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HIGHLIGHTS Existenzgründung mit LOGO! und S7-200 Eins draufgesattelt 2 +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ D IE Z EITUNG FÜR PFIFFIGES S CHALTEN UND S TEUERN G O ! LOGO! Bus und LOGO! Long mit noch mehr Funktionen 6 8 Elektronisch einkaufen, sicher bezahlen mit der SIMATIC CARD Die neue E-Klasse Siemens-Microsysteme online einkaufen ist bequem und sicher. Noch mehr Komfort und Sicherheit erhält der Anwender dabei mit einer „Geldkarte“. Und die heißt in diesem Fall SIMATIC CARD. Electronic Shopping, Einkaufen im Internet, geht einfach – und sicherer als gedacht: die Warenabteilung, in der sich das gewünschte Produkt befindet, ansteuern, ein Mausklick auf die Artikelbezeichnung, schon er- scheint ein Foto sowie Produktinfor- mationen, Preis, Bezugsmöglichkeit … Und schnell und einfach befindet sich der Artikel auch schon im virtuellen Einkaufskorb. Und wird komfortabel ins Haus geliefert. Bezahlt wird meist mit Kreditkarte. Doch dabei surft häufig die Angst mit. Nach einer Umfrage der Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft KPMG fürchten 84 Prozent der deutschen Internet-Nutzer, daß Hacker ihre Kar- ten- oder Kontonummer aus dem Netz stehlen könnten und damit hem- mungslos auf dem Online-Einkaufs- boulevard das Geld ihrer Opfer ausge- ben könnten. Viele Anbieter stellen daher „gesicherte Übertragungen“ zur Verfügung, bei denen Bestellungen und sensible Kundendaten nur ver- schlüsselt auf die Reise durchs Netz geschickt werden. So verwendet un- ser Siemens-Microsystem-Partner im Internet, die Computer Services Sam- hammer GmbH, das Sicherheitssy- stem SSL (Secure Socket Layer), mit dem Ihre Internet-Bestellung und Bezahlung per Kreditkarte abgesichert ist. Fortsetzung auf Seite 4 Electronic Cash – Bezahlen mit virtuellem Geld Bei Siemens geht man für den Kun- den heute noch einen Schritt weiter. Die Siemens AG bietet den Kunden quasi „Geld für Ihren guten Namen“ an: Der Kunde kann mit der SIMATIC CARD ein persönliches Guthaben an elektronischem Geld „erwerben“, ähn- lich wie beim Kauf einer Telefonkarte, und das gleich zusammen mit seiner Online-Bestellung. Die Karte als solche erhält er dann wie seine Waren nach Hause zugestellt. Die so „eingekauf- ten“ virtuellen Geldeinheiten kann er Innovativ aus Prinzip Dezember 4 98 | Starker Wind aus Fernost Kompressoren mit innovativer Steuerungstechnik auf S7-200-Basis sofort zum Online-Shopping oder bei der SIMATIC Premium Hotline nutzen. Beim Zahlungsvorgang wird der Betrag direkt vom Käufer zum Verkäu- fer (ohne Einschaltung einer Bank) übertragen, vollständig anonym und durch eine persönliche PIN-Num- mer (Personal Identification Number) geschützt. Die SIMATIC CARD kann ohne zusätzliche Hilfsmittel von jedem Telefon- oder Internetanschluß aus eingesetzt werden. Die Abfrage des Guthabens ist ganz einfach mit der Funktion Kontoauszug im Internet möglich. Mehr als nur Zahlungsmittel Mit der SIMATIC CARD steht dem Anwender ein umfangreiches Lei- @

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HIGHLIG

HTS

Existenzgründung mit LOGO!

und S7-200

Eins draufgesattelt 2

+++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++

DIE ZEITUNG FÜR PFIFFIGES SCHALTEN UND STEUERN

GO!

LOGO! Bus und LOGO! Long mit noch

mehr Funktionen

68

E l e k t r o n i s c h e i n k a u f e n , s i c h e r b e z a h l e n m i t d e r S I M AT I C C A R D

Die neue E-KlasseSiemens-Microsysteme online einkaufen ist bequem und sicher.Noch mehr Komfort und Sicherheiterhält der Anwender dabei miteiner „Geldkarte“. Und die heißt indiesem Fall SIMATIC CARD.

Electronic Shopping, Einkaufen im

Internet, geht einfach – und sicherer

als gedacht: die Warenabteilung, in

der sich das gewünschte Produkt

befindet, ansteuern, ein Mausklick auf

die Artikelbezeichnung, schon er-

scheint ein Foto sowie Produktinfor-

mationen, Preis, Bezugsmöglichkeit …

Und schnell und einfach befindet sich

der Artikel auch schon im virtuellen

Einkaufskorb. Und wird komfortabel

ins Haus geliefert. Bezahlt wird meist

mit Kreditkarte.

Doch dabei surft häufig die Angst

mit. Nach einer Umfrage der Wirt-

schaftsprüfungsgesellschaft KPMG

fürchten 84 Prozent der deutschen

Internet-Nutzer, daß Hacker ihre Kar-

ten- oder Kontonummer aus dem

Netz stehlen könnten und damit hem-

mungslos auf dem Online-Einkaufs-

boulevard das Geld ihrer Opfer ausge-

ben könnten. Viele Anbieter stellen

daher „gesicherte Übertragungen“ zur

Verfügung, bei denen Bestellungen

und sensible Kundendaten nur ver-

schlüsselt auf die Reise durchs Netz

geschickt werden. So verwendet un-

ser Siemens-Microsystem-Partner im

Internet, die Computer Services Sam-

hammer GmbH, das Sicherheitssy-

stem SSL (Secure Socket Layer), mit

dem Ihre Internet-Bestellung und

Bezahlung per Kreditkarte abgesichert

ist.

Fortsetzung auf Seite 4

Electronic Cash – Bezahlen mit virtuellem Geld

Bei Siemens geht man für den Kun-

den heute noch einen Schritt weiter.

Die Siemens AG bietet den Kunden

quasi „Geld für Ihren guten Namen“

an: Der Kunde kann mit der SIMATIC

CARD ein persönliches Guthaben an

elektronischem Geld „erwerben“, ähn-

lich wie beim Kauf einer Telefonkarte,

und das gleich zusammen mit seiner

Online-Bestellung. Die Karte als solche

erhält er dann wie seine Waren nach

Hause zugestellt. Die so „eingekauf-

ten“ virtuellen Geldeinheiten kann er

Innovativ aus Prinzip

Dezember 4 98|

Starker Wind ausFernostKompressoren mit innovativer

Steuerungstechnik auf S7-200-Basis

sofort zum Online-Shopping oder bei

der SIMATIC Premium Hotline nutzen.

Beim Zahlungsvorgang wird der

Betrag direkt vom Käufer zum Verkäu-

fer (ohne Einschaltung einer Bank)

übertragen, vollständig anonym und

durch eine persönliche PIN-Num-

mer (Personal Identification Number)

geschützt. Die SIMATIC CARD kann

ohne zusätzliche Hilfsmittel von

jedem Telefon- oder Internetanschluß

aus eingesetzt werden. Die Abfrage

des Guthabens ist ganz einfach mit

der Funktion Kontoauszug im Internet

möglich.

Mehr als nur Zahlungsmittel

Mit der SIMATIC CARD steht dem

Anwender ein umfangreiches Lei-

@

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2 GO!

Georg Dirscherl, Leiter Marketing und Vertrieb für Microsysteme

Liebe Leserinnen und Leser,Der Euro steht vor der Tür. Am

1. Januar 1999 fällt der Startschuß für

die Europäische Währungsunion –

ein historisches Ereignis und wie jede

Neuerung verbunden mit Chancen

und Risiken.

Bei allen Vorbehalten, die bei weitem

noch nicht in allen Köpfen beseitigt

sind, herrscht bei den meisten Fach-

leuten und am Wirtschaftsleben maß-

geblich beteiligten Gruppen jedoch

Übereinstimmung darüber, daß diese

Währungsunion und damit die Ein-

führung des Euro notwendig ist.

Eine einheitliche Währung wird

die Vorteile des europäischen Binnen-

marktes besser zur Geltung bringen.

Jahr für Jahr gibt die Wirtschaft bei-

spielsweise Milliarden für Währungs-

umtausch, Kurssicherung und Devi-

senmanagement aus, Geld, das für

Investitionen und Arbeitsplätze verlo-

ren geht. Einheitliche Rahmen- und

Wettbewerbsbedingungen, und dazu

zählt auch die Währung, werden den

Markt transparenter machen und für

mehr Planungssicherheit sorgen.

