Coaching-Newsletter von Christopher Rauen · 2018. 6. 14. · meinen, Coaching sei ein Gewerbe und...
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Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 1
Inhalt
1. Chaos in der Steuerpflicht des Coachs?
2. In eigener Sache: Coaching-Magazin 1/2016 gratis downloadbar
3. Digitale und analoge Welten im Coaching
4. Coaching-News
5. Rezensionen von Coaching-Büchern
6. Neue Coaches in der Coach-Datenbank
6. Coaching-Ausbildungen im nächsten Monat
7. Impressum
Dieser Newsletter geht an 33.835 Empfänger.
1. Chaos in der Steuerpflicht des Coachs?
Jährlich grüßt das Finanzamt – oder schon früher?
Von Nina Meier
Jeder Coach und Coach-Ausbilder muss die Frage klären, wie die Ein-
künfte als selbstständiger Coach zu versteuern sind. Schlauberger
meinen, Coaching sei ein Gewerbe und unterliege der Gewerbesteuer.
Wiederum andere beteuern, dass Coaching freiberuflich sei und somit
nicht der Gewerbesteuer unterliegen würde. Letztendlich muss jeder
selbstständige Coach Umsatzsteuer erheben und abführen sowie sei-
ne Einkommenssteuer erklären. Denn, wer
Einkünfte erzielt, ist einkommenssteuerpflichtig oder körperschafts-
steuerpflichtig
als Unternehmer Umsätze ausführt, ist umsatzsteuerpflichtig
ein Gewerbe betreibt, ist gewerbesteuerpflichtig.
Im Folgenden soll auf den Aspekt der Umsatzsteuer eingegangen und
eine Abgrenzung, in welchen Fällen eine Gewerbesteuerpflicht vor-
liegt, vorgenommen werden.
Teil 1: Umsatzsteuer
Die Umsatzsteuer ist eine Verbrauchsabgabe in der Wertschöpfungs-
kette des Wirtschaftskreislaufs. Da man mit der Zahlung von Steuern
keinen Anspruch auf eine bestimmte staatliche Leistung erwirbt (§ 3
Abs. 1 Abgabenordnung (AO)), wird die Zahlungspflicht oft als Gän-
gelung und unnötige Last gesehen. Hier wird gerne übersehen, dass
das Geld aus der Steuerzahlung der Gemeinschaft als solcher zugute-
kommt.
Diese Verbrauchsabgabe bezieht sich auf jede Phase des Warenwirt-
schaftsverkehrs, sodass jeder Abnehmer einer Ware oder Leistung
Umsatzsteuer zahlen muss. Wer Waren und Dienstleistungen anbietet,
verlangt dafür seine Vergütung und muss die Umsatzsteuer (als Treu-
händer für das Finanzamt/Staat) vom Abnehmer zusätzlich einneh-
men. Wenn dieser Unternehmer für sein Unternehmen seinerseits Wa-
ren und Dienstleistungen benötigt, muss er ebenfalls neben der Vergü-
tung die dazugehörige Umsatzsteuer zahlen. Die aus der Umsatzsteu-
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Der Veranstaltungskalender Der Coaching-Newsletter hat die ISSN 1618-7725 (E-Mail-Ausgabe) ISSN 1618-7733 (Archivausgabe)
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
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erpflicht resultierenden Einnahmen
und Ausgaben werden miteinander
verrechnet.
Wer als Unternehmer startet, hat in
der Regel kein großes Budget, son-
dern ist in der Anfangsphase auf je-
den Cent und jeden Euro angewie-
sen. Insofern würde eine Umsatz-
steuerzahlung Neuunternehmer
stark belasten. Daher gibt es eine
Ausnahme zur Erhebungspflicht der
Umsatzsteuer für sogenannte Klein-
unternehmer, was durch § 19 Um-
satzsteuergesetz (UStG) geregelt
ist.
Ein kurzer Blick in den § 19 UStG,
Besteuerung der Kleinunterneh-
mer:
„(1) Die für Umsätze im Sinne des §
1 Abs. 1 Nr. 1 (Lieferungen und
sonstige Leistungen, die ein Unter-
nehmer im Inland gegen Entgelt im
Rahmen seines Unternehmens aus-
führt) geschuldete Umsatzsteuer
wird von Unternehmern[…] nicht er-
hoben, wenn der in Satz 2 bezeich-
nete Umsatz zuzüglich der darauf
entfallenden Steuer im vorangegan-
genen Kalenderjahr 17.500 Euro
nicht überstiegen hat und im laufen-
den Kalenderjahr 50.000 Euro vo-
raussichtlich nicht übersteigen wird.
Umsatz im Sinne des Satzes 1 ist
der nach vereinnahmten Entgelten
bemessene Gesamtumsatz, gekürzt
um die darin enthaltenen Umsätze
von Wirtschaftsgütern des Anlage-
vermögens.
(2) Der Unternehmer kann dem Fi-
nanzamt bis zur Unanfechtbarkeit
der Steuerfestsetzung (§ 18 Abs. 3
und 4) erklären, dass er auf die An-
wendung des Absatzes 1 verzichtet.
Nach Eintritt der Unanfechtbarkeit
der Steuerfestsetzung bindet die Er-
klärung den Unternehmer mindes-
tens für fünf Kalenderjahre. Sie kann
nur mit Wirkung von Beginn eines
Kalenderjahres an widerrufen wer-
den. Der Widerruf ist spätestens bis
zur Unanfechtbarkeit der Steuerfest-
setzung des Kalenderjahres, für das
er gelten soll, zu erklären.
(3) Gesamtumsatz ist die Summe
der vom Unternehmer ausgeführten
steuerbaren Umsätze im Sinne des
§ 1 Abs. 1 Nr. 1 abzüglich folgender
Umsätze (die allerdings einen Coach
in seiner Praxis bedingt treffen):
1. der Umsätze, die nach § 4 Nr. 8
Buchstabe i (Umsätze der im In-
land gültigen amtlichen Wertzei-
chen zum aufgedruckten Wert),
Nr. 9 Buchstabe b (Umsätze aus
Wetten, Rennen und Lotterie) und
Nr. 11 bis 28 (u.a. Jugendhilfe,
Einnahmen aus Bildungsdienst-
leistungen an staatlich anerkann-
ten Bildungseinrichtungen) steu-
erfrei sind;
2. der Umsätze, die nach § 4 Nr. 8
Buchstabe a bis h, Nr. 9 Buch-
stabe a und Nr. 10 (u.a. Wertpa-
pierhandel, Verwaltung von In-
vestmentfonds, Immobilienge-
schäfte) steuerfrei sind, wenn sie
Hilfsumsätze sind.“
Unternehmer mit einem Gesamtum-
satz von nicht mehr als 500.000 Eu-
ro im Kalenderjahr können ihre Um-
satzsteuer nach vereinnahmten Ent-
gelten berechnen (§ 13 Abs. 1 Nr. 1
Buchstabe a Satz 4 oder § 20), d.h.,
der Unternehmer führt die Steuer
erst nach Bezahlung und nicht be-
reits nach Erbringung seiner Dienst-
leistung ab. Der Gesamtumsatz ist
entsprechend nach diesen Entgelten
zu berechnen. Hat der Unternehmer
seine gewerbliche oder berufliche
Tätigkeit nur in einem Teil des Ka-
lenderjahres ausgeübt, so ist der
tatsächliche Gesamtumsatz in einen
Jahresgesamtumsatz umzurechnen.
Angefangene Kalendermonate sind
bei der Umrechnung als volle Kalen-
dermonate zu behandeln, es sei
denn, dass die Umrechnung nach
Tagen zu einem niedrigeren Jahres-
gesamtumsatz führt.
Der genaue Gesetzestext kann hier,
die genannten weiteren Paragra-
phen hier eingesehen werden.
Fraglich ist nun, was die unter Nr.
(1) genannten 17.500 Euro tatsäch-
lich bedeuten: Brutto oder Netto?
