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„Die Beständigkeit eines Famili- enunternehmens, Verlässlichkeit und zukunftsorientiertes Agie- ren, Tradition und Innovation ge- hen bei uns Hand in Hand. Diese Werte sind die Grundlage unseres unternehmerischen Erfolges und natürlich auch des Miteinanders mit unseren Mitarbeitern", sagt Dirk Aßmann, geschäftsführen- der Gesellschafter der Assmann Büromöbel GmbH & Co. KG in Melle. Damit weist er der Unter- nehmenskultur eine wichtige Rol- le im Wachstumsprozess zu. Nr. 4/2017 15.03.2017 11. Woche ASSMANN Top Arbeitgeber 2017 Der niedersächsische Büromöbel-Hersteller wurde vom ehemali- gen Wirtschaftsminister Wolfgang Clement in Berlin mit dem Top Job-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich konsequent für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur en- gagieren. Assmann-Geschäftsführer Dirk Aß- mann: „Verlässlichkeit und zukunfts- orientiertes Agieren, Tradition und Innovation gehen bei uns Hand in Hand.“ über den Stellenmarkt Die aktuelle Information E-PAPER STELLEN@MARKT Assmann gewinnt Arbeitgeber-Preis: Andreas Fipp, Leiter Industrial Engineering, Alexander Neudorf, Personallei- ter, Josef Allewelt, Betriebsratsvorsitzender, Wolfgang Clement, ehem. Bundeswirtschaftsminister (v.l.). Das Unternehmen produziert am Firmensitz mit modernsten Produktionsanlagen funktionelle und designorientierte Büroein- richtungen. Auf hohem Quali- tätsniveau werden Büromöbel für das preisattraktive Einstiegsseg- ment sowie für Zielgruppen mit gehobenen Ansprüchen gefer- tigt. Das Unternehmen mit 320 Mitarbeitern ist seit seiner Grün- dung 1939 im Familienbesitz und wurde nun als einer der besten Arbeitgeber im deutschen Mittel- stand mit dem Top Job-Siegel aus- gezeichnet. Engagierte und motivier- te Mitarbeiter gelten als Ga- ranten für Si- cherung und Ausbau der Stellung auf den europäi- schen Märk- ten. Dies ent- spricht auch dem Führungs- verständnis von Assmann. Personallei- ter Alexander Neudorf betont, dass man im Unternehmen mit umfassenden betrieblichen Leistungen, einer flachen Organisationsstruktur und dem Bekenntnis zur Team- arbeit und lebenslangem Lernen ein Arbeitsklima schafft, in dem jeder Mitarbeiter gerne gute Ar- beit leistet. Im Zuge eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses bietet Assmann eine umfassende Wei- terbildung an, die Mitarbeiter zum Arbeitsplatz- und Aufgabenwech- sel innerhalb ihres Arbeitsum- felds befähigt. Das Unternehmen fördert Werte wie Leistungsbe- reitschaft, Motivation, fachliche Qualifikation Loyalität, Vertrauen und Empathie. Die individuel- len Entwicklungsschritte werden miteinander in einer offenen Ge-

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„Die Beständigkeit eines Famili-enunternehmens, Verlässlichkeit und zukunftsorientiertes Agie-ren, Tradition und Innovation ge-hen bei uns Hand in Hand. Diese Werte sind die Grundlage unseres unternehmerischen Erfolges und natürlich auch des Miteinanders mit unseren Mitarbeitern", sagt Dirk Aßmann, geschäftsführen-der Gesellschafter der Assmann Büromöbel GmbH & Co. KG in Melle. Damit weist er der Unter-nehmenskultur eine wichtige Rol-le im Wachstumsprozess zu.

Nr. 4/2017 15.03.2017 • 11. Woche

ASSMANN

Top Arbeitgeber 2017Der niedersächsische Büromöbel-Hersteller wurde vom ehemali-gen Wirtschaftsminister Wolfgang Clement in Berlin mit dem Top Job-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich konsequent für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur en-gagieren.

