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Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3 Jahrgang 27 Heft 3/4 meteorologische fortbildung Nestung des LM-Gitters in das GME-Gitter

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Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3

Jahrgang 27Heft 3/4

meteorologische fortbildung

Nestung des LM-Gitters in das GME-Gitter

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Meteorologische Fortbildung27. Jahrgang, Heft 3/4, 2002

Thema des Heftes:Die neue Modellkette des DWD IFachliche Redaktion: G.Adrian, Offenbach a.M.Editor: G. Groß, Hannover

Kapitel Seite

Zu diesem Heft 105

G. ADRIAN, D. FRÜHWALD1 Design der Modellkette GME/LM 106-110

D. MAJEWSKI, B. RITTER2 Das Global-Modell GME 111-122

G. DOMS, J. STEPPELER, G. ADRIAN3 Das Lokal-Modell LM 123-128

Vergleich der Modelle GME und LM 129

E. HEISE4 Parametrisierungen 130-141

W. WERGEN5 Datenassimilation – ein Überblick 142-149

W. WERGEN, M. BUCHHOLD6 Realisierung der Datenassimilation im GME 150-155

C. SCHRAFF, R. HESS7 Realisierung der Datenassimilation im LM 156-164

Buchbesprechungen 165-167

Blick nach draußen150 Jahre Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik,Wien 168-170

Institute stellen sich vorDas Meteorologische Institut der Universität Leipzig 171-173

W. RIECKERisikomanagement mit Wetterderivaten 174-176

M. GEBAUERDer Orkan im Herbst 2001 177-178

Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998 179-184

Anschriften der Autoren dieses Heftes 184

Redaktionelle Hinweise für Autoren 185

HerausgeberDeutscher Wetterdienst

HauptschriftleiterDr. H. D. Behr (Hamburg)

RedaktionsausschußDipl.-Met. U. Gärtner (Offenbach a. M.)

Priv.-Doz.Dr.G.Adrian (Offenbach a.M.)Prof. Dr. B. Brümmer (Hamburg)Prof. Dr. J. Egger (München)Prof. Dr. F. Fiedler (Karlsruhe)Prof. Dr. G. Groß (Hannover)Dr. J. Neisser (Lindenberg)Prof.Dr.C.-D.Schönwiese (Frankfurt a.M.)Prof. Dr. P. Speth (Köln)Prof. Dr. G.Tetzlaff (Leipzig)

Zum Titelbild:

Das Titelbild zeigt die Grundstruktur desneuartigen Gitters aus nahezu gleichseiti-gen Dreiecken (derzeitige Kantenlängeetwa 60 km) des neuen globalen Wetter-vorhersagemodells GME, das vom DWDentwickelt wurde und seit Dezember 1999operationell eingesetzt wird. Darin ist dasneue hochauflösende ungefilterte Lokal-Modell LM eingebettet, das auf einemkonventionellen Gitter mit einer Gitter-weite von derzeit 7 km eingesetzt wird.

promet erscheint im Selbstverlag desDeutschen Wetterdienstes – Frankfur-ter Straße 135, 63067 Offenbach amMain.Bezugspreis pro Jahrgang (4 Hefte)im Abonnement 22,50 €, Einzelheft6,50 €, Doppelheft 13,– €, Dreifachheft19,50 €.Für den Inhalt der Arbeiten sind die Au-toren verantwortlich. Alle Rechte blei-ben vorbehalten.

Druck:Weppert GmbH & Co. KG97424 SchweinfurtSilbersteinstraße 7

ISSN 0340-4552

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105promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 105-105 (Juni 2002)© Deutscher Wetterdienst 2002

Thema des Heftes:Die neue Modellkette des DWD

Zu diesem Heft

Im Deutschen Wetterdienst wurden für die numerische Wettervorhersage ein neues globales Modell (GME) und ein neues Ausschnittsmodell (Lokal-Modell LM) entwickelt, die seit Dezember 1999 operationell eingesetzt werden. Dasglobale Modell hat dabei in seiner Funktion sowohl das ehemalige spektrale globale Modell GM als auch das ehemaligeEuropa-Modell EM ersetzt, das modernisiert mit den Parametrisierungen des GME unter dem Namen HRM weiterhinvon verschiedenen Forschungsinstituten und anderen Wetterdiensten in vielen Klimazonen auch für die operationelleWettervorhersage eingesetzt wird.

Das Modell LM wird von mehreren europäischen Wetterdiensten als operationelles regionales Vorhersagemodell in unterschiedlichen Modellgebieten eingesetzt und gemeinsam im Rahmen des „Consortium for Small-Scale Modelling“(COSMO) weiterentwickelt. Die wichtige Besonderheit von LM ist die in der Auflösung unbeschränkte Anwendbarkeitdes ungefilterten dynamischen Kerns, weshalb das Modell inzwischen auch außerhalb der Wettervorhersage von vieleneuropäischen Forschungsinstituten für sehr unterschiedliche Fragestellungen eingesetzt wird.Das globale Modell GMEzeichnet sich durch ein mindestens in der Wettervorhersage neuartiges,aus Dreiecken zusammengesetztes, strukturiertesGitter aus, mit dem zum Beispiel das bei hohen Auflösungen kritische sogenannte Polproblem konventioneller Gitter vermieden wird.

Dies alles sind Gründe, die beiden neuen Modelle des Deutschen Wetterdienstes breiter vorzustellen. Dazu werdenzunächst die Designziele und die besonderen Eigenschaften und Parametrisierungen beider Modelle erklärt, ohne indie Tiefe der Modelldokumentationen zu gehen. Bei der Diskussion um Vorhersagemodelle wird leider häufig der fürdie Vorhersagequalität entscheidende Prozess der Datenassimilation zur Erzeugung der Anfangsbedingungenvernachlässigt. Deshalb werden zuerst das Problem der Datenassimilation allgemein behandelt und dann die im DWDangewendeten Verfahren beschrieben.

In der öffentlichen Diskussion um Vorhersagemodelle wird häufig auch vernachlässigt, dass ein Wettervorhersage-modell zunächst nur den physikalischen Zustand der Atmosphäre simuliert und vorhersagt nicht aber „das Wetter“.Deshalb ist die im zweiten Heft dargestellte Interpretation der Modellergebnisse ein weiterer wichtiger Schritt zur Wettervorhersage. Weitere Themen dieses Heftes sind die Verifikation der numerischen Wettervorhersage als einwichtiger Prozess in der Qualitätssicherung der Vorhersagen und für die Weiterentwicklung der Modelle.Die Ergebnisseder numerischen Wettervorhersage stellen die Grundlage für viele weitere Anschlussmodelle dar. Im DeutschenWetterdienst sind dies beispielsweise dem gesetzlichen Auftrag folgend die Vorhersage der Ausbreitung radioaktiverStoffe aber auch die Seegangsvorhersage.

Für die Anwendung von Wettervorhersagemodellen werden sehr hohe Rechenleistungen benötigt, die heute nur durchParallelrechner mit komplexen Architekturen bereitgestellt werden können. Um diese modernen Rechner nutzen zukönnen, müssen besondere Programm- und Datenstrukturen eingesetzt werden, die das Design der Modelle mitbestimmen. Dies wird in einem eigenen Kapitel dargestellt.

Das Problem der Steuerung und Organisation des vollautomatisch ablaufenden Betriebes der Produktion der nume-rischen Wettervorhersage, angefangen von der Bereitstellung der Beobachtungsdaten bis hin zur Archivierung der Ergebnisse und deren Bereitstellung für die weitere Bearbeitung und Auslieferung der Produkte an die Nutzer, wirdhäufig unterschätzt. Deshalb wird auch die Organisation der numerischen Wettervorhersage vorgestellt.

Zum Abschluss der Darstellung der neuen Modellkette des DWD werden die Rolle und die Bedeutung der numerischenSimulation für die Wettervorhersage aus der Sicht eines Nutzers der Produkte der numerischen Wettervorhersagebewertet. Dieses Kapitel gibt damit auch eine Übersicht über den Leistungsstand moderner Wettervorhersageverfahren.

G.Adrian

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halten,wird der Bezugspunkt des rotierten Koordinaten-systems in die Mitte des Gebietes gelegt. DerBezugspunkt ist der Schnittpunkt des Äquators mit demNullmeridian des gedrehten Systems. Diese Trans-formation ist allgemein üblich für Ausschnittsmodelle fürdie Wettervorhersage und wurde beispielsweise auch inEM/DM angewendet.

In Deutschland existiert an den Universitäten und ananderen Forschungseinrichtungen mittlerweile einemehr als 20-jährige Erfahrung in der Entwicklung undAnwendung hochauflösender nichthydrostatischer Mo-delle, die sich jedoch in ihrer Struktur deutlich vom LMunterscheiden (Wippermann 1988). Diese Modellewurden alle für sehr kleine Modellgebiete konzipiert undverwenden deshalb andere Koordinatentransfor-mationen. In der Regel sind dies Mercatorprojektionen,bei denen die Krümmung der Erdoberflächevernachlässigt wird. Der Vorteil für die Anwendung zumBeispiel im Gutachtenbereich ist die direkte Über-tragbarkeit der Modellergebnisse in das im deutschenVermessungswesen übliche Gauß-Krüger-Koordinaten-system, auf dem alle topographische Karten inDeutschland aufbauen. Die Koordinaten dieser Modellewerden in der Regel deshalb direkt als Hochwert undRechtswert interpretiert.Das Gauß-Krüger-System oderauch das weit verbreitete UTM-System arbeitet mitZonen, innerhalb derer die lokale Transformationdefiniert ist. Beim Übergang in die Nachbarzonenerkennt man auf den entsprechenden Karten an denGrenzen der Zonen sich schneidende Koordinatenlinien.Dies zeigt die Notwendigkeit der Verwendung derKugelkoordinaten in einem Ausschnittsmodell wie demLM für die Wettervorhersage.

