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P F L I C H T B L A T T D E R B ö R S E N F R A N K F U R T D ü S S E L D O R F · S T U T T G A R T · H A M B U R G · B E R L I N · M ü N C H E N 44 · Sonntag, 06. November 2016 Fast erfolgreich genug ADIDAS-AKTIE LEIDET: NIKE IST WEITER NR. 1 KASPAR RORSTED DAX Doch noch eine Jahresendrallye? Schlieker Neues von der Zombifizierung Hendricks Ohne Rückhalt beim Klimagipfel Rohstoffe Weltweites Comeback

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№ 44 · Sonntag , 06 . November 2016

Fast erfolgreich genugAdidAs-Aktie leidet: Nike ist weiter Nr. 1

Kaspar rorsted

DAXDoch noch eine Jahresendrallye?

SchliekerNeues von der Zombifizierung

HendricksOhne Rückhalt beim Klimagipfel

RohstoffeWeltweites Comeback

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AKTIEN & MÄRKTE Schliekers Woche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Märkte im Überblick: S&P 500, DAX, EURO STOXX 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Kopf der Woche: Barbara Hendricks, Aphorismus der Woche . . . . . . . . . . . . . . 5

Aktie der Woche: adidas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Kolumne: Dr . Ulrich Stephan . . . . . . . . . . . 8

DAX-Jahresendrallye . . . . . . . . . . . . . . . 10

Kolumne: Christine Romar . . . . . . . . . . 12

Kolumne: Klaus Bauknecht . . . . . . . . . . 14

FONDSGastbeitrag: Moritz Rehmann . . . . . . . . . . 16

Fonds der Woche: PPF II - Global Infrastructure Network Fund . . . . . 18

ZERTIFIKATEZertifikate-Idee: Bonus-Zertifikat auf Exxon Mobil . . . . . . . 20

Interview: Thomas Rappold . . . . . . . . . . . 22

ROHSTOFFEGastbeitrag: Wolfgang Schrage . . . . . . . . . . 24

Rohstoffanalysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

LEBENSARTRefugium der Woche: Park Hyatt, Maldives Hadahaa . . . . . . . . . . 28 SHA Wellness Clinic . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Produkt der Woche: Schokolade . . . . . . . . . 32 Impressum/Disclaimer . . . . . . . . . . . . . . 34

SONNTAG, 06 . NOvEMBER 2016

Reinhard Schlieker

Wirtschafts- und Börsenkorrespondent des ZDF

Euro, Globales und direkt Fürchterliches: Neues von der Zombifizierung

Es ist so viel von den Schrecknissen der bevorstehen Präsi-dentschaftswahl die Rede, alles bebt und zittert und zagt ob der denkbaren Ausgänge jener Wahl, und in der Tat sind die Aussichten düster . Dabei werden all die martialischen Sprüche, vom einen, dass man Amerika in den Mittelpunkt stellen und das Globale den eigenen Interessen unterordnen solle, von der anderen ähnlich, nur höflicher, niemals eins zu eins Realität werden . Und was die eigenen Interessen betrifft – war das je anders? Haben die USA stets zuerst an andere gedacht und dann an sich selbst? Na, die wären schön blöd gewesen .Denkt etwa in Europa nicht auch jeder zuerst an sich? Kann man gar nicht so genau sagen, weil man nie weiß, ob Europa überhaupt denkt . Jedenfalls gäbe es zu solchem Tun genügend Anlässe, und zwar ganz ohne Wahlen auf fernen Kontinenten . Ganz einfach schon deshalb, weil Europa, und da insbesondere die Eurozone, dermaßen viele hausgemachte Probleme haben, dass ein amerikanischer Präsident dagegen geradezu eine zu vernachlässigende Größe sein dürfte .In dieser Woche haben sich Finanz- und Wirtschaftsexperten in Frankfurt zu den anstehenden Problemen geäußert, und nein, es waren nicht die sogenannten Wirtschaftsweisen, denn im Unterschied zur Reaktion der Bundesregierung auf die fundierten Erkenntnisse jener Forscher in Berlin lauschte man den Ausführungen der Professoren in Frankfurt mit Interesse . Noch nie, so entfuhr es einem Teilnehmer, habe man bei ei-ner der regelmäßigen Bestandsaufnahmen solch pessimistische Grundstimmungen registrieren müssen . Das stimmt in der Tat

– denn nur die Bundesregierung glaubt von sich, oder behauptet wenigstens, zu glauben, dass sie sich im permanenten Reform-modus befinde . Mit der Realität hat das nichts zu tun, und das Schlimmste daran ist, dass jemand, der fälschlicherweise behauptet, auf dem richtigen Weg zu sein, niemals den Antrieb verspüren wird, nach dem richtigen Weg zu suchen . Notwen-dige Reformen unterbleiben, die Zinspolitik der EZB richtet verheerungen an, von denen noch Generationen erzählen wer-den, und die verschuldung der Eurostaaten wächst selbst in Zeiten, in denen es billig wäre, die Schulden zurückzuführen .Nur eine kleine Hoffnung am Rande: Sollten Staaten mit dem weiteren Schuldenmachen es nicht gewaltig übertreiben, könnte der Nullzins zusammen mit einer milden Inflation das Debit nach und nach etwas abtragen . Sobald ein Politiker das aber merkt,

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AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART

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wird es aus sein mit der richtigen Richtung – dann

kommen blitzschnell die ver-lockungen großer Gesten, die

den Politiker nichts, die Bevöl-kerung aber viel kosten werden .

Nachdem weder die Stabilitäts-kriterien noch das Bail-Out-ver-

bot der Eurozone von irgend jemandem noch beachtet werden,

kommen die kritischeren unter den Professoren zu dem Schluss, dass ein

Ende des Euro unvermeidlich wird – nur über die Dauer, die jene verzerrun-

gen und die Mentalität des Durchwurs-telns noch halten werden, will niemand

eine Prognose wagen .Prof . Stefan Kooths vom Kieler Institut

der Weltwirtschaft prägte das feine Wort von der „Zombifizierung“ der europäischen

Wirtschaft: Die Fehlsteuerungen der EZB halten Unternehmen, – jawohl, auch Banken

– künstlich am Leben, mit billigen Krediten und Anleihenkäufen . Das Kartenhaus wird zu-

sammenbrechen, und es wird sicher interessante Forschung geben dereinst, wie eine Zentralbank

aufbrach, Krisen zu meistern und dabei eine viel größere Krise auslöste . Da lauern Promotionsthe-

men in Fülle . Unsereinem bleibt, das Schauspiel zu genießen, solange es eben dauert und das

Horrorstück auf der Bühne bleibt, mit Zombies und allem . Wer braucht da

noch Trump oder Clinton?

ZAHL DER WOCHE

betragen die Rückstellungen des vW-Konzerns für „Dieselgate“ . Die jüngs-ten Äußerungen der zuständigen US-Berhörden bezüglich der 85 .000 noch nicht in legalen Zustand versetzten 3-Liter-Dieselmotoren lassen Zweifel aufkommen, ob diese Summe ausrei-chen wird .

TERMINE DER WOCHE

07 .11 . 08:00 DE Auftragsein-

gangsindex

verarb . Gewerbe

Sep .

08 .11 . - USA 58 . Wahl des

Präsidenten der

USA

15 .11 . 08:00 DE BIP Q3/2016

(Schnellmeldung)

23 .11 . 10:00 EWU Markit Ein-

kaufsmanger-

indizes (Flash)

November

24 .11 . 10:00 DE ifo Geschäfts-

klimaindex

November

01 .12 . 02:45 China Caixin-Einkaufs-

managerindex

verarb . Gew .

Dez .

02 .12 . 14:30 USA Arbeitsmarktbe-

richt November

Milliarden Euro18,2

Was denken Sie über dieses Thema? Schreiben Sie gerne direkt an den Autor Reinhard Schlieker unter schlieker@boerse-am-sonntag .de

Schliekers Woche

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Märkte im Überblick

Die US-Notenbank (Fed) hat in der ver-gangenen Woche keine Änderung ihrer Geldpolitik beschlossen . Allein wegen der am nächsten Dienstag stattfindenden US-Präsidentenwahlen waren keine Maßnah-men zu erwarten . Nun läuft es wohl auf eine Zinsanhebung im Dezember hinaus . Am Markt wird derzeit eine Wahrschein-lichkeit von mehr als 71 Prozent eingepreist, dass es dann zu einer Straffung der Geld-politik kommen wird . Am US-Aktienmarkt führten die jüngste Fed-Entscheidung sowie die Kommentare dazu zu keinen nennens-werten Bewegungen . Im übergeordneten Bild zeigt sich seit einiger Zeit eine fallende Tendenz . Das führte dazu, dass die Bilanz bei den US-Indizes im Oktober negativ war . Am stärksten verlor der Nebenwert-eindex Russell 2000 mit 4,8 Prozent . Der NASDAQ Composite hatte um 2,3 Prozent nachgegeben . Nicht ganz so groß war der verlust beim NASDAQ-100 mit 1,5 Pro-zent . Die geringsten Abschläge im Berichts-monat verzeichnete der Dow Jones mit 0,9 Prozent . Beim S&P 500 summieren sich die Abgaben auf 1,9 Prozent . Zum Start in den neuen Börsenmonat setzte sich die sinkende Tendenz fort . Der Leitindex fiel damit un-ter seinen 200-Tage-EMA . Begleitet wurde die jüngste Entwicklung von einem anzie-henden vIX, was wegen der zunehmenden Unsicherheit im vorfeld der US-Wahlen in der nächsten Woche einen größeren Ab-sicherungsbedarf impliziert .

