die Gemeinde jänner 2017 OFFIZIeLLeS OrGAn Der ...€¦ · Bar Mitzvah betonte Präsident...

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JäNNER 2017 Tewet / Schwat 5777 Nr. 764 www.ikg-wien.at € 2,– insider die OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN GEMEINDE Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; � 2,–

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jänner 2017 Tewet / Schwat5777nr. 764www.ikg-wien.at€ 2,–insider

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insider2 Jänner 2017

Inhalt

Präsidentensprechstunde 2IKG 3–4IKG Graz 5JBBZ 6–7ZPC-Schule 8ESRA 9MZ 10Club SchelAnu 11AKFT 11Veranstaltungskalender 12–13Gebetszeiten & Rabbinat 14Friedhof 14IKG-Fundraising 15Jüdisches Institut 16Or Chadasch 16ZiB Baden 17S. C. Hakoah 17Jüd. Single Club 17JUKO 18JÖH 18Bnei Akiva 19Haschomer Hatzair 19Keren Hajessod 20Lauder Chabad Campus 21Ombudsleute d. IKG 22IKG-Intern 22JBBZ-Jobbörse 23

Cover:

ImpressumMedieninhaber (Ver le ger), He raus geber: Israelitische Kul tus ge mein de Wien. Chefredaktion: Julia KaldoriRedaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin FaschingSitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279, An zei genannahme: 01/53 104–272E-mail: [email protected]

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be lan-gen. Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der ös ter reichischen Be völ kerung. Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, A-1030 Wien. Alle signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GEMEINDE angezeigten Produkte über-nehmen Herausgeber und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wor tung. Nicht alle Artikel, die in der Re dak -tion ein langen, müs sen zur Veröf ent li chung ge lan gen.

insider

SPRECHSTUNDEN PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH

Ich stehe Ihnen persönlich zweimal im Monat für Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.

Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot jeweils am 2. Dienstag (09.00–12.00 Uhr) und am

4. Dienstag (14.00–17.00 Uhr) des Monats zu nützen. Anmeldung bei Mag.a Bettina Kolter,

Email: [email protected]

Einmal im Monat halte ich auch in den anderen Institutionen der Kultusgemeinde – im Maimonides-

zentrum (MZ), in der ZPC-Schule, ESRA und JBBZ – eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).

Nächster Termin: Mittwoch, 18. Jänner 2017ZPC 09.00–10.00 UhrMZ 10.00–11.00 UhrESRA 11.30–12.30 Uhr JBBZ 13.00–14.00 Uhr

BlEiBENDES HiNTERlaSSEN – ERbSCHAfTEN & LEgATE Mit einem Testament zu gunsten der IKg ermöglichen Sie es uns, in die Zu-

kunft unserer gemeinde zu investieren. Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige generationen in Wien gesichert ist.

Erbschaften und legate sind ganz besondere Spenden und Zeichen einer tiefen Verbundenheit.

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage. Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem persönlichen gespräch eingehend über alle Möglichkeiten informieren. Rufen Sie mich an unter: +43 1 53104–100 oder per mail: [email protected], oder kontaktieren Sie

Miriam Tenner, [email protected], Tel. +43/676 844512601

Ihr Oskar DeutschPräsident

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3www.ikg-wien.at

Mit besten persönlichen Grüßen,Ihr

Oskar Deutsch, Präsident

Liebe Gemeindemitglieder!

nach langen Verhandlungen ist es mir in Zusammenarbeit mit Kultusvorstand rabbiner Yaacov Frenkel, Kultusvor-stand Prof. MMag. Dr. Ilan Knapp und Ing. Markus Meyer gelungen, das „JBBZ O“ („Jüdisches Berufliches Bildungs-zentrum für Orthodoxie“) zu gründen und dafür die finanziellen Mittel beim Ar-beitsmarktservice bzw. der Gemeinde Wien zu erwirken.

Dies bedeutet, dass es nun auch religiösen Mitgliedern mög-lich sein wird, im 2. Wiener Gemeindebezirk eine Berufsausbildung zu machen und sich damit eine Basis zur existenzsicherung ihrer Familien zu schaffen. Herrn rabbiner Frenkel, der als Motor die-ser Initiative fungierte, möchte ich bei dieser Gelegenheit meinen besonderen Dank aussprechen. Ihm ist es gelungen, viele religiö-se Männer und Frauen davon zu überzeugen, wie wichtig eine Be-rufsausbildung ist, um heute und in der Zukunft am Arbeitsmarkt Chancen zu haben.

Viel zu oft wurden wir in den letzten zwei jahren mit blutigen Ter-roranschlägen in europa konfrontiert und es stimmt mich traurig, wie viele Opfer nun wieder nach dem jüngsten Anschlag in Berlin zu beklagen sind. Deren Angehörigen und den Verletzten gelten unser Mitgefühl und unsere Solidarität. Dieser Anschlag hat uns gezeigt, dass der Terror die Mitte Europas erreicht hat und es dringend notwendig wäre, dass Europas Politiker vereint und verstärkt den Kampf gegen Terrorismus aufnehmen.

Ich möchte diesmal meinen Brief an Sie, liebe Gemeindemitglie-der, für ein paar Buchempfehlungen nützen. neben den übli-chen Bestsellerlisten gibt es immer wieder Highlights, auf die man vielleicht nicht aufmerksam wird. Dieses jahr ist das Buch „Herzl: Theodor Herzl und die Gründung des jüdischen Staates“ von Prof. Shlomo Avineri erschienen, das ich mit großer Freude und Interesse gelesen habe. es hat mich dazu animiert, nach längerer Zeit wieder den Briefwechsel zwischen Arnold Schönberg und Thomas Mann zur Hand zu nehmen, der unter dem Titel „Apropos Doktor Faus-tus“ im Czernin Verlag erschienen ist. Immer wieder beeindruckt mich der scharfe Blick Thomas Manns, wie in seinem Text „Der Un-tergang der europäischen juden“ aus dem jahr 1943 oder Arnold Schönbergs visionäre Gedanken, aus welchen man viele Paralle-len zur Gegenwart erkennen kann. Obgleich ich, wie wahrschein-lich bekannt ist, nicht selbst koche, begeistert mich das Kochbuch „jerusalem“ von Yotam Ottolenghi. Wenn man das Kochbuch mit seinen fantastischen Fotos und rezepten durchblättert, spürt und riecht man diese einzigartige Stadt.

Präsidium

Brief des Präsidenten

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insider4 Jänner 2017

IKG

Er hinterließ ein Erbe ...

Fragen Sie uns, [email protected]: +43 (1) 535 53 66oder +43 (1) 533 19 55

durch einenKeren-Hayesod-Fonds

Und Sie?Sie können Ihr Erbe mit Israelverbinden, für immer

ESRA HOTLinE GeGen GeWALT In Der FAMILIe

TEL. 01/212 55 18

WAS: Telefonische beratung – vertraulich und anonym

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr Mittwoch 15.00–17.00 Uhr

ANgEbOT – HILfE fÜR: - frauen, die familiäre gewalt erleben/erlebt haben und deren Kinder. - bezugspersonen aus dem privaten und sozialen Umfeld betroffener frauen, die helfen möchten.

SAVE THE DATE

WIENER RATHAUS19. MÄRZ 2017 | 19.00 UHR

ViLMA nEuwiRTH: eIne Der LeTZTen ZeITZeUGInnen IST TOTVilma Neuwirth hat als jüngstes von acht Kindern den Terror der Nazis überlebt. Aufgewachsen in der Leopoldstadt in Wien, war sie den täglichen Schikanen und Bedrohungen der Nachbarschaft, auf dem Schulweg und im Alltag ausgesetzt. Vilma Neuwirth hat trotzdem und aus der Überzeugung heraus, das Feld niemals den Nazis zu überlassen, ihren Wohnbezirk nie verlassen. Ihre kämpfe-rische Einstellung hat sie auch nach dem Krieg beibehalten und ist in vielen Situationen couragiert gegen wiederaufkeimenden Antise-mitismus eingetreten.

Viele Jahre hat Vilma Neuwirth ihre Erlebnisse und ihr Wissen als Vortragende an Schulen und Universitäten weitergegeben. An-lässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erzählte Vilma Neuwirth, in Anwesenheit weiterer sechs Zeitzeugen, ihre Geschichte, im Rahmen eines Projektes von Do-ron Rabinovici und Matthias Hartmann, im Burgtheater. Das Pub-likum war von der Inszenierung sehr ergrifen, ebenso beeindruckt äußerte sich die Kritik.

Vilma Neuwirth hat sich als Überlebende bemüht, ihre Erfah-rungen über den eigenen Tod hinaus am Leben zu erhalten. Ihre Erinnerungen werden uns bleiben und für die Jugend eine wichtige Orientierung sein. Sie verstarb am 07. Dezember 2016 im Alter von 88 Jahren.

Oskar Deutsch

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5www.ikg-wien.at

nEuiGKEiTEn AUS Der jüDISCHen GeMeInDe GrAZ

Am 14. November 2016 tagte in den Amtsräumlichkeiten der Jü-dischen Gemeinde Graz das Grazer Trialogforum von Christen, Juden und Muslimen. Anwesend waren neben dem Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Elie ROSEN u. a. Stadtpfarrprobst Can. Mag. Christian Leibnitz, Superintendent Mag. Hermann Miklas, der Vorsitzende der islamischen Religionsgesellschaft Steiermark Ali Kurtgöz, Altbürgermeister Alfred Stingl und DI Helmut Strobl.

