der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland … · 2019. 8. 31. · Der...
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1Der Dorfkurier 2/11
Bremsnitz, Eineborn, Geisenhain, Gneus, Großbockedra, Karlsdorf, Kleinbockedra, Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf, Meusebach, Oberbodnitz mit Seitenbrück, Ottendorf, Rattels dorf, Rausdorf, Renthendorf mit Hellborn, Tautendorf, Tissa mit Ulrichswalde, Tröbnitz, Trockenborn-Wolfersdorf, Unterbodnitz mit Magersdorf, Waltersdorf, Weißbach
Gemeinsames Informationsblatt der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler:
In Mitgliedsgemeinden nachgeschaut: Rausdorf
Nr. 2April bis
Juni 2011
Inhalt
•AusdenMitgliedsgemeinden .................................. 8 – 13
•Mitgliedsgemeindevorgestellt ............................... 13 – 15
•LeuteausunserenDörfern .................................... 16 – 17
•Heimatgeschichte(n) .............................................. 18 – 19
•DiefrecheKamera .......................................................... 20
•DieVerwaltungsgemeinschaft .......................................... 2
•SprechzeitenderÄmter ................................................... 2
•AllgemeineSprechzeitendesLandratsamtesSHK ......... 2
•Verwaltungtransparent .................................................... 3
•Mitteilungen ................................................................ 3 – 4
•Veranstaltungen .......................................................... 5 – 7
Rausdorf
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täglichvon9.00–12.00Uhrund13.00–17.00Uhr
einevonca.170AkzeptanzstellenfürdieThüringenCard(www.thueringencard.info)
Öffnungszeiten Brehm-Gedenkstätte Renthendorf 03 64 26 - 2 22 16
Mo14.00–19.00Uhr·Di,Mi,Do14.00–22.00Uhr·Fr14.00–23.00Uhr
Öffnungszeiten des „Club 101 e.V.“ Ottendorf
Montag 8.30–12.00Uhr Dienstag 8.30–12.00Uhr 13.30–15.30Uhr Donnerstag 8.30–12.00Uhr 13.30–17.30Uhr Freitag 8.30–12.00Uhr
Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes Saale-Holzland-Kreis
AuchaußerhalbdergenanntenSprechzeitenkönnenTermineimBedarfsfalltelefonischodermündlichvereinbartwerden.
Bauordnungsamt
Dienstag 8.30–12.00Uhr 13.30–15.30Uhr Donnerstag 8.30–12.00Uhr 13.30–17.30Uhr
Abweichende Sprechzeiten
Jugendamt / Sozialamt
Montag nachvorherigerVereinbarung Dienstag 8.30–12.00Uhr 13.30–15.30Uhr Donnerstag 8.30–12.00Uhr 13.30–17.30Uhr Freitag nachvorherigerVereinbarung
Alle interessiertenBürger, die unserHeimatmuseum inder TröbnitzerPfarrscheunebesuchenmöchten, bittenwirzwecksTerminabsprache(nach18.00Uhr)anzurufen:HerrZipfel036428-41272,HerrFörster036428-54159
Heimatmuseum Tröbnitz
VerwaltungsgemeinschaftMo 9.00–12.00UhrDi 9.00–12.00UhrMi 9.00–12.00UhrDo 9.00–12.00Uhr 13.00–18.00UhrFr 9.00–12.00Uhr
SchiedsstelleMontag(geradeWoche)17.30–18.30UhrinOttendorfNr.11(ehem.Schule)VordemBesuchderSchiedsstelleinOttendorfbittetelefonischeAnmeldunganHerrnMüller, Tel.036426/5 04 92
Sprechzeiten der Ämter
EinwohnermeldeamtMo+Fr 9.00–12.00UhrDi 9.00–12.00Uhr 13.00–15.00UhrMi geschlossenDo 9.00–12.00Uhr 13.00–18.00Uhr
Die Verwaltungsgemeinschaft mit ihrer Organisationsstruktur
Wie erreichen Sie die Ämter der Verwaltungsgemeinschaft?VG-Vorsitzender HerrWeidemann 036428/64811 Raum01Hauptamtsleiter HerrRentsch 036428/64812 Raum04Allgemeine Verwaltung FrauTöpfer 036428/6480 Raum02Ordnungsamt HerrKunze 036428/64816 Raum20Einwohnermeldeamt FrauWerner 036428/64819 Raum14Versicherungen FrauKlee 036428/64823 Raum08Personalamt FrauTupaika/FrauLanger 036428/64822 Raum09Steueramt FrauLanger 036428/64821 Raum10 FrauSchuster 03 64 28 / 6 48 20 Raum10Bauamt HerrEberhardt 036428/64817 Raum20 FrauEberhardtKasse FrauHädrich/ FrauGrünler 036428/64815 Raum15Kämmerei FrauSeidler/FrauK.Kraft 036428/64814 Raum16Polizeidirektion Stadtroda 03 64 28 / 6 40 In
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Montag 9.00–12.30Uhr und13.30–17.00Uhr Dienstag 13.30–17.00Uhr Mittwoch 9.00–12.30Uhr Donnerstag 9.00–12.30Uhr und13.30–18.00Uhr
Öffnungszeiten Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz eG, Geschäftsstelle Ottendorf
TerminenachVereinbarungauchaußerhalbder Öffnungszeitenmöglich.
Freitag 9.00–12.30Uhr
3Der Dorfkurier 2/11
Verwaltung transparent
Kontrollieren Sie Ihre Personaldokumente auf den Ablauf der Gültigkeit!
BittekommenSievorAblaufderGültigkeit(ca.4–6Wochen)zurNeubeantragung.Das Überschreiten der Gültigkeit kann mit einem Verwar-nungsgeld bzw. mit einem Bußgeld geahndet werden.Es gibt neue Regelungen zur Gültigkeit von Dokumen-ten:Personalausweise und Reisepässe haben ab dem 24. Le-bensjahr eineGültigkeit von 10 Jahren, davor eineGültig-keitsdauervon6Jahren.
KinderreisepässewerdenfüreineDauervon6Jahrenaus-gestellt,danachistVerlängerungmöglich,längstensbiszum12.Lebensjahr.PersonalausweisemiteinerGültigkeitvon10Jahrenkosten28,80€,miteinerGültigkeitvon6Jahren22,80€.Reisepässemit einerGültigkeit von10Jahrenkosten59€,mit einer Gültigkeit von 6 Jahren 37,50 € und für Kinder-reisepässefallen13,00€Gebührenan.DieAusstellungszeitfürAusweiseundReisepässebeträgtca.3Wochen,fürKinderreisepässeca.1Woche.
IhrMeldeamt
Hinweise des Meldeamtes zur Gültigkeit von Dokumenten
Mitteilungen
Wichtige Mitteilungen des SteueramtesUmmöglichstMahngebührenundSäumniszuschlägezuvermeiden,möchtenwirrechtzeitigdaraufhinweisen,dassdieGrundsteuern des 2. Quartals 2011 zum 15.05.2011fälligwerden.
Hundesteuern werden zum 15.05.2011 bzw. zum 01.07.2011 fällig.
DieFälligkeitenfürIhreHundesteuerkönnenSieIhremSteuerbescheidentnehmen.
BeiGrund-bzw.HundesteuerzahlungbitteSteuernummermitangeben.
WirbittenalleSteuerpflichtigen,dienach§42GrundsteuergesetzinderGrundsteuerB-Ersatzbemessungveranlagtsind,jeglicheÄnderungenderfürdieGrundsteuerrelevantenVerhältnisseanzuzeigen.Veränderungensindz.B.:Schaffungzu-sätzlichenWohnraumes,SchaffungvongewerblichgenutztenRäumen,SchaffungvonPkw-AbstellplätzensowieAusstattungmitSammelheizung.
Nach§44GrundsteuergesetzbestehthierbeifürdenSteuerpflichtigenMitteilungspflicht.
IhrSteueramt
Informationsveranstaltung zur GebietsreformDie Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/Täler“ und derLandtagsabgeordnete Wolfgang Fiedler hatten Bürger-meisterundGemeinderätederMitgliedsgemeindenfürden21.03.2011indenVersammlungsraumdesFeuerwehrhausesinTröbnitzeingeladen,umübermöglicheStrukturverände-rungenimkommunalenBereichzuinformieren.
Die bereits bekannten demographischen Entwicklungsten-denzen einerseits, sowie die möglichen politischen Ent-wicklungenandererseitswarenAnlassfürdieDurchführungdieserVeranstaltung.ThüringensInnenministerJörgGeibertschildertediegegenwärtigmöglichenEntwicklungstenden-zen und Möglichkeiten für die Verwaltungsgemeinschaft„Hügelland-Täler“.ImMittelpunktstanddabeidieMöglichkeit
derBildungeinerLandgemeindeimBereichunsererjetzigenVerwaltungsgemeinschaft.DerInformationsbedarfdazuwargroß.Zahlreiche anwesende Bürgermeister und GemeinderätenahmendieMöglichkeitwahrundstelltenFragenoderäu-ßertensichzuderThematikLandgemeinde.In der sich entwickelnden Diskussion gaben sich MinisterGeibertunddiefürkommunaleZusammenschlüssezuständi-geMitarbeiterindesInnenministeriumsvielMühe,dieFragensachlichundanschaulichzubeantworten.Besonders hervorheben wollten die Redner, dass es fürfreiwillige Zusammenschlüsse (nur noch) in diesem JahrSonderzahlungenvon100,00€proEinwohnergibtundmanmit einem freiwilligen Zusammenschluss einen gewissenGestaltungsspielraumgegenübereinemgesetzlich„verord-netem“Zusammenschlusshat.DieInformationsveranstaltungwarvorallemaucheinAnstoß,die Diskussion in den Gemeinderäten der VG-Mitglieds-gemeindenzielorientiertweiterzuführen.Dabeiisteswichtig,dasswirdieBürgerunsererGemeindenmiteinbeziehen.WirwerdenSiedazuimDorfkurierüberdenStanddieserDiskussionenweiterinformieren.MehrzumThemaLandgemeindefindetmanunter:http://www.thueringen.de/de/tim/abteilungen/kommunales/strukturen/landgemeinde/#1._Was_ist_eine_Landgemein-de_
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DasForstamtStadtrodamöchtedarüber informieren,dassimBereichdesForstamteseineflächendeckendeFortschrei-bungdervorhandenenWaldbiotopkartierungstattfindet,diesichauchüberdiePrivatwaldungenerstreckt.
