concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

108
Anja Harteros »Ich freue mich auf die Zeit nach dem Singen« DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN JUNI 2015 MAGDALENA KOžENá »Natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?« HELMUT DEUTSCH »Ich hätte Jessye Norman ohrfeigen können!« MIT REGIONALTEIL HAMBURG 365 KONZERT- UND OPERNTERMINE

description

concerti - Das Konzert- und Opernmagazin mit Regionalteil für Hamburg und Umgebung

Transcript of concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Page 1: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Anja Harteros»Ich freue mich auf die Zeit nach dem Singen«

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN Juni 2015

Magdalena Kožená»natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?«

HelMut deutscH»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«

Mit RegionalteilHaMbuRg

365 KonzeRt- und opeRnteRMine

Page 2: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

AKTUELLE CD-EMPFEHLUNGEN VON HANSE CD

WIENER PHILHARMONIKER & RUDOLF BUCHBINDERSOMMERNACHTSKONZERT 2015Das Sommerkonzert im Park von Schloss Schönbrunn ist eines derstimmungsvollsten Konzerte und ein hochkarätiges Erlebnis, dieses Jahr mit Zubin Mehta am Dirigentenpult und Rudolf Buchbinder als Solist des Klavierkonzerts von Edvard Grieg. Erhältlich ab 29.05.15 auf CD, DVD und Blu-ray

CAPELLA DE LA TORREWASSERMUSIKDie neue CD der Capella de la Torre um die Münchnerin Katharina Bäuml ist eine musikalische Reise durch die fantastische Sagenwelt des Elements Wasser mit wunder-schöner Musik aus dem 16. & 17 Jahrhundertvon Praetorius, Willaert, di Lasso u.v.a.

RUDOLF BUCHBINDERBACHDer österreichische Pianist Rudolf Buchbinder wurde für seine Einspielungen aller Beethoven Sonaten gefeiert. Auf seinem neuenAlbum präsentiert er Werke von Johann Sebastian Bach: die EnglischeSuite Nr. 3 und die Partiten Nr. 1 & 2 – das Ergebnis begeistert vonder ersten Minute an! Erhältlich ab 29.5.15

Sony Anz Concerti Hamburg_Juni.qxp_- 04.05.15 18:57 Seite 1

Page 3: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 3

EditorialFo

tos:

ivo

von

Ren

ner,

priv

at; T

itelfo

to: M

arco

Bor

ggre

ve

Liebe Leserin, lieber Leser!Oldies but Goldies: Keine Sorge, es soll an dieser Stelle nicht um Pop-Musik gehen. Vielmehr möchte ich eine Lanze brechen für jene Generation, die vie-lerorts aufs Abstellgleis geschoben wird: Ob Tatort oder Musikantenstadl, ob Schauspielerin oder Moderator – nach den privaten sind nun offenbar auch die öffentlich-rechtlichen Medien vom Ju-gendwahn befallen. Und selbst in der Kulturszene hat meist nur noch eine Chance, wer unter 30 ist ... ... abgesehen von der Klassik: Hier sind Publikum wie die meisten Kritiker überzeugt, dass Qualität eben auch eine Frage des Alters ist. Dass Reife mit

den Jahren kommt und Erfahrung für die Interpretationen (fast) immer nur von Vorteil sein kann, wie etwa das Borodin Quartett beweist, dessen unver-gleichliches Spiel von seiner 70-jährigen (Konzert-)Geschichte geprägt ist. Dass die ständige eigene Weiterentwicklung eben die Voraussetzung ist, um Musik überhaupt erfüllen zu können, wie Anja Harteros im concerti-Interview feststellt – und wohl kein Jungspund in der Lage wäre, solch vergleichende und deutliche Kollegenkritik zu üben, wie Helmut Deutsch bei unserem „Blind gehört“-Treffen in Wien. Und welche Magie gerade erst die Tradition zu ent-falten vermag, hat mein Kollege Peter Krause bei seinem Festival-Besuch in der Toskana erfahren, wo er Strahlkraft ohne wohlfeile Sprüche junger Wer-ber erlebte. Ehren wir also zumindest in der Klassik lieber weiterhin das Alter – die Künstler werden es uns mit einzigartigen Interpretationen danken.In diesem Sinne Ihnen einen musikalisch erfüllten Juni!

Gregor burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur

KUrZ VorGEStEllt

stefan schickhaus ver­brachte als Musikjournalist schon zahllose Abendstun­den in Konzertsälen und Opernhäusern. Tagsüber schreibt er dann, für Zei­tungen, Konzertveranstal­ter, selbst Agenturen. und wenn er nicht textet, setzt er noten. Ganz klassisch.

sandra Weis kümmert sich als Grafikerin um das äußere Erscheinungsbild unseres Magazins. in ihrer Freizeit joggt die Hambur­gerin gern – und genießt es, dank concerti nun nach Funk, Jazz, Balkan Folk und Electronica auch die klassi­sche Musik zu entdecken.

Editorial

Ihr

Page 4: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

4 concerti Juni 2015

inhalt

KONZERT

8 »Wir sind kein quartett von gestern!«PortrÄt Zurück zu den Wurzeln: Zu seinem 70. Geburtstag startet das Moskauer Borodin Quartett einen neuen Schostakowitsch-Zyklus

OPER

12 »ich freue mich auf die zeit nach dem singen«interVieW Der Jahrhundertsopran: Wer von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammer-sängerin sieht sich einfach als Mensch

16 couragiert ins rampenlichtPortrÄt Das Ännchen in der Filmadap-tion des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert

18 siegfried liebt nutellaonline-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen

20 belcantotraum, verfeinert mit regieoPern-tiPPs Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

DIE WELT DER KLASSIK

23 magische begegnungen im sehnsuchtslandfestiValGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

36 »ich hätte Jessye ohrfeigen können!«blind GeHört Der Pianist und Lied-begleiter Helmut Deutsch hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

12Anja harteros

Bewahrt Gelassenheit

8borodin QuartettFeiert Geburtstag

36helmut Deutsch

Hört mit Genauigkeit

3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD­Rezensionen | 40 Multimedia­Tipps 42 Vorschau & impressum

RUBRIKEN

Foto

: And

y St

aple

s, M

arco

Bor

ggre

ve, S

hirl

ey S

uare

z

An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.

REGIONALSEITEN

Page 5: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Die Bühneseit Stunden belegt.Die Stimme noch immer geschmeidig.

• Schnell spürbare Hilfe

• Befeuchtender Schutzfilm

• Lang anhaltende Linderung

POH-CL-37085-A5-concerti_RZ.indd 1 19.03.15 16:36

Page 6: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

6 concerti Juni 2015

KUrZ & Knapp

Foto

s: *

Que

lle: u

nive

rsit

ät O

snab

rück

/ins

titu

t fü

r M

usik

wis

sens

chaf

t un

d M

usik

päda

gogi

k, c

ompu

terw

oche

.de,

PD

, Vin

cent

Lei

fert

der rhythmus, wo ein jeder sportler mit mussKaum ein Jogger, der sich beim Laufen nicht via iPod beschallen lässt, kein Fitnessstudio, das ohne Klang-Berieselung auskommt: Sport ohne Musik scheint heute undenkbar. Und tatsächlich können die Töne sogar die Leistung steigern – zumindest wenn Takt und Bewegung synchron daherkommen. Ideal fürs Laufband sind hier Songs mit 160 Beats pro Minute – Pech für die Klassik, die da in der Regel nicht mithalten kann.

Vorhänge erhielt Lucia­no Pavarotti 1988 an der Deutschen Oper Berlin nach seinem Auftritt in Donizettis Liebestrank – Rekord!

165

... Musik ist Wirkung, die Sitten sind Rückwirkung ...Konfuzius, chinesischer Philosoph (551-479 v. Chr.)

Je älter Kinder werden, desto mehr lässt ihr Interesse an der Vielfalt der Musik nach – insbesondere an der Klassik. Es sei denn, sie spielen ein (Streich-)Instrument, wie ei-ne Langzeitstudie der Uni Osnabrück zeigt: Während ihre nicht musizierenden Klassen-kameraden im Laufe der Grundschule die Neugier an der Klassik verloren, bewahrten sich die Streicherkinder ihr offenes Ohr für Mozart wie für Lady Gaga.

offener Geist dank streicHermusik

waS iSt Ein ...

VorscHlaG?nein, liebe Leser, wir wollen Sie nicht auf den Arm nehmen und erwarten

an dieser Stelle natürlich keine Vorschläge von ihnen. in der Musik handelt es sich schlicht um eine Verzierungsnote, die dem Hauptton als spielerisches Element vorangestellt wird. Vor allem in Barock und Klassik nutzte mancher Komponist solche Vorhalte, um seine Melodie aufzuwerten.

Avantg./Ethno(keine Streicher)

Avantg./Ethno(Streicher)

Pop (keine Streicher)

Pop (Streicher)

Klassik (Streicher)Klassik (keine Streicher)

1. Klasse

sehr gut

gut

nicht so gut

2. Klasse 3. Klasse

Wie findest Du ... (Streicherklassen und Nichtstreicher im Vergleich)*

4. Klasse

Page 7: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

3 fragen an ...erWin sellerinG

am 12. Juni eröffnen sie die festspiele mecklenburg-Vorpommern – ist dieses festival noch mehr als „nur“ ein musikalischer Gewinn für das land?Die Festspiele haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für unser Land. Sie ziehen Gäste aus ganz Deutschland an. Die meisten bleiben zunächst für ein verlängertes Wochenende hier – und viele sagen dann: Ich will noch mehr von diesem wunderschönen Land sehen und kommen wieder. Insofern sind die Festspiele ein Türöffner für unser Land und Mecklen-burg-Vorpommern hat über die Festspiele viele neue Freunde gewonnen.

als schirmherr der festspiele wird von ihnen so mancher konzertbesuch erwartet – für manchen ihrer Politikerkollegen ein Graus. Würden sie eigentlich auch lieber rock- oder Popkonzerte besuchen? Klassik war lange Zeit nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung. Doch in den letzten Jahren gehe ich mit wach-sender Begeisterung zu klassischen Konzerten – und daran haben die Festspiele großen Anteil. Insofern kann ich auch aus voller Überzeugung sagen: Ich bin sehr gern bei den Kon-zerten dabei – das ist mitnichten eine Pflichtübung, sondern diese Besuche gehören für mich zu den schönsten Terminen im Jahr.

sie sind letztes Jahr nochmals Vater geworden – singen sie ihren sohn matti linnart abends auch in den schlaf?Ja, das mache ich gern. Meine Frau und ich nutzen dafür das von Tomi Ungerer illustrierte Liederbuch mit den schönsten deutschen Volks- und Kinderliedern.

Schirmherr des drittgrößten Klassikfestivals in der Bundesrepublik: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering

3-Tage-Kurzreise in das Sächsische Elbland

HocHkultur zum moritzburg Festival 15.08. – 17.08.2015u. a. 2 ÜN im 4-Sterne-Hotel, Teilnahme am Eröffnungskonzert 169 € / Person im DZ

tourismusverband sächsisches elbland e.v.tel. 03521 76350 [email protected] www.elbland.de/mf

15. – 30. August 2015KAmmermusiK in

Königlicher umgebung

Künstlerische leitung: JAn VOgler

Künstler: lise de lA sAlle, JOhAnnes mOser, lAwrence POwer, YurA lee, KAren gOmYO, mirA wAng, Felix Klieser u. a.

ticKets: 0351 16092615 www.mOritZburgFestiVAl.de

Page 8: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

8 concerti Juni 2015

portrÄt

sogar noch ein bisschen aktiver als in den vergangenen Jahren. Denn das Borodin Quartett, je-nes legendäre, 1945 gegründe-te Streichquartett, feiert 2015 sein 70-jähriges Bestehen! Und tut eben das, was es seit Anbe-ginn so gut kann wie kaum ein anderes Ensemble: Es spielt die Quartette Dmitri Schostako-witschs, mit dem es einst diese Werke auch einstudiert hatte – pünktlich zum Jubiläum ist vor kurzem die erste Aufnah-me einer neuen Gesamteinspie-lung erschienen. Natürlich gleicht das Borodin Quartett des Jahres 2015 in sei-ner Besetzung auch nicht an-nähernd mehr jenem des Grün-

Eigenartige Rubriken führt das Guinness-Buch der Rekorde für Musiker im

Angebot. Aktuell ist etwa Sha-kira „die Person mit den meis-ten Facebook Likes“ und Justin Bieber der „jüngste Solokünst-ler, der fünf Nummer-eins-Al-ben in den USA hat“. Ver-gleichsweise bieder, aber dafür wirklich bemerkenswert klingt da der Eintrag zum Moskauer Borodin Quartett: Es ist das älteste aktive Kammermu-sikensemble – offiziell ins Re-korde-Buch aufgenommen bereits 1995. Heute, 20 Jahre später, ist dieser Titel weiterhin ungefährdet: Sind doch die Musiker nach wie vor aktiv, ja

dungsjahres: 2007 schied mit dem 82-jährigen Cellisten Wa-lentin Berlinski das letzte Ur-sprungsmitglied aus. Und wer auf die anderen Pulte blickt, der mag im ersten Moment sogar den Eindruck eines sich rasch drehenden Personalkarussells haben; doch das täuscht: 70 Jahre sind einfach eine lange Zeit, Wechsel schon biologisch zwingend. Immerhin: Die bei-den „ältesten“ aktuellen Mit-glieder, der Bratscher Igor Nai-din und Primgeiger Ruben Aharonian, sind bereits seit 1996 dabei, 2007 kam der Cellist Vladimir Bal shin hinzu und 2011 wurde mit Sergei Lomovs-ky am zweiten Violinpult schließlich die aktuelle Beset-zung komplettiert.

„Wir fühlen uns als ein Quartett mit einem großen Erbe“, sagt Balshin, angesprochen auf die große Borodin-Historie – wobei Naidin sogleich ergänzt: „Aber wir sind kein Quartett von ges-tern!“ Natürlich gelte es, die Tradition, die mit dem Namen Borodin Quartett verknüpft sei, fortzuführen: „Aber wir sind ein Quartett von heute und hoffentlich von morgen.“ Und schlägt dann die Brücke zu den Wiener Philharmonikern, mit denen das Ensemble gelegent-lich verglichen wird: Ein Or-

»Wir sind kein quartett von gestern!«

zurück zu den Wurzeln: zu seinem 70. Geburtstag startet das moskauer borodin quartett einen neuen

schostakowitsch-zyklus. Von Stefan Schickhaus

Foto

: Kei

th S

aund

ers

Dem großen Erbe verpfl ichtet – und trotzdem ein Ensemble »von

morgen«: das Borodin Quartett

Page 9: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

scHostakoWitscH taGe GoHriscHsa. 20.6., 20:00 uhr konzert-scheune Borodin Quartett. Werke von Schostakowitsch & Mjaskowski

so. 21.6., 15:00 uhr konzertscheune Borodin Quartett, Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden, Tangente Quattro, Maria Gortsevskaya (Mezzoso­pran). Werke von Zaderatsky, Pärt & Schostakowitsch

scHlesWiG-Holstein musik festiVal mi. 12.8., 20:00 uhr rinderstall Haseldorf, do. 13.8., 20:00 uhr kirche rellingen, sa. 15.8., 20:00 uhr st. Georg- und mauritiuskirche flemhude Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky & Beethoven

rHeinGau musik festiVal fr. 21.8. & sa. 22.8., 20:00 uhr schloss Johannisberg (fürst-von-metternich-saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky

köln mo. 21.9., 20:00 uhr Philharmonie Borodin Quartett. Werke von Tschai­kowsky, Schostakowitsch & Borodin

berlin do. 24.9., 20:00 uhr konzerthaus (kleiner saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schosta­kowitsch & Borodin

KonZErt-tippS

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/borodinquartett

erfolgreich seit 70 Jahren: das borodin quartett spielt das streichquartett nr. 1 von tschaikowsky

onlinE-tipp

Borodin Quartett. Decca

schostakowitsch: streichquartette nr. 1, 8 & 14

Cd-tipp

LIEDPROGRAMME im Juni 2015

04.06.2015 I 16.00 UHRStaatsgalerie Stuttgart

SARAH WEGENERFELIX ROMANKIEWICZDR. INA CONZEN Konzert und Vortrag zum Dt. Evangelischen Kirchentag 2015

14.06.2015 I 19.00 UHRAltes Rathaus, Esslingen

ANDREAS BEINHAUER REINHOLD OHNGEMACH MARKUS HADULLA Ein Abend mit Liedern und Texten rund um den Wein

21.06.2015 I 18.00 UHRStaatsgalerie Stuttgart

JOCHEN KUPFER MARCELO AMARAL Lieder von Wolf, Sommer, Pfitzner und Strauss

AUSBLICKE 2015/16

24.09.2015 I 19.30 UHRMusikhochschule Stuttgart

MARK PADMORE Tenor

KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerfl ügel

05.06.2016 I 18.00 UHRLiederhalle Stuttgart

DANIEL BEHLE Tenor

OLIVER SCHNYDER TRIO

20.–25.09.2016Musikhochschule Stuttgart

10. INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDKUNST STUTTGARTwww.lied-wettbewerb.de

KARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72233699

chester mit enormer Tradition und Kontinuität, dessen Mit-glieder ständig wechselten, aber dennoch immer im Geist der Wiener muszierten – „in diesem Sinne verstehen auch wir uns“.

Eine »Ehe zu viert« – doch nur auf der Bühne

Was die Frage aufwirft, ob eben diese große Vergangenheit nicht manchmal auch eine Last sein kann? Schließlich waren die Ur-Borodins etwa noch ganz nah dran an Schostako-witsch, ist da der stete Ver-gleich mit den Referenz-Ein-spielungen früherer Jahrzehn-te. Doch Naidin wehrt solche Gedanken souverän ab, spricht von allenfalls großem Gepäck, weit mehr indes von einem Privileg. „Das Wissen um die Schostakowitsch-Interpretati-on wurde ja immer innerhalb des Quartetts weitergegeben.“ Wobei sie natürlich nicht die früheren Mitglieder kopierten, betont Cellist Balshin: Jeder spiele seinen Part etwas anders, die Tempi würden variieren. Und überhaupt, fügt der Brat-scher hinzu, seien die histori-schen Schostakowitsch-Inter-pretationen, die früh schon in einer Gesamteinspielung fest-gehalten wurden, keineswegs sakrosankt. 70 Jahre hinterlassen eben auch musikalisch ihre Spuren. Von

„Gnadenhochzeit“ spricht da der Volksmund – doch so nahe wollen sich die Borodin-Musi-ker gar nicht sein. „Auf dem Podium bilden wir so etwas wie eine Ehe zu viert, aber nur dort

– sonst wäre es etwas kompli-ziert“, erklärt der Bratscher schmunzelnd. „Wir verbringen viel Zeit miteinander, mehr als mit unseren eigenen Familien:

Da ist es schwer, genau die Grenzlinie zwischen ‘Kollege’ und ‘Freund’ zu ziehen. Jeden-falls haben wir großen Respekt voreinander – und das ist das wichtigste.“

Page 10: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

www.elbphilharmonie.de/saison-15-16

Nikolaus HarnoncourtSir John Eliot GardinerMarc MinkowskiAndris NelsonsMagdalena KoženáPatricia KopatchinskajaThomas HampsonJerusalem QuartetMaurizio PolliniBoston Symphony OrchestraDeutsche Kammerphilharmonie Bremen Fatoumata DiawaraAvishai Cohenu.v.a.

AnzCONC_natio_FONOforum3_0506.indd 2 06.05.15 15:34

Page 11: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 11

OPerDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen

Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

12_interview »ich freue mich auf die zeit nach dem singen« Der Jahrhundertsopran: Wer von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch – mit Fehlern 16_Porträt couragiert ins rampenlicht Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Müh-lemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert 18_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo

to: L

udw

ig O

lah

Szenisch strittig, aber musikalischein Ausnahmeereignis:

Wagners Siegfried in Nürnberg

Page 12: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

12 concerti Juni 2015

intErViEw

»ich freue mich auf die zeit nach dem singen«

der Jahrhundertsopran: Wer von anJa Harteros spricht, gerät wie von selbst ins schwärmen. doch die kammersängerin

sieht sich einfach als mensch – mit fehlern. Von Peter Krause

Foto

: Mar

kus

Tede

skin

o

Trotz allem Erfolg auf dem Boden – und ehrgeizig geblieben: Anja Harteros

Opernfans verehren sie, ja, liegen ihr zu Füßen. Und Kritiker schwelgen

in Superlativen: Anja Harteros sei die Opernkönigin – ihre Stimme gehe zu Herzen – ihren wunderbar warmen und wei-chen Sopran lasse sie auf end-losem Atem durch die Partitur strömen. Und in der Tat adelt sie Opernfiguren mit ihrer Aus-nahmestimme und Bühnenprä-senz. Bei den Münchner Opernfestspielen gibt die gro-ße Sängerin, die sich eine an-genehme Bescheidenheit be-wahrt hat und mit der „Diven-chose“ so gar nichts anfangen kann, nun in einer Paraderolle ihr Debüt: der Arabella.

Die Arabella und die Marschallin von Strauss oder Verdis große Sopranpartien singen Sie derzeit nahezu konkurrenzlos. Haben Sie als Studentin von einer solchen Karriere geträumt?Oh, vielen herzlichen Dank für das schöne Lob! Nein, ich habe nie von solch einer Karriere geträumt. Ich habe mir eigent-lich nie Gedanken gemacht, wie alles laufen sollte. Nur wollte ich immer eine gewisse Quali-tät erreichen, und dazu muss man eben auch mit den beson-

Page 13: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 13

ders guten Kollegen unter den guten zusammenarbeiten dür-fen – und das hat mich immer angetrieben. Ich wollte mich weiterentwickeln, die Musik erfüllen können.

Nun hängt solch eine Erfüllung ja bei einer Sängerin nicht allein von Ihnen ab – wie wichtig ist Ihnen ein Dirigent, der sein Orchester »erzieht«?Sehr wichtig! Das Problem ist wohl auch, dass die Klangge-wohnheit uns viele ungesunde Eigenheiten erlaubt, weil wir leicht in den Glauben verfallen, dass gewisse Unarten Aus-druck seien. Ich denke auch, die vielbeschworene Italianità ist eher ein Mythos als real. Natürlich passt nicht jede Stimmfarbe in die Musik von Verdi, aber das gilt für Mozart ebenso, wie auch für jeden an-deren Komponisten. Zudem wird gern Lautstärke mit Tem-perament verwechselt und behäbige Stimmen wie auch besonders langsame Tempi mit Italianità. Für mich wesentlich ist ein gesunder Gefühlshaus-halt, der die Mischung zwi-

schen der Anforderung rein technischer Art und der relativ direkten Emotion bei Verdi ausbalancieren kann.

Vor kurzem haben Sie in Rom Verdis Aida erstmals gesungen

– für eine Live-CD-Produktion. Wann folgt das szenische Debüt?Eigentlich hatte ich entschie-den, die Rolle gar nicht zu sin-gen – das war lange vor der Aufnahme – und hatte mich darum auch nicht weiter damit beschäftigt. Diese Rolle ist ja so behaftet mit Klischees wie kaum eine andere – vielleicht ähnlich wie bei Norma oder Tosca; aber das sagt ja nichts über die Rollen selbst aus. Ich mag halt nur nicht diese vor-urteilsbehaftete Divenchose, denn mal ganz ehrlich, es gibt auch andere schwierige Rollen. Wenn ich überhaupt über eine szenische Produktion nachden-ken würde, wäre neben meiner eigenen Verfassung der Diri-gent ein entscheidender Faktor

– und gerne nähme ich dann auch ein akustisch vorteilhaf-tes Bühnenbild.

Haben sich hinsichtlich dieser Rolle die Geschmäcker verändert? Einst sangen eine Callas oder Tebaldi die Aida und galten als Referenz, bevor sich dann in den 70er und 80er Jahren erstmals Sopran-Lyrikerinnen an die äthiopi-sche Prinzessin gewagt haben.Wir meinen heute oft, richtig sei, wie in den 50er und 60er Jahren gesungen wurde, und

wollen es genau so hören – und vielleicht auch sehen. Aber ich glaube, auch das ist in gewisser Weise ein Irrtum, denn Verdi hat zu dieser Zeit ja auch nicht mehr gelebt, man konnte ihn also damals nicht mehr fragen. Ich weiß nicht, ob man tatsäch-lich eine Linie sehen kann: Dafür müsste man wohl nicht nur diese Referenzsängerin-nen betrachten, die ich alle sehr bewundere und verehre, kein Zweifel – dennoch gab es ja doch schon sehr viele Interpre-tinnen dieser Rolle. Und ver-gessen wir auch nicht die Be-weggründe einer Sängerin, eine Rolle ins Repertoire auf-zunehmen: Nicht immer geht es da um die Interpretation der Rolle, sondern oft auch um die eigene Selbstdarstellung und die Etablierung in einem be-stimmten Bereich der öffentli-chen Wahrnehmung.

Für letztere könnten Sie die »ewige Elsa« sein und sich gleichsam dem geruhsamen Künstler-Jetset zwischen München und Mailand hingeben. Was treibt Sie an, trotzdem immer wieder neue Grenzen auszuloten?Ich habe die Elsa sehr gerne gesungen, aber ich habe ent-schieden, sie nicht über Gebühr oft zu singen. Warum? Elsa ist eine Rolle mit unvergleichli-chem Zauber. Dieser Zauber muss zwangsläufig verloren gehen im routinemäßigen Be-trieb. Das ist bei keiner anderen Partie so wie bei dieser. Und ich habe mit ihr etwas Einma-liges erleben dürfen, was sich wohl nicht wiederholen lässt, das ist innerlich geschehen, gehört aber der Vergangenheit an. Grundsätzlich aber könnte ich es natürlich leichter haben

klassik statt sirtaki: Anja Harteros wuchs als tochter eines Griechen und einer Deutschen in Bergneustadt auf und wurde schon als kind an den Gesang heran-geführt: Mit 14 Jahren be­gann sie ihre Gesangsausbil­dung. Schon kurz nach ihrem Studium war sie an renommierten Häusern wie in Paris, zürich, Wien, new York, mailand und berlin gefragt. Opern von Wagner, Verdi und Strauss gehören zu ihrem Kernrepertoire.

ZUr pErSon

»Ich habe nie von solch einer

Karriere geträumt«

Page 14: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

14 concerti Juni 2015

intErViEw

bene Gänsehaut. Bleibt die Frage: Wie entsteht solch eine Emotion beim Singen?Ich denke, das geschieht men-tal, teilweise unbewusst, die Phantasie macht das – und da-für ist jeder selbst zuständig. Sie kann aber eben inspiriert werden durch die Ausführung der Musik und ihre direkte Wirkung – doch für diese braucht es eine Bereitschaft. Als Sängerin muss ich also un-bedingt visionär gestalten, ver-suchen, eine Art Magie herzu-stellen, damit das Publikum davon vielleicht etwas spürt.

Einher damit geht im Youtube-Zeitalter der dramatisch gestiegene Erwartungsdruck, nur keine Fehler zu machen – wie begegnen Sie diesem?Es ist schon unangenehm, wenn man befürchten muss, peinliche Momente dokumen-tiert zu wissen. Aber, mein Gott, wir sind Menschen und Fehler gehören einfach dazu – und viele sind ja auch recht lustig!

und auch mehr Geld verdienen, wenn ich mich auf bereits er-arbeitete Partien beschränken würde: Also Elsa rauf und run-ter. Doch ich glaube einfach, mein Weg ist noch nicht ganz zu Ende ...

Nehmen wir an, Sie erhalten parallele Anfragen für zwei Premieren zur selben Zeit. Wie entscheiden Sie sich: für die Produktion mit dem Traum-Regisseur oder für jene mit dem Traum-Dirigenten?Für den Traum-Dirigenten, weil ein Opernbesuch mit Ohrstöp-seln weniger empfehlenswert ist als mit Augenklappe.

In den letzten Jahren wurde viel und kontrovers über das Regietheater diskutiert. Wo sehen Sie die Zukunft der Oper?Ich glaube, man sollte sich ei-nen naiven Zugang zum Werk trauen, auch wenn wir ja schon meinen, alles zu wissen und zu kennen: Die Werke sind eben nicht neu. Ich denke, es werden bald mehr Opern kom-poniert werden, andere, neue. Obwohl ich oft genervt bin durch das viele Falsche, was regiemäßig gemacht wird, kann man die Zeit ja doch nicht zurückdrehen – und es wäre auch schrecklich, wenn man so gar nichts Neues zu sehen und zu tun bekäme. Aber ich frage mich oft nach dem Recht, welches uns eigentlich gestat-tet, den Anweisungen des Kom-ponisten zu trotzen – und oft bin ich auch nicht gewillt, wis-sentlich Falsches zu lernen.

Opernfreunde sprechen gern davon, durch Gesang berührt zu werden: Das höchste der Gefühle ist die oft beschrie-

Ich denke, man muss auch über sich selbst lachen können und Vieles nicht gar so ernst neh-men. Eigentlich gehört man eh erst auf die Bühne, wenn man die Fähigkeit hat, sich auch mal schlecht zu präsentieren: Da-von geht die Welt ja nicht unter. Es gibt natürlich ganz schreck-lich verbohrte Menschen, die meinen, anonym im Internet boshafte Kommentare abgeben zu müssen, egal ob nun ein peinlicher oder ein guter Mo-ment dokumentiert ist, aber die sagen damit ja nur etwas über sich selbst aus.