Mit übereinstimmenden Verfügungen des Präsidenten der Israe-litischen Religionsgesellschaft bzw. Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Oskar DEUTSCH, des Oberrabbiners der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Arie FOLGER, sowie des Geschäftsträ-gers bzw. Präsidenten der Jüdischen Gemeinden Graz und Baden, Kultusrat MMag. Elie ROSEN, wurde Gemeinderabbiner Mag. Schlomo HOFMEISTER MSc. mit Wirksamkeit zum 01. De-zember 2016 u. a. zum Landesrabbiner des wieder errichteten Landesrabbinates Steiermark mit der Zuständigkeit für die Steiermark, Kärnten sowie das Burgenland mit dem Amtssitz in Graz ernannt. Landesrabbiner Hofmeister ist als Moreh d´Assre oberste rabbinische Autorität für diesen Zuständigkeitsbereich. Nach 78 Jahren ist damit das Landesrabbinat Steiermark erstmals wiederbesetzt. Landesrabbiner Hofmeister war seit der Geschäfts-übernahme von Geschäftsträger Präsident MMag. Elie ROSEN bereits wiederholt an Schabbatot in der Grazer Synagoge anwesend und erfreut sich bei den Mitgliedern der Grazer jüdischen Gemein-de allgemeiner und großer Beliebtheit. Er wird mit seiner Amts-übernahme nunmehr verstärkt und regelmäßig in Graz anwesend sein und die Gemeinde in rabbinischen Belangen betreuen. Präsi-dent Rosen betonte rund um die Ernennung des Landesrabbiners neben der historischen Bedeutung vor allem die Wichtigkeit der Wiederbesetzung des Landesrabbinates aufgrund der damit ver-bundenen notwendigen Impulse für das religiöse Leben.

IKG

Die von Gemeindekantor Nathanel PRETZL im November und Dezember geleiteten Schabbat-Gebete und die anschließenden Kidduschim im November und Dezember waren gut besucht und von einer deutlich spürbaren positiven Stimmung zwischen den Gemeindemitgliedern geprägt.

Mit großer Freude und in Dankbarkeit konnte unsere Gemein-de am 08. Dezember die Bar Mitzwa von Marco und Federico WOLF sowie Hezron AYALON feiern. Der Aufruf zur Thora der drei (!!!) Bar Mitzwa-Buben fand in Anwesenheit von Oberrabbiner Prof. Paul Chaim EISENBERG und unter der kantoralen Leitung von Gemeindekantor Nathanel PRETZL statt. Über 60 Personen hatten sich an diesem Wochentag in der Grazer Synagoge eingefun-den, um diesen Tag gemeinsam mit den Familien und der jüdischen Gemeinde zu begehen. Zu dem freudigen Anlass war auch eine De-legation der jüdischen Gemeinde Triest unter Präsident Alessandro SALONICHIO erschienen. Im Zusammenhang mit der Feier der Bar Mitzvah betonte Präsident Kultusrat MMag. Elie ROSEN die Bedeutung der religiösen Kindererziehung insbesondere für Min-derheiten und für die nachhaltige Stärkung des religiösen Lebens kleinerer Kehillot. Im Anschluss an das Gebet fand im Gemeinde-zimmer ein Kiddusch statt, für dessen musikalische Umrahmung Toni GRINBERG und niemand geringerer als Elias Meiri sorgten.

Am 14. Dezember 2016 präsentierte die Jüdische Gemeinde Graz gemeinsam mit der Islamischen Religionsgesellschaft Steiermark im gut besuchten Grazer Literaturhaus das von Landesrabbiner HOFMEISTER gemeinsam mit Imam Ramazan DEMIR heraus-gegebene Buch „Eine Reise nach Jerusalem“.

Foto: © JG

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insider6 Jänner 2017

JBBZ

Wie ich schon im letzten Insider berichtet habe, ist die Basis einer erfolgreichen beruflichen Tätigkeit ein fundiertes Wissen und eine Persönlichkeit, die sich im realen Leben auskennt. Dass das JBBZ seit seiner Gründung immer in diese Richtung gearbeitet hat, ist die Grundlage der über 5.600 AbsolventInnen, die ihr Leben durch das JBBZ mit Erfolg völlig verändert haben.

Wir haben auch im Rahmen der jüdischen Gemeinden Öster-reichs grundsätzliche Herausforderungen vor uns, die unser zukünf-tiges Leben in diesen Regionen massiv beeinflussen werden. Eine fundierte, zukunftsorientierte Berufsausbildung ist heute noch viel wichtiger als bisher.

Wir lernen im JBBZ und der ZPC-Schule, ein möglichst überein-stimmendes Vorgehen und gemeinsame Interessen zu erleben. Die Wichtigkeit des Erlernens von sozialen Kompetenzen nimmt täglich zu. Wir sollen unser Wissen, auch erfolgreich einsetzen können. Dies zu erlernen ist ein wesentliches Ziel, auch im JBBZ-Unterricht.

Schalom,Ihr Ilan Knapp

MIT DeM jBBZ DAS erWOrBene wiSSEn ERfOLGREicH EinSETZEn

Wir machen Sie fit für Ihr Smartphone!

Besuchen Sie unseren Smartphone-Kurs für SeniorInnen in der JBBZ-Winterakademie. Am Ende des Kurses können Sie:

• telefonieren• SMSschreiben• indasInterneteinsteigen,z.B.umEmailszulesen• AppswieWhatsappherunterladenundbenutzen• FotosundVideoserstellen• indasWLANeinsteigen• Kontakteerstellenundverwalten• TermineindenKalendereintragen

Sie haben Fragen zu unserem Kurs oder wollen sich schon jetzt Ihren Platz sichern?Melden Sie sich unter 01/33 106–500. Wir freuen uns auf Sie.

Mehr zur JBBZ-Winterakademie 2017 lesen Sie auf Seite 23!

SMARTPHOnE-KuRS füR SEniORinnEn An Der jBBZ-WInTerAKADeMIe

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7www.ikg-wien.at

JBBZ

6 Frauen und Männer aus Israel, Russland, der Ukraine, Griechenland, Ungarn, Indien und Frankreich – das sind wir – die Deutschgruppe A2.

Warum wir uns für das JBBZ entschieden haben? Die Antwort ist für uns ganz einfach:

• DasJBBZhilftunsbeiunseremStartinÖsterreich.• WirlernenDeutschundbekommenHilfemitAMSundMA35.• ImUnterrichtundaufExkursionenlernenwirWienkennen.• WirfühlenunsamJBBZzuHause.• WirtreffenvieleMenschenausderjüdischenGemeinde.• WirkönnenamJBBZaucheineBerufsausbildungmachen.• EsgibteinkoscheresBuffet.• WirkönnendiejüdischenFeiertageeinhalten.• WirfühlenunsamJBBZsicher.

wiR STELLEn unS VOR – WIr SInD DIe DeUTSCHGrUPPe A2

Die KundInnen des 1BOLG und die Lehrlinge für Büromanage-ment und IT-Technik besuchten die Demokratiewerkstatt. Sie mach-ten einen Workshop zum Thema Gesetze.

Im Parlament lernten sie z. B.:• waseinGesetzist• wieeinGesetzentsteht• abwannmaninÖsterreichwählendarf• wasderNationalratmacht…

Alle Antworten wurden zu einer Radiosendung gemacht. Sie können Sie unter https://www.demokratiewebstatt.at/nc/demo-kratiewerkstatt/beitraege-aus-der-werkstatt/?tx_parlamentcalendar_pi1[day]=2016-11-07 nachhören.

Viel Spaß dabei!

BESucH in DER DEMOKRA-TiEwERKSTATT: KUnDInnen DeS jBBZ MACHen eIne eIGene rADIOSenDUnG Das JBBZ ist ÖSD-Prüfungszentrum. Am JBBZ können Sie die

Prüfung für das Österreichische Sprachdiplom (ÖSD) machen.

Wofür brauchen Sie das Sprachdiplom?• FürdenAufenthaltstitel• FürdieStaatsbürgerschaft• FürdieZulassungzumStudiumaneiner Universität in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Vor der Prüfung müssen Sie das wöchentliche Tutorium am JBBZ besuchen. Im JBBZ bereiten wir Sie auf die Prüfung vor.

Im Wintersemester machten sieben Personen die ÖSD-Prüfung im JBBZ. Alle KandidatInnen haben die Prüfung bestanden. MAZAL TOV!

Brauchen Sie auch ein ÖSD-Diplom? Melden Sie sich unter 01/33 106–202 oder [email protected] dem JBBZ zum Erfolg!

ÖSD PRüfunG AM jBBZ MACHen

Foto: © Parlam

entsdirektion/Dem

okratiewerkstatt

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insider8 Jänner 2017

ZPC-Schule

KoNTaKTiNfo. ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE DER IKg WIEN 1020 Wien, Simon-Wiesenthal-g. 3 T. 01/216 40 46, f. 01/216 40 46–115 www.zpc.at

SAVE THE DATE

Volksschule Einschreibfest am Dienstag, dem 24. 01. 2017, um 08.30 uhrAnmeldung unter 01/216 40 46–230 bei Frau Direktor Schwarz

Realgymnasium Einschreibtage von 20. 02. bis 24. 02. 2017Anmeldung unter 01/216 40 46–261 bei Frau Binder

BunDESMiniSTERin HAMMERScHMiD ZU BeSUCH

Eine aus 61 Personen bestehende Gruppe von der „Scuola Ebrai-ca Roma“ verbrachte an drei Tagen während ihres Wien-Besuchs eine wunderbare Zeit an unserer AHS. Neben den gemeinsamen Outdoor-Aktivitäten und Spielen stand ein Hebräisch-Projekt, das in Gruppen aus ZPC- und GastschülerInnen ausgetragen wurde, mit anschließender gemeinsamer Präsentation auf dem Programm. Ebenfalls sammelten die BesucherInnen viele sehr schöne Impres-sionen bei ihrer jeweiligen Visite im Maimonides-Zentrum und im JBBZ. Außer jeder Menge Spaß und tollen Erlebnissen wurden eben-falls viele neue Freundschaften geschlossen – das Schluchzen und die Abschiedstränen beim „Ciao“-Sagen sprachen für sich.

Vielen herzlichen Dank an alle an der Umsetzung des Vorhabens und am Empfang der Gäste beteiligten Personen in der ZPC, im MZ und im JBBZ!

(rz)

Mitte November war Bundesministerin Dr.in Hammerschmid ge-meinsam mit Mag.a Maschke und Mag. Risse auf unserem Bildungs-campus zu Besuch. Die Vorsitzende des Schulvereins, Mag.a Natalie Neubauer, führte die Gäste gemeinsam mit Präsident Deutsch und Mag.a Sudwarts durch alle Abteilungen. Die Idee des Campus und der Vernetzung der Kolleginnen von der Krabbelstube bis zur Matu-ra hat unsere Gäste sichtlich beeindruckt. Den Abschluss bildete der Besuch unserer 5. Klasse AHS, wo im direkten Austausch die Her-kunft der Schülerinnen, die Sprachenvielfalt und natürlich auch die Zentralmatura angesprochen wurden. Wir danken für den Besuch und das Interesse an unserer Institution.