Assmann-Geschäftsführer Dirk Aß-mann: „Verlässlichkeit und zukunfts-orientiertes Agieren, Tradition und Innovation gehen bei uns Hand in Hand.“

über den Stellenmarkt

Die aktuelle Information E-PAPER STELLEN@MARKT

Assmann gewinnt Arbeitgeber-Preis: Andreas Fipp, Leiter Industrial Engineering, Alexander Neudorf, Personallei-ter, Josef Allewelt, Betriebsratsvorsitzender, Wolfgang Clement, ehem. Bundeswirtschaftsminister (v.l.).

Das Unternehmen produziert am Firmensitz mit modernsten Produktionsanlagen funktionelle und designorientierte Büroein-richtungen. Auf hohem Quali-tätsniveau werden Büromöbel für das preisattraktive Einstiegsseg-ment sowie für Zielgruppen mit gehobenen Ansprüchen gefer-tigt. Das Unternehmen mit 320 Mitarbeitern ist seit seiner Grün-dung 1939 im Familienbesitz und wurde nun als einer der besten Arbeitgeber im deutschen Mittel-stand mit dem Top Job-Siegel aus-

gezeichnet.Engagierte

und motivier-te Mitarbeiter gelten als Ga-ranten für Si-cherung und Ausbau der Stellung auf den europäi-schen Märk-ten. Dies ent-spricht auch dem Führungs-verständnis von Assmann. Personallei-ter Alexander

Neudorf betont, dass man im Unternehmen mit umfassenden betrieblichen Leistungen, einer flachen Organisationsstruktur und dem Bekenntnis zur Team-arbeit und lebenslangem Lernen ein Arbeitsklima schafft, in dem jeder Mitarbeiter gerne gute Ar-beit leistet.

Im Zuge eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses bietet Assmann eine umfassende Wei-terbildung an, die Mitarbeiter zum Arbeitsplatz- und Aufgabenwech-sel innerhalb ihres Arbeitsum-felds befähigt. Das Unternehmen fördert Werte wie Leistungsbe-reitschaft, Motivation, fachliche Qualifikation Loyalität, Vertrauen und Empathie. Die individuel-len Entwicklungsschritte werden miteinander in einer offenen Ge-

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Nr. 4/2017 15.01.2016 • 2. Woche

E-PAPER STELLEN@MARKT

Dirk Röhrborn, Bit-kom-Präsidiumsmitglied: „Die Mittelständler stehen für 33 Prozent des Umsatzes und 54 Prozent der sozialver-sicherungspflichtig Beschäftigten in der Digitalwirtschaft.“

sprächskultur formuliert, so dass Young Professionals in einem transparenten Auswahlprozess in Führungspositionen hineinwach-sen können. Gleichzeitig wurden Anregungen und Hinweise, die sich aus der Top Job-Mitarbeiter-befragung ergeben haben, ana-lysiert, sukzessiv bearbeitet und umgesetzt, um folglich die Mitar-beiterzufriedenheit stetig zu stei-gern. Als Erfolg wertet Assmann auch, dass in den letzten Jahren nahezu alle Auszubildenden in Vollzeit-Arbeitsverhältnisse über-nommen werden konnten.

80 Unternehmen tragen Siegel

Für die aktuelle ‚Top Job‘-Runde haben sich 102 mittelständische Firmen beworben. 80 Unterneh-men tragen nun für die nächsten zwei Jahre das Siegel. Insgesamt wurden 13.334 Mitarbeiter be-fragt. Rund 33 Prozent arbeiten in Familienunternehmen. Unter den Top Arbeitgebern befinden sich 26 nationale Firmen und sie-ben Weltmarktführer. Seit 2002 arbeiten mittelständische Unter-nehmen mit ‚Top Job‘ an ihren Qualitäten als Arbeitgeber.