Die Erstellung bzw. periodische Fortschreibung der Wald-biotopkartierungfüralleWaldflächenistnach§5ThüringerWaldgesetzeinehoheitlicheAufgabederLandesforstverwal-tung.InVerbindungmit§62Absatz3diesesGesetzessinddieBeauftragtenderForstbehördenbefugt,denWaldjederEigentumsart zur Durchführung der Aufgabe zu betreten.EinerexplizitenGenehmigungdesWaldbesitzersbedarfesnicht.
DieWaldbiotopkartierungbeinhaltetdieErfassungundKar-tierung der Waldflächen nach den vegetationskundlichenAspekten:• (Baum)-Artenzusammensetzung,• Waldentwicklungsphasesowie• vertikaleundhorizontaleStrukturderBestände.
IndiesenZusammenhangwirddieAbgrenzungdergesetz-lichgeschütztenWaldbiotopenach§30Bundesnaturschutz-gesetzundder„Waldlebensraumtypen“nachdereuropaweitgültigenRichtlinie„Flora-Fauna-Habitat“(FFH-Richtlinievom21.05.1992)aktualisiert.InbegründetenEinzelfällenkönnensichausdenErgebnis-senderKartierungspezielleAnforderungenandieWaldbe-wirtschaftungergeben(z.B.BerücksichtigungdergesetzlichgeschütztenBiotope).
Eine Nutzungs-, Pflege- oder Verjüngungsplanung für dieWaldbeständeerfolgtindiesemRahmennicht.Vorhandene
Waldeinteilungsstrukturen sollen in Abstimmung mit demWaldbesitzermöglichstübernommenwerden,wodurchdieBerücksichtigungderErgebnissederWaldbiotopkartierungbei der künftigen Bewirtschaftung des Waldeigentums er-leichtertwird.
Zuständig für dieWaldbiotopkartierung innerhalb der Thü-ringer Forstverwaltung ist die Thüringer Landesanstalt fürWald, Jagd und Fischereimit Sitz inGotha.Das ForstamtStadtrodabegleitetdasVerfahren.BeauftragteKartiererderLandesanstalt werden, je nach Fortschritt, voraussichtlichbis 2013 in denWälderndesForstamtsbezirkesStadtrodaunterwegssein,umdieerforderlichenInformationenzusam-menzustellen.
Die Forstbehörde bittet alle Waldbesitzer um AkzeptanzundVerständnis fürdieDurchführungderArbeiten,die imInteressedesGemeinwohlsstehen.DiedirekteInformationjedesEinzelnenzumBearbeitungszeitraumbzw.-statusihresWaldbesitzesistorganisatorischleidernichtmöglich.
Die Ergebnisse der Waldbiotopkartierung sind wichtigeGrundlagen sowohl für die Waldbesitzer als auch für dieForst-undNaturschutzbehörden.SiewerdendemWaldbe-sitzer über das Forstamt zugänglich gemacht. DemWald-besitzerentstehenkeineKosten.
DasForstamtsteht fürweitergehendeFragenzurThematikallenInteressentenzurVerfügung.
ThüringerForstamtStadtroda,AmBurgblick2307646StadtrodaTel.:(036428)511300
Mitteilung des Staatlichen Forstamtes Stadtroda
Fortschreibung Waldbiotopkartierung im Privatwald
LiebeLeserdesDorfkuriers,
wirsindeinejungeFamiliemitzweiKindernausJena.DawirunsnichtnurvonBerufswegen(BiologeundKrankenschwester)sehrmitderNatur,denTierenundMenschenverbundenfühlen,möchtenwirgernunsereZukunftaufdemLandaufbauen.DeshalbsuchenwirimUmkreisvonJenaca.20 km ein Bauemhaus,Drei- oder Vierseitenhofoder Fachwerkhaus mitangrenzendem Grund-stück(ca.2000m2odermehr) für unsere Fami-lie, wo die Kinder bo-denständig, ohne LärmundHektik undmit Tie-renaufwachsenkönnen.Andere Versuche unse-rerseits über Marklerund Internet sind leidererfolglosgeblieben.Nun
Junge Familie auf der Suche nach einem neuen Zuhause
versuchenwiresaufdiesemWegundrichtenunsereFrageanSie–dieEinwohnerderVerwaltungsgemein-schaftHügelland/Täler–obineinerIhrerGemeindeneventuelleinsolchesHausleerstehtodereinVerkaufangedacht ist oder Bewohner ihr Eigentum in gute
Hände geben wollen,die ganz im Sinne vonTraditionen und Hand-werkskunst auch voreiner Sanierung nichtzurückschrecken. Wirhoffen auf eine baldigepositive Antwort. Zu er-reichensindwirauchte-lefonischunter(03641)32 32 16, Handy 0172/5 93 21 59 oder Handy0177/5 10 39 73 oder eMail:[email protected]
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FürdienächsteAusgabedesDorfkuriersgebenSiebitteeineschriftlicheAufstellungIhrerVeranstaltungeninderVerwal-tungsgemeinschaftbeiFrauTöpfer,perFaxandie036428/64848,[email protected] ab. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Juli bis September 2011 ist der 17. Juni 2011.
Hinweis: Auf die Vollständigkeit aller Veranstaltungen im Gebiet der VG erheben wir keinen Anspruch und wir können diese auch nicht garantieren, da uns nicht immer alle gemeldet werden (können) oder manche Termine nicht feststehen. Bitte infor-mieren Sie sich zusätzlich in Ihrer Gemeinde! (Irrtümer vorbehalten)
Veranstaltungsplan von April bis Juli 2011
Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter
April 2011Lippersdorf 02.04. Singstar-Abend für Jung und Alt Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Lippersdorf 05.04. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Ottendorf 09.04. Skatturnier „TälerCup“ Jugendclub Ottendorf / ab 13.00 Uhr Skatfreunde aus den Tälerdörfern sind herzlich eingeladen. Club 101 e.V. Ottendorf Beginn: 14.00 Uhr Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Tröbnitz 10.04. Wanderung des SV Tröbnitz Start Buswendeschleife 13.00 Uhr Ziel ist der Pfarrhof Tröbnitz, wo als Zielprämie Geisenhain / SV Tröbnitz Leckeres aus dem Lehmbackofen wartet
Großbockedra 10.04. Gedenken an die Weltkriegsgefallenen Dorfberg / Gemeinderat, Kirchenrat, 15.00 Uhr Bockerscher Heimatverein e.V.
Lippersdorf 12.04. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Lippersdorf 19.04. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Kleinebersdorf 22.04. Osterwanderung Dorfverein Kleinebersdorf 14.00 Uhr
Lippersdorf 26.04. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Geisenhain 30.04. Hexenfeuer Ochsenwiese / Feuerwehrverein 19.00 Uhr Geisenhain
Meusebach 30.04. Hexenfeuer Köhlereigelände / Heimat- und 19.00 Uhr Feuerwehrverein Meusebach e.V.
Gneus 30.04. Hexenfeuer Obergneus / FFW Gneus 19.00 Uhr
Karlsdorf 30.04. Hexenfeuer Ortsausgang Richtung Pillingsdorf / 19.00 Uhr Gemeinde Karlsdorf
Ottendorf 30.04. Hexenfeuer Wachtberg / Feuerwehrverein 19.00 Uhr Ottendorf
Trockenborn- 30.04. Walpurgisfeuer für Groß und Klein mit Hexentanz, Grillplatz Trockenborn / Wolfersdorf 19.00 Uhr Getränken und Bratwurst, musikalische Unterhaltung Jugendverein WoTro e.V.
Großbockedra 30.04. Walpurgisfeuer Feuerplatz / Bockerscher 20.00 Uhr Heimatverein e.V., Gemeinderat
Mai 2011Gneus 01.05. Maibaumsetzen Untergneus / FFW Gneus 9.00 Uhr
Großbockedra 01.05. Maibaumsetzen Festwiese / Bockerscher 10.30 Uhr Heimatverein e.V., Gemeinderat
Renthendorf 01.05. Frühjahrswanderung des Förderkreises Brehm e.V., Treffpunkt: am Dorfgemeinschaftshaus 13.00 Uhr (gegenüber dem Brehm-Schullandheim), Wanderstrecke: über ca. 16 km nach Rodaborn
Trockenborn- 01.05. Traditionsfußball „Alt gegen Jung“ Sportplatz Wolfersdorf / Wolfersdorf 13.30 Uhr Anpfiff 14.00 Uhr, Rost brennt! Jugendverein WoTro e.V.