Nach dem Wortlaut könnte es sein,
dass man erst ab einer Einnahme
von 17.500 Euro im Jahr umsatz-
steuerpflichtig ist und man eben die
Grenze bei 17.499,99 Euro setzen
muss. Dann würde der Wortlaut als
Nettobetrag ausgelegt werden. Dies
wäre eine Auslegung zugunsten der
Unternehmer, widerspräche aber
dem Prinzip der Steuer.
So mag die unternehmerfreundliche
Lesart zwar für das erste Jahr richtig
sein, allerdings nicht mehr ab dem
zweiten Jahr, weil hier die Grenze
von 50.000 Euro zu berücksichtigen
ist. Denn nach dem Sinn und Zweck
der Umsatzsteuer muss jeder Wa-
renwirtschaftsverkehr besteuert
werden. Also muss man den Betrag
grundsätzlich inklusive Umsatzsteu-
er sehen, auch wenn es zwei ver-
schiedene Beträge sind. Folglich
muss hier ein Bruttobetrag zugrunde
gelegt werden. Wer 19 Prozent Um-
satzsteuer abführen muss, der muss
die Grenze folglich bei 14.705 EUR
jährlich setzen. Dies hat der Bundes-
finanzhof in seiner Rechtsprechung
beispielsweise mit Urteil
04.04.2003, V B 7/02 UR 2003 ent-
schieden.
Die jährliche Bemessungsgrenze
muss der Kleinunternehmer nicht
nur jährlich, sondern monatlich im
Auge behalten. Denn, wer über die
Bemessungsgrenze hinaus Einnah-
men erzielt, muss ab diesem Monat
rückwirkend für die bereits vergan-
gen Monate im Jahr die Umsatz-
steuer abführen. Diese Zahlung
kann für viele überraschend und un-
passend kommen, wenn man mit je-
dem Euro rechnet, anstatt Sicherhei-
ten und Rücklagen aufzubauen.
Wer auf seiner Rechnung keine Um-
satzsteuer ausgewiesen hat, weil er
es beispielsweise vergessen hat,
dem wird vom Finanzamt der ent-
sprechende Steuerprozentsatz ab-
gezogen. Es gilt somit, bei der
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Rechnungsstellung stets Sorgfalt
walten zu lassen.
Teil 2: Wann besteht Gewerbe-
steuerpflicht?
Die Gewerbesteuer betrifft die objek-
tive Ertragskraft eines Unterneh-
mens und stellt eine originäre Ein-
nahmequelle der Gemeinde dar.
Obwohl man mit der Steuerzah-
lungspflicht – wie eingangs erwähnt
– keine entsprechende Gegenleis-
tung vom Staat erhält, gibt es eine
Ausnahmeargumentation bei der
Gewerbesteuer.
Die Gewerbesteuer bezieht sich auf
die Finanzierung und Refinanzierung
der Infrastruktur der jeweiligen Ge-
meinde. Betroffen ist jeder Gewer-
bebetrieb. Einen Gewerbebetrieb
kann sowohl eine juristische Person
aufgrund der Rechtsform der Kapi-
talgesellschaft als auch eine natürli-
che Person darstellen. Wichtig ist al-
so die Frage, ob der einzelne Coach
nun ein Gewerbe betreibt oder nicht,
denn er muss neben der Einkom-
menssteuer zusätzlich noch Gewer-
besteuer entrichten, oder gerade
nicht.
Laut § 11 Abs. 1 Nr. 1 Gewerbe-
steuergesetz (GewStG) wird natür-
lichen Personen und Personenge-
sellschaften ein Freibetrag von
24.500 Euro zugestanden. Bemes-
sungsgrundlage ist der Gewerbeer-
trag, also der Gewinn, der als Er-
gebnis nach dem Einkommenssteu-
er- bzw. Körperschaftssteuerrecht
erzielt wird. Die Besteuerung richtet
sich nach dem jeweils gültigen He-
besatz, der von Gemeinde zu Ge-
meinde unterschiedlich ausfallen
kann.
Ein Gewerbe ist jede erlaubte,
selbstständige und nach außen er-
kennbare Tätigkeit, die planmäßig,
für eine gewisse Dauer und zum
Zwecke der Gewinnerzielung aus-
geübt wird und kein freier Beruf ist.
Hieraus ergeben sich die folgenden
Merkmale:
1. nach außen gerichtete Tätigkeit
2. selbstständige Tätigkeit
3. planmäßig auf gewisse Dauer
angelegt
4. Gewinnerzielungsabsicht
5. keine generell gegen das Gesetz
oder die guten Sitten verstoßende
Tätigkeit
Folglich ist jede selbstständige Tä-
tigkeit eine gewerbliche Tätigkeit. Al-
lerdings sind bestimmte Berufe und
Tätigkeiten von der Gewerbesteuer
gemäß § 6 Gewerbeordnung (Ge-
wO) ausgenommen (z.B. Rechtsan-
wälte, Erzieher, Wirtschaftsprüfer
etc.).
Fraglich ist, ob der Coach ein Ge-
werbe betreibt. Denn Freiberufler
und nichtgewerblich selbstständige
Tätigkeiten werden nicht von der
Gewerbesteuer erfasst. In diesem
Zusammenhang muss geklärt wer-
den, was Freiberufler und freiberuf-
lich bedeutet. Der Freiberufler bzw.
freie Beruf wird im Partnerschafts-
gesellschaftsgesetz beschrieben.
Laut der Legaldefinition des § 1
Abs. 2 Partnerschaftsgesell-
schaftsgesetz (PartGG) ergibt sich
der freie Beruf im Allgemeinen auf
der Grundlage besonderer berufli-
cher Qualifikation oder schöpferi-
scher Begabung, die persönliche,
eigenverantwortliche und fachlich
unabhängige Erbringung von Dienst-
leistungen höherer Art im Interesse
der Auftraggeber und der Allge-
meinheit zum Inhalt hat.
Vier Berufsgruppen fallen in diese
Kategorie; man spricht von „Kata-
logberufen“:
1. Heilberufe:
Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Heil-
praktiker, Krankengymnasten,
Hebammen, Heilmasseure und
Diplom-Psychologen
2. Rechts-, Steuer- und wirtschafts-
beratende Berufe:
Rechtsanwälte, Patentanwälte,
Notare, Wirtschaftsprüfer, Steu-
erberater, Steuerbevollmächtigte,
beratende Volks- und Betriebswir-
te und vereidigte Buchprüfer
3. Naturwissenschaftliche und tech-
nische Berufe:
Vermessungsingenieure, Handel-
schemiker, Architekten, Lotsen
und Sachverständige
4. Kulturberufe:
Journalisten, Bildberichterstatter,
Dolmetscher, Übersetzer, Wis-
senschaftler, Künstler, Schriftstel-
ler, Lehrer und Erzieher
Auch weitere Berufe können als frei-
beruflich verstanden werden. In die-
sem Zusammenhang wird mit „kata-
logähnlichen Berufen“ argumentiert.
Über einen solchen Status wird je-
doch trotz Ähnlichkeit zu den Kata-
logberufen stets im Einzelfall ent-
schieden. Der Beruf des Coachs ist
in der Auflistung der „Katalogberufe“
nicht namentlich zu finden. Nun
kommt es bei der Einordnung darauf
an, welchen Coaching-Ansatz ein
Coach erlernt hat und verfolgt. Ar-
gumentationen sind bei nahezu je-
dem Coach möglich, müssen aber
im Einzelfall sorgfältig ausgearbeitet
sein. Hierzu einige Fallbeispiele:
Fallbeispiel 1
Was der Coach ist, ist nicht eindeu-
tig geklärt. Das Finanzgericht Nürn-
berg (Urteil vom 15.01.2003, V
147/2000) betont das unterrichtende
Element, wenn der selbstständige
Unternehmensberater seminarmäßig
für Unternehmen tätig wird, um de-
ren Mitarbeitern die Fähigkeit des
Coachens zu vermitteln. Im Ergebnis
ist der Coach-Ausbilder ein freiberuf-
lich Tätiger, aber es wurde nicht
über den Coach entschieden.