Zu dem Projekt gehört das Sie-gel, mit dem die besten Arbeitge-ber ihre Qualitäten sichtbar ma-chen. Die Organisation obliegt der zeag GmbH (Zentrum für Arbeitge-berattraktivität). Unter ihrem Dach führt die frühere compamedia-Ge-schäftsführerin und zeag-Gründe-rin Silke Masurat die beiden Pro-jekte ‚Ethics in Business‘ und ‚Top Job‘ weiter. zeag begleitet damit mittelständische Unternehmen, die auf den Gebieten Personalma-nagement und unternehmerische Gesellschaftsverantwortung be-reits Herausragendes leisten oder mittelfristig leisten möchten. n

IT-MARKT

Mittelstand auf WachstumskursDer IT-Mittelstand bleibt Wachstumstreiber der digitalen Wirtschaft. Innerhalb eines Jahres konnten die mittelständischen IT-Unterneh-men ihren Umsatz in Deutschland um acht Prozent auf 62 Milliarden Euro steigern. Damit fällt die Bilanz deutlich positiver aus als bei den Großunternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten, die ein Minus von zwei Prozent verzeichneten.

„Die überdurchschnittlichen Wachstumszahlen im IT-Mit-telstand unterstreichen die be-deutende Rolle, die mittelstän-dische Unternehmen für die Bitkom-Branche und die deut-sche Wirtschaft insgesamt spie-len. Im IT-Mittelstand wirkt sich Umsatzwachstum unmittelbar auf Beschäftigung aus und hilft somit auch den Regionen, in denen die mittelständischen Unter-nehmen fest verwurzelt sind“, sagt Dirk Röhrborn, Präsidiumsmitglied des Bitkom in Berlin. „Dem Bericht zufolge stehen die Mittelständler für 33 Prozent des Umsatzes und 54 Prozent der sozialversi-cherungspflichtig Beschäftigten in der Digitalwirtschaft.“

Konjunktur-Aussichtenbleiben gut

Dem aktuellen Bericht des Digi-talverbands ‚Der IT-Mittelstand in Deutschland‘ zufolge bleiben die Konjunkturaussichten für die mit-telständischen Unternehmen wei-terhin gut. Acht von zehn Unter-nehmen (84 Prozent) gingen von steigenden Umsätzen im zweiten Halbjahr 2016 aus. 60 Prozent wollten zusätzliche Arbeitsplät-ze schaffen, 35 Prozent die Be-schäftigtenzahl konstant halten. Angesichts von aktuell 51.000

offenen Stellen für IT-Experten in der deutschen Wirtschaft haben es aber gerade auch mittelständi-sche IT-Unternehmen zunehmend schwer, geeignetes Personal zu finden. Um den Fachkräftemangel zu beseitigen, müsse zum einen das Digitale in die Schule ge-bracht werden und müssten mehr

Jungen und vor allem Mädchen ermutigt werden, sich für die Infor-matik oder einen anderen techni-schen Beruf zu entscheiden.

Zum anderen sei es notwendig, in der kommenden Legislaturpe-riode Zuwanderung aktiv zu ge-stalten und ein Zuwanderungs-gesetz zu verabschieden. Laut Röhrborn muss ein modernes Zuwanderungsgesetz tatsäch-liche Kompetenz statt formaler Qualifikation in den Mittelpunkt rücken. Zugleich appellierte er an die Unternehmen, Flüchtlin-gen über Praktika den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dazu biete die zum IT-Gipfel Ende 2016 an den Start gegangene Plattform JOIN eine

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Nr. 4/2017 15.01.2016 • 2. Woche

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gute Möglichkeit, die einfach und rechtssicher Praktikumsplätze für Flüchtlinge vermittelt.

Mit Blick auf die Bundestagswahl im Herbst sieht der Bitkom die The-men Digitalisierung von Bildung und Arbeitswelt sowie den Ausbau von Gigabit-Infrastrukturen als zentrale Themen, von denen be-sonders der Mittelstand profitieren könnte. Auch die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung ist zu empfehlen.

Digitale HUBS: Schlüsselrolle

Von herausragender Bedeu-tung für das Gelingen der digi-talen Transformation in Deutsch-land sind zudem digitale Hubs, die derzeit rund um unsere Lei-tindustrien entstehen, betonte der Verband in Berlin. Auf dem IT-Gipfel 2016 wurden bereits die ersten fünf Hubs präsentiert. Ziel der bundesweit maximal zwölf digitalen Hubs ist es, jeweils ein offenes, digitales Ökosystem rund

IT-Mittelstandsatlas: Er bildet die regionale Verteilung mittelständischer IT-Unternehmen in Deutschland ab.