Bei den Primadonnen der Vergangenheit setzte sich das »Sänger-Sein« im Privaten fort, mit zum Teil schlimmen Folgen wie bei Maria Callas. Trennen Sie Kunst und Leben?Ein Sänger ist auch nur ein Mensch. Dennoch glaube ich nicht, dass sich die Kunst vom Leben trennen lässt, oder das Leben von der Kunst: Das wür-de alles doch sehr banal wer-den lassen. Aber ich muss ja nicht mein Leben lang aktiv singen, denn das erfordert schon einige Einschränkungen

– und ich freue mich auf die Zeit, die nachher kommt. Fo

to: M

onik

a R

itte

rsha

us

Starbesetzung für Verdi: Jonas Kaufmann, Thomas Hampson und Anja Harteros (v. li.) im Wiener Don Carlo

»Man muss auch über sich selbst lachen können«

Page 15: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 15

29. Niedersächsische Musiktage 5. Sept. – 4. Okt. 2015

abenteuerwww.musiktage.de

Partner Medienpartner

müncHen mo. 6.7. (Premiere), 19:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Anja Harteros (Sopran), Joseph Kaiser (Tenor), Philippe Jordan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) Sa. 11., Di. 14., Fr. 17.7., jeweils 19:00 uhr

fr. 24.7., 18:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Anja Harteros (Sopran), René Pape (Bass), Asher Fisch (Leitung), Jürgen Rose (Regie) Mo. 27., Do. 30.7., jeweils 18:00 uhr

luzern mo. 7.9., 19:30 kkl (konzertsaal) Lucerne Festival: Anja Harteros (So pran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Strauss: Vier letzte Lieder, Malven (Orchesterfassung von Wolf­gang Rihm), Eine Alpensinfonie für grosses Orchester op. 64

opErn- & KonZErt-tippS

Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, René Pape, La Scala Chorus, La Scala Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). Decca

Verdi: requiem

Cd-tipp

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/harteros

anja Harteros als elisabetta di Valois in Verdis „don carlo“

onlinE-tipp

Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Matti Salminen, Thomas Hampson, Wiener Philharmoniker, Antonio Pappano (Leitung), Peter Stein (Regie). Sony Classical (2 DVDs/Blu­ray)

Verdi: don carlo

dVd-tipp

Page 16: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

16 concerti Juni 2015

portrÄt

gar nicht genau wusste, was ich machen wollte, empfahl mir damals der Chorleiter der Lu-zerner Kantorei, Eberhard Rex, ein Vorsingen an der Hoch-schule.“ Große Versprechen verband er damit indes nicht, und so konnte zu Beginn des Studiums denn von Karriere-planung auch noch keine Rede sein: eher von Disziplin, großer Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und ausgeprägter Boden-ständigkeit. Sind doch Mühle-manns Eltern selbst keine Mu-siker – immerhin aber „haben sie mich machen lassen.“ Für die Tochter eine unbedingte Voraussetzung: „Das Umfeld außerhalb der Musik ist mir sehr wichtig, dieses Leben mit den Menschen, die einen nicht

Sensationsmeldungen über sängerische Supertalente kommen in der Regel aus

Osteuropa – und nicht aus der kleinen, feinen Alpenrepublik. Und doch ist die junge Schwei-zerin Regula Mühlemann eben solch ein Ausnahmetalent. Zum Gespräch in der Lobby eines der traditionsreichsten Züricher Hotels erscheint sie lieber eine Minute zu früh als zu spät – um dann schmun-zelnd festzustellen, dass sich

„das Pünktlichkeitsding meiner Landsleute“ bei ihr eher „in der Genauigkeit der musikalischen Vorbereitung“ spiegele. Dabei klingt ihr eigener bishe-riger Werdegang alles andere als genau geplant: „Als ich im letzten Jahr des Abiturs noch

bewerten, wie man singt, son-dern einen annehmen, wie man ist.“

An großen Häusern die Herausforderung gesucht

Ihr großes Glück damals: Die Jungstudentin lernte sogleich ihre Lehrerin Barbara Locher kennen – bis heute konsultiert die 29-Jährige die Sopranistin und Professorin für Sologesang regelmäßig. Ihr Studium finan-zierte Mühlemann mit Nachwuchs preisen, die es in ihrer Heimat reichlich gibt, machte 2010 ihren Masterab-schluss. Und ward noch im selben Jahr entdeckt – auf einem sehr unüblichen Weg: In Jens Neuberts Film adap tion von Webers Der Freischütz spielte

couragiert ins rampenlichtdas Ännchen in der filmadaption des Freischütz hat die

schweizer sopranistin reGula müHlemann in die erste liga junger sängerstars katapultiert. Von Peter Krause

Foto

: Shi

rley

Sua

rez

Auf den gängigen Weg über die kleinen Theater hat sie

keine Lust: Regula Mühlemann

Page 17: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

baden-baden do. 16.7., 19:00 uhr festspielhaus Gala 2015: Die Hochzeit des Figaro (konzertant). Thomas Hampson, Diana Damrau, Luca Pisaroni, Christiane Karg, Anne Sofie von Otter, Rolando Villazón, Regula Mühlemann, Yannick nézet­ Séguin (Leitung), Chamber Orchestra of Europe, Vocalensemble Rastatt

KonZErt-tipp

Regula Mühlemann, Anke Vondung, Eric Cutler, Michael Volle, Duo Tal & Groethuysen, Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra (Leitung). Sony Classical

rossini: Petite messe solennelle

Cd-tipp

Flaming HeartClaudio Monteverdi

Sonntag, 19. Juli 201520.30 Uhr Kreuzgang

I Fagiolini

Es stürmet am Abendhimmel

Romantisches in Wort und Klang

Dienstag, 13. Oktober 201519.00 Uhr

Sängermuseum

Florian Boesch, Bassbariton Malcolm Martineau, KlavierMarkus Hering, Rezitation

Infos & Karten aufwww.kunstklang-feuchtwangen.de

2 0 1 52 0 1 6

Künstlerische Leitung:Christiane Karg

und sang sie das Ännchen. Pa-rallel banden sie zwei Produk-tionen an das Theater Luzern, wo sie mit einer ihrer bisheri-gen Paraderollen debütierte: der Papagena aus Die Zauberflöte. Doch statt nun die von Gesangs-lehrern stets empfohlene Ross-kur über kleine Häuser auf sich zu nehmen, folgte die junge Sängerin lieber Einladungen nach Zürich, Venedig und Ba-den-Baden. „Ich habe es genau umgekehrt gemacht als üblich und zu Beginn kleine Rollen an großen Häusern gesungen.“Einen Weg, den die Sopranistin – mittlerweile mit einem Ver-trag mit der Sony in der Tasche

– in diesem Sommer nun fort-setzt: In der All Star-Besetzung der Baden-Badener Galapro-duktion von Figaros Hochzeit singt Regula Mühlemann die Barbarina. Überhaupt sei Mo-zart mit seiner Ehrlichkeit und tiefen Menschenkenntnis der-zeit ihr kompositorischer Fix-stern, schwärmt die Eidgenos-sin – wobei sie sich dessen Schwierigkeiten durchaus be-wusst ist: „Mozart zeigt einem immer exakt, wo die Probleme sind. Es klingt so einfach, wenn man’s kann, aber es klingt so schwer, wenn man’s nicht kann.“ Doch eben diese tech-nischen Anforderungen zu transzendieren, sei ihr Ziel:

„Am Anfang steht die reine Fleißarbeit, die kopfgesteuert ist – bis man ein Niveau er-reicht hat, auf dem die Kolora-turen fließen und die hohen Töne kommen. Dann muss man wegkommen von der Perfekti-on, dann zieht einen die Emo-tion durch das Stück, dann strömt es durch den Körper.“Neben ihren drei großen Vor-bildern – „Kiri te Kananawa fürs Lyrische, Edita Gruberova

für die Koloraturen, Barbara Bonney fürs Lied“ – sind es dabei die Begegnungen mit Rolando Villazón, die sie ge-prägt haben. Über seine Regie-arbeit des Liebestrank etwa erzählt sie: „Als Schweizerin stand ich mir da zu Beginn fast im Wege, war zu nüchtern. Dann merkte ich: Ich darf alles rauslassen.“ Und sie ließ alles raus: „Ich habe da wohl zwei Persönlichkeiten in mir, kann ganz ruhig und zurückhaltend sein, und habe doch auch die-ses Bühnengen. Die Mischung macht’s: Auf der Bühne kann ich durchdrehen, dazwischen brauche ich Ruhepausen.“ Wie gut, dass da für letztere ihre Schweizer Heimat beste Vor-aussetzungen bietet.

Franz Grundheber, Juliane Banse, Regula Mühlemann, René Pape, Michael König, Michael Volle, Jens Deudert (Regie). Constantin Film (DVD/Blu­ray)

der freischütz

Film-tipp

Page 18: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

18 concerti Juni 2015

KUrZ BESproChEn

Online-KritiKenAuszüge aus unseren tagesaktuellen

Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Wagner: siegfried Staatstheater nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie), Vincent Wolfsteiner, Antonio Yang, Rachael Tovey Weitere termine: 21. & 28.6.

beethoven: fidelio Maggio Musicale Fiorentino. Zubin Mehta (Leitung), Pier‘Alli (Regie & Ausstattung), Ausrine Stundyte, Burkhard Fritz, Evgeny nikitin

anderson: thebans Theater Bonn. Johannes Pell (Leitung), Pierre Audi (Regie), William Dazeley, Peter Hoare, Rolf Broman, Anjara i. Bartz Weitere termine: 31.5 & 4.6.

oPer Einer szenisch zweifelhaften Wagner­Deutung steht eine musi­kalische interpretation gleich einem Ausnahmeereignis gegenüber. Denn GMD Marcus Bosch macht mit seiner Staatsphilharmonie nürn­berg wahr, was sich viele Dirigenten zwar vorgenommen haben, aber nur wenige verwirklichten: Bosch dirigiert einen Wagner der rhyth­misch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschär­fe. Dieser Siegfried hat ein am Wort­witz orientiertes Tempo, er vibriert pathosfrei und verbindet die spre­chende Präzision der kleinen no­tenwerte mit der weit disponieren­den Kunst des feinsten Übergangs. Boschs Musizieren in hellwacher Deutlichkeit ist voller Transparenz, durch die er das polyphone Flecht­werk der Partitur aufregend offen­legt und bislang ungehörtes, ja unerhörtes hörbar macht. (PK)

oPer Wer an diesem denkwürdi­gen Abend Beethoven als Roman­tiker kennenlernt, weil Mehta klang­lich nicht zuletzt auf Wagners Der fliegende Holländer vorausweist, wird im schlimmsten Falle die staubtrockenen Akzente der histo­rischen Aufführungspraxis vermis­sen. Dann aber alsbald jede ideo­logische Diskussion um den „au­thentischen“ Beethoven ad acta legen. Denn Zubin Mehta hat eben mit jeder Pore seines Künstlerseins durchdrungen, was als Kerner­kenntnis jeden Musikmachens in die Praxis umzusetzen ist: Erst phra­sierte Musik ist gelebte Musik. Den italienischen Spitzenmusikern kommt Mehtas Haltung entgegen, haben sie doch diese ausgeprägte Empfindung für den gesungenen Ton – den Ton, dessen Tempo flexi­bel ist, weil er letztlich dem Atem des Sängers abgelauscht ist. (PK)

oPer So eindrücklich wie jetzt am Theater Bonn hat das Publikum wohl selten eine neue Literaturoper gefeiert. Das Geheimnis: Der eng­lische Komponist Julian Anderson hat für seine erste Oper wirkliche Theatermusik geschrieben, eine Partitur, die sich vor dem Gesche­hen nicht versteckt, aber nie selbst­zweckhaft wirkt. Vielmehr ist diese Musik sinnlich, immer klangprächtig und ­mächtig – und dabei selten laut. Gleich drei Dramen des Sopho­kles haben Anderson und sein Lib­rettist Frank McGuinness zu einem Opernabend verdichtet. um die Familientragödie des Ödipus geht es, um Tod, Fluch, Rache und Er­kenntnis eigener Handlungsohn­macht. Eine Liebesgeschichte kommt nur am Rande vor. Dennoch: Was für ein Opernstoff! Fazit: Die Literaturoper scheint doch noch nicht ganz tot zu sein. (AF)

nürnberg 19.4.2015

ein siegfried zum Hören statt zum sehen

flOrenz 30.4.2015

mehta zelebriert gelebte musik

bOnn 3.5.2015

die literaturoper lebt – dank Julian anderson

Foto

s: L

udw

ig O

lah,

Mic

hele

Bor

zoni

Ter

raPr

ojec

t C

ontr

asto

, Thi

lo B

eu

Page 19: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

AudiArtExperience

JUBILÄUMSKONZERTE VOM 30. JUNI BIS 27. JULI 2015

ALLE INFORMATIONEN ÜBER DIE AUDI SOMMERKONZERTE 2015

UNTER: WWW.SOMMERKONZERTE.DE

INGOLSTADT,

DEIN APPLAUS.

148x210_Soko2014_concerti_25226_39L300.indd 2 24.04.15 14:22

Page 20: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

20 concerti Juni 2015

Foto

s: J

osef

Fis

chna

ller,

Piet

ro P

aolin

i, M

onik

a Pe

nkut

e, u

we

Lew

ando

wsk

iBedenkt man die Kosten-

explosion der Hamburger Elbphilharmonie bis nahe an die Milliardengrenze, war der Bau des neuen Opernhauses von Florenz mit gut 260 Milli-onen Euro geradezu ein Schnäppchen. Und: Das strah-lend weiße Prachtgemäuer am Arno klingt sogar nahezu per-fekt – mit seiner Akustik, deren Mischung aus warmer Run-dung und Transparenz alles andere als ein falscher Kom-promiss ist. In der Opera di Firenze zu Hause ist das ältes-te europäische Musikfestival nach Salzburg, das Oper und Konzerte auf Spitzenniveau

verbindet: der Maggio Musi-cale Fiorentino. Im Rahmen des Maggio, der übrigens bis Ende Juni andauert, war nicht zuletzt immer wieder der un-vergessene Claudio Abbado zu erleben, dem das Festival in einer großen Fotoausstellung gedenkt. Sein ihm so ähnlich sehender Sohn Daniele wird Debussys feingliedriges Meis-terwerk in Szene setzen, die musikalische Leitung über-nimmt Maestro Daniele Gatti.

Rote Rösser geleiten die Musikfreunde in Europas jüngstes Opernhaus

festival 1: Pelléas et MélisandeoPer Debussys Meisterwerk erklingt in Europas jüngstem, höchst spektakulären Opernhaus

oPer Er gilt als perfekter Frau-enversteher und der wohl ein-zige deutsche Starregisseur, der harmonisch mit den kom-pliziertesten Primadonnen des Belcanto zusammenarbeitet. Und mit ihnen noch dazu großartige Inszenierungen und spannende Figurenprofi-le entwickelt, so dass Christof Loy selbst das besondere Ver-trauen der Koloraturen-Köni-gin Edita Gruberova genießt, die nicht gerade als Verfechte-rin von großen Regie-Experi-menten gilt. In Zürich nun bekommt es Loy mit der groß-artigen Joyce DiDonato zu tun, die in Bellinis Romeo und Julia-Oper die Mezzo-Hosen-rolle des Romeo übernimmt.

Amerikas Belcanto-Star Joyce DiDonato singt Bellini

belcantotraum, verfeinert mit regie

bellini: i capuleti e i montecchi Oper Zürich. Fabio Luisi (Leitung), Christof Loy (inszenierung) Weitere termine: 24., 27., & 30.6., 5., 7., 9. & 12.7.

flOrenz DO. 18.6.2015

zürich SO. 21.6.2015

debussy: Pelléas et mélisande Maggio Musicale Fiorentino. Daniele Gatti (Leitung), Daniele Abbado (inszenierung) Weitere termine: 21., 23., & 25.6.

OPern-tiPPsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause

Page 21: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 21Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

festival 2: Die EntführungoPer Der litauische Tenor Edgaras Montvidas kehrt als Belmonte nach Glyndebourne zurück

die ganze stadt macht mitoPer Eine Urauff ührung führt sämtliche musikalischen Kräfte Freiburgs zusammen

Eine Stadt-Oper, an der die ganze Stadt mitgeschrie-

ben hat und die sich dann auch noch den, ach so schönen Titel Die gute Stadt gibt, dürfte sich dem fast allzeit frühlingshaf-ten Freiburg mit einigem Hu-mor, ja mit viel Ironie widmen. Dies versprechen jedenfalls die Schweizer Autorin Tina Müller und die türkischstämmige Komponistin Sinem Altan. Sie sind vorab auf Recherche-Tour gegangen, trafen Menschen aller Altersgruppen, Laienchö-re und Blaskapellen, Straßen-

musiker und Obdachlose, die sie nun mit dem Philharmoni-schen Orchester und den Pro-fi-Sängern des Theaters kon-frontieren. 250 Freiburger singen, schauspielern und tan-zen in einer ihnen auf den Leib geschriebenen Oper. Gemein-sam wollen sie die Frage beant-worten: In welcher Stadt wol-len wir leben?

Damit das Publikum nach der Picknick-Pause im idyl-

lischen Park auch ins Theater zurückkehrt, muss auf der Büh-ne schon größte Qualität gebo-ten werden. Und so ist es auch: Musikdirektor Robin Ticciati hat für die Mozart-Premiere des Festivaljahrgangs 2015 nicht nur das Orchestra of the Age of Enlightenment enga-giert, sondern auch eine erle-sene Sängerbesetzung: Sally Metthews gibt die Konstanze,

der Tenor Edgaras Montvidas singt den Belmonte. Der junge Litauer wurde hier vor einem Jahr als Lenski in Eugen One-gin bereits ausgiebig gefeiert. Der für seine hiesige Meister-singer-Inszenierung gerühmte David McVicar führt Regie.

Kommende Saison auch in Berlin zu hören: Edgaras Montvidas

berlin

faustfr. 19.6., 19:30 uhr deutsche oper

Regie­Alleskönner Philipp Stölz wagt sich an den französischen Faust von Gounod

osnabrück

Germanicussa. 20.6, 19:30 uhr theater Durch kriminalistischen Scharf­sinn gelingt die Ausgrabung von Telemanns früher Oper über 300 Jahre nach der letzten Vor­stellung. Bassbariton Shadi Tor­bey singt die Titelpartie

nancY

armideso. 21.6., 15:00 uhr opéra national de lorraine Der barocken Ballett­Oper von Lully hauchen Regisseur David Hermann und Maestro Christophe Rousset neues Leben ein

HamburG

Peer GYntso. 28.6., 18:00 uhr

staatsoper John neumeier arbeitet die Linien seines ibsen­Balletts auf die Musik von Alfred Schnittke noch klarer heraus

müncHen

bussi – das municalsa. 4.7., 19:30 uhr Gärtner-platztheater in der reithalle Das Münchner Gärtnerplatzthea­ter hat viel Fortune mit dem Mu­sical: Jetzt wagt es eine urauf­führung mit den größten Hits der neuen Deutschen Welle

   Weitere tiPPs

glYnDebOUrne SA. 13.6.2015

freibUrg SA. 13.6.2015

sinem altan: die gute stadt Theater Freiburg. nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (inszenierung) Weitere termine: 20., 21. & 30.6., 25.7.

mozart: die entführung aus dem serail. Glyndebourne

Festival. Robin Ticciati (Ltg.), David McVicar (insz.) 17., 20., 24., 27. & 30.6., 3., 8., 14., 16., 19., 22., 25. & 31.7.

die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem

zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper

Page 22: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

bestellcoupon

Ja, ich bestelle das concerti­Abo zum Preis von 25 € für ein Jahr (11 Ausgaben) mit folgendem Regionalteil:*

Jetzt haben sie doppelt Grund zur freude!

www.rindchen.de

Hamburg  berlin  münchen  mitteldeutschland  südwest bundesweit 

bitte coupon ausschneiden und senden an:

concerti LeserserviceAktion „Prosecco“Postfach 600 42322204 Hamburg

Vor­ und nachname

Straße / nr.

PLZ / Ort

Email

Datum / unterschrift

BiC

iBAn

*das angebot ist gültig bis 18.6.2015 oder solange der Vorrat reicht. Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Das concerti­Abo verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn Sie nicht bis zwei Wochen vor Ablauf kündigen.

abonnieren sie jetzt concerti für 25 euro und erhalten sie als kostenlose Prämie eine flasche Prosecco sPumante collis von rindcHen‘s Weinkontor

oder sie bestellen …

online: www.concerti.de/aboper fax: 040 657 90 817tel.: 040 657 90 808

concerti-Jahresabo (11 Ausgaben inkl. Regionalteil ihrer Wahl für nur 25 Euro)

Portofrei nach Hause

1 flasche Prosecco sPumante collis im Wert von 9,80 Euro als kostenlose Prämie

Gewünschte Zahlungsweise (bitte ankreuzen):

Bankeinzug  Rechnung 

Telefon (für evtl. Rückfragen)

Page 23: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 1

Foto

s: M

arco

Bor

ggre

ve, H

aral

d H

offm

ann/

DG

, Fra

n K

aufm

an, F

reili

chtm

useu

m a

m K

ieke

berg

HAMBURGDas Hamburger Musikleben im Juni

2_Porträt Vom Begleiter zum Partner Ein schwieriges Verhältnis – über die Geschichte und Geschichten von Sängern und Pianisten 4_interview »natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?« Star-Mezzosopranistin Magdalena Kožená über Karriere und Kinder, Perfek-tion, Glitzer und Glamour 10_Spielstätten-Porträt der Bär vom Kiekeberg Seit 20 Jahren fi nden im Freilichtmuseum am Kiekeberg Familienkonzerte statt 14_regionale tipps So klingt Ham-burg! Die wichtigsten Termine im Juni 24_ Klassikprogramm 35_ Veranstaltungshinweise

Magdalena KoženáMutter und Star 4

Marc-André HamelinExtreme und Herausforderungen 14

Große PianistenBegleiter und Partner 2

Museum am KiekebergSpielen und lauschen 10

Page 24: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Porträt

herbeirief –, womit er mir die Erlaubnis erteilte, aufzustehen und für den Applaus zu dan-ken.“

Die Liedinterpreten brauchten mehr als nur »Klavier-Dackel«

Ja, lange Zeit gehörte der Mann am Klavier, so Moore, einer

„niedrigeren Klasse an als der Solist“. Er war nicht Lied-Pia-nist, sondern nur „Begleiter“. Eine untergeordnete Stellung, die aus einer Zeit herrührte, in welcher Lieder noch nicht im großen Konzertsaal gesungen wurden, sondern in der „Kam-mer“ und in kleinen Räumen wie bei den „Schubertiaden“ – oder bisweilen auch bei Reci-tals von Stars wie Marcella Sembrich und Fjodor Schalja-pin, die Lieder in ihre Program-me einstreuten. Es waren dann Sängerinnen

Im Titel seiner Erinnerun-gen „Bin ich zu laut?“ hat der Pianist Gerald Moore

eine damals bittere Einsicht in Form einer Frage gekleidet. Und die Lektüre seines Buches verdeutlicht, wie lange der Bri-te und die Vertreter seiner Begleiter-Zunft von singenden oder geigenden Stars als deren Angestellte, als „Klavier-Dackel“ behandelt wurden. „Es schien mir Zeitverschwendung, einen Frack angezogen zu haben, denn der Künstler stand vor meiner Klaviatur, zwi schen mir und den Zuschauern, und machte mich da durch unsicht-bar“, erinnert sich Moore an ein Konzert mit dem Geiger Josef Szigeti. „Und nachdem wir unsere Sonate gespielt hat-ten, nickte Szigeti, ohne zu lächeln, gnädig in meine Rich-tung – als ob er einen Kellner

wie Elena Gerhardt, Elisabeth Schumann und Lotte Lehmann, Sänger wie Karl Erb, Gerhard Hüsch und Heinrich Schlusnus, die eine eigenständige Karrie-re als Liedinterpreten verfolg-ten und dafür mehr als nur

„Begleiter“ brauchten: nämlich Partner. Zu den ersten solcher Partner gehörte Moore, der bald zum „König unter den Begleitern“ (Dietrich Fischer-Dieskau) wurde. Mochte er auch nicht vom „pianistischen“ Ehrgeiz zu einer Solo-Karriere getrieben worden sein, so be-saß er doch die virtuosen Fä-higkeiten für die galoppieren-den Fortissimo-Triolen des Erlkönig oder für das Nach-spiel von Wolfs Ich hab’ in Penna.Der Gegentypus solch virtuoser Partner waren Komponisten, die bei den (Ur-)Aufführungen

Vom Begleiter zum PartnerEin schwieriges Verhältnis – über die Geschichte und Geschichten

von SänGErn und PianiStEn. Von Jürgen Kesting

Foto

s: D

euts

che

Gra

mm

opho

n/La

uter

was

ser,

Mar

co B

orgg

reve

, Rob

erto

Mas

otti

/EC

M R

ecor

ds, R

Z D

iesn

er

Erster wahrer »Partner«: Gerald Moore (l.) mit Dietrich Fischer-Dieskau – beim Festival „Große Pianisten als Liedbegleiter“ wandeln András Schiff, Menahem Pressler (unten Mitte) und Lilya Zilberstein auf seinen Spuren

2 Hamburg concerti 06.15

Page 25: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

ihrer Lieder am Flügel saßen und, wie Fischer-Dieskau schreibt, dilettierten wie Fran-cis Poulenc bei dem Bariton Pierre Bernac – wobei dilettie-ren im höheren Kunstsinne zu verstehen ist. Alles andere als ein Dilettant war etwa ein Ben-jamin Britten als einzigartig inspirierender Partner von Pe-ter Pears, insbesondere in den beiden Schubert-Zyklen. Und auch mancher Dirigent stellte sich hin und wieder in den Dienst hochgeschätzter Sänger wie Arthur Nikisch bei Elena Gerhardt, Wilhelm Furtwängler bei Elisabeth Schwarzkopf oder James Levine bei Jessye

Norman. Als Dirigenten und Pianisten gleichermaßen ge-schätzt waren (und sind) Leo-nard Bernstein, Daniel Baren-boim und Christoph Eschen-bach, der in den letzten Jahren viel mit Matthias Goerne gear-beitet hat.

Vom Marketing-Hype zur langfristigen Partnerschaft

Solchen Partnerschaften war zumindest manchmal das Glück des Gelingens beschie-den, wie die Aufnahmen von Swjatoslav Richter mit Fischer-Dieskau (Brahms’ Die schöne Magelone) oder Peter Schreier (Schuberts Die Winterreise) zeigten. Aber es waren und sind eben temporäre Partner-schaften, bei denen der Name der Pianisten wohl auch für die Star-Aufwertung von CD-Pro-duktionen garantieren sollte.Viel bedeutsamer für die Eman-zipation des „Begleiters“ waren indes jene ständigen Zusam-menarbeiten zwischen Sän-gern und Pianisten, die für ei-nen Qualitätssprung sorgten: etwa von Elly Ameling und Gundula Janowitz mit Irwin

Gage oder von Misuko Shirai und Hartmut Höll. Und bei der legendären Aufnahme aller Schubert-Lieder des Labels Hy-perion war gar der englische Pianist Graham Johnson der spiritus rector: Er entschied, welche Sänger für welche Lie-der geeignet waren. Auf dem Geist solcher Partnerschaft, bei der die Rangordnung von Star und Begleiter aufgehoben ist, beruht nicht zuletzt auch der Erfolg eines der besten Duos unserer Tage: Christian Gerha-her und Gerold Huber.

Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter

Fr. 5.6., 20:00 uhr Christiane Iven (Sopran), Sir András Schiff (Klavier). Werke von Schumann, Brahms & Schubert

Sa. 6.6., 11:00 uhr Matinée: Ludwig Hartmann im Gespräch mit Pianisten und Sängern

Sa. 6.6., 20:00 uhr Viktoria Yastrebova (Sopran) Lilya Zilberstein (Klavier) Russische Lieder und Romanzen

So. 7.6., 20:00 uhr Christoph Prégardien (Tenor) Menahem Pressler (Klavier) Schubert: Die Winterreise

Konzert-tIPPs

© M

erce

Ria

l

12. Juni 2015, 20:00 Uhr: Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre)„Canciones Españolas“

13. Juni 2015, 19:30 Uhr: Sophie von Kessel (Rezitation), Ruth Kirchner (Gesang), Isabelle Lhotzky (Klavier)„Paula“ von Isabel Allende

V i l l a P a p e n d o r fP R I VAT E C O N C E RT S

2 0 1 5

K u l t u r w o c h e n e n d e n a n d e r O s t s e eDirekt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html

concerti 06.15 Hamburg 3

Page 26: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

IntervIew

Karriere durch eine Hand-verletzung: 1973 in Brno geboren, wollte Magdalena Kožená eigentlich Pianistin werden – und musste ihre Pläne mit zwölf jäh ändern, als sie sich beide Hände brach. Stattdessen studierte sie dann Gesang in Brünn und Bratislava und wurde zum international gefragten Mezzo-Star – in Paris wie in Wien, in New York wie in Salzburg. Mit ihrem Mann Si-mon rattle und drei Kindern lebt die Sängerin in Berlin.

zUr Person

Page 27: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Foto

: Har

ald

Hof

fman

n/D

G

concerti 06.15 Hamburg 5

»natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?«

Singen und Leben sind ein niemals endender Lernprozess: Star-Mezzosopranistin MaGdaLEna KožEná über

Karriere und Kinder, Perfektion, Glitzer und Glamour. Von Dorothe Fleege

immer unterstützt. Mein erstes Opernerlebnis fand mitten im Kinderchor der Janácek-Oper in Brünn statt: Da habe ich nämlich bereits selber mitge-wirkt (lacht). Um meiner Be-geisterung Rechnung zu tragen, steckten mich meine Eltern in den Kinderchor des Opern-hauses. Dort wurde ein stren-ges Regiment geführt, aber das störte mich nicht, denn ich durfte so schon als Kind in den wunderbarsten Opern auf der Bühne total in der Musik ver-sinken. Ich stand mitten drin im Klang: Das war ein tolles Erlebnis!

Haben Sie freiwillig geübt?Das war ganz anders als bei unseren eigenen Kindern – meinen Sohn Jonas muss ich zum Kontrabass üben heute immer motivieren. Ich selber habe als Kind nicht viel mit

Magdalena Kožená ist etwas außer Atem: Es gab Kinderkummer,

der musste erst noch getröstet werden. International gefeiert, ist die Mezzosopranistin doch daheim in Berlin-Schlachten-see zu allererst Mutter für ihre drei Kinder – vor allem wenn der Vater und Ehemann Sir Simon Rattle gerade nicht in der Nähe ist.

Frau Kožená, sind Sie in eine musikalische Familie hinein-geboren?Nein, überhaupt nicht – mein Vater war Mathematiker, meine Mutter Biologin. Warum ich schon als Kind geradezu ver-rückt auf Musik war, kann ich nicht erklären. Wo ich konnte, hörte ich Musik: auf der Platte, im Radio, im Fernsehen. Eine Lehrerin in meinem Kindergar-ten spielte Klavier und mein größter Traum war, Pianistin zu werden.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Konzertbesuch erinnern?Mit meinen Eltern bin ich tat-sächlich nie im Konzert oder in einer Opernvorstellung ge-wesen. Aber sie haben mich

meinen Schul- und Spielkame-raden unternommen: Ich hatte fünfmal die Woche Kinderchor-probe, dazu habe ich mit Be-geisterung Klavier geübt – da blieb kaum Zeit für andere In-teressen. Ja, meine Mutter musste mich immer ermahnen,

„jetzt komm doch essen und klapp‘ das Klavier endlich zu!“

Als Sie elf Jahre alt waren, verstarb ihr Vater. Wie hat dieses tragische Ereignis Ihr Leben verändert?Ich glaube, ich bin einfach frü-her erwachsen geworden – und ich habe oft versucht zu ver-stecken, was ich fühle. Die Mu-sik hat mir enorm geholfen, meine eigene Welt zu behalten und im Kummer nicht verloren zu gehen. Ich musste damals außerdem für meine jüngere Schwester Verantwortung mit übernehmen, um unsere Mut-ter zu entlasten: Das war nicht leicht.

Was gab dann den Ausschlag für Ihre Entscheidung, Gesang zu studieren?Sie werden lachen, aber es war der Zufall, der nachgeholfen hat. Das Singen habe ich zwar

»Neben der Musik blieb in

meiner Kindheit kaum Zeit für

andere Interessen«

Page 28: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

IntervIew

Foto

: Har

ald

Hof

fman

n/D

G

6 Hamburg concerti 06.15

immer sehr geliebt, doch im Kinderchor sagte man: „Ja, na-türlich … Du bist eine gute Chorsängerin, aber zu mehr würden wir Dir nicht raten“ – kein Gedanke also an eine Solo-Karriere. Unmittelbar vor der Aufnahmeprüfung für das Klavierstudium am Konserva-torium hatte ich dann diesen Sportunfall, brach mir beide Hände und konnte so den Prü-fungstermin nicht wahrneh-men. Da habe ich mich kurz entschlossen für Gesang ange-meldet, bin – schon etwas aus Trotz – aus dem Chor ausge-schieden und durfte dann mit einer Ausnahmegenehmigung in Brünn studieren.

Wie bewerten Sie diese Ausbildung im Rückblick?Was ich als durchweg positiv empfunden habe, war der Um-stand, dass es im damaligen sozialistischen System tatsäch-

lich eine Chancengleichheit gab: Die Ausbildung war für alle gleich gut. Aber eben auch sehr streng: Lob gab es eigent-lich nie, es hieß immer „Du bist nicht gut genug“. Das hat mir viel Stress gemacht, war nicht gut für mein Selbstbewusst-sein und hat mein Lampenfie-ber stärker werden lassen. Später habe ich sehr intensiv daran arbeiten müssen, das wieder abzubauen.

Im Mittelpunkt Ihrer künstle-rischen Arbeit hat dabei über all die Jahre immer wieder Bach gestanden. Woher rührt diese Begeisterung für seine Musik?

Bach und Debussy, das sind einfach meine Lieblingskom-ponisten – das war schon früh am Klavier so. Bei Bach liebe ich den Kontrapunkt: Diese Musik tut mir einfach gut, gibt mir das sichere Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Natürlich gibt es auch bei Hän-del schöne Arien, reiche Orna-mentik, und schnell ist man Star des Abends. Aber das passt eigentlich gar nicht so gut zu meiner Lebensphilosophie: Es ist für mich nicht stimmig, wenn ich als Solistin wichtiger als das Ganze bin. Bach macht einen als Sänger einfach be-scheiden.

Einen Ihrer jüngsten Erfolge haben Sie indes mit Strauss gefeiert: als Octavian im Rosenkavalier in Baden-Baden. Eine Mezzo-Paraderolle – und doch: Schauen Sie als Mezzo nicht voller Sehnsucht auf die großen Sopranpartien?(seufzt) Ach, das ist wohl das Dilemma für jeden Mezzo, dass wir nicht eine vergleichbar gro-ße Auswahl haben – als Jenu°fa oder Kaja Kabanová werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr auf der Bühne stehen. Andererseits schafft man es ja sowieso nicht, in einer Karrie-re tatsächlich alles zu singen: Also bleibe ich lieber klug und werde kein Sopran (lacht). Ei-gentlich sollte man glücklich sein über das, was man kann und nicht unglücklich über das, was nicht möglich ist.

