Chronik

56
50 Jahre Pro Holz 50 ans de Pro Holz 1956–2006

description

Vereinschronik

Transcript of Chronik

Page 1: Chronik

50 Jahre Pro Holz50 ans de Pro Holz1956–2006

Page 2: Chronik

2

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Préambule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Ernst StähliDer Fachlehrer 1953–1984 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6L’enseignant 1953–1984. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Ein Holzfachschüler vor 50 Jahren… . . . . . . . . . . . . . . . 8Un étudiant technicien sur bois, il y a 50 ans… . . . . . . . 9

Technikerschule HF Holz Biel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Ecole technique ES Bois Bienne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Zusammenhalt über Jahrzehnte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Ensembles depuis des décennies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Paul Gasser, 1956–1960Die ersten Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Les premiers pas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Otto Krämer, 1960–1969Der junge Baum wächst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Le jeune arbre croît . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Hermann Stamm, 1970–1980Kontakte über die Landesgrenze hinaus. . . . . . . . . . . . . . 22Contacts à l’étranger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Geschichten aus dem Vereinsleben. . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Histoires de la vie de notre association . . . . . . . . . . . . . . 26

Zimmermannsknoten – Symbol und Logo . . . . . . . . . . . . 28L’assemblage de charpentier – symbole et logo . . . . . . . . 28

Inhaltsverzeichnis

Page 3: Chronik

3Inhaltsverzeichnis

Max Siegrist, 1980–1988Das erste Vierteljahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Le premier quart de siècle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Handarbeit und Herzblut – die Entstehung vom Mitteilungsblatt . . . . . . . . . . . . . . . 32Travail manuel et bonne volonté – la naissance de notre magazine d’information . . . . . . . . . 34

Hansjörg Künzli, 1988–1994Einsatz für Kaderschulung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Engagement pour la formation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Reiselust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Le plaisir du voyage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Sales Affentranger, 1994–2002Zurück zu den Wurzeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Retour aux racines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Holz bildet – die Informationstagungen. . . . . . . . . . . . . . 43Le bois forme – séminaires d’information . . . . . . . . . . . . 46

Daniel Banholzer, Präsident seit 2003Mit Elan in die Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Vers l’avenir. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Stefanie Halbritter, Mitglied seit/Membre depuis 2005Weibliche Verstärkung für Pro Holz . . . . . . . . . . . . . . . . 50Des renforts féminins pour Pro Holz . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Die Generalversammlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Les assemblées générales.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Page 4: Chronik

4

Meine Kameraden und ich,Teilnehmer des zweiten Kurses ander Schweizerischen Holzfach-schule Biel (SHS) seit ihrer Eröff-nung 1952, diskutierten oft undvehement über unser beruflichesUmfeld. Das Verhalten und dieEinstellung des Zimmermeister-verbands empfanden wir damalsals sehr konservativ. Wir wünsch-ten uns mehr Aktivität im BereichWeiterbildung und Nachwuchs-förderung. Gleichzeitig beurteil-ten die Zimmerleute damals ihre Zukunftsaussichten alseher schlecht, da der Bau von Mehrfamilienhäusern mitFlachdächern ständig zunahm.

Statt uns klagend aufs Abstellgleis schieben zu lassen,wollten wir jedoch mit Begeisterung Visionen für unsereberufliche Zukunft suchen und finden. Wir sahen es alsAufgabe von uns jungen Zimmerleuten an, die Veränderun-gen für unsere Zukunft einzuleiten.

Ernst Stähli, damals Fachlehrer an der SHS, hatte stets einoffenes Ohr für unsere Anliegen. Unterstützung fanden wirauch beim Direktor der SHS, Werner Jöhr, und unserem Leh-rer für Rechtswesen, Hermann Wyder. Ernst Stähli war es,der uns vorschlug, einen Zusammenschluss der ehemaligenHolzfachschüler ins Leben zu rufen. Als Organisationsformbot sich ein Verein an. Ernst Stähli war es auch, der den Na-men Pro Holz vorschlug. Da dies unsere Anliegen kurz undprägnant zusammenfasste, gefiel uns dieser Vorschlag sofort.

Am 21. April 1956 fand in Biel schliesslich die Grün-dungsversammlung der Pro Holz statt. Die vorliegendeChronik soll Sie, liebe Leserin und lieber Leser, in verschie-denen Kapiteln durch die nun schon 50-jährige Geschichtedes Vereins führen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Hans Fischer, Gründungsmitglied Pro Holz

Vorwort21. April 1956:Im Aufenthalts-raum derSchweizerischenHolzfachschulein Biel wird die Pro Holz gegründet.

GründungsmitgliedHans Fischer.

Page 5: Chronik

5Vorwort – Hans Fischer

Mes camarades et moi, participants au deuxième cycled’enseignement de l’Ecole technique supérieure du bois deBienne (ESB) depuis son ouverture en 1952, avons eu sou-vent des discussions animées sur notre environnement pro-fessionnel. A cette époque, nous trouvions très conserva-teurs le comportement et les positions de l’Association suis-se des maîtres charpentiers. Nous désirions davantage d’ac-tivités dans le domaine de la formation et de la promotionde la relève. Simultanément, les charpentiers trouvaientalors que leurs perspectives d’avenir étaient très mauvaises,car la construction d’immeubles locatifs à toits plats était enaugmentation constante.

Au lieu de nous plaindre d’être poussés sur une voie degarage, nous voulions avec enthousiasme chercher et trou-ver des idées pour assurer notre avenir professionnel. Nousestimions de notre devoir d’initier nous-mêmes les change-ments qui dicteraient l’avenir des jeunes charpentiers.

Ernst Stähli, alors enseignant technique à l’ESB, a tou-jours prêté une oreille attentive à nos demandes. Nousavons trouvé également un soutien auprès du directeur del’école, Werner Jöhr, et de notre professeur de droitHermann Wyder. Ernst Stähli nous proposa de réunir lesanciens étudiants de l’école technique supérieure du bois etde créer une organisation sous forme d’association. ErnstStähli imagina également de lui donner le nom de Pro Holz.Comme cette idée répondait tout à fait à nos aspirations, saproposition nous plut immédiatement.

Finalement, l’assemblée de fondation de Pro Holz se dé-roula le 21 avril 1956 à Bienne. La présente chronique, chè-res lectrices et chers lecteurs, est destinée à vous faire par-courir l’histoire longue de 50 ans déjà de notre association.

Je vous souhaite beaucoup de plaisir à sa lecture.

Hans Fischer,membre fondateur de Pro Holz

Préambule

Page 6: Chronik

6

Ernst Stähli, viele Jahre Fach-lehrer an der Holzfachschule Bielund geistiger Vater der Pro Holzbeschreibt seine Zeit in Biel wiefolgt: «1953 kam ich dann zur le-gendären Lehrerwahl, wo mich einSpitzengremium zum Fachlehrer-beruf empfahl. Ich begann just imAugust mit Planarbeiten für meinWirken, im Werkstattbüro schönbeschattet und beschirmt vonweissen Birken. Mit stürmisch ju-gendlichem Eifer und mit Ideenprall gefüllt, hab’ ich die vielen Unterrichtsgrundlagen hu-morvoll eingehüllt. Ein Vorbereitungskurs zur Meister-prüfung kam als erstes Stück. Diese hohe Schule brachte mirviel Arbeit, doch auch Glück.

Die Zimmereifachkommission bestimmte nun drei Kursein-heiten, um junge Zimmerleute bis zur Meisterprüfung zugeleiten. Dreimal sechs Wochen sollten für die Ausbildunggenügend sein. Kurs I war jungen Zimmerleuten mit Einjahr-praxis zugedacht. Kurs II war für Betriebspoliere in derZimmerei, Kurs III vermittelte das Flair für Meisterangelegen-heiten.

1984 war ich reif zum Pensionieren, durfte aber noch fünfJahre als Hilfslehrer funktionieren. Viele schöne Jahre wur-den mir als Fachlehrer beschert! Zum Schluss hat mich derSZV* mit «Jakob Seger Gold» geehrt. Allen, die mein Wirkenunterstützten, danke ich mit Freude und wünsche jedemGlück und Mut in der Zunft der Zimmerleute! Der Wunscham Ende meines Wirkens als Dozent ist sonnenklar: Das Holzim Bau soll den Bewohnern Segen bringen Jahr für Jahr! Undder Wald soll weiterhin in aller Welt gedeihen und Rohstoffzeugen für die Industrie und für das traute Heim.»

Ernst Stähli,Fachlehrer 1953–1984Die treibende Kraft in Biel

Ernst Stähli

2. Juni 1953:Die TochterGeorg VI. wirdin der Westmin-ster Abbey inLondon als Elisabeth II. zur englischenKönigin gekrönt.

Page 7: Chronik

7Ernst Stäheli

Ernst Stähli, enseignant à l’ESB de Bienne et père spiritu-el de Pro Holz, décrit le temps passé à cette école: «En 1953,j’ai opté pour l’enseignement lorsqu’un comité me recom-manda pour ce poste. Août a vu le début de mes activités,dans le bureau de l’atelier, abrité par des bouleaux blancs.Avec le zèle de la jeunesse et plein d’idées, j’ai mis en placeles bases de mon enseignement, qui a débuté par un courspréparatoire aux examens de maîtrise. Cette école m’a don-né beaucoup de travail, mais aussi de nombreuses joies.

La commission technique avait prévu trois unités decours pour conduire les jeunes charpentiers jusqu’à la maî-trise. Trois fois six semaines devaient y suffire: le cours Ipour les charpentiers ayant un an de pratique, le cours IIpour les contremaîtres et le cours III pour fournir les con-naissances propres à la maîtrise.

L’âge de la retraite venu, en 1984, j’ai enseigné cinq ansencore à titre auxiliaire. J’ai doncvécu beaucoup de belles annéesdans cette école! Au terme de macarrière, l’SSMC* m’a décerné ladistinction «Jakob Seger Gold».Je remercie tous ceux qui m’ontsoutenu dans mon action et sou-haite à chacun bonheur et coura-ge au sein de notre corporation!Mon vœu est clair: que le bois ap-pliqué à l’habitat apporte à ses oc-cupants un bonheur durable! Etque la forêt nous fournisse encorela matière première de maisonsdouillettes.»

Ernst StähliL’enseignant 1953–1984La cheville ouvrière de Bienne

* SZV: Schweizerischer ZimmermeisterverbandSSMC: société suisse des maîtres charpentiers

Alte Zimmermannskunst: das Lehrgerüst Worblaufen.

Page 8: Chronik

8

Werner Alder tritt 1952 alsjunger Zimmermann in die Holz-fachschule Biel ein. Sein Ziel istdie Meisterprüfung. Er erinnertsich: «Schon der erste Eindruck,das ‹Gebet des Waldes› am Ein-gang der Schule berührte mich.Es zeigte an, dass unser Holz eineGottesgabe ist, die wir sinnvollnutzen sollten. Hinter diesem Ge-danken schien mir die ganze Be-legschaft der Schule zu stehen.Zuoberst Direktor Werner Jöhr,durch sein gewinnendes und sympathisches Wesen bei al-len Schülern beliebt. Seine Liebe zum Holz zeigte sich unsauf den vielen Waldexkursionen. So lernten wir von ihm,dass die Esche als einzige Pflanze im Winter ihre kohl-schwarzen Knospen trägt.

Und dann der liebe Herr Stähli, unser Hauptlehrer, denwir nach bestandener Meisterprüfung ‹Ernst› nennen durf-ten. Er verstand es, uns in seinem urchigen ‹Bärndütsch› zuExperten der Statik auszubilden, wie sie von vielen Archi-tekten damals gesucht waren.