Eine einheitliche Währung ver-

spricht mehr Stabilität innerhalb

Europas und festigt unsere Position

auf dem Weltmarkt auch für die Zu-

kunft.

Nutzen Sie die Chancen, die der

Euro mit sich bringt. Wir wünschen

Ihnen daher nicht nur ein gesegnetes

Weihnachten, sondern auch einen

erfolgreichen Start in ein neues Kapi-

tel europäischer Geschichte.

Ihr

Dezember 98

E d i t o r i a l

Eins LOGO! Long und LOGO! Bus mit noch mehr Funktionen

drauf-gesattelt1999 fängt gut an. Wenigstens für alle diejenigen, die „noch mehrLOGO!“ auf Ihrem Wunschzettelstehen hatten. Denn die inno-vierten LOGO! Bus und LOGO! Longbieten funktionell noch mehr als ihre Vorgänger – zu kaumveränderten Preisen.

Hunderttausende LOGO! sind welt-

weit im Einsatz, zur Zufriedenheit

ihrer Anwender. In unseren Gesprä-

chen mit den Praktikern vor Ort wur-

den viele Anregungen und Wünsche

an uns herangetragen, die uns gehol-

fen haben, LOGO! noch besser zu

machen. Das Ergebnis sind die weiter-

entwickelten Produktreihen LOGO!

Long und LOGO! Bus, die ab Januar

1999 bei unseren Vertriebspartnern in

den Regalen liegen.

Wichtigste Neuerung: die Speicher-

erweiterung um

fast das Dop-

pelte! Maxi-

mal 56 statt

bisher 30 Funk-

tionen können

jetzt miteinander verknüpft werden.

Damit sind ihren Ideen fast keine

Grenzen gesetzt.

Nur noch mit Uhr – und noch mehr Funktionen

Das „C“ (= Clock) für die integrier-

te Zeitschaltuhr in der Typenbezeich-

nung finden Sie

zukünftig bei

alle „langen“

LOGO! (Aus-

nahme:LOGO!

24L mit Transistor-

ausgängen) und allen Bus-Varianten.

Beim Funktionsumfang wurde einiges

zugelegt: Bus- und Long-Varianten

sind zusätzlich mit Jahresschaltuhr

und nunmehr zwei fünfstelligen Be-

triebsstundenzählern ausgestattet.

Neu ist die Funktion „Impulsgeber“

mit der Möglichkeit zur Einstellung

unterschiedlicher Impuls-Pausenver-

hältnisse.

Zur Erfassung schneller Impulse in

Verbindung mit dem integrierten

Schwellwertschalter stehen ab sofort

zwei 1-kHz-Eingänge statt bisher ei-

nem zur Verfügung. Und das früher

optionale Gedächtnis (gelbes Spei-

chermodul) für Zähler, Betriebs-

stundenzähler, Stromstoßrelais und

Selbsthaltung ist ab sofort ebenfalls

gleich integriert.

Ganz neu und mit den gleichen Lei-

stungsmerkmalen ausgestattet, gibt

es ab Januar die Variante LOGO! 12RCL

für Anwendungen im 12-Volt-Bereich.

Weniger ist manchmal mehr. Das

gilt zumindest für die

neuen LOGO! Long und

LOGO! Bus.

Denn weniger Varian-

ten mit mehr Funktio-

nalität geben größere

Flexibilität für Ihre Anwendungen und

verringern gleichzeitig den Aufwand für

die Lagerhaltung.

Wenn das kein gutes Jahr wird …

Übrigens, eine kostenlose Testver-

sion von LOGO!Soft V3.0, die auch die

„Neuen“ voll unterstützt, steht schon

jetzt im Internet zum Herunterladen

zur Verfügung unter

www.ad.siemens.de/logo

Noch immer gibt es Skepsisgegenüber dem Euro – auch beiunseren Kunden und Partnern.Aber ob Skepsis oder Euphorie:Am 1. Januar 99 starten wir in die Euro-Zukunft. Die wich-tigsten Eckdaten, wann undwie Sie mit Siemens in dieneue Währung einsteigenkönnen, liefert Ihnen unserEuro-Terminplan.

1. Januar 1999: Der Euro

wird als offizielle Währung einge-

führt, zunächst aber nur als Buch-

geld im Zahlungsverkehr. Die Wech-

selkurse der Teilnehmerstaaten wer-

den unwiderruflich festgelegt. Die

nationalen Währungen bleiben weiter

im Umlauf, werden aber zu Unterein-

heiten des Euro.

Alle Siemens-Geschäftsbereiche

sind in der Lage, den Geschäftsverkehr

Der Euro kommt langsam, aber er kommt!Wichtige Euro-Daten für unsere Kunden

in Euro abzuwickeln – sofern dies die

Geschäftspartner und Kunden wün-

schen.

1. Oktober 1999: Siemens stellt

auf den Euro um. Ab diesem Zeitpunkt

„denken und handeln“ wir in Euro. Die

Umstellung folgt jedoch dem Grund-

satz „kein Zwang – keine Behinde-

rung“ für unsere Partner und Kun-

den. In der dreijährigen Über-

gangsphase überlassen wir Ih-

nen die Wahl der Währung,

präferieren dabei aber ab dem

1. Oktober 1999 den Euro.

1. Januar 2002: Euro-Bank-

noten und -Münzen werden in

Umlauf gebracht. In dieser Über-

gangsphase existieren nationale Wäh-

rungen und Euro nebeneinander.

1. Juli 2002: Die nationalen Wäh-

rungen verlieren Ihre Gültigkeit als

gesetzliches Zahlungsmittel. Der Euro

verbleibt als einziges gesetzliches

Zahlungsmittel.

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3GO!Dezember 98

Mit der Säge, Ritzeratze …S7-200 steuert Metallkreis- und Metallbandsägen

TERMINETERMINETERMINETERMINE TERMINE

Messen•Hannover Messe

Industrie Messegelände Hannover19.04.–24.04.1999

Seit Wilhelm Busch den drittenLausbubenstreich von „Max undMoritz“ schrieb, hat sich viel getan,wenn es um Sägen geht. Dasbeweist das Programm der HansKaltenbach MaschinenfabrikGmbH+Co. KG: effektive und kom-fortabel zu bedienende Metall-Sägemaschinen für den Einsatz inaller Welt. Bei dem Lörracher Unternehmen setzt man dabeiauch auf leistungsstarke, in dasKaltenbacher Systemkonzepteingebundene Micro-SPS vonSiemens.

Moderne Gehrungsbandsägema-

schinen müssen besonders kompakt

und leistungsfähig sein sowie in

hohem Maße funktionell. Dies erfor-

dert von einer Steuerung hohe Kom-

munikationsfähigkeit, genau das Rich-

tige für eine SIMATIC S7-216. Das Kraft-

paket hat 40 Ein-/Ausgaben und zwei

serielle RS485-Schnittstellen, die wahl-

weise mit dem PPI-Protokoll oder als

freies ASCII-Protokoll genutzt werden

können. Im ASCII-Protokoll kommu-

niziert die S7-216 mit einem eigens

entwickelten Kal-

tenbach-Bedienge-

rät. Dank der kom-

fortablen Befehle der

Micro-SPS zum Sen-

den und Empfangen

von Befehlen konnte

hierfür problemlos ein

entsprechendes Kom-

munikationsprotokoll in-

tegriert werden.

Am Bediengerät der Sä-

gemaschine werden Soll-

werte wie z. B. Schnittge-

schwindigkeit, Winkel und

Länge vorgegeben. Die S7-

216 steuert den kompletten

Maschinenablauf und übernimmt

auch die Ansteuerung der NC-Achse

für die Winkelpositionierung mit einer

Positioniergenauigkeit von ± 0,02

Grad. Die Doppelgehrungsbandsägen

aus dem Produktspektrum können

auch mit einem Längenmeßsystem

ausgestattet werden. Hierfür wird

eine weitere Micro-SPS, die S7-214 an

die zweite Schnittstelle der S7-216

angeschlossen.

Rundum scharf

Auch die Universal-Kaltkreissäge-

maschine wurde mit einer Micro-SPS

in Richtung Bedienkomfort aufge-

peppt. Mit der eingesetzten S7-214 in

Verbindung mit dem Operator Panel

OP3 muß der Bediener der Kreissäge

statt bisher 16 nur noch 5 Tasten

berücksichtigen, um verschiedene

Betriebsarten auszuwählen und alle

nötigen Angaben einzugeben. Die

Bedienerführung ist dabei auf die

jeweilige Landessprache umschaltbar.

