Careerstep2 2014
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Transcript of Careerstep2 2014
One Brand fOr yOur career Preis: cHf 4.502|2014careersteP.cH
BERUFSEINSTIEGIn 5 Schritten zur richtigen Entscheidung
VOM BERUF ZUR BERUFUNGSo setzt du deine Charakterstärken erfolgreich ein
FOKUSPersönliche Weiterentwicklung im Job
FABIAN SCHÄR FCB-VERTEIDIGER UND NATIONALSPIELER
KARRIERESPRUNG NO GOs beim Jobwechsel10
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EDITORIAL
Der Beruf ist für viele längst mehr als ein Mittel zum Zweck. Die jüngsten Ergebnisse der Universum-Studie zeigen: Schweizer Studierende erwarten von ihrem künftigen Arbeitgeber ein dynamisches und kreatives Arbeitsumfeld, professionelles Training und Entwicklungsmöglichkeiten (Quelle: Universum Swiss Student Survey 2014). Gleichzeitig verändern sich die Anforderun-gen des Arbeitsmarktes rasend schnell. Fragen rund um Berufseinstieg und Karriereentwicklung werden daher zu zentralen Entscheiden im Leben von Studierenden und Young Professionals.
careerstep soll euch dabei helfen, die komplexen Entscheide rund um den Beruf zu entwirren und etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Im vorliegenden Magazin geben euch unsere Experten Tipps und Tricks zu Berufseinstieg und Karriere – zum Beispiel dazu, wie ihr eure Charakterstärken in den Beruf ein-bringen könnt (Seite 5), mit welchen fünf Schritten ihr beim Berufseinstieg zu einer fundierten Entscheidung findet (Seite 8), und wie ihr fit werdet für den Traumjob (Seite 6). Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen lassen ihre Mitarbeitenden für sich sprechen und erzählen von Arbeitsalltag, Herausforde-rungen und Entwicklungsmöglichkeiten (ab Seite 12). Und das junge Fussball-talent Fabian Schär teilt seine Erfolgsgeschichte mit euch (Seite 55).
Holt euch wichtige Informationen, verschafft euch hilfreiche Einblicke und lasst euch inspirieren. Wir wünschen euch viel Spass beim Lesen!
Euer careerstep-TeamPS: Wer noch nicht genug hat, findet weitere Informationen zu Berufseinstieg und Karriereentwicklung sowie viele weitere attraktive Arbeitgeber auf unserer Website careerstep.ch und auf unserer Facebook-Seite facebook.com/careerstepmagazin
Liebe Leserinnen und Leser
<< Channa MizrachiRedaktion
>>Isabelle Schneider
Art Direction
INHALTCAREERSTEP 2/2014
5 Studium: Vom Beruf zur Berufung So setzt du deine Charakterstärken erfolgreich ein
6 Titelthema: Employability Wie werde ich fit für den Traumjob?
8 Berufseinstieg: Wie entscheide ich mich richtig? In 5 Schritten zur fundierten Entscheidung
10 Karrieresprung: 10 NO GOS beim Jobwechsel Was du NICHT tun solltest für eine erfolgreiche Karriere
12 Ein Tag bei... Begleite Mitarbeitende von ALDI SUISSE und Skyguide durch ihren Berufsalltag
16 Banking & Finance Warum die Branche so beliebt ist und was die Arbeitgeber Credit Suisse, Julius Bär, PostFinance und Zürcher Kantonalbank zu bieten haben
26 Hightech & Industrie Was die Branche so attraktiv macht und ein Blick hinter die Kulissen von Georg Fischer, RUAG, SBB und Syngenta
37 Retail & FMCG Was Studierende von der Branche erwarten und wie die Realität aussieht bei den Arbeitgebern IKEA und L’Oréal
43 Versicherungen Ein Einblick in die Branche und die Arbeitgeber Baloise und Mobiliar
49 Persönliche Weiterentwicklung So schöpfst du dein Entwicklungspotenzial aus – und so tun es die Mitarbeitenden von Bühler, Swisscom, UBS und VZ
55 Nachgefragt bei... Fabian Schär Der FCB-Verteidiger und Nationalspieler erzählt von den Highlights seiner Karriere
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EMPLOYABILITY
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MASTERPROGRAMME
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Was versteht man unter «Positiver Psychologie»? Die Positive Psychologie beschäftigt sich mit Charakterstärken und positivem Erleben, zum Beispiel dem oft erwähnten «Flow». Dabei geht es – entgegen der klassischen Psychologie – nicht darum, kranke Menschen gesund zu machen, sondern gesunden Menschen zu mehr Lebenszufriedenheit zu ver-helfen. Sie findet Einsatz in allen Lebensbereichen, beispielsweise in der Schule oder in der Personalentwicklung.
Deine Masterarbeit wurde zum Top-Master 2012 erkoren. Worum geht es darin?Wir haben überprüft, ob Personen ihren Beruf eher als Berufung wahr-nehmen, wenn sie ihre am stärksten ausgeprägten Charakterstärken dabei einsetzen können. Dazu haben wir die vier grössten Charakterstärken jedes Teilnehmers der Studie evaluiert. Anschliessend haben wir ein Training erarbeitet, wie sie diese noch bewusster in ihrem Beruf einsetzen können. Nach einem Monat haben wir dann untersucht, ob die Teilnehmer ihren Beruf stärker als Berufung wahrnehmen – und das war tatsächlich der Fall!
Wie lassen sich deine Ergebnisse im Alltag anwenden?Wenn du dir deiner eigenen Stärken bewusst bist, kannst du diese auch aktiv anwenden, indem du dir zum Beispiel überlegst, wo du deine Stärken im Studium oder bei der Arbeit bereits einsetzt, und dies dann noch aktiver tust.
Wie kann ich herausfinden, welches meine Charakter- stärken sind?Interessierte können auf www.charakterstaerken.org den Test «Values in Action – Inventory of Strengths» machen. Dieser Test liefert eine umge-hende Rückmeldung über das eigene Stärkenprofil. Basierend darauf kannst du dir überlegen, inwiefern du deine Stärken bereits in Studium oder Beruf einsetzt und wo es allenfalls Unterschiede gibt zwischen deinem Berufs- und Privatleben.
Wie profitieren Studierende auf Jobsuche von deinen Forschungsergebnissen?Die Frage nach Stärken und Schwächen kommt in fast jedem Bewerbungs-gespräch vor. Wer sich im Vornhinein darüber Gedanken macht, ist besser auf das Gespräch vorbereitet. Zudem entdeckst du beim Nachdenken über die eigenen Charakterstärken möglicherweise etwas an dir selbst, was dir vorher nicht bewusst war. Dies kannst du wiederum mit den Tätigkeiten eines bestimmten Jobs in Verbindung bringen.
Isabelle Hauser hat 2012 den Master in Entwicklungs-
und Persönlichkeitspsychologie an der Universität
Zürich abgeschlossen. Für ihre Masterarbeit zum Thema
«Vom Beruf zur Berufung: Eine Interventionsstudie zur
Anwendung von Charakterstärken bei der Arbeit» erhielt
sie von MakingScienceNews und NZZ Campus den ersten
Preis des Wettbewerbs «Top-Master 2012».
Isabelle Hauser absolviert heute das Trainee-Programm
in Human Resources beim Migros-Genossenschafts-Bund.
STUDIUM
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Vom Beruf zur Berufung
MakingScienceNews
Isabelle Hauser erklärt, wie du deine Charakterstärken erfolgreich in Studium und Beruf einsetzen kannst
6 2 | 2014
TITELTHEMA > EMPLOYABILITIY
Reicht es heute aus, einen guten Abschluss zu haben, um den Traumjob zu ergat-tern und auch langfristig zu behalten? Die Antwort lautet: Nein. Immer mehr
Arbeitgeber schauen auf die Gesamtheit der Kom-petenzen eines Arbeitnehmers. Die fachliche Ex-pertise ist dabei nur ein Bestandteil unter vielen. Mindestens genauso wichtig sind persönliche Fä-higkeiten wie beispielsweise die Reflexionsfähigkeit eines Mitarbeitenden. Zusammengenommen spricht
man von der sogenannten «Employability».Employability bedeutet wörtlich übersetzt
Beschäftigungsfähigkeit, meint aber viel mehr. Es geht darum, den ständig än-
dernden Anforderungen der Ar-beitswelt umfassend gewachsen
zu sein – auf persönlicher, fach-licher, sozialer und methodi-scher Ebene.
Persönliche Kompetenzen in einer sich schnell verändernden WeltWarum ist die berufliche Fitness so wichtig? Wir befinden uns in einer Zeit, die von mehreren Trends geprägt ist, unter anderem der rapiden Entwicklung digitaler Technik. Die Halbwertszeit von heute er-lernten Fähigkeiten liegt dadurch oftmals nur noch bei wenigen Jahren. Auch die Globalisierung und Wirtschaftskrisen wie in den USA oder in Süd-europa können das Berufsleben schnell und radikal verändern. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien oder Italien zeigt, wie schnell eine ganze Generation Gefahr läuft, keinen qualifizierten Job mehr zu be-kommen.
Für viele Studierende ist es daher wichtig, dass ihre Hochschule sie nicht nur fachlich überzeugt. Auch durch die Entwicklung persönlicher Kompetenzen
EMPLOYABILITY
Wie werde ich FIT
für den Traumjob? Von Tim Kaltenborn
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B E R U F L I C H E F I T N E S S
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soll die Hochschule sie auf das Berufsleben vor-bereiten und ihnen langfristige Karrieremöglich-keiten eröffnen. Denn Arbeitgeber achten heute stärker auf Kompetenzen wie Reflexionsfähigkeit, emotionale Intelligenz und unternehmerisches Denken. Diese Schlüsselkompetenzen sind für Unternehmen wichtiger denn je. Es geht ihnen heute nicht mehr nur darum, ihre Effizienz zu steigern. Viel wichtiger ist es, kontinuierlich zu lernen und durch diese Lernprozesse zu wachsen.
Kontinuierliches Lernen als Schlüssel zur KarrieresicherheitDieses kontinuierliche Lernen ist essenziell, um in der sich schnell verändernden Welt innova-tions- und überlebensfähig zu bleiben. Allerdings ist dies nur möglich mit Mitarbeitenden, welche die entsprechenden Fähigkeiten und Denkwei-sen mitbringen. Gleichzeitig manifestiert sich bei Schweizer Studierenden immer stärker der
Wunsch, dass sie vonseiten ihres potenziellen Arbeitgebers darin unterstützt werden sollen, die eigene Employability zu erhalten. Die gute Nach-richt ist: Die Mitarbeitenden bringen die ent-scheidende Voraussetzung für den Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit selber mit – nämlich ihre eigene geistige Haltung. Gefragt sind Mit-arbeitende, die bestehende Prozesse hinterfragen, Veränderungen initiieren und somit Innovati-onsprozesse anregen. Nicht Fehler zu vermei-den, sondern aus ihnen zu lernen und dadurch weiterzukommen, lautet hier die Devise. Dabei sollte das grosse Ganze – sowohl in der eigenen Entwicklung wie auch für das Unternehmen – nicht aus den Augen verloren werden. Wer mit dieser Denkweise kontinuierlich auch die eige-nen Kompetenzen reflektiert und evaluiert, hat gute Chancen, sich nicht nur laufend selbst wei-terzuentwickeln, sondern sich auch seine eigene Traumkarriere aufzubauen.
als Individuum
in meiner Branche
als Mitarbeiter
Ich ...Erlerne ich das richtige Wissen für meinen ersten Job?
Welche Soft Skills benötige ich, um mich von anderen abzuheben?
Wie kann ich mir die benötigten Fähigkeiten aneignen?
Wird es meine Rolle auch in fünf Jahren noch geben?
Welche Aufgaben werden in Zukunft stärker nachgefragt werden als heute?
Wie kann ich sicherstellen, dass ich auch in Zukunft noch relevant bin für
meinen Arbeitgeber?
Wächst die Branche und durchläuft sie Veränderungen?
Ist eine digitale Evolution in der Branche absehbar?
Wird es die Branche in zehn Jahren noch geben?
Adaptiert von McKinsey / McKinsey / Gordon Orr : 10 Questions University Grads Should Ask About Getting A Job In The Digital Economy
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Darüber solltest du auf dem Weg zum Traumjob nachdenkenEMPLOYABILITY
Durch Reflexion und Innovation zum TraumjobKarriere ist heute ein integraler Bestandteil des Lebens und bietet immer öfter die Möglichkeit, das eigene Potenzial auszuschöpfen und sich Träu-me zu erfüllen. Auf dem Weg zum Traumjob zählt aber nicht nur das fachliche Wissen. Eine reflek-tierte Selbsteinschätzung und die authentische Evaluation der eigenen Fähigkeiten sind genauso gefragt. Sich laufend zu evaluieren und dazu eine frische, manchmal gar experimentelle Denkweise an den Tag zu legen, ist für junge Talente also in mehrfacher Hinsicht klug: Sie halten sich lang-fristig fit für neue Aufgaben und Herausforderun-gen und bleiben so wertvoll für ihren Arbeitgeber. Sie schaffen sich dadurch ein Mehr an Sicherheit angesichts ungewisser Zukunftsaussichten. Und sie haben die Chance, ihre Karriere zu nutzen, um sich ihre eigenen Träume zu erfüllen.
EMPLOYABILITIY < TITELTHEMA
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BERUFSEINSTIEG > ENTSCHEIDEN
Entscheide lieber ungefähr richtig, als genau falsch (Johann Wolfgang von Goethe)
Der Berufseinstieg ist anspruchsvoll und die berufli-che Zukunft mit vielen Fragezeichen verbunden. Die gute Nachricht ist: Die perfekte Entscheidung gibt es nicht. Vielmehr verlangsamt das Streben nach der perfekten Entscheidung die Entscheidungsfindung, führt zu grosser Verunsicherung und macht hand-
lungsunfähig. Statt nach der perfekten Entscheidung zu suchen, gilt es, schlechte Entscheidungen zu vermeiden. In Goethes Worten gesagt: Ent-scheide lieber ungefähr richtig, als genau falsch. Dabei hilft es, Zweifel systematisch auszuräumen, zum Beispiel mit dem folgenden Auswahlver-fahren in fünf Schritten. Persönliche Ziele kennenUm aus einer Fülle an Möglichkeiten eine fundierte Entscheidung tref-fen zu können, solltest du dich an deinen persönlichen Zielen orientieren. Persönliche Ziele sind Entscheidungen, die du im Grunde bereits getrof-fen hast. Sie helfen dir, die Auswahl sinnvoll einzugrenzen und entschei-dungsfähig zu bleiben. Wenn du beispielsweise während des Studiums zwei Praktika absolviert hast und dein Studium jetzt abschliesst, könnte dein Ziel lauten: eine Festanstellung antreten. Mit Zielen grenzt du Ent-scheidungsoptionen ein und erleichterst die Entscheidungsfindung.
Bedingungen vor Augen haltenIm nächsten Schritt vergegenwärtigst du dir die Bedingungen, die du mit der Erreichung deines Ziels verbindest. Diese könnten lauten, dass du dir den Berufseinstieg in einem Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbei-tenden wünschst, welches innert 30 Minuten Arbeitsweg erreichbar ist und dir eine Anstellung in der Projektmitarbeit ermöglicht. Sei in die-sem Schritt möglichst präzise, denn implizite Bedingungen können unbe-wusste Barrieren aufbauen und zu Fehlentscheidungen führen. Wenn sich deine Auswahl dadurch drastisch reduziert, ist dies kein Grund zur Be-unruhigung, sondern förderlich für die Entscheidungsfindung. Eine Ent-scheidung lässt sich am einfachsten fällen aus drei bis fünf Optionen, die wirklich in Fragen kommen.
Optionen und Alternativen generierenAls Nächstes recherchierst du deine Optionen und Alternativen. In die-sem Beispiel sind es potenzielle Arbeitgeber, die den genannten Bedin-gungen gerecht werden. Halte die Optionen schriftlich fest. Frage dein Umfeld nach weiteren Ideen und finde heraus, ob du Alternativen aus-blendest. Hast du den öffentlich-rechtlichen Sektor in Betracht gezogen? Wärst du bereit, im Ausland zu arbeiten? Das informelle Interview ist eine effektive Recherchetechnik, um Insiderwissen zu generieren. Kon-taktiere Personen aus den Zielfirmen über Firmenwebsites oder Social Media und stelle Fragen. Du wirst überrascht sein, wie positiv die meis-ten Leute reagieren, wenn du aufrichtiges Interesse an ihrer Arbeit zeigst. Vergiss dabei nicht, dass du nicht alles wissen kannst, und lasse dich davon nicht verunsichern.
Strukturiert arbeitenGeh strukturiert ans Werk. Arbeite mit einem Punktesystem auf einer Skala von eins bis fünf. Ordne deine Optionen im Hinblick auf deine Bedingungen und wähle die besten Optionen für dich aus. Stelle dir die Entscheidungsfindung als Projekt vor und nicht als Prozess. Erstelle eine Projektübersicht, in der du deine Fortschritte verzeichnen kannst. Setze Deadlines, die dir helfen, deine Zielerreichung zu steuern. Es empfiehlt sich, hier mit einem einfachen Ampelsystem zu arbeiten (siehe Grafik).