Während die US-Indizes im Oktober uni-sono verluste verzeichnet hatten, gab es bei den deutschen Kursbarometern eine gemischte Tendenz . MDAX, und insbeson-dere TecDAX entwickelten sich abwärts . SDAX und DAX konnten indes zulegen . Beim Leitindex fiel am Ende ein Plus von 1,5 Prozent an . Charttechnisch betrachtet arbeitete er sich bis zu seinem im August dieses Jahres markierten Zwischenhoch von 10 .802 Punkten vor . Kurzzeitig übertroffen, scheiterte jedoch erst einmal der versuch, dieses Hindernis nachhaltig zu überwinden . Gibt es bald einen nächsten Anlauf? Oder wird nun die aktuelle, seit August gebildete Konsolidierung nach unten aufgelöst? Zum Start in den neuen Börsenmonat führte dann vermutlich die negative Tendenz am US-Aktienmarkt und die Unsicherheit we-gen der US-Wahlen auch hierzulande zu weiter fallenden Indizes . Dazu beigetragen haben könnte die anhaltende Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar . Wird die Entwicklung am hiesigen Aktienmarkt in den nächsten Wochen weiterhin maß-geblich von den Zuckungen der Wall Street geprägt sein? Nimmt damit die Korrelation von DAX und S&P 500 wieder zu? Statis-tisch betrachtet weisen beide Indizes in 67 Prozent der Fälle eine starke positive Korre-lation zueinander auf – ausgedrückt durch einen Korrelationskoeffizienten (60 Tage) von mehr als 0,5 . Im Oktober lag der Wert stets darunter .

vIX zieht vor US-Wahlen an

DAX kratzt am Augusthoch

USA DEUTSCHLAND EUROPA

S&P 500 DAX Stand: 04.11.2016Stand: 04.11.2016 EURO STOXX 50 Stand: 04.11.2016

Die Europäische Zentralbank (EZB) rech-net mit einer Fortsetzung des Aufschwungs in der Eurozone . Ihrer Ansicht nach hatten und haben die geldpolitischen Maßnah-men einen stützenden Effekt . Diese dürf-ten zudem zu steigenden Teuerungsraten in den nächsten beiden Jahren führen . Der Seelenverkäufer „Euroraum“ scheint somit dank Kapitän Mario Draghi und seiner Mannschaft auf Kurs, die stürmischen, klippenreichen Gewässer hinter sich zu las-sen . Noch ist es aber längst nicht so weit . Auch die EZB bleibt vorsichtig . Wie es so schön hieß, ist das Basisszenario weiterhin mit Abwärtsrisiken verbunden . Aha, wer hätte das gedacht? Die EZB ist daher wei-terhin entschlossen, wenn nötig, gegenzu-steuern, um die Wirtschaft mit einer sehr lockeren Geldpolitik zu stützen bzw . dafür zu sorgen, dass die Inflation anzieht . Die Notenbank hat damit die jüngsten Aussa-gen von EZB-Präsident Mario Draghi von der Oktobersitzung wiederholt . Am bishe-rigen geldpolitischen Kurs hatte die No-tenbank seinerzeit nichts geändert . Zudem gab es keine Hinweise, ob und wie sie ihr derzeitiges Wertpapierkaufprogramm fort-setzen will . Der EURO STOXX 50 hat im Oktober um 1,8 Prozent zugelegt . Abwärts ging es indes beim STOXX Europe 600 . Stärkster Sektor im Oktober an den euro-päischen Aktienmärkten waren die Ban-ken . Am schwächsten präsentierten sich die Immobilien- und Technologiewerte .

EZB bleibt auf Kurs

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AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART

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Kopf der Woche

Fahrzeugen mit Elektroantrieb bestehen soll, kann man sich ausrechnen, dass schon ab 2030 der größere Teil der Neuzulassun-gen über einen Elektroantrieb verfügen muss – sei es in Form von Plug-In-Hybri-den oder reinen Elektrofahrzeugen .“ Deut-sche Ingenieure seien dazu zweifelsohne in der Lage . Und anders sei eine wirksame Umsetzung der Beschlüsse der jüngsten Weltklimakonferenz nicht denkbar . Für die Automobilindustrie ist diese Perspek-tive eine enorme Herausforderung .Noch deutlicher setzt Hendricks die Dau-menschrauben bei den Energieversorgern an: „An den verpf lichtungen, die wir zum Schutz des Klimas eingegangen sind, führt kein Weg vorbei . Wenn wir keinen Konsens über den Weg zum Kohleausstieg erzielen können, werden gesetzliche vorga-ben irgendwann unausweichlich . Das will ich vermeiden .“ sig

Bundesumwelt-ministerin Bar-bara Hendricks (SPD) ist erzürnt . Aus mehreren Bundesministe-rien kam Stör-feuer für den von ihr vorge-legten „Klima-plan 2050“ . Den verbind l ichen Ausstieg aus der Kohle strich ihr Pa r t e i f r e u n d

Sigmar Gabriel, den konsequenten Umstieg auf Elektromobilität scheut CSU-Koaliti-onspartner Alexander Dobrindt . Auch aus dem Landwirtschaftsministerium kommt Gegenwind . „Manche scheinen immer noch zu glauben, Klimaschutz sei allein das ver-gnügen der Umweltministerin“, schimpfte die Rheinländerin nun . Und forderte ein Machtwort von Bundeskanzlerin Merkel .Hendricks wurde 1952 in Kleve geboren . Nach dem Studium der Geschichte und der Sozialwissenschaften wandte sie sich bald der Politik zu . von 1998 bis 2007 war sie als Staatssekretärin im Bundesministe-rium für Finanzen tätig, danach Schatz-meisterin der SPD . Seit 2013 gehört sie dem dritten Kabinett von Angela Merkel als Bundesministerin für Umwelt, Natur-schutz, Bau und Reaktorsicherheit an . Ab dem Jahr 2030 sollen keine Fahr-zeuge mit verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden, das fordert Hendricks klipp und klar, denn: „Wenn der Fahr-zeugbestand 2050 ganz überwiegend aus

Electric Ladyland

Bundesumweltministerin: Barbara Hendricks

ZITAT DER WOCHE

„Die Wiederauferste-hung Trumps in den Umfragen so kurz vor der Wahl hat Investoren ernsthaft erschüttert .“Marktanalyst Craig Erlam vom Devisen händler Oanda bringt die Stim-mung an den internationalen Börsen auf den Punkt .

APHORISMUS DER WOCHE

Das öffentliche Wohl sollte das oberste Gesetz sein .Marcus Tullius Cicero

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AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE DENKZEIT LEBENSART

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Adidas vermeldet erneut erfreuliche Zahlen und kann, begünstigt durch die Großveranstaltun-gen Olympische Spiele und Fußball-Europameisterschaft, im Sommerquartal zwischen Juni und September Umsatz und Betriebsergebnis steigern. Doch die Erwartungen der Analysten wurden nicht übertroffen. Die Aktie gibt deutlich ab. Ist das Adidas-Papier trotzdem ein Kauf?

Adidas: fast erfolgreich genug

Aktie der Woche

„Ich bin sehr glücklich, CEO eines Unternehmens zu sein, das in so guter verfassung ist", freut sich der neue Adidas-Chef Kasper Rorsted . Der aus Dänemark stammende ehemalige vorstands-vorsitzende von Henkel übernahm erst kürzlich, am 1 . Oktober,

das Zepter vom seinem vorgänger Herbert Hainer, und blickt auf ein erfolgreiches drittes Quartal zurück . Der Umsatz klet-terte um 14 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro und auch das Betriebsergebnis wuchs ebenfalls zweistellig- um 11,5 Prozent auf 563 Millionen Euro . Auch beim Gewinn ging es um 15 Prozent auf 387 Millionen Euro bergauf . Lediglich die Bruttomarge sank wegen negativer Währungseffekte um 0,9 Prozentpunkte auf 47,6 Prozent . vor allem in Westeuropa, Nordamerika und Fernost konnte Adidas das Tempo erhöhen . Doch die gute verfassung, in der Aidas ist, reicht den sportbegeisterten Aktionären

Indizes Stand: Freitag nach Börsenschluss

Index 04.11.2016 % Vorwoche 52weekHigh % 52week

Dow Jones 17888,28 +2,66% 18668,44 +0,12%

S&P 500 2085,18 +2,02% 2193,81 -0,82%

NASDAQ 5046,37 +0,78% 5342,88 -1,87%

DAX 10259,13 -4,50% 11430,87 -5,40%

MDAX 20428,98 -1,66% 21947,54 -3,58%

TecDAX 1691,34 -7,61% 1889,31 -5,87%

SDAX 9003,13 -1,05% 9539,66 +1,48%

EUROSTX 50 2954,53 -9,58% 3524,04 -14,09%

Nikkei 225 16905,36 -11,18% 20012,40 -10,68%

Hang Seng 22642,62 +3,32% 24364,00 -1,78%

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offenbar nicht . Sie wollen ein Team in Weltmeister-verfassung, keinen vizemeis-ter . Die Adidas-Aktie schmierte heute um mehr als sechs Prozent ab, trotz guter Zahlen, trotz intakter Fundamentaldaten . Außerdem musste sich Rorsted heute für die offenkundig lahmende Fitness bei der Konzerntochter Reebok rechtfertigen . Nur zehn Prozent des Konzerngeschäftes gehe über Reebok, teilte er gleich mehrfach mit . Und Reebok werde überf lüssige Pfunde bald loswerden, weil sich die Marke noch viel stärker auf den Fitnessmarkt fokus-sieren solle . Zudem soll die Zahl der Mitarbeiter in der Reebok-Zentrale in Boston von 950 auf 650 sinken; 150 die-ser Mitarbeiter werden außerdem in die US-Zentrale der Konzernmutter Adidas in Portland wechseln . Das ist eine massive Schrumpfkur . Reebok ist damit nicht exis-tenzgefährdet, aber Rorsted warnt: „Wie in jedem Sportteam muss jedes Mannschafts-mitglied seinen Beitrag zum Gesamterfolg des Teams leisten .“ Gesamtkonzern auf Rekordkurs Doch Reeboks Formtief scheint nicht die Gesamtbilanz allzu sehr zu stören . Im Hin-blick auf das Jahrergebnis steuert Adidas auf einen neuen Rekord zu . Dabei wird ein Umsatzanstieg um knapp ein Fünftel prognostiziert, der Gewinn könnte erst-mals in der Unternehmensgeschichte an die 1-Milliarde Euro-Marke heranreichen . „2016 wird ein Rekordjahr, in dem die adidas Gruppe außergewöhnliche Ergeb-nisse erzielen wird“, blickt Rorsted voraus . „Wir werden sicherstellen, dass die adi-das Gruppe ein Wachstumsunternehmen bleibt .“ Ob sich dieses Wachstum auch weiter auf den Börsenkurs niederschlagen wird, bleibt trotz der guten Aussichten erstmal fraglich . Schließlich startete die Aktie zuletzt derart durch, dass es eine Herausforderung wird, den Kurs noch weiter nach oben zu treiben . Erst im vergangenen Monat erreichte der

Chart bei einem Wert von über 159 Euro ein neues Allzeithoch, in den letzte zwölf Monaten hat sich das Papier gar beinahe verdop-pelt . Die Erwartungshaltung der Anleger ist also weltmeisterlich gestiegen . Momentan sieht es zwar so aus, als könne Adidas wei-terhin liefern . Aber wird das genug sein? Auf längere Sicht sollten die Laufschuhe enger geschnürt werden: Zumindest der Abstand zum großen Konkurrenten Nike muss verringert werden, sonst ist es Adidas die Rolle des Spitzenreiters im DAX, die die Supersportler aus Herzogenaurach eindrucksvoll erobert hatten, schon bald los . Schleppt dann Reebok immer noch unnötige Pfunde mit sich herum? Kommt der große Kontrahent Nike immer noch nicht hinter der Stadionkurve in Sichtweite? Dann könnte Adidas in der nächsten Zeit Schwierigkeiten haben, an das gute Jahr 2016 anzuknüpfen . Dann wären die knappen sechs Prozent, die es jetzt nach unten ging, nur der Anfang ei-ner ausgewachsenen Formkrise . Kriegt Rorsted allerdings Reebok nach zehn Jahren des ständigen Trainierens endlich auf Weltni-veau und verringert der Gesamtkonzern mit den drei Streifen den Abstand zu Spitzenreiter Nike, dann sehen die Adidas-Aktionäre bald wieder Bestkurse bei Deutschlands größtem Sportartikelher-steller . WIM / sig

Aktie der Woche

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Kolumne

Mit der lockeren Geldpolitik der bedeutenden Notenbanken, schwachem Welthandel und niedrigen Wachs-tumsraten hat sich das Umfeld für Sparer in den vergangenen Jahren grundlegend verändert: Die Zinsen fielen so stark, dass seither in den meisten Industrieländern mit klassischen Sparanlagen nach Abzug der Inflation kaum noch positive Erträge zu erzielen sind, das heißt zumeist negative Realrenditen herrschen.

