Blickpunkt Ausgabe 3 – Juni 2014

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Pack die Badehose ein… Endlich Urlaub! Zeit der Erholung, Zeit für die Familie oder ertappen Sie sich auch dabei, dass Sie vor lauter Vorbereitungsstress die Zeit gar nicht genießen können? Erholung kann sehr verschieden aussehen. Was ich im Urlaub suche und welche Art von Urlaub ich gerade brauche, kommt immer auch darauf an, wie ich meinen Alltag lebe. Solange Menschen im Berufs- oder Schulall- tag stecken, bedeutet Urlaub oder Ferien die Zeit, in der wir nicht lernen und zur Schule müssen bzw. in der wir unsere Berufstätig- keit ruhen lassen. Für viele ist das gleich bedeutend mit „auf Urlaub fahren“, „etwas Neues kennenlernen“, „an einem vertrauten Ort kom- men“ oder einfach auch „das tun, was ich gerne mag“. Was mir Erholung verschafft, worin ich meine Quellen finde, die mich wieder Kraft schöpfen lassen, ist höchst unterschiedlich, doch für einen Großteil der Menschen ist dabei der Ortswechsel ein sehr wesentlicher Bestandteil. Ob es Meer, Sonne und Strand sind oder Berge und Seen, viele zieht es zur Erholung in die Natur. Gerade uns Stadtmenschen tut der Kontakt mit der Schöpfung gut, und gibt uns die Möglichkeit, innezuhalten, Momente der Stille und der Ruhe zu finden. Auch der Zeitfaktor spielt dabei eine wesent- liche Rolle. Zeiten der Ruhe und Stille, des Nichtstun als das, wonach uns gerade ist, füllen unsere Energietanks auf. Sie machen uns fit für den Alltag, für familiäre und berufliche Herausforderun- gen – für den ganz alltägli- chen Wahnsinn, der unser Leben begleitet. Neben der passiven Erholung trägt aber auch Aktivität dazu bei, unsere Seele aufzutanken. Wir genießen es, unseren Körper zu bewegen, uns sportlich zu betätigen und dabei auch uns selbst wieder zu spüren. >> Fortsetzung auf Seite 2 Von der Schwierigkeit, den Alltag hinter uns zu lassen und der Herausforderung, erholt aus dem Urlaub zu kommen. Verleihung des 2 Florian-Kuntner-Preises „Urlaub von 3 der Kirche?!“ Was tust du im 3 Urlaub für dich? Der nächste Advent- 4 markt kommt bestimmt Historisches aus 4 Inzersdorf Lange Nacht der 5 Kirchen in St. Nikolaus Bilder aus 6 dem Pfarrleben SCHLUSSpunkt 7 Flohmarkt & Termine 8 Inhalt Einblick & Überblick & Ausblick • Juni 2014 Pfarre Inzersdorf St. Nikolaus

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Zeitung der Pfarre Inzersdorf St. Nikolaus

Transcript of Blickpunkt Ausgabe 3 – Juni 2014

Page 1: Blickpunkt Ausgabe 3 – Juni 2014

Pack die Badehose ein…Endlich Urlaub! Zeit der Erholung, Zeit für die Familie oder ertappen Sie sich auch dabei, dass Sie vor lauter Vorbereitungsstress die Zeit gar nicht genießen können?

Erholung kann sehr verschieden aussehen.Was ich im Urlaub suche und welche Art vonUrlaub ich gerade brauche, kommt immerauch darauf an, wie ich meinen Alltag lebe.Solange Menschen im Berufs- oder Schulall-tag stecken, bedeutet Urlaub oder Ferien dieZeit, in der wir nicht lernenund zur Schule müssen bzw.in der wir unsere Berufstätig-keit ruhen lassen. Für vieleist das gleich bedeutend mit„auf Urlaub fahren“, „etwasNeues kennenlernen“, „aneinem vertrauten Ort kom-men“ oder einfach auch „das tun, was ichgerne mag“.Was mir Erholung verschafft, worin ich meineQuellen finde, die mich wieder Kraft schöpfenlassen, ist höchst unterschiedlich, doch füreinen Großteil der Menschen ist dabei derOrtswechsel ein sehr wesentlicher Bestandteil.Ob es Meer, Sonne und Strand sind oder