(db)Durch Bildung, Ausbildung und ausgewogene Ernährung Kindern die Möglichkeit zu geben, die Armut in Zukunft zu bekämpfen – daraus entstand die Idee für Food for Youth. Ziel dieses Projektes des Vereins OHEL RAHEL ist die Unterstützung sozial schwächerer Kinder sowie die Entlastung der Eltern. Mittlerweile läuft das Projekt bereits im vierten Jahr und unterstützt rund 150 Kinder. Nach einer gemeinsamen Rosch Chodesch-Feier mit unseren Volksschülerinnen hat sich der Vorstand der ZPC-Schule bei Kafee und Kuchen offizi-ell für die großartige Unterstützung und den Einsatz der ehrenamt-lich tätigen Damen bedankt.

(db)

fOOD 4 YOUTH

ScuOLA EBRAicA rOMA

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ESRA

Psychosoziales Zentrum ESRATel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at

VerAnSTALTUnG AnLäSSLICH DeS InTernATIOnALen HOLOCAUST-GeDenKTAGeSHELGA POLLAK-KinSKy: „MEin THERESiEnSTäDTER TAGEBucH 1943–1944“

Lesung aus dem Tagebuch, mit Liedern des Theresienstädter Kabaretts und von Ilse WeberSonntag, 29. Jänner 2017, 11.00 uhr

Stadtsaal, 1060 Wien, Mariahilferstraße 81

Mit Helga Pollak-Kinsky (Tagebuchautorin), dem Berliner Ensemble Zwockhaus mit Winfried Radeke, Maria Thomaschke und Andreas Jocksch sowie Hannelore Brenner (Herausgeberin).

Dieses Programm kam im Januar 2013 auf Einladung der Euro-päischen Kommission in Brüssel zur Holocaust-Gedenkstunde zur Auführung. Im Januar 2014 war Helga Pollak-Kinsky Keynote Speaker bei der Holocaust Gedenkstunde der Vereinten Nationen in Genf.

Das Berliner Ensemble Zwockhaus:Das Ensemble ZWoCKHAUS, bestehend aus Winfried Radeke, Maria Thomaschke und Andreas Joksch, nimmt sich seit vielen Jahren der im Dritten Reich verfolgten, vertriebenen und ermor-deten Komponisten und Textdichter an. Zwockhaus hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kulturleben in Theresienstadt aus der Vergessenheit zu holen und widmet dem Kabarett besondere Auf-merksamkeit. Das Leben in Theresienstadt war von Krankheit, Hunger, Kälte, Tod und der ständigen Angst vor der Deportation in die Vernichtungslager geprägt. Die hier unter schwierigsten Um-ständen entstandenen Kabarett-Texte waren für die Menschen in Theresienstadt Hilfe zum Überleben und stellten somit eine Form des Widerstandes und der Selbstbehauptung dar. Sie beschrieben das Leben im Ghetto mit Ironie und beißender Satire, drückten

VORAnKünDiGunG: AnDREA EcKERT

ZuM wEinEn ScHÖn, ZuM LAcHEn BiTTER

SOnnTAG, 19. MäRZ 2017, 11.00 uHRStadtsaal, Mariahilferstraße 81, 1060 Wien

Am Klavier: Benjamin Schatz

eine Matinée der reihe „Vertriebenes Kabarett“ des Psychosozialen Zentrums eSrA

Kartenreservierung: www.stadtsaal.com oder Tel. 01/909 22 44

AcHTunG: änDERunG BEi DER ESRA SOZiALBERATunG!

Ab 01. Jänner 2017 ersuchen wir für alle Termine bei der ESRA Sozialberatung um

vorherige telefonische Terminvereinbarung!

aber auch Sehnsucht nach Vergan-genem und die zaghafte Hofnung auf eine bessere Zukunft aus.

Einen Schwerpunkt der Pro-gramme von Zwockhaus bilden Texte und Lieder von Ilse Weber. Ilse Weber, 1903 in Witkowitz bei Mährisch-Ostrau geboren, schrieb bereits mit 14 Jahren eigene Ge-dichte, Lieder und Geschichten. 1942 wurde sie nach Theresien-stadt deportiert. Dort arbeitete sie als Krankenschwester im Kin-derkrankenhaus und versuchte in ihren schlaflosen Nächten durch Dichten und Komponieren der er-drückenden Wirklichkeit zu entfliehen. Ihre Lieder und Gedichte schrieb sie für die Kinder und die alten Menschen in Theresien-stadt. Ilse Weber wurde zusammen mit ihrem jüngeren Sohn nach Auschwitz deportiert, beide wurden dort im Oktober 1944 ermor-det.

Nach Kriegsende konnten etwa 55 aus dem Ghetto geschmug-gelte oder von ehemaligen Häftlingen nach dem Gedächtnis auf-gezeichnete Gedichte von Ilse Weber zusammengetragen werden. Von ihren Liedern sind lediglich zwölf erhalten.

Karten zu dieser Veranstaltung sind beim Stadtsaal erhältlich:Kartenreservierung: www.stadtsaal.com oder Tel. 01/909 22 44Eine Veranstaltung des Psychosozialen Zentrums ESRA in Kooperation mit Room28 Projects, Berlin Info: www.esra.at www.edition-room28.de www.zwockhaus.de

Fotos: © Zw

ockhaus – ww

w.evelinfrerk.de

Von li.: Maria Thomaschke, Andreas Joksch, Winfried Radeke

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insider10 Jänner 2017

Wien im Winter. Nebelverhangene Vormittage oder tief hängende Wolken, aus denen es viel zu oft regnet, lassen diese Tage grau in grau erscheinen und drücken aufs Gemüt vieler StadtbewohnerIn-nen. Doch nicht bei uns im Maimonides-Zentrum! In unserem Haus prangt derzeit bunte Beleuchtung in allen möglichen Farben, im Hof strahlen Lichterketten, zu dieser Jahreszeit auch noch ge-krönt durch die Lichter der Chanukka-Kerzen. Sie bringen, gemäß unserem Glauben, Licht in die Welt, und erhellen gleichermaßen die Gemüter unserer Bewohner. Und natürlich auch jene unserer treuen Gäste, die sich an den Sonntagnachmittagen am vielfältigen kultu-rellen Programm und anschließend in der Cafeteria an Körper und Seele laben.

Speziell für letztere öfneten wir, zeitgerecht zu den Feiertagen, unsere „Schatztruhe“, aus welcher Heimbewohner und Gäste aus einem reichhaltiges Angebot an Büchern, Schmuck, Kosmetika, Vi-deos, Schals, CD-Roms und anderen kleinen Schätzen gegen eine Spende nach eigener Maßgabe wählen konnten und davon auch freudig und ausgiebig Gebrauch machten.

Aus Anlass des bevorstehenden Jahreswechsels ist es angebracht, allen Menschen Dank auszusprechen, ohne die unsere abwechslungs-

reichen kulturellen Aktivitäten gar nicht möglich wären. Allen voran unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Anna Rosen, Christiane Mair, Dagmar Hafner, Miriam Stierler, Jasana Hrubi und Judit Bek.

Und natürlich auch dem gesamten Team des Maimonides-Zen-trums mit unserem Direktor, Herrn Micha Kaufman. Deren tat-kräftige Unterstützung auf allen Ebenen schaft erst die Basis dafür, unser Haus mit pulsierendem Leben zu füllen und einer großen Zahl unserer „Schützlinge“ zu einer gesunden Seele in einem – mehr oder weniger – gesunden Körper zu verhelfen!

Ischar Koach Eti Schulz

MZ

eIn HAUS VOLL DES LicHTS

MZ – SAVE THE DATE

Sonntag, 22. 01. 2017, um 16.00 uhrTopsy Küppers:

eine musikalisch-literarische revue„noch einmal mit Gefühl“Das Florian Schäfer Trio

Sonntag, 26. 02. 2017, um 16.00 uhrZoryana Kuschpler Sängerin der Wiener Staatsoper,

am Klavier Iryna Mikolayeva mit Werken vonDonizetti, Bellini, Stolz, Strauss Bizet und Tschaikovsky

Sonntag, 12. 03. 2017, um 16.00 uhrPurim-Feier mit dem „roman Grinberg Trio“

Sascha Danilov, Igor Pilivsky und roman Grinberg

Sonntag, 19. 03. 2017, um 16.00 uhrjulia Stemberger

„Aphrodite“ – Isabell Allende mit demTango Quintet

Sonntag, 26. 03. 2017, um 16.00 uhrTagesstätte

Tag der offenen Tür 15.00–18.00 Uhr

wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im festsaal des MZ statt!

Simon-wiesenthal-G. 5, 1020 wien, Tel.: 01/725 75–0

Fotos: © Ernst M

. Stern

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11www.ikg-wien.at

Kurze Rückschau…

Die Tagesstätte als eine zwar kleine, aber gut etablierte Institution, ist im Laufe der Jahre zu einem integrativen Bestandteil der Wiener jüdischen Gemeinde geworden. Dies belegen die Jahresstatistiken der Jahre 2000–2016: Die durchschnittliche tägliche BesucherIn-nenzahl ist jährlich stetig angestiegen, war im Jahr 2008 doppelt und ist heute dreimal so hoch, wie im Vergleichszeitraum 2000. Im Jahr 2016 erreichte die Tagesstätte eine mehr als 100 %ige Auslas-tung bei weiterhin ansteigenden Platzanfragen. Auch das Therapie- und Aktivitätenangebot wurde im Laufe der Jahre sukzessive und nach den jeweils aktuellen Bedürfnissen der SeniorInnen erweitert: So wurde beispielsweise im vergangenen Jahr die themenzentrierte Gruppe „Jüdisches Leben“ ins Repertoire mitaufgenommen. Zu-dem wurden die Vernetzungsprojekte mit der ZPC-Schule ausge-baut und erstmalig als gesundheitsfördernde Maßnahme für die MitarbeiterInnen der Tagesstätte eine wöchentliche Rückengym-nastik eingeführt.

frühjahrsvorschau…

Wie bereits angekündigt, veranstaltet die „Anne Kohn-Feuermann“-Tagesstätte, nach der Pause im vergangenen Jahr, am Sonntag, dem 26. März 2017, in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr, wie-der einen Tag der offenen Tür, bei dem interessierte SeniorInnen und deren Angehörige die Tagesstätte, das aktuelle Therapien- und Aktivitätenprogramm sowie die derzeitigen BesucherInnen und MitarbeiterInnen in geselliger und ungezwungener Atmosphäre kennen lernen können. Im Rahmen der Eröfnung werden vom Tagesstättenchor jiddische und hebräische Lieder präsentiert, die in der wöchentlich stattfindenden Singgruppe, geleitet durch Frau Genia Glecer und begleitet am Akkordeon durch Herrn Theo Lie-der, für den Auftritt einstudiert werden. Informationen zum Veran-staltungsprogramm folgen in der März-Ausgabe.

