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Deutschland ein Entwicklungsland F.A.Z-Projekt

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Deutschland ein Entwicklungsland

F.A.Z-Projekt

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Konsumverhalten- im Wandel

Vor dem 18. Jh:einfache Bevölkerung kauft Lebensnotwendiges auf Wochen-, Jahrmärkten

Frühes 19. Jh:aufkommende Industrialisierung> Arbeitsplätze> bessere Verdienstmöglichkeiten> höhere Nachfrage nach Verbrauchsgütern

Mitte 19. Jhr:Werbung wird immer wichtiger> Steigerung des Absatzes

Ende 19. Jhr:Bau erster großer Kaufhäuser> Einkaufen = Freizeiterlebnis> Bedürfnisse der Käufer wachsen> mögliche Folgen: Kreditaufnahmen bis hin zur Verschuldung der Bevölkerung

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Konsumverhalten- im Wandel Nach den Weltkriegen & der Weltwirtschaftskrise 1929:aus Konsum wird Massenkonsum> Prinzip: immer mehr, immer besser, immer schöner> Internationale Marken erscheinen auf Märkten

Heute:> Luxus von damals werden Standards von heute> Elektromarkt boomt > Word Wide Web ermöglicht Online-Bestellung> Konsum steigt ständig

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Konsumverhalten - im Wandel

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Durch Globalisierung, die technischen Fortschritte und zuverlässige und kostengünstige Energie haben wir uns an einen Lebensstandart gewöhnt der vor wenigen Generationen nicht vorstellbar war. Mit dem Geld das wir größtenteils besitzen, vor allem wir in den Industrieländern, können wir uns heutzutage alles kaufen.Klamotten, Lebensmittel, elektrische und technische Geräte, sowie Dienstleistungen aller Art!Es hat sich eine Konsumgesellschaft entwickelt.Diese zeichnet sich durch relativ hohe Massenkaufkraft, materieller Wohlstand in breiten Bevölkerungsschichten und preisgünstiger und leicht beschaffbarer Verbrauchs- und Gebrauchsgüter (durch Massenproduktion) aus

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Konsumverhalten- DefinitionUnter Konsum- und Kaufverhalten verstehtman das Verhalten und jegliche individuelle Handlung eines Käufers in

Zusammenhang mit wirtschaftliche Güter und Dienstleitungen.Meistens bezieht man das Konsumverhalten jedoch auf den Kauf vonProdukten bzw. Waren

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Folgen unseres Konsumverhaltens

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Unser oftmals aufgrund fehlender Information gedankenloses Konsumverhalten belastet unsere Erde

weltweit mehr als den meisten von uns bewusst ist. Bodenschätze werden ausgeschöpft, Wälder gerodet,

Gewässer verseucht, der Grundwasserspiegel wird abgesenkt etc. Bei jedem Verarbeitungsschritt, bei

jedem Transport von Produkten oder Rohstoffen entstehen umweltschädliche Abgase, Abfälle, sowie

Abwässer

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Folgen unseres Konsumverhaltens

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Jedes einzelne Produkt, das wir kaufen, bzw. hergestellt wird, trägt zur Umweltverschmutzung und Erderwärmung bei.

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Folgen unseres Konsumverhaltens

Aber nicht nur die Erde wird täglich ausgebeutet, auch Tiere und sogar Menschen. Der heutige Massenkonsum hat sowohl ökologische, als auch soziale Folgen.

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Folgen unseres Konsumverhalten

Ökobilanz:Umweltbelastung eines Produktes während seines Lebenszyklus von Rohstoffgewinnung bis Entsorgung. Dadurch werden Vor- und Nachteile des jeweiligen Produkts herausgearbeitet

Ökobilanz:Umweltbelastung eines Produktes während seines Lebenszyklus von Rohstoffgewinnung bis Entsorgung. Dadurch werden Vor- und Nachteile des jeweiligen Produkts herausgearbeitet

Graue Energie:sämtliche Energie, die für die Herstellung eines Produkts benötigt wird von Rohstoffgewinnung bis zum Endverbraucher

Graue Energie:sämtliche Energie, die für die Herstellung eines Produkts benötigt wird von Rohstoffgewinnung bis zum Endverbraucher

Umwelt- u. Soziallabels:Kennzeichnungen von Produkten, die umweltgerecht, energieeffizient und fair produziert werden

Umwelt- u. Soziallabels:Kennzeichnungen von Produkten, die umweltgerecht, energieeffizient und fair produziert werden

Ökologischer Fußabdruck:Raum der pro Kopf zum Nachwachsen aller natürlichen Rohstoffe gebraucht wird und den die Natur braucht um unsere Abfälle abzubauen. Der Fußabdruck wird dabei in Globale Hektar (1gha=10000m2) gemessen.