Berge und Seen, viele zieht es zur Erholung indie Natur. Gerade uns Stadtmenschen tut derKontakt mit der Schöpfung gut, und gibt unsdie Möglichkeit, innezuhalten, Momente derStille und der Ruhe zu finden.Auch der Zeitfaktor spielt dabei eine wesent-

liche Rolle. Zeiten der Ruheund Stille, des Nichtstun alsdas, wonach uns gerade ist,füllen unsere Energietanksauf. Sie machen uns fit fürden Alltag, für familiäre undberufliche Herausforderun-gen – für den ganz alltägli-

chen Wahnsinn, der unser Leben begleitet. Neben der passiven Erholung trägt aber auchAktivität dazu bei, unsere Seele aufzutanken.Wir genießen es, unseren Körper zu bewegen,uns sportlich zu betätigen und dabei auch unsselbst wieder zu spüren.

>> Fortsetzung auf Seite 2

Von der Schwierigkeit, den

Alltag hinter uns zu lassen und

der Herausforderung, erholt

aus dem Urlaub zu kommen.

Verleihung des 2Florian-Kuntner-Preises

„Urlaub von 3der Kirche?!“

Was tust du im 3Urlaub für dich?

Der nächste Advent - 4markt kommt bestimmt

Historisches aus 4Inzersdorf

Lange Nacht der 5Kirchen in St. Nikolaus

Bilder aus 6dem Pfarrleben

SCHLUSSpunkt 7

Flohmarkt & Termine 8

Inhalt

Einblick & Überblick & Ausblick • Juni 2014 Pfarre Inzersdorf St. Nikolaus

Page 2: Blickpunkt Ausgabe 3 – Juni 2014

Seite 2 juni 2014

Urlaub oder Ferien

Das Wort „Urlaub” kommtvon „erlauben” und warursprünglich ein militäri-scher Begriff, der das er-laubte Fernbleiben desSoldaten von seinerTruppe bezeichnete. Heute bedeutet es erlaubtes Fernbleiben vomArbeitsplatz oder abereinfach Zeit zur Erholung.Diese braucht man, wennder alltägliche Lebens -rhythmus nicht demmenschlichen Maß ent-spricht: zu hektisch, zulaut, zu unregelmäßig, zu sinnentleert, zu un -gesund, den Körper oder Geist über Gebührbelastend. Dem gegenüber ver -wenden wir aber auch den aus dem Lateinischenkommenden Begriff„Ferien”. Er bedeutet„Festtage”, „Feiertage”.An ihnen freuen wir unsunseres Lebens, genießenwir es und können das tun,wozu während der Arbeitzu wenig Zeit und Energiebleibt: unseren Hobbysnachgehen, Neues kennenlernen, mit Freunden zu-sammen sein, die Phäno-mene der uns umgeben-den Natur entdecken oderauch eigene Fähigkeitenweiter entwickeln und er-proben. Vielleicht gelingtes uns dann auch leichterdem zu danken, der unsdieses Leben geschenkthat.

So wünsche ich Ihnenwerte/r Leser/in, dass IhreUrlaubstage zu Ferien -tagen werden.

Ihr Pfarrer Nikolaus Zvonarich

>> Fortsetzung von Seite 1Die Erschöpfung nach einer Bergwanderung,nach dem Wellenhüpfen im Meer, nach derBesichtigung einer schönen Stadt lässt unsspüren, dass unser Körper funktioniert, trotzmancher Beschwerden. Dieser Einklang unse-res körperlichen und seelischen Gleichge-wichts macht uns zufrieden und glücklich. Zur Erholung gehört nicht nur die richtigeUmgebung, ganz entscheidend dabei ist esauch, mit lieben und vertrauten Menschen zu-

sammen zu sein, mit der Familie, den Kindern,mit Freundinnen und Freunden. Urlaub für dieSeele verbindet all diese Punkte mit einer grö-ßeren Dimension – Gott in mein Leben zu las-sen, ihn teilhaben zu lassen an meinen Alltäg-lichkeiten – meinen Sorgen, Ängsten, aberauch an den schönen und erfüllenden Mo-menten meines Lebens und dadurch Kraft zutanken für den Alltag. In diesem Sinne wün-schen wir Ihnen einen erholsamen Urlaub!