Die Kommunikation zwischen OP3

und der Kreissäge übernimmt das

Betriebssystem und muß daher im

Anwenderprogramm nicht berück-

sichtigt werden.

Die verringerte Tastenzahl des

Bedienteils bringt neben der ein-

facheren Handhabung aber bereits

bei der Montage der Maschine

Vorteile gegenüber konventionellen

Relaislösungen: Durch den geringe-

ren Verdrahtungsaufwand wurden

etwa 3 Stunden Montagezeit „abge-

sägt“.

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4GO! dezember 98

Fortsetzung von Seite 1

Die neue E-KlasseModular mit ModulTransport-systeme à la LOGO!

Im Rahmen von modularen Trans-

portsystemen für kleinere Werkstücke

mit Seitenlängen von 160 bis 400 Mil-

limetern eröffnet neuerdings auch

LOGO! ungeahnte Möglichkeiten für

praxisgerechte, individuelle und dabei

kostengünstige Komplettlösungen.

Zum Beispiel beim Lineartransfersy-

stungsangebot offen. Zum Beispiel

die weltweit erreichbare SIMATIC Pre-

mium Hotline, deren Spezialisten ihn

rund um die Uhr auch in schwierigsten

Fällen unterstützen können; zum an-

deren wird ihm ein stets aktuelles

Angebot an Informationen und Tips &

Tricks offeriert, dazu Software und

Handbücher – z. B. der Microsysteme

SIMATIC S7-200 und LOGO! – aus einer

elektronischen Bibliothek zum soforti-

gen Herunterladen, bequem bezahlbar

mit der SIMATIC CARD.

Der Microsystem-Warenkorb von

LOGO! und SIMATIC S7-200 im In-

ternet enthält neben der Software

und den Handbüchern auch selbstver-

ständlich harte Ware: die günstigen

Aktionspakete, wie die LOGO! Power-

Box, die LOGO! Starter-Box, die LOGO!

230R im Doppelpack oder die S7-200

Micro-Box sowie eine Vielzahl von

Fan-Artikeln. Alles einfach bestellen

und bezahlen von zu Hause aus mit

der SIMATIC CARD – die Lieferung

kommt prompt ins Haus.

Nehmen Sie Ihre Einkaufsliste doch

mit beim nächsten Internetbesuch „bei

Siemens-Microsystemen“ und testen

Sie selbst die bequemen und bar-

geldlosen Online-Einkaufsmöglichkei-

ten.

Einkaufen im neuen StilNie mehr Ladenschluß, umfang-reiches Leistungsangebot, vollerMicrosystem-Warenkorb.Problemloses Einkaufen und ein-faches, sicheres Bezahlen mit derSIMATIC CARD in elektronischenGeldeinheiten machen dieseInternet-Adressen zu den dreiTop-Adressen für Ihren Einkauf –mit günstigen Preisen und vielAuswahl in bewährter Qualität.

www.ad.siemens.de/logo www.ad.siemens.de/simatic/s7-200www.ad.siemens.de/simatic-cs

stem LTS Orbit der Afag AG, einem

Schweizer Unternehmen für automa-

tische Fertigungstechnik. Jede Basis-

einheit ist dabei als eigenständiges,

autarkes Modul mit einem eigenen

Antrieb und mit einer eigenen Steuer-

einheit auf LOGO!-Basis ausgerüstet.

Die standardisierten Steuerungsbau-

steine basieren auf der neuesten Ven-

til- und Kleinsteuerungstechnologie.

Nach diesem Konzept lassen sich ein-

fache bis intelligente Materialfluß-

lösungen kostengünstig umsetzen,

denn dank LOGO! braucht der End-

anwender kein spezifisches Steue-

rungs-Know-how. Warum also kom-

pliziert, wenn es auch modular ein-

fach geht?

CHCH

LOGO! und SIMATI

C S7-200

gibt es bei ausg

ewählten

Elektrogrosshänd

lern,

Katalogversender

n, bei allen

Siemens-Zweigniede

rlassungen – und

im Internet. For

dern Sie gleich

die vollständige

Bezugsquellen-

übersicht mit un

serem

Info-Coupon auf

S.12 an.

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Bessere Chancen im Beruf:

Weiterbildung zumSPS-TechnikerSPS-Programmierer

Jetzt auch abends zu Hause alsFernlehrgang in Kooperation mit derFernUni Hagen.

SPS-Technikernach VDMA/ZVEImit Prüfung und Zeugnis.

Kursbeginn: 27.02.99

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Kursbeginn: 27.03.99

Weitere Informationen

018 05-23 56 11http://www.ad.siemens.de/training

Dezember 98 5GO!

GelungeneWeichenstellungSIMATIC S7-200 in Lineartransferanlage

Der Markt für Werkstück-träger-Transportsysteme und fertigungsnahe Materialfluß-einrichtungen boomt. Denn Lösungen wie beispielsweisemodular konzipierte Linear-transfersysteme versprechenQuantensprünge bei der Pro-duktivität. Vor allem wenn bei der Steuerung der Anlage dieSIMATIC S7-200 den Takt schlägt.

Seit fast zwanzig Jahren produziert

die Firma Wolf GmbH aus Helmstedt

innovative Problemlösungen auf dem

Gebiet der Fördertechnik, wobei das

112 Mitarbeiter starke Unternehmen

neben der kompletten Logistik von

Materialbeförderungen auch die kom-

plette Montagetechnik übernimmt. Für

den Transport von leichten bis mittel-

schweren Stückgütern mit Seitenlän-

gen bis 500 mm Breite bzw. 800 mm

Länge bietet die Firma das flexible

Materialfördersystem MobiTrans 100

an. Die nach dem Baukastenprinzip

aufgebauten Elemente gestatten eine

nahezu frei wählbare Linienführung,

womit das System sowohl horizontale

als auch vertikale Förderlösungen

bietet. Auf der Suche nach einer be-

währten, leistungsstarken und welt-

weit erhältlichen Steuerung für ei-

ne verbesserte Neukonstruktion von

MobiTrans 100 entschied sich die Fir-

ma Wolf für den Einsatz der SIMATIC

S7-200. Kurze Lieferzeiten, ein abge-

rundetes, vollständiges System und

ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-

Verhältnis bekräftigten den Entschluß.

Zudem ist die SIMATIC S7-200 ein wah-

res Kommunikationswunder, das opti-

male Busanbindungen zu PROFIBUS-

DP, AS-Interface oder zu Komponenten

mit freiprogrammierbaren Schnitt-

stellen bietet.

Dezentral einfach

Vor allem das S7-200-Systemproto-

koll (PPI) mit bis zu 31 Steuerungen in

einem Verbund ermöglicht eine de-

zentrale Anlagensteuerung des För-

dersystems und damit einen kosten-

günstigen Betrieb der Anlage. Denn

anstelle einer zentralen, großen Steue-

rung übernehmen meh-

rere autarke S7-200 ab-

schnittsweise den Güter-

transport, wobei eine S7-

200 als Master und die

restlichen als Slaves

fungieren. Die Vorteile:

schnelle Signalverar-

beitung und Reak-

tionszeit vor Ort sowie

kleinere Programme

statt eines Mammut-

programms in einer

zentralen Steuerung. Dies verbessert

die Übersichtlichkeit des Systems und

ermöglicht eine schrittweise Moder-

nisierung. Außerdem können immer

nur einzelne Steuerungsteile an der

Anlage ausfallen – ein entscheidendes

Plus in puncto Anlagenzuverlässigkeit.

Um einen Master für die zentrale

Erfassung mit Daten zu speisen, kom-

men in der Regel mehrere CPUs 215

mit PROFIBUS-DP-Anschluß zum Ein-

satz. Bei kleineren Anlagen besteht

auch die Möglichkeit, die CPUs 214

über die PPI-Schnittstelle zu koppeln.

Über diese Schnittstellen kann die

S7-200 zentral oder dezentral vor Ort

im eingebauten Zustand program-

miert werden.

Perfektes Zusammenspiel

Neben verbesserter Erfassung,

Kennzeichnung und Aussortierung

von Gütern bewährt sich die S7-200-

Steuerung auch bei der Güterzusam-

menführung von mehreren Bändern

auf ein weiterführendes Band. Jedes

einmündende Band wird von Licht-

schranken überwacht. Spricht die

Lichtschranke an, weiß die SPS, daß ein

Gut passiert und blockiert den Trans-

port für die Güter aus den anderen

Bändern. Wenn das Gut an der zwei-

ten Lichtschranke vorbeikommt, er-

kennt die S7-200, daß der Weg wieder

frei ist und gibt auch den restlichen

Bändern grünes Licht.

