Business bavaria 01-2013_de

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BUSINESS BAVARIA AUS DEM INHALT AUSGABE 01/02 | 2013 USINE RIA SEITE 1 WWW.INVEST-IN-BAVARIA.DE FÜNF MINUTEN MIT ... Felix Sprick, Regional Manager von Netlight in Deutschland mit Sitz in München Seite 2 TOP-THEMA: COMMUNITYS China, Japan, Indien in Bayern Seite 3 BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE Hundeschlitten-Rennen im Bayerischen Wald Seite 4 Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern Auf mehr als 1000 Quadratmetern sind auch Messräume für Elektrotechnik und Sensorik sowie wissenschaftliche und administrative Büros und Be- sprechungsräume entstanden. Der Neubau ermöglicht den Sensorik-Exper- ten einen hocheffektiven Laborbetrieb mit Hightech-Geräten. Stephan Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Coburg, betont: „Mit dem neuen Gebäude wird nicht nur das ISAT und somit die Wissenschaft, sondern auch die Region als Wirtschaftsstandort gestärkt.“ Dass Sensorik ein immer größerer Wirtschaftsfaktor wird, ahnte Professor DIE „PROBLEMLÖSER“ AUS COBURG Es ist ein Netzwerk, das die Welt mit Bayern verbindet: 23 bayerische Vertretungen helfen weltweit Unternehmen, sich im Freistaat anzu- siedeln und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Am 26. Februar kom- men die Wirtschaftsbotschafter für mehrere Tage zu ihrem traditio- nellen Jahrestreffen zusammen. Innovationen gehören zu Bayern wie das Hofbräuhaus. Bestes Bei- spiel dafür: Das Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) in Co- burg. Auf dem Campusgelände „Hofbräuhaus“ wurde jetzt das neue Gebäude des Instituts eröffnet – ein Ort der geballten Innovation. DAS NETZWERK AM KNOTENPUNKT Die Geschichte der bayerischen Auslandsvertretungen ist eine Erfolgsge- schichte. Denn kaum hatte der Freistaat 1988 die erste bayerische Aus- landsrepräsentanz in Tokio gegründet, setzte sich ein ganzes Netzwerk von Vertretungen in der Welt fort. Auf vier Kontinenten sind heute mehr als 20 Auslandsvertreter für den Freistaat aktiv und beraten vor Ort Unternehmen, die sich in Deutschlands wirtschaftsstärkstem Bundesland ansiedeln wollen. Die Arbeit der Repräsentanten trägt Früchte. Viele namhafte Unternehmen haben sich auch im vergangenen Jahr wieder in Bayern niedergelassen. Wesentlich für diesen Erfolg sind das Know-how und die Erfahrung der bay- erischen Repräsentanten. Mit ihrer detaillierten Orts- und Branchenkennt- nis geben sie den ausländischen Unternehmen nicht nur notwendige Infor- mationen, sondern verhelfen ihnen auch zu einer erfolgreichen Ansiedlung. Damit diese Qualität weiterhin garantiert wird, treffen sich traditionell alle Vertreter einmal im Jahr gemeinsam mit Vertretern des Bayerischen Wirt- schaftsministeriums. Als Sitzungsort wurde diesmal Augsburg gewählt. In diesem Jahr tauschen die Repräsentanten von 26. Februar bis 1. März ihre Erfahrungen aus. Sie besprechen ihre Vorhaben und informieren sich unter anderem über Fördermöglichkeiten für ausländischen Firmen und ak- tuelle Entwicklungen in der bayerischen Wirtschaftspolitik. In diesem Jahr treffen sie den Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags sowie Staatssekretärin Katja Hessel und nehmen an Workshops unter anderem zu den Themen Fachkräftesicherung und Standortmarketing teil. Verstärkt geht es in diesem Jahr auch um das Thema Umwelttechnologie. Dr. Gerhard Lindner bereits 2006. Damals gründete der heutige Instituts- leiter die Einrichtung. Inzwischen ist das ISAT mit Abstand der größte For- schungsbereich an der Hochschule Coburg. Aktuell sind 22 Mitarbeiter aus verschiedenen Fachdisziplinen (Maschinenbau, Elektrotechnik, technische Physik, Chemie und Biologie) angestellt. Zahlreiche Projekte und produktreife Entwicklungen sind bereits durch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft am ISAT entstanden. Die besondere Kompetenz des Instituts liegt in der Entwicklung und Anwen- dung neuartiger Sensoren und Aktoren, insbesondere mit Ultraschall-Tech- nologien. Darüber hinaus pflegt das Institut Koop ationen mit regionalen Unternehmen wie Brose, Kapp, BestSens und Lasco. „Durch das hohe Inno- vationspotenzial nutzt die regionale Wirtschaft die Wissenschaftler gerne als Problemlöser“, sagt Sprecherin Uschi Diehl. Bayerns Flagge weht weltweit

