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Regionalspecial Oberpfalz ab Seite 5 Seite 1 www.invest-in-bavaria.de Aus dem Inhalt 5 Minuten mit ... Dr. Markus Wittmann, Leiter der neuen Bayerischen Repräsentanz in China Seite 2 Top-Thema: Bayern – Heimat der digitalen Revolution Seite 3 Bavaria in your briefcase: Weihnachtsmärkte für jeden Geschmack Seite 4 Business Bavaria Newsletter Ausgabe 11 | 2013 Das japanische Unternehmen Toyobo mit Hauptsitz in Osaka eröffnete in Obernburg seine erste Produktionsstätte in Europa. Das Unternehmen ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der führenden Entwickler und Hersteller von Spezialfolien, synthetischen Fasern, Industriewerkstoffen und Biomaterial in der Chemieindustrie und damit auch wichtiger Zulieferer für Textilhersteller. „Die hochqualifizierten Mit- arbeiter, die gute Infrastruktur und die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderer Seit dem 4. November 2013 ist Dr. Wolfgang Hübschle neuer Leiter von Invest in Bavaria. Hübschle (45) verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Stand- ortmarketing und Wirtschaftsförderung. Seit Oktober 2010 war er Repräsentant des Freistaats Bayerns in New York. Zuvor steuerte Hübschle im damali- gen Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie das Referat Toyobo stärkt Unterfrankens Textilbranche Neuer Leiter Invest in Bavaria OpenX Technologies und AdServerPub am Start Die ITK-Branche – in Bayern ohnehin stark international geprägt – bekommt Zu- wachs aus dem nahen und fernen Westen Mit der Eröffnung seiner ersten deut- schen Niederlassung startet das kalifornische IT-Unternehmen OpenX Technolo- gies seine Markt-Aktivitäten im Herzen Europas. Als einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Technologie für digitale und mobile Werbung ist das Unter- nehmen auf internationalen Expansionskurs. Neben München und dem Hauptsitz in Los Angeles gibt es Standorte in New York, London und Tokyo. Ein weiteres IT-Unternehmen, das München als Sitz für seine erste Niederlassung aus Deutschland gewählt hat, stammt aus dem Nachbarland Frankreich: die fran- zösische Onlinemarketingagentur AdServerPub. 2010 in Paris gegründet, ist der Performance Display Advertising Spezialist heute bereits eine Referenz in diesem Bereich. Eine selbst entwickelte Technologie ermöglicht es, jede Zielgruppe online mit personalisierten Anzeigen anzusprechen und dabei Umsatz zu generieren. Mit 2 Milliarden Aufrufen, 15,3 Millionen Unique Visitors und rund 200 gestar- teten Kampagnen pro Monat setzen die Franzosen starke Impulse im Online- marketing, u.a. für Kunden wie Spartoo und Zalando. „Regionalförderung und EU-Programme Interreg.“ Auch die lokale Seite der Wirtschaftsförderung hat der promovierte Jurist während seiner Berufslaufbahn kennengelernt: Ab 2002 war er Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg. Sein Vor- gänger bei Invest in Bavaria, Dr. Johann Niggl, hat die Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahngesell- schaft (BEG) übernommen. Unser Top-Thema: Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche vor Ort im unterfränkischen Obernburg waren bei der Standortwahl entscheidend.“, betonte der Vorstandsvorsitzende Ryuzo Sakamoto. Damit seien die idealen Rahmenbedingungen für das Unternehmen gegeben, um sich in Europa weiter zu entwickeln. Zuwachs für eine große Community: Inzwischen gibt es 330 Niederlas- sungen von japanischen Unternehmen in Bayern.