Fallbeispiel 2
Andererseits hat der Bundesfinanz-
hof mit der Entscheidung vom
11.06.1997 den Management-
Trainer bzw. Management-Berater
als gewerblich tätig eingestuft, da
die Lösung von zwischenmenschli-
chen Problemen keine erzieherische
Tätigkeit sei. Bereits ein Jahr zuvor
wurde der „Nur-Coacher“ als Ge-
werbetreibender klassifiziert, da er
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sich auf die spezifische Beratung
des mentalen Bereichs in kommuni-
kativer Weise konzentriere.
Grundsätzlich erscheint dies richtig
zu sein, da der Management-Berater
keine akademische Ausbildung wie
ein Arzt, Rechtsanwalt oder Psycho-
loge benötigt. Allerdings hat sich das
Bild des Management-Beraters in
den letzten 15 Jahren deutlich ver-
ändert. Mit reinem Menschenver-
stand kommt man nicht mehr weit,
sondern bedarf des pädagogischen
und psychologischen Wissens von
menschlicher Entwicklung (Motivati-
onspsychologie usw.), so dass wir
bei den Katalogberufen sind. Zu-
gleich scheint hier ein Verständnis-
problem der Richter vorzuliegen, da
ihnen nicht deutlich erklärt wurde
(Beweispflicht der streitenden Par-
tei), was ein Coach ist und was
nicht.
Fallbeispiel 3
Der Coach von Spitzensportlern wird
als Gewerbetreibender eingestuft,
weil er dem Sportler beibringt, wie
man den Sport auszuüben hat, stellt
Regeln des Trainierens und Lernens
bereit und hilft, sich mental auf den
Gegner und die Wettkämpfe einzu-
stellen. Eine Ausnahme wird ge-
macht, wenn der Coach medizinisch
qualifiziert ist, so dass ein Freier Be-
ruf, sprich Katalogberuf vorliegt, der
nicht von der Gewerbesteuer erfasst
wird, sondern allgemein von der
Einkommenssteuer.
Ein Fazit
Den Coach müssen wir ebenfalls
wie den Management-Berater diffe-
renziert betrachten: Es spricht viel
dafür, den gemeinen Coach als Ge-
werbetreibenden einzustufen, da der
Beruf nicht geschützt ist und keiner
Ausnahme bzw. gesondertem
Schutz bedarf.
Beim ausgebildeten Coach sollte
man die Parallele zum Unterneh-
mensberater ziehen, welcher grund-
sätzlich nicht als Gewerbetreibender
eingestuft wird. Denn die Ausbildung
und das Selbststudium sind bei ihm
ausschlaggebend für die berufliche
Dienstleistung (Tätigkeit). Allerdings
wird der Unternehmensberater als
Gewerbetreibender angesehen,
wenn Spezialisierungen vorliegt wie
etwa Marktforschungsberater, Out-
placement-Berater, Projektmanager
usw.
Insofern hängt es vom Einzelfall ab:
Ist man Coach oder Coach-
Ausbilder, ausgebildeter oder
selbsternannter Coach? Da viele
Coaching-Ansätze auch auf die
Feldkompetenz und eine beratende
Tätigkeit setzten, sind Vertreter die-
ses Coachings gewerbesteuerpflich-
tig.
Die Autorin
Nina Meier, Dipl.-iur., Rechtsanwältin und Coach, Coach-Ausbilderin, Mentorin, Trainerin. Seit 2005 verbindet sie
Recht und Coaching, sodass Hilfe in der Sache und für die Person professionell angeboten und ausgebildet wird;
denn der Coach trägt die Prozessverantwortung, nicht die Verantwortung zur Lösungsfindung oder für das Ergebnis,
sodass auch eine Abgrenzung zu Führung, Beratung, Training und Therapie zwingend erfolgen muss.
http://www.die-coaches.de
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2. In eigener Sache: Coaching-Magazin 1/2016 gratis downloadbar
Die aktuelle Ausgabe 1/2016 des
Coaching-Magazins ist ab sofort
gratis downloadbar.
www.coaching-magazin.de
Im Interview wird diesmal Dr. Anke
Nienkerke-Springer vorgestellt. Die
Online-Ausgabe des Coaching-
Magazins 4/2015 erhalten Sie hier.
Weitere Inhalte der aktuellen Aus-
gabe sind:
Coaching-Interview mit Dr. Anke
Nienkerke-Springer
Wissen kompakt: Dreiecksge-
spräche. Unternehmenseinfluss
im Coaching
Konzeption: Personzentriertes
Coaching: Veränderung durch
Beziehung. Die Klient-Coach-
Beziehung im Mittelpunkt
Praxis: Stabübergabe. Generati-
onenwechsel in mittelständischen
Familienunternehmen
Praxis: Coaching von Führungs-
kräften ab 55
FAQ: Fragen an Hans-Georg
Huber
Spotlight: Weshalb Kurzzeit-
Interventionen kein eigenständi-
ges Coaching darstellen
Coaching-Tool: K-I-E® Skala –
Ein universelles Bewertungssys-
tem für Kognition und Intuition
Bad Practice: Die Selbstregulie-
rung der Coaching-Branche. Die
Arbeit eines Sachverständigenra-
tes als Antwort auf „Bad Practice“
Wissenschaft: Erkennen Coaches
einen Psychotherapiebedarf ihrer
Klienten? Eine Pilotstudie weckt
Zweifel
Philosophie/Ethik: Moral am
(Schwarz-)Markt
Humor: Personzentriertes
Coaching
Möchten Sie die Artikel der aktuellen
Ausgabe 1/2016 des Coaching-
Magazins lesen? Sie können das
Magazin im Abonnement oder als
Einzelheft bestellen:
Abonnement:
http://www.coaching-
magazin.de/abo.htm
Einzelheftbestellung:
http://www.coaching-
magazin.de/einzelheftbestellung.htm
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3. Digitale und analoge Welten im Coaching
Der dritte, von der Hochschule für
angewandtes Management (HAM)
veranstaltete Coaching-Kongress
„Coaching heute: Zwischen Kö-
nigsweg und Irrweg“ fand vom
25.–26.02.2016 in Erding statt und
befasste sich mit dem Einsatz di-
gitaler Medien im Coaching. Ein
Vor-Ort-Bericht von Dr. Daniela
Riess-Beger.
Wie wir einkaufen, wie wir Musik hö-
ren, wie wir arbeiten oder mit unse-
rer Gesundheit umgehen: Digitalisie-
rung ergreift alle gesellschaftlichen
Bereiche und Branchen. Wie verän-
dert aber Digitalisierung Coaching?
Finden in fünf Jahren die meisten
Coachings in virtuellen Welten statt?
Und wenn ja, in welchen Formen?
Was bedeutet Digitalisierung für die
Coaching-Beziehung? Welche Kom-
petenzen braucht ein Coach zukünf-
tig, wenn er Coaching mit dem Ein-
satz digitaler Medien anbietet?
Mit diesen Fragen befasste sich der
dritte Erdinger Coaching-Kongress.
Unter dem Titel „Digitale Medien im
Coaching“ boten Experten und Ex-
pertinnen aus Forschung und Praxis
Stoff zum Nachdenken und Weiter-
denken. Prof. Dr. Claas Triebel,
Wirtschaftspsychologe an der HAM,
eröffnete in seiner Keynote das Feld.
Wie sieht der digitale Wandel aus?
Was wird im Coaching auf analoger,
was auf digitaler Seite stehen? Trie-
bel positioniert Face-to-face-
Coaching (mit Beziehung und Be-
gegnung als zentralem Element) als
analoge Form der Dienstleistung
gegenüber digitalen Coaching-Apps.
Apps und Software werden in Zu-
kunft eine große Rolle spielen, so
seine Prognose, doch die direkte
Begegnung im Coaching sei „nicht
ersetzbar“. Allerdings werde Prä-
senz-Coaching seine Wirksamkeit
gegenüber digitalen Formen unter
Beweis stellen müssen, Evaluati-
onsstudien seien umso wichtiger.