Werner Bangeter überwachte mit seiner Ehefrau als‹Feldweibel› mit Erfolg Sauberkeit und Ordnung in derSchule. Mütterliche Betreuung durften wir von unserer ge-liebten, wenn auch etwas unnahbaren Köchin Selma Büchelerfahren, die uns in der Kantine mit günstigen Mahlzeitenversorgte.»

Ein Holzfachschülervor 50 Jahren …

4. Nov. 1952:Dwight D. Eisenhower wirdzum 34. Prä-sidenten der Vereinigten Staa-ten von Amerika gewählt.

Werner Alder

Page 9: Chronik

9Werner Alder

Werner Alders Ausweis für die Teilnahme am Polierkurs 1954.

En 1952, le jeune charpentier Werner Alder entre à l’Eco-le technique supérieure du bois de Bienne. L’examen demaîtrise est son objectif. Il se souvient: «La première im-pression déjà, la ‹Prière de la Forêt› à l’entrée de l’école, m’atouché. Elle montre que notre bois est un don de Dieu quenous devons exploiter raisonnablement. Tout le personnelde l’école me sembla rassemblé derrière cette idée. Son di-recteur Werner Jöhr le premier, si apprécié de tous les étu-diants pour son amabilité et son côté sympathique. Sonamour du bois s’est révélé à nous au cours de nos nombreu-ses excursions en forêt. C’est ainsi qu’il nous apprit que lefrêne est la seule plante à porter en hiver ses bourgeonsnoirs comme du charbon.

Et ensuite ce cher Monsieur Stähli, notre professeur prin-cipal, que nous pouvions appeler ‹Ernst› après avoir réussinos examens de maîtrise. Dans son ‹Bärndütsch› truculent,il savait faire de nous des experts de la statique, tels que denombreux architectes les recherchaient à cette époque.

Avec son épouse comme ‹ser-gent-major›, Werner Bangerterveillait avec succès à l’ordre et à lapropreté dans toute l’école. Nousavons appris à apprécier les soinsmaternels de notre chère cuisiniè-re Selma Büchel, même si elle étaitparfois quelque peu distante; à lacantine, elle veillait à nous prépa-rer des repas à prix avantageux.»

Un étudiant techniciensur bois, il y a 50 ans …

Page 10: Chronik

10

Der geografische Ursprung, und für viele Mitgliederwohl auch die gefühlsmässige Heimat der Pro Holz, liegt inBiel an der Schweizerischen Holzfachschule. Die Holzbau-betriebe der Schweiz waren nach dem Ende des 2. Welt-kriegs in einer günstigen Lage, denn es wurden Wohnba-racken hergestellt und in grosser Zahl in die Nachbarländerexportiert. Zur Regelung der Zahlungen gründete die Holz-

TechnikerschuleHF Holz BielSchweizerische Holzfachschule (SHS)

Idylle im Grünen: die Schweizerische Holzfachschule in Biel in den 50er Jahren.

Page 11: Chronik

11Schweizerische Holzfachschule

7. Juni 1951In Landsberg amLech werden 13 hochrangigeSS-Führer durch den Strang hingerichtet.

Technikerschule HF Holz Biel 2006.

wirtschaft ein Syndikat. Nach Jahren lagen schliesslich Mil-lionen von Franken in dem Institut. Noch bevor ein Verteil-satz festgelegt werden konnte, hiess es vom Bund, die Ge-winnanteile seien nicht gesetzeskonform erwirtschaftetworden. Sollte aber die Holzwirtschaft ein Weiterbildungs-zentrum bauen, so würde der Bund eine Million dafür stif-ten. Einen Partner für dieses Projekt fand die Holzwirt-schaft im Direktor des Kantonalen Technikums Biel, HansSchöchlin.

Grundsteinlegung in BielAm 7. Juni 1951 wurde feierlich der Grundstein gelegt. Indie Grundmauern wurde eine kupferne Kassette mit Aus-führungsplänen, dem Bauprogramm, Bieler Zeitungen, ver-schiedenen Fachzeitschriften darunter ein Exemplar derZeitschrift «Hoch- und Tiefbau», sowie Briefmarken undMünzen einbetoniert. Beim Bau der Gebäude wurden ver-

Page 12: Chronik

12 50 Jahre Pro Holz

schiedene Konstruktionengewählt, um gleich etwaszum Anschauungsunter-richt beizutragen. 1952 wardie SHS mit dem DirektorWerner Jöhr, einer Sekretä-rin und einem Hauswart-Ehepaar startklar. Als Trä-ger der Schule wirkte derKanton Bern.

Schüler aus demIn- und AuslandKaum eröffnet, strömtenKursbesucher aus der gan-zen Schweiz, aus Deutsch-land und Frankreich nachBiel. Der Unterricht erfolg-te doppelsprachig. Als derAnsturm anhielt, wurdendie Kurse doppelt geführt.Drei Kurseinheiten (Kurs Ibis III) von je sechs Wo-chen sollten die jungenZimmerleute bis zur Mei-sterprüfung führen. Zu dendrei Hauptbildungskursen

gab es ausserdem Spezialan-gebote wie Treppenbauerkur-se, Kurse für Ingenieurholz-konstruktionen oder Beton-schalungen. Im Laufe der Zeitwurde die Weiterbildungmehrmals angepasst. Die Kur-se I bis III wurden auf je achtWochen verlängert und eskam ein Kurs IV dazu. Hiererhielten die Schüler in wö-chentlich 40 Stunden Unter-richt in den Fächern Statik,Konstruktionslehre, Fach-zeichnen, Fachrechnen, Kal-

Stehend (von links): Bruno Lang, HansWegmüller und Werner Alder. Sitzend(von links): Paul Gasser, WaltherKönig und Werner Peter.

Ernst Stähli, im Mantel, an der Aufrichti in Biel 1954.

Page 13: Chronik

kulation, Gesetzeskunde, Materialkunde und Bauführung.Der Unterricht stand unter der Leitung des Fachlehrers unddiplomierten Zimmermeisters Ernst Stähli. Er unterrichtetedie fachlichen Hauptfächer. Direktor Jöhr war für Material-kunde zuständig und Hermann Wyder unterrichtete Geset-zeskunde.

Die Schüler bauen ihre Schule

Das starke Interesse am Angebot in Biel führte zu Proble-men mit der Unterbringung aller Klassen. Ein provisori-scher Pavillon mit zwei grossen, hellen Räumen – von denSchülern mit vereinten Kräften aus Schweizerholz gebaut –sollte Abhilfe schaffen.

Ende der siebziger Jahre gab die Baudirektion des Kan-tons Bern endlich grünes Licht für einen definitiven Erwei-terungsbau. Ein Bieler Architekt erhielt den Auftrag für diePlanungsarbeit. 1980 war die Bauzeit abgeschlossen. Im sel-ben Jahr trat Werner Jöhr aus Altersgründen zurück. DerRegierungsrat wählte daraufhin Marc-André Houmard zumneuen Direktor der SHS. Als Nationalrat kämpfte er für ein

13Schweizerische Holzfachschule

Sitzend (von links): Kurt Tanner, Otto Krämer, Karl Grob, Josef Dubach undKonrad Mollet. Stehend (von links): Eduard Winkler, Louis Strehler, Fritz Wederund Oskar Rösti.

Page 14: Chronik

14 50 Jahre Pro Holz

Ecole technique ES Bois BiennePour nombre d’entre nous, la patrie géographique et la pa-trie de cœur de Pro Holz se situe à Bienne, à la haute écolesuisse du bois. L’immédiat après-guerre a conduit à ungrand essor de l’industrie suisse du bois. Organisé en syndi-cat, ce secteur a décidé avec le soutien de la Confédérationd’ériger un centre de formation continue. La première pierrede ce centre fut posée le 7 juin 1951, grâce au directeur dutechnicum de Bienne, Hans Schöchlin. L’école techniquesuisse du bois a pu ouvrir ses portes dès 1952, sous le pilo-tage du canton de Berne.

Dès cette date, l’école a accueilli des flots d’étudiantssuisses, allemands et français, pour suivre un enseignementbilingue. Progressivement, l’offre de cours s’est étendue,avec trois cours de base, mais aussi des offres spéciales pourles charpentiers, constructeurs d’escaliers, ingénieurs, etc.

Le succès entraîne vite un besoin important pour héber-ger ces classes. On construit un pavillon provisoire jusqu’àl’érection, fin des années 70, d’un bâtiment supplémentaire.

C’est en 1992, sous l’impulsion du nouveau directeurMarc André Houmard, également conseiller national, quel’école deviendra «technicum du bois», pour parvenir enfinau statut euro-compatible de Haute Ecole Spécialisée. L’éco-le est aujourd’hui très reconnue dans le secteur, sous la di-rection de Heinz Müller.

«Technikum für Holz». Trotz vieler Gegenspieler und hoherHürden startete 1992 schliesslich die Technikerschule. Dergute Name SHS verschwand und die Schule wurde EU-kon-form in «Berner Fachhochschule Holz» umbenannt.

1999 konnte ein weiterer Neubau, das neu erstellte Lehr-gebäude, bezogen werden. Heinz Müller ist heute als amtie-render Direktor für die Hochschule für Architektur, Bauund Holz HSB mit den Schulstandorten Biel und Burgdorfverantwortlich. Die Schule geniesst im Holzbaugewerbe ei-ne grosse Akzeptanz als praxisgerechte und innovative Ka-derschmiede.

Page 15: Chronik

15

Die Klasse 1956 bis 1958 der Holz-fachschule Biel erlebt das Glück, eineGruppe Gleichgesinnter zu sein. KurtTanner und Xaver Isenschmid beschrei-ben ihre damalige Klasse als «die richtigeMischung aus Ernst des Lebens undwohltuender Entspannung in froher Ka-meradschaft». Oft wird abends, noch inArbeitskleidern, in der Abbundhalle derSchule gemeinsam gesungen. Und nacheiner Woche ernsthafter Arbeit gehörtder gemeinsame Ausgang mit Singen,Biertrinken und allerlei Schabernack ob-ligatorisch dazu.

1959 tritt die ganze Klasse der ProHolz bei. Die regelmässigen Exkursionenund Generalversammlungen geben bisheute immer wieder Gelegenheit, den Klassengeist vondamals im Rahmen des Vereins wieder aufleben zu lassen.

Zusammenhalt über JahrzehnteDie Klasse 1956 bis 1958

V. l.n. r.: Josef Rosenast, FriedrichSchneider, Walter Hirschi, Eduard Winkler, Kurt Tanner,Bruno Widmer, Josef Dubach,Xaver Isenschmid und Oskar Röstidirigiert von Otto Krämer.

Ensemble depuis des décenniesKurt Tanner et Xaver Isenschmid décrivent la volée 1956 à1958 de l’école du bois de Bienne comme une joyeuse trouped’amis sachant joindre le sérieux au travail et la joie de viv-re. En 1959, la volée adhère en bloc à Pro Holz. Ils profitentde chaque excursion et assemblée générale pour se retrou-ver et faire revivre l’esprit de leur classe.

Page 16: Chronik

16

Paul Gasser übernimmt nachder Gründung der Pro Holz 1956als Erster das Amt des Präsiden-ten. Jedes Jahr treffen sich nundie ersten Mitglieder des Vereinszu einer gemeinsamen Sitzung imRestaurant Zollhaus in Biel. DerMitgliederbeitrag beträgt 20Franken. Paul Gasser erinnertsich noch, dass dies damals be-reits recht viel Geld war. Bei derGründung zählt der Verein 13Mitglieder.