Treffen mehrere Güter gleichzeitig

auf die Zusammenführung, prüft die

SPS, wer zuerst da war und verlängert

bei Bedarf durch kurzzeitiges Anhal-

ten der Einzelbänder den Abstand

bei den zusammengeführten Gütern.

Dabei be-

währt sich

insbesonde-

re die schnel-

le Signalver-

arbeitung an den Alarmeingängen der

S7-200. Denn die Zeit zwischen Signal-

erfassung und Signalausgabe an den

Prozeß liegt minimal bei 0,5 ms!

Offen für Verbesserung

Natürlich kann die zeitliche Reihen-

folge bei der Zusammenführung auch

durch eine gewichtete Reihenfolge (Pri-

oritäten) ersetzt werden – für die fle-

xible S7-200 ein Kinderspiel. Denn Ände-

rungen können selbst im eingebauten

Zustand nachträglich durchgeführt wer-

den. Darüber hinaus kann natürlich

auch bei der Bedienfreundlichkeit jeder-

zeit nachgebaut werden. Denn an die

SPS läßt sich jedes beliebige Text-Dis-

play, ein Modem und ein Scanner an-

schließen. Mit der CPU 216 und ihren

zwei seriellen Schnittstellen RS 485 und

vor allem mit dem STEP 7-Micro/Win-

Parametriertool für TD 200 ist dies

ebenfalls nur ein Kinderspiel.

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Dezember 986 GO!

Wer bestehen will, muß schon heute an morgen denken. Fürzukünftigen Geschäftserfolg setztdie Firma Frieters Steuerungstech-nik deshalb schon jetzt bei derSteuerung von Absauganlagen aufinnovative Lösungen – Microsolu-tions – aus dem Hause Siemens.

Der Erfolg gibt dem 31jährigen Fir-

mengründer Oliver Frieters recht.

Denn sein zehn Köpfe zählendes

Unternehmen aus Friedberg in Süd-

bayern hat sich bereits im ersten

Geschäftsjahr zu einem der führen-

den Steuerungsbauer für Absaug- und

Entsorgungsanlagen entwickelt. Rei-

ner Zufall steht hinter der Erfolgsge-

schichte des Jungunternehmers aller-

dings nicht. Eher eine klare Marktstra-

tegie sowie ein Partner, der ein hohes

Maß an Qualität und Zuverlässigkeit

bietet. Denn mittlerweile trägt die

komplette Palette der von Frieters

eingesetzten Produkte den Namen

Siemens. Eine Entscheidung, die sich

bei der Steuerung mobiler Absaugan-

lagen bereits mehr als gelohnt hat.

LOGO! macht mobil …

Im Gegensatz zu stationären Anla-

gen werden mobile Absauganlagen

z.B. in der Holzbearbeitung oft nur

bei Bedarf eingesetzt. Die passende

Steuerung muß daher in erster Linie

flexibel, zuverlässig und preisgünstig

sein. Konventionelle Platinenlösungen

führten bisher allerdings zu einem

hohen Projektierungs- und Verdrah-

tungsaufwand und boten alles ande-

re als Flexibilität, da konventionelle

Schaltgeräte fest verdrahtet werden

mußten und kundenspezifische An-

forderungen daher nur mit einem

Mehr an Zeit und Material umgesetzt

werden konnten. Dies bedeutete zu-

nehmend höhere Anlagenkosten, die

am Markt immer schwieriger durch-

setzbar sind. Mit der Maßgabe „flexi-

bel, zuverlässig und kostengünstig“

entwickelte die Fa. Frieters daher unter

anderem für die mobilen Absaugan-

lagen der Fa. ALKO-Therm GmbH ein

innovatives Steuerungskonzept mit

einer LOGO! als Herzstück.

… mit einfachem Knopfdruck

Gekoppelt mit den vom Firmenchef

entwickelten Bausteinen FRIETOMAT 1

und FRIETOMAT 8 übernimmt dabei

eine LOGO! 230R oder LOGO! 230RL

die Steuerung des mobilen Sauber-

machers. Das Logikmodul sorgt unter

anderem für die Kopplung der Anlage

mit der jeweiligen Bearbeitungsma-

schine über Absperrschieber, die je

nach Betriebszustand der Maschinen

geöffnet oder geschlossen werden.

Die notwendige Saugleistung erzeugt

ein Ventilator, dessen Einschaltzeit-

punkt LOGO! ebenfalls festlegt. Über

unterschiedliche Nachlaufzeiten der

Ventilatoren bewahrt das Logikmodul

die Sauganlage zudem nach Abschal-

tung vor schädlichen Ablagerungen

im Rohrsystem. Entsprechende Para-

meter wie z. B. Zeiten oder Grenzwerte

Innovativ aus PrinzipExistenzgründung mit LOGO! und S7-200

von Zählern sowie die Ansteuerung

der Absperrschieber und die Taktzei-

ten der Filterabreinigung stellt der

Endkunde ohne Programmiergerät

und stufenlos quasi per Tastendruck

ein.

Stationärer Helfer

Für stationäre Großanlagen mit

größerer Peripherie hat der Steue-

rungsprofi Oliver Frieters seit kur-

zem bei Siemens Microsolutions auch

noch einen weiteren innovativen Part-

ner gefunden: eine CPU S7-214 der

SIMATIC S7. Über maximal zwei Erwei-

terungsmodule CP242-2 für bis zu 248

Ein- und 248 Ausgänge an AS-Interface

angeschlossen sowie mit einem Pneu-

matikventil mit integrierter Anschluß-

möglichkeit für zwei Wandlerspulen

ausgestattet, ermöglicht diese Lösung

eine Verbindung von sämtlichen Ab-

sperrschiebern, Maschinenkennun-

gen, Bewegungsmeldern bis hin zur

Brandschutzklappe mit der SPS-Steue-

rung – alles auf der Grundlage einer

einzigen Zweidrahtleitung! Und bei

einer Hallenlänge von 30 bis 40 Me-

tern erleichtert dies die Montage und

bringt jede Menge Kabelersparnis.

Ganz zu schweigen vom sehr gerin-

gen Kostenaufwand bei einer mögli-

chen Erweiterung der Anlage.

Grüne Welle In Vietnam regeln mit Microsystemen ausgestattete Ampeln den VerkehrFahrräder, Rikschas, die sogenann-ten Cyclos und kleine Motor-räder prägen dasStraßenbild von Ho-Chi-Minh-Stadt,mit 4,5 Mio.Einwohnern größteStadt Vietnams.Wenngleich derVerkehr nicht in –nach europäischenMaßstäben –geordneten Bahnenverläuft, setzen mit Microsystemenausgestattete Ampeln Signale.

120 Ampelanlagen in

der Millionenstadt und

in umliegenden Provin-

zen wurden mittlerwei-

le von Catic Automation,

einem vietnamesischen Vertriebs-

partner von Siemens Automa-

tion & Drives mit der Micro-SPS

SIMATIC S7-200 oder

LOGO! Logikmodulen

ausgerüstet. Die Anla-

gen arbeiten bisher

zur vollsten Zufrieden-

heit.

In Ho-Chi-Minh-Stadt

regeln derzeit Ampeln

mit LOGO! 230RC im

Stand-alone-Betrieb den

Verkehr. Für die kom-

plette Steuerung wer-

den lediglich ein Logik-

modul, vier zusätzli-

che Leistungsschütze

und ein Kompakt-Lei-

stungsschalter benötigt.

Im Logikmodul sind drei

Programme mit unter-

schiedlichen Ampel-Pha-

sen für die Zeiten mit normalem Ver-

kehrsaufkommen, für die Stoßzeiten

sowie für den Warnblinkbetrieb wäh-

rend der Nacht im Programm veran-

kert. Auch die Fußgängersignale wer-

den natürlich von LOGO! gesteuert.

Zukunftstrends

Mit der weiteren Verkehrsentwick-

lung in den großen Städten werden

auch die Anforderungen an die Steue-

rung der Ampelanlagen steigen. Von

Catic als erstem lokalen Unternehmen

wurden durch Systeme mit SIMATIC

Die Mißachtung des roten Signalskann auch eine Steuerung mitMicrosystemen nicht verhindern.

S7-200 Standards gesetzt, bei denen

zu den Basisfunktionen die Möglich-

keit zur Netzwerkintegration gegeben

ist. Ein erstes solches Ampelnetzwerk

wurde kürzlich in Qui Nhon City erfol-

greich in Betrieb genommen. Die Zeit-

parameter für die drei Programme

können hier von einer Zentrale aus

eingegeben und der Betrieb sämtlicher

Anlagen von dort überwacht werden.

