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3 | 2017 BAHNEN Das Augustinus-Magazin Besinnlichkeit Adventszeit in Heim und Hospital Seite 30 Das Votum zum PEP Aspekte zum Pfarrei- entwicklungsprozess Seite 28 Bilder seines Lebens Propst Manfred Paas nimmt Abschied Seite 6 Kreislauf des Lebens Das Modell einer bedarfsorientierten Seelsorge | Seite 21 Torwart Justin Das Leben und das Leder im Griff | Seite 16 Lebens Caritasgruppen Ein ganz großes Herz für die Mitmenschen Seite 26

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  • 3 | 2017

    BAHNEND a s A u g u s t i n u s - M a g a z i n

    Besinnlichkeit Adventszeit in Heim und Hospital Seite 30

    Das Votum zum PEP Aspekte zum Pfarrei-entwicklungsprozess Seite 28

    Bilder seines Lebens Propst Manfred Paas nimmt Abschied Seite 6

    Kreislauf des Lebens Das Modell einer bedarfsorientierten Seelsorge | Seite 21

    Torwart Justin Das Leben und das Leder im Griff | Seite 16

    Lebens

    Caritasgruppen Ein ganz großes Herz für die Mitmenschen Seite 26

  • 2 3

    Lernen Sie Sr. Ana-Maria ken-

    nen, die mit dem Institut

    Albertus Magnus quasi die

    Schnittstelle zwischen Pfarrei

    und Unternehmen bildet. Und

    freuen Sie sich über eine Bil-

    derstrecke aus dem Leben und

    Wirken von Propst Manfred

    Paas. Und nicht zuletzt: Lesen

    Sie den Brief von Propst Markus

    Pottbäcker an die Leserinnen

    und Leser von Lebensbahnen!

    Ich möchte Sie einladen!

    Schreiben Sie uns doch ein-

    mal, was Sie ganz persönlich

    als Christinnen und Christen

    bewegt, wofür Sie sich enga-

    gieren oder erzählen Sie uns

    von spannenden Begegnungen

    in der Pfarrei, der Gemeinde, in

    EDITORIAL

    Herausgeber: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHVirchowstraße 12245886 Gelsenkirchen

    Redaktion: Unternehmenskommunikation St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH Wolfgang Heinberg [wh] (V. i. S. d. P.)Uwe Becker [ub]Ute Kwasnitza [uk] Michael Seiß [ms] Tel.: 0209 172-54670E-Mail: [email protected]

    Fotos: Uwe Becker, Lars Ellebracht, Cornelia Fischer, Gerd Kaemper, Joachim Kleine-Büning, Ute Kwasnitza, Nowaczyk (IHK Nord Westfalen), Michael Seiß, F.-P. Werth, Volker Wiciok

    Textbeitrag:Pastor Gerhard Flehmig, Manuela Hobohm-Nibius, Propst Manfred Paas, Propst Markus Pottbäcker

    Gestaltung:Klaus in der WiescheTel.: 0201.6852844

    Druck:Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbHGabelsbergerstraße 4 46238 BottropTel.: 02041 7471-0

    IMPRESSUM

    wie schnell doch ein Jahr ver-

    geht! Hinter uns liegen viele

    große und kleine Ereignisse,

    die unser Leben bunt und viel-

    fältig gemacht haben. Bunt, le-

    bendig, gemeinsam – drei Be-

    griffe, die für die Pfarrei St. Au-

    gustinus und gleichermaßen

    für die Betriebsgesellschaften

    und Einrichtungen der St. Au-

    gustinus Gelsenkirchen GmbH

    stehen.

    Auch in der aktuellen Ausga-

    be von Lebensbahnen, dem

    Augustinus-Magazin, greifen

    wir diese Begriffe auf und stel-

    len Ihnen ganz unterschiedli-

    che Menschen im Kontext von

    Pfarrei und Alltag, im Ehren-

    amt oder in ihrer beruflichen

    Tätigkeit vor.

    Liebe Leserinnen und Leser,

    ENGAGEMENT4 „Unsere christliche Wert- haltung in der täglichen

    Arbeit erlebbar machen!“

    13 Papst als Sponsor: „Eli“ und „Jo“ auf der

    Cranger Kirmes

    18 Unsere Bank ist ein Kunstwerk

    20 Ein Ausflug ins Grüne 26 Ein großes Herz für die Menschen in der Gemeinde

    30 Advent in Heim und Hospital

    30 Marienhospital Gelsenkirchen

    Feiern bei Liedern

    und Geschichten

    31 Kinder- und Jugendhilfe- Einrichtung St. Josef

    Adventlicher Impuls

    zum Thema Flucht

    32 St. Vinzenz-Haus Köstliches aus der

    Weihnachtsbäckerei

    33 Advent im Kindergarten Täglich einer Advents-

    geschichte lauschen

    VERANTWORTUNG5 Ein starkes Signal für die Vielfalt im Unternehmen!

    14 Festliche Ehrung für Einser- Absolventin Angelina Klaus

    14 Neue Pflegedienstleitung offiziell begrüßt

    15 Leben retten in drei Schritten:

    Prüfen – Rufen – Drücken

    Verbänden oder wo auch im-

    mer. Wir, das Team der Unter-

    nehmenskommunikation der

    St. Augustinus Gelsenkirchen

    GmbH, freuen uns auf viele

    Rückmeldungen und wün-

    schen Ihnen eine aufschlussrei-

    che und informative Lektüre.

    Herzliche Grüße!

    Ihr

    Wolfgang Heinberg

    Leiter Unternehmenskommu-

    nikation

    Auflage: 7.500 Exemplare

    Das Augustinus-Magazin LebensBahnen erscheint dreimal pro Jahr

    INHALT

    17 Justin: Das Leben und das Leder im Griff

    21 „Kreislauf“ des Lebens23 „Wann fahren wir nach Hause?“ – „Morgen!“

    25 Gemeinsames Frühstücken im St. Vinzenz-Haus

    25 Innovation im Brandschutz: Rettungstaschen für die

    Kleinsten

    28 Pfarreientwicklungsprozess

    BLICKPUNKT6 Bilder seines Lebens12 „Eine große und herausfordernde Aufgabe!“

    VERANSTALTUNG19 Budenfest im Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth

    22 Bewegung macht Spaß24 Welt-Alzheimertag 2017 – Wir waren dabei

    24 Wein, Tanz und Gesang

    IN EIGENER SACHE34 Die Lebensbahnen kommen gerne auch

    zu Ihnen!

    36 Kontakte

    UNTERHALTUNG35 Buchtipps

    6Propst Manfred Paas:

    Bilder seines Lebens

    14Neue Pflegedienstleitung im Alten- und Pflegeheim

    St. Josef

    15Reanimationstag im MHG

    4Schwester Ana-Maria

    leitet das Institut Albertus Magnus

    18Unsere Bank ist ein

    Kunstwerk

    Abteilung Unternehmenskommunikationv. l. n. r. : Uwe Becker, Ute Kwasnitza, Michael Seiß, Wolfgang Heinberg.

  • 4 5

    Die Betriebsgesellschaften und Einrichtungen der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH haben sich auch im Jahr 2017 an der Interkulturellen Woche beteiligt. Mit zahlreichen themenbezogenen Aktionen wurde ein starkes Signal für die Vielfalt im Unternehmen gesetzt.

    Ein starkes Signal für die Vielfalt im Unternehmen!

    Zu einem echten Hingucker hat

    sich im Aktionszeitraum die

    Fassade des Marienhospitals

    Gelsenkirchen entwickelt, wo

    die Flaggen von 46 Nationen

    wehten – symbolgebend für

    die Herkunftsländer der Mit-

    arbeiterinnen und Mitarbei-

    ter, die gegenwärtig im MHG

    beschäftigt sind. Eine von

    zahlreichen Aktionen, die im

    Rahmen der Interkulturellen

    Woche 2017 stattfanden und

    bei den Mitarbeiterinnen und

    Mitarbeitern im MHG, den Pa-

    tientinnen und Patienten und

    ihren Angehörigen auf großes

    Interesse gestoßen sind. Soli-

    daritätsfahnen wehten zudem

    an allen Gebäuden der St. Au-

    gustinus Gelsenkirchen GmbH

    an acht Standorten im Stadt-

    gebiet.

    Im Sankt Marien-Hospital Buer

    wurde der Fachdialog „Kul-

    tursensible Pflege und Thera-

    pie“ veranstaltet. In der MHB-

    Krankenhauskapelle fanden

    zur IKW zwei ökumenische

    Gottesdienste statt. Die Alten-

    und Pflegeeinrichtung St. Josef

    in Erle war während der IKW

    Schauplatz mehrerer thema-

    tischer Folklore-Veranstaltun-

    gen. Besondere kulinarische

    Genüsse wurden im Aktions-

    zeitraum im Marienhospital

    Gelsenkirchen, Sankt Marien-

    Hospital Buer und Elisabeth-

    Krankenhaus dank einem mit

    internationalen Köstlichkeiten

    bestückten Speiseplan ermög-

    licht.

    Konzernweit wurden zudem

    mit der Verteilung von 5.000

    Solidaritätsarmbändchen an

    Mitarbeiter, Patienten oder Be-

    wohner in allen Kranken-häu-

    sern, Senioreneinrichtungen,

    Kinder- und Jugendhilfeein-

    richtungen und Kindergärten

    individuelle Signale gesetzt.

    Susanne Minten, Geschäftsfüh-

    rerin der St. Augustinus Gelsen-

    kirchen GmbH, konnte abschlie-

    ßend resümieren: „Wir haben

    viele positive Rückmeldungen

    bekommen, die eines deutlich

    machen: Es ist uns gelungen,

    das IKW-Motto ‚Vielfalt ver-

    bindet.‘ ansprechend zu visu-

    alisieren. Wir wollten ein star-

    kes Signal setzen und deutlich

    machen, dass Vielfalt uns im

    Unternehmen nicht nur verbin-

    det, sondern auch Grundlage

    unserer Zusammenarbeit und

    Leistungsfähigkeit ist. Darauf

    können wir gemeinsam stolz

    sein!“ [wh/ms]

    VERANTWORTUNG

    „Unsere christliche Werthaltung in der täglichen Arbeit erlebbar machen!“

    Das Institut Albertus Magnus der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH hat seit dem 1. September 2017 eine neue Leitung: Ana-Maria Vicente Martin, die unter dem Or-densnamen Schwester Ana-Maria Mitglied der Kongregation der Schwestern von der Liebe Gottes ist.

    Schwester Ana-Maria wurde

    in Villares de la Reina bei Sa-

    lamanca geboren. Nach dem

    Eintritt in die Kongregation

    der Schwestern von der Liebe

    Gottes und ihrem Spanisch-,

    Geschichts- und Pädagogik-

    studium wurde sie im Jahr

    1977 von Spanien nach Gel-

    senkirchen versetzt. Zunächst

    arbeitete sie hier als Lehrerin

    für muttersprachlichen Un-

    terricht, später auch fünfzehn

    Jahre in Münster, wo sie Theo-

    logie studierte. In der Kongre-

    gation hat sie verschiedene

    Leitungsfunktionen über-

    nommen. Gegenwärtig ist

    sie Oberin des Konvents in

    Gelsenkirchen. In der Propstei-

    gemeinde engagiert sie sich

    ehrenamtlich in Gemeinde-

    rat, Erwachsenenkatechese

    und bei Bibelgesprächen.

    Als Leiterin des Instituts Al-

    bertus Magnus sieht sie eine

    ihrer wesentlichen Aufga-

    be in der Rolle der Mittlerin.