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Regionalspecial

Oberpfalz

ab Seite 5

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Aus dem Inhalt5 Minuten mit ... Dr. Markus Wittmann,

Leiter der neuen Bayerischen Repräsentanz

in China Seite 2

Top-Thema: Bayern – Heimat der digitalen

Revolution Seite 3

Bavaria in your briefcase:

Weihnachtsmärkte für jeden Geschmack

Seite 4

Business Bavaria Newsletter

Ausgabe 11 | 2013

Das japanische Unternehmen Toyobo mit Hauptsitz in Osaka eröffnete in

Obernburg seine erste Produktionsstätte in Europa. Das Unternehmen ist mit über

10.000 Mitarbeitern einer der führenden Entwickler und Hersteller von Spezialfolien,

synthetischen Fasern, Industriewerkstoffen und Biomaterial in der Chemieindustrie

und damit auch wichtiger Zulieferer für Textilhersteller. „Die hochqualifizierten Mit-

arbeiter, die gute Infrastruktur und die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderer

Seit dem 4. November 2013 ist Dr. Wolfgang Hübschle

neuer Leiter von Invest in Bavaria. Hübschle (45)

verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Stand-

ortmarketing und Wirtschaftsförderung. Seit Oktober

2010 war er Repräsentant des Freistaats Bayerns

in New York. Zuvor steuerte Hübschle im damali-

gen Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft,

Infrastruktur, Verkehr und Technologie das Referat

Toyobo stärkt Unterfrankens Textilbranche

Neuer Leiter Invest in Bavaria

OpenX Technologies und AdServerPub am Start

Die ITK-Branche – in Bayern ohnehin stark international geprägt – bekommt Zu-

wachs aus dem nahen und fernen Westen Mit der Eröffnung seiner ersten deut-

schen Niederlassung startet das kalifornische IT-Unternehmen OpenX Technolo-

gies seine Markt-Aktivitäten im Herzen Europas. Als einer der weltweit führenden

Anbieter im Bereich Technologie für digitale und mobile Werbung ist das Unter-

nehmen auf internationalen Expansionskurs. Neben München und dem Hauptsitz

in Los Angeles gibt es Standorte in New York, London und Tokyo. Ein weiteres

IT-Unternehmen, das München als Sitz für seine erste Niederlassung aus

Deutschland gewählt hat, stammt aus dem Nachbarland Frankreich: die fran-

zösische Onlinemarketingagentur AdServerPub. 2010 in Paris gegründet, ist der

Performance Display Advertising Spezialist heute bereits eine Referenz in diesem

Bereich. Eine selbst entwickelte Technologie ermöglicht es, jede Zielgruppe online

mit personalisierten Anzeigen anzusprechen und dabei Umsatz zu generieren.

Mit 2 Milliarden Aufrufen, 15,3 Millionen Unique Visitors und rund 200 gestar-

teten Kampagnen pro Monat setzen die Franzosen starke Impulse im Online-

marketing, u.a. für Kunden wie Spartoo und Zalando.

„Regionalförderung und EU-Programme Interreg.“

Auch die lokale Seite der Wirtschaftsförderung hat

der promovierte Jurist während seiner Berufslaufbahn

kennengelernt: Ab 2002 war er Leiter des Amts für

Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg. Sein Vor-

gänger bei Invest in Bavaria, Dr. Johann Niggl, hat die

Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahngesell-

schaft (BEG) übernommen.

Unser Top-Thema: Digitalisierungdurchdringt alle Lebensbereiche

vor Ort im unterfränkischen Obernburg waren bei der Standortwahl entscheidend.“,

betonte der Vorstandsvorsitzende Ryuzo Sakamoto. Damit seien die idealen

Rahmenbedingungen für das Unternehmen gegeben, um sich in Europa weiter zu

entwickeln. Zuwachs für eine große Community: Inzwischen gibt es 330 Niederlas-

sungen von japanischen Unternehmen in Bayern.

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5 Minuten mit ...

bayerische Patentanmeldungen erfolgten 2012 beim Deutschen Patent- und

Markenamt (DPMA), mehr als von jedem anderen Bundesland. Mit 30,8 Prozent aller

Patentanmeldungen ist Bayern Spitzenreiter in Deutschland.