Lippersdorf 03.05. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
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Tröbnitz 07.05. Maibaumsetzen Festplatz und Festhalle Tröbnitz / 10.00 Uhr Einholen des neuen Maibaumes, musikalischer Umzug Tröbnitzer Maibaumverein, von Geisenhain Brücke bis auf den Dorfplatz Tröbnitz Tröbnitzer Musikanten,
14.00 Uhr Maibaumsetzen vor der Festscheune Tröbnitz mit dem Tröbnitzer Jugendblasorchester Tröbnitzer Jugendblasorchester
20.00 Uhr Tanz in der Festscheune mit „Phönix“
Rausdorf 07.05. Maibaumsetzen Sportplatz Rausdorf / Feuerwehr 14.00 Uhr Rausdorf, SV Rausdorf, Gemeinde
Tröbnitz 08.05. Tauziehen der stärksten Maibaumgesellschaften Festplatz und Festhalle Tröbnitz / 10.00 Uhr mit den Tröbnitzer Musikanten Tröbnitzer Maibaumverein, Tröbnitzer Jugendblasorchester
Lippersdorf 10.05. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Lippersdorf 14.05. Fahrt nach Kleinwelka (bei Bautzen) in den Saurierpark Jugendclub „Alter Konsum“ / Abfahrtszeiten ab 01.04. unter: www.lippersdorf.de Holzland Bad Boys e.V.
Geisenhain 14.05. Maibaumsetzen Ochsenwiese Geisenhain / 14.00 Uhr Maibaumgesellschaft Geisenhain
Lippersdorf 17.05. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Meusebach 22.05. Maibaumsetzen mit dem Jugendblasorchester Tröbnitz Dorfplatz / Heimat- und 14.00 Uhr Feuerwehrverein Meusebach
Lippersdorf 24.05. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Großbockedra 28.05. Frühlingsabend mit Kulturprogramm Kulturscheune / Bockerscher 20.00 Uhr Heimatverein e.V., Gemeinderat
Lippersdorf 31.05. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Juni 2011
Renthendorf 02.06. Vogelstimmenwanderung nach Hellborn Treffpunkt Schullandheim Renthen- 08.00 Uhr dorf / Förderkreis Brehm e.V.
Hellborn 04.06. Maibaumsetzen Sportplatz Hellborn / Feuerwehr 14.00 Uhr verein Hellborn e.V.
Lippersdorf 07.06. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Renthendorf Pfingstsamstag Pfingsttanz Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf / 11.06. Feuerwehrverein Renthendorf 20.00 Uhr
Renthendorf Pfingstsonntag Maibaumsetzen Sportplatz Renthendorf / 12.06. Feuerwehrverein Renthendorf 14.00 Uhr
Tröbnitz Pfingsmontag Flurzug (Treffpunkt Einheitslinde) Flur Tröbnitz / Heimat- und 13.06. Museumsverein Tröbnitz und 09.00 Uhr Umgebung e.V.
Lippersdorf 14.06. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Lippersdorf 21.06. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V
Großbockedra 25.06. Exkursion „Historie der Jagd“, ab Dorfplatz Bockerscher Heimatverein e.V. 09.00 Uhr Gemeinderat
Karlsdorf 25.06. Dorffest Gemeindegarten / 14.00 Uhr Feuerwehrverein Karlsdorf
Lippersdorf 28.06. Frauenabend Jugendclub „Alter Konsum“ / 19.00 Uhr Holzland Bad Boys e.V.
Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter
7Der Dorfkurier 2/11
Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter
Veranstaltung
FBG LeuchtenburgWolfersdorf, den 15.02.2011
Einladung zur Mitgliederversammlungder FBG „Leuchtenburg“ für Mitglieder und Interessierte
am 7. April 2011Ort: Kulturhaus JägersdorfBeginn: 19.00 Uhr
Tagesordnung– Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit– Rechenschaftsbericht für 2010– Bericht der Rechnungsprüfung sowie Entlastung des Vorstandes– Aufnahme neuer Mitglieder– Wahl des neuen Vorstandes der FBG Leuchtenburg nach der Fusion– Wiederwahl der Rechnungsprüfer– Redebeiträge der Gäste: Herr Richwien, Staatssekretär im TLFMUN,
Herr Pernutz, Inspektion Ost, und Herr Zeiss, Forstamt Stadtroda – Vortrag zur Auswertung des Schneebruchs durch RL Herr Hübel– Eventuell gemeinsame Holzvermarktung mit anderen FBG`s– Allgemeine Diskussion– Sonstiges
Als Gäste sind eingeladen: Herr Richwien (Staatssekretär im TMLNU) Herr Pernutz (Inspektion Ostthüringen) Herr Zeiss (Forstamtsleiter) Herr Hübel (Revierleiter)
Wolfgang Lärz(Vorsitzender)
Juli 2011Tröbnitz 02. / 03.07. Blasmusikfest Tröbnitzer Musikanten und JugendblasorchesterWeißbach 09. / 10.07. Dorffest Gemeinde Weißbach und Weißbacher Dorfverein e.V.
Großbockedra 16.07. Sommerabend mit Kulturprogramm Kulturscheune, Gemeinderat, 20.00 Uhr Bockerscher Heimatverein e.V.
8 Der Dorfkurier 2/11
Aus den Mitgliedsgemeinden
Eigentlichwarvorgesehen,imdrittenBuchmeiner„TröbnitzTrilogie“ denOrt Tröbnitz bis 1950 komplett abzuhandeln.Doch bereits erste Recherchen in den von mir benutztenQuellen zeigten,daswürdesonicht funktionierenundderZeit von 1933 – 1950 nicht gerecht. Nach den BerichtenüberdenOrtTröbnitzbis1929stehenab1936dieDörferderRegionenderTälerunddesHügellandesimSaale-Holzland-Kreis imMittelpunktmeiner Arbeit. Tröbnitzwarmit seinerMahl-undSchneidemühle,demPrager-Werk,dergrößteAr-beitgeberderRegion.Biszu80Beschäftigtearbeitetenhier.Dazukamennochmindestens20BeschäftigteinderBraue-rei.DeshalbisteskeinWunder,wennderOrtoftimFocusderÖffentlichkeitstand.DementsprechendhäufigsindauchdieBerichte.DerNationalsozialismus inStrukturundWirkung,lokalineinemDorfnichtüberzeugenddarstellbar,zeigtsichaberregionalinallerDeutlichkeit.UnsereZeitreisebeginnenwirmit der BeschreibungdesNS-Mustergaues Thüringen.DannbeschäftigenwirunsmitderRegionderheutigenVer-waltungsgemeinschaft Hügelland-Täler. Grundlage meinerArbeitsindPresseberichte.DieEreignissesindkalendarisch,nachJahren,aufgelistet.Dadurch istdieZeitbessernach-vollziehbar. Die Bevölkerung unserer Region wurde durch„Versammlungswellen“laufendaufLiniegehalten.AuszügevondenVeranstaltungenderNSDAP-OrtsgruppenvermittelneinenEinblickinZielundZweckdieserAktionen.DerBlickhinterdieKulissenderMachtträgtzumZeitverständnisbeiundwurdebewusstsachlichgehaltenundkommentiert.DerersteTeilmeinerArbeitbeinhaltetdieDynamikderdamali-genEpoche.Dochzeigterauchdiedunklen–fürTeileder
Die heutige VG im Spiegel der nationalsozialistischen PresseHartmut Liebe beschreibt die heutige VG Hügelland-Täler in den Jahren 1936 bis 1950.
BevölkerungmituntertödlichenFolgendesNSDAP-Regimesauf.Erendet1940.
Mit dem Krieg gegen die Sowjetunion begann eine neueEtappe. Diese wird in einer weiteren Dokumentation be-schrieben.AuchderFremdarbeiter-ProblematikwirdgroßeAufmerksamkeitgeschenkt.Ab1943gingesBergab.Ausden „Versammlungswellen“ wurden „Versammlungsfeldzü-ge“,welchedasVolkimmerwiederaufdenKursderNSDAPeinschwören sollten.Wir erleben den sich immermehr zuUngunstenDeutschlandsentwickelndenKriegunddessennegativeAuswirkungenaufdastäglicheLeben.AuchdieEin-beziehungder„fastnochKinder“indasGeschehenunddasKriegsende mit dem Schreckenszug der GESTAPO durchunserenKreis.WirlesenFlüchtlingsberichteundwerfeneinenBlickindieunmittelbareNachkriegszeit.NichtnurdasDen-kenundHandelnunsererVorfahrenwirdkritischhinterfragt.IndenjeweiligenVorwortenwerfenwiraucheinenBlickaufunsereigenesVersagen.DerUmfangbeiderillustriertenDo-kumentationenbeläuftsichaufjeweils320Seiten.
Sollte ich die gleichzeitige Veröffentlichung beider Doku-mentationen ohne jegliche Förderung auf eigene Kostendurchziehenmüssen,kommtdiezweiteDokumentationerstimJahre2012unterdieLeute.Interessentensolltensichabsofortmelden.Geplantist,beientsprechenderUnterstützungbeideTeile2011andieFraubzw.andenMannzubringen.
Die Anmeldungen sind verbindlich! Meldungen bitte an:HartmutLiebe,Telefon:(036428)42281oderperE-Mail:[email protected],Bemerkung:VG-Buch.