Um die Formulierung der Randbedingungen an derErdoberfläche einfach beschreiben zu können,wurde imLM eine geländefolgende, generalisierte Vertikal-koordinate � vorgesehen, die im Modell verschiedenformuliert werden kann. Die wesentliche Eigenschaftdieser Koordinate ist, dass die Erdoberfläche eineKoordinatenfläche ist. Der obere Rand des Gebietes isteine ebene Fläche. Diese Art von Transformation wurdevon Gal-Chen und Somerville (1975) eingeführt und istheute weit verbreitet. Mit dieser Art von Transformationwird also das Modellgebiet mit der Erdoberfläche alsunteren Rand auf einen Quader abgebildet, auf dessenSeiten die Randbedingungen einfach zu formulierensind.

Weil die meisten im DWD erstellten Vorhersage-produkte auf ein Koordinatensystem aufbauen, beidem der Luftdruck als Vertikalkoordinate verwendet

promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 123-128 (Juni 2002)© Deutscher Wetterdienst 2002

1 Einleitung

Aus den Anforderungen an das neue hochauflösendeLokal-Modell LM folgt notwendigerweise, dass auf dieVerwendung der hydrostatischen Approximation ver-zichtet werden muss, wie in Kapitel 1 diskutiert wurde.Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Strukturdes neuen Modells. Zum einen muss in einem nicht-hydrostatischen Modell die dritte Bewegungsgleichunggelöst werden. Gleichzeitig ist die Berechnung desDruckfeldes wesentlich aufwändiger. Im Fall des LMwird dazu eine prognostische Gleichung für den Druckverwendet, die aus der vollständigen Kontinuitäts-gleichung und der Temperaturgleichung (1. Hauptsatz)abgeleitet wird. Zum anderen ist die Verwendung desaktuellen Luftdrucks oder von Funktionen des Drucksals Vertikalkoordinate nicht mehr sinnvoll. Eine solchezeitabhängige Koordinate, wie sie bisher Standard inhydrostatischen Wettervorhersagemodellen gewesen ist,führt nur dann zu wesentlichen Vereinfachungen imModellgleichungssystem, wenn die hydrostatischeApproximation angewendet werden kann. Hier jedoch,in einem sogenannten nichthydrostatischen Modell,würde eine zeitabhängige Druckkoordinate nur zuunnötigen zusätzlichen Problemen führen. Deshalbsollen an dieser Stelle zunächst das Koordinatensystemvon LM und dann das dynamische Gleichungssystem alsKern des Modells vorgestellt werden. Die im Modellverwendeten Parametrisierungen und die Datenassi-milationen werden in den Kapiteln 4 und 5 erklärt. ZumAbschluss dieses Kapitels wird ein Beispiel einerSimulation (Vorhersage) eines extremen Wetterereig-nisses gezeigt, die nur mit einem nichthydrostatischenModell durchgeführt werden kann.

2 Das Koordinatensystem

Die für das LM vorgesehenen Anwendungen erfordernModellgebiete von mehr als 2000 · 2000 km2 , so dass dieKrümmung der Erdoberfläche berücksichtigt werdenmuss. Deshalb ist das LM in Kugelkoordinaten mit dergeographischen Breite � und der geographischen Länge als Koordinaten formuliert worden. Das Modell soll inbeliebigen Gebieten auf der Erde angewendet werden.Allerdings sind Kugelkoordinaten im Bereich der Polenicht definiert.Weil aber LM nur für Ausschnittsgebieteder Atmosphäre, also nicht global angewendet werdensoll, lässt sich dieses „Polproblem“ vergleichsweiseeinfach umgehen. Dazu wird das Koordinatensystem sogedreht, dass die Pole des gedrehten Systems immeraußerhalb des Modellgebietes zu liegen kommen. Umdie Verzerrung der Koordinatenlinien möglichst klein zu

J. STEPPELER, G. DOMS, G.ADRIAN

Das Lokal-Modell LM3

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Die Kontinuitätsgleichung vereinfacht sich in denverschiedenen Formulierungen der anelastischenApproximation zu einer diagnostischen Gleichung inder Form

(1)

mit = 1 für die anelastische Approximation für flachebzw. = �0(z) für hochreichende Konvektion. Ausdieser Gleichung folgt dann zusammen mit den Be-wegungsgleichungen eine diagnostische Poisson-Glei-chung für den Druck, deren Lösung das aufwändigstenumerische Problem bei der Lösung eines solchenGleichungssystems darstellt. Der wesentliche Vorteildieses Gleichungssystems ist die Beibehaltung einerSchallfilterung, ohne die Nachteile der hydrostatischenApproximation in Kauf nehmen zu müssen. Dadurchwird in diesen Modellen der Zeitschritt durch die Ad-vektion,Diffusion und Schwerewellen,also nicht durchdie Schallwellen bestimmt. Vor allem vertikal sichausbreitende Schallwellen mit einer Phasengeschwin-digkeit von mehr als 300 m/s beschränken denexpliziten Zeitschritt.

Das zur Lösung dieser anelastischen Gleichungssys-teme allgemein angewandte semi-implizite Lösungs-schema wurde schon von Harlow und Welch (1965)vorgeschlagen, in der Meteorologie jedoch erst spätermit den oben genannten Modellen eingeführt. Dabeigibt es allerdings im Zusammenhang mit der Ver-wendung des geländefolgenden nicht orthogonalenKoordinatensystems auf massiv parallelen Rechnerneine Reihe von erheblichen technischen und numeri-schen Problemen, so dass bei Neuentwicklungen nicht-hydrostatischer Modelle wie bei dem LM wieder aufein älteres Modellkonzept zurückgegriffen wurde.

Die Alternative zum anelastisch gefilterten System istdie Verwendung des ungefilterten Gleichungssystemsmit vollständiger Kontinuitätsgleichung oder der ausdieser abgeleiteten prognostischen Gleichung für denDruck.Als Nachteil erscheint zunächst, dass von einemsolchen System Schallprozesse mit berücksichtigt wer-den müssen, was entsprechend sehr kleine Zeitschrittezur Folge hat. Der Vorteil ist die vergleichsweisedeutlich einfachere Struktur des Gleichungssystems,das insbesondere mit geeigneten numerischen Ver-fahren auf massiv parallelen Rechnern einfacher zulösen ist. Der entscheidenden Schritt dabei ist die Auf-teilung der Gleichungen in Terme, die Schallprozessebeschreiben (Druckgradientbeschleunigung, Diver-genzterme in der Kontinuitätsgleichung und in derTemperaturgleichung), und in Terme, die alle meteo-rologisch relevanten Prozesse mit längeren Zeitskalenbeschreiben. Dazu verwendet man unterschiedlicheVerfahren des Operator-Splitting an, bei denen dieSchallterme mit einem sehr kleinen Zeitschritt, dieübrigen Terme mit längerem Zeitschritt gelöst werden.Einzelheiten dazu sind in der Dokumentation von LMangegeben (Doms und Schättler 1999). Diese Auf-

124 J. Steppeler et al.: Das Lokal-Modell LM promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002

wird, wird in der operationellen Modellkonfigurationeine Koordinate verwendet, die nach ihrer Dimensionzwar einer Druckkoordinate entspricht, jedoch eineGal-Chen-Koordinate ist. Dazu wird ein zeitlich kon-stantes Referenzdruckfeld vorgegeben, das dann in diegleichen Transformationsbeziehungen eines echtenDrucksystems eingesetzt wird. Während jedoch ineinem hydrostatischen System diese Koordinate zeit-abhängig ist, ist sie im LM zeitlich fest, wobei jederDruckfläche im Referenzdruckfeld p0 an jedem Orteine zeitlich konstante Höhe über die hydrostatischeGrundgleichung zugewiesen werden kann.

Das Modell ist so programmiert worden, dass dieVertikalkoordinate einfach ausgetauscht werden kann.Damit ist das Modell flexibel für unterschiedlicheAnwendungen und Anforderungen konfigurierbar.Die Abb. 3-1 zeigt die Koordinatenflächen über einemBerg, wie sie beim Deutschen Wetterdienst operatio-nell verwendet werden.

3 Das Gleichungssystem

Ausgehend von den Euler-Gleichungen wurden zweiFamilien von nichthydrostatischen Gleichungssyste-men entwickelt. In den schon oben erwähntenModellen, wie beispielsweise FITNAH, KAMM,METRAS oder GESIMA (Schlünzen 1994), die alsWerkzeug für die Atmosphärenforschung entwickeltwurden, wird die sogenannte anelastische Approxi-mation verwendet, die von Ogura und Philipps (1962)und von Dutton und Fichtl (1969) durch eine Skalen-analyse abgeleitet wurde. Das Ergebnis dieser Skalen-analysen war im Wesentlichen eine vereinfachte Formder Zustandsgleichung und der Kontinuitätsgleichung.

Abb. 3-1: Anordnung der im Lokal-Modell verwendeten 35Koordinatenflächen.

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teilung wurde erstmals von Klemp und Wilhelmson(1978) und von Tripoli und Cotton (1982) veröffent-licht. Durch diese Aufteilung der Terme ist es möglich,eine numerische Lösung des Gleichungssystems miteinem ähnlichen Aufwand an Rechnerressourcen abereiner einfacheren Programmstruktur als bei der Lö-sung eines anelastischen Modells zu erhalten.

Nach mehreren Umformungen, die alle in der Doku-mentation (Doms und Schättler 1999) nachvollziehbarbeschrieben sind, erhalten wir die Modellgleichungen inder endgültigen Form. Dabei werden als prognostischeVariablen die physikalischen Komponenten u, v, w, desWindgeschwindigkeitsvektors, die Abweichung p desDruckfeldes vom Referenzdruckfeld p0, die Lufttempe-ratur T und die spezifischen Feuchten qx für Wasser-dampf, Flüssigwasser und Eis als Variablen verwendet.