Quelle: Jahresbericht 2012 Deutsches Paten- und Markenamt

Dr. Markus Wittmann hatte schon 1997 das erste

Repräsentanzbüro in Shandong aufgebaut und war

mehrere Jahre Leiter von Invest in Bavaria. Zuletzt

war er Hauptgeschäftsführer des LGAD, des Landes-

verbands Groß- und Außenhandel, Vertrieb und

Dienstleistungen Bayern. Jetzt übernimmt Dr. Markus

Wittmann als Chefrepräsentant China neben dem be-

stehenden Büro Shandong zusätzlich die Leitung des

neu aufzubauenden Repräsentanzbüros in Shenzen.

Shenzen liegt in Guangdong, der wirtschaftlich stärk-

sten Provinz in China, in unmittelbarer Nachbarschaft

zu Hongkong.

Das Interesse chinesischer Unternehmen am Stand-

ort Bayern nimmt rasant zu. Welche Faktoren sind

für Investoren besonders wichtig?

Investoren aus China schätzen am Wirtschafts-

standort Bayern das Marktpotential, die technologi-

sche Leistungsfähigkeit der Unternehmen sowie die

Bereitschaft zur echten Kooperation. Gute Flugverbin-

dungen und die zentrale Lage in Europa sind ebenso

von Bedeutung.

Was sollte ein chinesischer Investor unbedingt

beachten, wenn er in Bayern ist?

Das deutsche Wirtschaftsleben „tickt“ anders als in

China. Dies beginnt beim unterschiedlichen recht-

lichen Rahmen, bei der Rekrutierung und Entwicklung

von Mitarbeitern und bei dem notwendigen länge-

ren Atem bis zum Erreichen der Gewinnschwelle.

Deshalb ist es für chinesische Investoren unbedingt

notwendig, sich mit intensiver Schulung Ihrer Mitar-

beiter, aber auch im chinesischen Management auf

diese anderen Strukturen aktiv vorzubereiten. Gerade

die Unternehmen, die das tun, sind in Bayern sehr

erfolgreich.

Über 12.000 Chinesen leben bereits in Bayern. In

welchen Regionen und Branchen sind sie hauptsäch-

lich tätig?

Bayern ist in jeder seiner Regionen für Mitbürger und

Unternehmen aus China lebenswert und attraktiv.

Schwerpunkte sind selbstverständlich die Universitäts-

städte und Wirtschaftsregionen mit starken wirt-

schaftlichen Beziehungen zu China, wie etwa Erlangen,

Nürnberg, Regensburg, Augsburg und Ingolstadt,

aber auch die Landeshauptstadt. Bei den Branchen

ist die Palette erfreulich breit, von der Energie- und

Elektrotechnik, dem Maschinen- und Anlagenbau,

der Medizintechnik bis hin zu Handelsunternehmen

und zunehmend auch Dienstleistungsunternehmen.

Besonders erfreulich: Viele chinesische Unternehmen

betrachten Bayern als den idealen Standort in Europa

für ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

Die Handelsbeziehungen zwischen China und

Bayern haben eine lange Tradition. Wo sehen Sie die

Schwerpunkte für die Zukunft?

Die Handelsströme zwischen Bayern und China, die

bereits jetzt für viele bayerische Unternehmen enorm

wichtig sind, werden sowohl quantitativ als auch qua-

litativ weiter wachsen. Auch der Technolgietransfer

wird in beide (!) Richtungen immer mehr an Bedeutung

gewinnen, da die technologische Leistungs fähigkeit

der Unternehmen in China rasant zunimmt. Bayern ist

als anerkannter, offener und leistungsfähiger Partner

hier gut aufgestellt.

Sie ziehen jetzt das zweite Mal für einen längeren

Zeitraum nach China. Was fasziniert Sie am Reich

der Mitte besonders und wie hat sich das Land seit

Ihrem letzten Aufenthalt weiterentwickelt?

China überrascht mit der erstaunlichen Dynamik der

Veränderungen im Land immer wieder von Neuem!

