HS 4C 16 Aug.HS02 - Helmstedter...

Das Sonntagswetter

• min. 18 °C • max. 22 °C• leichter Regen• Nord-Westwind

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Örtlich auch Unwetter möglich

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„Mission Impossible - Rogue Nation“

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„Pixels“ 3D• Camera Helmstedt 14 & 16 Uhr

„Codename U.N.C.L.E.“• Camera Helmstedt 18 & 20.30 Uhr

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Bundesliga

Sportheim auf Casino getrimmt

Herz, Pik und Karo statt Trumpf und Joker - Barmkes Sportheim verwandelte sich gestern Abend zum Casino, mit allem, was zur guten Manier des weltweit beliebten Glücksspiels dazugehört. Lediglich der Zigarrenqualm blieb den ovalen Tischen fern und wurde vorschriftsgemäß an die frische Luft verlagert. Gespielt wurde in der so genannten „Texas Hold´em“ Variante. Die Popularität von Poker ist im Wesentlichen dieser Spielvariante zu verdanken. Die weltgrößten Poker-Turniere werden als „Texas Hold´em“ Turniere gespielt - so lag es nahe dies auch in Barmke zu zelebrieren. Dass das mathematisch und psychologisch anspruchsvolle Kartenspiel nicht nur nach Las Vegas, sondern auch nach Barmke gehört, bewiesen die Teilnehmerzahlen: „29 Spieler haben sich angemeldet“, freuten sich Ideengeber Felix Weber und Rudi Sorge, Vorsitzender des initiie-renden TSV Barmke. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom P-E-L Poker Team, einem Spielanbieter, der sich auf Poker Events spezialisiert hat. Unter professioneller (An-) Leitung wurde es gestern vor allem eines: lang. Bis Redaktionsschluss ließen sich die Favoriten des Abends lediglich erahnen. Eines stand jedoch schon fest: „Die Resonanz war gut, wir können uns das vorstellen zu wiederholen“, sagte Rudi Sorge. Foto: Yvonne Weihs

Redaktion0 53 51 / 5 44 55 [email protected]

Anzeige & Vertrieb0 53 51 / 5 44 55 [email protected]@helmstedter-sonntag.de

Kontakt

LottozahlenGewinnzahlen vom 15. August

3 9 14 26 30 42Superzahl: 3

Alle Angaben ohne Gewähr.

Spiel 77: 2 608 153

Super 6: 506 421

Guten Morgen!

Entschleunigt„Entschleunigung“ - dieses Wort

hört man irgendwie immer häufiger, fin-den Sie nicht auch?

Im Duden steht zu diesem Wort: ge-zielte Verlangsa-mung einer (sich bisher ständig be-

schleunigenden) Entwicklung, einer Tätigkeit oder Ähnlichem. Kein Wunder also, das wir dieses Wort ständig um die Ohren ge-hauen bekommen. Schließlich ist es fast schon Mode, alles und je-den zu „entschleunigen“ in unse-rer hektischen Welt. In unserem privaten Umfeld hörte ich dieses Wort in den vergangenen Tagen gleich mehrmals. Ein Freund sag-te als er neulich unser Haus be-trat: „Bei euch ist man gleich entschleunigt“. Was für ein Kom-pliment an unseren leicht skandi-navisch angehauchten, altbacke-nen Landhausstil, in dem so eini-ge Elemente ihre eigene lange (Lebens-)Geschichte haben. Ebenfalls „entschleunigt“ fühlte sich mein Mann vom alten Röh-ren-Radio meines Vaters. Der klare Klang der alten Röhren ist im Gegensatz zur Smartphone-mediathek Balsam für die Ohren. Fazit: „Altbacken“ hat nicht nur Stil, es macht auch noch glück-lich...Yvonne Weihs

HELMSTEDTER SONNTAG

HELMSTEDTER SONNTAG

Sonntag, 16. August 2015 Unabhängig - nicht parteigebunden Nr. 33D I E A K T U E L L E R E G I O N A L Z E I T U N G

Vor Einbruch schützen S. 2Rennsaison der Bobbycars S. 3Erste DRK-Alltagsbegleiter S. 4Zimmermänner auf der Walz S. 10Handballsaison beginnt S. 15

Themen in dieser Ausgabe

Aktuelle NachrichtenZeitungs-DownloadBildergalerien Anzeigenannahme

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KLEINENZEIGENMARKT

Seiten 11 - 13

Neue Saison gestartet

(sid) Titelverteidiger FC Bayern München hat die 53. Bundesliga-Saison mit der erwarteten Tor-Gala gegen den Hamburger SV eröffnet und verließ den Platz mit 5:0. • Mehr dazu auf Seite 14

Pflanzenzüchtung auf höchstem Niveau wird auch direkt in der Region betrieben. Foto: Strube Research GmbH & Co. KG

Elm-Börde: eine Region der Rübe?Seit über 100 Jahren Zuckerrübenzüchtung von Nico Jäkel

Helmstedt. Beta vulgaris, die ge-meine Rübe hat viele „Kinder“: die Rote Bete, Mangold, Futter- und natürlich die Zuckerrübe zum Bei-spiel. Letztere hat seit über 100 Jahren einen festen Platz in der Region zwischen Elm und Börde. Nicht zuletzt auch, wegen der her-vorragenden Böden, die im südli-chen Landkreis Helmstedt und der Börde vorzufinden sind.Kein Wunder also, dass hier die Saatzucht schon im 19. Jahrhun-dert sehr ausgeprägt war. Eines der Zentren dabei war der Ort Schlan-stedt, im Landkreis Harz, nur we-nige Kilometer von Jerxheim ent-fernt. Hier wurde seinerzeit auch der Grundstein für die Erfolgsge-schichte der Firma Strube, die heute ihren Stammsitz in Söllin-gen hat, gelegt.Doch Strube ist keinesfalls der ein-zige Saatzuchtbetrieb: etwas weiter südlich finden sich eine Vielzahl kleinerer und größerer Saatzucht-betriebe, im Ort Gatersleben im Harzvorland eine weltweit bedeut-same Einrichtung: das Leibniz In-

stitut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK). Hier werden (alte) Kultur- und Wildpflanzen für die Erhaltung des Saatgutes angebaut - und ein-gelagert, um sie im Sinne der Ar-tenvielfalt für die Nachwelt zu er-halten. Über 151.000 Muster aus über 3.200 Arten werden dort ein-gelagert. Auch über 2.200 Rüben-sorten, die sich etwa je zur Hälfte in Wildsorten und Kulturpflanzen aufteilen - natürlich auch Zucker-rüben.Die kommerzielle Züchtung geht natürlich in eine ganz andere Richtung: mehr als 130 registrierte Zuckerrübensorten stammen von der Firma Strube, in der Züchtung sind es mehrere 1.000 Varianten die erprobt werden. Dabei stehen rund 100 Hektar Versuchsfläche für die Ertragsprü-fung zur Verfügung. Das sind etwa fünf mal so viel, wie die Genbank des IPK nutzt - wobei dort natür-lich ein anderes Ziel dahinter steht. Gemein ist beiden Einrich-tungen indes ein enormes Maß an Handarbeit: die Zuchtpflanzen werden bei Strube sowie im IPK

per Hand geerntet, erst in der wei-teren Verarbeitung und der Quali-tätskontrolle kommen dann wie-der - zum Teil hochtechnisierte - Maschinen zur Hilfe. Während es im IPK um die Erhaltung der alten Sorten geht, steht bei Strube die Züchtung von Höchstleistungssor-ten im Vordergrund - und dafür wird auch auf Wildrüben zurück-gegriffen: zum Beispiel finden sich natürliche Resistenzen im „Ur-sprung“ der Pflanzen. Aufbereitet wird das Saatgut dann ebenso ganz unterschiedlich. Die moderne Landwirtschaft greift nicht selten auf „pilliertes“ Saatgut zurück. Rübensaatgut ist, im Ver-gleich zu anderen Saaten recht „unförmig“ und kann sich inein-ander verhaken. Durch das Um-hüllen der Saatkörner (pillieren) lassen sich diese dann besser in den gewünschten Abständen aus-bringen. Außerdem lassen sich in dieser Umhüllung bereits pflan-zenschützende Mittel und/oder Dünger unterbringen.Im IPK geht es hingegen vorder-gründig um die Lagerfähigkeit. Daher wird hier mit hohem Auf-

wand in mehreren Stufen getrock-net und dann konserviert: für rund 20 bis 30 Jahre, bis ein Wie-deranbau erfolgt, wie Dr. Ulrike Lohwasser aus dem Bereich Res-sourcengenetik und Reproduktion des IPK erklärt.Auch wenn der Anteil der Zucker-rübe als Rohstoffquelle zur Ge-winnung von Zucker in den ver-gangenen Jahrzehnten zurückge-gangen ist, stellt die Rübe nach wie vor eine wichtige Feldfrucht für die Landwirte in der Region dar, deren Züchtung mit hoher Inno-vationskraft voran gebracht wird. Kreislandwirt Gerhard Rott schätzt die Anbaufläche für Zu-ckerrüben auf etwa 15 Prozent (grob etwa 1.000 Hektar) im Land-kreis Helmstedt. Mit Blick auf das Jahr 2017, wenn sich die Zucker-rübe „dem freien Markt“ stellen muss, sieht Rott zwar einige Preis-schwankungen, die Probleme be-reiten könnten, ist aber generell zuversichtlich, dass der Anbau in größerem Umfang hier heimisch bleibt. Insofern wird auch stets das Saatgut aus der Region ein Thema bleiben.

Während sich die Zuchtrübe, die im Erdreich wächst, enorm von den Wildsorten unterscheidet, sehen Blüte und Saatgut der Pflanze für den Laien durchaus sehr ähnlich aus. Foto: Nico Jäkel

Bundesliga

B. München - Hamburger SV 5:0B. Leverkusen - Hoffenheim 2:1FC Augsburg - Hertha BSC 0:1W. Bremen - FC Schalke 04 0:3FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 0:1SV Darmstadt - Hannover 96 2:2Bor. Dortmund - B. M'gladbach 4:0VfL Wolfsburg - Eintr. Frankfurt So, 15:30VfB Stuttgart - 1. FC Köln So, 17:30

1. B. München 1 5:0 3 2. Bor. Dortmund 1 4:0 3 3. FC Schalke 04 1 3:0 3 4. B. Leverkusen 1 2:1 3 5. FC Ingolstadt 1 1:0 3 6. Hertha BSC 1 1:0 3 7. SV Darmstadt 1 2:2 1 8. Hannover 96 1 2:2 1 9. Eintr. Frankfurt 0 0:0 0 10. VfL Wolfsburg 0 0:0 0 11. 1. FC Köln 0 0:0 0 12. VfB Stuttgart 0 0:0 0 13. Hoffenheim 1 1:2 0 14. FSV Mainz 05 1 0:1 0 15. FC Augsburg 1 0:1 0 16. W. Bremen 1 0:3 0 17. B. M'gladbach 1 0:4 0 18. Hamburger SV 1 0:5 0

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2 HELMSTEDTER SONNTAG 16. August 2015Landkreis Helmstedt

Rettungsdienst &Feuerwehr: 112Polizei: 110Giftnotruf: 0551/19240

Notrufnummern

!

Ärztliche Bereitschafts-

dienst praxis in der Helios

Klinik St. Marienberg,

Conringstr. 26, Tel.: 116117;

Sprech stunde von 10 bis 18 Uhr.

Ärzte

Sonnen-Apotheke im Kauf-

land, Magdeburger Berg 5,

HE, Tel.: 05351/599510.

Apotheken

Notdienste am heutigen Sonntag

Drs. Jähn/Baumhüter, Fi-

schersteg 10, Königslutter,

Tel.: 05353/91970.

Tierärzte

Dr. Ulrich Lemke, Arndt-

straße 6B, Königslutter,

Tel.: 05353/4600.

Zahnärzte

- Alle Angaben ohne Gewähr -

Ärztliche Bereitschafts-

dienst praxis in der Au-

genklinik Dr. Hoffmann,

Wolfenbütteler Str. 82,

Braunschweig, Tel. 0531/2733.

Augenärzte

Palliativ-Netzwerk Landkreis

Helmstedt: Tel.: 05351/599797.

Palliativ-Medizin

Lebenszentrum Reinsdorf gGmbH,

Schuhstr. 5, Helmstedt, Tel. 05351/

536740, montags, mittwochs und

freitags.

Kontakt- und Beratungsstelle

JugendaustauschHelmstedt. Im Rahmen des Parla-

mentarischen Patenschafts-Pro-

gramms (PPP) erhalten deutsche

und amerikanische Jugendliche

Vollstipendien für ein Austausch-

jahr im jeweils anderen Land.

Achim Barchmann, Bundestags-

abgeordneter im Wahlkreis Helm-

stedt – Wolfsburg und stellvertre-

tender Vorsitzender des Ausschus-

ses für die Angelegenheiten der

Europäischen Union, ist Pate im

PPP und ruft in seinem Wahlkreis

zur Beteiligung am transatlanti-

schen Austausch auf. So können

sich Jugendliche um eines der Sti-

pendien für ein Austauschjahr

2016/17 in den USA bewerben.

Auch in diesem Jahr möchte der

Bundestagsabgeordnete Barch-

mann den interkulturellen Aus-

tausch fördern.

Deshalb unterstützt er die gemein-

nützige Austauschorganisation

neugierige Gastfamilien zu finden,

die ab Mitte August eine US-ame-

rikanische Austauschschülerin

oder einen Austauschschüler bei

sich aufnehmen. „Das Programm

lebt von den vielen Familien, die

bereit sind, einen Jugendlichen in

ihrem Zuhause wie ein eigenes

Kind aufzunehmen“, sagt Achim

Barchmann. Dieser Austausch ist

für alle Beteiligten eine aufregende

Zeit und ein unvergessliches Er-

lebnis. Gastfamilie kann jeder wer-

den – egal ob Alleinerziehende,

Paare mit und ohne Kinder oder

Patchwork-Familien. Wichtig sind

Humor, Neugier und Toleranz so-

wie die Bereitschaft, den Gast als

Familienmitglied auf Zeit aufzu-

nehmen - mit allen Rechten und

Pflichten.

Bewerbungsschluss ist der 11. Sep-

tember. Während ihres Aufenthal-

tes in den USA leben die Jugendli-

chen in Gastfamilien und besu-

chen eine örtliche Schule. Die

PPP-Stipendien sind Vollstipendi-

en, die den kompletten Kostenbei-

trag für ein Austauschjahr umfas-

sen - inklusive Reise, Versiche-

rung, Organisation und Betreu-

ung. Die Bewerbungsunterlagen

sowie weitere Informationen gibt

es im Internet unter www.bundes-

tag.de/ppp.

Parallel werden im Wahlkreis

Helmstedt - Wolfsburg Gastfamili-

en gesucht, die ab August/Septem-

ber einen der diesjährigen US-

amerikanischen PPP-Stipendiaten

für ein Schuljahr bei sich aufneh-

men möchten. „Gastfamilien ha-

ben die Möglichkeit, ein Aus-

tauschjahr im eigenen Zuhause zu

erleben“, so Achim Barchmann.

„Sie ermöglichen einem jungen

Menschen aus einem anderen

Land eine einmalige Erfahrung

und entdecken ihrerseits eine an-

dere Kultur ganz persönlich.“

Interessierte Familien können sich

direkt bei der für den Wahlkreis

zuständigen Austauschorganisati-

on Youth For Understanding

(YFU) melden unter der Telefon-

nummer 040/2270020 oder per E-

Mail an [email protected].

Weiter Informationen über das

Parlamentarische Patenschafts-

Programm und zur Bewerbung

gibt es im Wahlkreisbüro von Ach-

im Barchmann (Kontakt: Nicole

Tietz, Telefonnummer :

05351/5364166, E-Mail: achim.

[email protected]).

Leben im RhythmusHelmstedt. Der Arbeitskreis

„Frauen und Gesundheit im Land-

kreis Helmstedt“ veranstaltet am

14. November in Kooperation mit

der Kreisvolkshochschule (KVHS)

Helmstedt einen informativen und

präventiven Gesundheitstag für

Frauen. Bereits seit 1998 organi-

siert dieser Arbeitskreis vielfältige

Aktionen, Vorträge und Veranstal-

tungen für Frauen.

„Leben im Rhythmus“ steht am 14.

November in verschiedenen

Workshops im Mittelpunkt.

Rhythmen prägen unser tägliches

Leben im Kleinen wie im Großen.

Der Rhythmus der Jahreszeiten,

der Rhythmus von Tag und Nacht

und der Rhythmus von Ebbe und

Flut bestimmen das Leben auf der

Erde. Auf körperlicher Ebene fin-

den sich der Herzrhythmus, der

Wechsel von Wach- und Schlaf-

phasen und natürlich der weibli-

che Zyklus.

Der Tag startet mit einem Vortrag

zur „Chronobiologie – optimale

Balance und Rhythmus“ von Ka-

trin Willmer, Gesundheitswirtin.

Danach stehen den Teilnehmerin-

nen drei Schnupperkurse zur Aus-

wahl: Starke Mitte in Balance, Sin-

gen und Trommeln oder die Zube-

reitung einer gesunden Mahlzeit,

die anschließend von allen Teil-

nehmerinnen gemeinsam ver-

speist wird. Am Nachmittag folgen

drei weitere, aktivierende Angebo-

te: Bei dem Workshop „Stimme ist

kein Schicksal, sondern ein Instru-

ment“, einem Tanzworkshop oder

Lach-Yoga werden gesundheits-

fördernde Lebensenergien frei.

Eine Anmeldung für den Gesund-

heitstag kann unter Angabe eines

Vormittags- und eines Nachmit-

tagskurses bis zum 30. Oktober bei

der KVHS erfolgen. Enie Teilneh-

merinnengebühr (einschließlich

des gesunden Essens) wird erho-

ben.