Nachdem in unserer Mitgliedsgemeinde Meusebach dieBreitbanderschließungerfolgreichabgeschlossenist,sollenindiesemJahrebenfallsnochweitere15OrteandasBreit-bandnetzangeschlossenwerden.Zu den umfangreichenBautätigkeitenderDeut-schen Telekom in denunten genannten OrtenerreichtenmichalsVG-VorsitzendeneinigeAn-fragen.Wir haben daher dieBauabteilung der Deut-schen Telekom, die fürdie Breitbanderschlie-ßung zuständig ist, ge-beten,unseinenBauablaufplanzuerstellen,denwirnach-folgendimDorfkurierveröffentlichenmöchten.Dieserlautetwiefolgt:IndenOrtenGeisenhain,Kleinbockedra,Waltersdorf,Tröb-nitz,Obergneus,Untergneus,Bremsnitz,Karlsdorf,Rattels-dorf,Weißbach,Großbockedra, Unterbodnitz, Seitenbrück,Oberbodnitz und Magersdorf werden bis zum Ende der
13.KalenderwochedieMultifunktionsgehäuse(bisherKabel-verteilerschränke)aufgebaut.
Bis zumEnde der 14. Kalenderwochewird dasGlasfaser-kabel von Stadtroda über Tröbnitz nach Geisenhain undWaltersdorfverlegt.
Die Seitentälergemeinden Rattelsdorf, Bremsnitz, KarlsdorfundWeißbach erhalten ihrenGlasfaseranschluss ebenfallsinder15.Kalenderwoche.
Bis zumEnde der 15. Kalenderwochewird dasGlasfaser-kabelvonKahlanachOberbodnitzverlegt.
EbenfallsbisEndeder15.KalenderwocheerfolgtdieGlas-faserverlegungnachGroßbockedra.
DieGlasfaserverlegungbisUntergneussollinder16.Kalen-derwocheabgeschlossenwerden.
AufGrunddergeschlossenenBauweisesindfürdieBürgerinderRegelnurdieMontagegruben imBereichderMulti-funktionalgehäusesichtbar.
EsgehtalsozügigmitderBreitbanderschließungindenobengenanntenOrtenvoran.
FürRückfragensteheichgernzurVerfügung.
HartmutWeidemann,VG-Vorsitzender
Information zur Breitbanderschließung in unseren Mitgliedsgemeinden
9Der Dorfkurier 2/11
Großbockedra
Jubiläen dieser Art werden wohl in den nächsten Jahrenmehrfach gefeiert, doch ob jeweils eine solche Erfolgs-geschichtedahintersteckt,istfraglich.Sozumindestkönnteman die Feier zum 20-jährigen Bestehen der Jagdgenos-senschaftGroß-undKleinbockedrabewerten.Die jährlicheVersammlung der Jagdgenossen nutzte der Vorstand, umdas Jubiläum bei einem Jagdessen, gespickt mit einigenNeuigkeiten,zubegehen.
Sogerietendie eigentlichenRechenschaftsberichte indenHintergrund.WichtigererschiendemVorsitzendenderJagd-genossenschaft,BernardHäßner,dieGeschichtederGenos-senschafteinmaldarzulegen,vomschwierigenBeginn,alsGünterFicklerdenVorsitzübernahm,nochkeinerleiErfah-rungimBezugaufdieFührungeinersolchenGenossenschaftbesaß.DerStarterfolgteam4.März1991nachdemMotto„WirstDuinstiefeWassergestoßen,musstDuschwimmenlernen“.DasBeschließeneinerverständlichenundgültigenSatzung, wie auch die Verpachtung der Jagd zumWohlederGenossenschaftwarnichteinfach,davölligesNeulandbetretenwurdeunddieKonsequenzeneinerjedenHandlungnochgarnichtabsehbarwaren–wiesichspäterherausstell-te.SolcheDingewieHaushaltplanung,exakteBerechnungder Pachtauszahlung oder Arbeitspraxis entsprechend dereigenen Satzungwaren völlige Fremdwörter damals. Den-noch gelang es demdamaligen Vorstand nach und nach,sichindieMateriehereinzufindenunddieJGzuführen.MitzunehmenderUnterstützungderUnterenJagdbehördeunddurcheigeneErfahrungaufGrunddiverserVorkommnissewurdengrundlegendeÄnderungeninderArbeitsweisedesVorstandeseingeleitet.DieWahlvonRechnungsprüfern,dieAufstellungeinesHaushaltsplanesunddieBegründungderJagdpachtauszahlungdurchdieReinertragsrechnungwarenAusdruck der neuen Arbeitsweise. Im Jahr 2001 erfolgtedieNeustrukturierungdesVorstandes–nachharterArbeit.Fortan rückten Themenwie dieNeuverpachtungder Jagdab 2003/2004, die Ausarbeitung der neuen Satzung oderdiebessereVermögensbildungderJagdgenossenschaft indenFokus.AlsextremwichtigstufteerauchdiedamaligeEinführungdesJagdkatastersein.Seit2004führtBernhardHäßnerdieJG,nachdemGünterFicklerausgesundheitlichenGründenumdieEntlastungvondieserFunktionbat.Zudie-semZeitpunkt verpachteten die Bockerschen die Jagd anKarl-HeinzBöttger,waseinechterGlücksgriffwar–wiesichnunmehrherausstellte.DiebisdahinaufgetretenenProblemegehörtenderVergangenheitan.WaidgerechteBejagungunddieIntegrationderkomplettenGenossenschaftindiedorfge-meinschaftliche Arbeit bestimmten fortan das Geschehen.
BeiFlurzügengehörtderPächterzudenVeranstaltern,arbei-tetHandinHandmitderGemeindeunddemBockerschenHeimatverein. Auch dass der Rundwanderweg um Groß-bockedramitgroßerUnterstützungderJagdgenossenschaftaufgebautwurde,erwähnteHäßner.SeinFazit lautete:„DieJagdgenossenschaftGroß-undKleinbockedrahat20Jahreerfolgreiche Arbeit und Entwicklung hinter sich. Sie ist füraktuelleundzukünftigeAufgabengutaufgestelltundfestimDorflebenverankert“.
Großbockedra.DenAnlassdes 20-jährigenBestehensderJagdgenossenschaft Groß- und Kleinbockedra nutzte dieGenossenschaft,umderGemeindeGroßbockedraeinGe-schenkderetwasanderenArtzuübergeben.DieGemeindenutztinderaltenSchuleRäumlichkeitenfürVeranstaltungenaller Art. Einen dieser Räume gestaltete jetzt die Jagd-genossenschaftaus,übergab ihnzurweiterenNutzungandieGemeinde.„Das istso,alsobwirFördermittelvonderJagdgenossenschaftbekommen“,freutesichBürgermeisterVolker Wende über die Initiative der Genossenschaft. DerRaumwirdinternals„Buffet-Raum“bezeichnet,dadortoft-malsdasBuffetfürVeranstaltungenaufgebautwird.Bislangwaren da nur nackteWände, berichtet der Bürgermeister.Mit diversen Schautafeln rund um die Jagd in BockedraundBildernerhieltderkleineRaumnunmehreineoptischeAufwertung.DesWeiterenbrachtedieJGeinenVorhangan,welcherdieTrennungderRäumeermöglicht.„SolcheDingezeigen,dassJagdgenossenschaftundGemeindesehrgutmiteinanderharmonieren“,sagtWendeundziehtpersönlichdenVorhangauf,gibtdenRaumfrei.DadasGebäudevorJahrhundertendasForsthausbeherbergte,schließtsichso-mitderKreiswieder.
Im gleichen Rahmen der Feierlichkeiten der Jagdgenos-senschaft präsentierteProf.EdgarSeimseineChronikderJagdgenossenschaft.
In mühevoller Kleinarbeit suchte er zunächst nach allenverfügbarenUnterlagen,welchehierfürrelevantwaren.„Daswar,besondersfürdieerstenzehnJahre,nichtleicht.IndenerstenJahrenhatsichniemandsorichtigumeinArchivge-kümmert,damussteichschonansehrvieleTürenklopfen,umbrauchbaresMaterialzubekommen“,lässtEdgarSeimdurchblicken. Das zweite Jahrzehnt konnte er zumeistmitdem Material der Jagdgenossenschaft abdecken. So ent-standeinWerkmit75Seiten,welchesmitdemGründungs-protokoll, Datum 4. März 1991, die Kopie eines Original-Dokumentesenthält.EineüberschaubareAuflagewurdevondemWerkindenDruckgegebenundistüberdenVorstandderJagdgenossenschaftGroßbockedraerhältlich. (V.H.)
20 Jahre Jagdgenossenschaft Großbockedra
Foto: Veit Höntsch
Foto: Veit Höntsch
10 Der Dorfkurier 2/11
Lippersdorf-Erdmannsdorf
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lippersdorf-ErdmannsdorfZuderam26.2.2011stattgefundenenJahreshauptversamm-lung der Freiwilligen Feuerwehr Lippersdorf-ErdmannsdorfzogOrtsbrandmeisterMatthias Kalbe eine Bilanz über dieArbeitderWehrimvergangenenJahr.
ZumehrerenEinsätzenwarendieKameradenderFFWausLippersdorf-Erdmannsdorf imJahr2010unterwegs:Soam24.MaiinHellbornanderKreisstraße,am8.JuliinOttendorf,AlterMarkt,am6.AugustanderTälermühlezurBeseitgungeines Sturmschadens, am 10. August inWeißbachwegeneinerÖlspur,am13.AugustinWeißbachzurSturmschaden-beseitgung,am24.DezemberzumSchneeschaufelnanderLogeundam27.DezemberinOttendorf.
Am22.Juli,22.59UhrrücktenwirinLippersdorfzumBrücken-hebenmit13Kameradenaus.
Am 6. März unterstützte die Feuerwehr die Gemeindemit neunKameradenbeimArbeitseinsatzamBachufer,
ImJahr2010führtendieKameradenderWehr11verschie-deneAusbildungseinheitendurch.