Ulli Lahner-Trimmel

Eines Tages war auf der Mis-sionsstation ein Fußballmatchangesetzt. Schwester Damia-nas Straßenkinder spieltengegen eine angeseheneMannschaft. Der Boden desFußballplatzes war, wie dasübrige Land, total ausgetrock-net. Schwester Damiana ver-sammelte die Kinder vor demSpiel und sagte: „Jetzt wirdordentlich gebetet und ge-trommelt, was das Zeug hält,dass Gott Regen schickt!Dann werden die Felder be-wässert und wir werden amweichen, nassen Boden ge-winnen.“ Ein Gebetstrommel-feuer prasselte nieder undnach 45 Min begann es zuregnen! Nach 90 Minutenhatten sie gewonnen!

Schwester Damianas Gott -vertrauen beeindruckte undüberzeugte die Menschen,die bis dahin nur an Medizin-männer und Zauberer glaub-ten, bis über ihren Tod hi-

naus. So wurde eine Schulefür Waisenkinder auf ihrenNamen gegründet.Der Arbeitskreis „Eine Weltfür alle“ der Pfarre St. Niko-laus Inzersdorf unterstützt

mit einem Hilfsprojekt dieseSchule. Dafür erhielten wirunter 20 Bewerbern den 3. Preis des alle zwei Jahreverliehenen Florian-Kuntner-Preises, der mit 1.000 Eurodotiert war. Im Churhaus amStephansplatz 3 wurden dieProjekte gewürdigt und an-schließend hatten wir bei Brotund Wein Gelegenheit, mitei-nander in Kontakt zu kom-men. Aufbauend war es, zuerfahren, mit wie viel EinsatzBeeindruckendes zur Linde-rung Notleidender geschieht.Deshalb:Helfen bringt nicht nurFreude – sondern macht auchFreude!

Gabriele Trinks, Leiterin des AK: Eine Welt für alle

Verleihung des Florian-Kuntner-

Preises: Engagement lohnt sich!„Glaube und Liebe können Berge versetzen!“ Das war das Lebens-motto von Schwester Damiana, Missionsschwester vom KostbarenBlut, die über Jahrzehnte in Afrika unermüdlich gewirkt hat. DiesemMotto folgend, ereigneten sich oft schier „unglaubliche Dinge“.

Aufbauend war es, zu erfah-

ren, mit wie viel Einsatz

Beeindruckendes zur

Linderung Notleidender

geschieht.

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juni 2014 Seite 3

Liebe Leserin,

lieber Leser!

Sie halten gerade die mitt-lerweile dritte Ausgabedes BLICKpunkt in IhrenHänden. In den vergange-nen Monaten hat die Redaktion viele positiveRückmeldungen auf dieneue Pfarrzeitschrift be-kommen, was uns sehrfreut. Damit es uns aberauch in Zukunft gebenkann, benötigen wir IhreUnterstützung.Leider ist der BLICKpunktaus dem laufenden Bud-get der Pfarre nicht finan-zierbar, da einerseits dieKirchenbeiträge und andere Einnahmen stetigzurückgehen und anderer-seits die Ausgaben steigen(etwa Heiz-, Miet- undandere Erhaltungskosten,im Moment läuft eine not-wendige teure Renovie-rung). Für Projekte wieden BLICKpunkt bleibt danicht viel übrig.Wir würden uns freuen,wenn Sie uns mit einerkleinen Spende unterstüt-zen und damit den Fortbe-stand dieser Zeitschriftsichern!