    „Ich möchte den Themen und

    Anliegen aus dem Konzern

    mehr Präsenz in der Gemein-

    de verschaffen, aber auch das

    Leben der Gemeinde im Kon-

    zern sichtbar machen“, um-

    reißt Schwester Ana-Maria ihr

    Tätigkeitsprofil. So sind Ver-

    anstaltungen angedacht, in

    denen Antworten auf aktu-

    elle Fragestellungen gesucht

    werden. Zum Beispiel: Wie

    gehen wir als Konzern mit

    Flüchtlingen um? Wie ge-

    hen wir mit Menschen um,

    die in der Gesellschaft ver-

    lassen oder ausgeschlossen

    sind? Auf diese Weise möch-

    te Schwester Ana-Maria der

    Pfarrei und der Stadtgemein-

    schaft aufzeigen, dass sich

    der St. Augustinus-Konzern

    wirklich mit den Menschen

    befasst, die in Not sind. Dass

    deren Ängste und Nöte ernst

    genommen werden.

    Unter dem Dach des Instituts

    Albertus Magnus sollen künf-

    tig Fort- und Weiterbildungen

    angeboten werden. Auch sol-

    len hier Ort und die Gelegen-

    heit zum Austausch und zur

    Information geschaffen wer-

    den. „Ich möchte ein Ange-

    bot entwickeln, das die vielen

    Menschen im Unternehmens-

    verbund dafür begeistern

    kann, unsere christliche Wert-

    haltung in der täglichen Ar-

    beit erlebbar zu machen.“

    Zunächst jedoch muss das

    Institut jedoch stärker in das

    Bewusstsein der Menschen

    gerückt werden. „Viele Men-

    schen, denen ich in den ersten

    Wochen begegnet bin, kön-

    nen mit dem Begriff ‚Institut

    Albertus Magnus‘ überhaupt

    nichts anfangen“, schildert

    Schwester Ana-Maria. „Wir

    wollen ein neues Konzept

    entwickeln und diesem Ins-

    titut eine lebendige Präsenz

    verschaffen. Hierbei wünsche

    ich mir, dass ich mit dieser

    Herausforderung nicht allein

    bin. Es ist mir ein großes An-

    liegen, Menschen anzuspre-

    chen und zu inspirieren, hier

    mitzuwirken.“

    Besonders wichtig ist es

    Schwester Ana-Maria, dass

    der St. Augustinus-Konzern

    das Herz nicht vergisst. „Die-

    ses Herz, welches wir im

    Logo der Propsteipfarrei und

    im Logo des Unternehmens-

    verbundes zeigen und mit

    Stolz tragen, spiegelt unse-

    ren christlichen Auftrag. Ich

    möchte dazu beitragen, dass

    wir als Unternehmen unser

    Leitbild lebendig halten.“ [ms]

    Sr. Ana-Maria hat die Lei-tung des Instituts Albertus Magnus übernommen

    ENGAGEMENT

  • 6 7

    Nach 21 Jahren als Pfarrer der Gelsenkirchener Innenstadtpfarrei St. Au-gustinus wird Propst Manfred Paas am 1. Dezember 2017 in eine dreimo-natige Sabbatzeit gehen. Danach wird er als Propst emeritus in Watten-scheid in der Seelsorge mithelfen. „Ich gehe voller Dankbarkeit“, betont er vor dem offiziellen Abschlussgottesdienst am Christkönigsfest in der Propsteikirche St. Augustinus in Gelsenkirchen. Und zitiert zum Abschied Heinrich Böll mit einem Satz, der ihm persönlich zu denken gibt: „Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat.“

    An dieser Stelle nehmen wir Sie mit auf einen bunt bebilderten Streifzug durch das

    Leben und die Priesterlaufbahn von Propst Manfred Paas.

    BLICKPUNKT

    Propst Manfred Paas nimmt Abschied

    Bilder seines Lebens

    01

    01 als Student in Arles, Südfrankreich

    02 erster „Auftritt“ im Kindergarten

    03 schon in seinem ersten Lebensjahr ein echtes Energiebündel

    02

    03

    04 05

    04 „Prost Neujahr“ – als Elfjähriger im Familienkreis

    05 mit 16 Jahren bei der feierlichen nächtlichen Ludgerus-Prozession in Essen-Werden

  • 8 9

    16 Propst Paas informiert Papst Johannes Paul II. über die Seelsorge bei den Olym-pischen Spielen (1994)

    06 10

    07

    08 09 14

    11

    12

    13

    15

    16

    06 als Jugendlicher an den Drei Zinnen in Südtirol

    07 Messfeier mit Mutter Teresa als Rektor im Jugendhaus St. Altfrid

    08/09 Priesterweihe am 4. März 1977 im Essener Dom durch Bischof Dr. Franz Hengsbach

    10 mit Freunden auf Skitour in Südtirol

    11 als Sportpfarrer bei den Olympischen Spielen

    12 im Berliner Olympiastadion

    13 Primizfeier in Fließ im Oberinntal, Tirol (1977)

    14 auf der Chinesischen Mauer (1984)

    15 „Manfred Paas beim Abseilen“ – vierwöchige Bergsteigerausbildung im Kleinwalsertal mit 16 Jahren

  • 10 11

    Radtour am Baldeneysee mit Bischof Dr. Hubert Luthe24

    Einsegnung der Arche Noah am 23. Juli 200125

    Buchvorstellung des neuen spirituellen Kirchenführers der Propstei mit Lydia Schneider-Roos und Verleger Jo-sef Fink. Im Fink-Verlag sind in den vergangenen zwölf Jahren fünf beachtliche Bildbände über die Propstei erschienen – als „Gemeinschaftswerk“ vieler Verant-wortlicher in der St. Augustinus GmbH und der Pfarrei

    26

    Einführung als Propst am 8. September 199627

    Tauffeier in der Osternacht der Propstei28

    Baumpflanzung als Ab-schluss der großen Neuge-staltung im Hl. Jahr 2000

    18

    19im Kreis der Pastöre der neuen Pfarrei nach der Gründungszeremonie am 25. August 2007

    beim Silbernen Priesterju-biläum mit Pastor Wilfried Schiller, mit dem er 16 Jahre in St. Augustinus zusam-mengearbeitet hat

    als Vorsitzender des Verwal-tungs- und Aufsichtsrats der St. Augustinus GmbH mit der Geschäftsführung Peter Weingarten und Susanne Minten

    20

    zu Besuch im Kindergarten St. Martin

    21

    22

    Horchposten beim Muezzinruf mit Klaus Hermandung23Messfeier zum 60. Geburtstag

    17

    17

    18

    19

    21

    20 23

    22

    25

    26

    27

    2824

  • 12 13

    BLICKPUNKT ENGAGEMENT

    Papst als Sponsor: „Eli“ und „Jo“ auf der Cranger Kirmes

    Achtzig sehr fröhliche und staunende Gesichter aus unseren Kinder- und Jugend-häusern St. Josef und St. Elisabeth gab es im August auf der Cranger Kirmes.

    Der Hintergrund: 2016 hatte

    Papst Franziskus vom Deut-

    schen Schaustellerbund ei-

    nen Gutschein geschenkt

    bekommen, um Kindern aus

    Kinder- und Jugendhilfeein-

    richtungen für einen Tag auf

    die Kirmes einzuladen. Diesen

    Gutschein löste er jetzt ein.

    Ob Achterbahn, Voodoo Jum-

    per oder Infinity – alles war

    für die Kinder unserer Einrich-

    tungen frei.

    Viele der Fahrgeschäfte auf

    Crange gehören zu der inter-

    nationalen Spitzenklasse. Mit

    den Kirchweih-Festen von

    früher hat das nur noch we-

    nig gemein. Der Nervenkitzel

    bei einem freien Fall aus 70

    Metern ist schon ein anderer

    als bei der Fahrt mit dem Ket-

    tenkarussell – obwohl: beides

    ist sehr beliebt.

    Einige der Kinder aus unseren

    Gruppen waren zum ersten

    Mal in ihrem Leben auf einer

    Kirmes.

    Staunen, Begeisterung, La-

    chen, Gänsehaut, Erschrecken

    – viele Gefühle in wenigen

    Stunden, und auch der Kör-

    per durfte ganz neue Erfah-

    rungen machen: mehrere „G“

    Belastung, Schwindel und

    rasend viele Eindrücke wa-

    ren zu verarbeiten. Gut, dass

    zwischendurch zur Einladung

    gehörende Lebkuchenherzen,

    Popcorn und ein gemeinsa-

    mes Mittagessen die strapa-

    zierten Gemüter beruhigen

    und entspannen konnten.

    Die Einrichtungsleiter Matthi-

    as Hommel und Paul Rüther

    fassten den Tag als eine au-

    ßerordentliche Aktion zusam-

    men: „Das ist schon toll, Gast

    des Papstes auf Crange zu sein.

    Eine sehr herzliche Geste –

    sowohl von unserem Kirchen-

    oberhaupt als auch von den

    Schaustellern, die diese be-

    sondere Idee hatten. Wir be-

    danken uns sehr im Namen

    unserer Kinder und Jugendli-

    chen!“ [ub]

    „Eine große und herausfordernde Aufgabe!“ Ein Brief von Propst Markus Pottbäcker an die Leserinnen und Leser des Augustinus-Magazins Lebensbahnen.

    Sehr geehrte, liebe Schwestern und Brüder!

    Bischof Dr. Overbeck hat mich gebeten, zusätzlich zu meiner schon bestehenden Aufgabe als Pfarrer

    und Propst in St . Urbanus sowie als Stadtdechant in Gelsenkirchen, das Amt des Pfarrers und

    Propstes in St . Augustinus zum 1. Dezember zu übernehmen.

    Dies ist eine große und herausfordernde Aufgabe; gleichwohl mich das Vertrauen unseres Bischofs

    sehr ehrt , schaue ich doch auch mit gewissem ‚Respekt ‘ auf die Aufgaben, die auf mich zukommen.

    In St . Urbanus und in St . Augustinus werde ich zukünf tig nicht mehr Pastor der Gemeinden sein. Hier

    w ird jeweils ein eigener Pastor ernannt werden, so dass ich zwar frei bin, auch die ‚normalen‘

    seelsorgerlichen Aufgaben wahrzunehmen, aber dadurch nicht gebunden sein werde.

    Ich freue mich durchaus auch darauf und ich freue mich, Sie und die Gemeinden und Gemeinschaf ten

    kennenzulernen. Ich werde vor allem Anfang des Jahres 2018 alle Gemeinden besuchen und mit

    Ihnen die Hl . Messe feiern.

    Ein solcher, erster Auf takt anhand dieses Schreibens lässt keine umfassende Vorstellung zu; diese

    ist dann auch der Zeit vorbehalten, in der w ir uns ja immer w ieder begegnen werden. Wie Sie den

    Bildern aber schon entnehmen können, feiere ich mit großer Freude und Leidenschaf t Karneval und

    reise gerne, unter anderem auch immer w ieder gerne nach Rom; aber auch in die weite Welt , um

    Neues kennenzulernen.

    Manche Bueraner verstehen unter „weiter Welt “ schon das Überqueren des Kanals. Mir fällt das

    nicht schwer, da ich aus Duisburg stamme und aus hiesiger Perspektive schon damals jenseits des

    Kanals lebte. Und dass es überall immer w ieder viel Gutes und Schönes zu entdecken gibt , was

    das Leben reich macht , habe ich schon sehr, sehr of t dankbar erfahren dürfen!

    Ich bit te Sie schon jetzt um Ihr begleitendes Gebet und Ihr Verständnis bei all den Veränderungen,

    die auf Sie und mich zukommen. Es w ird nicht so sein, dass alles eins zu eins weitergeht .

    Propst Paas danke ich von Herzen für seine segensreiche Tätigkeit und die sehr gute

    Zusammenarbeit im Übergang.

    Meine Einführung wird sein am ersten Adventssonntag um 16 Uhr in St . Augustinus. Sie alle lade

    ich dazu jetzt schon gerne ein.