InQuirlafandam23.AugustderKreisausscheid„Löschan-griff“statt,andemdieFFWwieindenvergangenenJahrenteilnahmundeinen5.Platzbelegte.
InErdmannsdorf feiertedieWehram27.August2010ge-meinsammitdemFeuerwehrvereindas85-jährigeBestehenderFeuerwehrunddas20-jährigeBestehendesFeuerwehr-vereinse.V.
ZumDorffest am 29. August führten die Kameraden unterGruppenführerDietmarGoßraumitdenKameradenAndreasBauer,WernerGeyer, DieterGeisenhainer,Matthias Kalbe,RonaldZipfel,JensHädrich,EnricoLorberundJoachimHäd-richeinenLöschangriffmitderTS8ausdemJahr1988vor.GruppenführerChristianKalbedemonstriertemitdenKame-radenJürgenMüller,BenjaminHädrich,RalphZosel,KarstenCzockundJürgenKötzschmitdemLippersdorf-Erdmanns-dorfTSF-WdieBergungeinesFahrzeugs.RonnyFrischüber-nahmdiefachmännischeErläuterungderVeranstaltung.
BeiderAlarmierungunterstütztenunsdieKameradenEgonHädrichundEberhardHädrich.
VonJulibisOktoberrenoviertedieFeuerwehrdieFahrzeug-halle.MatthiasKalbedankte allenKameraden, die bei derRenovierungmitgeholfenhaben.EbensodankteerderFir-maEgbertKraft,derFirmaAlphaElektrosowiedenFirmenDietmarSchmidtkeundTälercolor,diedabeidieKameradenunterstützten.
DerPKW-AnhängerderFeurwehrwurdevondenKameradenKarstenCzock,RonaldZipfel,JürgenKötzschundChristianKalbeindenjetzigenZustandgebracht.
ImFebruarnahmderKameradEnricoLorbererfolgreichamLehrgangalsMaschinistanderLandesfeuerwehrschuleBadKöstritzteil.
DieKameradenRonaldZipfelundKarstenCzocknahmenaneinemFahrsicherheits-TraininginNohrateil.
Am 26. Oktober führten die Lippersdorfer Feuerwehr-kameradengemeinsammitdenFeuerwehrenausOttendorf,Hellborn und Renthendorf eineÜbung in Karlsdorf an der „AlteMühle“durch.
ImNovemberwurdemitderHilfedesTechnischenHilfswerksApoldadasBachuferinRichtungWeißbachaufgeräumt.
AlsZahlennannteOBMMatthiasKalbe: indieAusrüstungwurden5.507,21Euroinvestiert,fürdasBenzin295,27Euro
bereitgestellt,fürdieneugeschaffeneAltersversorgungderEinsatzabteilung sind 792,00 Euro bereitgestellt worden. Zum Schluss bedankte sich Mattthias Kalbe bei allen Ka-meraden für die Einsatzbereitschaft, Hilfsbereitschaft undGeselligkeitinderWehrundnichtzuletztbeimBürgermeis-ter Dr. Jochen Süß und seinemGemeinderat für die guteZusammenarbeit.
Lippersdorf-Erdmannsdorf
Jugendclub „Alter Konsum“ LippersdorfDerJugendclubHolzlandBadBoyshatindervergangenenZeiteineVielzahlvonVeranstaltungenmitgutemErfolgundteilweisehervorragenderBeteiligungdurchgeführt.Dieswa-reneineBusfahrt,Frauenabende,Bastelnachmittage,BackenmitKindernundihrenMütternoderVätern,erstneulicheinsehrgutbesuchterKinderfasching,beidemmanganzausge-falleneKostümederKinderundJugendlichensehenkonnte.Alldas istnurmöglichdurcheingutesTeam,vielekönntemannennen,amwichtigstensindsicherDagmar,StefanieundNorman.Ihnenseihiereinmalgedankt,aberauchallenanderengroßenundkleinen„Mitwirkenden“.
KürzlichhattederClubeingroßesProblemzubewältigen.DurcheinenWasserrohrbruchwarein schlimmerSchadenentstanden,mit leiderauchgroßen finanziellenFolgen,dienochnichtvollständigbeseitigtsind.
VielenDankallenHelfernindieserSache.VielenDankauchfürdasEntgegenkommendesZweckverbandesZWAThürin-gerHolzlandundderW+AHGmbH.
Wir freuenunsauf jedenBesucher.LernenSiedabeiaucheinmalunserenJugendclubinLippersdorfkennen.
UnserClubisttäglichgeöffnet,DienstagbisDonnerstagvon15.30 Uhr bis 20.00 Uhr, Freitag von 15.30 Uhr bis 22.00Uhr.AmSamstagvon17.00bis23.00UhrundSonntagvon 16.30Uhrbis19.30Uhr.DerClubkannauchfürVeranstal-tungengenutztwerden.
BesuchenSiedocheinmalunsereInternetseiteunter:www.lippersdorf.de
StefanieMüller
Kamerad Herr Egon Hädrich, Bürgermeister Herr Dr. Süss, OBM Herr Matthias Kalbe und Kamerad Herr Dieter Gei-senhainer bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lippersdorf-Erdmannsdorf
11Der Dorfkurier 2/11
Ottendorfer Fußballer treffen Vizeweltmeister!!! Vom 18. bis 20.02.2011 fand ein Höhentrai-nings- und Erlebnislager der E-Junioren desTälerSVOttendorfimLuftkurortJohanngeorgenstadtstatt.
Mit 15 Spielern und 5 Betreuern reisten die Ottendorfer E-JunioreninsErzgebirge.DortstanddenSportlernmitderSport-undBegegnungsstät-te„Franz-Mehring“einoptimalerTrainings-undÜbernach-tungsortzurVerfügung.GleichamFreitagabendstandderSpaßimVordergrund.BeimNachtrodelnwarenSchnelligkeit,Geschicklichkeit, Mut und Ausdauer gefragt. Am warmenLagerfeuer konnte dann relaxt und zu Abend gegessenwerden
Nach einer kurzen Nacht standen am SamstagvormittagzweiTrainingseinheiteninderHallean.NachmittagsfandeinSkilanglauf-Ausdauertrainingaufdem1,7kmlangenRund-kurs,dermehrmalsabsolviertwurde,statt.
DankderUnterstützungvonSport-BachmannkonntenwirfürallebestesMaterialleihen.
EinglücklichesTreffenmitdemmehrmaligenVizeweltmeisterinderNordischenKombinationBjörnKircheisensorgte fürzusätzlicheMotivationfürdasanstehendeLanglauftraining.
Trotz erster Ermüdungserscheinungen kämpften sich alleSportler zurauf937mhochgelegenen„Dreckpfütze“,umdannaufderlangenAbfahrtwiederzuKräftenzukommen.Ein ganz besonderes Highlight bot den Thüringern der WSV-08Johanngeorgenstadt.
AlleKinderdurftenmiteinemSkidooMotorschneeschlittenmitfahren.Das urigeMittagessen im Blockhaus am Loipenhaus kamdanachgeraderecht.Somitwurdeviel frischeLuftgetanktunddenSportlerneinwahresErlebnisgeboten.NachdemAbendessenundBundesligafußballgabeszumAbschlussdes Tages noch eine freiwillige spielerische Einheit in derHalle.
AmSonntagkamesdannnachkurzerAufwärmeinheitzumLeistungsvergleich mit der E-Jugend des FSV „Glück Auf“Johanngeorgenstadt. Um ein Turnier zu spielen, wurdenbeideMannschaftensoaufgeteilt,dass5Teamsentstanden.Nach spannenden, fairen Spielen ging die 1. Mannschaftdes Gastgebers Johanngeorgenstadt als ungeschlagenerTurniersieger und Pokalgewinner hervor. Ebenfalls unge-schlagen,jedochmitdemschlechterenTorverhältnismusstesichOttendorfIImitdem2.Platzbegnügen.
Verlierergabesjedochnicht,daamEndejederderinsge-samt25SpielereinT-ShirtzurErinnerungandas„Wintertur-nierinJohann´stadt“geschenktbekam.GesponsertwurdendiesevonThomasGruberundTorstenLuft.
Zufrieden,ausgepowertundglücklichkamendieReisendenam Sonntag zum späten Nachmittag wieder zu Hause inThüringenan.WirdankendemVerein,allenHelfernunddenvielen nettenMenschen aus Johanngeorgenstadt, die unsdiesesErlebnisermöglichthaben.
EinhelligeMeinung:„Wirkommenwieder…unddannholenwirdenPokalausdemArzgebirg!…“
P.S.WerLusthat,beiunsinOttendorfFußballzuspielen,istjederzeitherzlichwillkommen.
Ottendorf
Gruppenbild vor Sport Bachmann
Lagerfeuer
Mannschaftsfoto
Skidoo
12 Der Dorfkurier 2/11
UnserejüngstenInstrumentalistinnenandenFlötenspieltenmehrereTitelgemeinsam,trautensichaberauchalsSolis-tinnendenGästendasGelerntedarzubieten.
AmSchlagzeugpräsentiertenKevinOrelsundSteffenSeidelihrKönnen.BeidezeigtenanhandausgewählterRhythmen,wasanderbewährtenSchießbudemöglichist.
„Ungewöhnlich“, mögen die einen denken. „Spielt SteffenSeidelnichteigentlichTubaimOrchester?“Aufgrundunse-resNachwuchsmangelshatersichkurzerhandbereiterklärt,das Sammelsurium an Schlag- und Effektinstrumenten zuerlernen.Mit Erfolg, wie sich auch bei unseren bisherigenKonzertenherausstellte.