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BUSINESS BAVARIA

AUS DEM INHALT

AUSGABE 01/02 | 2013

BUSINESS BAVARIA

S E I T E 1W W W. I N V E S T- I N - B A V A R I A . D E

FÜNF MINUTEN MIT ...Felix Sprick, Regional Manager von Netlight in Deutschland mit Sitz in München

Seite 2

TOP-THEMA: COMMUNITYSChina, Japan, Indien in Bayern

Seite 3

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASEHundeschlitten-Rennen im Bayerischen Wald

Seite 4

Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern

Auf mehr als 1000 Quadratmetern sind auch Messräume für Elektrotechnik und Sensorik sowie wissenschaftliche und administrative Büros und Be-sprechungsräume entstanden. Der Neubau ermöglicht den Sensorik-Exper-ten einen hocheffektiven Laborbetrieb mit Hightech-Geräten. Stephan Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Coburg, betont: „Mit dem neuen Gebäude wird nicht nur das ISAT und somit die Wissenschaft, sondern auch die Region als Wirtschaftsstandort gestärkt.“ Dass Sensorik ein immer größerer Wirtschaftsfaktor wird, ahnte Professor

DIE „PROBLEMLÖSER“ AUS COBURG

Es ist ein Netzwerk, das die Welt mit Bayern verbindet: 23 bayerische Vertretungen helfen weltweit Unternehmen, sich im Freistaat anzu-siedeln und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Am 26. Februar kom-men die Wirtschaftsbotschafter für mehrere Tage zu ihrem traditio-nellen Jahrestreffen zusammen.

Innovationen gehören zu Bayern wie das Hofbräuhaus. Bestes Bei-spiel dafür: Das Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) in Co-burg. Auf dem Campusgelände „Hofbräuhaus“ wurde jetzt das neue Gebäude des Instituts eröffnet – ein Ort der geballten Innovation.

DAS NETZWERK AM KNOTENPUNKT

Die Geschichte der bayerischen Auslandsvertretungen ist eine Erfolgsge-schichte. Denn kaum hatte der Freistaat 1988 die erste bayerische Aus-landsrepräsentanz in Tokio gegründet, setzte sich ein ganzes Netzwerk von Vertretungen in der Welt fort. Auf vier Kontinenten sind heute mehr als 20 Auslandsvertreter für den Freistaat aktiv und beraten vor Ort Unternehmen, die sich in Deutschlands wirtschaftsstärkstem Bundesland ansiedeln wollen. Die Arbeit der Repräsentanten trägt Früchte. Viele namhafte Unternehmen haben sich auch im vergangenen Jahr wieder in Bayern niedergelassen. Wesentlich für diesen Erfolg sind das Know-how und die Erfahrung der bay-

erischen Repräsentanten. Mit ihrer detaillierten Orts- und Branchenkennt-nis geben sie den ausländischen Unternehmen nicht nur notwendige Infor-mationen, sondern verhelfen ihnen auch zu einer erfolgreichen Ansiedlung. Damit diese Qualität weiterhin garantiert wird, treffen sich traditionell alle Vertreter einmal im Jahr gemeinsam mit Vertretern des Bayerischen Wirt-schaftsministeriums. Als Sitzungsort wurde diesmal Augsburg gewählt.

In diesem Jahr tauschen die Repräsentanten von 26. Februar bis 1. März ihre Erfahrungen aus. Sie besprechen ihre Vorhaben und informieren sich unter anderem über Fördermöglichkeiten für ausländischen Firmen und ak-tuelle Entwicklungen in der bayerischen Wirtschaftspolitik. In diesem Jahr treffen sie den Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags sowie Staatssekretärin Katja Hessel und nehmen an Workshops unter anderem zu den Themen Fachkräftesicherung und Standortmarketing teil. Verstärkt geht es in diesem Jahr auch um das Thema Umwelttechnologie.