Nimmt die Inflation wieder Fahrt auf?von Dr . Ulrich Stephan

Einige Marktteilnehmer rechnen bei weiter niedrigen Zinsen mit einem Anziehen der Inflationsraten . Jüngst war eine solche Ent-wicklung sowohl in der Eurozone als auch in den USA tatsächlich zu beobachten: Während die Preissteigerung in der „Alten Welt“ von 0,2 Prozent im August auf 0,5 Prozent im Oktober kletterte, legte sie in den USA von 1,1 Prozent (August) auf 1,5 Prozent (September) zu – und notierte damit jeweils so hoch wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr . Die verzinsungen zehnjähriger US-Staatsanleihen sowie deutscher Bundesanleihen zogen ebenfalls an .Dass es sich dabei um eine längerfristige Preis-entwicklung handeln könnte, scheinen die eben-falls gestiegenen Erwartungen an die zukünfti-gen Inf lationsraten nahezulegen . Doch sind diese Annahmen valide? Und worauf gründen sie sich? Ausschlaggebend für die in den vergan-genen Wochen gestiegenen Inflationserwartun-gen waren insbesondere die Entwicklung des Ölpreises sowie die Erwartung fiskalpolitischer Maßnahmen in Europa und den USA .

Marktteilnehmer sehen künftig weiter steigende ÖlpreiseAn den Rohstoffmärkten übersprang der Ölpreis Anfang Oktober die Marke von 50 US-Dollar pro Fass . Dazu trug maßgeblich die Ankündigung der Organisation erdölexportieren-der Länder (OPEC) von Ende September bei, ihre Fördermengen zeitnah drosseln zu wollen . viele Marktteilnehmer rechnen aktu-ell damit, dass die OPEC ihre Ankündigung in die Tat umsetzen könnte, und es dadurch zu einer verknappung des Angebots am Ölmarkt sowie weiter steigenden Preisen kommen könnte .Die Deutsche Bank rechnet allerdings nicht mit einem solchen Szenario . Selbst bei einer Drosselung der OPEC-Förderquoten könnten beispielsweise die vereinigten Staaten als große und nicht in der OPEC organisierte „Player“ die gestiegenen Ölpreise zum Anlass nehmen, ihre Produktionsquoten vor allem durch Fracking wieder zu erhöhen . Der Ölpreisanstieg könnte hierdurch wiederum begrenzt gehalten werden .

Fiskalpolitik als Inflationstreiber?Treibend auf die Inflationserwartungen dürften sich außerdem die Diskussionen hinsichtlich einer Ausweitung fiskalpolitischer Maß-nahmen ausgewirkt haben . So wiesen jüngst sowohl der Internati-onale Währungsfonds als auch verschiedene Notenbanken auf den

sinkenden Nutzen einer lockeren Geldpolitik zur Stimulierung der Konjunktur hin . Stattdessen sollten die Regierungen durch Investitionspro-gramme die wirtschaftliche Entwicklung stärker vorantreiben . Um die Konjunktur in Europa zu stärken und Jobs zu schaffen, möchte der Präsi-dent der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker sein 2014 gestartetes Investitionspro-gramm verdoppeln: Statt 315 Milliarden Euro binnen drei Jahren sollen mit dem sogenannten Juncker-Plan nun 500 Milliarden bis 2020 und 630 Milliarden bis 2022 erreicht werden .Auch in den USA lassen sich in den Wahlpro-grammen der beiden US-Präsidentschaftskan-didaten Hillary Clinton und Donald Trump bereits Pläne für umfangreiche Infrastrukturin-vestitionen finden . Ob und in welchem Umfang fiskalpolitische Maßnahmen tatsächlich umge-setzt werden, bleibt jedoch fraglich . Beispiels-weise sind die Pläne sowohl von Clinton als auch

von Trump bislang nur sehr vage . Und in Europa scheint eine ab-gestimmte Fiskalpolitik aufgrund regional unterschiedlicher wirt-schaftlicher Ausgangssituationen und anstehender Wahlen derzeit eher unwahrscheinlich .

Deutsche Bank hält Erwartungen für übertriebenInsgesamt hält die Deutsche Bank das beschriebene Inflationsszena-rio entgegen der allgemeinen Marktmeinung derzeit nicht für wahr-scheinlich . Angesichts der nach wie vor lahmenden Konjunktur so-wohl in den USA als auch in Europa dürfte in absehbarer Zeit kaum mit einem spürbaren Preisdruck zu rechnen sein . Trotzdem sollten Anleger das Thema sehr genau im Auge behalten, um bei Bedarf auf tatsächlich veränderte Rahmenbedingungen bei Zins und Inflation reagieren zu können .

Dr. Ulrich Stephan

Chef-Anlagestratege Privat- und Firmen-kunden der Deutschen Bank

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1symbolisiert Selbstbewusstsein, Aktivität und Dynamik.

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Eurex Mini-DAX D, Anlagetrends, November 2016_BaS 11.10.16 13:36 Seite 1

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Das spannende Kopf-an-Kopf- Rennen im US-Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump sorgt bei den Aktionären für große Verunsicherung. Je näher die Wahl vom 8. November rückt, desto gelähmter scheinen die Börsen. Folge: Der Dax rutscht immer weiter ab. Dabei bewegte sich das Börsenbarometer Ende Oktober mit großen Schritten auf die 11.000 Punkte-Marke zu. Davon ist der Dax inzwischen wieder meilenweit entfernt.

Sieben Argumente für die DAX-Jahresendrallye

Spezial

Klammheimlich träumen die Aktionäre aber noch immer von der großen Jahresendrally . Und, wie heißt es doch so schön in einer alten Börsenweisheit?! Politische Börsen haben kurze Beine . Geht es also bald wieder bergauf mit dem Dax? Diese sieben Gründe, liebe Leserinnen und Leser der Börse am Sonntag, sprechen für einen neuen Höhenflug .

1. Positive Konjunkturdaten in Europa und Deutschland

Die Unternehmen des Euro-Raums konnten zuletzt deutlich zule-gen . Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft in der Eu-rozone stieg im Oktober einer Markit-Umfrage unter rund 4 .000 Betrieben zufolge stärker als erwartet um 1,1 auf 53,7 Punkte . Das bedeutet den höchsten Stand seit Dezember . In Deutschland sind die Daten besonders gut . Laut einer monatlichen Markit-Umfrage konnten die Firmen von rund 900 befragten Managern im Ok-tober das größte Auftragsplus seit Jahresbeginn verzeichnen . Zu-dem wurden so viele Stellen geschaffen wie seit fünf Jahren nicht mehr . Der Markit-Einkaufsmanagerindex, der die Geschäfte von Industrie und Dienstleister zusammenfasst, stieg überraschend kräftig um 2,3 Punkte auf 55,1 Zähler . Das Barometer liegt somit klar über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten . „Die deutsche Wirtschaft ist im Oktober nach der leichten Wachstumsdelle in

den beiden vormonaten wieder auf die Überholspur zurückgekehrt", so Markit-Ökonom Oliver Kolodseike . Auch der ifo-Index, der wohl bedeutsamste Frühin-dikator für Deutschlands Wirtschaft, stieg von 109,5 Punkten im September auf 110,5 Punkte im Oktober .

2. „Sorgenfall“ Spanien fällt wegDie Regierungskrise in Spanien, der viert-größten volkswirtschaft der Eurozone, geht nach zehnmonatiger Hängepartie endlich zu Ende . Regierungschef Mari-ano Rajoy stellte vergangene Woche das neue Kabinett seiner Minderheitsregierung vor . Damit ist die politische Blockade, die wegen einer Pattsituation bei der letz-ten Wahl entstand, beendet, und Spanien steht wieder mit einer regulären statt einer geschäftsführenden Regierung dar . Und diese steht für Kontinuität: Sowohl Wirt-schaftsminister Luis de Guindos als auch Finanzminister Cristóbal Montoro, die beide eine wichtige Rolle in verhandlun-gen mit der EU führen, sind geblieben . Die Finanzmärkte – insbesondere die Aktien aus der Bankenbranche - dürften daher aufatmen .

3. Dividendenstarke Aktie immer beliebter

Die vermehrte Suche nach dividenden-starken Aktien gilt als Indikator für eine

UnternehmenstermineDatum Uhrzeit Name Ereignis

08.11.2016 - Henkel AG & Co. KGaA 9-Monatsbericht 2016

10.11.2016 - Siemens AG Ergebnisbericht 2015/16

10.11.2016 - Walt Disney Co. Ergebnisbericht 2015/16

11.11.2016 - Allianz SE 9-Monatsbericht 2016

15.11.2016 - Home Depot Inc. 9-Monatsbericht 2016/17

16.11.2016 - Cisco Systems Inc. Ergebnisbericht Q1 2016/17

17.11.2016 - Wal-Mart Stores Inc. 9-Monatsbericht 2016/17

30.11.2016 - Infineon Technologies AG Ergebnisbericht 2015/16

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Rally . Wenn sich das Jahr dem Ende zu-neigt, wollen Anleger insbesondere solche Aktien in ihrem Depot haben . Ein Blick auf die Kursentwicklung von Siemens, BASF, Daimler oder BMW zeigt: Die Jah-resendrallye hat an dieser Stelle schon be-gonnen und könnte künftig weiter in Fahrt kommen .

4. Bei den DAX-Konzernen läuft es zahlenmäßig gutDie Geschäfte der DAX-Konzerne sind im dritten Quartal besser gelaufen als noch im Jahr zuvor . Insgesamt konnten diejenigen Unternehmen, die bereits ihre Zahlen für die Monate Juli bis Sep-tember veröffentlichten, Zugewinne bei Umsatz und operativem Gewinn machen . Der Gewinn vor Zinsen und Steuern hat sich nach Berechnungen des Beratungsunternehmens Ernst & Young

binnen Jahresfrist fast versiebenfacht: von 2,5 Milliarden auf rund 16,9 Milliarden Euro . Den starken Anstieg erklärt EY damit, dass volkswagen (volkswagen vZ) und die Deutsche

Bank zurück in der Gewinnzone sind . Mit gut 151 Milliarden Euro konnten die Unternehmen (Ban-

ken dabei ausgenommen) zwar nur um 0,1 Prozent zulegen . Doch das hing laut EY damit zusammen, dass der verkauf des BASF-Gashandelsgeschäfts an

Gazprom den Umsatz des Chemiegigan-ten derart einbrechen ließ, dass sich das auf die Gesamtaus-wertung sehr stark auswirkte .

5. Geld sollte weiterhin günstig bleibenDie US-Notenbank FED hat den Leitzins nicht angehoben, sondern unverändert gelassen . Der Schlüsselsatz zur versor-

gung der Geschäftsbanken mit Geld bleibt also in der Spanne zwischen 0,25 und 0,50 Prozent . Lediglich zwei von zwölf Mitgliedern im

Führungsgremium sprachen sich für eine Zins-anhebung aus . Bei der letzten Sitzung im Septem-

ber gab es noch drei Gegenstimmen . James Bullard, Chef der regionalen US-Notenbank Federal Reserve

Bank von St . Louis und stimmberechtigtes Mitglied im entscheidenden Fed-Gremium, geht auch weiterhin von

günstigem Geld aus: „Niedrige Zinsen dürften noch über die nächsten zwei bis drei Jahre die Norm sein .“ An Aktien führt also auch in Zukunft kein Weg vorbei .