1. Bewegungsgleichung

(2)

2. Bewegungsgleichung

(3)

3. Bewegungsgleichung

(4)

Druckgleichung

(5)

Temperaturgleichung

(6)

Gleichung für Wasserdampf

(7)

Gleichung für flüssige und feste Phase des Wassers

(8)

Gleichung für die Dichte (Zustandsgleichung)

(9)

Dabei werden folgende Bezeichnungen benutzt:

(10)

Dabei ist p0 das Referenzdruckfeld, mit dem dieVertikalkoordinate analog zu der eines hydrostati-schen Modells definiert wird. Weiter werden dieGrößen

(11)

die absolute Vorticity mit f als Coriolis-Parameter

(12)

die Divergenz

(13)

und die kovariante Vertikalkomponente des Ge-schwindigkeitsvektors

(14)

benötigt. Die Terme Mx beschreiben die subskaligen(turbulenten) Austauschprozesse, QT die Wärmequel-len, Sx die Phasenflüsse zwischen den verschiedenenWasserphasen und Px den Niederschlag. Diese Termewerden im Kapitel 4 genauer diskutiert. Weitereverwendete Größen sind die Gaskonstanten fürtrockene Luft und Wasserdampf Rd, Rv, der Erdradiusa und die Schwerebeschleunigung. An dieser Stellekann nochmals darauf hingewiesen werden, dass dieDruckgleichung dieselbe Struktur besitzt wie die

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übrigen prognostischen Gleichungen. Sie enthält dieAdvektionsterme und einen Quellterm. Die Quelle fürdie Druckstörungen ist die (dreidimensionale) Diver-genz des Geschwindigkeitsfeldes.

4 Fallstudie: Simulation der squall line Böenlinievom 2. 6. 1999

Ziel der Entwicklung des LM ist die direkteSimulation der hochreichenden Konvektion.Konvektion ist ein Ausgleichsprozess, der durchentsprechende vertikale Wärmeflüsse einevorhandene statische Instabilität abbaut, die zumBeispiel durch eine Erwärmung der Atmosphäre vonunten oder durch Advektion entstehen kann.

Der Austauschprozess ist um so effektiver, je größerdie räumlichen Skalen dieses Prozesses sind. Durchinterne Instabilitäten entstehen immer neueZirkulationen, bis die Instabilität abgebaut ist. Diekleinste räumliche Skala in einer Strömung ist die mitt-lere freie Weglänge der Moleküle. Wenn die dadurchverursachten molekularen Austauschprozesse nichtausreichen, um eine Instabilität abzubauen, entstehendurch thermische und dynamische Instabilitätenturbulente Strukturen, deren Skalen um so größerwerden, je größer der Wärmefluss ist. Dernächstgrößere Prozess ist dann entsprechend demmeteorologischen Sprachgebrauch die Konvektion,zunächst die flache, dann die hochreichendeKonvektion. Am oberen Ende der Skalen steht danndie Zyklogenese, die zu einem meridionalenWärmefluss auf einer geneigten Fläche führt undsomit ebenfalls auch zu einem vertikalen Wärmeflussführt.

Ursache dieser Strukturbildung ist die grundlegendeEigenschaft der Nichtlinearität der atmosphärischenStrömung. Um diese Prozesse und die damit ver-bundenen wetterwirksamen Prozesse vorhersagen zukönnen, müssen sie vom Modell vollständig beschrie-ben werden. In der Geschichte der numerischenWettervorhersage hat man sich entsprechend demtechnischen Fortschritt der Rechnerentwicklung die-sen Prozessen von den großen Skalen ausgehend ge-nähert. Mit dem LM wird es in naher Zukunft möglichsein, den Prozess der hochreichenden Konvektion unddie damit verbundene Strukturbildung operationellfür die numerische Wettervorhersage zu simulieren.

Für eine Vorhersage dieser Strukturbildung sind dreiAspekte von Interesse. Zum ersten interessiert na-türlich der Ort und Zeitpunkt des Entstehens vonSchauern oder Gewittern, die sich zu noch größerenStrukturen wie Superzellen oder Böenlinien mitgroßer Wetterwirksamkeit organisieren können.

Weil diese Prozesse nicht nur direkt wetterwirksamsind, sondern auch von grundlegender Bedeutung für

den Energie-, Wasser- und Impulshaushalt der gesam-ten Atmosphäre sind, muss dieser Konvektionsprozessin allen Wettervorhersagemodellen mindestens para-metrisiert werden (s. Kapitel 4). Mit diesen Para-metrisierungen kann aber bestenfalls nur die Wirkungdes Konvektionsprozesses bezüglich der Flüsse be-schrieben,nicht aber die besonderen wetterwirksamenProzesse und die Bildung neuer Strukturen simuliertwerden. Um dies zu demonstrieren, wird am folgendenBeispiel einer Simulation einer Böenlinie gezeigt, dassnur eine direkte Simulation ohne Parametrisierungeine Böenlinie mit den damit verbundenen Wetter-phänomenen richtig beschreiben kann.

Die Abb. 3-2 zeigt zunächst das mit der Böenlinie vom2. 6. 1999 verbundene, mit Radar beobachteteNiederschlagsfeld und die verfügbaren Wind-messungen aus dem synoptischen Messnetz im Ab-stand von einer Stunde in einem Gebietsausschnitt, dervon der Norddeutschen Küste bis zum Alpennordrandreicht.Die mittlere Windgeschwindigkeit und -richtungin 10 m Höhe über Grund sind als Fiedern (Knoten)dargestellt, die Zahlen geben die beobachtetenmaximalen Böengeschwindigkeiten in m/s an. DieBöenlinie entwickelte sich im Warmsektor vor einerKaltfront im Westen über Frankreich. Während dasWettergeschehen um 13 UTC noch durch einzelne,unorganisierte Gewitterzellen im Warmsektor geprägtist, erfolgt dann eine rasche Organisisation der Zellenin eine linienhafte Struktur, die gegen 17 UTC diebekannte, leicht gebogene Form einer Böenlinieerreicht. Das beobachtete Maximum derWindgeschwindigkeit trat zwischen 16 und 17 UTC aufund betrug 34 m/s. Im Vergleich zu diesenBeobachtungen zeigt die Abb. 3-3 verschiedeneLösungen des LM und des hydrostatischen ModellsDM, die sich durch unterschiedliche Gitterweiten undParametrisierungen unterscheiden. Das Teilbild 3-3 czeigt die Lösung des DM mit einer Gitterweite von 14km, 3-3 d die Lösung des LM mit der zur Zeitoperationell eingesetzten Gitterweite von 7 km. BeideLösungen geben die Böenlinie und die mit ihrverbundenen Wetterphänomene nicht wieder. Dasvom DM simulierte Feld der maximalen Böen-geschwindigkeit steht im Zusammenhang mit derfolgenden Kaltfront, deren Verlagerung vom DM zuschnell wiedergegeben worden ist. Der Aufbau derInstabilität wird durch die eingesetzte Para-metrisierung des Konvektionsprozesses vollständigunterbunden, indem ein Wärme- und Impulsaustauschdurch einen künstlichen Diffusionsprozess im Modellerzeugt wurde. Eine derartige Parametrisierung istgrundsätzlich nicht in der Lage, neue Strukturenaufzubauen.

Dagegen zeigen die beiden Teilabbildungen (a) und (b)der Abb. 3-3 Lösungen mit jeweils einer ausgebildetenBöenlinie, simuliert mit einer Gitterweite von 7 km (3-3 b) und 2,8 km (3-3 a) ohne Verwendung einerKonvektionsparametrisierung. In beiden Fällen bildet

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Abb. 3-2: Mit Radar beobachtete Niederschlagsverteilungen in mm/h und mittlere 10 m-Windgeschwindigkeit in Knoten und Wind-richtung als Fiedern im Bereich der Böenlinie vom 2. 6. 1999 im zeitlichen Abstand von einer Stunde. Die Zahlen geben diebeobachteten maximalen Böengeschwindigkeiten in m/s an.

(a) 13-14 UTC, (b) 14-15 UTC, (c) 15-16 UTC, (d) 16-17 UTC.

Niederschlag in mm/h

(a) (c)(b) (d)

127J. Steppeler et al.: Das Lokal-Modell LMpromet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002

Abb 3-3: Vergleich verschiedener Simulationen der Böenlinie vom 2.6.1999 nach 17 Stunden Vorhersagezeit. Startzeitpunkt derModellrechungen ist 00 UTC. Dargestellt sind die simulierten Felder der maximalen Böengeschwindigkeit in m/s. Die Zahlengeben die verfügbaren beobachteten Werte der Böengeschwindigkeit in m/s an.

(a) Lösung des LM mit einer Gitterweite von 2,8 km ohne Konvektionsparametrisierung,(b) Lösung des LM mit einer Gitterweite von 7 km ohne Konvektionsparametrisierung,(c) Lösung des DM mit einer Gitterweite von 14 km mit Konvektionsparametrisierung,(d) Lösung des LM mit einer Gitterweite von 7 km mit Konvektionsparametrisierung.

Niederschlag in mm/h

(a) (c)(b) (d)

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sich ein ausgeprägtes Sturmfeld mit Windgeschwindig-keiten von bis zu 32 m/s bei 7 km Gitterweite und 40m/s bei einer Gitterweite von 2,8 km. Diese Lösung mitder Gitterweite von 2,8 km beschreibt offensichtlichdas Phänomen am besten. In diesen beiden Simu-lationen konnte das Modell die Instabilität nur durchdie Ausbildung entsprechender Strukturen über dienichtlinearen Terme abbauen, was den Beobachtungenwesentlich besser entspricht. Allerdings zeigen dieErfahrungen bisher, dass zwar mit der Gitterweite von7 km ein solches Phänomen auch schon vorhergesagtwerden kann, dass aber im Mittel auf eineKonvektionsparametrisierung nicht verzichtet werdenkann.