    Für heute verbleibe ich herzlichst

    IhrMarkus Pot tbäcker, Propst

  • 14 15

    Wer seine Berufsausbildung mit der Traumnote Eins absolviert, kann seinen weite-ren beruflichen Werdegang aus einer hervorragenden Startposition heraus angehen und dient darüber hinaus als ein Vorbild, an dem sich nachfolgende Auszubildende orientieren können.

    Festliche Ehrung für Einser-Absolventin Angelina Klaus

    Am 26. September waren

    alle Absolventinnen und Ab-

    solventen aus Gelsenkirche-

    ner Unternehmen, die bei

    den Prüfungen im Winter

    2016/2017 und im Sommer

    VERANTWORTUNG VERANTWORTUNG

    2017 die Note „sehr gut“ er-

    reicht haben, zu einer Fest-

    veranstaltung der IHK Nord

    Westfalen im Maritim Hotel

    eingeladen.

    Unsere Mitarbeiterin Angeli-

    na Klaus, die im Sommer 2017

    ihre Ausbildung zur Kauffrau

    für Büromanagement im

    St. Augustinus-Konzern mit

    „sehr gut“ abgeschlossen hat,

    wurde als eine von insgesamt

    74 Absolventen mit Bestnote

    von Oberbürgermeister Frank

    Baranowski und Lars Baum-

    gürtel, Vizepräsident der IHK

    Nord Westfalen und Vorsit-

    zender des IHK-Regionalaus-

    schusses Gelsenkirchen, im

    Rahmen einer feierlichen Gala

    geehrt.

    Ausbildungsleiter Thorsten

    Seidel nutzte an diesem

    Abend die Gelegenheit, un-

    serer Mitarbeiterin, die der

    St. Augustinus Gelsenkirchen

    GmbH auch über ihre Ausbil-

    dung hinaus erhalten bleibt,

    im Rahmen dieser Veranstal-

    tung nochmals herzlichste

    Glückwünsche auszusprechen.

    [ms]

    Bianca Buchbauer ist die neue Pflegedienstleiterin im Alten- und Pflegeheim St. Josef.

    Neue Pflegedienstleitung offiziell begrüßt

    Seit Oktober 2016 gehört die

    43-Jährige zum Team der Ein-

    richtung in der St.-Barbara-

    Straße in Gelsenkirchen-Erle.

    Die examinierte Altenpflegerin

    ist seit 1994 in der Pflege tätig

    und hat sich stetig beruflich

    weiterqualifiziert.

    Unter anderem absolvierte

    sie die Weiterbildung als Fach-

    kraft für Gerontopsychiatrie

    und zur Wohnbereichsleitung.

    Sie freut sich darauf, ihre neue

    Aufgabe gemeinsam mit dem

    Team und Unterstützung der

    Einrichtungs- und der Betriebs-

    leitung im Interesse der Be-

    wohnerinnen und Bewohner

    zu erfüllen.

    Kürzlich wurde Bianca Buch-

    bauer offiziell in ihrer neuen

    Position begrüßt.

    Betriebsleiter Ansgar Suttmey-

    er und Einrichtungsleiterin

    Michaela Mell wünschten ihr

    viel Freude, Erfolg und Gottes

    Segen. [uk]

    Bianca Buchbauer (Mitte) mit Einrichtungsleiterin Michaela Mell und Betriebsleiter Ansgar Suttmeyer

    Zu einem kostenlosen Reanimationstraining hatten Mitglieder der Arbeitsgemein-schaft Reanimation im Marienhospitals Gelsenkirchen in das Foyer des Krankenhau-ses und das Bürgerforum im Hans-Sachs-Haus eingeladen. Die Resonanz war riesig!

    Leben retten in drei Schritten: Prüfen – Rufen – Drücken

    Insgesamt zirka 100 interes-

    sierte Menschen – Besucher,

    Patienten, Mitarbeiter – nah-

    men dieses Angebot wahr. Sie

    kamen nicht nur, um ihr Wis-

    sen über die Durchführung ei-

    ner Herzdruckmassage aufzu-

    frischen und zu aktualisieren

    und die korrekten Handgriffe

    gleich selbst einmal zu üben.

    Sie nutzten die Gelegenheit

    auch, um professionelle Ant-

    worten auf ihre Fragen zu be-

    kommen. „Es wurde deutlich,

    dass viele Menschen unsicher

    sind und Angst haben, dass

    sie durch unsachgemäßes He-

    rangehen bei der Reanimation

    etwas falsch machen könnten“,

    so Jennifer Adamiok, Assis-

    tenzärztin und Leiterin der AG

    Reanimation am MHG. „Dabei

    ist es wirklich das Falscheste,

    nichts zu tun. Eine gebrochene

    Rippe heilt wieder!“

    Die Frage mehrerer Besucher

    nach der stabilen Seitenlage

    wurde gleich mit einer prak-

    tischen Durchführung beant-

    wortet. Einige, vor allem jünge-

    re Eltern, wollten wissen, was

    sie bei der Wiederbelebung

    von Kindern beachten müssen.

    Insgesamt war es eine sehr

    sinnvolle und erfolgreiche Ver-

    anstaltung. Da sind sich alle

    Beteiligten (Jennifer Adamiok,

    Britta Baumeister und Dr. Ste-

    phan Rodepeter, Klinik für

    Anästhesiologie, Operative In-

    tensivmedizin, Notfallmedizin

    und Schmerztherapie, Anäs-

    thesiepfleger Marius Bach

    und Sebastian Krebs von der

    Feuerwehr Gelsenkirchen) ei-

    nig. [uk]

  • 16

    VERANTWORTUNG

    17

    111 Kinder und Jugendliche erhalten in der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef am Rande der Gelsenkirchener Innenstadt ein Zuhause auf Zeit. In unter-schiedlichen, auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen Gruppen bereiten sie sich mithilfe ihrer Pädagogen auf ein Zusammenleben mit einer neuen Familie, die Rückkehr nach Hause oder ein selbständiges Leben vor.

    Was für den damals sechsjäh-

    rigen Justin ursprünglich als

    zweiwöchige Übergangslö-

    sung gedacht war, hat sich für

    ihn zu einer nachhaltigen und

    prägenden Lebenssituation

    entwickelt. Am 27. September

    2017 feierte der Jugendliche

    sein „Zehnjähriges“ in seinem

    Zuhause an der Husemannstra-

    ße. „Ich fühle mich sehr wohl in

    St. Josef“, schildert Justin voller

    Elan. „Das liegt zum einen an

    der angenehmen Atmosphäre

    in meiner Wohngruppe, vor al-

    lem aber auch an dem vertrau-

    ensvollen Verhältnis zu meinen

    Erziehern und zur Leitung. Da

    sind viele Menschen dabei, die

    mich nun schon seit Jahren be-

    gleiten und fördern.“

    In der Tat ist in der Kinder- und

    Jugendhilfeeinrichtung St. Jo-

    sef eine exzellente pädagogi-

    sche Betreuung gewährleistet.

    Vor allem bietet die Einrichtung

    ihren Bewohnerinnen und Be-

    wohnern Schutz und Hilfestel-

    lung in allen Lebenslagen. Eine

    wesentliche Komponente im

    Alltag ist der wertschätzende

    Umgang mit den Kindern und

    Jugendlichen. Neben einem

    geregelten Tagesablauf mit

    Konstanten wie dem Schulbe-

    such, Hausaufgaben oder ge-

    meinsamen Mahlzeiten nebst

    Küchendienst können sich die

    Bewohnerinnen und Bewohner

    ihre Freizeit selbst gestalten,

    sich mit Freunden treffen oder

    ihren Hobbies nachgehen.

    Dieses geschützte soziale Um-

    feld, welches Justin in seiner

    Entwicklung entscheidend ge-

    prägt hat, war wohlmöglich

    auch für seine Berufswahl im

    sozialen Bereich ausschlagge-

    bend. Im Sommer hat Justin

    seinen Schulabschluss ge-

    schafft, gegenwärtig absol-

    viert er eine schulische Ausbil-

    dung zum Sozialassistenten.

    Sein Berufsziel sieht er in der

    Altenpflege. Im Dezember

    2018 wird Justin volljährig.

    Vorher wird er einen Antrag

    an das Jugendamt stellen, bis

    zum Ende seiner Ausbildung

    in seinem gewohnten Umfeld

    verbleiben zu dürfen. Vor allem

    auch deshalb, um den Faden

    der Disziplin nicht zu verlieren

    und seine Ausbildung voll fo-

    kussiert zu beenden. Sollte sein

    Antrag gewährt werden, wird

    er in eine Verselbständigungs-

    wohnung in der Gelsenkirche-

    ner Innenstadt ziehen. Hier

    kann er lernen, sein Leben im

    Rahmen einer flexiblen Betreu-

    ung nach und nach auf eigene

    Beine zu stellen. „Justin ist ein

    ruhiger Vertreter, der sich hier

    in den vergangenen Jahren su-

    per entwickelt hat. Er hat gute

    Startbedingungen, sein Leben

    in die eigenen Hände zu neh-

    men“, schildert der stellvertre-

    tende Einrichtungsleiter Mar-

    Justin: Das Leben und das Leder im Griff

    tin Roth. „Wir sind dankbar, ihn

    bei seinem Start in sein neues

    Leben unterstützend beglei-

    ten zu können. Wir würden ihn

    auch sehr gern über seinen 18.

    Geburtstag hinaus bei uns be-

    halten.“

    Nachhaltige Förderung und

    Unterstützung erhält Justin in

    St. Josef auch im Ausleben sei-

    ner großen Leidenschaft, die

    sich in jungen Jahren bei ihm

    herausgebildet hat: dem Fuß-

    ballsport. Sein Gruppenleiter

    Florian Veßhoff, der als Sport-

    beauftragter der Einrichtung

    die Fußball-AG ins Leben geru-

    fen hat, weiß seinen Schützling

    als Trainer zu Höchstleistungen

    zu inspirieren. Für den leiden-

    schaftlichen Torhüter Justin

    war das Jahr 2017 ohnehin kein

    Jahr wie jedes andere. Als Kee-

    per der St. Josef-Fußball-AG hat

    er zunächst bei der Deutschen

    Meisterschaft der Kinder- und

    Jugendhilfe in Malente mit-

    gewirkt. Hier wurde Justin

    von Scouts entdeckt und fuhr

    mit der Jugendhilfe-National-

    mannschaft zur Weltmeister-

    schaft nach Polen. In Kürze

    wird sich Justin den U19-Junio-

    ren der SG Eintracht Gelsenkir-

    chen anschließen. [ms]

    Das vertrauensvolle Verhältnis zu Erziehern und Leitung sorgt für eine angenehme Atmosphäre

    Fußball ist Justins Leben: Als Torwart hat er bei der Deutschen Meisterschaft der Kinder- und Jugendhilfe mitgespielt

  • 18 19

    ENGAGEMENT VERANSTALTUNG

    In der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef steht ein besonderes Kunstwerk: Eine Bank! Nun ist eine Bank an sich ja nichts Besonderes und nicht unbedingt ein Kunstwerk. Aber diese schon. Hier ist die Geschichte:

    Martina Mail vom Generatio-

    nennetz Gelsenkirchen hatte

    Einrichtungsleiter Matthias

    Hommel gefragt, ob das Kin-

    derheim sich nicht an einem

    Projekt des Netzwerkes betei-

    ligen möchte. Dabei gestalten

    Kinder bunte Bänke, die zu-

    künftig bei Veranstaltungen

    zum Verweilen und zum Plau-

    dern einladen werden. Matthi-

    as Hommel war gleich begeis-

    tert. Und die Kinder auch. „Sie

    waren kaum zu bremsen“, ist

    die Künstlerin Jutta F. Altmay-

    er, die bereits das Projekt der

    Erzählbänke begleitete, noch

    immer fasziniert vom Ideen-

    reichtum, der Kreativität und

    der Offenheit der Mädchen

    und Jungen. Sie brachten ihre

    Wünsche und Ideen aufs Pa-

    pier, schnitten Schablonen aus

    Unsere Bank ist ein Kunstwerk

    und übertrugen anschließend

    ihre Lieblingsmotive auf die

    Bank: einen Schmetterling,

    ein Herz, eine Giraffe und eine

    Schildkröte, Blumen, die Sonne

    und in der Mitte die Deutsch-

    landfahne. Immer neue Ideen

    brachten auch die mit, die sich

    spontan dazugesellten und

    zu Stift, Pinsel und Farbe grif-

    fen. Und zum Schluss tupften

    die Jüngeren, die noch nicht

    richtig malen können und

    trotzdem mitmachen wollten,

    bunte Punkte ringsum. Auf die

    Rückseite der Lehne setzten

    die jungen Künstlerinnen und

    Künstler ihre Vornamen und

    vollendeten damit ihr Kunst-

    werk, das während der Gelsen-

    kirchener Jazztage zum ersten

    Mal zum Einsatz gekommen

    ist. [uk]

    Viele bunte Motive lassen die Sitzbank zu einem einzigartigen Kunstwerk erstrahlen

    Da hat sich der beginnende Herbst noch einmal von seiner sommerlichen Seite ge-zeigt und zum Budenfest ein paar Sonnenstrahlen ausgepackt. Die Kinder und Ju-gendlichen, die Ende September rund um das Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth einen Tag mit Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r erleben wollten, konnten die Zeit bei einem bunten Programm mit Spiel, Spaß, Sport und Musik auf dem Gelände der Einrichtung genießen.