Dr. Gerhard Lindner bereits 2006. Damals gründete der heutige Instituts-leiter die Einrichtung. Inzwischen ist das ISAT mit Abstand der größte For-schungsbereich an der Hochschule Coburg. Aktuell sind 22 Mitarbeiter aus verschiedenen Fachdisziplinen (Maschinenbau, Elektrotechnik, technische Physik, Chemie und Biologie) angestellt. Zahlreiche Projekte und produktreife Entwicklungen sind bereits durch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft am ISAT entstanden. Die besondere Kompetenz des Instituts liegt in der Entwicklung und Anwen-dung neuartiger Sensoren und Aktoren, insbesondere mit Ultraschall-Tech-nologien. Darüber hinaus pfl egt das Institut Koop ationen mit regionalen Unternehmen wie Brose, Kapp, BestSens und Lasco. „Durch das hohe Inno-vationspotenzial nutzt die regionale Wirtschaft die Wissenschaftler gerne als Problemlöser“, sagt Sprecherin Uschi Diehl.

Bayerns Flagge weht weltweit

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Invest in Bavaria, die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bay-ern,  konnte im Jahr 2012 mit 83 erfolgreich betreuten Investitions-projekten über 2050 neue Arbeitsplätze im Freistaat schaffen. Sehr erfreulich dabei: Fast jeder zweite Arbeitsplatz (45 Prozent) kommt

dem ländlichen Raum zugute. Das Ergebnis zeigt: Invest in Bavaria leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung der ländlichen Regionen in Bayern.

Verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften steht für Netlight im Vordergrund. Die skandinavische produkt- und technologieun-abhängige Unternehmensberatung im IT-Bereich ist dabei europaweit tätig. Seit der Gründung im Jahr 1999 hat sich Netlight zu einem internationalen Unternehmen mit über 300 festangestellten Mitarbeitern entwickelt. Seit gut einem Jahr ist Netlight auch in München tätig.

IHR UNTERNEHMEN ARBEITET INTERNA-TIONAL – IN LONDON, OSLO, STOCKHOLM UND SEIT EINEM JAHR AUCH IN MÜNCHEN. WIE FÄLLT IHR FAZIT FÜR DAS VERGANGENE JAHR IN BAYERN AUS?Bayern und insbesondere München ist in vielerlei Hinsicht ein perfekter Standort für Netlight Consul-ting und darüber hinaus auch für mich persönlich. Als Münchner Kindl und Absolvent der LMU Mün-chen in der Fachrichtung Informatik habe ich einen Großteil meines Lebens hier verbracht. Mich faszi-niert an Bayern die hohe Dichte an motivierten und hochqualifi zierten Talenten, die große Bandbreite an tollen Kunden und die Offenheit gegenüber

technologiegetriebenen Unternehmen wie uns. Die positive Resonanz der Mitarbeiter und der Kunden bestärkt uns in unserer Zielsetzung, den Standort weiter auszubauen und auf den Faktor „Lokalität“ zu setzen. München ist die Zukunft für den gesamten Konzern, und wir freuen uns auf al-les, was uns noch erwartet. Viele skandinavische Firmen haben den Sprung auf das „Festland“ nicht gewagt oder haben es nicht geschafft, sich dau-erhaft zu etablieren. Das erste Jahr in München zeigt aber, dass es möglich ist, einen dauerhaften Fußabdruck zu hinterlassen.

WIE WICHTIG IST UND WAR DIE ZUSAMMEN-ARBEIT MIT „INVEST IN BAVARIA“?„Invest in Bavaria“ hat uns bei unseren ersten Schritten in einem neuen Markt kompetent und zielführend beraten und ist auch jetzt noch ein wichtiger Ansprechpartner für uns. Gerne greifen wir auf die jahrelange Erfahrung der qualifi zierten Mitarbeiter zurück. Aus verschiedensten Gründen kann man die Zusammenarbeit mit „Invest in Bavaria“ nur jedem ans Herz legen, der Bayern als Wachstumsmarkt für seine Unternehmung begreift.