Dr. Susanne Ogris

nEuES AuS DER TAGESSTäTTE

Club SchelAnu / AKFT

unSER PROGRAMM IM JÄNNER 2017

Bewegung und Gesundheit:Donnerstag, 17.00–18.00 Uhr, am 05., 12., 19. & 26. jänner zusätzlich Montag, 15.00–16.00 Uhr, am 09. & 23. jänner

Diskussionsrunde: Donnerstag, 14.15–15.45 Uhr, am 26. jänner

English conversation:Freitag, 12.30–14.00 Uhr, am 13., 20. & 27. jänner

Hebräisch: Mit Ido Wilhelm Perry Alter.Mittwoch, 14.30–16.00 Uhr, am 11., 18. & 25. jänner

Pc & internetkurs „Senior Surfers“ in Zusammenarbeit m. d. JBBZ: Dienstag, 13.30–15.30 Uhr, am 10., 17., 24. & 31. jänner

club SchelAnu-Singgruppe: Wir singen und musizieren gemeinsam. egal, ob Sie schon Vorer-fahrung haben oder nicht, alle sind herzlich zu einem gemeinsamen musikalischen Beisammensein willkommen! Donnerstag, 16.00–17.00 Uhr, am 05., 12., 19. & 26. jänner

Heimkino bei club SchelAnu: Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen gemeinsamen, ent-spannten nachmittag in den Club SchelAnu-räumlichkeiten. Donnerstag, 13.45–16.00 Uhr, am 05. jänner 2017

Das offene café findet jeden Dienstag von 15.00–18.00 Uhr statt. Am Klavier spielt in unserem offenen Café der Pianist nikos Po-gonatos 17. 12. ein Programm aus jazz, Blues, Klassik und Volkslie-dern. Wir laden Sie zu Kaffee und Kuchen herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

Am Donnerstag, dem 12. 01., gibt es von 14.00 bis 16.00 Uhr einen „Offenen club“. Unser Zivildiener Ivo wird um 15.00 Uhr ein Konzert am Klavier geben.

Der Mittagstisch findet jeden Mo–Fr von 12.00–13.30 Uhr statt, außer am 06. 01. (Feiertag, eSrA geschlossen).

Kontakt: Tel. 01/214 90 14, 1020 wien, Tempelgasse 5

Das club SchelAnu-Team freut sich auf ihr Kommen!

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Thema~Kurztitel

VERAnSTALTunGSHIGHLIGHTSjänner 2016Ausführliche Veranstaltungs-Infos

auf www.ikg-wien.at

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Grün hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.

01 14.00 Kinderprogramm: noch mehr neujahr jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

08 14.00 Kinderprogramm: Kunst-Geschichten jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

10 18.30 Projektpräsentation: Zerstörte Synagogen leben virtuell auf jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

11 15.30 führung durch die Synagoge Wiener Stadttempel

11 18.00 Buchpräsentation: Subalterne Positionierungen. Dt. Zionismus im Feld des nationalismus

Centrum für jüdische Studien, Graz

11 19.00 jüdischer Filmclub: Septembers of Shiraz Metro Kino, johannesgasse 4, 1010 Wien

12 18.00 Finissage der Ausstellung: Der Komponist Max Brand, mit Konzert Wien Bibliothek im rathaus

12 18.30 Gespräch Christoph Wagner-Trenkwitz: Marcel Prawy. Vater des Broadway-Musicals in Wien.

jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

12 19.00 Vortrag Vida Bakondy: flucht in Bildern. Fotoalbum der Hakoah-Schwimmerin Fritzi Löwy

Institut f. Bildungswissensch., Senseng.3a

15 14.00 Kinderprogramm: Liebe Grüße! Ansichtskarten aus dem Museum jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

15 18.00 frauen galadinner: Der Schlüssel zum Erfolg Mehr Info: [email protected]

16 17.00 Workshop: Atem – Bewegung – Stimme jüd. Institut, Praterstern 1, 1020 Wien

16 19.00 Wiener Vorlesung: Teddy Kollek – ein Leben für Jerusalem rathaus, Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien

16 19.00 Lesung und Gespräch: Georg Stefan Troller: unterwegs auf vielen Straßen. erlebtes und erinnertes

Alte Schmiede Wien, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien

16 19.00 Buchpräsentation: Liebesgrüße von der front. Briefe Franz Werfels-Gertrud Spirk 1915–18.

jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

17 18.30 Vortrag: Restitution. Zum Stand der Dinge Wien Museum Karlsplatz, 1010 Wien

17 18.30 Vortrag: Die christianisierung des Römischen Reichs und die „anderen“ jüd. Institut, Praterstern 1, 1020 Wien

18 18.30 Vortrag Sabine Fellner: Die Bildhauerin Teresa feodorowna Ries jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

19 18.00 Verleihung des Herbert-Steiner-Preis 2016 DÖW, Wipplingerstr. 6-8, 1010 Wien

19 18.30 Vortrag Miriam rürup: Das Recht der Rechtlosen. Staatenlosigkeit nach 1945 Dachfoyer Staatsarchiv, Minoritenplz. 1

19 19.30 Konzert Festliche Tage Alter Musik: Endzeit Konzerthaus Wien, Mozart-Saal, 1010

22 10.00 Boker tov – frühstücken mit der „besseren Hälfte“ jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

22 14.00 Kinderprogramm: Glücksbringer jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

22 16.00 Konzert im MZ: Topsy Küppers Revue: „noch einmal mit Gefühl“ MZ, S.-Wiesenthal-Gasse 5, 1020 Wien

22 17.00 Jüdischer Single club Alef Alef, Seitenstettengasse 2, 1010 Wien

22 19.30 Konzert Festliche Tage Alter Musik: Auf verwachsenem Pfade Arnold Schönberg Center, 1030 Wien

23 18.15 Vortrag eva Hallama: Läuse, fieber, Arbeitstauglichkeit. Medizinische Selektion und Seuchenprävention in nS-„Grenzentlausungslagern“..

IFK, reichsratsstraße 17, 1010 Wien

24 18.30 Gespräch: Robert Haas als Grafiker Wien Museum Karlsplatz, 1010 Wien

24 19.00 Buchpräsentation: wer einmal war L-R. Das jüd.Großbürgertum wiens 1800-1938 jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

26 19.30 Kino im ZiB: Mahler auf der couch ZiB Baden, Grabengasse 14

27 17.00 Gedenken: internationaler Holocaust-Gedenktag im jüdischen Museum Wien jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

27 19.00 Buchvorstellung und Gespräch: Von nS-Tätern, ihren Helfern und den rechtspopulistischen Gefahren in der Gegenwart

jüdisches Museum Hohenems

27 19.30 Konzert Festliche Tage Alter Musik : Voix Étouffées Wien Museum, 1010 Wien

29 11.00 Lesung Helga Pollak-Kinsky: Mein Theresienstädter Tagebuch 1943–1944 Stadtsaal, Mariahilferstr. 81 , 1060 Wien

29 14.00 Kinderprogramm: welt-Reise. jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

29 19.30 Eröffnungsfeier des Vwi rabensteig und Gemeindezentrum, 1010

30 19.30 Holocaust Gedenken mit Hugo Portisch Linz

31 19.30 Konzert Timna Brauer: La chanson radioKulturhaus, Argentinierstraße 30a

21 20.00 buchpräsentation: Drei Generationen. Shoah und nS im familiengedächtnis.

Sigmund Freud Museum, Berggasse 19, 1040 Wien

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LAufEnDE VerAnSTALTUnGen 2017

Ausstellungenbis 06. 01. Fotoausstellung Augenblicke, von Dr. Zwi Stein Art Forum judenplatz, 1010 Wien

bis 09. 01. no Stranger Place. Flüchtlingsportraits Westbahnhof Wien, 1150 Wien

bis 13. 01. Max Brand. Visionen, Brüche und die unstillbare Sehnsucht nach der elektron. Oper Wien Bibliothek im rathaus, 1010 Wien

bis 18. 01. Die Gerechten – Courage ist eine Frage der entscheidung Ursulinensäle in Innsbruck, Innrain 7

bis 29. 01. Stolpersteine für Wiener neustadt Stadtmuseum, Petersg. 2a, Wr. neustadt

bis 19. 02. übrig. ein Blick in die Bestände – zum 25. Geburtstag des jüdischen Museums jüdisches Museum Hohenems

bis 24. 02. Widerstand und Befreiung . Margarete Schütte-Lihotzky im Widerstand gegen den nS Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien

bis 26. 02. robert Haas. Der Blick auf zwei Welten Wien Museum Karlsplatz, 1010 Wien

ab 07. 03. Mein Oliven Baum – Frauen in Israel malen ihren Olivenbaum Vienna International Center, 1220 Wien

bis 24. 03. Im Zeichen der drei Deklarationen… Der Adel in den jahren der Bedrohung des tschechoslowakischen Staates durch den nationalsozialismus

Fachbereichsbibliothek Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien

bis 26. 03. Das Wohnzimmer der Familie Glück jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

bis 31. 03. Sobibór. erinnerung verjährt nicht Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

bis 31. 03. emilie Schindler – Im Schatten das Licht Foyer Zeitgeschichtemuseum voestalpine

bis 01. 05. Die bessere Hälfte. jüdische Künstlerinnen bis 1938 jüd. Museum, Dorotheergasse 11, 1010

bis 28. 05. Horowitz. 50 jahre Menschenbilder jüd. Museum judenplatz, 1010 Wien

bis 23. 06. Letzte Orte vor der Deportation. Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse Krypta des äußeren Burgtors, 1010 Wien

film und Theater

02., 05. 01. Operette von ralph Benatzky: Axel an der Himmelstür Volksoper Wien, 1090 Wien

10., 22., 28. 01. Theater: rechnitz (Der Würgeengel) von elfriede jelinek Volkstheater Wien, 1070 Wien

11. 01.–03. 02. Theater: Der Trafikant, von robert Seethaler verschiedene Spielstätten

13., 23. 01. Theater: Niemandsland. Regie Yael Ronen Volkstheater Wien, 1070 Wien

20.–29. 01. Theater: ein ganz gewöhnlicher jude von Charles Lewinsky 1060 Wien, Gumpendorferstr. 147

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insider14 Jänner 2017

Rabbinat / Friedhof

FrIeDHOFSBeSUCHSZeITen BiS APRiL 2017Mo.–Do.: 07.00–16.00 UhrFr.: 08.00–14.00 UhrSo.: 08.00–16.00 UhrKanzlei Mo.–Do.: 08.00–15.30 UhrFr.: 08.00–12.00 UhrSo.: 09.00–12.00 UhrSamstags & an jüdischen Feiertagen ist der Friedhof geschlossen!