Nikolaus TrimmelChefredakteur

Mit der Kirche mag es Ihnenmanchmal ebenso gehen. Missbrauchsfälle, Macht-kämpfe, Weltfremdheit, Vor-schriften, … Die Pfarrgemeinde, dieschein bar keinen Platz für Außenstehende hat, ein Pfar-rer, der Sie verärgert …Dazu kommt dann noch derKirchenbeitrag!

Wozu die Kirche?

Wozu der Kirchenbeitrag?

Stellen Sie sich vor, es gibt sienicht, diese Kirche!Keine Kirchen und Klöster,wenn Sie in Ihrem Urlaubdurch Österreich fahren …Kein Weihnachtsfest, keinOsterfest! Keine zusätzlichenFeiertage, an denen Sie aus-spannen können …Keine Taufe, keine Erstkom-munion, keine Hochzeit in derKirche …Kein kirchliches Begräbnis …Keine Institution, die von der

Geburt bis zum Tod wichtigeEreignisse mit Ihnen feiert …

Keine Menschen, die sich –dank des Kirchenbeitrags –kümmern:

– um die Erhaltung der Kir-chen und Klöster,

– um unsere Feste– um Sie – wenn Sie es wol-len!

Und wenn es sie nie gegeben hätte

– diese Kirche?

Wie sähe es heute wohl aus,unser Abendland? Christlichwäre es jedenfalls nicht!Urlaub von der Kirche?! – Ja, es ist verständlich, dassSie sich ihn manchmal wün-schen.Es ist verständlich, dass Sieüber manches verärgert undwütend sind, dass Sie nachdem Wozu fragen.Machen Sie gedanklich „Ur-laub von der Kirche“! Denken Sie die Kirche wegaus Ihrem Leben, aus der Ge-sellschaft, aus unserem Land! Fahren Sie gedanklich weg –und kommen Sie erholt zu-rück!

Uli Farthofer

„Urlaub von der Kirche?!“Ist Ihnen alles zuwider? Zu viel? Gehen Ihnen die Menschen auf dieNerven? Reizt Sie jedes Wort? – Machen Sie Urlaub! Spannen Sieaus! Fahren Sie weg – und kommen Sie erholt wieder!

Was tust du im Urlaub für dich?

Was bringt dich zum Entspannen?

Brigitte, 46 Jahre:„Als Selbstständigekann ich mir meinenUrlaub selbst eintei-len. In den Schulfe-rien stehe ich späterauf. Gemeinsam mitder Familie wegfah-ren.“

Karl, 77 Jahre:„Ich fahre in den Wald undlasse mich dort auf dieNatur ein – beim Wandernetwa gehe bloßfüßig undnehme Wind, Sonne undGeräusche bewusst war.“

Margarete, 75 Jahre:„Ich fahre auf Kur,um etwas für meinenKörper und meineSeele zu tun. Außer-dem koche ich mirgerne etwas Gutes.“

Sebastian, 23 Jahre:„Ich mache Sport – entweder gehe ich laufenoder schwing mich aufmein Rennrad.“

Spendenkonto, IBAN: AT42 3200 0000 0631 4900Verwendungszweck: „Blickpunkt“

Stellen Sie sich vor, es gibt

sie nicht, diese Kirche!

Was bringt Kirche?

Wussten Sie, dass …… die 32 Ordensspitälerpro Jahr ca. 500.000 statio-näre und über 800.000 am-bulante Patientinnen undPatienten medizinisch ver-sorgen und so den Staatjährlich um viele MillionenEuro entlasten?… es rund 1.300 kirchlicheBüchereien gibt, in denenrund 6.700 Bibliothekareehrenamtlich tätig sind?