Die ersten Aktivitäten desjungen Vereins umfassen vorallem die Pflege der Kamerad-schaft untereinander. Nichtselten wird an diesen Abendenbis tief in die Nacht diskutiert,Zimmermannslieder gesungenund allerlei Schabernack ge-trieben. Zur fachlichen Weiter-bildung abonniert der Vereindie Zeitschrift «Ideales Heim»und schickt sie reihum an dieMitglieder. Doch das funktio-niert schlecht, deshalb wirddie Aktion nach etwa einemJahr wieder eingestellt.

Der Leitung des Vereins istes ein grosses Anliegen, mög-

Paul Gasser1956–1960Die ersten Schritte

Paul Gasser

Die Stammeinlage und eine Postcheck-rechnung aus dem Gründungsjahr 1956.

25. Feb. 1956:Beginn der Ent-stalinisierung.Nikita S.Chruschtschowenthüllt in einer«Geheimrede»die von Josef W.Stalin begange-nen Verbrechen.

Page 17: Chronik

17Paul Gasser

Die erste Seite des Gründungsprotokolls vom 21. April 1956.

Page 18: Chronik

18 50 Jahre Pro Holz

Paul Gasser, 1956–1960Les premiers pas

Après la fondation de Pro Holz en 1956, Paul Gasser en de-vient le premier président. Chaque année, les jeunes mem-bres de l’association se rencontrent en assemblée au Restau-rant Zollhaus, à Bienne. La cotisation de membre se monte à20 francs. Paul Gasser se souvient qu’à l’époque c’était déjàpas mal d’argent. A sa fondation, l’association comptait 13membres.

Les premières activités de la nouvelle société ont été con-sacrées surtout à cultiver la camaraderie. Il n’était pas rarealors que les discussions se prolongent tard dans la nuit etse terminent par des chansons de charpentiers et des plai-santeries. Pour son perfectionnement professionnel, l’asso-ciation s’abonne au magazine «Ideales Heim» et le fait circu-ler chez ses membres. Cette action fonctionne pourtant assezmal et cesse après un an environ.

Pour le comité de l’association, la tâche essentielle consi-ste à gagner de nouveaux membres. C’est pourquoi il délè-gue son président et son vice-président, Hans Fischer, à laclasse de maîtrise «1956 à 1958» de l’Ecole supérieure dubois lors de son cours final, pour informer les étudiants surles buts de Pro Holz. Toute la classe adhère spontanément eten bloc à l’association. Pour la première fois, lors de la remi-se des diplômes, notre société remet au meilleur étudiant decette classe de maîtrise une belle sculpture sur bois deBrienz.

lichst rasch die Mitgliederzahl zu vergrössern. Deshalb be-sucht eine Delegation aus Präsident und Vizepräsident,Hans Fischer, die Meisterklasse 1956 bis 1958, an der Holz-fachschule, und informiert über die Anliegen der Pro Holz.Die ganze Klasse tritt spontan und geschlossen der Pro Holzbei. Der beste Schüler dieser Meisterklasse ist es auch, dervom Verein zu seinem Abschluss als erster eine schöneBrienzer Schnitzlerarbeit geschenkt bekommt.

29. Mai 1958Abschaffung der Lebens-mittelkarten in der DDR.

Page 19: Chronik

19

An der Generalversammlungvom 5. März 1960 geht das Präsi-dium an Otto Krämer über. DerVorstand merkt, dass die Umset-zung des Ziels der Gründungsmit-glieder – den vermehrten Einsatzdes Baustoffs Holz zu fördern –neben der beruflichen Auslastungfast nicht machbar ist. Deshalbwird beschlossen, sich vor allemauf die Pflege der Kameradschaftzu konzentrieren, daneben sindund bleiben Fachvorträge an derGV und Baubesichtigungen ein konstanter Bestandteil desVereinslebens. Viele Abschlussklassen der HolzfachschuleBiel treten in diesen Jahren dem Verein in corpore bei.

Leistung wird wahrgenommen1964 findet der erste Kontakt zum Schweizerischen Zimmer-meisterverband statt. Pro Holz ist vom Verband bis zu die-

sem Zeitpunkt eher alsKonkurrenz angesehenworden. 1964 geht es aberum eine mögliche Mitarbeitder Pro Holz an der neu zubearbeitenden Kalkulati-onsanleitung. Xaver Isen-schmid und Otto Krämerwerden an der Generalver-sammlung als Delegierte indie entsprechende Kommis-

Otto Krämer 1960–1969Der junge Baum wächst

15. Feb. 1960Frankreich zündet in der Sahara seine erste Atom-bombe.

Otto Krämer

Sternmarsch auf dem Napf mit der Familie.

Page 20: Chronik

sion gewählt. 1966 wird die neue Kalkulationsanleitungpubliziert. Die beiden Delegierten, unterstützt von weiterenPro-Holz-Kollegen, haben dabei wertvolle Arbeit geleistet.Der Zentralpräsident des Zimmermeisterverbandes, HansJörg, lobt im Vorwort die gute Zusammenarbeit mit der ProHolz. Die Leistung des Vereins wird erstmals in einemgrösseren Kreis wahrgenommen.

Die Stunde der FrauenAn der Generalversammlung 1967 nimmt Rösli Niggli, dieFrau des Mitglieds Peter Niggli, als einzige Frau teil. Unddies nur, weil ihr Mann angenommen hat, dass dies üblichsei. Rösli Niggli hat damit eine Bresche für ihre Geschlechts-genossinnen geschlagen, denn 1968 findet die erste Tagungmit offizieller Frauenbegleitung und Damenprogramm statt.Am Nachmittag dieser Versammlung besuchen alle zu-sammen das neue Holzhaus in Blockbauweise des Trak-torenwerks Hans Hürlimann, Wil. Dieser heisse Mai-Tagbleibt vielen noch lange in Erinnerung. Das Haus be-eindruckt durch Konstruktion und Innenausbau, der Wein-

5.–10. Juni1967Im «Sechstage-Krieg» besetzenisraelische Trup-pen unter ande-rem die Altstadtvon Ostjerusa-lem, den Gaza-streifen und dieGolanhöhen.

Mitgliederverzeichnisund Anwesenheits-kontrolle an der GV 1960.

Page 21: Chronik

21Otto Krämer

keller des Hausherrn beeindruckt ebenfalls – nur zu trinkengab es nichts!

Ein Jahr später, 1969, will nach dem Nachmittagsausflugnoch niemand nach Hause. Spontan organisiert der Präsi-dent ein Nachtessen in einem nahen Restaurant. Mit Sin-gen, Jodeln und Musizieren geht der Tag schliesslich zu En-de. Von diesem Zeitpunkt an gehört ein gemeinsames Nacht-essen zum festen Programm jeder Generalversammlung.

Otto Krämer, 1960–1969Le jeune arbre croîtL’assemblée générale du 5 mars 1960 confie la présidence àOtto Krämer. Le comité remarque qu’il est presque impossiblede concilier les activités professionnelles avec les buts del’association – promouvoir l’utilisation du bois. C’est pour-quoi on se concentre sur la camaraderie et quelques sémi-naires et cours. Beaucoup de volées achevant leur formation àla haute école de Bienne rejoignent en bloc l’association.

PerformanceEn 1964, premiers contacts avec l’association des maîtrescharpentiers. Jusque là, Pro Holz est plutôt considérée com-me une concurrente. Mais les deux associations collaborentà l’établissement d’une nouvelle notice pour les calculati-ons. Le président central des maîtres chaprentiers loue labonne collaboration avec Pro Holz. C’est la première menti-on de nos activités en dehors de notre association.

L’heure des femmesEn 1967, une première femme prend part à une assembléegénérale: Rösli Niggli, épouse du membre Peter Niggli. Etseulement par hasard, parce que son époux pensait quec’était habituel. Mais elle ouvre une brèche et dès 1968, lapremière journée avec un programme officiel pour les fem-mes a lieu. Après l’assemblée, tous visitent ensemble la nou-velle maison du producteur de tracteurs Hans Hürlimann, àWil, construite en bois.

Un an plus tard, en 1969, la journée se prolonge sponta-nément avec un dîner en soirée. Une pratique devenue tra-dition.

21. Juli 1969Um 3:56 UhrMEZ betritt Neil Armstrongals ersterMensch denMond.

Page 22: Chronik

22

Hermann Stamm wird an derGeneralversammlung 1970 zumNachfolger von Otto Krämer ge-wählt. Auch in seiner Amtszeitwerden Weiterbildung, der Kon-takt zum Schweizerischen Zim-mermeisterverband und Kame-radschaft gross geschrieben. Esentstehen viele Freundschaften,die ein Leben lang halten. Eintrauriges Ereignis in diesen Jah-

ren zeigt,wie dieVereinsmitglieder auch in schwieri-gen Zeiten zueinander halten. Nachdem tragischen Verkehrstod einesMitglieds wird seine Frau nicht nurmit tröstenden Worten unterstützt,sondern für die zukünftige Ausbil-dung des gerade geborenen SohnesGeld gesammelt und auf einem Spar-heft angelegt.

Leitfaden wird Modell-LehrgangEin Meilenstein in der Amtsperiodevon Hermann Stamm war die Erarbei-tung des Leitfadens «Bilden und Wis-sen». Die Holzfachschule hat diesePublikation schliesslich sogar als Mo-dell-Lehrgang übernommen. Generellbesteht eine enge Verbundenheit zwi-

Hermann Stamm1970–1980Kontakte über die Landesgrenze hinaus

9. Nov. 1970Tod Charles deGaulles.

Hermann Stamm

Ziger Kari verkleidet sich für Pro Holz.

7. Feb. 1971In der Schweizwird auf Bun-desebene dasStimm- undWahlrecht fürFrauen einge-führt.

Page 23: Chronik

23Hermann Stamm

schen Verein und Schule in Biel. Dies zeigt sich auch in derSpende einer Holztreppe für dieSchulbibliothek im ersten Erwei-terungsbau.

MitteilungsblattDas Vorstandsmitglied WillySchödler schlägt dem Präsidentenanfangs der 70er Jahre vor, ausder einfachen Einladung undTraktandenliste, wie sie bisherfür jede Generalversammlung ge-macht und verschickt wurden,ein richtiges Mitteilungsblatt zumachen. Mit viel Enthusiasmusund 1’000 Franken aus der Ver-einskasse macht er sich ans Werk,mit dem Versprechen, bald selbst-tragend zu sein. Nach vier Jahrenhat er sein Ziel erreicht und dieerste Investition wandert zurückin die Vereinskasse.

Erste Reihe von links: Gert Ebner, Max Müller (Drusbergverlag), Werner Lanz (Lignum), Sales Affentranger (Lignum), Hermann Stamm, Fridolin Sutter (Sektion St. Gallen) und Hans Streule nehmen 1973 am Europakongress der ehrbaren Handwerksgesellen in St. Gallen teil.

Ruth Späti, Sales Kälin mit Brille, Paula Krämer und Otto Krämer (v.l.) an der GV Interlaken 1975.

Page 24: Chronik

24 50 Jahre Pro Holz

Hermann Stamm, 1970–1980Contacts à l’étrangerHermann Stamm succède à Otto Krämer en 1970. Outre laformation et les liens avec d’autres associations, il accordeune place importante à la camaraderie. Ainsi, lorsqu’unmembre de l’association décède dans des circonstances tra-giques, les membres récoltent de l’argent pour financer laformation future de son fils qui vient de naître.

Notice et bulletin d’information Hermann Stamm a aussi élaboré la notice «former et savoir».L’école du bois de Bienne a repris cette publication commelivret de formation. Les liens entre Pro Holz et l’école bien-noise sont incarnés dans une donation: un escalier de boispour la bibliothèque dans l’annexe nouvellement construi-te.