GeBeTSZeITen IM WIener STADTTeMPeLJännER 2017

Schacharit, Morgengebet

Min-cha, Abend

Schab-batein/Aus

Sonntag 01. 01. 03. Tewet 08.00 Ges. Feiertag 16.00

Montag 02. 01. 02. Tewet 07.00 16.00

Dienstag 03. 01. 02. Tewet 07.00 16.00

Mittwoch 04. 01. 02. Tewet 07.00 16.00

Donnerst. 05. 01. 02. Tewet 07.00 16.00

Freitag 06. 01. 02. Tewet 08.00 Ges. Feiertag 16.00 16.06

Samstag 07. 01. 02. Tewet 09.00 Wajigasch 16.10 17.16

Sonntag 08. 01. 02. Tewet 08.00 Fasttag 16.15

Montag 09. 01. 02. Tewet 07.00 16.15

Dienstag 10. 01. 02. Tewet 07.00 16.15

Mittwoch 11. 01. 02. Tewet 07.00 16.15

Donnerst. 12. 01. 02. Tewet 07.00 16.15

Freitag 13. 01. 02. Tewet 07.00 16.15 16.15

Samstag 14. 01. 02. Tewet 09.00 Wajechi 16.15 17.24

Sonntag 15. 01. 02. Tewet 08.00 16.20

Montag 16. 01. 02. Tewet 07.00 16.20

Dienstag 17. 01. 02. Tewet 07.00 16.20

Mittwoch 18. 01. 02. Tewet 07.00 16.20

Donnerst. 19. 01. 02. Tewet 07.00 16.20

Freitag 20. 01. 02. Tewet 07.00 16.20 16.25

Samstag 21. 01. 02. Tewet 09.00 Schmot 16.25 17.33

Sonntag 22. 01. 02. Tewet 08.00 16.30

Montag 23. 01. 02. Tewet 07.00 16.30

Dienstag 24. 01. 02. Tewet 07.00 16.30

Mittwoch 25. 01. 02. Tewet 07.00 16.30

Donnerst. 26. 01. 02. Tewet 07.00 16.30

Freitag 27. 01. 29. Tewet 07.00 16.30 16.36

Samstag 28. 01. 01. Schwat 09.00 Waera; r‘‘Ch Schewat

16.40 17.43

Sonntag 29. 01. 02. Schwat 08.00 16.45

Montag 30. 01. 03. Schwat 07.00 16.45

Dienstag 31. 01. 04. Schwat 07.00 16.45

GeBeTSZeITen IM WIener STADTTeMPeLfEBRuAR 2017

Schacharit, Morgengebet

Min-cha, Abend

Schab-batein/Aus

Mittwoch 01. 02. 05. Schwat 07.00 16.45

Donnerst. 02. 02. 06. Schwat 07.00 16.45

Freitag 03. 02. 07. Schwat 07.00 16.45 16.47

Samstag 04. 02. 08. Schwat 09.00 Bo 16.45 17.53

Sonntag 05. 02. 09. Schwat 08.00 16.50

Montag 06. 02. 10. Schwat 07.00 16.50

Dienstag 07. 02. 11. Schwat 07.00 16.50

Mittwoch 08. 02. 12. Schwat 07.00 16.50

Donnerst. 09. 02. 13. Schwat 07.00 16.50

Freitag 10. 02. 14. Schwat 07.00 16.50 16.58

Samstag 11. 02. 15. Schwat 09.00 BeschalachTu BiSchewat

16.55 18.03

Sonntag 12. 02. 16. Schwat 08.00 17.00

Montag 13. 02. 17. Schwat 07.00 17.00

Dienstag 14. 02. 18. Schwat 07.00 17.00

Mittwoch 15. 02. 19. Schwat 07.00 17.00

Donnerst. 16. 02. 20. Schwat 07.00 17.00

Freitag 17. 02. 21. Schwat 07.00 17.00 17.09

Samstag 18. 02. 22. Schwat 09.00 jitro 17.05 18.14

Sonntag 19. 02. 23. Schwat 08.00 17.15

Montag 20. 02. 24. Schwat 07.00 17.15

Dienstag 21. 02. 25. Schwat 07.00 17.15

Mittwoch 22. 02. 26. Schwat 07.00 17.15

Donnerst. 23. 02. 27. Schwat 07.00 17.15

Freitag 24. 02. 28. Schwat 07.00 17.15 17.20

Samstag 25. 02. 29. Schwat 09.00 MischpatimPar. Schekalim

17.20 18.24

Sonntag 26. 02. 30. Schwat 08.00 rosch Codesch Adar I

17.30

Montag 27. 02. 01. Adar 07.00 rosch Codesch Adar II

17.30

Dienstag 28. 02. 02. Adar 07.00 17.30

fÜHRUNgEN IM WiENER STaDTTEMPElMontag bis Donnerstag um 11.30 und 14.00 uhr

Ausgenommen jüdische, christ liche oder staatliche feierta-ge, in Englisch, Hebräisch und Deutsch. Keine Anmeldung erforderlich! Max. 25 Personen. Die Touristenführungen werden von Seiten der IKg betreut und von Mally Shaked (fremden führerin) durchgeführt.E-Mail: [email protected]: +43 1 714 16 40; Gruppen: +43 676 603 66 97

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15www.ikg-wien.at

Liebe Gemeindemitglieder!

Es gibt eine Menge Möglichkeiten zu versu-chen, dem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Da wären Glücksbringer, Lot-toscheine, Glückskekse, Wahrsager, Stern-schnuppen etc. Doch was macht Sie glück-lich oder zumindest ein wenig glücklicher?

„Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück; denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.“

Die Sprache ist vielleicht etwas altmodisch, doch dieses Zitat stammt von keinem gerin-geren als Goethe, der dies vor ca 200 Jahren geschrieben hat. Ich finde diesen Spruch nach wie vor hochaktuell: Denn wer gut gelaunt durchs Leben geht, steckt andere mit seiner Freude an. Wer anderen zu guter Laune verhilft, erfreut sich wiederum selbst daran. Das bedeutet, wer anderen hilft und sich sozial engagiert, tut sich selbst genauso etwas Gutes, wie den anderen Menschen.

Liebe Spenderinnen und Spender – Sie ha-ben uns auf vielfältige Weise gezeigt, dass Ihnen das Wohl der Gemeindemitglieder am Herzen liegt! Dank Ihrer finanziellen Unterstützung konnten wir vielen Kindern und Familien helfen.

Ich bedanke mich herzlich für das Öf-nen meiner Briefe und für die freundliche

Beantwortung mit Ihrer Spende. Die Freude, die Sie damit bereitet haben, soll vielfach zu Ihnen zurück-kommen!

Bitte bleiben Sie uns und unserer Gemeinde auch in diesem Jahr verbunden. Gemeinsam sind wir stärker!

In Dankbarkeit

IhreShiran Nanikashvili

MAcHEn SiE SicH SELBST EinE fREuDE, InDeM SIe GUTeS TUn!

SPREcHZEiTEn VOn rABBIner HOFMeISTer KontaktTel.: (01) 531 04-112e-Mail: [email protected]

Sprechzeiten (mit der Bitte um telefonische Anmeldung):Montag bis Donnerstag 08.00–19.00 UhrFreitag 08:00–14.00 UhrSonntag und Feiertag sowie an Wochentagen ab 20.00 Uhr, jeweils nach individueller Vereinbarung

ZPc-Schule: Montag & Mittwoch 13.00–14.30 UhrMaimonides-Zentrum: Dienstag 13.30–14.30 Uhr sowie nach VereinbarungAKH und Donauspital: Sonntag und Mittwoch, in anderen Spitälern nach Vereinbarung; in dringenden Fällen Sonntag bis Freitag rund um die Uhr.

Schiurim des Rabbinats mitRabbiner folgerPsalmen und Propheten (für Männer und frauen):jeweils Montag um 20.00 Uhr

Quellen und gründe der Mizwot – Sefer HaChinuch (für Männer): jeweils Mittwoch um 20.00 Uhr

Schiurim mit Rabbiner Hofmeistergemara Traktat Schabbat (Männer)Dienstag, jeweils um 17.00 Uhr

Praktische Halacha (für Männer und frauen)Mittwoch, jeweils um 18.00 Uhr

Parascha, Halacha und Haschkafa (für frauen)Montag, jeweils um 17.30 Uhr

NEU: Schas ChewreDonnerstag, jeweils um 19.30 Uhr

Anmeldung und weitere Informationen im Rabbinat unter [email protected]

IKG Fundraising / Rabbinat

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insider16 Jänner 2017

23. februar, 18.30 uhr – Mag.a Elisabeth LoinigVortrag: „Von den Christen soviel es immer möglich abgesondert…“ – jüdisches Wohnen in Wien im 18. jahrhundertTeil der Vortragsreihe: „In die Häuser schauen. Aspekte jüdischen Wohnens vom Mittelalter bis ins 20. jahrhundert“In Kooperation mit InjOeST.