    Ausrichter des Festes ist der

    Förderkreis des Kinder- und

    Jugendhauses. Gemeinsam

    haben die Organisatoren –

    kräftig unterstützt durch die

    Mitarbeiter der Einrichtung –

    für das Programm eine bunte

    Mischung aus Unterhaltung,

    Spiel, Spaß, Sport und Gesellig-

    keit mit Live-Band, Tanzgruppe

    sowie unterschiedlichen Bas-

    telangeboten auf die Beine ge-

    stellt. In der Tombola warteten

    nur Gewinne auf die Glücks-

    pilze. Natürlich war auch für

    das leibliche Wohl gesorgt. Es

    Budenfest im Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth

    gab köstliche Kuchen und Tor-

    ten, Würstchen und Stockbrot,

    Waffeln, Eis und Pommes.

    Außerdem bietet das Buden-

    fest Jahr für Jahr viele Gele-

    genheiten zu zwanglosen Be-

    gegnungen, zu Austausch und

    Information über das Leben

    und die Arbeit in der Einrich-

    tung. Stolz zeigen die Kinder

    und Jugendlichen, die zurzeit

    dort leben, ihren Eltern, Leh-

    rern, Sozialarbeitern, Mitarbei-

    tern und anderen interessier-

    ten Menschen und Freunden

    der Einrichtung ihr „Zuhause

    auf Zeit“. Viele Ehemalige freu-

    en sich auf ein Wiedersehen.

    Sie nutzen das Fest gerne, um

    über Erinnerungen zu plaudern

    und Neuigkeiten auszutau-

    schen.

    Die Bezeichnung Budenfest

    stammt übrigens noch aus ei-

    ner Zeit, als die Aktionen und

    Angebote in auf dem Gelände

    aufgestellten „Buden“ präsen-

    tiert wurden. Heutzutage die-

    nen dazu moderne Pavillons.

    [uk]

  • 20 21

    ENGAGEMENT

    Schon länger hatten sich die

    Senioren aus dem St. Vinzenz-

    Haus gewünscht, einmal den

    Essener Grugapark zu besu-

    chen. An zwei Tagen Ende Au-

    gust/Anfang September war es

    soweit. Jeweils nach dem Früh-

    stück ging es los: Gut gelaunt,

    mit einem Lied auf den Lippen

    und mit einem Glas Sekt oder

    Orangensaft zur Einstimmung

    Eine Seniorengruppe aus dem St. Vinzenz-Haus erleb-te einen herrlichen Ausflugs-tag im Essener Grugapark

    VERANTWORTUNG

    Ein Ausflug ins Grüne Bewohnerinnen und Bewohner des St. Vinzenz-Hauses besuchten den Grugapark

    auf einen schönen Tag mach-

    ten sich die Damen und Herren,

    begleitet von Mitarbeiterinnen

    des Sozialen Dienstes, per Bus

    auf den Weg in die Nachbar-

    stadt.

    Im Grugapark angekommen,

    erinnerten sich die Bewohne-

    rinnen und Bewohner an die

    Zeit, als sie mit der Familie

    durch die schönen Anlagen

    bummelten, an das Hundert-

    wasser-Haus, das Gewächs-

    haus und die verschiedensten

    Wege. Besonderes Interesse

    und Freude zeigten sie für das

    Waldhaus, in dem unser heimi-

    scher Wald, seine Lebewesen

    und Ökosysteme erklärt und

    anschaulich dargestellt wur-

    den.

    Das Spazieren an der frischen

    Luft macht hungrig. Zum Mit-

    tagessen gab es – ganz wie es

    sich für das Ruhrgebiet gehört

    – Pommes frites und Curry-

    wurst. Aber auch Pizza oder

    Gemüsesuppe standen zur

    Auswahl.

    Anschließend ging es noch ein

    Stückchen an den Rosenbeeten

    entlang. Gut gelaunt und voller

    aufgefrischter Erinnerungen

    kamen die Ausflügler dann

    wieder im St. Vinzenz-Haus an,

    wo leckerer Kuchen und Kaffee

    auf sie warteten.

    Wundern tut uns das nicht. Wir kennen das: Frostige Temperaturen lassen das Was-ser gefrieren und es bilden sich Eis und Schnee. Im nächsten Frühjahr schmilzt wie-der alles zu Wasser zusammen und wird dafür sorgen, dass neues Leben entsteht.

    „Kreislauf“ des Lebens Pastor Gerhard Flehmig, Krankenhausseelsorger im Marienhospital Gelsen-kirchen, berichtet über das Modell einer bedarfsorientierten Seelsorge.

    Dass wir selber auch solchen

    Veränderungen unterliegen,

    ist uns nur wenig einsichtig.

    Als Menschen verharren wir

    gerne in einem Zustand, ge-

    wöhnen uns daran, richten

    uns darin ein. Aber je mehr

    wir das tun, umso schmerzli-

    cher spüren wir, dass es doch

    anders ist.

    Als Gebilde aus vielen, vie-

    len Menschen in unserem

    Land erleben wir es gerade

    als Kirche: sie verändert sich.

    Nach vielen Jahren, in denen

    man wahrnehmen konnte,

    dass „die Temperaturen

    steigen“, dass der „Schnee

    matschig“ wird und es bald

    „tauen“ wird, ist nun die Zeit

    gekommen, dass alles sich

    „in Wasser“ verwandelt und

    zerfließt, was wir für fest und

    stabil hielten.

    So ist es im Marienhospital

    Gelsenkirchen und wohl in

    anderen Einrichtungen des

    Gesundheitswesens nicht an-

    ders als in der Gesellschaft.

    Viele sind noch Christen,

    können aber damit nicht viel

    anfangen. Weiterhin gibt es

    immer mehr Menschen, die

    keine Christen sind, oder an-

    deren Religionen oder Kultu-

    ren angehören.

    Wir haben daraufhin ein Mo-

    dell von Seelsorge entwickelt,

    das diese Situation ernst

    nimmt. Wir schauen nicht

    mehr nach der Religion, son-

    dern nach dem Bedarf eines

    Menschen. Von den 570 Pati-

    enten im Haus sind es in der

    Regel etwa 100, denen es gut

    tut, dass sich ihnen jemand

    mit viel Zeit und Einfühlungs-

    vermögen zuwendet.

    Das so entwickelte Modell ei-

    ner bedarfsorientierten Seel-

    sorge war nun Gegenstand

    einer Tagung, die am 24. Ok-

    tober 2017 ganztägig im Ma-

    rienhospital Gelsenkirchen

    stattfand. Interessierte Kran-

    kenhausseelsorgerinnen und

    -seelsorger und Verantwortli-

    che aus den umliegenden Bis-

    tümern informierten sich, wie

    wir uns hier auf die Zukunft

    vorbereiten. Frau Prof. Dr.

    Dr. Doris Nauer ordnete das

    Modell theologisch ein und

    wertete es als einen mög-

    lichen Weg in die Zukunft.

    Allerdings merkte sie auch

    an, dass bisher nur der ers-

    te Schritt getan worden sei,

    nämlich die Zuwendung zum

    Patienten. Dieser sei zwar der

    grundlegende und wichtigste

    Schritt, doch Krankenhaus-

    seelsorge meint mehr, denn

    im Krankenhaus gibt es neben

    Patienten noch viele andere

    Menschen. Dazu aber müsste

    in der Institution zunächst ein

    Wille entstehen und dieser

    sich in personeller Ausstat-

    tung niederschlagen, wozu in

    der St. Augustinus Gelsenkir-

    chen GmbH gute Aussichten

    bestehen, da sie über mehre-

    re Gesundheitseinrichtungen

    verfügt und eigentlich eine

    zukunftsorientierte Seelsorge

    zentral für alle Bereiche ge-

    stalten könnte.

    Die Tagung, an der 29 Perso-

    nen, darunter auch zwei Pa-

    tinnen und eine Koordinato-

    rin teilnahmen, hinterließ den

    wohltuenden Eindruck der

    Bestätigung. Sowohl theolo-

    gisch als auch organisatorisch

    und finanziell ist das Modell

    der bedarfsorientierten Seel-

    sorge im Marienhospital zu-

    kunftsfähig.

    G. Flehmig

  • 22

    VERANTWORTUNGVERANSTALTUNG

    Bei einer Veranstaltung über Kommunikationsformen und Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, zeigte Wolfgang Wessels vom Demenz Service Zent-rum Bochum Lösungen und Wege aus schwierigen Situationen.

    „Wir verstehen uns“, lautet

    das Motto einer Veranstaltung

    über Kommunikationsformen

    und Umgang mit demenz-

    kranken Menschen, zu der das

    St. Vinzenz-Haus, in dem auch

    Seniorinnen und Senioren mit

    Demenz leben, Angehörige

    und Bewohner, die sich für das

    Thema interessieren, einge-

    laden hatte. Die große Nach-

    frage zeigt, wie schwierig das

    Verstehen manchmal ist.

    Die Demenz stellt erkrankte

    Menschen und ihre Angehö-

    rigen, Pflegende und andere

    Personen in ihrem sozialen

    Umfeld vor große Herausfor-

    „Wann fahren wir nach Hause?“ – „Morgen!“

    derungen. Ein bisher vertrauter

    Mensch verändert sich nach

    und nach vollkommen. Was

    tun, wenn der Vater, die Mut-

    ter oder der Partner plötzlich

    Gewohnheiten annimmt, die

    so gar nicht seine Art waren?

    Wenn er von längst vergange-

    nen Ereignissen und Situatio-

    nen spricht, als wären sie gera-

    de erst passiert und Personen

    sieht, die schon lange verstor-

    ben sind. „Ich kann doch nicht

    lügen und so tun, als wäre

    alles richtig“, bringt eine Teil-

    nehmerin auf den Punkt, was

    viele Anwesenden bewegt.