Besonders auffallend ist die neue Modernität im All-

tag und das freie Lebensgefühl für viele Chinesen,

vor allem in den östlichen Küstenregionen. Das hohe

Niveau etwa in allen Bereichen der öffentlichen Infra-

struktur – von Schulen über die Krankenversorgung bis

zum Schienenverkehr – und auch die Dienstleistungs-

orientierung übertreffen in Teilen bereits den europä-

ischen Standard. Hier wird mit viel Elan und einer opti-

mistischen Grundhaltung an der Zukunft gearbeitet.

ZahldesMonats 14.340

Dr. Markus Wittmann, Leiter der neuen Bayerischen Repräsentanz in China

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Auch wenn PCs und Internet längst erwachsen sind: Die Digitalisierung hat gerade

erst begonnen. Sie ist der Innovationsmotor der globalen Wirtschaft und durch-

dringt alle Arbeits- und Lebensbereiche unserer Gesellschaft. Wo die Fortschritte

der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) konsequent genutzt

werden, eröffnen sich einzigartige Chancen auf nachhaltiges wirtschaftliches

Wachstum.

Verantwortungsvolle Aufgaben für die Politik

Gerade in Bayern könnten die Voraussetzungen für eine fortschreitende Digitali-

sierung nicht besser sein. Seit jeher setzt das stark industriell geprägte Land auf

eine enge und langfristige Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und For-

schung. Die politischen Weichenstellungen sind frühzeitig erfolgt: für einen weiteren

Ausbau der Breitbandversorgung, intensive Förderprogramme sowie eine innovative

Gründerszene im IT-Umfeld. Allein für das flächendeckende Hochgeschwindigkeits-

netz stellt Bayern bis 2014 eine halbe Milliarde Euro bereit – so viel wie kein anderes

Land in Europa.

Trends und Potenziale im Blick

Alle global treibenden Marktfaktoren wie Automatisierung und Flexibilisierung,

Effizienz- und Produktivitätssteigerung gehen letztlich auf Digitalisierung zurück.

Selbst informationstechnische Entwicklungen wie Cloud Computing, Big Data und

Mobile Solutions verändern nicht nur die IT selbst, sondern ermöglichen vollkom-

men neue Geschäftsmodelle, Wertschöpfungsketten und Fertigungsprozesse. Mit

der Strategie „Digital Bavaria“ zielt Bayern darauf, bis zum Jahr 2020 zum erstklas-

sigen digitalen Wirtschaftsstandort zu werden, der Unternehmen in allen Schlüssel-

bereichen klaren Wettbewerbsvorsprung verschafft – von Energie über Gesundheit,

Kommunikation und Mobilität bis Sicherheit.

Starke Standbeine in den Regionen

40 Prozent von bundesweit 83.000 IKT-Unternehmen sind in Bayern angesiedelt.

Nicht ohne Grund hat die digitale Wirtschaft bereits heute starke Standbeine

in allen Regionen: Oberbayern ist ein IT-Standort von Weltrang, Schwaben punk-

tet neben IKT mit Robotik, Automatisierung und Mechatronik. Die Oberpfalz und

Niederbayern setzen in der Elektrotechnik und der Fahrzeugindustrie Maßstäbe,

während Frankens Stärken in der Telematik und Robotik liegen. Zudem haben sich

überall lebendige Clusterlandschaften gebildet, die wegweisende Kooperationen

ermög lichen. So bleiben Unternehmen zukunftsfähig.

Vorbildlich: Medical Valley Nürnberg

Auch im Gesundheitssektor sorgt die Digitalisierung für einen grundlegenden Wan-

del und neue Anwendungen. Ein gutes Beispiel für funktionierende Spitzencluster

ist das Medical Valley Nürnberg. 500 Unternehmen der Medizintechnik kooperieren

mit Krankenhäusern, Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissen-

schaften – mit Erfolg: Im Bereich Diagnostik, Chirurgie und Identifizierung nimmt

die Region deutschlandweit eine Spitzenstellung ein und beweist große Innova-

tionskraft. Alleine aus Spitzencluster-Projekten wurden seit 2010 mehr als 110

Patente und Erfindungsmeldungen angemeldet.