Weitere Informationen finden sich

auf der Homepage der KVHS im

Programmheft

Der Arbeitskreis Gesundheit besteht aus: Katrin Morof (Gleichstellungs-

beauftragte des Landkreises Helmstedt), Manuela Orlowski (Gleichstel-

lungsbeauftragte der Stadt Helmstedt), Anna Moser-Barkhau (Caritas-

verband für den Landkreis Helmstedt), Melanie Schwirz (pro familia-

Beratungsstelle Helmstedt), Birgit Adam (Senioren - und Pflegestütz-

punkt Niedersachsen, Seniorenstützpunkt Helmstedt), Hiltrud Aachen

(Lukas Werk Gesundheitsdienste), Michaela Siano (Verein Rückenwind)

und Petra Sinkemat (Diakonie im Braunschweiger Land gGmbH, Kreis-

stelle Helmstedt). Foto: privat

„Grenz-Land“Helmstedt. Aus Anlass des 25.

Jahrestages der Wiedervereini-

gung Deutschlands präsentiert das

Kreis- und Universitätsmuseum

Helmstedt im Juleum mit der Aus-

stellung „Grenz-Land“ rund 100

Zeichnungen von Wilhelm Krieg.

Die Motive für die Zeichnungen

dieser Ausstellung fand Wilhelm

Krieg beiderseits der ehemaligen

innerdeutschen Grenze.

Es entstanden Abbildungen der

Grenze und der Sperranlagen, Im-

pressionen aus der Zeit der Grenz-

öffnung und zahlreiche Ansichten

der Orte entlang der ehemaligen

Grenze. Die Schönheiten von

Schlössern, Herrenhäusern, Kir-

chen und Burgen, aber auch deren

Verfall sind in detaillierten An-

sichten festgehalten. Auch der be-

rühmte Helmstedter Bus sowie der

Grenzübergang an der Autobahn

bei Helmstedt sind als Zeichnun-

gen in der Ausstellung zu sehen.

Die Ausstellung ist vom 16. August

bis 11. November 2015 zu besich-

tigen, der Eintritt ist frei.

GesundwandernHelmstedt. Einige Umwege mus-

sten die Wanderfreunde vom Na-

turpark Elm-Lappwald bei der

Gesundheitswanderung um den

Heidesee in Kauf nehmen. Dianah

Ruh ist der Startpunkt für die Ge-

sundheitswanderung am Sonntag,

23. August. Anmeldungen erfol-

gen unter der Telefonnummer:

05353/910690.

Urlaubszeit ist EinbruchzeitHelmstedt. Die Sommerferien in

Niedersachsen haben bereits be-

gonnen, viele Betriebsferien in der

Region Wolfsburg-Helmstedt ste-

hen unmittelbar bevor. Daher

warnt die Polizei Wolfsburg-

Helmstedt davor, dass Wohnun-

gen oder Häuser unbeaufsichtigt

oder nicht ausreichend geschützt

zurückgelassen werden. Dies sind

ideale Ziele für Einbrecher, die

auch in der Ferienzeit aktiv sind.

Bis zu zwei Dutzend Taten regi-

striert die Polizei durchschnittlich

jedes Jahr sowohl für den Land-

kreis Helmstedt als auch für das

Wolfsburger Stadtgebiet jeweils in

den beiden Urlaubsmonaten Juli

und August.

Jeder zehnte Einbruch ereignet

sich damit zur Urlaubszeit. Ein-

brecher nutzen häufig gerade diese

Zeit, in der Häuser oft für wenige

Wochen unbewohnt sind, für ihre

Zwecke aus. Die Täter sind in der

Regel auf Bargeld, Computer,

Schmuck oder Mobiltelefone aus.

Im Fokus der Einbrecher liegt

Beute, die sich leicht transportie-

ren und schnelle Gewinne erwar-

ten lässt. Nur jeder sechste Ein-

bruch in der Region wird wie auch

im Bundesdurchschnitt aufgeklärt.

Da etwas mehr als ein Drittel aller

Taten im Versuchsstadium stecken

bleiben, lohnt sich der Einsatz von

geeigneter Sicherungstechnik an

Türen und Fenstern. Wenn Ein-

brecher nicht schnell ihr Ziel errei-

chen, brechen sie ab. Eine gut

funktionierende Nachbarschaft ist

zum Schutz vor Einbrechern eben-

so wichtig.

Gemeinsam lasse sich mit mehr

Aufmerksamkeit der Schutz vor

Einbrechern deutlich erhöhen. Die

Montage von Sicherheitsschlös-

sern und Sperrriegeln sei noch

kurzfristig zu realisieren.

Wohnungseinbrüche geschehen in

der Urlaubszeit im Gegensatz zu

den typischen Dämmerungsein-

brüchen in der dunklen Jahreszeit

am hellen Tag, meist am späten

Vormittag oder in der Mittagszeit.

Einbrecher hebeln in erster Linie

Fenster oder Terrassentüren auf.

In vielen Häusern sind immer

noch Fenster von einfacher Quali-

tät eingebaut, die schon mit einem

größeren Schraubendreher schnell

zu öffnen sind. Die Täter sind in

der Regel keine Profis, sondern

suchen die Gelegenheit und ach-

ten besonders auf äußere Anzei-

chen, dass Häuser unbewohnt

sind: ungepflegter Rasen, eine lee-

re Mülltonne oder ständig herun-

tergelassene Rollläden und über-

füllte Briefkästen machen Gano-

ven auf das Haus aufmerksam.

Betroffene, in deren Häuser und

Wohnungen eingebrochen wurde,

leiden im Nachhinein oft unter

Angstzuständen.

Nicht selten sind die Folgen sogar

so groß, dass Betroffene in eine

andere Wohnung ziehen. Auch vor

diesem Hintergrund ist der Schutz

vor Wohnungseinbrüchen eine ge-

samtgesellschaftliche Aufgabe, bei

der alle gefordert sind, aufeinan-

der zu aufzupassen.

Sehr wirksam ist, wenn mit Hilfe

von Nachbarn, Freunden oder Fa-

milienangehörigen in der Urlaubs-

zeit der Eindruck vermittelt werde,

das Haus sei bewohnt.

Dies könne geschehen, indem sie

den Briefkasten leeren sowie Vor-

hänge, Beleuchtung, Radio und

Fernseher zu unregelmäßigen Zei-

ten betätigen. Rollläden sollten

morgens hochgezogen und abends

heruntergelassen werden. Anruf-

beantworter sollten immer ausge-

schaltet werden. Eine Abwesen-

heitsnotiz auf dem Anrufbeant-

worter ist ein Freifahrtschein für

potenzielle Einbrecher. Auch in

sozialen Netzwerken wie Face-

book sollten keine Urlaubsfotos

gepostet oder gar der Zeitraum

genannt werden. Größere Mengen

Bargeld haben im Haus nichts ver-

loren. Auch Notebook und

Schmuck sollten weggeschlossen

oder im Bankschließfach depo-

niert werden.

Mehr Informationen gibt es im

Internet unter www.polizeibera-

tung.de.

Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau ist im Landkreis

eine „unendliche Geschichte“. 1999, 2001. 2004, 2009, 2012 und 2013

hat die Kreisverkehrswacht Helmstedt die Verwaltung und die Presse

über die in der Region nicht beheimatete, aber besonders gefährliche,

Pflanze informiert. Wieder recken sich große Blütendolden an der

Bahnböschung an der Kantstraße in die Höhe. Der Kampf gegen die

Pflanze ist offenbar immer noch nicht gewonnen. Foto: privat

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Advent …Celler Weihnachtsmarkt&Kloster Wienhausen 06.12.15 .................................. 21,00 €Weihnachtsmarkt Goslar & „Gänsebraten-Essen“ 26.11., 17.12.15 ............... 44,50 €Weihnachtsmarkt „Marzipanstadt“ Lübeck 08.12.15 ....................................... 28,00 €

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Palliativnetzwerk Landkreis Helmstedt

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Schwerstkranke Menschen mit einer unheilbaren Krankheit benötigen in der Regel qualifi zierte, ganzheitliche Versorgung.

Das Palliativnetzwerk Landkreis Helmstedt hat den Versorgungsvertrag mit sämtlichen Krankenkassen und somit die Aufgabe übernommen das Netzwerk für den gesamten Landkreis Helmstedt zu koordinieren, sodass fl ächendeckend Palliativpatienten betreut werden können.

Leistungen des Netzwerkes: 24-Stunden-Rufbereitschaft für eingeschriebene Patienten

Koordination von: Palliativmedizinern Palliativpfl egefachkräften Ehrenamtlichen Helfern Apotheken

Hausärzten Therapeuten Seelsorgern Sanitätshäuser

Palliativnetzwerk Landkreis Helmstedt- Palliativstützpunkt -

Tel. 0 53 51 / 59 97 97

Beratungsbüro Harsleber Torstr. 15 38350 HelmstedtE-Mail: [email protected]

Betreuung für Patienten ist kostenfrei

Annies Seniorentreff

Unser Angebot für psychisch kranke Menschen: Wohnen Tagesstätte „MittenDrin“ Ambulant Betreutes Wohnen Kontakt- und Beratungsstelle

Schwalbenweg 8, 38372 Büddenstedt OT Reinsdorf Tel.: 0 53 52/90 60 60; www.lebenszentrum-reinsdorf.de

16. August 2015 3Helmstedter sonntagHelmstedt

Sie rollen wieder, die kleinen roten Plastikautos, die nicht nur der blutjungen Generation Spaß bereiten - die Rede ist von Bobbycars und dem gleichnamigen Rennen, die das Jugendfreizeitzentrum aus Schöningen ins Leben gerufen hat und nun auch über den Südkreis hinaus in der Ferienzeit veranstaltet. Die diesjährige Rennserie feierte gestern Nachmittag in der Büddenstedter Bergstraße ihren Auftakt. 20 Rennfahrer gingen dabei an den Start. Gefahren wurde in drei Altersklassen und einer Tuning-Klasse. Das nächste Rennen findet am Sonntag, 23. August, in Schöningen statt (Anmeldung ab 14 Uhr). Das letzte Rennen beginnt um 15 Uhr in Emmerstedt in der Emmastraße am Sonnabend, 29. August. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen gibt es unter www.jfz-schoeningen.de. Die Gewinner sind zudem im Internet (www.helmstedter-sonntag.de) sowie auf facebook zu finden. Foto: Yvonne Weihs

Mehrere hundert aufpolierte Fahrzeuge konnten Besucher des Sommerglühens in Helm-stedt bewundern. Das Markenoffene Treffen hatte der VAC Piranha Germany ins Leben gerufen und auch dieses Mal wieder veranstaltet. Prämiert wurden die besten Fahrzeuge, unterteilt nach Fahrzeugherstel-lern, dazu Motorräder und Oldtimer als eigene Kategorie. Hunderte Besucher nutzten das gute Sonntags-wetter, um sich das Autospektakel näher anzuschauen und Highlight wie vergoldete Motoren, Flügeltüren und Autos die so tief gelegt sind, dass sie kaum über einen Bordstein kommen, anzusehen. Foto: N. Jäkel

Unglaubliches Glück gehabt10.000 Euro anonym gespendet

von Nico Jäkel

Helmstedt. Einen schier unglaub-lichen Geldsegen bekam die Fami-lie Steffens aus Helmstedt zu spü-ren. Ein anonymer Spender aus Königslutter hat den Betrag von 10.000 Euro in Bar zur Verfügung gestellt. Über einen kleinen Um-weg kam das Geld dann am Mon-tag in die Hände der Familie Stef-fens. Der Hintergrund des ganzen ist jedoch weit weniger erfreulich: die Zwillingsbrüder Nikita und Gian-Luca Steffens sind körperlich und seelisch behindert. Nikita ist dabei sogar auf einen Rollstuhl angewie-sen. Das Auto der Familie ist alt und eigentlich viel zu klein, um einen vernünftigen Transport von Nikita und Gian-Luca zu gewähr-leisten. Daher startete Silvia Hirth eine Aktion: zum Preis von zehn Euro kann im Autohaus Thomas Hirth in Helmstedt eine Tasse mit von Silvia Hirth erstellten Helmstedt-Motiven erstanden werden (der HELMSTEDTER SONNTAG be-richtete). Der Erlös geht an Fami-lie Steffens. Gut ein Drittel der 100 Tassen sind bereits verkauft, dazu kamen auch einige weitere Geld-spenden.Auf den Zeitungsartikel hin mel-dete sich der anonyme Spender und übergab im Autohaus einen

Umschlag mit dem Geld, dass nun an die Familie Steffens weiter ge-leitet wurde, die ihr Glück kaum fassen konnte. Aber auch Silvia Hirth konnte es kaum glauben: „Ich habe erstmal geweint vor Freude. Ich konnte das einfach nicht glauben.“ Als sie dann de Mutter von Gian-Luca und Nikita, Anja Steffens, davon berichtete

war auch dort kein halten mehr vor Freude.Die Tassen-Aktion läuft aber den-noch weiter - denn jeder weitere Euro hilft. Dafür gibt es zudem auch im Kaffee-Klatsch in Helm-stedt eine Spendendose, in die je-der auch einen ganz kleinen Be-trag werfen kann, wenn er ihn über hat.

Ritterspiele in HelmstedtHelmstedt. Die Mittelalterspiele, die jahrelang auf der Wiese bei St. Michaelis stattfanden, finden nun am Sonnabend, 29. August, von 15 bis 17 Uhr das fünfte Mal auf der Kirchwiese der Gemeinde St. Tho-mas statt. Der Hügel der Dietrich-Bonhoef-fer-Straße und der Kreuzbreite er-innern an ein mittelalterliches Ge-schehen. Dort stand einst eine größere Anzahl von Sühnekreu-zen, die an einen Kampf mittelal-terlicher Rittergruppierungen er-innerten, bei dem auch der Abt von Werden ums Leben kam. Nun soll auf der Kirchwiese ein absolut friedlicher Wettstreit ausgetragen werden. Im 13. Jahr in Folge gibt es ein solches Geschehen, das die Ge-meinschaft der Kreisverkehrs-wacht und der Freien Ostfälischen Ritter mit Kirchengemeinden und allen die Spaß am Mittelaltertrei-ben haben, ausrichtet. Eine größere Anzahl der Organi-satoren wird selbstverständlich in mittelalterlicher Kluft anwesend sein. Während der Veranstaltung kommt es auch zur Darbietung typischer Musik. Alle Kinder dür-fen zum Beispiel verkleidet mit Helm und Schwert, als Prinzessin mit Krone, Adelsdame, Magd oder als Hexe ihre Aufwartung machen. Die Teilnahme ist kostenlos. Leider gelang es in diesem Jahr nicht, sie im Ferienpass der Stadt Helmstedt aufzunehmen. Selbst-verständlich dürfen auch alle Feri-enpassinhaber teilnehmen.Es wird eine Vielzahl von Spielen angeboten, bei denen Kinder Punkte (Okuli) sammeln können, um - egal ob Mädchen oder Junge - den Rang eines Ritters oder den eines Knappen zu erlangen. Zum Nachweis gibt es über den Erfolg eine Urkunde die bei einem Ritterschlag übergeben wird. Die

Veranstalter hoffen, dass auch wie-der ein Schwertkampf vorgeführt werden kann. Es wird wieder die Möglichkeit zum Malen und zu anderer Kurzweil bestehen.Getränke und Speisen werden vor-gehalten. Es stellt auch kein Pro-

blem dar, wenn Eltern, Großeltern oder an der Mittelalterszene oder dem Gemeindeleben von St. Tho-mas interessierte Menschen zum Zuschauen und Zuhören erschei-nen. Die Veranstaltung soll um 17 Uhr beendet sein.

AltpapierHelmstedt. Bei der Altpapier-sammlung haben sich aufgrund von Problemen mit den Fahrzeu-gen bei der beauftragten Entsor-gungsfirma Smiton Abfallwirt-schaft GmbH erhebliche Unzu-länglichkeiten ergeben. Auch der Einsatz des Ersatzfahrzeuges konnte nur teilweise für Abhilfe sorgen.Eine Nachfuhr in Helmstedt für vor einer Woche nicht entsorgtes Altpapier kann nicht realisiert werden. Die betroffenen Haushal-te werden gebeten, die Bündelware und Behälter wieder herein zu nehmen und zur nächsten regulä-ren Abfuhr zur Entsorgung bereit zu stellen. Aktuelle Hinweise zur Abfallentsorgung sind der Home-page des Landkreises unter www.helmstedt.de zu entnehmen. Die Mitarbeiter des Geschäftsberei-ches Abfallwirtschaft, Wasser und Umweltschutz stehen unter der Rufnummer 05351/1212517 oder unter der E-Mail Adresse [email protected] gern zur Verfügung.

Tattoo Blues Helmstedt. Im Gaußkeller in Helmstedt spielt am Freitag, 28. August, ab 20 Uhr die „Tattoo Blues Band“ aus Gifhorn. Die Band, die sich dem Blues und Rock verschrieben hat, spielt in ihrer jetzigen Besetzung seit 2011 zusammen. Das Repertoire reicht von frühen Blues-Stücken eines Robert Johnson aus den 1930er Jahren über City- und Country-Blues von Muddy Waters und Jim-my Reed bis zu Rock- und Blues-Titeln von ZZ-Top, den Rolling Stones und ACDC.Mit ihrer handgemachten, erdigen Musik ohne viel technischen Auf-wand weiß die Band das Publikum zu begeistern.

10.000 Euro in den Händen hatte Gian-Luca Steffens noch nie. Silvia Hirth hatte das Geld im Auftrag eines anonymen Spenders an die Fami-lie übergeben. Es soll der Familie die Anschaffung eines Behindertenge-rechten Autos ermöglichen. Foto: Nico Jäkel

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4 HELMSTEDTER SONNTAG 16. August 2015Helmstedt

Die ersten DRK Alltagsbegleiter haben ihre Ausbildung beziehungsweise Fortbildung erfolg-

reich absolviert. „Und wir freuen uns, dass alle Teilnehmer auch eine Anstellung in den Alten- und Pfle-

geeinrichtungen gefunden haben“, so DRK-Vorstandsvorsitzender Christian Schmidt im Rahmen der

feierlichen Ausgabe der Zertifikate im DRK Zentrum in der Schöninger Straße in Helmstedt. Die Quali-

fizierungsmaßnahme für acht Teilnehmerinnen zur Betreuungskraft beziehungsweise Alltagsbegleiter

wurde erstmals in Kooperation mit der Altenpflegeschule Braunschweig angeboten. „Und es ist vorgese-

hen dies auch in der Zukunft zu tun“, versicherte Schmidt. Der duale Lehrgang vermittelte innerhalb

dreier Monate Grundlagen rund um die Betreuung von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchti-

gungen. Die Theorie wurde in den DRK Seniorenpflegeheimen „Am Wallplatz“ (Helmstedt), Mariental

und Langeleben sowie im DRK Pflegewohnhaus in Süpplingen und im DRK Seniorenzentrum „Am Jule-

um“ (Helmstedt) in die Praxis umgesetzt. Einmal im Jahr müssen die frischgebackenen Alltagsbegleiter

Anika Brachwitz, Sigrid Fricke, Angelika Homann, Jasmin Krietsch, Astrid Mickasch-Gretemann, Karin

Ranneberg, Katrin Schönfeld und Ines Schulze sich einer 16-stündigen Weiterbildung unterziehen, wenn

sie ihre Qualifikation behalten wollen. Foto: Yvonne Weihs

Was? Wann? Wo?