    Wolfgang Wessels ermutigt

    sie, sich auf die Sicht des Ande-

    ren einzustellen. „In der Welt

    der Demenzkranken gibt es

    kein Richtig oder Falsch. Eine

    Argumentation ist nicht mög-

    lich. Begeben Sie sich ruhig in

    seine Welt.“ Angehörige durch-

    leben eine Achterbahn der Ge-

    fühle aus Entsetzen, Mitleid,

    Trauer und Wut. Nicht selten

    verschärfen Unsicherheit und

    Unkenntnis schwierige Situati-

    onen. Sinneseinschränkungen,

    die mit der Demenz einherge-

    hen, können Probleme zusätz-

    lich verstärken. Dann kann es

    helfen, langsam und deutlich

    zu sprechen, das Gegenüber

    anzusehen und eventuell bei

    der Hand zu nehmen und wenn

    23

    Zwar sind Kugelstoßen, Speer-

    wurf oder 5.000-Meter-Lauf

    nicht die Disziplinen für unsere

    Seniorinnen und Senioren im

    St. Vinzenz-Haus, doch Pokale

    lassen sich auch mit Minigolf,

    Dosenwerfen, Darts, Ringwurf

    und Wäscheaufhängen gewin-

    nen. Das bewiesen die Damen

    und Herren im September bei

    der ersten Senioren-Olympia-

    de in der Pflege- und Betreu-

    ungseinrichtung.

    Bewegung macht Spaß Im St. Vinzenz-Haus fand die erste Senioren-Olympiade statt

    Nachdem sich die Bewohnerin-

    nen und Bewohner im Garten

    bei Sonnenschein mit duften-

    dem Kaffee und einem Eisbe-

    cher, der aus einem nostalgi-

    schen Eiswagen aus den 50er

    Jahren ausgegeben wurde, ge-

    stärkt hatten, ging es los.

    Im Grünen war der olympische

    Parcours aufgestellt. Die Mitar-

    beiter des Hauses motivierten

    alle Bewohner zur Teilnahme.

    Etliche Zuschauer feuerten sie

    tüchtig an. Am meisten Spaß

    hatten alle am Wäscheaufhän-

    gen. Hier mussten Wäschestü-

    cke auf einer zwischen zwei

    Bäumen gespannten Leine auf-

    gehängt werden, was vor allem

    bei den Herren für den einen

    oder anderen Lacher sorgte.

    Nachdem alle Disziplinen ab-

    solviert waren, wurden die

    drei Bewohnerinnen mit den

    höchsten Punktzahlen mit Po-

    kalen ausgezeichnet. Den er-

    sten Platz belegte Frau Erika

    Krämer. Platz 2 ging an Frau

    Erna Friedhoff und Platz 3 an

    Frau Brigitta Hummler. Alle Be-

    wohner erhielten eine Teilneh-

    merurkunde und ein kleines

    Präsent. Und die Freude über

    einen schönen sportlichen

    Nachmittag nahmen sie auch

    mit. [uk]

    Eskalation droht, einfach den

    Raum zu verlassen und nach

    kurzer Zeit erneut hereinzu-

    kommen. Die Meinungsver-

    schiedenheit ist dann längst

    vergessen.

    Und: „Holen Sie sich Hilfe“,

    rät Wolfgang Wessels noch.

    Er weist auf die Möglichkeiten

    der Pflegeversicherung sowie

    das Projekt Horizont in Gelsen-

    kirchen hin und bietet Unter-

    stützung auch in der eigenen

    Einrichtung an. Selbst als der

    Gesprächskreis sich schon auf-

    gelöst hat, tauschen die Teil-

    nehmer noch untereinander

    Tipps und Hinweise aus. [uk]

    Wolfgang Wessels (Mitte) im Gespräch mit der Ein-richtungsleitung Monique Skalla und Tim Smiezewski

  • 24 25

    VERANSTALTUNG VERANTWORTUNG

    Zum Welt-Alzheimertag 2017

    hatte die Alzheimergesell-

    schaft zum Demenzcafé in das

    Musiktheater im Revier einge-

    laden. Diese Einladung nah-

    men Bewohnerinnen und Be-

    wohner des St. Vinzenz-Hauses

    Welt-Alzheimertag 2017 – Wir waren dabei

    gerne an. An den reservierten

    Tischen hatten sie einen gu-

    ten Blick auf das Geschehen.

    Mitarbeiter des Musiktheaters

    servierten frischen Kaffee und

    Kuchen, den sich jeder im Vor-

    feld aussuchen konnte. Die an-

    genehme Atmosphäre wurde

    durch die russisch-folklorische

    Gesangsgruppe „Baikal“, die

    mit ihren wunderschönen

    Trachten in ihren Liedern alte

    Geschichten erzählten, noch

    gesteigert.

    Wein, Tanz und Gesang Im St. Vinzenz-Haus wurde das Weinfest gefeiert

    Wieder einmal drehte sich im

    St. Vinzenz-Haus alles um den

    Wein. Bei einem köstlichen

    Tropfen des edlen Getränks,

    das in den Gläsern glitzerte,

    kleinen Häppchen und passen-

    der Musik, gespielt von Udo

    Dieckmann auf seinem E-Piano,

    hatten sich die Bewohnerinnen

    und Bewohner der Pflege- und

    Betreuungseinrichtung in der

    Cafeteria zusammengefunden,

    um die diesjährige Weinköni-

    gin – oder den Weinkönig – zu

    küren. Aber Königin oder König

    wird man nicht einfach so. Die

    Kandidatinnen und Kandida-

    ten mussten unter anderem

    Quizfragen rund um den Wein

    beantworten und das Gewicht

    einer Weintraube schätzen.

    Die Krone der Weinkönigin er-

    hielt schließlich Frau Elisabeth

    Schulte. Für ein Jahr trägt sie

    nun die königliche Würde im

    St. Vinzenz-Haus.

    Bei feucht-fröhlicher Atmo-

    sphäre wurde viel gelacht, ge-

    sungen und getanzt. [uk]

    Für ein weiteres musikalisches

    Highlight sorgte das letzte

    Bandonion-Orchester im Ruhr-

    gebiet „Bandonion Freunde

    Essen“. Mit ihren Liedern nah-

    men sie uns mit auf eine Reise

    in die Vergangenheit. Die Be-

    wohner zeigten große Begeis-

    terung und schwelgten unter

    den Klängen des Bandonion in

    alten Erinnerungen.

    Auf dem Heimweg waren sich

    alle einig: Es war ein musika-

    lischer Genuss. Die Vorfreude

    auf das nächste Jahr ist jetzt

    schon riesengroß.

    Manuela Hobohm-Nibius,

    Alltagsbetreuerin, St. Vinzenz-

    Haus

    Gemeinsames Frühstücken im St. Vinzenz-Haus Seit November 2017 können sich Bewohner und externe Gäste gemeinsam am Frühstückbuffet bedienen

    Immer montags bis sams-

    tags in der Zeit von 8 bis 10

    Uhr steht in der Cafeteria der

    Pflege- und Betreuungsein-

    richtung ein umfangreiches

    Frühstücksangebot für alle

    Interessierten bereit. Natür-

    lich wird es eine Auswahl an

    Brötchen und Brot geben. Sie

    können zwischen diversen

    Wurst- und Käsesorten wählen

    oder sich mit Obst, Müsli oder

    Cornflakes stärken. Dazu gibt

    es Kaffee, Tee oder einen Oran-

    gensaft für einen perfekten

    Start in den Tag.

    Die Möglichkeit, das Frühstück

    ganz spontan nach Appetit,

    Lust und Laune am Buffet

    auszuwählen, schenkt den

    Seniorinnen und Senioren ein

    Stückchen Selbstbestimmung

    und Lebensqualität. Zusätzli-

    che Kosten entstehen ihnen

    dadurch nicht. Und wer möch-

    te, kann wie bisher auch, im

    Gemeinschaftsraum seines

    Wohnbereiches frühstücken.

    Externe Gäste können dieses

    Angebot ebenfalls wahrneh-

    men. Das Frühstück kostet für

    sie 3,50 Euro. [uk]

    Innovation im Brandschutz: Rettungstaschen für die Kleinsten Die beiden Gelsenkirchener Marienhospitäler beschrei-ten neue Wege in Sachen Brandschutz.

    Insgesamt 25 Rettungstaschen

    für Säuglinge und Kleinkinder

    wurden in dieser Woche auf

    die jeweiligen Stationen ver-

    teilt.

    Vorteil dieser Rettungstaschen

    ist eine wesentlich größere Ef-

    fizienz bei einer Evakuierung

    im Fall eines Brandes. Anstatt

    die ganz kleinen Patienten

    mühsam auf dem Arm einzeln

    in Sicherheit zu bringen, kön-

    nen die Schwestern mit einer

    dieser Rettungstaschen bis

    zu sechs Säuglinge auf einmal

    wie auch Kleinkinder ins Freie

    transportieren. Die Taschen

    verfügen über eine komfortab-

    le Innenpolsterung. Somit ist

    der Komfort der Kleinen auch

    bei hektischen Rettungsmaß-

    nahmen gewährleistet.

    Andreas Auweiler, Fachkraft für

    Arbeitssicherheit und zugleich

    Brandschutzbeauftragter der

    St. Augustinus Gelsenkirchen

    GmbH, hat diese Maßnahme

    in Abstimmung mit der Ge-

    schäftsführung realisiert. Die

    entscheidende Anregung zu

    dieser Innovation wurde durch

    Kinderkrankenschwestern im

    Rahmen einer Brandschutzun-

    terweisung gegeben.

    „Durch diese Tasche haben

    wir nun die Möglichkeit, die

    Kinder schnell und in großer

    Anzahl aus einer Brandsituati-

    on zu retten“, schildert Andreas

    Auweiler. „Dies ist im Ernstfall,

    in dem jede Sekunde zählt,

    ein enormer Vorteil.“ [ms]

  • 26 27

    ENGAGEMENT

    Bereits seit 1981 engagiert sich Ursula Siepermann auf ehrenamtlicher Basis für die Caritas, übernimmt bis heute Verantwortung auch als Vorsitzende der Caritas für die Propsteipfarrei St. Augustinus und in der Gemeinde St. Josef. Beim Gesprächstermin mit dem Augustinus-Magazin Lebensbahnen ist die gelebte Begeisterung beim langjährigen Pfarrgemeinderats-Mitglied förm-lich greifbar. Nein – ihr Alter merkt man der dynamischen 74-Jährigen zu kei-ner Phase des Gesprächs an. Und doch muss auch Ursula Siepermann kürzer-treten. Zum ersten Mal in ihrer Schaffensphase betätigt sie sich im Herbst 2017 nicht als Caritas-Sammlerin. Die großen Laufstrecken und das Treppensteigen machen ihr zu schaffen. Ein Schicksal, das sie mit vielen Gleichgesinnten eint. Die Zahl der ehrenamtlichen Sammler ist stark rückläufig.

    Ein großes Herz für die Menschen in der Gemeinde

    ENGAGEMENT

    Welches sind die Angebote der

    ehrenamtlichen Caritasgrup-

    pen?

    Wir sind die dritte Säule der

    Kirche in der Gemeinde und

    unternehmen Haus- und Kran-

    kenbesuche. Der persönliche

    Kontakt zu den Menschen ist

    wichtig, denn wir sehen uns als

    Bindeglied zwischen der Ge-

    meinde und den Gemeindemit-

    gliedern.

    Dieser direkte persönliche Kon-

    takt wird auch durch die Haus-

    sammlungen gepflegt. Dabei

    ist es gar nicht einmal wichtig,

    ob wir an jeder Tür eine Spende

    bekommen oder nicht. Das Gros

    der Spender ist höheren Alters

    und kommt nur noch selten in

    die Kirche, weil die Fortbewe-

    gung eine große Herausforde-

    rung geworden ist.

    Wir können viel individuelle

    Hilfestellung leisten, indem wir

    uns Einzelfällen annehmen und

    die Menschen beispielsweise an

    bestimmte Ämter verweisen.

    Hierzu muss man aber neben

    allem Herzblut vor allem mit

    den Strukturen vertraut sein,

    um einem Menschen den ent-

    scheidenden Lösungsansatz

    auch mit auf den Weg geben zu

    können.