Mehr Automatisierung, mehr Interaktion

Technologien werden immer stärker eine Akteursrolle in Wertschöpfungsprozessen

übernehmen. Roboter lernen kraftsensitiv zu agieren, Sensoren ermöglichen auto-

nome vernetzte Systeme, Autos kommunizieren miteinander bzw. sind kurz davor,

selbständig zu fahren – und das Internet der Dinge ermöglicht vollkommen neue

Anwendungen. Den Vorsprung hat, wer neue Technologien frühzeitig in marktfähige

Lösungen transformiert.

Bayerns neue Gründerzeit

Das innovationsfreundliche Klima entfaltet starke Anziehungskräfte. In punkto

IT-Gründungen rangiert München inzwischen mit deutlichem Abstand vor Berlin:

Laut Branchenverband BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekom-

munikation und neue Medien e.V.) ist Bayern das Flächenbundesland und München

Deutschlands Metropolregion mit den meisten Unternehmensneugründungen im

Informations-, Kommunikations- und Digitalsektor. Die vierte industrielle Revolu-

tion – in Bayern hat sie längst begonnen.

Bayern – Heimat der digitalen Revolution

Wie aus Förderprogrammen Erfolgsgeschichten werden

Als einziges Bundesland hat Bayern ein Förderprogramm „Informations-

und Kommunikationstechnik“ aufgelegt, um mittelständische Unterneh-

men bei der Weiterentwicklung und Anwendung dieser Zukunftstechno-

logie zu unterstützen. Der Projektträger VDI/VDE/IT GmbH bearbeitet alle

fachlichen und administrativen Aufgaben im Zusammenhang mit dem

Förderprogramm und den geförderten Forschungs- und Entwicklungs-

Projekten. Zum Beispiel, wenn es darum geht, neuartige Datenstrukturen

für Assistenzsysteme in Fahrzeugen oder innovative Technologien für die

Breitbandanbindung zu entwickeln.

„Wir prüfen Chancen und Risiken von Technologien und untersuchen

das Umsetzungspotenzial für die Praxis.“

Dr. Jürgen Dam, Projektleiter VDI/VDE/IT

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Top-Thema

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Bildquellen

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S. 1/2: © Invest in Bavaria

S. 3: © Getty Images

S. 4: © Sigi Müller, www.tollwood.de

S. 5/6: © Thinkstock

Business Bavaria

Koordination: Alexandra Schmidhuber

Art Direction: Alex Podolay

Redaktion: www.red.de

Übersetzung: www.aa-boundless.com

Layout: www.red.de

HTML-Version: www.kirchbergerknorr.de

… in München

Heim+Handwerk – Bauen, Einrichten, Wohnen 27. November – 1. Dezember 2013 Deutschlands größte Verbraucherausstellung rund ums Bauen, Einrichten und Wohnen.

www.heim-handwerk.de

FOOD & LIFE – Treffpunkt für Genießer 27. November – 1. Dezember 2013 Der Treffpunkt für Genießer und qualitätsbewusste Verbraucher. Mit Ausstellern aus dem deutschen und europäischen Raum.

www.food-life.de

Meetingplace Germany 3. Dezember 2013 Die Fachmesse für MICE-Professionals.

www.muenchen.meetingplace.de/content/index_ger.html

… in Augsburg

akademika – die Job-Messe20. – 21. November 2013 Eine der größten Jobmessen Deutschlands für junge Akademiker.

www.akademika.de

… in Nürnberg

SPS IPC Drives – Elektrische Automatisierung –Systeme und Komponenten 26. – 28. November 2013, Nürnberg Europas führende Fachmesse für elektrische Automatisierung.

www.mesago.de/de/SPS/home.htm

... von und mit Invest in BavariaInvest in Bavaria auf dem 3. Deutsch-Türkischen Wirtschaftstag am 22. November 2013 in Nürnberg | Bayern

Ihr Ansprechpartner: Caglar Bektas | Tel.:+49 89 24210-7525 [email protected]