5 Zusammenfassung und Ausblick

Das neue ungefilterte regionale Wettervorhersage-modell LM des Deutschen Wetterdienstes ist grund-sätzlich in der Lage, die mit dem Prozess der hoch-reichenden Konvektion verbundenen wetterwirksamenProzesse zu simulieren. Die derzeit für die operatio-nelle Vorhersage eingesetzte horizontale Gitterweitevon 7 km ist jedoch noch nicht ausreichend, um dieseProzesse vollständig zu erfassen. Zur Zeit werdenUntersuchungen durchgeführt, um eine optimaleModellkonfiguration festzulegen, die eine Simulationder hochreichenden Konvektion mit ausreichenderGenauigkeit erlaubt. Dabei besteht noch ein erheb-licher Entwicklungsbedarf zur Anpassung der verwen-deten Parametrisierungen und externer Modellpara-meter an die höhere Auflösung. In der Regel müssendie einzusetzenden Parametrisierungen skalen-abhängig sein (s. Kapitel 4).

Das Modell LM wird derzeitig für Vorhersagen bis zu48 Stunden eingesetzt. Die mit dem Prozess derhochreichenden Konvektion verbundenen Zeitskalenliegen in der Größenordnung von nur einer Stunde.Daraus folgt aber, dass die deterministische Vorher-sagbarkeit der damit verbundenen Phänomene eben-falls nur wenige Stunden beträgt. Bezüglich dieserPhänomene stellt also eine Vorhersage über 48 Stun-den eine Langfristprognose dar, was bei der Ausge-staltung der entsprechenden Interpretationsverfahrender LM-Ergebnisse mit berücksichtigt werden muss.Hier besteht noch ein erheblicher Bedarf für die Ent-wicklung geeigneter Interpretationsverfahren. Auchfür die im nächsten Kapitel behandelte Datenassi-milation stellen sich in der durch das LM erschlossenenSkala neue Anforderungen. Unabhängig vom Problemder beschränkten deterministischen Vorhersagbarkeitwird durch die direkte Simulation dieser Prozesse dieGenauigkeit der Vorhersage für die übergeordnetenSkalen verbessert, weil die Wirkung dieser Prozessebesser als durch die bekannten Parametrisierungsver-fahren beschrieben wird.

Mit der jetzt erreichbaren hohen Auflösung wird natür-lich auch eine bessere Beschreibung der Wechselwir-kung zwischen der Erdoberfläche und der Atmosphäreerzielt. Alle topographisch induzierten Prozesse wer-den genauer simuliert. Mit zunehmender horizontalerAuflösung wird zwangsläufig die Erdoberfläche wegenihrer fraktalen Struktur immer rauer. Damit tretenbeispielsweise mit zunehmender Auflösung zwangs-läufig immer größere Steigungen auf,und es verstärkensich auf den entsprechenden Skalen die topographischinduzierten Signale in den Modelllösungen auch imBereich der mittleren Troposphäre. Dies beschränktnatürlich alleine schon durch die scheinbar verrausch-ten Signale die Anwendbarkeit konventioneller synop-tischer Diagnoseverfahren. Auch hierfür wird also dieEntwicklung geeigneter Interpretationsverfahren not-wendig.

Literatur

DOMS, G., U. SCHÄTTLER, 1999:The non-hydrostatic limited-area model LM (Lokal-Modell) of DWD. Part I: Scientificdocumentation. Deutscher Wetterdienst, GeschäftsbereichForschung und Entwicklung, Postfach 100465, 63004 Offen-bach. (http://www.cosmo-model.org).

DUTTON, J.A., G. H. FICHTL, 1969:Approximate equations ofmotion for gases and liquids. J.Atmosph. Sci. 26, 241-254.

GAL-CHEN, T., R. C. J. SOMERVILLE, 1975: Numerical solu-tion of the Navier-Stokes equations with topography. J. Com-put. Phys. 17, 276-309.

HARLOW, F. H., J. E. WELCH, 1965: Numerical calculation oftime-dependent viscous incompressible flow of fluid with freesurface. Phys. Fluids 8, 2182-2189 .

KLEMP, J. B., R. B. WILHELMSON, 1978: The simulation ofthree-dimensional convective storm dynamics. J. Atmosph.Sci. 35, S. 1070-1096.

OGURA, Y., N. A. PHILLIPS, 1962: Scale analysis of deep andshallow convection in the atmosphere.J.Atmos.Sci.19,173-179.

SCHLÜNZEN, K. H., 1994: Mesoscale modelling in complex terrain: an overview on the German nonhydrostatic models.Beitr. Phys.Atmosph. 67, 243-253.

TRIPOLI, G. J., W. R. COTTON, 1982: The Colorado State Uni-versity three-dimensional cloud mesoscale model. Part 1: Gen-eral theoretical framework and sensitivity experiments.J. Rech.Atmosph. 16, 185-219.

WIPPERMANN, F. 1988: Physikalische Grundlagen des Klimasund Klimamodelle: Forschungsschwerpunkt der DeutschenForschungsgemeinschaft 1978-1985. Abschlussbericht, VCHWeinheim, 93 S. und XII S. (Vorspann) sowie graphischeDarstellungen.

128 J. Steppeler et al.: Das Lokal-Modell LM promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002

Page 10: Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3dmg/promet/27_34/27_3_4_3.pdfMeteorologische Fortbildung 27.Jahrgang,Heft 3/4,2002 Thema des Heftes: Die neue Modellkette des DWD I Fachliche

129promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002

GME LM

Vorhersagfrist24-h-Vorhersage dauertArt des Modells

Modellgebiet

ModellgleichungenIntegrationsverfahrenZeitschrittBestimmung derVertikalbewegungHorizontale AuflösungEin Gitterpunkt repräsentiert eine Fläche vonMaximale Höhe der AlpenVertikales Koordinatensystem

Vertikale AuflösungUnterste Modellebene liegt in Unterhalb von 1.000 m1.000 m bis 2.000 m2.000 m bis 250 hPaOberhalb von 250 hPaDirekt vorhergesagtemeteorologische Größen

Analyse-Verfahren

Neue Berechnung derkonvektiven TendenzenNeue Berechnung desStrahlungszyklusKoppelung GME ↔ LM

174 hetwa 5 min RealzeitGitterpunktmodellIsokaeder-GitterArakawa-A-GitterGlobal

Hydrostatischsemi-implizit200 sIndirekt überMassenkontinuitätsgleichungetwa 60 kmetwa 3100 km2

etwa 2.300 m Hybride geländefolgende Druck-Koordinateunten: �p-Systemoben: p-System31 Schichtenetwa 34 m über Grund5 Modell-Flächen2 Modell-Flächen13 Modell-Flächen11 Modell-FlächenBodendruck, horizontaleWindkomponenten,Temperatur,spez. Feuchte,Wolkenwasser,WolkeneisIntermittierende Assimilation mit Optimaler Interpolation im 3 h-Zyklus, Initialisierung mitinkrementeller digitaler Filterungalle 1000 s

alle 2 h

Es gibt keinen Einfluss derErgebnisse des LM auf das GME

48 hetwa 30 min RealzeitGitterpunktmodellrotiertes geographisches GitterArakawa-C-GitterRegional (z.B. Mitteleuropa):2000 · 2000 km2

Nicht-hydrostatischsplit-explizit40 sPrognostische Gleichung für w

etwa 7 kmetwa 50 km2

3.426 mHybride geländefolgende Höhen-Koordinateunten: �z-Systemoben: z-System35 Schichten34 m über Grund8 Modell-Flächen4 Modell-Flächen15 Modell-Flächen8 Modell-Flächenwie GME sowie zusätzlich:Druck,Vertikalbewegung,turbulente kinetische Energie

kontinuierliche Datenassimilationdurch Nudging,Analysenstündlich verfügbar, keineInitialisierung erforderlichalle 400 s

alle 1 h

Am Rande des LM-Gebietes sinddie GME- und LM-Werteidentisch. Das LM erhält jedeStunde für die Prognose neueRandwerte vom GME.

Vergleich der Modelle GME und LM

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179promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002

Universität Bayreuth

Diplom-Hauptprüfungen im Jahre 1994Am Lehrstuhl Ökologische Chemie undGeochemie

KÖMP, Peter: Entwicklung und Charak-terisierung eines kontinuierlichen Form-aldehyd-Meßgerätes auf der Basis derHantzsch-Reaktion.

HAHN, Michael Klaus: Aufbau eines kon-tinuierlichen CO-Meßgerätes auf der Ba-sis der HgO-Methode und Beziehungenzwischen CO und O3 am Beispiel einerMeßreihe im Nordalpenraum 1994.

WOLF, Peter: Vertikalprofile leichtflüch-tiger Kohlenwasserstoffe im Nord-alpenraum.

Diplom-Hauptprüfungen im Jahre 1998Am Institut für Terrestrische Ökosystem-forschung

WRZEXINSKY, Thomas: SommerlicherNebel im Fichtelgebirge: Häufigkeitund chemische Zusammensetzung.

Freie Universität Berlin

HabilitationWERNER, Peter Christian: Klimatologi-

sche Extreme und ihr Zusammenhangmit der Zirkulation.

DissertationenARMBRUSTER, Wolfgang: Fernerkun-

dung wolkenmikrophysikalischer Pa-rameter aus rückgestreuter Sonnen-strahlung.

BAERENS, Christiane: Extremwasserstands-ereignisse an der deutschen Ostseeküste.

BIELE, Jens: Polare stratosphärischeWolken: Lidar-Beobachtungen, Cha-rakterisierung von Entstehung undEntwicklung.

BRAESICKE, Peter: Modellstudien zurAusbreitung und Dissipation tropi-scher Wellen unter Berücksichtigungihrer Transporteigenschaften.