Willy Schödler, membre du comité, propose de remplacerl’invitation et l’ordre du jour par un vrai bulletin d’infor-mation. Il s’y met avec enthousiasme et, après quatre ans, cebulletin parvient à s’autofinancer et à rembourser les 1’000Francs investis au début par l’association.

Invitation au congrès européenEvénement particulier, l’invitation de Pro Holz en 1973 aucongrès européens des compagnons charpentiers et tailleursde pierre à Saint-Gall. Cette rencontre de trois jours fut unegrande fête de l’amitié au-delà des frontières nationales.

Ein besonderes Erlebnis ist es, als eine Zweierdelegationder Pro Holz 1973 zum Europakongress der ehrbaren Hand-werksgesellen – Zimmerleute, Maurer und Steinmetz – nachSt. Gallen eingeladen wird. Alle Gäste bringen an die Feierein Geschenk mit. «Wir haben etwa 100 Franken ver-schenkt, ohne den Vorstand vorher zu fragen», erinnert sichHermann Stamm. «Alles war damals sehr unkompliziert.»Das Treffen mit den ehemaligen Wandergesellen, die dreiJahre und einen Tag auf der Walz waren, wird zum riesigenFest der Freundschaft und der gegenseitigen Wertschätzungüber die Landesgrenzen hinaus.

Feuchtfröhlicher Zustupfvon der Polierprüfung1980 in die Vereinskasse.

Page 25: Chronik

25

So manche Episode hat sich in den 50 Jahren seit der Grün-dung des Vereins abgespielt. Vor allem in den Anfangsjah-ren wurde bei oder nach den Generalversammlungen undExkursionen allerlei Schabernack getrieben. Hier einigeKostproben.

���Eine Klasse Holzfachschüler stoppte vor der Schule auf derSolothurnstrasse den Strassenverkehr. Es werde gerade einFussgängerstreifen markiert! Es dauerte gute 15 Minutenbis die Autofahrer merkten, dass sich die vermeintlichenStrassenarbeiter aus dem Staub gemacht hatten. Erbost fuh-ren sie weiter.

���Über die Jahre hinweg schlichen so manche Holzfachschü-ler, die ihr Zimmer in der Schule hatten, nach 22 Uhr überdas Mensadach ins Zimmer.

���Noch bevor er es richtig merkte, hatte Paul Gasser 1968 ander Generalversammlung in Wil 100 Quadratmeter Täfer,die Spende eines ortsansässigen Hobelwerks, ersteigert. DasTäfer wurde nach der Versammlung von den hilfsbereitenMitgliedern bündelweise zum Abtransport nach unten,vors Wirtshaus, getragen. Mit dem Resultat, dass Paul Gas-ser sein Holz schliesslich nachts im halben Ort zusammen-suchen musste. Denn seine lieben Kameraden hatten an je-der Strassenlaterne in der näheren Umgebung eines derBündel deponiert.

���Die ersten Strahlen des neuen Tags machten sich schon be-merkbar, als die letzen Teilnehmer der Generalversammlungin Wangs/Pizol den Versammlungsort verliessen. Zu Fussging es dann Richtung Sargans. Nach ein paar hundert Me-tern Marsch entdeckte die Gruppe einen Leiterwagen unddahinter auf einem Fenstersims ein paar Töpfe mit Gera-nien. Ohne zu zögern wurde das Wägelchen gepackt, mit

Geschichten ausdem Vereinsleben

Page 26: Chronik

26 50 Jahre Pro Holz

den Geranien gefüllt und als Fahrgast die Freundin und spä-tere Frau von Francis Kurth hineingesetzt. So marschiertedie Gruppe in einem lustigen Umzug Richtung Sargans, bissie von der Polizei angehalten wurde. Rasch musste eine Er-klärung für das seltsame Verhalten her. So erzählte man denGesetzeshütern, dass es lediglich darum ging, nach einemFest den Leiterwagen und die Geranien ihrem Besitzer, demPro Hölzler Joseph Bütler in Sargans, zurückzubringen. Eswird erzählt, dass dieser über das «Geschenk» vor seinerZimmerei nicht nur erfreut gewesen sein soll.

���Im Jahr 1972, an der Generalversammlung in Sursee, standder Kassier Adolf Späti im Verdacht, dass seine schöne, volleHaarpracht nicht echt sei und er eine Perücke trage. So stell-te er sich zur Verfügung, damit jede Frau gegen Bezahlungeines Obolusses von fünf Franken am schönen Haar «zup-fen» durfte, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Mit vie-len solchen Aktionen hat er während seiner Vorstandszeitals Kassier die Vereinskasse nachhaltig aufgebessert.

Depuis sa fondation il y a 50 ans, notre association a vécude nombreux événements. Dans ses premières année sur-tout, ses assemblées générales et ses excursions ont été lestémoins de plaisanteries savoureuses. En voici quelques ex-emples.

���Une classe d’étudiants sur bois arrêta le trafic sur la Solo-thurnstrasse, devant l’école, pour marquer un passage à pié-tons! Il fallut bien 15 minutes aux automobilistes pours’apercevoir que les supposés employés communaux s’étai-ent éclipsés. Ils poursuivirent leur route avec colère.

���

Histoires de la vie denotre association

Page 27: Chronik

27Geschichten aus dem Vereinsleben

Au cours des années, on ne compte plus les étudiants inter-nes qui ont regagné leurs chambres après 22 heures par letoit du restaurant de l’école.

���Lors de l’assemblée générale de Wil en 1968, Paul Gasser aacheté aux enchères 100 mètres carrés de lambris, dond’une entreprise locale de rabotage. Après l’assemblée, desmembres serviables se chargèrent de transporter ces lam-bris par paquets devant le restaurant. Avec pour résultatque Paul Gasser, cette nuit-là, dut chercher son bois dans lamoitié de la localité. Car ses chers camarades en avaient dé-posé un paquet au pied de chaque réverbère des environs.

���En 1972, lors de l’assemblée générale de Sursee, le caissierAdolf Späti émit le doute que sa magnifique cheveluren’était peut-être pas naturelle et qu’il pouvait s’agir d’uneperruque. Il se mit donc à la disposition de toutes les fem-mes, qui moyennant une obole de 5 francs, gagnèrent ledroit de lui tirer les cheveux pour se convaincre du contrai-re. C’est par de nombreuses actions de ce genre qu’il contri-bua à améliorer les finances de l’association pendant la péri-ode qu’il passa au comité.

���A l’assemblée générale de Wangs/Pizol, le jour commen-çait à poindre lorsque les derniers participants quittèrentle lieu de la soirée. Il s’agissait alors de partir à pied en di-rection de Sargans. Après quelques centaines de mètres, legroupe découvrit un petit char à ridelles et quelques potsde géraniums sur les bords des fenêtres. Sans hésiter, lechar fut rempli de géraniums et conduit chez l’amie et fu-ture femme de Francis Kurth. Le groupe marchait donc joy-eusement en direction de Sargans lorsqu’il fut arrêté par lapolice. Il fallut rapidement trouver une explication à cetétrange comportement. On raconta donc aux gardiens de laloi qu’après une fête le char et les géraniums devaient êtrerapportés à leur propriétaire, le membre de Pro Holz Jo-seph Bütler, à Sargans. Il paraît que ce dernier n’a pasbeaucoup apprécié le «cadeau» trouvé devant son entre-prise de charpente.

Page 28: Chronik

28

Das Vereinslogo der Pro Holz ist der Zimmer-mannsknoten. Erstmals tritt er auf dem Titelblattdes ersten Statutenentwurfs in Erscheinung. 1972wird das Sujet von Xaver Isenschmid übernommenund als Vereinslogo lanciert, ganz im Sinne der„Holzverbindung“, die ohne Fremdverbindung ei-nen kraftschlüssigen Zusammenschluss erzielt.

Seit der ersten Veröffentlichung des Knotens alsLogo wird er zur Zierde an vielen Veranstaltungenin unterschiedlichen Formen und Grössen ausge-stellt. Ab 1982 erscheint der Knoten ausserdem aufdem Briefpapier des Vereins. Mit dem neuen Corpo-rate Design bekommt der Knoten im Jahr 2000 diegrüne Farbe und eine neue Gestaltung.

Der ZimmermannsknotenSymbol und Logo

1994

1982

1977

1981

L’assemblage de charpentiersymbole et logoLe logo de Pro Holz représente l’assemblage decharpentier. Il est apparu sur la page de titre du pre-mier projet de statuts. En 1972, il a été repris par Xa-ver Isenschmid en tant que logo de notre société,tout à fait dans l’esprit d’une «union pour le bois»,symbole d’une association solide sans aucun maté-riau étranger. Depuis 1960, notre papier à lettresporte le nom de «PROHOLZ» en brun, avec unestructure légère de sapin. En 1977, il a été complétépar la mention «Association des anciens élèves del’Ecole technique supérieure du bois (ESB) de Bien-ne». Depuis 1982, le logo de l’assemblage figure surle papier à lettres de la société. Avec le nouveau«corporate design» défini en l’an 2000, il a pris saforme actuelle et sa couleur verte.

Page 29: Chronik

29

Pro Holz führt trotz aller An-strengungen nach wie vor einSchattendasein. Diese Situationwill der amtierende Präsident,Max Siegrist, verändern. Pro Holzsoll Achtung und Anerkennungbei den bestehenden Branchenor-ganisationen finden. Diese Her-ausforderung wird dank der in-novativen Kraft der Vorstandsmit-glieder, die alle am gleichenStrick ziehen, weitgehend er-reicht. Unterstützt wird die Ent-

wicklung dadurch,dass Mitglieder der ProHolz in verschiedenenGremien des Zimmer-meisterverbandes undder SchweizerischenWald- und Holzwirt-schaft Fuss fassen kön-nen. Trotz allem bleibtder Verein stets derGründeridee treu undverlässt den neutralenPfad zwischen Arbeit-nehmer und Arbeitge-ber nie. Denn nur sobleibt der gute, kame-radschaftliche Geist er-halten. Bezeichnend ist

Max Siegrist1980–1988Das erste Vierteljahrhundert

2. Aug. 1980Ein Sprengstoff-anschlag auf den Bahnhof vonBologna tötet 46 Menschen.

Max Siegrist

Die erste Auslandsreise von Pro Holz 1982führte in die Holzhochburg München.Gezeigt wurde eine Sensation: einAbbundautomat.

Page 30: Chronik

30 50 Jahre Pro Holz

auch, dass bei der Neu-wahl eines Präsidentenstets einem jüngeren Ver-einsmitglied das Vertrau-en ausgesprochen wird.Das hat die Pro Holz überall die Jahre jung erhal-ten.

25 Jahre Pro Holz1981 ist es soweit: ImRahmen der Generalver-sammlung wird das 25-jährige Bestehen der ProHolz gefeiert. Eine grosseSchar an Mitgliedernund Gästen trifft sich inder Region Biel, der Wie-ge des Vereins. Pro Holzzählt 359 Mitglieder zudieser Zeit. Die Grün-dungsmitglieder, voll-zählig zur Feier erschie-nen, erhalten als Danke-schön für die Grund-steinlegung und ihrenPioniergeist eine Wap-penscheibe.

Am Jubiläum wirderstmals auch der Pinpräsentiert. Bereits beider Gründungsversamm-lung war der Wunschnach einem Vereinsabzei-chen geäussert worden.

Doch es hat 25 Jahre gedauert, bis das Knopflochabzeichenin der Form eines Zimmermannsknoten geboren war.