28. februar, 18.30 uhr – Dr.in Eleonore Lappin-EppelVortrag: „Mir war nie darum zu tun, die erste zu sein“ – Unterwegs zur religiösen Gleichberechtigung der jüdischen Frauen. Teil der Vortragsreihe: „jüdische Pionierinnen der emanzipation“

Jüdisches Institut / Or Chadasch

JännER

11. Jänner, 15.30 uhr – Prof. Kurt Rosenkranzexkursion: Synagogenführung

16. und 17. Jänner, 17.00 uhr – Dr.in Lisa MalinWorkshop: Atem – Bewegung – Stimme

17. Jänner, 18.30 uhr – Mag. Dr. Johannes Preiser-KapellerVortrag: Christen, juden, Heiden? – Die Christianisierung des römischen reichs und die „anderen“

fEBRuAR

02. februar, 10.00–12.00 uhr und 17.00–19.00 uhr Hebräisch: Sprachberatung und Kurseinstufung – Bitte um Terminvereinbarung unter: [email protected]

13. februar – SemesterbeginnStart aller Sprach-, Bewegungs- und KreativkurseInformieren Sie sich unter www.vhs.at/jife 14. februar, 18.30 uhr – Mag. Dr. m. Raggam-BleschVortrag: „Immer getragen von dem Bewusstsein: Wir sind die ersten, die es wagen“ – jüdische Pionierinnen des Frauenstudiums in WienBeginn der Vortragsreihe: „jüdische Pionierinnen der emanzipation“

16. februar, 18.30 uhr – Dr.in Eveline BruggerVortrag: Under des egenanten juden dach – „judenhäuser“ im mittelalterlichen ÖsterreichBeginn der Vortragsreihe: „In die Häuser schauen. Aspekte jüdi-schen Wohnens vom Mittelalter bis ins 20. jahrhundert“In Kooperation mit dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs (InjOeST)

21. februar, 18.30 uhr – Dr. Dieter HechtVortrag: erna und Mirjam – Wie aus Wiener Mädchen Zionistinnen wurdenTeil der Vortragsreihe: „jüdische Pionierinnen der emanzipation“ 22. februar, 15.30 uhr – Prof. Kurt Rosenkranzexkursion: Synagogenführung

PrOGrAMMVOrSCHAU JännER & fEBRuAR 2017

1020 WIen, PrATerSTern 1 T. 01/891 74–153 000www.vhs.at/jife e-Mail: [email protected]

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: [email protected]

GOTTESDiEnSTE mit rabbiner Dr. Walter rothschildFreitag, 06. 01. 2017, 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 07. 01. 2017, 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)

GOTTESDiEnSTE mit rabbiner Lior Bar-AmiFreitag, 20. 01. 2017, 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 21. 01. 2017, 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)Freitag, 27. 01. 2017, 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 28. 01. 2017, 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 UhrSchabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 UhrWenn nicht anders angegeben, leiten Gemeindemitglieder den Gottesdienst (http://www.orchadasch.at/pages/termine.htm). nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch. Gäste sind herzlich willkommen!

KuRSE: religionskurse für Kinder (Kontakt: Scott Fertig, [email protected]), religionskurse für erwachsene, Siddur-Lesekurs, Hebräischkurse

SERVicES: Leihbibliothek, Bar- und Bat Mitzwa-Vorbereitung, Beratung und Hilfe bei Todesfällen u.v.m.

Besuchen Sie unsere website http://www.orchadasch.at für mehr informationen über Or chadasch und das liberale Judentum!

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17www.ikg-wien.at

ZiB Baden / S. C. Hakoah / Jüdischer Single Club

KinO.iM.ZiB: Mahler auf der couchDonnerstag, 26. Jänner 2017, um 19.30 uhr

D, Ö 2010; Regie: Percy Adlon, Felix AdlonDarsteller: Johannes Silberschneider, Barbara Romaner, Karl Markovics, Eva Mattes u.a.

Gustav Mahler bekommt einen für seine 20 Jahre jüngere Frau Alma gedachten glühenden Liebesbrief von Walter Gropius in die Hände und ist fürchterlich eifersüchtig. Schwer angeschlagen reist er im Som-mer ins holländische Leiden, um sich beim Psychoanalytiker Sigmund Freud das Leid von der Seele zu reden. Doch statt Trost zu spenden, bohrt Freud in der Wunde und zwingt den Freund zur Konfrontation mit unbequemen Wahrheiten.

Gustav Mahlers letzte Sinfonie, Alma Mahlers erster Ehebruch und Sigmund Freuds unterbrochener Urlaub: Leidenschaftlich und hu-morvoll erzähltes Ehedrama aus der Welt der sinfonischen Musik.

Auch dieser Film wird wieder vorgestellt durch Prof. Dr. Frank Stern vom Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Für Fragen und Diskussion ist breiter Raum gelassen! In Kooperation mit dem Jüdischen Filmclub Wien: www.juedischer-filmclub.atNähere Informationen und Kartenreservierung zum Film beim ZIB Ver-anstaltungsservice: +43 2252 25 25 30–0 oder www.zib.or.at.Karten zu € 10,–; Schüler/Studenten € 5,–; ermäßigt € 8,– für ZIB/Ö1Club-Mitglieder.

Martin Vogel hat mit sei-nen Eltern die

NS-Zeit in Wien überlebt. Nach 1945 hat er sich der Hakoah angeschlossen und die Leichtathletiksektion aufgebaut. Der Höhepunkt dieser Aktivität war die Teilnahme an der Makkabiah in Israel 1950. Als sich die Leichtathletiksektion wegen vieler Auswanderungen Ende der 1950er Jahre auflöste, hat Martin Vogel die Handballsektion aufgestellt, in der er bis 1971/72 aktiv war. Die Sektion hat sich dann aber wegen mangelnden Nachwuchses ebenfalls aufgelöst.

Martin Vogel ist der HAKOAH, in der er jahrzehntelang aktiv war und in der er viel bewegt hat, immer verbunden geblieben. Wir werden ihm stets ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.

Univ. Prof. Dr. Paul Haber

In einem Interview, das Dr. Vogel 2014 im Rahmen des „The Vien-na Project“ gegeben hat, sagte er zur Makkabiade 1950 in Israel fol-gendes: „Zu Beginn der Makkabiade sind die Teilnehmer aufmar-schiert, wirklich aufmarschiert, wobei man sich marschieren nicht militärisch vorstellen muss, sondern sehr locker in einem Block. Wir sind mit einem unheimlichen Applaus begrüßt worden“, dann stockt im Interview seine Stimme vor freudiger Rührung, als er sich an diesen Moment erinnert. Daraus erkennt man, wie viel ihm die HAKOAH und die Anerkennung die er im Sport erreicht hatte, bedeutet hat. Das gesamte Interview können sie hier sehen: https://youtu.be/d7hmR5eLnsM

HAKOAH TrAUerT UM DR. MARTin VOGEL (1922 – 2016)

JüDiScHER SinGLE cLuB

Unser erstes Treffen 2017 findet amMontag, dem 22. Jänner 2017, 17.00 uhr

im Alef Alef, Seitenstettengasse 2, 1010 Wien, statt

Um Anmeldung wird gebeten bei Cathy Fiscus unter [email protected] oder 0664 395 33 18

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insider18 Jänner 2017

JUKO / JÖH

Für Anregungen, Ideen und persönliche An-

liegen stehen wir Euch jederzeit gerne zur

Verfügung und hoffen, dass ihr weiterhin mit

dabei seid!

Eure Betty [email protected]

23.-26. 04.: March of the Living

Ab dem 01. 01. 2017 hat die JÖH (Jüdische Österreichische HochschülerInnen) einen neuen Vorstand. Für die nächsten zwei Jahre werden wir, das sind Nadja Herscovici, Samy Schrott, David Pinchasov, Emanuel Hess, Benjamin Hess und Bini Guttmann, die jüdischen Studierenden in Wien nach bestem Wissen und Gewis-sen vertreten. Unser Konzept für die „neue JÖH“ basiert auf drei Säulen: Soziales, Studentenleben, Politik.

Soziales: Wir wollen die JÖH wieder zum Mittelpunkt des jüdischen Studentenlebens in Österreich machen. Um das umzu-setzen, planen wir mindestens einmal im Monat ein gemeinsames

Schabbes-Essen, le-gendäre Partys zu den Feiertagen, regelmäßi-ges Pre-Gaming, sowie Machanot und Tiulim im Sommer und im Winter. Außerdem planen wir, den JÖH-Ball zurückzubringen und damit DAS Event des Jahres wieder in fri-schem Glanze erstrah-len zu lassen.

Studentenvertre-tung: Einerseits wollen

wir jüdische Studierende aktiv auf allen Unis Österreichs unter-stützen – wenn es um Lehrveranstaltungen an Feiertagen geht, bei Antisemitismus, oder aber auch bei generellen Startschwierigkeiten oder Problemchen – wir sind immer für Euch da! Außerdem wollen wir die Räumlichkeiten der JÖH in der Währinger Straße langfris-tig zu einem „Open Space“ machen, an den man zum Lernen, zum Essen oder einfach nur zum Chillen kommen kann.

Politik: Wir leben in bewegten Zeiten, vieles auf der Welt be-findet sich im Umbruch. Wir als Jüdinnen und Juden, wir als Wie-nerinnen und Wiener, wir als Europäerinnen und Europäer, wir als Studentinnen und Studenten, wir als junge Menschen, sehen uns vor so vielen Herausforderungen, dass wir wieder eine starke Vertretung brauchen. Die JÖH muss auch politisch wieder präsent und potent werden, Peulot und Kundgebungen durchführen, und sich zu Themen, die uns betrefen, mit starker Stimme äußern, da-mit wir GEMEINSAM etwas bewegen können! Dieser Punkt war auch schon vor unserer Amtsübernahme in reger Umsetzung: Ein Vertreter von uns sprach bei der Anti-BDS-Kundgebung, außer-dem haben wir eine (sehr erfolgreiche) Kampagne zur Unterstüt-zung von Alexander van der Bellen initiiert.