NISSEN, Katrin: Die Bedeutung der Kon-vektion für die Variabilität in der tro-pischen Stratosphäre – im Vergleich

zur Rolle von vertikaler Auflösungund Strahlung: Simulationen mit ei-nem globalen Zirkulationsmodell.

WITT, Helge: Die spektralen und räumli-chen Eigenschaften von Fernerkun-dungssensoren bei der Ableitung vonLandoberflächenparametern.

Diplom-HauptprüfungenALBERT, Peter: Möglichkeiten der Be-

stimmung atmosphärischen Wasser-dampfes aus rückgestreutem Sonnen-licht in bewölkten Atmosphären.

ALBRECHT, Torsten: Meeresoberflä-chentemperaturen im Nordatlanti-schen Ozean und ihre Auswirkungenauf das Wetter in Berlin.

BLUMENTHAL, Barbara: Ein einfachesautoregressives Modell zur Tempera-turvorhersage bis zu 24 Stunden.

ASSENG,Hagen:Erprobung,Weiterentwick-lung und Anwendung des neuen Sonnen-Aureolen-Filter-Radiometers SAFIR.

FRIEDT,Thomas: Das ENSO-Phänomenund seine Auswirkungen auf das KlimaSkandinaviens.

GERECHT, Christian: Das ENSO-Phä-nomen und seine Auswirkungen aufdas Berliner Klima.

HEISE,Stefan:Die Auswirkungen der tro-pischen QBO auf das Wetter in Berlin.

KÄHNE, Britta: Die sommerliche Ozon-belastung in Abhängigkeit von denLuftmassen im Berliner Raum.

KUHLBRODT, Till: Punktwirbeldynamikund ihre Anwendung auf das Blocking-Phänomen.

LAMPRECHT, Tanja: Prognosen derstündlichen Sonnenscheindauer bis zu6 Stunden mit Hilfe der MARKOV-Kette für Berlin.

MEITZNER, Sabine: Der Monsun überIndien. Grundlagen und Trends.

OEHMICHEN,Grit:Retrospektive Unter-suchung zum Einfluß von Temperaturund Globalstrahlung auf ausgewählteKörperfunktionen und -parameter.

PIEL,Antje: Eine Untersuchung von sehrkalten Perioden in der Stratosphäreder Nordhemisphäre im Winter unterBerücksichtigung der Nordatlanti-schen Oszillation.

SEMMLER,Tido:Vergleich zweier Immis-sionsmodelle für Straßenschluchten.

TITZ, Sven: Die Bedeutung der Helizitätin der Konvektion aus der Sicht derNambu-Mechanik als einer verall-gemeinerten Hamiltonschen Theorieder Hydrodynamik.

WENG, Reinhard: Vegetationsparamete-risierung in einem PBL-Modell undihr Test anhand meteorologischerRoutinebeobachtungen.

WISNIEWSKY, Marco: Inhaltsstoffe vonNiederschlägen in Berlin-Dahlem1953-96.Analyse und Bewertung einerlangjährigen Meßreihe am Albrecht-Thaer-Weg.

ZEUSCHNER, Bernd: Test des neuartigenstatistischen Prognoseverfahrens CART(Classification As Regression Tree).

ZÖLLNER, Mathias: Die Bénard-Kon-vektion unter besonderer Beachtungder synergetischen Theorie.

Universität Bonn

DissertationenDRUSCH, Matthias: Fernerkundung von

Landoberflächen mit multispektralenSatellitendaten.

GROSS, Patrick: Untersuchung der steu-ernden Prozesse bei der Nieder-schlagsbildung an Fronten.

KIM, Kyeong-Hoan: Untersuchungen derKlimaanomalien in Korea währendder Gelbsandstürme.

LANGER, Robert E.: Beurteilung undBewertung von Distrometersystemenmit Hilfe von zwei Modellen: BeispielJoss-Waldvogel-Distrometer.

TRAMOSLJANIN, Milan: Untersuchun-gen zum Aufbau und zur Entwicklungaußertropischer Zyklonen und Anti-zyklonen mit Hilfe von quasigeostro-phischen nichtlinearen analytischenModellen.

Diplom-HauptprüfungenGRIMM, Ute: Modellierung von ME-

TEOSAT Strahldichten aus archivier-ten Feldern des Lokalmodells (LM)des Deutschen Wetterdienstes.

HAASE,Günther:Simulation von Radar-messungen mit Daten des Lokal-modells.

Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998

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HAGENBROCK,Reinhard:Entwicklungeines massenkonsistenten Modells mitapproximativer Balance.

HÜBL, Peter: Entwicklung eines opti-mierten Verfahrens zur Bestimmungdes Niederschlags über dem Ozeanaus Satellitendaten.

JABLONOWSKI, Christiane: Test der Dynamik zweier globaler Wettervor-hersagemodelle des Deutschen Wet-terdienstes: Der Held-Suarez Test.

LÖHNERT, Ulrich: Bestimmung von Ge-samtwasserdampf und Gesamtwol-kenwasser anhand von PAMIR-Mes-sungen in Bonn.

THIEMANN, Claudia: Ableitung vonStabilitätsindizes aus METEOSATSecond Generation (MSG) Daten mitHilfe von neuronalen Netzen.

Universität (TH) Cottbus

Für das Jahr 1998 wurden keine Examinagemeldet.

Universität Dresden

DissertationFRÜHAUF, Cathleen: Verdunstungsbe-

stimmung von Wäldern am Beispiel ei-nes hundertjährigen Fichtenbestandesim Tharandter Wald.

Diplom-HauptprüfungenHALECKER Thomas: Ableitung von

Wolkeneigenschaften für die Nieder-schlagsbestimmung aus Satelliten-daten (Meteosat Zweite Generation).

MELLMANN, Patricia: Die Bedeutungder Speicherterme bei zeitlich hoch-auflösender Verdunstungsbestimmungam Beispiel der Ankerstation Tharand-ter Wald.

PODLASLY,Christian:Vergleich der für un-terschiedliche Satellitensysteme model-lierten,kurzwelligen Strahlungsbilanz amErdboden für wolkenlose Atmosphärenam Beispiel des Erzgebirges.

REISSIG, Thomas: Orographische Wol-ken im Erzgebirge bestimmt mit Hilfevon Satellitendaten (Meteosat):

SCHWIEBUS, Angela: Die Wärmebilanzeiner landwirtschaftlichen Fläche amBeispiel eines Weizenfeldes.

SEEGERT, Jörg: Die interannuale Varia-bilität des Wasserhaushaltes des hy-drometeorologischen Experimental-

einzugsgebietes Wernersbach vor demHintergrund unterschiedlicher forst-licher Nutzung.

SIEMENS, Katja: Sensitivitätsanalyse derlandnutzungsabhängigen Parameter desWasserhaushaltsmodells BROOK90.

SURKE,Michaela:Modellierung der Inter-zeption für Fichte im Tharandter Wald.

Universität Frankfurt am Main

DissertationSCHELL, Dieter: Untersuchungen zur

Durchmesserabhängigkeit der Lösungs-konzentration von Wolkentropfen.

Diplom-HauptprüfungenKRUMSCHEID, Christopher: Photolyse

und Quantenausbeute von COCIFim Wellenlängenbereich von 210 bis

248 mm.MÜLLER, Melanie: Vertikalverteilung

von langlebigen Spurengasen in derpolaren Stratosphäre.

STAEGER, Tim: Statistische Analyse desENSO- und Vulkanismus Signals inKlima-Zeitreihen.

WETTER, Thomas: Messungen des CO- und H2-Mischungsverhältnissesim Winter 1996/97.

Universität Freiburg

DissertationenALBOLD, Astrid: Untersuchungen zum

ultravioletten Strahlungstransfer imalpinen Gelände.

FRITSCH,Jürgen:Energiebilanz und Ver-dunstung eines bewaldeten Hanges im Hochschwarzwald.

HABERFELD-MENDELS, Elke: Stadt-klimarelevante Analyse der Durchlüf-tungsverhältnisse einer Küstenstadt –dargestellt am Beispiel Tel Aviv/Israel.

GWEHENBERGER, Johann: Schaden-potential über den AusbreitungspfadAtmosphäre bei Unfällen mit Tank-fahrzeugen zum Transport von Benzin,Diesel, Heizöl oder Flüssiggas.

Diplom-HauptprüfungenBRIEGER, Ulrich: Vertikalprofil von

Energieflüssen am Ostrand des Ober-rheingrabens.

KAISER,Thomas:Witterungsinformatio-nen aus Jahrringen.

SCZEPANSKI, Patrick: LufthygienischeUnterschiede zwischen Stadt und Wald.

TRÜTZLER, Joachim: Witterungsstreßauf Buchenwälder in Mitteleuropa.

Universität Göttingen

Institut für Bioklimatologie

DissertationMARQUES, Margarida: Eintrag von luft-

getragenen partikelgebundenen Spu-renstoffen in Wälder und durchtrockene Deposition.

Diplom-HauptprüfungenGROS, Dirk: Eddy Korrelationsmessung

an einem Hang.JAEKEL,Tilman:Bewertung und Korrek-

tur von Profilmessungen über einemFichtenbestand im Solling.

Universität Hamburg

DissertationenBACHER, Andreas: Variability on

decadal scales in Pacific sea surfacetemperatures and atmosphere oceaninteraction in the coupled generalcirculation model ECHAM/OPYC3.

ECKERT, Christian: On predictabilitylimits of ENSO: a study performedwith a simplified model of the TropicalPacific ocean-atmosphere system.

GUESS,Stefan:Cyclo-stationary maximumcross-covariance analysis concept andapplication for the assessment of thepredictability of a lake ecosystem frommeteorological variables.

HAGEMANN,Stefan:Entwicklung und Pa-rameterisierung des lateralen Abflussesfür Landflächen auf der globalen Skala.