Im Störfall übermittelt die Micro-SPS

S7-200 entsprechende Fehlermeldun-

gen an die Zentrale. Catic ist zuver-

sichtlich, mit seinen Anlagen auf der

Basis der Microsysteme LOGO! und

S7-200 Standards zu setzen und somit

bei der Vergabe ähnlicher Projekte ein

Trumpfas in Händen zu halten.

VNVN

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Dezember 98 7DIE ANWENDUNGEN DES MONADIE ANWENDUNGEN DES MONATTSS

GO!

Pfiffige Steuerungsideen für LOGO! lassen sich bei genauemHinsehen eigentlich fast überallfinden. Selbst dort, wo man es auf den ersten Blick nicht erwartet.Wie zum Beispiel in einem baye-rischen Schützenverein …

Bei den Bölkower Sport-

schützen aus Ottobrunn

trägt der Donnerstag seinen

Namen zu Recht. Denn jeden

Donnerstag nach Feierabend

treffen sich die rund 100 Ver-

einsmitglieder vor den Toren von

München zum Schützenabend.

Aus blitzblanken modernen Sport-

pistolen und mattschwarzen Revol-

vern zucken dann Funken und Feuer-

blitze, und unter dumpfen, dröhnen-

den Klein- und Großkaliberschüssen

verschleiert zunehmend dichter Pul-

verdampf die Schießscheiben. Aller-

dings liegt auch höchste Präzision in

der Luft. Vor allem in dem kleinen

Nebenraum, wo seit letztem Juli die

neue Schaltzentrale der 25-Meter-

Anlage ihren Platz hat. Unscheinbar in

einen weißen Schaltkasten verpackt,

steuert eine LOGO! 24RL von dort aus

die schwarz-weißen Schützenschei-

ben.

Feuer frei auf Knopfdruck

Der Umgang mit der neuen Kom-

mandozentrale ist für den Anwender

dabei denkbar einfach. Nach der Netz-

einschaltung stellt der Schütze den

Wahlschalter einfach auf die ge-

wünschte Schießdisziplin, wählt die

benutzten Scheibengruppen aus und

drückt anschließend auf den Start-

knopf. Ist das Progamm gestartet,

übernimmt das Logikmodul vollau-

tomatisch die Ansteuerung des

Elektromotors, der die Schießschei-

ben nach voreingestellten Zeitin-

tervallen freigibt oder wegdreht.

Beim Präzisionsschießen in der

Sportpistolendisziplin „Duell“

zum Beispiel gibt LOGO! die

Scheibe insgesamt fünfmal

für jeweils drei Sekunden

zum Anlegen, Zielen und

Schießen frei. Dazwischen

wird die Scheibe für je-

weils sieben Sekunden

um neunzig Grad weg-

Ungetrübter BadespaßAktivkohledosieranlagen mit Micro-SPS-Steuerungverbessern Wasserqualität in Schwimmbädern

Ins Schwarze getroffenLOGO! 230RL als Volltreffer in Schützenanlage

Künstliche Wellen, Palmen, Riesen-rutschen,Whirlpools: Erlebnisbäderladen ein zum „Strandurlaub imHallenbad“. Doch ob einfachesSchwimmbad oder schöne neueWasserwelt: gerötete Augen undChlorgeruch können immer nochden Badespaß trüben. SPS-gesteu-erte Aktivkohleanlagen schaffenals Ergänzung von Filtereinrichtun-gen Abhilfe.

Die heute übliche Desinfektion von

Schwimmbadwasser mit Chlorgas hat

leider Nebenwirkungen: Bei der Reak-

tion von organischen Substanzen wie

Haaren, Hautpartikeln, Bestandteilen

von Kosmetika mit dem Gas entste-

hen im Wasser Chlorkohlenstoff- und

-stickstoffverbindungen, die Augen

und Schleimhäute emp-

findlicher Wasserrat-

ten reizen können und

den typischen Hallenbad-

geruch verursachen. Um die

Konzentration dieser Sub-

stanzen möglichst

gering zu halten,

müssen ständig

große Mengen

Frischwasser zu-

geführt wer-

den. Für die Be-

treiber der Bäder

entstehen hohe Kosten

für Frisch- und Abwasser. Die Wallace

& Tiernan GmbH in Günzburg, Spezia-

list für Bäderdesinfektionsanlagen,

hat ein Verfahren entwickelt, bei dem

durch Zugabe einer Suspension von

Pulveraktivkohle in den Filterkreislauf

die störenden Chlorverbindungen

gebunden und ausgefiltert werden

können. Die Betriebskosten wie die

unangenehmen Begleiterscheinun-

gen der Desinfektion für den Badegast

können damit erheblich reduziert

werden.

Maxi-Leistung im Mini-Gehäuse

Die Aktivkohledosieranlage besteht

im wesentlichen aus einem Trommel-

behälter mit Niveausteuerung und

Rührer, einer bis drei Dosierpumpen

sowie einer kompakten Bedieneinheit,

in der als Steuerung eine S7-200

untergebracht ist.

An einer Digitalschaltuhr stellt der

Bediener die Betriebszeit der Anlage

ein. Während des „Badebetriebs“ prüft

die Micro-SPS dann mit einer Ja-Nein-

Abfrage den Betriebszustand der Fil-

teranlage.

Bei aktivem Filterkreislauf und in

Abhängigkeit vom Füllstand öffnet sie

die Ventile zur Befüllung des Trom-

melbehälters, in dem die Pulveraktiv-

kohle mit Wasser zu einer Suspension

verrührt wird. Diese wird mittels der

von der S7-200 gesteuerten Dosier-

pumpen den Filterkreisläufen der

Becken zugesetzt. In bestimmten

Intervallen müssen Pumpen und Lei-

tungen gereinigt werden. Über Im-

pulsausgänge der S7-200 wird dazu

ein Magnetventil angesteuert und je

nach Puls-Pausenverhältnis der Spül-

vorgang für Trommel, Pumpen und

Leitungen aktiviert.

Notwendige spezielle

Anpassungen der

Nachspülzeit an

die Filteranla-

gen der Kunden

vor Ort sind mit

dem Potentio-

meter der S7-200

kein Problem.

Die Lösung wäre weder

unter dem Kostenaspekt noch in Hin-

blick auf die angestrebten Abmessun-

gen der Dosieranlage und der Be-

dieneinheit mit Zeitrelais und Schütz-

Schaltgeräten zufriedenstellend zu

realisieren gewesen.

gedreht. Nach Ende des

Programms werden die

Scheiben zum Abkle-

ben einfach per Knopfdruck

zurückgedreht.

Kosten im Visier

Auf den Dreh mit LOGO! muß man

natürlich erst einmal kommen. Doch

für den 38jährigen Anlagenerfinder

und Hobbysportschützen Christian

Steffen aus München war der Aus-

tausch der bisherigen altersschwa-

chen Fertigsteuerung durch eine mo-

derne flexible Steuerungslösung mit

LOGO! sehr schnell eine klare Sache.

Denn LOGO!Soft als Demo aus dem

Internet heruntergeladen und auf

dem Notebook ausprobiert, kam für

den Diplomingenieur der Nachrich-

tentechnik aufgrund der vielen be-

nötigten Timer eigentlich nur eine

LOGO! 24RL in Betracht. Und beim

Preis der LOGO! gegenüber rund 3000

Mark für eine alternative Fertigsteue-

rung erübrigte sich dann jede weitere

Frage.

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Dezember 988 GO!

Schnellste AnalogwSchnellste Analogwererterterffassung assung mitmit S7-200S7-200

„Wind“ machen allein genügtheute nicht mehr: Kompressorensind für die Industrie wichtigeEnergieerzeuger, die immer mehrin hochgradig automatisierte Fer-tigungsanlagen integrierbar seinmüssen. So stiegen gerade bei den Druckluftgeneratoren dieAnsprüche an die Steuerungen.Den Rotationsschraubenkom-pressoren der Shanghai Ingersoll-Rand Compressor Ltd., verleihtein modernes Steuerungskonzeptmit S7-200-KomponentenRückenwind imWettbewerb.

