

BEIHILFE AN BEDÜRFTIGE (DURCHSCHNITT)

2.148

2.269

2009

2010

TEILNEHMERINNENAN RADFAHRPRÜFUNGEN

ZAHLEN ÖSTERREICHISCHES JUGENDROTKREUZ GRAZ-STADT

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10.007

10.298

2009

2010

Werner Ferstl,Lehrsanitäter

„In der Ausbildung mitzuarbeiten bedeutet immer auf dem aktuellen Wissenstand sein zu müssen. Dazu kommt, dass es eine sehr große Herausforderung ist neue KollegIn-nen auf ihre zukünftige verantwortungsvolle Tätigkeit vorzubereiten.“

Ausbildung

Die Rahmenbedingungen sind klar: Keine andere Bezirksstelle bildet mehr MitarbeiterInnen zu Rettungssani-täterInnen aus als wir, keine andere Bezirksstelle veranstaltet mehr Fortbildungsveranstaltungen als wir und keine andere Bezirksstelle betreut mehr TeilnehmerInnen von Bevölkerungskursen als wir!

Wir setzen auf das Bewährte und wagen das Neue! Wir – das bedeutet wir alle, die in irgendeiner Form in einem Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung eingebunden sind. Wir – das sind vor allem jene, die viel Zeit dafür aufbringen, anderen ihr Wissen und Können weiterzugeben. Neue Lehrmeinungen und Techniken entstehen kaum in Lehrsälen. Sie kommen als Ideen des Dialogs aus der Praxis und werden nach intensivem Erproben erst viel später zur These.

Wir können aufeinander zählen. Unsere Arbeitsweise ist gründlich, fundiert und professionell! Dafür sorgt das Team der RettungssanitäterInnenausbildung rund um den Bezirksbildungsbeauftragten Martin Eigler. Dafür sorgen die Ausbildungsverantwortlichen unserer Dienstgruppen, dafür sorgen alle TrainerInnen, die im Bevöl-kerungskursbereich tätig sind.

Wir setzen uns mit Begeisterung ein. Dafür sprechen die Zahlen! So konnten an der Bezirksstelle Graz-Stadt im Jahr 2010 wieder 61 neue RettungssanitäterInnen ausgebildet werden. Im Bereich Bevölkerungskurse wurde im vergangenen Jahr abermals die magische Marke von 10.000 KursteilehmerInnen überschritten.

ÜBERBLICK AUSBILDUNG

ZAHLEN BEVÖLKERUNGSKURSE

Ing. Christian Wohlkinger, Erste Hilfe Kursteilnehmer

„Seit einiger Zeit keimte der Wunsch in mir, meine Erste Hilfe Kenntnisse wieder aufzu-frischen! Wenn man in eine Notfallsituation kommt, ist aktuelles Wissen in Erster Hilfe unabdingbar!“

TEILNEHMERINNEN BEVÖLKERUNGSKURSE

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Paul Plotho,Zivildienstleistender

„Der Zivildienst gibt mir die Möglichkeit, meinen Beitrag zu einer humanen Gesell-schaft zu leisten.“

Zivildienst

ZIVILDIENSTLEISTENDE DER BEZIRKSSTELLE GRAZ-STADT

Rein ins Leben: Das Motto der „Zivis“, die beim Roten Kreuz ihren Dienst antreten. Nach der Ausbildung zum staatlich geprüften Rettungssanitäter werden die Zivildienstleistenden vor allem im Rettungs- und Krankentransportdienst eingesetzt. Diese Tätigkeit ist für die jungen Menschen sehr oft eine erste Erfahrung mit den Themen Krankheit und Hilfsbedürftigkeit. Für die Dauer von 9 Monaten un-terstützen sie nicht nur das Grazer Rote Kreuz, sondern übernehmen auch soziale Verantwortung für die Gesellschaft. In ihrer Funktion als Zivildienstleistende sind sie hoffentlich noch lange eine wesentliche Stütze des Sozialsystems.