Noch, so zeigt die aktuelle 14.
Coaching-Umfrage von Jörg Mid-
dendorf, bilden Präsenz-Coachings
mit 85 Prozent die häufigste Form
des Coachings, Telefon (7 Prozent)
und Videosysteme wie Skype (4
Prozent) folgen auf niedrigem Ni-
veau. Rein digitale Formen wie E-
Mail, virtuelle Räume und onlinege-
stützte Expertensysteme machen
derzeit zusammen nur 4 Prozent al-
ler Coaching-Kanäle aus.
Wie nun diese digitale Zukunft des
Coachings in der Praxis aussehen
könnte, demonstrierte Prof. Dr. Ha-
rald Geißler, Forscher an der Ham-
burger Helmut-Schmidt Universität
und selbst Entwickler eines virtuellen
Coaching-Tools, in seinem Über-
blicksvortrag zum aktuellen Stand
des digitalen Medieneinsatzes. Jür-
gen Bache, Vorsitzender der Inter-
national Coach Federation Deutsch-
land (ICF-D) verglich Vor- und Nach-
teile der jeweiligen Formen – im
Hinblick auf die Einengung von
Wahrnehmungskanälen – von der
ganzheitlichen Wahrnehmung im
Präsenz-Coaching bis hin zu redu-
zierten Formen der Wahrnehmung
am Telefon oder per E-Mail.
In verschiedenen Workshops konn-
ten sich die Besucher anschließend
über virtuelle Coaching-Formate in-
formieren: Sie bieten alle eine klare
Struktur mit vorgegebenen Fragen-
katalogen und verschiedenen virtuel-
len Anwendungen (von einfachen
Männchen bis hin zu Avataren und
Virtual Reality), die dann der jeweili-
gen Situation angepasst werden
können. Weitere Workshops mit
ganz analogen Live-Coachings
machten deutlich, wie die direkte
Begegnung im Coaching wirksam
werden kann. Diese Coaching-
Beziehung ist, das zeigten Jörg Mid-
dendorf und Peter Behrendt in ihren
Workshops, neben der Ressour-
cenorientierung ein wesentlicher Er-
folgsfaktor im Coaching. Klaus Ei-
denschink schloss den Kongress mit
einem fulminanten Vortrag zu einer
„Metatheorie der Veränderung“, also
einer methodenübergreifenden The-
orie für Coaching.
In den Pausen wurde intensiv disku-
tiert: Können Coaching-Anbieter nun
auch ohne tiefere Ausbildung virtuel-
le Coaching-Formate nutzen? Heißt
Coaching nicht auch, einen Reflexi-
ons- und Erlebensraum zu kreieren,
der sich der Beschleunigung der di-
gitalen Welt entgegensetzt? Nutzen
nicht schon viele Coaches zwischen
Präsenzterminen mit ihren Kunden
ohnedies Online-Tools wie psycho-
metrische Tests, Telefon und E-Mail
– bieten also bereits Blended-
Coaching-Formate an?
Einig waren sich alle Referenten in
der Forderung, digitale Formen des
Coachings erforderten weitere Kom-
petenzen des Coachs – neben der
Technikkompetenz auch neue
Wahrnehmungs- und Interventions-
Kompetenzen. Der nächste Erdinger
Coaching-Kongress findet vom 16.–
17.02.2017 statt und wird sich dem
Schwerpunktthema „Resilienz für die
VUCA-Welt“ (volatility, uncertainty,
complexity, ambiguity) widmen. Der
Call-for-Speakers läuft bis zum
30.06.2016. (Dr. Daniela Riess-
Beger)
Weitere Informationen
http://www.coaching-kongress.com/
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4. Coaching-News
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Redaktion:
David Ebermann (de) [email protected]
Alexandra Plath (ap)
Alle Coaching-News finden Sie online unter folgender Adresse:
http://www.coaching-report.de/coaching-news.html
News Studienaufruf: Ursachen und Folgen von abgebrochenen Coachings
Im Rahmen eines an der SRH
Hochschule Berlin durchgeführ-
ten und von Prof. Dr. Carsten
Schermuly geleiteten For-
schungsprojektes werden die Ur-
sachen und Folgen von Coaching-
Abbrüchen näher untersucht.
Coaches sind aktuell dazu aufge-
rufen, sich an einer Online-
Befragung zu beteiligen.
Wie häufig werden Coachings abge-
brochen? Was sind die Ursachen
von Abbrüchen und welche Konse-
quenzen haben sie für Coaches?
Fragen, an deren Beantwortung der
an der SRH Hochschule Berlin tätige
Prof. Dr. Carsten Schermuly im
Rahmen seines aktuellen For-
schungsprojektes arbeitet. „Der Ab-
bruch eines Business-Coachings
kann ernsthafte Kosten für den Kli-
enten, die Organisation und den
Coach nach sich ziehen. Trotz der
Relevanz dieses Themas wurde
dem Abbruch von Coachings bisher
wenig Aufmerksamkeit in der
Coachingforschung gewidmet“, er-
klärt Schermuly.
Nachdem eine qualitative Vorstudie
(Coaching-Report berichtete)
durchgeführt und ausgewertet wur-
de, können sich Coaches nun an ei-
ner quantitativen Online-Erhebung
beteiligen – auch dann, wenn sie
noch keinen Coaching-Abbruch er-
lebt haben. Die Beantwortung der
Fragen dauert maximal 15 Minuten
und erfolgt anonym.
Für bisherige Coaching-
Forschung ausgezeichnet
Für seine Forschung zu uner-
wünschten Effekten und „Nebenwir-
kungen“ von Coaching wurde
Schermuly bereits 2014 von dem
Deutschen Bundesverband
Coaching e.V. (DBVC) mit dem
Deutschen Coaching-Preis in der
Kategorie Wissenschaft ausge-
zeichnet (Coaching-Report berich-
tete). Zudem wurde Schermuly 2014
mit dem von der Hochschule für an-
gewandtes Management (HAM) ver-
gebenen „Erdinger Coaching-Preis
für Forschungsarbeiten“ geehrt
(Coaching-Report berichtete). (de)
Weitere Informationen
http://www.soscisurvey.de/ca_2016/
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 8
News Coach & Trainer Award 2016 ausgeschrieben
Der dvct hat seinen Coach & Trai-
ner Award für 2016 ausgeschrie-
ben. Interessierte Coaches und
Trainer können sich aktuell mit ih-
ren innovativen Konzepten be-
werben. Bis Ende Mai werden Ein-
reichungen entgegengenommen.
Mit dem seit 2010 jährlich vom
Deutschen Verband für Coaching
und Training e.V. (dvct) vergebenen
Coach & Trainer Award sollen mög-
lichst innovative Konzepte aus den
Bereichen Coaching und Training
gewürdigt werden. Der Verband
schrieb den Preis nun für 2016 aus.
Bis zum 30.05.2016 sind Praktiker
beider Professionen aufgerufen, sich
zu bewerben.
Sechs ausgewählte Bewerber erhal-
ten die Möglichkeit, ihr Konzept am
15.09.2016 in Hamburg einer Vor-
entscheid-Jury zu präsentieren. Aus
diesem sogenannten „Rütteltest“
gehen drei Finalteilnehmer hervor.
Das Finale findet am 19.11.2016
ebenfalls in Hamburg statt. Hier wird
das Gewinner-Konzept auf Basis 60-
minütiger Präsentationen von einer
Jury ermittelt, die sich u.a. aus Ver-
tretern des dvct und dem Publikum
zusammensetzt. Der Gewinner des
Wettbewerbs erhält eine einjährige
Mitgliedschaft im dvct und die Mög-
lichkeit, sich im Rahmen von Mes-
sepräsenzen des Verbandes im Jahr
2017 zu präsentieren. Konzeptein-
reichung sowie Teilnahme an Vor-
und Finalrunde sind kostenpflichtig.