Konventionelle Kompressoren-

steuerungen in Relaistechnik mit ein-

fachen Kontroll- und Bedieneinrich-

tungen genügen im Zeichen fort-

schreitenden Automatisierungsgrades

und der Notwendigkeit zum Daten-

austausch in hochintegrierten An-

lagen heute kaum mehr den Anfor-

derungen. Relais-Steuerungen sind

überfordert bei komplexen Steue-

rungsaufgaben, nicht flexibel genug,

störanfällig und schwer zu warten: Zu

diesem Ergebnis kam die Shanghai

Ingersoll-Rand, ein chinesisch-ameri-

kanisches Gemeinschaftsunterneh-

men und entwickelte daher für ih-

re mittleren und großen Rotations-

schraubenkompressoren Steuerungs-

systeme auf Basis von SIMATIC S7-200-

CPUs und -Baugruppen.

Passende CPU für jeden Anspruch

Herzstück der Basiskonfiguration

der Kompressoren für den mittleren

Leistungsbereich ist die CPU 214 der

SIMATIC S7-200. Wichtigste Meßwer-

te während des Kompressorbetriebs

sind Luftdruck, Öldruck und Tempera-

tur, die mit den Analog- und Digital-

Erweiterungsmodulen laufend erfaßt

und korrigiert werden. Die einfache

und funktionelle Bedien- und Anzei-

geeinheit an der Maschine besteht

lediglich aus einem SIMATIC-Textdis-

play TD 200 und einem Not-Ausschal-

ter. Sämtliche benötigten Bedien-

schritte können mit den integrierten

Funktionstasten am Textdisplay TD

VRVRStarker Wind aus FernostKompressoren mit innovativer Steuerungstechnik auf S7-200-Basis

damit zur Reduzierung der Wartungs-

kosten bei. Steuerungsprogramme

lassen sich auf Speichermodule über-

tragen. Verändern sich die Anforde-

rungen des Kunden, können diese per

Post zugestellt und Servicekosten ein-

gespart werden.

S7-200 im Härtetest

Neben der Funktionalität spielt

für das Steuerungssystem eines Kom-

pressors die Störfestigkeit und Un-

empfindlichkeit gegen mechanische

Beanspruchung eine große Rolle, denn

die Einsatzgebiete der Maschinen, bei-

spielsweise in der Bauindustrie, im

Bergbau oder in der Schwerindustrie,

sind gekennzeichnet durch äußerst

rauhe Umgebungsbedingungen. Star-

ke Vibrationen, hohe elektromagneti-

sche Einstrahlung und große Tempe-

raturschwankungen stellen die Steue-

rungskomponenten im Arbeitsalltag

auf eine harte Probe. Shanghai Inger-

soll-Rand unterzog daher die SIMATIC

S7-200 umfangreichen Härtetests, die

die hervorragende Zuverlässigkeit und

Wartungsfreundlichkeit der Micro-

systeme unter diesen Be-

dingungen bestätig-

ten.

er für den Anwender erhöhten

Bedienkomfort und leichtere War-

tung, da Parameter schnell und ein-

fach an der Maschine gesetzt und ver-

ändert werden können. Ebenso liefern

Status- und Fehlermeldungen, im

Klartext am Textdisplay angezeigt,

dem Bedien- oder Servicepersonal die

für eine schnelle Fehlerbehebung

nötigen Informationen und tragen

Die S7-200-CPUs 214, 215 und 216

bieten in Verbindung mit den Analog-

Erweiterungsmodulen EM231 und

EM235 theoretisch die Möglichkeit,

innerhalb einer Millisekunde bis zu

vier Analogwerte zu erfassen.

Da in einem Automatisierungssy-

stem ein Programm immer zyklisch

bearbeitet wird und neben der Erfas-

sung und Übertragung der Analog-

werte üblicherweise auch noch ande-

re Programmschritte/Aufgaben not-

wendig sind, ist es auf diesem Wege

normalerweise nicht möglich, Analog-

werte in dieser Geschwindigkeit zu

erfassen. Durch die Größe des Pro-

grammes liegt die Zykluszeit erfah-

rungsgemäß im Millisekundenbe-

reich. Aus diesem Grund müssen

Erfassung und Übertragung der Ana-

logwerte vom Hauptprogramm ge-

trennt werden. Genutzt werden dafür

die vier Hardware-Interrupteingänge

der S7-200.

Beispiel: Mit dem Eingang E0.0 wird

eine Zeit vorgegeben, in der die Ana-

logwerte erfaßt und im Variablenspei-

cher der CPU abgelegt werden. Da der

Variablenspeicher der CPU innerhalb

kurzer Zeit vollständig beschrieben ist

und während der Analogwerterfas-

sung keine Bearbeitung des Haupt-

programmes durchgeführt wird, ist es

sinnvoll, den Eingang E0.0 nur kurz zu

aktivieren bzw. die Analogwerterfas-

sung in bestimmten Zeitabständen

für eine kurze Zeit zu starten. Hierfür

kann ein externes Ereignis, oder auch

ein Ausgangsimpuls der CPU selbst

verwendet werden. Die durchschnitt-

liche Erfassungszeit für die Analogsi-

gnale kann so auf ca. 0,28 ms reduziert

werden. Sich schnell verändernde

Drücke oder Temperaturen können so

erfaßt und entsprechende Reaktionen

wie das Schließen eines Ventils inner-

halb eines Zeitraums von ca. 1 Millise-

kunde nach Auslösen der Analog-Si-

gnalerfassung anwenderdefiniert an

den Prozeß ausgegeben werden.

Um bei dieser Geschwindigkeit den

Einfluß von Störgrößen möglichst

klein zu halten, werden für die schnel-

le Erfassung von Analogwerten die

24-V-DC-Versionen der S7-200-CPUs

empfohlen.

200 vorgenommen werden. In den

großen Kompressoren setzt der Her-

steller das Kraftpaket SIMATIC S7-

CPU 216 zusammen mit dem Erweite-

rungsmodul EM231 zur Analogwert-

erfassung ein. Ein vollgrafikfähiges

Touch Panel von Siemens schafft

zusätzlich die Möglichkeit, Prozeß-

abläufe zu optimieren.

In großen Unternehmen besteht

häufig der Bedarf, mehrere Druckluft-

stationen von einer zentralen Warte

aus bedienen und kontrollieren zu

können. In diesem Fall genügen der

Tausch der CPU214 bzw. CPU216 gegen

die CPU215-DP sowie einige zusätz-

liche Erweiterungsmodule, um die

Maschinen über PROFIBUS-DP zu ver-

netzen.

Flexibilität auf vielen Ebenen

Flexibilität ist denn auch einer der

Schlüssel für den Erfolg der SIMATIC

S7-200-Familie bei der Shanghai

Ingersoll-Rand. Denn nicht nur das

feinabgestufte CPU-Programm sorgt

für die benötigte Beweglichkeit. Um

schnell auf die unterschiedlichen

Anforderungen der Kunden reagieren

zu können, genügt meist eine Anpas-

sung der Programme, im Gegensatz

zu den früheren kostenintensiven

Umverdrahtungen bei Einzelkompo-

nenten wie Zeitschaltuhren, Relais,

Temperatur- oder Druckreglern.

Der einfachste Einsatz von TD 200

oder anderen HMI-Geräten an der

Micro-SPS erleichtert einerseits die

Inbetriebnahme, gleichzeitig bedeutet

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Dezember 98 9GO!

FingerspitzengefühlKomfortables Bedienen und Beobachten mit SIMATICTP27/TP37

Neben dem Standard-B&B-GerätTD 200 und den bewährten Opera-tor Panels aus dem SIMATIC HMI-Programm können auch die TouchPanels SIMATIC TP27/TP37 über diePPI-Schnittstelle der SIMATIC S7-200 betrieben werden. Die Projek-tierung erfolgt mit SIMATICProTool unter MS Windows®.

Mit den Touch Panels TP27/37 wird

anspruchsvolles Bedienen und Be-

obachten noch flexibler und komfor-

tabler. Vom einfachen Bedienpanel

mit Push Buttons bis hin zur Darstel-

lung ganzer Anlagen kann sich der

Anwender eine vollgrafische Wunsch-

bedienoberfläche mit frei wählbaren,

grafischen Elementen einrichten. Be-

dien- und Beobachtungsfunktionen

können so optimal an die jeweiligen

Maschinen oder Prozeßabläufe ange-

paßt werden, und der Bediener kann

„mit Fingerspitzengefühl“ da eingrei-

fen, wo es notwendig ist.

Bio-LOGO!LOGO! 24R bringt Arbeitsentlastung in der AgrarproduktionIn der Toskana hat sich die Fa. Vepack auf die Weiterverar-beitung und den Vertrieb von „Bioprodukten“ spezialisiert.Die Abfüllmaschine für Fruchtsäfte hat der Agrarwirtund passionierte Hobby-mechaniker Eduard Buonfiglioselbst konstruiert und mitHilfe des ElektrotechnikersDomenico Fiore mit einer LOGO!24R automatisiert.