HEIMBACH, Patrick: Use of ocean wavespectra retrieved from ERS-1 SARwave mode data for global modelling.

HERZOG, Michael: Simulation der Dy-namik eines Multikomponentensys-tems am Beispiel vulkanischer Erup-tionswolken.

KAMINSKI, Thomas: On the benefit ofthe adjoint technique for inversion ofthe atmospheric transport employingCarbon Dioxide as an example of pas-sive tracer.

KLEIDON,Axel:Wurzeln und Klima:Be-stimmung ihrer Bedeutung durch Mo-dellsimulationen. (Roots and climate:

180 promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998

Page 13: Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3dmg/promet/27_34/27_3_4_3.pdfMeteorologische Fortbildung 27.Jahrgang,Heft 3/4,2002 Thema des Heftes: Die neue Modellkette des DWD I Fachliche

Assessing their role with model simu-lations).

KLUGMANN,Dirk:Messung von Nieder-schlag und Vertikalwind in der unterenAtmosphäre mit Millimeterwellen-Doppler-RADAR-Profilern.

SCHULZ, Jan-Peter: On the role of theland surface representation and nu-merical coupling to the atmospherefor the simulated climate of the globalECHAM4 model.

SEPT,Vladimir:Untersuchung der Gewit-teraktivität im süddeutschen Raummittels statistisch-dynamischer Re-gionalisierung.

TIMM, Rüdiger: Messungen zur Wolken-mikrophysik in arktischen Kaltluft-ausbrüchen.

WALTER, Bernadette: Development of a process-based model to deriveMethane emissions from natural wet-lands for climate studies.

Diplom-HauptprüfungenCARSTENSEN, Maike: Erkennung der

Phase polarer stratosphärischer Wol-ken aus SAM-II-Messungen.

DAMMANN,Knut W.:Ableitung des Ver-tikalprofils der Temperatur aus multi-spektralen Messungen mit einem Interferometer.

FESER, Frauke: Dekadische Variabilitätder gekoppelten troposphärischenund stratosphärischen Zirkulation.

FRANZKE, Christian:Variabilität zweierStormtracks in einem vereinfachtenAtmosphärenmodell.

GROEHN,Inga:Struktur und Vertikalzir-kulation an markanten Fronten in denunteren 250 m der atmosphärischenGrenzschicht – untersucht anhandvon Turmmessungen.

HOLST, Thomas: Untersuchungen überdas Verhalten des Vaisala Radioson-densystems DigiCORA MW15.

KIRCHGÄSSNER, Amélie: Zyklonenüber der Arktis.

LOOF, Birthe, C.: Das Klima in China:eine Diskussion anhand ausgewählterPaläo-Klimasimulationen.

MERKEL, Ute: Die Sensitivität der At-mosphäre bezüglich extratropischerSST-Anomalien.

OLDELAND,Ingo:Eine Windstatistik fürdie unteren 250 Meter der planetari-schen Grenzschicht über Hamburg undFallstudien extremer Windereignisse.

PAPKE, Frank: Abschätzungen von Re-genraten aus Meteosat Daten in denmittleren Breiten.

POHLMANN,Sophie:Wolken über Meerund Eis im Bereich der Grönlandseeund Barentssee – untersucht anhandvon NOAA-Satellitenbildern.

SIEVERS, Oliver: Analogvorhersage vontropischen Zyklonenbahnen mit ei-nem selbst-adaptierenden Modell.

WICHTENDAHL, Sandra:Vertikale tur-bulente Flüsse innerhalb und außer-halb von Wolken.

Universität Hannover

HabilitationMUSCHINSKI, Andreas: Die ersten

Momente der Varianz- und Kreuz-spektren von standard- und interfero-metrischen Clear-Air-Doppler-RadarSignalen.

DissertationenBUSCH, Udo: Eine Parametrisierung zur

Erkennung von Starkwind- undSturmwetterlagen in globalen Klima-simulationen.

HOFMANN, Michael: Untersuchungenzur atmosphärischen Turbulenz überarktischem Meereis mit der Hub-schrauberschleppsonde HELIPOD.

NIELINGER, Jost: Kopplung numeri-scher Simulationsmodelle zur Regio-nalisierung von Ergebnissen globalerKlimaszenarienrechnungen.

Diplom-HauptprüfungenBUSCHMANN, Nicole: Inverse Model-

lierung von konvektiven Nieder-schlägen.

DORN, Wolfgang: Vergleichende Unter-suchungen von Beobachtungen undECHAM3/T42 – Klimamodellsimula-tionen.

HARTMANN, Uwe: Numerische Simula-tionen der Ausbreitung von Luftbei-mengungen in Straßenschluchten mitdem Modell Miskam - Sensitivitäts-studie und Anwendung.

KRIEGSMANN, Arne: Validierung eineshochaufgelösten Meereismodells fürdas Weddelmeer mittels SAR-Daten.

PAULAT, Saskia: Numerische Simulationzum regionalen Staubtransport imRaum Hannover.

SCHRÖTER, Michael: Grobstruktur-simulation von Flugzeugmessungen inder konvektiven Grenzschicht.

STUMPF, Birgit: Eindimensionale Mo-dellierung der atmosphärischen Grenz-

schicht unter Einbeziehung von bo-dennahen Wind- und Temperatur-informationen.

Universität (TH) Karlsruhe

DissertationenBALDAUF, Michael: Die effektive Rau-

higkeit über komplexem Gelände –Ein störungstheoretischer Ansatz.

HANNESEN, Ronald: Analyse konvekti-ver Niederschlagssysteme mit einemC-Band Dopplerradar in orogra-phisch gegliedertem Gelände.

KOSSMANN, Meinolf: Einfluß orogra-phisch induzierter Transportprozesseauf die Struktur der atmosphärischenGrenzschicht und die Verteilung vonSpurengasen.

Diplom-HauptprüfungenASCHENBRENNER, Ingolf: Formulie-

rung der Randbedingungen in geneste-ten numerischen Simulationsmodellen.

BAUMHAKL, Michael: Bestimmung tur-bulenter Flüsse in der Entrainment-zone über Land und über See.

EISEN, Olaf: Einfluß von Rinnen imMeereis auf Energiebilanz und Eis-produktion im Weddellmeer.

FIETZE, Steffen: Messungen stratosphä-rischer Spurengase mit einem boden-gebundenen IR-Spektrometer in Ki-runa im Winter 1996/97: Vergleich derErgebnisse mit den ILAS-Messungen.

FÖRSTNER, Jochen: Entwicklung derGrundversion eines kompressiblen me-soskaligen atmosphärischen Modellsfür Parallelrechner.

HORLACHER,Volker: Orographisch in-duzierte Sekundärzirkulationen undderen Einfluß auf den Spurenstoff-transport.

HUSTER, Stefan M.: Bau eines automati-schen Sonnenverfolgers für bodenge-bundene IR-Absorptionsmessungen.

KUNZ, Michael: Niederschlagsmessungmit einem vertikal ausgerichtetenK-Band FM-CW Dopplerradar.

LIEDLE, Christina: Entwicklung und Er-probung eines optischen Tropfenspek-trometers.

MEIS, Jon: Analyse konvektiver Vertikal-bewegungen anhand von Segelflug-messungen.

MILZ,Mathias:Objektive und automatisier-te Bewertung von gemessenen Infrarot-spektren und Residuenspektren.

181promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002 Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998

Page 14: Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3dmg/promet/27_34/27_3_4_3.pdfMeteorologische Fortbildung 27.Jahrgang,Heft 3/4,2002 Thema des Heftes: Die neue Modellkette des DWD I Fachliche

182 promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998

PALACIO SESÉ, Pablo: Mesoskalige Zirkulationen zwischen Castilla-LaMancha und Spaniens Mittelmeerküstewährend EFEDA’91 und EFEDA’94.

PFEFFERLE, Holger: Struktur von Ge-witterfronten in Südwestdeutschland.

ROTERMUND,Carsten:Behandlung offe-ner Ränder in mesoskaligen Modellen.

RUMMEL,Udo:Untersuchung einer dyna-misch induzierten Sekundärzirkulationin orographisch gegliedertem Gelände.

SCHADY, Arthur: Modellierung von Aerosolprozessen mit KAMM/DRAIS.

SEIFERT,Axel:Ein neues Differenzenver-fahren zur Berechnung der Transportein einem dreidimensionalen Zirkula-tionsmodell der mittleren Atmosphäre.

STOWASSER, Markus: Bestimmung vonCH4, H2O und HDO Höhenprofilenaus MIPAS-B Daten.

Universität Kiel

Aus dem Jahr 1997 sind folgendeDiplom-Hauptprüfungen nachzutragen:

ADAMS, Markus: DreidimensionalerMikrowellenstrahlungstransport inNiederschlagsgebieten.

von BREMEN, Lüder: Iterative Ablei-tung von Feuchteprofilen aus simu-lierten AMSU-Daten mit Empiri-schen Orthogonal-Funktionen.

HILMER, Michael: Numerische Unter-suchungen des Einflusses atmosphä-rischer Antriebsfelder in Simulatio-nen der Grenzfläche Atmosphäre –Eis – Ozean in der Arktis.

STANGE, Jens: EOF-Analyse der Feuch-teprofile.

WINDMÜLLER, Mieke: Untersuchungvon atmosphärischen Reanalysedatenim Weddellmeer und Anwendung aufein dynamisch-thermodynamischesMeereismodell.

DissertationFÜG, Carsten: Validierung des hydrologi-

schen Zyklus des BALTEX-Gebietesim Regionalmodell REMO mitMikrowellenbeobachtungen vomSatelliten aus.

Diplom-HauptprüfungenBERNDT, Hauke: Das mesoskalige Mo-

dell REMO: Studie zu Niederschlagund Oberflächenabfluß in polarenBreiten.