Ökologischer Fußabdruck:Raum der pro Kopf zum Nachwachsen aller natürlichen Rohstoffe gebraucht wird und den die Natur braucht um unsere Abfälle abzubauen. Der Fußabdruck wird dabei in Globale Hektar (1gha=10000m2) gemessen.

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Umwelt- & Soziallabels

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Nachhaltiges Wirtschaften

Der strategische Konsument

kauft bewusst ein:-fair gehandelte und ökologisch korrekte Produkte für den täglichen Bedarf (von Lebensmitteln bis Klamotten)

ist informiert:-weiß über Produkte bescheid-kennt Umwelt- und Soziallabels

ist selbstbewusst:-bestimmt Märkte durch sein Konsumverhalten-verzichtet nicht, sondern investiert in umweltfreundliche Technik und Produkte

plant langfristig:-Bio- und Ökoprodukte sind teuer, doch langfristig zahlt sich gesunde Ernährung ohne Schadstoffbelastung & energiesparende Geräte aus

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Zur Zeit entwickelt sich allmählich ein nachhaltiges und faires Handeln in vielen Bereichen der Wirtschaft (Lebensmittel,

Kosmetik, Bekleidung, Möbel, Energie usw). Es geht nicht mehr in erster Linie um das Produkt allein, sondern vor allem auch darum, dass bei der Herstellung die Rahmenbedingungen für

Mensch und Umwelt stimmen. Eine der friedlichsten Revolutionen aller Zeiten ist im Moment im Gange und zwingt die Märkte zum Umdenken, ausgelöst von den sogenannten

„strategischen Konsumenten.“ Sie haben wie viele andere auch Sinn für Mode und Technik und legen Wert auf Design. Schauen

aber beim Einkaufen nicht unbedingt aufs Geld. Aber was macht dieses Konsumverhalten aus?

Marketing-Fachleute bezeichnen diese Verbrauchergruppe als LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability), also als

Menschen mit einem Lebensstil, der sich der Gesundheit und Nachhaltigkeit verschreibt.

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Nachhaltiges Wirtschaften- Key Points des strategischen KonsumsInvestitionen in erneuerbareEnergien

Wärmedämmung des Hausesum Energieverluste zu vermeiden

Umsteigen auf 3-Liter-Autos &Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad

Regionale Bio-Produkte kaufen für bessere Ökobilanz / Speiseplan umstellen (weniger Fleisch)

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Bio-Lebensmittel, energiesparende Geräte, Car-Sharing, Mülltrennung usw. sind zwar Schritte in die richtige Richtung, doch es sind nur kleine Schritte mit relativ geringer Wirkung.

Aber es gibt auch besonders wirksame:

Dr. Michael Bilharz vom Umweltbundesamt, beschreibt in seinem Buch „Key Points nachhaltigen Konsums“ auf welche

langfristigen Strategien es ankommt und wie der einzelne Verbraucher mit wenigen Schritten ein klimaneutrales Leben

erreichen kann. Dabei handelt es sich zum Teil um Maßnahmen, die anfänglich zwar einen erheblichen finanziellen Aufwand erfordern, aber dann einen lebenslangen Spareffekt mit sich

bringen. Wer nun drei dieser Key Points in die Tat umsetzt, kann seinen ökologischen Fußabdruck auf jenes Flächenmaß

reduzieren, das als verträglich gilt: 1,85 Hektar pro Person (der deutsche Durchschnitt liegt bei 4,2 Hektar pro Person).

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ja, immer meistens selten nie0

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Achten Sie auf die Regionalität IhrerProdukte

Kaufen Sie Fairtrade- und Bioprodukte

Achten Sie auf die Herkunft Ihrer Produkte

Umfragen zum Konsumverhalten der Deutschen

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Kaufen Sie nach einem berechnetem Einkaufsplan oder willkürlich?

Ich benutze immer einen gut durchdachten Einkaufsplan

ich schreibe mir gelegentlich Produkte für einen Einkauf auf

ich kaufe spontan meine Produkte ein

Nicht jede Woche Einmal Zweimal Dreimal0

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Wie oft kaufen sie wöchentlichLebensmittel ein?

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Fazit:

Nach unserer Beschäftigung mit dem Konsumverhalten von Menschen kommen wir zu dem Schluss, dass sich das

Konsumverhalten in den letzten Jahren verbessert hat, und ein Bewusstsein für Ökonomie und Ökologie in der Bevölkerung

entwickelt hat. Es gibt aber immer noch viel Entwicklungspotential in Deutschland auf dem Gebiet des Konsumverhaltens.