8 2 | 2014
So könnte deine Projektübersicht nach zwei Wochen
aussehen, wenn du die Ziele und Bedingungen kennst,
jedoch die Alternativen erst teilweise recherchiert
und evaluiert hast:
Um beim Berufseinstieg aus einer Fülle von Möglichkeiten eine Entscheidung zu treffen, musst du dir Klarheit verschaffen und über genug Wissen verfügen. Mit dem folgenden Fünf-Punkte-Schema findest du Schritt für Schritt zur fundierten Entscheidung.
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ENTSCHEIDEN < BERUFSEINSTIEG
(Johann Wolfgang von Goethe)
92 | 2014
Grünes Licht: Reif für eine EntscheidungHalte deine Deadlines ein, um die Entscheidung nicht zu verzögern. Auch wenn nicht alle Felder auf Grün stehen, kannst du be-reits eine Entscheidung treffen. Sind alle Felder auf Grün, dann bist du sicher bereit, eine fundierte Ent-scheidung zu treffen. In diesem Beispiel entscheidest du dich innert fünf Wochen für drei bis sieben Zielfirmen, für die du arbeiten würdest. Ist dort gerade keine Stelle frei, solltest du eine Initiativbewerbung in Betracht ziehen. Mittels informeller Interviews kannst du zudem den ver-steckten Jobmarkt in der Zielfirma aufdecken. Sobald du eine ansprechende Stelle gefunden hast, ist die Entschei-dung also getroffen – jetzt nichts wie los! Der nächste Schritt ist eine professionelle Bewerbung. Betrachte dies als neues Projekt.
Leo Hopf – Autor und BeraterDas beschriebene Fünf-Punkte-Modell wurde in Anlehnung an die Entscheidungsmethode
von Leo Hopf erstellt. Der Amerikaner Leo Hopf berät seit 25 Jahren Firmenkunden und
Privatpersonen zu Entscheidungsfindung und strategischem Denken. Weitere Informationen
zu Leo Hopfs Methode findest du in seinem Buch «Rethink Reinvent Reposition» oder auf
seiner Website http://teamhopf.com
Gastautorin: Setareh Gharibi
10 2 | 2014
KARRIERESPRUNG > ERFOLGREICHE KARRIERE
Für eine erfolgreiche Karriere:
Jobwechsel sind zentrale Lebensentscheide. Der Job kann einige Male
gewechselt werden, aber die daraus entstehende Karriere
bleibt bestehen. Somit ist der Jobwechsel eine wichtige Angelegenheit,
die vorsichtig angegangen werden muss.
Viele Personen klettern emsig die Karriereleiter hoch und merken erst zu spät, dass die Leiter am falschen Baum steht. Es empfiehlt sich, eine abstrakte Idee davon zu ha-ben, wohin man beruflich möchte und welcher Fünf- bis Zehnjahresplan sich dazu eignet. Dieser sollte entsprechend regelmässig mit dem Ist-Zustand abgeglichen werden. Sich
erst dann um den Jobwechsel zu kümmern, wenn dieser (zwangsläufig) vor der Türe steht, ist zu spät. Wie die nachfolgenden Punkte aufzeigen, gehören zahlreiche mittelfristige Aspekte zu einer erfolgreichen Karriereentwicklung. Dabei sind Beziehungen das A und O – die Beziehungen zum aktuellen Ar-beitgeber, zu Freunden bei potenziellen Arbeitgebern und zu passenden Personalvermittlern.
Dies sind die 10 wichtigsten No Gos beim Jobwechsel:
1 Go with the Flow! Erstens kommt es anders, zweitens als man denktStimmt – aber trotzdem sollte man die Karriere vor- und weitsichtig planen. Geplante Karrieren entwickeln sich zwar manchmal auch anders, dann aber tendenziell positiver als ungeplante. Es empfiehlt sich ein ungefährer Zehn-jahresplan, wobei man sich regelmässig überlegt, welches die Aufgaben sind, a die Spass machen, b in denen man gut ist und c die bezahlt werden.
2 Falls man beim Arbeitgeber nicht auf Anhieb das Paradies vorfindet, am besten gleich innert Jahresfrist wieder kündigenNein – nur wenn es überhaupt nicht anders geht! Zwar wird nicht wie frü-her erwartet, dass man zehn Jahre beim selben Arbeitgeber bleibt, aber ein Minimum von zwei bis drei Jahren sollte eingehalten werden. Man bedenke, dass es hier natürlich kultur- oder branchenbedingte Unterschiede gibt. Einen Arbeitgeber aus Frustration zu verlassen, ist keine gute Basis für einen erfolg-reichen Karriereschritt. Verlasse einen Arbeitgeber lieber, wenn sich dir eine tolle Möglichkeit auftut!
3 Den Vorgesetzten bei Kündigungsabsicht als Erstes informieren, damit dieser sich um die Nachfolge kümmern kannDas ist zwar eine sehr faire Haltung, aber nicht unbedingt zu empfehlen.
Wenn es die Beziehung zum Arbeitgeber erlaubt, kann dieser zwar bei der Jobsuche hilfreich sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass der Nach-folger schneller gefunden wird, als der neue Job.
4 Niemandem von den Absichten erzählen, um sich keine Blösse zu gebenAuf keinen Fall – dabei gehen eine Menge spannende Möglichkeiten durch die Lappen. Die besten Stellen werden häufig über das eigene Netzwerk ge-funden. Jobsuche ist etwas, das jeden betrifft und zudem helfen Freunde und Bekannte gerne. Aber natürlich ist es so, dass manche bessere Unterstützung anbieten können als andere. Schreibe daher nicht einfach das ganze Adress-buch an, sondern wähle gezielt einige Personen aus und kontaktiere sie auf eine persönliche Art und Weise.
5 Den Lebenslauf am besten wahllos an möglichst viele Personalvermitt-lungen sendenDas bringt nichts. Denn für einen Personalvermittler ist man nur interessant, wenn das eigene Profil auf eine zu besetzende Vakanz passt. Stellenvermittler haben wenig Interesse an Kandidaten, die ihren Lebenslauf breit streuen.
6 Networking ist optional – die geleistete Arbeit überzeugt am meistenDie Beziehung zwischen Networking und Leistungsausweis ist komplemen-tär und eher in der Form eines Multiplikators zu verstehen. Ohne (relevanten) Leistungsausweis hilft auch das beste Networking nicht viel. Aber Personen mit einem spannenden Profil können sich durch adäquates Networking viele weitere Möglichkeiten offenbaren. Dabei kann diese Vernetzung in ganz unter-schiedlichen Formen auftreten – als virtuelles Networking auf LinkedIn oder XING, als persönliches Networking an privaten und geschäftlichen Anlässen oder als gezielte Kontaktpflege zu Bekannten, Mentoren und Personalver-mittlern.
7 Möglichst viele Bewerbungen versenden, um die Chancen zu erhöhenDies stimmt nur auf den ersten Blick, oft ist weniger mehr. Man sollte sich bei jeder Bewerbung in die Perspektive der personalverantwortlichen Person
BEIM JOBWECHSEL
NO GOs
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ERFOLGREICHE KARRIERE < KARRIERESPRUNG
versetzen. Generische Anschreiben werden sofort als solche erkannt und dabei werden wertvolle Interview-Chancen vergeben. Anschreiben sowie auch CV sollten auf die Vakanz angepasst werden, um dem po-tentiellen Arbeitgeber aufzuzeigen, wieso man der beste Kandidat ist.
8 Kaffeekränzchen mit potenziellen Arbeitgebern eignen sich, um herauszufinden, ob es passtFür einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – unabhängig davon, ob dieser in einem informellen oder formellen Umfeld stattfin-det. Ob du einen Bekannten oder deinen zukünftigen Vorgesetzten triffst, nimm dir die Zeit für eine umfangreiche Vorbereitung und in-formiere dich ausführlich über die Firma, das Team, den Vorgesetzten und die Rolle. Überlege dir, welchen Mehrwert du der Firma bringen könntest. Nutze deine Bekanntschaften, um mehr Insider-Informationen über die Firma zu erhalten.
9 Bei Lohnverhandlungen gilt: Wer nichts wagt, gewinnt nichts!Salärgespräche sind selten Verhandlungen. Seriöse Arbeitgeber ha-ben in der Regel eine Lohnstruktur und bei der Frage nach dem Sa-lär möchte man herausfinden, ob die Gehaltsvorstellungen nicht allzu weit voneinander entfernt liegen. Eine gute Antwort ist meistens die Bekanntgabe der aktuellen Vergütung und allenfalls die Überlegungen zum angestrebten Erhöhungsschritt. Übrigens: Es gibt keinen besseren Weg, unglücklich zu werden, als den eigenen Lohn mit denjenigen an-derer zu vergleichen.
10 Im neuen Job sollte man ab dem ersten Tag bemerkbar seinDie Aufnahme eines neuen Mitarbeitenden ist psychologisch und fir-menpolitisch eine nicht ganz unkomplizierte Sache. Das ist ähnlich wie früher, als man in eine neue Klasse kam: In den ersten Tagen und Wochen galt es, die Rangordnung festzulegen. Vom «Reinplatzen» wird abgeraten. Die besten Chancen für einen guten Start sicherst du dir, indem du dei-ne Arbeit in erster Linie zuverlässig und mit Freude erledigst. Studiere zudem schnell die Firmenhierarchien, Dienstalter und die politischen Zusammenhänge, damit du gut in der neuen Struktur navigieren kannst.
Zum Autor
Gaudenz Biveroni ist der Gründer der Young & Professional AG und hat auch die Initiativen IMPACTcareers.ch, consultingcareers.ch und Traineeprogramme.ch lanciert. Er hat sieben Jahre Erfahrung im Bereich Talent Management mit einem Fokus auf Management Consulting, Corporate Development und Asset Management. Vor der Gründung der Young & Professional AG hat er als Unternehmensberater gearbeitet und 2007 sein Studium an der Universität St. Gallen (HSG) abgeschlossen.> Kontaktiere Gaudenz Biveroni unter [email protected]
Zu Young & Professional
Die Young & Professional AG betreibt ein
empfehlungsbasiertes Netzwerk und
rekrutiert qualifizierte Young Professionals
mit ein bis fünf Jahren Berufserfahrung
für Schweizer Firmen.
Im Rahmen der Initiativen IMPACTcareers.ch,
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Traineeprogramme.ch bietet Y&P auch
diverse Employer Branding Dienstleistungen
an. Weitere Informationen findest du unter
www.ypro.ch.
12 2 | 2014
EIN TAG BEI ... > ALDI SUISSE
ALDI SUISSEAn einer Karrieremesse sprach
Nina Wissiak mit Regionalverkaufsleitern
von ALDI und war begeistert. Heute ist
die 29-Jährige selbst Regionalverkaufs-
leiterin und führt vier Filialen im Raum
Zürich. Ihr Alltag bei ALDI SUISSE
ist geprägt von stets neuen Heraus-
forderungen.
Als Studentin konzentrierte sich Nina Wissiak auf das Studium an der Universität. «Ich hatte einige Nebenjobs, aber noch keine Festanstellung. Deshalb war ich gespannt, was mich in der Arbeitswelt erwarten würde», erzählt sie. 2009 schloss sie ihren Master in Volkswirtschaft ab und suchte den Berufseinstieg. Sie besuchte Karriere-messen und wurde auf ALDI als Arbeitge-ber aufmerksam. «Der Austausch mit den Regionalverkaufsleitern hat mich nachhal-tig beeindruckt. Dass man von Anfang an Verantwortung übernehmen und mehrere Filialen leiten darf, hat mich neugierig ge-macht. Ich wollte diese Herausforderung annehmen», sagt Nina Wissiak.
Schnelle Führungsverantwortung: vom Regal zur RegionalverkaufsleiterinSie bewarb sich und stieg Anfang 2010 bei ALDI ein. «In den ersten acht Monaten wurden wir umfassend eingeführt, konnten in Filialen mitarbeiten und somit das Ge-schäft und die Abläufe kennenlernen», sagt sie. Jeder Neueinsteiger absol-viert mindestens zwei Monate in einer Filiale, füllt Regale auf, setzt sich an die Kasse, übernimmt Reinigungsarbeiten – aber auch Führungstätigkeiten und administrative Aufgaben. «Es war wichtig, den Respekt für all die un-terschiedlichen Arbeiten zu entwickeln; denn später muss man delegieren und Anweisungen geben. Es braucht viel Feingefühl im Umgang mit den
Mitarbeitenden: Jeder ist anders und hat seine eigenen Herausforderun-gen zu meistern.» Nach der Einführung erhielt die gebürtige Österreicherin fünf Filialen im Raum Wien zugeteilt. «Es ist eine einmalige Chance, die man packen sollte. Ins kalte Wasser springen und lernen, zu schwimmen
– so war das bei mir. Ich bin in die Rolle hineingewachsen und habe mich dank ihr weiterentwickelt. Jede Erfahrung, jedes positive Feedback hat mich selbstsicherer gemacht.»
Internationale Karriere bei ALDI SUISSEAls im Juni dieses Jahres das Angebot kam, für zwei Jahre in Zürich zu arbeiten, sagte Nina Wissiak spontan zu. «Ich spürte in mir drinnen, dass die Zeit für eine Veränderung gekommen war. Dass jeder Absolvent, der bei ALDI einsteigt, auch die Möglichkeit auf eine internationale Karriere hat, ist ein grosser Pluspunkt.» Bereits am 1. Juli dieses Jahres nahm sie die neue Herausforderung
in Zürich an. «Ich wurde so herzlich von den Kollegen aufgenommen, das hat mich wirklich begeistert. Ich habe mich direkt wohlgefühlt. In den ersten Wochen konnte ich mit Kollegen mitfahren, um die lokalen Standards und Abläufe in der Schweiz kennenzulernen. Hier treffe ich auf neue Aufgaben, auf neue Kundenbedürfnisse, auf neue Teamkollegen. Es ist eine tolle und spannende Zeit, die ich derzeit durchlebe.»
«Es ist wichtig, Respekt für die unterschiedlichen Arbeiten zu entwickeln, um dann zu delegieren
und Anweisungen zu geben.»
132 | 2014
ALDI SUISSE < EIN TAG BEI ...
Flexibilität und Eigenverantwortung im AlltagKein Tag sei wie der andere, sagt Nina Wissiak. Sie betreut mittlerweile vier Filialen im Raum Zürich. Bei ihren Besuchen in den Filialen macht sie Ladenrundgänge, prüft das Sortiment, bearbeitet Bewerbungen, führt Per-sonalgespräche und erledigt administrative Aufgaben. Wenn Wartungsar-beiten anfallen, koordiniert Nina Wissiak die Termine mit Handwerkern. In allen Filialen hat sie ein Büro, ausserdem steht ihr ein Auto zur Verfü-gung. «Dass ich das auch privat uneingeschränkt nutzen darf, ist ein grosser Luxus», sagt sie. Als Mensch, der gerne viel arbeitet und stets neue Heraus-forderungen sucht, schätze sie das ihr entgegengebrachte Vertrauen: «Ich habe alle Freiheiten und kann mir meinen Tag, meine Termine selber ein-teilen. Wenn ich um 15 Uhr Feierabend machen möchte, dann ist das kein Problem. ALDI bietet mir als Arbeitgeber viel Freiraum und somit einen Vorzug, der einmalig ist.»
Für ihre weitere Karriere stehen Nina Wissiak bei ALDI SUISSE viele Optionen offen. Ihr Arbeitgeber habe ihr bis jetzt viele spannende Perspek-tiven aufgezeigt. «Die nächsten zwei Jahre kann ich mich in Zürich persön-lich und beruflich weiterentwickeln, davon bin ich überzeugt. Was danach kommt? Ich lasse mich überraschen», sagt sie mit einem Augenzwinkern.
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Kontakt [email protected] www.jobs.aldi.ch
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Facts
Weitere Insights überALDI SUISSE
als Arbeitgeberfindest du auf careerstep.ch
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14 2 | 2014
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152 | 2014
EIN TAG BEI ... > SKYGUIDE
Ein Tag bei ...
SKYGUIDEUrsprünglich wollte Sebastian Altorfer als Pilot selber abheben. Heute sitzt er als Air Traffic Controller nicht im Cockpit, sondern gibt den Piloten über Funk Anweisungen – ein verant-wortungsvoller Beruf, der täglich neue Herausforde-rungen mit sich bringt.
Als Flugverkehrsleiter bei skyguide ist Sebastian Altorfer für die Siche-rung und Bewirtschaftung des Luftraumes am grössten Schweizer Flughafen in Zürich zuständig. «Als ich die fliegerische Vorschu-
le absolvierte, um den Pilotenberuf kennenzulernen, kam ich erstmals mit Fluglotsen in Kontakt. Ihr Englisch, die klare und präzise Ausdrucksweise, knapp und bündig – das hat mich von Anfang an fasziniert», sagt der 31-Jährige. Somit hatte Sebastian plötzlich ein neues Berufsziel. Er bewarb sich bei skyguide und konnte im September 2006 die Ausbildung zum Flugverkehrsleiter im skyguide Training Center beginnen. Eine spannende Zeit, in der er sich mit Themen wie Aero-dynamik, Wetterkunde und Radartechnolo-gie auseinandersetzte. Nach der Theorie ging es daran, das erlangte Wissen in die Praxis umzusetzen – in einem für die Ausbildung von Flugverkehrsleiter/-innen entwickel-ten Simulator wurde die sichere und effi-ziente Abwicklung des Luftverkehrs trai-niert. Danach folgte – immer mit einem Coach an der Seite – der Wechsel in die reale Arbeitswelt.