Auch wenn Sie das Publikum überall auf der Welt bejubelt, Künstler selbst finden sich oft gar nicht so vollkommen. Wie streng sind Sie mit sich selbst?Sehr streng (zögert) … manch-mal wohl zu streng – aber ich

Nur kein Druck: Magdalena Kožená versucht Stress so gut wie möglich zu vermeiden – natürlich um der Stimme Willen

»Man sollte glücklich sein

über das, was man kann«

Page 29: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

kpm verkaufsgalerie hamburgmellin-passage neuer wall 13 20354 hamburg onlineshop: www.kpm-berlin.com

öffnungszeiten: montag bis freitag 10 – 19 uhr samstag 10 – 18 uhr

NEUER

WALL

ALTER W

ALL

BLEICHENBRÜCKE

KLEINE A

LSTER

BLEICHEN

FLEET

KPM

ALSTERARKADEN

POSTSTRASSE

BLEICHEN

STEG

JUNGFERNSTIEG

GROSSE JOHANNISSTRASSE

PLAN

BERGSTRASSE

RATHAUSSTRASSE

GROSSE

BLEICHEN

ADOLPHSBRÜCKE

RATHAUS

HANDELSKAMM

ER

HAMBURG

BALLIN

DAMM

HERMANNST

RASS

E

REES

ENDAMM

MELLIN

-

PASSAGE

Page 30: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

lassen wollte, habe ich sie fast immer mitgenommen. Inzwi-schen sind die Jungs in der Schule, nun nehme ich unsere Kleine mit. Das ist manchmal zwar ziemlich anstrengend für mich und zieht mir viel Energie ab, ist aber enorm wichtig. Das schwierigste dabei ist das vie-le Sprechen: Mit dem unruhi-gen, wenigen Schlaf kommt man ja zurecht, aber Kinder wollen doch immer die Stimme ihrer Mutter hören, sind Köni-ge im Fragenstellen und wollen spüren, dass Mama präsent ist. Das ist ein echtes Problem, wenn sie dann raus auf die Bühne müssen, um eine große Partie zu singen.

Nun sind Sie ja als Künstlerin längst nicht mehr nur auf einer Bühne, sondern durch die Glo-balisierung und Vernetzung weltweit präsent – ist das für Sie als Künstlerin eher Chance oder Risiko?Was ich als große Chance sehe, ist, dass heute praktisch jeder ohne ein oft ja hohes Eintritts-geld zahlen zu müssen, in den Medien oder online Zugang zur klassischen Musik bekommen kann. Oper im Fernsehen, aus der MET im Kino, Konzerte der Berliner Philharmoniker am Laptop: Das sind tolle Möglich-keiten. Was mir überhaupt nicht gefällt, ist, dass man sel-ber als Person im Internet so durchsichtig wird. Alles, was man macht, wird auf einmal öffentlich, wird sofort kom-mentiert und kritisiert: Da entsteht viel Druck. Da habe

lerne ständig dazu. Diese Stren-ge, die so viel Druck macht, die sitzt einfach sehr tief. Es ist ein langer Weg zu lernen, dass man im Moment des Konzertes nur das machen kann, was man eben machen kann. Es tut nicht gut, sich selber so zu stressen. Wichtig ist doch vor allem, dass die Freude bleibt: Ja, die Freu-de ist das Wichtigste! So ganz langsam lerne ich, wenn ich eben nicht ganz zufrieden bin, auch sagen zu können: Hey, war nicht so schlimm, das war heute das Beste, was ich geben konnte. Im Grunde ist es mit dem Singen und dem Leben doch gleich, beides ist ein never ending learning.

Auf Ihrer aktuellen Agenda stehen Budapest, Wien, Paris, Ihr Mann ist rund um den Globus unter wegs. Das klingt nach kurz vor Wahnsinn … wie lässt sich da noch ein Fami-lien leben gestalten?Stimmt genau, das trifft es auf den Punkt: Das ist kurz vor Wahnsinn!!! (lacht) Es ist wirk-lich extrem schwierig, eine gute Balance zu finden. Wir haben aber das Glück, dass wir sehr viele Jahre im Voraus pla-nen können. Und mein Mann Simon nimmt sich viel Zeit für die Kinder, denn was wir von vornherein nicht wollten, war eine Familie, in der die Kinder ohne Eltern groß werden und es heißt: Papa dirigiert irgend-wo und Mama ist auch nicht da. Natürlich frage ich mich zwischendurch: Bin ich eine gute Mutter?

Und wie lautet Ihre Antwort?Zu Hause wie auf der Bühne perfekt zu sein, das ist nicht zu schaffen. Weil ich unsere Kinder nicht einer Nanny über-

IntervIew

Magdalena Kožená (Sopran), Christian Schmitt (Goll-Orgel der Hochschule für Kirchenmusik Regensburg) Deutsche Grammophon

Prayer. Werke von Bach, Bizet, duruflé, dvořák, Purcell, ravel, Schubert, Verdi & Wolf

CD-tIPP

8 Hamburg concerti 06.15

do. 11.6., 19:30 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Ohad Ben-Ari (Klavier), Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Leitung) Debussy: Ariettes oubliées, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Berlioz: Les nuits d‘été

Konzert-tIPP

»Glitzer und Glamour haben

mich nie gereizt«

ich auch Diskussionen mit mei-ner Agentur, die mir rät, Social Networks wie Facebook zu be-treiben, weil es heute eben ein Muss sei, dem man sich als Künstler kaum entziehen könne.

Dennoch sind weder Sie noch Ihr Mann auf den Titelseiten der Regenbogenpresse zu erleben – scheuen Sie Glitzer und Glamour?Das sind andere Arten von Kar-riere: Mich hat das nie so sehr gereizt. Und das entscheidet man ja selber, wieviel man ma-chen möchte – auch wenn die Agentur vielleicht manchmal zu mehr PR-Einsatz drängt. Doch mir ist es lieber, meine Zeit mit meiner Familie zu ver-bringen, statt in Studios für Fotoshootings zu sitzen.

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kozena

Kožená, Landsham-mer und Frenkel: Bizets „Les tringles des sistres tintaient“ in der Berliner Philharmonie

onlIne-tIPP

Page 31: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

SHMF2015 Schleswig-Holstein

Musik Festival

11.7. – 30.8. Martin Grubinger

Peter Tschaikowsky

Page 32: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

10 Hamburg concerti 06.15

erbaute bäuerliche Wohnhaus samt Stallungen seine rustika-len Torflügel für die Familien-konzerte öffnet.

„Basso der Bär“ ist eine Erfin-dung der Musikvermittlerin Hendrika Koster van Reijn, die vor 20 Jahren die Familienkon-zerte im Freilichtmuseum ins Leben rief und bis heute deren künstlerische Leiterin ist. Zum Jubiläum der Reihe soll der Bär nun einen ganzen Tag lang auf dem gesamten Gelände des

Kikerikiii! Schon auf dem Parkplatz des Freilicht-museums am Kieke-

berg in den Harburger Bergen begrüßt einen der Hahnen-schrei. Ja, Getier tummelt sich reichlich auf dem zwölf Hekt-ar großen Gelände mit seinen über 30 historischen ländli-chen Gebäuden: Gänse, Schafe, Schweine, Kühe – und sogar ein Bär. Letzterer zeigt sich indes nur vier Mal im Jahr: Dann nämlich, wenn das 1560

Hofes Meyn tanzen: im Rah-men der „Kiekeberger Musik-werkstatt“. Schließlich gehört es zum Konzept des museums-pädagogischen Angebots, Kul-turtechniken zu begreifen, indem man sie selber auspro-biert. Und während die Kinder sonst Getreide dreschen, Roh-wolle zum Spinnen vorberei-ten oder Werkstücke aus Holz herstellen, können sie nun am 21. Juni unterschiedliche Mu-sikinstrumente in Konzerten kennenlernen, selbst auspro-bieren und sogar bauen. Sind doch zahlreiche Instrumenten-bauer mit ihren Werkbänken vor Ort, um zu demonstrieren, wie eine Trompete ausgebeult und poliert wird, die Bohrlö-cher einer Flöte richtig gesetzt werden oder wie die komplexe Mechanik eines Klaviers funk-tioniert. Auf dass die jungen Besucher hernach an den Bas-telstationen selbst eine Panflö-te oder ein einfaches Saitenin-strument anfertigen können.

Laien und Profis geben zahlreiche Konzerte

„Die Kinder sollen begreifen, wie ein Ton entsteht und wie er sich verändert, wenn ich den Finger auf eine bestimmte Stel-le der Saite lege“, sagt Linda Herrmann, die als ehemalige Orchestermusikerin für die Konzeption der Musikwerk-statt verantwortlich ist. „Wir

der Bär vom KiekebergSeit 20 Jahren finden im FrEiLicHtMuSEuM aM KiEKEBErG

Familienkonzerte statt. das Jubiläum wird mit einer ganztätigen Musikwerkstatt gefeiert. Von Sören Ingwersen

Foto

: Fre

ilich

tmus

eum

am

Kie

kebe

rgKindern spielerisch Musik nahe bringen: Blechbläser der Hochschule

sPIelstätten-Porträt

Page 33: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

n d r . d e / s i n f o n i e o r c h e s t e r

Saison 15/16Abos jetzt unter ndrticketshop.de

DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE

Foto: M

arcus Höhn | N

DR

13685_SO_concerti_06_15_AZ 1 17.04.15 13:12

Page 34: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

12 Hamburg concerti 06.15

bestehend aus Pensionären des NDR Sinfonieorchesters, der Hamburger Philharmoniker sowie der Symphoniker, erst-mals ein ganzes Orchester in die Bühnenhandlung einbezo-gen. Seinen Einstand als Mo-derator feiert auch Hans-Georg Spiegel – mit seinem Ensem ble Mubuntu hat der Musikpäda-goge und Hochschulprofessor indes schon viel Erfahrung mit jungen Zuhörern gesammelt.

„Für Kinder ist es wichtig, dass es etwas zum Anfassen gibt und nicht bloß etwas Abstrak-tes, das man sich vorstellen muss“, weiß der Posaunist.

„Das ist ja auch das Prinzip des Museums am Kiekeberg: Be-rühren, riechen, beobachten und lauschen – die unmittelba-re Umgebung genießend erfah-

wollen die Kinder mit Musik in Berührung bringen und Hemmschwellen abbauen, aber auch unsere Funktion als Mu-seum erfüllen und auf die Ge-schichte eingehen. Deshalb wird es auch Fragestunden und Vorträge geben.“ Etwa zum Dudelsack, der keineswegs nur in der schottischen Folklore beheimatet ist. Ebenfalls mit traditioneller Musik beschäf-tigt sich die Darstellergruppe

„Gelebte Geschichte 1804“, die in historischer Kleidung alte Volksweisen vorträgt und er-läutert, welche Rolle diese Mu-sik vor 200 Jahren im bäuerli-chen Umfeld spielte – und ist doch nur eine der zahlreichen Profi- und Laienmusikergrup-pen vom Blechbläser-Ensemb-le der Musikhochschule über den Kindershowchor Blue Voice und die Coolen ElbStrei-cher bis hin zu den Schülern der Musikschulen Hanstedt, Hollenstedt, Seevetal und Win-sen, die an diesem Tag die Mu-sikwerkstatt mit ihren Konzer-ten bereichern. Ganz pragma-tisch geht es hingegen im Ag-rarium zu, wo Besucher sich von den Musikern die Instru-mente zeigen und erklären lassen können. Und natürlich darf auch der Jubilar bei die-sem Fest nicht fehlen: Mit „Der Teufel mit den goldenen Löck-chen“ und der Uraufführung von „Basso der Bär auf der Su-che nach seinem Instrument“, dem dritten „Basso“-Stück, gibt es am Tag der Musikwerkstatt gleich zwei Familienkonzerte.

Für bleibende Erinnerungen: Musik zum Anfassen

Während Jan Redermacher hier bereits zum wiederholten Ma-le ins Bärenkostüm schlüpft, wird mit den Musici Emeriti,

ren und diese entstandene Sinnlichkeit dann als eine nachhaltige Erinnerung mit nach Hause nehmen. Eben solch eine sinnliche Erinne-rung soll auch das Konzert schaffen, um dann noch lange in den Zuhörern nachzu-schwingen und -zuklingen.“

So. 21.6., 10:00-18:00 uhr Freilicht-museum am Kiekeberg Kiekeberger Musikwerkstatt. Musiker u. a. vom NDR Sinfonieorchester und der Hamburger Musikhochschule, Musik-Studenten und Schülerinnen und Schüler der regiona-len Musikschulen geben Konzerte und erklären ihre Instrumente

So. 21.6., 11:15 uhr Freilichtmuseum am Kiekeberg Der Teufel mit den gol-denen Löckchen. Jörg Schade & Chris-tiane Schoon (Schauspiel), Hans-Georg Spiegel (Erzählung), Andreas N. Tark-mann (Musikarrangement & Komposi-tion). Musik von Offenbach & Rossini

Konzert-tIPPs

sPIelstätten-Porträt

Berühren, riechen, beobachten und lauschen: Auf dem Kiekeberg sind Kinder ganz nahe am Geschehen

Foto

s: F

reili

chtm

useu

m a

m K

ieke

berg

Page 35: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Alle Konzerte finden in der Laeiszhalle statt.Abonnements im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192,

E-Mail [email protected], ndrticketshop.de, ndr.de/dasaltewerk

ENSEMBLE MATHEUSJEAN-CHRISTOPHE SPINOSIAbo 1 | Fr 25.09.15 | 20 Uhr

Werke von VIVALDI,

TELEMANN

LES TALENS LYRIQUESCHRISTOPHE ROUSSETJUDITH VAN WANROIJAbo 2 | Di 03.11.15 | 20 Uhr

Werke u. a. von COUPERIN,

MARAIS, REBEL

IL GIARDINO ARMONICOGIOVANNI ANTONINIANNA PROHASKAAbo 3 | Fr 04.12.15 | 20 Uhr

Werke von PURCELL, HÄNDEL,

GRAUPNER, HASSE, CAVALLI

COLLEGIUM 1704COLLEGIUM VOCALE 1704 VACLAV LUKS | ANN HALLENBERG | SOLISTEN Abo 4 | Mi 20.01.16 | 20 Uhr

Werke von HÄNDEL,

TELEMANN

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLINANNA PROHASKA Abo 5 | Di 16.02.16 | 20 Uhr

Werke u. a. von PURCELL,

LOCKE, DOWLAND,

SHAKESPEARE

AL AYRE ESPANOLEDUARDO LOPEZ BANZOMARIA ESPADAHUGO OLIVEIRAAbo 6 | Mi 04.05.16 | 20 Uhr

Werke von SCARLATTI,

HÄNDEL

Foto

: [M

] EH

Sto

ck/g

etty

imag

es, P

hoto

case

KONZERTEABONNEMENT 2015/2016

14459_daw1516_abo_concerti06_AZ 1 17.04.15 15:08

Page 36: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

14 Hamburg concerti 06.15

Foto

s: F

ran

Kau

fman

, Mar

co B

orgg

reve

Marc-André Hamelin ist ein Wiederholungstä-ter. Seit einem Vier-

teljahrhundert komponiert der kanadische Pianist teuflisch schwere Klavieretüden, die kaum jemand anderes so per-fekt spielen kann wie er selbst. Für alle Pianisten, die es trotz-dem einmal selbst probieren möchten, hat der 53-Jährige einige von diesen zwar jüngst auch im Druck veröffentlicht – Nachahmer seien aber ge-

warnt: Um Hamelins explosive Klangkaskaden und seine auf-geblähten unübersichtlichen Tontrauben überhaupt erst zu verstehen und vom Kopf auf die zehn Finger zu übertragen, braucht der Spieler ein Super-hirn und allergrößte Geschick-lichkeit.

Je komplizierter, desto besser

Zuweilen huschen Zitate ande-rer Komponisten, auch aus der Klassik und Romantik, durch

diesen Tasten-Parcours für Spitzenkönner – was schlicht daher rührt, dass dieser Pianist auch als Interpret ununterbro-chen auf der Suche nach neuem Repertoire ein Wiederholungs-täter ist. Je mehr, desto besser – und dabei gilt bei Hamelin natürlich auch: Je schwieriger, desto besser. Wobei es ganz gleich ist, ob er sich wie bei seinem Hamburg-Debüt spek-tralen Klangstudien à la Stock-hausen zuwendet oder experi-mentellen graphischen Notati-onen à la Cage. Helmut Peters

Sa. 27.6., 20:00 uhr ndr rolf-Liebermann-StudioNDR das neue werk: The 20th Century Piano. Marc-André Hamelin (Klavier). Werke von Feinberg, Busoni, Cage, Stockhausen, Hamelin u. a.

SO KLINGT… Hamburg. Die wichtigsten Termine im Juni,

ausgewählt von der concerti-Redaktion

teuflisch vertrackt und verdammt schwer zu spielennEuE MuSiK Marc-André Hamelin liebt die sportliche Herausforderung auf den Tasten

Sein Metier ist das Extreme: »Übervirtuose«

Marc-André Hamelin

Page 37: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

am Mönckebergbrunnen

ElbphilharmonieKulturcrrr afé

Elllllbbbpppphilharmonpphilharmonpphilharmonpphilharmonphhihihilhilhililhhhhaaaararararararmaa mmomophilharmonmophilharmonmomomophilharmonmophilharmonmomonnieeen eeeeeeKKKKKuulttttllttuuurcrrrrca éféaafééaaafféffffffééééKKKKKKKKKKuuuuuullluuuullllttttttuluultttllllltuttttlllllllllll uuullltltutututttllltltllttll uuuuuuuuuuuurrccrrrrrccuu cccccccccaaaaaaafffffffffééééféé

lElElbllllllllllEEllllEElbbblbpphilharmonpphilharmonpphilharmonpphilharmonppppppphhhhhiiiiiililililililllhhhh hhhilhlllhhhiiiiphilharmonhphilharmonhhhhh hhiiiiiiii hhhhhhhhhhhhhhahahaharaaaararararrrmormormormormormrmmoorrmorrmorr ooooononononooonnin eenininiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeEEEE

Barkhof 3 / 20095 HamburgTel: 040 357 666 66

www.kulturcafe.elbphilharmonie.de

Fr, 12.06., 18 UhrKlaus Florian VogtZwei Tage vor seinem Doppelkonzert mit den Philharmonikern Hamburg in der Laeiszhalle stellt sich der gefeierte Startenor im Gespräch vor.

Moderation: Melanie von BismarckEintritt frei

In Kooperation mit

Talk im Kulturcafé

ConcAnzCafe_TALK_KFVogt_70_210_0331.indd 1 31.03.15 17:04

Kaum ein Mensch im Publikum versteht, was wir singen, um was es geht.“ Schade

eigentlich, aber vermutlich hat Vesselina Kasarova Recht, und es wird ihr auch in Ham-burg einmal mehr nicht anders ergehen, wenn die bulgarische Star-Mezzosopranistin Ende des Monats an der Staatsoper in Offenbachs La Belle Hélène zu erleben ist. Die Konse-quenz: „Also muss ich die verschiedenen Situationen dem Zuhörer durch meine Stim-me und ihre Farbe lebendig machen. Dabei sind die dramatischen Töne das Leichteste – viel schwieriger ist es leise zu singen, zumal man nicht drücken und forcieren darf.“ Was die Star-Sängerin zweifellos auch nicht tun wird: Schließlich ist die 49-Jährige be-rühmt gerade für jene Momente der Stille, wo das Publikum gebannt von ihrem Gesang den Atem anhält. „Ich muss meine Stimme bestmöglich im Griff haben, dann kann ich auch all ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Wenn ich singe, habe ich das Gefühl, wir sollten malen.“ Was Kasarova ganz sicher auch am 6. Juni bei ihrem Auftritt in Händels Oratorium Solomon im Michel wieder tun wird. Christoph Forsthoff

»dramatische töne sind das Leichteste« GESanG Vesselina Kasarova und die Kunst der Stimm-Malereien

Sa. 6.6., 20:00 uhr Hauptkirche St. Michaelis Händel: Solomon. Vesselina Kasarova (Alt), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Hansjörg Albrecht (Leitung) u. a.

Vielfalt: Oper, Lied, Oratorium – und auch bulgarische Folklore singt Vesselina Kasarova

Page 38: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

16 Hamburg concerti 06.15

regIonale tIPPs

Foto

s: W

olfr

am L

ampa

rter

, Mol

inaV

isua

ls

Wien, Wien, nur du allein: Keine Stadt hat sich so

nachhaltig in der Musikge-schichte verewigt wie die Do-nau-Metropole. Nicht nur, dass hier Beethoven, Schubert, Mahler und Schönberg gelebt wie gewirkt haben, nach ihr sind auch die „Wiener Klassik“ und die „Zweite Wiener Schu-le“ mit ihrer revolutionären Zwölftontechnik zu Beginn des 20. Jahrhunderts benannt. Mö-gen beim ersten Hinhören gro-ße Ähnlichkeiten zwischen der Poesie eines Franz Schuberts

und der zuweilen harschen Durchorganisation in den Wer-ken Anton von Weberns auch nicht zu erkennen sein: Deut-licher wird dies, wenn beide Komponisten in einem einzi-gen Werk mitein-ander kombi-niert werden. Und eben das hat Komponist und Dirigent Mi-chael Gielen gewagt, der in ei-ner Collage Schuberts ohr-wurmträchtige Musik zu Rosa-munde, Fürstin von Cypern mit den Sechs Stücken für Orches-ter von Webern zusammenge-führt hat. Helmut Peters

Der gemäßigten Moderne zugeneigt: Dirigent Markus Stenz

als anton von Webern Franz Schubert begegneteorcHEStEr Markus Stenz taucht mit denNDR-Sinfonikern in die Wiener Musikgeschichte ein

Gerade erst hat der vor allem für seine Wagner-Interpre-

tationen weltweit gefeierte Klaus Florian Vogt in Korn-golds spätromantischer Oper Die tote Stadt an der Staats-oper triumphiert. Nun steht der Tenor mit einem Oratori-um auf der Konzertbühne, das ungefähr aus der gleichen Zeit stammt und wie Korngolds Werk zu den eher selten ge-spielten Preziosen der Spät-romantik zählt. In Franz Schmidts Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln, das um die Offenbarung des Johannes kreist, singt Vogt den Evange-

listen – und muss sich dabei einmal mehr gegen ein Rie-senorchester durchsetzen. Das allerdings ein wenig anders aufgebaut ist als das klassische Wagner-Orchester: „Bei Wag-ner hat man ein bisschen mehr Platz, seine Stimme zu platzie-ren – besonders beim Lohen-grin, denn hier bekommt man einen schönen Teppich gelie-fert“, sagt der Sänger. Doch mag sich der orchestrale Tep-pich in Schmidts Oratorium auch unterscheiden: Vogt wird diesen zweifellos für seine Zwecke wohl zu nutzen wis-sen. Helmut Peters

Schöner Mann mit großer Stimme: Tenor Klaus Florian Vogt

allein auf weiter FlurcHor & orcHEStEr In Schmidts Oratorium muss sich Vogt gegen ein Riesenorchester durchsetzen

So. 14.6., 11:00 uhr & Mo. 15.6., 20:00 uhr Laeiszhalle Klaus Florian Vogt (Tenor), NDR Chor, Staatschor Latvija, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung). Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln

do. 18.6., 20:00 uhr & So. 21.6., 11:00 uhr Laeiszhalle Thomas E. Bauer (Bariton), NDR Sinfonieorchester, Markus Stenz (Leitung). Werke von Webern/Schubert, Mahler & Schubert

Page 39: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Kla3!PIANO-FESTIVAL

26. JUNI 2015, 20 UHRMichael Rische: CPE Bach, Ravel, ...

27. JUNI 2015, 19 & 21 UHRTatjana Liakh: Rachmaninow, Chopin, ...

Gerlint Böttcher: Liszt, Mendelssohn, ...

ABOS & TICKETSspeicher-am-kaufhauskanal.de

SPEICHER AM KAUFHAUSKANALBLOHMSTRASSE 2221079 HAMBURG-HARBURG

Concerti Ausgabe 6-15 Kla3 148 x 210 mm_Layout 1 06.03.15 10:49 Seite 1

Page 40: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

18 Hamburg concerti 06.15

regIonale tIPPs

Foto

s: G

ellr

ich,

Ste

ven

Hab

erla

nd

Zeitgenössische Komponis-ten und Filmmusik? Mag

die Kombination auch auf den ersten Blick verwundern, so ist diese Paarung doch gar nicht so selten: So war es etwa Gy-örgy Ligeti, der an der Ham-burger Musikhochschule eine Kompositionsklasse leitete, der den Soundtrack zur Verfil-mung von Stephen Kings Hor-rorklassiker Shining lieferte. Und Hans Werner Henze griff sogar in das Drehbuch ein, als er die Böll-Verfilmung Die ver-lorene Ehre der Katharina

Blum mit Klängen versah! So wagemutig war der Komponist 1965 am Anfang seiner Karri-ere noch nicht, als Henze die Filmmusik zu Volker Schlön-dorffs Film Der junge Törless beisteuerte – dafür gefiel ihm diese aber offenbar so gut, dass er sie kurzerhand für Streich-sextett bearbeitete. Solch cine-astischen Hintergrund haben Brahms und Britten zwar nicht – doch fiele es wohl keinem schwer, sich auch ihre Musik als Soundtrack eines Kinofilms vorzustellen. Helmut Peters

Großes Kino in kleiner rundeKaMMErMuSiK Von der Leinwand in den Konzertsaal: Henzes Sextett Der junge Törless

Musik soll gehört werden – ganz gleich wo: Hans Werner Henze

do. 4.6., 19:30 uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Mitglieder der Hamburger Symphoni-ker. Britten: Phantasy f-Moll, Henze: Fantasia „Der junge Törless“, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18

Mehr Infos und Tickets unter:www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.

T H E R OYA L O P E R A

Puccinis beliebte Opermit Anna Netrebko aufder großen Kinoleinwand

Nur am 10. Juni um 20.15 UhrLiveübertragung aus demRoyal Opera House London

124x88_LaBoheme.indd 1 24.04.15 12:10

Page 41: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 19

cinemaxx.de/met

Ticketsund Abos

sind bereitserhältlich!

DIE MET-SAISON 2015/2016 Die große Oper live auf der großen Leinwand.

Es ist zweifellos der berühm-teste Anfang eines Theater-

stücks in der Weltliteratur: „Peer, du lügst!“ sagt seine Mut-ter halb scheltend, halb scherz-haft. Und bringt damit auf den Punkt, was große Kunst aus-macht: Nicht wahr zu sein und trotzdem nicht verlogen, nicht von der Wirklichkeit abgepaust und trotzdem nicht erfunden. Kein Wunder, dass Henrik Ib-sens Drama bis heute Regisseu-re aller Genres animiert, sich an seinem Beispiel mit dem Wohl und Wehe ihres eigenen

künstlerischen Tuns auseinan-derzusetzen. Nun wird John Neumeier Peer Gynt als Tanz-theater interpretieren und zur Musik von Alfred Schnittke die vielschichtigen Aspekte dieser Figur wie ihrer Schicksalsreise um die ganze Welt erforschen. „Er ist der Antiheld, der Mensch nach dem Sündenfall – und wir sind so wenig perfekt wie er“, sagt der gefeierte Choreograf. Für ihn ist klar: „Peer Jeder-mann Gynt – das ist eine Para-bel auf das menschliche Le-ben.“ Irene Bazinger

Parabel wider den PerfektionswahntanztHEatEr John Neumeier entwickelt Ibsens Peer Gynt als Geschichte eines Antihelden

So. 28.6., 18:00 uhr & di. 30.6., 19:00 uhr Staatsoper (Großes Haus) Peer Gynt. John Neumeier (Choreogra-phie), Hamburg Ballett, Philharmoniker Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung). Musik von Schnittke

Neuauflage: 1989 nahm sich John Neumeier Peer Gynt erstmals vor

Page 42: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

20 Hamburg concerti 06.15

regIonale tIPPs

Foto

: Pfe

iffer

-Tro

mpe

ten-

Con

sort

Karten zu 20,– €/ermäßigt 10,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasneuewerk

Samstag, 27.06.2015 | NDR, Rolf-Liebermann-Studio | 20 Uhr

20th Century Piano: MARC-ANDRÉ HAMELIN, Klavier

Werke u. a. von FERRUCCIO BUSONI, JOHN CAGE, HEITOR VILLA-LOBOS, MARC-ANDRÉ HAMELIN

MARC-ANDRÉ HAMELIN

13754_dnw_concerti_06_2015_AZ_K1 1 20.04.15 14:42

Aufnahmen des Pfeiffer-Trompeten-Consorts ge-

ben eine Ahnung davon, war-um die Trompete das Lieb-lingsinstrument der Engel ist: Hell strahlend und im Ver-bund herrlich homogen musi-zieren der Solo-Trompeter der

Lübecker Philharmoniker Jo-achim Pfeiffer und seine Brü-der Harald und Martin. Eine festiche Stimmung, zu der Or-ganist Matthias Neumann und Mathias Müller, Solopauker beim Leipziger Ge wandhaus-orchester, nun das ihrige bei-

tragen werden, wenn in St. Marien erstmals jenes Pro-gramm öffentlich erklingt, das an eben diesem Ort vor gut einem Jahr für die CD „Der lieben Sonne Licht und Pracht“ eingespielt wurde. Dabei ha-ben fast alle Stücke einen mehr oder weniger engen Be-zug zur Hansestadt wie etwa Telemanns bislang unveröf-fentlichte Hamburger Admi-ralitätsmusik.Neben diesen eigens für das Ensemble erstellten Arrange-ments, die auch bekannte Stü-cke wie Auszüge aus Händels Wassermusik oder Beetho-vens Ode an die Freude im neuen musikalischen Gewand präsentieren, erklingen Orgel-werke von Bach und Mendels-sohn sowie der Marche de Timbales für Solopauken des Barockkomponisten Jacques Dancian Philidor. Sören Ingwersen

»der lieben Sonne Licht und Pracht«KaMMErMuSiK Hamburg im Ton: Das Pfeiffer-Trompeten-Consort stellt sein neues Album vor

Der Name verpflichtet: Die Brüder Joachim, Harald und Martin Pfeiffer haben sich ganz dem Lieblingsinstrument der Engel hingegeben

So. 7.6., 17:00 uhr St. Marien Fuhlsbüttel Pfingst-Trompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Matthias Neumann (Orgel) Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi & Purcell

Page 43: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Lang Lang © Harald Hoffmann

Maurizio Pollini © Mathias Bothor and DG Sol Gabetta © Uwe Arens

Till Brönner © Ali Kepenek

Kathia Buniatishvili · Kit Armstrong · Leif Ove Andsnes · David Fray · Daniil Trifonov · Grigory Sokolov · Maurizio Pollini · Yuja Wang

Die Meisterpianisten

ProArte ExtraInternationale Orchester

Internationale Solisten

I Musici di Roma & Avi Avital · The King's Singers · Ludwig Güttler · Till Brönner & Sergei Nakariakov

Patricia Kopatchinskaja · Simone Kermes · Albrecht Mayer · Julia Fischer · Jan Lisiecki · Martha Argerich & Mischa Maisky · Sol Gabetta

Lucerne Festival Orchestra · Royal Stockholm Philharmonic Orchestra · Tschaikowsky Sym-phonieorchester Moskau · Wiener Symphoniker · National Symphony Orchestra Washington · Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia · Boston Symphony Orchestra

Abonnement-Service:Beim Classic Center im Alsterhaus (UG) Jungfernstieg 16-20, 20354 Hamburg Tel. 040/34 63 53, Fax 040/3 58 92 24 Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr [email protected], www.proarte.de

Einzelkarten gibt‘s:Für die Konzerte der Reihe ProArte Extra ab so-fort, für alle anderen Konzerte ab 08. Juni 2015. Unter der Telefonnummer: 040/35 35 55 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

KLASSIK FÜR HAMBURG

In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte

PA_15_02133_Anzeige_148mmx210mm.indd 1 20.04.15 13:22

Page 44: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

22 Hamburg concerti 06.15

regIonale tIPPs

Foto

s: p

riva

t, PD

Nachdem die neue Harbur-ger Kulturstätte „Speicher

am Kaufhauskanal“ Ende Mai für eine Gala erstmals ihre Tü-ren öffnete, wird beim offiziel-len Eröffnungskonzert und in der Piano-Nacht nun auch der neue Flügel des Hauses einge-weiht. Ob dabei die Musik des großen Hamburger „Stürmers und Drängers“ C. P. E. Bach auch auf einem modernen Konzert-flügel gespielt werden darf: Diese Frage hat sich spätestens mit den wegweisenden CD-Aufnahmen Michael Risches

erledigt. „C. P. E. Bach ist für mich der am meisten unter-schätzte Kom ponist der Ge-schichte“, sagt der Pianist, der dieses Vorurteil nun in dem fast 200 Jahre alten Fachwerkbau widerlegen will. Einer, der ebenfalls mehr Aufmerksam-keit verdient, ist Schuberts Zeitgenosse Jan Václav Voríšek: Für den tschechisch-österrei-chischen Komponisten – und Klavierschüler Hummels – will Pianistin Gerlint Böttcher auf dem Klavierfestival eine Lanze brechen. Sören Ingwersen

Unterschätzt als Komponist: Carl Philipp Emanuel Bach

Ein neuer Flügel für den SpeicherKLaViErMuSiK Tastenfestival in Hamburgs jüngster Konzertstätte im Harburger Binnenhafen

Musikalische Brücken zwi-schen Ost und West zu

bauen, versteht kaum einer so gut wie der 1965 im irakischen Basra geborene Ali Shibly. Sein 1999 in Hamburg gegründetes Shibly Orchester zählt hierzu-lande inzwischen zu den be-kanntesten Botschaftern orien-talischer Musik: Arabische Gesänge, mitreißende Rhyth-men und breit angelegte Impro-visationen sind dabei ebenso Markenzeichen der Musiker aus Ägypten, Deutschland, Irak, Jordanien, Marokko, Sy-rien und Tunesien wie stil-übergreifende Experimente.