    Welche Erfahrungen machen

    Sie bei Ihren Besuchen?

    Es kommen viele menschliche

    Elemente, die man sich sonst

    kaum auszudrücken wagen

    würde, zur Sprache. Gelegent-

    lich werden wir ganz konkret

    angesprochen: ‚Können Sie mir

    den Pastor schicken? Kann ich

    die Krankenkommunion be-

    kommen?‘ Es kommt auch viel

    unaufgedeckte Not zum Vor-

    schein. Manchmal stehe ich

    vor einem äußerlich wirklich

    ansprechend wirkenden Haus,

    werde aber innen mit bitterer

    Armut konfrontiert.

    Es kommt aber vor, dass wir

    Sammlerinnen nicht so of-

    fen empfangen werden. Die

    Freundlichkeit hält so lange vor,

    wie dieser Personenkreis keine

    Negativerfahrungen mit den

    Hauptamtlichen in der Kirche

    oder mit der „hauptamtlichen“

    Caritas gemacht hat. Das sind

    dann für uns mitunter schlim-

    me Erfahrungen. Aber ich kann

    schon verstehen, dass manche

    Menschen ein Ventil suchen

    und erst ihren Frieden finden,

    wenn sie uns gegenüber einmal

    die Luft ablassen konnten.

    Wie oft werden die Caritas-

    Sammlungen durchgeführt?

    Im Bistum Essen zweimal jähr-

    lich, im Zeitraum Mai/Juni und

    im November/Dezember. Die

    Zeiten sind nicht willkürlich

    gesetzt, sondern vom Gesetzge-

    ber vorgegeben.

    Wie werden die Spendengel-

    der eingesetzt?

    50 Prozent der Spenden verblei-

    ben in der Gemeindecaritas.

    Die übrigens 50 Prozent gehen

    an den Caritasverband Gelsen-

    kirchen, der wiederum einen Teil

    nach Essen abführen muss. Je

    mehr Mittel im Bistum gekürzt

    werden, umso wichtiger sind

    die Einnahmen aus den Samm-

    lungen. Von den Erlösen wer-

    den vielerlei Dinge mitbezahlt.

    Denn die Aufsuchenden wer-

    den ja kostenlos beraten. Seien

    es Eheberatung, Schuldner-

    beratung, Jugendpsychologie

    und viele andere Themenfelder.

    Wie viele Personen engagieren

    sich in unseren Gemeinden?

    Die Zahl der Helferinnen geht

    leider kontinuierlich zurück –

    sei es durch das Alter, sei es

    durch eigene Erkrankung oder

    die des Ehepartners, durch Be-

    treuung der Enkelkinder, Über-

    alterung oder durch den Tod.

    Das Problem ist: Es gibt keinen

    Nachwuchs.

    Können Caritas-Haussamm-

    lungen künftig überhaupt

    noch durchgeführt werden?

    Das schon, aber nur noch in

    reduzierter Zahl. Die Caritas-

    Damen werden älter und kön-

    nen nicht mehr ohne weiteres

    treppauf, treppab durch die

    Häuser der Gemeinde ziehen.

    Die wenigen Sammlerinnen, die

    uns noch zur Verfügung stehen,

    können kaum unsere Gebiete

    abdecken.

    Ich selbst gehe in diesem Herbst

    zum ersten Mal nicht mehr ak-

    tiv sammeln. Ich kann diese gro-

    ßen Strecken nicht mehr laufen.

    Es ist echte Knochenarbeit und

    gewiss nicht jedermanns Sache.

    Allgemein muss man ein ganz

    großes Herz für seine Mitmen-

    schen haben und über die Gabe

    verfügen, zu gegebenen Anläs-

    sen auf Menschen zuzugehen,

    um eine Spende zu bitten. So et-

    was liegt nicht jedem Menschen

    im Blut.

    Wie will und kann man der

    Personalknappheit entgegen-

    wirken?

    Wir weisen im Gemeindebrief

    auf die Problematik hin, ich

    spreche auch ständig Leute an.

    Für Kurzaktionen wie Pfarrfes-

    te lassen sich immer Menschen

    aktivieren. Für den dauerhaften

    Einsatz als Sammler aber wird

    man kaum mehr junge Ehren-

    amtliche finden. Und wenn wir

    hauptamtliche Sammler aus-

    senden würden, dann könnten

    wir es auch gleich lassen, weil

    dann unter dem Strich nichts

    davon übrig bliebe.

    Gibt es denn alternative Mög-

    lichkeiten, eine Spende zu leis-

    ten?

    Gewiss gibt es auch die Mög-

    lichkeit, Überweisungsträger

    bei den Gemeindemitgliedern

    zu verteilen. Das macht mei-

    ner Ansicht aber nur in den Ge-

    genden wirklich Sinn, in denen

    Geschäftsleute wohnen, die

    ohnehin am Schreibtisch sitzen

    und für die solche Belege Routi-

    ne sind. Die älteren Damen und

    Herren kommen mit den neu-

    en IBAN-Nummern überhaupt

    nicht zurecht. Außerdem geht

    auf diese Weise das Persönliche

    verloren. Manche Menschen

    wären todtraurig, wenn wir sie

    nicht mehr besuchen würde.

    Wir sind für viele alte Menschen

    der einzige Kontakt nach au-

    ßen. Natürlich kann man uns

    eine Spende auch zukommen

    lassen, indem man einen an uns

    adressierten Brief in den Kollek-

    tenkorb legt.

    Woher ziehen Sie Ihre Begeis-

    terung für Ihr ehrenamtliches

    Caritas-Engagement?

    Caritas-Arbeit ist ungemein

    spannend, wenn man sie mit

    den Augen sieht, wie ich es tue.

    Ich lasse mich treiben von der

    Nächstenliebe. Hier leben so

    viele tolle Menschen. Jeder hat

    sein eigenes Schicksal, und jedes

    dieser Schicksale muss ich indi-

    viduell bewerten. Man sollte

    nur darauf achten, sich darüber

    nicht selbst zu vergessen. Denn

    nur so kann man mit seinem

    Herzen voll hinter seiner Aufga-

    be stehen. [ms]

    Im folgenden Interview erzählt Ursula Siepermann über ihr caritatives Wirken, über gesammelte Erfahrun-gen, Sorgen und Perspekti-ven.

    Für viele ältere Menschen sind die Caritas-Hausbesuche die einzige verbliebene Verbindung nach draußen

    Die Zahl der Helferinnen geht leider kontinuierlich zurück!„ “

  • 28 29

    VERANTWORTUNGVERANTWORTUNG

    In jeder Ausgabe der LEBENSBAHNEN habe ich in den vergangenen zwei Jahren über den jeweiligen Stand im Pfarreientwicklungsprozess (PEP) berichten können. Nun haben unser Kirchenvorstand und unser Pfarrgemeinderat nach zunächst lebhaften Diskussionen das Votum an unseren Bischof doch sehr einmütig entschieden. Fol-gende Aspekte scheinen mir sehr relevant:

    Gebäude

    Die Zielvorgabe unseres pas-

    toralen Konzepts hat eindeu-

    tig den Schwerpunkt „Nähe“.

    Aus diesem Grund sollen in

    jedem Stadtteil der Pfarrei

    Orte für katholisches kirchli-

    ches Leben erhalten bleiben!

    Personal

    Unser pastorales Konzept er-

    fordert in erheblichem Um-

    fang ehrenamtliche Leistun-

    gen. Als Folge ergibt sich ein

    nicht zu unterschätzender

    Aufwand für die Koordinati-

    on und Disposition der unter-

    schiedlichen Tätigkeiten.

    Projekte

    Die Vielzahl der in den letzten

    Jahrzehnten von der Pfarrei

    Pfarreientwicklungsprozess Das Votum zum PEP

    entwickelten innovativen

    Projekte (Obdachlosenbe-

    treuung im Wilhelm-Sterne-

    mann-Haus, Jugendkirche in

    der Liebfrauenkirche, Kinder-

    hospiz „Arche Noah“, Citypas-

    toral im Kirchenladen am Au-

    gustinus, pfarrübergreifende

    Firmvorbereitung usw.) sollen

    weitergeführt und ausgebaut

    werden. Diese pfarrlichen In-

    itiativen der Vergangenheit

    waren schon vorher Teil un-

    seres Pastoralen Konzepts

    und sollen es auch in Zukunft

    bleiben. Die Fortführung und

    der Ausbau dieser Projekte

    sind auch in künftigen Zei-

    ten wirtschaftlich zu sichern

    – selbstverständlich nur zu

    einem geringen Teil durch die

    Pfarrei.

    Perspektivisch sind Koope-

    rationsmöglichkeiten ange-

    dacht (z.B. Nachbar-Pfarreien,

    Ökumene), deren wirtschaft-

    liche Anforderungen aber

    noch nicht absehbar sind.

    Zukunftskonzept Immobilien

    Zu den Kirchen im Einzelnen:

    St. Augustinus als Pfarrkirche

    mit Signalwirkung und als

    wichtiger Ort für die Citypas-

    toral bleibt für die Seelsorge

    der Pfarrgemeinde unent-

    behrlich (A).

    Die Kirchen St. Josef, St. Tho-

    mas Morus, St. Barbara, Herz

    Jesu und Hl. Familie sind für

    die Pastoral vorläufig unver-

    zichtbar (B). Die Seelsorge

    wird dort durch hauptamtli-

    che Mitarbeitende geleitet.

    In unserer schnelllebigen Zeit

    muss die Notwendigkeit von

    Diensten und Finanzleistungen

    hier in den kommenden Jah-

    ren stets genau geprüft wer-

    den.

    Die Pfarrei wird nach ihren

    Möglichkeiten im Haushalt

    helfen, die Substanz zu erhal-

    ten.

    Die seit 2007 geschlossene

    Kirche Hl. Kreuz ist in die-

    sem Jahr an die Stadt Gel-

    senkirchen verkauft worden

    und soll bis 2020 zu einem

    Multifunktionshaus (Kultur-

    zentrum) umgebaut werden.

    Die ebenfalls seit 2007 ge-

    schlossene St. Mariä Himmel-

    fahrt-Kirche soll in den nächs-

    ten Jahren auch einen Käufer

    finden.

    Die Kirche St. Georg (2007

    vom Bistum zur „weiteren Kir-

    che“ erklärt, die wir aber pas-

    toral noch nutzen durften)

    wollen wir ab 2018 als „städ-

    tebaulichen Ankerpunkt“ in

    die Obhut des Bistums über-

    geben (C1). Pastorale Kern-

    angebote werden hier in der

    Regel nicht mehr stattfinden.

    Die Liebfrauenkirche ist be-

    reits seit wenigen Jahren als

    „GleisX“ ein Bistumsprojekt.

    Sie ist als Jugendkirche über-

    regional wichtig, für die Pas-

    toral der Pfarrei aber verzicht-

    bar (C1). Auch hier werden

    von der Pfarrei initiierte Got-

    tesdienste in der Regel nicht

    mehr stattfinden.

    Propsteikirche St. Augustinus

    Pfarr- und Gemeindeheime

    In jedem Stadtteil wird ein Ort

    für die räumliche Nähe in der

    Kategorie „A“ beibehalten.

    Diese Zusage ist bautechnisch

    nicht zwingend an beste-

    hende Gebäude gebunden,

    sondern soll deutlich signa-

    lisieren: Es wird „dauerhaft“

    in den Gemeinden einen Ort

    geben, an dem christliche Ge-

    meinschaft gepflegt werden

    kann.

    Herz Jesu Kirche, Hüllen

    Fazit

    Ich bin sehr dankbar, dass

    durch die Mithilfe von sehr

    vielen engagierten Pfarrei-

    mitgliedern gute pastorale

    Initiativen für die Zukunft

    eingebracht wurden und dass

    die gewählten Gremienmit-

    glieder – in Absprache mit

    den Vertretern des Bistums

    Essen – ein gutes pastorales

    und wirtschaftlich sicheres

    Konzept erstellen konnten.