WIE GUT KONNTE SICH DIE MÜNCHNER NIEDERLASSUNG BEREITS IN IHREM INTER-NATIONALEN UNTERNEHMEN ETABLIEREN UND INTEGRIEREN?Wie bereits erwähnt, besitzt der Münchner Stand-

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ort innerhalb des Konzerns eine besondere Anzie-hungskraft. Das hat natürlich zum einen mit der hohen Lebensqualität in München zu tun, aber gleichzeitig auch damit, dass wir für alle Betei-ligten eine Perspektive bieten, am Aufbau eines neuen Büros beteiligt zu sein und in einem hoch-spannenden Umfeld mit anspruchsvollen Kun-den zu arbeiten. Die Unterstellung der anderen Standorte, dass wir Kollegen aus Oslo, Helsinki und Stockholm nur aufgrund des Oktoberfestes, des FC Bayern München und der nahen Alpen zu einem Umzug bewegen können, konnten wir widerlegen. In jeder Hinsicht stellt sich der neue Standort als Win-win-Situation für das gesamte Unternehmen dar.

WIE SEHEN IN ZUKUNFT IHRE ZIELE UND ER-WARTUNGEN FÜR DEN RAUM BAYERN AUS?Wir freuen uns auf die Zukunft in München und auf die spannenden Herausforderungen, die auf uns warten. Dabei steht nicht Wachstum um jeden Preis im Vordergrund, sondern verantwortungs-volles und nachhaltiges Wirtschaften. Wir wollen in Zukunft noch stärker als lokaler Dienstleister wahrgenommen werden, der es schafft, Wissen und Kompetenz aus Hunderten von Projekten ge-zielt in die Wertschöpfungskette der Kunden mit einfl ießen zu lassen.

ZAHL DESMONATS 2050

FELIX SPRICK,

REGIONAL MANAGER VON NETLIGHT IN DEUTSCHLAND MIT SITZ IN MÜNCHEN

5 MINUTEN MIT ...

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Als Top-Standort im Bereich Wirtschaft ist der Freistaat für zahlreiche internationale Unternehmen attraktiv. Viele Firmen lassen sich im Frei-staat nieder – und mit ihnen ziehen auch die Menschen der verschie-densten Kulturen nach Bayern. Während sich Unternehmen über die hervorragende Forschungs- und Unternehmenslandschaft freuen, fi n-den die bayerischen Neubürger im Freistaat aktive und weit verzweigte Communitys – und damit ein Stück eigene Kultur.

Japan in BayernWie lebendig die unterschiedlichen kulturellen Gruppen in Bayern sind, zeigt sich an der japanischen Community. Etwa 250 japanische Unternehmen haben in Bayern ihren Sitz, rund 6.450 Japaner richteten hier ein neues Zuhause ein. Die hiesige Gemeinschaft gilt als zweite japanische Hochburg in Deutschland. Grund dafür sind unter anderem die Nähe zu Geschäftskunden und die guten direkten Flugverbindungen in die Heimat. Aber: Bayern als neuer Lebensmit-telpunkt? Dazu machen den Freistaat erst die zahlreichen Angebote, die es den Menschen ermöglichen, ihre Kultur zu leben – und sich zugleich in die bayerische Lebensart einzufi nden. Die japanische internationale Schule, der japanische Kindergarten oder die japanischen Samstagsschulen in München und Nürnberg werden von vielen Japanern gerne besucht. In allen großen aber auch in kleineren Städten wie Murnau am Staffelsee, Ingolstadt, Fürth und Freising werden interkulturelle Trainings angeboten, auch Übersetzer und Dol-metscher sind vor Ort. Besonders heimisch fühlen sich die Japaner auch, weil sie eine besondere Leidenschaft mit den Bayern teilen: die Liebe zur Kunst und zur klassischen Musik. Besonders die Landeshauptstadt ist mit ihrem kulturellen Angebot ein beliebter Ort für die Freizeitgestaltung aller Kulturen. Zudem bietet die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern mit Sitz in München zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Japan an.

3.000 Chinesen studieren an Bayerns Hochschulen Auch das „Reich der Mitte“ schätzt Bayern nicht nur als Wirtschaftsstandort. Mehr als 150 chinesische Unternehmen sind im Freistaat angesiedelt, 15 bay-erische Städte und Gemeinden pfl egen freundschaftliche Partnerschaften zu chinesischen Städten. Die Community ist entsprechend groß und wächst ste-tig. Knapp 13.000 chinesische Staatsbürger leben derzeit im Freistaat – etwa ein Drittel von ihnen im Großraum München.Attraktiv ist Bayern für die Freunde aus Fernost auch aufgrund der bayerischen Hoch-schullandschaft mit ihren Exzellenz-Universitäten. Etwa 3.000 Chinesen studieren an Bayerns Hochschulen. Zur Förderung des Austauschs wurden erst kürzlich die bay-erisch-chinesischen Hochschulzentren mit Sitz in Bayreuth und Qingdao eingerichtet.