Das alles kann aber nur mit EUCH gemeinsam klappen, WIR alle sind die JÖH! Deshalb würden wir uns freuen, Euch bald bei einer unserer Veranstaltungen zu sehen!

Euer JÖH-Vorstandfacebook.com/jewishstudentsaustria

Der neUe VOrSTAnD Der JüDiScHEn HOcHScHüLER

05. 02.: Hallenfuß-ballturnier

05. 03.: The Jewfactor

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19www.ikg-wien.at

Bnei Akiva / Haschomer Hatzair

Liebe Chanichim, liebe Eltern, liebe Bogrim - H‘ Imachem! Gerade in Wien angekommen, haben wir schon viel mit der Bnei Akiva er-lebt. Direkt nach unserer Ankunft haben wir mit dem Zewet am „Light of Hope“ der JUKO

teilgenommen. Neben anderen Jugendlichen hat hier unsere Mad-richa, Sarah Morali, eine eindrucksvolle Rede gehalten. Darauf folgte das „Shabbos Project“. Wir haben zusammen mit den ande-ren Jugendorganisitionen einen Schabbat verbracht. Peulot wurden von verschiedenen Madrichim der Organisationen vorbereitet und es wurde viel miteinander gelernt und gelacht.

Des Weiteren begingen wir mit der Zionistischen Föderation und den zionistischen Jugendbewegungen einen feierlichen Abend zum 69. Jahrestag des Teilungsbeschlusses der UNO und des Ge-

denkens an Staatspräsident Schimon Peres s. A. Dabei war die Botschafterin Isra-els, Ihre Exzellenz Talya La-dor-Fresher, Ehrengast und sprach über Schimon Peres und sein Wirken als Staats-präsident. Namens der Bnei Akiva hielt Robin Kratz eine Ansprache über Schimon Peres und würdigte ihn als Freund und Bindeglied für das jüdische Volk überall auf der Welt. Der zweite Teil des Abends war von Nechemja Gang dem Jahrestag des Teilungsbeschlusses gewidmet. Und neben all diesen Highlights haben wir uns natürlich auch jeden Samstag von 16.00 bis 19.00 Uhr in der Bnei Akiva getrofen.

Anfang Dezember stand dann unser Winter-Tijul vor der Tür, auf den alle schon sehr gespannt waren. Wir verbrachten vier Tage miteinander in Niederösterreich mit tollen Spielen, interessanten Peulot und Ausflügen. Es war ein wunderbares Erlebnis, das uns den Abschied in die Winterferien zwei Wochen später noch schwe-rer gemacht hat.

Bewirkat Chawerim leTora waAwoda,Chen und Dinah

BnEi AKiVA: eIn ereIGnISreICHeS jAHr LIeGT HInTer UnS

Chasak ve’ematz, das ist unser Spruch.Wir vom Haschomer Hatzair trefen uns jeden Samstag um 15.00 Uhr im Ken, um Zeit miteinander zu ver-bringen und an den Programmen teilzunehmen, welche die neue älteste Kwutza „Evron“ vorbereitet und aus-

führt. Zusammen mit unserem Schaliach Roni Carmel werden die wichtigsten Themen, Programme und Pläne besprochen, um die Samstage und Projekte so kreativ und abwechslungsreich wie möglich gestalten zu können.

Nachdem jede Kwutza gemeinsam mit ihren Madrichim Zeit verbracht hatte, beschäftigten sich alle mit zentralen Themen, wie unserer Umwelt, den Wahlen in Österreich und den USA oder der Flüchtlingskrise. Der Schomer versucht den Chanichim na-türlich auch Israel und das Judentum näher zu bringen, deswegen wurden auch Themen wie die Wirtschaft in Israel, das Attentat auf Jitzchak Rabin und das Novemberprogrom besprochen. Krea-tives wie die Chugim (Workshops) wurde selbstverständlich auch ausgeführt. Da können sich die Chanichim für verschiedene Be-reiche, wie z. B. Sport, Experimente, Politik, Kochen und Singen entscheiden und mitmachen.

Am 03. 12. 16 fand ein Elternabend statt, wo sich unsere neu-en Madrichim vorgestellt und Fragen beantwortet haben. Natür-lich sind wir auch im Winter sportlich aktiv durch Spiele, Tan-zen, Eislaufen und Skifahren bzw. Snowboarden im 10-tägigen Wintermachane. Dieses findet vom 25. 12. 16 bis zum 03. 01.

17 in Maishofen statt. Dort genießen wir zusätzlich spannende Programme zum Thema Weltreise. Überdies werden wir gewisse Dinge wieder einführen, wie die Schomer-Band für den Wettbe-werb „Jewfactor“ und die Schomer-Zeitung, die „Schmutznik“.

Jeden Samstag merkt man, wie sich jede Kwutza näher kommt und zu einer immer reifer werdenden Gruppe heranwächst. Na-türlich freuen wir uns immer über neue Chanichim und auf ein Ken, das immer größer wird!

Ein SEHR AKTiVER JAHRESwEcHSEL BeIM SCHOMer

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insider20 Jänner 2017

Keren Hajessod

Der Solidaritätsg´ttesdienst für Israel bei der Rhema-Gemeinde ist mittlerweile zu einer hochge-schätzten Tradition für uns ge-

worden. In diesem Jahr lud Pastor Johannes Krämer in die Räum-lichkeiten der Rhema-Gemeinde in Linz. Die Teilnahme durch die Mitglieder der Gemeinde war überwältigend.

„Wenn wir als biblisch orientierte Christen zu den Geschehnissen schweigen, wer sollte dann reden? Steht daher auf, lasst Euch nicht einschüchtern, er-greift das Wort, ob gelegen oder ungelegen, und seid Botschafter Israels. Wenn nicht jetzt wann dann! Es gibt auch ein zu spät, das wissen wir aus unserer Geschichte nur zu gut.“

Der Keren Hajessod Wien wurde von Benny Fei-fel aus Israel, Norbert Schächter aus dem Vorstand und Elisabeth Krotowski vertreten. Bei seiner Ansprache für den KH überzeugte Benny Feifel durch Spontaneität, indem er seine ursprünglich geplante Rede verwarf und frei vom Herzen über seine Familiengeschichte berichtete. Die sehr be-wegende Historie über die persönlichen Erfah-rungen mit dem Exodus ließ keinen unberührt.

Es ist jedes Mal aufs Neue bewundernswert, wie viel Enthusiasmus und Freude bei dieser Ver-anstaltung verbreitet wird und direkt auf jeden überspringt.

Wir, der Keren Hajessod Israel und der Keren Hajessod Öster-reich, wollen uns von dieser Stelle aus noch einmal von ganzem Herzen bei Pastor Johannes Krämer und seiner Familie und den Menschen der Rhema-Gemeinde in St. Marien bei Linz, die uns inzwischen, nach all den Jahren der Freundschaft, sehr nahe ste-hen, für ihre Gastfreundschaft, aber vor allem für ihr Wohlwollen Israel und dem jüdischen Volk gegenüber bedanken. Toda Raba!

KEREn HAJESSOD Zu BESucH BeI Der rHeMA-GeMeInDe

Die Armut ist in Israel viel weiter verbreitet, als die meisten von uns wahrhaben wollen: 29,05 % der gesamten Bevölke-rung leben in sogenannter Lebensmittelunsicherheit – was bedeutet, dass nicht sicher ist, ob sie über den laufenden Monat ausreichend mit Speisen und Getränken versorgt sind. Dies gibt der Bericht der NGO Latte an, der seit 10 Jahren herausgegeben wird und im Dezember 2016 neu veröfentlicht wurde.

Bei näherer Betrachtung gehört Israel zu den ärmsten Ländern der entwickelten Welt. 2,436 Millionen Menschen – das sind rund 30 % der Gesamtbevölkerung – leben unter der Armutsgrenze. Die Anzahl der Not leidenden Kinder liegt sogar weit über 30 % – und der Großteil unter ihnen ist nicht einmal ausreichend mit Nahrung versorgt. Sie müssen oft eine Mahlzeit am Tag auslassen, kommen ohne Essen in die Schule oder haben an manchen Tagen sogar gar nichts zu essen.

„Wenn der Status quo bleibt wie er ist, wird Armut und Hunger das Land stärker trefen als jeder Feind von außen“, heißt es im Bericht der NGO Latte.

Zu den 5 Säulen zur Bekämpfung der Armut gehören: Wohn-raum – Ausbildung – Gesundheit – Essen – und die Fähigkeit, sein Leben bestreiten zu können.

Es ist auch unsere Verpflichtung, Solidarität mit den armen Menschen Israels zu zeigen! Mit Ihrer Spende helfen Sie den be-trofenen Menschen, ein Leben in Würde führen zu können und stärken so das schwächste Glied in der Israelischen Gesellschaft.

Konto Keren Hajessod bei der BAWAG P.S.K.IBAN: AT62 6000 0000 0717 2670

KEREn HAJESSOD ÖSTERREicH - WIr STeHen ZU ISrAeL!

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21www.ikg-wien.at

Lauder Chabad Campus

Die Folgen von süßen Getränken sind hinreichend bekannt: Karies, übergewicht, mangelnde Aufmerksamkeit und Konzentrations-schwierigkeiten. Um dem entgegenzuwirken, wurde in der Volks-schule ein Programm implementiert, das die Gewöhnung an einen ausreichenden Wasserkonsum als wesentliche und zielführende Maßnahme der Gesundheitsförderung darstellt. So bringen die SchülerInnen fortan keine eigenen Getränke mehr in die Schule mit. Alle haben jetzt in der Schule ihre eigene Trinkflasche, die regel-mäßig in der Schule mit frischem Leitungswasser befüllt wird. Die Lehrer erinnern die SchülerInnen an regelmäßiges Trinken – rituale und Trinkregeln animieren die Kin-der dazu, ausreichend Wasser zu sich zu nehmen. Dass außerdem neben den gesundheitlichen Vor-teilen noch weniger Plastikmüll ver-ursacht wird, ist ebenfalls ein mehr als erfreulicher nebeneffekt!