6. Das BauchgefühlCharts lügen nicht . Der Dax hat seit 1965 im Oktober und November im Schnitt um jeweils 1,2 Prozent zugelegt . Im

Dezember waren es sogar rund 1,3 Prozent im Durchschnitt . Warum sollte es diesmal also anders sein?

7. Ein Pfarrer glaubt an die Jahresendrallye„Börsenpfarrer“ Uwe Lang, der seit über 40 Jahren intensiv das Geschehen an den Börsen verfolgt und in den 90er Jahren sogar seinen Beruf als evangelischer Pfarrer aufgab, um sich noch mehr seiner großen Leidenschaft für Aktien zu widmen, glaubt an die Jahresendrallye . Und, wer will dem Geistlichen da widersprechen? Na, wenn das mal nicht ein Zeichen ist! WIM

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Kolumne

Vom Bluechip bis zum Branchen-Barometer: Die Europa-Indizes der Stoxx-Familie erlauben eine komfortable Abbildung der Wertentwicklung von Europas Top-Titeln sowie risikoreduzierte Sektorinvestments

Indizes II:

Einfach europäisch investieren

Wer sich bei der Geldanlage nicht den Chancen und Risiken länder-spezifischer Entwicklungen und teilweise unausgewogener Branchen-strukturen aussetzen will, der muss seinen Investment-Horizont erwei-tern . Im DAX findet sich beispielsweise mit SAP gerade ein reinrassiger Tech-Wert, aber weit und breit kein einziger Ölwert .Nicht nur aus geografischer Sicht liegt es daher nahe, sich bei unseren Nachbarn umzuschauen: viele der dort ansässigen Unternehmen sind deutschen Anlegern bekannt, und ihre Aktien notieren in Euro . Statt dabei einzelne Titel aus Frankreich, den Niederlanden oder auch Spa-nien und Italien ins Portfolio zu nehmen, lässt sich auch einfach mittels eines breit gestreuten Index-Investments auf die Region Europa setzen . Hier bietet die Stoxx-Familie eine große Palette vom Bluechip bis zum Branchen-Barometer, die sich einfach über Zertifikate abbilden lässt .Das bekannteste Barometer dürfte der Euro Stoxx 50 sein . Als Leit-index für Aktien aus den Ländern der Eurozone fasst er die Wertent-wicklung der dort beheimateten 50 Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung zusammen . Es dominieren Titel aus Frankreich und Deutschland, gefolgt von spanischen, niederländischen und ita-lienischen Papieren . Mit Nokia, Anheuser-Busch InBev und CRH befinden sich zudem je eine Aktie aus Finnland, Belgien und Irland im Euro Stoxx 50 . Nicht mehr vertreten ist dagegen seit August die Deutsche Bank – allerdings ist sie weiterhin Teil der breiter streuenden variante Euro Stoxx, die ohne Zahl auskommt . Der Index umfasst derzeit 293 Ak-tien, darunter auch Papiere aus Österreich, Portugal und Luxemburg . Wer die Index-Namen um gerade zwei Buchstaben ergänzt und die Reihenfolge tauscht, erhält ein geografisch noch deutlich erweitertes Spektrum: Die Stoxx-Europe-Barometer als 50er-Benchmark-version oder breit streuende 600er-variante enthalten auch Aktien von Un-ternehmen aus Nicht-Euro-Ländern . Die Mitgliedschaft in der Euro-päischen Union ist keine voraussetzung, was aller voraussicht nach im Fall Großbritanniens noch bedeutsam werden wird . Das Land hat im Stoxx Europe 50 mit gut einem Drittel das bei weitem höchste Gewicht . Auf Platz 2 folgt die Schweiz, und auch Dänemark schafft es unter die Top Ten . Anleger streuen also mit der Stoxx-Europe-version breiter als mit dem Euro Stoxx . Wie beim Euro Stoxx dient die breite Benchmark außerdem als Basis für etliche Branchen-Barometer – im

Stoxx-Jargon: Supersektor-Indizes –, mit de-nen Anleger gezielt auf Spezialthemen setzen können .Bei einigen von ihnen kommt dem erweiter-ten Universum dabei besondere Bedeutung zu . So umfasst der Stoxx Europe Oil & Gas dank der Berücksichtigung von BP und Shell, der norwegischen Statoil und weiteren Un-ternehmen mit Sitz außerhalb der Eurozone immerhin 20 Titel; und damit doppelt so viele wie der nur gering diversifizierte Euro-Stoxx-Subindex . Bei den – in den vergange-nen Jahren durch den niedrigen Ölpreis im Sektorvergleich stark unter Druck geratenen – Öl- und Gaswerten können Anleger mit Dis-count- und Bonuszertifikaten risikogepuffert auf eine Fortsetzung der zuletzt erkennbaren Erholung oder aber eine Seitwärtsbewegung setzen . Allerdings sollten sie bei der Auswahl eines geeigneten Risikopuffers die relativ hohe Schwankungsintensität des Sektors nicht aus dem Blick verlieren .Eine vergleichbare Möglichkeit, auf das Ende eines relativ dramatischen Abwärtstrends zu setzen, bietet der europäische Bankensektor . Hier ist jedoch durch eine vielzahl von Ins-tituten auch bei einer Beschränkung auf die Eurozone eine ausreichende Diversifikation gewährleistet: Der Euro Stoxx Banks, Basis-wert eines breiten Angebots von Discountern und Bonuspapieren, umfasst 26 Aktien .Europa bietet also eine vielzahl an Indizes, die Anleger an den Unternehmen der euro-päischen Länder partizipieren lassen und für Diversifikation sorgen können bzw . sich zur Nutzung möglicher antizyklischer Chancen im Öl- und Banksektor eignen .

von Christine Romar

Christine Romar

Direktor der Citigroup Global Markets

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Kolumne

Jean-Claude Juncker hat die Unterzeichnung von CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) durch die EU und Kanada als Meilenstein bezeichnet, der starken Ein-fluss auf die Globalisierung nehmen wird. Und in der Tat ist dieses Abkommen deutlich mehr als nur eine weitere Vereinbarung zum freien Handel von Gütern.

von Klaus Bauknecht

Ein zentrales Element von CETA – aber auch von TTIP –, das bei Kritikern auf Ablehnung stößt, ist der Respekt vor gegenseitigen Ei-gentumsrechten, insbesondere in Bezug auf Investitionen und ihre Renditen . Aber warum eigentlich? Deutsche Unternehmen können im globalen Wettbewerb nur bestehen, wenn sie verstärkt von globalen Produktionsfaktoren Gebrauch machen . Dies wird durch den Fachkräftemangel noch weiter vorangetrieben . So sind deutsche Unternehmen davon ab-hängig, dass sie in internationale Absatzmärkte nicht nur expor-tieren, sondern vor allem investieren . Der rechtliche Schutz des Eigentums globaler Investitionen und damit zukünftiger Renditen ist somit vor allem für deutsche Unternehmen ein wichtiger Aspekt bzw . voraussetzung für eine erfolgreiche Wachstumsstrategie und Planungssicherheit .Aus unternehmerischer Sicht beinhaltet Globalisierung vor allem drei Dimensionen . Die erste Dimension ist die Nutzung von glo-balen Absatzmärkten und betrifft somit den Export von Gütern . Zweitens steht eine effizientere Produktion im Fokus, die eine Spe-zialisierung der volkswirtschaften erlaubt . Durch effizientere Allo-kation von Produktionsfaktoren wird ein höheres potenzielles Welt-wachstum sichergestellt . Dieser Prozess hat unter anderem dazu geführt, dass sich Deutschland auf eine höhere Wertschöpfung fokussieren konnte und seine Weltmarktposition in vielen tech-nologisch hochwertigen Produkten ausbauen konnte . Er hat aber auch zur Folge, dass Produktionsketten länderübergreifend vernetzt sind und somit von verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingun-gen tangiert werden . Dieser Aspekt wird durch die dritte Stufe der Globalisierung noch verstärkt, die vor allem seit der Finanzkrise an Bedeutung gewonnen hat . Sie beinhaltet den globalen Ausbau von Produktionskapazitäten, um globale Märkte lokal zu bedienen . vor allem für Deutschland, dessen potenzielles Wachstum weit unter dem Weltwachstum liegt, ist dies eine wichtige Entwicklung .

Kritiker von CETA und TTIP sehen eine Gefahr für den Rechtsstaat, da ausländische Unternehmen ihre Eigentumsrechte im Zwei-fel durch Schiedsgerichte einklagen können . Der Staat wäre damit in seiner Souveränität eingeschränkt, da Gesetze, die sich negativ auf ausländische Unternehmen auswirken, durchaus angefochten werden könnten . Tat-sächlich greift der Staat des Öfteren in die Eigentumsrechte seiner Bürger ein, vor allem in einer sozialen Marktwirtschaft . Dies mag veränderungen im Steuersystem betreffen, aber auch die Neu-Regulierung von Märk-ten . Dass nun ein ausländisches Unterneh-men diese Hoheit teilweise anzweifeln darf, stellt sicherlich eine Herausforderung dar . Doch deutsche Unternehmen genießen in Kanada gleiches Recht . Auch sie erhalten ei-nen zusätzlichen Schutz für ihre Investitionen . Für Unternehmen, die für ihr Wachstum auf globale Produktionsfaktoren angewiesen sind, stellt dies eine wichtige Entwicklung für den Werterhalt des Unternehmens dar . Deutsche Unternehmen sind global aktiv und investie-ren weltweit . Damit ist nicht nur der Umsatz, sondern auch die Bilanz international geprägt . Deshalb sind Abkommen wie CETA und TTIP aus Sicht des deutschen Mittelstands durchaus zu begrüßen .

Dr. Klaus Bauknecht, Chefvolkswirt der IKB Deutsche Industriebank AG

CETA – ein wichtiger Schritt für den deutschen Mittelstand

Klaus Bauknecht

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Moritz Rehmann

Fondsmanager des GAMAX Junior und tätig im Research und Portfoliomanagement der DJE Kapital AG

Textilbranche:

stationär oder online?von Moritz Rehmann

Kaum eine Branche unterliegt ständig so vielen Veränderungen wie der Fashion-Markt und bietet gleichzeitig so ein enormes Wachstumspotential. Global Player wie Inditex, VF Corporation und Limited Brands steigern derzeit Umsatz und Gewinn regelmäßig von Quartal zu Quartal. Alle drei Unternehmen verfolgen einen ganz eigenen Ansatz, ihre Marke für die Zukunft zu positionieren. Der Branche eröffnet sich aufgrund des internationalen Wachstums noch erhebliches Potential.