Umgekehrt sind westliche Ein-flüsse in vielen Stücken des 1991 verstorbenen ägyptischen Komponisten Mohammed Ab-del Wahab hörbar. Sein leiden-schaftliches Enta Omri („Du bist mein Leben“) gehört zu den bekanntesten Liedern der Sän-gerin Umm Kulthum und wird beim „Orientalischen Klassik-konzert“ ebenso erklingen wie die arabische Kurzhalslaute Oud und andere traditionelle Instrumente des Orients. Zu denen sich im Kinder-Mando-linenorchester Sol wiederum ein westliches Zupfinstrument gesellt. Sören Ingwersen

Konzertreisen führen ihn bis nach Jordanien und Syrien: Ali Shibly

Klänge des orientscroSSoVEr Im Shibly Orchester treffen musikalische Welten aus Ost und West aufeinander

Fr. 5.6. & 6.6., 20:00 uhr Hauptkirche St. Petri Orientalisches Klassikkonzert. Shibly Orchester, Kinder-Mandolinenorchester Sol, Udo Steinbach (Moderation). Wahab: Enta Omri – Du bist mein Leben u. a.

Fr. 26.6., 20:00 uhr, Sa. 27.6., 19:00 uhr & 21:00 uhr Speicher am Kaufhauskanal Kla3! Pianofestival. Michael Rische (Klavier), Tatjana Liakh (Klavier), Gerlint Böttcher (Klavier). Werke von C. P. E. Bach u. a.

Page 45: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Das individuelle Abo – für die ganze Stadt

Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg

Telefon 040 / 30 70 10 70

[email protected]

✘✘ Sie werden jeden Monat aktuell über alle Veran staltungen informiert

✘✘ Sie stellen zu Hause Ihr persönliches Bühnen-Programm zusammen

✘✘ Sie wählen Ihre Termine selbst

✘✘ Sie bestellen per Telefon, Post, Fax oder Mausklick

✘✘ Sie erhalten Ihre Karten frei Haus

Die individuellen Abos für die ganze Stadt!

T h e a t e rK o n z e r tB a l l e t t

O p e rTa n z

www.theatergemeinde-hamburg.de

Deutsches SchauspielhausThalia Theater

Hamburger SymphonikerKampnagel

Elbphilharmonie KonzerteErnst Deutsch Theater

Hamburgische StaatsoperNDR Sinfonieorchester

OpernloftThe English Theatre

Ohnsorg Thea terKomödie Winterhuder Fährhaus

Philharmoniker HamburgSchmidt Theater

Hamburger CamerataHamburger Kam mer spiele

Imperial TheaterSt. Pauli Theater

KammerkonzerteAltonaer Thea ter

EngelsaalAlma Hoppes Lustspielhaus

Hamburger KammeroperMonsun TheaterKir chenkonzerte

Das SchiffSprechwerk

Lichthof TheaterEnsemble Resonanz

Harburger Theater

Hamburg

TGH-Anzeige CONCERTI-Image-2015-05-CC.indd 1 27.04.15 18:42

Page 46: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

24 Hamburg concerti 06.15

Foto

s: M

elan

ie F

erre

ira C

aeta

no, h

ans-

joer

g-al

brec

ht.c

om

1.6. MONTAG

KonzErt

19:30 Hamburger Konservatorium Cellisticlass. Studierende der Cello-klasse Ryuichi Rainer Suzuki

MuSiK in KircHEn

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert. Werner Lamm (Carillon)

uMLand

18:30 Graf-Luckner-Haus Wedel Galakonzert. Operettenchor Hamburg, Doris Vetter (Leitung)

19:30 MuK Lübeck 8. Sinfoniekon-zert. Philharmoniker Lübeck, Lise de la Salle (Klavier), Ryusuke Numajiri (Leitung). Rachmaninow: Klavierkon-zert Nr. 3 d-Moll op. 30, Schostako-witsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103

2.6. DIENSTAG

KonzErt

19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Kyunghwa Min (Gesang)

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Un Ballo in Maschera. Asher Fisch (Leitung), Marcello Giordani (Gustavo III), Dalibor Jenis (Renato), Norma Fantini (Amelia), Yvonne Naef (Ulrica), Christina Gansch (Oscar)

MuSiK in KircHEn

19:00 Hauptkirche St. Jacobi Benefizkonzert zugunsten der „Flüchtlingshilfe an St. Jacobi“. Kan-torei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Motetten von Brahms & Bruckner, Bruckner: Sinfo-nie Nr. 2 c-Moll

KindEr & JuGEnd

17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Je-dem Kind ein Instrument - Dem Klang auf der Spur. Schulmusikerorchester der HfMT, Hamburger Schülerinnen und Schüler, Barbara Rucha (Leitung)

3.6. MITTWOCH

KonzErt

19:00 istituto italiano di cultura Apulien im Fokus. Hathor Plectrum Quartet

MuSiKtHEatEr

20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie)

tanztHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung). Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“

MuSiK in KircHEn

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jonas Kannenberg (Orgel). Werke von Bruhns, Bach & Dubois

19:30 Kulturkirche altona Mozart: Requiem. Jugendchor Flensburg am Alten Gymnasium, Solisten, Chor und Orchester des Södra Latins Gymna-siums Stockholm, Jan Risberg (Lei-tung). Werke von Mozart, Hillborg, Sibelius & Tschaikowsky

uMLand

19:30 theater Lübeck Lloyd-Webber: Evita

20:00 theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage

4.6. DONNERSTAG

KonzErt

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Levi Marek (Fagott)

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Klaus Florian Vogt (Tenor), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Karfreitagszauber, „Amfortas, die Wunde!“ & „Nur eine Waffe taugt“ aus „Parsifal“; Vorspiel zum 3. Aufzug, „Höchstes Vertrauen hast du mir schon zu danken“ & In fernem Land aus „Lohengrin“, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 8. Kammerkonzert. Adrian Iliescu & Satoko Koike (Violine), Bruno Merse & Sebastian Marock (Viola), Arne-Chris-tian Pelz & Ruodi Li (Violoncello), Gregor Hammans (Kontrabass). Brit-ten: Phantasy f-Moll, Henze: Fantasia „Der junge Törless“, Brahms: Streich-sextett Nr. 1 B-Dur op. 18

tanztHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung). Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“

MuSiK in KircHEn

19:00 domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung)

SonStiGES

10:00 Johannes-Brahms-Konserva-torium Meisterkurs Gesang. Christina Gallardo-Domâs (Dozentin)

uMLand

18:00 theater Lübeck Donizetti: L‘elisir damore. Ryusuke Numajiri (Leitung), Cordula Däuper (Regie)

3.6. MITTWOCH

5.6. FREITAG

19:00 theater „Haus im Park“ Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Bundesjugendballett, John Neu-meier (Choreographie & Leitung)

Verwirklichung eines Traums: Mit dem Bundesjugendballett realisier-te John Neumeier 2011 seine Idee einer jungen Compagnie, die Bal-lett in die Gesellschaft trägt.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

PROGRAMMDas Klassikprogramm für Hamburg im Juni

Page 47: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 25

20:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie)

5.6. FREITAG

KonzErt

0:00 Linker Laden blurred edges: Nishad Trio

18:00 Staatsoper (opera stabile) After work

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Joanna Kamenarska (Violine), Irina Georgieva (Klavier), Daniela Becker (Moderation). Werke von Fauré , Pro-kofjew & Wieniawski

20:00 HaW Hamburg (Finkenau 35) blurred edges: Eröffnungskonzert. Lin Chen, Pedro Maceo, Jonathan Shapiro & Stefan Weinzierl (Schlagzeug). Werke von Sello, Hajdu & Reich

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter. Christiane Iven (Sopran), Sir András Schiff (Klavier). Schumann: Fünf Lie-der op. 40, Schumann: Frauenliebe und -leben op. 42, sowie Lieder von Brahms & Schubert

20:30 Hamburger Botschaft blurred edges. beside the cage Quintett

21:00 MS Stubnitz blurred edges: Multiphonics V. Rocket No.9

MuSiKtHEatEr

20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

20:00 opernloft Vivaldi: Orlando Furioso - Oper in kurz

tanztHEatEr

19:00 theater „Haus im Park“ Bergedorfer Musiktage. Bundes jugendballettWeitere Infos siehe Tipp

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung)

MuSiK in KircHEn

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

19:00 St. trinitatiskirche altona Mu-sikalische Vesper. Oksana Lubova (So-pran), Hanno Schiefner (Orgel)

20:00 Hauptkirche St. Petri Orienta-lisches Klassikkonzert. Shibly Orches-ter, Kinder-Mandolinenorchester Sol, Udo Steinbach (Moderation). Wahab: Enta Omri - Du bist mein Leben u. a.

SonStiGES

10:00 Johannes-Brahms-Konserva-torium Meisterkurs Gesang. Christina Gallardo-Domâs (Dozentin)

uMLand

19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung)

20:00 theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage. Thomas Dorsch (Leitung)

6.6. SAMSTAG

KonzErt

19:00 opernfactory Tänze der Welt. Klavierduo Antanna. Werke von Brahms, Tschaikowsky u. a.

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter. Li-lya Zilberstein (Klavier), Viktoria Yast-rebova (Sopran). Russische Lieder und Romanzen

MuSiKtHEatEr

20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

20:00 opernloft Verdi: La Traviata - Oper in kurz. Markus Bruker (Leitung)

tanztHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon He-wett (Leitung). Ballett von John Neu-meier nach „Eugen Onegin“

MuSiK in KircHEn

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Or-gelpunkt. Christoph Schoener (Orgel)

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)

15:30 christianskirche ottensen Carillon-Konzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)

17:00 thomaskirche Hausbruch Thomaskantorei, SüberelbeVielHar-monie, Dagmar Witt (Leitung), Ulrike Meyer (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Winfried Adelmann (Tenor), Roman Grübner (Bass), Daniel Joram (Oboe d‘amore). Bach: Osteroratorium, Kon-zert für Oboe d‘amore BWV 1055 & Himmelfahrtsoratorium

18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Bremer Streichquartett. Werke von Beethoven & Debussy

18:00 St. ansgar Langenhorn Ju-gendchor am Alten Kurfürstlichen Gymnasium, Bensheim, Ramona Schmöker (Sopran), Sabine Wulf & Manfred Hein (Leitung)

18:00 St. Johannis Eppendorf Goldberg Streichtrio Hamburg. Mo-zart: Divertimento Es-Dur KV 563

19:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winter-hude Winterhuder Gospelnacht „We pray“. Friend‘tett, GospelFire, Nina Luna (vocals), Mads Andersen (Klavier)

19:00 St. Johannis curslack Oh Amor - weltliche und geistliche Lie-beslieder des Barock. Andrea Krüger-Brüning (Mezzosopran), Susanne Horn (Viola da Gamba), Ulf Dressler (Laute & Theorbe)

19:00 St. Stephan Wandsbek-Gar-tenstadt Sommerkino auf die Ohren. Brassband St. Stephan. Filmmusik

20:00 christianskirche ottensen blurred edges: Komponistenver-schwörung. Ernst Bechert (Posaune, Keyboard & Elektronik), Erich S. Her-mann (Klavier & Elektronik), Evgeni Orkin (Klarinetten, Altsaxophon & Elektronik), Stephan Marc Schneider (Gitarren & Elektronik), Stefan Schulz-ki (Klavier & Elektronik), Martin Wis-tinghausen (Bassstimme & Elektronik)

20:00 christuskirche Eimsbüttel Motette. Eimsbütteler Kantorei, Cons-tanze Kowalski (Orgel), Friedemann Kannengießer (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Rhein-berger & Pärt

20:00 Hauptkirche St. Michaelis Händel: Solomon. Vesselina Kasarova (Alt), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor HamburgWeitere Infos siehe Tipp

20:00 Hauptkirche St. Petri Orienta-lisches Klassikkonzert. Shibly Orches-ter, Kinder-Mandolinenorchester Sol, Udo Steinbach (Moderation)

KindEr & JuGEnd

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico

19:00 St. Johannis curslack Oh

6.6. SAMSTAG

20:00 Hauptkirche St. Michaelis Händel: Solomon. Vesselina Kasarova (Alt), Julia Sophie Wag-ner & Sophie Klussmann (Sopran), Andreas Post (Tenor), Stephan Lo-ges (Bass), Elbipolis Barockorches-ter Hamburg, Carl-Philipp-Emanu-el-Bach-Chor Hamburg, Hansjörg Albrecht (Leitung)

Ritterschlag: 2013 wurde Hansjörg Albrechts Aufnahme der Holst-Suite Die Planeten für den Grammy in der Kategorie „Best Classical Instru-mental Solo“ nominiert.

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 48: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

26 Hamburg concerti 06.15

Foto

s: E

lbto

nalp

ercu

ssio

n, R

uth

Hom

mel

shei

m, R

uben

Mar

tin/

Sony

Cla

ssic

al

SonStiGES

10:00 Johannes-Brahms-Konserva-torium Meisterkurs Gesang. Christina Gallardo-Domâs (Dozentin)

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ma-tinée-Gespräch: „Große Pianisten als Liedbegleiter“. Ludwig Hartmann (Moderation)

15:00 altonaer Volkspark (Pavillon) blurred edges: Katja Wölle - Wie ein Hauch

20:00 centro Sociale blurred edges: Frequenzgänge, 52

uMLand

19:30 Kulturforum Lüneburg (Kon-zertscheune) 24. Lüneburger JAZZ-NIGHT. Boriana Dimitrova Quartett, Trio Jeeep, Duo Julie Sassoon & Nora Thiele

19:30 theater Lübeck Puccini: La Bohème. Roman Brogli-Sacher (Lei-tung), Paolo Miccinè (Regie)

7.6. SONNTAG

KonzErt

17:00 Burg Henneberg Klavier- und Kammermusik zu 2, 4, 6 und 8 Hän-den. Klavierklasse Nici Juhl. Werke von Bach, Schumann, Chopin u. a.

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter. Christoph Prégardien (Tenor), Mena-hem Pressler (Klavier). Schubert: Die Winterreise

MuSiKtHEatEr

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Simone Young (Leitung), Placido Domingo (Simon Boccanegra)Weitere Infos siehe Tipp

19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

MuSiK in KircHEn

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musik im Gottesdienst. Jugendkanto-rei Grevenbroich, Karl-Georg Brumm (Leitung), Christoph Schoener (Orgel)

10:00 Kirche am Markt niendorf Musik im Gottesdienst. Gudrun Flieg-ner (Leitung). Nitsch: Jona-Musical I

10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musikalischer Gottesdienst. Bergedor-fer Seniorenkantorei

11:00 St. trinitatis Harburg Die sie-ben Bitten des Vaterunser II. Konzert-chor Buchholz, Rainer Schmitz (Lei-tung & Orgel). Reznicek: Vater unser

12:00 christianskirche ottensen blurred edges. Joachim Kamps (Kla-vier)

17:00 Kirche St. Marien Fuhlsbüttel Pfingst-Trompeten. Pfeiffer-Trompe-ten-Consort, Matthias Neumann (Or-gel). Werke von Bach, Händel, Tele-mann, Vivaldi & Purcell

17:00 St. Severini-Kirche Kirchwer-der Bergedorfer Musiktage: Sommer-serenade. Kantorei St. Severini, Jür-gen Henschen (Leitung). Chorwerke von Mozart, Mendelssohn, Brahms & Elgar

17:30 Paul-Gerhardt-Kirche altona Tangosextett „Faux pas“

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Das gesamte Orgelwerk. Andreas Fischer (Orgel)

18:00 Pauluskirche altona Chor-am-Mittelweg, Bernhard Crass (Leitung)

18:00 St. Peter Groß Borstel Abendmusik. Walddörfer Kammer-orchester, Johanna Jung (Harfe), Siegfried Jung (Horn), Susan Herr-mannsfeldt (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 (1. Satz), Debussy: Danse sacrée et profane, Koetsier: Rondo Bavarese aus dem Tuba-Concertino, Csollany: Prayer, Puccini: Chrysanthemen, Albeniz: Suite espanola

18:00 St. Petri altona Rossini: Petite Messe Solennelle. Neuer Chor Ham-burg, Karola Schmid (Sopran), Eva Summerer (Mezzosopran), Andreas Heinemeyer (Bass), Henrik Berg (Klavier), Kerstin Wolf (Harmonium), Matthias Mensching (Leitung)

KindEr & JuGEnd

11:00 & 14:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert „Malte und die Hamburger Detektive“. Hamburger Symphoniker, Marius Stieghorst (Lei-tung), Malte Arkona (Moderation)

SonStiGES

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten mit Lothar Fuhrmann. Hammerklavier und Clavichord – keine unvollkomme-nen Vorstufen zum modernen Flügel

20:00 Wartehaus döns blurred edges: Wir reisen immer los. Marianne Kipp, Sibylla Giger

uMLand

11:00 theater Lüneburg (Studio t.nt) Ballett-Werkstatt. Olaf Schmidt (Choreographie)

16:00 theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze

16:00 theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust

17:00 theater Lüneburg (Junges theater) 6. Kammerkonzert

18:00 Kirche Siek 64. Sieker Orgel-musik. Sungkyung Lee (Orgel). Werke von Bach und Franck

8.6. MONTAG

KonzErt

19:00 Freie akademie der Künste Hamburg Zum 80. Geburtstag von Helmut LachenmannWeitere Infos siehe Tipp

SonStiGES

7.6. SONNTAG

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Simone Young (Leitung), Placido Domingo (Simon Boccanegra), John Tomlin-son (Jacopo Fiesco), Robert Bork (Paolo Albiani), Alin Anca (Pietro), Barbara Frittoli (Amelia Grimaldi), Giuseppe Filianoti (Gabriele Ador-no), Daniel Todd (Un Capitano dei Balestrieri), Anat Edri (Un‘ Ancella di Amelia)

Aberglaube? Bevor Placido Do-mingo zum Singen hinausgeht, hält der spanische Tenor auf der Bühne Ausschau nach einem verbogenen Nagel ...

TIPP

Weitere Infos siehe Tipp

8.6. MONTAG

19:00 Freie akademie der Künste Hamburg Zum 80. Geburtstag von Helmut Lachenmann. Sarah Maria Sun (Sopran), Minguet Quartett. Lachenmann: Gran Torso, Morrico-ne: VIVO Streichtrio & A L. P. 1928 Streichquartett, Ruzicka: Quartett Nr. 3 „... über ein Verschwinden“

Der Name verpflichtet: Der spani-sche Philosoph Pablo Minguet be-mühte sich in seinen Schriften, dem Volk Zugang zu den schönen Küns-ten zu verschaffen – für das Quar-tett ist dieser Gedanke Programm.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKPrograMM

Page 49: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 27

19:30 Hamburger Konservatorium Klavier, Klavier, Klavier. Gundel De-ckert (Leitung)

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Hélène Grimaud (Klavier). Takemitsu: Rain Tree Sketch II, Berio: Wasserkla-vier, Janáček: Im Nebel (Nr. 1 & 4), Fauré: Barcarolle Nr. 5 fis-Moll op. 66, Ravel: Jeux d‘eaux & Ondine u. a.

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Mitglieder der Or-chesterakademie der Philharmoniker Hamburg. Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ (Aus-züge), Britten: Phantasy op. 2, Bernofsky: Trio for Brass, Schnittke: Serenade, Sammut: Libertango, Koechlin: Trio op. 92

9.6. DIENSTAG

KonzErt

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 10. Lunchkonzert. Christian Specht (Oboe), Bianca Muggleton (Violine), Arne-Christian Pelz (Violoncello), Da-niel Zimmermann (Cembalo). Werke von Telemann, Albinoni, Hasse u. a.

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Kiyohito Kazakai (Violine). Werke von Beethoven u. a.

19:30 Logenhaus (Mozart-Säle) 404. Konzert der Oscar und Vera Rit-ter-Stiftung. Bratschenquartett „Vio-lissimo“. Werke von Telemann, Baur, Bowen, Weinzierl, Knox & Bach

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Kirill Karabits (Leitung)

10.6. MITTWOCH

KonzErt

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Jong Do An (Kla-vier)

21:00 Hörbar blurred edges: Avant-garde vs. Pop. Tellavision, Marq Lativ

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Placido Domingo (Simon Boccanegra)

20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

MuSiK in KircHEn

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Holger Boenstedt (Orgel)

20:00 christianskirche ottensen blurred edges: Out of Nairobi

SonStiGES

20:00 FriSE – Arnoldstrasse 26 blurred edges: Klangkunst, Sound Dept Ltd mit Ebner, Kahlen & Reese

uMLand

19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte

11.6. DONNERSTAG

KonzErt

16:20 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Konzert für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Ensemble Re-sonanz, Peter Ruzicka (Leitung). Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 (Adagio), Schubert: Quartett-satz c-Moll D 703

19:00 Jenfeld-Haus Musikfest Wandsbek: SchlagWerke. Stefan Weinzierl (Multi-Percussion)

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 5. Vielharmonie-Konzert. Hamburger Symphoniker, Magdalena Kožená (Mezzosopran), Ohad Ben-Ari (Kla-vier), Guy Braunstein (Leitung). De-bussy: Ariettes oubliées, Chopin: Kla-vierkonzert Nr. 1, Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Berlioz: Les nuits d‘été

20:00 alfred Schnittke akademie blurred edges: KKN Trio + Reinhart Hammerschmidt

20:30 Golem blurred edges: Aidan Baker & Idklang

MuSiKtHEatEr

20:00 opernloft Weber: Der Freischütz - Oper in kurz

tanztHEatEr

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett

MuSiK in KircHEn

20:00 domkirche St. Marien Ham-burger Orgelsommer. Alessandra Maz-zanti (Orgel). Werke von Mendelssohn, Bossi, Franck, Verdi, Yon & Martorell

SonStiGES

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hörstunde - öffentliche Generalprobe. Ensemble Resonanz

uMLand

19:30 theater Lübeck Jugendkonzert „Wild West“. Philharmoniker Lübeck. Copland: Ballettsuite „Billy the Kid“, Ballettsuite „Rodeo“ u. a.

20:00 Kolosseum Lübeck Auf Flü-geln des Gesangs. Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Werke von Mendelssohn, Mendelssohn/Rei-mann & Schumann

12.6. FREITAG

KonzErt

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Die Cellistin von Auschwitz. Raphael Wallfisch (Violoncello), Simon Wall-fisch (Violoncello & Bariton), Edward Rushton (Klavier), Anita Lasker-Wall-fisch (Gespräch), Ludwig Hartmann (Moderation). Werke von Schubert, Brahms, Ravel, Bloch, Haas, Rossini, Donizetti, Puccini, Verdi, Menotti & Mozart. Im Anschluss an die erste Konzerthälfte: 3-Generationen Ge-spräch mit Ludwig Hartmann

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Resonanzen 6: lichtung. Ensemble Re-sonanz, Peter Ruzicka (Leitung). Beethoven: Große Fuge B-Dur op. 133, Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Haas: Unheimat, Ruzicka: ... ins Offene ..., Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 (Adagio)

20:00 Vorwerkstift (Galerie 21) blurred edges: Feine Drinkers bei Pin-kels Daheim

20:00 Westwerk blurred edges: Stark Bewölkt - input/output 1

21:00 Fabrik Elbtonal PercussionsWeitere Infos siehe Tipp

21:00 Linker Laden blurred edges: LiLa Session Band

21:30 Westwerk blurred edges: h7 club

MuSiKtHEatEr

20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

tanztHEatEr

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett

SonStiGES

12.6. FREITAG

21:00 Fabrik DVD-Release-Kon-zert „Urban Drums“. Elbtonal Per-cussions

Premiere im Grünen: Erstmals schwangen Elbtonal Percussion 1996 die Schlegel und Klöppel – im Rahmen der Hochschulkonzertrei-he im Botanischen Garten.

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 50: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

28 Hamburg concerti 06.15

Foto

s: k

atha

rina

pers

icke

.de,

And

reas

Hüb

ner,

kam

mer

chor

-wed

el.d

e

MuSiK in KircHEn

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gitarrenensemble der Staatlichen Jugendmusikschule Bergedorf, Claus Harder (Sprecher)

19:00 dreieinigkeitskirche aller-möhe Bergedorfer Musiktage: Virtuo-se Barockmusik. Detlef Mathey (Flö-te), Michael Connaire (Tenor), Barockorchester. Werke von Händel, Purcell, Vivaldi, Fasch & Bach

19:00 Paul-Gerhardt-Kirche altona Chor „Rising Voices“

19:00 St. Petri altona Adieu la Salle - Kompositionen zum Abschied. Chor St. Petri, Regine Schütz (Leitung)

20:00 christianskirche ottensen blurred edges: The Future of Song. Frauke Aulbert (Stimme), Shanna Gu-tierrez (Flöten). Mahnkopf: Finite Jest, Kaul: Silence is my voice, Hosokawa: Atem Lied, Krauss: Child of the Mandrake, Shlomowitz: Letter Piece, 4

SonStiGES

17:00, 18:30 & 20:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) blurred edges: Blödes Orchester. Michael Petermann (Einfüh-rung). Ein Sinfonieorchester aus 200 Haushaltsgeräten spielt live im Bunker

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Klaus Florian Vogt im Gespräch mit Melanie von Bismarck

uMLand

19:30 Stadttheater Flensburg Hindemith: Cardillac

20:00 theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze

20:00 Villa Papendorf Private Con-certs - Canciones Españolas. Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre)

13.6. SAMSTAG

KonzErt

19:00 Jenisch-Haus (Weißer Saal) Sommerliche Serenade. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Cornelia Monske (Marimba). Werke von Bach, Bennett, Debussy, Takemitsu u. a.Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Heidbarghof SchlagWerke. Stefan Weinzierl (Multi-Percussion)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer Jugendorchester, Hellen Weiß (Violine), Manfred Richer (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden op. 26, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Auf Flügeln des Gesangs. Amaryllis Quar-tett, Katharina Persicke (Sopran)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 MS Stubnitz blurred edges: Fuo + Halma + Ur!

20:00 Westwerk blurred edges: Stark Bewölkt - input/output 2

23:00 Kraniche bei den Elbbrücken blurred edges: Split >> Tape Night

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra

20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

20:00 opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen - Oper in kurz

MuSiK in KircHEn

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel)

18:00 St. Johannis Eppendorf Bergedorfer Kammerchor, Vokalsolis-ten, Frank Löhr (Leitung). Schütz: Mu-sikalische Exequien, Distler: Totentanz

18:00 St. Simeon alt-osdorf St. Simeonchor, Jonas Kannenberg (Leitung). Haydn: Missa brevis in F, Mozart: Te Deum

18:15 osterkirche Eilbek Fiat Vox. Werke von Machaut, Dufay u. a.

19:00 apostelkirche Eimsbüttel Gospelchor „Crossroads“ & Cloppen-burger Gospelchor

19:00 Hauptkirche St. Petri Viva la musica. Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, Christine Goldstein (Klavier), Peter Habermann (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Bruckner, Rheinberger u. a.

19:00 neuapostolische Kirche Ep-pendorf . Heinrich-Schütz-Chor, Georg Mikus (Leitung). Franck: Messe in A, Janáček: Vater unser

19:30 St. ansgar Songs of love. CorISTAnbul, Arda Ardaşes Agoşyan (Leitung), Kammerchor Altona, Uschi Krosch (Leitung)

20:00 Kirche am Markt Blankenese Cappella Vocale Blankenese, Stefan Scharff (Orgel & Leitung). Bach: Jesu, meine Freude, Schütz: Motetten aus „Geistliche Chormusik 1648“, Puccini: Agnus Dei, Poulenc: Exsultate Deo, Buxtehude: Orgelwerke

20:00 Pauluskirche altona Ulrike Wollstadt (Sopran), Antonia Rubtsova (Klavier). Werke von Schubert u. a.

KindEr & JuGEnd

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo

16:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winter-hude Münden: Das goldene Kalb

SonStiGES

15:30, 17:00, 18:30 & 20:00 Medien-bunker (Saal 4. Stock) blurred edges: Blödes Orchester. Michael Petermann (Einführung)

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

uMLand

10:00 Bad Segeberg Segeberg singt!

19:00 Schloss reinbeck Bergedorfer Musiktage. Mario Jäckle (Violine), Cord Garben (Klavier)

19:30 Stadttheater Flensburg Piaf. Miguel Cartagena (Choreographie)

19:30 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Ma-hagonny - Premiere

Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre)

13.6. SAMSTAG

19:00 Jenisch-Haus (Weißer Saal) Sommerliche Serenade. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Corne-lia Monske (Marimba). Werke von Bach, Bennett, Debussy, Takemitsu u. a.

Keinen Kummer mit der Kammer: Seit 2006 lädt Imme-Jeanne Klett schon zu Konzerten ins Jenisch-Haus – mit ebenso ungewöhnlichen Programmen wie Besetzungen.

TIPP

19:30 St. ansgar Songs of love.

13.6. SAMSTAG

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Auf Flügeln des Gesangs. Amaryl-lis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Mendelssohn: Streich-quartett Es-Dur op. 12, Mendels-sohn/Reimann: „... oder soll es Tod bedeuten?“, Schumann: Streich-quartett a-Moll op. 41/1

Früh übt sich, wer eine Meisterin werden will – doch ihre ersten Töne stimmte Katharina Persicke noch in einem Kindermusical und in christlichen Popbands an.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKPrograMM

Page 51: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 29

19:30 theater Lübeck Dallapiccola: Il Prigioniero & Puccini: Suor Angelica

19:30 Villa Papendorf Private Con-certs. Sophie von Kessel (Rezitation), Ruth Kirchner (Gesang), Isabelle Lhotzky (Klavier). Allende: Paula

14.6. SONNTAG

KonzErt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln. Klaus Florian Vogt (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Inga Kalna (So-pran), Bettina Ranch (Mezzosopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Volker Krafft (Orgel), NDR Chor, Staatschor Latvija, Philharmoniker Hamburg, Si-mone Young (Leitung)

12:00 GEdoK blurred edges: Ensemble Effusions & PRASQUAL

15:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Valeri Krivoborodov (Violoncello)Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Valeri Krivoborodov (Violoncello). Bach: Solosuiten 3 & 4

19:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Valeri Krivoborodov (Violoncello). Bach: Solosuiten 5 & 6

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Preisträgerkonzert Elise Meyer Stiftung

11:00 Lichtwarksaal Gustav Mahler – Innerlichkeit in Lieb und Leben. Frau-ke-Maria Thalacker (Sopran), Marty-nas Švėgžda von Bekker (Violine), Henning Lucius (Klavier). Werke von Mahler, Schubert, Webern u. a.

20:00 centro Sociale blurred edges: HAMBRE Quartett

MuSiKtHEatEr

19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly

tanztHEatEr

11:00 Staatsoper (Großes Haus) Ballett-Werkstatt

MuSiK in KircHEn

10:00 Hauptkirche St. nikolai Kan-tatengottesdienst. Kantorei St. Niko-lai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Or-gel & Leitung). Bach: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ BWV 76

10:00 Kirche am Markt niendorf Musikalischer Gottesdienst. Nitsch: Jona-Musical II

11:00 St. trinitatis Harburg Die sie-ben Bitten des Vaterunser III. Tomasz Harkot (Orgel)

15:00 Kulturkirche altona Wahiba Sands. Mädchenchor Hamburg, Gesa Werhahn (Leitung). Werke von Geiljo, Schubert, Buchenberg u. a.

17:00 St. Bonifatius Eimsbüttel Vater unser. Heinrich-Schütz-Chor

17:00 St. Simeon alt-osdorf Jugendrundfunkchor Wernigerode. Werke von Schütz, Mendelssohn u. a.