Aber nicht nur auf geistiger und wirtschaftlicher Ebene sind China und Bayern miteinander verbunden, sondern auch ganz direkt: mit guten Flugverbindungen nach Peking, Schanghai und Hongkong. Wer nicht in die Heimat fl iegen will, fi ndet chinesische Supermärkte, Restaurants, Einrichtungsgeschäfte und Buch-handlungen in den großen bayerischen Städten inzwischen an fast jeder Ecke. Dass die chinesische Community in Bayern wächst, ist auch ein Ergebnis der Cluster-Offensive der bayerischen Staatsregierung: Sie schafft Netzwerke und Kooperationen zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Dienst-leistern und Investoren. Deshalb gibt es inzwischen auch zahlreiche chine-sischsprachige Dienstleister wie Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirt-schaftsprüfer im Freistaat.

Indiens Kultur liegt in Bayern im Trend Auch Chinas Nachbarn in Südasien schätzen den Freistaat als neue Hei-mat: Die indische Community in Bayern gilt ebenfalls als eine der größten in Deutschland. Über 8500 indische Staatsbürger leben hier, etwa 3.400 davon allein in der Landeshauptstadt München. Wieso sie sich zu Hause fühlen? Zahlreiche Angebote machen die Kultur des Landes in Bayern lebendig. Ne-ben indischen Restaurants entstehen immer mehr Zentren für Yoga, Ayurveda, indische Kultur und Musik – und Basare, auf denen sogar Hindi gesprochen wird. Zudem fördert das Bayerisch-Indische Zentrum für Wirtschaft und Hoch-schulen (BayIND) die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Indien, besonders in puncto Hochschulen. Bayerns enge und intensive Verbindungen in die Länder Asiens haben Traditi-on. Dass hier immer mehr Unternehmen einen neuen Standort und Menschen aus Japan, China und Indien ein neues Zuhause fi nden, ist für den Freistaat eine Bereicherung – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell.

LINKS ZU JAPAN IN BAYERN:

www.japan-in-bayern.de www.muenchen.de.emb-japan.go.jp/de/index.htm

www.djg-muenchen.de www.djg-nordbayern.de www.japanclub-munich.de

www.jism.de www.hoshuko.de http://siebold-museum.byseum.de/de/home

LINKS ZU CHINA IN BAYERN:

www.chinaforumbayern.de www.chinaforumbayern.de/cn

www.baychina.org www.bayern-shandong.com.cn/

LINKS ZU INDIEN IN BAYERN:

www.munichmela.de www.indien-institut.de www.bayind.de/enter.html

TOP-THEMA: COMMUNITYS

CHINA, JAPAN, INDIEN IN BAYERN

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

BILDQUELLEN S. 3: © thinkstockphotos.de | S. 4: © www.ssvb.de

IHR SCHLÜSSEL NACH BAYERNInvest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH

HERAUSGEBERDR. JOHANN NIGGLPRINZREGENTENSTRASSE 2880538 MÜNCHENTEL.: +49 89 24210-7500FAX: +49 89 [email protected]

BUSINESS BAVARIAKOORDINATION: ALEXANDRA SCHMIDHUBERREDAKTION: WWW.TEXTBAU.COM ÜBERSETZUNG: WWW.TRANSLATE-ME.INFOART DIRECTION | INTERNET: ALEX PODOLAYLAYOUT: WWW.TREIB-STOFF.COM

HUNDESCHLITTEN-RENNEN IM BAYERISCHEN WALD

Bayern, ein Wintermärchen

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE

Endlos erscheinende Wälder, weite Wiesen und Täler sowie sprudelnde Bä-che, tiefe Schluchten und tosende Wasserfälle – der Bayerische Wald ist ein etwa 100 Kilometer langes Mittelgebirge an der Grenze zwischen Bayern und Tschechien und gehört zu den schönsten Naturparadiesen in Deutsch-land. Besonders im Winter verwandelt der weiße Pulverschnee das Gebiet in eine zauberhafte Märchenlandschaft – und das lockt nicht nur Touristen aus aller Welt an, sondern auch zahlreiche Hunde. Denn vom 15. bis 17. Februar fi ndet im Bayerischen Wald die Europameis-terschaft im Hundeschlittenrennen statt. Um die 600 Hunde und 120 Musher (Schlittenführer) aus Ländern wie Norwegen, Schweden, Österreich, Tsche-chien, Österreich, Holland, der Slowakei, der Schweiz und Frankreich wer-den dazu erwartet. „Das wird ein sehr spannendes und schönes Spektakel, das der Weltverband zusammen mit dem SC Haidmühle veranstaltet“, sagt Corinna Fröschl, die Präsidentin des Hundeschlitten Sportverbandes Bayern (SSVB). „Der Bayerische Wald eignet sich bestens für unseren Sport, bietet genügend Raum und Platz sowie unberührte Natur. Und er ist vor allem von