In die Fremde reisen1982 wird erstmals eine mehrtägige Auslandreise ins Pro-gramm aufgenommen. Alle vier Jahre soll nun eine weiterefolgen, dies aus Rücksicht auf die finanziellen Möglichkei-

Ein historisches Dokument: Pro Holz lud 1987 zur 31.Generalversammlung ein – das erste Mal im Tessin.

März–Juni 1982Argentinisch-englischer Kriegum die seit 1833zu Grossbritan-nien gehörendenFalklandinseln.

Page 31: Chronik

31Max Siegrist

ten der Mitglieder. Das erste Reiseziel ist die HolzhochburgMünchen. Vier Jahre später geht es nach Finnland. Stolze132 Personen haben sich für die Reise angemeldet unddamit die kühnsten Erwartungen des Vorstands übertroffen.Die Reise muss aus organisatorischen Gründen in dreiGruppen durchgeführt werden. 1988 ist die Zahl von 359Mitgliedern bereits auf 746 angewachsen.

Max Siegrist, 1980–1988Le premier quart de siècleMalgré ses efforts, Pro Holz jouit encore d’une faible répu-tation. Max Siegrist veut changer la donne. Il y parviendragrâce à l’inventivité des membres du comité, qui tirent tousà la même corde.

Pro Holz est intégrée dans différents cadres de l’associa-tion des maîtres charpentiers et de l’association de l’éco-nomie forestière. Mais l’association reste fidèle à son idéefondatrice, celle d’être un agent neutre entre employés etemployeurs.

Rester éveilléEn 1981, on y est: c’est les 25 ans de l’association Pro Holz.Les membres et les hôtes se réunissent en masse dans la ré-gion de Bienne. Pro Holz compte 359 membres. Les mem-bres fondateurs, tous présents, reçoivent un cadeau pourleur esprit d’initiative et de pionniers.

Lors du jubilé, le Pin de l’association fut présenté pour lapremière fois. On avait déjà émis le souhait, lors de l’assem-blée fondatrice de Pro Holz, de disposer d’un insigne pourl’association. Mais il a fallu 25 ans pour que naisse le pin enforme de l’assemblage de charpentier.

Voyager à l’étranger1982 fut l’occasion du premier voyage de plusieurs jours àl’étranger. Il y en aura tous les trois ans. On choisit le forten bois de Munich, puis trois ans plus tard la Finlande. En1988 au lieu de 359 membres, l’association en compte déjà746.

8. Mai 1988François Mitterand wirdfür weitere 7 Jahre zumfranzösischenMinisterpräsi-denten gewählt.

Page 32: Chronik

32

Die Idee zu einem regelmässigen Mitteilungsblatt tauch-te erstmals 1971 auf. Es sollte Themen aus dem Vereinslebenund der Förderung des Holzes am Bau behandeln. Ab 1973kam das Blatt im Format A4 regelmässig vierteljährlich her-aus. Willy Schödler, damals für das Mitteilungsblatt verant-wortlich, erinnert sich: «Die ersten Ausgaben habe ichselbst an der Holzfachschule auf Matrizen gebrannt unddann im Einzelblattsystem im Umdruckverfahren herge-stellt. Die gedruckten Broschüren wurden schliesslich, mitUnterstützung von meiner Frau Vreni, in Couverts gesteckt

und verschickt.» Die Auflage betrug anfangs 300Exemplare. Dies entsprach einer Ausgabe proMitglied und ein paar weiteren Exemplaren fürdie Inserenten.

Probleme mit dem PortoDer Versand erfolgte per Post. Das Porto kosteteanfangs ganze 45 Rappen. Dann wurde von derPost das Porto für Drucksachen im Format A4massiv erhöht. Aus diesem Grund erschien dasMitteilungsblatt von diesem Zeitpunkt an im For-mat A5. Ausserdem hat die Post Umdruckbro-schüren nicht als Zeitschriften anerkannt. Darummusste eine Druckerei gefunden werden, die dieBroschüren im Offsetdruck herstellen konnte. Beider Druckerei Anderegg in Biel war dies möglich.Damit begann eine mehr als 10-jährige, erfolgrei-che Zusammenarbeit. Die Druckerei gibt es heuteallerdings nicht mehr.

Die Postvorschriften für Zeitungen machten esnötig, dass Vreni und Willy Schödler die Bro-

Handarbeitund Herzblut Die Entstehung vom Mitteilungsblatt

Erstausgabe in A4! Das Mit-teilungsblatt von Pro Holz 1973.

Page 33: Chronik

33Die Entstehung des Mitteilungsblatts

schüren nach Postleitzahlbezirken bündelten, be-schrifteten und verschnürten. Ein richtiges kleinesGeneralunternehmen, denn daneben besorgten diebeiden auch die Redaktion, schrieben Berichte understellten das Layout. Um die Akquisition der Inse-renten haben sie sich so erfolgreich gekümmert,dass das Mitteilungsblatt von Beginn weg finanziellunabhängig geführt werden konnte. Nach etwa 16Jahren übergaben die beiden Pioniere ihr Amt demEhepaar Lucie und Walter Haas.

Lucie und Walter Haas bauten die Berichterstat-tung laufend aus. Lucie stellte professionell dasBackoffice sicher und Walter, mit seiner motivieren-den und gewinnenden Art, war stets ein begehrterKorrespondent an sämtlichen Anlässen. Uneigen-nützig wurde in grosser Arbeit die Qualität des Hef-tes ausgebaut und der Kontakt zu den Inserentengepflegt. Es galt, genügend Texte zusammenzutra-gen und Termine einzuhalten. Bei der Post mussteimmer alles nach dem «Büchlein» klappen. Dieseäusserst wertvolle Arbeit wurde von Lucie und Wal-ter während elf Jahren kostendeckend geleistet.

Zweisprachigkeit und FarbeAuf Lucie und Walter Haas folgte Toni Jakob. Erverantwortete das Mitteilungsblatt von 1997 bis2002. Unter seiner Feder bekam das Blatt Farbe, pas-send zum Vereinslogo wurden die Umschlagseitenzweifarbig schwarz und grün gestaltet. Neben derGestaltung lag Toni Jakob natürlich auch die Redak-tion am Herzen. Um aktuelle Baustellenberichte ver-öffentlichen zu können, erstellten abwechselnd alleVorstandsmitglieder Texte, unter dem Motto «ausder Praxis – für die Praxis». Dank den Überset-zungsarbeiten von Stefan Stamm erschienen dieTexte vermehrt auch in französischer Sprache.

Ein zeitgemässes MitteilungsblattHeute liegt die Verantwortung für diesen grossenMitgliedernutzen in den Händen von Edith undThomas Stockner. Das Layout wurde dem neuenCorporate Design angeglichen. Das Blatt erscheint

Aus Kostengründenerscheint dasMitteilungsblatt überJahre in A5 Format.

Wieder in A4:Mitteilungsblatt 2005.

Page 34: Chronik

34 50 Jahre Pro Holz

Travail manuel et bonne volonté La naissance de notre magazine d’informationL’idée d’un magazine d’information régulier est née en1971. Il devait traiter des thèmes de la vie de l’association etde la promotion du bois dans la construction. Dès 1973, no-tre publication paraît régulièrement chaque trimestre, auformat A4. Willy Schödler, qui en était alors responsable, sesouvient: «J’ai réalisé moi-même les premiers numéros àl’Ecole supérieure du bois à l’aide d’un duplicateur.»

Dès 1986, Lucie et Walter Haas étendent constamment lapartie rédactionnelle. Lucie assure une administration pro-fessionnelle, alors que Walter, avec sa motivation et un artconsommé, est un correspondant apprécié lors de nos mani-festations. Toni Jakob assume ensuite la responsabilité denotre magazine d’information, dans lequel il introduit lacouleur. Pour permettre la publication de reportages d’ac-tualité sur des chantiers, les membres du comité rédigenttour à tour des articles. Aujourd’hui, Edith et ThomasStockner ont pris en charge notre publication. Son graphis-me a été adapté à notre nouveau «corporate design». Elle estrédigée de manière constante en allemand et en français etconsacre ses articles aux nouveautés techniques, aux mé-thodes de construction novatrices et à la vie de notre asso-ciation. Grâce à toutes ces bonnes volontés paraît désormaisun périodique conforme à notre époque, dont Pro Holz peutêtre légitimement fière.

seit dem Jahr 2003 mit zwei Textspalten im neuen FormatA4 in einer Auflage von 1’200 Exemplaren. Die Berichter-stattung erfolgt konsequent in französischer und in deut-scher Sprache. Es wird über technische Neuigkeiten, inno-vative Bauweisen und das Vereinsleben berichtet. Mit Herz-blut entsteht auch heute ein zeitgemässes Mitteilungsblatt,auf welches die Pro Holz stolz sein kann.

Page 35: Chronik

35

H ansjörg Künzli lernt dieHolzfachschule in Biel von 1975bis 1980 kennen, sowohl alsSchüler als auch als Lehrer. Schonin dieser Zeit wächst ihm die ProHolz ans Herz. Zum Präsidentendes Vereins gewählt, beschäftigtihn vor allem das Thema Aus-und Weiterbildung. Unter derMaxime «Aus der Praxis – für diePraxis» wird die Idee regionaler,praxisbezogener Weiterbildungs-kurse für Vorarbeiter lanciert. Dazu wird auch die Zusam-

menarbeit mit den Ge-werbeschulen und demBundesamt für Indu-strie, Gewerbe und Ar-beit gesucht. Die Klä-rung der Finanzierung,das Erstellen von Kon-zepten und das Erar-beiten der Ausbil-dungsunterlagen bela-sten den Verein übereinige Jahre hinwegzeitlich und finanziellstark. Mit dem Leit-satz, dass eine qualita-tiv hoch stehende Aus-und Weiterbildung dieZukunft des Berufs-

Hansjörg Künzli1988–1994Einsatz für Kaderschulung

8. Nov. 1988George Bush sen.wird zum 41. Präsidentder VereinigtenStaaten gewählt.

Hansjörg Künzli

An der GV 1991 schenkt ProHolz der Stadt Montreux eine4,50 m hohe Holzpyramide.

Page 36: Chronik

36 50 Jahre Pro Holz

standes sichert, macht sich diePro Holz an die Arbeit, um diefür die Praxis unangenehme Lük-ke zwischen Zimmermann undPolier schliessen zu können. DemVerein gelingt es, aus den eigenenReihen Mitglieder für die Auf-bauarbeit zu gewinnen. Unter derLeitung von Martin Bühlmannwird das Kursangebot in den Re-gionen vereinheitlicht, ausgebautund ein Lehrmittel erstellt. Mitder modularen Weiterbildung derVorarbeiter und dem eidgenössi-schen Fachausweis wird das Zielschliesslich erreicht.

Ein bleibendes Denkmal 1991 findet in Montreux die 35.Generalversammlung der ProHolz statt. Diese sollte einen blei-benden Eindruck hinterlassen.Das Westschweizer Organisations-komitee hat mit viel Mut und Ver-handlungsgeschick bei den loka-len Behörden die Bewilligung er-

wirkt, an der Seepromenade eine 4,50 Meter hohe Holzpy-ramide, bestehend aus 51 Einzelteilen, aufstellen zu kön-nen. Dieses Denkmal für den natürlichen Baustoff Holzerinnert noch heute an das Treffen des Vereins.

An der Generalversammlung werden zudem 73 Neumit-glieder begrüsst, besonders viele aus der Westschweiz.Gleichzeitig wird der Mitgliederbeitrag von 30 auf 50 Fran-ken angehoben.