Der dvct wurde 2003 gegründet und
versteht u.a. die Förderung von
Qualifikation und Ansehen von Coa-
ches und Trainern als seine Aufga-
be. (de)
Weitere Informationen
http://www.dvct.de/verband/coach-trainer-award
News DBVC Dialogforum 2016: Strategische Personalentwicklung und Coaching
Ende Januar 2016 führte der
DBVC in Wiesloch sein jährlich
stattfindendes Dialogforum durch.
In diesem Jahr stand die Veran-
staltung unter dem Thema „Stra-
tegische Personalentwicklung
und Coaching“. Im Rahmen der
zweitägigen Veranstaltung stell-
ten Unternehmensvertreter Bei-
spiele gezielter Personalentwick-
lungsmaßnahmen und kohärenter
Coaching-Prozesse aus der Pra-
xis vor.
Das elfte Dialogforum des Deut-
schen Bundesverbandes Coaching
e.V. (DBVC), das vom 29.–
30.01.2016 in Wiesloch stattfand,
widmete sich dem Coaching als Be-
standteil strategischer Personalent-
wicklung. Anhand von drei konkreten
Beispielen aus der Praxis stellten
Unternehmensvertreter Projekte,
Konzepte und Strategien der geziel-
ten Entwicklung und Weiterbildung
von Mitarbeitern und Führungskräf-
ten vor und berichteten von der Um-
setzung und den gewonnenen Er-
fahrungen. In den anschließenden
Diskussionsrunden wurden die
Maßnahmen von den Teilnehmern
diskutiert, wobei sich „kollegiale Dia-
loge von externen und internen
Fachleuten kristallisierten“, wie es in
der DBVC-Nachlese rückblickend
heißt.
Dr. Andreas Janz, Global Head of
Learning, HR bei Merck, präsentierte
auf dem Dialogforum unter dem Titel
New Leadership Organization inter-
nationale Programme strategischer
Personalentwicklung bei Merck, die
vor dem Hintergrund wachsender
Globalisierungsprozesse weltweit
von dem Unternehmen ausgerollt
worden seien. Wichtige Aspekte sei-
en dabei die Zusammenarbeit im
Matrix-System, Einflussnahme ohne
formale Macht, das Managen von
Paradoxen sowie Diversity gewesen.
Die von Janz präsentierte Umstel-
lung der Führungsstruktur und deren
praktische Umsetzung wurden von
den Teilnehmern des Dialogforums
in „einstündigen Gruppendiskussio-
nen ausführlich diskutiert und kri-
tisch gewürdigt“, heißt es in der
DBVC-Nachschau zusammenfas-
send.
Am zweiten Veranstaltungstag erläu-
terte Dr. Franz Inderst, Leiter der
Sparkassenakademie Bayern, wel-
chen Wandel die zentrale Weiterbil-
dungseinrichtung der Sparkassen in
Bayern vollzogen habe, um die Ver-
änderungen, denen die Sparkassen-
finanzgruppe ausgesetzt sei (z.B.
Digitalisierung, Individualisierung),
als Kompetenzzentrum aktiv beglei-
ten zu können. Unter dem Titel Ent-
wicklung der Sparkassenakademie
Bayern als Kompetenzzentrum für
strategische Personalentwicklung
stellte Inderst heraus, welche Fakto-
ren dabei von entscheidender Be-
deutung seien: „Feld und Business
kennen, den Menschen einen Weg
in eine qualifizierte Zukunft bereiten,
mit großer Geduld nachhalten, bis
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 9
der entscheidende Sog durch Nach-
frage aus dem Business kommt.“
In einem dritten Praxisvortrag be-
richteten Gerd Köhler, stellvertreten-
der Präsident des hessischen Lan-
desamtes für Bodenmanagement
und Geoinformation, und Reiner
Hamburger, Personalentwickler der
hessischen Verwaltung für Boden-
management und Geoinformation,
von einem umfangreichen Coaching-
Programm für Führungskräfte und
Mitarbeiter, das die Behörde ins Le-
ben gerufen habe. Ihre Präsentation
Flächendeckende Einführung von
Teamarbeit und Coaching – strate-
gische Personalentwicklung in einer
hessischen Landesbehörde befasste
sich mit dem „Pionierprojekt“, mo-
derne Teamarbeit und Coaching als
Service und kollegiale Lernkultur in
der Behörde mit ca. 1.600 Mitarbei-
tern einzuführen. Der Vortrag reflek-
tierte laut DBVC eindringlich die
Umgestaltung der Behörde zu einem
Dienstleistungsunternehmen und be-
leuchtete, in welchem Maße „strate-
gisch durchdachte Teamentwick-
lungs- und Coaching-Programme
den Menschen helfen“, solch tief-
greifende Entwicklungen und Umge-
staltungsprozesse zu bewältigen.
Video-Mitschnitte von den Vorträgen
sowie den folgenden Diskussionen
können Interessierte über die
Homepage des DBVC kostenlos
abrufen. (ap)
Weitere Informationen
http://www.dbvc.de/dbvc-veranstaltungen/dbvc-dialogforum.html
News Coaching Initiative: Integrations-Coaching für Lehrer
Die Coaching Initiative (CI) hat
gemeinsam mit der ICF-D, dem
DCV und DBVC ein Unterstüt-
zungsprojekt für Lehrer von
Schulklassen mit hohem Flücht-
lingskinder-Anteil gestartet. Er-
fahrene Coaches unterstützen die
Lehrer pro bono bei der Integrati-
onsarbeit.
Die anhaltend wachsende Zahl von
Flüchtlingskindern und -jugendlichen
stelle viele Schulen vor große Her-
ausforderungen. Die Integration der
Kinder sei besonders für das Lehr-
personal ein erheblicher Belastungs-
faktor. Viele Lehrer stießen zuneh-
mend an ihre Belastungsgrenze,
umschreiben die Projektbeteiligten
den Anlass ihres Engagements. Um
den betroffenen Lehrern bei der Be-
wältigung dieser Herausforderungen
zu helfen, hat die CI gemeinsam mit
ihren Partnern, der International
Coach Federation Deutschland e.V.
(ICF-D), dem Deutschen Coaching
Verband e.V. (DCV) und dem Deut-
schen Bundesverband Coaching
e.V. (DBVC) ein Integrations-
Coaching für Lehrer von Schulklas-
sen mit hohem Flüchtlingskinder-
Anteil ins Leben gerufen.
Mit Unterstützung der Coaching-
Verbände arbeitet die CI daran, ei-
nen Pool erfahrener Coaches aufzu-
bauen, die Lehrern ehrenamtlich hel-
fen, im Rahmen von Einzel-
Coachings individuelle Lösungsmög-
lichkeiten zur Situationsbewältigung
zu entwickeln. Die gelisteten Coa-
ches der CI arbeiteten seit Jahren
erfolgreich in Schulprojekten, seien
jedoch in der Regel keine Integrati-
onsspezialisten mit interkultureller
Erfahrung, so die CI. Als Spezialis-
ten für Entlastungsgespräche mit
Einzelnen oder Teams wirkten sie
aber unterstützend und aufbauend
für die belasteten Lehrer, berichtet
die CI weiter. Jeder Coach stelle
freiwillig ein begrenztes, individuell
bestimmtes Stundenkontingent zur
Verfügung.
Die Liste der ehrenamtlich tätigen
Coaches kann im Internet einge-
sehen werden. Betroffene Lehrer,
die an einem Coaching interessiert
sind, können sich persönlich mit
dem Coach, dessen Profil regional
und thematisch passt, in Verbindung
setzen. (ap)
Weitere Informationen
http://www.coachinginitiative.de/integrationscoaching-fuer-lehrer/
http://www.dbvc.de/dbvc-veranstaltungen/kooperationen.html#c3805
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
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News Beste Abschlussarbeit ausgezeichnet
Die HAM verlieh im Februar den
Erdinger Coaching-Preis für For-
schungsarbeiten.