DieTrompeterFelixPutzeundTobiasHädrichschmettertenjeweilsnocheineMelodieaufdieBühne,bevorReinerFahrund Henrik Harnisch mit ihren Saxophonen im Duett dreikurzeWerkevonJ.S.BachzumKlingenbrachten.
Unsere Vorsitzende bedankte sich zum Abschluss noch einmalfürdaszahlreicheKommen.BislangwardieseVeran-staltungseltensogutbesucht,wieandiesemTag.Selbst-verständlichgalt auchden vielenHelfernDank, dieKaffeegekocht, stets leere Tassen aufgefüllt und im Vorfeld denKuchengebackenhabenunddabeihalfen,denSaaleinzu-räumen.
AbgerundetwurdedasInstrumentalvorspieldurchChristianSeidel,NicoPutzeundThomasFischer.AlsTriospieltensiebekannteundrhythmischeMelodien.
BeflügeltvondiesemheiterenNachmittagmachtensichdieGästeaufdenNachhauseweg,umdenTagnachHerzens-wünschenausklingenzulassen. (HenrikHarnisch)
Tröbnitz
Kaffee, Kuchen und MusikDas Jugendblasorchester Tröbnitz stellt sich vor
DererstemusikalischeHerzschlagdesJBOTröbnitzindie-semJahrwaram22.Januarzuvernehmen,alswiederdasalljährlicheInstrumentalvorspielveranstaltetwurde.Vereins-mitglieder,MusikerundGästefandensichamNachmittagimSaaldesTröbnitzerFeuerwehrhausesein,umbeiKaffeeundKuchenderdargebotenenMusikzufrönen.
NacheinerkurzenBegrüßungdurchunsereVorsitzende,In-gridStaps,machtendieKleinstendenAnfang.DasMärchen„Aschenputtel“wurdevonderRhythmikgruppe,geleitetvonKerstinHarnisch,inFormvonGesangundTanzdargeboten.Mit„WirsindvierInstrumente,ausGummi,HolzundBlech“haben die Kinder das Thema dieses Nachmittags perfektzusammengefasst.MusikinstrumenteausdiesenMaterialiensollten später noch zu hören sein. Begleitet vonMusikerndes JBOTröbnitz, habendie jungenTalentemit demLied„Schneeflöckchen,Weißröckchen“zudenanderenKünstlernübergeleitet.
Doch dort ging es vielmehr heiß her. Schüler und Lehrerder jeweiligen Instrumente machten sich bereits frühzeitigGedanken, welche Weisen der Zuhörerschaft vorgetragenwerden sollten. EinHöhepunkt jagte den anderen. Flöten,Klarinetten, Trompeten, Schlagzeug, ein Saxophon-Duettund ein Ensemble, bestehend aus Posaunen undHelikonsorgtenfürKurzweil.
So versetzte zumBeispiel die Klarinettistin Anna-MariaUr-ban,begleitetvonihrerOmiamKlavier,miteinemWerkvonNataljaBaklanowadasPublikuminStaunen.
Anna-Maria Urban, begleitet von ihrer Oma Irmgard Urban
Bläserensemble Christian Seidel, Nico Putze und Thomas Fischer
Schneeflöckchen-Weißröckchen Rhythmikgruppe
Trockenborn-Wolfersdorf
Diamantene Hochzeit
DieRedaktiondesDorfkuriersgratuliertdemEhepaarRoseundWernerSchmidtausTrockenborn-Wolfersdorfnachträg-lichganzherzlichzurDiamantenenHochzeit.
13Der Dorfkurier 2/11
Waltersdorf/Tissa
Rettende Hilfe in den AbendstundenAmMittwoch,dem9.Februar2011,frühmorgens10.00 Uhr, hatte ein Einwohner aus demWohn-gebietinWaltersdorfaufeinerBirkeamBachuferinca.15MeterHöhedurch ihrRufeneineKatzeentdeckt. Diese hatte sich in eine AstgabelunggeflüchtetundschiendenWegnachuntennichtzufinden.AlsdasTieramAbendnochimmernichtheruntergekommen war, verständigte er seinenNachbarn.
DieserhatteeinenBekannten,derherbeieilteundmitSteigeisenundBeleuchtungdenBaumhinauf-stiegunddasTierrettete.
AufdiesemWegemöchtenwirdenendanken,diesichverantwortlichfühlten:HerrnKolmundHerrnKönigundvorallemdemmutigenKletterer. (I.T.)
Per Kletteraktion musste das Kätzchen auf den Boden geholt werden
Herr König mit der geretteten Katze
In den Mitgliedsgemeinden nachgeschaut: Rausdorf
InderGemeindevorstellungsreihedesDorfkurierswurdees in diesem Jahr wieder einmal Zeit, in Rausdorf vorbeizu-schauen.DerTerminmitBürgermeisterHans-HeinrichTam-mewarglücklichgewählt,dennerkonntefürdennächstenTagdieFrauentagsfeierseinerOrtsgruppederVolkssolidari-tätankündigen.WersichalsuneingeweihterBürgervorstellt,dassessichdabeiumeineTruppeunternehmungslustigerSeniorenhandelt,deristnichtgutgenuginformiert,denndieRausdorfer haben eine Volkssolidarität-Ortsgruppe, derenMitglieder längst noch nicht alle das Rentenalter erreichthaben.„WirhabenunterunserenMitgliedernauchjüngereFrauen,diegernmitarbeitenundmithelfen“,berichtetFrauTamme,seit1982die„Chefin“,währendsiedieKaffeetafelfür die kleine, aber feine Frauentagsnachfeier vorbereitet.Nachundnach treffendie Frauen ein und freuen sich, ei-nerseitsüberdenleckerenKuchenundaußerdemüberdieGelegenheit,sichwiedereinmalzutreffenundmiteinanderzuschwatzen.Undauchhierbeizeigtsich,dassesZeitwird,wiedereinmaletwasüberRausdorfzuberichten.„Ichdachteschon, die haben Rausdorf vergessen“, sagte gleich eineRausdorferin, alsmich Frau Tamme vorgestellt hatte. (AlleLeserseienversichert,dassauchalleVG-GemeindenandieReihekommen.)
DochnebendenHelfernderOrtsgruppederVolkssolidaritätgibtesnochmehrehrenamtlichwirkendeRausdorferinder180EinwohnerzählendenGemeinde.„DengrößtenZuwachshaben derzeit die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr“,freut sich Bürgermeister Tamme, während er gleich mitzweineuenAufnahmeanträgenwinkt.Erkannsichaufeine schlagkräftigeTruppevon19aktivenKameradenverlassen.DersehraktiveRausdorferOrtbrandmeisterDietmarMichel organisiertregelmäßigimMonateineÜbungunddasInteres-seanderFreiwilligenFeuerwehrauchbeiderJugendzeigt,dass die Kameraden ihre Sache gut machen und ernstnehmen.DieGemeindekonnteimRahmenihrerfinanziellen Möglichkeiten die Ausstattung und Ausrüstung der Feuer-wehr nach und nach verbessern. Davon zeugen das vor-handeneKleinlöschfahrzeugundeinerechtgutetechnische Ausstattung.DerzeitkümmertsichdieGemeindeumdieUm-
stellungderEinsatzschutzkleidungfürdieKameraden,waseinennichtunerheblichenfinanziellenAufwandbedeutet,wieBürgermeisterTammeversichert.DochanfinanzielleKraftakteistdernunschonüber20JahrealsehrenamtlicherBürgermeistertätigeRausdorfergewöhnt.Gerade in diesem Jahr findet die größte Investition in dieZukunftRausdorfsseinenAbschluss:dasWohngebiet„AmLindenberg“,welches1992erstmalsgeplantwurde,wirdindiesemJahrvollständigbebautsein.Nachdem2010ganzezehnneueHäusererrichtetwurden,bleibennochdreiBau-grundstückefür2011übrig.ObwohleszwischenzeitlichbeiderRealisierungdesBaugebieteskleineundgrößereProb-lemeu.a.mitdemBauträgergab,istBürgermeisterTammedoppeltstolzaufdasErreichte.DanebenplantdieGemeindedieErneuerungderOberflächenderGemeindestraßen.InwelchemUmfangdieMaßnahmein2011ausgeführtwerdenkann,hängtvondemErgebnisderAusschreibungenab.JenachFinanzlagewerdendanndieeinzelnenStraßenabschnitteindieKurgenommen.Geplantwerden soll auch, eineGehwegerweiterung inklusive Stra-ßenbeleuchtung inRichtungBaugebiet,derenRealisierungvondenzubewältigendenKostenabhängt.SorgenbereitetderGemeindedieKreisstraße,diedurchdenOrtführt.DerStraßenbaulastträger,derSaale-Holzland-Kreis,isthierdrin-gendgefordert,Werterhaltungsmaßnahmendurchzuführen,zumal jadieseStraße immerwiederalsUmleitungsstreckefungiert.EingroßesVorhabenistdieBreitbandversorgunginderGemeinde.HierwartenwiraufdenFördermittelbescheid,ummitdemauf90.000,–EurobeziffertenBauzubeginnen. WerdurchRausdorffährt,demfälltsicherlichgleichderneuverputzteGiebelderkleinenRausdorferPatronatskircheauf.Der Kirchgemeinde Rausdorf und vielen fleißigen Helfernisteszuverdanken,dassesüberhauptnocheineKircheinRausdorfgibt.DasGebäudewarschonsogutwieaufgege-ben, aber engagierte Rausdorfer Einwohner kämpften seitderWendezeitumdenErhaltdesKleinods,getreudemMotto„dieKirche imDorf lassen“.HeutenunwirddieSanierungvomKreiskirchenamtkoordiniert,aberohnedieEigenleistun-genderfleißigenHelferwärendiebishererzieltenResultate
14 Der Dorfkurier 2/11
Rausdorfer Ansichten
nichtmöglichgewesen.WerschoneinmaldenAdventsbasarim November in Rausdorf besucht hat, kann sich davonüberzeugen. Natürlich sind Spender herzlich willkommen,umzumBeispielmiteinemkleinen finanziellenBeitragbeiderErneuerungderKirchenfensterzuhelfen.Wersichnäherinformierenmöchte,kannsichanBrittaSchlenzigoderCatrinSchneiderwenden.