Unser Name ist begehrtAuch das Reisefieber wird in diesen Jahren weiter gepflegt.Es geht in die Camargue. Der wagemutige Fahrstil des Bus-chauffeurs und die Flöhe als Andenken an den Reitausfluglassen die Reise unvergesslich werden. Als nächstes Reise-ziel ist Ungarn geplant.

1991 versucht der Verein ausserdem, den Namen Pro

GV 1991: Pro Holz steht im Mittelpunkt der Berichterstattung(«Schweizer Holzbau»).

1. Juli 1991Der Kalte Kriegist zu Ende: DerVertrag desWarschauerPaktes wird offi-ziell aufgelöst.

Page 37: Chronik

37Hansjörg Künzli

Hansjörg Künzli, 1988–1994Engagement pour la formationL orsqu’il préside l’association, Hansjörg Künzli se consa-crera surtout à la formation de base et continue, guidé par leprincipe «issu de la pratique, orienté vers la pratique». Ilintensifie la collaboration avec les écoles professionnelles etl’office fédéral concerné (OFIAMT, ancêtre de l’OFFT). Laqualité de la formation est une priorité absolue, et Pro Holzs’applique à combler la lacune entre le statut de charpentieret celui de contremaître. Sous la conduite de Martin Bühl-mann, l’offre de formation dans les régions est harmonisée,étendue et dispose de moyens d’enseignements uniformes.

Un monument pérenne En 1991, à l’occasion de la 35ème assemblée de Pro Holz àMontreux, le comité romand obtient l’autorisation d’érigerune pyramide de bois de 4,5 m de haut sur la promenade dulac. Ce monument rappelle aujourd’hui encore cette assem-blée et l’existence de notre association.

Un nom priséEn 1991 l’association tente de protéger le nom «Pro Holz»,en raison de la création en Autriche d’une association dumême nom et les communautés de travail régionales deLignum. Cette protection ne sera toutefois pas possible.

Holz schützen zu lassen, was abernicht möglich ist. Auslöser fürdiesen Versuch war die Gründungeines gleichnamigen Fachver-bands durch die österreichischeSägeindustrie und die regionalenArbeitsgemeinschaften der Lig-num. In der Zwischenzeit wirdder Name auch im Zusammen-hang mit Dingen wie EDV-Pro-grammen oder Fenstern benutzt.

Reglement über die Durchführungder Abschlussprüfungen für Vor-arbeiter mit dem SZV von 1994.

Page 38: Chronik

38

Ab 1982 stellen mehrtägige Reisen ins europäische Aus-land einen festen Bestandteil des Vereinslebens dar. Nebender Besichtigung der bekannten Sehenswürdigkeiten giltdabei natürlich Bauwerken, Orten oder Firmen mit einemBezug zu Holz ein besonderes Interesse. Ausserdem kom-men das fröhliche Beisammensein und die Pflege der Kame-radschaft nicht zu kurz.

Das erste Reiseziel ist 1982 München, 1986 folgt Finn-land. Nach dem hohen Norden geht es 1990 nach Südfrank-reich. 1994 ist mit Budapest der Osten an der Reihe, und1998 geht es nach Island. Im Jahr 2000 steht schliesslichPortugal auf dem Programm.

ReiselustGemeinsame Ausflüge quer durch Europa

… Besichtigung einer finnischenPapierfabrik.

Finnlandreise 1986: Gruppenbild vor der Halutta-Kirche und …

Page 39: Chronik

39Reiselust

Dès 1982, les voyages de plusieurs jours en Europe ont prisune place importante dans la vie de l’association. Outre la visitede curiosités, ils sont bien sûr consacrés à des chantiers, deslieux ou des entreprises d’un intérêt particulier en rapport di-rect avec le bois. De plus, ils contribuent grandement au plaisird’être ensemble et à la camaraderie.Le premier but de voyage a été Munich en 1982, suivi par laFinlande en 1986. Après le grand Nord, nous avons visité le mi-di de la France en 1990, puis l’est en 1994 avec Budapest et l’Is-lande en 1998. En 2000 enfin, nous nous sommes rendus au Por-tugal.

Le plaisir du voyageExcursions en commun à travers l’Europe

Auf der Frankreich-Reise 1991bestaunen die Pro Hölzler dasInnere eines Flugzeugträger.

Nichts bleibt dem Zufall überlassen: Die Planung derUngarnreise 1994 wird handschriftlich festgelegt.

Page 40: Chronik

40

D ie Präsidialzeit von Sales Af-fentranger beginnt mit einemMeilenstein: An der Generalver-sammlung in Braunwald wird1994 Kurt Wandfluh aus Klostersals tausendster Pro Hölzler feier-lich in den Verein aufgenommen.Der Vorstand führt in den kom-menden Jahren die zum Teil inverschiedene Richtungen streben-den Aktivitäten zu den ursprüng-lich beschlossenen Vereinszielenzurück.

Aus- und Weiterbildung fördernMit dem Engagement, die Weiterbildungslücke zwischenden Ausbildungsstufen Zimmermann und Polier durch eineidgenössisch anerkanntes Diplom zu schliessen, über-nimmt der Verein zusätzliche Verantwortung. Der Umsatzder Vereinskasse wächst damit schon einmal auf 550’000

Franken an. Die Bildungsstufe «Vorarbeiter» wirdnach den mit dem Schweizerischen Zimmermeister-verband gemeinsam organisierten ersten Eidgenössi-schen Berufsprüfungen, 1996 und 1997, an denschweizerischen Berufsverband SZV übergeben.Hanspeter Kolb gewährleistet die wertvolle Nähezur Schule und zum Lehrkörper in Biel. Er vertrittdie Interessen des Vereins bei der Erarbeitung derneuen Berufsreglemente.

Die jährliche Generalversammlung wird aufge-wertet, das örtliche Organisationskommitee durch

Sales Affentranger1994–2002Zurück zu den Wurzeln

Sales Affentranger

Begrüssung an derGV Hasliberg 1995.

1994PLO-ChefJasir Arafat, Is-reals Premiermi-nister YitzhakRabin undAussenministerShimon Pereserhalten denFriedensnobel-preis.

Page 41: Chronik

41Sales Affentranger

den Vorstand näher betreut. Um die Hemmschwelle fürNeumitglieder der Pro Holz möglichst tief zu halten, wer-den ab dem Jahr 1999 alle mit ihren Partnerinnen und Part-nern als Gäste zur Generalversammlung eingeladen. Dergleiche Grundsatz gilt für die Informationstagungen. Füh-rung und Organisation dieser Veranstaltungen erfolgen vor-standsintern, durch Frauenthemen werden die Partnerinnenmiteinbezogen. Als Tagungsort für die Weiterbildung wirdBiel gewählt. Daniel Banholzer übernimmt gekonnt die Ge-samtorganisation und Tagungsleitung.

Neues ErscheinungsbildIm Jahr 2000 modifiziert der Vorstand in Zusammenarbeitmit dem Multimedia-Spezialisten Stephan Lingertat, Lu-zern, das Erscheinungsbild des Vereins. Das Logo bekommtFarbe und entwickelt sich. Toni Furrer setzt das neue «Cor-porate Design» konsequent und professionell um. Er istauch der Initiator für eine eigene Homepage. Stefan Stammermöglicht durch seine uneigennützigen Übersetzungen ei-

Exkursion zur Neat-Baustelle 2001.

12. Okt. 1999Die Weltbevöl-kerung übersteigtdie 6-Milliarden-Marke.

7. Nov. 2000George W. Bushwird in einerumstrittenenWahl 43. Präsi-denten der Verei-nigten Staatenvon Amerika.

Page 42: Chronik

42 50 Jahre Pro Holz

Sales Affentranger, 1994–2002Retour aux racinesSales Affentranger débute sa présidence en accueillant àBraunwald, en 1994, le millième membre, Kurt Wandfluh deKlosters. Le comité s’appliquera à recentrer les activités del’association sur les buts premiers.

Promouvoir la formation de base et continueL’association s’engage à créer un diplôme fédéral pourcombler la lacune entre le statut de charpentier et celui decontremaître. Cette nouvelle responsabilité fait passer lechiffre d’affaires de l’association à 550’000 Francs. Le métierde «chef d’équipe» est organisé en commun avec l’associati-on des maîtres charpentiers avec les premiers examens fédé-raux. Hanspeter Kolb assure la proximité avec l’école et lecorps enseignant et représente nos intérêts dans l’élaborati-on du nouveau règlement.

On revalorise les assemblées générales, et pour inciterplus de nouveaux membres à adhérer, on les invite tous de-puis 1999 à participer aux assemblées générales avec leurcompagne. Daniel Banholzer reprend avec compétence l’or-ganisation des journées de formation, ouvertes selon le mê-me principe à tous.

Nouvelle imageEn 2000 le comité décide de changer le logo avec le spéciali-ste du multi-média Stephan Lingertat. Toni Furrer met enœuvre le nouveau «corporate design» et initie la page inter-net. Werner Rutz gère le trésor de l’association et ThomasStockner le journal de l’association, désormais en couleurs.

ne regelmässige zweisprachige Kommunikation und bautdamit die Homepage weiter aus. Werner Rutz verantwortetalle Belange der Vereinskasse, und unter Thomas Stocknererscheint das Mitteilungsblatt nun farbig im A4-Format. Inder Vorstandsleitung sind die Interessen der Kleinbetriebe,der KMU’s bis hin zur industriellen Fertigung integriert.Marketing und Kommunikation, CAD-Software, Treppen-bau, aber auch die Anliegen der Aus- und Weiterbildungsind vertreten.

Page 43: Chronik

Die erste Informationstagung findet am 13. März 1982 inLenzburg statt. Das Thema SIA Norm 164 und die Referen-ten Sales Affentranger, Robert Schaffroth und Hans Banhol-zer locken über 250 Wissensdurstige an. Eine Umfrage amSchulungstag ergibt ein grosses Interesse an einer weiterenTagung zum Thema Berechnung und Bemessung. Diesewird am 27. und 28. Januar 1984 in St. Gallen durchgeführt.Paul Grunder bringt gekonnt und mit praxisbezogenen Bei-

Holz bildetDie Informationstagungen

Karikatur von Paul Grunder.

Page 44: Chronik

spielen die Statik an den Mann.Ab diesem Zeitpunkt veranstaltetder Verein jährlich eine ganztägi-ge Schulung.

Hochkarätige ReferentenSeit 1985 finden die Tagungenüber Jahre hinweg im Kurszen-trum Tägerhard/Wettingen statt.Ab 1996 werden mit Frauenthe-men auch die Partnerinnen in dieWeiterbildung mit einbezogen.Die Leitung liegt in diesen Jahrenbei Peter Buser. Daniel Banholzerübernimmt 2001 gekonnt dieNeuorganisation und Tagungslei-tung und übergibt diese 2006,nach der Aufbauphase, an ToniNiederberger.

Seit 2002 werden an der HSB inBiel mit ausgezeichneten Referen-ten Themen wie Ausbildung,Gesundheit, Problembewältigung,

An der Infotagung 2002 in Biel lernendie Teilnehmer die Funktion der linkenund rechten Hirnhälfte kennen.

Die Infotagungen finden von 1985–1996 im Kurszentrum Tägerhard statt: die Rechnung von 1986.

Page 45: Chronik

Aktualitäten/Tendenzen undTechnik behandelt. Als Referen-ten konnte der Verein bisher un-ter anderem gewinnen: Prof. Dr.Jürgen Sell, Dr. Frank Steiner (fi-nanzielle Führung), Ueli Schwarz(Teambildung), Jean-Pierre Zosso(Verkaufsschulung), Dr. med KurtBiener (Gesundheit), Prof. Dr. Al-bert Ziegler (ethische Wirtschaft).2006 behandelt Ing. Erwin Thomaaus Österreich das Thema faszinie-rendes Holz, Herbert Caviezel

Hanspeter Liechti an der Infotagung 2002: Erfolg hat drei Buchstaben – T UN.