anderen Wintersportlern nicht so überschwemmt. Das ist nicht nur für die Hunde und ihre Musher, sondern auch für die Zuschauer ein tolles Erlebnis.“Während der Europameisterschaft stehen Distanzwettbewerbe (40 km) und Sprintrennen (8 – 18 km) auf dem Programm – in den normalen Klassen mit vier oder sechs Hunden. „In der offenen Klasse werden die Schlitten sogar von acht bis zwölf Vierbeinern gezogen“, erklärt Fröschl. „Man kann sich aber auch auf Skiern stehend von seinem Hund ziehen lassen.“ Mit bis zu 40 km/h rauschen die Schlitten dann bei dem kleinen Dorf Haid-mühle an der tschechischen Grenze durch den Bayerischen Wald. Während man den Musher ab und zu hört, wie er Kommandos an seine Vierbeiner gibt, kleffen und rennen die Hunde unermüdlich, ziehen im wahrsten Sinne des Wortes an einem Strang. „Das Zusammenspiel zwischen dem Hunde-schlittenführer und den Hunden muss sehr gut und harmonisch sein“, meint Fröschl. Denn: „Zwingen kann man Hunde nicht, die laufen nur, wenn sie wollen, dann sind sie jedoch nicht mehr zu bremsen, geben alles, gehen durch Eis und Schnee.“Aber nicht nur im Bayerischen Wald sind Hundeschlittenrennen beliebt. In Unterjoch im Allgäu sowie in Inzell und Wallgau in Oberbayern und War-mensteinach in Oberfranken im Fichtelgebirge wird dieser Sport betrieben. Ein Sport, den man allerdings nicht mal eben kurz so wie Fußball oder Ski-fahren ausüben kann. Aber auch wenn dieser Sport viel Zeit und Kosten be-ansprucht, die Leidenschaft siegt: „Das Tolle am Hundeschlittenrennen ist die Mischung aus Natur, Tempo, Harmonie und wunderbaren Freundschaften – zwischen Mensch und Hund. Die geht einfach über alles.“

www.ssvb.de

... IN MÜNCHEN

ISPO03. – 06.02. 2013Die Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode

www.ispo.com

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BIOFACH13.02 – 16.02.2013Weltleitmesse für Bioprodukte

www.biofach.de

... VON UND MIT INVEST IN BAVARIA

INVEST IN BAVARIA AUF DEM STANDORT-MARKETING-EVENT “HIGHTECH-STANDORT BAYERN” AM 14.03.2013 IN IZMIR | TÜRKEIIhre Ansprechpartnerin: Meike Jäckel | Tel.: +49 89 [email protected]

INVEST IN BAVARIA AUF DER VERANSTAL-TUNG „ERFOLGREICH IN UNTERFRANKEN: PO-TENZIALE NUTZEN – IDEEN VERWIRKLICHEN“ AM 07.03.13 IN BAD KISSINGEN | BAYERNIhr Ansprechpartner:Herr Philipp Gleißner | Tel.: +49 89 [email protected]

INVEST IN BAVARIA AUF DER AVIONICS EUROPE (BAVARIA-GEMEINSCHAFTSSTAND)AM 20. – 21.02.2013 IN MÜNCHEN | BAYERN Ihr Ansprechpartner:Herr Bernd Buchenberger | Tel.: +49 89 [email protected]

INVEST IN BAVARIA LÄDT EIN ZUM STAND-ORTSEMINAR „DIGITAL BAVARIA“AM 20.02.2013 IN MUMBAI | INDIEN

INVEST IN BAVARIA LÄDT EIN ZUM STAND-ORTSEMINAR „DIGITAL BAVARIA“ AM 5.03.2013 IN LONDON | ENGLANDIhr Ansprechpartner für beide Veranstaltungen:Herr Peter Englert | Tel.: +49 89 [email protected]