Zara ist die prominenteste Marke des spa-nischen Textilkonzerns Inditex, der in im-mer kürzere Lieferzyklen investiert . Auf diese Weise vermeidet er überfüllte Lager und kann flexibel auf Änderungen in der verbrauchernachfrage reagieren . Auch Anleger sollten sich beim Einstieg in den Sektor von zyklischen Bewegungen wie Wettervorhersagen verabschieden . „Wich-tig bei der Auswahl der Unternehmen ist die langfristig richtige Markenpositionie-rung und Präsentation der Ware, die zu einer anhaltenden Relevanz beim Kunden führt“, erklärt Rehmann .Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Positionierung ist die US-amerikanische Bekleidungsfirma vF Corporation . Mit seinem Mehrmarkenansatz setzt der Kon-zern auf die Wertsteigerung seiner Fir-men . Dazu übernimmt vFC starke, aber noch optimierbare Unternehmen und bringt sie mithilfe von hochprofessionel-lem Markenmanagement auf einen klaren Zielkurs . Brands wie etwa The North Face konnten erfolgreich integriert werden und tragen mittlerweile erheblich zum Kon-zernumsatz bei . Die vFC-Gruppe hat

weitere beliebte Marken wie Wrangler, Lee oder Eastpak im Portfolio und investiert mit dem Ziel der optimalen Präsentation der Ware verstärkt in eigene Geschäfte . Der letzte erfolgreiche Zukauf aus dem Jahr 2011 war die Schuhmarke Timberland . Der dritte Player ist der US-amerikanische Einzelhandelskonzern Limited Brands oder L Brands . Auch hier dürfte, wie bei vFC, weniger der Konzernname als die prominenteste Marke den Konsumenten ein Begriff sein . Mit seinem Flaggschiff victoria’s Secret agiert L Brands mit Damen-Unterwäsche und Dessous in dem speziellen Segment, dass gegen eine zunehmende Anzahl an Wettbewerbern bisher erfolgreich verteidigt werden konnte .

Stationäre Angebote bleiben wichtigvF Corporation begegnete zuletzt auch einigen Herausforde-rungen, der Markenriese fährt jedoch einen optimalen Mix aus der Kooperation mit vertriebs- oder Franchisepartnern und dem direkten Endkundengeschäft über eigene Stores und den Online-Handel . „Je breiter die angesprochene Kundschaft, desto wich-tiger wird der breite vertrieb“, erklärt GAMAX-Markenexperte Rehmann . „Ein kritischer Faktor hierbei ist jedoch, dass die Marke auch beim Partner so gut präsentiert wird wie im eigenen Geschäft, um ihr Image nicht zu zerstören oder die Preise mit Werbeaktionen zu verderben . Shop-in-Shop-Systeme bilden für dieses Problem einen gut kontrollierbaren Kompromiss .“ Dank vertriebskooperationen müssen nicht alle Investitionen selbst ge-stemmt werden . Nur wenige Marken sind so stark, dass sie alleine bestehen können . Meist ist dies nur mit Waren in Luxusnischen

Gastbeitrag

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Gastbeitrag

möglich, wie sie beispielsweise das franzö-sische Familienunternehmen Hermés ex-klusiv vertreibt – und selbst hier ergänzt das Management selektiv mit Konzessi-onsverträgen das vertriebsportfolio . Zusammenfassend bleiben stationäre An-gebote wichtig . „Auch im digitalen Zeital-ter gehen viele Konsumenten immer noch gern in ihrer Freizeit einkaufen . Zudem lädt gut präsentierte Ware zum Kauf ein und drittens ist der physische verkaufs-raum eine sehr effektive Möglichkeit des Erstkontakts von weniger bekannten Marken mit dem Endverbraucher“, sagt Rehmann, der auch eine kleine Position der britischen Modemarke Burberry im Portfolio des GAMAX Junior hält . Aus seiner Sicht wird zukünftig vor allem die verflechtung von stationären und digi-talen Angeboten entscheidend für den

Surfboard aus Polyurethan und Anzüge aus NeoprenMatthias und sein Sohn Luis haben eine gemeinsame Leidenschaft – Wellenreiten! Und sie ahnen gar nicht, dass ihre neuen Neoprenanzüge und ihr geliebtes Surfbrett auf Maschinen der KraussMaffei Gruppe hergestellt wurden.Überrascht? Es gibt zahlreiche Produkte aus Ihrem Alltag, die auf unseren Maschinen und Anlagen gefertigt wurden. Ob Autositz oder Zahnbürste, Fußball oder Wäschekorb, Joghurt­becher oder JetSki – hier erfahren Sie, was mit uns aus Kunst­stoff alles werden kann: www.kraussmaffeigroup.com

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Erfolg . Die Lieferung von aktuell im Shop nicht verfügbarer Ware nach Hause oder die Möglichkeit, online bestellte Ware im Laden abzuholen oder umzutauschen, sind sinnvoll ergän-zende Konzepte . Ein reiner Online-vertrieb dagegen schränkt sich in seinen Möglichkeiten des Kundenkontakts zu sehr ein .

Sportartikelsektor sticht in Deutschland positiv hervorDie klassischen deutschen Modemarken befinden sich nach Rehmanns Einschätzung noch mehrheitlich in der Situation, dass sie ihre Hausaufgaben erledigen müssen . Ein Beispiel kön-nen sie sich an den Sportartikelfirmen hierzulande nehmen, die auch im Rahmen modischer Trends eine zunehmend stärkere Rolle spielen . So wird Sportmode zum Beispiel immer häufiger im Büro getragen . „Der Sportartikelsektor sticht in Deutsch-land positiv hervor . Die Unternehmen haben vorgemacht, wie Marken zum Beispiel mithilfe von Partnerschaften mit ziel-gruppenrelevanten Stars eine langfristige Markenpositionierung etablieren und so dauerhaft in der Gunst der Konsumenten bleiben .“

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eine natürliche Monopolstellung aufweisen . Diese Unternehmen zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Nachfragestabilität und somit prognostizierbare Erträge aus“, erläutert Jakob . Die ausgesuch-ten Konzerne weisen zudem eine niedrige verschuldung auf und verfolgen eine attraktive Ausschüttungspolitik . Neben den genann-ten qualitativen Aspekten werden auch Nachhaltigkeitskriterien

berücksichtigt . Über die sogenannte Globa-lance Footprint-Methodik werden die Un-ternehmens-Auswirkungen auf Wirtschaft,

Gesellschaft und Umwelt bewertet . Der PPF II - Global Infrastructure Network

Fund fokussiert sich auf Unternehmen mit ausgeglichenem und positivem

Footprint .

Konzentriertes PortfolioDas Portfolio ist mit etwa 30 Titeln

konzentriert, zu über 50 Prozent do-minieren Titel aus Europa . Unter den

Infrastruktur-Sektoren ist das Segment Gas/Öl-Netzwerk mit knapp 28 Prozent am

höchsten gewichtet . Seit Auflegung im Juli 2015 konnten Investoren ein Plus von gut zwei Prozent

erzielen . Der PPF II - Global Infrastructure Network Fund eignet sich als Beimischung, um in einem gut diversifizierten Portfolio mit einem fokussierten Ansatz den Infrastruktur-Sektor abzubilden . vor allem die Kombination aus der Konzentration auf Basis-Infrastrukturunternehmen und der Berücksichtigung von Nachhaltigkeits-Kriterien unterscheidet das Produkt von anderen Infrastrukturaktien-Fonds .

PPF II - Global Infrastructure Network Fund EUR AISIN: LU1185944284

Fondsvolumen: 27,2 Mio. Euro

Fondswährung: Euro

Auflegungsdatum: 01.07.2015

Gesamtkostenquote (p.a.): 2,37%

von einem Wachstumsmarkt profitieren

Fokus Basis-InfrastrukturFür den Fonds, der von der LPX Group und der PMG Fonds Ma-nagement AG aus Zürich lanciert wurde, werden nur Unternehmen ausgewählt, die Basis-Infrastruktur-Einrichtungen wie z . B . Strom-netze, Terminals, Wasserleitungen oder Funkmasten betreiben . Im Gegensatz dazu werden Unternehmen, die infrastruk-turverwandte Dienstleistungen anbieten, nicht berücksichtigt . „Investoren sollten insbesondere beachten, dass es sich lohnt, bei einem Engagement in ein Infrastruktur-An-lageprodukt hinter die Kulissen zu schauen . Um die gewünschten Ri-siko- und Renditeeigenschaften zu erzielen zeigt sich, dass der Fokus auf Basis-Infrastruktur, d .h . Betreiber von Infrastruktur-Netzwerkanla-gen und Knotenpunkten, unerläss-lich ist“, so Robin Jakob, Mana-ging Director beim Fondsberater LPX Group . Unter den Energie-konzernen finden daher nicht versorger wie eine E .on den Weg ins Portfolio son-dern der Stromnetzbetreiber Terna, der ca . 90 Prozent des Stromübertragungsnetzes in Italien bewirtschaftet . Eine weitere Aktie aus dem Fonds ist American To-wer Corporation, ein US-Funkmast-Unternehmen, bei dem große Mobilfunkanbieter Antennenplätze mieten .

Qualität und NachhaltigkeitDer Fonds bietet eine über unterschiedliche Infrastruktur-Sektoren, Länder und Währungen gestreute Aktienauswahl . Aus mehr als 2000 an den Börsen gelisteten Infrastruktur-Unternehmen bleibt ein Basisuniversum von unter 200 Aktien, aus denen die Aktien des Fonds ausgewählt werden . Mindestens 50% des Umsatzes der Unternehmen müssen mit der Bereitstellung von Basis-Infrastruktur erzielt werden . „Der PPFII - Global Infrastructure Network Fund fokussiert sich auf Betreiber von Infrastruktur-Netzwerken, welche

Das Rückgrat aller wirtschaftlichen Aktivitäten ist und bleibt die Infrastruktur. Unternehmen müssen mit Energie und Rohstoffen, Konsumenten mit Produkten versorgt werden. Zudem gewinnt der Transport immer größerer Datenmengen in virtuellen Welten zunehmend an Bedeutung. Experten beziffern die Gesamtsumme für die weltweiten Infrastruktur-Ausgaben im Zeitraum von 2005 bis 2030 auf eine Höhe von 41 Billionen US-Dollar. Der PPF II - Global Infrastructure Network Fund (WKN: A14NLY) investiert in aussichtsreiche Aktien dieses Sektors.

PPF II - Global Infrastructure Network Fund

Fonds der Woche

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Ölpreis hinterlässt Spuren

die Umsätze leicht darunter lagen . Goldman Sachs hat das Unter-nehmen zwar von seiner Empfehlungsliste („Conviction buy list“) genommen und das Kursziel von 98 auf 93 US-Dollar gesenkt . vom aktuellen Kursniveau läge das prognostizierte Potential aber immer noch bei über elf Prozent . Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt aktuell bei 88,65 US-Dollar und damit etwa sechs Prozent über dem aktuellen Kurs von 83,66 US-Dollar . Mit einem Bonus-Zertifikat lässt sich das Chance-/Risiko-Profil optimieren .

Attraktive Bonus-ZahlungDas Bonus-Zertifikat der Citigroup auf Exxon Mobil wird am 14 . Dezember 2017 bewertet und bietet keine Währungsabsicherung . Der Bonusbetrag liegt bei 101 US-Dollar, die Barriere wurde bei 66 US-Dollar festgelegt . Der Bonusbetrag ist der Mindestbetrag, der zum Laufzeitende ausgezahlt wird, wenn die Aktie während der Laufzeit die Schwelle von 66 US-Dollar nicht berührt oder unterschreitet . Das Tief im vergangenen Jahr lag mit 66,55 US-Dollar knapp darüber . Notiert die Aktie am Bewertungstag über 101 US-Dollar, kommt der höhere Betrag zur Auszahlung . Aktuell kann das Zertifikat zu 80,15 Euro erworben werden, beim aktu-ellen Euro/US-Dollar-Wechselkurs entspräche der Bonusbetrag 90,98 Euro .