Linktipp: www.katholisch.at/wasbringtkirche

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Historisches aus InzersdorfEinige Fotos aus der Zeit von 1900–1980

z Die beiden Figuren standen am Giebel der Kapelle Triesterstr. Nr. 217 (1841 erbaut) und stehen heute in der Porta von St. Nikolaus. Die Kapelle warwährend des 2. Weltkrieges Notquartier der Pfarre Don Bosco, denn die Pfarre wurde von ihrem Grundstück in Neustift von den Nazis mit einer Ent-schädigung von 50,- Reichsmark vertrieben. Sie wurde 1945 komplett zerstört.{ Kirchenglocken wurden zur Zeit des 1. und 2. Weltkrieges für Rüstungszwecke der Pfarre abgenommen.| Die Pfarrgemeinde Don Bosco vor dem Rausschmiss in der Don Boscogasse.} Die St. Nikolauskirche nach Kriegsende 1945. Das Gebäude im Hintergrund ist das „alte Schloß“.~ Unsere Kirche nach der Renovierung 1980

Vielen Damen war die monat-lich stattfindende Senioren-runde zu wenig und sie woll-ten sich öfters treffen. Da entstand die Idee, gemein-sam zu handarbeiten bzw. zubasteln. Elisabeth Kroscanywar die erste Leiterin dieserBastelrunde.Seither trifft sich jeden Diens-tag um 15 Uhr ein kleinerKreis geschickter Damen, dienach einer kleinen Jause ihreKreativität entfalten können.Da wird gestrickt, gestickt,gehäkelt und gebastelt. JedeDame sucht sich die Tätigkeit,die ihr am meisten Freudemacht.

So entstehen im Laufe einesJahres viele nützliche undschöne Dinge, wie z.B. ge-stickte Tischdecken, Har-dangerstickerei, gestrickteSocken, Schals und Hand-

schuhe. Aber auch Christ-baumschmuck, verzierte Ker-zen, Weihnachtsgestecke, Ad-ventkränze und Schmuckwerden in geduldiger WeiseStück für Stück hergestellt.

Und natürlich dürfen auchKekse, Liköre, Schnäpse,Marmeladen, Salben undKräuteröle nicht fehlen. Derkrönende Abschluss ist derjährliche Adventmarkt, wo wirall die Dinge, die im Laufe desJahres entstanden sind, zumVerkauf anbieten.Der Erlös des Adventmarkteswird der Pfarre zur Verfügunggestellt bzw. werden damitdringend benötigte Dinge an-geschafft.Die gemeinsame Arbeit ver-bindet uns sehr eng miteinan-der und formt eine gute Ge-meinschaft, in der sich allewohl fühlen. Christine Sengseis

Gerhard Loucky ist Hobbyhistoriker und besitzt das größte bekannte Archivüber die Geschichte Inzersdorfs.

Pfarrer in St. Nikolausu Anton Penias 1893–1907v Rainer Kaupner 1907–1926w Gottlieb Schlesin-ger 1926–1955x Franz MichaelZimmerl 1955–1972y Johannes Pucher1973–1994

Der nächste Adventmarkt kommt bestimmtDie Bastelrunde unserer Pfarre besteht seit 1972, die auf Initiative von Hedi David,der Leiterin des Seniorenclubs, entstanden ist.

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Lange Nacht der KirchenEine informative, interessante, kreative, meditative und musikalisch vielfältige Nacht in St. Nikolaus

Wir könnten den Text umeinen Absatz erweitern:Eine Zeit zum Arbeitenund eine Zeit zum Ruhen,eine Zeit zum raschen Tunund eine Zeit zumgemächlichen Sein.Wir haben in unseremAlltag häufig sehrgetrennte Bereiche vonArbeit und Freizeit. Alltagund Ruhe haben oft nichtsmiteinander zu tun. Wie geht es Ihnen mit Arbeitsjahr und Urlaubs-zeit? Warten Sie schonlange auf den ersehntenUrlaub?Oder kann der Alltag Ru-hepausen aufweisen?Zehn Minuten früher auf-stehen und Zeit für sichnehmen – ein Gebet, eineMeditation, Frischlufttan-ken am Fenster und denKörper wahrnehmen, …Manchmal kann so einRhythmus entstehen, derder Ruhe im Alltag Raumgibt.In diesem Sommerurlaubgibt es vielleicht Momen -te, wo diese Alltagspauseneingeübt werden können.Damit der Umstieg zurArbeit nicht so hart wirdund die Durststrecke zumnächsten Urlaub Oasenbereithält.