Tagungsdokumentation der 23. Informationstagung am

21. Februar 2004 in Biel.

45

Page 46: Chronik

46 50 Jahre Pro Holz

Séminaires d’informationLe bois formeL a première séance d’information a lieu le 13 mars 1982 àLenzburg. Thème: norme SIA 164. Les conférenciers SalesAffentranger, Robert Schaffroth et Hans Banholzer attirent250 personnes. L’expérience est reconduite avec plusieursautres thèmes.

Conférenciers 24 caratsDès 1985 les séminaires ont lieu au centre de cours Täger-hard, à Wettingen. Dès 1996 ces cours s’ouvrent aux fem-mes, avec un programme cadre, sous la conduite de PeterBuser. Daniel Banholzer reprend en 2001 cette organisationet la transmet en 2006 à Toni Niederberger.

Depuis 2002, les cours ont lieu à la haute école de Bienneavec d’excellents conférenciers sur des thèmes comme laformation, la santé, la résolution de problèmes, les tendan-ces nouvelles, etc.

Bon investissementConsacrer un samedi à ces séminaires est un bon investisse-ment. Aujourd’hui, en moyenne 100 personnes participent àces séminaires d’information, persuadées que celui qui cessede s’améliorer, commence à régresser. Les nouveaux mem-bres y participent gratuitement la première année.

nötige und unnötige Versicherungen im Holzbaubetrieb undFelix Heiri Personalführung und Sitzungsleitung.

Gute InvestitionDie Zeit dieser Samstage ist gut investiert. Die Treffen gebenGelegenheit, unter seinesgleichen Probleme zu beleuchten,die für Führungskräfte und Familie von entscheidender Be-deutung sind. Aus einer rein technischen Weiterbildungentwickelte sich eine Erwachsenenbildung, die für Mitglie-der und deren Partnerinnen und Partner viel zu bieten hat.Heute besuchen unter dem Motto «Wer aufhört besser zuwerden, hat aufgehört gut zu sein» im Durchschnitt 100Personen alljährlich die Informationsveranstaltungen. Neu-mitglieder sind im ersten Jahr als Gäste eingeladen.

Page 47: Chronik

47

Das 50-jährige Jubiläum fälltin die Amtszeit von Daniel Ban-holzer. Die momentane Stimmungim Verein fasst er wie folgt zusam-men: «Bewährtes beibehalten,aber einiges der aktuellen Zeitentsprechend neu anpacken.» Ein(verbands-) politisches Engage-ment der Pro Holz sei allerdingsnicht geplant. Mehr gehe es dar-um, weiterhin die Individualitätdes Vereins und seine Eigenstän-digkeit zu pflegen und weiter zuentwickeln.

Stefan Stamm kümmert sich darum, dass durch gezielteInformationen und Organisationen von Fahrgemeinschaftenzu den Anlässen die französischsprachigen Mitglieder inZukunft noch besser integriert werden. So erscheint auchdas Mitteilungsblatt konsequent zweisprachig.

Neben der Kontaktpflege innerhalb des Vereins bleibt dieenge Verbundenheit zur Schule in Biel ein wichtiger Be-standteil des Vereinslebens. Optimal gewährleistet wird ermomentan durch den Leiter der Abteilung Holzbau, Hans-peter Kolb.

Neue MedienDie Homepage www.proholzschweiz.ch hat sich stark wei-terentwickelt. Treibende Kraft hier ist Stefan Stamm. Ergibt immer wieder Inputs für Anpassungen. So soll in Zu-kunft auch ein geschlossener Bereich für die Mitglieder ge-schaffen werden. Martin Wiederkehr von der HSB in Biel

Daniel BanholzerPräsident seit 2003Mit Elan in die Zukunft

Daniel Banholzer

1. März 2003Die Schweizwird zur Segel-nation: Die Yacht«Alinghi» holtden 31. Ameri-ca’s Cup nachEuropa.

Page 48: Chronik

48 50 Jahre Pro Holz

kümmert sich um die Aktualität der Einträge. Die Vor-standsmitglieder reichen ihm ihre Informationen ein und ersorgt mit viel Engagement dafür, dass diese rasch onlinesind. So ist beispielsweise die Adressdatei der Mitgliedersehr aktuell.

Praxisgerechte Themen an den InfotagungenDie Behandlung von praxisgerechten Themen an den Infor-mationstagungen stellt einen weiteren Schwerpunkt des ak-tuellen Vereinslebens dar. Für Daniel Banholzer besteht diegrosse Herausforderung darin, hochkarätige Referenten zufinden, die sich auch dadurch auszeichnen, dass sie nichtschon jeder kennt. Die neuen Medien spielen hier einewichtige Rolle, indem sie eine rasche Information der Mit-glieder über aktuelle Veranstaltungen möglich machen.

Pro Holz im Jahr 2056?Daniel Banholzer ist der Meinung, dass auch in 50 Jahrendie Kameradschaft und Kollegialität untereinander dasWichtigste in der Pro Holz sein wird. Die Bedeutung dieses

Die Homepage von Pro Holz heute.

26. Dez. 2004Ein Tsunami bringt in Südostasien Tausende vonMenschen um.

Page 49: Chronik

49Daniel Banholzer

Daniel Banholzer, président depuis 2003 – vers l’avenirA l’occasion des 50 ans de l’association, le président résumel’état d’esprit actuel: «Evolution dans la continuité.» Toute-fois, Pro Holz ne compte pas s’engager politiquement, afinde préserver son autonomie.

Stefan Stamm se chargera d’assurer une meilleure infor-mation à l’attention des romands sur les activités de l’asso-ciation. La lettre d’information sera désormais bilingue.

Autre point important: les liens avec l’école de Bienne,assurés de manière optimale par Hanspeter Kolb.

Nouveaux médiasLe site www.proholzschweiz.ch s’est beaucoup développégrâce à Stefan Stamm. Un espace réservé aux membres serabientôt créé. Martin Wiederkehr de l’école de Bienne veilleà actualiser les informations, comme les adresses des mem-bres.

Par ailleurs, les nouveaux médias permettent à Pro Holzd’informer ses membres rapidement sur les manifestationset conférences qu’elle organise.

Pro Holz en 2056?Daniel Banholzer pense que la camaraderie et la collégialitéseront encore au rendez-vous dans 50 ans. Ce sera d’autantplus important que l’évolution technique rend les contactshumains plus rares. Autre mission future pour Pro Holz:contrôler et évaluer les publications dans le domaine dubois pour en faire un résumé à l’intention des membres.

Teils wird vermutlich sogar noch zunehmen, da persönlicheKontakte im Alltag durch die Technisierung bei vielen Tä-tigkeiten eher abnehmen. Eine mögliche Aufgabe der ProHolz könnte es werden, das grosse Angebot an Fachberich-ten und Fachbüchern konstant zu sichten, die Informatio-nen zu sammeln und das Wichtigste zusammengefasst andie Mitglieder weiterzugeben.

Page 50: Chronik

50

Welch ein erfreuliches Ereig-nis! 2005 kann an der Generalver-sammlung das erste weibliche Mit-glied der Pro Holz begrüsst wer-den. Stefanie Halbritter ist diplo-mierte Ingenieurin Holztechnikund arbeitet als Projektleiterin.

Zimmerei in die Wiege gelegtStefanie Halbritter wurde die Lie-be zu Holz quasi in die Wiege ge-legt. Sie ist durch den elterlichenBetrieb schon früh mit demWerkstoff Holz in Kontakt gekommen. Als Jugendlichewurden ihr die vielen Eigenschaften und Möglichkeiten desMaterials so richtig bewusst. Als es um die Entscheidungfür eine Berufsausbildung ging, war es für sie nahe liegend,den Weg Richtung Holz einzuschlagen. Seit Beginn ihrerZimmermannslehre im Jahre 1994 ist sie nun in der Holz-baubranche tätig.

Viele Argumente sprechen für HolzFür Stefanie Halbritter stellt Holz einen Baustoff dar, dersich gut bearbeiten lässt, zeitlos und dauerhaft, warm undheimelig ist und gut riecht. Holz ist atmungsaktiv, genügthöchsten technischen Ansprüchen, lässt sich schön mit an-deren Materialien verbinden, ist wirtschaftlich und sogarnachwachsend. Sie findet, dass das Bauen mit Holz gleich-bedeutend mit Bauen für die Zukunft ist. Wohl auch des-halb ist das Traumobjekt, das sie einmal aus Holz realisierenmöchte, ihr eigenes Haus.

Stefanie Halbritter,Mitglied seit 2005Weibliche Verstärkung für Pro Holz

22. Nov. 2005Der DeutscheBundestag wähltAngela Merkel,CDU, zur Bun-deskanzlerin.

Stefanie Halbritter

Page 51: Chronik

51Stefanie Halbritter

A l’assemblée générale de 2005, Pro Holz a eu la joie desouhaiter la bienvenue à sa première membre féminine. Quelévénement réjouissant! Stefanie Halbritter est ing. ETS dipl.en technique du bois et travaille comme chef de projet.

La charpente dès le berceauStefanie Halbritter a conçu son amour du bois dès le ber-ceau. Elle a été très tôt en contact et a grandi avec ce maté-riau, dans l’entreprise familiale. Enfant, elle a ainsi été fasci-née par de nombreux jouets en bois. Toute jeune, elle a prisconscience des nombreuses propriétés et possibilités de cematériau. Lorsqu’elle a dû décider d’une formation professi-onnelle, elle a trouvé tout naturel de choisir sa voie dans lesecteur du bois. Depuis le début de son apprentissage decharpentière, elle travaille donc dans cette branche.

Nombreux arguments en faveur du boisPour Stefanie Halbritter, le bois constitue un matériau deconstruction qui se travaille bien; il est intemporel et dura-ble, chaud et intime, et il sent bon. Le bois respire, répondaux exigences techniques les plus élevées, se combine bienavec d’autres matériaux, est économique et même renouve-lable. Elle trouve que la construction en bois est synonymede construction pour l’avenir. C’est pourquoi aussi l’objetde ses rêves qu’elle aimerait construire un jour en bois est sapropre maison. Son architecture devrait être belle et bienpensée, dotée de l’équipement technique le plus moderne etsi économe en énergie qu’elle pourrait restituer au réseauélectrique ses surplus énergétiques.