AufhalberHöhezurKirchehinaufaufdemkleinenDorfbergstehtdasRausdorferDorfgemeinschaftshaus.DieehemaligeScheunewurde imRahmenderDorferneuerung von1996bis1999ineinkleinesSchmückstückverwandelt.HeutewirdderkleineVersammlungsraumvondenBürgern,derFreiwil-ligenFeuerwehrunddenVereinenvielfältiggenutztund istdasganze Jahr übergut ausgelastet. Auch sportlich kannmansichinRausdorfbetätigen.ImSVRausdorffindenFrei-zeitfußballer und eine Volleyballmannschaft ihre Heimstatt.LetzterewirdtrainiertinStadtrodaundTröbnitzundspieltinderVolleyballkreisligadesSHK.AucheinekleineEntspan-nungsgruppehatsichgebildet.DieFrauenumBärbelHaugktreffensichregelmäßigimDorfgemeinschaftshaus.
Gleich neben dem Dorfgemeinschaftshaus befindet sichdieZufahrt zumSchlossRausdorf.Das1378erstmaligalsein Vorwerk von Großbockedra erwähnte Schloss hatte inseiner früherenGeschichte viele Eigentümer, war ab 1924Hotelundgehörtebis1942derFamilieMorgenstern.DieseverkauftedasAnwesendemLandBerlin.Nach1945wurdeesalsWaisenheimgenutzt,gingdannzuDDR-ZeitenindieVerwaltungdesRatdesKreisesStadtrodaüberundwurdeein sogenanntes „Spezial“-Kinderheim. Nach der WendebetriebderCJDbis1997dasKinderheimweiter.DaessichauchheutenochinBesitzdesLandesBerlinbefindet,sichinBerlindieZuständigkeitenundVerantwortlichkeitenständigänderten,konntedasAnwesenbisheutenichtverkauftwer-den.AuchteilweiseunrealistischePreisvorstellungenließenbisherigeKaufbestrebungenscheitern.
WerdieRausdorfereinmalbeimFeiernerlebenmöchte,derkanndiesam7.Mai2011tun.AndiesemTagfindetaufdemSportplatz das Maibaumsetzen statt, welches gemeinsamvonSportverein,FeuerwehrundderGemeindeveranstaltetwird.
Wohngebiet „Am Lindenberg“
Ortseingang aus Richtung Gernewitz mit Auffahrt zum Wohnbaugebiet
Blick über den Dorfteich
15Der Dorfkurier 2/11
Dorfberg mit Dorfgemeinschaftshaus und Kirche Spielplatz
Frau Tamme (stehend) bei der Rausdorfer Frauentagsfeier
Infotafel am Dorfteich
16 Der Dorfkurier 2/11
Leute aus unseren Dörfern
Die Jugendfeuerwehr Tröbnitz mit Rolf DölzUm den Nachwuchs bei den Freiwilligen Feuerwehren zusichern,gründetensich inThüringeninden1990erJahrendieerstenJugendfeuerwehren.AuchinTröbnitzgibtesseitdem1.Juni1994eineJugendfeuerwehrgruppebeiderFrei-willigenFeuerwehr.EtwaeinJahrspäter,Mitte1995,begannRolfDölzausTröbnitzdamit,dieBetreuungderNachwuchs-feuerwehrzuübernehmen.Ermeldetesichdamalsfreiwillig,daersichgernmitdemNachwuchsbeschäftigte.Erahntedamals noch nicht, dass er dieses Ehrenamt für 15 Jahreausfüllensollte.
Derzeit gibt es elf aktive Jugendfeuerwehrleute, die jedenzweitenSonntagvon9.30Uhrbis11.30UhrdasersteRüst-zeugfüreinenFeuerwehrmannerhalten.
SokannesdemfrühenSonntagsspaziergängerinTröbnitzpassieren,dass ihmdie Jugendfeuerwehrbegegnet,denngleichnachdemdieJugendfeuerwehrmitgliederihreUniformangezogen haben und der eine oder andere Feuerwehr-schlauchnochzusammengerolltwurde,gehteslosinsTröb-nitzerGewerbegebiet.AmEndederdortigenStraßebeginntdannderAufbaudereinzelnenStationen fürdieGruppen-staffel.DieseDisziplintrainierendieKinderundJugendlichen,umsichdannmitdenanderenNachwuchswehrenbeiregel-mäßigenWettbewerbenaufKreisebenezumessen.
SchnelligkeitundGeschicklichkeitsinddanngefragt,dennesgiltdoch,soschnellwiemöglichSchläuchezukuppeln,verschiedeneKnotenzubindenundzielsicherBlechdosenmittelsWasserstrahlausderKübelspritzezutreffen.
DenAblaufderStaffelerklärtRolfDölznatürlichnocheinmalim Vorfeld, wobei seine Ruhe und Geduld zu bewundernsind, denn seine kleine Feuerwehrtruppe besteht aus Kin-dernund Jugendlichen imAlter von9bis 16 Jahren.Und
währenddie„Großen“sichnochgutandieletzteÜbungderStaffelerinnernkönnen,habendieJüngerenimmermalnocheineFrage.DieAufgabe„Gruppenstaffel“ ist jedochnurimTeamzubewältigenundsohelfensichdieNachwuchsfeuer-wehrmänner gegenseitig. Damit erlernen sie neben demerstenRüstzeugfüreinenFeuerwehrmannauch,wiewichtigder Teamgeist ist.Dieser ist dannauchbei der „richtigen“ FeuerwehrgefragtRundeinDrittelderheutigenaktivenFeuerwehr inTröbnitzistausderJugendfeuerwehrhervorgegangen,weißRolfDölzzuberichten.DaesinTröbnitzmitdemJugendblasorchesterunddemSportvereinauchnochandereVereinegibt,istesinTröbnitzdoppeltschwer,dieJugendfürdieFeuerwehrzubegeistern.BesondershochanzurechnenistesdenJugend-lichen,dienebeneinerMitgliedschaft imMusikvereinauchnochinderJugendfeuerwehraktivsind.ZudenbestenZeitenhattedieTröbnitzerJugendfeuerwehr25 Mitglieder. Zwischenzeitlich sank diese Zahl sogar bisaufzwei,dochRolfDölzhieltdieNachwuchsfeuerwehramLeben.WerLusthat,einmalbeiderJugendfeuerwehrmitzumachen,kann dies gern tun. Die Termine für die Treffen stehen imSchaukastenamFeuerwehrgerätehaus.JedesKindbzw.je-derJugendlichemitWohnsitzimVG-Gebietkann,dieErlaub-nisderElternvorausgesetzt,zurJugendfeuerwehrkommen.EineUniformwirdgestellt,einzigeBedingung ist,dassdieElternihreKindernachTröbnitzbringenundwiederabholen. UndfallsesunterdenaktivenFeuerwehrleuteninunseremVG-Gebiet jemanden gibt, der Rolf Dölz gern unterstützenmöchte,kannersichgernmeldenundübereinenNachfolgerfürseinAmtalsJugendfeuerwehrwartwürdeersichebenfallssehrfreuen!
17Der Dorfkurier 2/11
18 Der Dorfkurier 2/11
Heimatgeschichte(n)
Die Dreschgemeinschaft der Gemeinden Tröbnitz, Geisenhain und Meusebach(FortsetzungausNr.4/2010)
DankdesMeusebacherEinwohnersChristianTöpel,derdasoriginaleProtokollbuchzurVerfügunggestellthat,kannandieser Stelle von der Dreschgemeinschaft der GemeindenTröbnitz,GeisenhainundMeusebachberichtetwerden.
Am 22. Juli 1926 abends 8 Uhr wurden die InteressentenderDreschvereinigungdurchReinholdOhrinGeisenhainzueinerVersammlungbeiKarlFischerinGeisenhaingeladen.
Reinhold Ohr hatte sich mit der Firma Schmidt Auma inVerbindunggesetzt zwecksAnkauf einerDreschmaschine.DerVertreterderFabrik,HerrPeukert,erläutertedasganzeMaschinenwesen,woraufdannderVerkaufabgeschlossenwurde. Die Firma Schmidt Auma liefert frei Bahn Stadtro-da eine Stiftendreschmaschine Kornglatt mit Schleifzeug, 12MeterRiemenundWindezumPreisefür1725MarklautLieferschein.DieersteHälftedesKapitalsistam1.September1926unddiezweiteHälfteam1.Januar1927zuzahlen.
Niederschrift der Versammlung vom 8. August 1926:
DieVersammlungwurdegegen5Uhrnachmittagseröffnet.Erschienenwaren16Mitglieder,vondeneneinVorstand,einKassiererundeinSchriftführergewähltwerdenmussten.