Dienstag, 18. August

Mittwoch, 19. August

Klön- und Spielnachmittag,

HSV Senioren Abteilung, 15 Uhr,

Bötschenberg-Schänke, Helm-

stedt.

Patientenakademie, „Diagnostik

und Therapie von Nervenerkran-

kungen“, 18 Uhr, Helios Klinik

Helmstedt.

Elektronische Unterschrift

Helmstedt. Für die elektronische

Unterschriftenverarbeitung im

Pass- und Ausweiswesen hat die

Stadt Helmstedt kürzlich drei Un-

terschriften-Pads angeschafft. „So

ersparen wir uns den Zwischen-

schritt des Einscannens der Unter-

schrift, der bisher nötig war, weil

die Antragsteller ihren Antrag auf

Papier unterschrieben haben“ er-

läutert Claudia Voß vom zuständi-

gen Fachbereich. Außerdem sieht

der Antragsteller dasselbe Daten-

blatt, das der Sachbearbeiter auf

seinem Bildschirm sieht.

Durch diesen Einsatz der fortge-

schrittenen elektronischen Signa-

tur lassen sich Medienbrüche zwi-

schen Papier und digitaler Welt

vermeiden, Geschäftsprozesse

werden beschleunigt und damit

deutlich Kosten gespart. Da sich

die Unterschrift auf dem Pad mit

einem Stift vollziehen lässt, ähnelt

diese Tätigkeit sehr dem Schreiben

mit einem Stift auf Papier, so dass

auch hier schnell eventuelle Hem-

mungen vor dem neuen Medium

abgebaut werden. Die Mitarbeite-

rinnen im Meldebereich der Stadt

Helmstedt erläutern das Verfahren

und nehmen so die Hemmschwel-

le vor der Nutzung des Unter-

schriften-Pads.

EinbruchBad Helmstedt. Die urlaubsbe-

dingte Abwesenheit der Besitzer

haben Unbekannte ausgenutzt,

um in ein Einfamilienhaus im

Brunnenweg einzubrechen. Die

Tat ereignete sich zwischen Mitt-

wochabend 18 Uhr und Donners-

tagmorgen 7.30 Uhr.

Ein Bekannter der Hausbesitzer

hatte den Einbruch bemerkt und

die Polizei alarmiert. Nach ersten

Ermittlungen gelangten die Un-

bekannten auf das Grundstück

und auf die rückwärtige Gebäu-

deseite. Hier öffneten sie gewalt-

sam ein Kellerfenster und gelang-

ten so ins Innere des Hauses.

Anschließend betraten und

durchsuchten sie sämtliche Räu-

me des Gebäudes. Dabei durch-

wühlten sie Schränke und Schub-

laden sehr gründlich. Was genau

gestohlen wurde und wie hoch

der angerichtete Gesamtschaden

ist, werden die Ermittlungen er-

geben, wenn die rechtmäßigen

Hausbesitzer wieder aus dem Ur-

laub zurück sind. Hinweise zu

dem Einbruch nimmt das Polizei-

kommissariat Helmstedt unter

der Rufnummer 0566351/521115

entgegen.

Polizei-News

Die Baderegeln gelernt

Helmstedt. Ob am See, an den

Küsten, im Schwimmbad oder den

hauseigenen Teich/Pool: Wasser

zieht Kinder magisch an. Damit

sie wissen, wie sie sich auch in ge-

fährlichen Situationen richtig ver-

halten, sollten sie die wichtigsten

Bade- und Sonnenschutzregeln

kennen. Die DLRG und Nivea ha-

ben aus diesem Grund im Jahr

2000 den DLRG/Nivea Kindergar-

tentag ins Leben gerufen.

Die DLRG besucht jedes Jahr rund

2.500 Kindergärten in ganz

Deutschland mit ausgebildeten

Rettungsschwimmern, die den

Vorschulkindern in einem zwei-

stündigen Programm die Sonnen-

und Baderegeln spielerisch bei-

bringen.

So hat auch die DLRG Ortsgruppe

Helmstedt in diesem Jahr mit ih-

ren ausgebildeten ehrenamtlichen

Rettungsschwimmern dazu beige-

tragen, 123 Kindern aus neun Kin-

dergärten die wichtigsten Badere-

geln zu vermitteln. In diesem Jahr

besuchte das KiGa Team Beate

Genth, Ruth Hamel und Detlef

Weddig, bereits die Helmstedter

Kindergärten St. Stephani, St. Ma-

rienberg, St. Thomas und Ludgeri,

Butterblume in Barmke, in Grasle-

ben St. Norbert und Abenteuer-

land, sowie den Kindergarten in

Querenhorst.

Dabei wurde festgestellt, dass von

den teilnehmenden Kindergarten-

kindern, nur rund 48 Prozent

Schwimmzeugnisse erworben ha-

ben. Eine erfreuliche Ausnahme

bildete der Kindergarten in Barm-

ke: Dort haben neun von zehn

Kindern das Schwimmabzeichen

in Bronze (den Älteren noch als

Freischwimmer bekannt) erwor-

ben. In dem zweistündigen Pro-

gramm erlernen die Kinder spiele-

risch das richtige und sichere Ver-

halten im und am Wasser.

Sie erleben den Tag eines Ret-

tungsschwimmers, lernen dabei

die Rettungsgeräte kennen und

können deren Anwendung aus-

probieren. Dass sich der Kinder-

gartentag bewährt, zeigen die Ba-

deunfälle in der Altersklasse bis

fünf Jahre, die von 58 (2000) auf

sieben (2014) bundesweit zurück-

gegangen sind. Dies ist Ansporn

das Programm weiter zu führen.

Das Team freut sich darauf, das

dann auch wieder viele Kinder-

gärten von dem Angebot Ge-

brauch machen werden.

Unter anderem die Kinder aus dem Kindergarten Querenhorst lernten

wie man sich im Wasser zu verhalten hat. Foto: privat

Praktikum im AuslandHelmstedt. Das Gymnasium am

Bötschenberg (GaBö) ist eine von

wenigen Schulen in Deutschland,

die durch die Europäische Union

gefördert wird. Erasmus+ heißt

das Förderprogramm der EU, das

das Ziel hat, Schüler auf dem Weg

in die europäische Arbeitswelt

vorzubereiten und Auslandsauf-

enthalte finanziell unterstützt.

Das GaBö legte im Rahmen eines

Bewerbungsverfahrens ein eigenes

Projekt mit dem Titel „Auf dem

Weg“ vor, das als förderwürdig

ausgewählt wurde. Dieses Projekt

beruht einerseits auf einer Verbes-

serung der Sprachkompetenzen,

der kommunikativen IT-Kompe-

tenzen und der rhetorischen Fä-

higkeiten der Schüler und vermit-

telt andererseits vielfältige Metho-

den, um mit Stresssituationen

umzugehen. Also alles Fähigkei-

ten, die den Schülern in ihrem

zukünftigen Berufsleben nützlich

sein können. Die Kompetenzen

werden im Unterricht erworben

und jetzt auch durch passende von

der EU subventionierte Work-

shops und Module ergänzt.

Im kommenden Schuljahr 2015/16

werden motivierte Schüler zum

ersten Mal die Möglichkeit haben,

ein von der EU finanziertes Aus-

landspraktikum in Frankreich,

Großbritannien oder Spanien in

einem Beruf ihrer Wahl zu absol-

vieren. Zur Vorbereitung des Aus-

landsaufenthalts kamen Mitarbei-

ter von Europe Direct nach Helm-

stedt, um die Schüler der neunten

und zehnten Klassen des Gymna-

siums am Bötschenberg über die

vielfältigen Möglichkeiten eines

geförderten Auslandsaufenthalts

informieren. Nach einem einlei-

tenden Vortrag wurden die Schü-

ler in Gruppen eingeteilt und be-

fassten sich mit verschiedenen

Aspekten des Auslandsaufenthalts,

die sie anschließend mit Hilfe von

Plakaten präsentierten.

Die Veranstaltung, die den Titel

„Wege ins Ausland“ trug, eröffnete

vielen Schülern neue Perspektiven

und förderte den Wunsch nach

einem Auslandsaufenthalt.

Texte richtig erzählenHelmstedt. Erzählenswert sind

die kurzen, aber spannenden Ge-

schichten der Klasse 6b des Gym-

nasiums am Bötschenberg, die sie

zu ihren gedruckten Bildern in

ihrem Kunstunterricht geschrie-

ben und erzählt haben.

Aber wie genau erzählt man diese

oder wie kann man Geschichten

spannend und lebendig, mitrei-

ßend und gefühlvoll erzählen?

Nicht nur das Gestalten eines Bil-

des, sondern auch das Erzählen

einer Geschichte ist eine Kunst für

sich. Dieses Phänomen der Er-

zählkunst konnte die Klasse 6b

außerhalb des Kunstunterrichtes

in Esbeck kennen lernen und ent-

decken. Die Erzählkünstlerinnen

Dorothea Nennewitz und Kath-

leen Rapport entführten die Klasse

6b in eine spannende und fanta-

stische Welt der Geschichten. Sie

erzählten Märchen von Völkern

aus der Sowjetunion und aus dem

Großraum der Mongolei. Die

Schüler lernten somit nicht nur

etwas über die verschiedenen

Märchenwelten und Kulturen ken-

nen, sondern sie sammelten auch

visuelle und taktile Eindrücke von

einer Jurte, in der sie den Ge-

schichten lauschten. Fakten und

Wissenswertes über und zu einer

Jurte, einem traditionellem Zelt

der nomadischen Völker, wurden

gemeinsam erarbeitet und präsen-

tiert.

Bevor die Schüler in Kleingruppen

eigene Geschichten entwickelten

und sich ausdenken konnten, wur-

den zum „Aufwärmen“ Erzähl-

spiele und Übungen gemacht, um

sich der mündlichen Erzählkunst

anzunähern. Die eigenen Ge-

schichten erzählten die jeweiligen

Gruppen in der gemütlichen Jurte

und somit außergewöhnlichen At-

mosphäre. Zwischendurch gab es

eine kulinarische Stärkung, die auf

dem Ofen, dem Zentrum des In-

nenraumes, zubereitet wurde so-

wie warmen Tee.

Mit vielen neuen Erkenntnissen

und Eindrücken ging es wieder

zurück nach Helmstedt. Die Schü-

ler kommentierten anschließend:

„Ich fand unseren Ausflug nach

Esbeck sehr spannend. Ich fand es

interessant, dass wir viel über die

Jurte erfahren haben und wir

selbst in einer sein durften. Uns

wurden dort tolle Geschichten er-

zählt. Diese wurden sehr gut er-

zählt. Alle haben zugehört.“

„Wir durften uns zusammen an-

hand von Bildern eine Geschichte

überlegen und ausdenken und in

der Jurte erzählen. Das war cool,

denn es hat sehr viel Spaß ge-

macht. Ich würde so etwas wieder

machen und kann es nur weiter-

empfehlen,“ so ein Schüler.

„Ich fand es gut, weil die Erzähl-

künstlerinnen viele schöne und

lustige Erzählspiele mit uns ge-

macht haben. Sie haben zum Bei-

spiel auch ganz toll auf Zurufe von

uns reagiert beziehungsweise diese

mit in die Geschichten eingebun-

den.“ „Es war auch toll, wie die

Erzählkünstlerinnen sich die Ge-

schichten merken konnten,“ be-

merkte ein weiterer Schüler. „Das

Essen war sehr lecker und die Ge-

schichten, die uns erzählt wurden,

waren sehr interessant. Vielen

Dank,“ sagte ein Schüler abschlie-

ßend.

Die 6b lernte das richtige Erzählen von Geschichten in Esbeck.

Foto: privat

BeilagenhinweisUnserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte folgender Firmen bei:

Teilbeilage

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Unsere Kunden belegen oftmals nur Teilaufl agen für ihre Prospekte. Daher kann es vorkommen, dass Sie heute einen oder mehrere der oben genannten Kunden nicht vorfi nden.

...nah und gut

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Schweine-Schnitzelbesonders zart Oberschale kg 4.99 aus der Kugel kg 3.99

Bauchfleischmager zugeschnitten, auch zum Grillen geeignet kg 2.99

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Burger mal ganz anders(djd). Ob mit Rindfleisch, Tofu und gegrilltem Gemüse, mit Fisch oder Hähnchenbrust: Burger liegen im Trend und sind längst viel mehr als Fast Food aus dem Schnellrestaurant. Mit frischen Zutaten lässt sich der Klassiker aber auch zuhause vielfältig zubereiten - zum Mittagessen für die Familie oder mit Freunden beim Grillfest.

Italienischer Geflügelburger, mit pikanter Kräuterbutter

verfeinert

Eine leckere Rezeptidee ist zum Beispiel ein italienischer Geflügelburger. Dazu 600 Gramm frisches Hühnchen- oder Putenhackfleisch in eine Schüssel geben und mit zwei Esslöffeln streichzarter Kräuterbutter wie „Arla Kærgården Pikant Italienische Kräuter“ gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die Arbeitsfläche mit etwas Frischhaltefolie auslegen sowie das Geflügelhackfleisch in 150-Gramm-Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die

Hackfleischkugeln in einen Ausstechring setzen. Das Fleisch vorsichtig flach drücken und anschließend noch einmal gut durchkühlen lassen. Eine Grillpfanne erhitzen, vier Burger-Brötchen halbieren und die Schnittflächen goldgelb anrös-ten. Danach die Innenseiten mit der pikanten Kräuterbutter bestreichen.Wenn sie gut durchgezogen sind, die Geflügel-Pattys beidsei-tig mit etwas Pflanzenöl bepin-seln und in einer heißen Grillpfanne von beiden Seiten je etwa vier bis fünf Minuten anbra-ten. In der Zwischenzeit acht Baconscheiben in einer heißen Pfanne knusprig braten. Die unteren Brötchenhälften mit vier Radicchio-Salatblättern, Gurken- und Tomatenscheiben belegen. Die gebratenen Pattys darauf legen und mit der Kräuterbutter bestreichen. Zum Schluss den gebratenen Bacon sowie etwas Parmesan darüber geben und den Deckel obenauf setzen. Weitere leckere Rezeptideen gibt es unter www.kaergarden-pikant.de.

516. August 2015 HELMSTEDTER SONNTAGFleischerfachgeschäfte

Leckere Rezeptidee: ein italienischer Geflügelburger mit pikanter, streichzarter Kräuterbutter verfeinert.

Foto: djd/Arla Kærgården Pikant

Das Beste vom SchweinFür jedes Gericht das passende Stück Schweinefleisch

(djd). An der Fleischtheke im Supermarkt hat man die Qual der Wahl, besonders wenn es um Schweinefleisch geht: Filet vom Schwein, Kotelett vom Schwein,

S c h w e i n e b a u c h , Schweinenacken und viele ande-re Teilstücke. Richtig zubereitet, kann jedes Stück zur Köstlichkeit werden. Doch man muss die

Unterschiede kennen: Welches Stück nimmt man zum Kurzbraten oder Grillen, was eignet sich eher für einen Braten und wor-aus kocht man den besten Gulasch? Die EU-geförderte Verbraucherkampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“ gibt einen Überblick.

Steaks für den Grill

Im Sommer landet oft Schweinefleisch auf dem Grill - klassisch in Form von Nackensteaks. Hierfür eignen sich am besten fingerdick geschnittene Scheiben mit einer ausgeprägten Fettmaserung, dann bleiben die Steaks beim Grillen schön saftig. Wer besonders zartes Grillfleisch möchte: Filet ist mit einem Fettgehalt von nur zwei Prozent sehr mager. Steaks vom Filet sollte man des-halb nur kurz grillen, sonst wer-den sie trocken.

Von Schnitzel bis Schweinebraten

Auch für die Zubereitung in der Pfanne ist Schweinefleisch

bestens geeignet. Für Schnitzel, Koteletts oder Geschnetzeltes macht man mit Fleisch von Nacken, Schinken oder Kotelett nichts falsch. Die besten Schnitzel schneidet der Metzger aus der Oberschale des Schinkens. Wer einen Braten oder Rollbraten zubereitet, ist mit einem Stück von Schinken, Bauch oder Nacken bestens beraten. Für einen richtig zarten Braten empfiehlt sich das edelste Stück vom Schwein: das Filet.

Zum Schmoren und Kochen

Für Gulasch bieten sich eher Stücke aus Ober- und Unterschale des Schinkens oder aus der Schulter an. Letztere hat einen hohen Sehnenanteil und muss daher etwas länger garen. Falls Kassler auf der Einkaufsliste steht, ist dieser meist aus Rippe, Nacken oder Schulter des Schweins geschnitten. Bei fri-schem Schweinefleisch, ob aus dem SB-Regal oder der Bedientheke, ist das QS-Prüfzeichen ein Signal für Fleisch aus kontrollierter Herkunft.