Der Erdinger Coaching-Preis, mit
dem die Hochschule für angewand-
tes Management (HAM) For-
schungsarbeiten aus dem Themen-
feld Coaching auszeichnet, wurde im
Februar zum dritten Mal vergeben.
Im Rahmen des dritten Coaching-
Kongresses der HAM (Coaching-
Report berichtete) wurde die von
Daniel Pauw eingereichte Masterar-
beit ausgezeichnet. In der Arbeit be-
fasst sich Pauw mit dem Aufbau und
Erhalt einer tragfähigen Arbeitsbe-
ziehung im interkulturellen
Coaching. Pauw ist derzeit wissen-
schaftlicher Mitarbeiter des Instituts
für Sozialorganik der Alanus-
Hochschule in Alfter und ist neben-
beruflich als freier Berater und
Coach tätig.
Für 2017 wurde der Erdinger
Coaching-Preis bereits erneut aus-
geschrieben. Bewerbungen nimmt
die HAM bis zum 01.12.2016 entge-
gen. (de)
Weitere Informationen
http://www.coaching-kongress.com/rueckblick-2016/erdinger-coaching-preis-2016
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5. Rezensionen von Coaching-Büchern
Die von uns geführte Gesamtliste
der Coaching-Literatur umfasst
inzwischen 1.960 Einträge und
348 Rezensionen von Coaching-
Büchern. Folgend finden sich die
neuesten Rezensionen.
O´Connell, Bill; Palmer, Stephen &
Williams, Helen (2014).
Lösungsorientiertes Coaching in
der Praxis.
Paderborn: Junfermann.
224 Seiten, 18,90 Euro
ISBN 978-3-95571-009-5
Bei Amazon bestellen:
http://www.amazon.de/exec/obido
s/ASIN/3955710092/cr
Rezension von Hans-Jürgen Ra-
misch
Ausgangspunkt der Entwicklung des
lösungsorientierten Ansatzes ist die
Familientherapie. Hier suchte man
nach Wegen, die Problemfixierung
der Klienten zu überwinden. Als Er-
gebnis arbeiten lösungsorientierte
Coaches anstelle des Problems mit
dem Menschen. Dabei steht nicht
die Vergangenheit, sondern die Zu-
kunft im Fokus der gemeinsamen
Arbeit. Der lösungsorientierte Ansatz
„[…] ermuntert Coachees, sich den
Prozess und die Ergebnisse selbst
zuzuschreiben“ (S.29).
Bill O´Connell ist Ausbildungsleiter
bei „Focus on Solutions“ und Autor
vieler Veröffentlichungen zum lö-
sungsorientierten Ansatz. Stephen
Palmer ist u.a. Gründungsdirektor
des „Centre for Coaching“ (London),
Honorarprofessor für Psychologie an
der City University London, Chefre-
dakteur der Zeitschrift „Coaching: An
International Journal of Theory, Re-
search and Practice“ sowie Verfas-
ser bzw. Mitherausgeber von mehr
als 35 Büchern. Helen Williams ar-
beitet als diplomierte Coaching-
Psychologin und Unternehmensbe-
raterin am „Centre for Coaching“.
Sie verfügt über eine langjährige
Praxiserfahrung als Beraterin.
Die Veröffentlichung setzt weder
Vorkenntnisse über Coaching noch
zum lösungsorientierten Ansatz vo-
raus. Folgerichtig beginnen die Aus-
führungen mit „Was ist Coaching?“.
In acht weiteren Kapiteln werden die
Inhalte für das lösungsorientierte
Coaching dargelegt. Auf einen
Überblick folgt das Know-how in
Form von lösungsorientierten Fähig-
keiten für Coaches. Besonderheiten
der Lösungsorientierung im Grup-
pen- und Team-Coaching, ein-
schließlich dazugehöriger Modelle,
sind Inhalt von Abschnitt 6. Fragen
zu Professionalität und Ethik sowie
zur Integration weiterer Ansätze
runden die Thematik in den Kapiteln
7 und 8 ab. Die Praxis wird bereits
im Text mit vielen Ausführungen und
Beispielen berücksichtigt. Zusätzlich
folgen im Kapitel 9 Übungen zum lö-
sungsorientierten Coaching für Ein-
zel- und Gruppen-Coachings sowie
für Workshops. Zwei Arbeitsblätter,
interessante Internetadressen, ein
umfangreiches Literaturverzeichnis
und zudem ein Stichwortverzeichnis
komplettieren das Buch.
Der Ratgeber vermittelt eine gute
Einführung in die Thematik. Das
Buch lebt von einer kurzen theoreti-
schen Grundlage, vielen praktischen
Beispielen (häufig auch in Form von
Dialogen), Tipps für die Praxis (was
vermeiden, was tun) und Hilfen zur
Reflexion. Auch Hinweise zu häufi-
gen Fehlern in der Praxis (z.B. vorei-
lige Lösungen, zu viel Optimismus,
Inflexibilität usw.), sind als hilfreich
anzusehen. Positiv fällt auf, dass im
Literaturverzeichnis auch deutsche
Quellen aufgeführt sind.
Fazit: Das Buch bietet einen guten
Überblick über die Thematik des „lö-
sungsorientierten Coachings in der
Praxis“. Die praxisorientierte, ver-
ständlich geschriebene Einführung
zielt eher auf Neulinge im Coaching
bzw. im Bereich des lösungsorien-
tierten Coachings sowie Personal-
verantwortliche und animiert sie zur
weiteren Beschäftigung mit dem
Thema. Auch erfahrene Coaches
können von den Tipps profitieren
und neue Ideen für ihre Coachings
finden.
Hans-Jürgen Ramisch
35683 Dillenburg
hans-
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 12
Franke, Ronald & Milner, Julia
(Hrsg.) (2013).
Interkulturelles Coaching.
Coaching-Tools für 17 Kulturkrei-
se.
Bonn: managerSeminare.
368 Seiten, 49,90 Euro.
ISBN: 978-3-941965-55-3
Bei Amazon bestellen:
http://www.amazon.de/exec/obido
s/ASIN/3941965557/cr
Rezension von Dr. Christine Kaul
Die Herausgeber legen mit dieser
Veröffentlichung ein Buch vor, das
den Anspruch hat, einen Beitrag zur
Professionalisierung von Coaching
zu leisten. Ihr Ziel ist es, Informatio-
nen zur Verfügung zu stellen, die al-
len Coaches, die für Klienten aus
unterschiedlichen Kulturkreisen ar-
beiten, konkrete Hilfestellungen und
Denkanstöße bieten.
Den Schwerpunkt legen die Heraus-
geber auf „kulturspezifisches
Coaching“, bei dem – wie sie defi-
nieren – Coach und Klient nicht der
gleichen Kultur angehören. Für den
Coach bedeutet dies, seine gesamte
Vorgehensweise, Coaching-
Strategie und Coaching-Tools dem
kulturellen Erwartungshintergrund
des Klienten anzupassen. In der vor-
liegenden Publikation sind die Bei-
tragenden überwiegend dem
deutschsprachigen Kulturraum an-
gehörend.
Die Herausgeber haben 17 Autoren
gefunden, die sich zu 17 „Kulturkrei-
sen“ äußern, indem sie zunächst auf
die grundsätzliche Situation des ge-
wählten Landes bzw. Staatengebil-
des ihrer potenziellen Klienten ein-
gehen. Es folgen Coaching-Tools,
mit denen sie erfolgreiche und auch
erfolgskritische Erfahrungen ge-
macht haben. Hilfestellungen, eine
zusammenfassende Schau auf ihr
kulturspezifisches Coaching und ein
ausführliches Autorenporträt runden
die Artikel ab.
Die einzelnen Beiträge sind nach
immer gleichem Schema aufgebaut,
was dem Lesenden den Vergleich
erleichtert – auch was die inhaltliche
Qualität und fachliche Versiertheit
der Autoren anbelangt. Es resultiert
ein Wechselbad der Lesegefühle.