Teamspirit zwischen Blitz und Donner Gut zwei Jahre später, im Oktober 2008, erhielt Sebastian bereits die Be-rechtigung, selbstständig als Air Traffic Controller zu arbeiten. «Es ist ein verantwortungsvoller Job, einer, der tagtäglich neue Herausforderun-gen mit sich bringt. Und genau das spornt mich an», sagt der Flugver-kehrsleiter. Wenn sich beispielsweise eine Schlechtwetterfront ankündigt, Sturmböen oder Blitz und Donner aufkommen, muss er seine persönliche Strategie für die Organisation von Starts und Landungen innert kürzester Zeit überdenken. «Solche Momente sind zwar hektisch, doch es ist dann immer auch ein unglaublicher Teamspirit zu spüren: Alle ziehen am glei-chen Strick, suchen nach Lösungen und meistern gemeinsam die Situation. Ich werde mir in solchen Situationen bewusst, dass ich mich auf meine Kol-legen verlassen kann.»
Offene Kultur und Weiterentwicklung Dass der Teamgedanke grossgeschrieben wird, schätzt Sebastian ebenso an seinem Arbeitgeber wie die offene Kultur, die bei skyguide gelebt wird. «Bis
zum CEO sind alle per Du. Die flachen Hierarchien sind auch auf den Gängen zu spüren, die Türen stehen immer offen, auch um Feedback zu ge-ben oder sich auf persönlicher Ebene auszutauschen», sagt der Basler. Dass er bereits seit acht Jahren für das gleiche Unternehmen arbeitet, habe gute Gründe: «Ich fühle mich bei skyguide gut aufgehoben, werde begleitet, ge-fördert und kann mich weiterentwickeln.» Bereits nach drei Jahren auf dem Beruf konnte er sich zum Instruktor ausbilden lassen, um sein Know-how an den Nachwuchs weiterzugeben. «Es macht mir Freude, zu unterrichten. Das sorgt für eine willkommene Abwechslung und ich lerne im Umgang
mit den Schülern auch persönlich einiges dazu», sagt er.
Arbeitsplatz: Flugpiste und Tower Wenn Sebastian nicht im Klassenzimmer steht, arbeitet er entweder im Tower Zürich in der Nähe der Flugpisten, wo er visuell den Verkehr überwacht und Rollmanöver-, Start- und Landefreigaben erteilt, oder er sitzt im Flugsicherungszentrum in Düben-dorf an einem der An- und Abflugsektoren des Flughafens Zürichs vor Radarbild-
schirmen und regelt den Verkehrsablauf innerhalb der Luftstrassen. So-mit hat er quasi zwei unterschiedliche Arbeitsplätze, in die er unterschied-liche Stärken einbringen kann. «Egal, wo ich gerade arbeite – ich gebe auf jeden Fall immer mein Bestes.»
«Die Verantwortung als Flugverkehrsleiter und die täglichen
Herausforderungen spornen mich an.»
Möchtest du Flugverkehrsleiter/-in werden und die Zukunft der Flug-sicherung mitgestalten? Dann bewirb dich jetzt online unter: http://www.skyguide.ch/de/com-pany/karriere/flugverkehrsleiterin
Weitere Informationen findest du unter: www.skyguide.ch facebook.skyguide.ch twitter.skyguide.ch
Wir freuen uns auf dich!
16 2 | 2014
Credit Suisse«Wir fördern unsere Nachwuchstalente durch gezielte Ausbildungsprogramme und bieten attraktive Laufbahnen.»www.credit-suisse.com/careers
Zürich
ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE
HerausgeberUniversum Communications Switzerland AG
Mülhauserstrasse 504056 Basel
Tel. 061 385 55 00, Fax 061 385 55 99www.careerstep.ch, [email protected]
www.universumglobal.com
Redaktion Channa Mizrachi
[email protected] Mitarbeit:
Denise Muchenberger
Anzeigen Nelly Riggenbach Hasler
[email protected] Schneuwly
CoverBARRIKADESTUDIO Lambertz&Pietsch
Model Verena c/o Pearl ModelmanagementHair&Make up Kerstin Dörrwand
FotografieSimone Schuldis – www.neonair.de
Art Direction & LayoutIsabelle Schneider
DruckStämpfli Publikationen AG, Bern
DistributionDie Distribution erfolgt direkt über die
Heimadresse und über die entsprechenden Institute.
ISSN1660-4083
PreisEinzelnummer: CHF 4.50
Absolventen und Young Professionals erhalten das Magazin kostenlos.
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Über den Herausgeber
Erscheinung2-mal jährlich
Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit
Genehmigung der Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die
Vervielfältigungen auf CD-ROM.
IMPRESSUM
16
Banking & FinanceBanken und Finanzinstitute gehören seit Jahren zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweizer Absolventen. Hier erfährst du, was sich Studierende der Wirtschaftswissenschaften von der Branche erwünschen. Zudem geben dir die Banken Credit Suisse, Julius Bär, Postfinance und Zürcher Kantonalbank einen Blick hinter die Kulissen. Junge Talente berichten von ihrem Berufseinstieg und Personalverantwortliche zeigen Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten auf. Ist die Branche auch für dich interessant? Mach dir dein eigenes Bild!
Das bieten die Unter- nehmen:
172 | 2014
Wor
k-Life
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56%47% 44%
Intel
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Führungs
positi
on
1 2 3
Langfristige Karriereziele
Bank Julius Bär«Motivation und Enthusiasmus für die Aufgaben sind entscheidend für eine langfristige Zusammenarbeit.»www.juliusbaer.com/jobs
Zürich
PostFinance«Wir haben eine einzigartige Unter-nehmenskultur, in der wir gemeinsam Bestleistungen erreichen.»www.postfinance.ch/jobs
Bern
ZKB«Der wichtigste Faktor für ein erfolgrei-ches Traineeprogramm ist die Persön-lichkeit des Trainees.»www.zkb.ch/trainee
Zürich
Grösse des Wunscharbeitgebers
Mehr als 2/3 der Studierenden wollen bei einer Grossfirma arbeiten
Gehaltserwartungen
81 057CHF
Karriereprofil
LeaderStudierende der Wirtschafts-wissenschaften, die sich für einen Berufseinstieg in der
Banken- und Finanzbranche interessieren, wollen vom
Management unterstützt und inspiriert werden und ihre eigenen Leadership Skills
entwickeln
Das wünschen sich die Studierenden:
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2014 >>
18 2 | 2014
<ViViane Keller (linKs)teamleiterin campus recruiting schweiz Christian herter (reChts)Firmenkundenberater zürich-Oberland
Weiterbildung
Entwicklung
Internationalität
arbeitgeber Credit suisse in drei worten
ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE
192 | 2014
Credit Suisse – Grossbank mit diversen Einstiegsmöglichkeiten
> Viviane Keller, Teamleiterin Campus Recruiting SchweizDie Banken- und Finanzbranche hat krisengeschüttelte Zeiten hinter sich. Warum sollen sich Absolventen trotzdem für die Branche und Credit Suisse als Arbeitgeber begeistern? Die Bankenbranche durchlebt einen revolutionären Wandel, welcher mit Chancen und Herausforderun-gen verbunden ist – es ist daher ein besonders spannendender Zeitpunkt, einzusteigen. Die Credit Suisse fördert ihre Nachwuchstalente durch ge-zielte Ausbildungs- und Entwicklungsprogramme und bietet langfristig attraktive Laufbahnen.
Welche Möglichkeiten gibt es, bei Credit Suisse einzusteigen? Für Studie-rende, die mind. vier Semester absolviert haben, eignet sich das klassische Intern-ship, um einen ersten Einblick in die Ban-kenwelt zu erlangen. Masterstudierenden, die sich ca. ein Jahr vor Abschluss befinden, ermöglichen wir ein Summer Internship Program. Das Career Start Program ist das Einstiegsprogramm für Bachelor- und Masterabsolventen.
Welche Qualifikationen und Eigenschaf-ten muss ein/-e Bewerber/-in mitbringen, um bei Credit Suisse einge-stellt zu werden und dort Erfolg zu haben? Wir freuen uns über initi-ative, junge Talente, die mit neuen Ideen einen persönlichen Beitrag zu unserer Erfolgsgeschichte leisten möchten.
Viele Studierende wünschen sich eine (internationale) Karriere. Be-steht diese Möglichkeit für sie bei Ihrem Unternehmen? Talente werden längerfristig gefördert – bei Wunsch auch mit internationalen Einsätzen. Für Top-Performer besteht diese Möglichkeit nach dem Career Start Pro-gram.
Worauf legen Sie beim Bewerbungsprozess besonders Wert? Die Be-werbenden sollen authentisch sein und Begeisterung für die Credit Suisse und die Stelle zeigen. Uns ist wichtig, dass Kandidaten sich ein Bild der Stelle und der Credit Suisse verschaffen können und wir sie persönlich kennenlernen.
> Christian Herter, Firmenkundenberater Zürich-OberlandGerade in der Schweiz gibt es viele Finanzinstitute. Warum haben Sie sich für Credit Suisse als Arbeitgeber entschieden? Die Credit Suisse ist für mich die professionellste Bank der Schweiz. Ich teile die hohen An-sprüche an die Kundenbetreuung. Ausschlaggebend war auch das Career Start Program, das mir einen strukturierten Einstieg ermöglichte.
Wie unterstützt(e) Sie Ihr Arbeitgeber in Ihrer Einstiegsphase? In den ersten Wochen konnte ich im Tandem mit einem Mitarbeiter schnell die Grundsätze kennenlernen. Ich konnte Fragen stellen, bekam Feedback. Schon bald wurde mir mit der Ferienstellvertretung eines Kundenberaters mehr Verantwortung übertragen.
Standorte Schweiz 214 StandorteHauptsitz: Zürich
Standorte weltweit344 Standorte
Einstiegsmöglichkeiten- 4-6monatige Internships- 12wöchige Summer Internships- 18monatige Career Start Programs- Schweizweit, in allen Bankbereichen
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 17'900Weltweit: 46'000
KontaktCampus Recruiting
[email protected] www.credit-suisse.com/careers
facebook.com/creditsuissecareers twitter.com/creditsuisse linkedin.com/company/credit-suisse
youtube.com/playlist?list=PL6157259A52FFAD23
Geben Sie uns einen Einblick in Ihren Arbeitsalltag. Mein Tagesablauf ist abwechslungsreich. Ich weiss nie, was mich erwartet. Viel Zeit verbrin-ge ich am Telefon mit Kunden, diskutiere Aufträge, kläre ihre Anforde-rungen oder ich interagiere mit internen Stellen. Mehrmals pro Woche bin ich auf Kundenbesuch. Der Kern meiner Aufgabe: Die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, damit ich sie optimal beraten kann.
Der Banken- und Finanzbranche sagt man ein hohes Arbeitspensum nach. Wie schaffen Sie für sich einen Ausgleich? Ich musste lernen, mei-
ne geschäftlichen Gedanken nicht mit nach Hause zu nehmen. Ich habe immer ein spannendes Buch für meine Zugfahrt dabei und über den Mittag gehe ich im Fitness meinen Kopf lüften.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus und welche Karrieremöglichkeiten bietet Ihnen dafür Credit Suisse? Kürzlich habe ich eigene Kunden erhalten und damit in meinen Wunschberuf gestartet. Ich möchte herausragende Leistungen erbringen, dafür muss ich noch viel ler-nen. Ob ich eine Führungsrolle, Fach-karriere oder Stelle im Ausland anstrebe,
wird sich zeigen. In der Credit Suisse stehen mir verschiedene Wege offen, das schätze ich.
Facts
«Wir fördern unsere Nachwuchstalente
durch gezielte Ausbildungsprogramme
und bieten attraktive Laufbahnen.»
BANKING & FINANCE < ARBEITGEBER
Weitere Insights über Credit Suisse
als Arbeitgeberfindest du auf careerstep.ch
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20 2 | 2014
<sarah höhener (linKs)university graduate
sandra nagpal (reChts)glObal graduate prOgram manager
ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE
Care
Passion
Excellence
arbeitgeber banK Julius bär in drei worten
212 | 2014
Bank Julius Bär – Globales Unternehmen mit familiärer Atmosphäre
> Sandra Nagpal, Global Graduate Program ManagerDie Banken- und Finanzbranche hat krisengeschüttelte Zeiten hinter sich. Warum sollen sich Absolventen trotzdem für die Branche und Julius Bär als Arbeitgeber begeistern? Herausfordernde Zeiten eröffnen kreativen, innovativen Köpfen spannende Möglichkeiten. Wir bieten ein internationa-les Parkett und Aufgaben, in denen der ei-gene Beitrag wesentlich und ersichtlich ist. Dabei verlieren wir die Work-Life-Balance und die persönliche Weiterentwicklung des Mitarbeitenden nie aus den Augen.
Welche Möglichkeiten gibt es, bei Julius Bär einzusteigen? Unser Graduate Programm ermöglicht mit zwei Rotationen und einem Auslandeinsatz einen fundierten Einstieg in die Berufswelt. Je nach Bedarf beschäftigen wir auch immer wieder Praktikanten. Na-türlich gibt es auch die Option, direkt ein-zusteigen.
Welche Qualifikationen und Eigenschaften muss ein/-e Bewerber/-in mitbringen, um bei Julius Bär eingestellt zu werden und Erfolg zu haben? Praxis- und Auslandserfahrung ist uns besonders wichtig. Wir suchen Ab-solventen, die sich mit unserem global agierenden Unternehmen und unse-ren Werten «Care, Passion, Excellence» identifizieren.
Viele Studierende wünschen sich eine internationale Karriere. Besteht diese Möglichkeit bei Ihrem Unternehmen? Diese Möglichkeit besteht nicht nur − das Sammeln von Auslandserfahrung ist bei uns explizit er-wünscht. Wir wachsen in den unterschiedlichsten Märkten und brauchen Mitarbeitende, die diese Expansion auf allen Ebenen ermöglichen, voran-treiben und manifestieren.
Worauf legen Sie beim Bewerbungsprozess besonders Wert? Die Au-thentizität der Bewerber ist ausschlaggebend. Wir arbeiten nicht mit einem Lebenslauf zusammen, sondern mit Menschen! Motivation und Enthusiasmus für die Aufgaben sind entscheidend für eine langfristige Zusammenarbeit.
> Sarah Höhener, University GraduateGerade in der Schweiz gibt es viele Finanzinstitute. Warum haben Sie sich für Julius Bär als Arbeitgeber entschieden? Trotz des starken Wachs-tums der letzten Jahre ist das Arbeitsklima bei Julius Bär familiär geblieben. Man ist keine Nummer, sondern eine(r) von jährlich zehn Absolventen. Das internationale Umfeld und die Tatsache, dass man innerhalb kurzer Zeit schon Verantwortung tragen darf, waren für mich ausschlaggebend.
Wie unterstützt(e) Sie Ihr Arbeitgeber in Ihrer Einstiegsphase? Von ers-ten Gesprächen mit HR über eine Betreuung durch einen Mentor bis zur handgeschriebenen Weihnachtskarte von meinem Chef – all dies hat dazu beigetragen, dass ich mich im Arbeitsleben schnell zurechtfand, wohlfühlte und als fester Bestandteil des Teams integriert wurde.
Standorte Schweiz Bern, Basel, Crans-Montana, Genf, Kreuzlingen, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion, St. Gallen, St. Moritz, Verbier, ZugHauptsitz: Zürich
Standorte weltweitMehr als 50 Standorte in über 25 Ländern
Verwaltete Vermögen CHF 274 Mia.
Einstiegsmöglichkeiten- JB Graduate Program- Direkteinstieg- Praktika- Masterarbeiten
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 3'228 Weltweit: 5'557
KontaktSandra Nagpal, University Graduates Tel.: +41 58 88 87255
[email protected] www.juliusbaer.com/jobs
xing/companies/bankjuliusbaer
BANKING & FINANCE < ARBEITGEBER
Geben Sie uns einen Einblick in Ihren Arbeitsalltag. Ich habe vor Kurzem in die zweite Fachabteilung gewechselt. Es ist faszinierend zu sehen, dass je nach Bereich der Tagesablauf total unterschiedlich sein kann. Langweilig wurde es mir noch nie, da ich als vollwertiges Mitglied angesehen und ent-
sprechend in viele Aufgaben eingebunden werde.
Der Banken- und Finanzbranche sagt man ein hohes Arbeitspensum nach. Wie schaffen Sie für sich einen Ausgleich im Alltag? Ich spiele Tennis und Golf und treffe mich häufig mit Freunden. Da die Arbeit anspruchsvoll und abwechslungs-reich ist, vergeht die Zeit schnell. Zudem wird darauf geachtet, dass die gesetzlichen Arbeitszeiten eingehalten werden.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus und welche Karrieremöglichkeiten bietet Ih-nen dafür Julius Bär? Momentan plane ich
den Auslandeinsatz in Singapur oder Hongkong. Optionen für die finale Platzierung halte ich mir noch offen. Wichtig ist mir die fachliche Weiter-entwicklung. An Möglichkeiten mangelt es diesbezüglich nicht.
Facts
«Motivation und Enthusiasmus für die
Aufgaben sind entscheidend
für eine langfristige Zusammenarbeit.»