Metzgermeister Franz Seibold zerlegt das Schwein fachgerecht in einzelne Teilstücke. Foto: djd/qs-live.de

Schöningen Tel. 05352 / 44 90 Büddenstedt Tel. 05352 / 90 64 06

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Mittwoch: immer 1,- € Tag und Backschinken im Brötchen 2,50 € Ofenfrischer Fleischkäse im Brötchen mit Kraut 2,50 €Donnerstag: Rindfleischpfanne mit Tomatenragout, Lauchzwiebeln und Nudeln 3,90 €

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Brustspitze geräuchert 1 kg 2,65 €Kasseler Kotelett gold-gelb geräuchert 1 kg 4,95 €Burgunderrollbraten mild und mager 1 kg 5,30 €Honig-Backschinken mit feiner Honignote überzogen 1 kg 6,60 €Försterpfanne in feiner Marinademit Champignons, Pfifferlingen und Zwiebeln 1 kg 6,80 €Bockwurst fri. Gew. ca. 120 g Stück 0,85 €Bratwurst fri. Gew. ca. 105 g im 10er Pack 5,60 €

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Käse-Schinkenbraten vom Nacken 1 kg 10,80 €Frische Kotelett 1 kg 7,20 €Fleischsalat 100 g 1,02 €Hausmacher Leberwurst 100 g 1,18 €Frühstücksfleisch 100 g 1,18 €

Am Donnerstag empfehlen wir:Grüne Bohnensuppe Port. 2,05 €

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1. Leber „Berliner Art“ mit Kraut und Püree 4,95 € 2. Tortellini mit Tomatensoße 4,30 € 3. Karottensuppe 2,55 €

1. Jägerschnitzel mit Püree 5,30 € 2. Spaghetti Bolognese 4,30 € 3. Hefeklöße mit Fruchtsoße 4,60 €

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Ihnen Ihre Fleischer“

16. August 20156 FamilieHELMSTEDTER SONNTAG

Fotos: Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt

Liam Sandrino Saraceni wurde am 8. Juni um 19.27

Uhr mit einem Gewicht von 3.140 Gramm und einer Größe

von 51 Zentimetern geboren. Seine Eltern sind Jennifer und

Marco Saraceni.

Noel Ivan Böttcher wurde am 17. Juni um 21.39 Uhr mit

einem Gewicht von 3.300 Gramm und einer Größe von 50

Zentimetern geboren. Seine Eltern sind Tamara und Kevin

Böttcher.

Theo Paul Reuter wurde am 16. Juni um 8.31 Uhr mit

einem Gewicht von 3.490 Gramm und einer Größe von 51

Zentimetern geboren. Seine Eltern sind Nina Reuter und

Matthias Dierig.

Willkommen in Helmstedt!

Ein Leben voll Liebe und Güte ging zu Ende.

Plötzlich und unverhofft entschlief unser lieber Vater, Schwieger vater, Opa und Uropa

Hermann Deneke* 08.10.1928 † 28.07.2015

In Liebe und Dankbarkeit:Ingrid Schulte, geb. DenekeBrunhilde Albrecht, geb. DenekeHeidi Schulte, geb. DenekeKlaus und Roswitha DenekeEnkel und Urenkelsowie alle Verwandten und Bekannten

Helmstedt, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5

Die Urnentrauerfeier und Beisetzung findet am Freitag, dem 21. August 2015, um 12.30 Uhr von der Friedhofskapelle in Schöningen aus statt.

Dieter Lamontain Bestattungen, Helmstedt

DANKSAGUNG

Wir bedanken uns bei allen, die ihre Anteilnahme so viel fältig gezeigt haben und damit ihre Verbundenheit zum Ausdruck brachten. Das hat uns beim Abschied sehr geholfen.

Insbesondere möchten wir uns bei der Helmstedter Schützen-brüderschaft bedanken, die in so würdiger Weise ihre Schützenschwester

Elsa Müller* 28.02.1928 † 06.06.2015

verabschiedet hat.

Besonderen Dank an das AWO-Pflegeheim Glockbergstr. für die hingebungsvolle Pflege, an Pastor Greve und dem Institut Osterwald für den würdevollen Rahmen der Trauerfeier.

Familie Müller

NachrufDer TSV Germania Helmstedt v. 1849 e.V.

trauert um

Karl-Heinz Homann* 11.01.1936 † 06.08.2015

Herr Homann hat sich jahrzehntelang ehrenamtlich zum

Wohle seines Vereins eingesetzt.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

TSV Germania Helmstedt v. 1849 e.V.

Vorstand

Es ist noch ein langer Weg …

Gudrun Knigge, geb. Naumann † 10.07.2015

doch ist es tröstlich gewesen, die Anteilnahme der Freunde, in jedem noch so schweren Augenblick,

erfahren zu haben. Die Gesten und Taten haben uns gezeigt, dass wir mit unserer Trauer nicht allein

sind – das gibt uns Kraft für die Zukunft.

Dank eurer tröstenden Worte, eurer offenen Ohren und eurem warmen Herz, gelang es uns durch

die schmerzvolle Zeit zu gehen.

Wir möchten Danke sagen, für jede aufrichtige Beileidsbekundung, für jede stille Umarmung und

für alle Zeichen der Verbundenheit.

Einen Dank auch an das Bestattungsunternehmen Demuth für die würdevolle Ausrichtung der

Trauerfeier.

Tobias und JaneSascha und Anja mit LyonMariental, im August 2015

Nun ist es wahr, unsere Celine ist endlich 18 Jahr! Wir sind gaaaaanz doll stolz auf Dich! Mama, Dennis,

& Bennet

Der kleine Til ist da!

Ein neuer Stern am Himmelszelt, scheint hell und klar auf dieser Welt!

Wir freuen uns auf ein Leben zu „Dritt“

Nadine und Patrick Gorgner. .

3.730g *05.08.2015 52cm

Herzlichen Dank

Erika & Gerhard Redlin

sagen wir allen Gratulanten für die vielenGlückwünsche und Aufmerksamkeiten anlässlich unserer

Süpplingen, im August 2015

Diamantenen Hochzeit

Courtney Schwarz

Justin, Julian, Jeanne

Carsten Jost&

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Trauer- und Danksagungs-

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16. August 2015 7HELMSTEDTER SONNTAGHelmstedt

GrillenHelmstedt. Grillfreunde können

nun die Grillhütte am Aussichts-

punkt „Am Petersberg“ zum Gril-

len nutzen. Anmeldungen nimmt

die Info am Markt telefonisch un-

ter 05351/399095, per E-Mail an

[email protected]

oder persönlich gern entgegen.

Die Anmietung der Grillhütte ko-

stet 15 Euro. Für den Schlüssel an

der Lappwaldseeschranke das

Grillrost und den Ascheneimer

wird eine Kaution von 20 Euro

fällig, die nach dem Grillen erstat-

tet wird. Weitere Informationen zu

den Mietkonditionen gibt es in der

Info am Markt.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem

Angebot einer Grillhütte dem

Wunsch unserer Einwohner und

Gäste nachkommen können“ er-

klärt Bürgermeister Wittich Scho-

bert. Finanziert wurde die rund

25.000 Euro teure Grillhütte von

der Stadt Helmstedt sowie durch

Zuwendungen der Bürgerstiftung

Ostfalen und der Braunschweigi-

schen Landessparkasse. „Wir freu-

en uns über das Engagement der

Förderer und danken in diesem

Zusammenhang auch der Helm-

stedter Revier GmbH als Grund-

stückseigentümerin für die Unter-

stützung zur Umsetzung dieses

Projektes“ so Schobert.

Zu alt?Helmstedt. Die Kirchengemeinde

Georg Calixt setzt am Sonntag, 23.

August, ihre Sommergottesdien-

streihe um 11 Uhr in St. Marien-

berg fort. Wie bereits bei den an-

deren Sommergottesdiensten wird

ein Lied in den Mittelpunkt ge-

stellt. Diesmal der Song „Popmu-

sik“ von den „Toten Hosen“.

Campino singt, dass er „zu alt für

Popmusik“ geworden ist. Zu alt

werden - kann man das? Kann

Musik veralten? Welche Songs

wurden wann gehört?

Die Gottesdienstbesucher dürfen

sich auf eine musikalische Zeitrei-

se durch die Jahrzehnte freuen -

angefangen bei Catarina Valentes

„Ganz Paris träumt von der Liebe“

über ABBA‘s Mamma Mia bis hin

zu Songs aus der Gegenwart.

Das Vorbereitungsteam, beste-

hend aus Ulrich Ludwig, Reiner

und Sandra Bäsecke sowie Pfarrer

Jonas Stark, erhofft sich so einen

heiter-nostalgischen Gottesdienst

zwischen den Polen „Zeit“ und

„Musik“.

Im Anschluss lädt die Gemeinde

zu einem kleinen Imbiss ins Sei-

tenschiff ein. Dabei werden unter

den Speisen verschiedene „Klassi-

ker“ zu finden sein, so dass es auch

in kulinarischer Hinsicht zu einer

Zeitreise kommen dürfte.

Ihre jährliche Brandschutzübung veranstaltete die Kindertagesstätte St. Walpurgis Helm-

stedt mit den Krippenkindern (ein bis drei Jahre alt), den Kindergartenkindern (drei bis sechs Jahre alt)

und den Mitarbeiterinnen. Sie alle bekamen großes Lob von Helmstedts Stadtbrandmeister Stefan Müller

und Brandschutzprüfer Kurt Knop. Die Kinder waren so tapfer und haben toll reagiert als die lauten,

schrillen Alarmsignale der Rauchmelder ertönten. Alle Beteiligten verließen zügig und geordnet die Ein-

richtung und sammelten sich an der dafür vorgesehenen Stelle auf unserem SpielplatzDraußen angekom-

men, erläuterte Stadtbrandmeister Müller das EinsatzleitfahrzeugDas machte die Aufregung zuvor schnell

wieder wett. Foto: privat

Per KutscheHelmstedt. Die Resonanz auf das

Angebot einer Kutschfahrt an den

Lappwaldsee im Juni war so groß,

dass nun erneut eine Fahrt in das

ehemalige Tagebaugelände ange-

boten wird. Am Sonnabend, 12.

September, lädt die Stadt Helm-

stedt dazu ein. Treffpunkt ist der

Parkplatz am Wald „Eitz“ (B 244),

kurz vor der Ortschaft Wolsdorf

aus Richtung Helmstedt kom-

mend.

Die Tour dauert zweieinhalb Stun-

den, ein Kostenbeitrag ist zu ent-

richten. „Die Teilnehmer erhalten

Einblicke in die Entwicklung und

Nutzung des Lappwaldsees und

erfahren Wissenswertes über die

Tagebaugeschichte“ erläutert Ker-

stin Körner aus der Info am Markt.

Anmeldungen für die Fahrt wer-

den in der Info am Markt, Markt

7/8,in Helmstedt entgegen genom-

men. Reguläre Gruppen-Kutsch-

fahrten an den See können dar-

über hinaus zu einem beliebigen

Termin gebucht werden. Informa-

tionen hierzu gibt es in der Info

am Markt (05351/399095; touris-

[email protected]) eben-

falls Auskunft.

Radverkehr geändertHelmstedt. Die Kreisverkehrs-

wacht Helmstedt hat darauf hinge-

wiesen, dass in Helmstedt um-

fangreiche Änderungen im Be-

reich der Radverkehrsanlagen

aufgrund der Verkehrsrechtsände-

rungen zu erwarten sind.

Im Zusammenwirken mit dem

Ordnungsamt, dem Bürgermeister

und der Polizei, wurden Entschei-

dungen getroffen, die dazu führ-

ten, dass bereits eine Vielzahl von

benutzungspflichtigen Radwegen

in Radwege ohne Benutzungs-

pflicht umgewandelt wurden.

Benutzungspflichtige Radwege

dürfen unter anderem nur noch

dort angeordnet werden, wo ne-

ben dem Radweg auch eine ausrei-

chend große Fläche für Fußgänger

zur Verfügung steht. Dort wo die-

se Voraussetzung nicht gegeben

war, sind inzwischen die blauen

Gebotsschilder abgebaut. Nun

darf dort der Radfahrer entweder

auf der Fahrbahn fahren oder al-

ternativ die markierten Flächen

auf dem Gehweg benutzen. Es

werden aber vermutlich viele Ver-

kehrsteilnehmer gar nicht bemer-

ken, dass Schilder abgebaut wur-

den und sich die Rechtslage geän-

dert hat. Noch ist die Umstellung

nicht abgeschlossen.

An vielen Stellen in Helmstedt (hier an der Ecke Poststraße/Südertor)

wurden in den vergangenen Monaten aus benutzungspflichtigen Radwe-

gen solche ohne Benutzungspflicht. Foto: privat

Möbel aus MüllHelmstedt. In Zeiten knapper Fi-

nanzen wird der Mensch kreativ

und ideenreich - so geschehen im

St. Christophorus Kindergarten.

Aus abgängigen Kabelrollen bau-

ten fleißige Eltern für die Kinder

neue Gartentische, die wie Flie-

genpilze aussehen.

Mit einer notwendigen Logistik,

einem Arbeitsplan und vielen, vie-

len Stunden am Wochenende, zau-

berten einige Eltern für die Kinder

neue Gartentische, damit das

Frühstück in den Sommermona-

ten im Freien eingenommen wer-

den kann.

Dazu fehlten aber noch die pas-

senden Sitzmöglichkeiten. Auch

hier dachte ein Kindergartenvater

praktisch mit:

Der Vater organisierte 80 ausran-

gierte Hocker aus dem Kreiskran-

kenhaus. Dort wurden durch den

Wechsel der Trägerschaft neue

Möbel angeschafft, so dass die

ehemaligen Hocker nicht mehr

benötigt wurden.

Mit Zollstock und Kreissäge wur-

den die Hockerbeine der Sitzhöhe

der Kinder angepasst.

Ein neuer Tisch und neue Hocker, aufbereitet aus alten Materialieln,

finden sich im Kindergarten St. Christophorus. Foto: privat

Ein „Professoren-Teddy“ in Anlehnung an die Helmstedter

Universitätsgeschichte kann in der Info am Markt erworben werden.

„Besonders vor Schulabschlüssen, guten Jahreszeugnissen bietet sich

so ein Teddy zu verschenken - ansonsten aber auch als nettes Mit-

bringsel für die Familie außerhalb Helmstedts“ meint Kerstin Körner

aus der Info. Die Info am Markt in Helmstedt ist Montag bis Sonn-

abend jeweils von 9 bis 13 Uhr, dienstags, mittwochs und donners-

tags auch nachmittags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Foto: privat

Fusion brauchte 30 JahreHelmstedt. Der Wolfenbütteler

Landtagsabgeordnete Marcus Bos-

se war Gast beim Bürgerdialog der

SPD Helmstedt. „Wir brauchen

mehr regionale Zusammenarbeit,

als sie heute mit dem Zweckver-

band Großraum Braunschweig

möglich ist“, so Bosse. Der näch-

ste notwendige Schritt wäre die

Erweiterung zum Regionalver-

band. „Immerhin ist die heutige

Region Braunschweig größer als

das Saarland, sowohl einwohner-

als auch flächenmäßig.“

Der Zweckverband (ZGB) küm-

mert sich bislang um Regionalpla-

nung und Regionalverkehr. Damit

ist es unter anderem gelungen, die

großen Verbindungen im Ein-

Stunden Takt anzubieten. Kreise

und Städte stehen jedoch nicht im

Blickfeld für die Fördermaßnah-

men der Europäischen Union. Erst

im größeren Verbund wird es ge-

lingen, auch für Wirtschaft, For-

schung und Bildung zusätzliche

Maßnahmen zu finanzieren. So

konnte der Großraum Hannover

erheblich mehr Mittel für seinen

Verkehrsverbund nutzen. Weser-

Ems war besonders erfolgreich mit

der Regionalen Innovationsstrate-

gie.

In der vom SPD-Landtagsabge-

ordneten Uwe Strümpel geleiteten

Diskussion musste sich Marcus

Bosse auch skeptischen Fragen

stellen. Als Kreistagsmitglied Si-

grid Wagner-Theobald eine zu ge-

ringe demokratische Legitimation

des Zweckverbands ansprach,

schlug er für einen zukünftigen

Regionalverband die Direktwahl

von Präsident und Abgeordneten

vor. Petra Wiesenborn und Her-

bert Rohm ging es um den Ein-

fluss der kleinen Städte und Kreise

gegenüber Braunschweig und

Wolfsburg.