    Von Herzen spreche ich allen

    meinen Dank aus!

    Manfred Paas

    Kirche Liebfrauen, Neustadt St. Thomas Morus, Ückendorf St. Barbara, Rotthausen

    Heilige Familie, Bulmke St. Georg, Altstadt St. Josef-Ückendorf

  • 30 31

    ENGAGEMENTENGAGEMENT

    Advent in Heim und Hospital Wohl jeder Mensch, ob alt oder jung, krank oder gesund, erlebt die auf das Weih-nachtsfest hinführende Adventszeit als eine ganz besondere Phase eines jeden Kalenderjahres. Doch in welcher Atmosphäre finden die Feierlichkeiten in einem Krankenhaus statt? Wie feiern junge wie auch alte Menschen das Weihnachtsfest in unseren Heimen?

    Exemplarisch für die zahlreichen Einrichtungen der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH haben wir uns im Marienhospital Gelsenkirchen, in der Alten- und Pflege-einrichtung St. Vinzenz-Haus, in der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung St. Josef sowie in unseren Kindergärten umgehört.

    Feiern bei Liedern und Geschichten Marienhospital Gelsenkirchen Adventgestaltung des Ein-

    gangsbereichs

    Der Eingangsbereich und das

    Foyer des Marienhospitals

    Gelsenkirchen werden zur Ad-

    ventszeit festlich gestaltet. So

    werden Fahnen sichtbar sein,

    die Motive unserer Krippe

    zeigen. Unterlegt sind diese

    Bilder mit Texten, die unsere

    multikulturelle Situation mit

    der Weihnachtsbotschaft ver-

    binden.

    Wunschbaum-Aktion

    In der Zeit vor Weihnachten be-

    sinnen sich viele Menschen auf

    ihre eigene Kindheit. Ursprüng-

    liche menschliche Fähigkeit, die

    im Erwachsenenleben verloren

    gehen können, melden sich zu-

    rück. So zum Beispiel das Wün-

    schen. Mit dieser Aktion geben

    wir allen Menschen im Haus

    die Möglichkeit, das Wünschen

    zu praktizieren. Auf jeder Sta-

    tion wird eine Entnahmesta-

    tion aufgestellt, an der die

    Patienten einen Wunschzettel

    entnehmen und ausgefüllt

    zurücklegen können. Die von

    Ehrenamtlichen regelmäßig

    eingesammelten Wunschzet-

    tel hängen wir in den Wunsch-

    baum, der im Foyer steht. Zu

    Weihnachten werden alle

    Wunschzettel abgenommen

    und mit in die Krippe gelegt als

    Zeichen unseres Vertrauens,

    dass es mehr gibt als wir ahnen

    und dass mehr möglich ist, als

    wir denken.

    Gemeinsame Adventfeier der

    Patienten (Dienstag, 12.

    Dezember 2017, 14-16 Uhr)

    Alle Patienten erhalten am

    Morgen mit ihrem Frühstücks-

    tablett eine Einladung, an der

    gemeinsamen Adventfeier

    in der Kapelle teilzunehmen.

    Die drei Kindergärten St.

    Martin, St. Nikolaus und St.

    Lucia werden ein kleines Pro-

    gramm mitgestalten, in dessen

    Folge wir Geschichten hören

    und gemeinsam Adventslieder

    singen werden. Nach dieser

    Feier setzen wir uns an vorbe-

    reiteten Tischen zusammen,

    um adventliches Gebäck und

    entsprechende Getränke mit-

    einander zu genießen.

    Die Kinder werden während

    dieser Zeit auch Patienten auf

    den Stationen besuchen und

    ihnen kleine Geschenke über-

    reichen, die von Ehrenamtli-

    chen vorbereitet werden.

    Frühschicht (Mittwoch, 13.

    Dezember 2017 um 5:30 Uhr)

    Es ist eine alte spirituelle Tra-

    dition, in der Frühe des Tages

    denselben mit einem Gebet zu

    beginnen. Die Morgenstunde

    erschien Menschen immer

    schon sehr geeignet dafür. In

    der Zeit der Vorbereitung auf

    das Weihnachtsfest kommen

    wir so um 5:30 Uhr zu einem

    Gottesdienst in der Kapelle

    zusammen. Danach spendiert

    uns die Küche ein kleines Früh-

    stück und gegen 7 Uhr geht

    Jede(r) seiner alltäglichen Be-

    schäftigung nach.

    Evangelischer Gottesdienst

    Der monatliche Gottesdienst

    findet mit adventlicher Gestal-

    tung am Donnerstag, 7. De-

    zember 2017 um 17 Uhr statt.

    Die Patienten werden über

    Hinweiszettel zur Teilnahme

    eingeladen.

    Adventlicher Impuls zum Thema Flucht Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung St. Josef Insbesondere auf die Kinder

    und Jugendlichen übt die Ad-

    vent- und Weihnachtszeit eine

    ganz besondere Faszination

    aus. Je näher der Heilige Abend

    naht, umso mehr steigt die

    Spannung, welche Geschenke

    denn unter dem Christbaum

    liegen mögen. Da trifft es sich

    gut, dass zahlreiche advent-

    liche Rituale auf das Weih-

    nachtsfest einstimmen und

    gleichzeitig die lange Zeit des

    Wartens kürzer erscheinen

    lassen. Das ist bei den jungen

    Menschen in der Kinder- und

    Jugendhilfe-Einrichtung St. Jo-

    sef nicht anders als bei allen

    anderen Menschen, die das

    Weihnachtsfest im Kreise ihrer

    Familie feiern.

    Im Rahmen einer Feier am 3.

    Advent wird mit einer Fenster-

    aktion ein thematischer Impuls

    zum Thema „Flucht“ gesetzt.

    Hier besteht durchaus ein the-

    matischer Zusammenhang zur

    Geburt Jesu, der als Kind mit

    seinen Eltern nach Ägypten

    fliehen musste. Dieses Thema

    wird gemeinsam mit den Be-

    wohnerinnen und Bewohnern

    des Elisabeth-Hauses und bei-

    den Ordenskonventen aufge-

    arbeitet.

    Die einzelnen Wohngruppen

    begehen die Adventszeit auf

    unterschiedliche Weise. In

    Gruppe 4 (Altersstruktur 6

    bis 10 Jahre) werden die Räu-

    me zu Beginn der Adventszeit

    weihnachtlich dekoriert. Am

    6. Dezember kommt der Niko-

    laus in die Gruppe und bringt

    Geschenke. Am 23. Dezember

    wird nach dem Abendessen

    mit den Kindern der Baum ge-

    schmückt, danach bleibt das

    Wohnzimmer verschlossen. An

    Heiligabend ist die Stimmung

    sehr aufgeregt. Die Gruppe

    geht zum Krippenspiel in die

    Kirche. Anschließend wird im

    Flur gesungen und dann geht

    die Tür auf zur Bescherung. An

    Heiligabend finden in dieser

    Gruppe keine Umgangskon-

    takte statt.

    An den Feiertagen sind dann

    Familien und Angehörige der

    Kinder willkommen.

    Die Gruppe 1 (Altersstruktur

    4 bis 9 Jahre) wird jedes Jahr

    zu Nikolaus von einem Kanu-

    verein eingeladen. Dort gibt

    es ein abwechslungsreiches

    Programm und für jedes Kind

    ein Tüte voll mit Süßigkeiten.

    In der Adventszeit wird viel

    gebastelt, gesungen und Ge-

    schichten vorgelesen.

    In Gruppe 5b, in der ältere Ju-

    gendliche wohnen, findet am

    23. Dezember ein gemeinsa-

    mes Essen statt. Über Heilig-

    abend und die Weihnachts-

    feiertage sind die Meisten in

    ihren Herkunftsfamilien. Die

    Bewohner, die in der Gruppe

    verbleiben, kochen gemeinsam

    und verbringen die Zeit mitein-

    ander.

    Zudem ist es eine gute Traditi-

    on, dass viele freundliche Men-

    schen, Organisationen und

    Unternehmen den jungen Be-

    wohnerinnen und Bewohnern

    der Einrichtung an der Huse-

    mannstraße gerade zu Weih-

    nachten etwas Gutes tun. In

    diesem Jahr veranstalten bei-

    spielsweise Auszubildende

    der Stadt Gelsenkirchen eine

    Wunschbaumaktion. Die Ult-

    ras GE, eine der bekanntesten

    Fangruppen des FC Schalke 04,

    engagieren sich auch in diesem

    Jahr wieder mit dem Verkauf

    eines Adventskalenders. Die

    hierbei erzielten Erlöse sollen

    zweckgebunden in die Sanie-

    rung des Sportplatzes auf dem

    Heimgelände investiert werden.

  • 32 33

    ENGAGEMENT ENGAGEMENT

    Köstliches aus der Weihnachtsbäckerei St. Vinzenz-Haus Bei musikalischen Veranstal-

    tungen oder anderen Gele-

    genheiten genießen die Seni-

    orinnen und Senioren im St.

    Vinzenz-Haus besondere Mo-

    mente in adventlicher Atmo-

    sphäre. Wie auch in den ver-

    gangenen Jahren begeht das

    Alten- und Pflegeheim an der

    Kirchstraße gemeinsam mit

    den Bewohnerinnen und Be-

    wohnern und deren Angehöri-

    gen die besinnliche Zeit.

    An jedem Sonntag in der

    Adventszeit findet auf den

    Wohnbereichen ein gemein-

    sames Kaffeetrinken statt. Im

    Vorfeld wird im Rahmen der

    Betreuung samstags der Ku-

    chen dafür gebacken.

    Am 6. Dezember findet im

    St. Vinzenz-Haus eine Niko-

    lausfeier statt. Zu den Advent-

    feiern am 6. und 7. Dezember

    in den jeweiligen Wohnbe-

    reichen sind auch die Angehö-

    rigen eingeladen. Zu diesem

    Anlass, der musikalisch beglei-

    tet wird, werden Köstlichkeiten

    aus der Weihnachtsbäckerei

    gereicht.

    Am 10. Dezember wird ein

    spanischer Basar im St. Vin-

    zenz-Haus organisiert. Zuvor

    jedoch wird gemeinsam mit

    dem Kindergarten St. Martin

    die „Kirche mit allen Sinnen“,

    ein Gottesdienst für Klein- und

    Kleinstkinder und deren Famili-

    en, in der Kapelle gefeiert.

    Aber auch die Mitarbeite-

    rinnen und Mitarbeiter des

    St. Vinzenz-Hauses zelebrieren

    das Fest auf ihre Weise. Der 12.

    Dezember steht im Sinne einer

    Vorweihnachtsfeier mit einem

    reichhaltigen Buffet und Un-

    terhaltung.

    Täglich einer Adventsgeschichte lauschen Advent im Kindergarten Für Kinder ist die Adventszeit

    etwas ganz besonderes. In

    freudiger Erwartung auf das

    Fest genießen sie jeden Tag.

    Gemeinsam mit den Erzie-

    herinnen und Erziehern und

    ihren Eltern bereiten sich die

    Mädchen und Jungen auch in

    unseren Kindergärten mit ver-

    schiedenen Aktionen auf das

    Weihnachtsfest vor.

    Ab dem 1. Advent sind die

    Gruppenräume weihnachtlich

    dekoriert. Die Kinder backen

    duftende Plätzchen und sin-

    gen gemeinsam Advent- und

    Weihnachtslieder. An jedem

    Tag lauschen sie einer Advents-

    geschichte. Im Kindergarten

    St. Martin steht ab dem 1. Ad-

    vent im Eingangsbereich ein

    Tannenbaum, der erst einfach

    nur ein grüner Baum ist und

    dann an jedem Montag ein

    bisschen mehr dekoriert wird:

    mit einer Lichterkette und

    dem Schmuck, den die Kinder

    gebastelt, haben ein bisschen

    mehr zu einem Weihnachts-

    baum wird, bis er schließlich in

    seinem Glanz vor ihnen steht.