22 2 | 2014
<stefan widmer (linKs)leiter hr-marketing und einstiegsprOgramme
amadeus unterberg (reChts)bachelOr-praktikant cOmpliance Office
Leistung
Leidenschaft
Erfolg
arbeitgeberin postfinanCe in drei worten
ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE
232 | 2014
PostFinance – Führendes Finanzinstitut mit Schweizer Fokus
> Stefan Widmer, Leiter HR-Marketing und EinstiegsprogrammeWarum sollen sich Absolventen für PostFinance als Arbeitgeberin be-geistern? PostFinance gehört zu den führenden Finanzinstituten der Schweiz. Mit ihren Produkten vereinfacht sie Kundinnen und Kunden das Leben. Und: Wir haben eine einzigartige Unternehmenskultur, in der wir gemeinsam Bestleistungen erreichen, unkomplizierten Kontakt über alle Hierarchiestufen pflegen und trotz Erfolgen Bodenhaftung behalten.
Welche Möglichkeiten gibt es, bei Post-Finance einzusteigen? Zum Beispiel das Master-Traineeprogramm, das jeweils im November beginnt und ein Jahr dauert. Oder man bewirbt sich direkt auf eine offene Stelle. Neu bietet PostFinance auch halbjährige Bachelor-Praktika an.
Viele Studierende wünschen sich eine (internationale) Karriere. Besteht diese Möglichkeit bei Ihrem Unternehmen? PostFinance fokussiert auf den Markt Schweiz und ist in vielen Regionen präsent. Die Master-Trainees arbeiten am Hauptsitz in Bern. Bachelor-Praktika werden auch in anderen Regionen der Schweiz angeboten, aktuell zum Beispiel in St. Gallen.
Worauf legen Sie beim Bewerbungsprozess besonders Wert? Wir möchten im Motivationsschreiben gerne erfahren, warum jemand bei PostFinance arbeiten möchte. Bei uns bewirbt man sich elektronisch. Die Bewerbung sollte sauber dargestellt sein, ohne Fehler und die Dokumente als PDF for-matiert. Im Lebenslauf darf man gerne freiwillige Engagements erwähnen, die mit der ausgeschriebenen Stelle einen Zusammenhang haben.
> Amadeus Unterberg, Bachelor-PraktikantCompliance OfficeWarum haben Sie sich für PostFinance entschieden? An einer Informa-tionsveranstaltung habe ich festgestellt, dass PostFinance auch Leuten eine Chance bietet, die keine oder nur wenig Berufserfahrung haben. Gefallen hat mir auch, dass bei PostFinance Menschen aus allen Altersgruppen und vielen Regionen und Ländern arbeiten.
Wie unterstützt(e) Sie Ihr Arbeitgeber in Ihrer Einstiegsphase? Ich wurde herzlich begrüsst, man hat mir alle Räume gezeigt und das Team vorgestellt. Dann wurde mir der Praktikumsplan erklärt. Das fand ich sehr nützlich, denn so kann ich mich auf das einstellen, was mich erwartet. Ich habe eine Bezugs-person, die ich jederzeit fragen kann.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Ich arbeite im Compliance Office in Bern. Wir tragen dazu bei, dass PostFinance die gesetzlichen Sorgfaltspflichten einhält. Meine Arbeitstage sind gut strukturiert. Morgens bespreche ich mit meiner Betreuungsperson meine Arbeiten vom Vortag. Danach erledi-ge ich Pendenzen, die ich schon selbstständig kann. Ich befasse mich zum Beispiel mit Vollmachten oder Vereinsgründungen. Dazu telefoniere ich
Standorte Schweiz Hauptsitz: Bern- 45 PostFinance-Filialen in der ganzen Schweiz - grössere Standorte in Zofingen, Bellinzona, Bulle, Kriens, Münchenstein, Netstal und St. Gallen
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: knapp 4'000 Einstiegsmöglichkeiten- Direkteinstieg- Bachelor-Praktikum- Master-Traineeprogramm
Kontakt [email protected] www.postfinance.ch/jobs
https://www.facebook.com/postfinance https://twitter.com/postfinance https://www.linkedin.com/company/ postfinance
https://www.youtube.com/user/ postfinance
https://www.xing.com/companies/ postfinance
oft mit Kunden. Die Mittagspause verbringe ich meistens mit dem Team. Am Nachmittag erhalte ich jeweils eine Einführung in ein für mich neues Thema und einen passenden Fall dazu. Wir haben ein Programm, das die pendenten Fälle anzeigt. Meine Vorgesetzte wählt oft einen für mich aus, bei dem ich speziell etwas lernen kann.
Wie schaffen Sie für sich einen Ausgleich zum Arbeitsalltag? Wir haben gleitende Arbeitszeitenden. Das schätze ich sehr. Die Denkarbeit fordert mich aber schon. Zum Ausgleich treffe ich mich oft mit Kollegen oder betreibe Thaiboxen.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Ich möchte im Winter 2015 meinen Bachelor in Jura machen und danach mit dem Master-studium beginnen.
Facts
«Wir haben eine einzigartige
Unternehmenskultur, in der wir gemeinsam
Bestleistungen erreichen.»
BANKING & FINANCE < ARBEITGEBER
Weitere Insights überPostFinance
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24 2 | 2014
<arJan ehrensperger (linKs)trainee
martin KneChtle (reChts)persOnalbetreuer
Work-Life-Balance
Teamwork
Weiterbildungen
arbeitgeberin zürCher KantonalbanK in drei worten
ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE
252 | 2014
Zürcher Kantonalbank – Breite Aufgaben-gebiete und offene Kommunikationswege
> Martin Knechtle, PersonalbetreuerDie Banken- und Finanzbranche hat krisengeschüttelte Zeiten hinter sich. Warum sollen sich Absolventen trotzdem für die Branche und die Zürcher Kantonalbank als Arbeitgeberin begeistern? Die Zürcher Kantonalbank ist eine der sichersten Universalbanken weltweit. Obwohl wir mit rund 5’000 Mitarbeitenden eine grosse Bank sind, sind wir keine Grossbank. Das bedeutet, die Aufgabengebiete sind breiter, die Kommuni-kationswege kürzer und persönlicher. Die Firmenkultur ist durch Offenheit und den direkten Austausch unter den verschiede-nen Ansprechpartnern geprägt.
Welche Möglichkeiten gibt es, bei der Zürcher Kantonalbank einzusteigen? Bei der Zürcher Kantonalbank steigen Studienabgänger in der Regel über ein Traineeprogramm sowie vereinzelt über ein Praktikum ein.
Welche Qualifikationen und Eigenschaf-ten muss ein/-e Bewerber/-in mitbringen, um bei der Zürcher Kantonalbank einge-stellt zu werden und dort Erfolg zu haben? Wir suchen generell sehr gute Bachelor- oder Masterabgänger, die analytisch stark und teamfähig sind. Gute kom-munikative Fähigkeiten und viel Eigeninitiative sind ebenfalls entschei-dende Punkte. Erste praktische Erfahrungen im Bankenumfeld sind sehr willkommen. Der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Traineeprogramm ist und bleibt aber die Persönlichkeit des Trainees.
Viele Studierende wünschen sich eine (internationale) Karriere. Besteht diese Möglichkeit für sie bei Ihrem Unternehmen? Die Karrieremög-lichkeiten sind vom Traineeprogramm abhängig, aber natürlich auch von den gezeigten Leistungen und der Motivation des Trainees. Internationale Einsatzmöglichkeiten bestehen bei uns leider nicht, da wir zwar international vernetzt, aber grossmehrheitlich im Kanton Zürich ansässig sind.
Worauf legen Sie beim Bewerbungsprozess besonders Wert? Die Motiva-tion für eine Stelle und die eingereichten Bewerbungsunterlagen sind zentral, genauso wie Praktika und die dort erbrachten Leistungen. Schliesslich ist das persönliche Interview sehr wichtig. Hier erfahren wir mehr über Wertvorstel-lungen und Persönlichkeit der Kandidatinnen und Kandidaten.
> Arjan Ehrensperger, TraineeGerade in der Schweiz gibt es viele Finanzinstitute. Warum haben Sie sich für die Zürcher Kantonalbank als Arbeitgeberin entschieden? Die Zürcher Kantonalbank geniesst einen ausgezeichneten Ruf und bietet im Firmenkundenbereich umfassende Dienstleistungen an. Da ich im An-schluss an mein Masterstudium an der Universität St.Gallen eine Heraus-forderung im Bereich Corporate Finance gesucht habe und in Zürich verwurzelt bin, erschien mir dies als ideale Einstiegsmöglichkeit.
Wie unterstützt(e) Sie Ihre Arbeitgeberin in Ihrer Einstiegsphase? Verschie-dene Netzwerkanlässe und Weiterbildungsangebote haben dazu beigetragen,
Standorte Schweiz Diverse Standorte im Kanton ZürichHauptsitz: Zürich
Einstiegsmöglichkeitenv.a. über zahlreiche Trainee-programme
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: ca. 5'000
KontaktMartin Knechtle [email protected] www.zkb.ch/trainee
facebook.com/zkbyoungworld youtube.com/ZuercherKantonalbank
dass ich mich schnell zurechtfand und einbringen konnte. Regelmässige Gespräche mit Vorgesetzten und meiner Mentorin bieten zudem eine gute Plattform für den gegenseitigen Austausch von Anliegen und Erwartungen.
Geben Sie uns einen Einblick in Ihren Arbeitsalltag. Innerhalb des Ge-schäftsbereichs Corporate Finance finanziert die Zürcher Kantonalbank innovative Start-ups. Die Beurteilung von Businessplänen, Finanzierungsop-
tionen und Unternehmenswerten in Kom-bination mit regem Kundenkontakt machen diese Tätigkeit äusserst vielseitig.
Der Banken- und Finanzbranche sagt man ein hohes Arbeitspensum nach. Wie schaffen Sie für sich einen Ausgleich? Grundsätzlich geht eine hohe Leistungs-bereitschaft in meinen Augen mit einer herausfordernden und abwechslungsrei-chen Stelle einher. Sport, Reisen und das soziale Umfeld bieten mir darüber hinaus verschiedene Optionen für den Ausgleich ausserhalb.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus und welche Karrieremöglichkeiten bietet Ihnen
dafür die Zürcher Kantonalbank? Ich möchte mich im Bereich Corporate Finance weiterentwickeln. Diverse Spezialabteilungen und Positionen mit unterschiedlichem Kundenfokus bieten hier gute Möglichkeiten.
Facts
«Der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches
Traineeprogramm ist die Persönlichkeit des
Trainees.»
BANKING & FINANCE < ARBEITGEBER
Weitere Insights überZKB als Arbeitgeber
findest du auf careerstep.ch
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26 2 | 2014
Georg Fischer (GF)«Die globale Vernetzung bei GF spiegelt die heutige Generation von jungen Arbeitnehmenden wider.»www.georgfischer.com/jobs
Schaffhausen
ARBEITGEBER > HIGHTECH & INDUSTRIE
Hightech & IndustrieDie Branche Hightech und Industrie lockt Absolventen der Infor-matik- und Ingenieurswissenschaften vor allem durch ihre innovativen Produkte. Sie wollen herausgefordert werden und die Möglichkeit haben, sich kreativ einzubringen. Was die Unternehmen Georg Fischer, RUAG, SBB und Syngenta in der Hinsicht zu bieten haben, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.
Das bieten die Unternehmen:
272 | 2014
RUAG«Wir fördern Mitarbeitende, die den Status quo hinterfragen und unsere Produkte verbessern wollen.»www.ruag.ch
Bern
SBB«Täglich bewegen 31'000 Mitarbeitende aus über 89 Nationen mehr als eine Million Menschen.»www.sbb.ch/it-jobs
Bern
Syngenta«Wir beschäftigen uns heute mit den Lösungen von morgen.»www.syngentajobs.com
Basel
HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER
Wor
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Intel
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Jobs
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Langfristige Karriereziele
Verweildauer beim Arbeitgeber
Mehr als 2/3 der Studie-renden wollen länger als drei Jahre bei ihrem Arbeitgeber
bleiben
Gehaltserwartungen
82 546 CHF
Attribute attraktiver Arbeitgeber
Das wünschen sich die Studierenden:
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2014
Innov
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67%57%
Attrak
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23%
>> >>
28 2 | 2014
<anne fimpel (linKs)hr specialist
dominiK sCherer (reChts)prOduktmanager
Innovation
Internationalität
Teamwork
arbeitgeber georg fisCher (gf) in drei worten
ARBEITGEBER > HIGHTECH & INDUSTRIE
292 | 2014
Georg Fischer (GF) – Innovatives Unternehmen für flexible Allrounder
> Anne Fimpel, HR SpecialistDie Branche Hightech & Industrie lebt von Innovation. Wie schaffen Sie bei GF ein Umfeld, welches innovatives Denken fördert? Über flexible Arbeitszeitmodelle schaffen wir bei GF den zeitlichen Gestaltungs-spielraum. Noch wichtiger ist der internationale, divisions- oder standort-übergreifende Austausch zu bestimmten Fragestellungen. Bei GF Automotive zum Beispiel gibt es mehrmals im Jahr Fach-treffen, bei denen sich Spezialisten aus den Standorten treffen, um gemeinsam Innova-tion voranzubringen.
Was unterscheidet GF von anderen Un-ternehmen der Branche? Die Mitarbeiten-den und deren Teamgeist machen GF zu dem einzigartigen Unternehmen, das es heute ist. Daraus ergibt sich eine der wichtigsten Fragen überhaupt: Wie schaffen wir es, die richtigen Personen an Bord zu bekommen und diese langfristig zu entwickeln und zu halten?
Wie wird inspirierendes Management bei GF gelebt? Führung heisst immer, auch Vorbild zu sein. Vorbild sein heisst, Visionen aufzuzeigen und seine Mit-arbeitenden dazu zu inspirieren, «out of the box» zu denken. An diesem Führungsverständnis arbeiten wir bei GF seit Jahren intensiv.
Was müssen Bewerber/-innen für Qualitäten mitbringen, um in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu sein? Eine gute fachliche Qualifikation, aber noch wichtiger sind die sogenannten «Social Skills». In der Regel sind flexi-ble «Allrounder» gefragt, die sich schnell ein Netzwerk aufbauen können und mit Eigeninitiative und Teamgeist ihre Themen vorantreiben.
Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind für viele Absolventen/-innen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Wie sehen mögliche Karrierepfade in Ihrem Unternehmen aus? Bei uns werden junge Talente im ersten Schritt «on the job» entwickelt. Dabei überneh-men sie vom ersten Tag an Verantwortung. Später zeigt sich, ob es stärker in Richtung Führung oder Fachkarriere geht. Beide Pfade unterstützen wir durch interne Schulungsangebote.
> Dominik Scherer, Produktmanager Wie sieht Ihr bisheriger Werdegang bei GF aus und wo sehen Sie sich in naher Zukunft? Ich bin 2007 als Junior-Produktmanager gestartet. Zwei Jahre später hatte ich die volle Sortimentsverantwortung als Pro-duktmanager für Industriearmaturen und war seither für verschiedene Produkte-Sortimente verantwortlich. GF ermöglichte mir zudem einen zweimonatigen Aufenthalt in Südkorea. Im April 2014 habe ich meinen MBA in General Management abgeschlossen. Nun könnte ich mir eine Führungsaufgabe im Produktmanagement, Key Account Management oder Strategiebereich vorstellen.
Was macht GF für Sie zu einem guten Arbeitgeber? GF agiert global und ist in zukunftsgerichteten Segmenten tätig. So helfen zum Beispiel unsere
Standorte Schweiz 12 Standorte, inkl. Hauptsitz in Schaffhausen
Standorte Weltweit124 Gesellschaften in 32 Ländern, davon 48 Produktionsstätten
Umsatz CHF 3,8 Mia.
Einstiegsmöglichkeiten- Praktika- Abschlussarbeiten- Direkteinstieg
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: rund 2'500Weltweit: rund 14'000
KontaktBernadette MuhleHuman Resources Specialist
[email protected] www.georgfischer.com/jobs
facebook.com/georgfischeryoung-career twitter.com/georgfischer linkedin.com/company/georg-fischer
youtube.com/georgfischercorp xing.com/company/georgfischer
Kunststoff-Rohrleitungssysteme mit, schonender mit der knappen Ressource Wasser umzugehen.
Immer mehr Arbeitnehmende sehen ihren Job als Teil ihrer Identität. Welcher Aspekt Ihres Arbeitsalltags ist für Sie in diesem Zusammen-hang besonders wichtig? Die Zusammenarbeit rund um den Globus steht
bei GF täglich im Mittelpunkt. Diese globale Vernetzung und Kommunikation spiegelt die heutige Generation von jun-gen Arbeitnehmenden wider. Dieser As-pekt ist auch besonders wichtig für mich.
Wie schaffen Sie für sich einen Aus-gleich zwischen Arbeit und den anderen Aspekten Ihres Lebens? Die Zeit mit Familie und Freunden ist wichtig, um Distanz zur täglichen Arbeit zu erhalten. Intensives Lauftraining und Jogging sind ideal für mich, den Kopf frei zu bekommen.
Welche Empfehlung geben Sie Absol-venten/-innen für den Berufseinstieg und den Bewerbungsprozess? Ein span-
nender Lebenslauf ist wichtig! Längere Reisen, Auslandaufenthalte oder spannende Praktika, auch berufsfremde, sind das Salz in der Suppe. Die Integration von Social Media oder einer eigenen Website können ein wei-terer Ansatz sein, sich von anderen Bewerbern zu differenzieren.
Facts
«Die globale Vernetzung bei GF spiegelt die
heutige Generation von jungen Arbeitnehmenden
wider.»