18:00 dreifaltigkeitskirche Hamm Brahms: Liebesliederwalzer. Chor HAMMonie, Diemut Kraatz-Lütke (Leitung)

18:00 Epiphanien-Kirche Winterhu-de Impressions from the seashore. Natali Boğosyan (Sopran & Klavier), Arda Ardaşes Agoşyan (Klavier), Me-riç Dönük (Harfe), Ugur Mutlu (But-ler). Werke von Delius, de Falla u. a.

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Manuel Gera (Orgel), Anja-Marie Böttger (Flöte), Ulrich Augstein (Fagott). Werke von Telemann & Rutter

18:00 Hauptkirche St. nikolai 3. Emporenkonzert „Raum & Klang“. Mitglieder der Hamburger Camerata. Kammermusik an wechselnden Orten im Kirchraum von Vivaldi, Bach u. a.

18:00 Kirche am rockenhof Volks-dorf Mendelssohn: Elias. Ahrensbur-ger Kammerorchester, Kantorei am Rockenhof, Karen Rettinghaus (So-pran), Yvi Jänicke (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Timo Rinke (Leitung)

18:30 St. nikolai Finkenwerder Michael Fuerst (Orgel). Werke von Frescobaldi, Froberger, Bach u. a.

19:00 St. Marienkirche Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Lisa Maria Schumann (Geige), Hasse-Orchester, Klaus-Peter Modest (Leitung). Spohr: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1

20:00 christianskirche ottensen blurred edges. frantic percussion en-semble, Daniel Orthey (Leitung)

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Mon-teverdi: Vespro Secondo. Vokalensem-ble St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung)

KindEr & JuGEnd

15:00 opernloft Der kleine Ring

16:00 Martin-Luther-Kirche alster-dorf Münden: Das goldene Kalb

17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Dr. Sound im Einsatz: Orchesterfinale. Hamburger Symphoniker. Werke von Sibelius, Gluck, Mozart & Beethoven

SonStiGES

11:00 Lichtwarksaal Symposion „Mahler und die Spiritualität“

15:30, 17:00, 18:30 & 20:00 Medien-bunker (Saal 4. Stock) blurred edges: Blödes Orchester. Michael Petermann (Einführung)

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tastensinstrumenten

uMLand

11:00 theater Lübeck Jugendkonzert „Wild West“

15:00 Kulturforum Lüneburg Skrja-bin: der Komponist der Farben ekstase. Eckart Altenmüller (Vortrag)

16:00 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte

16:30 Kulturforum Lüneburg Hom-mage à Scriabin. Pervez Mody (Klavier)

17:00 Sendesaal Bremen Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Werke von Mendelssohn, Mendels-sohn/Reimann & Schumann

19:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Cho-reographie)

19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl

15.6. MONTAGKonzErt

18:45 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Klangradar 3000

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Dexin Kong (Querflö te)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln. Klaus Florian Vogt (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Inga Kalna (So-pran), Bettina Ranch (Mezzosopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Volker Krafft (Orgel), NDR Chor, Staatschor Latvija, Philharmoniker Hamburg, Si-mone Young (Leitung)

Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1

14.6. SONNTAG

15:00 Burg Henneberg Poppen-büttel Valeri Krivoborodov (Vio-loncello). Bach: Solosuiten 1 & 2

Liebe zu Bach: „Es gibt keinen besseren Komponisten“, sagt Vale-ri Krivoborodov. „Das ist absolute Musik, mathematisch fehlerfrei und trotzdem voller Gefühl.“

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 52: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

30 Hamburg concerti 06.15

Foto

s: Ir

ène

Zan

del,

J. M

. Sch

äfer

, The

ater

Lüb

eck

21:45 Wartenau 16 blurred edges: Minimal Moments. Stefan Weinzierl (Multi-Percussion). Werke von Reich, Smadbeck, Kitazume u. a.

uMLand

19:30 Museum Behnhaus Lübeck (drägerhaus) 1. Klangbilderkonzert: O dolce Napoli

16.6. DIENSTAG

KonzErt

20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Studierenden-Konzert des Vokalen-sembles Alte Musik, Isolde Kittel-Ze-rer (Leitung). Werke von Willaert u. a.

20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzert: Drei mal Drei. Matthias Perl (Flöte), Gaspare Buono-mano (Klarinette), Christopher Fran-zius (Violoncello), Thomas Haberlah (Klavier). Kuhlau: Trio G-Dur op. 119, Weber: Trio g-Moll op. 63, Brahms: Trio a-Moll op. 114

MuSiK in KircHEn

20:00 Hauptkirche St. Katharinen blurred edges: nocturne chinoise. Wu Wei (Sheng), TonArt Ensemble Ham-burg, Hannes Wienert (Saxophon, Sheng, Piri & Leitung), Marion Gret-chen Schmitz (Sprecherin)

uMLand

19:30 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Ma-hagonny. Leo Siberski (Leitung)

17.6. MITTWOCH

KonzErt

20:00 mojo club blurred edges: „beyond the entropic dimension“

20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Sjn Hye Park (Oboe)

18.00 Halle 424 Feierabendkonzert. Jale Papila (Alt), Franck-Thomas Link (Klavier), Ulrich Bildstein (Schauspie-ler). Schumann: Frauenliebe und -leben

MuSiK in KircHEn

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Daniel Stickan (Or-gel). Messiaen: L‘Ascension, Reger: Phantasie und Fuge op. 135 b, Karg-Elert: Nun danket alle Gott

20:00 christianskirche ottensen blurred edges. Angela Tosheva (Kla-vier)

KindEr & JuGEnd

19:30 St. andreas Harvestehude Jugendkantorei Volksdorf, Timo Rinke (Leitung). Schönherr: Missa in tempo-re incerto

Jazz

20:00 Kreuzkirche Wandsbek Evers-miling liberty. Jazzchor & Combo der HfMT Hamburg, Christoph Schönherr (Leitung)

uMLand

19:30 theater Kiel (opernhaus) Pro-kofjew: Romeo & Julia. Ballett Kiel

18.6. DONNERSTAG

KonzErt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas E. Bauer (Bariton), Markus Stenz (Lei-tung). Webern/Schubert: Sechs Stü-cke op. 6 & Musik zu „Rosamunde, Fürstin von Cypern“ D 797 (Collage von Michael Gielen), Mahler: Fünf Lie-der nach Gedichten von Friedrich Rückert, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Elizaveta Ivanova (Klavier)

21:45 thalia theater (nachtasyl) blurred edges: Nelly Boyd & Gäste

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra

uMLand

19:30 Stadttheater Flensburg Hinde-mith: Cardillac. Markus Hertel (Regie)

19:30 theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust

20:00 theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze

19.6. FREITAG

KonzErt

14:00 Fördern & Wohnen Wenden-straße . Hammer Kinderchor

18:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Kammerkonzert zum Deutschen Mu-sikschultag

18:00 Laeiszhalle (Studio E) Klavierkonzert zum Deutschen Musik-schultag

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Festkonzert zum Deutschen Musik-schultag. Orchester, Chöre und En-sembles der Staatl Jugendmusikschu-le Hamburg & Gastmusiker

20:00 centro Sociale blurred edges: Frequenzgänge, 53

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Haydn: Streichquar-tett D-Dur Hob. III/34 „Alla Zingare-se“, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1, Bartók: Streichquartett Nr. 1

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Of-fenbach: La Belle Hélène. Gerrit Prieß-nitz (Leitung)

20:00 opernloft Wagner: Der flie-gende Holländer - Oper in kurz. Mar-kus Bruker (Leitung), Sebastian Rit-schel (Regie)

MuSiK in KircHEn

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Antje Beck (Spre-cherin), Kerstin Wolf (Orgel)

19:00 St. trinitatiskirche altona Musikalische Vesper

uMLand

19:30 MuK Lübeck NDR Sinfonieor-chester, Thomas E. Bauer (Bariton), Markus Stenz (Leitung). Werke von Webern/Schubert/Gielen, Mahler & Schubert

19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte

20:00 Lambertikirche aurich Gezei-tenkonzerte: AuftaktkonzertWeitere Infos siehe Tipp

20.6. SAMSTAG

KonzErt

18:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Ultramar Ensemble. Werke von Aguirre, Solare, Piazzolla u. a.

18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen IX - Aus Lust am Zählen. Christian Seibold (Klarinette), Stefan Schäfer (Kontrabass). Schöns-tes Scheitern mit Tom Johnson

Jazz

19.6. FREITAG

20:00 Lambertikirche aurich Gezeitenkonzerte: Auftaktkonzert. Signum Quartett, Kit Armstrong (Klavier). Bach: Italienisches Kon-zert F-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5 B-Dur, Schön-berg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Brahms: Klavierquintett f-Moll

„Wir sind alle der Boss“: Primaria Kerstin Dill spielt auf der Bühne zwar die erste Geige, doch bei den Proben reden im Signum Quartett alle Vier gleichberechtigt mit.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKPrograMM

Page 53: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 31

19:00 Bergedorfer Schloss Berge-dorfer Musiktage: Mozartabend. Wilja Ernst-Mosuraitis (Sopran), Samantha Britt (Sopran), Till Bleckwedel (Bass-Bariton)

19:00 das kleine Hoftheater Horn Galakonzert. Operettenchor Hamburg

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Collegium Musicum Hamburg, David Movsisyan (Violine & Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Tschaikows-ky: Serenade C-Dur, Foote: Serenade

21:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Ultramar Ensemble. Werke von Aguirre, Solare, Piazzolla u. a.

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly

20:00 opernloft Krimioper- 9 Todes-fälle in 90 Minuten

MuSiK in KircHEn

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel)

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)

15:30 St. Petri altona Sommerkon-zert. Kerstin Marie Skowronek (Ge-sang & Moderation)

18:00 St. Johannis Eppendorf Jeri-cho - Biblische Szenen musikalisch vertont. Posaunenchor Harburg, Ste-fan Henatsch (Leitung). Werke von Fünfgeld, Sprenger & Crespo

19:30 Emmaus-Kirche Hinschenfel-de Wandsewanderwegkonzert. Danie-la Alvarez (Sopran), Olaf Schweppe (Oboe), Beate Fiebig (Violine). Bach: Kantate BWV 84 „ Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“, Konzert für Oboe d‘amore BWV 1055 & Orgelwerke

20:00 anglikanische Kirche St tho-mas Becket A Language called Music. Simon Wahl (Gitarre)

KindEr & JuGEnd

11:00 Hamburger Konservatorium Tag der offenen Tür

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico

uMLand

19:30 Stadttheater rendsburg Piaf. Miguel Cartagena (Choreographie)

19:30 theater Lübeck Purcell: The Fairy Queen. Andreas Wolf (Leitung)

20:00 Kirche Loppersum Gezeiten-konzerte: Irdisches Vergnügen. Jan Philipp Reemtsma (Rezitation), Wally Hase (Flöte), Thomas Müller-Pering (Gitarre). Werke von de Falla, Ravel, Grieg & Piazzolla, Texte von Brockes

21.6. SONNTAG

KonzErt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas E. Bauer (Bariton), Markus Stenz (Leitung). Webern/Schubert: Sechs Stücke op. 6 & Musik zu „Rosamunde, Fürstin von Cypern“ D 797 (Collage von Michael Gielen), Mahler: Fünf Lieder nach Ge-dichten von Friedrich Rückert, Schu-bert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Un-vollendete“

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 6. Kammerkonzert: Horn philharmo-nisch. Saskia van Baal, Luise Bruch, Ralph Ficker, Bernd Künkele, Paul Pit-zek, Torsten Schwesig, Isaak Seiden-berg, Jan-Niklas Siebert, Jonathan Wegloop & Clemens Wieck (Horn). Telemann: Ouvertüre TWV 55:B11 „La Bourse“, Dauprat: aus „Grand Sextu-or“ C-Dur op. 10, Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“, Wagner: An-kunft bei den schwarzen Schwänen, Rossini: La Danza

16:00 das kleine Hoftheater Horn Galakonzert. Operettenchor Hamburg

16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen IX - Aus Lust am ZählenWeitere Infos siehe Tipp

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 10. Sinfoniekonzert. Hamburger Sym-phoniker, Angela Hewitt (Klavier), Jeffrey Tate (Leitung). Chabrier: Espa-ña, de Falla: Noches en los jardines de España, Gerhard: Don Quixote, Ravel: Rhapsodie espagnole

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Louise Grandjean & Maya Dvoracek (Harfe)

MuSiKtHEatEr

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Simone Young (Leitung), George Gagnidze (Simon Boccanegra)

MuSiK in KircHEn

10:00 Hauptkirche St. Petri Bach-kantatengottesdienst. Bettina Pahn (Sopran), Ute Weitkämper (Alt), Dan-tes Diwiak (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Colle-gium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Bach: Kantate BWV 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“

10:00 Kirche am Markt niendorf Mu-sikalischer Gottesdienst. Musical-Chor, Gudrun Fliegner (Leitung). Nitsch: Jo-na-Musical (Teil III)

11:00 St. trinitatis Harburg Die sie-ben Bitten des Vaterunser IV. Cantate Harburg, Rainer Schmitz (Leitung). Werke von Busto

16:00 auferstehungskirche Barm-bek Orgel-Café. Irene Otto (Orgel)

18:00 Erlöserkirche Hohenfelde Et in Arcardia ego. Vokalensemble Ham-burg, Edzard Burchards (Leitung). Werke von Monteverdi, Vetter, Busto, Kverno u. a.

18:00 Pauluskirche altona Orgelkon-zert. Ulrich Billet (Orgel). Werke von Bach, Dupré & Franck

SonStiGES

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führung in der Samm-lung Historische Tasteninstrumente

uMLand

11:00 MuK Lübeck 9. Sinfoniekon-zert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

d‘amore BWV 1055 & Orgelwerke

21.6. SONNTAG

16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen IX - Aus Lust am Zählen. Christian Seibold (Klarinette), Stefan Schäfer (Kont-rabass). Schönstes Scheitern mit Tom Johnson

Posaune, Fagott – dann entschied sich Stefan Schäfer für den Kontra-bass. Ob es die Sehnsucht nach der letzten Reihe war? Schon in der Schule wollte er stets hinten sitzen...

TIPP

MuSiKtHEatEr

21.6. SONNTAG

11:00 MuK Lübeck 9. Sinfoniekon-zert. Philharmoniker Lübeck, Ryu-suke Numajiri (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Guter Rat: 1991 holte sich Ryusu-ke Numajiri als junger Dirigent Tipps beim Lübecker GMD Erich Wächter – heute gibt der Japaner an der Trave selbst den Takt an.

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 54: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

32 Hamburg concerti 06.15

Foto

s: N

ikol

aj L

und,

Fra

n K

aufm

an, G

erha

rd H

ornf

eldt

11:00 Kieler Schloss 9. Philharmoni-sches Konzert. Studentenkantorei der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Opernchor des Theaters Kiel, Philharmonischer Chor Kiel, Philhar-moniker Kiel, Georg Fritzsch (Lei-tung). Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll

11:15 Freilichtmuseum am Kiekeberg Der Teufel mit den goldenen Löck-chen. Jörg Schade & Christiane Schoon (Schauspiel), Hans-Georg Spiegel (Erzählung). Musik von Offen-bach & Rossini

17:00 St. Stephanus Egestorf Musik in alten Heidekirchen - Trompete – Ganz Natürlich! Tibor Mészáros & Mo-ritz Schilling (Naturtrompeten), Yo Hi-rano (Orgel). Werke von Biber, Viviani, Torelli & Froberger

17:00 Volkswagen Werk Emden Ge-zeitenkonzerte: Gezeiten-Classixx. Ju-lia Bauer (Sopran), Anne Heinemann (Trompete), Nordwestdeutsche Phil-harmonie, Frank Beermann (Leitung). Werke von Händel, Smetana, Delibes, Loewe, Strauss, Chatschaturjan, Arne, Wood, Parry & Elgar

19:00 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Ma-hagonny. Leo Siberski (Leitung), Ans-gar Weigner (Regie)

19:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Cho-reographie)

22.6. MONTAG

KonzErt

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Julia Lukan (Harfe), Daphne Coullet (Harfe)

19:30 Komödie Winterhuder Fähr-haus Zoo. Klarinetten-Quartett „Fal-tenradio“

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Bartók: Violinsonate Nr. 2 Sz 76, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Respighi: Violinsonate h-Moll, Ravel: Tzigane

KindEr & JuGEnd

14:00 Hamburger Konservatorium Stufenvorspiele 2015. Studierende des Fachbereichs Blockflöte

uMLand

19:30 MuK Lübeck 9. Sinfoniekon-zert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

20:00 Kieler Schloss 9. Philharmoni-sches Konzert. Philharmoniker Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Mahler Sin-fonie Nr. 2 c-Moll

23.6. DIENSTAG

KonzErt

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Zhenyi Zhang (Querflöte)

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Offenbach: La Belle Hélène. Gerrit Prießnitz (Leitung)

MuSiK in KircHEn

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Hamburger Orgelsommer - Eröff-nungskonzert. Organisten der Ham-burger Hauptkirchen

KindEr & JuGEnd

10:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Gipfeltreffen der Klangstrolche - Benefizveranstaltung. 2.182 Klang-strolche, Klangstrolche-Kinderrock-band, Juri Tetzlaff (Moderation)

uMLand

19:30 theater Kiel (opernhaus) Ballettgala 2015

20:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie)

24.6. MITTWOCH

KonzErt

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Ingrid Budau (Flö te)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christian Poltéra (Violoncello), Kathryn Stott (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Kirill Karabits (Leitung)

MuSiK in KircHEn

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kirchenmusikabtei-lung der HfMT Hamburg. Werke von Sievers, Whitacre & Nystedt

19:00 Hauptkirche St. Michaelis Hamburger Orgelsommer. Peter Kofler (Orgel)

uMLand

19:30 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Leo Siberski (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

19:30 theater Lübeck Lloyd-Webber: Evita. Ludwig Pflanz (Leitung), Jörg Fallheier (Regie)

25.6. DONNERSTAG

KonzErt

12:30 Handelskammer Hamburg (Börsensaal) 341. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg. Jale Papila (Alt), Franck-Thomas Link (Klavier). Schumann: Frauenliebe und -leben op. 42

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Frie Freja Sand-kamm (Gesang)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Con Brio. Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine), Simon Gaudenz (Leitung). Widmann: Con brio, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Mozart: Serenade D-Dur KV 248b „Haffner-Serenade“

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Wen Hung (Violine)

MuSiKtHEatEr

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Offenbach: La Belle Hélène. Gerrit Prießnitz (Leitung)

SonStiGES

18.00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führung in der Samm-lung Historische Tasteninstrumente

uMLand

20:00 Kirche Völlen Gezeitenkonzer-te. Matthias Winckhler (Bariton), Verena Metzger (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin

20:00 theater Kiel (opernhaus) Heroes-K. Ballett Kiel, Marguerite Donlon (Choreographie)Donlon (Choreographie)

24.6. MITTWOCH

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christian Poltéra (Violoncello), Ka-thryn Stott (Klavier). Dvořák: Sona-tine G-Dur op. 100, Chopin: Sonate g-Moll op. 65, Brahms: Scherzo c-Moll (3. Satz aus der F-A-E-Sonate) & Sonate d-Moll op. 108

„Mara“: Seit 2012 spielt Christian Poltéra das weltberühmte Cello Stradivaris, dessen abenteuerlicher Lebensgeschichte Wolf Wondrat-schek einen Roman gewidmet hat.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKPrograMM

Page 55: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 33

26.6. FREITAG

KonzErt

19:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Aglika Drescher (Klavier). Werke von Chatschaturjan, Bartók, Prokof-jew, Mendelssohn, Beethoven u. a.

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Landesjugendorchester Hamburg, Ai-man Mussakhajayeva (Violine), Hyu-nah Park (Violoncello), Sergio Mar-chegiani & Marco Schiavo (Klavier), Fausto Fungaroli (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Roman Salyutov (Klavier). Schumann: Sonate Nr. 2 g-Moll op. 22, Chopin: Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38 & Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20, Grieg: Ballade op. 24, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 & To-tentanz, Ravel: Oiseaux tristes & Une Barque sur l‘océan, Skrjabin: Sonaten Nr. 2 op. 19 & Nr. 5 op. 53

20:00 Laeiszhalle (Studio E) Alles Neu! ELBE4 Trompetenensemble

20:00 Sängerakademie (Studio-saal) 25 Jahre SängerAkademie Ham-burg. Karin Kunde (Gesang). Chonso-nabend „spritzig, frech, frivol“

20:00 Speicher am Kaufhauskanal Kla3! Michael Rische (Klavier). Werke von C. P. E. Bach

MuSiKtHEatEr

20:00 opernloft Meisterklasse

MuSiK in KircHEn

18:00 Mahnmal St. nikolai Sechs auf einen Streich. Internationale Quartet-te. Haydn: Streichquartette op. 76

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

19:30 christuskirche Wandsbek 124. Wandsbeker Abendmusik: Klassen-konzert. Korrepetitionsklasse Gerd Jordan. Werke von Schubert, Schu-mann, Loewe u. a.

20:00 Evangelisch-reformierte Kir-che Orgelkonzert. Dagmar Lübking (Orgel). Bach: III. Theil der Clavier-übung „Orgelmesse“

uMLand

19:00 Bismarck-Mausoleum Fried-richsruh Bergedorfer Musiktage. Hamburger Streichsextett. Tschai-kowsky: Streichsextett d-Moll

19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)

27.6. SAMSTAG

KonzErt

20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: The 20th Century Piano. Marc-André Hamelin (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Burg Henneberg Poppenbüt-tel Aglika Drescher (Klavier). Werke von Chatschaturjan, Bartók, Prokof-jew, Mendelssohn, Beethoven u. a.

20:00 Laeiszhalle (Studio E) Essener Gitarrenduo. Klassik und Fla-menco

19:00 Speicher am Kaufhauskanal Kla3! - Hexentanz und Wiegenlied. Tatjana Liakh (Klavier)

21:00 Speicher am Kaufhauskanal Kla3! - Voll Romantisch! Gerlint Bött-cher (Klavier)

MuSiK in KircHEn

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel)

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillon-Konzert. Hajo Patschkowski (Carillon)

15:00 Hauptkirche St. Petri Nacht der Chöre

18:00 St. Johannis Eppendorf Kam-merorchester & Kantorei St. Johannis, Vokalsolisten, Rainer Thomsen (Lei-tung). Mozart: Vesperae solennes de confessore KV 339, Mendelssohn: Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit”, Bernstein: Chichester Psalms

18:00 St. Johannis Harburg Benefizkonzert. Harburger Kantorei, Harburger Kammerchor

18:15 osterkirche Eilbek Musik am Samstag. Trio folia, Helga Mayer-Lin-denberg (Alt). Haydn: Trio Nr. 28, Hummel: Trio Nr 78, Piazzolla: Prima-vera portena, Bach: Erbarme Dich, mein Gott

19:00 Erlöserkirche Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Landesju-gendorchester Hamburg, Fausto Fun-garoli (Leitung). Werke von Beetho-ven, Mozart & Schubert

19:00 Hauptkirche St. Michaelis Blue Lake International Choral Ensem-ble, Projektchor Stockelsdorfs & Youth Symphony Orchestra, Jugendchor des Johanneum zu Lü beck, Michael Klaue (Leitung). Bruckner: Te Deum, Arens: Festival Mass

20:00 domkirche St. Marien Ham-burger Orgelsommer. Cornelia Mons-ke (Schlagzeug), Eberhard Lauer (Or-gel). Werke von Scheidt, Buxtehude, Albright & Eben

KindEr & JuGEnd

11:00 Hamburger Konservatorium Streicherklänge. Studierende des Fachbereichs Streicher

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo

15:00 Hamburger Konservatorium Eine Zeitreise durch die Welt der Mu-sik. Maike Wulf (Violine)

SonStiGES

20:00 opernloft Sängerkrieg „Abschiedsgala“Weitere Infos siehe Tipp

uMLand

19:30 theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro

19:30 theater Lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel

20:00 neue Kirche Emden Gezeitenkonzerte: Lebensstürme. Maria João Pires & Lilit Grigoryan (Klavier). Werke von Schubert & Beet-hoven

26.6. FREITAG

27.6. SAMSTAG

20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: The 20th Century Piano. Marc-André Hame-lin (Klavier). Werke von Feinberg, Busoni, Cage, Stockhausen Hame-lin u. a.

Ständig auf Stücksuche: Schon als Fünfjähriger probierte Marc-André Hamelin alle Noten aus, die zuhause herumlagen – beim letzten Umzug füllte seine Sammlung 83 Kisten.

TIPP

hoven

27.6. SAMSTAG

20:00 opernloft Sängerkrieg „Abschiedsgala“

Letzter Vorhang! Das Opernloft muss Ende Juni seinen Spielort in der Fuh lentwiete räumen und spielt ebenda heute zum letzten Mal – und hoffentlich bald wieder in neuen, eigenen Räumen ...

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 56: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

34 Hamburg concerti 06.15

Foto

: Dan

iele

Mar

cucc

i

28.6. SONNTAG

KonzErt

15:00 & 18:30 Burg Henneberg Poppenbüttel Apropos Chanson

18:00 Ernst Barlach Haus Klang&Form: This must be the place. Veronika Grütter & Jochen Brückner (Gitarre), Johann, Niegl (Live-Elektro-nik), Carlos Rico (Video). Werke von de Falla, Albéniz, Reich u. a.

18:00 Kz-Gedenkstätte neuengam-me Bergedorfer Musiktage. Tanya As-pelmeier (Sopran), Juliane Sandber-ger (Alt), Michael Connaire (Tenor), Peter Ling (Bass), Kantorei St. Johan-nis Neuengamme, Lutz-Michael Har-der (Leitung). Händel: Messias

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Eva Lind (Sopran), Otto Sauter (Trompete), Juri Gilbo (Lei-tung). Werke von Händel, Bach, Scar-latti, Haydn, Mozart, Galuppi u. a.

tanztHEatEr

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Peer Gynt. Hamburg Ballett

MuSiK in KircHEn

10:00 Hauptkirche St. nikolai Kan-tatengottesdienst. Hamburger Kna-benchor St. Nikolai, Rosemarie Pritz-kat (Leitung). Bach: Kantate „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ BWV 177

10:00 Martin-Luther-Kirche alster-dorf Musikalischer Gottesdienst. Ida Aldrian (Mezzosopran)

10:30 dreifaltigkeitskirche Hamm Diemut Kraatz-Lütke (Orgel)

11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Barockorches-ter & Kantorei St. Katharinen, Tim Se-verloh (Altus), Andreas Fischer (Lei-tung). Bach: Kantate „Ein ungefärbt Gemüte“ BWV 24

11:00 St. trinitatis Harburg Die sieben Bitten des Vaterunser V

17:00 Kirche am rockenhof Volks-dorf Schönherr: Missa in tempore in-certo. Jugendkantorei Volksdorf, Timo Rinke (Leitung)

17:00 St. Bonifatuis Barmbek Benefizkonzert. Trio angelico

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Mu-sikalische Vesper. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Lei-tung), Manuel Gera (Orgel)

18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Klein Borstel Winterhuder Kantorei, Kantorei Maria Magdalenen, Edzard Burchards & Insa Dralle (Leitung). Werke von Lechner, Dowland u. a.

18:00 Matthias-claudius-Kirche Wohldorf-ohlstedt Kantorei & Or-chester der Matthias-Claudius-Kirche, Thimo Neumann (Leitung). Bach: Kan-taten „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 93 & „Allein zu Dir, Herr Jesu Christ“ BWV 33

18:00 Pauluskirche altona Cantem, Katharina Heinemeyer (Leitung), Cho-riosum, Aya Takeda (Leitung)

18:00 Philippus und rimbert-Kirche Horn Griseldis Klein (Sopran), Claas Überschaer (Trompete), Marc Löhr-wald (Saxophon), Claudia Rieke (Or-gel). Werke von Creston, Michel u. a.

18:00 Verheißungskirche niendorf Mittelalter & Folk. Projektchor Nien-dorf, Nicole Dellabona (Alt), Konstan-tin Heintel (Bass), Instrumental-Band, Christiane Hrasky (Leitung)

18:15 domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Motetten

19:00 Kreuzkirche Wandsbek O happy day! Happy Gospel Singers

19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Claus Bantzer (Orgel)

KindEr & JuGEnd

11:00 Hamburger Konservatorium Sommertrommeln. Klasse Björn Lü-cker

11:00, 14:00 & 18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Schülerkonzerte. Schü-ler der Musikschule Schneider

SonStiGES

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

uMLand

16:30 Kulturforum Lüneburg (Kon-zertscheune) Hommage à Saint-Saëns. Würzburger Klaviertrio

17:00 deichkirche carolinensiel Ge-zeitenkonzerte. Carolin Widmann (Vi-oline), Matthias Kirschnereit (Klavier). Dusapin: In vivo, Bach: Partita in d-Moll Nr. 2 BWV 1004, Schumann: Vio-linsonate Nr. 2 d-Moll op. 121

17:00 St. Stephanus Egestorf Musik in alten Heidekirchen - El Galeón 1600. Ensemble Los Temperamentos

18:00 theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro

18:00 theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust

29.6. MONTAG

KonzErt

19:30 Hamburger Konservatorium Tieftöner. Kontrabassklasse Stefan Schäfer

tanztHEatEr

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Ham-burg Ballett

MuSiK in KircHEn

19:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bach: Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“

Jazz

21:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Chilly Gonzales & Kaiser Quartett

30.6. DIENSTAG

KonzErt

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Jingyi Yan (Gesang)

19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Mami Tokumasu (Querflöte)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Yu-Chi Hua (Viola)

tanztHEatEr

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Peer Gynt. Markus Lehtinen (Leitung), Hamburg Ballett

MuSiK in KircHEn

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Ham-burgerOrgelsommer. Rudolf Kelber (Orgel). Werke von Messiaen & Bach

Jazz

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) McFerrin & Corea: ReinventionsWeitere Infos siehe Tipp

18:00 Matthias-claudius-Kirche

30.6. DIENSTAG

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Bobby McFerrin & Chick Corea: Reinventions. Bobby McFerrin (vo-cals), Chick Corea (piano)

„Don‘t worry, be happy“: Nein, seinen Megahit mag Bobby McFer-rin nicht mehr hören. Doch sonst ist Singen für den Vokalakrobaten noch immer „die beglückendste Er-fahrung“ – wie nun mit Chick Corea.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKPrograMM

Page 57: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 35

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 7 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

HAMBURGER SYMPHONIKERR E S I D E N Z O R C H E S T E R D E R L A E I S Z H A L L EI N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y T A T E

MALTE ARKONA, KONZEPT UND MODERATIONDIRIGENT: MARIUS STIEGHORSTTHE YOUNG CLASSX CHORNACH EINER IDEE VON KAI WESSLER

ADRIAN ILIESCU, SATOKO KOIKE, VIOLINE | BRUNO MERSE, SEBASTIAN MAROCK, VIOLA | ARNE-CHRISTIAN PELZ, RUODI LI, CELLO | GREGOR HAMMANS, BASSBENJAMIN BRITTEN: FANTASIE IN F-MOLL FÜR STREICHQUINTETTHANS WERNER HENZE: FANTASIA FÜR STREICHSEXTETT „DER JUNGE TÖRLESS“ BRAHMS: STREICHSEXTETT NR. 1 B-DUR OP. 18

MALTE UND DIE HAMBURGER DETEKTIVE 4. KINDERKONZERT

BRITTEN HENZE BRAHMS 8. KAMMERKONZERT

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

LAEISZHALLE KLEINER SAAL

SO 07.06.15 | 11.00 14.30

DO 04.06.15 | 19.30

HHS543467_Concertianz_Juni_15.indd 1 20.04.15 11:57

Page 58: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

36 Hamburg concerti 06.15

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 11 BIS 39 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

HAMBURGER SYMPHONIKERR E S I D E N Z O R C H E S T E R D E R L A E I S Z H A L L EI N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y T A T E

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

MAGDALENA KOŽENÁ 5. VIELHARMONIE

DO 11.06.15 | 19.30

DIRIGENT: GUY BRAUNSTEINMAGDALENA KOŽENÁ, MEZZOSOPRAN OHAD BEN-ARI, KLAVIER

DEBUSSY: ARIETTES OUBLIÉES L 60 NR. 1 — 6CHOPIN: KLAVIERKONZERT NR. 1 E-MOLL OP. 11DEBUSSY: PRÉLUDE À L‘APRÉS-MIDI D‘UN FAUNE L 86BERLIOZ: LES NUITS D`ÉTÉ OP. 7

HHS543467_Concertianz_Juni_15.indd 2 20.04.15 11:57

Page 59: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 37

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 8 BIS 45 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

HAMBURGER SYMPHONIKERR E S I D E N Z O R C H E S T E R D E R L A E I S Z H A L L EI N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y T A T E

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

SO 21.06.15 | 19.00

DIRIGENT: JEFFREY TATEANGELA HEWITT, KLAVIER

CHABRIER: ESPAÑADE FALLA: NÄCHTE IN SPANISCHEN GÄRTENGERHARD: DON QUIXOTE SYMPHONIC DANCESRAVEL: RHAPSODIE ESPAGNOLE

10. SYMPHONIEKONZERT

INSPANISCHENGARTEN

..