Stefanie Halbritter,membre depuis 2005Des renforts féminins pour Pro Holz

Page 52: Chronik

52

21. April 1956Tagespräsident: Hans HeimGründungsversammlung imAufenthaltsraum der Schweizerischen Holzfachschule in Biel

21. April 1956Ort/Lieu: SHS BielPräsident/Président:Paul GasserVizepräsident/Vice-prési-dent: Hans FischerKassier/Caissier:Hans WegmüllerSekretär/Secrétaire:Fritz JunkerBeisitzer/Assesseur:Hans Heim, Jakob BurkartRevisoren/Réviseur:Werner Alder, Rupert ZügerMitgliederbest.: 13Vermögen: SFr. 214.30

1. März 1957Ort: SHS BielPräsident: Paul GasserVizepräsident: Hans FischerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Fritz JunkerBeisitzer: Hans Heim, Jakob BurkartRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

1. März 1958Ort: SHS BielPräsident: Paul GasserVizepräsident: Hans FischerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Fritz JunkerBeisitzer: Hans Heim, Jakob Burkart

Revisoren: Werner Alder, Rupert Züger

21. Februar 1959Ort: SHS BielPräsident: Paul GasserVizepräsident: Hans FischerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Friedrich SchneiderBeisitzer: Hans Heim, Jakob BurkartRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

5. März 1960Ort: SHS BielPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Friedrich SchneiderBeisitzer: Jakob BurkartRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

4. März 1961Ort: BözingenPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Friedrich SchneiderBeisitzer: Jakob BurkartRevisoren: Werner Alder, Rupert ZügerMitgliederbest.: 65Vermögen: SFr. 1337.00

3. März 1962Ort: BözingenPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Friedrich SchneiderBeisitzer: Jakob Burkart

Revisoren: Werner Alder, Rupert Züger

2. März 1963Ort: SHS BielPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Sales AffentrangerBeisitzer: Adolf SpätiRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

29. Februar 1964Ort: SHS BielPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Hans WegmüllerSekretär: Sales AffentrangerBeisitzer: Adolf SpätiRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

8. Mai 1965Ort: Hegnau ZHPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Adolf SpätiSekretär: Sales AffentrangerBeisitzer: Hermann StammRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

21. Mai 1966Ort: LuzernPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Adolf SpätiSekretär: Sales AffentrangerBeisitzer: Hermann StammRevisoren: Werner Alder, Rupert ZügerMitgliederbest.: 127Vermögen: 2303.70

Die GeneralversammlungenLes assemblées générales

Page 53: Chronik

53Die Generalversammlungen

10. Juni 1967Ort: Thunersee BEPräsident: Otto KrämerVizepräsident: Kurt TannerKassier: Adolf SpätiSekretär: Sales AffentrangerBeisitzer: Hermann StammRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

8. Mai 1968Ort: Wil SGPräsident: Otto KrämerVizepräsident: HermannStammKassier: Adolf SpätiSekretär: Adolf KollerBeisitzer: Hans IseliRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

28. Juni 1969Ort: Gruyères FRPräsident: Otto KrämerVizepräsident: HermannStammKassier: Adolf SpätiSekretär: Adolf KollerBeisitzer: Hans IseliRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

2. Mai 1970Ort: Höllstein BLPräsident: Hermann StammVizepräsident: Kurt TannerKassier: Adolf SpätiSekretär: Adolf KollerBeisitzer: Hans IseliRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

29. Mai 1971Ort: Rapperswil SGPräsident: Hermann StammVizepräsident: Kurt TannerKassier: Adolf SpätiSekretär: Adolf KollerBeisitzer: Hans IseliRevisoren: Werner Alder,Rupert Züger

Mitgliederbest.: 189Vermögen: 5421.20

24. Juni 1972Ort: Sursee LUPräsident: Hermann StammVizepräsident: Kurt TannerKassier: Adolf SpätiSekretär: Adolf KollerBeisitzer: Hans IseliRevisoren: Werner Alder, Rupert Züger

2. Juni 1973Ort: Sumiswald BEPräsident: Hermann StammVizepräsident: Peter BürginKassier: Adolf SpätiSekretär: Albert SchochVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Hans Iseli, Maurice BertoudRevisoren: Hans Streule, Ernst Thommen

18. Mai 1974Ort: St. GallenPräsident: Hermann StammVizepräsident: Peter BürginKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Albert SchochVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Hans Iseli, Maurice BertoudRevisoren: Hansruedi Sulzer,W. Knechtle

7. Juni 1975Ort: Interlaken BEPräsident: Hermann StammVizepräsident: Peter BürginKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Albert SchochVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Maurice Bertoud, Albert Aemmer, FrancisKurthRevisoren: W. Knechtle, M. Beglinger

5. Juni 1976Ort: Biel BEPräsident: Hermann StammVizepräsident: Peter BürginKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Albert SchochVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Maurice Bertoud, Albert Aemmer, FrancisKurthRevisoren: M. Beglinger, W. MöckliMitgliederbest.: 278Vermögen: SFr. 8082.15

25. Juni 1977Ort: Lausanne VDPräsident: Hermann StammVizepräsident: Hans StreuleKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Albert SchochVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer,Francis KurthRevisoren: W. Sporri, Walter Hess

10. Juni 1978Ort: Braunwald GLPräsident: Hermann StammVizepräsident: Hans StreuleKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Albert SchochVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer,Francis KurthRevisoren: Walter Hess, Ernst Thommen

5. Mai 1979Ort: Jegensdorf BEPräsident: Hermann StammVizepräsident: Hans StreuleKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Max SiegristVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer,Francis KurthRevisoren: Ernst Thommen,Willy Auer

Page 54: Chronik

54 50 Jahre Pro Holz

3. Mai 1980Ort: Wangs SGPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer,Francis KurthRevisoren: Willy Auer, Alois Tschopp

23. Mai 1981Ort: Twann BEPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer,Francis KurthRevisoren: Alois Tschopp,Max BeglingerMitgliederbest.: 359Vermögen: SFr. 29701.15

1. Mai 1982Ort: Liestal BLPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Hansruedi SulzerSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer,Francis KurthRevisoren: Max Beglinger, Albert Schoch

4. Juni 1983Ort: SchwyzPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Max Beglinger,Willy Kaiser

2. Juni 1984Ort: Davos GRPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Willy Kaiser, Albert Schoch

18. Mai 1985Ort: Gstaad BEPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Willy SchödlerBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Albert Schoch, Robert Mettler

24. Mai 1986Ort: Arbon TGPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Robert Mettler,Sepp KochMitgliederbest.: 668Vermögen: SFr. 22 447.90

16. Mai 1987Ort: Locarno TiPräsident: Max SiegristVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Hansjörg KünzliVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Sepp Koch, Arnold Burri

14. Mai 1988Ort: Einsiedeln SZPräsident: Hansjörg KünzliVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Arnold Burri, Martin Bürge

20. Mai 1989Ort: BernPräsident: Hansjörg KünzliVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer,Gilbert MorisodRevisoren: Martin Bürge, Bruno Korell

12. Mai 1990Ort: Zürich Präsident: Hansjörg KünzliVizepräsident: Hans StreuleKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer, Gilbert MorisodRevisoren: Bruno Korell, Sales Kälin

25. Mai 1991Ort: Montreux VDPräsident: Hansjörg KünzliVizepräsident: vakantKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer,Sales Affentranger, Jean-Claude MattiRevisoren: Sales Kälin, Werner Zürcher

Page 55: Chronik

55Die Generalversammlungen

30. Mai 1992Ort: Heiden ARPräsident: Hansjörg KünzliVizepräsident: Sales AffentrangerKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer,Jean Claude MattiRevisoren: Werner Zürcher,Walter Schlatter

15. Mai 1993Ort: LuzernPräsident: Hansjörg KünzliVizepräsident: Sales AffentrangerKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer, Jean Claude MattiRevisoren: Walter Schlatter,Francis Kurth

28. Mai 1994Ort: Braunwald GLPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: Walter HaasKassier: Martin BühlmannSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Albert Aemmer, Jean Claude MattiRevisoren: Francis Kurth, Christian Rechsteiner

20. Mai 1995Ort: Hasliberg BEPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: Walter HaasKassier: Martin Bühlmann, Toni FurrerSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Jean-Claude Matti,Heiri BöschRevisoren:Christian Rechsteiner, Beat Emmenegger

11. Mai 1996Ort: Biel BEPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: Walter HaasKassier: Martin Bühlmann,Toni FurrerSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Walter HaasBeisitzer: Jean-Claude Matti,Heiri BöschRevisoren: Beat Emmeneg-ger, Franz FrefelMitgliederbest.: 1030Vermögen: Verein 39 345.65,Vorarbeiter 22 079.80

24. Mai 1997Ort: Pays d’Enhaut BE/FRPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: HeinrichBöschKassier: Toni FurrerSekretär: Elmar RaschleVereinsheft: Toni JakobBeisitzer: Jean-Claude Matti,Daniel BanholzerRevisoren: Franz Frefel, Werner Sulzer

16. Mai 1998Ort: Wattwil SGPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: HeinrichBöschKassier: Toni FurrerSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft: –Toni JakobBeisitzer: Jean-Claude Matti,Daniel BanholzerRevisoren: Werner Sulzer, Edmund Jaun

15. Mai 1999Ort: Lenzburg AGPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: HeinrichBöschKassier: Toni FurrerSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft: Toni Jakob

Beisitzer: Jean-Claude Matti,Daniel BanholzerRevisoren: Edmund Jaun, Karl von Allmen

27. Mai 2000Ort: Visp VSPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: HeinrichBöschKassier: Toni FurrerSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft: Toni JakobBeisitzer: Jean-Claude Matti,Daniel BanholzerRevisoren: Karl von Allmen,Werner Rutz

12. Mai 2001Ort: Burgdorf BEPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: Toni FurrerKassier: Toni FurrerSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft: Toni JakobBeisitzer: Daniel Banholzer,Stefan Stamm, Werner RutzRevisoren: Thomas Stockner,Jakob KarlenMitgliederbest.: 1073Vermögen: 64 855.00

4. Mai 2002Ort: Rapperswil-Jona SGPräsident: Sales AffentrangerVizepräsident: Daniel BanholzerKassier: Toni FurrerSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft: Thomas Stock-nerBeisitzer: Stefan Stamm, Werner RutzRevisoren: Jakob Karlen, Daniel Meier

24. Mai 2003Ort: Klosters GRPräsident: Daniel BanholzerVizepräsident: Toni FurrerKassier: Werner Rutz

Page 56: Chronik

56 50 Jahre Pro Holz

Sekretär: Hanspeter KolbVereinsheft:Thomas StocknerBeisitzer: Martin Jordi, Stefan StammRevisoren: Daniel Meir,Erich Trachsel

15. Mai 2004Ort: Vevey VDPräsident: Daniel BanholzerVizepräsident: Martin JordiKassier: Werner RutzSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft:Thomas StocknerBeisitzer: Toni Niederberger,Stefan StammRevisoren: Erich Trachsel,Marcel Oberholzer

21. Mai 2005Ort: Sarnen OWPräsident: Daniel BanholzerVizepräsident: Martin JordiKassier: Werner RutzSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft:Thomas StocknerBeisitzer: Toni Niederberger,Stefan StammRevisoren:Marcel Oberholzer, Marco Zimmermann

29. April 2006Ort: Biel BEPräsident: Daniel BanholzerVizepräsident: Martin JordiKassier: Werner RutzSekretär: Hanspeter KolbVereinsheft:Thomas StocknerBeisitzer: Toni Niederberger.Stefan StammRevisoren:Marco Zimmermann, Peter Vetter

EhrenmitliederSales Affentranger,

DintikonMartin Bühlmann, BellikonToni Furrer, Alpnach DorfPaul Gasser, IttigenOtto Krämer, LungernHansjörg Künzli,

Davos PlatzWilly Schödler, BielMax Siegrist, MeikirchHermann Stamm,

Münchringen

FreimitliederSales Affentranger, WohlenWerner Alder, UznachMaurice Bertoud,

Châtel-St-DenisDr. Walter Bogusch,

Küssaberg-DangstettenHeinrich Bösch, RohrJakob Burkart, AuwPeter Buser,

OberengstringenHans Fischer, BrienzErwin Grüter, BielWalter Haas, BolligenMarc-André Houmard,

MallereyToni Jakob, InsFritz Junker, DieterswilJean-Claude Matti,

FlendruzHans Meyer, UrdorfElmar Raschle, KreuzlingenTheo Rösti, Reichenbach i.K.Ernst Stähli, BrüggChristian Stauffer, BrüggFritz Zaugg, Langenthal