Die Idee der Zweckmäßigkeit in der Geschichte der Wissenschaften (XIX. Symposium der Gesellschaft...

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BerWissGesch 5, 1--2 (1982) Die Idee der Zweckmäßigkeit in der Geschichte der Wissenschaften /Berüchte zur WISSENSCHAFTS- GESCHICHTE ©Akademische Verlagsgesellschaft 19R2 (XIX. Symposium der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, 28.-30. Mai 1981 in der Universität Bamberg) Vorbemerkung des Herausgebers: Die Durchführung des XIX. Symposiums der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte wurde dankenswerterweise wieder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt. Die örtliche Tagungsleitung lag in den Händen von Prof. Dr. Dieter Wuttke, dem Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neu- zeit an der Universität Bamberg, in deren altehrwürdigen Räumen das Symposium statt- fand. Ergänzt werden im folgenden die teilweise erweiterten Vorträge des Symposiums durch den Beitrag von Fritz Krafft: "Das Entstehen und Verdrängen teleologischer Denkweisen in den exakten Naturwissenschaften", der eine Überarbeitung eines Vortrages darstellt, der im Rahmen des Forschungskolloquiums WS 1980/81 "Teleologisches Denken" des Instituts für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der Technischen Universität Berlin am 10. Februar 1981 gehalten wurde (für die Wiederab- druckerlaubnis sei Hans Poser herzlich gedankt), sowie durch den kritischen Bericht über dieses Forschungskolloquium von Hans-Jürgen Engfer: "Teleologisches Denken, seine Be- deutung für die empirischen Wissenschaften und seine Rolle in der Philosophie. Ein Be- richt und eine These". Die elf Vorträge des Berliner Forschungskolloquiums sind inzwischen herausgegeben worden von Hans Poser (Hrsg.): Formen teleologischen Denkens. Philosophische und wissenschaftshistorische Analysen. Kolloquium an der Technischen Universität Berlin, WS 1980/81. (TUB-Dokumentation Kongresse und Tagungen, Heft 11) Berlin: Universi- tätsbibliothek der TU Berlin [gleichzeitig Vertriebsanschrift] 1981.- Die Aktualität und Wichtigkeit einer Wissenschafts- und philosophiehistorisch orientierten Reflexion teleo- logischer Denkweisen wird nicht nur durch diese beiden Veranstaltungen deutlich. Gleichzeitig erfolgte auch die Sammelpublikation von Rüdiger Bubner (Hrsg.): Teleologie. Neue Hefte für Philosophie 20 (1981), und erschien Robert Spaemann/Reinhard Löw: Die Frage wozu? Geschichte und Wiederentdeckung des teleologischen Denkens. Mün- chen 1981. Zur wissenschaftstheoretischen Diskussion erschien jüngst die überarbeitete Dissertation von Eve-Marie Engels: Die Teleologie des Lebendigen. Kritische Überle- gungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissen- schaftstheorie. Eine historisch-kritische Untersuchung. (Erfahrung und Denken, Bd 63) Berlin/München 1982.

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BerWissGesch 5, 1--2 (1982)

Die Idee der Zweckmäßigkeit in der Geschichte der Wissenschaften

/Berüchte zur WISSENSCHAFTS­GESCHICHTE ©Akademische Verlagsgesellschaft 19R2

(XIX. Symposium der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, 28.-30. Mai 1981 in der Universität Bamberg)

Vorbemerkung des Herausgebers:

Die Durchführung des XIX. Symposiums der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte wurde dankenswerterweise wieder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt. Die örtliche Tagungsleitung lag in den Händen von Prof. Dr. Dieter Wuttke, dem Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neu­zeit an der Universität Bamberg, in deren altehrwürdigen Räumen das Symposium statt­fand.

Ergänzt werden im folgenden die teilweise erweiterten Vorträge des Symposiums durch den Beitrag von Fritz Krafft: "Das Entstehen und Verdrängen teleologischer Denkweisen in den exakten Naturwissenschaften", der eine Überarbeitung eines Vortrages darstellt, der im Rahmen des Forschungskolloquiums WS 1980/81 "Teleologisches Denken" des Instituts für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der Technischen Universität Berlin am 10. Februar 1981 gehalten wurde (für die Wiederab­druckerlaubnis sei Hans Poser herzlich gedankt), sowie durch den kritischen Bericht über dieses Forschungskolloquium von Hans-Jürgen Engfer: "Teleologisches Denken, seine Be­deutung für die empirischen Wissenschaften und seine Rolle in der Philosophie. Ein Be­richt und eine These".

Die elf Vorträge des Berliner Forschungskolloquiums sind inzwischen herausgegeben worden von Hans Poser (Hrsg.): Formen teleologischen Denkens. Philosophische und wissenschaftshistorische Analysen. Kolloquium an der Technischen Universität Berlin, WS 1980/81. (TUB-Dokumentation Kongresse und Tagungen, Heft 11) Berlin: Universi­tätsbibliothek der TU Berlin [gleichzeitig Vertriebsanschrift] 1981.- Die Aktualität und Wichtigkeit einer Wissenschafts- und philosophiehistorisch orientierten Reflexion teleo­logischer Denkweisen wird nicht nur durch diese beiden Veranstaltungen deutlich. Gleichzeitig erfolgte auch die Sammelpublikation von Rüdiger Bubner (Hrsg.): Teleologie. Neue Hefte für Philosophie 20 (1981), und erschien Robert Spaemann/Reinhard Löw: Die Frage wozu? Geschichte und Wiederentdeckung des teleologischen Denkens. Mün­chen 1981. Zur wissenschaftstheoretischen Diskussion erschien jüngst die überarbeitete Dissertation von Eve-Marie Engels: Die Teleologie des Lebendigen. Kritische Überle­gungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissen­schaftstheorie. Eine historisch-kritische Untersuchung. (Erfahrung und Denken, Bd 63) Berlin/München 1982.

2 Vorbemerkung des Herausgebers

[Korrekturzusatz: Über das XIX. Symposium der Gesellschaft für Wissenschaftsge­schichte erschien inzwischen ein ausführlicher kritischer Bericht von Eve-Marie Engels: Teleologie ohne Telos? Überlegungen zum XIX. Symposium der Gesellschaft für Wissen­schaftsgeschichte [ ... ] über "Die Idee der Zweckmäßigkeit in der Geschichte der Wissenschaften". Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie 13/Heft 1 (1982), S. 122-165. Hier werden insbesondere die unterschiedlichen Positionen in der Interpreta­tion der Teleologie des Aristoteles herausgearbeitet. - Der Vortrag Dietrich von Engel­hardts: "Teleologie in der Medizin um 1900" fehlt im folgenden; zum Inhalt sei auf sein Beitrag ,Teleologie und Medizin des 20. Jahrhunderts' in: Neue Hefte für Philosophie 20 (1981), 72-93 (siehe oben) verwiesen.]

(Fritz Krafft)