Bonus-Zertifikat auf Exxon MobilZertifikattyp Emittent Basiswert Fälligkeit WKN

Bonus-Zertifikat Citigroup Exxon Mobil 19.12.2017 CX4AFR

Gewinn abgeschmiertKeine Frage – die Zeiten waren für Exxon Mobil schon besser . Ein schwacher Ölpreis macht dem weltweit größten börsennotierten Öl-Konzern zurzeit das Leben schwer . Ende Oktober meldete das texanische Unternehmen Zahlen zum dritten Quartal des Jahres . Der Überschuss ist gegenüber dem vorjahr um 38 Prozent auf 2,7 Milliarden US-Dollar abgeschmiert . Auch der Umsatz der Texaner ist um 13 Prozent auf 58,7 Milliarden US-Dollar zurückgegangen . Zuletzt wurden aus Gründen der Kostenersparnis Gelder für Ex-plorations- und Förderprojekte gestrichen . Ein Trend, der übrigens auch bei anderen Ölfirmen festzustellen ist . Die Internationale Energieagentur rechnet in diesem Jahr mit einem Rückgang der Investitionsausgaben der Branche auf 450 Milliarden US-Dollar . 2015 lagen sie noch bei 583 Milliarden US-Dollar . Das dadurch sinkende Öl-Angebot wird voraussichtlich in den kommenden Monaten zu einer Preisstabilisierung beim Rohstoff und bei den Ölaktien führen . Dieses Szenario wäre nur hinfällig, wenn die globale Wirtschaft in eine Rezession stürzt, was aus heutiger Sicht wenig wahrscheinlich ist .

Blick in die ZukunftDie Quartalszahlen von Exxon Mobil entsprachen in etwa den Erwartungen der Analysten, wobei der Gewinn leicht darüber und

Auch Größe schützt nicht vor Schwächephasen. Der Aktienkurs des US-Erdöl-Giganten Exxon Mobil hat von Mai bis August 2015 um 26 Prozent nachgegeben. Im aktuellen Jahr verlief die Kursentwicklung bis Juli, als bei 95,55 US-Dollar ein Jahreshoch erzielt wurde, vergleichsweise erfreulich. Nach einem Kursrückgang bewegt sich die Aktie seit September in einer Seitwärtsrange, bei der nur aktive Trader Gewinne erzielen konnten. Anleger mit einem mehrmonatigen Investmenthorizont nutzen diese Situation dagegen mit einem Bonus-Zertifikat der Citigroup auf die Öl-Aktie (ISIN: DE000CX4AFR3). Dabei winken attraktive Gewinne, wenn die Aktie nicht deutlich nach unten wegbricht.

Bonus-Zertifikat auf Exxon Mobil

Zertifikate-Idee

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Nicht zuletzt kam die Anregung für diese Neuerung von einem vermögensverwalter . Wir sind bei finanztreff .de stets bemüht, die Wünsche unserer Nutzer zu reflektieren .Darüber hinaus haben wir nun auch bei den Zertifikaten und Hebelprodukten die Emittentenauswahl neu strukturiert . Bei bei-den Anlageklassen ist es nun möglich, die Emittenten in Gruppen

Anleger oder Anlagespezialisten, die größere Summen verwalten, verfolgen mitunter Investmentansätze bei denen die Branche ein wichtiges Anlagekriterium darstellt . Bei einem Top-Down Ansatz kommt zum Beispiel die Branche noch vor der Einzelaktie . Da-rum haben wir es auf finanztreff .de ermöglicht, bei Zertifikaten mit

Erstmalig auch Branchenauswahl in der Zertifikatesuche möglichAuf finanztreff.de ist es erstmalig möglich, Zertifikate mit Aktien als Basiswert nach der Branche zu selektieren. Dies sollte sich insbesondere für Anleger und Vermögensverwalter mit strategischer Anlagephilosophie als hilfreich erweisen.

Aktienbasiswerten, die Branche (Basiswertkategorie) als Suchkriterium zu definieren . Wählt man beispielsweise Bonuszertifikate und die Branche Automobile, werden entsprechend Bonuszertifikate auf Daimler, BMW, Peu-geot, vW usw . in der Ergebnisliste angezeigt .

zusammenzufassen oder einzelne Emittenten "abzu-wählen", ganz nach Ihren vorstellungen .Überzeugen Sie sich selbst von den vielen vor-teilen, der Übersichtlichkeit und der hohen Nutzerfreundlichkeit unserer Zertif ikate und Hebelproduktesuchen .

Finanztreff.de

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Interview

Das Internet der Dinge hält Einzug in die Produktion. Die Vernetzung aller Einheiten folgt einer völlig neuen Logik und führt zu Wertschöpfungsnetzwerken. Ein potenziell starker Produktivitätsschub für viele traditionelle Industrien. Anleger profitieren mit dem von der Solactive AG lancierten Open-End Partizipations-Zertifikat auf den Industry 4.0 Performance-Index (WKN: VS8Y40) von dem Megatrend der Digitalisierung der Industrie. Die BÖRSE am Sonntag sprach mit dem Investment Advisor, Unternehmer und Buchautor Thomas Rappold.

BÖRSE am Sonntag: «Software is eating the world» lautet das Mantra im Silicon Valley. Sind nun Daten die Treiber des Maschinenbaus und der Robotik?Thomas Rappold: Daten sind das «Öl des 21 . Jahrhunderts» . Der Netzwerkausrüster Cisco erwartet bis 2019 eine vervierfachung des weltweiten Datenvolumens auf zwei Zettabyte pro Jahr – eine Zwei mit 21 (!) Nullen . verant- wortlich dafür ist das starke Wachstum intelligenter, miteinander vernetzter Geräte . Im Jahr 2020 soll es bis zu 50 Milliarden davon geben . Nahezu jedes Gerät hat künftig Sensoren, die mittels Software über eine Schreib/Lese-Intelligenz verfügen und ständig in der Lage sein werden, aktuelle Daten zu kommunizieren . Big Data Analytics und künstliche Intelligenz verarbeiten die Daten, sodass Roboter und Maschinen sich autonom bewegen und in Part-nerschaft mit Menschen, zum Beispiel im Pflegebereich, eingesetzt werden . In den datenbasierten Zusatz-Services steckt das lukrative Geschäft der Zukunft .

BÖRSE am Sonntag: Weshalb spricht man in den USA vom «Internet der Dinge» und im deutschsprachigen Europa von «Industrie 4.0»?Thomas Rappold: Die Amerikaner fassen den Begriff weiter, aber auch diffuser und beziehen zudem intelligente Fitnessarmbänder ein . Insofern tun Deutschland und die Schweiz gut daran, ihre Stärken im Bereich Robotik und Automatisierungstechnik mit dem eigenen Be-griff «Industrie 4 .0» zu belegen und voranzutreiben . Das funktioniert so gut, dass auch China und Japan die deutschsprachige Begrifflich- keit übernommen haben .

BÖRSE am Sonntag: Warum ist Industrie 4.0 mehr als nur Smart Factory?Thomas Rappold: Es geht hier um nicht weniger als die komplette Digitalisierung sämtlicher Wertschöpfungsketten . Dabei spielen neue

Technolo- gien wie «virtual Reality»-Systeme in der Entwicklung, 3D-Druck in der Pro-duktion und Drohnen in der Logistik eine zentrale Rolle . Dementsprechend hoch ist der Handlungsbedarf für die deutsche und Schweizer Industrie: Man muss schnell vom Silicon valley lernen und in neuen digitalen Geschäfts- modellen, vor allem stärker in Software-zentrierten App- und Cloud-Diens-ten, denken . Mitte Januar wurde am World Economic Forum in Davos eine neue Studie veröffentlicht, wonach sich die Automatisie-rung zu einem Jobkiller auswirken werde . Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen demnach wegfallen . Ich teile diese Einschätzung nicht . Deutschland hat die weltweit dritthöchste Roboterdichte . Trotzdem hat es einen neuen Beschäftigungsrekord aufgestellt und immer noch eine Million offene Stellen .

BÖRSE am Sonntag: Industrie 4.0 − Jobkiller oder Wohlstandsmehrer?Thomas Rappold: Mitte Januar wurde am World Economic Forum in Davos eine neue Studie veröffentlicht, wonach sich die Au-tomatisierung zu einem Jobkiller auswirken werde . Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen demnach wegfallen . Ich teile diese Einschät-zung nicht . Deutschland hat die weltweit dritthöchste Roboterdichte . Trotzdem hat es einen neuen Beschäftigungsrekord aufgestellt und immer noch eine Million offene Stellen .

BÖRSE am Sonntag: Welche Seg-mente repräsentiert der Trend?Thomas Rappold: Aus meiner Sicht handelt es sich bei den grössten Profiteuren um Un-ternehmen der Segmente Automatisierung,

Industrie 4 .0 könnte den E-Commerce-Markt übersteigen

Thomas Rappold

Investment Advisor, Unternehmer und Buchautor

Open End Partizipations-Zertifikat auf den Industry 4 .0 Performance-IndexBasiswert: Industry 4.0 Performance-Index

ISIN / WKN: DE000VS8Y403/ VS8Y40

Laufzeit: Open End

Managementgebühr: 1,2% p.a.

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Interview

Robotik, Sensorik, Software- und Datendienstleister, Maschinen- und Anlagenbau sowie Ingenieurdienstleister .

BÖRSE am Sonntag: Mit welchem Umsatz- und Wert-schöpfungspotenzial ist zu rechnen?Thomas Rappold: Gerade deutsche und Schweizer Unternehmen können von Industrie 4 .0 enorm profitieren . Allein in Deutschland rechnen die Analysten von PwC mit einem Zuwachs von 30 Milli-arden Euro für digitalisierte Produkte und Services . Jeffrey Immelt, CEO von General Electric, geht von einem weltweiten Markt von 200 Milliarden Dollar aus; das würde den E-Commerce-Markt übersteigen!

BÖRSE am Sonntag: Wer sind die Profiteure am Aktienmarkt?Thomas Rappold: Bekanntlich können Anleger mit Nischenplay-ern, Hidden Champions, in einem Block-Buster-Markt wie In-dustrie 4 .0 am stärksten profitieren . Dazu gehören Bertrandt, ein führender deutscher Ingenieurdienstleister, Dassault Systèmes, ein tonangebendes französisches 3D-Design-Software-Unterneh- men, und Keyence, ein japanischer Weltmarktführer in der Sensorik .

Alle drei sind Teil der Startzusammensetzung des Industry 4 .0 Performance-Index .

BÖRSE am Sonntag: Welche Bedeutung hat Cyber- Se-curity für Industrie 4.0?Thomas Rappold: Als Investmentberater begleite ich ebenfalls den Cyber Security Performance-Index, und was ich sagen kann, ist, dass beide Themen fast wie «siamesische Zwillinge» zusammenhän-gen . Ohne Cyber-Security-Lösungen wären vernetzte Produktions-prozesse der Industrie 4 .0 undenkbar . Dementsprechend führen stei-gende Investitionen in Industrie- 4 .0-Lösungen nahezu automatisch auch zu Umsatzwachstum bei Cyber-Security-Unternehmen .