Karl Birker hob hervor, dass Wirt-

schaft und Wissenschaft eine stär-

kere regionale Kooperation unter-

stützen. „Helmstedt muss seine

Funktionen als Mittelzentrum, als

Sitz wichtiger Einrichtungen, als

attraktives wirtschaftliches und

kulturelles Zentrum behaupten“,

so dazu auch Stadtrat Michael

Gehrke. „Die Entscheidungspro-

zesse zum Großraum Hannover

haben 30 Jahre gebraucht“, merkte

Marcus Bosse zur aktuellen Fusi-

onsdebatte an. Die nächsten

Schritte würden nur mit großen

Mehrheiten im Landtag möglich

sein. „Dazu wird in absehbarer

Zeit auch ein leistungsfähigerer

Regionalverbund unserer Städte

und Gemeinden zählen.“

Einladung zur Patientenakademie – Thema Nervenerkrankungen

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www.helios-kliniken.de/helmstedt

Patientenakademie„Kribbeln und Brennen, unruhige Beine -

Diagnostik und Therapie von Nervenerkrankungen“

MUDr. PhDr. Jozef RakickyChefarzt der Abteilung für Innere Medizin IV

19.08.2015, 18 Uhr

Kloster St. Ludgerus

HelmstedtHELIOS St. Marienberg Klinik Helmstedt

Jeder Millimeter des mensch-lichen Körpers ist von feinen Nervenfasern durchzogen. „Da-bei sind Nerven nicht nur für das Empfi nden von Hitze oder Berührung wichtig, sie steuern auch viele zentrale Funktionen des Körpers wie Bewegung und Atmung“, erklärt Neurologe MUDr. PhDr. Jozef Rakicky. Leiden Betroffene unter Miss-empfi ndungen in Armen oder Beinen, können dies erste Anzeichen für eine Erkran-kung des Nervensystems sein. „Oft treten die Beschwerden in Ruhe auf und verschwin-den bei Bewegung wieder. In einigen Fällen klagen Betrof-fene auch über Gleichgewichts-störungen“, so der Chefarzt weiter. Besonders problematisch: Ist die Empfi ndung an einigen Körperstellen gestört, werden

auch Wunden oder Reizungen schlechter wahrgenommen. „Bei der Suche nach der Ur-sache von Nervenerkrankun-gen ist es daher auch wichtig, bereits entstandene Entzündun-gen festzustellen und zu behan-deln“, sagt der Experte. Die häu-fi gste Nervenerkrankung ist die sogenannte Neuropathie, bei der die peripheren Nerven betroffen sind. Nahezu jeder dritte Diabe-tiker leidet daran. Auch Faktoren wie Alkohol oder eine genetische Veranlagung spielen als mögli-che Ursachen eine Rolle. Eine eingehende Diagnostik mithilfe verschiedener Sensibili-tätstests oder der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit gibt den Medizinern Aufschluss über die Art der Nervenerkrankung. „Entscheidend dabei ist vor allem festzustellen, ob die Erkrankung

auch das Organsystem geschä-digt hat. So können beispiels-weise Herz-Kreislaufstörungen bei einem nicht behandelten Nervenleiden auftreten“, erklärt MUDr. PhDr. Jozef Rakicky.Welche weiteren Möglichkeiten zur Untersuchung und Behand-lung von Nervenerkrankungen existieren, erklärt der Chefarzt im Rahmen der Patientenaka-demie am 19. August 2015 um 18 Uhr im Kloster St. Ludge-rus. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Alle Termine der Patientenaka-demie fi nden Interessierte auch im Internet unter www.helios-kliniken.de/helmstedt. Kontakt: HELIOS St. Marienberg Kli-nik Helmstedt, Telefon (05351) 14-6205, Fax: (05351) 14-8200, E-Mail: [email protected]

8 HELMSTEDTER SONNTAG 16. August 2015Wirtschaft

Pünktlich zur Sportwoche erhielten die B- Junioren des neu gegründeten FC Heeseberg von Ralf Napierski Autohaus Osterwieck/ Zweigstelle Schöppenstedt einen neuen Trikotsatz. Wer Interesse hat in der Bezirksliga Mannschaft mitzuspielen, ist jederzeit willkommen. Informationen zum Team gibt es unter [email protected]. Foto: privat

Die G-Jugend der JSG Mitte hat einen Trikotsatz, einen Arztkoffer sowie Trinkflaschen von verschieden Sponsoren erhalten. Einen neuen Trikotsatz bekamen die Sportler von der Sachverständigenbüro Herrgesell, ein Erste-Hilfe-Koffer wurde gestiftet vom Sanitätshaus Axel Ulrich sowie Trinkflaschen vom Autohaus Harald Borowski. Zur Übergabe trafen sich (von links) Thomas Tomkowiak (Jugendleiter JSG Mitte) Ingo Schoeps (Trainer G-Jugend) Susann Heine (Sanitätshaus Axel Ulrich), Sebastian Herrgesell (Sachverständigenbüro Herrgesell), Lars Schräder (Trainer G-Jugend) sowie Moris Schäfer (Vorsitzender TSV Süpplingenburg). Foto: privat

Die Sportler sagen Danke

Jeder muss mal ran: Die Mitarbeiter der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt üben die Herzdruckmassage. Foto: privat

Pflegedienstleitung Simone Richter, Wohnbereichsleitung Goethestraße, Doreen Behrens, Pflegefachkraft Stefanie Maur und Residenzleiter Matthias Kothe (obere Reihe von links), begrüßten die neuen Altenpflegeschülerinnen (von links) Katharina Richter, Susanne Maikaiffa, und Irina Ziske. Foto: privat

Neue Altenpflegeschülerinnen im AlloheimHelmstedt. Die Alloheim Senioren-Residenz „Nordstraße“ in Helmstedt begrüßte ihre drei neuen Altenpflegeschülerinnen.Passend zum Schulstart beka-men die Drei eine prallgefüllte Zuckertüte mit allem was sie zu einem guten Schulstart benöti-gen. Der Residenzleiter Matthias Kothe und die Pflegedienstleitung Simone Richter überreichten diese Aufmerksamkeit auch in diesem Jahr an die drei besten Kolleginnen, die sich für die Ausbildung beworben haben.„Wir wünschen unseren drei Azubinen alles Gute und viel Erfolg für die bevorstehende Ausbildung zur staatlich aner-kannten Altenpflegerin in unse-rem Haus. Wir freuen uns auf Sie und eine gemeinsame Ausbildungszeit, die unter dem Leitsatz ‚Wir die-nen Ihrer Lebensqualität‘ stattfin-det“, wie Matthias Kothe und Simone Richter gemeinsam betonten.

Notfall geübt: Prüfen - Rufen - DrückenHelmstedt. Damit jeder sofort weiß, was in einem Notfall zu tun ist, werden in der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt seit diesem Jahr alle Mitarbeiter regelmäßig im so genannten „Basic-Life-Support“ - den lebensrettenden Sofortmaß-nahmen im Notfall - verpflichtend

geschult. Dazu zählen auch alle Mitarbeiter aus nicht medizini-schen Bereichen wie zum Beispiel der Verwaltung.Bei wem stabile Seitenlage und Herzdruckmassage nicht Bestandteil des Berufsbildes sind, der hatte damit wahrschein-lich zuletzt beim Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein Kontakt. Groß ist daher bei vielen die Unsicherheit, im Notfall etwas falsch zu machen. „Nur in 30 Prozent aller in der Öffentlichkeit erfolgten Herz-Kreislauf-stillstände beginnen Laien-Ersthelfer laut Statistik die Reanimation“, sagt Dr. Klaus-Werner Diederich, Chefarzt der Abteilung für invasive Kardiologie. „Für Betroffene aber entscheiden die ersten Minuten oft über mögliche Folgeschäden oder im schlimmsten Fall über Leben und Tod.“ Wie einfach Reanimation sein kann, zeigen die sogenannten Basic-Life-Support-Schulungen.

Egal ob Stationssekretärin, IT-Mitarbeiter oder Servicekraft -alle lernen nach dem Prüfen-Rufen-Drücken-Prinzip, was im Notfall zu tun ist: Prüfen, ob die Person ansprechbar ist und atmet. Wenn nicht, Notruf wählen und anschließend direkt mit der lebensrettenden Herzdruck-massage beginnen. Geübt wird an speziellen Erste-Hilfe-Puppen. Für Mitarbeiter in Risikobereichen wie Ärzte und Pflegekräfte gibt es zusätzlich Auffrischungs- und Fortgeschrittenenkurse. Die Rückmeldungen sind positiv: „Viele sehen die Schulung nicht als Pflicht sondern als Chance, ihre Kenntnisse wieder aufzufri-schen und Sicherheit für den Notfall zu gewinnen. Etwa die Hälfte unserer Mitarbeiter hat bereits an der Schulung teilge-nommen, der Rest folgt bis zum Ende des Jahres“, so Klinikgeschäftsführer Matthias Hahn.

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16. August 2015 9HELMSTEDTER SONNTAGKönigslutter • Nord-Elm

KurzreiseKönigslutter. Der Partnerschafts-verein Königslutter am Elm - Opa-lenica in Polen (FKO) plant eine Kurzreise in die polnische Part-nerstadt von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Oktober. „Alle Bürger von Königslutter sind herzlich eingela-den, mit uns die Partnerstadt in Polen zu besuchen, um neue Kon-takte zu den Menschen in Opale-nica zu knüpfen oder bestehende zu pflegen“ teilt FKO-Vorsitzender Dieter Dilling mit. Untergebracht werden die Teilnehmer als Gast in einer polnischen Familie. Eine ko-stengünstige Hotelübernachtung ist natürlich auch möglich. „Wer Interesse an dieser Fahrt hat, kann sich gern bei mir per Telefon 05353/2892 oder E-Mail [email protected] melden“, sagt der FKO-Vorsitzende.

Schützengilde feiertKönigslutter. Die Schützengilde Königslutter feiert ihr 545. Volks- und Schützenfest vom 28. bis 30. August 2015.Beginnen wird das Fest mit einem Familiennachmittag am Freitag, 28. August. Am Abend findet der Fackelumzug vom Kaiserdom zum historischen Marktplatz statt, wo die feierliche Eröffnung, mit dem großen Zapfenstreich, gespielt von dem Spiemannszug der Frei-willigen Feuerwehr Königslutter und dem Blasorchester Blau-Gelb Königslutter, durch den Bürger-meister erfolgt. Der Abend endet mit einer Großen Party im Fest-zelt.Der Sonnabend, 29. August, be-ginnt mit dem Wecken der Stadt Königslutter und der amtierenden

Majestäten der Schützengilde. Am Nachmittag findet das Kinderfest von 15 bis 17 Uhr statt. Auf die kleinen Besucher, sowie auch auf die Eltern und Großeltern wartet jede Menge Spaß. Dort kann auch mit dem Lichtpunktgewehr auf die Kinderkönigswürde geschossen werden. Am Abend findet wieder das rustikalen Abendbrot mit der Kultband „Bayern Stürmern“ statt. Diese Band bietet neben Blas- und Stimmungsmusik, Alpenrock, Klassiker der 1960er bis 1990er Jahre auch die aktuellen Partykra-cher. Die junge Band ist auch im Ausland unterwegs und bekannt durch Ihre besonderen Showeinla-gen. Bei dieser Veranstaltung wird auch der neue Volkskönig prokla-miert.

Für das Abendbrot sind die Karten nur im Vorverkauf erhältlich bis zum 23. August beim Autohaus Stark, bei der Gaststätte „Zum Landsknecht“, bei der Shell-Tank-station, beim Blumenhaus Sam-man, bei der Buchhandlung Kolbe und in den „Kärntner Stub`n“.Der Sonntag, 30. August, beginnt am Mittag mit dem großen Fest-umzug, zu dem alle Vereine der Kernstadt und der Ortschaften Königslutters eingeladen sind, da-bei wird auf dem Marktplatz auch der neue Kinderkönig prokla-miert.Mit der Pokalverleihung und die Proklamation des neuen Königs-hauses, sowie ein Tanzabend endet das 545. Volks- und Schützenfest.

AltpapierWolsdorf. Die Freiwillige Feuer-wehr Wolsdorf sammelt, gemein-sam mit der Jugendfeuerwehr, am Sonnabend, 22. August, das Altpa-pier in Wolsdorf. Es wird gebeten, das Papier bis 10 Uhr zur Abho-lung bereit zu stellen.

„Mit Pathos“Königslutter. Der Organist Steven Tharp aus New York ist am Sonn-tag, 16. August, ab 16 Uhr im Rah-men der Domkonzerte zu hören. Die „Études-Tableaux No. 9" von Rachmaninoff, Franz Liszts „Or-pheus", die „Symphonic Études op. 13" von Robert Schumann und das Scherzo aus Tschaikowskys Sinfo-nie No. 6" - werden auf der Kaiser-dom-Orgel in Königslutter erklin-gen. Das Konzert dauert etwa eine Stunde, ohne Pause. Karten bei Buchhandlung Kolbe, Königslutter oder telefonisch bei EuroKultour unter der Nummer 0531/75 220.

Beim Lions Club Königslutter Kaiser Lothar fand der jährliche Präsidentenwechsel statt. Der Prä-sident Georg Kraus stellte nicht nur seine „Mannschaft“ für den Zeitraum Juli 2015 bis Juni 2016 vor, sondern auch Schwerpunkte seines Programms für das erste Halbjahr, wobei das Entenrennen am 12. September, das Benefizkonzert mit dem Philharmonic Volkswagen Orchestra am 25. Oktober, die Ju-gendfreizeit im Harz vom 27. bis 29. Oktober, die Beteiligung am Weihnachtsmarkt im Avalon-Hotel am 29. November und am Weihnachtsmarkt „Rund um die Stadtkirche“ in Königslutter vom 11. bis 13. De-zember an vorderster Stelle stehen. Mit den Erträgen aus den Aktivitäten wird der neue Präsident mit den 36 Mitgliedern des Clubs, gemäß seinem Motto „Gemeinsam für Andere“ insbesondere die Jugendarbeit vor Ort fördern und weitere Einrichtungen unterstützen. Mit einer schlagkräftigen „Mannschaft“, die aus dem Past-Präsidenten Eckart Walz, Schatzmeister Manfred Becker, Clubmaster Wolfgang Peetz, Präsi-denten Georg Kraus, Sekretär Jürgen Schneider, Activity- Beauftragten Dr. Lutz Modes besteht, sollen die Aufgaben angegangen werden. Foto: privat

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10 16. August 2015Aus aller WeltHELMSTEDTER SONNTAG

Dagmar Pollehn vom Einwohnermeldeamt der Gemeinde Lehre (Bildmitte) und Klaus Westphal (Zweiter von

links), Bürgermeister der Gemeinde Lehre, begrüßten die Zimmermänner Nico Reehn (von rechts), Marten

Gudehus, Patrick Wittlin, Arnd Allrich und Sebastian Eberl, die auf ihrer Wanderschaft durch die Kommune

kamen und das Lehrsche Rathaus besuchten. In den Wanderbüchern der Handwerker wurde zudem das Siegel

der Gemeinde Lehre verewigt. Foto: privat

• ausgetrocknete Böden

• Caipirinha

• Familienurlaub

• Müsli

• Hitzschlag

• Meckern von

morgens bis abends

• Respektlosigkeit

• Lügen

• Schweißfüße

Top

Flopp

Lehre ist attraktiver Wohnort

Lehre. Die Gemeinde Lehre

wächst weiter. In Kürze wird die

Marke von 12.000 Einwohnern er-

reicht sein. Nur noch 99 Neuan-

meldungen sind nötig, dann leben

in der Gemeinde Lehre 12.000

Menschen. Die Verwaltung teilt

mit, dass aktuell 11.901 Menschen

in der Kommune mit einem

Hauptwohnsitz gemeldet sind

(Stand: 10. August). Im Vorjahres-

zeitraum betrug die Zahl der Ein-

wohner 11.63. „Die strategische

Entwicklung unserer Neubauge-

biete trägt Früchte“, betont Klaus

Westphal, Bürgermeister der Ge-

meinde Lehre. Und das Gemein-

deoberhaupt ergänzt, dass die

Kommune in den vergangenen

drei Jahren acht neue Baugebiete

auf den Weg gebracht hat. In Zei-

ten des demografischen Wandels

sei es laut Westphal für Städte und

Gemeinden besonders wichtig, die

Bevölkerungsentwicklung genau

im Blick zu haben. „Die Lage der

Gemeinde Lehre unmittelbar zwi-

schen den Großstädten Wolfsburg

und Braunschweig ist attraktiv,

von daher haben wir auf ein mo-

derates Wachstum gesetzt und der

Plan ging auf “, so Westphal. In al-

len der acht Dörfer der Gemeinde

Lehre sind Bauplätze stark nachge-

fragt.

Klatsch

Tratschund

Ferientipp

Kletteraffen am Rande

des Allersees

Wolfsburg. „Monkeyman“ heißt

das Areal für Kletterwütige im

Allerpark. Mit dem Hochseilgar-

ten ist eine Vision Wirklichkeit

geworden. Mit viel Liebe zum De-

tail realsiert, ermöglicht „Monkey-

man“ das Klettern in der freien

Natur. Besucher müssen unter an-

derem Hängebrücken, Tunnel,

Schwebebalken und weitere Hin-

dernisse überwinden, um auf den

Boden zurückzukommen. Eine

Sportskanone muss man aber

nicht sein. Alles was es braucht ist

ein bisschen Mut. Drei Niedrig-

seilparcours in einer Höhe von 1,5

Metern sowie fünf Hochseilpar-

cours mit variierenden Höhen

zwischen vier und 13 Metern len-

ken unmittelbar durch den leben-

den Baumbestand. Die Besucher

balancieren, skateboarden und

krabbeln in vier, fünf und acht

Metern Höhe. Mehr dazu unter

www.allerpark.net.

W u s s t e n Sie eigent-lich, dass...... der „Heiermann“ 2016 zurück

kommt und noch dazu eine abso-

lute Innovation sein wird? Anfang

2016 soll es Fünf-Euro-Münzen

geben, die mit einem Ring aus

Kunststoff versehen sind, der blau

schimmert und durchsichtig ist.

Er besteht aus einem Material, das

sich wie Metall prägen lässt, aber

eigentlich Kunststoff ist, in den

Farbpigmente und Sicherheits-

merkmale integriert werden kön-

nen. Zwar wird die Münze ein

Zahlungsmittel in Deutschland

werden, allerdings ist der blau

schimmernde Heiermann wohl

eher für Sammler gedacht...

...!

Fünf Zimmerer queren LandkreisBahrdorfer kehrte nach fünf Jahren zurück

(yve) Lehre. Gleich fünf Zimmer-

männer auf Wanderschaft konnte

Klaus Westphal, Bürgermeister der

Gemeinde Lehre, im Lehrschen

Rathaus empfangen.

Die Männer überbrachten der

Kommune und dem Bürgermei-

ster die besten Wünsche – ganz

nach alter Tradition mit einem lu-

stigen Reim.

Dass die Zimmerer Lehre passier-

ten, hat Dagmar Pollehn vom Ein-

wohnermeldeamt der Gemeinde

Lehre mit dem Dienstsiegel der

Gemeinde in den Wanderbüchern

der Handwerker für alle Ewigkeit

vermerkt. Jede Station wird dort

mittels Stempel und Unterschrift

verewigt.

Unter den Zimmermännern wa-

ren einige der Junghandwerker

bereits weitgereist. „Von Australi-

en über Thailand bis hin zu Kam-

bodscha war ich bereits in ver-

schiedenen Ländern auf Wander-

schaft“, berichtete Arnd Allrich,

der ursprünglich in der Altmark

zu Hause und nun schon vier Jahre

unterwegs ist.

Vier Jahre und zwei Monate befin-

det sich Sebastian Eberl aus der

Nähe von München auf Wander-

schaft.

Der Bayer erinnert sich an viele

besondere Erlebnisse während der

Wanderjahre.

„In Namibia haben wir eine Stern-

warte mit einem drehbaren Dach

gebaut. Das sind auch fachlich

ganz besondere Herausforderun-

gen“, so der Mann.

Grundsätzlich sei es schon eine

gewisse Abenteuerlust gepaart mit

dem Wunsch, Berufserfahrung zu

sammeln, die den Anstoß für die

Entscheidung auf Wanderschaft zu

gehen gaben, betonten Nico

Reehn, der eigentlich unweit von

Kiel wohnt und inzwischen schon

ein Jahr auf Wanderschaft ist, und

Patrick Wittlin aus Basel, der seit

fünf Monaten wandert.