Die leeren Flaschen werden auf

einem Förderband abgestellt. Sobald

die erste Flasche auf dem Förderband

eine Lichtschranke passiert, wird der

Weitertransport der Flaschen blok-

kiert. Nun zählt LOGO! den Durchgang

von zwanzig Flaschen und aktiviert

mehrere Magnetventile, so daß sich

der Rahmen mit den Fülldüsen ab-

senkt. Eine Einschaltverzögerung

sorgt dafür, daß die für das Befüllen

der Flaschen eingestellte Zeitspanne

eingehalten wird, ehe die Düsen

wieder gehoben und die Transport-

blockierung aufgehoben wird. Mit Hil-

fe dieses einfachen Programms kön-

nen 5400 Flaschen pro Stunde befüllt

werden. Wenn durch die Verwendung

anderer Flaschengrößen die Abfüllzeit

geändert werden muß, kommt Herr

Buonfiglio auch ohne die Unterstüt-

zung seines Steuerungsexperten aus.

„LOGO! ist wirklich die ideale Lösung“,

meint Herr Fiore. Mit LOGO! kann ich

in meinem Kostenrahmen bleiben

und meinem Kunden eine fachgerech-

te Lösung anbieten. LOGO! ist nicht

nur klein, sondern vor allem wirklich

einfach zu handhaben.“

II

Leuchtstark und langlebig

Die Touch Panels sind mit CCFL-hin-

terleuchteten Displays, 5,7”-STN-Display

(TP27-6), 10,3”-STN-Farb-Display (TP27-

10) und 10,4”-TFT-Farb-Display (TP37),

mit einer Auflösung von bis zu 640 x

480 Bildpunkten ausgestattet. Beste

Ablesbarkeit auch unter schlechten

Lichtverhältnissen ist damit gewähr-

leistet. 50 000 und mehr Stunden stö-

rungsfreier Betrieb (MTBF) für die

Hinterleuchtung sprechen für langen

wartungsfreien Betrieb. Und was an

Tastern, Meldeleuchten etc. eingespart

wird, verringert natürlich auch Ver-

drahtungsaufwand und -kosten.

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Dezember 9810

LOGO! als Sanitäter Logikmodul in spanischen Rettungsfahrzeugen

Alarm am MargaretendammTorsteuerung der Bamberger Feuerwache wird mitLOGO! 24RLB11 und AS-Interface optimiert

Rettungswagen sind viel mehr alseinfache Krankentransporter. Siesind vollgestopft mit High-Tech,um beim Patienten bereits auf derFahrt ins Krankenhaus lebens-rettende Maßnahmen durchführenzu können. Neuestes Mitglied imRettungsarsenal eines spanischenSpezialfahrzeugausrüsters:das Logikmodul LOGO! 12RC.

Krankenwagen, Rettungswagen

und mobile Operationseinrichtungen

– darin ist Carrocerías Rodríguez López

S.L., beheimatet im galizischen Ouren-

se, in Spanien führend. Seit 1983 ent-

stehen in der Autoschmiede, die mitt-

lerweile 36 Beschäftigte zählt, hoch-

moderne Spezialfahrzeuge, darunter

Notfallambulanzwagen. Diese Fahr-

zeuge sind mehr als einfache Kran-

kenwagen, denn sie verfügen über

Einrichtungen an Bord, die die inten-

sive Behandlung des Patienten bereits

auf der Fahrt zum Hospital bis hin zu

chirurgischen Eingriffen ermöglichen.

Mit größter Sicherheit rentabel

Eines der vitalsten Systeme an Bord

ist die Sauerstoffversorgung für den

Patienten. Dabei setzt die

Firma Rodríguez López nun

auf LOGO!-Logikmodule,

die die früher selbstent-

wickelten speziellen Schalt-

baugruppen zur Ansteue-

Im Zuge der Verlegung und Moder-nisierung der Einsatzzentrale derFreiwilligen Feuerwehr Bamberg solldie Fernbedienung der 24 Falttoreder Fahrzeughalle verbessert undAbläufe vollständig automatisiert

werden: durch den Ein-satz einer zentralenSpeicherprogrammier-baren Steuerung und LOGO! 24RLB11 amAS-Interface.

Um dem „roten Hahn“

zu wehren und Stadt

und Bürger vor Feuer zu schützen, ist in

Bamberg die Ständige Wache der Frei-

willigen Feuerwehr am Margareten-

damm rund um die Uhr mit wenigstens

einer Staffel und zwei Mann in der Feu-

erwehreinsatzzentrale besetzt. 12 Ein-

satzfahrzeuge stehen für den Ernstfall

bereit. An Vorder- und Rückseite der

Stellplätze befinden sich kraftbetätigte

Falttore, die von der Einsatzzentrale aus

fernbedient oder auch vom Fahrer des

jeweiligen Einsatzfahrzeuges vor Ort

per Handsteuerung geöffnet und ge-

schlossen werden können.

Dezentrale Lösung mit erheblichem Sparpotential

Die bisher 88 Relais in der Schalt-

zentrale sowie die Schütze und Ma-

gnetventile der alten Torsteuerungen

werden durch eine zentrale SPS, eine

SIMATIC S7-300 mit CPU 315-2DP, und

Logikmodule LOGO! 24RLB11 als dezen-

trale Torsteuerungen ersetzt. Anstelle

der Einzelverdrahtung mit 10 Installa-

tionskabeln pro Tor rückt künftig eine

AS-Interface-Busleitung. Über diese eine

Zweidrahtleitung tauschen SPS und

Logikmodule Steuersignale und Be-

triebsmeldungen.

Aktion in der Wache

Wird von der Einsatzzentrale Alarm

gegeben, löst zukünftig die SPS den

Wachalarm mit Gong und Durchsage

aus. Die Beleuchtung in der Wache und

der Fahrzeughalle wird eingeschaltet.

Sobald die Druckluftversorgung und

Ladeerhaltung der Fahrzeuge abgekop-

pelt worden ist und der Kabelaufroller

betätigt wurde, geht ein Schaltimpuls

an die LOGO! der Torsteuerung. Die

Pneumatik zur Toröffnung wird aktiviert.

Über den Bus schickt LOGO! die Befehle

zur Abgasabsaugung und schaltet die

Ausfahrampel automatisch ein. Nach

dem Ausrücken der Fahrzeuge werden

die Tore geschlossen und Licht und

Abgasabsaugung wieder abgeschaltet.

(Energie-)Sparprogramm inklusive

Der für die Projektierung der Anlage

verantwortliche Wachleiter und Elek-

troingenieur Sehrig sieht als wesentli-

che Vorteile der LOGO!-Bus-Lösung den

geringeren Bedarf an Schaltgeräten,

Kabeln und den reduzierten Installa-

tionsaufwand. Das System kann schritt-

weise und in Eigenregie aufgebaut wer-

den, und die einfache Parametrierung

der Logikmodule läßt es zu, verschiede-

ne Varianten im Ablauf zu testen und zu

optimieren, ohne an der Hardware Ver-

änderungen vornehmen zu müssen.

Auch später läßt sich die Steuerung ein-

fach auf sich verändernde Bedingungen

anpassen. So soll in weiteren Schritten

die Beleuchtung der Fahrzeugstellplät-

ze und die Hallenbeheizung über die

LOGO! der Torsteuerung energiespa-

rend optimiert werden.

rung der Elektroventile der Gasleitun-

gen und der Sauerstoffmengenrege-

lung ersetzen. Hauptanforderung an

die neue elektronische Steuerung der

Sauerstoffversorgung, von der Men-

schenleben abhängen, war natürlich

die Sicherheit und Zuverlässigkeit. Hier

erfüllte LOGO! alle strengen staatli-

chen Normen. Darüber hinaus gefiel

Rodríguez López auch die einfache

Handhabung und die Rentabilität der

Lösung: eine kostengünstige Stan-

dardsteuerung, die schnell und einfach

an den speziellen Fahrzeugtyp ange-

paßt und für den Einsatz parametriert

werden kann.

Nach einer Testphase mit LOGO!, in

der sich das universelle Logikmodul in

allen Disziplinen als optimale Lösung

erwies, baut der Fahrzeugspezialist

LOGO! 12RC nun serienmäßig in seine

Rettungswagen ein. „LOGO! olé“ –

würde der Spanier sagen …

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Dezember 98 11GO!