Grafik 1 um eine bestehende Leitindus-trie wie Mobilität, Logistik oder Gesundheit zu bilden. In diesen physischen Orten kommen füh-rende Großunternehmen, Start-ups und nicht zuletzt Mittelständ-ler zusammen. Sie treiben dort gemeinsam mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Kapitalgebern die digitale Trans-formation Deutschlands voran.

Teil des Bitkom-Berichts ist auch der IT-Mittelstandsatlas, der die regionale Verteilung der mittelständischen Unternehmen zeigt (-> Grafik 1). Neben Schwer-punkten wie Berlin, Hamburg, München oder Stuttgart zeigt die Übersicht auch eine Vielzahl re-gionaler Cluster, etwa rund um Karlsruhe oder Dresden. n

ITK-MARKT

Software bringt neue ArbeitsplätzeDie Digitalisierung sorgt in Deutschland weiter für neue Jobs. 2017 entstehen voraussichtlich 21.000 zusätzliche Posten in der Bit-kom-Branche. Das teilt der Digitalverband auf Grundlage aktuel-ler Berechnungen mit. Demnach werden Ende dieses Jahres in der Branche 1.051.000 Menschen beschäftigt sein. Das entspricht einem Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Jahresende 2016.

„Wachstumstreiber sind die Software-Häuser und IT-Dienst-leister, die sich am dynamischs-ten entwickeln und viele neue Jobs schaffen“, sagt Thorsten Dirks, Präsident des Bitkom in Berlin. Die Branche verzeichnet insgesamt ein stabiles Wachs-tum. Die Umsätze sollen 2017 um 1,3 Prozent auf 161,4 Milliarden Euro steigen.

Die Informationstechnik treibt das Wachstum der Branche an (-> Grafik 2). Der Teilmarkt legt die-ses Jahr nach der Bitkom-Progno-se um 2,7 Prozent auf 86 Milliar-den Euro zu. Am stärksten wächst

dabei das Software-Segment mit einem Plus von 6,3 Prozent auf 23 Milliarden Euro. Die Umsätze mit IT-Dienstleistungen, die un-ter anderem das Projektgeschäft und IT-Beratung umfassen, ver-zeichnen mit 2,3 Prozent eben-falls ein überdurchschnittliches Wachstum und steigen auf 39 Milliarden Euro. Dirks zufolge ist die Digitalisierung in allen Wirt-schaftsbereichen angekommen. Das führe zu einer steigenden Nachfrage bei IT-Dienstleistern und Software-Anbietern, die sich in diesen Zahlen niederschlägt. Die Umsätze mit IT-Hardware blei-

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Bitkom-Präsident Thorsten Dirks: „Software-Häu-

ser und IT-Dienst leister

entwickeln sich am dynamischs-ten und schaffen viele neue Jobs.“

ben mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent auf 24,0 Milliarden Euro stabil. Während der Markt für Server (-6,3 Prozent) und PCs inklusive Laptops (-4,0 Prozent) schrumpft, laufen die Geschäfte mit Workstations (+7,6 Prozent) und Tablets (+5,9 Prozent) deut-lich besser.

In der Telekommunikation ist die Marktentwicklung leicht rück-läufig. Die Umsätze sinken vo-raussichtlich um 0,2 Prozent auf 66,2 Milliarden Euro. Während der Markt für Telekommunikati-onsinfrastruktur um 0,7 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro wächst, schrumpft er bei den Telekommu-nikationsdiensten um 0,6 Prozent auf 48,9 Milliarden Euro. Sowohl die Umsätze im Festnetz (-0,7 Pro-zent) als auch im Mobilfunk (-1,7 Prozent) gehen weiter zurück. Hintergrund sind vor allem Ein-griffe der Regulierungsbehörden, etwa bei den Roaming-Gebüh-ren und mobilen Terminierungs-entgelten. Laut Bitkom-Präsident intensivieren die Telekommuni-kationsanbieter kontinuierlich die Infrastruktur. Jedoch könne es stabilere Netze und größere Bandbreiten nicht zum Nullta-rif geben. Daher sei es wichtig, dass steigende Datenvolumen sich auch im Umsatz widerspie-geln. Der Smartphone-Markt ver-zeichnete 2016 mit einem Minus von sechs Prozent erstmals einen

deutlichen Rückgang. Jetzt stei-gen die Umsätze wieder um 1,5 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro.