BÖRSE am Sonntag: Wie weitreichend sind Ihre Erfah-rungen mit Industrie 4.0?Thomas Rappold: Im Industry 4 .0 Performance-Index steckt viel von meinem Herzblut – und meine ganze Expertise: Schon mit 16 Jahren habe ich am Technischen Gymnasium Roboter program-miert . Nun habe ich meine berufliche Erfahrung in Bezug auf di-gitale Geschäftsmodelle, Big Data, Security und Robotics für die Zusammenstellung des Index in die Waagschale geworfen .

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Gastbeitrag

Wolfgang Schrage

Investmentspezialist bei LBBW Asset Management

Das Comeback der Rohstoffevon Wolfgang Schrage

Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Anleger flexibel auf die Preiszyklen an den Rohstoffmärkten reagieren. Rohstoffe verzeichnen derzeit als Anlageklasse ein bemer-kenswertes Comeback. Ablesen lässt sich das zum Beispiel am Ölpreis.

Noch zu Jahresbeginn prophezeite so mancher Marktbeobachter dem „schwarzen Gold“ einen Sturz unter die Marke von 10 US-Dollar je Barrel . Öl habe jeglichen Reiz für Investoren verloren, so lautete damals die Meinung vieler Kommentatoren . Es kam be-kanntlich anders . Seit seinem Tief von Anfang Januar legte der Preis für ein Barrel Brent-Öl in der Spitze um knapp 90 Prozent auf über 50 US-Dollar zu . Auch wenn der Preis zwischenzeitlich wieder et-was zurückgekommen ist, gehört Öl damit zu den renditestärksten Assets in diesem Jahr . Nicht ganz so dynamisch, aber ebenfalls mit einer ansteigenden Formkurve präsentieren sich in diesem Jahr auch Industriemetalle . Der Preis für Kupfer zum Beispiel notierte Ende Oktober um rund zehn Prozent höher als Mitte Januar . Auch Edel-metallen wie Gold gelang ein Comeback .

Überraschende TrendwechselSolche Trendwechsel, wie wir sie in diesem Jahr an den Rohstoff-märkten gesehen haben, kommen für Investoren allerdings oft über-raschend . Wer nicht darauf vorbereitet ist, muss mit negativen Kon-sequenzen rechnen . Das können entgangene Gewinne sein, sofern der Einstieg bei einem sich abzeichnenden Aufwärtstrend zu spät oder gar nicht erfolgte . Oder verluste, wenn Positionen auch dann noch gehalten wurden, wenn der Markt schon wieder nach unten drehte . Dabei sind solche Preiszyklen bei Rohstoffen nichts Unge-wöhnliches . Seit der Jahrtausendwende waren vier größere Zyklen zu beobachten . Zuerst der Boom . Er trieb die Preise bis zum Jahr 2008 um mehr als 200 Prozent nach oben . Dann ein kurzer, aber tiefer Fall um fast 60 Prozent . von Mitte 2009 bis Mitte 2011 erholten sich die Notierungen, um dann erneut zu sinken . Hintergrund für das Auf und Ab an den Rohstoffmärkten ist eine von Experten als Schweinezyklus bezeichnete Abfolge . Bei hohen Preisen verstärken Produzenten ihre Investitionstätigkeit . Mit einer gewissen verzögerung kommt es anschließend zu Angebotsauswei-tungen und daraus resultierend zu einem Überangebot . Das sorgt in der Folge für wieder fallende Preise, auf die mit reduzierten In-vestitionen und einem reduzierten Angebot reagiert wird . Der Teil des Zyklus, in dem die Produktionen ausgeweitet werden, war ganz

maßgeblich für die starken Preisrückgänge am Rohstoffmarkt in den Jahren 2011 bis 2015 verantwortlich . Wir haben das zum Beispiel bei Basismetallen erlebt . Darüber hinaus gab es im Rohölbereich Produkti-onsausweitungen aufgrund neuer Förder-technologien: vor allem durch das Fracking in den USA . So gab es mehr Angebot als Nachfrage – das hat die Baisse seit 2011 bestimmt . Nun zeichnet sich wieder eine Aufwärts-bewegung ab . Bei den Basismetallen etwa zeigen die gekürzten Investitionsbudgets der großen Anbieter ihre Wirkung . Diese liegen mittlerweile rund 70 Prozent unter ihren Höchstständen aus den Boom-Jah-ren . Die ehemals sehr hohen Lagerbestände bauen sich teilweise bereits wieder ab . Diese Hinweise signalisieren dem Markt, dass das Überangebot verschwinden wird und die Preise sich auf ein höheres Gleichgewichts-niveau einpendeln werden . Bei Nickel, Blei, Zink und Zinn rechnen Experten für das kommende Jahr wieder mit einem Ange-botsdefizit . Das ist der Nährboden für stei-gende Preise . Das gilt auch für den Ölpreis . Aktuell wird in den USA mittels Fracking rund zehn Prozent weniger produziert als zum Hochpunkt im vorjahr . Diese Kür-zung hat die Rohölpreise bereits spürbar stabilisiert . Die Opec scheint zudem ihre Fördermengen zu drosseln und damit hand-lungsfähiger zu sein, als es viele Marktbeob-achter erwartet haben . All das führt dazu, dass die Stimmung am Rohstoffmarkt ins-gesamt besser ist .

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Gastbeitrag

Das richtige Timing ist entscheidend Das Auf und Ab an den Rohstoffmärkten stellt Investoren je-doch vor Herausforderungen . Anleger sind gut beraten, flexibel auf die wechselnden Preiszyklen bei den Commodities zu re-agieren . Wer `long-only` investiert ist, kann von Chancen pro-fitieren, trägt aber auch das volle Marktrisiko . Cleverer ist es, Trendwechsel rechtzeitig zu identifizieren und die Investment-strategie entsprechend anzupassen . vereinfacht ausgedrückt kann eine solche Strategie zum Beispiel folgendermaßen ausse-hen: In freundlichen Marktphasen ist der Anleger zu annähernd 100 Prozent long investiert, setzt also im Rohstoffteil seines Portfolios komplett auf steigende Preise . In schwachen Markt-phasen sichert er das Marktrisiko teilweise ab – und bei an-haltender Marktschwäche, wenn die Absicherungsinstrumentenicht ausreichen, um verluste des Rohstoffportfolios zu kom-pensieren, kann die Rohstoffquote auf bis zu null Prozent re-duziert werden . Diese Strategie hat zum Ziel, stabile Erträge zu generieren und Rückschlagrisiken zu senken .

Rohstoff-Fonds als Alternative zu einem zeitaufwen-digen Rohstoff-Asset ManagementFür Anleger, die nicht ständig die Marktsituation analysieren und ihr Portfolio entsprechend umschichten können oder wol-len, sind aktiv gemanagte Rohstofffonds eine ideale Alternative . Erfolgversprechend kann zum Beispiel eine Fondslösung sein, die – wie zum Beispiel beim LBBW RS Flex – identifiziert, welche Rohstoffe zum jeweiligen Zeitpunkt attraktiv sind . Das Fondsmanagement übernimmt dann für den Anleger die Steuerung der Investments . In jedem Fall kann der Investor bei seinen Rohstoffinvestments von einem Diversifikationseffekt profitieren und das Renditepotenzial seines Depots verbessern . Denn in Zeiten niedrigster oder sogar negativer Zinsen bewegt vom Profiinvestor bis zum Privatanleger alle die gleiche Frage: Wo und wie soll denn eine auskömmliche Rendite erzielt wer-den? viele Portfolien sind rentenlastig aufgestellt und damit derzeit ertragsschwach . Rohstoffe können für diese Depots eine sinnvolle Alternative sein .

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Rohstoffe (Auswahl)

Markt Kurs % zur Vorwoche

WTI-Öl – Dezember-Future (ICE)

Die Entwicklung beim US-Öl WTI bleibt volatil . Nachdem es vom Zwischentief im Sep-tember bis zum Zwischenhoch im Oktober um fast 20 Prozent aufwärtsging, wurde dieses Plus zuletzt wieder nahezu komplett zunichte-gemacht . Der Preis kratzt dabei jüngst an der Aufwärtstrendlinie, die aus der verbindung der Tiefs von Januar und August resultiert .

Kupfer – Spotpreis in US-Dollar (LME)

Seit dem Zwischenhoch im März dieses Jah-res von mehr als 5 .000 US-Dollar konsolidiert der Kupferpreis . Im Rahmen dieser Entwick-lung zeigte er zuletzt einen Aufwärtsimpuls, der ihn jüngst bis zu der oberen Begrenzung der Konsolidierungsformation geführt hat . Kommt es nun zu einem Ausbruchsversuch und wird er nachhaltig erfolgreich sein?

Zucker – März-Future (ICE)

Der Zuckerpreis korrigierte zuletzt etwas deutlicher . Ausgehend vom Ende September markierten Mehrjahreshoch bei mehr als 24 US-Cent startete eine Abwärtswelle, die den Kurs zwischenzeitlich um mehr als 12 Pro-zent Einknicken ließ . Damit näherte er sich der potenziellen Unterstützung bei 20,32 US-Cent . Kommt es zu einem Test dieser Marke?

Palladium – Spotpreis in US-Dollar

Palladium hat es im Oktober, wie schon im August, nicht geschafft, den potenziellen Widerstand bei 727 US-Dollar zu überwin-den . Stattdessen setzte eine Korrekturwelle ein, die den Preis bis zu seinem 200-Tage-EMA sowie der Aufwärtstrendlinie führte, die sich aus der verbindung der Tiefs von Januar und Mai dieses Jahres ableiten lässt .