Weitere Insights überGF als Arbeitgeber
findest du auf careerstep.ch
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HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER
30 2 | 2014
<daVid sChmid (linKs)manager strukturanalyse
Christian peiner (reChts)vice president human resOurces
Partnerschaftlich
Leistungsfähig
Zukunftsorientiert
arbeitgeber ruag in drei worten
ARBEITGEBER > HIGHTECH & INDUSTRIE
312 | 2014
RUAG – Innovation und starke Werte
> Christian Peiner, Vice President Human ResourcesDie Branche Hightech & Industrie lebt von Innovation. Wie schaffen Sie bei der RUAG ein Umfeld, welches innovatives Denken fördert? Innovationen werden durch die Ideen unserer Mitarbeitenden getrieben und durch das Umfeld, das wir als Unternehmen dafür bereit stellen. Da-her fördern wir Mitarbeitende auf allen Ebenen, die den Status quo hinterfragen und Produkte und Prozesse verbessern wollen. Zudem investiert die RUAG pro Jahr rund CHF 130 Mio. in Forschung und Entwicklung.
Was unterscheidet die RUAG von an-deren Unternehmen der Branche? Die RUAG hat eine zentrale Bedeutung für die Sicherheit der Schweiz, indem sie als Technologie-Partnerin die anspruchsvol-len Systeme der Schweizer Armee in-stand hält. Gleichzeitig erwirtschaftet die RUAG heute annähernd zwei Drittel des Umsatzes mit Kunden im Ausland.
Wie wird inspirierendes Management bei der RUAG gelebt? Bei der RUAG Aviation finden Mitarbeitende anspruchsvolle Aufgaben, Inspi-ration und Unterstützung. Mit einer offenen Kommunikationskultur be-gegnen sich Führungskräfte und Mitarbeitende, getreu unserem Unter-nehmensmotto «Together Ahead». Dabei verbindet uns das Streben nach höchster Qualität.
Was müssen Bewerber/-innen für Qualitäten mitbringen, um in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu sein? Verantwortungsbewusstsein, offene Kommunikation, Fairness sowie Respekt gegenüber Mensch und Umwelt. Das sind die Werte, welche die RUAG ausmachen, unser tägliches Den-ken und Handeln bestimmen und für unsere Mitarbeitenden wegweisend sind.
Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind für viele Absolventen/-innen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Wie sehen mögliche Karrierepfade in Ihrem Unternehmen aus? Die RUAG bie-tet Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten auf allen Stufen an. Wir bilden jährlich rund 350 Lernende in 15 qualifizierten Lehrberufen aus. Als Hochschulabsolvent ist bei uns ein Direkteinstieg möglich. Auch bieten wir die Kombination von Studium und Praxis und bieten regelmä-ssig Praktikumsplätze an.
> David Schmid, Manager Strukturanalyse, RUAG AviationWie sieht Ihr bisheriger Werdegang bei der RUAG aus und wo sehen Sie sich in naher Zukunft? Nach einer befristeten Anstellung als Prakti-kant wurde mir eine Festanstellung als Produktionsingenieur im Bereich Composite angeboten. Nach zwei Jahren konnte ich dann das Team Com-posite Production interimistisch während eines Jahrs führen. Vor sechs Jahren wechselte ich ins Team Strukturanalyse, welches ich seit vier Jahren leite. In Zukunft möchte ich mich in Richtung Leitung von komplexen Entwicklungsprojekten weiterentwickeln.
Standorte Schweiz Hauptsitz: Bern
Umsatz CHF 1'752 Mio.
EinstiegsmöglichkeitenWir bieten Studierenden Praktika und Absolventen den Direkteinstieg an Standorten in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Schweden.
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: rund 5'000Weltweit: 8'200
Kontakt [email protected] Tel.: 041 268 45 13
http://www.ruag.ch/ http://www.ruag.ch/Group/Career/Job-vacancies
Was macht die RUAG für Sie zu einem guten Arbeitgeber? Die RUAG als Konzern bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich weiterzuentwi-ckeln – sei es als Fachperson, als Projektleiter oder als Manager – und unterstützt dies mit einer breiten Palette von internen und externen Aus-bildungen.
Immer mehr Arbeitnehmende sehen ihren Job als Teil ihrer Identität. Wel-cher Aspekt Ihres Arbeitsalltags ist für Sie in diesem Zusammenhang beson-ders wichtig? Mir ist wichtig, dass ich am Morgen gerne zur Arbeit gehe und am Abend mit dem Gefühl nach Hause komme, etwas erreicht zu haben. Das an-spruchsvolle Umfeld bei RUAG Aviation gibt mir diese Möglichkeit.
Wie schaffen Sie für sich einen Aus-gleich zwischen Arbeit und den anderen Aspekten Ihres Lebens? Man darf sich selber nicht als unabkömmlich betrach-ten und muss auch Aufgaben delegieren.
Dies macht es möglich, genügend Zeit für Aktivitäten ausserhalb des Ar-beitsumfeldes zu schaffen.
Welche Empfehlung geben Sie Absolventen/-innen für den Berufsein-stieg und den Bewerbungsprozess? Ein Praktikum bei einer Firma gibt einem die Möglichkeit, interessante Berufsfelder besser kennenzulernen. Oft gibt es anschliessend die Möglichkeit einer Festanstellung. Man sollte sich auch nicht scheuen, sich auf Stellen zu bewerben, auch wenn man nicht 100% auf die Ausschreibung passt.
Facts
«Wir fördern Mitarbeitende, die den Status quo hinterfragen und unsere Produkte verbessern wollen.»
Weitere Insights überRUAG als Arbeitgeber
findest du auf careerstep.ch
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HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER
32 2 | 2014
<sandra roth (linKs)leiterin kOmpetenzcenter persOnalmarketing
prisCila rey (reChts)message brOker entwicklerin
Beweglich
Innovativ
Vielfältig
arbeitgeberin sbb ag in drei worten
ARBEITGEBER > HIGHTECH & INDUSTRIE
332 | 2014
SBB AG – Ein Technologie-Unternehmen bewegt die Schweiz
> Sandra Roth, Leiterin Kompetenzcenter PersonalmarketingDie Branche Hightech & Industrie lebt von Innovation. Wie schaf-fen Sie bei der SBB AG ein Umfeld, welches innovatives Denken för-dert? Indem zum Beispiel «out of the box»-Ansätze erlaubt, ja sogar er-wünscht sind. Zudem arbeiten viele von uns neu in «Multispace-Büros». Die Kommunikationswege sind hier sehr kurz. Die Zusammenarbeit über Divisionen und Hierarchien hinweg wird einfacher und schneller – das fördert eine innovative Denkhaltung.
Was unterscheidet die SBB AG von an-deren Unternehmen der Branche? Si-cherlich die Vielfalt. Täglich bewegen 31'000 Mitarbeitende in 150 Berufsbildern aus über 89 Nationen über eine Million Menschen. Wir bewegen sozusagen die Schweiz.
Wie wird inspirierendes Management bei der SBB AG gelebt? 2016 will die SBB bei der Kundenzufriedenheit zu den Top-Unternehmen gehören. Das Management geht in diesem Transforma-tionsprozess voraus. Zum Beispiel können Mitarbeitende Verbesserungs-vorschläge zur Kundenzufriedenheit direkt mit der Konzernleitung disku-tieren. Zudem sollen unsere Führungskräfte Vorbilder für junge Talente sein und diese fördern und fordern.
Was müssen Bewerber/-innen für Qualitäten mitbringen, um in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu sein? Dass die Bewerbenden fachlich top sind, ist klar. Entscheidend ist zudem der „Cultural Fit“: Wir wollen am-bitionierte, bewegliche Menschen, die Verantwortung übernehmen, und mit anderen respektvoll umgehen.
Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind für viele Absolventen/-innen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Wie sehen mögliche Karrierepfade in Ihrem Unternehmen aus? Vielfach lässt sich das benötigte Wissen für unsere spezifischen Funktionen nicht von aussen einkaufen. Die Vielzahl an internen Talent- und Förderungsprogrammen sowie eine top-down-gesteuerte Nachfolgeplanung sind daher zentral. Der Karrierepfad kann in Richtung Fach- oder Führungskarriere gehen.
> Priscila Rey, Message Broker EntwicklerinWie sieht Ihr bisheriger Werdegang bei der SBB AG aus und wo sehen Sie sich in naher Zukunft? Angefangen habe ich als Praktikantin bei der SBB Informatik. Im Rahmen meiner Masterarbeit entwickelte ich ein Modell für die Datenanalyse. Heute gehört es als Software-Entwicklerin zu meinen Hauptaufgaben, Rohdaten zu analysieren und entscheidungs-relevante Informationen daraus zu generieren.
Was macht die SBB AG für Sie zu einem guten Arbeitgeber? Die Band-breite an unterschiedlichen Technologien und Menschen, die mir hier be-gegnen, ist riesig. Die Anwendungen in der IT-Landschaft reichen vom Rail Control System (RCS), das schweizweit die Überwachung des Zugverkehrs
Standorte Schweiz Schweizweit. Hauptsitz: Bern
Umsatz 8'319 Mio. CHF
Einstiegsmöglichkeiten- Direkteinstieg - Direttissima – fachspezifischer
Einstieg im Bahnumfeld- Hochschulpraktika- Traineeprogramm- SWEngineering Academy- Studienabschlussarbeiten
Mehr Informationen dazu unter www.sbb.ch/einstieg
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 31'000
Kontakt [email protected] www.sbb.ch/it-jobs
facebook.com/sbb.cff.ffs.jobs xing.com/ companies/schweizerische-
bundesbahnensbb
sicherstellt, bis zu den Buchungssystemen in den SBB Reisebüros. Ein gu-ter Arbeitgeber bietet meiner Meinung nach genau ein solch interessantes Umfeld.
Immer mehr Arbeitnehmende sehen ihren Job als Teil ihrer Identität. Welcher Aspekt Ihres Arbeitsalltags ist für Sie in diesem Zusammen-hang besonders wichtig? Meine Identität wird stark über Vorbilder im
Arbeitsalltag geprägt. Solche Vorbilder helfen mir herauszufinden, wie ich mich langfristig beruflich positionieren will.
Wie schaffen Sie für sich einen Ausgleich zwischen Arbeit und den anderen Aspek-ten Ihres Lebens? Den Ausgleich finde ich immer wieder durch Entdeckungsreisen. Reisen bedeutet für mich nicht immer, in ein fremdes Land zu fahren. Ich reise, wenn ich ein neues Buch lese, einen Sprachkurs besuche oder einfach ein neues Kochrezept entdecke.
Welche Empfehlung geben Sie Absol-venten/-innen für den Berufseinstieg und den Bewerbungsprozess? Im Bewerbungsprozess ist es wichtig, sich der eigenen Erwartungen an den Berufsalltag bewusst zu sein. Die Firma prüft nicht nur den Absolventen, sondern der Absolvent muss ebenfalls seine Vorstellungen mit dem Angebot der Firma abgleichen. Mein persönliches Motto lautet: „ein stehendes Auto kann man nicht lenken“. Ich würde mir deshalb einige mögliche Aufgaben oder Tätigkeitsbereiche aussuchen und die eigenen Fähigkeiten dann im Job austesten. Wofür man sich wirklich eignet, kristallisiert sich über die Zeit au-tomatisch heraus.
Facts
«Täglich bewegen 31’000 Mitarbeitende aus über 89 Nationen mehr als eine Million
Menschen.»
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HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER
34 2 | 2014
<andreas beCK (linKs)principal research chemist
XaVer grüter (reChts)head hr switzerland
Karrierechancen
Teamwork
Innovation
arbeitgeber syngenta in drei worten
ARBEITGEBER > HIGHTECH & INDUSTRIE
352 | 2014
Syngenta – Innovation durch Kooperation, Motivation und Begeisterung
> Xaver Grüter, Head HR SwitzerlandDie Branche Hightech & Industrie lebt von Innovation. Wie schaffen Sie bei Syngenta ein Umfeld, welches innovatives Denken fördert? Inno-vation steht im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Im Rahmen unseres globalen Syngenta-Awards-Programms zeichnen wir beispielsweise herausragende Leistungen von Mitarbeitenden aus, welche unsere Werte wie Innovation beispielhaft verkörpern und umsetzen. Viele neue Ideen aus diesem Programm konnten in unser tägliches Ge-schäft integriert werden.
Was unterscheidet Syngenta von ande-ren Unternehmen der Branche? Wir be-schäftigen uns heute mit den Lösungen von morgen für eine der grössten Heraus-forderungen dieses Planeten: Wie können wir den steigenden Nahrungsmittelbedarf einer stetig wachsenden Weltbevölkerung nachhaltig decken? Wie wird inspirierendes Management bei Syngenta gelebt? Unsere Kultur basiert sehr stark auf Kooperation und Of-fenheit – dies widerspiegelt sich auf allen Stufen im Unternehmen. Genau das erwarten wir auch von neuen Führungskräften. Wir können keine Inno-vationsfirma sein, wenn es keine Kooperation und Offenheit gibt.
Was müssen Bewerber/-innen für Qualitäten mitbringen, um in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu sein? Eine Vision, Leistungsstärke und Ko-operation. Mit Kollegen an neuen Lösungen arbeiten können, aber auch offen sein für Feedback und kritischen Dialog. Wir fordern unsere Mitar-beitenden heraus, um Innovation voranzutreiben. Hierfür braucht es nicht zuletzt auch Motivation und Begeisterung, sich immer wieder neuen Her-ausforderungen zu stellen.
Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind für viele Absolventen/-innen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Wie sehen mögliche Karrierepfade in Ihrem Unternehmen aus? Wir haben drei weltweit führende Forschungszentren, anspruchsvolle globale Graduate Programme und fortschrittliche HR- und Kommunikationsabteilungen – um nur ein paar Möglichkeiten aufzuzählen.
> Andreas Beck, Principal Research ChemistWie sieht Ihr bisheriger Werdegang bei Syngenta aus und wo sehen Sie sich in naher Zukunft? Mein bisheriger Werdegang war eher unüblich, zeigt aber die Flexibilität von Syngenta: Meine interne Post-doc Stelle wurde zu einer Festanstellung umgewandelt. Seit einem Jahr arbeite ich als Principal Research Chemist und es gibt noch viel zu lernen. In Zukunft werde ich grössere Projekte übernehmen und mehr Personen führen können. Diese Aussichten motivieren mich sehr.
Was macht Syngenta für Sie zu einem guten Arbeitgeber? Ich schätze das Innovationsbewusstsein von Syngenta. Ich kann proaktiv neue Ideen einbringen und diese selbst umsetzen. Zudem arbeite ich mit Top-Spezi-alisten aus der ganzen Welt zusammen und lerne dabei sehr viel – sowohl wissenschaftlich als auch zwischenmenschlich.
Standorte Schweiz Basel, Stein, Monthey, Dielsdorf, Kaisten, MünchwilenHauptsitz: Basel
Umsatz USD 14,69 Mrd.
Einstiegsmöglichkeiten- Direkteinstieg- Praktika- Post-doc Stellen- Syngenta Graduate Programme (Finance Management, Production & Supply, Information Systems)- MBA Graduate Programm
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 3'400Weltweit: 28'000
KontaktSyngenta Crop Protection AGHR Services SwitzerlandSchwarzwaldallee 2154002 Basel
Tel.: +41 22 761 4151 [email protected] www.syngentajobs.com
facebook.com/Syngenta twitter.com/Syngenta linkedin.com/company/syngenta
youtube.com/syngenta
Immer mehr Arbeitnehmende sehen ihren Job als Teil ihrer Identität. Welcher Aspekt Ihres Arbeitsalltags ist für Sie in diesem Zusammenhang besonders wichtig? In der Forschung wird nicht nur exakt gearbeitet. Ein Forscher ist in mancher Hinsicht auch ein Künstler, der Wissen kreativ kom-biniert und Neues kreiert. Diese kreative Arbeit gefällt mir besonders gut.
Wie schaffen Sie für sich einen Ausgleich zwischen Arbeit und den anderen Aspekten Ihres Lebens? Auch in mei-ner Freizeit bin ich gerne kreativ tätig. Beim Restaurieren von alten Möbeln oder beim Fotografieren kann ich mich ent-spannen und mich am sichtbaren Resultat meiner Arbeit erfreuen.
Welche Empfehlung geben Sie Ab-solventen/-innen für den Berufseinstieg und den Bewerbungsprozess? Es gibt so viele interessante Berufsfelder, von denen man als Absolvent gar nichts weiss. Daher ist es sehr wichtig, sich vor dem Berufs-
einstieg ausgiebig zu informieren. Zudem darf man sich nicht entmutigen lassen, muss Geduld haben und an sich glauben.
Facts
«Wir beschäftigen uns heute mit
den Lösungen von morgen.»
HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER
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372 | 2014
Attrak
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61%
36%
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1 2 3
33%
Die Branchen Fast Moving Consumer Goods (FMCG) und Retail ziehen insbe-sondere Studierende an, die ihre eigenen Ideen einbringen wollen in einem Umfeld mit immer wechselnden Bedingungen. Was sich die Studierenden der Wirtschafts-wissenschaften sonst von der Branche wünschen, siehst du hier. Zudem geben die internationalen Firmen IKEA und L’Oréal einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und erzählen davon, was sie als Arbeitgeber so attraktiv macht.