In der Unterhaltungselektronik stabilisiert sich der Markt, nach-dem er in den vergangenen Jah-ren deutlich geschrumpft war. Die Umsätze gehen voraussichtlich nur noch leicht um 0,5 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zurück. Positiv entwickelt sich die Nach-frage nach Home Audio-Geräten mit einem Wachstum um ein Prozent. Besonders gefragt sind vernetzte Multiroom-Systeme, die per Smartphone gesteuert wer-den können. Wichtige Umsatz-bringer bleiben TV-Geräte, deren Marktvolumen sich konstant ent-wickelt.

Auf dem Arbeitsmarkt wird die positive Entwicklung durch den steigenden IT-Fachkräftemangel getrübt. Einer Bitkom-Studie zu-folge gab es Ende vergangenen Jahres 51.000 offene Stellen für

IT-Experten. Das entspricht ei-nem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Debatten über eine vermeintlich drohende Massenarbeitslosigkeit durch die Digitalisierung hält der Bitkom für verfehlt. Die digitale Transformati-

on schafft den Experten zufolge weltweit Millionen neuer Jobs. Diese Jobs sind oft nicht mehr an einen bestimmten Standort gebunden. Man müsse diesen Prozess aktiv so gestalten, dass die Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Der Verband fordert, die Vermittlung von Digitalkom-petenz und Medienkompetenz in Schule, Aus- und Weiterbildung besser zu verankern. Informa-tik soll demnach ab der fünften Klasse zum Pflichtfach werden, Englisch als Lingua franca der Digitalwirtschaft ab der ersten Klasse.

Die Zukunftsfähigkeit Deutsch-lands erfordert nach Ansicht des Verbandes einen kontinuierlichen Ausbau der Telekommunika-tions-Infrastruktur. Bis 2025 müs-sen flächendeckend Gigabit-In-frastrukturen verfügbar sein. An diesem Ziel solle sich eine neue Digitalstrategie für Deutschland

orientieren, die Investitionsanreize für den Ausbau von Gigabit-Net-zen schafft und einen fairen Wett-bewerb ermöglicht. Mit Blick auf die bevorstehende CeBIT betont der Digitalverband die Bedeutung der Digitalisierung für Wirtschaft

Bitkom-Branche schafft jedes Jahr gut 20.000 neue JobsITK-Erwerbstätige 1 nach Segmenten (in Tausend)

Grafik 2

Quelle: Bitkom Research, Bundesagentur für Arbeit, BNetzA – 1 Angestellte und Selbständige – * Bitkom-Prognose

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und Gesellschaft. Demnach müs-se Deutschland bei der digitalen Transformation mehr Tempo auf-nehmen. Darin liege die einma-lige Chance, verlorene Arbeits-plätze zurückzugewinnen und zusätzliche Wertschöpfung zu schaffen. Auf dem Bitkom-Haupt-stand in Halle 4 sollen unter dem

Motto ‚hub@CeBIT‘ die disruptiven Veränderungen durch die Digitali-sierung erlebbar gemacht werden. Bei der Veranschaulichung helfen Anwendungen zu den Top-Trends der Tech-Branche wie Artificial Intelligence, Cloud Computing, Drohnen und Internet of Things. n

DIGITALER WANDEL

‚Leaders 2020‘Die Intensität, mit der sich Unternehmen mit der digitalen Trans-formation befassen, variiert nicht nur zwischen einzelnen Firmen, sondern auch im internationalen Vergleich. Das zeigt eine Studie von SAP und Oxford Economics. Sie ermittelte im Ergebnis eine Gruppe von Unternehmen, die besonders stark von den digitalen Entwick-lungen profitiert.