„Zimmermannszeremonie“

gestern in Bahrdorf

Gemeinsam stand den Zimmer-

männern am gestrigen Sonnabend

noch ein ganz besonderer Höhe-

punkt im Landkreis Helmstedt be-

vor: Zimmerer-Kollege Marten

Gudehus erreichte nach fünf Jah-

ren und drei Monaten Walz Nach-

mittag seinen Heimatort Bahrdorf.

„Meine Familie freut sich schon,

dass ich jetzt zurück komme“, sagt

Gudehus.

Entsprechend des Brauchtums ge-

hen die Männer die letzten 50 Ki-

lometer, die ein Kamerad bis zu

seinem Wohnort noch zurückzu-

legen hat, zusammen und dies

auch ausschließlich zu Fuß.

Bürgermeister Westphal ergänzte,

dass die Unterstützung der alten

Zunft für ihn selbstverständlich

sei.

„Das sind mit Sicherheit Erfah-

rungen fürs ganze Leben, die die

Zimmermänner auf der Wander-

schaft gesammelt haben. Aber

auch die kameradschaftliche Ver-

bundenheit wird den jungen Män-

nern auf ihrem weiteren Lebens-

weg von Nutzen sein“, erklärte das

Gemeinde-Oberhaupt abschlie-

ßend.

Es gibt viele Kinder, die noch nie ein eigenes Buch in den Händen gehalten haben. Heike Latuszek

verantwortlich für das Vorleseprojekt „Lesetraum“ der Bürgerstiftung Ostfalen und Andrea Meininghaus

von der Freiwilligen-Agentur des Paritätischen Helmstedt haben eingeladen und 22 engagierte Mitbürger

aus der Stadt Helmstedt, den Landkreisen Helmstedt und Börde, sind in das Jugendfreizeit- und Bildungs-

zentrum (JFBZ) Helmstedt gekommen, um sich über ihre ehrenamtliche Tätigkeit „des Lesens/ Vorlese-

na“ mit Kindern auszutauschen. Die Bürgerstiftung Ostfalen unterstützt Kinder und Einrichtungen, die

mit Erwachsenen gemeinsam lesen, in Büchereien, in Kindergärten, an Grundschulen oder an außerge-

wöhnlichen Orten, wie etwa im Klostergarten St. Marienberg in Helmstedt. Ein Lesepatenprojekt wird

seit 2012 von der Freiwilligen-Agentur Helmstedt begleitet. In fast allen Helmstedter Grundschulen lesen

rund 20 Lesepaten. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einem Erfahrungsaustausch wurde al-

len deutlich, wie viel Freude es macht, mit den Kindern zusammen zu sein und an ihren Leseerfolgen

teilhaben zu dürfen. Lesepaten werden noch immer in allen Bereichen gesucht. Wer Lust und Zeit hat,

sich für zwei bis drei Stunden in der Woche zu engagieren, kann sich in der Freiwilligen-Agentur des

Paritätischen bei Andrea Meininghaus unter der Telefonnummer 05351/5419116 melden. Einrichtungen,

die am Vorleseprojekt „Lesetraum“ der Bürgerstiftung Ostfalen teilnehmen möchten, können sich bei

Heike Latuszek unter 05351/41781 melden und sich informieren. Foto: privat

Helden kommen aus HelmstedtHelmstedt. Bereits zum fünften

Mal hat die Braunschweigische

Landessparkasse gemeinsam mit

dem Abenteuersportler Joachim

Franz die Vortragsreihe „Sei dein

eigener Held“ an zehn Schulen

zwischen Holzminden und Helm-

stedt veranstaltet. Seit 2010 wur-

den damit 11.700 junge Menschen

dazu motiviert, schon früh selbst

ein Ehrenamt zu übernehmen.

Franz ruft dazu auf, mutig zu sein,

verantwortungsbewusst zu han-

deln und sich zu engagieren, statt

vermeintlichen TV-Schönheiten

oder Video-Game-Idolen nachzu-

eifern – kurz: sein eigener Held zu

werden.

Alle teilnehmenden Schüler konn-

ten in einem Umsetzungs-Work-

shop bestehende Projekte verfei-

nern oder neue Ideen weiterent-

wickeln. Aufgrund seiner Erfah-

rung kann Franz, der in zahlrei-

chen Expeditionen Berge bestiegen

und Wüsten durchquert hat – im-

mer für einen guten Zweck, hilfrei-

che Tipps geben: wie man Men-

schen überzeugt, Bedürftige unter-

stützt, das Unmögliche möglich

macht, Ideen Wirklichkeit werden

lässt.

Aus Helmstedt nahmen gleich zwei

Teams teil: Das Gymnasium Julia-

num Helmstedt sammelt Spenden

für die Hospizarbeit und macht

damit zugleich auf deren Unter-

stützungswürdigkeit aufmerksam.

Die Lademann-Realschule in

Helmstedt hat das Projekt „Teens

for Kids“ ins Leben gerufen, in dem

Nachhilfe für Grundschüler ange-

boten werden. Auch hier der Nach-

haltigkeitsaspekt: Wer dadurch sei-

ne schulischen Leistungen verbes-

sern kann, wird künftig bereit sein,

selbst wieder ehrenamtlich Nach-

hilfe zu leisten.

Claudia Gläsner und Stephen

Buchholz von der Braunschweigi-

schen Landessparkasse überreich-

ten gemeinsam mit Joachim Franz

vom Abenteuerhaus beiden Schu-

len die Auszeichnung als „Sei dein

eigener Held-Schule“ und eine ent-

sprechende Plakette. Die

Braunschweigische Landessparkas-

se investiert zudem insgesamt

2.000 Euro als Anschubfinanzie-

rung für die Umsetzung der einzel-

nen Projekt-Ideen.

„Es sind spannende Themen, die

hier ins Leben gerufen wurden“,

resümiert Buchholz. Und er kün-

digt an: Es geht mindestens bis

2018 weiter. Gerade sei ein neuer

Dreijahresvertrag geschlossen wor-

den. Direkt nach den Sommerferi-

en beginnen die Vorbereitungen

für die sechste Runde „Sei den ei-

gener Held“.

Interessierte Schulen melden sich

über oeffentlichkeitsarbeit@blsk.

de.

Das von WiGaB gesponserte „grüne Klassenzimmer“ wurde kürzlich eingeweiht. Die Firma „D&H Bau“ fertigte die Sicht-

schutzwände des Klassenzimmers und Schüler der Berufsbildenden

Schule Helmstedt bauten die Gruppentische. So können sich in Zu-

kunft die Schüler des GaBö bei sommerlichem Wetter ihre Schulbü-

cher und alle anderen nötigen Materialien unter den Arm klemmen,

den Klassenraum verlassen und in angenehmer Atmosphäre unter

drei Eichen, die Schatten spenden, lernen. Die großen Gruppentische

bieten genügend Platz für eine Klasse und sind besonders für koope-

rative Arbeitsformen geeignet. Foto: privat

Bei der Ideen-ExpoHelmstedt. „Du willst in den Ur-

laub fahren und möchtest, dass

während deiner Abwesenheit eine

Schaltung die Leuchten im Haus

zufällig an- und abschaltet.”

Solche und ähnliche Aufgaben be-

wältigten die Schüler des Gymna-

siums am Bötschenberg (GaBö)

während ihres Projektes auf der

Ideen-Expo nach Hannover, das

die Schule in Zusammenarbeit mit

dem Schülerlabor-Netzwerk der

Allianz für die Region anbot.

Die Schüler hatten dabei das Mo-

dell eines Einfamilienhauses, ei-

nen Laptop und ein Steuerungs-

modul (SPS) zur Verfügung und

waren nach einer kurzen Einfüh-

rung in der Lage die Hauselektrik

über ein Programm zu steuern,

indem sie digitale Verknüpfungen

erstellten. So konnten sie zum Bei-

spiel das Licht, die Heizung, den

Kühlschrank und die Rolläden in

dem Modell nach Wunsch steuern

und sogar den Gartenzwerg mit

einer elektronischen Diebstahlssi-

cherung versehen.

Die Simulation an dem verkleiner-

ten Modell machte den Schülern

der neunten Klassen sichtlich Spaß

und wurde von Experten des

Schülerlabornetzwerks angeleitet.

Unterstützt wurde das praxisnahe

Projekt außerdem noch von der

Bundesagentur für Arbeit, der

Wolfsburg AG und der Gewerbe-

akademie.

Den Schülern des GaBö hat es viel

Spaß gemacht, denn es war schön,

Unterricht einmal anders zu erle-

ben, sehr praxisnah und span-

nend. Das wird ihnen sicherlich

nachhaltig in Erinnerung bleiben.

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(Energiebedarfsausweis oder Energieverbrauchsausweis):

2. den im Energieausweis genannten Endenergiebedarfs-

oder Endenergieverbrauchswert für das Gebäude:

3. die im Energieausweis genannten wesentlichen

Energieträger für die Heizung des Gebäudes:

4. das Baujahr des Objekts: z.B. Bj. 1996

5. die Energieeffizienzklasse (EEK)

Bei Immobilienanzeigen für Nichtwohngebäude müssen

hingegen folgenden Angaben gemacht werden:

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14 HELMSTEDTER SONNTAG 16. August 2015Sport

Löwen verpassen AnschlussFaden in zweiter Halbzeit verloren

von Hans-Jürgen Trommler

Braunschweig. Auch im dritten

Spiel der neuen Saison konnte

Zweitligist Eintracht Braunschweig

nicht gewinnen.

Vor 22.000 Zuschauern verlor die

Mannschaft von Trainer Torsten

Lieberknecht gegen RB Leipzig

glatt mit 0:2 (0:0) und hat damit

vorerst den Anschluss nach oben

verpasst.

Dabei hatte es so gut für die Löwen

begonnen: Schon nach 20 Sekun-

den kam Hendrick Zuck frei zum

Schuss, doch das Leder zischt am

rechten Pfosten vorbei.

In der zehnten Minute ließ Jan

Hochscheidt einen Hammer aus

20 Metern los, traf aber nur den

rechten Außenpfosten.

Auch die Gäste verstecken sich

nicht und griffen munter an, aber

Rafal Gikiewicz war zweimal auf

dem Posten. Zur Halbzeit waren

die Zuschauer trotz des 0:0 mit

dem Spiel zufrieden.

Nach dem Wechsel bekamen die

Leipziger das Spiel immer mehr in

den Griff. Eintracht verlor irgend-

wie den Faden.

Nach einem Foul von Phil Ofosu-

Ayeh im Mittelfeld brachte RB-

Kapitän Dominik Kaiser den Ball

hoch in den Strafraum, Davie Sel-

ke stand ungedeckt am langen Pfo-

sten und köpfte ins lange Eck zum

0:1 (68.).

Als Emil Forsberg eine Viertel-

stunde vor Schluss aus kurzer Di-

stanz das 0:2 gelang, war das Spiel

zugunsten der Elf von Ralf Rang-

nick entschieden. Der Einsatz hat

gestimmt, nur das Ergebnis

nicht…

BVB demütigt GladbachAuch Schalke und Ingolstadt siegen

(sid) Der BVB überrollte Borussia

Mönchengladbach, Schalke 04

überzeugte bei Werder Bremen:

Den beiden Revierklubs ist nach

einer enttäuschenden Saison der

erhoffte Bundesliga-Neustart voll-

auf geglückt. Während Borussia

Dortmund das Topspiel gegen

Gladbach klar mit 4:0 (3:0) ge-

wann, gelang Schalke mit Neu-

Trainer André Breitenreiter ein 3:0

(1:0) an der Weser.

Beide Klubs sind damit zunächst

die ersten Verfolger von Titelver-

teidiger Bayer München.

Ein Start nach Maß gelang auch

dem FC Ingolstadt, der bei seiner

Bundesliga-Premiere in Mainz mit

einem 1:0 (0:0) überraschte.

Der zweite Aufsteiger Darmstadt

98 vergab beim 2:2 (1:0) gegen

Hannover 96 dagegen eine zwei-

malige Führung. Bayer Leverkus-

en bezwang 1899 Hoffenheim

nach Rückstand noch mit 2:1 (1:1),

Hertha BSC gewann in einem

Spiel mit zwei Platzverweisen 1:0

(0:0) beim Europa-League-Teil-

nehmer FC Augsburg.

Dortmund machte in einem ein-

seitigen Topspiel gegen Gladbach

schon vor der Pause alles klar.

Marco Reus (15.), Pierre-Emerick

Aubameyang (21.) und Henrich

Mchitarjan (33.) sorgten für eine

schnelle 3:0-Führung gegen den

Champions-League-Teilnehmer,

erneut Mchitarjan (50.) legte nach.

Für den neuen BVB-Trainer Tho-

mas Tuchel war es der vierte Sieg

im vierten Pflichtspiel.

In Bremen hieß der Pechvogel des

Tages Theodor Gebre Selassie.

Werders Abwehrspieler wollte in

der 34. Minute klären, überwand

aber den eigenen Schlussmann

Felix Wiedwald.

Schalkes Eric Maxim Choupo-

Moting (68.) und Klaas-Jan Hun-

telaar (85.) machten nach der Pau-

se alles klar.

Die Königsblauen, bei denen

Franco Di Santo an alter Wir-

kungsstätte bei jeder Ballberüh-

rung ausgepfiffen wurde, feierten

den ersten Auswärtssieg im Jahr

2015 und dürfen nach enttäu-

schenden Monaten auf bessere

Zeiten hoffen.

In Darmstadt ließ Marcel Heller

das Böllenfalltor in der 31. Minute

in den Grundfesten erbeben.

Im ersten Bundesliga-Spiel der Li-

lien seit 33 Jahren schloss der

29-Jährige ein langes Solo mit ei-

nem Kunstschuss unter die Latte

ab. Nach Hannovers Ausgleich

durch Neuzugang Charlison Ben-

schop (48.) stellte erneut Heller

(54.) den alten Abstand wieder

her, zum Sieg reichte aber auch das

nicht: Nachdem Hannovers Mev-

lüt Erdinc (59.) zunächst noch mit

einem Foulelfmeter an Schluss-

mann Christian Mathenia geschei-

tert war, unterlief Aytac Sulu (62.)

ein Eigentor zum Endstand.

Mehr Erfolg hatte der zweite Auf-

steiger Ingolstadt: Lukas Hinterse-

er (66.), Neffe von Schlager- und

Ex-Skistar Hansi Hinterseer, sorg-

te in Mainz für den ersten Sieg des

FCI in seiner Bundesliga-Ge-

schichte und eine faustdicke Über-

raschung.

Drei Punkte gab es auch für Le-

verkusen. Bei der Bundesliga-

Rückkehr von Kevin Kuranyi war

die Hoffenheimer Führung Steven

Zuber (5.) vorbehalten, ehe ausge-

rechnet Stefan Kießling (45.) der

Ausgleich gelang.

Kießling hatte im Oktober 2013

sein berühmtes „Phantomtor“

ebenfalls gegen die Kraichgauer

erzielt. Julian Brandt (71.) sorgte

in der Schlussphase für Bayers

Sieg.

In Augsburg stand zunächst Raul

Bobadilla im Mittelpunkt.

Kurz vor Anpfiff wurde die Ver-

tragsverlängerung des Angreifers

bis 2018 bekannt, dann flog der

bullige Stürmer mit Gelb-Rot

(45.+2) vom Platz.

Hertha nutzte die Überzahl

prompt und ging durch einen von

Salomon Kalou verwandelten

Foulelfmeter (48.) in Führung.

Nach der Gelb-Roten Karte gegen

Roy Beerens (66.) brachte Hertha

den Sieg ins Ziel.

Bayern München war bereits am

Freitag mit einem standesgemä-

ßen 5:0 (1:0) gegen den Hambur-

ger SV in die Saison gestartet.

Medhi Benatia (27.), Robert Le-

wandowski (53.), Thomas Müller

(69., 73.) und Douglas Costa (87.)

trafen gegen den offensiv harmlo-

sen HSV. Allzu viele Glanzlichter

setzte der haushohe Titelfavorit

dabei allerdings (noch) nicht.

Im heutigen Sonntagsspiel treffen

der VFB Stuttgart und der 1. FC

Köln (17.30 Uhr) aufeinander,

ebenso der VFL Wolfsburg und

Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr)

aufeinander. Die Wölfe starten be-

reits mit einem Titel in die neue

Bundesliga-Saison.

Nach dem Gewinn des Supercups

gegen den FC Bayern bleibt jedoch

noch die Frage offen, ob Kevin de

Bruyne die Wölfe verlässt. Man-

chester City buhlt aggressiv um die

Dienste des Belgiers. Es vergeht

kaum ein Tag, an dem nicht ein

neues Gerücht auftaucht.

Ausgerechnet der Mann, der beim

vorangegangenen Aufeinander-

treffen in Frankfurt den Wölfen in

der 88. Minute mit seinem Tor

zum 1:1 einen Punkt rettete...

Auch Eintrachts diesjähriger Neuzugang Phil Ofosu-Ayeh (links) konnte

die Niederlage gestern nicht verhindern. Der 23-jährige wechselte vom

VfR Aalen zu den Löwen und erhielt einen Vertrag bis Juni 2017. Bis

dahin trägt er die Nummer 17. Foto: Hans-Jürgen Trommler

Fußball

Kreisauswahl DritterHelmstedt. Eine gute Rolle spielte

der Helmstedter Kreisauswahl-Ju-

nioren-Jahrgang 2005 im Fußball

bei den Bezirksmeisterschaften im

Südharz.

Nachdem sie sich in der Gruppen-

phase souverän mit zehn Punkten

und einem Torverhältnis von 7:2

durchsetzen konnten, spielten die

Jungs gegen die Erstvertretung

von Nordharz mit 1:0 und im

zweiten Spiel mit 2:0 gegen Göt-

tingen/Osterode II. Im dritten

Spiel sah man gegen Wolfsburg

schon wie der souveräne Sieger

aus: nach schneller 2:0 Führung,

aber durch eigene Nachlässigkei-

ten ließ man gegen die Wolfsbur-

ger noch ein 2:2 zu.