HHS543467_Concertianz_Juni_15.indd 3 20.04.15 11:57

Page 60: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

38 Hamburg concerti 06.15

Konzertkarten sind erhältlich an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter (040) 35 68 68, online unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.

18 7. Konzertsaison

6. KAMMERKONZERT

HORN PHILHARMONISCHSonntag 21 06 2015 11 Uhr LAEISZHALLE, KL. SAAL_ € 20 / 13 / 9

Werke von Telemann, Rossini, Bizet u.a._DIE HORNISTEN DER PHILHARMONIKER HAMBURG

KAMMERKONZERT DER ORCHESTERAKADEMIE

FORELLENQUINTETT u.a.Montag 08 06 2015 19.30 Uhr LAEISZHALLE, STUDIO E _ € 10

Werke von Schubert, Schnittke, Britten u.a. _DIE ORCHESTERAKADEMISTEN DER PHILHARMONIKER HAMBURG

PHILHARMONIKERHAMBURG

10. PHILHARMONISCHES KONZERT

DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELNSonntag 14 06 2015 11 Uhr LAEISZHALLE

Montag 15 06 2015 20 Uhr € 48 / 42 / 31 / 20 / 10_SIMONE YOUNG, KLAUS FLORIAN VOGT, GEORG ZEPPENFELD, NDR CHOR, STAATSCHOR LATVIJA, PHILHARMONIKER HAMBURG u. a.

Page 61: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 39

2 Di 19.30 Un Ballo in Maschera

3 Mi 19.30 Tatjana*

4 Do 19.30 Tatjana*

5 Fr 19.30 Tatjana*

6 Sa 19.30 Tatjana*

7 So 18.00 Simon Boccanegra

9 Di 19.30 Madama Butterfly

10 Mi 19.30 Simon Boccanegra

11 Do 19.00 Shakespeare Dances*

12 Fr 19.00 Shakespeare Dances*

13 Sa 19.30 Simon Boccanegra

14 So 11.00 Ballett-Werkstatt*

19.30 Madama Butterfly

18 Do 19.30 Simon Boccanegra

19 Fr 19.30 La Belle Hélène

20 Sa 19.30 Madama Butterfly

Juni 2015

21 So 18.00 Simon Boccanegra

23 Di 19.30 La Belle Hélène

24 Mi 19.30 Madama Butterfly

25 Do 19.30 La Belle Hélène

28 So 18.00 Peer Gynt*

29 Mo 19.00 Romeo und Julia*

30 Di 19.00 Peer Gynt*

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

Foto

Kla

us L

efeb

vre

Giuseppe Verdi

Simon BoccanegraMitwirkende: Plácido Domingo (7., 10.) / George Gagnidze (Simon Boccanegra),John Tomlinson (Jacopo Fiesco), Robert Bork (Paolo Albiani), Barbara Frittoli (Amelia Grimaldi), Giuseppe Filianoti (Gabriele Adorno) u. a.Musikalische Leitung Simone YoungVorstellungen 7., 21. Juni um 18.00 Uhr; 10., 13., 18. Juni um 19.30 Uhr

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

Page 62: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

40 Hamburg concerti 06.15

Sommerin Hamburg

18.7. Jan LisieckiSchleswig-Holstein Festival OrchesterKrzysztof Urbanski, DirigentWerke von Chopin und Strawinsky

Laeiszhalle € 10,- bis 54,-

29.7. The Swingle SingersOriginals

Laeiszhalle € 10,- bis 39,-

24.7. Landgren & LindbergNils Landgren & Christian Lindberg, Posaune und Leitung • Schleswig-Holstein Festival OrchesterPosaunengipfel zwischen Jazz und Klassik

Laeiszhalle € 10,- bis 49,-

Page 63: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 41

SHMF11.7. – 30.8. 2015

Schleswig-HolsteinMusik Festival

2.8. Mischa MaiskyIsrael Camerata Jerusalem • Avner Biron, DirigentWerke von Haydn, Mozart, Tschaikowsky u.a.

Laeiszhalle € 10,- bis 54,-

Infos & Karten: Tel 0431- 23 70 70 www.shmf.de

20.8. Sol GabettaPatricia Kopatchinskaja, Violine • Gstaad Festival Orchestra • Kristjan Järvi, DirigentWerke von Saint-Saëns, Tschaikowsky, Rimsky-Korssakoff u.a.

Laeiszhalle € 15,- bis € 78,-

8.8. Ott & Tristano  

Alice Sara Ott, Klavier • Francesco Tristano, KlavierWerke von Debussy, Ravel, Strawinsky u.a.

Lokschuppen der S-Bahn € 20,- bis 49,-

Page 64: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

42 Hamburg concerti 06.15

Maurizio Pollini4.8. Lübeck, Musik- und Kongresshalle

Klavierstücke von SchönbergBeethoven-Sonaten

SHMF11.7. – 30.8. 2015

Schleswig-HolsteinMusik Festival

Karten: € 25,- bis 68,- Tel 0431-23 70 70 www.shmf.de

Page 65: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 43

Widmann Con brioBeethoven Sinfonie Nr. 8Mozart Haffner Serenade für Kammer orchester und Solovioline

Gustav Frielinghaus ViolineSimon Gaudenz Leitung

hamburgercamerata.com

25. Juni 201520 Uhr

Laeiszhalle Hamburg

19 U

hr V

orko

nzer

tde

s S

chul

orch

este

rs d

er

Sop

hie-

Bar

at-S

chul

econ

BrioGefördert von

Karten 11 bis 31 Euro | Konzertkasse Gerdes | Telefon: 040 / 45 33 26

Page 66: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

44 Hamburg concerti 06.15

HA M B U R G · L A E I S Z H A L L E

Tel. 040 /566176

WIENER KLASSIK HAMBURGc/o KlassischePhilharmonie BonnBelderberg 2453113 BonnFax 0 228 / 63 48 50

E-Mail:[email protected]

Abo-Preise 7 Konzerte:132,50 €; 164,50 €;195,00 €; 225,00 €

Einzelkarten an denbekannten Vorverkaufs-stellen erhältlich.

www.klassische-philharmonie-bonn.de

Programm- undTerminänderungen vorbehalten.

Besuchen Sie dieProgrammeinführungjeweils 10.15 Uhr!

1. Konzert: Sonntag, 20. September 2015, 11 UhrGeorg Friedrich Händel • Suite aus „Xerxes“Johann Christian Bach • Sinfonie D-Dur op. 3 Nr. 1Johann Wilhelm Hertel • Trompetenkonzert Nr. 3 D-Dur Trompete: Norbert Vohn

Wolfgang Amadeus Mozart • Ouverture zu „Der Schauspieldirektor“Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 35 D-Dur („Haffner-Sinfonie“)

2. Konzert: Sonntag, 25. Oktober 2015, 11 UhrLudwig van Beethoven • Ouverture zu „Die Geschöpfe des Prometheus“

• Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Klavier: Ekaterina Litvintseva

• Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60

3. Konzert: Sonntag, 29. November 2015, 11 UhrGiuseppe Sammartini • WeihnachtskonzertWolfgang Amadeus Mozart • „Et incarnatus est“ aus der Missa c-MollWolfgang Amadeus Mozart • Benedictus aus der Missa brevis B-DurGiuseppe Torelli • Trompetenkonzert Nr. 1 D-Dur G 1 Trompete: Markus Czieharz

Johann Sebastian Bach • Konzert fur Oboe, Violine u. Streicher d-MollGeorg Friedrich Händel • Arie „Let the Bright Seraphim“ aus SamsonJoseph Haydn • Sinfonie Nr. 30 C-Dur („Alleluja-Sinfonie“)

4. Konzert: Sonntag, 17. Januar 2016, 11 UhrFelix Mendelssohn • Sinfonie fur Streichorchester Nr. 10 h-MollFranz Krommer • Konzert fur 2 Klarinetten und Orchester Es-Dur op. 35

Klarinette: Alexander Hildebrand und Gil Shaked-Agababa

Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 38 D-Dur (Prager Sinfonie)

5. Konzert: Sonntag, 28. Februar 2016, 11 UhrJoseph Haydn • Sinfonie Nr. 88 G-DurWolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 20 d-MollKlavier: Preisträger der International Telekom Beethoven Competition Bonn

Franz Schubert • Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589

6. Konzert: Sonntag, 13. März 2016, 15 Uhr! Keine Einführung

Wolfgang Amadeus Mozart • „Eine kleine Nachtmusik“Domenico Cimarosa • Konzert fur 2 Flöten und Orchester G-DurFlöte: Ingo Nelken und Valentin Weichert

Johann Christian Bach • Sinfonie Es-Dur op. 9 Nr. 2Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 6 D-Dur („Le matin“)

7. Konzert: Sonntag, 3. April 2016, 11 UhrCarl Maria von Weber • Ouverture zu „Der Freischutz“Frédéric Chopin • Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11Klavier: Yujin Kim

Robert Schumann • Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Abo-Konzerte 2015/2016

Bestellen Siejetzt Ihr Abofür die neueSpielzeit!

Leitung: Heribert Beissel

Page 67: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 45

Eintritt 5.6., 6.6., 7.6.

pro Konzert e 48,- / 42,- / 35,- / 22.- Schüler-/Studenten e 15,- an der Abendkasseganzes Wochenende e 115,- / 100,- / 85,- / 55.- Eintritt 12.6.

e 36,- / 29,- / 21,- / 13.-Schüler-/Studenten e 10,- an der AbendkasseEintritt 26.6.

e 25,- , Schüler-/Studenten e 10,- an der Abendkasse

Karten Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg, Tel.: 040/45 33 26, an allen bekannten Vorverkaufs-stellen und an der AbendkasseDurchführung Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette www.kammermusikfreunde.de

Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

Freitag, 5. Juni 2015, 20.00 Uhr

András Schiff Christiane Iven Sopran Schumann Lieder op. 40, Frauenliebe und -leben op. 42,Lieder von Brahms und Schubert

Samstag, 6. Juni 2015, 11 Uhr Matinée · freier Eintritt

Ludwig Hartmann im Gespräch mit Pianisten und Sängern

Samstag, 6. Juni 2015, 20 Uhr

Lilya Zilberstein Victoria Yastrebova Sopran

Russische Lieder und Romanzen

Sonntag, 7. Juni 2015, 11 Uhr

Menahem Pressler Christoph Prégardien Tenor Schubert »Die Winterreise«

Große Pianisten als Liedbegleiter

Freitag, 12. Juni 2015, 19 Uhr

Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

»Die Cellistin von Auschwitz«Gesprächskonzert mit Anita Lasker-Wallfisch Raphael Wallfisch Violoncello Simon Wallfisch Bariton, Violoncello

Edward Rushton Klavier Anita Lasker-Wallfisch Gespräch Ludwig Hartmann Moderation

Werke von Schubert, Brahms, Ravel, Bloch, Haas, Rossini, Donizetti, Puccini, Verdi, Menotti, Mozart

Freitag, 26. Juni 2015, 18 Uhr Mahnmal St. Nikolai

»Sechs auf einen Streich« Junge, internationale Quartette spielen die Streichquartette op. 76 von Joseph Haydn

ConcertiAnzeige_Juni.indd 1 24.04.15 12:58

Page 68: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

46 Hamburg concerti 06.15

MUSIK IM MUSEUMJuniKONZERTEXAMEN4.6. Donnerstag, 19 UhrLevi Marek, Fagott | Klasse Prof. Christian Kunert | Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Eintritt frei——KONZERT/DISKUSSION5.6. Freitag, 19 UhrPoesie, Krieg, Alchemie | CD „Initio“: Werke von Fauré, Prokofieff, Wieniaski | Joanna Kamenarska (Konzertmeisterin Philharmoniker Hamburg), Violine; Irina Georgieva, Klavier; Daniela Becker (Drama-turgie Hamburgische Staatsoper), Moderation | Schirmherr: Prof. Dr. G.-W. Imeyer, Honorar-konsul der Rep. Bulgarien | Eintritt frei——MASTER-PRÜFUNGSABEND9.6. Dienstag, 19 UhrKiyohito Kazakai, Violine | Klasse Prof. Schickedanz | Werke von Beethoven, Brahms, Saint-Saens, Debussy u. a. | Eintritt frei——MASTER-PRÜFUNGSABEND15.6. Dienstag, 19 UhrDexin Kong, Querflöte | Klasse Prof. Franz | Eintritt frei——STUDIO FÜR ALTE MUSIK16.6. Dienstag, 20 Uhr„Viver lieto voglio“ | Die vielfältige Vokalmusik Italiens des 16. und 17. Jahrhunderts | Werke von Willaert, Nola, Rore, Gabrieli, Gesualdo | Studierenden-Konzert des Vokalensembles Alte Musik | Leitung: Isolde Kittel-Zerer |Eintritt 5 €, erm. 3 €, Abendkasse

MASTER-PRÜFUNGSABEND17.6. Mittwoch, 20 UhrSjn Hye Park, Oboe | Klasse Prof. van der Merwe | Eintritt frei——BACHELOR-PRÜFUNGSABEND21.6. Sonntag, 19 UhrLouise Grandjean und Maya Dvoracek, Harfe | Klasse Prof. X. de Maestre | Eintritt frei——BACHELOR-PRÜFUNGSABEND22.6. Montag, 19 UhrJulia Lukan und Daphne Coullet, Harfe | Klasse Prof. X. de Mestre | Eintritt frei——BACHELOR-PRÜFUNGSABEND24.6. Mittwoch, 19 UhrIngrid Budau, Flöte | Klasse Prof. Heinzmann |Eintritt frei——BACHELOR-PRÜFUNGSABEND25.6. Donnerstag, 19 UhrFrie Freja Sandkamm, Gesang | Klasse Prof. James | Eintritt frei——BACHELOR-PRÜFUNGSABEND30.6. Dienstag, 19 UhrJingyi Yan, Gesang | Klasse Prof. Jänicke |Eintritt frei——MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTEDonnerstag, 18 Uhr 25.6.Samstag, 16 Uhr 13.6. Sonntag, 16 Uhr 7.6. | 14.6.| 21.6.| 28.6.Im Museumseintritt inbegriffen

Page 69: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 47

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei Ticket Online und EventimWeitere Informationen zum Konzert auf www.elbphilharmonie.de

Page 70: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

48 Hamburg concerti 06.15

ORGELpunktam Sonnabend

Orgelkonzertmit geistlicher Kirchenführung

Einlass 11.45 Uhr

Von 11.30 bis 13 Uhr keine Besichtigung der Kirche möglich

Eintritt frei · Spende erbeten

30.5.2015 Manuel Gera 6.6.2015 Christoph Schoener 13.6.2015 Manuel Gera 20.6.2015 Manuel Gera 27.6.2015 Andreas Fabienke 4.7.2015 Christoph Schoener 11.7.2015 Manuel Gera 18.7.2015 Christoph Schoener 25.7.2015 Christoph Schoener 1.8.2015 Friedemann Johannes Wieland 8.8.2015 Martin Bühler 15.8.2015 Manuel Gera 22.8.2015 Timo Rinke 29.8.2015 Iris Rieg 5.9.2015 Christoph Schoener 12.9.2015 Christoph Schoener

April bis September 2015Sonnabend · 12 bis 12.40 Uhr

Page 71: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 49

24. Juni 2015 Peter Kofler München St. Michael1. Juli 2015 Matthias Giesen St. Florian/Österreich8. Juli 2015 Manuel Gera Hamburg St. Michaelis15. Juli 2015 Ines Maidre Bergen/Norwegen22. Juli 2015 Magne Harry Draagen Trondheim/Norwegen Nidarosdom29. Juli 2015 Christoph Schoener Hamburg St. Michaelis5. August 2015 Hans-Jürgen Kaiser Fulda Dom12. August 2015 Willibald Guggenmos St. Gallen/Schweiz Kathedrale19. August 2015 Stefan Kagl Herford Münster26. August 2015 Kristian Krogsøe Aarhus/Dänemark Domkirke2. September 2015 Christoph Schoener Hamburg St. Michaelis

IN ST. MICHAELIS

Karten 10,– € / ermäßigt 6,– € · Freie Platzwahlwww.michel-musik.de

24. Juni bis 2. September 2015 mittwochs 19 Uhr Einlass 18.30 Uhr

Eröffnungskonzert Dienstag, 23. Juni 2015 · 20 Uhr · Hauptkirche St. Jacobi

Es spielen die Organisten der Hamburger Hauptkirchen

Page 72: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

50 Hamburg concerti 06.15

»Timotheus oder die Gewalt der Musik« »Das Alexander-Fest« KV 591

Georg Friedrich Händel / Wolfgang Amadeus Mozart:

Katherina Müller, SopranMartin Petzold, Tenor · Andreas Scheibner, Bass

Kantorei St. NikolaiHamburger Camerata

Dirigent: Matthias Hoffmann-Borggrefe

Karten zu EUR 11 - 30 sind erhältlich bei der Konzertkasse Gerdes (040 / 45 33 26), an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de. Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro.

Sonnabend, 4. Juli 2015, 19 Uhr

Anz_Alexanderfest_RZ.indd 1 27.04.15 09:42

Page 73: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 51NDC_ANZ_A5_lay.indd 2 23.04.15 13:09

Page 74: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

52 Hamburg concerti 06.15

www.joha

nnis-eppen

dorf.de

Konzerte im JuniSonnabend, 6. Juni, 18.00 UhrGoldberg Streichtrio HamburgMozart: Divertimento Es-Dur KV 563Dorothee Eychmüller (Violine), Andrea Hummel (Viola)Natalie Kaufmann (Violoncello)

Sonnabend, 13. Juni, 18.00 UhrSchütz: Musikalische Exequien, Distler: TotentanzBergedorfer Kammerchor, Vokalsolisten, Leitung: Frank LöhrEintritt: 15,- ermäßigt 10,- (Schüler und Studenten)

Sonnabend, 20. Juni, 18.00 Uhr„Jericho” – Biblische Szenen musikalisch vertontWerke von Fünfgeld, Sprenger & CrespoPosaunenchor HarburgLeitung: Stefan Henatsch

Sonnabend, 27. Juni, 18.00 UhrVon Mozart bis Bernstein –Psalmvertonungen für Chor, Soli und OrchesterMozart: Vesperae solennes de confessore KV 33Mendelssohn: Psalm 42, op. 42 „Wie der Hirsch schreit”Bernstein: Chichester PsalmsVokalsolisten, Kantorei und Kammerorchester St. JohannisLeitung: Rainer ThomsenEintritt: 15,- ermäßigt 10,- (Schüler und Studenten)

Page 75: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 53

SOMMERLICHE SERENADE 2015III. Kammerkonzert im Weißen Saal des Jenisch Hauses

Mit freundlicher Unterstützung privaterFörderer und der Hans-Kauffmann-Stiftung

Eintritt 25 Euro | 15 Euro, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der AbendkasseKartenvorverkauf im Jenisch Haus, T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98,

und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen

VIVE LA FRANCE!Samstag, 11. Juli 2015 um 19 Uhr

Werke für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello von Jean Émile Paul Cras,Maurice Ravel, Guy Ropartz, Domenico Scarlatti / J. Françaix

20 JAHREENSEMBLE OBLIGAT HAMBURG

1995 - 2015

MItglieder des Ensemble Obligat HamburgImme-Jeanne Klett, FlöteAndreas Mildner, Harfe

Anette Behr-König, ViolineBoris Faust, Viola

Clemens Malich, Violoncello

Page 76: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

54 Hamburg concerti 06.15

Familienkonzerte 2015.Der Teufel mit den goldenen Löckchen Cecilia Music Concept, Köln, und Ensemble Prisma, Cloppenburg

Schauspiel, Gesang und Erzählung mit Musik von Jacques Offenbach und Giacchino Rossinin

Sonntag, 21. Juni, 11.15 Uhr | Freilichtmuseum am Kiekeberg

Karneval der Tiere und Die Prinzessin auf der BlumeSonntag, 19. Juli, 11.15 UhrKunststätte Bossard, Jesteburg

Abenteuer-Reise rund um die WeltSonntag, 6. September, 11.15 UhrFreilichtmuseum am Kiekeberg

Konzert-Karten ab sofort!

Kinder: 1 EuroErwachsene: 13 Euro

für Kinder ab 4 Jahren

Freilichtmuseum am KiekebergAm Kiekeberg 1, RosengartenA7, Abfahrt HH-Marmstorf(0 40) 79 01 76-0www.kiekeberg-museum.de

Kunststätte BossardBossardweg 95, Jesteburg

(0 41 83) 51 12www.bossard.de

Zum Jubiläum:

Kiekeberger Musikwerkstatt21. Juni, 10 bis 18 UhrZuhören und Instrumente Ausprobieren für alle!

Uraufführung

Musik von Jacques Offenbach und Giacchino Rossinin

Cecilia Music Concept, Köln, und Ensemble Prisma, Cloppenburg

Page 77: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 55

Staatliche Jugendmusikschule HamburgBehörde für Schule und Berufsbildung

Informationen unter: www.jugendmusikschule.hamburg.de

Weitere Konzerte:18 - 19 Uhr – Kammermusik im Brahms-Foyer

18 - 19 Uhr – Stunde der Klaviermusik im Studio E

21.30 Uhr – Song Night im Brahms-Foyer

Der Eintritt zu diesen Konzerten ist frei.Laeiszhalle, Johannes Brahms Platz

Freitag, 19. Juni 2015

Sommer SerenadeKonzerte zum Deutschen Musikschultag

19.30 Uhr

Festkonzertmit Orchestern, Chören, Ensembles und Solisten der JMSLaeiszhalle, Großer SaalKarten über www.ADTicket.de, Tel. 0180 6050400

Page 78: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

56 Hamburg concerti 06.15

10 Jahre Klassik im Bunker!

bunkerrauschen.de

Aus Lust am ZählenWo hört man so etwas: Ein Kontrabassist erklärt spielend und spre-

chend, wie schwierig es sei, dies beides gleichzeitig zu tun? Und: Ge-

lingt es am Ende, hat er leider versagt. Die mit Lust an Zahl und Logik

erdachte Musik des Amerikaners Tom Johnson amüsiert sich über

die typischen Tücken der Kunst. Man glaubt ja immer: Je besser ein

Künstler, desto weniger erfährt man über das Geheimnis seines Kön-

nens. Doch dann kommt es anders… Einzig logische Konsequenz:

Hingehen, hinhören, mitdenken!

Blick zurück nach vorn: Seit zehn Jahren lädt Bunkerrauschen dazu ein,

»näher an der Musik« zu sein. Heute halten wir erst Rückschau und

präsentieren unsere beliebtesten musikalischen Gedankenspiele von

Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Dann heißt es »Bühne frei!«

für die Stipendiaten der Hans-Kauffmann-Stiftung, junge Talente im

Alter zwischen neun und siebzehn Jahren, die keinen Zweifel daran

aufkommen lassen, was ihnen schon jetzt an der Kunst liegt. Stoßen

wir an auf ein Leben mit der Musik!

SCHÖNSTES SCHEITERN MIT TOM JOHNSON

20. und 21. JUNI 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

NÄHER AN DER MUSIK

mit FORMATION WEISSER RAUSCH und Stipendiaten

der Begabtenförderung am Hamburger Konservatorium

CHRISTIAN SEIBOLD Klarinette

STEFAN SCHÄFER Kontrabass

Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei) | in Zusammenarbeit mit dem Verein Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei)

Zehn mal zehn100 MAL BUNKERRAUSCHEN IN 10 JAHREN – DAS BESTE AUS VERGANGENEN UND KOMMENDEN JAHREN

4. JULI 2015 | Sa 18.00 | Medienbunker | JUBILÄUMSKONZERT

Sülldorfer Landstraße 196, 22589 Hamburg

hamburger-konservatorium.deDesign: | Illustration: KRIKEL Kristina Nowothnig |

Tag der offenen TürSamstag, 20. JUNI 2015 11.00 bis 16.00 Uhr

Instrumente ausprobieren und kennenlernen in jedem Alter

JUBILÄUMSSAISON Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater

Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)

Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

SÜLLDORF

Page 79: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 57

10 Jahre Klassik im Bunker!

bunkerrauschen.de

Aus Lust am ZählenWo hört man so etwas: Ein Kontrabassist erklärt spielend und spre-

chend, wie schwierig es sei, dies beides gleichzeitig zu tun? Und: Ge-

lingt es am Ende, hat er leider versagt. Die mit Lust an Zahl und Logik

erdachte Musik des Amerikaners Tom Johnson amüsiert sich über

die typischen Tücken der Kunst. Man glaubt ja immer: Je besser ein

Künstler, desto weniger erfährt man über das Geheimnis seines Kön-

nens. Doch dann kommt es anders… Einzig logische Konsequenz:

Hingehen, hinhören, mitdenken!

Blick zurück nach vorn: Seit zehn Jahren lädt Bunkerrauschen dazu ein,

»näher an der Musik« zu sein. Heute halten wir erst Rückschau und

präsentieren unsere beliebtesten musikalischen Gedankenspiele von

Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Dann heißt es »Bühne frei!«

für die Stipendiaten der Hans-Kauffmann-Stiftung, junge Talente im

Alter zwischen neun und siebzehn Jahren, die keinen Zweifel daran

aufkommen lassen, was ihnen schon jetzt an der Kunst liegt. Stoßen

wir an auf ein Leben mit der Musik!

SCHÖNSTES SCHEITERN MIT TOM JOHNSON

20. und 21. JUNI 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

NÄHER AN DER MUSIK

mit FORMATION WEISSER RAUSCH und Stipendiaten

der Begabtenförderung am Hamburger Konservatorium

CHRISTIAN SEIBOLD Klarinette

STEFAN SCHÄFER Kontrabass

Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei) | in Zusammenarbeit mit dem Verein Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei)

Zehn mal zehn100 MAL BUNKERRAUSCHEN IN 10 JAHREN – DAS BESTE AUS VERGANGENEN UND KOMMENDEN JAHREN

4. JULI 2015 | Sa 18.00 | Medienbunker | JUBILÄUMSKONZERT

Sülldorfer Landstraße 196, 22589 Hamburg

hamburger-konservatorium.deDesign: | Illustration: KRIKEL Kristina Nowothnig |

Tag der offenen TürSamstag, 20. JUNI 2015 11.00 bis 16.00 Uhr

Instrumente ausprobieren und kennenlernen in jedem Alter

JUBILÄUMSSAISON Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater

Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)

Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

SÜLLDORF

Page 80: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

58 Hamburg concerti 06.15

Tickets: 040 - 35 68 68 · 040 - 450 118 676 · 01806 - 10 10 11* www.bb-promotion.com

*0,2

0 €/

Anr

uf a

us d

em F

estn

etz,

Mob

ilfun

k m

ax. 0

,60€

/Anr

uf

12. – 23.08.15HAMBURGISCHE

STAATSOPER

www.jesus-christ-superstar-musical.de

BakuonBakuonBakuonBakuonBakuonBakuonDDDDDDie neue ie neue ie neue ie neue ie neue ie neue SSSSSShohohohohohowwwwww

25. – 30.08.15HAMBURGISCHE

STAATSOPERwww.yamato-show.de

T H E OF F IC I A L MUSIC A L PRODUC T ION OF

ANDREW LLOYD WEBBERA N D TIM RICE

Page 81: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 59

spritzig, frech, frivol!

Freitag, 26. Juni 2015 - Beginn 20 Uhr

Studiosaal der SängerAkademiE, Eintritt 10 !

Eiffestrasse 664D, Hamburg-HamM

www.saengerakademie.de

Karin Kunde

singt Lieder von

Holländer,

Kreisler u.a.

Am Flügel:

Mari Adachi

25 Jahre SängerAkademie Hamburg präsentiert:

Page 82: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

60 Hamburg concerti 06.15

Hauptkirche St. Michaelis Hamburg | Samstag, 27.06.15, 19 Uhr

Anton Bruckner „Te Deum“

Ludolph Arens „Festival Mass“

Einlass ab 18.15 UhrEintrittskarten sind für 15.- € (in der Ausbildung Stehende 7.- €) bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel.: 040 453326, der Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Hamburg und Lübeck erhältlich.

Veranstalter: Verein Jugendorchester Ahrensburg e.V.

Blue Lake International Choral Ensemble

Jugendchor des Johanneum zu Lübeck

Blue Lake Projektchor Stockelsdorf

Blue Lake International Youth Symphony Orchestra

Solisten

Leitung: Michael Klaue

INTERNATIONAL UNDERSTANDING THROUGH MUSIC

BLUE LAKEFINE ARTS CAMP

Foto

: Mbd

ortm

und

Page 83: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 61

Freie Akademie der Künste in Hamburg, Klosterwall 23 · 20095 HamburgKarten: EUR 15,- / 10,- in der Akademie und unter www.fadk.de. Gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Zum 80. Geburtstag von Helmut Lachenmann

LACHENMANNMORRICONERUZICKAMINGUET QUARTETTIn Anwesenheit von Helmut Lachenmann

Helmut Lachenmann: Gran Torso - Musik für Streichquartett (1971/76/88)

Ennio Morricone: VIVO (2001) Streichtrio A L. P. 1928 (1996) Streichquartett

Peter Ruzicka: 3. Streichquartett „...Über ein Verschwinden“ (1992)

Montag, 8. Juni 2015, 19 Uhr

Page 84: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

62 Hamburg concerti 06.15

KOMÖDIE EXTRA IM WINTERHUDER FÄHRHAUS

Karten: (040) 480 680 80 | Online-Tickets: www.komoedie-hamburg.de

Hudtwalckerstraße 13 | 22299 Hamburg

FaltenradioZOO

Das virtuose Klarinetten-Quartett Falten-radio aus Österreich widmet sein neuesProgramm dem Tierreich. Das klingt malwild und gefährlich, mal romantisch undedel. Jeder der vier ist Spitzenmusiker (u.a.Solo-Klarinettist der Wiener Philharmonikerund der Wiener Symphoniker), Kabarettist,Akrobat, Comedian und Musikant in einem.

Montag, 22. Juni 2015 | 19.30 UhrEintritt: € 22,–

K_Anz.CONCERTI K extra (130x90mm)_Layout 1 29.04.15 12:19 Seite 1

Page 85: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

concerti 06.15 Hamburg 63

Freitag, 19 Juni 2015,Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

. 20 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung von:

ars musica e.V.