„Die digitale Transformation hat Auswirkungen auf nahezu alle Unternehmensbereiche. Auch die Führungskultur steht im Zeital-ter der Digitalisierung auf dem Prüfstand. Branchenübergreifend benötigen die Entscheider neben den entsprechenden Fähigkeiten auch ein digitales Mindset, um die Unternehmenstransformation aktiv zu gestalten. Deutschlands Führungskräfte erkennen dies zunehmend und bringen Bewe-gung in die Entwicklung ihrer Unternehmen“, sagt Anke An-derie, General Manager Human Resources, Operations and Work-places sowie Mitglied der Ge-schäftsleitung bei der Dimension Data Germany AG & Co. KG in Bad Homburg. Man stelle zuneh-mend fest, dass die Unternehmen Digitalisierungsprojekte proaktiv umsetzen und ihnen mehr Ge-wicht beimessen. Um dieses En-gagement zu würdigen, zeichnet der IT-Dienstleister herausragen-de Projekte und ihre Teams mit dem Digital Leader Award aus.

Für die Analyse ‚Leaders 2020‘ wurden die Merkmale von Unter-nehmen in Deutschland, Frank-reich, Großbritannien, Russland und Spanien herangezogen, die in der digitalen Wirtschaft erfolg-reich sind und 4.100 Mitarbei-ter und Führungskräfte aus 21 Ländern befragt. Zu den soge-

nannten ‚Digital Winners‘ zählen demnach weltweit insgesamt 16 Prozent der befragten Unterneh-men. Während Deutschland (41 Prozent) und Spanien (22 Pro-zent) über dem globalen Durch-schnitt liegen, gefolgt von Frank-reich (15 Prozent), beschäftigen sich Unternehmen in Russland (drei Prozent) und Großbritannien

(ein Prozent) noch deutlich weni-ger mit dem digitalen Wandel.

Der Führungsstil der Digital Win-ner variiert innerhalb Europas von Land zu Land erheblich. Trotz die-ser Unterschiede gibt es Prakti-ken, die charakteristisch für Digital Winner sind. Dazu gehören laut der Studie die gelebte Diversität, beispielsweise eine größere Vielfalt im mittleren Management und ein höherer Frauenanteil in der Be-legschaft, sowie der Aufbau von Führungskräften der Generation Y, die Förderung und Einbindung von Mitarbeitern und die Nutzung von digitalen Technologien, etwa aus dem Bereich Big Data, zur Ent-scheidungsfindung (-> Grafik 3).

Bewerbung bis zum 26. März möglich

Der Digital Leader Award ist ein Wettbewerb, bei dem Unter-nehmenslenker und Führungs-persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die die digitale Transfor-mation in ihrem Unternehmen beispielgebend gestalten. So sol-

len die Leistungen im Rahmen der Digitalisierung der Organisa-tion honoriert und die verantwort-lichen Personen hinter dem Pro-jekt geehrt werden. Unternehmen können sich mit ihren Digitalisie-rungsprojekten noch bis zum 26. März bewerben. Die Auszeich-nung erfolgt bei der Award-Gala am 29. Juni 2017 in Berlin. n

Grafik 3

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zuteil. Denn: viele Betriebe sehen es als Herausforderung, diese Ar-beitnehmergruppe auf dem Weg in eine digitale Zukunft mitzu-nehmen. Unter dem Motto ‚älter – und cooler‘ skizziert Christian Stamov-Roßnagel, Professor für Organisationspsychologie an der Jacobs University Bremen, Anfor-derungen und hilfreiche Werk-zeuge.

Auch auf weiteren Bühnen der Fachmesse für Personalmanage-ment erfahren Unternehmensver-treter mehr über neue Weiterbil-dungskonzepte. Im Trend liegen

unter anderem Projekteinsätze, bei denen sich Mitarbeiter „on the Job“ persönlich oder fach-lich weiter entwickeln können. So berichtet Helene Prölß, Ge-schäftsführerin der Stiftung ma-nagerohnegrenzen, wie Corporate Volunteering zur Führungskräf-teentwicklung beitragen kann. Ein Ansatz für strategische Perso-nalentwicklung ist außerdem die wissenschaftliche Qualifizierung. Norina Wolf und Mario Ganz von der Technischen Universität Kai-serslautern stellen dazu ihre An-sätze vor. n

Hermann Arnold, Verwaltungspräsi-dent von Haufe-um-antis: „In Zukunft gilt: Jeder muss führen, jeder muss folgen und jeder muss wissen, wann was angebracht ist.“