Einerseits finden sich Artikel, die
sich differenziert und kenntnisreich
zu dem spezifischen Kulturkreis und
der resultierenden Coaching-Haltung
äußern, andererseits breiten sich et-
liche Autoren mit Plattitüden zu Land
und Leuten aus.
Die dargestellten Tools sind über-
wiegend gut einsetzbar und zwar
auch im monokulturellen Coaching.
Hier erweist sich die Veröffentli-
chung als durchaus nützlich; viele
bekannte Tools werden wieder ins
Gedächtnis gerufen und aufge-
frischt. Ihre interkulturelle Relevanz
ist dabei jedoch meist irrelevant. Als
Kompendium von Coaching-Tools
hat das Buch also einiges zu bieten,
allerdings unabhängig vom interkul-
turellen Kontext. Die Kulturgebun-
denheit bestimmter Vorgehenswei-
sen wird oft nicht nachvollziehbar
argumentiert; nichts Neues wird ge-
boten. Wer sich mit seiner Klienten-
Kultur gut auskennt, findet etwa in
„Coaching-Tools I-III“ genügend Ma-
terial, das er für seinen Zweck modi-
fizieren kann.
Fazit: Wem mit einem oberflächli-
chen Überblick zu interkulturellen
Kautelen des Coaching gedient ist,
der hält hier das Buch seiner Wahl in
Händen. Wer sich das unbekümmer-
te Erstaunen über die Vielfalt unse-
rer Welt erhalten hat, wird in diesem
Buch eine Bestätigung finden. Als
„Praxishandbuch“ für interkulturelles
Coaching (wie angepriesen) ist es
nur eingeschränkt bzw. kaum taug-
lich. So wird niemand aufgrund der
Darstellung angemessen Chinesen,
Türken oder Rumänen coachen
können.
Dr. Christine Kaul
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 13
6. Neue Coaches in der Coach-Datenbank
Die RAUEN Coach-Datenbank gibt eine Übersicht von qualifizierten und erfahrenden
Coaches in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Internet: www.coach-datenbank.de
Im Februar 2016 konnten folgende Coaches neu in die RAUEN Coach-Datenbank aufgenommen werden:
Dr. Stephanie Steimann, D – 58091 Hagen
http://www.coach-datenbank.de/coach/stephanie-steimann.html
Angela Mende, D – 76227 Karlsruhe
http://www.coach-datenbank.de/coach/angela-mende.html
Heike Schulte, D – 58640 Iserlohn
http://www.coach-datenbank.de/coach/heike-schulte.html
Torsten Poppek, D – 40477 Düsseldorf
http://www.coach-datenbank.de/coach/torsten-poppek.html
Aufnahme in die RAUEN Coach-Datenbank:
http://www.coach-datenbank.de/mitgliedschaft/aufnahmekriterien.html
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7. Coaching-Ausbildungen im nächsten Monat
Die RAUEN Coaching-Ausbildungsdatenbank gibt eine Übersicht von Aus- und Wei-
terbildungen zum Coach in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Internet: www.coaching-index.de
Folgend die Liste der Coaching-Ausbildungen, die im nächsten Monat starten.Weitere Ausbildungen, die auf Anfrage bzw. jederzeit/individuell starten, finden Sie unterhttp://www.coaching-index.de/geo-suche.html?tx_solr%5Bfilter%5D%5B0%5D=start%253Aeverytime
Ernst-Abbe-Hochschule Jena Fachbereich Sozialwe-
sen
Ausbildungsbeginn: 01.04.2016
Ausbildungstitel: Master of Arts Coaching und Führung
07745 Jena
Kosten: 8.000,00 Euro zzgl. USt.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/ernst-
abbe-hochschule-jena-fachbereich-sozialwesen.html
die coachingakademie (DBVC-anerkannt)
c/o sinnIHRraum GmbH
Ausbildungsbeginn: 01.04.2016
Ausbildungstitel: Systemische Coaching - Ausbildung
80802 München
Kosten: 6.900,- Euro zzgl. MwSt.; Ratenzahlung nach
Absprache.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/die-
coachingakademie-muenchen.html
artop – Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin
(DBVC-anerkannt)
Ausbildungsbeginn: 04.04.2016
Ausbildungstitel: Ausbildung zum/zur Organisationsbera-
ter/in
10405 Berlin
Kosten: Für Privatpersonen 7.950,00 EUR (pro Teilneh-
mer/in, zahlbar in 15 monatlichen Raten). Für Unter-
nehmen 9.500,00 EUR (pro Teilnehmer/in). Wir fördern
gemeinnützige Organisationen, z.B. aus dem sozialen
Bereich. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Die Aus-
bildung ist von der Umsatzsteuer befreit. Eine Ratenzah-
lung ist möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/artop-
institut-an-der-humboldt-universitaet-zu-berlin.html
Coachingplus GmbH
Ausbildungsbeginn: 06.04.2016
Ausbildungstitel: 10-tägiger Studiengang für angewand-
tes Coaching & Mit Aufbaustudium Dipl. Coach!
8302 Kloten (nahe Flughafen Zürich)
Kosten: 3.095.- CHF
http://www.coaching-index.de/coach-
ausbildung/coachingplus-gmbh.html
ICO – Institut für Coaching & Organisationsberatung
Prof. Dr. Andreas Bergknapp, Dr. Sabine Lederle
Ausbildungsbeginn: 07.04.2016
Ausbildungstitel: Ausbildung zum Systemischen Berater
und Coach (zertifiziert)
86672 Augsburg
Kosten: 5.900,- Euro. Ermäßigung und Ratenzahlung für
Selbstzahler möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/ico-
institut-fuer-coaching-organisationsberatung.html
echt. coaching® – Interdisziplinäres Ausbildungs-
Institut
Wirtschaft & Kommunikation & Psychologie
Ausbildungsbeginn: 07.04.2016
Ausbildungstitel: Zertifizierte Ausbildung zum Person-
zentrierten Coach (DCG)
69124 Heidelberg
Kosten: EUR 3.800.- | Frühbucher: 3.500.- zzgl. MwSt.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/echt-
coachingR-interdisziplinaeres-ausbildungs-institut.html
CCC professional
Competence.Center.Coaching
Ausbildungsbeginn: 08.04.2016
Ausbildungstitel: Systemische Coachingausbildung
(ProC, DVNLP), CA20
48151 Münster
Kosten: Reguläre Coaching-Ausbildung, Firmentarif:
7.950 Euro, Privatzahler: 5.760 Euro. Umsatzsteuerbe-
freit, Ratenzahlung möglich (4 bzw. 8 Raten).
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/ccc-
professional.html
change concepts – Professionalität im Coaching
(DCV-anerkannt)
Oliver Müller
Ausbildungsbeginn: 08.04.2016
Ausbildungstitel: 23. Ausbildung Systemisches
Coaching, zertifiziert vom DCV e.V.
53179 Bonn
Kosten: 6.480,- Euro inkl. MwSt. Ratenzahlung ist mög-
lich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/change-
concepts-professionalitaet-im-coaching.html
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 15
DIE COACHES
Nina Meier
Ausbildungsbeginn: 12.04.2016
Ausbildungstitel: Ausbildung zum Hamburger Coach
(systemischer Management Coach nach der Hamburger
Schule)
22297 Hamburg
Kosten: 4.950,00 EUR netto inklusive 1. MotivStruktur-
Analyse (MSA), 2. Arbeitsordner und –buch, 3. indivi-
dualisierter Coachingkoffer. Ratenzahlung ist möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/die-
coaches-hamburg.html
management forum wiesbaden (DBVC-anerkannt)
Wolfgang Schmidt
Ausbildungsbeginn: 14.04.2016
Ausbildungstitel: Coachingausbildung Gruppe 34 (DBVC
anerkannt)
65207 Wiesbaden
Kosten: 6.780 Euro, zzgl. USt inkl. Unterkunft und Voll-
pension. Die Kosten für den 1. Teil der Coachingausbil-
dung betragen 3.290 Euro, für den 2. Teil 3.490 Euro
jeweils zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Für Pri-
vatzahler bieten wir auch Ratenzahlung an. Im Preis
enthalten sind Übernachtung und Vollpension in ausge-
suchten Hotels. Privatzahler erhalten einen Nachlass.