DiE VOLKSScHuLE WIrD ZUr

WASSerSCHULe

es war ein ganz besonderes Highlight gegen ende des letzten Ka-lenderjahres: Die Kinder der „blauen Gruppe“ unseres Kindergar-tens machten einen Ausflug auf die Veterinärmedizinische Univer-sität Wien im 22. Bezirk. Dort trafen sie die Fledermausexpertin Dr.in

Gabriele Schaden auf der klinischen Abteilung für Interne Medizin für Kleintiere. Bereits im Vorfeld setzten sich die Kinder auf kreati-ve Weise im rahmen eines Themenschwerpunktes zu heimischen Tieren mit Fledermäusen auseinander: In den letzten Wochen lern-ten die Kinder spielerisch viel Wissenswertes rund um die Lebens-gewohnheiten der Tiere, von denen es weltweit mehr als 900 Arten gibt. Die Kinder bastelten auch selbst Fledermäuse und hingen ver-kehrt an der Sprossenwand, um die Schlafposition der Fledermäu-se selbst auszuprobieren.

Auch die Fledermaus-Stirnbänder der Kinder können sich sehen lassen. Frau Dr.in Gabriele Schaden, die 2010 für ihre Arbeit mit dem Wiener Tierschutz-Award ausgezeichnet wurde, kümmert sich an der Veterinärmedizinischen Universität um verwaiste und verletzte Fledermäuse und zeigte den staunenden Kindern zwei echte Fle-dermäuse. ein Picknick in den räumen der Vet-Meduni rundete den Ausflug, der auf viele Kinder einen großen eindruck machte, ab.

Vielen Dank an die Päd-agoginnen Michelle Hof-mann und nadine Kempke für diese großartige Initia-tive, bei der die Kinder so viel lernen konnten! Ledig-lich das Thema „nachtak-tivität“ möge – so konnte von mehreren eltern ver-nommen werden – nur ja zu diesem Zeitpunkt noch keine relevanz für unsere kleinen nachwuchs-For-scherinnen und Forscher haben…

KinDERGARTEn: AUSFLUG AUF DIe VeTMeDUnI WIen

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insider22 Jänner 2017

Intern

Wir TRAUERN um

DEZEMBER 2016 (bis 21. 12.)MELICH Helene • 02. 12. • 93 Jahre

NEUWIRTH Vilma • 07. 12. • 88 JahreROSEN gertrud Ruth • 07. 12. • 96 Jahre

SHATASHVILI Zaira • 11. 12. • 75 JahreTÜRKfELD KR bernhard • 09. 12. • 96 Jahre

ZILbERSZAC Rejla • 05. 12. • 94 Jahre

nAcHTRAGDZANASHVILI Shalom • 20. 11. • 83 Jahre

Den Angehörigen der dahingeschiedenen gemeinde mit glie der sprechen wir unser tief empfundenes beileid aus.

Sollten Sie an Mitteilungen per E-Mail über aktuelle Sterbefälle Interesse haben, schreiben Sie bitte an [email protected]

ז״ל

Seit 1959 stets zu Ihren DienstenHausverwalter

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Bitte bei TODESfäLLEn AM ScHABBAT SOwiE An JüDiScHEn fEiERTAGEn sich per SMS od. WhatsApp bei Herrn Mordechai

Hammer, Mobil: 0676-844 512 451 oder Herrn Chaim Tetruashvili, Mobil: 0664-846 49 32 als Kontaktperson mit genauem namen des Ver-

storbenen sowie Sterbeort zu melden!

DiE CHEWRa KaDiSCHa HilfT

Wenn es Ihnen ein bedürfnis ist, persönliche Dinge zu regeln und Sie beratung brauchen,

kontaktieren Sie bitte 0664/125 05 65!

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Amner Kalantarow

0664/201 90 40 [email protected]

Alexander Mandelbaum

0664/432 28 80

[email protected]

Dr. wjaczeslaw Pinchasov

0676/844 287 200 [email protected]

claudia Prutscher

0699/1200 94 49

[email protected]

ilan yaakobishvili

0650/543 53 84 [email protected]

Die Steinstellung für

MARc (MORDEcHAi) ScHwARZ, s.A.

findet, s. G. w., am Sonntag, dem 19. Februar 2017,

um 11.00 Uhr, am Wiener Zentralfriedhof, 4. Tor, statt.

Susi, Rouven und Rafael Schwarz

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23www.ikg-wien.at

JBBZ

JOBBÖrSeKontaktadresse: JBBZ (Jüdisches Berufliches Bildungszentrum) Adalbert-Stifter-Straße 18, 1200 wien Tel.: +43-1/331 06/150, fax: Dw 333, e-mail: [email protected]

Absolvent IT-Technik (Lehre) sucht Voll-zeitanstellung oder Praktikum in Wien bzw. Wien-Umgebung. Fachgebiete: 1st & 2nd Level-Support, Serveradministration, Netz-werkdesign & Verwaltung. Chifre S1610/03

Buchhalter mit zusätzlichem SAP FL-Zertifikat, Eco-C Zertifikat und ECDL-Führerschein sucht Vollzeitanstellung. Er

zeichnet sich durch Einsatzbereitschaft, En-thusiasmus und Zahlenaffinität aus. Chifre S1610/04

Bürokauffrau mit Begeisterung für Mode und neue Trends sucht Anstellung als Ver-käuferin im Modebereich. Sie legt perfekte Umgangsformen, Teamfähigkeit sowie Fle-xibilität an den Tag. Chifre S1610/05

Bürokauffrau mit Zusatzqualifikation Finanz- und Rechnungswesenassistentin sucht Festanstellung in einer Kanzlei in

Wien. 4 Jahre Praktikumserfahrung (Büro- und vorbereitende Buchhaltungsarbeiten) in verschiedenen Branchen. Gute Sprach-kenntnisse in Deutsch (Wort und Schrift), Englisch (Wort und Schrift) und Arme-nisch (Wort). Ofen, selbstständig und fle-xibel. Bei Interesse melden Sie sich unter Chifre S1610/06.

STELLENSUCHE

Die JBBZ-Winterakademie findet im Jahr 2017 von 06. bis 10. Feb-ruar (Semesterferien) statt.Je mehr Qualifikationen Sie haben, desto besser!

Ein Auszug aus dem Kursangebot:Technik:• Smartphone-KursfürSeniorInnen• Windows10fürEinsteigerInnenundUmsteigerInnenSprachen:• SprachkursefürEnglisch,Ungarisch,Italienisch, Hebräisch und Russisch für AnfängerInnen• DeutschA1undB1Büromanagement:• 10-Finger-System-Schreibkurs• Arbeitnehmerveranlagung–VerzichtenSienichtaufIhrGeld!• UnterstützungbeiderErstellungeinesHaushaltsplanes

Zur Anmeldung wählen Sie 01 33 106–500 oder schreiben Sie an [email protected] Wir freuen uns auf Sie!

JBBZ-winTERAKADEMiE 06.–10. FeBrUAr 2017

Das Jüdische Berufliche Bildungszentrum (JBBZ) und die Berufsbildungsabteilung des „Vereins zur Unterstützung der jüdischen Orthodoxie“ sind nun Partner.

Die Berufsbildungsabteilung des „Vereins zur Unterstüt-zung der jüdischen Orthodoxie“ ist jetzt eine Abteilung in-nerhalb des JBBZ.

Die neue Abteilung heißt (JBBZ für Orthodoxie). Der Ausbildungsbetrieb startet mit Jänner 2017.

Anmeldungen unter der Telefonnummer 01/33 106–103.

Info auch bei Rabbiner Yaacov Frenkel unter der Telefonnummer 0699/121 823 34ab sofort möglich.

nEu:

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A-1010, Seitenstettengasse 4 Anmeldungen und mehr Info unter: Telefon: 01/531 04 207 Fax: 01/531 04 108 E-Mail: [email protected]

March of the Living Austrian Delegation 3.-6. Mai 2016

בס״ד

Das Projekt Dieser 3-Kilometer-Marsch von Auschwitz nach Birkenau, ist eine Erinnerung an alle Opfer des Holocausts und deren Nach-kommen. Der Marsch ist zum Kontrast zu den Todesmärschen, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begannen, entworfen worden. Die Nazis zwangen rund 750.000 Häftlinge, fast die Hälfte von ihnen waren Juden, auf diese Todesmärsche. March of the Living dient als hoffnungsvolles Gegengewicht zu der Erfah-rung von Hunderten von Tausenden von Menschen, die von den Nazis gezwungen wurden, die Weiten des Europäischen Geländes unter härtesten Bedingungen, wobei viele von ihnen umgekommen, zu durchqueren. Der Marsch selbst findet am Donnerstag, dem 5. Mai 2016 statt. An den Tagen davor werden die Teilnehmer, ein professi-onell gestaltetes und bewährtes Programm begleitet von hocherfahrenen Pädagogen und Reiseführer erleben, welches unter anderem das einstige jüdische Krakau und/oder War-schau, das ehemalige KZ Auschwitz und das Museum der Fab-rik von Oskar Schindler, beinhaltet. Die Teilnahme an dieser Zeremonie zum Holocaust-Gedenktag, ist besonders wichtig, um die heranwachsende Generation zu bilden. Das Besondere an dieser Veranstaltung jedoch ist, dass sie international und die größte dieser Art ist, an der sich Überlebende des Holocaust und dessen Nachkom-men tatkräftig beteiligen.

Teilnahmebedingungen & Kosten Teilnehmen können Mitglieder der IKG Wien ab 16 Jahren. Teilnahmekosten pro Person €550,- Schüler und Studenten €150,- Im Preis enthalten: Transport (eigener Bus für die gesamte Reise) Unterkunft in mind. 3-Sterne Hotel Koschere Verpflegung Programmteilnahme Eintrittskosten deutschsprachiger Reiseführer Sicherheit

„Das Geheimnis der Erlösung ist die Erinnerung“

Talmud

Unverbindliche Voranmeldung bis Montag, 11. Januar 2016:

Email mit Vor- und Nachname, Geburtsdatum & Telefonnummer an [email protected]

Begrenzte

Teilnehmerzahl!

austrian Delegation23. bis 26. april 2017

Unverbindliche Voranmeldung:

E-Mail mit Vor- und Nachname, Geburtsdatum & Telefonnummer

an [email protected]

Teilnahmekosten pro Person € 650,– Schüler und Studenten € 150,–

Montag, dem 24. April 2017