Invest in Bavaria auf der Medica am 20 – 23.12.2013 in Düsseldorf | Deutschland Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ Halle 03 | Stand E83

Ihr Ansprechpartner: Dr. Martin Wimbersky | Tel.:+49 89 2162-2209 [email protected]

Weihnachtsmärkte für jeden Geschmack

Bavaria in your briefcase

Zur Adventszeit locken überall in Bayern festliche Weihnachtsmärkte, die meist

sehr traditionell gehalten sind. Das Faszinierende daran ist: Jeder Ort – und

manchmal sogar jeder Stadtteil – bringt seine eigene Charakteristik an Weih-

nachtsmärkten hervor, mal mit historischem Hintergrund, mal mit Multikulti-

Flair. Aus der großen Vielfalt wollen wir Ihnen hier zwei besonders sehenswerte

Weihnachtsmärkte empfehlen.

In Anwanden (Zirndorf) bei Nürnberg wird bereits zum zweiten Mal der romanti-

sche Weihnachtsmarkt im idyllischen Gut Wolfgangshof statt, veranstaltet vom

bekannten Schloss Hexenagger Team. Gut 100 Kunsthandwerker und Aussteller

zeigen in urigen Holzhütten im historischen Kuhstall, in der Wagenremise, auf dem

Heuboden und in der alten Säulen-Getreidehalle ihre ausgesuchten Waren. Der

Weihnachtsmarkt findet an folgenden Wochenenden statt: 29.11.-1.12., 6.-8.12.,

13.-15.12. und 20.-22.12.

Das Tollwood Winterfestival verfolgt dagegen ein anderes Konzept. Weniger

traditionell, dafür internationaler und auch progressiver. Mit Programmpunkten wie

„Klassik anders“, dem Weltsalon „Mission Erde“ oder dem „Markt der Ideen“ setzt das

Tollwood Winterfestival eigenständige Akzente für Kunst-, Kultur- und Musikfreunde.

Das südafrikanische Isango Ensemble führt beispielsweise Mozarts „Zauberflöte –

Impempe Yomlingo“ auf Marimba und Schlagwerk vor. An Inspirationen mangelt

es hier genauso wenig wie an sozialem oder ökologischem Engagement. Vom

26. November bis 31. Dezember kann sich jeder selbst davon überzeugen.

Mehr Info unter:

www.hexenagger.de/wolfgangshof

www.tollwood.de

Das Tollwood: ein Treffpunkt voller Inspirationen

Messen und Veranstaltungen

Herausgeber

Invest in Bavaria - Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für

Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und der Bayern International GmbH

Prinzregentenstraße 22

80538 München

Tel.: +49 89 24210-7500

[email protected]

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Oberpfalz

Special: Bayerns Regionen

Auch in der Oberpfalz finden in den nächsten Wochen zahlreiche Weihnachtsmärkte

statt. Besonders Regensburg, die Hauptstadt dieses Regierungsbezirkes, bietet

dafür eine traumhafte Kulisse. Aufgrund der prunkvollen Architektur ist die mittel-

alterliche Altstadt seit 2006 sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Dank des Fernhandels

mit europäischen Zentren wie Paris, Venedig und Kiew ging es seit dem Mittelalter

mit der Donaustadt wirtschaftlich bergauf. Auch heute profitieren Regensburg und

die Oberpfalz von ihrer Lage in der geografischen Mitte Europas, einer gesunden

Wirtschaftsstruktur und innovationsfreudigen Unternehmen. Laut der Studie des

Zukunftsinstituts „Deutschland 2020“ zählt die Oberpfalz zu den 13 deutschen

Regionen mit dem größten Zukunftspotenzial.