Rohstoffe im Überblick

Rohöl WTI Crude NYMEX ($/bbl) 44,13 +19,05%

Erdgas NYMEX ($/MMBtU) 2,78 +18,34%

Heizöl NYMEX ($c/gal) 143,51 +26,68%

Gold NYMEX ($/Unze) 1305,20 +23,07%

Silber Spot ($/Unze) 18,43 +33,04%

Palladium Spot ($/Unze) 627,20 +11,38%

Platin Spot ($/Unze) 998,60 +12,01%

Aluminium Spot ($/t) 1718,50 +14,00%

Blei Spot ($/t) 2085,00 +16,03%

Kupfer Spot ($/t) 4977,50 +5,78%

Nickel Spot ($/t) 10385,00 +19,85%

Zinn Spot ($/t) 21405,00 +46,61%

Zink Spot ($/t) 2434,50 +52,85%

Baumwolle ICE ($c/lb) 68,480 +8,15%

Kaffee "C" ICE ($c/lb) 170,95 +35,68%

Kakao ICE ($/t) 2589,00 -19,37%

Mais CBOT ($c/bu) 348,00 -2,79%

Orangensaft gefr. ICE ($c/lb) 225,55 +60,94%

Sojabohnen CBOT ($c/bu) 991,25 +14,76%

Weizen CBOT ($c/bu) 414,25 -11,86%

Zucker No.11 ICE ($c/lb) 21,74 +42,93%

Lebendrind CME ($c/lb) 102,95 -24,44%

Mastrind CME ($c/lb) 117,63 -27,97%

Schwein mag. CME ($c/lb) 46,28 -22,71%

Rohstoff-Indizes (Auswahl)

Index Kurs % zur Vorwoche

NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) 216,82 +95,02%

NYSE Arca Oil & Gas Index 1128,81 +5,23%

Reuters-Jeffries CRB Futures-Index 182,50 +3,54%

Rogers Int. Commodity Index 2252,65 +11,60%

S&P GSCI Spot 349,10 +12,02%

Rohstoffanalysen

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Der Jahresauftakt für Entscheider. TEGERNSEE

www.ludwig-erhard-gipfel.de

20. Januar

2017

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Das Park Hyatt Maldives Hadahaa liegt auf einer smaragdgrünen, kreisrunden Insel im Indischen Ozean im Huvadhu Atoll, etwa vierhundert Kilometer südlich von Male . Das Atoll im Süden der Male-diven ist weitestgehend unerforscht . Die Lagune im Huvadhu Atoll hat Tiefen bis zu 85 Metern . Es gibt mehrere hun-dert Eilande, von den größeren Inseln im Huvadho Atoll sind etwa achtzig unbe-wohnt und neunzehn von Einheimischen bewohnt . Und obwohl sich soviel Inseln aneinanderreihen, so haben nur wenige andere Korallenriffe eine Unterwasser-Flora und Fauna, die so intakt ist, wie das 360_Grad Hausriff um die Insel des Park Hyatt Maldives Hadahaa . Man braucht kein passionierter Taucher zu sein, um all

Park Hyatt Maldives Hadahaa

Eine kleine Insel, ein eigenes Riff und der Blick auf die grenzenlose Weite des Indischen Ozeans

die Schönheiten zu sehen, die das Riff rund um die Insel zu bie-ten hat . Schon beim Schnorcheln sind abertausende bunte Fische, kleine und große Riffhaie, Barraludas, pfeilschnelle Makrelen und Papageienfische zu entdecken . Als das Park Hyatt Maldives Hadahaa vor wenigen Jahren zum 5-Sterne Design-Hotel umgebaut wurde, legte man viel Wert auf den Erhalt der ursprünglichen Natur . Die villen wurden sanft in die Dschungellandschaft aus uralten Mangroven-Bäumen und Palmen eingepasst . Die Parkanlagen und der Hydrokulturgarten des Resorts wurden biologisch angelegt, die Bewässerung erfolgt mit gefiltertem Regen- und Abwasser . viele Kleinigkeiten des All-tags sind ökologisch bewertet: kein Plastik, kein Abfall, Energie-spartechniken . . . man denkt rundum „grün“ . Damit die Fische und die Korallen auch weiterhin einen gesunden Lebensraum und ein ökologisches Gleichgewicht genießen, sorgt eine Meeresbiologin für das empfindliche Ökosystem . Die Wissenschaftlerin ist dafür sogar an einem britischen Forschungsprojekt der Darwin Initiative and Marine Conservation Society United Kingdom angeschlossen .

Refugium der Woche

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Weitere Informationen unter:www .park .hyatt .com

Soviel „grüner“ Einsatz wurde mit dem World Travel Award 2015 in den Katego-rien "Maldives Leading Green Resort" und

"Indian Ocean's Leading Green Resort" ausgezeichnet .Komfort und Luxus des Fünf-Sterne- Resorts harmonieren jedoch in perfekter Weise mit dem enormen Umweltbewusst-sein . Die villen des Park Hyatt Maldives Hadahaa wurden von Architekt Chan Soo Khian aus Singapur geplant . Er entschied sich für einen puristisch-modernen Stil, verwendete viel Holz und Natursteine . Die Badezimmer der Park und Park Pool villen sind offen geschnitten mit Badewanne und Regendusche unter freiem Himmel . von den privaten Terrassen mit Tagesbetten und Sonnenliegen sind es über einen priva-ten Zugang nur wenige Schritte zum Strand . Die Park Pool villen haben zusätzlich einen privaten Pool . Wer sich aus diesem Kokon nicht entfernen möchte, nicht einmal fürs Essen, dem bereiten Köche maßgeschnei-derte „Private Dining Experiences“: wer mag kann sich sein Abendessen am Strand oder auf dem Steg gleich am Wasser anrich-ten lassen – mit Blick in die Weite des Indi-schen Ozean .

Refugium der Woche

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LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE

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Die SHA Wellness Clinic An Spaniens Costa Blanca erwartet den Gast ein Paradies für Gesundheit und Wohlbefinden.

Refugium der Woche

Wer die Wanderwege durch den Naturpark Sierra Helada durchstreift, sollte unbedingt einen Fotoapparat mitnehmen, denn die Aussicht ist schlicht atemberaubend . 300 Meter Klippen und fantastische Felsformati-onen erheben sich hoch über das Mittelmeer . Die Wege führen manchmal steil, manchmal durch sanfte, bewaldete Areale . Der Leucht-turm und der Strand von Albir sind attrak-tives Ziel einer Wanderung . In diesem Teil Spaniens, zwischen Alicante und valencia, herrscht ein sanftes, angenehmes Mikro-klima, das rund ums Jahr fantastische Tem-peraturen garantiert . Es ist der Gesundheit durchaus zuträglich, und das war ein Grund, warum SHA bei Altea, einem malerischen Küstenort, im Jahr 2008 erbaut wurde . Seit ihrer Eröffnung empfängt die SHA Wellness Clinic ihre Gäste für einen präventiv-medizinischen Aufenthalt im luxuriösen Resort-Ambiente . 2015 wurde der Wellbeing Trakt auf 6000 Quadrat-meter erweitert .

Die SHA Wellness Clinic übernimmt weltweit eine vorreiterrolle im Bereich Medical-Wellness- und Destination SPA . Sie setzt sich das Ziel, durch optimale verbindung jahrtausendealter fernöstlicher Tech-niken mit den neuesten Errungenschaften der westlichen Medizin, das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen . Ihren Schwerpunkt legt die Klinik auf die Bereiche Ernährung und natürliche Therapien, Healthy-Aging und die schonende Schönheits-medizin . Sie widmet sich insbesondere dem Thema medizinische Prä-vention: Denn immer mehr Menschen äußern den Wunsch, Krank-heiten mit Hilfe einer noch vor Ausbruch gestellten Diagnose zu vermeiden . SHA nimmt sich darum Zeit für eine „Runde im (Gen-)Pool“, wie man hier mit einem Augenzwinkern sagt . Mittels Gentests werden Risiken bestimmt, doch in vielen Fällen ist eine Anpassung des Lebensstils ausreichend, um eine verlängerte Lebensdauer und eine verbesserung der Lebensqualität herbeizuführen und den Alterungs-prozess somit zu verlangsamen . Bei SHA haben sich einige der welt-besten Genetik-Experten versammelt und helfen den Gästen dabei, die jeweilige Analyse zu deuten und präventive Maßnahmen auszuwählen . Mit den SHA Retreats bietet das Klinikhotel ein neues Konzept für Führungskräfte und Manager . Mit Hilfe einer Kombination aus Gehirntraining, ausgewogener Ernährung, Bewegung und Anti-Stress-Kontrolle sollen so die Neuroplastizität und die kognitive Regeneration beschleunigt werden .

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Weitere Informationen unter:www .shawellnessclinic .com

Es ist kein Geheimnis, dass Stress, man-gelnde Zeit für eine gesunde Ernährung und Sport sowie ein großer Berg an Arbeit nicht nur Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf die Produktivität nehmen . Keine Perspektive für ambitionierte Management-kräfte! Das sogenannte „Executive Health Programm“ wird bereits für einen Zeitraum von vier Tagen an-geboten . Esenza by SHA – Gesundheit to go – ist ein weiteres Projekt der SHA Wellness Clinic . Den ersten Esenza by SHA Store findet man am Flughafen Madrid mit dem Ziel, Reisende mit gesunden Speisen und Ge-tränken zu versorgen . Ungeliebte Warte-zeit wird hier perfekt genutzt, denn auch Behandlungen wie Massagen, Maniküre, Pediküre sowie Hairstyling sind mit Esenza by SHA nun möglich .

Refugium der Woche

BÖRSE am Sonntag · 44/1 631

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„Ausverkauft!“ hieß es nur wenige Stunden, nachdem Ritter Sport eine neue, rosa-glitzernde Schokoladensorte mit Namen „Einhorn“ auf der firmeneigenen Verkaufs-Webseite angeboten hat.

Schon kurz nachdem die Glitzerschokolade auf den Bildschirmen unzähliger weiblicher Teenager, aber auch vieler anderer Käufer auftauchte, waren die Server von Ritter Sport bereits mehrmals zusammengebrochen, so groß war der Ansturm auf die limitierte Edition . Was nicht wirklich überrascht, werden dem Einhorn doch magische Kräfte nachgesagt . Das Fabelwesen in Pferde- oder Ziegengestalt und einem geraden Horn auf der Stirn steht für das Gute . Gerade deswegen begeistert es Fans auf der ganzen Welt und in jedem Alter, und in Rosa speziell Mädchen . Ritter Sport hat sich den enormen Hype, den es in den sozialen Netzwerken schon seit längerem um Einhörner und Ster-nenstaub gibt, offenbar äußerst geschickt zunutze gemacht: „Der Er-folg der echten Einhorn-Schokolade war also vorprogrammiert: Rit-ter Sport brauchte nur zuzugreifen . Bereits im Frühjahr hatte man mit der ‚Äffle & Pferdle Sorte Hafer und Banane’ erfolgreich eine limitierte Edition auf den Markt gebracht, die ebenfalls auf Wunsch der Online-User entstanden war“, berichtet das Handelsblatt .

Ganz stilecht ist die verpackung der rosa Schokolade, denn auf die Hülle kommt es fast noch mehr an als auf den Inhalt . Ne-ben einem grinsenden Einhorn ist viel, viel Rosa zu sehen . Für 1,99 Euro wurde die Sonderedition unter dem Motto „Quadra-tisch . Magisch . Gut“ angeboten . Bei Twitter wurde gleichzeitig der Hashtag #glittersport lanciert – und prompt übernahmen die Nutzer die Bewerbung des Produkts . Das zeigte Wirkung . Und nach dem Abverkauf der begehrten Einhorn-Schokolade begann ein magischer Handel, bei dem die Preise sich im Quadrat erhöh-ten . Aus zwei wurden bald vier, dann acht, dann sechzehn und mancherorts sogar über 20 Euro für eine einzige Tafel .Ob die magische Schokolade in Bälde nochmals produziert und verkauft wird, steht in den Sternen – Ritter Sport jedenfalls hält sich bedeckt . Nicht nur in der Lebensmittelbranche blickt man indes auf dieses gelungene Lehrstück für überaus professionelles Marketing . Ob wir bald auch mit Einhorn-Handys telefonieren? Und wie mag wohl das Einhorn-Auto aussehen? sig

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Produkt der Woche

BÖRSE am Sonntag · 44/1 632

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Herausgeber und verleger: Dr . Wolfram Weimer, Christiane Goetz-Weimer

Chefredakteur: Dr . Sebastian Sigler

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Bayer, Thomas Behnke, Stefan Groß, Gian Hessami, Reinhard Schlieker, Robin Schenkewitz, Sebastian Sigler, Wolf-Christian Weimer, Wolfram Weimer

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