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UM INFO-MARKT GmbH Fischerstraße 49 D-40477 Düsseldorf Tel.-Nr. 0211/687855-0 Fax 0211/687855-25 [email protected]

INFO-MARKT ist eine wirtschaftlich unabhängige Publikation, die aktuell über den Personalmarkt in der Büro-, Kommunikations- und Informationstech-nik sowie über den Büromöbelmarkt berichtet n Sie ist urheberrechtlich geschützt n Nachdruck, Vervielfältigung und E-Mail-Versendung sind gemäß unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom 15. Juli 2015 nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet n Gerichtsstand ist Düssel-dorf n Alle Nachrichten erfolgen nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr n Herausgeber und Chefredakteur: Diplom-Volkswirt Hans-Joachim Schneider n Redaktion: Carola Merten, Irina Müller n Layout+Grafik: Daniela Imlau n Preise: Jahresabonnement 180 Euro zzgl. gesetzl. MwSt., Einzelartikel über unseren Online-Shop unter www.infomarkt.de für 9,80 Euro zzgl. gesetzl. MwSt. n Kündigung des Abonnements sechs Wochen vor Vertragsende

WEITERBILDUNG 4.0

„Wir müssen umdenken“Die Digitalisierung mischt den Weiterbildungsmarkt kräftig auf. Immer mehr Beschäftigte bilden sich heute selbstverantwortlich, vernetzt mit Gleichgesinnten und direkt am eigenen Arbeitsplatz weiter. Die aktuel-len Trends in Weiterbildung und Personalentwicklung umreißt die Fach-messe Personal Nord am 25. und 26. April. Zudem referieren auf der Start-up Stage erstmals Experten für ‚Corporate Learning & Working‘.

„Wir müssen umdenken. In Zu-kunft gilt: Jeder muss führen, je-der muss folgen und jeder muss wissen, wann was angebracht ist“, sagt Hermann Arnold, Mit-gründer und Verwaltungspräsi-dent der Haufe-umantis AG in St. Gallen (Schweiz). Der Manager ist einer der Hauptredner der neuen Vortragsreihe ‚Corporate Learning & Working‘ der Personal Nord.

Während sich technische Inno-vationen mit atemberaubender Geschwindigkeit und Taktfre-quenz entwickeln, verändert sich die Arbeitswelt nur in kleinen Schritten. Organisation, Führung und Personalentwicklung entspre-chen oft noch sehr klassischen Vorstellungen. Arnold zufolge war die Diskrepanz in der Geschichte der Wirtschaft noch nie so groß. Der Gründer trat freiwillig als Ge-schäftsführer zurück und arbeitete nach einer Auszeit bald wieder für den Softwarehersteller, in einem Projekt unter dem neuen CEO, der inzwischen demokratisch ge-wählt wird. Arnold fungiert beim Unternehmensumbau, der dieser Entwicklung zugrunde liegt, als aktiver „Ermutiger“.

Dies gilt auch für die betrieb-

liche Weiterbildung, die sich im Zuge der Digitalisierung stark verändert. Statt Weiterbildung Top-down anzuordnen, nehmen Eigenverantwortung der Beschäf-tigten für ihre Weiterentwicklung und soziales Lernen direkt am Arbeitsplatz einen immer größeren Raum ein. Hinzu kommen Forderungen nach digitalen Kompetenzen für Industrie 4.0 und Arbeit 4.0. Offene Lernszenarien sollen digitale Lernressourcen frei zugänglich machen und eine Kultur des Teilens schaffen. Inwiefern Organisationen die-se selbstgesteuerten und kolla-borativen Lernprozesse als Open Education alltagstauglich gestal-ten können, führt Kerstin Mayr-berger, Professorin für Lehren und Lernen an der Universität Ham-burg, in der Vortragsreihe ‚Corpo-rate Learning & Working‘ aus.

Weitere Anregungen, wie Be-triebe Learning 4.0 unterstützen können, geben Ulrich Ude, Ge-schäftsführer von tts, und Jenny Pomino von den Carl Duisberg Centren. Besondere Aufmerksam-keit wird bei der neuen Themen-reihe den Beschäftigten 40plus