    In jeder Gruppe gibt es einen

    Adventskalender, aus dem an

    jedem Tag ein Kind ein Päck-

    chen nehmen und öffnen darf.

    Kinder und Erzieher gestalten

    gemeinsam einen Krippenweg,

    bei dem zuerst nur der Stall auf

    dem Weg steht. Tag für Tag be-

    geben sich Maria und Josef ein

    Stück weiter, bis sie am Heili-

    gen Abend im Stall von Bethle-

    hem ankommen. An jedem Tag

    leuchtet ein weiteres Licht auf

    dem Weg, der so immer heller

    erstrahlt.

    Doch die Kinder denken auch

    an die, denen es nicht so gut

    geht. So gehören die Besuche

    bei den Patientinnen und Pa-

    tienten des Marienhospitals

    Gelsenkirchen zu den schönen

    Ritualen der Vorweihnachts-

    zeit in unseren Kindergärten.

    Mit ihrem Gesang erfreuen die

    Mädchen und Jungen die Men-

    schen, die im Krankenhaus ih-

    rer Genesung entgegensehen.

    Und wenn die Eltern in die

    Kindergärten kommen, um in

    gemütlicher Atmosphäre bei-

    sammen zu sitzen, sich gut zu

    unterhalten und die Darbie-

    tungen ihrer Sprösslinge ver-

    folgen, dann steht auch in den

    Kindergärten das Christkind

    vor der Tür.

  • 34 3530

    Was gibt es Neues in St. Augustinus? Was tut sich in der Gemeinde und den Einrich-tungen? Dreimal im Jahr (Mitte März, Juli und November) informieren wir Sie aktuell und ganz nah über die Themen Ihrer Gemeinde. Die „Lebensbahnen“ liegen dann in den Kirchen der Großpfarrei und in den Einrichtungen des Konzerns für Sie aus.

    SO ERREICHEN SIE UNS: Telefon: 0209 172-54670

    E-Mail: [email protected]

    Ich würde mich freuen, wenn Sie mir _________ Exemplare zusenden.

    Bitte senden Sie die Lebensbahnen an

    Vorname, Name:

    Straße:

    Ort:

    Für Rückfragen erreichen Sie mich

    per Telefon unter der Telefonnummer:

    per E-Mail unter folgender Adresse:

    Bitte ausfüllen, kopieren oder ausschneiden in einen Briefumschlag stecken und dann per Post zu uns.

    Die Lebensbahnen kommen gerne auch zu Ihnen!

    per Brief:

    St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

    Unternehmenskommunikation

    Virchowstraße 122 · 45886 Gelsenkirchen

    Wir haben auch einen

    Wunsch. Unser Magazin

    soll „unter die Menschen“.

    Bücher-Tipps

    David Foenkinos:

    Das geheime Leben des Monsieur PickMehr als 40 Jahre waren Made-

    laine Pick und ihr verstorbener

    Mann miteinander verheiratet.

    In dem kleinen französischen

    Dorf Finistère hatten sie ge-

    meinsam eine Pizzeria betrie-

    ben. Das Restaurant bestimm-

    te den Rhythmus ihres Lebens.

    Ihr Henri war ein einfacher und

    ehrlicher Mann, da war sich

    Madeleine sicher. Doch dann

    erschüttert eine junge Frau

    aus Paris diesen Glauben. Sie

    behauptet, Monsieur Pick sei

    der Autor eines Manuskriptes

    für einen großartigen Roman,

    der die Bestsellerlisten stürmt.

    Führte er vielleicht ein gehei-

    mes Zweitleben?

    Nicholas Sparks:

    Seit du bei mir bistPrivat und beruflich läuft in

    Russells Leben alles wie ge-

    plant: Mit seiner Frau Vivian

    und Tochter London lebt er in

    einem wunderschönen großen

    UNTERHALTUNG

    Haus in North Carolina. Gerade

    hat er sich mit seiner kleinen

    Werbeagentur selbstständig

    gemacht. Optimistisch blickt er

    in die Zukunft.

    Doch unerwartet ändert sich

    alles. Er muss kämpfen – um

    seine berufliche Existenz und

    um seine Ehe. Schließlich muss

    er sogar noch den Part eines

    alleinerziehenden Elternteils

    übernehmen. Sein neues Le-

    ben kostet ihn viel Kraft. Und

    gerade, als er das Gefühl hat, es

    gehe wieder bergauf, kommen

    neue gefühlsmäßige Turbulen-

    zen auf ihn zu.

    Carlos Ruiz Zafón:

    Das Labyrinth der LichterDie eigenwillige Alicia Gris und

    ein verschwundener Minister

    stehen im Mittelpunkt des

    vierten Bandes um den Fried-

    hof der vergessenen Bücher

    von Carlos Ruiz Zafón, der in

    Spanien zur Zeit der Franco-

    Diktatur spielt.

    Jenen Minister, der im Besitz

    eines geheimnisvollen Buches

    aus der Reihe „Das Labyrinth

    der Lichter“ gewesen sein soll,

    soll Alicia Gris im Auftrag der

    Politischen Polizei suchen.

    Dabei gelangt Alcia auf den

    Grund einer ungeheuerlichen

    Wahrheit und schließlich ganz

    zu sich selbst.

    Christine Cazon:

    Endstation Côte d’AzurDie Welt der fliegenden Händ-

    ler von Cannes bildet den Rah-

    men für den vierten Fall von

    Léon Duval. Nach dem Tod ei-

    nes Afrikaners versucht Duval

    zunächst herauszufinden, ob

    es da einen Zusammenhang

    gibt zu den Flüchtlingen, die

    an der Grenze zu Italien auf

    eine Gelegenheit warten, um

    mit selbstgebauten Booten

    nach Frankreich zu gelangen,

    oder zu den Händlern, die

    überall in der Stadt ihre Waren

    an Touristen verkaufen.

    Als dann noch eine zweite

    Leiche auftaucht, wird ihm

    klar, dass hinter der Sache

    noch mehr stecken muss.

    IN EIGENER SACHE

    Der Weg dahin ist Ihnen zu

    weit? Die „Lebensbahnen“

    wollen auch nicht so recht in

    Ihre Handtasche passen? Wir

    helfen Ihnen gerne! Melden Sie

    sich bei uns und wir senden Ih-

    nen das Magazin dann künftig

    einfach zu.

    Wer in Ihrem Kreis würde sich

    freuen, die Lebensbahnen zu

    bekommen? Würden Sie unser

    Magazin weiter geben? Wir

    senden Ihnen gerne so viele

    Exemplare zu, wie Sie möchten

    und würden uns sehr freuen,

    wenn Sie uns unterstützen.

    Sagen Sie uns einfach per Brief,

    Mail oder telefonisch, wie viele

    Lebensbahnen wir Ihnen zu-

    senden dürfen.

    Herzlichen Dank, Ihr

    Wolfgang Heinberg

    Unternehmenskommunikation

    St. Augustinus Gelsenkirchen

    Darüber, dass auch seine Freun-

    din Annie, eine Journalistin,

    sich dafür interessiert, freuen

    sich Duval und seine Kollegen

    nicht gerade.

    John Green:

    Das Schicksal ist ein mie-ser VerräterDieser Jugendroman ist eine

    intensive Reflexion über die

    großen Fragen des Lebens, da-

    bei gleichzeitig ein Liebesro-

    man und eine Komödie, die zu

    Herzen geht.

    Hazel ist 16 und leidet an Krebs.

    Sie weiß, dass sie nicht mehr

    lange leben wird. Aber Mitleid

    will sie nicht. Und auch Freund-

    schaften vermeidet sie – bis sie

    in einer Selbsthilfegruppe

    Augustus trifft. Sie verlieben

    sich ineinander. Gus tut alles,

    um ihren größten Wunsch zu

    erfüllen. Beide fliegen nach

    Amsterdam, um dort den Au-

    tor von Hazels Lieblingsbuch

    zu treffen.

  • 36

    St. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung Leitung: Tim Smiezewski Tel. 0209 170040Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung St. Josef Leitung: Matthias Hommel Tel. 0209 179780Verwaltung Wohn- und Geschäftshäuser Tel.: 0209 172-4602Verwaltung des Altenzentrums Tel.: 0209 172-4601

    Verwaltung Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer Telefon: 0209 172-3107

    www.st-augustinus.eu Betriebsleiterin: Nicole Funke-WydraKindergarten St. Nikolaus Leitung: Monika Kenkenberg Tel.: 0209 1488197Kindergarten St. Martin Leitung: Marie-Luise Scholz

    Tel.: 0209 17004155Kindergarten St. Lucia Leitung: Christine Blaton Tel.: 0209 172-53144

    Elisabeth-Stift katholische caritative GmbHTel. 0209 7003-0 GeschäftsführungDipl.-Volkswirt Peter Weingarten Dipl.-Kaufmann Susanne MintenBetriebsleiter: Dipl.-Kaufmann Ansgar SuttmeyerAlten- und Pflegeheim St. JosefLeitung: Michaela MellTel. 0209 7099-0Kinder- und Jugendhaus St. ElisabethLeitung: Paul RütherTel. 0209 9707-20

    www.ArcheNoah.eu Leitung: Ina Mentges-Schröter Kontakt: Anja Dörner Tel.: 0209 172-2000

    www.humanitas.de Geschäftsführer: Oliver Aitcheson Tel.: 0201 2789670

    www.marienhospital-buer.de Tel.: 0209 364-0Geschäftsführung Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDirektoriumVerwaltungsdirektor Hans Christian Atzpodien, M.Sc.Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter StühmeierPflegedirektorin Irmgard Ellebracht

    www.elisabeth-krankenhaus-ge.deTel.: 0209 7003-0GeschäftsführungDipl.-Volkswirt Peter Weingarten Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDirektoriumVerwaltungsdirektorHans Christian Atzpodien, M. Sc.Ärztlicher DirektorDr. Willi LeßmannPflegedirektorinHerma Osthaus

    www.st-augustinus.eu Betriebsleiter: Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer

    BEGEGNUNGSZENTRUM „Kirchenladen am Augustinus“ Ahstr. 7, 45879 GelsenkirchenÖffnungszeiten: Mo-Fr, 9 -13 Uhr und 15-18 Uhr, Sa, 11-13 Uhr Pfarrbüro Tel.: 0209 92585801Beratungsbüro Tel.: 0209 92585802 Fax: 0209 92585809Beratungszeiten im Kirchenladen:Pfarrbüro: Mo-Fr, 9-13 Uhr und 15-18 UhrFriedhofsverwaltung und Vermietung von Räumen: Mo-Fr, 9-13 Uhr, Mi, 15-17:30 UhrWohnungsberatung: Di, 15-16:30 UhrBesondere Angebote der Cityseelsorge:Gespräch mit einem kath. Priester

    Fr, 11-12:30 UhrEhrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind täglich zu bestimmten Zeiten für Sie da.

    www.st-augustinus.eu Tel.: 0209 172-3101Vorsitzender des Verwaltungsrates Prälat Propst Manfred PaasGeschäftsführung

    Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten Dipl.-Kaufmann Susanne MintenInstitut Albertus Magnus Ana-Maria Vicente MartinUnternehmenskommunikation Wolfgang Heinberg

    www.marienhospital.eu Tel.: 0209 172-0Geschäftsführung Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDirektoriumVerwaltungsdirektor Dipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Dr. Hans Jürgen GerbershagenPflegedirektorin Ina Mentges-Schröter

    KONTAKTE

    Elisabeth-Stift GmbH

    Elisabeth-Krankenhaus GmbH