Im Neubau derTechnischen UniversitätChemnitz weiß nur einergenau, wo es wirklichlanggeht: der richtung-weisende „Halbleiter“von Stephan von Huene.Richtungweisend ist natürlich auch dieSteuerung der Kunst-Gestalt im Hünenformat:drei LOGO! 24RL.

Eins ist sicher: Die Halbleitertechnik

hat unsere Lebenswelt entscheidend

verändert. Doch ist sie dadurch auto-

matisch besser geworden? Diese Fra-

ge wird künftig sicher auch Studenten

und Besuchern der traditionsreichen

TU Chemnitz verstärkt durch den Kopf

gehen. Denn Neuankömmlingen im

zentralen Hörsaal- und Seminarge-

bäude blickt seit kurzem der „Halblei-

ter von Chemnitz“ ins Auge, ein zwei

Meter hoher, halbierter Kunststoffrie-

se auf einem Sockel aus Aluminium

und Stahl. Im Rahmen eines Wettbe-

werbs des Hochbauamts Chemnitz

entworfen, bedeutet die Torsofigur

des in Hamburg lebenden 66jährigen

Künstlers Stephan von Huene aller-

dings mehr als lediglich Kunst am

Bau. Die bewegliche Multi-Media-

Skulptur des kalifornischen Professors

an der Universität Basel, der an vielen

internationalen Ausstellungen teilge-

nommen hat, ist vielmehr Person,

Maschine und Signal zugleich. Eine

halbe Figur, deren automatische

Gestensprache die Menschen leitet

und die zeigt, daß es eine Kommuni-

kation gibt zwischen Mensch und

Maschine.

Wo steuern Sie hin?

Wo Richtungen aufgezeigt werden,

hat natürlich auch richtungweisende

Steuerungstechnik ihren Platz. Den

versteckten Externsensor sowie die

insgesamt acht Motoren zur Bewe-

gung von Kopf, Schultern, Armen und

Rumpf steuern denn auch drei LOGO!

24RL, wobei der in Los Angeles gebo-

rene Künstler jeden einzelnen Bewe-

gungsablauf sowie auch die damit

verbundene Lichtsteuerung individu-

ell vorprogrammiert. Bei einer Ände-

rung des Bewegungsprogramms für

den „Halbleiter“ werden auch die ent-

sprechenden LOGO!-Programme am

häuslichen Computer angepaßt.

Diese können dann

mit Programmo-

dulen vor Ort auf

die Logikmodule

übertragen wer-

den – ein ein-

facher Steckvor-

gang, den je-

der beherrscht.

Wohin Sie auch steuern ...

Für den steuerungsbegeisterten

Stephan von Huene ist LOGO! aller-

dings längst kein Neuland mehr.

Neben dem Klangobjekt „Greetings“

(GO! Sept. 97, S. 7) ist auch sein „Mann

von Jüterbog“ im Museum „Hambur-

ger Bahnhof“ in Berlin automatisch

gesteuert.

Und für eine Sonderausstellung an

der Berliner Humboldt-Universität

zum Jahr 2000 ist bereits der nächste

„Futero-LOGO!“ geplant. Sollte die

Halbleitertechnik also doch noch nicht

der Schluß jeder Weisheit sein? Aber

vielleicht sollte sich damit besser

zunächst das Insti-

tut für Halbleiter-

forschung an der

TU Chemnitz be-

fassen …

Seit über 40 Jahren baut dasUnternehmen F.lli Carlessi (Urgnano-Bergamo/Italien) An-lagen zur Trocknung und Verar-beitung von Leder und exportiertsie in alle Welt. Um möglichstflexibel auf die unterschiedlichenAnforderungen der Kundschaftreagieren zu können, kommenimmer neue, innovative Technikenzum Einsatz – wieneuerdings auch LOGO!

Neuestes Kind

des Unterneh-

mens ist eine

Maschine, die

die Farben der

Lederfärbekabine

wiedergewinnt,

Färben HäuteLOGO! 230R in Anlagen zur Trocknung und Verarbeitung von Leder

reinigt und neulädt. Je nach Produk-

tionstyp sitzen zwei bis vier LOGO!

230R in der „Schaltzentrale“.

Massimo Signorino, der Produk-

tionstechniker bei F.lli Carlessi erklärt:

„Wir sind immer auf der Suche nach

Lösungen, die die Arbeit der Maschi-

nenwarte erleichtern, die Maschinen-

stillstandszeiten verringern, die Pro-

duktivität steigern, und dabei die Ein-

haltung der Qualitätsparameter ge-

währleisten. Für LOGO!

haben wir uns hier

entschieden,

weil sich die

Maschine damit

auch einfach und

funktionell pro-

grammieren

läßt.

Kostengünstige Flexibilität

Sobald der Lederfärbevorgang ab-

geschlossen ist, fährt LOGO! den Rück-

gewinnungszyklus der in der Anlage

verbliebenen Farbe. So wird nichts ver-

geudet. Danach, so der Techniker, be-

ginne der automatische Waschkreis-

lauf. Dabei werden die verschiedenen

Phasen, Eingaben von Luft, Wasser

oder Verdünnungsmittel abgewech-

selt, je nach Produkt, das zum Färben

verwendet wurde. Nachdem die Anla-

ge gereinigt wurde, wird der Zyklus

mit dem Laden der Farben für die

nächste Charge fortgesetzt. Früher

wurde das Ganze mit einem SPS-

System gesteuert, was sehr teuer war.

Oder mit einem elektromechanischen

System, das mit zyklischen Nocken-

wellenantrieben funktionierte und

den Nachteil aufwies, daß es einen

sehr starren Arbeitszyklus vorgab.

Dank der Flexibilität und Wirt-

schaftlichkeit von LOGO! konnten wir

die Kosten um 70–80 % senken, mit

dem großen Vorteil, daß wir direkt ein-

greifen und die Zykluszeiten verän-

dern können, und zwar jederzeit und

ohne Anlagenstillstand. Mit LOGO!

können wir unseren Kunden, vorwie-

gend Gerbereien, eine Anlage bieten,

die sich mühelos den verschiedenen

Anforderungen des Marktes anpassen

läßt.“

Mas

chin

enMensch

Kunst und Technik im „Halbleiter“ von Chemnitz

II

Page 12: Dezember 4 98 GO - w3.siemens.com · Dezember 98 GO! 3 Mit der S−ge,Ritzeratze É S7-200 steuert Metallkreis- und Metallbands−gen TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE …

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Haben oder Nichthaben? Das ist hier die Frage!■■ Meine Adresse hat sich geändert!■■ Ich bin an GO! interessiert!■■ Ich bin an GO! nicht weiter interessiert!FirmaNameStraßePLZ/OrtLassen Sie es uns wissen! Info-Service, AD/Z011

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• bei der Micro-Info-Line: 0 18 05/25 51 88• beim Info-Service: Siemens AG

Info-Service, AD/Z011Postfach 23 48D-90713 FürthFax: 09 11/9 78-33 21

Bitte senden Sie mir mehr Infos:■■ Logikmodul LOGO!■■ Micro-SPS SIMATIC S7-200■■ Bezugsquellen Microsysteme■■ GO!-Anzeigeninformation / Mediadaten

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HerausgeberSiemens AG, Bereich Automatisierungs-und Antriebstechnik Marketing und Vertrieb für Microsysteme,A&D AS MVMTel. (09 11) 8 95-48 11Fax (09 11) 8 95-27 86

Für den Inhalt verantwortlichGeorg Dirscherl, A&D AS MVM

Redaktion internSusanne Bodendorf (LOGO!)Joachim Kessler (SIMATIC S7-200)

VerlagPublicis MCD Werbeagentur GmbH,Verlag Erlangen

ZeitschriftenleitungWolfgang Meyer

RedaktionDr. Beate Bellinghausen Robert Engelhardt

KreationHerbert Haida, Heinz G. Henkel

ProduktionIrmgard Wagner

AnzeigenabteilungPublicis MCD Werbeagentur GmbH,Verlag, Irmgard WagnerTel. (0 91 31) 7-2 73 91, Fax (0 91 31) 7-2 45 40

DTP-Satz, DTP-ReproTV-Satzstudio, Emskirchen

DruckEttner & Kast Riedstadt

FotosBavaria (1, 2); Kaltenbach (3); Afag (4);Wolf (5); Frieters (6); Wallace&Tiernan (7);Stübiger (7); Rinklef (10); v. Huene (11)

GO! erscheint vierteljährlich/Auflage 65000Bestell-Nr. E80001-V111-A530ISSN-Nr. 1434-7008

Diese Ausgabe wurde auf Papieraus umweltfreundlich chlorfreigebleichtem Zellstoff gedruckt.

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