IKEA«Unsere zukünftigen Führungskräfte sollen viel Energie haben, etwas bewe-gen zu wollen.»www.IKEA.ch/jobs
Spreitenbach
L'Oréal«Durch unsere Produkte und Marken berühren wir Millionen von Konsumen-ten in ihrem Alltag.»www.loreal.com/careers
Genf
RETAIL & FMCG < ARBEITGEBER
Retail & FMCGFolgende Aspekte potenzieller Arbeitgeber aus der FMCG-/Retail-Branche finden Studierende besonders attraktiv
Als eine der wenigen Branchen ist FMCG/Retail bei weiblichen und männlichen Studierenden gleichermassen beliebt.
Das wünschen sich die Studierenden:
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2014
Gehaltserwartungen
77 779 CHF
46%54%
>> >>
Das bieten die Unter- nehmen:
38 2 | 2014
<BalBina lips giovanoli (links)EmployEr branding & rEcruitmEnt rEsponsiblE
silvia pedrazzi (rechts)dEputy salEs managEr, Einrichtungshaus grancia
ARBEITGEBER > RETAIL & FMCG
arBeitgeBer ikea in drei worten:
Werte
Verantwortung
Entwicklung
392 | 2014
IKEA – Globales Unternehmen mit flachen Hierarchien
> Balbina Lips Giovanoli, Employer Branding & Recruitment ResponsibleViele Absolventen träumen davon, in der FMCG-/Retail-Branche zu arbeiten. Was macht die Branche so attraktiv? Das Retail-Business ist schnell und dynamisch, und man kann viel bewegen und schnell Erfolgs-erlebnisse erzielen. Retail ist sehr vielfältig, mit anspruchsvollen Aufgaben und spannenden Karrierewegen, auch für Absolventen. Da wir ein globales Unternehmen sind, sind bei uns die internationalen Karrieremöglichkeiten besonders vielfältig.
Womit hebt sich IKEA von anderen Arbeitgebern der Branche ab? Wir haben starke Unternehmenswerte, die die Basis unserer Firmenkultur bilden. Wenn jemand gerne Verantwortung übernimmt, gerne Entscheidungen trifft und Einfluss nehmen möchte, ist IKEA das richtige Unternehmen. Wir haben bei IKEA eine flache Hierarchie und versuchen immer, unsere Aufgaben auf einfache, aber cleve-re Weise zu erledigen. Die Entwicklungs-möglichkeiten bei IKEA sind riesig – und bei der Nachfolgeplanung suchen wir im-mer zuerst innerhalb des Unternehmens nach möglichen Nachfolgern.
Welche speziellen Ansprüche haben die Branche und IKEA an junge Talente? Wir suchen Talente, die sich mit unseren Werten identifizieren, gerne Verantwortung übernehmen und die sich konstant weiterentwickeln wollen. Unsere zukünftigen Führungskräfte sollen viel Energie haben, etwas bewegen zu wollen, und unsere Leidenschaft für Heimeinrichtung teilen.
Wie sehen die Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen aus? In der Regel beginnt eine Karriere bei uns im Einrichtungshaus. Wir bieten z. B. ein Traineeprogramm, in welchem die Teilnehmer schon von Anfang an eine kleine Gruppe von Mitarbeitenden führen und die komplette Verantwortung übernehmen. Natürlich werden die Trainees von erfahrenen Führungskräften unterstützt und gecoached. Nach Absolvierung dieses einjährigen Programmes übernehmen die Trainees dann eine Teamleiterfunktion in einem Einrichtungshaus in der Schweiz.
Wie gestaltet sich der Bewerbungsprozess bei IKEA? Wir duzen unsere Bewerber von Anfang an. Im Interview möchten wir in erster Linie wissen, wer unsere Bewerber sind und was für Talente sie mitbringen.
> Silvia Pedrazzi, Deputy Sales Manager, Einrichtungs-haus GranciaDie FMCG-Branche ist sehr beliebt. Warum auch für Sie? In der Möbel-branche hatten in der Vergangenheit die Möbel eine rein funktionelle Be-deutung und sollten über mehrere Generationen hinweg halten. Heutzutage sind die Möbel, genauso wie zum Beispiel Mode eine Ausdrucksart der eigenen Persönlichkeit. Und das macht diese Branche für mich so spannend.
Wie haben Sie den Einstieg bei IKEA geschafft? Einer der wichtigsten Faktoren war die Unterstützung meiner Arbeitskollegen, mit denen ich zu-sammen gearbeitet habe. Sie haben mir sofort gezeigt, dass sie grosses
Standorte Schweiz Spreitenbach, Dietlikon, St. Gallen, Pratteln, Lyssach, Rothenburg, Aubonne, Vernier, Grancia
Standorte weltweit303 Einrichtungshäuser in 43 Ländern
Umsatz CHF: 1,03 Mrd. Global: EUR 27,9 Mrd.
Einstiegsmöglichkeiten- Trainee Program- Direkteinstieg in Position- Praktikum
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 2'390Weltweit: 135'000
Kontakt [email protected] www.IKEA.ch/jobs
facebook.com/IKEA.CH twitter.com/IKEA_CH
youtube.com/IKEAswitzerlandblog: www.lifeathome.ch/de
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RETAIL & FMCG < ARBEITGEBER
Vertrauen in mich hatten. Das hat mir sehr geholfen, einen guten Einstieg bei IKEA zu haben und war eine wichtige Voraussetzung, zu lernen und meine Kompetenzen zu entwickeln.
Was waren Ihre bisher schönsten Erfahrungen in Ihrer Arbeit für IKEA? Ich bin aus dem Tessin in die Deutschschweiz umgezogen und habe im Einrichtungshaus in Rothenburg gearbeitet. Das war eine tolle Erfahrung und hat mir beruflich wie auch persönlich so viel gebracht! Durch diese Erfahrung habe ich viel an Selbstsicherheit gewonnen. Am Anfang dieses Jahres war ich natürlich überglücklich, die Gelegenheit zu bekommen, den nächsten Entwicklungsschritt bei IKEA zu machen.
Was sind die grössten Herausforderun-gen Ihres Arbeitsalltags und wie gehen Sie diese an? Time Management ist si-cher eine der grössten Herausforderungen in meiner alltäglichen Arbeit. Was ich gelernt habe, ist, dass man seine eigenen Stärken gut kennen und diese richtig ein-setzen muss.
Wem empfehlen Sie eine Bewerbung bei IKEA? Allen Menschen, die Teamarbeit lieben, da sie wissen, dass die besten Ergeb-nisse nur im Team erreicht werden können.
Zudem muss man Herausforderungen lieben und darf keine Angst vor Verän-derung haben, sondern sie als Chance sehen.
Facts
«Unsere zukünftigen Führungskräfte
sollen viel Energie haben, etwas bewegen
zu wollen.»
40 2 | 2014
<Matthew dunn (links)hEad of talEnt acquisition
carolin poser (rechts)Junior product managEr
Unternehmertum
Innovation
Kreativität
arBeitgeBer l'oréal in drei worten
ARBEITGEBER > RETAIL & FMCG
412 | 2014
L’Oréal – deine Leidenschaft – deine Ideen – dein Weg
> Matthew Dunn, Head of Talent AcquisitionViele Absolventen träumen davon, in der FMCG-/Retail-Branche zu arbeiten. Was macht die Branche so attraktiv? Durch unsere Produkte und Marken berühren wir Millionen von Konsumenten in ihrem Alltag. Die damit verbundene Arbeit ist sehr inspirierend und das Resultat greifbar. Durch diese Dynamik ist unser Arbeits-umfeld stets von Herausforderungen, Kre-ativität und Flexibilität geprägt.
Womit hebt sich L’Oréal von anderen Arbeitgebern der Branche ab? Obwohl L’Oréal ein französisches Unternehmen ist, sind wir in der Schweiz grösstenteils deutschsprachig. Daher ist die Unterneh-menskultur durch kulturell vielseitige und mehrsprachige Persönlichkeiten geprägt. Diese Leute werden zudem schon früh zu verantwortungsvollen Führungspositionen herangeführt.
Welche speziellen Ansprüche haben die Branche und L’Oréal an junge Talente? Im schnelllebigen FMCG-Um-feld und besonders bei L’Oréal ist man nur als «Intrapreneur» erfolgreich. Jeder Mitarbeiter ist in seinem Bereich als echter Unternehmer tätig. Daher suchen wir Top-Talente mit innovativen Persönlichkeiten, starken Business-Fähigkeiten und ausgeprägten Problemlösungskompetenzen.
Wie sehen die Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in Ih-rem Unternehmen aus? Es bestehen hauptsächlich zwei Einstiegsmöglich-keiten bei L’Oréal: Praktikum oder Direkteinstieg. Ein Jungtalent kann bei uns nicht nur schnell aufsteigen, sondern auch entlang seines Karrierepfades verschiedene Tätigkeitsbereiche entdecken und verschiedene internationale Erfahrungen sammeln.
Wie gestaltet sich der Bewerbungsprozess bei L’Oréal? Der Bewerbungs-prozess bei L’Oréal gestaltet sich einfach, schnell und persönlich. Nach ei-ner Onlinebewerbung gelangt man über ein Telefoninterview entweder zum Assessment Center für Praktika oder zu einem persönlichen Interview bei Direkteinstiegen.
> Carolin Poser, Junior Product ManagerDie FMCG-Branche ist sehr beliebt. Warum auch für Sie? Ich habe be-reits als Management Consultant gearbeitet. Dort hatte ich zwar Projekt- aber keine Entscheidungsverantwortung. FMCG ist ebenso ergebnisge-trieben und vielseitig, aber viel greifbarer. Ich bereite Entscheidungen nicht mehr nur vor, ich treffe sie und sehe die Ergebnisse meiner Arbeit unmittel-bar: im Geschäft, in den Medien und nicht zuletzt in meinem Badezimmer!
Wie haben Sie den Einstieg bei L‘Oréal geschafft? Ich nahm 2013 am Business Game «L’Oréal Brandstorm» teil und schaffte es mit meinem Team bis ins Finale nach Paris. Als eine Art «Appetizer» auf die Jobreali-tät bei L’Oréal forderte das Projekt viel Kreativität, Unternehmergeist und innovatives Denken. Durch Brandstorm wurde ich von L’Oréal rekrutiert.
Standorte Schweiz Genf (Vernier)
Standorte weltweit130
Umsatz EUR 22,5 Mrd.
Anzahl Mitarbeitende Weltweit: 72'600
Nr. 1 in der Kosmetikindustrie weltweit27 internationale Marken
Kontakt [email protected]
Find uns auf
Was waren Ihre bisher schönsten Erfahrungen in Ihrer Arbeit für L’Oréal? Ganz klar der Marketingplan Schweiz 2015. Ich war für die Marktanalyse, die Planung der Neuheiten für 2015 und die dazugehörige Vermarktungsstrategie von A bis Z verantwortlich. Mein Beitrag wird nächstes Jahr konkret im Handel, in den Medien und hoffentlich in den
Zahlen sichtbar sein.
Was sind die grössten Herausforderun-gen Ihres Arbeitsalltags und wie gehen Sie diese an? Ich arbeite mit viel kreativem Freiraum an mehreren Projekten gleich-zeitig. Meine Ansprechpartner könnten dabei nicht diverser sein: internationale Kollegen, das Headquarter in Paris, nati-onale Grosshändler, Agenturen und mehr. Die Herausforderung dabei ist das Multi-tasking auf hohem Niveau, in kurzer Zeit und das in täglich bis zu drei Sprachen.
Wem empfehlen Sie eine Bewerbung bei L’Oréal? Leuten mit Unternehmergeist,
Führungsfähigkeiten, Wissensdurst, Teamspirit, aber auch Flexibilität, einer Portion Fleiss und dem Mut, ihre eigene Meinung voranzutreiben.
Facts
«Durch unsere Produkte und Marken
berühren wir Millionen von Konsumenten in
ihrem Alltag.»
RETAIL & FMCG < ARBEITGEBER
Weitere Insights überL'Oréal als Arbeitgeber
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Eine Karriere in der Pharmabranche – so abwechslungsreich und vielseitig wie Sie!
Eine Karriere bei Roche bietet jungen Akademikern und Akademikerinnen eine anspruchsvolle Plattform in zahlreichen Spezial- und Fachgebieten der Onkologie, der Immunologie, der Infektionskrankheiten, der Augenheilkunde und der Neurowissenschaften sowie den global vernetzten Business Support Areas der Informatik, des Personalwesens, der Finanzen und der Kommunikation.
Am Hauptsitz des Unternehmens in Basel, Schweiz, oftmals bezeichnet als das europäische Epizentrum der Pharmazeu-tischen Forschung und Entwicklung, werden ambitionierten und leidenschaftlichen Hochschulabsolventen verantwor-tungsvolle Aufgaben übertragen, welche bereits frühzeitig
eine zielgerichtete berufliche wie auch persönliche Entwick-lung ermöglichen.
Machen Sie den ersten Schritt und finden auch Sie eine Aufgabe, die so abwechslungsreich und vielseitig ist wie Sie selbst!
Um mehr über unsere spannenden Positionen und Karrieremöglichkeiten zu erfahren oder sich online zu bewerben, besuchen Sie uns unter:
careers.roche.ch
432 | 2014
Die Versicherungsbranche gehört zu den traditionellen Berufsfeldern der Schweiz. Was erwarten Studierende der Wirtschafts-wissenschaften von potenziellen Arbeit-gebern aus der Versicherungsbrache? Hier erfährst du es! Zudem stehen die Versiche-rungen Baloise Group und Die Mobiliar Red und Antwort zu Fragen rund um den Berufseinstieg, mögliche Karrierewege und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Baloise Group«Wir bieten die Chance, etwas zu bewirken und mitzugestalten.»www.baloise.com/karriere
Basel
Die Mobiliar«Unsere Mitarbeitenden sind unsere bedeutendsten Botschafter.»www.mobi.ch/jobs
Bern
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Arbeit
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feld
1 2 3
Folgende Aspekte potenzieller Arbeitgeber aus der Versicherungsbranche finden Studierende besonders attraktiv
Inspirierendes Management
Das wünschen sich die Studierenden:
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2014
Entwick
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69%56%
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stil
1 2 3
52%
Versicherungen
Gehaltserwartungen
80 549 CHF
>>
>>
Das sagen die Unter- nehmen:
44 2 | 2014
<Judith keller (links)hr businEss partnEr
Florian tresch (rechts)risk controllEr
Weiterbildungen
"Friendly Work Space®"
Partnerschaftlichkeit
arBeitgeBer Baloise group in drei worten
ARBEITGEBER > VERSICHERUNGEN
452 | 2014
Baloise Group – Wer viel gibt, bekommt auch viel zurück
> Judith Keller, HR Business PartnerDie Versicherungsbranche leidet unter dem Ruf, wenig attraktiv und dynamisch zu sein. Wie überzeugen Sie Absolventen/-innen vom Ge-genteil? Wenn man die vielseitigen Jobprofile, die unterschiedlichsten Bereiche und die ständig neuen Herausforderungen bei Versicherungen beachtet, ist die Branche spannender und farbiger als zu Beginn gedacht.
Wie hebt sich die Baloise von den Mit-bewerbern der Branche ab? Wir haben eine ideale Firmengrösse, die eine persön-liche Betreuung der Mitarbeitenden mög-lich macht und die Chance bietet, selber etwas zu bewirken und mitzugestalten. Mit unserer Präsenz in Europa sind wir auch nicht zu klein, was zusätzlich spannende Handlungsfelder eröffnet.
Welche Talente haben besonders gute Chancen, bei Ihrem Unternehmen erfolgreich einzusteigen? Wir set-zen auf Talente, welche eine grosse Bereitschaft zur Eigeninitiative und -verantwortung zeigen. Diese Persönlichkeiten werden in ihrer Förderung und Weiterentwicklung systematisch begleitet.
Wie läuft der Bewerbungsprozess bei der Baloise ab? Die Bewerbungen werden zuerst von den HR Business Partnern geprüft, bevor Interviews mit den Bewerberinnen und Bewerbern und den Linienmanagern folgen. Anschliessend werden, je nach Aufgabenbereich, auch Stages, Assess-ments oder Führungstests durchgeführt. Trotz dieses klar strukturierten Prozesses beachten wir auch Individualität stark.
Vielen Berufseinsteigern/-innen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Fa-milie wichtig. Wie unterstützt die Baloise ihre Mitarbeitenden dabei, beides unter einen Hut zu bringen? Work-Life-Balance ist für uns ein essenzieller Punkt: Wir versuchen, individuelle Lösungen wie Teilzeitar-beit, Homeoffice und unbezahlten Urlaub zu ermöglichen. Unsere firmen-eigene Kindertagesstätte in Unternehmensnähe ist ein weiterer attraktiver Aspekt.
> Florian Tresch, Risk ControllerWas macht die Versicherungsbranche für Sie zu einem attraktiven Be-rufsfeld? Ich bin von den vielfältigen Tätigkeitsfeldern fasziniert: Viele Arbeitskollegen und -kolleginnen bringen unterschiedlichste berufliche Hintergründe mit, was die Zusammenarbeit – gerade auch im Bereich Risk Governance – sehr spannend macht.
Was hat Sie dazu bewegt, sich bei der Baloise zu bewerben? Das dy-namische Umfeld mit sich laufend verändernden Anforderungen sowie das Zusammenspiel von Versicherung und Bank am Standort Schweiz machten die Baloise für mich zu einer attraktiven Arbeitgeberin – und sie ist es immer noch.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg bei der Baloise und wie unterstützt Sie das Unternehmen auf Ihrem weiteren Karriereweg? Mir wurde von An-fang an grosses Vertrauen entgegengebracht, dies war ein enormer Ansporn.