Haydn, Streichquartett D-Dur op. 20,4

Beethoven, Streichquartett F-Dur op. 59,1

Bartok, Streichquartett Nr. 1

Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK

www.nathanquartett.de

Konzert 1 2 3 4 5

Dana AnkaMaja Hunziker

Roswitha KillianAlexander Merzyn

Page 86: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

veranstalter

64 Hamburg concerti 06.15

Gustav Mahler vereiniGunG e.v., haMburG ehrenpräsident leonard bernstein �

G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G E . V. , H A M B U R GE H R E N P R Ä S I D E N T L E O N A R D B E R N S T E I N †

G E G R Ü N D E T 1 9 8 8

Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

G U STAV MAH LE Rund die junge Opernsängerin

ANNA von MILDENBURGEine Hamburger „Affäre“

PROF. DR. FRANZ WILLNAUERHerausgeber der Briefe Mahlers an Anna

Vortrag mit Bildern und Musik

(Eintritt frei)Symposium: Eintritt frei / Eintritt Konzert: 15 € / Mitglieder der GMVH: 10 € • Abendkasse

Anmeldung: Gustav Mahler Vereinigung e.V., Hamburg • Peterstr.31/33 • 20459 Hamburg • [email protected] • www.gmvhh.de

„Mahler und die Spiritualität“ 11.00 Uhr Int. Symposium

Dr. Bischof (Wien), Prof. Floros (Hamburg) Prof. Krones (Wien), Dr. Odefey (Hamburg) Prof. Revers (Graz), Prof. Stuppner (Bozen)

Ende gegen 16.30 Uhr

„Gustav Mahler – Innerlichkeit in Lieb und Leben“

19.00 Uhr Konzert Werke von Mahler, Schubert, Webern, R. Bischof u. a.

Frauke-Maria Thalacker (Sopran) Martynas Svegzda von Bekker (Violine) Henning Lucius (Klavier)

Sonntag, 14. Juni 2015 im KomponistenQuartier

Lichtwarksaal • Neanderstr. 22 • 20459 Hamburg (Parkplätze: Tiefgarage Lindner Hotel Am Michel, Einfahrt Neanderstr.20)

Page 87: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 23

festiVAlsIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

24_toskana magische begegnungen im sehnsuchtsland Die Incontri in Terra di Siena vereinen in der Toskana Agrikultur mit Hochkultur 26_colmar französisch-deutsche freundschaft nach noten Festival International de Colmar: Tradition und Kontinuität 28_braunschweig soli deo Gloria oder ein leben für die kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt 29_zürich Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzen-trum Klares Profi l bei den Festspielen Zürich 30_bad arolsen auf zu neuen musikalischen ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum 30_kissingen Grenzen überwun-den Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad 31_zwickau schwimmende lichter auf dem schwanenteich Schumannfest ZwickauFo

to: P

aul F

lana

gan

Ein Anwesen wie gemacht für ein Festival: das Landgut

La Foce in der Toskana

Page 88: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

= Zeitraum = Ort= Künstler24 concerti Juni 2015

FEStiValGUidE

Foto

: Pau

l Fla

naga

nNirgends besitzt die Tos-

kana eine erregendere Schönheit als hier im

Süden der Sehnsuchtsregion der Deutschen. Mit Montepul-ciano und Montalcino finden sich hier die legendären Orte guten Weins; dank der reichen Palette regionaler Spitzenpro-dukte lässt sich speisen wie Gott in Italien – und das Orcia-Tal sowie die karstige Land-schaft der Crete-Hügel betören das Auge. Günstig gelegen an der Via Francigena und Via Cassia nach Rom machten Pil-ger wie Kaufleute hier jahrhun-dertelang Halt und brachten bescheidenen Wohlstand.

Wo heute der Individualtouris-mus blüht wie kaum sonst im krisengebeutelten Stiefelstaat, herrschte vor 100 Jahren frei-lich nichts als bittere Armut: Die Abholzung weiter Landstri-che hatte den Bauern ihre Le-bensgrundlage geraubt. Auch das Landgut von La Foce, 1498 von Renaissance-Architekt Pe-ruzzi als Osteria für die Durch-reisenden gebaut, war der Ver-wahrlosung preisgegeben, als der florentinische Adlige An-tonio Origo und seine junge angloamerikanische Frau Iris es 1924 kauften. Ihre Vision: die umfassende Kultivierung und Resozialisierung des An-

wesens wie der gesamten Ge-gend. Sie bauten nicht nur den Bauernhof aus, sondern schu-fen eine Schule, einen Kinder-garten und ein Tageskranken-haus. Und sie ließen vom eng-lischen Landschaftsarchitekten Cecil Pinsent einen Garten ent-werfen, der ihrer praktischen Vision eine ästhetische an die Seite stellte. Eine politische kam dann im Zweiten Welt-krieg hinzu: La Foce wurde zum Fluchtort für evakuierte Kinder und geflohene Kriegs-gefangene – die 1988 verstor-bene Iris Origo hat die beweg-ten Zeiten in ihren Büchern aufregend lebendig gehalten.

magische begegnungen im sehnsuchtsland

die incontri in terra di siena vereinen im süden der toskana agrikultur mit Hochkultur. Von Peter Krause

Sonnenlicht, sanfte Hügel und Zypressen: der Deutschen

liebstes Bild von der Toskana

Page 89: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Juni 2015 concerti 25

Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Heute trägt ihre Tochter Bene-detta hier die Verantwortung, und deren Sohn Antonio Lysy ist künstlerischer Leiter jenes Kammermusikfestivals, das den bezeichnenden Namen „Incontri in Terra di Siena“ trägt. Begegnungen also wollen die Nachkommen der Origos nun bereits seit 1989 stiften – im Andenken an ihre Eltern und Großeltern. Zu den Grün-dungsmitgliedern des Festivals gehörten keine geringeren als Hans Werner Henze und Ye-hudi Menuhin: Der große Gei-ger hatte einst den Vater des heutigen Festivalchefs unter-richtet – und jener Alberto Ly-sy wiederum war es, der dann seinerseits die Menuhin Musik-akademie im schweizerischen Gstaad 1977 mitinitiierte.

Brücken bauen über die Musik hinaus

Eben dieser Geist des Mitein-anders von erfahrenen und jungen Meistern ist es, der nun auch die „Incontri“ prägt: Station machen hier nicht nur strahlkräftige Namen wie in

den vergangenen Jahren etwa der Geiger Maxim Vengerov, der Pianist Saleem Ashkar oder auch Maestro John Eliot Gardiner, der in diesem Som-mer mit Monteverdis Madri-galen in die Hügel südlich von Siena ebenso zurückkehrt wie das Borromeo String Quartet. Nein, gleichsam als Fortschrei-bung des sozialen und politi-schen Engagements der Be-gründer einer Renaissance von La Foce haben hier eben auch Projekte ein Zuhause, die – ähnlich Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra – durch die künstlerische Kommunikation Brücken bau-en. So war einer der musika-lischen und emotionalen Hö-hepunkte des Programms im vergangenen Jahr etwa der Auftritt des Polyphony Youth Ensembles: Da vereinten sich arabische und jüdische Stu-dierende, um in erregter Har-monie Haydn und Dvorák zu spielen – junge Leute, die zu Botschaftern der Möglichkeit friedlicher Konfliktlösungen wurden.

Begegnungen finden in La Foce aber auch im Kleinen und jenseits des offiziell Planbaren statt, und auch sie stehen ganz konkret für die Haltung der Familie Origo, die Rekultivie-rung ihrer Region als Kultur-projekt zu begreifen. Hier lauscht der toskanische Bauer neben dem amerikanischen Mäzen der Musik. Plaudern die Besucher mit den Musikern in der Pause – um sich hernach entspannt im „Dopolavoro“ zu treffen, jenem Restaurant na-mens „Nach-der-Arbeit“, das sich im Festivalherzen, dem Ort Castelluccio, befindet. Seine Verankerung in der Re-gion muss das kleine feine Festival von La Foce also nicht behaupten: Es lebt sie einfach. Und wird dadurch ganz ohne wohlfeile Marketingsprüche zu einem musikalischen Magne-ten mit großer Strahlkraft.

incontri in terra di siena 25.7. ­ 31.7.2015 John Eliot Gardiner, ian Bostridge, Alessio Bax, Borromeo String Quartet, Antonio Lysy u. a.

Sarteano, Pienza, La Foce u. a.

Page 90: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

26 concerti Juni 2015

FEStiValGUidE

Foto

: Ber

nard

Fru

hins

holz

Sommerzeit ist Festival-zeit, kaum eine Region, in der nicht zumindest

ein paar Konzerte in reizvollem Ambiente stattfänden. Und so hat die Festival-Dichte hierzu-lande denn auch einen Grad erreicht, der von den Veranstal-tern ob der zahlreichen Mitbe-werber Flexibilität und flottes Marketing erfordert: Spezielle Örtlichkeiten, Angebote für Kinder und Jugendliche, Cross-over-Projekte und ungewöhn-liche Konzertformate gehören da fast schon zum Standard der Festivalmacher.

Ganz anders im französischen Colmar: Das dortige Internati-onale Musikfestival setzt auch in seiner 27. Ausgabe auf Be-währtes – das Konzept, das der künstlerische Leiter Vladimir Spivakov bei seinem Amtsan-tritt 1989 entwickelt hat, ist bis heute nahezu unverändert ge-blieben. Ein Schwerpunktthe-ma, das einem Komponisten oder Interpreten gewidmet ist, sorgt alljährlich für einen roten Faden im Programm und damit auch für Abwechslung.Widmungsträger in diesem Jahr ist der 2012 verstorbene

französische Trompeter Mau-rice André – und mit seinem Sohn Nicolas sowie mit Ber-nard Soustrot und Guy Touv-ron treten beim Konzert des Württembergischen Kammer-orchesters in der Kapelle St. Pierre gleich drei seiner Schü-ler auf. Indes machen Werke für Trompete nur einen gerin-gen Teil des Gesamtprogramms aus: Wie jedes Jahr dominiert das russische Repertoire, zu-dem ist auch viel Französisches und Deutsches in Colmar zu hören – Neue Musik dagegen so gut wie gar nicht.

Zentraler Festival-Spielort für die Orchesterkonzerte: die ehemalige Franziskanerkirche St. Matthieu in Colmar

französisch-deutsche freundschaft nach noten

beim festiVal international de colmar setzt Vladimir spivakov auf festivaltradition und kontinuität. Von Georg Rudiger

Page 91: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Dafür lassen sich in den Mittagskonzerten im Koïfhus mitten in der Altstadt für wenig Geld junge Talente mit Kammermusik erleben. Vor drei Jahren fiel hier etwa die fabelhafte Geigerin Vineta Sareika mit dem Trio Dali auf – inzwischen ist die Lettin Primaria des re-nommierten Artemis Quartetts. Auch ihre deutsche Kollegin Arabella Steinbacher war schon zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Kar-riere in Colmar zu Gast: Festivalleiter Spiva-kov hat offenbar ein Händchen für junge Talente. Jeden Tag gibt es ein- bis zweimal Kammermusik sowie ein großes symphoni-sches Konzert in der Kirche St. Matthieu mit Schwergewichten des Repertoires; die Preise sind relativ niedrig, die Kleidung eher leger – dennoch sind junge Zuhörer kaum zu sehen. Ebenso wenig wie Werkeinführungen oder Programmtexte: Vermittelt wird hier nichts. Dies schön altmodische Festival vermittelt sich selbst – und wird vom Publikum sehr gut angenommen. Dies- und jenseits der Grenze, die in Colmar nicht weit weg ist, und so ist im Publikum denn auch viel Deutsch zu hören.

Mehr als nur ein Konzertort: In der Altstadt laden Cafés zu Flammkuchen und Wein ein

Ein Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern, der 1979 noch nicht so selbstver-ständlich war, als Karl Münchinger mit seinem Stuttgarter Kammerorchester das Musikfes-tival gründete. Ebenso blieb es Spivakov auch überlassen, für eine größere internationale Ausstrahlung des Festivals zu sorgen: Heute gibt hier alljährlich Grigory Sokolov einen seiner begehrten Klavierabende, in diesem Sommer sind zudem mit dem Brüderpaar Renaud (Violine) und Gautier (Cello) Capuçon sowie dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet weitere internationale Topstars zu erleben. Dazwischen aber lohnt ein Gang durch die malerische Altstadt Colmars, ein Besuch des Isenheimer Altars in der Dominikanerkirche oder auch in einem der zahlreichen Cafés, um dort einen Flammkuchen mit einem Glas Pi-not Gris zu genießen. Schließlich lauscht ein gefüllter Magen am Abend gleich noch einmal so gern.

festival international de colmar 3.7. ­ 14.7.2015 Jean­Yves Thibaudet, Grigory Sokolov, Frank Peter Zimmermann, Antoine Tamestit, Renaud Capuçon u. a.

25 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Unerhörte Orte · 360° Viola · Pavillon Zukun� · Landpartie · Open Air · Preisträger in ResidenceAnne-Sophie Mutter · Kent Nagano · Quatuor Ebène · Murray Perahia · Julia Fischer · Nils Mönkemeyer u.v.m.

www.festspiele-mv.de

KARTEN UNTERT 0385 5918585

Festspielsommer 201520. Juni – 19. September

Page 92: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

= Zeitraum = Ort= Künstler28 concerti Juni 2015

FEStiValGUidE

Foto

s: F

otoa

rchi

v de

r St

iftun

g B

raun

schw

eigi

sche

r Ku

ltur

besi

tz/A

ndre

as G

rein

er­n

app,

Ton

halle

Zür

ich

soli deo Gloria 19.6. ­ 11.7.2015 Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Ragna Schirmer, Elīna Garanča u. a.

Braunschweig, Königslutter u. a.

Sir John Eliot Gardiner war es, der 2006 den Ehrgeiz des Grafen Günther von

der Schulenburg weckte, dem kulturell nicht eben verwöhn-ten Braunschweig eine Kon-zertreihe zu schenken. Sie bekam den Namen „Soli Deo Gloria“ und mit dieser Signatur, die Johann Sebastian Bach vie-len seiner Werke eingeschrie-ben hat, auch ein Programm: die Darbietung sakraler Musik auf der Grundlage der histori-schen Aufführungspraxis. Graf Schulenburg, Spross eines acht Jahrhunderte alten Adels-geschlechts, ist im Hauptberuf Land- und Forstwirt, führt das 920 Hektar große Rittergut Bis-dorf nahe Wolfsburg und ver-waltet mehr als 5000 Hektar

Wald in mehreren Bundeslän-dern. Vor allem aber ist er En-thusiast: ein engagierter, kun-diger Sammler zeitgenössi-scher Kunst, ein leidenschaft-licher Musikfreund, der alle Jahre die Salzburger Festspiele besucht. Und dort durch den Galeristen Thaddaeus Ropac viele Künstler kennengelernt hat, darunter Georg Baselitz, der, wie viele andere Zelebri-täten, an seinem Bisdorfer Kü-chentisch gesessen hat – dort, wo „viele Dinge aufeinander-treffen“, wie Schulenburg es formuliert.Mit dem Freimut, der sich mit dem Erfolg einstellt, sagt der hünenhafte Graf: „Ich bin kein Musiker, habe aber, wie mir viele gesagt haben, ein Gespür

für musikalische Qualität und für die Mentalität von Musi-kern.“ Und er hat jene Aus-strahlung, ohne die gerade die schönsten Pläne nur Blüten-träume bleiben würden. „Ohne Kultursponsoring“, sagt er, „würde es Soli Deo Gloria näm-lich nicht geben.“ So hat er es verstanden, die Richtigen und Wichtigen anzusprechen: allen voran Volkswagen, aber auch Sparkasse, Stiftungen und In-stitutionen. Wobei er nie wie ein Bittsteller auftritt: Im Ge-genteil, viele sind spürbar stolz, wenn sie in seiner Nähe gesich-tet werden.

Klassik für alle: Lang Lang in der VW Werkshalle

Zudem hat er aus der Einsicht, dass nichts Neues findet, wer als das Schönste immer nur die Vergangenheit anbetet, das Programm erweitert – auch mit Blick auf Besucher, die Stars erleben wollen. So holte er die Dresdner Staatskapelle unter dem charismatischen Christian Thielemann nach Braun-schweig; ließ eine Werkshalle von VW freiräumen, damit auch die Mitarbeiter einmal den Markenbotschafter ihres Konzerns, den Pianisten Lang Lang, bewundern konnten; und lockt in diesem Jahr mit der Mezzosopranistin Elına Garanca eine der großen Operndiven unserer Zeit zu einem Open Air Konzert in das einstige Zonenrandgebiet. Zwar nicht „Soli Deo Gloria“, aber dafür ganz im Zeichen der großen Oper. Jürgen Kesting

soli deo Gloria oder ein leben für die kunstWie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins braunscHWeiGer land lockt

Prachtvoll: Im Dom Königslutter wird Bachs Johannes-Passion erklingen

Page 93: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Neuer Name, neues Image. Als „Zürcher Festspiele“

war das Sommerfestival an der Limmat 1996 vom damaligen Opernhausintendanten Alex-ander Pereira aus der Taufe gehoben worden und bildete jahrelang mehr oder weniger eine willkommene Saison-Verlängerung der beteiligten Kulturinstitute – ohne wirklich klares Profil. 2012 übernahm dann Elmar Weingarten, bis vorigen Sommer Intendant des Tonhalle-Orchesters, den Vorsitz, taufte das Festival in „Festspiele Zürich“ um und verpasst den Konzerten nun in jedem Jahr eine andere Themen-Klammer.So ist Weingarten im Wagner-jahr 2013 mit dem Motto „Treibhaus Wagner“ ein Coup gelungen, der dem Festival international Beachtung ver-schafft hat. Letztes Jahr kam unter dem Motto „Promet-heus“ eine sensationelle Auf-führung von Nonos gleichna-miger Komposition zustande.

Und in diesem Sommer bildet William Shakespeare – auf halber Strecke zwischen sei-nem 450. Geburts- und seinem 400. Todestag – den Angel-punkt der Programme. Tonhal-le, Opernhaus, Schauspiel-haus, Kunsthaus sowie zahl-reiche Veranstalter der freien Szene beleuchten das Werk des Dramatikers und seine Wirkung bis in unsere Zeit. In 150 Veranstaltungen erfahren die aus Hamlet, Romeo und Julia und anderen Stücken abgeleiteten Aspekte von Geld, Macht und Liebe an 26 Spiel-orten teilweise sehr aktuelle Realisierungen, wenn etwa in Miller‘s Studio das Projekt Trilogie des Geldes gezeigt wird. Und von Geld verstehen die Zürcher ja bekanntlich et-was. Thomas Schacher

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

© M

. Bo

rgg

reve

© G

. Ber

tazz

S. B

ole

sch

Opus 70 – Das Fest! 25. Juli bis 2. August 2015

Das älteste Kammermusik-festival Deutschlands wird 70!

Gefeiert wird u.a. mit: · KRISTIAN BEZUIDENHOUT · DORIC STRING QUARTET · HEINZ HOLLIGER · ENSEMBLE RESONANZ · LARS VOGT · TANJA TETZLAFF · MAURICE STEGER · HILLE PERL · CHRISTIAN TETZLAFF · SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP

Künstlerische Leitung: Carolin Widmann (letztmalig)

Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de

festspiele zürich 12.6. ­ 12.7.2015 Sir András Schiff, Manfred Honeck, Christian Tetzlaff, Anne­Sophie Mutter, Lise de la Salle, Fabio Luisi, Enrico Pieranunzi u. a.

Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzentrumIntendant Elmar Weingarten hat den festsPielen züricH ein klares Profil verpasst

Ihre Akustik begeisterte schon Brahms: die Tonhalle Zürich

Juni 2015 concerti 29

Page 94: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

= Zeitraum = Ort= Künstler30 concerti Juni 2015

FEStiValGUidE

Jubiläum – 30. Arolser Barock-Festspiele: Andere würden

solch einen Geburtstag mit al-ten Bekannten feiern, doch Dorothee Oberlinger bricht lieber „Zu neuen Ufern“ auf. Natürlich hat die künstlerische Leiterin auch in diesem Jahr aus der barocken Musikszene renommierte Solisten und En-sembles eingeladen wie Sopra-nistin Nuria Rial oder Al Ayre Español, doch sie alle geben ihr Debüt im „Waldecker Land“. Hier im Herzen der Republik, wo Wälder und Dörfer noch

immer die Landschaft prägen, wo dereinst die Fürsten zu Wal-deck und Pyrmont herrschten und ihre Nachfahren bis heute in jener prächtigen Barockre-sidenz wohnen, die den zent-ralen Veranstaltungsort der Festspiele bildet. Doch über das wunderschöne Schloss hinaus liegt Oberlinger auch daran, das Landstädtchen einzubin-den, und so spielt die Musik ebenso in Hotel und Stadtkir-che, gibt es Kabarett, Gala-Di-ner, Ausstellungen und Füh-rungen. Christoph Forsthoff

auf zu neuen musikalischen ufernarolser barock-festsPiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum im »Waldecker Land«

Jubiläum im Frankenland: Der Kissinger Sommer feiert

seine 30. Auflage. Verbunden ist das Festival bis heute mit einem Namen: Kari Kahl-Wolfsjäger. 1986 probte die Gründungs intendantin dabei gleich zur Premiere den Brü-ckenschlag zwischen Ost und West: „Europa in Kultur“ hieß das Motto im geteilten Deutsch-land. Inzwischen sind Grenzen gefallen, Europa ist zusammen-gerückt. So stehen heute nicht nur berühmte Stars und Or-chester aus der ganzen Welt auf der Bühne des prachtvollen Regentenbaus, auch das Publi-

kum ist international. Einen ganz eigenen Fanclub haben sich dabei über die Jahre die hochbegabten Nachwuchs-künstler erspielt, die hier ihre Talente erproben – ihre inten-sive Förderung ist zu einer wichtigen Säule des künstleri-schen Konzepts geworden. Und noch zwei weitere Veran-staltungsreihen prägen seit einigen Jahren das Programm: die KlangWerkstatt für Instru-mentalisten sowie die Lieder-werkstatt mit Uraufführungen zeitgenössischer Komponis-ten. Natürlich auch zum Ge-burtstag. Ursula Lippold

Zentrum des Festivals: der Regentenbau am Rosen garten

Grenzen überwundenSeit 1986 lockt der kissinGer sommer jedes Jahr auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad

Alles im Zeichen des Barock: die Stadtkirche in Bad Arolsen

kissinger sommer 19.6. ­ 19.7.2015 igor Levit, Lisa Batiashvili, Alisa Weilerstein, Arcadi Volodos, Cecilia Bartoli, Simone Kermes, Martin Stadtfeld, Sabine Meyer u. a.

30. arolser barock-festspiele 3.6. ­ 7.6.2015 Ensemble Odyssee, Al Ayre Español, Dorothee Oberlinger, nuria Rial, Alicia Amo, Eduardo Banzo, Arte dei Suonatori, Elizabeth Dobbin u. a.

Foto

s: H

anff

, Tou

rist

ik­S

ervi

ce B

ad A

rols

en, F

oto­

Ate

lier

Lore

nz, H

R S

chul

ze

Page 95: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Das Klassik-Sommer-Freiluft-Vergnügen

17. bis 19.7.2015Knoops Park, Bremen-Lesum

Das Programm

17.7. ›Operngala‹ ›Notturno‹

18.7. ›Tee in Lesmona‹ Lesung mit Kammer- musik ›Großes Orchester - konzert‹ Open-Air-Filmnacht

6.7. Der Familientag Tickets und weitere Informationen unter:Tel. 0421 – 32 19 [email protected]

¡Viva España!

KP_anzeige-concerti_39x178.indd 1 07.05.15 09:31

scHumann-fest zWickau Robert Schumann zu ehren: Das hat Tradition in seiner Geburtsstadt Zwickau. Am ersten Schumannfest 1847 nahmen der 37-Jährige und Gattin Clara noch selbst teil; das zweite zum 50. Geburtstag des 1856 verstorbenen Künst-lers folgte zwar erst 1860, doch die damaligen Ideen wirken bis heute fort. So erlebt zum diesjährigen Schumannfest, das im Zeichen des 175. Hoch-zeitstags von Robert und Cla-ra steht, das „Lichterfest“ von 1860 seine dritte Wiederaufla-ge: Im von Fackeln und schwimmenden Lichtern illu-minierten Schwanenteichpark nahe des Zentrums finden Konzerte statt. Ein bunter Mix wie das gesamte Festival, das in seiner Vielfalt einem breiten Publikum samt Kindern und Freunden von Jazz und Rock Zugang zum Werk des großen Romantikers bietet. Eben ganz so wie schon bei der Premiere 1847. Torsten Kohlschein

schwimmende lichter auf dem schwanenteich

Geburtstagsparty: Am Denkmal feiern die Zwickauer Schumann

ostfriesland

Gezeitenkonzerte19.6. - 9.8.2015 Wer das platte Land zwischen Dollard und Jade­busen noch nie besucht hat, sollte dieses Festival zum Anlass neh­men. Pianist Matthias Kirschnereit hat wieder ein ein vielverspre­chendes Programm mit Stars und neuentdeckungen gestaltet.

rHeinGau

rHeinGau musik festiVal

27.6. - 12.9.2015 Musik zwischen Weinbergen, Klostermäuern und Schlosshöfen – da darf auch das eine oder andere Glas Riesling nicht fehlen. Als Composer in Residence steht dieses Jahr Lera Auerbach im Mittelpunkt.

freden

fredener musiktaGe17.7. - 9.8.2015 Ländliche idylle: im Sommer sitzt man im schönen Leinetal zwischen Hannover und Göttingen in der Fredener Zehnt­scheune und lauscht Kammermu­sik von Beethoven bis Berg – Grill­fete mit Scottish Folk inklusive.

daVos/scHWeiz

daVos festiVal31.7. - 15.8.2015 Zum 20. Mal treff en sich in Davos junge Musiker aus aller Welt, um gemeinsam Kammermusik zu machen. Aber auch das Publikum ist etwa beim „Singen für alle“ gefragt.

samos/GriecHenland

samos YounG artists festiVal7.8. - 13.8.2015 Am Rande zwi­schen Orient und Okzident prä­sentieren internationale junge Musiker im Amphitheater Kam­mermusik, aber auch Oper, Jazz, Folklore und Weltmusik.

   Weitere tiPPs

schumann-fest zwickau 4.6. ­ 14.6.2015 Calmus Ensemble, Annette Dasch, Helmut Deutsch, Abegg­Trio, Konstanze Eickhorst, Eric Le Sage, Daniel Schmutzhardt u. a.

Juni 2015 concerti 31

Page 96: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Was für aufregende Kadenzen! Was für ein unfassbar rei-

ner, schlanker und flexibler Hornklang! Und dabei doch so kraftvoll und ausdrucksstark, so verblüffend direkt in den Phrasen und differenziert in der Farbgebung. Mal markig, mal zart spielt hier Echo-Preis-träger Felix Klieser, Triller und Verzierungen sind fein ge-drechselt, man hört getupfte Staccati und schwelgerische Legato-Bögen. Der Hornist er-

weist sich mit Werken der bei-den Haydn-Brüder und einer Mozart-Rekonstruktion erneut als unbestrittener Meister sei-nes Fachs – und dies unglaub-lich vielseitig, nämlich sowohl auf dem hohen als auch auf dem tiefen Horn, die er beide gleichermaßen völlig souverän beherrscht. Dieser junge Horn-Virtuose ist wirklich sensatio-nell! Begleitet wird Klieser vom Württembergischen Kammer-orchester Heilbronn unter Ru-ben Gazarian, der die Melo-

dielinien und Harmonien strahlend aufblühen lässt. Sehr deutlich ist zu spüren, wie sich Solist und Orchester gegensei-tig befeuern und die Affekte dieser Musik voller Neugier erforschen. So dass diese CD tatsächlich das reine Glück ver-strömt. Eckhard Weber

Verblüffende klangmalereiencd des monats Der junge Hornist Felix Klieser beglückt mit Werken aus der Wiener Klassik

32 concerti Juni 2015 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Perfektionist: Felix Klieser strebt nach dem reinen Klang

rezensiOnenCDs – ausgewählt und bewertet

von der concerti-Redaktion

J. Haydn: Hornkonzerte nr. 1 & 2, m. Haydn: concertino, mozart: Hornkonzert es-dur kV 370b/371 Felix Klieser (Horn), Württembergi­sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics Fo

to: M

aike

Hel

big

Page 97: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

www.orchidclassics.com

An artist-led, creatively driven company

Mit der Weltersteinspielung

des Opus 1 vonGabriela Montero

EX PATRIAihrer ersten

Klavierkonzert-AufnahmeRACHMANINOV

KLAVIERKONZERT NR.2und drei bisher

unveröffentlichtenIMPROVISATIONENIm Vertrieb von NAXOS Deutschland

www.naxos.de

www.gabrielamontero.com@monterogabriela

gabrielamontero /gabriela montero

Das neue Albumder international

erfolgreichenPianistin

GABRIELAMONTERO

OR

C10

0047

Concerti_B_Ad.qxp_Layout 1 06/05/2015 15:0

Welch pulsierender Rhythmus! Mal hart und unerbittlich, mal sanft und fast im Hintergrund. Rhythmisches bildet das Korsett dieser Aufnahme mit Musik igor Strawinskys, in deren Zentrum die Bearbeitung seines Le Sacre du Printemps steht. Viel Bril­lanz und Spiellust off enbart dabei das Duo Koroliov, ja dieses Klavier­spiel glänzt blitzeblank – und vermag doch nicht durchgängig zu berühren. Die gemeißelte innigkeit, mal fahl gebrochen, mal von perfekten Tril­lern umsäumt, wird die eingeschwo­rene Koloriov­Gemeinde schwärmen lassen: Zweifellos famos – und doch eben nicht in Gänze. (CV)

Mächtig, feierlich, verinnerlicht, in­tim: Johann Sebastian Bachs Orgel­Toccaten und zwei Choralbearbei­tungen erklingen in dieser neuein­spielung im vielfach aufgefächerten Farbspiel – wie ein großes Orchester mit ausdiff erenzierten Kraftentfal­tungen, von monumental bis fi ligran. Christoph Schoener, Kirchenmusik­direktor an der Hamburger Haupt­kirche St. Michaelis, lässt dabei die Muskeln spielen und demonstriert den Klangreichtum der 2010 rundum erneuerten vierteiligen Orgelanlage. Dank der strahlkräftigen Akustik wird diese Aufnahme so zu einem mitrei­ßenden Hörerlebnis. (EW)

2015 richtet die Klassik­Szene den Blick auf Alexander Skrjabin: Vor 100 Jahren starb der Meister tönender Klangmystik und aufgereizter Eksta­se. Skrjabin­Spezialistin Maria Lett­berg hat nun eine Hommage einge­spielt, die obendrein aufschlussreiche Querverweise bietet. Ausgangspunkt ist Skrjabins Orchesterwerk Poème de l’extase als Klavierbearbeitung, was bei Lettberg zum Feuerwerk mit über­bordender Farbentfaltung gerät und aufzeigt, wie modern diese Klänge gedacht sind. in tosendes Wasser führt die Pianistin hernach Liszts Trauer-gondel, während sie Messiaens Kla­vierstücke intensiv strahlen lässt. (EW)

Das Repertoire ist klasse gewählt: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz spielt unter Ariane Matiakh Poulencs Ballettmusik Les Animaux modèles, dazu gibt es mit den Schwestern Mona und Rica Bard die Konzerte für zwei Klaviere von Poulenc und Françaix. nur Durch­schnitt ist hingegen die Klangquali­tät. Dass das Hören dennoch Spaß macht, liegt an den Bard­Schwestern, die ungetrübt spielvergnügt unter­wegs sind. Virtuosität, Flexibilität, Leichtigkeit im Anschlag, Eleganz – alles vorhanden. Ausnahmen bleiben allein jene Passagen, wo die Musik noch mehr blitzen könnte. (CV)

strawinsky: le sacre du Printemps, 3 stücke für streichquartett (für klavier vierhändig) u. a. Klavierduo Koroliov (Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva). tacet

bach: toccaten & fugen bWV 538, 540 & 565, toccata, adagio & fuge bWV 540, toccata bWV 566 u. a.Christoph Schoener (Orgeln an St. Michaelis Hamburg). MDG

skrjabin: le Poème de l‘extase, liszt: trauergondel nr. 2 sowie Werke von banter, messiaen & kelkelMaria Lettberg (Klavier)C2/Es­Dur

Poulenc & françaix: konzerte fürzwei klaviere & orchester u. a.Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Dt. Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Ariane Matiakh (Leitung). Capriccio

muskelspiel auf derorgel

feuerwerk auf dem klavier

ungetrübtes Vergnügen

blitzeblanke brillanz

Page 98: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

rEZEnSionEn

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de34 concerti Juni 2015

MÜNCHENER BACH-ORCHESTER

Veröffentlichung Mai 2015

Martin SchmedingMünchener Bach-OrchesterHansjörg Albrecht

Mit Pauken und Trompetenglanz bekrönte Händel die Musik seines Oratoriums „Saul“.