So gab es wieder einmal ein End-

spiel gegen den punktgleichen

Landkreis Gifhorn, das zum Ver-

bleib im Turnier unbedingt ge-

wonnen werden musste.

Dies gelang der Helmstedter Aus-

wahl dann auch sehr gut und sie

gewannen gegen einen in der Ver-

gangenheit immer fast „über-

mächtigen“ Gegner mit 2:0 und

zog damit verdient als Gruppener-

ster ins Halbfinale ein.

Nach halbstündiger Pause ging es

nun gegen den Zweiten der Grup-

pe eins, die Braunschweiger Aus-

wahl. Leider war der langen Pause

und der Hitze in der Gruppenpha-

se Tribut zu zollen: es wurde auch

in der Höhe mit 4:0 verdient gegen

den späteren Bezirksmeister verlo-

ren.

„Das Turnier konnte mit einem

guten dritten Platz abgeschlossen

werden. Das ist gleichbedeutend

mit der besten Platzierung seit

sechs Jahren und für den kleinsten

Kreis eine beachtliche Leistung“,

resümierte Christian Stantze die

Leistung seiner Schützlinge.

„Die Braunschweiger setzten sich

im Finale verdient mit 2:0 gegen

unseren Gruppengegner Nordharz

1 durch und wurden Bezirksmei-

ster.

Wir können mit einem sehr star-

kem Auftritt des Jahrganges 2005

zufrieden sein, was uns für die

Hallen Bezirksmeisterschaft im

Dezember in Gifhorn hoffen lässt“,

fasste Michael Veith die Leis tung

zusammen.

Dritter im Bezirk wurde die Helmstedter Kreisauswahl der Junioren 2005. Foto: privat

Bezirksliga 2 Herren

Salzdahlum - BSC Acosta II abbr.FC Schunter - SC Rot-Weiß Volkm. 1:1FSV Schöningen - Lauingen/Bo. 4:1Schwarzer Berg - Leu Brschw. 0:3FT Brschw. II - Schandelah-G. So, 10:45BV Germania WF - TSV Sickte So, 15:00MTV WF II - TSV Schöppenst. So, 15:00STV Holzland - Lehndorf So, 15:00

1. FSV Schöningen 1 4:1 3 2. Leu Brschw. 1 3:0 3 3. SC Rot-Weiß Volkmarode 1 1:1 1 4. FC Schunter 1 1:1 1 5. Lehndorf 0 0:0 0 6. TSV Sickte 0 0:0 0 7. BV Germania Wolfenbüttel 0 0:0 0 8. MTV Wolfenbüttel II 0 0:0 0 9. STV Holzland 0 0:0 0

10. Salzdahlum 0 0:0 0 11. TSV Schöppenstedt 0 0:0 0 12. BSC Acosta II 0 0:0 0 13. Schandelah-G. 0 0:0 0 14. FT Brschw. II 0 0:0 0 15. Lauingen/Bo. 1 1:4 0 16. Schwarzer Berg 1 0:3 0

2. Bundesliga

SC Paderborn - Sandhausen 0:6Heidenheim - F. Düsseldorf 1:0FSV Frankfurt - Karlsruher SC 1:2SC Freiburg - VfL Bochum 1:3E. Braunschweig - RB Leipzig 0:2Union Berlin - 1. FC K'lautern So, 13:30St. Pauli - Greuther Fürth So, 13:30MSV Duisburg - DSC Arminia B So, 13:30Nürnberg - 1860 München Mo, 20:15

1. VfL Bochum 3 7:1 9 2. RB Leipzig 3 5:2 7 3. Sandhausen 3 13:4 6 4. SC Freiburg 3 8:6 6 5. Heidenheim 3 4:3 6 6. 1. FC K'lautern 2 3:1 4 7. Greuther Fürth 2 3:2 4 8. St. Pauli 2 2:1 4 9. Karlsruher SC 3 3:4 3

10. Nürnberg 2 6:8 3 11. SC Paderborn 3 2:8 3 12. DSC Arminia Bielefeld 2 0:0 2 13. Union Berlin 2 4:5 1 14. F. Düsseldorf 3 2:4 1 15. FSV Frankfurt 3 1:3 1 16. E. Braunschweig 3 1:5 1 17. 1860 München 2 0:2 0 18. MSV Duisburg 2 1:6 0

Tischtennis

Tischtennis Kreistag

Helmstedt. Der Tischtennis-

Kreisverband Helmstedt tagte wie

gewohnt im Kloster St. Ludgeri

um seinen Kreistag abzuhalten. Im

Mittelpunkt standen zwei Vor-

standsanträge und Ehrungen sei-

tens des Landesverbands.

Aufgrund des nur mäßigen Mel-

deergebnisses bei den Punktspie-

len auf Kreisebene beschlossen die

Delegierten einstimmig nun wie-

der Ordnungsgebühren für ver-

spätet gemeldete Ergebnisse und

die Nichteingabe der Einzelergeb-

nisse innerhalb der Frist einzufüh-

ren. „Die schlichte Freiwilligkeit

ohne Ordnungsgebühr hat sich

leider nicht bewährt“, so Kreisvor-

sitzender Hans-Karl Bartels. Gera-

de für die Presse müssen die Er-

gebnisse zeitnah vorhanden sein.

Ebenso einstimmig beschlossen

die Delegierten die Neufassung

der Pokalspieldurchführungsbe-

stimmungen. Zudem wird es im

Herbst einen WO- Coach- Lehr-

gang im Kreisverband geben.

Ordentlich Kritik übten Bartels

und Torsten Scharf an den Vor-

gängen zur Abschaffung des

Tischtennis- Bezirksverbands.

Dieser ist vorerst aufgrund fehlen-

der Mehrheiten wieder von der

Tagesordnung verschwunden. „Ei-

ne einfach Abschaffung einer

funktionierenden Gliederung oh-

ne auch nur rechtlich sauber ver-

bindliche Nachfolgeregelungen zu

haben ist absurd“, so Scharf. Eine

Arbeitsgruppe des Bezirksver-

bands, zu der Scharf gehört, wurde

einfach auch nicht einberufen.

Dennoch wird sich der Kreisver-

band den Aufgabenstellungen

nicht verweigern und wird die Be-

zirkseinzelmeisterschaften im

Herbst austragen.

Eine besondere Ehrung erhielten

Susanne Sassin (TSV Twieflingen),

Günter Rosenmüller (TSV Lauin-

gen) und Wolfgang Pietschker

(TSG Königslutter).

Sassin erhielt die Goldene Ehren-

nadel des TTVN aufgrund jahr-

zehntelanger Arbeit für den Kreis-

verband. Die ehemalige Zweiliga-

spielerin, die aus einer tischtennis-

verrückten Familie aus Seesen

stammt, gehört dem Kreisvorstand

seit 1986 an und bekleidete fast

alle Positionen (Jugend-, Sport-

wartin, stellvertretende Vorsitzen-

de und nunmehr Schatzmeiste-

rin). Rosenmüller erhielt ebenfalls

die Goldene Nadel des TTVN.

Sein Schwerpunkt liegt seit 1982

bei Staffelführungen. So hat er im

Laufe der Jahre fast alle Kreisstaf-

feln schon geführt.

Aufgrund seiner Abteilungsleiter-

tätigkeit wurde Pietschker mit der

Ehrenplakette des TTVN ausge-

zeichnet. Seit 1982 führt er die

Tischtennisabteilung der TSG Kö-

nigslutter. Zudem ist er seit vielen

Jahren Sportwart im Kreisver-

band.

Bei der anschließenden Arbeitsta-

gung wurden die Staffeln auf Krei-

sebene neu zusammengesetzt.

Mehr dazu in click-tt.

FehlerteufelHelmstedt. In der vergangenen

Ausgabe des HELMSTEDTER

SONNTAG hat sich im Text „Be-

zirksoberliga“ ein Fehlerteufel ein-

geschlichen. In der Pressemittei-

lung der HSV-Tischtennisabtei-

lung wurde fälschlicherweise Mi-

chael Jordan statt Heinz „Mecki“

Jordan angegeben. So gehört nicht

Michael Jordan dem Kader der

HSV-Herrenmannschaft an, der in

der vierten Kreisklasse spielt, son-

dern Heinz Jordan. Heinz Jordan

war es zudem, der sich mit Manf-

red Becker in der Rangliste Doppel

mit 20:3 Punkten jüngst den zwei-

ten Rang erkämpfte. Quelle:

Von links: Vorsitzender Hans- Karl Bartels zeichnete zusammen mit

Torsten Scharf (rechts) Wolfgang Pietschker, Susanne Sassin und Günter

Rosenmüller stellvertretend für den TTVN aus. Foto: privat

16. August 2015 15HELMSTEDTER SONNTAGSport

TSV lädt einTwieflingen. Der TSV Twieflingen

veranstaltet seine Sportwoche vom

19. bis zum 23. August. Los geht es

am Mittwoch, 19. August, um 19

Uhr mit dem Spiel TVB Schönin-

gen gegen FSV Schöningen. Am

Donnerstag, 20. August, treffen um

19 Uhr die SG Offleben/Büdden-

stedt und die FSV Schöningen II

aufeinander. Ein Kleinfeldturnier

findet am Freitag, 21. August, ab 18

Uhr statt. Für die „Summergames“

am Sonnabend, 22. August, ab 15

Uhr ist keine Anmeldung erforder-

lich. Zum Abschluss findet am

Sonntag, 23. August, um 11 Uhr

das Frühstück statt. Karten dafür

gibt es im Sportheim.

Mit Bubbles(yve) Barmke. Die Sportwoche des

TSV Barmke findet von Montag bis

Sonntag, 17. bis 23. August, statt.

Zusammengestellt wurde ein bun-

tes Programm, in dem sich neben

Altbewährtem auch Neuheiten be-

finden. So gibt es täglich Fußball-

Werbespiele um 19 beziehungswei-

se um 18 Uhr (die detaillierte Auf-

listung gibt es im Internet unter

www.tsv-barmke.de). Zudem laden

einzelne Gruppen zur Schnupper-

stunde ein. Ausprobiert werden

kann Boßeln (Montag), Zumba

(Dienstag), Step Aerobic (Mitt-

woch) und Yoga (Donnerstag).

Mit dem Ende der Woche steigen

die sportlichen Veranstaltungs-

highlights. Am Freitag lädt der

TSV um 17 Uhr zum Betriebs-,

Freizeit- und Feuerwehrfußballtur-

nier ein. Am Sonnabend steht der

Mädchenfußball ab 11 Uhr im Fo-

kus. So darf an diesem Tag auf den

Helmstedter Bürgermeister und

Torwart Wittich Schobert geschos-

sen werden, die VFL Damen aus

Wolfsburg werden zu Gast sein

und abends wird „Bubble Football“

gespielt. Der letzte Tag steht weiter

im Zeichen des Fußballs.

GürtelprüfungenSchöningen. Die Schöninger Ju-

doka des MTV konnten eine ganz

besondere Trainingseinheit genie-

ßen.

Sie wurden von Süheyl Yesilnur

vom VfL Wolfsburg trainiert. Er

hat bereits für die türkische Natio-

nalmannschaft bei den olympi-

schen Spielen in 1976 in Montreal

und 1984 in Los Angeles gekämpft.

In der ersten Trainingseinheit hat

Süheyl mit den Judokindern die

große Innensichel geübt.

Die Kinder haben sich intensiv mit

den vorbereitenden Bewegungs-

mustern beschäftigt um ihren

Gegner auf die Matte zu legen. Im

Trainingsverlauf hat er den Kin-

dern gezeigt, wie sie trotz Gegen-

wehr durch ihren Gegner mit ei-

ner weiteren Technik zum erfolg-

reichen Abschluss kommen Auch

die Erwachsen Judoka des MTV

Schöningen bekamen die Mög-

lichkeit mit Süheyl Yesilnur zu

trainieren.

Auf dem Programm stand nach

intensivem Aufwärmen, die Spezi-

altechnik des Wolfsburger Judoka,

der Ashi Guruma, Beinrad. Nach

erklärenden Worten und dem trai-

nieren des Wurfeinganges wurden

Partnerweise der Wurf aus unter-

schiedlichen Bewegungen trai-

niert. Abschluss waren Übungs-

kämpfe, bei denen der neu trai-

nierte Wurf möglichst oft einge-

setzt werden soll. Auf eine Wie-

derholung des Trainigs hatte man

sich später geeinigt.

Ein ganz neues Trainingserlebnis gab es für die Schöninger Judoka des

MTV. Foto: privat

FuchsturnierSüpplingen. Wieder waren die

Süpplinger Judoka zu Gast bei den

Hordorfer Füchsen und bewiesen

beim Fuchsturnier ihr Können.

Dieses Turnier hat sich inzwischen

als Qualitätsprüfstein etabliert auf

dem diesmal über 220 Judoka star-

teten. Die Tatami-Kämpfer aus

Süpplingen setzten gekonnt die er-

lernten Techniken und Taktiken

um und waren auch konditionell

auf der Höhe. Für den Süpplinger

Verein holte Conner Neuner un-

angefochten und souverän eine

Goldmedaille mit vier vorzeitig

gewonnenen Kämpfen. Simon

Pladwig setzte sich unangefochten

durch und hatte in seiner Ge-

wichtsklasse nur einen ernsthaften

Gegner, dem er sich im ausgegli-

chenen Finalkampf ganz knapp

durch Kampfrichterentscheid ge-

schlagen geben musste. Damit hol-

te er die Silbermedaille nach

Süpplingen. Can Pascal Avci hatte

an diesem Tag nicht nur mit sei-

nen Gegnern, sondern auch mit

den Kampfrichtern zu kämpfen.

Durch zwei völlig unverständliche

Entscheidungen der Unpartei-

ischen verlor er zwei Kämpfe, ehe

er dann wieder in gewohnter Ma-

nier souverän siegte. Das bedeute-

te für ihn den dritten Platz und

damit die Bronzemedaille. Steffen

Bienias kämpfte in Cremlingen

unter seinen Möglichkeiten. Er

konnte an diesem Tag seine tech-

nischen Kenntnisse und seine tak-

tischen Fähigkeiten nicht ausrei-

chend koordinieren und verlor

drei Mal, ehe er dann gewann und

am Ende den vierten Platz belegte.

Eine Medaille konnte er mit dieser

Platzierung nicht mit nach Hause

nehmen.

Die Süpplinger Kämpfer mit ihrer Trainingsgruppe: Hinten von links:

Simon Pladwig, Steffen Bienias, Max Hamster, Simon Kulisch, Alexey

Belikov, vorne von links: Conner Neuner, Can Pascal Avci, Leo Döhring,

Malte Waletzko und Hannes Müller. Foto: privat

C-Jugend ist MeisterHelmstedt. Die weibliche C-Ju-

gend der Handballfreunde Helm-

stedt-Büddenstedt ist Regionsmei-

ster der Handballregion Südost-

Niedersachsen. Als Sieger der

Staffel Ost hatten sich die Hand-

ballfreunde für die Finalrunde

qualifiziert, bei der sie auf die Sie-

ger der Staffel Nord, JSG Wittin-

gen/Stöcken und der Staffel Süd,

JMSG Zweidorf/Bortfeld/Vechel-

de/Woltorf trafen.

Im ersten Spiel gegen Zweidorf/

Bortfeld/Vechelde/Woltorf began-

nen die Handballfreunde nervös

und lagen zur Halbzeit mit 4:5 zu-

rück. Nach dem 8:8 zur Mitte der

zweiten Halbzeit setzten sich die

Helmstedterinnen ab und zogen

am Ende auf 12:8 davon.

Nachdem Wittingen/Stöcken das

zweite Spiel der Finalrunde gegen

Zweidorf/Bortfeld/Vechelde/Wol-

torf mit 12:7 gewann, kam es in

der letzten Partie zu einem echten

Endspiel.

Dieses Spiel begannen die Helm-

stedter Mädchen deutlich konzen-

trierter.

Wittingen/Stöcken ging zwar mit

1:0 in Front, doch diese Führung

sollte die einzige der Gastgeber

währen der gesamten Partie sein.

Zur Halbzeit lagen die Handball-

freunde mit 5:3 vorn, dieser Vor-

sprung wurde nach Wiederanpfiff

auf 7:3 ausgebaut.

Wittingen/Stöcken verkürzte zwar

nochmals auf 8:5, doch die Hand-

ballfreunde ließen in den letzten

fünf Minuten keinen Treffer mehr

zu. Am Ende gewannen sie deut-

lich mit 12:5 „Der Schlusspfiff

ging im Jubel der Spielerinnen und

der mitgereisten Fans unter“, schil-

derte HF-Trainer Wilfried Beus-

hausen die Szenen rund um den

Abpfiff.

„Entscheidend für den Erfolg war

die mannschaftliche Geschlossen-

heit. Alle eingesetzten Feldspiele-

rinnen konnten sich in die Tor-

schützenliste eintragen und zeig-

ten großen kämpferischen Einsatz

in der Abwehr“, fasste Wilfried

Beushausen die Erfolgsfaktoren

für den Titel zusammen.

Die weibliche C-Jugend der Handballfreunde ist Regionsmeister. Zur

Mannschaft gehören: (hintere Reihe von links) Elisa Störmann, Kim Jä-

ger, Mandy Bischof, Sophie Lehmann, Michelle Loose, Marie Heinze,

Trainer Wilfried Beushausen, (vordere Reihe von links) Jacqueline Loo-

se, Janine Osteroth, Maxi von Wricz Rekowski, Fiona Müller, Co-Traine-

rin Sarah Kaczmarek, (liegend) Alicia Langosch. Foto: privat

Handball

Doppelter AufstiegWarberg/Lelm. Die männliche A-

Jugend als auch die männliche B-

Jugend des Handball-Sport-Ver-

bundes Lelm und Warberg haben

es geschafft die Oberliga zu errei-

chen. Für den noch jungen Hand-

ball-Sport-Verbund aus ist dies der

größte Erfolg, der bisherigen Ver-

einsgeschichte.

Die männliche A-Jugend hatte im

Vorfeld nicht mit einem Aufstieg

gerechnet.