Standorte Schweiz Basel, Zürich, Bern, Lausanne, Solothurn. Konzernsitz: Basel
Standorte weltweitBad Homburg, Hamburg, Antwerpen,Luxemburg, Balzers
Umsatz CHF 9 Mrd.
Einstiegsmöglichkeiten- Direkteinstieg- Traineeprogramm
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 3'700Weltweit: 8'600
KontaktHochschulmarketingLydia Welzel
Aeschengraben 214002 Basel Tel.: +41 (0)58 285 7801 [email protected]
www.baloise.com/karriere www.baloisejobs.com facebook.com/BaloiseGroup linkedin.com/company/BaloiseGroup
youtube.com/ BaloiseGroup xing.com/companies/BaloiseGroup
twitter.com/baloise_jobspinterest.com/BaloiseJobs
Schon sehr schnell durfte ich Verantwortung für Projekte übernehmen, was meine berufliche Weiterentwicklung förderte. Wie sieht ein typischer Arbeitstag in Ihrer Rolle bei der Baloise aus? Einen grossen Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich mit der Koordination
abteilungsübergreifender Projekte und dem Austausch mit unseren europäischen Toch-tergesellschaften. Das verlangt oft Spon-taneität und ein gutes Zeitmanagement, denn innert kürzester Zeit müssen effiziente Lösungen gefunden werden. Natürlich ist das herausfordernd, aber man lernt dabei sehr viel.
Was würden Sie einer Absolventin/ei-nem Absolventen raten, die/der sich bei der Baloise bewerben möchte? Was sich auf jeden Fall lohnt ist, den Social Media-Auftritt der Baloise zu verfolgen. Man
sollte zudem natürlich und authentisch auftreten sowie eine engagierte Arbeitshaltung haben, denn bei der Baloise gilt: Wer viel gibt, bekommt auch viel zurück.
Facts
«Wir bieten die Chance, etwas zu bewirken und
mitzugestalten.»
Weitere Insights überBaloise als Arbeitgeber
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VERSICHERUNGEN < ARBEITGEBER
46 2 | 2014
<andrea gasch (links)hr managErin VErsichErungEn & assEt managEmEnt
claudia BruderMann (rechts)Juristin rEcht & compliancE
Leidenschaft
Teamwork
Weiterentwicklung
arBeitgeBer MoBiliar in drei worten
ARBEITGEBER > VERSICHERUNGEN
472 | 2014
Die Mobiliar – verlässlich, persönlich, kompetent
> Andrea Gasch, HR Managerin Versicherungen & Asset ManagementDie Versicherungsbranche leidet unter dem Ruf, wenig attraktiv und dynamisch zu sein. Wie überzeugen Sie Absolventen/-innen vom Ge-genteil? Versicherungen begleiten Menschen in ihrem Alltag: beim Au-tofahren, der Geschäftseröffnung, beim Bezug einer Wohnung oder Anlegen ihres Geldes. Unsere Branche ist sehr vielfältig. Eine Versicherung ist sozusagen ein Haus der 100 Berufe mit offenen Türen für neu-gierige und initiative Mitarbeitende.
Wie hebt sich die Mobiliar von den Mit-bewerbern der Branche ab? Unsere Mit-arbeitenden sind unsere bedeutendsten Botschafter. Wir pflegen als persönlichste Versicherung eine Arbeitskultur, die von Respekt und Vertrauen geprägt ist. Wir investieren in die Zukunft der Mitarbeitenden und unterstützen sie gezielt in ihrer Entwicklung.
Welche Talente haben besonders gute Chancen, bei Ihrem Unterneh-men erfolgreich einzusteigen? Menschen mit der Bereitschaft, sich zu engagieren, sind herzlich willkommen. Zudem sind Offenheit gegenüber der Diversity-Thematik und lebenslanges Lernen weitere wichtige Ele-mente.
Wie läuft der Bewerbungsprozess bei der Mobiliar ab? In Phase eins analysieren wir mit der Linie den Bedarf (mit Fokus auf die Organisati-onseinheit). In Phase zwei suchen wir das richtige Profil (mit Fokus auf die Person und ihr Potenzial). In Phase drei legen wir viel Wert auf eine nachhaltige Einführungszeit (mit Fokus auf das Team).
Vielen Berufseinsteigern/-innen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtig. Wie unterstützt die Mobiliar ihre Mitarbeitenden dabei, beides unter einen Hut zu bringen? Die soziale Verantwortung liegt uns am Herzen. Deshalb bieten wir viele Wege, um diesem Bedürfnis gerecht zu werden: flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Teilzeitarbeit, Job-sharing, Unterstützung bei der Betreuung Angehöriger und von Kindern, z.B. mit eigenen Kindertagesstätten.
> Claudia Brudermann, Juristin Recht & ComplianceWas macht die Versicherungsbranche für Sie zu einem attraktiven Be-rufsfeld? Die Produkte und Dienstleistungen sind breit, das Angebot richtet sich an Private wie an Unternehmen. Hier arbeiten Menschen mit unterschiedlichsten Ausbildungen ( Juristen, Geografen, Mathematiker etc.). Kurz, die Branche bietet mir eine Vielfalt in mehreren Dimensionen.
Was hat Sie dazu bewegt, sich bei der Mobiliar zu bewerben?Die Mobiliar mit genossenschaftlicher Verankerung und als eine der letzten Versicherungen mit Sitz in Bern war mir schon in Studienjahren sympathisch: auf nachhaltigen Erfolg ausgerichtet, verlässlich, persönlich, kompetent.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg bei der Mobiliar und wie unterstützt Sie das Unternehmen auf Ihrem weiteren Karriereweg? Ich begann als Juristin
Standorte Schweiz Bern, Nyon, Zürich und weitere 160 Standorte in der Schweiz
Umsatz CHF 3,4 Mia. Prämienvolumen
EinstiegsmöglichkeitenMit unseren Einstiegsstellen setzen wir «on the job» auf eine praxisna-he und breite Ausbildung unserer Nachwuchskräfte. Unsere Angebote verbinden die hohen Anforderungen eines Direkteinstiegs mit einem individuellen Entwicklungsprogramm, das es den Studierenden und Hoch-schulabsolventen ermöglicht, ihre Fach-, Methoden- und Sozialkompe-tenz weiter auszubauen.
Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 4'300 und 320 Ausbildungsplätze
KontaktSchweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AGDirektion BernBundesgasse 353001 Bern
Kontaktdaten finden Sie direkt in den Stellenangeboten unter www.mobi.ch/jobs
facebook.com/diemobiliar linkedin.com/company/die-mobiliar
youtube.com/diemobiliar xing.com/company/diemobiliar
in der Schadenabteilung. Später durfte ich an einem internen Fachent-wicklungsprogramm teilnehmen. Finanziell und zeitlich unterstützte mich die Mobiliar bei einem berufsbegleitenden betriebswirtschaftlichen Studi-um (EMBA General Management FH), das ich kürzlich abschloss. Heute arbeite ich im Bereich Recht & Compliance, wo ich das im EMBA Er-
lernte im Arbeitsalltag anwenden kann.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag in Ihrer Rolle bei der Mobiliar aus? Sofern es einen typischen Arbeitstag überhaupt gibt: Prüfung von Allgemeinen Versiche-rungsbedingungen zu neuen Produkten, Beantwortung von Rechtsfragen zum Versicherungsvertrag sowie Beobachtung politischer und rechtlicher Entwicklun-gen inkl. Einschätzung ihrer Auswirkun-gen auf das Versicherungsgeschäft.
Was würden Sie einem Absolventen / einer Absolventin raten, der/die sich bei der Mobiliar bewerben möchte? Sind Sie offen, teamfähig, enga-giert und suchen einen Arbeitgeber, dem Ihr Weiterkommen am Herzen liegt? Dann sind Sie hier richtig.
Facts
«Unsere Mitarbeitenden sind unsere bedeutendsten
Botschafter.»
VERSICHERUNGEN < ARBEITGEBER
Innovations for a better world.
Unter anderem bauen wir auch Maschinen. Bühler ist der globale Technolo giepart
ner für die Nahrungsmittelproduktion, die chemische Verfahrenstechnik und
den Druckguss. In dieser Wertschöpfungskette besitzt Bühler ein uner schöpf i ches
ProzessKnowhow, kennt die Märkte und Marktchancen und unterstützt Kunden
mit der Planung und dem Bau von Anlagen, mit Schulungen, mit Finan zierungen,
mit der Entwicklung von Produkten und vielem mehr. Kurz, Bühler löst selbst
komplexe Anforderungen perfekt. So kann jeder Kunde seine Vision verwirklichen
und einen Vorsprung im Markt erzielen. Und profitiert gleichzeitig vom Engage
ment des Unternehmens für eine bessere Welt – im Umgang mit wertvollen Roh
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492 | 2014
Den meisten Absolventen geht es nach Abschluss ihres Stu-diums in erster Linie darum, den Einstieg in die Berufswelt zu finden. Dabei sollte aber die längerfristige Entwicklung nicht aus den Augen verloren werden. «Es lohnt sich auf jeden Fall, bereits beim Bewerbungsgespräch die Ent-
wicklungsmöglichkeiten anzusprechen», so David Maus, Geschäftsführer energy factory, des Spin-Offs des Instituts für Führung und Personalmanagement der Uni-versität St. Gallen. «Bietet mir mein zukünftiger Arbeitgeber beispielsweise die Möglichkeit auf eine Fachlaufbahn oder bleibt mir „nur“ die Aufgabe als Führungskraft, um dort Karri-ere zu machen? Diese Fragen sollten im Vorfeld geklärt wer-den.» Denn nicht alle Talente, die fachlich auf ihrem Gebiet überdurchschnittliche Leistun-gen erzielen, wollen eine Füh-rungsfunktion übernehmen.
Das eigene Entwicklungspotenzial erkennenAls Lehrbeauftragter im Bereich Führung und Organisation setzt sich David Maus immer wieder mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander. Er rät jedem Mitarbeitenden, sich bewusst mit dem Thema zu beschäftigen. «Nur wer weiss, was seine langfristigen Ziele sind, wohin er sich entwi-ckeln will und was ihm dazu fehlt, kann sein Entwicklungspotenzial beim Vorgesetzten ansprechen und entsprechende Entwicklungsmassnahmen einfordern», so David Maus. Er rät jungen Talenten, immer erst die Mög-lichkeiten innerhalb des eigenen Unternehmens zu prüfen. Denn gerade Grosskonzerne bieten heute eine breite Palette an Entwicklungs- und Weiter-bildungsmöglichkeiten an, sowohl im fachlichen als auch im persönlichen Bereich. Von einstündigen Trainings über regelmässige Module bis hin zu ganztägigen Seminaren gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Manche Unternehmen verfügen sogar über Coaches, welche die Mitarbei-tenden begleiten, ihnen Feedback geben und sie in ihrer persönlichen Ent-wicklung unterstützen.
Entwicklungsbedürfnisse äussernAuch wer eine grössere Veränderung sucht, sollte das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. «Wer die Abteilung wechseln will, hat oftmals die Möglichkeit dazu», so David Maus. Auch ein Standortwechsel oder ein Einsatz im Ausland könne die erhoffte Weiterentwicklung bringen. Er ist überzeugt: Wer seine Entwicklungsbedürfnisse äussert, wird von seinen Vorgesetzten für diese Proaktivität geschätzt. «Natürlich sollte man sich gut auf ein solches Gespräch vorbereiten und clevere Argumente vorbringen», so Maus. Gibt es keine entsprechenden Weiterbildungsangebote innerhalb des Unternehmens, so kann man auch die Option einer externen Fortbil-dung prüfen. «Wenn die Weiterbildung dem Job dient, darf man den Ar-beitgeber ruhig auch um eine Beteiligung bitten, sei es finanziell oder in Form von Urlaubstagen. Denn am Ende profitiert auch das Unternehmen von der Entwicklung seiner Mitarbeitenden.»
PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG < FOKUS
Persönliche Weiterentwicklung – ein langfristiges Anliegen
David Maus arbeitet als Unternehmensberater und unterstützt Firmen in Führungsthemen.
Auch als Lehrbeauftragter im Bereich Führung und Organisation beschäftigt ihn das
Thema persönliche Weiterentwicklung. Er rät Mitarbeitenden, ihre Entwicklungsbedürfnisse
proaktiv zu äussern.
Dr. oec. HSG David Maus ist Diplom-
Psychologe, strategischer Coach und
Geschäftsführer der energy factory
St. Gallen AG, des Spin-offs des Instituts
für Führung und Personalmanagement der Universität
St. Gallen. Daneben ist er als Lehrbeauftragter der Universität
St. Gallen im Bereich Führung und Organisation tätig und
ist Leiter Coaching im St. Galler Leadership-Zertifikat der
Executive School der Universität St. Gallen.
50 2 | 2014
FOKUS > PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG
BühlerPersönliche Weiterentwicklung
findet ein Leben lang statt
Was bedeutet persönliche Weiterentwicklung für Sie?Persönliche Entwicklung findet ein Leben lang statt. Wiederkehrend neue Situationen, inter-essante Geschehnisse, fremde Kulturen, grosse Herausforderungen und lehrreiche Aufgaben formen meine persönliche Weiterentwicklung. Für mich bedeutet persönliche Entwicklung "Freiheit, lernen und verstehen".
Viele Berufseinsteiger/Berufseinsteigerinnen wollen längerfristig bei ihrem Arbeitgeber blei-ben – vorausgesetzt, die Entwicklungsmög-lichkeiten stimmen. Wie unterstützt Bühler Sie in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung? Als Trainee habe ich einen persönlichen und qualifizierten Mentor, der mich durch die ein-zelnen Einsätze begleitet. Bei meinem jeweiligen
Arbeitseinsatz werde ich fachlich unterstützt und beurteilt, was mir eine ständige Fortentwicklung ermöglicht. Das Programm bietet nebst meinen Einsätzen im Projektmanagement, Controlling,
Engineering und einem Stage im Ausland in-teressante Ausbildungseinheiten zu Change-management, Methodik-Trainings, Englisch, Fi-nanzbuchhaltung sowie Learnmanagement. Den Gedankenaustausch zwischen den aktuellen und
ehemaligen Trainees, welcher bei regelmässigen Anlässen gefördert wird, schätze ich sehr.
Internationale Erfahrung ist heutzutage häu-fig eine Voraussetzung dafür, die Karriereleiter weiter hinauf zu steigen. Welche Möglichkei-ten bietet Bühler Ihnen, Auslandserfahrung zu sammeln?Bühler setzt auf interessante und herausfordern-de Arbeitsinhalte sowie gute Entwicklungschan-cen. Neben den acht Niederlassungen, welche ich während der letzten zwei Jahre in China, den USA, Südafrika und Europa besuchen und un-terstützen konnte, wird mir im Rahmen meines Traineeprogrammes ein Auslandprojekt über 6 Monate in Joinville (Brasilien) angeboten. Ich freue mich riesig auf ein spannendes und be-stimmt sehr lehrreiches Semester in Brasilien.
Davis Huber hat schon seine Berufslehre bei Bühler gemacht und sich seither laufend weiterentwickelt. Als Industry Trainee arbeitet er an verschiedenen Projekten auf der gan-zen Welt. Seine nächste Station führt ihn für sechs Monate nach Bra-silien. Sein Engagement im Leistungssport liess sich immer mit dem Beruf vereinen.
«Bühler setzt auf herausfordernde Arbeits-
inhalte und gute Entwicklungschancen»
512 | 2014
PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG < FOKUSPERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG < FOKUS
Zur PersonDavis Huber31Project ManagerTechniker Unternehmensprozesse HF
KontaktBühler AG Gupfenstrasse 59240 UzwilSwitzerland [email protected]
www.buhlergroup.com facebook.com/buhlergroup
youtube.com/buhlergroup
Vielen Berufseinsteigern/Berufseinsteigerin-nen ist die Vereinbarkeit von Beruf und ande-ren Aspekten des Lebens wichtig. Wie unter-stützt Bühler Sie dabei, beides unter einen Hut zu bringen? Bereits während der Berufslehre, welche ich ebenfalls bei Bühler absolvierte, unterstützte mich die Firma bei meiner sportlichen Karri-ere. Parallel zur Lehre und darüber hinaus war die Judonationalmannschaft meine grosse Lei-denschaft. Während der letzten Jahre profitierte ich von den sehr guten Anstellungsbedingungen bei Bühler und absolvierte parallel das Diplom „Trainer Swiss Olympic Leistungssport“. Sport als Ausgleich ist für mich enorm wichtig, um die geistige und physische Leistungsfähigkeit zu er-halten.
Weitere Insights überBühler als Arbeitgeber
findest du auf careerstep.ch
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52 2 | 2014
SwisscomBerufliche und persönliche Entwicklung in Balance
Für Christin Graf findet persönliche Weiterent-wicklung täglich statt – indem sie Neues kennen-lernt, Herausforderungen annimmt und daran wächst. Bei Swisscom findet sie die Balance, berufliche Weiterentwicklung und Familie unter einen Hut zu bringen.