http://www.coaching-index.de/coach-
ausbildung/management-forum-wiesbaden.html
Dr. Klepsch & Partner
Managementberatung
Ausbildungsbeginn: 15.04.2016
Ausbildungstitel: Weiterbildung zum Situativen Busi-
nesscoach
20148 Hamburg
Kosten: 6.480,00 Euro, zzgl. USt. Ratenzahlung in 10
Raten möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/dr-
klepsch-partner.html
KRÖBER Kommunikation
Ausbildungsbeginn: 15.04.2016
Ausbildungstitel: Systemischer Business Coach (SHB) /
Systemischer Coach
40210 Düsseldorf
Kosten: 4.750 Euro für Systemischer Coach. 5.450 Euro
für Systemischer Business Coach. Jeweils zuzüglich
Tagespauschale und MwSt. Teilzahlung möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/kroeber-
kommunikation-koeln.html
Munich Business School University of Applied Sci-
ences
Ausbildungsbeginn: 15.04.2016
Ausbildungstitel: Zertifikatslehrgang - Business Coach
80687 München
Kosten: 10.800 Euro zzgl. USt. Die Gebühr beinhaltet
die Kosten der Ausbildung, Unterlagen, Prüfungsgebühr
und Pausenverpflegung. Hotel- und Verpflegungskosten
bezahlen die Teilnehmer vor Ort. Für die Teilnehmer
sind Zimmerkontingente in nahegelegenen Hotels reser-
viert.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/munich-
business-school-university-of-applied-sciences.html
dehner academy (DBVC-anerkannt)
Ulrich Dehner
Ausbildungsbeginn: 20.04.2016
Ausbildungstitel: CoachingAusbildung, integrative Busi-
ness-Coaching Ausbildung
78467 Konstanz
Kosten: 8.010,- Euro zzgl. MwSt. 9 Bausteine, jeder
Baustein einzeln zahlbar, 890,- Euro zzgl. MwSt. pro
Baustein.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/dehner-
academy-konstanz.html
BCO Büro für Coaching und Organisationsberatung
Jörg Middendorf
Ausbildungsbeginn: 21.04.2016
Ausbildungstitel: BCO Business Coach Ausbildung
50226 Frechen
Kosten: 6.900 Euro zzgl. USt. Fair geht vor! Sie buchen
nur das erste Modul für 890,- Euro zzgl. MwSt. und ent-
scheiden erst danach, ob Sie die ganze Ausbildung be-
suchen möchten!
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/bco-
buero-fuer-coaching-und-organisationsberatung.html
KRÖBER Kommunikation
Ausbildungsbeginn: 22.04.2016
Ausbildungstitel: Systemischer Business Coach (SHB) /
Systemischer Coach
04103 Leipzig
Kosten: 4.750 Euro für Systemischer Coach. 5.150 Euro
für Systemischer Business Coach (SHB). Zuzügl. MwSt
und Tagespauschale. Teilzahlung möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/kroeber-
kommunikation-leipzig.html
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 16
Brandinvest Corporate Coaching (DBVC-anerkannt)
Dr. Brigitte Wolter, Senior Coach DBVC
Ausbildungsbeginn: 23.04.2016
Ausbildungstitel: Personal und Business Coach IHK -
DBVC anerkannte Weiterbildung
Zeitrahmen-Info: 12 Monate
Umfang-Tage: 21
65329 Hohenstein
Kosten: 6.990,00 Euro (Ratenzahlung in vier Raten à
1.747,50 Euro, zzgl. 400,00 Euro Prüfungsgebühr).
Mehrwertsteuerfrei. Kursgebühr inkl. Vorgespräch, um-
fangreiche, hochwertige Kursunterlagen und Tagespau-
schale (Mittagessen, Kaffeepausen-Pausen mit Snacks,
Getränke im Seminarraum).
http://www.coaching-index.de/coach-
ausbildung/brandinvest-corporate-coaching.html
Coaching up! Ganzheitliche Coaching Akademie
Dipl.-Psych. Angelika Gulder
Ausbildungsbeginn: 27.04.2016
Ausbildungstitel: Ganzheitliche Coaching Ausbildung
21710 Engelschoff Nähe Hamburg
Kosten: 3.695 Euro (inkl. MwSt.).
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/coaching-
up-ganzheitliche-coaching-akademie.html
Coaching Center Berlin
Ausbildungsbeginn: 28.04.2016
Ausbildungstitel: Integraler Coach / Integraler Business
Coach ICF zertifiziert
13507 Berlin
Kosten: 7.950 Euro. Privatpersonen ohne Vorsteuerab-
zugsberechtigung ermäßigt: 6.680 Euro. Alle Preise für
Teilnehmer aus Deutschland zzgl. 19% Mehrwertsteuer.
Ermäßigungen bei mehreren Teilnehmern nach Anfrage.
Ratenzahlung möglich.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/coaching-
center-berlin.html
E•S•B•A – European Systemic Business Academy
(DBVC-anerkannt)
Ausbildungsbeginn: 28.04.2016
Ausbildungstitel: Professionallehrgang Coaching
1150 Wien, Gerstnerstraße
Kosten: Semestergebühr Euro 2.800,- (für Privatperso-
nen, exkl. 10 Einzelcoachings).
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/esba-
european-systemic-business-academy-wien.html
passion for coaching GbR – Academy for the Art of
Coaching (DBVC-anerkannt)
Anja Kiefer-Orendi & Martin Jessen
Ausbildungsbeginn: 29.04.2016
Ausbildungstitel: Ausbildung zum Ganzheitlich Systemi-
schen Coach / Business Coach ab 29.04.16 in Köln (ICF
anerkannt)
50968 Köln
Kosten: 6.950 Euro, es fällt keine Umsatzsteuer an. Da-
rin enthalten sind: - die Ausbildungskosten von 6.325
Euro und - 5 Stunden Lehrcoaching à 125 Euro. Die
Ausbildung ist nach § 4 Nr. 21 a) bb) UStG umsatzsteu-
erbefreit, da sie auf einen Beruf vorbereitet bzw. eine be-
rufliche Tätigkeit fördert. Rabatt ab der 2. Person aus ei-
nem Unternehmen: 500 Euro. Wollen Sie die Ausbildung
mit einer Prüfung abschließen? Die Prüfungsgebühren
liegen bei 350 Euro. Diese sind nicht in den Ausbil-
dungskosten enthalten.
http://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/passion-
for-coaching-gbr-academy-for-the-art-of-coaching-
berlin.html
Christopher Rauen GmbH (DBVC-anerkannt)
Ausbildungsbeginn: 29.04.2016
Ausbildungstitel: Coaching-Ausbildung 39
49080 Osnabrück
Kosten: Die Kosten für die Coaching-Ausbildung betra-
gen 8.400,00 Euro zzgl. 19% USt., inklusive Verpflegung
(Abendessen nicht inbegriffen). Die Kosten für Unter-
kunft sind darin nicht enthalten. Der erste Ausbildungs-
block wird einzeln zum Preis von 880,00 Euro zzgl. USt.
gebucht. Danach können sich die Teilnehmer innerhalb
von sieben Tagen entscheiden, die Ausbildung fortzu-
setzen. Wird die Ausbildung nicht fortgesetzt, fallen nur
die Kosten für den ersten Ausbildungsblock an. Wird die
Ausbildung fortgesetzt, sind die restlichen 7.520,00 Euro
zzgl. 19% USt. vor Beginn des zweiten Ausbildungs-
blocks zu entrichten.
http://www.coaching-index.de/coach-
ausbildung/christopher-rauen-gmbh.html
Details zur Aufnahme in die Ausbildungsdatenbank finden Sie unterhttp://www.coaching-index.de/mitgliedschaft.html
Ausgabe 2016-03, Jg. 16
© 2016 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 17
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