CLEMENS, Marco: Sensitivitätsstudiender im REMO implementierten Para-metrisierungen des EM/DM und desECHAM4.

ERDMANN, Astrid: Nutzung der adjun-gierten Formulierung des Strahlungs-transports zur Beschleunigung iterati-ver Invertierungsverfahren im Mikro-wellenbereich.

MALZAHN, Sven: Analyse der räumli-chen und zeitlichen Variabilität desWasserdampffeldes über dem Nord-atlantik.

MEYER, Cordula: Simuliertes und beob-achtetes Meereisalter in der Arktis.

OSTER, Fromut: Intensität und Verteilungder Albedo über der bewölkten Arktis.

RIEPE, Matthias: Untersuchung der Nordatlantischen Oszillation.

SCHEIRER, Ronald: Bestimmung vonFeuchteprofilen mit Neuronalen Netzen aus simulierten AMSU-Daten.

SCHULZE, Jürgen: Verifizierung vonREMO-Parametern im BALTEX-Ge-biet während der PIDCAP-Periode un-ter Verwendung von SYNOP-Daten.

VOSS, Stefan: Variabilität der Meereis-decke im Weddellmeer in Modell- undSatellitendaten.

WILKER, Henning: Der Einfluß von Wolken auf die Strahlungsbilanz inder Ostseeregion.

Universität Köln

Diplom-HauptprüfungenFRIESE, Elmar: Sigma: Ein dynamischer

Kern für Modelle planetarer Atmos-phären.

KANERA, Simone: Die Bestimmung dertrockenen Deposition in einem meso-skaligen Chemie-Transport-Modell(EURAD).

KLASEN, Dagmar: Stratosphärisch-tro-posphärischer Austausch im Bereicheines Kaltlufttropfens – Analyse vonMeß- und Modelldaten.

KLAWA, Mathias: Ursachen für die Än-derungen der transienten Wellen in ei-nem anthropogen veränderten Klima.

KLOOCK, Martin: Die Berechnung derpotentiellen Vorticity – Interpolationder Basisgrößen vom isobaren insisentrope Koordinatensystem.

KOWOL-SANTEN, Johanna: Numeri-sche Analysen von Transport- undAustauschprozessen in der Tropopau-senregion der mittleren Breiten.

KRÜGER, Andreas: Nachweis des Zu-sammenhangs zwischen Stormtrack-aktivität und Bodengrößen (Wind,Niederschlag) für Mitteleuropa durcheine SVD-Analyse.

SALZMANN, Marc: Adaptive Gitterver-feinerung für ein Chemietransport-modell.

TEUCHERT, Dorle: Einfluß der räumli-chen Variabilität meteorologischerGrenzschichtparameter auf simulierteWind- und Schadstoffverteilungen.

WINTER, Nicola: Boxmodellstudien zurChemie der Tropopausenregion: DieSensitivität der Ozonproduktionsrategegenüber Störungen der Hintergrun-dchemie.

Universität Leipzig

PromotionRIßMANN,Jürgen:Der Einfluß langwelli-

ger Strahlungsprozesse auf das boden-nahe Temperaturprofil.

Diplom-HauptprüfungenWALLENHAUER, Silke: Bestimmung

spektraler Streukoeffiziententen atmo-sphärischen Aerosols aus Lidarmes-sungen.

SCHIMANG, Heike: Charakterisierungder arktischen Grenzschicht aus Sodar-Daten der „Arctic Ocean Ex-pedition 1996“ (AOE-96).

HENNING, Sylvia: Aerosolgrößenvertei-lung im Übergangsbereich zwischenfreier Troposphäre und planetarerGrenzschicht.

FRANKE,Kathleen:Räumliche und zeitli-che Korrelation der Solarstrahlung aufunterschiedlich orientierten Flächen inSachsen.

Universität Mainz

Habilitationen BORRMANN, Stephan: The Aerosol in

the Tropopause Region and the Low-er Stratosphere: An In-Situ Measure-ment Perspective on Microphysicsand Heterogeneous Chemistry.

DissertationenKANDLBINDER, Thomas: Bodenrand-

bedingungen in mesoskaligen Klima-modellen.

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SPRENGARD-EICHEL, Cornelia: Diewasserlösliche Fraktion atmosphäri-scher Aerosolpartikel: Anteil und Zusammensetzung im Radiusbereich0,2 bis 2,0 µm.

Diplom-HauptprüfungenKANDLER, Konrad Zsolt: Größenver-

teilung unlöslicher Bestandteile derNaßdeposition bei Advektion subtro-pischer Luftmassen.

PRETZER, Cornelia: Entstehungsme-chanismen sowie zeitliche und räumli-che Verteilung des maritimen Aero-sols – Eine Literaturstudie –.

SCHÄFER,Harald:Meteorologische Ana-lyse für Spurengasmessungen am Ob-servatorium Izaña (Teneriffa) unter Ver-wendung von Rückwärtstrajektorien.

Universität München

Promotionen:FEIGL, Christian: Aufbau und Charakte-

risierung eines Meßsystems für NO,NO2 und NOy: Laboruntersuchungenund Einsatz in der unteren arktischenStratosphäre.

FRECH, Michael Claus: Turbulente Aus-tauschprozesse über heterogenenLandoberflächen.

FUENTES HUTFILTER, Ursula: Stati-stisch-dynamische Regionalisierungauf der Basis einer Klassifikation syn-optischer Entwicklungen.

KUHN, Marion: Das Aerosolmeßsystem„Multiangle Aerosol SpectrometerProbe“:Charakterisierung des Systemsund mikrophysikalische Messungen inder Atmosphäre.

LEUTBECHER, Martin: Die Ausbrei-tung orographisch angeregter Schwe-rewellen in die Stratosphäre. LineareTheorie, idealisierte und realitätsnahenumerische Simulation.

VÖLGER, Peter: Mehrfachstreuung undDepolarisation bei Rückstreu-LIDAR-Messungen in Aeorosolpartikelschich-ten – numerische Simulationen.

Diplom-HauptprüfungenBOY,Michael:Globale Verteilung haloge-

nierter Kohlenwasserstoffe in derStratosphäre: Meßdaten im Vergleichmit einem 2-D-Modell.

BRIEGER, Ulrich: Vertikalprofil von Energieflüssen am Ostrand des Ober-rheingrabens.

HEIGL, Markus: Gebirgswellen überNordskandinavien: eine Fallstudie mitFlugzeugmessungen und mesoskali-gen Simulationen.

KNIFFLER, Annette: Hydraulische Experimente zur Um- und Überströ-mung von Orographie unter Verwen-dung des Flachwassermodells im rotierenden Kanal.

PLONNER, Monika: Wechselwirkungzweier Wirbel im quasigeostrophi-schen Zweischichtenmodell.

RACZ, Zsuzsanna: Die Dynamik von Hitzetiefs.

REICHMANN, Fritz Wolf: Inertial waves,geostrophic adjustment and the Jov-ian Great Red Spot.

RIEGER, Doris Manuela: Untersuchungder Strömung im Zwischenraum doppelschaliger Fassaden.

SALGIN, Meral: Darstellung der 30-60-Tage-Welle mit Hilfe von CISK-ähn-lichen Theorien.

SCHMID, Heidemarie: Clear-Air Turbu-lence bei Südföhn – Eine Fallstudie.

STEINWAGNER, Jörg: Fernerkundungder Windgeschwindigkeit über Seemit dem TRMM Microwave Imager.

Universität München (Weihenstephan)

DissertationWINTERHALTER, Martin: Die Bestim-

mung turbulenter Flüsse am MeßturmSchachtenau im Nationalpark Bayeri-scher Wald – Ein Vergleich mikrome-teorologischer Methoden.

Diplom-HauptprüfungHENNEBERGER, Alexandra: Pilotstu-

die zu Untersuchungen über die Ein-flüsse definierter Wetterparameterund -situationen auf die körperlicheLeistungsfähigkeit während standar-disierter Belastung.

Universität Graz

HabilitationLADREITER, Hans Peter: Mathemati-

sche Verfahren zur Datenanalyse undzur Prüfung der Effizienz geophysika-lischer Meßkonfiguration.

DissertationenRIEDER, Markus: Microwave sounding

of atmospheric water vapour and tem-

perature for improved understandingof the Earth‘s hydrological cycle.

SMEJKAL,Andreas:Vergleich geophysi-kalischer Prozesse auf Erde und Ve-nus 16.06.1998.

KARGL, Günter: Physical processes onthe surface of a cometary nucleus:Experimental investigation on the in-fluence of organic constituents of thethermal properties.

STEINER,Andrea:High resolution soun-ding of key climate variables using theradio occultation technique.

Diplom-HauptprüfungenHIEBLER,Sabine D.:IASI-New Aspects in

Infrared Atmospheric Sounding 11/98.WEISZ, Elisabeth: Kalman-Filter Analy-

sis of Meteorological Data.

Universität Innsbruck

Diplom-HauptprüfungenTRAUNMÜLLER, Wolfgang: Untersu-

chung der ageostrophischen Wind-komponenten im Zusammenhang mitFrontogenese.

TROGER,Werner:Die Einbeziehung desösterreichischen BlitzortungssystemsALDIS in die meteorologische Analy-se von Gewittern.

EGGER, Klaus: Bestimmung der opti-schen Aerosoldicke mit einem Akti-nometer und Vergleich der gemesse-nen Solarstrahlung zwischen 300nmund 525nm mit simultanen Spektro-metermessungen unter Berücksichti-gung des Zirkumsolarlichtes.

BUCHAUER, Markus: Idealisierte 3-dSimulationen zu Gap Wind.

WEIS, Monika: Kritische Betrachtung derabgesetzten Niederschlagsformen.

ZINGERLE, Christoph: Föhn am Vatna-jökull, Island.