LautBeschluss:
1.AlsVorsitzenderwurdeeinstimmigEduardKrahnerTröb-nitz,alsKassiererReinholdOhrundalsSchriftführerHerrMaxEisentraut-Krausegewählt.
2.DasAnlagekapitalvon165Marksollsichmit7%jährlichverzinsen.
3.Der Mindestsatz der Drescher sind drei Stunden, diemöglichstgleichnachdemDreschenanReinholdOhrzuzahlensind.
4.DieHöhederDrescherbeträgtproStunde3,50Mark. 5.ZumDreschensind2MannzurBedienungderMaschine
unddesMotorserforderlich,dazusindNikolausGrafundReinholdOhr,GeisenhainbestimmtundbekommenproStunde0,60Mark.
6.Betreffs Feuerversicherung, Krankenkasse und Haft-pflicht will der Vorstand mit Oberlehrer Gundermannverhandeln.
7.DieMaschinesollbeiNikolausGrafinGeisenhainunter-gestelltwerden.
8.JedesMitgliedhatbis1.September1926denBetragvon50MarkandenKassiererzuzahlen.
9.Es können nurMitgliedermit derMaschine dreschen.Lohndreschenistnichtgestattet.
10.Jedes Mitglied hat im Protokollbuch eigenhändig zuunterschreiben.
Unterzeichnendeverpflichtensich,dieDreschmaschine für1725M., inWorten siebzehnhundertfünfundzwanzig Mark,ersteHälfteam1.September1926und2.Hälfteam1.Januar1927zuzahlen.
Esunterzeichnen: 1.EduardKrahner,Tröbnitz 2.ReinholdKrahner,Tröbnitz 3.MartinKrahner,Tröbnitz 4.MaxSchumann,Tröbnitz 5.ErnstHorn,Tröbnitz 6.EmilBeerbaum,Tröbnitz 7.EmilTomries,Tröbnitz
8.AdolfKranert,Tröbnitz 9.ReinholdOder,Geisenhain10.HerrmannLuft,Geisenhain11.HerrmannRoßner,Geisenhain12.PaulFritzsche,Geisenhain13.EmilThiele,Geisenhain14.KarlFischer,Geisenhain15.ArnoStöckigt,Meusebach16.FranzBarth,Meusebach17.MaxEisentraut-Krause,Meusebach18.FranzLuft,Meusebach19.RobertSchumann,Meusebach20.LinnaHädrich,Meusebach,FritzGneipel,Meusebach21.WalterHädrich,Meusebach22.EugenKrause,Meusebach23.RichardKraft,Tröbnitz24.ArminLuft,Tröbnitz25.EmilRuppe,Tröbnitz26.GustavFickler,Meusebach27.EmilGöhlitz,Waltersdorf28.RichardBergner,Meusebach29.FranzRuppe,Meusebach30.RichardHuth,Tröbnitz31.MaxSchumann,Tröbnitz32.PaulIlle,Tröbnitz33.EmilFlick,Tröbnitz34.FranzKrahner,Tröbnitz
Niederschrift der Versammlung vom 9. Oktober 1926 in Geisenhain:
Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden gegen 9 Uhrabendseröffnet.Erschienenwaren16Mitglieder.KassiererReinholdOdererstatteteeinenvorläufigenBerichtüberdenKassenbestand. Da der Stundenlohn von 3,50 Mark fürDreschen nicht ganz ausgereicht hat, wurde beschlossen,fürdiesesJahrnichtsmehrzuerheben.DieZinsenfürdasAnlagekapitalfallenfürdiesesJahrweg.DieDreschmaschineistversichertbeiderLandbundversicherungmit2000Mark,gegenHaftpflicht istdieDorfdreschgemeinschaftversichertbei der Landfeuersozietät der Provinz Sachsen Versiche-rungsabteilungRaiffeiseninErfurt.BeiPersonenschädenmit200.000undSachschädenmit10000G-Mark.
Es wurdemit demMotorbesitzer Kirchner aus Hermsdorf,welcherzurVersammlunggeladenwar,zwecksAnkaufsdesMotorsverhandelt:
Der Motor wird betriebsfähig gekauft mit Anrechnung derbereitsausgezahlten175Mark fürnoch400Mark.BeiderÜbernahmedesMotorssindsofort200Markunddieletzten200Markam1.Dezember1926zubezahlen.
DerKaufvertragwirdvondemVerkäuferausgefertigtundvondemVorstandundKassiererunterschrieben.
16.1.1949Beim Dreschen in Geisenhain erlitt Franz Krahner einenbedauerlichen Unfall, welcher einen Armbruch zur Folgehatte,ermusstedaraufhineinigeMonateimKrankenhausinStadtrodaverbleiben,wirhoffen,dasserrechtbaldwiederinseinengesundenZustandkommt.WirhabenseitBeste-henderGenossenschaft1926keinenUnfallzuverzeichnengehabt.
DasAmtfürArbeitundSozialvorsorgeAbteilungArbeitsschutzverpflichteteunsausAnlassdesVorfalls,einederVorschriftenentsprechende Schutzvorrichtung an der Dreschmaschine
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anzubringen.DieseArbeitensinddenhiesigenHandwerkernübergebenworden.DerKreissägebocksowiedieLagerderKreissägewellesollenerneuertwerden.
1958DieDreschmaschineliefinderletztenZeitohneTadel.Immerwieder tauchtdieFrageaufwegenNachwuchsvon jünge-renMaschinisten.EmilStapshatwegenseinesAlters,wasjedeneinleuchtendist,abgesagt.KarlGeisenhainerwill, imFallsichniemandfindet,esversuchenweiterzumachen.FürMeusebachhatsichFritzGneipelbereiterklärt.
1959 AuchimletztenJahrverliefinderDreschsaisondieMaschineohneTadel.UnterstellungdesMotorwagens:Wiejedembekanntist,istderMotorwagenbeiOrelsMatthiasinGeisenhaingutund trockenuntergestellt.Orelsverlangtvon diesem Jahr an, sein Holz kostenlos zu sägen. Die-ses wurde in der Versammlung einstimmig angenommen.Bisherwares immerüblich,dassdiekleinerenPosten,wonur1–2Stundengedroschenwurde,3Zeitstundenzahlenmussten.DieseswurdeaufBeschlussderVersammlungauf2Zeitstundeneinstimmigzurückgesetzt.FerneristnocheineRechnung inHöhevon356,33DMvonHopischStadtrodazubegleichen,welchedenMitgliedernetwashocherschien.Eswurdebeschlossen,dieSummeaufUmlageeinzuziehen.ArnoHädricherklärtsichbereit,inMeusebachdieGelderzukassieren.
1960Wie jedem Mitglied bekannt ist, wurde die Maschine dieletzten Jahre bei Armin Gläser untergestellt, da er ja nunnichtmehrMitgliedist,mussauchdieMaschineanderswountergestelltwerden.DasletzteJahrhatsiebeiOrelsMathiasgestandenunddiePressebeiNikolaiErnst,wasleidernichtmehrmöglichist.
Die Dreschmaschine im Einsatz in Meusebach
NachlangenhinundherkamenwirzudemEntschluss,dasssieeinJahrinMeusebachinderForsthausscheuneunddasnächsteJahr inTröbnitz inderPfarrscheuneuntergebrachtwerden soll. Schlecht sieht es mit den Maschinisten aus,zwecks Nachwuchses. Karl Geisenhainer ist nun auch imfortgeschrittenen Alter und gesundheitlich nicht mehr aufderHöhe.Für Geisenhain steht er noch zur Verfügung und KrahnerFranz in Tröbnitz. Nur inMeusebach sieht es kritisch aus,diesemüssenwirderZukunftüberlassen.
1963Der letzteEintrag imProtokollbuch istvom10.März1963.ArnoHädricheröffnet inMeusebachdieVersammlungderDreschergemeinschaft.Neben dem Verlesen der letzten Niederschrift erfolgt derRechnungsabschluss fürdasJahr1962.NebeneinemBe-standvon126DMbeliefensichdieEinnahmenimJahr1962auf524,70DM.DieAusgabenbetrugen649,71DM,womiteinÜberschussvon0,99DMentstand.DadieRechnungenallerechtenswaren,wurdederKassiererentlastet.Im dritten Tagesordnungspunkt beschäftigten sich die 10anwesendenMitgliedermitdennotwendigenReparaturenanderDreschmaschine.Sowurdefestgelegt,dassdieVorder-räderamMotorwagenneuzuumfelgensind,dassderMo-toranlasserinOrdnungzubringenistunddasSchüttelzeugneugelagertwerdensoll.AlsVerantwortlichefürdieRäderwirdRolfBergnergenannt,denAnlassersollArnoHädrichin Ordnung bringen und um das Schüttelzeug sollen sichKrahnerundGeisenhainerkümmern.
Aus dem Protokollbuch der Dreschgemeinschaft Tröbnitz,GeisenhainundMeusebach.
Die Dreschgemeinschaft in Tröbnitz
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Herausgeber: VerwaltungsgemeinschaftHügelland-Täler
Auflage: 2.250
Redaktion: HartmutWeidemann,TorstenSchwarz
Fotos: TorstenSchwarz,TorstenLuft,VeitHöntsch
Redaktionelle Mitarbeit: IlonaTupaika,TorstenLuft,HenrikHarnisch,VeitHöntsch, StefanieMüller,MatthiasKalbe,Hans-HeinrichTamme
Gestaltung und Druck: DruckereiRichter,Stadtroda (FürInhalteunddieQualitätderzugesandtenDatenistdieDruckereinicht verantwortlich.)
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