Johanna Kacetl

Gedanken ...

Eine Zeit zum Ruhen

Alles hat seine Stunde.

Für jedes Geschehen

unter dem Himmel gibt

es eine bestimmte Zeit:

eine Zeit zum Gebären

und eine Zeit zum

Sterben, eine Zeit zum

Pflanzen und eine Zeit

zum Abernten der

Pflanzen, eine Zeit zum

Weinen und eine Zeit

zum Lachen, eine Zeit

für die Klage und eine

Zeit für den Tanz

Kohelet 3,1–2 und 3,4

Rätselrallye der Jungschar Fotokunst von Wolfgang Chalupsky

Die Jungschar gab einen Einblick in ihre Aktivitäten

Alte Gotteslob-Bücher wurden zuCristbaumschmuck verarbeitet

Paul Petraschek & Friends interpretierten christli-che Popsongs

Klassisches, Englisches und Jazziges bot der ChorChará dar

Johanna Knell brachte Erzählungen und Musik ausRumänien und der Republik Moldau mit

Weitere Bilder zur Langen Nacht auf der nächstenSeite

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Seite 6 juni 2014

Bilder aus dem

Pfarrleben Faschingsfest der Jungscharkinder –

Fastensuppe – Kindergartenmesse –

Palmsonntag – Erstkommunion –

Reise nach Bari – Lange Nacht der

Kirchen

Faschings-fest derJungschar

Bei der Fastensuppewurde wie-der verkostet

Die Kinder-gartenkindergestaltetenim März eineSonntags-messe

Erstkommu-nion

Die Reise-gruppe ausunsererPfarre inBari vor derStatue des Hl. Nikolaus

Lange Nachtder Kirchen:Eröffnungs-

messe mit dem

KirchenchorEmmaus

Lange Nachtder Kirchen:Architekt

Neustädterinformierteüber die

Renovierung

Lange Nachtder Kirchen:

Mit demEnsembleLieder ausdem neuenGottesloblernen

Lange Nachtder Kirchen:AbschließendgestaltetenJugendlichevon Emmausund Sankt

Nikolaus eineMitter nachts-

andacht

Palm -sonntag

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juni 2014 Seite 7

Bald beginnt wieder dieschönste Zeit des Jahres –die Urlaubszeit! Ich freuemich immer wieder aufdiese Tage, in denen manmöglichst schnell alles imAuto verstaut, um die Hei-mat hinter sich zu lassen.Im Laufe meines Lebenshat sich allerdings beimVollpacken des Autos vielgeändert!Am Anfang der Beziehungmit meiner später aller-liebsten Gattin war es sehreinfach: Unser kleines Autowar bis auf zwei glückliche

Personen ziemlich leer!Das Wichtigste war, dasswir zusammen wegfahrenkonnten. Gewand war un-wichtig bis störend!Jahre später war das Autogrößer, aber vollgestopftmit Gitterbett, Dreirad undUnmengen Kindergewand.Für meine dann schon al-lerliebste Gattin und michblieb kaum Platz für unsereUtensilien!Zehn Jahre später war dasAuto noch immer vollge-packt. Die mitfahrenden

Teenager benötigten jedereinen großen Koffer mitviel Gewand, man konnteja nicht wissen, wen manim Urlaub trifft. Für diebeiden Alten im Auto bliebdaher wieder kaum Platzim Kofferraum!Jetzt fahren wir wieder zuzweit als altes Liebespaarin den Urlaub – doch Platzhaben wir in unseremFahrzeug noch immernicht! Denn wir sind beideins Alter gekommen: DasKreuz ist bedient, der Na-cken schmerzt und Arthro-

sen an allen möglichen Ge-lenken machen uns zuschaffen. Deshalb schlich-ten wir jetzt unsere Matrat-zen und Kopfpolster in denKofferraum. So haben wirdie Foltergeräte Urlaubs-betten überlistet und kön-nen jeden Morgen halb-wegs schmerzfrei aufste-hen!Wie wir in Zukunft aberauch noch unsere Gehhil-fen mitnehmen werden, istuns noch unklar…

Norbert Kletzl

In mein Auto packe ich …

Norbert Kletzl ist Humorist. Sein Buch „Inzersdorf er-obert die Welt“ mit Ge schichten über den Alltagswahnsinnin einem Wiener Stadtteil ist 2000 erschienen.