Einige davon nutzen immer wieder die Möglichkeit, ihren Zivildienst um 3 Monate zu verlängern. Beson-ders erfreulich ist die Tatsache, dass viele Zivildiener auch nach Absolvierung ihres Zivildienstes dem Roten Kreuz über Jahre als freiwillige Mitarbeiter die Treue halten.Neben der wertvollen persönlichen Entwicklung ist vor allem auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Zivildienstleistenden beim Roten Kreuz sehr wichtig. Dieses wird bei zahlreichen privaten Aktivitäten (Grill-feiern, Fußballturniere etc.) gestärkt.

ZAHLEN ZIVILDIENER

ZIVILDIENER - EINE WESENTLICHE STÜTZE DES SOZIALSYSTEMS

81

60

2009

2010

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Mag. Petra Preimesberger, Mitarbeiterin Krisenintervention

„Menschen in akuten Krisen zur Seite zu stehen und gemeinsam mit ihnen ein Stück des Weges zu gehen, ist eine sehr schwere, aber auch sehr erfüllende Aufgabe.“

Kriseninterventions-team

Traumatische, aber auch psychosoziale Krisen unterbrechen und beherrschen den gesamten Tages- und Wochenablauf vieler betroffener Menschen.

24 MitgliederInnen des Kriseninterventionsteams versuchen in solchen Situationen, die Selbsthilfemöglich-keit bestmöglich dahingehend zu unterstützen, dass eventuell aus der traumatischen Situation resultieren-de Störungen, Erkrankungen bis hin zu selbstschädigendem Verhalten oder Suizid hintan gehalten werden können.

Gute Arbeit in der Krisenintervention ist durch ein besonders hohes Maß an Methodenflexibilität, aber auch großem persönlichen Einsatz, hoher fachlicher und menschlicher Kompetenz geprägt.Deshalb ist es unbedingt notwendig, ein gut ausgebautes und funktionierendes Stressverarbeitung-Team nach belastenden Einsätzen (SvE) im Hintergrund zu haben, welches im Anschluss an Einsätze in der Kri-senintervention für die notwendige Psychohygiene sorgt.

KIT

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Dr. Werner Tessmar-Pfohl,unterstützendes Mitglied

„Aus der Not geboren, hilft das Rote Kreuz uns allen bei Krankheit und Unfall, jedem Einzelnen.Daher bin ich Unterstützer! “

UnterstützendeMitgliederInnen Das Engagement für das Rote Kreuz ist vielfältig. Ob als RettungssanitäterIn, als MitarbeiterIn des Be-

suchs- und Begleitdienstes oder im Rahmen der Team Österreich Tafel. In diesen Bereichen spendet man dem Roten Kreuz und der Bevölkerung einen Teil seiner Freizeit. Genauso wichtig sind aber die Menschen, die sich in Form einer Geldspende für das Rote Kreuz engagieren.

Ohne unsere unterstützenden MitgliederInnen wäre effiziente Hilfe in der derzeit angebotenen Form nicht möglich. Die unterstützenden MitgliederInnen genießen auch die Vorteile der Rotkreuz-Card.

Im letzten Jahr konnten 1.555 zusätzliche MitgliederInnen, die die Bezirksstelle Graz-Stadt unterstützen, gewonnen werden. Insgesamt engagieren sich mittlerweile 13.809 Menschen als unterstützende Mitglie-derInnen für das Grazer Rote Kreuz.

DIE UNTERSTÜTZENDEN MITGLIEDERINNEN - EIN TEIL DER ROTKREUZ-FAMILIE

UNTERSTÜTZENDE MITGLIEDERINNEN

UNTERSTÜTZENDE MITGLIEDERINNEN IN GRAZ-STADT

12039

13809

2009

2010

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IMPRESSUM

Medieninhaber: Österreichisches Rotes Kreuz Fotos: Österreichisches Rotes Kreuz

Bezirksstelle Graz-Stadt Bürgermeisteramt Graz

8010 Graz, Münzgrabenstraße 151 Bruggraber Daniela

Tel.: 050 144 5 - 0 Sattler AG

Fax: 050 144 5 - 16444 Grafik & Layout: Martin Steiner

E-Mail: [email protected] Redaktionelle Leitung: Michael Moser

Internet: http://graz-stadt.st.roteskreuz.at Druck: Lipp Druck

Erscheinungsweise: jährlich

Auflage: 2.500 Stück

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