HAAG,Werner: Untersuchungen von po-laren Kaltluftausbrüchen nach Mitte-leuropa mit Hilfe des Konzeptes derpotentiellen Vorticity.

Universität Wien

Institut für Meteorologie und Geophysik

Diplom-HauptprüfungenSCHMITTNER, Wolfgang: Spitzenbela-

stungen der Ozonkonzentration im

183promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002 Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998

Page 16: Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3dmg/promet/27_34/27_3_4_3.pdfMeteorologische Fortbildung 27.Jahrgang,Heft 3/4,2002 Thema des Heftes: Die neue Modellkette des DWD I Fachliche

184 promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002Habilitationen, Promotionen und Diplom-Hauptprüfungen im Jahr 1998

Anschriften der Autoren dieses Heftes

PRIV.-DOZ. DR. GERHARD [email protected]

DIPL.-MET. MICHAEL [email protected]

DIPL.-MET. GÜNTHER [email protected]

DR. DIETER FRÜ[email protected]

DR. ERDMANN [email protected]

DR. REINHOLD [email protected]

DIPL.-MET. DETLEV [email protected]

DIPL.-MET. BODO [email protected]

DR. CHRISTOPH [email protected]

PRIV.-DOZ. DR. JÜRGEN [email protected]

DR.WERNER [email protected]

alle: Deutscher WetterdienstGeschäftsbereich Forschung und EntwicklungPostfach 10 04 6563004 Offenbach a. M.

Großraum Wien – Analyse der meteo-rologischen Einflußfaktoren.

STADLBACHER, Klaus: Anwendungs-möglichkeiten der Dimensionsanalyseauf meteorologische Fragestellungen.

THUN, Thomas: Luftelektrische Phä-nomene, insbesondere in Wolken.

WADSAK,Markus:Ein Beitrag zur Gewit-tervorhersage im Osten Österreichs.

Universität für Bodenkultur Wien

Diplom-HauptprüfungenKOBER, Martin: Zusammenhänge me-

teorologischer Parameter und Varian-ten der Bodenbearbeitung mit Wachs-tum und Entwicklung von Hanf.

LAUBÖCK, Markus Werner: Strahlungs-modellierung im Glashaus.

SCHMITTNER, Wolfgang: Spitzenbela-stung der Ozonkonzentration imGroßraum Wien – Analyse der me-teorologischen Einflußfaktoren.

Universität Basel

HabilitationSCHERER Dieter: Regionale Geosys-

temanalyse.Theorie und Beispiele.

Diplom-HauptprüfungenBLEYL, Matthias Richard: CO2-Flußmes-

sungen auf einer landwirtschaftlichenNutzfläche und in einem Hochmoor mitHilfe der Eddykorrelationsmethode.

GALLACCHI, Phillip: Untersuchungenzur Optimierung und Validierung der

Methodik der Arealtypklassifikationauf der Basis von Landsat-5-TM-Satellitendaten der Region Basel.

GROEBKE, Lukas: PhotogrammetrischeAnalyse von Sulzströmen in Nord-schweden mit Hilfe eines digitalenGeländemodells.

MUSA, Marc: Modellierung des Boden-wärmestromes im REKLIP-Untersu-chungsgebiet mit Hilfe von Landsat-5-Daten.

ETH Zürich

PromotionenBARTHAZY MEIER, Eszter: Microphy-

sical Properties of the Melting Layer.BRESCH, David: Coupled flow and SST

patterns of the North Atlantic: a stati-stical and dynamical study.

BRUNNER, Dominik: One-Year Clima-tology of Nitrogen Oxides and Ozonein the Tropopause Region: Resultsfrom B-747 aircraft measurements.

GUT, Andreas: Characterisation of thesoil-atmosphere exchange fluxes of nitrix oxide.

LINDER, Wolfgang: Development ofthunderstorms in Switzerland in rela-tion to surface winds.

ORB, Joachim: Modelling In-Cloud Scav-enging – A comparison of Measure-ments and Modelling Results.

POGGIO, Lionel: Use of scintillationmeasurements to determine fluxes incomplex terrain.

RENAUD, Anne: Solar Erythemal Ultra-violet Radiation: Analysis of SwissMeasurements and Modelling.

Examina früherer Jahre sind in folgendenHeften veröffentlicht:

Heft Prüfungsjahrgangmeteo 0 19681/2 71 19691/2 71 19702 72 19711 73 19722 74 19732 75 19741 76 19751 77 19762/3 78 19771 79 19781/2 80 19792/3 81 19803/4 82 19811/2 83 19822/3 84 19832/3 85 19842/3 86 1985 1.Teil4 86 1985 2.Teil3/4 87 19864 88 19873/4 89 19883/4 90 19893/4 91 1990 1.Teil1 92 1990 2.Teil2/3/4 92 19914 93 19921/3 24 19934 24 19941/2 26 19953/4 26 19961/2 27 1997

Page 17: Die neue Modellkette des DWD I, Kap. 3dmg/promet/27_34/27_3_4_3.pdfMeteorologische Fortbildung 27.Jahrgang,Heft 3/4,2002 Thema des Heftes: Die neue Modellkette des DWD I Fachliche

185promet, Jahrg. 27, Nr. 3/4, 2002

1 Allgemeines

Promet dient der Fortbildung von Mete-orologen und Wetterberatern. Die Beiträgezum Thema des Heftes sollen den neue-sten Stand des zu behandelnden Spezial-gebietes auf wissenschaftlicher Basis in ei-ner verständlichen und anschaulichenWeise darstellen.

2 Textunterlagen

2.1 Textdisketten

Erstellt im Programm Word als DOC-,RTF-, TXT-Dokument oder in einemkompatiblen Programm. Zu jeder auf Diskette erstellten Seite wird ein Aus-druck benötigt.

2.2 Gliederung

Numerierung der Haupt- und Unter-abschnitte nach dem Dezimalsystem (1,1.1, 1.2 . . ., 2, 2.1, 2.2. usw.).

2.3 Abbildungen,graphische Darstellungen

Kontrastscharfe und reproduktionsfähige

Bezugbedingungen von promet

Herausgeber der Fortbildungszeitschrift promet ist der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit Sitz in Offenbach am Main. Demzufolge er-halten die Mitarbeiter (Meteorologen und Wetterberater) des DWD sowie des Geophysikalischen Beratungsdienstes der Bundeswehr(GeophysBDBw) mit Sitz in Traben-Trarbach promet auf dem Dienstweg. Ferner gibt der DWD promet kostenlos ab an die fest ange-stellten wissenschaftlichen Mitarbeiter der meteorologischen Universitätsinstitute sowie meteorologischen Forschungseinrichtungen inDeutschland. Dabei verbindet der DWD die Hoffnung, daß auch dieser Empfängerkreis sich bereit erklärt, Themen zur Bearbeitung fürpromet zu übernehmen.Die Verteilung der einzelnen Ausgaben von promet an die genannten Empfängerkreise erfolgt zentral durch die Bibliothek des DWD.Wenden Sie sich daher bei Nichterhalt von promet bitte direkt dorthin:

DWD/Bibliothek, Frankfurter Straße 135, 63067 Offenbach am Main.

Personen sowie Institutionen, die nicht zu dem oben genannten Empfängerkreis gehören, können promet wie folgt erhalten:• durch Kauf eines Einzelheftes,• durch Abschluß eines Belieferungsabonnements.

Ihre Bestellung richten Sie bitte an die Bibliothek des DWD, die Sie auch über die weiteren Bezugsbedingungen sowie Preise informiert.

Abschließend sei darauf hingewiesen,daß eine Übereinkunft zwischen dem DWD und der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft e.V.(DMG) Mitgliedern der DMG ermöglicht, promet im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei zu erwerben.Weitere Einzelheiten könnender Internet-Seite: http://www.dmg-ev.de entnommen werden.

Vorlagen (Fotos mit Hochglanz, Strich-zeichnungen mit schwarzer Tusche undklarer Beschriftung). Legenden zu denAbbildungen auf besonderem Blatt beifügen.

2.4 Formeln, Gleichungen

Auf das Notwendige beschränken, deut-lich lesbar mit fortlaufender Numerierungin runden Klammern am rechten Textrand.

2.5 TabellenNur im notwendigen Umfang, klar undübersichtlich, ggf. auch als Abbildungen.

2.6 Literaturzitate

Literaturhinweise im Text: ... MÜLLER(1980) ... oder ... (MÜLLER 1980) ...

Literaturverzeichnis:– Autoren in alphabetischer Reihenfolge.

Herausgeber werden durch den Zusatz:„Hrsg.“ gekennzeichnet.

– Zeitschriftenaufsatz:KURZ, M., 1982: Zum Einfluß diabati-scher Prozesse auf die Frontogenese inBodennähe. Meteorol. Rdsch., 35, 21–30.

– Buch:SCHÖNWIESE, C.-D., 1980: Klima-schwankungen. Berlin: Springer-Verlag,181 S.

3 Korrekturen

Autoren, die das Thema des Heftes behan-deln, erhalten Fahnenabzüge ihres Beitra-ges zur Korrektur. Die Umbruchkorrektu-ren werden von der Hauptschriftleitungdurchgeführt.

4 Belegexemplar, Fortdrucke

Autoren des Hauptthemas erhalten je 5Belegexemplare des betreffenden Heftes.Autoren von Kurzmitteilungen (3spaltigeTexte) je 1 Heft. Zusätzliche Exemplarekönnen gegen Erstattung der Fortdruck-kosten bei der Rücksendung der Korrek-turen bestellt werden.

Redaktionelle Hinweise für Autoren

Manuskriptsendungen werden erbeten:Deutscher WetterdienstHauptschriftleitung PrometPostfach 70 04 2122004 HamburgTelefon 0 40 / 66 90-18 09Telefax 0 40 / 66 90-18 02E-Mail: [email protected]