Was bedeutet persönliche Weiterentwicklung für Sie? Persönliche Weiterentwicklung bedeutet für mich zum einen, viele kleinere Entwicklungs-schritte zu gehen und diese voranzutreiben, zum anderen auch mal einen grossen Schritt zu wa-gen, etwa indem ich ja sage zu neuen Herausfor-derungen oder eine unbezahlte Auszeit nehme. Persönliche Weiterentwicklung muss vor allem nicht zwangsläufig Karriere bedeuten. In meinem Berufsleben kann ich täglich so viele Erfahrun-gen sammeln und Neues kennenlernen – daran wachse ich kontinuierlich. Persönlich entwickelt man sich in meinen Augen immer dann weiter, wenn man neugierig bleibt und über den Teller-rand hinausschaut.
Viele Berufseinsteiger/Berufseinsteigerinnen wollen längerfristig bei ihrem Arbeitgeber blei-ben – vorausgesetzt, die Entwicklungsmög-lichkeiten stimmen. Wie unterstützt Swisscom Sie in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung?Swisscom fördert die berufliche sowie persönli-che Entwicklung ihrer Mitarbeitenden stark und bietet eine breite Palette an Weiterbildungsmög-lichkeiten an. Ganz stark setzen wir dafür auf ein vertrauensvolles Verhältnis und den intensiven Austausch zwischen Mitarbeitenden und Vorge-setzten. In regelmässigen Entwicklungsgesprä-chen loten sie gemeinsam die Möglichkeiten aus, egal, ob auf fachlicher oder auf persönlicher Ebene, und diskutieren Entwicklungspfade miteinander.
Eigeninitiative und Motivation seitens der Mit-arbeitenden spielen dabei eine grosse Rolle, so-wie natürlich die Leidenschaft im Job. Swisscom unterstützt ihre Mitarbeitenden auch mit flexib-len Arbeitsmodellen, um die persönliche Weiter-bildung mit dem Berufs- und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Oft fällt die Phase der starken beruflichen Ent-wicklung in die gleiche Zeit wie die Gründung einer Familie – für alle Beteiligten eine Her-ausforderung. Wie hilft Ihnen Swisscom da-bei, Familie und Beruf zu vereinen und dabei nicht stehen zu bleiben? Swisscom hat mir die Möglichkeit gegeben, mir ein halbes Jahr Zeit zu nehmen für meine Tochter. Ausserdem wurden wir bei der Suche nach einer Betreuungsmög-lichkeit für unsere Tochter unterstützt. Danach bin ich auf eigenen Wunsch wieder mit 90 Pro-zent eingestiegen – ich hätte auch die Option auf ein 60-prozentiges Arbeitspensum gehabt. Durch flexibles Zeitmanagement und einen Partner, der sich stark für die Familie engagiert, kann ich nun wieder das machen, was ich gerne tue. Derzeit vertrete ich für ein halbes Jahr meine Vorgesetzte. Toll ist, dass ich bei Swisscom keine Ausnahme bin. Man geht hier ganz selbstver-ständlich damit um, dass Mitarbeitende nicht rund um die Uhr erreichbar sind, sondern in reduzierten Pensen arbeiten, um ihre Idee einer glücklichen Work-Life-Balance zu leben.
Zur PersonChristin Graf
38
Head of Recruitment Management Staff a.i.
Kontakt
0800 800 144
www.swisscom.com/jobs
www.swisscom.com/students
facebook.com/swisscom
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linkedin.com/company/swisscom
www.swisscom.com/ictblog
FOKUS > PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG
532 | 2014
UBSStillstand gibt es nicht
Nach ihrem Studium in Betriebswirtschaft stieg Isabelle Wismer bei UBS in London ein. Seither hat sie innerhalb der Grossbank nicht nur den Standort gewechselt, sondern auch neue Aufgaben und Füh-rungsverantwortung über-nommen. Sie ist überzeugt: Ihr Arbeitgeber bietet ihr laufend neue Herausfor-derungen, an denen sie wachsen kann.
Wie unterstützt UBS Sie in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung? Seit meinem Berufseinstieg 2001 habe ich noch nie das Gefühl gehabt, still zu stehen. Als ich in London im Investment Banking angefangen habe, durfte ich gleich das Analyst Training Program besuchen, in dem wir innerhalb von zwei Monaten für den Analysten-job fit gemacht wurden. Bereits im darauffolgen-den Jahr konnte ich in Frankfurt eine neue Her-ausforderung annehmen. Dort habe ich meinen Mann kennengelernt. Wir entschieden uns, in die Schweiz zu gehen und dort eine Familie zu gründen. Nach einem einjährigen Mutterschafts-urlaub bot mir UBS eine spannende Option zum Wiedereinstieg im internen Mergers & Acqui-sitions Team. Während fünf Jahren arbeitete ich in dieser Abteilung stets an spannenden, globalen Projekten mit wachsenden Verantwortlichkeiten. 2009 lernte ich über die Leitung eines Projekts im Wealth Management den Bereich Global Financial Intermediaries (Global FIM) kennen. Nach dem Projekt wurde mir eine Stelle im Global FIM angeboten. Seit Anfang 2012 leite ich das Team Strategy & Business Projects.
Sie sind Mutter zweier Kinder. Wie hilft Ihnen UBS dabei, Familie und Beruf zu vereinen und dabei nicht stehen zu bleiben? Um Familie und einen anspruchsvollen Job unter einen Hut zu kriegen, braucht es viel Disziplin – sei es im Beruf oder in der Familie. Was ich ganz deutlich spüre
und für mich wichtig ist: Mein Team und meine Vorgesetzten haben Verständnis für meine Rolle als Mutter. Wenn ich bei einem Anlass meiner Kinder dabei sein möchte, wie dieses Jahr bei der Einschulung meines Sohnes, kann ich mir die Zeit nehmen. Ausserdem bietet UBS ihren Mit-arbeitenden Teilzeit-Arbeitsmodelle und flexible Arbeitszeiten an. Ich arbeite Vollzeit, nutze je-doch die Möglichkeit des Homeoffice. Am Ende ist es eine Frage der Organisation und der Un-terstützung des Umfelds. Mein Mann hat mich immer darin unterstützt, meine eigene berufliche Karriere zu verfolgen.
In vielen Firmen sind Frauen weiterhin unter-repräsentiert auf den höheren Führungsebe-nen. Wie werden Frauen bei UBS motiviert, sich auch im Bereich Führung weiterzuentwi-ckeln? Ich habe immer wieder erlebt, dass eine offene Kommunikation der eigenen Ziele und Entwicklungswünsche die Basis ist, um entspre-chend gefördert zu werden. Gerade Frauen müs-sen den Mut fassen und das Gespräch mit ihrem Vorgesetzten suchen. Als ich meine Absicht äus-serte, Führungsverantwortung zu übernehmen, behielt mein Vorgesetzter diesen Wunsch im Hinterkopf. Es brauchte etwas Geduld, aber dann war die Möglichkeit da, ein Team zu über-nehmen. Wer proaktiv ist und seine Bedürfnisse äussert, wird von UBS in der Karriereplanung unterstützt.
PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG < FOKUS
Zur PersonIsabelle Wismer
36
Head of Strategy & Business Projects
im Wealth Management Global FIM
Betriebswirtschaftsstudium mit Fokus
auf Unternehmensführung
Kontakt
www.ubs.com/graduates
facebook.com/UBScareers
twitter.com/UBScareers
youtube.com/UBS
54 2 | 2014
VZ VermögensZentrumEinstieg mit Ausbildungsperspektiven
Vittoria Guernier ist über-zeugt: Wenn sie sich per-sönlich weiterentwickelt, kommt sie auch beruflich weiter. Das Career Pro-gramm des VZ bietet ihr dafür die ideale Plattform. Die unterschiedlichen Aus-bildungsmodule und ein Mentor an ihrer Seite ermöglichen ihr eine lau-fende Weiterentwicklung.
Was bedeutet persönliche Weiterentwicklung für Sie? Ich möchte nie in einem Routinejob gefangen sein. Mir ist es wichtig, dass ich etwas bewegen kann und einen Sinn sehe in dem, was ich mache. Meine Laufbahn und auch die Ge-schwindigkeit möchte ich so weit wie möglich selbst bestimmen, weil sich auch meine Vorstel-lungen im Lauf der Zeit ändern. Wenn ich mich persönlich weiterentwickle, komme ich auch be-ruflich weiter.
Deckt sich die Realität im VZ mit Ihren Vor-stellungen? Wer bei uns im Financial Consulting arbeitet, bewegt sich in einem der vielfältigsten Aufgabengebiete der ganzen Branche. Das bedeu-tet, dass wir keine Standardlösungen verkaufen. Ich habe noch keine zwei Kunden erlebt, die mit den genau gleichen Fragen und Voraussetzungen zu uns gekommen sind. Bei der Breite der The-men und dem riesigen Wissen, das es für eine erstklassige Beratung braucht, wird es ganz sicher nie langweilig. Weil wir unabhängig sind, muss ich auch keine Produkte verkaufen, sondern kann meinen Kundinnen und Kunden genau das emp-fehlen, was für sie am besten ist. Das schätze ich besonders.
Sie sind vor fünf Jahren als junge Absolventin ins VZ gekommen. Was tut das VZ für Ihre Weiter-bildung? Das VZ bietet eine Reihe von Ausbil-dungsprogrammen an, die alle Hierarchiestufen
umfassen. Schon im Bewerbungsgespräch hat man mir eine Ausbildungsperspektive für die ersten fünf Jahre aufgezeigt. Ich bin mit einem einjährigen Trainee-Programm gestartet, in dem Absolventinnen und Absolventen das Fachwis-sen aufbauen, das sie in der Beratung brauchen. Meinen Mentor habe ich vom ersten Tag an in Kundengespräche begleitet. Je länger ich im VZ bin, desto individueller wird meine Ausbildung. Das Career Programm des VZ enthält ganz un-terschiedliche Module. Zugeschnitten auf meine Ziele kann ich mich in neue Themen vertiefen, meine Kommunikation in einem Workshop pro-fessionalisieren oder auch eine externe Weiter-bildung anpacken.
Viele Einsteigerinnen und Einsteiger wollen längerfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben, wenn die Entwicklungsperspektiven stimmen. Wie gut schneidet das VZ da aus Ihrer Sicht ab? Das VZ hat grosses Interesse daran, seine Mitar-beitenden langfristig an sich zu binden. Deshalb investiert es von Anfang an sehr viel in die Aus-bildung. Wie weit ich es im VZ bringe, hängt von meiner Leistung ab. Mit meinem Mentor bespreche ich zweimal pro Jahr meine nächsten Karriereschritte. Wir legen Ziele fest und ent-scheiden, welche Massnahmen mich dorthin führen. Das VZ wächst Jahr für Jahr kräftig, damit eröffnen sich immer neue Möglichkeiten, sich zu entfalten und weiterzuentwickeln.
Zur PersonVittoria Guernier
Alter: 28
Associate Senior Consultant
Bachelor of Science in International
Business Management
Kontakt
Christian Bieri
Head of Recruiting
Beethovenstrasse 24
8002 Zürich
044 207 27 27
www.vermoegenszentrum.ch/karriere-
moglichkeiten/was-das-vz-bietet.html
Standorte Schweiz
Zürich, Aarau, Affoltern am Albis,
Baden, Basel, Bern, Chur, Fribourg, Genf,
Horgen, Lausanne, Liestal, Luzern,
Meilen, Neuchâtel, Rapperswil, Rhein-
felden, Schaffhausen, Solothurn,
St. Gallen, Sursee, Thun, Winterthur, Zug
FOKUS > PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG
552 | 2014
FABIAN SCHÄR FCB-VERTEIDIGER UND NATIONALSPIELER
Fabian Schär, Sie haben Ihre Fussballkarriere mit 18 Jahren beim FC Wil gestartet. Haben Sie sich damals bereits längerfristige Ziele gesteckt?Ich habe eher alles so genommen, wie es kam – Schritt für Schritt. Damals hatte ich gerade meine Banklehre abgeschlossen und weiter in der Bank gearbeitet. Ich wollte nicht ausschliesslich auf Fussball setzen und mir ein zweites Standbein erhalten. Das war mir wichtig und rückblickend bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Ich habe immer gern gearbeitet und konnte im Berufsalltag persönlich viel dazulernen. Als dann die Chance kam, den nächsten Schritt zu machen und zum FC Basel zu wechseln, habe ich sie genutzt. Ob ich in zehn Jahren auf einer Bank arbeiten oder doch im Fussball Erfolg haben würde, wusste ich damals noch nicht. Zum Glück ist jetzt alles so gekommen, wie es ist.
Sie haben neben dem Fussball eine Lehre und auch die Berufsmatura abgeschlossen. Was hat Ihnen damals ge-holfen, diese Doppelbelastung zu meistern?Ganz klar mein Wille. Ich wusste, dass ich unbedingt beides schaffen will. Es war eine anstrengende Zeit, denn ich habe damals jeden Abend trainiert. Da konnte ich mich oft erst um 22 Uhr hinter die Bücher setzen und ler-nen. Dass ich trotzdem alles geschafft habe, lag wohl auch daran, dass mir die Materie lag und ich sie schnell aufnehmen konnte. Auch die Unterstützung des Umfelds war bei mir wichtig. Bei der Bank konnte ich, wenn nötig, auch mal einen Nachmittag frei nehmen, um zu trainieren. So habe ich am Ende alles gut unter einen Hut bekommen.
Waren Sie früher als Schüler auch so ehrgei-zig?Nicht gleich wie im Fussball (lacht). Ich habe meistens das Minimum gemacht und bin so gut durchgekommen. Andere haben da viel mehr gebüffelt. Ich wollte gut sein, aber nur Sechser im Zeugnis, das habe ich nie ange-strebt. Mit einer fünf war ich ganz zufrieden.
Was machen Sie, um geistig fit zu bleiben?Ich lese mehr Bücher als früher. Ausserdem habe ich das Angebot des Vereins angenommen,
gemeinsam mit Mannschaftskollegen Spanisch zu lernen. Das ist ein guter Ausgleich und sorgt dafür, dass ich den Kopf auch mit was anderem be-schäftigen kann als mit Fussball.
Sie haben in jungen Jahren bereits viel erreicht, konnten mit der Schweizer Nationalmannschaft die WM in Brasilien bestreiten. Lohnt es sich, Karriereziele bewusst hoch zu stecken?Jeder muss das individuell für sich entscheiden. Ich habe mir durchaus Ziele gesteckt, wollte aber auch immer offen bleiben. Wer sich zu sehr auf seine Ziele versteift, verpasst womöglich eine Chance, die sich in einem uner-warteten Moment auftut. Gerade im Fussball kann sich alles von heute auf morgen ändern, zum Beispiel wenn eine schwere Verletzung die Karriere ins Stolpern bringt oder sie sogar beendet. Dann gilt es, neue Ziele zu definieren.
Fabian Schär hat eine Banklehre
und die Berufsmatura abge-
schlossen, bevor er sich beim
FC Basel als Stammspieler
etablierte. Die Teilnahme mit der
Schweizer Nationalmannschaft
an der diesjährigen Weltmeister-
schaft in Brasilien zählt zu den
Karrierehighlights für den
22-jährigen St. Galler.
NACHGEFRAGT BEI ... > FABIAN SCHÄR
«Wer sich zu sehr auf seine Ziele versteift,
verpasst womöglich eine unerwartete Chance.»
Foto
: FC
Base
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3/Sa
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Foto
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Trainee-Programm Financial Consulting
Studieren Sie berufsbegleitend an einer Fach-/Hochschule (idealerweise im Bereich BWL) oder haben Sie Ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen? Haben Sie eine gesunde Portion Ehrgeiz und wollen Sie Verantwortung über- nehmen? Und möchten Sie dazu beitragen, unsere Visionen zu verwirklichen? Dann sollten wir uns kennenlernen.
Ihre Aufgaben• Beim VZ sind Sie von Anfang an mitten drin: Sie begleiten einen fachlich
versierten Senior Consultant bei Kundenprojekten und Beratungsgesprächen.• Sie entwickeln anspruchsvolle Konzepte, die in die Tiefe gehen. Die Themen:
Vermögensmanagement, Anlageanalyse, Steuerplanung, Nachlassregelung und Liegenschaftenfinanzierung.
Das Ziel: Die Optimierung von Vermögen, Vorsorge, Steuern und Ein-kommen unserer anspruchsvollen Kunden.
Ihre Perspektiven• Das einjährige Trainee-Programm (eduQua-zertifiziert) bereitet Sie fachlich
auf Ihre Verantwortung als Consultant vor. Parallel dazu unterstützt Sie Ihr/e Mentor/-in in Ihrer persönlichen Entwicklung.
• Ihre Weiterentwicklung fördern wir individuell. Sie können in der Beratung mehr Verantwortung übernehmen, sich in Richtung Vermögensverwaltung entwickeln, ein eigenes Team führen.
• Im VZ bleiben Sie nicht stehen, denn wir sehen die Förderung junger Nachwuchskräfte als Investition in die Zukunft. Daher profitieren Sie auch nach dem Abschluss des Trainee-Programms von weiteren internen und externen Weiterbildungen im Rahmen des VZ CareerProgramms.
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Das VZ VermögensZentrum ist der führende unabhängige Finanz dienst leister der Schweiz und die Benchmark in Financial Consulting. Damit sind wir erfolgreich. Auf unserem Ex pan sionskurs möch-ten wir unsere unkomplizierte, offene Kultur beibehalten. Das bedeutet für Sie die Chance, ein einzig artiges Unternehmen zu prägen und weiterzuentwickeln.
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