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Herausgeber und Medieninhaber: Pfarre Inzersdorf St. Nikolaus, Draschestraße 105, 1230 Wien, Tel.: 0664 886 32 680Redaktion: Nikolaus Trimmel, Redakteure dieser Ausgabe: Johanna Kacetl, Ulrike Lahner-Trimmel, Uli Farthofer, NorbertKletzl, Gerhard Loucky, Christine Sengseis, Gabriele Trinks • Bilder: Nikolaus Trimmel, Felix Mayer, Margarete Pressler,Gerhard Loucky, Florian Trimmel, Felix Trimmel, Rudi Schallhofer • Gestaltung und Produktion: Atelier Tintifax, BreitenfurtKontakt Redaktion: Email: [email protected]: IBAN AT423200000006314900, Kennwort „BLICKpunkt“

Flohmarkt inInzersdorf St. NikolausSa, 6. 9. 2014, 9:00–17:00 UhrSo, 7. 9. 2014, 9:00–15:00 Uhr

Wir laden Sie herzlich zu unseremtraditionellen Flohmarkt ein.

Bücher, CDs, DVDs, Kleidung, Schuhe,Sportartikel, Geschirr & Küchenwaren,

Kleinelektrogeräte, Kinderspielzeug

Für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Kanzleizeiten Ferien

Mi. + Fr. 9:00–12:00 Uhr

Messordnung 

ab 29. Juni

Samstagvorabendmesse19:00 Uhr

Sonntagsmesse10:00 Uhr

Messordnung 

ab 6. September

Samstagvorabendmesse18:00 Uhr

Sonntagsmesse9:30 Uhr

Weitere Termine

finden Sie am Mitteilungs-blatt, im Schaukasten oderauf der Homepagewww.pfarresanktnikolaus.at

Aus der RedaktionDer nächste BLICKpunkt erscheint im Herbst 2014.Für Reaktionen und Anregungen zur Zeitschrift ist Ihnen die Redaktion dankbar – bitte schreiben Sie an [email protected] BLICKPunkt finanziert sich durch Spenden. Wenn auch Sie uns unte r -stützen wollen, dann können Sie das über die folgende Bankverbindung tun:IBAN: AT42 3200 0000 0631 4900, BIC: RLNWATWWXXXmit dem Verwendungszweck „BLICKPunkt“. Danke für Ihre Mithilfe!

www.pfarresanktnikolaus.at

Gerne nehmen wir alle Dinge entgegen, die nicht mehr benötigt werden.Bitte bringen Sie jedoch keine Kühlschränke, Möbel oder großen Gegenstände!

Sammeltermine für die Flohmarktware:Jeden Samstag und Sonntag von 2. bis 24. August

vor der Hl. Messe am Samstag, 19:00 Uhr bzw. Sonntag, 10:00 Uhr

Wenn Sie uns helfen und mitarbeiten wollen, melden Sie sich bitte bei:Ferry Zorich, [email protected], Tel. 0660 664 20 64 oder 0664 543 94 35

Die am Flohmarkt nicht verkauften Waren werden zugunsten sozialer Projekte weitergegeben.

2017 feiert die PfarreInzersdorf St. Nikolausihr 800jähriges Bestehen

Jungscharlager 2014

Unser diesjähriges Jung -scharlager findet vom 10. bis 16. August im Gästehaus Pöschko,Niederösterreich statt.Das Haus liegt in der Gemeinde St. Georgen am Reith an der nieder -österreichischenEisenstraße im Ybbstal.www.poeschko.info

Infos und Anmeldung (bis20. Juli) per E-Mail [email protected] in der Pfarrkanzlei, Tel. 0664 886 32 680