Hansjörg Albrecht hat nun daraus ein neues Konzert und drei Suiten geschaffen und sie für Orgel und Orchester eingerichtet. Ergänzt wird diese Ersteinspielung durch zwei virtuose Orgeltran-skriptionen u. a. der „Music for the Royal Fireworks“.

umrahmt von zwei Sequenzen des 13. Jahrhunderts führt uns diese sehr schön zusammengestellte CD in die Welt der Thomaner um 1600, als Sethus Calvisius dort als Kantor tätig war. Von ihm stammen die Hymnen der Aufnahme, die wie ein Gerüst um die polyphonen Kompositionen eines Johann Walther, Thomas Stoltzer oder Giovanni Batista Stefanini ge­legt sind. Homophone Sätze, die die Thomassschüler alltäglich bei ihren Andachten sangen – und die „allein den Gottesdienst befördern und die Musica in Diensten bringen“ sollen, wie Cavlisius anmerkte. Das Ensem­ble Amarcord glänzt in diesen in sich ruhenden Hymnen ebenso wie in den kunstvoll ineinander verwobenen Stimmen der Lasso­Motette Confi -temini domino mit makelloser into­nation und Tongebung sowie ideal ausgeglichenem Klang. und auch die Welt der mittelalterlichen Sequenzen präsentieren die ehemaligen Thoma­ner überzeugend. (KH)

armarium – aus dem notenschrank der thomaner. Werke von calvisius, di lasso, schein, schütz, stoltzer u. a.amarcordRaumklang

ausfl ug ins mittelalter

Ein wahrlich bunter Reigen quer durch die Wasserwelten, eine Fantasiereise durch Fantasiegeschichten, in denen sich Wassergeister, Sirenen, Schwä­ne, nymphen, neptun und andere Meereswesen tummeln: Die Capella de la Torre und Katharina Bäuml ha­ben sich im Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts umgeschaut und the­matisch engmaschig Werke von Pra­etorius, Willaert, Desprez, di Lasso und anderen zusammengetragen. Ob Schmelz, Attacke oder Witz: Das En­semble verfügt über hinreichend Mit­tel, um eine Vielzahl von Aff ekten hervorzukehren, ohne dass es gewollt wirkt. Bäuml hält die Fäden zusam­men, verknüpft unaufdringlich, aber dauerhaft das sinnliche Moment und die Präzision. So dass diese program­matisch interessante und musikalisch stimmige neuerscheinung nicht nur durch ihr luzides Klangbild mit stets klarer Positionierung der Solostim­men überzeugt, sondern vor allem auch durch ihre Kontraste. (CV)

Welch reizvolle Mischung! Es gibt einige Chorwerke von Brahms, Schu­mann und Schubert, in denen neben dem Gesang auch der Hornklang im Fokus steht – geben die Hörner mit ihrem irgendwie indirekten und in die Ferne weisenden Klang doch das perfekte Gegengewicht zum Vokal­kollektiv. Was im Ergebnis durchaus Grund zur Freude sein kann, wenn wie hier inspirierte Kräfte unter dem sensiblen Dirigat Kent naganos zu­sammenwirken. und mögen Stra­winskys Bauernlieder Unterschale da auch stilistisch herausfallen, so werden sie doch hervorragend inter­pretiert. Bedenklich an ihre Grenzen gerät indes die Hörnerfassung des „Karfreitagszaubers“ aus dem Parsi-fal: Der magisch fl irrende Streicher­satz Wagners kann eben nicht von Bläsern nachempfunden werden. Besser funktioniert das Hörnerarran­gement da in Strauss‘ Rosenkavalier: ist diese Musik doch robust genug, um auch das auszuhalten. (EW)

Water music – tales of nymphs and sirens. Werke von allegri, desprez, morley, Praetorius, Willaert u. a.Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). deutsche harmonia mundi

Werke für chor und Hornensemble von brahms, schubert, strauss u. a.Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent nagano (Leitung). FARAO classics

reise in die Wasserwelt

exkursion insHörner-reich

Page 99: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

TRANSCRIPTIONSTRANSCRIPTIONSAND BEYONDWorks and transcriptions for piano duoWorks and transcriptions for piano duo

PIANO DUO TAKAHASHI LEHMANN|

audite 97.708 (DPac)

VIDEO aufAUDITE.DE

VIDEO

ww

w.a

udite

.de

Igor Strawinsky:Le Sacre du Printemps • Concerto per due pianoforti-soliConcerto per due pianoforti-soliConlon Nancarrow: SonatinaArnulf Herrmann: Hausmusik

‹‹HD-DOWNLOADS stereo & surround available at audite.de

Vert

rieb

: Ede

l Kul

tur

Werbung Concerti Juni 2015_Querformat.indd 1 04.05.2015 12:43:41

Es gibt originellere Alben­Titel. und doch sei Daniel Ottensamer für sein CD­Debüt die banale geografi sche Anleihe nachgesehen, schließlich stammt der Klarinettist ja tatsächlich aus Wien, sind die dortigen Philhar­moniker seine Orchesterheimat. Dass der Solist dann aber bei der Werks­auswahl trotz mancher hübscher Zu­gaben­Schmankerl von Lanner, Strauß oder auch ihm selbst wieder beim off enbar unvermeidlichen Mo­zart­Konzert landet, zeugt doch von mangelnder programmatischer Cou­rage. Was seiner Musikalität, der atemberaubenden Technik und dem sinnlich­reinen Ton natürlich keinen Abbruch tut, zumal auch das Salz­burger Mozarteumorchester in punk­to Brillanz und Virtuosität dem ef­fektvollen „Vortänzer“ nicht nach­steht. Doch warum dann nicht auch auf der von Mozart vorgesehenen Bassettklarinette, die den vertrauten Tönen eine noch sinnlich­sonorere Färbung verliehen hätte? (CF)

mein Wien – Werke von beethoven, mozart, schubert, J. strauss u. a.Daniel Ottensamer (Klarinette), Mozarteum Orchester Salzburg, Paul Goodwin (Leitung). Sony Classical

streifzug durch Wien

Ein Branchen­Phänomen, diese vier kecken Saitenspringerinnen: Wo Sa­lut Salon weltweit auftreten, sind die Häuser voll. Warum? Schwer zu er­gründen: Weil das Quartett die Gren­zen zwischen E­ und u­Musik aufs Herrlichste sprengt? Ob der Attrak­tivität der vier Ladies? Oder doch wegen ihrer Virtuosität und Tasten­akrobatik? Auf CD vermögen vor al­lem klingende Leidenschaft und Wehmut, musikalischer Schmiss und Witz zu bestechen, muss die Kunst der Verführung ausschließlich über die Kunst geschehen. Was nicht nur Mut zur „reinen“ Musik und leisen Tönen verlangt, sondern durchaus Seelen­Spuren hinterlässt wie etwa in den Piazzolla­Arrangements – ein­fach weil Salut Salon keine Angst vor großen Gefühlen haben. und doch sehen wir die Damen am Ende lieber live: schon allein ob ihres aus­gelassenen Bühnengelächters, das uns bei allem virtuosen Witz und al­ler Musikalität hier doch fehlt. (CF)

salut salon – liveWerke von bernstein, mussorgsky, Piazolla, saint-saëns, schumann u. a.Salut SalonWarner Classics

abstecherins studio

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

staden: motettenWindsbacher Knaben­chor, Concerto Palati­no, Capella de la Torre, Solisten, Martin Leh­mann (Leitung). dhm

Schlichtheit triff t auf pralle Tutti­Wel­ten, Venezianisches auf protestantischen Geist – und die Windsbacher fügen all dies in den frühbarocken Kirchenwerken organisch zusammen. (CV)

l‘essence des vents. Werke von bitsch, bozza, caplet, Janáček, mozart u. a.Ensemble Correlatif. Musicom

Klar und beseelt im Ton, unprätentiös und transparent im Stimmgefüge: Das Ensemble Corrélatif präsentiert Entde­ckungen aus dem umfeld des französi­schen neoklassizismus. (EW)

sempre libera. arien von donizetti u. a.Miah Persson (Sopran), Swedish Radio Sym­phony Orchestra, Da­niel Harding (Ltg.). BiS

Wunderbare lyrische Rundungen, ener­giegeladene Koloraturen, ein schlacken­loser Ton: Miah Persson serviert mit ganz eigenem Charme Opern­Schmankerl von Donizetti bis Puccini. (AF)

Hauer: melodien & PräludienSteff en Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton)MDG

Wie avantgardistische Meditations­musik tönen diese Werke des verschro­benen Schönberg­Antipoden Hauer, die Schleiermacher subtil erklingen lässt. Ein echtes Klangerlebnis! (AF)

Scannen Sie den Bild­Code mit einem Smartphone und einer App für QR­Codes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

ausführliche sowie täglich neue rezensionen finden sie im internet

onlinE-tipp

KURZ BESPROCHEN

Juni 2015 concerti 35

Page 100: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

36 concerti Juni 2015

Blind GEhÖrt

Als Helmut Deutsch zum ersten Mal die Winter-reise mit Hermann

Prey spielen durfte, übte er ta-gelang mit Kopfhörern zu einer Aufnahme des berühmten Ba-ritons mit Leonard Hokanson, um die Interpretation exakt zu klonen. Nach dem Konzert hob Prey dann das Glas auf ihn und lobte: „Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt, obwohl alles völlig anders war, als ich es gewohnt bin.“ Heutzutage fehlt Deutsch die Zeit zum Hören von Aufnahmen, wie er zu Ge-sprächsbeginn schmunzelnd gesteht – ja, bisweilen erkenne er nicht einmal Dinge, die er schon gespielt oder aufgenom-men habe.

Ich kann nur hoffen, dass das eine relativ betagte Aufnahme ist! Es ist eines der Lieder, bei denen ich eine absolut feste Vorstellung davon habe, dass es so nicht sein soll. Die Idee ist ja, dass ein sicher nicht erst vor einer Woche, sondern vor zehn oder zwanzig Jahren Ver-storbener im Geiste wieder da ist. Das Ganze ist positiv, kein Gejammer, sondern eine Vision voller Liebe. So langsam und verzögernd wie hier, habe ich das noch nie gehört: Diese Lar-

strauss: allerseelen Jessye norman (Sopran), Geoff rey Parsons (Klavier). Philips 1986

moyanz und der Pathos sind für mich unerträglich. Wobei ich respektiere, was die Sänge-rin an Farben hat, das ist eine wirklich schöne Stimme. Das ist Jessye Norman? Okay, das leuchtet mir ein – Gott sei Dank habe ich sie nie persönlich ken-nen gelernt! Eine unglaublich eitle Frau, sie hat Geoffrey Par-sons sicher nach ihrem Regi-ment so spielen lassen. Parsons war für mich ein großer Gentle-man, ein eleganter und vorneh-mer Mensch, der aber nicht unbedingt ein irres Tempera-ment gehabt hat. Warum war-tet er zum Beispiel hier? Das ist, wie wenn in jedem Halbtakt ein Ritardando stehen würde. Alles schön, weich und warm,

»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«

der liedbegleiter Helmut deutscH hört und kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.

Von Gregor Burgenmeister

Foto

s: G

rego

r B

urge

nmei

ster

Liebt Liedgestaltung weit mehr als Chopin: Pianist Helmut Deutsch

Page 101: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 37

Wie gesagt, es ist alles gut, aber nicht so, dass man sagt, wow, da bin ich jetzt weg ... Natürlich ist das ein relativ gezähmtes, klassisches Stück, wo man sich nicht so sehr verausgaben kann, aber zum Beispiel hier, das ist gewissermaßen schon perfekt, man kann nicht sagen, das wäre schlecht oder falsch, aber ich spüre das einfach nicht, und ich glaube, er auch nicht. Es ist ein seltsames Ge-fühl beim Christian Gerhaher, der als der größte deutsche Liedsänger der Gegenwart ge-priesen wird, was ich nicht ganz unterschreiben kann, weil ich finde, ihm fehlt ein biss-chen Herzenswärme. Vielleicht hat er sie aber auch und kann oder will sie nicht zeigen. Ich hoffe nur sehr, er liest das hier nicht (lacht).

Sehr langsam! (Beim Einsatz des Cellos): Achso! (lacht) Ich habe solche Sachen eigentlich ganz gerne und habe das auch im Auftrag von Jan Vogler öfter mal gemacht. Er hat einmal das Cellokonzert von Dvorák auf-genommen und hatte gelesen, dass Dvorák beim Schreiben des Finales erfuhr, dass seine Schwägerin im Sterben liegt. Wie das offensichtlich häufiger vorkommt, wenn man bei-spielsweise an Mozart denkt, wollte Dvorák eigentlich wohl die Schwägerin haben: Ich ha-be keine Ahnung, wie weit das ging, auf jeden Fall muss ihm diese Nachricht das Herz gebro-chen haben. Anscheinend hat-ten die beiden eine Art „Code-

schumann: dichterliebe Jan Vogler (Cello), Hélène Grimaud (Klavier). Sony 2013

aber so jammernd hat er das sicher nicht freiwillig gespielt! Ich habe Jessye Norman zwar nicht erkannt, aber sie auch nie gemocht (lacht). Ich habe gro-ßen Respekt vor ihrem Stimm-material und Können, aber als Zuhörer schreckliche Sachen mit ihr erlebt. Wegen ihrer Al-lüren hätte ich sie manchmal ohrfeigen können!

Ich habe so Angst, mich zu blamieren! (lacht). Schon Dies-kau, oder? Nein? Gerhaher? Bei der Sprachbehandlung gibt es eine Ähnlichkeit zu Fischer-Dieskau. Das ist jetzt ein biss-chen schwer für mich, Gerha-her war ja ein Schüler von mir. Für mich hat er einen leichten Überhang an Intellektualität, mit dem ich nie ganz glücklich war. Man muss den Mann un-glaublich respektieren, aber ich habe immer das Gefühl, es ist alles ein ganz klein wenig zu kontrolliert: Es kommt nie et-was Überschäumendes heraus.

beethoven: an die ferne Geliebte Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony 2012

Lied“ gehabt: „Laßt mich allein in meinen Träumen geh‘n“. Man kann aus dem Autogra-phen erkennen, dass er dann an der Stelle dieses Lied einge-arbeitet hat. Jan hat dann An-gelika Kirchschlager gebeten, das Lied mit mir aufzunehmen und zusätzlich die Zigeunerme-lodien, die wir auf Cello und Stimme aufgeteilt haben. Was ich faszinierend fand, dass Jan – obwohl er den Text auf dem Pult liegen hatte – nicht im Traum daran gedacht hat, sich an den Duktus des Textes an-zupassen: Das macht er hier auch nicht. Ich finde es eigent-lich faszinierend, wenn man so etwas mit einem guten Instru-mentalisten hört, der andere Sachen machen kann, als ein Sänger, weil der halt vielleicht einen Bogenwechsel braucht, aber nie atmen muss. Man glaubt, die Stücke so gut zu kennen, aber dann hört man sie so doch nochmal ganz neu. Aber die Dichterliebe finde ich ein bisschen tollkühn, unter den 250 Schumann-Liedern gibt es sicher einige, die sich etwas besser für so etwas eig-nen.

Das ist für mich ein Lied, bei dem ich immer davon träume, bei einem der vielen Male, wo ich das schon gespielt habe, sagen zu können: Damit war ich jetzt glücklich. Ich halte es für mich zumindest ausge-schlossen, diese Melodie so zu spielen, als wäre es kein Kla-vier. Das kann der Kollege hier irgendwie auch nicht (lacht).

schubert: Winter-reise – die krähe Dietrich Henschel (Bariton), irwin Gage (Klavier). Teldec 2000

Page 102: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

38 concerti Juni 2015

Blind GEhÖrt

Foto

: Shi

rley

Sua

rez

Dass das ein berühmter Sänger ist, erstaunt mich etwas. Ich habe schon mit ihm gearbeitet? Um Gottes Willen: Ich habe ja befürchtet, dass so etwas kommt! Es ist – abgesehen von der Stimmfarbe – zum Beispiel nicht der Peter Schreier, der hat das viel schneller gesungen. Hier sind im Klavier die linke und die rechte Hand nicht zu-sammen, also das bin ich nicht, ich würde mir die Kugel geben, wenn ich so etwas nicht zusam-men bringe (lacht). Ich bin völlig ahnungslos, wer das sein könnte ... Dietrich Henschel? Ich bin erschüttert! Auch ein Schüler von mir: Ich habe mit ihm ziemlich viel gemacht, auch einige CDs. Der Henschel ist schon ein außergewöhnli-cher Sänger, aber das hier fin-de ich ehrlich gesagt nicht richtig. Auch wenn es DAS Tempo nicht gibt, aber je lang-samer Die Krähe gespielt wird, umso schwerer ist es diese End-losmelodie hinzubekommen. Ich stelle mir da immer einen Klarinettisten vor, bei dem man niemals einen Taktstrich spürt. Das ist halt auf so einem blöden Instrument wie dem Klavier unglaublich schwer und viel-leicht auch nicht hundertpro-zentig, aber besser lösbar als hier.

(Beim Einsatz der Sopranis-tin): Aber die habe ich nicht persönlich kennen gelernt? Hätte ich aber gern! Ich finde beide richtig gut, weil sie das so klassisch singen. Das kann ja entsetzlich kitschig klingen,

korngold: aus: die tote stadt Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran). Sony 2014

aber hier ist das so pur – irre gut! Ich habe zwar die CD, aber mit wem singt der Jonas das denn hier? Er ist halt doch ein wahnsinnig guter Sänger, der Herr Kaufmann (lacht)! Julia Kleitner? Da bin ich überrascht, denn ich habe sie nur einmal mit etwas ganz anderem gehört habe, nämlich in der Matthäus-Passion. Da war ich nicht so begeistert, aber das hier ist sehr überzeugend! Kaufmann war auch vier Jahre ein Student von mir. Das war natürlich ein Glücksfall, als er vor zehn Jah-ren plötzlich so berühmt wur-de: Es ist ja auch ein Medien-Phänomen, dass man einen Enddreißiger „entdecken“ kann als neuen, jungen deut-schen Tenor, der zufällig schon zehn Jahre auf sehr hohem Ni-veau an großen Häusern gesun-gen hat. Natürlich sah er gut aus und hat phantastisch ge-sungen. Wir haben schon vor

siebzehn, achtzehn Jahren ge-meinsame Liederabende ge-macht. Ich bin ganz beglückt, dass ich – bis auf ganz kleine Ausnahmen wie beispielsweise Barenboim – der einzige Pianist bin, mit dem er arbeitet. Wir sind wirklich sehr eng befreun-det und kennen uns schon seit unfassbaren 24 Jahren. Ich sa-ge ihm alle Jahre wieder: Jonas, Du musst Dich jetzt einmal umschauen, ich werde nicht ewig spielen, ich werde schließ-lich im Dezember 70 Jahre alt! Er sagt dann immer, das sei Quatsch – gut, mir soll es recht sein. Die Nörgler sagen über ihn, die Stimme sei kein Tenor, aber den Bariton möchte ich sehen, der solche Höhen hat! Die Dunkelheit ist für mich fast ein Adelsabzeichen. Das Er-staunliche bei Jonas ist: Je schwerere Sachen er singt, des-to leichter fallen ihm Dinge wie die Petrarca-Sonette von Liszt. Die unglaublichen Farben, die Jonas hat, faszinieren mich, das ist einfach so geworden mit der Zeit. Jonas ist ein bewunderns-werter Künstler und Mensch. Ich kann nur hoffen (klopft auf den Tisch), dass das noch ein bisschen weiter geht. Aber von der Julia Kleiter bin ich hier schwerst beeindruckt!

(Schnalzt erst mit der Zunge beim Hören und hört dann minutenlang schweigend zu) Das ist ein wenig schwer für mich. Mir gefällt´s, aber wenn ich jetzt daneben haue, ist es natürlich sehr peinlich. Bin das ich mit dem Gerhart Hetzel?

brahms: sonate nr. 2 a-dur op. 100/1 Gerhart Hetzel (Vio­line), Helmut Deutsch (Klavier). Mis 1997

Hermann Prey war der Schlüssel zu seiner Karriere als Liedbegleiter: Helmut deutsch, geboren 1945 in Wien. Es gibt kaum namhaf­te Sängerinnen und Sänger, die nicht mit ihm auf einer Bühne in allen teilen der Welt standen, auf einer seiner über 100 aufnahmen verewigt sind oder von ihm als Professor in Wien und münchen sowie bei Meister­kursen auf der ganzen Welt unterrichtet wurden.

ZUr pErSon

Page 103: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 39

Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Sony Classical

schubert: Winterreise

Cd-tipp

Das ist sehr lustig, so etwas nach einem so langen Abstand wieder zu hören. Wahrschein-lich könnte ich es heute nicht mehr so spielen, aber ich habe wirklich gehorcht, ob mir etwas missfällt, muss aber ehrlich sagen: nein! (lacht) Die Ge-schichte der Aufnahme ist al-lerdings schrecklich: Die japa-nische Plattenfirma hatte an Hetzel einen Narren gefressen. Ich war der Kammermusik da-mals gewissermaßen schon ein wenig entwachsen – er wollte aber mit mir einfach fast alles aufnehmen. Ich war fassungs-los, warum ausgerechnet mit mir? „Weil ich Sie mag.“ Ich habe mir das angeschaut und ihm gesagt, bei den Beethoven-Sonaten, da gibt es Stellen, auch wenn ich die drei oder vier Mo-nate übe, ich bekomme das einfach nicht hin. Aber er ak-zeptierte es einfach nicht, so sehr ich mich auch sträubte. Also nahmen wir Brahms, um uns gemeinsam an Beethoven heranzutasten. Und dann hat er nicht einmal den ersten Schnitt mehr gehört: Es war ein unglaublicher Schock für mich, als ich den Anruf erhielt, der Hetzel sei gestorben. Die Ver-antwortung zu übernehmen und zu entscheiden, welcher Take genommen werden soll, das hat mich überfordert. Ich habe dann den Rainer Honeck, einen der Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, ange-rufen und gesagt: „Bitte nimm‘ diesen Kelch von mir, Du kannst als Geiger besser sagen, was er wollte.“ Hetzel hat schon eine sehr eigene Sprache ge-habt, ein unglaublich intensiver Musiker mit großem Arbeits-willen. Humor war aber nicht seine Stärke. Wenn ich gesagt habe, man könnte diesen oder

jenen Ton etwas länger aushal-ten, war seine Antwort immer:

„Gefallen würde mir das schon, aber darf man das?“ Herrlich! Für mich war die Geschichte irgendwie symbolhaft. Ich bin nicht abergläubisch, aber als er gestorben ist, dachte ich: „Ich werde nie wieder einen so gro-ßen Geiger treffen, der das alles mit mir spielen möchte, das war‘s jetzt mit mir und der Kammermusik.“

WürzburG mo. 8.6., 20:00 uhr residenz (kaisersaal) Mozartfest: Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Strauss

zWickauso. 14.6., 17:00 uhr robert-schu-mann-Haus Schumann­Fest: Annette Dasch (Sporan), Daniel Schmutzhard (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von R. & C. Schumann u. a.

frankfurtdi. 16.6., 20:00 uhr opernhaus Programm siehe Zwickau

scHWarzenberGangelika-kauffmann-saal Schubertiade

so. 21.6., 16:00 uhr Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier)

do. 25.6., 20:00 uhr Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier)

do. 27.8., 20:00 Piotr Beczała (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)

elmausa. 27.6., 19:00 uhr schloss Schubert Woche: Dorottya Láng (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Kla­vier). Werke von Schubert & Liszt

müncHen mo. 20.7., 20:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele: Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Liederabend

KonZErt-tippS

Page 104: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

40 concerti Juni 2015

MUltiMeDiADas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Foto

s: G

unte

r G

lück

lich,

Gre

gor

Hoh

enbe

rg, R

OH

/Cat

heri

ne A

shm

ore,

Mat

thia

s H

eyde

, Car

us V

erla

g

arte

akte tscHaikoWskYmi. 3.6., 22:05 uhr dokumen-tation  Homosexualität: in Russ­land bis heute ein Tabu­Thema. Tschaikowsky, der Männer liebte, litt unter dieser unterdrückung – seine Gedanken hat Ralf Pfl eger in eine Art Videotagebuch ge­fasst, das die Geschichte des Komponisten neu erzählt.

3sat

bostoner oPernGala

sa. 6.6., 20:15 uhr festival-sommer  Wo Jonas Kaufmann auftritt, ist der Jubel groß – auch in Boston, wo der Startenor mit Andris nelsons und den Bostoner Sinfonikern zur Operngala lud.

3sat

sommernacHtsGalasa. 13.6., 20:15 uhr festival-sommer  Die Sommersaison in Grafenegg wird traditionell mit einer Gala eröff net – 2014 mit den Stars Angela Denoke, Ramón Vargas und Jean­Yves Thibaudet.

arte

fÊte de la musiqueso. 21.6., ab 12:55 uhr  Am längsten Tag des Jahres gibt es Klassik nonstop: Konzerte mit Daniel Barenboim und John Williams aus Berlin und L. A., Operninszenierungen von Verdi bis Off enbach sowie eine Doku­mentation zu den drei Tenören.

Van Cliburn, Grigory So-kolow, Daniil Trifonow:

Sie alle gewannen den Inter-nationalen Tschaikowsky-Wettbewerb – und machten hernach Weltkarrieren. Alle vier Jahre findet das vielleicht bedeutendste musikalische Kräftemessen statt, das in die-sem Jahr 120 Kandidaten aus der ganzen Welt in den Kate-

gorien Klavier, Geige, Cello und Gesang in Moskau und St. Pe-tersburg zusammenführt. me-dici.tv überträgt deren Auftrit-te 18 Tage lang auf einer eigens eingereichteten Plattform live im Web – vom Auftaktkonzert bis hin zur Preisverleihung.

online: liVe-Webcast

auftakt zur Weltkarriere

 tV-tiPPs

Über 40 Jahre steht John Copleys Inszenierung von

Puccinis La Bohème nun schon auf dem Spielplan des Royal Opera House – und noch im-mer ist kein Ende für diesen Dauerbrenner in Sicht. Warum auch, wenn selbst ein kritischer Geist wie Strawinsky einst Ge-fallen an dieser Inszenierung

im historisch sehr sorgfältig gearbeiteten Design fand?! Re-gisseur und Bühnenbildner bieten Werktreue in Vollen-dung von der ärmlichen Dach-wohnung bis zum verschneiten Vorstadt-Ambiente, die pass-genau nachempfundenen Kos-tüme lassen das Paris um 1830 neu aufleben. Und das Publi-kum liebt die verhängnisvolle Liebesgeschichte um die tod-kranke Mimi und den mittel-losen Dichter Rodolfo ohnehin – zumal wenn wie jetzt in Lon-don zwei Weltstars in die Hauptrollen schlüpfen: Anna Netrebko und Joseph Calleja.

... und sie läuft und läuft und läuft: La Bohème in London

kino: liVe-übertraGunG

Werktreue in Vollendung

mi. 10.6., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

mo. 15.6 - fr. 3.7. Live­Übertragung unter: http://tch15.medici.tv

Page 105: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Juni 2015 concerti 41

Stimmproben im stillen Käm-merlein sind für Chorsän-

ger eine Herausforderung – und das nicht nur ob der feh-lenden (Selbst-)Kontrolle. Die Idee des Carus-Verlags einer App für Chorsänger soll nun Abhilfe schaffen: Aufbereitet für Smartphone oder Tablet werden hier die Klavieraus-züge präsentiert und synchro-nisiert mit Einspielungen des jeweiligen Werkes von renom-mierten Interpreten. Jeder Takt kann direkt angewählt werden, obendrein gibt es einen Coach zum Erlernen der eigenen Stimme: Einmal aktiviert, wird dann die jeweilige Stimme von einem Klavier mitgespielt. Und wer ob der ausgewählten Top-

Einspielungen fürchtet, bei den Tempi der Profis nicht gleich mithalten zu können, für den gibt es einen Slow-Modus: Hier bietet der Coach ein reduzier-tes Tempo an, so dass schwie-rige Passagen erst einmal lang-samer geübt werden können.

Stimmenstudium mit App: nie mehr unvorbereitet in die Probe

aPP für cHorsÄnGer

Heute schon geübt?

deutscHlandfunk

scHrammelmusikmo. 1.6., 20:10 uhr musikszene  Schunkelfolklore? Mitnichten: Die Wiener Heurigenmusik schlägt gekonnt den Bogen zwischen Volks­ und Kammermusik. und die alten Schrammelklänge erle­ben derzeit ein Comeback – mu­sikalisch auf der Höhe der Zeit.

deutscHlandradio kultur

Witz und Perfektion

do. 4.6., 22:00 uhr chormusik  Simon Halsey hat den Rundfunk­chor Berlin in neue Höhen ge­führt – ein Porträt zum Abschied nach fast 15 Jahren als Chefdiri­gent und künstlerischer Leiter.

deutscHlandfunk

dreck an den stiefelnfr. 12.6., 22:05 uhr musikforum  Als Militärhornist schaff te Carl nielsen es aufs Konservatorium – und hatte seinen namen als Kom­ponist „mit Dreck an den Stie­feln“ weg. Wie stolz die Dänen auf ihn sind, off enbart das Fea­ture zu seinem 150. Geburtstag.

deutscHlandradio kultur

konzert der sieGerfr. 19.6., 20:03 uhr  Der Brüsse­ler Königin­Elisabeth­Wettbe­werb zählt zu den wichtigsten Musikwettbewerben. Zum Ab­schluss präsentieren sich die drei besten Geiger des diesjährigen Kräftemessens mit dem Orchest­re Philharmonique de Liège.

deutscHlandfunk

formsPrenGunGensa. 20.6., 22:05 uhr atelier neuer musik  in seinen Streich­quartetten schreibt Jörg Widmann die Tradition nicht fort, sondern stellt sie radikal infrage, wie ingo Dorfmüller anhand der Einspie­lung des Minguet Quartetts zeigt.

 rADiO-tiPPs

Bei diesem Format haben wir die Möglichkeit, auf beson-

dere Inhalte intensiv und leben-dig einzugehen“, freut sich Thomas Hengelbrock über die neue TV-Sendereihe „Musik entdecken“. Ziel des Dirigenten und „seines“ NDR Sinfonieor-chesters ist es, Klassik hier auf anschauliche Weise zu vermit-teln, Klänge mit (Er-)Klärungen zu verbinden: Was ist ein Fu-gato? Wie wirkt der Rhythmus auf den Zuhörer? Was wollte der Komponist ausdrücken? Für die Premiere der drei- bis viermal im Jahr geplanten Rei-he widmen sich die Musiker in der Hamburger Kampnagelfa-brik der Geschichte von Romeo und Julia, deren tragische Liebe

schon so viele Komponisten angeregt hat – und Moderatorin Alice Tumler wagt in Gesprä-chen den Blick hinter die No-tenpulte. Denn Hengelbrock ist überzeugt, dass Klassik so kurz-weilig vermittelt auch im TV die Menschen erreichen kann.

Nimmermüder Ideengeber: NDR-Chefdirigent Thomas Hengelbrock

so. 14.6., 18:30 uhr arte

infos zur App und zum Download unter www.carus-music.com

tV: musik entdecken

Hengelbrock und das fugato

Page 106: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

42 concerti Juni 2015

VorSChaU

Foto

s: F

elix

Bro

ede,

Ber

nd n

oelle

, Leo

nie

von

Kle

ist

VorSChaU

concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abon-nement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bil-dungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine, tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de

cOncertiAbonnenten erhalten die Juli/August-

Ausgabe am 19. Juni

Veronika eberleVoller Pläne: Die bayerische Geigerin startet durch zur internationalen Karriere

Kent naganoAuf zu neuen Ufern: Der Stardirigent über seine erste Saison an der Hamburgischen Staatsoper

elke heidenreichUnd jetzt Oper: In Rheinsberg feiert Adriana aus der Feder der Autorin Urau� ührung

impressumVerlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/228 68 86­0Fax: 040/228 68 86­[email protected], www.concerti.deHerausgeber/chefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)textchef Christoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You­Son Sim, Veronika Weiherautoren der Juni-ausgabenninja Anderlohr­Hepp, Frank Armbruster, irene Bazinger, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF)Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen, Jürgen Kesting, Torsten Kohlschein, Dr. ursula Lippold, Dr. Matthias nö ther, Helmut Peters, Te­resa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Georg Rudiger, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV)anzeigenFelix Husmann(Leitung Marken & Agenturen)Tel: 040/228 68 86­[email protected] Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 28 85­[email protected] Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/228 68 86­[email protected] Zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 28 85­[email protected] Jörg Roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/228 68 86­[email protected]­Son Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/228 68 86­[email protected] direktion/GestaltungTom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weisdruck und Verarbeitung Evers­Druck GmbH Heftauslage [email protected] Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, [email protected] (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard­Jahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte auflage redaktionsschlussimmer am 15. des Vor­Vormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: [email protected]. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechteconcerti Media GmbH.zusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Page 107: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

Lugano (Schweiz)

Orchestra della Svizzera italiana

Markus PoschnerChefdirigent

Das sinfonische Repertoire Brahms’ scheint genau für dieses Orchester geschaffen zu sein. Ein Projekt, das verspricht, ganz neue und ungehörte Facetten aufzudecken, die schon in der kammermusikalischen Vorstellungswelt des Komponisten enthalten sind und trotzdem viel zu oft unbeachtet bleiben.

Markus Poschner

OSI - Orchester in Residence im neuen Theater LACEinweihung: September 2015www.luganolac.ch

Rileggendo BrahmsDie Sinfonien von Johannes Brahms

Broadcast by RSI

www.osi-brahms.chTeatro LAC - Lugano Arte e CulturaOktober 2015 – Mai 2016

Page 108: concerti Ausgabe Hamburg Juni 2015

W W W . R O B B E B E R K I N G . C O M

THE SOUND OF SILVER.

Jetzt kennenlernen unter www.concerti.de/thesoundofsilver