Oberpfalz in Zahlen– Fläche: 9.691 km2

– Einwohner: rund 1,1 Millionen

– Regionale Gliederung: 3 kreisfreie Städte (Amberg, Regensburg, Weiden),

7 Landkreise

Top-Branchen– Automobilproduktion und -technologie

– Elektronik- und Elektrotechnik

– Kunststoffverarbeitung

– Mechatronik

– Biotechnologie (Cluster im Biopark Regensburg), zweitgrößter deutscher

Biotechstandort

– IT-Technologie inkl. IT-Sicherheit, IT-Logistik und Internetdienstleistungen

(z.B. im IT Speicher Regensburg)

– Sensorik (Cluster Sensorik)

– Erneuerbare Energien

– Glas-, Porzellan- und Keramikindustrie (traditionell und für moderne

Anwendungen)

– Logistik und Spezialhandel

– Sondermaschinenbau

Regensburg: baut Bruecken in die Zukunft

Forschung und Innovation– Universität Regensburg, Hochschulen in Regensburg, Amberg und Weiden

– Fraunhofer-Projektgruppen im Biopark Regensburg

– ATZ-Entwicklungszentrum in Sulzbach-Rosenberg

– Technologie-Campus Mechatronik in Cham

– Umweltinstitut in Neumarkt

– Cluster für Medizintechnik

– Teil-Cluster Sensorik

– In Clustern engagierte innovative Unternehmen mit besonderen

Kompetenzen in den Bereichen Mechatronik & Automation, Sensorik

und Umwelttechnologie sowie Biotechnologie

Infrastruktur– Sehr gute Erschließung durch die Autobahnen A3, A6, A93 und Anschluss

an A9 sowie moderne Verbindungen in die Tschechische Republik

– Flächendeckende Bahnverbindungen (IC/ICE) in die Ballungsräume

– Gute und rasche Erreichbarkeit der Flughäfen München, Nürnberg und Prag

– Regensburg: Güterverkehrszentrum (GVZ) als Schnittstelle zwischen

Straße, Schiene und Binnenwasserstraße, Bayernhafen als Bindeglied

zwischen Hochseehafen Rotterdam und dem Schwarzen Meer

– Umschlagsanlage für den kombinierten Ladungsverkehr (KLV) mit durch-

gehender Linienverkehrsanbindung

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Oberpfalz

Special: Bayerns Regionen

Sehenswerte Oberpfalz– Altstadt von Regensburg (UNESCO-Weltkulturerbe)

– Ruhmeshalle Walhalla bei Donaustauf

– Historische Stadtkerne von Amberg, Berching, Cham, Nabburg

und Weiden

– Bayernweit die Region mit den meisten Festspielen

(angefangen vom ältesten Volksschauspiel, dem „Drachenstich“

in Furth im Wald bis zu den Thurn-und-Taxis-Schlossfestspielen

mit internationalen Opernstars, „Max-Reger-Tage“ in Weiden,

Bayerisches Jazzweekend in Regensburg)

– Mit über 600 Burgen ist die Oberpfalz das„Burgenland Bayerns“

– Herausragende Kirchen- und Klosterarchitektur

(z. B. Dom zu Regensburg, Dreifaltigkeitskirche „Kappel“

und die Klosterbibliothek in Waldsassen)

Wirtschaftliche Kennzahlen– Bayernweit größter BIP-Zuwachs pro Kopf in den letzten Jahren:

Seit 1997 nahezu 40 Prozent

– Exportquote im verarbeitenden Gewerbe:

rund 50 Prozent und mit steigender Tendenz

Ruhmeshalle Walhalla

Alleinstellungsmerkmale Oberpfalz– Lage in der geografischen Mitte Europas: Brückenfunktion nach Osten

– Erfinderregion: Oberpfälzer Unternehmen melden überdurchschnittlich

viele Patente an

– Gründerregion: Die Oberpfalz wurde als eine der gründerfreundlichsten

Regionen Deutschlands ausgezeichnet

– Grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten mit der benachbarten

Tschechischen Republik

„Stadtbrille“ von Amberg

Lebenswerte Oberpfalz– Mekka für Outdoorsportarten aller Art in insgesamt 8 großen Naturparks

– Vielfältige Wassersportmöglichkeiten an den Oberpfälzer Seen und Flüsse