Aber die Mühen der vorangegan-

genen drei Trainingsmonate ha-

ben sich ausgezahlt und so war die

Mannschaft im endscheidenden

Turnier besser als alle Konkurren-

ten. Gleich im ersten Spiel gegen

Münden/Volkmarshausen war die

Mannschaft des Trainergespanns

Lickfett, Wosnitza, Hotopp voll auf

dem Posten - es passte einfach al-

les. Der HSV gab von der ersten

Minute an Vollgas, so dass Mün-

den/Volkmarshausen keine Chan-

ce hatte und schon zur Halbzeit

mit 5:12 zurücklag. So konnte

Warberg/Lelm munter durch-

wechseln und alle Spieler bekamen

beim 23:14-Sieg genug Erholungs-

pausen.

Die stärkste Leistung zeigte der

HSV dann gegen den Gastgeber SF

Söhre und jubelte am Ende über

einen 14:13-Erfolg gegen den wohl

stärksten Kontrahenten.

In der folgenden Partie gegen den

TuS Bothfeld mühte sich der HSV

zu einem 20:19 (11:8)-Sieg. Nun

musste auch das letzte Spiel gegen

die robuste Mannschaft der HSG

Adelheidsdorf/Wathlingen ge-

wonnen werden, um als Turnier-

sieger den einzigen direkten Ober-

liga-Platz zu ergattern. Und das

gelang dem HSV auch mit einem

22:18-Erfolg.

Bei der männliche B-Jugend war

die Ausgangssituation eine andere.

Hier wurde im Vorfeld mit dem

Aufstieg geliebäugelt und die Vor-

bereitung lief auch gezielt darauf-

hin ab. Das entscheidende Turnier

fand in Moringen statt.

Aufgrund des Spielplanes war es

so, dass gleich das erste Spiel ent-

scheidend sein sollte, ob einer der

ersten beiden Plätze, die zur Qua-

lifikation berechtigen, erreicht

werden können. Da Morigen als

klarer Favorit in ihrem Heimtur-

nier war, musste Edemissen - ein

Team gegen das es in der Vergan-

genheit immer enge Spiele gege-

ben hatte - geschlagen werden.

Was dann im ersten Spiel aber ge-

schah, konnte niemand vorrausse-

hen. Nach acht Minuten lag der

HSV mit 8:0 vorn. Ergebnis 19:12.

Im zweiten Spiel gegen Moringen

ging es schon um den Turniersieg.

Aber der Gastgeber war an diesem

Tag zu stark für den HSV. Ohne

den kurzfristig ausgefallenen Tim

Gronde (Armbruch) bereitete die

die extrem offensive Deckung von

Moringen große Probleme. Über

3:7 ging es mit 5:10 in die Halbzeit.

Beim 9:12 keimte zwar nochmal

Hoffnung auf, aber in Gefahr ge-

rieten die MTVer nicht mehr. Er-

gebnis 11:16. Spiel drei gegen

Groß Lafferde war eine klare An-

gelegenheit. Der Anfang war zäh

und stand im Zeichen zweier guter

Torhüter.

Finn Härtel und Maxi Ganselweit

ließen in den ersten Minuten

kaum etwas durch. Ergebnis 16:9.

Das letzte Spiel gegen Soltau ver-

lief gar nicht nach den Vorstellun-

gen der HSV-Manschaft.

Im Gefühl des sicheren Sieges ge-

gen die körperlich deutlich unter-

legenen - aber technisch gut aus-

gebildeten - Soltauer kam die

Mannschaft nicht richtig in das

Spiel. Immer wieder wurden Ge-

gentreffer kassiert, weil in der Ab-

wehr nicht konzentriert genug ge-

handelt wurde. Doch die Handbal-

ler aus Lelm und Warberg bissen

sich durch. Ergebnis 18:17. Nach

dem Abpfiff war der Jubel natür-

lich groß.

Saison kann kommenWarberg/Lelm. Die Oberliga-

mannschaft der Handballfreunde

Helmstedt-Büddenstedt hat im

Rahmen ihrer Vorbereitung auf

die kommende Saison am Don-

nerstag, 20. August, einen attrakti-

ven Gegner zu Gast.

Ab 19.30 Uhr spielen die Schütz-

linge des neuen Trainergespanns

Tristan Staat/Markus Kopp in der

Gymnasium-Sporthalle Helmstedt

gegen die zweite Mannschaft des

SC Magdeburg. Die junge Garde

aus der Landeshauptstadt Sach-

sen-Anhalts wurde in der vergan-

genen Saison souverän Meister der

3. Liga, durfte aber auf Grund der

Regularien des Deutschen Hand-

ball-Bundes nicht in die 2. Liga

aufsteigen.

Als Unterbau für die Bundeliga-

Mannschaft des SCM soll Trainer

Bennet Wiegert die zumeist jun-

gen Spieler weiter fördern und die

Talente so näher an das Bundesli-

ga-Niveau heranführen. Aus dem

aktuellen Bundesligakader haben

zum Beispiel Dario Quenstedt,

Yves Grafenhorst, Matthias Mu-

sche und Andreas Rojewski früher

bei den Youngsters gespielt.

Die Verantwortlichen der Hand-

ballfreunde freuen sich natürlich,

kurz vor dem Saisonstart solch ei-

nen interessanten Gegner in

Helmstedt begrüßen zu dürfen.

Die Magdeburger beginnen am 29.

August die Saison in der 3. Liga

mit einem Auswärtsspiel bei DHK

Flensburg und für die Handball-

freunde startet die Oberliga am 05.

September mit einem Heimspiel

gegen den Drittliga-Absteiger

Northeimer HC.

Bei den Handballfreunden Helm-

stedt-Büddenstedt werden sicher-

lich auch einige Neuzugänge zum

Einsatz kommen, um das Zusam-

menspiel der Mannschaft unter

Wettkampfbedingungen zu festi-

gen. „Wir hoffen, den Zuschauern

ein ansehnliches Spiel zeigen zu

können“ ,so das Trainergespann

der HF.

Kampfsport

Sportwochen

von Donnerstag

20.08.bis

Freitag

21.08.

16 HELMSTEDTER SONNTAG 16. August 2015Südkreis • Börde

Wachturm übergeben(yve) Hötensleben. Der ehemalige

Wachturm am Grenzdenkmal Hö-

tensleben geht in den Besitz der

Stiftung Gedenkstätten Sachsen-

Anhalt über. Zum Jahrestag des

Mauerbaus in Berlin in der ver-

gangenen Woche übernahm die

Stiftung Gedenkstätten Sachsen-

Anhalt den historischen Grenz-

turm am Flächendenkmal in Hö-

tensleben.

„Wir brauchen Erinnerungsorte,

um an die deutsch-deutsche Ge-

schichte und die schmerzliche Tei-

lung zu erinnern“, betonte Sach-

sen-Anhalts Kultusminister Ste-

phan Dorgerloh anlässlich der

Übernahme des Wachturmes

durch die Stiftung Gedenkstätten.

„Die Mauer musste zwar weg, aber

nicht spurlos. Hier in Hötensleben

gibt das erhaltene Grenzdenkmal

einen Eindruck, wie der SED-Staat

seine Bürger hinter Panzersperren,

Signalzaun und Betonmauer ein-

gesperrt hat.“ Gerade für Schüler

sei es wichtig, sich an einem sol-

chen authentischen Ort ein Bild

machen zu können. „Deshalb be-

grüße ich es ausdrücklich, dass die

Stiftung den Grenzturm erworben

hat, um hier dieses Gesamten-

semble als notwendigen Erinne-

rungsort zu erhalten.“

„Damit befindet sich der gesamte

Nordabschnitt des Grenzdenk-

mals vollständig im Eigentum der

Stiftung“, erklärte Stiftungsdirek-

tor Dr. Kai Langer bei der Schlüs-

selübergabe.

Matthias Ohms, amtierender Lei-

ter der Gedenkstätte Deutsche Tei-

lung Marienborn, ergänzte, dass

nun Sanierungsmaßnahmen am

Turm durch die Gedenkstätten-

stiftung möglich wären. „Die Be-

sucher können den Turm in sei-

nem derzeitigen Zustand aus Si-

cherheitsgründen nicht begehen.

Ob und in welcher Form das mög-

lich wird, werden entsprechende

Prüfungen zeigen.“

Das Grenzdenkmal Hötensleben

gehört seit 2004 zur Gedenkstätte

Deutsche Teilung Marienborn.

Der auf der Hötenslebener Kippe

gelegene Grenzturm blieb damals

in Privatbesitz und konnte in die-

sem Jahr durch die Gedenkstätten-

stiftung erworben werden.

Bei dem Grenzturm handelt es

sich um das Modell BT 6. Er wur-

de Mitte der 1970er Jahre als Füh-

rungs- und Beobachtungsstelle der

Grenztruppen der DDR errichtet.

Der auf der Hötenslebener Kippe gelegene Grenzturm blieb damals in

Privatbesitz und konnte in diesem Jahr durch die Gedenkstättenstiftung

erworben werden. In der vergangenen Woche erfolgte die Schlüsselüber-

gabe. Foto: privat

Orgelkonzert im Sommer

Harbke. Am Sonntag, 16. August,

findet in Harbke um 17 Uhr das

vierte Konzert des Harbker Orgel-

sommers an der Fritzsche-Treut-

mann Orgel von 1622/1728 statt.

Ludvik Suransky (Zlin/Mähren)

spielt unter dem Motto "Europä-

ische Stationen" Orgelwerke von:

Bach - Cernohorsky - Kuchar -

Stanley - Franck - Guilmant - Lang

Der Eintritt ist frei. Am Ausgang

wird um eine Kollekte gebeten.

Besuchsdienst vorgestellt

Offleben. In der St. Georg-Kirche

Offleben findet am Sonntag, 23.

August, um 10.30 Uhr ein Gottes-

dienst mit und für den Besuchs-

dienstkreis der Kirchengemeinde

Büddenstedt statt.

Eine Gruppe ehrenamtlich Enga-

gierter besucht Gemeindeglieder

ab 70 Jahren regelmäßig zum Ge-

burtstag - in Offleben, Büdden-

stedt, Reinsdorf/Hohnsleben.

Herzliche Einladung an alle Ge-

meindeglieder, in diesem Gottes-

dienst mehr über die Besuchsdien-

starbeit zu erfahren. Zu Beginn

wird ein Begrüßungsdrink ge-

reicht.

Frauenhilfe Reisevortrag

Büddenstedt. Die Evangelische

Frauenhilfe Büddenstedt lädt

ein am Mittwoch, 19. August, um

16 Uhr zu einem Bericht über eine

Reise nach Israel und Palästina in

den Gemeindesaal der Martin-Lu-

ther-Kirche in Büddenstedt, Mar-

tin-Luther-Platz.

Im Anschluss wird zum Grillen

eingeladen. Gäste sind herzlich

willkommen.

Bitte um Anmeldung bei Rose-

Marie Hashash unter der Telefonn-

nummer: 05352/9067895.

DressurlehrgangJerxheim. Der Förderverein Jerx-

heimer Reiter veranstaltete einen

zweitägigen Dressurlehrgang auf

dem Reitplatz in Jerxheim. 13 Rei-

terinnen nahmen teil, um sich in-

tensiv dressurmäßig mit ihren

Pferden weiterzubilden. Als Aus-

bilder war Pferdewirtschaftsmei-

ster Dirk Baumöhl aus Osterode/

Förste vor Ort. An beiden Tagen

unterrichtete er die Lehrgangsteil-

nehmer in Kleinstguppen mit je-

weils zwei Reitern pro Stunde.

Entsprechend individuell fiel die

Förderung aus – angepasst an das

unterschiedliche Niveau der Pfer-

de und Reiter. Dirk Baumöhl gab

effektive Ausbildungstipps und

wertvolle Anleitungen für das wei-

tere Training. Nach der Trainings-

einheit waren sich alle Teilnehmer

einig, dass unbedingt weitere

Lehrgänge folgen sollen. Der

nächste Lehrgang in Jerxheim fin-

det am Sonnabend, 12., und Sonn-

tag, 13. September, statt, das Trai-

ningswochenende ist vom 9. bis

11. Oktober in Förste angesetzt.

Das Wetter stand den Reitern in Jerxheim zur Seite. Foto: privat

Vielfältiger Tanzkurs

Schöningen. Ein Tanzkurs für An-

fänger „Discofox, Tango und

ChaChaCha“ mit Trainer Lajos

Nagy (B-Lizenz des Deutschen

Sportbundes für Standard und La-

tein) bietet der MTV Schöningen/

Tanzen Rot-Gold an.

Der Tanzkurs umfasst 16 Übungs-

stunden, die jeweils sonnabends

vom 5. September bis 19. Dezem-

ber stattfinden. Die Übungsstun-

den von 17 bis 18 Uhr finden im

Haus der Vereine, Salinenweg 35

in Schöningen statt.

Informationen und Anmeldungen

sind telefonisch unter

05351/595150 oder 05352/8632

sowie per E-Mail unter tanzen_

[email protected]

möglich.

Heimatverein unterwegs

Schöningen. Der Heimatverein

Schöningen veranstaltet seine dies-

jährige Halbtagsfahrt nach Baders-

leben und zur Westerburg. Abfahrt

ist am Sonnabend, 22. August , um

14 Uhr ab dem augenblicklichen

ZOB in Schöningen. In Badersle-

ben geführte Besichtigung der Klo-

sterkirche „St. Peter und Paul“ des

ehemaligen, 1479 gegründeten Au-

gustinnerinnen-Klosters.

Anschließend Teilnahme am Kir-

chen- und Dorffest der Gemeinde.

Abends zur Westerburg zum Kon-

zertbesuch. Beginn des Konzerts

um 20 Uhr. Das Orchester des

Nordharzer Städtebundtheaters

spielt die schönsten Melodien aus

italienischen Opern und Operet-

ten. Nähere Informationen unter

der Telefonnummer 05352/2264.

Strom aus Papier Schöningen. Kreativität, jede

Menge Forschergeist und Origina-

lität bewiesen 25 Schulteams aus

Niedersachsen, Hessen und NRW

beim Schülerwettbewerb „Ideen-

fang: Erfinden - Entdecken - Ent-

wickeln“ der Stiftung Niedersach-

senMetall und lösten damit ihr

Ticket zur IdeenExpo. Als Ausstel-

ler hatten sie die Chance, ihre Er-

findungen neun Tage lang den

IdeenExpo-Besuchern auf dem

Messegelände in Hannover zu prä-

sentieren. Richtig spannend wurde

es für die Schüler aus der Grund-

schule und der Sekundarstufe I

und II noch einmal am vorletzten

Tag der IdeenEpxo, als die Sieger

der drei Altersgruppen bekannt

gegeben wurden. Der Preis für alle

Erstplatzierten: ein Preisgeld in

Höhe von 2.500 Euro und weiteren

1.000 Euro für ein technisch ge-

prägtes Gruppenevent. Gegen acht

Schülergruppen setzten sich dabei

die Zehntklässler des Gymnasi-

ums Anna-Sophianeum aus Schö-

ningen in der Altersgruppe Sekun-

darstufe II durch. Ihre Erfindung:

die Papierbatterie. Mit einfachen

Chemikalien, die in jedem Haus-

halt zu finden sind, bauten die

Schüler eine funktionierende Bat-

terie. Beide Seiten der Batterie be-

stehen aus Papier, das mit unter-

schiedlichen Stoffen durchtränkt

wurde. Eine Seite der Batterie gibt

Elektronen ab, die andere nimmt

sie auf. Die Batterie ist stark genug,

um genügend Spannung und

Strom zu erzeugen, um damit klei-

ne Fahrzeuge anzutreiben. Stolz

nahmen die Schüler mit ihrem

Lehrer Paul Thienel ihre Preise

entgegen.

Die DLRG Schöningen nahm das Schwimmtraining nach der langen Umbauzeit im

Negenbornbad in Schöningen wieder auf. Am Montag und am Donnerstag finden nun wieder regelmäßig

Schwimmkurse für alle Schwimmabzeichen statt. Zahlreiche Ausbilder sind vor Ort um die einzelnen

Gruppen zu leiten. Am Montag steht der DLRG aufgrund des Ruhetages, das gesamte Bad zur Verfügung.

So können die Kurse parallel laufen und es bleibt genug Platz für individuelles Training und Wassergym-

nastik. Die Trainingszeiten sind auf der Homepage www.schoeningen.dlrg.de zu finden. Foto: privat

Sommerfest in Reinsdorf Reinsdorf. Das Sommerfest der

Lebenszentrum Reinsdorf gGmbH

unter dem Motto „Flower Power“

findet am Freitag, 29. August, statt.

Die Bewohner und Mitarbeiter ha-

ben den Garten im Schwalbenweg

8 in Reinsdorf bunt und blumig

geschmückt.

In der Zeit von 14 bis 18 Uhr gibt

es selbstgebackenen Kuchen, Brat-

wurst und vegetarische Wraps.

Der Schöninger DJ Electron B

sorgt für die richtige musikalische

Begleitung und es darf gern ge-

tanzt werden. Danach kann man

sich mit kühlem Softeis oder ei-

nem Rosen-Beeren-Trunk abküh-

len.

Das Programm ist vielfältig. Die

einrichtungsinterne Tanzgruppe

„Sunflowers“ feiert in diesem Jahr

ihr zehnjähriges Bestehen und

wird ihren neusten Tanz auffüh-

ren. Ein Seifenblasenkünstler, so-

wie die Fahrt mit einem Planwa-

gen sorgen für Abwechslung und

Spaß. Auch in diesem Jahr war es

wieder möglich eine Tombola zu

organisieren.

Das ganze Jahr wurden in der Er-

gotherapie und der Holzwerkstatt

kreative Dekorationen oder nützli-

che Helferlein erstellt, die nun an

den verschiedenen Ständen be-

sichtigt und gekauft werden kön-

nen.

Vom ambulant betreuten Wohnen,

über eine Tagesstätte bis zum sta-

tionären Wohnen bietet das Le-

benszentrum Reinsdorf vielfältige

unterstützende Leistungen für er-

wachsenen Menschen mit seeli-

schen Behinderungen, psychi-

schen Erkrankungen.

Weitere Informationen finden Sie

auf der Homepage www.lebens-

zentrum-reinsdorf.de oder telefo-

nisch unter 05352/ 906060.

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HS 4C 16 Aug.HS02 - Helmstedter...

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